Sonderausgabe zur Königlichen Hochzeit am 27.08.2012
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Sonderausgabe zur Königlichen Hochzeit am 27.08.2012
Magazin für Tradition und Geschichte Weißes Blatt Sonderausgabe zur Königlichen Hochzeit In Potsdam am 27. August 2011 AUGUST 2011 JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Pax vobiscum Jeder für sich ein ganzes— zusammen eine Einheit. Wir wünschen dem hohem Brautpaar von Herzen für den gemeinsamen Lebensweg Gottes reichen Segen! Einer Braut zum Abschied Hier, unterm Blick prophetischer Sterne, weih ich dies Ho chzeits fest voraus: Tief schaut die Muse in die Ferne des bräutlichen Geschicks hinaus. Wie golden wirkt die neue Schwelle des Lebens jedem j u n g e n P a a r ! Doch weiß man, dass nicht stets so helle der Mittag wie der Morgen war. Heut aber seh ich schöne Tage blühn in gedrängter Sternensaat, entschieden liegt schon auf der Waage, was dieses Paaar von Schicksal bat. Hast, Liebchen, du der Jugend Blüte, Anmut und Liebenswürdigkeit, all deines Herzens lauter Güte kühn deinem Einzigen geweiht; läßt du der Heimat F r i e d e n s a u e n , so manch ein lang gewohntes Glück, um dir den eigenen Herd zu bauen, halb wehmutsvoll, halb froh z u r ü c k : Getrost! So darf ich laut es zeugen, ein würdig Herz hast du gewählt; selbst böser Neid bekennt mit Schweigen, dass nichts zu deinem Glücke fehlt. Denn Heiterkeit und holde Sitte, wie Sommerluft, durchwehn dein Haus, und, goldbeschuht, mit leisem Tritte gehen Segensengel ein und aus. Eduard Mörike Gewidmet dem Brautpaar von Rene Häusler & Familie (Schweiz) WEIßES BLATT Seite 2 Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preussen SKK (Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit) Georg Friedrich Ferdinand Prinz von Preussen Anrede: Königliche Hoheit Geboren in Bremen, Deutschland, 10. Juni 1976 Eltern: Louis-Ferdinand Prinz von Preussen jun. (1944-1977) und Donata Gräfin zu Castell-Rüdenhausen (1950) Schwester: Cornelie Cécile (1978) Aufgewachsen in Fischerhude nähe Bremen, Deutschland. Dort besuchte er das Gymnasium, später aufgrund eines Umzugs in Oldenburg-Schleswig Holstein. Er machte sein Abitur in Schottland auf dem Glenalmond College bei Aberdeen. Nach zweijähriger Militärzeit bei den Gebirgsjägern in Mittenwald studierte Chef des Hauses Hohenzollern seit Georg Friedrich Betriebswirtschaftslehre an der Technischen dem 25.September 1994. Universität Bergakademie Freiberg in Sachsen. Vorsitzender der Prinzessin Kira von Hobbies: Preussen Stiftung. Geschichte, Mountain-Biking, Judo, Taekwondo, Reisen, Jagen. 950 Jahre Hohenzollern Prof. W. Stribrny, W. Wandesleben aus dem Magazin Erbe & Auftrag Burchardus et Wezil de Zolorin occiduntur" (Burchard und Wenzel von Zollern wurden getötet) steht für das Jahr 1061 in den Annalen des Mönchs Hermann von der Insel Reichenau im Bodensee. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob die Brüder ermordet wurden oder gegeneinander im Zweikampf fielen. Wir wissen es nicht und werden es vermutlich niemals wissen. Man darf in aller Gelassenheit davon ausgehen, dass es Hohenzollern seit tausend Jahren in führenden Stellungen gibt, wenn sie auch erst 1061 schriftlich erwähnt sind. Es handelt sich weltgeschichtlich gesehen um eine völlig einzigartige Familie: Sie steht seit fast tausend Jahren im öffentlichen Leben. Einst wie heute war und ist ihr Mittelpunkt die Burg Hohenzollern in Schwaben. Wie die Hohenstaufen und die Habsburger sind die Hohenzollern schwäbischen Ursprungs. Dem Verfasser ist keine andere Familie bekannt, die drei geniale Herrscher - den Großen Kurfürsten (1640-1688 regierend) und die Könige Friedrich Wilhelm I (1713-1740) und Friedrich den Großen (1740-1786) - hervorgebracht hat. Dazu treten, jedenfalls vom sechzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert eine Fülle von überdurchschnittlich begabten Herrschern. Hochbegabte nachgeborene Prinzen sollen nicht vergessen werden und schon gar nicht bedeutende Herrscherinnen und Prinzessinnen. Dabei denken wir nicht nur an solche, die in das Haus eingeheiratet haben, sondern auch an die, die in andere Seite 3 JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 hochadelige Familien heirateten. Auch in der Gegenwart gibt es in beiden Linien überzeugende Hohenzollern! 1085 beginnt die bis zur Gegenwart führende ununterbrochene Ahnenreihe mit Friedrich I Graf von Zollern. Friedrich ist der eindeutige Leit-Vorname des Hauses bis zu den beiden heutigen Chefs Prinz Georg Friedrich von Preußen und Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern 1192 wird der Enkel des Ahnherren Friedrich Burggraf von Nürnberg. Dier Erhebung der Zollern erfolgt durch den mächtigen Stauferkaiser Heinrich VI. (Sohn Barbarossas und Vater Kaiser Friedrichs II.). 1214 kommt es zur Teilung: Es entstehen die uns bekannten beiden Linien. Bei den schwäbischen Hohenzollern (seit 1535 mit dem Schloss Sigmaringen als Mittelpunkt) handelt es sich um die ältere Linie, die den sicheren schwäbischen Hausbesitz zwischen oberer Donau und oberem Neckar einst wie heute prägt. Seit 1866 (bis 1947) stellte diese Linie die Fürsten bzw. (ab 1881) Könige von Rumänien. Die Burggrafschaft Nürnberg war damals" trotz des wohlklingenden Namens mit wenig Eigenbesitz ausgestattet; der Burggraf war aber Haupt des dortigen Landgerichts. Von der Burggrafschaft Nürnberg aus wurde der Weg in die Mark Brandenburg und in das Ordensland Preußen angetreten. Beide Häuser blieben stets in Verbindung und wussten voneinander. Seit der Reformation, der sich die brandenburgischen Hohenzollern anschlossen, gab es zwar keine Eheverbindungen mehr, aber man half sich, wo es ging: Förderten im 19.Jahrhundert die Preußen die schwäbische Linie, so haben nach 1945 die schwäbischen Hohenzollern der entrechteten preußischen Linie unter die Arme gegriffen. Friedrich I. (reg. 1688 bis 1713) krönte sich am 18. Januar 1701 im Königsberger Schloss zum König in Preußen. Das war keineswegs nur ein symbolischer Akt - so wichtig er war. In Königsberg wurde der Schwarze-Adler-Orden