Testberichte • Reiseberichte • Reportagen • News

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Testberichte • Reiseberichte • Reportagen • News
seit 1998
Dez./Jan.
2011/2012
Test
Aprilia Dorsoduro 1200
Rocky Mountains Tour 2011 – Teil 2
21.-22. Januar 2012
Wheelies-Messe Ulm
04.-05. Februar 2012 Wheelies-Messe Dettelbach
03.-04. März 2012
Wheelies-Messe Arena Hohenlohe
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Reise
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Für die allermeisten Motorradhändler müsste
das Jahr 2011 endlich mal wieder in guter Erinnerung bleiben. Gute Gebrauchtmotorräder verkauften sich wie „geschnitten Brot“
und die Werkstätten waren meistens auf
mehrere Tage im Voraus ausgelastet. Das
konnte den weiterhin schleppenden Neuverkauf mehr als ausgleichen. Zum Glück. Wie
inzwischen schon seit Jahren nimmt sich
BMW mit ihrem königlich-bayrischen Topseller GS den größten Teil des immer weiter
schrumpfenden Neu- Motorradkuchens. Die
restlichen Modelle aller anderen Marken
kämpfen meistens im Bereich von weit unter
1.000 Verkaufseinheiten. Dass diese Tatsache
manchen Hersteller bei etwaigen Neuentwicklungen fast lähmt, zeigte sich auf der
EICMA in Mailand. Dabei handelt es sich um
eine logische Folge des teilweise stagnierenden Neuverkaufs, z.B. bei den Japanern. Es
wird nur noch ganz wenig in Neuentwicklungen investiert, wo doch die „alten“ Modelle
noch reichlich in den Schauräumen stehen.
Meiner Meinung nach muss und kann nicht
jedes Jahr das Motorrad neu erfunden werden. Und ob die ganzen elektronischen Weiterentwicklungen und Verfeinerungen vom
„Normalo-Biker“ überhaupt gewollt und gespürt werden, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Nach wie vor hält die Jagd auf die Schallgrenze von 200 PS bei immer weniger Gewicht an. Für den Rennsport- und Technik-Enthusiasten ist das reizvoll und für die Ingenieure im Sinne des technisch Machbaren
eine gesunde Herausforderung. Ein Beispiel
ist die neue Ducati 1199 Panigale. Schon
beim Betrachten kommt da Gänsehaut auf.
Ein solches Teil weckt Emotionen ¬– und genau das fehlt den meisten anderen Motorradtypen. Motorradfahren sollte positive Gefühle wecken, völlig unabhängig von der PSZahl unterm Hintern. Dann hat man sich für
SEIN richtiges Spaßmotorrad entschieden.
Tiefe und sehr positive Gefühle haben in diesem Jahr auch die beiden jungen Weltmeister
im Motorradrennsport bei den sportlich engagierten und interessierten Bikern hervorgerufen. Der Moto Crosser Ken Roczen mit
seinen 17 Jahren und jetzt zum Moto2-Abschluss noch Stefan Bradl haben nach vielen
Jahren ohne nennenswerte internationale Titel im Motorradsport endlich wieder Weltmeisterehren nach Deutschland geholt. Das
ist sehr wichtig für die Motivation aller Jungbiker, die leider nur noch ganz vereinzelt unterwegs sind. Bradl und Roczen hatten schon
als junge Knirpse ihr Ziel im Auge, und zwar
Weltmeister zu werden! Und nun hat dieser
absolute Wille den Traum zur Wirklichkeit
gemacht. Mit Sicherheit fiel ihnen absolut
nichts in den Schoß. Viel, viel Engagement
der beiden Sportler, vor allem auch der Eltern
und des weiteren Umfeldes haben es möglich
gemacht, dass die Weichen für die Jungs
ganz früh in Richtung Weltmeistertitel gestellt wurden. Das beweist wieder einmal,
dass der Wille der Weg zum Ziel ist! Wer sich
im sportlichen wie im privaten Bereich laufend neu orientiert, verliert sein Ziel aus den
Augen und erreicht es viel schwerer oder womöglich gar nicht. Stefan Bradl hat den Aufstieg in die MotoGP-Klasse geschafft und Ken
Roczen stellt sich den weltbesten Crossern in
den USA. Beide haben somit ihr Ziel zu 100
Prozent erreicht. Gratulation für diese herausragende Leistung!
WHEELIES-Zielerreichung 2011
Natürlich setzt sich auch das WHEELIES-Team
jedes Jahr ein Ziel: Möglichst allen bisherigen
WHEELIES-Lesern und hoffentlich vielen
neuen Lesern mit dem WHEELIES-Magazin,
den WHEELIES- Reisen und WHEELIES-Messen das zu bieten, was sich Biker wünschen.
Dass das meistens so gelingt, habt Ihr – und
ich – meinen seit Jahren treuen Unterstützern und Helfern zu verdanken. Auch sie haben sich zum Ziel gesetzt, sich für WHEELIES
bestmöglich einzusetzen. Und das alles auch
noch in ihrer Freizeit. Dafür möchte ich mich
als „Chef“ Ebbse ganz herzlich bedanken!
Ohne diese hervorragende Basis wäre es mir
nicht gelungen, mit WHEELIES inzwischen
bundesweit 100.000 Print- und Online-Leser
zu erreichen. Außerdem waren sämtliche
WHEELIES-Reisen nach USA, Sardinien und
Korsika jeweils zweimal komplett ausgebucht. Die drei WHEELIES-Messen in Ulm,
Dettelbach und der Arena Hohenlohe sind
ebenfalls erfolgreich verlaufen und haben
sich schon zu einem Kulttreff für die Biker
Süddeutschlands entwickelt. Auch hier
möchte ich mich bei allen Mitreisenden, Ausstellern und Besuchern ganz herzlich bedanken!! Last but not least gilt mein Dank natürlich auch allen Inserenten im WHEELIES-Magazin. Diese Einnahmen machen die Finanzierung des kostenlosen WHEELIES- Motorradmagazins überhaupt erst möglich.
Vorschau 2012
Die Vorbereitungen für die WHEELIES-Messen in Ulm am 21. + 22. 1. 2012, in Dettelbach
am 4. + 5. 2. 2012 und in der Arena Hohenlohe am 3. + 4. 3. 2012 laufen auf Hochtouren. Die Messe in Dettelbach ist schon jetzt
bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht. Auch sämtliche Messehallen in Ulm
und in der Arena sind nahezu komplett belegt. Ich kann allen Bikern bereits heute versprechen, dass wir bei diesen Messen mit Motorrädern ALLER Marken, den verfügbaren
Neumodellen 2012 und überaus engagierten
Händlern vertreten sein werden. Damit übertreffen wir so manche „große“ Motorradmesse in Süddeutschland!!
Trotz aller Euphorie und guten Nachrichten
möchte ich aber an dieser Stelle ganz besonders an all diejenigen Motorradkameraden/innen erinnern, die leider durch vielerlei unglückliche Umstände schwere gesundheitliche Schäden davongetragen haben oder gar
tödlich verunglückt sind. Auch sie sind mit Sicherheit mit großen Zielen und guten Vorsätzen ins Jahr 2011 gestartet. Aber unser wunderschönes Hobby Motorradfahren hat auch
seine dunkle Seite und dessen sollten wir uns
bewusst sein. Ob wir am Abend wieder gesund zu Hause ankommen, liegt zwar zum
Teil in unserer oftmals besonderen rechten
Hand. Aber eben nur zum Teil. Fahr nie
schneller, als DEIN Schutzengel fliegen kann.
Dieser viel geschriebene und gelesene Satz ist
zumindest eine Überlegung wert.
E D I T O R I A L
Das Jahr 2011 im WHEELIES-Rückspiegel
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
in ein hoffentlich schönes, erfolgreiches und
unfallfreies Motorradjahr 2012 wünscht Euch
Ebbse und das gesamte WHEELIES-Team
Die WHEELIES Jan/Febr Ausgabe gibt es schon
ab dem 18.01. und natürlich bei der WHEELIES
Messe in Ulm am 21.+22.01.2012
Impressum
Herausgeber:
Regio-Verlag Schwäbisch Hall e.K.
