Schicksal in Zahlen

Transcrição

Schicksal in Zahlen
Schicksal in Zahlen
Informationen zur Arbeit des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Herausgegeben vom:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel
Internet: www.volksbund.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion und Gestaltung: AWK-Dialog Marketing
6. Auflage - (61) - April 2000
Druck: Graphischer Großbetrieb Pössneck
Fotos: Nagel (1), Kammerer (3), Volksbund Archiv
Titelbild:
Mitarbeiter des Volksbundes suchen in der Steppe von Wolgograd - dem
ehemaligen Schlachtfeld von Stalingrad - nach den Gräbern deutscher Soldaten.
2
Aus dem Inhalt
Gedenken und Erinnern .....................................
3
Seit 80 Jahren ein privater Verein ......................
Gedenken an Kriegstote .....................................
Sorge für Kriegsgräber ........................................
8-36
8
11
Ein historisches Ereignis ....................................
37-38
Volkstrauertag .....................................................
Totenehrung ..........................................................
Aus Gedenkreden ................................................
39-44
40
41
Zentrales Mahnmal ..............................................
45
Rechtliche Grundlagen
......................................
48-59
Umbettung von Gefallenen ...............................
Deutsche Dienststelle .........................................
60-63
64
Gräbernachweis .................................................... 66-72
Grabschmuck ........................................................
Gräbersuche im Internet .....................................
70
71
Bau und Pflege ......................................................
73-82
Versöhnung über den Gräbern .........................
Jugendarbeitskreise .............................................
Städtepartnerschaften .........................................
Internationale Preise ...........................................
Jugendbegegnungsstätten ..................................
Schule und Volksbund .........................................
Volksbund und Bundeswehr .............................
83-95
87
89
91
92
93
95
„Mit uns“ - Reisen mit dem Volksbund
..........
96
Danke für Ihre Hilfe ............................................
97-109
3
Aus dem Inhalt
Mitglieder und Spender .....................................
Spenden statt Blumen und Kränzen ................
Wachsen für den Frieden: Friedensparks .......
Was wird mit meinem Erbe? .............................
Zitate zu Krieg und Frieden ...............................
Konflikte in der Welt ...........................................
Bilanz der Kriege ..................................................
97
100
102
104
110-121
122-127
128-129
Kriegsgräber aus zwei Weltkriegen .................
Kriegsgräber im Ausland ...................................
Kriegsgräber in Deutschland .............................
130-233
130
152
Informationsmaterial ...........................................
234
Anschriften Ihrer Volksbundpartner ................
237
4
Gedenken und Erinnern
Gedenken und Erinnern
Was begleitet uns als Erbschaft unserer Zeit in das
neue Jahrhundert - was werden wir in Erinnerung
behalten, was dürfen wir nicht vergessen?
Was werden wir in Erinnerung behalten?
Da sind die militärischen Niederlagen in den beiden größten Kriegen
unserer Geschichte, mit Millionen Gefallenen in allen Ländern Europas,
das Leiden der Gefangenen und Spätheimkehrer, die Schrecken der
Vertreibung und die Not der Flüchtlinge. Da sind die Bilder vom
Bombenkrieg und seinen Opfern, von der Teilung unseres Landes und
schliesslich das Unglaubliche - Bilder vom Holocaust am europäischem
Judentum.
Und diesen schrecklichen Bildern stehen andere glücklichere gegenüber. Bilder vom wirtschaftlichen Aufbau unseres Landes, von seinem
Wachsen zu einer der großen Demokratien in Europa, von der
Aussöhnung mit Frankreich und den westlichen Nachbarn, vom Ende
des Kalten Krieges, von der Vereinigung unseres Landes und seiner
neuen Aufgabe, als starke Kraft für Frieden, Entwicklung und
Zusammenarbeit an einem größeren Europa zu wirken.
Die Gründung des Volksbundes im Jahre 1919, unterstützt von den
besten Kräften der jungen Republik, ihr gemeinsames Scheitern 1933, der
Neubeginn 1948 im Westen und der lange ersehnte Anfang unserer Arbeit
in den neuen Bundesländern im Jahre 1990 verdeutlichen, dass die
Geschichte des Volksbundes und sein Wirken aufs Engste verbunden sind
mit der republikanischen Verfassungsgeschichte unseres Landes und mit
seiner freiheitlichen Ordnung.
Seine Erinnerungs- und Gedenkkultur und vor allem seine
Friedensarbeit - maßgeblich geprägt durch die Kriegs- und Nachkriegsgeneration - gehören zu den Leitideen unseres Landes und zu seiner
Identität. So trägt der Volksbund bis heute ganz maßgeblich zum
Ausgleich und zur Versöhnung mit unseren Nachbarn und vor allem zum
Gelingen unserer gewaltigen Aufgaben in Mittel- und Osteuropa bei.
Inzwischen pflegt der Volksbund 667 Friedhöfe aus den beiden
5
Gedenken und Erinnern
Weltkriegen in 43 Staaten mit 1,8 Millionen Gräbern unserer Gefallenen.
Mit tiefer Dankbarkeit und mit großem Respekt erinnere ich daran, dass
diese beispielhafte und in der Welt einzigartige Arbeit des Volksbundes
nur durch Ihre Opferbereitschaft möglich geworden ist. Denn über 90
Prozent unserer Mittel stammen aus Beiträgen, aus kleinen und großen
Spenden, aus den Ergebnissen der jährlichen Haus- und
Straßensammlung in den Wochen vor dem Volkstrauertag sowie zunehmend aus Erbschaften und Vermächtnissen.
Es kommt auf uns und unsere Entschlossenheit an, das vom ganzen
deutschen Volk unseren Gefallenen gegebene Versprechen einzulösen: ihr
Andenken zu bewahren, ihre Grabstätten und ihre Namen auf Dauer zu
erhalten und im Gedenken und Erinnern an ihr Sterben für Frieden und
Versöhnung zu wirken.
Was dürfen wir nicht vergessen?
Mich erreichen viele Briefe, Berichte, Erzählungen und Gedichte aus
der Kriegszeit. Es sind lebendige und authentische Erinnerungen, die in
ihrer Summe einen Eindruck vermitteln vom Schicksal, vom Erleben und
Denken einer ganzen Generation. Jedes schriftliche Dokument ist für den
Volksbund wichtig und wird aufbewahrt.
So wird aus den Erinnerungen der Kriegsgeneration im Laufe der
Jahre ein geschriebenes Gedächtnis entstehen, das wie ein Echolot weit
zurückliegende Ereignisse und Erfahrungen aus der Tiefe der Geschichte
in die Gegenwart zurückholen und längst verloren, verschüttet oder vergessen Geglaubtes wieder zum Hören und Klingen bringen kann.
Ob sich die Kräfte unserer Gedenk, - Trauer- und Erinnerungskultur
im neuen Jahrhundert als stark genug erweisen werden, und ob sie sich
gegenüber anderen Zielen und Werten behaupten können - diese Frage ist
im Hauptbuch des neuen Jahrhunderts, dessen erste Seite wir gerade aufgeschlagen haben, noch keineswegs beantwortet.
Das kulturelle Gedächtnis eines Volkes weist weit über das Erleben
und Erinnern der Zeitzeugen hinaus. Es gewinnt seine gemeinschaftsstiftende, den zeitlichen Horizont des Einzelnen überschreitende, die
Generationen überwölbende Kraft, wird zur Erbschaft unserer Zeit
jedoch erst und auch allein dadurch, dass wir das Erinnern und
Gedenken an die Opfer des Krieges über das Elternhaus, die Schulen und
Medien erfolgreich an die nächste Generation wie den Stab im
6
Gedenken und Erinnern
Stafettenlauf weitergeben. Dabei sehe ich den Volksbund auf einem guten
Wege.
Unsere internationalen Jugendcamps in Deutschland und den europäischen Nachbarländern und unsere Jugendbegegnungsstätten, die ihren
pädagogischen, geschichtlichen und emotionalen Lernort stets auf den
Soldatenfriedhöfen und an den Gräbern der Opfer finden, die
Zusammenarbeit mit mehr als 10 000 Schulen und 8 500
Vertrauenslehrern in allen Bundesländern, die Unterstützung unserer
Friedenserziehung durch die Kultusminister, wie auch der Dialog mit
Elternräten auf Bundes- und Landesebene, unterstreichen unser Ansehen
und den breiten bildungs- und jugendpolitischen Ansatz unserer Arbeit.
Begrüßt durch ein gewaltiges Feuerwerk zum Milleniumswechsel begann
das neue Jahrhundert mit dem „Tag des Weltfriedens” am 1. Januar 2000.
Es war ein guter, ein symbolischer Auftakt. Möge es zum Friedensjahr für
uns alle, möge es ein Jahrhundert des Volksbundes und seiner
Friedensarbeit werden - bei uns zu Hause und in der Welt.
Karl-Wilhelm Lange
Präsident des Volksbundes
7
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Gedenken an Kriegstote
Präambel der Satzung:
Im Gedenken an die Millionen Toten der Kriege und
der Gewaltherrschaft, in der Erkenntnis, dass das
Vermächtnis dieser Toten alle Völker zu
Verständigung und Frieden mahnt, in dem Bestreben,
das Leid der Hinterbliebenen zu lindern, hat sich der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Sorge
um die Gräber dieser Toten zur Aufgabe gesetzt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde ein Jahr
nach dem Ende des Ersten Weltkrieges - im Dezember 1919 - gegründet.
Wechselvoll, wie die Geschichte unseres Landes, ist auch die Geschichte
dieser Organisation, die sich, ungeachtet aller äußeren Schwierigkeiten,
dem deutschen Staat helfend bei der Sorge für die deutschen
Kriegsgräber der Jahre 1914 - 1918 zur Seite stellte.
Der Zweite Weltkrieg schien zunächst auch den Volksbund in den
Strudel des Unterganges zu ziehen. Nach 1945 sah er sich jedoch inmitten
der Trümmer des Zusammenbruchs vor neuen Aufgaben. Seither übt der
Volksbund die deutsche Kriegsgräberfürsorge im Auftrag der
Bundesregierung und mit deren Förderung verantwortlich in aller Welt
aus. Er stützt sich dabei sowohl auf internationale Abkommen, als auch
auf nationale Gesetze. Vor allem aber wird er getragen von dem Vertrauen
des deutschen Volkes, das ihm umfangreiche ideelle und finanzielle
Unterstützung leistet.
Nach zwei Weltkriegen kann die Arbeit des Volksbundes nicht auf
seine traditionellen Aufgaben beschränkt bleiben. Daher ist angesichts
der Millionen Gräber der Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft
daneben gleichberechtigt die Mahnung zum Frieden getreten. In der
Satzung, die Grundlage der Arbeit des Volksbundes ist, kommt dieses
zum Ausdruck.
8
Seit 80 Jahren ein privater Verein
§ 3 der Satzung:
Aufgaben des Volksbundes
Das verpflichtende Gedenken an die Opfer von Krieg
und Gewaltherrschaft als Mahnung zum Frieden unter den Völkern
und zur Achtung der Würde und der Freiheit der Menschen
zu wahren und zu pflegen;
für die Ruhestätten der deutschen Kriegstoten beider Weltkriege
und der ihnen durch Bundesrecht Gleichgestellten
im In- und Ausland zu sorgen;
er kann sich auch der Ruhestätten anderer Kriegstoter annehmen;
die deutschen Kriegstoten beider Weltkriege
und ihre Gräber zu erfassen;
die Angehörigen der Kriegstoten
in Fragen der Kriegsgräberfürsorge zu betreuen;
öffentliche und private Stellen sowie Personen in Angelegenheiten
der Kriegsgräberfürsorge zu beraten;
die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der
Kriegsgräberfürsorge zu pflegen und zu fördern;
den Volkstrauertag zu gestalten
oder an seiner Gestaltung mitzuwirken;
die Begegnung junger Menschen
an den Ruhestätten der Toten zu fördern;
Jugend- und Bildungsarbeit zu betreiben,
insbesondere an Schulen, Hochschulen,
sonstigen Einrichtungen und Arbeitskreisen.
9
Seit 80 Jahren ein privater Verein
1969 hat der Volksbund seine Aufgaben
durch Leitsätze ergänzt:
Der Volksbund dient der Sicherung des dauernden Ruherechtes,
das den Kriegstoten im humanitären Völkerrecht zuerkannt ist.
„Achtung vor dem Menschen“ ist die Grundlage der Arbeit
des Volksbundes. Millionen von Kriegsgräbern erheben diese
Forderung ständig neu. Ihre Erfüllung verlangt,
dass der Volksbund nach Mitteln und Wegen zur Mitarbeit
an der Erhaltung des Friedens sucht.
Der Volksbund sorgt für die Gräber der Kriegstoten und betreut
deren Angehörige. Die ursprüngliche Hauptaufgabe,
Sorge für die deutschen Soldatengräber, hat sich durch den
totalen Krieg und infolge der politischen Gewaltherrschaft erweitert. Der Volksbund hält das Gedenken an die Toten der Kriege
und der Gewaltherrschaft lebendig.
Er führt die Lebenden an die Ruhestätten der Toten.
Nur so können die Gräber mahnen und dazu helfen,
neue Kriege zu verhüten.
Der Volksbund schlägt durch sein Wirken Brücken der
Versöhnung von Volk zu Volk. Die Jugend leistet durch
ihre Mitarbeit auf den Friedhöfen einen bedeutsamen Beitrag
für die Völkerverständigung.
Kriegsgräberfürsorge fördert das Verstehen zwischen den
Generationen. Die Gräber - warnende Zeichen einer dunklen
Zeit - zwingen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit
und wirken so in die Zukunft.
Menschen verschiedener Völker und verschiedener
Generationen können nur dann sinnvoll miteinander leben,
wenn sie Verständnis füreinander aufbringen.
Voraussetzung der Arbeit im Volksbund ist die Toleranz.
Sie ermöglicht die Mitarbeit aller, die dazu bereit sind.
10
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Sorge für die Kriegsgräber
Kriegsgräberfürsorge, wie wir sie heute kennen, ist keineswegs eine
Einrichtung unserer Zeit. Sie hat eine lange, bis in die Antike zurückreichende Vorgeschichte, ohne die auch die Gründung des
Volksbundes nicht denkbar gewesen wäre.
Einige Beispiele mögen dies im Rückblick verdeutlichen.
Die Thebaner errichten ein Denkmal
Wir schreiben das Jahr 338 vor unserer Zeitrechnung. In der Nähe der
griechischen Stadt Chaironeia tobt eine Schlacht, in der die Makedonier
unter König Philipp II. und die mit den Thebanern verbündeten Athener
aufeinanderprallen. Eine von König Philipps Sohn Alexander, den die
Welt „den Großen“ nennen wird, angeführte Attacke der makedonischen
Reiterei entscheidet das Treffen. Sieger und Besiegte begraben ihre Toten,
wie es das Gesetz von ihnen verlangt, soll sie nicht der Zorn der Götter
treffen. Die Thebaner errichten auf der Grabstätte für ihre Gefallenen ein
Denkmal, das von einem steinernen Löwen gekrönt wird. Über 2 000
Jahre später, im Jahre 1880, setzten Archäologen den Spaten an, um dem
überlieferten Ereignis nachzuspüren. Sie fanden das Denkmal und die
Gebeine von 226 Toten.
Köln: Gräber von römischen Legionären
Weit verbreitet war in der antiken Welt bis in die Zeit der Römer der
Kenotaph (leeres Grab) als Ehrenmal für Tote, die in der Schlacht verschollen waren oder deren Grab fern der Heimat angelegt werden muss.
Bei Bauarbeiten in Köln fand man Begräbnisstätten für die Toten der hier
stationierten römischen Legionen. Ihre Grabsteine, die heute im RömischGermanischen Museum neben dem Dom zu sehen sind, legen Zeugnis ab
vom Leben und Sterben der Legionäre. Heute sind die Gräber der
Vergangenheit für die Wissenschaft eine der wertvollsten Quellen bei der
Erforschung antiker Lebensformen und Ereignisse. Daneben stehen zahlreiche literarische Zeugnisse: Wer denkt nicht an Sophokles’ Tragödie der
„Antigone“, die trotz angedrohter Todesstrafe versucht, ihren Bruder zu
begraben? Überliefert ist die Rede, die Perikles 431 v.Chr. in Athen auf die
Gefallenen des ersten Jahres des Peloponnesischen Krieges gehalten
hatte, wie es das Gesetz vorschrieb. Tacitus berichtete in seinen
„Annalen“, dass der römische Feldherr Germanicus im Jahr 15 n. Chr.
11
Seit 80 Jahren ein privater Verein
einen Feldzug nach Germanien unternommen hatte, in dessen Verlauf die
noch unbestatteten Gebeine der im Teutoburger Wald gegen Arminius im
Jahr 9 n. Chr. gefallenen Römer der Legionen des Varus geborgen und beigesetzt wurden. Tacitus schrieb: „So bestattete das Römerheer im sechsten
Jahr nach der Niederlage die Gebeine der drei Legionen ... Das erste
Rasenstück zur Errichtung des Grabhügels legte Germanicus selbst. Er
erwies so den Toten den ersehntesten Dienst und nahm teil an dem
Schmerz der Lebenden.“
Totenkult und Jenseitsglaube
Dieser kurze Rückblick in der Geschichte lässt erkennen, dass bereits
in früheren Zeiten und bei vielen Völkern die im Kriege Gefallenen in
besonderer Weise geehrt wurden. Der darin zum Ausdruck kommende
Totenkult ist auf das Engste mit dem Jenseitsglauben verbunden und
damit ein aufschlussreiches Spiegelbild antiker Kulturen. Zeiten staatlichen und gesellschaftlichen Niederganges waren immer mit dem Verfall
des Totenkultes verbunden. Der 30jährige Krieg, der ganz Mitteleuropa in
der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts verwüstete und fast zwei Drittel
seiner Bevölkerung als Opfer forderte, zeigt deutlich eine solche
Entwicklung. Als menschliches Leben keine Münze mehr wert war, ging
auch die Achtung vor den Toten verloren. Bei den Söldner- und
Landsknechtsheeren galt es als üblich, die Gefallenen ihrer wenigen
Habseligkeiten zu berauben. Dies diente oft der Aufbesserung des Solds
oder musste ihn gar ganz ersetzen. Die nackten Leichen blieben aber auf
dem Kampfplatz - wie es in einer zeitgenössischen Schrift heißt - ”den
Raben und Füchsen zum Fraß überlassen“. Diese unmenschliche
Einstellung finden wir noch bis in das 18. Jahrhundert hinein, obwohl
bereits ernst zu nehmende Stimmen dagegen laut wurden.
„Der vollkommene deutsche Soldat“
So veröffentlichte der sächsische Obristleutnant Hans Friedrich von
Fleming bereits im Jahre 1726 ein umfangreiches Handbuch unter dem
Titel „Der vollkommene deutsche Soldat“. In dem 32. Kapitel seines
Werkes geht er auf das Verhalten des Soldaten nach gewonnenem Kampf
ein: „Der General muss - bei Leib- und Lebensstrafe - verbieten, dass die
Toten geplündert werden, denn es kommt dabei vor, dass blessierte
Offiziere um der Beute willen vollends zu Tode gebracht werden. Dann
muss der Feind unterrichtet werden, dass die Toten begraben werden sollen, damit er Personen von Condition, die er vermisst, abholen lassen
kann. Die Toten werden dann eingegraben, wobei ein Sermon auf dem
12
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Camp de Bataille abzuhalten ist ... Es erlanget auch ein General, der von
dergleichen mitbesorget ist, bei seiner Armee, bei deren Feinden - ja auch
bei der ganzen ehrbaren Welt - Ehre und Reputation.”
Kriege humanisieren …
Aber noch über 100 Jahre später wurde der Schweizer Henri Dunant
auf dem Schlachtfeld von Solferino im Juni 1859 Zeuge schrecklicher
Exzesse, die ihn so beeindruckten, dass in ihm die Idee reifte, die Kriege
- wenn man sie schon nicht verhindern konnte – nach Möglichkeit zu
humanisieren. Daraus entstanden das Rote Kreuz und das sogenannte
humanitäre Völkerrecht, wie es sich in der Haager Landkriegsordnung
und in den stetig weiter entwickelten Genfer Abkommen darstellt.
Nationalfriedhöfe in den USA
In der Neuen Welt - in den Vereinigten Staaten - brach 1861 der
Sezessionskrieg zwischen den Staaten des Nordens und denen des
Südens aus. Er endete 1865 mit dem Sieg der Nordstaaten - aber um welchen Preis! Mehr als 600 000 Bürger des Landes verloren ihr Leben - eine
für europäische Verhältnisse im 19. Jahrhundert unvorstellbare Zahl. Die
davon ausgehende Warnung vor den Auswirkungen moderner Kriege
und der verwendeten Waffen wurde allerdings in Europa nicht gehört.
Zahlreiche Opfer dieses Bürgerkrieges wurden später als Zeichen der
Versöhnung auf gemeinsamen Friedhöfen beigesetzt. Die mit einer freiheitlichen demokratischen Staatsauffassung verbundene Achtung vor
dem Individuum brachte es mit sich, dass Gräberstätten entstanden, auf
denen jeder Tote sein eigenes Grab - im Gegensatz zur bisherigen
Gepflogenheit der Beerdigung in namenlosen Massengräbern - erhielt.
Die Gräberflächen wurden, den erlassenen Vorschriften entsprechend,
mit gleichem Grabzeichen und einheitlichem Grabschmuck versehen ohne Rücksicht auf den militärischen Rang, die persönliche Herkunft, die
rassischen Unterschiede oder auf religiöse Glaubensbekenntnisse.
So entstanden die Nationalfriedhöfe, von denen einer besonders
bekannt geworden ist: der Friedhof Arlington bei Washington, auf dem
der ermordete Präsident John F. Kennedy bestattet ist - nicht als Präsident
der Vereinigten Staaten, sondern als Reserveoffizier der US-Marine.
Heute ruhen auf den Nationalfriedhöfen, soweit es die Hinterbliebenen
wünschten, amerikanische Gefallene aus allen kriegerischen Konflikten,
an denen die USA beteiligt waren, von den Indianer- und
Befreiungskriegen bis zu den heutigen Konflikten.
13
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Totenehrung in Europa
In Europa war man von einer derartigen Denkweise noch weit entfernt. In Deutschland gedachte man zwar seit dem Befreiungskrieg der
Gefallenen in ihren Gemeinden durch das Anbringen von Namentafeln in
Kirchen, ihre Gräber aber waren häufig schon kurze Zeit nach den
Kampfhandlungen nicht mehr erkennbar.
Noch im deutsch-französischen Krieg 1870/71 wurden die gefallenen
Soldaten auf dem Schlachtfeld in Sammelgräbern, die Offiziere meist in
Einzelgräbern bestattet. König Wilhelm von Preußen schrieb am 10.
August 1870 an seine Frau, Königin Augusta: „Ich habe soeben das hiesige Schlachtfeld von Saarbrücken beritten, wo es furchtbar noch aussieht.
Überall haben unsere Soldaten auf den Massengräbern Kreuze von Ästen
angebracht und die Offiziersnamen angeschrieben. An einem Grab stand
angeschrieben: 30 Preußen, 75 Franzosen.“ Der Krieg endete nach sieben
Monaten mit dem Verlust von etwa 42 000 Deutschen und mehr als 90 000
Franzosen, deren Gräber über die ganze nördliche Hälfte Frankreichs
zwischen der französisch-belgischen Grenze und der Loire verstreut
lagen.
Die Wandlung der Denkweise im 19. Jahrhundert wurde jedoch erstmals in der neueren Kriegsgeschichte in dem 1871 in Frankfurt geschlossenen Friedensvertrag deutlich, in dessen Artikel 16 sich beide Staaten
verpflichteten, die auf ihrem Territorium gelegenen Gräber zu respektieren und zu erhalten.
Ohne Zweifel gaben entsprechende Vorbilder des Altertums die
Grundlage dieses Vertragstextes. Die nachfolgenden Gesetze in beiden
Ländern sprechen bereits von einem vertraglich gesicherten dauernden
Ruherecht, ein Begriff, der damit erstmals eingeführt wird. Um die
Erhaltung der Grabstätten sicherzustellen, wurden die dafür in Anspruch
genommenen Gelände auf Staatskosten erworben. So können wir auch
heute noch die Gräberstätten dieses Krieges als zeitgeschichtliche
Zeugnisse in verschiedenen Landschaften Frankreichs finden: bei
Weißenburg und Woerth, bei Metz, Orleans und in der Normandie.
Der Erste Weltkrieg
1914: Unter dem Jubel der Bevölkerung aller beteiligten Länder rückten die Soldaten aus. Die politischen und militärischen Führungen rechneten fest mit einer nur kurzen Kriegsdauer. Aber bereits nach der
14
Seit 80 Jahren ein privater Verein
In vielen Gegenden hat der Krieg die Landschaft
zerstört und es dauert Jahrzehnte,
bis die Wunden wieder geheilt sind
Marneschlacht im September und in der ersten Schlacht um Ypern im
Oktober und November, die das Ende des Bewegungskrieges markierten,
zerstoben diese Vorstellungen und Hoffnungen. Die Entwicklung moderner Waffen und die dazu im krassen Widerspruch stehenden
Auffassungen über Angriff und Verteidigung verursachten in den ersten
fünf Monaten des Krieges hohe Verluste. Diese beliefen sich für das deutsche Feldheer auf 142 000 Gefallene und 540 000 Verwundete, mehr als
dreimal soviel wie während des ganzen Krieges 1870/71. Die französische Armee hatte Verluste in Höhe von fast 300 000 Mann. Selbst bei den
späteren Materialschlachten, wie bei Verdun oder an der Somme, erreichten die Verlustzahlen nicht mehr diese Höhe.
Angesichts dieser furchtbaren Erfahrung und der Fortdauer des
Krieges mussten die kriegführenden Länder sehr bald gesetzliche
Regelungen und organisatorische Maßnahmen hinsichtlich der Sorge für
die Kriegsgräber treffen. Frankreich erliess bereits 1915 ein Gesetz, das für
seine Gefallenen und die der alliierten Streitkräfte das dauernde
Ruherecht auf nationalen, vom Staat zu erhaltenden Friedhöfen bestimmte. Auf deutscher Seite wurden Gräberoffiziere bei den Etappeninspektionen eingesetzt, denen die Anlage und Pflege der Friedhöfe
oblag. England gründete 1917 die „Imperial War Graves Commission“.
15
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Kriegsgräber als Friedenssymbole
Als im November 1918 die Waffen schwiegen, hatten fast zehn
Millionen Soldaten ihr Leben verloren, darunter zwei Millionen
Deutsche, deren Gräber zunächst unerreichbar in den Ländern der ehemaligen Gegner zurückblieben. Die in über vier Kriegsjahren entfesselten
Leidenschaften und nicht zuletzt eine wirkungsvolle Propaganda hatten
Hass und Ressentiments geschürt. Aber den Gräbern der Gefallenen der
Besiegten versagte man bei der Formulierung des Versailler Friedensvertrages von 1919 nicht den Respekt. Der Artikel 225, der die Erhaltung
der Gräber auf Gegenseitigkeit bestimmt, ist vielleicht der einzige Artikel
des ausschließlich von den Siegern verfassten Vertragswerkes, der eine
Bereitschaft zur Versöhnung wenigstens gegenüber den Toten des
Gegners beinhaltet.
Ein deutscher Völkerrechtler äußerte sich in den dreißiger Jahren so:
„Durch Artikel 225 des Versailler Friedensvertrages sind die Kriegsgräber
fast unbewusst zu Friedenssymbolen von völkerrechtlichem Charakter
geworden. Die Ehrung der eigenen Kriegsgräber führte mit einer gewissen Denknotwendigkeit zu einer Ehrung der Krieger des vormaligen
Gegners. In dieser Auswirkung ist der Artikel 225 der sogenannten allgemeinen Amnestieklausel - des friedewirkenden Vergessens - begriffsverwandt. Jedenfalls gewöhnte man sich in der Kriegsgräberfürsorge daran,
diese als versöhnliche Tätigkeit und als Friedensarbeit anzusehen.“
Völkerrechtlich war also eine Regelung erfolgt. Die Praxis dagegen sah
in den ersten Nachkriegsjahren ganz anders aus. Die Gräberdienste der
Siegermächte konnten nach Kriegsende unverzüglich ihre Arbeit aufnehmen. Die Toten wurden geborgen, Friedhöfe angelegt und die Gräber hergerichtet. Die Besiegten befanden sich dagegen in einer ganz anderen
Situation. Ausgeblutet, wirtschaftlich und politisch durch den
Zusammenbruch der bisherigen Gesellschaftsordnung zutiefst zerrüttet,
sah sich der deutsche Staat nicht in der Lage, seine Aufgaben im humanitären Bereich wahrzunehmen. Millionen Kriegsversehrte, Witwen und
Waisen lebten in tiefster Not. Eine staatliche Gräberfürsorge schien angesichts der politischen Wirren und der Unerreichbarkeit der Gräber für die
nächste Zukunft kaum möglich.
Gründung des Volksbundes
Unter diesem Eindruck ergriffen Bürger unseres Landes die Initiative
und gründeten - unabhängig voneinander - in verschiedenen Teilen des
16
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Reiches Vereinigungen, die stellvertretend für die Hinterbliebenen die
Sorge für die Kriegsgräber übernehmen wollten. Diese Vereinigungen
schlossen sich Ende 1919 zu einem Verein zusammen, der sich den
Tausende von schwarzen Holzkreuzen prägten das Bild der deutschen Soldatenfriedhöfe in Frankreich, wie hier in
St. Laurent-Blangy bei Arras in Nordfrankreich
17
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Namen „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ gab. Die
Denkschrift, die zur Vorbereitung der Gründung im September 1919 herausgegeben wurde, macht deutlich, was beabsichtigt war: Der Volksbund
sollte ein Bund sein, der von allen gesellschaftlichen Kreisen getragen
wird. Das Gedenken an die Gefallenen und die Sorge für ihre Gräber sollten über alles Trennende, über parteipolitische und religiöse Gegensätze
gestellt werden und damit zu einer Versöhnung im Inneren beitragen. Die
staatliche Gräberfürsorge sollte durch das Wirken des Volksbundes
ergänzt und unterstützt werden.
In der Denkschrift wurde angeregt, eine internationale Instanz der
Kriegsgräberfürsorge am Sitz des Völkerbundes einzurichten. Ein aus
nationalen Beiträgen gebildeter Fond sollte eine gemeinsame Herrichtung
der Soldatenfriedhöfe nach einheitlichen Leitlinien ermöglichen. Wörtlich
heißt es: „Ein internationaler Zusammenschluss der nationalen
Kriegsgräberfürsorgebestrebungen muss kommen, weil ein großer, in vielen Fällen der größte Teil der Kriegsgräber aller Völker außerhalb ihrer
Gebiete liegt, und weil alle Völker an der Fürsorge für diese Gräber die
gleichen kulturellen und humanitären Interessen haben. Zudem fördert
das gemeinsame Wirken auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge das
notwendige friedliche Zusammenarbeiten unter den Nationen.“
Ein solches Vorhaben muß uns rückblickend utopisch anmuten, wenn
man sich die von Hass, Ressentiments und übersteigertem Nationalismus
beherrschte Zeit nach 1918 vor Augen hält. Die Vorschläge konnten nicht
verwirklicht werden - zu groß waren die Gegensätze zwischen Siegern
und Besiegten. Dagegen gelang es, wesentliche gesellschaftliche
Gruppierungen und namhafte Persönlichkeiten für die Aufgaben und
Ziele des Volksbundes zu gewinnen. In seinem ersten Aufruf bekannten
sich zur Arbeit des Volksbundes durch ihre Unterschriften Politiker und
Beamte, Bankiers, Bildhauer, Maler, Architekten, Erzbischöfe und
Bischöfe, jüdische Gemeinden, evangelisch-lutherische Geistliche,
Militärs, Dichter, Universitätsprofessoren, Unternehmer und
Gewerkschaften, der Deutsche Städtetag, Caritasverband, Rotes Kreuz
und viele andere.
Finanzielle Nöte
Der Volksbund breitete sich bald über das ganze Reichsgebiet aus.
Ende 1922 hatte er über 530 Ortsverbände mit 60 000 Mitgliedern. In dieser Zeit war es sehr schwer, den Hinterbliebenen Auskünfte über den
Zustand deutscher Kriegsgräber zu erteilen, denn der Zugang zu den
18
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Der Volksbund gab sich diese Aufgaben:
Herrichten, Schmuck und Pflege der deutschen
Kriegsgräberstätten im Ausland und im Reichsgebiet
dem Volksempfinden entsprechend zu fördern,
den Angehörigen der Gefallenen in allen Angelegenheiten
der Kriegsgräberfürsorge zu helfen,
die zwischenstaatliche Fürsorge für die Kriegsgräber
auf der Grundlage der Gegenseitigkeit zu betreiben.
Gräbern war nicht gestattet. 1923 geriet der Volksbund durch die Inflation
in eine schwere Krise. Die Mitgliedsbeiträge und Spenden schmolzen zu
einem Nichts zusammen. Mitarbeiter mussten entlassen werden, Ortsverbände lösten sich wieder auf. Zur Überwindung der größten finanziellen Not wurde eine Einrichtung geschaffen, die helfen sollte, die
schweren Zeiten zu überleben: die sogenannten „Patronate“. Der Inhaber
eines Patronats übernahm die Geschäftskosten für einen Tag. Im Februar
1923 konnte eine erste Liste von 75 Patronatsinhabern veröffentlicht werden. An erster Stelle stand Reichspräsident Ebert. Es folgten Schulen,
Städte, Vereine und Verbände, Industriebetriebe und andere. Auch das
Österreichische Schwarze Kreuz, der Schwesterverband des Volksbundes,
half mit einer größeren Summe, die Krise zu überwinden. Die Einführung
der Rentenmark im Frühjahr 1924 bewirkte eine Konsolidierung.
1926 hatte der Volksbund schon mehr als 80 000 Mitglieder. Nun konnte er sich seiner eigentlichen Aufgabe - der Sorge für die Kriegsgräber zuwenden. Durch staatliche Vermittlung kam ein erstes Gespräch zwischen Vertretern des Volksbundes und dem Leiter des französischen
Gräberdienstes zustande mit dem Ergebnis, dass dem Volksbund eine
ergänzende Tätigkeit bei der Instandsetzung und dem Ausbau der deutschen Soldatenfriedhöfe in Frankreich zugestanden wurde. Mit Robert
Tischler wurde ein Architekt gewonnen, der dann über drei Jahrzehnte
der Bauleitung des Volksbundes in München vorstand und die
Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe maßgeblich bestimmte.
19
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Frankreich ist größtes Arbeitsfeld
Frankreich wurde das größte und bedeutsamste Arbeitsfeld des
Volksbundes. Dies ergab sich einerseits aus einer Arbeitsteilung mit dem
amtlichen „deutschen Gräberdienst“, der dem Auswärtigen Amt unterstand, und andererseits aus der Tatsache, dass in diesem Land die höchste Zahl deutscher Gefallener des Ersten Weltkrieges lag.
Der französische Gräberdienst hatte nach Kriegsende eine Vielzahl
von kleinen, während der Kampfhandlungen angelegten Friedhöfen aufgelöst und die Toten auf zumeist bereits bestehende Friedhöfe umgebettet. Riesige kahle Gräberfelder, zwar sauber gehalten durch französische
Wärter, aber ohne Bepflanzung, ohne schützende Abgrenzung, endlos
erscheinende Reihen einfacher Holzkreuze - das war die Situation, vor die
sich der Volksbund bei den meisten Anlagen gestellt sah. Die Lage im
Gelände, die Form und die Einteilung waren gegeben und unabänderlich.
Es war Aufgabe der Bauleitung des Volksbundes, unter diesen Voraussetzungen eigene Gestaltungsformen zu entwickeln und umzusetzen. Die
ausländischen Kriegsgräberdienste hatten für ihre Friedhöfe bereits
Gestaltungsgrundsätze entwickelt und angewendet: Die Franzosen wählten das Betonkreuz mit Namenplakette und die Rose auf jedem Grab, die
Engländer die Stele - eine Form des Grabzeichens, die sich aus den nichtchristlichen Glaubensbekenntnissen vieler ihrer Soldaten als notwendig
erwies - und reichen Blumenschmuck auf den schmalen Grabbeeten, die
Typisch für den Baustil des Volksbundes nach dem
Ersten Weltkrieg sind Friedhöfe mit schmalen
Eingängen, wie hier in Hautecourt/Frankreich.
20
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Amerikaner das Marmorkreuz und die mit Rasen bedeckte Grabfläche.
Für die deutschen Friedhöfe bestand die französische Verwaltungshoheit
gemäß Versailler Friedensvertrag bis 1966, und es waren für alle
Arbeitsvorhaben Genehmigungsverfahren erforderlich. Für die
Errichtung von Bauwerken und das Anbringen von soldatischen
Emblemen galten besondere Einschränkungen.
Wenn trotz aller Erschwernisse in der Zeit zwischen den Kriegen
bemerkenswerte Leistungen sowohl in der landschaftsgärtnerischen als
auch in der architektonischen Gestaltung auf über 100 deutschen
Friedhöfen in Frankreich erzielt werden konnten, so ist dies in erster Linie
dem einfühlsamen Können der Mitarbeiter der Bauleitung des Volksbundes zu verdanken. Sie entwickelten unter Berücksichtigung der
umgebenden Landschaft für jeden Friedhof gesonderte Pläne.
Am Anfang standen die gärtnerischen Arbeiten, um die Trostlosigkeit
der kahlen Flächen zu mildern. Hecken und Bäume wurden gepflanzt,
die Gräberflächen begrünt. Die Gemeinschaftsgräber, entstanden durch
die Zusammenbettung nicht identifizierbarer Gefallener unmittelbar
nach dem Krieg, erhielten eine Einfassung aus Naturstein und eine
Bepflanzung mit blühenden Stauden. Kunstvoll geschmiedete Tore
ersetzten die bisherigen provisorischen Eingänge. Als zentrale Male wurden häufig Hochkreuze aus Naturstein aufgestellt oder Gedenkräume in
Form von bescheidenen Kapellen und Eingangsgebäuden erbaut. Die
dabei verwendeten Materialien, wie Natursteine, aus Eisen, Kupfer oder
Bronze geformte Gitter, Mosaike und Plastiken beeindrucken den
Besucher noch heute. Frankreich blieb über viele Jahre Hauptarbeitsfeld
des Volksbundes. Daneben entstanden in Belgien, Italien, Jugoslawien,
Rumänien und in Palästina (heute Israel), wiederum in Ergänzung der
Tätigkeit des amtlichen Gräberdienstes, weitere Kriegsgräberstätten.
Um die bei der Gründung geplante internationale Zusammenarbeit,
die über bilaterale Verhandlungen nicht hinausgekommen war, zu verstärken, wurde 1937 ein Ausschuss gebildet, in den England, Frankreich
und Deutschland ihre Delegierten entsandten. In Paris trafen sich die in
der Kriegsgräberfürsorge tätigen Vertreter von 21 Nationen zu einem
Erfahrungsaustausch. 1937 konnte mit Polen eine Vereinbarung getroffen
werden, die es dem Volksbund erlaubte, die Sorge für die Gräber der über
450 000 deutschen Gefallenen zu übernehmen. Durch den Ausbruch des
Zweiten Weltkrieges kam man jedoch über die Planung nicht hinaus.
21
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Volkstrauertag
Bereits die erste Bundesversammlung des Volksbundes im Jahre 1920
stimmte einem Vorschlag des Landesverbandes Bayern zu, einen
„Nationaltrauertag“ im Deutschen Reich zum Gedenken an die zwei
Millionen Gefallenen einzuführen. Ein entsprechender Antrag wurde der
Reichsregierung zugeleitet. Durch die Uneinigkeit zwischen dieser und
den Ländern über eine generelle Feiertagsgesetzgebung kám es jedoch zu
keiner Entscheidung.
Um ein Zeichen zu setzen, veranstaltete der Volksbund am 5. März
1922 im Reichstag zu Berlin eine Feierstunde. Es heißt in einem Bericht:
„Diese schlichte und eindrucksvolle Feier sollte auch nur den Weg weisen
zum Ziel des Volksbundes, einen gemeinsamen, von allen Schichten des
Volkes und einheitlich im ganzen Reiche zu feiernden Volkstrauertag zu
Ehren der Toten des Weltkrieges einzuführen.“ Mit welcher Sinngebung
der Volksbund diesen Gedenktag begangen wissen wollte, zeigt die auch
im Ausland vielbeachtete Rede von Reichstagspräsident Paul Löbe:
„Ein Volk, das seine Toten ehrt, ehrt sich selbst und ... wird
daraus die Kraft schöpfen, den Weg zu neuem Leben, zum
hellen Tag zu suchen. Ein Volk, das seine Toten ehrt, wird ein
gemeinsames Band schlingen um viele Seelen, denen dasselbe Leid widerfuhr, und wird dieses Band auch ausdehnen
auf die Mutter an der Wolga und am Tiber, deren Schmerz
um den nicht mehr heimgekehrten Sohn nicht minder weh
ins Herz sich fraß als der Mutter an der Donau und am
Rhein. Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote
zu ehren, Verlorene zu beklagen, Selbstbesinnung und
Einkehr für den Einzelnen, für ein Volk, für die Menschheit,
das bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Heimkehr zur
Liebe.”
Im Januar 1925 empfahl der Reichsinnenminister den Ländern, auf
dem Verwaltungsweg sicherzustellen, dass die Feier des Volksbundes am
Sonntag Invokavit unterstützt und halbmast geflaggt würde, sowie alle
Lustbarkeiten unterbleiben sollten. 1926 wurde der Volkstrauertag mit
Zustimmung der Religionsgemeinschaften auf den Sonntag Reminiszere,
d. h. nach dem Kirchenjahr auf den 5. Sonntag vor Ostern (zwischen Ende
Februar und Mitte März) verlegt.
22
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Situation im Dritten Reich
Schon bald nach der Machtergreifung Hitlers im Januar 1933 wirkte
sich diese auch auf den Volksbund aus. So wurde sein amtierender, politisch zu den Liberalen zählender Präsident zum Rücktritt genötigt, ein
Gauleiter der NSDAP dem Vorstand beigeordnet und - entsprechend den
Vorgängen bei anderen Verbänden - die demokratisch gewählten
Gremien abgeschafft. An ihre Stelle trat das sogenannte „Führerprinzip“.
Es waren wohl nur die vielfältigen Verbindungen des Volksbundes zum
Ausland, die ihn - wie das Deutsche Rote Kreuz - vor der „Gleichschaltung“, d. h. der Eingliederung in das Organisationsgefüge der NSDAP,
bewahrte. Als die Straßensammlung 1934, noch von Reichspräsident von
Hindenburg wärmstens unterstützt, auffallend erfolgreich war, folgte
kurz darauf ein Sammlungsverbot. In der zweiten Hälfte der dreißiger
Jahre kam die Arbeit an den Friedhöfen im Ausland durch die Devisenverknappung fast ganz zum Erliegen. Auch eine andere Initiative des
Volksbundes fiel dem Totalitätsanspruch der Nationalsozialisten zum
Opfer - der Volkstrauertag. Zunächst wurden an Stelle der in der
Reichsverfassung festgelegten schwarz-rot-goldenen Flagge die schwarzweiß-rote und die Hakenkreuzfahne eingeführt. Dazu erließ Hitler am
10. März 1933 unter Bezugnahme auf den bevorstehenden Volkstrauertag
einen Aufruf:
„Da die Soldaten der alten Armee einst unter der schwarz weiß - roten Fahne des alten Deutschen Reiches gefallen
sind, wollen wir, um sie zu ehren, an diesem Tage von allen
öffentlichen Gebäuden des Reiches auch nur diese, ihre
damalige Fahne wehen lassen. Sie ist die Fahne der alten
Armee und des Weltkrieges. Unser Hakenkreuzbanner ist
die Fahne der nationalen Revolution und der nationalen
Erhebung.“
Reichspräsident von Hindenburg sanktionierte diesen Bruch der
Verfassung durch einen nachträglichen Erlass. 1934 verkündete die
Regierung das Gesetz über die nationalen Feiertage. Es bestimmte u. a.:
Der 5. Sonntag vor Ostern (Reminiszere) ist Heldengedenktag.
Die Bestimmungen über die Gestaltung der nationalen Feiertage
erläßt der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda im
Einvernehmen mit dem Reichsinnenminister.
Durch entsprechende Befehle wurden die Wehrmacht und - wo diese
23
Seit 80 Jahren ein privater Verein
keine Garnisonen hatte - die NSDAP Träger des Tages. Dem Volksbund
war damit jede Einflussnahme auf die Inhalte der Feiern entzogen. Nicht
mehr die Trauer um die Gefallenen, nicht die Gedanken der Versöhnung
und der Verständigung zwischen den Völkern sollten als „überholte pazifistische Ideen“ im Mittelpunkt der Feiern stehen, sondern Begriffe wie
„Heldentum“, „Opferbereitschaft“ oder „Kampfbereitschaft“. Der früher
vom Volksbund getragene Volkstrauertag dient nun als „Heldengedenktag“ der Demonstration der „Macht und des Wehrwillens des Dritten
Reiches“. Aus einer Feier des Gedenkens an die Kriegstoten wurde eine
Demonstrtion des politischen Triumphes. Hitler ordnet am 25. Februar
1939 an, dass in Zukunft der „Heldengedenktag“ als „Tag der Wehrfreiheit“ jeweils am 16. März bzw. an dem vorangehenden Sonntag
begangen werden sollte. Damit war dieser Tag auch aus der Bindung an
das Kirchenjahr gelöst. Nur wenige Monate später brach der Zweite
Weltkrieg aus.
Der Volksbund stellte mit Kriegsbeginn seine Organisation dem
Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zur Verfügung. In der Abteilung
„Wehrmachtsverlustwesen“ im OKW und dem zugehörigen Wehrmachtsgräberdienst leisteten Mitarbeiter des Volksbundes als Gräberoffiziere ihren Dienst. Die Architekten seiner Bauleitung waren beratend
bei der Anlage der ersten Soldatenfriedhöfe in Polen, Norwegen, Belgien,
Holland und Frankreich tätig. Dem Volksbund blieb bis auf ganz wenige
Ausnahmen das immer größer werdende Arbeitsgebiet der Betreuung
der Hinterbliebenen.
Volksbund soll aufgelöst werden
Mit Kriegsausbruch wurde der von der NSDAP auf den Volksbund
ausgeübte Druck immer stärker. Begnügte man sich anfangs mit
Angriffen auf das 1926 geschaffene Signet der fünf Kreuze als einem zu
christlichen Symbol, ging man sehr bald zu massiven Drohungen über.
Sowohl der „Stellvertreter des Führers“ als auch die „NS-Kriegsopferversorgung“ äußerten die Absicht, den Volksbund „gleichzuschalten“,
unter die Kontrolle der Partei zu bringen und damit dem nationalsozialistischen Führungsanspruch ganz zu unterwerfen. Schließlich wurde
unverhüllt über die Auflösung des Volksbundes verhandelt, wie
Aktennotizen vom 28.4.1941 und 7.5.1941 (Archiv Auswärtiges Amt)
besagen. Die Hitler-Jugend meldete Ansprüche auf Übernahme „der
Betreuung der Heldengräber aus erzieherischen Gründen“ an.
1941 wurde mit der Berufung von Prof. Wilhelm Kreis, einem
24
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Gründungsmitglied des Volksbundes, zum „Generalbaurat für die
Gestaltung der Kriegerfriedhöfe“ durch Hitler selbst der nächste Schlag
gegen den Volksbund geführt. Der Arbeitsauftrag und die völlige
Abhängigkeit des „Generalbaurats“ in allen Entscheidungen von der persönlichen Zustimmung Hitlers machten deutlich, dass man sich des
Volksbundes baldmöglich entledigen wollte. Dieses wurde noch unterstrichen durch die 1944 ergangene Aufforderung, der Volksbund habe alle
Baupläne, Unterlagen und Berechnungen, auch der von ihm gestalteten
Friedhöfe 1914-1918, dem „Generalbaurat“ auszuhändigen. Als Verhandlungen nicht halfen, erklärte der Volksbund im Herbst 1944 die Absicht,
sich aufzulösen. Diesen Auseinandersetzungen bereitete erst der
Zusammenbruch im Mai 1945 ein Ende.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Als der Zweite Weltkrieg am 2. September 1945 nach sechs Jahren und
zwei Tagen mit der Kapitulation Japans im Fernen Osten endete, hatten
55 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Dies ist neben allem menschlichen Leid der Verfolgten und Vertriebenen, der Hinterbliebenen und
Kriegsversehrten, den Zerstörungen und der Vernichtung unschätzbarer
Kulturgüter die schreckliche Bilanz der zweiten großen Katastrophe der
Menschheit im vergangenen Jahrhundert.
Deutschland beklagte den Tod von 4,3 Millionen Soldaten (1,2 Millionen davon waren vermisst) und drei Millionen Zivilpersonen. Überall
lagen die Gräber verstreut, nicht nur in fast allen Ländern der Welt, sondern auch im eigenen Land.
Aber das Staatsgefüge war aufgelöst, die Regierungsgewalt wurde
von den Siegermächten ausgeübt. Zerstört waren die Wohn- und
Arbeitsstätten, und Millionen irrten heimatlos auf der Suche nach ihren
Nächsten und nach einer Bleibe, nach Nahrung und Arbeit durch das
Land. In dieser Zeit tiefster Hoffnungslosigkeit mußte erneut - wie nach
dem Ersten Weltkrieg - die Initiative des Bürgers an die Stelle nicht mehr
vorhandener staatlicher Funktionen treten. Wieder waren es Einzelne, die
ans Werk gingen. Sie registrierten die Gräber zunächst in ihren
Gemeinden - die Gräber von Soldaten, Flüchtlingen, Bomben-opfern,
Kriegsgefangenen,Fremdarbeitern, KZ-Opfern - die meisten von ihnen
ohne Namen.
Und der Volksbund? Seine Organisation bestand nur noch auf dem
25
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Papier. Bundesgeschäftsstelle und Bauleitung waren während des
Krieges mehrfach ausgebombt, wertvolle Unterlagen verbrannt und zerstört, die Mitarbeiter in alle Winde verstreut worden. In Berlin und
Oldenburg, aber auch anderenortes bildeten sich neue Kerne.
Verhandlungen mit den Besatzungsmächten wurden im Sommer 1945
aufgenommen. Dank der Unterstützung durch die ausländischen
Gräberdienste konnte im April 1946 für die britische und etwas später für
die amerikanische Besatzungszone die Arbeitserlaubnis erreicht werden.
Die französische Zone folgte - alle Anträge bei der sowjetischen
Besatzungsmacht blieben jedoch unbeantwortet. Unter primitivsten
Bedingungen entwickelte sich in Oldenburg der Anfang einer neuen
Bundesgeschäftsstelle. Die Rückseiten zerschnittener Plakate, gesammelt
in einem Schuhkarton, nahmen die ersten Angaben über Gräber auf. Sie
waren der Anfang einer neuen Zentralgräberkartei, die als Ersatz für die
bei Kriegsende verlorengegangenen Unterlagen des Wehrmachtsgräberdienstes neu geschaffen werden musste. Sie konnte trotz aller
Schwierigkeiten bald durch die ersten Angaben aus dem Ausland ergänzt
und erweitert werden.
Die Organisation des Volksbundes entstand trotz trennender
Zonengrenzen neu. Noch vor der Währungsreform, als eine „schwarze“
Zigarette acht Reichsmark kostete, wurden in einfacher Form die ersten
26
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Kriegsgräberstätten hergerichtet. Die Bauleitung nahm ihre Arbeit unter
dem Chefarchitekten Robert Tischler wieder auf und begann mit der
Planung der Gestaltung der Friedhöfe, deren Ausbau nach Einführung
der Deutschen Mark 1948 und der Gründung der Bundesrepublik
Deutschland 1949 unverzüglich eingeleitet wurde. 1950 wurde der
Friedhof Weeze/Niederrhein durch den ersten Bundespräsidenten,
Professor Theodor Heuss, eingeweiht. Unvergessen sind seine Worte:
„Die in den Gräbern ruhen, warten auf uns, auf uns alle.
Sie wollen gar nicht, dass wir mit lauten Worten sie
„Helden“ nennen. Sie haben für uns gekämpft, gezagt,
gelitten, sie sind für uns gestorben. Sie waren Menschen
wie wir. Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen,
vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen: Sorgt
ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibt,
Frieden zwischen den Menschen, Frieden zwischen den
Völkern.“
Die alle Kräfte des Volksbundes fordernde Aufgabe der Sicherung der
Kriegsgräber im Inland war noch nicht annähernd beendet, als es 1950
erste Anzeichen für die Möglichkeit gab, dass der Volksbund auch im
Ausland tätig werden könnte. Seinen Mitarbeitern war es gelungen, in
zahlreichen Gesprächen Regierungsstellen in benachbarten, früher gegnerischen Ländern dafür zu gewinnen, die Sorge für die deutschen
Gräber dem Volksbund zu übertragen.
Der private Status des Verbandes trug zu dieser Bereitschaft bei.
Ausschlaggebend war aber das Ausbleiben eines Friedensvertrages und
einer damit erst möglichen völkerrechtlichen Regelung der
Kriegsgräberfürsorge. Dieses Problem ließ sich durch den Abschluss zwischenstaatlicher Abkommen lösen. Belgien und Luxemburg waren 1952
die ersten Länder, die dem Volksbund auf dieser Basis die Arbeit gestatteten. Man muss sich in Erinnerung rufen, dass die Bundesrepublik in
dieser Zeit außenpolitisch noch immer unmündig war und die
Hochkommissare der drei westlichen Alliierten als entscheidende oberste
Instanz auf dem Petersberg in Bonn residierten. Da unter diesen
Umständen nicht abzusehen war, wann eine souveräne Bundesregierung
selbst als verantwortlicher Träger einer deutschen Kriegsgräberfürsorge
analog den Regelungen zwischen den Kriegen tätig werden konnte, mußten neue Wege beschritten werden. Die Bundesregierung schuf im
Gegensatz zu der Zeit von 1919 bis 1945 keine neue „Amtliche
27
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Kriegsgräberfürsorge“. Sie übertrug 1952 die Kriegsgräberfürsorge im
Ausland dem Volksbund, die dieser seitdem im „Auftrag der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland“ ausübt. 1952 wurde das „Kriegsgräbergesetz“ verabschiedet. Dieses Gesetz, das 1965 neu gefasst , 1973
und 1993 ergänzt wurde, regelt für das Gebiet der Bundesrepublik das
dauernde Ruherecht für alle Toten der Kriege und der Gewaltherrschaft
und überträgt die Zuständigkeit für Anlage, Pflege und Instandhaltung
der Gräber auf die Bundesländer. Über diese erhalten die Friedhofsträger
aus Bundesmitteln eine pauschalierte Erstattung der Pflegekosten. Im
Auftrag der Landesregierungen wirken die Landesverbände des
Volksbundes jedoch auch weiterhin mit staatlichen und eigenen Mitteln
an der Gestaltung der Kriegsgräberstätten und deren Pflege bis heute mit.
Durch den Verzicht des Staates auf einen amtlichen Gräberdienst und
durch die zwischenstaatlichen Abkommen wurde der Volksbund unmittelbarer Partner des Staates und für das Ausland der Träger der deutschen
Kriegsgräberfürsorge, der – bei völliger Unabhängigkeit - im Auftrag des
deutschen Staates handelt.
Zur Aufgabe des Friedhofsbaus kamen hinzu:
Erfassung und Registrierung der Gräber,
Umbettung der verstreut liegenden Gefallenen
auf Sammelfriedhöfe,
Planung neuer Gräberanlagen,
Erhaltung und Pflege der Friedhöfe,
Identifizierung der Unbekannten
Suche nach Hinterbliebenen und deren Benachrichtigung,
Erfüllung von Grabschmuck- und Fotowünschen
von Angehörigen,
Gemeinschaftsfahrten zu den Friedhöfen.
Mit vielen Ländern wurden Abkommen geschlossen oder Verbalnoten
über den Schutz deutscher Kriegsgräber ausgetauscht worden. Sie fußen
substantiell auf den Genfer Rotkreuz-Abkommen von 1929 und 1949 und
entsprechen damit dem allgemein anerkannten humanitären Völkerrecht.
Die Abkommen beinhalten:
28
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Die ausländische Regierung gewährleistet den Schutz der
deutschen Kriegsgräber und das dauernde Ruherecht.
Die ausländische Regierung überlässt der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland kostenlos und auf unbegrenzte Dauer die freie Verfügung
über die für deutsche Kriegsgräberstätten benutzten Gelände. Diese
Gelände bleiben jedoch Eigentum des ausländischen Staates.
Die ausländische Regierung erklärt sich damit einverstanden, dass der
Volksbund im Auftrag der Regierung der Bundesrepublik die technische
Durchführung der Aufgaben übernimmt, die sich aus dem Abkommen
ergeben.
Weitere Artikel regeln die zollfreie Einfuhr von Materialien, die
Beschäftigung von deutschem und ausländischem Personal und das
Genehmigungsverfahren für die vorgesehenen Arbeiten.
Eine Besonderheit bilden die Abkommen mit Belgien 1954 und mit
Frankreich 1966. Durch diese wurden die deutschen Friedhöfe des Ersten
Weltkrieges, für die die Zuständigkeit nach Artikel 225 des Versailler
Friedensvertrages bei den genannten Ländern lag, in die deutsche
Verwaltung und damit in die Obhut des Volksbundes gegeben.
Theorie und Praxis
Soweit die rechtliche Regelung. In der Praxis allerdings schienen die
Probleme fast nicht lösbar. Hatte Belgien unmittelbar nach Kriegsende
bereits für alle deutschen Kriegstoten des Krieges 1939/45 die Friedhöfe
Lommel mit fast 39 000 Gräbern und Recogne - Bastogne mit 6 700
Gräbern geschaffen, so lagen die Gefallenen in Luxemburg noch über das
ganze Land verstreut. Ähnlich sah es in Frankreich, Italien und anderen
Ländern aus. Zumeist handelte es sich um solche Gräber, die erst in den
letzten Monaten des Krieges während der Kampfhandlungen entstanden
waren. In zahlreichen Gemeinden gab es bis zu einhundert verschiedene
Stellen, an denen die Gefallenen beerdigt worden waren: in
Straßengräben, auf Äckern, in den Waldungen, ja sogar in den Gärten der
Häuser oder auf dem Dorfplatz.
Die Toten waren häufig unbekannt - niemand kannte ihre Namen. Es
galt, einerseits die Hinterbliebenen von der quälenden Ungewissheit über
den Verbleib ihres Nächsten zu befreien und andererseits das Recht der
Lebenden auf Nutzung ihres Grundes und Bodens zu wahren.
29
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Mit den ausländischen Regierungen wurden Vereinbarungen über die
Anlage möglichst weniger endgültiger Kriegsgräberstätten getroffen. So
konnten der Schutz der Gräber und die kostensparende Pflege sichergestellt werden. War das Gelände für eine Neuanlage oder die Erweiterung
eines bestehenden Friedhofes durch die ausländische Regierung bereitgestellt, begann die Planung für die Gestaltung der Gräberfelder, der
Aufbauten und technischen Anlagen. Nach Abschluss der Genehmigungsverfahren bei der deutschen und der jeweiligen ausländischen
Regierung nahm der Umbettungsdienst des Volksbundes die Arbeit auf.
Seine Mitarbeiter sahen sich oft vor schwierige Aufgaben gestellt.
Ressentiments in der Bevölkerung der früheren gegnerischen Länder forderten sehr viel Einfühlungsvermögen. Witterungseinflüsse, Bodenverhältnisse sowie die Beschaffenheit des Geländes machten die Arbeit
schwierig und sehr anstrengend.
Umbettung und Identifizierung
Von der nordafrikanischen Wüste, in der man inmitten von
Minenfeldern und unendlichen Sanddünen in quälender Hitze nach
Gräbern suchte, bis in die Gebiete nördlich des Polarkreises waren die
Männer des Umbettungsdienstes über viele Jahre unterwegs.
Ihrer gewissenhaften Arbeit ist es zu danken, wenn heute auf den
Friedhöfen - im Gegensatz zu den Anlagen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges - nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von „Unbekannten“ vorhanden ist. Schon bei der Exhumierung der Gefallenen, die der Überführung auf einen endgültigen Friedhof vorangeht, werden wesentliche
Erkenntnisse gesammelt. Mit hoher Genauigkeit können Größe und Alter
bestimmt werden. Hinzu kommen Hinweise auf Verwundungen, verheilte Knochenverletzungen, das Zahnbild, die Beschriftung der
Erkennungsmarke, persönlicher Nachlass wie Schriftstücke, Uhren,
Ringe, Auszeichnungen und Uniformreste mit Dienstgradabzeichen usw.,
die in entsprechende Vordrucke noch am Grab eingetragen werden. Der
Vergleich mit den Angaben der Angehörigen hat viele Schicksale klären
helfen. Oft muss durch mühsames Sammeln von Hinweisen versucht
werden, zum Ziel zu gelangen. Manche Fälle lassen sich erst nach Jahren
lösen . Die „Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten
Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht“ in
Berlin, die frühere Wehrmachtsauskunftsstelle (WASt), hat mit Auszügen
aus ihren Personalunterlagen der ehemaligen Wehrmacht über von der
Truppe gemeldete Verluste und Begräbnisplätze wesentlich zu den
30
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Erfolgen dieser Arbeit beigetragen. Hilfreich waren auch Aussagen von
Kameraden der Gefallenen und Angaben des Suchdienstes des Deutschen
Roten Kreuzes. Mit den genannten Stellen und vielen weiteren arbeitet
der Volksbund bei dieser Aufgabe eng zusammen.
