Hier ist nichts verbastelt dran
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Hier ist nichts verbastelt dran
BAD LAUSICK / LOKALSPORT Dienstag, 10. Juli 2012 Böhlen Rötha Pegau Elstertrebnitz „Hier ist nichts verbastelt dran“ Espenhain Kitzscher Groitzsch Neukieritzsch Deutzen RegisBreitingen Seite 19 Bad Lausick BORNA Frohburg GEITHAIN Kohren-Sahlis Narsdorf Penig Kirchplatz Weg zur Burgstraße wird erneuert Bad Lausick (es). Der Bad Lausicker Kirchplatz wurde in den Jahren 2010 und 2011 neu gestaltet. Noch nicht in Ordnung gebracht ist jedoch der Weg, der an den Wohnhäusern entlang vom Markt zur Burgstraße führt. Der soll demnächst mit Geld aus dem Stadtsanierungsprogramm instandgesetzt werden. Das kündigte Bauamtsleiter Wolfgang Günther im Technischen Ausschuss an. Das Pflaster ist sehr uneben und eine Gefahrenquelle; auch die Borde haben sich verschoben. Im Herbst soll die Bauleistung ausgeschrieben werden. Es bleibt bei Pflaster. Auch die Stufen zur Burgstraße verschwinden nicht, obwohl Barrierefreiheit der Kurstadt an diesem frequentierten Ort gut zu Gesicht stünde. Günther: „Das Gefälle wäre dann einfach zu groß.“ Zahl der Geburten weist leicht nach oben Penig (es). Seit Jahresbeginn ist die Zahl der Peniger Einwohner um lediglich 18 gesunken und liegt aktuell bei 9447. Diese Zahl nannte Bürgermeister Thomas Eulenberger (CDU) vor dem Stadtrat. Im Vorjahreszeitraum war sie um 57 Menschen gesunken. Die Zahl der Geburten liegt mit 23 über dem Vorjahrszeitraum (19). Seit Jahresbeginn wurden in der Stadt und den Ortsteilen 14 Mädchen und neun Jungen geboren. Mehr als 60 Liebhaber historischer Fahrzeuge kommen zum Oldtimer-Treffen an den Schwanenteich Bad Lausick. Liebhaber historischer Fahrzeuge waren vorgestern im Bad Lausicker Kurviertel richtig: Das Areal um den Schwanenteich avancierte zu einem Technik-Salon im Grünen, bei dem PKW und Zweiräder die Blicke gleichermaßen auf sich zogen – nicht zu vergessen einige LKW, Traktoren, Barkas-Transporter. Nachdem das Oldtimer-Treffen des AMC Herrmannsbad 2011 buchstäblich ins Wasser fiel wie das Brunnenfest, in dessen Rahmen es bisher stattfand, war die Beteiligung mit mehr als 60 Fahrzeugen diesmal groß und attraktiv. Von EKKEHARD SCHULREICH „Schönes Wetter, viele Leute, ein paar Fachgespräche – das passt“, meinte Andreas Hennig. Der Mann aus Buchheim hatte mit seinem hellbeigen F 9, Baujahr 1955, eine kurze Anreise. „15 Jahre habe ich daran gebastelt“, erzählte Hennig. Erst 2009 sei er damit fertig geworden, fahre seither gerne zu solchen Veranstaltungen. Die Innenausstattung des Wagens sei original, da die Vorbesitzer die Polster durch dicke Schonbezüge schützten. Was nicht fehlen darf, ist die Vase am Armaturenbrett. „Der Wackeldackel hinten, der ist noch nicht so alt. Den haben mir mal meine Kinder geschenkt.“ Heinz Hopfe fährt Trabant, immer schon. Nach Bad Lausick ist der Wyhraer mit einem P 60 gekommen, im Volksmund bekannt als Kugelporsche, 1962 gebaut. „Hier ist nichts verbastelt dran, alles original“, sagt er stolz: „Mit dem letzten DDR-Lack habe ich den Wagen selbst lackiert.