Nancy Roper – Modell des Lebens PDF

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Nancy Roper – Modell des Lebens PDF
Nancy Ropers
„Modell des Lebens“
Nancy Roper
Vita...
Modell des Lebens
- Ein Modell aus der Gesundheits- und Krankenpflege.
- Basiert auf einer Arbeit von Nancy Roper (1976) und wurde anschließend
mit Winifred Logan und Alison Tierney weiter entwickelt.
- Wurde 1980 erstmals unter dem Titel „Elemente der Krankenpflege“
veröffentlicht.
- Besteht aus fünf zentralen Konzepten:
- Die Lebensaktivitäten (LA)
- Die Lebensspanne
- Dem Abhängigkeits-Unabhängigkeits-Kontinuum
- Den Faktoren, welche die LA beeinflussen
- Der Individualität im Leben
Lebensaktivitäten
- Dreh- und Angelpunkt des
Lebensmodells.
1. Für eine sichere Umgebung sorgen
2. Kommunizieren
3. Atmen
- Das Leben besteht aus einer
Reihe von Aktivitäten.
4. Essen und trinken
5. Ausscheiden
6. Sich sauber halten und kleiden
- Diese bedingen und
beeinflussen einander, können
nicht isoliert betrachtet
werden.
7. Regulieren der Körpertemperatur
- Die 12 LAs nach Roper sind
Überbegriffe, nicht die
eigentlichen Aktivitäten.
11. Schlafen
8. Sich bewegen
9. Arbeiten und spielen
10. Sich als Mann oder Frau fühlen
Und verhalten
12. Sterben
Lebensspanne
- pränatales Stadium
- Säuglingsalter
- Kindheit
- Adoleszenz
- Erwachsenenalter
- Stadium des Alters
- Tod
Im Verlauf des Lebens ändern sich die Prioritäten, die Erfüllungsart und
-Mittel der Lebensaktivitäten. Z.B. räumt ein Säugling der Aktivität „Sich als
Mann oder Frau fühlen und verhalten“ eine völlig andere Bedeutung ein als
ein Jugendlicher oder junger Erwachsener. Auf der anderen Seite ist die
Aktivität „Ausscheiden“ für einen Erwachsenen i.d.R. Ein eher unkompliziertes Unterfangen. Im Stadium des Alters kann es durch Inkontinenz zum
Beispiel zu einem erhöhten Aufwand kommen.
Abhängigkeits-Unabhängigkeits-Kontinuum
Jeder Mensch bewegt sich bei jeder Aktivität zwischen den Polen
der kompletten Abhängigkeit und der völligen Unabhängigkeit.
Die jeweilige Position zwischen den Polen unterliegt verschiedenen
Einflussfaktoren wie z.B. Alter, Krankheit, Behinderung etc.
Faktoren, die die LA beeinflussen
Folgende Faktoren stehen in enger Wechselwirkung miteinander, die
hier nur für ein besseres Verständnis isoliert betrachtet werden:
- körperliche Faktoren: anatomische und physiologische Gegebenheiten
- psychologische Faktoren: intellektuelle und kognitive Faktoren,
emotionale Intelligenz
- soziokulturelle Faktoren: z.B. religiöse, ethische, kulturelle Aspekte
sowie Rolle und Stellung des Einzelnen in
der Gesellschaft
- Umgebungsabhängige Faktoren: z.B. Klima, Geographie, Lebensraum
- sozioökonomische Faktoren: z.B. finanzielle Mittel, politische Lage
Individualität im Leben
Aus den zuvor genannten Faktoren sowie deren
Abhängigkeit von- und Einfluss aufeinander ergibt sich
ein jeweils individuelles Bild für jeden einzelnen. Die
Reaktion des betreffenden darauf ist ebenfalls individuell.
Die Individualität ergibt sich nach Roper/Logan/Tierney
aus dem „Wie“ der einzelnen LA, dem „Wo“ und dem
„Warum“ sowie dem Wissen, der Haltung gegenüber der
einzelnen LA.
Lebensspanne
Faktoren, die die
LA beeinflussen
- körperliche
- psychologische
- soziokulturelle
- umgebungsabhängige
- sozioökonomische
Lebensaktivitäten (LA)
- sorgen für Sichere Umgebung
- kommunizieren
- atmen
- essen und trinken
- ausscheiden
- sich sauber halten und kleiden
- regulieren der Körpertemperatur
- sich bewegen
- arbeiten und spielen
- sich als Mann oder Frau fühlen
- schlafen
- sterben
Individualität im Leben
AbhängigkeitsUnabhängigkeits-Kontinuum

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