Wirtschaft im Revier, Ausgabe Dezember 2014
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe Dezember 2014
04795 | 70. Jahrgang | 12.2014 Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Heißes Eisen Gewerbesteuer © Friedr. Lohmann GmbH Industrie-Initiative Neumitglieder Verkehrsumfrage Eine unübersehbare Botschaft Ebenso schlagfertig wie ehrlich Freie Fahrt für Auto, Bus und Bahn Angelique Wagner Geschäftskundenberaterin Weil wir hinter jedem Geschäftskunden eine persönliche Erfolgsgeschichte sehen. Bieten wir Ihnen eine effiziente Beratung mit systematischer Finanzanalyse. Mit dem GeschäftskundenKompass erleben Sie ausgezeichnete Beratung, von der Sie und Ihr Unternehmen direkt profitieren können. Von der systematischen Analyse bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen sind unsere Geschäftskundenberater dabei an Ihrer Seite – und das an über 600 Standorten deutschlandweit. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in einer unserer Filialen oder unter www.commerzbank.de/geschaeftskundenkompass. Vorab bemerkt Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Vorab bemerkt Baustein legen Gut ausgebildete Fachkräfte sind für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen unverzichtbar. Eine gute Ausbildung ist der erste Schritt auf diesem Weg. Dieser unternehmerischen wie gesellschaftlichen Verantwortung sind Unternehmen in der Vergangenheit immer nachgekommen. Aber nicht alle ... Deshalb sei an dieser Stelle deutlich gesagt: Wenn ein Unternehmen nicht ausbildet, sägt es am Ast, an dem seine eigene Zukunft hängt. Also bleibt die Frage: Warum bilden viele Betriebe nicht oder nicht mehr aus? Hang zur Selbstzerstörung oder Reaktion auf einen Bewerbermarkt, der das Wort nicht verdient? Schule bereitet nach wie vor nicht ausreichend auf das Arbeitsleben vor. Qualifizierte Berufsorientierung und Berufswahlvorbereitung sind noch ungenügend. Was gute Abschlusszeugnisse an Fähigkeiten suggerieren, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als schöner Schein. Dass Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben, hat unter anderem einen einfachen Grund – auch wenn Ideologen den nicht hören möchten: Viele Jugendliche, die die Schule verlassen, sind nicht ausbildungsfähig, nicht flexibel und mobil – und leider auch wenig motiviert. Wie wäre es sonst zu erklären, dass etwa vom Nachvermittlungsangebot der IHK Mittleres Ruhrgebiet im Rahmen des Ausbildungskonsenses noch nicht einmal die Hälfte der unversorgten Bewerber Gebrauch macht … Was Politik und Gewerkschaften angesichts unversorgter Jugendlicher immer wieder quasi reflexartig einfällt: eine Ausbildungsabgabe. Der völlig falsche Ansatz. Denn: Unternehmer möchten sich nicht von der Ausbildung frei kaufen – sie möchten © Lichtblick/Volker Wiciok Ulrich Ernst motivierte und fähige junge Menschen ausbilden, um die Existenz ihres Unternehmens zu sichern. Wenn sie das nicht können, zahlen sie am Ende eine ganz andere Zeche. Auch IHKs sind gefordert, sich noch stärker dafür einzusetzen, dass zukünftig noch mehr Unternehmen die duale Ausbildung für ihre Nachwuchsförderung nutzen, Stellen und Bewerber passgenau zusammengebracht werden und ausbildungsfähigen sowie -willigen Jugendlichen ein Ausbildungsangebot unterbreitet werden kann. Wenn das gelingt, ist ein wichtiger Baustein für die Fachkräfte- und Unternehmenssicherung von morgen gelegt. Ulrich Ernst, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der IHK Mittleres Ruhrgebiet 1 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Inhaltsverzeichnis Neumitglieder | 04 Kurz notiert 03 Zweistellig vertreten © Matthias Graben Zum dritten Mal hatte die IHK Mittleres Ruhrgebiet am 3. November zur Willkommens-Veranstaltung für Neumitglieder in die Räume am Ostring in Bochum eingeladen. Informationen rund um die IHK, ein munteres Frage-und-Antwort-Spiel, Best Practice-Beispiele aus dem Portfolio der Neugründungen der letzten Jahre – und vor allen Dingen viel Zeit zum Gespräch lauteten die Programmpunkte des Abends. Verkehrsumfrage | 06 Auto und Motorrad sind erste Wahl, wenn man in der Bochumer Innenstadt einkaufen oder ein Restaurant besuchen möchte. Das Angebot von U-Bahn und Bus ist so attraktiv, dass fast jeder dritte City-Besucher auf den öffentlichen Personennahverkehr abfährt. Dies sind die Top-Ergebnisse einer Umfrage, die das CITYFORUM und die IHK Mittleres Ruhrgebiet durchgeführt haben. Industrie-Initiative | 12 IHK aktuell 04 Schlagfertig und ehrlich 06 Auto oder Bus und Bahn sind top 08 Alles im Wandel 10 Heißes Eisen Gewerbesteuer 12 Sichtbares Zeichen 14 Auf dem Weg nach morgen 16 Breitband im Hügelland 17 Es ging ums liebe Geld 20 Mittlerweile ein Selbstläufer 21 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 26 Gastbeitrag 21 Deutschland braucht mehr Gründer Aus der Region 24 Tragfähige Basis gelegt 25 Wechsel an der Spitze 26 Es bleibt noch ein langer Weg 28 Auf Selbstverantwortung gesetzt 29 Kreativ, engagiert, erfolgreich 30 Für die Umwelt gespart 31 Doppelt gewonnen Unternehmen im Blickpunkt 34 Firmenjubiläen 36 Arbeitsjubiläen 39 Nachfolger gefunden Wirtschaftsjunioren 41 Zeit zum Kennenlernen Aus den Hochschulen 42 Berater und Botschafter 43 Der Charakter ist entscheidend 44 Generationswechsel eingeleitet 45 Auf Stecknadelgröße bringen © Industrie-Initiative Die Botschaft: unübersehbar. Am 18. November 2014 startete die Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet ihre erste sichtbare Image-Kampagne. Den Anfang macht ein 9 mal 13 Meter großes Plakat, das an der Fassade eines Parkhauses am Bochumer Hauptbahnhof angebracht wurde. „Industrie habe ich in der Hand. Du auch.“ lautet der ebenso eingängige wie doppeldeutige Slogan. 2 Bericht und Hintergrund 47 Neues aus Berlin und Brüssel 48 Wissen kompakt 49 Rechtzeitig offenlegen Infos für die Praxis 50 Impressum/Recht & Steuern 52 Börsen 55 Handelsregister 59 Bücher & Co. 2 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Zweistellig vertreten © IHK zu Dortmund/Stephan Schütze Mit ihren ausgezeichneten Leistungen gehören die zehn ehemaligen Auszubildenden aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet zu den besten Prüflingen in NRW. Zwei Hände voll: Drei junge Frauen und sieben junge Männer aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet wurden am 31. Oktober vor mehr als 800 Gästen auf der Landesbestenehrung der nordrheinwestfälischen Industrie- und Handelskammern in der Dortmunder Westfalenhalle zusammen mit 232 weiteren Prüflingen ausgezeichnet. Einer der zehn Landesbesten, Adalbert Pniocinski, gehört zudem zu den besten Ausbildungsabsolventen bundesweit. „Neue Umlaufbahnen“ lautete das Motto des Festaktes – und so bot die Westfalenhalle einen Hauch von Universum. Christian Zurbrüggen, Vizepräsident der IHK zu Dortmund, versprach den Landesbesten, dass sich ihre guten Leistungen auszahlen würden, eine gute Ausbildung sichere Karriere-Chancen. Auf keinen Fall sollten sie sich auf ihren guten Leistungen ausruhen, sondern Neues ausprobieren, sich auf neue Umlaufbahnen begeben. Landesbeste aus dem Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet Name Wohnort Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Ausbildungsort Bobenz, Torben Herne ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum Deja, Patrick Witten Deutsche Edelstahlwerke GmbH Witten Fischer, Max Bochum Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Stahl-Umformung Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Eisen- und Stahl-Metallurgie Konstruktionsmechaniker ThyssenKrupp Steel Europe AG Bochum Hellmann, Benjamin Bochum Werkstoffprüfer VTN Witten GmbH Witten Kuczman, Andrea Bochum Bauzeichnerin Bochum Pniocinski, Adalbert Herne Witten Riebel, Inga Bochum Verfahrensmechaniker in der Hütten- und Halbzeugindustrie Fachrichtung: Eisen- und Stahl-Metallurgie Tierpflegerin Fachrichtung: Zoo Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft mbH Deutsche Edelstahlwerke GmbH Tierpark Bochum gGmbH Bochum Rieth, Sören Bochum Baustoffprüfer Ruhr-Universität Bochum Bochum Sypplie, Ilka Dortmund Kauffrau für Dialogmarketing RWE Vertrieb Aktiengesellschaft Bochum Turinsky, Kalle Bochum Technischer Modellbauer Fachrichtung: Gießerei Eickhoff Gießerei GmbH Bochum 3 IHK aktuell © Matthias Graben Zum dritten Mal hatte die IHK Mittleres Ruhrgebiet zur Willkommensveranstaltung für Neumitglieder geladen. Schlagfertig und ehrlich Der Satz des Abends gehörte Stefan Gerth. Der Jung-Unternehmer, der sich vor wenigen Jahren mit der webschmiede GmbH „Die Bewerbungsschreiber“ selbstständig gemacht hat, hatte eine ebenso einfache wie eindeutige Antwort auf die Frage parat, warum er den Gang in die Selbstständigkeit angetreten habe. „Weil ich zum Angestellten einfach nicht tauge“, kam es schlagfertig auf die Frage von Moderator Jörg Steinkamp zurück. Der Lacher des Abends war ihm sicher … 4 Z um dritten Mal hatte die IHK Mittleres Ruhrgebiet am 3. November zur Willkommensveranstaltung für Neumitglieder in die Räume am Ostring in Bochum eingeladen. Informationen rund um die IHK, ein munteres Frage-und-AntwortSpiel, Best-Practice-Beispiele aus dem Portfolio der Neugründungen der letzten Jahre – und vor allen Dingen viel Zeit zum Gespräch bei Currywurst und Bier/Cola/ Wasser lauteten die Programmpunkte des Abends. Den Einstieg lieferten drei Kurzfilme über erfolgreiche Start-ups der jüngeren Vergangenheit. Beispiele, die motivieren soll(t)en. Und Beispiele, die zeigen, dass bei jeder Neugründung am Anfang nicht alles optimal läuft. So berichteten unter anderem die Gründer von „Röst.Art“, die „aus Leidenschaft für Kaffee“ ein Café in der Bochumer City betreiben, wie sie Ärger mit den Nachbarn bekamen, weil nicht jeder den Duft frisch gerösteter Kaffeebohnen mag. Und die Macher von „Briloro“ berichteten, wie sie in den ersten Monaten Online-Handel ohne OnlineShop bewerkstelligen mussten, weil ihre Verkaufsplattform im Internet einfach nicht fertig wurde und sie in ihrer Not zu Weihnachtsmarkthändlern wurden. Mit großem Erfolg – zu ihrer eigenen Überraschung. Seitdem gehen sie jedes Jahr wieder hin … Damit die Neumitglieder auch viel über das Dienstleistungsangebot der IHK erfuhren, hatte jeder schon bei der Anmeldung die Möglichkeit, konkrete Fragen zu stellen, die bei der Willkommensveranstaltung von den IHK-Geschäftsbereichsleitern beantwortet wurden. In diesem Zusam- Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © Matthias Graben © Matthias Graben Christoph Burghaus, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, forderte dazu auf, die IHK bei Fragen und Problemen zu kontaktieren. Der Abend gestaltete sich nicht nur informativ, sondern auch humorvoll. menhang ermunterte Christoph Burghaus, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die neuen Mitglieder, keine Hemmungen zu haben, die IHK bei Fragen und Problemen zu kontaktieren. „Wir können nicht jedes Problem lösen, da sind wir ganz ehrlich. Aber Sie können uns immer ansprechen. Wir sind Ihre Dienstleister und für Sie da“, so Burghaus. Und Stefan Postert, für Handel zuständiger IHK-Geschäftsbereichsleiter, ergänzte launig: „Und wenn wir mal nicht weiterhelfen können, kennen wir aber mit Sicherheit jemanden, der zu dem Thema was sagen kann.“ deres studiert.“ Als er die Verantwortung dann Jahre später doch übernahm, habe er eine Herausforderung ganz besonders intensiv empfunden: „Man muss das, was man will, auch seinen Mitarbeitern vermitteln. Damit die auch das im Haus und gegenüber dem Kunden leben, was man sich selbst vorgenommen hat.“ Den informativen Abend rundete dann Andor Baltz, IHK-Vizepräsident und Geschäftsführer der M. Baltz GmbH, im Gespräch mit Moderator Jörg Steinkamp ab. Und verblüffte die Runde mit dem Eingeständnis, dass es für ihn zu Schulzeiten gar nicht leicht gewesen sei, der „Sohn vom Baltz“ zu sein, und er in seiner ursprünglichen Lebensplanung auch gar nicht vorgehabt habe, das renommierte Geschäft in der Bochumer City zu übernehmen. „Ich habe dann erst mal was an- © Matthias Graben Er tauge nicht zum Angestellten, gestand Jung-Unternehmer Stefan Gerth (l.) Moderator Jörg Steinkamp. Sitzend neben Gerth: IHK-Vizepräsident Andor Baltz. 5 IHK aktuell © Stadt Bochum, Presseamt Fast jeder dritte City-Besucher fährt auf den öffentlichen Personennahverkehr ab. Auto oder Bus und Bahn A © privat Andor Baltz © Lichtblick/Volker Wiciok Rouven Beeck 6 uto und Motorrad sind erste Wahl, wenn man in der Bochumer Innenstadt einkaufen oder ein Restaurant besuchen möchte. Das Angebot von U-Bahn und Bus ist so attraktiv, dass fast jeder dritte City-Besucher – ob Kunde oder Arbeitnehmer – auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) abfährt. Und: Der Radverkehr in die City hat weiterhin nur einen sehr kleinen Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen. Dies sind die drei Top-Ergebnisse einer Blitzumfrage, die das CITYFORUM, der Zusammenschluss der vier innerstädtischen Werbe- und Interessengemeinschaften, und die IHK Mittleres Ruhrgebiet an drei Tagen in diesem Jahr durchgeführt haben. Am 24., 26. und 28. Juni wurden insgesamt 12.247 Kunden beziehungsweise Mitarbeiter der Geschäfte, Gastronomiebetriebe und Unternehmen in der Bochumer Innenstadt befragt. Dabei wurde der Fokus der Befragung auf jenes Verkehrsmittel, mit dem man den größten Teil der Strecke zurückgelegt hat, gerichtet. Die Antworten unterscheiden sich zwischen Kunden und Mitarbeitern unter dem Strich nur geringfügig. 47 Prozent der Befragten kamen im Schnitt der drei Tage mit dem Auto und dem Motorrad – wobei die Kunden am Samstag zum Einkauf noch stärker auf das Auto setzen als an Wochentagen. Busse und Bahnen waren durchschnittlich für 31 Prozent der Befragten erste Wahl – dabei fällt auf, dass die Mitarbeiter der Unternehmen noch stärker auf öffentliche Verkehrsmittel setzen als Einzelhandelsoder Gastronomie-Kunden. „Der Samstag ist für den Einzelhandel der wichtigste Tag in der Woche, er hat den Charakter eines Familieneinkaufstages – deshalb ist die Zahl der Autonutzer mit 55 Prozent an diesem Tag noch höher. Die Befragung zeigt eines überdeutlich: Die City muss für Autofahrer erreichbar bleiben. Wenn wir dem Auto oder den Bussen und Bahnen Steine in den Weg legen, trifft das Einzelhandel und Gastronomie in Bochum mit voller Härte“, kommentiert Andor Baltz, Sprecher des CITYFORUMS, die Ergebnisse. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © Stadt Bochum, Presseamt Die Befragung zeigt: Die City muss für Autofahrer erreichbar bleiben. sind top für Bochum Egal welcher Wochentag, egal welches Wetter: Das Fahrrad schaffte an keinem Tag mehr als sechs Prozent. Trotz des Ausbaus der Radwege an den großen City-Zufahrtsstraßen hat sich mit diesem Ergebnis die Nutzung des Rades seit der großen Bochumer Verkehrsbefragung 1994 nicht erhöht. „Ich finde es ebenso überraschend wie bemerkenswert, dass Busse und Bahnen eine so hohe Wertschätzung bei CityKunden und City-Mitarbeitern besitzen. Es ist gut für diese Stadt, dass der ÖPNV kein Schattendasein fristet, sondern ein beliebtes Verkehrsmittel geworden ist. Auto sowie Bus und Bahn sind das Rückgrat unserer Infrastruktur – dies gilt es, auch in Zukunft zu fördern“, lautet die Bewertung von Rouven Beeck, Geschäftsbereichsleiter Verkehr der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Gut DinG braucht Weile. nicht mit uns. Sie wünschen sich Planungssicherheit? Niedrige Betriebskosten? Die Termin- und Kostenkontrolle steht bei uns auf drei soliden Säulen: ein perfektes Projektmanagement, gut qualifizierte Mitarbeiter und beste Ausrüstung. Für Sie gehen wir auf Nummer sicher – in jeder Hinsicht. Anzeigen-GutDing.indd 1 Hamm I Römerstraße 113 T. 0 23 81.79 90 0 www.heckmann-bau.de GEWERBEBAU für alle Branchen 22.10.12 09:08 7 IHK aktuell Alles im Wandel Der Personenbeförderungsmarkt steht nicht nur vor gravierenden Neuerungen – er wird sich in den nächsten Jahren vermutlich auch ebenso gravierend verändern. Der Verkehrsausschuss der IHK Mittleres Ruhrgebiet – dies wurde auf der Sitzung am 28. Oktober deutlich – ist jedenfalls nicht grundsätzlich gegen eine Deregulierung des Personenbeförderungsmarktes. Argument: Die Deregulierung in den Transport- und Logistikmärkten sowie im Fernbusmarkt hätte gezeigt, dass die Unternehmen nach einer Konsolidierungsphase mit neuen Geschäftsmodellen reagiert hätten, die Qualität verbessert worden und eine höhere Flexibilität gegeben wäre. 8 C hristian Weidmann von der Taxi Bochum e.G. hatte zuvor dafür geworben, der Verkehrsausschuss möge sich dafür stark machen, dass der derzeitige Ordnungsrahmen beibehalten werde – nur so könne das Taxigewerbe erhalten bleiben. Als schlechteste Lösung bezeichnete er das Szenario, dass die Politik der Lobbyarbeit der App-Anbieter „Blacklane“ oder „UBER Pop“, die nicht der Tarifpflicht des Taxigewerbes unterliegen, nachgeben und das Personenbeförderungsgewerbe deregulieren würde. Eine gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit Taxidienstleistungen rund um die Uhr zu moderaten, weil von der Lokalpolitik genehmigten Tarifen wäre dann aus seiner Sicht Geschichte. steigerung reagieren. Diese reichten von Personaleinsparungen bis hin zur Tarifanpassung. Im IHK-Bezirk wurden die neuen Tarifanträge bereits im Sommer 2014 gestellt – und auch wenn die IHK diese Anträge unterstützt hatte, wurde bereits in der damaligen Stellungnahme darauf aufmerksam gemacht, dass höhere Preise nicht unbedingt zu einer höheren Nutzungsrate führten und am Ende unter dem Strich gegebenenfalls sogar weniger für den Unternehmer übrig bliebe als vor der Tariferhöhung. Außerdem, darauf machte Kerstin Groß, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin der IHK, aufmerksam, seien Wettbewerbsnachteile der Taxi-Branche gegenüber dem Mietwagengewerbe wahrscheinlich. Nach seiner Schilderung sorge die Einführung des Mindestlohnes zu einer Steigerung der Personalkosten für die Taxiunternehmen von etwa 25 Prozent. Die Unternehmen würden mit verschiedenen Maßnahmen auf diese Kosten- Zweites Schwerpunktthema der Sitzung: der zum 1. Januar 2013 liberalisierte Fernbusmarkt. René Naumann von der kcw GmbH, Berlin, die eine Studie zum Fernbusmarkt erstellt hat, berichtete, dass sich allein bis zum 1. Januar 2014 das Wirtschaft im Revier 12 | 2014 WEIHNACHTSBELEUCHTUNG: 1 Watt 1 Watt 1,5 Watt alle Preise zzgl. MwSt. Wincent GmbH * Prinz-Regent-Str.68a * 44795 Bochum e-mail: [email protected] T (0234)32534981 * F (0234)32534982 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Ausschussvorsitzender Jörn Heinrich Stratmann, Rolf Unger (stellvertretender Ausschussvorsitzender), Kerstin Groß, IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck, Christian Weidmann und René Naumann (v. r.) Linienangebot verdoppelt habe. Die Fahrt München – Berlin dauert mit dem Fernbus „nur“ eine Stunde länger als mit der Bahn, wird aber für ein Drittel des Bahnpreises angeboten. Der Markt, so Naumann, funktioniere derzeit über den niedrigen Preis. In einigen Fällen werde mit einem Preis von zwei Euro pro 100 Kilometer operiert, was natürlich nicht kostendeckend sei. Hier sei die Strategie der Anbieter klar auf die Masse ausgelegt. Wenn sich der Markt weiter wie bislang entwickeln würde, wäre es, so Naumann, sehr wahrscheinlich, dass regional ansässige Verkehrsunternehmen davon profitierten, wenn sie Partner der „Dachmarken“ und „Dachunternehmen“ würden. Nur eines dürfe man bei allen Optionen nicht aus dem Auge verlieren: die Wirtschaftlichkeit. Wirtschaftlich sei eine Fahrt erst ab einem Preis von etwa sechs bis sieben Euro pro 100 Kilometer. Auf absolut positive Resonanz bei den Ausschussmitgliedern stießen die „Verkehrspolitischen Positionen“ der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die in den letzten Monaten vom zuständigen Geschäftsbereich erarbeitet worden waren. Der Verkehrsausschuss gab am Ende seiner Sitzung einstimmig die Empfehlung an Präsidium und Vollversammlung der IHK, diese Positionen zu beschließen. Miethausverwaltung Jörg Erdmann Immobilien Service 0234 - 29 88 903 JEIS Hausverwaltung GmbH Am Sonnenberg 17 44879 Bochum [email protected] www.jeis.de Der Spezialist für Ihre Anlageobjekte Verwaltung Hausmeisterservice Wohnungsaufbereitung 9 Font: WP IconicSymbols A, Buchstabe: grosses F IHK aktuell Heißes Eisen Gewerbesteuer © IHK Mittleres Ruhrgebiet Die Mitglieder des IHK-Industrieausschusses vor der Besichtigung der Friedr. Lohmann GmbH in Witten Kann man das „Monheimer Modell“ auf jede andere Kommune – auch im mittleren Ruhrgebiet – kopieren? Sind niedrige Gewerbesteuerhebesätze entscheidend für die Neuansiedlung von Unternehmen oder nur ein Aspekt unter vielen? Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Industrieausschusses, der am 21. Oktober bei der Friedr. Lohmann GmbH in Witten stattfand. 10 M onheim ist die Stadt mit dem niedrigsten Gewerbesteuerhebesatz in NRW – nur 300 Punkte. Die Städte im mittleren Ruhrgebiet liegen zum Vergleich an der 500er-Marke. Seit dem Jahre 2011 verfolgt die Stadt im Kreis Mettmann die Strategie, in der HebesatzTabelle die Spitzenposition (der Städte mit dem niedrigsten Satz) zu belegen. Was diese Strategie der Stadt gebracht hat, berichtete Thomas Zitzmann von der Wirtschaftsförderung der Stadt Monheim den Ausschussmitgliedern. Bis zum Jahre 2010 lebte die Stadt wegen der prekären Haushaltssituation mit einem Haushaltssicherungskonzept. Damals waren die Ansiedlungserfolge – trotz guter Verkehrsinfrastruktur und hoher Gewerbeflächenverfügbarkeit – bescheiden. Der Gewerbesteuerhebesatz lag bei 435 Punkten und damit deutlich höher als in den Nachbarkommunen. Im August 2011 beschloss der Rat der Stadt eine erste Absenkung der Gewerbesteuer, am 28. März 2012 wurde der Hebesatz auf 300 Punkte gesenkt. Dies sei aber nur möglich gewesen, wie Zitzmann betonte, weil es 2011 eine GewerbesteuerNachzahlung in Höhe von 40 Millionen Euro gegeben hatte, die für die Jahre 2011 und 2012 den Haushaltsausgleich möglich machte. Nur deshalb habe auch die Kommunalsaufsicht zugestimmt, die HebesatzStrategie der Stadt Monheim mitzutragen. Die Strategie ging bis heute auf. Sie führte zu einer deutlichen Mehreinnahme aus Gewerbesteuern und zu einer Entschuldung der Stadt. Die jährliche Zinsersparnis von über fünf Millionen Euro kommt inzwischen durch Bezuschussung zahlreicher städtischer Projekte allen Bürgern zugute. Bis 2017 sollen darüber hinaus Rücklagen von 145 Millionen Euro gebildet werden. Bei den angesiedelten Unternehmen Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © Friedr. Lohmann GmbH Eine heiße Sache: Bei ihrem Rundgang bekamen die Ausschussmitglieder ein Gefühl dafür, was man für „Qualität in Edelstahl“ tun muss. handelt es sich vorwiegend um Nutzer von Büroeinheiten, Industrieansiedlungen sind mangels entsprechender Flächenausweisung derzeit nicht möglich. Was Zitzmann aber ausdrücklich betonte: Die Ansiedlung wegen der niedrigen Gewerbesteuer sei kein Selbstläufer. Jörg Lennardt von der ExperConsult Unternehmensberatung aus Dortmund machte in seinem ergänzenden Vortrag unmissverständlich deutlich, dass eine moderne städtische Wirtschaftsförderung auf die bereits ansässigen Unternehmen zielen müsse, weil 80 bis 90 Prozent der Beschäftigungszuwächse von diesen Betrieben ausgingen und nicht von Neuansiedlungen. Deshalb seien Wirtschaftsförderungen gut beraten, sich auf die Bedürfnisse der ansässigen Unternehmen zu fokussieren und Themen wie Innovation/Qualität, Komplexität/Flexibilität oder auch Fachkräfteverfügbarkeit aufzugrei- fen. Mit Blick auf die Erwartungen an Industrie- und Gewerbegebiete, so Lennardt, seien ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Arbeitskräften, der Quadratmeterpreis und eine gute Verkehrsanbindung die wesentlichsten Faktoren. Die Rolle der Gewerbesteuer käme vor den Erschließungskosten erst an fünfter Stelle. Was darüber hinaus wichtig für Unternehmen sei: die Zuverlässigkeit von Politik und Verwaltung – dazu gehöre auch eine verlässliche Steuerpolitik. In der anschließenden Diskussion zu beiden Vorträgen wurde deutlich, dass aus Sicht des Ausschusses die Gewerbesteuerpolitik nicht die größte Stellschraube einer aktiven Wirtschaftsförderung ist. Auf der anderen Seite müsse man konstatieren, dass Monheim es geschafft habe, eine Strategie konsequent zu verfolgen – an Strategien fehle es den meisten Kommu- nen. Viele Teilnehmer betonten, dass wenig kreative Lösungen wie stetig steigende Gewerbesteuer-Hebesätze in den Kommunen den ansässigen wie am Standort interessierten Unternehmen nicht gerade signalisiere, dass man in der jeweiligen Stadt die Belange der Wirtschaft zu würdigen weiß. Was „Qualität in Edelstahl“ in der Praxis bedeutet, durften die Ausschussmitglieder dann noch bei einer informativen Betriebsbesichtigung des Gastgebers, der Friedr. Lohmann GmbH erfahren. Das bereits 1790 gegründete Unternehmen hat zurzeit einen Jahresumsatz von etwa 80 Millionen Euro und 350 Beschäftigte. Wie die Produktionsabläufe am Standort im Wittener Ruhrtal aussehen – davon konnte sich der Ausschuss ein umfassendes Bild machen. 