Wir bringen Natur bis vor Ihre Haustür.
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Wir bringen Natur bis vor Ihre Haustür.
LANDESHAUPTSTADT Wir bringen Natur bis vor Ihre Haustür. Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten www.wiesbaden.de Liebe Leserinnen, lieber Leser, Wiesbaden darf sich mit Fug und Recht eine grüne Stadt nennen: Mehr als ein Viertel des Stadtgebietes nimmt alleine der Wald ein und 1,3 Prozent des Gebiets wird von Parks, Spielplätzen und Friedhofsanlagen bestimmt. Dazu kommen noch einmal 45 Hektar als Rasen- oder Heckenflächen an Straßen und Plätzen – grüne Inseln, die die Bewohner und Besucher Wiesbadens durch den Alltag in der Stadt begleiten. Insgesamt 36.000 Bäume bestimmen in vielen Stadtteilen das lebendige und frische Bild. Die Anzahl und Ausdehnung von Wiesen, Hecken, Blumenbeeten und Bäumen bestimmen das Stadtbild und sind ausschlaggebend dafür, wie wohl sich Menschen dort fühlen und welchen Charakter das Stadtklima, also Wind-, Feuchte- und Temperaturverhältnisse, zeigt. Wiesbaden ist nicht zufällig so reich an Grünflächen. Im 19. Jahrhundert wurde das Gesicht der Stadt als Residenz- und Weltkurstadt durch die Herzöge von Nassau von bedeutenden Gartenbaukünstlern geprägt. Zahlreiche Bürger- und Gesellschaftsparks wurden geplant und angelegt, viele im Stil englischer Landschaftsgärten. Dieses Erbe möchte ich wieder verstärkt in das Bewusstsein bringen und dafür sorgen, dass sich Wiesbaden wieder mit seinem unverwechselbaren grünen Charakter traditionsbewusst und ökologisch aufgeschlossen weiter entwickelt. Die Bewerbung zum UNESCO Weltkulturerbe gibt der Stadt eine besondere Chance, sich auf das Einzigartige und Besondere zu konzentrieren. Die Unterhaltung und die Entwicklung von Stadtgrün soll im Hinblick auf die historischen Gestaltungskonzepte einerseits und der modernen Nutzungsansprüche andererseits in einer ausgewogenen Ausrichtung auf gestern, heute und die Zukunft gesteuert werden. Um als attraktive Wohnstadt bestehen zu können und sich als Wirtschaftsstandort weiter zu entwickeln, wird sich Wiesbaden wieder auf seine grünen Stärken besinnen. Das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten in meinem Dezernat wird auch zukünftig dafür sorgen, dass Wiesbadens Bewohnern und Gästen – egal wo sie sich in der Stadt aufhalten – ein Stückchen Natur fast bis vor die Haustüre gebracht wird. In dieser Broschüre stelle ich Ihnen das Leistungsspektrum des Amtes für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten vor. Damit Ihnen die Kontaktaufnahme leicht gemacht wird, finden Sie hier die Fachleute in Sachen Grün mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen sich auf den Dialog mit Ihnen. Viel Vergnügen beim Lesen der Broschüre wünscht Ihnen Ihre Rita Thies Umwelt- und Kulturdezernentin Stadtgrün. Damit es überall grünt und blüht! Was haben Parks, Schrebergärten, Spielplätze, Straßenbäume und Friedhöfe gemeinsam? Antwort: Sie bringen ein Stück Natur mitten hinein in die Großstadt! Charakteristisch für Wiesbaden sind ausgedehnte Grünanlagen, ein großer Reichtum an Straßenbäumen und ein Erholungswald, der tief mit den bebauten Stadtgebieten verzahnt ist. Diese Bereiche – oft als grüne Lunge einer Stadt bezeichnet – zu erhalten, zu pflegen und neu zu erbauen oder an sich wandelnde Bedürfnisse anzupassen sowie darüber hinaus die Landwirtschaft im Stadtgebiet zu fördern, das sind unsere vielfältigen Aufgaben. Stadtgrün! Ist unser Job. Bäume der Stadt