gestiftet, dessen Devise Suum cuique in den Statuten mit "Gerechtigkeit gegen jedermann" wiedergegeben wurde. Damit wurden die Ritter des Hausordens und damit die führende Schicht des neuen Königreichs auf Recht und Gerechtigkeit ohne Ansehen der Person verpflichtet. Der Weg beginnt, der unter Friedrich dem Großen (nach Abschaffung der Folter beim Regierungsantritt 1740) mit dem unter ihm ausgearbeiteten Allgemeinen Landrecht dazu führt, dass Preußen zum ersten Rechtsstaat auf dem europäischen Kontinent wird. Dass unter Friedrich I. und seiner Königin Sophie Charlotte in Preußen die Kultur aufblühte, ist noch am ehesten bekannt. Dank Friedrich Wilhelm I. (reg. 1713 bis 1740), dem Bürger- und Soldatenkönig, wurde Preußen zum ersten großen Land, in dem die allgemeine Schulpflicht für Mädchen und Jungen galt. Es dauerte zwar bis etwa 1750, bis die neue Ordnung in den letzten Walddörfern durchgesetzt war, aber in Frankreich galt erst ab 1880, in England ab 1884 die Allgemeine Schulpflicht. Warum spricht niemand darüber? Unter Friedrich II. dem Großen (reg. 1740 bis 1786) wurde Preußen nicht nur zum ersten Rechtsstaat auf dem Kontinent, sondern weltweit zum ersten Land, in dem Religionsfreiheit herrschte. Tolerant kann man leicht sein, wenn nur eine kleine Minderheit anders glaubt als die große Mehrheit. Mit der Eroberung Schlesiens waren 20% der Preußen katholisch. Für sie baute Friedrich der Große mitten in Berlin die St.Hedwigs-Kirche (heute Kathedrale des Erzbistums Berlin). Geweiht wurde sie 1773 vom Ermländer Fürstbischof Graf Krasicki, der zur Potsdamer Tafelrunde des Königs gehörte. Als Friedrich Wilhelm III. (reg. 1797 bis 1840) nach dem Frieden von Tilsit im letzten Winkel Preußens residierte, sagte er "Was Preußen an physischen (=materiellen) Kräften verloren hat, muss es durch geistige ersetzen". Das führte 1810/1811 zur Gründung der Berliner Friedrich Wilhelm-Universität, die in der Einheit und Freiheit von Forschung und Lehre zum Vorbild für alle führenden Universitäten in der Welt wurde (und zum heutigen Gegenpol zur Bologna-Reform mit ihrer Verschulung). Unter König und Kaiser Wilhelm I. (reg.1861 bis 1888) wurde Deutschland 1871 geeint. In dem neuen Deutschen Reich wurden Einheit und Freiheit vereinigt. Es war - ähnlich wie 1990 – eine Reichsgründung von unten (alle deutschen Landtage, besonders der demokratisch gewählte Norddeutsche Reichstag, stimmten mit überwältigender Mehrheit zu) und von oben (durch die deutschen Länder unter Preußens Führung). Das Kaiserreich von 1871 war die erste Großmacht der Welt, in der das demokratische Wahlrecht (allgemein, frei, gleich und geheim) galt. Je länger es bestand, desto deutlicher war es auf dem Weg von der konstitutionellen zur parlamentarischen Monarchie. Mit der Botschaft Wilhelms I. 1881 an den Reichstag begann die Sozialgesetzgebung. Das Kaiserreich wurde zum ersten Sozialstaat der Welt. Heute, wo wir längst die Grenzen der Sozialstaatlichkeit überschritten haben, wissen wir aber, dass er im Kern unverzichtbar ist. WEIßES BLATT Seite 4 Ihre Durchlaucht Prinzessin Sophie Johanna Maria von Isenburg ID (Ihre Durchlaucht) Prinzessin Sophie Johanna Maria von Isenburg Anrede: Eure Hoheit Geboren in Frankfurt am Main, Deutschland, am 07. März 1978 Eltern: Franz Alexander, Fürst zu Isenburg (22.07.1943) und Christine, Gräfin von Saurma (02.10.1941) Geschwister: Alexander Wolfgang, Erbprinz zu Isenburg * 16.06.1969 Viktor, Prinz zu Isenburg * 11.04.1979 Katharina, Prinzessin zu Isenburg * 21.10.1971 Verheiratet mit Martin, Erzherzog von Österreich Isabelle, Prinzessin zu Isenburg *26.04.1973 Verheiratet mit Friedrich August Maximillian Wilhelm Carl, Fürst zu Wied (Foto Quelle: Getty Images//indiaTimes) Schule: Birsteiner „Grundschule“ – Internat // Studium: Betriebswirtschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der TU Berlin (Diplom—Kauffrau). Mehrjährige Mitarbeiterin der Bertelsmann Group als Assistentin der Geschäftsführung und zuletzt als Key Account Managerin. Seit 2010 Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum für Gemeinnützigkeit Das Fürstenhaus Isenburg Von Prof. W. Stribrny Nicht weit von Neuwied am Rhein liegt am Saynbach am der Straße von Bendorf nach Dierdorf die Isenburg. Die Reste der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burg sind mit dem Dorf verbunden. Im Rheinland finden sich Isenburger als Erzbischöfe und Militärs. Wie kamen nun die Isenburger vom Rhein in die Wetterau und den Vogelsberg? Um 1250 heiratete Ludwig von Isenburg die Erbtochter Heilwig Gräfin v. Büdingen. Die Söhne des Grafen Wolfgang Ernst teilten nach dessen Tod 1633 den Gesamtbesitz. Es entstanden die bis heute blühenden Linien Isenburg-Birstein und Isenburg Büdingen. Der Birsteiner Besitz zerfiel in zwei Teile Birstein und Offenbach am Main. Birstein, im heutigen Main-Kinzig Kreis (Hanau) liegt nördlich Wächtersbach, das an der Autobahn und Haupteisenbahnstrecke von Frankfurt(Main) nach Fulda liegt. Der andere Teil hat Offenbach am Main zum Zentrum. Insbesondere die 1699 für Hugenotten gegründete Stadt Neu- Isenburg erinnert hier an die bis in die Zeit um 1930 dauernde Präsenz der Isenbur- Seite 5 JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 ger in diesem Bereich. Die andere Linie Isenburg-Büdingen residiert in der aus der Stauferzeit stammenden Burg in Büdingen bei Gelnhausen. Die ältere Linie Isenburg-Birstein wurde 1744 in den Reichsfürstenstand erhoben. Graf Wolfgang Ernst erreichte diese Erhebung durch den unglücklichen Kaiser Karl VII. aus dem Hause Wittelsbach, der auch als Kandidat Friedrichs des Großen gegen Herzog Franz Stephan von Lothringen, den Gemahl Maria Theresias auftrat. Der Fürstenbrief wird im Archiv non Schloss Birstein gehütet. Das Birsteiner Schloss, heute eines der bestgehaltenen im Adelsbesitz befindlichen deutschen Schlösser wurde 1764 bis 1768 im Barockstil ausgebaut. Ältere Teile fallen dem Betrachter kaum auf. Die Linie Isenburg-Büdingen wurde 1865 unmittelbar vor dem Ende des Kurfürstentums Hessen(-Kassel) in den kurhessischen Fürstenstand erhoben. Dem Fürsten Carl von Isenburg-Birstein und seiner Gattin Gräfin Charlotte zu Erbach gelang es, 1806 die Souveränität zu bewahren. Als Mitglied des Rheinbundes unter Napoleon. 