I love Hohenfelde - St. Remberti

Transcrição

I love Hohenfelde - St. Remberti
Nachrichten
Ausgabe 2/2012
Juni · Juli · August 2012
I love Hohenfelde
Remberti an der Ostsee
Gottesdienste
Gottesdienste Juni bis August
wenn nicht anders angegeben um 10 Uhr
Juni
03.06.
10.06.
17.06.
15.00
21.06. 20.00
24.06.
voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl
voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl
voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl
Momo-Gottesdienst
Pastorin Isabel Klaus
Meditationsandacht
Pastorin Isabel Klaus
voraussichtlich Gastpredigt im Rahmen der Pastorenwahl
Juli
01.07. 15.00 Gottesdienst für Groß & Klein
08.07.
Gottesdienst mit Konfirmanden
15.07.
19.07. 20.00 Meditationsandacht
22.07.
Das Paradies I
29.07.
Das Paradies II
Pastorin Isabel Klaus
Pastor Dirk von Jutrczenka
Pastorin Isabel Klaus
Walter Spaleck
Pastor Olaf Droste
Pastorin Isabel Klaus
August
05.08.
12.08.
19.08.
26.08.
Das Paradies III Radiogottesdienst
Das Paradies IV
Das Paradies V
Das Paradies VI
P. Droste / Pn. Klaus
Pastorin Isabel Klaus
Pastor Olaf Droste
Pastorin Isabel Klaus
September
02.09.
Das Paradies VII
Pastor Olaf Droste
Paradies mal sieben
Sommerliche Predigtreihe in St. Remberti
Artikel Seite 25
2
Geleitwort
Vom Küchenzelt
zur Hightech-Küche
Als im Jahre 2007 unser Freizeitheim in Hohenfelde an der Ostsee sein fünfzigjähriges
Bestehen erlebte, wurde auf vielfältige Weise
daran erinnert. Manche von Ihnen haben den
29. Juli 2007 in bester Erinnerung, den Tag, an
dem „vor Ort“, in Hohenfelde selbst, dieses Jubiläum gefeiert wurde.
Zu den lohnendsten Beiträgen und Aktivitäten
um diesen Festtag gehörte zweifellos die von
Frau Melitta Jensen mit großer Liebe zusammengestellte Festschrift, die sicherlich viele
von Ihnen mit großem Vergnügen, vielleicht
auch mit etwas Wehmut gelesen haben. Ihrem
Vorwort gab Frau Jensen die Überschrift „Von
der Salzwiese zur Solaranlage – dieser Weg
liegt hier vor Euch, vor Ihnen“. Sie beschreibt
damit den Weg von den ersten Anfängen, als
Herr Pastor Baumann eine Salzwiese kaufte und zwar noch nicht die Solaranlage, aber
doch bereits das malerisch gelegene Pendant
zu unserem einladenden Gotteshaus an der
Friedhofstraße vor Augen hatte.
Die aktuelle Ausgabe der Remberti-Nachrichten stellt das für unser Gemeindeleben unverzichtbare Freizeitheim Hohenfelde wieder
einmal in den Mittelpunkt. Anlass dazu ist der
Abschluss eine Projektes, das für unsere Gemeinde nur mit erheblichem, auch finanziellem
Einsatz zu bewältigen war: Das Herzstück
unseres Heimes, die Küche, musste den geltenden Hygiene-Standards einer betrieblichen
Gemeinschaftsverpflegung angepasst werden.
Was früher noch im „Küchenzelt“ möglich war,
geschieht in Zukunft in einer hochmodernen,
professionellen Küche. Einzelheiten dazu lesen
Sie in diesen Nachrichten.
Mit großem Engagement haben sich viele dieser Aufgabe gewidmet, hauptamtliche wie ehrenamtliche Mitglieder unserer Gemeinde. Die
Bauherren danken an dieser Stelle allen, vor
allem den Verantwortlichen im Bauausschuss
und dem Ehepaar Denise und Heiko Pigeon.
Gerade letzteren - als Hausleitung vor Ort - ist
es zu verdanken, dass die Arbeiten termingerecht und ordnungsgemäß erledigt wurden.
Der große finanzielle Aufwand wurde bereits
erwähnt: So finden Sie in unseren Nachrichten
auch die Bitte um eine „materielle“ Unterstützung dieses Großprojektes. Auf dass unser
Heim auch in den kommenden fünfzig Jahren
wirtschaftlich bestehen kann!
Fritz Klüting
Bauherr
Wie Sie auf dem Gottesdienstplan sehen,
finden im Juni voraussichtlich Gastpredigten im Rahmen der Pastorenwahl statt.
Die Stelle mit dem Schwerpunkt „Arbeit
mit Senioren“ soll möglichst zum Herbst
dieses Jahres wieder besetzt werden. Bei
Redaktionsschluss stand noch nicht fest,
welche/r Bewerber/in sich an welchem Tag
der Gemeinde vorstellt. Bitte achten Sie auf
entsprechende Aushänge sowie auf unsere
Mitteilungen unter www.remberti.de
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Seit
Inhalt + Impressum
Impressum I n h a l t
Remberti-Nachrichten 2/2012
Herausgeber und Anzeigenverwaltung:
Ev. St. Remberti-Gemeinde,
Friedhofstr. 10, 28213 Bremen,
Tel. 0421/20157-0
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Redaktion und Gestaltung:
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Pastor Dirk v. Jutrczenka (v.i.S.d.P.)
[email protected]
Druck:
Druckerei Asendorf
Hastedter Heerstraße 196, 28207 Bremen,
Tel. 0421/440244
[email protected]
Titelbild:
Fotos Pusch/Jutrczenka (Montage Jutrczenka)
Erscheinungsweise 4 Ausgaben/Jahr
Auflage 7.500
Redaktionsschluss Ausgabe 3/2012:
10. Juli 2012
AZ Liebig 2/06
27.03.2006
Gottesdienste..................................... 2
Geleitwort........................................... 3
Backschaft!......................................... 6
Stimmen aus der Küche...................... 9
Der schnellste Weg zur Ostsee......... 10
Abenteuer Religion........................... 11
Eine Zeitreise.................................... 12
Bitte der Diakonie............................. 12
Hohenfelder Kalender...................... 13
Hohenfelde und die Kantorei........... 14
Seeluft, Strand & Singen.................. 15
Kalender............................................ 16
Armut und Reichtum......................... 18
Kirchenmusik.................................... 20
Schulkinder....................................... 22
Kinderseite........................................ 23
Kirche im Kommen............................ 24
Paradies mal sieben.......................... 25
Fußball im Albert-Schweitzer-Saal... 26
RembertiKino.................................... 27
Aus der Gemeinde............................ 29
Kleidersammlung.............................. 30
Freud und Leid.................................. 31
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I love Hohenfelde
Backschaft!
Küchendienst in Hohenfelde von 1957 bis heute
Erste Überlegungen gab es bereits 2007. In
den folgenden Jahren wurden diese immer
konkreter und vor zwei Jahren war es soweit:
Hohenfelde braucht eine neue Küche, hieß es,
und war nun nicht mehr zu überhören! Die Abwaschküche war nicht mehr zeitgemäß und die
Wege zwischen Kühlung und Küche nach europäischen Verordnungen zur Lebensmittelhygiene nicht mehr zulässig. Die sanitären Einrichtungen für die Mitarbeiter entsprachen schon
lange nicht mehr dem Standard und auch das
Trockenlager im Keller konnte nur noch eingeschränkt genutzt werden. Somit wurde 2010
beschlossen, den Küchentrakt in Hohenfelde
komplett neu zu ordnen und zu sanieren. Bis
zum Ende der Saison 2011 wurde geplant,
umgeplant, Angebote eingeholt und ein Konzept für den Umbau erstellt. Bauordnungen
wurden studiert, Ämter besucht und mit den
ausführenden Firmen diskutiert. Direkt im Anschluss an die letzte Freizeit 2011 begann der
Umbau, Ende Februar 2012 waren die letzten
Arbeiten abgeschlossen. Mittlerweile erstrahlt
der Küchentrakt in neuem Glanz und hat die
ersten Bewährungsproben gemeistert. Für
den Betrieb in Hohenfelde bedeutet das eine
Umstellung. Wenn man auf die über 50jährige
Geschichte unseres Freizeitheims zurückblickt,
ist das allerdings nicht das erste Mal. Küche
und „Backschaft“ (der Küchendienst) haben
ihr Gesicht schon öfter geändert.
1958: Abwasch in der Schüssel
6
Die Backschaft ist ursprünglich die an
einem Tisch (Back) sitzende Speisegemeinschaft der Besatzung an Bord eines Marineoder Handelsschiffes.
Meist wird jedes Besatzungsmitglied der
Backschaft abwechselnd als Backschafter
eingeteilt. Aufgabe des Backschafters ist es,
die Back (den Tisch) aufzudecken und nach
Beendigung der Mahlzeiten wieder abzudecken. Weiterhin zählen das Aufräumen und
Säubern (Aufklaren) der Back. In den alten
Zeiten großer Segelschiffe oder noch heute
auf manchen Schiffen, auf denen zahlende
Gäste als Crewmitglieder mitfahren, gehören zu den Aufgaben außerdem die Vorbereitung des Essens (einschließlich des sog.
Potackendrehens, d. h. Kartoffelschälens)
und das Aufräumen und Reinigen (Aufklaren) der Kombüse. Deshalb wird zum Teil
auch die Gruppe der Backschafter oder ihr
Dienst („Küchendienst“) als „Backschaft“
bezeichnet. (Quelle: Wikipedia-Artikel)
Schon zu Beginn der 50er Jahre wurden Leute umschichtig zur Backschaft eingeteilt. So
mussten Teller und Speisen auf den Tisch gestellt, später abgeräumt und abgewaschen
werden. Teller und Becher standen zunächst
noch in einem Bauernschrank neben der alten
Abwaschküche. Anfangs wurden sie von den
Teilnehmern noch selbst aus Bremen mitgebracht.
Der Abwasch war am Anfang so einfach wie
es eben ging und mancher Hygieniker würde
wahrscheinlich heute die Hände über dem
Kopf zusammen schlagen, wenn er gesehen
hätte, dass damals das schmutzige Geschirr in
der Ostsee gespült wurde. Doch schon kurze
Zeit später gab es die erste Änderung, als das
Geschirr zunächst in Schüsseln, später in Zinkwannen im Hause gespült werden konnte. Einige dieser Zinkwannen existieren noch heute
Remberti an der Ostsee
1963: Abwasch in der Zinkwanne
– sie kommen im Sommer zum Einsatz, damit
man sich nach dem Baden den Sand von den
Füßen waschen kann.
