pop meets classic - Staatstheater Braunschweig
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pop meets classic - Staatstheater Braunschweig
Musiktheater Premiere Sturmhöhe (Wuthering Heights) Oper in vier Akten von Bernard Herrmann nach dem gleichnamigen Roman von Emily Brontë Deutsche Erstaufführung | Liveübertragung in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Premiere am 11. April 2015 im Großen Haus Auf einer Anhöhe im Hochmoor liegt das Gut Wuthering Heights. Heathcliff und seine Stiefschwester Cathy lieben sich abgöttisch. Doch als sie den reichen Pächter Edgar Linton heiratet, um einen gesellschaftlichen Niedergang zu vermeiden, fühlt sich Heathcliff tief verletzt. Er flieht und kehrt erst Jahre später zurück, um Rache zu üben. Heathcliff und Cathy ziehen sich gegenseitig in einen emotionalen Sog hinein, der tödliche Auswirkungen hat und aus dem es auch für die Menschen um sie herum kein Entrinnen gibt. Bernard Herrmann – Lieblingskomponist von Alfred Hitchcock und berühmt für Hollywood-Soundtracks wie »Vertigo« und »Psycho« – hatte sich bereits in den 1940er Jahren des Romans von Emily Brontë angenommen, um ihn zu einer Oper umzuarbeiten. Doch erst 1982 gelangte »Sturmhöhe« in den USA erstmals auf die Bühne und wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert – nicht zuletzt aufgrund der spätromantischen Musik, die mit Schauereffekten die Nähe zu Hollywood erkennen lässt und zugleich fast nahtlos an die italienische Oper des ausgehenden 19. Jahrhunderts anschließt. Musikalische Leitung Enrico Delamboye Inszenierung Philipp Kochheim Bühne Thomas Gruber Kostüme Gabriele Jaenecke Dramaturgie Christian Steinbock Kinderchor Tadeusz Nowakowski Mit Rossen Krastev, Solen Mainguené, Oleksandr Pushniak, Anne Schuldt, Matthias Stier, Milda Tubelytė, Orhan Yildiz Tanz Premiere Movimentos Akademie 2015 Doppelabend mit Tanzstücken von Jan Pusch und Daniel Martins | Uraufführung Premiere am 12. April um 18.00 Uhr im Congress Park Wolfsburg Premiere am 1. Mai um 19.00 im Staatstheater, Großes Haus Staatstheater Tanz Braunschweig ist in der Saison 2014 / 2015 Koproduktionspartner der Movimentos Akademie der Autostadt in Wolfsburg. Jan Pusch, künstlerischer Leiter und Chefchoreograf der Braunschweiger Compagnie, leitet die erstmals stattfindende Meisterklasse. Mit zehn Jugendlichen zwischen 14 und 25 Jahren, alle aus der Region Braunschweig / Wolfsburg, erarbeitet er das Tanzstück »heart | beats | time«. Die Choreografie entsteht dabei aus der Lebensrealität der Jugendlichen. Beim Erwachsenwerden geht der Herzschlag schneller und alles verändert sich: die Empfindung zur Welt, der eigene Körper. Gefühle im Ausnahmezustand. Die jungen Tänzer erforschen, wie man dem Chaos im Kopf – Aufbegehren, Wut, Unsicherheit, Liebe – einen körperlichen Ausdruck geben kann. Gemeinsam wird das Tanzstück mit der Choreografie der Tanzklasse, unter Leitung von Daniel Martins, in einem Doppelabend uraufgeführt. Die die acht bis 18jährigen Tänzerinnen und Tänzer beschäftigen sich in ihrer Choreografie mit verschiedenen Aspekten des Themas der diesjährigen Movimentos Festwochen – dem »Frieden«. Junges Staatstheater Premiere Der kleine häßliche Vogel Theater für die Allerkleinsten nach dem Buch von Werner Heiduczek und Wolfgang Würfel Premiere am 12. April um 15.00 Uhr im Haus Drei | 2+ »Es war einmal ein kleiner Vogel. Er war häßlich. Noch häßlicher als schmutziger Schnee. Er saß allein auf einem Baum. Der war alt und hatte keine Blätter mehr. In den schönen grünen Baumkronen saßen die anderen Vögel. Und wenn der kleine Vogel zu ihnen wollte, da gab es großes Geschrei. Er war wirklich ein häßlicher Vogel.