Anforderungen an DATEV pro

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Anforderungen an DATEV pro
DATEV
Dok.-Nr.: 0908081
Datum: 03.10.2009
Relevant für:
Systemplattform
Hardware-Voraussetzungen und Kaufempfehlungen für PCund Server-Systeme
1 Aktuelle Änderung im Dokument (03.10.2009) 3
2 Über dieses Dokument 4
2.1 Wann ist der richtige Investitionszeitpunkt? 4
2.2 Überarbeitungsturnus 5
2.3 Weiterführende und ergänzende Informationen 5
3 PC-Systeme 6
3.1 Arbeitsstationen 6
3.2 Notebooks 7
3.3 Windows Terminalclients 8
4 Server-Systeme 10
4.1 File-/SQL-Server 10
4.2 Windows Terminalserver 11
4.3 Peer-/ Quasi-Server 12
4.4 DATEV-Kommunikationsserver 14
5 Peripherie 16
5.1 Drucker 16
5.2 TFT-Bildschirme (LCD-Monitore) 16
5.3 Zugang zum DATEV-Rechenzentrum 16
6 Weiterführende Informationen 18
6.1 www.datev.de/systemplattform 18
6.2 Informations-Datenbank 18
6.3 Technische Fachschriften 18
1 Aktuelle Änderung im Dokument (03.10.2009)
Kaufempfehlungen aktualisiert
Dokument: 0908081
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************************************
2 Über dieses Dokument
Dieses Dokument enthält Informationen zu geeigneter Hardware für den Einsatz mit DATEVSoftware.
Die technischen Kennzahlen sind in drei Stufen unterteilt, um unterschiedliche
Einsatzmöglichkeiten abzubilden.
Es handelt sich um folgende Kategorien:
1. Mindestanforderung
Die bei Mindestanforderungen genannten Kennzahlen stellen die unterste Grenze der
Systemvoraussetzungen für den Einsatz der DATEV-Programme dar. Die
grundsätzliche technische Lauffähigkeit ist damit gewährleistet, die Leistungsfähigkeit
des Systems ist aber stark beschränkt.
2. Praxistaugliches System
Hier beschreiben wir, wie ein durchschnittliches System ausgestattet sein soll. Diese
Empfehlungen sind auf einen professionellen Einsatz mit adäquatem Laufzeitverhalten
ausgerichtet. Allerdings spielen bei der Performance auch das Benutzerverhalten, die
Anzahl der gleichzeitig geöffneten Anwendungen und andere Faktoren eine Rolle.
3. Kaufempfehlung
Diese Empfehlungen sollen Sie bei der Anschaffung neuer Hardware unterstützen.
Neugeräte sind auf dem modernsten Stand der Technik, so dass man hier von einem
zukunftssicheren System sprechen kann. Dieses System wird auch voll DATEV-protauglich sein.
Die Aussagen zur Hardware beziehen sich auf Systeme die hauptsächlich für DATEV
Programme genutzt werden. Werden weitere Programme oder Dienste eingesetzt, die hohe
Anforderung an die Ressourcen stellen, muss das bei der Konfiguration der Hardware
berücksichtigt werden.
Relevanz für DATEV pro
Die bei Mindestanforderung und bei Praxistaugliches System genannten Werte gelten
nur für die bestehende Software-Generation. Die nächste Software-Generation DATEV pro
befindet sich derzeit in der Pilotphase. Nach Abschluss der Pilotierung werden wir
Mindestanforderungen und Empfehlungen dafür nennen. Die Kaufempfehlungen hingegen
sind bereits auf DATEV pro abgestimmt.
Ausführliche Informationen zu den Hardwarevoraussetzungen für den Einsatz von DATEV pro
- einschließlich Mindestanforderungen und Kennzahlen für praxistaugliche Systeme (vorbehaltlich der Pilotierungsergebnisse) finden Sie unter
http://www.datev.de/systemplattform.
2.1 Wann ist der richtige Investitionszeitpunkt?
Die Systemvoraussetzungen, die die DATEV-Software für die Lauffähigkeit erfordert, bleiben
voraussichtlich bis ins Jahr 2009 unverändert gültig.