Mit Einweihung der Abwaschküche konnte die
Backschaft dann so durchgeführt werden, wie
sie viele Freizeitteilnehmer bis Ende letzten
Jahres kannten. Geschirr und Besteck war nun
in Küchenschränken der Abwaschküche untergebracht. 15 Minuten vor den Mahlzeiten wurden die Backschafter mit einem Glockenschlag
aufgerufen, die Tische einzudecken. 5 Minuten
vor den Mahlzeiten verkündete ein Doppelschlag der Glocke, dass die Teilnehmer der
Freizeit sich nun für das Essen bereitmachen
sollten. Bis zu diesem Zeitpunkt durfte sich
lediglich die eingeteilte Backschaft im Großen
Tagesraum aufhalten. Ein zweifacher Doppelschlag läutete dann die Mahlzeit ein und jeder
konnte zu seinem Tisch gehen.
Nach Beendigung der Mahlzeit wurden von
den Teilnehmern das schmutzige Geschirr und
die Essensreste zusammengeräumt und in die
Küche und Abwaschküche gebracht. Ein Großteil der Teilnehmer verließ daraufhin den Großen Tagesraum, lediglich die Backschaft hatte
für den Abwasch, das Säubern der Tische, des
Fußbodens und das Einräumen des Geschirrs
zu sorgen.
Der Abwasch erfolgte per Hand an einer
Spültheke. Man stand sich immer zu zweit gegenüber und war mit bis zu zehn Personen gut
beschäftigt. Nach etwa einer halben Stunde,
oftmals bei guter Musik, war der Abwasch geschafft und alles wieder verstaut. In den vielen
Jahren, in denen es auf diese Weise durchgeführt wurde, hat sicher so mancher Teilnehmer
seine Lieblingsposition in der Abwaschküche
gehabt und so wundert es kaum, dass bei den
einzelnen Stationen oftmals die gleichen Gesichter zu sehen waren.
Natürlich gab es in dieser Zeit weitere Veränderungen. Wurden Lebensmittel am Anfang noch
im Freien unter Planen gelagert, so wurden
mit der Zeit Kühlschränke und später ein erstes Kühlhaus angeschafft. Auch ein Herd und
Kessel, die anfangs mit Holz befeuert wurden,
konnten im Laufe der Zeit durch moderne Geräte ersetzt und durch weitere ergänzt werden.
Eine erste Spülmaschine wurde 2007 angeschafft und nach anfänglicher Skepsis von den
Teilnehmern zuletzt gut angenommen.
2006: Backschaft in der „alten“ Abwaschküche
Im Zuge der nun abgeschlossenen Umbauarbeiten wurden neue Geräte angeschafft, Räume umgebaut und teilweise neu eingerichtet.
Eine Spülstraße mit Vorwaschbrause und einer
den Vorschriften genügenden Hochtemperatur-Spülmaschine sorgt jetzt dafür, dass das
Geschirr nicht mehr mit Tüchern abgetrocknet
werden muss, sondern nach kurzer Standzeit
direkt in die neuen Schränke einsortiert werden kann. Viel mehr als fünf Personen sind da-
7
I love Hohenfelde
dieser Stelle ganz herzlich
bedanken!
Um Hohenfelde langfristig zu erhalten, den Küchenumbau möglichst zu
großen Teilen bezahlen zu
können und andere notwendige
Erneuerungen
nicht vernachlässigen zu
müssen, möchten wir noch
einmal herzlich um Ihre
Unterstützung bitten. Jeder Beitrag ist eine große
Hilfe für uns!
Sven Jensen
2012: Die neue Abwaschküche
für nicht nötig - und würden auch gar nicht in
die Abwaschküche passen. Deutlich größer ist
dafür die neue Kochküche geworden, der Arbeitsplatz von Hauswirtschaftsleiterin Denise
Pigeon und ihren Mitarbeiterinnen.
Die Maßnahme hat insgesamt 170.000 Euro
gekostet und ist mit den laufenden Erträgen
von Hohenfelde nicht zu bezahlen. Zwar konnte in den letzten Jahren eine Rücklage für Erneuerungen und notwendige Anschaffungen
aufgebaut werden, diese reicht allerdings bei
weitem nicht aus, den Küchenumbau zu finanzieren. Für den Umbau wurden bereits 10.000
Euro gespendet und dafür möchten wir uns an
Spenden können Sie überweisen auf das
Konto der St. Remberti-Gemeinde bei der
Commerzbank Bremen, Kontonummer
281 038 400, Bankleitzahl 290 800 10,
unter dem Stichwort „Hohenfelde“ oder
direkt einzahlen im Gemeindebüro zu den
üblichen Öffnungszeiten. Da es sich hierbei
um einen wohltätigen Zweck handelt, ist
Ihre Geldzuwendung auch noch steuerlich
absetzbar. Bis 100 Euro dient der Überweisungsbeleg als Nachweis. Bei Beträgen über
100 Euro stellen wir selbstverständlich gerne eine Spendenquittung aus.
Herzlichen Glückwunsch!
Pastor Heinz Baumann ist 90 Jahre alt
Am 6. März dieses Jahres hat Pastor Heinz Baumann in Hamburg
seinen 90. Geburtstag gefeiert. Von 1954 bis 1987 war er Pastor
der St. Remberti Gemeinde. Aufgrund seiner Initiative erwarb
die Gemeinde 1957 das Gelände in Hohenfelde. Generationen
von Gemeindegliedern erinnern sich gern an die Sommerlager
und andere Gemeindefreizeiten unter seiner Leitung.
Wir gratulieren ganz herzlich und danken ihm für sein Wirken in
St. Remberti und besonders in Hohenfelde!
8
Remberti an der Ostsee
Stimmen aus der Küche
Die ersten Erfahrungen mit der umgebauten Küche
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Boßelfreizeit im März 2012 waren die
ersten, die in der neuen Küche ihre Backschaft verrichteten. Hier ihre Eindrücke:
Andy, fährt seit 1998 nach Hohenfelde: „Alles
super, alles bestens, alles schön!“
Gerrit, fährt seit 1975 nach Hohenfelde: „Ich
bin begeistert! Früher war alles anders und
jetzt sind wir schneller.“
Stevie, fährt seit
über 41 Jahren
nach
Hohenfelde:
„Der
Tischservice ist
sensationell neu
organisiert.“
Kathrin, fährt
seit 1988 nach Hohenfelde: „Ich durfte keine
Backschaft machen, aber die Küche ist chic und
es ist kein Essensgeruch mehr wahrnehmbar.“
Claus,
fährt
seit über 15
Jahren nach
Hohenfelde:
„Für die Back­
schaft brauchen wir deutlich weniger
Hilfe!“
Kai, fährt seit
1973 nach Hohenfelde: „Die
Neuorganisation der Backschaft ist eine
Herausforderung. Es ist
aber eine wunderschöne neue Küche.“
Kersten, fährt seit 1976 nach Hohenfelde: „Wir
waren erfolgreiche Versuchskaninchen.“
Heidi, fährt seit 42 Jahren nach Hohenfelde:
„Die Backschaft wird vor neue Herausforderungen gestellt, aber die werden gemeistert!“
Thorsten, fährt seit 1961 nach Hohenfelde:
„Durch die Modernisierungen sind die Abläufe
einfacher geworden.“
Brian, fährt seit 2003 nach Hohenfelde: „Ich
bin begeistert abzuwaschen, ich liebe es!“
Renate, fährt seit 44 Jahren nach Hohenfelde:
„Beim Abräumen ist es deutlich ruhiger geworden! Die neue Küche ist toll!“
Harald, fährt seit 1978 nach Hohenfelde: „Für
das Kartoffelschälen muss jetzt ein neuer Platz
gesucht werden.“
Interviews und Fotos: Sven Jensen
9
I love Hohenfelde
Der schnellste Weg zur Ostsee...
Wo liegt das Freizeitheim Hohenfelde?
Diese Frage wird immer wieder gestellt und
soll hier beantwortet werden.
Hohenfelde liegt in Schleswig-Holstein, ungefähr eine halbe Autostunde östlich von
Kiel. Der Ferienort liegt in der Holsteinischen
Schweiz und besteht aus einem Dorf, dass sich
etwa 2 km im Innland befindet und einer kleinen Siedlung, die direkt an der Ostsee liegt.
Unser Freizeitheim ist Teil der Siedlung, grenzt
an den Deich und hat einen eigenen Strandzugang. Es liegt auf einem großen Naturgrundstück mit zwei Schlafhäusern, Fußball- und
Volleyballplatz, Spielhaus und
kleineren Nebengebäuden. Es
gibt eine Sandkiste, Spielgeräte und eine Feuerstelle.
Es gibt viele Wege und Möglichkeiten von Bremen aus
dorthin zu gelangen, ein paar
werden hier vorgestellt.
Je nach Verkehrslage fährt
man nach Hohenfelde über die
Autobahn Richtung Hamburg
und von dort entweder weiter
auf der A1 an Lübeck vorbei
bis nach Neustadt in Holstein.
Dort verlässt man die Autobahn und erreicht nach einer
dreiviertel Stunde auf der
Landstraße über Schönwalde
und Lütjenburg schließlich Hohenfelde.
Alternativ wechselt man vor
Hamburg auf die A7 Richtung
Kiel und folgt ab dort der
Landstraße in östlicher Richtung. Von Kiel aus
erreicht man Hohenfelde nach etwa einer halben Stunde Fahrt.
Die Strecke ist auf allen Routen etwa 250 km
lang und je nach Verkehrslage in 2,5 bis 3 Stunden zu bewältigen.
Bei Stau bietet es sich auch an, die A1 kurz
nach Hamburg zu verlassen und auf der A21
10
weiter Richtung Norden zu fahren. Der Weg
führt dann durch das landschaftlich schöne
Gebiet des Plöner und Selenter Sees.
Ebenfalls reizvoll ist der Weg von Bremen über
Bremervörde nach Wischhafen, um dort mit
der Fähre nach Glückstadt überzusetzen. Von
hier führt der Weg weiter über Itzehoe nach
Neumünster und Kiel.
Hohenfeldevielfahrer verbinden die Anreise
mitunter auch mit Besichtigungen entlang der
Strecke und so gibt es sicher noch viele erwähnenswerte Varianten.
