betriebsanleitung für 4000 feldspritzencomputer

Transcrição

BETRIEBSANLEITUNG
FÜR 4000
FELDSPRITZENCOMPUTER
TeeJet No. 020-183-D Version 1.05
August-Wolff-Strasse 16
D-29699 Bomlitz
Deutschland
Tel. +49 (0) 5161 4816-0
Fax. +49 (0) 5161 4816-16
www.teejet.com
TeeJet 4000 Betriebsanleitung
2
Inhaltsverzeichnis
VORWORT ..........................................................................................................................6
ALLGEMEINES ...................................................................................................................7
INBETRIEBENAHME ..................................................................................................7
TRAKTOR INFO .....................................................................................................7
KONTRAST.............................................................................................................8
LESEZEICHEN .......................................................................................................8
FÜLLFUNKTION .....................................................................................................8
LÖSCHTASTE ........................................................................................................8
SCHIRMLICHT........................................................................................................8
NUMMERISCHE TASTATUR .................................................................................8
BILDSCHIRM ..........................................................................................................9
BASISMENU ...........................................................................................................9
STATUS-BILD.......................................................................................................10
FELDSPRITZENPROGRAMM ..........................................................................................10
FELDSPRITZE BETRIEB ..................................................................................................11
STANDARDFUNKTIONEN .......................................................................................11
DOSIERUNG ........................................................................................................11
TEILBREITEN .......................................................................................................11
FAHRGESCHWINDIGKEIT ..................................................................................11
WAHLFREIE FUNKTIONEN .....................................................................................12
TRAKTORFUNKTIONEN......................................................................................12
SPRITZFUNKTIONEN ..........................................................................................13
HEKTARFUNKTIONEN ........................................................................................15
ZEITFUNKTIONEN ...............................................................................................15
3
FELDSPRITZE EINGABE..................................................................................................16
DOSIER ....................................................................................................................16
STEP%......................................................................................................................16
LITER REST..............................................................................................................16
HA REST...................................................................................................................17
PULSWERT ..............................................................................................................17
KALIBRIEREN ......................................................................................................17
GESTÄNGEBREITE .................................................................................................18
REGELFAKTOR........................................................................................................18
REGULIERVERZÖGERUNG................................................................................18
GLEICHDRUCK ........................................................................................................18
FAHRGESCHWINDIGKEITSFÜHLER KM/H (RAD TRAKTOR, RAD SPRITZE) .....19
RAD TRAKTOR ....................................................................................................19
RAD-SPRITZE ......................................................................................................19
KALIBRIEREN DER FAHRGESCHWINDIGKEITSANZEIGE ...............................19
FAßGRÖßE...............................................................................................................20
DISTANZSCHALTER ................................................................................................21
EINGANG SETUP.....................................................................................................21
DREHZAHL SENSOR (UMDR/MIN) .........................................................................21
ALARME....................................................................................................................21
DATUM-UHR.............................................................................................................21
FELDSPRITZE - DATEN/LÖSCH ......................................................................................22
SPEICHER FUNKTION .....................................................................................................23
SPEICHER BETRIEB................................................................................................23
SPEICHER ÖFFNEN ............................................................................................24
SPEICHER SCHLIEßEN.......................................................................................25
SIEHE SPEICHER ................................................................................................26
SPEICHER LÖSCHEN .........................................................................................26
SPEICHER BETRIEB VERLASSEN .....................................................................26
FÜLLFUNKTION................................................................................................................27
KALIBRIEREN DES EINLAUFDURCHFLUßMESSERS.......................................27
ANDERE GERÄTE ............................................................................................................29
ANDERE GERÄTE BETRIEB............................................................................................30
WÄHLBARE FUNKTIONEN ......................................................................................30
TRAKTORFUNKTIONEN......................................................................................30
HEKTARFUNKTIONEN ........................................................................................31
ZEITFUNKTIONEN ...............................................................................................31
4
ANDERE GERÄTE EINGABE ...........................................................................................32
HA REST...................................................................................................................32
ARB.BREITE .............................................................................................................32
FAHRGESCHWINDIGKEITSFÜHLER (RAD-TRAKTOR, RAD-GERÄT)..................33
RAD-TRAKTOR ....................................................................................................33
RAD-GERÄT .........................................................................................................33
KALIBRIEREN DER FAHRGESCHWINDIGKEITSANZEIGE ...............................33
DISTANZ-SCHALTER (METER)...............................................................................34
ALARM EINGABE .....................................................................................................35
DATUM-UHR.............................................................................................................35
ANDERE GERÄTE - DATEN/LÖSCH................................................................................35
SPEICHER FUNKTION .....................................................................................................36
SPEICHER BETRIEB................................................................................................36
SPEICHER ÖFFNEN ............................................................................................37
SPEICHER SCHLIEßEN.......................................................................................38
SIEHE SPEICHER ................................................................................................39
SPEICHER LÖSCHEN .........................................................................................39
SPEICHER BETRIEB VERLASSEN .....................................................................39
SYSTEM ............................................................................................................................40
TEST EINGÄNGE .................................................................................................40
TEST AUSGÄNGE................................................................................................41
SPRACHE.............................................................................................................42
KMH SIMULIER ....................................................................................................42
SYSTEM DATEN ..................................................................................................42
FEHLERWARNUNGEN.....................................................................................................43
ALARM AKKU. ......................................................................................................43
ALARM AUSGANG...............................................................................................43
ALARM DATENFEHLER ......................................................................................43
MASCHINENKARTE .........................................................................................................44
5
VORWORT
Wir freuen uns, daß Sie sich zum neuen TeeJet 4000 FELDSPRITZEN-COMPUTER entschlossen haben und
wünschen Ihnen damit viel Freude und Erfolg.
TeeJet 4000 basiert auf neuester Technologie. Er ist ein avanzierter, zuverlässiger und vollautomatischer
Feldspritzen-Computer mit vielen Funktionen, u.a. Hektarzähler, Tachometer und Zeitzähler, Mengenmesser,
u.v.m.
ZU BEACHTEN:
Lesen Sie bitte vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung. Nur die
sorgfältige Beachtung der nachstehenden Vorschriften und Hinweise garantieren
störungs- und problemlosen Einsatz und eine lange Lebensdauer.
Wir haben angestrebt ein einwandfreies Produkt zu liefern. Um optimalen Nutzen aus unserem Produkt zu
ziehen bitten wir Sie die Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen. Mit Bezug auf Produkthaftung verweisen wir auf
unsere geltenden Verkaufs- und Lieferbedingungen, insbesondere Punkt 7:
7.
7.1
Der Gebrauch des Produktes
Jeder Gebrauch und jede Anwendung des Produktes geschieht auf Gefahr des
Käufers. Der Käufer ist z.B. nicht zu Kompensation in den folgenden Fällen
berechtigt:
7.2
Störungen von/aus anderen Elektronikdiensten und Produkten, die der CEBezeichnung nicht entsprechen.
Fehlende Signaldeckung (oder deren Konsequenzen) von externen Sendern,
die die Ausrüstung des Verkäufers anwenden sollen.
Funktionsfehler, die auf PC-Programme oder PC-Ausrüstung, die nicht vom
Verkäufer geliefert worden sind, zurückgeführt werden können.
Fehler, die die Konsequenz der fehlenden Reaktion auf Warnungen und
Fehlermeldungen vom Produkt sind oder die auf fehlende Aufmerksamkeit
und/oder fehlende laufende Beurteilung der ausgeführten Arbeit im
Verhältnis zur geplanten Arbeit zurückgeführt werden können.
Bei der Inbetriebnahme von allen neuen Produkten ist große Sorgfalt und
Aufmerksamkeit zu erweisen. Evtl. Zweifel über korrekte Funktion/Bedienung
sollte umgehend an Kontakt zur Serviceabteilung des Verkäufers resultieren.
Diese Betriebsanleitung darf nicht geändert, kopiert oder in anderer Weise manipuliert werden. Unoriginale
Betriebsanleitungen können schlimmstenfalls Fehlbedienung verursachen mit Schäden auf Maschinen und
Feldfrüchten zur Folge. TeeJet Technologies haftet nicht für Schäden, die auf Verwendung von unoriginalen
oder manipulierten Betriebsanleitungen zurückzuführen sind. Originale Anleitungen können immer bei TeeJet
Technologies bezogen werden.