11 IHK aktuell Sichtbares Zeichen Die Botschaft: unübersehbar. Am 18. November 2014 startete die im vergangenen Jahr gegründete Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet ihre erste sichtbare Image-Kampagne. Den Anfang macht ein 9 mal 13 Meter großes Plakat, das an der Fassade eines Parkhauses in unmittelbarer Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs angebracht wurde. „Industrie habe ich in der Hand. Du auch.“ lautet der ebenso eingängige wie doppeldeutige Slogan. „Wir alle profitieren von der Industrie. Wir alle haben das, was die Industrie herstellt, täglich vor Augen oder tatsächlich in der Hand. Aber wir nehmen das als selbstverständlich hin und machen uns in aller Regel nicht eine Sekunde lang bewusst, wie unverzichtbar die Industrie für unser Leben, für die Wertschöpfung in unserem Staat, für unseren Wohlstand ist. Dies bewusst zu machen und Wertschätzung für die Industrie zu erzeugen, ist Hauptziel unserer Kampagne“, erläutert Christopher Schäfer, geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenfabrik Köppern in Hattingen und stellvertretender Vorsitzender des Träger-Vereins der Initiative, den Hintergrund der Image-Kampagne. Die Bedeutung der Industrie für das (Arbeits-)Leben vieler Menschen wird auch durch andere Beispiele deutlich: Nicht nur der Auszubildende oder der Facharbeiter im Industriebetrieb, sondern auch der Einzelhändler, der mit seiner Mannschaft industriell gefertigte Produkte verkauft, 12 oder die Werbeagentur, die für ein Industrieunternehmen tätig wird, sind eng mit der Industrie verbunden. „Industrie steckt in meinem Leben. In Deinem auch.“ lautet folgerichtig der zweite Werbe-Slogan der Initiative. Gestartet wurde die Kampagne in Bochum. „Dies hängt damit zusammen, dass die Stadt Bochum unserem Verein bereits beigetreten ist. Wir würden uns natürlich freuen, wenn wir alle vier Städte der Region ins Boot holen könnten, damit wir bald im gesamten mittleren Ruhrgebiet sichtbar sind. Es werden Gespräche geführt“, so Schäfer weiter. Zweites Herzstück der Image-Kampagne: ein moderner Internetauftritt, dessen Hauptziel es sein soll, den Menschen die Vielschichtigkeit der Industrie näher zu bringen. Auf der Homepage www.industrie-ruhrgebiet.de wird unter anderem ein Film gezeigt, der die Industrie nicht nur in rosaroten Farben malt, Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © privat © Industrie-Initiative Mittleres Ruhrgebiet Christopher Schäfer 117 Quadratmeter Botschaft: Das Plakat in der Nähe des Bochumer Hauptbahnhofs ist Teil der Image-Kampagne. sondern vielmehr die Missverständnisse bei Bürgern aufzeigt. „Das mittlere Ruhrgebiet ist ein starker industrieller Standort – aber er wird seltsamerweise nicht immer so wahrgenommen. Allein 60.000 direkte Arbeitsplätze stellt die Industrie im mittleren Ruhrgebiet zur Verfügung. Das ist schon ein Pfund – und das möchten wir den Menschen gerne bewusst machen und so mittelfristig auch für eine attraktive Industrieregion werben, die heute weniger von Konzernen als vom familiengeführten Mittelstand getragen wird“, so Schäfer. Der Verein „Zukunft durch Industrie Mittleres Ruhrgebiet“ als Träger der Industrie- Initiative hatte elf Gründungsmitglieder und geht auf eine gemeinsame Initiative des Arbeitgeberverbandes der Eisen- und Metallindustrie für Bochum/Umgebung e.V. sowie der IHK Mittleres Ruhrgebiet zurück. Gut ein Jahr nach der Gründung hat der Verein inzwischen über 20 Mitglieder und ist in jeder der vier Städte des mittleren Ruhrgebietes vertreten. Zerspanungszentrum in Schwelm CNC-Fertigung auf modernsten Maschinen www.henning-cnc.de Gewerbe- & IndustrIebau · Firmen- und Bürogebäude · Industrie- und Lagerhallen · Werkstätten und Baumärkte Industriegebiet S5 Berliner Straße 52 58332 Schwelm Tel.: +49 2336 9298-440 Fax: +49 2336 9298-401 [email protected] Haas Fertigbau GmbH Industriestr. 8 · d-84326 Falkenberg telefon +49 8727 18-462 [email protected] www.Haas-Gewerbebau.de 13 IHK aktuell Auf dem Weg nach morgen © IHK Mittleres Ruhrgebiet E s ist gute Tradition für den IHK-Handelsausschuss, seine Sitzungen mit Besuchen in den Betrieben von Ausschussmitgliedern zu verbinden. Am 23. Oktober war das Gremium unter dem Vorsitz von IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann im Lidl Logistik- und Warenverteilzentrum in Herne zu Gast. Marcus Pabst, Geschäftsführer der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, ermöglichte den rund 40 anwesenden Ausschussmitgliedern, bei einem Rundgang einen Blick hinter die Kulissen des Warenumschlagplatzes zu werfen. Mit rund 10.000 Filialen betreibt Lidl eines der größten Netze von Lebensmittel-Discountmärkten in Europa. Bundesweit ist Lidl mit circa 3.200 Filialen vertreten. Aus dem Herner Verteilzentrum werden über 100 Filialen im Ruhrgebiet sowie in angrenzenden Regionen mit rund 850 unterschiedlichen Artikeln aus dem Bereich der sogenannten Trockenware und Aktionsware beliefert. Das Unternehmen ist Teil des seit Jahren umkämpften deutschen Lebensmittelmarktes. In keinem 14 anderen europäischen Land sind die Preise von Lebensmitteln so niedrig und die Margen derart gering. Diese Entwicklung haben die Discounter entscheidend vorangetrieben, sie leiden aber auch darunter. Denn bei ihnen ist der Preis nach wie vor das schlagende Argument. Gleichzeitig werden die Kunden immer anspruchsvoller: Sie wollen günstige Waren und trotzdem hohe Qualität. Gerade in dieser Zeit des neuen Qualitätsbewusstseins versuchen sich die Discounter ein Stück weit neu zu erfinden: durch eine neue Filialarchitektur nach modernen Standards der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie ansprechende Marktgestaltungen, ein moderneres Produktdesign und mehr „Frische“ im Sortiment. Es gilt, Kunden zu binden und die Frequenz zu erhöhen. Um die Frequenz ging es auch im weiteren Verlauf der Sitzung: Jeder dritte Verbraucher fährt seltener in die Innenstadt als früher, ermittelte jüngst das Institut für Handelsforschung. Dieser Umstand bereitet Händlern und Stadtplanern mehr und mehr Sorge. Es ist nicht allein der Online-Handel, der den stationären Einzelhändlern zusetzt, auch ein verändertes Freizeit- und Konsumverhalten und die Änderung der Altersstruktur spielen eine große Rolle. Diese Entwicklung, so Referentin Christin Worbs von der IHK Mittlerer Niederrhein, habe ihre Kammer zum Anlass genommen, in ihrem Bezirk durch eine konzertierte Aktion im September dieses Jahres auf die Leistungen und Alleinstellungsmerkmale des stationären Einzelhandels sowie den Wert des Einzelhandels für Städte und Bürger aufmerksam zu machen. Die Aktion „Heimat-Shoppen“ solle das Bewusstsein der Verbraucher dafür schärfen, dass der Einkauf vor Ort eine Fülle von Strukturen in der eigenen Stadt stärkt und stützt. Die Idee zu dieser Aktion hatten die Werbegemeinschaften aus der Region, die die IHK Mittlerer Niederrhein in regelmäßigen Abständen zum „Forum der Werbegemeinschaften“ einlädt. Dieses Forum ist dem Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Der Handelsausschuss war zu Gast im Herner Logistik- und Warenverteilzentrum von LIDL. Veranstaltungsformat „Hinterhofgespräch“ vergleichbar, in dem sich Interessen- und Werbegemeinschaften im Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet über aktuelle Themen und Probleme austauschen. Am Ende der Ausschusssitzung standen die Kommunikationsmöglichkeiten 2.0 im Mittelpunkt: Holger Rohde, Geschäftsführer der Business Academy Ruhr aus Dortmund, wies auf eine neue SocialMedia-Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der IHK Mittleres Ruhrgebiet hin, die im kommenden Jahr Einzelhändlern und Dienstleistern Schritt für Schritt den Weg in die sozialen Netzwerke weisen soll. 15 IHK aktuell Breitband im Hügelland Die unzureichende Breitbandversorgung in der Elfringhauser Schweiz ist seit Jahren ein Ärgernis und behindert die ökonomische Entwicklung. Aktuell scheint es einen Silberstreif am Horizont zu geben, da sich sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung für einen flächendeckenden Breitbandausbau bis zum Jahr 2018 ausgesprochen haben. Dabei sind viele Betroffene skeptisch, ob dieses ambitionierte Ziel auch erreicht wird. Etwa 30 Hattinger Unternehmensvertreter informierten sich am 6. November auf Einladung der IHK Mittleres Ruhrgebiet im Restaurant „Zur Blume“ durch Referent Prof. Dr. Reinhard Möller von BreitbandConsulting.NRW aus erster Hand über den aktuellen Sachstand. Das Expertennetzwerk (breitband.nrw.de), das mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen aus einem Projekt der Universität Wuppertal gegründet wurde, leistet fachliche Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung von Breitbandausbauprojekten. Es informiert über Handlungsalternativen, erfolgreiche Praxisprojekte sowie Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme. Darüber hinaus vermittelt es Experten und Dienstleister bei technischen, rechtlichen und finanziellen Fragen. Konkrete Ausbaupläne konnte Möller leider nicht verkünden – was wohl auch niemand erwartet hatte. Doch hatte er gleich zu Beginn zumindest eine positive Botschaft parat: 65 Prozent aller Hattinger Haushalte (bundesweit seien es 60 Prozent) hätten einen Zugang von mindestens 50 Megabit pro Sekunde. Allerdings hätten auch ganze neun Prozent (bundesweit nur 0,6 Prozent) eine Verbindung unterhalb von zwei Megabit pro Sekunde. Diese Situation sei nicht nur für die Haushalte, sondern vor allem für die betroffenen Unternehmen untragbar. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Prof. Dr. Reinhard Möller informierte über den aktuellen Sachstand, Finanzierungsmöglichkeiten und Alternativtechnologien. 16 Mit Blick auf die eklatante Lage im Hattinger Hügelland verwies der Referent darauf, dass in Regionen mit unzureichender Breitbandversorgung für Glasfaserausbauprojekte in Eigenregie von Kommunen oder Initiativen nicht nur zinsgünstige Kredite vergeben würden, sondern unter Umständen auch eine direkte Förderung von Seiten des Landes möglich sei – sofern die Betroffenen einen Eigenanteil aufbrächten. Er berichtete außerdem von den positiven Erfahrungen verschiedener Kreise mit der Einführung von Breitbandkoordinatoren: Als Multiplikatoren hätten diese den regionalen Ausbau vorangebracht. Die aktuellen technologischen Trends, so Möller, benötigten Bandbreiten, die nur die Glasfaser bieten könne. Die von einigen Dienstleistern angebotene VectoringLösung, die auf bestehende Kupferkabel aufsetzt, ist aus seiner Sicht lediglich eine Zwischenlösung, die unterversorgten Gebieten wie dem Hügelland nicht weiterhelfe. Dort könne der Mobilfunkstandard LTE eine Übergangslösung sein, jedoch keine Alternative zum Glasfaserausbau – zumal es den flächendeckenden LTE-Ausbau ebenfalls nicht zum Nulltarif gebe. Mit Internet via Satellit stehe derzeit eine Brückentechnologie zur Verfügung, die auch in entlegenen Gebieten für kurzfristige Abhilfe sorgen könne – falls die Nutzer zwei wesentliche Nachteile in Kauf nähmen: Zum einen komme es in Spitzenzeiten zu Einschränkungen, da die Bandbreite (wie bei der LTE-Technologie) auf die Zahl der Nutzer aufgeteilt werde, zum anderen führten die vorhandenen Latenzzeiten zu Nutzungseinschränkungen bei zeitkritischen Diensten und speziellen Anwendungen. Daher könne diese „Brücke“ für manche Unternehmen eine interessante Alternative sein. Jedoch leider nicht für alle. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Dr. Frank Burbulla (r.) stellte sich im IHK-Regionalbeirat Hattingen, der unter Leitung von Christopher Schäfer tagte, der Diskussion zur Lage der kommunalen Finanzen. Es ging ums liebe Geld Es waren nicht gerade die günstigsten Vorzeichen, unter denen sich Dr. Frank Burbulla, erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Hattingen, am 29. Oktober im IHK-Regionalbeirat einer Diskussion zur Lage der kommunalen Finanzen stellte. Hatte die Stadt Hattingen doch kurz zuvor einen Haushaltsentwurf für 2015 vorgelegt, der eine massive Erhöhung sowohl der Grundsteuer A als auch der Grundsteuer B vorsieht. Vor den fast 30 anwesenden Beiratsmitgliedern, die unter Leitung von IHKVizepräsident Christopher Schäfer in der Eventkuppel des SATKOM Towers tagten, äußerte Burbulla Verständnis für den Ärger über die geplanten Steuererhöhungen. Und er räumte ein, dass diese sowohl dem Wirtschafts- als auch dem Wohnstandort schadeten und Hattingen dadurch an Attraktivität verliere. Gleichzeitig nutzte er jedoch die Gelegenheit, um zu zeigen, wie wenig Einflussmöglichkeiten und Spielräume ein Kämmerer derzeit habe. Dabei verwies er unter anderem auf die Vorgaben, die Stärkungspakt-Kommunen erfüllen müssen. Bei der Konsolidierung des Haushalts seien erste Erfolge zu verzeichnen. So würde die Hälfte der 100 Planstellen, die bis zum Jahr 2021 abgebaut werden sollen, bereits bis 2015 abgebaut. Einsparungen gebe es auch bei den Kulturausgaben. Zudem seien die Gebäudekosten durch Aufgabe oder energetische Sanierungen reduziert worden. Dass aber die zunächst für das Jahr 2016 angekündigte Grundsteuererhöhung jetzt vorgezogen werde und deutlich größer ausfallen solle, liege insbesondere an zwei Ausgabenblöcken, die von der Stadt nicht zu beeinflussen seien: Zum einen stiegen trotz des demografischen Wandels und der rückläufigen Zahl der Kinder die Ausgaben für die Erziehungshilfe stark an. Zum anderen wüchsen auch die Aufwendungen aus dem Asylbewerberleistungsgesetz kräftig, ohne dass es einen entsprechenden Ausgleich von Bund oder Land gebe. Für den Wunsch nach Einhaltung des Konnexitätsprinzips konnte sich Burbulla der Unterstützung der Unternehmen sicher sein. Doch bei allem Verständnis für die Not der Stadt mahnte der Regionalbei- rat an, bei den Sparanstrengungen nicht nachzulassen. Denn – so der Konsens der Teilnehmer – die Unternehmen stünden im scharfen Wettbewerb, und ihre Belastungen könnten nicht immer weiter gesteigert werden. Leider gebe es zu wenige Gewerbeflächen, um zusätzliche Unternehmen ansiedeln und so die Belastungen auf mehr Schultern verteilen zu können. Auch sei darauf zu achten, dass die bereits ansässigen Unternehmen nicht zu günstigeren Standorten abwanderten. Erfolg hatte Thomas Gdanietz, stellvertretender Leiter des IHK-Geschäftsbereiches Berufliche Bildung, der darum warb, die Attraktivität der dualen Ausbildung zu steigern: Spontan erklärten sich verschiedene Unternehmen dazu bereit, sich in einem Arbeitskreis „Hattinger Ausbildungsbetriebe“ zu engagieren. Welche Schwerpunkte im Jahr 2015 vom Hattinger IHK-Regionalbüro gesetzt werden, berichtete dessen Leiter, Jörn Kleinelümern: Aktivitäten wird es unter anderem im Bereich Handel, Gastronomie und Tourismus sowie zum Thema „Breitband im Hügelland“ geben. 17 IHK aktuell Ein Strauß von Themen Das „Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP)“, das derzeit zwischen der Europäischen Union und den USA verhandelt wird, beschäftigte den IHK-Außenhandelsausschuss in seiner Sitzung am 12. November. In der Öffentlichkeit wird es kontrovers diskutiert, da vielfach eine Aufweichung der europäischen Standards beim Umwelt- und Verbraucherschutz befürchtet wird. Auch das Schiedsgerichtsverfahren, das im Abkommen verankert werden soll, steht in der Kritik. Ausschussmitglied Kolja Mendel betonte, dass sich das TTIP in seiner Substanz kaum von einer Vielzahl bestehender Abkommen der EU mit anderen Wirtschaftsräumen unterscheide. Kritische Stimmen verwiesen darauf, dass der Verhandlungsverlauf und die aktuellen Positionen der Verhandlungspartner bislang kaum bekannt seien. Andere Mitglieder begrüßten die Aussicht auf den Abbau von Zöllen und (mit Blick auf die hohen Kosten für die Produktzertifizierung in den USA) die Vereinheitlichung von Industriestandards. Schifferdecker (Geschäftsführer der IHRAS GmbH, Essen). Wer mit einem Geschäftsreisevisum ins Reich der Mitte reise, tatsächlich aber dort arbeite, mache sich strafbar und riskiere die Ausweisung. Das Arbeits- und Aufenthaltsrecht für Ausländer werde in China ständig aktualisiert und sei auch in den einzelnen Provinzen unterschiedlich ausgestaltet. Unternehmen seien daher gut beraten, sich über die tatsächlich geltende Rechtslage zu informieren. Falls die Familie mit ausreise, müssten erhöhte Kosten für Unterbringung und gegebenenfalls Schulbesuch kalkuliert werden. Dringend zu empfehlen sei eine profunde Vorbereitung auf die Kultur und Sprache des Gastlandes. Zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers gehörten auch die Aspekte Gesundheitsvorsorge und Sicherheit. Für die Behördengänge, die Beantragung eines Telefon-, Elektrizitäts- und Wasseranschlusses und die Suche nach einer Wohnung sollte ein Dienstleister (Relocationservice) eingeschaltet werden. Was bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland, speziell nach China, zu beachten ist, erläuterte Referent Thomas Referent Patrick A. Wisotzky, Geschäftsführer der CTH Container Terminal Herne GmbH, warb für die Nutzung des CTH beim Versand von Waren, die über den Seehafen in Rotterdam zu ausländischen Kunden gelangen sollen. Der größte Tiefseehafen Europas nehme 2015 neue Containerterminals für die Anlieferung per Schiene in Betrieb. Die Aufgabe von Gütern am CTH in Herne könne daher Vorteile bei den Abfertigungszeiten und den Kosten bringen. Auf der Anlage stehen zwei Portalkräne sowie Flächen für rund 320 Trailer zur Verfügung. Ausschussmitglied Dr. Johannes Wamser, der auch im Außenhandelsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sitzt, berichtete von dessen letzter Sitzung. Er betonte, dass die Meinungsbildung des Dachverbands mangels inhaltlichen Inputs seitens mittelständischer Unternehmen häufig von den Lobbyisten der Großindustrie dominiert werde. Wamser regte an, konkrete Problemstellungen von Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet, die sich auf EU-Themen oder Verfahrensfragen der Ausfuhr beziehen, über den Außenhandelsausschuss der IHK dem DIHK zur Kenntnis zu geben. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Referent Patrick A. Wisotzky, der stellvertretende Ausschussvorsitzende Friedrich Appelberg, Referent Thomas Schifferdecker und Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International der IHK (v. r.) 18 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © IHK Mittleres Ruhrgebiet Zum Teil gleich mit zwei Generationen nahmen die Unternehmen an der Informationsveranstaltung teil. Vorsorgen für den Fall der Fälle Wie und wann plane ich meine betriebliche Nachfolge? Was kann ich tun, damit in meinem Unternehmen alles weiterläuft, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen ausfalle? Welche gravierenden Fehler können beim Vererben und Schenken unterlaufen? Diese Fragen wurden auf der Veranstaltung „Unternehmensnachfolge sicher planen“ am 11. November beantwortet, zu der Knut Schneider, Leiter des IHK-Regionalbüros Herne, und StefanieAlice Wosberg, Leiterin Geschäftskunden der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Herne, eingeladen hatten. vor Beginn der eigentlichen Veranstaltung die Gelegenheit zu einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Das weiße Gold der Kelten – Schätze aus dem Salz“. 54 Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen – zum Teil Vertreter zweier Generationen – fanden sich im LWL-Museum für Archäologie ein. 24 von ihnen nutzten Ihr Fazit: Wichtig sei, das Thema Unternehmensnachfolge rechtzeitig anzugehen, da die Übergangszeiten mit mindestens drei bis fünf Jahren anzusetzen seien. Für den Einblick in die Materie „Unternehmensnachfolge“ sorgten danach die Referenten Stefan Grave, stellvertretender Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Grundsatzfragen, Wissenschaft, Dienstleistungen, Unternehmensförderung, und Lutz Frankenhäuser, Spezialberater Vermögen für Generationen bei der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Herne. Betriebsinhaber sollten außerdem einen „Notfallkoffer“ anlegen, um bei unerwarteter Krankheit oder Tod einen handlungsfähigen Betrieb zu hinterlassen. Sinnvoll sei es darüber hinaus, Vorsorgevollmachten auszustellen und den Notfall zu proben. Auch ein Testament sollte rechtzeitig gemacht, beglaubigt hinterlegt, regelmäßig überprüft und gegebenenfalls geändert werden. Dabei sollten Experten zu Rate gezogen werden. Dass viele Veranstaltungsteilnehmer im Nachgang nach weiterführenden Unterlagen oder persönlichen Gesprächsterminen fragten, belegte das große Interesse an dem wichtigen Thema und den Bedarf an einer solchen Veranstaltung. Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/588 292-0 Telefax: 02 34/588 292-29 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] 19 IHK aktuell © Dr. Ludwig Intelligent Projects Während des Festakts: Zineb El Adaoui, Dr. Hans-Peter Merz und John Ulrich Fimpel (v. r.) Mittlerweile ein Selbstläufer Es ist eine Erfolgsgeschichte, die in der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit Deutschlands mit Partnerländern ihresgleichen sucht. 1989 hatten die Industrieund Handelskammer im marokkanischen Kénitra (CCISK) und die IHK in Bochum mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ein Ausbildungszentrum für Elektrotechniker und Industriemechaniker in Kénitra eröffnet. Das 25-jährige Bestehen des Centre Perfectionnement Technique (CPT), das Fachkräfte nach dem Modell des deutschen dualen Berufsbildungssystems ausbildet, wurde am 31. Oktober 2014 mit einem Festakt im Amtssitz der Regierungspräsidentin gewürdigt. Lehrplänen und der Schulung von Ausbildern durch deutsche Experten in die vollständige administrative und pädagogische Verantwortung der CCISK übergeben wurde, bot es Platz für 36 junge Menschen, die in den beiden Berufsbildern unterrichtet und anhand der gleichen Aufgaben in der Abschlussprüfung getestet wurden, die ihre deutschen Berufskollegen zu bewältigen hatten. War es anfangs schwierig gewesen, Unternehmer davon zu überzeugen, dass man schon Auszubildenden ein Salär zahlen muss, so gab es alsbald Wartelisten, da die regionalen Unternehmer erkannt hatten, dass gut ausgebildete Fachkräfte einen unschätzbaren Wettbewerbsvorteil darstellen. Inzwischen wurde die Kapazität des CPT deutlich ausgeweitet – auf etwa 280 Ausbildungsplätze. Als das Schulungszentrum 1996 nach Jahren der gemeinsamen Erarbeitung von Regierungspräsidentin Zineb El Adaoui hob in ihrer Ansprache die erhebliche 20 strukturelle Bedeutung des CPT für die Entwicklung der Industrialisierung in der Region hervor. Pünktlich zum Jubiläum unterzeichneten zudem die CCISK, die GIZ sowie die Düsseldorfer Solarunternehmen BAU KO Solar und Rheinland Solar eine Vereinbarung über die Entwicklung eines dritten Ausbildungsgangs (Solartechniker), der von GIZ-Vertreter John Ulrich Fimpel organisatorisch begleitet wird. Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International der IHK Mittleres Ruhrgebiet, nahm zwei Ehrenmedaillen mit zurück nach Bochum: eine für den ehemaligen IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Jürgen Schilling (als Initiator der Zusammenarbeit der beiden Kammern und der Entwicklung des Ausbildungszentrums) und eine für sich selbst (als jahrelanger Projektleiter auf deutscher Seite). Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Folge 26 Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Seit 1997 steht oktober für herausragende visuelle Kommunikation und höchste Designqualität. Wir sind Spezialisten für die Schaffung visueller Identitäten, für Marken- und Unternehmenskommunikation sowie für Konzeption und Gestaltung digitaler Medien. Unser Büro wurde für seine Kreativität vielfach international ausgezeichnet. Die Firma Zumsande arbeitet seit über zehn Jahren engagiert im Bereich Buchhaltung für Unternehmen*. Seit 2011 bin ich auch zertifiziert als selbstständige Buchhalterin* und als Existenzgründerberaterin. Eine ordentliche und seriöse Buchhaltung ist das Herzstück eines jeden Unternehmens. Sie entscheidet unter anderem über Erfolg, langfristige Ziele und Wachstum. René Wynands Geschäftsführender Gesellschafter oktober Kommunikationsdesign GmbH © privat Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Ich wollte eine andere Sichtweise einnehmen. Unter dem Motto „Was genau macht die IHK?“ Durch die Teilnahme an der Vollversammlung und diversen Ausschüssen erhält man wunderbar einen Blick hinter die Kulissen. Wahlbezirk Bochum In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders? Wahlgruppe VIII (Informations- und Kommunikationsge- Mein Engagement gilt insbesondere dem Regionalbüro Hattingen. Dem Mittelstandsausschuss gehöre ich ebenfalls an. Sehr gerne nehme ich auch am Rechts- und Steuerausschuss teil. Da ich selber auch ausbilde, ist mir das Thema „Duale Ausbildung“ ebenfalls sehr wichtig. Für neue Themenfelder, Ideenentwicklung bin ich immer zu haben. werbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen) Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Es ist grundsätzlich besser, die Gelegenheit zur Mitgestaltung zu ergreifen und die Interessen der eigenen Branche zu vertreten, anstatt die Dinge passiv geschehen zu lassen und sich später darüber zu ärgern. Sabine Zumsande In welchen Bereichen engagieren Sie sich besonders? Mein Engagement gilt der Kreativwirtschaft in Bochum und dem Ruhrgebiet. In Summe sind die vielen Akteure der Kreativwirtschaft bedeutende Player der deutschen Wirtschaft (in der Größenordnung der Automobilindustrie). Doch aufgrund ihrer kleinteiligen Struktur und Organisation sind sie kaum in der Lage, ihre Interessen hörbar zu artikulieren und erfolgreich zu vertreten. Ihnen eine Stimme zu verleihen und ihre Interessen zu vertreten, ist mein Ziel. Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Sie sollte die Interessen der lokalen Wirtschaft vertreten. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich bin ein Kunsthistoriker, der Designer geworden ist. Meine Leidenschaft gilt dem Ästhetischen. Mich interessiert, wie durch sinnliche Anschauung Bedeutung vermittelt werden kann. Denn genau darum geht es mir als Designer: Ich will Inhalte auf visuellem Wege so kommunizieren, dass sie mit Interesse und Freude aufgenommen werden. Und das macht mir umso mehr Spaß, je wertund sinnvoller mir die Inhalte sind. Deshalb macht es mich glücklich, wenn unser Büro die Gelegenheit hat, für Kunst und Kultur oder für Unternehmen zu arbeiten, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen daran mitwirken, unsere Welt zu einer besseren zu machen. Inhaberin Unternehmensberatung Sabine Zumsande Wahlbezirk Hattingen Wahlgruppe VIII (Informations- und Kommunikationsge© Fotostudio Lichtrevier werbe, Unternehmensberatung, sonstige Dienstleistungen) Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Die IHK leistet mit ihren Mitarbeitern bereits jetzt schon eine ganze Menge. Viele Unternehmen unterschätzen dies oder wissen es erst gar nicht. Die IHK steht für Unternehmer …. und die Unternehmen sollten dies viel mehr nutzen. Auf die Unternehmen wartet ein engagiertes Team in vielen Geschäftsbereichen. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich arbeite nunmehr seit 25 Jahren in und mit der Buchhaltung (zwei kurze Mutterschaftspausen abgezogen). Ich bin eine Powerfrau. Buchhalterin mit Herz und Leidenschaft. Aber viel Engagement wird in dem Moment zur Schwäche, wenn es uns nicht gedankt wird. Ich arbeite gern im Team und vor allem mit meinem Team. 21 Gastbeitrag Deutschland braucht mehr Gründer © Bundesregierung/Bergmann Sigmar Gabriel Gründer bringen frischen Wind in unsere Soziale Marktwirtschaft, schaffen Arbeitsplätze und sichern den Erfolg unseres starken Mittelstands. Jedes Jahr starten in Deutschland über 300.000 Menschen eine Existenzgründung, über 4,2 Millionen sind selbstständig tätig. Das sind zwar beeindruckende Zahlen, die Mut und Engagement belegen. Im internationalen Vergleich besteht aber noch Luft nach oben. 22 W ir brauchen in Deutschland mehr Gründer, die Innovationen umsetzen und Arbeitsplätze schaffen. Daher müssen wir die Gründungsdynamik in Deutschland beleben. Der Schritt in die Selbstständigkeit muss attraktiv gestaltet und flankiert werden, damit bei weiter steigendem Fachkräftebedarf und der demografischen Entwicklung die Gründungsbereitschaft steigt. Und wir wollen auch die Potenziale von Frauen stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt, dass lediglich jedes dritte Unternehmen von einer Frau gegründet wird. Nur jedes zehnte wachstumsorientierte Startup wird von einer Geschäftsführerin geleitet. Dabei mangelt es Frauen keineswegs an guten Ideen oder Know-how, aber vielleicht manchmal an Mut und Unterstützung. Mit der Initiative „FRAUEN unter- nehmen“ unter meiner Schirmherrschaft bauen wir ein bundesweites Netzwerk von „Vorbild-Unternehmerinnen“ auf. Sie sollen anderen Frauen und Mädchen Mut zu beruflicher Selbstständigkeit machen. In der Initiative „Neue Gründerzeit“ bündeln wir die verschiedenen Maßnahmen und Unterstützungsleistungen für Gründer, damit sie sichtbarer werden und die Transparenz erhöht wird. Wir tun viel für Gründer, aber unsere Start-ups brauchen mehr privates Kapital. Junge innovative Gründungen brauchen international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Wagniskapital und Crowd-Investments. Mit unserer bereits auf den Weg gebrachten Steuerfreistellung des INVESTZuschusses für Wagniskapital erhöhen wir beispielsweise die Attraktivität des Programms, damit mehr Business-Angels in Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © javiindy - Fotolia.com junge innovative Unternehmen investieren. Hier werden wir weiter ansetzen, um das Investitionsklima weiter zu verbessern. Und wir müssen künftig stärker die Unternehmensnachfolge in den Blick nehmen. Unternehmerisches Know-how und Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen, wenn der Chef ausscheidet. Jährlich stehen in Deutschland rund 27.000 Unternehmen zur Übergabe an. Da bieten sich große unternehmerische Chancen für Gründer, die in ein bewährtes Geschäftskonzept mit qualifizierten Mitarbeitern und Kundenstamm einsteigen wollen. Mit der Unternehmensnachfolgebörse www.nexxt-change.org, die wir aktuell weiterentwickeln, erleichtern wir den Generationswechsel im Mittelstand, damit Übergeber und Nachfolger schneller zueinander finden. Inzwischen sind über die Internetbörse weit mehr als 11.000 Unternehmensübergaben erfolgreich vermittelt. Viele von diesen Unternehmen hätten ohne die Onlinebörse keinen geeigneten Nachfolger gefunden. Daher sollte jeder Eigentümer sich rechtzeitig die Frage stellen, was aus seinem Unternehmen werden soll, wenn er aus dem Unternehmen ausscheidet. Vom erfolgreichen Generationswechsel sind jährlich rund zwei Millionen Mitarbeiter betroffen. Diese Arbeitsplätze gilt es auch in Zukunft zu sichern. Unternehmensnachfolge Ansprechpartner bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet für die Beratung zur Vorgehensweise bei einer Nachfolge oder zur Bewertung des eigenen Unternehmens, für die „nexxt-change“-Börse sowie für das Projekt „Stabwechsel im Mittelstand“ ist Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt von kreativen und innovativen Gründern. Sie geben Wachstumsimpulse, damit der deutsche Mittelstand so stark, vielfältig und wettbewerbsfähig bleibt. Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie © Lichtblick/Volker Wiciok Stefan Grave Tel.: (02 34) 91 13-1 44 E-Mail: [email protected] 23 Aus der Region Tragfähige Basis gelegt © Startbahn Ruhr GmbH Phillip Reisenberg (2. v. l.) mit den anderen Teilnehmern an der Phase 1 des KUER Gründungswettbewerbs Erfolg für PMR-Gasgenerators aus Bochum: Bei der Zwischenprämierung des KUER Gründungswettbewerbs am 30. Oktober kam das Start-up aus Bochum zusammen mit FoodLoop und Eco AFFF (beide aus Köln) mit seinem Basis-Businessplan unter die Top 3. Der bundesweit geöffnete Wettbewerb für die Zukunfts- branchen Klima, Umwelt, Energieeinsparung und Ressourcenschonung wird von der Startbahn Ruhr GmbH ausgerichtet und von der Europäischen Union und dem NRW-Umweltministerium gefördert. Phillip Reisenberg und Mike Burda von PMR Gasgenerators beschäftigen sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Geräten, die mit Hilfe von elektrischem Strom Wasser in die Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten. Das auf diesem Weg erzeugte Gas stellt eine profitable, sichere und umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Brenngasen aus Druckflaschen dar. Einmal stiften, viel bewirken! Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Hermann-Gmeiner-Stiftung | Ridlerstr. 55 | 80339 München Telefon 089/179 14 - 218 | E-Mail: [email protected] www.hermann-gmeiner-stiftung.de SOSKD_HGFD_1377_Anzeige_STIFTUNG-1_190x62_4c_RZ.indd 1 24 06.11.14 09:43 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Wechsel an der Spitze Die Mitgliederversammlung von IHK NRW hat am 4. November 2014 im Sitzungssaal der IHK Mittleres Ruhrgebiet in Bochum Ralf Kersting einstimmig für die kommenden zwei Jahre zum neuen Präsidenten gewählt. Der Unternehmer gehört bereits seit 2012 als Präsident der IHK Arnsberg dem Vorstand von IHK NRW an und ist seit 2013 ebenfalls Vorstandsmitglied des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Kersting löst Paul Bauwens-Adenauer (Präsident der IHK zu Köln) ab, der nach sechs Jahren Präsidentschaft aus dem Vorstand von IHK NRW ausscheidet. Bauwens-Adenauer begleitete als IHKNRW-Präsident unter anderem aktiv den Ausbildungskonsens in Nordrhein-Westfalen und setzte besondere Akzente in der Verkehrs- und Mittelstandspolitik. © Matthias Graben Ralf Kersting (r.) löst Paul Bauwens-Adenauer als Präsident von IHK NRW ab. Kersting übernimmt von BauwensAdenauer zudem das Amt eines der vier DIHK-Vizepräsidenten. Die Wahl erfolgte auf der Vollversammlung des DIHK am 13. November 2014. Als Vizepräsident neu in den Vorstand von IHK NRW gewählt wurde Burkhard Landers, Präsident der niederrheinischen IHK Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg. Weitere Vizepräsidenten sind Udo Dolezych (Präsident der IHK zu Dortmund), Dr. Benedikt Hüffer (Präsident der IHK Nord Westfalen) sowie Prof. Dr. Ulrich Lehner (Präsident der IHK zu Düsseldorf). Dem Vorstand gehört zudem Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Mittelstädt an. IHK NRW – Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen e. V. ist der Zusammenschluss der 16 Industrieund Handelskammern in Nordrhein- Westfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und Organisationen. Punktlandung Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung · Unternehmensberatung Beratung, die auf den Punkt kommt. 44801 Bochum, Lise-Meitner-Allee 24 · 58452 Witten, Gerichtsstraße 42 · www.zeptrum.de Aus der Region bleibt noch ein langer Weg Es L assen sich wirtschaftlicher Erfolg, Zukunftssicherung und Führung auf der Basis eines ethischen Wertesystems vereinbaren, und wenn ja, auf welchem Weg? Mit dieser Frage befasste sich am 29. Oktober der dritte Unternehmerinnenund Managerinnen-Talk, den das Zentrum Frau in Beruf und Technik aus CastropRauxel, die IHK Mittleres Ruhrgebiet und die Universität Witten/Herdecke im Audimax der Universität durchführten. Werte“ vor. An der repräsentativen Datensammlung, die jährlich erhoben wird, beteiligten sich bundesweit 350 Führungskräfte aller Branchen und Unternehmensgrößen. „Wirtschaftsethik geht nicht, entweder Wirtschaft oder Ethik“, zitierte IHKGeschäftsbereichsleiter Stefan Postert den Komiker Karl Valentin, um dann den Bogen zur heutigen Führungskultur zu spannen: Menschenentwickler statt Superhelden seien gefragt, Manager, die flexibel reagierten und durch Sinnhaftigkeit die Mitarbeiter überzeugten. Sein Beispiel: Fußball-Bundestrainer Joachim Löw. Den aktuellen Herausforderungen moderner Steuerung wie Globalisierung, Digitalisierung oder steigende Unsicherheit, so Morner, haben sich alle Unternehmen zu stellen. Mehr Eigenverantwortung, Kooperationsbereitschaft und Delegation gelten als Instrumente der Selbststeuerung, während bei der Ergebnissteuerung Kennzahlen und Zielerreichung im Fokus stehen. Die Selbststeuerung baut auf Mitarbeitermotivation, auf die Identifikation der Beschäftigten mit dem Betrieb und ihre Freude am Aufgabenbereich (intrinsische Werte). Extrinsische Steuerung erfolgt über Bezahlung, Vergünstigungen, Status und Ansehen. Prof. Dr. Michèle Morner, wissenschaftliche Leiterin des Reinhard-Mohn-Instituts für Unternehmensführung und Corporate Governance der Universität Witten/Herdecke, trug die Ergebnisse der aktuellen Studie zu „Unternehmenssteuerung und Moderne Führung setze den Rahmen, in dem sich die Kreativität und Eigenständigkeit der Mitarbeiter entwickeln könnten. Kommunikation und Transparenz lauteten die Schlagworte. Und möglichst wenig Regeln, die fair aufgestellt, nachvollziehbar 26 und sanktionsfähig sein müssten. Eine zu große Diskrepanz zwischen propagierten und praktizierten Werten wirke kontraproduktiv. Die Forscher empfehlen, die Potenziale der Menschen zu nutzen statt ein Kennzahlenmanagement zu betreiben, sowie einen intelligenten Mix von Führungsinstrumenten und -techniken, um die verschiedenen Arbeitsbedingungen abzudecken. Ethik gleich Kommunikation: Das ist die Kurzfassung der Gesprächsrunde, in der Managerinnen von ihren Erfahrungen berichteten. Katja Lohmann-Hütte, Geschäftsführerin der Friedr. Lohmann GmbH, leitet das Wittener Unternehmen in der siebten Generation. Der familiäre Charakter habe immer noch Priorität: „Ich spreche mit meinen Mitarbeitern, gehe zu ihnen ins Büro oder in die Lagerhalle.“ Kommunikation brauche Zeit, aber auch Strukturen: „Im Operationssaal kann ich nicht diskutieren“, verteidigte Prof. Dr. Kirsten Schmieder, Direktorin der Neurochirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Bei der Definierung eines Wertesystems für ein Unternehmen reiche es nicht aus, Schlagworte aufzuschreiben, hob Dr. Judith Wolf, stellvertretende Direktorin der Katholischen Akademie DIE WOLFSBURG in Mülheim, hervor. Die Schlagworte müssten im Alltag mit Leben gefüllt werden. Ulrike Schell, Mitglied der Geschäftsleitung der Verbraucherzentrale NRW, verwies auf ein geändertes Kundenbewusstsein: Die Öffentlichkeit überprüfe immer mehr, wie weit Firmen ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden, zum Beispiel bei den Arbeitsbedingungen. Aber auch die Konsumenten müssten sich ihrer Verantwortung stellen und ihr Kaufverhalten überprüfen. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Organisatoren und Referentinnen des Unternehmerinnen-Talks Bochum, eine notwendige Hierarchie im Gesundheitswesen. Entscheidungen müssten immer noch durchgesetzt werden, Betriebsabläufe gewährleistet bleiben. Wenn Menschen sich unter einer Idee zusammenfinden, kann etwas Neues und Tolles entstehen. Nach dieser Devise ar- beitet Personalleiterin Ursula OppermannWeber bei der GLS Gemeinschaftsbank. Dass sich das Bochumer Geldinstitut in umweltfreundlichen, nachhaltigen Projekten engagiert, helfe bei der Mitarbeitermotivation. Wichtig sei auch, dass den Beschäftigten das Gefühl vermittelt werde, sich einbringen zu können. Authentizität und Transparenz stehen an der Spitze moderner Unternehmenssteuerung, die sowohl die reine Organisationsstruktur wie auch die Mitarbeiterführung einschließt. Dass es für diese Erkenntnis eines langen gesamtgesellschaftlichen Prozesses bedürfe, der erst noch am Anfang stehe, darüber waren sich Redner wie Gäste in der anschließenden Diskussion einig. Christa Schriever, Journalistin Lagerhallen Produktionshallen Bürogebäude Hallensanierungen Maaß Industriebau GmbH Tel. 0 52 31 - 910 25 - 0 www.maass-industriebau.de Richthofenstraße 107 Fax. 0 52 31 - 910 25 - 20 [email protected] 32756 Detmold 27 Aus der Region Auf Selbstverantwortung gesetzt © Marco Stepniak Rund 2.700 Mittelständler trafen sich zum Wirtschaftstag der Volksbanken, Raiffeisenbanken, Spar- und Darlehenskassen. Der Kampf in den sozialen Medien um Nachwuchskräfte, die Erschließung von neuen Märkten, das Dauerthema Datensicherheit – mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft beschäftigten sich am 12. November im Bochumer RuhrCongress rund 2.700 Mittelständler aus Rheinland und Westfalen beim 14. Wirtschaftstag der Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparund Darlehenskassen. Die Inhaber und Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen brauchten zwar Unterstützung bei der Suche nach Antworten, betonte der Vorsitzende des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes, Ralf W. Barkey. Allerdings sei die Idee aus Forschung und Politik, Mittelstands- und Anwendungszentren zu gründen und als Ansprechpartner zu positionieren, kein Allheilmittel: „Ich vertraue da eher auf genossenschaftliche Werte und damit auf die Kraft von Selbstverantwortung, Selbsthilfe und Selbstverwaltung.“ Von der Schule in die Hochschule Studienberater, Lehrer, Berufsberater, Schüler- und Studierendenvertreter – alle maßgeblichen Akteure waren eingeladen, am 4. November beim „Forum Studienorientierung“ miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie funktioniert ein gelungener Übergang von der Schule zur Hochschule? Wo liegen die Chancen, wo die Herausforderungen der Studienorientierung? Welche Erfahrungen gibt es aus Sicht der Schule, welche aus Sicht der Hochschule? Das waren die Fragen, über die sich die 28 etwa 50 Bildungsexperten im Blue Square in Bochum austauschten. UniverCity Bochum (der Zusammenschluss der Stadt Bochum, der Bochum Marketing GmbH, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, des Akademischen Förderungswerkes, des Deutschen Bergbau-Museums sowie von sieben der in Bochum vertretenen Hochschulen) hatte im Rahmen der ersten „TalentTage Ruhr“ des Initiativkreises Ruhr zu der Veranstaltung eingeladen. Nach zwei einführenden Kurzvorträgen lag der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem direkten Gespräch: Vier thematische Workshops, die jeweils von den Studienberatern der Hochschulen moderiert wurden, griffen wesentliche Aspekte des Orientierungsprozesses auf: „Zur Selbsteinschätzung befähigen“, „Praktische Erfahrungen machen“, „Vorbilder nutzen“ und „Entscheidungen treffen“. Die Anwesenden waren sich einig, den Dialog in regelmäßigen Treffen fortzuführen. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Kreativ, engagiert, erfolgreich © martinsteffen.com © martinsteffen.com Laudator Thomas Jorberg Carsten Köchel übergab die Preise an Katja Aßmann, Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Sabine Reich, Wilfried NeuhausGalladé und Olaf Kröck (v. l.). Bereits zum zehnten Mal wurde am 11. November der Marketing-Award verliehen, mit dem der Marketing-Club Bochum Unternehmen aus der Region für ihre besonderen Marketingleistungen auszeichnet. Vor mehr als 260 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft ehrte der Berufsverband in den Kammerspielen des Bochumer Schauspielhauses diesmal die J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG aus Witten. Wilfried Neuhaus-Galladé, Geschäftsführender Gesellschafter des mittelständischen Familienunternehmens, nahm den Preis entgegen. geradezu filmischen Optik und stellt dabei die Menschen, die mit den Werkzeugen unter bisweilen extremen klimatischen Bedingungen arbeiten, in den Mittelpunkt. Vom Hebezeugmuseum in Witten bis hin zum modernen Facebook- und Internetauftritt nutzt das Unternehmen alle sich bietenden Kanäle und Medien in vorbildlicher Weise.“ Exzellent würden so Tradition und Zukunftsfähigkeit miteinander verbunden. Club-Präsident Carsten Köchel würdigte den „Hidden Champion“, der sich als Maschinenbauunternehmen dauerhaft und erfolgreich im Weltmarkt positioniert habe: „Neue Hebezeug-Technologien werden mithilfe transmedialen Storytellings konsequent in Nutzungs- und Wirkungszusammenhängen bei potenziellen Kunden präsentiert und damit emotional aufgeladen. Das zentrale Markenversprechen ,Engineered for Extremes‘ inszeniert die Hochtechnologie-Hebezeuge in einer Einen Sonderpreis, den so genannten „Off-Award“ (für dessen Verleihung der sonst verliehene „Kreativ-Award“ in diesem Jahr ausgesetzt wurde), erhielten Katja Aßmann, Olaf Kröck und Sabine Reich für das Projekt „This is not Detroit“. Gewürdigt wurde das Engagement, der Schließung des Bochumer Opelwerks mit kreativen und künstlerischen Mitteln etwas entgegenzusetzen. „Dabei wurden Energien freigesetzt, in der Krise auch die Möglichkeiten zu einer positiven Entwicklung zu nutzen“, heißt es in der Begründung. Damit sei eine positive Marke für Bochum geschaffen worden, die neben dem künstlerischen auch einen nicht zu unterschätzenden Wirkungswert habe. Teil des Projekts war auch die Lichtinstallation „How Love Could Be“ am Fördergerüst des Deutschen Bergbaumuseums, die bei der Gala zur Preisübergabe die Kammerspiele in rotes Licht tauchte. Mit dem Ehrenpreis würdigte der Marketing-Club den Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Elmar Weiler, für den Einsatz, seine Geburtsstadt als modernen und lebenswerten Wissenschaftsstandort zu positionieren. Weiler habe „mit seinem integrativen Wirken entscheidend dazu beigetragen, dass sich die zahlreichen Bochumer Hochschulen gemeinsam zur Wissensstadt und damit zur ,UniverCity‘ Bochum bekennen. Ein besonderes Anliegen ist ihm die enge Anbindung der Campus-Universität an die Innenstadt gewesen, die in der Eröffnung des ,Blue Square‘ inmitten der Stadt ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Mit Hartnäckigkeit, kreativen Ideen und seiner persönlichen Strahlkraft hat Weiler hierzu einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet.“ Die Laudatio hielt GLS-Bank-Vorstand und Hochschulratsmitglied Thomas Jorberg. 29 Aus der Region Für die Umwelt gespart © AVU/Walter Fischer NRW-Umweltminister Johannes Remmel und Landrat Dr. Arnim Brux (vorn Mitte, v. l.) waren vom Engagement der ÖKOPROFIT-Teilnehmer beeindruckt. „Revolutionäre in Anzug und Kostüm“ – so bezeichnete am 29. Oktober Landesumweltminister Johannes Remmel all diejenigen, die sich am Umweltprojekt ÖKOPROFIT Ennepe-Ruhr beteiligen. Er war eigens in die Klinik Königsfeld nach Ennepetal gekommen, um den zwölf Unternehmen, die erfolgreich an der ersten Projektrunde 2013/2014 teilgenommen hatten, ihre Urkunden zu überreichen. Auch Landrat Dr. Arnim Brux zeigte sich von den Ergebnissen beeindruckt. Ein Jahr lang hatten die Teilnehmer Maßnahmen für profitablen Umweltschutz auf den Weg gebracht, von denen eine Vielzahl bereits innerhalb der Projektlaufzeit umgesetzt werden konnte. Ohne Investitionen konnten die Unternehmen bereits jetzt 50.000 Euro einsparen. Für eine Ersparnis von weiteren 580.000 Euro jährlich ist insgesamt eine Investitionssumme von rund 1,9 Millionen Euro geplant. Im Schnitt rechnen sich die getätigten Maßnahmen demnach schon nach rund drei Jahren. Durch ÖKOPROFIT verringert sich der Energieverbrauch der beteiligten Betriebe 30 um jährlich rund 2,2 Millionen Kilowattstunden. Der Atmosphäre werden so etwa 1.400 Tonnen Kohlendioxid erspart. Zudem sank der jährliche Wasserverbrauch um 1.074 Kubikmeter. Wesentliche Umweltentlastungen haben die Fachberater auch in den Handlungsfeldern Abfall, Abwasser, Rohstoffeinsatz und Gefahrstoffe herbeigeführt. Das Projekt wird vom Netzwerk „EnergieEffizienz-Region EN“ (dem die AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen, die Stadtwerke Witten und die Wirtschaftsförderungsagentur EN angehören) durchgeführt. Unter anderem wird es auch von der IHK Mittleres Ruhrgebiet unterstützt. Ausgezeichnet wurden: • Container Dienst Rolf Hinrichs GmbH, Witten • DÜCHTING PUMPEN Maschinenfabrik GmbH & Co KG, Witten • Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Witten • Eisenwerk Böhmer und Co. KG, Witten • Friedr. Lohmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung Werk für Spezial- & Edelstähle, Witten • Gekom Gesellschaft für Gebrauchtprodukt- und Kommissionswarenhandel mbH & Co. KG, Witten • GLORIA Haus- und Gartengeräte GmbH, Witten • VOSS Federn GmbH & Co. KG, Witten • Hohgardt GmbH & Co., Sprockhövel • Klinik Königsfeld, Ennepetal • SKG Service B.Flemming e.K., Gevelsberg • STAFI Stahlfittings Vertrieb Aktiengesellschaft, Breckerfeld Nr. 1/2015 Februar + März 2015 Mittleres Ruhrgebiet BiC-Journal Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen. Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Sehr geehrte Damen und Herren, laut einer aktuellen DIHK-Umfrage wirkt sich berufliche Weiterbildung positiv auf die Karriere aus: 74 Prozent der erfolgreichen IHK-Absolventen steigen auf der Karriereleiter weiter auf und 69 Prozent verbessern sich finanziell. Weiterbildung zahlt sich also aus, im wahrsten Sinne des Wortes. Aufbauend auf die Berufsausbildung bietet die IHK Mittleres Ruhrgebiet drei verschiedene Aufstiegsbildungen im kaufmännischen Bereich an und als Krönung den Abschluss als „Betriebswirt/in (IHK)“. Ausführliche Informationen erhalten Interessierte unter www.ihk-bic.de/aufstieg oder bei André Feist-Lorenz, Telefon (02 34) 91 13-1 68, (E-Mail: [email protected]). Ihr BiC-Team Betriebswirt/in (IHK) Die Krönung der kaufmännischen IHK-Aufstiegsbildung 10. Februar 2015 – 17. Juni 2016 DI + DO + FR 17:45 – 21:00, 3.680,- € www.ihk-bic.de/15A-BW-30P Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Der Garant erfolgreicher Personalpolitik 25. März 2015 – 15. April 2016 MI + FR 17:30 – 20:45, 2.580,- € www.ihk-bic.de/15A-PE-40P Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) Der betriebswirtschaftliche Allrounder 28. März 2015 – 18. März 2017 SA 8:00 – 14:45, 2.970,- € www.ihk-bic.de/15A-BW-50P Bilanzbuchhalter/in (IHK) Der Top-Spezialist der Buchhaltung 21. September 2015 – 7. September 2017 MO + DO 17:45 - 21:00, SA 8:00 - 12:45 (ca. 15 x), 3.870,- € www.ihk-bic.de/15B-BW-20P Die kaufmännische IHK-Aufstiegsbildung. Professionelles Projektmanagement Erfolgreiche Projekte sind nicht nur effektiv, sondern werden auch effizient geführt. Dieses Seminar vermittelt daher Wissens-, Handlungs- und Durchsetzungskompetenz für ein effizientes Projektmanagement. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, die vielseitigen Herausforderungen des Projektlebenszyklus erfolgreich, flexibel und gleichzeitig strukturiert zu managen. 