Zum Schluss sei jedoch noch auf eine ganz andere Art der Anreise hingewiesen:
Auch mit dem Fahrrad ist es möglich in ein
bis zwei Tagen nach Hohenfelde zu fahren.
Informationen dazu, wie auch Fotos von vielen Freizeiten finden sich auf der Internetseite
www.freizeitheim-hohenfelde.de
Sven Jensen
Remberti an der Ostsee
Abenteuer Religion
Konfirmandenfreizeiten in Hohenfelde
Nein, in der Ostsee werden die Zähne nicht mehr
geputzt. Auch den Fahnenappell beim Hissen
der Bremer Speckflagge hat schon Pastor Langel
Anfang der achtziger Jahre abgeschafft. Aber
die Polonaise ist genauso unverwüstlich wie die
„Backschaft“ oder „Heidewitzka“. Hohenfelde
ist ein Ort, an dem noch immer vieles von dem
präsent ist, was das Zusammensein dort in den
letzten fünfeinhalb Jahrzehnten prägte.
Wer in St. Remberti konfirmiert werden will, verbringt mindestens zwei und zum Teil auch drei
oder vier Wochen vor der Konfirmation in Hohenfelde. Die vierzehntägige Sommerfreizeit mit
bis zu 140 Teilnehmenden ist für alle verbindlich.
Unter dem Titel „Abenteuer Religion“ werden in
dieser Zeit die großen Weltreligionen vorgestellt
und vielfältig erlebt. Ein Hindu aus Hamburg ist
zu Besuch, eine Gruppe von Zen-Buddhisten aus
Kiel meditiert gemeinsam mit den Konfirmanden.
Aus Bremen reisen Muslime an und stellen sich
den Fragen der Jugendlichen. Judentum und
Christentum werden besonders ausführlich dargestellt. Aber auch die Naturreligionen werden
wahrgenommen. Dabei geht es nie allein um
das intellektuelle Verstehen, sondern um ein
ganzheitliches Erleben und Erfahren. Für manche
ist Hohenfelde auch der Ort, an dem sie getauft
werden. Direkt am Ostseestrand ist das nicht nur
für die Täuflinge ein ganz besonderes Ereignis.
Etwa die Hälfte des Konfirmandenjahrgangs entscheidet sich im Frühjahr vor der Konfirmation für
die Teilnahme an der Osterfreizeit. Und etliche
sind auch schon in den Herbstferien mitgefahren.
Dann finden parallel zur Ausbildung der neuen
Jugendleiter sehr spannende und aufwändig gestaltete Filmprojekte statt. In den letzten Jahren
entstanden hier die Filme DIE LEGENDE VON JULIA STONE und KINDER DER INSEL. Der im letzten Herbst gedrehte Film mit dem bezeichnenden
Titel I LOVE HOHENFELDE wird im Sommer uraufgeführt, einen Vorgeschmack gibt es unter
www.remberti.de/gemeindeleben/jugendliche/
teestuki-film
Dass es den Konfirmandinnen und Konfrmanden
in Hohenfelde gefällt, zeigt sich immer wieder
an den begeisterten Rückmeldungen. Diejenigen, die für ihren eigenen Konfirmationsgottesdienst einen Bericht über die Konfirmandenzeit
verfassen, sprechen darin nicht selten von der
„schönsten Zeit ihres Lebens“. Und wenn dann
nach der Konfirmation 20 bis 30 Jugendliche als
„Ex-Konfirmanden“ noch einmal an der Sommerfreizeit teilnehmen wollen, zeigt das auch, dass
etwas dran ist.
Sommerfreizeit 2011 in Hohenfelde
Die Konfirmanden- und Jugendarbeit in St. Remberti lebt davon, dass viele Jugendleiterinnen und
Jugendleiter aktiv an der Gestaltung der Unterrichtsblöcke und vor allem der Freizeiten beteiligt
sind. Sie gewinnt ihr Profil durch die religionstheologische und - typisch Remberti - undogmatische inhaltliche Ausrichtung. Sie verdankt ihren
Zulauf den guten Möglichkeiten vor Ort, wenn
etwa zur wöchentlichen Teestube am Mittwoch­
abend Jugendliche gern zusammenkommen.
Aber ihren ganz besonderen Charme hat sie
durch das Freizeitheim Hohenfelde.
Bei der Osterfreizeit 2012 haben einige Konfirmanden wieder ein eigenes Konfirmationslied
geschrieben. In der letzten Strophe heißt es:
„Glauben heißt vertrauen, / auf Gemeinschaft
bauen. / Hohenfelde ist der Ort dafür. / Plenum,
Backschaft, Essen, / wir woll´n nichts vergessen.
Eine tolle Zeit - das Herz bleibt hier!“
Dirk von Jutrczenka
11
I love Hohenfelde
Eine Zeitreise
Osterfreizeit für Groß und Klein
Die Osterfamilienfreizeit in Hohenfelde war eine
spannende und schöne Zeitreise. Unter diesem
Motto lief die Freizeit, in der wir dem Osterphänomen auf den Grund gegangen sind. Wir
reisten dank der Tippi-Zeitmaschine in
Hohenfelde zurück bis zum Osterursprung, machten Halt im Mittelalter und reisten sogar bis ins Jahr
3017. Ohne Frage wurden auf
diese Weise viele Geheimnisse
um Ostern gelüftet. Für mich als
Pastorin, war es das erste Mal,
dass ich Hohenfelde kennen
gelernt habe. Ein wunderschöner Ort! Herr Pigeon konnte mir
viel von der Geschichte des Ortes
erzählen und ich hörte, wie Pastor
Baumann in Frack und Zylinder das
Spielehaus in Szene setzte oder wie Pastor
Langel die Polonaise zum großen Abschlussa-
bend über den Zeltplatz mit Akkordeon anleitete. Ein Ort voller Zeiten und Geschichten. Die
Osterfreizeit jedenfalls war wunderschön. Groß
und Klein waren beieinander und die vielen kleinen und großen Aktivitäten
über diverse Turniere, einer Schatzsuche am Strand, Basteln von
Stundenblumen, Osterhasen und
vielem mehr machten die Osterwoche zu einer besonderen Erfahrung von Gemeinschaft. Und
das Meer rauschte in seiner Unnachahmlichkeit und schenkte
uns dieses schöne Gefühl unendlich frei und tief geborgen zu sein.
Ein ganz großer Dank an alle, die
diese Freizeit mit Liebe und Freude
vorbereitet haben!
Isabel Klaus
Eine Bitte der Diakonie
Liebe Mitglieder der Remberti-Gemeinde!
Bald ist es wieder so weit. Große Reisebusse werden auf dem Parkplatz vor dem Gemeindehaus stehen, um viele aufgeregte Jugendliche mit ihren Jugendleitern nach Hohenfelde zu
bringen. Die großen langen Sommerferien werden Ende Juli beginnen und damit auch die
zweiwöchige Freizeit der Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Über 140 Jugendliche werden dort gemeinschaftliches Leben erproben und unter der Überschrift „Abenteuer Religion“ die großen Weltreligionen kennenlernen. Die Teilnahme an einer
Hohenfeldefreizeit verursacht für jede Familie hohe Kosten. Die Diakonie der Remberti-Gemeinde ist bemüht, allen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.
Bitte unterstützen Sie mit einer Spende an unsere Diakonie diese aktive und lebendige Variante unseres Gemeindelebens. (Verwenden Sie dafür die beigefügten Überweisungsträger.)
Natürlich gibt es auch für nicht-jugendliche Gemeindemitglieder, die gern an einer Freizeit in
Hohenfelde teilnehmen möchten, die Möglichkeit finanzieller Unterstützung. Melden sie sich
bei uns, denn wir können in vielen Fällen unbürokratische Hilfe leisten.
Mit den besten Wünschen für einen sonnigen, schönen Sommer
und herzlichen Grüßen aller Diakoniemitglieder
Christina Roth-Trinkhaus, Gemeindepflegerin
12
Remberti an der Ostsee
Hohenfelder Kalender
Was ist wann in Hohenfelde passiert?
1956 war in Hohenfelde am Strand lediglich
eine Salzwiese
1956 am 31. Juli wurde das Grundstück durch
eine Gemeindedelegation besichtigt
1957 fand ein erstes Zeltlager statt
1958 wurde am 21. Juli das Grundstück und
ein Wirtschaftsgebäude (ein Teil des
heutigen Haupthauses) eingeweiht
1957 bis 1959 stand auf dem Gelände des
heutigen Campingplatzes ein Bohrturm
der DEA; dadurch war es möglich, unser
Gelände an die öffentliche Strom- und
Wasserversorgung anzuschließen
1958 wurden eine Küche und eine Abwaschküche im Wirtschaftsgebäude eingeweiht (davor mussten gab es lediglich
ein Wirtschaftszelt)
1960 wurde eine Toilettenanlage im Bootsschuppen eingeweiht
1961 konnten neue Zelte angeschafft werden
(davor wurden die Zelte für die Freizeiten jeweils ausgeliehen)
1964 wurde der UHU gebaut und in Hohenfelde in Empfang genommen sowie die
Sommerhäuser (heute Kantine und Lagerschuppen) an ihren jetzigen Standort versetzt (davor standen sie weiter
zur See auf dem Grundstück)
1965 wurde die erste Sandkiste gebaut
1966 konnte das Osthaus gebaut werden
1970 wurde südlich des Osthauses ein kleiner
Schuppen für Brennholz gebaut
1971 wurden am Rand der heutigen Zeltplatzwiese zwei Spielhäuser und ein Holzturm sowie eine Minigolfanlage gebaut
1972 wurde der Kleine Tagesraum vertäfelt;
im Juli wurde das Spielhaus aufgestellt
1974 wurde neben dem Haupthaus zur Straße
der Wall als Lärm- und Sichtschutz aufgeschüttet; außerdem wurde der Anbau
(mit Anliegerwohnung) an das Haupthaus gebaut
1977 gab es neue Küchenfenster
1980 wurde die Sandkiste neu gebaut
1996 gab es neue Gardinen und ein Sofa für
den Kleinen Tagesraum, neue Möbel für
die Zimmer; das Spielhaus hat ein Dach
und eine Holzverkleidung bekommen
1998 wurde der Carport mit Werkstatt und
Müllhaus gebaut; das Haupthaus hat
ein neues Dach bekommen
1999 wurde eine Entwässerungsdrainage auf
der Grenze zum Nachbargrundstück
von Familie Welker gebaut; neben dem
Spielhaus wurde eine Telefonzelle aufgestellt
2005 wurde die zweite Kiefer vor dem Haupthaus gefällt
2006 nahm die Solaranlage auf den Dächern
von Haupt- und Osthaus den Betrieb
auf; neben dem Fahrradschuppen wurde ein neuer Schuppen für Brennholz
gebaut
2007 gab es neue Betten in den Zimmern;
eine neue Dusche im Haupthaus wurde
eingebaut
2009 wurden neue Duschen für die Zeltler im
Osthaus gebaut; außerdem wurde ein
Internetanschluß in Hohenfelde bereitgestellt und eine neue Toilettenanlage
im Bootsschuppen eingeweiht
2010 wurden neue Fenster im Großen Tagesraum eingebaut
2012 konnte der Umbau des gesamten Küchenbereichs abgeschlossen werden
1958 bis 1964 kochten Frau Brodde und Frau
Binz für die Belegschaft
1963 bis 1990 hat Frau Schröder für das leibliche Wohl der Freizeitteilnehmer gesorgt
1990 bis 1995 hat Frau Wohlert die Hauswirtschaft geleitet
1995 hat Frau Rutzen für uns gearbeitet
1996 bis heute leitet Frau Pigeon den Betrieb
Sven Jensen
13
I love Hohenfelde
Hohenfelde und die Kantorei
Erinnerungen an Kantoreifreizeiten seit 1963
Ende März 1963: Erste Kantoreifreizeit in
Hohenfelde - eisige Kälte - dicke Eisschollen
schieben sich wie riesige Dachziegel über den
niedrigen Sommerdeich - die Ostsee ist nur zu
hören, nicht zu sehen - dichter Nebel, nur wenige Meter Sicht - plötzlich lichtet sich der Nebel
ein wenig, der Mond wirft fahles Licht durch
den Wolkenschleier - Wildgänse mit ihren lauten Rufen lassen auf ihrem Weg nach Osten
den nahenden Frühling ahnen.