Suche nach Angehörigen
Eine weitere Aufgabe war und ist die Suche nach den Hinterbliebenen.
Millionen sind durch den Krieg aus ihrer Heimat vertrieben oder aus den
zerbombten Städten evakuiert worden. Über Heimatortskarteien der
Vertriebenenverbände, die Einwohnermeldeämter und auf anderen
Wegen wird versucht, den heutigen Wohnsitz zu ermitteln.
Gestaltung der Kriegsgräberstätten
Die Gestaltung der Friedhofsanlagen richtet sich nach den örtlichen
Gegebenheiten. Die Anlage soll sich der umgebenden Landschaft unaufdringlich, aber auch unverwechselbar anpassen. Besonderer Wert wurde
auf die Beisetzung im Einzelgrab gelegt. Nur wenn die sterblichen Überreste bei der Exhumierung nicht trennbar waren, wurden diese auch auf
dem neuen Friedhof wieder gemeinsam beigesetzt.
Die Grabzeichen sind in verschiedenen Formen gestaltet. In der ersten
Phase des Ausbaues wurden oft bodengleich verlegte Platten mit Namen,
Dienstgrad sowie Geburts- und Sterbedaten verwendet. Bereits Mitte der
fünfziger Jahre kam man jedoch zu der Erkenntnis, dass das ganze
Ausmaß des millionenfachen Kriegstodes nur durch aufrecht stehende
Kreuze überzeugend dargestellt werden kann. Zu jeder größeren Anlage
gehören ein Gedenkraum, oft mit Plastiken oder Mosaiken ausgestattet,
Aufenthaltsräume für Besucher, Arbeits- und Wohnräume für den
Friedhofsverwalter sowie technische Räume für die Maschinen und andere Gerätschaften. Dort, wo die klimatischen Verhältnisse es erforderten,
wurden Bauten errichtet, in denen die Toten in Sarkophagen in unterirdischen Grüften ruhen. Dies ist überwiegend in den nordafrikanischen
Ländern und in Griechenland der Fall.
Von Narvik in Nordnorwegen bis nach Nordafrika erstreckte sich das
Arbeitsfeld des Volksbundes. Dafür reichte die personelle Kapazität der
eigenen Bauleitung zeitweise nicht mehr aus. Freie Architekten,
Landschaftsarchitekten und bildende Künstler wurden zusätzlich mit der
Planung von Kriegsgräberstätten beauftragt. Mit dem Abschluß des
deutsch-französischen Abkommens von 1966 wurden die innerhalb der
31
Seit 80 Jahren ein privater Verein
französischen Staatsgrenzen liegenden 198 deutschen Soldatenfriedhöfe
des Ersten Weltkrieges mit fast 750 000 Gefallenen in die Obhut des
Volksbundes übergeben. Umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen
erwiesen sich als erforderlich. Vor allem musste das Problem der
Grabzeichen, die auf den meisten der Friedhöfe aus einfachen
Holzkreuzen mit aufgenagelter Zinkplakette bestanden, gelöst werden.
Der natürliche Verfall machte es erforderlich, Jahr für Jahr unter erheblichem finanziellen Aufwand 30 000 dieser Kreuze auszuwechseln.
Schon aus diesen Gründen war eine dauerhafte Lösung notwendig.
Nach längeren Erprobungen entschied man sich daher, im Einverständnis
mit der Bundesregierung, Kreuze aus Metall oder Stein aufzustellen. Die
Kreuze aus Metall haben in ihren Abmessungen und in der Farbe eine
Ähnlichkeit mit den bisherigen Grabzeichen, so dass der gewohnte
Gesamteindruck der Friedhöfe gewahrt blieb. Bis 1979 konnten fast alle
450 000 Einzelgräber dauerhaft gekennzeichnet werden. Durch die große
Anzahl von Kriegsgräbern der beiden Weltkriege in Frankreich und in
den Benelux-Staaten ist schon früh eine Pflegedienststelle (G-West) in
Metz (früher Maison-Lafitte) mit regionalen Pflegehöfen und Nebenstellen eingerichtet worden. Die deutschen Soldatenfriedhöfe in allen
anderen Ländern Europas und Nordafrikas werden von Kassel aus
betreut. Für die Erhaltung der Gräber in Übersee bedient sich der Volksbund der Mitwirkung des Auswärtigen Amtes und der diplomatischen
Vertretungen unseres Landes.
Versöhnung über den Gräbern
Nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949
haben Jugendgruppen die Grenzen überschreiten und die Nachbarländer
besuchen können. Bei ihren Fahrten trafen sie auf die verstreut liegenden
deutschen Kriegsgräber und haben unter oft sehr schwierigen
Umständen den Versuch unternommen, die Gräber herzurichten und die
Namen der Toten zu notieren. Lageskizzen und Angaben zur Person der
Gefallenen leiteten sie dem Volksbund zu. Neben der Betreuung der
Gräber versuchten die jungen Menschen, Kontakte zur Bevölkerung des
Gastlandes herzustellen. Sie haben dabei am Anfang Widerstand erlebt
und persönliche Anfeindungen erfahren. Dennoch verfolgten sie ihr Ziel,
eine Verständigung und damit eine Versöhnung zu erreichen, mit
Beharrlichkeit weiter. Neben diesen Aktionen, an denen jährlich weit über
hundert Jugendgruppen teilnahmen, entstand 1953 das erste Jugendlager,
dessen Teilnehmer am Ausbau des deutschen Soldatenfriedhofes Lommel
in Belgien mitwirkten. Hier entstand in den Diskussionen unter den
32
Seit 80 Jahren ein privater Verein
Jugendlichen das Leitwort aller folgenden Lager:
„Versöhnung über den Gräbern“.
Mit dem Zusatz „Arbeit für den Frieden“ wurde es bald
zum Leitwort der gesamten Arbeit des Volksbundes.
Die Jugendlager werden von der Bundeswehr durch die Bereitstellung
von Personal und Fahrzeugen unterstützt. Internationale Jugendlager in
unserem Land und deutsche Jugendlager im Ausland tragen zu einem
besseren gegenseitigen Verständnis bei. Gemeindepartnerschaften, zahl-
33
Seit 80 Jahren ein privater Verein
reiche Freundschaften, der Austausch von Jugendgruppen und Vereinen
sind die erfreulichen Erfolge. Dies allein wäre aber noch keine wirkungsvolle Tat für den Frieden, wenn nicht der Volksbund klare Ziele gesetzt
hätte:
Die Arbeit an den Gräbern soll den Jugendlichen vor Augen führen,
was Kriege bewirken. Durch Begegnungen und Gespräche mit den
Menschen des Gastlandes sollen die Jugendlichen erfahren, welches
Schicksal die Menschen in dieser Landschaft in der Vergangenheit, die
auch heute noch häufig zwischen uns steht, erleiden mussten. Sie sollen
aber vor allem die Probleme der Gegenwart kennenlernen und
Gelegenheit bekommen, Grundsteine für eine gemeinsame friedliche
Zukunft zu legen. Internationale und nationale Seminare zu dem
Themenkreis „Friedenserziehung/Friedensarbeit“ ergänzen dieses
Programm, das der Volksbund auch in Zukunft fortsetzen und weiter
ausbauen wird, ebenso wie die Bemühungen um eine Zusammenarbeit
mit den Schulen.
Ziel des Volksbundes ist, den nachwachsenden Generationen die
Ursachen und Auswirkungen der gewaltsamen Auseinandersetzungen in
der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts bewusst zu machen, um
für die Zukunft eine Wiederholung zu verhindern. Dieses geschieht u. a.
durch Projektwochen, für die der Volksbund an bedeutenden
Kriegsgräberstätten im benachbarten Ausland eigene Bildungs- und
Begegnungsstätten zur Verfügung stellt.
Ausstellungen, Vorträge, Filme und Bildreihen unterstützen dieses
Bemühen, das sich in gleicher Weise auch an eine breitere Öffentlichkeit
wendet. Darüber hinaus steht der Volksbund in ständigem Dialog mit
den Medien und allen gesellschaftlichen Gruppierungen - von den
Kirchen über die Parteien bis hin zu den großen Interessenverbänden.
Gleiches gilt für die Verbindungen zu den staatlichen Instanzen auf allen
Ebenen. Der weitere Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen zu den
ausländischen Gräberdiensten bleibt darüber hinaus von besonderer
Bedeutung. Der Volkstrauertag hat sich inhaltlich von der Trauer um die
Opfer der Kriege zu einem Tag der Mahnung für den Frieden entwickelt.
In seiner Arbeit sieht der Volksbund einen bedeutsame gesellschaftspolitische Aufgabe, die weit in die Zukunft reicht. Der große Menschenfreund
Albert Schweitzer sagte einmal:
„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens,
34
Seit 80 Jahren ein privater Verein
und ihre Bedeutung als solche wird immer zunehmen.“
Die Mahnung zur Versöhnung, zur Verständigung und zum Frieden,
die von den Kriegsgräberstätten aller Nationen ausgeht, muss in unserer
friedlosen Welt unüberhörbar sein. Wir sind angesichts der Millionen
Gräber aufgerufen, unsere ganze Kraft für die Erhaltung und Festigung
des Friedens im Innern und nach außen einzusetzen.
Mahnung zum Frieden
Mehr als 80 Jahre ist der Volksbund alt - doch sein Auftrag bleibt
aktuell. Dies ist nicht nur deswegen so, weil jetzt nach der Wende auch in
Osteuropa die Gräber gesucht, Schicksale geklärt und würdige
Kriegsgräberstätten angelegt werden können. Kriegsgräberfürsorge ist
kein Selbstzweck, sie ist staatlicher Auftrag, humanitäre Verpflichtung
nach dem Völkerrecht, menschliche Pflicht gegenüber den Angehörigen und sie hilft uns, nicht zu vergessen, wie wertvoll der Frieden ist. Die bleibende Aufgabe des Volksbundes ist, mit seiner Arbeit die Mahnung zum
Frieden in einer immer noch unfriedlichen Welt zu bekräftigen.
Noch immer warten ungezählte Mitbürger auf eine Nachricht vom
Schicksal ihres Angehörigen. Hunderttausende Vermisstenschicksale aus
dem Zweiten Weltkrieg liegen immer noch im Dunklen. Durch die jetzt
mögliche Auswertung der ehemals geheimen Akten über die deutschen
Kriegsgefangenen in der Sowjetunion kann in vielen dieser Fälle auch
heute noch Gewissheit geschafft werden. Der Volksbund hilft bei der
Klärung der Kriegsschicksale. Er kann fast überall in Osteuropa arbeiten,
erhält von allen Seiten Informationen über deutsche Gräber und Zugang
zu den vor über 50 Jahren angelegten Friedhöfen. Die Arbeit des
Umbettungsdienstes in Osteuropa zeigt, dass teilweise über die Hälfte
der gefundenen Kriegstoten noch identifiziert werden kann. Diese Arbeit
ist nicht nur für die Angehörigen wichtig, die endlich Nachricht erhalten.
Sie ist wichtig für uns alle. Denn jedes menschliche Schicksal, das der
Anonymität entrissen werden kann, erinnert uns daran, dass im Krieg
nicht Namenlose, sondern Menschen - Menschen wie wir - in jungen
Jahren um ihr Leben gebracht wurden. Jedes dieser Schicksale mahnt uns
zum Frieden.
Die Aufgabe des Volksbundes im Osten besteht nicht nur darin,
Friedhöfe zu suchen, auszubauen oder neu anzulegen. Der Volksbund
kann auch hier - wie im Westen in den ersten Jahrzehnten nach dem
Zweiten Weltkrieg - mit seiner Arbeit Brücken der Verständigung und
Versöhnung schlagen. Gewiss gibt es in manchen Ländern und Orten
35
Seit 80 Jahren ein privater Verein
noch Ressentiments gegenüber dem ehemaligen Gegner, auch
Widerstand gegen den Bau von Soldatenfriedhöfen. Aber zahlreiche
Beispiele in vielen Ländern zeigen, dass Hilfsbereitschaft und
Entgegenkommen in der Bevölkerung groß sind.
Im Jahr 2000 findet über ein Drittel der Jugendlager des Volksbundes
in den osteuropäischen Ländern statt - in Polen, Ungarn, der
Tschechischen und der Slowakischen Republik, in Rußland, den baltischen Staaten ... Junge Deutsche - unter ihnen auch Soldaten der
Bundeswehr - arbeiten an den Gräbern der Kriege in Ländern, die einst
unsere Gegner waren. Sie lernen Land und Leute kennen. Sie suchen und
finden Kontakt zu den Einheimischen, zu jung und alt, zu Gleichaltrigen
und ehemaligen Kriegsteilnehmern. Mit ihrem freiwilligen Engagement
für die Kriegsgräber, mit ihrer Überzeugung, damit für den Frieden zu
arbeiten, sind sie sympathische und überzeugende Botschafter des
Friedens. Sie erfüllen das noch immer aktuelle Motto mit Leben:
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden.
Hans Soltau
36
Ein historisches Ereignis
Der Händedruck auf dem Douaumont bei Verdun zwischen
Staatspräsident Mitterrand und Bundeskanzler Kohl wird zum
Symbol der deutsch-französischen Freundschaft.
„Die Einigung Europas
ist unser gemeinsames Ziel ...“
Konrad Adenauer unternahm vom 3. bis 8. Juli 1962 seinen weltweit
beachteten Staatsbesuch in Frankreich , der ihn und seinen
französischen Gastgeber Charles de Gaulle unter anderem auch
zum gemeinsamen Gebet in die Kathedrale von Reims führte. Dieser
Besuch wurde zum Symbol der deutsch-französischen Freundschaft.
Der deutsch-französische Freundschaftsvertrag vom 22. Januar 1963
erfüllte dieses Symbol mit Leben. Auf „unbefristete Zeit“ - also für immer
- sollte die Gegnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland beendet
werden. War das denn nicht schon ein „historisches Ereignis“? Bedurfte
es denn überhaupt noch eines 22. September 1984, eines symbolischen
Händedrucks vor dem Beinhaus am Douaumont?
Staatspräsident Mitterrand und Bundeskanzler Kohl haben sich in
Consenvoye und auf dem Hügel von Douaumont vor den Gefallenen
37
Ein historisches Ereignis
beider Völker verneigt. Sie haben dadurch den Weg zur Freundschaft und
Versöhnung eingeschlagen, sie haben auch die Tür zu einem geeinigten
Europa weiter geöffnet.
Erklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl und
Staatspräsident François Mitterrand:
„Gemeinsam gedenken wir Millionen deutscher und französischer Soldaten, die in den erbitterten Schlachten zweier
Weltkriege gefallen sind. Der Krieg hat unseren Völkern
Trümmer, Leid und Trauer hinterlassen. Die Bundesrepublik
Deutschland und Frankreich haben aus der Geschichte ihre
Lehre gezogen.
Europa ist unsere gemeinsame kulturelle Heimat, und wir
sind Erben einer großen europäischen Tradition. Deshalb
haben wir - Deutsche und Franzosen - vor nahezu 40 Jahren
den brudermörderischen Kämpfen ein Ende gesetzt und den
Blick auf eine gemeinsame Bewältigung der Zukunft gerichtet. Wir haben uns versöhnt. Wir haben uns verständigt. Wir
sind Freunde geworden.
Heute, am 22. September 1984, sind der Bundeskanzler der
Bundesrepublik Deutschland und der Präsident der
Französischen Republik in Verdun zusammengekommen,
um sich vor den Gräbern der gefallenen Söhne Frankreichs
und Deutschlands zu verneigen. Mit ihrer gemeinsamen
Ehrung der Toten vergangener Kämpfe setzen sie an historischer Stätte ein Zeichen dafür, daß beide Völker unwiderruflich den Weg des Friedens, der Vernunft und freundschaftlichen Zusammenarbeit eingeschlagen haben.
Die Einigung Europas ist unser gemeinsames Ziel - dafür
arbeiten wir - im Geist der Brüderlichkeit.“
Diese Erklärung, abgegeben an der Stätte, die so viel Unheil über
Deutsche und Franzosen gebracht hat, birgt neben dem Siegel der
Aussöhnung auch richtungweisende Elemente in sich. Auf den
Trümmern der Feindschaft von gestern wurden Grundsteine für eine
gemeinsame Gestaltung Europas gelegt.
38
Volkstrauertag
Volkstrauertag
Um ein Zeichen zu setzen, veranstaltete der Volksbund am 5. März
1922 im Reichstag in Berlin eine Gedenkfeier. Es heißt in einem
Bericht: „Diese schlichte und eindrucksvolle Feier sollte auch nur
den Weg weisen zum Ziel des Volksbundes, einen gemeinsamen,
von allen Schichten des Volkes und einheitlich im ganzen Reiche
zu feiernden Volkstrauertag zu Ehren der Toten des Weltkrieges
einzuführen.“
Im Januar 1925 empfiehlt der Reichsinnenminister den Ländern, auf
dem Verwaltungsweg sicherzustellen, daß die Feier des Volksbundes am
Sonntag Invocavit unterstützt und halbmast geflaggt werde sowie alle
Lustbarkeiten unterbleiben sollten.
1948 kann in den drei Westzonen erstmals wieder ein Volkstrauertag
begangen werden. In der ein Jahr später gegründeten Bundesrepublik hat
keines der Bundesländer den Volkstrauertag zum gesetzlichen Feiertag
erhoben; er steht aber bundesweit unter dem Schutz der Feiertagsgesetze.
Der Volkstrauertag wird in der Bundesrepublik am zweiten Sonntag vor
dem ersten Advent begangen.
1950 findet im Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn die erste
zentrale, vom Volksbund getragene Gedenkfeier nach dem Zweiten
Weltkrieg statt. Gedenkfeiern gibt es auch auf Landesebene. Die breiteste
Unterstützung aber erfährt der Gedanke des Volkstrauertages in den
zahllosen kleineren und größeren Gedenkveranstaltungen in den Städten
und Gemeinden.
Von 1950 bis 1986 fanden die zentralen Gedenkfeiern zum
Volkstrauertag im Plenarsaal des Bundestages statt. Durch den Neubau
des Plenarsaals wurden die Veranstaltungen von 1987 bis 1991 in die
Beethoven-Halle verlegt. Ab 1992 werden die Feierlichkeiten wieder in
Berlin durchgeführt, ab 1994 im Dom zu Berlin. Nach der Renovierung
des Reichstages findet die Gedenkstunde seit 1999 wieder im Plenarsaal
statt. Bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Bundeswehr,
Wissenschaft und Kultur unterstreichen mit ihren Gedenkreden die
Bedeutung des Auftrages und der Arbeit des Volksbundes. Nachstehend
geben wir einige Auszüge aus Reden wieder.
39
Volkstrauertag
Totenehrung
Wir denken heute
an die Opfer von Gewalt und Krieg,
Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken
der Soldaten, die in den Weltkriegen starben,
der Menschen, die durch Kriegshandlungen
oder danach in Gefangenschaft,
als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken
derer, die ums Leben kamen, weil sie
Widerstand gegen Gewaltherrschaft leisteten
und derer, die den Tod fanden,
weil sie an ihrer Überzeugung
oder ihrem Glauben festhielten.
Wir gedenken
derer, die verfolgt und getötet wurden,
weil sie einem anderen Volk angehörten,
einer anderen Rasse zugerechnet wurden,
oder deren Leben wegen einer Krankheit
oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir trauern
um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege
unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus
und politischer Verfolgung, um die Opfer
sinnloser Gewalt, die bei uns Schutz suchten.
Wir trauern mit den Müttern und mit allen,
die Leid tragen, um die Toten.
Doch unser Leben steht im Zeichen
der Hoffnung auf Versöhnung
unter den Menschen und Völkern,
und unsere Verantwortung
gilt dem Frieden unter den Menschen
zu Hause und in der Welt.
40
Volkstrauertag
Bonn: Volkstrauertag im Bundestag.
Aus Gedenkreden
zum Volkstrauertag
Paul Löbe, Reichstagspräsident, 1922:
„Noch sind die Wunden des Krieges nicht vernarbt. Eines aber liegt doch
hinter uns, das Massensterben durch körperliche Gewalt, eines kann uns
niemand verwehren, die Ehrung derjenigen, die in der Schlacht gefällt
wurden, die nach langer Qual der Tod erlöste .... Selbstbesinnung und
Einkehr für den Einzelnen, für ein Volk, für die Menschheit. Mögen sie
ausgehen von dort, wo man den ,unbekannten Soldaten‘ mit hohen Ehren
bestattet, mögen sie ausgehen von uns, die wir mit weniger Gepränge,
aber nicht mit weniger Innigkeit der bekannten und unbekannten Opfer
gedenken.“
Prof. Dr. Theodor Heuss, Bundespräsident, 1952:
„Ein tapferer und bedeutender Soldat, mit dem ich kürzlich über den Sinn
des heutigen Tages sprach, sagte zu mir: Vergessen Sie nicht, die
Empfindungen der deutschen Mütter und Gattinnen sind auch die der
englischen, französischen, italienischen, amerikanischen, auch der russischen Frauen. Sollte das Kriegsleid, das der eine dem anderen zufügte,
über Haß und Rache hinaus eine im letzten verbindende Kraft werden
können! Man wagt es kaum auszusprechen. Aber dem Toten, auch dem
fremden, soll die Ehrfurcht begegnen.“
41
Volkstrauertag
Dr. Konrad Adenauer, Bundeskanzler, 1954:
„Wohl jeder von uns beklagt an diesem Tage den Verlust eines Menschen,
der ihm einst nahe gestanden hat. Diese gemeinsame Trauer soll uns verbinden, gemeinsam die Lasten unserer Zeit zu tragen. Wir gedenken
heute auch der Furchtbarkeit des Krieges. Wir sehen im Geiste vor uns die
Toten und Verwundeten. Wir sehen die brennenden Städte und Dörfer,
aber wir hören auch tief in unserem Innern die mahnende Stimme der
Toten. Wir hören ihre Stimme. Wir wissen, was sie zu uns sagen, und wir
wollen ihrem Vermächtnis entsprechend uns alle mit ganzer Kraft einsetzen für den Frieden. An diesem Tage sei das ihnen zu Ehren unser besonderes Gelöbnis, uns einzusetzen mit ganzer Kraft für den Frieden der
Welt!“
Dr. Hans-Jochen Vogel, Vorsitzender der
SPD-Bundestagsfraktion, 1985:
„Gedenken - das heißt sich erinnern. Das heißt, unsere Gedanken so auf
die Toten und ihr Schicksal zu richten, daß ihr Schicksal, ihr Leiden und
ihr Sterben in unser eigenes Inneres, in unser Bewusstsein eingeht und
damit auf unser Tun und Unterlassen einwirkt. Und uns damit zum
Nachdenken darüber bringt, ob wir nicht nur heute am Volkstrauertag,
sondern an jedem anderen Tag des Jahres genug tun, damit sich ein solches Leiden und Sterben nicht wiederholt. Auch damit errichten wir ein
Mahnmal. – Ein Mahnmal des Denkens und des Fühlens in unserem eigenen Inneren.“
Berlin: Volkstrauertag im Dom.
42
Volkstrauertag
Prof. Dr. Gertrud Höhler, Publizistin, 1988:
„Friede ist eine sittliche Qualität, die weit über den technischen Sinn des
Wortes hinausreicht. Unsere Erinnerung an die Schmerzen des Krieges
verblasst; auch sie wird also nicht ausreichen, den Frieden zu bewahren.
Vernunft und guter Wille sind sicherlich seine Wegbereiter; auch sie aber
tragen nicht weit, wenn Sachverstand und Klugheit, wenn Besonnenheit
und Mut fehlen. Die Weisheit, deren Staatsmänner bedürfen, könnte man
also beschreiben als Summe aus Erfahrung, Sachverstand und sittlicher
Kraft.“
Prof. Dr. Wladyslaw Bartoszewski,
polnischer Botschafter in Österreich, 1992:
„Und die wichtigste Voraussetzung zum Frieden - hier und jetzt - ist auch
nicht die Gleichgültigkeit, sondern die Fähigkeit zum aktiven
Nachdenken über die bessere Zukunft der Menschen, das Nachdenken,
was wir alle den Opfern der Kriege und der Gewalt schuldig sind. Gerade
in der Zeit der Unruhe und der Verwirrung der Gemüter scheint sich die
Menschheit der Notwendigkeit einer geordneten Hierarchie der Werte,
einer universalen Ordnung von Rechten und Pflichten bewusst zu werden. Die Rechte des Gewissens und die entsprechenden Pflichten sollten
an erster Stelle dieser Ordnung stehen.“
Dr. Theodor Waigel, Finanzminister, 1993:
„... kein Land braucht vor uns Angst zu haben. Auch das ist eine
Entwicklung, von der die Generationen, um die wir heute trauern, nicht
zu träumen gewagt hätten.“
Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker, 1995:
„Am Volkstrauertag sei nicht nur den Deutschen gesagt: Ihr Völker der
Welt, schaut auf Völkermorde und verhindert sie. Bevor ihr Tankstellen
und Champagner boykottiert, rettet bedrohte Menschen.
Trauer verpflichtet, denn Völker trauern, um menschenwürdig zu leben.
Das ist der Sinn jeder Volkstrauer: Trauern, um menschenwürdig zu
leben.“
Johannes Rau, Ministerpräsident, 1996:
„Der Volkstrauertag erinnert uns an den Wert des Lebens. Er erinnert uns
daran, was wir verlieren, wenn wir das erste Recht des Menschen, wenn
wir das Recht auf Leben missachten, wenn wir Menschenleben zerstören,
planvoll und mutwillig und organisiert. Die Trauer, die wir heute
43
Volkstrauertag
empfinden, ist die Einsicht in das, was Menschen anderen Menschen, was
sie sich aber auch selber antun können, wohin Vorurteile, Verachtung und
Verblendung, wohin Gewalt und Hass, wohin Gleichgültigkeit und
Herzenskälte führen können.“
Roland Ries, Oberbürgermeister von Straßburg, 1998:
„Wir haben nicht nur friedvolle Beziehungen aufgebaut, sondern auch die
deutsch-französische Freundschaft, die für den Bau Europas wegweisend
ist. Und selbst im Rahmen eines Trauertages wie heute dürfen wir uins,
so meine ich, daran freuen. Unsere beiden Länder, die sich so bekämpft
haben, dürfen jetzt, bei all dem, was sie sich gemeinsam aufgebaut haben,
Hoffnungsträger für all diejenigen sein, die nach Frieden streben. Kaum
jemand könnte sich mehr darüber freuen als ein Elsässer. Kaum ein anderer als der Bürgermeister der Europa-Stadt Straßburg, die als Symbol für
unsere Versöhnung steht, wäre besser geeignet gewesen, um Ihnen heute
diese schlichten Worte zu sagen: Nie wieder Krieg zwischen uns!“
Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident, 1999:
„Wirkliche Trauer ist nicht rein passiv, ist nicht resignativ. Wir müssen sie
vielmehr auch begreifen als Anregung zum eigenen Handeln, als motivierende Kraft. Erst aus tiefem Trauern erwachsen moralische
Gegenwartsverpflichtung und Zukunftsfähigkeit. Die Trauer erfüllt erst
dann ihren umfassenden Sinn, wenn wir sie als Aufforderung zum
Handeln verstehen - Handeln im Sinne derer, um die wir heute trauern.“
Berlin 1999: Volkstrauertag im Reichstag.
44
Zentrales Mahnmal in Berlin
Zentrales Mahnmal
Mitte der achtziger Jahre forderte der Volksbund in Übereinstimmung
mit den Verbänden der Hinterbliebenen und der Kriegsteilnehmer
in der Bundesrepublik Deutschland eine zentrale Gedenkstätte für
die im Zweiten Weltkrieg umgekommenen 7,3 Millionen deutschen
Soldaten und Zivilisten. Die Idee wurde von der Bundesregierung
mitgetragen, doch der Standort und die künftige Gestaltung des
Denkmals wurden in der Öffentlichkeit jahrelang diskutiert.
Nach der Wende wurde auf Betreiben des Volksbundes und mit
Zustimmung der Bundesregierung die „Neue Wache“ in Berlin
als zentrales Mahnmal bestimmt.
Zur Geschichte der „Neuen Wache“ in Berlin
An einem der schönsten Plätze in der Berliner Innenstadt liegt die von
Karl Friedrich Schinkel geschaffene „Neue Wache“. Seit der feierlichen
Einweihung am Volkstrauertag 1993 ist sie zentrale Gedenkstätte der
Bundesrepublik Deutschland. 1931 wurde der Bau „Gedächtnisstätte für
die Gefallenen des Weltkrieges“. Ende des 18. Jahrhunderts gab es in
Berlin 34 Wachlokale. Eine der Hauptwachen stand an der neuen Brücke
auf dem Platz neben dem Zeughaus. Nachdem der preussische König
Friedrich Wilhelm III. das gegenüber liegende Palais bezogen hatte,
beschloß er, diesen Raum würdig gestalten zu lassen, zumal die Wache
nunmehr seinem Schutz zu dienen hatte (Königswache).
Ideenwettbewerbe wurden veranstaltet, ihre Weiterführung aber scheiterte an den Folgen der Niederlage gegen Napoleon 1806/07. Nach dem Sieg
der Verbündeten 1815 rückte der Plan eines Neubaus der Königswache
wieder in den Vordergrund. Der Geheime Oberbaurat im Preußischen
Finanzministerium, Karl Friedrich Schinkel, erhielt den Auftrag, ein
neues Wachgebäude zu entwerfen und das Gelände neu zu gestalten.
1818: Der Schinkel-Bau
1816 lag sein Bauplan vor. Er sah einen Hauptbau, aus dem zwei
wuchtige Ecktürme hervorragten, und eine Vorhalle, die noch ein weiteres Stück zur Straße hinausragte, vor - übrigens das Grundmuster eines
klassizistischen Baus, das Schinkel am Schauspielhaus wiederholte. 1818
war das Gebäude fertiggestellt. Schinkel schloss mit diesem relativ kleinen Bauwerk auf großartige Weise eine bis dahin bestehende Lücke in der
45
Zentrales Mahnmal in Berlin
Kranzniederlegung am Volkstrauertag bei der
Plastik von Käthe Kollwitz in der Neuen Wache
vorhandenen Architektur. Ein Bauwerk von bleibendem europäischen
Rang war geschaffen.
Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Gebäude als
Wachlokal genutzt. Der Aufzug der Wache war für die Berliner und für
die Gäste ein gern gesehenes Zeremoniell. Kaiser Wilhelm I. - so wird
überliefert - beobachtete ihn aus dem „historischen Eckfenster“ seines
Palais gegenüber. Offiziell hieß das Gebäude zwar weiterhin „Königswache“, aber populär war die Bezeichnung „Neue Wache“.
Nach dem Ersten Weltkrieg entschied die preussische Regierung, in
diesem nun ehemaligen Wachgebäude eine Gedenkstätte für die
Gefallenen des Weltkrieges einzurichten.
46
Zentrales Mahnmal in Berlin
1931: Gedenkstätte
Der Architekt Heinrich Tessenow beseitigte die fünf großen
Fensteröffnungen in der Rückwand der Vorhalle und ersetzte sie durch
drei Portale. Die Fensternischen an den Seiten wurden mit Rathenower
Backsteinen zugemauert, blieben aber als Blendnischen erhalten. Auf
jedes dekorative Beiwerk wurde verzichtet.
Ein Block aus dunklem schwedischen Granit unter einer Lichtöffnung
bildete den zentralen Punkt. Auf dem Stein ruhte ein Kranz aus 235 silbernen und goldenen Eichenblättern, eine Schöpfung des Berliner
Bildhauers Prof. Ludwig Gies. Am 8. Juni 1931 wurde die „Neue Wache“
in Anwesenheit des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg als
Ehrenmal für die Opfer des Weltkrieges eingeweiht.
1969: Umgestaltung
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau schwer beschädigt und erst in
den 50er und 60er Jahren wiederhergestellt. Im Innenraum blieb der von
einer Bombe getroffene Sockel bis zur Umgestaltung 1969 erhalten. 187
der 235 goldenen und silbernen Eichenblätter wurden nach einem anonymen Hinweis in einem Westberliner Schliessfach aufgefunden. Der teilweise rekonstruierte Kranz befindet sich seit dem Volkstrauertag 1966 in
der Ehrenhalle des Friedhofes Lilienthalstraße in Berlin-Neukölln. Hinter
den Gräbern eines „Unbekannten Soldaten“ und eines „Unbekannten
Widerstandskämpfers“ brannte nun eine „Ewige Flamme“. An den
Seitenwänden wurde die Inschrift „Den Opfern des Faschismus und
Militarismus“, an der Rückwand das Staatswappen der DDR angebracht.
1993: Neue zentrale Gedenkstätte
Es mehrten sich die Stimmen für eine Wiederherstellung der „Neuen
Wache“ als Gedenkstätte für die Opfer der Kriege und der
Gewaltherrschaft. Auch der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
hatte seit Jahren diese Forderung vertreten. Die Bundesregierung entschied, die „Neue Wache“ als zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik
Deutschland umzugestalten. Die Arbeiten wurden - trotz Gegenstimmen
und Protesten - zum Volkstrauertag 1993 abgeschlossen. Im Innenraum
steht eine vergrößerte Nachbildung der „Mutter mit ihrem toten Sohn“
von Käthe Kollwitz, welche die Künstlerin 1937/38 geschaffen hatte. Die
neue Inschrift, vor der Plastik in den Boden eingelassen, lautet: „Den
Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft“.
47
Aus gesetzlichen Grundlagen
Dauerndes Ruherecht
Bereits in der Antike wurde dem für seine Stadt im Krieg gefallenen Bürger oder dem Soldaten ein ehrendes Andenken
durch Errichten von Grabsteinen und Denkmälern bewahrt.
Die auf dem Schlachtfeld angelegten Grabstätten waren durch
Gesetze, die von Freund und Feind respektiert wurden,
geschützt.
In der Neuzeit wird im Prinzip nicht anders verfahren. Die
Kriegsgräberfürsorge stützt sich auf die Genfer RotkreuzAbkommen sowie auf entsprechende Artikel in den
Friedensverträgen.
Erstmals wurde im Frankfurter Friedensvertrag von 1871, der
den Deutsch-Französischen Krieg beendete, im Artikel 16 festgelegt, daß die vertragschliessenden Parteien sich verpflichten, die
auf ihrem Gebiet liegenden Gräber zu respektieren und zu erhalten. In beiden Ländern erlassene Gesetze erlaubten dem Staat
den Ankauf der oft privaten Gelände, auf denen die Gräber während der Kämpfe angelegt wurden, um dadurch das dauernde
Ruherecht sichern zu können.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden im Versailler Friedensvertrag im Artikel 225 ähnliche Regelungen getroffen. Der
Zweite Weltkrieg konnte nicht durch einen Friedensvertrag zwischen allen Beteiligten beendet werden. An seine Stelle traten
bilaterale Abkommen, durch die das dauernde Ruherecht auch
für die deutschen Kriegstoten im Land des Vertragspartners
gewährleistet wird. Im Inland regelt die Sorge für die Gräber der
Opfer von Krieg und Gewalt das von der Bundesregierung 1952
erlassene und zuletzt 1993 ergänzte sogenannte Gräbergesetz.
Nach zwei Weltkriegen geht die Bedeutung der Kriegsgräberstätten in aller Welt jedoch weit über diesen völkerrechtlichen
Rahmen hinaus. Endlose Kreuzreihen - Ausdruck millionenfachen Opfers - mahnen heute zur Verständigung zwischen den
Menschen. Kriegsgräberstätten und die Grab- und Gedenkstätten
48
Aus gesetzlichen Grundlagen
für die Toten der Gewaltherrschaft mahnen zur Toleranz, zur
Versöhnung und damit zum Frieden.
1. Frankfurter Friedensvertrag:
Im Vertrag vom 10. Mai 1871, der den Krieg beendete, wurde
mit Artikel 16 erstmals in der Neuzeit der Schutz der Gräber
vorgesehen:
„Die beiden Regierungen, die deutsche und die französische, verpflichten sich gegenseitig, die Gräber der auf ihren Gebieten
beerdigten Soldaten respektieren und unterhalten zu lassen.“
Diese Bestimmungen des Friedensvertrages wurden für den
jeweiligen nationalen Bereich durch entsprechende
Landesgesetze ergänzt.
2. Gesetz vom 2.2.1872 für Kriegsgräberstätten in Elsass-Lothringen
„Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von
Preussen etc. Verordnen im Namen des Deutschen Reiches, nach
erfolgter Zustimmung des Bundesrates, für Elsass-Lothringen,
was folgt: Bezüglich der Grabstätten, in welchen während des
letzten Krieges Mitglieder der bewaffneten Macht einer oder beider kriegsführenden Teile beerdigt sind, treten nachstehende
Bestimmungen in Kraft:
§ 1: Die Gemeinden sind verpflichtet, für die auf Gemeindekirchhöfen befindlichen oder nach Übertragung anderweitiger
Kriegergrabstätten daselbst anzulegenden Kriegsgräber auf
Verlangen der Kreisbehörde das in Art. 3 der Ordonnance
über die Kirchhöfe vom 6. Dezember 1843 vorgesehene zeitweilige, dreißigjährige oder dauernde Ruherecht (concession
de terrain) zu gewähren und zwar gegen Entrichtung der
entsprechenden tarifmäßigen Gebühren. Wenn durch Kriegsgräber der Raum des Gemeindekirchhofs in erheblicher
49
Aus gesetzlichen Grundlagen
Weise beschränkt wird, so kann zu diesen Gebühren ein
Zuschlag bis zu 50 Prozent durch die Kreisbehörde bewilligt
werden.
§ 2: Die außerhalb gelegenen Kriegergräber genießen in polizeilicher und öffentlicher Beziehung den gleichen Schutz wie die
Kirchhöfe. Die Ausdehnung der gesetzlichen Bestimmungen,
betreffend Fernhaltung der Baulichkeiten und Brunnen von
Kirchhöfen auch auf ausserhalb der Kirchhöfe gelegene
Kriegsgräberstätten, bleibt der Verfügung der Kreisbehörden
vorbehalten.“
3. Aus dem Versailler Vertrag:
Artikel 225: Die alliierten und assoziierten Mächte und die deutsche
Regierung werden die Gräber der in den betreffenden Ländern begrabenen Heeres- und Marineangehörigen achten und unterhalten. Sie vereinbaren, jede Kommission anzuerkennen, welche von einer der alliierten
und assoziierten Mächte zum Zwecke der Feststellung, der
Registrierung, der Unterhaltung oder Errichtung angemessener
Denkmäler über den besagten Gräbern eingesetzt ist, und dieser
Kommission die Durchführung ihrer Aufgaben zu erleichtern. Ferner
verpflichten sie sich gegenseitig, allen Wünschen auf Überführung der
irdischen Reste der gefallenen Heeres- und Marineangehörigen in die
Heimat zu entsprechen, soweit es die eigenen Landesgesetze und die
Rücksichten auf die öffentliche Gesundheitspflege zulassen.
Artikel 226: Die Gräber von Kriegs- und Zivilgefangenen, die Staatsangehörige einer der verschiedenen kriegsführenden Mächte waren und
in Gefangenschaft verstorben sind, werden in angemessener Weise in
Gemässheit der Bestimmungen des Artikels 225 des vorliegenden
Vertrages unterhalten. Die alliierten und assoziierten Regierungen einerseits und die deutsche Regierung andererseits verpflichten sich gegenseitig zu liefern:
- die vollständige Liste der Toten mit allen zur Feststellung der
Persönlichkeit notwendigen Angaben;
- alle Auskünfte über die Zahl und den Ort der Grabstätten aller derjenigen Toten, welche ohne Feststellung ihrer Persönlichkeit begraben
wurden.
50
Aus gesetzlichen Grundlagen
Am 29. 12. 1922 wurde vom Reichstag in Ergänzung des
Artikel 225 für den nationalen Bereich ein Gesetz über die
Erhaltung der Kriegsgräber aus dem Weltkrieg beschlossen:
§ 1: Die Gräber der im Reichsgebiet bestatteten deutschen Krieger
(Kriegsgräber) werden dauernd erhalten.
§ 2: Die Sorge für die Erhaltung der Kriegsgräber obliegt in Ergänzung
einer Pflege von anderer Seite dem Reiche und den Ländern. Die
Reichsregierung erlässt mit Zustimmung des Reichsrates Ausführungsbestimmungen, in denen besonders die Grundsätze über die
Feststellung und die Erstattung der entstehenden Kosten durch das
Reich sowie die Richtlinien für die Pflege der Gräber aufzustellen
sind.
4. Aus dem I. Genfer Abkommen:
Artikel 16: Die am Konflikt beteiligten Parteien haben möglichst bald
sämtliche Anhaltspunkte für die Identifizierung der in ihre Gewalt geratenen Verwundeten, Kranken und Gefallenen der Gegenpartei zu verzeichnen. Diese Ermittlungen sollen, wenn möglich, folgendes enthalten:
- Angabe der Macht, von der sie abhängen;
- militärische Einteilung oder Matrikelnummer;
- Familienname;
- den oder die Vornamen;
- Geburtsdatum;
- alle anderen auf der Identitätskarte oder der Erkennungsmarke
enthaltenen Angaben;
- Ort und Datum der Gefangennahme oder des Todes;
- Angaben über Verwundungen, Krankheit, Todesursache.
Die oben erwähnten Angaben müssen so rasch als möglich der in Artikel
122 des Genfer Abkommens vom 12. August 1949 über die Behandlung
der Kriegsgefangenen vorgesehenen Auskunftstelle übermittelt werden,
die sie ihrerseits durch Vermittlung der Schutzmacht oder der
Zentralstelle für Kriegsgefangene an die Macht weiterleitet, von der
diese Personen abhängen.
Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen gehörige beglaubigte
Todesurkunden oder Gefallenenlisten ausfertigen und diese einander
51
Aus gesetzlichen Grundlagen
auf dem im vorhergehenden Absatz erwähnten Weg zukommen lassen.
Sie sollen auch die Hälften der doppelten Erkennungsmarken, Testamente und andere für die Familien der Gefallenen wichtige Schriftstücke
sowie Geldbeträge und allgemein alle bei den Gefallenen gefundenen
Gegenstände von eigentlichem oder gefühlsmäßigem Wert sammeln
und einander durch Vermittlung derselben Stelle zukommen lassen.
Artikel 17: Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen dafür sorgen,
daß der Beerdigung oder der Einäscherung der Gefallenen, die, soweit
es die Umstände irgendwie gestatten, einzeln vorgenommen werden
soll, eine sorgfältige und, wenn möglich, ärztliche Leichenschau vorangeht, die den Tod feststellen, die Identität erklären und einen Bericht
darüber ermöglichen soll. Die Hälfte der doppelten Erkennungsmarke
oder, wenn diese nur einfach ist, die ganze, soll auf der Leiche bleiben.
Die am Konflikt beteiligten Parteien sollen ferner dafür sorgen, daß die
Gefallenen mit allen Ehren und, wenn möglich, gemäß den Riten der
Religion, der sie angehören, bestattet werden und daß ihre Gräber
geachtet und, wenn möglich, nach der Staatsangehörigkeit geordnet,
angemessen unterhalten und so gekennzeichnet werden, daß sie jederzeit wieder aufgefunden werden können. Zu diesem Zweck richten sie
bei Beginn der Feindseligkeiten einen amtlichen Gräberdienst ein, um
etwaige Exhumierungen zu ermöglichen und um ... die Identifizierung
der Leichen und ihre etwaige Überführung in die Heimat sicherzustellen.
5. Aus dem IV. Genfer Abkommen
vom 12. 8. 1949 zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten:
Kapitel XI: (Todesfälle)
Artikel 129: (Testamente, Totenscheine, Sterbeurkunden)
Die Internierten können ihre Testamente den verantwortlichen Behörden
übergeben; diese gewährleisten deren sichere Aufbewah-rung. Im Falle
des Ablebens eines Internierten wird sein Testament ohne Verzug den
durch ihn bezeichneten Personen zugestellt. Der Tod eines Internierten
muß durch einen Arzt festgestellt werden; über die Todesursache und
die Umstände, unter welchen der Tod eintrat, wird eine Bescheinigung
ausgestellt.
Artikel 130: (Bestattung, Einäscherung, Gräberliste)
Die Gewahrsamsbehörden sorgen dafür, daß in der Gefangenschaft verstorbene Internierte mit allen Ehren, wenn möglich gemäß den Riten der
52
Aus gesetzlichen Grundlagen
Religion, der sie angehörten, bestattet werden, daß ihre Gräber geachtet,
angemessen instand gehalten und so gekennzeichnet werden, daß sie
jederzeit wieder aufgefunden werden können. Die verstorbenen Internierten werden einzeln bestattet, sofern nicht die Beisetzung in einem
Gemeinschaftsgrab infolge höherer Gewalt unumgänglich ist. Leichen
dürfen nur aus zwingenden hygienischen Gründen oder gemäß der
Religion des Verstorbenen oder auf seinen eigenen Wunsch eingeäschert
werden. Im Falle der Einäscherung wird diese Tatsache unter Angabe
der Gründe auf der Todesurkunde des Verstorbenen vermerkt. Die
Asche wird von den Gewahrsamsbehörden sorgfältig aufbewahrt und
den nahen Verwandten auf Verlangen so schnell wie möglich ausgehändigt. Sobald die Umstände es gestatten, spätestens aber bei Beendigung
der Feindseligkeiten, übersendet der Gewahrsamsstaat durch Vermittlung des in Artikel 136 vorgesehenen Auskunftsbüros den Mächten,
denen die verstorbenen Internierten angehörten, deren Gräberlisten.
Diese Listen enthalten alle Einzelheiten, die zur Identifizierung der
verstorbenen Internierten und zur Feststellung ihrer Gräber notwendig
sind.
Artikel 131 (Untersuchung der Todesursache):
Nach jedem Todesfall oder jeder schweren Verletzung eines Internierten,
die durch einen Posten, einen anderen Internierten oder irgendeine
andere Person verursacht wurden oder verursacht sein könnten, sowie
nach jedem Todesfall, dessen Ursache unbekannt ist, wird von dem
Gewahrsamsstaat unverzüglich eine amtliche Untersuchung eingeleitet.
Der Schutzmacht wird darüber sofort Mitteilung gemacht. Die Aussagen
aller Zeugen werden aufgenommen; ein diese Aussagen enthaltender
Bericht wird abgefasst und der genannten Macht übersandt. Erweist die
Untersuchung die Schuld einer oder mehrerer Personen, so ergreift der
Gewahrsamsstaat alle Maßnahmen zur gerichtlichen Verfolgung der
verantwortlichen Person oder Personen.
6. Gräbergesetz:
(der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft)
Die Frage der Anlegung, Pflege und Instandhaltung der Gräber des
Krieges und der Gewaltherrschaft ist im Bundesgebiet durch das
Gräbergesetz vom 1.7.1965 mit den dazu erlassenen allgemeinen Verwaltungsvorschriften vom 25.7.1979 und der Ergänzung vom 1.1.1993
geregelt. Danach liegt die Zuständigkeit für die Kriegsgräber im Inland
bei den einzelnen Bundesländern. Für die Kriegsgräber im Ausland sind
53
Aus gesetzlichen Grundlagen
nach wie vor die Bestimmungen der Genfer Konvention und die mit den
verschiedenen Staaten abgeschlossenen Kriegsgrä-berabkommen maßgebend. Auszüge aus den wichtigsten Bestimmungen des deutschen
Gräbergesetzes:
§ 1 Abs. 1 Anwendungsbereich:
(1) Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft sind im
Geltungsbereich dieses Gesetzes liegende
1.
Gräber von Personen nach § 5 des Gesetzes über die Erhaltung
der Kriegsgräber aus dem Weltkrieg vom 29. Dezember 1922
(Reichsgesetzblatt 1923 I. S.25),
2.
Gräber von Personen, die in der Zeit vom 26. August 1939 bis
31. März 1952 während ihres militärischen oder militärähnlichen
Dienstes gefallen oder tödlich verunglückt oder an den Folgen der
in diesen Diensten erlittenen Gesundheitsschädigungen gestorben
sind, ferner Gräber von Personen, die während der Kriegsgefangenschaft oder an deren Folgen bis 31. März 1952 oder innerhalb eines
Jahres nach Beendigung der Kriegsgefangenschaft gestorben sind,
3.
Gräber von Zivilpersonen, die in der Zeit vom 1. September 1939
bis 31. März 1952 durch unmittelbare Kriegseinwirkung zu Tode
gekommen oder an den Folgen der durch unmittelbare Kriegseinwirkung erlittenen Gesundheitschädigungen gestorben sind,
4.
Gräber von Personen, die als Opfer nationalsozialistischer Gewaltmaßnahmen seit dem 30. Januar 1933 ums Leben gekommen oder
an den Folgen bis 31. März 1952 gestorben sind,
5.
Gräber von Personen, die auf Grund von rechtsstaatswidrigen
Maßnahmen als Opfer des kommunistischen Regimes ums Leben
gekommen oder Gesundheitsschäden erlitten haben, an deren
Folgen sie innerhalb eines Jahres nach Beendigung dieser
Maßnahmen gestorben sind,
6.
Gräber von Vertriebenen nach § 1 des Bundesvertriebenengesetzes,
die in der Zeit seit 1. September 1939 während der Umsiedlung bis
8. Mai 1945 oder während der Vertreibung oder der Flucht bis
31. März 1952 gestorben sind, Gräber von Deutschen, die in der Zeit
seit 1. September 1939 verschleppt wurden und während der Verschleppung oder innerhalb eines Jahres nach ihrer Beendigung an den
Folgen der dabei erlittenen Gesundheitsschädigungen gestorben sind,
Gräber von Personen, die in der Zeit vom 1. 9. 1939 bis 8. 5. 1945 in
8.
54
Aus gesetzlichen Grundlagen
Internierungslagern unter deutscher Verwaltung gestorben sind,
9.
Gräber von Personen, die in der Zeit vom 1. 9. 1939 bis 8. 5. 1945 zur
Leistung von Arbeiten in das Gebiet des Deutschen Reiches verschleppt oder in diesem Gebiet gegen ihren Willen festgehalten
worden waren und während dieser Zeit gestorben sind,
10. Gräber der von einer anerkannten internationalen Flüchtlingsorganisation in Sammel-lagern betreuten Ausländer, die dort oder
nach ihrer Überführung in eine Krankenanstalt in der Zeit vom
9. Mai 1945 bis 30. Juni 1950 ge-storben sind. Ist die Verwaltung des
Sammellagers nach dem 1. 7.1950 in die Zuständigkeit deutscher
Stellen übergegangen, tritt der Tag vor der Übernahme in deutsche
Verwaltung anstelle des 30. Juni 1950.
§ 2 Ruherecht:
(1) Gräber nach § 1 bleiben dauernd bestehen.
§ 5 Feststellung und Erhaltung von Gräbern
Die Länder haben die in ihrem Gebiet liegenden Gräber nach § 1 festzustellen, in Listen nachzuweisen und diese Listen auf dem laufenden zu
halten. Privat gepflegte Gräber (§ 9 Abs. 2) sind in den Listen bis zum
31. Dezember 1969 nachzuweisen. Für die in dem Artikel 3 des
Einigungsvertrages genannten Gebiet gelegenen Gräber verlängert sich
diese Frist bis zum 31.12.1994.
(2) Demjenigen, der ein berechtigtes Interesse darlegt, ist Auskunft
darüber zu erteilen, ob auf einem Grundstück ein Grab nach § 1 liegt.
(3) Die Länder haben die in ihrem Gebiet liegenden Gräber nach § 1 zu
erhalten. Maßnahmen zur Erhaltung sind Anlegung, Instandsetzung
und Pflege.
§ 6 Verlegung von Gräbern:
(1) Gräber nach § 1 dürfen innerhalb des Geltungsbereiches dieses
Gesetzes nur verlegt werden, wenn die zuständige Landesbehörde
zugestimmt hat. Die Toten sollen in einem Sammelgrab in einer
geschlossenen Begräbnisstätte wiederbestattet werden.
(2) Geschlossene Begräbnisstätten sind Friedhöfe und Abteilungen
eines Friedhofs.
§ 12 Zuständigkeit:
(1) Aufgaben nach diesem Gesetz werden, soweit nicht anderes
bestimmt ist, von den nach Landesrecht bisher zuständigen oder
den von der Landesregierung bestimmten Stellen wahrgenommen.
§ 16 Sondervorschriften:
55
Aus gesetzlichen Grundlagen
(1) Dieses Gesetz ist auf Gräber nach §1 nicht anzuwenden, wenn
1.
der Tote in einer mehrstelligen Grabstätte (Wahl- oder Familiengrab)
bestattet worden ist oder bestattet wird, in der bereits ein Toter beigesetzt ist oder noch beigesetzt werden kann, dessen Grab nicht
unter § 1 fällt,
2.
die Angehörigen einer vom Land nach § 9 Abs. 3 beabsichtigten
Übernahme der Erhaltung eines privatgepflegten Grabes nicht
zustimmen oder sich innerhalb einer ihnen gestellten Frist dazu
nicht äussern.
§ 17 Anwendung des Gräbergesetzes in den neuen
Bundesländern:
(1) Abweichend von Anlage I Kapitel X Sachgebiet H Abschnitt III
Nr. 11 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (BGBl. 1990 II
S. 885, 1096) tritt dieses Gesetz in dem im Artikel 3 des Einigungsver-trages genannten Gebiet am 1. Januar 1993 in Kraft.
Einzelheiten über die Anwendung des Gesetzes sind in der
Fassung der allgemeinen Verwaltungsvorschriften vom
25.7.1979 zu finden, veröffentlicht im Gemeinsamen
Ministerialblatt (14.9.1979):
§ 1 Feststellung und Nachweisung der Gräber:
(5) Die Gräberlisten sind in 5 Ausfertigungen anzulegen. Die erste
Ausfertigung verbleibt bei der Gemeinde, in deren Bereich die
Gräber liegen, es erhalten ...
c) die fünfte Ausfertigung der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Kassel.
§ 2 Anlegung, Instandsetzung und Pflege der Gräber:
(5) Vor der Anlegung, Ausgestaltung, Änderung und Erweiterung
geschlossener Begräbnisstätten sollen die für Naturschutz,
Landschafts- und Denkmalpflege zuständigen Stellen und der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gehört werden ...
7. Die Genfer Abkommen über den Schutz
56
Aus gesetzlichen Grundlagen
der Opfer bewaffneter Konflikte:
Am 20. September 1948 lud der Schweizer Bundesrat nach Vorarbeiten
des Internationalen Roten Kreuzes 70 Regierungen zu einer diplomatischen Konferenz ein. Diese wurde am 21. April 1949 in Genf durch den
Bundesrat des Politischen Departements, Max Petitpierre, eröffnet.
Der Einladung waren 59 Regierungen gefolgt, als Beobachter nahmen
weitere zwölf Regierungen und internationale Organisationen teil.
Nach Abstimmung über die Abkommen wurde am 12. August 1949
die Schlussakte der Konferenz unterzeichnet.
Die vier Genfer Abkommen umfassen:
- Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und
Kranken der Streitkräfte im Felde (I);
- Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten, Kranken
und Schiffbrüchigen der Streitkräfte zur See (II);
- Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen (III);
- Abkommen zum Schutze von Zivilpersonen in Kriegszeiten (IV).
8. Abkommen über Kriegsgräberfürsorge
in der Bundesrepublik Deutschland
und in der Russischen Föderation:
Dieses Abkommen (unterzeichnet am 16.12.1992 von der
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der
Russischen Föderation) bezieht sich auf die Erhaltung und
Pflege der Kriegsgräber der Vertragsparteien im jeweils
anderen Staat.
Artikel 3:
1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regierung
der Russischen Föderation gewährleisten den Schutz der Kriegsgräber
und das dauernde Ruherecht für die Kriegstoten der jeweils anderen
Seite in ihrem Hoheitsgebiet und bemühen sich, die Umgebung der
Kriegsgräberstätten von allen Anlagen freizuhalten, die mit der
Würde dieser Stätten nicht vereinbar sind.
2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ist berechtigt, die
deutschen Kriegsgräber und deutschen Kriegsgräberstätten in der
57
Aus gesetzlichen Grundlagen
Russischen Föderation auf ihre Kosten herzurichten und zu pflegen.
3) Die Bundesrepublik Deutschland gewährleistet auf ihre Kosten die
Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgräber im Hoheitsgebiet der
Bundesrepublik Deutschland.
Artikel 4:
1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regierung
der Russischen Föderation überlassen sich gegenseitig für Vergangenheit und Zukunft kostenlos und auf unbegrenzte Dauer die als
Kriegsgräberstätten der jeweils anderen Seite dienenden Geländeflächen als dauernde Ruhestätte für ihre Kriegstoten.
Artikel 5:
1) Die Regierung der Russischen Föderation gestattet, ohne daß ihr daraus Kosten entstehen und nachdem ihr ein Plan zur vorherigen
Zustimmung vorgelegen hat, der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland, die Gräber der deutschen Kriegstoten, deren Umbettung
die Regierung der Bundesrepublik Deutschland für notwendig erachtet, zusammenzulegen. Die Ausbettung von deutschen Kriegstoten
erfolgt durch von deutscher Seite benannte Kräfte.
...
3) Über jede Umbettung eines deutschen Kriegstoten wird ein Protokoll
angefertigt, in dem die alte und die neue Grablage, die Personalien,
die Beschriftung der Erkennungsmarke oder andere
Identifizierungsmerkmale genannt sind. Eine Ausfertigung dieses
Protokolls wird der Regierung der Russischen Föderation übermittelt.
4) Soweit nachweisbar ehemals vorhandene deutsche Kriegsgräber-stätten auf russischem Boden durch zwischenzeitliche infrastrukturelle
Veränderungen aufgelassen und die dort bestatteten deutschen Toten
nicht mehr zu bergen sind, gestattet die Regierung der Russischen
Föderation auf deutschen Antrag hin die Errichtung von
Gedenkstätten in schlichter und würdiger Form an diesen ehemaligen
Standorten. Die Regierung der Russischen Föderation stellt hierfür
geeignetes Gelände zur Verfügung. ...
Artikel 7:
1) Die (Ausbettung und die) Überführung deutscher Kriegstoter aus
dem Hoheitsgebiet der Russischen Föderation in die Bundesrepublik
Deutschland bedarf der vorherigen Zustimmung der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland. Die Regierung der Russischen
Föderation gestattet eine solche Überführung nur bei Vorliegen dieser
Zustimmung. ...
Artikel 8:
1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland beauftragt den
58
Aus gesetzlichen Grundlagen
„Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“ (nachstehend
„Volksbund“ genannt) mit der technischen Durchführung der
Aufgaben in der Russischen Föderation, die sich aus diesem
Abkommen für die deutsche Seite ergeben.
2) Die Regierung der Russischen Föderation beauftragt den „Verband
für Internationale Zusammenarbeit bei der Pflege von Soldatengedenkstätten“ (nachstehend „Verband Soldatengedenkstätten“
genannt) mit der technischen Durchführung der sich aus diesem
Abkommen für die russische Seite ergebenden Aufgaben. ...
Artikel 9:
1) Die Regierung der Russischen Föderation gewährt dem Volksbund
jede mögliche Unterstützung, insbesondere den Zugang zu den bei
allen Behörden und sonstigen Einrichtungen jetzt oder in Zukunft
verfügbaren Unterlagen über deutsche Kriegsgräber und verstorbene
deutsche Soldaten. Alle zusätzlichen Vereinbarungen und Absprachen
bleiben unberührt.
2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gewährt dem Verband
Soldatengedenkstätten ebenfalls Unterstützung, insbesondere bei der
Zurverfügungstellung aller Dokumente, die über Identität und
Grablage russischer Kriegstoter Auskunft geben, auch wenn diese
Unterlagen erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgefunden werden. ...
Artikel 10:
1) Der Volksbund bedient sich bei der Ausführung der sich bei der
Durchführung dieses Abkommens ergebenden Arbeiten nach
Möglichkeit örtlicher Arbeitskräfte und örtlichen Materials gemäß
den im freien Wettbewerb üblichen Bedingungen. ...
Artikel 11:
1) Die gemäß Artikel 4 Absatz 1 vereinbarte Überlassung der als deutsche Kriegsgräberstätten dienenden Geländeflächen gibt dem Volksbund die Befugnis, im Rahmen der einschlägigen russischen Rechtsvorschriften alle Herrichtungs- und Verschönerungsarbeiten auf den
Kriegsgräberstätten sowie den Bau geeigneter Zufahrtswege, Aufenthaltsräume und sonstiger Einrichtungen für Besucher unmittelbar
auszuführen. ...
Artikel 12:
Volksbund und Verband Soldatengedenkstätten arbeiten bei der Erfüllung
ihrer Aufgaben eng zusammen. Sie regeln unmittelbar die Einzelheiten
der fachlichen und technischen Durchführung dieses Abkommens.
59
Umbettung von Gefallenen
Umbettung von Gefallenen
Durch das Gräbergesetz im Jahre 1952, das die Kriegsgräberfürsorge
im Inland den Ländern übertrug, war es dem Volksbund möglich, sich
verstärkt um die Kriegsgräber im Ausland zu kümmern.