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Daher bieten sich folgende Investitionsvarianten an:
Variante 1: Wer aktuell keine neue Hardware benötigt, sollte abwarten und zu einem
späteren Zeitpunkt in marktübliche (leistungsfähige) Systeme investieren.
Variante 2: Muss die bestehende Hardware erweitert werden, sollten Sie für die
Hardware-Ergänzungen die jeweilige Kaufempfehlung berücksichtigen.
Variante 3: Steht eine komplette Neuanschaffung an, sollten Sie sich ebenfalls an
unseren Kaufempfehlungen orientieren.
2.2 Überarbeitungsturnus
Die Kaufempfehlungen werden regelmäßig im März und September aktualisiert, um der
raschen technologischen Entwicklung im Hardware-Bereich Rechnung zu tragen.
Im jährlichen Turnus (März) stellt DATEV die Mindestanforderungen und die
Empfehlungen für praxistaugliche Systeme auf den Prüfstand. Die derzeitigen
Mindestgrenzen sind seit der DATEV-Programm-DVD 18.0 (Herbst 2007) unverändert.
Bei aktuellen Anlässen kann sich dieser Überarbeitungsrhythmus verschieben.
2.3 Weiterführende und ergänzende Informationen
In Kapitel 5 Peripherie finden Sie eine Aufstellung von weiterführenden Dokumenten. Diese
enthalten wichtige Details, die ebenso beachtet werden müssen.
3 PC-Systeme
3.1 Arbeitsstationen
Kaufempfehlung
Mindestanforderung
Prozessor, Gesamtsystem
"zukunftssicheres
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Intel Pentium / AMD Athlon ab
Intel Pentium / AMD Athlon
Intel Core 2 Duo E8400,
1,2 GHz
ab 2,0 GHz
Intel Core 2 Quad ab 94xx,
Intel Core i7, Core i5
AMD ab Phenom II 5xx
Arbeitsspeicher / RAM
512 MB
1 GB
3 bzw. 4 GB **
Festplatte
3 GB freier Plattenplatz
5 GB freier Plattenplatz
ab 250 GB Festplatte,
(Arbeitsstation im Netz);
SATA2, 9 ms / 16 MB /
10 GB Einzelarbeitsplatz
7200 U
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Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
DVD
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk/-Brenner
***
Bildschirmauflösung /
***
Brenner
Brenner
1024 x 768
ab 1280 x 1024
Grafik
PCIe-Grafikkarte ab 128
MB, DirectX-9-fähig, 2
digitale Ausgänge
empfehlenswert****
(TFT-)Monitor****
ab 22 Zoll bzw.
zusätzlichen 19-ZollMonitor
Netzwerkkarte
100 MBit
100 MBit
1000 MBit (Gigabit
Ethernet), ist i. d. R.
onboard
Betriebssystem
ab Windows 2000 Professional
ab Windows XP Professional
Windows Vista Business 32
Bit, Windows 7 Professional
32 Bit
* Der AMD Phenom II X3 ist NICHT geeignet. Es kann kein SQL-Server 2005 installiert werden. Bitte beachten Sie dazu auch das Dokument Die
Installation des Microsoft SQL Servers scheitert auf einem 3-Kern-Rechner (Dok.-Nr.: 1080146)
** Marktübliche Arbeitsplatzrechner haben entweder zwei oder vier Speicherbänke. Bei zwei Bänken sollten gleich 4 GB eingebaut werden, eine
spätere Aufrüstung wäre nur durch den gesamten Tausch des Arbeitsspeichers möglich. Mehr als 4GB können nur in 64-Bit Betriebssystemen
genutzt werden.
*** In vernetzten Umgebungen wird mindestens ein DVD-Laufwerk benötigt. Über eine Freigabe im Netz können Arbeitsplätze darauf zugreifen
und ggf. von dort aus installieren. Idealerweise hat der Fileserver ein DVD-Laufwerk, das für alle Benutzer freigegeben ist.
**** Für einen TFT-Monitor ist generell ein digitaler Ausgang zu empfehlen bzw. ausreichend, die (LCD-typische) Darstellungsqualität wird erst
dadurch vollständig möglich. Die Auflösung am digitalen Ausgang muss mindestens der Standardauflösung des TFT-Monitors entsprechen.
