Öffentlich geförderte Mietwohnungen in der HafenCity Große
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Öffentlich geförderte Mietwohnungen in der HafenCity Große
NEWS 21. JAHRGANG, NR. 3/2012 | FRANK NEWS IST EIN MAGAZIN DER FRANK-GRUPPE n i t l fa l e i v kt e ß ro G Ric je o r P s e f ht n a t e f f Ö h c i l nt r de F k n a r e t r e rd ö f e g l e i K e l a n lee e et i M h o w e g n nu d n i n f a rH y it C n e 03 INHALTSVERZEICHNIS Editorial Öffentlich geförderte Mietwohnungen in der HafenCity rücken näher Entscheidung im Architektenwettbewerb für Kieler Innenstadtprojekt ist gefallen FRANK setzt die Richtkrone auf seine 18. Seniorenwohnanlage in Schleswig-Holstein Richtfest von FRANK an der Frankenallee in Frankfurt Erschließungsstart in Wentorf bei Hamburg GEV schafft die Voraussetzungen für den Hochbau im Neubaugebiet Hegebuchenrade vor Kiel Denkmalexperten und Immobilienprofis besuchen die Laubenganghäuser in Hamburg-Dulsberg Einweihung der Pflegestation im Seniorendorf Bargteheide Baubeginn in der Moltkestraße bauhaus wohnkonzept schließt den Frankfurter Bogen FRANK ECOzwei geht mit neuer Unternehmenswebsite online Immobilienrecht: Klauseln in Bürgschaftstexten – was steckt eigentlich dahinter? Aktuelle Projekte der FRANK-Gruppe Hier verwaltet die FRANK-Gruppe Personalmitteilungen Impressum 3 4 6 7 8 10 11 12 14 15 16 16 17 18 18 19 20 FRANK News 21/3 LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER D ie Leerstandsquote in den von uns betreuten Beständen liegt praktisch bei null, und die Nachfrage nach unseren Eigentumswohnungen ist riesig. Die europäische Schuldenkrise, historisch niedrige Bauzinsen, aber auch die ungebrochene Anziehungskraft der Metropolen und die zögerliche Neubaupolitik der vergangenen Jahre haben zu einer Situation geführt, in der Wohnraum zu einem knappen Gut geworden ist. Unter dem geringen Wohnungsangebot leiden Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen am stärksten. Hamburg, Hessen und Schleswig-Holstein reagieren nun folgerichtig, indem einige Hindernisse für Neubauprojekte aus dem Weg geräumt werden: Vermehrt entscheiden Nutzungskonzepte über den Verkauf von städtischen Grundstücken und nicht mehr das höchste Gebot. In Hamburg sollen Neubauprojekte zu 30 Prozent mit öffentlich geförderten Wohnungen belegt werden, und neue Förderinstrumente sollen den Bau dieser Wohnungen auch wirtschaftlich interessant machen. Wir begrüßen diese Entscheidungen der Länder, Städte und Kommunen außerordentlich, denn wir haben ein besonderes Faible für den sozialen Wohnungsbau. Mein Urgroßvater hat FRANK mit dem Bau von Arbeitersiedlungen in Hamburg-Barmbek und -Dulsberg groß gemacht, bevor wir uns in den letzten Jahren zu dem heutigen vielseitigen Immobilienunternehmen gewandelt haben. Aber wir sind noch immer ein kompetenter Bauträger, wenn es um die Planung und Realisierung von Sozialwohnungen geht. So entwickelt oder baut FRANK aktuell an allen drei Standorten öffentlich geförderte Mietwohnungen: in der HafenCity, im Kieler Gustav-Schatz-Hof und an der Frankenallee im Frankfurter Gallus. In dieser Ausgabe lesen Sie ausführlich über unseren Beitrag, bezahlbaren Wohnraum für alle Einkommensschichten zu schaffen. Ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen, liebe Kunden, Partner, Mitarbeiter und Freunde der FRANK-Gruppe, für Ihr Vertrauen und die Zusammenarbeit in diesem Jahr bedanken. Ich wünsche Ihnen allen erholsame Feier- und Urlaubstage und einen erfrischenden Start in das neue Jahr. Marc Schauenburg 3 4 FRANK News 21/3 Öffentlich geförderte Mietwohnungen in der HafenCity rücken näher Die FRANK-Gruppe plant öffentlich geförderte Mietwohnungen im ersten und zweiten Förderweg. In einem Architektenwettwerb setzt sich Die ArBeitsgemeinschaft siebrecht münzesheimer architekten und bof Architekten durch. Der Baustart ist für Herbst 2013 angesetzt, die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende 2014. D as Medieninteresse war sehr groß, als die Hamburger HafenCity GmbH zur Pressekonferenz im Kesselhaus einlud. Immerhin ging es um die offizielle Vorstellung der Wohnanlage am Lohsepark auf dem Baufeld 71. Dort plant die FRANK Heimbau Nord im Auftrag der FRANK Siedlungsbaugesellschaft gemeinsam mit Behrendt Wohnungsbau und einer Baugemeinschaft eine Wohnanlage, die es in sich hat: Neben Eigentumswohnungen und den Wohnungen der Baugemeinschaft entwickelt FRANK 36 öffentlich geförderte Mietwohnungen. Damit schafft das Unternehmen aus Hamburg-Barmbek, was dem neuen Stadtteil an der Elbe bisher fehlt. Nämlich Wohnraum, der auch für Hamburger mit geringem und mittlerem Haushaltseinkommen bezahlbar ist. Darüber hinaus entstehen am Lohsepark, wie in der HafenCity üblich, im Erdgeschoss Gewerbeflächen sowie eine Kindertagesstätte. Neben Jörn Walter, Oberbaudirektor der Hansestadt, saßen die Geschäftsführer der Projektpartner sowie die Architekten, die erfolgreich aus einem hochbaulichen Architektenwettbewerb hervorgegangen waren, auf dem Podium. „Mit dem Projekt zeigen wir, dass mit einer gut funktionierenden Projektgemeinschaft öffentlich geför- FRANK News 21/3 derter Wohnungsbau auch in der HafenCity möglich ist. Der Stadtteil zeichnet sich neben seiner herausragenden Lage durch eine vielfältige Architektur aus – unter den verschiedenen Wohnungstypen fehlen aber bis heute noch öffentlich geförderte Wohnungen. So leisten wir einen Beitrag zur Entwicklung eines offenen und gut durchmischten Stadtteils“, teilte Marc Schauenburg den anwesenden Reportern der Rundfunk- und Tagesmedien mit. Und Stefan Siebrecht von der Arbeitsgemeinschaft siebrecht münzesheimer architekten/bof Architekten, die mit der Planung der öffentlich geförderten Wohnungen beauftragt wurden, ergänzte: „Wir halten es für besonders wichtig, dass auch im öffentlich geförderten Wohnungsbau eine gute und ausdrucksvolle Architektur entsteht, die einen starken Beitrag zur Gestaltung der HafenCity leistet.