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ALLGEMEINES
TeeJet 4000 ist hauptsächlich ein Feldspritzensteuerungscomputer. Über das
Display kann der Computer im Klartext mit dem Anwender “kommunizieren”,
welches die Betriebsanleitung fast überflüssig macht.
INBETRIEBENAHME
Vor der Inbetriebenahme Ihres neuen TeeJet 4000, sollten Sie die Tasten des
Computers kennenlernen, sowie die nachstehende, übergeordnete Beschreibung
der Bedienweise sorgfältig lesen.
Schlagen Sie während des Lesens dieser Anleitung die Seite mit der Darstellung
des TeeJet 4000 auf.
Das Display besteht aus zwei Teilen. Der obere ist der Informationsteil. Hier
erscheinen alle gemessenen und berechneten Informationen. Die angezeigten
Funktionen sind zum Teil Stammfunktionen, die vom Anwender nicht geändert
werden können. Prinzipiell kann die untere Funktion jedoch zwischen den im
Nachfolgenden erwähnten Funktionen (wählbare Funktionen) vom Anwender
gewählt werden.
Der untere Teil ist für das Anzeigen der momentanen Funktion der vier “Softkeys”.
Die ganze Bedienung des Computers erfolgt durch diese vier “Softkeys” sowie
durch die “RÜCKTASTE”. Durch die “RÜCKTASTE” können Sie immer im
Programm “zurückblättern”.
Außer dieser Tasten gibt es folgende Tasten mit Festfunktionen:
TRAKTOR INFO
Durch diese Taste können schnell wichtige
Traktorinformationen abgerufen werden, egal welche
Funktion vorher gewählt ist:
FAHRGESCHWINDIGKEIT
FLÄCHENLEISTUNG
HEKTAR
RESTHEKTAR
7
KONTRAST
Nach Druck auf diese Taste kann der Kontrast des
Bildes/Displays auf hell/dunkel geeicht werden.
Normalkontrast ist 45 - 50.
HINWEIS:
Bei extremer Kälte oder
Wärme kann der Bildschirm zunächst schwarz sein.
Betätigen Sie die “KONTRAST”-Taste. Sehr bald
werden Sie wieder ein gut lesbares Bild haben.
Kontrast +
=
dunklerer Schirm
Kontrast -
=
hellerer Schirm
LESEZEICHEN
Diese Taste funktioniert wie ein Lesezeichen. Sie
drücken die Taste, blättern zurück (um evtl.
Datenveränderungen einzugeben). Beim neuen Druck
auf “M” erreichen Sie wieder das Vorbild.
FÜLLFUNKTION
Nach Druck auf diese Taste wird das Füllprogramm
aktiviert. Wird nur in Verbindung mit
Einlaufdurchflußmesser und Füllalarm/Füllautomatik
verwendet. Dieses Programm wird später
beschrieben.
LÖSCHTASTE
Die LÖSCH-Taste wird zusammen mit den
nummerischen Tasten bei den Eingaben benutzt.
Zum Löschen eingegebener Werte.
SCHIRMLICHT
Für Ein- und Abschalten des Displaylichtes.
NUMMERISCHE TASTATUR
Zum Eingeben der Zahlen und Codierwerte.
8
BILDSCHIRM
Der Bildschirm besteht aus zwei Teilen: Der obere Teil ist der Informationsteil. Hier
erscheinen alle gemessenen und berechneten Werte. Der untere Teil ist für das
Anzeigen der momentanen Funktion der vier “Softkeys”.
INFORMATIONSTEIL:
Der Informationsteil besteht aus zwei
Teilen. Am oberen 2/3 des Schirms
erscheinen die Stammfunktionen. Diese
können vom Anwender nicht geändert
werden. Am unteren 1/3 des
Informationsteils erscheint die vom
Anwender gewählte Funktion.
SOFTKEYS (FUNKTIONSTASTEN):
Der untere Teil ist für das Anzeigen der
momentanen Funktion der vier
“Softkeys”. Diese Tasten schalten die
Funktion in eine neue Funktion (siehe
Beispiele unten).
BASISMENU
Folgende 3 Wahlmöglichkeiten erscheinen, wenn zum
ersten Mal der Monitor eingeschaltet wird. (Der
Basismenu kann durch die “RÜCKTASTE” erreicht
werden, sollten Sie an einer andere Seite im Programm
sein).
SPRITZE
ANDERE GERÄTE
SYSTEM
Den Cursor durch die Pfeil-Tasten (↑↓) auf das
gewünschte Programm setzen. Hiernach “WÄHLE”
drücken
9
WICHTIG! - WICHTIG! - WICHTIG!
Schalten zum Basismenu während des Fahrens und Arbeitens ist nicht erlaubt, da
ein solches Programmwechsel fehlhafte Steuerungen und Messungen
verursachen kann.
STATUS-BILD
Jedes Mal wenn ein Betriebsmenü gewählt wird oder ein Eingabemenü verlassen
wird, blendet sich automatisch ein Statusbild/Statusbilder ein. Hier sollten Sie
unbedingt noch einmal prüfen, ob alle Eingabewerte korrekt sind. Die
“RÜCKTASTE” drücken um weiterzugehen.
FELDSPRITZENPROGRAMM
Im Basismenü wird die Feldspritzfunktion wie folgt gewählt:
Den Cursor durch die Pfeil-Tasten
(↑↓) auf “SPRITZE” setzen.
Hiernach “WÄHLE” drücken.
Jetzt kann zwischen diesen 3 angezeigten Funktionen gewählt werden:
BETRIEB
EINGABE
DATEN LÖSCH
10
FELDSPRITZE BETRIEB
Nach dem Akzept der zwei Statusbilder erscheint folgendes:
STANDARDFUNKTIONEN
DOSIERUNG
Dosierung ist die primäre Funktion beim Feldspritzen. Dosierung erscheint in Liter
pro Hektar und basiert auf dem Durchfluß im Durchflußmesser,
Fahrgeschwindigkeit und Arbeitsbreite. Diese Funktion setzt deshalb sowohl das
Spritzen und das Fahren voraus.
⇑⇑
2 Pfeile nach oben
=
Mengenerhöhung
⇓⇓
2 Pfeile nach unten
=
Mengenreduzierung
TEILBREITEN
Anzahl der Teilbreiten und ob sie ein- oder abgeschaltet sind, erscheint in einer
Zeile.
FAHRGESCHWINDIGKEIT
Die Fahrgeschwindigkeit wird in Stundenkilometer mit 1 Dezimalstelle angezeigt
und basiert auf den Signalen des in “EINGABE” gewählten
Fahrgeschwindigkeitsfühlers (RAD-TRAKTOR oder RAD SPRITZE).
11
WAHLFREIE FUNKTIONEN
TRAKTORFUNKTIONEN
METER
IN SPUR:
METER:
Gefahrene Meter in jeweiliger
Fahrgasse.
Zurückgelegte Wegstrecke oder
METER
START/HALT: Manueller Ein-/Abschalten des
Meterzählers
AKKU.:
Batteriespannung.
METER IN SPUR:
Zurückgelegte Wegstrecke (Meter) in der jeweiligen Fahrgasse. Mit dieser
Funktion kann nach einer Befüllung die Stelle in der Fahrgasse wieder gefunden
werden, an der der Faß leergespritzt wurde. “M IN SPUR” arbeitet mit der Taste
“SPUR M REDUZ” eng zusammen. Sie erscheint nur, wenn die Feldspritze
abgeschaltet ist. Die Funktion ist wie folgt:
Jedes Mal wenn die Feldspritze am “Vorgewende” eingeschaltet wird, startet der
“M IN SPUR” Zähler wieder von 0.
Falls die Feldspritze mitten in der Spur abgeschaltet werden muß, weil das Faß
leer ist, speichert der Computer, wie viele Meter in dieser Spur hier zurückgelegt
wurden. Nach dem Abschalten der Feldspritze erscheint die Funktion “SPUR M
REDUZ”.
ACHTUNG: Wenn die Feldspritze in der Spur abgeschaltet wurde, darf sie nicht
wieder eingeschaltet werden. Gehen Sie wie folgt vor!