10. – 12. März 2015 DI – DO 8:30 – 16:00, 580,- € www.ihk-bic.de/15A-MN-132T Exporttechnik I – Basisseminar Export Das Exportgeschäft weist gegenüber dem Inlandsgeschäft zusätzliche Risiken auf. Dies gilt für den gesamten Ablauf – von der Auslandsanfrage über die Angebotsabgabe bis hin zur Auftragsabwicklung mit allen erforderlichen Formularen. Anhand von Fallbeispielen werden Grundkenntnisse der Auftragsbearbeitung im Export praxisnah vermittelt. Spezielle Exportkenntnisse werden dabei nicht vorausgesetzt. Drei weitere, ergänzende und vertiefende Veranstaltungen komplettieren die Seminarreihe. Nähere Informationen unter www.ihk-bic.de/ export 11. März 2015 MI 8:30 – 16:00, 210,- € www.ihk-bic.de/15A-EU-401T Grafik: Marc Hüffmann Buchführung mit Abschluss – IHK-Zertifikatslehrgang Neue Sachbearbeiter in der Buchhaltung benötigen umfangreiche Fachkenntnisse. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der Buchführung. Angefangen bei Buchungssätzen und Kontenarten lernen die Teilnehmer die Methodik und die rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens kennen. Zusätzlich arbeiten sie sich in die Grundzüge der Kosten- und Leistungsrechnung ein. 18. Februar – 15. Juni 2015 MO + MI 17:30 – 20:45, 870,- € www.ihk-bic.de/15A-BW-10Z Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten – Führungsnachwuchs-IntensivTraining Mitarbeiterführung ist mehr als die Anwendung unterschiedlicher Führungsmittel. Erst mit Fingerspitzengefühl und praktischem Know-how erreichen erfolgreiche Führungskräfte die gesetzten Ziele mit ihrem Team. In diesem Seminar üben die Teilnehmer ihr Führungsverhalten anhand praktischer Fallbeispiele. Darüber hinaus erwerben sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, um als Vorgesetzte in ihren Bereichen Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen. 19. + 20. Februar 2015 DO + FR 8:30 – 16:00, 410,- € www.ihk-bic.de/15A-FU-540T IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Projektleiter/in (IHK) – Zertifikatslehrgang als Live-Online-Seminar (Webinar) Projektmanagement ist für Unternehmen und engagierte Mitarbeiter unerlässlich. Die Teilnehmer erwerben in diesem Zertifikatslehrgang die notwendige Wissens-, Handlungs- und Durchsetzungskompetenz. Als Projektleiter können sie so die vielseitigen Herausforderungen des Projektlebenszyklus erfolgreich, flexibel und gleichzeitig strukturiert managen. Die Unterrichtseinheiten finden dabei als Live-Online-Seminar statt. Der Trainer erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmern die Inhalte in Online-Konferenzen. Den Abschluss bilden ein schriftlicher Test und das IHK-Zertifikat. 19. März – 17. Dezember 2015 DO 18:00 – 20:30 + Zertifikatstest am 26. September 2015, 10:00 – 13:00, 1.607,- € www.ihk-bic.de/15A-MN-130Z Immobilienmakler/in (IHK) – Zertifikatslehrgang Dieser Lehrgang vermittelt Kenntnisse sowohl in der Akquise und Bewertung von Objekten als auch in deren Betreuung und Verwaltung. Dabei werden Fragen des Vertriebs und des Marketings ebenso behandelt wie die rechtssichere Vertragsgestaltung. Um auf dem Markt als Immobilienmakler zwischen Angebot und Nachfrage professionell und erfolgreich agieren zu können, werden die Lehrgangsteilnehmer sensibilisiert für eine ausgeprägte Dienstleistungsqualität. Der IHK-Zertifikatslehrgang bietet praxisbezogenes und aktuelles Know-how in komprimierter und optimal erprobter Form. 2. Februar – 9. Mai 2015 4 Blöcke 9:00 – 16:00, 2.590,- € www.ihk-bic.de/15A-IM-370Z Social-Media-Manager/in (IHK) – E-Learning-Zertifikatslehrgang In dem E-Learning-Zertifikatslehrgang „Social-Media-Manager/in (IHK)“ erarbeiten sich die Teilnehmer in zehn Wochen sämtliche Grundlagen für die webbasierte Unternehmenskommunikation. Vom Umgang mit den Social Networks über Datenschutz und Online-Recht bis zu Social-MediaMonitoring und Cross-Media-Publishing. Jeder Teilnehmer entwickelt während der Weiterbildung ein individuelles Kommunikationskonzept, das er anschließend präsentiert. 20. März – 30. Mai 2015 Präsenztage: FR 20. März 2015, 17:30 – 20:45 + SA 30. Mai 2015, 8:30 – 15:00, 1.490,- € www.ihk-bic.de/15A-SM-M2EZ Online-Marketing-Manager/in (IHK) – E-Learning-Zertifikatslehrgang Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle Fach- und Führungskräfte, die sich beruflich mit Online-Marketing beschäftigen. Das betrifft im Besonderen Social-MediaManager, die auch in diesem Bereich Verantwortung tragen. Online-Marketing umfasst alle Felder im Web-Business, die nicht unter „Public Relations“ fallen. Die Schwerpunkte liegen daher im Vertrieb – also in der Planung, Steuerung, Selektion und strategischen Anwendung von Instrumenten aus dem Web, die konkrete, ökonomische Ziele verfolgen. Der Lehrgang endet mit einem schriftlichen Test und dem Zertifikat „Online-Marketing-Manager (IHK)“. 27. Februar – 25. April 2015 Präsenztage: FR 27. Februar 2015, 17:30 – 20:45 + SA 25. April 2015, 8:30 – 15:30, 1.490,- € www.ihk-bic.de/15A-SM-OM1EZ Personal Coach (IHK) – Zertifikatslehrgang Ein Personal Coach unterstützt Fach- und Führungskräfte dabei, berufliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Er leitet sie an, das eigene Handeln zu reflektieren, und motiviert dazu, Lösungen aus eigenem Antrieb zu finden. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt unterschiedlichste CoachingMethoden. Die Teilnehmer erarbeiten sich in 150 Unterrichtsstunden die Handlungskompetenz, die für ein professionelles Coaching notwendig ist. Nach Abschluss des Lehrgangs sind sie in der Lage, den CoachingProzess gezielt vorzubereiten, erfolgreich durchzuführen und effektiv abzuschließen. 27. Februar – 5. September 2015 FR + SA 8:30 – 16:00, 2.880,- € www.ihk-bic.de/15A-PE-500Z English for Business (IHK) – Zertifikatslehrgänge Der Kontakt zu englischsprachigen Kunden ist für viele Unternehmen von existenzieller Bedeutung. Kompetent geführte Telefonate und professionelle Korrespondenzen in Englisch entscheiden oft über wichtige Das Weiterbildungsprogramm für das 1. Halbjahr 2015 kann kostenlos beim BiC angefordert werden unter www. ihk-bic.de Kundenaufträge. In den zweistufigen Zertifikatslehrgängen „English for Business (IHK)“ lernen Mitarbeiter aus Vertrieb, Einkauf, Dienstleistung und Verwaltung, mit englischsprachigen Geschäftspartnern sicher zu kommunizieren. In beiden Stufen wird großer Wert auf einen hohen Redeanteil der Teilnehmer gelegt. Der Unterricht findet daher in Kleingruppen von höchstens zehn Personen statt. Jede Stufe schließt mit einem Test und einem IHK-Zertifikat ab, das als Nachweis des erreichten Sprachniveaus nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) gilt. Stufe B1 3. Februar – 11. Juni 2015 DI + DO 18:00 – 20:30, 750,- € www.ihk-bic.de/15A-BE-10Z Stufe B2 2. Februar – 8. Juni 2015 MO + MI 18:00 – 20:30, 750,- € www.ihk-bic.de/15A-BE-20Z Lohn- und Gehaltsbuchhaltung – IHK-Zertifikatslehrgang Die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfordert ein spezielles Fachwissen. Sie muss den betrieblichen Anforderungen nach differenzierten Lohnarten gerecht werden und zugleich alle aktuellen steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Vorschriften erfüllen. Detaillierte fachliche Kenntnisse sind auch Voraussetzung, um die EDV-gestützte Lohn- und Gehaltsabrechnung korrekt durchführen und die Ergebnisse kontrollieren zu können. Anhand praxisbezogener Fallbeispiele erwerben die Teilnehmer grundlegende Kenntnisse der Lohn- und Gehaltsabrechnung, um auch schwierigere Aufgabenstellungen aus diesem Bereich lösen zu können. 3. Februar – 24. März 2015 DI + DO 17:30 – 20:45, 720,- € www.ihk-bic.de/15A-PE-10Z IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Ausbilder Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung 18.02. – 20.05.15 MO + MI 17:00 – 20:15 www.ihk-bic.de/15A-AB-10P Keine Probleme mit 02. – 09.03.15 Auszubildenden – Workshop MO 8:30 – 16:00 zur Optimierung der eigenen www.ihk-bic.de/15A-AB-45T Ausbildungskompetenz 575,- € 410,- € Außenwirtschaft & EU Fachkraft Zoll (IHK) – Exund Import: Zollverfahren und deren Abwicklung Lerntraining für Auszubildende – Clever lernen statt nur büffeln 17.03.15 DI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-61T 160,- € Briefe und E-Mails – Schreibwerkstatt für Auszubildende 18.03.15 MI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-80T 160,- € Selbstbewusstsein im beruflichen Alltag – Intensivtraining für Auszubildende 26.03.15 DO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-65T 160,- € 25.03.15 MI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-BW-117T 210,- € 160,- € Mit Controlling zum Unternehmenserfolg – Kompakter Überblick der wichtigsten Werkzeuge 160,- € Betriebswirtschaftliches Basiswissen für Nicht-Kaufleute 26. + 27.03.15 DO + FR 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-BW-119T 410,- € Microsoft® Excel® 2010 – Aufbaustufe 10. + 11.02.15 DI + MI 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-EA1L 290,- € Microsoft® Access® 2010 – Grundlagen 12. + 13.02.15 DO + FR 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-AG1L 260,- € Microsoft® Word® 2010 – Grundlagen 14.02.15 SA 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-WG1T 270,- € Microsoft® Excel® 2010 – Step 1: Kalkulation, statistische Auswertung und Budgetüberwachung 16.02.15 MO 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-EK1T 270,- € Microsoft® Excel® 2010 – Step 2: Datenauswertungen mit Formeln, Diagrammen und Pivot-Tables 17.02.15 DI 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-EF1T 270,- € Microsoft® Access® 2010: Datenbank im Unternehmen – Step 1: Datenverwaltung, -aufbereitung und -auswertung 18. + 19.02.15 MI + DO 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-ADT 540,- € Microsoft® Word® 2010 – Aufbaustufe 20.02.15 FR 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-WA1T 270,- € 27.02. – 17.04.15 5 x FR 8:30 – 16:00 + 4 x SA 8:30 – 13:30 www.ihk-bic.de/15A-EU-400Z 1.090,- € Auszubildende Berufseignungstest – B.E.T. 02.02.15 MO 14:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-82T IHK-Prüfungsvorbereitung: Zerspanungsmechaniker – Teil 2 02.02. – 24.04.15 1 x wöchentlich 7:00 – 14:45 www.ihk-bic.de/15A-AA-37P IHK-Prüfungsvorbereitung: Personaldienstleistungskaufleute 03.02. – 21.04.15 DI 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/15A-AA-47P IHK-Prüfungsvorbereitung: Kaufleute für Bürokommunikation 05.02. – 23.04.15 DO 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/15A-AA-58P IHK-Prüfungsvorbereitung: Industriemechaniker – Teil 1 09.02. – 10.04.15 MO – FR 7:00 – 14:45 www.ihk-bic.de/15A-AA-39P IHK-Prüfungsvorbereitung: 18.02. – 22.04.15 Bürokaufleute und Kaufleute MI 17:45 – 20:00 für Bürokommunikation – www.ihk-bic.de/15A-AA-51P Tabellenkalkulation IHK-Prüfungsvorbereitung: IT-Berufe 18.02. – 22.04.15 MO + MI 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/15A-AA-52P Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de 0,- € Betriebswirtschaft 575,- € EDV & IT 1.750,- € 115,- € 220,- € Lebendig und wirkungsvoll reden – Rhetorik für Auszubildende 27.02.15 FR 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-62T 160,- € Berufseignungstest – B.E.T. 04.03.15 MI 14:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-83T 0,- € Nie wieder Prüfungsangst und Lampenfieber! – Prüfungstraining für Auszubildende 16.03.15 MO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-AA-60T 160,- € Wollen Sie das BiC-Journal oder den E-Mail-Newsletter persönlich erhalten? Anruf oder E-Mail genügt: [email protected] (02 34) 91 13-1 25 IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Microsoft® Access® 2010: Datenbank im Unternehmen – Step 3: Makros 03. + 04.03.15 DI + MI 8:30 – 12:30 www.ihk-bic.de/15A-IT-AMT Microsoft® Excel® 2010 – Grundlagen 05. + 06.03.15 DO + FR 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-EG2L Microsoft® Access® 2010: Datenbank im Unternehmen – Step 2: Anwendungsentwicklung 09. + 10.03.15 MO + DI 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-AET Microsoft® PowerPoint® 2010 – Grundlagen 11.03.15 MI 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-PG1L Microsoft® Word® 2010 – Step 1: Gliederungen und Verzeichnisse in umfangreichen Dokumenten 24.03.15 DI 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-WVT Microsoft® Word® 2010 – Step 2: Professionelle Serienbriefe 25.03.15 MI 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-WST Microsoft® Excel® 2010 – Aufbaustufe 26. + 27.03.15 DO + FR 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-EA2L Microsoft® Word® 2010 – Step 3: Formular, Formatund Dokumentvorlagen 28.03.15 SA 8:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/15A-IT-WFT 320,- € 260,- € 540,- € 130,- € 270,- € 270,- € 290,- € 21.02.15 SA 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-EX-01T 09.02.15 MO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-PE-204T 210,- € Krankenrückkehrgespräche professionell und motivierend führen 18.02.15 MI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-PE-281T 210,- € Die Reisekostenabrechnung 2015 – Aktuelles Recht und praktische Tipps 24.02.15 DI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-PE-257T 210,- € Talentmanagement Talente erkennen, entwickeln und binden 04.03.15 MI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-PE-321T 210,- € Was tun, wenn Kunden nicht 02.02.15 zahlen? Der Leitfaden zum MO 8:30 – 16:00 effizienten Mahnwesen www.ihk-bic.de/15A-RE-215T 210,- € Recht 05.03.15 DO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-RE-217T 210,- € Selbst- & Methodenkompetenz 210,- € Zeitmanagement im Berufsalltag: Stressfrei und effektiv arbeiten – gewusst wie! 17.03.15 DI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-MN-108T Arbeits-Flow: Effektive Ar- 24.03.15 beitsorganisation mit Smart- DI 8:30 – 16:00 phone & Co. – Aufgabenviel- www.ihk-bic.de/15A-MN-110T falt mit Leichtigkeit meistern 210,- € 210,- € 90,- € Impressum 18. + 19.03.15 MI + DO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-FU-544T 410,- € Kommunikation Der erste Eindruck zählt – Erstkundenkontakt am Telefon und Empfang 11.02.15 MI 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-KM-556T 210,- € Verkaufsfördernd und kundenorientiert telefonieren 27.02.15 FR 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-KM-559T 210,- € 05.02.15 DO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-SE-605T 210,- € Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet BildungsCentrum 44787 Bochum, Ostring 30 – 32 Telefon: (02 34) 91 13-1 25 Fax: (02 34) 91 13-2 11 E-Mail: [email protected] Internet: www.ihk-bic.de Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich) Office-Management Alles in Ordnung! – Büroorganisation leicht gemacht Das ABC der modernen Personalakte – Sichere und erfolgreiche Handhabung von Papier- und digitalen Akten 270,- € Führungskräfteentwicklung Frauen gehen in Führung – Herausforderungen souverän meistern 210,- € Rechte und Pflichten als Online-Händler Existenzgründung Die erfolgreiche Existenzgründung – Sicher auf eigenen Beinen stehen 16.03.15 MO 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/15A-SE-632T Personalmanagement Einkauf – Verkauf – Marketing Produzieren können Sie viel – 19.03.15 verkaufen ist das Ziel. Erfolg- DO 8:30 – 16:00 reiches Marketing braucht www.ihk-bic.de/15A-MK-357T eine gute Strategie. Korrekte Grammatik und Zeichensetzung in der Geschäftskorrespondenz Druck, Verlag, und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestraße 34, 44894 Bochum Erscheinungsweise: monatlich Einzelauflage: 1.900 Beilage WIR: 15.194/3. Quartal 2014 (ivw) Microsoft®, Windows®, Word®, Excel®, PowerPoint®, Access®, Outlook®, Visual Basic® sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. SAP® ist eingetragenes Markenzeichen der SAP AG. DATEV® ist eingetragenes Markenzeichen der DATEV eG. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Das ganze Programm auch unterwegs dabei: BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon (02 34) 91 13-1 95 IHK Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Doppelt gewonnen © IHK Mittleres Ruhrgebiet Die Teilnahme hat sich gelohnt: Preisverleihung in der IHK zu den Wettbewerben auf der Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet. Durch ihren Besuch auf der Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet „was geht?“ am 10. und 11. September 2014 haben sie bereits wertvolle Informationen für ihre Zukunft gewonnen. Für das Mitmachen an den Wettbewerben auf der Messe wurden zwölf Schülern am 14. November in der IHK auch noch wertvolle Preise verliehen. Die Berufsbildungsmesse wurde von der Stadt Bochum in Kooperation mit den Städten Hattingen, Herne und Witten, den Arbeitgeberverbänden Ruhr/West- falen, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der Bundesagentur für Arbeit, den Jobcentern Bochum und Herne, der Handwerkskammer Dortmund, der Kreishandwerkerschaft Ruhr und der Regionalagentur Mittleres Ruhrgebiet mit Unterstützung der Europäischen Union durchgeführt. Die Gewinner beim „Bewerbungsmappencheck“ 300 Euro für die Klassenkasse (Sponsor: Stadt Herne): Lukas Kaminski, Realschule Höntrop, Bochum, Klasse 9b Reisegutschein (Sponsor: Thomas Cook): Naomi Held Mercia, ASSNIDE Privatschule, Essen 200 Euro für die Klassenkasse (Sponsor: Stadt Herne): Thomas Berg, Otto-Schott-Realschule, Witten, Klasse 9b iPod shuffle (Sponsor Stadtwerke Bochum): Selina Oppermann, Alice-Salomon-Berufskolleg, Bochum 100 Euro für die Klassenkasse (Sponsor: Stadt Herne): Emre Aydin, Pestalozzi-Realschule, Bochum-Wattenscheid, Klasse 9d Rucksäcke (Sponsor: IKK) mit Füllung (Sponsoren: Bosch, Rexroth Bosch Group, REWE, RuhrCongress Bochum, VfL-Bochum-Fanprojekt, Arbeitgeberverbände) Aleksandra Ilic, Heinrich-Kämpchen-Schule, Bochum Justin Kehne, Otto-Hahn-Gymnasium, Herne Mendy Krafzik, Volkshochschule Bochum Jacqueline Vogt, Otto-Hahn-Gymnasium, Herne Chriss Witaschek, Alice-Salomon-Berufskolleg, Bochum Die Gewinner beim „Schülerduell“ iPad (Sponsor Debeka): Kristina Mohr, Heinrich-Kämpchen-Schule, Bochum Gutschein für einen Helikopter- Flug (Sponsor: Sparkasse Witten): Jan Sems, Theodor-Körner-Schule, Bochum 31 Aus der Region Sechs Preisträger © RUB, Foto: Daniel Sadrowski Bernd Brucker mit den Preisträgern Fabiana Karstens, Dr. Lena Wessel, Delia Weber, Dr. Klaus Jägersküpper und Friedhelm Furtmann (v. l.). Sein Schwerpunkt liegt auf den MINTFächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik): Zum dritten Mal wurde am 28. Oktober der von den Arbeitgeberverbänden (AGV) Ruhr/ Westfalen gestiftete und mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Förderpreis Lehrerausbildung Ruhr vergeben. In diesem Jahr war die Auszeichnung erstmals auf der Ebene der Universitätsallianz Ruhr (Ruhr-Universität Bochum, Technische Universität Dortmund, Universität Duisburg-Essen) ausgeschrieben worden. Ruhr-Universität Bochum (RUB) statt. Die Auszeichnungen überreichten Prof. Dr. Peter Drewek von der Professional School of Education der RUB und Bernd Brucker (AGV). Insgesamt wurden sechs Preisträger gewürdigt. Die Verleihung fand vor rund 600 Gästen der Examensfeier Lehramt im Audimax der Förderlinie „Innovative Lehrkonzepte im Studiengang Master of Education“ (Preis für Engagement an der Universität) Prof. Dr. Susanne Prediger (TU Dortmund) Förderlinie: „Praxisorientierte Lehre im Studiengang Master of Education“ (Preise für Engagement an der Schule) Friedhelm Furtmann (Bischöfliches St. Josef Gymnasium Bocholt) Dr. Klaus Jägersküpper (B.M.V.-Gymnasium Essen) Förderlinie „Wissenschaft trifft Schule im Studiengang Master of Education“ (Studierenden- und Promotionspreise) Delia Weber (RUB) Fabiana Karstens (RUB) Dr. Lena Wessel (TU Dortmund) 32 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Blick voraus Von Robotern, die die Wohnung in Schuss halten, über intelligente Bauteile, die die Arbeit in Fabriken effizienter machen, bis hin zu einem System, das die Gefahr von Geisterfahrern auf den Straßen deutlich senken kann – die Broschüre „Digitale Innovationen. Ausflüge in die Zukunft.“ des Clustermanagements IKT.NRW stellt smarte Lösungen vor, die in NordrheinWestfalen entwickelt, erprobt und in den Einsatz gebracht werden. Das Heft steht im Internet unter ikt.nrw.de/publikationen zum Download zur Verfügung. Das Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder Maschine-zu-Maschine-Kommunikation – Entwicklungen, die in Expertenkreisen schon eine ganze Weile diskutiert werden und die insbesondere für NordrheinWestfalen als Industrieland mit langer Tradition großes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft bieten, werden anschaulich erläutert. In insgesamt zehn Kapiteln werden aktuelle Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf Wirtschaftszweige wie Logistik, Energie und Produktion ebenso beleuchtet wie technologische Innovationen im Wohnumfeld, als Hilfestellungen im Alltag oder als Unterstützung von so sensiblen Vorgängen wie Operationen. Und auch dem Thema Sicherheit ist ein eigenes Kapitel gewidmet, denn Vernetzung und Digitalisierung bergen neben vielen Vorteilen auch neue Risiken und Gefahren. 4.0 INDUSTRIEBAU Digitale innovationen. ausflüge in Die Zukunft. Das Internet Der DInge, InDustrIe 4.0 unD DIe WIrtschaft von morgen Detaillierte Planung und trotzdem kein Baulatein? Cluster Nordrhein-Westfalen Antworten erhalten www.buehrer-wehling.de Der sensible Umgang mit vertraulichen Daten sowie der Schutz vor Hackerangriffen und Manipulationen sind nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass NRW über eine starke IT-Sicherheitsbranche verfügt, zentrale Themen. Die IHK in den sozialen Netzwerken www.facebook.com /IHKMittleresRuhrgebiet www.xing.to /IHKMittleresRuhrgebiet 33 Unternehmen im Blickpunkt Firmenjubiläen Am Wasser gebaut Als sein damaliger Arbeitgeber in wirtschaftliche Turbulenzen geriet, fasste sich Arnold Scheibe ein Herz und suchte den Weg in die Selbstständigkeit. Die Entscheidung war richtig: Als IHK-Regionalbüroleiter Knut Schneider am 22. Oktober 2014 die Urkunde zum 25-jährigen Bestehen der AS Stahl GmbH überreichte, erfuhr er, dass Arnd Scheibe seinem Vater schon als Geschäftsführer zur Seite steht und den Familienbetrieb weiterführen will. Das Unternehmen mit eigenem Zugang zum Rhein-Herne-Kanal hat sich auf den Handel mit Grobblech und längsnahtgeschweißten Rohren spezialisiert. Die Produkte werden ausschließlich von Produzenten aus Westeuropa bezogen. Kunden sind Hersteller von Rohren für die Windanlagen-Industrie, auch im OffshoreBereich. © IHK Mittleres Ruhrgebiet Arnold und Arnd Scheibe (v. l.) freuten sich über die Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum. Ihr neuer Partner für Anzeigen - Wir stellen uns vor! Ab sofort stehen wir, die Koerdt GmbH, als Ansprechpartner für Ihre Anzeigen zur Verfügung: Unsere Anzeigenberater, Fritz Thöne und Beate Ruby, stehen Ihnen dabei zur Seite. Ihre Ansprechpartner: Nachrichten der Industrie-und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Professionelle Anzeigenberatung Fritz Thöne Tel.: 02947 9702-77 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Tel.: 02947 9702-76 E-Mail: [email protected] Schnelle und einfache Abwicklung: Absprache des Layouts GMBH Anzeige aufgeben PROMO4YOU 34 WERBEWERKSTATT WARSTEIN S p r e c h e n S ie uns an! Herne Verteilgebiet Bochum Witten Hattingen Aufmerksamkeit erzielen 59609 Anröchte · Südring 1 Telefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40 www.koerdt.de · E-Mail: [email protected] Werbung in jeder FORM Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Erfolgreiche Bilanz Es war die Stahlkrise mit dem damit verbundenen Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen, die den Hintergrund für die Gründung der chip GmbH (Cooperationsgesellschaft Hochschulen und industrielle Praxis) am 22. September 1989 bildete. Aufgabe der regionalen Wirtschafts- und Technologieförderungseinrichtung war und ist der Aufbau und Betrieb des Technologiezentrums Ruhr auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum sowie des Technologie- und Gründerzentrums Hattingen auf dem Gelände der ehemaligen Henrichshütte. Zwischenzeitlich betreute sie auch den Aufbau des BioMedizinZentrums Bochum und des Kulturwerks Lothringen sowie die Neuausrichtung des Technologie- und Gründerzentrums Wattenscheid. Als der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer Christoph Burghaus am 31. Oktober die Jubiläumsurkunde zum 25-jährigen Bestehen der chip GmbH an Dr. Bernd Rosenfeld, den Sprecher der Geschäftsführung, und Prokurist Wilfried © ObjektivPress Wilfried Heß, Dr. Bernd Rosenfeld und Christoph Burghaus (v. l.) bei der Urkundenübergabe Heß überreichte, konnten diese darauf verweisen, dass ihre Gesellschaft bislang die Gründung beziehungsweise Ansiedlung von rund 300 Unternehmen mit etwa 3.000 Arbeitsplätzen begleitet habe. Und: Die Ausfallquote dieser Firmen sei mit circa fünf Prozent sehr gering. Neben den Städten Bochum, Herne, Witten und Hattingen, dem Förderverein Technologietransfer und der Handwerkskammer Dortmund gehört die IHK Mittleres Ruhrgebiet zu den Gesellschaftern der chip GmbH, die sich wirtschaftlich aus eigener Kraft (ohne Zuschüsse ihrer Träger) trägt. Ständig auf Achse Sie ist morgens unterwegs und nachts und feiertags und am Wochenende – und das mit ganzem Herzen. Am meisten Spaß in ihrem Beruf macht Renate Gurock „der Umgang mit vielen unterschiedlichen Menschen – und dass jeden Tag etwas anderes ist“. Am 12. November nahm die Taxiunternehmerin von Kerstin Groß, stellvertretende Geschäftsbereichsleiterin der IHK, die Urkunde zum 25-jährigen Firmenjubiläum entgegen. Als Renate Gurocks erster Mann, der das Unternehmen gegründet hatte, noch lebte, war das Thema Taxi zu Hause tabu. Nach seinem Tod übernahm seine Frau den Betrieb 1989. Seit zehn Jahren ist sie zudem im Vorstand der Taxizentrale Bochum eG. Und sie will weitermachen: Jetzt hat sie erst einmal wieder die ärztliche Erlaubnis erhalten, weitere fünf Jahre fahren zu dürfen. Und danach? Mit einem Schmunzeln sagt sie: „Man wird sehen ...