Herbst / Winter 2012

Transcrição

Herbst / Winter 2012
Programm
Herbst / Winter 2012
me, yes // and you
ich, ja
jetzt
und du
beim Sprechen oder Handeln
dahin ist es jetzt mit uns gekommen
oder bei den Ideen
das alte eins zwei
wenn wir den Mut haben oder ihn finden,
eins
in diesem Augenblick Atem zu holen
zwei
und zu scheitern
eins zwei
bitte,
eins zwei
scheitere für mich
noch eins
(in einem bestimmten Sinn –
wo wir darüber sprechen
ich meine nicht verstecken oder überspielen,
und das sage ich mir selbst wie jedem anderen
sondern sei präsent)
hab bitte die Kraft
Ich sage das auch zu mir selbst
zum Scheitern
zittern
ich meine bitte hab die Kraft und die Anmut
ein bisschen lachen
zum Scheitern
atmen
für mich häng fest, ring um Worte, von denen du voll bist
wir können auf Charme hereinfallen
lach ein bisschen über dich selbst
und auf Tricks und darauf wie
lass es kaputtgehen
wir wissen, wie wir den Raum
lass es sich ändern
bezwingen können
lass es zerfallen
in den wir nun mal hineingezogen werden
lass es offen
uns um geschickte Finger wickeln lassen
lass es fließend und durchlässig
aber ehrlich gesagt
versuch nicht, über allem zu stehen,
brauchen wir mehr, viel mehr
versuch nicht, etwas anderes oder anderswo
als die Kniffe eines alten Gewerbes und die
sein zu wollen
geölte Maschinerie des Spektakels
sei hier und drin, wie in einer Stadt
das uns auch bei aller Kurzweil immer
jetzt
irgendwie zu Tränen langweilt
mit dem Mut zu atmen, zuzuhören
und was ich wirklich wichtiger fände,
und manchmal zu sprechen, in diesem
und was wir dringender brauchen,
Augenblick
dringender als je
und scheitere
viel dringender als die ganzen glorreich
ich mag dich so lieber
gekonnten Erfolge
mach die Türen auf
sind die Augenblicke, scher dich nicht um die Kraft der Erwartung
wo du unaufmerksam wirst
geh deiner Nase nach
und deinen Einsatz verpasst
sprich mit Leuten da draußen
die Augenblicke der Kraft
um zu zittern Auszug aus ›State of the Union‹, Tim Etchells
hier (Het Theaterfestival 2009), Übersetzung Franz Anton Cramer
Inhaltsverzeichnis
03
04
06
08
12
14
16
23
24
26
28
30
33
34
02
JérÔme Bel / Theater Hora 23. / 24. / 25.08. Veranstaltungen
der Ruhrtriennale
bei PACT Zollverein
Wojtek Ziemilski 14. / 15. / 16.09.
Nature Theater of Oklahoma 30. / 31.08. / 01.09.
Laurent Chétouane 27. / 28. / 29.09.
IMPACT12 11.–14.10.
Philipp Gehmacher 11.10.
Toshiki Okada 19. / 20.10.
Raimund Hoghe 23. / 25. / 26.10.
Emmanuel Eggermont 27.10.
Mette Ingvartsen 02. / 03.11.
Oblivia 16. / 17.11.
Andros Zins-Browne 07. / 08.12.
Atelier 14.12.
PRAXIS
RESIDENZEN
DO*
23.08.
20 Uhr
FR*
24.08.
20 Uhr
SA*
25.08.
* Intro 19.15 Uhr
Eine Veranstaltung
der Ruhrtriennale
20 Uhr
Jérôme Bel /
Theater HORA
FR 3 4 5
14.09.
1
Deutschlandpremiere der
Theaterfassung
SA 1 2 3 4 5
15.09.
Eine Veranstaltung
der Ruhrtriennale
SO 1 2 3 4 5
16.09.
14 Uhr 215.30 Uhr 3 18.30 Uhr 4 20 Uhr
5
21.30 Uhr
Wojtek Ziemilski Deutschlandpremiere
›Prolog‹
Ein Event für 12 Zuschauer und eine leere Tribüne
In englischer Sprache
›Disabled Theater‹
Theater / Tanz
Für sein Stück ›Disabled Theater‹ arbeitet Jérôme Bel mit geistig
behinderten Schauspielerinnen und Schauspielern des Theater
HORA aus Zürich. »Die Behinderungen dieser Menschen«, so Bel,
»sind eine lebende Unterwanderung des Theaters und des Tanzes.«
Die Performer teilen mit ihrem Publikum das ihnen eigene
Zeitempfinden, ihre besondere Körperlichkeit, ihre hohe Sen­
sibilität. Was Bel an der Arbeit interessiert, ist die Öffnung
eines Raums, in dem Behinderung nicht aus den visuellen
und diskursiven Praktiken ausgeschlossen, nicht hinter dem
Schutzschild politischer Korrektheit versteckt, sondern im
Gegenteil in den ästhetischen Diskurs integriert wird.
VVK /AK 20 €/30 € erm. ab 10 €
(ohne VRR-Ticket)
Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale
Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56
(0,14 €/ Min aus dem deutschen
Festnetz, Mobilfunk abweichend)
Konzept: Jérôme Bel
Dramaturgie: Marcel Bugiel
Assistenz und Übersetzung:
Simone Truong
Von und mit: Damian Bright, Matthias
Brücker, Remo Beuggert, Matthias
Grandjean, Gianni Blumer, Julia
Häusermann, Sara Hess, Miranda
Hossle, Lorraine Meier, Tiziana Pagliaro,
Jérôme Bel created his performance ›Disabled Theater‹ with Peter Keller
actors with learning disabilities from Zurich’s Theater HORA
who according to Bel, »explode my theatrical and choreographic
knowhow«. Bel’s challenge in this work lies in opening up a
space where disability is not expelled from visual and discur­
sive practices nor screened behind political correctness, but
rather integrated in a discourse with both aesthetic and politi­
cal dimensions.
Eine Koproduktion des Theater HORA,
R.B. Jérôme Bel mit der Ruhrtriennale,
Festival AUAWIRLEBEN (Bern),
Kunstenfestivaldesarts (Brüssel),
dOCUMENTA (13), Festival d’Avignon,
Festival d’Automne à Paris, Les
Spectacles vivants – Centre Pompidou
(Paris), La Bâtie – Festival de Genève,
Hebbel am Ufer (Berlin)
Mit freundlicher Unterstützung der
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Es gehört zu dem besonderen Reiz dieser interaktiven Per­
formance, dass sie das Publikum mit präzisen Regeln konfrontiert, die immer neue Möglichkeiten der Entscheidungen
auffächern. Dabei bilden persönliche Geschichten – reale und
fiktive – den Ausgangspunkt für die vergnügliche Untersu­
chung von Vergesellschaftungsprozessen und Ritualen im
öffentlichen Raum. Die Arbeit ›Prolog‹ des jungen polnischen
Regisseurs Wojtek Ziemilski ist immer beides zugleich: Rezeption und Aktion, Möglichkeit und Entscheidung, Solo­s tück
und soziale Choreographie. Der 34-jährige Wojtek Ziemilski
wird von der polnischen Theaterkritik als einer der interes­
santesten Künstler seiner Generation gefeiert. Er gehört zu
den wichtigsten Stimmen in den ästhetischen und politischen
Diskussionen seines Landes.
VVK / AK 15 € erm. ab 7,50 €
(ohne VRR-Ticket)
Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale
Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56
(0,14 €/ Min aus dem deutschen
Festnetz, Mobilfunk abweichend)
is that it confronts the audience with precise rules that con­
stantly provide new opportunities for making decisions. In so
doing, personal stories – real and fictional – form the starting
point for a pleasurable study of processes of socialization and
rituals in public space. ›Prolog‹ is reception and action, possi­
bility and decision, solo work and social choreography.
Mit freundlicher Unterstützung
durch das Adam Mickiewicz Institut
Warschau im Rahmen von ›Klopsztanga.
