Ausgabe 15 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Ausgabe 15 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
AUSGABE
Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping
15
APRIL 2010
Unternehmen des Todes
Auf zu neuen Ufern
Die Geschichte der Flugzeugfabrik
im Walpersberg bei Kahla.
Die große Darwin-Ausstellung
im Straßenbahn-Depot.
Bist Du ein Fortgeschrittener?
Anzeige
Jenas neue Standortkampagne wirbt um
die hellen Köpfe.
Hiding EastEr Eggs is not our strEngtH.
Dafür stellen wir bereits seit 1795 Den beliebtesten
bourbon Der welt her.
3
Willkommen
| editorial |
| inhalt |
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Jena
Die neue Standortkampagne
der JenaWirtschaft
Erste Jenaer
Der Frühling ist da! Endlich finden wieder sichtbare Veränderungen Familienwanderung statt – in der Natur genauso wie im eigenen Hormonhaushalt oder im Bukowski in der Bücherei
Anblick der eigenen vier Wände. Frühjahrsputz ist angesagt. Nicht,
Einschienenbahn Jena
dass das Stadtmagazin 07 während der Winterzeit untätig gewesen
wäre – zeugen doch die fortlaufenden Ausgaben von unserem Schaf- Kulturbahnhof Jena
fen – aber auch wir haben uns den Frühling ausgesucht, um ein wenig
Veränderung in unser Erscheinungsbild zu bringen: Es ist online, das
neue BLOG des Stadtmagazin 07. Wir freuen uns, Ihnen neben dem
gedruckten Heft nun auch viele Inhalte online anbieten zu können.
Ab sofort können Sie dort jeden Monat die Entstehung des Magazins quasi 1:1 mitverfolgen. Parallel zum Layout der nächsten Print-Ausgabe finden Sie einen Teil der darin enthaltenen Inhalte Theater Rudolstadt
Das BLOG des Stadtmagazin 07 schon vorab im Neu im April: »My State«
BLOG. Sobald am Theaterhaus Jena
das jeweils komJenaKulturPicknick
mende Heft fertig gestellt ist, können Sie es dann als handliche PDF11. Kurzfilmfestival cellu l’art
Datei herunterladen.
Gern versorgen wir Sie in unserem Onlineauftritt auch mit all Kunstsammlung Jena
jenen Veranstaltungsempfehlungen, die aufgrund der Seitenbegrenzung nicht mehr in unser Heft gepasst haben. So können Sie sicher- Junge Orchesterakademie
stellen, dass Sie stets früh- und auf jeden Fall rechtzeitig über die 9. Thüringer Holzmarkt
Veranstaltungen informiert werden, die Sie auf keinen Fall verpassen Jenaer Turntablenight
wollen. Natürlich dürfen Sie zudem zu jedem Thema, das Eingang
in unseren BLOG findet, Kommentare und Anregungen hinterlassen –
sowohl für andere Leser als auch für uns.
Das komplette Magazin in Druckform, zum Anfassen und Durchblättern finden Sie selbstverständlich weiterhin jeden Monatsanfang
an einer Vielzahl von Auslagestellen in Jena.
Mit besten Frühlingswünschen, Ihr Stadtmagazin 07.
Neu !
www.stadtmagazin07.de
4
Faszination Haar+Kosmetik 18
Darwin im Depot
19
Gut informiert ins
Jenaer Studentendasein
20
Girls’ Day 2010
24
Neu genießen im
Kaffeehaus Gräfe
24
5
5
6
10
Nervenkitzel im Kletterwald 29
Die REIMAHG im Walpersberg
bei Kahla
30
10
AMI 2010 Leipzig
34
egapark Saisonkarte
35
Snooker Classics
36
»Sehr weit oben«:
Interview mit Kitty Hoff
38
11
12
12
14
15
16
17
Kalender
Filmempfehlungen Schillerhof
zum Herausnehmen
25
Kulturkalender April
40
| impressum |
Verlag
Florian Görmar Verlag
Thomas-Mann-Straße 25, 07743 Jena
Telefon: 036 41-54 34 48
eMail: [email protected]
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Autoren dieser Ausgabe (mit Kürzel)
Florian Berthold (flb), Sabine Bartmann (sba),
Markus Gleichmann (mgl), Florian Görmar
(fgo), Alice Grosse (agr), Dr. Beate Gräf (beg),
Matthias Eichardt (mei), Anna Hampe (anh),
Sebastian Harz (sha), Anke Klein (akl),
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(flü), Katja Neumann (kan), Sigrid Neef (sne),
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Peißker (anp), Erik Stephan (ers), Konrad
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Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48
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Stadtmagazin 07 ist
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Diese Ausgabe enthält als Sonderbeilage:
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Abonnement
10 Ausgaben 20,– € incl. Porto im Inland
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es, die Rechteinhaber von Fotos zweifelsfrei
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Layout, Satz & Litho
7zeichen / Carsten Spielmann
[email protected]
Lars Hägewald
[email protected]
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr
Anzeigen- und Redaktionsschluss
12.04.2010 für die Ausgabe Mai 2010
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen
werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur Ankündigung ihres Programms an das Stadtmagazin 07 übergeben, sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich. Für den Inhalt geschalteter
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Geschäftsbedingungen.
4
April 2010
| wirtschaftsförderung |
Gerade einmal zwei Wochen nach ihrem Start macht die neue Jenaer Kampagne auch über die
Stadtgrenzen hinaus von sich reden. Unter dem Slogan »Jena – der Standort für Fortgeschrittene« wirbt sie
für den großen Technologiestandort in Thüringen.
»Der Standort für Fortgeschrittene«
Bist Du ein Fortgeschrittener?
Jenas neue Standortkampagne wirbt um
die hellen Köpfe.
Die Kampagne zählt keine trockenen Daten auf. Sie erzählt kurz und knapp – im
Internet unter www.der-standort-fuerfortgeschrittene.de und auf deutschen und
englischen Flyern – warum die Jenaer heute
Global Player sind und wie sie dazu wurden: acht großartige Erfolgsgeschichten
eines einzigen Standorts. Sie richtet sich
damit vor allem an das Fachpublikum: an
externe Unternehmen, die in Jena geschäftliche Partner finden können, an Fachkräfte,
die in Jena benötigt werden und an Investoren im Hightech-Bereich.
Ziel ist, neue Kontakte zu fördern und damit den Wachstumskurs Jenas weiter voran
zu treiben. Wer sich zur Kampagne informieren will, kann dies im Internet unter der
angegebenen Adresse bzw. unter www.jenawirtschaft.de tun. Dort lässt sich auch weiteres
Info-Material bestellen. Alle Fortgeschrittenen
und die, die es werden wollen, sind herzlich
willkommen.
(nsc)
Stadtmagazin 07 lässt sich von
tung: Wer sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt, wer eine Kämpfernatur
ist und immer wieder über den eigenen Tellerand schaut, der ist fortgeschritten.
Geschäftsführer
der JenaWirtschaft – Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena mbH
das Konzept der eben angelaufenen
Kampagne »Jena – der Standort
für Fortgeschrittene« erklären.
Wilfried Röpke,
Die Dialekte
Jenas
Köpfe haben Jena zu dem gemacht, was es ist.
Viele helle Köpfe braucht es allerdings auch
in Zukunft. »Der Standort für Fortgeschrittene« will um sie werben und gleichzeitig den
Stolz ausdrücken, mit dem alle Jenaer auf
ihre Stadt sehen können.
Die Kampagne konzentriert sich auf die
Themen Wirtschaft und Wissenschaft sowie
ihre hervorragende Vernetzung in Jena. Zum
Slogan gehören acht Bildmotive, die stellvertretend für die acht wichtigsten Jenaer
Branchen bzw. Kompetenzfelder stehen: Optische Technologien, Medizintechnik, Analytik & Bioanalytik, Software & E-Commerce,
Pharma & Biotechnologie, Photovoltaik, Präzisionstechnik und das Handwerk.
Jedes Bildmotiv ist mit einem O-Ton aus
den Jenaer Unternehmen unterlegt, der beispielhaft das hohe Leistungsniveau illustriert.
»Ein Augenzwinckern ist natürlich inbegriffen«, so Wilfried Röpke, Geschäftsführer von
JenaWirtschaft. »Nur die Fachleute verstehen
die Fachbegriffe. Aber alle anderen erhalten
auch eine Vorstellung von dem unglaublichen Know how, das in Jena vorhanden ist.
Und darauf können alle Jenaer sehr, sehr
stolz sein. Auch wenn sie von ›Data Mining‹
oder ›Realtime-Multi-Angle‹ noch nie gehört
haben.«
Das sind bestimmt viele Jenaer,
aber nicht nur die.
Röpke: Das stimmt. Unsere Kampagne
soll ja auch nicht nur die Jenaer ansprechen.
Wir wollen genauso die Fortgeschrittenen
außerhalb Jenas interessieren. Unsere Stadt
braucht noch viele neue helle Köpfe, wenn
sie wachsen will, ja sogar, wenn sie den
bisherigen Standard nur halten will. Wir
wollen klar machen, dass es attraktive Jobs
nicht nur in Stuttgart oder München gibt.
Eine ganze Reihe Jenaer Unternehmen
wächst trotz Wirtschaftskrise. Welche
Art von ›Fortgeschrittenen‹ brauchen Sie?
Röpke: Das ist je nach Branche verschieden. Allen voran stehen natürlich die
MINT-Berufe auf der Wunschliste, also die
Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Entwickler
und Programmierer sind aktuell in Jena
stark gesucht. Viele Firmen haben da gleich
mehrere Stellen ausgeschrieben.
Die verstehen dann auch die Fachbegriffe,
die in der Kampagne auftauchen.
Röpke: Genau, da gibt es dann einen
Wiedererkennungseffekt. Das ist eine Ansprache auf Augenhöhe mit den Spezialisten, aber auch mit einem Augenzwinkern.
Auch ein brillanter Medizintechniker kennt
ja zum Beispiel nicht alle Termini des ›Informatiker-Jargons‹. Dennoch sind die jeweiligen Fachsprachen in Jena anerkannte
Dialekte. Wir können stolz sein, dass sie bei
uns so ausgeprägt gesprochen werden.
»Der Standort für Fortgeschrittene« –
das klingt etwas elitär. Soll es das sein?
Wilfried Röpke: Der Slogan ist nicht
elitär; er ist sogar sehr demokratisch. Jeder
kann ein ›Fortgeschrittener‹ werden. Man
muss nur den Grundkurs hinter sich bringen,
also ein bestimmtes Basiswissen mitbringen.
Diesen Ehrgeiz setzen wir voraus. ›Fortge- Danke für das Gespräch.
schritten‹ – das zielt eher auf eine Geisteshal- Das Interview führte Florian Görmar.
Fotos: JenaWirtschaft, Anna Schroll
Was unterscheidet Jena wesentlich von anderen Städten? Die neue Kampagne, die von der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena initiiert wurde, gibt darauf eine klare Antwort:
die Jenaer selbst mit ihrer Innovationsfreude,
ihren High-tech-Produkten, ihren Netzwerken
und ihren geschäftlichen Erfolgen. Viele helle
5
April 2010
| Welttag des buches |
| familie |
Am 23. April 2010 ist es wieder so weit: Deutschlandweit
wird der Welttag des Buches gefeiert.
Foto: www.photocase.com / Mr. Nico
Der Förderkreis »Familienfreundliches Jena
e.V.« und das »Jenaer Bündnis für Familie«
laden zu Wanderung rund um den Schottplatz.
Als Umfeldveranstaltung zum bundesweiten Aktionstag der Bündnisse am ›Internationalen Tag der Familie‹ (15.5.2010) plant der Förderkreis eine Woche vorher den ersten Jenaer Familienwandertag: Am
8.5.2010 sind Jung und Alt dazu eingeladen, im Jenaer Forst entlang
der Wanderstrecke »Waldpfad Schlauer UX« zu wandern. Vom gemeinsamen Startpunkt am Bismarckturm – zu Fuß oder per Bustransfer (9 Uhr ab Volksbad) erreichbar – führt die Strecke über 18 verschiedene Wissens-Stationen über Wald
und Tier bis hin zum Otto-Schott-Platz.
Familienwandertag
Dort wird es dann ab 12 Uhr ein buntes
08.05.2010, 10 Uhr
Programm zum Thema Wald – Natur – Beam Bismarckturm
wegung für die ganze Familie geben.
Um die Arbeit des Förderkreises zu unterstützen, werden im Vorfeld der Wanderung ›Startnummern‹ für 1 € verkauft. Diese gibt’s im
Familienzentrum sowie im Servicebüro der Stadtwerke.
(mei)
Geboren wurde er zwar 1920 in Deutschland, den größten Teil seines von unzähligen Gelegenheitsjobs markierten
Lebens verbrachte Henry Charles Bukowski jr. jedoch in den USA – als Leichenwäscher, Tankwart, Werbetexter
für ein Luxus-Bordell, Möbelpacker,
Nachtportier, Schlachtergehilfe, Sportreporter, Müllkutscher, Hafenarbeiter,
Zuhälter, Birnenpflücker, Bremser bei
der Eisenbahn und Briefsortierer. Eingang fand dieses Leben in den
Randzonen der amerikanischen Gesellschaft in mehr als 40 Büchern
mit Gedichten und Prosa, deren Darstellungen brutaler Gewalt und
obszöner Sexualität Bukowski schnell zum vielleicht nicht berühmtesten, jedoch in den Buchläden meistgeklauten Autoren machten.
Zum Welttag des Buches werden in der ErnstCharles Bukowski-Abend
Abbe-Bücherei u. a. Texte
23.4.2010, 19:30 Uhr , Ernst-Abbevon Charles Bukowski und
Bücherei im Volkshaus Raum 10
Carl Weissner präsentiert,
die als Collage bearbeitet,
Ulrike und Harry Mehner, Berlin
vorgetragen werden. (mei)
Musik: Konstantin Kaiser, Saxophon
Foto: Gingko Press
Erste Jenaer
Familien- Bukowski in
wanderung der Bücherei
»Festkörpergelenke in Parallelogrammanordnung
für hochparallele piezoelektrische Bewegung in x- und y-Richtung
optional mit integrierten Wegsensoren DMS oder kapazitiv …«
Präzisionstechnik aus Jena
Der Standort für Fortgeschrittene.
6
April 2010
| Jena |
Als Jena modern werden sollte
Teil 2: Die papierne
Gestalt der Jenaer
Einschienenbahn
Ein Frühlingsmorgen im Jahre 1980: Gemeinsam mit ihren
zwei Kindern verlässt Frau W.
Wie immer recht
spät dran, verabschiedet sie die Geschwister hastig an der Schule, eilt zur
Karl-Marx-Allee und erreicht die Plattform der Bahnstation gerade in dem
Moment, als die aus Lobeda-Ost kommende Einschienenbahn einfährt.
Gemeinsam mit zahlreichen anderen Werktätigen aus dem Viertel
besteigt sie die Bahn und gleitet auf der Hochtrasse quer durch
Jena ihrem Schichtbeginn im Zeiss-Kombinat entgegen.
Ausgereifte Einschienenpläne
Zugegeben, Frau W. ist nie in Lobeda-West in eine EinschienenHochbahn gestiegen, um zur Arbeit zu fahren. Stattdessen wird sie
sich wohl wie Hunderte anderer Werktätiger auch über Jahre hinweg in Busse und Straßenbahnen gedrängt haben, um zur Arbeit und
zurück zu gelangen. Gut 47 Millionen Fahrgäste zählten die Jenaer
Verkehrsbetriebe für das Jahr 1980 in ihren regelmäßig überfüllten
Nahverkehrsmitteln.
Dabei war Jena gar nicht so weit davon entfernt, anstelle von Bus
und Straßenbahn tatsächlich eine Einschienenbahn zu bekommen.
Wie die im Jahre 2002 gefundene »Grundsatzstudie über die Möglichkeit der Anlage einer Einschienenbahn für die Stadt Jena« zeigt, war
dies keinesfalls das Hirngespinst von abgehobenen Funktionären oder
weltfremden Forschern, sondern ein Vorhaben, das bis ins Detail von
einer wissenschaftlichen Herangehensweise, verkehrsplanerischer
und ingenieurtechnisch fundierter Kenntnisse, objektiver Beurteilung
und am Ende auch einer erstaunlich realistischen Einschätzung der
wirtschaftlichen Möglichkeiten der damaligen DDR vorangetrieben
wurde. Aufbauend auf einer ausführlichen Darlegung der internationalen Entwicklung und bisherigen Verbreitung der Einschienenbahn
sowie einer Begründung der Wahl des ALWEG-Systems brachten die
Verfasser der Studie einen fast lückenlosen Plan des zukünftigen Jenaer Nahverkehrssystems zu Papier – der eigentlich ›nur‹ noch in die
Realität umgesetzt werden musste.
Die Konzeption aus dem Jahre 1969 sah vor, vor allem die zu diesem Zeitpunkt gerade neu entstehenden Neubaugebiete Lobeda-Ost
und Lobeda-West mit dem Stadtzentrum zu verbinden; gleiches sollte
für die nördlich des Stadtzentrums gelegenen Wohngebiete geschehen. In einer ersten Entwurfsvariante sollte die Einschienenbahn
dementsprechend, von Lobeda-Ost kommend, zunächst nach LobedaWest führen, von dort aus über die Saale nach Göschwitz – »um neben einer günstigen Zuordnung der DR auch das Industriegebiet von
VEB Carl Zeiss fußläufig erschließbar zu machen« – hin zur Grenzstraße zwischen Winzerla und Burgau. Über Ringwiese und Beutenberg
sollte die Bahn dann zur Tatzendpromenade fahren, danach die OttoSchott-Straße hinunter zu Westbahnhof und Paradiesbahnhof und
von dort aus entweder direkt durchs Stadtzentrum und die Weigelstraße oder parallel zum Eisenbahndamm bis zur Dornburger Straße
gleiten. Hier hätte sie dann an der Nordschule einen Linksschwenk
bergauf gemacht, um an der Ostgrenze des Nordfriedhofs entlang
über das Munketal und durch die Schützenhofstraße führend »auch
das Wohngebiet Nord tangential zu erschließen« und hätte schließ-
Bilder: JNVG
ihre Wohnung in der Werner-Seelenbinder-StraSSe.
7
April 2010
lich am damaligen Milchhof (dem heutigen ›Kaufland‹) in Löbstedt
seinen Endpunkt gefunden.
In einer zweiten Entwurfsvariante sollte der steile Anstieg zum
Beutenberg als Streckenabschnitt ausgelassen werden und die Trasse
stattdessen von der Ringwiese kommend ab der Bahnbrücke parallel
zur Eisenbahn bis zum Westbahnhof führen und danach gen Stadtzentrum geleitet werden.
›Kleine‹ Hindernisse
In 21 Minuten durch die Stadt
Neben der nicht endgültigen Festlegung der Linienführung weist die
Grundsatzstudie vor allem zahlreiche technische Informationen auf,
die zeigen, dass sich die Planer durchaus ernsthaft mit dem Projekt
Einschienenbahn beschäftigt haben: Diagramme zu den Höhen- und
Neigungsverhältnissen der Trasse in den einzelnen Abschnitten wurden angefertigt, sämtliche Radien, Übergangsbögen und Geschwindigkeitsbänder berechnet, ebenso erfolgten genaue Studien
zur Seitenbeschleunigung, zu den maximal zu
bewältigenden Steigungen und zu den
Geschwindigkeitseinschränkungen an bestimmten Teilpassagen. Selbst detaillierte
Überlegungen zur Fahrdynamik sowie Brems- und
Beschleunigungsermittlungen wurden mit aufgenommen, so dass man
zur Krönung der ganzen
Studie sogar schon genaue
Fahrplanberechnungen präsentieren konnte.
So plante man für die sozialistische Hauptverkehrszeit (6:30 – 7:15 Uhr und 16:30 – 17.30 Uhr) alle vier Minuten eine Bahn
von Lobeda-Ost gen Löbstedt und zurück fahren zu lassen, um das
pünktliche Erscheinen der Jenaer Arbeiterschaft im Werk sicherstellen zu können. Jede Bahn – aus jeweils zwei Doppelwagons bestehend – hätte hierbei immerhin bis zu 640 Personen Platz geboten. Bei
einer ermittelten Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,4 km/h in der →→
Nicht nur wegen der
Tallage der Stadt sollte
die Einschienenbahn von
Süden nach Norden verlaufen,
sondern vor allem weil auf
dieser Achse jene Stadtgebiete
mit der höchsten Einwohnerdichte und den meisten Industriezonen lagen.
Modell einer ALWEG-Einschienenbahn,
wie man sie sich auch für Jena vorstellte:
Elektrisch angetrieben und komplett luftbereift
sollte die Einschienenbahn aus zwei oder mehreren
Triebwageneinheiten zusammengesetzt werden,
wobei die Doppelwagen einer Einheit miteinander
verbunden sind und einen durchgehenden Fahr­
gastraum aufweisen. Da jede dieser Doppelwageneinheiten etwa 320 Personen fassen können sollte,
beschloss man, während der Hauptverkehrszeit
jeweils zwei gekoppelte Einheiten fahren zu lassen.
Karte: BA Jena
Bei der Entscheidung, welchen genauen Streckenverlauf die Einschienenbahn auf den 14 Kilometern von Lobeda-Ost bis Löbstedt nun
letztendlich nehmen sollte, bereitete den Planern allerdings weniger
die Realisierung der Trasse in den gerade erst heranwachsenden Neubaugebieten Kopfzerbrechen als vielmehr die Linienführung durch
die bereits vorhandenen, dicht besiedelten Wohngebiete. Auch wenn
die Bahn auf einer Trasse fahren sollte, die auf 7m hohen Beton-Stützen liegen würde, würden zwangsläufig einige Straßen, Kreuzungen
und Häusergruppen zu überwinden sein. So heißt es deshalb für den
Bereich zwischen Tatzendpromenade und Westbahnhof: »Die Schottstraße ist sehr schmal, die Eisenbahn muss überbrückt werden und
zudem ist ein starkes natürliches Gefälle (54 m Höhenunterschied auf
900 m Länge) zu überwinden. Die Schottstraße kann daher für den
durchgehenden Verkehr nicht aufrecht erhalten bleiben.« Für den Abschnitt zwischen Westbahnhof und Paradiesbahnhof beschloss man
vor diesem Hintergrund wiederum, einen Tunnel für die Einschienenbahn zu graben und da die Bahnstrecke jenseits des Stadtzentrums
auch am östlichen Rand des Nordfriedhofs entlang führen sollte, ließ
man dort einen etwa acht Meter breiten Streifen als Vorbehaltsfläche
für die zukünftige Stützenreihe ausweisen.
Die Verlegung der Trasse mitten durch das Stadtzentrum wäre
dagegen wahrscheinlich gar nicht so ein großes Problem geworden,
da im Rahmen des zu diesem Zeitpunkt geplanten großen sozialistischen Umbaus der Innenstadt sowieso der Abriss großer Teile der
vorhandenen Altstadt angedacht gewesen war.
8
April 2010
→→ ersten Version sollte die Gesamtreisezeit einer Bahn von einem Ende Nur, würde man so auch der für das Jahr 1980 voraus berechneten 35
der Strecke bis zum anderen gerade einmal exakt berechnete 21,3 Millionen ›Beförderungsfälle‹ Herr werden können? Trotz der Tatsache,
Minuten betragen. In diese Rechnung eingeschlossen waren sogar dass die veranschlagten Investitionskosten für das Einschienenbahndie ›Fahrgastwechselzeiten‹ an den Haltestellen: 60 Sekunden für die projekt innerhalb eines Jahres um 100 Millionen Mark angestiegen
Stopps am Südwerk und im Stadtzentrum, 20 Sekunden für alle ande- waren, führten alle Erwägungen das Bearbeiterkollektiv doch wieder
ren Punkte. Damit, so sah es die Studie vor, wäre sichergestellt, dass darauf zurück, dass Jena eine Einschienenbahn brauchen würde: Die
auf der Nord-Süd-Achse alle Stadtgebiete innerhalb von 10 Minuten Kombination Straßenbahn/Bus würde zwar eine Verbesserung des öfvom Stadtzentrum aus erreicht werden könnten. Selbst die Zeit, die fentlichen Personennahverkehrs darstellen, wäre dann aber doch nur
die Einschienenbahn dann an den Endpunkten zum Wenden brau- Erfüllung des Nahziels und nicht das, was man brauchte, um in nicht
chen würde, wurde mit drei Minuten exakt vorgegeben.
allzu ferner Zeit weit mehr als 100.000 Einwohner durch die Stadt zu
Die Einschienenbahntrasse selbst sollte aus 20 Meter langen, 80 cm transportieren. Man war sich sicher, dass »ab 1980 außer der Einschiebreiten und 120 cm hohen Spannbetonelementen gefertigt werden, nenbahn kein Beförderungsmittel mehr in der Lage ist, das Verkehrsderen Produktion den umliegenden Betonwerken in Auftrag gegeben aufkommen befriedigend zu bewältigen ...«
worden wäre. Einhundert
In diesem ZusammenMeter doppelgleisiger Strehang nicht unerwähnt bleicke wollte man pro Tag fertig
ben sollte allerdings, dass
stellen und so innerhalb von
man zu diesem Zeitpunkt
optimistischen zweieinhalb
im Jahre 1970 in dem EinJahren die gesamte Trasse
schienenbahnprojekt an Revollendet haben. Da man dagierungsstelle noch immer
von ausging, dass der Woheine gern realisierte Mögnungsbau in Neulobeda bis
lichkeit sah, der Stadt und
1975 seinen Höhepunkt überdem Staat zu einem prestigeschritten haben dürfte, erachträchtigen Vorzeigeobjekt zu
tete man auch die Gefahr von
verhelfen. Schließlich war
Lieferengpässen durch die
Jena Ulbrichts auserkorenes
Betonwerke als ausgeschlosZugpferd der DDR-Wissensen. Den Rest würde dann
schaftsindustrie. Also orienSchon in den 1960er Jahren hatten die städtischen Verkehrsplaner vor, den
der sozialistische Planerfül- Stadtteil Göschwitz ans Nahverkehrsnetz anzuschließen. Im Bild: der Bhf. Göschwitz. tierte die Ministerratsvorlalungsdruck schon erledigen.
ge den Realisierungstermin
Alles in allem kam das Bearbeiterkollektiv der Grundsatzstudie zu für den Bau der Bahn auf 1976 um und gab mit dem 30.10.1971 einen
dem Ergebnis, dass die Einschienenbahn städtebaulich, bautechnisch zeitnahen Termin vor, bis zu dem alle wesentlichen, noch ungeklärund bautechnologisch definitiv realisierbar sei und beschloss deshalb, ten Teilaspekte wie die Bereitstellung der erforderlichen finanziellen
diese als »eine Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, die der Mittel, die Anschaffung der notwendigen Lizenzen im nichtsozialistiQualität der Veränderung der Stadt Jena voll entspricht« ausdrücklich schen Ausland und die Abfassung der endgültigen wissenschaftlichzu empfehlen. Auch der Umstand, dass die Realisierung des Projekts technischen Konzeption gemeistert werden sollten.
mit Investitionskosten in Höhe von etwa 180 Millionen Mark gut 80 Millionen Mark teurer wäre als der ein Jahr zuvor erwogene Ausbau eines Honecker contra Einschienenbahn
Straßenbahn-Bus-Verkehrsnetzes, trübte diese Empfehlung nicht. Ganz
Doch dann kam Erich Honecker und mit ihm ein entscheidender
im Gegenteil sah man – mit einem ökonomischen Blick in die Zukunft Umbruch in der DDR-Wirtschaftspolitik: Walter Ulbricht wurde als
– das Geld gut angelegt, da sich die Mehrinvestition aufgrund der ver- Staatsratsvorsitzender im Frühjahr 1971 entmachtet und abgelöst –
gleichsweise geringen Betriebskosten der Einschienenbahn gegenüber und der Traum von der EinschieBus oder Straßenbahn nach etwa 14 Jahren amortisieren würde.
nenbahn verschwand wie viele
andere seiner großen Visionen
gleich mit ihm. Umfangreiche
Verschoben und doch aufgehoben
Die umfangreiche Einschienenbahn-Grundsatzstudie wurde im Investmittel wurden fortan auf
April 1969 fertig gestellt. Wollte man tatsächlich 1975 mit dem Bau der nur wenige von Honecker handStrecke beginnen, galt es möglichst bald eine finale Entscheidung zu verlesene Industriebereiche betreffen, da die notwendigen Entwicklungs- und Projektierungsarbei- schränkt – zu denen Jenas wisten einen Vorlauf von bis zu fünf Jahren erforderlich machten. Weil senschaftlicher Gerätebau jetzt
ein derartiger Beschluss allerdings nur auf höchster Regierungsebene nicht mehr gehörte. Da Zeiss nun
gefällt werden konnte, machte man sich nun daran, eine Vorlage für nicht länger ein ›Zugpferd‹ der
das Präsidium des Ministerrates zu erarbeiten – die jedoch so oft über- DDR-Wissenschaftsindustrie war,
arbeitet und ›weiterentwickelt‹ wurde, dass man zwischenzeitlich sah man auf Regierungsebene
darauf verfiel, doch wieder ein konventionelles Nahverkehrssystem plötzlich auch keinen unbedingfür Jena in Erwägung zu ziehen: So war man unter anderem mit dem ten Grund mehr, in Jena dennoch
sehr hinderlichen Umstand konfrontiert, dass das für die auserkorene die lang geplante EinschienenEinschienenbahn notwendige ALWEG-System weitgehend patentge- bahn zu bauen.
