Herbst / Winter 2012
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Herbst / Winter 2012
Programm Herbst / Winter 2012 me, yes // and you ich, ja jetzt und du beim Sprechen oder Handeln dahin ist es jetzt mit uns gekommen oder bei den Ideen das alte eins zwei wenn wir den Mut haben oder ihn finden, eins in diesem Augenblick Atem zu holen zwei und zu scheitern eins zwei bitte, eins zwei scheitere für mich noch eins (in einem bestimmten Sinn – wo wir darüber sprechen ich meine nicht verstecken oder überspielen, und das sage ich mir selbst wie jedem anderen sondern sei präsent) hab bitte die Kraft Ich sage das auch zu mir selbst zum Scheitern zittern ich meine bitte hab die Kraft und die Anmut ein bisschen lachen zum Scheitern atmen für mich häng fest, ring um Worte, von denen du voll bist wir können auf Charme hereinfallen lach ein bisschen über dich selbst und auf Tricks und darauf wie lass es kaputtgehen wir wissen, wie wir den Raum lass es sich ändern bezwingen können lass es zerfallen in den wir nun mal hineingezogen werden lass es offen uns um geschickte Finger wickeln lassen lass es fließend und durchlässig aber ehrlich gesagt versuch nicht, über allem zu stehen, brauchen wir mehr, viel mehr versuch nicht, etwas anderes oder anderswo als die Kniffe eines alten Gewerbes und die sein zu wollen geölte Maschinerie des Spektakels sei hier und drin, wie in einer Stadt das uns auch bei aller Kurzweil immer jetzt irgendwie zu Tränen langweilt mit dem Mut zu atmen, zuzuhören und was ich wirklich wichtiger fände, und manchmal zu sprechen, in diesem und was wir dringender brauchen, Augenblick dringender als je und scheitere viel dringender als die ganzen glorreich ich mag dich so lieber gekonnten Erfolge mach die Türen auf sind die Augenblicke, scher dich nicht um die Kraft der Erwartung wo du unaufmerksam wirst geh deiner Nase nach und deinen Einsatz verpasst sprich mit Leuten da draußen die Augenblicke der Kraft um zu zittern Auszug aus ›State of the Union‹, Tim Etchells hier (Het Theaterfestival 2009), Übersetzung Franz Anton Cramer Inhaltsverzeichnis 03 04 06 08 12 14 16 23 24 26 28 30 33 34 02 JérÔme Bel / Theater Hora 23. / 24. / 25.08. Veranstaltungen der Ruhrtriennale bei PACT Zollverein Wojtek Ziemilski 14. / 15. / 16.09. Nature Theater of Oklahoma 30. / 31.08. / 01.09. Laurent Chétouane 27. / 28. / 29.09. IMPACT12 11.–14.10. Philipp Gehmacher 11.10. Toshiki Okada 19. / 20.10. Raimund Hoghe 23. / 25. / 26.10. Emmanuel Eggermont 27.10. Mette Ingvartsen 02. / 03.11. Oblivia 16. / 17.11. Andros Zins-Browne 07. / 08.12. Atelier 14.12. PRAXIS RESIDENZEN DO* 23.08. 20 Uhr FR* 24.08. 20 Uhr SA* 25.08. * Intro 19.15 Uhr Eine Veranstaltung der Ruhrtriennale 20 Uhr Jérôme Bel / Theater HORA FR 3 4 5 14.09. 1 Deutschlandpremiere der Theaterfassung SA 1 2 3 4 5 15.09. Eine Veranstaltung der Ruhrtriennale SO 1 2 3 4 5 16.09. 14 Uhr 215.30 Uhr 3 18.30 Uhr 4 20 Uhr 5 21.30 Uhr Wojtek Ziemilski Deutschlandpremiere ›Prolog‹ Ein Event für 12 Zuschauer und eine leere Tribüne In englischer Sprache ›Disabled Theater‹ Theater / Tanz Für sein Stück ›Disabled Theater‹ arbeitet Jérôme Bel mit geistig behinderten Schauspielerinnen und Schauspielern des Theater HORA aus Zürich. »Die Behinderungen dieser Menschen«, so Bel, »sind eine lebende Unterwanderung des Theaters und des Tanzes.« Die Performer teilen mit ihrem Publikum das ihnen eigene Zeitempfinden, ihre besondere Körperlichkeit, ihre hohe Sen sibilität. Was Bel an der Arbeit interessiert, ist die Öffnung eines Raums, in dem Behinderung nicht aus den visuellen und diskursiven Praktiken ausgeschlossen, nicht hinter dem Schutzschild politischer Korrektheit versteckt, sondern im Gegenteil in den ästhetischen Diskurs integriert wird. VVK /AK 20 €/30 € erm. ab 10 € (ohne VRR-Ticket) Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56 (0,14 €/ Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend) Konzept: Jérôme Bel Dramaturgie: Marcel Bugiel Assistenz und Übersetzung: Simone Truong Von und mit: Damian Bright, Matthias Brücker, Remo Beuggert, Matthias Grandjean, Gianni Blumer, Julia Häusermann, Sara Hess, Miranda Hossle, Lorraine Meier, Tiziana Pagliaro, Jérôme Bel created his performance ›Disabled Theater‹ with Peter Keller actors with learning disabilities from Zurich’s Theater HORA who according to Bel, »explode my theatrical and choreographic knowhow«. Bel’s challenge in this work lies in opening up a space where disability is not expelled from visual and discur sive practices nor screened behind political correctness, but rather integrated in a discourse with both aesthetic and politi cal dimensions. Eine Koproduktion des Theater HORA, R.B. Jérôme Bel mit der Ruhrtriennale, Festival AUAWIRLEBEN (Bern), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), dOCUMENTA (13), Festival d’Avignon, Festival d’Automne à Paris, Les Spectacles vivants – Centre Pompidou (Paris), La Bâtie – Festival de Genève, Hebbel am Ufer (Berlin) Mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Es gehört zu dem besonderen Reiz dieser interaktiven Per formance, dass sie das Publikum mit präzisen Regeln konfrontiert, die immer neue Möglichkeiten der Entscheidungen auffächern. Dabei bilden persönliche Geschichten – reale und fiktive – den Ausgangspunkt für die vergnügliche Untersu chung von Vergesellschaftungsprozessen und Ritualen im öffentlichen Raum. Die Arbeit ›Prolog‹ des jungen polnischen Regisseurs Wojtek Ziemilski ist immer beides zugleich: Rezeption und Aktion, Möglichkeit und Entscheidung, Solos tück und soziale Choreographie. Der 34-jährige Wojtek Ziemilski wird von der polnischen Theaterkritik als einer der interes santesten Künstler seiner Generation gefeiert. Er gehört zu den wichtigsten Stimmen in den ästhetischen und politischen Diskussionen seines Landes. VVK / AK 15 € erm. ab 7,50 € (ohne VRR-Ticket) Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56 (0,14 €/ Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend) is that it confronts the audience with precise rules that con stantly provide new opportunities for making decisions. In so doing, personal stories – real and fictional – form the starting point for a pleasurable study of processes of socialization and rituals in public space. ›Prolog‹ is reception and action, possi bility and decision, solo work and social choreography. Mit freundlicher Unterstützung durch das Adam Mickiewicz Institut Warschau im Rahmen von ›Klopsztanga. Polen grenzenlos NRW‹ Ein Produktion des Krakow Theatrical Reminiscences, Ochota Theatre/ Centre for Theatre Culture. Partnerschaft: National Culture Centre In Zusammenarbeit mit dem Centre For Contemporary Art Ujazdowski Castle, Zbigniew Raszewski Theatre Institute, Part of the special attraction of this interactive performance SOHO FACTORY tumbletalk 3: Jérôme Bel / Anne Teresa De Keersmaeker, 26. August 12 Uhr Museum Folkwang (Essen) 02 Konzept und Regie: Wojtek Ziemilski Ko-Autor: Sean Palmer, Iza Szostak Bühnenelemente: Agnieszka Stanasiuk Licht: Karolina Ge˛bska Video: Marcin Ebert 03 DO* 30.08. 