Am Kühnbach 27
74523 Schwäbisch Hall
Tel. (07 91) 5 38 64
Fax (07 91) 95 92 43
Mobil: 0171/6019577
eMail: [email protected]
www.wheelies.de
Redaktion/Produktion:
Eberhard Hermann (EH)
Anzeigenannahme/-preisliste:
Eberhard Hermann
Tel. (07 91) 5 38 64
eMail: [email protected]
Erscheinung:
8 x jährlich - einmalig - unbezahlbar
Neu Bundesweit:
an über 1500 Auslagestellen!
Auflage: 35.000 Stück
Satz & Repro:
Klaus Mack
Öhringer Straße 30
74545 Michelfeld-Gnadental
Druck:
Vogel Druck und Medienservice GmbH
97204 Höchberg
Freie Mitarbeiter:
Ralf Kistner, Marc Noll,
Jürgen Hägele (Präsi), Heidi Hermann,
Robert Scheu, Günther Hägele,
Matthias Grams, Ruth Schmackler,
Peter Jung
Sportfotograf:
Reinhold Trescher
Eberhard Hermann
Termine und Veranstaltungen:
Unter Angabe von Ort, Zeit und Datum
werden kostenlos Veranstaltungen veröffentlicht. An Pressematerial Ihrer
Veranstaltung sind wir interessiert.
Für die Richtigkeit von eingesandtem
Pressematerial wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck, auch nur auszugsweise, gerne gesehen, aber bitte nur mit
der Genehmigung des Verlags. Haftung
der Redaktion bei fehlerhaften Anzeigen
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urheberrechtlich geschützt und dürfen
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andere Zwecke verwendet werden.
Titelbild: Marco Simoncelli – unvergessen
Sportfoto Lange
WHEELIES 3
Fahrbericht: Aprilia Dorsoduro 1200
Text: Ralf Kistner, Fotos: Ralf Kistner, Tom Ruess
4 WHEELIES
APRILIA
DORSODURO 1200
Ein paar Eckdaten: 131 PS, 115 NM,
1197 ccm Hubraum, Gitterrohrrahmen, 90°-V2 …
Da steckt Schmalz drin, das liest sich,
wie wenn es um eine Ducati gehen
sollte. Doch steht jetzt eine Aprilia vor
mir – die neue Aprilia Dorsoduro
1200. Ich erhalte die Testmaschine von Oliver Dürr
von der Fa. Motorrad
Dürr in Kleinerdlingen,
wo neben vielen Apriliamodellen auch Maschinen von Moto
Guzzi, Husaberg, MV Agusta etc. etc.
besichtigt und z.T. Probe gefahren
werden können. Zudem hat Oliver in
seiner Halle eine Menge Gebrauchtmaschinen mit einigen echten
Schätzchen stehen.
Zurück zur Dorsoduro. Nu noch kurz
die restlichen Eckdaten:
ABS, Traktionskontrolle, 15-Liter-Tank,
223 kg fahrfertig, Sitzhöhe 87 cm
Das relativiert einiges, lässt aber bei
dem Aussehen dieser Über-Super-
stöße im Stand werfen die Frage auf,
wie Aprilia für diesen mächtig hämmernden Sound eine ABE für die
Dorsoduro 1200 erhielt.
Oliver gibt mir noch den Weg mit,
ich solle gerade untenrum mit dem
Gas vorsichtig sein. Die Maschine
würde kräftig vorwärtspreschen. Und
er rät mir, den Tourenmodus – einen der 3
Fahrmodi zur Einstellung der Motorcharakteristik - zu
nutzen.
„… wer da hämmert!“
moto vermuten, dass haufenweise
Spaß dabei sein wird. Also Maschine anlassen – und schon überzieht ein erstes Grinsen mein Gesicht. Der V2 bullert mehr als sonor
aus den beiden Underseat-Einzeltöpfen im Standgas. Ein paar Gas-
Ich bin überrascht, denn Oliver gehört meiner Erfahrung nach nicht zu
den übervorsichtigen Menschen,
vor allem, wenn es um sportliche
WHEELIES 5
Fahrbericht: Aprilia Dorsoduro 1200
Motorräder geht. Nun, da muss
dann schon was dran sein. Zuerst
fahr ich auftanken, denn die Reservelampe weist auf gerade mal max.
2 Liter Reservesprit hin. Der 15 Liter
fassende Tank ist schnell gefüllt.
Und nu geht es los. Die Landstraßen
der Region werden ab sofort mit
dem hämmerndem Donnern der
Dorsoduro in Begleitung der Göttin
der Beschleunigung beseelt sein.
Ich brauche nicht lange, um mich an
die Aprilia gewöhne. Aufrecht sitzend in leichter Körpervorlage mit
angenehmem Kniewinkel hab ich
die Maschine am relativ breiten konifizierten Lenker gut im Griff. Großen Respekt hab ich anfangs vor der
Leistungsabgabe des V2-Aggregates. Es schiebt unbarmherzig bei jeder kleinsten Gasdrehung nach
vorne. Der 1200er V2 wurde voll-
6 WHEELIES
kommen neu entwickelt. Es gelang,
den Kurzhuber ähnlich schmal
bauen zu lassen wie der 750er V2.
Insgesamt wirkt die 1200er Dorsoduro nicht größer als die 750er, sieht
ihr auch sehr ähnlich. Doch haben
beide lediglich die seitlichen Rahmengussteile, die Räder und die
Schwinge gemeinsam. Alles andere
ist einfach anders.
Der Motor:
Das Herzstück der Dorsoduro1200
verdichtet in einem Verhältnis von
12:1. Mit Doppelzündung versorgt
jede Zündspule die Kerzen mit eigener Zündkurve. Das soll dem Motor
ordentliches Benehmen gewährleisten, ihm die Ruppigkeit nehmen.
Eine erfolgreiche Maßnahme, wie
ich feststellen kann. Ab 2500 Umin
hängt die Aprilia sauber und ruckelfrei am Gas. Das setzt sich mit
enorm kraftvollem Vorschub bis
zum Drehzahlbegrenzer fort. Es ist
vollkommen ohne Belang, aus welchem Drehzahlbereich ich beschleunige. Der Vorschub ist sogar im Touringmodus äußerst direkt und geradlinig. Das zeigt sich darin, dass
die Dorsoduro 1200 beim Gasaufziehen wie vom Leibhaftigen gejagt
lossprintet und keine Gnade zu kennen scheint. Und die Art der Leistungsexplosionen wirkt auf mich
atemberaubend. Mein Grinsen wird
Dauerzustand. Adrenalin schießt in
meine Adern. Hellwach feuere ich
die Maschine durch das kommende
Winkelwerk. Lediglich das knochig
zu schaltende Getriebe hemmt gelegentlich den Fluss. Da bleibt kein
Auge trocken. Selbst im 6. Gang
zerrt die Maschine noch derart an
den Armen, dass dies einem Krafttraining gleicht.
