Mitarbeiter - Regens Wagner Zell
Transcrição
Mitarbeiter - Regens Wagner Zell
Regens Wagner Zell Hauszeitung für Mitarbeiter, Bewohner, Freunde und Nachbarn Ausgabe: 2∗2006 Wenn wir aufeinander zugehen und zueinander stehen ehrlich und echt sind und auf Floskeln verzichten geduldig warten und wohlwollend zuhören Feines beschützen und Schwaches stärken Trauriges gemeinsam tragen und uns an den Erfolgen anderer freuen Hindernisse als Möglichkeiten sehen und Ansätze weiterdenken liebevoll begleiten und herzlich danken Halt geben statt festzuhalten Raum lassen und ermutigen, den eigenen Weg zu gehen wird Weihnachten Max Feigenwinter Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so häufig kann Weihnachten sein! Immer wieder im Jahr kann es stattfinden, unbemerkt von vielen und doch da, wenn Menschen sich nicht verschließen, sondern sich einander öffnen und „Begegnung“ zulassen. Ein schöner Gedanke, finde ich. Wenn es uns gelingt, uns für die Geheimnisse ganz verschiedener Begegnungen zu öffnen, werden wir uns gleichzeitig öffnen für die neuen Möglichkeiten, die darin verborgen sind. Wenn wir nicht festgelegt sind auf das Alte und erstarrt in dem, was wir gerade leben, können wir neue Ideen aufnehmen, andere Verhaltensweisen lernen und uns den Herausforderungen stellen, die in vielen Lebensbereichen auf uns warten. Offene Menschen sind lebendig und wach - für sich selbst, für andere und das Neue, das kommt. Gesegnete Weihnachten! Rollentausch Politiker erleben Behindertenarbeit hautnah Herr Eckstein (Landrat) kümmerte sich in einer Pflegegruppe um hörgeschädigte ältere kranke Frauen. Vom 6. bis 16. Oktober 2006 fand die bundesweite Aktion „Rollentausch“ statt. Regens Wagner Zell hat sich beteiligt und Politikerinnen und Politiker eingeladen, um einzelne Bereiche der Einrichtung besser kennen zu lernen. Die Mandatsträger sollen dabei die Gelegenheit erhalten, für einige Stunden in einem Arbeitsbereich oder einer Wohngruppe mitzuarbeiten und einen Einblick in die soziale Arbeit mit hörgeschädigten Menschen bekommen. Die Entscheidungsträger aus der Politik sollten durch diese Aktion sensibilisiert werden, um den Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung mehr Stimme und Gehör in Politik und Wirtschaft zu verschaffen. 14 Politikerinnen und Politiker zeigten sich interessiert an der Aktion und folgten der Einladung: • Karin Halbig, Kreisrätin • Maria Helbach, Kreisrätin • Marlene Mortler, MdB • Helga Peter, Kreisrätin • Christine Rodarius, Kreisrätin • Marina Schuster, MdB • Barbara Titzsch, Bezirksrätin und Behindertenbeauftragte der Reg. Mfr. • Bernd Beringer, Kreisrat • Ottmar Brunner, 1. Bürgermeister in Heideck • Herbert Eckstein, Landrat • Otto Heiß, Stv. Landrat und Kreisvorsitzender des VdK • Josef Lerzer, 3. Bürgermeister in Hilpoltstein • Helmut Neuweg, 1. Bürgermeister in Hilpoltstein • Dr. Manfred Weiß, MdL Aufmerksam folgte Herr Heiß (stv. Landrat) den Arbeitsschritten, die ihm der hörgeschädigte Beschäftigte in der WfbM erklärte. Tatkräftig unterstützte Herr Brunner (Bürgermeister in Heideck) in der WfbM die Beschäftigten im Bereich Metallmontage an der Blistermaschine, was ihm sichtlich Freude machte. Herr Neuweg (Bürgermeister in Hilpoltstein) stellte in der Förderstätte seine Kochkünste unter Beweis. Am Nachmittag nahm er am „Tag der Begegnung“ teil. Die Resonanz bei den Politikern war durchwegs positiv: Bürgermeister Helmut Neuweg: „Ich habe zwar schon öfters die Einrichtung besucht, aber auf diesem Weg bekommt man erst so richtig mit, was Beschäftigte und Mitarbeiter leisten. Wenn ich mir selbst ein bild von der Situation mache, dann kann ich sie in Zukunft besser bewältigen!“ Landrat Herbert Eckstein war sichtlich beeindruckt. Er verließ die Einrichtung mit den Worten: „Wenn du da ein paar Stunden mitmachst, siehst du manches anders. Mir ist es wichtig, mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, vom Alltag und der Knochenarbeit möglichst viel mitzubekommen. (Quelle: Hilpoltsteiner Kurier und Hilpoltsteiner Volkszeitung) Brigitte Hirscheider Frau Mortler (MdB) nahm in unserem Förderzentrum am Schulunterricht der 2. Klasse teil, ging u. a. mit in den Wald zum Blätter sammeln und klebte mit den Kindern diese auf. Geschickt erwies sich Herr Beringer (Kreisrat) beim Basteln mit den Schülern unserer Regens-Wagner-Schule. Im Anschluss konnte er bei den Hilfestellungen im Turnunterricht seine Muskelkraft unter Beweis stellen. Regens Wagner auf der Heimund Handwerk Regens Wagner war erstmals auf der Heim– und Handwerksmesse in München mit einem Verkaufs– und Infostand vertreten. Zur Eröffnung am 2. Dezember be- suchten Wirtschaftsminister Erwin Huber und OB Christian Ude mit einer Delegation unseren Stand. Ihr besonderes Interesse galt der „lebenden“ Werkstatt (Arbeitsmitschau). Unser Stand war im Eingangsbereich platziert und zog viele Besucher an, die nicht nur einkaufen, sondern sich auch über Regens Wagner informieren lassen wollten. Sr. M. Gerda Friedel Schalom Zell Kultur 2006 Begegnung der Kulturen Die diesjährige Veranstaltung hatte es sich zum Ziel gesetzt, über die drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und den Islam zu informieren und Begegnungen mit Vertretern der verschiedenen Glaubensrichtungen möglich zu machen. Durch die Möglichkeit zu vielschichtigen kulturellen Begegnungen sollte an diesem Tag ein lebendiges, offenes und kreatives Miteinander von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und von Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen werden. Schon bei der Auftaktveranstaltung am Nachmittag kamen sehr viele Gäste. Sie konnten sich an den Ständen und Schautafeln über die verschiedenen Religionen informieren und mit den Vertretern des islamischen Vereins Medina aus Nürnberg, Frau FeinbaumHeischkel von der jüdischen Gemeinde Fürth und mit Schwestern aus Zell sprechen. Interessierte Gäste konnten sich Hennah-Tattoos auf die Hand malen lassen und Kreistänze aus den verschiedenen Kulturen erlernen und ein Videoangebot nutzen, um sich über die Religionen zu informieren. Die Besucher konnten sich dazu bei türkischem Cay (schwarzer Tee), Apfeltee und Sesamgebäck stärken. Die Schwarzlichtgruppe unter der Leitung von Susanne Baum führte ein Theaterstück mit dem Titel „ Die Schöpfung“ auf, bei dem viele Menschen mit Behinderung als Akteure mitspielten. Das Publikum war beeindruckt. Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung sangen und gebärdeten alle Besucher gemeinsam das Lied „Schalom für dich, Salam für mich und Frieden für alle Menschen“. - Frieden - Salam Bei der sich anschließenden Abendveranstaltung konnten die Besucher Musik aus den unterschiedlichen Kulturen erleben. Schwester Gerda begrüßte die Gäste mit einer kurzen Ansprache. Sie verwies unter anderem auf Abraham als den Urvater von Juden, Muslimen und Christen. Gottes Auftrag an Abraham: „Ein Segen sollst du sein“, gelte für uns alle. Ein Segen zu sein heiße demnach, geschwisterlich und in Frieden miteinander zu leben. Sie wünschte allen Gästen einen Abend mit schönen Erlebnissen und guten Begegnungen, um einander kennen und verstehen zu lernen. Dann trat der bekannte Nürnberger „Peterschor“ in der frisch renovierten Kirche in Zell mit Gospels und geistlichen Liedern auf und begeisterte das Publikum. Währenddessen hatte das Küchenteam unter der Leitung von Herrn Rupp in der Begegnungsstätte ein köstliches Buffet mit Speisen aus den vorgestellten Kulturen „gezaubert“. Hauswirtschaftsleitung Frau Köbler und ihr Team versorgte die Gäste mit Getränken. Sie wurde dabei von Auszubildenden der Berufsschule unterstützt. Auch wenn die Schlange lang war, es war genug für alle da ….. Nach dem Essen trat die Gruppe „Tournam“ mit traditioneller islamischer Folklore auf. Obwohl diese Art von Musik für unsere Ohren nicht so vertraut ist, beeindruckte das Trio mit musikalischer Virtuosität und sehr gutem Gesang. Der abschließende Auftritt der Gruppe „Passage“ war der Höhepunkt des Abends. Sie präsentierte Klezmermusik in allen Facetten und riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Am Ende dieser gelungenen Veranstaltung traten alle Musikgruppen gemeinsam auf und sangen zusammen mit dem Publikum das Gebärdenlied: Schalom für dich, Salam für mich und Frieden für alle Menschen. Peter Münch Großes Kabarett in Zell „Die Mehlprimeln“ Im Rahmen der Hilpoltsteiner KultTour traten am 24. November die „Mehlprimeln“ in der Begegnungsstätte der Einrichtung auf. Hinter dem Namen „Mehlprimeln“ verber- bei Sr. Gerda für die Möglichkeit, in Zell auftreten zu können. Für einen schönen und passenden Rahmen hatte das Küchenteam um Herrn Rupp und das Hauswirtschaftsteam um Frau Köbler gesorgt. Frau Kaiser und Auszubildende für Hauswirtschaft der Regens Wagner Berufsschule bewirteten die Gäste. Diese erlebten in der ausverkauften Begegnungsstätte ein beeindruckendes Konzert. Die „Mehlprimeln“ begeisterten das Publikum sowohl mit ihren kabarettistischen als auch mit ihren musikalischen Vorträgen m i t G i t a r r e , Ukulele, Hackbrett oder Harfe. Donnernder Applaus verh a l f d e n Zuhörern zu mehreren Zugaben. gen sich die Brüder Reiner und Dietmar Panitz, eine feste Größe in der deutschen Kleinkunstszene. Mit kabarettistischer Leichtigkeit, Lyrik, Witz, böser Satire, Nonsens und hoher Musikalität begeistern sie ihr Publikum seit 27 Jahren. KultTour-Organisatorin Ruth Kiefer, bedankte sich am Anfang der Veranstaltung Peter Münch Schul Nach getaner Arbeit zündete Familie Ran an die Kartoffeln Am 27. September war für die Schüler der Regens-Wagner-Schule Zell ein ereignisreicher Tag. Um 8:30 Uhr brachen Schüler und Lehrer mit vielen Eimern zum Kartoffelacker der Familie Kirchberger in Oberrödel auf. Kirchberger ein riesiges Lagerfeuer an. Zur Stärkung gab es Stockbrot, das die Kinder über dem Feuer rösteten. Manche legten in Alufolie eingewickelte Kartoffeln direkt ins Feuer und konnten es kaum erwarten, bis sie diese endlich genießen konnten. Nach der verdienten und ausgiebigen Pau- Dort erwarteten uns Frau und Herr Kirchberger mit einem Traktor und leeren Kartoffelsäcken zur Kartoffelernte. Fleißig und mit großer Begeisterung sammelten die Schüler Unmengen an Kartoffeln. se traten alle gemeinsam den Heimweg an. Dankenswerterweise durften wir einen riesigen Sack Kartoffeln mitnehmen. An den nächsten Tagen durchströmte die Schule der wunderbare Duft verschiedenster Kartoffelgerichte, die in den Klassen zubereitet wurden. Wir danken Familie Kirchberger herzlich für diesen tollen Tag! Sonja Mählert-Berner Melanie Drescher Aktivitäten Wir haben gewonnen! Letztes Jahr im Herbst haben Lehrer des Förderzentrums aus der Menge der Projekte, die das ganze Jahr über durchgeführt werden, zwei ausgewählt und sich damit an einem Wettbewerb beteiligt. Im Frühjahr und Sommer gab es dann viel zu tun: Der Fußfühlpfad, der zwar angelegt, aber noch nicht gestaltet war, wurde im Detail geplant und bis zum Sommerfest mit Hilfe von Andre, Ugur, Alexander, Lena, Renin, Manuel, Herrn Waldmüller und Hannah (FÖJ) fertig gestellt. Faruk, Sebastian, Thoren, Jonathan und Tobias haben zusammen mit Frau Grüner und Tabea (FÖJ) am Bach weiter gearbeitet. Dabei wurden sie unterstützt von Schülern der Realschule Berching und Herrn Holtmeier Die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung hat unsere Projekte ausgezeichnet. Seit der Preisverleihung in München sind wir „Umweltschule in Europa“. Sobald die Umbaumaßnahmen im Schulhaus abgeschlossen sind, werden wir die Fahne und die Urkunde aufhängen. Natürlich haben wir den Fußfühlpfad und die Arbeiten am Bach für alle gemacht! Also: Den Bach kann man immer besuchen. Wenn das nächste Frühjahr kommt, kann jeder sehen, was die Schüler alles angepflanzt haben, damit es schön aussieht und viele Tiere sich ansiedeln. Außerdem wird Herr Waldmüller mit seiner Klasse im Frühjahr den Fußfühlpfad wieder begehbar machen. Dann sind alle herzlich einge-laden, mit ihren Füßen dort auf Ent-deckungsreise zu gehen. Monika Stanzel von links: Monika Stanzel Staatssekretär Otmar Bernhard Schwester M. Gerda Friedel Martin Holtmeier Gebärdenwochenende Erwachsene lernen Gebärden Reaktion einer Mutter auf das diesjährige Eltern-Gebärdenwochenende: Vom 20. bis 24. Oktober kamen viele El- Liebe Schwester Ruth! tern, Großeltern, Freunde und Verwandte von Bewohnern nach Zell, um Gebärden zu lernen. Besonders schwer war es für die Eltern, die richtige Mimik und Gestik zu erlernen. Am Samstag hat Markus Willam in einem Das Elternwochenende war wieder ein ganz tolles Erlebnis. Es ist doch sehr schön zu sehen, wie interessiert die Eltern (wir eingeschlossen) sind, sich mit ihrem Kind in ihrer „Sprache“ zu unterhalten. Dieses Jahr waren ja sehr viele Eltern dabei, die „neu“ waren. Der Vortrag von Marcus war für uns heuer das Glanzstück des Wochenendes. Weil es natürlich ein Ansporn ist, zu sehen wie ein junger Mensch „leiden“ muss, weil sich die Eltern und auch die Umgebung des jungen Menschen nicht herablässt, demjenigen in seiner schwierigen Situation entgegenzukommen. Außerdem gibt es einem schon sehr viel, zu sehen wie trotzdem aus den Kindern, wie er eines war, ein ganz toller Mensch werden kann – trotz aller Schwierigkeiten die seine Behinderung mit sich bringt! Es gibt mir persönlich jedenfalls doch sehr großen Aufschwung in Bezug auf Elias. Vortrag von seiner Kindheit als gehörloses Kind erzählt. Alle haben viele neue Gebärden gelernt, Liebe Grüße, 25.10.2006 S. Krause In der Adventszeit erzählt Jan (4 1/2) seinem Bruder Julius (2 1/2) die Weihnachtsgeschichte. Am Ende erklärt er, dass die heiligen drei Könige dem Kind Geschenke bringen: Gold, Weihrauch und Möhren“! hatten viel Spaß zusammen und freuen sich auf das nächste Jahr! Andrea Kretschmer Spendenaktion … keine Macht den Drogen! An einem sonnigen Nachmittag überraschte Herr Tratz, Inhaber der FürstenhofApotheke, die Kinder im Garten der Regens-Wagner-Einrichtung in Zell. Sie durften einen großen Karton voller Bälle in Empfang nehmen und gleich damit spielen. Die Freude war groß. Grund der Übergabe war die Teilnahme von mehr als 1000 Apotheken an der bundesweiten Aktion „Keine Macht den Drogen“. Alle Kunden, die sich mit dieser Aktion solidarisch erklärten, konnten auf einem Ball in der Apotheke unterschreiben. Die Apotheken überwiesen pro Unterschrift einen gewissen Geldbetrag für die Aktion „Keine Macht den Drogen“. Diese Aktion fand während der WM 2006 statt und hatte durch die Ballspende für die Kinder noch ein attraktives „Nachspiel“. Erika Mährlein Neues aus der Neue