Hauptaugenmerk der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger, der Gäste der Stadt und des Fachpublikums liegt auf dem wertvollen Baumbestand mit etwa 26.000 zum Teil weit über 100 Jahre alten Stadtbäumen. Zu dieser Anzahl an Anlagen- und Straßenbäumen kommen noch weitere 10.000 Bäume der städtischen Friedhöfe hinzu. Insgesamt über 50 Baumarten bereichern das grüne Erscheinungsbild Wiesbadens. Bäume haben aufgrund ihrer wohltuenden Wirkung für den Menschen in den städtischen Ballungsgebieten eine besondere Bedeutung und erfüllen insbesondere in heutiger Zeit außerordentlich wichtige Funktionen. Sie spenden Schatten im heißen Sommer, filtern mit ihren Blättern die Schadstoffe und Staub aus der Luft, produzieren unermüdlich Sauerstoff, binden Feuchtigkeit, bieten Windschutz und sind ein ästhetischer Genuss. Um diese wertvollen Funktionen zu erhalten und zu erweitern bedarf es einer ständigen Beobachtung und Pflege durch die Baumspezialisten im Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten. Weil man dies erkannte, wurde Anfang der 70er Jahre ein Baumprogramm für 1,5 Millionen DM ins Leben gerufen und kontinuierlich weitergeführt. Beispiele für die bestandsaufwertenden Maßnahmen sind im ganzen Stadtgebiet zu sehen. So zeigt die traditionsreiche Biebricher Allee an ihrem Straßenrand zum Teil in drei Baumreihen Platanen, Pappeln, Linden, Kastanien, Ahornbäume und Rot-Eichen in einem Alter von 15-80 Jahren. Die Vielfalt der Straßenbäume bietet jedem Bürger und jeder Bürgerin und allen, die Wiesbaden besuchen, ein besonderes Flair bei einem entspannten Spaziergang und trägt wesentlich zur Lebensqualität in der Stadt bei. Bäume sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen in der Stadt. Grünflächen Das Team der Abteilung Grünflächen baut, pflegt und unterhält Grünanlagen, Friedhöfe, Parks und Kinderspielplätze nach gestalterischen, funktionalen, sozialen und ökologischen Aspekten. Damit erhalten die Bewohner attraktive öffentliche Flächen, um sich zu erholen und die Freizeit zu gestalten. Stauden- und Blumenbeete sorgen für farbliche Akzente im Stadtbild, Gehölz- und Heckenpflanzungen tragen zu einem besseren Stadtklima bei und bieten zahlreichen Tierarten Lebensraum. Ausgedehnte Rasenflächen werden von vielen Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Erholung und als Liegewiesen genutzt. In ihrer Gesamtheit sind die Grünflächen ein zentraler Faktor für den hohen Wohnwert Wiesbadens. Grünflächen laden zum Aufenthalt ein und sind Naherholung für alle! Der Apothekergarten nimmt eine besondere Stellung innerhalb der städtischen Grünanlagen ein, da er nicht nur Platz zur Erholung bietet, sondern auch naturkundlich und medizinisch Interessierten vielfältige Informationen zur Verfügung stellt. Stellvertretend für die Vielzahl gartenbauhistorisch bedeutender Anlagen soll wegen ihres einladenden Charakters die 1932 erbaute Reisinger-Anlage benannt werden. In kaum einer anderen Stadt gelang es, Flächen in Vorzugslage, unmittelbar in Bahnhofsnähe, von Bebauung und Gewerbe freizuhalten. Besucher der Stadt, die mit der Bahn anreisen, werden von weiten Rasenflächen, die von Brunnen und streng geometrisch angeordneten Wasserbecken begleitet werden, eingeladen, in die Stadt einzutauchen. Freilich kommt der Anlage seit den vergangenen 10 Jahren zunehmend die Funktion einer Veranstaltungsfläche zu. Diese Nutzungsform gilt es sorgfältig mit den Ansprüchen an ein gepflegtes Stadtentree abzuwägen. Die radial auf die