5.574 km, 52 kW, 650 ccm, EZ: 06/2010, Lavaorange
(orange) Metallic, Garantie, ABS, Bordcomputer, Leistungsreduzierung
94.000 km, 72 kW, 1.093 ccm, EZ: 09/1997, Heizbare
griffe (rot), 78 PS Version, Mystikrot-met., Kofferhalter li/re
32.818 km, 123 kW, 1.170 ccm, EZ: 03/2005,
(schwarz), Garantie, Diebstahlwarnanlage, Laser Sportendschalldämper, Sonnengelb/Weissalu/Darkgraphit
59.550 km, 72 kW, 1.085 ccm, EZ: 02/1999, Hauptständer (rot), ABS, Soziusabdeckung, Kofferhalter li/re,
Leuchtrot
2.100 km, 77 kW, 1.170 ccm, EZ: 11/2008, Magmarot
uni (rot), Garantie, ABS, Heizgriffe, Bordcomputer, SA
PAket 1, SA RDC, Kofferhalter für Alukoffer, Endurobereifung, Lenkererhöhung, Lenkerquerstrebe incl. Tasche, Windschildaufsatz,Zusatzscheinwerfer
13.000 km, 80 kW, 1.170 ccm, EZ: 03/2007, Granitgrau
(grau) Metallic, Garantie, ABS, Windschild Sport,
Hauptständer, Weiße Blinkleuchten, Kofferhalter li/re
Tourer, 52.500 km, 37 kW, 797 ccm, EZ: 05/1993, Mystikrot (rot) Metallic, Kickstarter, Schutzbügel VO. M. Seitenstütze, Vorderradkotflügel Hoch, Kofferhalter li/re
Tourer, 86.038 km, 37 kW, 785 ccm, EZ: 06/1984, Blau
met. (blau) Metallic
60.208 km, 57 kW, 1.085 ccm, EZ: 09/1998, Mystikrot
(rot) Metallic, ABS, Gepäckbrücke
39.500 km, 72 kW, 600 ccm, EZ: 04/1995, Black uni
(schwarz)
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Fahrbericht: Aprilia Dorsoduro 1200
Das Fahrwerk
…. lässt sich von diesem Kraftpaket
an Motor zu keinem Moment beeindrucken. Durch die vorderradorientierte Gewichtsverlagerung des Motors können ungewollte Beschleunigungs-Wheelies spürbar vermieden
werden. Der Rahmen lässt keine Zuckung zu. Die mächtige Schwinge
ins stets Herr der Situation, genauso
wie die massive USD-Gabel. Insgesamt kommt die Dorsoduro sportlich straff abgestimmt daher. Allerdings muss ich nach einigem deutlichen Hinterradpumpen das Federbein optimieren und an meine Fahrweise anpassen. Schließlich bin ich
zufrieden und beginne, die Maschine fliegen zu lassen. Die Schräglagenfreiheit erlaubt hohe Kurvengeschwindigkeiten.
Unabhängig vom Straßenbelag
kann ich meine Linien ziehen. Die
Dorsoduro 1200 bleibt in jeder Lage
von allen Schikanen seitens der
Fahrbahnoberfläche unbeeindruckt.
Das vermittelt sehr viel Sicherheit
und motiviert zu noch forscherer
Gangart.
Feine
Unebenheiten
schluckt die Aprilia vorne gut weg.
Gröbere Schläge gibt sie gerne den
Lenker weiter. Das Federbein aus
dem Haus Sachs arbeitet dahingegen vollkommen kritikfrei und beinahe komfortabel stabil.
und deutliche Lenkimpulse. Andererseits wirkt die Dorsoduro 1200
dadurch bis in hohe Tempobereiche
absolut ruhig. Auch Luftverwirbelungen vorausfahrender Fahrzeuge
oder Windböen an Armen und
Schulter bringen kaum Unruhe ans
Vorderrad.
Das Handling
Unerwarteterweise benötigt die
Dorsoduro eine starke Hand. Ich erwarte eigentlich eine Maschine, die
wie von alleine in die Kurven fällt.
Eine Maschine, die sich rein mental
einlenken lässt. Das funktioniert bei
der Dorsoduro eingeschränkt. Mental muss ich vorbereitet sein darauf,
was auf mich zukommt. Klar. Aber
das Einlenken erfordert Nachdruck
Einmal in Schräglage gebracht,
zieht die Aprilia jede vorgegebene
Linie stoisch nach. Auf Lenkkorrekturen reagiert sie direkt und präzise.
Nachdem ich mich an den leicht erhöhten Kraftaufwand zum Einlenken gewöhnt habe, lasse ich es engagierter angehen. Alles wirkt vertrauenswürdig und sicher. Lediglich
feine Rutscher beim deftigen Rausbeschleunigen aus Schräglagen
bringen etwas Unruhe. Sonst kann
ich mit der Aprilia förmlich jede von
mir gewünschte Linie fahren. Es
8 WHEELIES
WHEELIES 9
Fahrbericht: Aprilia Dorsoduro 1200
muss nicht immer die Ideallinie sein,
um damit richtig schnell meine Testkurven durchzuwedeln.
Die Bremsen
Da kann ich mich kurz fassen. Zwar
sind sie ABS-unterstützt, doch hab
ich das ABS vorne ausschließlich
auf Sand oder Schotter zum Regeln
gebracht. Auf Asphalt ist selbst
beim Fahren mit erhobenem Hinterrad noch keine Reaktion erfolgt.
Für eine ausgesprochen sportliche
Fahrweise ist das natürlich gut zu
wissen. So setze ich meine Bremspunkte sehr spät. Bei einer Gefahrenbremsung weiß jedoch nicht, ob
ich nicht vielleicht doch einen Überschlag provoziere.
Ansonsten leisten die Bremsen vorzügliche Arbeit. Mit feiner Dosierung lässt die Vorderbremse mit ih-
10 WHEELIES
ren radial verbauten VierkolbenFestsätteln an den 320er Scheiben
brutale Bremsmanöver mit 2 Fingern zu.
Das Gesamtpaket – Spaßbringer
pur Wenn ich an den Test zurückdenke, werde ich unruhig. Schließlich haben mir echte 130 PS verpackt in einem auffällig schönen
Sportmotorrad nicht wiederholbare
Spaßmomente bereitet.
Gefüllt mit italienischer V2-Leidenschaft belehrt mich die Dorsoduro
1200 darüber, dass sie nicht nur die
derbe Gangart beherrscht. So kann
sie im 6. Gang durchaus im Tourenoder auch Regenmodus bis an die
2000 Umin heruntergebremst werden, um dann wieder ruckelfrei loszulegen. Im Sportmodus hab ich
dann ein fast schon überdirektes
Anpacken des mächtigen Motors,
dass ich Angst um die Kette bekomme. Vom sanften Kätzchen bis
zum jagenden Tiger kann die Dorsoduro 1200 umschrieben werden.
Und wenn ich darauf sitze, bin ich
meist im Touringmodus unterwegs.
Er bietet weniger Lastwechsel bei
trotzdem voller Leistung.
Die Dorsoduro schaltet automatisch meinen persönlich-mentalen
Landstaßen-Sport-Modus frei. Und
ich gebe es unumwunden zu, dieses Hammer-Motorrad sehr engagiert zu bewegen. Ich kann nicht anders. Das ist die pure Verführung,
wenn sie schon ab Standgas loshämmert, als ob sie den Asphalt
spalten mag, wenn sie mir ab ca.
6800 Umin plötzlich aus der Airbox
dumpfes Ansaugröcheln animierend an den Helm wirft und die
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WHEELIES 11
Fahrbericht: Aprilia Dorsoduro 1200
Und ich rate jedem, sie sehr ernst zu
nehmen. Von den 15 Litern, die der
Tank für Brennstoff zur Verfügung
hat, sind zwei Liter Reserve. Die sind
bei einem Verbrauch von mind. 9,5
Litern je 100 km (nein – das ist kein
Druckfehler) sehr schnell verbraucht.
Hier gehört seitens Aprilia deutlich
nachgebessert. Bei oben beschriebener sportlicher Fahrt waren es auch
schon mal 11,5 Liter. Da sollte das
Mapping überarbeitet werden.
Und das ist auch das einzigst Negative, das ich bei der Aprilia Dorsoduro
1200 benennen kann.
Die 3-stufige Traktionskontrolle kann
ich aufgrund der Kürze des Testzeitraums nicht testen.
beiden Schalldämpfer einen grobflorigen Klangteppich ähnlich einem
Dauergewitter in die Welt stoßen.
Wenn dazu das Fahrwerk die Maschine wie auf Schienen über jede
noch so heftige straßenbauliche Kraterlandschaft führt und ein pfeilgenaues Handling scheinbar jede Linie
abseits der Ideallinie zulässt, wie soll
ich mich da zügeln?
Sonstiges
Das Zügeln erfolgt immer spätestens
nach 120 km Landstraßenhatz. Dann
leuchtet die Reservelampe im sehr
vollständigen Cockpit, das auch einen Bordcomputer sein eigen nennt.
12 WHEELIES
Fazit:
„Hör mal, wer da hämmert“, kann
man sagen, wenn eine Aprilia Dorsoduro 1200 seinen Weg kreuzt. Meinem Eindruck nach handelt es sich
bei der Maschine um ein fast perfektes Spaßgerät zu einem der Ausstattung passenden Preis in Höhe von
12.799.- Euro (ohne ABS und ATC
11.799.- Euro).