Gruppe „Vinzenz“ Am 01. September 2006 wurde in der Förderstätte eine neue Gruppe eröffnet. Die Mitarbeiter benannten ihre neue Gruppe nach dem heiligen Vinzenz von Paul, dessen ganze Liebe den Armen und Ausgestoßenen galt. Mit Hilfe von Priestern, Nonnen und Laien baute Vinzenz von Paul Kranken-, Waisenhäuser und Altersheime auf und gründete den Orden der Vinzentinerinnen. In der Gruppe Vinzenz werden derzeit fünf Frauen und Männer im Alter von 26-37 Jahren ganztägig betreut und gefördert. Mitarbeiter sind: Martin Tyrolt (Ansprechpartner), Petra Knedlik, Nicolette Wenzel (beide in Teilzeit) und Lisa Frodl (Praktikantin). In den ersten Wochen war es die Hauptaufgabe, einen festen Tages- und Wochenablauf zu integrieren und den Gruppenraum so zu gestalten, dass sich Beschäftigte und Mitarbeiter wohl fühlen. Dies ist gelungen und auch der Ein- bzw. Umgewöhnungsprozess ist gut verlaufen. Kurt Köstner Förderstätte Gruppenübergreifendes Kreativangebot Seit letztem Jahr gibt es in der Förderstätte eine „Kreativgruppe“, die von Petra Knedlik ins Leben gerufen wurde. Sie wurde dabei, vom jeweiligen Themenangebot abhängig, entweder von Roswitha Rudat, Elisabeth Tempelmeier oder von Erika Paulus unterstützt. Je nach Interesse und Fähigkeiten nahmen Beschäftigte der verschiednen Fördergruppen an diesem Kreativangebot teil. Sie mussten zunächst lernen, sich gegen- schalen, Mosaikplatten-Untersetzer geflochtene Körbe aus Peddigrohr . und Dieses Kreativangebot ermöglicht unseren Beschäftigten neue Erfolge. Sie können seitig zu akzeptieren. Bei den gemeinsamen Aktivitäten lernen die Teilnehmer unterschiedlichste Materialien und Arbeitstechniken kennen und üben den Umgang mit verschiedensten Werkzeugen. So haben Sie z. B. das Arbeiten mit Tapetenkleister, Gips und Ton, sowie den Umgang mit einem Cutter-Messer, mit einer Zange, einer Heißklebepistole und mit einem Lötkolben probiert. In der Zwischenzeit sind ganz tolle „Kunstwerke“ entstanden, z. B. Tischschmuckbänder für unseren Elterntag, dekorative Bilder aus Wurstgarn, SpachtelTechnik-Bilder, Flechtbilder aus Filz, Ton- viel lernen und nehmen mit großem Eifer und großer Begeisterung daran teil. Kurt Köstner 20 - jähriges Jubiläum in den spiel der FFW Eysölden: „Heißer Draht“ Beschäftigte und Mitarbeiter feiern Das 2o-jährige Jubiläum der Zeller Werkstätten wurde am 01.09.2006 mit einem Festtag für die Beschäftigten und Mitarbeiter gefeiert. Der Tag begann mit einem Gottesdienst und der Besinnung auf die Gemeinschaft, durch die wir Kraft erfahren und die uns im Arbeitsalltag stärkt. Am Vormittag gab es ein buntes Angebot an Spielstationen, die die Beschäftigten wahrnehmen konnten. Das Umweltspiel „Wasserspritzen“ erforderte z. B. Fähigkeiten im Sachkundebereich, bei den Feuerwehrspielen und beim Spickern und Dosenwerfen w a r e n Feinmotorik und Treffsicherheit erforderlich. Der Spaß kam nie zu kurz. Feuerwehr- Umweltspiel „Spickern“ Zeller Werkstätten 16 Jubilare wurden durch Schwester Ruth und Herrn Wolfert geehrt, davon 15 Beschäftigte (Jane Bökemann, Heike Coenen, Rosemarie Eisner, Theresia Fruth, Luise Krieger, Erich Krottenthaler, Michaela Kunz, Josef Maier, Marianne Nachtmann, Kurt Plaumann, Edith Neubauer, Beate Panny, Irene Polkoszek, Bärbel Thierbach, Marga Wohlfart) und der Mitarbeiter Alois Forster. Für das leibliche Wohl war mit einem Hähnchenwagen und einem Eiswagen bestens gesorgt. Am Nachmittag war ein vielfältiges Programm geboten: neben Auftritten von einem Jongleur, einer Pantomimevorstellung von Beschäftigten (Irene Kröker und Andreas Koch) und dem Gebärden und Mitarbeiterchor konnte man sich beim Torwandschießen sportlich betätigen. Sarah Lokananta Arbeitsbereich in der WfbM Spielzeugmontage Die Spielzeugmontage gibt es von Anfang an in den Zeller Werkstätten. Somit ist diese Arbeitsgruppe eine der ältesten und hatte in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Seit 1986 hat sich in diesem Arbeitsbereich viel getan: Bis 2004 war die Spielzeugmontage in den Räumen der alten Werkstatt untergebracht, seit 2004 befindet sie sich in der neuen Werkstatt. gestellt, Lampen für Osram oder CHF produziert und nach wie vor Spielzeug montiert und verpackt. Die Beschäftigten haben somit die Möglichkeit, verschiedene Tätigkeiten zu erlernen, was den Arbeitsalltag abwechslungsreich macht. Das Team der Spielzeugmontage würde sich freuen, Sie beim Oster- oder Weihnachtsbasar begrüßen zu dürfen. Sarah Lokananta Während es früher vorwiegend um die Montage und Verpackung von LENASpielzeug ging, zeichnet sich die Spielzeugmontage heute durch verschiedene Arbeiten aus, z. B. werden Schleifteile her- (Von links nach rechts) Jane Bökemann, Michael Hopf, Hilde Peter, Maria Loibl, Melanie Schoop, Josef Maier, Gilbert Martinez, Richard Struller, Michael Holzschuh und Franz Schmidt. Partner der WfbM CHFLichttechnik GmbH Arbeit und die günstigen Produktionskosten, die die Konkurrenzfähigkeit mit ausländischen Herstellern ermöglicht. Die professionelle und fachlich fundierte Zusammenarbeit sowie die technisch hoch- Seit 10 Jahren produziert und vertreibt die Firma CHF-Lichttechnik GmbH in Hilpoltstein, Ohmstraße 9, Leuchten für Küchen, Schlaf- und Badezimmer sowie für Caravans und Wohnmobile. Design, Musterbau und Herstellung von Kleinserien werden von 22 Mitarbeitern/innen durchgeführt, darunter eine Auszubildende für Bürokommunikation und ein gehörloser Mitarbeiter. Lieferungen gehen hauptsächlich an inländische Kunden sowie an Kunden in 20 europäischen und außereuropäischen Ländern. Die Serienproduktion ist an verschiedene Werkstätten vergeben, wobei die Zeller Werkstätten eine wichtige Rolle bei der Produktion von vielen Leuchten spielen. Dies bedeutet zum einen, dass die Zeller Werkstätten viele Aufträge von der Fa. CHF bekommen, was einen wichtigen Lebensinhalt für die Beschäftigten in der Werkstatt darstellt. Zum anderen muss die Firma CHF keine aufwändigen eigenen Produktionsstätten aufbauen, führen und verwalten. Wichtige Kriterien für die sehr gute Zusammenarbeit sind die gute Qualität der wertige Ausstattung der Zeller Werkstätten haben dazu geführt, dass die Zusammenarbeit im Laufe der Jahre stetig verbessert wurde und man sich heute als verlässliche Geschäftspartner achtet und respektiert. Klaus Richter, Fa. CHF Willi Wolfert, WfbM (Herr Fürnkäß/Firmenchef) Förderverein Elternwanderung und mehr …! Am 22. Oktober war es wieder soweit: Der Förderverein lud zur Jahreshauptversammlung und dem damit verbundenen Elternwandertag ins Restaurant am Rothsee ein. Das Wetter spielte optimal mit und war bestens geeignet für die geplante Wanderung am Nachmittag um den herrlichen Rothsee. Die Beteiligung war erfreulich gut. Der Förderverein lud alle Menschen mit Behinderung zu einem Essen mit Getränk ein. Die anfänglich herrschende Unruhe, die wegen einer Zeitverschiebung von einer halben Stunde vorlag, legte sich rasch (die Vorstandschaft veränderte den Zeitplan geringfügig, um den Eltern des Gebärdenwochenendes die Möglichkeit zu geben, bei der Versammlung teilnehmen zu können). Nachdem so die erste kleine Hürde über- wunden war, ging man einen Stock höher, um die diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen durchzuführen. Unser langjähriger Mitstreiter Hans Alt (2. Vorstand) legte sein