Werden keine zwei Monitore verwendet, reicht auch eine onboard-Grafik mit einem digitalen Ausgang (DVI).
Beachten Sie die Hinweise zu TFT-Bildschirmen (LCD-Monitore) in Kapitel 4.2 Windows
Terminalserver und insbesondere das Dokument Digitales Belegbuchen - Empfehlungen zum
Einsatz großer Monitore und zum Dual-Monitor-Betrieb (Dok.-Nr. 1035025).
Windows Vista 64-Bit / Windows 7 64 Bit
Kommt Windows Vista 64-Bit bzw. Windows 7 64 Bit zum Einsatz, berücksichtigen Sie bitte
das Dokument DATEV-Software und Windows-x64-Technologie (Dok.-Nr. 1080012).
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3.2 Notebooks
Es gelten im Prinzip die gleichen Empfehlungen wie für Arbeitsstationen (Hauptspeicher,
Festplattenplatz usw.).
Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
Prozessor, Gesamtsystem
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Intel Pentium / AMD Athlon ab
Intel Pentium / AMD Athlon
Intel Q9xxx, Intel Core 2
1,2 GHz oder Pentium M ab
ab 2,0 GHz oder
Duo ab P8400 bzw. ab
1,0 GHz
Mobilprozessor (Pentium M)
T9xxx, oder AMD Turion 64
ab 1,4 GHz
X2 ab RM-7x bzw. ZM-8x
Arbeitsspeicher / RAM
512 MB
1 GB
3 bzw. 4 GB*
Festplatte
5 GB freier Plattenplatz
10 GB freier Plattenplatz
Notebook-typische Platten,
es ist hier der
Verwendungszweck
entscheidend
DVD
Bildschirmauflösung /
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk / DVD-
Brenner**
Brenner**
Brenner**
1024 x 768
ab 1280 x 1024
Notebook-typische
Grafik
Auflösung(en) bzw.
Leistung, z. B. 1440 x 900,
entscheidend ist der
Verwendungszweck***
Netzwerkkarte
100 MBit
100 MBit
1000 MBit (Gigabit
Ethernet)
Betriebssystem
ab Windows 2000 Professional
ab Windows XP Professional
Windows Vista Business 32
Bit
*Wir empfehlen beim Hauptspeicher gleich die Maximalausstattung, da eine spätere Aufrüstung überdurchschnittlich teuer ist.
** In vernetzten Umgebungen wird mindestens ein DVD-Laufwerk benötigt. Über eine Freigabe im Netz können Arbeitsplätze darauf zugreifen
und ggf. von dort aus installieren. Idealerweise hat der Fileserver ein DVD-Laufwerk, das für alle Benutzer freigegeben ist.
*** Notebooks haben meist eine kleine(re) Bildschirmdiagonale, dafür eine relativ hohe Auflösung. Die Standard-Schriftgröße erfüllt dann meist
nicht mehr die Ergonomie-Anforderungen. Für stationäres Arbeiten wird ein externer (TFT)-Monitor empfohlen.
Windows Vista 64-Bit / Windows 7 64 Bit
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Kommt Windows Vista 64-Bit bzw. Windows 7 64 Bit zum Einsatz, berücksichtigen Sie bitte
das Dokument DATEV-Software und Windows-x64-Technologie (Dok.-Nr. 1080012).
Netbooks mit Intel Atom Prozessor
Grundsätzlich kann auch ein Intel Atom Prozessor eingesetzt werden. Es sind jedoch
erhebliche Leistungsabstriche zu machen. Außerdem erschwert die Netbook-typische
Bildschirm-Auflösung (1366 x 768 bzw. 1024 x 600 bei kleinen Bildschirmdiagonalen) ein
flüssiges Arbeiten enorm.