Der Spaß und die Leidenschaft, die
diese Maschine zu versprühen imstande ist, kann nicht in Euro aufgewogen werden. Lediglich der Benzinverbrauch sollte noch deutlich verringert werden. Dann wäre die Aprilia
Dorsoduro 1200 eine perfekte und
zeitgemäße Fahrmaschine mit eindeutigem Suchtfaktor.
WHEELIES 13
Neuheiten
2012
Ducati Panigale, 1199ccm, 195 PS, 190kg
Husqvarna Nuda 900, 898 ccm, 105 PS, 196 kg
KTM Duke 200,
200 ccm, 24 PS, 127 kg
Kawasaki Versy
1043 ccm, 118 P
KTM Duke 690
DUU CR&S
MV Agusta F3 Oro,
675 ccm, 126 PS, ca. 195 kg
Harley Custombike
Honda VFR 1
1237 ccm, 12
BMW 1000RR
Kawasaki W800
Triumph Tiger Explorer, 1215 ccm, 137 PS, 259 kg
ys 1000,
PS, 239 kg
BMW C 600 Roller,
647 ccm, 60 PS, 249 kg
Suzuki GSX R1000
???????????????
1200 Crosstourer,
29 PS, 275 kg, Kardan
Honda NC 700 X + S,
670 ccm, 48 PS, 225 kg
EICMA
Moto Guzzi V7
Benelli TNT 1300 Turbo
Evotech-Studie
Screamin’ Eagle SE 120R
In den USA gibt es das Harley-Triebwerk mit 2 Litern und 120 Kubik-Inch
von Screamin’ Eagle schon lange. In
Deutschland gingen die vielen Harley
Powerfreaks aber leider bisher leer
aus. Manches Feature an diesem
Hammermotor entsprach nicht den
deutschen
TÜV-Zulassungsvorschriften. Deshalb wagte sich hierzulande bis vor kurzem kein HarleyDealer daran, die Hürde ganz legal zu
überspringen.
Aber nun hat es einer geschafft – mit
Bravour und ganz exklusiv als einziger Harley-Dealer Deutschlands:
Bertl’s Harley Davidson aus Unterhaid bei Bamberg. Der Händler setzte
sich zum Ziel, den SE 120R-Motor mit
allem Drum und Dran so zu ändern,
dass er vorschriftsmäßig und damit
ganz legal in die Softail- (ab Bj. 2007),
Dyna- oder Touring- (ab Bj. 2002) Modelle eingebaut werden kann.
Der Motor ist schon in seiner Basis
ein absolutes Sahnestückchen und
mit besten Zutaten versehen: Erleichterte Kurbelwellen-Schwungscheibe,
teflonbeschichtete Schmiedekolben
mit Titankolbenringen und eine spezielle scharfe Nockenwelle machen
den SE 120R-Motor zu einem Kraftwerk, das in den Harley-Regionen
nach seinesgleichen sucht. Eine speziell abgestimmte Elektronik in Verbindung mit einem elektrisch klappengesteuerten „Sound“-Auspuffsystem, das von der Jeckill & Hyde
GmbH, Germany entwickelt wurde,
runden das Ganze zu einem PowerSpaßaggregat erster Güte ab. Problemlos fahrbar in allen Situationen,
vom langsamen Cruiser-Betrieb bis
zur Kurvenjagd – alles ist möglich
und beherrschbar. Je nach Zug am
Kabel und Fahrkönnen stehen für
diese Aktionen 120 PS und 171 Nm
Drehmoment zur Verfügung.
Harley-Fahren war und ist schon immer etwas Besonderes. Deshalb bewegt sich der Umbaupreis auch nicht
gerade in Schnäppchenpreis-Bereich. Der Motorwechsel geschieht
im Austausch, d.h. alter Motor raus
und die neue 2-Liter-Rakete rein. Je
16 WHEELIES
nach Zustand des alten Motors und
weiteren Umbauwünschen gehen
hier mindestens 10.000 Euro über die
Ladentheke. Selbstverständlich hat
Bertl auch schon fix und fertig umgerüstete Harleys im Laden. Eine EGlide Ultra Limited (Mod. 2012) mit
allen Umbauten und mit auf dem
Prüfstand nachgewiesenen 40 zusätzlichen PS + 30 Nm Drehmoment
kommt auf 38.500 Euro. Das wäre
doch jetzt kurz vor Weihnachten DAS
KNÜLLERGESCHENK für die oder
den eingefleischten Harley-Biker!
Wer sich diesen Wunsch auf die
Schnelle noch erfüllen möchte, sollte
sich an Bertl’s Harley Davidson, Im
Maintal 9, 96173 Unterhaid, Tel.:
09503-5029900 wenden oder sich
gleich auf seiner Internetseite:
www.harley-bamberg.de schlau machen.
WHEELIES wird die Kraftmaschine in
Kürze bei einem umfangreichen
Fahrtest herausfordern und den Erfahrungsbericht in einer der nächsten WHEELIES-Ausgaben vorstellen.
Text und Bilder Ebbse
WHEELIES 17
WHEELIE’s Rocky Mountains Tour 2011 Teil 2 – ein Teilnehmer berichtet:
Text: Henrik Swaton, Fotos: Ebbse, Andy Link, Manfred Stegk, Heinz Stegmaier
Wir setzten in Cody, der BuffaloBill-Stadt unsere WHEELIE’s Harley-Tour fort, und am heutigen Tag
stehen gleich mehrere wahrliche
Höhepunkte an. Zuerst über den
einsamen Chief Joseph Scenic Byway hinauf zum Dead Indian Pass
(2.453 m). Danach der Abstecher
über den Beartooth Highway (US
212), mit seiner grandiosen Straßenführung, auf den gleichnami18 WHEELIES
gen Pass in 3.337 m Höhe (saukalt
aber schön), der bereits im Bundesstaat Montana liegt. Diese ist immerhin eine der höchsten asphaltierten Pass-Straßen der USA. Wieder zurück in wärmeren Gefilden
geht es weiter über den Nordosteingang in den Yellowstone National Park und weiter zu unserem
Übernachtungsort West Yellowstone.
Den folgenden Tag können wir uns
ganz dem Wunderland aus Geysiren, heißen Quellen, Schlammtöpfen, farbenprächtigen Pools, Wasserfällen und Wildtieren widmen.
Dieses mal allein mit meiner Harley,
mache ich mich auf, zu einer Rundfahrt auf dem südliche Loop (Ringstraße) zu allen landschaftlichen
Höhepunkten des Parks. Für mich
eindeutig am spektakulärsten sind
die Wasserfälle (Upper und Lower
Falls) mit ihrem weltberühmten
Aussichtspunkt Artist Point, der Old
Faithfull Geysir (regelmäßig eruptierend und somit von Touristenscharen umlagert) und insbesondere die in allen Prismenfarben
schimmernden Pools und heiß
dampfenden Wasserflächen des
Midway Geyser Basin.
Völlig überwältigt von den Eindrücken des Tages entspannen wir uns
am Abend in einer Country-Bar bei
deftigem Essen, reichlich Bier und
Live-Musik.
Das Ziel unserer folgenden Tagesetappe ist Montpelier in Idaho. Auf
dem langen Weg dorthin durchstreifen wir den südlich an den Yellowstone NP angrenzenden Grand
Teton National Park mit seiner imposanten
Gebirgskette
(Teton
Range) und dem über die Signal
Mountain Road zu erreichenden
Aussichtspunkt mit seinem umwerfenden
fast
Rundum-Ausblick.
Dann verschlägt es uns in das nette
Western-Städtchen Jackson mit der
unübersehbaren Million Dollar
Cowboy Bar im Zentrum. Der Rest
des Tages heißt es dann nur noch:
mit der Harley fahren und die Landschaft und das Unterwegssein genießen.
Am nächsten Tag folgen wir weiter
den Highways nach Süden, die uns
bis nach Vernal in Utah bringen werden. Höhepunkt dieser Etappe durch
weitgehend einsame Landschaften
ist die Flaming Gorge - die flammende Schlucht. Vom Besucherzentrum aus hat man einen überwältigenden Ausblick auf die namensgebenden, rötlich schimmernden Canyonseiten und den ca. 400 m tiefer
liegenden Stausee. Nach einem Abstecher zum imposanten Staudamm
geht es in herrlich geschwungenen
Serpentinen hinunter bis zur Kleinstadt Vernal.