20 Uhr FR 31.08. 20 Uhr SA 01.09. *Einführung 19.30 Uhr im Rahmen der Ruhrtriennale 20 Uhr Nature Theater of Oklahoma ›Life and Times – Episode 2‹ VVK /AK 20 €/30 € erm. ab 10 € (ohne VRR-Ticket) Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56 »Ein Katalog fremder Erinnerungen stimuliert das persönliche Ge- (0,14 €/ Min aus dem deutschen dächtnis, aus dessen Dunkel sich plötzlich eine Bilderflut löst. Ein- Festnetz, Mobilfunk abweichend) Performance /Musical in englischer Sprache mit Übertiteln gelullt vom Klangteppich, reisen wir so zurück zum Besten, was wir haben: ursprüngliche Emotionen.« neue zürcher zeitung (über ›life and times – episode 1) Konzept und Regie: Pavol Liska, Kelly Copper Aus Telefongesprächen mit: Kristin Worrall Komposition: Robert M. Johanson, Julie LaMendola Bühne und Kostüme: Peter Nigrini Mit: Elisabeth Conner, Anne Gridley, Robert M. Johanson, Julie LaMendola, Alison Weisgall, Ilan Bachrach, Gabel Eiben, Daniel Gower, Matthew Korahais und Kristin Worrall sowie zehn Mitwirkenden aus der Region Dramaturgie: Florian Malzacher Chorleitung: Nora Hertlein Produktionsmanagement: Dany Naierman Tontechnik: Daniel Gower, Kristin Worrall Photos: © Anna Stöcher / Burgtheater Wien Basierend auf einem Libretto aus aufgezeichneten Telefon gesprächen bringt das mehrteilige Musicalabenteuer ›Life and Times‹ der Performancegruppe Nature Theater of Okla homa das ganz normale Leben eines Kompaniemitglieds auf die Bühne. Nach der Kinderzeit im ersten Teil geht es in Epi sode 2 um die aufregenden Jahre der frühen Jugend: Der erste Schwarm, die erste heimliche Zigarette, der erste Sommer im Ferienlager. Jenseits klassischer Erzählungen mit Spannungs bogen und Dramaturgie verdichten sich in ›Life and Times – Episode 2‹ kleine und große Erinnerungsfetzen halb vergesse ner Begegnungen, Menschen und Eindrücke zu einem bunten Patchwork. Durch zehn Mitwirkende aus der Region verstärkt, Produktion: Nature Theater of präsentiert der Performer-Chor eine schräge Choreographie in Oklahoma, Burgtheater Wien Koproduktion: Kampnagel (Hamburg), der überzeichneten Ästhetik großer Gruppenmusicals. Nature Theater of Oklahoma’s acclaimed epic musical saga ›Life and Times‹ draws on a verbatim transcript of over 16 hours of recorded telephone interviews to construct an ambi tious music-theater spectacle based on the life story of one of their company members. In Episode 2, supported by ten local performers, they pick up the tale from age 8 to young adoles cence: a time of longing, crushes and first secret cigarettes. 05 Festival d’Avignon, Théâtre de la Ville (Paris), Kaaitheater (Brüssel) und Rosas Eine Veranstaltung von PACT Zollverein für die Ruhrtriennale ›Life and Times – Episode 2‹ wurde ermöglicht durch die New England Foundation for the Arts, National Theater Pilot, mit Unterstützung aus der Andrew W. Mellon Foundation DO* 27.09. 20 Uhr FR 28.09. 20 Uhr SA *Einführung 19.30 Uhr im Rahmen der Ruhrtriennale 19.30 Uhr *Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung 29.09. Laurent Chétouane ›Sacré Sacre du Printemps‹ Tanz/Performance In seiner neuen Arbeit wählt Laurent Chétouane ein musika lisches Epochenstück der Moderne zum Thema: Strawinskys ›Le Sacre du Printemps‹ ist in seiner Wahrnehmung eng mit Nijinskys Tanzschrift verknüpft und inspirierte zahlreiche Künstler – von Maurice Béjart bis Pina Bausch – zu eindrucks vollen Choreographien. Während im ›Frühlingsopfer‹ das Frem de im Kern unserer Gesellschaft platziert, in dieser Assimila tion aber seiner eigentlichen Fremdheit beraubt wird, stellt Chétouane die Frage, wie man das Fremde fremd belassen kann. Im musikalischen Spannungsfeld zwischen Strawins kys Werk auf der einen und einer neuen Komposition von Leo Schmidthals auf der anderen Seite, entwirft der mehrfach aus gezeichnete Choreograph und Regisseur die Vision einer Ent wicklung, die das Zusammenleben mit dem Fremden gerade auf der Basis von dessen Unintegrierbarkeit ermöglicht: die Opferung von ›Le Sacre du Printemps‹ selbst als ein neues Ritual für das fremd-belassene-Fremde. Photos: © Knut Klassen In a new two part evening moving between Strawinsky’s ep ochal masterpiece ›The Rite of Spring‹ on the one hand and a new composition by musician Leo Schmidthals on the other, multiple award winning director and choreographer Laurent Chétouane suggests a vision for coexisting with the foreign, precisely on the basis of its alleged non-integratability. Uraufführung VVK /AK 20 € /30 € erm. ab 10 € (ohne VRR-Ticket) Über die VVK-Stellen der Ruhrtriennale Tickethotline: +49(0)700.20 02 34 56 (0,14 €/ Min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend) Choreographie: Laurent Chétouane Kompositionen: Igor Strawinsky, Leo Schmidthals Tanz: Kathryn Enright, Joséphine Evrard, An Kaler, Gökce Senem Ogultekin, Matthieu Burner, Joris Camelin, Charlie Fouchier Probenmitarbeit: Sigal Zouk Bühne: Patrick Koch Kostüme: Sophie Reble Videokunst: Tomek Jeziorski Lichtdesign: Stefan Riccius Dramaturgische Beratung: Leonie Otto, Melanie Zimmermann Körpertraining: Patricia Brülhart Assistenz: Anna Melnikova Hospitanz: Sarah Bidoli Produktionsleitung: Christine Kammer / Büro Tom Stromberg Eine Veranstaltung von PACT Zollverein für die Ruhrtriennale Produktion: Sacre GbR Koproduktion: PACT Zollverein (Essen), Ruhrtriennale, Theater Bremen, Tanzquartier (Wien), Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis, Kaaitheater (Brüssel), Kampnagel (Hamburg) Gefördert von: Kulturstiftung des Bundes und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten Tomek Jeziorski wird präsentiert im Rahmen von ›Klopsztanga.Polen grenzenlos NRW‹, mit freundlicher Unterstützung durch das Adam Mickiewicz Institut Warschau 7 DO SA 11.10. — 14.10. IMPACT12 SA 13 .1 0. 