“ Die Frontscheibe mit den eher bescheidenen Ausmaßen wird zusätzlich beschränkt durch eine Parkuhr aus der alten Zeit. An der, weil sie nicht Bundesnorm entspreche, stießen sich gerne mal die Politessen, lacht er. „Als ich den Wagen kaufte, war er total zerlegt“, sagt Erhard Wolf aus Staucha und weist auf seinen dunkelvioletten BMW Dixi, Baujahr 1931, mit Lars Graichen (links) aus Wickershain mit seinem Chevrolet Pickup, Baujahr 1953. Speichenrädern und Holzlenkrad. Mehrere Jahre hat er immer wieder daran gebaut; jetzt ist er gern zu Treffen unterwegs: „Stehengeblieben bin ich damit noch nie.“ Ähnlich geht es Michael Thomas, einem Bekannten aus dem Nachbarort. Sein Adler Triumph Junior ist 1931 produziert – „und aus Schrott wieder aufgebaut“. Wolf und Thomas waren erstmals beim Bad Lausicker Oldtimer-Treffen und von der Atmosphäre angetan. Das war auch Andreas Zocher, der sich nichtmotorisiert unter die Teilnehmer mischte. „Wie viel Mühe man sich gibt, diese Technik zu erhalten. Ich finde das topp“, sagte er. Viele der Fahrzeuge kenne er ja aus seiner Kinder- und Jugendzeit. Eine 350er Jawa steht seit Jahren in der Garage; möglich, dass er sie sich eines Tages wieder herrichtet. Vollauf zufrieden mit der Resonanz zeigte sich Gerd Gilbert, der im Vorstand des AMC acht Jahre lang den Oldtimer-Stammtisch leitete, ehe er inzwischen einem Jüngeren, Ulrich Venzke nämlich, den Vortritt ließ. „Erstes Wochenende im Juli in Bad Lausick, Foto: Jens Paul Taubert das hat sich inzwischen eingeprägt bei den Oldtimer-Freunden“, sagte er. Dass die Veranstaltung diesmal losgelöst sei vom Brunnenfest, habe damit zu tun, dass der Festtermin erst viel zu spät feststand. „Ich freue mich, dass besonders viele Motorräder zu sehen sind“, meinte AMC-Präsident Lutz Doberenz. Zudem gab es einige besonders PSstarke Fahrzeuge. Eines von ihnen, ein Laster H 6, war am Mittag dicht umlagert: Auf der Ladefläche des AMC-Versorgungstrucks dampfte eine Feldküche mit dem Mittagsschmaus. Campus Elternsprecher nennen Für und Wider Bad Lausick (es). Grundschule sanieren oder neu bauen auf einem Campus, der in Nachbarschaft von Mittelschule, neuer Turnhalle, neuem Sportplatz und Kinder- und Jugendhaus entstehen könnte? Diese bei vielen Eltern durchaus umstrittene Frage werden Stadtrat und Rathaus so schnell nicht beantworten. Nicht beantworten können, wie Bürgermeister Josef Eisenmann (CDU) betont: „Das hängt doch maßgeblich davon ab, ob wir die Turnhallen-Förderung bekommen und wann.“ Auf eine Förderzusage der Sächsischen Aufbaubank wartet die Stadt seit Monaten, bisher ohne Ergebnis. Inzwischen konzentrieren sich die Hoffnungen offenbar darauf, zumindest 2013 mit dem Neubau der Zwei-FelderHalle beginnen zu können. Frühestens im Herbst werde sich der Verwaltungsausschuss mit der Frage Schulsanierung oder Campus befassen, so der Bürgermeister. Elternvertreter der Bad Lausicker Schulen und der Kindertagesstätten übergaben Eisenmann auf der jüngsten Stadtratssitzung