1815 verloren die Fürsten von Isenburg ihre Souveränität. Fürstin Charlotte hatte auf dem Wienerkongress, trotz eifriger Bemühungen keinen Erfolg. Die Isenburger wurden Standesherren wie andere Fürsten und Grafen seit 1806 auch. Sie genossen in den Staaten, die sie annektiert hatten bis 1918 zahlreiche Privilegien. Sie gehören zum europäischen Hochadel. Fürst Karl (an der Spitze des Hauses 1866 bis 1899 der sich gern auf seinen böhmischen Besitzungen aufhielt, wurde 1861 Katholisch und heiratete 1865 Erzherzogin Marie Luise von Österreich. Tochter des letztgierenden Großherzogs von Toskana. Deren Sohn Fürst Franz Joseph(1869 bis 1939) war eine bedeutende Persönlichkeit. Von 1915 bis 1918 war er der Leiter der deutschen Zivilverwaltung für das besetzte Litauen. Er erfreute sich einer ungewöhnlichen Beliebtheit. Prinzessin Sophie ist seine Urenkelin. Prinzessin Sophie Johanna Maria wurde am 7.März 1978 in Frankfurt am Main als Tochter des späteren Fürsten Franz Alexander von Isenburg und Gräfin Christine v. Saurma Freiin v. u. zu der Jeltsch(aus schlesischem Adel)geboren. Die fünf Kinder wuchsen im Schloss Birstein auf. Fürst Franz Alexander hat die Wirtschaftlichen Interessen seines Hauses mit Geschick neu geordnet. Von Birstein nach Rüdenhausen(bei Kitzingen am Main) ist es nicht weit, das Interesse an der Jagd auf eigenem Grund und Boden mag die Sympathie noch gesteigert haben. Prinz Georg Friedrich, der in jungen Jahren viel bei den Großeltern in Rüdenhausen war, hat so Prinzessin Sophie schon als Kind gekannt. Wir wünschen dem jungen Paar Gottesreichen Segen für den gemeinsamen Weg. Das hohe Brautpaar gemalt von Seraphina Lein (6 Jahre) Mit selbstgesammelten Rosenblüten verziert! WEIßES BLATT Zur Hochzeit Von Erhard Mayer (Luisenmayer) gest. 24. Januar 2011 in ehrenvollem Gedenken . Willst Du Dein Herz mir schenken, so fang es richtig an. Dass ich ohne Bedenken Dir alles sagen kann. Die Wahrheit und die Treue sind das Höchste, was es gibt. Wenn man sich stets auf`s Neue gern hat und richtig liebt. Willst Du Dein Herz mir geben, so fang es ehrlich an. Dass ich im ganzen Leben Dir nur vertrauen kann. Wenn zwei sich immer schätzen in Freuden, wie in Not, die werden sich nie verletzen bis an den seligen Tod. Willst du mich immer lieben, so opfere auch etwas. Das nehmen ist geblieben auch geben macht mal Spaß. Es hat sein Leben gut verbracht, so war es früher, wie heut, der viele Menschen froh gemacht. Dies sei unsere größte Freud! Willst du mir Deine Hände fürs ganze Leben reichen, bis einer dann am Ende muss von dem anderen weichen. Zusammen ein ganzes Leben, in Freude wie in Leid. Es kann nichts Schöneres geben, man lebt, man fühlt zu Zweit. Willst Du mich, so sei doch mein, ich liebe doch nur Dich. Ich will stets für dich da sein, sei Du es auch für mich. Du musst den Spruch bedenken, den vorher ich getan: „Willst du Dein Herz mir schenken, so fang es richtig an!“ Seite 6 JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Seite 7 Sehr geehrtes Brautpaar, Ich schreibe Ihnen als Tochter von Luisenmayer. Vielleicht erinnern Sie sich noch an mich. Über unsere Begegnung am 19.09.2010 in Paretz gemeinsam mit meinem inzwischen leider verstorbenen Vater habe ich mich sehr gefreut. Sie sind mir schon fast vertraut wie ein Verwandter. Auf jeden Fall ist mir in der Osterzeit, als mein Mann und ich Huis Doorn besichtigten, Ihre Ähnlichkeit mit Kaiser Wilhelm II aufgefallen. Ich „kenne“ Sie im Prinzip seit Ihrer Geburt. Meine Eltern und ich haben Mitte der 70er bei Ihren Eltern geklingelt, und beide haben sich mit uns sehr nett unterhalten. Sie habe ich von weitem im Körbchen liegen sehen, lang ist’s her. Begegnungen mit Ihrem Großvater hatte ich 1975 und 1980 in Steinsfurt und am 17.6.1978 auf der Burg Hohenzollern. Meine Eltern haben zum 75. Geburtstag Ihres Großvaters ein Fotoalbum mit preußischen Bauten, welche wir auf unseren Reisen besucht haben, zusammengestellt. Meine Mutter war sehr stolz darauf, dass Ihr Großvater sich damals mit jenem Geschenk in seine Privaträume zurückzog. Ich habe viele Kindheit`s und Jugenderinnerungen an geradezu detektivische Suche nach preußischen Spuren in der Bundesrepublik, der DDR, der CSSR und Polen. Ich saß hinten in unserem VW -Käfer, eingeklemmt zwischen dem Gepäck. Interessant war es ja, auch, wenn ich diese Erlebnisse als Kind nicht zu schätzen wusste bzw. es langweilig fand, das einzig Kind unter den Anwesenden zu sein. Am Tag nach der Maueröffnung lernte ich Martin Rogge kennen, meinen Mann. Sein Vater hat 1994 im Berliner Dom die Traueransprache für Ihren Großvater gehalten. Ich denke, wir können alle miteinander gespannt sein, ob Deutschland noch einmal eine Monarchie werden wird. Mit dem Fall der Mauer hätte ja auch niemand gerechnet…. In diesem Sinne und mit preußischen herzlichen Grüßen wünsche ich Ihnen und Ihrer Frau ein glückliche Ehe und Zukunft, Ihre Margit Rogge 1960 in Bremen September 1952 Burg Hohenzollern 17.6.1978 Burg Hohenzollern Charlottenburg am 10. März 1980 Margit und Martin Rogge Prinzessin Donata, mein Vater und Ich Oktober 1978 in Großmunzel WEIßES BLATT Seite 8 Erinnerungen, Gedanken und Glückwünsche Herr Dr. Erich Kraft erinnert sich… 1974 gemeinsames Lateinpauken Sr. Hoheit mit Prinz Louis Ferdinand jr. Einen „Intensivkurs Latein“ hatte ich nötig zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Großen Latinum. Drei Wochen lang von morgens bis abends Grammatik pauken, Übersetzungen üben und nachts von Cicero und Livius träumen. Für Entspannung und Auflockerung sorgte damals mein Tischnachbar, Prinz Louis Ferdinand jr., der mit lockeren Sprüchen und fröhlichem Wesen die anstrengende Lernerei erträglicher machte. Zwar wussten die meisten Kursteilnehmer nicht, mit wem sie es zu tun hatten, er wurde von den Lehrern als „Herr von Preußen“ angesprochen, doch war er in den Pausen stets umringt, meist von jungen Damen, weil er so ein