19 U hr : Lecture presentation von und mit Sh a n a M o u lt on Eintritt 3 € für S tudierende frei ›Undercover‹ Ein interaktives Symposium in drei Episoden an drei Tagen IMPACT12 wird gefördert von der In this 8th edition, impact12 presents three artistic positions that demonstrate, in the most varied of ways, a human pres ence in fashion, music, film and performance by revealing a real and concrete practice. Choreographer Philipp Gehmacher is considered an understated ›Poet of Visibility‹, his decisive concepts have for some time now made tangible new com municative dimensions within dance; Henrik Vibskov, fash ion designer and musician, whose productions make objects, atmospheres and performances comprehensible only as a Gesamtkunstwerk; and Shana Moulton, performing filmmak er, whose suggestive visual collages allow projection space and real space to merge into one another and who, equally precisely and ironically, submerges herself as an alter ego and eccentric fictional character into this sound-image-space framework, into the abstruse shallows of our consumerist world. Along side Philipp Gehmacher who opens impact12 on Thursday evening with the German premiere of his new work ›solo with Jack‹, American artist Shana Moulton will also hold a public talk ›The magical line...‹ on Saturday presenting a chronologicalanecdotal outline of her work and forces that shaped it, with video and performance excerpts. 9 Photo: © Marie Lusa KONTAKT: Isa Köhler Fon: +49(0)201.289 47 24 [email protected] Photo: © Alastair Philip Wiper 8 Photo: © Aleksandra Oravsky Sandström In seiner 8. Edition stellt impact12 drei Positionen vor, die auf höchst unterschiedliche Weise die menschliche Präsenz in Mode, Musik, Film, Skulptur und Performance inszenieren, indem sie sie in einer konkreten Praxis freilegen: Phillip Geh macher, der Choreograph, als unaufdringlicher ›Poet der Sicht barkeit‹, dessen entschiedene Konzepte schon längst neue kommunikative Dimensionen des Tanzes erfahrbar gemacht haben, Henrik Vibskov, Modemacher und Musiker, dessen Ob jekte, Atmosphären und Performances nur als Gesamtkunst werk begreifbar sind, und Shana Moulton, die performende Filmerin, die in ihren suggestiv-visuellen Collagen den Projek tions- und Echtraum auflöst und selbst in die abstrusen Untie fen unserer Konsumwelt abtaucht. Neben Philipp Gehmacher, der impact12 am Donnerstagabend mit der Deutschlandpre miere seiner neuen Arbeit ›solo with Jack‹ eröffnet, ist auch Shana Moulton während des Symposiums mit einem öffentli chen Beitrag zu erleben: Am Samstag gibt die amerikanische Künstlerin in ihrer Lecture Presentation ›The magical line...‹ in Videobeispielen und Performanceausschnitten einen chrono logisch-anekdotischen Einblick in ihre Arbeit. Photo: © Eva Würdinger Photo: © Nils Müller Photo: © Alastair Philip Wiper Photo: © Shana Moulton Photo: © Galerie Gregor Staiger Photo: © Alastair Philip Wiper Photo: © Hörður Ellert Ólafsson Photo: © Art21 Photo: © Shana Moulton DO 11.10. Einführung 19.30 Uhr Während IMPACT12 20 Uhr Philipp Gehmacher DeutschlandPremiere ›solo with Jack‹ Tanz / Performance Was war vor der Sprache? Leben wir im Zitat? Gibt es Alternat iven? In seiner neuen Arbeit initiiert Philipp Gehmacher einen Re chercheprozess mit sich selbst: Mit der Lecture-Performance ›walk & talk‹ fand er in der Verwendung von Sprache neben sei nem ›stotternden Körper‹ zu einem parallelen Ausdruck von verbalem und körperlichem Vokabular und einer neuen Po sitionierung zum Publikum, die sich im Spannungsfeld zwi schen Autonomie und dem Wunsch nach Teilhabe entwickelt. In ›solo with Jack‹ verbindet er das Konkrete der Erzählung mit dem abstrakten, formalisierten Körper und lotet erneut die Grenzen und Horizonte von Bedeutung aus. Neben dem Künst ler Jack Hauser kollaboriert er auch wieder mit dem bildenden Künstler Vladimir Miller. Wie in ihrer letzten Zusammenar beit, dem installativen Trio ›in their name‹, werden zufällig auf der Bühne befindliche und eigens angefertigte Objekte durch ihre Positionierung im Raum zur Skulptur. Photos: © Angela Bedekovic In his new work Philipp Gehmacher takes the idiosyncrasy of his movement language as a starting point to examine together with performer Jack Hauser the promises and the failings of language between identity, communication and dissociation. ›solo with Jack‹ juxtaposes the utopia of language as a shared, socially binding system of meaning with an artistic practice that unfolds its autonomy alongside the desire to be part of something. 13 VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept, Performance, Sound: Philipp Gehmacher Performance: Jack Hauser Licht: Jan Maertens Raum, Dramaturgie, Sound: Vladimir Miller Technik: Monika Gruber Produktion: Stephanie Leonhardt Produktionsassistenz: Angela Bedekovic Assistenz Bühne: Alina Huber Assistenz Sound: David Kammann Produktion: Mumbling Fish Koproduktion: ImPulsTanz (Wien), PACT Zollverein (Essen), Kaaitheater (Brüssel) Philipp Gehmacher / Mumbling Fish wird unterstützt von: Kulturabteilung der Stadt Wien FR* 19.10. 20 Uhr SA 20.10. *Einführung 19.30 Uhr 20 Uhr Toshiki Okada ›Current Location‹ Performance in japanischer Sprache mit deutschen Übertiteln »… Okada stellt die wesentlichen Fragen seiner Generation und Ge- VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) sellschaft prägnant humorvoll und in einer ganz eigenen ästheti- AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Text, Regie: Toshiki Okada schen Sprache.« waz/nrz Performer: Luchino Yamazaki, Yukiko Sasaki, Saho Ito, Kei Namba, Der japanische Regisseur Toshiki Okada, Gründer der Kompa Mari Ando, Izumi Aoyagi, nie chelfitsch, ist bekannt für den fragmentarischen Stil seiner Azusa Kamimura Arbeiten und den Einsatz alltäglich-nüchterner Elemente in Bühne: Shusaku Futamura Musik: Sangatsu seinen Choreographien. Unter dem Eindruck der Geschehnis se von Fukushima zeichnet er in seinem neuen Stück ›Current Location‹ das Bild einer Mikro-Gesellschaft, die im Angesicht einer drohenden, jedoch nur vage umrissenen, Katastrophe hin und her gerissen ist: In kurzen Episoden werden sieben Frauenfiguren skizziert, die mit der zunehmenden Angst und Verunsicherung durch die Unglücksgerüchte und der Einsam keit in einer individualisierten Gesellschaft gleichermaßen umgehen müssen. In einem Spiel mit verschiedenen Erzäh lebenen verschwimmen die Grenzen zwischen Wahrheit und Wahrnehmung, Realität und Fiktion. Inspizienz: Koro Suzuki Ton: Norimasa Ushikawa Licht: Tomomi Ohira Video: Shimpei Yamada Produktionsleitung: Akane Nakamura Management Kompanie: Tamiko Ouki Produktion: chelfitsch In Zusammenarbeit mit: precog (Tokio) Koproduktion: Doosan Art Center (Seoul) Beauftragt und produziert von: KAAT (Kanagawa Arts Theater) Japan Unterstützt durch das Amt für kulturelle Angelegenheiten Japan Photo: © Tsukasa Aoki In his latest work ›Current Location‹, Japanese playwright, the Dank an: Steep Slope Studio atre director and founder of the company chelfitsch, Toshiki Okada, depicts a society in the face of impending disaster torn between a desire for stability and a desire for change. Playing on different layers of narrative, Okada’s sketches of the delicate relations between his characters blur the boundaries between truth and perception, reality and fiction. 