“ Die 36 Mietwohnungen verfügen über eine Wohnfläche von ca. 45 bis 85 m² und werden teilweise barrierefrei zu erreichen sein. Die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt fördert die Mietwohnungen im ersten und zweiten Förderweg. Die Mieten für die im ersten Förderweg geförderten Wohnungen (ein Drittel der Einheiten) betragen 5,90 Euro/m², beim „Mit dem Projekt zeigen wir, dass mit einer gut funktionierenden Projektgemeinschaft öffentlich geförderter Wohnungsbau auch in der HafenCity möglich ist.“ 5 zweiten Förderweg (zwei Drittel der Einheiten) 8,00 Euro/m². Das Projekt soll den HafenCity-GoldStandard erreichen. Dabei wird das Investitionsvolumen allein für die Mietwohnungen rund 12 Millionen Euro betragen. Die Projektgemeinschaft erwartet, noch in diesem Jahr den Bauantrag stellen zu können. Der Baustart ist für Herbst 2013 vorgesehen, die Baufertigstellung voraussichtlich Ende 2014. Danach wird die FRANK Siedlungsbaugesellschaft die öffentlich geförderten Mietwohnungen in ihren Wohnungsbestand aufnehmen und verwalten. Dirk Jürgensen 6 FRANK News 21/3 Die Entscheidung im Architektenwettbewerb für Kieler Innenstadtprojekt ist gefallen An der Alten Feuerwache entsteht ein vielfältiger Wohnungsmix aus Eigentums- und Mietwohnungen. erläuterte danach die Herausforderungen des Wettbewerbs sowie die entscheidenden Merkmale der drei Entwürfe. M it dem Abschluss des Architektenwettbwerbs Ende August ist das Projekt Alte Feuerwache einen großen Schritt vorangekommen. Das Interesse der Kieler an der Aufwertung des Quartiers durch den Wohnungsneubau und an der Neugestaltung des unmittelbar angrenzenden Nordelbischen Kirchenamtes war so groß, dass sich die Stadt, die GEV AG und die Investoren FRANK Heimbau Nord und BIG BAU dazu entschlossen, in einer Presseveranstaltung die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs zu veröffentlichen. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir in Kooperation mit der Kirche und der Stadt eine ganzheitliche Lösung für die Bebauung der Alten Feuerwache gefunden haben und das Projekt jetzt in die nächste Phase geht“, sagte Marc Schauenburg, geschäftsführender Gesellschafter der FRANK-Gruppe, bei der Pressekonferenz. Vor zahlreichen Journalisten nannten die Jurymitglieder Peter Todeskino, Stadtrat für Stadtentwicklung und Umwelt, Prof. Dr. Peter Unruh, Präsident des Landeskirchenamtes der Nordkirche, sowie Ralf-Jörg Kadenbach von der BIG BAU und Marc Schauenburg die Namen der drei Architekturbüros, die als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen waren: LRW Architekten, Böge Lindner K2 und Detlefsen + Figge. Die Entscheidung, dass drei Büros ausgewählt werden, war bereits in der Auslobung vorgesehen. Ronald Klein-Knott, Vorstand der GEV, der das kooperative Auswahlverfahren initiiert und geleitet hatte, Drei Büros aus Hamburg und Kiel haben den Zuschlag bekommen. Die Wohnbebauung wird zu einer Belebung der Kieler Innenstadt führen. Nach der Entscheidung wurden die ausgewählten Architekturbüros mit der weiteren Ausarbeitung ihrer Entwürfe beauftragt, um eine Harmonisierung der Schnittstellen der unterschiedlichen Gebäude zu erreichen. Dabei sollen die Handschriften der Büros selbstverständlich erhalten bleiben. Den Baustart für die 73 Eigentumswohnungen, 44 Studentenwohnungen, sechs Stadthäuser und die Gewerbeeinheit plant die Projektgesellschaft Alte Feuerwache für die erste Jahreshälfte 2013. Natascha Hoffmann FRANK News 21/3 7 FRANK setzt die Richtkrone auf seine 18. Seniorenwohnanlage in Schleswig-Holstein Öffentlich geförderte Seniorenwohnungen in Kiel-Gaarden. Der Innenminister lobt das einzigartige Pilotprojekt der FRANK-Gruppe. N ach siebenmonatiger Bauzeit der Seniorenwohnanlage im Kieler Gustav-SchatzHof krönte die FRANK Heimbau Nord GmbH Mitte September den Dachstuhl der ersten beiden Baukörper mit dem traditionellen Richtkranz. Hof errichtet. Das neue Herzstück des Quartiers, das früher die Pickertkaserne beherbergte, besteht jetzt aus 94 Seniorenwohnungen, einer Tagespflege, einer Sozialstation, einer Demenzwohngruppe, einem Mietertreff sowie einer Kindertagesstätte. Vor knapp 20 Jahren hatte FRANK bereits zusammen mit der Kieler Wohnungsbaugesellschaft rund 375 öffentlich geförderte Mietwohnungen im Gustav-Schatz- Traditionell stehen bei einem Richtfest die Handwerker im Vordergrund. Und so hielt auch hier der Zimmermann Volker Ohm den Richtspruch vor den zahlreich er- schienenen Gästen. Der Innenminister von Schleswig-Holstein Andreas Breitner lobte in seiner Festrede das gesamte Vorhaben in Kiel-Gaarden als „einzigartiges Pilotprojekt für das gemeinsame Wohnen von Menschen verschiedener Ethnien und Religionszugehörigkeiten.