Polen grenzenlos NRW‹
Ein Produktion des Krakow Theatrical
Reminiscences, Ochota Theatre/
Centre for Theatre Culture.
Partnerschaft: National Culture Centre
In Zusammenarbeit mit dem Centre For
Contemporary Art Ujazdowski Castle,
Zbigniew Raszewski Theatre Institute,
Part of the special attraction of this interactive performance SOHO FACTORY
tumbletalk 3: Jérôme Bel / Anne Teresa
De Keersmaeker, 26. August 12 Uhr
Museum Folkwang (Essen)
02
Konzept und Regie: Wojtek Ziemilski
Ko-Autor: Sean Palmer, Iza Szostak
Bühnenelemente: Agnieszka Stanasiuk
Licht: Karolina Ge˛bska
Video: Marcin Ebert
03
DO*
30.08.
20 Uhr
FR
31.08.
20 Uhr
SA
01.09.
*Einführung 19.30 Uhr im Rahmen der Ruhrtriennale
20 Uhr
Nature Theater of
Oklahoma
›Life and Times – Episode 2‹
VVK /AK 20 €/30 € erm. ab 10 €
(ohne VRR-Ticket)
Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale
Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56
»Ein Katalog fremder Erinnerungen stimuliert das persönliche Ge- (0,14 €/ Min aus dem deutschen
dächtnis, aus dessen Dunkel sich plötzlich eine Bilderflut löst. Ein- Festnetz, Mobilfunk abweichend)
Performance /Musical in englischer Sprache mit Übertiteln
gelullt vom Klangteppich, reisen wir so zurück zum Besten, was
wir haben: ursprüngliche Emotionen.« neue zürcher zeitung
(über ›life and times – episode 1)
Konzept und Regie:
Pavol Liska, Kelly Copper
Aus Telefongesprächen mit:
Kristin Worrall
Komposition: Robert M. Johanson,
Julie LaMendola
Bühne und Kostüme: Peter Nigrini
Mit: Elisabeth Conner, Anne Gridley,
Robert M. Johanson, Julie LaMendola,
Alison Weisgall, Ilan Bachrach,
Gabel Eiben, Daniel Gower, Matthew
Korahais und Kristin Worrall sowie
zehn Mitwirkenden aus der Region
Dramaturgie: Florian Malzacher
Chorleitung: Nora Hertlein
Produktionsmanagement:
Dany Naierman
Tontechnik: Daniel Gower,
Kristin Worrall
Photos: © Anna Stöcher / Burgtheater Wien
Basierend auf einem Libretto aus aufgezeichneten Telefon­
gesprächen bringt das mehrteilige Musicalabenteuer ›Life
and Times‹ der Performancegruppe Nature Theater of Okla­
homa das ganz normale Leben eines Kompaniemitglieds auf
die Bühne. Nach der Kinderzeit im ersten Teil geht es in Epi­
sode 2 um die aufregenden Jahre der frühen Jugend: Der erste
Schwarm, die erste heimliche Zigarette, der erste Sommer im
Ferienlager. Jenseits klassischer Erzählungen mit Spannungs­
bogen und Dramaturgie verdichten sich in ›Life and Times –
Episode 2‹ kleine und große Erinnerungsfetzen halb vergesse­
ner Begegnungen, Menschen und Eindrücke zu einem bunten
Patchwork. Durch zehn Mitwirkende aus der Region verstärkt, Produktion: Nature Theater of
präsentiert der Performer-Chor eine schräge Choreographie in Oklahoma, Burgtheater Wien
Koproduktion: Kampnagel (Hamburg),
der überzeichneten Ästhetik großer Gruppenmusicals.
Nature Theater of Oklahoma’s acclaimed epic musical saga
›Life and Times‹ draws on a verbatim transcript of over 16
hours of recorded telephone interviews to construct an ambi­
tious music-theater spectacle based on the life story of one of
their company members. In Episode 2, supported by ten local
performers, they pick up the tale from age 8 to young adoles­
cence: a time of longing, crushes and first secret cigarettes.
05
Festival d’Avignon, Théâtre de la Ville
(Paris), Kaaitheater (Brüssel) und Rosas
Eine Veranstaltung von PACT Zollverein
für die Ruhrtriennale
›Life and Times – Episode 2‹ wurde
ermöglicht durch die New England
Foundation for the Arts, National
Theater Pilot, mit Unterstützung aus
der Andrew W. Mellon Foundation
DO*
27.09.
20 Uhr
FR
28.09.
20 Uhr
SA
*Einführung 19.30 Uhr im Rahmen der Ruhrtriennale
19.30 Uhr
*Publikumsgespräch im
Anschluss an die Vorstellung
29.09.
Laurent
Chétouane
›Sacré Sacre du Printemps‹
Tanz/Performance
In seiner neuen Arbeit wählt Laurent Chétouane ein musika­
lisches Epochenstück der Moderne zum Thema: Strawinskys
›Le Sacre du Printemps‹ ist in seiner Wahrnehmung eng mit
Nijinskys Tanzschrift verknüpft und inspirierte zahlreiche
Künstler – von Maurice Béjart bis Pina Bausch – zu eindrucks­
vollen Choreographien. Während im ›Frühlingsopfer‹ das Frem­
de im Kern unserer Gesellschaft platziert, in dieser Assimila­
tion aber seiner eigentlichen Fremdheit beraubt wird, stellt
Chétouane die Frage, wie man das Fremde fremd belassen
kann. Im musikalischen Spannungsfeld zwischen Strawins­
kys Werk auf der einen und einer neuen Komposition von Leo
Schmidthals auf der anderen Seite, entwirft der mehrfach aus­
gezeichnete Choreograph und Regisseur die Vision einer Ent­
wicklung, die das Zusammenleben mit dem Fremden gerade
auf der Basis von dessen Unintegrierbarkeit ermöglicht: die
Opferung von ›Le Sacre du Printemps‹ selbst als ein neues Ritual
für das fremd-belassene-Fremde.
Photos: © Knut Klassen
In a new two part evening moving between Strawinsky’s ep­
ochal masterpiece ›The Rite of Spring‹ on the one hand and a
new composition by musician Leo Schmidthals on the other,
multiple award winning director and choreographer Laurent
Chétouane suggests a vision for coexisting with the foreign,
precisely on the basis of its alleged non-integratability.
Uraufführung
VVK /AK 20 € /30 € erm. ab 10 €
(ohne VRR-Ticket)
Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale
Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56
(0,14 €/ Min aus dem deutschen
Festnetz, Mobilfunk abweichend)
Choreographie: Laurent Chétouane
Kompositionen: Igor Strawinsky,
Leo Schmidthals
Tanz: Kathryn Enright, Joséphine Evrard,
An Kaler, Gökce Senem Ogultekin,
Matthieu Burner, Joris Camelin,
Charlie Fouchier
Probenmitarbeit: Sigal Zouk
Bühne: Patrick Koch
Kostüme: Sophie Reble
Videokunst: Tomek Jeziorski
Lichtdesign: Stefan Riccius
Dramaturgische Beratung:
Leonie Otto, Melanie Zimmermann
Körpertraining: Patricia Brülhart
Assistenz: Anna Melnikova
Hospitanz: Sarah Bidoli
Produktionsleitung: Christine Kammer /
Büro Tom Stromberg
Eine Veranstaltung von PACT Zollverein
für die Ruhrtriennale
Produktion: Sacre GbR
Koproduktion: PACT Zollverein (Essen),
Ruhrtriennale, Theater Bremen,
Tanzquartier (Wien), Rencontres
Chorégraphiques Internationales
de Seine-Saint-Denis, Kaaitheater
(Brüssel), Kampnagel (Hamburg)
Gefördert von: Kulturstiftung des
Bundes und dem Regierenden
Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei,
Kulturelle Angelegenheiten
Tomek Jeziorski wird präsentiert
im Rahmen von ›Klopsztanga.Polen
grenzenlos NRW‹, mit freundlicher
Unterstützung durch das Adam
Mickiewicz Institut Warschau
7
DO
SA
11.10. — 14.10.
