Zahnschienen bei Schnarchen - 317 KB

WISSEN
Ein Ratgeber von:
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WIE‘S GEHT
Zahnschienen können gegen Schnarchen helfen
chen Anamnese und
bei wird durch die
Krach im Schlafzimmer: Ein nächtliches,
Untersuchung ein GeSchiene der Unterkielaut knatterndes Sägegeräusch bringt so
bissabdruck vom Oberfer nach vorne geschomanchen Partner um einen erholsamen
kiefer und Unterkiefer
ben und der RachenSchlaf und belastet die Beziehung.
erstellt. Die Schienen
raum geöffnet. Es
Meistens ist Schnarchen harmlos, aber es
werden individuell für
kommt zu einer besseden Patienten in einem
ren Sauerstoffversorkann auch eine Krankheit dahinter stecken.
zahntechnischen Lagung. Die Zunge und
das Gaumensegel bleiben vorne nächtliche Schlaf mit Hilfe eines bor angefertigt und sind mit
und die Rachenmuskulatur ge- kleinen Gerätes aufgezeichnet einem Verbindungselement verwerden oder es erfolgt die Ein- bunden.
winnt an Stabilität.
Auch nach dem Einsetzen
Die Diagnose, ob ein Patient weisung in ein Schlaflabor. Das
für eine Schiene geeignet ist oder Anpassen und Einsetzen der einer Schiene bedarf es regelmäandere
Therapiemaßnahmen Schiene übernimmt ein speziali- ßiger Kontrollen und der Zusamnotwendig sind, sollte ein Arzt sierter Zahnarzt oder ein Fach- menarbeit der Fachärzte. Aus
mit schlafmedizinischen Kennt- zahnarzt für Kieferorthopädie. Sicht des Kieferorthopäden wird
nissen stellen. Dazu kann der Dabei wird nach einer ausführli- Wert darauf gelegt, dass durch
die Schnarchschiene die Gesundheit der Kiefergelenke und des
Kausystems nicht beeinträchtigt
wird.
Der Kieferorthopäde kann weiterhin feststellen, ob eine Zahnoder Kieferfehlstellung wie zum
Beispiel ein schmaler Oberkiefer
oder ein extremer Rückbiss vorliegt, die mit Ursache für das
Schnarchen oder Schlafstörungen
mit Atemaussetzern sein kann. In
diesen Fällen wird mit dem Patienten nach Diagnostik ein Therapiekonzept für eine kieferorthopädische Behandlung erstellt.
Dr. Susanne Dommes
Ein erholsamer Schlaf
ist ein gesunder Schlaf –
auch für den Lebenspartner.
Praxis Dr. med.
Ortrun Schlehahn
Fachärztin für
HNO-Heilkunde
Neumarkt 1
29221 Celle
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Fax: (05141) 23358
Praxisgemeinschaft für
Innere Medizin Pulmologie
Dr. Raack und Dr. Pollmann
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Fachpraxis für
Kieferorthopädie
Dr. Andree Schmitzius
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CELLE. Haben Sie gut geschlafen? Falls sie nicht gut geschlafen
haben und schnarchen, liegt die
Ursache an der Schwingung der
Muskulatur und der Weichteile in
einem verengten Rachenraum.
Während des Schlafens entspannt sich die Muskulatur, der
Unterkiefer fällt zurück und engt
den Atemweg ein.
Laut Information und Studien
der Deutschen Gesellschaft für
zahnärztliche
Schlafmedizin
(DGZS) schnarchen 60 Prozent
der Männer und 40 Prozent aller
Frauen über 60 Jahren. Bei den
30-Jährigen sind es 10 Prozent
der Männer und 5 Prozent der
Frauen.
Das nächtliche Schnarchen
stört selten den Betroffenen, der
über Mundtrockenheit, Heiserkeit oder Halsschmerzen klagen
kann, sondern vielmehr den
Lebenspartner. Die Schlafapnoe
ist eine Störung des Schlafens mit
Atemaussetzern. Dabei kommt
es zu einem Sauerstoffmangel,
der während des Schlafens eine
Weckreaktion auslöst. Ein erholsamer Tiefschlaf ist so nicht mehr
möglich.
Die unbehandelte Schlafapnoe
kann die Leistungsfähigkeit einschränken und Auswirkungen
haben wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Sekundenschlaf.
Wer stark und unregelmäßig
schnarcht, sich morgens unausgeschlafen fühlt, sollte zum Arzt
gehen, um seinen Schlaf untersuchen zu lassen. Zuständig sind
Hausärzte, Internisten, Hals-Nasen- und Ohrenärzte sowie Pulmologen. Bei ruhestörendem
Schnarchen und leichten Apnoen
können Zahnschienen, die einer
Zahnspange ähneln, helfen. Da-
Kontakt
Sauerstoffunterversorgung begünstigt Schlaganfall
CELLE. Millionen Deutsche
schnarchen nachts. Die maximale
Lautstärke kann dabei bis zu 90
Dezibel erreichen. Diese entspricht der Geräuschentwicklung
eines Presslufthammers.
Schnarchen an sich ist prinzipiell harmlos und stellt in der Regel keine Gefährdung für die Gesundheit dar. Dagegen ist lautes
und unregelmäßiges Schnarchen
in der Regel ein erster Hinweis für
das Vorliegen eines Schlaf-ApnoeSyndroms. Das heißt: Neben den
Schnarchgeräuschen treten in der
Nacht auch Atempausen oder
Atemstillstände auf. Aufgrund der
Atempausen erhalten die Menschen in der Nacht nicht genug
Sauerstoff und Schlafen daher
schlecht. Morgens sind die Betroffenen oft unausgeschlafen und
müde. Häufig bestehen auch eine
Einschlafneigung in monotonen
Situationen, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Angstzustände, Depressionen und chronische Kopfschmerzen. Bei unerkanntem, nicht behandeltem
Schlaf-Apnoe-Syndrom besteht
infolge der nächtlichen Sauerstoffunterversorgung ein erhöhtes Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und Bluthochdruck. Beim
Lungenfacharzt kann ambulant
mit einem Nachtanalysegerät si-
cher ein Schlaf-Apnoe-Syndrom
diagnostiziert oder ausgeschlossen werden. Je nach Schweregrad
der nächtlichen Atemstörung bestehen unterschiedliche Therapieoptionen. Häufig gelingt bereits
durch eine Normalisierung des
Körpergewichtes eine drastische
Besserung der Schnarchsymptomatik und der Atemaussetzer. Bei
Nachweis einer ausgeprägten
nächtlichen Atemstörung wird
dann der Lungenfacharzt die Vorstellung des Patienten in einem
Schlaflabor zur vertiefenden Diagnostik und gegebenenfalls Einleitung einer nächtlichen Beatmungstherapie mit einer Schlafmaske empfehlen. Diese effektive
Therapieform bedeutet für den
Patienten eine drastische Besserung der Lebensqualität und vermindert das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt. (cz)
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Frauenärztinnen
Zimmermann,
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Brüggenjürgen
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Hals-, Nasen-, Ohrenärztin
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