Wir dürfen das Haupthaus (das damals einzige
Gebäude) „warm wohnen“, sind für alles selbst
verantwortlich: die Damen sind abwechselnd
für Küche und Haus zuständig, die Herren hacken Holz für den Kamin - mancher Metallkeil
bleibt in den dicken Stubben stecken und muss
im Feuer ausglühen; der breite Riss im Schlussstein des Kaminbogens zeugt noch lange von
unseren Anstrengungen, Wärme in den großen
Raum zu bringen - Ziegelsteine werden auf dem
Kachelofen erwärmt und in Zeitungspapier eingewickelt, damit wir jedenfalls anfangs im Bett
warme Füße haben - Glühwein, Gespräche und
viel Lachen erwärmen uns von innen.
In nahezu jedem Jahr kommen wir zurück, bald
auch mit Partnern und Kindern - verschlafene
Gesichter und raue Stimmen des Weckdienstes
am Morgen - Stunden konzentrierter, intensiver
Proben - wir können unbesorgt proben, die Kinder sind bei Liesel in bester Obhut - lange Spaziergänge am Strand - Steine sammeln, nur die
schönsten dürfen mit ins Auto; doch es gibt nur
„schönste“, die dann die Kofferräume füllen interessante Gespräche, die uns zu einer guten
Gemeinschaft zusammenwachsen lassen - Familienfreundschaften von damals halten teilweise
bis heute - in fast allen Jahreszeiten genießen
wir die ganz besondere Atmosphäre dieses Ortes
- der geschützte Sitzplatz an der Sandkiste, spielende Kinder - Sonnenbrand im Mai - Ausflüge
nach Laboe oder zum Hessenstein, Gottesdienste oder kleine Konzerte in den umliegenden
Kirchen - Musik wird gelebt und erlebt.
14
Allein der Name „Hohenfelde“ kann noch
immer den Zauber wecken: Teppiche zarter
Buschwindröschen in den noch kahlen Buchenwäldern, golden leuchtende, duftende Rapsfelder, die Weite des Landes und dann: die
Ostsee! - wir fühlen uns wie auf einer Insel in
heiler Welt, doch die dumpfen Schläge der Militärübungen an der nahen DDR-Grenze holen
uns wieder in die Wirklichkeit zurück.
Hohenfelde gehört wie die Kantorei zu unserem Leben und hat uns geprägt - wohl niemand von uns kann oder will diese Erlebnisse
und Erfahrungen missen.
Karla Wiechmann
Sonntag, 15. Juli
19 Uhr
St. Remberti-Kirche
…qui facis mirabilia
Eine musikalische Vesper mit
Vokal- und Instrumentalmusik
Es singt das Vokalensembel deCadenza Bremen und es spielt ein Saxophon-Quartett.
Auf dem Programm stehen vier- bis sechsstimmige Werke von Michael Praetorius
(Magnifikat super Ut re mi fa sol la), Andreas Hammerschmidt, Hans Leo Haßler und
anderen.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, es wird
um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.
Remberti an der Ostsee
Seeluft, Strand & Singen
Warum die Kantorei immer noch so gern nach Hohenfelde fährt
Chorfreizeit Hohenfelde, wie ich sie erlebe:
Neben der gewohnten guten Rundumversorgung im Freizeitheim Hohenfelde und den erquickenden Chorproben bleiben mir auch die
abendlichen Freizeitgesänge und Gespräche
in prägender Erinnerung. Genügend Freiraum
für Ostsee-/ Landschafts-Erkundungen genieße ich. Ostseestrand, Naturschutzgebiete und
Straußenfarm sind bequem zu Fuß zu erkunden; mit den vorhandenen Fahrrädern auch um
Kultur (Schlösser, Museen) erweiterbar. Die
Hohenfelde Chorfreizeit rangiert bei mir unter
der Kategorie „muss“ (von müssen)!
Otto Ristau
Ich habe mehrmals meine
Familie zur Chorfreizeit mitgenommen. Das Gebäude
bietet ein windstilles Sonnenplätzchen, den Strand
zum Wandern, den Spielplatz und die große Wiese
für die Kinder zum Toben
und zwei große Aufenthaltsräume mit Gesellschaftsspielen und Büchern, wenn es draußen ungemütlich ist. Wir
alle vier haben immer viel Spaßgehabt, und
die Kinder reden noch heute vom Stockbrot am
Lagerfeuer.
Angelika Schober
Hohenfelde das heißt: frische Luft, Besinnung,
Zusammensein und sich Kennenlernen.
Gespräche zu Themen, für die sonst oft keine
Zeit ist. – Man kommt reicher wieder nach
Hause, oft voller Gesang nach schönen Chorproben.
Claus Büchner
Das Haus ist schön, die Ostsee nah,
das Essen ist auch wunderbar!
Drum fahr‘n wir hin und singen froh
der Kantor sieht das ebenso.
Gisela Krause
Warum ich so gerne immer wieder nach
Hohenfelde in die Chorfreizeit fahre: In Hohenfelde, ob im Juni oder September, kann man mit
„Alt und Jung“ d.h. mit vielen netten Leuten (auch aus
anderen
„Stimmlagen!“)
bei leckeren und gesunden
Mahlzeiten aus der Küche
(Frau Pigeon) sowie bei intensiven, aber auch lustigen
Proben (Rolf Quandt) sowie an sehr amüsanten und
gesangsreichen, geselligen
Abenden teilnehmen, tagsüber die gesunde
Seeluft schnuppern und auch die wunderschöne holsteinische Küstenumgebung entdecken
und genießen.
Alles in allem eine kurze aber schöne „Auszeit“
für „Stimme und Seele“, die sich immer wieder
lohnt!
Kathrina Pavoni
Mir gefällt Hohenfelde,
weil ich die Seeluft gerne
mag. Die Spaziergänge am
Strand dort erinnern mich
an meine Aufenthalte am
Spiekerooger Strand in meiner Kindheit.
Christina Rogge
Also lautet ein Beschluss,
dass der Mensch ausspannen muss.
Hohenfelde soll es sein
nach des Tages Müh‘ und Pein.