“ Etwa ein Viertel der Wohnungen sind für Menschen mit Migrationshintergrund vorgesehen, die auf Wunsch eine kultursensible Betreuung von den Pflegekräften der Pflege Diakonie Altholstein erhalten. FRANK hat im Jahr 2011 für dieses Konzept den Integrationspreis des Landes Schleswig-Holstein erhalten. „Wir sind mit diesem Projekt den anderen Wohnungsmarktakteuren einen Schritt voraus und reagieren frühzeitig auf die steigende Nachfrage von günstigen Mietwohnungen für Senioren unterschiedlicher Herkunft“, freute sich Hans-Jürgen Schauenburg in seiner Ansprache beim Richtfest. Mit rund 25 vermieteten Wohnungen ist auch der Vermietungsstart geglückt. Bei den Seniorenwohnungen im Gustav-Schatz-Hof handelt es sich um öffentlich-geförderte Mietwohnungen, die im Effizienzhausstandard 40 der KfW errichtet werden. Über die Investitionsbank Schleswig-Holstein hat FRANK zinsgünstige Darlehen erhalten. Dafür liegt die Nettokaltmiete bei niedrigen 5,40 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen drei Euro pro Quadratmeter für Betriebs- und Heizkostenvorauszahlungen. Die kleineste Einzimmerwohnung kostet so nur knapp 350 Euro warm zuzüglich einer festen Betreuungspauschale von 65 Euro für das betreute Wohnen. Voraussetzung für einen Einzug ist allerdings, dass die Interessenten einen Wohnberechtigungsschein vorweisen. Mit der Seniorenwohnanlage in Gaarden eröffnet FRANK den Senioren in Kiel, ganz gleich welcher Herkunft, somit eine neue attraktive Wohnperspektive. Matthias Ottke 8 FRANK News 21/3 Richtfest von FRANK An der Frankenallee in Frankfurt FRANK realisiert einen vielfältigen Wohnungsmix im Gallus. Darunter 49 öffentlich geförderte Seniorenwohnungen. Ab Juni 2013 sind die Wohnungen bezugsfertig. In seiner Rede wies Olaf Cunitz B ei strahlend blauem Himmel lud die FRANK Heimbau Main/Taunus am 22. August zum Richtfest des Mehrgenerationenquartiers an der Frankenallee. Unsere Kollegin Mary Schlegel, die für die Organisation des Festes verantwortlich war, hatte alle Hände voll zu tun, um die Besucherströme durch die weitläufige Wohnanlage zu lotsen. So waren neben den Handwerkern, den ver- auf die bemerkensschiedenen Architekten, Mitarbeitern der HypoVereinsbank und der FRANK-Gruppe auch zahlreiche Erwerber von Eigentumswohnungen und viele Interessenten für die Mietwohnungen gekommen, um sich den Baufortschritt anzusehen. werte architektonische Qualität hin, die die beiden Frankfurter Büros Landes und Turkali Neben Hans-Jürgen Schauenburg sprach der Bürgermeister und Planungsdezernent der Stadt Frankfurt Olaf Cunitz zu den Gäs- sowie Planquadrat aus Darmstadt leisten. ten. In seiner Rede wies er auf die bemerkenswerte architektonische Qualität hin, die die beiden Frankfurter Büros Landes und Turkali sowie Planquadrat aus Darmstadt leisten. Er sei ein Befürworter der Entwicklung im Gallus und nannte das Bauvorhaben ein „Wohnprojekt mit Vorbildcharakter“. Hans-Jürgen Schauenburg betonte in seiner Rede, dass im FRANK News 21/3 Neubau an der Frankenallee das gesamte Fachwissen der FRANKGruppe aus dem Wohnungsbau steckt „Die Stärke unserer Frankfurter Projekte lag immer bei den Eigentumswohnungen. Groß geworden ist FRANK aber mit kleinen Mietwohnungen in Hamburg. Dazu haben wir 22 Seniorenwohnanlagen in Norddeutschland gebaut. Hier an der Frankenallee haben wir erstmals Für 49 öffentlich geförderte Seniorenwohnungen läuft aktuell die Vermietung. die Voraussetzungen in Hessen gefunden, um all das zu kombinieren. Dieses Bauvorhaben soll eine ähnliche Bedeutung haben wie zum Beispiel unsere Wohnanlagen im Ostend, am Westhafen, im Rebstockpark oder in Eschersheim.“ Gleichzeitig mit dem Richtfest startet auch die Vermietung der 51 Mietwohnungen, die sich entlang der Frankenallee erstrecken. 9 Diese sind mittlerweile an einen Investor verkauft worden. Die insgesamt 90 Eigentumswohnungen hatte die Vertriebsmannschaft bis zum Richtfest bereits verkauft. Die verbleibenden 98 Seniorenwohnungen, von denen 49 Einheiten öffentlich gefördert sind, verbleiben im Bestand der FRANK-Gruppe. Andrea Gernandt 10 FRANK News 21/3 ErschlieSSungsstart in Wentorf bei Hamburg Nach jahrelanger Entwicklung beginnen jetzt die Arbeiten. Im Frühsommer 2013 sind die ersten Bauplätze hochbaureif. Es entstehen 280 Wohneinheiten in verschiedenen Gebäudetypen. N ach jahrelanger Entwicklungsarbeit hat die GEV AG zusammen mit den Projektpartnern LEG Entwicklung GmbH und Lauenburgische Sparkassen-Immobilien GmbH auf dem zwölf Hektar großen Neubaugebiet Wohnen Auf dem langen Asper in Wentorf bei Hamburg den Startschuss für die Erschließungsarbeiten gegeben. Bis die ersten Baumaschinen anrücken konnten, hat die Entwicklung des vormals landwirtschaftlich genutzten Areals viele Jahre in Anspruch genommen. Mehrere Gutachten, z. B. zur Grünordnung sowie zu Lärm und Verkehr, gab die Projektgesellschaft Wentorf Sachsenwald GmbH & Co. KG in Auftrag. In einem Workshop mit der Gemeinde wurden die gemeinsamen Ziele und damit auch die Grundlagen für einen Planungswettbewerb festgelegt. wrs Architekten + Stadtplaner bda schlug eine städtebauliche Struktur vor, die einen idealen Wohnungsmix entstehen lässt, die regional typischen Knicks erhält und eine optimale Anbindung an die bestehende Verkehrsinfrastruktur ermöglicht. Jetzt konnte die Projektgesellschaft das B-Planverfahren einleiten. Neben den Kaufverträ- ist ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene städtebauliche Entwicklung“, sagte Matthias Heidelberg, der Bürgermeister der Gemeinde, auf der feierlichen Veranstaltung zum Spatenstich. Und Ronald Klein-Knott, der Vorstand der GEV AG, ging in seiner Ansprache auf die Herausforderungen bei der Entwicklung ein: „Bei einem derart langen Projekt haben wir die breite Unterstützung der Politik, Verwaltung und Bürger benötigt. Zielstrebigkeit, Flexibilität und Kommunikation sind die Erfolgsfaktoren auf unserem Weg gewesen.