« So beginnt die Geschichte des kleinen Vogels, mit dem wegen seines Aussehens niemand befreundet sein will. Aber der kleine Vogel hat ein verborgenes Talent: Er kann ganz wunderbar singen. Da der kleine Vogel sich aber immer nur nachts zu singen traut, kann die Sonne ihn nie hören, was sie sehr traurig macht. So kommt es, dass die Sonne erst wieder scheinen möchte, wenn der Vogel für sie singt und so beginnt die abenteuerliche Suche nach ihm. »Der kleine häßliche Vogel« ist ein Kinderbuch aus dem Jahr 1976 und eine wunderschöne Geschichte über den Wert des Einzelnen und das Anderssein, die Juliane Kann für die allerkleinsten Zuschauer – mit viel Musik und wenig Sprache – auf die Bühne bringt. Inszenierung & Bühne Juliane Kann Kostüme Josephin Thomas Musik Arne Ziegfeld Dramaturgie Kathrin Simshäuser Mit Anja Signitzer und Arne Ziegfeld als Musiker »This is for everyone« Stückentwicklung von Thomas Freyer, Ulrike Hatzer, Stephan Thiel und Ensemble | Uraufführung Premiere am 22. April um 18.00 Uhr im Haus Drei | 12+ Mit dem Ausspruch »This is for everyone« gab der Internetpionier Tim Berners-Lee das Versprechen eines Demokratisierungsschubs mit Hilfe von Technologie. Doch welche Machtstrukturen haben sich im Internet gebildet und wie bewahren wir uns die Möglichkeiten, die es uns bietet? Die Produktion stellt sich der Herausforderung, sich im Dickicht des Netzes zurecht zu finden. Das müssen auch Annika, Norman und Robert. Die drei Freunde haben sich zu einem Waldspaziergang verabredet und verlaufen sich prompt. Weil keiner der drei weiß, wie mit der Situation umzugehen ist, entwickelt jeder ungewöhnliche Strategien: Annika notiert akribisch alles, was sich auf dem Waldboden befindet und Robert schickt die Simulation seiner selbst auf die Suche nach einem Ausgang. Einzig Norman scheint die Situation gelassen hinzunehmen. Wie finden sie wieder nach Hause oder bleiben sie für immer im Wald? Wer sich ins Internet begibt wagt sich auf ähnlich unübersichtliches Terrain: Jeder kann heute online Inhalte generieren, mit Wikipedia und einem Smartphone steckt das Wissen ganzer Brockhausreihen in unseren Hosentaschen und soziale Netzwerke wollen menschliche Nähe digital ermöglichen. Auf der anderen Seite erlaubt die globale Vernetzung totale Überwachung, extrem beschleunigten Handel und den Verkauf all unserer persönlichen Daten. Sind wir uns der Tragweite unseres Tuns im Netz bewusst? Wer hat dort das Sagen, Global Player oder individuelle Nutzer? Text Thomas Freyer Inszenierung Ulrike Hatzer Fachberatung Stephan Thiel Bühne & Kostüme Thomas Freyer, Ulrike Hatzer, Stephan Thiel Dramaturgie Carsten Weber Mit Anja Dreischmeier, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel Konzert 8. Sinfoniekonzert im Rahmen der 4. Themenwoche Interkultur Dmitri Schostakowitsch Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester c-Moll op. 35 | Igor Strawinsky Ballett-Suite »L‘oiseau de feu« (Der Feuervogel) | Alexander Skrjabin Prométhée. Le poème du feu (Prometheus. Das Poem des Feuers) op. 60 Aram I. Chatschaturjan Ballettsuite »Gayaneh« am 19. April um 11.00 Uhr (mit Kinderbetreuung) & am 20. April um 20.00 Uhr in der Stadthalle Einführung jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn In diesem Jahr findet zum ersten Mal ein Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig im Rahmen der Themenwoche »Interkultur« statt. Gewidmet ist es gleich vier russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, die mit ganz unterschiedlichen Kompositionen die kulturelle Vielfalt ihres