“ © IHK Mittleres Ruhrgebiet Renate Gurock 35 Unternehmen im Blickpunkt Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt. CWS-boco Deutschland GmbH, Bochum Ulrich Barkmann 25 Jahre Eickhoff Antriebstechnik GmbH, Bochum Katrin Sikora 25 Jahre Eickhoff Gießerei GmbH, Bochum Cengiz Karakaya 25 Jahre Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Witten Roland Schmidt 25 Jahre Manfred Zipp 25 Jahre Faiveley Transport Witten GmbH, Witten Christoph Michalik 25 Jahre Viktor Zerbe 25 Jahre Heinrich Geissler GmbH, Witten Martin Lichtner 35 Jahre Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln. Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die „Wirtschaft im Revier“ jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der „Wirtschaft im Revier“ vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos – sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen. Dipl.-Ing. Herwarth Reich Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum Rolf Ossowski 40 Jahre Peter Müller 30 Jahre Teresa Zur 30 Jahre Georg Moj 25 Jahre Arno Hallmann 20 Jahre Thomas Stange 20 Jahre Werkstätten für Behinderte Herne/Castrop-Rauxel Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Herne Burkhard Welzel 25 Jahre Vulkan Lokring-Rohrverbindungen GmbH & Co Kommanditgesellschaft, Herne Thomas Böker 25 Jahre Jürgen Büscher 25 Jahre Rolf Kempa 25 Jahre „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, Herne Nunziato Berardelli 40 Jahre Klaus Markstein 40 Jahre Rainer Brauckmann 25 Jahre Frank Hegmann 25 Jahre Annette Klang 25 Jahre Karl-Heinz Koppenhagen 25 Jahre Bernd Kredel 25 Jahre Helmut Lang 25 Jahre Radovan Marovic 25 Jahre Peter Müller 25 Jahre Thorsten Rydz 25 Jahre Axel Schmiedehausen 25 Jahre Volker Scholz 25 Jahre Carsten Schulte-Heege 25 Jahre Ralf Seikowski 25 Jahre Rainer Zeier 25 Jahre Alle nach Herne Der mit insgesamt 250 Mitarbeitern bundesweit tätige Industrie-Versicherungsmakler Büchner Barella mit Sitz in Gießen führt in der NRW-Zentrale in Herne seine weiteren nordrhein-westfälischen Standorte (Wuppertal, Unna, Hamm) zusammen. Die Mitarbeiterzahl in Herne steigt damit von 23 auf 56. Dafür hat das Unternehmen als erster Investor im Dienstleistungs- park Strünkede etwa sechs Millionen Euro in einen Neubau investiert, der am 6. November offiziell eingeweiht wurde. Den Mitarbeitern steht am Westring 295 eine Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern zur Verfügung. Noch einmal die gleiche Bürofläche ist zur Vermietung vorgesehen. Nähere Informationen bei Jörg A. Linden Tel. (02 34) 91 13-1 51 E-Mail: [email protected] © Stark Stießen auf den Neubau an: die sechs Gesellschafter Georg Schildgen, Reinhard Prenzel, Benno Walter, Stefan Kenntemich, Peter Hofer und Josef Holzinger (v. l.). 36 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Auf Expansionskurs Die Tiemeyer Gruppe hat zum 1. Dezember 2014 das „Volkswagen Zentrum Duisburg“ übernommen und will es langfristig fortführen. Inhaber und Vorstand HeinzDieter Tiemeyer betonte, „dass im Zuge der Übernahme insgesamt 80 Arbeitsplätze gerettet werden“, einschließlich der 33 Auszubildenden. Die Gruppe werde damit „ihrem Ruf gerecht, soziale Verantwortung zu tragen“. Inklusive der Beteiligung an den Autohäusern der WH Autozentrum Witten • Hattingen GmbH verfügt die Gruppe jetzt über insgesamt 13 Standorte in Bochum, Herne, Witten, Hattingen, Castrop-Rauxel, Duisburg, Gelsenkirchen, Marl und Recklinghausen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Gesamtumsatz von 364 Millionen Euro erzielt. Mit der Übernahme des „Volkswagen Zentrum Duisburg“ soll künftig die 400-Millionen-EuroUmsatz-Marke erreicht werden. Anfang Oktober hatte die Tiemeyer Gruppe zudem die Marke SEAT in ihr Portfolio integriert: In den Autohäusern an der Porschestraße in Bochum und an der Rheinstraße in Recklinghausen wird für die spanische Automobilmarke aus dem Volkswagen-Konzern der Neu- und Gebrauchtwagen-Vertrieb und -Service angeboten. © Tiemeyer Heinz-Dieter Tiemeyer Zwischen Ruhr und Ganges Der German-Indian Round Table (GIRT) will die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien fördern. In mehreren deutschen und indischen Städten treffen sich in regelmäßigen Abständen Unternehmer zum Erfahrungsaustausch. Die Unternehmensberatung Dr. Wamser + Batra GmbH, die zurzeit rund 100 europäische Firmen bei deren Akti- vitäten auf dem indischen Subkontinent betreut, organisiert den Stammtisch nun auch für das Ruhrgebiet. Zur Auftaktveranstaltung in der Gesellschaft Harmonie am Bochumer Stadtpark kamen am 4. November rund 30 Firmenvertreter, vor allem Geschäftsführer mittelständischer Betriebe. Ehrengast war Generalkonsul Raveesh Kumar, der sich beim ersten Besuch eines führenden indischen Diplomaten im mittleren Ruhrgebiet seit mehr als 20 Jahren zuvor bei Unternehmen in Hattingen (Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co. KG), Witten (J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG) und Bochum (Klaus Union GmbH & Co. KG) über deren Aktivitäten und Erfahrungen in Indien erkundigt hatte. Der GIRT, so Sprecher Mike D. Batra, richte sich „an Unternehmer und Entscheider, die aktuelle Entwicklungen, Chancen und Schwierigkeiten des Indiengeschäfts gemeinsam diskutieren wollen“. „Indien hat sicherlich noch einen langen und steinigen Weg vor sich“, räumt Dr. Johannes Wamser ein, doch: „Die ersten Reformmaßnahmen machen Hoffnung auf eine spürbare und nachhaltige Verbesserung der Investitionsbedingungen für ausländische Firmen.“ © Joachim Hänisch Am Stammtisch: Dr. Johannes Wamser, Dr. Hans-Peter Merz, Michael Schultheis von der J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Raveesh Kumar und Mike D. Batra (v. l.) Unterstützt wird der GIRT auch durch die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. „Der indische Markt benötigt Hochtechnologie“, so Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International. „Und entsprechende Nischenkönige vor allem des Maschinenund Anlagenbaus sind hier zu Hause.“ 37 Unternehmen im Blickpunkt Flexible Regelungen gesucht Mit 20 Plätzen in verschiedenen AWOKindergärten ist der „Betriebskindergarten“ der Sparkasse Bochum ein bewährtes Modell für die Betreuung von Mitarbeiterkindern. AWO-Geschäftsführer Ernst Steinhaus stellte dieses Best-Practice-Beispiel jetzt vor Vertretern von 18 Sparkassen aus ganz Deutschland vor. Die Sparkasse Bochum war Gastgeberin des diesjährigen Netzwerktreffens der zertifizierten Sparkassen im Rahmen des Audits berufundfamilie. Seit fünf Jahren treffen sie sich einmal im Jahr, um sich unter der Moderation der Hertie-Stiftung auszutauschen und nach Lösungen zu suchen, wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden kann, beispielsweise durch flexible Arbeitszeit- und Arbeitsplatzgestaltung. © Sparkasse Bochum Netzwerker aus 18 Sparkassen trafen sich in Bochum. Die Entscheidung ist gefallen „Die Stadtwerke stellen im kommenden Jahr insgesamt 300.000 Euro für acht Zukunftsprojekte zur Verfügung“, teilte Bernd Wilmert, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum mit. Der Aufsichtsrat des Energie- und Wasserversorgers wählte die Projekte in seiner Sitzung am 4. November aus insgesamt 50 Bewerbungen für eine Förderung aus. Ein mehrjähriges Sponsoring erhalten: •Rottstr 5 Theater e.V.: „Herzblut“ •Oskar e.V.: „Zukunftsprojekt n.a.t.u.r.“ •Fanprojekt Bochum: „Streetsoccer Challenge“ •Stadtsportbund Bochum e.V.: „Hoch hinaus“ Neue Gesellschafter 19.000 Glühlampen Seit dem 1. Oktober 2014 hat die rku.it GmbH zwei weitere Gesellschafter – die Stadtwerke Troisdorf GmbH und die Stadtwerke Tübingen GmbH. Damit sind nunmehr insgesamt 18 Gesellschafter (15 Energieversorgungsunternehmen und drei Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs) an dem 1961 gegründeten Herner IT-Spezialisten beteiligt, der deutschlandweit mehr als 120 Unternehmen aus der Versorgungs-, Verkehrs- und Kommunalwirtschaft unterstützt. Auch in diesem Jahr sorgen die Stadtwerke Bochum wieder für ein Lichtermeer in der Vorweihnachtszeit: Seit 2006 schmückt das Unternehmen die Bäume in der Bochumer und seit 2007 in der Wattenscheider Innenstadt. „Aufgrund des Pfingststurms sind es leider etwas weniger Bäume, in denen wir die Weihnachtsbeleuchtung installieren konnten, als im Vorjahr“, berichtet Pressesprecher Kai Krischnak. „Zählt man alle Glühlampen zusammen, kommt man trotzdem auf die stolze Summe von rund 19.000 Lichtpunkten.“ Die eingesetzten Glühlampen 38 Ein einjähriges Sponsoring erhalten: •THEATERTOTAL gGmbH: „Und sie bewegt sich doch“ •Rettungshundestaffel für Feuerwehren NRW e.V.: „Hunde retten Menschen“ •Sports UP gGmbH: „Handball in die Grundschule“ •Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid: „Jugendcafé in der Wattenscheider Innenstadt“ kommen mit sieben Watt je Leuchtkörper aus und werden mit dem StadtwerkeÖkostrom aus 100 Prozent Wasserkraft betrieben. © Stadtwerke Bochum Die Stadtwerke haben nicht nur vor der eigenen Haustür für eine stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung gesorgt. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Nachfolger gefunden Wechsel im Vorstand der Sparkasse Bochum: Dirk Ziegler, Vorstandsmitglied der Braunschweigischen Landessparkasse, wird zum 1. Januar 2015 die Nachfolge von Karl Jochem Kretschmer antreten, der im Alter von 64 Jahren in den Ruhestand geht. Der diplomierte Bankbetriebswirt Ziegler verfügt neben einer fundierten Ausbildung über umfangreiche Erfahrungen in der Firmenkundenbetreuung und im Kreditbereich in verschiedenen Bankengruppen. Stationen waren Deutsche Bank AG, National-Bank AG Essen und Sparkasse Essen. Mit dem Wechsel zur GENO BANK Essen eG übernahm der gebürtige Dortmunder Vorstandsverantwortung für das Firmenkundengeschäft. Seit Beginn 2013 ist Dirk Ziegler Firmenkundenvorstand bei der Braunschweigischen Landessparkasse. Der 51-Jährige ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ist mit seiner Familie tief in der Region verwurzelt. © Sparkasse Bochum Dirk Ziegler Der zum Jahresende ausscheidende Karl Jochem Kretschmer ist seit 1985 wieder bei der Sparkasse Bochum, bei der er bereits 1977 seine Sparkassenkarriere begonnen hatte. Seit 1996 ist der Betriebswirt Kreditvorstand, seit 2001 stellvertretender © Volker Wiciok Karl Jochem Kretschmer Vorstandsvorsitzender. Als solcher nimmt er viele Mandate wahr und ist in Gremien und Ausschüssen der Sparkassen-Finanzgruppe und in der Region vertreten. Karl Jochem Kretschmer ist unter anderem Vizepräsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Abschied aus der Geschäftsführung Nach mehr als 22 Jahren an der Spitze der Stadtwerke Bochum wird Bernd Wilmert auf eigenen Wunsch voraussichtlich zum 30. Juni 2015 aus dem Leitungsgremium ausscheiden. Wilmert (62) ist seit 1992 kaufmännischer Geschäftsführer und seit 1993 Sprecher der Geschäftsführung. Zudem ist er in zahlreichen weiteren Funktionen tätig, unter anderem bei der Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet (ewmr), beim Stadtwerke-Verbund Trianel, bei der Gelsenwasser AG, bei der Kommunalen Beteiligungsgesellschaft, beim Verband Kommunaler Unternehmen und beim Europäischen Verband lokaler Energieunternehmen. Im Jahr 2011 wurde er zum „Energiemanager des Jahres“ gewählt. „Mit seiner Fachkompetenz und großem persönlichen Einsatz hat er die Stadtwerke Bochum zu einem lokal wie überregional erfolgreichen Energieunternehmen entwickelt“, würdigt Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Bochum, seine Verdienste. „Zu seinen besonderen Leistungen zählen die Übernahme der Gelsenwasser AG im Jahr 2003 und die Kooperation mit den Stadtwerken Herne und Witten im Rahmen der ewmr, die seit 1998 besteht.“ Über Wilmerts Nachfolge wird der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bochum im kommenden Jahr entscheiden. © Stadtwerke Bochum Bernd Wilmert 39 Unternehmen im Blickpunkt Für den guten Zweck getrödelt Exakt 1084 Euro sind durch den Imbissverkauf der Auszubildenden und die Standgebühren der teilnehmenden Mitarbeiter beim Trödelmarkt der Stadtwerke Bochum am 25. Oktober zusammengekommen. Die Jugend- und Auszubildendenvertreter Lisanne Bühmann und Marc Finken übergaben den Scheck in Anwesenheit von Anna Lena Maass, die den Trödelmarkt organisiert hatte, und Kai Krischnak, Leiter der Unternehmenskommunikation, an Jutta Kreutz von der Initiative „Gesellschaft Bochum-Donezk e.V.“. Das Geld soll zum Beispiel für Medikamente und den Wiederaufbau der Krankenstation für leukämiekranke Kinder eingesetzt werden – sobald die Gesellschaft Bochum-Donezk e.V. sicher ist, dass es zweckgebunden dort ankommt. © Stadtwerke Bochum Anna Lena Maass, Marc Finken, Jutta Kreutz, Lisanne Bühmann und Kai Krischnak (v. r.) bei der Spendenübergabe Kreativ und schnell Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt IPACSO hat in diesem Jahr erstmals Innovationspreise für herausragende Leistungen in der IT-Sicherheit vergeben. Mehr als 100 Unternehmen aus ganz Europa hatten sich in sechs Kategorien beworben. Der Preis für das innovativste IT-Sicherheitsunternehmen ging am 23. Oktober an die G DATA Software AG aus Bochum. In ihrer Begründung lobte die aus Forschern und Unternehmen bestehende Jury den kreativen Erfindergeist und die schnellen Reaktionen von G DATA auf neue Cyber-Bedrohungen. Exemplarisch hierfür stehe die technologische Antwort auf das Bedrohungsszenario durch BadUSB, für das die Bochumer umgehend mit dem USB Keyboard Guard ein SicherheitsTool entwickelt hatten. IPACSO (Innovation Framework for Privacy and Cyber Security Market Opportunities) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Waterford Institutes of Technology und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Ziel der Organisation ist es, die Entwicklung innovativer Cybersicherheit und des Datenschutzes voranzubringen. Unter Strom Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlug im Spätsommer 2014 der Herner Fachhändler „Reifen Stiebling“ mit dem Ankauf von sieben Elektroautos für seinen insgesamt 60 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark. Geschäftsführer Christian Stiebling: „Wir wollen unseren Kunden das Thema Elektromobilität näher bringen und sie auf diese neue Form des Autofahrens aufmerksam machen. Zudem fällt der Wagen hier in der Stadt mehr auf als jede Nobelkarosse.“ © Jakob Studnar/Reifen Stiebling Fürs Foto posierten die von „Reifen Stiebling“ geförderten Basketballerinnen des Herner TC, die in der 1. Bundesliga spielen, mit den Elektroautos in der Akademie Mont-Cenis. 40 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Wirtschaftsjunioren Zeit zum Kennenlernen Wer sich für ein Engagement bei den Wirtschaftsjunioren (WJ) interessiert, hat oft noch viele Fragen: Wie groß ist die Vereinigung eigentlich? Was sind die Ziele? Wie genau kann ich mich vor Ort einbringen? Deshalb fährt der Vorstand der WJ Mittleres Ruhrgebiet zweimal im Jahr gemeinsam mit den Interessenten, den sogenannten WJ-Anwärtern, in das ruhige und abgeschiedene Bad Waldliesborn, um ihnen die WJ-Welt näher zu bringen. Auch bei dem Treffen mit sieben Anwärtern am 14. und 15. November blieb dort zwischen den Workshops genügend Zeit für einen regen persönlichen Austausch. Mit 10.000 Mitgliedern sind die Wirtschaftsjunioren Deutschlands größter Verband der jungen Wirtschaft. Gegliedert ist er nach Mitgliedskreisen, Landesverbän- © Foto: WJ WJ-Vorstand und -Anwärter in Bad Waldliesborn den und dem Bundesverband. Weltweit sind die Wirtschaftsjunioren beim Junior Chamber International (JCI) vertreten: Dieses große Netzwerk bietet viele Chancen, um sich mit anderen Jungunterneh- mern auszutauschen, sich weiterzubilden und sich gemeinsam gesellschaftlich und wirtschaftlich zu engagieren. Einblicke und Einsichten Bei ihrem „Unternehmerabend“ sind die Wirtschaftsjunioren (WJ) Mittleres Ruhrgebiet Eingeladene und Einladende zugleich: Mehrmals im Jahr sind sie zu Gast bei einem Unternehmen – und bringen noch jemanden mit. Am 22. Oktober besuchten etwa 50 Jungunternehmer, IHK-Senior-Experten und weitere Gäste die Hauptverwaltung der GLS Bank in Bochum. Initiator Tobias Schwesig von den WJ freute sich über interessante Einblicke hinter die Kulissen der stark wachsenden Bank sowie eine angeregte Diskussionsrunde. Die Überlegungen, die in den Umbau des Gebäudes eingeflossen sind, erläuterte Architekt Lothar Bracht: Durch verschiedene Akzente, Bauwerke und Kunstwerke sollten „die Begegnung mit sich selber, Kunden und Kollegen sowie die ständige Bewegung im Fluss und in Wellenformen“ dargestellt werden. Beeindruckt zeigten sich die Besucher besonders vom © Stefan Schejok Blickfang: der Wasserfluss im Eingangsbereich der Hauptverwaltung Lüftungskonzept, dem Wasserfluss im Eingangsbereich, der Telefon-Servicezentrale und dem Ausblick vom Dach über ganz Bochum. Vorstandssprecher Thomas Jorberg, der seine Karriere bei der sozial-ökologisch orientierten Bank vor mehr als 30 Jahren als deren erster Azubi begonnen hatte, gab persönliche Eindrücke aus dieser langen Zeit wieder. Und nutzte die Gelegenheit für eine Botschaft: „Geldanlage muss Sinn machen und langfristig orientiert sein. Positive Visionen der Zukunft und auch ein positives Wunschbild einer Bank sind erforderlich, um erwünschte Veränderungen zu ermöglichen. Es ist Zeit für eine Bankenwende.“ 41 Aus den Hochschulen Berater und Botschafter © Uni W/H Das Kuratorium mit Uni-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff (l.) und Kanzler Jan Peter Nonnenkamp (r.) Der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering (SPD), ist jetzt Mitglied im Kuratorium der Universität Witten/Herdecke, das am 11. November erstmals in seiner neuen personellen Ausrichtung zusammenkam. Hauptaufgabe des Kuratoriums ist die Beratung der Universität bei der strategischen Ausrichtung, der Finanzierung, der Qualitätssicherung und der Öffentlichkeitsarbeit. Zugleich sind die Kuratoren Netzwerker in Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft. Neben Müntefering gehören dem Kuratorium an: Tobias Bachmüller (Katjes Fassin GmbH & Co. KG, Emmerich), Dr. Hanno Bästlein (One Equity Partners Austria GmbH, Wien), 42 Carl-Jürgen Brandt (Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG, Hagen), Dr. Helmut Burmester (Partner der One Equity Partners Europe, Frankfurt), Heidi Eiberger (Bären-Apotheke, Selm), Stephan Kohorst (Dr. Ausbüttel & Co. GmbH, Witten), Markus Loy (VR Corporate Finance GmbH, Düsseldorf), Ulrich Heinemann (Sparkasse Witten), Frank Mirko Meurer (werkenntwen, Köln), Peter Pohlmann (POCO-Domäne Holding GmbH, Bergkamen), Jens Reidel (RIGI Family Office AG, Rotkreuz, Schweiz), Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser (International Psychoanalytic University, Berlin), Prof. Dr. Dr. Karl-Ulrich Rudolph (Universität Witten/Herdecke GmbH, Witten), Klaus Rübesamen (Lemgo), Heidi Schily (Düsseldorf), Heinz-Jürgen Schwering (AXA Konzern AG, Köln), Jan Sprakel (KAMAT Pumpen GmbH & Co.KG, Witten) und Christa Thoben (Ministerin a.D., Düsseldorf). Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © WIFU Wilfried Neuhaus-Galladé © WIFU Christopher Schäfer Der Charakter ist entscheidend „Beiräte in Familienunternehmen – Im Spannungsfeld zwischen Unternehmen und Familie“ lautete das Thema des 3. Clubs der Familienunternehmer Mittleres Ruhrgebiet, zu dem die IHK und das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Universität Witten/ Herdecke am 30. Oktober eingeladen hatten. Als Gastgeber fungierte die Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co. KG in Hattingen. Deren Geschäftsführender Gesellschafter, Christopher Schäfer, berichtete von den eigenen Erfahrungen: „Unser Beirat ist in unserem Haus eine fest verankerte Institution, die mit Rechten und Pflichten ausgestattet ist. Mit seinen kritischen, aber stets konstruktiven Beiträgen hilft er uns, die Aktivitäten des Unternehmens immer wieder aufs Neue zu hinterfragen.“ Wilfried Neuhaus-Galladé, Geschäftsführender Gesellschafter der J.D. Neuhaus GmbH & Co KG aus Witten, pflichtete ihm bei: „Durch den Hinweis unseres Beirates habe ich viele Dinge angestoßen und verändert, die ich bis dahin in der Unternehmenstradition als unantastbar wahrgenommen habe. Unser Beirat hat beispielsweise darauf hingewiesen, dass wir unser Firmenlogo, welches unser Familienunternehmen über 150 Jahre lang geführt hat, zeitgemäßer gestalten sollten. Nach der Änderung nimmt uns nun die Öffentlichkeit umso mehr als modernes Unternehmen wahr.“ „Aufsichts- und Kontrollgremien sind ein zentraler Bestandteil zur Zukunftssicherung von Familienunternehmen“, betonte der geschäftsführende WIFU-Direktor, Dr. Tom A. Rüsen. „Sie bieten Erfahrungen und Rat für das Management, können aber auch bei Uneinigkeit vermitteln. Oftmals gibt es eine Hemmschwelle, ein solches Gremium zu installieren.“ Der Erfahrungsaustausch im Club der Familienunternehmer sollte einen Beitrag dazu leisten, diese Hemmschwelle abzubauen. Für die Einrichtung eines Beirats gab Rüsen den Teilnehmern auch noch einen guten Ratschlag mit auf den Weg: Die Zusammensetzung müsse „auf die speziellen Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtet sein. Ein Gramm Charakter eines Beiratsmitgliedes ist mehr wert als ein Kilo Sachverstand.“ HALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de 43 Aus den Hochschulen Generationswechsel eingeleitet Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Rektor der RuhrUniversität Bochum (RUB), wird zum 30. September 2015, im Jahr der Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Eröffnung der Hochschule, aus dem Amt scheiden und damit die Geschicke der RUB ab dem 1. Oktober 2015 in die Hände eines neuen Rektorats legen. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen“, so Weiler, „aber dies ist für die Ruhr-Universität Bochum der günstigste Zeitpunkt für einen Generationswechsel.“ „Mit der Exzellenzinitiative III, die 2015 starten und deren Förderphase Ende 2017 beginnen wird, mit der Umsetzung des Hochschulzukunftsgesetzes, mit der sich noch intensivierenden Campusmoderni- © RUB, Foto: Nelle Prof. Dr. Elmar W. Weiler sierung und der Haushaltskonsolidierung sind entscheidende strategische Herausforderungen verbunden, die einen langen Atem erfordern“, so Weiler. „Mit meiner Entscheidung gebe ich der Universität genügend Zeit, alle erforderlichen Schritte für einen bruchlosen Übergang zu vollziehen.“ Weiler ist seit 2003 Mitglied des Rektorats und seit 2006 Rektor der RUB. Seine Vita ist mit dem ersten halben Jahrhundert der Universität verwoben – seit er 1970 dort ein Studium der Biologie und Chemie aufgenommen hatte. Vier Gewinnerteams Zum fünften Mal hat die Horst Görtz Stiftung am 23. Oktober den alle zwei Jahre verliehenen Deutschen IT-Sicherheitspreis für Innovationen aus den Bereichen IT-Sicherheit, Kryptografie, System- und Netzsicherheit sowie Abwehr von Cyberangriffen vergeben. „Ich habe den Deutschen IT-Sicherheitspreis 2006 ins Leben gerufen, um die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft im immer wichtigeren Bereich der IT-Sicherheit zu stärken“, so Stiftungsgründer Dr. E.h. Horst Görtz. Die Schirmherrschaft hat Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. In diesem Jahr richtete das Horst Görtz Institut für ITSicherheit der Ruhr-Universität Bochum die festliche Verleihung im Zentrum für IT-Sicherheit in Bochum aus. Insgesamt hatten sich 66 Teams beworben; davon wurden elf Gruppen nominiert. © Daniel Aeschlimann Stiftungsgründer Dr. E.h. Horst Görtz 1. Preis (100.000 Euro) Blurry-Box-Kryptografie: Kerckhoffs‘ Prinzip für den Softwareschutz Brandon Broadnax, Matthias Huber, Bernhard Löwe, Prof. Dr. Jörn Müller-Quade (alle Karlsruher Institut für Technologie), Alexander Engelmann, Rüdiger Kügler, Alexander Schmitt, Wolfgang Völker, Dr. Peer Wichmann, Oliver Winzenried (alle WIBU-Systems AG) 2. Preis (60.000 Euro) SPLlift: Hocheffiziente gleichzeitige Codeanalyse von Millionen von Softwarekonfigurationen Prof. Dr. Eric Bodden, Prof. Dr. Mira Mezini (beide Technische Universität Darmstadt), Prof. Dr. Paolo Borba, Társis Tolêdo (beide Federal University of Pernambuco), Prof. Dr. Claus Brabrand (IT University of Copenhagen), Prof. Dr. Márcio Ribeiro (Federal University of Alagoas) 3. Platz (jeweils 20.000 Euro): Mikrokernel zur Absicherung von mobilen Endgeräten Matthias Broll, Dr. Aubrey-Derrick Schmidt (beide T-Systems International GmbH), Prof. Dr. Hermann Härtig (Technische Universität Dresden), Adam Lackorzynksi (TUD Ausgründung Kernkonzept GmbH), Dr. Christoph Peylo (Trust2Core GmbH) SRT-AppGuard - Berechtigungsmanagement für Android Prof. Dr. Michael Backes, Sven Obser, Philipp von Styp-Rekowski (alle Backes SRT GmbH) 44 Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Auf Stecknadelgröße bringen © RUBIN, Foto: Schirdewahn In einem Argon-Plasma testen die RUB-Ingenieure, wie genau die Multipol-Resonanz-Sonde die Plasmadichte misst. Die Dichte eines Plasmas ist für industrielle Beschichtungsprozesse relevant. Bisher bislang gab es dafür jedoch kein Messgerät, das in Beschichtungskammern zuverlässig funktionierte. Ein Team von Ingenieuren aus vier Lehrstühlen der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ließ sich daher ein neues Messprinzip einfallen und hat bereits ein entsprechendes Messgerät gebaut. Um die sogenannte MultipolResonanz-Sonde für den Industriealltag zu optimieren, erhalten die Forscher im Rahmen des im Oktober 2014 gestarteten Verbundvorhabens „PluTO+“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 1,3 Millionen Euro für drei Jahre. Die Sonde sendet ein hochfrequentes elektromagnetisches Signal aus, genauer eine Sequenz kurzer Impulse. Das Plasma reagiert auf diese Impulse mit seinen charakteristischen Schwingungen, die die Sonde wieder aufnimmt. „Es ist, als würde man mit einem Klöppel auf eine Glocke schlagen“, veranschaulicht Prof. Dr. Ralf Peter Brinkmann vom Lehrstuhl für Theoretische Elektrotechnik. „Der gleiche Schlag bei einer anderen Glocke würde einen anderen Ton ergeben.