Ausgelöst durch Kriegsgräberabkommen mit Italien und Frankreich
sah sich der Volksbund vor die Frage gestellt, einen eigenen
Umbettungsdienst aufzubauen oder die Umbettung in fremde Hände
zu geben. Die Erfahrungen der kleinen Arbeitsgruppen, die bereits
1948 dazu beitrug, dass Zusammenlegungen von Soldatengräbern in
Deutschland erfolgen, zeigte jedoch, dass diese Arbeiten in eigener
Regie mit einem gut ausgebildeten Personal erheblich kostensparender und auch verlässlicher durchführbar sind.
Unsere Arbeit im Westen
So erfolgte ab 1953 der Aufbau eines eigenen Umbettungsdienstes
sowohl in Deutschland als auch im Ausland, wobei die Erfahrungen und
die Techniken der Wehrmachtsgräberorganisationen berücksichtigt und
nutzbar gemacht wurden. Mit diesen Gräberdiensten, die zu dieser Zeit
alle in Deutschland tätig waren, bestand eine enge Beziehung, so dass in
zwei Jahren für die Umbettung und Identifizierung der deutschen
Kriegstoten ein eigenes System entwickelt werden konnte. Es wird mit
einigen später vorgenommenen Verbesserungen heute noch angewendet.
Bis heute sind im Westen mehr als 700 000 Graböffnungen und
Umbettungen erfolgt. 160 000 als „unbekannter Soldat“ bestattete
Gefallene sind nachträglich identifiziert worden.
Der Umbettungsdienst des Volksbundes arbeitete in über 25 Ländern:
unter anderem in Ägypten, Algerien, Belgien, Dänemark, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada,
Libyen, Luxemburg, Marokko, Norwegen, Österreich, Schweden,
Schweiz, Spanien, Tunesien, Türkei. Nach dem Abschluss der Arbeiten im
Westen hatte der Volksbund den Umbettungsdienst aufgelöst, zeitweise
waren fast 200 Umbetter und Hilfskräfte beschäftigt. Nun haben wir im
Osten wieder von vorn angefangen.
Das Grauen des Krieges wird immer wieder dann überdeutlich, wenn
die Berichte unserer Mitarbeiter in der Bundesgeschäftsstelle eingehen.
Dass es im Zweiten Weltkrieg entsetzliche Verluste bei der zivilen
60
Umbettung von Gefallenen
Eine Erkennungsmarke ist der beste Hinweis auf die Identität eines
Gefallenen. Die Mitarbeiter des Volksbundes gehen jedem Hinweis
nach. Dadurch können viele Schicksale geklärt werden.
Bevölkerung und den Soldaten gab, weiss jeder, der sich mit dem Thema
auseinandergesetzt hat. Wie hoch die Verluste aber tatsächlich waren,
wird heute vielfach verdrängt.
Dass zum Beispiel in Polen an rund 20 000 Orten mehr als 400 000
deutsche Soldaten liegen - fast alle gefallen in der Endphase des Krieges ist ein Beispiel. Ein zweites Beispiel ist der Kampf um die „Festung
Breslau“: Sie wurde unter anderem von 14 und 15- Jährigen verteidigt, die
in Kampfgruppen zusammengefaßt waren. Viele dieser jungen Menschen
mussten ihr Leben lassen. Sie wurden verscharrt, begraben. Irgendwo.
Keiner kennt die Gräber.
Vielfach sind es die Mitarbeiter des Umbettungsdienstes, die in den
ehemaligen Kampfgebieten die ersten Schritte wagen. Sie arbeiten in den
meisten mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern. Die unterschiedlichsten Aufgaben sind zu lösen. Da ist ein Friedhof in Charkow (Ukraine)
mit vielen tausend Gefallenen geplündert worden - wir versuchen zu bergen und zu identifizieren. Wir wissen von einem Hauptmann, der zusammen mit anderen Soldaten seines Stabes am 3. Mai 1945 in Schlesien in
einer Ortschaft, die GNADENFREI hieß, von einem Standgericht erschossen wurde. Die Witwe schilderte uns die Umstände des Geschehens.
Lange haben wir gesucht. Hilfe kam durch Schilderungen von
61
Umbettung von Gefallenen
Zeitzeugen. Die Gräber haben wir gefunden. In Wolgograd zum Beispiel
fanden unsere Mitarbeiter in einer Gartensiedlung mehrere große Kisten
mit den „ausgeackerten“ Gebeinen gefallener Soldaten. Die Gebeine
haben wir geborgen und beigesetzt.
Unsere Arbeit im Osten
Für uns ist letztlich nicht entscheidend, wie die Kriegstoten zu bestatten sind, wie der Friedhof auszusehen hat. Auch ist die Diskussion überflüssig, ob man überhaupt Kriegstote suchen, bergen und identifizieren
soll. Denn viel wichtiger ist es, dass wir alle - die Kriegsgeneration und
die folgenden Generationen - uns der Sache annehmen müssen:
Kümmern um die Toten des Krieges, ob Zivilist oder Soldat, Mann, Frau,
Kind, Deutscher, Russe, Spanier oder Pole. Keiner von ihnen hat freudig
sein Leben gelassen!
Die Opfer des Krieges müssen schnell und mit Anstand auf einem
würdigen, schlichten, am besten gemeinsamen Friedhof bestattet werden.
Das sind wir den Toten schuldig! Trotz aller wirtschaftlichen Probleme ist
es nicht hinnehmbar, dass deutsche Kriegsgräberstätten im Osten verkommen, geplündert, vergessen werden. Andere Nationen kümmern sich
auch um ihre Kriegstoten - in Russland zum Beispiel die Belgier, die
Italiener, die Finnen, die Ungarn, die Rumänen, die Japaner ... So falsch
kann es also nicht sein, wenn auch wir dies tun!
Das, was der Volksbund tut, ist notwendig und richtig. Manche mögen
meinen, dass Kriegsgräberfürsorge für die Toten der Vergangenheit nicht
ganz dem „Zeitgeist“ entspricht. Aber: Es entspricht den gesetzlichen
Grundlagen. Und es entspricht unserer Verpflichtung gegenüber den
Opfern des Krieges. Es entspricht unserer Verpflichtung, aus der
Vergangenheit zu lernen! Dies ist ein Punkt, den auch Mitbürger verstehen, die dem Volksbund gegenüber nicht unbedingt positiv eingestellt
sind. Der Friedhof soll nicht nur den Opfern eine Ruhestätte sein, sondern
auch ein „Denk-mal“, im Sinne des Nachdenkens, des Erinnerns, der
Mahnung zum Frieden. Wenn unsere Kinder einen Soldatenfriedhof
sehen, sind sie betroffen. Es zeigt uns, dass für sie - für die ganze junge
Generation - ein Soldatenfriedhof ein „Denk-mal-nach-Platz“ sein kann,
eine Warnung vor Intoleranz und deren Folgen. Wir spüren auch im
Gespräch mit Angehörigen, der Bevölkerung und den Medien in den
Ländern Mittel- und Osteuropas, welch große Bedeutung die Arbeit am
Kriegsgrab auch in unserer Zeit noch hat.
Noch ein Punkt ist zu erwähnen: Die Regimentskameraden,
62
Umbettung von Gefallenen
Schulfreunde, Ehefrauen, Geschwister und Kinder drängen uns. Wir spüren den Erwartungsdruck und sind unglücklich, wenn wir nicht schnell oder vielleicht gar nicht - helfen können. Es ist verständlich, dass die
Angehörigen erleben möchten, dass das Grab gefunden und der Friedhof
gebaut wird. Sie möchten Abschied nehmen, wenigstens wissen, dass ein
würdiges Grab existiert. Häufig haben die Angehörigen nicht mehr viel
Zeit. Doch jeder wird verstehen: Bei rund 150 000 Grablageorten in Mittelund Osteuropa können wir nur nach und nach - über Jahre hinweg - den
Wünschen gerecht werden. Wir müssen um Geduld bitten und um
Nachsicht. Es tut uns weh, wenn wir das erklären müssen.
Im äussersten Norden im russischen Lappland, zwischen Petsamo
und Parkina, im Süden bei Sewastopol und im Kaukasus, im Osten bei
Stalingrad - heute Wolgograd - und im Westen bei Brandenburg - ist der
Volksbund tätig. Auch hinter dem Ural liegen deutsche
Kriegsgräberstätten. Wir müssen schnell sein - nur so können wir den
Grabräubern zuvorkommen. Wir arbeiten in vielen Ländern - ein
Schwerpunkt liegt in Polen, aber auch in Russland, wo zum Beispiel die
Einbettung der Gefallenen von Stalingrad auf dem Friedhof Rossoschka
noch lange nicht beendet ist. Die Einbettungen in Sologubowka bei St.
Petersburg werden noch Jahre dauern.
Mit Beginn des Frühjahrs sind alle unsere Umbetter vor Ort - wo sie
bleiben, bis die Witterungsverhältnisse im Winter die Arbeit unmöglich
machen. Man kann sich gut vorstellen, dass diese Arbeit in einem fremden Land nicht gerade leicht ist. Aber wir haben motivierte Mitarbeiter,
die ihre Sache ernst nehmen und nicht vor jedem Hindernis kapitulieren.
In zunehmendem Maße beschäftigen wir einheimische Arbeitskräfte.
Dies öffnet uns manche Tür, die uns sicher verschlossen bliebe, wenn wir
mit einem rein deutschen Arbeitstrupp kämen. Zum guten Schluss: 1995
suchten wir nach 60 000 Gefallenen, gefunden haben wir 30 000. Im Jahr
1999 bargen wir etwa 44 000 Gefallene. Unsere Mitarbeiter finden etwa
bei der Hälfte der Geborgenen noch
Erkennungsmarken. Alle
Informationen und gefundenen Gegenstände übersenden wir an die
Deutsche Dienststelle in Berlin. Nach unserer bisherigen Erfahrung kann
so mehr als die Hälfte aller gefundenen Kriegstoten identifiziert werden.
Deutsche Dienststelle in Berlin
Volksbund und
Deutsche Dienststelle
Bereits in den 50er Jahren übermittelte die Dienststelle (WASt) für die
Vorbereitung und sodann zur Durchführung von Umbettungsarbeiten
im Westen Hunderttausende von Karteikarten. Sie dienten dem
Volksbund als Grundlagenmaterial für die Ermittlung von
Kriegsgräbern und zur Identifizierung von Gefallenen. Auf der
Grundlage mehrerer Vereinbarungen gestaltete sich die
Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen schon in den vergangenen Jahrzehnten harmonisch und effektiv.
1994 wurde ein Datenverbund zwischen Berlin und Kassel eingerichtet. Mit Hilfe der Grab- bzw. Todesmeldungen, die wir auf diese Weise
von der Deutschen Dienststelle erhalten, kann unser Umbettungsdienst
zielgerichtet nach den Gräbern der Gefallenen im Osten suchen. Ohne
diese Informationen aus den Archiven der WASt, die zum Teil um noch
vorhandene alte Friedhofs- und Einbettungspläne ergänzt werden, ist
eine erfolgreiche Arbeit des Volksbundes undenkbar. Bisher hat der
Volksbund 407 000 der insgesamt 1.8 Millionen Verlustmeldungen für das
Gebiet der ehemaligen Sowjetunion erhalten.
Die Dienstelle ist von Amts wegen mit der Erfassung und Personenstandsführung aller deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges befasst.
Sie verfügt also über die für die Arbeit des Volksbundes unverzichtbaren
Grundlagenmaterialien. Der Volksbund ist mit der Ermittlung deutscher
Kriegsgräber und der Errichtung, Pflege und Erhaltung deutscher
Soldatenfriedhöfe im Ausland beauftragt. Seit 1992 überführt der
Umbettungsdienst Jahr für Jahr die Gebeine von rund 40 000 Gefallenen
aus Hunderten von ursprünglichen Grablagen auf endgültige Ruhestätten, sogenannte Sammelfriedhöfe, die eine dauerhafte und kostengünstige Pflege und Erhaltung erst ermöglichen.
Die Umbetter treffen dabei präzise Feststellungen zu den
Erkennungsmerkmalen der Gefallenen und dokumentieren sie. Zweck
dieser Protokollierung ist die Identifizierung. Soweit möglich, erhält der
Gefallene also seinen Namen wieder. Wenn die Identifizierung nicht
bereits im Gräbernachweis des Volksbundes erfolgen kann, trägt die
64
Deutsche Dienststelle in Berlin
Deutsche Dienststelle durch die
Entschlüsselung von gefundenen
Erkennungsmarken dazu bei.
Die Dienststelle beurkundet
nach der Bergung und Identifizierung von bisher Vermissten
die Kriegssterbefälle. Als amtlicher Gräbernachweis prüft sie
die korrekte Schreibweise der
Namen und die persönlichen Daten, bevor sie an den Grabzeichen und Gedenktafeln auf den
vom Volksbund erbauten Soldatenfriedhöfen erscheinen. Es
existiert eine ganze Reihe von
Vereinbarungen, die bis ins
Detail die jeweiligen Kompetenzen bzw. die einzelnen Bearbeitungsschritte der beiden Institutionen regeln. Sie reichen von der
Übermittlung der Grabmeldungen durch die Dienststelle über
die Suche nach den alten Friedhöfen, die Art und Weise der
Protokollierung und Identifizierung bis hin zur Übermittlung
der Ergebnisse zurück an diese
Dienststelle.
In regelmäßigen Arbeitstreffen werden Fragen abgestimmt. Neben
dem bereits angesprochenen Datentransfer ist 1998 ein weiteres Projekt
zur EDV- gestützten Verarbeitung und Übermittlung der Protokolle ins
Leben gerufen worden. In der täglichen Arbeit ist die Dienststelle im
Bereich der Angehörigenbetreuung dem Gräbernachweis des Volksbundes behilflich, indem sie Anfragen zu Kriegstoten in der ehemaligen
UdSSR, aus ihren Datenbeständen direkt beantwortet, wenn der Volksbund keine Auskunft erteilen kann. Bislang betraf dies einige Tausend
Anfragen jährlich mit stark steigender Tendenz aufgrund der Präsentation des Volksbundes im Internet.
65
Partner für die Angehörigen
Nachweis der Gräber
und Betreuung der Angehörigen
Der Gräbernachweis des Volksbundes umfasst nach § 2 Abs. 1 Ziffer 3
seiner Satzung die Suche nach Kriegsgräbern, deren Feststellung und
Nachweis, wie auch alle Fragen der Identifizierung der darin bestatteten Toten. Nach § 2 Abs. 1 Ziffern 4 und 5 der Satzung hat sich der
Volksbund die Aufgabe gestellt, die Angehörigen der Kriegstoten in
Fragen der Kriegsgräberfürsorge zu betreuen und zu beraten.
Die internationalen Rechtsbestimmungen der Haager Landkriegsordnung, des Versailler Vertrages, der Rot-Kreuz-Abkommen, der bilateralen
Kriegsgräberabkommen sowie im Inland das Gesetz zur Erhaltung der
Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft bilden die Grundlage
für die Arbeit des Gräbernach-weises. In allen Fragen der Suche nach
Gräbern, der Identifizierung von Unbekannten, der Ermittlung von
Hinterbliebenen, der Entschlüsselung von Erkennungsmarken und anderem mehr, ist der Gräbernachweis auf eine enge Zusammenarbeit mit der
Ste-Marie-aux-Mines, hier ruhen 1036 Gefallene des
Ersten und 136 Gefallene des Zweiten Weltkrieges.
66
Partner für die Angehörigen
Deutschen Dienststelle (WASt) angewiesen. In einer Arbeitsvereinbarung
aus dem Jahre 1958 ist diese im einzelnen geregelt.
Die Zentralgräberkartei, deren Anfänge auf das Jahr 1945 zurückgehen, umfasst eine alphabetisch geordnete Namenkartei mit rund 2,5
Millionen Meldungen zu gefallenen Wehrmachtssoldaten und eine nach
Ländern und Grablageorten gegliederte Friedhofskartei, in der deutsche
Gefallene mit nachweisbarer Grablage enthalten sind. Leider ist die
Zentralgräberkartei des Volksbundes auch heute, 55 Jahre Dienststelle in
Berlin befinden. Der 1994 eingerichtete Datenverbund schafft hier die
Voraussetzung zur Lösung dieses Problems. Bislang wurden 434 762
Meldungen, davon 101 628 im Jahr 1999 übermittelt. Dazu war es notwendig, ein EDV- gestütztes Informationssystem zur Speicherung der
Daten von Kriegstoten bzw. Vermissten und Angehörigen zu entwickeln.
Aus dem mit den Angehörigen geführten Schriftwechsel ist im Laufe
der Jahre eine umfangreiche Vorgangsregistratur erwachsen, die inzwischen rund 675 000 Einzelvorgänge mit Ermittlungen, Daten und
Auskünften zu den Schicksalen und Grablagen ebenso vieler Vermißter
bzw. Gefallener umfasst.
Mit dem Einsatz des neuen EDV-Anwendungsprogrammes wurde ein
wichtiger Schritt zur Optimierung der Arbeitsabläufe vollzogen. Die
gespeicherten Grabinformationen dienen heute der Vorbereitung der
Umbettungen ebenso wie der Auswertung der Arbeitsergebnisse des
Umbettungsdienstes und der Aufbereitung der Unterlagen für die
namentliche Kennzeichnung der Gräber.
Seit der Wiederaufnahme der Umbettungen im Jahre 1992 konnten die
Gebeine von über 200 000 deutschen Kriegstoten in Osteuropa geborgen
werden. Für diese Aufgabe erhält der Umbettungsdienst genaue Angaben
der Grablagen, die es ihm ermöglichen, die oberirdisch zumeist nicht
mehr erkennbaren Ursprungsgrablagen aufzufinden. Die dokumentierten Feststellungen am Grab (Umbettungsprotokolle) werden mit aller
Sorgfalt im Gräbernachweis ausgewertet. Durch die in Zusammenarbeit
mit der Deutschen Dienststelle erfolgende Identifizierungsarbeit, werden
viele bislang als unbekannt bestattete Gefallene wieder namentlich
bekannt. Gegebenenfalls erstattet die Deutsche Dienststelle
Kriegssterbefallanzeigen. Soweit die Anschrift der Angehörigen bekannt
ist, werden diese – nach Bestätigung des Identifizierungsergebnisses
durch die DD – vom Gräbernachweis über die neue Grablage informiert.
67
Partner für die Angehörigen
Um den Kriegstoten ihre Namen wieder zu geben und diese auf
Grabzeichen oder Gedenktafeln zu verzeichnen, mussten früher
Tausende von Beschriftungszetteln erstellt werden. Heute geht dieser
Arbeitsvorgang auf Grund der Datenspeicherung wesentlich rationeller
vonstatten. Steinmetzunternehmen erhalten Computerdisketten mit den
Namen und persönlichen Daten der Gefallenen sowie der
Grablagebezeichnung. Computergesteuerte Gravurautomaten schreiben
anschliessend die Namen fehlerfrei auf die Steintafeln. Da auf allen
Soldatenfriedhöfen Namenbücher ausgelegt werden sollen, kann auch
für diese Aufgabe die Gefallenen-Datenbank genutzt und die früher sehr
teure Herstellung dieser Bücher nunmehr kostengünstig in
Eigenproduktion erfolgen.
Seit Juli 1999 hat der Gräbernachweis im Internet über zwei Millionen
Grablagedaten veröffentlicht, so dass Angehörige bzw. Interessenten
eigenständig recherchieren können. Zudem wurden einige größere vielbesuchte Friedhöfe mit Grablageinformationsterminals ausgestattet, die
eine Grabnachforschung vor Ort erlauben.
Betreuung der Angehörigen
Die neuen Arbeitsmöglichkeiten in Osteuropa, insbesondere die
Umbettungen und damit verbundenen Identifizierungen, geben den
Angehörigen neue Hoffnung auf eine Schicksalsklärung. Insbesondere
die zahlreichen Informationsschreiben ermutigen die Betroffenen, sich
mit Anfragen an den Gräbernachweis zu wenden. Mit über 670 000
Angehörigen stand bzw. steht der Gräbernachweis bis heute wegen der
Suche nach dem Grab eines Kriegstoten in Verbindung. Allein im Jahr
1999 wurden über 50.000 Anfragen gestellt. Das Spektrum der Anfragen
umfasst Grablageauskünfte, Informationen über den Zustand und die
Besuchbarkeit von Friedhöfen, den Stand der Umbettungen auf
Sammelfriedhöfe und des Ausbaus von Kriegsgräberstätten im Osten.
Immer wieder erreichen uns auch Fragen nach dem Verbleib von
Vermissten. In fast allen Fällen hat der Suchdienst des Deutschen Roten
Kreuzes bereits eine Auskunft erteilt. Es bleibt für die Angehörigen jedoch
die Hoffnung einer Schicksalsklärung durch die Arbeit unseres
Umbettungsdienstes. Neben der Beantwortung von Anfragen informieren wir die Angehörigen, soweit sie uns namentlich bekannt sind und es
organisatorisch möglich ist, über geplante Umbettungen, neue Grablagen
der durch unseren Umbettungsdienst überführten Kriegstoten sowie über
die Einweihung von Friedhöfen. In diesem Zusammenhang wird der
68
Partner für die Angehörigen
Wunsch nach Grabschmuck und Grabfotos jährlich zigtausendfach an
uns herangetragen. Neben Einzelaufträgen ist es auch möglich,
Daueraufträge zu erteilen, wobei der Volksbund nach Einzahlung eines
einmaligen Betrages die termingerechte Ausführung von Aufträgen für
einen bestimmten Zeitraum sicherstellt.
Erfreulich ist das Interesse der Angehörigen, die Soldatenfriedhöfe im
Rahmen von Kriegsgräberreisen besuchen. Auch dazu wird in schwierigen Fällen, insbesondere, was Reisen nach Osteuropa betrifft, die notwendige Beratungshilfe geleistet.
69
Partner für die Angehörigen
Grabschmuck und Fotowünsche
Schon seit Anfang der 20er Jahre führt der Volksbund Grabschmuckund Fotoaufträge aus. Er war damals wie heute für viele Angehörige die
einzige Hoffnung, wenigstens ein Foto von der weit entfernten Ruhestätte
des Vaters, Bruders, Sohnes, Ehemannes oder Verlobten zu erhalten.
Zum Beispiel Bertrimoutier, ein kleines Dorf im Elsaß. Es hat viel
weniger Einwohner als auf dem deutschen Soldatenfriedhof Gefallene
ruhen. Schwarze Kreuze stehen auf dem grünen Rasen, unter dem 7 699
Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg ruhen. Von einem Kreuz werden wir
magisch angezogen: Am Grab von Peter Kriegel, Wehrmann, gestorben
am 04. März 1915, liegt ein Strauß roter Rosen. Plastikblumen? Nein, fri
sche Rosen! Wer hat mehr als 80 Jahre nach seinem Tod an ihn gedacht?
Es ist schön, dass er noch immer in der Erinnerung weiterlebt.
Die vielen mit Blumen und Kränzen geschmückten Gräber auf unseren Kriegsgräberstätten zeigen, dass die Opfer des Krieges nicht vergessen sind. Viele Angehörige der Gefallenen haben leider aus gesundheitlichen oder anderen persönlichen Gründen keine Möglichkeit, die
Grabstätten aufzusuchen. In solchen Fällen kann der Volksbund helfen,
die Gräber schmücken und Fotos von der letzten Ruhestätte fertigen.
Möchten Sie also unsere Dienste in Anspruch nehmen, fordern Sie
bitte die entsprechenden Auftragsformulare bei uns schriftlich oder telefonisch (0561-7009-123) an. Wir legen dann in Ihrem Namen und zu dem
von Ihnen gewünschten Zeitpunkt Blumen oder einen Kranz am Grab
Ihres Angehörigen nieder. Dies geschieht zum Selbstkostenpreis.
Da dies mit Schreibarbeit verbunden ist und Sie vielleicht jährlich zu
70
Partner für die Angehörigen
einem bestimmten Jahrestag Grabschmuck niederlegen lassen möchten,
gibt es die Möglichkeit, einen sogenannten „Dauerauftrag“ zu erteilen.
Viele Mitglieder wählen inzwischen diesen Weg: Sie haben uns einmalig
einen Geldbetrag, beispielsweise 500 oder 1 000 DM, für diesen Zweck
überwiesen. Dieser wird für den jährlichen Grabschmuck dann nach und
nach aufgebraucht. Volksbundfreunde lassen auch regelmäßig Gräber
von unbekannten deutschen Soldaten schmücken - ein Zeichen, dass auch
sie nicht vergessen sind!
Volksbund im „World wide web“
Auf großes Interesse stößt die Präsentation des Volksbundes im
Internet. Seit 1998 können Interessenten unter „www.volksbund.de“ vielfältige Informationen über unsere Arbeit abrufen.
Als absoluter Renner erwies sich dabei das Thema „Grabnachforschung online“. Seit Mitte 1999 haben wir einen Großteil der dem
Volksbund vorliegenden Grablagedaten in das Internet gestellt. Dort findet man zur Zeit Informationen über rund zwei Millionen Kriegstote und
Vermisstesowie Texte und später auch Bilder und Skizzen zu den vom
Volksbund gebauten Soldatenfriedhöfen. Mittels eines Suchprogramms
kann hier jedermann eigene Nachforschungen anstellen. Für den Fall,
dass man dort nicht fündig wird, ist ein „elektronischer“ Suchauftrag als
e-Mail an den Volksbund möglich. Fast 300 000 „Hits“, wie im Fachjargon
die Zugriffe auf eine Internetseite genannt werden, konnten wir in der
zweiten Jahreshälfte 1999 registrieren!
Das Interesse der Medien zeigt zum Beispiel der Artikel der FAZ vom
11.Juni 1999: „Kriegsgräber im Internet“ (siehe Seite 72).
Unter >>http://www.volksbund.de<< erscheint unsere Homepage
(Startseite) auf Ihrem Bildschirm: Hier können Sie Informationsmaterial
zur Kriegsgräberfürsorge anfordern oder zur >>Onlinesuche<< verzweigen.
Geben Sie den Nachnamen Ihres Angehörigen in die obere Leiste ein;
durch die Eingabe des Geburtsdatums wird die anschließende Suche
noch genauer.
Klicken Sie auf das Feld >>Suche beginnen<<. Es werden alle
Personen mit dem passenden Namen ermittelt. Ist Ihr Angehöriger
darunter, so klicken Sie den Nachnamen in der entsprechenden Leiste an.
71
Partner für die Angehörigen
Die Kriegsgräberstätte mit der Lage des Grabes bzw. die registrierte
Graablage sowie die persönlichen Daten des Gesuchten werden Ihnen
genannt.
Sollte Ihr Angehöriger als „vermisst“ gelten oder der Gesuchte bzw. die
Grablage noch nicht erfasst sein, weist das Programm auf weitere
Informationsmöglichkeiten hin.
72
Bau und Pflege
Bau und Pflege
„Fürsorge für die Ruhestätten“ - unter diesem recht allgemeinen Titel
verstecken sich nicht nur eine Vielzahl von höchsten Anforderungen
an Gartenbaufachleute, Architekten und Ingenieure des Volksbundes.
Die Aufgabenstellung ist seit Gründung des Volksbundes 1919 klar:
Millionen ungesicherte Gräber in vielen Ländern - verteilt auf
Tausende von Gemeinden - sind zu erhalten. Durch den Abschluss
von Verträgen wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen.
Die Aufgabe, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges in einer
unvorstellbaren Größenordnung auf den Volksbund zukam und die noch
nicht abgeschlossen ist, verlangte zunächst immense organisatorische
Bemühungen: Aufbau eines leistungsfähigen Umbettungsdienstes mit
zeitweise bis zu 200 Kräften, einer Bauleitung (die bis 1967 in München
arbeitete) sowie einer Bauverwaltung und den Aufbau des Pflegedienstes, der heute eine überragende Stellung eingenommen hat. Parallel zu
diesen organisatorischen Voraussetzungen mussten auch die Richtlinien
für Bau und Pflege, nach denen heute verfahren wird, geschaffen werden.
Bereits Anfang der 50er Jahre war es möglich, den ersten Sammelfriedhof in Sandweiler/Luxemburg für 10 913 Kriegstote des Zweiten
Weltkrieges zu errichten. Hunderte von Baumaßnahmen folgten bis
heute, Hunderte von Friedhöfen, für die jedoch auch Jahr für Jahr die
Pflege sicherzustellen ist. Je mehr Anlagen fertiggestellt waren, um so
stärker musste man sich auf den Aufbau einer gut funktionierenden
Pflegeorganisation konzentrieren. Bau und Pflege sind in einer weit vorausschauenden langfristigen Planung so strukturiert worden, dass von
Anfang an ein Miteinander sichergestellt war. Das Prinzip der
„Koordination“ war somit von Beginn an tragendes Element im Bereich
der Fürsorge für die Ruhestätten.
Für den Baubereich stellen sich zwei Aufgaben: Bei Ausbau,
Neuanlage, Gestaltung oder Instandsetzung von Friedhöfen muss für alle
Anlagen die klare Aussage als Mahnmal gegen den Krieg erreicht werden. Diesem Grundsatz hat der Gestalter mit Hilfe architektonischer,
landschaftsbaulicher und gärtnerischer Mittel zu genügen. Der Architekt
muss bei seinen Planungen aber auch berücksichtigen, dass der Friedhof
rationell und kostengünstig gepflegt werden kann. Die Aufgaben des
73
Bau und Pflege
Bild: Kriegsgräberstätte Futa-Pass/Italien
Pflegebereiches liegen darin, die Kriegsgräberstätten zu erhalten und das
historisch gewachsene Friedhofsbild zu sichern bzw. neu angelegte
Friedhöfe gärtnerisch weiter zu entwickeln, so wie der gestaltende
Architekt es beabsichtigt hat. Diese Forderung ist insbesondere im
Friedhofsbau ein wichtiger Aspekt. Bäume und Bepflanzung stellen
neben den Baulichkeiten und der Grabkennzeichnung ein wichtiges
gestalterisches Element dar, das erst nach Jahren sorgsamer Pflege eine
Raumbildung mit Licht- und Schattenspiel der Bäume bewirkt. Wir haben
es also bei der Pflege nicht nur mit der „Organisation des Rasenmähens“
zu tun, sondern mit einem komplexen Aufgabengebiet, mit langfristigen
Entwicklungszielen und schwierigen Erhaltungsvorhaben im
Vegetations- und Baubereich.
Aufgrund der miteinander verflochtenen Aufgaben und Ziele und der
immensen Aufgaben bei der Instandsetzung und Neugestaltung, von
deutschen Soldatenfriedhöfen in Osteuropa war es sinnvoll, Bau- und
Pflegebereich organisatorisch zusammenzufassen. Die Abteilung „Bau
und Pflege“ gliedert sich in die Referate: „Bauverwaltung“, „Friedhofsbau und Pflege Osteuropa“ sowie „Friedhofspflege Westeuropa und
Nordafrika“. Um die Erhaltung der Gräber zu sichern, wurde in Kassel
ein effektiv arbeitender Pflegedienst eingerichtet, der als Zentrale koordinierende und leitende Aufgaben wahrnimmt, sowie Richtlinien aufstellt.
74
Bau und Pflege
Von Finnland bis Tunesien
und von Spanien bis Sibirien
Wegen der großen Anzahl von Kriegsgräbern des Ersten und Zweiten
Weltkrieges in Frankreich und in den Benelux-Staaten ist schon früh die
Einrichtung einer Pflegedienststelle (Geschäftsstelle-West), G-West in
Metz realisiert worden. Die deutschen Soldatenfriedhöfe in allen anderen
Ländern Westeuropas und Nordafrikas werden von Kassel aus überwacht. Hierzu gibt es zur Unterstützung eine mit einem Gärtnermeister
besetzte Pflegestelle in Mautern/Donau (für Österreich, Mazedonien und
Bulgarien). Insgesamt werden in allen Ländern 667 Kriegsgräberanlagen
auf einer Gesamtfläche von rund 593 Hektar in Eigenpflege erhalten,
durch den Einsatz von Gartenbaufirmen, durch örtliche Vereinigungen,
durch Einzelpersonen und in einigen exponierten Ländern durch Gärtner,
deren Arbeit durch die Botschaft regelmäßig kontrolliert wird.
Von der „G-West“ aus werden betreut: in Frankreich 192 Friedhöfe des
Ersten Weltkrieges mit rund 180 Hektar (1 ha = 10 000 qm), in Frankreich
Kriegsgefangenenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges, 22 Friedhöfe des
Zweiten Weltkrieges mit 42 Hektar, eine Vielzahl von Gräbern des Krieges
1870/71 (meist in der Nähe von Metz/Gravelotte), in Belgien 21 Anlagen
aus beiden Weltkriegen mit 35 Hektar Pflegefläche sowie die Friedhöfe in
Luxemburg, den Niederlanden, England und Irland.
Die „G-West“ ist den örtlichen Pflegeeinheiten und den Pflegebezirken übergeordnet und für den reibungslosen Pflegeablauf verantwortlich.
Während die Friedhöfe des Zweiten Weltkrieges aufgrund ihrer Größe
von ortsansässigen Kräften in der Regel in Eigen- und Fremdpflege
betreut werden, musste für die meist kleineren Anlagen des Ersten
Weltkrieges eine besondere Lösung gefunden werden. Erst mit dem
Inkrafttreten des zweiten deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. 7. 1966, das die Grundlage für den Ausbau darstellte, konnte die fachliche Aufsicht und Pflege vom Volksbund übernommen werden. Damit verbunden war die Frage, welches Pflegesystem - je nach Lage
des Friedhofs - in biologischer, technischer und personeller Hinsicht, aber
auch im Einklang mit dem bestehenden Abkommen für den Volksbund
praktizierbar erschien.
75
Bau und Pflege
Deutsche
Kriegsgräberstätten
in:
Andilly/Frankreich,
Costermano/Italien,
Maleme/Griechenland,
Narvik/Norwegen
El Alamein/Ägypten.
(von rechts oben im
Uhrzeigersinn)
76
Bau und Pflege
Pflegemodell „Frankreich“
Diese Möglichkeiten eines Pflegesystems waren denkbar:
Stationäre Wärter,
Firmenpflege,
Eigenpflege durch mobile Pflegetrupps.
Da die Besetzung eines jeden Friedhofs des Ersten Weltkrieges mit
einem Wärter infolge der hohen Lohnkosten nicht akzeptabel war, zeigte
sich bald, dass nur eine Kombination aus flexibler Eigen- und
Firmenpflege nach dem Grundsatz „Eigenpflege (Umfahrtspflege)
soweit möglich, Fremdpflege soweit nötig“ sinnvoll erschien. Die
Friedhöfe des Ersten Weltkrieges liegen alle entsprechend dem damaligen
Frontverlauf auf verschiedene Ballungsräume konzentriert, nur gelegentlich gibt es Anlagen in Randbezirken. Was lag näher, als inmitten der einzelnen Ballungsräume zentrale Pflegehöfe zu schaffen, von denen aus die
im Umkreis bis etwa 40 Kilometer liegenden Anlagen in festgelegten
Zyklen angefahren werden. Die am äußersten Rand der Pflegebezirke
gelegenen Friedhöfe (lediglich 21 der 192 Anlagen), bei denen eine zu
lange und damit zu teure Anfahrt notwendig geworden wäre, wurden in
die Obhut örtlicher Pflegefirmen gegeben. Ein Pflegebezirk besteht
zumeist aus einem Pflegehof mit ein bis zwei Pflegenebenstellen. Der
Bezirksleiter (Gärtner bzw. Gärtnermeister) führt, assistiert von einem
Pflegehofvorsteher, ein Team von 15 bis 20 Pflegekräften, darunter etliche
Spezialisten für die verschiedensten Arbeiten, die wiederum drei bis vier
motorisierte Pflegetrupps bilden und tagtäglich unterwegs sind.
Bezirksleiter und ihre Pflegetrupps
(insgesamt ca. 50 Personen) die Pflege von fast 200 Hektar Fläche
sicherstellen. Man darf nicht verkennen, dass es neben ihrer fachlichen
Aufgabe, das Friedhofsbild zu erhalten und weiterzuentwickeln, noch
eine weitere wichtige Aufgabenstellung für sie gibt: die Kontaktpflege
und die Einbindung der Grabstätte der gefallenen deutschen Soldaten in
das Leben der französischen Gemeinden, auf deren Gebiet der Friedhof
jeweils liegt.
77
Bau und Pflege
Große deutsche Kriegsgräberstätten in Russland:
Die Karte zeigt deutlich, wo die heftigsten Kämpfe stattfanden.
Über zwei Millionen Gefallene
Jahrzehntelang hat der Volksbund zusammen mit der Bundesregierung und dem Deutschen Roten Kreuz vergeblich versucht, mit den
Regierungen der Ostblockländer über die deutschen Kriegsgräber auf
ihrem Gebiet ins Gespräch zu kommen. Während es in einzelnen Ländern
78
Bau und Pflege
kleine Zugeständnisse gab - die Erlaubnis zur Pflege deutscher Gräber
durch Privatpersonen zum Beispiel in Polen und Ungarn - kamen wir in
der Sowjetunion kaum voran. Allein dort sind 2,2 Millionen deutsche
Soldaten gefallen, vermißt oder in Kriegsgefangenschaft verstorben! An
Informationen über die Kriegsgräber, Klärung von Schicksalen oder gar
konkrete Arbeiten - Erfassung und Sicherung von Grablagen, Bau oder
Instandsetzung von Friedhöfen - war nicht zu denken.
Heute werden wir in den meisten Ländern kaum noch behindert. Fast
überall stehen staatliche und private Partner bereit, um uns zu helfen.
Unterlagen über Kriegsgräber werden ausgetauscht, Schicksale werden
jetzt - mehr als 50 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges - endlich
geklärt und die Angehörigen benachrichtigt. Unsere Umbetter sind in vielen Ländern vor Ort. Junge Leute fahren in den Osten um dort
Kriegsgräber zu pflegen und wie im Westen für Verständigung,
Versöhnung und Frieden zu werben. Die Hauptaufgabe liegt in der ehemaligen Sowjetunion: 2,2 Millionen Gefallene, vermißte oder verstorbene
Kriegsgefangene, von denen 1,8 Millionen erfasst sind; Angaben zur
Grablage bei 1,4 Millionen von ihnen, fast 120 000 registrierte
Grablageorte! Mit Hilfe der Deutschen Dienststelle (ehemalige
Wehrmachtauskunftsstelle) in Berlin haben wir für die ehemalige
Sowjetunion eine Liste mit über tausend Orten erstellt, für die jeweils
mehr als 300 Kriegstote verzeichnet sind.
Die Zeit drängt
Die Zeit drängt, denn die Zeitzeugen, die uns bei der Suche nach den
Gräbern noch helfen können, sind schon sehr alt. Friedhöfe werden durch
Baumaßnahmen bedroht und - leider - besonders in Russland geplündert.
Zwar hat das Auswärtige Amt auf Bitten des Volksbundes die russische
Regierung auf diesen Missstand hingewiesen, doch die Grabräuber werden sich um amtliche Verbote kaum kümmern - denn eine Bewachung
der unzähligen Stätten ist in dem weiten Land ausgeschlossen. Wir müssen den Grabräubern also zuvorkommen! Und wir wollen, dass die
Menschen in unserem Land so bald wie möglich Nachricht über das
Schicksal ihrer Angehörigen erhalten.
Es gibt große Unterschiede
Die Entwicklung in den einzelnen Ländern ist sehr unterschiedlich;
gute Fortschritte machen wir zum Beispiel in Ungarn, wo schon viele
Sammelfriedhöfe ausgebaut sind, in Tschechien, in der Slowakischen
79
Bau und Pflege
Mit 70 000 Gefallenen wird Sologubowka, in der Nähe von
St. Petersburg, die größte deutsche Kriegsgräberstätte sein.
Republik und im Baltikum. In Polen kommen wir in gleichmässigen
Schritten voran, ebenso in einigen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens
(Slowenien, Kroatien). In Belarus (Weissrussland) stehen wir am Anfang.
In der Ukraine sind die fünf vorgesehenen großen Sammelfriedhöfe baulich fertiggestellt. Unser Arbeitsschwerpunkt ist Russland, und hier gibt
es auch die größten Probleme - sei es durch die Vielzahl der Friedhöfe
und der Kriegstoten, die riesigen Entfernungen, die Witterung, die
Häufigkeit von Grabplünderungen oder die Schwierigkeit, zuverlässige
Ansprechpartner vor Ort zu bekommen. In Frankreich haben wir in 20
Jahren 22 Sammel-friedhöfe für etwa 250 000 Tote angelegt. Allein bei
unseren russischen Arbeitsschwerpunkten St. Petersburg, Nowgorod und
Wolgograd geht es um 150 000 Tote!
Das selbstgesteckte Ziel - bis zum Jahr 2005/2010 im großen und ganzen die Arbeit im Osten abzuschließen - kann nur mit größter
Anstrengung und einem klaren Konzept erreicht werden. Wir können
nicht Land für Land „abarbeiten“, wir müssen in allen wichtigen Ländern
Osteuropas zugleich sein! Das sind zur Zeit vor allem Rußland, die baltischen Staaten, Polen, Tschechien und die Slowakische Republik sowie
Ungarn. Zwar zersplittern wir unsere Kräfte, aber wir hoffen, dies durch
den verstärkten Einsatz einheimischer Arbeitskräfte, Organisationen und
Firmen ausgleichen zu können. Wir gehen von den vorhandenen großen
80
Bau und Pflege
Friedhöfen aus. Für Russland heisst das, wir konzentrieren uns zunächst
auf Räume, wo besonders schwere Kämpfe waren: St. PetersburgDemjansk-Nowgorod, Großraum Moskau , Wolgograd und Smolensk. Es
können bei weitem nicht alle Anlagen erhalten werden, die von der
Wehrmacht seinerzeit angelegt wurden. Ehemalige Kriegsteilnehmer, die
die damaligen Kampfgebiete bereisen und die noch vom
Wehrmachtsgräberdienst angelegten Friedhöfe aufsuchen, fordern vom
Volksbund, daß diese Stätten erhalten und ausgebaut werden müssten.
Aber dies geht meistens nicht, da der Volksbund nicht imstande ist,
Tausende von kleinen Anlagen auf Dauer zu erhalten
Sammelfriedhöfe
Kern unserer Konzeption für die Kriegsgräberfürsorge im Osten sind
die zentralen Sammelfriedhöfe. Dies sind Anlagen, die bestehen oder im
Einzelfall neu angelegt werden. Dorthin werden die Gebeine von
Kriegstoten aus der jeweiligen Region umgebettet. Diese Friedhöfe sind
relativ gut zu erreichen, und wir können Reisen dorthin anbieten. Andere
Lösungen sind wegen des großen Aufwandes und der zu erwartenden
hohen Pflegekosten nicht sinnvoll.
Neue Lösungen
Die Planer der Abteilung Bau und Pflege stehen vor einer wichtigen
Aufgabe: Für den Bau der Friedhöfe im Osten müssen neue Lösungen
entwickelt werden. Die Anlagen sollen in der Gestaltung einfacher und
im Material nach Möglichkeit noch haltbarer sein als im Westen.
Vielerorts wird die Kennzeichnung der Einzelgräber durch Grabzeichen
weder möglich noch - wegen des Pflegeaufwandes - zweckmäßig sein.
Wegen bereits erfolgter Grabplünderungen können wir viele Tote nicht
identifizieren und müssen sie namenlos bestatten.
Die Friedhöfe der Kriegsgefangenen
Was soll mit den vielen Kriegsgefangenenfriedhöfen geschehen, die
über das gesamte Territorium der ehemaligen UdSSR verstreut liegen?
Wir wissen von über 6 000 Lagerstandorten, und an jedem dieser
Standorte gibt es wahrscheinlich mindestens einen Friedhof für
Kriegsgefangene. Die Deutsche Dienststelle und der Suchdienst des
Deutschen Roten Kreuzes haben jetzt Zugang zu den Akten der
Gefangenenlager. Für die meisten dieser Kriegsgräberstätten gilt, dass sie
bestehen bleiben und in schlichter Weise gekennzeichnet werden sollen.
81
Bau und Pflege
Neue Bundesländer
Der Volksbund berät die Friedhofsträger bei der Erhaltung und
Instandsetzung der Gräber im Inland. Dies gilt besonders für die neuen
Bundesländer. Seit Öffnung der innerdeutschen Grenze wurden über
1000 Städte und Kirchengemeinden beraten und teilweise auch finanziell
unterstützt. Kernpunkt unserer Gespräche war die namentliche
Kennzeichnung der Gräber; als Ergebnis wurden viele Friedhöfe durch
die jeweiligen Friedhofsträger instand gesetzt. Seit Beginn unserer
Arbeiten in den neuen Bundesländern wurde das damals nur in den alten
Ländern geltende Gräbergesetz bei allen Beratungen berücksichtigt. Seit
dem 1. Januar 1993 gilt dieses Gesetz auch in den neuen Bundesländern.
Für die größte Kriegsgräberstätte in Deutschland, den 50 Kilometer
südlich von Berlin liegenden Friedhof Halbe, wurde mit Mitteln des
Volksbundes die Zufahrtsstraße befestigt, der zentrale Weg gepflastert
und das Gebäude renoviert. Die Anlage wird im Jahr 2000 in die Pflege
des Volksbundes übernommen. Außerdem ist geplant, dort eine
Jugendbegegnungsstätte zu errichten.
Halbe in Brandenburg ist mit 22 000 Gefallenen
der größte deutsche Soldatenfriedhof im Inland.
82
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Versöhnung über den Gräbern
Mit Abstand zu den beiden Weltkriegen nimmt die Zahl der unmittelbar Betroffenen ab. Der Schwerpunkt der Arbeit des Volksbundes
verlagert sich deshalb von der Fürsorge für die Gräber und der
Angehörigenbetreuung auf die Mahnung zum Frieden. Wegweisend
dabei sind die seit 1953 vom Volksbund veranstalteten Jugendlager.
Unter dem Leitwort „Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den
Frieden“ haben bisher an rund 4 000 Jugendlagern in 35 Ländern Europas
und Nordafrikas 170 000 junge Menschen aus der Bundesrepublik und
aus vielen europäischen Ländern teilgenommen. Heute wie damals steht
neben der Arbeit auf den Friedhöfen der Kontakt zur Bevölkerung im
Vordergrund. In vielfältigen Begegnungen lernen die Jugendlichen Land
und Leute kennen und verstehen. Zum festen Programm gehören:
Einladungen in Gastfamilien, Veranstaltung von Kinderfesten, Lagerfeste
mit der Bevölkerung der Gastgemeinde, gemeinsame Sportveranstaltungen mit Jugendlichen, Alten-Nachmittage, Teilnahme an Festen der
Gastgemeinde.
Die Arbeit des Volksbundes schafft Kontakte, führt zu Freundschaften
zwischen Gastfamilien und fördert Städtepartnerschaften. In Seminaren,
die der Volksbund in Verbindung mit seinen Jugendlagern im In- und
Ausland veranstaltet, wird der Friedensgedanke erläutert und vertieft.
Seit 1963 beteiligen sich Delegationen aus den Nachbarländern an dem
„internationalen Seminar“, das in der Zeit um den Volkstrauertag durchgeführt wird. Das Thema ist: „Krieg und Gewalt“.
Junge Menschen waren es, die im ersten internationalen Jugendlager,
das in Zusammenarbeit mit dem Volksbund veranstaltet wurde, das
Motto ihrer Arbeit an den Kriegsgräbern prägten: „Versöhnung über den
Gräbern“. Es hat sich gezeigt, dass über Hass und Ressentiments hinweg
Brücken von Mensch zu Mensch gebaut werden können. Die Jugendlager
sollen junge Menschen für die Arbeit des Volksbundes interessieren und
für eine kontinuierliche Mitarbeit in den Jugendarbeitskreisen des
Volksbundes gewinnen. Dies sind regionale Zusammenschlüsse von
Jugendlichen. Sie sind ein Forum der Jugend im Volksbund und bieten
der jungen Generation die Möglichkeit, aktiv mitzuarbeiten.
83
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
84
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Jugendlager und Einsätze 1953 - 1999
Land:
Belgien
Belarus
Bulgarien
CSFR
Slowakische Republik
Tschechische Republik
Dänemark
Deutschland
Estland
Finnland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
GUS-Staaten
Israel
Italien
Jugoslawien
Karelien
Kroatien
Lettland
Litauen
Luxemburg
Marokko
Niederlande
Norwegen
Österreich
Polen
Rumänien
Russische Förderation
Slowenien
Tunesien
Ungarn
Ukraine
Lager:
Teilnehmer:
94
3
3
40
7
6
109
401
17
26
2 088
24
39
12
1
255
43
1
1
11
14
13
1
72
31
160
63
12
52
2
11
56
2
5 880
45
83
1 011
191
152
3 183
14 472
408
725
111 152
465
2 166
300
10
9 147
505
29
20
427
481
996
12
5 244
1 025
5 680
1 713
355
1 857
54
489
1 448
35
3 670
169 760
85
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Vier Hauptaufgaben unserer Jugendlager:
Bei der Arbeit auf Mahn- und Gedenkstätten sollen junge
Menschen die Auswirkungen von Krieg und Gewaltherrschaft erkennen.
Die Begegnung mit der Bevölkerung des Gastlandes soll ein
Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit sein, um zu
einem besseren Miteinander zu gelangen. Dabei können
Vorurteile abgebaut werden.
Junge Menschen sollen in der Gruppe die Bedeutung von
Toleranz und Zusammenarbeit für ein friedliches
Miteinander erfahren.
Durch ihren Arbeitseinsatz an den Kriegsgräbern leisten
Jugendliche eine wesentliche Hilfe bei der Pflege und
Erhaltung der Kriegsgräber.
Ziele unserer Jugendarbeit:
Junge Menschen sollen durch ihre Mitarbeit einen Beitrag
für die Völkerverständigung leisten,
sich angesichts der Kriegsgräber mit der Vergangenheit auseinandersetzen und für ein Zusammenleben der Völker in
Frieden und Freiheit eintreten,
verstehen, wie geschichtliche Entwicklungen zum gewaltsamen Tod vieler Menschen führten und noch immer führen,
erkennen, dass Menschen verschiedener Völker und
Generationen nur dann in Frieden miteinander leben können, wenn sie Verständnis füreinander aufbringen,
erkennen, dass Toleranz die Voraussetzung für ein gemeinsamen Miteinander ist,
begreifen, dass verantwortliche Mitarbeit jedesEinzelnen
Grundlage der Demokratie ist.
86
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Jugendarbeitskreise (JAK)
Die Aufgaben:
Mitwirkung bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der
Jugendlager. Seine Mitglieder sollen auf die Leitung eines Lagers
vorbereitet werden;
Mitarbeit bei Sammlungen, Volkstrauertag undInfoständen.
Anbieten von Projekten, Diskussionsveranstaltungen und Seminaren zu
geschichtlichen, gesellschaftspolitischen, pädagogischen und volksbundinternen Themen;
Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den
Generationen, Veranstaltungen mit anderen Jugendarbeitskreisen.
Dialog mit Jugendgruppen;
Zusammenarbeit mit den für die Schularbeit zuständigen Gremien des
Volksbundes;
Informations- und Erfahrungsaustausch - Vertretung der Interessen
der Jugendlichen in den Gliederungen des Volksbundes.
Jugendreferenten der Landesverbände geben über Veranstaltungen und
Projekte mit Jugendlichen gerne Auskunft und vermitteln Kontakte zu
Jugendlichen, die sich in Jugendarbeitskreisen zusammengefunden
haben.
Informationen im Internet: http://www.volksbund.de.
Bundesjugendarbeitskreis (BJAK)
Jugendliche und Jugendarbeitskreise sind auf überregionaler Ebene
im Bundesjugendarbeitskreis (BJAK) vertreten.
Die Aufgaben:
Bundesweiter Austausch von Informationen und Vorschlägen zur
Jugendarbeit zwischen den Jugendarbeitskreisen;
Koordination der überregionalen Arbeit, wie z.B. Vorbereitung von
Ausstellungen, Informationsmaterial sowie Jugendveranstaltungen;
Unterstützung bei der Einrichtung neuer JAK;
Kontakte zu überregionalen Jugendverbänden (Bundesjugendring);
Verbesserung des Nachrichtenflusses zwischen der
Bundesgeschäftsstelle und Jugendarbeitskreisen. Vertretung der
Interessen der Jugendlichen in den Bundesgremien.
87
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Warum ich an einem Jugendlager
des Volksbundes teilnahm:
Jens aus Island:
„In den Jahren 1977 und 1978 war ich bereits im internationalen
Jugendlager Kaltenkirchen. Mir gefallen die Jugendlager des
Volksbundes so gut, dass ich mich das ganze Jahr auf den Sommer freue
und für die lange Anreise nach Deutschland spare. In Island hat man so
gut wie keine Möglichkeit, mit Jugendlichen anderer Nationen in
Kontakt zu kommen.“
Sarah aus Großbritannien:
„Menschen anderer Nationen leben zusammen und lernen, die
Lebensgewohnheiten und Mentalitäten der anderen zu akzeptieren. Wir
Engländer wussten z. B. nicht, wie wir wegen Falkland aufgenommen
werden, aber ich muß sagen, dass wir gut in die Gruppe aufgenommen
wurden, auch wenn wir wegen Falkland anderer Meinung waren.“
Angelo aus Frankreich:
„Die Arbeiten auf dem Friedhof zwingen mich zum Nachdenken, vor
allem, wenn man sieht, dass die Menschen, deren Namen auf den
Grabsteinen stehen, nicht älter waren als wir heute. Für mich war dies
ausschlaggebend für den Wunsch, etwas für den Frieden zu tun, der
heute leider noch immer so unsicher ist. In diesem Jugendlager hatten
wir die Möglichkeit, Freundschaft über die Grenzen hinweg zu schliessen, und das trägt zur Verständigung und zum Frieden zwischen den
Nationen bei.“
Inken aus Dänemark:
„Ich finde, es ist wichtig, Vorurteile abzubauen. Ich gehöre zur deutschen Minderheit in Dänemark und stelle oft fest, dass noch Vorurteile
gegenüber Deutschen in Dänemark bestehen. Im Jugendlager können
diese Vorurteile abgebaut werden. Jeder kommt mit festen Vorstellungen
über die Jugendlichen der anderen Länder hier an und lernt sehr
schnell, dass wir alle die gleichen Interessen und Wünsche haben.“
Johan aus Schweden:
„Es hat mir sehr gut gefallen, und ich glaube, dass es eine gute Idee ist,
auf diese Art und Weise etwas für den Frieden zu tun.“
88
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Städtepartnerschaften und
Städtefreundschaften, Jugendaustausch
Es gibt in Deutschland über 4 000 Partnerschaften mit
Gemeinden und Städten in aller Welt, 1 450 davon zwischen
deutschen und französischen Partnern. Die hier aufgeführten
Verbindungen kamen durch das Jugendaustauschprogramm
und die Jugendlager des Volksbundes zustande:
Algrange (F) - Wolfsburg (Niedersachsen)
Andilly (F) - Bermersbach (Baden-Württemberg)
Anet (F) - Weinheim-Hohensachsen (Baden-Württemberg)
Brest (F) - Bremen
Compiègne (F) - Bremen
Courrires (F) - Weissenthurm (Rheinland-Pfalz)
Danizy (F) - Sandbostel (Niedersachsen)
Damvillers (F) - Zierenberg (Hessen)
Dormans (F) - Dorsten (Nordrhein-Westfalen)
Dun-sur-Meuse (F) - Kranzberg (Bayern)
Frederikshavn (DK) - Bremerhaven (Niedersachsen/Bremen)
Grandcamp (F) - Kindsbach (Rheinland-Pfalz)
Ivry la Bataille (F) - Laudenbach (Baden-Württemberg)
Isigny-sur-Mer (F) - Weilerbach (Rheinland-Pfalz)
Laon (F) - Soltau (Niedersachsen)
La Cambe (F) - Oberarnbach (Rheinland-Pfalz)
Le Mans (F) - Syke (Niedersachsen)
Loget-le-Roi (F) - Heddersheim (Baden-Württemberg)
Lommel (B) - Bremen (Niedersachsen/Bremen)
Marigny (F) - Delmenhorst (Niedersachsen)
Pomezia (I) - Singen (Baden-Württemberg)
Rosières-en-Santerre (F) - Assel (Niedersachsen)
Stafford (GB) - Bremen
St-Charles-Haucourt (F) - Kleinenglis (Hessen)
St-Désir-de-Lisieux (F) - Mittelbrunn (Rheinland-Pfalz)
St-James (F) - Erkelenz (Nordrhein-Westfalen)
Toul (F) - Hamm (Nordrhein-Westfalen)
Varennes-en-Argonne (F) - Petershausen (Bayern)
Wambrechies (F) – Kempen (Nordrhein-Westfalen)
89
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Astrid aus Norwegen:
„Ich nehme zum dritten Mal an einem Jugendlager teil. Ich finde es gut,
dass unter dem Motto ‘Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den
Frieden‘ hier so viele Nationen zusammenkommen. Allerdings glaube
ich nicht, dass wir damit einen entscheidenden Beitrag zum Frieden leisten.“
Aleksandr aus Rußland:
„Die Jugend ist die Zukunft der Welt, wir müssen zusammen reden,
arbeiten und leben. Zusammen werden wir so den Frieden schützen. Ein
Krieg darf nie wieder entstehen, und unsere Arbeit hier, bei der wir
auch viel über die Bundesrepublik erfahren, wirbt für den Frieden.“
Koschek aus Polen:
„Ich halte sehr viel von der Idee des Volksbundes „Versöhnung über
den Gräbern - Arbeit für den Frieden“. Ich finde es gut, dass sich die
verschiedenen Nationen über den Gräbern versöhnen, denn es gibt
schon zu viele Unterschiede zwischen uns. Wir verstehen uns sehr gut
und wir leisten einen kleinen Beitrag für den Frieden. Diese Idee finde
ich gut, und deswegen bin ich auch hier.“
Luigina aus Italien:
„Wir sind hierher gekommen, weil wir glauben, ein Werk der
Freundschaft unabhängig von der Nationalität zu sehen. Wir hoffen mit
unserer Teilnahme zu zeigen, dass es möglich ist, die ideologischen
Barrieren, die die Menschen trennen, niederzureissen und durch unser
Beispiel dazu beizutragen, den Kreis zu erweitern, der an das Werk des
Friedens unter den Menschen glaubt.“
Teet aus Estland:
„Man muss den Leuten klarmachen, dass man Probleme in der Welt
nicht mit Gewalt lösen kann, dass man mit Gewalt gegen Gewalt nichts
ausrichtet. Gemeinsam kann man etwas erreichen, gemeinsam ist es,
glaube ich, viel einfacher! So ein Jugendlager wie dieses ist nützlich. Es
gibt hier so viele Jugendliche aus verschiedenen Ländern, die lernen sich
kennen, lernen, welche Probleme es woanders gibt ...“
Bernadett aus Ungarn:
„Man sollte vielleicht mehr solche Jugendlager wie dieses machen, auch
bei uns zu Hause, die finde ich gut.“
90
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Internationale Preise
Der Volksbund bemüht sich sich um Verständigung
und Versöhnung mit einst verfeindeten Völkern.
Diese Friedensarbeit findet internationale Anerkennung.
VdK-Friedenspreis
Der Verband der Kriegsgeschädigten, Kriegshinterbliebenen und
Sozialrentner Deutschlands (VdK) verlieh 1979 den VdKFriedenspreis an den Volksbund.
Albert-Schweitzer-Preis
Den Albert-Schweitzer-Preis verlieh das Internationale
Kuratorium des Albert-Schweitzer-Preises der Johann-Wolfgangvon-Goethe-Stiftung mit Sitz in Basel dem Volksbund 1973 für
seine Jugendaktion „Versöhnung über den Gräbern“. In der
Begründung steht, dass der Volksbund die Kriegsgräber als
Symbole der Versöhnung betrachtet. Dieser Volksbund-arbeit sei
es zu danken, dass alljährlich mehr als 6 500 junge Menschen
ihre Freizeit dieser humanitären Aufgabe im Sinne AlbertSchweitzers widmen.
Goldmedaille der
„Société d’Encouragement au Bien“
Als Auszeichnung für sein humanitäres Wirken erhielt der
Volksbund die Goldmedaille der „Société d’Encouragement au
Bien“. In der Begründung steht:
„Diese deutsche Organisation, deren Zielsetzung die Sorge für
die Gräber von deutschen Soldaten ist, die in zwei Kriegen gefallen sind, verdient es, als Vorbild angesehen zu werden für ihre
Ehre und Pflege des Andenkens der Toten. Sie versucht darüber
hinaus, durch Jugendbewegung und Jugendlager mit
Teilnehmern aus zahlreichen Ländern ohne jeden Chauvinismus
zu zeigen, welche Schrecken die Kriege mit sich gebracht haben.
Sie versuchen, die Versöhnung über den Gräbern Wirklichkeit
werden zu lassen.“
Schirmherr der „Société d’Encouragement au Bien“ war 1973
Alain Poher, der Präsident des französischen Senats. Die
Medaille wurde dem Volksbund am 6. Mai 1978 aus Anlaß der
Feier zum 60. Jahrestag seiner Gründung übergeben.