15 di SA 23.10. — 27.10. Eröffnung des Festivals am 23.10. ab 19 Uhr Raimund Hoghe ›20 Jahre – 20 Tage‹ Festival »Seine Ästhetik ist die der Achtsamkeit und der Strenge, der subtilen Gesten, der aufregenden Exaltationen und der großen Ruhe. Als Performer bildet er den Kulminationspunkt.« katja schneider über raimund hoghe auf goethe.de Das Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ wird gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, die Mit dem Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ blickt Raimund Hoghe, Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf, die Sparkassenwesentlicher Protagonist der deutschen und europäischen Kulturstiftung Rheinland und das NRW Tanzszene und langjähriger Weggefährte Pina Bauschs, auf Kultursekretariat Wuppertal With the festival ›20 years – 20 days‹ Raimund Hoghe, one of the leading protagonists of the German and European dance scenes and long-term collaborator of Pina Bausch, looks back over the last two decades of his creative career. Taking place in three cities ›20 years – 20 days‹ opens at pact Zollverein with an expansive programme including four productions, an exhi bition of photographs by Rosa Frank and a book launch. 16 In Kooperation mit PACT Zollverein (Essen), Theater im Pumpenhaus (Münster), tanzhaus nrw (Düsseldorf) und Düsseldorfer Schauspielhaus Photos: © Rosa Frank sein choreographisches Schaffen der letzten zwei Jahrzehn te zurück. ›20 Jahre – 20 Tage‹ ist in insgesamt drei Städten zu Gast und wird bei pact Zollverein mit einem dichten Pro gramm aus vier Choreographien – darunter eine Deutschland premiere –, der Photoausstellung ›Körperlandschaften‹ von Rosa Frank und einer Buchpräsentation eröffnet. Darüber hinaus können Raimund Hoghes Bühnenräume auch als Installationen betrachtet werden. Gemeinsam mit seinem künstlerischen Mitarbeiter Luca Giacomo Schulte setzt er ver schiedene Objekte aus seinen Stücken in neue Zusammenhän ge und gestaltet dabei die Räume von pact Zollverein mit ein fachen Mitteln um. DI Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ 23.10. 20 Uhr DO 25.10. Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ 20 Uhr Raimund Hoghe Raimund Hoghe ›Ich erinnere mich – Opening Project‹ ›L’Après-midi – Ein Solo für Emmanuel Eggermont‹ Tanz Photoausstellung ›K ö rp er la n d sc h a ft en ‹ & Installationen a b 19 U h r g eö ff n et Tanz VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept und Choreographie: Raimund Hoghe Künstlerische Mitarbeit: Luca Giacomo Schulte Licht: Raimund Hoghe, Tim Lenzing Ton: Frank Strätker Photographie: Rosa Frank Produktion: Hoghe & Schulte (Düsseldorf) ›Ich erinnere mich – Opening Project‹ is a unique site specific per formance launching Raimund Hoghe’s festival ›20 years – 20 days‹ in Essen under the motto ›I remember‹. Closely informed by the individual atmosphere of the location, it offers an in sight into Hoghe’s creative working process with fragments of his previous works emerging like fleeting memories and fus ing to create a wholly new and independent work. ‹ af ten P hotoausstellung dsch rl an e p r ›K ö et & Installationen eöf f n U h r g a b 19 18 »Raimund Hoghe’s Après-midi is a Cubist painting of dance: a meditative, deliberate deconstruction and reconstruction of the famous bas-relief positions from Nijinsky’s Après-midi d’un faune that eventually causes them to overlap and superimpose themselves in the mind, reverberating with meaning, history and contained emotion.« new york times Einen Tanz der Gesten und der Posen, von kristalliner Schön heit und überlegener Ruhe schuf Raimund Hoghe für Emma nuel Eggermont. Der französische Tänzer beherrscht souverän das Spiel der Blicke, der minimalen Gesten und genau gesetzten Winkel. Er ruft die Bildwelt Waslaw Nijinskys herauf, variiert sie, spielt mit ihr und eröffnet – zu Claude Debussys ›Prélude à l’Après-midi d’un faune‹ und Liedern von Gustav Mahler – sorgsam komponierte, energetisch reiche und in vielfältige Bezüge gesetzte Räume der Erinnerung und Kontemplation. Ein meisterhaftes Stück, das um Jugend, Schönheit und Ver lust kreist. Photo: © Rosa Frank ›Ich erinnere mich – Opening Project‹ ist ein einmaliges Ereignis, von Raimund Hoghe speziell zugeschnitten auf den Raum, in dem es stattfindet, und eng verbunden mit der Atmosphäre des gewählten Ortes. Es gibt einen Einblick in Hoghes Arbeit, seinen künstlerischen Arbeitsprozess, seine Stücke, die in Fragmenten auftauchen. Aus diesen Fragmenten entsteht eine eigenständi ge Arbeit, die kein ›Best of‹ präsentiert, sondern Momente des Erinnerns. Nach Projekten in Brest, New York, Montpellier und Posen eröffnet dieser ganz besondere Abend das Festival in Essen unter dem Motto ›Ich erinnere mich‹. Ein künstlerisches Clearing Space zum Auftakt von ›20 Jahre – 20 Tage‹. VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept, Choreographie: Raimund Hoghe Tanz: Emmanuel Eggermont Künstlerische Mitarbeit: Luca Giacomo Schulte Licht: Raimund Hoghe Musik: Claude Debussy, ›Prélude à l’Après-midi d’un faune‹; Gustav Mahler, Lieder A remarkable solo of gestures and poses, of crystallised beauty Produktion: Cie Raimund Hoghe and considered calmness created by Raimund Hoghe for Em Koproduktion: Festival Montpellier manuel Eggermont. Set to Claude Debussy’s ›Prélude à l’Après- Danse 2008, Théâtre Garonne (Toulouse) und Theater im Pumpenhaus (Münster) midi d’un faune‹ and songs from Gustav Mahler, the French dancer superbly evokes images of Nijinsky which he adeptly varies to open up carefully composed, energetically rich and multi-referential realms of memory and contemplation. Unterstützt durch: Centre Chorégraphique National de Franche-Comté à Belfort , Ministère de la Culture et de la Communication (Frankreich) Im Rahmen der Saison France – Nordrhein-Westfalen 2008/09 gefördert vom Land NRW 19 FR 26.10. Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ 20 Uhr Raimund Hoghe ›Boléro Variations‹ Photoausstellung ›Kö rp er la nd sc ha fte n‹ & Installationen ab 19 U hr ge öf fn et Tanz »Boléro Variations ... findet in der Sicherheit der Komposition, der Ausgewogenheit von Ausdrücklichkeit und Umschreibung, von Sentiment und Nüchternheit, von Bebilderung und Selbstbezug zu einer großen kompositorischen und formalen Klarheit.