“ gen mit den Grundstückseigentümern schlossen die Projektpartner mit der Gemeinde Wentorf einen städtebaulichen Vertrag, der die Zusammenarbeit zwischen den Investoren und der öffentlichen Hand regelt. Mit dem symbolischen Spatenstich, der Anfang November von Vertretern der Gemeinde und der Projektpartner auf dem Gelände durchgeführt wurde, haben die Arbeiten vor Ort begonnen. Die Erschließung wird in drei Bauabschnitten durchgeführt. Dabei werden die öffentlichen Straßen, die Grünanla- gen und die Spielplätze angelegt sowie die Versorgungsleitungen (Gas, Wasser, Abwasser, Strom und Telekommunikation) gelegt. Die Planungen sehen vor, dass im Frühsommer 2013 die ersten Bauherren auf ihren Grundstücken mit dem Hochbau beginnen. Die gesamten Entwicklungskosten der Projektgesellschaft liegen bei über 17 Millionen Euro. „Das Baugebiet Wohnen Auf dem langen Asper wird den hohen ökologischen Ansprüchen der Gemeinde Wentorf gerecht. Die Zusammenarbeit mit den Investoren und Planern Für Wentorf ist das Neubaugebiet Wohnen Auf dem langen Asper von großer Bedeutung, steht die Gemeinde doch im Wettbewerb mit anderen Orten im Hamburger Speckgürtel um junge Familien. Man will sich deshalb als stadtnaher und attraktiver Lebensraum präsentieren und hält dazu am besten auch die richtigen Grundstücke bereit. Familien und Paare, aber auch Senioren finden hier vielfältige Wohnmöglichkeiten. Rund 160 Wohneinheiten werden in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern realisiert sowie 120 Wohneinheiten in Stadtvillen. Birgit Bender FRANK News 21/3 11 GEV schafft die Voraussetzungen für den Hochbau im Neubaugebiet Hegebuchenrade vor Kiel Anbindung des Baugebiets an die BundesstraSSe B 502 geschafft. Baustart für Reihenhäuser ist erfolgt. 2/3 der Einfamilienhausgrundstücke sind bereits verkauft. I n einer feierlichen Zeremonie durchschnitten der Bürgermeister der Gemeinde Mönkeberg Jens Heinze und Ronald Klein-Knott von der GEV AG das Band und beendeten damit symbolisch die Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet Hegebuchenrade vor den Toren Kiels. Gleichzeitig wurde damit ein wichtiger Verkehrsweg für das neue Wohngebiet freigegeben. Eine neue Straße, die am Rande des Baugebiets verläuft, verbindet nun die Gemeinde direkt mit der Bundesstraße 502. Kiel und die Gemeinden an der Ostsee sind dadurch noch schneller erreichbar. Außerdem sind die Straßen innerhalb des Baugebiets als Baustraßen angelegt worden. Jetzt kann die FRANK Heimbau Nord die Hochbauarbeiten an den 78 Reihenhäusern weiter vorantreiben. Zwölf private Erwerber, die sich bereits ein Einfamilienhausgrundstück von der GEV gesichert haben, können nun ebenfalls mit dem Bau beginnen. In Mönkeberg, das nur wenige Autominuten von Kiel entfernt liegt, entwickelt und bebaut die FRANK-Gruppe ein Neubaugebiet, in dem rund 300 Menschen leben werden: 17 Einfamilienhausgrundstücke, 89 Garten- Gleichzeitig wurde damit ein wichtiger Verkehrsweg für das neue Wohngebiet freigegeben. (…) Kiel und die Gemeinden an der Ostsee sind dadurch noch schneller hof- und Reihenhäuser, eine Kita sowie Gewerbeflächen. Mit den Kieler Stadtwerken wurde bereits ein Vertrag geschlossen, der den Bau eines BHKW im Erdgeschoss der Kita vorsieht, um von dort Hegebuchenrade mit Nahwärme zu versorgen. Die Kieler Volksbank Immobilien ist der Ansprechpartner für den Vertrieb der Grundstücke sowie der Reihenhauszeilen an Investoren. T (04 31) 98 02-183. erreichbar. Nicole Schlüter 12 FRANK News 21/3 Denkmalexperten und Immobilienprofis besuchen die Laubenganghäuser von FRANK in Hamburg-Dulsberg BFW lädt Mitglieder zur Tour durch die FRANK’sche Laubengangsiedlung. Energetische Sanierung und Durchfeuchtung von Backsteingebäuden aus den 1920ern sind eine Herausforderung für Städte und Wohnungsunternehmen. D ie Backsteinfassaden der 1920er- und 30-Jahre sind aus den norddeutschen Städten nicht wegzudenken. Die große Herausforderung für die Eigentümer dieser Wohnanlagen liegt in der Sanierung ihrer Immobilien. So müssen langfristige Lösungen gefunden werden, um eindringendes Wasser in das einschalige Mauerwerk zu ver- hindern und energetische Verbesserungen zu erzielen, ohne dass das optisch wertvolle Bild des Backsteins zerstört wird. Dass das Interesse an diesem Thema bundesweit sehr hoch ist, zeigte die Gästeliste der BFW-Sitzung (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen) „Energetische Sanierung von Denkmä- Beeindruckt waren die Gäste nicht nur von der Architektur und Anordnung des Laubengangensembles (…), sondern auch vom Umfang der Arbeiten. lern“, die Ende September im Hamburger Stadtteil Dulsberg stattfand. Neben Marc Schauenburg und Barbara Jansen sowie zahlreichen Vertretern von Hamburger Wohnungsbauunternehmen reisten Kollegen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen in den Hamburger Stadtteil, der ganz besonders vom Backstein geprägt ist. FRANK News 21/3 Unsere Wohnanlage mit den über 660 Wohneinheiten in Dulsberg war dann auch der richtige thematische Aufhänger der Veranstaltung. Einerseits handelt es sich bei der Anlage aufgrund der typischen Laubengänge und der parkähnlichen Außenanlagen um ein hochrangiges Hamburger Denkmal, andererseits haben wir dort in den vergangenen Jahren wertvolle Erfahrungen bei der energetischen Sanierung sammeln können. Albert Schett, Architekt und praktischer Denkmalpfleger der Hansestadt und mit den