91
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Jugendbegegnungsstätten
Damit hat der Volksbund eine hervorragende Möglichkeit, junge
Menschen an seine Friedensarbeit heranzuführen. Mit den
Begegnungsstätten Ysselsteyn (Niederlande), Lommel (Belgien),
Niederbronn (Frankreich) und Futa Paß (Italien) bieten sich für unsere
Jugendarbeit neue Möglichkeiten, Probleme bei der Suche von
Unterkünften für Teilnehmer von Schulprojekten und Jugendlagern
zu lösen und die Beziehung der Jugendlichen zu Kriegsgräbern zu
fördern. Seit 1993 nutzten 738 Projektgruppen mit 22 100
Jugendlichen und Erwachsenen diese Begegnungsstätten.
Begegnungsstätten sollen ...
... Raum für internationale Jugendbegegnung auf europäischer Ebene
schaffen, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und der
des Nachbarlandes anregen und helfen, Vorurteile abzubauen;
... regionale geschichtliche, geographische, kulturelle und politische
Aspekte aufgreifen und zum Gegenstand der Projekte werden lassen,
die Begegnung mit dem Kriegsgrab auf dem Friedhof durch Pflegearbeiten ermöglichen, um so die Anonymität des Einzelschicksals
aufzubrechen;
... dazu beitragen, dass Jugendliche die Verantwortung für den Frieden
und das eigene Handeln im Umgang mit den Mitmenschen übernehmen und so aus der Vergangenheit über die Gegenwart für die
Zukunft lernen;
... den Austausch von europäischen Schulklassen unter Berücksichtigung der Sprachförderung unterstützen.
Dieses Konzept sollte im Rahmen der Friedenserziehung vor Ort auch
auf diejenigen Schullandheime und Jugendherbergen im Inland übertragen werden, in deren Nähe eine Kriegsgräberstätte oder eine
Gedenkstätte liegt.
92
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
In den Jugendbegegnungsstätten sollen ...
... sich Schulklassen im Rahmen von Projekten mit der Geschichte auseinandersetzen und die Folgen von Kriegen am Beispiel des Soldatenfriedhofes erkennen;
... Jugendliche die Notwendigkeit der Kriegsgräberfürsorge am konkreten Beispiel vermittelt bekommen;
... internationale Jugendbegegnungen mit dem Ziel der Verständigung
und historischen Weiterbildung stattfinden.
Die Begegnungsstätten können ganzjährig genutzt werden,
folgende Veranstaltungen sind denkbar:
- Projektwochen und -tage für Schulklassen
- Veranstaltungen von Jugendarbeitskreisen
- Informationsveranstaltungen für Bundeswehreinsätze
- Seminare der Bundesgeschäftsstelle
- Veranstaltungen für Kontaktlehrer
- Workshops und Seminare für Jugendliche
- Sitzungen von Gremien und Ausschüsse des Volksbundes
- Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter
- Bildungsveranstaltungen nationaler und internationaler
Jugendorganisationen, um deren Interesse für den Volksbund zu
wecken.
Ansprechpartner für Auskünfte und Terminplanung:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Jugendreferat
Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel
Telefon: 05 61/70 09-114
Der gemeinsame Auftrag von Schule und
Volksbund soll verwirklicht werden durch:
- Information der Pädagogen durch Informationsfahrten und Seminare;
- Gewinnung von Kontaktlehrerinnen und-lehrern und
Informationsaustausch,
- Informationsbriefe und Handreichungen für Lehrkräfte;
93
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
- Aufnahme der gemeinsamen Zielsetzung in Lehrplän und Unterricht;
- Unterstützung des Unterrichts im Rahmen der Friedenserziehung, z. B.
bei Spurensuche und Forschung im heimatlichen Umfeld,
- zeitgemäße Gestaltung von Volkstrauertagsfeiern;
- Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an den Sammlungen des
Volksbundes;
- Vorschläge für Unterrichtsgänge zu Kriegsgräbern und Gedenkstätten;
- Anregung und Unterstützung von Projektfahrten, auch unter Nutzung
der Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes im In- und Ausland;
- Vermittlung von Schulpatenschaften zu Kriegsgräber- und
Gedenkstätten.
Fordern Sie unser kostenloses Handbuch für Kontaktlehrer an!
Telefon: 0561-7009-114
Sammeln für den Volksbund
Im ganzen Bundesgebiet beteiligen sich alljährlich etwa 20 000
Schülerinnen und Schüler aller Schulformen an der Haus- und
Straßensammlung für den Volksbund. Unsere Kontaktlehrer haben ihnen
im Rahmen der Friedenserziehung im Unterricht Aufgaben und Ziele des
Volksbundes nähergebracht. Die Jugendlichen erfahren auch, dass die
Arbeit des Volksbundes größtenteils durch freiwillige Spenden und die
Beiträge der Mitglieder finanziert wird.
An zahlreichen Schulen ist es schon Tradition, den Volksbund bei der
Sammlung zu unterstützen, wie zum Beispiel in Augsburg. Hier melden
sich jedes Jahr etwa 350 bis 400 junge Sammler beim Bezirksverband und
sammeln an Allerheiligen. Einige der jungen Helfer sind schon seit Jahren
dabei - „alte Hasen“, die wissen, wo die „ergiebigsten“ Sammelstellen
sind. Natürlich reizt auch die Aussicht, an einer Busreise in einen
Freizeitpark teilzunehmen, wenn ein gutes Sammelergebnis erreicht
wird. Eine andere Gruppe möchte ihren „Titel“ als beste Sammler ihrer
Schule verteidigen.
94
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Volksbund, Bundeswehr und Reservisten
Grundlage für die Zusammenarbeit mit dem Volksbund ist ein Erlass
in der Fassung vom 12.7.1994 (VMBI 1994 Nr. 8, Seite 118):
„Die Bundeswehr unterstützt den Volksbund bei seiner
Arbeit seit ihrem Bestehen. Diese Hilfe ist nicht nur ein
Beitrag zum sinnvollen Gedenken an die Opfer der vergangenen Kriege, sondern vor allem für junge
Menschen auch eine Möglichkeit, mit der Arbeit an
den Gräbern dem mahnenden historischen Erbe zu
begegnen und damit den Weg zu unseren europäischen
Nachbarn zu ebnen.“
Soldaten und Zivilbedienstete sammeln bei der Kasernen-, Haus- und
Straßensammlung jährlich etwa vier Millionen Mark. Von großer
Bedeutung für die Jugendarbeit ist die Unterstützung mit Personal und
Material. Ohne Fahrer und Feldköche, ohne Omnibusse, Lastkraftwagen
und Feldküchen könnten die Jugendlager zu den für Jugendliche
erschwinglichen Teilnehmerbeiträgen nicht veranstaltet werden. Mit freiwilligen Arbeitseinsätzen helfen Soldaten auf Kriegsgräberstätten.
Fachleute leisten vorbildliche Arbeit. Die Bundeswehr ist ein verlässlicher
Partner.
Die Bundesgeschäftsstelle ist Ansprechpartner in allen überregionalen
Angelegenheiten der Zusammenarbeit. Um den Kontakt mit der Truppe
zu gewährleisten, setzt die Bundesgeschäftsstelle in den Wehrbereichen I
bis V und VII „Beauftragte für die Bundeswehr“ ein. Im Wehrbereich VI
erfüllt der Landesverband Bayern diese Aufgabe. Sie unterstützen die
Vorbereitung und Durchführung von Arbeitseinsätzen der Soldaten und
informieren in der Truppe über Ziele und Arbeit des Volksbundes. Die
Landesverbände sind Ansprechpartner in allen regionalen Belangen der
Zusammenarbeit zwischen Volksbund und Bundeswehr.
Reservisten unterstützen den Volksbund
Grundlage ist eine Vereinbarung mit dem Verband der Reservisten der
Deutschen Bundeswehr e. V. vom 25.1.1996. Sie leisten Arbeitseinsätze
auf Kriegsgräberstätten und beteiligen sich mit Erfolg an der Sammlung.
Der Volksbund informiert in Seminaren und Vorträgen über seine Arbeit.
Das Interesse an der Arbeit des Volksbundes nimmt stetig zu.
95
Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden
Reisen zu Kriegsgräbern
Jedes Jahr lädt der Volksbund unter dem Motto „Mit uns“ zu
Gruppenreisen ein. Zwar bilden die Hinterbliebenen von Gefallenen noch
immer die größte Gruppe, doch die Zahl derjenigen, die keinen persönlichen Bezug zu einem Kriegsgrab haben, wächst kontinuierlich. Unsere
Reiseprogramme orientieren sich deshalb an den veränderten Interessen
und Ansprüchen der Reiseteilnehmer. Ziele der Gruppenreisen sind
Soldatenfriedhöfe in ganz Europa einschliesslich der Länder der ehemaligen Sowjetunion. Regelmässig veranstaltet der Volksbund Reisen zu den
feierlichen Einweihungen neu angelegter oder wieder hergerichteter
Friedhöfe. Reiseveranstalter, die sich auf Bus- und Flugreisen in den osteuropäischen Raum spezialisiert haben, sorgen für eine bequeme Anreise
und eine sachkundige Betreuung.
Auch der wachsende Kreis der Individualreisenden kann auf unsere
Hilfe zurückgreifen. Anfahrtskizzen zu den Friedhöfen und Adressen von
Ansprechpartnern stellen wir Ihnen ebenso zur Verfügung wie unsere in
vielen Jahren gesammelten Erfahrungen, die Ihre Planungen für Reisen in
die osteuropäischen Länder erleichtern können. Aktuelle Prospekte und
weitere Informationen zu den einzelnen Dienstleistungen erhalten Sie
gerne vom:
Reiseinformationen:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Werner-Hilpert-Straße 2
34112 Kassel
Tel.: (05 61) 70 09 - 167
Einweihungs- und
Gedenkveranstaltungen
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Referat Presse und Gedenkveranstaltungen
Werner-Hilpert-Straße 2
34112 Kassel
Tel.: (05 61) 70 09 - 275
96
Danke für Ihre Hilfe
Mitglieder und Spender
Über 1,3 Millionen Menschen unterstützen heute den Volksbund
mit Beiträgen und Spenden. Bis in die 70er Jahre hinein kannte
der Volksbund nur Mitglieder (Anfang der 70er Jahre rund
700 000). Die Bundesgeschäftsstelle startete zu Beginn der 70er
Jahre die „Sonderspendenaktion“, in deren Rahmen bis heute
jedes Jahr Mitbürger angeschrieben und um Spenden gebeten
werden. Die Adressen der Spender werden für weitere Briefaktionen eingesetzt
Seit Mitte der 70er Jahre sinkt die Mitgliederzahl des Volksbundes
kontinuierlich. Auch breit angelegte zentrale Neuwerbeaktionen und das
große persönliche Engagement der Mitarbeiter und Mitglieder konnte
diesen Trend nicht stoppen. Zu Anfang des Jahres 2000 gehören dem
Volksbund noch rund 250 000 Mitglieder an. Dagegen ist die Zahl der
Spender stark gewachsen, und heute sind in der Datei des Volksbundes
über eine Million Spenderadressen gespeichert.
Vor allem die Werbung für die großen Aufgaben des Volksbundes im
Osten hat die Mitglieder und Spender im vergangenen Jahrzehnt zu einer
97
Danke für Ihre Hilfe
erheblichen Steigerung ihrer Zuwendungen bewegt. Mehr und mehr
Mitbürger sind bereit, dem Volksbund mit mehr als einer Zahlung jährlich zu helfen. 1999 haben sie den Volksbund so großzügig wie nie zuvor
- mit insgesamt über 57 Millionen Mark - unterstützt. Dies sind über zwei
Drittel der Gesamteinnahmen des Volksbundes.
Neue Bundesländer
Der Volksbund begann 1991 damit, neue Gliederungen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und
Thüringen aufzubauen. Dennoch kennen viele die Arbeit des Volksbundes noch nicht. Um so erfreulicher ist es, dass zu Anfang des Jahres
2000 bereits 93 000 Mitglieder und Spender die deutsche
Kriegsgräberfürsorge unterstützen. Die Zahl der Mitglieder nimmt hier
weiter zu.
98
Danke für Ihre Hilfe
Werbung und Betreuung
In der Abteilung Werbung der Bundesgeschäftststelle werden zusammen mit der EDV (Datenverarbeitung) die Daten der Mitglieder, Spender
und Interessenten geführt. Der Aufwand dafür ist hoch, da Jahr für Jahr
zehntausende Adressen neu aufgenommen oder wegen Umzügen,
Kündigungen und Todesfällen geändert bzw. gelöscht werden müssen.
Die Abteilung Werbung erarbeitet die zentralen Strategien für die
Mitglieder- und Spenderwerbung und setzt sie um. Am wichtigsten sind
dabei die Briefaktionen, die von Aussendungen mit wenigen hundert
Briefen (zum Beispiel Einladungen zu Mitgliederversammlungen und
anderen Veranstaltungen im Auftrag von Gliederungen des Volksbundes)
bis zu Großaktionen mit zwei bis drei Millionen Briefen im Rahmen der
Spenderneuwerbung reichen. Die daraufhin eingehenden Beiträge und
Spenden sind der wichtigste Einnahmenblock des Volksbundes.
Jahr für Jahr nehmen der Schriftwechsel und der Aufwand für Telefonate im Rahmen der Mitglieder- und Spenderbetreuung zu. Es geht
dabei nicht nur um Adressenänderungen. Die vielfältigsten Fragen müssen beantwortet und Bitten erfüllt werden; Informationsmaterial wird
angeboten und zugesandt. Auch die Redaktion der Mitgliederzeitschrift
„Stimme & Weg“ führt einen umfangreichen Schriftwechsel (rund tausend Briefe jährlich) mit Freunden und Förderern des Volksbundes. Bei
Bedarf unterstützt die Abteilung Werbung auch andere Abteilungen (zum
Beispiel Versand von Zwischenbescheiden für die Abteilung Gräbernachweis und Angehörigenbetreuung).
Werbemittel und Freianzeigen
Die Abteilung Werbung entwickelt selbst und in Zusammenarbeit mit
Agenturen Jahr für Jahr neue Bücher, Broschüren, Kalender, Prospekte,
Ausstellungen, Videofilme, Ansichtskarten und andere Produkte, um den
vielfältigen Bedürfnissen und Wünschen der Mitglieder, Spender und
Interessenten zu entsprechen. Dazu zählen zum Beispiel Erinnerungskerzen für Angehörige von Kriegstoten, aber auch T-Shirts, Tassen, Rucksäcke und Aufkleber für die Jugendarbeit des Volksbundes.
Seit vielen Jahren werden Anzeigenredaktionen deutscher Zeitungen
und Verlage mit Anzeigenmotiven des Volksbundes beliefert und um
kostenlosen Abdruck als „Freianzeigen“ gebeten. Besonders großen
Erfolg hat seit 1999 die Aktion „Ich will Frieden“: Mitbürger werden
99
Danke für Ihre Hilfe
Bitte helfen Sie mit!
Der Volksbund ist als Mitglieder- und Spenderorganisation auf
die freiwillige Hilfe der Bürger angewiesen. Heute benötigt er
Ihre Unterstützung vor allem für die laufenden großen
Friedhofsprojekte und die Umbettung der Gefallenen auf ihre
endgültigen Ruhestätten. Bitte helfen Sie mit! Ihr Geld ist gut
angelegt: Die Kriegstoten erhalten würdige Gräber, und diese
Gräber mahnen die Nachwelt zum Frieden.
Oder spenden Sie für unsere Jugendarbeit:
Über 8 000 junge Menschen führt der Volksbund im Jahr an den
Kriegsgräberstätten zusammen. Dort lernen sie, wie wichtig der
Frieden ist!
gebeten, ihren persönlichen Friedenswunsch aufzuschreiben und an den
Volksbund zu senden. Mit dieser Idee gelang es, zahlreiche
Anzeigenleiter zu überzeugen, dem Volksbund Raum für kostenlose
Anzeigen zur Verfügung zu stellen. 140 Zeitungen druckten weit über
1 000 Anzeigen ab, bei einer Gesamtauflage von annähernd 150 Millionen
Exemplaren. Dies bedeutet gegenüber 1998 eine Verdopplung der beteiligten Zeitungen und der Gesamtauflage (gegenüber 1997 sogar eine
Vervierfachung) sowie eine Verdreifachung der veröffentlichten
Anzeigen.
Auch so kann man dem Volksbund helfen:
Viele unserer Mitglieder und Spender fragen sich: Wird die Arbeit des
Volksbundes weitergehen, wenn wir, die Menschen der Kriegsgeneration,
nicht mehr am Leben sind? Sie wollen so lange wie möglich helfen.
Deshalb verfügen viele, dass bei ihrer Beisetzung auf Blumen und Kränze
verzichtet werden soll. Sie erbitten stattdessen eine Spende für die Arbeit
des Volksbundes. Der Volksbund ist sehr dankbar für diese Hilfe über den
Tod hinaus. Wir danken allen, die uns auf diese Weise unterstützen, und
wir danken allen, die den letzten Wunsch der Verstorbenen oder des
Verstorbenen erfüllen!
100
Danke für Ihre Hilfe
Die Möglichkeiten der Hilfe sind vielfältig:
Der eine bittet seine Geburtstagsgäste, statt eines Geschenkes dem
Volksbund eine Spende zu geben. Bei anderen ist der Anlass ein Jubiläum,
eine Hauseinweihung, die Goldene Hochzeit.
Spenden anstelle von Geschenken zu Geburtstagen, Familienfeiern,
Jubiläen und vielerlei anderen Ereignissen, und auch Spenden anstelle
von Blumen und Kränzen bei Todesfällen werden für den Volksbund von
Jahr zu Jahr wichtiger. Die Gesamtsumme der Einnahmen aus diesen
Spenden steigt stetig an und hat 1999 die beachtliche Höhe von
1,8 Millionen Mark erreicht. Die Namen aller Veranlasser werden in der
Mitgliederzeitschrift „Stimme & Weg“ veröffentlicht.
Wenn Sie sich an der Aktion „Spenden anstelle von Geschenken bzw.
Spenden statt Blumen und Kränze“ beteiligen wollen, wenden Sie sich
bitte an:
Frau Ritter/Frau Roesel
Tel.: 0561-7009-136
Selbstverständlich erhalten alle Spender eine Spendenquittung. Spenden
an den Volksbund sind steuerlich absetzbar.
Ausstellungen auf Friedhöfen
Im Eingangsbereich des Soldatenfriedhofs Maleme auf Kreta zeigt seit
Sommer 1999 eine dreisprachige Dokumentation (deutsch/englisch/griechisch) die Geschichte der Kriegsgräberstätte und die weltweite Arbeit
des Volksbundes. Die vielen Tausend Besucher, die jedes Jahr den
Soldatenfriedhof betreten, können mit einem Computer vor Ort
Grablagen recherchieren. Maleme ist nach La Cambe in der Normandie,
Budaörs in Ungarn und Oksböl in Dänemark der vierte deutsche
Soldatenfriedhof, auf dem die Besucher in Form von Austellungen über
die Arbeit des Volksbundes informiert werden.
101
Danke für Ihre Hilfe
Friedensparks
Im Jahr 1996 entstand die Idee zur Schaffung von Friedensparks.
Freunde des Volksbundes und Friedhofsbesucher sollten die Bäume lebende Zeichen der Erinnerung an die Opfer der Kriege und des
Wunsches nach Frieden - dafür spenden. Der Friedenspark La Cambe in
der Normandie (Frankreich) war der erste. Diese Idee fand sehr schnell
viele Freunde, nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus vielen anderen Ländern.
Weniger als zwei Jahre nach seiner Eröffnung im September 1996
waren schon alle 1 150 Bäume vergeben. Das Interesse an dieser Idee hielt
jedoch an. Im Rahmen von Friedhofsneubauten wurden deshalb zwei
weitere Friedenspark-Projekte gestartet. Inzwischen sind auch die 450
Friedensbäume auf dem Soldatenfriedhof Nädlingen (Nadolice Wielkie)
bei Breslau/Polen vergeben. Nur in Budaörs in der Nähe von
Budapest/Ungarn sind von den insgesamt 749 möglichen Baumpatenschaften noch rund 200 zu vergeben (Stand: März 2000). Ein weiteres Friedenspark-Projekt in Russland ist in Vorbereitung.
Schilder an den Bäumen (La Cambe) oder Eintragungen in
„Friedensparkbücher“ (Nädlingen und Budaörs) enthalten die
Widmungen der Baumpaten - häufig Erinnerungen an gefallene und vermisste Kriegstote oder Wünsche nach Frieden. Unter den Baumpaten sind
auch Schulklassen und Jugendgruppen.
Ein „virtueller“ Rundgang durch die drei Friedensparks ist im Internet
möglich (www.friedenspark.de). Dort sind auch die Namen und
Widmungen der Baumpaten aufgeführt.
Information: 0561-7009-212 (Frau Andrea Schoppan),
per Fax - 0561-7009-221 - oder per Post an den
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Abteilung Werbung
Stichwort: „Friedenspark Budaörs“
Werner-Hilpert-Straße 2
34112 Kassel
102
Danke für Ihre Hilfe
Setzen Sie ein lebendes Zeichen
für den Frieden ...
... und übernehmen Sie die Patenschaft für einen Friedensbaum!
Für 500 Mark erhalten Sie Ihren Baum auf dem landschaftlich
wunderschön gelegenen Friedenspark Budaörs nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest. Vor den Baum stellen wir ein Schild
mit Ihrem Namen und der Baumnummer. Im „Buch des
Friedensparks Budaörs“ verzeichnen wir zusätzlich den Text, den
Sie als Widmung für den Friedensbaum wünschen. Bitte beeilen
Sie sich - denn es sind nicht mehr viele Patenschaften frei.
Was wird mit meinem Erbe?
Was wird mit meinem Erbe?
Diese Frage stellen sich viele Mitbürger und sind besorgt. Viele
wollen wissen, wie sie gemeinnützige Organisationen wie zum
Beispiel den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Testament
bedenken können. Deshalb haben wir diese Information zusammengestellt. Sollten Sie weitere Fragen haben, sind wir jederzeit für Sie
da. Bitte schreiben Sie - oder rufen Sie uns an. Zahlreiche Mitglieder
und Spender haben den Volksbund bereits in ihren Testamenten
bedacht und helfen so, unsere Arbeit auch in Zukunft zu finanzieren.
Wozu überhaupt ein Testament?
Auch wer eines Tages kein Vermögen hinterlassen wird, sollte an die
Regelung seines Erbes denken. Ein Testament ist die einzige Möglichkeit,
seinen Besitz so zu verteilen, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht.
Mit einem solchen Dokument erspart man seiner Familie und seinen
Freunden Unsicherheit, Gewissenskonflikte und Streit sowie das meist
langwierige Verfahren, als Erbberechtigter einen Erbschein zu erhalten.
Grundsätzlich hat jeder einen Erben. Wer keine Verfügung - also kein
Testament oder Erbvertrag - niedergeschrieben hat, überläßt dem Gesetz
die Bestimmung seiner Erben. Es tritt die „gesetzliche Erbfolge“ ein. Das
Gesetz will und kann aber nur einem „durchschnittlichen“ Erbfall gerecht
werden und erstrebt möglichst klare und eindeutige Regelungen. Den
Besonderheiten des einzelnen, seinen familiären und beruflichen
Lebensumständen wird die gesetzliche Regelung oft nur unzureichend
gerecht.
Für den juristischen Laien sind die Bestimmungen über die gesetzliche
Erbfolge oft nur schwer zu verstehen. Viele Menschen verlassen sich darauf, dass auch ohne Testament „schon der Richtige“ erben wird. Haben
Sie nichts verfügt, kann leicht geschehen, was Sie gar nicht gewollt haben.
So gehen viele Ehepaare wie selbstverständlich davon aus, es werde im
Falle ihres Todes der Ehepartner „automatisch“ Alleinerbe. Eine solche
Regelung sieht das Gesetz nicht vor. So erbt etwa Frau Maier, die mit
ihrem Mann im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft lebt
und mit diesem zwei Kinder hat, nur die Hälfte des Vermögens ihres
Ehemannes. Neben ihr erbt jedes ihrer Kinder ein Viertel des Vermögens.
104
Was wird mit meinem Erbe?
Was ist ein Testament?
Das Testament ist eine schriftliche Verfügung darüber, wem Ihr Besitz
nach Ihrem Ableben zukommen soll. In diesem Dokument können die
Anteile festgelegt werden, die bei mehreren Erbenden jeder Einzelne
bekommen soll. Sie können auch ein Vermächtnis in das Testament aufnehmen. Dadurch wird Ihren Erben die Verpflichtung auferlegt, dem im
Testament Bedachten eine bestimmte Leistung, etwa einen Geldbetrag,
zuzuwenden.
Das Bürgerliche Gesetzbuch lässt zwei ordentliche Formen des
Testaments zu: das eigenhändige Privat-Testament und das öffentliche
Testament vor einem Notar. Dieser besorgt die Niederschrift Ihres letzten
Willens und lässt das Dokument vom zuständigen Amtsgericht in
Verwahrung nehmen. So können Sie sicher sein, dass Ihr Wille unmißverständlich abgefasst, amtlich verwahrt und später erfüllt wird. Die Kosten
des Notars und die Gebühr des Gerichts richten sich nach dem Geldwert
Ihres Vermögens; selbst bei 500 000 Mark sind es nur wenig mehr als tausend Mark.
Sie können auch selbst Ihr handgeschriebenes Testament gegen eine
geringe Gebühr beim Amtsgericht hinterlegen. Lassen Sie sich in diesem
Fall eine amtliche Bestätigung geben. Sie können bei beiden Formen des
Testaments jederzeit eine Änderung vornehmen.
Ein Testament, das den Formvorschriften nicht genügt, ist nichtig.
Dies führt bei Privat-Testamenten gelegentlich zu Streitigkeiten oder
dazu, dass der Wunsch des Erblassers nicht oder nur unzureichend erfüllt
wird. Rechtsgültig ist das eigenhändige Testament nur, wenn der
Erblasser es im vollen Wortlaut, von Anfang bis Ende, mit eigener Hand
geschrieben und unterschrieben hat. Ein mit Schreibmaschine geschriebenes oder einer anderen Person diktiertes Testament ist ungültig.
Sie dürfen Ihr Testament in der Form eines Briefes abfassen. In jedem
Falle sollten Sie Ort und Datum angeben. Besteht das Testament aus mehreren Blättern oder fügen Sie im nachhinein etwas hinzu, ist es ratsam,
jedes Blatt zu nummerieren, zu unterschreiben und gleichfalls den Ort
und das Datum anzugeben, an dem Sie Ihr Testament ergänzt haben.
Ein eigenhändiges Testament können Sie jederzeit ändern oder widerrufen. Sie können es auch durch ein neues Testament aufheben. Falls Sie
Ihr Testament ändern, sollten Sie späteren Missverständnissen vorbeu105
Was wird mit meinem Erbe?
gen. Kennzeichnen Sie die Änderungen eindeutig und versehen Sie sie
mit Datum und Ihrer Unterschrift. Wollen Sie ein Testament durch eine
neue Erklärung ersetzen, so sollten Sie das alte Testament vernichten, um
spätere Zweifel auszuschalten. Sollten Sie Ihr persönliches Testament
beim Amtsgericht hinterlegt haben, tauschen Sie Ihren geänderten letzten
Willen bitte dort aus.
Der Staat erbt mit!
Unter besonders ungünstigen Umständen zieht der Staat im Erbfall
die Hälfte des Vermögens auf dem Steuerwege ein. Selbst nahe
Anverwandte müssen zahlen, sofern die Erbschaft die steuerliche
Freigrenze übersteigt. Wenn Sie aber Ihren Nachlass oder einen Teil
davon einer als gemeinnützig anerkannten Organisation, wie etwa dem
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., zur Verfügung stellen,
entfällt für diesen Beitrag die Steuerpflicht. Ihr Vermögen kommt ohne
Abzug dem von Ihnen zugedachten Zweck zugute, unmittelbar und steuerfrei (Stand vom Februar 1997). Nach der gesetzlichen Erbfolge erben
nur Verwandte.
Sind keine Erben vorhanden, steht dem Staat das Erbrecht zu; das
Vermögen fällt an den Staat. Andere Personen oder gemeinnützige
Einrichtungen sind nur dann begünstigt, wenn ein Testament oder ein
Erbvertrag errichtet wurde. Dabei gilt der Grundsatz der Testierfreiheit:
das Recht jedes Menschen, über sein Vermögen nach freiem Ermessen zu
verfügen. Das Gesetz billigt Ihnen dabei einen weiten Spielraum für
Regelungen zu, die Sie für den Todesfall treffen wollen.
Denken Sie dabei zuerst an Ihre Familie und andere Menschen, die
Ihnen nahestehen. Wem heute Ihre Liebe und Fürsorge gilt, dem werden
Sie wahrscheinlich auch nach Ihrem Ableben den größten Anteil zukommen lassen. Sie allein können entscheiden, was fair und angemessen ist.
Wenn Sie den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Ihrem
Testament berücksichtigen, tragen Sie dazu bei, dass die Opfer von Krieg
und Gewalt nicht vergessen werden, sondern ihre Gräber als Mahnung
zum Frieden für die nachwachsenden Generationen erhalten bleiben.
Vielleicht trägt ein Grabstein den Namen Ihrer Familie oder Verwandten.
Auch sein Grab erhält und pflegt der Volksbund.
106
Was wird mit meinem Erbe?
Liegt kein Testament vor, regelt die gesetzliche
Erbfolge den Nachlass. Vielleicht wollen Sie
das gar nicht ...
Beispiel Frau Müller (32):
Sie lebt seit Jahren in Scheidung. Ihr Mann hat eine vermögende Partnerin gefunden und geht keiner geregelten Arbeit
mehr nach. Frau Müller hilft im elterlichen Kleinbetrieb, in
den sie auch die Mittel aus einer beträchtlichen Erbschaft
steckt, die sie von einer Tante erhalten hat. Als Frau Müller
plötzlich stirbt, stehen ihre Eltern vor einem Problem: Die
Tochter hat kein Testament hinterlassen. Der noch nicht
rechtskräftig geschiedene Ehemann verlangt drei Viertel des
ererbten Vermögens seiner Noch-Ehefrau und erhält dies
vom Gericht auch zuerkannt. Die Eltern von Frau Müller
müssen Konkurs anmelden.
Beispiel Herr Schmidt (55):
Er ist zum zweiten Mal verheiratet und hat zwei erwachsene
Kinder aus erster Ehe. Beide Kinder leben in gesicherten
Verhältnissen. Herr Schmidt hält ein Testament für „entbehrlichen Papierkram“. Seine Frau, so meint er, werde nach seinem Tode ohnehin alles erben. Als er unerwartet stirbt,
spricht das Gericht der Frau nur die Hälfte des Vermögens
zu. Die andere Hälfte erhalten die Kinder, die das Geld
eigentlich gar nicht nötig haben. Buchstäblich über Nacht
gerät die Witwe in wirtschaftliche Bedrängnis und muß für
ihren Lebensunterhalt Sozialhilfe beantragen.
Beispiel Frau Vetter (63):
Ihr ganzes Leben lang hat sie gespart. Als sie krank und bettlägerig wird, übernimmt eine Cousine die liebevolle Betreuung. Nach langer, aufopfernder Pflege stirbt Frau Vetter. Da
sie keine letztwillige Verfügung getroffen hat, bleibt der stets
rührend um sie besorgten Cousine kein einziger Pfennig.
Denn plötzlich sind sieben nähere Verwandte da. Ihnen wird
der gesamte Nachlass zugesprochen. Das Gesetz ist unerbittlich. Der einzige Mensch, der sich wirklich um die
Kranke gekümmert hat, geht leer aus.
107
Was wird mit meinem Erbe?
Wie Ihre testamentarische Zuwendung aussehen
könnte:
Sie können die vom Gesetzgeber vorgesehene Möglichkeit eines
Vermächtnisses nutzen, um mit einem Teil Ihres Vermögens eine Person
oder eine Einrichtung zu unterstützen, die Ihnen besonders am Herzen
liegt. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei den Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V. bedenken würden. Ihre Erben sind verpflichtet,
den von Ihnen festgesetzten Betrag den bedachten Organisationen
zukommen zu lassen. Diesen steht damit, ohne dass sie zu Erben werden,
„Dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. Kassel wende ich als Vermächtnis einen Betrag
von ................. DM zu.“
Bei mehreren Vermächtnissen zugunsten karitativer
oder anderer Einrichtungen bietet sich die folgende
Formulierung an:
„Im übrigen bestimme ich folgende Vermächtnisse:
1. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e. V., Kassel,
soll ........................... DM erhalten.
2. ...............................“
ein Teil Ihres Vermögens zu. Mit einem Vermächtnis können Sie dem
guten Zweck Bargeld und auch Sachwerte zukommen lassen - etwa
Immobilien. Ziehen Sie einen Fachmann Ihres Vertrauens zu Rate: Rechtsanwalt, Notar, Richter oder Rentenberater. Wenn Sie es wünschen, helfen
wir Ihnen bei deer Suche nach einem Rechtsanwalt, der für das Erbrecht
besonders qualifiziert ist.
Dankbar ist der Volksbund allen Freunden, die ihn in ihrer letztwilligen Verfügung bedenken. Ihre Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Die
Gesamtsumme, die der Volksbund jährlich aus Erbschaften für seine
Arbeit bekommt, hat rund fünf Millionen Mark erreicht. Auch die Zahl
der Mitglieder und Spender, die sich für das Thema „Erbschaft und
Testament“ interessieren und Informationen dazu erbitten, ist sehr stark
108
Was wird mit meinem Erbe?
Wenn Sie Fragen haben, dann schreiben Sie bitte an:
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel
Wir rufen Sie gerne zurück! Ihre Ansprechpartnerin ist
Frau Haase. Sie hat die Telefonnummer 0561-7009-118.
angestiegen und hat 1999 die Zahl von über 12 500 erreicht.
Wie dem Volksbund geholfen wurde ...
Der erste Ehemann von Elsa B. fiel im Januar 1944 in Weissrussland. In
ihrem Testament setzte sie neben ihrem Stiefsohn aus der zweiten Ehe
den Volksbund als Erben ein. 1996 erhielten wir die Nachricht, dass Elsa
B. verstorben sei und ihr Haus verkauft würde. Der Volksbund erhielt
davon 125 000 Mark. Der große Geldbetrag hilft uns sehr, unsere Arbeit
zu finanzieren.
Ein Verwandter von Elli T hatte in den persönlichen Unterlagen der
Toten deren handschriftliches Testament entdeckt, in dem neben anderen
Verfügungen 10 000 Mark für den Volksbund bestimmt waren. Wegen der
rechtlichen Bestimmungen baten wir ihn, das Testament dem zuständigen Amtsgericht vorzulegen. Als wenig später der Betrag überwiesen
wurde, dankten wir den Angehörigen für die prompte Erfüllung des letzten Willens der Toten und sprachen über die besonderen Beziehungen der
Verstorbenen zu ihrem gefallenen Bruder. Es war ihr immer sehr wichtig
gewesen, dass sein Grab regelmässig geschmückt wird. Unser Vorschlag,
von der Erbschaftssumme 2 000 Mark in eine Stiftung zu übertragen,
wurde angenommen. So wird künftig am Todestag und Volkstrauertag
das Grab des Bruders vom Volksbund mit Blumen geschmückt werden.
Viktoria H. hinterliess dem Volksbund 30 000 Mark . Ihr Sohn Kurt
war am 16.9.1943 in Rußland an seinem 19. Geburtstag gestorben. Diesen
Verlust konnte sie nie verschmerzen. Da sie keinen Angehörigen hatte,
wollte sie mit ihrem Testament den Lebenden und den Toten etwas Gutes
tun. So spendete sie für den Tierschutz, für Behinderte, für Kinder und für
die Arbeit des Volksbundes. Der Testamentsvollstrecker schickte uns den
Wehrpass ihres Sohnes. Vielleicht werden wir sein Grab in Russland noch
finden. Dann wird sein Name vor dem Vergessen bewahrt bleiben.
109
Gedanken zu Krieg und Frieden
„... heute ist der Friede
der Erstfall ...“
„Ich glaube, daß der Krieg die Menschheit erniedrigt und daß jeder
Krieg im Sieger wie im Besiegten die niedrigsten Instinkte hervorruft.
Kriege sind der Menschheit unwürdig.“
Konrad Adenauer
„Der Friede, wenn er je existieren sollte, wird nicht auf der Angst vor
dem Krieg beruhen, sondern auf der Liebe zum Frieden. Er wird nicht
darin bestehen, dass man sich einer Tat enthält, sondern darin,
dass sich ein neuer Geist entwickelt.“
Julien Benda
„Wenn ich mir vorzustellen versuche,
wie die einzelnen gestorben sind,
unter welchen Umständen,
unter welchen Schmerzen, Flüchen, Gebeten und Schreien,
dann wird es ein gigantisches Konzert geben.“
Heinrich Böll
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“
Willy Brandt
„Ein Volk muß bereit sein, nüchtern auf seine Geschichte zu blicken.
Denn nur wer sich daran erinnert, was gestern gewesen ist,
erkennt auch, was heute ist und vermag zu überschauen,
was morgen sein kann.“
Willy Brandt
„Wer den Frieden hütet, bewahrt einen teuren Schatz“
Willy Brandt
„Mütter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder
gebähren, Krankenschwestern für Kriegslazarette und neue
Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es
nur eins: Sagt nein, Mütter, sagt nein!“
Wolfgang Borchert
110
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Wir haben zu viele Wissenschaftler und zu wenig Gottesmänner.
Wir haben das Geheimnis des Atoms erfaßt
und die Bergpredigt vergessen.
Unsere Welt ist eine Welt von Atomkernriesen
und ethischen Säuglingen.
Wir wissen mehr über den Krieg als über den Frieden,
mehr über Töten als vom Leben.“
Omar N. Bradley
„Niemals heiligt der Zweck die Mittel, wohl aber können
die Mittel den Zweck zuschanden machen.“
Martin Buber
„Es ehrt unsere Zeit, dass sie genügend Mut aufbringt,
Angst vor dem Krieg zu haben.“
Albert Camus
„Kriegsgräberfelder sind Stätten würdigen Gedenkens.
Sie stellen eine eindrucksvolle Mahnung für den Frieden dar;
die eindrucksvollste Mahnung,
die ich mir überhaupt vorstellen kann.“
Prof. Dr. Karl Carstens
„In der Verletzung der Menschenwürde
liegt der Keim des Todes.“
Francois-René de Chateaubriand
„Die Tragik des Krieges ist, dass er das Beste im Menschen
mobilisiert, um ihn das Schlimmste und Unmenschlichste
auf der Welt vollführen zu lassen.“
Nikita Chruschtschow
„In den düsteren Kriegen der modernen Demokratien findet
sich für Ritterlichkeit kein Platz. Sinnlose Metzeleien in
gigantischem Ausmaß und Massenwirkungen überbrüllen
jeden objektiven Gedanken.“
Winston S. Churchill
„Des anderen Anderssein verstehen,
ist der Anfang der Weisheit.“
Chinesischer Philosoph
111
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Die größten Verbrecher sind immer noch diejenigen,
die sich abwenden und das Unrecht nicht sehen wollen,
obwohl sie wissen, dass es Unrecht ist.“
Bob Dylan
„Die entfesselte Macht des Atoms hat alles verändert,
nur nicht unsere Denkweise.
So gleiten wir einer Katastrophe ohnegleichen entgegen.
Wir brauchen eine wesentlich neue Denkungsart,
wenn die Menschheit am Leben bleiben will.“
Albert Einstein
„Der Krieg ist eine Sache, bei der sich Millionen Menschen,
die sich nicht kennen, umbringen - auf Befehl einiger,
die sich sehr gut kennen, aber nicht umbringen!“
Dwight D. Eisenhower
„Wenn der Krieg ausbricht, ist das erste Opfer die Wahrheit.“
Focus Nr. 15 vom 12.4.1999
„Das beste Mittel sich kennenzulernen, ist der Versuch,
andere zu verstehen.“
André Gide
„Bald, es kenne nur jeder den eigenen,
gönne dem anderen seinen Vorteil,
so ist ewiger Friede gemacht.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Nichts Besseres weiss ich mir an Sonn- und Feiertagen,
als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinanderschlagen.
Sie mögen sich die Köpfe spalten, mag alles durcheinandergeh n,
doch nur zu Hause bleibt’s beim Alten.“
Johann Wolfgang von Goethe
„In einem Atomkrieg kann es keinen Sieger geben.
Der Krieg ist da nicht mehr ein Mittel der Politik.“
Michail Gorbatschow
112
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Wir sind nicht nur bis an die Zähne,
sondern weit über den Horizont unseres eigenen Begreifens
bewaffnet und mittlerweile als Sklaven eines falschen
Fortschrittsbegriffes fähig, uns selbst zu vernichten.“
Günter Grass
„Ich habe den Untergang Dresdens unter den Sodom-und-Gomorrha Höllen der feindlichen Flugzeuge persönlich erlebt. Wenn ich das Wort
,erlebt‘ einfüge, so ist mir das jetzt noch wie ein Wunder. Ich nehme
mich nicht wichtig genug, um zu glauben, das Schicksal habe mir dieses
Entsetzen gerade an dieser Stelle in dem fast liebsten Teil meiner Welt
ausdrücklich vorbehalten. Ich stehe am Ausgangstor des Lebens und
beneide alle meine toten Geisteskameraden, denen dieses Erlebnis
erspart geblieben ist. Ich weine. Man stoße sich nicht an dem Wort
,weinen‘; die größten Helden des Altertums haben sich seiner nicht
geschämt. Ich bin nahezu dreiundachtzig Jahre alt und stehe mit einem
Vermächnis vor Gott, das leider machtlos ist und nur aus dem Herzen
kommt; es ist die Bitte, Gott möge die Menschen mehr lieben,
läutern und klären zu ihrem Heil als bisher.“
Gerhart Hauptmann
„Leiden verpflichtet zu Gerechtigkeit, nicht zur Ungerechtigkeit.
Wer wirklich gelitten hat, der weiss das gewöhnlich. Im übrigen kann
erst auf dem Terrain der Gerechtigkeit die Gabe der Vergebung blühen
und damit auch die eigene Freiheit vom Zorn.“
Vaclav Havel
„Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu
bewähren hat, wie meine Generation in der kaiserlichen Zeit auf den
Schulbänken unterwiesen wurde, sondern heute ist der Friede der
Ernstfall, in dem wir alle uns zu bewähren haben.
Hinter dem Frieden gibt es keine Existenz mehr!“
Gustav Heinemann
„In früheren Zeiten sagte man: Es ist süss und notwendig,
fürs Vaterland zu sterben. Im modernen Krieg jedoch gibt es fürs
Sterben nichts Süsses und Notwendiges.
Man krepiert wie ein Hund und ohne guten Grund.“
Ernest Hemingway
113
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Niemand, den man liebt, ist jemals tot.“
Ernest Hemingway
„Fühle mit allem Leid der Welt,
aber richte Deine Kräfte nicht dorthin, wo Du machtlos bist,
sondern zum Nächsten, dem Du helfen,
den Du lieben und erfreuen kannst.“
Hermann Hesse
„Die in den Gräbern ruhen, warten auf uns,
auf uns alle. Sie wollen gar nicht,
dass wir mit lauten Worten sie Helden nennen.
Sie haben für uns gekämpft, gezagt, gelitten,
sie sind für uns gestorben.
Sie waren Menschen wie wir.
Aber wenn wir in der Stille an den Kreuzen stehen,
vernehmen wir ihre gefasst gewordenen Stimmen:
Sorgt Ihr, die Ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe,
Frieden zwischen den Menschen,
Frieden zwischen den Völkern.“
Prof. Theodor Heuss
„Friede, soviel lehrt die Geschichte, ist nicht ansteckend.
Kriege aber breiten sich aus wie Epidemien,
denen nur Klugheit, Verständigungswille und sittliche Entschlossenheit
Einhalt gebieten können. Frieden zu schließen und zu erhalten, das verlangt auch Großmut und die Kraft zur Vergebung auf allen Seiten.“
Prof. Dr. Gertrud Höhler
„Die Wenigen, die nicht so sind wie die Meisten,
müssten eigentlich die Meisten sein.“
Hans Dieter Hüsch
„Die Frage des Friedens ist keine Frage an die Welt,
sondern eine Frage an jeden selbst.“
Karl Jaspers
„Wenn man den Frieden bewahren will, dann muß man
unablässig an ihn denken.“
Jens-Ulf Jörgensen
114
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft.“
Immanuel Kant
„Glaubt nicht, Ihr hättet Millionen Feinde.
Euer einziger Feind heißt - Krieg!“
Erich Kästner
„An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld,
die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“
Erich Kästner
„Miteinander werden wir unsere Erde retten oder miteinander
in den Flammen ihres Brandes umkommen.“
John F. Kennedy
„Man kann durch kein Abkommen verhindern, dass Nationen,
die unbedingt einen Krieg wollen, diesen Krieg auch führen. Man muß
die Voraussetzungen schaffen, dass sie keinen Krieg mehr wollen.“
Henry Kissinger
„Friede aber ist mehr als das Schweigen der Waffen.
Friede ist das Werk der Gerechtigkeit. Friede ist auf Dauer nur dort
möglich, wo die Menschen- und Freiheitsrechte verwirklicht werden.“
Dr. Helmut Kohl
„Die jungen toten Soldaten sprechen nicht. Aber man hört sie
in stillen Häusern: Wer hat sie nicht gehört? Sie haben ein
Schweigen, das spricht für sie, nachts, wenn die Uhr schlägt.
Sie sagen: Wir waren jung. Wir sind gestorben. Denkt an uns.
Sie sagen: Wir haben getan, was wir konnten,
aber bevor es vorbei ist, ist es nicht getan.
Sie sagen: Wir haben unser Leben gegeben, aber bevor es
vorbei ist, kann keiner wissen, was unsere Leben gaben.
Sie sagen: Unser Tod ist nicht unser. Er ist euer;
er wird bedeuten, was ihr daraus macht.
Sie sagen: Ob unser Leben und Tod für Frieden war,
und für neue Hoffnung, oder für nichts,
können wir nicht sagen, denn ihr müsst es sagen.
Sie sagen: Wir lassen Euch unsere Tode. Gebt ihnen Sinn.
Wir waren jung, sagen sie. Wir sind gestorben. Denkt an uns.“
Archibald MacLeish
115
Gedanken zu Krieg und Frieden
„ Das alte Gesetz von ,Auge um Auge‘
hinterlässt auf beiden Seiten Blinde.“
Martin Luther King
„Wenn wir annehmen, dass das Leben lebenswert ist
und dass der Mensch ein Recht zu leben hat,
dann müssen wir eine Alternative zum Krieg finden.“
Martin Luther King
„Wir müssen in Europa begreifen, dass durch zwei große
Weltkriege viel Leid in die Familien getragen worden ist und
dass wir einen neuen Weg brauchen; die jungen Menschen schaffen es
leichter als wir, die wir belastet sind aus unserer Geschichte.“
Hans Koschnick
„Wenn die Menschen nur wissen würden,
wie schwer es ist, verwundet zu sein,
verwundet zu sterben, tot zu sein alle wären mild und zahm
und würden sich nicht in Parteien spalten,
keine Meuten aufeinanderhetzen und nicht töten.
Aber wenn sie gesund sind - können sie es nicht wissen;
wenn sie verwundet sind - dann glaubt ihnen keiner;
und wenn sie tot sind, können sie nicht mehr reden.“
Mihajlo Lalic
„Man braucht einfach nur das zu tun, was man für richtig hält.
Aber es ist so merkwürdig in dieser Welt,
dass so irrsinnig viele Menschen das Dumme vorziehen.“
Astrid Lindgreen
„Leiden zu lindern, Wunden zu heilen,
aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen,
bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe,
und unsere Welt hat die Liebe nötig.“
Paul Löbe
„Weil die Toten schweigen,
beginnt alles immer wieder von vorn.“
Gabriel Marcel
116
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Wir müssen alle unsere Energien darauf konzentrieren, eine Kultur des
Friedens innerhalb und zwischen den menschlichen Gemeinschaften
aufzubauen - eine Kultur gegenseitiger Achtung und Toleranz, eine
Kultur der Freiheit und Öffentlichkeit, eine Kultur des Zusammenlebens
ethnischer Gruppen. Eine solche Kultur fördert die Entstehung pluralistischer und offener Gesellschaften, in denen die Menschenrechte,
die Grundfreiheiten und die Demokratie gedeihen können.
Das Beispiel Jugoslawien führt uns die dunkelste Konsequenz einer
Politik vor Augen, die es versäumte,
lange unterdrückte Bestrebungen rechtzeitig zu erkennen.“
Federico Mayor
„... manches, was man im Kopf hat, gibt erst dann keine Ruhe,
wenn es das Herz erreicht hat.“
Claudia Michels
„Wir müssen lernen, unsere Konflikte zu lösen,
ohne dem Gegner nach dem Leben zu trachten.“
Prof. Alexander Mitscherlich
„Der Krieg! Wenn man ihn, wie ich, aus der Nähe gesehen hat,
kann man nur tiefe Abscheu vor ihm haben.
Er ist die schlimmste Geissel der Menschheit,
und an sich muß man alles tun, um ihn zu vermeiden.“
Helmut v. Moltke
„Was einen Christen oder überhaupt einen Menschen auf diesem
Friedhof (Anm. der Redaktion: Halbe) allein bewegen kann, ist natürlich
die Vorstellung, wie furchtbar es sein würde, wenn das Unglück, das zu
diesem Soldatenfriedhof geführt hat, sich in der Geschichte unseres
Volkes, ja, in der Geschichte der Menschheit noch einmal wiederholen
würde. Das heisst also, dass wir Christen mit allen Menschen guten
Willens unbedingt zusammen stehen müssen, damit eine derartige
Katastrophe, der nur noch ein endgültigeres Chaos folgen könnte,
auf jeden Fall verhindert wird.“
Martin Niemöller
„Wisset, dass das Geheimnis des Glücks die Freiheit,
der Freiheit Geheimnis aber der Mut ist.“
Perikles
117
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Es gibt nur ein Heldentum:
Die Menschen zu kennen und sie trotzdem zu lieben!“
Romain Rolland
„Manche Leute würden eher sterben als nachdenken.
Und sie tun es auch.“
Bertrand Russel
„Frieden ist die einzige Eroberung auf Erden,
die nicht Weinen, sondern Lächeln hervorruft.“
Nelly Sachs
„Gesittete Völker’, der Name kann ihnen nicht gebühren,
solange sie miteinander noch Kriege führen.“
Daniel Sanders
„Aber der Tag wird kommen - und er muss kommen da die Tränen der Frauen stark genug sein werden,
um gleich einer Flut das Feuer des Krieges für ewig zu löschen.“
Ina Seidel
„Gegenseitige Aufrechnung führt in die Irre. Auf jeder Seite trauern
Witwen um ihre Männer, Kinder um ihre Eltern und Mütter um ihre
Söhne. Nicht Aufrechnung, sondern Versöhnung ist notwendig.“
Helmut Schmidt
„Erinnern hat etwas Warmes, sehr persönliches, ist mehr
von unseren Gefühlen bestimmt als das Gedenken.“
Renate Schmidt
„Frieden ist kein Schicksal, sondern unser Auftrag,
so wie der Krieg unser Versagen ist.“
Walter Schneider-Schwarzbauer
„Die Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens,
und ihre Bedeutung als solche wird immer zunehmen.“
Albert Schweitzer
118
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Die höchste Erkenntnis, zu der man gelangen kann,
ist Sehnsucht nach Frieden.“
Albert Schweitzer
„Die Menschen wollen gutes tun,
man muß ihnen nur sagen, was sie tun sollen.”
Albert Schweitzer
„Jeder Krieg ist eine Reifeprüfung für die Generäle,
aber ein Armutszeugnis für die Staatsmänner.“
George Bernard Shaw
„Nichts geschieht ohne Risiko,
aber ohne Risiko geschieht eben nichts.“
Walter Scheel
„Seit ein paar tausend Jahren spricht man nun schon
von den Tränen der Mütter.
Man muss zugeben, dass diese Reden
die Söhne nicht am Sterben hindern.“
Antoine de Saint-Exupéry
„Schuld vererbt sich nicht, wenngleich Scham und
Verantwortungsempfinden von Generation zu Generation
weitergereicht werden müssen.“
Theo Sommer
„Wir sollten eines versuchen in dieser Welt:
Etwas weniger an uns und etwas mehr an andere denken!
Etwas weniger für uns und etwas mehr für andere tun:
Etwas weniger uns selbst und nur etwas mehr den anderen lieben!“
Walter Sonneborn
„Friede ist nicht Abwesenheit vom Krieg.
Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung,
eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.“
Spinoza
119
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Menschlichkeit bewahren wir nur, indem wir uns dem Erinnern stellen.
Dies schulden wir den Opfern und den Überlebenden. Wir wollen in
aller Öffentlichkeit bewusst machen: Wir, die nachfolgenden
Generationen, halten die Erinnerung an das in der Vergangenheit
begangene Unrecht wach und verteidigen die unveräusserlichen Rechte
eines jeden Menschen, seine Menschenwürde.“
Prof. Dr. Rita Süßmuth
„Unsere erste Pflicht gegenüber der Freiheit ist es,
die eigene zu erhalten.
Aber es ist auch unsere Pflicht als Europäer,
jene Gedanken der Menschenwürde lebendig zu erhalten,
die Europa der Welt geschenkt hat.“
Margaret Thatcher
„Bevor ein Krieg ausbricht, hat er längst schon in den Herzen der
Menschen begonnen.“
Leo Tolstoi
„Entweder schaffen wir den Krieg ab - oder wir schaffen
unsere Kultur ab. Es gibt keine andere Wahl.“
Arnold Toynbee
„Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Krieg getötet
worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.“
Kurt Tucholsky
„Da Kriege in den Seelen der Menschen ihren Ursprung haben,
muss auch die Verteidigung des Friedens
in der Seele des Menschen entstehen.“
Präambel der UNESCO
„1933 wollten viele aus Deutschland raus. Heute wollen viele rein.
Das muß doch etwas bedeuten.“
Sir Peter Ustinov
„In Frieden leben erfordert nicht große Worte sondern viele kleine Schritte.“
Verfasser unbekannt
120
Gedanken zu Krieg und Frieden
„Die Menschlichkeit muß den Krieg unterdrücken,
sonst unterdrückt der Krieg die Menschlichkeit.“
Unbekannter Franzose
„Die Erinnerung an die Opfer beider Weltkriege
und der Gewaltherrschaft mahnt uns heute Lebende,
gleichsam als Stachel heilsamer Unruhe,
dass es zu einer Politik wirksamer Friedenssicherung,
friedlichen Wandels und des Interessenausgleichs
zwischen unterschiedlichen
Staats- und Gesellschaftssystemen keine Alternative gibt.“
Richard von Weizsäcker
„Ein Volk, das seine Vergangenheit nicht kennt,
kommt leicht in der Gegenwart ins Stopern.“
Richard von Weizsäcker
„Die zuverlässigste Maßnahme, um die Wahrscheinlichkeit des Todes
unserer Mitmenschen im Krieg herabzudrücken,
ist diejenige Politik, die den Krieg selbst unmöglich macht.“
Carl Friedrich von Weizsäcker
„Wenn wir etwas für den Frieden tun wollen,
dann müssen wir uns über den Gräbern die Hand reichen
und gemeinsam einen neuen Weg suchen.
Vielen jungen Menschen fehlt heute Anleitung, ein Vorbild,
eine Idee, was man tun kann.
Sie zu überzeugen, sich auf die Suche nach den Gräbern
zu machen oder bei der Pflege der Kriegsgräber zu helfen das finde ich richtig.
„Hass ist kein Weg - weder innerhalb einer Gemeinschaft
oder einer Familie noch zwischen Nationen oder Nationalitäten!“
Klausjürgen Wussow
121
Konflikte in der Welt
Eine Welt voller Kriege
Konflikte in der Welt seit dem Zweiten Weltkrieg
Konflikte
Zeit
Beteiligte/Gründe
Palästina-Unruhen
1945-1948
Jüdische Unabhängigkeitskämpfer, britische
Besatzungstruppen
Chinesischer Bürgerkrieg
1946-1949
Kommunisten und
Nationalisten
Griechischer Bürgerkrieg
1946-1949
Kommunistische
Aufständische,
griechische Regierung
1. Vietnam-Krieg
1946-1954
Unabhängigkeitskämpfer,
Frankreich
Kaschmir-Konflikt
1947-1949,
1965
Indien, Pakistan
Indien
seit 1947
Bürgerkriege separatistisch/religiös, Assam,
Punjab, Kaschmir
1. Israelisch-arabischer Krieg
1948-1949
Israel, Syrien, Ägypten,
Jordanien, Irak
Aufstand in Malaysia
1948-1950
Kommunistische
Aufständische,
malaysische Regierung
Bürgerkrieg in Kolumbien
1948-1953
Kommunistische
Aufständische,
kolumbianische Regierung
Südmolukken -Aufstand
1950
Südmolukkische
Aufständische,
indonesische Regierung
Chinesischer Einmarsch in Tibet 1950-1951
122
VR China, Tibeter
Konflikte in der Welt
Konflikte
Zeit
Beteiligte/Gründe
Korea-Krieg
1950-1953
Nordkorea, Südkorea,
USA, VR China, UNO
Aufstände in Marokko
1953-1956
Marokkanische
Unabhängigkeitskämpfer,
Frankreich
Revolutionskrieg in Kuba
1953-1959
Kommunistische
Aufständische,
kubanische Regierung
Algerien-Krieg
1954-1962
Algerische
Unabhängigkeitskämpfer, Frankreich
und Siedler
2. Vietnam-Krieg
1954-1975
Nordvietnam, Vietcong,
Südvietnam, USA,
Thailand, Südkorea,
Philippinen, Australien,
Neuseeland
Unruhen auf Zypern
1955-1959
1963-1967
1974
Zyprische Griechen und
Türken, Griechenland,
Türkei, UNO-Truppen
Suez-Krieg
(2. israelisch-arabischer Krieg)
1956
Frankreich, Israel,
Großbritannien, Ägypten
Ungarn-Aufstand
1956
Ungarische Regierung,
Aufständische, UdSSR
1. Libanesischer Bürgerkrieg
1958
Libanon, Syrien, USA
Indisch-chin. Grenzkonflikte
1959-1962
VR China, Indien
Aufstand in Tibet
1959-1960
Tibeter, VR China
Laotischer Bürgerkrieg
1959-1975
Laotische Kommunisten,
Nationalisten und
Neutralisten, Südvietnam,
Nordvietnam, USA
Unruhen in Südafrika
seit 1960
Schwarze Bevölkerung,
weißes Siedlerregime,
123
Konflikte in der Welt
Konflikte
Zeit
Beteiligte/Gründe
Kongo-Krisen
1960-1964
1967
Kongolesische Regierung,
aufständische Provinzen,
Vereinte Nationen, Söldner
Schweinebucht (Kuba)
April 1961
Exilkubaner,
kubanische Regierung
Goa-Invasion
Dez. 1961
Indien, Portugal
Unabhängigkeitskrieg in
Portugiesisch-Guinea
1961-1974
Unabhängigkeitskämpfer,
Portugal
Unabhängigkeitskrieg in
Mozambique
1961-1975
Unabhängigkeitskämpfer,
Kuba (ab 1975), Portugal
Unabhängigkeitskrieg in
Angola
1961-1976
Unabhängigkeitskämpfer,
Kuba (ab 1975), Portugal
Bürgerkrieg in Äthiopien
1961-1991
Separatisten,
äthiopische Regierung
Kurden-Kriege
1961-1970
seit 1974
Kurdische Minderheiten,
Iran, Irak, Türkei
Angola
seit 1961
Bürgerkrieg
West-Neuguinea-Krieg
1962
Indonesien, Niederlande
Jemenitischer Bürgerkrieg
1962-1970
Republikaner, Royalisten,
Ägypten, Saudi-Arabien
Aden-Krise
1962-1967
Südjemenitische
Unabhängigkeitskämpfer,
Großbritannien,
Jemen, Ägypten
Indonesisch-malayischer Krieg 1963-1966
Indonesien, Malaysia,
Großbritannien,Australien,
Neuseeland, Thailand
Dominikanischer Bürgerkrieg
1965
Aufständische, dominikanische Regierung, USA
Rhodesischer Bürgerkrieg
1965-1980
Schwarze Bevölkerung,
weißes Siedlerregime
124
Konflikte in der Welt
Konflikte
Zeit
Beteiligte/Gründe
3. Israelisch-arabischer Krieg
(„Sechs-Tage-Krieg“)
Juni 1967
Israel, Jordanien, Ägypten,
Syrien
Biafra-Krieg
1967-1970
Nigeria, Biafra
(Waffenhilfe durch
Großmächte)
Tschechoslowakei-UdSSR
1968
Regierung, Bevölkerung,
UdSSR, Warschauer Pakt
Bürgerkrieg in Irland
seit 1968
Protestantische und
katholische Iren
„Fußballkrieg”“
Juli 1969
El Salvador, Honduras
Chinesisch-sowjetischer
Grenzkonflikt
1969-1989
VR China, UdSSR
1. Kambodscha-Invasion
Mai 1970
USA, Südvietnam,
Thailand, Nordvietnam,
Vietcong
Indisch-pakistanischer Krieg,
ostpakistanischer Bürgerkrieg
1971
Indien, West-, Ostpakistan
4. Arabisch-israelischer Krieg
1973
Ägypten, Syrien, Israel
2. Libanesischer Bürgerkrieg
1975-1976
Libanesische Christen,
Moslems, Palästinenser,
Syrien
Kämpfe um das ehemalige
Spanisch-Sahara
seit 1975
Unabhängigkeitskämpfer,
Marokko, Mauretanien,
Algerien
2. Kambodscha-Invasion
1978
Vietnam, Kambodscha
Somalisch-äthiopischer Krieg
1978
Somalia, Äthiopien,
Kuba, UdSSR
Jemenitischer Krieg
1979
Südjemen, Nordjemen
Tansanisch-ugandischer Krieg
1979
Tansania, ugandische
Regierung, ugandische
Freiheitskämpfer
125
Konflikte in der Welt
Konflikte
Zeit
Beteiligte/Gründe
Chinesisch-vietnamesischer
Grenzkrieg
1979
VR China, Vietnam
Afghanistan
1980-1988
Regierung, Aufständische,
Bevölkerung, UdSSR
seit 1989 Bürgerkrieg
Iran-Irak
1981-1988
Regierungen, verfeindete
Moslems
Libanonfeldzug
1982
Israel, Libanon, PLO
Falklandinseln
1982
Großbritannien,
Argentinien
Bürgerkrieg in Nicaragua
1981-1988
Sandinisten, Contras
Sri Lanka
seit 1983
Tamilen
Mozambique
1987 - 1993
Bürgerkrieg
Palästina
1987 - 1993
Intifada = palästinensische
Jugendliche, Jsrael
Somalia
seit 1988
Bürgerkrieg
Namibia
1989
Kämpfe wegen bevorste
hender Unabhängigkeit
Panama-Krise
1989
Liberia
seit 1989
US-Truppen, Truppen
General Noriegas
Bürgerkrieg mit ausländi
scher Beteiligung
ehem. UdSSR
seit 1990
Bürgerkriege und
Nationalitätenkonflikte in
Armenien, Aserbaidschan,
Moldawien, Georgien,
Tschetschenien,
Tadschikistan
Golfkrieg
1990-1991
Jugoslawien
1991-1996
Besetzung von Kuwait
Irak/Kuwait, UNO
Bürgerkrieg
126
Konflikte in der Welt
Konflikte
Zeit
Beteiligte/Gründe
Sierra Leone
seit 1993
Bürgerkrieg mit ausländischer Beteiligung
Jemen
1994
Bürgerkrieg
Ruanda
1994
Bürgerkrieg
Burundi
seit 1994
Bürgerkrieg mit ausländischer Beteiligung
Ecuador-Peru
1995
Grenzkrieg
Israel
seit 1995
Intifada
Israel, Palestinenser
Sudan
seit???