Das Faß nachfüllen und bis zur Stelle, wo die Feldspritze das letzte Mal
eingeschaltet wurde (am Vorgewende), anfangen. Jetzt die “SPUR M REDUZ.”
drücken und die Fahrgasse entlang fahren. 5 Meter bevor die Feldspritze
eingeschaltet werden soll, ertönt ein kurzer Alarm, der auch am Display gezeigt
wird: “FELDSPRITZE BALD EINSCHALTEN”. Wenn die Stelle erreicht ist, wo die
Feldspritze eingeschaltet werden soll, ertönt wieder Alarm zusammen mit
folgender Mitteilung im Display: “SPRITZE JETZT EINSCHALTEN”. Der Alarm
verschwindet erst, wenn die Spritze wieder eingeschaltet wird.
METER:
Zurückgelegte Wegstrecke in Meter. Wird auf der Basis des gewählten
Fahrgeschwindigkeitsfühlers gemessen. Kann entweder manuell ein- oder
abgeschaltet werden oder durch einen Gerätefühler. Die Wahl ist in “EINGABE”
bei “METER SCHALTER” vorzunehmen.
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METER START/METER HALT:
Manuelles Ein- oder Abschalten des Meterzählers. Diese Softkeys erscheinen nur
statt “METER”, wenn in “EINGABE” manuelle Steuerung des Meterzählers
gewählt wurde.
AKKU.:
Batteriespannung zum Computer.
SPRITZFUNKTIONEN
LITER:
Verbrauchte Liter.
LITER REST:
Restmenge im Faß. Befüllte Menge
vor Arbeitsbeginn in “EINGABE”
eingeben.
LITER/MIN.:
Literverbrauch pro Minute.
LITER:
Spritzmittelverbrauch in Liter seit der Zähler das letzte Mal auf
Null gestellt wurde. Diese Funktion zählt als Tripzähler. Löschen
dieses Zählers erfolgt in der “DATEN/LÖSCH” Funktion, wo
auch ein Gesamtzähler vorhanden ist.
LITER REST:
Restmenge im Faß. Um überprüfen zu können, wieviel Liter im
Faß verblieben sind, muß die aufgefüllte Menge vor
Spritzbeginn in “EINGABE” unter “LITER REST” eingegeben
werden. In Verbindung mit Einlaufdurchflußmesser erfolgt
dieses automatisch.
LITER/MIN.:
Liter pro Minute die momentan am Durchflußmesser gemessen
werden. Darf nicht mit Pumpenleistung verwechselt werden.
Durch die “BLÄTTERN”-Taste erscheinen die nächsten, möglichen Funktionen.
+xx %:
Stufendosierung. Steigerung.
-xx %:
Stufendosierung: Reduktion.
DOSIERUNG/
NORMAL:
Eingabe der gewünschten Dosierung
oder zurück zur Normaldosierung nach
Verwendung der +/-%-Tasten.
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+XX%:
Steigerung der gewünschten Dosierung in % vom Eingabewert.
Die Stufengrößen werden in “EINGABE” (STEP) eingegeben.
-XX%:
Reduktion der gewünschten Dosierung in % vom Eingabewert.
Die Stufengrößen werden in “EINGABE” (STEP) eingegeben.
DOSIERUNG/
NORMAL:
Diese Taste hat zwei Funktionen: DOSIERUNG oder NORMAL.
Die “Standard”-Funktion dieser Taste ist “DOSIERUNG”. Nach
Betätigung der Taste kann die gewünschte Dosierung
eingegeben werden. “NORMAL” erscheint, wenn die
Steigerung-/Reduktion-Taste gedrückt wurde und durch
Betätigen der “NORMAL”-Taste wird die ursprüngliche
Ausbringmenge L/HA erreicht und auf “DOSIERUNG”
umgeschaltet.
+:
Manuelle Drucksteigerung.
-:
Manuelle Druckreduktion.
AUTO/MAN:
Umschalten zwischen automatischer
und manueller Druckregulierung.
AUTO/MAN:
Umschalten zwischen vollautomatischer Dosierung und
manueller Steuerung des Druckes. Wenn manueller Betrieb
gewählt ist, erscheinen die Tasten “+” und “-”.
+:
Mit dieser Taste kann der Druck manuell erhöht werden. Falls
die Arbeitsbedingungen verursachen, daß der Computer den
Druck über den Arbeitsbereich der Düsen hinaus reguliert, kann
der Druck manuell geeicht werden.
-:
Mit dieser Taste kann der Druck manuell reduziert werden. Falls
die Arbeitsbedingungen verursachen, daß der Computer den
Druck über den Arbeitsbereich der Düsen hinaus reguliert, kann
der Druck manuell geeicht werden.
UMDR/MIN:
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Drehzahl pro Minute (erscheint nur
wenn UMDR/MIN EIN in Eingabe
gewählt ist).
HEKTARFUNKTIONEN
HA/ST:
Flächenleistung pro Stunde.
HA:
Fläche in Hektar.
HA REST:
Restfläche.
HA/ST:
Flächenleistung (Hektar pro Stunde). Momentane Leistung mit
der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit und Arbeitsbreite.
HA:
Hektarzähler. Bearbeitete Fläche in Hektar, seit der Zähler in
“DATEN/LÖSCH” das letzte Mal auf Null gestellt wurde. In der
“DATEN/LÖSCH” Funktion gibt es auch einen Gesamtzähler.
HA REST:
Restfläche. Wenn die Feldgröße vor Arbeitsbeginn in
“EINGABE” unter “HA REST” eingegeben wurde, wird die
Restfläche hier angezeigt.
ZEITFUNKTIONEN
ZEITZ.:
Arbeitszeit in Stunden und Minuten.
ENDZEIT:
Voraussichtlicher Zeitpunkt vom
Arbeitsende.
UHR:
Zeit in Stunden und Minuten.
DATUM:
Tag:Monat:Jahr
ZEITZÄHLER:
Zur Messung des gesamten Zeitverbrauchs bei einer Arbeit. Der
Zeitzähler kann manuell ein- und abgeschaltet weden. Kann in
“DATEN/LÖSCH” auf Null gestellt werden. In der
“DATEN/LÖSCH” Funktion gibt es auch einen Gesamtzähler.
ENDZEIT:
Voraussichtlicher Endzeitpunkt für die aktuelle Arbeit. Die
zugrundeliegenden Berechnungswerte sind hier die momentane
Flächenleistung und die eingegebene Restfläche.
UHR:
Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden. Die Zeit wird in
“EINGABE” eingestellt.
DATUM:
Tag:Monat:Jahr. Datum wird in “EINGABE” eingestellt.
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FELDSPRITZE EINGABE
In diesem Menü sind die für das Spritzen notwendigen Werte einzugeben. Jede
Landmaschine hat bestimmte Eingabewerte. Sogar Eingabewerte wie Radumfang,
Arbeitsbreite, Alarme, u.s.w. haben separate Werte für jede Landmaschine.
Prüfen Sie deshalb vor Arbeitsbeginn immer diese Eingabewerte in dem
automatisch ablaufenden “STATUS-BILD”.
Nach dem Eingeben eines Wertes ist anschließend die “RÜCKTASTE” zu
betätigen, um das Vorbild wieder zu erreichen.
DOSIER
Hier ist die gewünschte Dosierung, wenn AUTOMATISCHE DOSIERUNG
vorhanden ist, oder wenn Alarm bei Falschdosierung gewünscht ist, einzugeben.
Dosierung ist in ganzen Liter pro Hektar einzugeben. Maximale Dosierung: 9999
L/HA.
HINWEIS:
Dosierung kann auch in der Spritzfunktion im “SPRITZE BETRIEB”
Menü eingegeben werden.
STEP%
Größe der %-Sprünge bei L/HA Erhöhung oder Reduzierung. Dieser %-Wert ist
jeweils gleich für “+” und “-”. Der höchste Wert, der eingegeben werden kann, ist
99%.
LITER REST
Um überprüfen zu können, wie viel Liter sich im Faß befinden, ist hier die
eingefüllte Menge einzugeben.
Falls eine Restmenge im Faß vorhanden ist und Sie zusätzlich auffüllen, ist diese
Restmenge und die neue Auffüllmenge zu addieren:
Alte Restmenge + neue Auffüllungsmenge = Liter rest (Faßinhalt).
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HINWEIS:
Beim EINLAUFDURCHFLUßMESSER wird LITER REST
automatisch während des Füllens aufgezählt.
HA REST
Vor Arbeitsbeginn kann hier die zu bearbeitende Feldgröße eingegeben werden.
Von dieser Eingabe wird auch der Endzeitpunkt, Restdosierung, Restmeter sowie
Füllmenge berechnet.