3.3 Windows Terminalclients
Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
Prozessor
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Es gilt die Mindestanforderung
Intel Pentium / AMD Athlon
Aktueller Doppelkern
an das eingesetzte
ab 1,2 GHz
mittlere Preisklasse
512 MB
ab 1 GB
1280 x 1024
2 Digitale Ausgänge (DVI)
Betriebssystem **
Arbeitsspeicher
Es gilt die Mindestanforderung
an das eingesetzte
Betriebssystem **
Bildschirmauflösung /
Grafik
1024 x 768
*
für höhere Auflösungen
von:
1680 x 1050 für 22 Zoll
1920 x 1200 für 24 Zoll***
Netzwerkkarte
100 MBit
100 MBit
100 MBit
Betriebssystem
Ab Windows 2000 Professional
Ab Windows XP Professional
Windows Vista Business 32
Bit
* Beachten Sie die Hinweise zu TFT-Bildschirmen (LCD-Monitore) in Kapitel 4.2 Windows Terminalserver und insbesondere das Dokument
Digitales Belegbuchen - Empfehlungen zum Einsatz großer Monitore und zum Dual-Monitor-Betrieb (Dok.-Nr. 1035025).
** Soll ein lokaler Virenschutz (VIWAS) am Terminal gewährleistet sein, gelten die Mindestanforderungen wie beim praxistauglichen System.
*** Ab dem Windows Server 2008 R2 (Freigabe mit der DVD 22.0 Oktober 2009) ist auch ein echter 2-Schirm Betrieb via RDP möglich.
Die Windows-Terminal-Client-Software von Microsoft (Remote-Desktop-Verbindung oder
Terminaldienste-Client) stellt geringe Leistungsanforderungen an das Client-Betriebssystem.
Die Arbeitsstation dient lediglich als Ein- und Ausgabemedium für den Benutzer. Hierbei
werden zwischen Server und Client nur Tastatur- und Bildschirminformationen und
Bewegungen der Maus übertragen. Prinzipiell können hier ältere oder aber
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leistungsschwächere PC-Systeme eingesetzt werden, deren Hardware-Ausstattung die
Leistungskriterien von Arbeitsstationen nicht mehr erfüllen. Neue Funktionen des TerminalServers können jedoch teilweise nur mit aktuellen Windows Terminalclients genutzt werden,
die wiederum nur unter aktuellen Betriebssystemen zur Verfügung stehen. Informationen
hierzu erhalten Sie bei Microsoft.
Thin Clients
Zu Thin Clients beachten Sie bitte das Dokument Einsatz von Thin Clients im DATEVSoftware-Umfeld (Dok.-Nr. 0908593).
4 Server-Systeme
DATEV empfiehlt bei Neuanschaffung eines Servers (Terminalserver, File-/SQLServer) den Einsatz eines 64-Bit Betriebssystems. Bei Neuinstallationen empfehlen wir,
das aktuellste Betriebssystem zu verwenden, das für den Einsatz von DATEV-Software
freigegeben ist. Bei Servern ist dies derzeit Windows Server 2008 x64, Windows Server
2008 R2 bzw. Windows Small Business Server 2008 x64.
Derzeit sind bei 64-Bit Betriebssystemen noch einige kleinere Einschränkungen vorhanden.
Den aktuellen Stand dazu finden Sie in der Informations-Datenbank im Dokument DATEVSoftware und Windows-x64-Technologie (Dok.-Nr. 1080012).
4.1 File-/SQL-Server
Bei einem File-/SQL-Server setzen wir eine "durchschnittliche" Programmnutzung und
entsprechende Datenbankgrößen voraus. Die Kaufempfehlungen sind für ca. 15 - 20 Benutzer
bzw. Arbeitsstationen ausgelegt. Ab 15 Benutzer oder bei intensiver Nutzung können mehr als
8 GB RAM an einem File-/SQL-Server erforderlich sein.
Kaufempfehlung
Mindestanforderung
Prozessor, Gesamtsystem
"zukunftssicheres
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Intel Pentium / AMD Athlon ab
Intel Pentium / Xeon / AMD
2x Intel Xeon Quadcore ab
1,8 GHz
Athlon / Opteron ab 2,4
E55xx oder 2x AMD
GHz*,
Opteron ab 2354
ab ca. 5 Clients
Dualprozessorsystem
8 GB aufrüstbar**
Arbeitsspeicher / RAM
1 GB
ab 2 GB
Plattensystem***
je nach Datenvolumen,
RAID-System, Plattenplatz
SAS / SATA RAID 10,
Richtwert 20 GB verfügbar
nach Kanzleigröße,
Kapazität nach
Richtwert 40 GB verfügbar
Anforderung
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Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
DVD****
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
DVD-Laufwerk / DVD-Brenner
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk/-Brenner
Brenner
Bildschirmauflösung /
es genügt der Standard des
es genügt der Standard des
es genügt der Standard des
Grafik
Server-Herstellers, meist
Server-Herstellers, meist
Server-Herstellers, meist
onboard-Grafik
onboard-Grafik
onboard-Grafik
100 MBit
100 MBit
1000 MBit (Gigabit
Netzwerkkarte(n)
Ethernet), ist i. d. R.