Bürgerkrieg
Angola
seit ???
Regierung, Rebellen
Äthiopien – Eritrea
1999
Äthiopien, Eritrea
Bosnien
1999
NATO, Jugoslawien,
Volksgruppen in Bosnien
Ost -Timor
1999
Regierung,
Todesschwadronen,
Bürgerkrieg
Kaschmir
1999
Indien, Pakistan
Kosovo
1999
Jugoslawien, NATO,
albanische Minderheit
Tschetschenien
1999
Aufständische, Russland
127
Bilanz der Kriege
120 Millionen Menschen bezahlten
mit Leben und Gesundheit.
Menschenverluste im Ersten Weltkrieg insgesamt
Gefallene deutsche Soldaten
Vermisste deutsche Soldaten
Gefallene und vermisste Soldaten der übrigen Welt
Zivilbevölkerung der Welt
9 737 000
1 937 000
100 000
7 200 000
500 000
Menschenverluste im Zweiten Weltkrieg insgesamt 55 293 500
Deutsche Verluste insgesamt
7 375 800
Gefallene deutsche Soldaten (einschl. Österreich)
3 100 000
Vermisste deutsche Soldaten (einschl. Österreich)
1 200 000
Deutsche Zivilbevölkerung
500 000
Deutsche Opfer von Vertreibung und Verschleppung
2 251 500
Zivilbevölkerung in Österreich
24 300
Deutsche, durch politische, rassische, religiöse Verfolgung
300 000
Streitkräfte Italiens
313 000
Zivilbevölkerung Italiens
165 700
Streitkräfte der westlichen Alliierten (ohne Vereinigte Staaten) 610 000
Zivilbevölkerung der westlichen Alliierten
690 000
Streitkräfte Ost- und Südosteuropas (ohne Sowjetunion)
1 000 000
Bevölkerung Ost- und Südosteuropas (ohne Sowjetunion)
8 010 000
Streitkräfte der Sowjetunion**
13 600 000
Zivilbevölkerung der Sowjetunion
6 700 000
Streitkräfte der Vereinigten Staaten
229 000
Streitkräfte der übrigen Welt, insbesondere Ostasiens
7 600 000
Zivilbevölkerung der übrigen Welt, insbesondere Ostasiens 6 000 000
Vermisste des Zweiten Weltkrieges, als verstorben anzusehen 3 000 000
Kriegsbeschädigte des Ersten Weltkrieges
21 100 000
Kriegsbeschädigte des Zweiten Weltkrieges
35 000 000
* aus Unterlagen der Deutschen Dienststelle in Berlin
** Nach Angaben der sowjetischen Behörden (23.3.1991) sind die Verluste
der sowjetischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg mit 8 668 400 Toten zu
beziffern.
128
Bilanz der Kriege
Deutsche Kriegsgräber
aus zwei Weltkriegen
in fast 100 Ländern der Erde:
Ägypten, Äthiopien, Afghanistan, Albanien,
Algerien, Angola, Argentinien, Australien,
Barbados, Belgien, Belarus (Weissrussland), Benin, Bulgarien,
Bundesrepublik Deutschland, Burundi, Chile,
China, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich,
Ghana, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien,
Indien, Indonesien, Irak, Iran, Irland,
Island, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Jordanien,
Jugoslawien (Serbien), Kamerun, Kanada, Kenia, Kerguelen,
Kongo, Kroatien, Libanon, Lettland, Libyen, Litauen,
Luxemburg, Madagaskar, Mazedonien, Malawi,
Malaysia, Malta, Marokko, Mozambique, Namibia,
Niederlande, Nigeria, Norwegen, Österreich,
Panama, Polen, Portugal, Ruanda, Rumänien,
Russland, Sambia, Saudi-Arabien, Schweden,
Schweiz, Senegal, Sierra Leone,
Simbabwe, Slowakische Republik, Slowenien,
Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Syrien, Tansania,
Togo, Trinidad-Tobago, Tschechien, Tunesien,
Türkei, Ukraine, Ungarn, Uruguay, Usbekistan,
Vereinigte Staaten von Amerika,
Vietnam, Zypern.
129
Deutsche Kriegsgräber von Ägypten bis Usbekistan
Deutsche Kriegsgräber
von Ägypten bis Usbekistan
Nach dem Ausbau von fast 400 deutschen Soldatenfriedhöfen im
Westen Europas, auf denen über 1,4 Millionen deutsche Kriegstote
ruhen, können wir uns jetzt um die über drei Millionen Gräber deutscher Gefallener in Ost-, Mittel- und Südosteuropa kümmern. Unser
Ziel ist es, die Gefallenen auf Soldatenfriedhöfen zu bergen und den
Angehörigen in einem absehbaren Zeitraum die Möglichkeit zu
geben, diese Soldatenfriedhöfe zu besuchen.
Kriegsgefangenenfriedhöfe sollen erhalten bleiben. In den ehemaligen
Kampfgebieten sollen die Gefallenen auf Sammelanlagen zusammengebettet werden. Wo immer es möglich ist, soll versucht werden,
Unbekannte zu identifizieren. Die Namen und die Zahl der Unbekannten
sollen auf Schrifttafeln festgehalten werden.
Die politischen Veränderungen in Europa ermöglichen es uns, in allen
Ländern des ehemaligen Ostblocks zu arbeiten. Kriegsgräberabkommen
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den jeweiligen Ländern
geben dem Volksbund die Basis für seine Arbeit. In den bilateralen
Kriegsgräberabkommen geht es um den Schutz der deutschen
Kriegsgräber und das dauernde Ruherecht, die Erfassung und Sicherung
der Ruhestätten, die Umbettung von Kriegstoten auf neue oder bestehende Anlagen und die Herrichtung und Pflege von Kriegsgräberstätten.In
den Verträgen wird der Volksbund von der Bundesregierung als Partner
genannt, der mit der Durchführung der Abkommen beauftragt ist .
Unsere Mitarbeiter werden auch in den nächsten Jahre in vielen
Ländern präsent sein, um nach deutschen Gefallenen zu suchen und
Friedhöfe anzulegen. Der Volksbund arbeitet, wie bisher, eng mit der
Deutschen Dienststelle in Berlin als Rechtsnachfolgerin der Wehrmachtsauskunftsstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene sowie dem
Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes in München zusammen. Rund
1,8 Millionen Verlustmeldungen für das Gebiet der ehemaligen
Sowjetunion sind bei der Deutschen Dienststelle in Berlin registriert.
Beim Suchdienst in München sind die Daten von 1,2 Millionen
Vermissten gespeichert.
130
Kriegsgräber in: Ägypten - Aserbaidschan
Kriegsgräberstätten im Ausland
( ) = Anzahl der Toten 2. WK
1. WK
2. WK
30
4 283
270
Ägypten
Kriegsgräberabkommen 22.2.1956
El Alamein (28.10.1959)
Fayid (brit. Fdh.)
Albanien
Kriegsgräberabkommen: 7.1.1995
Die deutschen Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges werden auf 3.600 geschätzt,
von denen 2 400 registriert sind. Zu den Verlusten des Ersten Weltkrieges gibt es
keine Angaben. Die Grablagen verteilen sich auf 173 Orte. Soldatenfriedhöfe mit
mehr als 50 Toten gibt es in acht Orten, in denen etwa die Hälfte aller registrierten deutschen Gefallenen ruht. Es ist vorgesehen, in Tirana eine zentrale
Kriegsgräberanlage für alle Gefallenen zu schaffen.
Algerien
Dely Ibrahim (28.9.1986)
63
495
Armenien
Kriegsgräberabkommen: 29.4.1999
Partner des Volksbundes ist der „Veteranenrat der Republik Armenien“. Wegen
der innenpolitischen Lage konnte erst im November 1996 eine Bestandsaufnahme
erfolgen. Danach konnten bis 1999 zehn Kriegsgefangenenfriedhöfe instand
gesetzt werden:
Abowjan Aluminiumwerk (267), Ararat (19), Artyk (61), Gumri (369),
Kirowokan (61), Schengawit (8), Spitak (178), Tairowa (45), Warser (217)
Aserbaidschan
Kriegsgräberabkommen: 11.3.1997
Der Volksbund nahm seine Arbeit 1996 auf. Von den noch vorhandenen acht
Kriegsgefangenenfriedhöfen sind sieben instand gesetzt: Baku, Chanlar (885),
Chanlar II, Gjandsha I, Gjandsha II, Mingetschaur, Sumgait.
131
Kriegsgräber in: Belgien - Belarus
**französische Gefallene
1. WK
2. WK
Belgien
Kriegsgräberabkommen 2. WK: 8.7.1952 und 1./2. WK: 28.5.1954
Anloy-Heide
Bellefontaine
Bertrix-Heide
Brüssel-Evere/Gemeindefriedhof
Eupen/Gemeindefriedhof
Halanzy
Hautrage (brit. Fdh.)
Heestert (brit. Fdh.)
Herstal/Gemeindefriedhof
Hooglede
Ingooigem (brit. Fdh.)
Kemmel Nr. 1 French (brit. Fdh.)
Langemark (*davon 24 918 im Kameradengrab)
Lommel (6.9.1959)
Lüttich-Robermont/Gemeindefriedhof
Maissin-National
Marcinelle-Charleroi (brit. Fdh.)
Menen
Musson-Baranzy
Neufchâteau-Malonne
Poperinghe-Lyssenthoek (brit. Fdh.)
Recogne-Bastogne (25.9.1960)
St-Symphorien (brit. Fdh.)
St-Vith/Gemeindefriedhof
Tarcienne
Virton-Bellevue
Vladslo
Zeebrügge (brit. Fdh.)
1 384/592**
502/521**
254/264
1 147
122
44/22**
375
57
1/94
8 247
54
94
44 296*
542
795
513/283**
286
47 864
511/431**
340/289**
222
38 552
6 807
274
74
178/312**
1 288/288**
25 644
175
Belarus (Weissrussland)
Kriegsgräberabkommen: 28.06.1996 unterzeichnet - noch nicht in Kraft.
Es gibt über die deutschen Verluste und die Anzahl der Grablageorte noch keine
genauen Angaben. Zwischen 1994 und 1999 konnten 28 Friedhofsanlagen des
Ersten Weltkrieges und drei Friedhöfe für Kriegsgefangene aus dem Zweiten
Weltkrieg wieder hergerichtet werden: Beresowka I, Mogilew, Tarasowo (1057).
Bosnien-Herzegowina
Der Bürgerkrieg der 90er Jahre lässt die Frage nach der Wiederherstellung deutscher Kriegsgräber aus dem Zweiten Weltkrieg offen. Vor allem in Bosnien sind
viele deutsche Soldatenfriedhöfe überbaut worden.
132
Kriegsgräber in: Bosnien - Dänemark
(F = Gräber von Flüchtlingen)
1. WK
2. WK
Bulgarien
Die deutschen Verluste im Zweiten Weltkrieg betragen nach Schätzungen 1 800
Kriegstote, von denen 1 300 namentlich registriert sind. Zu deutschen Verlusten
im Ersten Weltkrieg gibt es keine Angaben; beim Volksbund liegen 230
Einzelmeldungen vor. Die deutschen Soldatengräber befinden sich in 114 Orten.
Soldatenfriedhöfe mit mehr als 50 Toten gibt es in sechs Orten, in denen zwei
Drittel aller Gefallenen ruhen Es ist vorgesehen, die Kriegsgräberstätten in Varna
und Marino Pole im Jahr 2000 instand zu setzen.
Goce Delcev
Petric
178
107
Dänemark
Kriegsgräberabkommen: 3.10.1962
Åbenra (Apenrade)
Ålborg (Aalborg)
Allinge
Århus
Brörup
Esbjerg
Fredericia
Frederikshavn
Gedhus
Grove
Haderslev
Haderslev (Traditioneller Friedhof)
Haslev
Helsingör
Holbaek
Holstebro
Kastrup
Kolding
Kopenhagen-Bispebjerg
Kopenhagen-Westfriedhof
Lemvig
Middelfart
Nybørg
Nyköbing
Odense
Oksbøl
Rønne
Silkeborg
Slagelse
21
133
2/F 254
254/F 1 096
55/F 5
296/F 586
F 16
1 150/F 151
236/F 165
1 220/F 232
148/F 1 185
153/F 964
F 203
27/F 1
81/F158
94/F 18
55/F 74
8/F 92
98/F 15
34/F 152
370/F 594
4 643/F 5 344
63/F 17
43/F 86
160/F 76
140/F 364
260/F 350
121/F 1 675
78/F 22
15/F 303
35/F 73
Kriegsgräber in: Dänemark - Finnland
(F = Gräber von Flüchtlingen)
1.WK
Sønderborg-Neuer Friedhof
Sønderborg-Alter Friedhof
Struer
Svendborg
Tønder
Vejle
Viborg
Vordingborg
17
2.WK
45/F 185
1/F 26
52/F 80
17/F 93
87/F 56
11/F 111
100/F 83
91
Estland
Kriegsgräberabkommen: 26.10.1996.
Der Volksbund rechnet mit rund 35.000 Gefallenen an 1 700 Grablageorten. Die
für Kriegsgräberangelegenheiten zuständige Stelle ist die staatliche
Denkmalschutzinspektion in Tallinn (Reval). Im Bau befinden sich die Friedhöfe
in Jöhvi (Jewe) und Toila. Von den bisher bekannten Kriegsgefangenenfriedhöfen
wurden die Anlagen in Tallinn-Pirita, Kukruse, Valga und Ahtme wiederhergerichtet. Seit 1991 unterstützen Jugendlager und seit 1998 Bundeswehrsoldaten die
Arbeit. Insgesamt pflegt der Volksbund zehn Kriegsgräberstätten in Estland.
Jöhvi
Kuressaare (Arensburg) (20. 7. 1996)
Narva (28. 8. 1999)
Pärnu (Pernau) (4. 9. 1993)
Rakvere (Wesenberg) (31. 5. 1997)
Tallinn (Reval) (12. 9. 1998)
Toila
Viljandi (Fellin) (5. 9. 1993)
3 500
1 054
4 213
6 760
1 155
2 156
1 957
687
Finnland
Verbalnote: 11.5.1959
Helsinki-Hietaniemi (Sandudd)
Helsinki-Honkanummi (30.8.1963)
Rovaniemi-Norvajärvi (31.8.1963)
6
134
121
371
2 530
Kriegsgräber in: Frankreich
(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab)
1. WK
2. WK
Frankreich
Kriegsgräberabkommen 2. WK: 23.10.1954
Kriegsgräberabkommen 1./2. WK: 19.7.1966
Abreschviller/Moselle
Achiet-le-Petit/P.d.C.
Algrange/Moselle
Amel-sur-l’Etang/Meuse
Ammerschwihr (Trois-Epis)/Ht-Rhin
Andechy/Somme
Andilly/M.-et-M. (29.9.1962)
Annoeullin/Nord
Apremont/Ardennes
Armentiéres/Nord (brit. Fdh.)
Asfeld/Ardennes
Assevent/Nord
Aubérive/Marne
Aussonce/Ardennes
Avignon/Vaucluse
Avricourt/Moselle
Azannes I/Meuse
Azannes II/Meuse
Bagnères-de-Luchon/H.G.
Bagneux/Hauts-de-Seine
Bailleul ”Extension”/Nord (brit. Fdh.)
Bastia/Haute-Corse (13.9.1969)
Bauvin/Nord
Bayeux/Calvados (brit. Fdh.)
Bazenville/Calvados (brit. Fdh.)
Beaucamps-Ligny/Nord
Beauvais/Oise (4.7.1964)
Belleau/Aisne
Bergheim/Haut-Rhin (7.6.1975)
Berneuil/Charente-Maritime (24.6.1967)
Berru/Marne
Bertrimoutier/Vosges
Béthencourt-sur-Somme/Somme
Béziers/Hérault
Billy-Berclau/P.d.C.
Billy-Montigny/P.d.C.
Bisping/Moselle
Bligny/Marne
Bordeaux-Bruges ”Nordfdh.”/Gironde
Bouchain/Nord
Bouillonville/M.-et-M.
135
70/204
1 314
30
1 251/1 033
259
2 251
14
33 064
1 593/34
1 111
507
4 516/870
363/31
2 237/3 124
1 400
211
302/257
817
4 594/156
9
91
147
28
2 211
467
811
325
2 070/558
1 597
4 308/4 322
5 308
8 310
4 501/13 058
1 243/5 506
1 242
5
1 683
2 511
70/528
3 062/1 670
192
1 676
1 368
Kriegsgräber in: Frankreich
(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab)
Bouligny/Meuse
Bourdon/Somme (16.9.1967)
Bousbecque/Nord
Bray-sur-Somme/Somme
Breitenbach/Ht-Rhin
Brest-Kerfautras/Finistère
Brieulles-sur-Meuse/Meuse
Briey/M.-et-M.
Buzancy/Ardennes
Caix/Somme
Calais/P.d.C.
Cambrai/Nord
Carspach-Stollen/Haut-Rhin
Carvin/P.d.C.
Caudry/Nord
Cernay/Ht-Rhin
Cerny-en-Laonnois/Aisne
Chambry/Seine-et-Marne
Champagné/Sarthe
Champigny-St-André/Eure (12.9.1964)
Champs/Aisne
Chaptelat/Haute-Vienne
Charency-Vezin/M.-et-M.
Chartres-”St-Chéron”/Eure-et-Loir
Chauny/Aisne
Cheppy/Meuse
Chestres/Ardennes
Cheux-St-Manvieu/Calvados (brit. Fdh.)
Chicourt/Moselle (Kameradengrab)
Clermont-Ferrand/Puy-de-Dôme
Clermont-Montferrand /Puy-de-Dôme
Colmar/Ht-Rhin
Connantre/Marne
Consenvoye/Meuse
Courrières/P.d.C.
Crécy-au-Mont/Aisne
Dagneux/Ain (26.10.1963)
Damvillers/Meuse
Dannevoux/Meuse
Dieuze/Moselle (Kameradengrab)
Dijon/Côte-d’Or
Dinan/Côtes-d’ Armor
Dompierre/Oise
Dormans/Marne
Dourges/P.d.C.
136
1. WK
2. WK
1 244/195
22 214
2 330
1 076/43
2 271/1 085
125
5 956/5 325
1 240/1 004
3 106/2 817
1 264
365/29
7 989/2 746
21
6 113
1 632/1 562
5 663/1 422
3 533/3 993
64/998
3
173
1 479
19 809
1 810/751
115
938/17
156
1 516/187
2 341/3 789
874/969
555
50
172
5
868
562/8 369
8 609/2 537
2 216
1 286/579
19 914
1 113
1 402
122
838
55
1 649/578
971/960
2 988
Kriegsgräber in: Frankreich
(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab)
Dourlers/Nord
Douvres-la-Délivrande/Calvados (brit. Fdh.)
Dun-sur-Meuse/Meuse
Ecourt-St-Quentin/P.d.C.
Epinonville/Meuse
Erquinghem-Lys/Nord (brit. Fdh.)
Etaples/Pas-de-Calais (brit. Fdh.)
Evreux/Eure
Férin/Nord
Fey/Moselle
Flavigny-le-Petit/Aisne
Fontenay-le-Pesnel/Calvados (brit. Fdh.)
Fourdrain/Aisne
Fournes-en-Weppes/Nord
Fort-de-Malmaison/Aisne (21.8.1965)
Fort Doumont
Frasnoy/Nord
Frémery/Moselle (Kameradengrab)
Fresnay-sur-Sarthe/Sarthe
Fricourt/Somme
Gerbéviller/M.-et-M.
Gosselming/Moselle
Grenoble-St-Roch/Isère
Guebwiller/Ht-Rhin
Haguenau/Bas-Rhin
Halluin/Nord
Harville/Meuse
Haubourdin/Nord
Hautecourt-lès-Broville/Meuse
Hirson/Aisne
Hohrod/Ht-Rhin
Hottot-les-Bagues/Calvados (brit. Fdh.)
Istres/Bouches-du-Rhône
Illfurth/Ht-Rhin
Illies/Nord
Ivry-sur-Seine/Val-de-Marne
Jeancourt/Aisne (brit. Fdh.)
Labroque/Bas-Rhin
Labry/M.-et-M.
La Cambe/Calvados (21.9.1961)
Lafrimbolle/Moselle
Lagarde/Moselle
La Gorgue ”Pont du Hem”/Nord (brit. Fdh.)
Lambersart/Nord
La Neuville-en-Tourne-à-Fuy/Ardennes
137
1. WK
2. WK
108
182
1 664
1 566/12
903/193
130
654
62
2 141
1 485/521
1 425/911
59
1 261/646
1 616/191
11 841
690
3 038/1 439
13
1
5 057/11 970
1 120/4 342
68/188
52
910/153
188
1 397
494
1 000
2 885/5 000
1 103/198
1 496/942
175
132
1
1 425/539
2 615/275
134
168
636/1 297
865
21 115
1 030/1 080
120/259
113
4 689/401
1 919
Kriegsgräber in: Frankreich
(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab)
1. WK
Laon-Bousson/Aisne
2 653
Laon-Champ-de-Maneuvre/Aisne
3 295/192
Lassigny/Oise
1 097/680
Laventie/P.d.C.
1 978
Le Cateau/Nord
5 381/141
Le Havre/Seine-Maritime
347
Le Mans/Sarthe
139
Le Palais/Morbihan
76
Lens-Sallaumines/P.d.C.
8 207/7 439
Le Sourd/Aisne
729
Le Treport/Seine-Maritime (brit. Fdh.)
222
Lille-Sud/Nord
2 888
Limoges/Haute-Vienne
142
Liny-devant-Dun/Meuse
449
Lissey/Meuse
822
Loivre/Marne
2 236/1 913
Longuenesse/P.d.C. (brit. Fdh.)
187
Longuyon/M.-et-M.
1 420/328
Loupeigne/Aisne
478
Maissemy/Aisne
15 478/15 000
Maizeray/Meuse
2 336/540
Manancourt/Somme (brit. Fdh.)
197
Mangiennes/Meuse
3 332/257
Manicourt/Somme
4 225/3 101
Mantes-la-Jolie/Yvelines
4
Marfaux/Marne
1 697/2 720
Marigny/Manche (20.9.1961)
Marseille-”St-Pierre”/Bouches-du-Rhône
329
Meaux/Seine-et-Marne
80
Mennevret/Aisne
1 663/1 157
Merles-sur-Loison/Meuse
1 302/197
Metz/Moselle
2 056
Meurchin/P.d.C.
828
Mons-en-Laonnois/Aisne
3 257/1 753
Montaigu I/Aisne
5 402/1 790
Montaigu II/Aisne
633
Montauban/Tarn-et-Garonne
134
Mont-de-Huisnes/Manche (14.9.1963)
Mont-de-Marsan/Landes
258
Montdidier/Somme
4 351/3 700
Monthois/Ardennes
2 348/991
Montmédy/Meuse
1 287/1 177
Montmédy (Bas-Ville)/Meuse (Kameradengr.)
329
Montmédy (Haute-Ville)/Meuse (Kameradengr.)
69
Mont-St-Rémy/Ardennes
2 390/584
138
2. WK
11 169
11 956
Kriegsgräber in: Frankreich
(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab)
Morhange/Moselle
Morisel/Somme
Mory Abbey/P.d.C. (brit. Fdh.)
Moulin-sous-Touvent/Oise
Muille-Villette/Somme
Mulhouse/Haut-Rhin (israel. Fdh.)
Munster/Ht-Rhin
Nampcel/Oise
Nantes/Loire-Atlantique
Nantillois/Meuse
Neufchâteau/Vosges
Neuville-St-Vaast/P.d.C.
Nevers/Nièvre
Niederbronn-les-Bains/Bas-Rhin (1.10.1966)
Noers-FossieuxI/M.-et-M. (Kameradengräber)
Noers-Grandmont/M.-et-M. (Kameradengräber)
Noyers-Pont-Maugis/Ardennes (17.9.1966)
Oignies/P.d.C.
Orfeuil/Ardennes
Orglandes/Manche (20.9.1961)
Origny-Ste-Benoîte/Aisne
Pantin/Seine-St-Denis
Parcy-Tigny/Aisne
Peuvillers/Meuse
Piennes/M.-et-M.
Pierrepont/M.-et-M.
Plaine-de-Walsch/Moselle
Ploudaniel-Lesneven/Finistère (7.9.1968)
Poitiers/Vienne
Pont-à-Vendin/P.d.C.
Pont-de-Nieppe/Nord
Pontfaverger/Marne
Pornichet/Loire-Atlantique (20.6.1965)
Proyart/Somme
Quesnoy-sur-Deûle/Nord
Quievy/Nord (brit. Fdh.)
Rancourt/Somme
Ranrupt/Bas-Rhin
Ranville/Calvados (brit. Fdh.)
Reillon/M.-et-M. (17.8.1963)
Rembercourt-aux-Pots/Meuse
Rennes/Ille-et-Vilaine
Roanne/Loire
Rochefort-sur-Mer/Charente-Maritime
Roisel/Somme (brit. Fdh.)
139
1. WK
966/2 788
2 605/35
229
1 903
1 114/420
4
362/20
6 574/4 750
226
888/30
120
36 793/8 040
118
2. WK
33
5
15 427
11
29
9 117/4 938
743
1 953/1 135
12 788
10 152
3 008/934
68
2 132/2 124
967
1 029/109
1 084/1 933
43/234
5 831
104
779
790
490/123
4 944
4 643
1 656/308
102
3 930/7 492
3/89
969/1.873
583/4 395
95
280
144
514
323
2 586
Kriegsgräber in: Frankreich
(2. Zahl = Gefallene im Kameradengrab)
Romagne-sous-les-Côtes/Meuse
Romagne-sous-Montfaucon/Meuse
Rouen (Nordfriedhof)/Seine-Maritime
Rouen (Westfriedhof)/Seine-Maritime
Roye/Somme
Rumaucourt/P.d.C.
Sailly-sur-la-Lys/P.d.C.
Salomé/Nord
Sangatte/P.d.C. (brit. Fdh.)
Sapignies/P.d.C.
Sarraltroff/Moselle
Sarrebourg/Moselle
Saulcy-sur-Meurthe/Vosges
Saverne/Bas-Rhin
Séchault/Ardennes
Seclin/Nord
Sequeville-en-Bessin/Calvados (brit. Fdh.)
Selvigny/Nord
Senones/Vosges
Servon-Melzicourt/Marne
Sète/Hérault
Sissonne/Aisne
Solers/Seine-et-Marne (28.7.1962)
Sorel-le-Grand/Somme (brit. Fdh.)
Souain/Marne
Soupir/Aisne
Spicherer Höhen/Moselle
Steenwerck/Nord
St-Avold/Moselle
St-Brieuc/Côtes-d’ Armor
St-Désir-de-Lisieux/Calvados (21.9.1961)
St-Etienne-à-Arnes/Ardennes
St-Germain-en-Laye/Yvelines
St-Laurent-Blangy/P.d.C.
St-Martin-de-Ré/Charente-Maritime
St-Maurice-sous-les-Côtes/Meuse
St-Mihiel/Meuse
St-Nazaire/Loire-Atlantique
St-Pierrevillers/Meuse (Kameradengrab)
St-Quentin/Aisne
Ste-Marie-aux-Mines/Ht-Rhin
Strasbourg/Bas-Rhin (israel. Fdh.)
Strasbourg-Cronenbourg/Bas-Rhin
Tarbes/Hautes-Pyrénées
Thanvillé/Bas-Rhin
140
1. WK
2. WK
2 227
1 412
83
183
3 755/2 790
2 618
5 496
2 552
237
1 550
9/83
83
370
310
2 162/4 292
1 188
18
2 613/1 380
784/744
3 621/6 526
77
10 699/3 995
2 228
276
2 464/11 322
5 134/5 955
110
2 048
212
177
3 735
7 541/5 000
189
7 069/24 870
64
1 387/402
2 969/3 077
51
39
6 294/1 935
671/365
12
1 717
74
355/290
136
1 069
Kriegsgräber in: Frankreich - Georgien
1. WK
Thiaucourt/M.-et-M.
Thiescourt/Oise
Thionville/Moselle
Tilly-sur-Seulles/Calvados (brit. Fdh.)
Tincourt Boucly/Somme (brit. Fdh.)
Tourgéville/Calvados (brit. Fdh.)
Tréguier/Côtes-d’ Armor
Troyon/Meuse
Vauxbuin/Aisne
Verlinghem/Nord
Vermandovillers/Somme
Vernon/Eure
Versailles-Les Gonards/Yvelines
Veslud/Aisne
Viéville-sous-les-Côtes/Meuse
Vignemont/Oise
Villette/M.-et-M.
Ville-devant-Chaumont/Meuse
Villers-au-Flos/P.d.C.
Vitry-le-François/Marne
Viry-Noureuil/Aisne
Vouziers/Ardennes
Walscheid/Moselle
Wambrechies/Nord
Warmeriville/Marne
Wavrin/Nord
Wervicq-Sud/Nord
Wicres-Route-de-la-Bassée/Nord
Wicres-Village/Nord
Wimereux/P.d.C. (brit. Fdh.)
Wimille/P.d.C. (brit. Fdh.)
Zuydcoote/Nord
2. WK
8 715/2 970
707/388
701/86
232
152
33
83
2 655/2 935
3 672/5 557
1 157
9 455/13 200
76
37
1 704
1 044/135
3 802/1 531
1/9
1 517/249
2 449
4
1 198/415
1 660/3 200
108/256
2 348
2 658/493
976
2 498
584
2 824
170
190/8
170/31
497
Georgien
Kriegsgräberabkommen: 5.2.1995.
Die innenpolitische Lage verhinderte zunächst eine Bestandsaufnahme. Die
Verhandlungen 1996 führten dazu, dass bis zum Jahr 2000 dreizehn
Kriegsgefangenenfriedhöfe wieder hergerichtet werden konnten:
Bulatschauri, Gorj, Kasbegi, Krestowyj Perewal, Kwabischewi I, Kabischewi II,
Saburtala, Telawi, Tkibuli, Tschitachewi I und II, Weli, Zalka.
141
Kriegsgräber in: Grichenland - Italien
1. WK
2. WK
68
9 905
4 466
2 143
2 797
111
6
128
Griechenland
Kriegsgräberabkommen: 26.9.1963
Dionyssos-Rapendoza (28.9.1975)
Maleme/Kreta (6.10.1974)
Großbritannien
Kriegsgräberabkommen: 16.10.1959
Cannock-Chase/Staffordshire (10.6.1967)
St. Peter Port/Insel Guernsey (5.10.1963)
Irland
Kriegsgräberabkommen: 13.5.1964
Glencree/Dublin (9.7.1961)
Island
Fossvogi/Reykjavik (16.11.1958)
17
Israel
Nazareth (30.6.1935)
261
Italien
Kriegsgräberabkommen: 22.12.1955
Bozen
Brixen
Bruneck (20.9.1959)
Cagliari/Sardinien(1.6.1961)
Cassino (4.5.1965)
Costermano (6.5.1967)
Feltre (25.5.1939)
Futa Paß (28.6.1969)
Meran (20.9.1959)
Milis/Sardinen
Motta S. Anastasia/Sizilien( 25.9.1965)
Pomezia (6.5.1960)
Pordoi (19.9.1959)
Quero (25.5.1939)
1632
400
677
174
106
25
435
20 058
21 972
271
8 582
3461
142
30 716
1 058
46
4 561
27 481
849
Kriegsgräber in: Jugoslawien - Kroatien
1. WK
2. WK
Jugoslawien (Serbien und Montenegro)
Kriegsgräberaabkommen: Bisher noch nicht möglich.
Es liegen 15 611 Verlustmeldungen für 589 Orte vor. 1989 erhielt der Volksbund
die Genehmigung, am Mackensen-Denkmal (erbaut im Jahre 1916) die Namen der
Toten des Zweiten Weltkrieges, die in Banovo Brdo beigesetzt sind, auf Metalltafeln anzubringen. Vom Volksbund wurden 1997 Gestaltungsvorschläge erarbeitet. Die Genehmigung zum Ausbau wurde noch nicht erteilt.
Kanada
Kriegsgräberabkommen: 5.3.1965
Kitchener/Ontario (23.5.1971)
39
147
Kasachstan
Kriegsgräberabkommen: 7.6.1996.
Von den 86 Kriegsgefangenenfriedhöfen sind wahrscheinlich nur zwölf erhalten
geblieben, sieben Friedhöfe konnten bisher instandgesetzt werden:
Alm-Ati, Badamscha, Kempersei, Leninogorsk, Sapadnyj Posjelok,
Shilgorodok (1 163), Spasskij (5 013).
Kirgistan
Kriegsgräberabkommen: noch nicht abgeschlossen.
Zwei Kriegsgefangenenfriedhöfe konnten instand gesetzt werden:
Kysyl-Kyia I und II.
Kroatien
Kriegsgräberabkommen: 7.12.1997
Für den Ersten Weltkrieg gibt es keine Angaben. Es liegen 20 116 Todes- bzw.
Grablagemeldungen des Zweiten Weltkrieges für 947 Orte vor. In 36 Orten
ruhen mehr als 50 deutsche Kriegstote. Der Ausbau der Kriegsgräberstätten
Rijeka und Zadar ist geplant.
Split (27. 6. 1998)
Zagreb-Mirogoi (15. 1. 1996)
Zagreb-Vrapce (15. 1. 1996)
539
2123
675
143
Kriegsgräber in: Lettland - Litauen
1. WK
2. WK
Lettland
Kriegsgräberabkommen: 30.6.1997
In Lettland vermutet der Volksbund etwa 100 000 Kriegstote des Zweiten
Weltkrieges in ca. 6 600 Grablageorten, außerdem etwa 180 Anlagen mit
Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Die Anzal der Toten lässt sich nicht mehr
genau ermitteln. Partner des Volksbundes ist das Brüderfriedhöfekomitee. Bereits
1991 konnte in Riga ein deutscher Kriegsgefangenenfriedhof eingeweiht werden.
In Riga soll am Stadtrand ein Sammelfriedhof entstehen. Die jüdische
Deportierten-Gräberstätte in Riga-Bikernieki wird wiederhergerichtet. Bei der
Instandsetzung von Friedhöfen des Ersten Weltkrieges helfen seit 1992
Jugendlager. Weitere Unterstützung erhalten wir seit 1999 durch die Bundeswehr
bzw. durch Kreisverbände des Technischen Hilfswerkes (THW).
Cesis (Wenden) (15.6.1997)
Daugavpils (Dünaburg)
Dzukste (14.6.1997)
Olaine (13.8.1994)
Riga (15.6.1991)
Saldus (Frauenburg) (4.9.1999)
Valka (Walk) (19.9.1998)
377
415
101
434
13000
367
Libyen
Kriegsgräberabkommen: 1.1965
Tobruk (20.11.1955)
6 026
Litauen
Kriegsgräberabkommen: 30.8.1997
Das Kulturministerium ist die für Kriegsgräberangelegenheiten zuständige Stelle.
Die Einweihung des Sammelfriedhofes Kaunas ist für Ende 2000 vorgesehen.
Friedhöfe des Ersten Weltkrieges wurden seit 1991 auch durch Jugendlager- und
Firmeneinsätze, besonders in den Kreisen Klaipeda, Taurage und Siauliai instandgesetzt. Auch Bundeswehreinsätze bringen die Arbeit voran. Insgesamt pflegt der
Volksbund heute zehn Kriegsgräberstätten in Litauen.
Kaunas
Klaipeda (Memel) (2. 8. 1998)
Kudirkos-Naumiestis (Neustadt) (7. 8. 1999)
Siauliai (Schaulen)
Taurage (Tauroggen) (8. 8. 1999)
Vilnius-Vingio
Luxemburg
Kriegsgräberabkommen: 23.6.1952
144
1960
1244
327
725
671
675
Kriegsgräber in: Luxemburg - Norwegen
Clausen (5.6.1955)
Sandweiler (5.6.1955)
1. WK
2. WK
205
262
10 913
Mazedonien
In 75 Orten sind rund 1 800 Kriegstote des Zweiten Weltkrieges beigesetzt. In
Bitola ruhen 2 123 Gefallene des Ersten Weltkrieges. Im Jahr 2000 soll die
Kriegsgräberstätte Prilep mit 1 683 Toten des Ersten- und 50 des Zweiten
Weltkrieges instand gesetzt werden.
Marokko
Kriegsgräberabkommen: 8.8.1978
Ben M Sik (Casablanca) (30.5.1979)
120
Moldawien
Kriegsgräberabkommen: 14.5.1997
Der Volksbund konnte nach mehreren Jahren Vorbereitung ein Friedhofsgelände
am Rande der Stadt Chisinau erhalten. Hier wird ein Sammelfriedhof für alle in
diesem Land Gefallenen entstehen.
Niederlande
Kriegsgräberabkommen: 15.4.1976
Ysselsteyn/Limburg
85
31 524
Norwegen
Kriegsgräberabkommen: 22.10.1953
Bergen-Solheim (28.8.1960)
Botn-Rognan (25.8.1960)
Narvik (25.8.1960)
Oslo-Alfaset (25.8.1960)
Trondheim-Havstein (25.8.1960)
96
Österreich
145
1 085
2 742
1 474
3 112
2 992
Kriegsgräber in: Österreich - Polen
1. WK
Allentsteig (13.9.1981)
Bad Radkersburg (1.8.1992)
Blumau (14.9.1985)
Feldbach/Steiermark (23.9.1978)
Freistadt-Jaunitzbachtal (9.9.1972)
Graz/Steiermark (11.10.1981)
Mattersburg/Burgenland (27.5.1972)
Oberwölbling (17.9.1983)
Retz /NÖ (30.9.1979)
St. Veit a.d. Glan/Kärnten (18.9.1976)
Wien-Zentralfriedhof (25.10.1975)
264
435
1 646
388
29
456
2. WK
3 911
315
4 001
972
2 352
1 648
2 575
4 059
848
762
7 297
Polen
Kriegsgräberabkommen: Noch nicht unterzeichnet.
Eine gemeinsame Erklärung des deutschen Bundeskanzlers und des polnischen
Ministerpräsidenten vom 14.11.1989 bildet die Grundlage für die gute, reibungslose Zusammenarbeit. In der deutsch-polnischen Arbeitsgruppe aus Mitarbeitern
des Polnischen Roten Kreuzes, Vertretern des polnischen Innenministeriums und
des Volksbundes werden Arbeiten und Planungen koordiniert. Der Volksbund
wird durch die Siftung „Pamiec“ („Gedenken“) wirksam unterstützt. Die Verluste
im Zweiten Weltkrieg werden auf 468 000 geschätzt, davon sind 300 000 registriert. Für die ca. 400 000 Verluste im Ersten Weltkrieg liegen nur ca. 2 000
Einzelmeldungen vor. Die registrierten Kriegstoten ruhen in rund 19 000 Orten.
Etwa die Hälfte der Gefallenen ruht in 640 Grablagen. In den letzten zehn Jahren
konnten mehr als hundert Friedhöfe des Ersten Weltkrieges, meist im ehemalen
Ostpreussen und im westgalizischen Bereich instand gesetzt und in die Obhut des
polnischen Staates übergeben werden. In Nadolice (dem früheren Nädlingen)
wurde 1999 ein Soldatenfriedhof mit einem Friedenspark angelegt.
Danzig (Gdansk)
Joachimow-Mogily (15. 10. 1991)
Krakau (16. 10. 1993)
Mlawka (5. 10. 1996)
Modlin (11. 10. 1997)
Nädlingen (Nadolice Wielkie) (Friedensspark 8. 11. 1998)
Posen (Poznan) (22. 10. 1994)
Przemysl (18. 9. 1992 und 7. 10. 1995)
Pulawy
Siemianowice (Laurahütte) (10. 10. 1998)
Stare Czarnowo
Warschau-Nord (6. 10. 1991)
Rumänien
Kriegsgräberabkommen: 10.12.1997
146
im Bau
2566
4039
12471
2581
9745
11448
5247
12000
13000
362
Kriegsgräber in: Rumänien - Russland
1.WK
2.WK
Die deutschen Verluste im Zweiten Weltkrieg werden auf 38.000 Kriegstote
geschätzt, von denen 35 000 namentlich registriert sind. Die Verluste im Ersten
Weltkrieg werden auf rund. 53 000 Gefallene geschätzt. Für über 35 344 Tote gibt
es Einträge in rumänischen Gräberlisten. Die
Kriegstoten des Zweiten
Weltkrieges ruhen in rund 730 Orten, 90 % der Toten auf 170 Friedhöfen.
Verhandlungen zwischen Volksbund, rumänischen Regierungsstellen und verschiedenen Stadtverwaltungen machten folgende Bauvorhaben möglich:
Verlegung und Neugestaltung der deutschen Kriegsgräberstätten in Braila (1982),
Instandsetzung des Friedhofes Pro Patria in Bukarest (1986), Neugestaltung der
Anlage Constanza (1987), Instandsetzung des deutschen Soldatenfriedhofes
Galati (1982).
Braila
Constanza
Focsani (11.9.1994)
Galati
Iasi (21.9.1996)
Bukarest (Pro Patria)
1368
187
766
98
2292
82
932
1887
1511
3850
1561
Russland
Kriegsgräberabkommen: 16.12.1992
Das Kriegsgräberabkommen war der erste Vertrag dieser Art mit einem Staat
der ehemaligen Sowjetunion und ebnete den Weg für Verhandlungen mit weiteren Staaten. Ansprech- und Vertragspartner ist die russische Stiftung Association
of International Military-Memorial Cooperation "Military-Memorials".
Über die Höhe der deutschen Verluste und die Anzahl der Grablageorte in
Russland gibt es keine Angaben. Die deutschen Verluste für das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg werden auf 2,2 Millionen Kriegstote
geschätzt. Über 1,88 Millionen Kriegstote liegen Todes- oder Grabmeldungen
vor. Die Zahl der registrierten Verlustorte beträgt 118 000. Bisher konnten in der
russischen Föderation über 150 Friedhöfe gebaut bzw. instand gesetzt werden.
Besonders zu erwähnen sind die Kriegsgräberstätten Nowgorod,
Wolgograd, Korostyn/Ilmensee, Germau, Insterburg, Fischhausen,
Schlossberg und Pillau, die bereits fertiggestellt sind. In Pskow, Kursk,
Krasnodar/Kaukasus und Heiligenbeil (Mamonovo)/ehem. Ostpreussen werden noch Sammelfriedhöfe errichtet. Außerdem wurden 83 Kriegsgefangenenund Interniertenfriedhöfe und viele Anlagen des Ersten Weltkrieges im ehemaligen Ostpreussen instandgesetzt.
Pillau (Baltijsk)
7 000
Insterburg (Tschernjachowsk) (6.7.1996)
557
1 839
147
Kriegsgräber in: Russland - Slowakische Republik
1.WK
Schlossberg (Dobrowolsk) (1.8.1998)
Ebenrode
Königsberg (Kaliningrad)
Korostyn (Ilmensee) (13.9.1997)
Korpowo
Kronstadt (22.9.1996) - Gedenkstätte
Krymsk
Heiligenheil (Mamonovo)
Nowgorod (21.9.1996)
Nowikowo
Nowosokolniki
Petschenga (Parkkina)
Fischhausen (Primorsk)
Rossoschka/Wolgograd (15.5.1999)
Rshew
Germau (Russkoe) (20.8.1995)
Salla
Smolensk-Nishnjaja Dubrowenka
Tilsit (Sovetsk)
St. Petersburg-Sologubowka
Balga (Vesloe)
2.WK
400
350
geplant
1 257
8 000
geplant
3 269
2 000
350
geplant
8 698
949
28 000
in Bau
2 000
3 220
4 600
801
in Bau
830
Schweden
Kriegsgräberabkommen: 21.9.1966
Göteborg (26.7.1970)
Hälsingborg (27.7.1970)
Trelleborg (27.7.1970)
96
8
10
281
85
103
Slowakische Republik
Kriegsgräberabkomen: bisher nur paraphiert.
Die „Gesellschaft Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Slowakei“ vertritt die
Belange des Volksbundes in der Slowakischen Republik. Mit der Einweihung des
Sammelfriedhofes in Bratislava (Preßburg), am 17.06.2000 sind die Bauarbeiten
auf den sechs für die Slowakei vorgesehenen Soldatenfriedhöfen abgeschlossen.
Bratislava
Humenne (17.9.1994)
Hunkovce (8.10.1995)
Presov (18.9.1994)
Vazec (11.10.1998)
Zborov (19.9.1992)
929
192
2 628
1 380
5 300
1 184
148
Kriegsgräber in: Slowenien - Tschechische Republik
1.WK
2.WK
Slowenien
Kriegsgräberabkommen 19.10.1998 unterzeichnet, noch nicht in Kraft.
Es liegen 6.300 Verlustmeldungen für 3 000 Tote des Zweiten Weltkrieges vor. Die
Zahl der registrierten Verlustorte beträgt 508.
In der Nähe der Stadt Tolmin besteht eine Friedhofsanlage, die nach dem Ersten
Weltkrieg für 946 deutsche Soldaten errichtet wurde. Dieser Friedhof wurde vom
Volksbund renoviert 1982 führten Verhandlungen mit der Stadtverwaltung Celje
dazu, einen Soldatenfriedhof für etwa 1.000 deutsche Gefallene zu bauen, der im
September 1992 eingeweiht werden konnte.
Celje (26.9.1992)
Kranj (30.5.1999)
985
800
Spanien
Verbalnote 26.10.1976
Cuacos de Yuste (1.6.1983)
26
154
Tschechische Republik
Kriegsgräberabkomen: Noch nicht unterzeichnet.
Die Verluste im Zweiten Weltkrieg werden für die ehemalige Tschechoslowakei
auf 178 000 Kriegstote geschätzt, davon sind 114 000 registriert. Zu Verlusten im
Ersten Weltkrieg gibt es rund 3 000 Einzelnachweise.
Die Arbeiten gehen auf der Grundlage des deutsch-tschechisch-slowakischen
Freundschaftsvertrages vom 27.02.1992 gut voran. Vertragspartner des
Volksbundes ist die Pargent GmbH, mit deren Unterstützung mittlerweile sieben
Soldatenfriedhöfe und Kriegsgräberstätten ausgebaut bzw. hergerichtet wurden.
Brünn (Brno) (23.10.1993)
Iglau (Jihlava) (20.9.1997)
Karlsbad (Karlovy Vary) (15.5.1993)
Marienbad (Marianske Lazne) (24.10.1992)
Troppau (Opava) 23.10.1999
Patzau (Pacov) (20.10.1997)
Pilsen (Plzen) (20.9.1997)
Prag
Rakonitz (Rakovnik) (20.5.1991)
Valasske Mezirici
149
3 509
288
2 100
5 230
564
284
585
geplant
23
im Bau
Kriegsgräber in: Tunesien - Ungarn
1. WK
2. WK
Tunesien
Kriegsgräberabkommen: 28.3.1966
Bordj Cedria/Pontinville (28.9.1977)
8 652
Türkei
Tarabya (14.11.82)
505
172
Ukraine
Kriegsgräberabkommen: 15.06.1997.
Das „Staatskomitee für Bauwesen, Architektur und Wohnungspolitik der
Ukraine“ ist Partner des Volksbundes. Bis 1999 konnten fünf Sammelfriedhöfe
angelegt werden: Kiew, Charkow, Kirowograd, Potylicz, SewastopolGontscharnoje. Drei Kriegsgefangenenfriedhöfe wurden instand gesetzt.
Charkow (6.2.1998)
Gontscharnoje/Sewastgopol
Kiew/Syrez (9.9.1995)
Kirowograd
Potylicz (6.6.1998)
Shitomir
16 225
4 150
8 654
4 521
2 700
2 552
Ungarn
Kriegsgräberabkommen: 23.11.1994
Die Verluste im Zweiten Weltkrieg betragen ca. 54 000, davon sind 35 000 namentlich bekannt. Für den Ersten Weltkrieg liegen 617 Meldungen vor. In 120 Orten
ruhten zwei Drittel aller deutsche Gefallenen.
Ansprechpartner für den Volksbund sind die dem Verteidigungsministerium
zugehörige Abteilung für Kriegsgräberfürsorge in Budapest und die Kommunalund Friedhofsverwaltungen. Bereits zu Beginn der 80er Jahre gab es
Verhandlungen und 1987 konnten die Kriegsgräber in Balatonkenese, Budapest X.
Bezirk, Györ und Papa in einen würdigen Zustand versetzt werden. Bisher sind
19 Anlagen wieder hergerichtet oder neu gebaut worden. Zur Zeit entsteht am
westlichen Stadtrand von Budapest, in Budaörs, der größte Soldatenfriedhof mit
einem Friedenspark für deutsche und ungarische Kriegsgräber.
Bajna (26.7.1992)
Balatonkenese
Böhönye (2.10.1993)
Budaörs mit Friedenspark (25.10.1998)
Budapest X. Bezirk
181
415
2 355
3 000
6 000
150
Kriegsgräber in: Ungarn - Usbekistan
1.WK
Budapest-Kispest
Debrecen
Esztergom
Györ
Hajmasker (2.6.1991)
Mosonmagyarova
Nagykanizsa (1.10.1993)
Papa
Pecs (8.6.1991)
Sopron (22.7.1995)
Szeged (15.9.1995)
Szekesfehervar (1.6.1991)
Szombathely (26.8.1998)
Veszprem (16.9.1995)
2.WK
181
350
388
618
522
121
539
365
220
604
217
2 581
403
3 573
Usbekistan
Kriegsgräberabkommen: 26.9.1997
Als offizieller Partner wurde in allen Fragen der Kriegsgräberfürsorge das
„Usbekische Komitee für Zivildienste“ benannt. Von den sieben noch erhaltenen
Kriegsgefangenenfriedhöfen konnten bisher vier instand gesetzt werden.
151
Kriegsgräber in Deutschland
Kriegsgräberstätten in Deutschland
... am Rande der Straßen
Im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg griffen die Kampfhandlungen im
Zweiten Weltkrieg auch auf das Reichsgebiet über. Luftkrieg,
Gewaltherrschaft und die Kämpfe in Deutschland forderten auch von
der Zivilbevölkerung hohe Verluste.
Wo immer Sie auch wohnen: Fast überall in der Bundesrepublik
Deutschland gibt es eine Kriegsgräberstätte. In über 10 000 Städten und
Gemeinden ruhen mehr als 1,2 Millionen Opfer. In der unmittelbaren
Nachkriegszeit legte der Volksbund in Westdeutschland rund 400
Kriegsgräberstätten an. In der sowjetischen Besatzungszone bzw. in der
DDR durfte er nicht arbeiten. 1952 übernahm die Bundesregierung gemäß
dem neuen Kriegsgräbergesetz die Sorge um die Gräber im Inland. Der
Volksbund kümmert sich seitdem im Auftrag der Bundesregierung um
die deutschen Kriegsgräber im Ausland. Er hilft jedoch weiterhin den
zuständigen Behörden und den Friedhofsträgern im Inland bei der
Erhaltung und Instandsetzung dieser Gräber. Schwerpunkt der Beratung
sind heute die neuen Bundesländer. Seit Öffnung der Grenze wurden
über 600 Städte und Gemeinden bei der Instandsetzung ihrer
Kriegsgräberanlagen beraten und teilweise auch vom Volksbund finanziell unterstützt. Kernpunkt der Beratung ist immer die namentliche
Kennzeichnung der Gräber. Seit dem 1.1.1993 gilt das Kriegsgräbergesetz, das die Erhaltung der Kriegsgräber regelt, auch in den neuen
Bundesländern.
Junge Generationen sind seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges herangewachsen. Sie sind in Frieden aufgewachsen und haben glücklicherweise keinen Krieg selbst erleben müssen. Geblieben sind die Gräber der
Menschen, die im Krieg und durch Gewalt haben sterben müssen. Ihre
Ruhestätten mahnen zum Frieden. Wegweiser am Rande der Straßen zeigen Ihnen den Weg. Bitte fahren Sie nicht vorbei!
152
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Baden-Württemberg
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Aalen
Abstatt
Abtsgmünd
Achberg
Achern
Achstetten
Adelberg
Adelsheim
Affalterbach
Aglasterhausen
Ahorn
Aichelberg
Aichstetten
Aichtal
Aichwald
Aidlingen
Albbruck
Albstadt
Alfdorf
Allensbach
Allmendingen
Alpirsbach
Altbach
Altdorf
7
1
1
1
7
1
1
3
1
1
3
1
1
1
1
1
2
6
1
1
2
3
1
1
185
4
5
4
234
3
3
36
5
1
23
1
2
5
1
3
41
376
1
7
2
22
5
17
Bild: Soldatengräber auf
dem Waldfriedhof Stuttgart.