IMPACT12
SA 13 .1
0. 19 U hr
:
Lecture
presentation
von und
mit
Sh a n a
M o u lt
on
Eintritt
3 € für
S tudierende
frei
›Undercover‹
Ein interaktives Symposium in drei Episoden an drei Tagen
IMPACT12 wird gefördert von der
In this 8th edition, impact12 presents three artistic positions
that demonstrate, in the most varied of ways, a human pres­
ence in fashion, music, film and performance by revealing a
real and concrete practice. Choreographer Philipp Gehmacher
is considered an understated ›Poet of Visibility‹, his decisive
concepts have for some time now made tangible new com­
municative dimensions within dance; Henrik Vibskov, fash­
ion designer and musician, whose productions make objects,
atmospheres and performances comprehensible only as a
Gesamtkunstwerk; and Shana Moulton, performing filmmak­
er, whose suggestive visual collages allow projection space and
real space to merge into one another and who, equally precisely
and ironically, submerges herself as an alter ego and eccentric
fictional character into this sound-image-space framework,
into the abstruse shallows of our consumerist world. Along­
side Philipp Gehmacher who opens impact12 on Thursday
evening with the German premiere of his new work ›solo with
Jack‹, American artist Shana Moulton will also hold a public
talk ›The magical line...‹ on Saturday presenting a chronologicalanecdotal outline of her work and forces that shaped it, with
video and performance excerpts.
9
Photo: © Marie Lusa
KONTAKT: Isa Köhler
Fon: +49(0)201.289 47 24
[email protected]
Photo: © Alastair Philip Wiper
8
Photo: © Aleksandra Oravsky Sandström
In seiner 8. Edition stellt impact12 drei Positionen vor, die
auf höchst unterschiedliche Weise die menschliche Präsenz
in Mode, Musik, Film, Skulptur und Performance inszenieren,
indem sie sie in einer konkreten Praxis freilegen: Phillip Geh­
macher, der Choreograph, als unaufdringlicher ›Poet der Sicht­
barkeit‹, dessen entschiedene Konzepte schon längst neue
kommunikative Dimensionen des Tanzes erfahrbar gemacht
haben, Henrik Vibskov, Modemacher und Musiker, dessen Ob­
jekte, Atmosphären und Performances nur als Gesamtkunst­
werk begreifbar sind, und Shana Moulton, die performende
Filmerin, die in ihren suggestiv-visuellen Collagen den Projek­
tions- und Echtraum auflöst und selbst in die abstrusen Untie­
fen unserer Konsumwelt abtaucht. Neben Philipp Gehmacher,
der impact12 am Donnerstagabend mit der Deutschlandpre­
miere seiner neuen Arbeit ›solo with Jack‹ eröffnet, ist auch
Shana Moulton während des Symposiums mit einem öffentli­
chen Beitrag zu erleben: Am Samstag gibt die amerikanische
Künst­lerin in ihrer Lecture Presentation ›The magical line...‹ in
Videobeispielen und Performanceausschnitten einen chrono­
logisch-anekdotischen Einblick in ihre Arbeit.
Photo: © Eva Würdinger
Photo: © Nils Müller
Photo: © Alastair Philip Wiper
Photo: © Shana Moulton
Photo: © Galerie Gregor Staiger
Photo: © Alastair Philip Wiper
Photo: © Hörður Ellert Ólafsson
Photo: © Art21
Photo: © Shana Moulton
DO
11.10.
Einführung 19.30 Uhr
Während IMPACT12
20 Uhr
Philipp
Gehmacher
DeutschlandPremiere
›solo with Jack‹
Tanz / Performance
Was war vor der Sprache? Leben wir im Zitat? Gibt es Alterna­t iven?
In seiner neuen Arbeit initiiert Philipp Gehmacher einen Re­
chercheprozess mit sich selbst: Mit der Lecture-Performance
›walk & talk‹ fand er in der Verwendung von Sprache neben sei­
nem ›stotternden Körper‹ zu einem parallelen Ausdruck von
verbalem und körperlichem Vokabular und einer neuen Po­
sitionierung zum Publikum, die sich im Spannungsfeld zwi­
schen Autonomie und dem Wunsch nach Teilhabe entwickelt.
In ›solo with Jack‹ verbindet er das Konkrete der Erzählung mit
dem abstrakten, formalisierten Körper und lotet erneut die
Grenzen und Horizonte von Bedeutung aus. Neben dem Künst­
ler Jack Hauser kollaboriert er auch wieder mit dem bildenden
Künstler Vladimir Miller. Wie in ihrer letzten Zusammenar­
beit, dem installativen Trio ›in their name‹, werden zufällig auf
der Bühne befindliche und eigens angefertigte Objekte durch
ihre Positionierung im Raum zur Skulptur.
Photos: © Angela Bedekovic
In his new work Philipp Gehmacher takes the idiosyncrasy of
his movement language as a starting point to examine together
with performer Jack Hauser the promises and the failings of
language between identity, communication and dissociation.
›solo with Jack‹ juxtaposes the utopia of language as a shared,
socially binding system of meaning with an artistic practice
that unfolds its autonomy alongside the desire to be part of
something.
13
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept, Performance, Sound:
Philipp Gehmacher
Performance: Jack Hauser
Licht: Jan Maertens
Raum, Dramaturgie, Sound:
Vladimir Miller
Technik: Monika Gruber
Produktion: Stephanie Leonhardt
Produktionsassistenz: Angela Bedekovic
Assistenz Bühne: Alina Huber
Assistenz Sound: David Kammann
Produktion: Mumbling Fish
Koproduktion: ImPulsTanz (Wien), PACT
Zollverein (Essen), Kaaitheater (Brüssel)
Philipp Gehmacher / Mumbling Fish
wird unterstützt von: Kulturabteilung
der Stadt Wien
FR*
19.10.
20 Uhr
SA
20.10.
*Einführung 19.30 Uhr
20 Uhr
Toshiki Okada
›Current Location‹
Performance in japanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»… Okada stellt die wesentlichen Fragen seiner Generation und Ge- VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
sellschaft prägnant humorvoll und in einer ganz eigenen ästheti- AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Text, Regie: Toshiki Okada
schen Sprache.« waz/nrz
Performer: Luchino Yamazaki,
Yukiko Sasaki, Saho Ito, Kei Namba,
Der japanische Regisseur Toshiki Okada, Gründer der Kompa­ Mari Ando, Izumi Aoyagi,
nie chelfitsch, ist bekannt für den fragmentarischen Stil seiner Azusa Kamimura
Arbeiten und den Einsatz alltäglich-nüchterner Elemente in Bühne: Shusaku Futamura
Musik: Sangatsu
seinen Choreographien. Unter dem Eindruck der Geschehnis­
se von Fukushima zeichnet er in seinem neuen Stück ›Current
Location‹ das Bild einer Mikro-Gesellschaft, die im Angesicht
einer drohenden, jedoch nur vage umrissenen, Katastrophe
hin und her gerissen ist: In kurzen Episoden werden sieben
Frauenfiguren skizziert, die mit der zunehmenden Angst und
Verunsicherung durch die Unglücksgerüchte und der Einsam­
keit in einer individualisierten Gesellschaft gleichermaßen
umgehen müssen. In einem Spiel mit verschiedenen Erzäh­
lebenen verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und
Wahrnehmung, Realität und Fiktion.
Inspizienz: Koro Suzuki
Ton: Norimasa Ushikawa
Licht: Tomomi Ohira
Video: Shimpei Yamada
Produktionsleitung: Akane Nakamura
Management Kompanie: Tamiko Ouki
Produktion: chelfitsch
In Zusammenarbeit mit: precog (Tokio)
Koproduktion: Doosan Art Center (Seoul)
Beauftragt und produziert von:
KAAT (Kanagawa Arts Theater) Japan
Unterstützt durch das Amt für kulturelle
Angelegenheiten Japan
Photo: © Tsukasa Aoki
In his latest work ›Current Location‹, Japanese playwright, the­ Dank an: Steep Slope Studio
atre director and founder of the company chelfitsch, Toshiki
Okada, depicts a society in the face of impending disaster torn
between a desire for stability and a desire for change. Playing
on different layers of narrative, Okada’s sketches of the delicate
relations between his characters blur the boundaries between
truth and perception, reality and fiction.