Stadt zulaufenden Grünanlagen im Norden und Osten der Stadt – Düreranlage, Nerotal, Dambachtal, Kuranlagen und Aukammtal – begleiten die von den Taunusausläufern gespeisten Bäche bis in den Stadtkern und stellen eine hervorragende Kulisse für naturliebende Stadtbewohner dar. Wiesbaden lädt ein! Auf einer grünen Achse bis in die Innenstadt. Eine Stadt darf nicht nur Wohnraum und Arbeitsstätte bieten, sie sollte auch dem kurzfristigen, nahen Erholungsbedarf, der Begegnung und dem Bewegungsdrang seiner Bürgerinnen und Bürger gerecht werden. Ein Stück Lebensqualität wird auch durch die Qualität des öffentlichen Raumes bestimmt. Dieser sollte nach den Bedürfnissen seiner Bewohner und Nutzer unter Beachtung des Umweltschutzes gestaltet sein. Einen Beitrag hierzu leistet auch das Öffentliche Grün, wie zum Beispiel Park- und Grünanlagen, Stadtplätze und Kinderspielplätze sowie in unmittelbarer Nähe von dichten Wohnbebauungen das nicht zu unterschätzende, uns täglich begleitende Grün entlang der Straßen. Natur erhalten und neu schaffen Das Motto des Teams vom Grünflächen-Neubau ist, wo immer es möglich ist, Natur zu erhalten oder sie neu zu schaffen. Ein wichtiges Anliegen ist die Erschaffung von Freiräumen und Einrichtungen, die der Erholung dienen. Das Team GrünflächenNeubau beim Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten ist für die Umsetzung von planerischen Ausarbeitungen in die Realität verantwortlich. Hierzu erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit anderen städtischen Ämtern bzw. beauftragten Gartenund Landschaftsarchitekten. Das Spektrum umfasst zum Beispiel den Bau neuer Grünanlagen, Spiel- und Grillplätze, Außenanlagen von Schulen und Kindertagesstätten, Friedhöfen sowie alle anderen öffentlichen Freiräume. Auch die Gestaltung des Straßenbegleitgrüns durch Bäume, Hecken, Beete und Rasen hat einen sehr hohen Stellenwert für die Aufenthaltsqualität in Wiesbaden. Baumaßnahmen an der Staatskanzlei (ehemals Hotel Rose) vor und nach Abschluss der Arbeiten. Spielplätze im ganzen Stadtgebiet Kinder müssen spielen, da sie über das Spielen sich und ihre Umwelt erfahren. Spielplätze sind wichtige Einrichtungen, um diesen Bedürfnissen nachzukommen. Die Ingenieure des Grünflächen-Neubaus sorgen dafür, dass kind- und altersgerechte Angebote auf den Spielplätzen errichtet werden. Dabei wird ein hoher Anspruch auf Spielwert, Sicherheit und Qualität gelegt, um Kindern Raum und Material für viel Spaß und Freude an der Bewegung im Freien zu bieten. Spielplätze und Freizeitgelände gehören ganz den jungen Familien und Junioren der Stadt Im Freizeitgelände „Alter Friedhof“ an der Platter Straße befinden sich drei Grilleinrichtungen, die für Familienfeiern, Klassen- oder Vereinsfeste gebucht werden können. Auf 156 Kinderspielplätzen wird Familien mit verschiedensten Spielgeräten die Möglichkeit geboten, dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Sicherheit und Sauberkeit der Spielplätze gelegt. Wöchentliche, wenn erforderlich auch häufigere Kontrollen, bieten hierfür größtmögliche Gewähr. Erreichbarkeit Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Grünflächen und Friedhofswesen Gustav-Stresemann-Ring 15, Gebäudeteil A 65189 Wiesbaden Telefon: 0611 31-2913 Telefax: 0611 31-3967 E-Mail: [email protected] Servicetelefone zentrales Servicetelefon Grünflächen und Baumpflege Frau Stark Telefon: 0611 31-4311 Grünflächen-Neubau Herr Ehmler Telefon: 0611 31-2360 Grünflächen- und Friedhofsunterhaltung Frau