Altensteig
3
20
Altheim
1
5
Althengstett
1
3
Altlußheim
1
19
Altshausen
1
54
Ammerbuch
4
8
Amstetten
2
6
Amtzell
1
3
Angelbachtal
2
12
Appenweier
1
10
Argenbühl
1
1
Aspach
3
16
Asperg
2
47
Asselfingen
1
1
Attenweiler
1
2
Au am Rhein
1
36
Auenwald
1
1
Auggen
1
3
Aulendorf
1
70
Backnang u
1
15
Bad Ditzenbach
1
13
Bad Dürrheim
4
130
Bad Friedrichshall
5
526
Bad Herrenalb
3
48
153
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Bad Krozingen
Bad Liebenzell
Bad Mergentheim
Bad Peterstal-Griesbach
Bad Rappenau
Bad Säckingen
Bad Schönborn
Bad Schussenried
Bad Teinach-Zavelstein
Bad Überkingen
Bad Urach
Bad Waldsee
Bad Wimpfen
Bad Wurzach
Baden-Baden
Badenweiler
Bahlingen
Baienfurt
Baiersbronn
Baindt
Balingen
Baltmannsweiler
Bammental
Bartholomä
Beilstein
Beimerstetten
Bergatreute
Berghülen
Berglen
Berkheim
Bermatingen
Bernau
Besigheim
Betzenweiler
Betzweiler-Wälde
Beuren
Beuron
Biberach
Biberach an der Riß
Bietigheim
Bietigheim-Bissingen
Billigheim
Binau
Birenbach
Birkenfeld
3
7
8
2
2
1
2
4
1
3
2
4
2
6
7
1
1
1
2
1
3
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
3
1
2
2
1
1
1
34
68
583
16
29
8
11
49
11
20
61
116
36
20
1 010
326
2
16
8
1
35
2
13
1
40
2
3
1
1
3
1
13
1
6
8
1
26
9
682
8
282
8
110
1
10
Bischweier
Bisingen
Bissingen an der Teck
Bitz
Blaubeuren
Blaufelden
Blaustein
Blumberg
Bodelshausen
Bodmann-Ludwigshafen
Böbingen an der Rems
Böblingen
Böhmenkirch
Bönnigheim
Bötzingen
Boll
Bonndorf im Schwarzwald
Bopfingen
Boxberg
Brackenheim
Bräunlingen
Breisach am Rhein
Breitnau
Bretten
Bretzfeld
Brigachtal
Bruchsal
Brühl
Buchen (Odenwald)
Buchheim
Bühl
Bühlertal
Bühlertann
Bühlerzell
Buggingen
Burladingen
Calw
Cleebronn
Crailsheim
Creglingen
Deckenpfronn
Deggingen
Deißlingen
Deizisau
Denkendorf
154
1
1
2
1
5
4
6
6
1
1
1
2
1
2
1
1
2
4
7
3
1
3
1
6
8
2
5
1
5
1
5
2
2
2
1
1
3
2
7
9
1
1
1
1
1
4
1 195
9
24
97
45
26
76
12
6
1
212
3
11
9
2
7
33
60
22
5
161
2
112
46
23
362
5
54
1
189
24
6
18
13
1
96
5
600
31
21
1
7
17
4
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Denzlingen
Dettenheim
Dettingen an der Ems
Dettingen an der Iller
Dettingen unter Teck
Dielheim
Dietenheim
Dischingen
Dobel
Dörzbach
Donaueschingen
Dornhan
Dornstadt
Dossenheim
Dotternhausen
Drackenstein
Dürmentingen
Dunningen
Durbach
Durmersheim
Dußlingen
Ebenweiler
Eberbach
Eberdingen
Ebersbach an der Fils
Eberstadt
Ebringen
Edingen-Neckarhausen
Effringen-Kirchen
Egenhausen
Eggenstein-Leopoldshafen
Ehingen (Donau)
Ehningen
Ehrenkirchen
Eichstetten
Eigeltingen
Eimeldingen
Eisenbach
(Hochschwarzwald)
Eislingen/Fils
Elbenschwand Ellenberg
Ellwangen (Jagst)
Elzach
Elztal
Emmendingen
1
1
1
1
1
2
2
2
1
2
5
2
2
1
1
1
3
1
1
1
1
1
2
2
2
2
1
2
5
1
2
4
1
2
1
1
1
1
21
14
9
9
15
3
3
29
15
1 112
6
3
42
2
1
12
2
5
21
18
3
176
22
2
9
7
49
32
4
58
326
2
5
5
3
2
1
2
1
5
1
2
2
4
26
2
137
8
4
638
Emmingen-Liptingen
Empfingen
Endingen
Engelsbrand
Engen
Engstingen
Eningen unter Achalm
Enzklösterle
Epfendorf
Eppingen
Erbach
Erkenbrechtsweiler
Erlenbach
Erligheim
Ertingen
Eschbach
Eschenbach
Essingen
Esslingen am Neckar
Ettenheim
Ettlingen
Eutingen im Gäu
Fahrenbach
Feldberg (Schwarzwald)
Fellbach
Fichtenau
Fichtenberg
Filderstadt
Flein
Fleischwangen
Forbach
Forchtenberg
Frankenhardt
Freiamt
Freiberg am Neckar
Freiburg im Breisgau
Freudenberg
Freudenstadt
Freudental
Frickenhausen
Frickingen
Fridingen an der Donau
Friedenweiler
Friedrichshafen
Friesenheim
155
1
1
3
2
4
1
1
1
2
1
3
1
2
1
2
1
1
1
7
1
4
2
1
1
3
1
1
2
1
1
6
3
3
1
3
4
2
5
1
1
2
1
1
6
2
10
2
20
10
59
2
2
13
4
63
15
18
11
3
14
7
5
4
471
42
171
2
1
7
96
1
3
12
2
1
70
13
21
4
16
3 487
2
277
76
4
3
4
2
619
4
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Friolzheim
Fronreute
Furtwangen
Gäufelden
Gaggenau
Gaiberg
Gaildorf
Gailingen
Gammertingen
Gechingen
Geisingen
Geislingen an der Steige
Geislingen
Gemmingen
Gemmrigheim
Gengenbach
Gerabronn
Gernsbach
Gerstetten
Giengen an der Brenz
Gingen an der Fils
Göppingen
Gomadingen
Gomaringen
Gosheim
Gottenheim
Gottmadingen
Graben-Neudorf
Grabenstetten
Grafenau
Grenzach-Wyhlen
Großbottwar
Großerlach
Großrinderfeld
Grünkraut
Grünsfeld
Grundsheim
Gschwend
Gundelfingen
Gundelsheim
Gutach im Breisgau
Gutenzell-Hürbel
Gutsbezirk Münsingen
(gemeindefreies Gebiet)
Haigerloch
1
2
2
2
7
1
4
1
2
1
2
5
2
2
1
1
3
2
1
2
1
7
1
1
1
1
1
2
1
2
1
2
2
3
1
3
1
3
1
3
2
3
20
4
36
83
153
2
60
7
11
7
14
101
4
4
1
90
9
43
11
24
15
838
270
7
7
3
11
58
6
4
21
6
6
16
1
9
1
7
5
42
7
33
2
3
670
19
Hambrücken
1
Hardheim
3
Hardthausen am Kocher
2
Hartheim
2
Haslach im Kinzigtal
1
Haßmersheim
2
Hattenhofen Hausach
1
Hausen im Wiesental
1
Hayingen
3
Hechingen
4
Heddesheim
1
Heidelberg
7
Heidenheim an der Brenz 4
Heilbronn
10
Heiligenberg
1
Heiligkreuzsteinach
1
Heimsheim
1
Heiningen
1
Heitersheim
1
Helmstadt-Bargen
2
Hemsbach
1
Herbertingen
3
Herbolzheim
3
Herbrechtingen
2
Herdwangen-Schönach
1
Hermaringen
1
Heroldstatt
2
Herrenberg
5
Hettingen
1
Heuchlingen
1
Heuweiler
1
Hildrizhausen
1
Hilzingen
1
Hinterzarten
1
Hirschberg an d. Bergstraße 1
Hochdorf/Riß
1
Hochdorf/Plochingen
1
Hockenheim
1
Höfen an der Enz
1
Höpfingen
2
Hohberg
1
Hohenstein
1
Hohentengen
1
Holzgerlingen
1
Holzmaden
1
156
5
4
39
11
87
13
20
1
4
33
9
1 866
199
7 266
1
1
18
3
5
6
4
6
14
28
2
10
5
61
1
7
1
6
1
2
15
1
8
28
16
9
7
1
3
11
1
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Horb am Neckar
Hornberg
Hüffenhardt
Hüfingen
Hügelsheim
Hüttlingen
Iffezheim
Igersheim
Ihringen
Illerkirchberg
Illingen
Ilsfeld
Ilshofen
Immendingen
Ingelfingen
Ingersheim
Ingoldingen
Inzigkofen
Isny im Allgäu
Ispringen
Jagsthausen
Jagstzell
Jettingen
Kämpfelbach
Kaisersbach
Kandern
Kappelrodeck
Karlsbad
Karlsdorf-Neuthard
Karlsruhe
Kehl
Keltern
Kenzingen
Kernen im Remstal
Ketsch
Kieselbronn
Kippenheim
Kirchardt
Kirchberg an der Jagst
Kirchberg an der Murr
Kirchentellinsfurt
Kirchheim am Neckar
Kirchheim am Ries
Kirchheim unter Teck
Kirchzarten
9
1
1
2
1
1
1
3
2
1
2
2
6
3
2
2
1
1
4
1
1
1
1
1
1
3
3
2
1
17
4
2
1
1
1
1
2
3
2
1
1
1
1
3
1
55
1
3
22
5
6
23
4
90
2
17
21
105
74
25
23
1
1
71
26
9
3
36
18
1
20
20
49
9
3 733
2 206
9
1
5
12
9
5
11
3
4
1
29
1
62
1
Kißlegg
1
Knittlingen
2
Köngen
1
Königheim
1
Königsbach-Stein
2
Königsbronn
1
Königseggwald
1
Königsfeld im Schwarzwald 2
Kolbingen
1
Konstanz
1
Korb
1
Korntal-Münchingen
2
Kornwestheim
1
Kraichtal
7
Krauchenwies
1
Krautheim
2
Kreßberg
2
Kressbronn am Bodensee 1
Kronau
1
Külsheim
2
Künzelsau
3
Kürnbach
1
Kupferzell
3
Kuppenheim
1
Kusterdingen
2
Ladenburg
1
Lahr
4
Laichingen
3
Langenargen
1
Langenau
3
Langenbrettach
1
Langenburg
1
Lauchheim
1
Lauda-Königshofen
7
Lauf
1
Laufenburg (Baden)
1
Lauffen am Neckar
1
Laupheim
1
Lautenbach
1
Lauterbach
1
Lauterstein
1
Lehrensteinsfeld
1
Leibertingen
1
Leimen, Stadt
2
Leinfelden-Echterdingen
2
157
7
10
12
2
75
41
4
15
3
352
3
7
195
88
1
17
4
3
5
2
55
1
49
42
4
46
351
13
5
9
2
8
25
238
1
2
106
109
4
17
4
1
3
21
58
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Leingarten
Lenningen
Lenzkirch
Leonberg
Leutkirch im Allgäu
Lichtenau
Lichtenstein
Lichtenwald
Limbach
Linkenheim-Hochstetten
Lobbach
Löchgau
Lörrach
Löwenstein
Loffenau
Lonsee
Lorch
Ludwigsburg
Magstadt
Mahlberg
Mainhardt
Malsburg-Marzell
Malsch
Malterdingen
Mannheim
Marbach am Neckar
March
Markdorf
Markgröningen
Marxzell
Maselheim
Maulbronn
Maulburg
Meckenbeuren
Meckesheim
Meersburg
Meißenheim
Mengen
Merdingen
Meßkirch
Meßstetten
Metzingen
Michelbach an der Bilz
Michelfeld
Mietingen
1
3
1
4
10
1
2
1
2
2
1
1
7
1
1
1
1
5
1
1
3
2
1
1
10
2
2
3
3
3
4
3
1
3
1
2
2
3
1
1
2
3
1
3
2
7
5
1
381
65
4
7
1
7
31
6
22
298
1
11
5
3
752
16
1
17
15
16
5
3 776
34
7
14
291
17
14
30
7
67
18
70
6
47
6
13
12
43
29
20
8
Mittelbiberach
Möckmühl
Möglingen
Mönchweiler
Mönsheim
Mössingen
Mosbach
Mudau
Mühlacker
Mühlhausen-Ehingen
Müllheim
Münsingen
Muggensturm
Mulfingen
Munderkingen
Murg
Murrhardt
Nagold
Nattheim
Neckarbischofsheim
Neckargemünd
Neckargerach
Neckarsulm
Neckartailfingen
Neckarwestheim
Neckarzimmern
Neenstetten
Nehren
Neidenstein
Neidlingen
Neresheim
Neubulach
Neudenau
Neuenbürg
Neuenburg am Rhein
Neuenstadt am Kocher
Neuenstein
Neuenweg
Neuffen
Neufra
Neuhausen
Neuhausen auf den Fildern
Neuhausen ob Eck
Neuler
Neulingen
158
1
3
1
1
1
2
3
5
6
1
4
6
1
6
1
1
3
4
1
2
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
3
1
3
4
3
5
4
1
2
1
2
1
3
1
1
5
25
10
1
7
8
174
15
137
1
254
54
2
70
10
10
19
255
1
23
71
27
101
10
2
2
1
15
2
3
22
1
31
30
20
30
23
4
20
4
5
12
19
1
21
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Neulußheim
Neunkirchen
Neuried
Neuweiler
Niedereschach
Niedernhall
Niederstetten
Niederstotzingen
Niefern-Öschelbronn
Nordheim
Nordrach
Notzingen
Nürtingen
Nufringen
Nusplingen
Nußloch
Oberboihingen
Oberderdingen
Oberdischingen
Obergröningen
Oberharmersbach
Oberhausen-Rheinhausen
Oberkirch
Oberkochen
Obermarchtal
Oberndorf am Neckar
Oberreichenbach
Oberrot
Obersontheim
Oberstadion
Oberstenfeld
Obersulm
Oberteuringen
Obrigheim
Ochsenhausen
Oedheim
Öhringen
Ölbronn-Dürrn
Östringen
Ötigheim
Ötisheim
Offenau
Offenburg
Ofterdingen
Oftersheim
1
1
1
2
1
2
9
3
2
1
1
1
4
1
1
1
1
2
1
1
1
1
3
2
2
2
2
2
4
2
2
3
1
1
3
2
5
1
3
1
1
1
4
1
1
20
3
6
6
1
32
50
11
75
63
7
3
123
5
1
32
18
12
1
8
1
3
56
9
28
88
16
26
10
4
5
17
5
3
52
75
83
2
18
14
7
3
927
8
2
Ohlsbach
Oppenweiler
Ortenberg
Ostelsheim
Osterburken
Ostfildern
Ostrach
Ottenhöfen/Schwarzwald
Ottersweier
Owen
Owingen
Pfalzgrafenweiler
Pfedelbach
Pfinztal
Pforzheim
Pfronstetten
Pfullendorf
Pfullingen
Philippsburg
Plankstadt 1
Pleidelsheim
Plochingen
Plüderhausen
Radolfzell am Bodensee
Rainau
Rastatt
Rauenberg
Ravensburg
Ravenstein
Rechberghausen
Reichartshausen
Reichenau
Reichenbach an der Fils
Reilingen
Remseck am Neckar
Remshalden
Renchen
Renningen
Reute
Reutlingen
Rheinau
Rheinfelden (Baden)
Rheinhausen
Rheinmünster
Rheinstetten
159
1
1
1
1
2
3
5
1
2
1
2
2
5
3
5
2
2
1
3
2
1
1
1
5
1
7
1
5
1
1
1
2
1
1
1
1
3
2
1
8
3
4
1
4
3
5
30
27
11
17
14
5
29
16
9
4
9
39
40
6 755
3
19
79
60
21
13
64
1
82
1
737
2
528
7
4
14
5
47
5
7
9
40
40
3
899
30
64
2
114
117
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Riedlingen
Riegel
Römerstein
Roigheim
Rosenberg
Rosenfeld
Rosengarten
Rot am See
Rot an der Rot
Rottenacker
Rottenburg am Neckar
Rottweil
Rudersberg
Rutesheim
Sachsenheim
Salach
Sandhausen
Sasbach/Kaiserstuhl
Sasbach/Ortenaukreis
Sasbachwalden
Satteldorf
Sauldorf
Saulgau
Schallstadt
Scheer
Schefflenz
Schelklingen
Schemmerhofen
Schenkenzell
Schiltach
Schlat
Schliengen
Schlier
Schlierbach
Schluchsee
Schömberg/Calw
Schömberg/Zollernalbkreis
Schönaich
Schönau im Schwarzwald
Schönau
Schönbrunn
Schöntal
Schopfheim
Schopfloch
Schorndorf
3
1
2
1
2
4
2
6
1
1
7
2
1
1
6
1
1
2
1
1
2
1
4
1
1
1
1
85
19
10
2
16
6
3
22
3
9
147
488
6
17
673
25
4
38
33
2
2
1
188
10
13
1
9
1
1
1
2
1
1
1
4
3
1
1
1
1
7
4
1
6
10
1
15
21
1
27
5
29
2 834
12
11
10
1
41
102
1
74
Schramberg
1
Schriesheim
5
Schuttertal
1
Schutterwald
1
Schwäbisch Gmünd
6
Schwäbisch Hall
10
Schwaigern
2
Schwanau
4
Schwarzach
1
Schwendi
3
Schwetzingen
1
Schwörstadt
1
Seebach
1
Seelbach
1
Seewald
2
Siegelsbach
1
Sigmaringen
3
Simmersfeld
1
Simmozheim
1
Simonswald
1
Sindelfingen
2
Singen (Hohentwiel)
3
Sinsheim
9
Sinzheim
3
Sonnenbühl
1
Sontheim an der Brenz
1
Spaichingen
1
Spiegelberg
3
St. Blasien
1
St. Georgen i. Schwarzwald 2
St. Johann
1
St. Leon-Rot
1
St. Märgen
1
St. Peter
1
Starzach
2
Staufen im Breisgau
4
Steinach
2
Steinen
2
Steinheim am Albuch
2
Steinheim an der Murr
1
Steinmauern
1
Steißlingen
1
Sternenfels
1
Stetten am kalten Markt
2
Stimpfach
2
160
77
72
5
16
368
392
27
15
6
8
142
7
1
4
9
5
144
7
8
3
92
153
71
13
1
1
41
16
181
79
3
5
7
7
3
63
10
6
11
2
16
13
2
299
12
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg
Stockach
Straubenhardt
Stühlingen
Stutensee
Stuttgart
Süßen
Sulz am Neckar
Sulzbach an der Murr
Sulzbach-Laufen
Sulzburg
Sulzfeld
Täferrot
Talheim
Tamm
Tauberbischofsheim
Tegernau Tengen
Teningen
Tettnang
Tiefenbronn
Titisee-Neustadt
Todtmoos
Todtnau
Triberg im Schwarzwald
Trossingen
Tübingen
Tuningen
Tuttlingen
Ubstadt-Weiher
Überlingen
Uhlingen-Birkendorf
Uhingen
Uhldingen-Mühlhofen
Ulm
Umkirch
Ummendorf
Unlingen
Untergruppenbach
Unterkirnach
Untermarchtal
Untermünkheim
Unterreichenbach
Unterschneidheim
Unterstadion
Unterwachingen
Urbach
4
5
1
4
28
2
2
1
1
1
1
1
2
1
2
4
3
2
2
3
1
2
2
1
7
1
4
4
2
3
3
1
5
1
1
3
2
1
1
3
1
3
1
1
1
36
37
4
50
5 262
16
51
11
1
22
1
1
19
5
278
17
33
3
24
85
2
41
7
36
1 192
1
448
43
138
3
14
3
3 002
10
9
5
40
6
26
45
9
5
2
1
22
Uttenweiler
Vaihingen an der Enz
Vellberg
Veringenstadt
Villingen-Schwenningen
Villingendorf
Vöhrenbach
Vöhringen
Vogtsburg im Kaiserstuhl
Wäschenbeuren
Waghäusel
Waiblingen
Waibstadt
Wain
Wald
Waldbronn
Waldbrunn
Waldburg
Walddorfhäslach
Waldenburg
Waldkirch
Waldshut-Tiengen
Walheim
Walldorf
Walldürn
Wallhausen
Walzbachtal
Wangen im Allgäu
Wannweil
Warthausen
Wehr
Weidenstetten
Weikersheim
Weil am Rhein
Weil der Stadt
Weil im Schönbuch
Weilheim an der Teck
Weingarten (Baden)
Weingarten
Weinheim
Weinsberg
Weinstadt
Weisenbach
Weissach
Weissach im Tal
161
3
7
2
1
5
1
2
1
1
1
3
2
1
1
2
3
1
1
1
2
1
4
1
1
3
3
1
4
1
1
2
1
6
3
5
1
2
2
1
2
2
2
1
1
2
20
876
17
1
624
7
11
1
23
8
13
98
6
1
4
8
1
12
1
50
39
76
6
16
25
13
51
29
1
2
14
1
48
105
35
5
20
14
367
200
81
12
18
6
2
Kriegsgräber in Deutschland: Baden-Württemberg - Bayern
Weißbach
Weisweil
Welzheim
Wendlingen am Neckar
Werbach
Wernau (Neckar)
Wertheim
Westerheim
Westerstetten
Westhausen
Widdern
Wieden
Wiernsheim
Wiesenbach
Wiesensteig
Wieslet
Wiesloch
Wildbad
Wildberg
Wilhelmsdorf
Wilhelmsfeld
Willstätt
Wimsheim
Winden im Elztal
Winnenden
Winterbach
Wittighausen
Wört
Wolfach
Wolfschlugen
Wolpertshausen
Wüstenrot
Wurmberg
Wurmlingen
Wutach
Wutöschingen
Wyhl
Zaisenhausen
Zell am Harmersbach
Zell im Wiesental
Zell unter Aichelberg
Zuzenhausen
Zweiflingen
Zwiefalten
1
1
2
1
3
1
5
1
1
2
1
1
3
1
1
1
4
3
3
1
1
2
1
1
2
1
3
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
2
4
1
1
1
3
2
18
93
19
4
3
126
27
12
38
5
1
12
7
5
1
390
164
116
2
1
27
16
1
49
1
19
1
42
2
26
25
5
19
1
2
7
1
12
35
6
5
1
6
Bayern
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
AbenbergDürrenmungenau
1
Adelshofen
1
Allersberg
1
Altdorf
Altenstadt-Schwabn.
1
Altötting
1
Altusried
1
Amberg
2
Amorbach
1
Ansbach
3
Arberg
1
Arzberg
1
Asbach-Bäumenheim
1
Aschaffenburg
4
Aub
1
Auerbach
2
Augsburg
10
Bad Abbach
1
Bad Aibling
1
Bad Bocklet
3
Bad Brückenau
1
Bad Kissingen
2
Bad Kohlgrub
1
Bad Neustadt/Saale
1
Bad Reichenhall
1
Bad Steben
2
Bad Wörishofen
2
Bamberg
3
Baunach
1
Bayreuth
6
Berching
1
Berchtesgaden
1
Bergkirch-Kreuzholzhsn. 1
Bibertal-Anhofen
1
Bischofsgrün
2
Blaichach
1
Bobingen
1
Breitengüßbach
1
Burgau
2
162
1
1
20
140
2
15
2
853
21
465
2
24
31
762
14
43
2 426
4
12
19
16
200
9
42
46
33
85
1 051
1
1 839
4
929
1
1
39
4
5
10
22
Kriegsgräber in Deutschland: Bayern
Bild: Kriegsgräberstätte
Wildflecken/Unterfranken
Burgebrach
Burghausen
Burgheim
Burgoberbach
Burkardroth-Premich
Cadolzburg
Cham
Coburg
Creußen
Dachau
Deiningen
Dettelbach
Dietenhofen
1
1
1
1
1
1
2
3
1
4
1
1
2
2
253
11
1
1
13
120
422
35
31 876
1
4
9
Dietmannsried
Dillingen
Dingolfing
Dinkelsbühl
Dittenheim-Windsfeld
Donauwörth
Ebermannstadt
Ebersberg-Haselbach
Ebersdorf
Eggolsheim
Eging am See
Eichstätt
Elchingen-Thalfingen
Ellingen
Emmaus
Emmering
Eresing
Erlangen
Erlenbach
Erpfting
Feldafing
Feuchtwangen
Fischen im Allgäu
Flossenbürg
Forchheim
Freilassing
Freising-Tuntenhausen
Fridolfing
Fuchsstadt › Hammelburg
Fuchstal
Fürstenfeldbruck
Fürstenstein
Fürth
Gablingen
Galmersgarten-Steinach
Gammelsdorf
Gauting
Geisenfeld
Gemünden am Main
Geslau-Stettberg
Glonn
Gmund
Gmund-Dürnbach
Gößweinstein
Gräfelfing
163
1
4
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
3
1
2
1
1
1
4
2
1
1
1
8
299
7
13
6
151
18
1
1
1
171
39
3
82
9
2
168
880
13
2 001
112
8
3
79 106
84
8
10
2
1
2
1
4
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
22
405
39
553
5
3
1
186
9
1 193
1
39
369
2 959
2
53
Kriegsgräber in Deutschland: Bayern
Grafing-Elkofen
Großhabersdorf
Grub am Forst
Grünwald v. München
Gundelfingen
Günzburg
Gunzenhausen
Haar
Haibach
Hammelburg
Happurg-Schupf
Heidenheim
Heilsbronn
Helmbrechts
Hemmersheim
Heroldsberg
Herrieden
Hersbruck
Hettenshausen
Hettstadt
Hilpoltstein
Hirschaid-Röbersdorf
Hochstadt
Höchstädt
Hof/Saale
Hofheim
Hofkirchen
Hösbach
Huglfing
Hurlach
Ichenhausen
Igling (Holzhausen,
Stoffersberg,
Stoffersbergwald)
Illesheim
Immenstadt
Ingolstadt
Iphofen
IppesheimHerrnbrechtheim
Kalchreuth
Kastl
Kaufbeuren
Kaufering
Kemnath
1
1
1
1
1
2
1
1
1
3
1
1
1
1
6
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
1
1
1
1
1
3
113
32
7
4
18
36
86
7
59
3 321
4 300
1
17
20
16
4
21
81
1
8
3
1
22
16
1 086
2
2 773
1
1
360
53
3
1
1
2
2
2 584
6
15
1 112
12
1
1
1
1
1
1
28
1
1
31
2 048
3
Kempten
4
Kirchenlamitz
1
Kitzingen
1
Kleinlangheim
1
Kleinostheim
1
Kraiburg
2
Kronach
1
Krumbach
1
Kulmbach
3
Landau
1
Landsberg
1
Landshut
2
Langenaltheim
14
Langquaid-Oberleierndorf 1
Lauf a. d. Pegnitz
1
Laufen
2
Lauingen
1
Legau
1
Leidersbach
1
Leipheim
1
Leobendorf-Friedelreut
1
Leutershausen
1
Lichtenfels
1
Limbach
1
Lindau/Bodensee
3
Lohr am Main
1
Maidbronn
1
Mainleus
1
Malgersdorf
1
Mallersdorf-Pfaffenberg
1
Markt Aindling
1
Markt Bibart
1
Markt Erlbach
1
Markt Floß
1
Markt Rettenbach
1
Markt Taschendorf
1
Markt Wald
1
Marktleuthen
1
Marktoberdorf
1
Marktredwitz
1
Martinsheim-Gnötzheim 1
Mauerstetten
1
MedlingenObermedlingen
1
Mellrichstadt
1
164
243
48
219
8
54
265
80
10
185
35
600
704
2
74
55
2
8
6
5
47
10
7
4
89
84
2
12
4
67
3
1
1
33
3
1
10
17
10
86
13
472
1
15
Kriegsgräber in Deutschland: Bayern
Memmingen
Merkendorf
Miltenberg am Main
Mittelberg
Mittenwald
Mömbris
MönchbergSchmachtenberg
Monheim-Weilheim
Mühldorf
Münchberg
München
Münnerstadt
Murnau
Naila
Nassenfels-Zell
a. d. Speck
Nesselwang/Ostallgäu
Neu-Ulm
Neuburg/Donau
Neudrossenfeld
Neuendettelsau
Neuenmarkt
Neuhof a. d. Zenn
Neumarkt St. Veit
Neumarkt/Opf.
Neunburg vorm Wald
Neunkirchen a. Brand
Neunkirchen a. Main
Neustadt bei Coburg
Niederlauer
Nordhalben
Nördlingen
Nürnberg
Oberickelsheim
Oberkotzau
Obermeitingen
(Schwabstadl)
Obernbreit
Oberpframmern
Oberscheinfeld
Oberschleißheim
Ochsenfurt-Zeubelried
Oettingen
Offingen
3
1
1
1
1
1
475
15
7
1
42
1
1
1
2
1
7
1
1
2
1
9
502
84
14 041
8
89
12
1
1
4
2
1
1
1
1
2
2
1
1
1
3
1
1
3
7
1
1
18
11
979
439
1
28
1
10
403
5 111
610
1
1
104
3
2
132
8 989
18
35
1
1
1
1
1
1
1
1
2 025
15
7
1
8
32
70
77
Passau
Patersdorf
Penzberg
Petting
Pettstadt
Pfaffenhofen
Pförring
Plattling
Pocking
Polsingen-Döckingen
PommelsbrunnHubnersberg
Postau-Oberköllbach
Postbauer-Heng
Prien
Priesendorf
Puch
Püchersreuth-Wurz
Puchheim
Regen
Regensburg
Regnitzlosau
Rehau
ReichertshausenSteinkirchen
Reimlingen
Rentweinsdorf
Rettenbach
Reutti › Neu-Ulm
Riedering (Neukirchen)
Rieneck
Rimpar
Röckingen
Rödental-Oeslau
Röhrmoos-Schönbrunn
Rosenheim
Röslau
Roth
Röthenbach a. d. Pegnitz
Rothenburg o. d. Tauber
Röttingen
Rückersdorf
Rugendorf
Rügland
Ruhpolding
165
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
862
1
15
1
1
200
13
346
747
13
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
1
2
300
1
9
4
1
2
5
320
32
1 653
1
33
1
1
1
1
1
15
12
15
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
7
2
21
1
1
12
525
6
92
19
147
7
13
1
12
1
Kriegsgräber in Deutschland: Bayern
Saal/Donau
2
Schauenstein
1
Scheinfeld
1
Scheuring
1
Scheyern
1
Schnaitach
1
Schnelldorf-Haundorf
1
Schiltberg
1
Schongau
2
SchopflochLehengütingen
1
Schwabach3
63
Schwabsoien
1
Schwabstadl › Obermeiting
Schwandorf
1
Schwarzenbach
1
Schwarzenfeld Opf.
1
Schweinfurt
3
Seeshaupt
1
Seinsheim
3
Selb
1
Senden
2
Simmelsdorf
1
Söllhuben
1
Sonthofen
2
Stadtsteinach
1
Starnberg
1
Stegaurach
1
Stein
1
Störnstein-Wöllershof
1
Strahlungen
1
Straubing
6
Strullendorf
1
Sugenheim-Ezelheim
1
Sulzbach am Main
1
Sulzbach-Rosenberg
1
Surberg
1
Tagmersheim
1
Teisendorf
1
Thiersheim
1
Thierstein
1
Tirschenreuth
2
Töpen
1
Traunstein
2
Treuchtlingen
2
364
31
9
1
1
13
1
1
118
2
1
1 433
20
8
473
3
39
115
10
20
3
1 591
3
17
3
10
93
2
788
5
1
11
69
66
1
2
22
69
20
2
1 038
2 553
TriefensteinRettersheim
Trogen
Türkheim
Uffenheim
Unternesselbach
Utting
Veitshöchheim
Vohburg
Waldmünchen
Waldsassen
Walkertshofen
Wallerstein
Wartmannsroth
Wassertrüdingen
Wegscheid (Thalberg)
Weiden
Weidenberg-Neunkirchen
Weigenheim
Weil-Schwabhausen
Weiler-Simmerberg
Weiltingen
Weismain
Weißdorf
Weißenburg
Weissenhorn
Wemding
Wertingen
Wessobrunn
Wettringen
Wiesau
Wiesentheid
Wildflecken
Wilhermsdorf
Windischeschenbach
Winterbach
Wörnitz
Wörth
Wörth
Wunsiedel
Würzburg
166
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
4
2
6
84
11
4
30
1
65
7
35
1
1
35
7
42
329
1
11
130
3
3
1
8
74
7
3
2
12
8
52
28
544
29
3
11
3
1
2
57
4 865
Kriegsgräber in Deutschland: Berlin
Berlin
Rund 151 000 Kriegstote des
Ersten und Zweiten Weltkriegs
verteilen sich in Berlin auf 84 landeseigene, 105 Friedhöfe evangelischer, neun katholischer
Kirchengemeinden, vier
Friedhöfe jüdischer Gemeinden
und auf sechzehn sonstige
Begräbnisstätten in allen
Verwaltungsbezirken.
Mitte
11 / 5 279
Dom Friedhof I
98
DorotheenstädtischFriedrichswerderscher Friedhof 145
Friedhof I Französische Kirche
68
Friedhof II Französische Kirche
27
Garnisionsfriedhof I
1 249
Invalidenfriedhof
327
Jüdischer Friedhof
2 425
Sophien-Friedhof I
24
Sophien-Friedhof II
749
St. Elisabeth-Friedhof I
26
St. Hedwig I
141
Tiergarten
Begräbnisplatz a. d.
Wilsnacker Str.
Sowjetisches Ehrenmal
St. Johannis-Friedhof I
Wedding
3 / 2 847
328
2 500
19
15 / 9 183
Alter St. Paul Friedhof
46
Domfriedhof II
193
Dorotheenstädtischer Friedhof II 439
Bild: Heidefriedhof in
Berlin- Tempelhof
Friedhof am Plötzensee
3 380
Friedhof III der
Französischen Kirche
108
Friedhof St. Johannis u. Heiland 832
Friedhof Turiner Str.
1 430
Gemeinschaftsgrab a. d.
Pfarrhof St. Joseph
39
Nazareth-Friedhof I
41
Sophien-Friedhof III
534
St. Elisabeth-Friedhof II
1 041
St. Johannis-Friedhof II
80
St. Philippus-Apostel Friedhof
192
Urnenfriedhof Gerichtsstr.
253
Urnenfriedhof Seestr.
575
Prenzlauer Berg
5 / 837
Friedhof Pappelallee
96
Georgen-Parochial-Friedhof I
302
Jüdischer Friedhof
2
St. Marien/St. Nicolai Friedhof I 310
St. Marien/St. Nicolai Friedhof II 127
167
Kriegsgräber in Deutschland: Berlin
Friedrichshain
6 / 851
Friedhof Alt-Stralau
Friedhof der Märzgefallenen
Georgen-Parochial-Friedhof II
Georgen-Parochial-Friedhof IV
Georgen-Parochial-Friedhof V
St. Petri-Luisenstadt-Friedhof
Kreuzberg
9 / 1 391
Alter Luisenstadt-Friedhof I
Dreifaltigkeitsfriedhof I
Dreifaltigkeitsfriedhof II
Friedhof der Böhmischluth. Bethlehemsgemeinde
Friedrichwerderscher Friedhof
Jerusalems- u. Neue
Kirchengem., Friedhof I
Jerusalems- u. Neue
Kirchengem., Friedhof II
Jerusalems- u. Neue
Kirchengemeinde, Friedhof III
Jerusalems- u. Neue
Kirchengemeinde, Friedhof IV
Charlottenburg
Friedhof d. Gemeinde
Alt Schmargendorf
5
288
25
139
129
229
2 937
161
1 402
1 345
266
278
888
5 / 8 391
Friedhof „In den Kisseln“
Friedhof d. Gemeinde Gatow
Friedhof d. Gemeinde Kladow
Friedhof Staaken
Kriegsgräberanlage
Staaken-Gartenstadt
Wilmersdorf
317
58
201
7 / 7 277
Britischer Militärfriedhof
Friedhof der Kaiser-WilhelmGedächnis-Gemeinde
Friedhof Ruhleben
Friedhof Trakehner Allee
Luisen-Friedhof I
Luisen-Friedhof II
Luisen-Friedhof III
Spandau
4
32
478
18
36
283
8 229
23
111
13
15
8 / 10 283
Friedhof Grunewald
Friedhof Grunewald-Forst
Friedhof Güterfelde
Friedhof Schmargendorf
Friedhof Wilmersdorf
Südwestfriedhof d. ev. Kirche
Berlin in Stahnsdorf
Waldfriedhof Stahnsdorf
Zehlendorf
148
143
2 695
64
2 722
3 067
1 347
11 / 3 039
Dahlemer St. Annenfriedhof
1
Friedhof d. Gem. Nikolassee
95
Friedhof Dahlem
49
Friedhof Nikolskoe,
St. Peter u. Paul
2
Friedhof Schönow
95
Friedhof Wannsee Friedenstr.
568
Friedhof Wannsee Lindenstr.
20
Friedhof Zehlendorf,
Onkel-Tom-Str.
795
Kriegsgräberanlage Andreaskirche 84
Waldfriedhof Dahlem
312
Waldfriedhof Zehlendorf
1 018
Schöneberg
8 / 2 354
Alter Friedhof Schöneberg
121
Alter St. Matthäus-Friedhof
183
Alter Zwölf-Apostel-Friedhof
166
Friedhof Schöneberg I
343
Friedhof Schöneberg II
1 090
Friedhof Schöneberg III
337
Friedhof Schöneberg IV
19
Neuer Zwölf-Apostel-Friedhof
95
Steglitz
11 / 4 174
Begräbnisplatz a. d.
Matthäus-Kirche
114
Dorffriedhof d. Paulus-Gemeinde 43
Dreifaltigkeits-Friedhof IV
47
Friedhof Bergstr.
1 209
Friedhof d. Gemeinde
Lichterfelde-Giesendorf
37
Friedhof Lankwitz
201
Friedhof Moltkestr.
34
97
168
Kriegsgräber in Deutschland: Berlin
Gemeinschaftsgrab
Rittberg-Krankenhaus
Kreuzfriedhof
Luther-Friedhof
Parkfriedhof Lichterfelde
Tempelhof
12
214
61
2 202
13 / 4 709
Christus-Friedhof
96
Dreifaltigkeitsfriedhof III
369
Friedhof „Zum Heiligen Kreuz“ 311
Friedhof a. d. Dorfkirche
Alt-Tempelhof
2
Friedhof d. Gem. Lichtenrade
386
Friedhof d. Gem. Marienfelde
338
Friedhof Mariendorf I
3
Friedhof Mariendorf II
264
Friedhof Mariendorf-Ost
31
Friedhof St. Matthias
262
Heidefriedhof Tempelhof
735
Neuer St. Michael-Friedhof
200
Tempelhofer Parkfriedhof
1 712
Neukölln
21 / 17 698
Alter St. Jacobi-Friedhof
204
Alter St. Michael-Friedhof
216
Böhmischer Gottesacker
der Brüdergemeinde
27
Böhmischer Gottesacker d.
Böhm.-luth. Bethlehemsgem.
38
Böhmischer Gottesacker der
reform. Bethlehemsgem.
13
Emmaus-Friedhof
596
Friedhof Alt-Buckow
23
Friedhof Buschkrugallee
255
Friedhof Columbiadamm
7 423
Friedhof d. Gem. Alt-Buckow
20
Friedhof Köpenicker Str.
43
Friedhof Koppelweg
257
Friedhof Lilienthalstr.
6 894
Friedhof Magdalenen
121
Friedhof St. Simeon u. St. Lukas
94
Friedhof V Jerusalems- u.
Neue Kirchengemeinde
205
Neuer Luisenstadt-Friedhof
214
Neuer St. Jacobi-Friedhof
308
Parkfriedhof Neukölln
St. Thomas-Friedhof
Türkischer Friedhof
1
736
10
Treptow
5 / 10 328
Friedhof Adlershof
177
Friedhof Atlglienicke
Schönefelder Chaussee
1 306
Friedhof Baumschulenweg
3 840
Friedhof Bohnsdorf
5
Sowjetisches Ehrenmal im
Treptower Park
5 000
Köpenick
10 / 1 693
Friedhof Christophorus
Friedhof d. Gem.
Rahnsdorf-Wilhelmshagen
Friedhof Hessenwinkel
Friedhof Laurentius
Friedhof Müggelheim I
Friedhof Rahnsdorf
Kriegsgräberanlage
Schmöckwitz-Kirche
Kriegsgräberanlage Rudower Str.
Waldfriedhof
Rabindranath-Tagore-Str.
Waldfriedhof Oberschöneweide
169
9
21
193
39
12
22
754
137
337
Lichtenberg
8 / 2 114
Friedhof „Zur frohen Botschaft“ 303
Friedhof Alt-Friedrichsfelde
20
Friedhof Friedrichsfelde
41
Friedhof Gotlindestr.
97
Friedhof Rathausstr.
49
Friedhof Rummelsburger Str.
334
Gemeinschaftsgrab a. d. Gelände
des O.-Ziethen-Krankenhauses 88
Zentralfriedhof Friedrichsfelde 1 182
Weißensee
Auferstehungsfriedhof
Friedhof Blankenburg,
Kastanienallee
Friedhof Heinersdorf
Friedhof Piesporter Str.
169
11 / 7 020
261
98
143
145
Kriegsgräber in Deutschland: Berlin
Friedhof Roelkestr.
Georgen-Parchial-Friedhof III
Jüdischer Friedhof
Herbert-Baum-Str.
Jüdischer Friedhof
Adass-Jisroel
Segensfriedhof
St. Bartholomäus-Friedhof
St. Hewigsfriedhof II
Pankow
208
28
3 800
1 884
199
192
62
16 / 18 172
Friedhof Blankenfelde
6
Friedhof Nordend
Bereich Gethsemane
398
Friedhof Nordend, Bereich
Frieden-Himmelfahrt
188
Friedhof Nordend, Bereich Zion 419
Friedhof Pankow II Gaillardstr.
1
Friedhof Pankow III Bahnhofstr. 1 271
Friedhof Pankow IV Buchholzstr. 73
Friedhof Pankow V Germanenstr. 9
Friedhof Pankow VII Rosenthal
51
Friedhof Pankow IX Buchholz
12
Friedhof Pankow XII
Schwanebecker Chaussee
1 580
Friedhof Rosenthal
8
Gemeinschaftsgrab a. d.
Anstaltsgelände Dr. Heim-Khs. 58
Kriegsgräberstätte Pankow VI
352
Kriegsgräberstätte Pankow VIII
Blankenfelde
46
Sowj. Ehrenmal
Schönholzer Heide
13 700
Reinickendorf
18 / 8 775
Dankesfriedhof
127
Dorotheenstädtischer Friedhof III 18
Friedhof d.
Russ.-Orthodoxen Kirche
50
Friedhof Frohnau Hainbuchenstr. 393
Friedhof Golgatha-Gnaden
u. Johannes-Evangelist
1 034
Friedhof Heiligensee,
Sandhauser Str.
1 871
Friedhof Hermsdorf I,
Frohnauer Str.
31
Friedhof Hermsdorf II,
Schulzendorfer Str.
32
Friedhof Lübars ZabelKrüger-Damm
22
Friedhof Reinickendorf II,
Humboldstr.
1 488
Friedhof Tegel Am Nordgraben 126
Friedhof Wittenau Thiloweg
35
Kriegsgräber d. Gem. Borsigwalde 30
Kriegsgräberfriedhof R‘dorf I,
Freiheitsweg
2 356
Martin-Luther-Friedhof
185
Nazareth-Friedhof II
162
St. Hedwigs-Friedhof III
502
St. Sebastian-Friedhof
313
Marzahn
4 / 6 738
Anstaltsfriedhof
Wilhelm-Griesinger-Khs.
Friedhof Biesdorf
Friedhof Marzan
Friedhof Wiesenburger Weg
257
400
76
6 005
Hohenschönhausen
8 / 5 800
Friedhof Falkenberg
3
Friedhof Hohenschönhausen
Gärtnerstr.
411
Friedhof Malchow
3
Friedhof Wartenberg
1
Oranke-Friedhof
129
St. Andreas-Markus-Friedhof
785
St. Hedwig-Friedhof IV
4 407
St. Pius-Friedhof
61
Hellersdorf
4 / 296
Friedhof Kaulsdorf
Friedhof Mahlsdorf
Gemeindefriedhof Mahlsdorf I
Gemeindefriedhof Mahlsdorf II
170
9
101
22
164
Kriegsgräber in Deutschland: Brandenburg
Brandenburg
Die Erfassung der Kriegsgräberstätten
ist in Brandenburg noch nicht abgeschlossen. Wir führen deshalb hier nur
Gemeinden auf, in denen mehr als 100
Kriegstote ruhen.
(? = Anzahl der Gefallenen noch
nicht bekannt)
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Ahrensfelde
Altlandsberg
Altdöbern
Alt Mahlisch
Angermünde
Atterwasch
Bad Freienwalde
Bad Liebenwerda
Baruth*
Beelitz
Beeskow
Belzig
Bernau
Birkenwerder
Blankenfelde
Brandenburg (Havel)
Brielow
Briesen (Kreis LOS)
Brieskow-Finkenheerd
Blumberg
Buckow
Cahnsdorf
Calau
Cottbus
Dahme
Dallgow-Döberitz
Doberlug-Kirchhain
Dobbrikow
Döbern
2
3
2
2
2
3
10
3
4
2
1
3
1
1
9
1
1
1
3
3
1
2
13
2
5
3
1
2
199
336
?
318
202
424
2 149
802
1 176
1 862
813
207
669
202
413
1 268
389
274
158
253
232
163
384
3 823
161
1 199
148
104
806
Bild: Kriegsgräberstätte Lietzen
Dreetz
Eberswalde
Eisenhüttenstadt
Elsterwerda
Erkner
Etzin
Fahrland
Falkenrehde
Falkensee
Finsterwalde
Forst (Lausitz)
Frankfurt (Oder)**
Freidorf
Friedersdorf(bei Seelow)
Friedrichshain
Friedrichsthal
Friesack
Fürstenberg
Fürstenwalde
Gartz/Oder
Genschmar
Glasow
Gorgast
Gottow
Großbeeren
Groß-Gastrose
171
2
249
2 1 015
2 4 509
3
117
1
287
1
120
3
117
1
122
1
160
2
277
14 1 184
5 13 686
1
119
3
155
2
231
1
164
1
166
1
440
4 2 133
2
263
2
246
1
413
2
394
1
583
2 1 324
3
241
Kriegsgräber in Deutschland: Brandenburg
Groß-Glienicke
Groß-Kölzig
Groß Köris
Groß Lindow
Groß Neuendorf
Großräschen
Guben
Gusow-Platkow
Haasow
Halbe**
Heinersdorf(Kreis LOS)
Hennickendorf
Hennigsdorf
Hohenfelde
Hornow
Jamlitz*
Jocksdorf
Jüterbog*
Ketzin
Kleinmachnow
Klettwitz
Königs Wusterhausen
Küstrin-Kietz
Kummersdorf-Gut
Kunersdorf
Kyritz
Lebus**
Leibsch
Letschin
Liebenwalde
Lieberose
Lietzen**
Lindenberg
Lobetal
Luckau
Luckenwalde*
Ludwigsfelde
Lübben
Lübbenau
Lychen
Märkisch Buchholz
Manschnow
Meyenburg
Mühlberg (Elbe)
Müllrose
1
100
1
157
2
485
1
129
2 1 560
4
129
7
408
3
349
2
178
3 22 505
1
468
1
242
2
514
1
108
2
185
1
601
2
420
10
522
1
181
2
304
1
107
1
283
2
152
1
855
1
253
2
287
2 4 565
1
148
3
701
1
126
2
939
1
860
2
170
1
621
3
666
4 6 400
3
548
2 1 306
2
375
2
237
1
218
1 1 199
2
110
?
4
229
Müncheberg
Münchehofe
Nauen
Neubarnim
Neuburxdorf
Neuhardenberg
Neulewin
Neupetershain-Nord
Neuruppin
Neustadt/Dosse
Niederjesar
Niemegk
Oderberg
Oranienburg*
Passow
Peitz
Perleberg
Petershagen bei
Frankfurt (Oder)
Podelzig
Pohlitz
Potsdam
Prenzlau
Pritzwalk
Radensdorf
Rathenow
Reitwein
Reuthen
Rießen
Rüdersdorf
Ruhland
Saalow
Sachsendorf
Schlalach
Schlieben
Schmachtenhagen*
Schöneiche(Kreis LOS)
Schönewalde
Schwedt
Seediner See
Seefeld
Seelow
Senftenberg
Sperenberg
Spremberg**
172
5
1
3
1
2
3
1
3
3
1
2
2
5
1
2
2
2
3
1
7
3
2
1
4
2
3
1
3
1
2
1
1
2
3
1
8
4
2
2
4
3
6
789
148
391
175
?
222
131
672
1 363
178
227
129
101
13 661
109
168
385
163
109
136
5 960
404
345
234
850
3 034
109
220
822
?
1 033
182
120
114
1 740
284
189
583
145
125
797
519
309
2043
Kriegsgräber in Deutschland: Brandenburg - Bremen - Hamburg
Stahnsdorf
Steinhöfel
Storkow
Strausberg
Tantow
Teltow
Templin
Teupitz
Teurow
Trebbin
Tremmen
Treuenbrietzen
Uetz-Paaren
Vogelsang
Wartin
Weesow*
Welzow
Werben
Wildau
Wittenberge
Wittstock
Worin
Wriezen
Wünsdorf
Wulkow (b.Booßen)
Zehdenick
Zeuthen
Zültendorf
Zossen
2
1
2
1
1
2
3
1
1
1
1
4
2
1
1
1
2
1
1
2
4
4
2
5
1
1
3
110
107
2269
1119
131
386
406
700
128
421
118
702
102
287
134
1000
137
393
208
641
354
359
203
1162
1217
?
550
?
227
Bremen
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Bremen
Bremerhaven
5
4
6 766
1 052
Hamburg
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Hamburg
31
65 153
Die größten Kriegsgräberstätten
sind:
Bergedorf
Harburg
Ohlsdorf
Öjendorf
* geschätzt
** Zubettungsfriedhof,
Zahl kann sich weiter erhöhen.
Bild: Jugendeinsatz auf dem
russischen Friedhof
Ohlsdorf/Hamburg.
173
1 046
2 234
52 329
5 857
Kriegsgräber in Deutschland: Hessen
Hessen
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Aarbergen
6
Abtsteinach
1
Ahnatal
2
Alheim
3
Allendorf
3
Alsbach
1
Alsfeld
6
Amöneburg
3
Angelburg
1
Antrifttal
2
Asslar
3
Babenhausen
3
Bad Arolsen
3
Bad Camberg
4
Bad Emstal
2
Bad Endbach
2
Bad Hersfeld
3
Bad Homburg v. der Höhe 5
Bad Karlshafen
1
Bad Nauheim
2
Bad Orb
2
Bad Salzschlirf
1
Bad Schwalbach
6
Bad Soden am Taunus
2
Bad Sooden-Allendorf
3
Bad Soden-Salmünster
3
Bad Vilbel
32
Bad Wildungen
4
Bad Zwesten
1
Battenberg
3
Baunatal
3
Bebra
8
Beerfelden
1
Bensheim
7
Berkatal
2
Biblis
3
Bickenbach a.d.B.
1
Biebertal
2
Biebesheim
1
35
7
23
9
15
1
99
6
5
3
19
138
134
22
306
9
953
171
28
498
1 581
132
196
26
41
49
94
244
1
5
18
158
1
2 219
5
55
2
9
2
Bild: Kriegsgräberstätte Schlüchtern
Biedenkopf
Birkenau
Bischoffen
Bischofsheim
Borken
Brachttal
Brandau › Modautal
Braunfels
Brechen
Breidenbach
Breitenbach
Breitscheid
Brensbach
Breuberg
Breuna
Bruchköbel
174
2
2
1
1
3
1
23
9
1
81
9
1
1
1
2
1
3
1
2
4
2
12
1
2
5
44
18
15
637
7
Kriegsgräber in Deutschland: Hessen
Büdingen
Burghaun
Bürstadt
Büttelborn
Butzbach
Calden
Cölbe
Cornberg
Darmstadt
Dautphetal
Dieburg
Diemelsee
Diemelstadt
Dietzenbach
Dillenburg
Dornburg
Dreieich
Ebersburg
Ebsdorfergrund
Echzell
Edermünde
Edertal
Egelsbach
Ehrenberg
Ehringshausen
Eichenzell
Einhausen
Eiterfeld
Eltville
Elz
Eppstein
Erbach
Erlensee
Erzhausen
Eschborn
Eschenburg
Eschwege
Espenau
Falkenstein › Königstein
Feldatal
Felsberg
Fischbachtal
Flieden
Florstadt
Flörsbachtal
5
5
2
2
5
2
2
2
3
4
1
4
4
1
5
3
2
3
2
1
3
8
1
2
4
6
1
5
4
1
3
1
2
1
1
3
5
3
75
17
36
13
719
3
9
47
8 078
44
2
9
23
12
177
7
69
17
19
12
5
32
19
13
57
23
13
12
50
23
7
57
52
3
6
26
294
79
1
8
1
4
1
1
9
22
6
80
15
2
Flörsheim
Frankenau
Frankenberg
Frankfurt/Main
Fränkisch-Crumbach
Freiensteinau
Freigericht
Friedberg
Friedewald
Friedrichsdorf
Frielendorf
Fritzlar
Fronhausen
Fulda
Fuldabrück
Fuldatal
Fürth
Gedern
Geisenheim
Gelnhausen
Gemünden (Fulda)
Gemünden a.d.Wohra
Gernsheim
Gersfeld
Gießen
Gilserberg
Ginsheim-Gustavsburg
Gladenbach
Glauburg
Gorxheimertal
Grasellenbach
Grävenwiesbach
Grebenhain
Grebenstein
Greifenstein
Großalmerode
Großenlüder
Groß-Gerau
Großkrotzenburg
Groß-Rohrheim
Groß-Umstadt
Grünberg
Gründau
Gudensberg
Guxhagen
175
2
1
3
20
1
2
1
2
1
1
5
8
2
9
4
4
1
3
2
2
1
3
2
1
4
1
2
9
1
1
1
2
1
2
1
5
3
4
1
1
2
3
2
5
3
22
1
147
10 658
12
3
1
142
1
14
15
149
5
1 335
25
14
15
17
66
129
4
5
23
166
1 328
1
64
18
1
11
5
8
1
3
89
45
52
145
21
36
3
54
7
11
9
Kriegsgräber in Deutschland: Hessen
Hadamar
Haiger
Haina-Kloster
Hanau
Hasselroth
Hattersheim
Hatzfeld
Haunetal
Hausen
Heidenrod
Helsa
Heppenheim
Herborn
Heringen
Herleshausen
Hess.-Lichtenau
Heusenstamm
Hilders
Hirschborn
Hirzenhain
Hochheim
Höchst
Hofbieber
Hofgeismar
Hofheim
Hohenahr
Hohenroda
Hohenstein
Homberg-Efze
Homberg-Ohm
Hosenfeld
Hungen
Hünfeld
Hünfelden
Hünstetten
Hüttenberg
Idstein
Immenhausen
Jesberg
Jossgrund
Kalbach
Karben
Kassel
Kaufungen
Kefenrod
3
4
1
8
1
2
1
4
2
11
3
2
5
3
5
4
1
4
1
1
2
2
3
1
3
3
3
6
6
5
4
1
8
2
8
3
9
2
1
1
4
1
14
2
3
5 126
99
43
2 330
2
21
3
14
23
50
24
15
490
17
1 616
134
11
9
6
6
23
37
13
36
20
3
11
16
57
12
21
4
146
22
43
10
264
41
1
5
7
9
11 180
120
20
Kelkheim
5
Kelsterbach
1
Kiedrich
1
Kirchhain
9
Kirchheim
2
Kirtorf
3
Kloster Arnsburg › Lich
Korbach
5
Königstein
3
Körle
2
Knüllwald
2
Kriftel
1
Kronberg
2
Künzell
3
Lahntal
3
Lampertheim
3
Langen
1
Langenselbold
1
Lang-Göns
3
Laubach
1
Lauterbach
4
Lautertal
2
Leun
3
Lich
2
Lichtenfels
3
Liebenau
2
Limburg
5
Lindenfels
1
Linsengericht
2
Lohfelden
3
Löhnberg
2
Lollar
1
Lorch
3
Lorsch
1
Ludwigsau
5
Ludwigstein › Witzenhausen
Mainhausen
2
Maintal
4
Malsfeld
4
Marburg
7
Meinhard
6
Meißner
1
Melsungen
6
Merenberg
1
Michelstadt
2
176
53
278
17
54
3
6
206
382
6
3
1
64
36
6
214
68
12
22
1
63
7
16
453
3
4
1 309
2
11
22
8
2
18
39
16
9
33
13
935
15
4
23
1
61
Kriegsgräber in Deutschland: Hessen
Modautal (Brandau)
Morschen
Mörfelden-Walldorf
Mörlenbach
Mücke
Mühlheim
Mühltal
Münchhausen
Münster
Nauheim
Naumburg
Neckarsteinach
Nentershausen
Niederaula
Niedernhausen
Neuberg
Neu-Eichenberg
Neuenkirchen
Neuenstein
Neuental
Neuhof
Neu-Isenburg
Neustadt
Nieder-Weisel › Butzbach
Nidda
Niddatal
Nidderau
Niestetal
Nüsttal
Oberaula
Ober-Ramstadt
Oberursel
Östrich-Winkel
Offenbach
Ortenberg
Ottrau
Otzberg
Petersberg
Pfungstadt
Philippsthal
Pohlheim
Poppenhausen
Ranstadt
Rasdorf
Rauschenberg
1
5
1
1
1
3
1
2
1
1
2
1
5
1
4
1
1
1
3
3
4
1
3
461
19
10
5
6
81
4
2
2
2
7
44
13
1
27
1
2
2
4
6
49
174
19
1
1
2
2
4
1
1
3
4
4
2
4
3
4
2
2
1
2
1
3
2
45
1
9
52
42
4
1
111
42
775
5
6
7
38
34
40
11
8
4
8
3
Reichelsheim
Reinhardshagen
Reinheim
Reiskirchen
Riedstadt
Rimbach
Ringgau
Rodenbach
Rodgau
Rotenburg
Rockenberg
Romrod
Ronneburg
Ronshausen
Rosbach
Rosental
Rossdorf
Rüdesheim
Rüsselsheim
Runkel
Schaafheim
Schauenburg
Schenklengsfeld
Schlangenbad
Schüchtern
Schmitten
Schöffengrund
Schöneck
Schwalbach
Schwalmstadt
Schwarzenborn
Seeheim
Seligenstadt
Sensbachtal
Siegbach
Sinn
Sinntal
Söhrewald
Solms
Sontra
Spangenberg
Sulzbach
Stadtallendorf
Steffenberg
Steinau
177
2
1
1
2
4
3
6
1
3
8
1
2
1
1
1
1
1
4
3
2
2
3
2
5
7
1
2
1
1
7
1
1
3
1
1
1
3
3
5
7
2
1
4
2
3
4
1
5
10
54
7
12
11
19
27
7
6
1
14
2
1
8
205
244
234
5
11
4
19
365
3
3
2
2
410
9
1
90
1
1
1
3
13
21
25
17
5
172
4
23
Kriegsgräber in Deutschland: Hessen - Mecklenburg-Vorpommern
Steinbach
Stockstadt
Tann
Taunusstein
Trebur
Trendelburg
Twistetal
Ulrichstein
Usingen
Vellmar
Viernheim
Vöhl
Volkmarsen
Wabern
Wächtersbach
Waldeck
Waldems
Waldkappel
Wald-Michelbach
Waldsolms
Walluf
Wanfried
Wehrheim
Wehretal
Weilburg
Weilmünster
Weilrod
Weimar
Weinbach
Weissenborn
Weiterstadt
Wetter
Wetzlar
Wiesbaden
Wildeck
Willingen
Willingshausen
Witzenhausen
Wöllstadt
Wohratal
Wolfhagen
Zwingenberg
1
1
4
8
2
2
2
2
1
3
1
1
2
4
1
3
3
9
2
2
2
4
1
2
2
1
4
4
1
1
1
3
16
21
4
3
2
7
1
3
2
1
22
3
47
57
29
3
4
137
91
64
84
1
14
16
25
11
12
41
24
4
27
7
4
4
73
275
14
5
1
1
1
5
1 089
2 955
43
11
2
382
11
5
30
2
MecklenburgVorpommern
Bild: Kriegsgräberstätte Golm
auf der Insel Usedom
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Ahlbeck
Ahrenshoop
Alt Meteln
Alt Schwerin
Alt-Krenzlin
Alt-Rehse
Altenhagen
Altenhof
Altentreptow
Altkalen
Altwarp
Altwigshagen
Amt Wittow
Ankershagen
Anklam
Bad Doberan
Bad Sülze
Bandelin
Bansin
Banzkow
Barnekow
178
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
394
2
3
4
2
1
1
2
22
7
ca. 200
5
65
1
359
47
7
5
77
12
5
Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern
Barth
Behrenhoff
Beidendorf
Belling
Bergen
Bergholz
Besitz (Blücher)
Binz
Bismark
Blankenhagen
Blankensee
Blowatz
(Dreveskirchen)
Blumenhagen
Blumenholz
Boddin
Böhlendorf
Boizenburg
Boldekow
Bölkow
Boock
Born
Borrentin
Bredenfelde
Breest
Brierzig
Bruel
Brunn
Brüsewitz
Buchholz
Bugewitz (Rosenhagen)
Burg Stargard
Burow
Bütow (Karchow)
Butzow (Lüskow)
Bützow
Cammin
Carlow
Carpin (Goldenbaum)
Conow
Cramonshagen
Crivitz
Daberkow
Dahmen
Dambeck
4
1
1
1
2
1
1
1
2
1
1
757
1
4
6
195
7
2
ca. 54
26
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
2
2
1
4
7
7
5
1
302
11
1
4
5
3
3
1
3
2
26
19
7
2
54
7
6
2
4
4
11
5
6
3
41
4
9
3
Damerow
Dargun
Daskow (Pantlitz)
Dassow
Demmin
Dersenow
Dettmannsdorf
Diekhof
Dierhagen
Dobbertin
Dobbin
Dolgen
Dömitz
Dorf Mecklenburg
Dreilützow
Ducherow
Eggesin
Eixen
Elmenhorst
Fahrenwalde
Faulenrost
Feldberg
Finkenthal
Franzburg
Friedland
Fuhlendorf (Bodstedt)
Gadebusch
Ganzlin
Gelbensande
Gischow (Burow)
Glashütte
Glasow
Glewitz
Gnoien
Goldberg
Golm › Kamminke
Gorlosen (Boek)
Görmin
Grabow
Grabow-Below
Grabowhöfe
Gramkow
Gransebieth
Granzin
Greifswald
179
2
13
1
48
1
1
1
69
5
2 003
2
16
1
7
1
2
1
1
1
8
1
3
5
12
1
39
1
291
1
4
1
7
1
9
1
1
1
1
3
12
1
1
3
50
1
1
1
3
2
83
1
2
1
29
1
11
1
48
1
4
1
3
1
5
1
1
1
5
1
12
1 ca. 23 000
1
12
1
2
2
75
1
132
1
1
1
1
1
4
1
1
4
1 341
Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern
Gresenhorst
Gresse
Gressow
Grevesmühlen
Grimmen
Grischow
Groß Dratow
Groß Flotow
Groß Laasch
Groß Miltzow
Groß Nemerow
Groß Roge
Groß-Plasten
Grünz-Radewitz
Güstrow
Gützkow
Hagenow
Heringsdorf
Hintersee
Hohen Viecheln
Hohen Wangelin
Hohenbollentin
Hohendorf
Hoort (Neu Zachun)
Hoppenrade
Hornstorf
Hülsenburg
Insel Poel
Ivenack
Jaebetz (Dammwolde)
Jarmen
Jatznick
Jördenstorf
Jürgenstorf
Kamminke/Insel Usedom
Karbow-Vietlübbe
Karcheez
Kargow (Federow)
Karlshagen
Karstädt
Kartlow
Kieve
Kirch-Jesar
Kirchdorf
Klaber
1
1
1
12
1
7
2
512
1
52
3
9
1
2
1
1
1
2
3
12
1
2
2
ca. 410
1
13
1
6
3
2 213
1
3
3
545
1
133
1
4
1
10
1
7
1
7
1
1
1
2
1
2
1
2
1
1
1
28
1
13
1
3
1
2
1
95
1
1
2
6
1 ca. 23000
1
2
1
1
1
2
1
712
1
3
1
1
1
2
1
6
1
17
1
1
Klein Luckow
Klein Trebbow
Klink
Klocksin
Klütz
Knorrendorf
Koblentz
Koserow
Kotelow
Krackow
Krakow
Kreien
Krenz
Krien
Kritzkow (Weitendorf)
Kritzkow
Krugsdorf (Wald)
Krummin
Kuckow (Tutow)
Kühlungsborn
Kummer
Kuppentin
Laage
Laeven
Lambrechtshagen
Lancken-Granitz
Lapitz
Lärz
Lebehn
Leppin (Alt Käbelich)
Leussow
Lichtenberg
Liepen
Linstow
Löcknitz
Loddin
Lohme (Nipmerow)
Lohmen
Loitz
Lübs
Lübtheen
Lübz
Lüdersdorf (Herrnburg)
Lüdershagen
Ludwigslust
180
1
1
1
2
1
3
1
1
3
4
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
3
2
4
9
25
37
5
1
38
18
153
4
4
2
4
4
1
1
1
25
130
1
1
14
2
1
33
2
16
17
2
2
39
2
5
105
5
7
8
170
40
65
170
27
1
1206
Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern
Lüttenhagen
Lützow
Malchin
Malchow
Malk-Göhren
Malliß
Marnitz
Massow
Melz
Menzendorf
Mestlin
Milow
Mirow
Mistorf
Mölln
Moltzow
Moraas
Muchow
Nadrensee
Neddemin
Neetzow (Kagenow)
Neu Gülze (Zahrensdorf)
Neu Kosenow
Neu Poserin
Neu-Kaliß
Neu Käbelich
Neubrandenburg
Neubukow
Neuendorf
Neuenkirchen
Neukalen
Neukloster
Neustadt-Glewe
Neustrelitz
Nieden
Nossentiner Hüte
Nostorf (Rensdorf)
Nustrow
Pampow
Papendorf
Papenhusen
Parchim
Pasewalk
Passow (Bruz)
Penkun
3
1
2
4
2
2
1
1
1
1
2
1
3
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
4
1
5
1
1
2
1
1
2
7
1
1
1
1
2
1
1
4
3
1
1
7
6
584
568
3
16
74
4
1
11
9
4
242
2
8
4
2
2
76
10
22
3
1
4
19
1
5 786
4
44
12
190
15
198
787
26
2
6
7
6
2
7
2 040
445
5
5
Penzlin
Perlin
Picher
Pinnow
Plate
Plau
Plötz
Plöwen
Pokrent
Polzow
Poppentin
Prebberede (Belitz)
Prerow
Pripert
Pritzier
Proseken
Putbus
Radegast
Ralswieck
Rankwitz
Ranzin
Rechlin
Recknitz
Rehberg
Rehna
Rerik
Retzow
Ribnitz-Damgarten
Richtenberg
Ritzerow
Röbel
Rosenow
Rossow
Rostock
Rothenklempenow
Rubow
Rüterberg
Sagard
Salow (Roga)
Sanitz
Sarmstorf
Sarnow
Sassnitz
Satow
Schlagsdorf
181
2
1
1
1
2
2
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
4
1
1
2
3
1
10
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
80
2
5
2
10
185
1
5
4
4
2
99
4
10
11
5
11
5
1
5
4
30
1
2
21
53
3
752
16
2
92
7
4
2 066
2
234
13
30
2
15
8
1
1 136
4
3
Kriegsgräber in Deutschland: Mecklenburg-Vorpommern
Schlemmin
Schmarsow
Schönbeck (Rattey)
Schönberg
Schönhausen
Schönwalde
Schwaan
Schwanbeck
Schwanheide
Schwerin
Selpin
Siedenbollentin
Sietow
Siggelkow
Sommersdorf
Spantekow (Dennin)
Staven (Rossow)
Stavenhagen
Stralendorf
Stralsund
Strasburg
Strohkirchen
Stuer
Suckow
Sülte
Tarnow
Techentin
Teldau
Teschendorf (Loitz)
Teterow
Thelkow
Toddin
Torgelow
Trinwillenshagen
Trollenhagen
Tutow
Ueckermünde
Uelitz
Ummanz
Usedom
Userin
Vellahn
Verchen
Viereck
Vipperow
1
1
1
2
1
1
1
1
1
6
1
1
1
1
2
1
1
3
1
3
2
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
ca. 252
1
1
199
4
1
ca. 350
1
3
5 242
1
10
1
15
14
1
1
52
6
1 140
200
3
6
3
6
7
15
7
2
265
1
6
50
8
1
13
62
30
3
14
1
26
10
9
7
Voigtsdorf
Vollrathsruhe
Völschow
Walkendorf
Waren
Warin
Warlin
Warlow
Wasdow
Wattmannshagen
Weitenhagen
Wendisch-Priborn
Wendorf
Werder (Benthen)
Werder (Kölln)
Wesenberg
Wiendorf
Wismar
Wittenburg
Wöbbelin
Woggersin
Wolde
Woldegk
Wolgast
Wollin
Wredenhagen
Wulkenzin
Wulkenzin
Wustrow (Wesenberg)
Wustrow
Zarrentin
Zempin
Zerrenthin
Zettemin
Zierzow
Ziesendorf (Buchholz)
Ziethen (Menzlin)
Zinnowitz
Zinzow
Zirkow
Zislow (Sukow)
Zurow
Züssow
182
1
1
1
1
4
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
6
16
2
5
434
56
5
2
1
4
6
6
5
2
1
143
ca. 50
319
20
164
1
4
8
51
2
3
1
7
3
11
45
9
5
9
4
1
3
4
3
5
4
1
30
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Niedersachsen
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Achim
Achim
Adelebsen
Adelheidsdorf
Adenbüttel
Adenstedt
Aerzen
Ahausen
Alfeld (Leine)
Algermissen
Almstedt
Altenau
Altenmedingen
Amelinghausen
Anderlingen
Ankum
Apen
Arholzen
Artlenburg
Auetal
Aurich
Axstedt
Bad Bevensen
Bad Gandersheim
Bad Grund (Harz)
Bad Harzburg
Bad Iburg
Bad Lauterberg im Harz
Bad Münder am Deister
Bad Nenndorf
Bad Pyrmont
Bad Rothenfelde
Bad Rehburg-Loccum
Bad Sachsa
Bad Salzdetfurth
Bad Zwischenahn
Badbergen
Baddeckenstedt
1
2
3
1
1
2
1
1
6
3
1
1
1
1
2
1
4
1
1
4
5
1
2
5
1
5
1
4
2
1
2
1
3
3
2
4
1
1
4
69
15
3
2
2
1
1
100
7
1
81
2
4
5
29
14
2
21
345
246
1
340
153
13
309
1
206
200
94
242
56
302
27
21
225
12
5
Bild: Edewecht/Oldenburg,
einer der ersten Friedhöfe, die der
Volksbund nach dem Zweiten
Weltkrieg ausgebaut hat.