Amt aus Altersgründen nieder. Hans Alt war immer zur Stelle, wenn Not an Mann war. Er setzte sich für „seine Behinderten“ in mannigfacher Weise mit vollem Herzblut ein. Ihm möchten wir an dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt´s Gott sagen. Herr Michael Ziegmann, dessen Sohn Yannik in Zell die Schule besucht, wurde als Nachfolger gewählt. Er wird mit neuem Elan unseren Verein, der seit 23 Jahren besteht, sicherlich gut mittragen. Frau Walburga Puff, Herr Friedrich Reiser, Frau Andrea Kretschmer (Konrek-torin der Schule) und Herr Otto Wagmann (Rektor der Schule) werden uns mit Rat und Tat zur Seite stehen, um die Wichtigkeit unseres Fördervereins weiter bekannt zu machen, weitere Mitglieder zu werben und den Kontakt zwischen Frühförderung – Schule – Werkstatt – Wohnbereich – Seniorenbereich zu erhalten. Ohne stabiles Fundament durch Mitglieder und Spender könnten wir die vielen Aufgaben nicht stemmen. Wir beide, Karl Neef und ich, bleiben noch zwei Jahre im Amt. Damit auch dann der Übergang nahtlos gelingt, wurde ein Arbeitsausschuss gebildet. Auf mehreren Schultern soll der Förderverein, der in Zell nicht wegzudenken ist, verteilt werden. Der Förderverein hilft immer bei allen finanziellen Engpässen und unterstützt seit vielen Jahren auch größere Projekte wie z. B. die Ausstattung der neuen Therapieräume, neue Computer, das Freizeithaus am Rothsee mit einer stattlichen Summe, u. v. m. Die Auflistung würde manchen erstaunen. Die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit mit der Gesamtleitung – Sr. Gerda und ihrem Team - war stets sichtbar und auch spürbar und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Wir freuen uns alle auf ein neues Miteinander und hoffen, dass viele Eltern, die bis jetzt noch nicht zu unseren Mitgliedern zählen, sich für eine Mitgliedschaft bei uns entscheiden . Mit herzlichem Gruß vom Förderverein Gabriele Luther ----------------------------------------- Gruppe Miriam Im Haus Regenbogen hat am 24. September 2006 die neue Gruppe Miriam Einzug gehalten. In den während der Sommerferien neu renovierten Räumen leben sechs hörgeschädigte Jugendliche mit ihren Betreuern. Die Jugendlichen erzählen: Manchmal kaufen wir ein und kochen dann unser Essen selbst Wir freuen uns, dass alles so schön geworden ist und zeigen euch gerne die neue Gruppe Miriam. Bei einem Besuch bei uns könnt ihr euch überzeugen und alles anschauen. Wir haben Schwester Gerda, Herrn Müller und Frau Mährlein zu einer kleinen Einzugsfeier und Besichtigung eingeladen. Bis bald! Eure Gruppe Miriam, Jürgen Egensamer Jugendtreff „COOL“ Grund zum Feiern Martin betreute Treff verfügt mittlerweile über eine Musikanlage, einen DVD-Player, ein TV-Gerät und einen Kühlschrank. Für Getränke und Snacks ist immer gesorgt. Der Jugendtreff „COOL“ wurde am 08. Mai 2001 in Zell feierlich eröffnet und feierte heuer sein 5-jähriges Jubiläum. Der Jugendtreff ist auf dem Prinzip der Selbstbestimmung aufgebaut und darum jederzeit offen für Vorschläge, Anregungen und Ideen der Besucher. Die Organisation von Feiern, Discobesuchen und Filmabenden ist ebenso möglich wie das Mitbringen von Spielen oder anderen Beschäftigungsangeboten. Er ist zu einem Treffpunkt für junge Be- Zahlreiche Jugendliche kommen gerne und nutzen die gemütliche Atmosphäre zu einem Plausch, denn auch „miteinander abhängen“ und zusammen gebärden außerhalb der Gruppenatmosphäre und den übli- wohner unterschiedlichster Wohngruppen geworden, in dem sie eigene Ideen verwirklichen können. So wurden z. B. die Räumlichkeiten weitgehend von den jungen Leuten nach ihren Vorstellungen und Wünschen gestaltet und einge-richtet. Der während der Öffnungszeiten (jeden Dienstag von 19 bis 21 Uhr) von einem Mitarbeiter aus dem Haus Klara oder Haus chen Einrichtungsstrukturen ist wichtig. Also: Herzlich willkommen im „COOL“! Stephan Doktorowski Zeller Fünf Bewohner (Uwe Cegla, Fabio Chifeci, Thomas Schiller, Alexandra Schwarzbäcker, Tobias Weiß) haben in Heideck die Fahrradprüfung bestanden. Jeder bekam für seine guten Leistungen von dem Polizeibeamten Rudi Eberle eine Urkunde und einen Fahrradwimpel. Die + / - Bemerkungen wollen ein Forum sein für das, was uns bei uns gefällt oder missfällt, für Schönes und auch weniger Schönes, für Gelungenes, vielleicht auch Misslungenes, für Trauriges und Freudiges, … Die Redaktion freut sich über + und vor allem auch über - Beiträge. Beide können Bewusstsein schaffen und möglicherweise Motor für entsprechendes Engagement sein. Am + - + + Die neuen Bänke und das Tretrad am Kräuterlabyrinth werden sehr gerne von unseren Senioren besucht Schüler und Lehrer der Berufsschule sind seit September in ihrem neuen Schulhaus in Hilpoltstein. Leider gehen die Baumaßnahmen nicht besonders zügig voran. 12.09.2006 verfolgten die Senioren der Einrichtung die Papstmesse in Regensburg auf einer extra aufgestellten Großleinwand im WirRaum. Herzlichen Glückwunsch! Matthias Weidinger, der im Helen-Keller-Haus wohnt, trainiert regelmäßig seit 11 Jahren Kampfkunst. Dieses Jahr hat er den blauen Gürtel bekommen. Bei uns arbeiten schon 8 hörgeschädigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Umbaumaßnahmen im Förderzentrum gehen relativ zügig voran v.li.: Mitarbeiter und Trainer Artur Zdzralka und Matthias Weidinger Wer Lust hat, mit Matthias und Hörenden InJungDo - koreanisches Zen Karate – zu trainieren, kann dies gerne tun: Montag und Mittwoch von 18.30 – 20.30 Uhr im Corpus in Hilpoltstein. Augenblicke Interessiert lauschte die Gruppe des Frauenbundes Heideck den Ausführungen unserer Gärtnermeisterin Ursula Klobe, die das Kräuterlabyrinth erstmals in einer gebuchten Führung vorstellte. Wer eine Führung buchen möchte, kann unter der Telefonnummer 09177 97301 einen Termin vereinbaren. + Der ehemalige Abt des Klosters Plankstetten, Gregor Maria Hanke, ist neuer Bischof der Diözese Eichstätt. Herzlichen Glückwunsch ihm und uns! - Platzangst durften die Besucher nicht haben, die am 26.11.2006 zum Advents– und Weihnachtsbasar in die Zeller Werkstätten kamen. In Massen drängelten sich die Menschen durch die Verkaufsräume, in denen eine große Auswahl an DekoArtikeln zum Verkauf angeboten wurde. Die St. Martins-Feier fand wieder gemeinsam mit dem Don Bosco Kindergarten statt. Die Feier begann im Theatron mit einer Einstimmung zum Thema „Teilen und Helfen“. Jugendliche vom Haus Martin spielten eine Szene zum Helfen beim Fußballspielen, anschließend teilte St. Martin (Sascha Täuber) den Mantel mit dem Bettler (Karl Sinke). Darauf folgte traditionell der Martinsumzug. + + Manchmal gibt’s Missverständnisse und nicht so schöne Erlebnisse, wenn Menschen miteinander leben und arbeiten. Schade, wenn solche Erlebnisse die positiven Erfahrungen zudecken. Erstaunlich, was manche Menschen bei uns über lange Zeiträume leisten und es trotzdem gerne tun. Eine besondere Würdigung verdienen die Handwerker und die Bereiche Küche und Hauswirtschaft, die seit September regelmäßig und sehr intensiv immer wieder gebraucht wurden. Sie haben Arbeitskreise versorgt, ein Elternwochenende hat stattgefunden. ZellKultur musste vorbereitet und die Menschen verköstigt werden, eine Veranstaltung der KultTour fand in der Begegnungsstätte statt, natürlich die Mitarbeiterfeier und… und… und… Vielen