Hoyer Telefon: 0611 31-2425 Grillplatzservice Frau Stark Telefon: 0611 31-3249 E-Mail: [email protected] Landwirtschaft Das Team des Sachgebiets „Förderung der Landwirtschaft“ ist der Ansprechpartner für Landwirte, aber auch für alle Fragen der Bevölkerung rund um die Landwirtschaft. Die Unterstützung Wiesbadener landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen einer umweltschonenden Agrarproduktion ist ebenfalls Aufgabe des Sachgebietes. Hier werden auch die gebührenpflichtigen Ausnahmegenehmigungen zum Befahren der städtischen Feld- und Waldwege nach Prüfung ausgestellt. Erreichbarkeit Über 40 Quadratkilometer des Wiesbadener Stadtgebietes werden landwirtschaftlich genutzt. Diese Flächen (etwa 20% des Wiesbadener Stadtgebietes) konzentrieren sich im Wesentlichen auf die landwirtschaftlich geprägten Flächen im Osten und Westen des Stadtgebietes. Sie dienen einerseits als Produktionsstätten für Nahrungsmittel, andererseits sind diese Gebiete aber auch landschaftsprägende Bestandteile des Wiesbadener Stadtgebietes. Sie geben in Verbindung mit dem Stadtwald und den Grünanlagen dem Wohn- und Wirtschaftsstandort Wiesbaden einen ganz besonderen Rahmen. Landwirtschaft am Stadtrand Während im Westen vorrangig Obst- und Weinbau betrieben wird, ist auf den ausgedehnten Lößlehmböden im Osten des Stadtgebietes hauptsächlich Ackerbau zu finden. In den nördlichen und südlichen Randbereichen wird auch Obst und Wein angebaut. Zur Förderung der Landwirtschaft gibt es zahlreiche Aktivitäten wie zum Beispiel: • Erntedankfest mit Bauernmarkt Ende September in der Grünanlage „Warmer Damm“ • Wein- und Kunsthandwerkmesse im November Wiesbadener Weingüter im Rathaus • Festliche Weinprobe im April Weinprobe im Festsaal des Rathauses • auch der Wiesbadener Weinkalender (umfassender „Terminkalender“ in Sachen Wiesbadener Wein, Öffnungszeiten der Straußwirtschaften) wird alljährlich erstellt. Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Forsten Kapellenstraße 99 65193 Wiesbaden Telefon: 0611 5410730 Telefax: 0611 31-3972 E-Mail: [email protected] Förderung der Landwirtschaft Herr Eismann Telefon: 0611 31-3778 (mo. bis fr. vormittags) Herr Dörr Telefon: 0611 5410732 (mo. bis do. vormittags) Stadtwald Im Wiesbadener Stadtwald schließen sich Holzernte, Klimaschutz-, Naturschutz- und Erholungsfunktionen nicht gegenseitig aus! Denn sein Nutzen für den Menschen beschränkt sich nicht darauf, dass er Raum bietet zur Erholung und gute Luft liefert. Die Besonderheit ist, dass er den nachwachsenden Rohstoff Holz bereitstellt. Dabei ist die Holznutzung selbst eine wichtige Waldpflegemaßnahme. Sie wird im Wiesbadener Stadtwald nach dem Prinzip der naturgemäßen Waldwirtschaft durchgeführt. Dies bedeutet, dass sich die Bewirtschaftung an Prozessen orientiert, die auch in Naturwäldern ablaufen. Die Holznutzung im Wiesbadener Stadtwald richtet sich nach der Holzmenge, die gleichzeitig nachwächst (Prinzip der Nachhaltigkeit): Während jährlich ca. 24.000 m3 Holz eingeschlagen werden, wachsen im gleichen Zeitraum ca. 26.000 m3 Holz. Durch den Verkauf des Holzes aus dem Wiesbadener Stadtwald kann je nach Marktlage ein Erlös zwischen 500.000 und 700.000 Euro erzielt werden. Durch den Borkenkäferbefall muss derzeit verstärkt Holz eingeschlagen werden, die Mehreinnahmen werden unmittelbar für die Wiederaufforstung reinvestiert. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und so findet sich Holz aus Wiesbadens Wäldern zum Beispiel in Möbeln, Dachstühlen, Fußböden, Weinfässern, Spanplatten. Auch Brennholz wird immer beliebter. Der Wiesbadener Stadtwald hat eine große Bedeutung für die Trinkwasserbereitstellung und -gewinnung: 30% des Wiesbadener Trinkwasserbedarfs werden aus Trinkwasserstollen im Stadtwaldgebiet gefördert, zum Beispiel am Kellerskopf und am Schläferskopf. In den im Stadtwald ausgewiesenen Referenzflächen (Flächen, die vollständig unbewirtschaft bleiben, wie zum Beispiel der Rotebergwald) bleibt die Natur sich selbst überlassen. Seltene Tiere und Pflanzen finden dort ideale Lebensräume. Rückzugsmöglichkeiten und natürliche Erholung Auch ausgeprägte Stadtliebhaber brauchen Erholung und sehnen sich nach Naturgeruch und -geräuschen, nach Entspannung, Ruhe und Bewegung. Zahlreiche Besucher aus dem gesamten Rhein-MainGebiet schätzen daher den Wiesbadener Stadtwald wegen seiner Ruhebänke, Wetterschutzhütten, Liegewiesen, Grillhütten, Loipen und Rodelbahnen. Eine besondere Attraktion für Familien, Schulklassen und Kindergärten ist der Walderlebnispfad auf dem Neroberg. Auf einem auch für Kinderwagen geeigneten Rundweg kann das Ökosystem spielend erkundet werden. Die Waldfläche in Wiesbaden vergrößerte sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts von ca. 900 Hektar durch Eingemeindungen auf 4.200 Hektar. Der größte Zuwachs erfolgte in den Jahren 1926 bis 1928. Seit der letzten Gebietsreform 1977 hat die Stadt Wiesbaden sogar ein eigenes Forstamt. Dies ist im Bundesland Hessen etwas ganz Besonderes, da es bislang neben Wiesbaden nur noch zwei weitere selbstständige, kommunale Forstämter gibt (Frankfurt und Haina). Zusätzlich ist der Stadtwald mit dem internationalen Umweltsiegel des Forest Stewardship Council (FSC)-Siegel ausgezeichnet worden, das für besonders umweltschonende Waldwirtschaft verliehen wird. Die jetzige Größe des stadteigenen Waldes beträgt 44 Quadratkilometer, das ist fast ein Viertel der gesamten Stadtfläche. Dieses große Gebiet wird von einem eigenverantwortlich arbeitenden Team aus 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Die Forstabteilung verkauft ganzjährig Wildfleisch und Brennholz, in den Wintermonaten auch Schmuckund Deckreisig sowie im Dezember Weihnachtsbäume. Für BrennholzSelbstwerber werden regelmäßig Motorsägen-Lehrgänge organisiert. Auf Wunsch organisieren wir für größere Gruppen auch gerne Waldführungen. städtische Forstverwaltung Erreichbarkeit Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Forsten Kapellenstraße 99 65193 Wiesbaden Telefon: 0611 5410730 Telefax: 0611 31-3972 E-Mail: [email protected] Servicetelefone Holzverkauf Herr Kuska Telefon: 0611 5410734 Mobil: 0171 5567846 Wildfleischverkauf Frau Abel Telefon: 0611 5410733 Die Revierförstereien bieten folgende Sprechstunden an: Forstrevier Rambach donnerstags von 17 bis 18 Uhr Herr Mork Kellerskopfweg 3 65207 Wiesbaden Telefon: 0611 540217 Mobil: 0171 3315256 Telefax: 0611 1747658 Forstrevier Platte-Naurod montags von 16:30 bis 17:00 Uhr in der Ortsverwaltung Naurod Herr Lemcke Forsthaus Platte 65195 Wiesbaden Telefon: 0611 525355 Mobil: 0171 3315257 Telefax: 0611 2047406 Forstrevier Dambachtal donnerstags von 17 bis 18 Uhr Herr Heimen-Geerlings Tränkweg 4 65193 Wiesbaden Telefon: 0611 520233 Mobil: 0171 3315249 Telefax: 0611 2048934 Forstrevier Frauenstein donnerstags von 16 bis 18 Uhr Herr Brunsch Forsthaus Frauenstein 65201 Wiesbaden Telefon: 0611 429163 Mobil: 0171 3315255 Telefax: 0611 7163715 Friedhöfe Erreichbarkeit Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Grünflächen