Die weitere Strecke am kommenden
Tag, auf dem völlig einsamen USHighway 40 nach Steamboat
Springs ist, bis auf eine Ausnahme,
eine reine Verbindungsstrecke und
führt uns zurück in den Bundesstatt
Colorado und somit wieder in den
ersten der insgesamt sieben Bun-
desstaaten auf unserer Rundreise.
Die Ausnahme bildet ein Abstecher
in den Dinosaur National Park bis
zum Ende der Parkstraße und weiter
auf einem 1 Meilen langen Fußweg
zum grandiosen Aussichtspunkt
Harpers Corner, wo der Blick von
weit oben auf den Zusammenfluss
von Green und Yampa River
schweift.
Und weiter geht es direkt in die herrliche Bergwelt der Rocky Mountains.
Wir überqueren den 2.873 m hohen
Rabbit Ears Pass (HasenöhrchenPass) - folgen der US-34 weiter am
Lake Granby vorbei - erleben mit,
wie sich die Straße von Westen
kommend immer weiter hinauf
schraubt und als Trail Ridge Road in
3.713 m Pass-Höhe die Gebirgskette
überwindet. Welch eine phantastische Gebirgslandschaft, und wir mit
unseren Harleys auf der Passstraße
mittendrin statt nur dabei. Unser
WHEELIES 19
WHEELIE’s Rocky Mountains Tour 2011 Teil 2 – ein Teilnehmer berichtet:
Übernachtungsort Estes Park am
östlichen Rand des Nationalparks ist
ein typischer Touristenort mit Läden
voller Nippes und Souvenirs.
Aber der eigentliche Höhepunkt
sollte erst noch kommen. Tags darauf wollen wir mit unseren Motorrädern den Mount Evans erklimmen.
Und das ist durchaus wörtlich zu
nehmen, denn die höchste asphaltierte Straße der USA führt bis zu einem Parkplatz kurz unterhalb des
Gipfels von 4.350 m Höhe. Auf der
Fahrt hinauf begleiten uns die unterschiedlichsten Wetterverhältnisse.
Von Sonnenschein über Regen bis
zu Hagelschauer. Aber was will man
20 WHEELIES
erwarten in solch alpinen Höhenlagen? Die Aussicht von ganz oben ist
nur von kurzer Dauer, da das Atmen
aufgrund des geringeren Sauerstoffgehalts der Luft schwerer fällt und
ein aufziehendes gefährliches Gewitter zur Abfahrt mahnt.
Da wir heute noch unsere Bikes wieder bei der Vermietstation abgeben
müssen, fahren wir nach Erreichen
der Interstate 70 East zügig Richtung
Denver. Schon von weitem können
wir das Unheil erblicken. Wir fahren
direkt auf eine tiefschwarze Gewitterfront zu und die ersten Blitze zucken auch schon durch den geschwärzten Himmel. Zum Glück
WHEELIES 21
WHEELIE’s Rocky Mountains Tour 2011 Teil 2 – ein Teilnehmer berichtet:
geht aber alles gut. Dank des Navis
unseres Tour-Guides Ebbse kommen wir, zwar patschnass aber unversehrt, am Anfangs- und Endpunkt unserer Reise an.
Die Harleys führten uns über 2.500
Meilen (mehr als 4.000 km) weit
durch einen großartigen Teil ihrer
Heimat. Und wieder einmal hat sich
für mich eindrucksvoll gezeigt, dass
das Reisen in den USA eine völlig
entspannte und lockere Sache ist.
Die Begegnungen mit den Menschen sind freundlich, der Habitus
22 WHEELIES
der anderen Verkehrsteilnehmer ist
unaufgeregt und die gesammelten
Eindrücke sind überwältigend.
Am letzten Tag in Amerika haben wir
noch einen halben Tag, um uns
Downtown Denver anzuschauen.
Die in 1.600 m Höhe gelegene „Mile
High City“ Denver zählt sicherlich
nicht zu den übermäßig interessanten Städten der USA (verglichen z.B.
mit San Francisco, L.A. oder selbst
Las Vegas), aber bis zum Transfer
zum Flughafen reicht die Zeit, um ei-
WHEELIE’s Rocky Mountains Tour 2011 Teil 2 – ein Teilnehmer berichtet:
nen guten Eindruck von der sehr
sauberen Stadt zu bekommen. Ich
nutze die Zeit, um mit dem öffentlichen Bus (auch eine besondere Erfahrung) zum örtlichen HarleyDealer zu fahren und dort noch einmal ausgiebig und günstig (im Vergleich zu den horrenden Preisen in
Deutschland) zu shoppen.
Pünktlich hebt der Flieger vom amerikanischen Boden ab und wir alle
haben die Erinnerungen an einen
unvergesslichen Motorrad-Urlaub
im Kopf – und ich auch endlich
meine lang gesuchte, perfekt zu mir
24 WHEELIES
passende Original-Harley-Lederjacke im Gepäck.
Danke an dieser Stelle an unsere
Tour-Guides Präsi und Ebbse, die
diese WHEELIE’s-Tour perfekt organisiert und durchgeführt haben und
an Andy, unseren Van-Fahrer (TruckDriver), Koffer-Verpacker und Marketender, sowie an meine 13 Mitreisenden – eine echt tolle Truppe! Ich
hoffe, wir sehen uns bald mal wieder.
© 2011 Henrik Swaton
BMW Motorrad
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Freude am Fahren
Superbike WM
Text: Ebbse I Fotos: Ebbse
Carlos Checca neuer Superbike Weltmeister 2011
Nachdem sich die Ducati Werksmannschaft 2010 aus der Superbike WM, mehr oder weniger erfolglos, verabschiedet hat
und Max Biaggi mit Aprilia Weltmeister wurde, rechneten die
Experten auch in diesem Jahr mit einer klaren Dominanz von
Aprilia. Doch von Anfang an machte Carlos Checca auf seiner
Altea Ducati diesem Expertendenken einen Strich durch die
Rechnung. Der 38 jährige Checca fuhr beständig aufs Podium
und hat zur Verwunderung vieler, die Fahrer WM vorzeitig, bei
einem noch ausstehenden Lauf, verdient gewonnen. Zweiter
ist Marco Melandri auf Yamaha.
Leon Haslam zeigte zu letzt in Magny-Cours mit den Plätzen 3
+ 4, dass im BMW-Team doch noch Spitzenplatzierungen möglich sind. Allerdings ist Platz 5 in der
Gesamtfahrerwertung derzeit nicht das, was sich
das BMW-Team für die Saison 2011 erhofft hat.
BMW wird in der Superbike WM 2012 mit Leon
Haslam und Marco Melandri zwei ganz heiße Siegkandidaten ins Rennen um die Superbike WM
Krone 2012 schicken.
WM Fahrerwertung:
1. Checca (E ) Ducati 467 Punkte
2. Melandri (I) Yamaha 360 Punkte
3. Laverty (IRL) Yamaha 283 Punkte
5. Haslam (GB) BMW 216 Punkte
26 WHEELIES
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WHEELIES 27
WHEELIES-Motorradmesse in Ulm am 21. + 22. 1. 2012
Lieber ein rauchendes Hinterrad bei der WHEELIES-Messe in Ulm als einen Burnout im Kopf vor lauter Warten aufs
neue Motorradjahr 2012!
Über 100 Aussteller rund ums Motorrad haben sich schon einen Platz auf der Messe gesichert. Täglich gehen weitere
Anmeldungen ein. Die 1. WHEELIES-Messe in Ulm und die insgesamt sehr positiv verlaufene Motorradsaison 2011
haben die Vertragshändler ALLER Marken über alle Maßen motiviert: Teilweise haben die Aussteller ihre ohnehin
schon großzügigen Präsentationsflächen verdoppelt!
Die Liste kann sich sehen lassen: Nachdem es in Ulm nun wieder einen BMW-Händler gibt, können sich Besucher auf
den schon legendären BMW-Gemeinschaftsstand freuen. Auch für Ducati geht ein neuer Vertragshändler an den
Start. Und der legt sich nun mächtig ins Zeug, um die neuen Modelle von Ducati und natürlich sich selbst im besten
Licht zu präsentieren. Das gilt auch für den neuen Triumph-Händler für Ulm und Umgebung. Der Piaggio- Konzern
hat ebenfalls die Fläche für seine Aprilia-, Moto Guzzi- und Vespa- Händler verdoppelt.