15
Kalender
Montag
Dienstag
Geburtstagsbesuchsdienstkreis
Bettina Schürg
jeden zweiten Monat jeweils am 1. Montag,
9.30 Uhr
Erzählen aus unserem Leben
Vormittagsgespräche im Kaminsaal
Gesa Kandeler (Telefon 63936563)
dienstags 10.30 - 12.00 Uhr
Frauenbastelgruppe
Erika Kohl (Telefon 04298/4892)
montags 15.00 - 17.30 Uhr
Café im Remberti-Forum
dienstags 15.00 - 17.30 Uhr
(nicht in den Osterferien)
RembertiKino
„Explizit: Religionen im Film“
Dirk von Jutrczenka
monatlich montags 19.30 Uhr
im Albert-Schweitzer-Saal
18. Juni: LOURDES
(Österreich/Frankreich/Deutschland 2009,
Regie: Jessica Hausner)
16. Juli: DIE GROSSE REISE
(Frankreich/Marokko 2004,
Regie: Ismaël Ferroukhi)
6. August: ERLEUCHTUNG GARANTIERT
(Deutschland 1999, Regie: Doris Dörrie)
Kinderchöre
Vorgruppe ab 4 Jahre
Monique Espitalier
dienstags 16.30 - 17.15 Uhr
Kirche im Kommen
Gerd Bronsema, Eva Früh, Rainer Koy
vierteljährlich
9. Juli, 19.30 Uhr:
„Was ist christlich an der Ökologie?“
Vorbereitungsteam KinderKirche
Isabel Klaus
nach Absprache
Interessenten Telefon 20157-18
Gruppe 1: Christiane Quandt
letztes Kindergartenjahr + 1. Klasse
dienstags 16.30 Uhr - 17.15 Uhr
Gruppe 2: Rolf Quandt
ab 2. Klasse
dienstags 16.30 Uhr - 17.15 Uhr
...auf dem Weg
glauben • zweifeln • hoffen • leben
Sieben Abende in St. Remberti
Dirk von Jutrczenka
dienstags ab 19.30 Uhr
5.und 19. Juni, 3. und 17. Juli
WEITERgehen
Für Menschen, die „auf dem Weg“ bleiben
Dirk von Jutrczenka
dienstags ab 19.30 Uhr
10. Juli
Kantorei Andreas-St. Remberti
Rolf Quandt
dienstags 20.00 - 22.00 Uhr
St. Remberti-Gemeinde/Andreas-Gemeinde
im Wechsel
Bitte nachfragen Ruf 0421/2511772
16
Kalender
Mittwoch
Donnerstag
Seniorenfrühstück
Bettina Schürg und Team
jeden 2. Mittwoch im Monat 9.00 Uhr
13. Juni, 11. Juli, im August Sommerpause
Seniorengymnastik
Helga Schumann
(Telefon 0421/252764, Mo-Do 8-9 Uhr)
donnerstags 15.00 - 16.00 Uhr
Patchwork
Beate Treber (Telefon 0421/236606)
mittwochs von 10.00 -12.00 Uhr
Arbeitskreis „Anderer Gottesdienst“
Dirk von Jutrczenka, Isabel Klaus
nach Absprache
Interessenten 0421/2290455
Freundeskreis Remberti
jeden 3. Mittwoch im Monat 15.30 Uhr
Pastor Olaf Droste
20. Juni, 18. Juli Sommerfest,
8. August (Terminverschiebung!): Ausflug
(s. Seite 29)
Geburtstagskaffee
Olaf Droste, Bettina Schürg und Team
vierteljährlich mittwochs 15.30 Uhr
22. August
Jubilare werden persönlich eingeladen
Gesprächskreis Literatur
Hans Heinrich Rogge
zweimonatlich mittwochs 15.30 Uhr
18. Juni: Jenny Erpenbeck,
„Heimsuchung“
29. August: Arno Surminski,
„Die Vogelwelt von Auschwitz“
Gemeindechor
Rainer Köhler
mittwochs 17.30 - 19.00 Uhr
Teestube der Jugend
Helmut Holtmann
mittwochs 19.00 - 21.00 Uhr
VOX Vocalensemble
Rolf Quandt
14-täglich mittwochs 20.00 Uhr
Jugendleitertreffen
Helmut Holtmann, Dirk von Jutrczenka
jeden letzten Mittwoch im Monat
21.00 Uhr
Meditationsandachten
Walter Spaleck, Isabel Klaus
jeden 3. Donnerstag im Monat, außer in den
Ferien
20.00 Uhr in der Kirche
Andachtsreihe „Die Welt ist Klang“
21.Juni: (noch kein Titel)
19.Juli: „Xavier Naidoo: Dieser Weg“
Teestube reloaded
Treffen für junge Erwachsene
jeden 1. Donnerstag im Monat 19.30 Uhr
Freitag
Vormittagsrunde
1. und 3. Freitag im Monat
10.00 bis 11.30 Uhr
1. und 15. Juni, 6. und 20. Juli,
3. und 17. August
KinderKirche
Pastorin Isabel Klaus und Team
freitags 15.00 Uhr, außer in den Schulferien
Samstag
Konfirmandenunterricht
„Abenteuer Religion“
Dirk von Jutrczenka
Blocktag 9. Juni, 10 Uhr
17
Armut und Reichtum
Arme Frauen – reiche Frauen!
Von der Option für die Armen zur Realisierung
eines guten Lebens für alle
Am fünften Abend der Vortragsreihe zu den
gesellschaftlichen Bedingungen von Armut
und Reichtum trat eine Frau ans Rednerpult,
die einen weiten Weg zu unserer RembertiGemeinde zurückgelegt hatte: Aus Wien angereist sprach Frau Dr. Michaela Moser am
1. März 2012 in unserem Gemeindehaus zum
Thema „Arme Frauen – reiche Frauen! Von der
Option für die Armen zur Realisierung eines guten Lebens für alle“.
Die Referentin, unter anderem für DIE ARMUTSKONFERENZ, das österreichische Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung
tätig, hatte ihren Vortrag in drei Abschnitte
unterteilt. Zu Anfang ging sie auf die Realitäten einer weltweiten Frauenarmut ein, erzählte von Anja aus Kopenhagen und von Diana aus der Slowakei, Frauen, deren Schicksale
Schlaglichter auf die Realitäten von Frauen mit
Armutserfahrungen in Europa seien. Und wie
viele müssten noch aus anderen Gebieten unserer Erde genannt werden!
Dennoch: die Millionen „Anjas“ oder „Dianas“ dürften nie als isoliertes ökonomisches
Phänomen angesehen werden. Ihr materiell
oft elendes Leben verrate demjenigen, der
genauer hinschaue, viel von den Potentialen
der Betroffenen, Potenziale, die aus „armen
Frauen“ „reiche Frauen“ zu machen imstande
seien.
Wer bei der genauen Betrachtung der Realitäten zu dieser Erkenntnis gekommen sei,
könne, so führte die Referentin im zweiten
Teil ihres Vortrages aus, bei der Bekämpfung
der Armut zu einem Wechsel der Perspektive
gelangen. Dieser vollziehe sich in vier Formen:
1. „Decentring Poverty“ –
Von der Armut zum guten Leben
Sie forderte ein, den Focus von der Armut ausgehend auf Bedürftigkeit und gutes Leben zu
richten. Dabei gehe es vor allem darum, „Menschen mit Armutserfahrungen Respekt und
18
Liebe entgegenzubringen, nicht wegen des Unrechts,
das ihnen widerfährt, sondern weil
sie Menschen sind,
voller
Potenzial
und bedürftig wie
Michaela Moser
wir alle.“
2. Von der Autonomie
zur Bedürftigkeit
Dabei gelte es, das in unserer westlichen Gesellschaft vorherrschende Ideal des autonomen
Einzelkämpfers, der, da unabhängig, immer
die „richtigen“ und „vernünftigen“ Entscheidungen treffen könne, zu revidieren, denn
„abhängig zu sein von der Zuwendung und
Unterstützung anderer … ist und bleibt Teil
der menschlichen Natur und als solcher keineswegs ein Hindernis für ein Leben in Freiheit“.
3. Von der Eingliederung
zur Dissidenz
Dieser Punkt ließe sich am besten mit einem
plakativen Slogan zu Beginn der zweiten Frauenbewegung darstellen: „Wir wollen nicht ein
Stück des Kuchens – wir wollen einen anderen
Kuchen!“ Es komme darauf an, „Ingredienzen
für einen Kuchen zu sammeln, der alle zu nähren imstande sei.“
4. Vom Mangel zur Fülle
Persönliche Erfahrungen und auch biblische
Texte zeigten, dass ein ständiger Zuwachs an
materiellen Gütern Menschen nicht unbedingt
glücklicher mache. Lebensqualität und Glück
seien eher von einem Gefühl der Zufriedenheit
und einem satten „Genug“ abhängig.
Im letzten Teil ihres Vortrages referierte Frau
Dr. Moser über konkrete Schritte zum guten Leben für alle und plädierte dabei für eine Politik
des Sozialen, die von der Bedürftigkeit und der
Fülle ausgeht. Eine Finanz-, Wirtschafts- und
Sozialpolitik, die von dieser Bedürftigkeit aus-
Armut und Reichtum
gehe, würde ins Kalkül ziehen, dass alle Menschen ständig die eine oder andere Form der
Fürsorge brauchten – aber auch zur Fürsorge
für andere fähig seien.
Frau Dr. Moser verwies in diesem Zusammenhang auf das von der niederländischen Ethikerin Selma Sevenhuijsen entwickelte Konzept
der „Caring Citizens“, das als gelungenes
Modell einer fürsorgenden BürgerInnengesellschaft betrachtet werden könne.
In der dem Vortrag folgenden Diskussion wur-
den verschiedene Aspekte und Gedanken aus
persönlicher Erfahrung der Anwesenden vertieft.
Als kleine „Starthilfe“ auf dem Weg zu einer
zukünftigen Gesellschaft, die eine neue Kultur
der Bedürftigkeit lebt, munterte Frau Dr. Moser
die Teilnehmer zum Abschluss dazu auf, „sich
doch einmal wieder in den Mantel helfen zu
lassen.“
Fritz Klüting
Finanzmärkte und
Verteilungsgerechtigkeit:
Wie kommen wir aus der Krise?
Vortrag und Gespräch mit
Sven Giegold (MdEP)
Donnerstag, 7. Juni 2012, 20 Uhr
Gemeindehaus, Albert-Schweitzer-Saal
Das gegenwärtige Verhältnis von Armut und Reichtum ist in der globalisierten Welt auch eine
Folge der Organisation der Finanzmärkte. Seit langem ist die politische Forderung nach wirksamer Regulierung, Aufsicht und Besteuerung der Finanzmärkte in der Diskussion. Nach den
konkreten Erfahrungen mit dem schweren Wirtschaftseinbruch in vielen europäischen Staaten
tritt zu diesen Forderungen auch die Grundüberlegung, wie statt anhaltender Abhängigkeit von
fossilen Rohstoffen die Weichen für eine ökologischere und sozialere Wirtschaft gestellt werden können. Ist der Green New Deal die Voraussetzung für einen Ausweg aus der Eurokrise?
Sven Giegold, Mitbegründer von Attac Deutschland, des internationalen Tax Justice Network
sowie zuletzt finance watch, ist seit 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments und finanzund wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion Die Grünen/EFA. Seit vielen Jahren ist er durch
intensive Vortragstätigkeit und Medienpräsenz zu Globalisierungskritik, Ökologie und Steuerpolitik bekannt. Er ist Mitglied in der Präsidialversammlung des Deutschen Evangelischen
Kirchentags.
Die St. Remberti-Gemeinde führt in Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt und dem Evangelischen Bildungswerk in Bremen eine Vortragsreihe zu den gesellschaftlichen Bedingungen von Armut und Reichtum durch. Die Kooperierenden verstehen dies als
einen Beitrag zum Schwerpunktthema „Armut und Reichtum in Bremen - gemeinsam für eine
soziale Stadt“.
19
Kirchenmusikalische Kooperation
Sonntag, 3. Juni
17 Uhr
St. Remberti-Kirche
Ralf Grössler
Our Father in Heaven
Symphonische Rhapsodie über
das Spiritual „Sometimes I Feel
Like a Motherless Child“
Solo: Katy aus dem Spring
Kantorei Andreas-St. Remberti
Das Bremer Projektorchester
Konzertmeisterin: Antje Kidler
Leitung: Rolf Quandt
„Our Father in Heaven“ ist das dritte große
Werk des Wildeshausener Kirchenmusikers und
Komponisten Ralf Grössler. Die „Symphonische
Rhapsodie“, ist eine Komposition für Solo, Chor
und Orchester im Gospelstil.
Rhapsodien sind frei zusammengestellte
Werke, die ein bestimmtes Thema behandeln.