Noch bevor der vereinbarte
schützt war und einer Lizenz bedurfte, die nur im ›imperialistischen‹
Ausland zu bekommen war. Gleiches galt für die Fahrzeugteilebe- Termin zur Wiedervorlage des
schaffung: Unter anderem gab es die benötigten Spezialreifen nur aus Einschienenbahnprojekts heran war, ging infolgedessen am
dem französischen Hause ›Michelin‹.
Also vielleicht doch nur eine Kombination aus Bus und Bahn? 18.8.1971 beim damaligen OberOder Neulobeda über eine Eisenbahn-Tunnelstrecke mit dem Bahnhof bürgermeister Jenas ein SchreiGöschwitz verbinden und so eine Art S-Bahn-Netz in Jena entwickeln? ben ein, das dem Vorhaben eine
Alle Bilder: JNVG
| Jena |
9
April 2010
quasi endgültige Absage erteilte: »Die Leitung des Ministeriums
für Verkehrswesen hat […] die Notwendigkeit und Möglichkeit des
Baues einer Einschienenbahn einer nochmaligen gründlichen Untersuchung unterzogen. In Auswertung des VIII. Parteitages wird
der Standpunkt vertreten, daß die notwendige Kraft zur materiellen
Realisierung des Projektes nicht ausreicht, um zumindest bis 1980
ein derartiges Vorhaben zu realisieren.« Stattdessen, so das Schreiben, solle man nun bitte doch das bereits vorhandene Straßenbahn/
Bus-System weiterentwickeln und ausbauen; gern dürfe aber dafür
Sorge getragen werden, dass die bereits geplante Trasse für eine
eventuell spätere Einschienenbahn freigehalten wird.
Und tatsächlich scheint es, dass man in Jena die Hoffnung nicht
so schnell aufgeben wollte: Beim Neubau des Fußgängertunnels am
Bahnhof Göschwitz 1976 berücksichtigte man in der Planung extra
die mögliche Platzierung eines späteren Bahnhofs für eine Einschienenbahn. Auch die 1996 zwischen Lobeda-Ost und Lobeda-West
gelegten Straßenbahnschienen sowie jene erst vor kurzem eröffnete Strecke von Lobeda-West hinüber ins Gewerbegebiet Göschwitz
führen genau auf jener Trasse entlang, die man über Jahrzehnte für
die Einschienenbahn freigehalten hatte.
Heute ist es eine augenscheinlich Tatsache, dass die Einschienenbahn nicht nach Jena gekommen ist – dafür kann man seit mehr
als zehn Jahren eine zur modernen Stadtbahn weiterentwickelte
Straßenbahn nutzen, um ›fast‹ genauso schnell von einem Ende der
Stadt zum anderen zu gelangen wie es einst vom Einschienenbahntraum erwartet wurde.
(mei/ksp)
Stat t E inschienenbahn Bus fahren – das
war die Realität für mehrere Tausend Werktätige, die sich Tag für Tag in Neulobeda in überfüllte
›Ikarus‹-Busse drängten, um in mehr als halbstündigen
Fahrten gen Stadtzentrum zu gelangen. Einziger Trost:
Damals waren die Straßen in Jena noch leerer.
Feenzauber-Tour
mit der Partybahn
...Spanndende Geschichten um Feen und Elfen
Sonntag, 11. April 2010
13:30 Uhr, 15:00 Uhr und 16:30 Uhr
ab Haltestelle Ernst-Abbe-Platz
Kartenvorverkauf im JeNah ServiceCenter:
Kinder 5 € (3 bis 5 Jahre),
Erwachsene 7 € (ab 16 Jahre)
Telefonische Reservierung unter:
03641 - 414 354
STADTWERKE JENA GRUPPE
ENERGIE MOBILITÄT WOHNEN FREIZEIT SERVICES
www.stadtwerke-jena.de
10
April 2010
| treffpunkt |
eine Begegnungsstätte
unterschiedlichster Nutzer und Generationen – eben ein KunstKulturKommunikationszentrum.
Ein kreativer Ort für Theatergruppen, gestaltende Künstler und Musiker,
Foto: Katja Neumann
KuBa Jena – Der Kulturbahnhof
Im ehemaligen Gebäude des Saalbahnhofes Jena befindet sich seit dem
Jahr 2000 der Kulturbahnhof Jena. Nach einer jahrelang ungewissen
Zukunft des Projektes – aufgrund von Verkaufsplänen durch die Deutsche Bahn AG – konnte im Herbst 2008 der Bestand des Kulturbahnhofes auf längere Zeit gesichert werden. Seither ist er nicht nur Projekthaus des JenKultig e. V., sondern beherbergt u. a. auch auf einer ganzen
Etage die Atelier- und Arbeitsräume unterschiedlichster Jenaer Künstler sowie die Kulturbahnhof-WG.
Der Kulturbahnhof ist ein
Treffpunkt für Studenten und
Nicht-Studenten, für Kinder und
Erwachsene und bietet Raum
für eine Reihe von Aktivitäten.
Durch die Zusammenarbeit mit
vielen Gruppen fließen ständig
weitere Ideen in das Nutzungskonzept ein.
An vier Tagen in der Woche
lockt das Jazzcafé mit Getränken
zu studentenfreundlichen Preisen
und kann auch für private Feiern,
Filmreihen oder kleinere Veranstaltungen gemietet werden. Theateraufführungen und Kurse wie
z. B. Aktzeichnen und Töpfern gehören ebenso zum Programm wie
wechselnde Ausstellungen, der Englischstammtisch u.v.m. Im Rahmen des ›KuBa-Sonntagskinos‹ werden – im wöchentlichen Wechsel
– Filme für Kinder und Erwachsene gezeigt. Durch eine gezielte Auswahl aus verschiedensten Genres wird vielfältige und anspruchsvolle Unterhaltung geboten, das heißt es gibt so besonders Filme zu sehen, die das kommerzielle Kino wenig oder gar nicht bietet. Und die
›Noite Latina‹ am Dienstag sollten
sich alle Salsa-Fans und Liebhaber
lateinamerikanischer Rhythmen
im Terminkalender notieren, denn
es ist die derzeit einzige regelmäßige Veranstaltung dieser Art in Jena.
Zudem ist der KuBa Proben- und
Trainingsstätte für mehrere Bands
und eine Capoeira-Gruppe. (kan)
Kulturbahnhof Jena
Spitzweidenweg 28, 07743 Jena
Telefon: 0178-479 59 95
[email protected]
Aktuelle Infos und Programm:
www.kulturbahnhof.org
| theater rudolstadt |
Theaterkonzert für Menschen
mit Puppenspiel und
großem Orchester.
Seit über 70 Jahren erfreut das weltbekannte Märchen Jung und Alt!
Nun wird der Dauerbrenner von den Puppenspielern Susanne Olbrich
und Peter Lutz mit viel Fantasie, trickreichen Einfällen und ungewohnten Einblicken in die Klangwelt eines Orchesters neu in Szene gesetzt. Sogar Herr Prokofjew führt ›höchstpersönlich‹ durch das Thea­
terkonzert und die Geschichte, die er 1936 erfand. Peter lebt mit seinem
Großvater in einem russischen Dorf. Eines Tages lässt er das Gartentor
offen stehen. Da nutzt die Ente die Gelegenheit, einen Ausflug auf den
Teich zu machen. Der Wolf kommt und verschluckt die Ente bei lebendigem Leibe. Doch der pfiffige Peter führt das gefräßige Tier an der
Nase herum und verhindert mit seinem Mut ein trauriges Ende. Sergej
Prokofjew schrieb
dieses ›sinfonische
Nächste Sonntags-Termine:
Märchen‹, um auf
11. April 11 Uhr Theater Rudolstadt
anrührende
Weise
17 Uhr Meininger Hof, Saalfeld
Kinder
mit
den
In30. Mai 17 Uhr Meininger Hof, Saalfeld
strumenten des Or20. Juni 11 Uhr Theater Rudolstadt
chesters vertraut
zu machen. (flü)
Karten und Infos unter 036 72-42 27 66
KAUF LÄUFT!
KARTENVORVER
SICHERN.
STEN PLÄTZE
JETZT DIE BE
7-TIME WORLD CHAMPION
STEPHEN HENDRY
1-TIME WORLD CHAMPION
SHAUN MURPHY
PEOPLE`S CHAMPION
JIMMY WHITE
WELSH OPEN WINNER 2009
ALI CARTER
YOUNGEST U -19 WINNER 2009
LUCA BRECEL
MODERATION
ROLF KALB
MODERATION
BERNIE MICKELEIT
PROFESSIONAL REFEREE
MICHAELA TABB
09.MAI
16.MAI
30.MAI
ERFURT
HALLE/S.
COTTBUS
MESSE ERFURT
HALLE MESSE
Arena
»Peter und
der Wolf«
in Rudolstadt
POWERED BY
Foto: Theater Rudolstadt
ab 6 Jahren
STADTHALLE
KARTENVORVERKAUF AN ALLEN BEKANNTEN VVK-STELLEN DEUTSCHLANDS
UND UNTER WWW.EVENTIM.DE ODER WWW.SNOOKER-CLASSIC.DE
11
April 2010
| theaterhaus jena |
Der Staat,
der mir gefällt
Tomas Schweigen. »Die Mikronationen zeigen die Probleme auf, die echte Staaten
haben. Die Lektion ist: Jeder
Staat wird als solcher nur
dann anerkannt, wenn er
von anderen Staaten, die von
anerkannten Staaten anerkannt sind, anerkannt wird.«
Daran schließt sich für ihn
die Überlegung an, was hierfür vonnöten ist. »Wir leben
in einer eher pazifistischen
Welt, in der Krieg als schlecht
gewertet wird«, sagt der Regisseur, »und dennoch ist das
Militär ein wichtiger Bestandteil eines Staates, gerade um
anerkannt zu werden.«
Sie fühlen sich eingeengt vom deutschen
und der gefühlten Regelung jeder
einzelnen, denkbaren Situation? Sie wollen mehr
Freiheiten oder befürworten im Umkehrschluss
mehr Verbote und härtere Strafen?
Dann gründen Sie
doch ihren eigenen
Staat! Anregungen
dazu gibt’s bei
»My State«, dem
neuen Stück
am Theaterhaus Jena.
Rechtsstaat
Die Idee
Foto: Anna Schroll
Mikronationen
Regisseur des Stücks ist
Tomas Schweigen, der sich
mit der Thematik so genannter Mikrostaaten auseinandersetzte. Er legte dabei sein
Augenmerk auf »Staaten«, die
von einzelnen Personen und
Gruppen ausgerufen wurden,
beispielsweise das in Kopenhagen gelegene ›Christiania‹,
welches sich selbst als Freistadt versteht und die wohl
bekannteste von zahlreichen
Mikronationen ist.
»Die Gründe für die Ausrufung solcher Staaten sind
vielfältig«, konstatiert Tomas
Schweigen. »Im Falle eines
Hotels in der Nähe von Hannover, das ebenfalls einen eigenen Staat gegründet hat, ist
es wohl eher ein Marketing-
PROGRAMM
APRIL 2010
gag.« Andere Mikronationen
wie der Staat ›Ladonien‹ von
Lars Vilks, der seine Skulpturen in einem Naturschutzgebiet an der südschwedischen
Küste ohne Genehmigung
der Behörden aufstellte, ähneln wiederum eher Kunstaktionen. Natürlich können
derartige Staatsgründungen
auch als Protest verstanden
werden. So erklärte ein australischer Farmer seinem
Land die Sezession und sein
Gebiet zur ›Hutt River Province‹ – seine Antwort auf
einen Streit über die Produktionsquote von Weizen. Anerkannt werden diese Mikronationen allerdings von keinem
Staat der Welt.
»Doch hinter der Fassade
steckt auch Ernst«, erklärt
»Mit dem Durchspielen
einer Staatsgründung wollen wir raus finden, wie es
wirklich funktioniert«, erläutert Tomas Schweigen
die Intention von ›My State‹.
Zunächst einmal muss ein
Territorium abgesteckt werden, eine Grundsatzfrage die
sich im Realen auch einem
palästinensischen Staat stellt.
Alsdann geht es an die Diplomatie: »Das Ziel ist es, theoretische Sachen wie Staaten
und ihr Verhältnis zueinander in eine konsumierbare
Form zu bringen«, so der
Regisseur. Doch es wird auch
um gesellschaftliche Fragen
gehen, um das Innenleben eines Staates: »Für dich allein
braucht es keine Gesetze, für
zwei Menschen reicht eine
Vereinbarung, ab drei Leuten
braucht es aber eine festgelegte Ordnung«, gibt Tomas
Schweigen zu bedenken.
Übersetzt man den Titel
›My State‹ mit ›Mein Status‹,
funktioniert er zu guter Letzt
auch auf persönlicher Ebene.
Die Frage nach der eigenen
Zugehörigkeit muss schließlich jeder selbst beantworten
– fühlt man sich eher einer
Stadt, einem Land oder nirgendwo zugehörig?
Tomas Schweigen ist in Österreich geboren, lebt in Zürich
und arbeitet hauptsächlich in
Deutschland. Sein Staat wird
am 28. April am Theaterhaus
Jena uraufgeführt.
(dkl)
10.04. KITTY
20H
HOFF
22.04. PORTICO
20H
QUARTET
30.04. COLIN
20H
VALLON
VOLKSBAD JENA
Knebelstraße 10
07743 Jena
[email protected]
TICKETS
JenaTourist-Information
Markt 16
07743 Jena
Tel. +49 3641 49 - 8060
www.volksbad.jena.de
www.jenakultur.de
12
April 2010
| einblicke |
»Kreativ. Klangvoll. Kurzweilig.«
Unter diesem Motto steht das diesjährige Kulturpicknick,
welches am Sonntag, den 18.04.2010 Groß und Klein
ins Volkshaus einlädt.
JenaKulturPicknick.
JenaKulturPicknick
Ab 10 Uhr feiert der Eigenbetrieb JenaKultur sein fünfjähriges Bestehen und lässt Bewohner und Besucher der Stadt hinter die eigenen Kulissen blicken. Alle Bereiche, vom Personalwesen bis hin zur
Marketingabteilung, haben sich für diesen Tag etwas Besonderes
einfallen lassen: So stellt unter anderem die Ernst-Abbe-Bücherei
ihr Vorleseprojekt »Biboknirpse« vor und lädt alle Schulkinder zum
Literarischen Quartett ein. Gleich nebenan präsentiert die Jenaer
Philharmonie den Besuchern klassische Musik hautnah und zum
Anfassen.
Bei den Mitarbeitern der Museen kann man sein eigenes Museum basteln, in der Musik- und Kunstschule bekommt man dagegen
von Big-Bandklängen bis hin zum Streichorchester einen Streifzug
durch alle musikalischen Genres geboten. Als besonderes Highlight
wird der Musik- und Kunstkindergarten Bertolla ein Kindermusical
aufführen. Fingerpuppenzoo und Kalligraphie, Gedächtnisspiele
und blinde Verkostung – die Volkshochschule Jena beweist: Bildung ist vielseitig! Die Jena Tourist-Information informiert über das
»Wandern in und um Jena« und bietet eine Stadtführung an. Für
das Marktwesen wird schließlich ein
Töpfer der Region mit Kindern kleine
»Kulturpicknick«
Kunstwerke entstehen lassen. Übri18.04.2010
gens: Der Eintritt ist kostenfrei. (jav)
Volkshaus Jena
Kreativ. Klangvoll. Kurzweilig.
| filmfestival |
Eigens für diesen
Anlass werden die Pforten des vor einem Jahr geschlossenen Capitol Kino Jena noch einmal geöffnet.
Das internationale Kurzfilmfestival Jena geht in seine elfte Runde.
cellu l’art im Capitol
Mit dem Filmfest 2010 startet »cellu l’art«
in das zweite Jahrzehnt seiner Geschichte – und wechselt dabei seinen Standort.
Vergangenes Jahr noch im ehemaligen
Astoria-Kino ausgetragen, findet es dieses Jahr im Capitol statt: Auch ein Jahr
nach Schließung bieten die atmosphärischen Säle dieses Kinos noch immer
die perfekten Voraussetzungen für vier
Festivaltage angefüllt mit Wettbewerb,
Länderschwerpunkt und feierlicher
Preisverleihung.
Wie auch in den vergangenen Jahren
bildet der Kurzfilmwettbewerb, in dem
talentierte Filmemacher ihre aktuellen
Produktionen gegeneinander antreten
lassen, den Kern des Filmfests. Allerdings werden hierbei nicht nur bereits
etablierte, sondern auch junge Filmemacher miteinander um die begehrten
Kategorie- und Publikumspreise konkurrieren.
Ergänzt wird der Wettbewerb durch
das Programm des Länderschwerpunk-
tes, der dieses Jahr unter der Rubrik ›Indien‹ läuft und einen Blick auf die eher
unbekannte Seite eines äußerst produktiven Filmlandes wirft, welches viel
mehr zu bieten hat als ›Bollywood‹.
Neu ist, dass dieses Jahr erstmals
auf die Eröffnungsgala verzichtet, dafür
umso mehr Aufmerksamkeit der Preisverleihung entgegengebracht wird, die
in entsprechend großem Rahmen gefeiert werden soll.
Ganz wie gewohnt wird es darüber
hinaus wieder ein fulminantes Rahmenprogramm für alle Filmfreunde geben:
Auf dem Plan stehen unter anderem das
beliebte gratis Open-Air-Kino, ein Fotowettbewerb, ein Konzert der Weimarer
Band »The!«, und natürlich ausgelassene Tanzabende mit diversen DJs. Mit
kulinarischem Kino für die Familie und
abendlichem Langfilm am letzten Festivaltag wird das Filmfest 2010 schließlich
seinen angenehmen Ausklang für dieses
Jahr finden.
(flb)
»11. cellu l’art Festival Jena«
14. — 18. April 2010, Capitol Kino Jena
Alle Informationen unter: www.cellulart.de
14
| kunstsammlung jena |
Foto: Harald Hauswald
Die Künstlerszene Ostberlins war vor allem in den
1980er Jahren ein schillernder Mikrokosmos, der sich
zwischen vielerlei Interessen bewegte und noch heute durch
die Fülle und den Einfallsreichtum der beteiligten Künstler
beeindruckt. In der Ausstellung werden 38 der wichtigsten
Vertreter dieser Szene mit Ihren Werken vorgestellt.
Konzert der Punkband »Rosa Extra« , Berlin 1985
Poesie des
Untergrunds
Die Künstlerszene Ostberlins war vor allem in den 1980er Jahren ein
schillernder Mikrokosmos, der sich zwischen vielerlei Interessen bewegte und noch heute durch die Fülle und den Einfallsreichtum der
beteiligten Künstler beeindruckt. In der Ausstellung werden 38 der
wichtigsten Vertreter dieser Szene mit Ihren Werken vorgestellt.
Anders als der Generation der Autoren und Künstler vor ihnen,
war dieser Szene nicht mehr an einem Konsens mit den sozialistischen Verhältnissen und ihren Vertretern gelegen. Sie wandte sich ab
von jeder Art staatlicher Institution und ignorierte offiziell geführte
Diskurse und vorgegebene Modelle.
Die Künstler nutzten die zunehmende Unsicherheit des Staates
und die sich dadurch öffnenden Freiräume. Ihre Netzwerke erlaubten ihnen eine völlig neue Art der Kreativität, bei der Dichter, bildende Künstler, Fotografen, Bands und Zeitschriftenmacher in oftmals
neuen Formen zusammen arbeiteten. Es gab Lesungen, Ausstellungen, Konzerte, Modenschauen oder Theateraufführungen in privaten
Wohnungen, Ateliers und auf Dachböden oder Hinterhöfen im Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg; zudem entwickelte sich eine eigenständige
zweite Kultur, die ihren Niederschlag u. a. in den originalgrafischen
Zeitschriften und in den zahlreichen Künstlerbüchern fand.
Diese Vielfalt der Aktivitäten abseits der üblichen Verabredungen
wurde zum selbstbestimmten »Weg aus der Ordnung« (Uwe Kolbe), der
für jeden Einzelnen völlig neue Freiräume für eigenständige, kreative
Lebensformen barg. So entstand eine sich mehr und mehr unabhängig verwirklichende Szene, die
für viele eine eindrucksvolle
»Poesie des Untergrunds«
geistige Vorhut wurde und auf
Die Literaten- und Künstlerihre Weise den Untergang des
szene Ostberlins 1979 bis 1989
Systems vorweg nahm.
13. März bis 23. Mai 2010
Neben Bildern, Plastiken,
Vernissage:
Zeichnungen und Fotografien
Freitag, 12. März 2010, 20 Uhr
werden in der Ausstellung im
Stadtmuseum historische DoKunstsammlung Jena
kumente und zahlreiche perMarkt 7, 07743 Jena
sönliche Zeugnisse der einstiTelefon: 036 41-49 82 61
gen Akteure vorgestellt. (ers)
www.kunstsammlung.jena.de
April 2010
15
April 2010
| junge orchesterakademie |
Blech – von
Barock bis Rock
Foto: Gerhard Büchner
· Gegründet 1896 ·
Am Donnerstag, den 8. April 2010 um 20 Uhr, gastiert
die Internationale Junge Orchesterakademie (IJOA) mit
dem Festival Brass Ensemble im Jenaer Volkshaus.
Nach dem großen Erfolg 2009 wird auch in diesem Jahr die Internationale Junge Orchesterakademie (IJOA) aus Bayreuth wieder im
Volkshaus in Jena zu Gast sein.
Das Festival Brass Ensemble tritt bei der Thüringisch-Schottischen
Serenade unter der Leitung von Blechschaden-Gründer Bob Ross auf.
Unter dem Motto »Blech – von Barock bis Rock« wird Bob Ross auf
seine unnachahmliche Weise durch das Programm führen.
Mehr Zugaben als Programm, diese Sensation gelang dem schottischen Entertainer und Blechschaden-Leiter Bob Ross bei der Premiere des Festival »Brass-Frühschoppens« 2007 in Bayreuth und auch
2008 und 2009 wollte das begeisterte Publikum die jungen Musiker
nicht gehen lassen. In einer einmaligen Show, die niemanden ruhig
auf dem Stuhl sitzen ließ, präsentierte der Entertainer Brass-Arrangements vom Feinsten. Von Barock bis Rock, von Deep Purples »Smoke
on the water« über Stevie Wonder bis hin zu Tiroler Blasmusik – der
Robbie Williams der Brass-Musik auf musikalisch höchstem Niveau
riss das begeisterte Publikum mit.
Und darauf dürfen sich nun auch die Besucher in Jena beim zweiten Gastspiel der Internationalen Jungen Orchesterakademie freuen:
Brass-Arrangements von Barock bis Rock, appetitlich serviert vom
Festival Brass der IJOA 2010 und mit Witzen und Anekdoten gewürzt
von Bob Ross. Für 2010 steht ein
Streifzug durch die Musikge»Thüringisch-Schottische
schichte von Barock über Klassik,
Serenade«
Polka, Bigband bis zu RockklassiGastspiel der Internationalen
kern auf dem Programm.
Jungen Orchesterakademie
Die Einnahmen dieses Benefiz8. April 2010, 20 Uhr
Konzerts der Internationalen JunVolkshaus Jena
gen Orchesterakademie kommen
wie immer krebskranken Kindern
Infos: www.osterfestival.de.
am Konzertort zugute.
(anh)
VVK: Jena-Tourist-Information
Kaffeehaus
Konditorei
Konfisserie
täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet
Jena · Johannisplatz 8
Ruf: 03641 – 22 93 74
www.gräfeschmeckt.de
16
April 2010
| Handwerkskunst |
Ein Festtag für Freunde des Holzes
Auch dieses Jahr verspricht
der Thüringer Holzmarkt
mit seiner Kombination von
traditionellem Markt und
einem Aktionstag rund ums
Thema Holz wieder ein ›hölzernes‹ Erlebnis für die ganze
Familie zu werden.
Foto: JenaKultur
Trotz Krisenzeiten bietet die Holzbranche eine Vielzahl von Ausbildungsmöglichkeiten. Auf dem
Thüringer Holzmarkt am 24. April
kann man sich hiervon ein konkretes Bild machen. Vorgestellt werden dabei
allerdings nicht nur aktuelle sondern auch
traditionelle Berufsbilder: Holzberufe der
Vergangenheit wie der Leiternmacher, Muldenhauer, Löffelschnitzer oder der Böttcher
werden exklusiv für das Publikum wieder
zum Leben erweckt.
Mit viel Krach und großen Maschinen aus
der Forstwirtschaft wird auch das ›Holzspektakulum‹ zum nunmehr vierten Mal ausgetra-
gen. Harvester, mobile Sägegatter und natürlich der Holzspaltautomat werden bestimmt
das Herz eines jeden Holzliebhabers höher
schlagen lassen. Und bei der obligatorischen
Timbershow wird dann der ›wahre‹ Holzfäller ermittelt.
Aber nicht nur die Männer dürfen sich auf
dem Holzmarkt an Kettensägen, Äxten und
Holzhackmaschinen erfreuen, auch für die
Bedürfnisse der Frauen wird gesorgt sein:
Eine Vielzahl von Kunsthandwerkern laden die Besucher/innen an
ihren Ständen ein, Dekoratives
aus Holz für Haus und Garten zu
erwerben. Als besondere Aktion
werden Meister der Kettensägekunst zudem Skulpturen, Tiere,
Bänke etc. mit der Kettensäge
›schnitzen‹ und so dem Begriff
Kunsthandwerk ein ganz neues
Gesicht geben.
Damit der 9. Thüringer Holzmarkt nicht nur für die Großen
verspricht, ein ›hölzernes‹ Erlebnis zu werden, gibt es neben
verschiedenen Mitmachaktionen
selbstverständlich auch wieder eine Bastelstraße für die kleinen Besucher. Dort können
sie das Material Holz sehen, erfühlen und
spielerisch lernen, es zu verarbeiten.
Kurzum, alles spricht dafür, dass Jung und
Alt am diesjährigen Thüringer Holzmarkt
wieder ihre
Freude haben
9. Thüringer Holzmarkt
werden.
24. April, 8 bis 18 Uhr
(jav)
Jenaer Innenstadt
17
April 2010
| plattenteller |
Bereits zum zweiten Mal wird in diesem Jahr die ›Jenaer Turntablenight‹ über die Bühne gehen – wobei es schwer untertrieben wäre, hierbei
nur von ›einer Bühne‹ zu sprechen. Wieso nicht einfach durch die ganze
Innenstadt tanzen? Das dachten sich auch die Veranstalter und sind bestrebt,
das Partyvolk am 19. Juni auf die Straße zu locken.
Die Stadt tanzt
auf den Straßen
Autotrends.
Premieren.
Probefahrten.
Hautnah erleben!
•
•
•
•
•
größte Automobilmesse 2010
in Deutschland
über 500 Aussteller
über 60 Welt-, Europa- und
Deutschlandpremieren
Probefahrten im Straßenverkehr mit
mehr als 70 verschiedenen Modellen
von A wie Auto bis Z wie Zubehör
AMITEC – die wichtigste Fachmesse
für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service
im ersten Halbjahr in Deutschland
Foto: www.photocase.com / t-cue
Was geht ab?
Man darf gespannt sein auf diesen Abend.
Zum Auftakt wird bereits das eigentliche
Highlight zu sehen sein. »In der abgesperrten
Jenaer Innenstadt wird es einen Umzug von
mehreren Wagen geben, auf denen Musik
dargeboten wird. Die verschiedenen Clubs
der Stadt sollen dabei mit einem jeweils eigenen Wagen an den Start gehen. Wir wollen
eine große musikalische Bandbreite präsentieren«, so DJ Smoking Joe, der das Ganze mit
auf die Beine stellt.
Die Clubs sind dabei für ihren Wagen verantwortlich und entscheiden selbst, wie sie
sich dem Publikum präsentieren. Adressen
wie das Kassablanca, F-Haus, Café Wagner,
die Rose oder das Theatercafe konnten schon
gewonnen werden. Der Umzug trägt dabei
den treffenden Titel »SoundTrek« und lässt
in dieser Form durchaus Assoziationen zur
Loveparade aufkommen. Eine bloße Kopie
soll es allerdings nicht sein, vielmehr will
man ein Aushängeschild für Jena schaffen,
sozusagen eine JenParade.