Auch die Marke Honda wird wieder mit einem sehr ansprechenden Stand und den verfügbaren Modellen 2012 vertreten sein. Da ist es Ehrensache, dass die Marke Harley Davidson ebenfalls mit einem sehenswerten Ausstellungsstand glänzt. Die Vertragshändler von MV Agusta, Victory, Yamaha, Suzuki, Kawasaki – ganz aktuell auch mit dem
Moto Cross Programm 2012 – sowie KTM, Husqvarna und Husaberg, Norten und CR&S werden alles geben, um die
ganze Bikerschar zu beeindrucken. Einige der weltbesten Custombike-Bauer zeigen wieder die neuesten Kreationen
aus diesem sehr interessanten Motorradbereich. Auch die Streetfighter-Fraktion wird auf ihre Kosten kommen. Wer
außerdem noch einige Schnäppchen für seine Bikerausrüstung sucht, wird bei den zahlreichen Zubehör- und Bekleidungshändlern bestimmt fündig. Hier gilt auf den WHEELIES-Messen ganz besonders der WHEELIES-Messeleitspruch: Qualität vor Quantität!
Natürlich kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz: Gespanne mit Probefahren unter Anleitung, Reisen, Oldtimer
und Renngespanne vom WHEELIES-Klassik- Racingteam, die Youngtimer vom Kawasaki Z Klub und die traditionelle
Super- WHEELIES-Stuntshow im Freien mit Horst Hoffmann lassen keine Langeweile aufkommen. Alle drei Messehallen und das Foyer werden bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht sein. Unzählige Motorräder zum Anfassen
und Probesitzen. Bikerherz – was willst Du mehr??!!
Eintritt:
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre frei, ab 16 Jahre 8 Euro
Ermäßigte Karten für Schüler und Schwerbeschädigte mit Ausweis 6 Euro
Öffnungszeiten:
Samstag, 21. 1. 2012, 9.00 Uhr bis 18 Uhr
Sonntag, 22. 1. 2012, 9.00 Uhr bis 17 Uhr
Parkplätze gibt es jede Menge direkt bei den Messehallen.
Das aktuelle Ausstellerverzeichnis: www.wheelies.de/Messen
Motorrad-Messe
ULM - Messe
21. / 22. Januar
Modelle 2012
Tuning/Umbauten/
Trikes/Quads
Custom-Bikes
Öffnungszeiten:
Samstag:
9 - 18 Uhr
Sonntag:
9 - 17 Uhr
Eintritt:
ab 16 Jahre: 8,- €
Kinder bis 15 Jahre frei
Stunt-Show wetterabhängig
Infos: Regio Verlag Schwäbisch Hall e.K. | Telefon +49 (0) 791 / 5 38 64 | [email protected] | www.wheelies.de
Restaurieren – Oldtimer selbst restaurieren
Text: Jürgen Nöll, Fotos: Jürgen Nöll
Der Traum vom
eigenen Oldtimer
„Mittlere bis schwere Schlafstörungen, einhergehend mit zum Teil erheblichen
Konzentrationsschwächen, sowohl im privaten wie auch
im beruflichen Bereich sind erste
Anzeichen. Und das alles bei einem
ansonsten guten Allgemeinbefinden. Typische Indikatoren für eine
Infektion mit dem Bazillus Veteranus. Die Krankheit gilt allgemein als
unheilbar, es sei denn, sie wird bereits in einem extrem frühen Stadium erkannt. Gegenmittel: Unbedingtes Fernbleiben von Fahrzeugmuseen, Oldtimer-Veranstaltungen
und dergleichen, völlige Ignoranz
30 WHEELIES
entsprechender Fachliteratur, besonders der neuen Serie in Wheelies. Vorübergehende Linderung
kann durch Holzhacken bis zum Umfallen erreicht werden.“
So in etwa würde ein Mediziner die
Symptome der Veteranenleidenschaft formulieren.
Ihr Interesse an unserer neuen Serie
zeigt allerdings, dass es für Sie möglicherweise schon zu spät sein könnte.
Es hat Sie schon erwischt. Willkommen also im permanent wachsenden
Kreise der Oldtimer-Liebhaber!
Wheelies möchte mit dieser Serie einerseits dem Neueinsteiger in der
Szene eine Anleitung bei der Auswahl und Beschaffung eines Motorrad-Oldtimers geben, anderseits
aber auch vor allem dazu beitragen,
den angehenden Hobbyrestaurator
vor kostspieligen, eventuell sogar irreparablen Fehler zu bewahren.
Wo kauft man am günstigsten, welche Voraussetzungen müssen erfüllt
werden, damit es auch wirklich
klappt? Welches Werkzeug ist erforderlich und, und, und...
01
01
Start frei für unsere neue Serie
„Selbst restaurieren“.
02
Sie träumen von ihrer zweirädrigen Jugendliebe? Holen sie sie zurück.
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Vater hatte vor dem Krieg einmal eine
NSU, von der er uns Kindern immer vorschwärmte…
02
03
Was darf es sein?
Sie haben wirklich die BMW aus Ihrer Jugendzeit aufgehoben? Sie
Glücklicher. Klar, und jetzt soll sie
wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Wie anno 1955, im Schaufenster des
Motorradladens gleich um die Ecke.
Der Großvater hat seine 98er seit
über einem halben Jahrhundert im
Schuppen stehen?
Er wollte sie zwar immer noch einmal fahren, hat sich aber jetzt aus Altersgründen doch dazu entschlos-
sen, das gute Stück in jüngere
Hände weiter zugeben. Und Sie haben ihm versprochen, sich um das
Motorrädchen zu kümmern, es vielleicht sogar zu restaurieren.
Prima, Sie brauchen sich also überhaupt keine Gedanken mehr darüber
zu machen, welches Fahrzeug Sie
restaurieren könnten. Und die Kosten für die Anschaffung haben Sie
ebenfalls gespart. Das ist doch
schon mal eine ganz ordentliche Basis für den Einstieg.
Wonach können aber diejenigen
Ausschau halten, denen dieses
Glück nicht zuteil wurde, denen es
aber umso mehr in den Fingern
juckt?
Die Frage nach dem geeigneten Restaurierungs-Objekt wird im Wesentlichen von drei Faktoren bestimmt:
Dem individuellen Geschmack, dem
geplanten Einsatzzweck und dem
verfügbaren Etat.
Da wäre zunächst einmal die Frage
nach der bevorzugten Fabrikmarke.
„Mein Vater hatte vor dem Krieg einmal eine NSU, von der er uns KinWHEELIES 31
Restaurieren – Oldtimer selbst restaurieren
04
05
04
Maschinen wie diese BMW G/S von 1981 sind
absolut alltagstauglich und zählen dennoch
bereits zu den gesuchten Sammlerstücken.
05
Manche 125er lassen sich auch mit dem alten Führerschein Klasse 3 fahren. Da ist
nicht einmal ein neuer Führerschein erforderlich, sofern die Motorleistung 11 kW
nicht übersteigt.
06
dern immer vorschwärmte. So eine
Maschine muss es sein.“
Oder : „ Anfang der siebziger Jahre
wurde mein Traummotorrad, die Ducati 750 gebaut. Damals unerschwinglich. Aber heute erfülle ich
mir einfach diesen Traum...“
Oder : „ Wenn früher bei uns in der
Stadt Kirmes war, dann gab es dort
immer die mutigen Steilwandfahrer
mit ihren tollen Indian-Maschinen.
Die sind freihändig, auf dem Sattel
stehend, in dem Käfig herum gejagt.
So eine oder keine...“
Das sind nur drei Beispiele, die verdeutlichen sollen, warum für den einen nur diese und den anderen vielleicht nur jene Maschine von Interesse ist. Während der Technikfreak
unter Umständen von einer Megola
mit Fünfzylinder-Sternmotor im
32 WHEELIES
Vorderrad schwärmt, kommt für
den anderen nur ein großvolumiger, englischer Eintopf oder das
Quickly aus seinen Kindheitstagen
in Frage.