onboard
Betriebssystem
ab Windows 2000 Server SP4
ab Windows Server 2003
Windows Server 2008 x64
SP2
Windows Server 2008 x64
R2
Bei Einsatz des Windows
Small Business Servers
2008 werden 16 GB RAM
empfohlen
* Die Empfehlung 2,4 GHz bezieht sich auf ältere Prozessoren. Die neue Generation von Dual Core XEONs z. B. mit 2,3 GHz ist wesentlich
performanter als ein höher getakteter Prozessor der "alten Linie".
** "Echte" Serverboards haben z. B. 8 oder 16 Speicherbänke. Die RAM-Module für Server sind derzeit 2 GB oder 4 GB groß. Eine
kostengünstige Aufrüstung auf z. B. 32 GB RAM ist nur bei entsprechender Kombination möglich. Beim SBS2008 sind 16 GB empfohlen.
*** Bei Verwendung des Schreibcaches im Festplatten-Controller sollte dringend darauf geachtet werden, dass dieser durch eine extra Batterie
versorgt wird, um einen Verlust von Daten bzw. defekte Datenbanken bei Stromstörungen zu verhindern.
**** In vernetzten Umgebungen wird mindestens ein DVD-Laufwerk benötigt. Über eine Freigabe im Netz können Arbeitsplätze darauf zugreifen
und ggf. von dort aus installieren. Idealerweise hat der Fileserver ein DVD-Laufwerk, das für alle Benutzer freigegeben ist.
4.2 Windows Terminalserver
Als Richtwert für einen Terminalserver (Kaufempfehlung!) sind ungefähr 10 bis 15 Clients
anzusetzen, dieser Wert ist sehr stark abhängig vom Anwenderverhalten. Die Option auf 32
GB aufzurüsten muss gegeben sein.
Kaufempfehlung
Mindestanforderung
"unterste Grenze"
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"zukunftssicheres
Praxistaugliches System
System"
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Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
Prozessor, Gesamtsystem
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Intel Pentium / AMD Athlon ab
Intel Pentium / Xeon / AMD
2x Intel Xeon Quadcore ab
1,8 GHz, Dualprozessorsystem
Athlon / Opteron ab 2,4
E55xx oder 2x AMD
GHz*, Dualprozessorsystem
Opteron ab 2354
obligatorisch
Arbeitsspeicher / RAM
1 GB
4 GB empfohlen
16 GB aufrüstbar*
Plattensystem
20 GB verfügbar
40 GB verfügbar
mind. 147 GB SAS oder
mind. 160 GB SATA II
(Windows Systempartition:
ca. 40 GB), Spiegelung
RAID-Level 1 wird
empfohlen
DVD***
DVD-Laufwerk / DVD-Brenner
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk/-Brenner
Brenner
Bildschirmauflösung /
1024 x 768
ab 1024 x 768
Grafik
es genügt der Standard des
Herstellers, meist onboardGrafik
Netzwerkkarte(n)
100 MBit
100 MBit oder 1 GBit
1000 MBit (Gigabit
Ethernet), ist i. d. R.
onboard
Betriebssystem
ab Windows 2000 Server SP4
ab Windows Server 2003
Windows Server 2008 x64
SP2
Windows Server 2008 x64
R2
Sonstiges
Image-Lösung
Image-Lösung
* Die Empfehlung 2,4 GHz bezieht sich auf ältere Prozessoren. Die neue Generation von Dual Core XEONs z.B. mit 2,3 GHz ist wesentlich
performanter als ein höher getakteter Prozessor der "alten Linie".
** "Echte" Serverboards haben z. B. 8 oder 16 Speicherbänke. Die RAM-Module für Server sind derzeit 2 GB oder 4 GB groß. Eine
kostengünstige Aufrüstung auf z. B. 32 GB RAM ist nur bei entsprechender Kombination möglich.