Landes repräsentieren. Zu Beginn erklingt das Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester op. 35 von Dmitri Schostakowitsch. Das Werk trägt parodistische Züge auf die Instrumentalkonzerte der Klassik und ihre Wiederbelebung zu dieser Zeit. Zitate aus den Werken Beethovens, gepaart mit Einflüssen des Jazz und der damaligen Tanzmusik, zeigen den für Schostakowitsch typischen, fröhlich-grotesken Gestus. Die Ballett-Suite »Der Feuervogel« von Igor Strawinsky hingegen entstand rund 25 Jahren zuvor auf ein Libretto, das einer Sammlung russischer Volksmärchen entlehnt war. Musikalisch steht die Suite trotz mach expressionistischer Anklänge in der Tradition der russischen Romantiker und macht auch vor Anleihen aus den Werken Wagners nicht halt.Fast zur gleichen Zeit konnte ein anderer Russe mit eher experimentellen Klängen auf sich aufmerksam machen: Alexander Skrjabin, dessen Anliegen es war, Musik mit anderen Kunstrichtungen zu vereinen. In sein letztes Orchesterwerk »Prometheus. Das Poem des Feuers« brachte er daher die Kunstform »Licht« mit hinein und ordnete intuitiv jeder Tonart eine bestimmte Farbe zu. Am Ende des Konzerts steht mit Aram Chatschaturjans Ballett-Suite »Gayaneh« aus den Jahren 1941/1942 ein musikalischer Bilderbogen aus russischer Romantik und kaukasischer Volksmusik. Berühmte musikalische Bausteine sind dabei ein romantische Adagio und der legendäre, rhythmisch-expressive Säbeltanz. Mit Staatsorchester Braunschweig Solisten Anna Gourari, Dennis Melzer Im Spielplan My Fair Lady Musical in zwei Akten von Frederick Loewe | Text von Alan J. Lerner nach »Pygmalion« von George Bernard Shaw Deutsch von Robert Gilbert »[…] eine temperamentvolle Inszenierung […] frenetischer Beifall, stehende Ovationen, Füßetrappeln.« Braunschweiger Zeitung Musikalische Leitung Christopher Hein Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne Thomas Gruber Kostüme Mathilde Grebot Chor Georg Menskes, Johanna Motter Dramaturgie Katrin Breschke, Sarah Grahneis Mit Tobias Beyer, Andreas Bißmeier, Moritz Dürr, Philipp Georgopoulos , Markus Schneider / Mike Garling , Mirella Hagen, Matthias Stier, Martina Struppek / Sabine Brandt , Nadja Tiller/ Marianne Heinrich u. a. Extras Im Spielplan Im Spielplan Im Spielplan Andrea Chénier Fliehen & Forschen Im Westen nichts Neues Konzertprobenwerkstatt »pop meets classic« Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Alissa Kolbusch Dramaturgie Katrin Breschke Mit Tobias Beyer, Moritz Dürr, Philipp Grimm, David Kosel, Birte Leest, Mario Neumann, Mattias Schamberger, Raphael Traub, Christoph Vetter, Christophe Vetter, Andreas Vögler Anmeldung: [email protected] Oper von Umberto Giordano in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Oper im Ausstattungsrausch. Thaddeus Strassberger taucht Umberto Giordanos ›Andrea Chénier‹ am Staatstheater in malerische Bilder. Ja, so geht große Oper. […] Am Ende brandender Applaus für alle. Das Regietheater ist weit weg in dieser Produktion, dafür lebt die Oper umso inniger. Hingehen, schwelgen, erschüttern lassen.« Braunschweiger Zeitung Musikalische Leitung Srba Dinić Inszenierung & Bühne Thaddeus Strassberger Kostüme Madeleine Boyd Chor Georg Menskes, Johanna Motter Dramaturgie Christian Steinbock Mit Karine Babajanyan / Anne Schuldt, Michael Ha, Rossen Krastev, Sebastian Matschoß, Wladimir Miakotine, Sofiya Palamar / Malgorzata Przybysz, Oleksandr Pushniak, Malte Roesner, Arthur Shen, Matthias Stier, Selçuk Hakan Tiraşoğlu, Milda Tubelytė María de Buenos Aires Tango-Operita von Astor Piazzolla | Text von Horacio Ferrer in spanischer Sprache mit