In vielen Fällen steht das gesuchte
Objekt im direkten Zusammenhang
mit Erinnerungen an die eigene
Kindheit oder Jugendzeit. Hier ist
die Entscheidung meist schon gefallen und es stellt sich nur noch die
Frage nach dem „Woher nehmen?“
Für wieder andere Oldtimer-Freunde
steht eher der Einsatzzweck im Vordergrund. Oder welche Maschine sie
nach der neuen Führerscheinregelung mit der alten Klasse 3 fahren
dürfen. Für diese Klientel sind insbe-
06
Exklusive Italienerin: Die Vierzylinder MV
Agusta erfordert eine sehr sehr dicke Brieftasche und ist auch technisch nur etwas für
Fortgeschrittene.
sondere Motorräder bis 125 Kubikzentimeter Hubraum und einer maximalen Motorleistung von 11 Kilowatt (15 PS) interessant.
Aber Youngtimer-Freunde aufgepasst: Nicht jede 125er aus den 70er
oder 80er Jahren darf heute auch
mit dem alten Auto-Führerschein
gefahren werden, nur weil sie 125
Kubik hat. Viele dieser Maschinen
hatten eine höhere Motorleistung
und dürfen auch heute nur mit einem Motorrad-Führerschein bewegt
werden!
WHEELIES 33
Das WHEELIE’s macht den Traum wahr …
Mit dem WHEELIE’s in die herrliche Bergwelt der
Rocky Mountains
Harley-Davidson-Tour
vom 30. Juni –
14. Juli 2012
Gesamtlänge der Tour: ca. 3.000 Kilometer
Folgende Leistungen sind im Tourpreis mit eingeschlossen:
- Flug (inkl. aller Steuern und Gebühren) von Frankfurt am Main
nach Denver – und zurück
- Transfer vom Flughafen zum Hotel
- Transfer vom Hotel zur Vermietstation von Eaglerider
- 12 Tage Motorradmiete Big-Twin Harley Davidson auf neuesten
Modellen nach Wahl
- unbegrenzte Freimeilen
- Zusatzhaftpflichtversicherung
- VIP-Versicherung
- 13 Übernachtungen in guten Motels/Hotels,
meist mit Continental Breakfast
- Begleitfahrzeug zum Gepäcktransport inkl. Fahrer
- Begleitung und Führung der Tour durch 2 erfahrene Tourguides
- Roadbook
· komplette Organisation der Reise – vorher Infoabende
Anmeldung: [email protected]
nicht mit eingeschlossen sind:
- persönliche Ausgaben
- Benzinkosten
- Eintrittspreise Nationalparks, usw.
- Trinkgelder
34 WHEELIES
Reisepreis
:
3.390,- Euro
Fahrer/-in *
1.990,- Euro
Beifahrer/- *
in
Auf ausgewählten Big-Twin-Harleys
geht es von Denver aus über Nebraska in die Black Hills in South Dakota. Dort erwartet uns der Custer
State Park mit seinen riesigen Büffelherden – wir statten den 4 Präsidenten am Mount Rushmore einen
Besuch ab – Sturgis, das HarleyMekka hält Biker-Souvenirs für uns
bereit – über den sagenumwobenen
Devils Tower und die Big Horn
Mountains führt uns die Tour nach
Cody, der Buffalo-Bill-Stadt in Wyoming, wo wir die Night-Rodeo-Show
live erleben werden – der fast 3.800
Meter hohe Beartooth-Pass lässt Bikerherzen jubeln – 2 Tage im größten
und schönsten Nationalpark der
Welt, dem Yellowstone NP schließen
sich an – über den Grand Teton Nationalpark, den berühmten Wintersportort Jackson Hole mit dem sehenswerten Silver Dollar Salon und
vorbei am Flaming George Reservoir führt uns die Tour über den
grandiosen Rocky Mountains Nationalpark wieder zurück nach Denver.
*zzgl. Flug
Canyons des Wilden Westens
Harley-Davidson-Tour
vom 15. September –
29. September 2012
Wir landen in der wohl verrücktesten Stadt der Welt – in Las Vegas. Am
zweiten Tag haben wir Gelegenheit
die „Gamblin’-Town“ richtig kennen
zu lernen und auch mal ein paar Dollars zu verzocken. Nach Übernahme
der persönlichen Wunschbikes starten wir, vorbei am 221 Meter hohen
Hoover Dam nach Needles – Fahrt
über die „Motherroad“, die Historic
Route 66 zum Südrand des Grand
Canyon – Besuch der 450 Kilometer
langen und bis zu 1.800 Meter tiefen
Schlucht – weiter geht es nach Page
wo wir 2 Tage Zeit haben, den farbenprächtigen Antelope Canyon zu
besuchen und auf dem Lake Powell
evtl. eine Motorbootfahrt zu unternehmen – Indianerland durchqueren wir im „Marlboro-Country“,
dem Monument Valley – ein absolutes Highlight sind die über 1000 Natursteinbögen im Arches Nationalpark – Capitol Reef NP heißt unsere
nächste Station – das berühmte
„Amphitheater“ im Bryce Canyon
NP begeistert uns Biker mit seinen
spektakulären Steinsformationen –
monumentale
senkrechte
Felswände und enge Canyons bietet das
Wander- und Kletterparadies, der
Zion NP – von dort führt uns diese
traumhafte Tour wieder zurück nach
Las Vegas.
Gesamtlänge der Tour: ca. 3.000 Kilometer
Folgende Leistungen sind im Tourpreis mit eingeschlossen:
- Flug (inkl. Steuern und Gebühren) von Frankfurt am Main
nach Las Vegas – und zurück
- Transfer vom Flughafen zum Hotel
- Transfer vom Hotel zur Vermietstation von Eaglerider
- 11 Tage Motorradmiete Big-Twin-Harley-Davidson auf
neuesten Modellen nach Wahl
- unbegrenzte Freimeilen
- Zusatzhaftpflichtversicherung
- VIP-Versicherung
- 13 Übernachtungen in guten Motels/Hotels, meist mit
Continental Breakfast
- Begleitfahrzeug zum Gepäcktransport inkl. Fahrer
- Begleitung und Führung der Tour durch
2 erfahrene Tourguides
- Roadbook
- komplette Organisation der Reise –
vorher Infoabende
Anmeldung: [email protected]
nicht mit eingeschlossen sind:
- persönliche Ausgaben
- Benzinkosten
- Eintrittspreise Nationalparks, usw.
- Trinkgelder
Reisepreis:
3.190,- Euro*
Fahrer/-in
1.860,- Euro*
Beifahrer/-in
WHEELIES 35
Motorrad-Messen
Ulm
21. - 22.1.2012
Dettelbach 4. - 5.2.2012
Hohenlohe 3. - 4.3.2012
Modelle 2012
Tuning/Umbauten/
Trikes/Quads
Custom-Bikes
Stunt-Show
wetterabhängig
Infos: Regio Verlag Schwäbisch Hall e.K. | Telefon +49 (0) 791 / 5 38 64 | [email protected] | www.wheelies.de
36 WHEELIES
Die Stuttgarter Hofbräu
Motorbike wird zum Event
Motoradmesse lädt vom 13.15.01.2012 in die Stuttgarter
Schleyer-Halle
Drei Tage lang vom 13.15.01.2012 wird Stuttgart
zum Mekka für Motorradfans. Dann dreht sich in der
Stuttgarter Schleyer-Halle alles ums Zweirad. Rund 200
Aussteller – darunter alle
namhaften Motorradhersteller – präsentieren ihre Neuheiten auf der Stuttgarter
Hofbräu Motorbike. Eine fantastische Mischung aus Information, Show, Action und
Party macht die Messe zum
Event, dass kein Biker versäumen sollte.
Schraubern zeigt das Team
der Bikeschmiede live wie, aus
einem gewöhnlichen Motorrad ein Traumchopper wird.
Schnäppchenjäger kommen
bei vielen Bekleidungs- und
Zubehörspezialisten zu günstigen Teilchen oder bei der
brandneuen
Motorradauktion gleich zum fahrbaren Untersatz. Und um den entsprechend zu bewegen, hält der
große Reisebereich tolle Vorschläge parat. Visuelle Attraktionen bietet nicht nur der
Custombike-Wettberwerb,
sondern auch die Vorauswahl
zur Miss Grid Girl 2012. Und
wem dann noch nicht schwindelig ist, dem verdreht die
Donnerkuppel den Kopf – im
„Globe of Speed“ strafen
waghalsige Stuntmen die Gesetze der Schwerkraft Lügen.