15
di
SA
23.10. — 27.10.
Eröffnung des Festivals
am 23.10. ab 19 Uhr
Raimund Hoghe
›20 Jahre – 20 Tage‹
Festival
»Seine Ästhetik ist die der Achtsamkeit und der Strenge, der subtilen Gesten, der aufregenden Exaltationen und der großen Ruhe. Als
Performer bildet er den Kulminationspunkt.« katja schneider
über raimund hoghe auf goethe.de
Das Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ wird
gefördert durch das Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes Nordrhein-Westfalen,
die Kunststiftung NRW, das Kulturamt
der Landeshauptstadt Düsseldorf, die
Mit dem Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ blickt Raimund Hoghe, Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf, die Sparkassenwesentlicher Protagonist der deutschen und europäischen Kulturstiftung Rheinland und das NRW
Tanzszene und langjähriger Weggefährte Pina Bauschs, auf Kultursekretariat Wuppertal
With the festival ›20 years – 20 days‹ Raimund Hoghe, one of
the leading protagonists of the German and European dance
scenes and long-term collaborator of Pina Bausch, looks back
over the last two decades of his creative career. Taking place in
three cities ›20 years – 20 days‹ opens at pact Zollverein with
an expansive programme including four productions, an exhi­
bition of photographs by Rosa Frank and a book launch.
16
In Kooperation mit PACT Zollverein
(Essen), Theater im Pumpenhaus
(Münster), tanzhaus nrw (Düsseldorf)
und Düsseldorfer Schauspielhaus
Photos: © Rosa Frank
sein choreographisches Schaffen der letzten zwei Jahrzehn­
te zurück. ›20 Jahre – 20 Tage‹ ist in insgesamt drei Städten
zu Gast und wird bei pact Zollverein mit einem dichten Pro­
gramm aus vier Choreographien – darunter eine Deutschland­
premiere –, der Photoausstellung ›Körperlandschaften‹ von Rosa
Frank und einer Buchpräsentation eröffnet.
Darüber hinaus können Raimund Hoghes Bühnenräume auch
als Installationen betrachtet werden. Gemeinsam mit seinem
künstlerischen Mitarbeiter Luca Giacomo Schulte setzt er ver­
schiedene Objekte aus seinen Stücken in neue Zusammenhän­
ge und gestaltet dabei die Räume von pact Zollverein mit ein­
fachen Mitteln um.
DI
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
23.10.
20 Uhr
DO
25.10.
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
20 Uhr
Raimund Hoghe
Raimund Hoghe
›Ich erinnere mich – Opening Project‹
›L’Après-midi –
Ein Solo für Emmanuel Eggermont‹
Tanz
Photoausstellung
›K ö rp er la
n d sc h a ft
en ‹
& Installationen
a b 19 U h r
g eö ff n et
Tanz
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept und Choreographie:
Raimund Hoghe
Künstlerische Mitarbeit:
Luca Giacomo Schulte
Licht: Raimund Hoghe, Tim Lenzing
Ton: Frank Strätker
Photographie: Rosa Frank
Produktion: Hoghe & Schulte
(Düsseldorf)
›Ich erinnere mich – Opening Project‹ is a unique site specific per­
formance launching Raimund Hoghe’s festival ›20 years – 20
days‹ in Essen under the motto ›I remember‹. Closely informed
by the individual atmosphere of the location, it offers an in­
sight into Hoghe’s creative working process with fragments of
his previous works emerging like fleeting memories and fus­
ing to create a wholly new and independent work.
‹
af ten
P hotoausstellung
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rl an
e
p
r
›K ö
et
& Installationen
eöf f n
U h r g
a b 19
18
»Raimund Hoghe’s Après-midi is a Cubist painting of dance: a meditative, deliberate deconstruction and reconstruction of the famous
bas-relief positions from Nijinsky’s Après-midi d’un faune that eventually causes them to overlap and superimpose themselves in the
mind, reverberating with meaning, history and contained emotion.«
new york times
Einen Tanz der Gesten und der Posen, von kristalliner Schön­
heit und überlegener Ruhe schuf Raimund Hoghe für Emma­
nuel Eggermont. Der französische Tänzer beherrscht souverän
das Spiel der Blicke, der minimalen Gesten und genau gesetzten
Winkel. Er ruft die Bildwelt Waslaw Nijinskys herauf, variiert
sie, spielt mit ihr und eröffnet – zu Claude Debussys ›Prélude
à l’Après-midi d’un faune‹ und Liedern von Gustav Mahler –
sorgsam komponierte, energetisch reiche und in vielfältige
Bezüge gesetzte Räume der Erinnerung und Kontem­plation.
Ein meisterhaftes Stück, das um Jugend, Schönheit und Ver­
lust kreist.
Photo: © Rosa Frank
›Ich erinnere mich – Opening Project‹ ist ein einmaliges Ereignis,
von Raimund Hoghe speziell zugeschnitten auf den Raum, in
dem es stattfindet, und eng verbunden mit der Atmosphäre des
gewählten Ortes. Es gibt einen Einblick in Hoghes Arbeit, seinen
künstlerischen Arbeitsprozess, seine Stücke, die in Fragmenten
auftauchen. Aus diesen Fragmenten entsteht eine eigenständi­
ge Arbeit, die kein ›Best of‹ präsentiert, sondern Momente des
Erinnerns. Nach Projekten in Brest, New York, Montpellier und
Posen eröffnet dieser ganz besondere Abend das Festival in
Essen unter dem Motto ›Ich erinnere mich‹. Ein künstlerisches
Clearing Space zum Auftakt von ›20 Jahre – 20 Tage‹.
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept, Choreographie: Raimund Hoghe
Tanz: Emmanuel Eggermont
Künstlerische Mitarbeit:
Luca Giacomo Schulte
Licht: Raimund Hoghe
Musik: Claude Debussy,
›Prélude à l’Après-midi d’un faune‹;
Gustav Mahler, Lieder
A remarkable solo of gestures and poses, of crystallised beauty Produktion: Cie Raimund Hoghe
and considered calmness created by Raimund Hoghe for Em­ Koproduktion: Festival Montpellier
manuel Eggermont. Set to Claude Debussy’s ›Prélude à l’Après- Danse 2008, Théâtre Garonne (Toulouse)
und Theater im Pumpenhaus (Münster)
midi d’un faune‹ and songs from Gustav Mahler, the French
dancer superbly evokes images of Nijinsky which he adeptly
varies to open up carefully composed, energetically rich and
multi-referential realms of memory and contemplation.
Unterstützt durch: Centre Chorégraphique National de Franche-Comté à
Belfort , Ministère de la Culture et de la
Communication (Frankreich)
Im Rahmen der Saison France –
Nordrhein-Westfalen 2008/09
gefördert vom Land NRW
19
FR
26.10.
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
20 Uhr
Raimund Hoghe
›Boléro Variations‹
Photoausstellung
›Kö rp er la nd sc
ha fte n‹
& Installationen
ab 19 U hr ge öf
fn et
Tanz
»Boléro Variations ... findet in der Sicherheit der Komposition, der
Ausgewogenheit von Ausdrücklichkeit und Umschreibung, von Sentiment und Nüchternheit, von Bebilderung und Selbstbezug zu einer
großen kompositorischen und formalen Klarheit.«
franz anton cramer, tanzjournal
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept, Regie und Choreographie:
Raimund Hoghe
Künstlerische Mitarbeit:
Luca Giacomo Schulte
Tanz: Ornella Balestra, Lorenzo De
Brabandere, Emmanuel Eggermont,
Yutaka Takei, Raimund Hoghe,
Frédéric Seguette
Ton: Frank Strätker
Licht: Raimund Hoghe, Tim Lenzing
Musik: Maurice Ravel, Giuseppe Verdi,
Piotr Ilitch Tchaïkovski, südamerika­
n­ische Boleros; interpretiert von
Marguerite Long, Maurice Ravel,
Leonard Bernstein, Robert Casadesus,
Benny Goodman, Morton Gould, Pierre
Monteux, Maria Callas, Anita LaskerWalfisch, Chavela Vargas, Pedro Infante,
Doris Day, Tino Rossi, Luis Mariano,
Mina, Eydie Gormé & Trio Los Panchos
Erinnerungen durchziehen seine Stücke wie rote Fäden, alles
kann mit allem in Verbindung stehen, nichts ist ›out of context‹.