*** In vernetzten Umgebungen wird mindestens ein DVD-Laufwerk benötigt. Über eine Freigabe im Netz können Arbeitsplätze darauf zugreifen
und ggf. von dort aus installieren. Idealerweise hat der Fileserver ein DVD-Laufwerk, das für alle Benutzer freigegeben ist.
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4.3 Peer-/ Quasi-Server
(Arbeitsstation ist zugleich Server, maximal 5 Clients)
Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
Prozessor, Gesamtsystem
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Intel Pentium / AMD Athlon ab
Intel Pentium / AMD Athlon
Intel Core 2 Duo ab E8400,
1,2 GHz
*
ab 2,4 GHz
Intel Core 2 Quad ab 94xx,
Intel Core i7, Core i5, AMD
ab Phenom II 5xx oder
AMD Phenom II X4
Arbeitsspeicher / RAM
Festplatte
DVD**
512 MB
1 GB, 2 GB wenn als
4 GB bzw. 8 GB (abhängig
Arbeitsstation genutzt
vom Betriebssystem)
je nach Datenvolumen,
Plattenplatz nach
500 GB Festplatte, SATA2,
Richtwert 20 GB verfügbar
Kanzleigröße, Richtwert 40
9 ms / 32 MB / 7200 U
GB verfügbar
optional gespiegelte Platten
DVD-Laufwerk/-Brenner
DVD-Laufwerk/-Brenner
DVD-Laufwerk/-Brenner
Bildschirmauflösung /
PCIe-Grafikkarte ab 128
Grafik
MB, DirectX-9-fähig, 2
digitale Ausgänge
empfehlenswert
Monitor / Flachbildschirm*** 1024 x 768
ab 1280 x 1024
***
ab 22 Zoll bzw.
zusätzlichen 19-ZollMonitor, wenn als
Arbeitsstation genutzt
Netzwerkkarte(n)
100 MBit
100 MBit oder 1 GBit
1000 MBit (Gigabit
Ethernet), ist i. d. R.
onboard
Betriebssystem
ab Windows 2000 Professional
Windows XP Professional
Windows Vista Business 32
Bit bzw. Vista Business x64
Windows 7 Professional 64
Bit****
*Die Empfehlung 2,4 GHz bezieht sich auf ältere Prozessoren. Die neue Generation von Prozessoren ist wesentlich performanter als ein höher
getakteter Prozessor der "alten Linie".
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** In vernetzten Umgebungen wird mindestens ein DVD-Laufwerk benötigt. Über eine Freigabe im Netz können Arbeitsplätze darauf zugreifen
und ggf. von dort aus installieren. Idealerweise hat der Fileserver ein DVD-Laufwerk, das für alle Benutzer freigegeben ist.
*** Beachten Sie die Hinweise zu TFT-Bildschirmen (LCD-Monitore) in Kapitel 4.2 Windows Terminalserver und insbesondere das Dokument
Digitales Belegbuchen - Empfehlungen zum Einsatz großer Monitore und zum Dual-Monitor-Betrieb (Dok.-Nr. 1035025).
**** Bitte beachten Sie das Dokument DATEV-Software und Windows-x64-Technologie (Dok.-Nr. 1080012).
4.4 DATEV-Kommunikationsserver
(wird nicht als Arbeitsstation genutzt)
Kaufempfehlung
"zukunftssicheres
Mindestanforderung
Prozessor
"unterste Grenze"
Praxistaugliches System
System"
Intel Pentium / AMD Athlon ab
Intel Pentium / AMD Athlon
aktueller
1,2 GHz
ab 2,0 GHz
Doppelkernprozessor,
mittlere Leistungsklasse
Arbeitsspeicher / RAM
512 MB
512 MB, bei
2 GB
Folgeverarbeitung 1 GB
Festplatte
5 GB freier Plattenplatz
10 GB freier Plattenplatz
aktuelle SATA2-Platte ab
160 GB
DVD*
Bildschirmauflösung /
DVD-Laufwerk / DVD-Brenner
DVD-Laufwerk / DVD-
DVD-Laufwerk / DVD-
Brenner
Brenner
1024 x 768
ab 1280 x 1024
ab 1280 x 1024
100 MBit
100 MBit
1000 MBit (Gigabit
Grafik
Netzwerkkarte
Ethernet), ist i. d. R.
onboard
Betriebssystem
ab Windows 2000 Professional
ab Windows XP Professional
Windows Vista Business 32
Bit
* In vernetzten Umgebungen wird mindestens ein DVD-Laufwerk benötigt. Über eine Freigabe im Netz können Arbeitsplätze darauf zugreifen
und ggf. von dort aus installieren. Idealerweise hat der Fileserver ein DVD-Laufwerk, das für alle Benutzer freigegeben ist.