»Am Umzug werden auch eine Gruppe
Breakdancer und Capoeirista teilnehmen, die
für Abwechslung sorgen werden. Nach mehreren Haltepunkten in der Innenstadt werden
die Wagen schließlich an ihrem endgültigen Stellplatz ankommen, wo sie die Jenaer
Partymeile bilden«, erklärt Smoking Joe. Um
23 Uhr endet die Straßenparty und die Jenaer
Clubs öffnen ihre Tore. Also bloß keine Verschnaufpause erwarten.
N EU!
AMICOM – die neue Branchenmesse
für Audio, Infotainment und
Navigation im Fahrzeug
Alle machen mit
Das Ticket für den ganzen Spaß kostet fünf
Euro im VVK. Bis es am 19. Juni aber soweit
ist, werden noch Unterstützer gesucht. »Ich
wünsche mir, dass die Jenaer Clubs hier zusammenarbeiten, schließlich soll das Ganze
auch eine Rundschau der Jenaer Szene sein«,
gibt Smoking Joe zu verstehen. Interessierte
Teilnehmer an der musikalischen Karawane sind daher beim Koordinierungstreffen
am 6. April um 16 Uhr im Café Wagner gern
gesehen. Kontakt kann zudem per eMail an
[email protected] hergestellt werden.
(dkl)
Jenaer Turntablenight 19. Juni 2010
Koordinationstreffen am 6. April 2010,
Café Wagner
[email protected]
www.turntablenight.de
Ein Ticket – drei Messen,
besuchen Sie die AMI in Leipzig!
Jetzt besonders günstig Tickets sichern!
Online unter www.ami-leipzig.de/ticket
18
April 2010
| schönheit |
Zum ersten Mal gehen vom 9. bis 10. Mai 2010 in Erfurt die Mitteldeutschen Meisterschaften der
über die Bühne. Unter dem Titel FASZINATION HAAR+KOSMETIK verwandelt
sich die Messehalle in einen Laufsteg der Stylisten.
Friseure und Kosmetiker
Töne, Trends und Top-Stylings
werden. Rund 100 Unternehmen haben sich
angekündigt, während der FASZINATION
HAAR+KOSMETIK die neuesten Haarpflege-,
Styling- und Kosmetikprodukte, Accessoires
und Saloneinrichtungen anschaulich zu inszenieren.
Einige Aussteller gestalten zusätzlich das
Showprogramm: Unter anderem wird hier die
Schnittspezialistin Karen Schütz die von ihr
selbst etablierte ergonomische Schnitttechnik
vorführen, die ohne ein Abknicken des Handgelenkes oder unnatürliche Rückenhaltung
auskommt. Für diese Technik und die dafür
entwickelte Schere erhielt sie 2008 den Innovationspreis in Niedersachsen.
(mei)
Foto: Bernd Hoffmann
FASZINATION HAAR+KOSMETIK
Mitteldeutsche Meisterschaften
und Messe 9. – 10. Mai 2010,
Messezentrum Erfurt
Infos unter: www.messe-erfurt.de
www.faszination-haar-kosmetik.de
Foto:www.fotolia.de – dancerP
Bis zu 150 Teilnehmer werden zu den Mitteldeutschen Meisterschaften in der Thüringer Landeshauptstadt erwartet. Dabei bietet
der bundesoffene Wettbewerb für einige
der Titelanwärter durchaus die verlockende Perspektive, mit einem Sprung von der
Meisterschaftsbühne in die große Karriere zu
starten. »Gerade für den Berufsnachwuchs
sind Landesmeisterschaften ein ideales Karrieresprungbrett«, bestätigt Sybille Hain, Mit­
organisatorin dieser ersten Mitteldeutschen
Meisterschaften. Neben Einzel- und Mannschaftswettbewerben in den Kategorien Damen- und Herrenfrisuren werden die Meisterschaften zudem auch in den Disziplinen ›Hair
Extensions‹, ›Hair Tattoo‹, ›Bodypainting‹
und ›Nail-Art‹ ausgetragen.
Parallel zum Wettbewerb soll FASZINATION HAAR+KOSMETIK natürlich auch ein
großer Branchentreff sein, auf dem im fachlichen Austausch neue Trends, professionelles
Können und Qualitätsprodukte präsentiert
MITTELDEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN UND MESSE
9.–10. Mai 2010
www.faszination-haar-kosmetik.de
Kooperationspartner (Auswahl): Landesinnungsverband der Friseure und Kosmetiker Thüringen-Sachsen/Anhalt,
Landesinnungsverband Friseurhandwerk Sachsen, Handwerkskammer Erfurt
19
April 2010
| ausstellung |
Auf zu
neuen
Ufern:
Darwin
im Depot
Im StraSSenbahndepot in der Dorn-
ist vor kurzem ein
besonderer Gast angekommen:
Das Segelschiff »Beagle«, mit dem
Charles Darwin einst um die halbe
Welt gesegelt ist, ankert als Kulisse
von April bis Dezember im Straßenbahndepot des Nahverkehrs.
burger StraSSe
Bilder: Wikipedia; JeNah
Begonnen hat alles letzten Sommer mit dem
Angebot, eine Ausstellung aus dem Naturkundemuseum Berlin nach Jena zu holen:
Die Berliner ›Ausstellungsmacher‹ boten dem
Phyletischen Museum eine vollständige Ausstellung zum Thema »Darwin – Reise zur Erkenntnis« an. Eine wunderbare Idee, die nur
noch mit Leben erfüllt werden musste. Die
erste Schwierigkeit, die es zu lösen galt, war,
entsprechende Ausstellungsräume zu finden.
Nach einigen Anfragen im Stadtbereich bot
der Jenaer Nahverkehr seine denkmalgeschützte Werkstatthalle in der Dornburger
Straße 17 an. Schnell entwickelte sich ein
gemeinsames Projekt zwischen den Partnern
Friedrich-Schiller-Universität und Jenaer
Nahverkehr.
Daraufhin begann die Phase der Gespräche,
Ideenfindung und Planung mit allen Partnern
– mit dem Ziel, im April die Tore des historischen Straßenbahndepots in der Dornburger
Straße 17 für die Ausstellung zu öffnen.
Und nun ist es geschafft: Für mehrere Monate ›ankert‹ die »Beagel« – jenes Segelschiff,
auf dem Charles Darwin von 1831 bis 1836 die
halbe Welt umsegelte – in der Werkstatthalle
des Nahverkehrs. Die Ausstellung zeigt auch
Darwins anschließende Forschung bis zur
DaS Herz IST eIn
Veröffentlichung der Evolutionstheorie im
Jahr 1859.
Mit dem Eintritt ins Depot befindet sich
der Besucher inmitten einer Schiffskulisse
einreist
Boulevardmelodram
aus der
und
in die Vergangenheit.
In Gegenwart
Vorratskisten und Fässern sind die Ausstellungsobjekte
untergebracht: Muscheln, Vögel, Insekten, Ge-
urauffüHrunG: 28. april 2010, 20:00
Weitere Vorstellungen:
29. / 30. april + 01. / 05. / 06. / 07. / 08. Mai
Tomas Schweigen / far a DaY CaGe
!
MyState
Mit: Philippe Graff, Vera von Gunten, Julian Hackenberg,
Silvester von Hösslin, Jesse Inman, Grazia Pergoletti,
Saskia Taeger 6 Regie: Tomas Schweigen
die ausstellung: Bild der Aufbauarbeiten.
steins- und Staubproben, originale Schriften
und Utensilien zur Beobachtung der Fauna und
Flora. Die Besucher reisen mit dem Forscher
über die Meere und erfahren von den Erlebnissen und Beobachtungen Darwins während seiner Schiffsreise. Dabei arbeitet die Ausstellung
textlich ausschließlich mit Zitaten Darwins
und seiner Reisegefährten aus Tagebüchern,
Briefen und Veröffentlichungen der Reise.
Am Samstag, dem 24. April 2010, wird die
Ausstellung feierlich eröffnet und ist danach
dienstags bis samstags von 10-17 Uhr sowie
donnerstags von 14-20 Uhr geöffnet.
(agr)
»Darwin im Depot. Reise zur
Theaterhaus Jena gGmbH, Schillergässchen 1, 07745 Jena
Erkenntnis.« Ausstellung im JeNahKarten-Tel.: 03641 88 69 44
Straßenbahndepot
24.4. – 4.12.2010
www.theaterhaus-jena.de
[email protected]
Vorverkauf:
Tourist-Information
Tel.: 03641
Dornburger
Straße 17,Jena,
07743
Jena / 49 80 50
www.darwin-im-depot.de
Wir gründen unseren eigenen Staat!
Produkte werden schließlich auch auf
individuelle Kundenwünsche zugeschnitten – warum also weiter in einer Gesellschaft leben, deren regeln einfach nicht
zu einem passen? nach einem enthusiastischen aufbruch müssen die Staatsgründer sehr schnell feststellen: Mit
dieser Idee sind sie nicht allein. entnervte Steuerzahler, geltungsbewusste
Spaßvögel, fantasiebegabte Lokalpolitiker weltweit haben sich von ihren zentralregierungen losgesagt. Wer soll jetzt
wen als souveränen Staat anerkennen?
Ein Projekt von FAR A DAY CAGE in Koproduktion mit dem Theaterhaus
Jena und dem Theaterhaus Gessner-allee Zürich, Kaserne Basel, WUK
Wien, FFT Düsseldorf, HAU Berlin und TaK Schaan (FL)
....................................................
Theaterhaus Jena gGmbH, Schillergässchen 1, 07745 Jena
Karten-Tel.: 03641 88 69 44
www.theaterhaus-jena.de [email protected]
Vorverkauf: Tourist-Information Jena, Tel.: 03641 / 49 80 50
20
April 2010
| studieren |
Die Semesterferien sind vorbei und langsam füllen
sich die StraSSen der Stadt wieder mit Studenten.
Besonders den Erstsemestern dürften so einige wichtige
Fragen kurz vor dem Start durch den Kopf schwirren:
wie und wo finde ich schnell eine Wohnung, wie finanziere
ich mein Studium, wo kann ich ausgehen und wo gibt’s
eigentlich den billigsten Umzugtransporter der Stadt?
Stadtmagazin 07 weiß auf einiges davon die Antwort.
Gut informiert ins Studentendasein Wohnen in Jena
Uni und FH haben begonnen und Ihr seid immer noch auf der
Suche nach einem Dach über dem Kopf? Dann könnt Ihr Euch
zunächst direkt beim Studentenwerk Thüringen am Philosophenweg 22 (Telefon: 036 41–93 05 00) bewerben, um einen
der begehrten Plätze in einem der Jenaer Studentenwohnheime zu ergattern oder auch den langen Weg auf Euch nehmen
und die schwarzen Bretter der Fachbereiche bzw. Mensen
durchsuchen.
Sehr hilfreich bei der Wohnungssuche kann auch die
Wochenendausgabe der TLZ oder OTZ sein. Die kostenlosen
Wochenendzeitungen sind dagegen weniger hilfreich, da sie
meist Angebote aus ganz Thüringen offerieren.
Schlauer und schneller geht es natürlich online:
www.studenten-wg.de www.wg-welt.de
www.wg-gesucht.de www.jenawohnen.de
www.wgcarlzeiss.de
Zweitwohnsitz oder
Hauptwohnsitz?
In vielen Städten unseres Landes gibt es sie bereits. Die Zweitwohnsitzsteuer. Besonders davon betroffen sind natürlich
Studenten, die einen Nebenwohnsitz haben. Die Satzung der
Zweitwohnsitzsteuer in Jena wurde zwar beschlossen, aber sie
ist nie rechtskräftig geworden. Somit hat die Stadt die Einführung der Zweitwohnungsteuer verworfen. Trotzdem macht es
Sinn, seinen Hauptwohnsitz direkt in Jena anzumelden: Denn
für jeden mit Hauptwohnsitz gemeldeten Bürger bekommt die
Stadt Mittelzuweisungen vom Land Thüringen. Für mit Nebenwohnsitz gemeldete Bürger erhält sie diese Mittel nicht. Wenn
Du nun also Deinen Lebensmittelpunkt nach Jena verlegt hast,
so ist es auch fair, Dich hier mit Hauptwohnsitz anzumelden.
Die Stadt zeigt sich hierfür auch dankbar: Jeder Studierende,
der sich mit Hauptwohnsitz anmeldet und unter 30 Jahre alt
ist, erhält über zwei Semester jeweils 120 Euro.
Alle Infos zur Hauptwohnsitz-Kampagne der Stadt Jena unter www.lasjenas.de.
Der Antrag auf Ausbildungsbeihilfe liegt in der »INFOtake« am Campus oder im Bürgerbüro (Löbdergraben 12 oder
Richard-Sorge-Str. 4) aus.
weitere Tipps gibt’s auf Seite 23 »
21
April 2010
Sie sind neu in der Stadt und frisch immatrikuliert? Da kommen viele Fragen auf,
zum Beispiel: Wer oder was ist ›Friedolin‹? Und was bedeutet ›Thoska‹?
Uni für Einsteiger Obwohl der kleine Fuchs im Logo dies vermuten lassen könnte, ist
›Friedolin‹ kein kleines Waldtier. Vielmehr steht der Begriff für die
Studien- und Prüfungsverwaltung der Friedrich-Schiller-Universität
Jena im Internet: Mit dem Online-Dienst ›Friedolin‹ können
Studierende viele Funktionen direkt
und selbständig online durchführen,
wie z. B. die Belegung von Veranstaltungen, die Anmeldung zu Prüfungen oder die Einsicht von Prüfungsleistungen. Mehr Informationen
unter: friedolin.uni-jena.de
›Thoska‹ hingegen steht für Thüringer Hochschul- und Studentenwerkskarte. Die kleine multifunktionale Chipkarte ist weit mehr als
ein einfacher ›Studipass‹: Sie kann als Kopierkarte, Bus- und Bahnticket genutzt werden, zum Bezahlen in der Mensa und Cafeteria oder
zum Ausleihen von Büchern – also eine für alles.
Was kommt nach dem Bachelor?
Seitdem Diplom- und
das Magisterstudium zu
einem Auslaufmodell geworden sind, stellt sich
nun auch den Studenten
an der Universität Jena
nach spätestens drei
Studienjahren vor allem
eine entscheidende Frage: Was kommt nach dem
Bachelor? Entweder der
Berufseinstieg oder ein
Masterstudium. Für all
Dr. Katja Hüfner & Susan Lynn
diejenigen,
die sich auf
Dortants vom Master-Service-Zentrum.
qualitativ hohem Niveau
weiterqualifizieren möchten, hält die Uni Jena ein breites Angebot an
mehr als 30 Masterprogrammen bereit. In vier Studiensemestern können Sie dabei mit dem Titel Master of Arts oder Master of Science abschließen. Individuelle Beratung, Betreuung in der Bewerbungsphase
bis hin zur Immatrikulation – all das übernehmen die Mitarbeiterinnen
vom Master-Service-Zentrum (MSZ) in der Zwätzengasse 4. Kommen
Sie doch mal vorbei, geöffnet ist montags bis donnerstags von 10 – 15
Uhr und freitags von 10 – 12 Uhr. Mehr Infos: www.master.uni-jena.de
Friedrich-Schiller-Universität Jena‹ statt. Zwischen 10 und 16 Uhr
erwartet die Besucher ein bunter Mix aus gesundheits-orientierten
Angeboten zu den Themen: Stress und Entspannung, gesunde Ernährung, Vorsorge und Prävention, Fit im Büroalltag. Das Angebot reicht
von verschiedenen Gesundheitschecks und Mitmach-Angeboten bis
hin zu Vorträgen und Workshops, z. B. zur Stressbewältigung, Suchtprävention oder zu Patientenrechten. Auch die Jüngsten kommen auf
ihre Kosten, beispielsweise beim Besuch des begehbaren Rettungswagens. Außerdem steht eine Bastelstraße inklusive Kinderbetreuung zur Verfügung. Das komplette Programm finden Sie unter: www.
gesundheitstag.uni-jena.de. Der Eintritt ist frei.
Stipendium für MBA-Sportmanagement
in Jena zu vergeben
SPONSORs vergibt zum zweiten
Mal ein Stipendium für den berufsbegleitenden MBA-Studiengang
Friedrich-SchillerSportmanagement an der FriedrichUniversität Jena
Schiller-Universität Jena. Der im
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Jahr 2009 neu geschaffene StudienTelefon: 036 41-9300
gang richtet sich an Personen, die
www.uni-jena.de
bereits einen Hochschulabschluss
haben und zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen können. Bewerben Sie sich jetzt für die Studienbeihilfe im Wert von 13.000 Euro! Einsendeschluss ist der 4. Juni 2010.
Weitere Infos unter: www.mba-sportmanagement.com
(beg)
Uni aktiv: Gesund Arbeiten und Leben
Fotos: FSU Jena
Am 24. April findet in der Sporthalle des Universitätssportvereins
(USV) Jena e. V. in der Seidelstraße 20a der ›1. Gesundheitstag der
Rund um die Uhr buchen und abholen. Bereits ab 1 Stunde nutzen. An mehreren Standorten in der
Stadt. Abrechnung nach gebuchten Stunden und gefahrenen Kilometern. Preise inklusive Kraftstoff!
22
April 2010
| studieren |
die sich
für ein Studium an der Fachhochschule Jena interessieren die Möglichkeit, einen Eindruck vom regulären
Studienbetrieb zu bekommen.
Der ›Girls’ Day‹ bietet insbesondere Schülerinnen der Klassen 7 – 12 und jungen Frauen,
Der Mädchen-Zukunftstag an der FH Jena Girls’ Day
7. Jenaer Akustiktag
Der bundesweite Informationstag findet am Donnerstag, den 24.
April 2008 statt. Neben der Teilnahme an den verschiedensten Vorlesungen der einzelnen Fachbereiche steht hierbei auch die Vorstellung von Berufsbildern auf dem Programm. Interessierte Mädchen der
Klassenstufen 7 – 12 sind sehr herzlich eingeladen, Labore und Hörsäle
der Hochschule kennen zu lernen.
Die FH Jena hat für diesen Tag ein ebenso großes wie spannendes
Veranstaltungspaket geschnürt: Von 9 bis 15 Uhr stehen Laborbesichtigungen in den technischen Fachbereichen Elektrotechnik/Informationstechnik, Maschinenbau, Medizintechnik/Biotechnologie, SciTec
und Wirtschaftsingenieurwesen auf dem Programm. Dabei können
die Gäste auch selbst Experimente durchführen.
(sne) Am 28. April werden beim 7. Jenaer Akustiktag Experten aus ganz
Anmeldungen und Informationen zum Programm über:
Deutschland neue wissenschaftDr. Carola Wicher, Telefon: 036 41-20 54 37
liche Erkenntnisse zum Thema
eMail: [email protected]
›Lärm und Geräusch‹ diskutieren.
Die Themen reichen dabei von
Schwerhörigkeit als Berufskrank12th International University Week 2010
heit bis hin zur PKW-InnenraumAkustik. Interessierte sind ab 13
Uhr herzlich in den Hörsaal 7
(Haus 4) der FH Jena eingeladen.
Am Akustiktag genießt das
Ohr besondere Aufmerksamkeit.
Fachhochschule Jena
Carl-Zeiss-Promenade 2
07745 Jena
Telefon: 036 41-20 51 22
www.fh-jena.de
Im Rahmen der 12th International University Week 2010 findet am 19.
April um 14:30 Uhr der Eröffnungsvortrag »Child protection and social services in the actual debate – the example of Jena« von Dipl. Päd.
Andreas Amend, Leiter Besonderer Sozialer Dienst des Jugendamtes
Jena, statt. Die Veranstaltung ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich.
Eine Voranmeldung unter Telefon 036 41-20 58 00 (Frau Töpel) wird
jedoch empfohlen.
Die Jenaer Industrietage öffnen zum ersten Mal am 28. und 29. April 2010 an der
FH Jena ihre Pforten. Sie sollen ein Ort
der Kooperation von Wissenschaft und
Wirtschaft, der Nachwuchsgewinnung
für die Unternehmer und des zwanglosen, informellen Austauschs zwischen
Jenaer Unternehmen, ihren Geschäftspartnern und Kunden werden. Der erste
Tag ist für Fachbesucher und wird von Veranstaltungen zum Thema
›Nachhaltige Wissenschaft‹ begleitet. Der zweite Tag ist als Karrieretag dem Besuch von Schülern und Studierenden gewidmet. Der Eintritt, inklusive Laborbesichtigungen, ist frei.
(aep)
Fotos: FH Jena; Jan Peter Kasper; Elisabeth Kluge
Jenaer Industrietage
April 2010
» Fortsetzung von Seite 20
Umziehen und Mietautos
Der eigene Hausrat will in oder nach Jena transportiert werden? Dazu braucht es natürlich ein geeignetes Transportmittel.
In Jena gibt es eigentlich alle großen Autovermietungen, die
auch die entsprechenden Transporter anbieten. Bei der Hertz
Autovermietung gibt es z. B. auch spezielle Studententarife bei
denen man bis zu 10 % auf den regulären Mietpreis sparen
kann (Studentenausweis nicht vergessen!).
Unter folgenden Homepages könnt Ihr Euch informieren:
www.hertz.de www.sixt.de
www.europcar.de www.avis.de
Autovermietung Heublein Telefon: 036 41- 63 86 48
Natürlich geht das Ganze auch mit Carsharing. Führend hierbei ist TeilAuto: Egal, ob für den Möbelkauf, den Umzug oder
die WG-Party – einfach online registrieren und das Fahrzeug
zum gewünschten Termin für ein bestimmtes Zeitintervall
mieten. Alle Infos unter: www.studitransporter.de
Geld
Neuer Lebensabschnitt, WG oder Wohnung, Lebenshaltungskosten – es summiert sich und schnell kommt die Frage nach
einer Finanzierung auf. Neben dem BAföG (alles hierzu beim
Amt für Ausbildungsförderung, Am Planetarium 4) sind Stipendien auf jeden Fall eine Alternative – wenn man sie bekommt. Hierbei zählt nicht nur ein guter Notendurchschnitt,
vielmehr kommt es auch auf den gesellschaftlichen und sozialen Einsatz an. Eine gute Übersicht über verschiedene Stipendien findet ihr auf www.e-fellows.net.
Eine andere Alternative bieten die örtlichen Kreditinstitute: Die Deutsche Bank, die Sparkasse Jena und die Dresdner
Bank locken mit Studentenkrediten zu niedrigen Konditionen.
Für ein günstiges Girokonto empfiehlt sich z. B. das »3% VR –
Mein Konto« der Volksbank Saaletal.
Freizeit in Jena
Trotz Studienbeginn naht der Sommer und lockt mit Abwechslung, um die freien Stunden draußen zu verbringen.
Los ist eigentlich immer etwas, obgleich dies natürlich stets
eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Für alle Sportfreunde empfiehlt sich der Hochschulsport. Alle Infos und das
Programm dazu findet Ihr auf der Homepage der Uni. Filmliebhaber aufgepasst: Neben dem CineStar gibt es noch das
gemütliche Kino im Schillerhof in Jena-Ost: Ein kleines und
feines Programmkino mit hübscher kleiner Bar, das mit studentenfreundlichen Preisen lockt. Gleichfalls günstige Preisperspektiven bietet das Theaterhaus Jena mit dem Theatertag
am Mittwoch. Fürs Ausgehen empfehlen sich darüber hinaus
unbedingt das Kassablanca, das Volksbad, das Volkshaus,
der Rosenkeller, der Kulturbahnhof, das Cafe Wagner und das
F-Haus. Und wer sich mit leckerem Essen stärken möchte, dem
sei unbedingt das J.Kinski mit seinen leckeren Biogerichten
ans Herz gelegt, wobei jedoch auch der Rest der Wagnergasse
als Jenas Bar-, Restaurant- und Kneipenmeile in keiner Weise
zurücksteht.
(fgo)
23
24
April 2010
| ausbildung |
Aktionen für Mädchen
am 22. April 2010.
| kaffeekultur |
und Jungen
Der Jahresanfang hat eine Veränderung im Stadtbild mit sich gebracht,
die manch einem auf den ersten Blick noch gar nicht ins Auge gestochen ist:
das Kaffeehaus Gräfe am Johannisplatz hat sich in mehrfacher Hinsicht vergrößert.
Girls’ Day
2010 Mehr Raum für
Fotos: Arbeitsagentur
Kaffeegenuss
Berufe in Technik und Naturwissenschaften
bieten Chancen für Mädchen und Jungs. Der
Girls’ Day ist Deutschlands größte Berufsorientierungsinitiative, die auch die Agentur
für Arbeit Jena aktiv unterstützt. Sich über
die ganze Bandbreite von Berufsmöglichkeiten zu informieren und jenseits traditioneller
Rollenbilder die Berufsentscheidung zu treffen, ist das erklärte Ziel des Girls’ Day, der
am 22. April 2010 in die 10. Runde geht.
Das Kaffeehaus Gräfe in neuem Gewand: stilvoll bis ins Detail.
Wer am Girls’ Day das BIZ besuchen möchte, kann sich über seine Schule oder direkt
im BIZ anmelden, Telefon: 036 41-37 99 65
Programm: www.arbeitsagentur.de
in der Rubrik ›Veranstaltungen‹
Als unbezahlbares Extra zum Kaffeegenuss
gibt’s zudem die grandiose Aussicht, die die
hervorragende Lage des Kaffeehauses beschert: das gesamte Tagesgeschehen um das
Johannistor vor Augen kann der Blick zwischen Stadtkirche und Jen-Tower bis hin zum
Hausberg schweifen. Und wenn der Frühling
die ersten warmen Tage bringt, wird man
seinen Kaffee dann auch im Außenbereich
genießen können.
Wer sich selbst vom ›neuen‹ Kaffeehaus
Gräfe überzeugen will: Geöffnet ist täglich
von 8 – 19 Uhr.
(mei)
Fotos: Anna Schroll
Unter www.girls-day.de findet man teilnehmende Firmen und freie Plätze. Eine Onlineanmeldung ist problemlos möglich.
Im BIZ der Agentur für Arbeit Jena gibt es
am 22. April viel zu entdecken: An Informationsständen gibt es Technik zum Anfassen und
im Bewerbungstraining kann man Vorstellungsgespräche proben. Damit auch Jungen
über neue Perspektiven nachdenken, hält die
Agentur ebenso Angebote für sie bereit. (ank)
Schon seit längerem als Konditorei und Konfiserie mit hervorragendem Angebot bekannt
und geschätzt, kann das ›Kaffeehaus Gräfe‹
nun seinem Namen wortwörtlich gerecht
werden: Gräfe ist jetzt richtig Kaffeehaus.
In nur drei Wochen ist die ›Verwandlung‹
abgewickelt worden, während parallel dazu
das Tagesgeschäft am Tresen weiter geführt
wurde. Um Raum zu gewinnen, wurden die
Räumlichkeiten der ehemals benachbarten
Café-Bar ›Drogerie‹ übernommen, störende
Zwischenwände beseitigt und so auf gut 200
Quadratmetern Platz für 80 Sitzplätze geschaffen.
Um den Erwartungen der Kunden und
dem Bild eines echten
Kaffeehauses gerecht zu
werden, präsentiert sich
das Ambiente natürlich
im hochwertig-exklusiven Stil – beginnend bei
der erstklassigen Siebträgerkaffeemaschine,
erfüllt von einem erlesenen Kaffee- Kuchen-,
Torten- und Pralinenangebot und komplettiert vom charmanten
Erscheinungsbild des
Personals.
#4/2010
Tödliches Kommando
AB 1. APRIL
Jede Menge Oscars® ... sogar einen für die
Regisseurin Kathryn Bigelow
Sie haben den vielleicht gefährlichsten Job
der Welt. Die Männer der Explosive Ordinace Disposal (abgekürzt: E.O.D.) müssen
hart und äußerst nervenstark sein. Als Teil
der US-Streitkräfte werden sie immer dann
zu einem Einsatz gerufen, wenn es wieder
einmal verdächtige Gegenstände zu untersuchen oder Bomben zu entschärfen gibt.
Ihre Einsatzgebiete lauten Irak oder Afghanistan. Es sind Orte, an denen man als
US-Soldat alles andere als gern gesehen
ist. In „Tödliches Kommando – The Hurt
Locker“ begleitet der Zuschauer ein Team
aus E.O.D.-Spezialisten bei ihrer wahrhaft
schweißtreibenden Arbeit während des
letzten Irak-Krieges.
Der adrenalintreibende Thriller gewährt
einen faszinierenden Einblick in einen
der vielleicht härtesten Jobs überhaupt.
Regisseurin Kathryn Bigelow inszenierte die
Geschichte um eine Gruppe amerikanischer
Elite-Soldaten als suspensereiche, nervenaufreibende Kriegsepisode. Die von ihr
verfolgte eher nüchterne DokumentarfilmOptik setzt dabei weniger auf bildgewaltige
Action denn auf Realismus und Glaubwürdigkeit. Sie liefert den Beweis, dass das
Genre weit mehr als stumpfsinnige Materialschlachten und Explosions-Kaskaden
hervorbringen kann.
Marcus Wessel
Das überzeugte nicht nur die Oscar-Jury,
die den Film mit gleich sechs der begehrten Trophäen auszeichnete, sondern auch
uns, das Werk nochmals ins Programm
aufzunehmen.