« franz anton cramer, tanzjournal VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept, Regie und Choreographie: Raimund Hoghe Künstlerische Mitarbeit: Luca Giacomo Schulte Tanz: Ornella Balestra, Lorenzo De Brabandere, Emmanuel Eggermont, Yutaka Takei, Raimund Hoghe, Frédéric Seguette Ton: Frank Strätker Licht: Raimund Hoghe, Tim Lenzing Musik: Maurice Ravel, Giuseppe Verdi, Piotr Ilitch Tchaïkovski, südamerika nische Boleros; interpretiert von Marguerite Long, Maurice Ravel, Leonard Bernstein, Robert Casadesus, Benny Goodman, Morton Gould, Pierre Monteux, Maria Callas, Anita LaskerWalfisch, Chavela Vargas, Pedro Infante, Doris Day, Tino Rossi, Luis Mariano, Mina, Eydie Gormé & Trio Los Panchos Erinnerungen durchziehen seine Stücke wie rote Fäden, alles kann mit allem in Verbindung stehen, nichts ist ›out of context‹. Erinnerungen werden durch Musik getriggert, und die Ge schichten, die zu den verschiedenen Musiken gehören, formen das, was erinnert wird. In ›Boléro Variations‹ für fünf Männer und eine Frau kreuzt Raimund Hoghe den markanten Flügel schlag von Maurice Béjarts ›Bolero‹ mit Chavela Vargas’ Lied ›La Llorona‹ und die Eistanzkür von Jayne Torvill und Christo pher Dean bei den Olympischen Spielen 1984 von Sarajewo mit dem O-Ton einer Cellistin des Frauenorchesters von Ausch witz. Der markanten Logik der Steigerung der Komposition Ravels, die er 1928 der legendären Ida Rubinstein gewidmet hat, versagt sich Hoghe. Kontrastreich, in immer neuen Anläufen Produktion: Cie Raimund Hoghe Koproduktion: Les Spectacles vivants – erkundet er stattdessen den Echoraum des Vergänglichen. he forgoes the distinctive logic of Ravel’s driving crescendo and instead explores temporality by piecing together evoca tive performances of the Bolero including Torvill and Dean’s free dance at the 1984 Winter Olympics and an original record ing of a cellist from the Girl’s Orchestra of Auschwitz. 20 Photo: © Rosa Frank Centre Pompidou (Paris), Festival d’Automne (Paris), Centre ChorégraMemories are a central theme running through all of Raimund phique National de Franche-Comté à Hoghe’s works. In ›Boléro Variations‹ for five men and a woman, Belfort und Tanzquartier (Wien) SA 27.10. Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ SA 27.10. 18 Uhr 20 Uhr Rosa frank Emmanuel Eggermont ›Körperlandschaften‹ Photoausstellung Katja Schneider / Thomas Betz ›Schreiben mit Körpern. Der Choreograph Raimund Hoghe‹ Buchpräsentation und Gespräch mit Raimund Hoghe 22 Eintritt frei ›Schreiben mit Körpern. Der Choreograph Raimund Hoghe‹ Herausgegeben von Katja Schneider und Thomas Betz. ca. 200 Seiten, zahlreiche Farbaufnahmen von Rosa Frank, K. Kieser Verlag, München 2012, ISBN 978-3-935456-28-9 Photo: © Rosa Frank The photographer Rosa Frank who has accompanied Raimund Hoghe’s artistic career from the very beginning will present an Eintritt frei extensive exhibition documenting his work. A book published by Katja Schneider und Thomas Betz will be presented providing comprehensive observations and analysis of Hoghe’s choreographic repertoire and poetic theatre practice. DeutschlandPremiere ›T-Wall‹ Die Photographin Rosa Frank begleitet seit 20 Jahren den künst lerischen Weg Raimund Hoghes und dokumentiert ihn in einer umfassenden Ausstellung während des Festivals. Annäherungen an das reiche choreographische Werk Hoghes bietet nun auch erstmals eine Publikation, die in Beobachtun gen und Analysen seinen Stücken nachgeht, Themen und Stra tegien seiner poetischen Bühnenpraxis in den Blick nimmt und sich den individuellen und kulturellen Archiven widmet, die Hoghe dem Zuschauer eröffnet. Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ Tanz Als Referenzen für sein Stück ›T-Wall‹ nennt der französische Tänzer und Choreograph Andrei Tarkowskis Film ›Stalker‹, das unwirtliche Gelände, den Weg in die ›Zone‹. Es führt in Grenzgebiete, in ein Niemandsland, in Territorien, die durch zogen sind von Spannungen, aufgeladen mit Gewalt. Emma nuel Eggermont konfrontiert überaus delikat den Körper mit dem Echo solcher Räume, die um Tschernobyl oder zwischen Nord- und Südkorea tatsächlich existieren. Mit feinstofflicher Präzision inszeniert Eggermont in seinem Trio energetische Zustände dauernder Veränderung. French dancer and choreographer, Emmanuel Eggermont names ›the Zone‹ depicted in Andrei Tarkovsky’s film ›Stalker‹, an area where the normal laws of physics no longer apply, as a reference for his work ›T-Wall‹. Eggermont’s trio delicately confronts the body with the echoes of such real existent spac es surrounding Chernobyl or between North and South Korea and, with subtle precision, stages constantly changing ener getic circumstances. 23 VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Choreographie: Emmanuel Eggermont Tanz: Oscar Lozano, Ji-hyé Jung, Emmanuel Eggermont Bühnenbild: Emmanuel Eggermont Photographie: Ji-hyé Jung Licht: Paul Zandbelt Produktion: L’Anthracite (Lille) Koproduktion: Centre National de la Danse (Pantin), Le Vivat – Scène conventionnée (Armentières) und Théâtre de Vanves, Théâtre d’Arras Gefördert von: Ministère de la Culture et de la communication, Conseil Régional Nord-Pas-de-Calais, Arcadi Unterstützt durch: L'L (Brüssel) en‹ Photoausstellung schaf t rl a nd ›K ö r p e & Installationen ffne t hr geö a b 19 U 20 Uhr SA 03.11. *Einführung 19.30 Uhr 20 Uhr Mette Ingvartsen ›The Artificial Nature Project‹ Performance In ihrer neuen Produktion setzt Mette Ingvartsen ihre Über legungen zu Wahrnehmung und Phänomenen der Natur fort, die sie mit ›evaporated landscapes‹ begann. In ›The Artificial Nature Project‹ kreiert sie dabei aus Materialien und Objekten künstliche Landschaften, die sich fortwährend verändern: Aus einem scheinbar ruhigen Panorama entwickelt sich in Se kundenschnelle ein energetisches Chaos, aus einer Flutwelle entsteht ein Sturm aus Konfetti, der unwettergleich über die Bühne zieht. Im wachsenden Durcheinander aus dicken und dünnen, leichten und schweren, widerstandsfähigen und zerbrechlichen Materialresten und Objekten sind die acht Tän zerInnen nur der menschliche Teil einer komplexen Choreo graphie, in der sie auch als Motor für die Bewegung der artifizi ellen Naturgewalten fungieren. In her latest work Mette Ingvartsen, continues exploring her interest in fictionalizing and choreographing natural phenomena started in 2009 with ›evaporated landscapes‹. In a complex choreography between human and non-human per formers, materials and objects fly through the air creating a landscape in constant transformation which blurs the distinc tions between animate and inanimate and rapidly alters our perception. 