AVM Access Server nicht auf 64-Bit-Systemen
Der AVM Access Server (= DFÜ-Erweiterung für den Kommunikationsserver) ist auf 64-BitSystemen nicht lauffähig. Eine Nutzung des Kommunikationsservers ohne DFÜDokument: 0908081
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Erweiterung ist jedoch möglich. Die DFÜ-Erweiterung benötigen Sie für folgende DATEVSoftware: DATEV online, DATEVnet, DATEVnet Mailproxy, DATEV Telearbeitsplatz und
LAN-Kopplung. Falls Sie mit einem dieser Produkte arbeiten, installieren Sie den
Kommunikationsserver auf einem Rechner mit 32-Bit Betriebssystem. Beachten Sie dazu auch
das Dokument DATEV-Software und Windows-x64-Technologie (Dok.-Nr. 1080012).
Wird der Kommunikationsserver als vollwertige Arbeitsstation genutzt, gelten die
Empfehlungen der Arbeitsstation.
5 Peripherie
5.1 Drucker
Informationen zur Druckausgabe aus DATEV-Programmen und Entscheidungshilfen beim
Druckerkauf finden Sie im Dokument Richtwerte beim Druckerkauf (Dok.-Nr. 1080114).
Weitere Unterstützung gibt Ihnen die Datenbank DATEV Drucker-/Scanneranalyse mit
Geräteinformationen zum Druckerkauf unter http://www.datev.de/druckeranalyse.
5.2 TFT-Bildschirme (LCD-Monitore)
Die Bildschirmdiagonale sollte mindestens 19 Zoll betragen. Marktüblich sind derzeit 22 Zoll
TFT-Monitore mit einer Auflösung von 1680 x 1050 und 24 Zoll Monitore mit einer Auflösung
von 1920 x 1080 bzw. 1920 x 1200.
Schriftgröße überprüfen, Teststellung vereinbaren
Ein TFT-Monitor sollte nur in seiner Standardauflösung / Festeinstellung betrieben werden.
Wir empfehlen, im Voraus zu testen, ob mit dieser gegebenen Auflösung in den verwendeten
Programmen gearbeitet werden kann und die Schrift nicht zu klein erscheint.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass bei TFT-Monitoren sehr stark das subjektive und gewohnte
Empfinden eine Rolle spielt. Eine fachkundige Beratung beim Kauf eines TFT-Gerätes ist daher
zu empfehlen. Man sollte vor dem Kauf nachfragen, ob eine Teststellung des Gerätes möglich
ist.
Abweichende Auflösung bewirkt schlechtere Bildqualität
Eine abweichende Auflösung des TFT-Monitors zu dessen Standardeinstellung (z. B. 1680 x
1050 bei 22 Zoll) kann eine schlechtere Bildqualität zur Folge haben: Es können Dialogfenster
fehlerhaft dargestellt werden. Dies äußert sich z. B. durch abgeschnittene Fensterinhalte oder
unscharfe Schriftzeichen. DATEV unterstützt derzeit eine Änderung der Schriftgröße (z. B. auf
125 %) nicht durchgängig. DATEV pro wird flexible Schriftarten unterstützen.
Bitte beachten Sie zu diesem Thema das Dokument Großer Monitor / Dual-Monitor Informationen zur Nutzung in Verbindung mit DATEV-Programmen (Dok.-Nr. 1080037) in der
Informations-Datenbank.
Windows Server 2008 R2
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Mit dem Windows Server 2008 R2 (Freigabe mit der DVD 22.0 Oktober 2009) ist ein echter 2Schirm-Betrieb auch in einer Terminalserver-Umgebung möglich.