und Friedhofswesen Gustav-Stresemann-Ring 15, Gebäudeteil A 65189 Wiesbaden Telefon: 0611 31-2913 Telefax: 0611 31-3416 E-Mail: [email protected] Friedhöfe sind in erster Linie Orte der Trauer und Besinnung, sie sind aber auch Orte des Lebens und der Begegnung. Gleichzeitig stellen sie gerade in Wiesbaden ein kulturelles Erbe dar, das es zu erhalten gilt. Neben der Funktion eines würdevollen Bestattungsortes erfüllen die Friedhöfe auch wichtige ökologische Aspekte und dienen dem Besucher als Insel der Erholung abseits der Betriebsamkeit der Stadt. Friedhöfe sind würdevolle Bestattungsareale und mehr Die Landeshauptstadt Wiesbaden unterhält insgesamt 21 Friedhöfe mit einer Fläche von etwa 90 Hektar. Zusätzlich werden sieben jüdische Friedhöfe von Mitarbeitern der städtischen Friedhofsverwaltung gepflegt. Pro Jahr werden durchschnittlich 3.000 Beisetzungen auf den Friedhöfen durchgeführt. Die Leistungen der Friedhofs- und Bestattungsabteilung • Wir beraten Sie und stellen eine Ihrem Bedarf entsprechende Grabstätte bereit. • Wir führen für Sie eine ordnungsgemäße und pietätvolle Bestattung durch. • Wir pflegen und unterhalten die Friedhofsflächen. Die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger steht im Zentrum unserer Bemühungen. Durch Engagement und Flexibilität unserer Fachkräfte soll den Wünschen der Friedhofsbesucher Rechnung getragen werden. Servicetelefone Allgemeine Friedhofsangelegenheiten, Bestattungen und Kriegsgräber Frau Geyer-Knörzer Telefon: 0611 31-2912 Bestattungsbüro Beratung und Grabverlängerung Frau Lang Telefon: 0611 31-3246 Grabmalberatung und Patengräber Herr Reifenberger Telefon: 0611 31-2993 Friedhofsunterhaltung zentrales Servicetelefon Frau Stark Telefon: 0611 31-4311 Kleingärten Erreichbarkeit Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Grünflächen und Friedhofswesen Gebäudeteil A Gustav-Stresemann-Ring 15 65189 Wiesbaden Telefon: 0611 31-2913 Telefax: 0611 31-3967 E-Mail: [email protected] Kleingärten – auch Schrebergärten genannt – spielen in unserer heutigen schnellebigen und hektischen Zeit eine bedeutende soziale und auch ökologische Rolle. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum Stadtgrün und somit für das Gemeinwohl. Kleingärten sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil einer menschengerechten Stadt. Oasen der Stadt: Die Kleingärten Das Kleingartenwesen blickt auf eine über 150jährige Tradition zurück. Ursprünglich stand allein der wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund – heute zählt immer mehr die Nutzung als Erholungsstätte. Kleingärten bieten für viele Menschen ein attraktives Angebot der Freizeitgestaltung. Weiterhin erfüllen sie eine nicht unwesentliche Funktion für eine ökologische Stadtentwicklung. Kleingartenvereine führen Mitbürger unterschiedlichster sozialer Herkunft zusammen und leisten so einen wichtigen integrativen Beitrag zum Zusammenleben im Stadtgebiet. Das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten betreut und verwaltet derzeit 32 Dauerkleingartenanlagen mit angegliederten Unterkolonien, die über das gesamte Stadtgebiet Wiesbadens verteilt sind. Die Gesamtfläche beträgt rund 56 Hektar. Erweiterungen von bestehenden Anlagen sowie der Bau von neu anzusiedelnden Anlagen werden auch in Zukunft zu den Aufgaben der Grünflächenabteilung gehören. Servicetelefon Kleingartenwesen Herr Böhm Telefon: 0611 31-2359 Tier- und Pflanzenpark Die Fasanerie liegt im Nordwesten