PULSWERT
Dieser Wert ist der Kalibrierungswert für den jeweiligen Durchflußmesser. Für
Durchflußmesser für Feldspritzen (20 - 200 l/min) liegt der Pulswert etwa bei 2000
Impulsen. Für andere Durchflußmesser siehe empfohlenen Pulswert.
KALIBRIEREN
Beachten Sie: 2000 als “Startpulswert” eingeben.
Methode 1: (Im Monitor enthalten).
1. Die Feldspritze mit mindestens 600 Liter füllen (je mehr um so besser).
2. Aufgefüllte Menge in “LITER REST” eingeben.
3. Aus dem Faß mindestens 500 Liter durch den Durchflußmesser laufen lassen.
(Alle Teilbreiten sollten geöffnet werden um im normalen Druckbereich zu
stehen).
4. Restmenge an der Füllstandsskala ablesen.
5. Abgelesene Restmenge in “FAß LTR.” eingeben.
6. Hiernach auf die pulsierende “BERECH. PULSW.” Taste drücken.
7. Der Pulswert ist jetzt berechnet.
HINWEIS:
Ist eine größere Genauigkeit gewünscht, können die Messgrößen
über eine Fuhrwage ermittelt werden. Der Monitor berechnet einen
neuen Pulswert automatisch im Moment, wenn die Taste betätigt
wird.
Methode 2: (Manuell):
1. Die Feldspritze mit mindestens 600 Liter füllen. (Je mehr um so besser).
2. “LITER” in “DATEN/LÖSCH” auf Null stellen.
3. Aus dem Faß mindestens 500 Liter durch den Durchflußmesser laufen lassen
4. Ausgebrachte Menge an der Füllstandsskala ablesen.
5. Literzähler in “DATEN/LÖSCH” ablesen.
6. Die Werte in folgende Formel einsetzen:
NEUER PULSWERT =
Alter Pulswert x ausgebrachte Menge
m TeeJet 5000 angezeigte Liter
Dieser neue Wert ist als neuer Pulswert einzugeben.
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HINWEIS:
Die Kalibrierung des Durchflußmessers ist mehrmals pro Saison zu
überprüfen.
Diese Kontrolle ist laufend möglich, da Sie jedes Mal, wenn Sie eine
Faßfüllung ausgebracht haben, am TeeJet 5000 sehen können, ob
er den genauen Faßinhalt aufgezählt hat.
Es wird empfohlen das Schaufelrad im Durchflußmesser mindestens
jedes zweite Jahr zu wechseln. (TeeJet Nr. 930-870 zu standard Ø20
mm Durchflußmesser 20 - 200 L/Min.).
GESTÄNGEBREITE
Arbeitsbreite der jeweiligen Feldspritze. Ist Elektronik für Teilbreiten
(Teilbreitenkompensation) montiert, ist jede Teilbreite einzeln einzugeben (von der
linken Seite her in Fahrtrichtung). Sonst ist die ganze Breite der Feldspritze als
Teilbreite 1 einzugeben. (Alle anderen müßen auf 0 codiert sein).
VERFAHREN:
Mit den Pfeiltasten den Cursor über die zu ändernde/einzugebende Teilbreite
setzen und die Breite der Teilbreite in cm. über die Zahltastatur eingeben
REGELFAKTOR
Regulierungsgeschwindigkeit der Autodosierung. Min = 1 und max = 500.
Normalerweise ist die Zahl 100 einzugeben. Ist die Autodosierung mit der
Erreichung der eingegebenen Dosierung zu langsam, muß der Regelfaktor erhöht
werden. Schwingt die Dosierung immer um die gewünschte Dosierung,
wechselweise darüber und darunter, soll der Regelfaktor vermindert werden.
REGULIERVERZÖGERUNG
Verzögerung der Regulierung. Eingeben der Anzahl Sekunden, womit die
Regulierung, nachdem der Haupthahn geöffnet worden ist (die Spritze
eingeschaltet), verzögert werden soll. Die Wahl der Eingabe ist von 0 bis 9
Sekunden.
GLEICHDRUCK
Hier wird eingegeben, ob die Feldspritzenarmatur mit Gleichdruckventilen
versehen ist oder nicht.
EIN = JA
AUS = NEIN
ACHTUNG: Beachten Sie, ob die Feldspritze eine Armatur mit oder ohne
Gleichdruckeinrichtung ist.
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FAHRGESCHWINDIGKEITSFÜHLER KM/H (RAD TRAKTOR, RAD
SPRITZE)
Das TeeJet 4000 Feld-Spritzprogramm bietet die Möglichkeit zwischen 2
verschiedenen Fahrgeschwindigkeitsfühlern zu wählen (wenn montiert):
RAD TRAKTOR
Fahrgeschwindigkeitsfühler am Schlepper. Der Fühler kann evtl. mit
Getriebeanschluß eingebaut werden oder auch nachträglich am Rad oder an der
Kardanwelle.
ACHTUNG: Eventueller Radschlupf wird Falschanzeige der Fahrgeschwindigkeit
verursachen.
RAD-SPRITZE
Fahrgeschwindigkeitsfühler an der Anhängespritze. Dieser Fühler gibt
normalerweise eine sehr genaue, radschlupfsfreie Anzeige der
Fahrgeschwindigkeit.
KALIBRIEREN DER FAHRGESCHWINDIGKEITSANZEIGE
TeeJet 4000 wird normalerweise durch Fahren einer 100 Meter Strecke
automatisch kalibriert, ungeachtet dessen welcher Fahrgeschwindigkeitsfühler
gewählt ist. Jedoch ist im Programm eine Begrenzung aus Genauigkeitsgründen
eingebaut.
Hat TeeJet 4000 nicht ausreichende Impulse auf 100 Meter bekommen, um eine
Genauigkeit besser als 1% zu sichern, kann die automatische Kalibrierung nicht
benutzt werden. In diesem Fall ist die manuelle Kalibrierung zu verwenden.
ACHTUNG!
Jeder Fahrgeschwindigkeitsfühler ist für sich zu kalibrieren!
AUTOMATISCHES KALIBRIEREN DES FAHRGESCHWINDIGKEITSFÜHLERS
1.
Messen Sie eine Strecke von 100 Meter und
fahren Sie bis zur Start-Markierung.
2.
Die “KALIBRIERE” Taste drücken und das hier
angezeigte Schirmbild erscheint.
3.
Fahren Sie genau 100 Meter. Dann an der StopMarkierung anhalten.
4.
Wenn der Monitor ausreichend Impulse
bekommen hat (über 100 auf 100 Meter) pulsiert
die Funktionstaste “BEREC.RAD-U.” Drücken
Sie auf diese Taste und das Kalibrieren ist
beendet. Der berechnetete Eingabewert
erscheint oben im Display.
19
MANUELLES KALIBRIEREN
Fühler am Rad montiert.
1.
Markierung (Strich) im Boden und am Reifen vornehmen.
2.
Hiernach 10 Umdrehungen mit dem Rad fahren. (Die Umdrehungen müßen
für das Rad mit den Magneten gezählt werden).
3.
Markierung (Strich) im Boden erneut vornehmen.
4.
Den Abstand (cm) zwischen den beiden Markierungen messen. Diesen
Abstand durch 10 (= Umdrehungen des Rades) sowie die Anzahl der
Magnete am Rad teilen. Das Ergebnis ist die Wegstrecke pro Impuls. (Ist in
cm mit 3 Dezimalstellen einzugeben).
Beispiel:
Der Abstand zwischen den beiden Markierungen im Boden ist 52,80 meter (5280
cm).10 Umdrehungen wurden mit dem Rad gemacht. 4 Magnete sind montiert.
5280 (Abstand zwischen den Markierungen in cm.)
10 (Radumdrehungen) X 4 (Magnete)
= 132,000 cm.
(Wegstrecke pro Impuls).
Der ermittelte Wert wie folgt eingeben:
Die “KALIBRIERE” Taste drücken. Der ermittelte Wert kann jetzt über die ZahlTastatur eingegeben werden. Löschen eingegebener Werte durch die C-Taste.
Kalibrieren eines sensors, der bei kardanwelle o. a. montiert ist.
1.
Die “KALIBRIERE” Taste zweimal drücken.
Folgendes Schirmbild erscheint:
2.
Langsam anfahren und im Moment “ANZAHL
PULSEN” von 0 auf 1 umschaltet anhalten.
3.