In seiner Rhapsodie setzt Grössler das Spiritual
„Sometimes I Feel Like a Motherless Child“ mit
beeindruckenden Jazzharmonien, Rhythmen
und Gospelgesängen in den Mittelpunkt. Gegliedert in vier Teile behandelt diese symphonische Rhapsodie das menschliche Leben mit
all seinen Höhen und Tiefen. Die Einsamkeit
„Sometimes I feel like a motherless child“ findet durch das Gebet „Our Father in Heaven“
mit der Bitte um Vergebung „Forgive us“ in
dem schwungvollen Finale eine neue Lebenszuversicht: „Yours is the Glory Forever“.
Das große Orchester mit Streichern, Trompeten, Posaunen, Saxophonen, Vibraphon, Pauken und Schlagzeug hebt sehr einfühlsam diese
vier Teile hervor.
Eintrittpreise:
15,00 Euro nummerierter Sitzplatz
12,00 Euro unnummerierter Sitzplatz
Vorverkauf ab Mittwoch, 2. Mai, im Büro der
Andreas-Gemeinde und im Büro der St. Remberti–Gemeinde.
20
Sonntag, 10. Juni
16 Uhr
Albert-Schweitzer-Saal
Schabernackel
Text: Werner Schrader / Christiane Quandt
Musik: Heinz Lemmermannn
Schabernackel, die Hauptfigur des Stückes, ist
ein witziger Kobold. Schabernackel verzaubert
die Welt und macht sie damit ein bisschen
besser. Mit vielen lustigen Streichen bringt er
unvernünftige oder starrsinnige Erwachsene
oder auch unfaire Kinder wieder auf die richtige Bahn. Mit Phantasie und Witz hat Schabernackel immer die passende Lösung parat. In
seinem Zaubersack sind zahlreiche Mittel, mit
denen Schabernackel den Alltag der Menschen
ganz schön durcheinanderbringen kann.
Der Kinderchor der St. Remberti–Gemeinde
wird dieses Kinder-Musical auf die Bühne bringen. Dabei werden alle Rollen von den Chorkindern übernommen.
Leitung: Christiane und Rolf Quandt
Im Lande Zimbi hinterm Berg
Seit einigen Monaten heißt es immer freitags
morgens für uns: Singen im Kindergarten.
Etwa 100 Kinder sitzen dann erwartungsvoll in
der Eingangshalle des Kindergartens.
Zuerst dachten wir: Singen mit so vielen kleinen Kindern? Geht das überhaupt? Aber es
geht wunderbar. Mal mit vielen Bewegungen,
mal eingebettet in eine spannende Geschichte:
So singen wir mit den Kindern alte und neue
Lieder. Das macht Spaß, den Kindern und auch
uns.
Die Wirkungen der frühkindlichen gesanglichen und musikalischen Förderung sind unbestritten und durch wissenschaftliche Untersuchungen belegt. Kinder lieben Musik und
brauchen sie zu ihrer Entwicklung. Singen ist
ein elementares Bedürfnis. Es macht Spaß und
gehört zur Entfaltung der kindlichen Existenz.
All das spüren wir jeden Freitag ganz deutlich.
Auf dem Foto singen die Kinder gerade das
Lied vom „Ippzippelippzippelonicus“.
Dieser kleine Zauberzwerg wohnt „Im Lande
Zimbi hinterm Berg“.
Christiane und Rolf Quandt
Zweite Orgel für St. Remberti
Eine zweite Orgel für die Remberti-Gemeinde
wollen wir im Jahr 2012 bei der niederländischen Firma Henk Klop erwerben. Für diese
Orgel, die etwa 28.000 Euro kosten wird, ist
bereits ein Spendenaufruf im vorigen Gemeindeblatt erschienen.
Aber warum denn noch eine Orgel? Wir haben doch schon unsere große
Fischer & Krämer-Orgel in der
Kirche, die auch noch ziemlich
neu ist (1994 gebaut).
Lassen Sie mich beide Orgeln
miteinander vergleichen, damit
der Sinn und Nutzen einer zweiten kleinen Orgel deutlich wird.
Die große Orgel steht unverrückbar fest auf ihrer Orgelbühne. Sie wiegt mehrere Tonnen
und hat gewaltige Maße. Die
neue kleine Orgel wird transportabel sein. Sie wiegt wesentlich weniger als
ein Klavier, kann von zwei Personen getragen
werden und hat die Maße einer Truhe, worauf
der Name ja schon hinweist. Sie kann von der
Kirche schnell in den Albert-Schweitzer-Saal gebracht werden oder mit dem Auto zum Konzert
in eine andere Kirche.
Um ihren Aufgaben in Gottesdiensten und Konzerten gerecht zu werden, braucht die große
Orgel einen reichen Klangaufbau. Sie spielt meistens Solo und muss deswegen sehr abwechslungsreich sein. Dafür hat sie 33 Register – das
sind die verschiedenen Klangfarben, die einzeln
und in vielerlei Kombinationen erklingen – und
mehr als 2000 Pfeifen aus Holz und Metall. Die
kleine Orgel dagegen ist oft Mitglied in einem
Orchester oder Kammermusikkreis und benötigt nur 3-4 Register und 200 Pfeifen aus Holz.
Trotzdem kann sie in kleineren Räumen mustergültig Lieder begleiten und auch ab und zu als
Soloinstrument erklingen. Wegen ihrer hochwertigen Bauweise wird sie dann in keiner Weise einen behelfsmäßigen Eindruck hinterlassen.
Was die große Orgel gar nicht
gut kann: In den Chorproben
von Kantorei und Vocalensemble mitwirken, da der Organist
mit dem Rücken zum Chor sitzt.
Über die kleine Orgel kann er
hinwegblicken und seine Chormitglieder anschauen. Außerdem kann er vor der Chorprobe
die Orgel so stimmen, wie es für
die Chorwerke erforderlich ist,
also zum Beispiel eine Barockstimmung legen. Letztendlich
müssen große und kleine Orgel aber nicht in
ewiger Feindschaft zueinander stehen. Sie können in interessanten Konzerten auch zur „Musik
für zwei Orgeln“ zusammenfinden.
Einen Teil der Kosten wird die St. Remberti–Gemeinde übernehmen. Ich danke allen sehr, die
bisher schon für unsere neue Truhenorgel gespendet haben. Aber wir sind auch weiter auf
finanzielle Unterstützung bei diesem musikalischen Projekt angewiesen. Ich bitte Sie herzlich um Ihre Unterstützung. Rolf Quandt
Spendenkonto 281 038 400
Commerzbank BLZ 290 800 10
Stichwort: Truhenorgel
21
Kindergarten benötigt dringend noch Spenden für Turnmatten, Turngeräte und
e. Genaue Preise erhalten Sie über Frau Kothe, Tel.: 219698 (Kindergartenbüro).
Aus der Gemeinde
Schulkinder | Momo | Gottesdienste
g der offenen Tür im Kindergarten
Dass Momo-Projekt nimmt Fahrt auf! Am 14.
nen Platz im Kalender
chen einen
Kindergarten,
der
Dann sind
SieDieser
bei uns
genau richtig.
finden.
GottesApril
haben wir uns zum
ersten Mal getroffen
den individuellen
Bedürfnissen
Wir laden
dienstSie
wirdamsich16.mitJanuar 2010 zwi­
und viele Kinder
haben Lust anih­
dem Projekt
demUhr
Ende
der15
Ferien
mitzuwirken. Eine Mischung aus Film undschen
The- 10
Kindes anpasst?
und
Uhr in unseren frisch
und
dem
Beginn
des Kindergarten ein.
ater
wird
am
Ende
dabei
herauskommen.
Unverschiedene Themen und Inhalte
gebauten und sanierten
neuen Schuljahres beser Ziel ist es, noch vor den Sommerferien eine
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bearbeitet?
Bei diesem
„Tagundder
offenen Tür“ erfah­
schäftigen
richtet
kleine Teilaufführung zu machen. Den Termin
WEGUNG dafür
großschreibt
(mit
einem
ren
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mehr
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sich nicht nur an frisch
geben wir auf der Homepage und über
eingeschulte Genauere
Kinder,
Plakate zierten
bekannt. InBewegungs­
das Projekt kann noch
im- Konzept.
kannten zertifi
unser
Informationen
sondern
an alle, diein unserer Kinder­
mer eingestiegen werden. Wer also Lusterhalten
hat,
zept)?
Sie ebenfalls
wieder in die Schule
meldet sich einfach bei: Pastorin Isabel Klaus |
modernen Tel
hellen
und freundlichen
gartenbroschüre.
Diese ist direkt im Kin­
müssen.
69 62 47 27 | [email protected]
men spielt,
baut,
tobt,
bastelt
und
dergarten
erhältlich
oder unter
Isabelwww.
Klaus
Ganz neu kam in diesem Zusammenhang der
itet?
remberti.de.
Wunsch nach einem Gottesdienst für Schulkinder
auf. Diesen
wird es erstmalig
Juni
Gottesdienst
Bedarf ein
frisch
zubereitetes
ge­am 17.Verschaffen
Sie sich einen eigenen Ein­
um 15 Uhr geben. Dort werden einige Ergebfür freuen
Schulkinder:
des Mittagessen
anbietet?
druck! Wir
uns auf Sie.
nisse des Momo-Projektes einfließen.
17. Juni 2012 | 15 Uhr | Momo in Remberti
iöse Grunderfahrungen
vermittelt
Der zweite Gottesdienst
für Schulkinder findet
9. September 2012 | 15 Uhr | Endlich wieder
lebt?
dann am 9. September um 15 Uhr statt. Das
Schule Das Kindergartenteam der
ist noch
lange hin, kann aber ja schon mal eiSt. Remberti-Gemeinde
am Bremer
Rahmenbildungsplan
ntiert?
chulkindern eine besondere Förde­
g anbietet?
Flohmarkt
Am Sonntag, 7. Oktober 2012, ist von 14 bis 17 Uhr
wieder Flohmarkt in den Gemeinderäumen der St. Remberti
Gemeinde. Standvermietung im Gemeindehaus am Samstag,
15. 21.
September,
von2010,
10 bis 11ist
Uhr.
den
Februar
von 14 Uhr bis 17 Uhr
ohmarkt
Sonntag,
Anz_allge_184x70 20.10.11 09:11 Seite 1
der Flohmarkt in den Gemeinderäumen der St. Remberti Gemeinde.
dvermietung im Gemeindehaus am Samstag, den 6. Februar, von 10 bis 11 Uhr.
Institut für
Chinesische Medizin
Barbara Schilling
Ärztliche Leiterin
DRK Kreisverband Bremen e.V.