angenehmer Plauderer war und für Unterhaltung sorgte. Eines Morgens stand er in sportlicher Haltung kerzengerade auf dem Kopf, damit dieser besser durchblutet werde. Zehn Jahre später gab es eine Begegnung mit Prinz Louis Ferdinand sen. auf Burg Hohenzollern. Zum Abschluss eines Musikerkongresses fand dort ein Konzert statt, und Prinz Louis Ferdinand begrüßte als Hausherr die Gäste. Die Besucher „stürzten“ sich anschließend auf das Büfett doch ich auf den Prinzen mit der Frage, ob ich mich als Historiker mal ein wenig mit ihm unterhalten dürfe. Aus dem „ein wenig“ wurde dann ein neunzig minütiges, sehr interessantes Gespräch, das mich tief beeindruckte. Ein feiner und hochgebildeter Mann. Adel im wahrsten Sinne. Gottes Segen dem glücklichem Brautpaar Dr. Erich Kraft Befiehl du deine Wege Paul Gerhardt Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt Der allertreusten Pflege des der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann. Dem Herren mußt du trauen, wenn dir’s soll wohlergehn; Auf sein Werk mußt du schauen, wenn dein Werk soll bestehn. Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbsteigner Pein Läßt Gott sich gar nichts nehmen, es muß erbeten sein. Auf, auf, gib deinem Schmerze Und Sorgen gute Nacht! Laß fahren, was dein Herze Betrübt und traurig macht! Bist du doch nicht Regente Der alles führen soll; Gott sitzt im Regimente Und führet alles wohl. JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Seite 9 Zur Königlichen Hochzeit in Potsdam Freie Assoziation zu Klopsen Erschienen in der Preussischen Allgemeinen Zeitung In freier Assoziation an eine Königberger Gaumenfreude, bekannt in Form von Bällchen als „Klopse“, könnte man in diesen Tagen bezüglich der jungen Fußballtruppe aus Dortmund mit ihrem Trainer Jürgen Klopp auf eine sportliche Augenweide im Umgang mit Bällen schließen. Wenn schon die lateinisierte Form des deutschen Wortes Preußen aus mancherlei Gründen, gewollt oder fahrlässig aus den deutschen Sprach- und Denkgebrauch verloren zu gehen droht, so ist es eben dieser „Ballspiel-Verein Borussia 1909“, der im Jahre 2011, 310 Jahre nach Thronbesteigung des Königs in Preußen, seine siebte Deutsche Fußballmeisterschaft feiern darf und damit stolz die schwarz-gelbe Flagge zeigt. Wenn das der Kaiser wüsste! Neben der Borussia aus Dortmund sind noch vier weitere preußische Kickervereine in der ewigen Bundesligatabelle gelistet: Borussia Mönchen-Gladbach, Borussia Neukirchen, Tennis Borussia Berlin und Preußen Münster. Als geborener Westfale gratuliere ich hiermit stellvertretend für alle Preußen, in diesem Sinne dem Schwarzwälder Fußball-Lehrer Klopp und seinen torhungrigen Kloppsen – auch in stillem Gedenken an die Konkurrenz der immerhin „Königsblauen“ auf Schalke. Zur Eheschließung im 950-jährigen Jubiläum das Hauses Hohenzollern zwischen SKH Prinz Georg Friedrich, Chef des Hauses Hohenzollern, und I.D. Prinzessin Sophie zu Isenburg Birstein am 27.August 2011 in der Friedenskirche zu Potsdam gratuliert der Preußenfuchs vom Freigütlichen Voßgat in Norden/Ostfrsld. Ganz herzlich mit Semper Talis Herzliche Hochzeitsgrüße an das königliche Brautpaar Seine Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preussen und Ihre Durchlaucht Prinzessin Sophie von Isenburg! Wir wünschen Gottes Segen, Schutz und Frieden für den gemeinsamen Weg und die wichtigen Aufgaben die die Zukunft noch bringt! Mit den besten Grüßen und Glückwünschen vom schönen Bodensee, Edwin und Mirella Walther Gäste-Seminarhaus Sufiland Ich wünsche dem hohem Brautpaar alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen. Herzlichst ihre Ute Beckert, Potsdam WEIßES BLATT Seite 10 Erinnerungen, Gedanken und Glückwünsche Ich erinnere mich an das große Interview, das ich die Ehre hatte mit dem Prinzen auf dem Schloss seiner Großeltern Fürst Castell-Rüdenhausen in Rüdenhausen zu führen. Herr Nicolai und ich wurde so herzlich dort aufgenommen und verpflegt durch des Prinzen Großeltern, daß sich dort eine sehr herzliche und angenehm entspannte Atmosphäre einstellte, in der das Interview zu einem ausführlichen und angenehmen Gespräch wurde. Abgedruckt war es dann ja auch in Erbe und Auftrag. Der Verein "Tradition und Leben e.V.", Lüneburg gratuliert dem Hohen Brautpaar ganz herzlich zur Vermählung und wünscht dem prinzlichen Paar ein glückliches, erfolgreiches gemeinsames Leben und Gottes Segen für diese liebvolle, standesgemäße Verbindung. Was in Europa aus der "Mode" gekommen ist, wird im Hause Preußen demonstriert: Eine Liebesheirat ist auch standesgemäß möglich! Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! Der Vorstand, die Mitglieder und Sympathisanten des Vereins "Tradition und Leben e.V." Später traf ich SKH im Rahmen des Treffens der Bundesfürstlichen Häuser. Dorthin war ich als Gast des Markgrafen von Meißen eingeladen worden. Es fand in Kronberg bei Frankfurt am Main statt. Von dort aus fuhren Prinz Georg Friedrich und ich an den Rhein. Dort zeigte ich ihm preußische Spuren seiner Familie. Wir besichtigten u.a. die Burg Rheinstein, die bis 1975 im Besitz eines Zweiges der Preußen-Familie war und noch eine Grablege beherbergt. Der Eigentümer, Herr Hecher (im April 2011 mit über 90 Jahren verstorben) führte uns durch die Anlage und Räume. Eine nette Kleinigkeit ist auch, dass ich wohl das erste Autogramm des Prinzen besitze, sehr zum Erstaunen SKH. Ich zeigte es ihm vor vielen Jahren und er erbat eine Kopie davon. Er muss damals etwa 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein, als er zusammen mit seinem Großvater das Erinnerungen-Buch Prinz Louis Ferdinands signierte. Mit dem Prinzen Louis Ferdinand hatte ich vor 20 Jahren kurz Kontakt, als er mit einer Geste Anteilnahme bekundete beim Brand meiner damaligen Kirche in einem Dorf bei Wolgast, die am Hlg. Abend 1990 bis auf die Außenmauern vollständig abgebrannt war. Bis 1918 war das Königshaus dort Kirchenpatron gewesen. Gottes Segen zur Vermählung N. Rauer, Pfr. i.R. Hiermit spreche Ich meine besten Herzliche Hochzeitsgrüße an das Glückwünsche dem großen Paar Königliche Brautpaar Seine