Besonderheiten in Dulsberg eingehend vertraut, referierte vor den BFW-Mitgliedern über den denkmalgeschützten Immobilienbestand in Hamburg und die daraus resultierenden Herausfor- derungen für die Eigentümer und die Hansestadt. Nach der Vorstellung des EU-Projekts Co ol ² Bricks durch Jan Prahm, bei dem mehrere Ostsee-Anrainerstaaten nach Lösungen für die Energieeffizienz von Backsteingebäuden suchen, folgte eine ausführliche Begehung der Laubenganghäuser in Dulsberg. Aktuell führen wir umfassende Sanierungsarbeiten im vierten Bauabschnitt durch. Angeführt von der Prokuristin der FRANK Siedlungsbaugesellschaft Barbara Jansen und vom ausführenden Architekten Ulrich Exeler wurden die Arbeiten begutachtet. Beeindruckt waren die Gäste nicht nur von der Architektur und Anordnung des Laubengangensembles, das Paul A. R. Frank entworfen und mit seinem Bruder Hermann vor rund 80 Jahren umgesetzt hat, sondern auch vom Umfang der Arbeiten. Um die Backsteinfassaden nicht mit den typischen Wärmedämmverbundsystemen einzupacken und das prägende Element Backstein hinter einer Putz- oder Riemchenfassade verschwinden zu lassen, wird eine neue Vollsteinklinkerfassade vor die alte Fassade gesetzt. Durch das zwischen der alten und neuen Fassade eingebrachte Dämmmaterial erfolgt zudem eine energetische Optimierung. Darüber hinaus werden neue Holzfenster mit der typischen Sprossenteilung eingebaut, Teilverglasungen an den Laubengängen angebracht und die Rundbalkone mit 13 Fenstern komplett geschlossen. Dort entsteht neuer attraktiver Wohnraum. Wir ziehen ein positives Fazit von der BFW-Veranstaltung. Mittlerweile verfügen wir über so viel Know-how bei der energetischen Sanierung eines Denkmals, dass sich Denkmalschützer und andere Wohnungsbauunternehmen für unsere Arbeit interessieren. Ein Umstand, auf den wir stolz sein können. Clemens Thoma 14 FRANK News 21/3 Einweihung der Pflegestation im Seniorendorf Bargteheide Der Betreiber des Betreuten Wohnens stb care weihte seine Pflegestation im September ein. Die zentrale Lage und das gute Konzept überzeugen die Bewohner. Alle Wohnungen im Seniorendorf sind vermietet. M itte Juli 2012 übergab die FRANK Heimbau Nord die ersten Wohnungen an die neuen Mieter des Seniorendorfs in Bargteheide. Alle Hebel waren vom Bauherrn in Bewegung gesetzt worden, um die Umzüge der Senioren, die in mehreren Zeitfenstern anreisten, so reibungslos wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig wurde mit Hochdruck an der Fertigstellung der Pflegestation gearbeitet, damit der Betreiber stb care die Einweihungsfeier seines Dienstes begehen konnte. Pünktlich am ersten Sonntag im September war es dann so weit, und Mathias Steinbuck, der sichtlich glückliche Inhaber von stb care, begrüßte die zahlreichen Gäste im Pflegebereich des Seniorendorfs. Unter ihnen natürlich zahlreiche Bewohner der Seniorenwohnungen, aber auch Vertreter von Kirchengemeinden sowie der Kommunalpolitik und selbstverständlich Hans-Jürgen Schauenburg, der Seniorchef der FRANK-Gruppe. „Wir hatten einen sehr engen Zeitplan, aber bisher hat alles nach meinen Vorstellungen geklappt. Besonders stolz bin ich auf die Lobby des Pflegebereichs, da haben wir einen richtigen Hotelcharakter hinbekommen“, freute sich Mathias Steinbuck. Das Seniorendorf überzeugt auch durch seine energieeffiziente Bauweise und die schönen Außenanlagen. „Die Anlage erinnert in ihrem Stil überhaupt nicht an ein Pflegeheim“, betonte Hans-Jürgen Schauenburg in seiner Ansprache. „Es ist schön zu sehen, dass wir sehr viele Mieter haben, die jung geblieben und aktiv sind.“ Bei Würstchen und Getränken genossen die Gäste dann das schöne Wetter im weitläufigen Innenhof des Seniorendorfs. Dort herrscht übrigens ein Pkw- und Parkverbot. Das führt zu einer besonderen Wohnqualität, denn somit sind kleine Spaziergänge und das Ausruhen auf Sitzbänken möglich. Ältere Menschen können hier ein gutes, selbstständiges Leben führen und sich auf die Sicherheit verleihenden Dienste, wie z. B. den 24-Stunden-Notruf, verlassen. Alle Wohnungen sind barrierefrei und auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten. Dazu kommt die separate stationäre Pflegeeinrichtung der stb care mit 35 Ein- zelpflegewohnplätzen, darunter einer Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte. Außerdem ein Aufenthaltsbereich, der sich sowohl für Geburtstags- als auch für Familienfeiern eignet, ein stationärer Pflegeraum mit Wellnessbad sowie ein Fitnessraum zur Erhaltung der Mobilität. Die Kombination aus Freiraum, Sicherheit und Gemeinschaft sowie die Nähe zum Stadtkern von Bargteheide haben dann auch schnell dafür gesorgt, dass die Auslastung der Wohnungen bei 100 Prozent liegt. Saskia Oertel FRANK News 21/3 15 Baubeginn in der MoltkestraSSe In groSSartiger Lage in Kiel-Düsternbrook entstehen 65 Eigentumswohnungen. Stadtrat Peter Todeskino plädiert auf der Grundsteinlegung für die Nachverdichtung in der Innenstadt. Im Mai 2014 sind die Wohnungen bezugsfertig. A uf eine lange Geduldsprobe wurden alle Beteiligten des Kieler Neubauprojektes FRANK in Düsternbrook gestellt. Nachdem man jahrelang auf eine Entscheidung des Kieler Amtsgerichts gewartet hatte, um den Abriss der alten, unzeitgemäßen Mietwohnungen an der Moltkestraße vornehmen zu können, war es Ende Oktober endlich so weit: FRANK gab den symbolischen Startschuss für den Bau der Wohnanlage. Bei herrlichem Herbstwetter mauerten Hans-Jürgen Schauenburg, Natascha Hoffmann, die Geschäftsführerin der FRANK