Markierung im Boden vornehmen.
4.
Anfahren und im Moment “ANZAHL PULSEN”
von 50 auf 51 umschaltet anhalten.
5.
Den Abstand zwischen den beiden Markierungen
messen.
6.
Den Abstand durch 50 teilen.
7.
Das Ergebnis in cm mit 3 Dezimalstellen über die
numerische Tastatur eingeben.
FAßGRÖßE
Die Faßgröße ist einzugeben, wenn automatische Füllausrüstung verwendet wird.
20
DISTANZSCHALTER
Hier wird gewählt, ob der Meterzähler manuell “MANUELL” ein-/abgeschaltet
werden soll, oder durch den gewählten GERÄTEFÜHLER.
EINGANG SETUP
Um den elektrischen Anschluß der Feldspritze zum Bedientafel zu erleichtern, ist
es hier möglich zu wählen, ob der Haupthahn der Spritze offen oder geschlossen
bei 0 Volt ist, sowie ob die Teilbreitenventile offen oder geschlossen bei 0 Volt
sind.
Oben im Display wird angezeigt welches im Moment eingestellt wird:
Teilbreitenventile oder Haupthahn. Es wird zwischen 0 Volt offen oder 0 Volt
geschlossen durch das untere Softkey geschaltet.
Eine Kontrolle der richtigen Wahl wird im Betriebsmenü vorgenommen. Wenn die
Teilbreiten geschlossen werden, sollen die Düsensymbole im GestängestatusZeile abschalten. Wenn der Haupthahn geschlossen wird, sollen alle
Düsensymbole abschalten und ein “G” (Gerätefühler) erscheint links unten im
Informationsteil. (Gerätefühler Spritze muß gewählt sein).
DREHZAHL SENSOR (UMDR/MIN)
Hier ist zu registrieren ob Drehzahlsensor montiert ist oder nicht. Die Eingabe der
Impulse pro Drehzahl ist auch hier vorzunehmen.
HINWEIS!
Diese Funktion ist nicht in allen Montagesätzen für Feldspritze
implementiert. Bitte nachfragen.
ALARME
KM/H:
DOSIERFEHLER:
Alarm ON/OFF sowie MAX/MIN-Grenzen der
Fahrgeschwindigkeit.
Prozentuale Steigerung/Reduktion der gewünschten Dosierung
in %.
LITER REST:
Alarm beim Überschreiten einer eingegebenen Restmenge.
UMDR/MIN:
Warnung EIN/AUS sowie MAX/MIN Grenzen für Drehzahl.
Erscheint nur wenn UMDR. EIN gewählt ist.
DATUM-UHR
Hier sind STUNDEN - MINUTEN - JAHR - MONAT - TAG einzugeben.
21
FELDSPRITZE - DATEN/LÖSCH
In dieser Funktion gibt es 3 Hauptmöglichkeiten:
1. Ablesen der Gesamtzähler (gibt es nur hier).
Ablesen der Tripzähler.
2. Löschen der Zähler einzeln.
3. Gleichzeitiges Löschen aller Tripzähler.
In den Betriebsmenüs können die Gesamtzähler nicht abgelesen/gewählt werden.
“DATEN/LÖSCH” ist somit die einzige Funktion bei der Sie dieses ablesen
können.
Durch die Pfeil-Tasten kann der Cursor zu dem zu löschenden Zähler bewegt
werden. Dann die Nullstellung durch Drücken der “LÖSCH” Taste vornehmen.
Wird die “LÖSCH TRIP” Taste gedrückt, werden alle Tripzähler gleichzeitig auf
Null gestellt.
Die Funktionen sind:
22
ZEIT:
Tripzähler (Einzelzähler) für die Arbeitszeit seit der Nullstellung.
ZEIT+:
Gesamtzähler für die Arbeitszeit seit der Nullstellung.
HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur in “DATEN/LÖSCH” und
kann nicht in BETRIEB gewählt werden.
HA:
Tripzähler (Einzelzähler) für bearbeitete Fläche seit der Nullstellung.
HA+:
Gesamtzähler für die bearbeitete Fläche, seit der Nullstellung.
METER+:
Die Wegstrecke in Meter, seit der Nullstellung. Wird wie
Gesamtzähler gelöscht.
LITER:
Tripzähler (Einzelzähler) für die ausgebrachte Spritzmenge, seit der
Nullstellung.
LITER+:
Gesamtzähler für ausgebrachte Spritzmenge, seit der Nullstellung.
SPEICHER FUNKTION
Zur Datenerfassung stehen bei TeeJet 4000 insgesamt 35 Speicher zur
Verfügung, die jeweils einzeln auswählbar sind.
Will man die Auftrag-Funktion nicht anwenden, kann TeeJet 4000 zur
Datenerfassung in einem Zählersatz verwendet werden.
Will man SPEICHER BETRIEB anwenden ist die Auftragsnummer vor
Arbeitsbeginn zu wählen, da die Tripzähler (HA, ZEIT und MENGE) automatisch
auf Null gestellt werden, wenn eine neue Auftragsnummer gewählt wird.
Die Funktionen in SPEICHER BETRIEB sind:
SPEICHER ÖFFNEN
SPEICHER SCHLIESSEN
SIEHE SPEICHER
SPEICHER LÖSCHEN
SPEICHER BETRIEB
SPEICHER BETRIEB wie folgt wählen:
Wird die untere Funktionstaste betätigt, erscheint
folgendes Bild:
In dem ersten Menübild im “SPEICHER BETRIEB”
wird gezeigt, in welchem Geräteprogramm gearbeitet
wird, sowie die Anzahl der Aufträge, die schon
bearbeitete Daten erfassen (Balken halb gefüllt).
Gleichzeitig wird auch die im Speicher noch zur
Verfügung stehenden leeren Aufträge gezeigt. (Leere
Balken).
23
Nach Betätigung der Funktionstaste “SPEICHER
ÖFFNEN” erscheint folgendes Bild:
SPEICHER ÖFFNEN
Jetzt kann durch den Cursor und die Funktionstaste
“SPEICHER STARTEN” ein bearbeiteter oder ein
leerer Auftrag geöffnet werden.
Wird ein bearbeiteter Speicher geöffnet, werden die
Werte der jeweiligen Tripzähler (HA, MENGE und
ZEIT) aufsummiert.
Wird ein Leerauftrag geöffnet, werden die Tripzähler
alle auf Null gesetzt.
Bei SPEICHER ÖFFNEN erscheint folgendes Bild:
24
SPEICHER SCHLIESSEN
SIEHE SPEICHER
SPEICHER LÖSCHEN
Betätigt man die RÜCKTASTE bei diesem Bild, gelangt man direkt in das TeeJet
4000 Betriebsbild in SPEICHER BETRIEB.
Das Speicher-Symbol unten am Informationsteil des
Bildschirmes, zeigt daß im SPEICHER BETRIEB
gearbeitet wird.
SPEICHER SCHLIEßEN
Ein geöffneter Speicher wird durch Betätigen dieser Taste geschlossen. Der
Speicher kann zu jeder Zeit geöffnet werden, solange er im Computer gespeichert
ist.
HINWEIS:
Man kann ein Gerätemenu nicht verlassen, solange ein Speicher
aktiv ist. Der Computer meldet: “MENUWECHSEL NICHT
ERLAUBT”. Gleichzeitig wird gezeigt, welcher Speicher
abzuschließen ist, bevor das Menuwechsel vorgenommen werden
kann.
25
SIEHE SPEICHER
Wird diese Funktionstaste betätigt erscheint
folgendes Bild:
Den Cursor zu den anzusehenden Auftrag
setzen. Hierzu “SIEHE SPEICHER” drücken.
Jetzt kann der Inhalt des Auftrages
angesehen werden, ohne den Speicher zu
starten.
Bemerken Sie bitte, daß alle Speicher mit
Daten in einem Gerätemenu angesehen
werden können, auch die Speicher, die zu
anderen Gerätetypen gehören. D.h. im
Spritzmenu kann z.B. auch ein Speicher, der
zu “ANDEREN GERÄTEN” gehört,
angesehen werden.
SPEICHER LÖSCHEN
Den Cursor auf den zu löschenden Speicher setzen und “LÖSCH” drücken. Die
Daten des Speichers ist jetzt gelöscht.
HINWEIS:
Alle bearbeiteten Speicher in einem Geräteprogramm können
gelöscht werden, auch Aufträge, die unter anderen Geräten gehören.