Erinnerungen werden durch Musik getriggert, und die Ge­
schichten, die zu den verschiedenen Musiken gehören, formen
das, was erinnert wird. In ›Boléro Variations‹ für fünf Männer
und eine Frau kreuzt Raimund Hoghe den markanten Flügel­
schlag von Maurice Béjarts ›Bolero‹ mit Chavela Vargas’ Lied
›La Llorona‹ und die Eistanzkür von Jayne Torvill und Christo­
pher Dean bei den Olympischen Spielen 1984 von Sarajewo mit
dem O-Ton einer Cellistin des Frauenorchesters von Ausch­
witz. Der markanten Logik der Steigerung der Komposition
Ravels, die er 1928 der legendären Ida Rubinstein gewidmet hat,
versagt sich Hoghe. Kontrastreich, in immer neuen Anläufen Produktion: Cie Raimund Hoghe
Koproduktion: Les Spectacles vivants –
erkundet er stattdessen den Echoraum des Vergänglichen.
he forgoes the distinctive logic of Ravel’s driving crescendo
and instead explores temporality by piecing together evoca­
tive performances of the Bolero including Torvill and Dean’s
free dance at the 1984 Winter Olympics and an original record­
ing of a cellist from the Girl’s Orchestra of Auschwitz.
20
Photo: © Rosa Frank
Centre Pompidou (Paris), Festival
d’Automne (Paris), Centre ChorégraMemories are a central theme running through all of Raimund phique National de Franche-Comté à
Hoghe’s works. In ›Boléro Variations‹ for five men and a woman, Belfort und Tanzquartier (Wien)
SA
27.10.
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
SA
27.10.
18 Uhr
20 Uhr
Rosa frank
Emmanuel
Eggermont
›Körperlandschaften‹
Photoausstellung
Katja Schneider /
Thomas Betz
›Schreiben mit Körpern. Der Choreograph Raimund Hoghe‹
Buchpräsentation und Gespräch mit Raimund Hoghe
22
Eintritt frei
›Schreiben mit Körpern. Der
Choreograph Raimund Hoghe‹
Herausgegeben von
Katja Schneider und Thomas Betz.
ca. 200 Seiten, zahlreiche
Farbaufnahmen von Rosa Frank,
K. Kieser Verlag, München 2012,
ISBN 978-3-935456-28-9
Photo: © Rosa Frank
The photographer Rosa Frank who has accompanied Raimund
Hoghe’s artistic career from the very beginning will present an
Eintritt frei
extensive exhibition documenting his work.
A book published by Katja Schneider und Thomas Betz will be
presented providing comprehensive observations and analysis
of Hoghe’s choreographic repertoire and poetic theatre practice.
DeutschlandPremiere
›T-Wall‹
Die Photographin Rosa Frank begleitet seit 20 Jahren den künst­
lerischen Weg Raimund Hoghes und dokumentiert ihn in einer
umfassenden Ausstellung während des Festivals.
Annäherungen an das reiche choreographische Werk Hoghes
bietet nun auch erstmals eine Publikation, die in Beobachtun­
gen und Analysen seinen Stücken nachgeht, Themen und Stra­
tegien seiner poetischen Bühnenpraxis in den Blick nimmt
und sich den individuellen und kulturellen Archiven widmet,
die Hoghe dem Zuschauer eröffnet.
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
Tanz
Als Referenzen für sein Stück ›T-Wall‹ nennt der französische
Tänzer und Choreograph Andrei Tarkowskis Film ›Stalker‹,
das unwirtliche Gelände, den Weg in die ›Zone‹. Es führt in
Grenzgebiete, in ein Niemandsland, in Territorien, die durch­
zogen sind von Spannungen, aufgeladen mit Gewalt. Emma­
nuel Eggermont konfrontiert überaus delikat den Körper mit
dem Echo solcher Räume, die um Tschernobyl oder zwischen
Nord- und Südkorea tatsächlich existieren. Mit feinstofflicher
Präzision inszeniert Eggermont in seinem Trio energetische
Zustände dauernder Veränderung.
French dancer and choreographer, Emmanuel Eggermont
names ›the Zone‹ depicted in Andrei Tarkovsky’s film ›Stalker‹,
an area where the normal laws of physics no longer apply, as
a reference for his work ›T-Wall‹. Eggermont’s trio delicately
confronts the body with the echoes of such real existent spac­
es surrounding Chernobyl or between North and South Korea
and, with subtle precision, stages constantly changing ener­
getic circumstances.
23
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Choreographie: Emmanuel Eggermont
Tanz: Oscar Lozano, Ji-hyé Jung,
Emmanuel Eggermont
Bühnenbild: Emmanuel Eggermont
Photographie: Ji-hyé Jung
Licht: Paul Zandbelt
Produktion: L’Anthracite (Lille)
Koproduktion: Centre National de
la Danse (Pantin), Le Vivat – Scène
conventionnée (Armentières) und
Théâtre de Vanves, Théâtre d’Arras
Gefördert von: Ministère de la Culture
et de la communication, Conseil
Régional Nord-Pas-de-Calais, Arcadi
Unterstützt durch: L'L (Brüssel)
en‹
Photoausstellung
schaf t
rl a nd
›K ö r p e
& Installationen
ffne t
hr geö
a b 19 U
20 Uhr
SA
03.11.
*Einführung 19.30 Uhr
20 Uhr
Mette
Ingvartsen
›The Artificial Nature Project‹
Performance
In ihrer neuen Produktion setzt Mette Ingvartsen ihre Über­
legungen zu Wahrnehmung und Phänomenen der Natur fort,
die sie mit ›evaporated landscapes‹ begann. In ›The Artificial Nature Project‹ kreiert sie dabei aus Materialien und Objekten
künstliche Landschaften, die sich fortwährend verändern:
Aus einem scheinbar ruhigen Panorama entwickelt sich in Se­
kundenschnelle ein energetisches Chaos, aus einer Flutwelle
entsteht ein Sturm aus Konfetti, der unwettergleich über die
Bühne zieht. Im wachsenden Durcheinander aus dicken und
dünnen, leichten und schweren, widerstandsfähigen und
zerbrechlichen Materialresten und Objekten sind die acht Tän­
zerInnen nur der menschliche Teil einer komplexen Choreo­
graphie, in der sie auch als Motor für die Bewegung der artifizi­
ellen Naturgewalten fungieren.
In her latest work Mette Ingvartsen, continues exploring
her interest in fictionalizing and choreographing natural
phenomena started in 2009 with ›evaporated landscapes‹. In a
complex choreography between human and non-human per­
formers, materials and objects fly through the air creating a
landscape in constant transformation which blurs the distinc­
tions between animate and inanimate and rapidly alters our
perception.
24
Uraufführung
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept und Choreographie:
Mette Ingvartsen
Tanz: Franziska Aigner, Ehud Darash,
Sidney Leoni, Martin Lervik, Maud Le
Pladec, Guillem Mont De Palol,
Manon Santkin, Christine De Smedt
Lichtdesign: Minna Tiikkainen
Sounddesign: Peter Lenaerts
Technische Leitung: Phillipe Baste
Assistenz Choreographie und
Produktion: Elise Simonet
Lichtassistenz: Milka Timosaari
Produktionsmanagement:
Kerstin Schroth
Produktion: Mette Ingvartsen/
Great Investment
Koproduktion: PACT Zollverein (Essen),
Festival d’Automne à Paris, Les
Spectacles vivants – Centre Pompidou
(Paris), Théâtre National de Bretagne
(Rennes), Kaaitheater (Brüssel) mit
einer Förderung von Imagine 2020 –
Art & Climate Change, Kunstencentrum BUDA (Kortrijk), apap / szene
(Salzburg), Musée de la Danse / Centre
Chorégraphique National de Rennes
et de Bretagne
Gefördert von: Kunstrådet (Dänemark),
Hauptstadtkulturfonds (Berlin) und der
Flämischen Gemeinschaft
Dieses Projekt wurde von der
Europäischen Kommision unterstützt
Diese Veranstaltung findet im Rahmen
des Netzwerkprojektes DÉPARTS statt
und wird von dem Förderprogramm
›Kultur‹ der Europäischen Union
unterstützt
Photo: © UK Department for International Development Russell Watkins
FR*
02.11
FR*
16.11.