Dank dafür! Im Förderzentrum hatten sechs neue Kinder ihren ersten Schultag. Herzlich willkommen! Großer Frauentag Kräuterbuschen zu Maria Himmelfahrt Die Einladung zum Binden von Kräuterbuschen wurde gut angenommen. Einen Tag vor Maria Himmelfahrt fand sich eine Gruppe von meist älteren Bewohnerinnen auf den Bänken vorm Gartenhaus ein. Der „Große Frauentag“ am 15. August ist das älteste und größte Marienfest der katholischen Kirche. Die Tradition der Kräuterweihe geht auf einen volkstümlichen Brauch zurück. Schon bei den Kelten galt der August als besonders fruchtbar und heilkräftig, und mit dem Fest zur Erhaltung der Fruchtbarkeit der Erde während des Augustvollmondes war ein großer Kräuterkult verbunden. Im Zuge der Christianisierung wurden viele der vormals der Erdmutter zugeschriebenen Eigenschaften auf die Gottesmutter Maria übertragen. So wird Maria heute noch als die Königin der Blumen und Beschützerin der Feldfrüchte verehrt. Daran erinnerte Ruth, bevor wir mit dem Binden begannen. Sie erzählte die Legende, der zufolge sich im Grab der Gottesmutter statt des Leichnams Blumen befanden. Wir hatten Eimer und Schüsseln voll von verschiedensten Kräutern gesammelt, die wir nun vor den Frauen ausbreiteten. Aus Johanniskraut, Beifuß, Wermuth, Spitzwegerich, Ysop, Schafgarbe, Ringelblume, Wegwarte, Salbei, Baldrian, Lavendel, Thymian, Labkraut, Kamille, Mädesüß, Frauenmantel und Rose durfte sich jede 9 Kräuter aussuchen. Während im Bayerischen bis zu 77 verschiedene Kräuter für einen Buschen ge- sammelt werden, haben bei uns im Fränkischen 7 bis 15 Tradition. Immer jedoch soll eine Königskerze die Mitte bilden. Sie und die als Fruchtbarkeitssymbol verwendeten Getreideähren werden nicht mitgezählt. Um die Königskerze herum banden wir mit Blumendraht die verschiedenen Kräuter. Dabei wurden wir von Stefanie Becker (ehemalige FÖJlerin) unterstützt, die uns an dem Tag mit einem Besuch überraschte. Zuletzt wurden die Stängel mit Alufolie umwickelt und mit Bändern in den Kirchenfarben Weiß und Gelb geschmückt. Alle waren zufrieden und auch ein bisschen stolz auf ihr Werk. Am „großen Frauentag“ nahm jede Frau ihre Kräuterbuschen mit in die Kirche, wo sie gesegnet wurden. Die geweihten Buschen werden nun als Schutz vor Krankheiten und Unwetter an einem besonderen Ort in Haus oder Stall bis zum kommenden Sommer aufbewahrt. Wir freuen uns schon auf den 14. August 2007, wenn wir mit euch zusammen wieder Kräuterbuschen binden werden. Ruth Grünwedel und Ursula Klobe Franziskusfest Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als wir am 05. November 2006 einen Ausschnitt aus einer FranziskusLegende spielten: … und das Treffen kommt endlich zustande. „Mit Franziskus und Klara zurück zu den Quellen“. Franziskus und Klara (Reinhold Schneider und Nicole Bunk) möchten sich gern treffen, aber es klappt nicht. Ein breiter Fluss liegt zwischen ihnen. Aber so schnell geben sie nicht auf. Sie überlegen, was sie tun können. Was möchte uns diese Geschichte sagen? Die Quelle ist ein Symbol für Gott. Je näher Menschen der „Quelle“ kommen, desto näher sind sie sich untereinander! Mitarbeiter spielten während der Feier den Sonnengesang... … zu dem Claudia Großmann Gebärden zum Mitmachen für alle zeigte. Schließlich finden sie einen Weg zueinander: Sie gehen zur Quelle. Dort kann Franziskus über das Wasser steigen…. Bewohner aus den Außenwohngruppen hatten schöne Bilder gemalt. Das Publikum verfolgte das Geschehen sehr aufmerksam und wirkte aktiv mit. Sr. M. Ruth Freiwillige Feuerwehren Haus Martin übt den Ernstfall Am Abend des 7. November 2006 steigt dichter Rauch aus dem Keller des Haus Martins in Zell in die Wohnräume des Erdgeschosses. Die hörgeschädigten jungen Männer des Hauses begreifen sofort, dass es in den Kellerräumen brennt. Ruhig und ohne Panik gehen sie nach dem erlernten „Alarm- und Rettungsplan“ vor: Die anwesenden Erzieher werden auf den Brand aufmerksam gemacht, gemeinsam verlassen alle das Haus und begeben sich zum Sammelplatz auf der nahen Wiese. Ein Bewohner hat sich eine „Alarmkarte“ genommen und klingelt bei den Nachbarn, die telephonisch die Feuerwehr alarmieren. Bereits kurze Zeit später rückt diese mit Blaulicht an. Alles verläuft bestens, da fällt es den hörgeschädigten jungen Männern auf: “Wo ist unser Alexander“? Die Feuerwehrübung, über die die Bewohner des Hauses Martin im Vorfeld nicht informiert wurden, fand unter möglichst realistischen Bedingungen statt. Die Nebelmaschine im Keller produzierte eine Menge Rauch, die Orientierung im Haus war stark behindert. Ein Bewohner hatte den B r a n d a l l e r d i n g s nicht bemerkt und alle hoffen, dass es nie zu einem derartigen Vorfall im Haus Martin kommt. Dank der gelungenen Feuerwehrübung sind aber alle jetzt gut vorbereitet. Michael Inselsberger Theresia-Haselmayr-Haus ohne Panik Es ist 7.00 Uhr abends und in den beiden Theresia-Haselmayr-Häusern in Heideck ist es ruhig. Die Mitarbeiterin Bettina Lehmeier bemerkt „den Brand“ im ersten Stock als Erste. Sie alarmiert die Feuerwehr aus Heideck und drückt den HausAlarm – rotes Licht blitzt in allen Räumen auf. Die Menschen mit Behinderung, die in diesen Häusern wohnen, wirken bei der Evakuierung ruhig und gelassen. Alle wissen: Dies ist „Gott sei Dank“ nur eine Übung. Alle liefen auf den Parkplatz an der Straße und warten gespannt und sehr neugierig auf die Feuerwehr, die mit drei Löschzügen und 30 Mann Besatzung und mit Blaulicht und Martinshorn anrückt. Bettina Lehmeier stellt beim Zählen der wartenden Personen fest, dass Uwe Cegla und Udo Klinger fehlen. im Einsatz und Udo Klinger fehlen. Sie stehen am Fenster, rufen um Hilfe und müssen mit der Leiter gerettet werden. Alle schauen vom Sammelplatz aus gespannt zu, wie schnell die Feuerwehrleute die Häuser durchsuchen und Löschleitungen legen. 500 € für die Wohngruppen in Heideck überreicht. Die Freude über dieses Geschenk ist natürlich sehr groß. Peter Münch bedankt sich im Namen der Leitung, der Mitarbeiter und aller Menschen mit Behinderung sehr herzlich für die Spende, aber Als nach ungefähr einer Stunde der Brand „gelöscht“ und alles wieder in die Löschfahrzeuge verstaut ist, gibt es für alle Feuerwehrmänner/-frauen einen kleinen vorbereiteten Imbiss. Im Rahmen dieser Übung erhielt Bereichsleiter Peter Münch vom Kommandanten Theo Leitner im Beisein von Bürgermeister Brunner eine Spende von auch für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Heideck. Von dem Geld wollen sich die Gruppen schon lange gewünschte Digitalkameras kaufen. Roman Schwarz, Hausleitung Feuerwehren spenden Am 7. Dezember überreichten Kreisbrandrat Hans Dess und Kreisbrandinspektor Werner Löchl die diesjährige Spende der Freiwilligen Feuerwehren des südlichen Landkreises Roth. Jörg Schneider, Leiter der Heime Auhof und Schwester Gerda konnten jeweils 2.000 EURO in Empfang nehmen. Schwester Gerda will mit dem Betrag elternlose Kinder, die in der Tagesstätte sind, unterstützen. Wir bedanken uns bei den Freiwilligen Feuerwehren für die alljährliche großzügige finanzielle Unterstützung. Brigitte Hirscheider Von links: Kreisbrandinspektor Werner Löchl, Kreisbrandrat Josef Gruber, Jörg Schneider, Schwester Gerda Friedel, Kreisbrandrat Hans Dess und Kreisbrandinspektor Erhard Schneider Erstes internationales „Kommunikation und Freude“ ... war das Thema des ersten österreichischen Treffens für Gehörlose mit zusätzlicher Beeinträchtigung vom 5. - 7. September 2006 in Bad Ischl. Am Dienstag früh, kurz vor 6 Uhr, trafen sich zwei Mitarbeiter und sieben Bewohnerinnen und Bewohner vom Helen-KellerHaus und Haus Arche, um zusammen nach Österreich zu fahren: (von links) Stefan Schuller Heike Weidner, Christian Fierlbeck, Melanie Reitzenstein, Regina Ressl, Siggi Göbel, Markus Brust, Heidi Pöltl und Bernd Holländer) Wir wussten nicht genau, was uns erwartet und waren sehr gespannt auf die Tage, die vor uns lagen. In Bad Ischl erwarteten uns viele Gehörlose aus ganz Österreich und Deutschland. Nach einer kurzen Einführung wurden wir in Arbeitsgruppen eingeteilt. In diesen wurden dann kurze Theaterstücke eingeübt, um sie beim Gehörlosenkongress zu zeigen. Ich heiße Heidi und war in einer Gruppe mit Ingrid, Maria, Barbara, Franz, Michael, Stefan, Andrea, Christian, Bernd und Markus. Ich spielte im Theaterstück ein Einhorn-Tier. Wir machten mit der Gruppe einen Ausflug zum Bergwandern. Oben auf dem Berg trank ich einen Milchkaffee und plauderte mit den anderen. Es war schönes Wetter und hat Spaß gemacht. Stefan Schuller Heidi Pöltl Gehörlosentreffen in Österreich Am Dienstag kamen wir nach Bad Ischl Mein Name ist Melanie. Ich war mit Karin, Rosie, Daniel, Corssineu u. a. in der Gruppe. Ich habe einen Ballon bemalt und Bilder über verschiedene Länder angeschaut. Wir haben Theaterspielen geübt. Wir waren in der Stadt zum Einkaufen und Eis essen. Wir waren sehr viele Gehörlose und haben viel geplaudert. Es war sehr sonnig und warm. Wir haben Theaterstücke angeschaut und bekamen ein Buffet zum Essen. Es war sehr schön. um 11 Uhr. Wir haben gebastelt, gemalt, geschnitten und wurden nach unseren Namen gefragt. Es waren viele behinderte Menschen aus Österreich und Deutschland da, auch viele Rollstuhlfahrer. Als wir Pause vom Theaterspielen hatten, haben wir uns die schönen hohen Berge angesehen. Am Donnerstag fuhren wir wieder nach Hause. Heike Weidner Melanie Reitzenstein ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ F o rd N eu w ag en E r s a t z t e ile u n d Z u b e h ö r G ebrau c h t- u n d Jahre sw ag e n L e ih f a h r z e u g e u n d M ie t w a g e n K u n d e n d ie n s t u n d R e p a r a t u r e n K a r o s s e r ie u n d U n f a ll in s t a n d s e t z u n g 9 1 1 6 1 H ilp o lt s t e in B o s c h r in g 1 T e l. : 0 9 1 7 4 / 4 7 9 9 - 0 F a x : 0 9 1 7 4 / 4 7 9 9-5 0 M a il: a h - s t u r m @ t - o n lin e . d e In te rn e t: w w w .a u to h a u s-stu rm .d e Zeller Künstler Kunst als Therapie Viele Bewohnerinnen und Bewohner kommen in die „Malwerkstatt“, um zu malen, töpfern oder mit Holz zu arbeiten. Durch eine großzügige Spende des Fördervereins konnten Farben und Holzschnitzwerkzeuge für den kunsttherapeutischen Bereich angeschafft werden. Bei einem Projekttag am 26. August wurden schöne Holzkunstwerke geschaffen. Albine Rosner Dienstag, 13. Februar 2007: Faschingsfeier für hörgeschädigte Erwachsene und MitarbeiterInnen Sonntag, 18. März 2007: Osterbasar in den Zeller Werkstätten Fr./Sa., 23./24. März 2007: Besinnungstage für BewohnerInnen Sonntag, 17. Juni 2007: Sommerfest bei Regens Wagner Zell Sa./So., 7./8. Juli 2007: ZellKultur Kickerturnier WM-Nach-Fieber Am Samstag, den 22. Oktober 2006 fand im Helen-Keller-Haus das zweite einrichtungsübergreifende Kickerturnier statt. Wir freuten uns über die 28 Teilnehmer aus den Außenwohngruppen der Lebenshilfe, des Auhofs und von Regens Wagner Zell. Die hohe Teilnehmerzahl ermöglichte es, dass 14 Zweierteams gegeneinander in den Wettbewerb treten konnten. Nach den spannenden Gruppenspielen standen die Finalpaarungen fest. Im Spiel um Platz 1 setzten sich Bilent Ramadan und Sebastian Steiner gegen Sven Selzam und Marco Werzinger durch. Alle Teilnehmer freuten sich über ihre Preise und fiebern schon dem nächsten Kickerturnier im Frühjahr 2007 entgegen. Nicole Bunk, Marco Werzinger Platzierungen: 1. Platz: Bilent Ramadan Sebastian Steiner 2. Platz: Sven Selzam Marco Werzinger 3. Platz: Erich Krottenthaler Alexander Jahn 4. Platz: Nazike Uysal Johannes Rauscher 5. Platz: Thorsten Jansky Christian Hofmann Ab nach Griechenland Inselfeeling Am Mittwoch, den 18. Oktober, flogen wir morgens um 3:25 Uhr mit dem Flugzeug für eine Woche nach Griechenland auf die Insel Kos. Das Wetter war schön, viel wärmer als in Deutschland. Wir haben viele Ausflüge gemacht, z. B. in die Hafenstadt Kos. Das ist eine sehr alte Stadt mit vielen Häusern und schönen Geschäften in engen Gassen. Es gibt auch viele Tempel und Museen. Einige davon haben wir uns angeschaut. Die Landschaft in Griechenland ist sehr schön. Es gibt viele kleine Inseln und auf dem Meer kann man viele Schiffe, Segelschiffe und kleine Fischerboote sehen. Bei einer Inselrundfahrt haben wir sehr alte (über 2000 Jahre alt!!!) Tempelstätten angeschaut. Auch das malerische Bergdorf Zia im In- neren der Insel haben wir besucht. Dafür hatten wir uns Autos gemietet. Wir mussten lange auf kurvenreichen und bergigen kleinen Straßen fahren. Das Dorf war sehr schön. Es gab viele kleine Geschäfte, wo man Andenken wie Wein, Öl, Postkarten kaufen konnte. Natürlich haben wir auch gefaluenzt. Das Hotel war sehr schön. Es gab gutes Essen und ein Schwimmbecken zum Baden. Die Hotelangestellten waren sehr nett. Diese Reise war sehr schön und sehr interessant. Wir (Eutychia Georgantoni, Michaela Kunz, Brigitte Herbold, Stefanie Wittwar, Tobias Teichert, Andreas Langheinrich, Martin Pfitzinger, Roland Schiller und ich) hatten viel Spaß, haben viel erlebt und konnten uns gut erholen! Christof Kämpf Haus Mauritius Wellness - Reisen Das Geheimnis der „Duftwässerchen“! Zum ersten Mal nahmen acht Bewohnerinnen vom Haus Arche I und II sowie drei Bewohnerinnen der Gruppe Walburga das Angebot „Wellness für Gehörlose“ im „ Lindenhof “ in Gunzenhausen wahr. Drei Tage lang verwöhnten sich unsere Damen mit Massagen und Saunabesuchen. Jeden Morgen haben sie bereits vor dem Frühstück An einem Nachmittag wurden alle in die Geheimnisse von Düften und Duftölen eingeführt, danach hatten sie die Möglichkeit, ihr persönliches Öl mit Lieblingsdüften zu mischen. Bummeln im Städtchen Gunzenhausen und eine Schifffahrt auf dem Brombachsee rundeten das Programm ab. Der einstimmige Beschluss bei der Rückkunft im Haus Arche lautete: Dorthin fahren wir nächstes Jahr wieder und selbstverständlich wieder ohne Männer! Martina Müller die Wirbelsäule mit Gymnastik aktiviert. Entspannung pur ... Am letzten Septemberwochenende nutzten Petra Fugmann, Christof Nasse und Manfred Bauer vom Regens Wagner Haus in Heideck das Angebot der Arbeiterwohlfahrt, ein speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse gehörloser Menschen abgestimmtes Wohlfühlwochenende in Gunzenhausen. Nach der Ankunft und Begrüßung ging es gleich zum „Schwitzen“ in die Sauna, wo erste Kontakte mit gehörlosen Frauen aus Nürnberg geknüpft wurden. Am zweiten Tag standen Entspannungsübungen, Massagen sowie ein Ausflug an dem nahen Altmühlsee mit Schifffahrt auf dem Programm. Nach einer kurzen Einweisung durfte Petra Fugmann „Kapitän“ sein und das Schiff kurzzeitig steuern, worauf sie sehr stolz war. Anschließend machten