Ho- der Deutschen Monarchie aus. heit Georg Friedrich Prinz von Auf dass dieser Heilige Bund Preussen und Ihre Durchlaucht Jahrzehnte überleben möge. Und auf dass Sie schon bald IhPrinzessin Sophie von Isenburg. Wir wünschen endlosen Segen ren Nachwuchs präsentieren möfür Hier und Hiernach für das gen. Brautpaar! Mit höchster Ehrfurcht, Louis Fokin, 14 Familie Sebastian Bermpohl, Hettstedt, den 27.Juli 2011 Eigeltingen Erinnerungen des Vorstands von Tradition und Leben e.V. Knut Wissenbach In herzlicher Verbundenheit gratuliere ich S.K.H. Prinz Georg Friedrich von Preußen und I.D. Prinzessin Sophie von Isenburg- Birstein zu dieser glücklichen Verbindung. Möge die Ehe glücklich und segensreich sein, geprägt von gegenseitiger Liebe, Achtung und Verständnis. Ich wünsche dem Hoh e n B r a u tp a a r e i n e n wunderschönen Hochzeitstag und Gottes reichen Segen. Alles Gute für das gemeinsame Leben! Herzlichst, Knut Wissenbach JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Seite 11 Zur Königlichen Hochzeit in Potsdam Eure Kaiserliche und Königliche Hoheit Prinz von Preußen und Eure Durchlaucht Prinzessin von Preußen, möge der Herr Ihnen ermöglichen, dass Sie Ihre gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben mit Gesundheit, Kraft, Freude, Weisheit, Geschick, Liebe und Erfolg meistern. Möge Er Sie mit allem segnen was Ihnen und Ihren Anvertrauten zum Wohle gereicht. Ihr ergebener Diener, Rainer Becker, Virginia Becker und Benjamin Becker Die Hochzeit des Jahres bewegt mich sehr. Mit dem Herzen und inmitten der begeisterten Teilnehmer „am Rande“. Wem Gott will rechte Gunst erweisen * Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld Die Trägen die zu Hause liegen, Erquicket nicht das Morgenrot, Sie wissen nur von Kinderwiegen, Von Sorgen, Last und Not um Brot. Die Bächlein von den Bergen springen. Die Lerchen schwirren hoch vor Lust, Was soll ich nicht mit ihnen singen. Aus voller Kehl und frischer Brust? „Glück und Segen“ dem Paar SKH Georg Friedrich von Preußen und Sophie Prinzessin von Isenburg. Heinz Ney aus Potsdam Eure Königlichen Hoheiten! oder: Eure Kaiserliche und Königliche H o h e i t e n ! In diesem Jahr läuten die Hochzeitsglocken in England, Monaco, im Orient und nun auch für Sie den gemeinsamen Lebensweg mit Gottes Segen ein. "Lasset das Wort Christi unter Euch reichlich wohnen in aller Weisheit / lehret und vermahnet euch selbst mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen lieblichen Liedern und singet dem Herrn in Eurem Herzen". Den lieben Gott laß ich nun walten, Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld Und Erd und Himmel will erhalten, Hat auch mein Sach aufs best bestellt. Eure Königliche Hoheit, zu Eurer Hochzeit möchte ich meine Wünsche für Sie und die durchlauchte Prinzessin von Isenburg durch ein Gedicht Goethes zum Ausdruck bringen: ,,Ihr seid nun eins, ihr beide, und wir sind mit euch eins. Trinkt auf der Freude Dauer ein Glas des guten Weins. Und bleibt zu allen Zeiten einander zugekehrt, durch Streit und Zwietracht werde nie euer Bund gestört.“ Mit allerbesten wünschen an das Hochzeitspaar, Friedrich Mudzo // Polen Ich wünsche dem verehrenden Brautpaar, hoch zu S.K.K.H. Georg Friedrich Prinz von Preussen und seiner Braut von ganzem Herzen alles erdenklich Gute, und viel Glück und Zufriedenheit für ihre gem e i n s a m e Z u k u n f t . Martin Spannbrucker Joseph Freiherr von Eichendorff In Ihrer großen Verantwortung dem Haus Preußen-Hohenzollern gegenüber wünsche ich Ihnen gemeinsam viel Kraft, um diese Aufgaben zum Wohle der Gemeinschaft auszuführen. Mit Kolosser 3/16 möchte ich Ihnen herzlich zu Ihrer Vermählung gratulieren und wünsche Ihnen mit Gottes Segen alles Gute. . Heinz Emmrich (Bund aufrechter Monarchisten) WEIßES BLATT Seite 12 Erinnerungen, Gedanken und Glückwünsche dazu bei, preußische Traditionen mit den uns eigenen Mitteln in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Insbesondere den hunderten ausländischen Gästen, mit denen wir bei diesen vielen Auftritten in Kontakt kamen, haben wir, auch in den dabei geführten Gesprächen, ein Bild von Deutschland und insbesondere von Preußen vermittelt, das Vorurteile abbauen und Verständnis erzeugen sollte. Historische Spandauer Stadtgarde e.V. Als Berliner mit einem gewissen Interesse für seine Geschichte hat man natürlich, oder sollte ich sagen. Ich habe ein besonderes Verhältnis zu meinem angestammten Herrscherhaus! Ich hatte mich an der Sammlung für das Potsdamer Glockenspiel in Iserlohn beteiligt, hatte die Verbindung zwischen Potsdamer Politikern und dem Geschäftsführer des Glockenspiels, Max Klaar, geknüpft. Ich hatte als Kommandeur des VKK Pritzwalk von dem Beschluß des BMVg gehört, das Begräbnis Friedrichs des Großen mit einer Ehrenwache aus acht Obersten der Bundeswehr zu begleiten und hatte dem Protokolloffizier so lange in den Ohren gelegen, bis er mich als einen der Offiziere hinstellte. Ein eindrucksvolles Erlebnis. Das soziale Engagement des Hauses Hohenzollern hatte ich als Begleiter einer Schulklasse aus Berlin bei einem 14 tägigen Aufenthalt auf der Burg Hohenzollern und als Fahrer und Sprachmittler der PrinzessinKira-Stiftung erlebt. Klar, daß ich bei meinem Hobby auf eine Schar Gleichgesinnter traf: Die Historische Spandauer Stadtgarde e.V. stellt das Kgl. Preuß. Prinz Heinrich Füsilier-Regiment vor, als solches haben wir unsere „Kommandantur“ auf der Zitadelle in Spandau, wie schon unser Vorgänger-Regiment vor 250 Jahren. Wir engagierten uns aber auch für soziale Zwecke, indem wir regelmäßig an karitative und kommunale Einrichtungen Spenden übergeben. Unsere 15 "Aktiven", d.h. uniformierten Mitglieder, kommen aus allen Schichten der Bevölkerung und Vereinen, vom Geschäftsführer, Polizisten bis zum Elektromonteur, als historisch interessierte Bürger aus Spandau, aber auch anderen Berliner Stadtbezirken. Wir sind Füsiliere, die dafür einen großen Teil ihrer Freizeit „opfern" und dies mit großer Freude tun. Bei all unseren Auftritten waren wir uniformiert präsent und trugen mit Wir haben uns die Pflege des