Öffnungszeiten: Freitag 12-19
Uhr, Samstag und Sonntag je
9-18 Uhr. Eintritt bis 14 Jahre
frei, zwischen 14 und 18 Jahren 3.- Euro, normal 10.- Euro,
ermäßigt 8.- Euro. Übertragbares V.I.P.-Ticket für alle drei
Tage und die Biker-Party am
Freitag 25.- Euro. Weitere Infos unter www.motorbikestuttgart.de
Weitere Informationen finden Sie unter www.motorbike-stuttgart.de. Immer aktuell informiert: Folgen Sie
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Sie Fan auf Facebook.
WHEELIES 37
Wheelies –
Termine
Schnell noch untern
Weihnachstbaum eine Gebrauchte
von Motorrad Stadel Heilbronn
WHEELIES Termine 12 + 01.2012
Samstage vor Weihnachten Ducati Desmo Christmas siehe Anzeige
09.+10.12.
Nikolaustage für die „ Die Drachenkinderaktion“
bei Motorrad Öxler in Herbrechtingen.
10.12.
KTM Nikolaus bei allen teilnehmenden KTM Händlern siehe Anzeige
10.12.
Harley Christmas Open House bei allen teilnehmenden Harley Händlern
Messen 2012
13. – 15.01.
Hofbräu Motorbike Stuttgart Schleyerhalle
21. – 22.01.
WHEELIES Motorradmesse in ULM Messegelände
20. – 22.01.
Faszination Motorrad Karlsruhe
27. – 29.01.
Motorradwelt Bodensee Friedrichshafen
04. – 05.02.
WHEELIES Motorradmesse in Dettelbach bei Würzburg
17. – 19.02.
IMOT München
03. - 04.03.
WHEELIES Motorradmesse in der Arena Hohenlohe
WHEELIES REISEN 2012 • ACHTUNG NEUE TERMINE!
28.04. bis 01.05.
Saisoneröffnungstour, s. Beilage
240,- Euro HP
17.05. bis 26.05.
Sardinien 1
1350,- Euro HP
08.06. bis 17.06.
Korsika 1
1350.- Euro HP
30.06. bis 14.07.
USA Rocky Mountains
31.08. bis 9.09.
Korsika 2 (noch Sommerferien)
15.09. bis 29.09.
USA Las Vegas Canyon Tour
06.10. bis 14.10.
Sardinien 2
Preis auf Anfrage
1350,- Euro HP
Preis auf Anfrage
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Ab sofort sind Infos oder Buchungen und Reservierungen für diese
Reisen möglich.
Frohe Weihnachten und guten Rutsch
wünscht das Stadel motorrad Team
38 WHEELIES
6. Freiburg Schauinsland Klassik
Text: Stephan Traber, Fotos: Stephan Traber
Das Guzzi Gespann von Kuno Walter
und Gerd Metzger.
Der Berg ruft…
Der 6-fache Motorradweltmeister
Jim Redman.
40 WHEELIES
Peter Heine zieht am Gaskabel und
Tochter Kathrin turnt im Boot.
Jim Redman lässt seine 6-Zylinder
Honda warmlaufen.
Unterwegs mit Zweitakt Power: Gerd Sum
auf Adler RS 250.
Honda 750 Daytona, gefahren von Rudi Neumann.
Jim Redman, bald 80 Jahre alt und immer
noch schnell unterwegs.
Es gibt wohl kaum einen Motorradfahrer im Südwesten Deutschlands
der die Schauinsland Strecke vor
den Toren von Freiburgs nicht kennt.
Und nicht wenige werden sich auch
schon über das Motorradfahrverbot
geärgert haben, welches hier jeweils
am Wochenende gilt.
Die zwölf Kilometer lange Strecke
mit ihren 172 Kurven war zwischen
1923 und 1984 Austragungsort internationaler Bergrennen. Autos und
Motorräder kämpften jeweils in verschieden Kategorien um den Sieg.
Bekannte Namen wie Rudolf Caracciola, Bernd Rosemeyer, Hans Stuck
oder Georg (Schorsch) Meier verhalfen dem Rennen zu riesigen Zuschauermassen. Mit dem Einsetzen
der Waldsterbedebatte anfangs der
80er Jahre fand auch diese traditionsreiche Veranstaltung 1984 ihr
vorläufiges Ende.
Schnell unterwegs: Gerd Lehmann auf
seiner Honda Four RC.
Nikolaus Schwarzenberg auf seiner schnellen Matchless
G50 aus dem Jahre 1960.
Im Jahre 2000 erlebte die Veranstaltung eine Wiedergeburt. Allerdings
nicht mehr als Rennen, sondern als
Oldtimer-Präsentationsfahrt. Auch
zur 6. Austragung hatten es die Organisatoren wieder geschafft ein interessantes Feld zusammenzustellen. Stargast war unbestritten die
Motorradlegende Jim Redman. Der
in England geborene und in Rhodesien (heute Simbabwe) aufgewachsene Redman gewann 45 GP’s und
wurde in den Jahren 1962 bis 1965
in den Klassen 250 ccm und 350 ccm
sechsmal Weltmeister. Der bald 80jährige fährt auch heute noch regelmässig an Oldtimer-Veranstaltungen mit verschiedenen Honda Rennmaschinen – und dies nicht langsam. Der ebenfalls in Freiburg anwesende bekannte Fernsehkoch Horst
Lichter meinte anerkennend: «Der
Jim fährt mit 80 Jahren schneller als
ich mit 50!»
Der Schweizer Walter Bircher auf einer
85 Jahre alten Indian Scout 600ccm.
Die Spannbreite bei den Motorrädern war gross. Blitzsauber restaurierte Maschinen standen neben
Motorrädern an welchen die unzähligen Einsätze ihre Spuren hinterlassen haben. Aber es sind gerade
diese Maschinen welche viele Oldtimerliebhaber faszinieren. Neben
den Solomaschinen gingen auch
mehrere Seitenwagen an den Start.
Spektakulär flog neben verschiedenen BMW-Kneeler auch ein Moto
Guzzi Gespann den Berg hoch. Nur
wenige Millimeter über dem Boden
turnten die Schmiermaxen akrobatisch zwischen den Kurven auf den
Gespannen umher.
Die 6. Schauinsland Klassik ist Geschichte – wir freuen uns auf die
nächste Austragung im Jahre 2013.
Der bekannte Fernsehkoch Horst Lichter
brachte eine 6-Zylinder Egli-Honda Red Baron
an den Start.
WHEELIES 41
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Der SCHLOTTER Hans kann’s !
Hans Schlotter vom WHEELIES Classic Racing-Team ist mit seiner BMW
in seiner Klasse einer der Besten in
Deutschland.
Läufen zum Classic-Racing TopTwins-Cup 2011 belegte er nur 1. und
2. Plätze. In Walldürn 2 mal den 2.
Platz, in Berlin-Groß-Dölln ebenfalls
2 x 2. Platz um dann beim Prinzenpark Revival in Oschersleben 2 x zu
Siegen. Ebenso zeigte er seine
Klasse
beim
Biketoberfest
in
Oschersleben mit einem Sieg und einem 2. Platz. Hans Schlotter gewann
somit den Classic-Racing Top TwinsCup 2011.
Hans Schlotter vom WHEELIES Classic Racingteam gab auch in der
Rennsaison 2011 in der Klasse 7 mit
seiner Boxer BMW den Ton an. Beim
berühmten Fischereihafenrennen in
Bremerhafen belegte er zum Saisonauftakt gleich den 1. Platz. Bei den
Das Reglement für den Classic Racing Top Twin Cup: 2 Zylinder luftgekühlt bis Baujahr 1978, Reifengr.18",Profil-Reifen, Bremsen-2
Kolbensättel,Stereo-Dämpfer.
Die Sieger BMW wird mit seinem
Fahrer Hans Schlotter auf der WHEELIES Messe am 21.+22.01.2012 in
Ulm präsentiert!
Der neue WHEELIES-Kalender 2012 ist fertig !
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