Badenhausen
1
Bahrdorf
2
Bakum
2
Balje
1
Baltrum
1
Banteln
1
Bardowick
1
Barnstorf
1
Barsinghausen
4
Barssel
1
Barum
1
Barwedel
1
Basdahl
1
Bassum
3
Becklingen › Wietzendorf1
Bederkesa
1
Beedenbostel
1
Beierstedt
1
Belm
1
Belum
1
Bad Bentheim
2
Berge
1
Bergen (Dumme)
2
Bergen-Belsen
3
183
4
9
10
3
9
7
28
11
12
2
1
2
3
186
2 404
1
2
7
21
4
61
19
8
ca.50 000
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Bergfeld
1
Berne
3
Bersenbrück
1
Betheln
1
Betzendorf
1
Bevern
2
Beverstedt
1
Bienenbüttel
2
Bispingen
2
Bissendorf
2
Bleckede
4
Blender
2
Bockenem
5
Bockhorn
1
Bockhorst/ Esterwegen 1
Bodenfelde
1
Bodenteich
2
Bodenwerder
2
Böhme
3
Börger
1
Börssum
2
Bösel
1
Boffzen
1
Bohmte
3
Bomlitz
1
Borkum
2
Bovenden
7
Brake (Unterweser)
2
Bramsche
1
Bramstedt
1
Braunlage
3
Braunschweig
23
Bremervörde
4
Brevörde
1
Bröckel
1
Brome
2
Buchholz i.d. Nordheide 3
Bückeburg
4
Bücken
1
Büddenstedt
2
Bühren
1
Bülkau
1
Bunde
1
Burgdorf b.Salzgitter
1
Burgdorf b. Hannover 1
1
22
1
2
2
37
2
19
3
29
171
5
15
51
1 317
1
61
15
39
32
8
6
21
494
140
231
16
103
200
3
316
4 129
326
11
2
8
88
202
1
9
2
1
8
4
105
Burgwedel
Burweg
Butjadingen
Buxtehude
Celle
Clausthal-Zellerfeld
Clenze
Cloppenburg
Coppenbrügge
Cremlingen
Cuxhaven
Dahlenburg
Dalum
Damme
Damnatz
Dannenberg (Elbe)
Dassel
Deensen
Deinste
Delligsen
Delmenhorst
Denkte
Detern
Diekholzen
Dielmissen
Diepholz
Dinklage
Dörpen
Dörverden
Dötlingen
Dollart
Dollern
Dorum
Drochtersen
Duderstadt
Duingen
Dunum
Ebergötzen
Ebstorf
Edemissen
Edewecht
Eggermühlen
Ehra-Lessien
Eickeloh
Eime
184
2
1
5
4
7
5
2
4
3
5
7
1
1
2
1
8
7
1
1
2
4
2
5
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
11
2
1
1
1
3
1
1
1
1
1
28
1
22
129
1 555
408
17
193
13
16
637
10
ca. 8000
37
17
256
15
3
7
20
419
19
16
6
4
96
9
53
78
20
16
2
5
3
197
6
4
1
27
7
433
8
10
41
18
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Eimen
Eimke
Einbeck (Salzderhelden)
Eisdorf
Eldingen
Elsdorf
Elsfleth
Elze
Emden
Emmerthal
Emstek
Eschede
Eschershausen
Esens
Essel
Essen (Oldenburg)
Estorf
Evessen
Fallingbostel
Farven
Fassberg
Filsum
Flögeln
Frankenfeld
Freden (Leine)
Fredenbeck
Freiburg (Elbe)
Frellstedt
Friedeburg
Friedland
Friesoythe
Fürstenau
Ganderkesee
Garbsen
Garrel
Gartow
Geeste
Gehrde
Gehrden
Georgsmarienhütte
Gerdau
Gevensleben
Geversdorf
Gieboldehausen
Giesen
1
1
8
1
1
1
4
2
6
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
2
2
1
1
2
2
1
1
5
3
4
2
3
2
2
2
4
1
1
3
1
1
1
1
3
1
1
522
1
8
10
26
10
518
2
6
14
7
128
114
17
3
9
15
2
90
2
2
1
12
5
8
8
51
72
60
287
66
14
7
57
8 052
2
7
213
22
4
2
3
12
Gifhorn
2
Gittelde
1
Gleichen
6
Gnarrenburg
2
Göhrde
2
Göttingen
6
Goldenstedt
4
Golmbach
1
Gorleben
2
Goslar
4
Grasberg
1
Gronau (Leine)
2
Gross-Fullen
1
Groß Oesingen
1
Groß Twülpstedt
4
Grossefehn
5
Grossenkneten (Sage)
3
Grossheide
1
Guderhandviertel
1
Gusborn
1
Gyhum
1
Häuslingen
1
Haar
1
Hage
1
Hagen im Bremischen 2
Hagenburg
1
Halle (Holzminden)
2
Hambühren
1
Hameln
2
Hammah
1
Handeloh
1
Handorf
1
Hankensbüttel
1
Hannover
14
Hanstedt b. Harburg
1
Hanstedt 1 LDK Uelzen 1
Hardegsen
5
Haren (Ems)
2
Harpstedt
2
Harsefeld
3
Harsum
2
Haßbergen
3
Haselünne
1
Hassel
1
Hatten
2
185
102
4
29
11
5
1 764
19
3
8
659
11
102
. 1 800
3
6
10
1 292
3
1
3
154
59
1
194
12
3
20
10
1 439
1
66
3
37
9 291
2
20
5
2 336
49
7
18
34
79
23
72
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Hattorf am Harz
Haverlah
Hebrum/Aschendorf
Hechthausen
Hedeper
Heemsen
Heerstedt
Heeslingen
Hehlen
Heidenau
Heinade
Heinbockel
Heiningen
Heinsen
Helmstedt
Hemmingen
Hemmoor
Hemsbünde
Henerßen
Hemslingen
Hepstedt
Hermannsburg
Herzberg am Harz
Hesel
Hessisch Oldendorf
Hildesheim
Hillerse
Hilter am
Teutoburger Wald
Himbergen
Hinte
Hipstedt
Hittbergen
Hitzacker
Hodenhagen
Höfer
Hörsten
Hoehbeck
Hohenhameln
Hohne
Holdorf
Holenberg
Holle (Derneburg)
Hollenstedt
Hollern
1
1
1
1
2
2
1
1
2
1
1
1
1
1
4
2
2
1
1
1
1
1
4
1
6
5
1
21
23
350
5
18
747
1
6
3
81
2
3
77
7
699
8
3
3
6
1
5
45
183
7
25
2 296
3
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
3
1
1
3
9
1
32
73
73
2
3
ca.50 000
1
6
6
7
1
97
11
2
Holste
Holtland
Holzen
Holzminden
Hornburg
Horneburg
Hoya
Hoyershausen
Hude (Oldenburg)
Hülsede
Husum
Ihlienworth
Ihlow
Ilsede
Ingeleben
Isenbüttel
Isernhagen
Jade
Jameln
Jemgum
Jesteburg
Jever
Jork
Juist
Kaarßen
Kalefeld
Karwitz
Katlenburg-Lindau
Kichgellersen
Kirchlinteln
Kirchtimke
Kirchwistedt
Kissenbrück
Klein Berssen
Klein Meckelsen
Königslutter
Kranenburg
Kreiensen
Krummendeich
Krummhörn
Kührstedt
Küsten
Laatzen
Lachendorf
Lahstedt
186
1
1
1
3
1
1
1
3
2
1
1
1
2
3
1
1
2
2
2
2
1
1
3
1
1
6
2
2
1
5
1
1
1
1
1
1
1
8
1
7
1
2
4
1
3
2
4
84
214
24
2
11
7
49
1
41
5
2
49
3
9
33
14
6
14
130
56
21
21
113
18
14
9
2
158
1
1
14
2
1
1 274
2
82
7
13
2
7
66
2
18
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Lamspringe
Lamstedt
Landolfshausen
Langelsheim
Langen (Cuxhaven)
Langen (Emsland)
Langendorf
Langenhagen
Langeoog
Langwedel
Lastrup
Lauenförde
Leer (Ostfriesland)
Leese
Lehre
Lehrte
Leiferde
Lemförde
Lemgow
Lemwerder
Lengede
Lenne
Liebenau
Liebenburg
Lilienthal
Lindern (Oldenburg)
Lindhorst
Lingen (Ems)
Linsburg
Lintig
Löningen
Lohheide
Lohne (Oldenburg)
Loxstedt
Luckau
Lübberstedt
Lübbow
Lüchow
Lüder
Lüneburg
Lutter am Barenberge
Marienhafe
Marienhagen
Marienthal
Marschacht
2
2
3
3
1
1
1
3
2
1
3
2
6
2
1
8
2
1
1
3
5
1
1
5
1
1
1
3
2
1
3
1
3
3
2
1
1
4
3
4
2
1
1
1
1
6
8
6
43
1
1
3
108
136
78
34
27
445
71
11
380
20
43
15
38
39
1
25
25
2
2
1
475
70
1
146
171
33
7
2
8
4
70
7
1 346
3
2
11
33
4
Marxen
1
1
Meerbeck
1
16
Meine
1
3
Meinersen
2
7
Melle
5
63
Menslage
1
76
Meppen
5
2 315
Merzen
1
1
Mittelstenahe
2
9
Molbergen
3
21
Moormerland
6
36
Moringen
3
65
Müden (Aller)
2
4
Han. Münden
7
486
Münster
1
1 843
Nahrendorf
1
6
Natendorf
1
1
Neetze
1
7
Negenborn
1
2
Neu Darchau
2
27
Neu Garge
1
1
Neu Wulmstorf
1
2
Neuenhaus
1
6
Neuenkirchen (Stade) 1
1
Neuenkirchen (Soltau) 1
4
Neuhaus (Oste)
1
1
Neuhaus
1
270
Neustadt am Rübenberge 5
84
Nienburg (Weser)
6
173
Niendorf
1
2
Nienhagen
1
31
Nienstädt
1
33
Nörten-Hardenberg
1
5
Norden
1
54
Nordenham
4
272
Norderney
1
196
Nordholz
2
189
Nordhorn
2
47
Nordstemmen
5
16
Northeim
5
305
Nortmoor
1
5
Nortrup
1
5
Nottensdorf
1
1
Oberlangen
1 2 000-4 000
Oberndorf
1
1
187
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Obernkirchen
Ochtersum
Oderbrück
Oederquart
Oldenburg (Oldenb.)
Osnabrück
Ostercappeln
Ostereistedt
Osterheide (Oerbke)
Osterholz-Scharmbeck
Osterode am Harz
Osterhauderfehn
Ottenstein
Ottendorf
Ottersberg
Ovelgönne
Oyten
Papenburg
Pattensen
Pegestorf
Peine
Polle
Pollhagen
Prezelle
Quakenbrück
Quernheim
Rätzlingen
Rastede
Regesbostel
Rehburg-Loccum
Rehden
Reinstorf
Rethem (Aller)
Rhade
Rhauderfehn
Rhede (Ems)
Rheden
Rhumspringe
Ribbesbüttel
Ringe
Ringstedt
Rinteln
Ritterhude
Rodewald
Römstedt
1
1
1
1
9
5
1
1
3
3
6
5
1
1
3
4
1
4
3
1
9
1
1
1
2
1
1
1
1
3
1
1
2
2
6
1
1
1
1
1
2
3
1
1
1
41
1
107
2
1 163
2 265
43
1
30 367
17
394
53
3
15
10
23
20
486
28
2
343
18
3
2
9
27
38
231
5
320
41
2
79
8
72
54
1
14
5
600
3
218
24
30
1
Roklum
Rollshausen
Ronnenberg
Rosche
Rosdorf
Rosengarten
Rotenburg (Wümme)
Rüdershausen
Rühen
Sachsenhagen
Salzbergen
Salzgitter
Salzhausen
Salzhemmendorf
Sandbostel
Sande
Sankt Andreasberg
Sarstedt
Sassenburg
Saterland
Scharnhorst
Scheden
Scheessel
Schellerten
Schiffdorf
Schladen
Schnega
Schneverdingen
Schöningen
Schöppenstedt
Schortens
Schüttorf
Schwanewede
Schwarmstedt
Schwülper
Seedorf
Seelze
Seesen
Seevetal
Sehlem
Sehnde
Selsingen
Semmenstedt
Seulingen
Sibbesse
188
1
2
3
3
2
1
7
1
1
1
1
24
1
3
1
1
3
4
3
4
1
2
1
2
3
3
1
2
3
4
1
1
3
1
2
1
2
5
3
1
6
3
2
1
1
5
7
78
19
2
47
740
3
6
1
1
4 037
15
7
9 846
102
247
47
5
24
7
4
11
3
7
23
9
130
108
33
3
17
138
124
5
1
40
133
76
1
122
142
7
2
1
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen
Sickte
Sittensen
Söhlde
Söllingen
Soltau
Soltendieck
Spiekeroog
Sprakensehl
Springe
Stade
Stadensen
Stadland
Stadthagen
Stadtoldendorf
Stapel
Staufenberg
Stedesdorf
Steimbke
Steinau
Steinfeld (Oldenburg)
Steinhorst
Stemmen
Steyerberg
Stinstedt
Stötze
Stolzenau
Stubben
Stuhr
Suderburg
Südbrookmerland
Südergellersen
Süpplingen
Süpplingenburg
Suhlendorf
Sulingen
Syke
Tappenbeck
Tarmstedt
Thedinghausen
Thuine
Tostedt
Trebel
Tripkau
Tülau
Twieflingen
1
1
4
1
4
2
1
1
6
4
2
3
2
1
1
5
1
2
1
1
2
1
2
1
1
1
1
3
1
3
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
11
18
11
1 458
2
2
3
111
277
80
4
103
40
61
45
11
148
1
7
15
1
2 400
1
9
34
3
126
4
139
1
2
1
15
35
25
1
1
10
255
27
10
1
4
4
Twist
Twistringen
Uchte
Uehrde
Uelzen
Uetze
Ummern
Undeloh
Unterlüss
Uplengen
Uslar
Vahlde
Varel
Vechelde
Vechta
Velpke
Verden (Aller)
Versen
Vienenburg
Visbek
Visselhövede
Waddeweitz
Wahrenholz
Walkenried
Wallenhorst
Wallmoden
Walsrode
Wangerland
Wangerooge
Wanna
Warberg
Warmbüchen
Wardenburg
Warmsen
Wasbüttel
Wathlingen
Wedemark
Weener
Welle
Wendeburg
Wendisch Evern
Wennigsen (Deister)
Werdum
Werlaburgdorf
Werlte
189
1
2
2
3
8
9
1
1
1
1
8
1
1
4
4
1
7
1
6
1
4
2
2
1
2
3
5
1
1
1
1
2
2
1
1
1
4
5
1
2
1
1
1
1
1
5
31
47
8
560
183
1
1
104
22
35
1
195
46
128
94
322
400
44
18
134
17
12
8
6
7
279
1
298
36
42
33
40
3
3
2
25
57
8
5
4
10
4
1
31
Kriegsgräber in Deutschland: Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen
Wesendorf
Westerstede
Westerwalsede
Westfeld
Westoverledingen
Wesuwe
Wetschen
Weyhe
Wieda
Wiefelstede
Wienhausen
Wieren
Wiesmoor
Wietmarschen/
Füchtenfeld
Wietze
Wietzendorf
Wildemann
Wildeshausen
Wilhelmshaven
Wilstedt
Wingst
Winnigstedt
Winsen (Aller)
Winsen (Luhe)
Winzenburg
Wittingen
Wittmar
Wittmund
Wölpinghausen
Wohnste
Wolfenbüttel
Wolfsburg
Woltersdorf
Woltershausen
Worpswede
Wrestedt
Wriedel
Wulften
Wunstorf
Wustrow
Zernien
Zetel
Zeven
Zorge
1
142
3
125
1
101
1
1
2
40
1 2000-4 000
1
14
2
137
1
19
1
24
3
27
1
2
2
14
1
1
2
1
1
5
1
1
1
1
3
1
11
1
4
1
1
5
11
1
2
1
2
1
1
2
1
1
2
1
1
154
39
16 257
6
198
3 142
6
52
7
77
170
3
92
2
176
2
2
784
499
6
4
3
12
9
9
101
1
4
17
303
37
Nordrhein-Westfalen
Bild: Kriegsgräberstätte
Vossenack in der Eifel
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Aachen
Abtei Mariawald >
Heimbach
Ahaus
Ahlen
190
15
5 601
7
4
251
492
Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen
Alendorf > Blankenheim
Aldenhoven
5
Alfter
3
Alpen
3
Alsdorf
4
Altena
10
Altenbeken
3
Altenberge
2
Anröchte
5
Arnsberg
16
Ascheberg
2
Attendorn
4
Augustdorf
“Dörenschlucht”
1
Bad Berleburg
10
Bad Driburg
2
Bad Honnef
3
Bad Laasphe
7
Bad Lippspringe
2
Bad Münstereifel
9
Bad Oeynhausen
3
Bad Salzuflen
6
Bad Sassendorf
6
Baesweiler
5
Balve
6
Beckum
3
Bedburg-Hau
1
Bedburg
5
Beelen
1
Bensberg > Berg.-Gladbach
Bergheim
11
Bergisch-Gladbach
7
Bergkamen
6
Bergneustadt
2
Bestwig
3
Beverungen
2
Bielefeld
14
Bienen > Rees
Billerbeck
2
Blankenheim
6
Blomberg
3
Bocholt
4
Bochum
28
Böddeken > Büren
Bönen
4
104
33
51
341
210
35
8
63
1 803
38
277
127
111
3
156
43
347
609
104
112
134
165
104
94
857
412
3
243
578
506
45
10
7
2 427
90
139
174
52
2 588
6 283
155
Bonn
Borchen
Borgentreich
Borgholzhausen
Borken
Bornheim
Bottrop
Brakel
Breckerfeld
Brilon
Brüggen
Brühl
Bünde
Büren (Böddeken)
Burbach
Burscheid
Castrop-Rauxel
Coesfeld
Dahlem
Datteln
Delbrück
Detmold
Diersfordt > Wesel
Dinslaken
Dörentrup
Dössel > Warburg
Donsbrüggen > Kleve
Dormagen
Dorsten
Dortmund
Drensteinfurt
Drevenack > Hünxe
Drolshagen
Dülmen
Düren
Düsseldorf
Duisburg
Eitorf
Elsdorf
Emmerich
Emsdetten
Engelskirchen
Enger
Ennepetal
Ennigerloh
191
21
3
3
1
4
14
7
2
2
9
3
3
2
1
8
1
10
6
1
4
2
6
3 515
7
22
33
206
316
1 336
287
25
170
84
387
24
463
49
121
772
243
82
684
34
349
4
2
982
9
142
10
9
50
3
657
1 577
11 744
67
5
7
14
27
18
2
10
4
3
5
1
3
3
111
834
3 458
11 661
9 074
285
761
1 007
107
420
32
213
26
Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen
Ense
Erftstadt
Erkelenz
Erkrath
Erndtebrück
Erwitte
Eschweiler
Espelkamp
Essen
Euskirchen
Eversberg > Meschede
Everswinkel
Extertal
Finnentrop
Frechen
Freudenberg
Fröndenberg
Gangelt
Geilenkirchen
Geldern
Gelsenkirchen
Gemünd > Schleiden
Gescher
Geseke
Gevelsberg
Gladbeck
Goch
Gosenbach > Siegen
Grefrath
Greven
Grevenbroich
Gronau (Westf.)
Gütersloh
Gummersbach
Haan
Hagen
Haldern > Rees
Halle (Westf.)
Hallenberg
Haltern
Halver
Hamm
Hamminkeln
Harsewinkel
Hattingen
3
13
17
2
3
4
7
1
39
17
49
378
999
97
92
84
1 027
1
9 400
872
2
3
7
7
4
6
1
6
5
6
9
5
54
280
57
184
2
360
122
5 703
783
118
169
264
1 339
161
2
3
7
4
1
3
3
13
4
4
9
5
19
3
3
8
3
34
5
3
14
135
283
447
329
558
263
129
3 395
871
96
18
346
63
2 054
87
22
573
Haus Spital > Münster
Havixbeck
2
Heek
2
Hehlrath > Eschweiler
Heiligenhaus
2
Heimbach
(Abtei Mariawald)
1
Heimerzheim > Swisttal
Heinsberg
11
Hellenthal
(Reifferscheid)
1
Hemer
8
Hennef
6
Herdecke
1
Herford
3
Herne
18
Herscheid
1
Herten
4
Herzebrock
2
Herzogenrath
4
Hiddenhausen
1
Hilchenbach
9
Hilden
1
Hille
1
Hörstel
7
Hövelhof
1
Höxter
4
Holzwickede
3
Hopsten
2
Horn-Bad Meinberg
3
Horstmar
1
Hückelhoven
8
Hückeswagen
2
Hüllhorst
3
Hünxe
2
Hürtgen > Hürtgenwald
Hürtgenwald
2
Hürth
9
Ibbenbüren
4
Immerath > Erkelenz
Inden
6
Iserlohn
5
Isselburg
3
Issum
2
Ittenbach > Königswinter
192
13
16
68
414
345
1 163
24 396
715
102
232
3 601
20
459
47
252
9
108
181
5
152
100
201
46
42
77
9
347
149
3
116
5 309
456
323
252
577
100
41
Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen
Jüchen
10
Jülich
11
Kaarst
3
Kalkar
4
Kall
8
Kalletal
2
Kamen
6
Kammerwald > Schleiden
Kamp-Lintfort
2
Kempen
3
Kerken
2
Kerpen
9
Kevelaer
2
Kierspe
1
Kirchhundem
12
Kirchlengern
1
Kleve
5
Kloster Gerleve > Billerbeck
Kloster Knechtsteden >
Dormagen
Kloster Steinfeld > Kall
Köln
46
Königswinter
8
Korschenbroich
5
Kranenburg (Reichswald) 1
Krefeld
7
Kreuzau
4
Kreuztal
11
Kürten
3
Ladbergen
1
Laer
2
Lage
2
Langenberg Westf.
2
Langenberg, Rheinland >
Velbert
Langenfeld (Rhld.)
13
Langerwehe
3
Legden
2
Leichlingen
3
Lemgo
6
Lengerich
5
Lennestadt
12
Leopoldshöhe
1
Leverkusen
12
Lienen
2
244
1 197
53
249
874
2
330
1 811
175
75
580
37
89
94
1
2 875
19 306
2 323
129
7 647
2 902
220
267
56
16
5
25
15
259
352
9
124
223
155
326
3
1 036
10
Lindlar
5
Linnich
9
Lippetal
4
Lippstadt
9
Löhne
1
Lövenich > Erkelenz
Lohmar
6
Lotte
2
Lübbecke
2
Lüdenscheid
9
Lüdinghausen
2
Lügde
3
Lünen
9
Maria Veen>Reken
Marienheide
4
Marl
4
Marsberg
6
Mausbach >Stollberg
Mechernich
6
Meckenheim
2
Medebach
4
Meerbusch
2
Meinerzhagen
4
Menden
5
Merode“Marienbildchen”>
Langerwehe
Merzenich
4
Meschede
8
Metelen
1
Mettingen
1
Mettmann
1
Minden
8
Möhnesee
4
Mönchengladbach
21
Moers
7
Monheim
3
Monschau
6
Morsbach
3
Much
2
Mühlheim a.d. Ruhr
8
Münster
18
Nachroth-Wiblingwerde
5
Netphen
5
Nettersheim
2
Nettetal
9
193
149
385
18
589
33
72
5
19
793
105
16
666
171
94
870
164
110
134
39
68
91
544
177
1 219
6
46
174
1 458
222
4 164
740
48
105
85
42
1 367
3 736
38
101
28
152
Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen
Neuenkirchen
Neuenrade
Neukirchen-Vluyn
Neunkirchen
Neunkirchen-Seelscheid
Neuss
Nideggen
Niederkassel
Niederkrüchten
Niederzier
Nörvenich
Nordkirchen
Nordwalde
Nottuln
Nümbrecht
Oberhausen
Ochtrup
Odenthal
Oelde
Oer-Erkenschwick
Oerlinghausen
Oeventrop > Arnsberg
Olfen
Olpe
Olsberg
Ostbevern
Overath
Paderborn
Petershagen
Plettenberg
Porta Westfalica
Pulheim
Radevormwald
Raesfeld
Rahden
Ratingen
Recke
Recklinghausen
Rheda-Wiedenbrück
Rees
Reichshof
Reichswald > Kranenburg
Reifferscheid > Hellenthal
Reken
Remscheid
2
6
2
6
4
8
1
5
2
6
6
3
1
4
1
15
5
2
4
1
2
149
72
107
111
135
1 173
13
25
89
132
36
12
13
59
40
2 881
55
25
83
220
106
1
10
7
3
5
7
15
3
7
6
7
2
1
9
3
11
3
9
7
19
298
128
36
102
1 840
1 034
127
279
167
61
66
24
602
86
1 210
76
1 244
236
2
10
209
1 435
Rheda-Wiedenbrück
3
Rhede
1
Rheinbach
1
Rheinberg
6
Rheine
6
Rheurdt
1
Rheydt > Mönchengladbach
Rietberg
4
Rösrath
3
Roetgen
1
Rommerskirchen
6
Rosendahl
3
Rüthen
11
Rupperichteroth
3
Rurberg > Simmerath
Saerbeck
1
Salzkotten
1
St. Augustin
5
Sassenberg
2
Schalksmühle
2
Schermbeck
4
Schieder-Schwalenberg
2
Schlangen
2
Schleiden
4
Schloß Holte > Stukenbrock
Schmallenberg
8
Schöppingen
1
Schwalmtal
5
Schwelm
4
Schwerte
7
Selfkant
2
Selm
2
Senden
4
Sendenhorst
2
Siegburg
1
Siegen
22
Simmerath
4
Soest
10
Solingen
17
Sonsbeck
1
Spenge
1
Sprockhövel
5
Stadtlohn
1
Steinfurth
6
Steinhagen
1
194
76
175
536
3 461
693
12
6
198
3
153
14
71
20
33
58
224
22
37
46
12
13
1 292
77
10
128
262
450
98
131
43
25
763
2 147
2 400
647
1 621
348
23
82
266
298
5
Kriegsgräber in Deutschland: Nordrhein-Westfalen
Steinheim
Stemwede
Stolberg (Rhld.)
Straelen
Stukenbrock
(Schloß Holte)
Südlohn
Sundern (Sauerland)
Swisttal
Tecklenburg
Telgte
Titz
Tönisvorst
Troisdorf
Übach-Palenberg
Uckerath > Hennef
Uedem
Unna
Velbert
Velen
Verl
Versmold
Vettweiß
Viersen
Vlotho
Voerde
Vossenack > Hürtgenwald
Vreden
Wachtberg
Wachtendonk
Wadersloh
Walberberg > Bornheim
Waldbröl
Waldfeucht
Waltrop
Warburg
Warendorf
Warstein
Wassenberg
Weeze
Wegberg
Weilerswist
Weisweiler (“Alte Burg”)>
Eschweiler
Welver
1
1
8
2
1
15
677
31
1
4
10
6
4
2
7
2
7
2
66 186
88
121
205
47
38
257
105
643
43
1
8
11
2
1
2
2
5
1
4
84
550
673
86
18
7
9
942
4
1 580
1
7
2
3
179
39
3
9
3
4
1
10
4
8
4
2
6
6
181
147
254
160
136
232
387
2 002
268
160
9
61
Wenden
Werdohl
Werl
Wermelskirchen
Werne, Lippe
Werther (Westf.)
Wesel
Wesseling
Westerkappeln
Wetter (Ruhr)
Wettringen
Wickede
Wiehl
Willebadessen
Willich
Wilnsdorf
Windeck
Winterberg
Wipperfürth
Witten
Wülfrath
Würselen
Wuppertal
Xanten
Zülpich
195
8
3
5
6
2
1
7
4
1
5
2
2
4
6
5
2
7
8
5
13
4
4
30
6
8
67
76
460
150
162
7
1 587
174
4
276
55
116
85
31
278
2
150
71
178
923
162
669
7 019
440
184
Kriegsgräber in Deutschland: Rheiland-Pfalz
Rheinland-Pfalz
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Abtweiler
1
Achtelsbach
1
Adenau
1
Ahrbrück
1
Albessen
1
Albisheim
1
Allenbach
1
Allendorf
1
Alsdorf
1
Altdorf
2
Altenahr
1
Altenkirchen /Westerwald 1
Altenkirchen (Pfalz)
1
Altrip
1
Alzey
3
Andernach
3
Anhausen
1
Annweiler
2
Antweiler
1
Aremberg
1
Armsheim
1
Asbach
1
Baar
1
Bacharach
2
Bad Bergzabern
1
Bad Bertrich
1
Bad Bodendorf > Sinzig
Bad Breisig
4
Bad Dürkheim
3
Bad Ems
1
Bad Hönningen
1
Bad Kreuznach
4
Bad Marienberg
2
Bad Münster am Stein/
Ebernburg
1
Bad Neuenahr-Ahrweiler 4
Bärenbach
1
3
5
161
1
3
1
11
1
9
5
29
266
2
27
151
733
1
66
9
7
1
3
1
12
914
192
70
294
201
70
3 220
4
62
927
1
Bild: Kriegsgräberstätte in
Ludwigshafen
Bärweiler
Bassenheim
Baumholder
Bayerfeld-Steckweiler
Becheln
Bechenheim
Becherbach-Kirn
196
1
1
1
1
1
1
1
3
11
28
1
3
1
12
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Beilingen
Bell
Beltenheim
Bendorf
Bengel
Berg/Krs. Ahrw.
Berglangenbach
Bergweiler
Bermel
Bermersheim
Bernkastel-Kues
Berod
Bettenfeld
Betzdorf
Beulich
Beuren (Hochwald)
Bickenbach
Billigheim-Ingenheim
Bingen
Birkenfeld
Birnbach
Birresborn
Bitburg
Bissersheim
Blankenrath
Bleialf
Bockenau
Bockenheim
Bobenheim am Berg
Bogel
Böhl-Iggelheim
Bolanden
Boos
Boppard
Bornich
Börfink
Börrstadt
Brachbach
Braubach
Braunshorn
Breitenbach
Breitenheim
Bremberg
Bremm
Bretthausen
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
3
2
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
10
1
144
1
6
3
1
7
1
85
1
3
39
3
11
4
10
595
83
52
28
1 951
1
1
241
10
1
2
1
2
5
3
348
1
2
11
1
77
3
2
6
1
9
1
Briedern
Brodenbach
Bruchhausen
BruchmühlenbachMiesau
Bruchweiler
Bruschied
Bruttig-Fankel
Büchel
Budenheim
Büdlich
Burgbrohl
Burgen
Burgschwalbach
Cochem
Daaden
Dachsenhausen
Dahn
Dahnen
Daleiden
Dalheim
Dambach
Dannenfels
Dannstadt-Schauernheim
Daubach
Daun
Dausenau
Deidesheim
Dernau
Desloch
Deuselbach
Dierbach
Dierdorf
Diethardt
Diez
Dittelsheim-Heßloch
Dockweiler
Dolgesheim
Dommershausen
Donsieders
Dörrebach
Dorsel
Dreisen
Dudenhofen
Dümpelfeld
197
1
2
1
2
8
75
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
3
1
1
1
1
1
1
9
4
2
13
2
18
8
4
6
2
219
3
7
2 408
62
3 038
3
1
1
2
4
258
2
3
10
5
1
1
77
1
345
3
10
1
7
33
1
2
3
2
1
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Ebernhahn
Ebertshausen
Eckelsheim
Edenkoben
Ediger-Eller
Elchweiler
Eimsheim
Eisenach
Eisenberg (Pfalz)
Ellweiler
Elkenroth
Elsoff
Elzweiler
Enkenbach-Alsenborn
Enkirch
Eppenbrunn
Erbach
Erbes-Büdesheim
Ernst
Esch
Eschfeld
Esselborn
Eßweiler
Esthal
Ettringen
Fachbach
Faid
Farschweiler
Filsen
Flacht
Flammersfeld
Flomborn
Flörsheim-Dalsheim
Fohren-Linden
Forst a.d. Wstr.
Frankeneck
Frankenthal
Frauenberg
Freckenfeld
Freisbach
Frettenheim
Friedewald
Fürfeld
Fußgönheim
Gau-Algesheim
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
10
1
4
35
4
5
2
8
8
3
1
4
4
16
29
3
1
5
1
77
98
4
2
23
23
16
1
5
11
12
143
4
6
4
1
2
409
5
63
5
1
32
1
2
12
Gau-Bickelheim
Gau-Heppenheim
Gau-Odernheim
Gehlweiler
Gehrweiler
Geisfeld
Gemmerich
Gemünden
Gensingen
Germersheim
Gerolstein
Gevenich
Gillenfeld
Gimbsheim
Glees (Maria Laach)
Gleiszellen-Gleishorbach
Göllheim
Gondelsheim
Gondershausen
Görgeshausen
Graach a.d.M.
Grafschaft
Grenderich
Grimburg
Großlittgen
Großmaischeid
Großniedesheim
Großsteinhausen
Grumbach
Grünstadt
Gumbsheim
Gundersheim
Guntersblum
Gusenburg
Gutweiler
Hachenburg
Hackenheim
Hagenbach
Hahnheim
Hahnstätten
Hainau
Hainfeld
Hamm
Hanroth
Harxheim
198
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
25
2
1
5
3
1
3
229
390
1
8
8
36
141
4
426
2
1
2
13
9
4
580
9
1
221
3
74
2
3
7
8
5
69
2
7
10
17
2
1
2
2
1
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Haßloch
Hattert
Hauenstein
Hauptstuhl
Hecken
Heidweiler
Heimweiler
Heinzenberg
Heltersberg
Hennweiler
Herchweiler
Herdorf
Herforst
Hergenfeld
Hermeskeil
Herschbach
Herschberg
Herschweiler-Pettersheim
Hersdorf
Heßheim
Hettenleidelheim
Heuchelheim
Hilgert
Hillesheim
Hillesheim (Eifel)
Himmerod (Kloster) >
Hinzerath
Großlittgen
Hinzert
Hochborn
Hochspeyer
Hochstadt
Höchstenbach
Hochstetten-Dhaun
Hohen-Sülzen
Höhn
Höhr-Grenzhausen
Holsthum
Holzerath
Holzhausen
Hönningen
Hoppstädten
Hoppstädten-Weiersb.
Horbach
Hördt
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
39
1
1
3
1
7
7
1
1
1
1
14
1
1
151
6
4
2
1
7
12
5
3
1
121
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
222
3
1
2
1
5
3
1
15
223
1
12
13
1
5
1
5
Horhausen
Hornbach
Horschbach
Hottenbach
Hövels
Hümmel
Hundheim
Hundsangen
Hundsbach
Hupperath
Hütschenhausen
Idar-Oberstein
Ingelbach
Ingelheim
Jockgrim
Jugenheim
Jünkerath
Kaisersesch
Kaiserslautern
Kaltenborn
Kaltenengers
Kamp-Bornhofen
Kandel
Karweiler-Grafschaft
Kasdorf
Kasel
Kastel > Saarburg
Kastellaun
Kaub
Kehrig
KelbergSchwarzenberg
Kell
Kempfeld
Kerpen
Kerzenheim
Kesten
Kettenheim
Kettig
Kirchberg
Kircheib
Kirchen
Kirchheim a.d. Wstr.
Kirchheimbolanden
Kirchsahr
199
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
8
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
104
18
3
1
1
2
1
2
4
4
7
302
2
33
74
1
26
26
1 046
15
4
4
114
1
1
5
1
1
1
17
48
5
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
59
6
1
28
2
2
1
2
17
1
201
1
9
2
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Kirchwald
1
Kirn
2
Kleinich
1
Klein-Winternheim
1
Klingenmünster
1
Kloster Helenbg.› Welschbillig
Klotten
1
Kobern-Gondorf
1
Koblenz
10
Kölbingen
1
Königsfeld
1
Konken
1
Konz
3
Kordel
1
Kottenheim
1
Kröv
1
KruchtenSchwarzenbruch
1
Kruft
1
Kümbdchen
1
Kurtscheid
1
Kusel
1
Kyllburg
1
Kyllburgweiler
1
Lahnstein
4
Lambrecht
1
Lambsheim
1
Landau
3
Landstuhl
2
Langenhahn
1
Langweiler
1
Laubach
1
Laudert
1
Laufeld
1
Lauschied
1
Lauterecken
1
Lautzenbrücken
1
Leisel
1
Leutesdorf
1
Lierschied
1
Limbach
1
Limburgerhof
1
Lindenberg
1
Lindenschied
1
Linz
1
3
83
7
2
71
30
7
3 515
7
6
1
147
33
26
4
85
22
1
33
48
35
1
561
50
3
1 392
115
2
3
1
5
2
2
64
3
6
25
1
1
30
2
1
308
Lissendorf
Löf
Lohnsfeld
Lohrheim
Löllbach
Longkamp
Lonnig
Ludwigshafen
Lustadt
Macken
Maikammer
Mainz
Malberg
Malborn
Mandel
Manderscheid
Manubach
Marienrachdorf
Maring-Noviand
Marnheim
Mastershausen
Matzenbach
Maxdorf
Maxsain
Mayen
Mayschoß
Meckenbach
Meckenheim
Medard
Meerfeld
Meisenheim
Mendig
Mengerschied
Mertesdorf
Mertloch
Merxheim
Mettendorf
Mettweiler
Meudt
Miehlen/Taunus
Minfeld
Minheim
Modersbach
Mogendorf
Mölsheim
200
1
2
1
1
1
1
1
8
1
1
1
18
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
136
3
2
1
10
3
8
1 990
1
1
3
4 834
1
2
4
4
8
1
3
5
1
1
6
1
506
2
3
17
7
1
29
89
1
8
1
12
249
3
1
3
19
6
37
12
2
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Molsberg
Monreal
Monsheim
Montabaur
Monzelfeld
Monzingen
Modersbach
Mörschbach
Morbach
Morschheim
Morshausen
Mörstadt
Mudersbach
Mudershausen
Mühlheim-Kärlich
Müllenbach
Münchweiler a.d. Als.
Münchweiler a.d. Rodalb
Münsterappel
Münstermaifeld
Mürlenbach
Mutterstadt
Nachtsheim
Nack
Nannhausen
Nanzdietschweiler
Nassau
Nastätten
Nauort
Neidenfels
Neuerburg
Neuheilenbach
Neuhofen
Neuhütten-Muhl
Neumagen-Dhron
Neustadt
Neustadt a.d.Wstr.
Neustadt a.d.Wied
Neuwied
Nickenich
Niederahr
Niederbrombach
Niederfell
Niederhambach
Niederheimbach
1
1
3
1
1
1
2
1
2
1
1
1
3
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
4
1
8
1
1
1
1
1
1
3
5
6
1 032
3
7
37
1
2
1
9
1
38
1
11
1
1
9
3
1
33
6
1
4
3
1
297
13
15
4
898
1
2
4
8
34
408
32
786
4
5
8
1
2
6
Niederhorbach
Niederhosenbach
Niedermoschel
Niederöfflingen
Nieder-Olm
Niederscheidweiler
Nierstein
Nievern
Nohn
Norheim
Norken
Nußbaum
Oberbettingen
Oberfell
Ober-Flörsheim
Oberhambach
Oberhonnefeld
Ober Kostenz
Obermoschel
Oberndorf
Ober-Olm
Obersteinebach
Oberwallmenach
Oberwesel
Ockenheim
Ochtendung
Odernheim
Offenheim
Offstein
Ollmuth
Oppenheim
Ormont
Orsfeld
Osburg
Osterspai
Osthofen
Otterberg
Otterstadt
Palzem - Kreuzweiler
Pantenburg/Buchholz
Patersberg
Perscheid
Peterslahr
Pfeffelbach
Piesport
201
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
3
2
1
2
39
1
3
1
37
3
6
1
1
4
2
1
6
1
2
23
1
9
5
1
6
7
4
388
1
47
7
4
1
1
12
4
2
1
2
1
13
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Pillig
Pirmasens
Plaidt
Platten
Plütscheid
Pluwig
Polch
Prath
Prüm
Puderbad
Pünderich(Prinzenkopf)
Rammelsbach
Ramsen
Ramstein-Miesenbach
Ransbach-Baumbach
Rathsweiler
Rech
Reckenroth
Reichenbach
Reichenberg
Reinsfeld
Reizenhain
Remagen
Rengsdorf
Rennerod
Rettershain
Rhaunen
Rheinböllen
Rheinbrohl
Rhens
Rieden
Rimsberg
Rinnthal
Rockenhausen
Rodalben
Rödersheim-Gronau
Rommersheim
Rosenheim
Roßbach
Rothenbach
Rothselberg
Rüdesheim/Nahe
Rülzheim
Rüssingen
Saalstadt
1
5
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
721
1
62
1
2
6
7
31
44
95
2
2
13
30
1
20
1
8
1
30
3
220
75
39
8
2
1
30
10
7
1
9
1
278
3
93
4
1
1
1
4
1
2
1
Saarburg (Kastel)
Saarburg (Friedensau)
Sankt Goar
Sankt Goarshausen
Sankt Johann
Sankt Johann
(Rheinhessen)
Sankt Katharinen
Sankt Martin
Sargenroth
Schauren
Scheuerfeld
Schloßböckelheim
Schneppenbach
Schöndorf
Schöneberg
Schönenberg-Kübelberg
Schweich
Schweigen-Rechtenbach
Schweighausen
Schweinschied
Seesbach
Selters
Sensweiler
Sevenig
Siebenbach
Siershahn
Simmern
Simmertal
Singhofen
Sinzig
Sitters
Bad Sobernheim
Sonnenberg-Winnenberg
Spay
Speicher
Speyer
Sprendlingen
Stadtkyll
Steffeln
Steinebach
Steinefrenz
Steinsberg
Steinwenden
Stipshausen
202
1
1
1
1
1
1 463
23
10
14
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5
1
2
1
1
3
2
1
1
1
1
1
1
1
1
7
7
9
1
3
7
1
1
9
1
11
144
1
2
4
2
2
7
1
1
65
99
4
3
1 313
1
63
1
22
157
649
9
398
18
1
1
1
1
1
Kriegsgräber in Deutschland: Rheinland-Pfalz
Sulzheim
1
Taben-Rodt
1
Thaleischweiler-Fröschen 1
Thalfang
2
Thallichtenberg
1
Thomm
1
Thür
1
Traben-Trarbach
2
Trechtingshausen
1
Treis-Karden
1
Trier
11
Trippstadt
1
Uelversheim
1
Ulmen
1
Undenheim
1
Unkel
1
Unkenbach
1
Urmitz
1
Üxheim - Niederehe
1
Vallendar
1
Vettelhofen/Grafschaft
1
Vettelschoß
1
Volxheim
1
Vorderweidental
1
Wachenheim
1
Wachenheim a.d. Wstr.
1
Wackernheim
1
Waldalgesheim
1
Waldböckelheim
1
Waldbreitbach
1
Waldesch
1
Waldfischbach-Burgalben 1
Waldrach
1
Waldsee
1
Wallendorf
1
Wallmenroth
1
Wallmerod
1
Wahlrod
1
Walsdorf
1
Wassenach
1
Wasserliesch
1
Wattenheim
1
Waxweiler
1
Wederath
1
Weidenhahn
1
1
19
9
22
1
3
20
39
3
14
3 248
9
1
11
1
2
2
4
13
99
7
6
11
76
5
24
2
1
1
14
3
13
19
10
323
1
6
3
10
1
15
1
87
1
5
Weidenthal
Weiler
Weilerbach
Weinähr
Weisel
Weißenthurm
Weitersborn
Weitersburg
Welling
Welschbillig
(Kloster Helenbg.)
Welterod
Wendelsheim
Wernersberg
Weselberg
Westerburg
Westernohe
Westhofen
Weyerbusch
Wied
Willingen
Winningen
Winnweiler
Winterbach
Wintersheim
Wirft
Wirschweiler
Wissen/Sieg
Wittlich
Wölferlingen
Wolken
Wöllstein
Wonsheim
Woppenroth
Worms
Wörrstadt
Zell /Mosel
Zellertal
Zemmer
Züsch
Zweibrücken
203
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
4
17
5
1
81
1
4
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
9
2
2
3
1
1
6
546
2
9
3
1
37
4
6
2
6
3
20
7
1
8
2
4
312
464
7
1
12
15
1
3 082
5
26
10
28
5
1 576
Kriegsgräber in Deutschland: Saarland
Saarland
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Beckingen
Bexbach
Blieskastel
Bous
Dillingen
Ensdorf
Eppelborn
2
4
4
1
5
1
4
346
53
317
34
569
50
56
Bild: Deutsch-französische
Kriegsgräberstätte 1870/71 im
„Ehrental“/Saarbrücken.
Freisen
Friedrichsthal
Gersheim
Großrosseln
Heusweiler
Homburg
Illingen
Kirkel
Kleinblittersdorf
Lebach
Losheim
Mandelbachtal
Marpingen
Merchweiler
Merzig
Mettlach
Nalbach
Namborn
Neunkirchen
Nohfelden
Nonnweiler
Oberthal
Ottweiler
Perl
Püttlingen
Quierschied
Rehlingen
Riegelsberg
Saarbrücken
Saarlouis
Saarwellingen
St. Ingbert
St. Wendel
Schiffweiler
Schmelz
Schwalbach
Spiesen-Elversberg
Sulzbach
Tholey
Überherrn
Völklingen
Wadern
Wadgassen
Wallerfangen
Weiskirchen
204
4
28
2
169
5
25
5
72
4
209
12
917
4
56
3
20
4
51
1
342
1
12
4
223
4
47
2
85
5 ca. 197
1
8
1
3
4
51
7
1 012
9
74
4
29
3
89
3
132
2
2 266
2
90
4
292
7
45
1
321
19
3 316
4
729
3
248
3
546
9
739
4
122
5
54
6
1 189
2
78
4
263
5
165
3
5
9
1 354
9
92
4
140
7
53
1
730
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Sachsen
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Adelsdorf
Adorf
Adorf/Erzgeb.
Altenberg
Altenhain
Althen
Altmittweida
Annaberg-Buchholz
Arnoldsgrün
Arnsdorf-Hilbersdorf
Arnsdorf bei Radeberg
Arnsfeld
Audigast
Aue
Auerbach/Erzgeb.
Auerbach/Vogtl.
Auerswalde
Augustusburg
Bad Düben
Bad Elster
Bad Gottleuba
Bad Lausick
Bad Muskau
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
2
3
2
1
1
1
3
1
3
10
41
12
68 ?
16
1
4
146
4
30
160
3
30
218
66
182 ?
23
3?
87
84
384
30 ?
211
Bad Schandau
Bärenburg
Bärenstein, Stadt
Bärenstein
Baruth
Battaune
Bautzen
Beerwalde
Beierfeld
Beiersdorf b. Oppach
Beiersdorf b. Werdau
Belgern
Belgershain
Bergen/Vogtl.
Berggießhübel
Bernsbach
Bernsdorf
Bernstadt
Berthelsdorf
Biehain
Bischdorf
Bischheim-Häslich
Bischofswerda
Bloßwitz
Bluno
1
1
1
1
1
1
7
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
2
1
2
115 ?
24
61 ?
10
71
3
5 474
28
12 ?
5
1
14
3
12
10
7
9?
10
8
2?
5
7
96
7
151
Bild: Das Mahnmal auf dem
Heidefriedhof in Dresden erinnert
an die Bombenopfer.
205
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Bobritzsch
Böhlen
Böhlitz-Ehrenberg
Boritz
Börln
Borna
Borna,Stadt
Börnersdorf-Breitenau
Borstendorf
Bösenbrunn
Boxberg
Brand-Erbisdorf
Brandis
Bretnig-Hauswalde
Brockau
Bucha
Buchholz
Burghammer
Burgstädt
Burkartshain
Burkhardswalde
Burkhardtsdorf
Chursdorf
Chemnitz
Colditz
Collm
Colmnitz
Conradsdorf
Cosel-Zeisholz
Cossebaude
Coswig
Crimmitschau
Crinitzberg
Crostwitz
Cunewalde
Cunnersdorf
Cunnersdorf b.
Königstein
Delitzsch
Demitz-Thumitz
Deschka/Zentendorf
Deutzen
Diera
Diehsa
Dippoldiswalde
3
31
1
26 ?
1
39 ?
1
3
1
2
1
19
2
297
2
19
1
2
1
8
1
13
2
34
1
248
2
50
1
1
1
2
1
218
1
20 ?
1
109
1
4?
1
7?
1
13
1
1
24 17 052
1
58
1
14
1
11
1
6
1
12
1
29
2
30
2
127
2
5
1
23 ?
1
3
1
4
1
1
1
1
1
1
1
2
10
202
60
89
3
5
53
115
Dittelsdorf
1
3
Dittersbach a.d.E.
1
10 ?
Dittersdorf b.Zschopau
1
14
Döbeln
7
828
Döbrichau
1
5
Dohna
1
10
Dommitzsch
1
8
Dorfchemnitz
1
2
Dorfchemnitz b. Sayda
1
2 ?
Drehbach
1
1
Dresden
31 29 315?
Dürrröhrsdorf-Dittersbach 2 2
Ebersbach b. Görlitz
1
58
Ebersbach b. Großenhain
1
11
Ebersbach,Stadt
1
66 ?
Ebersdorf-Löbau
1
8
Eibenstock
1
136
Eich/Sachsen
1
1
Eilenburg
3
515
Einsiedel
1
97
Elsnig -Mockritz
1
1
Elsterberg
1
23 ?
Elstra
1
24
Engelsdorf
1
158
Eppendorf
1
2
Erdmannsdorf
1
2
Erlbach-Kirchberg
1
6
Eschefeld
1
1
Espenhain-Oelzschau
1
4
Etzdorf
1
7
Eulatal -Flößberg
1
22 ?
Falkenau
1
5
Flöha
2
3 ?
Förstgen
1
57
Frankenberg
1 102 ?
Frauenhain
1 145 ?
Frauenstein
3
57 ?
Freiberg
4 1 756
Freital
4
277
Friedersdorf bei Löbau
1
9
Friedrichsgrün
1
4
Frohburg
1
7
Gablenz b.Bad Muskau
2
53
Ganzig
1
9
Garsebach
1
3
206
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Gaschwitz
Gaußig
Gebelzig
Geising
Geithain
Gelenau/Erzgeb.
Geringswalde
Gersdorf b. Hartha
Gersdorf b. Lichtenst./Sa.
Gersdorf-Möhrsdorf
Geyer
Geyersdorf
Glaubitz
Glauchau
Gnaschwitz
Göda
Gohlis
Golzern -Bahren
Görlitz
Gornsdorf
Görzig
Greifendorf
Grimma
Gröbern
Gröditz
Groitzsch
Groß-Radisch
Großböhla
Großbothen
Großdeuben
Großdobritz
Groß Düben
Groß Särchen
Großdubrau
Großenhain
Großgrabe
Großharthau
Großhartmannsdorf
Großhennersdorf
Großlehna
Großolbersdorf
Großpostwitz
Großröhrsdorf, Stadt
Großschirma
Großschönau
1
1
1
2
1
1
2
1
2
1
1
1
1
3
1
1
1
1
9
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
3
2
2
1
1
1
1
2
1
1
1
31
7
63
28
83 ?
14 ?
59
5
21
9
9?
8
65
345
8
111
unb.
5
1 931
8
1
2
97
5
17 ?
43
152
2
12
9
2
22
10
5
636
32
22
4
25
2
2
19
41
3
12
Großschweidnitz
Großtreben-Zwethau
Grumbach b. Wilsdruff
Grüna
Grünbach
Guttau
Hähnichen
Hainichen,Stadt
Hainichen bei Borna
Halbendorf/Spree
Hartau
Hartenstein
Hartha, Kurort
Hartha, Stadt
Hartmannsdorf-Reichenau
Hartmannsdorf b. Burgst.
Hartmannsdorf b.
Kirchberg
Heidenau
Hermsdorf/Erzgeb.
Herold
Herrnhut
Herwigsdorf
Heyda
Hilbersdorf
Hinterhermsdorf
Hirschfelde
Hochkirch
Höckendorf b. Dippoldisw.
Höfgen
Hohenkirchen b.
Lunzenau
Hohenprießnitz
Hohenstein-Ernstthal
Hohndorf b. Lichtenst./Sa.
Hohnstein
Holzhausen
Horka
Hoyerswerda
Hundshübel
Jacobsthal
Jahna
Jänkendorf
Jesewitz
Jocketa
207
2
2
1
1
2
1
2
3
1
1
1
1
3
1
2
1
123
3
28
280 ?
25
14
66
41
28
32
268
21
13
41
26
30 ?
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
73
2
2
10 ?
10
1
6
5
21
82
9
2
1
1
3
1
3
2
2
1
1
2
1
1
3
1
5
27
459
16
5
4
121
633
1
101
11
73
4
5
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Johanngeorgenstadt
Jößnitz
Kalkreuth
Kaltwasser
Kamenz
Kaufungen
Kauschwitz
Kemnitz b. Bernstadt
Kirschau
Kittlitz
Kitzscher
Klaffenbach
Kleinbautzen
Kleinwelka
Klein Priebus
Klingenthal
Klipphausen
Klitten
Klix
Knautnaundorf
Koblenz
Kodersdorf
Kollm
Königsbrück
Königshain
Königswalde b. Annaberg
Königswartha
Kosel
Koselitz
Kossa/Durchwehna
Kotitz
Kottmarsdorf
Krauschwitz
Kreba-Neudorf
Kreinitz
Kreischa
Krensitz
Kringelsdorf
Krippen
Krögis
Kromlau
Krostitz
Krummenhennersdorf
Kulkwitz
Kunnersdorf/NOL
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
2
1
1
2
4
1
1
2
1
1
2
1
1
2
1
1
1
91
4
3 ?
24
190 ?
6
696
12
7
7?
2
8
3
14
61
43
7
45 ?
170
2
27
93
90
119 ?
373 ?
8
98
32
229
9
5
62
148
65
unb.
5?
3
17
26
16
12
7
17
2
29
Kunnerwitz
Kühren
Kürbitz
Kursdorf
Lampertswalde b.
Großenhain
Lampertswalde b.
Oschatz
Langebrück
Langenau b.Freiberg
Langenbach b. Hartenst.
Langenbernsdorf
Langenhennersdorf
Langenhessen
Langenleuba-Oberhain
Lastau
Lausa
Laußnitz
Lauta
Lauter
Lauterbach b. Marienbg.
Lawalde
Leipzig
Leisnig
Lengefeld
Lengenfeld
Lenz
Leppersdorf
Leuba
Leuben-Schleinitz
Leubnitz
Leubsdorf
Leukersdorf/Erzgeb.
Leutewitz
Lichtenberg/Erzgeb.
Lichtenhain
Lichtenstein/Sa.
Lichtentanne
Liebenau
Liebertwolkwitz
Liebstadt
Limbach
Limbach-Oberfrohna
Lindenthal
Lippendorf-Kieritzsch
208
1
1
1
1
145
9?
5
1
1
22
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
9
4
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
4
1
1
3
5
1
7
4
2
6
14
5
4
5
177
6
1
29
8 444
158
6
85
8
31
12
69
10
27 ?
11
3
11 ?
6
71 ?
16
1
1
24
7
268
2?
331
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Litschen
Löbau
Löbnitz
Lobstädt
Lodenau
Lohsa
Lommatzsch
Lößnitz
Lorenzkirch
Ludwigsdorf
Luga
Lugau/Erzgeb.
Lunzenau
Luppa b. Oschatz
Maltitz
Marbach b. Roßwein
Marienberg
Markersbach
Markersdorf b. Görlitz
Markkleeberg
Markneukirchen
Markranstädt
Medingen
Meerane
Mehderitzsch
Mehltheuer
Meißen
Melaune
Mengelsdorf
Meuselwitz
Mildenau
Milkau
Milkel
Miltitz b. Meißen
Mittelbach
Mittelherwigsdorf
Mittweida
Mochau
Mohorn
Mölkau
MorgenrötheRautenkranz
Moritzburg
Mücka
Mückenhain
1
5
1
1
2
1
4
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
3
1
1
1
1
5
1
1
7
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
9
272
8
314
17
32
201
20 ?
51 ?
22
6
13
7
3
10
12
459
4?
56
52 ?
41
7
86
179
1
25 ?
573
3
27
7
1
5
9
19 ?
4
16
51
13
13
23
1
1
1
1
1
20 ?
45
46
Mügeln
Mühlau
Mühlbach b. Flöha
Mühlental/Wohlbach
Mulda/Sa.
Mülsen St. Micheln
Munzig
Mutzschen
Mylau
Nardt
Naundorf b. Freiberg
Naunhof b. Großenhain
Naunhof, Stadt
Nerchau
Neschwitz
Neudorf
Neudorf/Erzgeb.
Neudorf/Spree
Neuensalz
Neugersdorf
Neuhausen/Erzgeb.
Neukirch
Neukirch/Lausitz
Neukirchen/Erzgeb.
Neumark
Neundorf b. Wiesa
Neusalza-Spremberg
Neustadt/Spree
Neuwiese-Bergen
Nieder-Seifersdorf
Niederau
Niedercunnersdorf
Niederlungwitz
Niederoderwitz
Niederschöna
Niederstriegis -Otzdorf
Niederwiesa
Niederwürschnitz
Niesky
Nochten
Nössige
Nossen
Nostitz
Obergräfenhain
Obergurig
209
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
1
1
2
1
1
1
27
13
2
7
1
198 ?
7
5
3
1 174
1
15
21
8
84
3
10 ?
32
1
20 ?
25 ?
15
37
22
10 ?
41
2
45 ?
3
39 ?
2
1
1
8
5
3
28 ?
8
1 491
12
38
212
15
7
29
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Oberlungwitz
Oberoderwitz
Oberottendorf
Oberschöna
Oberseifersdorf
Oberwiesenthal, Kurort
Oederan
Oelsen
Oelsnitz/Erzgeb.