verpflichtenden Erbes zur Aufgabe gemacht und verfolgen das Ziel, jene preußischen Tugenden wieder lebendig werden zu lassen, die unsere Zeit bitter nötig hat, zumal deren Werte zeitlos sind. Die in Preußen praktizierte religiöse Toleranz, die Würde des Dienens, wie sie im unbestechlichen, von Pflichterfüllung geprägten und bescheidenen Beamtentum ihre Ausprägung fand, die staatliche Sparsamkeit und die allgemeine Disziplin ‑ diese Tugenden stünden unserer Gesellschaft auch heute noch gut zu Gesicht. Die Hochzeit Seiner Kgl. Hoheit begleiten wir mit großem Interesse und Wertschätzung und hoffen, daß sich die Fortune, die sich früher an die preußischen Fahnen heftete, auch am Haussegen des Brautpaares haften möge! Armin Brenker Seite 13 JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Zur Königlichen Hochzeit in Potsdam Bund aufrechter Monarchisten Loccum, den 27.August 2011 Die monarchistische Bewegung Deutschlands und Menschen weit über die Grenzen hinaus nehmen freudig Anteil an der Freude, die das Haus Hohenzollern und das Haus Isenburg teilen. „Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken. Erkennet, dass der Herr Gott ist. Er hat uns gemacht und nicht wir selbst / zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen. Denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für“. (Psalm 100) Mit den besten Wünschen für das Brautpaar, SKKH Georg Friedrich Prinz von Preußen und ID Sophie Prinzessin von Isenburg begleiten wir das hohe Paar zum Altar und wünschen viel Glück für die gemeinsame Zukunft. Die Mitglieder des Bundes aufrechter Monarchisten gratulieren herzlich zur Vermählung. WEIßES BLATT Seite 14 Erinnerungen, Gedanken und Glückwünsche Zur Vermählung übermitteln die herzlichsten Glückwünsche, Barbara Schubert und Franziska Schubert aus Potsdam O glücklich, wer ein Herz gefunden, das nur in Liebe denkt und sinnt, das, mit der Liebe treu verbunden, sein schön’res Leben erst beginnt. Wo liebend sich zwei Herzen einen, um eins zu sein in Freud und Leid, da muss des Himmels Sonne scheinen und heiter lächeln jede Zeit. Die Liebe, nur die Lieb‘ ist Leben. Kannst du dein Herz der Liebe weih’n, so hat dir Gott genug gegeben, wohl dir, die ganze Welt ist dein! An das Königliche Brautpaar Seine Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preußen und Ihre Durchlaucht Prinzessin Sophie von Isenburg , übersenden wir die allerbesten Glückwünsche zur Hochzeit und wünschen Gottes Segen und Preußisches Fortune auf Ihrem gemeinsamen Lebensweg. PRO GLORIA ET PATRIA und Gott befohlen. Preußische Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.V. Grenadiergarde Nr.6 von 1740 Hoffmann von Fallersleben Herzliche Hochzeitsgrüße an das Königliche Brautpaar Seine Hoheit Georg Friedrich Prinz von Preussen und Ihre Durchlaucht Prinzessin Sophie von Isenburg. Möge Gott und der Himmel Ihre Verbindung segnen und Ihnen die Wege in eine kraftvolle Zukunft öffnen. S.K.K.H. Prinz Georg Friedrich von Preußen, gestatten Sie bitte, Eure K.K.H., dass wir Ihnen und Ihrer Gemahlin die herzlichsten Glückwünsche zu Ihrer Vermählung übermitteln, dazu die besten Wünsche für Gesundheit und Schaffenskraft, sowie für Ihre hohen Aufgaben als Chef des Hauses Hohenzollern zum Wohle unseres deutschen Vaterlandes. Hochachtungsvoll Yvonne und Ralf Steiner In Hochachtung und besonderer Wertschätzung Eleonore Geldmacher, Dr. Wigor Webers JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Seite 15 Zur Königlichen Hochzeit in Potsdam Preußens Herz schlägt kräftig Für tot wird man erst erklärt, wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen. Es ist wie bei einem Oldtimer; der Wert steigt in dem Maße, wie das Automobil gepflegt wird. Oft ist es die Karosserie, die zuerst rostet. Der Motor ist meist unverwüstlich. Solange unsere Bundesrepublik mit dem Herzens des ersten Rechtsstaates läuft, besteht Hoffnung. Traditionen, die durch die facettenreichen Vereine und Gesellschaften das Erbe Preußens wahren, brauchen in der Tat einen langen Atem. Vielen geht die Luft aus, das Desaster um das Berliner Stadtschloss ist nur ein Aspekt. In diesem Jahr haben wir die Möglichkeit zu zeigen, wie kräftig unser Herz schlägt! Ohne die Familie Hohenzollern und ohne deren Liebe, ihren Sinn für Toleranz, Gerechtigkeit für das Land, in dem wir heute leben, wären wir nicht fähig, uns trotz der Fesseln in der Weltgemeinschaft zu be- seine geliebte Donna, dieses Jahr, 130 Jahre später heiratet am 27. August 2011 sein Ur- UrEnkel SKKH Georg Friedrich Prinz von Preussen seine durchlauchte zukünftige Gemahlin Prinzessin Sophie von Isenburg. haupten. Unser Grundgesetz basiert auf der Verfassung von 1850, die Gerichtsverfassung ist nahe zu unverändert. Das Bürgerliche Gesetzbuch um 1900 hat seine Wurzeln bei Friedrich den Großen, über 100 Jahre hatten wir das fortschrittlichste Lebensmittelhygienegesetz, die Akademie der Wissenschaften, der Künste, die Sozialgesetze, die heute für jeden Staatsbürger der Bundesrepublik Halt und Stütze sind, sind nur ein kleiner Ausschnitt für die Säulen auf die die Bundesrepublik gebaut ist. Das Konto, dessen wir uns bedienen, ist nicht von uns angelegt, wir sind aber die Erben. Dieses Jahr haben wir mannigfach die Möglichkeit Preußen und der Familie Hohenzollern zu gedenken. In diesem Jahr begingen wir den 90. Todestag von Kaiserin Auguste Victoria und den 70. Todestag Kaiser Wilhelm II. Preußen als Staat feiert sein 310 jähriges Bestehen, die Familie Hohenzollern ihr 950 jähriges. Am 27. Februar 1881 heiratete der spätere Kaiser Wilhelm II. „Preuße wird man nicht freiwillig, ist er`s dann aber geworden so danke er Gott“ – Ich bin kein geborener Preuße, sondern einer von den Zugereisten, würde man sagen. Unabhängig davon aus welchem Bundesland man kommt, das Erbe Preußens kommt den Menschen in der gesamten Bundesrepublik zu Gute. Ein Baum, dessen Wurzeln abgeschnitten wird, stirbt. Die Vielfalt in der Einheit – ist das, was Deutschland ausmacht. Aus eigenem Antrieb und unter Berücksichtigung meiner oben formulierten Gedanken wünsche ich dem hohem Brautpaar alles Gute