ein Positionspapier, in dem sie die Vor- und Nachteile der beiden Varianten abwägen. „Wir möchten in die Gespräche weiter einbezogen werden“, sagte Nicole Otschik, Elternsprecherin der Kita „Schwanenteich“. Sie nannte die SchulEntscheidung eine Herzenangelegenheit für viele Eltern. Dass die Stadt eine Entscheidung hinausschiebe, sorge bei manchem für Beunruhigung. Was spricht für die Elternvertreter für die Sanierung der vorhandenen Grundschule? Ein großes Haus mit einem großen Hof. Günstige, gefahrlose Erreichbarkeit. Dagegen? Die unsanierte Turnhalle, der fehlende Sportplatz. Als Vorteile eines Grundschul-Neubaus auf einem Campus nennen sie moderne Gebäude und Sportanlagen, als Nachteile die Enge, die Lage an der B 176, die Zentralisierung von Schule. Ihr Fazit: „Wir sehen große Vorteile für die Kinder in der Sanierung der bestehenden Grundschule.“ Gesang und Orgel in der Kilianskirche Rasentrecker fahren zum fünften Mal um die Pokale Bad Lausick (es). Eine geistliche Musik erklingt am Sonnabend in der Bad Lausicker Kilianskirche. Es singt die Kantorei. An der Orgel ist Andreas Kühn zu erleben. Das Konzert beginnt 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird für die Kollekte gesammelt. Obergräfenhainer laden am Wochenende zum Dorffest ein / Blasmusik aus Lunzenau und die Dreamboys sind mit von der Partie Motorsport – Enduro Siege für Dennis Brauße und Ziegler/Beier Blankenhain/Meltewitz (stf). Auf eine beeindruckende Bilanz können die Motorradgeländesportler aus den Langensteinbacher Ortsteilen nach ihrem Start beim 3. Lauf zur Enduro-Thüringenmeisterschaft in Blankenhain verweisen. Besonders in der Klasse der ZweierMannschaften mischten sie die Konkurrenz aus dem Gastgeber-Bundesland Thüringen auf. Den Sieg erkämpften Falk Ziegler und Andreas Beier aus Langenleuba-Oberhain. Auf dem vierten Rang landete das Duo Peter Kahlert/Tino Zschunke (Langenleuba-Oberhain/Obergräfenhain). Der Rathendorfer Automechaniker Tino Petzold fuhr mit Matthias Werner aus Langenleuba-Oberhain Platz acht heraus. Damit nicht genug, gingen auch noch die Ränge elf und 13 an Oberhainer Fahrer: Heiko Jäckel/Andreas Beier sowie Sascha Kahlert/Sven Brenke. Mit guten Aussichten auf Edelmetall rangieren derzeit die Teams P. Kahlert/ Zschunke und Petzold/Werner auf den Positionen zwei und drei in der Gesamtwertung der Enduro-Thüringenmeisterschaft. Der Benndorfer Husaberg-Pilot Denis Brauße zog zur gleichen Zeit einen Start beim ADAC-Enduro-Cup Hessen/Thüringen in Meltewitz vor. Dabei drehte er in der Motocross-Klasse derart beherzt am Gasgriff seiner Geländemaschine, dass er der gesamten Konkurrenz das Nachsehen gab und einen umjubelten Sieg feierte. Fußball – Test, Bornaer SV Morgen Gastgeber für Red-Bull-Reserve Borna (okz). Die Fußballer des Bornaer SV gehen nach der Bestätigung des Insolvenzplans mit Schwung in die Vorbereitung der Saison 2012/2013. Mit erst wenigen Übungseinheiten nach dem Start am 5. Juli in den Beinen, treffen sie morgen Abend in einem Testspiel auf den Sachsenliga-Vierten