deutschen Dialogen »Kochheim hat atmosphärestark verschiedene Assoziationsschichten zusammengefügt. So überführt er Piazzollas Werk aus der reinen Tangobeschwörung in eine menschliche Selbstergründung […]« Gesellschaft der Staatstheaterfreunde in Braunschweig e.V. Braunschweiger Zeitung Musikalische Leitung Johanna Motter Inszenierung Philipp Kochheim Choreografie Sean Stephens Bühne & Kostüme Barbara Bloch Licht Frank Kaster Dramaturgie Christian Steinbock Mit Yamil Borges, Philipp Georgopoulos, Nicole Luketić, Stefan Ostertag Farnace Oper von Antonio Vivaldi Deutsche Erstaufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln »Packende deutsche Erstaufführung: Antonio Vivaldis Drama um den nach einer verlorenen Schlacht mit seiner Familie auf der Flucht befindlichen König Farnace gelangte als von Roland Schwab stringent inszeniertes barockes Kriegsepos eindrucksvoll zu Geltung. Michael Schneider führte das Staatsorchester […] zu einer veritablen Höchstleistung«. Opernglas Musikalische Leitung Michael Schneider Inszenierung Roland Schwab Bühne Piero Vinciguerra Kostüme Gabriele Rupprecht Dramaturgie Christian Steinbock Mit Moran Abouloff, Yosemeh Adjei, Michael Ha, Ekaterina Kudryavtseva, Anne Schuldt, Milda Tubelytė, Orhan Yildiz Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing »Talke gelang […] eine Inszenierung, die die alte Komödie mit unbekümmert überbordender Phantasie zeitgmäß aufpeppt, ohne ihr den Gehalt zu rauben. Heftiger Beifall.« Braunschweiger Zeitung Inszenierung Michael Talke Bühne & Kostüme Barbara Steiner Musik Andreas Dziuk Dramaturgie Axel Preuß Mit Philipp Grimm, Ursula Hobmair, Sven Hönig, Birte Leest, Oliver Simon, Andreas Vögler Ein dokumentarisches Projekt über Migrationserfahrungen von werkgruppe2 | Uraufführung Im Rahmen der 4. Themenwoche Interkultur Ausgehend von Interviews mit Forschern und Flüchtlingen, die aus Krisengebieten stammen, entwickelt werkgruppe2 ein dokumentarischmusikalisches Theaterprojekt, das danach fragt, welche Vorstellungen und Erwartungen unseren Umgang mit Migranten prägen. Inszenierung Julia Roesler Musikalische Leitung Insa Rudolph Bühne Thomas Rump Kostüme Julia Schiller Dramaturgie Silke Merzhäuser, Christine Besier Mit Imme Beccard, Ursula Hobmair, Sven Hönig, Mattias Schamberger, Tilla Kratochwil, Christophe Vetter Musiker Antonis Anissegos, Kim Efert, Philip Zoubek Gefördert im Fonds »Doppelpass« der Kulturstiftung des Bundes »Fick dich ins Knie, Melancholie« Der Liederabend von und mit David Kosel und Timo Lehne mit Musik von Moritz Krämer, Peter Licht, Asaf Avidan und mit Überraschungsgast! »Von der Melancholie nehmen sie sich das Zerstreutsein und das Sehnen, lösen es jedoch auf in leiser Komik.« Braunschweiger Zeitung Frau Müller muss weg Schauspiel von Lutz Hübner | Mitarbeit Sarah Nemitz Noch einmal muss »Frau Müller« weg: Die Erfolgskomödie über die Kehrseiten der Bildungsgesellschaft feiert am 6. April ihre 50. und letzte Vorstellung. Und dann ist Frau Müller wirklich weg. Inszenierung Nicolai Sykosch Bühne & Kostüme Stephan Prattes Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek Mit Moritz Dürr, Birte Leest, Mattias Schamberger, Cornelia Schirmer, Martina Struppek, Rika Weniger Faust on Air Live-Hörspiel von Eike Hannemann nach Johann Wolfgang von Goethe »Dank der hervorragenden Sprechkultur der drei Schauspieler werden die Figuren aus Goethes ›Faust I‹ plastisch, allein schon durch die Stimmen.