und Gottes Segen. Es grüßt Sie herzlichst Tobias WEIßES BLATT Seite 16 Erinnerungen, Gedanken und Glückwünsche Im Namen aller Brüder Freimaurer der St. Johannisloge „Zum Pilgrim“ zu Berlin, wünsche ich Ihnen, verehrtes Brautpaar, alles erdenklich Gute für Ihre gemeinsame Zukunft. Auf dass Sie in Harmonie und gegenseitiger Wertschätzung, ein erfülltes und langes Leben vor sich haben. Als Brüder des Freimaurerordens fühlen wir uns eng mit dem Haus Hohenzollern verbunden und es erfüllt uns mit Stolz, dass wir so viele Ihrer Vorfahren als Brüder in unseren Reihen hatten. Für Sie beide erbitten wir Gottes reichen Segen und heißen Sie als Gäste in unserem Berliner Ordenshaus stets willkommen. Tim Fabian Kloss, Abgeordneter Meister der St. Johannisloge „Zum Pilgrim“ Was Ihr Euch ersehnt seit einiger Zeit, es wurde heute Wirklichkeit. Der schönste Traum, er wurde wahr, Ihr zwei seid jetzt ein Ehepaar. Wir wünschen Euch von Herzen nun, Gottes Segen möge auf Euch ruh'n! Lasst Euch stets von der Liebe leiten, Ihr sollt in guten wie in schlechten Zeiten, i m m e r t r e u z u s a m m e n s t e h 'n und so durchs ganze Leben geh'n. Zur Vermählung des Brautpaars SKKH Prinz Georg Friedrich von Preußen und Ihrer Durchlaucht Prinzessin Sophie von Isenburg, gratuliert Ihnen herzlichst der "Wahre Mensch e.V." aus Berlin. Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen für Ihre gemeinsame Zukunft. Hochachtungsvoll Susanne Würfl Vorstand- Ich wünsche Ihnen vor allem ein glückliches Leben. Eine glückliche Zukunft für unser Königs- und Kaiserpaar, auch für Preußen . Alles Gute, Sophie und Georg Friedrich! Sebastian Buhse, Erfurt JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Seite 17 Zur Königlichen Hochzeit in Potsdam Der alte Landmann an seinen Sohn Üb' immer Treu und Redlichkeit, Bis an dein kühles Grab; Und weiche keinen Fingerbreit von Gottes Wegen ab. Dann wirst du, wie auf grünen Aun, Durchs Pilgerleben gehn; Dann kannst du, sonder Furcht und Graun, Dem Tod' ins Auge sehn. Dann wird die Sichel und der Pflug in deiner Hand so leicht; Dann singest du, beym Waßerkrug, Als wär dir Wein gereicht. Dem Bösewicht wird alles schwer, Er thue was er thu! Der Teufel treibt ihn hin und her, Und läßt ihm keine Ruh! Der schöne Frühling lacht ihm nicht, Ihm lacht kein Ährenfeld; Er ist auf Lug und Trug erpicht, Und wünscht sich nichts als Geld. Der Wind im Hayn, das Laub am Baum, Sauft ihm Entsezen zu; Er findet, nach des Lebens Traum, Im Grabe keine Ruh. Dann muß er, in der Geisterstund', Aus seinem Grabe gehn; Und oft, als schwarzer Kettenhund, Vor seiner Hausthür stehn. Die Spinnerinnen, die das Rad. Im Arm, nach Hause gehn, Erzittern wie ein Espenblatt, Wenn sie ihn liegen sehn. Und jede Spinnestube spricht Von diesem Abentheur, Und wünscht den todten Bösewicht Ins tiefste Höllenfeur. Der alte Kunz war, bis ans Grab, Ein rechter Höllenbrand; Er pflügte seinem Nachbar ab, Und stahl ihm vieles Land. Nun pflügt er, als ein Feuermann, Auf seines Nachbars Flur; Und mißt das Feld, hinab hinan, Mit einer glühnden Schnur. Er brennet, wie ein Schober Stroh, Dem glühnden Pfluge nach; Und pflügt, und brennet lichterloh, Bis an den hellen Tag. Der Amtmann, der im Weine floß, Die Bauren schlug halbkrum, Trabt nun, auf einem glühnden Roß, In jenem Wald herum. Der Pfarrer, der aufs Tanzen schalt, Und Filz und Wuchrer war, Steht nun, als schwarze Spukgestalt, Am nächtlichen Altar. Üb' immer Treu und Redlichkeit, Bis an dein kühles Grab, Und weiche keinen Fingerbreit Von Gottes Wegen ab. Dann suchen Enkel deine Gruft, Und weinen Thränen drauf, Und Sommerblumen, voll von Duft, Blühn aus den Thränen auf. Ludwig Christian Hölty www.zeno.org Karl Ludwig von und zu Guttenberg bezeichnet den Zweck der Weißen Blätter wie folgt: „Zweck der Weißen Blätter war, Menschen zu verbinden, wenn möglich ein Wort zur Zeit zu sagen und geistig religiöse Grundlagen zu vertiefen und erneuern.“ Aus der „Schriftreihe der Forschungsgemeinschaft 20 Juli 1944“, Band 8. WEIßES BLATT Seite 18 Erinnerungen, Gedanken und Glückwünsche Buchvorschlag: Sonne, Sterne und Krone Krönungs-Ritual und Stadtplanung Potsdam Vorwort "Je mehr Menschen glauben, dass etwas wahr wird, um so wahrscheinlicher ist es, dass es wahr wird. " Wer hätte vor 20 Jahren geglaubt, dass in der Potsdamer Mitte ein Gebäude mit der Fassade des historischen Stadtschlosses (wieder-) entstehen würde. Nur einige wenige stellten ihre Forderung an die Stadtentwicklung mit dieser Prämisse. Heute steht die Mehrheit der Bürger hinter dieser Forderung und das führt zur Wiederherstellung der gesamten Innenstadt unter modernen Voraussetzungen. Eine Stadt ist eben nicht nur Funktion, sondern auch Emotion, Zeichen und Symbol. Hier wird ein Traum wahr, aus Liebe der Menschen zu ihrer Stadt und weil der Glaube an eine Realisierbarkeit gewonnen hat. Diese Erfahrung gilt nicht nur für die heutige Zeit, sondern ist als ureigene psychische Grundlage des Menschen zu allen Zeiten erkennbar. Das vorliegende Buch will am Beispiel der Geschehnisse um die Königskrönung des brandenburgischen Kurfürsten FRIEDRICH III. zum König in Preußen in das symbolische Denken des Barock einführen. Dieses Denken der vorindustriellen Zeit war ein Ganzheitliches. Es war vorwiegend geistigemotional und nicht materiell orientiert. Die universitären Wissenschaften umfassten nur wenige Disziplinen. In dem geometrisch geordneten Geflecht war die Religion übergeordnet. So galten die Gesetze ebenso für Astronomie / Astrologie, Grammatik, Musik und Architektur. Alles war in Analogie und Kombination miteinander verknüpft und stand in einem festen, ja göttlichen Verhältnis zueinander. So war jedes Teil im Kleinen, Teil einer größeren harmonischen Ordnung. Die Aufgabe der Wissenschaften war es, diese von GOTT geschaffenen Verhältnisse zu entschlüsseln und für den Alltag "brauchbar" zu machen. "Brauchbar" ist nach dieser Überzeugung letztendlich nur die Harmonie der Dinge, zur Ehre GOTTES sowie zur Erbauung und Veredlung des Menschen. Der Glaube hielt das Sozialgefüge zusammen und vermittelte feste