des abgelaufenen Spieljahres, RB Leipzig II. Die RedBull-Reserve hat sich am Sonntag beim SV Elstertrebnitz II (bisher Kreisliga C, fünf Klassen niedriger) mit einem 0:16-Erfolg warmgeschossen. Auch beim BSV, der aufgrund der Insolvenz von der Bezirksliga in die Kreisoberliga zwangsabsteigen musste und damit zwei Ebenen unter RB II kickt, ist sie klar favorisiert. Die Partie wird 18.30 Uhr im Rudolf-Harbig-Stadion angepfiffen. Obergräfenhain (es). Zum fünften Mal wird in Obergräfenhain am Sonnabend das Rasentraktor-Rennen ausgetragen. „Wer dabei sein will, ist herzlich eingeladen. Einfach kommen!“, sagt Olaf Pfefferkorn. Der Förderverein der Obergräfenhainer Feuerwehr zeichnet für die Organisation des Dorffestes verantwortlich. 13 Uhr startet am Sonnabend der Pokallauf. Das Fest selbst beginnt am Freitag, 19.30 Uhr, mit Fackelumzug und Tanz mit DJ Carsten und der Showtanzgruppe des FKK Narsdorf. Am Sonnabendnachmittag gestalten Klein und Groß ab 15 Uhr eine Maxi-Play- back-Show, und es gibt eine Menge Spiele für die Heranwachsenden. Ab 20 Uhr legt Krumy im Festzelt auf, und die Obergräfenhainer Dreamboys haben ihren großen Auftritt mit einem neuen Programm. Der Sonntag beginnt 7 Uhr mit Hähnewettkrähen, 10 Uhr findet ein Frühschoppen mit der Blasmusik aus Lunzenau statt. Nachmittags gibt es Angebote für die ganze Familie. Nigerianerin mit Stadionrekord – drei Titel für Haschke Leichtathletik – 22. Sächsische Meisterschaft, Frauen und Männer: Elfmal Edelmetall für regionale Vereine in Regis-Breitingen Regis-Breitingen. Am Lob an die Gastgeber für eine gelungene 22. Sächsische Leichtathletik-Meisterschaft in RegisBreitingen konnten die Wetterkapriolen am Wochenende nichts ändern. Allerdings hatten die Regenflut am Sonnabend und die Sturmböen mit Regen am Sonntag Einfluss auf die Qualität der Ergebnisse. Für die Akteure der hiesigen Vereine gab es bei den Frauen und Männern fünf Landesmeistertitel, zwei Silber- und vier Bronzemedaillen. Das war eine etwas geringere Ausbeute als bei den im Vorjahr geteilten Wettbewerben in Eilenburg und Neukieritzsch (7/4/3). Diesmal waren wesentlich mehr Akteure am Start, auch wenn einige Disziplinen ganz schwach besetzt waren. Der von den Ausrichtern Kreisfachverband Leichtathletik Landkreis Leipzig und SV Regis-Breitingen eingesetzte Gesamtleiter Bernd Kipping konnte dennoch einige beachtliche Resultate benennen. Dazu gehörten die 10,69 s von Kevin Straßburger im 100-m-Vorlauf, womit er wesentlich schneller war als bei seinem Triumph zur Mitteldeutschen Meisterschaft (MDM) Ende Mai in Borna (11,09 s). Ob der Sprinter vom LAZ Leipzig bei seinem neuerlichen Sieg im Finale nach der Regenpause noch flotter war, bleibt ein Geheimnis. Gerade da war die elektronische Zeitmessanlage nach der Regenpause nässebedingt ausgefallen. Da die Platzierungen aufgrund der Zielkamera-Aufnahmen klar festzustellen waren, verzichteten die Athleten auf eine angebotene Lauf-Wiederholung, sagte Kipping. Ausgelassene Freude bei der Nigerianerin Queen Funmilayo Obisesan, die