Antikriegsdrama, USA 2008, 134 Min., R.: Kathryn Bigelow,
D.: Jeremy Renner, Anthony Mackie
Ajami
AB 1. APRIL
Hat leider keinen Auslands-Oscar®
gewonnen, hätte ihn aber verdient
Es beginnt mit einem Mord: Von einem Motorrad tötet ein Vermummter einen Jungen.
Der entpuppt sich jedoch als Verwechslungsopfer in einer Familienfehde, die ihren
Ausgang nahm, als die stets vorhandenen
Waffen wieder einmal zu schnell gezogen
wurden. Nun soll Omar, das kaum 20jährige
Familienoberhaupt dran glauben. Nur der
Vermittlung durch eine altertümliche ClanVersammlung ist zu verdanken, dass die
verfeindete Familie für ein paar Tage still hält.
Um den Konflikt aber endgültig aus der Welt
zu schaffen, muss Omar zahlen. Und da die
Jobs für arabische Israelis rar sind, beginnt
das Unvermeidliche: Omar versucht mit
kriminellen Methoden zu Geld zu kommen.
Gleichzeitig versucht ein ruppiger israelischer
Polizist seinen in den Palästinensergebieten
verschleppten Bruder zu finden und lässt
seine Wut an arabischen Israelis aus.
Angesiedelt ist „Ajami“ im gleichnamigen
Stadtteil Jaffas, der vor allem von arabischen
Israelis bewohnten Schwesternstadt Tel
Avivs, der weitestgehend jüdischen Metropole am Mittelmeer. Die unausweichlich
wirkenden Konflikte, die scheinbar nicht zu
durchbrechenden Muster von Gewalt, Rache
und Gegenrache, die der Film schildert, wirken in keinem Moment wie ein künstliches
dramatisches Konstrukt, sondern wie die
pure Realität. Auch wenn sich die Regisseure im weitesten Sinne im Gangstergenre
bewegen, schaffen sie es dennoch jeglicher Glorifizierung des kriminellen, wilden
Lebens zu entsagen. Sie entfalten langsam
ihr Figurengeflecht, bedienen sich bisweilen
Sprüngen in der Zeitstruktur, bleiben stets
neutral, zurückhaltend und entziehen sich
jeglicher Wertung.
Michael Meyns
Drama, Israel 2009, 120 Min., Regie, Drehbuch, Schnitt:
Scandar Copti, Yaron Shani
Ajami
Hochemotional und
spannungsgeladen wird
der April: Von Oscar®prämierten Streifen bis hin
zu intensiven Filmen, die
man auch gesehen haben
muss. Alle eint ein unbändiger Lebenswille und
pure Energie. Kino wie ein
Frühlingstag, der Herz und
Seele wärmt. Wir sehen
uns im Schillerhof!
Tödliches Kommando
Sonderbeilage
Gute Filme im April
Nothing Personal
A Single Man
AB 8. APRIL
„A Single Man“ Film spielt an einem einzigen Tag zu Beginn der sechziger Jahre im
Leben des 52-jährigen britischen Literaturprofessors George Falconer, der an einer
Universität in Los Angeles unterrichtet.
Das Leben des isoliert lebenden Mannes
gerät aus den Fugen, als er erfährt, dass
sein langjähriger Geliebter Jim bei einem
Autounfall ums Leben gekommen ist. Dessen Familie will von der für die damalige
Zeit prekären Beziehung nichts wissen,
daher ist auch seine Anwesenheit bei der
Beerdigung unerwünscht.
Falconers Lebenswille scheint durch den
Verlust wie erloschen. Der Film begleitet
seinen Protagonisten einen Tag lang, und
mit zunehmender Bestürzung muss der
Zuschauer erkennen, dass es sich um seinen letzten handeln soll. Falconer bereitet
sich auf seinen Selbstmord vor. Die einzige
Vertraute, die ihm geblieben ist, ist seine
Nachbarin und frühere Freundin Charley.
Nach ihrer Heirat mit einem anderen
Mann lebt sie – inzwischen geschieden –
allein und dem Alkohol allzu zugetan in
ihrem großen Haus und ist unfähig, mit
der Vergangenheit abzuschließen. Instinktiv spürt sie die Todessehnsucht ihres Verflossenen und versucht ihn durchaus im
wörtlichen Sinne zum Leben zu verführen.
Anne Wotschke
Drama, USA 2009, 101 Min., R.: Tom Ford, D.: Colin Firth,
Julianne Moore
AB 8. APRIL
Ein letzter Blick fällt auf all die Dinge, die
Teil eines vergangenen Lebens sind. Die
junge Holländerin Anne sitzt am Fenster
ihrer leeren Wohnung und schaut auf die
Straße, vor der ihr Hab und Gut aufgetürmt
darauf wartet, von neuen Besitzern in
Empfang genommen zu werden. Sie streift
ihren Ring als letztes Symbol der Befreiung ab und lässt ihr altes Leben damit
endgültig hinter sich. Was ihr bleibt ist
ein Rucksack, der mit den elementarsten
Gegenständen gefüllt ist, die sie für ihren
weiteren Weg benötigt. Und so reist sie mit
Zelt und Rucksack beladen nach Irland, um
ein neues Leben zu beginnen.
In völliger Einsamkeit wandert Anne durch
ihre neue Umgebung. Die Nähe zu Menschen
ist ihr verhasst und so versucht sie möglichst
darauf zu verzichten, sich per Anhalter mitnehmen zu lassen. Die raue und wunderschöne Natur ist ihr ständiger Begleiter. Sie schläft
am Strand oder auf einer Wiese, ernährt sich
auch schon mal aus einer Mülltonne und
lässt sich treiben. Doch das Schicksal nimmt
sich bald ihrer an und lässt sie auf einen
Menschen treffen, der wenigstens genauso
eigenwillig ist wie sie selbst. Ein Eigenbrötler namens Martin, der allein auf einem
abgeschiedenen Hof lebt und in Anne eine
durchaus willkommene Gesellschaft sieht. Er
bietet ihr Verpflegung an und fordert dafür
ihre Unterstützung bei der Gartenarbeit. Der
Beginn einer Zweckgemeinschaft, die keinen
persönlichen Kontakt und auch kein gegenseitiges Hinterfragen zulässt. Und doch ist es
auch der Beginn einer Beziehung zwischen
zwei Menschen, deren Ausgang noch völlig
offen ist.
Gary Rohweder
Irland/Niederlande 2009, 85 Min., R.: Urszula Antoniak, D.:
Lotte Verbeek, Stephen Rea
STEPHEN REA LOTTE VERBEEK
in einem Film von
URSzULA ANTONiAK
»Dieser wunderschöne Film beglückt
sein Publikum wie ein Geschenk«
Tagesspiegel
Winner
62. Film Festival
locarno 2009
Best actress: lotte verBeek
Best First Feature
First Prize oF the youth Jury
FiPresci Prize
cicae awarD
sPecial mention ecumenical Jury
Winner
netherlands Film
Festival Utrecht 2009
Best Film
Best Director
Best sounD Design: Jan scherma
Best PhotograPhy: Daniël Bouquet
Winner
6. sevilla eUropean
Film Festival 2009
silver giralDillo awarD
60. internationale
FilmFestspiele Berlin
2010
nominierung euroPean
shootingstar: lotte verBeek
Bavaria Film international und rinkel Film & tv präsentieren in KoproduKtion mit vPro, Fastnet Films, Family aFFair Films „notHinG Personal”
ersonal
ersonal”
Buch & regie UrszUla antoniak schnitt natHalie alonso Casale Kamera Daniel BoUqUet ton viCtor Horstink sounddesign Jan sCHermer
Kostüme BHo roosterman-vroeGen musiK etHan rose masKe marly van De WarDt ausstattung Jane enGlisH Koproduzent Vpro Joost De WolF
Fastnet Films maCDara kelleHer & morGan BUsHe Family aFFair Films Floor onrUst & sanna FaBery De JonGe produzenten reinier selen & eDWin van meUrs
Die 4. Revolution
AB 15. APRIL
Der Dokumentarfilm „Die 4. Revolution
– Energy Autonomy“ von Carl-A. Fechner
steht für eine mitreißende Vision: Eine
Welt-Gemeinschaft, deren Energievorsorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren
Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar,
bezahlbar und sauber. Technologien und
Potenziale sind weltweit vorhanden. Wir
müssen es nur tun!
Wie – das zeigt Carl Fechners Film anhand
faszinierender Bilder und hoffnungsvoller
Beispiele aus elf Ländern: Der Umbau des
älteren Mietshauses zum Super-Energiespargebäude schafft Arbeitsplätze und
glückliche Mieter. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und
lassen Flugzeuge fliegen. Die Sonne sichert
Familien in Mali und Bangladesh die Existenz. High-Tech-Solaranlagen versorgen
ganz Los Angeles.
Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Carl-A. Fechner und sein
Team begleiteten engagierte Prominente,
sprechen mit Top-Managern, afrikanischen
Müttern und ambitionierten Aktivisten. Am
Ende des hochaktuellen Films kann für alle
ein neuer Anfang stehen: Die 4. Revolution
– Energy Autonomy! Freie Energie für alle!
Dokumentation, D 2010, 83 Min., R.: Carl-A. Fechner
AB 15. APRIL
Immerhin mit zwei Oscars® ausgezeichnet
Precious – Kostbar. So wird die Hauptfigur
in Lee Daniels Film genannt. Reine Ironie,
denn Precious ist zu Beginn des Films für
niemanden wertvoll, niemand behandelt sie
liebevoll, niemandem bedeutet sie etwas.
Als stark übergewichtiges, eher unattraktives Mädchen hat sie es ohnehin schwer,
ihre Mutter aber macht ihr das Leben zur
Hölle. In einer Sozialwohnung hausen die
beiden, die Mutter lebt von Sozialhilfe, sitzt
den ganzen Tag vor dem Fernsehen und betrachtet ihre Tochter als ihr Eigentum. Zumal
diese lange Jahre vom Vater vergewaltigt
und geschwängert wurde, schon ein mongoloides Kind zur Welt gebracht hat und
nun mit einem weiteren Kind schwanger ist.
Weswegen Precious von ihrer Schule verwiesen wird, in der sie als Legasthenikerin
und etwas dumm galt. Erst als sie die Möglichkeit bekommt, auf eine private Schule zu
gehen, in der man sich um sie kümmert und
fördert, beginnt Precious‘ stark gebrochene
Emanzipationsgeschichte.
Einmal mehr wird auch hier die Kraft der
Bildung betont, werden Wissen und Bücher
als Weg aus dem Elend aufgezeigt. Das
mag ein Klischee sein, ein wahres zwar,
aber doch eine Formel, die schon viele Filme mehr oder weniger erfolgreich benutzt
haben. In „Precious“ funktioniert dieses
Muster perfekt, was vor allem der außerordentlichen Leistung der Hauptdarstellerin
Gabourey Sidibe zu verdanken ist. Wirkt sie
zunächst gar nicht wie eine Schauspielerin,
Die 4. Revolution
Precious
Precious – Das Leben
ist kostbar
sondern mit ihrem massigen Körper, ihrer
bisweilen kaum verständlichen Sprache,
wie ein perfekt besetzter Typ, zeigt sich
mehr und mehr die Subtilität ihrer Darstellung. Mit zunehmendem Selbstvertrauen
wagt sie es, sich ihrer Mutter entgegenzustellen, sie herauszufordern und in die
Schranken zu weisen. Dass dies nicht wie
ein verklärtes Hollywood-Happy-End wirkt,
ist bemerkenswert und dem zwar stilisierten, aber doch authentischen Blick zu
danken, der den Film prägt. Michael Meyns
Drama, USA 2009, 109 Min., R.: Lee Daniels, D.: Gabourey
Sidibe, Mariah Carey, Lenny Kravitz
Here and there –
Wiedersehen in Belgrad
AB 22. APRIL
Robert, ein ausgelaugter New Yorker
Musiker in den besten Jahren, wird aus
seinem Appartement rausgeschmissen. Als
Umzugshilfe heuert er den jungen serbischen Immigranten Branko mit seinem Lieferwagen an. Der versucht bereits seit einer
Weile verzweifelt seine serbische Freundin
Ivana nach New York zu holen, aber sie
bekommt kein Visum für die USA. Branko
schlägt Robert einen Deal vor: Er bezahlt
Robert ein Flugticket nach Serbien, schickt
ihm Geld nach Belgrad, bezahlt ihn dafür,
dass er seine Freundin Ivana heiratet und
sie auf diese Weise ein Touristen-Visum
Ein Film von darko lungulov
TaMO i OVdE
WIEdErsEhEn In BElgr ad
Best New York
Narrative Award
Beste Regie
Bester Schauspieler
Beste Schauspielerin
Tribeca Film Festival 09
Cinema Tout Ecran 09
FLIFF, Florida 09
Sofest, Polen 09
kino kamEra (BElgrad)
und
(BErlin)
in zusammenarbeit mit
Joroni Film
und
HErE and THErE ProducTions (nEw york) PräsEnTiErEn EinEn Film von darko lungulov
david THornTon mirJana karanovic cyndi lauPEr Branislav TriFunovic anTonE Pagan FEdJa sToJanovic goran radakovic JElEna mrdJa mirJana dJurdJEvic max king vlasTa vElisavlJEvic drehbuch und regie darko lungulov Kamera maTHias scHöningH
schnitt dEJan urosEvic and Julia wiEdwald Komponist dEJan PEJovic Kostümdesign Zora moJsilovic laura scHwarTZ szenenbild PHill BuccEllaTo mariJa Jocic ivana nokolic sound designer roland vaJs rerecording artist Jörn sTEinHoFF
produzenten dJordJiJE lEkovic vladan nikolic david nEmEr darko lungulov Branislav TriFunovic co produzenten Jim sTark kaTJa siEgEl FElix EisElE Julia klEinHEnZ goran PETmil | ® copyright 2009 Kino doo serbia all rights reserved
www.hereandthere-film.de
ab 22. april 2010 im kino
Camino filmverleih
für die USA bekommt. Robert, der total
abgebrannt ist und dringend Geld braucht,
geht auf den Handel ein.
Während Robert in Serbien auf das Geld
von Branko wartet, kommt er bei dessen Mutter Olga unter. Während seines
zwangsweise verlängerten Aufenthaltes
lernt Robert Olga besser kennen. Ihre Liebenswürdigkeit lässt seine Depression und
seine Verbitterung einfach davon schmelzen. Nach einigen unsicheren, beinahe
romantischen Situationen, kommen sich
die beiden näher.
Doch die noch junge Romanze zwischen
Olga und Robert wird abrupt gestört, als
Ivana von schlechten Neuigkeiten aus New
York berichtet: Branko wurde verhaftet.
Olga erfährt nun die Wahrheit über Roberts
Belgrad-Aufenthalt und macht ihn für
Brankos missliche Lage verantwortlich.
Robert holt Branko aus dem Gefängnis,
heiratet Ivana, fliegt mit ihr nach New York
zu Branko, aber insgeheim sehnt er sich
nach Belgrad.
Tragikomödie, Serbien/D/USA 2009, 90 Min., R.: Darko Lungulov, D.: David Thornton, Mirjana Karanovi , Cyndi Lauper
Kartenreservierung:
www.schillerhof.org
oder telefonisch unter
(03641) 52 36 53
(Mo-Fr ab 16 Uhr,
Sa & So ab 15 Uhr)
A Single Man
„A Single Man“ (ab 8.4.)
Modeschöpfer Tom Ford ist
ein fulminantes Regiedebüt
in starken Bildern der 60er
gelungen. Wir finden das
absolut sehenswert!
Seniorenkino
Im monatlichen Seniorenkino zeigen wir im
April „Nothing Personal“ („Nichts Persönliches“): Mittwoch, 21.4., wie gewohnt um
10:00 Uhr.
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1
(Ecke Schenkstr.) · Jena · Tram 2, 3, Bus 14
Reservierungen auf www.schillerhof.org
oder telefonisch unter (03641) 52 36 53
(Mo-Fr ab 16 Uhr, Sa & So ab 15 Uhr)
tr.
Ufer
Schen
kstr.
Sch
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Löbst e dter
Löbdergraben
ger
An
Fürstengraben
Helmboldstr.
Für das wöchentliche Programm und
Filmvorstellungen per E-Mail melden Sie
sich einfach unter www.schillerhof.org für
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Karl-Li
ch
ne
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t-S
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Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher · Aufmachung: Panetta & Co. · www.panetta.de
Wiederholung des Böll-Filmabends
Der von der Böllstiftung Thüringen veranstaltete Filmabend war bereits im Vorfeld
restlos ausverkauft. Um allen Interessierten
die Möglichkeit zu geben, die Filme doch
noch zu sehen, haben wir noch zwei Wiederholtermine eingeplant. Gezeigt werden
der Spielfilm „Ansichten eines Clowns“
sowie die Kurzfilme „Silencium“ und
„Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“
Reservieren Sie rechtzeitig für den 6.4.
oder den 8.4. jeweils um 19:00 Uhr.
genje
Weni
Drama, Norwegen 2008, 121 Min.; R.: Eric Poppe, D.: Pal
Sverre Valheim Hagen, Ellen Dorrit Petersen
Geschichtswerkstatt
Der zweite Film der Filmreihe „Dokumentarfilme über die DDR“, die von der
Geschichtswerkstatt Jena veranstaltet
wird, heißt „Das braune Erbe – Der
Antifaschismus der DDR“. Die Autoren des
Films gehen der Frage nach, ob der vom
SED-Staat proklamierte Antifaschismus in
der DDR als ideologisches Selbstverständnis mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit
übereinstimmte. Die Vorstellung findet am
7. April um 19:00 Uhr statt. Der Eintritt ist
frei. Weitere Informationen zur Filmreihe
finden Sie im Internet:
www.geschichtswerkstatt-jena.de
Am
Das genaue Startdatum finden Sie im
Internet unter www.schillerhof.org
Michael Moore steht auf der Visitenkarte dieses fulminanten norwegischen Seelendramas,
der sich zu einem „der beste Film, den ich seit
Jahren gesehen habe“ durchgerungen hat. In
der Tat: Eric Poppes psychologische Analyse
eines vermeintlichen Kindermörders, der
nach abgesessener Haftstrafe auf die Mutter
seines Opfers trifft, zeugt von gewaltiger
emotionaler Wucht und verhandelt wichtige
Fragen über Schuld und Sühne. Ein absolutes
Highlight von skandinavischem Kino.
„Ist es nicht ein bisschen naiv zu glauben,
dass alles Schlechte auch etwas Gutes mit
sich bringt?“, fragt Jan Thomas die junge Pastorin Anna, als die beiden an einem Sommerabend durch Oslo schlendern. Acht Jahre saß
er im Gefängnis, weil er einst den Tod eines
kleinen Jungen verschuldet haben soll. Jetzt
sucht er seinen Weg zurück ins Leben mit der
schweren Last der Vergangenheit auf den
schmalen Schultern. Hinter Gittern mag der
junge Mann geläutert sein, doch Melancholie
und Schuldgefühle stehen ihm tief ins müde
Gesicht geschrieben, das erahnen lässt, wie
fragil und zerbrechlich seine Psyche noch ist.
In Rückblenden tastet sich die verschachtelte
Erzählung langsam vorwärts und begeistert
mit der aufwühlenden Performance ihrer
Schauspieler, die mit wenig Gestik und Mimik
trotzdem Momente voller Intensität zustande
bringen. Mit dem karthatischen und mitunter
quälenden dänischen Dogma-Kino hat Eric
Poppes Seelendrama, trotz ähnlicher Thematik, weder auf ästhetischer noch auf moralischer Ebene viel gemeinsam. Wo Regisseure
wie Lars von Trier oder Thomas Vinterberg die
Tragödie lediglich sezieren, weist Eric Poppe
den Weg für Lösungen auf. David Siems
Sonderveranstaltungen
im April:
h
lba nhofstr.
Saa
Troubled Water
29
April 2010
| kletterspaSS |
| laufen |
Nervenkitzel
zwischen Bäumen Der Kraftraum
bekommen Sie die optimale Ergänzung zu ihrem herkömmlichen Sport- bzw. Freizeitschuh.
Mit dem ›Nike Free‹
Fotos: Kletterwald Hohenfelden
für Ihre Füße
die schon immer hoch
hinaus wollten: Seit dem 27. März ist der Kletterwald
Hohenfelden für die Saison wieder geöffnet und hat
einige adrenalinfördernde Neuheiten zu bieten.
An alle Abenteuerlustigen,
Die Neuerungen befinden sich natürlich hauptsächlich in luftiger
Höhe, wobei insbesondere der Risiko-Parcour Erweiterungen erfahren hat, die kaum ein T-Shirt trocken lassen werden. War dieser
bereits vorher schon der Parcour, der (dem Spaß-, dem Fitness- und
dem Abenteuer-Parcours übergeordnet) das höchste Maß an Geschicklichkeit, Kraft, Nerven und Mut forderte, so kann er jetzt mit
Fug und Recht von sich behaupten, einer der anspruchsvollsten in
ganz Europa zu sein. Dies beginnt bereits damit, dass die zu überwindenden Elemente auf der Strecke von 15 auf 21 erweitert wurden – in einer Höhe, die absolute Schwindelfreiheit voraussetzt: Die
Fahrradbrücke wurde von 14 auf 25 Meter Länge erweitert, zudem
noch einige der vorhandenen Holzlatten herausgenommen – um
das Kribbeln in der Höhe noch ein wenig zu verschärfen. Die Hangelleiter-Strecke weist zudem nun eine Länge von unglaublichen
8 Metern auf, so dass man wahrhaftig starker Armkräfte bedarf,
um ans andere Ende zu gelangen. Als Highlight wartet schließlich
kurz vor der ersehnten Belohnung – der 135 Meter langen Seilbahnfahrt und dem finalen Basejump – noch das schwierigste Element
des gesamten Parcours: die WippWapps, 30 cm kurze und kleine
Holzbalken, die lediglich in der Mitte an einem Seil befestigt sind.
Wer diesen Parcours nach geschätzten anderthalb Stunden tatsächlich bewältigt und wieder sicheren Boden erreicht hat, weiß
definitiv, was er geschafft hat. Selbstverständlich ist jeder einzelne Teil dieser, wie auch der anderen Kletterstrecken geprüft und
gesichert.
Damit alle Kletterfreunde auch Gelegenheit finden, nach den Anstrengungen in luftiger Höhe wieder zu Kräften zu kommen, werden
im Moment alle Vorbereitungen getroffen, am unmittelbar benachbarten Stausee einen Grillplatz
entstehen zu lassen. So kann
Kletterwald Hohenfelden
der gelungene Abenteuertag
Stausee Hohenfelden
auf jeden Fall zu einem be99448 Hohenfelden
sinnlichen Ausklang geführt
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werden.
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Auf den ersten Blick könnte man dies durchaus vermuten, aber der
›Nike Free‹ ist bei weitem nicht nur für Sportler gedacht. Gerade
in der Freizeit oder im Alltag empfiehlt sich dieser Schuh als Trainingsmittel für jedermann: Durch die große Anzahl sowie geänderte Anordnung der Flexkerben in der Sohle, kann man sich beim Tragen des Schuhs entsprechend seines natürlichen Bewegungsablaufs
über die große Zehe abdrücken. Die unterteilte Sohle passt sich den
individuellen Bewegungen der Füße an. Damit fördert der ›Nike
Free‹ die natürliche Beweglichkeit und Funktionalität des Fußes.
Erreicht wird eine Kräftigung der kompletten Fuß- und Unterschenkelmuskulatur. Die dadurch verbesserte Stabilität trägt unmittelbar
zur Verletzungsprophylaxe bei und erhöht merklich die Leistungsfähigkeit des Fußes.
Da sicherlich die wenigsten an das Barfußlaufen gewöhnt sind,
unterscheidet man beim ›Nike Free‹ zwischen 3.0 und 5.0. Als Anhaltspunkt kann hier die Unterteilung von 0 (=Barfuß) bis 10 (=normaler Laufschuh) genommen werden. Der Nike Free 5.0 ist somit für
all diejenigen zu empfehlen, die mit dem zusätzlichen Fußtraining
beginnen wollen. Für den schon geübten Barfußläufer ist der 3.0 das
geeignete Trainingsmittel und ermöglicht das maximale Barfußgefühl
und dadurch einen erhöhten Trainingseffekt. Weitere Informationen
zum ›Nike Free‹ bekommen Sie im Laufladen Jena.
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30
April 2010
| heimatkunde |
Das Flugzeugwerk
REIMAHG
bei Kahla
1944 starteten die Nationalsozialisten
im deutschen Reich, speziell im Raum
Thüringen, ein Rüstungsprogramm,
dass die Fertigung von kriegswichti-
Mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg – und
damit ein Ereignis, das die wohl größte Zäsur
des 20. Jahrhunderts darstellte. Die nachfolgenden schnellen Siege durch die Blitzkriegsstrategie der Deutschen Wehrmacht führten
im Jahre 1941 schließlich zum Überfall auf
die Sowjetunion, die Schlacht vor Moskau
und die Schlacht an der Wolga (August 1942
– Februar 1943). Erst in Stalingrad wurde dem
Vormarsch der Deutschen Einhalt geboten –
die dort erlittene Niederlage zog den endgültigen Wendepunkt im Krieg an der Ostfront
nach sich.
Gerade auch aufgrund dieser Niederlage
in Stalingrad verkündete Joseph Goebbels am
18. Februar 1943 im Sportpalast in Berlin den
»Totalen Krieg« – und eröffnete damit einen
Kriegsabschnitt, der durch die totale Mobilisierung aller Ressourcen, die totale Kontrolle
des Volkes und totale Zielfixierung geprägt
war. Der Staat und die gesamte gleichgeschaltete Wirtschaft kannte nur noch ein Ziel: Die
Produktion von Kriegsgeräten zur Vernichtung des Feindes – zu Land, zu Wasser und
in der Luft.
Bereits 1942 hatte man damit begonnen,
systematisch unterirdische Räume zu kartieren und in einem Kataster zusammenzufassen, um die kriegswichtige Rüstungsproduktion geschützt vor feindlichem Beschuss auch
unter Tage weiter führen zu können. Insbesondere die Organisation Todt, die vor allem
durch den Bau des Atlantikwalls bekannt geworden ist, wurde einer der größten Bauorganisatoren dieser unterirdischen Verlagerung.
Gleichzeitig begannen verschiedene Reichsinstitutionen damit, Decknamenübersichten
anzufertigen.
So kam es, dass auch ein Stollensystem
am Walpersberg zwischen Rothenstein und
Kahla, welches seit 1897 zum Abbau von
schwerspat- und quarzhaltigem Kaolinsand
gen Industriezweigen nach Untertage
Am Walpersberg in
der Nähe von Kahla wurde hierfür von
über 10.000 Zwangsarbeitern das Flugzeugwerk »REIMAHG« in den Berg getrieben, in dem unter anderem die von Hitler
gepriesene Wunderwaffe Messerschmitt
›Me 262‹ – der erste militärische Düsen­
jäger – in Großproduktion gefertigt werden
sollte, um den Krieg noch einmal zu einer
Wendung zu führen.
verlagern sollte.
durch die bekannte Porzellanfabrik Kahla
genutzt wurde, einen Decknamen erhielt:
Unter dem Namen »Lachs« wurde dieses System bis 1944 auf eine Größe von 25.000 qm
im Südostbereich des Berges erweitert und
ausgebaut.
Fritz Saukel und die REIMAHG
Fritz Sauckel, Gauleiter von Thüringen
und Stiftungsführer des nationalsozialistischen Rüstungskonzerns »Wilhelm-GustloffStiftung« wurde schnell auf den Walpersberg
aufmerksam, sah er hier doch die Chance, die
wirtschaftliche Macht und Kompetenzen des
von ihm 1936 in Weimar gegründeten Werkes
zu konzentrieren. Sauckel war insbesondere
darauf aus, die »AGO Flugzeugwerke« aus
Oschersleben mit ihren Lizenzbauten Focke-
Wulf ›Ta 152‹ und ›Fw 190‹ zu übernehmen
und mit dieser in den Walpersberg zu ziehen.
Dies gelang ihm im März 1944. Fachkräfte
und Maschinen für den Flugzeugbau zogen
in den Stollen ein. Gleichzeitig bat er den
Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann
Göring um Fürsprache, um sich gegen Mitbewerber für das Stollensystem durchsetzen zu
können und gewann dessen Unterstützung.
Wahrscheinlich aufgrund dieser Hilfestellung
benannte Sauckel das Werk mit dem Namen
»REIMAHG«, der Abkürzung für »REIchs
MArschall Hermann Göring«.
Sauckel wurde im Jahr 1942 als Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz eingesetzt. Damit stieg er in die höchste Ebene
der Nazis auf. 1943 gab Sauckel ein Hochglanzmagazin mit dem Titel »Europa arbeitet
Fotos: Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e.V.; U.S.A.F.; Wikipedia
Totale Mobilisierung
aller Ressourcen
31
April 2010
hundert Zwangsarbeiter in den Walpersberg, mitunter auch Frauen, Jugendliche und
Kinder. In der Ukraine ging man sogar dazu
über, Waisenhäuser nach ›arbeitstauglichen‹
Jugendlichen abzusuchen.