Heimbau Nord, Volker Scheel, der für die Ausführung verantwortliche Architekt, sowie der Kieler Stadtrat Peter Todeskino eine Zeitkapsel in den Grundstein der Wohnanlage. Rund 120 Gäste waren Zeuge der Aktion. Darunter die Handwerker, Ingenieure, Erwerber und Nachbarn. Peter Todeskino lobte in seiner Rede das Projekt von FRANK und sprach sich für eine Verdichtung des innerstädtischen Bereichs und energieeffizientes Bauen aus. FRANK lässt die 65 Eigentumswohnungen im KfW-Effizienzhaus-70Standard errichten. Hans-Jürgen Schauenburg bedauerte in seiner Ansprache, dass durch die Verzögerung, die der Rechtsstreit mit sich gebracht hat, so viel Eigenkapital verschlungen wurde, dass FRANK vom Bau der zunächst geplanten Mietwohnungen Abstand nehmen musste. So habe letztlich der Kieler Mieterverein die Entstehung von energieeffizienten Mietwohnungen verhindert. Bereits 2007 fand der Architektenwettbewerb für die Neubebauung des Grundstücks in der Moltkestraße statt. Das Archi- tekturbüro BSP Bock Schulz und Partner entwarf die drei Häuser am südlichen Ende des Grundstücks. Das Architektencontor Scheel Jelinek war für die beiden Gartenhofhäuser im hinteren Bereich verantwortlich, und die Architekten Zastrow & Zastrow planten die beiden nördlichen Gebäude. Nach dem Festakt auf der Baustelle lud FRANK in eine nahe gelegene Gaststätte zum Festschmaus, wo noch stundenlang geplauscht wurde und sich die zukünftigen Nachbarn schon einmal kennenlernen konnten. Voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres soll der Rohbau fertiggestellt und spätestens im Mai 2014 die gesamte Anlage bezugsfertig sein. Wegen der großen Nachfrage und des erfolgreichen Vertriebs sind nur noch zwölf Wohnungen zu haben. In verschiedenen Größen, Lagen und Stockwerken können aber noch unterschiedlichste Nachfragen bedient werden. Interessenten wenden sich direkt an die mit dem Vertrieb beauftragte GVI Immobilien GmbH, T (04 31) 8 86 88-0. Ilka Friedrich 16 FRANK News 21/3 bauhaus wohnkonzept schlieSSt den Frankfurter Bogen P reungesheim ist ein Stadtteil im Norden Frankfurts, der durch seine Nähe zum Taunus, aber auch zur City den Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet. Seit einem Jahr erreicht man in nur 20 Minuten per Straßenbahn die Innenstadt. Ein demnächst fertiggestelltes neues Einkaufszentrum sowie ein weiterer Kindergarten werten die Lage weiter auf. Kein Wunder, dass sich im Frankfurter Bogen, einem jungen Quartier in Preungesheim, Familien besonders wohlfühlen. Der Frankfurter Bogen ist ländlich geprägt, und die vielen umliegenden Obstwiesen, die den Wohnstraßen ihre Namen gegeben haben, laden zum Spazieren und Spielen ein. Hier realisierten wir bereits 2005 und 2007 zwei Reihenhausprojekte. Mit einem neuen Vorhaben, das an die „alten“ Projekte angrenzt, bieten wir jetzt Familien erneut attraktive Eigenheime. In der Alkmenestraße entstehen zehn Reihenhäuser in Dreier- bzw. Vierergruppen mit Grundstücksgrößen von 200 bis 340 Quadratmetern und Wohnflächen von 151 bis 177 Quadratmetern. Mit flexiblen Grundrissen ermöglichen wir den Erwerbern eine individuelle Flächenaufteilung. Die Reihenhäuser zeichnen sich durch eine stringente Architektur, eine klare Ordnung sowie ein durchdachtes energetisches Konzept aus. Die markanten Fassadenelemente, das Vordach aus Stahl und Glas, die Terrassensichtschutzwand aus Holz sowie die obligatorische Müllbox sorgen für die bauhaustypische Handschrift. Wir haben im Herbst den Bauantrag eingereicht und planen den Start der Arbeiten im Januar 2013 – wenn es der Winter zulässt. Bezugsfertig sind die Häuser im November 2013. Mit unserem Vorhaben in der Alkmenestraße ist die Entwicklung für Reihenhausprojekte im Quartier abgeschlossen, es gibt dafür keine geeigneten Grundstücke mehr. Einerseits schade, andererseits macht sich das an der Nachfrage nach unseren zehn Reihenhäusern bemerkbar. Alle Einheiten sind bereits verkauft. Dabei freut uns besonders, dass einige Nachbarn im Frankfurter Bogen den Kaufinteressenten bauhaus wohnkonzept empfohlen haben. Guido Kany FRANK ECOzwei geht mit neuer Unternehmenswebsite online D ie Projekte der FRANK ECOzwei GmbH sind vielfältiger geworden. Neben der energetischen Sanierung von Bestandsobjekten hat das Team um Holger Zychski und Roland Oertzen auch zunehmend Beratungsprojekte übernommen. Darüber hinaus ist das Unternehmen mittlerweile auch im Bereich der Stromeigenversorgung aktiv. Näheres dazu erfahren Sie in der kommenden Ausgabe der FRANK News. Unabhängig davon ist es notwendig gewesen, eine neue Unterneh- menswebsite für die FRANK ECOzwei zu entwickeln, um einerseits das Angebotsspektrum detaillierter und zielgruppengerechter darzustellen und andererseits den Onlinelook der FRANK-Gruppe widerzuspiegeln. Mit der neuen FRANK ECOzwei-Website ist nun beides gelungen: Die Leistungen des Unternehmens werden umfassend dargestellt und sind vom Nutzer schnell auffindbar. Dazu kommen zahlreiche Referenzprojekte aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Wie zuvor auch, verfügt die Webseite über einen Energiesparratgeber, einen Energiebedarfsrechner sowie nützliche Weblinks, die Eigentümern weiterführende Informationen rund um die energetische Sanierung und Modernisierung bieten. Das Layout ist klar und aufgeräumt und orientiert sich eng am Internetauftritt der FRANK-Gruppe. Die Navigation ist dabei gewohnt übersichtlich. Aber machen Sie sich doch selbst ein Bild und besuchen Sie die neue Homepage unter