für das LAZ Leipzig startet. Sie gewinnt das Hammerwerfen mit dem neuen Stadionrekord von 58,17 m. Im Hintergrund die Neukieritzscherinnen Ines Mikoleiczik (l.) und Kerstin Händler, die Vierte und Dritte werden. Foto: Udo Zagrodnik Die Neukieritzscherin Amy Haschke bringt drei Frauen-Titel mit nach Hause – von den 100 m Hürden (im Bild), den 400 m Hürden und vom Dreisprung. Foto: Jakob Richter bis zum Monatsende am Internationalen Trainerkurs an der Universität Leipzig teil. „Dabei war der Wurfring nass und damit rutschig“, hob Bernd Kipping hervor. Dritte im Hammer-Quartett wurde die Neukieritzscherin Kerstin Händler (28,80 m) vor ihrer Vereinskollegin Ines Mikoleczik, die ihre Saisonbestleistung um vier auf 28,07 m steigerte; beide gehören bereits der Senioren-Altersklasse W 45 an. Regional am erfolgreichsten war Amy Haschke von den Sportfreunden Neukieritzsch. Noch beim Nachwuchs (U 20) startberechtigt, steigerte sie sich über 400 m Hürden trotz nur einer Konkurrentin auf 65,66 s – neuer Frauen-Kreisrekord. Die Titel zwei und drei holte sie ohne Gegnerschaft über 100 m Hürden (16,25 s) und im Dreisprung (10,99 m). Hinzu kamen Bronzemedaillen über 200 m (27,38 s) und im Weitsprung (5,31 m). Über 400 m gewann sie ihren Zeitlauf in 62,16 s, aber im zweiten Durchgang waren drei Sportlerinnen schneller, so dass Rang vier übrigblieb. Im Kugelstoßen verfehlte Vereinskollegin und MDM-Dritte Alexandra Heim- Vom Winde verweht wurde vorgestern zwar das Olympia-Ticket, mit dem Lars Hamann vom Dresdner SC im Speerwerfen geliebäugelt hatte. Nach bisher 79,55 m hätten es in Regis-Breitingen 82 m sein müssen, was nicht gelang. „Doch unter diesen Wetterbedingungen waren seine 72,62 m richtig gut“, erklärte der Gesamtleiter. Ebenso freute er sich über den neuen Stadionrekord im Hammerwurf der Frauen. Den stellte die fürs LAZ startende Nigerianerin Queen Funmilayo Obisesan mit 58,17 m auf. Sie nimmt noch Böhlener mit offensiver Deckung zum ersten Triumph Handball – Turnier „Cup der kleinen Haie“, D-Jugend Leipzig (mm). Um nicht „einzurosten“ tingelten die D-Jugend-Handballer vom HV Böhlen an den letzten Wochenenden durch diverse Sporthallen Sachsens und Thüringens. Nach Wettkämpfen in Altenburg (Platz fünf), Penig (Platz zwei) und Chemnitz (Platz fünf) ging es am Sonnabend zum schönsten Turnier Leipzigs, dem „Cup der kleinen Haie“ vom HSV Mölkau. Dort gelang dem Team von Trainer Matthias Mielke der Triumph. Die Veranstaltung in sieben Kategorien von C-Jugend bis Minis war gewohnt hervorragend organisiert. Die Böhlener bezwangen in der Vorrunde Mölkau II (9:6) und den SV Finken Raguhn (bei Bitterfeld, 8:4). Als Staffelsieger fanden sie sich erstmals in einem Turnierfinale wieder. Die Aufregung war ihnen anzumerken. In der Staffel II hatte sich die SG Neudorf/Döbeln durchgesetzt, eine körperlich kompakt gebaute Mannschaft. Doch von Beginn an „nervten“ die Böhlener ihre Gegenspieler mit einer engen Manndeckung. Das waren die überhaupt nicht gewöhnt; in ihrem Spielbezirk Chemnitz wird diese offensive