Bis Dezember 1944 entstanden vom Orlatal bis nach Rothenstein 28 Lager für die
ausländischen und deutschen Arbeitskräfte.
Dezentral um das Rüstungswerk angeordnet,
sollten sie einen reibungslosen Ablauf der
Tag- und Nachtschicht ermöglichen. Anfangs
wurden die Zwangsarbeiter noch in einfachen Zeltlagern untergebracht, nachdem die
Krankenzahlen jedoch zu hoch wurden und
der Winter nahte, versuchte man rasch Baracken aus Holz zu errichten. Aber auch diese
Baracken waren mangelhaft und boten nur
teilweise Schutz vor dem Winterwetter. Viele Arbeiter wurden infolge der schlechten
Versorgungslage krank, mehrere Hundert
starben: Insgesamt wurden bis zum Ende
des Krieges in Kahla 991 Tote dokumentiert,
die in einem Massengrab auf dem Kahlaer
Friedhof beseitigt wurden. Es gab jedoch
auch kleinere Massengräber direkt in der
Nähe der Lager.
Neben den zwangsverpflichteten Ausländern arbeiteten allerdings auch Hitlerjungen
und ausgebildete Fachkräfte in der REIMAHG,
die in vier Lagern in der Nähe der Nordseite
des Berges untergebracht waren. Diese Unterkünfte waren besser, jedoch teilweise nur im
Rohbau fertig, so dass viele der einberufenen
Jugendlichen sogleich wieder nach Hause geschickt werden mussten.
Flugzeugbau im Walpersberg
in Deutschland« heraus, in dem die Arbeit
in der deutschen Wirtschaft über die Maßen
positiv angepriesen wurde. Dieses Propagandablatt sollte vor allem dazu dienen, Männer
aus dem besetzten Ausland nach Deutschland zu locken. Da diese Maßnahme jedoch
nicht zum erwünschten Erfolg führte, beschloss Saukel andere Mittel der Arbeitskräftebeschaffung zu forcieren: Geschulte Rekrutierungskommandos wurden ausgeschickt,
im Ausland auf Menschenjagd zu gehen. Sie
trieben Menschen zusammen, brannten bei
Weigerung zum Arbeitseinsatz skrupellos
Häuser nieder und transportierten die von ihnen ausgewählten Männer im arbeitsfähigen
Alter nach Deutschland.
So kamen ab dem 11. April die ersten
Zwangsarbeiter in Kahla an. Es handelte sich
um Italiener, die in das Arbeitslager Rosengarten einquartiert wurden. Für die vielen
deportierten Ausländer konnten teilweise
nicht einmal Unterkünfte gestellt werden.
Um diesem Problem Herr zu werden, wurden
die Gasthäuser in der Umgebung des Berges
okkupiert und mit den importierten Arbeitskräften belegt. Den Besitzern versprach man
zwar eine ›Ausgleichszahlung‹, gezahlt wurde diese jedoch nicht
Bis Januar 1945 sammelte Saukel insgesamt 10.296 ausländische Arbeitskräfte für
sein REIMAHG-Werk. Die größte Bevölkerungsgruppe unter ihnen wurden aus dem
1943 besetzten Italien zur Arbeit nach Kahla
geholt, aber auch aus Russland, Polen, der
Slowakei, der Ukraine, Belgien, Frankreich
und Jugoslawien schaffte man mehrere
Ziel und Aufgabe des ganzen Werkes war
die Produktion von Jagdflugzeugen. Durch
die Verlagerung der AGO Flugzeugwerke
Oschersleben kamen Fachkräfte in den Walpersberg, die große Erfahrung bei der Montage von Flugzeugen des Typs Focke-Wulf ›Fw
190‹ und ›Ta 152‹ mitbrachten. Vorerst war
die Produktion von 500 Stück pro Monat dieser beiden Typen geplant. Jedoch kam man
schnell zu der Auffassung, dass selbst diese
Anzahl von Flugzeugen der Deutschen Luftwaffe ihre zu diesem Zeitpunkt lange verlorene Luftüberlegenheit nicht wieder zurück
brachte.
Auf eine andere Lösung dieser Lage aus,
nahm sich Sauckel daher der Produktion
einer sogenannten Wunderwaffe an und forcierte den Bau des Flugzeugtyps Messerschmitt ›Me 262‹. Dieses Flugzeug war der erste
in Serie gebaute und mit Strahltriebwerken
ausgestatte Düsenjäger und damit eines der
modernsten Flugzeuge der damaligen Zeit.
Nachdem man die Menge an Flugzeugen be- →→
32
Konstruktion in Bunkerhallen
Angesichts einer den Reichsgrenzen immer näher rückenden Kriegsfront und kontinuierlicher Bombardements aus der Luft,
entschied Saukel in einer Besprechung am
5. Juli 1944, dass man für den Beginn der
Flugzeugmontage nicht auf die Fertigstellung des Stollensystems warten könne. Als
Ersatz befahl er den Bau von vorläufigen
Montagehallen außerhalb des Berges. Auf
der Montageebene entstanden in der Folge
neun Betongebäude, von denen fünf zur
Flugzeugmontage genutzt wurden und vier
für Verwaltung, Infrastruktur und Kleinteileproduktion. Die Bunker waren dabei so
angeordnet, dass Flugzeuge bzw. einzelne
Teile nacheinander montiert werden konnten. Wie an einem Fließband wurden die
verschiedenen Baugruppen in den Bunkern
zusammengenietet. Im Bunker 1, ganz im
Osten der Montagebene, wurde der Rumpf
montiert. Etwa 200 m weiter westlich befand sich Bunker 4: Hier fand auf ca. 1.050 m 2
Trotz 870 km/h
Endgeschwindigkeit: Die Diskussion
ob die Me 262 als
Bomber oder als
Jäger eingesetzt
werden sollte und
der Mangel an
erfahrenen Piloten
verhinderte einen
kriegsentscheidenden Einsatz dieses
Flugzeugs.
Fläche die Tragflächenmontage statt. Die
zweitgrößte Halle Thüringens entstand ca.
150 m weiter westlich: Der Bunker 0 war
100 m lang, 31 m breit und etwa 15 m hoch. In
der Mitte des Gebäudes wurde ein Treppenhaus angebracht, um die drei Stockwerke
miteinander zu verbinden. In der unteren
Etage fand die Montage der Triebwerke und
Leitwerke statt. Zwei der Endmontagetunnel
– das Herzstück des Stollensystems – endeten direkt in der unteren Etage. Der letzte
Schritt zur Komplettierung des Flugzeuges,
die Anbringung des Bugs an die Maschine,
sowie die Ausrüstung mit den wichtigsten
Instrumenten fand im Bunker 2 statt.
Der Schrägaufzug für die Flugzeuge befand sich in der Mitte der Südseite und startete auf einem Höhenniveau von ca. 226 m.
Zweck des Aufzugs war der Transport der
›Me 262‹ von der Montageebene auf den Berg.
Damit die Flugzeuge den Walpersberg verlassen konnten, wurde auf dem Bergrücken
eine Startbahn hergerichtet, ca. 30 m breit
und anfangs etwa 900 m lang. Die Erdmas-
sen, die bei der Planierung anfielen, wurden
jeweils an den beiden Enden der Piste aufgeschüttet, um so die Startbahn auf 1200 m zu
verlängern. Für die anfangs geplanten Flugzeuge ›Ta 152‹ und ›Fw 190‹ war die Länge der
Startbahn ausreichend, für die ›Me 262‹ war
sie jedoch zu kurz. Um dennoch starten zu
können, wurden dem Flugzeug als Schubunterstützung zwei Starthilfsraketen der Firma
Rheinmetall-Borsig mit jeweils 500 kp Zusatzschub an den Rumpf montiert.
Fotos: Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e.V.; U.S.A.F.; Wikipedia
→→ rechnet hatte, die man glaubte zu benötigen,
um die Kriegswende herbeizuführen, sicherte Sauckel die Produktion von 1200 Flugzeugen im Monat zu. Dieses für die Materiallage
und die tatsächliche Kriegssituation größenwahnsinnige Ziel konnte nie erfüllt werden.
Lediglich 20 – 30 Maschinen verließen den
Walpersberg gen Zerbst.
Ein weiteres ebenfalls nicht erreichtes
Ziel war die Vorserienmontage der Versuchsflugzeuge ›Horten H XVIII‹ am Walpersberg.
Sauckel war noch im März 1945 zum Anlaufbevollmächtigen geworden und zog das Projekt von den Gothaer Waggonfabriken in sein
REIMAHG-Werk. Mehr als eine ›Forschungshalle‹ wurde dafür jedoch nicht am Walpersberg errichtet.
Produziert werden sollten sämtliche der
eben genannten Flugzeuge bombensicher
unter der Erde. Nachdem die Ausbaupläne
bis zum 10. August 1944 fertig gestellt waren,
begann man damit das vorhandene Stollensystem der Porzellanwerke auszubauen, zu
erweitern und mit Spritzbeton zu versehen.
Vier Endmontagehallen (15 m breit, 5,5 m
hoch) hatte man geplant, im Inneren der
Südseite des Berges zu errichten. Drei davon
wurden mit bis zu 100 m Länge bis zum Einmarsch der Amerikaner in den Berg getrieben, die vierte lediglich begonnen. Probleme
beim Ausbau des Stollensystems bereiteten
vor allem Sprenggase, fehlende Abortanlagen für die Arbeitskräfte und die hohe Ausfallrate der ausgemergelten Zwangsarbeiter.
Dennoch wurde im November 1944 in mehreren kleinen Betrieben in der »Stelle 0« die
Produktion aufgenommen.
April 2010
33
April 2010
Das Ende der REIMAHG
Am Abend des 11. April 1945 wurden die
Saalebrücken in Kahla gesprengt, um die ankommende 89. Infanterie Division der Amerikaner aufzuhalten. Am 12. April wurden die
auf der Westeseite der Saale liegenden Lager
befreit und die Produktionsstätten eingenommen. Die Division benötigte zum Aufbau der
Behelfsbrücken über die Saale bei Kahla einen halben Tag und konnte am 13. April 1945
den Fluss überqueren. In den folgenden Wochen wurde die Anlage genau dokumentiert
und die wichtigsten Unterlagen, Instrumente
sowie fünf komplett montierte Maschinen abtransportiert.
Nachdem die Amerikaner am 1. Juli 1945
abgezogen waren, trafen am Abend des 4.
Juli 1945 aus dem Osten anrückende Sowjetsoldaten ein und übernahmen die Stadt
Kahla sowie den Walpersberg. Natürlich
interessierten sich auch die Sowjets für das
Flugzeug ›Me 262‹ und die Bauweise der REIMAHG: Gleich nach ihrer Ankunft erklärten
sie das Rüstungswerk als Kriegsbeute und
führten Hausdurchsuchungen in der Umgebung durch, um die in den Wirren des Kriegsendes von den Bewohnern entnommenen
Gegenstände der REIMAHG zurückzuholen.
Schließlich wurden die außerhalb des Bergs
liegenden Anlagen entsprechend dem Potsdamer Abkommen demontiert und gesprengt.
Auch das Stollensystem sollte, so weit wie
möglich, zerstört werden, jedoch führten die
Sprengungen nicht zum gewünschten Erfolg.
Nach dem Abzug der Sowjets folgte eine
längere Periode der friedlichen Nutzung des
Walpersberges. Neben einem Gemüselager
existierte hier bis Ende der 1960er Jahre ein
Bohrkernarchiv. Danach kam es zu einer erneut militärischen Nutzung als Komplexlager
22 der NVA.
Geschichtsaufarbeitung
Der ›Geschichts- und Forschungsverein
Walpersberg e. V.‹ wurde im Jahr 2005 gegründet. Ziel des Vereins ist insbesondere die
Aufarbeitung, Bewahrung und Vermittlung
der Geschichte des Walpersberges. In Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden
und themennahen Institutionen soll dieses
Geschichtsprojekt aufklären, Mythen und Legenden widerlegen und an Opfer und das Leid
der vielen tausend Zwangsarbeiter erinnern.
Eine wichtige Rolle im jährlichen Kalender
spielen die Gedenkfeiern, welche gemeinsam
mit dem belgischen Verein ›Freundeskreis Lager E‹ und dem Landratsamt des Saale-Holzland-Kreises organisiert werden.
Das Vereinsleben besteht darüber hinaus
auch aus Ausflügen zu themennahen Zielen.
In den vergangenen Jahren wurde u. a. das
Jonastal, die Bunkerbaustellen bei Landsberg
am Lech, die Berliner Unterwelten, die Reste
der untertägigen REIMAHG-Anlagen in Kamsdorf und die Gedenkstätte Mittelbau-Dora
besichtigt. Im Oktober 2007 konnte der Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg
e. V. durch die gut vorangegangene Kooperation mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben das ehemalige Militärgelände oberhalb der Gemeinde Großeutersdorf kaufen.
Im zweimonatlichen Abstand finden Führungen im Außengelände statt: In vier bis fünf
Stunden zeigen Vereinsmitglieder interessierten Besuchern das Gelände und erklären die
Bedeutung und die Geschichte der noch heute
sichtbaren Reste.
Interessierte, die sich mit der Geschichte
des Walpersberges auseinandersetzen, forschen und dem Verein in seinen Zielen helfen
möchten, sind jederzeit willkommen. Bisherige Publikationen des Vereins sind die interaktive CD-Rom »REIMAHG – eine Dokumentation« von Karl-Heinz Bock, erschienen im Jahr
2006 sowie das Buch »Düsenjäger über dem
Walpersberg« von Markus Gleichmann und
Karl-Heinz Bock, erschienen im April 2009
im Heinrich Jung Verlag.
(mgl)
Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e. V.
Dorfstraße 7, 07768 Großeutersdorf
www.reimahg.de
www.walpersberg.com
Finden, Entdecken und Verstehen:
Führungen über das Geländes des Walpersberges bietet der Verein zu festen
oder individuellen Terminen an.
34
April 2010
| automobile |
Die ganze
Welt des
Autos
Autotrends, Premieren, Probefahrten – hautnah erleben!
Unter diesem Motto versammelt
sich die automobile Welt vom
10. bis 18. April 2010 wieder in
Leipzig. Zur 20. Auflage der Auto
Mobil International (AMI) erwartet die Messeleitung circa 600
Aussteller und 300.000 Besucher.
ment können sich Privat- und Fachbesucher
über alle automobilen Themen informieren.«
Automobile Schatzkammer
Natürlich wird auch dieses Jahr wieder ein
umfangreiches Rahmenprogramm die AMI
bereichern. Eine Vielzahl an abwechslungsreichen Aktionen und Sonderschauen dürfte die
Messebesucher durchaus zum Mitmachen und
Testen animieren: So wird zum Beispiel die
Glashalle in einen höchst attraktiven Ausstellungsraum für automobile Schätze verwandelt,
indem verschiedene deutsche und europäische
Automobilmuseen ausgewählte Exponate aus
ihren Sammlungen präsentieren. Insgesamt
werden dort rund 30 automobile Raritäten zu
bestaunen sein, darunter Oldtimer, Young-
timer, Sportwagen, Prototypen und Studien,
legendäre Fahrzeuge und Spezialumbauten.
Auf der Zeitreise durch die Fahrzeughistorie gibt es in dieser automobilen Schatzkammer unter anderem Schmuckstücke wie
den »ALF75« des Herstellers American La
France aus dem Jahr 1917 zu bestaunen. Das
Modell, das sonst im Museum Autovision in
Altlußheim zu bestaunen ist, stammt aus den
Anfängen der Mobilität und beeindruckt bis
heute mit seinen technischen Daten. 14.500
Kubikzentimeter Hubraum, 1.700 Newtonmeter und 140 Pferdestärken sind Fakten, die das
Röhren des Motors durchaus vorstellbar machen. Unvorstellbar nach heutigen Maßstäben
war allerdings auch der Spritverbrauch dieses
Liebhaberstückes: Bei deutlich über 50 Litern
Fotos: Leipziger Messe GmbH
Als einzige deutsche PKW-Messe im Jahr 2010
gehört die AMI zu den führenden europäischen
Treffpunkten der Kraftfahrzeugbranche. Im
Mittelpunkt steht die Präsentation von über 30
Marken mit ihren aktuellen Modellreihen und
rund 60 Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren. Ein breites Angebot bieten dabei auch die
Segmente Individualisierung und Veredelung,
Transporter/Leichte Nutzfahrzeuge, Ersatzteile
und Zubehör, Autopflege sowie Dienstleistungen rund ums Auto.
Wie bereits in den vergangenen Ausstellungsjahren findet zusammen mit der AMI
vom 10. bis 14. April wieder die AMITEC-FachAuf der AMI können sich Autofreunde über
messe als wichtigster Frühjahrs-Branchentreffalle automobilen Themen informieren: vom
punkt
für die Rubrik Fahrzeugteile, Werkstatt
neuesten Fahrzeug über modernste Diagnosegeräte bis hin zum audiovisuellen Equipment. und Service statt. Völlig neu dagegen ist die
ebenfalls parallel laufende AMICOM, die als
Branchenschau für Unterhaltungs-, Kommunikations- und Navigationstechnik im Fahrzeug
auf 15.000 Quadratmetern und mit gut 100
Ausstellern und Marken ihre Premiere feiert.
Unter anderem bekommen hier Besucher beim
Live-Einbau einer kompletten Multimedia-Anlage in einen Ford Mustang vor Augen geführt,
wie viel handwerklichen Geschickes es bedarf,
um den eigenen Wagen in einen fahrenden
Klangkörper zu verwandeln. Ihr Geschick und
Feingefühl versuchen auch 130 Car-Hifi-Bastler
auf der AMICOM zu beweisen, die am ersten
Messe-Wochenende vor den Augen und Ohren
einer internationalen Jury zum großen Soundwettbewerb antreten. Martin Buhl-Wagner,
Geschäftsführer der Leipziger Messe ist sich
sicher, dass alle Weichen für eine großartige
Jubiläumsmesse gestellt sind: »Keine andere
Veranstaltung in Deutschland zeigt 2010 ein
umfassenderes Angebot rund um das Auto.
Vom neuesten Fahrzeug über modernste Diagnosegeräte bis hin zum audiovisuellen Equip-
35
April 2010
| sommer im park |
AMI-Erlebnisparcours
Zu den weiteren Anziehungspunkten der AMI gehören auch das
Promisofa und die lehrreichen »AMI-Spritsparstunden«, vor allem
aber werden sich auch dieses Jahr wieder die Angebote zu Probefahrten großer Beliebtheit erfreuen.
Vom Kleinwagen bis hin zum sportlichen Cabrio bieten zahlreiche Hersteller
Probefahrten in
unterschiedlichsten Modellen an
– unter anderem
auch Fahrzeuge
mit alternativen
Antrieben. Alles
was der Besucher
für eine persönliche Testfahrt auf
In PS-starken SUVs dürfen
selbst gewählter
Besucher Hindernisparcours befahren.
Strecke machen
muss, ist sich am Messestand anzumelden, ins Auto einzusteigen
und loszufahren. Unter der Rubrik »Erlebnis Stadt« erwartet den
Messebesucher zudem erstmals ein anspruchsvoller SUV-Parcours
von 4.000 Quadratmetern. Als Mitfahrer können hier begeisterte
PS-Freunde in den sportlichen Alleskönnern eine Strecke meistern, die mit holprigen Straßen, Schräglagen, Treppen, schmalen
Brücken, Wippen und allerlei anderen unwegsamen Barrieren gespickt ist.
Was treibt uns morgen an
Natürlich beschäftigt sich die AMI nicht nur mit vergangenen
und gegenwärtigen Entwicklungen: Der »2. Internationale AMIKongress« befasst sich am 13. April 2010 mit der Weiterentwicklung
auf dem Gebiet der alternativen Antriebskonzepte. International
anerkannte Experten der Automobil- und Zulieferindustrie sowie
aus Politik und Wissenschaft werden hier schwerpunktmäßig die
Realitätsnähe verschiedener alternativer Antriebskonzepte bewerten. Im Mittelpunkt des Kongresses stehen Erdgas-, Flüssiggas- und
Ethanolantriebe
sowie die gesamAMI – Automobil International 2010
te Bandbreite aus
10. bis 18. April 2010 Messe Leipzig
dem Bereich der
Elektromobilität
AMI 10. – 18.04. 9 – 18 Uhr
mit verschiedeAMITEC 10. – 14.04. 9 – 18 Uhr
nen HybridvariAMICOM 10. – 14.04. 9 – 18 Uhr
anten und reinen
ElektrofahrzeuWeitere Informationen: www.ami-leipzig.de
gen.
(flb)
www.amitec-leipzig.de www.amicom.de
egapark-Saisonkarte
für ein ganzes Jahr.
2010
Erholung & Erlebnis
Immer mal wieder
einen kleinen Urlaub
vom Alltag übers
Jahr – nicht bezahlbar?
Doch! Mit der egaparkSaisonkarte. Damit
werden Erholung und
Abwechslung in Thüringens
schönstem
Garten möglich, ein
ganzes Jahr lang.
Gemeinsam mit der
ganzen Familie Veranstaltungen, Ausstellungen oder Thüringens
größten Spielplatz besuchen. An ruhigen Tagen auf erholsamen
und besinnlichen Spaziergängen durch den Park wandeln – beim
Frühlingserwachen im Tulpenmeer, im sommerlichen Blütenrausch
unter alten Bäumen, im farbenfrohen Herbst oder in einer schneeverzauberten Winterlandschaft: Die Saisonkarte ermöglicht es dem
Besucher, den egapark Erfurt zu einem wahrhaft günstigen Preis im
Wandel der vier Jahreszeiten zu erleben. Erwachsene bekommen die
Saisonkarte für 29 Euro, Kinder zahlen 10 Euro und als Familie ist
man für 70 Euro dabei. Die Saisonkarte gibt’s direkt an den Eingängen zum
Weitere Informationen
egapark Erfurt.
(mei)
unter www.egapark.de
Foto: TFB GmbH
Benzin auf 100 Kilometer würde der »ALF75« heutzutage wohl nicht
mehr allzu häufig aus der Garage geholt werden.
Andere fahrbare Raritäten in dieser Ausstellung sind ein Maybach Cabrio aus dem Jahre 1938, das sogar schon ein Autoradio sowie spezielle Schlafsitze eingebaut hatte, ein Mercedes 190 SLR, der
als sternenbekrönter ›Silberpfeil‹ Ende der 1950er Jahre unter anderem den Großen Preis von Macao, den Großen Preis von Casablanca
oder auch die Hongkong-Rallye gewann oder aber auch, so seltsam
es klingen mag, ein Wartburg 355 Coupé. Nach dem erfolgreichen
Serienanlauf des Wartburgs 353 sollte 1968 die Angebotspalette erweitert werden und die Konstrukteure des DDR-Fahrzeugbaus entwarfen eine 55-PS-Fließheckvariante mit großer Hecktür – ein Stil,
der später international breite Anwendung fand. Da der Aufbau des
355 Coupés jedoch aus glasfaserverstärktem Polyester bestand, was
sich in der Produktion als sehr arbeitsintensiv herausstellte, schied
die Herstellung selbst kleiner Stückzahlen aus. Heute existieren
lediglich sechs Prototypen, womit dieses Fahrzeug in der Sonderschau der AMI eine absolute Rarität ist.
36
| Gesundheit |
April 2010
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| sport |
präsentiert am 9. Mai 2010
einen hochklassigen Snooker-Abend.
Die Messehalle Erfurt
Eingelocht!
Im Mai 2010 werden gut 6.000 Snooker-Fans
die Möglichkeit haben, ihren nationalen und
internationalen Stars bei den unterschiedlichsten Snooker-Disziplinen genau auf die
Finger zu schauen. Namhafte Ikonen wie
der 7-fache Weltmeister Stephen Hendry, der
6-fache Weltmeister Steve Davis, Shaun Murphy, Ali Carter oder Jimmy White werden
an zwei Tischen gegeneinander »snookern«.
Die Veranstalter haben sich allerdings das
Ziel gesetzt, den Zuschauern keine reine Sportveranstaltung zu bieten,
sondern einen Snooker-Abend der Extraklasse. Neben Speedsnooker
und Trickshot wird es so auch ein Snooker-Classic-Turnier geben, in
dem alle Spieler gegeneinander antreten und der Pokalgewinner des
Abends ermittelt wird. Als Moderator wird der Eurosport-Kommentator Rolf Kalb, der maßgeblich zur Popularität des Snooker-Sports in
Deutschland beigetragen hat, durch den Abend führen.
(mei)
Snooker Classic 09.05.2010 Erfurt, Messehalle
Mehr Informationen: www.snooker-classic.de
Stadtmagazin 07 verlost 1x 2 Eintrittskarten.
Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bis zum
20.04.2010 eine eMail an [email protected]
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Foto: www.plakatpromotion.de
Nahezu 15 % der deutschen Bevölkerung leiden unter COPD, also unter »chronisch obstruktiver Lungenerkrankung«. Dabei macht den
Betroffenen häufig ein unheilvolles Trio zu schaffen: die Verkrampfung der Bronchialmuskulatur, das Anschwellen der Schleimhaut
der Bronchien und eine dauerhaft erhöhte Schleimproduktion mit
wiederkehrender Entzündung der Atemwege. Die Folge sind wiederkehrende Erkrankungen mit Arbeitsausfällen und eine stark
reduzierte Leistungsfähigkeit – mit der Konsequenz regelmäßiger
Einschränkungen im Alltag und häufig leider auch permanente Medikamenteneinnahme.
Wie große europäische Untersuchungen bereits gezeigt haben,
wirkt die Anwendung von Höhenluft den oben aufgeführten Symptomen entgegen, stärkt das Immunsystem und verhilft dem Körper zu
einer gesteigerten Belastbarkeit. In einer eigenen Untersuchung konnten die Sportwissenschaftler des LOXYMED Jena bei über 30 ›Asthma
bronchiale‹ Patienten nach zehn Übungseinheiten á 60 min in Höhen
zwischen 3.000 und 3.500 m signifikante Verbesserungen feststellen.
Frau Schmiede aus Jena, selbst Asthma bronchiale Patientin:
»Nach wenigen Wochen stieg meine Leistungsfähigkeit, ich konnte freier atmen, besser schlafen. Meiner Ärztin fiel auf, dass meine
Blutwerte besser geworden sind und mein Blutdruck gesunken ist,
obwohl ich davor schon jahrelang Sport gemacht habe!«
Für eine weitere Anwendungsbeobachtung in Zusammenarbeit
mit dem Universitätsklinikum Jena werden ab sofort diagnostizierte COPD-Patienten gesucht. Sie absolvieren, je nach Leistungsfähigkeit,
fünf bis zehn Einheiten á 60 min
(Wechsel von aktivem und passivem Aufenthalt) in Höhenlagen zwiPOM LOXYMED Jena
Jenzigweg 33, 07749 Jena schen 3.000 und 3.500 m. Anhand
verschiedener Messwerte wird die
Veränderung ermittelt. Bei Interesse
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38
April 2010
| interview |
»Melancholie ist für
mich persönlich eine
beruhigende Kombination
Fotos: Bernd Brundert
aus Empfindsamkeit
und Weite.«
39
April 2010
Auffallend an Deiner Musik ist, dass sie voller Lyrik steckt.
Wann hast Du dieses Potential in Dir entdeckt?
kitty hoff: Eigentlich recht früh, mein Weg führte mich von
Schülergedichten in der Schublade über den Deutsch-Leistungskurs,
das Germanistik-Studium bis hin zu eigenen lyrischen Songtexten.
Was inspiriert dich beim Schreiben
Deiner Texte?
hoff: Im Grunde alles, was mich umgibt. Der Alltag ist voll von Geschichten,
beziehungsweise Inspirationen.
Gibt es auch Dichter, deren Werke
Dir künstlerische Impulse geben?
hoff: Ich habe lange Zeit gerne Erich
Kästners Gedichtsammlungen durchgeschmökert und auch Heinrich Heine – der
ja Kästners Vorbild war.
Du hast dich selbst einmal in einem
Interview als »glückliche Melancho­
likerin« beschrieben. Wie geht das?
hoff: Da kann man am einfachsten
die Franzosen fragen, denn die sind sowohl in Sachen Musik als auch bei Filmen
und Literatur Meister dieses Fachs, wie ich
finde. Melancholie ist für mich persönlich
eine beruhigende Kombination aus Empfindsamkeit und Weite. Beides zusammen
macht mich glücklich.
Dein neues und bereits drittes Album
trägt den Titel »Zuhause«. Wo fühlt
sich Kitty Hoff zuhause?
hoff: Mittlerweile auf jeden Fall in
Berlin. Ich lebe schon seit 10 Jahren dort
mit meinem Mann und den zwei Kindern.