20 Uhr
SA
17.11.
*Einführung 19.30 Uhr
Uraufführung
20 Uhr
Oblivia
›Museum of Postmodern Art‹
Performance in englischer Sprache
»The meticulous physicality and unstinting humour of this superb
Finnish company are a tremendous vehicle for communicating complex issues and profound observations on popular culture.«
the herald
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept und Performance:
Timo Fredriksson, Anna Krzystek,
Annika Tudeer
Sound: Juuso Voltti
Licht: Meri Ekola
Photographie, Dokumentation und
Webkoordination: Eija Mäkivuoti
Graphikdesign: Pia Pettersson
Produktionsmanagement:
Marina Andersson-Rahikka
In ›Museum of Postmodern Art‹ setzen sich Oblivia, die Vorreiter
der finnischen Performanceszene, eine geradezu megalomani­
sche Aufgabe: Etwas ganz Neues zu tun! Getrieben von ihrem
speziellen Humor verwenden sie imaginäre Windmaschinen,
fragen sich, ob Künstler Clownsbilder aufhängen dürfen, se­
zieren emotionale und intellektuelle Konzepte der postmo­ Koproduktion: PACT Zollverein (Essen),
dernen Kunstwelt und zerlegen dabei fein ziseliert auch die Espoo City Theatre
Sprache selbst als bedeutungsgebende Instanz. Elegant und
eloquent beschwören sie in Endlosschleife Visionen von im­
mer wieder anderen, gleich in Hunderterreihen gedachten
Künstlern herauf, die in ewig uniformen Ideen auf das Publi­
kum zu marschieren und unweigerlich im Bühnengraben der
Geschichte landen. Was Oblivia in ihrem Museum postmoder­
ner Kunst kreieren, ist äußerst absurd, bisweilen tief philoso­
phisch, und tatsächlich – vollkommen neu!
Photo: © Eija Mäkivuoti
In ›Museum of Postmodern Art‹ the international performance
group Oblivia set itself the megalomaniac task of doing some­
thing new! Putting postmodernism in a fictitious museum
and dealing with issues of today, the past and the future, this
is Oblivia pure – profoundly philosophical, highly intelligent,
seriously funny, absurd, monstrous and yes, totally new!
27
FR*
07.12.
20 Uhr
SA
08.12.
*Einführung 19.30 Uhr
20 Uhr
DeutschlandPremiere
Andros Zins-Browne
›Welcome to the Jungle‹
Performance / Installation
Der amerikanische Choreograph und Tänzer Andros ZinsBrowne, zuletzt 2011 mit seiner Performance ›The Host‹, für die
er beim Impulse Festival mit dem Preis des Goethe-Instituts
ausgezeichnet wurde, bei pact Zollverein zu Gast, hat sich für
seine neueste Arbeit ›Welcome to the Jungle‹ von dem ökologi­
schen Begriff ›global weirding‹ inspirieren lassen. Dieser be­
schreibt die Auswirkungen klimatischer Extreme auf natürli­
che Ökosysteme und wirtschaftliche Prozesse.
VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket)
AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket)
Konzept / Choreographie:
Andros Zins-Browne
Set Design: Erki De Vries,
Andros Zins-Browne
Sounddesign: Peter Lenaerts
Parfum Design: Laurent-David Garnier
Produktionsmanagement:
Tiziana Penna
Künstlerische Assistenz:
In Kollaboration mit dem Parfumeur Laurent-David Garnier Sidney Leoni, Femke Geyselinck
und dem Szenographen Erki De Vries erschafft Zins-Browne Technik: Vincent Malstaf,
Kristof Vande Walle
American choreographer Andros Zins-Browne latest work is
inspired by the potential implications of the ecological term
›global weirding‹ used to describe increasingly unpredicta­
ble global weather. In collaboration with perfumer LaurentDavid Garnier and scenographer Erki De Vries, he suggests
an environment which no longer adheres to the normal laws
of nature – a sensorial jungle where everything is visible and
nothing reliable.
28
Produktion: wp Zimmer (Antwerpen)
Koproduktion: Jan Van Eyck Academy
(Maastricht), PACT Zollverein (Essen),
Kaaitheater (Brüssel), Vooruit (Gent),
Buda (Kortrijk), deSingel (Antwerpen)
Unterstützt durch die Flämische
Gemeinschaft
Zusätzliche Unterstützung:
Netwerk (Aalst)
Diese Veranstaltung findet im Rahmen
des Netzwerkprojektes DÉPARTS statt
und wird von dem Förderprogramm
›Kultur‹ der Europäischen Union
unterstützt
Photo: © Philip Van Loocke / Pieter Huybrechts
einen fremdartigen Dschungel der Sinneseindrücke: Spiegel,
Licht, Gerüche, Nebel, Temperaturschwankungen, Wind und
Vibrationen schaffen einen immateriellen, bizarren und sinn­
lich erfahrbaren Parcours für das Publikum. Was ist innen,
was außen, was ist ein Körper, was eine Reflektion?
FR
50.
14.12.
Ausgabe
ab 19 Uhr
ATELIER
›Die Plattform für neue Kunst
und Choreographie‹
Junge KünstlerInnen aller Kunstsparten aus nrw sowie dem
In- und Ausland geben in einem kurzfristig Zusammenge­
stellten Programm in Form von Skizzen, Vorpremieren und
Werkausschnitten einen Einblick in ihre Arbeiten. Mit jeder
Edition entsteht ein hybrider Abend aus Performance, Bilden­
der Kunst, Konzert, Tanz, Film, Lesung, Photographie, Thea­
ter, Lecture und Video. Sämtliche Räume und Nischen der ehe­
maligen Waschkaue werden bespielt. Seit Gründung von pact
Zollverein fanden bereits 49 ateliers statt.
Eintritt nach Gusto an der Abendkasse.
Ab 19 Uhr öffnet PACT Zollverein für die
Installationen und Ausstellungen. Das
Bühnenprogramm beginnt um 20 Uhr.
Entrance is pay what you like at the box
office. Installations and exhibits are
open from 19h. The stage programme
begins at 20h.
Die 50. Ausgabe des traditionsreichen Formats im Jubiläums­
jahr 2012 nimmt das pact-Team zum Anlass, im entspannten
Rahmen des ateliers auch das 10-jährige Bestehen von pact
Zollverein zu feiern.
ateliers offer young artists of all disciplines from nrw, Ger­
many and abroad a platform to present an insight into their
work in the form of sketches, pre-premiers and extracts. Each
edition gives rise to a hybrid evening length programme fea­
turing performance, art exhibits, music, dance, film, readings,
photography, theatre, lectures and video art. To date pact
Zollverein has held 49 ateliers.
On the occasion of the 50th atelier edition, pact Zollverein
will also be holding an informal celebration to mark its 10th
anniversary!
30
31
ATELIER
Praxis
Call for Entries
Bereits seit seiner Gründung gibt pact Zollverein im Rah­
men von atelier, der Plattform für neue Kunst und Choreo­
graphie, angehenden und bereits etablierten ChoreographIn­
nen, TänzerInnen, PerformerInnen, Bildenden KünstlerInnen
und MusikerInnen die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einem
gemeinsamen Abendprogramm der Öffentlichkeit vorzustel­
len. In der zweiten Jahreshälfte 2012 findet die 50. Ausgabe des
Formats statt. Projekte aller Genres in verschiedenen Entwick­
lungsphasen und abgeschlossene Arbeiten sind dabei glei­
chermaßen willkommen.