24 Uraufführung VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept und Choreographie: Mette Ingvartsen Tanz: Franziska Aigner, Ehud Darash, Sidney Leoni, Martin Lervik, Maud Le Pladec, Guillem Mont De Palol, Manon Santkin, Christine De Smedt Lichtdesign: Minna Tiikkainen Sounddesign: Peter Lenaerts Technische Leitung: Phillipe Baste Assistenz Choreographie und Produktion: Elise Simonet Lichtassistenz: Milka Timosaari Produktionsmanagement: Kerstin Schroth Produktion: Mette Ingvartsen/ Great Investment Koproduktion: PACT Zollverein (Essen), Festival d’Automne à Paris, Les Spectacles vivants – Centre Pompidou (Paris), Théâtre National de Bretagne (Rennes), Kaaitheater (Brüssel) mit einer Förderung von Imagine 2020 – Art & Climate Change, Kunstencentrum BUDA (Kortrijk), apap / szene (Salzburg), Musée de la Danse / Centre Chorégraphique National de Rennes et de Bretagne Gefördert von: Kunstrådet (Dänemark), Hauptstadtkulturfonds (Berlin) und der Flämischen Gemeinschaft Dieses Projekt wurde von der Europäischen Kommision unterstützt Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerkprojektes DÉPARTS statt und wird von dem Förderprogramm ›Kultur‹ der Europäischen Union unterstützt Photo: © UK Department for International Development Russell Watkins FR* 02.11 FR* 16.11. 20 Uhr SA 17.11. *Einführung 19.30 Uhr Uraufführung 20 Uhr Oblivia ›Museum of Postmodern Art‹ Performance in englischer Sprache »The meticulous physicality and unstinting humour of this superb Finnish company are a tremendous vehicle for communicating complex issues and profound observations on popular culture.« the herald VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept und Performance: Timo Fredriksson, Anna Krzystek, Annika Tudeer Sound: Juuso Voltti Licht: Meri Ekola Photographie, Dokumentation und Webkoordination: Eija Mäkivuoti Graphikdesign: Pia Pettersson Produktionsmanagement: Marina Andersson-Rahikka In ›Museum of Postmodern Art‹ setzen sich Oblivia, die Vorreiter der finnischen Performanceszene, eine geradezu megalomani sche Aufgabe: Etwas ganz Neues zu tun! Getrieben von ihrem speziellen Humor verwenden sie imaginäre Windmaschinen, fragen sich, ob Künstler Clownsbilder aufhängen dürfen, se zieren emotionale und intellektuelle Konzepte der postmo Koproduktion: PACT Zollverein (Essen), dernen Kunstwelt und zerlegen dabei fein ziseliert auch die Espoo City Theatre Sprache selbst als bedeutungsgebende Instanz. Elegant und eloquent beschwören sie in Endlosschleife Visionen von im mer wieder anderen, gleich in Hunderterreihen gedachten Künstlern herauf, die in ewig uniformen Ideen auf das Publi kum zu marschieren und unweigerlich im Bühnengraben der Geschichte landen. Was Oblivia in ihrem Museum postmoder ner Kunst kreieren, ist äußerst absurd, bisweilen tief philoso phisch, und tatsächlich – vollkommen neu! Photo: © Eija Mäkivuoti In ›Museum of Postmodern Art‹ the international performance group Oblivia set itself the megalomaniac task of doing some thing new! Putting postmodernism in a fictitious museum and dealing with issues of today, the past and the future, this is Oblivia pure – profoundly philosophical, highly intelligent, seriously funny, absurd, monstrous and yes, totally new! 27 FR* 07.12. 20 Uhr SA 08.12. *Einführung 19.30 Uhr 20 Uhr DeutschlandPremiere Andros Zins-Browne ›Welcome to the Jungle‹ Performance / Installation Der amerikanische Choreograph und Tänzer Andros ZinsBrowne, zuletzt 2011 mit seiner Performance ›The Host‹, für die er beim Impulse Festival mit dem Preis des Goethe-Instituts ausgezeichnet wurde, bei pact Zollverein zu Gast, hat sich für seine neueste Arbeit ›Welcome to the Jungle‹ von dem ökologi schen Begriff ›global weirding‹ inspirieren lassen. Dieser be schreibt die Auswirkungen klimatischer Extreme auf natürli che Ökosysteme und wirtschaftliche Prozesse. VVK 11 € / erm. 6 € (inkl. VRR-Ticket) AK 13 € / erm. 8 € (inkl. VRR-Ticket) Konzept / Choreographie: Andros Zins-Browne Set Design: Erki De Vries, Andros Zins-Browne Sounddesign: Peter Lenaerts Parfum Design: Laurent-David Garnier Produktionsmanagement: Tiziana Penna Künstlerische Assistenz: In Kollaboration mit dem Parfumeur Laurent-David Garnier Sidney Leoni, Femke Geyselinck und dem Szenographen Erki De Vries erschafft Zins-Browne Technik: Vincent Malstaf, Kristof Vande Walle American choreographer Andros Zins-Browne latest work is inspired by the potential implications of the ecological term ›global weirding‹ used to describe increasingly unpredicta ble global weather. In collaboration with perfumer LaurentDavid Garnier and scenographer Erki De Vries, he suggests an environment which no longer adheres to the normal laws of nature – a sensorial jungle where everything is visible and nothing reliable. 28 Produktion: wp Zimmer (Antwerpen) Koproduktion: Jan Van Eyck Academy (Maastricht), PACT Zollverein (Essen), Kaaitheater (Brüssel), Vooruit (Gent), Buda (Kortrijk), deSingel (Antwerpen) Unterstützt durch die Flämische Gemeinschaft Zusätzliche Unterstützung: Netwerk (Aalst) Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Netzwerkprojektes DÉPARTS statt und wird von dem Förderprogramm ›Kultur‹ der Europäischen Union unterstützt Photo: © Philip Van Loocke / Pieter Huybrechts einen fremdartigen Dschungel der Sinneseindrücke: Spiegel, Licht, Gerüche, Nebel, Temperaturschwankungen, Wind und Vibrationen schaffen einen immateriellen, bizarren und sinn lich erfahrbaren Parcours für das Publikum. Was ist innen, was außen, was ist ein Körper, was eine Reflektion? FR 50. 14.12. Ausgabe ab 19 Uhr ATELIER ›Die Plattform für neue Kunst und Choreographie‹ Junge KünstlerInnen aller Kunstsparten aus nrw sowie dem In- und Ausland geben in einem kurzfristig Zusammenge stellten Programm in Form von Skizzen, Vorpremieren und Werkausschnitten einen Einblick in ihre Arbeiten. Mit jeder Edition entsteht ein hybrider Abend aus Performance, Bilden der Kunst, Konzert, Tanz, Film, Lesung, Photographie, Thea ter, Lecture und Video. Sämtliche Räume und Nischen der ehe maligen Waschkaue werden bespielt. Seit Gründung von pact Zollverein fanden bereits 49 ateliers statt. Eintritt nach Gusto an der Abendkasse. Ab 19 Uhr öffnet PACT Zollverein für die Installationen und Ausstellungen. Das Bühnenprogramm beginnt um 20 Uhr. Entrance is pay what you like at the box office. Installations and exhibits are open from 19h. The stage programme begins at 20h. Die 50. Ausgabe des traditionsreichen Formats im Jubiläums jahr 2012 nimmt das pact-Team zum Anlass, im entspannten Rahmen des ateliers auch das 10-jährige Bestehen von pact Zollverein zu feiern. ateliers offer young artists of all disciplines from nrw, Ger many and abroad a platform to present an insight into their work in the form of sketches, pre-premiers and extracts. Each edition gives rise to a hybrid evening length programme fea turing performance, art exhibits, music, dance, film, readings, photography, theatre, lectures and video art. To date pact Zollverein has held 49 ateliers. On the occasion of the 50th atelier edition, pact Zollverein will also be holding an informal celebration to mark its 10th anniversary! 