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psychosomatische Störungen
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05.10.09 13
Kinderseite
Hallo Kinder in Remberti,
hier ist der kleine Maulwurf Willy! Sonst erzählt ja immer Lilly was Lustiges, aber ich
wollte auch mal und deswegen darf ich heute!
Denn ich habe eine ganz
wichtige und schwere
Frage und brauche einfach eure Hilfe.
Also es fing alles damit
an, dass ich mir eine
Schnellautobahn in die
Kirche grub. Das könnt
ihr da auf dem Foto
sehen. Dort seht ihr,
wie ich mich durch den
Innenhof grabe. Das
hat zunächst Verwirrung gestiftet. Aber
ich brauchte einfach
eine Schnellautobahn,
damit ich schneller zur
Kinderkirche komme.
Ich grub mich also
durch den Innenhof und stieß auf ein
großes goldenes Ei kurz vor der Kirche. Da
war ich überrascht. Was macht ein so großes
goldenes Ei in der Erde? Aber Willy ist ja ein
kleiner Forscher, der findet alles heraus. Jedenfalls fast alles. Ich untersuchte das große Ei.
Es hatte keinen Eingang, kein Fenster, keinen
Ausgang. Es war rundum Ei. Ich grub es ganz
sorgfältig aus und holte meine Lupe. Ihr wisst
ja, wir Maulwürfe sehen nicht so gut mit unseren kleinen Augen. Mit der Lupe konnte ich
Buchstaben erkennen. Die malte ich dann auf
ein Stück Papier. Als ich sie der Reihe nach zusammensetzte, kam folgendes Wort heraus: W
U N D E R. Aber damit konnte ich als einfacher
Maulwurf gar nichts anfangen. Und ich wurde
ganz traurig. Und deswegen dachte ich mir, ich
frage einfach mal Euch alle über den Gemeindebrief, der an gaaaaaanz viele Menschen verteilt wird: Wisst ihr, was ein Wunder ist? Wenn
ihr eine Antwort habt und die muss gar nicht so
oberschlau sein, dann könnt ihr mir in meinen
Maulwurfsbriefkasten eine kleine Nachricht
stecken. Der Maulwurfbriefkasten hängt im
Gemeindehaus im Foyer. Den kann man gar
nicht übersehen.
Ich freue mich auf
eure Antworten!
Alle
Antworten
werden dann im
nächsten Gottesdienst für Groß und
Klein von MIR persönlich vorgelesen.
Das Lesen übe ich
bis dahin!
Ganz liebe Grüße
von eurem Willy!
Isabel Klaus
KinderKirche
Jeden Freitag um 15 Uhr
(außer direkt vor und in den Ferien):
8. | 15. | 22. | 29. Juni | 6. | 13. Juli | Sommerpause
Gottesdienst
für Groß und Klein:
1. Juli | 15 Uhr |
Ein goldenes Ei und ein Wunder 30. September 2012 | 15 Uhr | Erntedank
23
Kirche im Kommen
Was ist christlich an der Ökologie?
„Kirche im Kommen“ zur Grundlegung ökologischen Verhaltens
Herr Pastor Blüthner, Umweltbeauftragter der
BEK, und Herr Dr. Jensen, Vorsitzender des
Bauausschusses der Remberti-Gemeinde, haben uns am 16. April sehr eindrücklich darüber
informiert, welche konkreten Maßnahmen zur
Energie-Einsparung in den bremischen Gemeinden möglich und vielfach –auch in unserer
Gemeinde- umgesetzt sind.
An einem weiteren Abend soll es nun um die
theologische Grundlegung ökologischen Verhaltens gehen. Inwiefern ist pfleglicher Umgang mit der Schöpfung aus der Verantwortlichkeit jedes einzelnen Christen, aber auch der
Organisation Kirche ableitbar?
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich aus
dieser Verantwortlichkeit für das Verhalten je-
des einzelnen Christen und für die Kirche als
gesellschaftliche Institution?
Herr Pastor Blüthner hat sich freundlicherweise
bereiterklärt, aus seiner profunden Sachkenntnis des Themas heraus das einleitende Referat
zu halten, und so hoffen wir wieder auf eine
rege Teilnahme und angeregte Diskussion.
Gerd Bronsema, Eva Früh, Rainer Koy
Kirche im Kommen
Montag, 9. Juli 2012,
19.30 Uhr, Gemeindehaus
Remberti-Radtour 2012
Ambiente und Akzente bei der Fahrt ins Grüne
Seit dem Frühjahr 2007 haben wir in jedem
Jahr eine Radtour durchgeführt.
Bisher haben wir Fischerhude, Stuhr, Hasbergen, Lilienthal und Wasserhorst angesteuert.
Auch in diesem Jahr möchten wir die begonnene Tradition fortsetzen und wieder eine Radtour anbieten. Aus Termingründen (am Zielort)
wird unsere diesjährige gemeinsame Radfahrt
relativ spät, erst am Sonnabend, 7. Juli, stattfinden. Wie in den Vorjahren wird das Fahrtziel
noch nicht verraten. Es wird aber wieder eine
Fahrt „ins Grüne“ werden.
Verraten möchten wir, dass das diesjährige
Kaffeetrinken in einem besonderen Ambiente
(u. a. mit musikalischer Untermalung) stattfinden und dass auch die sich anschließende
Kirchenführung mit Andacht besondere Akzente bieten wird. Damit wir das Kaffeetrinken
in dem besonderen Rahmen in Ruhe genießen
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können und nicht unter
Zeitdruck geraten, wollen
wir uns am 7. Juli schon um 13.30 Uhr mit unseren Rädern an der Remberti-Kirche treffen.
Nach der Kirchenführung werden wir zurückradeln.
Falls Sie an der Radtour teilnehmen möchten,
melden Sie sich bitte bis zum 3. Juli 2012 im
Gemeindebüro an (Tel.: 201570). Bei strömendem Regen müsste die Tour leider ausfallen. Wir würden uns freuen, wenn wieder möglichst viele Rembertianer mitradeln würden.
Auch „Neulinge“ sind herzlich willkommen.
Gerd Bronsema, Eva Früh, Rainer Koy
Remberti–Radtour 2012
Samstag, 7. Juli, 13.30 Uhr
Gottesdienste
Paradies mal sieben
Abb.: Stundenbuch des Herzogs von Berry, Der Garten Eden, 1411
Sommerliche Predigtreihe in St. Remberti
„Paradies“ ist ein Wort, das einem
heute in Werbespots und Anzeigen
häufiger begegnet als in der Kirche.
Dabei ist die Bedeutung von „Paradies“ in den großen Religionen nach
wie vor groß und enorm aktuell, die
Vorstellungen vom Paradies sind
vielfältig und unerschöpflich.
In einer sommerlichen Predigtreihe
wollen Pastorin Isabel Klaus und Pastor Olaf Droste dem Phänomen in
sieben Gottesdiensten auf die Spur
kommen. Vom 22. Juli bis zum 2.
September geht es an sieben aufeinander folgenden Sonntagen um das
Paradies im Alten und Neuen Testament, in Judentum und Islam, in Literatur, Kunst und Werbung.
Welche menschlichen Sehnsüchte
stecken dahinter? Lebt man mit einer
Idee vom Paradies besser als ohne
sie? Können wir diesen Ort jemals
(wieder) erreichen? Oder ist es gar
kein Ort?
Übrigens: Der Gottesdienst am 5.
August, den die beiden PastorInnen
gemeinsam gestalten und in dem
„paradiesische“ Musik erklingt, wird
live vom NordWestRadio und vom
Deutschlandfunk übertragen.
Olaf Droste
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Aus der Gemeinde
Fußball im Albert-Schweitzer-Saal
Liveübertragung der Europameisterschaft
Bei der Fußball-Europameisterschaft gibt es wieder ein Public Viewing
im Gemeindehaus. Alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Finale werden live auf die Kinoleinwand im Albert-Schweitzer-Saal projiziert. Getränke und kleine Snacks stehen bereit. Der Eintritt ist frei.
9. Juni, 20.45 Uhr: Deutschland-Portugal
13. Juni, 20.45 Uhr: Niederlande-Deutschland
17. Juni, 20.45 Uhr: Dänemark-Deutschland
Stiftung St. Remberti-Gemeindepflege zu Bremen
Gemeinsam eine solide Basis schaffen für unsere diakonische Arbeit
Ihre Zuwendung erhöht das Stiftungskapital und damit unsere Hilfeleistung.
Bankhaus Carl F. Plump & Co.
BLZ 290 304 00
Konto: 73717
Der Stiftungszweck ist die diakonische Unterstützung von hilfsbedürftigen älteren Menschen in
unserer Gemeinde.
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RembertiKino
Der Weg ist das Ziel. Pilgerreisen im Kino
Filmreihe „Explizit: Religionen im Film“ im RembertiKino
Mit dem Sommer kommt die Urlaubszeit. Menschen machen sich auf den Weg, um fern der
Heimat etwas zu finden, was sie für mancherlei Entbehrungen des Alltags entschädigt. Im
religiösen Kontext sind solche Reisen oft (und
heute wieder) Pilgerreisen. Im aktuellen Abschnitt unserer Reihe zu „Religionen im Film“
geht es um drei religiös motivierte Reisen.
Den Anfang macht der Film LOURDES der
österreichischen Regisseurin Jessica Hausner.
Eine an Multipler Sklerose erkrankte junge
Frau erhofft sich von einer Pilgerreise mit einer
von Maltesern betreuten Gruppe in Lourdes
eine „Wunderheilung“. Die Erwartungen und
Erfahrungen provozieren bei ihr wie auch bei
ihren Mitreisenden widersprüchliche Gefühle.
Der streng komponierte Film fängt mit distanziertem Blick das Treiben am Wallfahrtsort
Lourdes und die Dynamik innerhalb der Pilgergruppe ein. Dabei scheinen satirische Spitzen
angesichts der ritualisierten und kommerzialisierten Religionsausübung auf, ohne dass die
Ernsthaftigkeit der Sinn- und Heilssuche der
Gläubigen diskreditiert würde. Am Schicksal
der eindringlich gespielten Protagonistin entfaltet sich eine doppelbödige, herausfordernde
Reflexion über die „Zumutung“ des Glaubens
angesichts von Leid und Unglück.