Werte. „Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch. Aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott“ Werner von Heisenberg In der mittelalterlichen Kathedralenarchitektur, aber vor allem in der barocken Stadtarchitektur führte dieses Verständnis letztlich auch zu den harmonischen Verhältnissen der Proportionen und Beziehungsachsen. Erst das Verständnis um dieses symbolische Denken gibt uns auch Aufschluss über viele Fragen von Handlungsweisen in Kultur und Politik, die uns das Zeitalter des Barock mit ihren Persönlichkeiten aufzeigt. In diesem Buch wird gefragt, warum FRIEDRICH II. die Weihnachtszeit mit hunderten Leuten Gefolgschaft des Hofes irgendwo verbrachte oder warum er als neuer König FRIEDRICH I. nicht sofort nach der Krönung seine Regentschaft in Berlin antrat? Welche Rolle spielten Schicksalsglauben und der vielfach kritisierte Prunk? So geht dieses Buch zunächst auf die Symbolik der Zahlen ein. Bereits von den Babylonieren ist uns diese Symbolik bekannt und wurde bis in unsere heutige Zeit fortgeführt. Diese Symbolik ist als Grundlage mittelalterlicher und barocker Kunst und Architektur zu verstehen. Geprägt durch seine Berufserfahrung im graphischen und künstlerischen Bereich schlüsselt der Autor und Künstler. OlafThiede. in diesem Buch die Vorgänge um die Königskrönung 1701 auf. Die Spuren der Symbolik und die Allegorien der Krönungsfeierlichkeiten übersetzt er in eine heute verständliche Sprache und versucht die emotionale Wahrnehmung von Zeichen und Ritualen zu beschreiben. Zugleich führt er den Leser in die Kultur und Gefühlswelt des Barock mit ihrem beziehungsreichen Weltbild ein. zeigt dessen uralte Wurzeln und ebenso die Geschichte wissenschaftlicher Erkenntnis. Unter diesem Eindruck lässt sich in der Konsequenz auch das architektonische "Gesamttkunstwerk" des barocken Potsdam besser verstehen. Theoretische Begriffe der Architektur. auf welche die alten grandiosen Baumeister so viel Wert gelegt haben. wie: Harmonie in Hierarchie. Rhythmus. Schwingung. Proportion. Arrangement. Ensemble, Allegorie. Ornamentik und auch die viel zitierte Potsdamer Sichtachsenbeziehung. sie können in ihrer stadtkompositorischen Funktion und ihrem philosophischen und kulturhistorischen Gehalt besser verständlich werden. Marcus Wilhelmy, Januar 2011 JAHRGANG 1 // AUSGABE 6 Seite 19 Zur Königlichen Hochzeit in Potsdam Möglichkeit zur komplizierten Verschlüsselung von Texten für die Diplomatie. Einleitung: In Principo Erat Verbum – Am Anfang war das Wort Die-Sprache ist seit jeher die Grundlage jeglichen menschlichen Umgangs. Die Erfindung der Schrift vor 6.000 Jahren ist dabei wohl die bedeutendste Erfindung der Menschheit überhaupt. Die Mathematik ist durch Arithmetik und Geometrie seit dem Altertum die traditionelle Methode, die erkennbare Welt zu beschreiben. Die Abstraktion ist bei Beiden wesentlich. Das Wort "Abakus", bekannt als das griechisch-römische Rechengerät im Dezimalsystem, bezeichnete im griechischen ursprünglich einen Kasten mit feinem Sand zur zeichnerischen bildhaften Veranschaulichung von Mengeneinheiten, mathematischen Gesetzen und proportionalen Verhältnissen aus der Geometrie. Dabei wurden zunächst die Zahlenwerte von Einer, Zehner und Hunderter mit den Buchstaben des griechischen oder (später) lateinischen Alphabetes gleichgesetzt. Antike Zahlen wurden so als Buchstaben geschrieben, wie die römischen Zahlzeichen "I, V, X, L, C, D, M". Nach PYTHAGORAS lassen sich alle Dinge auf Zahlenverhältnisse zurückführen. So lassen sich Dinge, ihr Zustand und ihr Verhältnis zu anderen Dingen in Zahlen als auch in einer Folge von Zahlen ausdrücken. Hierzu muss man den Zahlen einen Sinn zuordnen. Die Verwendung von griechischen und lateinischen Buchstabenzeichen wurde in ihren Kombinationen ein Mittel zur konzentrierten Definition von Aussagen. Diese Methode bot, vornehmlich in der Barockzeit, aber ebenso eine gängige Im Universum ist der Mensch zugleich die höchste Schöpfung GOTTES. So muss der Satz: "Er schuf den Menschen nach seinem Bilde ... " vor allem im Sinne von Harmonie und Proportion verstanden werden. Seit der Antike wurde der Mensch als Mikrokosmos dargestellt, dem der Makrokosmos wie ein Spiegelbild entspricht. Die Geometrie bildete in den alten Kulturen immer einen sichtbaren "Beweis" von der harmonischen Einheit der einzelnen Teile für das "Ganze". Die Menschen hatten so die Allmacht des Schöpfers vor Augen. Ein Bild dafür ist die Musik der Sphären im Universum. Über die Harmonielehre findet sich die mystische "Vergöttlichung" der Zahl. Das komplexe System der Zuordnung von Wort und Bild, Geometrie und Zahl, Symbol und Mythologie ist nur als eine komplette Einheit zu ve r s t e h e n u n d w u rd e a l s "Pythagoreische Dogmatik" vermittelt. Um die Geisteswelt von Mittelalter und Barock verstehen zu können, müssen wir uns vorab der mythologischen Bedeutung der Zahlen zu wenden. Olaf Thiede ISBN 978-3-00-034735-1 WEIßES BLATT Seite 20 Tradition und Leben e.V. Arbeitskreis Berlin Tobias Lein Karlsgartenstrasse 15 12049 Berlin 030 66771654 0178 4750637 Fax. 03212.1019116 [email protected] www.die-neuen-monarchisten.de.tl www.koenigliche-hochzeitpotsdam.de.tl Gemälde von Olaf Thiede, Tuchmacherstrasse 11, 14482 Potsdam // Telefon: +49 (0) 331/ 71 04 24 // E-Mail: [email protected] Die „Donnerstagsgesellschaft“ jeden ersten Donnerstag im Monat. Wissmanstrasse 20 12049 Berlin Bei: „Der wahre Mensch e.V.“ klingeln Potsdam-Extra Barbara Schubert Allee nach Sanssouci 3 14471 Potsdam Telefon: +49 (0)331-951 24 12 Fax: +49 (0)331-951 24 13 Vielen lieben Dank an alle die uns in den letzten Wochen und Monaten so unglaublich Stark zur Seite standen. Die Internetseite zur Königlichen Hochzeit, das Hochzeitstage-Buch, die Hochzeitszeitung ist ein Gemeinschafts-Projekt aller Freunde der Monarchie. Und nicht die eines einzelnes Vereins, diese Zeitung ist ein Spiegel der Vielfalt in der Einheit! Einer für alle und alle für einen! Email: [email protected] www.potsdam-extra.de www.luisentreff.de www.cafe-franz-schubert.de Es grüßt herzlichst Tobias Lein