“ Aus der charakteristischen Schwingung lässt sich mit einer relativ einfachen Formel die Plasmadichte errechnen. Das Messverfahren funktioniert auch dann noch, wenn die Sonde in der Beschichtungskammer selbst mitbeschichtet wird. Jetzt streben die Wissenschaftler eine Miniaturversion in Stecknadelgröße an – der Prototyp ist etwa so groß wie ein Kugelschreiber. Das Verbundprojekt „PluTO+“ zur Erhöhung der Qualität und Ausbeute optischer Beschichtungstechnologien hat ein Gesamtvolumen von 9,5 Millionen Euro. Das BMBF unterstützt das Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Photonik Forschung Deutschland“. Projektkoordinator ist die Leybold Optics GmbH. © RUBIN, Foto: Schirdewahn Prof. Dr. Ralf Peter Brinkmann © RUBIN, Foto: Schirdewahn Der Prototyp ist ungefähr so groß wie ein Kugelschreiber. 45 Aus den Hochschulen Berufsbegleitend studieren Mitte Oktober 2014 hat die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum zwei neue Mitarbeiterinnen für die Projektkoordination und wissenschaftliche Begleitforschung im Rahmen des Verbundprojekts „Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege und Gesundheitswissenschaften“ eingestellt. In dem Projekt unter der Leitung der Universität Oldenburg, das seit August dieses Jahres bis zum 31. Januar 2018 im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ mit zusammen rund vier Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, sollen insgesamt vier Bachelor- und drei Masterstudiengänge konzipiert und erprobt werden. (Weitere Kooperationspartner sind die Jade Hochschule und die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften.) Rund 660.000 Euro fließen in den Aufbau der berufsbegleitenden Studiengänge „Pflege“ (Bachelor) und „Evidenzbasierte Logopädie“ (Master) an der hsg. Beide Studienangebote sollen räumlich und zeitlich flexibel unter Einsatz moderner Bildungstechnologien entwickelt werden, um auch Berufstätigen und © hsg Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des Studienbereichs Logopädie an der hsg Menschen mit Familienpflichten die Möglichkeit zu geben, sich akademisch weiterzubilden. Die Studiengänge sollen im Wintersemester 2018/2019 starten. Verantwortliche der hsg-Teilprojekte sind Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Leiterin des Studienbereichs Pflege, und Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des Studienbereichs Logopädie. © hsg Prof. Dr. Anke Fesenfeld, Leiterin des Studienbereichs Pflege an der hsg Absolventen als Werbebotschafter Qualifizierte Fachkräfte wie die Absolventen der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola in Bochum sind auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Bereits zum siebten Mal nutzten deshalb rund 20 Aussteller die hochschuleigene Jobund Karrieremesse „Kontakt:Ingenieur“ am 28. Oktober, um Nachwuchskräfte für ihr Unternehmen zu gewinnen. Viele der rund 2.400 Studierenden informierten sich aus erster Hand über Möglichkeiten für den Berufseinstieg. Neben Weltkonzernen waren auch viele mittelständische Unternehmen aus der Rohstoffbranche, dem Maschinen- und Anlagenbau sowie dem IT-Bereich vertreten. Einige Unternehmen hatten TFH-Absolventen als „Werbebotschafter“ in eigener Sache dabei. Erstmals präsentierte sich auf der Messe auch der Verbund „In|Die Region Ruhr“. Der Zusammenschluss der Wirtschaftsför46 © TFH Rund 20 Aussteller präsentierten sich auf der „Kontakt:Ingenieur“. derungen der Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Herne und des Ennepe-Ruhr-Kreises, der Handwerkskammer sowie der Industrie- und Handelskammern unterstützt heimische Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. An einem Gemeinschafts- stand konnten die Studierenden so eine ganze Reihe mittelständischer Firmen im Umkreis kennenlernen und ihre Berufsaussichten ausloten. Bericht und Hintergrund Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Neues aus Berlin und Brüssel Klima- und Energierahmen 2030 Brüssel. Ende Oktober haben die EUStaats- und Regierungschefs die neuen EU-Klima- und Energieziele beschlossen – und damit den Unternehmen mehr Planungssicherheit gegeben. Bei den drei Klimaschutzzielen haben sie der Treibhausgas-Reduktion Vorrang vor dem Aus- bau der erneuerbaren Energien und dem Energieeinsparen gegeben. Das entspricht auch der Position des DIHK. Zudem wurde anerkannt, dass einseitige europäische Klimaschutzanstrengungen zwangsläufig zur Abwanderung der Industrie führen. Der DIHK fordert deshalb, den Beitrag der Unternehmen zum Klimaschutz nicht nur mit Augenmaß anzusetzen, sondern ihn in eine gesamteuropäische Strategie aller 28 Mitgliedsstaaten einzubinden. Außerdem sollten die neuen EU-Klimaschutzziele auch Ansporn für die Verhandlungen eines globalen Klimaabkommens sein. IHKtransparent aktualisiert Berlin. Seit 2012 gibt das Internetportal IHKtransparent Auskunft über Struktur, Arbeit und Finanzen der 80 Industrie- und Handelskammern in Deutschland. Jetzt ist die aktualisierte Fassung für 2014 mit zahlreichen Neuerungen online gegangen. Einige Themen sind hinzugekommen, andere Fragen wurden klarer formuliert. So sind nun beispielsweise detaillierte Zahlen zu Rücklagen und Anlagevermögen der IHKs verfügbar. Auch die Angaben zu den Gehältern der Führungsebene in den IHKs wurden präzisiert. Im Bereich Bildung und Ausbildung werden erstmals die Zahl der ausbildenden Betriebe, Angaben zu Teilnahmen an Unterrichtungen sowie Daten zum ehrenamtlichen Engagement in Prüfungsausschüssen für Sach- und Fachkunde erfasst. Alle Informationen sind unter www.ihk.de/ihktransparent abrufbar. Gegen Wegzugsbesteuerung Berlin. Eine Verschärfung des Einkommensteuergesetzes (§ 50i EStG) macht es der Nachfolgegeneration in Familienbetrieben fast unmöglich, im Ausland zu studieren oder Berufserfahrung zu sammeln. Das hat DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer in einem Schreiben an Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel deutlich gemacht. Er betont darin, dass deutsche Familienbetriebe darauf angewiesen seien, der nächsten Generation internationale Erfahrungen zu ermöglichen. Es wäre für den Standort Deutschland fatal, wenn dies den Familienunternehmen in Zukunft aus steuerlichen Gründen faktisch nicht mehr möglich sei. Daher müsse die Verschärfung umgehend rückgängig gemacht werden. Sie schade den Familienunternehmen in Deutschland erheblich. Er gehe davon aus, dass dies nicht das Ziel der neuen Regelung gewesen sei, schrieb Schweitzer. © DIHK/Thomas Kierok Dr. Eric Schweitzer 47 Bericht und Hintergrund Wissen kompakt Business Guide Korea WIRTSCHAFTSFÜHRER KOREA 1 2 3 4 5 Freihandelsabkommen und bilateraler Handel Wirtschaftsstruktur und Chancen Kaufkraft und Konsumverhalten Koreanische Großkonzerne - Chaebol Transport und Logistik 6 7 8 9 10 Vertrieb und Handelsvertretersuche Marketing für verschiedene Produkte Kreditvergabe und Zahlungsmoral Zollvorschriften Investitionsklima und -risiken 11 12 13 14 15 Nationale Investitionsförderung Lohn- und Lohnnebenkosten Sourcing in Korea Kooperation auf Drittmärkten Forschung und Entwicklung Unternehmer lehren in der Schule Ein Leitfaden für Führungskräfte Korea ist der viertgrößte Abnehmer deutscher Waren außerhalb Europas und wird von deutschen Firmen zunehmend auch als interessanter Standort für die Beschaffung und Produktion entdeckt. Der Markteinstieg erweist sich allerdings oft als schwierig: Die Sprachbarriere, schwer zu durchblickende rechtliche Rahmenbedingungen und die andersartige Geschäftskultur sind nur einige der Hindernisse, mit denen sich der Korea-Neuling konfrontiert sieht. Deshalb hat die Auslandshandelskammer (AHK) Korea gemeinsam mit Germany Trade & Invest den „Wirtschaftsführer Korea“ aufgelegt. Auf rund 180 Seiten bietet die Publikation umfassende Informationen: Sie erläutert zum Beispiel die koreanische Wirtschaftsstruktur, gibt praktische Hinweise zum Vertrieb und benennt Zollvorschriften und -verfahren. Wie wird man Unternehmer? – Während der Schulzeit bietet sich Jugendlichen nur wenig Gelegenheit, sich darüber zu informieren, wie man sich selbstständig macht oder gar ein Unternehmen gründet und welche Optionen dieser Weg eröffnet. Umso besser ist es da, wenn sich ein Unternehmer oder Existenzgründer persönlich den Fragen von Schülern stellt. gen, die Unternehmer bei ihren Schulbesuchen gesammelt haben. Sie gibt Tipps für die Vorbereitung und Gestaltung des Unterrichts sowie für die Kommunikation mit den Lehrkräften. Auch auf mögliche Fragen der Schüler stimmt das zwölfseitige Heft ein. Die DIHK-Publikation „Unternehmer lehren in der Schule – Ein Leitfaden für Führungskräfte“ beruht auf den Erfahrun- DAS ICC TOOLKIT ZUR KARTELLRECHTLICHEN COMPLIANCE Ein praktischer Leitfaden für KMU und größere Unternehmen Erstellt durch die ICC Wettbewerbskommission 48 Unternehmen müssen sich zunehmend mit Compliance-Anforderungen auseinandersetzen. Ein neuer Leitfaden der Internationalen Handelskammer (ICC) hilft insbesondere mittelständischen Unternehmen bei der Implementierung und Verbesserung kartellrechtlicher Compliance-Programme. Die Publikation bündelt die Erfahrung und das Know-how von Kartellrechts-Spezialisten aus weltweit tätigen Unternehmen in verschiedenen Kapiteln. Sie enthält konkrete Ratschläge für unternehmensinterne Richtlinien sowie „Best Practice“Beispiele. Außerdem gibt sie Hinweise zur Sicherstellung und Aufrechterhaltung der Einbindung der Führungsebene, zu kartell- Der „Wirtschaftsführer Korea“ kann für 39 Euro über den Online-Shop der AHK Korea (http://korea.ahk.de/publikationen) bestellt werden. Der Leitfaden ist für 4,50 Euro beim DIHK Verlag, Werner-von-Siemens-Straße 13, 53340 Meckenheim, oder über den Internet-Shop www.dihk-verlag.de erhältlich. rechtlichen Schulungen, zur Motivation der Mitarbeiter, zu Whistleblowing und den Formen interner Untersuchungen bei Verdachtsfällen sowie zum Verhalten im Falle von Ermittlungen durch Kartellbehörden. Die deutsche Sprachfassung des „ICC Toolkit zur kartellrechtlichen Compliance“ steht im Internet auf www.iccgermany.de kostenlos zum Download zur Verfügung (Pressemitteilung vom 15. Oktober 2014). Gegen eine Versandpauschale kann sie auch als Printausgabe per E-Mail an [email protected] angefordert werden. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 © momius - Fotolia.com Rechtzeitig offenlegen Bei vielen Unternehmen läuft die Frist zur Offenlegung der Jahresabschlüsse für das Geschäftsjahr 2013 zum Jahresende ab. Darauf weist der Präsident des Bundesamts für Justiz, Heinz-Josef Friehe, hin. Im Jahr 2014 hat das Bundesamt etwa 160.000 Ordnungsgeldverfahren gegen Unternehmen einleiten müssen, die den Jahresabschluss 2012 nicht zum Jahresende 2013 offengelegt hatten. Ein großer Teil der säumigen Unternehmen holt die Offenlegung zwar nach Aufforderung durch das Bundesamt binnen der gesetzten Frist nach, aber bereits durch die Aufforderung fallen Verfahrensgebühren an. Friehe: „Es muss nicht sein, dass erst das gebührenpflichtige Anschreiben des Bundesamts, verbunden mit der Androhung des gesetzlich vorgesehenen Ordnungsgeldes, an die gesetzliche Pflicht erinnert.“ Nach dem Handelsgesetzbuch sind basierend auf EU-Richtlinien insbesondere Kapitalgesellschaften (GmbHs, Aktiengesellschaften und andere) sowie Personenhandelsgesellschaften, die keine natürliche Person in persönlicher, unbeschränkter Haftung haben (zum Beispiel GmbH & Co. KG) offenlegungspflichtig. Die gesetzliche Frist ist so gestaltet, dass die Jahresabschlussunterlagen spätestens vor Ablauf des zwölften Monats nach Abschluss des Geschäftsjahrs elektronisch beim Bundesanzeiger eingereicht werden müssen. Für kapitalmarktorientierte Unternehmen gilt allerdings eine erheblich kürzere Offenlegungsfrist von nur vier Monaten. Die Offenlegungspflicht ist gewissermaßen die Kehrseite der Haftungsbeschränkung für Gesellschafter dieser Rechtsformen: Die offengelegten Rechnungslegungsunterlagen helfen Marktteilnehmern, Risiken in der Zusammenarbeit mit Vertragspartnern besser einzuschätzen. Kleinstunternehmen hat der Gesetzgeber 2013 zahlreiche Erleichterungen eingeräumt: Während ein anderes Unternehmen beispielsweise neben der Bilanz zumindest auch einen Anhang offenlegen muss und dieser Jahresabschluss für jedermann einsehbar elektronisch veröffentlicht wird, können Kleinstunternehmen sich darauf beschränken, dem Bundesanzeiger lediglich ihre Bilanz elektronisch zu übermitteln, die – falls gewünscht – auch nicht veröffentlicht, sondern nur für etwaige Anfragen hinterlegt werden muss. Rund 40 Prozent der einreichenden Kleinstunternehmen wählen bereits diese Möglichkeit. Als Kleinstunternehmen gelten diejenigen Kapitalgesellschaften, die zwei dieser drei Schwellenwerte über zwei Jahre hinweg nicht überschreiten: 350.000 Euro Bilanzsumme, 700.000 Euro Umsatzerlöse, zehn Arbeitnehmer. Das Ordnungsgeldverfahren beginnt mit der Aufforderung, innerhalb von sechs Wochen den Offenlegungspflichten nach- zukommen oder das Unterlassen mittels Einspruchs zu rechtfertigen. Die Aufforderung ist verbunden mit der Androhung eines Ordnungsgeldes, das mindestens 2.500 Euro beträgt und bis zu 25.000 Euro erreichen kann. Bei Offenlegung noch vor Festsetzung des Ordnungsgeldes wird das Ordnungsgeld herabgesetzt, für Kleinstunternehmen auf 500 Euro. Ordnungsgeldandrohungen und -festsetzungen werden so lange wiederholt, bis das Unternehmen seine Pflicht erfüllt hat. Der angedrohte und festgesetzte Betrag wird dabei schrittweise erhöht. War ein Unternehmen unverschuldet gehindert, in der Sechswochenfrist Einspruch einzulegen oder die Offenlegung nachzuholen, kann Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden. Das Unternehmen muss nach Wegfall des Hindernisses innerhalb von zwei Wochen die Wiedereinsetzung schriftlich beim Bundesamt für Justiz beantragen und innerhalb von sechs Wochen die versäumte Handlung nachholen. Die Unternehmen sind aber grundsätzlich verpflichtet, auch für Verhinderungsfälle eine reibungslose Fortführung der Geschäfte und insbesondere die Erfüllung gesetzlicher Pflichten sicherzustellen. Daher kann nicht jede Erkrankung eines Geschäftsführers als Entschuldigung der Kapitalgesellschaft anerkannt werden. 49 Infos für die Praxis Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30-32 Telefon: (02 34) 91 13-0 Fax: (02 34) 91 13-1 10 www.bochum.ihk.de | [email protected] Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich), Julia Beuerlein Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung Koerdt PROMO4YOU GmbH 59609 Anröchte, Südring 1 Telefon: (0 29 47) 97 02-0, Fax: (0 29 47) 97 02-50 www.koerdt.de | [email protected] Anzeigenleitung Fritz Thöne (verantwortlich) Telefon (0 29 47) 97 02-77 E-Mail: [email protected] Beate Ruby Telefon (0 29 47) 97 02-76 E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise monatlich, Doppelausgabe Juli/August Druckauflage 15.194/3. Quartal 2014 Anzeigenpreisliste Nr. 35, gültig ab 1. Januar 2014 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Heftmitte: BiC-Journal Beilage: Chip ISSN 0724-4142 50 Recht & Steuern Keine Daten – kein Vertrag Laut GeschäftsreiseVerband VDR verpflichten Fluggesellschaften ihre Firmenkunden immer häufiger bei Abschluss eines Firmenvertrages dazu, ihre Buchungsdaten über das jeweilige Reisebüro an den US-amerikanischen Datenhändler Prism weiterzuleiten. Die Fluggesellschaften ermittelten so Marktanteile für ihre Marktforschung. Das Druckmittel gegenüber den Unternehmen: ohne Datenlieferung keine guten Preise oder überhaupt kein Firmenvertrag. Unternehmen sollten diese Vorgehensweise mit ihren Rechts-, beziehungsweise Sicherheitsabteilungen absprechen. Prism habe eine Monopolstellung als Datenhändler für Fluggesellschaften. Mit seinen verschiedenen Systemen zur Verarbeitung von Buchungs- und Reisedaten sei Prism außer für die Privatwirtschaft auch für die US-Behörden tätig. Es sei nicht auszuschließen, dass Prism die Daten nicht nur für die jeweilige Fluggesellschaft nutze, sondern auch anderweitig in Umlauf bringe. Zwar seien bei diesen Datenlieferungen keine personenbezogenen Daten dabei, jedoch enthielten sie gleich alle Buchungsinformationen des jeweiligen Unternehmens. Und das nicht nur für einen Markt, sondern unter Umständen aus allen Ländern. Aus den Buchungsinformationen ließen sich Rückschlüsse auf den Reisenden und das Unternehmen ziehen. Ferner könnten daraus Bewegungsprofile der Mitarbeiter des Unternehmens erstellt werden. Die Fluggesellschaften gefährdeten so die Daten- und Informationssicherheit ihrer Kunden zugunsten der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse im Rahmen der Preisgestaltung. Nähere Informationen erteilt der VDR, Tel.: (0 69) 69 52 29-0, E-Mail: [email protected] Rechtsmissbräuchliche Bewerbungen Bewirbt sich ein Bewerber nur auf altersdiskriminierende Stellenausschreibungen, kann das gegen die Ernsthaftigkeit der Bewerbungen sprechen und einem Entschädigungsanspruch nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz entgegenstehen. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall eines Rechtsanwalts entschieden, der sich auf eine Stellenausschreibung einer Rechtsanwaltpartnerschaft beworben hatte. Mit der Ausschreibung wurde ein Berufsanfänger mit kürzerer Berufserfahrung gesucht. Nach seiner Ablehnung machte der 1953 gebore-ne Bewerber geltend, die Stellenausschreibung diskriminiere ihn wegen seines Alters. Er verlangte eine Entschädigung in Höhe von 10.000 Euro und Schadensersatz in Höhe von 50.000 Euro. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass die in der Stellenausschreibung verlangten Kriterien „Berufsanfänger“ und „kürzere Berufserfahrung“ als mittelbar diskriminierend einzustufen seien. Vorliegend sei ein Entschädigungsanspruch aber unter dem Gesichtspunkt des Rechtsmissbrauchs ausgeschlossen. Der Erwerb einer Rechtsstellung erscheine unredlich, wenn die Bewerbung allein deshalb erfolgt sei, um anschließend Entschädigungsansprüche geltend zu machen. Gegen die Ernsthaftigkeit der Bewerbung sprächen sowohl die Form als auch der Inhalt der Bewerbung. Auch die Gesamtwürdigung von insgesamt 16 vom Bewerber im Jahr 2013 geführten Entschädigungsverfahren gegen Anwaltskanzleien und Unternehmen sprächen gegen eine ernsthafte Bewerbungsabsicht. Da der Bewerber seinerseits trotz gerichtlicher Auflage ernsthafte Bewerbungsaktivitäten nicht substantiiert dargelegt habe, sei von der Rechtsmissbräuchlichkeit der geltend gemachten Ansprüche auszugehen. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 25. Juli 2014; Az.: 10 Sa 503/14) Praxistipp: Eine Rechtsausübung ist missbräuchlich, wenn sie zu missbilligen ist. Das ist der Fall, wenn die Rechtsausübung der Art oder den Begleitumständen nach ungehörig ist, anderweitige Pflichten verletzt oder ihr kein schutzwürdiges Interesse zugrunde liegt. Das ergibt sich aus der Generalklausel von Treu und Glauben (vgl. Paragraf 242 BGB), der auch im Rahmen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes Geltung beansprucht. Die Darlegungs- und Beweislast für die fehlende Ernsthaftigkeit einer Bewerbung liegt beim Arbeitgeber. Hat er derartige Indizien substantiiert vorgetragen, obliegt es dem Bewerber, hierzu Stellung zu nehmen und die Indizien zu entkräften. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Betriebsverfassungswidriges Verhalten Verstößt ein Betriebsrat mit seinem Verhalten gegen das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG), folgt daraus kein gerichtlich durchsetzbarer Unterlassungsanspruch des Arbeitgebers. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Betriebsrats in einer Spezialklinik entschieden. Nach Auseinandersetzungen zwischen einem Mitarbeiter, der zugleich Mitglied des Betriebsrats war, kam es in einem Kündigungsverfahren zu einem Vergleich, wonach das Arbeitsverhältnis beendet und die Betriebsratsmitgliedschaft enden sollte. Gleichwohl benannte der Betriebsrat diese Person weiterhin als Beisitzer für Einigungsstellenverfahren. Der Arbeitgeber verlangte vom Betriebsrat die Unterlassung der Benennungen. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass Arbeitgebern keine gerichtlich durchsetzbaren Unterlassungsansprüche gegen den Betriebsrat zustehen. Das gelte auch für Verpflichtungen, die sich aus bilateralen Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat ergäben. Daraus folge allerdings nicht, dass dem Betriebsrat betriebsverfassungswidriges Verhalten erlaubt sei. Bei der Betriebsratstätigkeit gelte für beide Seiten der Grundsatz der vertrauensvollen Zusammenarbeit. Daraus folge, dass keine Personen zu Einigungsstellenbeisitzern benannt werden dürfen, die offensichtlich ungeeignet für die zu entscheidende Materie seien. Der Arbeitgeber habe die Möglichkeit, die Rechtswidrigkeit einer Benennung durch einen Feststellungsantrag gerichtlich klären zu lassen. (Beschluss des Bundesarbeitsgerichts vom 28. Mai 2014; Az.: 7 ABR 36/12) Praxistipp: Der Arbeitgeber hat keinen gerichtlich durchsetzbaren Unterlassungsanspruch gegen den Betriebsrat. Es bleibt der Weg eines gerichtlichen Feststellungsantrags. Weiter besteht die Möglichkeit bei grober Verletzung der gesetzlichen Pflichten durch den Betriebsrat dessen Auflösung zu beantragen (vgl. Paragraf 23 Abs. 1 BetrVG). Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u.a.: Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen ■ Unternehmensbewertungen ■ Prüfung von Sanierungskonzepten ■ Holger Schmidt | Diplom-Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Prüfen von Betrieben der öffentlichen Hand ■ Prüfen nach Makler- und Bauträgerverordnung ■ Due Diligence Prüfungen ■ Betriebswirtschaftliche Beratung ■ Dirk Reiser | Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater ReiserSchmidt | Westfalen-Treuhand GmbH | Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr. 118 (im Centrovital) | 58453 Witten | Fon + 49 (0) 23 02/9 30 00-0 Fax + 49 (0) 23 02/9 30 00-39 | www.reiserschmidt.de Kündigung nach Entziehung der Fahrerlaubnis Verliert ein Arbeitnehmer die Fahrerlaubnis, kann das bei einem Berufskraftfahrer grundsätzlich Anlass für eine außerordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber sein. Das gilt aber nicht für andere Arbeitnehmer, denen ein Dienstfahrzeug zur Verfügung steht, soweit die Möglichkeit besteht, sich während der Sperrzeit anderweitig fahren zu lassen. Das hat das Landesarbeitsgericht SchleswigHolstein im Fall einer Maklerbetreuerin einer Versicherungsgesellschaft entschieden, die ihren Dienstwagen bei einer privaten Trunkenheitsfahrt leicht beschädigte und die Fahrerlaubnis für mehr als ein Jahr verlor. Der Arbeitgeber nahm das zum Anlass für eine außerordentliche, hilfsweise für eine ordentliche Kündigung. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Grundsatz einer möglichen Kündigung bei Berufskraftfahrern nicht auf eine Maklerbetreuerin übertragbar sei, wenn der Nutzungsvertrag für den Dienstwagen zulasse, dass das Fahrzeug von Dritten gefahren werde und die Arbeitnehmerin anbiete, sich von einem Verwandten fahren zu lassen. Zudem sei vorliegend die geschuldete Tätigkeit der Arbeitnehmerin nicht nur unter Nutzung eines Kraftfahrzeugs zu erbringen. Es sei nicht ersichtlich, warum nicht ein Teil der erforderlichen Betreuungsbesuche, die zu 80 bis 85 Prozent in Hamburg geschähen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen könnten. Zudem sei die Kündigung unverhältnismäßig, weil der Arbeitgeber eine anderweitige Beschäftigungsmöglichkeit im Unternehmen nicht ernsthaft erwogen habe. (Urteil des Landesarbeitsgerichts SchleswigHolstein vom 3. Juli 2014; Az.: 5 Sa 27/14) Praxistipp: Bei einer außerordentlichen Kündigung ist zweistufig vorzugehen. Zunächst ist zu prüfen, ob ein Grund vorliegt, der an sich geeignet ist, die Kündigung zu rechtfertigen. Trifft das zu, ist im zweiten Schritt zu ermitteln, ob der Grund im Rahmen einer Interessenabwägung unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls, insbesondere des Verhältnismäßigkeitsprinzips, zu einem Überwiegen der Interessen des Kündigenden führt. Öffentlich geförderte Berufsvorbereitung: Kein Arbeitslohn Vereinbart ein Arbeitgeber mit einem Bewerber ein Praktikantenverhältnis, das als berufsvorbereitende Maßnahme mit Förderung durch die Arbeitsagentur den Zweck verfolgt, einen Einblick in das Berufsfeld und Grundkenntnisse des Berufsbildes zu vermitteln, kann der Praktikant keinen Anspruch auf tariflichen Arbeitslohn beanspruchen. Das hat das Landesarbeitsgericht Hamm im Fall einer Hauptschulabgängerin entschieden, die an einer berufsvorbereitenden Maßnahme der Arbeitsagentur teilnahm und hierzu ein Praktikum in einem Einzelhandelsunternehmen absolvierte. Dazu wurde eine dreiseitige Vereinbarung getroffen zwischen einem Bildungszentrum des Handels als Trägerverein, dem Einzelhandelsbetrieb und der Praktikantin, wonach ein Einblick in das Berufsfeld mit Arbeitsbedingungen und Arbeitsanforderungen erfolgen und berufliche Grundkenntnisse vermittelt werden sollten. An insgesamt acht Tagen wur- de Unterricht durch den Trägerverein durchgeführt. Als das Praktikum nach acht Monaten beendet war, machte die Praktikantin für 1.728 Stunden Arbeitsentgelt nach den tariflichen Entgeltstrukturen des Einzelhandels geltend und forderte 17.281 Euro von dem Einzelhändler. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass zwischen den Vertragsparteien kein Arbeitsverhältnis begründet worden sei. Die teilweise regulären Arbeiten seien in einem sozialversicherungsrechtlichen Praktikantenverhältnis erbracht worden. Es habe sich um eine berufsvorbereitende Maßnahme der Arbeitsagentur gehandelt, dabei habe die Praktikantin Leistungen der Arbeitsagentur erhalten. Ein Lohnanspruch gegenüber dem Praktikumsbetrieb bestehe nicht. (Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 17. Oktober 2014; Az.: 1 Sa 664/14) 51 Infos für die Praxis © Heino Patschull – Fotolia.com Börsen Existenzgründung Angebote BO 181213 Die Betriebsstätte befindet sich in NRW (Ruhrgebiet). Das Fertigungsunternehmen konstruiert, produziert und liefert Fördereinrichtungen und -maschinen nach Kundenvorgabe und hat sich spezialisiert auf: verschiedene Förder- und Filtersysteme, Entsorgung von Metallspänen, Schrottteilen, Stanzteilabfällen und Stanzteilplatinen. BO 182413 Exklusives Modegeschäft für Damenmode mit Top-Marken und hochwertiger Ausstattung abzugeben. Standort: Großraum Ruhrgebiet, Größe circa 120 Quadratmeter, über 24 Jahre am Platz, großer Stammkundenanteil mit aktueller Kundenkartei. Konkurrenzlose Lage, direkte Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. BO 182813 Geschäft mit 126 Quadratmeter Verkaufsfläche und Nähatelier wegen Ortswechsels zu verkaufen. Ein großer Lagerraum ist ebenfalls vorhanden. BO 183213 Ladenlokal (Schnellrestaurant mit Fleisch- und Wurstverkauf) inklusive Ausstattung aus Altersgründen zu verkaufen. Der Betrieb arbeitet mit Gewinn. BO 183513 Alteingesessene Apotheke mit moderner Einrichtung in sehr guter Lage sofort abzugeben. Hohe Stamm- und Laufkundschaft. BO 183713 Führender Online-Anbieter von regionalen Freizeitangeboten sucht eine/n Beteiligung/Nachfolger. Neben einem umfangreichen Kundenstamm verfügt das Unternehmen über zahlreiche langjährige Kooperationspartner. Entsprechend gute Suchmaschinen-Rankings und Kundenbewertungen liegen vor. Bekannt aus regionalen Film-, Funk- und Printmedien. Die Plattform verfügt über eine Shopfunktion und umfangreiche Admintools. Das Unternehmen wird in der Rechtsform einer GmbH betrieben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet. BO 183813 Wir möchten einen von unseren Copyshops und Digitaldruckereien abgeben. Der Shop liegt in einer sehr guten Lage und bietet Dienstleistungen in Digitaldruck und Offset an. In näherer Umgebung existieren nur wenige Shops. Zurzeit sind in dieser Filiale fünf bis sieben Mitarbeiter beschäftigt. Der Shop ist mit den neuesten Maschinen eingerichtet, die aber nicht alle übernommen werden müssen. Darüber hinaus bieten wir Schreibwaren an und sind seit kurzem UPS-Partner. BO 183913 Einzelhandel in Toplage für Erstlingsausstattung sucht Nachfolger. Das Sortiment umfasst unter anderem Möbel, Kinderwagen, Spielzeug. Ein Ebay-Shop sowie ein Webshop sind vorhanden. Innenstadtlage, fester Kundenstamm, seit vier Jahren integriert. BO 184013 Alteingesessenes Taxi-Unternehmen mit eigener Zentrale aus Alters- und Gesundheitsgründen zu verkaufen. Das seit über 50 Jahren bestehende Unternehmen befindet sich im Ruhrgebiet und wird mit mehreren 52 Alternativen zum Verkauf angeboten: Verkauf der neun Taxen mit oder ohne Konzession sowie zweier Mietfahrzeuge (alles Mercedes), des bestehenden Unternehmens ohne Fuhrpark oder des Gesamtpakets. Mitarbeiter sind vorhanden und können übernommen werden. Bei einer Gesamtübernahme ist eine Einarbeitung in das Unternehmen gewährleistet. BO 184114 Zwei Einzelhandels-Fachgeschäfte (Vollexistenz), Verkaufsräume circa 19 und 34 Quadratmeter, aus Altersgründen zu verkaufen oder zu verpachten. Standort liegt an einer Hauptstraßen-Kreuzung sowie an einer Haltestelle von vier Buslinien; Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21. BO 184214 Komplett eingerichtetes Küchenstudio sucht Nachfolger. Das Küchenstudio wird mit Immobilie (300 Quadratmeter) und Grundstück (1.000 Quadratmeter) verkauft. Vergrößerung des Betriebsgebäudes sowie die Errichtung eines Wohnhauses sind möglich. Die Immobilie verfügt über eine Ausstellung und Büros sowie einen Beratungsraum mit Beamervorführung. Zu den Hausmarken gehören allmilmö, Häcker, Gaggenau, Siemens sowie Granitunternehmen und Glashersteller aus der Region. Kundenakquise durch Mundpropaganda (kaum Werbung), Abschluss liegt bei 85 Prozent. BO 184314 Mittelgroßer Elektroinstallationsbetrieb im mittleren Ruhrgebiet (einschließlich Handel), 12 Mitarbeiter, zusätzliche Schwerpunkte im Bereich Mess- und Regeltechnik, Industrieanlagenbau sowie Neu- und Altbauinstallation sucht Nachfolger. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über eine Lampenausstellung mit Designerleuchten. BO 184514 Top-Objekt der deutschen Imbisskultur sucht qualifiziertes Betreiberpaar oder eventuell Quereinsteiger mit Ambitionen. Seit 2008 am Markt, sehr erfolgreich eingeführt; mit hohem Bekanntheitsgrad. Sehr starkes Mittags- und Frühstücksgeschäft, hochprofessionelle Kücheneinrichtung, lichtdurchflutetes und geschmackvolles eingerichtetes Ambiente, 120 Quadratmeter Fläche, 120.000 Euro Mit der Existenzgründungsbörse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet auf www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Service von A bis Z“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungsund Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30–32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt Sabine Kupfer Telefon: (02 34) 91 13-1 43 E-Mail: [email protected] Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese finden sich unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf beziehungsweise www.ihk-kooperationsboerse. de/agb im Internet. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 BO 184614 Der Gesundheitsmarkt ist der bedeutendste Trend des 21. Jahrhunderts und gehört zu den größten Wachstumsmärkten. Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter über 50 sind bereit, in die eigene Gesundheit zu investieren. Das abzugebende Unternehmen ist ein kleines und gesundes Unternehmen und seit langem in diesem Markt aktiv. Es hat mehrere Geschäftsmodelle entwickelt, welche in Lizenz im deutschsprachigen Raum vergeben werden. Die Kompetenz des Unternehmensnachfolgers sollte in Präferenz im kaufmännischen Geschick liegen. Besondere Kenntnisse in den Bereichen Gesundheit und Bewegung spielen eine untergeordnete Rolle. BO 184714 Im Rahmen einer Altersnachfolge steht ein Kalibrierlaboratorium für dimensionelle Messgrößen aus dem mittleren Ruhrgebiet zur Veräußerung. Das Unternehmen ist weiterhin in der Entwicklung und Vermarktung der eigenen Software zur Kalibrierung sowie zur Mess- und Prüfmittelverwaltung tätig. Das Unternehmen ist DAkkSakkreditiert. Seine Kunden (insgesamt rund 250) findet das Unternehmen zum überwiegenden Teil im regionalen Umfeld. Insbesondere im SoftwareBereich ist die Kundenstruktur jedoch auch überregional bis deutschlandweit verteilt. Das Unternehmen ist tätig in gemieteten Räumlichkeiten. Insgesamt stehen rund 160 Quadratmeter Büround Laborfläche zur Verfügung. Neben dem Inhaber sind drei weitere Mitarbeiter im Unternehmen tätig. Ein potenzieller Nachfolger sollte bestenfalls eine Ausbildung als Ingenieur in den Fachbereichen Maschinenbau (Fertigungstechnik) oder Elektrotechnik haben. Eine angemessene Einarbeitung ist gewährleistet. BO 184814 Wäsche- und Dessousfachgeschäft ab sofort in zentraler Lage im mittleren Ruhrgebiet zu verkaufen. Ladenlokal 40 Quadratmeter, Miete inklusive Nebenkosten 460 Euro. BO 184914 Betonsteinwerk mit Schwerpunkt Marmor und Granit sucht ab sofort eine/n Nachfolger/in. Das Unternehmen mit Sitz im mittleren Ruhrgebiet beschäftigt acht Mitarbeiter. Die Nutzung des 1.000 Quadratmeter großen Betriebsgrundstücks ist über eine Erbpacht mit einer Restlaufzeit von 30 Jahren und einem Vorkaufs- recht geregelt. Das Firmengelände ist im Besitz der Firma und soll bei Übergabe mitverkauft werden. Auf dem überwiegend regionalen Arbeitsmarkt stellen Architekten, Privatkunden und ansässige Handwerker den Großteil des Kundenstammes dar. Eine fachbezogene Ausbildung wäre vorteilhaft. Eine Einarbeitungszeit durch den jetzigen Besitzer wird gewährleistet. BO 185014 Gut eingeführtes Süßwarengeschäft mit langjährigen Stammkunden, über 50 Jahre vor Ort, in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, zentrale Lage in der Fußgängerzone, möchte den Betrieb aus Altersgründen an einen jungen kreativen Kaufmann oder eine Kauffrau übergeben. Die Hinzunahme eines Ausschanks von Kaffee, heißen Schokoladenspezialitäten o. ä. ist platzmäßig möglich. Eigenkapital: 25.000 Euro. BO 185114 Online-Shop für Sportartikel, Outdoorartikel und Textilwaren zu verkaufen. Die Vermarktung der Produkte erfolgt über eine eigene Webseite und Amazon mit professionellem Shop-System. Bild- und Marketingtexte können komplett übernommen werden. Das Text- und Bildmaterial wird von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Online-Shop verfügt über folgende technische Anbindungen: Sofortüberweisung, Paypal, Billpay (Kauf auf Rechnung), DHL, google, eBay, idealo.de, günstiger. de. Ein eingeschlossenes, teilautomatisiertes Warenwirtschaftssystem verwaltet ausschließlich Kunden, Aufträge, Rechnungen, ProduktVersand inklusive E-Mail Anbindung für Kundenkontakt und Dropshipping. Aktueller Warenbestand wird übergeben. Kundenstamm: 80 Prozent aus Deutschland, Rest international, vor allem Schweiz und Australien. BO 185414 Gut eingeführtes HundefutterFachgeschäft mit Zubehör, inklusive Ladeneinrichtung, in interessanter Lage mit Parkmöglichkeiten, aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig und günstig zu verkaufen. Das Ladengeschäft besteht im fünften Geschäftsjahr und hat viele Stammkunden. Der Verkaufsraum ist modern eingerichtet im Shabby-Stil mit Wohlfühlcharakter. Die Warenwirtschaft, das Kassensystem, der Online-Shop, alle Lieferantendaten, gehobenes Sortiment und vieles mehr inklusive. Eine Einarbeitung wird auf Wunsch gerne erfolgen. BO 185514 Erfolgreich geführtes Barrique-Fachgeschäft (Franchise-Konzept) für Wein, Spirituosen und Feinkost in Hattingen, NRW, sucht ab 2015 einen neuen Betreiber. Das Geschäft liegt in der 1-a-Lage einer Stadt mit über 50.000 Einwohnern und wird seit über 10 Jahren betrieben. Begeisterung für die Produkte und Freude am Verkauf sollten vorhanden sein. Durch umfangreiche Produktschulung Hallenkonstruktion mitmit Holzleimbinder F-30B Hallenkonstruktionen Holzleim-Binder F-30 BF-30 B Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder Typen o. o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, Typen angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlag Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 B prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert! Typen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage, prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswer Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! prüffähiger Statik, mit20 + /ohne Montage. preiswert! preiswer Reithallentypen 40 m + 20feuerhemmend / Absolut 60 m besonders *1000-fach bewährt, montagefreundlich, F-30 B Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert! *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 Timmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau *1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 B 59174 Kamen Tel. 02307-4484 59174 Kamen 59174 Kamen Tel. 02307-4484 Tel. 02307-4484Fax 02307-40308 Fax 02307-4030 Fax 02307-40308 Timmermann GmbH –[email protected] Hallenbau & Holzleimba GmbH –E-Mail: Hallenbau & Holzleimbau Typ Piaffe Timmermann www.hallenbau-timmermann.de TypPiaffe Piaffe www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Typ www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: info@hallenbau-timmermann. Satteldachhalle Typ SD15 15,04m Breite, 21,00m Länge · Traufe 4,00m, Firsthöhe 6,60m · mit Trapezblech, Farbe: AluZink · incl. Schiebetor 4,00m x 4,20m · feuerverzinkte Stahlkonstruktion · incl. prüffähiger Baustatik Aktionspreis € 27.900,ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage Kapital. Gute Bonität und Eigenkapital notwendig. Seriöse Anfragen mit Kapitalnachweis. Eventuelle Förderung durch KfW möglich. w w w. t e p e - s y s t e m h a l l e n . d e · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 BO 185214 Seit sechs Jahren gut geführtes Schreibwarengeschäft mit Schulbedarf, Buchhandlung, Bogestra-TicketShop, DPD-Paket-Shop sowie Reinigungsannahme und Verkauf von Wolle aus privaten Gründen zu verkaufen. Feste Stammkundschaft. Preis VS. BO 185314 Immobiliengesellschaft und Architekturbüro zu verkaufen. Die GmbH ist eine bekannte Projektentwicklungsgesellschaft mit einem seit über 15 Jahren eingeführten Namen. Die angeschlossene Bauunternehmung kann/soll ebenfalls mit übernommen werden. 53 Infos für die Praxis und sehr gute Unterstützung vom Franchisegeber ist eine Einarbeitung auch ohne vorherige Branchenkenntnis möglich. Weitere Vorteile wären zum Beispiel eine ausgereifte Logistik und ein erfolgreiches Werbekonzept. Erfahrenes Verkaufspersonal kann übernommen werden. Die Übernahme soll im Frühjahr 2015 erfolgen. BO 185614 Nachfolger für Babyfachgeschäft (Einzelhandel) gesucht. Das Geschäft besteht seit 28 Jahren in A-Lage der Fußgängerzone. Es bestehen verschiedene Kooperationen, unter anderem mit dem Jugendamt. Verschiedene Teilnahmen an Projekten wurden aufgebaut und sind äußerst vielversprechend. Das Geschäft ist zu günstigen Konditionen angemietet und hat eine Gesamtfläche von 220 Quadratmetern, wobei 140 Quadratmeter als Verkaufsfläche genutzt werden. Das Sortiment erstreckt sich von Kinderwagen und Autositzen (ausgewählte Hersteller) bis hin zu Spielzeug und Textilien. Auf Wunsch unterstütze ich Sie in der ersten Zeit. BO 185714 Alteingesessene Szenegastronomie in Top-Lage aus Altersgründen zu veräußern. Dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firma Chip bei! Wir bitten unsere Leser um Beachtung! Interesse? Diese Beilage kostet Firmen aus dem Kammerbezirk nur 92 Euro netto zzgl. MwSt. pro Tausend zzgl. einer einmaligen Vertriebsgebühr. Tel. 02947-970211 [email protected] BO 185914 Lottoannahmestelle mit Reisebüro aus Altersgründen zu verkaufen. Einrichtung komplett im Kaufpreis enthalten. Keine Warenbestandsübernahme. VB 30.000 Euro, Kapitalnachweis erforderlich. Termin für die Übergabe: 31. Dezember 2014. BO 186014 Gut frequentiertes, komplett eingerichtetes Café in Hattingens idyllischer Altstadt mit großem Außensitzbereich abzugeben. Konzession vorhanden, brauereifrei, gemischtes Publikum, modern-gemütliche Einrichtung. Verkauft wird entweder nur der Geschäftsbetrieb oder bei Interesse auch die Firma (GmbH), daher optimal geeignet für den unmittelbaren Einstieg. Das Geschäft kann nahtlos fortgeführt werden. BO 186114 Seit über 40 Jahren eingeführtes Ladengeschäft in exponierter Lage im Bereich Geschenkartikel, Uhren, Lederwaren, Bekleidung, Lampen sowie Outdoor-Artikel kurzfristig wegen Erkrankung abzugeben. BO 186214 Kosmetik- und Nagelinstitut sucht Nachfolgerin. Durch Ihre Adern fließen Wirkstoffe? Sie denken und leben Kosmetik und Schönheit? Sie wollen Erfolg? Setzen Sie sich ins gemachte Nest. Witten und Umgebung. BO 186314 60 Jahre bestehendes Transportunternehmen (Kleinbetrieb) für Schüttgüter in Bochum sucht aus Altersgründen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen neuen Geschäftsführer. Es geht um die Bereiche Kundenbetreuung, Personalbetreuung, Tourendisposition und Kundenneugewinnung. Zunächst ist es nicht geplant, die Mehrheitsanteile zu übertragen, der Anteilserwerb ist perspektivisch sicherlich möglich. BO 186614 Café im Bochumer Süden sucht Nachfolger. Liebevoll eingerichtet; kleine Außenterrasse. Preis VS. BO 186714 Gardinenfachgeschäft mit Gardinenneuanfertigung, -dekoration und -reinigung zu verkaufen. Darüber hinaus werden im Sortiment Geschenkartikel und Tischdecken geführt. BO 186814 Teile eines alteingesessenen Personenbeförderungsunternehmens im mittleren Ruhrgebiet aus Altersgründen abzugeben. Neben mehreren Taxikonzessionen steht ein umfangreicher Fuhrpark von Mietfahrzeugen sowie Krankentransport- und Rollstuhlwagen 54 zur Veräußerung. Zur Übernahme des Unternehmens sind die finanzielle Leistungsfähigkeit, die persönliche Zuverlässigkeit und die fachliche Eignung notwendig. BO 186914 Alteingesessenes Reisebüro (10 Jahre) im mittleren Ruhrgebiet, in unmittelbarer Nähe zur Haupteinkaufsstraße, aus Altersgründen an eine Einzelperson oder als Filialbetrieb abzugeben. Das Unternehmen arbeitet mit allen Reiseveranstaltern der Branche zusammen. Nachfragen BO 247613 Suche Ladenlokal beziehungsweise Gastronomie in Bochum-Ehrenfeld und Umgebung. Interesse an einer Unternehmensnachfolge sowie an Mietobjekten. BO 248013 Ein Vertriebsunternehmen von industriellen Produkten und Anlagen sucht ein Produktionsunternehmen zwecks Übernahme. Vertriebsschwerpunkte liegen unter anderem in der Stahl-, Automobil-, Energie-, Bau- und Metallverarbeitungsindustrie. BO 248114 Kaufmann (Handel und Dienstleistung), langjährige Berufserfahrung, sucht Unternehmen zur Übernahme oder tätige Beteiligung. BO 248214 Dipl.-Wirt.-Ing. mit umfangreichen Berufserfahrungen in Technik/IT, Projektmanagement und Vertrieb sucht Übernahme oder aktive Beteiligung möglichst im Raum NRW. Langjährige Berufserfahrungen sowie Eigenkapital sind vorhanden. BO 248314 Immobilien- und Hausverwaltung aus Bochum sucht zwecks Expansion Hausverwaltungsfirmen zum Kauf. Diskretion wird zugesichert. PLZGebiete 42, 44, 45 und 58 bevorzugt. BO 248514 Möchte mich nach sehr langer Zeit im Einzelhandel neu orientieren und suche im Raum Witten/Hattingen ein Café und/oder Biergarten/Pub zur kurzfristigen Übernahme. Kooperation BO 29813 Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/ oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht einge- richtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe. BO 30013 Selbstständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin. BO 30113 Unternehmen aus der Umweltbranche sucht einen tätigen Teilhaber. Das Unternehmen besitzt Alleinstellungsmerkmale durch Patentanmeldungen. Spätere Übernahme möglich. BO 30213 Wir suchen Kooperationspartner für unsere frei werdende Lagerfläche von 1.000 Quadratmetern. Wir übernehmen für den Partner Lagerung, Transport und eventuell andere Dienstleistungen. BO 30313 Wir sind ein Lieferant für technische Befestigungssysteme und möchten Firmen für eine potenzielle Kooperation oder Akquisition identifizieren. Unser Fokus liegt auf ähnlich gearteten Unternehmen, idealerweise Lieferanten oder Großhändlern mit einem entsprechenden Distributionszentrum. Ein geeignetes Unternehmen sollte Potenzial für einen Umsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro haben. BO 30414 Existenzgründung für Um- und Einsteiger – auch als zweites Standbein. Starten Sie mit einem brandneuen Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist garantiert. BO 30514 Seit 1939 bestehender, Metall verarbeitender Betrieb (15 Mitarbeiter) in Bochum bietet interessierten Partnerunternehmen freie Kapazitäten in folgenden Bereichen an: konv. Drehen, Bohren und Bohrwerkarbeiten, MAGSchweißen und Montage. BO 30614 Etabliertes Unternehmen aus der ITBranche sucht zwecks Expansion einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Systemintegration. Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin und Recht wird angestrebt. !! KUNDE PLEITE!! Aus geplatzten Aufträgen bieten wir noch wenige NAGELNEUE FERTIGGARAGEN zu absoluten Schleuderpreisen (Einzel- oder Doppelbox). Wer will eine oder mehrere? Info: Exklusiv-Garagen, Schloßstr. 4, 32108 Bad Salzuflen Tel: 0800 - 785 3 785 gebührenfrei (24 h) Wirtschaft im Revier 12 | 2014 B 15154: M & Y GmbH, Hattinger Straße 67. StK: 25.000,- €. GF: Murtaza Demirbilek, Istanbul/Türkei. 23. Oktober 2014 B 15155: NeoMove GmbH, Hordeler Straße 34. StK: 25.000,- €. GF: Nicole Hafner, Oberhausen. 24. Oktober 2014 B 15156: TMN Holding UG (haftungsbeschränkt), Krockhausstraße 70. StK: 1.000,- €. GF: Thomas Nalenz, Bochum. © fotodo – Fotolia.com Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen. Erläuterungen: AG:Amtsgericht GF:Geschäftsführer/in PhG:Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK:Stammkapital GK:Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 29. September 2014 A 7032: Kappel Hibernia II GmbH & Co. KG, Alexandrinenstraße 2. PhG: Kappel Hibernia Verwaltungs GmbH, Bochum. A 7033: GetriebeTechnikBochum e.K., Herner Straße 281-283. Inhaber: Apostolos Matsanis, Bochum. B 15128: Rozelin Feinkost & Immobilien GmbH, Berliner Straße 88-94. StK: 25.000,- €. GF: Bayram Tastan, Bochum. B 15129: Gepflegt Wohnen GmbH, Im Kattenhagen 12. StK: 25.200,- €. GF: Udo Gnatowski, Bochum. Sitzverle- gung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 20842. 30. September 2014 B 15130: KG-Transporte UG (haftungsbeschränkt), Herzogstraße 9. StK: 1.000,- €. GF: Sebastian Gümpel, Bochum, Kai Gümpel, Bochum. B 15131: Vendees GmbH, Kassenberger Straße 152. StK: 25.000,- €. GF: Stefan Neitzel, Bochum. 7. Oktober 2014 A 7036: Recotex GmbH & Co. KG, Nußbaumweg 12 b. PhG: Altegoer Beteiligungs-GmbH, Bochum. 10. Oktober 2014 GnR 261: Glockenhof Bochum eG – Haus der Generationen, Glockengarten 70. Vorstand: Winfried Boecker, Bochum, Barbara Zimmer, Bochum, Horst Meyer, Herne. B 15133: Germania Event Zentrum GmbH, Rombacher Hütte 6-8. StK: 25.000,- €. GF: Kader Gül, Gelsenkirchen. 13. Oktober 2014 B 15134: Aqua Pure UG (haftungsbeschränkt), Wiebuschweg 19. StK: 6.000,- €. GF: Bahaa Najem, Bochum. 14. Oktober 2014 B 15137: Fuss-Zauber GmbH, Wegmannstraße 3. StK: 25.000,- €. GF: Christina Stratmann, Bochum. B 15138: Marr Gießereiberatung und Mediendesign UG (haftungsbeschränkt), Hevener Straße 36. StK: 500,- €. GF: Hans Marr, Bochum. 15. Oktober 2014 B 15139: LauterGreen UG (haftungsbeschränkt), Mattenburg 42. StK: 1.000,- €. GF: Marc-André Werdelmann, Bochum. Sitzverlegung von Dülmen, vorher AG Coesfeld, HRB 15077. B 15140: KMW Projekt GmbH, Markstraße 77. StK: 25.000,- €. GF: Sebastian Kleine, Fehmarn. Sitzverlegung von Frankfurt/Main, vorher AG Frankfurt/ Main, HRB 99836. B 15141: BTH Bochumer Transport- und Handelsgesellschaft mbH, Blumenfeldstraße 120. StK: 25.000,- €. GF: Olaf Ernst, Bochum. B 15157: ARK Verwaltungs und Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt), Leithestraße 45. StK: 1.300,- €. GF: Atanas Kabakchiev, Dortmund. B 15158: Herner Straße 462 GmbH, Herner Straße 462. StK: 120.000,- €. GF: Sandra Reinhardt, Herdecke, Thomas Bluhm, Coesfeld. B 15159: DIV Deutsches Institut für Vertriebsforschung GmbH, OskarHoffmann-Straße 53. StK: 25.000,- €. GF: Jan Guba, Herne. 16. Oktober 2014 B 15142: WEDIOK Unternehmensberatungs- und -beteiligungsgesellschaft mbH, Herner Straße 299. StK: 27.000,- €. GF: Oktay Balci, Dorsten. Sitzverlegung von Vreden, vorher AG Coesfeld, HRB 10845. B 15160: INCEPTIK Agentur für Marketing und Kommunikation Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Feldsieper Straße 108. StK: 1.050,- €. GF: Priti Loch, Bochum. B 15143: RuhrTräger UG (haftungsbeschränkt), Dorstener Straße 157. StK: 500,- €. GF: Birthe Spohr, Kevelaer. 29. Oktober 2014 B 15162: TMBH-Service UG (haftungsbeschränkt), Dannenbaumstraße 38. StK: 300,- €. GF: Sabrina Schulz, Bochum. B 15144: Full Service Crew Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Hauptstraße 200. StK: 900,- €. GF: Dirk Niggemann, Werl. B 15145: www.brillen-online.de GmbH, Hohgarten 4. StK: 25.000,- €. GF: Helge-Nicolas Kamm, Bochum. Sitzverlegung von Düren, vorher AG Düren, HRB 6803. 