von Wiesbaden, dicht umgeben von Wiesen und Laubwäldern des Taunus. Der Tier- und Pflanzenpark ist ca. 23 Hektar groß. Er umfasst Wiesen, Wald und Gewässer sowie exotische und heimische Bäume und Sträucher. Der Name „Fasanerie“ geht auf die Fasanenzucht zu Jagdzwecken der „NassauUsinger“ im 18. Jahrhundert zurück. In dem 1744-49 erbauten Jagdschloss befindet sich heute die Gaststätte “Fasanerie“. Ein Park für heimische Tierarten: die Fasanerie In der Fasanerie werden mehr als 50 Tierarten mit über 250 Tieren gezeigt. Im Haustierbereich sind zum Teil seltene Rassen von Ziegen, Schafen und Schweinen zu sehen. Von den heimischen Wildtieren leben in der Fasanerie Braunbären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Marder, Waschbären, Füchse, Fischotter, Wisente, Rot-, Reh-, Dam- und Muffelwild und natürlich auch Wildschweine. Die Besucherinnen und Besucher finden hier Taggreifvögel (wie Mäusebussard und Roter Milan) und Nachtgreifvögel (wie Uhu und Schleiereule) sowie Raben, Fasane, Störche, Gänse und Enten. Die Tiere werden überwiegend in großzügigen Freigehegen gehalten, die weitgehend ihren jeweiligen natürlichen Lebensräumen entsprechen. Eine besondere Attraktion ist ein etwa 3 Hektar großes Gehege mit Aussichtstribüne, in dem europäische Braunbären und Wölfe gemeinsam leben. Die Fasanerie ist in der Zeit vom 1. November bis 31. März täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Vom 1. April bis 31. Oktober täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, letzter Einlass ist eine halbe Stunde vor Schließung. Fütterungstouren finden täglich außer freitags statt. Ab 11:00 Uhr: Bären, Wölfe und Luchse, ab 15:00 Uhr: Füchse, Marder, Waschbären und Fischotter. Natur- und zoopädagogische Führungen werden regelmäßig angeboten. Insbesondere für Kindergärten und Schulklassen bieten sich Möglichkeiten zur Durchführung eigener Projekte oder angeleiteter Führungen. Themen können hierbei Tiere und Pflanzen der Fasanerie sein, aber auch das gestalterische Arbeiten mit und in der Natur. Für Kinder stehen in mehreren Spielbereichen Spielgeräte und ein Wasserspielplatz zur Verfügung. Hunde können, auch wenn sie angeleint sind, nicht in den Tierpark mitgenommen werden. Erreichbarkeit Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Tier- und Pflanzenpark Fasanerie Telefon: 0611 467323 Telefax: 0611 31-4936 E-Mail: [email protected] Zu einigen Themen wurden Broschüren und Faltblätter veröffentlicht, die auch als Downloads über die Website www.wiesbaden.de bezogen werden können: Brennholz? Grün an Straßen? Grabpatenschaften? Spielplatzsauberkeit? Grabarten? Pflanzenkrankheiten? Öffnungszeiten? Baumpatenschaft? Parkbank verschenken? Feldweg befahren? Grillen mit Freunden? Tierpatenschaft? Kommen Sie auf uns zu! LANDESHAUPTSTADT Die Miniermotte auf dem Vormarsch Wir sind mit Fachverstand für Ihre Fragen da. Telefon: 0611 31-2901 E-Mail: [email protected] die Kastanienbäume in Gefahr Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten w w w.wiesbaden.de Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Herausgeber: Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Öffentlichkeitsarbeit Redaktion: Martina Schüler Gustav-Stresemann-Ring 15 65189 Wiesbaden Telefon: 0611 31-2901 E-Mail: [email protected] Telefax: 0611 31-3967 Stand: Mai 2007, 1. Auflage Fotos: Rolf-Georg Handschuh, Saskia Steltner, Dieter Franz, Markus Ehmler, Rudy Görgen, Klaus Krombholz, Horst Schäfer, Helmut Willig Gestaltung: Wiesbaden Marketing