Warum hast Du ein Album mit oder zu
gerade diesem Titel produziert?
hoff: Ich hatte und habe das Gefühl,
dass der Begriff ›Zuhause‹ für viele Menschen aktuell eine entscheidende Rolle
spielt. In welcher Stadt, bei welchen Menschen, mit welcher Lebenseinstellung
fühlt man sich zuhause? Es geht um die
grundsätzliche ›homebase‹ – physisch,
geistig und natürlich seelisch.
Welche Rolle nimmt Deine Band Forêt-Noire
in Bezug auf den Begriff ›Zuhause‹ ein?
hoff: Meine Band ist mir absolut wichtig! Wir können sehr
produktiv und kreativ miteinander arbeiten, haben viel Spaß und
bisher lief immer alles wunderbar! Und was das Touring angeht –
alleine herumreisen wäre definitiv nichts
für mich.
Kitty Hoff gilt als Geheimtipp
Wie habt ihr euch kennengelernt?
in der deutschen Chansonszene.
hoff: Den Gitarristen und den
Schon im Alter von drei Jahren
Schlagzeuger kannte ich noch aus meiner
Heimatstadt Münster, den Bassisten und
übte sie erste Melodien auf der
Pianisten haben wir drei dann per AnBlockflöte und mit vier spielte sie
zeige in einem Stadtmagazin gesucht und
zum ersten Mal Klavier. Sie fing an
gefunden.
Geige zu üben und sang einige Jahre
bei ihrem Vater im Kammerchor.
Ihr musikalisches Talent zahlte
sich aus: Kitty Hoffs neues Album
Heimat ist
vor allem
aus der
Ferne schön
»Zuhause« erschien auf dem legendären Jazzlable »Blue Note Germany«. Können beweist die Chansonette hier nicht nur auf dem Gebiet
des Gesangs, auch ihre Songtexte,
die sich durch eine ausgeprägte
Lyrik auszeichnen, präsentieren
sich dem Hörer äußerst gefällig.
Momentan ist Kitty Hoff mit ihrer
Band Fôret-Noire auf Tour – am
10. April in Jena im Volksbad.
Musikalisch bist Du nicht nur auf
dem Gebiet des Chansons beheimatet.
Immer wieder lassen sich Pop- und
Jazzklänge finden bis hin zu Reggae­
tönen. Hast Du Dir da irgendwelche
Grenzen gesetzt?
hoff: Auch das hängt in großen Teilen von meiner Band ab, denn die nehmen
viel Einfluss auf den jeweiligen Style des
Songs. Mal sehen, was noch kommt.
Ein Titel des aktuellen Albums trägt
den Namen »Sehr weit oben«: Wie
hoch will eine Kitty Hoff noch hinaus?
hoff: Ehrlich gesagt, bin ich mit dem
bisher Erreichten ganz zufrieden. Aber
natürlich immer gespannt, ob und wie
(hoch) es weitergeht.
Wie wird es nach der aktuellen Tour
weitergehen? Bleibst Du erstmal in
heimischen Gefilden oder stürzt Du
Dich direkt wieder in neue Projekte?
hoff: Wir arbeiten bereits an einem
neuen Projekt, das ab Juni an die Öffentlichkeit geht. Wir sind sozusagen auf das
Robert-Schumann-Festjahr aufgesprungen und präsentieren einige seiner romantischen Klavierstücke als Chansons
mit Texten von mir und musikalischen
Arrangements von meiner Band. Auch da
gibt es wieder die altbekannte wilde Mischung von Rumba bis Reggae.
Einerseits hast Du für heutige Verhältnisse sehr früh eine
Kitty Hoff, danke für das Gespräch. Interview: Sabine Bartmann
Familie gegründet. Andererseits hat Dich die Musik schon
seit Deiner Kindheit fasziniert und an fremde Orte gezogen.
Wie lassen sich diese Gegensätze vereinbaren?
Kitty Hoff & Forêt-Noire »Zuhause«
hoff: Ich habe mit 23 Jahren geheiratet, mit 24 mein erstes Kind
10. April, Volksbad Jena, 20 Uhr
und mit 30 mein zweites Kind bekommen. Im Nachhinein betrachtet
war das ein super Timing. Es gab immer viel Freiraum für meine FaMehr Informationen:
milie und in eine andere Stadt umziehen und singen kann man auch
www.kittyhoff.de und
mit den Kindern zusammen. Meine Tochter schlief zum Beispiel immer
www.myspace.com/
seelenruhig während meiner Bandproben neben dem Schlagzeug.
curiosegeschichten
Wie lässt sich der Heimat-Gedanke mit Deinem Leben
auf Tour in Einklang bringen?
hoff: Heimat ist vor allem aus der Ferne schön. – Nein, im
Ernst: Es ist immer etwas ganz Besonderes, von einer Tour wieder
nach Hause zu kommen. Dort angekommen kann man dann alles
viel bewusster genießen.
Stadtmagazin 07 verlost 2x die CD Kitty Hoff »Zuhause« und
2x 2 Eintrittskarten für’s Konzert im Volksbad am 10. April.
Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie bis zum
08.04.2010 eine eMail an [email protected]
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Kalender April 2010
Termine & Tagestipps April
Noch bis zum 4. April
Stadtmuseum & Kunstsammlung
»Einfälle für Abfälle – Faszination kreatives
Recycling«
Noch bis zum 8. April
Stadtteilbüro Lobeda
»Zwischen Fastfotorealismus und
­Abstraktion«
Noch bis zum 9. April
Hotel & Kneipengalerie Zur Noll
»Malerei von Heike Burkhardt«
Noch bis zum 10. April
neue mitte
»Kunst des bilinguaren Kindergartens Billy«
Donnerstag, 1. April
Theater & Bühne
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Lindig, Lehmhof, 15 Uhr
Osterferien – Lehm – Bastelzeit
Erfurt, Tourist-Information, 17 Uhr
Erfurter Bachtage 2010 – Thematische
Stadtführung: »Die Bache in Erfurt«
Erfurt, Theater Waidspeicher/
Puppentheater, 19:30 Uhr
»Drei Schwestern« von Anton Cechov
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»Wirtschafts­wunderoperette«, Regie:
Max Claessen, Premiere! Das ideale Genre für Krisenzeiten war und ist die Operette. Der unsinnlichen Macht des Geldes
keck ins Gesicht zu lachen und dem harten Alltag den trink- und liebesslustigen
Trubel der leichten Muse entgegenzusetzen, ist das Ziel dieser Produktion.
F-Haus, 20 Uhr
Live: Herbstrock + Kleinstadthelden +
The New Economy
Noch bis zum 22. April
GODYO AG
»Ulrich Fischer – Photographische Arbeiten«
Noch bis zum 23. April
SCHOTT Villa
»Nachtschwärmer« – Glasobjekte
von ­Susan Liebold
05.03.2010 – 16.05.2010
Stadtmuseum & Kunstsammlung
»Andreas Siekmann (Berlin).
Nachverhandlungen«
Rosenkeller, 20 Uhr
Live: Bonny Bullet And The 4 White
­Horses + Ruptur + Cathexes
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 10:30 Uhr
»Augen im All«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Erfurt, vor dem Hirtstor im Alacher
Park, 18 Uhr
Osterfeuer
Freitag, 2. April
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Dornröschen« – Ballett in drei Aufzügen
mit Prolog von Peter I. Tschaikowski
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr
»Wittgensteins Neffe« von
Thomas Bernhard
Konzert
Stadtkirche »St. Michael«, 17 Uhr
Konzert: Johann Sebastian Bach
­»Johannes Passion«
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 20 Uhr
»Schwerelos: Space Tour«
Ausgehen
13.03.2010 – 23.05.2010
Stadtmuseum & Kunstsammlung
»Poesie des Untergrunds. Die Literaten- und
Künstlerszene Ostberlins 1979 bis 1989«
Kinder + Familie
Zeiss-Planetarium, 21 Uhr
»Pink Floyd- Reloaded«
Optisches Museum, 11 Uhr
»Na, gibt’s denn sowas?« – Optische
­Täuschungen für Kinder ab sechs Jahren
Der Boom, 22 Uhr
for the young – beats
16.04.2010 – 30.05.2010
Villa Rosenthal
»Ganz im »modernen Stil««
17.04.2010 – 19.06.2010
Kunsthandlung Huber & Treff
»Mansfelder Landschaften«
Claudia Berg (Halle)
16.04.2010 – 01.08.2010
Stadtmuseum & Kunstsammlung
»Die Porzellane der Manufaktur Burgau
a.d. Saale Ferdinand Selle«
16.04.2010 – 05.09.2010
Stadtmuseum & Kunstsammlung
»Schulanfang und Zuckertüte«
Lobdeburgschule, 17 Uhr
»Molantis – die versunkene Stadt« –
Premiere des Zirkusprojektes Momolo
Express Lobeda
Sport
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Sonstiges
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Zeiss-Planetarium, 9 Uhr
»Star Rock Universe«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Venedig im Schnee« – Komödie von
­Gilles Dyrek
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»Wirtschafts­wunderoperette«,
­Regie: Max Claessen
Ausgehen
Stadtmuseum & Kunstsammlung, 16 Uhr
Offene Museumswerkstatt: Künstlerischer
Osterschmuck
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Don Carlos. Infant von Spanien.«
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Hamlet« nach William Shakespeare,
­Regie: Alice Buddeberg
22.02.2010 – 21.05.2010
Haus 5 (FH Jena)
»Aquarellbilder«
29.04.2010 – 29.05.2010
Galerie pack of patches
»Turm 2. Aussicht auf Vergnügen«
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Dornröschen« – Ballett in drei Aufzügen
mit Prolog von Peter I. Tschaikowski
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Happa Happa« – Ein musikalischer
Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich
Botanischer Garten, 10 Uhr
Osterspaziergang
Burgaupark, 14:30 Uhr
»Die goldenen Eier des Osterhasen«:
­Kinder-Osterprogramm mit Mario Scherzer
und dem Tanzstudio P70
Theater & Bühne
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Zeiss-Planetarium, 16:30 Uhr
»Kosmische Dimensionen«
Mineralogische Sammlung, 14 Uhr
Führung für Kinder
Samstag, 3. April
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Elektra«
Zeiss-Planetarium, 17 Uhr
»Der Sprung ins All«
26.03.2010 – 29.05.2010
Galerie eigenSinn
»Bilder aus dem Inneren«
Lindig, Am Alten Sportplatz, 17 Uhr
Osterfeuer mit Überraschungen
Bad Klosterlausnitz, DRK-Seniorenclub, 18:30 Uhr
»KräuterKraftKreis – heimische Heil­
pflanzenmedizin«
Noch bis zum 18. April
Galerie pack of patches
»machen wir. Teil 6: wilde Ecken«
26.04.2010 – 08.05.2010
neue mitte
»Leuchtenburg«
Erfurt, Reglerkirche, 17 Uhr
Erfurter Bachtage 2010: Johann Sebastian
Bach- Markuspassion BWV 247
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»John Gabriel Borkman« von Henrik Ibsen
Konzert
Noch bis zum 30. April
Haus 4 (FH Jena)
»Das Kambodscha-Desaster«
Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr
Kreativangebote in der Familienkemenate
Osterferien
Orlamünde, Saalmühle, 10 Uhr
Modelleisenbahn – Der Osterhasenexpress lädt zum Mitfahren ein.
Noch bis zum 16. April
Jenaer Kunstverein e.V.
im Optischen Museum
»Neue Rituale«
Noch bis zum 30. April
JenTower/Foyer
Werke von Frank Döbert
Region
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr und 15 Uhr
Rundgang durch die historische Zeiss­
werk­statt 1866 – »Vom gepröbelten zum
berechneten Mikroskop«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Zeiss-Planetarium, 14 Uhr
»Kosmische Dimensionen«
Rosenkeller, 23:30 Uhr
Rhythmustherapie mit EBI + Klangkrieger
+ Marc Cobbler + Sanday + Ric Porter +
Step N Smoke + Minimalfatal
JenTower/Foyer, 15 Uhr
»Stadtführung von oben«
Kinder + Familie
Ausgehen
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Ferien unter Sternen«
Zeiss-Planetarium, 19 Uhr
»Queen Heaven- The Original!«
Zeiss-Planetarium, 15:30 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Sport
5th Club, 20 Uhr
»Ein Gruß aus der Küche« mit Hanson &
Schrempf + Küche 80
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
F-Haus, 22 Uhr
Flirty Dancing
Jembo Park, 19:30 Uhr
Diskobowling
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
Region
Gastro-Tipp
Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr
19. Mittelalterspektakel zu Ostern auf
der Leuchtenburg
Schöngleina, Kreuzgewölbe, 15 Uhr
Osterhase & Gehilfen verstecken 1.000
Ostereier
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
41
Kalender April 2010
Bel Ami, 21 Uhr
»Dine & Dance« mit DJane »Juliette
d’amoure« (jeden 1. Samstag im Monat,
Eintritt frei)
Stadtroda, Thür. Kristallhof GmbH,
13 Uhr
Gläsernes Osterfest
Dienstag, 6. April
Erfurt, Presseklub, 21 Uhr
»Salsavaganza« – Karibische Nacht
Theater & Bühne
Eisenberg, Stadthalle, 21 Uhr
Rock für Jedermann
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Effi Briest«
Vortrag, Lesung & Führung
Reitsportzentrum, 10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
KuBuS, 15 Uhr
Osterfest für die ganze Familie, ab 18 Uhr
Osterfeuer und Live-Musik von der Band
»Flaxmill«
Sport
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Shirley Valentine oder Die heilige Johanna
der Einbauküche«
Konzert
Kassablanca Gleis1, 20:45 Uhr
»Der fliegende Teppich«: Duo Sonido
Tres – Musik aus La Habana und dem
ländlichen Cuba
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Erfurt, Steigerwaldstadion, 14 Uhr
3. Bundesliga Fußball: Rot-Weiß Erfurt –
FC Erzgebirge Aue
Großkochberg, Liebhabertheater, 16 Uhr
»Vom Eise befreit«
Haus 4 (FH Jena), 13 Uhr
Vorführungen der Historischen
Automaten­dreherei
Theater Rudolstadt, Hinterbühne
(Großes Haus), 18 Uhr
»Die Grönholm-Methode« – Schauspiel
von Jordi Galceran
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr
»Tosca«, Wiederaufnahme!
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Gut gegen Nordwind«
Ausgehen
Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr
Live: Rudi-Tuesday
Zeiss-Planetarium, 17 Uhr
»Der Sprung ins All«
Ausgehen
Vortrag, Lesung & Führung
Tourist-Information, 11 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Brunnen vor der Flora-Drogerie, 15 Uhr
Ein Anekdotenrundgang mit dem
­»Blumenröschen«
Zeiss-Planetarium, 17 Uhr
»Unser Weltall«
Zeiss-Planetarium, 19 Uhr
»Schwerelos: Space Tour«
Gastro-Tipp
Bel Ami, 11 Uhr
Osterbrunch
Best Western Hotel, 11:30 Uhr
Brunch mit österlichen Spezialitäten
inklusive Getränke, live Pianomusik,
Ostereiersuche & Streichelzoo
Gera, KuK, 19 Uhr
Osterball
Bel Ami, 11 Uhr
Osterbrunch
Schillers Gartenhaus, 11 Uhr
Osternestersuchen und Kinderkonzert
Bad Sulza, Conference Center der
Toskana Therme, 20 Uhr
Kabarett: Leipziger Pfeffermühle mit
»Frust oder Keule«
Best Western Hotel, 11:30 Uhr
Brunch mit österlichen Spezialitäten
­inklusive Getränke, live Pianomusik,
­Ostereiersuche & Streichelzoo
Zeiss-Planetarium, 15:30 Uhr
»Unendlich und Eins«
Bad Sulza/Bad Schandau, Toskana
Thermen, 21 Uhr
Liquid Sound Club
Kinder + Familie
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Botanischer Garten, 9 Uhr
Wir suchen Ostereier im Botanischen
Garten
Sonntag, 4. April
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Das Kleine 1 x 1 der Sterne«
Theater & Bühne
Zeiss-Planetarium, 15:30 Uhr
»Der kleine Tag«
DNT Weimar, Großes Haus, 11 Uhr
Osterkonzert des Thüringischen
Kammerorchesters Weimar
Kulturbahnhof, 16 Uhr
Kinder-Kino: »Das singende, klingende
Bäumchen« (DEFA 1957, FSK ab 6 J)
DNT Weimar, e-werk, 18 Uhr
»Der Menschenfeind«
Sport
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Rosenkeller, 20 Uhr
The Neck (IrishFolkPunk)
Kinder + Familie
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr
»Faust. Der Tragödie erster Teil«,
zum letzten Mal!
Zeiss-Planetarium, 20 Uhr
»Kosmische Dimensionen«
Konzert
Gastro-Tipp
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Drunter und Drüber«
Anti-Depressionsrevue von Steffen
Mensching und Michael Kliefert
Zeiss-Planetarium, 15 Uhr
»Die Entdeckung des Weltalls«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Sonstiges
Region
Theater & Bühne
Vortrag, Lesung & Führung
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr
DFB-Pokal Halbfinale: FF USV Jena –
SG Essen-Schönebeck
Jenaer Senfmanufaktur mit
kleinem Senfmuseum, 10 Uhr
Osterfest mit Ostereiersuchen,
Basteln, Füh­rungen durch das Museum
und der Manufaktur (Für Essen und
Trinken ist gesorgt.)
Zeiss-Planetarium, 10:30 Uhr
»Unser Weltall«
DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr
»Muñeca«
Kinder + Familie
Burgaupark, 13 Uhr
Kinderprogramm mit Hitparade, Spielen,
Basteln, Malen u.a.
Montag, 5. April
Sport
Sonstiges
Kulturbahnhof, 20 Uhr
Kreativkurs: Aktzeichnen
Region
Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr
19. Mittelalterspektakel zu Ostern
auf der Leuchtenburg
Gera, KuK, 11 Uhr
Osterbrunch im Foyer II
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»A little trip to heaven« (Island/USA
2005, Regie: Baltasar Kormakur)
Café Wagner, 21 Uhr
»deeper space lounge« (elektronica//
idm//elektro//ambient) Eintritt kostenlos!
Kulturbahnhof, 22 Uhr
Noite Latina
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
Kinder + Familie
Familienzentrum Dornburger Str.,
10 Uhr
Das Familienzentrum stellt sich vor –
Möglichkeiten der Unterstützung bei
­Kinderbetreuung und im Haushalt.
­(Initiative des Jenaer Salon)
Optisches Museum, 11 Uhr
Auf Entdeckungstour im Museum
mit ­anschließendem Quiz für Kinder
ab s­ ieben Jahren
Zeiss-Planetarium, 13:30 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Sport
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Jugendzentrum »Eastside«, 14 Uhr
Entspannen in der Natur
Sonstiges
Stadtroda, Amtsplatz, 13:30 Uhr
19. Osterspaziergang – Ziel Quirla
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Auerstedt, Schlosshof, 8 Uhr
Floh- und Trödelmarkt
Bad Köstritz, Kirche St. Leonhard,
15:30 Uhr
Osterkonzert »Ich schlafe, aber mein
­Herze wacht« – Hoheliedmotetten
aus dem 17. Jahrhundert
Region
Erfurt, Zur Heiligen Mühle, 10 Uhr
»Ostern in der Mühle« mit Mühlen­
führungen, Live-Musik, Eiersuchen
Erfurt, atelier puppenspiel, 16 Uhr
Märchenstunde mit Rapunzel und
den Bremer Stadtmusikanten
Seitenroda, Leuchtenburg, 10 Uhr
19. Mittelalterspektakel zu Ostern
auf der Leuchtenburg
Erfurt, Messe, 18 Uhr
St. Petersburger Staatsballett:
­»Schwanensee on Ice«
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Region
Innenstadt, 8 Uhr
Jahrmarkt
Erfurt, Theater Waidspeicher/
Puppentheater, 10 Uhr
»Der kleine Muck«
Lindig, Lehmhof, 15 Uhr
Osterferien – Lehm – Bastelzeit
Erfurt, Stadtgarten, 18 Uhr
Spieleabend
42
Mittwoch, 7. April
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
9 Uhr und 11 Uhr
»Johnny Hübner greift ein« – Ein mobiles
Theaterabenteuer fürs Klassenzimmer (6+)
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Aktion Sorgenkind«: Nach Motiven
aus dem Märchen »Das kalte Herz«
von Wilhelm Hauff, eine Koproduktion
der Akademie Schloss Solitude, des
Badischen Staatstheaters und des
­Theaterhauses Jena, Regie: Bernhard
Dechant, Premiere!
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»…denn nur die Lumpen sind bescheiden«
– Musikalisch-Literarisches BauhausProgramm
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
8. Philharmonisches Konzert Reihe A
»Schumann Widmung«
Café Wagner, 21 Uhr
16. Köstritzer Jazzfrühling: Klima Kalima
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus, 9:30 Uhr
»Die Südwest-Nationalparks der USA«
Zeiss-Planetarium, 12 Uhr
»Der Sprung ins All«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Fern und doch so nah!« – Fernrohre und
ihre Meister – eine allgemeine Führung
Ernst-Abbe-Bücherei, 19:30 Uhr
Ortsbestimmungen – Literarische Porträts
aus dem Nachkriegsdeutschland: »Der
Unpolitische als Politikum. Peter Huchel.«
Ausgehen
Zeiss-Planetarium, 20 Uhr
»Schwerelos: Space Tour«
Rosenkeller, 21 Uhr
AG Lehramt Semesteranfangsparty
Kassablanca Gleis1, 23 Uhr
»schöne freiheit«: Mbeck, Basco
Gastro-Tipp
Jenaer Senfmanufaktur mit kleinem
Senfmuseum, 18:30 Uhr
»Senfabend« – Vorführung der Senfherstellung mit Führung durch das
Museum und der Manufaktur
Kinder + Familie
Mineralogische Sammlung, 10 Uhr
»Mineralogie im Alltag« – Führung
für Kinder
SCHOTT GlasMuseum, 11 Uhr
Kinderführung »Wir packen den
­Museumskoffer aus«
Zeiss-Planetarium, 13:30 Uhr
»Der kleine Tag«
Kalender April 2010
Lindig, Lehmhof, 15 Uhr
Osterferien – Lehm – Bastelzeit
Zeiss-Planetarium, 13:30 Uhr
»Das Kleine 1 x 1 der Sterne«
Bad Sulza, Conference Center der
Toskana Therme, 19:30 Uhr
Die Autorin Anne-Katrin Müller liest
aus ihrem Buch »Philo Sophia lädt ein«.
Stadtmuseum & Kunstsammlung,
16 Uhr
Offene Museumswerkstatt: Basteln
eines eigenen Treuhandspiels
Erfurt, Engelsburg, 20 Uhr
Cineforum Francaise avec Cinelounge:
»39,90«
Sport
Der Boom, 22 Uhr
Ladies Night
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Kinder + Familie
Jugendzentrum »Eastside«, 11:30 Uhr
Wii-Sports
Zeiss-Planetarium, 10:30 Uhr
»Ferien unter Sternen«
Sonstiges
Zeiss-Planetarium, 13:30 Uhr
»Unendlich und Eins«
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Sport
Innenstadt, 8 Uhr
Jahrmarkt
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Kulturbahnhof, 18 Uhr
Kreativkurs: Gestalten mit Ton
Jugendzentrum »Eastside«, 15 Uhr
Go-Kart
Region
Sonstiges
Erfurt, Theater Waidspeicher/
Puppentheater, 10 Uhr
»Die Geschichte von Pit Pikus,
dem Specht, und der Möwe Leila«
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Donnerstag, 8. April
Theater & Bühne
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Don Giovanni«
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Aktion Sorgenkind«, Regie: Bernhard
Dechant
Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
Gastspiel des Festival Brass Ensembles
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 10:30 Uhr
»Augen im All«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Region
Erfurt, Stadtteilbibliothek Berliner
Platz 1, 10 Uhr
»Wer glaubt an den Osterhasen?« –
­Geschichten und Basteleien zur Osterzeit
Erfurt, Begegnungsstätte Kleine
Synagoge, 19:30 Uhr
Vortrag: »Der Erfurter Strafprozess und
das Todesurteil gegen Manfred Smolka«
Gera, KuK, 20 Uhr
»Schwanensee on Ice«
Erfurt, Europäisches Informationszentrum, 20 Uhr
LesArten … das Wort sucht sich den Ort –
Mark Twain: »Bummel durch Europa«,
gelesen von Olaf Müller
Kassablanca Gleis1, 19:30 Uhr
Peace Please!: »Piraterie, Fischfang und
Giftmüll in Somalias Gewässern«, zu Gast:
Michael Ashkenazi (Doktor in Yale 1983)
Buchhandlung Steen (Seiteneingang),
20 Uhr
»Kunitzer Spätlese«: Begegnung mit
­Literatur und Menschen
Freitag, 9. April
Kassablanca Gleis1, 20 Uhr
»queerlounge«
Zeiss-Planetarium, 21 Uhr
»Star Rock Universe«
Innenstadt, 8 Uhr
Jahrmarkt
Region
Eisenberg, Stadthalle, 10 Uhr
»Hexe Lilli – Der Drache und das
­magische Buch«
Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum,
15 Uhr
Familienführung durch die Daueraus­
stellung »Die ganze Welt im Garten«
mit Floristikmeisterin Silke Buchmann
Lindig, Lehmhof, 15 Uhr
Osterferien – Lehm – Bastelzeit
Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum,
19:30 Uhr
8. GartenLeseAbend: »Mörderische
­Pflanzen«
Theater & Bühne
Saalfeld, Meininger Hof, 19:30 Uhr
7. Sinfoniekonzert mit Werken von Philip
Glass, Antonín Dvorák, Dong Dong Liu
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Eine Familie« – Schauspiel von Tracy Letts
Erfurt, Alte Oper, 19:30 Uhr
»35 Jahre Karat« – Jubiläumskonzert
mit Überraschungsgästen
Zeiss-Planetarium, 20 Uhr
»Kosmische Dimensionen«
Samstag, 10. April
Stadtmuseum & Kunstsammlung, 20 Uhr
Kunststück am Donnerstag: »Ation-Aganda«
Theater & Bühne
Ausgehen
DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr
»Pollicino (Däumling)« von Hans Werner
Henze, Premiere!
Rosenkeller, 21 Uhr
BIO Party zum Semesteranfang
F-Haus, 22 Uhr
»absolut frisch«
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Medea«, zum letzten Mal!
Kassablanca Gleis1, Turmbühne, 22 Uhr
»Kammermusik obskur« mit Zinsi
und Käthe Diesel
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Aktion Sorgenkind«, Regie: Bernhard
Dechant
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
7. Sinfoniekonzert mit Werken von Philip
Glass, Antonín Dvorák, Dong Dong Liu
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
21 Uhr
»Allerlei Lust«
Konzert
Sport
Freizeitbad GalaxSea, 10 Uhr
Ferienspiele
Sonstiges
Innenstadt, 8 Uhr
Jahrmarkt
Jugendzentrum »Eastside«, 14 Uhr
Jagd auf Mr. X
Lindig, Lehmhof, 15 Uhr
Osterferien – Lehm – Bastelzeit
Ausgehen
Der Boom, 22 Uhr
Wunsch-Boxx
Gastro-Tipp
Mehrgenerationenhaus, 15 Uhr
»ClubCooking« Muffins & Bagels
Kinder + Familie
Optisches Museum, 11 Uhr
»Da traust du deinen Augen nicht!«
­Optische Täuschungen für Kinder
ab sechs Jahren.
F-Haus, 20 Uhr
Live: Dark Funeral + Zonaria + Carach
­Angren + Nefarium »A declaration of
hate – European Tour 2010«
Rosenkeller, 20 Uhr
The Montesas + Lipstix
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 12 Uhr
»Die Entdeckung des Weltalls«
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Rigoletto«
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Aktion Sorgenkind«, Regie: Bernhard
Dechant
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Gut gegen Nordwind«
43
Kalender April 2010
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Konzert
Volkshaus, 20 Uhr
»Akkordeonale« – Internationales
­Akkordeon Festival 2010
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Führung durch die historische Zeiss­
werkstatt 1866- »Vom gepröbelten
zum berechneten Mikroskop«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
JenTower/Foyer, 15 Uhr
»Stadtführung von oben«
Zeiss-Planetarium, 17 Uhr
»Eingefangene Sterne- live«
Johannistor, 20 Uhr
Nachtwächterrundgang
Ausgehen
5th Club, 20 Uhr
Daniel Dreier + Remember
Weira Reche & Recall
Optisches Museum, 15 Uhr
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Familiennachmittag mit Sammy, dem
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Seh-Igel: »Aus zwei mach eins!« – Bilder
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und ihre Geschichten mit anschließender
kleiner Bastelei für Kinder ab 4 Jahre
»Peter und der Wolf«, 11 Uhr
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Theaterkonzert für Menschen ab 6
Sport
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Jahren, Puppenspiel, großes Orchester.