« Braunschweiger Zeitung Konzept & Inszenierung Eike Hannemann Dramaturgie Katrin Breschke Mit Moritz Dürr, Ursula Hobmair, Mattias Schamberger Alle meine Söhne Schauspiel von Arthur Miller Deutsch von Berthold Viertel | überarbeitet von Bernd Schmidt Was bedeuten Begriffe wie Moral und Verantwortung? Dass die Maxime unseres Handelns auch für alle anderen gelten soll? Auch dann, wenn unsere Existenz auf dem Spiel steht? In seinem ersten Erfolgsstück »Alle meine Söhne« erzählt Arthur Miller die Geschichte einer Familie und einer Katastrophe. Millers Figuren enthüllen dabei weit mehr als bloß die Wahrheit hinter einer Lüge, denn seine Charaktere kämpfen: mit den unerbittlichen Widersprüchen zwischen Erfolg und Scheitern, Selbst- und Fremdbild, Ideologie und Wirklichkeit. Inszenierung Martin Nimz Bühne Sebastian Hannak Kostüme Jutta Kreischer Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek Video Thorsten Hallscheidt Mit Tobias Beyer, Bea Brocks, Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Oliver Simon, Martina Struppek, Raphael Traub, Andreas Vögler, Rika Weniger Schauspiel nach dem Roman von Erich Maria Remarque in einer Bühnenfassung von Nicolai Sykosch »›Im Westen nichts neues‹ setzt auf die Kraft des Wortes und der Imagination« Braunschweiger Zeitung WELCOME TO YOUR WORLD Tanzstück von Jan Pusch | Uraufführung Der menschliche Körper ist eine erstaunliche Maschine, dennoch schmerzempfindsam, schließlich sterblich. Längst hat sich der Mensch aber auf den Weg gemacht, seine Evolution selbstbestimmt weiterzuentwickeln. Was, wenn die technische und digitale Revolution den Körper bald überwindet? Jan Puschs letzte choreografische Arbeit für Braunschweig stellt den Leib in Frage, spürt ihm nach und versucht ihn schließlich aufzulösen. Konzept, Choreografie & Bühne Jan Pusch Kostüme Wobine Bosch Dramaturgie Philipp Amelungsen Mit Staatstheater Tanz Braunschweig Rumpelplotz und Rotstilzchen Junger Tanz Tanzstück von Ilka von Häfen | Uraufführung | 6+ »Das Braunschweiger Tanzstück ist ein märchenhafter Spaß für die ganze Familie. […] Weil es sehr flott, mit viel Humor, Poesie, neckischen Einfällen und zauberhaften Kostümen geschieht, ist es königlich unterhaltsam. […] Der Applaus des jungen Publikums ist kräftig« Braunschweiger Zeitung Konzept & Choreografie Ilka von Häfen Bühne & Kostüme Carolin Roider Dramaturgie Philipp Amelungsen Mit Staatstheater Tanz Braunschweig Leonce und Lena von Georg Büchner | 13+ »Mein Leben gähnt mich an wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus«, sagt Leonce. Er ist jung, voller Energie, das ganze Leben liegt noch vor ihm – doch was soll er damit anfangen? Wohin soll er gehen? König werden, wie sein Vater es gerne hätte oder doch hinaus ziehen, in die weite Welt? Inszenierung Mareike Mikat Bühne & Kostüme Marie Roth Musik Moritz Krämer, Francesco Wilking Dramaturgie Kathrin Simshäuser, Andreas Steudtner Mit Ravi Marcel Büttke, Nina El Karsheh, Nikolaij Janocha, Ralph Kinkel, Anja Signitzer, Moritz Krämer / Francesco Wilking als Musiker Extras Blauhaus am 11. April um 21.00 Uhr im Kleinen Haus Das gesamte Kleine Haus wird zur Tanzfläche, Live-Bands und DJs sorgen für ausgelassene Stimmung bis in die frühen Morgenstunden! Nachtlager #45 »Hidden Track« am 14. April um 20.00 Uhr im Haus Drei | Eintritt frei Hidden Track, der Dritte: Hängen bleiben, hängen lassen, in der Luft hängen, rumhängen, gemeinsam die vielen ›ähs‹ zählen … Wir wollen fair-zweifeln und darauf achten, dass der Lümmel das Wasser nicht trinkt! Was dann im Fall des Falles passiert: you outha know! am 24. April um 9.15 Uhr in der VW-Halle | Eintritt frei Hier wird noch am richtigen Ton gefeilt! Wie ein Klangkörper mit seinen vielen Musikern dann doch ein harmonisches Ergebnis hervorzaubern