WO ER RECHT HAT, HAT ER RECHT! Handel ist die Beschaffung

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WO ER RECHT HAT, HAT ER RECHT! Handel ist die Beschaffung
WO ER RECHT HAT, HAT ER RECHT!
Handel ist die Beschaffung von Waren und deren Verkauf.
Funktionen des Handels sind:
 Der zeitliche Ausgleich (da Produktion und Verwendung der Waren zeitlich
auseinander fallen).
 Der räumliche Ausgleich (da sich Käufer und Verkäufer in der Regel an
unterschiedlichen Orten befinden).
 Der quantitative Ausgleich (da Produktions- und Verbrauchsmengen erheblich
differieren können).
 Die Informationsfunktion (wenn der Handel die Übersicht über die am Markt
befindlichen Waren herstellt).
 Als Folge der Marktübersicht kann eine Angleichung der Preise auf dem Markt
erfolgen.
Die ersten vier Punkte treffen auf unsere Punktebörse zu:
 Es werden Punkte unterschiedlichen Verfallsdatums vermittelt.
 Es werden Punkte unter Vereinsmitgliedern vermittelt, die in ganz Europa wohnhaft
sind.
 Es werden unterschiedliche Punktemengen vermittelt – ich habe schon einen
einzigen Verfallspunkt angenommen, und ich habe schon 200 Punkte auf einmal
abgegeben.
 Es bildet sich eine gewisse Übersicht über die Situation von Hapimag heraus, wenn
ich Ende März 2006 auf meiner Warteliste 39 Leute stehen habe, die insgesamt
2436 Punkte verkaufen wollen.
Soweit hat Herr EGGERSS Recht!
Punkt 5 trifft auf unsere Punktebörse nicht zu: Da wir sowohl dem Abnehmer als auch dem
Abgeber verpflichtet sind, findet die Preisbildung nach Angebot und Nachfrage keine
Anwendung.
Kommerz ist eine veraltete Bezeichnung für Handel.
Kommerzieller Handel ist daher ein Pleonasmus, ein überflüssiger Zusatz zu einem Wort
(so wie der weiße Schimmel oder der schwarze Rappe).
Herr Hans J. Eggerss, der Sekretär des Verwaltungsrates, wirft uns jetzt in einem Brief
vom 13. März 2006 kommerziellen Punktehandel vor und erlaubt sich daher, die
Punktezugänge auf unser Vereinskonto mit 48 Punkten pro Jahr zu begrenzen. Das ist
das Ende unserer Punktebörse, zumindest in der derzeitigen partnerfreundlichen Form.
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negewinnorientierte Betreibung der
Punktebörse. Wie unsere Punktebörse funktioniert und wie die Preisgestaltung abläuft,
kann jedermann auf unserer Internetseite lesen: Die jedem Aktionär von Hapimag für
1 Aktie vorgeschriebene Jahresgebühr wird durch 12 geteilt, das Resultat gerundet: Der
Abnehmer zahlt um 1 EUR mehr als der Abgeber bekommt. Dadurch bleiben die Kosten
der Punktevermittlung in der Punktebörse und belasten die Vereinskassa nicht. Der
zeitliche Aufwand für eine Punktevermittlung hat (2005) 47 Minuten betragen. Auch hier
sieht man, dass mit unserer Punktevermittlung kein Gewinn erzielt werden soll.
Die Punktebörse des HFA ist ein Service des Vereins für seine Mitglieder und besteht –
wie der Verein –seit 1976. Es werden prinzipiell Punkte nur unter Vereinsmitgliedern
vermittelt. Die derzeitige Handhabung erfolgt über das Punktekonto des Vereins: Auf diese
Weise kann ein Punktepolster gehalten werden, der es erlaubt, bei Bedarf schnell Punkte
abzugeben. Die Punktebörse des HFA ist ein Garant für die seriöse Durchführung:
Abgeber können sicher sein, dass sie ihr Geld bekommen, Abnehmer können sicher sein,
dass sie ihre Punkte bekommen. Es gibt keine Werbung, die auf einen Punktehandel
abzielt. Gewinnbringender Handel mit Punkten hieße, Punkte möglichst billig (z.B. bei
ebay) zu kaufen und möglichst teuer zu verkaufen. Das tun wir aber nicht: Gemäß unseren
Statuten, §2 Absatz 4 ist die Tätigkeit des Vereins nicht auf Gewinn gerichtet. Und wir
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Hier irrt Herr EGGERSS also!
Oder gibt es Hintergedanken?
 Mit der Behinderung unserer Punktevermittlung soll der Hauptanreiz zur
Mitgliedschaft in der derzeit größten Vereinigung von Hapimag-Partnern wegfallen
– somit werden Mitglieder ausscheiden, es werden weniger Aktionäre bei uns
Mitglied werden. Der HFA soll zum Schweigen gebracht werden.
 Es werden wieder mehr Punkte verfallen ohne dass Hapimag für den bezahlten
Jahresbeitrag eine Gegenleistung erbringen musste. (2004 sind 229.356 Punkte
verfallen, das sind 9.556 Urlaubswochen, für die der Betrieb der Ferienresorts, der
Unterhalt der Gebäude und Einrichtungen, die Verwaltung inkl. Ferienservice sowie
die Abschreibungen inkl. Teuerungen bezahlt – siehe Erklärung für den
Jahresbeitrag auf der Hapimagrechnung - aber nicht konsumiert worden ist).
Dipl.-Ing. Reinhard Kuttner
8. April 2006

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