Beispiel:
Ein Speicher, der zu ANDEREN GERÄTEN gehört kann auch im
Spritzprogramm gelöscht werden.
SPEICHER BETRIEB VERLASSEN
Mit der RÜCKTASTE wird zu dem hier gezeigten
Schirmbild zurückgeblättert.
Nach Betätigen der Funktionstaste für SPEICHER
BETRIEB kann Speicher Betrieb durch Betätigen der
“SPEICHER SCHLIEßEN” Taste verlassen werden.
Hiernach die Rücktaste einmal drücken.
26
FÜLLFUNKTION
Die Füll-Funktion wird durch die HALT-Taste gewählt.
FÜLL
MENGE:
FAß
ISTMENGE:
LITER
REST:
BERECHN
MENGE:
START
FÜLLEN:
Die in das Faß einzufüllende Menge
basiert auf LITER REST, HA REST,
TANK KAPAZITÄT und die
gewünschte DOSIERUNG.
Die eingelaufene Behältermenge.
Berechnete LITER REST im Faß.
Entspricht der berechnetete LITER
REST nicht der aktuellen Restmenge
im Faß, ist die FeldspritzenDurchflußmesser zu kalibrieren.
Die benötigte Füllmenge wird durch
Betätigung dieser Taste berechnet.
Durch diese Taste wird das Füllen
gestartet und die Menge wird durch
den Einlaufdurchflußmesser
gemessen.
PULS-WERT:
Der Kalibrierungswert des
Durchflußmessers.
FÜLLMODUS:
Hier muß gewählt werden, ob ein
Ventil schließen soll oder eine Hupe
aktiviert werden soll, wenn die
gewünschte Menge eingefüllt worden
ist.
Das Spritzmenü wird durch die
RÜCKTASTE wieder erreicht.
KALIBRIEREN DES EINLAUFDURCHFLUßMESSERS
Der Einlaufdurchflußmesser muß vor der Inbetriebenahme kalibrieret werden. Zu
diesem Zweck ist im TeeJet 4000 ein Kalibrierprogramm vorhanden.
Die Genauigkeit des Kalibrierens ist von der Menge, die für das Kalibrieren zur
Verfügung steht, abhängig.
Nächste Seite ist ein Beispiel mit 1000 Liter gezeigt:
27
1. “PULSWERT” im Untermenu betätigen.
2. Wenn kein Pulswert eingegeben ist, z.B. 5000 als Start-Pulswert eingeben.
3. Die RÜCKTASTE betätigen.
4. Eine FÜLLMENGE eingeben, die ca. doppel so groß ist, wie die einzufüllende
Menge.
5. FÜLL START im Untermenu betätigen.
6. Eine bekannte Menge (hier 1000 Liter) durch den Einlaufdurchflußmesser
laufen lassen. Die Auffüllung während der Kalibrierung sollte unter gleichen
Bedingungen (gleichem Druck/Einlaufzeit) wie bei normalem Betrieb
vorgenommen werden.
7. “PULSWERT” im Untermenu wieder betätigen. Den Cursor durch die
Pfeiltasten auf “Faß LTR.” setzen. Die bekannte, eingefüllte Menge (hier 1000
Liter) eingeben.
8. Die pulsierende Taste “BERECHN. PULSW.” betätigen. Der Wert ist jetzt
berechnet.
28
ANDERE GERÄTE
Im Basismenü wird “ANDERE GERÄTE” wie folgt gewählt:
Den Cursor durch die Pfeil-Tasten (↑↓) auf “ANDERE
GERÄTE” setzen. Hiernach “WÄHLE” drücken.
Jetzt kann zwischen den angezeigten Funktionen
gewählt werden:
Die Funktionen werden auf den nächsten Seiten beschrieben.
29
ANDERE GERÄTE BETRIEB
FAHRGESCHWINDIGKEIT:
Die Fahrgeschwindigkeit ist die primäre Funktion bei
“ANDEREN GERÄTEN”. Die Fahrgeschwindigkeit
erscheint in Stundenkilometer mit 1 Dezimalstelle und
basiert auf den Signalen des in “EINGABE” gewählten
Fahrgeschwindigkeitsfühlers (Rad-Traktor oder RadGerät).
HEKTAR:
Die Fläche wird in Hektar gezählt und erscheint mit 2
Dezimalstellen von 0 - 99.99 Ha. und danach mit 1
Dezimalstelle von 100 - 999.9 Ha.
HINWEIS:
Gesamtzähler für Fläche (HA+) in der
“DATEN/LÖSCH”-Funktion.
ACHTUNG: Die jeweiligen Zähler in “DATEN/LÖSCH”
vor Arbeitsbeginn auf 0 stellen.
WÄHLBARE FUNKTIONEN
TRAKTORFUNKTIONEN
ZW:
Umdrehungen pro Minute der
Zapfwelle.
METER:
Zurückgelegte Wegstrecke in
Meter.
METER START/
METER HALT: Manueller Start und Halt des
Meterzählers.
AKKU:
PTO:
Zapfwellenumdrehungen pro Minute.
METER:
Zurückgelegte Wegstrecke in Meter. Die Messung basiert auf
den gewählten Fahrgeschwindigkeitssensor. Sie kann
entweder manuell ein- und abgeschaltet werden oder vom
Gerätesensor. Die Wahl ist in “EINGABE” unter
“DISTANZSCHALTER” einzugeben.
oder
30
Batteriespannung.
METER START/
METER HALT: Manuelles Ein-/Abschalten des Meterzählers. Diese Softkeys
erscheinen nur statt METER, falls manuelle Regelung des
Meterzählers in EINGABE gewählt ist.
AKKU.:
Versorgungsspannung zum Computer.
HEKTARFUNKTIONEN
HA/ST:
Flächenleistung.
HA:
Fläche.
HA REST:
Restfläche.
HA/ST:
Flächenleistung (Hektar pro Stunde). Momentane Leistung des
Traktors je Stunde mit der jeweiligen Landmaschine
(Arbeitsbreite) und Fahrgeschwindigkeit.
HA:
Hektarzähler. Bearbeitete Fläche in Hektar seit der Zähler in
“DATEN/LÖSCH” das letzte Mal auf Null gesetzt wurde.
HA REST:
Restfläche. Wenn die Feldgröße vor Arbeitsbeginn in EINGABE
unter HA REST eingegeben wurde, wird die Restfläche hier
angezeigt.
ZEITFUNKTIONEN
ZEITZÄHLER:
Arbeitszeit in Stunden und Minuten.
ENDZEIT:
Endzeitpunkt = Voraussichtlicher
Zeitpunkt vom Arbeitsende.
UHR:
Zeit in Stunden : Minuten :
Sekunden.
DATUM:
Tag : Monat : Jahr.
31
ZEITZÄHLER:
Zur Messung des gesamten Zeitverbrauches bei einer Arbeit.
Die Zeituhr kann manuell ein- und abgeschaltet werden. Der
Zähler kann in DATEN/LÖSCH auf Null gestellt werden. Hier
gibt es auch einen Gesamtzähler.
ENDZEIT:
Voraussichtlicher Endzeitpunkt für die aktuelle Arbeit. Die
zugrundeliegenden Berechnungswerte sind hier die momentane
Flächenleistung und die eingegebene Restfläche.
UHR:
Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden. Die Zeit wird in
“EINGABE” eingestellt.
DATUM:
Tag, Monat und Jahr. Datum wird in EINGABE eingestellt.
ANDERE GERÄTE EINGABE
In diesem Menü sind die für “ANDERE GERÄTE” notwendigen Werte einzugeben.
Nach der Eingabe der Codierwerte erreichen Sie durch Betätigen der
RÜCKTASTE wieder das Vorbild.
Prüfen Sie vor Arbeitsbeginn immer die Eingabewerte in dem automatisch
ablaufenden “STATUS-BILD”.
HA REST
Vor Arbeitsbeginn kann hier die zu bearbeitende Feldgröße eingegeben werden.
Aus dieser Eingabe werden auch der Endzeitpunkt, Restdosierung, Restmeter
sowie Füllmenge berechnet.
ARB.BREITE
Die effektive Arbeitsbreite der Landmaschine. Eingabe in cm. Evtl. Überlappung
muß abgezogen werden.