30 31 ATELIER Praxis Call for Entries Bereits seit seiner Gründung gibt pact Zollverein im Rah men von atelier, der Plattform für neue Kunst und Choreo graphie, angehenden und bereits etablierten ChoreographIn nen, TänzerInnen, PerformerInnen, Bildenden KünstlerInnen und MusikerInnen die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einem gemeinsamen Abendprogramm der Öffentlichkeit vorzustel len. In der zweiten Jahreshälfte 2012 findet die 50. Ausgabe des Formats statt. Projekte aller Genres in verschiedenen Entwick lungsphasen und abgeschlossene Arbeiten sind dabei glei chermaßen willkommen. Since it was founded pact Zollverein has, in the framework of the atelier series, offered emerging and established cho reographers, dancers, performers, fine artists and musicians a chance to present their work to the general public during a shared evening length programme. pact Zollverein’s pro gramme for the second half of 2012 includes the 50th edition of the atelier series for which both completed works as well as projects under development are welcomed from artists work ing in all disciplines. 32 Infos zur Bewerbung Information on applications: www.pact-zollverein.de Kontakt: Isa Köhler Fon: +49 (0) 201.289 47 24 [email protected] Ende der Bewerbungsfrist Application deadline: 30. 10. für das ATELIER am 14. 12. 2012 Im neuen Arbeitsfeld ›Praxis‹ lädt pact Zollverein Künstler Innen, PraktikerInnen, TheoretikerInnen, und TrainerInnen verschiedener Schwerpunkte und Bereiche dazu ein, mehrtä gige Workshops und konzentrierte Praxiseinheiten in den Stu dios und Arbeitsräumen von pact Zollverein anzubieten. Die regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen richten sich sowohl an professionelle Tänzerinnen und Tänzer, Studieren de von Tanz und Performance und angrenzender Bereiche, als auch an eine interessierte Öffentlichkeit und werden im pactMonatsnewsletter und auf der Website unter www.pact-zoll verein.de/kuenstlerhaus/praxis angekündigt. Die ersten ›Praxis‹-Termine im September 2012 sind ein mehr tägiger Alexander-Technik Workshop von und mit Jule Gartzke sowie eine Intensiv-Woche Modernes Training mit Mu-Yi Kuo. 33 Photo: © Nikola Tacevski Infos: www.pact-zollverein.de/ kuenstlerhaus/trainings Kontakt: Yvonne Whyte Fon: +49 (0) 201.289 47 13 [email protected] RESIDENCIES RESIDENZEN Photo: © iris-a-maz Photo: © Rafael Gavalle pact Zollverein vergibt seit 2002 Residenzen zur Erarbeitung künstlerischer Projekte und Produktionen. Das Residenz-Pro gramm steht professionellen Kunstschaffenden aus dem Inund Ausland offen, die in den Bereichen Tanz, Performance, Medienkunst oder Musik arbeiten. Neben einem Arbeitsstu dio und der Unterkunft in einer Gästewohnung, stehen den ResidentInnen je nach Bedarf unterschiedliche Formen der Produktionsbegleitung in den Bereichen Dramaturgie, Tech nik, Projektmanagement sowie Presse- und Öffentlichkeitsar beit zur Verfügung. pact Zollverein has been supporting residencies for the devel opment of artistic projects and productions since 2002. The Res idency Programme is open to professional artists from home and abroad who work in the areas of dance, performance, me dia arts or music. The recipients are offered a work space and lo cal accommodation, and according to individual need, they can take advantage of various kinds of production support, such as dramaturgy, technical assistance, project management as well as press and publicity. Thanks to the support of the Ministry for Families, Children, Youth, Culture and Sports of the State of North Rhine-Westphal ia, residency recipients are able to receive a grant to cover their living expenses and travel costs. Residences are awarded twice a year by an international jury. Dank der Unterstützung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen erhal ten die Residenten seit 2010 zudem ein Aufenthaltsstipendium. Je nach Aufwand werden zusätzlich Reisekosten übernommen. Die Residenzen werden zwei Mal im Jahr durch eine interna tional besetzte Jury ausgewählt. Photo: © Ovidio Aldegunde 34 35 RESIDENZEN 08 –12 / 2012 RESIDENCIES 08 –12 / 2012 Das ganzjährig durchgeführte Residenzprogrammm, an dem KünsterInnen aus aller Welt teilnehmen, ist der ›Herzschlag‹ der täglichen Arbeit bei pact Zollverein. Im zweiten Programmhalbjahr sind folgende KünstlerInnen ResidentInnen bei pact Zollverein: Albert Quesada (es/be), An Kaler (de/nl) & Antonija Livings tone (ca), The Order of Things – Ivana Dragsic (mk) & Anna As plind (se) & Predrag Ristic (mk) & Ingrid Cogne (fr/se) & Re becca Chentinell (se) & Zhana Pencheva (bg), Karl Van Welden (be), Luís Guerra (pt), Roswitha Schuller & Markus Hanakam (de/at), Milka Djordjevich & Chris Peck (us), Nika Oblak & Primož Novak (si), Oblivia (fi), Roberto Ramos (br), Rodrigo Sobarzo de Larraechea (cl/nl), Verena Billinger & Sebastian Schulz (de) Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Supported by the Ministry for Families, Children, Youth, Culture and Sports of the State of North Rhine-Westphalia Photo: © Dirk Rose 36 Kontakt: Katharina Charpey Fon: +49(0)201.289 47 12 [email protected] Photo: © Christoph Kniel The residency programme, open to artists from around the world, is at the heart of pact Zollverein’s day to day work. In the second half of the year the following artist’s will work at pact Zollverein: Informationen und Download / Information and download: www.pact-zollverein.de/kuenstlerhaus Mathilde Monnier Twin paradox Ein Tanzstück mit Musik von Luc Ferrari Deutschlandpremiere 20. 