20. Oktober 2014 B 15147: Quartier M 1 GmbH, Wittener Straße 130 a. StK: 100.000,- €. GF: Karsten Koch, Beckum, Rolf Kappel, Senden. 21. Oktober 2014 B 15149: SDS Bauunternehmung GmbH, Hochstraße 87. StK: 25.000,- €. GF: Sergio Carvalho da Silva, Bochum. 22. Oktober 2014 B 15150: Marcel Kalff Transporte UG (haftungsbeschränkt), Dewinkelstraße 43. StK: 1.000,- €. GF: Marcel Kalff, Bochum. B 15152: Marvin‘s GmbH, Helstraße 43. StK: 25.000,- €. GF: Vincenzo Marotta, Bochum. 30. Oktober 2014 A 7038: Railway Safety Service Agency- Inhaber Nino Karseladze - e.Kfr., Herner Straße 2. Inhaber: Nino Karseladze, Bochum. 31. Oktober 2014 B 15165: BOKS GmbH Warehousing & Sales, Kohlenstraße 33. StK: 25.000,- €. GF: André Helsper, Wuppertal. 3. November 2014 B 15166: Kenkou GmbH, Universitätsstraße 142. StK: 25.000,- €. GF: Till Grönemeyer, Sprockhövel, Holger Redtel, Perleberg, Maximilian Grönemeyer, Düsseldorf. 4. November 2014 B 15167: Via gGmbH, Harpener Feld 14. StK: 25.000,- €. GF: Cornelia Weskamp, Wuppertal. B 15168: Wisco GmbH, Kortumstraße 2. StK: 25.000,- €. GF: Oliver Scott, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 24064. 55 Infos für die Praxis B 15170: Ollix Media UG (haftungsbeschränkt), Hiltroper Straße 349. StK: 1.000,- €. GF: Oliver Dolle, Bochum. B 15171: MJ Produkte GmbH, Stadtgartenring 48. StK: 25.000,- €. GF: Marvin Jost, Bochum. B 15177: Auktora GmbH, Lothringer Allee 2. StK: 25.000,- €. GF: Thierry Wilmes, Bochum, Matthias Wiemers, Bochum, Benjamin Geiger, Bochum, Tim Kohlmann, Essen, Andreas Stevens, Bochum. 5. November 2014 A 7039: ARS Verlag e. K., Paulstraße 29. Inhaber: Xiomara Pedreiturria, Bochum. 10. November 2014 B 15179: ACE Entertainment UG (haftungsbeschränkt), Viktoriastraße 43-45. StK: 300,- €. GF: Cagdas Kanar, Essen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 25339. A 7040: FSSH UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Leithestraße 45. PhG: ARK Verwaltungs und Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt), Bochum. 11. November 2014 B 15182: Surtec Verwaltungsgesellschaft mbH, Am Hohwege 39 d. StK: 25.000,- €. GF: Heinrich Kühn, Bochum. A 7041: Hito UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Leithestraße 45. PhG: ARK Verwaltungs und Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt), Bochum. B 15183: ETAMIO GmbH, Auf der Heide 3. StK: 25.000,- €. GF: Gerassimos Miaris, Bochum. A 7042: Free Energy Projects UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Leithestraße 45. PhG: ARK Verwaltungs und Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt), Bochum. B 15173: GRA GmbH, Flottmannstraße 57. StK: 25.000,- €. GF: Mark Runge, Wuppertal. AG Bochum (für Herne) 1. Oktober 2014 B 15132: Hackforth Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Heerstraße 66. StK: 25.002,- €. GF: Bernd Hackforth, Herne, Sebastian Hackforth, Herne. 6. November 2014 B 15174: TURKCROWD GmbH, Kanalstraße 17. StK: 25.000,- €. GF: Öztürk Kalem, Bochum. 20. Oktober 2014 B 15148: M.V.G. Metallverwertungsgesellschaft mbH, Eschstraße 56. StK: 25.000,- €. GF: Horst Schirp, Kleve. Sitzverlegung von Mettlach, vorher AG Saarbrücken, HRB 100134. B 15175: Cobridge GmbH, Castroper Hellweg 49. StK: 50.000,- €. GF: Chunwei Zou, Bochum. Sitzverlegung von Hagen, vorher AG Hagen, HRB 9368. 22. Oktober 2014 B 15151: Lernfreude UG (haftungsbeschränkt), Lützowstraße 53. StK: 600,- €. GF: Selcuk Ciloglu, Herne. 7. November 2014 B 15176: Basar Skate & Fashion International GmbH, Kortumstraße 2. StK: 25.000,- €. GF: Oliver Scott, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB 22544. B 15153: FS Kinematographische Werke UG (haftungsbeschränkt), Lützowstraße 16. StK: 500,- €. GF: Florian Schlotzhauer, Herne. GMBH Der nächste Anzeigenschluss ist am 15. Dezember 2014 PROMO4YOU Tel.: 0 29 47/97 02-0 WERBEWERKSTATT WARSTEIN E-mail: [email protected] 56 24. Oktober 2014 A 7037: Hackforth Immobilien GmbH & Co. KG, Heerstraße 66. PhG: Hackforth Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Herne. 29. Oktober 2014 B 15163: RoTe Engineering GmbH, Auf der Wilbe 29 a. StK: 25.000,- €. GF: Ralf Sobanski, Herne, Uwe Tietz, Mülheim/Ruhr. Sitzverlegung von Mülheim/Ruhr, vorher AG Duisburg, HRB 19523. 30. Oktober 2014 B 15164: Heimwerkerheld UG (haftungsbeschränkt), Baueracker 7 a. StK: 500,- €. GF: Markus Weber-Frede, Herne. 10. November 2014 B 15181: MADO Business GmbH, Konrad-Adenauer-Platz 3. StK: 25.000,- €. GF: Chaudhry-Khalid Sharif, Herne. AG Bochum (für Witten) 6. Oktober 2014 A 7035: Minerva Bau UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Annenstraße 44 a. PhG: Minerva Bau Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt), Witten. AG Essen (für Hattingen) 22. Oktober 2014 B 25798: ZD-Bau GmbH, Welperstraße 47 a. StK: 25.000,- €. GF: Zijah Dacic, Hattingen. 30. Oktober 2014 B 25816: Immobilien Service Seider GmbH, Roonstraße 17. StK: 25.000,- €. GF: Udo Seider-Wulle, Gevelsberg. Sitzverlegung von Gevelsberg, AG Hagen, HRB 9072. 13. Oktober 2014 B 15135: Citylight GmbH, GustavKnepper-Weg 5. StK: 25.000,- €. GF: Markus Kuhn, Witten. 14. November 2014 B 25849: A & Z Service GmbH, Regerstraße 10 c. StK: 25.000,- €. GF: Philipp Neuendorf, Hattingen. Sitzverlegung von Berlin, vorher AG Berlin-Charlottenburg, HRB 161187 B. 14. Oktober 2014 B 15136: Wittener Transport-Kontor Heinrich Stratmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Neddenburweg 2. StK: 179.000,- €. Sitzverlegung von Rudolstadt, vorher AG Jena, HRB 200956. Veränderungen 16. Oktober 2014 B 15146: ITAV Decotec GmbH, Bebbelsdorf 83. StK: 25.000,-. GF: Gerhard Krupp, München, Werner Krebs, Bochum, Detlev Hasenkamp, Witten. 27. Oktober 2014 B 15161: S4TEC Limited Deutschland, Tiefendorf 3. StK: 100,- €. GF: Hans Layh, Witten. Zweigniederlassung der S4TEC Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff, Nr. 09003588). 4. November 2014 B 15169: Marengo Handelsgesellschaft mbH, Annenstraße 21 b. StK: 150.000,- €. GF: Ruben II Hwan Marengo, Witten. B 15172: ConAT GmbH, Meesmannstraße 47. StK: 25.000,- €. GF: Edith Winkelmann, Witten, Jan Winkelmann, Witten. Sitzverlegung von Dortmund, AG Dortmund, HRB 22546. 10. November 2014 B 15178: Gräbner Bauelemente UG (haftungsbeschränkt), Lutherstraße 12. StK: 500,- €. GF: Klaus-Dieter Köhn, Hamburg. 14. November 2014 B 15187: Graßhoff Holding Verwaltungsgesellschaft mbH, Dortmunder Straße 51. StK: 25.500,- €. GF: Iris Graßhoff, Witten, Julian Graßhoff, Witten. AG Bochum 17. Oktober 2014 A 6620: Lion Fashion OHG: Umfirmierung in IDEAHEAD OHG 20. Oktober 2014 B 12194: M‘tertainment Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Erhöhung des StKs auf 10.000,- €. B 14576: Mediall ambulanter Pflegedienst GmbH: Erhöhung des StKs auf 30.000,- €. 21. Oktober 2014 B 12187: MARBO Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 14167: ALM Adaptive Logistik und Montage GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 22. Oktober 2014 A 5973: Malerbetrieb Schumacher Inh. D. Ohmenzetter, D. Kruse und T. Walczak oHG: Umfirmierung in Malerbetrieb Schumacher Inh. D. Ohmenzetter und D. Kruse OHG. PhG: Daniel Kruse, Bochum, Dirk Ohmenzetter, Bochum. B 11658: REKA Solartechnik GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 23. Oktober 2014 B 3781: Helmut Walther Bedachungen GmbH: Umfirmierung in RIWA Projekt GmbH Wirtschaft im Revier 12 | 2014 B 14478: Shakers UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Heiko Heisterkamp, Bochum. B 14191: LEVATUS GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 22. Oktober 2014 B 9735: St. Elisabeth Gruppe GmbH Katholische Kliniken Rhein-Ruhr: Erhöhung des StKs auf 20.000.000,- €. 11. November 2014 B 13129: Gut Eicken GmbH: Umfirmierung in Gut Eicken Verwaltungs GmbH 24. Oktober 2014 B 14944: I.B. FRATON Immobilienverwaltung GmbH: Umfirmierung in Vüllers Immobilien GmbH 7. November 2014 B 11631: Haddau Lebensmittel Großund Einzelhandel GmbH: Umfirmierung in RAY-GmbH 12. November 2014 A 5851: Nezlet Hasan & Co. Innenausbau, Holz- und Bautenschutz KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Nezlet Hasan, Witten. 27. Oktober 2014 A 4517: Siero Europe Befestigungstechnik Siegfried Rothardt e.K.: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 14564: Elektro Jacobi UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Jürgen Jacobi, Bochum. B 14219: RBHS Immobilien UG (haftungsbeschränkt): Rechtsformwechsel in RBHS Immobilien GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. GF: Roland Berteit, Castrop-Rauxel, Heiner Speina, Nordhorn. 29. Oktober 2014 A 7034: Blaue Apotheke Kortumstraße, Inh. Ibrahim Fadel e. K.: Umfirmierung in blaue apotheke Kortumstraße, Inh. Ibrahim Fadel e.K. B 14751: MMB Immobilien UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Britta Jeromin, Bochum. 30. Oktober 2014 B 7160: Connect Gesellschaft für Marketing und Service mbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans-Joachim Boesner, Bochum. 31. Oktober 2014 B 6073: scotfit GmbH: Erhöhung des StKs auf 186.000,- €. 3. November 2014 B 14861: TiBo GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Szymon Kubisa, Essen. 4. November 2014 B 6126: medienPARK Stiehler & Tidow Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH: Umfirmierung in medienPARK Hirschbold, Stiehler & Tidow Verwaltungsund Beteiligungs-GmbH. Erhöhung des StKs auf 27.000,- €. 6. November 2014 A 3972: medienPARK Stiehler & Tidow GmbH & Co. KG: Umfirmierung in medienPARK Hirschbold, Stiehler & Tidow GmbH & Co. KG B 13485: Zohari Real Estate GmbH: Umfirmierung in Dunios Immobilien GmbH 10. November 2014 B 12579: HABO Web-Profile UG (haftungsbeschränkt): Umfirmierung in HABO UG (haftungsbeschränkt). 11. November 2014 B 13919: John & Partner Managementberatung GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Bernd John, Bochum. B 14706: Heimat-Gastronomie GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 14. November 2014 B 11373: PCS-GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas Behnke, Bochum. 17. November 2014 B 772: Laufenberg Computersysteme Verwaltungsgesellschaft mbH: Erhöhung des StKs auf 25.800,- €. B 13641: H.A.B. GmbH: Umfirmierung in BH GmbH AG Bochum (für Herne) 15. Oktober 2014 B 14140: Compact-Haus GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 20. Oktober 2014 B 13928: Gajos Trockenbau UG (haftungsbeschränkt): Rechtsformwechsel in Gajos Trockenbau GmbH. Erhöhung des StKs auf 25.000,- €. 23. Oktober 2014 B 13100: Malermeister Hartmann GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. B 14257: SCHWING STETTER (INDIA) TRADING GMBH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Holger Jittenmeier, Herne. B 15042: ZPZ GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Yiduo Zhang, Bochum. 28. Oktober 2014 B 12162: Projekt Bewegung Herne Verwaltungs-GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 11. November 2014 B 14604: SAFETY Gerüstbau GmbH: Umfirmierung in SAFETY Industriereinigung GmbH 14. November 2014 B 9105: Fachpool gGmbH: Erhöhung des StKs auf 44.000,- €. 17. November 2014 B 13772: Rependo Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 10. November 2014 B 8836: Bundes-Verlag GmbH: Umfirmierung in SCM Bundes-Verlag gGmbH 24. Oktober 2014 B 24229: Abranox GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. 17. November 2014 B 22067: ENAG-Agentur UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Christiane Gill, Hattingen. Löschungen AG Bochum 14. Oktober 2014 B 12061: Deutsche Annington Business Management GmbH RuhrBau 9. Wohnen · Renovieren Energietage · Alles rund ums Haus Bochum B 12816: syba24 GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Rainer Seifert, Essen. RuhrCongress - Stadionring 28.Febr. + 01.März '15 von 10.00-18.00 Uhr Eintrittspreise: 6,- €, ermäßigt 5,- €, Jugendliche frei MESSECOM Info (0 27 41) 93 34 44 J. BÜRSCHEL & R. ZINKE GbR Alles zum Schleifen und Polieren 23. Oktober 2014 B 16195: Ancini Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Reinhard Zimmermann, Hattingen. AG Bochum (für Witten) AG Essen (für Hattingen) www.messeruhrbau.de vo r O r t – so fo r t Schleifmittel Vertrieb/Zubehör 4 4 7 9 9 B oc hum P r i nz -R e ge nt -S tr . 7, Tel .0234 / 79 3 2 90 - Fa x 023 4 / 2 9 83 1 9 91 www.malibo-schleifmittel.de – [email protected] 57 Infos für die Praxis 15. Oktober 2014 B 11992: SiKo Handelsgesellschaft mbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 21. Oktober 2014 A 4457: HVR Hausverwaltungsmanagement Rüger- Bochum e.K.: Sitzverlegung nach Meinerzhagen, jetzt AG Iserlohn, HRA 4977. B 13986: OroSarko GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 22. Oktober 2014 A 3854: IMMOGOLD Hotel GmbH & Co. KG A 7024: Pflegedienst Mediall e. Kfr.: Umwandlung in Mediall ambulanter Pflegedienst GmbH (AG Bochum, HRB 14576). 24. Oktober 2014 B 12412: MMG International GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 28. Oktober 2014 A 6009: AON-Export, Vladimir Bryantsev e.K. 11. November 2014 B 3271: K T B - Plast Kunststoff GmbH B 14842: Web and App Studio GmbH: Sitzverlegung nach Hannover, jetzt AG Hannover, HRB 211740. 12. November 2014 B 5477: ANKA Warenhandels und Dienstleistungs GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 29. Oktober 2014 B 14508: Xematua GmbH: Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund, HRB 26915. 31. Oktober 2014 B 14648: ZBH GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 13. November 2014 B 7828: OLDITAX Deutschland GmbH 5. November 2014 B 14578: MD-Fashion Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund, HRB 26607. B 7884: Sysmeditec GmbH: Sitzverlegung nach Hagen, jetzt AG Hagen, HRB 9824. 6. November 2014 B 13182: B.O.S. GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 14. November 2014 B 11155: BOHUM GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 13505: K & F Trockenbau UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 14496: Zentrum für orientalische Medizin UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund, HRB 26906. 11. November 2014 B 13494: ECES Transporte UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. AG Bochum (für Herne) 14. November 2014 B 12226: L & D GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 15. Oktober 2014 B 14739: R & R AG: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. AG Bochum (für Witten) A 6194: Deutsche Annington WOGE Sechs Bestands GmbH & Co. KG 16. Oktober 2014 B 12628: Global Veranstaltungsservice UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 15. Oktober 2014 B 8782: Stahlhammerwerk Krüner & Co. GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 30. Oktober 2014 B 15083: Back Pro Filial GmbH: verschmolzen mit der KEA51 Ltd. & Co. KG, AG Köln, HRA 30674. 20. Oktober 2014 B 12752: R.T. GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 22. Oktober 2014 B 8324: UB Consulting GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 21. Oktober 2014 B 9536: Isofa Metalltechnik GmbH: Sitzverlegung nach Bremen, jetzt AG Bremen, HRB 29739. 6. November 2014 B 6856: Carat GmbH Oberflächenveredelungssysteme: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 14554: Real Estate & Concept Management UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. AG Essen (für Hattingen) 29. Oktober 2014 A 6193: Deutsche Annington WOGE Sechs Bewirtschaftungs GmbH & Co. KG 31. Oktober 2014 B 6654: FTA Friseur-Team-Allritz GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 3. November 2014 A 6694: Deutsche Annington WOGE Fünf Bewirtschaftungs GmbH & Co. KG A 6696: Deutsche Annington WOGE Fünf Bestands GmbH & Co. KG 4. November 2014 B 11025: XL-Vertriebs Gesellschaft mbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 5. November 2014 B 12035: Klangvoll GmbH: Sitzverlegung nach Essen, jetzt AG Essen, HRB 25823. 10. November 2014 B 7576: Magseven GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 58 B 14684: Dagola Kleintransporte UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel, jetzt AG Dortmund, HRB 26886. 22. Oktober 2014 B 10070: OW III Einzelhandels-GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 27. Oktober 2014 A 6261: zeptrum GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft B 6711: Arcas Süßwareneinzelhandel GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 22. Oktober 2014 B 17545: Compass Hair GmbH 23. Oktober 2014 B 22443: HSM Hattinger Stahl- und Metallhandel UG (haftungsbeschränkt) 24. Oktober 2014 A 10188: Hammann Security e.K.: Sitzverlegung nach Düsseldorf, jetzt AG Düsseldorf, HRA 23128. Insolvenzen Eröffnet AG Bochum 5. September 2014 B 12187: MARBO Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 30. September 2014 B 14191: LEVATUS GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 14. Oktober 2014 B 11658: REKA Solartechnik GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 15. Oktober 2014 A 4517: Siero Europe Befestigungstechnik Siegfried Rothardt e.K.: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 31. Oktober 2014 B 14706: Heimat-Gastronomie GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) 1. September 2014 B 14140: Compact-Haus GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 13. Oktober 2014 B 13100: Malermeister Hartmann GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 15. Oktober 2014 B 12162: Projekt Bewegung Herne Verwaltungs-GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 24. Oktober 2014 A 6952: Atlantis Videotheken GmbH & Co. 4. Beteiligungs KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Eingestellt/ aufgehoben AG Bochum 5. September 2014 B 1960: „Tyburski Industriebau- und Montage GmbH“: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 27. Oktober 2014 B 20379: SEVEN STEPS GMBH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 10. September 2014 B 5863: Winkler-Consulting GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 28. Oktober 2014 A 10225: ZD-Bau e. K.: Umwandlung in ZD-Bau GmbH (AG Essen, HRB 25798) 11. September 2014 B 3187: Dick Elektrotechnik GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. Wirtschaft im Revier 12 | 2014 Bücher & Co. © Leonid Dorfmann - Fotolia.com ADR 2015 mit Gefahrgutvorschriftensammlung Gefahrgut Straße KEP-Fahrer unterwegs Von Monika Krautwurst. Stand: Januar 2015. 1.912 S. ISBN 978-3-87841-620-3. Bestell-Nr.: 11132. Verkehrs-Verlag J. Fischer GmbH & Co. KG, Düsseldorf. – Preis: 43 Euro. 14. Auflage, Stand: Juli 2014. Taschenbuchformat. Bordbuch. 142 S. ISBN 978-3574-96038-3. Bestell-Nr.: 26038. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 10,90 Euro. Die gebundene Ausgabe des ADR 2015 berücksichtigt die zum 1. Januar 2015 in Kraft tretenden Änderungen und ist damit auf dem neuesten Stand der Vorschriften. Rechtsverbindlich ist jedoch allein der Text des Bundesgesetzblattes. Das Bordbuch enthält alle Informationen, die unterwegs wichtig sind und speziell für Fahrer und selbstfahrende Unternehmer im Kurier-, Express- und Postdienstleisterbereich zugeschnitten sind. Fahrerhandbuch 2015 Berufskraftfahrer Lkw/Omnibus mit Lenk- und Ruhezeitenkalender Lehrbuch und Nachschlagewerk 5. Auflage, Stand: Juli 2014. Format: DIN A4-Blätter, gelocht, zum Einhängen in Ordner. ISBN 978-3-574-26088-9. Bestell-Nr.: 26088. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 14,90 Euro. 19. Auflage 2014, Stand: Juni 2014. 511 S. ISBN 978-3-574-93201-4. BestellNr.: 23201. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 37,50 Euro. Das Fahrerhandbuch inklusive Kalendarium enthält alle wichtigen Informationen, die ein Fahrer in seinem Berufsalltag benötigt und hilft unter anderem, den Überblick über die Lenk- und Ruhezeiten zu behalten und diese schnell und einfach zu dokumentieren. Neu in der Ausgabe 2015 sind zum Beispiel Trucker-Tipps zum Thema Reifen, eine Checkliste Überfall und Lkw-Diebstahl sowie die Fahreranweisung „Ladungssicherung für schwere Nutzfahrzeuge“. Das Standardwerk in der Facharbeiter-Ausbildung zum Berufskraftfahrer begleitet den Auszubildenden während der kompletten Lehrzeit und entspricht den thematischen Vorgaben der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer/ zur Berufskraftfahrerin (Berufskraftfahrer-Ausbildungsverordnung – BKV)“. Inhalt, Aufbau und Umfang orientieren sich dabei am Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz und den darin vorgegebenen Lernfeldern 1–12. Nach der Ausbildung dient das Buch weiterhin als kompaktes Nachschlagewerk im Berufsalltag. Berufskraftfahrer unterwegs 2015 Bochum Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr Die 40er und 50er Jahre. Geschichten aus der Kindheit 22. Auflage, Stand: Juli 2014. Taschenbuchformat. Bordbuch. 239 S. ISBN 978-3574-26032-2. Bestell-Nr.: 26032. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 9,50 Euro. Von Norbert H. Wagner. 2014. 79 S. ISBN 978-3-8313-2751-5. Wartberg Verlag GmbH & Co. KG, Gudensberg-Gleichen. – Preis: 11 Euro. Bordbuch für Fahrer und selbstfahrende Unternehmer Das Jahrbuch enthält unter anderem Fahrverbote und Länderinformationen in Europa, nützliche Adressen, europaweite Verkehrsregeln, rechtliche Hinweise zu den Lenk- und Ruhezeiten, der Ferienreiseverordnung und vieles mehr. Das mit Schwarz-Weiß-Fotos versehene Buch lässt in einer Zeitreise durch die 1940er- und 1950er-Jahre Kindheitserinnerungen aus der Nachkriegszeit in Bochum wieder lebendig werden. Bilder entstehen im Kopf, vermischt mit Geräuschen und Gerüchen aus früheren Zeiten. Die kurzweiligen Geschichten und Anekdoten machen so späte Entdeckungen möglich. Fachkunde Güterkraftverkehr Kraftverkehrshandbuch Vorbereitung auf die IHK-Prüfung Gesetze, Rechtsprechung und Adressen des Straßengüterverkehrs Von Cordula Crone-Rawe und Christian Durmann. 59. Auflage, Stand: Juli 2014. 304 S. ISBN 978-3-574-96001-7. Bestell-Nr.: 26001. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 32,40 Euro. Von Christian Durmann und Sebastian Lechner. 40. Auflage, Stand: Juni 2014. Taschenbuchformat. Bordbuch. 436 S. ISBN 978-3-574-26030-8. Bestell-Nr.: 26030. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 21,90 Euro. Das Lehrbuch beinhaltet sämtliche fachspezifischen Bereiche, die Bestandteil der Sach- und Fachkundeprüfung zum Güterkraftverkehrsunternehmer vor der Industrie- und Handelskammer sind. Erläuterungen der Inhalte, farbige Abbildungen, Diagramme, Tabellen und zahlreiche Fragen und Antworten sollen dem angehenden Güterkraftverkehrsunternehmer das Lernen oder die Überprüfung des Gelernten erleichtern. Das Kraftverkehrshandbuch fasst aus allen Gesetzen, Vorschriften und Urteilen die Regelungen zusammen, die für die Transportbranche wichtig sind, und erklärt, welche Auswirkungen sie für die Praxis haben. Das Handbuch ist eine wertvolle Arbeitshilfe für Juristen in der Branche sowie für alle Personen, die in ihrer täglichen Praxis rechtliche Vorgaben korrekt umsetzen müssen.den Lenk- und Ruhezeiten, der Ferienreiseverordnung und vieles mehr. Gefahrgut-Fahrer unterwegs 2015 Taxifahrer unterwegs 2015/2016 Jahrbuch für Fahrer von Gefahrgut-Transportern Jahrbuch für Fahrer und selbstfahrende Unternehmer 16. Auflage, Stand: Juli 2014. Taschenbuchformat. Bordbuch. 296 S. ISBN 978-3574-26033-9. Bestell-Nr.: 26033. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 15,90 Euro. 14. Auflage 2015/2016, Stand: Juli 2014. Taschenbuchformat. Bordbuch. 216 S. ISBN 978-3-574-26036-0. Bestell-Nr.: 26036. Verlag Heinrich Vogel in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 14,90 Euro. In dem Hilfsmittel für jeden Tag findet der Gefahrgut-Fahrer unter anderem die Zusammenstellung von Angaben zu Fahrverboten und Länderinformationen, in denen die Besonderheiten für Gefahrgut hervorgehoben werden. Zudem enthält das Jahrbuch zahlreiche Checklisten als Kopiervorlagen sowie den QuickCheck „Tunnelregelungen“ in Farbe. Der Begleiter durch das Taxi-Jahr 2015/2016 kann für die interne Kostenrechnung und den Jahresabschluss verwendet werden, gibt Erste-Hilfe-Ratschläge für Notfälle (egal, ob Panne, Rechtsstreit oder Unfall) und enthält viele nützliche Tipps für Taxiunternehmer und Taxifahrer. Neu sind unter anderem Hinweise zur Punktereform in Flensburg und zur Kindersicherung. 59 agentur-phase2.de I shutterstock.com Entscheider lesen ihr IHK-Magazin! Im Mittelstand Medium Nr. 1*in NRW mit größtem Abstand vorn! Werben Sie in den IHK-Zeitschriften und profitieren Sie von deren herausragender Reichweite bei den Entscheidern im Mittelstand! Mehr unter: www.ihk-kombi-west.de oder direkt bei [email protected] TOP 7 in NRW von 26 untersuchten Titeln* · IHK-Magazine · Der Spiegel · Stern · Focus · Welt am Sonntag · Die Zeit · FASZ 50,5% 22,8% 19,4% 19,1% 11,2% 9,8% 9,8% * Ranking Leser pro Ausgabe in NRW laut Reichweitenstudie „Entscheider im Mittelstand 2012“ TNS Emnid, i. A. des DIHK u. a. Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an Alarmanlagen Blechbearbeitung frei-alarm.de Mit Sicherheit wohlfühlen Alarmanlagen . Brandmeldesysteme . Übertragungstechnik Videoüberwachung . 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