32
FAHRGESCHWINDIGKEITSFÜHLER (RAD-TRAKTOR, RAD-GERÄT)
Im TeeJet 4000 “ANDERE GERÄTE” Programm kann unter 2 verschiedenen
Fahrgeschwindigkeitssensoren (wenn montiert) gewählt werden:
RAD-TRAKTOR
Ein Fahrgeschwindigkeitsfühler kann im Getriebe oder an der
Hinterradaufhängung vorhanden sein, oder ein Fahrgeschwindigkeitsfühler kann
nachträglich an einem Rad oder an der Kardanwelle montiert werden. Evtl.
Radschlupf wird Falschanzeige bei Fahrgeschwindigkeit verursachen.
RAD-GERÄT
Fahrgeschwindigkeitsfühler an einem Gerät. Gibt in den meisten Fällen einen sehr
genauen, radschlupffreien Fahrgeschwindigkeits-anzeige.
KALIBRIEREN DER FAHRGESCHWINDIGKEITSANZEIGE
Ein automatisches Kalibrieren des TeeJet 4000 erfolgt durch das Abfahren einer
100 m Strecke, ungeachtet dessen welcher Fahrgeschwindigkeitsfühler gewählt
ist. Jedoch ist aus Genauigkeitsgründen im Programm eine Begrenzung eingelegt.
Ist die zurückgelegte Wegstrecke pro Impuls über 100 cm., ist manuell zu
kalibrieren.
Beachten Sie bitte: Jeder Fahrgeschwindigkeitsfühler ist für sich zu kalibrieren.
AUTOMATISCHES KALIBRIEREN DES FAHRGESCHWINDIGKEITSFÜHLERS
Eine Strecke von 100 Meter messen und
markieren. An Startlinie anfahren und
die “KALIBRIERE” Taste drücken und folgendes
Schirmbild erscheint:
Nach 100 Meter genau an der Ziellinie anhalten.
Wenn der Computer ausreichend Impulse
bekommen hat, pulsiert “BERECH. RAD-U.”.
Drücken Sie auf diese Taste und die Kalibrierung ist
beendet. Der berechnete Eingabewert erscheint
oben im Display.
MANUELLES KALIBRIEREN
Methode 1 (z.B. in Verbindung mit einem Fühler, der an einem Rad montiert ist):
1. Markierung (Strich) im Boden und am Reifen vornehmen.
2. Hiernach 10 Umdrehungen mit dem Rad fahren.
33
3. Markierung (Strich) im Boden erneut vornehmen.
4. Den Abstand zwischen den beiden Markierungen messen. Den Abstand durch
10 (Umdrehungen des Rades) sowie durch die Anzahl der montierten Magnete
teilen. Das Ergebnis ist die zurückgelegte Wegstrecke pro Impuls. Dieses
Ergebnis in cm mit 3 Kommastellen eingeben.
Beispiel:
Der Abstand zwischen den beiden Markierungen im Boden ist 52,80 meter (5280
cm).10 Umdrehungen wurden mit dem Rad gemacht. 4 Magnete sind montiert.
5280 (Abstand zwischen den Markierungen in cm.)
10 (Radumdrehungen) X 4 (Magnete)
= 132,000 cm.
(Wegstrecke pro Impuls).
Der ermittelte Wert wie folgt eingeben:
Die “KALIBRIERE” Taste drücken. Der ermittelte Wert kann jetzt über die ZahlTastatur eingegeben werden. Löschen eingegebener Werte durch die C-Taste.
Methode 2:
In Verbindung mit einem Sensor, der an der Kardanwelle o.ä. montiert ist und das
automatische Kalibrieren wegen zu wenige Impulse über eine 100 Wegstrecke
nicht verwendet werden kann.
1. Die “KALIBRIERE” Taste drücken und
folgendes Schirmbild erscheint:
2. Langsam anfahren und im Moment “ANZAHL
PULSEN” von 0 zu 1 wechselt anhalten.
3. Markierung (Strich) im Boden vornehmen.
4. Fahren Sie wieder an und im Moment “ANZAHL
PULSEN” von 50 zu 51 wechselt anhalten.
5. Die zurückgelegte Wegstrecke messen.
6. Die zurückgelegte Wegstrecke durch 50 teilen.
7. Das Ergebnis in cm eingeben.
DISTANZ-SCHALTER (METER)
Hier wird gewählt, ob Distanz (Meter) manuell “MANUELL” oder vom gewählten
Gerätefühler “GERÄTEFÜHLER” ein-/abgeschaltet werden soll.
34
ALARM EINGABE
KM/H:
Alarm ON/OFF sowie MAX/MIN-Grenze der Fahrgeschwindigkeit.
FALSCHDOSIERUNG: Prozentweise Über-/Unterschreitung der gewünschten Dosierung.
LITER REST: Alarm beim Überschreiten der eingegebenen Restmenge.
DATUM-UHR
Hier sind STUNDEN-MINUTEN-JAHR-MONAT-TAG einzugeben.
ANDERE GERÄTE - DATEN/LÖSCH
In dieser Funktion gibt es 3 Hauptmöglichkeiten:
1. Ablesen der Gesamtzähler (gibt es nur hier).
Ablesen der Einzelzähler.
2. Löschen der Zähler (Einzelwerte).
3. Gleichzeitiges Löschen aller Einzelzähler.
In den Betriebsmenüs können die Gesamtzähler nicht abgelesen/gewählt werden.
DATEN/LÖSCH ist somit die einzige Funktion, bei der Sie dieses lesen können.
Durch die Pfeil-Tasten kann der Cursor zu dem zu löschenden Zähler bewegt
werden. Nullstellung erfolgt durch Drücken der “LÖSCH”-Taste.
Wird die “LÖSCH TRIP”-Taste gedrückt, werden alle Tripzähler gleichzeitig auf
Null gestellt.
DIE FUNKTIONEN SIND:
ZEIT:
Tripzähler für die Arbeitszeit seit der
Nullstellung.
ZEIT+:
Gesamtzähler für Arbeitszeit seit der
Nullstellung.
HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur
im “DATEN/LÖSCH” und kann im
“BETRIEB” nicht gewählt werden.
HA:
Tripzähler für bearbeitete Fläche seit
der Nullstellung.
HA+:
Gesamtzähler für die bearbeitete
Fläche seit der Nullstellung.
HINWEIS: Diesen Zähler gibt es nur
im “DATEN/LÖSCH” und kann im
“BETRIEB” nicht gewählt werden.
METER+:
Wegstrecke in Meter seit der
Nullstellung. Wird wie Gesamtzähler
gelöscht.
35
SPEICHER FUNKTION
Zur Datenerfassung stehen insgesamt 35 Speicher (Arbeitsaufträge) zur
Verfügung, die jeweils einzeln auswählbar sind. Die 35 Speicher können beliebig
auf die zwei Geräteprogramme verteilt werden.
Wünscht man nicht die “SPEICHER FUNKTION” anzuwenden, kann TeeJet 4000
die Daten in einem Zählersatz speichern.
Will man “SPEICHER BETRIEB” anwenden, ist die Speichernummer vor dem
Arbeitsbeginn zu wählen, da die jeweiligen Tripzähler (Ha, Zeit und Menge)
automatisch auf Null gebracht werden, wenn eine neue Speichernummer gewählt
wird.
Die Funktionen im “SPEICHER BETRIEB” sind:
SPEICHER ÖFFNEN
SPEICHER SCHLIEßEN
SIEHE SPEICHER
SPEICHER LÖSCHEN
SPEICHER BETRIEB
“SPEICHER BETRIEB” wie folgt wählen:
Beim Betätigen der untersten Funktionstaste
erscheinen folgende Bilder:
Das erste Menubild im SPEICHER BETRIEB zeigt
das gewählte Geräteprogramm sowie die Anzahl der
Aufträge, die Daten enthalten (Balken halb gefüllt).
Gleichzeitig erscheint wie viele leere Speicher die
noch zur Verfügung stehen (leere Balken).
36
Beim Betätigen der Funktionstaste “SPEICHER
ÖFFNEN” erscheint folgendes Bild:
SPEICHER ÖFFNEN
Jetzt kann durch den Cursor und die Funktionstaste
“SPEICHER ÖFFNEN” ein bearbeiteter oder ein leerer
Speicher geöffnet werden.
Wird ein bearbeiteter Speicher geöffnet, werden die
Werte der jeweiligen Tripzähler (Ha, Menge und Zeit)
aufsummiert.