kann, ist während der Konzertprobenwerkstatt zu erleben. pop meets classic am 25. April um 20.00 Uhr in der VW-Halle Seit 2007 sorgt das glanzvolle Aufeinandertreffen des Staatsorchesters Braunschweig, der PMC-Band und Rock- und Popsolisten aus der Region und darüber hinaus für begeistertes Publikum, vor allem, wenn so mancher alter Hit plötzlich in ganz neuem Klang erstrahlt! Leitung Christian Eitner Dirigent Helmut Imig Moderation Markus Schultze Liederabend »Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist« Ein Liederabend rund um William Shakespeare in Kooperation mit dem Richard-Wagner-Verband Braunschweig am 27. April um 19.30 Uhr im Louis-Spohr-Saal Manches Shakespeare-Zitat darf man beim Wort nehmen: »Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter!« Das tun die Sopranistin Moran Abouloff, der Tenor Matthias Stier und der Schauspieler Mattias Schamberger in einem Liederabend, der mit verschiedenen Kompositionen dem englischen Dramatiker gewidmet ist. Theater für alle | Theaterpädagogik talentCAMPus | 14+ vom 25. März bis 2. April von 10.00 bis 15.00 Uhr eine Kooperation mit dem Haus der Kulturen und der VHS Braunschweig An fünf Tagen könnt Ihr an den Workshops Rap, Hip Hop, Szenenbild und Video teilnehmen und zusammen mit Profis ein Musikvideo kreieren. Wir sind gespannt auf Eure Talente. Anmeldung: [email protected] Erinnern, aber wie? Projektwoche zur Inszenierung »Ein Grab in den Lüften« | 16+ Anhand der Auseinandersetzung mit Texten und Musik dieses Abends wird eine Präsentation zum Thema: »Erinnern, aber wie?« entwickelt. Kontakt: [email protected] Online sind wir alle nackt! Expedition zum Stück »This is for everyone« | 12+ Wie wichtig das Internet für junge Menschen ist, verraten Texte und Statistiken aus denen Videos und Tutorials entstehen. Kontakt: [email protected] »Theater in die Schule« Projektpräsentation am 29. April 2015 um 17.00 Uhr Realschule Sidonienstraße Im April verwandelt sich die Realschule Sidonienstraße in eine Projektschule zum Jugendkonzert »Aus der Neuen Welt« und der Inszenierung »35 Kilo Hoffnung«. 4. Themenwoche Interkultur vom 15.– 24.04. Deutschland ist ein Einwanderungsland, und mit Menschen aus über 150 Nationen spiegelt Braunschweig genau diese Tatsache. Migration bringt kulturelle Vielfalt mit sich und unsere Demokratie ist die einzige Gesellschaftsform, die Vielfalt nicht nur zulässt, sondern auch fördert und braucht. Als jährliches Festival für Vielfalt und kulturelle Teilhabe bündelt die Themenwoche Interkultur viele Aktivitäten des Staatstheaters, die sich mit Flucht, Migration, Vielfalt und Teilhabe beschäftigen, und erweitert sie um Gastspiele und Beiträge, die eigens für das Festival entstehen. Was Deine Augen sagen | 3. Interkulturelles Konzert Das Staatstheater Braunschweig ist ein Spiegel unserer Gesellschaft und dementsprechend vielfältig. Hier arbeiten Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und sowohl das Musiktheater als auch das Staatsorchester sind multikulturell besetzt. Zusammen stimmen sie an diesem besonderen Abend Lieder aus der Heimat an. Freuen Sie sich auf persönliche Begegnungen sowie auf unsere jungen Special Guests aus Braunschweigs Westen, wenn Klassik auf Popsongs der »West Stadt Story« trifft! Mit Karine Babajanyan (Armenien) – Sopran Mirella Hagen (Deutschland) – Sopran Sofiya Palamar (Ukraine) – Mezzosopran Miriam Sharoni (Israel) – Sopran Leszek Woz (Polen) – Tenor Wiktor Gazda (Polen) – Violine »West Stadt Story«: Komposition Carlos Utermöhlen Arrangements Manuel Senfft Mit Defne Dogan, Ceyda Kose, Alexander Schubert, Onur Girginer