Abwehrvariante nicht gefordert – Kleinstaaterei Deutschland. So fingen die HVB-Akteure viele Bälle ab und provozierten Fehlabspiele. Ehe sich die SG fing und ihre körperliche Überlegenheit in die Waagschale warf, stand es schon 3:0 für Böhlen. Mit viel Einsatz und Teamgeist wurde der Vorsprung bis zum umjubelten Schlusspfiff verteidigt. Mit dem 10:7-Finalsieg gewannen die Böhlener Jungen ihr erstes Handballturnier. Eine wunderschöne Siegerehrung beendete diesen erfolgreichen Tag. buch zwar ihre Bornaer Weite (12,85 m) deutlich. Die 11,58 m brachten ihr im Sechser-Feld dennoch Gold ein. Mit dem Landesmeistertitel darf sich auch Mario Gatzlaff vom Frohburger TV schmücken, der der einzige Starter im Hammerwurf (39,24 m) war. Eine vereinsinterne Revanche glückte Peter Niemann vom TSV Kitzscher im Stabhochsprung. Er holte mit 3,70 m Silber, während Oliver Piehl (3,50 m), der ihm MDM-Bronze weggeschnappt hatte, mit dem vierten Platz vorliebnehmen musste. Vereinschef und Kreisverbandsvorsitzender Wolfgang Niemann ließ sich den Wettkampf vor der „Haustür“ als Training für kommende Senioren-Wettkämpfe nicht entgehen, auch wenn er über 100 m in 13,20 s nur 14. hinter Patrick Berthold (ebenfalls TSV, 12,76 s) wurde – als 60-Jähriger unter 30 und 40 Jahre Jüngeren. Sein ehemaliger Schützling Annelies Westert, jetzt LAZ Leipzig, siegte mit dem Diskus (36,99 m) und mit dem Speer (36,71 m). Von den Regiser Gastgebern mischten zwei Aktive mit. Uwe Gentsch konnte über 3000 m (10:41,45 min) Sieger Paul Kretschmar (LG Taucha/Leipzig, 9:33,82 min) nicht halten und wurde Zweiter. Sebastian Kipping belegte mit 38,24 m im Diskuswurf Rang drei. Olaf Krenz Weitere Ergebnisse: Frauen: Stabhochsprung: 6. Nicole Koch (LAT Borna) 2,90 m, 7. Steffi Träger 2,70 m. Kugelstoßen: 5. Ines Mikoleiczik 8,95 m. Diskuswurf: 4. Mikoleiczik 27,18 m. Speer: 4. Kerstin Händler (alle SF Neukieritzsch) 27,01 m. Männer: Diskuswurf: 4. Mario Gatzlaff (Frohburger TV) 29,76 m. Kugelstoßen: 7. Gatz_ Mehr Resultate Seite 22 laff 10,18 m. Fußball – Kreisauswahl U-13-Jungen erneut sieglos Chemnitz (okz). Der Kreiswahl Jahrgang 1999 des Fußballverbandes Muldental/ Leipziger Land (FVMLL) blieb auch im zweiten Turnier nur der fünfte und letzte Platz. Im Sportpark Rabenstein in Chemnitz gab es für die hiesigen U-13-Jungen sogar nur ein Remis, aber drei Niederlagen, nachdem im ersten Turnier wenigstens noch zwei Unentschieden gelungen waren. Immerhin erzielte das FVMLLTeam sein erstes Tor – es blieb jedoch das einzige. Sieger beim „Cup der kleinen Haie“ des HSV Mölkau – die Böhlener D-Jugend mit Jonas Nitschke (v. l.), Ole Mielke, Stephan Kirschner, Etienne Müller, Dominik Voigt, Robin Pfefferle, Felix Fleischer und Dominic Galle. Foto: privat Ergebnisse: Muldental/Leipziger Land – Sächsische Schweiz/Osterzgebirge 0:0, – Leipzig II 0:1, – Chemnitz 1:4, – Dresden II 0:2. 1. Kreisauswahl Leipzig II 4 7:1 10 2. KAW Chemnitz 4 12:4 9 3. KAW Dresden II 4 5:5 4 4. KAW Sächs. Schweiz/Osterzgeb. 4 1:9 4 5. KAW Muldental/Leipziger Land 4 1:7 1