Im Juni läuft DIE GROSSE REISE. Nachdem
sein älterer Bruder unter Alkoholeinfluss einen
Unfall verursacht hat, muss ein 19-jähriger
Franzose arabischer Abstammung seinen Vater, der seine Pilgerreise antreten will, mit dem
Auto nach Mekka fahren. Da der junge Mann
mit Religion und Traditionen wenig im Sinn hat,
ist der Ärger für die lange Reise vorprogrammiert. Ein bewegendes Road Movie, an dessen
Ende eine teilweise Annäherung, Versöhnung
und Verstehen zwischen den Generationen
stattgefunden haben. Formal überzeugt der
Film durch brillante Darsteller und eine faszinierende Musik, die als mystischer Kontrapunkt gesetzt ist.
Im August, während andere selber unterwegs
sind, können Daheimgebliebene ERLEUCHTUNG GARANTIERT von Doris Dörrie sehen.
Zwei Brüder, die in einer Lebenskrise stecken,
reisen nach Japan, um in einem Zen-Kloster
Ruhe und Frieden zu finden. In Tokio verlieren
sie sich, ihr Geld und ihre Papiere und irren tagelang durch die Stadt. Aber auch das Leben im
Kloster stellt sie vor harte Proben. Ein Film, der
zwischen Komödie und Home-Video, Einführung in den Zen-Buddhismus und fernöstlichem
Road Movie oszilliert. Dabei berührt nachhaltig
die Ernsthaftigkeit, mit der die spirituelle Kraft
meditativer Aufmerksamkeit thematisiert wird
und existenzielle Töne anklingen.
Vor Beginn der Filme gibt es eine kurze Einführung, anschließend ein Gespräch. Der Eintritt
ist frei.
Dirk von Jutrczenka
RembertiKino
Jeweils montags um 19.30 Uhr
im Gemeindehaus,
Albert-Schweitzer-Saal
18. Juni:
LOURDES
(Österreich/Frankreich/Deutschland 2009,
Regie: Jessica Hausner)
16. Juli:
DIE GROSSE REISE
(Frankreich/Marokko 2004,
Regie: Ismaël Ferroukhi)
6. August:
ERLEUCHTUNG GARANTIERT
(Deutschland 1999, Regie: Doris Dörrie)
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Aus der Gemeinde
Freundeskreis Remberti im „forum Kirche“
Im August trifft sich der Freundeskreis St. Remberti ausnahmsweise am 2. (und nicht am 3.) Mittwoch des Monats,
also am 8. August um 15.30 Uhr. Der Grund: Wir machen
einen Besuch im „forum Kirche“, dem gastlichen Haus der
Bremischen Evangelischen Kirche in der Hollerallee 75.
Die schöne alte Villa hat eine bewegte Geschichte, die die
Leiterin des Hauses, Pastorin Ruth Fenko, uns an diesem
Nachmittag im Rahmen einer Hausführung näher bringen
wird: Gebaut wurde sie 1902 als Privatvilla eines Bremer
forum Kirche (Foto: M. Dembski)
Bankiers; ein schöner Wandfries von Arthur Fitger aus dieser Zeit und andere architektonische Schätze sind noch erhalten. 1934 zog die SA-Gruppe „Nordsee“
in das Haus ein – von hier aus wurde 1938 der Terror der „Reichskristallnacht“ in Bremen koordiniert.
Nach dem Krieg zog eine Bremer Wollfirma ein, bis 1992 die Bremische Evangelische Kirche kam und
das Haus kaufte.
Dauer der Führung: rund 45 Minuten. Für Kaffee und Kuchen ist wie immer gesorgt. Man erreicht das
„forum Kirche“ am besten mit den Straßenbahnlinien 6 und 8 oder mit der Buslinie 24, Haltestelle
„Am Stern“. Das Haus liegt im nördlichen Teil der Hollerallee, dem Bürgerpark gegenüber, in unmittelbarer Nachbarschaft des Standesamtes. Olaf Droste
Fahrt nach Delmenhorst
Am Mittwoch, 5. September, machen wir eine Nachmittagsfahrt nach Delmenhorst. Wir wollen
das Museum der Nordwolle besichtigen. Ein Besuch und die Führung einer Kirche sind angesagt
und auch das Kaffeetrinken soll nicht zu kurz kommen. Fahrtkosten mit Eintritt und Kaffee 25 Euro.
Anmeldungen und Informationen bei Erika Kohl, Telefon 04298/4892, oder in der Gemeinde bei
Diakonin Bettina Schürg, Telefon 20157-21.
Freiwilliges Soziales Jahr in Remberti
Die Remberti Gemeinde sucht zum 1. September 2012 einen neuen Mitarbeiter für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Schwerpunkte in der Tätigkeit sind die praktische Unterstützung von
älteren Menschen und die Begleitung von Kindern im Kindergarten. Wer Interesse an einem FSJ
in Remberti hat, melde sich bitte bei Diakonin Bettina Schürg, Telefon 20157-21.
Eine Reise nach Korea
Sicherlich können Sie sich an unsere koreanische Organistin, Frau Sun Mee Han, erinnern. An einem
ihrer letzten Orgeldienste in unserer Gemeinde sprach ich mit ihr über den Plan, sie einmal in ihrer
Heimat Korea zu besuchen. Sun Mee Han meinte, die beste Zeit zu reisen wäre zwischen Ende August
und Anfang Oktober. Eine Planung für das Jahr 2013 müsste natürlich langfristig erfolgen und eine
Gruppe auch aus ca. 20 Personen bestehen. Ich bitte alle Interessierten schon jetzt einmal darüber
nachzudenken, ob Sie es sich vorstellen könnten, dabei zu sein. Wenn ja, dann melden Sie sich bei mir
entweder per Fax 0421-4305941 oder E-Mail [email protected] oder auch ganz einfach
Rudolf Thierfelder
mit dem Telefon 0421-253383. Ich freue mich auf Ihre Nachricht.
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Aus der Gemeinde
Kleidersammlung in St. Remberti
Wir sammeln vierteljährlich für den AnziehungsPunkt, eine Einrichtung des Vereins für Innere
Mission. Die Kleidungsstücke können im Gemeindehaus der Remberti-Gemeinde abgegeben werden.
Nächste Kleidersammlung
9. bis 11. Juli 2012
9 bis 17 Uhr
Gesammelt werden:
• gut erhaltene und modische Kleidung
• paarweise gebündelte Schuhe
• gut erhaltene Heimtextilien
Nicht in die Kleidersammlung gehören:
• stark verschmutzte, zerrissene oder beschädigte Kleidung
• einzelne oder stark abgetragene Schuhe
• Lumpen, Stoffreste, Taschen, Stofftiere
Vom Kinderfahrrad bis zur Waschmaschine
Gemeinde gibt gut erhaltene Haushaltsgegenstände weiter
Umzug, Todesfall, Wohnungsauflösung - es gibt
verschiedene Gründe, warum Menschen sich
von Gebrauchsgesgenständen trennen wollen.
Manchmal sind auch nur die Kinder zu groß
geworden für den Autositz oder das kleine Fahrrad. In Kooperation mit der Heilig-Geist-Kirche
(Ev. Kirchengemeinde in der Neuen Vahr) kön-
nen wir gut erhaltene Gegenstände oder Möbel
an Familien weitergeben, die sich viele alltägliche Dinge nur schwer leisten können. Wenn Sie
etwas zur Verfügung stellen wollen, melden Sie
sich bitte bei Sozialdiakon Christoph Buße, Telefon 46021717, E-Mail [email protected]
Rechtliche BetReuung füR eRwachsene –
ein veRantwoRtungsvolles ehRenamt
• Wir suchen interessierte und engagierte
Menschen
• Wir unterstützen und begleiten Sie
Blumenthalstr. 10
28209 Bremen
30
„füR die welt Bist du iRgendjemand, aBeR füR iRgendjemand
Bist du die welt“
eRich fRied
Diakonie
Betreuungsverein
www.inneremissionbremen.de
Ihre Ansprechpartner:
Silvia Dillhöfer, Tel. 04 21-16 89 97 54
Kerstin Tuhy-Warschewski, Tel. 04 21-16 89 97 53
[email protected]
Handeln Ehrensache!
St. Remberti-Gemeinde
•
Friedhofstraße 10
•
28213 Bremen
www.remberti.de KONTAKTE
Gemeindebüro
Helmut Holtmann, Ursel Büßenschütt,
Christina Rogge
Tel.: 2 01 57-0 Fax: 2 23 82 87
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
mo. - fr. 09:00 - 12:00 Uhr
mi. 10:00 - 12:00 Uhr
mo. auch 14:00 - 17:00 Uhr
di. auch 15:00 - 18:30 Uhr
Küster
Ronald Haller
Tel.: 2 01 57-14 oder -19
Bauherrenkollegium
Ute Blaum (Verwaltende Bauherrin)
Ulrich Emde
Fritz Klüting
Kontakt durch Gemeindebüro
Pastoren
Dirk v. Jutrczenka Freiligrathstraße 70
Tel. 2 29 04 55
E-Mail: [email protected]
Isabel Klaus
Wähmannstraße 8
Tel. 69 62 47 27 E-Mail: [email protected]
Olaf Droste (Vertr.) Ortelsburger Str. 5
Tel. 5597 238
E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten der Pastoren:
jederzeit nach telefonischer Vereinbarung
Diakonie
Senior: Max Stegemann, Tel.: 598 59 23
E-Mail: [email protected]
Gemeindepflegerin: Christina Roth-Trinkhaus
Tel.: 217527, E-Mail: [email protected]
Kindergarten
Leiterin: Birgit Kothe Tel.: 21 96 98
E-Mail: [email protected]
Freizeitheim Hohenfelde
Leiterin: Denise Pigeon
Strandstraße 22, 24257 Hohenfelde/Ostsee
Tel.: 04385/367
E-Mail: [email protected]
Jugendbüro
Helmut Holtmann
Tel.: 0171/6 39 44 76
E-Mail: [email protected]
Arbeit mit älteren Menschen
Bettina Schürg Tel.: 2 01 57-21
E-Mail: [email protected]
Vermittlung von Besuchsdiensten,
soziale Beratung
Kirchenmusik
Kantor: Rolf Quandt
Kirchenmusikbüro Tel.: 2 51 17 72
E-Mail: [email protected]
Stiftung St. Remberti-Gemeindepflege
Kontakt durch Gemeindebüro
Bankverbindungen
Gemeinde: Kt.Nr. 281 038 400
Commerzbank (290 800 10)
Förderverein Kirchenmusik: Kt.Nr. 600 14 57
Sparkasse Bremen (290 501 01)
Diakonie: Kt.Nr. 1 036 771
Sparkasse Bremen (290 501 01)
Stiftung Gemeindepflege: Kt.Nr. 73 717
Bankhaus Plump (290 304 00)

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