21. und 22. September 2012 Maschinenhalle Zweckel, Gladbeck Ruhrtriennale 2012 — 17. August bis 30. September Foto: Maarten Vanden Abeele Foto © Marc Coudrais Rafael Cortés Investieren Sie doch mal wieder in ein gutes Buch. Geld attraktiv und sicher anlegen. Gitarrenkonzert der Extraklasse Was Rafael Cortés handwerklich auf der Scarpia-Gitarre zustande bringt, verdient das Prädikat „atemberaubend“. WAZ Tickets: 17 € | 20 € | 25 € Vorverkauf in der Lichtburg Lichtburg Essen • Kettwiger Str. 36 • 45127 Essen Tel. 0201 / 23 10 23 • [email protected] www.lichtburg-essen.de www.sparkasse-essen.de 3. Dezember 2012 Beginn: 20.00 h dresse Ihre erste A t! ei h für Sicher S Sparkasse Essen Online-Ticketing: www.pact-zollverein.de Mail: [email protected] An allen Vorverkaufsstellen der tup: Philharmonie Essen, Aalto-Theaterkasse und TicketCenter im Haus am Theater I. Hagen 26, 45127 Essen mo 10 – 16 Uhr di bis fr 10 – 19 Uhr sa 10 – 15 Uhr fon +49 (0)201.81 22 200 Der Vorverkauf endet 24 Stunden vor dem ersten Aufführungstag, bei Aufführungen an Samstagen und Sonntagen endet er be reits am Donnerstagabend. Die vvk-Preise gelten nur für gekaufte, nicht für bis zur Abendkasse reservierte Tickets! Abendkasse (AK) Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Vorbestellte Karten bleiben bis maximal 20 Minuten vor Vor stellungsbeginn reserviert. ec- oder Kre ditkarten können leider nicht akzeptiert werden. Gerne geben wir Auskunft darüber, ab welcher Altersgruppe die Vorstellung empfehlenswert ist. Für Gruppen bieten wir Sonderkondi tionen: Bitte melden Sie sich an unter: fon +49 (0)201.289 47 20 Pact Zollverein Choreographisches Zentrum nrw GmbH Bullmannaue 20 a D-45327 Essen Parkplatz/Areal B Gebäude 45 Informationen zur Abendkasse u. a.: fon +49 (0)201.289 47 00 fax +49 (0)201.289 47 01 [email protected] www.pact-zollverein.de Zugang mit Rollstuhl Das Haus verfügt über einen rollstuhlge rechten Zugang (Eingang ebenerdig, Aufzug, Behinderten-wc). Bitte vorher kurz anrufen! ErmäSSigungen Photo: © labor b designbüro Für Schüler, Studierende und Auszubil dende bis zum 27. Lebensjahr, Schwerbe hinderte, Empfänger von Leistungen nach sgb II und Rentner mit entsprechendem Ausweis. Kinder erhalten bis zum 14. Lebensjahr freien Eintritt zu allen Veranstaltungen (ausgenommen Kindervorstellungen). 43 August 2012 September / Oktober 2012 Oktober 2012 November / Dezember 2012 Deutschlandpremiere der Theaterfassung Eine Veranstaltung der Ruhrtriennale DO 23. 08. 12 20 UHR Intro 19.15 UHR Fr 24. 08. 12 20 UHR Intro 19.15 UHR SA 25. 08. 12 20 UHR Intro 19.15 UHR Deutschlandpremiere Eine Veranstaltung der Ruhrtriennale FR 14. 09. 12 18.30 & 20 & 21 UHR SA 15. 09. 12 14 & 15.30 & 18.30 & 20 & 21 UHR SO 16. 09. 12 14 & 15.30 & 18.30 & 20 & 21 UHR Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ DI 23. 10. 12 20 UHR Uraufführung FR 02. 11. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR SA 03. 11. 12 20 UHR JérÔme Bel / Theater Hora ›Prolog‹ ›Disabled Theater‹ Theater / Tanz S.02 Im Rahmen der Ruhrtriennale DO 30. 08. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR Fr 31. 08. 12 20 UHR SA 01. 09. 12 20 UHR Nature Theater of oklahoma ›Life and Times – Episode 2‹ Wojtek Ziemilski Ein Event für 12 Zuschauer und eine leere Tribüne in englischer Sprache S.03 Uraufführung Im Rahmen der Ruhrtriennale DO 27. 09. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR FR 28. 09. 12 20 UHR SA 29. 09. 12 19.30 UHR Laurent Chétouane ›Sacré Sacre du Printemps‹ Tanz / Performance S.06 Performance / Musical in englischer Sprache mit Übertiteln S.04 Deutschlandpremiere Während IMPACT12 DO 11. 10. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR Philipp Gehmacher ›solo with Jack‹ GASTRONOMIE Das Haus öffnet eine Stunde vor Vorstel lungsbeginn und bietet Getränke, Snacks und warme Speisen an. Tanz / Performance S.12 Fr 19. 10. 12 20 UHR Einführung 19.30 UHR Sa 20. 10. 12 20 UHR Toshiki Okada ›Current Location‹ Performance in japanischer Sprache mit deutschen Untertiteln S.14 Raimund Hoghe ›Ich erinnere mich – Opening Project‹ Tanz S.18 Mette Ingvartsen ›The Artificial Nature Project‹ Performance S.24 Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ DO 25. 10. 12 20 UHR Raimund Hoghe ›L’Après-midi – Ein Solo für Emmanuel Eggermont‹ Tanz S.19 Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ FR 26. 10. 12 20 UHR Raimund Hoghe ›Boléro Variations‹ Uraufführung Fr 16. 11. 12 20 Uhr Einführung 19.30 UHR Sa 17. 11. 12 20 Uhr Oblivia ›Museum of Postmodern Art‹ Performance in englischer Sprache S.26 deutschlandpremiere Fr 07. 12. 12 20 Uhr Einführung 19.30 UHR Sa 08. 12. 12 20 Uhr Tanz S.20 Andros Zins-Browne Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ SA 27. 10. 12 18 UHR ›Welcome to the Jungle‹ Katja Schneider / Thomas Betz ›Schreiben mit Köpern. Der Choreograph Raimund Hoghe‹ Buchpräsentation und Gespräch S.22 Deutschlandpremiere Festival ›20 Jahre – 20 Tage‹ SA 27. 10. 12 20 UHR Emmanuel Eggermont ›T-Wall‹ Tanz S.23 Performance/ Installation S.28 FR 14. 12. 12 ab 19 Uhr 50. ATELIER ›Die Plattform für neue Kunst und Choreographie‹ S.30 Photo: © Daniel Gasenzer Vorverkauf (VVK) eigenproduktionen Plattform & Forschung Lectures internationales theater Musik Fotografie Theater Konferenzen Workshops IMPACT gastspiele Tanz feldforschung Feldstärke Installation wissenschaft Performance Plattformen Bühne Symposien Video/Film Anfahrt ÖPNV impressum über Essen Hbf Straßenbahn 107 Richtung Gelsenkirchen Hbf oder Katernberg, bis Haltestelle ›Abzweig Katernberg‹ pact Zollverein Choreographisches Zentrum nrw AS 15 GELSENKIRCHEN-HESSLER über Oberhausen Hbf S-Bahn S2 Richtung Dortmund bis Haltestelle ›Essen-Zollverein-Nord‹ Schalker Straße Zollvereinstraße über Gelsenkirchen Hbf S-Bahn S2 Richtung Duisburg bis Haltestelle ›Essen-Zollverein-Nord‹ Köln-Mindener-Straße 107 koproduktionen plattform für neue kunst und choreographie Kokerei Ruhrgebiet Gebäude 45 H BAHNHOF ›ESSEN ZOLLVEREIN NORD‹ S2 Ückendorfer Straße Bullmannaue Schacht 1/2/8 workshops Nienhausenstraße Katernberger Straße forschung & entwicklung Ateliers Bullmannaue 20 a 45327 Essen [email protected] www.pact-zollverein.de fon: +49 (0)201.289 47 00 fax: +49 (0)201.289 47 01 A 42 Parkplatz/ Areal B P H STRASSENBAHN 107 ›ABZWEIG KATERNBERG‹ Gelsenkirchener Straße Residenzen SanaaGebäude Schacht xii training Schacht 1/2/8 Wintergarten H Tanzlandschaft Ruhr Studio 2 STRASSENBAHN 107 ›ZOLLVEREIN‹ Hallo Straße Studio 1 Essener Straße Zollverein Studio 3 Essen Foyer Kleine Bühne Gastronomie Terrasse Große Bühne Choreographisches Zentrum nrw Ernestinenstraße Auskunft über Zugverbindungen: www.bahn.de, www.vrr.de Detaillierte Anfahrtspläne für Bus, Bahn und Auto finden Sie unter: www.pact-zollverein.de A 40 AS 26 ESSEN-FRILLENDORF Kartenvorverkauf: fon +49 (0)201.812 22 00 fax +49 (0)201.812 22 01 www.pact-zollverein.de Deutsche Redaktion: Nassrah-Alexia Denif, Nadine Godde Englische Redaktion: Yvonne Whyte Redaktionelle Unterstützung: Team pact Zollverein Redaktionsschluss: 06. Juli 2012; Änderungen vorbehalten Gestaltung: labor b designbüro Illustration: Stefanie Levers pact Zollverein (Performing Arts Choreo graphisches Zentrum nrw Tanzlandschaft Ruhr) befindet sich in der ehemaligen Waschkaue auf Schacht 1 / 2 / 8 des unesco Weltkulturerbes Zollverein. Choreographisches Zentrum nrw GmbH wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes nrw und der Stadt Essen. Tanzlandschaft Ruhr ist ein Projekt der Kultur Ruhr GmbH und wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes nrw. w w w. p a c t- z o l lv e r e i n . d e