Wird ein leerer Speicher geöffnet, werden die
Tripzähler alle auf Null gesetzt.
Bei SPEICHER ÖFFNEN erscheint folgendes Bild:
37
SPEICHER SCHLIEßEN
SIEHE SPEICHER
SPEICHER LÖSCHEN
Betätigt man die RÜCKTASTE, wenn dieses Bild angezeigt wird, gelangt man
direkt in das
TeeJet 4000 Betriebsbild im SPEICHER BETRIEB.
Das Speichersymbol unten am Informationsteil zeigt, daß
im SPEICHER BETRIEB gearbeitet wird.
SPEICHER SCHLIEßEN
Ein geöffneter Speicher wird durch Betätigen dieser Taste geschlossen. Der
Speicher kann geöffnet werden solange er im Computer gespeichert ist.
HINWEIS:
38
Ein Gerätemenü kann nicht verlassen werden, solange ein
Speicher aktiv ist. Der Computer meldet “MENUWECHSEL
NICHT ERLAUBT” und gleichzeitig erscheint, welcher Speicher
abgeschlossen werden muß, bevor ein Menüwechsel
vorgenommen werden kann.
SIEHE SPEICHER
Durch Druck auf diese Funktionstaste erscheint
folgendes Bild:
Den Cursor zu dem anzusehenden Speicher setzen
und die Funktionstaste “SIEHE” drücken.
Jetzt kann der Inhalt des Speichers angesehen
werden, ohne den Auftrag zu starten.
HINWEIS: Alle bearbeiteten Speicher können in
einem Geräteprogramm abgelesen werden, auch die
Speicher die unter anderen Gerätetypen gehören. D.h.
ein Spritzspeicher kann auch unter “ANDEREN
GERÄTEN” angesehen werden.
SPEICHER LÖSCHEN
Löschen eines Speichers: Den Cursor über die zu löschenden Speicher setzen.
Hiernach die Funktionstaste “LÖSCH” drücken.
HINWEIS:
Alle bearbeiteten Speicher können in einem Geräteprogramm
gelöscht werden, auch die Speicher die unter anderen
Gerätetypen gehören. D.h. ein Spritzspeicher kann auch unter
“ANDEREN GERÄTEN” gelöscht werden.
SPEICHER BETRIEB VERLASSEN
Mit der RÜCKTASTE wird zu dem hier gezeigten
Schirmbild geblättert:
Nach Betätigen der Funktionstaste für SPEICHER
BETRIEB kann Speicher Betrieb durch die
“SPEICHER SCHLIESSEN” Taste verlassen werden.
Hiernach die RÜCKTASTE einmal drücken.
39
SYSTEM
In dieser Funktion können Ein- und Ausgänge geprüft
werden.
TEST
EINGÄNGE:
TEST
AUSGÄNGE:
SPRACHE:
KMH
SIMULIER:
SYSTEM
DATEN:
Test von allen Eingängen (Fühler) der
jeweiligen Landmaschine.
Test von allen Ausgängen
(Motorventil, o.ä.) für die jeweilige
Landmaschine.
Hier wird die gewünschte
Anzeigesprache gewählt.
Simulieren der Fahrgeschwindigkeit
im Stillstand.
Kann vom Anwender nicht geändert
werden.
TEST EINGÄNGE
Vermuten Sie, daß ein Fühler defekt ist, kann die “TEST EINGÄNGE” Funktion
verwendet werden. Für jeden “EINGANG”, z.B. Zapfwelle, ist links im Bild ein
Zähler, der die Aktivierungen des Eingangs registriert. (Der Zähler wird
automatisch auf Null gestellt, wenn die “TEST EINGÄNGE” Funktion verlassen
wird, oder die C-Taste betätigt wird). Rechts erscheint, ob der Eingang aktiviert
“LO” ist oder nicht “HI”.
Umschalten zwischen den Schirmbildern (3) erfolgt durch die “BLÄTTERN” Taste.
40
ZW:
RAD
TRAKTOR:
GERÄT:
ANH 1:
(Eingang 1):
ANH 2:
(Eingang 2):
ANH 4:
(Eingang 4):
ANH 7:
(Eingang 7):
TEILBREITE
1 - 9:
Signal vom Zapfwellenfühler, wenn
die Welle sich dreht.
Signal vom Radfühler, wenn langsam
angefahren wird.
Stopsignal für Hektarzähler beim
inaktiven Gerät. Vom Fühler an
Hubarm.
Signal vom Drucksensor.
Signal vom Durchflußmesser. Das
Schaufelrad drehen oder die Spritze
spritzen lassen.
Signal vom Radfühler am
Anhängegerät
Signal von der Ein-/Ausfunktion der
Spritze (Hauptschalter oder manuell.
Haupthahn).
Zeigt ob die eingegebene Anzahl der
Teilbreiten ein oder aus ist.
TEST AUSGÄNGE
Hier können die jeweiligen Ausgänge geprüft werden. Oben im Display erscheint
der Stand des jeweiligen Ausganges, wenn die Funktionstasten aktiviert werden.
OUT1:
Signal, das den Druck steuert =
Ausbringmenge erhöhen. Der Druck
wird steigen solange die Taste
aktiviert ist.
OUT 2:
Signal, das den Druck steuert =
Ausbringmenge reduzieren. Der
Druck wird fallen solange, die Taste
aktiviert ist.
OUT 3:
Signal zum Füll-Alarm oder Ventil in
Verbindung mit Füllautomatik und
Einlaufdurchflußmesser.
41
SPRACHE
Hier ist die gewünschte Anzeigesprache zu wählen. TeeJet 4000 hat 3 Sprachen
pro Programmversion. Ist die gewünschte Anzeigesprache nicht in Ihrem Gerät
vorhanden kann die Programmversion gewechselt werden. Kontakten Sie bitte
TeeJet Technologies.
KMH SIMULIER
Durch die “KMH SIMULIER” Funktion kann die Fahrgeschwindigkeit der jeweiligen
Landmaschine simuliert werden. Dieses kann zum Anlauf oder zur Prüfung z.B.
von Autodosierung, etc. benutzt werden.
Um die Funktion zu verwenden:
“KMH SIMULIER” einschalten “EIN” und dann das Betriebsmenü der zu
prüfenden Landmaschine wählen. Die gewünschte Fahrgeschwindigkeit kann jetzt
über die nummerische Tastatur eingegeben werden.
Annullieren von KMH SIMULIER wie folgt:
1. Fahren Sie mit der Maschine um Radfühlerimpulse zu bekommen. Hierbei wird
“KM/H SIMULIER” automatisch annulliert.
oder
2. Geben Sie eine simulierte Fahrgeschwindigkeit von 0 durch die numerische
Tastatur ein. Nach 8 Sekunden kann “SYSTEM” gewählt werden. Hier ist
“KM/H SIMULIER” abzuschalten “AUS”.
SYSTEM DATEN
Diese Funktion enthält standard Eingabewerte, die vom Anwender nicht geändert
werden können.
42
FEHLERWARNUNGEN
Folgende Fehlermeldungen werden vom TeeJet 4000 gegeben:
ALARM AKKU.
Wenn die Versorgungsspannung zum Monitor kleiner ist als 10 Volt. Dieser
Fehlerwarnung verschwindet erst, wenn die Versorgungsspannung wieder größer
als 10 Volt ist.
ALARM AUSGANG
Wenn ein Kurzschluß im Kabel zum Regelventil vorhanden ist. Dieser
Fehlerwarnung verschwindet erst, wenn der Kurzschluß beseitigt ist.
ALARM DATENFEHLER
Wenn ein Fehler in der Datenspeicherung entsteht (Eingabewerte und gezählte
Werte). Nach Druck auf die “OK” kann die Fehlerwarnung beseitigt werden. Prüfen
Sie hiernach unbedingt alle Eingabewerte. Erscheint der Fehleralarm wieder
mehrmals, muß der Monitor zur Reparatur eingeschickt werden.
43
MASCHINENKARTE
Pulswert:
Feldspritze
Gestängebreite:
Pulswert Einlauf
Teilbreite (cm)
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
Gesamtgestänge (cm):
Regelfaktor:
44
Gleichdruck:
EIN
AUS
Rad umfang:
Rad Traktor
Rad Feldspritze
Meterschalter
Hauptventil
Manuell
Eingang Setup
Teilbreite
Hauptventil

betriebsanleitung für 4000 feldspritzencomputer

Transcrição

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