Autohaus Stieler, 9:30 Uhr
Radwanderung
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Döbereiner Hörsaal, 19 Uhr
Werner Seelenbinder Halle, 20 Uhr
»Hurtigruten – Norwegen mit dem Post���������������������������
Science City Jena – BBC
Bayreuth
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schiff« – Diashow mit Kai-Uwe Küchler
Sonstiges
Kunst & Ausstellung
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Marktplatz, 7 Uhr
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Wochenmarkt
Theaterhaus,
18 Uhr
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Ausstellungseröffnung:
»Abriss?
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Region
­Umbau? Neubau?« – Ausstellung ��������
Erfurt, Theater, 19 Uhr
zur
Geschichte
des
Theaters
in
Jena
Erfurt, MusicArtSchool, 13 Uhr
Künstler im Gespräch: »In diesen heiligen
in F­ ilmen, Geschichten und Bildern ���������������������������������������������������������
1. Internationaler Jazzworkshop (Sonntag
Hallen…« – Gesprächsabend zum Thema
ab 14 Uhr, Anmeldung: 0361/5549730)
Theater und Religion mit Stephan Kopf
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Ausgehen
Bad Sulza, Toskana Therme, 15 Uhr
mon ami, 20 Uhr
»Beatles Baden«: Sämtliche BeatlesKulturbahnhof, 20 Uhr
Live: Maharishi Gandharva-Veda
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songs sind unter Wasser zu hören.
Kino: »Full Metal Jacket«
indische
Flötenmusik
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(20 Uhr Live-Konzert mit Silke Gonska/
(USA/GB 1987, Regie: Stanley Kubrick)
Erfurt, Engelsburg, 20 Uhr
Frieder W. Bergner)
Movie Central with Cinelounge:
Gastro-Tipp
Erfurt, Messe, 16 Uhr
»Burn after reading«
Nachtflohmarkt
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
Schkölen, Ratskeller, 20 Uhr
Frühlingsfest
Kinder + Familie
Erfurt, Theater, 20 Uhr
Volksbad, 11 Uhr
Erfurter Bachtage 2010: Münchner
Toni Geiling »Reise nach Irgendwo« –
Theater & Bühne
­Kammerorchester und David Fray (Klavier)
­Lieder für Kinder und Erwachsene
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Wer hat Angst vor Virginia Woolf?«
Region
Dienstag, 13. April
Sonntag, 11. April
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
11 Uhr
»Peter und der Wolf« op. 67 (1936) –
­Theaterkonzert frei nach Sergej Prokofjew
Kassablanca Gleis1, 19:30 Uhr
Kitty Hoff »Zuhause« – eine der größten Geheimtipps der deutschen Chansonszene, die mit ihrer originellen
Mischung aus Bossa Nova, Jazz, Chanson und Pop aus der musikalischen
Landschaft herausragt.
Erfurt, Theater Waidspeicher/
Puppentheater, 11 Uhr
»Der Kaiser und die Nachtigall« nach dem
Märchen von Hans-Christian Andersen
Saalfeld, Meininger Hof, 17 Uhr
»Peter und der Wolf« op. 67 (1936) –
­Theaterkonzert frei nach Sergej Prokofjew
Volkshaus, 20 Uhr
5. Philharmonisches Konzert Reihe B
»RTV Symphony Orchestra Ljubljana
und Jenaer Philharmonie«
Erfurt, Alte Oper, 18 Uhr
»Jesus Christ Superstar« – Rockoper
von Andrew Lloyd Webber
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr
»John Gabriel Borkman«
Weimar, Weimarhalle, 19:30 Uhr
8.Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Adam Schaf hat Angst« – Musical
von Georg Kreisler
Montag, 12. April
Ernst-Abbe-Bibliothek im Volkshaus,
9 Uhr
Führung Ernst-Abbe-Bibliothek,
Frühstück im Stilbruch (Selbstzahler)
Eine Initiative des Jenaer Salon.
Kassablanca Gleis1, 20 Uhr
Improtheater mit dem JTC
Theater & Bühne
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Augen im All«
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»Wirtschafts­wunderoperette«,
Regie: Max Claessen
Konzert
Rosenkeller, 20 Uhr
Los Natas (ARG) + Fatso Jetson (USA) +
Oak’s Mary (ITA)
Vortrag, Lesung & Führung
Konzert
Rathausdiele, 11 Uhr
7. Kammerkonzert »Flöte & Streicher«
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
Volkshaus, 17 Uhr
Frühlingskonzert des Sinfonieorchesters
Carl Zeiss, Leitung: Roland Weske
F-Haus, 22 Uhr
(Un)treu Party
Vortrag, Lesung & Führung
Gastro-Tipp
Tourist-Information, 11 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Kinder + Familie
Konzert
DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr
»Pollicino (Däumling)« von Hans
Werner Henze
Kassablanca Gleis1, 22 Uhr
»Bluenight« mit Mama Boom
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»Wirtschafts­wunderoperette«,
Regie: Max Claessen
Zeiss-Planetarium, 14 Uhr
»Die Entdeckung des Weltalls«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Sonstiges
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
Spiele-Nachmittag
Mehrgenerationenhaus, 17 Uhr
Treff der Gründungsinitiative für ein
­gemeinschaftliches Wohnprojekt
Kulturbahnhof, 20 Uhr
Kreativkurs: Aktzeichnen
Region
Mehrgenerationenhaus, 9 Uhr
Kinderakademie- »Reise durch Europa«
Erfurt, Restaurant »Louisiana«, 17 Uhr
Geschichtskränzchen: »Die Krämerbrücke
– ein einmaliges Bauensemble«
Reitsportzentrum, 10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Weimar, Weimarhalle, 19:30 Uhr
8. Sinfoniekonzert d. Staatskapelle Weimar
Vortrag, Lesung & Führung
Romantikerhaus, 19:30 Uhr
»Nr. 58866: Judenkönig- Das Leben
des Kurt Julius Goldstein« Eine Lesung
mit Rosemarie Schuder aus ihrem
gleich­namigen Buch.
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
Foyer, 19:30 Uhr
Lesung: Susanne Schädlich »Immer
­wieder Dezember. Der Westen,
die Stasi, der Onkel und ich«
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Ausgehen
Kulturbahnhof, 22 Uhr
Noite Latina
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
Kinder + Familie
Zeiss-Planetarium, 9:30 Uhr
»Unendlich und Eins«
Sonstiges
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Jugendzentrum »Eastside«, 15 Uhr
Kreativ-Werkstatt: Stempelbilder
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
Internet-Cops-Projekt
44
Region
Erfurt, Kaisersaal, 20 Uhr
Robert Woitas: »Im Himmel ist Jahrmarkt«
Erfurt, Messe, 20 Uhr
Ich + Ich
Mittwoch, 14. April
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer I, 15 Uhr
»Theatereffekte« – Requisitenwerkstatt
DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr
»Das Feuerwerk« von Paul Burkhard
(Gastspiel Musikhochschule FRANZ LISZT
unter Koproduktion mit dem Landes­
theaters Eisenach)
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Das Herz ist ein lausiger Stricher«,
­Regie: Ronny Jakubaschk, Theatertag!
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Gerettet«
Konzert
Kassablanca Gleis1, Turmbühne, 20 Uhr
Punkrockkaffee live: Unt’n’rum
Kalender April 2010
Ausgehen
Johannistor, 19:30 Uhr
cellu l’art 11. Kurzfilmfestival- Open-Air
Kino mit den Lieblingen der vergangenen
Festivals, musikalischer Support: Standek
F-Haus, 22 Uhr
SemesterStartUp
Rosenkeller, 22 Uhr
ERASMUS Party zum Semesteranfang
Gastro-Tipp
Lutherhaus, 9:30 Uhr
»Die Flora des Thüringer Beckens«
Konzert
Rosenkeller, 20 Uhr
Brant Bjork And The Bros (USA)
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»Ein Lied für Alle« Jacques Palminger &
the Kings of Dub Rock
Sonstiges
Vortrag, Lesung & Führung
Jugendzentrum »Eastside«, 15:30 Uhr
»Stress Dich nicht!« – Massage
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Region
Schillers Gartenhaus, 19:30 Uhr
»Die Gunst des Augenblicks«:
Christian Rosenau liest eigene Gedichte.
Oliver Räumelt musiziert.
Erfurt, Augustinerkloster, 19 Uhr
»Braucht Ethik Religion? Ethik ohne
Grundlage?« – Gesprächskurs mit
­Hartmut Lippold
Erfurt, Engelsburg, 20 Uhr
Cineforum Italiano con Cinelounge:
­»Cover boy«
Evangelische Studentengemeinde,
20 Uhr
»lectio brevis: Zum Bildungsbegriff
nach Philipp Melanchthon«
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
Thomas Purschke und Hans-Joachim
Föller lesen aus »Black Box DDR. Unerzählte Leben unterm DDR-Regime«
Kunst & Ausstellung
Stadtteilbüro Lobeda, 16 Uhr
Ausstellungseröffnung: Christa Krause
Ausgehen
Mineralogische Sammlung, 10 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung
Donnerstag, 15. April
Capitol-Kino, 19:30 Uhr
cellu l’art 11. Kurzfilmfestival
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Theater & Bühne
F-Haus, 22 Uhr
rose & med-club präsentieren:
Die große FSU-Semesteranfangsparty
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Sehen und gesehen werden –
modische Sehhilfen aus verschiedenen
Jahrhun­derten!« – Allgemeine Führung
zur Geschichte der Sehhilfen
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
18 Uhr
»Die letzte Show« – Schauspiel mit Musik
von Lutz Hübner (14+)
Zeiss-Planetarium, 19:30 Uhr
»Eingefangene Sterne- live«
Raum 308 (FSU), 19:30 Uhr
Lichtbildvortrag: »Flächennaturdenkmale
und Geschützte Landschaftsbestandteile
im Saale-Holzland-Kreis«
Kunst & Ausstellung
SCHOTT Villa, 17 Uhr
Ausstellungsgespräch mit Frau Dr. Angelika
Steinmetz-Oppelland in der aktuellen
Sonderausstellung »Nachtschwärmer –
Glasobjekte von Susan Liebold«
Theaterhaus, Unterbühne, 18 Uhr
Ausstellungseröffnung: »Jenas Kunstscheune« – Ausstellung zur Geschichte
von Theater in Jena
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Die Entregelung der Sinne«
Blaue Stunde: Der Dichter Arthur
Rimbaud – ­Lesung mit Rayk Gaida
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Quartett« von Heiner Müller
Erfurt, Engelsburg, 21 Uhr
Amnesty Party
Theater Rudolstadt, theater tumult,
18 Uhr
»Nathans Kinder« – Schauspiel von Ulrich
Hub nach G. E. Lessing (13+), Premiere!
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Turandot«
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Männer und andere Irrtümer«
Theaterhaus, Malsaal, 20 Uhr
»Medea«, Regie: Kieran Joel
Konzert
F-Haus, 21 Uhr
Live: Hans Söllner & Band
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 12:30 Uhr
»Die Entdeckung des Weltalls«
Volkshaus, 20 Uhr
Elke Heidenreich & Bernd SchroederWunderbar und authentisch erzählen
die beiden in ihren Geschichten über
die ­Liebe und das Leben im Alter.
Kinder + Familie
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Stadtmuseum & Kunstsammlung, 16 Uhr
Offene Museumswerkstatt:
Basteln eines eigenen Treuhandspiels
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Sport
Kunsthandlung Huber & Treff, 20 Uhr
Vernissage: »Mansfelder Landschaften« –
Claudia Berg (Halle)
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
»Andre’s Bewegungsspektakel«
­Rückenschule
DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr
»Das Feuerwerk« von Paul Burkhard
(Gastspiel)
Erfurt, Buchhandlung Peterknecht,
20 Uhr
Marc Penchenat: »MannaScript«
eine literarische und musikalische
Auswahl seines Verlagsprogramms
Theater & Bühne
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Schkölen, Wasserburg, 14 Uhr
Wanderung Umgebung Schkölen
Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum,
18:30 Uhr
»Tulpen – Tulpomanie: Eine Leidenschaft
und ihre Folgen«, Referentin: Dr. Sabine
Mertens
Freitag, 16. April
Kinder + Familie
mon ami, 19 Uhr
Lokale Agenda 21- Forum für erneuerbare
Energien: »Nachhaltigkeit­sabkommen
Thüringen – Mit Energie haushalten«
Vortrag, Lesung & Führung
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»Das Herz ist ein lausiger Stricher«,
­Regie: Ronny Jakubaschk
Jenaer Senfmanufaktur mit kleinem
Senfmuseum, 18:30 Uhr
»Senfabend« – Vorführung der Senfherstellung mit Führung durch das
Museum und der Manufaktur
Erfurt, Haus zum Stockfisch – Stadt­
museum, 18 Uhr
»Erfurts gute Stube« – Der Anger Bilder,
Fakten und Geschichten im Museumskino
Café Wagner, 21 Uhr
16. Köstritzer Jazzfrühling: Mundo4
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Sonstiges
Kunst & Ausstellung
Ausgehen
Capitol-Kino, 16:30 Uhr
cellu l’art 11. Kurzfilmfestival mit
­anschließend Livemusik: The!
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Region
Bad Köstritz, Friedhof, 15:30 Uhr
24. Buchenwald-Gedenklauf
Gera, KuK, 16:30 Uhr
Tom Lehel – auf Deutschlandtour
Der Boom, 22 Uhr
for the young – beats
Rosenkeller, 22 Uhr
»dancehall nice again« mit Palmbeats
­International & Guests
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45
Kalender April 2010
Kassablanca Gleis1, 23 Uhr
»Klanglauf live« mit Wareika +
Mathias Kaden + Johannes Moses
JenTower/Foyer, 15 Uhr
»Stadtführung von oben«
Auf dieses Zeichen
sollten Sie achten...
Kunst & Ausstellung
SCHOTT Villa, 16 Uhr
Ausstellungsgespräch mit der Glaskünstlerin Susan Liebold in ihrer
Sonderausstellung »Nachtschwärmer –
Glasobjekte von Susan Liebold«
Ausgehen
Capitol-Kino, 14 Uhr
cellu l’art 11. Kurzfilmfestival mit feierlicher Preisverleihung und anschließend
Tanzvergnügen mit: Kettenkarussel +
Kito + Wesen
Kinder + Familie
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Ferien unter Sternen«
Sonstiges
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Lobedaer Kulturhaus »Bären«, 20 Uhr
Pantomimeabend- Benefiz für Bärensaal
Lobeda mit Harald Seime
Region
Kulturbahnhof, 20 Uhr
»Eine geliebte Seele geht« – Impro­
theaterabend mit Rababakomplott
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
Laufen
Walking
Leichtathletik
Hallensport
Ski-Langlauf
Unterm Markt 8
07743 Jena
Telefon 489140
[email protected]
Schuhe
Textilien
Equipment
www.laufladen.de
Kassablanca Gleis1, 20:45 Uhr
Hörspielnacht: »Helden wie wir«
von Thomas Brussig, restliche Abendgestaltung mit SerenoSoundS
Gastro-Tipp
Suhl, Planetarium, 19 Uhr
MYTHOS (Berlin) »Unabsteigbar!« – Live
Elektronik Musik unterm Sternenhimmel
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
Kinder + Familie
Ernst-Abbe-Bücherei, 10 Uhr
»Frühlingsfest in der Kinderbibliothek«
mit Frühlingsquiz, vielen Preisen und
Basteln & »Der Elefantenpups. Direktor
Fröhlich und das Zoo-Orchester« (Vorlesen
für Kinder, Mediothek, 10:30/11:30/14:30/
15:30 Uhr)
F-Haus, 22 Uhr
70/80er Jahre Party
Cafè:ok, 22 Uhr
Salsaparty mit DJ Heiko
Kassablanca Gleis1, 23 Uhr
»ueberschall« mit Darren White aka
DBridge (UK)
Erfurt, Theater, 19:30 Uhr
»Die lustigen Weiber von Windsor« – komisch, fantastische Oper von Otto Nicolai
Erfurt, Alte Oper, 19:30 Uhr
»Comedian Harmonists« – musikalische
Schauspielrevue nach F. Wittenbrink
und G. Greiffhagen
Erfurt, Sporthalle des Sport­
gymnasiums, 19:30 Uhr
2. Bundesliga Volleyball Damen: SWE
Volley-Team Erfurt – SV Lohhof II
mon ami, 20 Uhr
Folktanz mit »fork & fiddle« und den
»tumbling teaspoons«
Gera, KuK, 20 Uhr
Live mit Orchester: Mireille Mathieu
»Meine größten Erfolge«
Erfurt, Unik.u.m, 21 Uhr
Campusfest Contest 2010: 3. Vorausscheid
mit Hadoken, Fat Chaplin, Eventuell
­Höhensonne, Parsly Says Goodbye
Samstag, 17. April
Theater & Bühne
DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr
»Pollicino (Däumling)«
Theater Rudolstadt, Hinterbühne
(Großes Haus), 19:30 Uhr
»Die Grönholm-Methode«
Weimar, mon ami, 20:30 Uhr
Live: Havana Moon- Latin Rock
Gastro-Tipp
Sonntag, 18. April
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
Theater & Bühne
Kinder + Familie
DNT Weimar, e-werk, 14:30 Uhr
»Pollicino (Däumling)«
Geburtshaus und mehr e.V., 9 Uhr
Flohmarkt für Kinderbekleidung und
Babyartikel
Reitsportzentrum, 10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Zeiss-Planetarium, 15:30 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Sonstiges
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Don Carlos. Infant von Spanien.«
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»VILLA DOLOROSA. Drei missratene
­Geburtstage« frei nach Tschechows
»Drei Schwestern«, Regie: Markus
Heinzelmann, letzte Vorstellung!
Burgaupark, Parkplatz, 7 Uhr
Floh-& Trödelmarkt
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Region
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Happa Happa« – Ein musikalischer
Kochkurs mit Biss
Vortrag, Lesung & Führung
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Rundgang durch die historische Zeisswerkstatt 1866- »Vom gepröbelten zum
berechneten Mikroskop«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Innenstadt, 8 Uhr
Trödelmarkt
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
Konzert: Comedian Harmonists
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Rigoletto«
Theaterhaus, Malsaal, 20 Uhr
»Medea«, Regie: Kieran Joel, Theatertag!
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Gut gegen Nordwind«
Vortrag, Lesung & Führung
Tourist-Information, 11 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Rothenstein, Alte Schule, 9 Uhr
Wanderung durch die Geologie um
Rothenstein und Oelknitz
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
14:30 Uhr
»Kulturpicknick« – 5 Jahre JenaKultur:
­Lesung Annerose Kirchner
Erfurt, Petersberg, 13 Uhr
Familienfrühjahrsfest auf dem Petersberg
Zeiss-Planetarium, 17 Uhr
»Unser Weltall«
Bad Sulza, Sauna der Toskana
Therme, 15 Uhr
»Kunstraum Sauna- Ein Jahr Sauna
der Zukunft«
KuBuS, 18 Uhr
Wortwelten am Sonntag: Adri Galon
liest aus »Brief an die Menschen«
Erfurt, Theater Waidspeicher/
Puppentheater, 17 Uhr
»Monsieur Ibrahim und die Blumen
des Koran«
Volksbad, 11 Uhr
Toni Geiling »Reise nach Irgendwo«
Der Kinderliedermacher entführt das
Publikum auf eine abenteuerliche Reise
im Heißluft­ballonbadewannenluftschiff.
Ausgehen
Capitol-Kino, 20 Uhr
cellu l’art 11. Kurzfilmfestival (Länderschwer­
punkt Indischer Subkontinent Langfilm)
Kulturbahnhof, 16 Uhr
Kinder-Kino: »Azur und Asmar«
­(Frankreich 2006, FSK ab 6 J)
Sport
Universitätssportzentrum, 14 Uhr
1. Fußballbundesliga: FF USV Jena –
1. FFC Frankfurt
Sonstiges
Volkshaus, 10 Uhr
JenaKulturPicknick
Capitol-Kino, 10:30 Uhr
cellu l’art 11. Kurzfilmfestival
Filmfestbrunch
Region
Erfurt, Kaisersaal, 14 Uhr
Mitteldeutsche Barkeeper-Meisterschaften
Hermsdorf, Stadthaus, 14:30 Uhr
Kaffeekonzert
Erfurt, Café Nerly, 19:30 Uhr
Roberto Ampuero: »Der Fall Neruda«
­Autorenlesung
Erfurt, Messe, 19:30 Uhr
Mireille Mathieu
46
Weimar, mon ami, 20 Uhr
Live: Donald Kachamba’s Kwela Heritage
Jazzband
Kalender April 2010
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Montag, 19. April
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
Dr. Rainer Patzlaff: »Kindheit jenseits von
Sprache?? Gestörte Sprachentwicklung
als Massenphänomen – Was tun?«
Theater & Bühne
Ausgehen
Theater Rudolstadt, theater tumult,
11 Uhr und 18 Uhr
»Nathans Kinder« – Schauspiel von
Ulrich Hub nach Lessing
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Von der dunklen Kammer zur Spiegel­
reflexkamera« – Allgemeine Führung zur
Geschichte der Fotographie
Zeiss-Planetarium, 19:30 Uhr
»Eingefangene Sterne- live«
Ernst-Abbe-Bücherei, 19:30 Uhr
Ortsbestimmungen- Literarische Porträts
aus dem Nachkriegsdeutschland: »Die
kleine gebliebene Hoffnung ist ein Anfang«
– Ilse Schneider-Lengyel und die Gruppe 47
Ausgehen
Konzert
Rosenkeller, 21 Uhr
CHEM-GEO Party
Rosenkeller, 20 Uhr
Church Of Misery (Japan) + The Gates
Of Slumber (USA) + House Of Broken
­Promises (USA/Unida) + Dixie Witch (USA)
F-Haus, 22 Uhr
SpoWi Party
Vortrag, Lesung & Führung
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Mehrgenerationenhaus, 15 Uhr
Lichtbildvortrag »Georgien, Land
im ­Kaukasus«
Stadtteilbüro Lobeda, 19 Uhr
»Exotisches Obst der Saison – was
Sie schon immer wissen wollten«
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
Franz Hutsch: »Exportschlager Tod –
Deutsche Söldner als Handlanger
des Krieges«
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
»Station agent« (USA 2003, Regie:
­Thomas McCarthy)
Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr
Live: Rudi-Tuesday
Kulturbahnhof, 22 Uhr
Noite Latina
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
Kinder + Familie
Familienzentrum, 10 Uhr
Das Familienzentrum stellt sich vor –
Möglichkeiten der Unterstützung bei
­Kinderbetreuung und im Haushalt.
­(Initiative des Jenaer Salon)
Gastro-Tipp
Sonstiges
Braugasthof »Papiermühle«, 17 Uhr
Brauereiführungen
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Sonstiges
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
Spiele-Nachmittag
Kulturbahnhof, 20 Uhr
Kreativkurs: Aktzeichnen
Region
Erfurt, Engelsburg, 20 Uhr
Türk Sinemasi ile Cinelounge:
»Issiz Adam – Einsam«
Erfurt, Stadtgarten, 21 Uhr
Live @ SG-Club: Pneu; Don Vito +
Shield Your Eyes
Dienstag, 20. April
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
11 Uhr und 18 Uhr
»Nathans Kinder« – Schauspiel von
Ulrich Hub nach Lessing
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr
Premierenfieber: »Der Wildschütz«
Albert Lortzing- öffentliche Bühnenorchesterprobe mit anschließendem Publikumsgespräch im Foyer I
Konzert
Café Wagner, 21 Uhr
16. Köstritzer Jazzfrühling: Ken Vandermark
& Paal Nilssen-Love
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 9:30 Uhr
»Der Sprung ins All«
Haus 4 (FH Jena), 13 Uhr
Vorführungen der Historischen Automatendreherei
Zeiss-Planetarium, 20 Uhr
»Augen im All«
Jugendzentrum »Eastside«, 15 Uhr
Kreativ-Werkstatt: Seidenmalerei
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
Internet-Cops-Projekt
Evangelische Studentengemeinde,
20 Uhr
»Das Globusspiel von Nikolaus von Kues«
Region
Orlamünde, Grundschule, 8 Uhr
Tag der offenen Tür mit dem Thema:
»Die vier Elemente- Feuer, Wasser,
Luft und Erde«
Kassablanca Gleis1, 23 Uhr
»schöne freiheit«: Stachy, Monkey Maffia
Gastro-Tipp
Jenaer Senfmanufaktur mit kleinem
Senfmuseum, 18:30 Uhr
»Senfabend« – Vorführung der Senfherstellung mit Führung durch das
Museum und der Manufaktur
Steigenberger Esplanade, 19 Uhr
Murder Mystery Dinner
»Herr Ober, die Leiche bitte!«
Vortrag, Lesung & Führung
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Mineralogische Sammlung, 14 Uhr
Führung zur Geschichte der Mineralo­
gischen Sammlung
Panorama-Gaststätte Schlegelsberg,
18 Uhr
»Gestaltungsmöglichkeiten im Erbrechtlebzeitige Übertragung auf Kinder und
andere Angehörige unter Berücksichtigung der Neuerungen seit 01.01.2010«
Rosensäle, 19 Uhr
»Der Erfurter Schatz- Gotische Goldschmiedearbeiten als Zeugnisse jüdischen Lebens«
Volkshaus, 19:30 Uhr
Vortrag über Reiki mit Mischa Vögtli
Kinder + Familie
Stadtmuseum & Kunstsammlung,
20 Uhr
Kunststück am Donnerstag:
»Von der Plan- zur Marktwirtschaft.
20 Jahre d
­ eutsche Wirtschaftseinheit«
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Ausgehen
Sport
F-Haus, 22 Uhr
Der Med-Club feiert wieder!
Jugendzentrum »Eastside«, 15:30 Uhr
Basketballturnier
Rosenkeller, 22 Uhr
Mediziner Party
Region
Der Boom, 22 Uhr
Wunsch-Boxx
Erfurt, atelier puppenspiel, 10 Uhr
»Die Schildkröte hat Geburtstag«
nach ­einer englischen Geschichte
Erfurt, Brennessel e. V., 17 Uhr
Fachvortrag: »Soziale Beziehungen –
­Haltenetz oder Verstrickung?«
Erfurt, Kabarett »Das Lachgeschoss«,
19:30 Uhr
»Meine liebste Bank… ist die Gartenbank!«
Kinder + Familie
Stadtmuseum & Kunstsammlung, 16 Uhr
Offene Museumswerkstatt: Basteln
eines eigenen Treuhandspiels
Sport
Goethe Galerie, 10 Uhr
Körbe werfen mit den Basketballstars
von Science City Jena
Donnerstag, 22. April
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
»Andre’s Bewegungsspektakel«: Abenteuer
im Freien
Erfurt, Begegnungsstätte Kleine
Synagoge, 18 Uhr
»Weltgeschichte und Umweltgeschichte –
ein Panorama von Problemen«,
Referent: Prof. Dr. Joachim Radkau
Theater & Bühne
Sonstiges
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr
»Das Spielhaus« von Knister und Paul
Maar, Premiere!
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Erfurt, Alte Oper, 19:30 Uhr
Pierre Frankh: »Erfolgreich wünschen« –
wie man Herzenswünsche erfüllt
Theaterhaus, Unterbühne, 20 Uhr
»Der Partyschreck«, Regie: Eike Hannemann
Erfurt, Unik.u.m, 20 Uhr
Herr Bernemann liest
Mittwoch, 21. April
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Konzert
Musik- und Kunstschule, 19:30 Uhr
Lehrerkonzert im Frühling
Tourist-Information, 16 Uhr
Präsentation des Geraer Theaters
Kulturbahnhof, 18 Uhr
Kreativkurs: Gestalten mit Ton
Region
Erfurt, Stadtteilbibliothek Krämpfervorstadt, 8 Uhr
Bücherentdeckungsreisen- Veranstaltung
zum Welttag des Buches
Erfurt, Hauptbibliothek, 19:30 Uhr
Länderabend: »Abenteuer Südamerika« –
Dia-Vortrag von Andreas Gross
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, theater tumult,
10 Uhr
»Das ist Esther« – Ein Klassenzimmerstück von Christiane Richers (12+)
Weimar, mon ami, 20 Uhr
Andreas-Max-Martin »Transatlantikshow«
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Elling«
Vortrag, Lesung & Führung
Lutherhaus, 9:30 Uhr
»Zur aktuellen politischen Lage in den USA«
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Volksbad, 20 Uhr
Portico Quartett – Die vier Musiker
­bezeichnen sich selbst als »Indie-Band,
die Post-Jazz spielt«
Kassablanca Gleis1, Turmbühne, 21 Uhr
Punkrockkaffee spezial: Under The Gun
Erfurt, Messe, 20 Uhr
»Rain« – A tribute to The Beatles
47
Kalender April 2010
Freitag, 23. April
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr
Kinderkonzert »Concerto flautino –
­Kinderspiele«
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
17 Uhr
Vorhang Zu! am Welttag des Buches:
»Henriette Bimmelbahn« – Verse aus dem
großen Reisebilderbuch von James Krüss,
es lesen: Ulrike und Harry Mehner (Berlin)
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Der Fetischist« – Blaue Stunde mit
­Theatermonolog von Michel Tournier
Gastro-Tipp
Vortrag, Lesung & Führung
Kinder + Familie
Optisches Museum, 11:30 Uhr
Rundgang durch die historische Zeisswerkstatt 1866- »Vom gepröbelten zum
berechneten Mikroskop«
Reitsportzentrum, 10 Uhr
Märchenstunde mit Kinderreiten
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
»Maria Stuart« – Trauerspiel von
­Friedrich Schiller
Sonstiges
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Gefährliche Menschen«, Wiederaufnahme!