Since it was founded pact Zollverein has, in the framework
of the atelier series, offered emerging and established cho­
reographers, dancers, performers, fine artists and musicians
a chance to present their work to the general public during
a shared evening length programme. pact Zollverein’s pro­
gramme for the second half of 2012 includes the 50th edition of
the atelier series for which both completed works as well as
projects under development are welcomed from artists work­
ing in all disciplines.
32
Infos zur Bewerbung
Information on applications:
www.pact-zollverein.de
Kontakt: Isa Köhler
Fon: +49 (0) 201.289 47 24
[email protected]
Ende der Bewerbungsfrist
Application deadline:
30. 10. für das ATELIER am 14. 12. 2012
Im neuen Arbeitsfeld ›Praxis‹ lädt pact Zollverein Künstler­
Innen, PraktikerInnen, TheoretikerInnen, und TrainerInnen
verschiedener Schwerpunkte und Bereiche dazu ein, mehrtä­
gige Workshops und konzentrierte Praxiseinheiten in den Stu­
dios und Arbeitsräumen von pact Zollverein anzubieten.
Die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen richten sich
sowohl an professionelle Tänzerinnen und Tänzer, Studieren­
de von Tanz und Performance und angrenzender Bereiche, als
auch an eine interessierte Öffentlichkeit und werden im pactMonatsnewsletter und auf der Website unter www.pact-zoll­
verein.de/kuenstlerhaus/praxis angekündigt.
Die ersten ›Praxis‹-Termine im September 2012 sind ein mehr­
tägiger Alexander-Technik Workshop von und mit Jule Gartzke
sowie eine Intensiv-Woche Modernes Training mit Mu-Yi Kuo.
33
Photo: © Nikola Tacevski
Infos: www.pact-zollverein.de/
kuenstlerhaus/trainings
Kontakt: Yvonne Whyte
Fon: +49 (0) 201.289 47 13
[email protected]
RESIDENCIES
RESIDENZEN
Photo: © iris-a-maz
Photo: © Rafael Gavalle
pact Zollverein vergibt seit 2002 Residenzen zur Erarbeitung
künstlerischer Projekte und Produktionen. Das Residenz-Pro­
gramm steht professionellen Kunstschaffenden aus dem Inund Ausland offen, die in den Bereichen Tanz, Performance,
Medienkunst oder Musik arbeiten. Neben einem Arbeitsstu­
dio und der Unterkunft in einer Gästewohnung, stehen den
ResidentInnen je nach Bedarf unterschiedliche Formen der
Produktionsbegleitung in den Bereichen Dramaturgie, Tech­
nik, Projektmanagement sowie Presse- und Öffentlichkeitsar­
beit zur Verfügung.
pact Zollverein has been supporting residencies for the devel­
opment of artistic projects and productions since 2002. The Res­
idency Programme is open to professional artists from home
and abroad who work in the areas of dance, performance, me­
dia arts or music. The recipients are offered a work space and lo­
cal accommodation, and according to individual need, they can
take advantage of various kinds of production support, such as
dramaturgy, technical assistance, project management as well
as press and publicity.
Thanks to the support of the Ministry for Families, Children,
Youth, Culture and Sports of the State of North Rhine-Westphal­
ia, residency recipients are able to receive a grant to cover their
living expenses and travel costs.
Residences are awarded twice a year by an international jury.
Dank der Unterstützung des Ministeriums für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen erhal­
ten die Residenten seit 2010 zudem ein Aufenthalts­stipendium.
Je nach Aufwand werden zusätzlich Reisekosten übernommen.
Die Residenzen werden zwei Mal im Jahr durch eine interna­
tional besetzte Jury ausgewählt.
Photo: © Ovidio Aldegunde
34
35
RESIDENZEN 08 –12 / 2012
RESIDENCIES 08 –12 / 2012
Das ganzjährig durchgeführte Residenzprogrammm, an dem
KünsterInnen aus aller Welt teilnehmen, ist der ›Herzschlag‹
der täglichen Arbeit bei pact Zollverein.
Im zweiten Programmhalbjahr sind folgende KünstlerInnen
ResidentInnen bei pact Zollverein:
Albert Quesada (es/be), An Kaler (de/nl) & Antonija Livings­
tone (ca), The Order of Things – Ivana Dragsic (mk) & Anna As­
plind (se) & Predrag Ristic (mk) & Ingrid Cogne (fr/se) & Re­
becca Chentinell (se) & Zhana Pencheva (bg), Karl Van Welden
(be), Luís Guerra (pt), Roswitha Schuller & Markus Hanakam
(de/at), Milka Djordjevich & Chris Peck (us), Nika Oblak &
Primož Novak (si), Oblivia (fi), Roberto Ramos (br), Rodrigo
Sobarzo de Larraechea (cl/nl), Verena Billinger & Sebastian
Schulz (de)
Gefördert durch das Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Supported by the Ministry for Families,
Children, Youth, Culture and Sports of
the State of North Rhine-Westphalia
Photo: © Dirk Rose
36
Kontakt: Katharina Charpey
Fon: +49(0)201.289 47 12
[email protected]
Photo: © Christoph Kniel
The residency programme, open to artists from around the
world, is at the heart of pact Zollverein’s day to day work.
In the second half of the year the following artist’s will work at
pact Zollverein:
Informationen und Download /
Information and download:
www.pact-zollverein.de/kuenstlerhaus
Mathilde Monnier
Twin paradox
Ein Tanzstück mit Musik von Luc Ferrari
Deutschlandpremiere
20. 21. und 22. September 2012
Maschinenhalle Zweckel, Gladbeck
Ruhrtriennale 2012 — 17. August bis 30. September
Foto: Maarten Vanden Abeele
Foto © Marc Coudrais
Rafael
Cortés
Investieren Sie doch mal wieder
in ein gutes Buch.
Geld attraktiv und sicher anlegen.
Gitarrenkonzert
der Extraklasse
Was Rafael Cortés handwerklich
auf der Scarpia-Gitarre zustande
bringt, verdient das Prädikat
„atemberaubend“. WAZ
Tickets: 17 € | 20 € | 25 €
Vorverkauf in der Lichtburg
Lichtburg Essen • Kettwiger Str. 36 • 45127 Essen
Tel. 0201 / 23 10 23 • [email protected]
www.lichtburg-essen.de
www.sparkasse-essen.de
3. Dezember 2012
Beginn: 20.00 h
dresse
Ihre erste A
t!
ei
h
für Sicher
S Sparkasse Essen
Online-Ticketing: www.pact-zollverein.de
Mail: [email protected]
An allen Vorverkaufsstellen der tup:
Philharmonie Essen, Aalto-Theaterkasse
und TicketCenter im Haus am Theater
I. Hagen 26, 45127 Essen
mo 10 – 16 Uhr
di bis fr 10 – 19 Uhr
sa 10 – 15 Uhr
fon +49 (0)201.81 22 200
Der Vorverkauf endet 24 Stunden vor dem
ersten Aufführungstag, bei Aufführungen
an Samstagen und Sonntagen endet er be­
reits am Donnerstagabend. Die vvk-Preise
gelten nur für gekaufte, nicht für bis zur
Abendkasse reservierte Tickets!
Abendkasse (AK)
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn. Vorbestellte Karten
bleiben bis maximal 20 Minuten vor Vor­
stellungsbeginn reserviert. ec- oder Kre­
ditkarten können leider nicht akzeptiert
werden.
Gerne geben wir Auskunft darüber,
ab welcher Altersgruppe die Vorstellung
empfehlenswert ist.