5.3 Zugang zum DATEV-Rechenzentrum
Für die Datenfernübertragung (DFÜ) mit dem DATEV-Rechenzentrum (RZ) stellt Ihnen DATEV
verschiedene Wege zur Auswahl, die sich hinsichtlich Sicherheit, Übertragungs-Bandbreite
und Kosten unterscheiden.
Einen Überblick über alle Zugangswege zum DATEV-Rechenzentrum gibt das Dokument
Wege ins DATEV-Rechenzentrum - Merkmale im Überblick (Dok.-Nr. 1034164).
DATEV empfiehlt den Zugang zum Rechenzentrum über das Internet, idealerweise mit einer
breitbandigen Zugangstechnologie wie DSL.
Vorteile eines DSL-Zuganges zum DATEV-Rechenzentrum:
§
Wichtige Software kann schnell und kurzfristig aus dem DATEV-Rechenzentrum
abgerufen werden.
§
ISDN-Verbindungskosten entfallen: Wenn Sie für Ihre RZ-Verbindungen via DSL eine
DSL-Flatrate nutzen, entstehen keine zusätzlichen Kosten mehr, Ihre ISDNVerbindungskosten entfallen komplett.
Weitere Informationen zur Umstellung des RZ-Zugangsweges auf Internet in der
Informations-Datenbank:
§
Einrichten von DFÜ über Internet am Kommunikationsserver (Dok.-Nr. 1035096)
§
Einrichten von DFÜ über Internet am Einzelplatz (Dok.-Nr. 1034521)
§
DATEVnet / DSL: Nutzung der DSL-Verbindung für den RZ-Zugang (Dok.-Nr. 1035454)
6 Weiterführende Informationen
6.1 www.datev.de/systemplattform
Im Internet unter www.datev.de/systemplattform haben wir alles Wichtige zur
Systemplattform zusammengefasst.
Server-Pakete zu günstigen Konditionen für Mitglieder
DATEV-Mitglieder können in einer befristeten Aktion Server-Hardware mit Windows Small
Business Server 2008 zu günstigen Konditionen von DATEV-System-Partnern beziehen.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://www.datev.de/hardwarebundle
6.2 Informations-Datenbank
Die wichtigsten Dokumente zum Thema Systemplattform in der Informations-Datenbank:
·
Die Installation des Microsoft SQL Servers scheitert auf einem 3-Kern-Rechner (Dok.Nr.: 1080146)
Dokument: 0908081
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Übersicht aktuell unterstützter Arbeitsplatz-/Server-Betriebssysteme, Servicepacks
und Systemkomponenten (Dok.-Nr. 0908526)
·
Informationen zur Weiterentwicklung der Systemplattformen (Dok.-Nr. 0908427)
·
Vorbereitung der Systemplattform (Dok.-Nr. 0908440)
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Checkliste für einen Serverumzug mit Server-Anpassungs-Assistent (Dok.-Nr.
1011814)
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Checkliste für einen Serverumzug ohne Server-Anpassungs-Assistent (Dok.-Nr.
1080071)
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Microsoft Windows Vista (Dok.-Nr. 1080034)
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DATEV-Software und Windows-x64-Technologie (Dok.-Nr. 1080012)
·
Windows Server 2008 x64 (Dok.-Nr. 1080099)
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Windows Small Business Server 2008 / Essential Business Server 2008 (Dok.-Nr.
1080123)
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Windows Terminaldienste (Dok.-Nr. 0908214)
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Einsatz von Thin Clients im DATEV-Software Umfeld (Dok.-Nr. 0908593)
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Laufzeitverhalten - Performance-Verbesserung von DATEV-Programmen (Dok.-Nr.
0908365)
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Funknetze - Informationen zum Praxiseinsatz (Dok.-Nr. 0908479)
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DATEV IT-Service und -Dienstleistungen im Überblick (Dok.-Nr. 1080096)
6.3 Technische Fachschriften
Die Liste aller verfügbaren technischen Fachschriften von DATEV finden Sie unter
www.datev.de/fachschriften. Sie können die Fachschriften entweder kostenlos als PDF-Datei
herunterladen oder die gewünschten Exemplare gedruckt bestellen (kostenpflichtig).
Dokument: 0908081
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