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Shirley Valentine oder Die heilige Johanna
der Einbauküche«
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Konzert
Rosenkeller, 21 Uhr
»Junimond«: Kirsche & Co spielen
Rio Reiser und Ton Steine Scherben.
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 12:30 Uhr
»Der Sprung ins All«
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Kunst & Ausstellung
SCHOTT Villa, 15 Uhr
Finissage: Letztes Ausstellungsgespräch
mit Frau Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland
in der Sonderausstellung »Nachtschwärmer – Glasobjekte von Susan Liebold«
Ausgehen
Best Western Hotel, 19 Uhr
Country Abend mit »Black Raider«
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Burgaupark, 10 Uhr
»Fahr Rad aber sicher« – Sicherheit
rund ums Fahrrad
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Erfurt, Atrium der Stadtwerke Erfurt,
19 Uhr
64. Zoovortrag: »Giftschlangen und
­Krokodiltraining. Über den Umgang
mit gefährlichen Reptilien.«
Bürgel, Keramikmuseum, 19:30 Uhr
Orgelkonzert mit Lesung
Kahla, großer Rathaussaal, 19:30 Uhr
Knabenchor der Jenaer Philharmonie
Graitschen, Gasthof »Zum Stern«,
20 Uhr
»Jazz Salon-live«: Old Time Memory Jazzband / Die seit 1962 existierende Band
spielt Old Time Jazz, so wie er vor allem
von Louis Armstrong in den 20er Jahren
in New Orleans gespielt wurde. Das vitale
und mitreißende Musizieren der Jazzband
ist nicht nur Ohrenschmaus, es versetzt
auch jedes Tanzbein ins Swingen. (Reservierung unter Tel.-Nr.: 036692 – 22 546
immer Di-So ab 17.00 Uhr)
Johannistor, 15 Uhr
»Goethe und Jena- Da stimmt die
­Chemie…« – Ein Erlebnisrundgang mit
historischen Experimenten: Lernen
Sie den »anderen« Goethe kennen
und werden selbst Erforscher der
Naturwissenschaften um 1800.
Romantikerhaus, 15 Uhr
»Charlotte Kestner als Werthers Lotte
und als Frau ihrer Zeit zwischen Ideal,
Klischee und Lebenswirklichkeit.«
JenTower/Foyer, 15 Uhr
»Stadtführung von oben«
Johannistor, 20 Uhr
Nachtwächterrundgang
URANIA Volkssternwarte, 20:30 Uhr
Tag der Astronomie: »Das Ende der
­dunklen Nacht – Warum sind Sternwarten
heute oft am Ende der Welt?«
Kunst & Ausstellung
Region
Erfurt, Wenigemarkt, 9 Uhr
Erfurter Töpfermarkt
Stadtroda, Kreuzkirche, 18 Uhr
Kreuzkirchenmusik »Die beste Zeit im
Jahr ist mein«
Theater & Bühne
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
DNT Weimar, e-werk, 16 Uhr
»Das Spielhaus«
Kassablanca Gleis1, 22 Uhr
Depeche-Mode-Nacht mit Devote
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Forststernwarte, 21 Uhr
Tag der Astronomie: Himmelsbeobachtung
Ausgehen
F-Haus, 22 Uhr
Clubnacht mit Disco Gordon + Captain
Morgan
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Ferien unter Sternen«
Holzmarkt, 20 Uhr
Tag der Astronomie: Beobachtung des
Sternhimmels mit mobilen Teleskopen
in der Stadtmitte (Holzmarkt), nur bei
­gutem Wetter!
Erfurt, Hauptbibliothek, 11:15 Uhr
Musikalischer Aperitif: Klassiker des
20. Jahrhunderts
Samstag, 24. April
Kinder + Familie
Optisches Museum, 14 Uhr
»Testen Sie Ihre Augen« mit Meisterschülern der Fachschule für Augenoptik Jena
Kulturbahnhof, 11 Uhr
Ausstellung »Rundgang« – Die Künstler
im Kulturbahnhof Jena präsentieren ihre
Arbeiten und gewähren Einblick in ihre
Atelierräume.
Cafè:ok, 21 Uhr
Balkan-Disco
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
19:30 Uhr
» Ein Maskenball (Un ballo in maschera)«
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi,
Premiere!
Werner Seelenbinder Halle, 19:30 Uhr
Science City Jena – BV Chemnitz 99
Innenstadt, 8 Uhr
9. Thüringer Holzmarkt
5th Club, 20 Uhr
»Berliner Nächte«: Heinrichs & Hirten­
fellner + Bill Youngman
DNT Weimar, Großes Haus, 19 Uhr
»Der Wildschütz«, Premiere!
USV-Halle, 10 Uhr
1. Gesundheitstag
Marktplatz, 7 Uhr
Wochenmarkt
Weimar, mon ami, 10 Uhr
Kindertheater: »Hans im Glück«
Ein wort­witziges pantomimisches Spiel
für Kinder ab 5
Erfurt, Kinder- und Jugendbibliothek,
14:30 Uhr
Welttag des Buches: »Rätsel, Geschichten
und vieles mehr«
Sport
Sonstiges
Region
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
Raum 10, 19:30 Uhr
»Charles Bukowski- Abend« mit
Ulrike und Harry Mehner (Berlin),
Musik: Konstantin Kaiser (Saxophon)
Kassablanca Gleis1, 21:30 Uhr
»20 Jahre Akrützel – die Jubiläumsparty«
mit Meniak, DJs: Basco, Chazzmann
und Ayana & dem Beatboxer Mischer
URANIA Volkssternwarte, 14 Uhr
Tag der Astronomie: Sonnenbeobachtung
Zeiss-Planetarium, 15:30 Uhr
»Unendlich und Eins«
Großkochberg, Liebhabertheater, 17 Uhr
»Goethe und Frau von Stein«
Bad Köstritz, Festsaal im Palais,
19:30 Uhr
Klaviertrio der Staatskapelle Weimar
mit Werken von Mozart und Beethoven
Erfurt, Theater, 19:30 Uhr
»Paracasoscia« Gastspiel der Tanz­
compagnie BOTEGA
Seitenroda, Leuchtenburg, 20 Uhr
Sommerklänge auf der Leuchtenburg
2010: Zariza Gitara – Zigeunermusik
aus Russland
Sonntag, 25. April
Theater & Bühne
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
11 Uhr
»3käsehoch«
48
DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr
Kinderkonzert »Concerto flautino –
­Kinderspiele«
Kalender April 2010
Weimar, mon ami, 20 Uhr
Live: Ciudad Baigon-Tango – hitzig und
feurig und direkt aus Buenos Aires
Theater Rudolstadt, Restaurant
im Schillerhaus, 11 Uhr
Theaterfrühstück bei Schiller zur Premiere
von »Antigone«
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Elchtest« – Komödie von Jaan Tätte
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr
»Muscle« Gastspiel Arto Lindsay und
­Richard Siegal (The Bakery Berlin)
Ausgehen
Zeiss-Planetarium, 19 Uhr
»Star Rock Universe«
DNT Weimar, e-werk, 21 Uhr
»Vollmond – Swinging Moon«
Vortrag, Lesung & Führung
Konzert
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Rosenkeller, 20 Uhr
Black Math Horseman (USA) + Kasan
Zeiss-Planetarium, 20 Uhr
»Augen im All«
Vortrag, Lesung & Führung
THALIA-Buchhandlung (neue mitte),
20:15 Uhr
Dr. Gerd Schrammen:
»Ich spreche gern deutsch«
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr
»Geschichten aus dem Wiener Wald«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Happa Happa«
Irish Pub »Fiddler’s Green«, 21 Uhr
Live: Rudi-Tuesday mit den Sunny Dogs
Montag, 26. April
Theater & Bühne
Zeiss-Planetarium, 14 Uhr
»Orchideen- Wunder der Evolution«
Ausgehen
Optisches Museum, 14:30 Uhr
»Von Himmelsmaschinen und
Sternenwelten«-Allgemeine Führung zur
Geschichte der Planetariumstechnik
Kassablanca Gleis1, 21 Uhr
monoKino: »Komm und sieh«
(UdSSR 1985, Regie: Elem Klimow)
Hörsaal 24 (FSU), 16 Uhr
Seniorenkolleg: »Sterblichkeit und Kultur:
Eine sozialpsychologische Perspektive«
Ausgehen
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr
XI. Weimarer Frühjahrstage für zeitgenöss.
Musik- Dieter Schnebel zum 80. Geburtstag
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,
Foyer, 19:30 Uhr
Hörbibliothek mit Live-Musik: »Spätvorstellung« – Ein Hörspiel vom Rundfunk
der DDR 1979 & Musik: Sierov & Schmidt
Konzert
Kassablanca Gleis1, 20 Uhr
»livelyriX Literatursonntag«:
Großraumdichten
Kulturbahnhof, 22 Uhr
Noite Latina
Kassablanca Gleis1, 22 Uhr
Zeni Geva (Japan)- Mit Hilfe von Gitarre,
Stimme und Laptop entsteht Musik
zwischen Breakcore, düsterem Pop und
eindringlichen Klanglandschaften.
Rosenkeller, 22 Uhr
Nightclubbing
F-Haus, 21 Uhr
Live: Eläkeläiset »Humppa Bingo Tour«
Vortrag, Lesung & Führung
Tourist-Information, 14 Uhr
Allgemeiner Stadtrundgang »Jena –
­zwischen Historie und Hightech«
Sonstiges
Jugendzentrum »Eastside«, 15 Uhr
Kreativ-Werkstatt: Origami
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
Internet-Cops-Projekt
Region
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
Spiele-Nachmittag
Bad Köstritz, Heinrich-Schütz-Haus,
14 Uhr
Musikalische Museumsrunde – Philipp
Melanchthon zum 450. Todestag
Gastro-Tipp
Kulturbahnhof, 20 Uhr
Kreativkurs: Aktzeichnen
Bel Ami, 11 Uhr
Wochenendbrunch
Bad Köstritz, Stadion, 16 Uhr
75. Köstritzer Abendwettkämpfe
Region
Erfurt, Begegnungsstätte Kleine
Synagoge, 18 Uhr
»Land, Livestock and Labor in the
­Spanish-American Borderlands«,
Referent: Prof. Dr. Andrew Isenberg
Kulturbahnhof, 20 Uhr
Kino: »Der Mieter« (Großbritannien 1926,
Regie: Alfred Hitchcock)
Kinder + Familie
Zeiss-Planetarium, 15:30 Uhr
»Der kleine Tag«
Volksbad, 17 Uhr
Konzert für die ganze Familie:
»Von der Gregorianik bis zum Pop« –
Von den Anfängen der Chormusik
bis zur Moderne
Sport
Petersenplatz (Eingang Oberaue), 9 Uhr
Radtour »Plinzmühle und Bergern«
Universitätssportzentrum, 14 Uhr
1. Fußballbundesliga: FF USV Jena –
SC Bad Neuenahr
Region
Sonstiges
Erfurt, Theater Waidspeicher/
Puppentheater, 10 Uhr
»Nathans Kinder« von Ulrich Hub (Kooperation mit dem Landestheater Rudolstadt)
Erfurt, atelier puppenspiel, 10 Uhr
»Max und Moritz« (Theater Manuart,
­Ilmenau)
Mittwoch, 28. April
Erfurt, Messe, 20 Uhr
»Swan Lake« – Acrobatic Ballet
Theater & Bühne
Dienstag, 27. April
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Der Wildschütz«
Theater & Bühne
Erfurt, Domplatz, 9 Uhr
Erfurter Fahrradfrühling
Bad Sulza, Toskanaworld, 12:30 Uhr
»Literarischer Aufguss« im Lektarium:
Martin Thoms liest »Schwitz- und
­Wünschelbilder«.
Theater Rudolstadt, Großes Haus,
15 Uhr
»Ein Maskenball (Un ballo in maschera)«
– Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi
Weimar, mon ami, 14 Uhr
Spielzeit am Sonntag
DNT Weimar, Foyer III, 20 Uhr
»Rhythm & Schiller« – Balladenabend
von und mit Bernd Lange
Orlamünde, Kemenate, 17 Uhr
Theater Beulbar »Amphitrion«
Eisenberg, Stadthalle, 18 Uhr
Operetten-Comedy-Show
Konzert
Café Wagner, 21 Uhr
16. Köstritzer Jazzfrühling: Favo-Duo
alias Volker Schlott & Falk Breitkreuz
Zeiss-Planetarium, 11 Uhr
»Das Kleine 1x1 der Sterne«
Sonstiges
Jugendzentrum «Eastside«, 15:30 Uhr
»Stress Dich nicht«: Aggressionsübungen
Region
Erfurt, CineStar, 9 Uhr
Goldener Spatz – Deutsches KinderMedien-Festival 2010
Erfurt, Engelsburg, 21 Uhr
Live: I Walk The Line
Bad Schandau/ Bad Sulza, Toskana
Thermen, 22 Uhr
»Vollmond-Wasser-Konzert«:
Inti Cesar Malasquez (Peru)
Donnerstag, 29. April
Theater & Bühne
DNT Weimar, Foyer III, 11 Uhr
»Die Frau vom Fischer und der
Fischer selber«
DNT Weimar, Foyer III, 10 Uhr
Kinderkonzert »Concerto flautino –
­Kinderspiele«
Theater Rudolstadt, theater tumult,
11 Uhr
»Das ist Esther«
Gera, KuK, 16:30 Uhr
Empfang Goldener Spatz im Foyer II
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr
»Das Spielhaus«
Kinder + Familie
DNT Weimar, e-werk, 19 Uhr
XI. Weimarer Frühjahrstage für zeitgenöss. Musik »OFF+«: Preisträgerkonzert
mit dem Orchestre de Flutes Frances &
dem Loh-Orchester Sondershausen
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»MyState« von Tomas Schweigen mit
Far A Day Cage, Regie: Tomas Schweigen, Uraufführung! Wir gründen unseren eigenen Staat! Bei ihren waghalsigen
Bestrebungen um Anerkennung und
Souveränität für ihren eigenen MikroStaat muss man schnell die wichtigste
Lektion lernen: Jeder Staat ist als solcher
nur anerkannt, wenn er von anderen
Staaten, die von anerkannten Staaten
anerkannt sind, anerkannt wird.
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Tosca«
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»MyState« von Tomas Schweigen mit
Far A Day Cage
Konzert
F-Haus, 21 Uhr
Live: Letzte Instanz »Das Fankonzert«,
guest: Solar Fake (Sven Friedrich)
49
Kalender April 2010
Vortrag, Lesung & Führung
Zeiss-Planetarium, 15 Uhr
»Im Jahreskreis der Sonne«, Premiere!
Stadtmuseum & Kunstsammlung,
20 Uhr
Kunststück am Donnerstag: »ostPUNK
– too much future« (BRD 2007, 93 min,
Regie: Carsten Fiebeler)
Johannistor, 21 Uhr
Nachtwächterrundgang spezial: Der
Nachtwächter trifft unterwegs eine
­»echte« Hexe, die mit einer mittelalterlich
anmutenden Feuergaukelei verzaubert.
(Karten unter Telefon: 036 41-44 86 58)
Kunst & Ausstellung
Galerie pack of patches, 20 Uhr
Vernissage: »Turm 2. Aussicht auf
Vergnügen«
Ausgehen
Rosenkeller, 18 Uhr
»After Work« – Die Early Night Show +
Disco Für Alle
Kassablanca Gleis1, 22 Uhr
Markscheider Kunst- bieten eine wilde
Mischung aus Ska, Reggae, Latino­
rhythmen und Afrobeats
Kinder + Familie
Stadtmuseum & Kunstsammlung, 16 Uhr
Offene Museumswerkstatt: Basteln
eines eigenen Treuhandspiels
Sport
Ausgehen
Zeiss-Planetarium, 19:30 Uhr
»Queen Heaven – The Original!«
Kassablanca Gleis1, 23 Uhr
»choppy wood live«: fLako
www.myspace.com/computersaysnoband
www.myspace.com/mjuix
Jugendzentrum »Eastside«, 16 Uhr
»Andre’s Bewegungsspektakel«: Volleyball
Region
Erfurt, CineStar, 9 Uhr
Goldener Spatz – Deutsches KinderMedien-Festival 2010
Gerneweitz, Kirche, 19 Uhr
Benefizkonzert des Posauenchor/Jugendchor der ev. Kirchengemeinde Stadtroda
Erfurt, Begegnungsstätte Kleine
Synagoge, 19:30 Uhr
»Der unbekannte Wehrmachtsdeserteur –
Lokale Spurensuche und das Erfurter
Denkmal«
Veranstaltungsadressen
Rosenkeller, 23 Uhr
»E.Bass Lovaz« mit Dr.Stereo & Neuroton
+ 12Inchkid + Da Jatta + Ghostlab Live +
Goldee
Sonstiges
Theater & Bühne
KuBuS, 17 Uhr
»Lieder aus der ganzen Welt«
DNT Weimar, Foyer III, 15 Uhr
»Muñeca«
Region
Theaterhaus, Hauptbühne, 20 Uhr
»MyState« von Tomas Schweigen mit
Far A Day Cage
kurz & klein Kunstbühne, 20 Uhr
»Irgendwas ist immer«
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,
20 Uhr
»Auf einmal ist die Welt ganz leise«
Ein musikalischer Abend mit Uschi
Amberger und Toni Steidl (Klavier)
Konzert
Johannistor, 19 Uhr
»Rose Open Air« mit Apparatschik + A
Pony Named Olga, Eintritt frei
Volkshaus, 20 Uhr
Philharmonisches Konzert Reihe C »Monolithisch« (19 Uhr Konzerteinführung)
Volksbad, 20 Uhr
Colin Vallon Trio
Vortrag, Lesung & Führung
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr
Kuppelführung und Beobachtung
Ricarda-Huch-Haus
Löbdergraben 7
Café Wagner Jena e. V.
Telefon: 036 41-82 84 86
Wagnergasse 26
www.ricarda-huch-haus.de
Telefon: 036 41-47 21 53
www.wagnerverein-jena.de Theaterhaus Jena
Schillergäßchen 1
Ernst Abbe Bücherei
Telefon: 036 41-88 69 0
Carl-Zeiß-Platz 15
www.theaterhaus-jena.de
Telefon: 036 41-49 81 52
www.stadtbibliothek.jena.de Volksbad
Knebelstraße 10
F-Haus
Telefon: 036 41-49 82 90
Johannisplatz 14
www.volksbad.jena.de
Telefon: 036 41-55 81 11
Volkshaus
www.f-haus.de
Carl-Zeiß-Platz 15
Jenaer Philharmonie
Telefon: 036 41-49 81 80
im Volkshaus Jena
www.volkshaus-jena.de
Carl-Zeiß-Platz 15
Volkshochschule Jena
Telefon: 036 41-49 81 15
www.philharmonie.jena.de Grietgasse 17 a
Telefon: 036 41-49 82 00
Kassablanca Gleis1
www.vhs-jena.de
Felsenkellerstr. 13a
Villa Rosenthal
Telefon: 036 41-28 26 0
Kahlaische Straße 6
www.kassablanca.de
Telefon: 036 41-49 82 71
Kulturbahnhof im
www.villa-rosenthal-jena.de
Saalbahnhof
Spitzweidenweg 28
Galerien und Kunst
Telefon: 0178-479 59 95
Galerie Kunsthof
www.kulturbahnhof.org
Jena e. V.
KuBuS
Ballhausgasse 3
Theobald-Renner-Straße 1 a Telefon: 0178-14 56 704
Telefon: 036 41-53 16 55
www.kunsthof-jena.de
www.kubus.jena.de
galerie pack of patches
Kurz & Klein Kunstbühne Lutherstraße 160
Teutonengasse 3
Telefon: 036 41-54 34 57
Telefon: 036 41-22 14 90
www.packofpatches.com
www.kurz-und-kleinkunst.de
Galerie eigenSinn
Optisches Museum
Wagnergasse 36
Carl-Zeiß-Platz 12
Telefon: 036 41-42 66 82
Telefon: 036 41-44 31 65
www.eigensinn.de
www.optischesmuseum.de
Hotel & Kneipengalerie
Rosenkeller e. V.
»Zur Noll«
Johannisstraße 13
Oberlauengasse 19
Telefon: 036 41-93 11 90
Telefon: 036 41-59 77 0
www.zur-noll.de
www.rosenkeller.org
adressen Jena
Freitag, 30. April
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr
»Edith Piaf – Ein Leben in Liedern«,
Texte von Dirk Schattner & Chansons
von Edith Piaf, Premiere!
(Pop Up Sounds 30.04.2010 Café Wagner
Erfurt, CineStar, 9 Uhr
Goldener Spatz – Deutsches KinderMedien-Festival 2010
Schöngleina, Kreuzgewölbe, 15 Uhr
Walpurgis im Kreuzgewölbe
Orlamünde, Kemenate, 19 Uhr
»Nox Walpurgae« – Die Nacht des
Feuerzaubers
Großbockedra, 20 Uhr
Walpurgisfeuer mit Lampionumzug
der Kinder
Weimar, mon ami, 22 Uhr
»StageDiven!« – All-Women-Show mit
Bartuschka, der preisgekrönten Vollblut-Comedienne und unerschrockenen
Botschafterin intelligenten Frohsinns
Kunsthandlung
Huber-Treff
Charlottenstraße 19
Telefon: 036 41-44 28 29
www.huber-treff.de
Stadtmuseum &
Kunstsammlung Jena
Markt 7
Telefon: 036 41-49 82 61
www.stadtmuseum.jena.de
Salon der Künste
Lutherstraße 7
Telefon: 036 41-41 00 81
www.leimerart.de
adressen Region
Thüringer Landestheater
Rudolstadt
Anger 1
07407 Rudolstadt
Telefon: 036 72-42 27 66
www.theater-rudolstadt.com
Kultur-und Kongreß­
zentrum (KuK) Gera
Schloßstrasse 1
07545 Gera
Telefon: 0365-619 0
www.kuk-gera.de
Deutsches National­
theater (DNT) Weimar
Theaterplatz 2
99401 Weimar
Telefon: 036 43-75 50
www.nationaltheaterweimar.de
Jugend- und Kultur­
zentrum mon ami
Goetheplatz 11
99423 Weimar
Telefon: 036 43-84 77 0
www.monami-weimar.de
50
April 2010
| wir fragen, jena antwortet |
Ist Ostern eigentlich nur ein Fest für Kinder?
Welche Bedeutung haben die Feiertage mit dem Hasen für Sie?
Interviews und Fotos:
Anna-Maria Schmidt / Angelika Peißker
Maik Klingbeil (35)
Karolin Wydra (23)
Leander Knorre (36)
Kaufmann
Verkäuferin im City Kiosk
Inhaber der Ratsapotheke
Geschäftlich ist Ostern sehr wichtig, weil es
ein Fest der kleinen Geschenke ist. Jetzt wird
es langsam Frühling – es wird lebendig auf
den Straßen und das belebt das Geschäft. Zu
Ostern kommen auswärtige Freunde, wir
machen Wanderungen und kehren in der
Lobdeburg oder im Fuchsturm ein. Da wir
konfessionslos sind, hat das Fest keine religiöse Bedeutung für uns – aber wir alle freuen
uns über die freien Tage. Natürlich möchte
ich auch Zeit mit meiner Familie verbringen. Meinen Vater sehe ich zwar jeden Tag
im Laden, aber das Zusammensein während
solcher Feiertage ist qualitativ doch anders.
Wir reden dann mehr über Privates als über
das Geschäft.
Ich verbinde Ostern stets mit Familie, da es
zu den großen und wichtigen Ereignissen im
Jahr zählt wie auch Weihnachten. Da man oft
im Alltag feststeckt, sind es oft gerade jene
Feierlichkeiten die die Möglichkeit bieten,
sich das ein oder andere Mal im Jahr zusammenzufinden. Man genießt diese Zeit dann
ganz besonders. Ich glaube aber auch, es ist
nicht zwingend auf Ostern zurückzuführen,
dass sich die Familie dann vereint. Ostern
an sich ist da doch sehr nebensächlich, aber
es ist ein netter Nebeneffekt, da es mit viel
Spaß verbunden ist, für Jung und Alt. Wem
hat das Ostereier suchen denn keinen Spaß
gemacht oder wem macht es heute keinen
Spaß mehr?
Wie Weihnachten weckt auch Ostern viele
schöne Kindheitserinnerungen in mir. Ich
bin zwar nicht religiös, dennoch ist Ostern etwas Besonderes für mich. Mit Ostern verbinde ich das Erwachen der Natur, den Beginn
des Frühlings und natürlich bunte Ostereier
und den Osterhasen. Auf den freuen sich besonders meine beiden Söhne. Ostern ist bei
uns ein Fest der Familie. Wir genießen die
freie Zeit und verbringen sie mit Eierfärben,
Spielen, Vorlesen und langen Spaziergängen.
Meine Kinder haben es zu Ostern besonders
gut, da der Osterhase sowohl bei meinen Eltern als auch bei meinen Schwiegereltern Eier
und kleine Geschenke versteckt.
Julian Fink (23)
Christian Neumann (30)
Josie Wachsmuth (6)
Student und Musiker
Handelsvertreter
Kindergartenkind
Fragt man jemanden nach Ostern, assoziieren die Leute es in erster Linie mit einer Reihe
heidnischer Bräuche, wie z. B. dem Ostereiersuchen oder dem Mythos des Osterhasen.
Genauso wenig wie ein Weihnachtsbaum im
Stall bei der Geburt Jesu stand, hüpften kleine
niedliche Osterhasen um den gekreuzigten Jesus herum. Auch lagen keine handbemalten
Eier im leeren Grab Christi. Eigentlich sollen
die Osterprozessionen an das Martyrium des
Gottessohns erinnern. Mich erinnert Ostern
an das Verbot, Karfreitags keine laute Musik
machen zu dürfen. Ich bin somit am Karfreitag nicht down wegen dem ›Lattenjupp‹, sondern weil mir die Auslebung des Punkrocks
untersagt wird.
Seitdem ich selbst Kinder habe, hat Ostern
wieder an Bedeutung gewonnen. Wir bereiten das Fest zusammen vor, bemalen Eier,
behängen Sträuße und malen Osterkarten
für die Familie. Wir alle hoffen auf schönes Wetter, um draußen im Paradies oder
auf dem Friedensberg auf Eierjagd gehen
zu können. Das Strahlen der Kinder beim
Eiersuchen ist für mich die Faszination des
Osterfestes. Unser Großer, Louis (6), liebt
belegte Brote mit Ei. Er freut sich besonders
darüber, sich in den kommenden Wochen
den Bauch mit Eierbroten vollzuschlagen.
Vielleicht kommen die Großeltern zu Besuch.
Ein paar entspannte Tage mit der Familie –
darauf freue ich mich sehr.
Ich freue mich schon auf Ostern. Wir haben
heute Ostereier im Kindergarten gemalt und
auch welche bemalt. Mit meiner Mama und
meinem Bruder fahren wir mit dem Zug nach
Erfurt zu Mamas Freund Schulzi. Dort gibt’s
dann ein großes Osteressen. Vielleicht hat
der Osterhase dort auch noch ein paar Eier
für uns versteckt.
Mein großer Bruder hat gesagt, den Osterhasen gibt’s nicht, aber ich glaub dem kein
Wort. Voriges Jahr hat meine Mama den Osterhasen richtig gesehen im Wald und ich
seine Ohren. Der Osterhase ist braun, hat
einen großen Korb und ist so groß wie ich,
aber wie er die vielen Eier allein versteckt,
weiß ich nicht.
GASTSPIEL
B AY R E U T H E R O S T E R F E S T I V A L
8. April 2010, 20 Uhr
Volkshaus Jena — Philharmonie
Festival Brass — Thüringisch-Schottische Serenade
Blech-Arrangements von Barock bis Rock
Leitung und Moderation: Bob Ross (Blechschaden)
INTENDANT: PROF. DR. ULRICH S. SCHUBERT
SCHIRMHERRSCHAFT: CHRISTINE LIEBERKNECHT (MINISTERPRÄSIDENTIN DES FREISTAATES THÜRINGEN)
Vorverkauf:
Jena Tourist-Information, Markt 16, Tel.: 03641 - 498060; [email protected], www.jena.de
Pressehaus der OTZ / TLZ Am Holzmarkt 8, 07743 Jena
Kultur- und Sozialstiftung INTERNATIONALE JUNGE ORCHESTERAKADEMIE
Neuenhammerstr. 1, 92714 Pleystein, Tel.: 09654-914141
[email protected]
Rotary Club Jena
Rotary Club Jena Ernst Abbé
w w w. ost er fe sti va l . de
Benefizkonzert zugunsten krebskranker Kinder in Jena

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