Für Gruppen bieten wir Sonderkondi­
tionen: Bitte melden Sie sich an unter:
fon +49 (0)201.289 47 20
Pact Zollverein
Choreographisches Zentrum nrw GmbH
Bullmannaue 20 a
D-45327 Essen
Parkplatz/Areal B
Gebäude 45
Informationen zur Abendkasse u. a.:
fon +49 (0)201.289 47 00
fax +49 (0)201.289 47 01
[email protected]
www.pact-zollverein.de
Zugang mit Rollstuhl
Das Haus verfügt über einen rollstuhlge­
rechten Zugang (Eingang ebenerdig,
Aufzug, Behinderten-wc).
Bitte vorher kurz anrufen!
ErmäSSigungen
Photo: © labor b designbüro
Für Schüler, Studierende und Auszubil­
dende bis zum 27. Lebensjahr, Schwerbe­
hinderte, Empfänger von Leistungen nach
sgb II und Rentner mit entsprechendem
Ausweis.
Kinder erhalten bis zum 14. Lebensjahr
freien Eintritt zu allen Veranstaltungen
(ausgenommen Kindervorstellungen).
43
August
2012
September / Oktober
2012
Oktober
2012
November / Dezember
2012
Deutschlandpremiere der Theaterfassung
Eine Veranstaltung der Ruhrtriennale
DO 23. 08. 12 20 UHR Intro 19.15 UHR
Fr 24. 08. 12 20 UHR Intro 19.15 UHR
SA 25. 08. 12 20 UHR Intro 19.15 UHR
Deutschlandpremiere
Eine Veranstaltung der Ruhrtriennale
FR 14. 09. 12 18.30 & 20 & 21 UHR
SA 15. 09. 12 14 & 15.30 & 18.30 & 20 & 21 UHR
SO 16. 09. 12 14 & 15.30 & 18.30 & 20 & 21 UHR
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
DI 23. 10. 12 20 UHR
Uraufführung
FR 02. 11. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR
SA 03. 11. 12 20 UHR
JérÔme Bel /
Theater Hora
›Prolog‹
›Disabled Theater‹
Theater / Tanz S.02
Im Rahmen der Ruhrtriennale
DO 30. 08. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR
Fr 31. 08. 12 20 UHR
SA 01. 09. 12 20 UHR
Nature Theater of
oklahoma
›Life and Times – Episode 2‹
Wojtek Ziemilski
Ein Event für 12 Zuschauer und eine leere
Tribüne in englischer Sprache S.03
Uraufführung
Im Rahmen der Ruhrtriennale
DO 27. 09. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR
FR 28. 09. 12 20 UHR
SA 29. 09. 12 19.30 UHR
Laurent Chétouane
›Sacré Sacre du Printemps‹
Tanz / Performance S.06
Performance / Musical in englischer Sprache
mit Übertiteln S.04
Deutschlandpremiere
Während IMPACT12
DO 11. 10. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR
Philipp Gehmacher
›solo with Jack‹
GASTRONOMIE
Das Haus öffnet eine Stunde vor Vorstel­
lungsbeginn und bietet Getränke, Snacks
und warme Speisen an.
Tanz / Performance S.12
Fr 19. 10. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR
Sa 20. 10. 12 20 UHR
Toshiki Okada
›Current Location‹
Performance in japanischer Sprache mit
deutschen Untertiteln S.14
Raimund Hoghe
›Ich erinnere mich – Opening Project‹
Tanz S.18
Mette Ingvartsen
›The Artificial Nature Project‹
Performance S.24
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
DO 25. 10. 12 20 UHR
Raimund Hoghe
›L’Après-midi –
Ein Solo für Emmanuel Eggermont‹
Tanz S.19
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
FR 26. 10. 12 20 UHR
Raimund Hoghe
›Boléro Variations‹
Uraufführung
Fr 16. 11. 12 20 Uhr Einführung 19.30 UHR
Sa 17. 11. 12 20 Uhr
Oblivia
›Museum of Postmodern Art‹
Performance in englischer Sprache S.26
deutschlandpremiere
Fr 07. 12. 12 20 Uhr Einführung 19.30 UHR
Sa 08. 12. 12 20 Uhr
Tanz S.20
Andros Zins-Browne
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
SA 27. 10. 12 18 UHR
›Welcome to the Jungle‹
Katja Schneider /
Thomas Betz
›Schreiben mit Köpern.
Der Choreograph Raimund Hoghe‹
Buchpräsentation und Gespräch S.22
Deutschlandpremiere
Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹
SA 27. 10. 12 20 UHR
Emmanuel Eggermont
›T-Wall‹
Tanz S.23
Performance/ Installation S.28
FR 14. 12. 12 ab 19 Uhr
50. ATELIER
›Die Plattform für neue Kunst und
Choreographie‹ S.30
Photo: © Daniel Gasenzer
Vorverkauf (VVK)
eigenproduktionen
Plattform & Forschung
Lectures
internationales
theater
Musik
Fotografie
Theater
Konferenzen
Workshops
IMPACT
gastspiele
Tanz
feldforschung
Feldstärke
Installation
wissenschaft
Performance
Plattformen
Bühne
Symposien
Video/Film
Anfahrt ÖPNV
impressum
über Essen Hbf
Straßenbahn 107 Richtung
Gelsenkirchen Hbf oder Katernberg,
bis Haltestelle ›Abzweig Katernberg‹
pact Zollverein Choreographisches Zentrum nrw
AS 15
GELSENKIRCHEN-HESSLER
über Oberhausen Hbf
S-Bahn S2 Richtung Dortmund
bis Haltestelle ›Essen-Zollverein-Nord‹
Schalker Straße
Zollvereinstraße
über Gelsenkirchen Hbf
S-Bahn S2 Richtung Duisburg
bis Haltestelle
›Essen-Zollverein-Nord‹
Köln-Mindener-Straße
107
koproduktionen
plattform für neue kunst
und choreographie
Kokerei
Ruhrgebiet
Gebäude 45
H
BAHNHOF
›ESSEN ZOLLVEREIN NORD‹
S2
Ückendorfer Straße
Bullmannaue
Schacht 1/2/8
workshops
Nienhausenstraße
Katernberger Straße
forschung & entwicklung
Ateliers
Bullmannaue 20 a
45327 Essen
[email protected]
www.pact-zollverein.de
fon: +49 (0)201.289 47 00
fax: +49 (0)201.289 47 01
A 42
Parkplatz/
Areal B
P
H
STRASSENBAHN 107
›ABZWEIG KATERNBERG‹
Gelsenkirchener Straße
Residenzen
SanaaGebäude
Schacht xii
training
Schacht 1/2/8
Wintergarten
H
Tanzlandschaft Ruhr
Studio 2
STRASSENBAHN 107
›ZOLLVEREIN‹
Hallo Straße
Studio 1
Essener Straße
Zollverein
Studio 3
Essen
Foyer
Kleine Bühne
Gastronomie
Terrasse
Große Bühne
Choreographisches
Zentrum nrw
Ernestinenstraße
Auskunft über Zugverbindungen:
www.bahn.de, www.vrr.de
Detaillierte Anfahrtspläne für Bus,
Bahn und Auto finden Sie unter:
www.pact-zollverein.de
A 40
AS 26
ESSEN-FRILLENDORF
Kartenvorverkauf:
fon +49 (0)201.812 22 00
fax +49 (0)201.812 22 01
www.pact-zollverein.de
Deutsche Redaktion:
Nassrah-Alexia Denif, Nadine Godde
Englische Redaktion: Yvonne Whyte
Redaktionelle Unterstützung:
Team pact Zollverein
Redaktionsschluss: 06. Juli 2012;
Änderungen vorbehalten
Gestaltung: labor b designbüro
Illustration: Stefanie Levers
pact Zollverein (Performing Arts Choreo­
graphisches Zentrum nrw Tanz­land­­schaft
Ruhr) befindet sich in der ehemaligen
Waschkaue auf Schacht 1 / 2 / 8 des unesco
Weltkulturerbes Zollverein.
Choreographisches Zentrum nrw GmbH
wird gefördert vom Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes nrw und der Stadt Essen.
Tanzlandschaft Ruhr ist ein Projekt der
Kultur Ruhr GmbH und wird gefördert vom
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes nrw.
w w w. p a c t- z o l lv e r e i n . d e