wir noch einen kleinen Stadtbummel durch Gunzenhausen. Alle haben dieses Wochenende sehr genossen, was in den Worten eines Bewohners Ausdruck fand, der sich mit den Worten „Tschüss, bis nächstes Jahr“ vom Masseur verabschiedete. Andreas Baumgart Senioren unterwegs Schöne Urlaubstage verbrachte die Gruppe St. Josef im Bayerischen Wald Text: Anna Sturm Tag der Begegnung … für Senioren Am Dienstag, 10. Oktober 2006, hatte Regens Wagner Zell zum Begegnungstag für Senioren eingeladen. Schwester Gerda freute sich, Seniorinnen und Senioren aus Hilpoltstein, Jahrsdorf, Weinfeld, Zell, Auhof sowie Bürgermeister Helmut Neuweg, begrüßen zu können. Die Tagesstätte für Senioren (TSS) gestaltete den Nachmittag mit einem Begrüßungslied, mit einer Meditation über einen Schmetterling und einem Tüchertanz. Bei Kaffee und Kuchen kamen die Anwesenden ins Gespräch, und neue Kontakte wurden geknüpft. Abschließend begleitete Schwester Ger- da die Gäste ans Kräuterlabyrinth, wo unsere Gärtnermeisterin Ursula Klobe viel Wissenswertes über die einzelnen Pflanzen erzählte. Die Besucher erhielten einen Schmetterling als Erinnerung. Walli Rupp, TSS Adventsfeier für Seht die gute Zeit ist nah! To be nu chuckwu! (Lasst uns Gott preisen) Das war das Motto der vorweihnachtlichen Feier für Mitarbeiter/Innen am 01.12.2006, zu der sich erstmals über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Begegnungsstätte einfanden. Diese wurde von den dezentralen Wohnbereichen Hilpoltstein, Heideck und Zell gestaltet. Der Abend begann mit einer Sonate für Altflöte und Klavier, gespielt von Priska Bartke und Kerstin Rießbeck. Schwester Gerda begrüßte anschließend alle Mitarbeiter/Innen unter anderem mit den Worten „Begegnungen sind es, die das Leben lebenswert machen“ und erzählte von Begegnungen mit vielen Mitarbeitern, z. B. bei den verschiedensten Anlässen wie Exerzitien oder in der täglichen Arbeit. Mit dem Wunsch nach lebendigen Begegnungen in der Adventsund Weihnachtszeit schloss sie ihre Begrüßung. Jetzt folgte der erste Teil des Theaterstückes „Die vergessene Botschaft“, das Elisabeth Dietz eigens für diese Feier geschrieben hatte. Mitspieler waren Elisabeth Dietz, Roman Schwarz, Wally Peintinger, Julia Müller, Tina Betz und Josef Wenzl. Das Stück beschrieb in seinen vier Teilen einen Adventsabend eines Ehepaares, der im Streit endete, weil beide verschiedene Vorstellungen hatten. Kaum jemand, weder die Freunde des Ehemannes noch er selbst, konnten sich an die Weihnachtsgeschichte und deren Botschaft erinnern. Die verschiedensten biblischen Szenarien wurden durcheinander gewürfelt. Ein Engel hielt die Zeit an und machte allen bewusst, dass Gemeinsamkeit und Begegnungen das Leben reicher machen. Der Mitarbeiterchor sang zwischen den ver- Anschließend sang der Mitarbeiterchor des schiedenen Teilen des Theaters „Ubi sunt gaudia“ und „Engel bringen frohe Kunde“. Der musikalische Höhepunkt war wohl das afrikanische Lied „To be nu chuckwu“, was übersetzt „Lasst uns Gott preisen“ bedeutet. dezentralen Wohnbereichs unter der Leitung von Priska Bartke das Mundartlied „Die stille Zeit“. Mitarbeiter Nach dem Abendessen, das wie immer vorzüglich schmeckte, spielte die Band des dezentralen Wohnbereichs (Werner Ferstl, Peter Fischer, Martin Pfitzinger) eine jazzige Version des Liedes „Angels we have heard on high“ („Engel bringen frohe Kunde“). Stefan Lauterkorn von der MAV las eine Geschichte, in der Götter überlegten, wo sie denn die Weisheit vor den Menschen verbergen sollten. Sie kamen dabei zu dem Entschluss, sie im Menschen selbst zu verstecken, weil sie da wohl am sichersten sei. Vor dem afrikanischen Lied stellte Kornelia Schwarz ein Hilfsprojekt vor, bei dem gegen eine in der Höhe frei wählbaren Spende, ein Halbedelstein eingetauscht werden konnte. Im Rahmen dieser Aktion kamen ca. 680,00 € zusammen. Diese Spende wird an aidsinfizierte Waisenkinder in Namibia gegeben. Herzlichen Dank dafür! Jeder mag diese Geschichte selbst weiter denken. Anschließend wurden zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schwester Gerda und Herrn Müller für ihre langjährige Mitarbeit und ihr Engagement bei Regens Wagner Zell geehrt: 10-jähriges Jubiläum konnten feiern: Rainhild van Berg, Martina Bittner, Jürgen Egensammer, Roland Schiller, Barbara Schmauser, Friedrich Schneider, Kornelia Schwarz, Rainer Sütterlin, Anton Bittner, Christa Hofbeck, Martina Kaiser, Renate Kirchberger, Heike Klier, Wolfgang Meixner, Rita Pfahler, Josef Rupp, Theresia Ruppert, Maria Stengel, Anita Weber und Frieda Wolfsberger. 25-jähriges Jubiläum konnten feiern: Rudi Benda und Theresia Lutz. In einer besinnlichen Geschichte erzählte uns Judith Deyerler, wie die Liebe Gottes und der Glaube an ihn über einen guten Freund zu einem Obdachlosen Menschen kam. 60-jähriges Jubiläum konnte feiern: Schwester Ewalda, sie war 10 Jahre in Holnstein und ist seit 50 Jahren in Zell. Rudi Obermeyer MAV - News Miteinander Anliegen vertreten! Unter diesem Motto fand am 13. Oktober die diesjährige Mitarbeiterversammlung der Mitarbeitervertretung von Regens Wagner Zell statt. Der 1. Vorsitzende Stefan Lauterkorn übernahm die Moderation und Leitung der zweistündigen Veranstaltung, zu der ca. 150 Mitarbeiter gekommen waren. Nach dem Tätigkeitsbericht wurden die Entwicklungen im Arbeitsrecht erläutert. Johannes Kurreck informierte in diesem Zusammenhang anschaulich und verständlich über Beschlüsse und Aktuelles aus der Arbeitsrechtlichen Kommission. Weiterhin war es der MAV ein Anliegen, Arbeitsaufträge zu verschiedenen Bereichen, zum Beispiel zur Gesundheitsfürsorge, direkt von den anwesenden Mitarbeitern zu erhalten. Weinfest für Gesellige Zu unserer großen Freude sind wieder viele von euch zum Weinfest gekommen, das traditionell am Donnerstag vor den Herbstferien stattfindet. Im Saloon neben dem Reiterhof wurde bis in die frühen Morgenstunden so manches Glas Wein getrunken, Musik gemacht, gelacht und getanzt. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für ihr Interesse an unserer Arbeit. Das motiviert uns, so dass wir uns weiterhin in hohem Maße engagieren werden. Im letzten Teil der Versammlung kamen Schwester Gerda und Herr Müller dem Wunsch der MAV nach und informierten die Mitarbeiter über Auszüge aus der Grundordnung des kirchlichen Dienstes. Zum Schluss wurden an alle Teilnehmer als „Schmankerl“ - Fragebögen verteilt. Die Rückmeldungen an die MAV waren größtenteils positiv, was uns natürlich sehr freut. Wir wünschen Euch eine besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit, ohne Stress… ohne Hektik... mit viel Zeit für Euch und eure Lieben... zum Entspannen und Ausspannen… um zur Ruhe zu kommen… und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches, neues Jahr. Eure MAV Zell Glückwünsche Alles Gute und Gottes Segen zur Silberhochzeit zur Vermählung/ kirchlichen Trauung Carolin Birkel, geb. Kostolnik Franziska und Jan van Geldern Alexandra Roth, geb. Bott und Martin Roth Elisabeth und Bernd Szakadics Evelyn Keil und Konrad Käsbatzinger-Keil zur Geburt Nicole Artmann: Christina Bubenberger: Ilonka Dechet: Sylvia Fiegl: Astrid Grella-Zuber: Tanja Heumann: Margit Rapp: Marianne Strigl: Sohn Emil Sohn Elias Sohn Silas Tochter Melina-Marie Tochter Ida Sohn Linus Sohn Jonathan Tochter Sarah zur