www.frank-ecozwei.de. Clemens Thoma FRANK News 21/3 17 IMMOBILIENRECHT Klauseln in Bürgschaftstexten – was steckt eigentlich dahinter? N icht nur in der Baupraxis hat sich die Bürgschaft als Sicherungsmittel durchgesetzt. Der Bürge haftet, wenn der Schuldner die durch Bürgschaft gesicherte Forderung nicht zahlt, also grundsätzlich nachrangig. Dabei kann der Bürge die dem Schuldner zustehenden Einwendungen und Einreden gegen die verbürgte Forderung dem Gläubiger entgegenhalten (§ 768 BGB). Ein formularmäßiger Verzicht des Bürgen auf diese Einreden ist nicht wirksam (BGH, Urteil vom 28.07.2011 – VII ZR 207/09). In vertraglichen Regelungen (Sicherungsabreden) für Vertragserfüllungs- oder Gewährleistungsbürgschaften werden regelmäßig Klauseln verwendet, deren Regelungsgehalt sich einem Nichtjuristen nicht ohne Weiteres erschließt. Nachfolgend werden ein paar der geläufigen Klauseln kurz erläutert: „Der Bürge verzichtet auf die Einrede der Aufrechenbarkeit gemäß § 770 Abs. 2 BGB, es sei denn, die aufrechenbare Gegenforderung ist rechtskräftig festgestellt oder zwischen den Parteien unstreitig.“ „Der Bürge verzichtet auf das Recht zur Hinterlegung des Bürgschaftsbetrages.“ „Die Bürgschaftsforderung verjährt nicht vor der gesicherten Hauptforderung.“ § 770 Abs. 2 BGB gibt dem Bürgen ein Recht auf Leistungsverweigerung, wenn nicht nur der Gläubiger eine Forderung gegen den Schuldner hat sondern auch umgekehrt der Schuldner eine fällige Gegenforderung gegen den Gläubiger behauptet, mit der er aufrechnet, d.h. wodurch – bei Berechtigung der Gegenforderung – die Forderung des Gläubigers erlischt. Der Bürge verzichtet mit der Klausel auf dieses Leistungsverweigerungsrecht. Ohne diesen Verzicht könnte der Gläubiger seine verbürgte Forderung gegebenenfalls erst Mit dieser Klausel steht fest, dass sich der Bürge im Falle seiner streitigen Inanspruchnahme nicht durch Hinterlegung des Bürgschaftsbetrages bei einer öffentlichen Stelle von seiner Schuld befreien kann. Der Gläubiger würde sein Geld im Falle einer Hinterlegung nur erhalten, wenn der Schuldner gegenüber der Hinterlegungsstelle zustimmt, den Betrag auszuzahlen. Verweigert der Schuldner die Bewilligung der Freigabe, darf die Hinterlegungsstelle den hinterlegten Betrag erst auf Grund einer rechtskräftigen Entscheidung freigeben (§ 13 Abs. 2 der Hinterlegungsordnung [HintO]). Der Gläubiger müsste Die Forderung aus einer Bürgschaft gegenüber dem Bürgen verjährt selbstständig und unabhängig von der durch die Bürgschaft gesicherten Forderung gegenüber dem Schuldner (= Hauptforderung). Die Verjährungsfrist beträgt drei Jahre (§ 195 BGB) und beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist (§ 199 BGB). Die Fälligkeit der Bürgschaftsforderung tritt mit der Fälligkeit der Hauptforderung ein. nach einem Rechtsstreit über die Berechtigung der ungewissen Gegenforderung durchsetzen. Steht allerdings fest, dass die Gegenforderung des Schuldners nicht ungewiss, sondern bereits rechtskräftig festgestellt oder unstreitig ist, entfällt das Schutzbedürfnis des Gläubigers. Ein Verzicht ohne Einschränkung würde den Bürgen unangemessen benachteiligen und kann zur kompletten Unwirksamkeit der Bürgschaft (so z. B. OLG Jena, Beschluss vom 17.11.2009 – 4 W 485/09; LG Köln, Urteil vom 21.12.2010 – 27 O 157/10) führen. seine Forderung also gegebenenfalls gerichtlich durchsetzen. Sein Gegner im Prozess um die Bewilligung der Freigabe des hinterlegten Betrages ist aber nicht der solvente Bürge, sondern der möglicherweise in Insolvenz fallende Schuldner, d. h., der Gläubiger würde u. U. selbst bei einem gewonnenen Prozess auf den Kosten des Rechtsstreits sitzen bleiben. Gerade bei Bauprozessen, in denen häufig erhebliche Kosten für Sachverständige anfallen, würde sich damit der hinterlegte Betrag erheblich reduzieren. „Der Bürge verzichtet auf die Einrede der Vorausklage gemäß § 771 BGB.“ Gemäß § 771 BGB kann ein Bürge erst dann wegen einer Forderung in Anspruch genommen werden, wenn der Gläubiger alles getan hat, um seine Forderung gegen den Schuldner durchzusetzen, einschließlich eines vergeblichen Zwangsvollstreckungsversuchs. Mit dieser Klausel verzichtet der Bürge auf seine nachrangige Haftung und haftet gegenüber dem Gläubiger wie der Schuldner (§ 771 Abs.1 Nr. 1 BGB), d. h., der Gläubiger kann sich aussuchen, wen er in Anspruch nimmt. Der Bürge hat also selbst (eine) Schuld. Deshalb nennt man eine solche Bürgschaft auch eine selbstschuldnerische Bürgschaft. Gerade in Bausachen fallen die Verjährungsfristen von Bürgschaftsforderung und Hauptforderung häufig auseinander. Sichert eine Bürgschaft z. B. Mängelgewährleistungsansprüche eines Auftraggebers nach der Abnahme, für welche die Verjährung gemäß § 634 a Abs. 2 Nr. 2 BGB bei Bauwerken fünf Jahre beträgt, besteht die Gefahr, dass die Forderung gegen über dem Bürgen verjährt, bevor im Rahmen der Gewährleistung überhaupt ein Anspruch entstanden ist. Die Klausel ist also notwendig, um zu verhindern, dass die Bürgschaftsforderung vor den Mängelansprüchen verjährt. Aber Achtung: Sollten Gläubiger und Schuldner nach Abschluss des Bürgschaftsvertrages Vereinbarungen über die Verjährung der Hauptforderung treffen, wie z. B. eine Verlängerung der Verjährungsfrist für die Gewährleistung, ist das für den Bürgen nur verbindlich, wenn er dazu seine Zustimmung erteilt hat. Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht Miriam B. Jahn, Hamburg 18 FRANK News 21/3 Aktuelle Projekte der FRANK-Gruppe IM Bau befindliche MaSSnahmen 1.Kiel, Moltkestraße Eigentumswohnungen 4.Hamburg-Volksdorf, Im Alten Dorfe 6.Oberursel, Hohemarkstraße 65 Einheiten Eigentumswohnungen 54 Einheiten Mietwohnungen 81 Einheiten Gewerbe 2 Einheiten Eigentumswohnungen 15 Einheiten 5.Kiel, Alte Feuerwache PAF Projektgesellschaft Alte Feuerwache Kiel 2.Schönkirchen, Mühlenstraße 7.Karben-Kloppenheim, Eifelweg Mietwohnungen 22 Einheiten Gewerbe Reihenhäuser mbH & Co. KG 11 Einheiten 2 Einheiten Wohnungen 60 Einheiten Studentenwohnungen 40 Einheiten Grundstücke mit Bauantragsplanung Stadthäuser 6 Einheiten 3.Mönkeberg, Hegebuchenrade Reihenhäuser 78 Einheiten 1.Frankfurt-Preungesheim, Alkmenestraße 6.Kiel, Jeßstraße Gartenhofhäuser 11 Einheiten Reihenhäuser Eigentumswohnungen 4.Kiel-Gaarden, Gustav-Schatz-Hof Mietwohnungen 10 Einheiten Grundstücke ohne Bauträgerbindung 2.Frankfurt-Sachsenhausen, Kennedyallee 94 Einheiten Mietertreff 12 Einheiten Eigentumswohnungen 70 Einheiten Mietwohnungen 60 Einheiten 1.Wentorf bei Hamburg, Auf dem langen Asper Grundstücke für EFH/DHH/MFH 280 Einheiten Kindergarten Grundstücke und Anhandgaben mit 5.Frankfurt-Gallus, Frankenallee Vorplanung 2.Mönkeberg, Hegebuchenrade Eigentumswohnungen 90 Einheiten Mietwohnungen 51 Einheiten 1.Hamburg HafenCity, Am Lohsepark Seniorenmietwohnungen 98 Einheiten Mietwohnungen Homeoffices Gewerbe Grundstücke für EFH 1 Einheit 9.000 m² 36 Einheiten 3.Hofheim, Vorderheide II 7 Einheiten Mietertreff 17 Einheiten Gewerbefläche EGH Entwicklungsgesellschaft Hofheim 2.Hamburg-Öjendorf, Haferblöcken Doppelhäuser 28 Einheiten mbH & Co. KG Reihenhäuser 17 Einheiten Grundstücke für EFH/DHH/MFH 160 Einheiten 3.Hamburg-Bahrenfeld, Stahltwiete Projektgesellschaft Stahltwiete 13–21 mbH & Co. KG Eigentumswohnungen 220 Einheiten HIER VERWALTET Die FRANK-Gruppe SCHLESWIG-HOLSTEIN MÖNKEBERG EILBEK OSDORF HESSEN AHRENSBURG NORDERSTEDT EPPENDORF OTTENSEN BAD HOMBURG AMMERSBEK PINNEBERG FUHLSBÜTTEL POPPENBÜTTEL BAD SODEN APPEN PROJENSDORF II GROSSHANSDORF RAHLSTEDT EPPSTEIN BAD OLDESLOE REINBEK HAFENCITY RISSEN FLÖRSHEIM BARGTEHEIDE REINFELD HAMM ROTHENBURGSORT FRANKFURT/MAIN BARSBÜTTEL RENDSBURG HARBURG SASEL HOCHHEIM DAHME SCHARBEUTZ HARVESTEHUDE SINSTORF HOFHEIM ECKERNFÖRDE SCHENEFELD HINSCHENFELDE STELLINGEN KELKHEIM GRÖMITZ SCHÖNKIRCHEN HOHELUFT ST. GEORG KRIFTEL HARRISLEE TRAPPENKAMP HORN ST. 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Geburtstage genullt 18.09.2012, 50 Jahre, Silke Schade, FRANK Heimbau Nord GmbH, Kiel, technische Assistentin 23.11.2012, 50 Jahre, Michael Joppek, DIE FEGER GmbH, Hamburg, Hausmeister 19.11.2012, 40 Jahre, Raik Hornke, DIE FEGER GmbH, Hamburg, Maler 21.09.2012, 30 Jahre, Christopher Frank, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Sachbearbeiter/Controller Buchhaltung 23.10.2012, 30 Jahre, Rebecca Donges, FPP Verwaltung von Wohnungseigentum GmbH, Hamburg, kaufmännische Sachbearbeiterin in Teilzeit 04.11.2012, 30 Jahre, Jessika Dellen, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hofheim, kaufmännische Sachbearbeiterin Mietverwaltung Anna Darscht, FRANK Heimbau Main/Taunus GmbH, Hofheim, Sekretärin/Teamassistentin Carsten Weber, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, technischer Projektsteuerer Immobilienverwaltung Neue Auszubildende Stefan Tiedemann, Abraham & Rathjens Haustechnik GmbH, Hamburg, Elektroinstallateur Seit dem 27.08.2012 Yunus Hirlak, Abraham & Rathjens Haustechnik GmbH, Hamburg, Auszubildender zum Anlagenmechaniker Seit dem 01.10.2012 Martina Reimers, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Kiel, Assistentin Leiter Immobilienverwaltung/Empfangssekretärin Mirko Evers, DIE FEGER GmbH, Kiel, Maler 20.11.2012, 50 Jahre, Sabine Gehrkens, FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Schuldnerberatung Seit dem 01.12.2012 Swantje Fitzner, FPP Verwaltung von Wohnungseigentum GmbH, Hamburg, Sachbearbeiterin Schapig Faruqi, Abraham & Rathjens Haustechnik GmbH, Hamburg, Gas- und Wasserinstallateur Hauke Glindemann, DIE FEGER GmbH, Kiel, Tischler Sören Hoffmeister, DIE FEGER GmbH, Hamburg, Hausmeister Rainer Siegmund, DIE FEGER GmbH, Kiel, Maler Jens Zimmermann, DIE FEGER GmbH, Kiel, Fliesenleger Seit dem 01.11.2012 Isabelle Heinsohn, bauhaus wohnkonzept gmbh, Hofheim, Architektin Karin Springer, bauhaus wohnkonzept gmbh, Hofheim, Bauzeichnerin in Teilzeit Jürgen Steverding, FRANK Heimbau Main/ Taunus GmbH, technischer Projektsteuerer Prokura Sascha Schneider (FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg, Abteilungsleiter Rechnungswesen) wurde im November 2012 Gesamtprokura für die FRANK Beteiligungsgesellschaft erteilt. Besonderes Herzlichen Glückwunsch an Stefanie Marx (ehemals Schaible, DIE FEGER GmbH, Hamburg, Abteilungssekretärin) und ihren Mann André zur Hochzeit am 31.08.2012. Wir freuen uns mit Katrin Haselhuhn (FRANK Beteiligungsgesellschaft mbH, Hofheim, Prokuristin Mietverwaltung) und ihrem Lebensgefährten Andreas Pelster über die Geburt ihres Sohnes Joshua David (3.340 Gramm, 55 cm) am 03.09.2012 – alles Gute! Yvonne Schmidt (kaufmännische Sachbearbeiterin, FPP Verwaltung von Wohnungseigentum GmbH, Hamburg) und ihr Lebenspartner Lennart Deul sind am 18.11.2012 Eltern von Ben Lewis Deul (51 cm; 3085 g) geworden – wir gratulieren herzlich und wünschen der Familie alles Gute. Jessica Weinheimer, FRANK Heimbau Nord GmbH, Kiel, Bürokauffrau FRANK wünscht ALLEN LESERinneN und lesern EIN FROHES WEIHNACHTSFEST! 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