Oelsnitz/Vogtl.
Olbernhau
Olbersdorf
Oppach
Ortmannsdorf
Oschatz
Oßling
Ostritz
Ottendorf-Okrilla
Ottenhain
Oybin, Kurort
Paschwitz
Pausa/Vogtl
Pesterwitz
Petershain
Pfaffroda b. Sayda
Pirk
Pirna
Planitz
Plauen
Pobershau
Pockau
Pohla
Pohrsdorf
Polkenberg
Ponickau
Porschdorf -Waltersdorf
Posseck
Prausitz
Pretzschendorf
Priestewitz -Wantewitz
Pulsen
Pulsnitz
Purschwitz
Quersa-Brockwitz
Rabenau
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
3
1
3
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
1
1
2
110 ?
94
6
12
10
13
58
11 ?
25
451
42
8
16 ?
5
318
2
29
61
9
45
24
31
13
10
4
5?
778 ?
3
1 977
3
115
5
1
2
16 ?
116
6
15 ?
20
22
177
53
18 ?
13
16
Räckelwitz
Radeberg
Radebeul
Radeburg
Radibor/Gem. Luppa
Räpitz
RechenbergBienenmühle
Rehefeld-Zaunhaus
Reichenau b. Frauenst.
Reichenbach/Vogtl.
Reichenbach b.Siebenl.
Reichenbach/O.L.
Reichwalde
Reinersdorf
Reinhardtsdorf-Schöna
Reinsberg
Rennersdorf/O.L.
Riesa
Rietschen
Ringethal
Rochlitz
Rödern
Rodewisch/Vogtl.
Rohne
Röhrsdorf b. Meißen
Röhrsdorf b.Chemnitz
Röhrsdorf b.Kamenz
Rosenthal-Bielatal
Rossau
Roßwein
Rötha
Rothenburg/O.L.
Ruppertsgrün
Rückersdorf
Rüssen-Kleinstorkwitz
Sabrodt
Sadisdorf
Sagar
Salzenforst-Bolbritz
Särichen
Saupsdorf
Scheibenberg
Schirgiswalde
Schkeuditz
210
1
4
3
1
1
1
29
185 ?
150
13 ?
65
7
1
1
1
3
1
1
3
1
1
1
1
8
4
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
3
1
2
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
43 ?
2
6?
440
6
118 ?
94
14
1
16 ?
18
604 ?
266
5
34 ?
3
13
34 ?
7
13 ?
10
14
7
79
20
229
4?
2
14
15
26
43
49
67
14
2
5
47
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen
Schlegel
Schleife
Schlema
Schlettau
Schmiedeberg
Schmölln-Putzkau
Schmorkau
Schneeberg
Schönau-Berzdorf a.d.E.
SchönbornDreiwerden-Seif.
Schöneck/Vogtl.
Schönfeld b. Großenhain
Schönheide
Schönwölkau -Badrina
Schwarzenberg/Erzgeb.
Schweikershain
Schwepnitz
Sdier
Sebnitz
Seelitz
Sehma
Seidewinkel
Seifersdorf b. Rabenau
Seifhennersdorf
Seyde
Siebenlehn
Skassa
Skerbersdorf
Sohl
Sohland a. R.
Sosa
Spree
Spreewitz
Sproitz
Sprotta
Staritz
Staucha
Steinpleis
Stollberg/Erzgeb.
Stolpen
Störmthal
Straßberg/Vogtl.
Straßgräbchen
Strehla
1
1
1
1
1
2
2
1
1
13
90
101
13 ?
28
25 ?
312 ?
78 ?
49
1
1
1
1
1
3
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
6
6
7
19 ?
1
61 ?
3
123
1
4
1
11
7
33
15
1
8
2
9
1
3?
11
6
19 ?
248
8
10
9?
1
166
16
1
2
4
37 ?
Striegistal
Strießen
Struppen
Tannenbergsthal/Vogtl.
Taubenheim b. Meißen
Taubenheim/Spree
Taucha
Taura b. Burgstädt
Thalheim/Erzgeb.
Tharandt
Thierfeld
Torgau
Trebendorf
Trebsen/Mulde
Trebus
Treuen
Uhsmannsdorf
Uhyst
Unterwürschnitz
Venusberg
Vielau
Voigtsdorf
Wachau b . Radeberg
Waldenburg
Waldheim
Waldkirchen/Vogtl.
Wechselburg
Wehrsdorf
Weigersdorf
Weinböhla
Weißbach b. Zschopau
Weißbach b. Schneebg.
Weißenberg
Weißenborn -Berthelsdorf
Weißig b. Dresden
Weißig a. R.
Weißwasser
Weixdorf
Wendishain
Werda
Werdau
Wermsdorf
Wernesgrün
Wernitzgrün
Wernsdorf
211
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
4
2
1
1
1
1
4
1
1
1
1
1
1
4
1
1
1
2
2
1
1
2
1
1
2
2
1
1
1
1
3
1
1
2
2
4
13
5
17
1
7?
21
6
5
4
846
514
2
50
10
111
150 ?
3
100 ?
8
38 ?
3
62
361
9
2
1
73
25
17
4
285
4
4
60
378
10 ?
21
6
106
225
6
1
102
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen - Sachsen-Anhalt
Wiederitzsch
Wiesa
Wiesenbad,Thermalbad
Wildenthal
Wildenau
Wilkau-Haßlau
Wilsdruff
Wilthen
Wittgendorf
Wittgensdorf
Wittichenau
Wohlbach
Wolkenburg
Wolkenstein
Wöllnau
Wurzen
Wüstenbrand
Zabeltitz
Zadel
Zehren
Zeithain
Zettlitz
Ziegenhain
Ziegra-Knobelsdorf
Zinnwald-Georgenfeld
Zittau
Zöblitz
Zodel
Zschaitz
Zschocken
Zschopau
Zschorlau
Zschornau-Schiedel
Zwenkau
Zwickau
Zwönitz
Zwota
1
1
1
1
1
2
2
1
2
1
3
1
1
1
1
2
1
3
1
1
4
1
1
1
1
6
1
1
1
1
1
1
1
1
10
1
1
6?
1
28
24
4
43
41 ?
43
111
28
127 ?
7
5
5?
20
226
34 ?
7
21 ?
16
unb.
7
66
7
6
1 429
1
81
9
6
136 ?
17
2
46 ?
1 697
16
1
Sachsen-Anhalt
Bild: Kriegsgräberstätte
Halberstadt
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Abbendorf
Abbenrode
Abberode
Abtlöbnitz
Ackendorf
Aderstedt, Ldk. Berneburg
Aderstedt, Ldk. Halberstadt
Ahlsdorf
Ahlum
Aken, Ldk. Elbe
Albersroda
Algenstedt
Alikendorf
Alleringersleben
Allrode
Allstedt
Alsleben
Altenbrak
Altenhausen
Altensalzwedel
212
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
3
5
1
1
1
3
5
12
17
58
1
2
2
1
22
14
32
43
3
3
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Altenweddingen
Alterode
Altjeßnitz
Altmersleben
Ampfurth
Anderbeck
Andorf
Angern
Angersdorf
Annaburg
Annarode
Apenburg
Apollendorf
Arendsee, Ldk. Altmark
Arensberg
Arensdorf
Arneburg
Arnsdorf
Arnstedt
Aschersleben
Aspenstedt
Atzendorf
Audorf
Augsdorf
Aulosen
Ausleben
Axien
Baalberge
Baars
Badeborn
Badersleben
Bad Bibra
Bad Dürrenberg
Bad Kösen
Bad Lauchstädt
Bad Schmiedeberg
Bahrendorf
Balgstädt
Ballenstedt
Bandau
Barby/Elbe
Barleben
Barneberg
Barnstädt
Bebertal
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
3
3
3
2
2
2
1
2
1
1
1
1
2
1
6
1
5
27
2
3
4
14
8
10
1
1
29
50
2
3
22
1
2
287
4
6
1
2
1
7
2
3
1
3
8
10
79
34
15
111
13
1
90
2
116
6
1
7
3
Beckendorf-Neindorf
Beendorf
Beesenlaublingen
Beesenstedt
Beetzendorf
Behnsdorf
Belkau
Belleben
Bellingen
Benndorf
Benneckenstein/Harz
Bennstedt
Bennungen
Benzingerode
Berga
Berge, Ldk. Gardelegen
Berge, Ldk. Osterburg
Bergen
Bergisdorf
Bergwitz
Bergzow
Berkau
Bernburg/Saale
Bertingen
Bethau
Beuna/Geiseltal
Beyendorf
Beyernaumburg
Biederitz
Biendorf
Biere
Biesenrode
Billroda
Binde
Bindfelde
Birkholz
Bischofrode
Bismark/Altmark
Bitterfeld
Bittkau
Blankenburg/Harz
Blankenheim
Bleiche
Bobbau
Böddensell
213
2
1
2
3
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
1
3
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
6
9
20
4
32
3
1
7
5
4
15
3
1
4
48
1
8
1
27
4
9
4
395
9
1
30
10
1
20
2
146
1
2
4
2
2
2
9
100
10
146
5
4
88
1
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Bölsdorf
1
Bömenzien
1
Bonese
1
Borau
2
Borne
1
Börnecke
1
Bornsen
2
Bornstedt, Ldk. Haldensleben1
Bornstedt, Ldk. Eisleben
1
Borstel
1
Bösdorf
1
Bösenburg
1
Boßdorf
1
Bottmersdorf
1
Brachstedt
1
Brachwitz
1
Brambach
2
Branderoda
1
Braschwitz
1
Bräsen
1
Braunsbedra
6
Braunschwende
1
Bregenstedt
1
Brehna
2
Breitenbach
1
Breitenfeld
1
Breitenhagen
1
Breitenrode
1
Breitenstein
1
Breitungen
1
Bretsch
1
Brettin
1
Brietz
1
Bröckau
1
Brüchau
1
Brücken/Helme
1
Brumby
1
Brunau
1
Buch
1
Büden
1
Bühne, Ldk. Halberstadt
1
Bühne, Ldk. Kalbe/Milde
1
Bülstringen
1
Bülzig
1
Burgheßler
1
1
2
2
7
1
15
4
2
6
30
2
1
4
2
3
9
2
2
1
4
57
4
2
49
2
3
3
1
3
1
2
4
1
1
2
1
6
7
11
1
1
1
2
16
2
Burgholzhausen
Burgkemnitz
Burgliebenau
Burgscheidungen
Burgstall
Burgwerben
Burg
Buro
Büste
Calbe/Saale
Calvörde
Cattenstedt
Cheine
Cheinitz
Cobbel
Cobbelsdorf
Cochstedt
Colbitz
Cörmigk
Cosa
Coswig/Anhalt
Cröchern
Dabrun
Dahlen
Dahlenwarsleben
Dähre
Dalchau
Dankerode
Dannefeld
Dannigkow
Danstedt
Dardesheim
Darlinerode
Dedeleben
Deersheim
Deetz
Dehlitz/Saale
Delitz a. Berge
Demker
Demsin
Derben
Derenburg
Dessau
Detershagen
Deuben
214
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
2
1
11
1
2
2
1
4
1
4
14
460
2
2
130
8
2
2
5
2
53
3
10
4
2
181
2
1
1
6
3
10
6
2
1
2
4
8
8
1
2
2
3
3
3
27
29
422
4
4
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Diesdorf
2
Dieskau
1
Dietersdorf
1
Dingelstedt a. Huy
1
Ditfurt
1
Döbbelin
1
Dobergast
1
Döbern
1
Dobritz
1
Doetz
1
Dohndorf
1
Döhren
1
Döllnitz, Ldk. Kalbe/Milde 1
Döllnitz, Ldk. Saalkreis
1
Domersleben
1
Domnitz
2
Dönitz
1
Dörnitz
2
Döschwitz
2
Dössel
1
Drackenstedt
1
Draschwitz
1
Dreileben
1
Dreirode
1
Drewitz
1
Drosa
1
Droßdorf
3
Droyßig
1
Drübeck
1
Drüsedau
1
Druxberge
1
Düben
1
Düsedau
1
Eckartsberga
1
Edderitz
1
Edersleben
1
Edlau
2
Egeln
2
Eggersdorf
1
Eichenbarleben
2
Eichstedt/Altmark
1
Eickendorf, (Haldensleben) 1
Eickendorf, Ldk. Schönebeck 1
Eilenstedt
1
Eilsleben
1
6
7
1
8
21
1
3
2
1
1
1
2
3
19
1
3
1
297
4
1
2
4
2
1
7
3
11
1
34
1
2
12
1
2
3
2
3
10
1
11
5
1
2
7
5
Eimersleben
1
Eisleben
2
Elbingerode/Harz
1
Elend
2
Ellingen
1
Elsnigk
2
Elster/Elbe
2
Emden
1
Endorf
1
Engersen
1
Erdeborn
1
Ermsleben
1
Erxleben, Ldk. Haldensleben 1
Erxleben, Ldk. Osterburg
2
Esperstedt
1
Estedt
1
Etingen
1
Eula
1
Euper
1
Eutzsch
1
Everingen
1
Falkenberg
1
Farsleben
1
Faulenhorst
1
Ferchland
1
Fienstedt
1
Fischbeck/Elbe
2
Flechtingen
2
Förderstedt
1
Frankleben
1
Frassdorf
1
Freckleben
1
Frenz
1
Freyburg/Unstrut
1
Friedeburg
2
Friedensau
1
Friedersdorf
1
Friedrichsaue
1
Friedrichsbrunn
1
Friesdorf
1
Frose
1
Gallin
1
Gardelegen
3
Garlipp
1
Garnitz
1
215
2
152
67
65
1
2
10
1
14
1
7
20
103
2
1
14
1
2
3
2
1
2
1
1
146
1
69
2
80
13
4
1
2
9
3
13
7
1
46
1
4
1
299
1
1
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Gatersleben
Geestgottberg
Gehrden
Gehrendorf
Genthin
Gerbitz
Gerbstedt
Gerlebogk
Gernrode
Gerwisch
Gethlingen
Geusa
Geußnitz
Giersleben
Gimritz
Gladau
Gladigau
Glebitzsch
Gleina
Glinde
Glindenberg
Glöthe
Glücksburg
Gnadau
Gnetsch
Gnölbzig
Göbitz
Gödnitz
Gohrau
Göhrendorf
Golbitz
Goldbeck
Gollensdorf
Golzen
Gommern
Gonna
Görschen
Gorsdorf
Görzig
Goseck
Grabenstedt
Grabow
Gräfenhainichen
Grana
Granschütz
1
1
1
1
4
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
3
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
2
2
1
1
2
1
1
1
2
2
1
2
1
3
2
3
4
1
2
304
1
28
1
49
7
1
13
10
6
5
12
1
6
1
7
12
6
1
3
1
4
1
2
1
1
7
2
1
2
15
1
1
1
6
3
1
2
20
9
6
Grauingen
Gremmin
Greppin
Grieben
Griebo
Griesen
Grimme
Gröben
Gröbern
Gröbers
Gröbitz
Gröbzig
Grockstädt
Gröna
Gröningen
Großalsleben
Großbadegast
Großgörschen
Großgräfendorf
Großgrimma
Großkayna
Großkorbetha
Großkugel
Großörner
Großpaschleben
Gröst
Groß Ammensleben
Groß Börnecke
Groß Chüden
Groß Garz
Groß Germersleben
Groß Quenstedt
Groß Rodensleben
Groß Rosenburg
Groß Santersleben
Groß Schierstedt
Grünenwulsch
Gübs
Gunsleben
Güntersberge
Güsen
Güssefeld
Gusten
Gutenberg
Gutenswegen
216
1
1
2
1
1
2
1
2
1
3
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
8
10
21
4
2
1
7
1
3
1
3
1
4
23
2
3
2
1
4
43
69
19
4
26
3
8
2
1
1
4
2
3
34
2
2
2
4
1
18
15
1
30
1
2
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Güterglück
Hadmersleben
Hagenau
Hainrode
Hakeborn
Hakenstedt
Halberstadt
Haldensleben
Halle/Saale
Hamersleben
Hämerten
Hanum
Harbke
Harsleben
Harzgerode
Hasselburg
Hasselfelde
Hassenhausen
Hausheimdorf
Havelberg
Haynsburg
Hecklingen
Hedersleben
Heeren
Heidelen
Heiligenfelde
Heiligenkreuz
Heiligenthal
Heimburg
Heinrichsberg
Helbra
Hemsendorf
Hemstedt
Henningen
Hergisdorf
Hermeroda
Hermsdorf
Hessen
Hetersen
Hettstedt
Heuckewalde
Heudeber
Heym
Hillersleben
Hindenburg
1
1
1
1
1
2
2
1
16
1
1
1
1
1
5
1
1
1
1
3
2
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
4
2
1
1
1
1
53
2
1
3
2
5
459
264
1 484
2
18
5
22
1
36
1
57
1
1
120
8
8
1
3
4
1
2
2
17
3
14
4
1
3
3
1
1
7
4
54
5
4
3
4
2
Hinsdorf
Hirschroda
Hobeck
Hödingen
Hohenbellin
Hohendodeleben
Hohenerxleben
Höhengöhren
Hohenhenninger
Hohenlepte
Hohenmölser
Hohenseeden
Hohenthurm
Hohentramm
Hohenwarsleben
Hohenwarthe
Hohenweiden
Hohenziatz
Hohlstedt
Höhnstedt
Holleben
Holzdorf
Holzhausen
Holzweißig
Horburg
Hornburg
Hornhausen
Hörsingen
Hötensleben
Hottendorf
Höwisch
Hübitz
Hundeluft
Hüttenrode
Iden
Ihleburg
Ihlewitz
Ilberstedt
Ilsenburg/Harz
Immekath
Insel
Irxleben
Jahmo
Jahrstedt
Jarchau
217
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
4
1
1
6
5
1
3
34
2
3
32
1
1
2
1
16
1
2
2
1
10
1
1
10
1
4
5
1
8
8
1
1
2
49
3
1
3
7
136
6
9
6
6
1
1
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Jävenitz
Jeber-Bergfrieden
Jederitz
Jeeben
Jeetze
Jerchel
Jerichow
Jeseritz
Jessen/Elster
Jeßnitz
Jübar
Jütrichau
Kade
Kahlwinkel
Kahrstedt
Kakerbeck
Kalbe/Milde
Kamern
Karith
Karow
Karsdorf
Kassieck
Käthen
Kaulitz
Kayna
Kelbra/Kyffhäuser
Kemberg
Kennert
Kerzendorf
Kirchscheidungen
Klebitz
Kleinau
Kleindröben
Kleinheringen
Kleinjena
Kleinkorga
Kleinpaschleben
Kleinzerbst
Klein Mühlingen
Klein Oschersleben
Klein Quenstedt
Klein Wanzleben
Kleutsch
Klieken
Klietz
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
7
1
2
1
3
4
145
1
11
39
9
6
9
3
1
1
17
4
2
7
1
2
2
1
2
5
16
9
2
1
3
1
2
5
17
1
2
1
1
1
1
10
21
7
50
Klitsche
2
Klobikau
2
Klöden
1
Klosterhäseler
2
Klostermansfeld
1
Klötze/Altmark
1
Knapendorf
3
Königerode
1
Königsaue
1
Königsborn
1
Königshütte/Harz
1
Königstedt
1
Könnern
1
Korbetha
1
Kortenbeck
1
Köselitz
1
Köthen/Anhalt
3
Kötschlitz
1
Kötzschau
2
Krawinkel
1
Kretzschau
1
Krevese
1
Kreypau
3
Krinau
1
Krina
1
Kroppenstedt
1
Kropstädt
1
Krottorf
1
Krüden
2
Krumpa/Geiseltal
3
Krüssau
1
Kuhlhausen
1
Kunrau
1
Kusey
1
Kütten
1
Ladeburg
1
Landsberg
3
Langeln
1
Langenapel
1
Langendorf, Ldk. Salzwedel 1
Langendorf, Ldk. Zeitz
1
Langendorf, Ldk. Weißenfels 4
Langeneichstädt
1
Langenstein
1
Langenweddingen
1
218
59
6
10
5
11
26
26
9
1
4
8
1
18
1
1
12
363
1
4
2
5
1
8
1
5
4
61
1
4
88
1
2
5
2
1
2
11
2
4
1
19
7
5
14
9
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Latdorf
Laucha/Unstrut
Lebendorf
Leetza
Leipa
Leißling
Leitzkau
Lengefeld
Leppin
Leps
Lettewitz
Letzlingen
Leuna
Libbesdorf
Libehna
Lichterfelde
Lieskau
Linda/Elster
Lindau
Lindhorst
Lindtorf
Lingenau
Löbejün
Löben
Löberitz
Löbitz
Loburg
Lochau
Lockstedt
Lödderitz
Löderburg
Lodersleben
Loitsche
Löpitz
Losenrade
Lossa/Finne
Losse
Lostau
Lübars
Lübs
Luckenau
Lückstedt
Lüdelsen
Lüderitz
Lüge
1
1
1
2
1
1
1
1
1
3
1
1
2
1
2
1
1
1
2
3
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
2
1
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
9
20
2
6
1
2
3
1
1
3
1
13
34
18
2
4
1
12
35
16
1
1
11
3
2
5
3
10
3
1
10
1
2
1
2
8
3
12
3
3
9
1
4
1
2
Luko
1
Luppenau
1
Lüttgenrode
1
Lützen
1
Maasdorf
1
Magdeburgerforth
1
Magdeburg
14
Mahlsdorf
1
Mahlwinkel
1
Mangelsdorf
2
Mannhausen
1
Mansfeld
2
Marienborn
1
Marke
1
Markwerben
1
Mechau
1
Mehringen
2
Meilendorf
2
Meineweh
1
Meinsdorf
1
Meisdorf
1
Mellin
1
Memleben
1
Mempitz
1
Menndorf/Anhalt
1
Merseburg
2
Mertendorf
1
Merzien
3
Meseberg Ldk. Wolmirstedt 1
Meseberg Ldk. Osterburg
1
Meßdorf
1
Meuro
1
Meuschau
1
Micheln
1
Miesternorst
1
Mieste
1
Miltern
1
Milzau
2
Minsleben
1
Mittelhausen
1
Mochau
1
Möckern
1
Möhlau
1
Molau
2
Molkenberg
1
219
1
1
1
14
2
1
1 780
1
5
16
1
8
4
1
2
1
5
5
5
7
12
1
4
2
3
231
1
5
1
1
1
1
4
2
1
5
3
23
29
1
8
2
1
2
3
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Möllendorf
Möllensdorf
Molmerswende
Mönchenhöfe
Möringen
Moritz
Morsleben
Morungen
Möser
Mücheln/Geiseltal
Mügeln
Mühlanger
Mühlbeck
Muidenstein
Muschwitz
Nachterstedt
Nahrstedt
Natterheide
Nauendorf
Naumburg/Saale
Nebra/Unstrut
Nedlitz, Ldk. Burg
Nedlitz, Ldk. Zerbst
Neidschütz
Neinstedt
Nemsdorf
Neudorf
Neuekrug
Neuendorf
Neuenhofe
Neuermark-Lübars
Neuferchau
Neugattersleben
Neukirchen/Altmarkt
Neuplatendorf
Neuwegersleben
Niederndodeleben
Niederröblingen/Helme
Niegripp
Nielebock
Niemberg
Nienburg/Saale
Nienstedt
Nitzow
Nonnewitz
2
1
1
1
1
3
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
2
1
1
1
3
6
2
1
1
12
3
1
15
52
9
1
6
4
2
9
1
1
2
441
7
5
9
1
110
1
7
8
7
1
14
1
3
8
1
1
7
1
1
17
1
21
1
22
19
Nordgermersleben
Nudersdorf
Nutha
Oberröblingen
Obhausen
Oebisfelde
Oebles-Schlechtewitz
Ohrsleben
Oppin
Oranienbaum
Oschersleben/Bode
Osterburg/Altmark
Osterfeld
Osterhausen
Osterholz
Osternienburg
Osterode
Osterweddingen
Osterwieck
Osterwohle
Ostingersleben
Ostrau
Ovelgünne
Pabstorf
Pakendorf
Pansfelde
Paplitz
Parchau
Parchen
Parey
Pechau
Peckensen
Peißen, Ldk. Saalkreis
Peißen, Ldk. Bernburg
Petersroda
Piskaborn
Plossig
Plötzkau
Plötzky
Pögelist
Poley
Polleben
Pollitz
Pölsfeld
Pömmelte
220
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
2
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
6
3
4
5
29
1
2
3
39
153
50
11
1
3
2
2
10
33
2
4
4
27
3
3
2
7
5
1
23
17
1
4
7
10
1
5
5
1
1
4
5
2
2
4
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Pouch
Pratau
Premsendorf
Prettin
Pretzien
Pretzsch/Elbe
Preußlitz
Priesitz
Prießnitz
Prödel
Profen
Prosigk
Püggen
Purzien
Queis
Quellendorf
Quendlinburg
Quenstedt
Querfurt
Räbel
Radegast
Rademin
Rade
Radisleben
Radis
Ragösen
Raguhn
Rahnsdorf
Ramsin
Randau-Kalenberge
Ranies
Raßnitz
Rathmannsdorf
Rätzlingen
Recklingen
Redekin
Reesen
Rehberg
Rehmsdorf
Reichardtswerben
Reinharz
Reinsdorf Ldk. Nebra
Reinsdorf Ldk. Wittenberg
Reinstedt
Renneritz
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
2
1
1
2
1
1
6
3
2
9
2
33
4
1
1
1
6
4
1
1
1
6
191
11
43
1
4
1
1
2
1
1
75
3
3
14
2
1
1
2
2
28
2
6
1
3
1
1
22
2
1
Reppichau
Retzau
Reuden, Ldk. Bitterfeld
Reuden, Ldk. Zeitz
Reupzig
Reußen
Ribbenstedt
Rieder
Riesdorf
Riesigk
Riestedt
Ringfurth
Rippach
Röblingen am See
Rochau
Rodersdorf
Rödgen
Rodleben
Rogätz
Rohrberg
Rohrsheim
Roitzsch
Rönnebeck
Rösa
Rosefeld
Rosian
Rossau
Roßbach
Roßdorf
Roßla
Roßlau/Elbe
Rothenburg
Rothenschirmbach
Rottmersleben
Röwitz
Rübeland
Sachau
Sachsendorf
Sallenthin
Salzfurtkapelle
Salzmünde
Salzwedel
Samswegen
Sandau/Elbe
Sandbeiendorf
221
1
1
1
2
2
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
2
2
2
1
1
2
2
1
1
1
1
1
6
10
12
1
4
3
1
3
5
11
1
5
4
2
4
17
18
14
3
4
2
4
2
1
2
5
5
6
128
8
3
2
1
41
11
6
2
1
4
470
1
31
5
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Sandersdorf
Sandersleben
Sangerhausen
Sanne
Sargstedt
Saubach
Schackstedt
Schadeberg
Schadeleben
Schadewalde
Schafstädt
Scharlibbe
Schartau
Schauen
Schelkau
Schellbach
Schelldorf
Schernikau
Schenkenhorst
Scheuder
Schichen
Schielo
Schierau
Schierke
Schköna
Schkopau
Schkortleben
Schlagenthin
Schlaitz
Schlanstedt
Schleberoda
Schmalzerode
Schmatzfeld
Schmilkendorf
Schmölau
Schmon
Schneidlingen
Schnellin
Schollene
Schönberg
Schönburg
Schönebeck/Elbe
Schönfeld
Schönhausen/Elbe
Schopsdorf
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
2
1
1
2
3
1
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
5
1
1
5
1
2
1
34
7
147
2
1
1
1
1
3
1
17
1
4
1
1
4
4
4
2
2
12
69
31
92
5
13
9
6
1
4
1
3
2
4
2
6
1
1
51
5
5
216
9
96
5
Schortewitz
Schraplau
Schrenz
Schwanebeck
Schwaneberg
Schwarzholz
Schwarz
Schweinitz, Ldk. Zerbst
Schweinitz, Ldk. Elster
Schwemsal
Schwenda
Schwerz
Schwiesau
Seebenau
Seeburg
Seegrehna
Seehausen, Ldk. Wanzleben
Seehausen, Ldk. Altmark
Seethen
Seggerde
Senst
Serno
Seyda
Sichau
Siersleben
Sietzsch
Siptenfelde
Sittendorf
Söllichau
Sollnitz
Solpke
Sommersdorf
Sorge
Sössen
Späningen
Spergau
Spieckendorf
Spielberg
Spora
Spören
Staffelde
Stangerode
Stapelburg
Stappenbeck
Starsiedel
222
1
1
2
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
6
2
7
2
2
11
2
10
2
2
1
2
2
2
4
5
14
1
2
12
3
4
1
3
1
11
1
10
7
2
14
6
1
1
2
1
1
16
1
4
2
3
1
1
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Staßfurt
Steckby
Stecklenberg
Stedten
Steigra
Steinsdorf
Stendal
Steuden
Steutz
Stiege
Stöckheim
Stolberg/Harz
Storbeck
Storkau
Stößen
Stötterlingen
Straach
Straguth
Straßberg
Streetz
Strenznaundorf
Stresow
Ströbeck
Stumsdorf
Suderode
Sülldorf
Süplingen
Sydow
Sylda
Tagewerben
Tangeln
Tangerhütte
Tangermünde
Tanne
Tarthun
Taucha
Taugewitz
Teicha
Teuchern
Teutschenthal
Thale/Harz
Thalheim
Thalwinkel
Theeßen
Theißen
2
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
158
79
2
1
1
1
643
6
9
31
6
13
1
8
4
3
10
2
2
4
4
5
1
1
8
1
1
20
17
5
2
55
170
13
8
1
2
2
16
4
70
5
1
1
33
Thielbeer
Thießen, Ldk. Roßlau
Thießen, Ldk. Wittenberg
Thüritz
Thurland
Tilleda/Kyffhäuser
Timmenrode
Tollwitz
Tornau
Tornau v.d. Heide
Tornitz
Trabitz
Trautenstein
Trebbichau a.d. Fuhne
Trebitz
Trebnitz, Ldk. Bernburg
Trebnitz, Ldk. Hohenmölsen
Treseburg
Trinum
Trippigleben
Tröglitz
Tromsdorf
Tryppehna
Tucheim
Tylsen
Uchtspringe
Uchtdorf
Uenglingen
Uftrungen
Uhrsleben
Uichteritz
Ulzigerode
Ummendorf
Unseburg
Unterrißdorf
Uthausen
Uthmöden
Ütz
Veckenstedt
Vehlitz
Veltheim
Vienau
Vinzelberg
Vissum
Vitzenburg
223
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
3
1
2
1
1
1
4
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
40
8
3
11
3
11
1
20
3
7
3
11
7
23
1
1
8
1
2
7
4
26
4
1
1
3
3
2
3
3
4
2
1
1
3
2
4
1
2
1
2
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt
Vockerode
Volkstedt
Völpke
Wackersleben
Wahlitz
Wahrenberg
Waldau
Wallendorf/Luppe
Wallhausen
Wallnitz
Walsleben
Walternienburg
Wangen
Wansleben am See
Wanzer
Wanzleben
Warnau
Warnstedt
Wartenburg
Wasserleben
Webau
Weddersleben
Wedderstedt
Wedringen
Wefensleben
Weferlingen
Wegeleben
Weickelsdorf
Weischütz
Weißenborn
Weißenfels
Weißewarte
Welbsleben
Welle
Wellen
Welsleben
Wenddorf
Wendemark
Wengelsdorf
Wenze
Werben, Ldk. Bitterfeld
Werben/Elbe
Wernigerode
Wernitz
Wernstedt
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
2
8
1
1
4
5
15
4
2
2
49
7
4
3
7
2
21
3
3
4
3
3
1
1
17
19
7
1
3
148
1
10
2
3
10
1
6
14
1
4
14
478
2
2
Werschen
Wespen
Westeregeln
Westerhausen
Wethau
Wettaburg
Wetterzeube
Wettin
Wickerode
Wiederstedt
Wienrode
Wiepke
Wierhorst
Wieserode
Wieskau
Wimmelburg
Winkelstedt
Winningen
Winterfeld
Wippra/Kurort
Wischroda
Wistedt
Wittenberg Lutherstadt
Wittgendorf
Wohlenberg
Wohlmirstedt
Wolfen
Wolferode
Wolferstedt
Wollenrade
Wolmirsleben
Wolmirstedt
Woltersdorf
Wolterslage
Wörlitz
Wörmlitz
Wörpen
Wulfen
Wulferstedt
Wulkau
Wülknitz
Wulkow
Wünsch
Würchwitz
Wust
224
2
1
1
1
1
2
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
5
1
1
3
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
3
2
3
8
16
2
2
14
9
1
5
23
17
1
4
1
8
1
4
11
11
4
3
1 898
1
2
6
42
8
2
1
2
85
5
1
10
2
6
1
3
5
10
24
1
1
64
Kriegsgräber in Deutschland: Sachsen-Anhalt - Schleswig-Holstein
Zabakuck
Zabitz
Zahna
Zangenberg
Zappendorf
Zeddenick
Zeitz
Zembschen
Zemnick
Zens
Zerbst
Zernitz
Zichtau
Ziegelroda
Zieko
Zielitz
Ziemendorf
Ziepel
Zießau
Zilly
Zobbenitz
Zorbau
Zörbig
Zörnigall
Zöschen
Zscheiplitz
Zscherben
Zscherndorf
Zschornewitz
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
27
1
19
2
1
3
371
4
1
2
255
1
7
10
13
1
1
6
2
2
1
1
29
1
13
1
2
16
9
Schleswig-Holstein
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Ahrensbök
Ahrensburg
Albersdorf
Alt Duvenstedt
Altenkrempe
Aukrug
Bad Bramstedt
Bad Oldesloe
Bad Schwartau
Bad Segeberg
Bahrenfleth
Bargteheide
Barlt
Barmstedt
Bergenhusen
Boel
Boostedt
225
2
1
1
1
1
3
1
3
1
2
1
1
1
1
1
1
1
17
14
56
16
27
221
412
784
4
256
1
1
1
27
20
2
273
Bild: Kriegsgräberstätte Fahrdorf
am Haddebyer Noor bei Schleswig
Kriegsgräber in Deutschland: Schleswig-Holstein
Bordesholm
Boren
Bornhöved
Borsfleth
Bosau
Brande-Hörnerkirchen
Bredstedt
Breitenburg
Breitenfelde
Brokdorf
Brunsbüttel
Büchen
Büdelsdorf
Burg/Dithm.
Burg/Fehm.
Busdorf
Büsum
Dagebüll
Eckernförde
Eddelak
Eggebek
Elmshorn
Emkendorf
Emmelsbüll-Horsbüll
Enge-Sande
Erfde
Esgrus
Eutin
Fahrdorf
Flensburg
Flintbek
Friedrichstadt
Garding
Geesthacht
Gelting
Gettorf
Glasau
Glückstadt
Grömitz
Groß Grönau
Großenbrode
Großenwiehe
Großhansdorf
Großsolt
Grube
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
5
1
1
1
1
1
1
1
1
3
1
3
1
1
1
2
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
2
13
4
2
1
12
4
31
4
1
1
269
77
62
52
109
4
80
2
507
3
3
111
3
1
4
7
1
101
1 124
1 518
12
2
21
473
1
42
1
80
230
3
82
1
1
13
92
Grundhof
Gudendorf
Hamberge
Hamdorf
Hamwarde
Hanerau-Hademarschen
Harrislee
Hasselberg
Havetoft
Heide
Heikendorf
Heiligenhafen
Heist
Helgoland
Hemme
Hennstedt/Dithm.
Henstedt-Ulzburg
Hohenaspe
Hohenfelde
Hohenhorn
Hohenlockstedt
Hohenwestedt
Hohn
Hollingstedt
Holm
Husum
Hütten
Itzehoe
Jevenstedt
Joldelund
Jübek
Kaltenkirchen
Kappeln
Karby
Kating
Kellinghusen
Kiel
Kirchbarkau
Kirchnüchel
Klein Wesenberg
Krempe
Kronprinzenkoog
Kropp
Krummendiek
Ladelund
226
1
2
1
1
1
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
9
1
1
1
1
1
1
1
1
2
3 262
1
5
1
13
2
1
2
226
106
211
1
6
3
25
1
2
6
8
102
1
2
1
2
369
1
271
1
1
2
596
52
15
2
84
5 028
6
12
10
8
5
12
2
299
Kriegsgräber in Deutschland: Schleswig-Holstein
Lauenburg
Leck
Lensahn
Lübeck
Lunden
Lütjenburg
Malente
Marne
Medelby
Meldorf
Mildstedt
Mölln
Nebel
Neuenkirchen
Neukirchen / Ostholst.
Neukirchen /Nordfriesl.
Neumünster
Neustadt
Nieblum
Niebüll
Norderbrarup
Nordhackstedt
Nordhastedt
Nortorf
Nübel
Nusse
Oldenburg
Ostenfeld
Osterhever
Osterrade
Osterrönfeld
Pahlen
Pellworm
Pinneberg
Plön
Preetz
Probsteierhagen
Pronstorf
Quarnbek
Quern
Qickborn
Rabenkirchen-Faulück
Ratekau
Ratzeburg
Reinbek
2
1
1
6
1
1
2
1
1
1
1
1
3
1
1
1
2
5
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
2
1
2
2
2
1
2
2
1
1
1
1
1
3
1
410
83
25
4 904
13
167
302
19
15
40
1
422
57
9
20
10
1 320
1 143
5
36
3
3
1
24
1
5
129
3
5
55
93
4
20
217
61
79
12
75
15
1
29
5
9
299
168
Reinfeld
Rellingen
Rendsburg
Rickling
Sahms
St. Michaelisdonn
St. Peter-Ording
Satrup
Schaalby
Schacht-Audorf
Scharbeutz
Schenefeld
Schinkel
Schleswig
Schnarup-Thumby
Schönberg
Schönkirchen
Schuby
Schwarzenbek
Schwesing
Seedorf / Herzogtum
Lauenburg
Seedorf, Ldk. Segeberg
Selent
Seth
Siebeneichen
Sieverstedt
Sörup
Stedesand
Sterley
Stockelsdorf
Struxdorf
Süderende
Süderhastedt
Süderlügum
Süderstapel
Sülfeld
Süsel
Taarstedt
Tating
Tellingstedt
Timmendorfer Strand
Todenbüttel
Tönning
Tornesch
227
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
5
1
2
1
1
1
1
87
71
637
30
2
29
37
9
2
16
1 142
2
2
740
2
54
36
3
31
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
2
1
29
4
24
5
3
1
3
1
6
4
1
58
4
1
13
15
5
1
5
24
964
4
33
7
Kriegsgräber in Deutschland: Schleswig-Holstein - Thüringen
Treia
Trittau
Uetersen
Ülsby
Ulsnis
Wacken
Wanderup
Wangels
Wankendorf
Weddingstedt
Wedel
Wesselburen
Westerland
Wilster
Wöhrden
Wrist
Wyk a.F.
Ziethen
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
3
95
2
1
27
25
4
3
1
108
61
290
44
1
1
76
8
Thüringen
Anzahl der
Friedhöfe - Gräber
Bild: Das Gelände des ehemaligen
Konzentrationslagers Buchenwald
bei Weimar ist heute Gedenkstätte.
Abtsbessingen
Altenburg
Altenfeld
Anerstedt
Apolda
Arenshausen
Arnstadt
Artern
Asbach
Aspach
Auerstedt
Bachfeld
Bad Berka
Bad Blankenburg
Bad Frankenhausen
Bad Klosterlausnitz
Bad Köstritz
Bad Langensalza
Bad Langensalza,
OT Uffhofen
Bad Liebenstein
Bad Salzungen
228
1
3
1
1
1
1
3
1
1
1
1
1
2
1
1
1
3
3
1
723
18
4
221
1
259
30
1
5
1
6
106
40
36
2
67
292
1
2
1
20
127
90
Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen
Bad Sulza
2
Bad Tennstedt
1
Badra
1
Ballstedt
1
Bechstedtstraß
1
Bendeleben
1
Benshausen
1
Berka/Werra
1
Beutnitz
1
Bibra
1
Birkhausen
1
Bischofrod
1
Blankenhain
1
Bleicherode/Kr.Nordhausen 1
Bodenrode
1
Bodenrode
1
Bollberg
1
Bösleben-Wüllersleben
1
Brotterode
1
Bucha b. Jena
1
Buchfart
1
Bufleben
1
Bürgel
1
Burgwalde
1
Camburg
1
Clingen
1
Crawinkel
1
Creuzburg
1
Crock
1
Dankmarshausen
1
Dienstedt
2
Dietzhausen
1
Dorndorf/Rhön
1
Dorndorf-Steudnitz
2
Dröbichau
1
Drößnitz
1
Ebeleben
1
Ebenheim
1
Eckardtshausen
2
Effelder b.Leinefelde
1
Egstedt
1
Eigenrieden
1
Eineborn
1
Einhausen
1
Eisenach
11
110
6
3
1
73
1
4
2
1
3
1
3
223
62
2
2
2
1
7
4
5
2
19
3
2
2
34
11
4
13
6
16
29
5
2
2
2
1
19
11
16
11
1
7
2 710
Eisenberg
Eisfeld
Ellrich
Emleben
Engelsbach
Erfurt Stotternheim
Erfurt
Erfurt-Bindersleben
Erfurt-Egstedt
Erfurt-Frienstedt
Ernstroda
Ershausen
Eschenbergen
Eschenthal
Espenfeld
Esperstedt
Eßbach
Ettersburg
Etzelsrode
Falken b.Eisenach
Felchta
Feldengel
Finsterbergen
Fischbach
Flinsberg
Förtha
Frankenhain
Frankenheim (Rhön)
Frauensee
Frauenwald
Freienbessingen
Freienorla
Friedrichroda
Friemar
Frohnsdorf
Fröttstädt
Gebesee
Gefell
Gehlberg
Gehlberg
Geisa
Geisleden
Georgenthal
Gera
Gera-Langenberg
229
3
2
1
1
1
4
5
7
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
3
2
2
188
43
19
2
1
18
3 644
31
16
8
3
3
8
3
100
10
1
5
2
10
3
1
25
2
1
18
19
1
15
2
4
1
77
2
3
1
3
26
5
7
9
3
41
1 579
26
Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen
Gera-Liebschwitz
Gera-Thieschitz
Gera-Zwötzen
Gerstungen
Gerthausen
Geschwenda
Glasehausen
Göritz
Görsbach
Gößnitz
Goßwitz
Gotha
Gotha-Sundhausen
Gottstedt
Grabe
Grabsleben
Gräfenhain
Gräfenroda
Gräfenthal
Gräfentonna
Greiz
Greußen
Großbartloff
Großberndten
Großberndten
Großbockedra
Großbodungen
Großbreitenbach
Großbrembach
Großbrüchter
Großbrüchter
Großburschla
Großenehrich
Großeutersdorf
Großfurra
Großliebringen
Großlöbichau
Großneuhausen
Großstöbnitz
Grümpen
Gumpelstadt
Gumperda
Gundersleben
Günserode
Gutendorf
1
1
2
4
1
2
1
93
1
1
1
3
1
5
1
7
1
5
1
130
1
12
5 1 010
1
14
1
7
1
12
1
3
1
6
2
4
1
20
1
1
4
264
1
34
1
8
1
1
1
1
1
14
1
10
1
12
1
4
1
1
1
1
1
6
1
1
1
23
1
8
2
19
13
1
1
1
3
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
Hachelbich
1
Haina
1
Hainichen
1
Harpersdorf
1
Hartmannsdorf b.Eisenberg 1
Haubinda
1
Hayda
1
Haynrode
1
Heiligenstadt
2
Heilingen
1
Heldburg
3
Hermsdorf
1
Herrenhof
1
Heyerode
1
Hildburghausen
1
Hildebrandshausen
1
Himmelsberg
1
Hohenebra
1
Hohenkirchen
1
Holzengel
1
Holzsußra
1
Holzthaleben
1
Hörselgau
1
Hötzelsroda
1
Hummelshain
1
Ichtershausen
1
Ilfeld
1
Ilmenau
3
Isserstedt
1
Jena
15
Jenalöbnitz
1
Jenaprießnitz
1
Jüchsen
1
Kahla
1
Kalbsrieth
1
Kaltenborn
1
Kaltennordheim
1
Kamsdorf
1
Kefferhausen
1
Keilhau, OT Eichenfeld
1
Kella
1
Keula
1
Kirchengel
1
Kirchhasel
1
Kleinberndten
1
230
3
11
2
1
35
6
2
1
206
1
18
35
2
4
340
20
1
6
10
2
3
3
9
378
167
3
15
262
1
733
2
1
1
15
1
5
9
16
23
3
2
4
1
45
2
Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen
Kleinschwabhausen
Kloster Veßra
Köditz
Kölleda
Krauthausen
Krippendorf
Kühndorf
Kutzleben
Langeberg
Langenwetzendorf
Langewiesen
Langgrün
Langula
Lausnitz
Lehesten
Lehnstädt
Leina
Leinefelde
Lerchenberg
Lichtenau
Limlingerode
Lobenstein
Luisenthal
Mackenrode
Manebach
Marlishausen
Marolterode
Mauderode
Mechterstädt
Mengersgereuth-Hämmern
Mihla
Milda
Molschleben
Möschlitz
Mühlberg
Mühlhausen
Münchenbernsdorf
Nahwinden
Nauendorf b. Gotha
Neudietendorf
Neuengönna
Neuenhof-Hörschel
Neuhaus-Schierschnitz
Neunheilingen
Neustadt an der Orla
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
8
2
3
13
9
1
7
3
6
2
7
2
3
1
1
16
4
12
7
1
6
5
10
1
7
4
20
2
3
7
13
4
2
84
5
125
8
18
1
7
5
4
3
2
25
Niederbösa
Niederkrossen
Niederschmalkalden
Nitschareuth
Nordhausen
Oberbösa
Oberdorla
Oberhof
Oberpreilipp
Obersachswerfen
Oberspier
Oberweißbach
Oettern
Ohrdruf
Ohrdruf-Truppenübungspl.
Orlamünde
Oßmannstedt
Oßmaritz
Osthausen-Wülfershausen
Ottendorf
Otterstedt
Paulinzella
Pferdsdorf
Pfiffelbach, OT Wersdorf
Pfullendorf
Ponitz
Possendorf
Pößneck
Probstzella
Quittelsdorf
Rannstedt
Rauenstein
Reinholderode
Reiser
Remstedt
Ringleben
Rockensußra
Rockstedt
Rödelwitz
Rodigast
Rohr
Römhild
Ronneburg
Ronneburg-Raitzhain
Rothenstein
231
1
1
1
1
1
3
1
3
3ca.1500
1
2
1
4
1
42
1
2
1
4
1
2
1
2
1
2
4
151
3 5 906
1
7
1
11
1
3
1
1
1
3
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
7
1
2
1
123
1
2
1
4
1
1
1
3
1
4
1
2
1
4
1
1
1
6
1
1
1
2
1
9
1
2
2
166
1
10
1
1
1
3
Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen
Rotheul
Rottenbach
Rüdersdorf
Rudisleben
Rudolstadt
Ruhla
Rustenfelde
Saalfeld
Sachsenbrunn
Sallmannshausen
Sättelstädt
Schalkau
Scheibe-Alsbach
Schellmannshausen
Schernberg
Schierschwende
Schlegel/Seibis
Schleiz
Schleusingen
Schlotheim
Schmalkalden
Schmerbach
Schmiedefeld a.R.
Schmölln
Schmorda
Schnellmanshausen
Schönau v.d. Walde
Schönewerde
Schöngleina
Schwabhausen
Schwarza b. Zella-Mehlis
Schwarzburg
Schweinbach
Seebergen
Siegmundsburg
Sollstedt
Sömmerda
Sondershausen
Sonneberg
Sonneborn
Sparnberg
St. Kilian
Stadtilm
Stadtlengsfeld
Stadtroda
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
2
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
4
1
3
6
223
32
1
212
1
3
1
2
1
1
19
2
6
118
91
3
248
2
41
52
1
6
1
4
2
3
1
16
2
6
5
3
204
110
153
6
2
2
40
6
107
Stedtfeld
Steinach
Steinrode
Steinsdorf
Straußberg
Streufdorf
Struth
Suhl-Albrechts
Suhl-Goldlauter
Sülzhayn
Tabarz
Tambach-Dietharz
Tautenhain
Tegau
Teutleben
Thalbürgel
Thamsbrück
Themar
Thonhausen
Thüringenhausen
Tiefenort
Tissa
Toba
Tonndorf
Treffurt
Treppendorf
Triptis
Tröchtelborn
Troistedt
Truckenthal
Uder
Uelleben
Uhlstädt
Ummerstadt
Umpferstedt
Untersuhl
Unterweißbach
Unterwellenborn
Uthleben
Vacha
Vollradisroda
Waldfisch
Waltersdorf b. Berga/Elster
Waltershausen
Wandersleben
232
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
10
26
8
1
3
1
4
3
9
179
3
73
3
1
16
8
61
33
2
1
40
1
4
1
18
2
17
1
20
1
1
3
2
34
11
107
3
41
3
62
4
1
10
91
5
Kriegsgräber in Deutschland: Thüringen
Wangenheim
Wartha, OT Göringen
Warza
Wasungen
Wechmar
Weida
Weimar
Weimar KZ Buchenwald
Weimar Internierungsl. 2
Weimar-Gelmeroda
Weimar-Schöndorf
Weimar-Taubach
Weingarten
Westenfeld
Westgreußen
Westhausen
Wickerstedt
Wiedersbach
Willerstedt
Winterstein
Witzleben
Wolferschwenda
Wölfis
Wolperndorf
Worbis
Wünschendorf
Wutha-Farnroda
Zehma
Zella-Mehlis
Ziegenrück
Zimmernsupra
1
1
1
2
1
1
1
97
1
3
1
94
5 3 368
156 000
1 7 120
1
7
1
3
1
6
1
2
1
2
1
5
1
1
1
2
1
9
1
1
1
14
1
8
1
1
1
10
1
1
1
6
1
1
3
474
1
1
1
4
1
17
1
2
233
Informationen über die Arbeit des Volksbundes
Informationsmaterial
1. Bücher
„Erzählen ist Erinnern“:
Erzählungen und Berichte aus der 80-jährigen
Geschichte des Volksbundes
„Dienst am Menschen - Dienst am Frieden“:
75 Jahre Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge”
(aktualisiert bis 1997)
„Schicksal in Zahlen“:
2000/2001: Überblick über die Arbeit des Volksbundes
„Menschen wie wir“:
Aus der ”Aktion Erinnerung” - Berichte von Volksbundfreunden
über ihre gefallenen oder vermissten Angehörigen
(ab Dezember 2000)
„Wir gedenken ...“: Reden zum Volkstrauertag
2. Zeitschriften
„Stimme & Weg“: Mitgliederzeitschrift (viermal jährlich)
„Stimme &
Volksbund”
Weg“
2/1999: Sonderausgabe ”80 Jahre
„Beispiele“: Pädagogische Handreichung (zweimal jährlich)
3. Kriegsgräber-Atlanten
Westeuropa und Übersee
Frankreich, Belgien, Luxemburg und Niederlande
Bundesrepublik Deutschland
234
Informationen über die Arbeit des Volksbundes
4. „Wenn Steine reden könnten“:
Kriegsgräberstätten in Bayern
Kriegsgräberstätten in Niedersachsen
5. Broschüren, Kalender und Prospekte
Arbeitsbilanz 1999 - Ausblick 2000
Arbeitsbilanz 2000 - Ausblick 2001 (ab März 2001)
„Dankeschönkalender“ für Freunde und Förderer
(jährlich neu, ab November)
Gesamtkatalog der Jugendarbeit (jährlich neu, ab Februar)
Handreichung und Predigthilfe zum Volkstrauertag
(jährlich neu, ab September)
„Ich will Frieden“: Kriege und Konflikte seit 1945
„Kriegsgräber in Osteuropa“
„Reisen mit uns“: Reiseprogramm der Bundesgeschäftsstelle
(jährlich neu, ab Januar)
Taschenkalender (jährlich neu, ab November)
„Volkstrauertag - Geschichte und Entwicklung“
„Was wird mit meinem Erbe?“:
Informationen zum Thema Erbschaft/Testament
„Zeugen von Krieg und Gewalt Osteuropäische Kriegsgräber in Deutschland“
Prospekte: Informationen zu Projekten in West und Ost
235
Informationen über die Arbeit des Volksbundes
6. Videofilme
„Normandie“:
Die deutschen Soldatenfriedhöfe - Land und Leute
(ab Sommer 2000)
„Dienst am Menschen - Dienst am Frieden“:
Über die Arbeit des Volksbundes allgemein
„Friede hat seine Zeit“:
Einweihung des Soldatenfriedhofes Rossoschka/Russland
„Fünf Kreuze machen Schule“:
Die pädagogische Arbeit des Volksbundes
„Hoffnung Stalingrad: Von der Feindschaft zur Freundschaft“
„St. Petersburg - Sologubowka“ (ab Dezember 2000)
„Stätten der Begegnung - Gräber im Osten“
„Ysselsteyn/Niederlande“:
und Leute.
Der Soldatenfriedhof - Land
„Partner: Volksbund und Bundeswehr“
Unser Informationsmaterial ist für Sie kostenlos! Wir bitten aber
für Druck- und Versandkosten um eine kleine Spende, deren Höhe
Sie natürlich selbst bestimmen. Im Begleitschreiben zum Versandmaterial finden Sie ein Spendenformular - oder überweisen Sie
uns die Spende gleich auf das zentrale Spendenkonto des
Volksbundes bei der
Postbank Frankfurt
BLZ 500 100 60
Konto 4300 603
Bitte anfordern bei: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge,
Abteilung Werbung, Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel.
236
Anschriften
Baden-Württemberg
Landesgeschäftsstelle
Sigismundstraße 16
78462 Konstanz
Telefon: (07531) 23090 und 9052-0
Telefax: (07531) 905252
Bezirksverband Nordbaden
Karlstraße 13, 76133 Karlsruhe
Telefon: (0721) 23020
Telefax: (0721) 21970
Bezirksverband
Nordwürttemberg
Reinsburgstraße 37, 70178
Stuttgart
Telefon: (0711) 621826
Telefax: (0711) 6150126
Bezirksverband
Südbaden/Südwürttemb.
Sigismundstraße 16, 78462
Konstanz
Telefon: (07531) 23090 / 9052-0
Telefax: (07531) 905252
Bayern
Landesgeschäftsstelle
Maillingerstraße 24, 80636
München
Telefon: (089) 188077
Telefax: (089) 186670
E-Mail:
[email protected]
Bezirksverband Mittelfranken
Siemensstraße 1, 90459 Nürnberg
Telefon: (0911) 447705
Telefax: (0911) 4469654
Bezirksverband München
Maillingerstraße 24, 80636
München
Telefon: (089) 187465
Telefax: (089) 186670
Bezirksverband Niederbayern
Papiererstraße 24, 84034 Landshut
Telefon: (0871) 61189
Telefax: (0871) 67592
Bezirksverband Oberbayern
Maillingerstraße 24, 80636
München
Telefon: (089) 187598
Telefax: (089) 186670
Bezirksverband Oberfranken
Christian-Ritter-von-LangheinrichStr. 10
95448 Bayreuth
Telefon: (0921) 98565 / 66
Telefax: (0921) 98567
Bezirksverband Oberpfalz
Stobäusplatz 3, 93047 Regensburg
Telefon: (0941) 55395
Telefax: (0941) 565770
Bezirksverband Schwaben
Auf dem Kreuz 58, 86152
Augsburg
Telefon: (0821) 518088 / 89
Telefax: (0821) 158399
Bezirksverband Unterfranken
Peterplatz 4, 97070 Würzburg
Telefon: (0931) 52122
Telefax: (0931) 573026
237
Unsere Anschriften
Berlin
Lützowufer 1, 10785 Berlin
Telefon: (030) 2309360
Telefax: (030) 23093699
Brandenburg
Behlertstraße 4, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2700278
Telefax: (0331) 2800699
Bremen
Rembertistraße 28, 28203 Bremen
Telefon: (0421) 324082 u. 324005
Telefax: (0421) 324057
E-Mail:
[email protected]
Hamburg
Saling 9, 20535 Hamburg
Telefon: (040) 259091
Telefax: (040) 2509050
E-Mail:
[email protected]
Hessen
Sandweg 7, 60316 Frankfurt/Main
Telefon: (069) 944907-0
Telefax: (069) 944907-70
E-Mail: [email protected]
Mecklenburg-Vorpommern
Johannes.Stelling-Straße 3
19053 Schwerin
Telefon: (0385) 5918430
Telefax: (0385) 59184331
Niedersachsen
Landesgeschäftsstelle
Arnswaldtstraße 16, 30159
Hannover
Telefon: (0511) 321282 u. 323298
Telefax: (0511) 306531
E-Mail:
[email protected]
Bezirksverband Braunschweig
Bankplatz 8, 38100 Braunschweig
Telefon: (0531) 49930
Telefax: (0531) 126301
E-Mail:
[email protected]
Bezirksverband Hannover
Arnswaldtstraße 16, 30159
Hannover
Telefon: (0511) 327363
Telefax: (0511) 3632845
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband
Lüneburg/Stade
Lüner Straße 4, 21335 Lüneburg
Telefon: (04131) 36695
Telefax: (04131) 36605
E-Mail:
[email protected]
Bezirksverband Weser/Ems
Kaiserstraße 25, 26122 Oldenburg
Telefon: (0441) 13684
Telefax: (0441) 13811
E-Mail:
[email protected]
238
Unsere Anschriften
Nordrhein-Westfalen
Landesgeschäftsstelle
Alfredstraße 213, 45131 Essen
Telefon: (0201) 842370
Telefax: (0201) 8423737
E-Mail:
[email protected]
Bezirksverband Aachen
Bergstr. 5, 52062 Aachen
Telefon: (0241) 504522
Telefax: (0241) 902169
Bezirksverband Arnsberg
Am Grünewald 33, 58507
Lüdenscheid
Telefon: (02351) 21396
Telefax: (02351) 21315
Bezirksverband Düsseldorf
Kapellstraße 9 a, 40479 Düsseldorf
Telefon: (0211) 4912494
Telefax: (0211) 494688
Bezirksverband Köln
Neumarkt 12-14, 50667 Köln
Telefon: (0221) 2577169
Telefax: (0221) 251951
Bezirksverband Münster
Bült 2, 48143 Münster
Telefon: (0251) 56834
Telefax: (0251) 518429
Bezirksverband
Ostwestfalen-Lippe
Teutoburger Straße 11, 33604
Bielefeld
Telefon: (0521) 64443
Telefax: (0521) 64463
Bezirksverband Ruhrgebiet
Alfredstraße 213, 45131 Essen
Telefon: (0201) 84237-38 / 39
Telefax: (0201) 84237-37
Rheinland-Pfalz
Landesgeschäftsstelle
Binger Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: (06131) 220229/ 220299
Telefax: (06131) 220260
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Koblenz
Kurfürstenstraße 46, 56068
Koblenz
Telefon: (0261) 37772
Telefax: (0261) 37003
E-Mail:
[email protected]
Bezirksverband
Rheinhessen-Pfalz
Auestraße 13, 67346 Speyer
Telefon: (0 62 32) 35045
Telefax: (0 62 32) 40237
E-Mail: [email protected]
Bezirksverband Trier
Lindenstraße 19, 54292 Trier
Telefon: (0651) 74676
Telefax: (0651) 49848
Saar
Hohenzollernstraße 19
66117 Saarbrücken
Telefon: (0681) 52491
Telefax: (0681) 583411
239
Unsere Anschriften
Sachsen
Caspar-David-Friedrich-Str. 13 a
01219 Dresden
Telefon: (0351) 4653283
Telefax: (0351) 4653286
Bundesgeschäftsstelle
Werner-Hilpert-Straße 2
34112 Kassel
Telefon 0561-7009-0
Telefax 0561-7009-221
Internet: www.volksbund.de
E-Mail: [email protected]
Sachsen-Anhalt
Leipziger Chaussee 51
39120 Magdeburg
Telefon: (0391) 6216530
Telefax: (0391) 6216181
Mitglieder- und
Spenderbetreuung:
Marlene Will
Tel. 0561-7009-269, Fax -221
E-Mail: [email protected]
Schleswig-Holstein
Alter Markt 1-2, 24103 Kiel
Telefon: (0431) 94210
Telefax: (0431) 95023
E-Mail:
[email protected]
Spenden zu besonderen
Anlässen:
Waltraud Rösel und
Rosemarie Ritter
Tel. 0561-7009-136, Fax -221
E-Mail: [email protected]
Thüringen
Friedrich-Engels-Str. 69,
99086 Erfurt
Telefon: (0361) 6442175
Telefax: (0361) 6442174
Suche nach Kriegsgräbern:
Abteilung Gräbernachweis
Tel. 0561-7009-0, Fax -246
E-Mail: [email protected]
Presse:
Fritz Kirchmeier
Tel. 0561-7009-139, Fax -270
E-Mail: [email protected]
Redaktion „Stimme & Weg“:
Dr. Martin Dodenhoeft
Tel. 0561-7009-156 (Fax -221)
E-Mail: [email protected]
Zentrales Spendenkonto:
Postbank Frankfurt
BLZ 500 100 60
Konto 4300 603
Reisen zu Kriegsgräbern:
Karla Hope-Gregory
Tel. 0561-7009-167, Fax -270
E-Mail: [email protected]
240

Documentos relacionados