Musikalische Leitung Christopher Hein Moderation Axel Preuß & Martin Weller Mit Staatsorchester Braunschweig Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene Kabarett von und mit Steffen Möller Der Kabarettist und Bestsellerautor Steffen Möller, der sich vor mehr als zwanzig Jahren in Polen verliebte, nimmt uns mit in seine Wahlheimat, die heute so attraktiv ist wie nie zuvor. Wer schon einmal über die Grenze geschaut, aber außer Zigaretten eigentlich nichts mitgebracht hat, bekommt jetzt eine zweite Chance – in der völlig unbekannten Metropole der Polen! Sein Buch »Viva Polonia: als deutscher Gastarbeiter in Polen« hielt sich über ein Jahr in den hiesigen Bestsellerlisten. Mit diesem spritzigen Kabarettabend stellt Möller zugleich sein neues Buch »Viva Warszawa – Polen für Fortgeschrittene« vor. Erdbeerwaisen | Căpşunile şi Orfanii eine Reise zu einer verlassenen Generation von werkgruppe2 In Rumänien versteht den Begriff »Erdbeerwaisen« jeder. Er steht für eine ganze Generation von Kindern aus Osteuropa, deren Eltern ihre Heimatländer verlassen, um in reicheren Teilen Europas zu arbeiten. Berührendes Dokumentartheater über die emotionalen Kosten der Arbeits- und Armutsmigration. Konzept & Text werkgruppe2 Inszenierung Julia Roesler Bühne & Kostüme Adrian Damian Musik Kim Efert Recherche Julia Roesler, Silke Merzhäuser, Gina Calinoiu Es spielen Gabriela Baciu, Gina Calinoiu, Sven Hönig, Oliver Simon; Kim Efert (Musik) »The Art of Ageing« ist ein internationales Projekt unter dem Dach der ETC in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Braunschweig und dem Teatrul National »Marin Sorescu« Craiova, Rumänien. »The Art of Ageing« wird gefördert im Culture Programme der Europäischen Kommission. Festival für Vielfalt und kulturelle Teilhabe Service & Preise i,Slam Ein muslimischer Poetry Slam Ein Poetry Slam zu gesellschaftlichen, politischen oder religiösen Themen – eine »Dichterschlacht« mit schwarzem Humor, Satire oder aber Dramatik. Muslimischen Jugendlichen eine Stimme zu geben, das war die Idee von Younes Al-Amayra und Youssef Adlah als sie den ersten muslimischen Poetry Slam gründeten. Die treibende Kraft: die Liebe zum Islam; der Wunsch: den Schatten eines negativen Islambildes zu verlassen; das Ziel: die interkulturelle und interreligiöse Verständigung zu fördern. – Jüngst wurde i,Slam mit dem Hidden Movers Award ausgezeichnet. Die Auszeichnung durch die Kutscheit Stiftung fand im November 2014 im Bayrischen Landtag statt. Karten & Abonnements Großes Haus, Am Theater, Mo bis Sa, 10.00 – 18.30 Universum, Neue Straße 8, Mo bis So 12.00 – 21.30 Telefonischer Vorverkauf & Kartenversandservice Telefon +49 (0)531 1234 567, Mo bis Fr 8.00 –18.00 & Sa 8.00 –13.00 Online-Kartenverkauf www.staatstheater-braunschweig.de Schriftliche Karten- & Abonnements-Bestellung Staatstheater Braunschweig Besucherservice, Postfach 4539, 38035 Braunschweig, Fax +49 (0)531 1234 570 [email protected] | Der Vorverkauf für einen Kalendermonat beginnt jeweils am 1. des Vormonats. Für Abonnenten beginnt der Vorverkauf zwei Tage früher. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte, im Haus Drei eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung. Ermäßigungsberechtigte erhalten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises Karten mit einer Ermäßigung von 50 %. Premieren und Sonderveranstaltungen sind ausgenommen. Das Last-Minute-Ticket für Ermäßigungsberechtigte kostet 6,00 (Schauspiel, Tanz) bzw. 8,00 (Musik theater, Sinfoniekonzert). Gruppenermäßigung erfragen Sie bitte an den Theaterkassen. Bei Premieren wird ein Aufschlag von 2,50 erhoben. Sinfoniekonzerte (Stadthalle Braunschweig) 14,00 – 34,00 | JokerVorstellungen 7,00 Sonderveranstaltungen & Gastspiele Preise je nach Veranstaltung Familienpreis Erwachsene erhalten 20 % Ermäßigung in der jeweiligen Preiskategorie. Schulgruppen 6,50 – 8,50 | Kinder-/Schüler- & Jugendkonzerte 6,00 Großes Haus | Musiktheater, Tanz mit Orchester Preise A 42,00 (I) 38,00 (II) 33,00 (III) 24,00 (IV) 18,00 (V) 13,00 (VI) Schauspiel, Tanz ohne Orchester Preise B 31,00 (I) 28,00 (II) 23,00 (III) 17,00 (IV) Kinder- / Jugendkonzerte Preise Kinder 7,50 Erwachsene* 15,00 Kleines Haus | Schauspiel, Tanz Preise 28,00 (I) 25,00 (II) 22,00 (III) 17,00 (IV) 12,00 (V) 9,00 (VI) Junges Schauspiel Preise Kinder 8,00 (I) 6,00 (II) 6,00 (III) 5,00 (IV) 5,00 (V) Erwachsene*18,00 (I) 14,00 (II) 14,00 (III) 12,00 (IV) 12,00 (V) Hausbar & U 22: 15,00 / ermäßigt 7,50 Haus Drei Junges Staatstheater Theater für die Allerkleinsten Kinder 6,50 | Erwachsene 13,00 Kindergartengruppenpreis pro Kind 4,00 Kinder & Erwachsene 6,00 Moderation Younes Al-Amayra Cataldo Perri & Lo Squintetto Konzert – Musik vom Rand Europas und anderen Küsten Kalabrien, das Herkunftsland der Musiker an der Südspitze Italiens, ist seit jeher stark geprägt von den Einflüssen verschiedener Kulturen. Leider gibt es Tage, an denen das Meer wieder leblose Körper von Flüchtlingen anschwemmt. Für Cataldo Perri bedeutet die Musik auch immer gesellschaftliches Engagement. Musikalisch greift er auf die Tradition der Tarantella zurück, ein Volkstanz voller Rhythmus, Kraft, Magie und Emotion, und verknüpft diese mit der Musik von anderen Küsten des Mittelmeers, mit arabischen Einflüssen, aber auch argentinischem Tango. Mit den Musikern seiner Gruppe Lo Squintetto bereitet er dem Publikum ein mitreißendes, kritisches wie lebensfrohes musikalisches Erlebnis – Musica dal Mare Mediterraneo! Eine Veranstaltung von KoPra e.V. in Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig, dem DGB, Haus der Kulturen e.V. und Centro Culturale Italiano e.V. Förderer: Kulturinstitut der Stadt Braunschweig, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Asyl-Dialoge Vertreibung, Verfolgung, Krieg, Flucht – die Bühne für Menschenrechte erzählt in den »Asyl-Dialogen« von Begegnungen, die Menschen verändern und von gemeinsamen Kämpfen in unerwarteten Momenten. Buch & Regie Michael Ruf Die Bühne für Menschenrechte e. V. wird gefördert von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Freundschaftsanfrage Jugendprojekt im Rahmen des Aktionsjahrs Medien 2015 Sind heute alle Beziehungen online? Der Kinder- und Jugendschutz der Stadt Braunschweig hat 2014 Jugendliche zum Thema »Digitale Lebenswelten« befragt. »Freundschaftsanfrage« folgt den Spuren der Umfrage und verwebt sie zu einem Stück über die Lebensrealitäten von Jugendlichen, über Grenzenlosigkeit im Netz, über Vertrauen und Freundschaft. Eine Kooperartion der Jugendförderung der Stadt Braunschweig und dem Staatstheater Braunschweig #LoewenMouthy Junge Poeten aus Braunschweig und Nottingham (GB) live #LoewenMaul hat die Mouthy Poets aus Nottingham zu Gast, eine Gruppe junger Poeten, die ihre Texte öffentlich in Spoken-Word-Performances präsentieren. Erstmals stehen beide Gruppen nun gemeinsam auf einer Bühne – ein deutsch-britischer Nachmittag mit jungen Texten, Musik und Filmen! In deutscher und englischer Sprache. Förderer: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz Die Braunschweigische Landessparkasse und das Staatstheater Braunschweig. Vor Ort in Ihrer Nähe. Mehr als eine Bank. Mehr als ein Theater. Gut seit 1765. Gut seit 1690.