Altersteilzeit/ zum Ruhestand zum 50. Geburtstag Heinz Doppl Brigitte Hirscheider Richarda Lämmer Inge Lobischer-Hauken Marianne Rabus Frieda Stoll Josef Wenzl Reingard Herbst Gisela Eckert zur Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation für Werkstattleiter Willi Wolfert zum 60. Geburtstag zum staatl. Anerkannten Arbeitserzieher Schwester M. Christiana Hans Harrer Marcus Willam Adventsfeier der „Ein Licht geht um die Welt“ Mit diesem Thema wurde die Adventfeier am 10. Dezember 2006 in der Begegnungsstätte eingerahmt. Martin Thanner begrüßte etwa 200 Menschen mit Behinderung aus Zell, Hilpoltstein und Heideck in Begleitung von Mitarbeiter/innen und Angehörigen. Schwester Gerda griff in ihrer Einleitung die Weihnachtsgeschichte auf und wies auf die von Ruth Grünwedel und Gisela Eckert an der Pforte gestaltete Krippe hin. Eine besondere Begrüßung gelte Edeltraud Stadler, die als Vertreterin der Stadt Hilpoltstein an der Ehrung langjähriger Bewohner/innen teilnahm. Das Weihnachtsevangelium wurde durch Ruth Grünwedel anhand unterschiedlicher Kerzen in Szene gesetzt. „Entzünde dein Herz am Gotteslicht“ – so die Botschaft der Geschichte. Mit dem Lied „Mache dich auf u. werde Licht“ wird der Übergang gestaltet zum Szenenspiel von Bewohner/ innen aus Haus Klara und dem Reiterhof, in dem Menschen unterschiedlicher Nationen gleichermaßen das Kommen von Jesus erwarten. Den Höhepunkt bildete die Ehrung zahlreicher Bewohner/innen anlässlich ihres langjährigen Aufenthaltes bei Regens Wagner Zell. Geehrt wurden: für 20 Jahre: Cegla Uwe, Ergin Pamela, Hantschk Jürgen, Hartl Sandra, Kerling Alexandra, Kröner Gerald, Geyer Renate, Kerschensteiner Siegfried, Ponnath Stefan, Schober Reinhard, für 25 Jahre: Erwachsenenwohngruppen Coenen Heike, Holländer Bernd, Hopf Michael, Magg Karl, Roßmair Günther, Stadler Franz, Zeidler Michaela; für 40 Jahre: Geus Erika, Sollfrank Rita, Thierbach Bärbel; für 50 Jahre: Wehrl Gerda; für 60 Jahre: Dürr Ruth, Graml Maria, Heindl Rosemarie, Maier Theresia, Riedl Bernadette; für 70 Jahre: Hofweber Margarete; für 75 Jahre: Schilpp Maria für 80 Jahre: Seufert Katharina, Sturm Anna; Schwester Gerda hebt heraus, dass viele ältere Menschen mit Behinderung inzwischen Heimat gefunden haben in Zell. Edeltraud Stadler überreicht den Geehrten, die länger als 70 Jahre in Zell leben, zur Erinnerung die Anstecknadel der Stadt Hilpoltstein. Martin Thanner dankt den Mitwirkenden für die Organisation der Feier sowie Edeltraud Stadler für die Unterstützung und Wertschätzung durch die Stadt Hilpoltstein. Den Abschluss der Feier bildet das Lied: „Leise rieselt der Schnee“, das von zahlreichen Bewohner/innen ge- Katharina Seufert, Anna Sturm, Sr. Gerda, Maria Schilpp, Edeltraud Stadler, sitzend: Ruth Dürr, Margarete Hofweber bärdet wurde. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt dem Förderverein für seine finanziellen Hilfen für die Senior/innen in Zell. Martin Thanner Runde Geburtstage 75. Geburtstag: Frau Marianne Roßmeier feierte am 14. Dezember 2006 in Gruppe St. Marien ihren 75. Geburtstag. Seit 1951 lebt sie in Zell und hat 35 Jahre lang mit Schwester Klara im hauswirtschaftlichen Bereich gearbeitet. Frau Roßmeier hilft in der Gruppe St. Marien fleißig im Haushalt mit und ist immer zu einem Spaß bereit. Gerne besucht sie die Tagesstätte für Senioren. Wir wünschen Frau Roßmeier alles Gute, Gesundheit, Gottes Segen und noch viele schöne Stunden in Gruppe St. Marien. Josef Geitner 60. Geburtstag: Judith Kolb Leonie Koch Coletta Singer 50. Geburtstag: Beate Panny Klaus Schönhoff Bärbel Thierbach Wir wünschen allen Geburtstagskindern alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen Glückwunsch Unglaublich, aber wahr! Schwester Christiana ist 60 Jahr! Im Kreis ihrer Mitschwestern, Verwandten und Arbeitskollegen konnte Schwester Christiana am 12. August 2006 ihren runden Geburtstag feiern. Musikstücke und Sketcheinlagen leisteten einen Beitrag zu diesem gelungenen Fest. Schwester Christiana ist seit 1998 in Zell, zuvor war sie seit 1968 in der Direktion in Dillingen tätig. Die Mitarbeiter der Verwaltung schenkten Sr. Christiana einen Ausflug „nach Wahl“, dessen Zielort sie selbst bestimmen konnte. Sr. Ruth Schwester Christiana on Tour Sie entschied sich für das nah gelegene Donau- und Altmühltal. Eine geschichtliche Exkursion führte uns in die Befreiungshalle nach Kelheim. Der Bau wurde seinerzeit von König Ludwig I. zum Dank errichtet, nachdem der französische Feldherr Napoleon seine territorialen Ansprüche nicht durchsetzen konnte. Auf dem Programm stand auch - nicht des Bieres wegen - das Kloster Weltenburg. Vor der notwendigen körperlichen Stärkung wurden wir in einer kurzen Führung durch die Klosterkirche in die Künste der Asam-Brüder eingewiesen. Dass man eine flache Kirchendecke durch entsprechende Bemalung wie ein Gewölbe wirken lassen kann, ist schon bemerkenswert. Den Abschluss bildete eine „Tief-Flugshow“ der Greifvögel auf dem Falkenhof der Rosenburg. Gerhard Ramsauer Tanzen verbindet Tanz ist ein Ausdruck von Lebensfreude. Tanz zeigt mir meine Lebendigkeit. Tanz verbindet mich mit mir und meinem Nächsten. Im Tanz erfahre ich meine Mitte. Unter diesem Motto biete ich seit Mai 2006 gruppenübergreifend im AWGBereich einen Tanzkreis für Gehörlose an. Wir treffen uns einmal im Monat im Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Hilpoltstein, das uns Pfarrer Thoma freundlicherweise zur Verfügung stellt. Mit einfachen Schritten und Gebärden kommen wir zu einer gemeinsamen Tanz- bewegung. Wir tanzen im Kreis um eine gestaltete Mitte. Den Inhalt von LiedTexten setzen wir in Bewegung um. Manche Tänze werden auch von Musik bewegt, die für die Gehörlosen nur über ihre Wirkung erfahrbar ist. Durch den Tanz fühlen wir uns beschwingt, die Seele ist im Körper geborgen und die Freude an der Bewegung springt vom einen zum anderen über. Wer sich noch mit uns auf dem Tanzweg bewegen möchte, ist herzlich willkommen und kann sich an mich wenden. Priska Bartke, WV Don Bosco Im Gedenken Im Alter von 96 Jahren verstarb am 26.10.2006 unsere liebe Sr. Hulda Frauenknecht in Lauterhofen. Sr. Hulda lebte von 1932 bis 2004 in Zell. 30 Jahre lang arbeitete sie als Erzieherin und danach an der Pforte. In ihrer Freizeit bastelte sie gern filigrane Sterne, deren Erlös der Mission zugute kam. Aus ihrem reichen Erlebnisschatz, auch aus der Kriegszeit, wusste sie stets viel zu erzählen. Nach einem Sturz und dem folgenden Krankenhausaufenthalt kam sie zur Pflege nach Regens Wagner Lauterhofen. Viele Mitarbeiter und Bewohner haben Sr. Hulda dort besucht, worüber sie sich immer sehr gefreut hat! Wir danken Sr. Hulda für ihre Gebete, ihre Arbeit in Zell und ihre Freundlichkeit! Gott schenke ihr Frieden! Sr. M. Ruth Gebhard Zum neuen Jahr Wie heimlicher Weise ein Engelein leise mit rosigen Füßen die Erde betritt, so nahte der Morgen. Jauchzt ihm, ihr Frommen, ein heilig Willkommen! Ein heilig Willkommen, Herz, jauchze du mit! In ihm sei’s begonnen, der Monde und Sonnen an blauen Gezelten des Himmels bewegt. Du, Vater, du rate! Lenke du und wende! Herr, dir in die Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt! Eduard Mörike Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Bewohnerinnen und Bewohnern für ihre Beiträge. Nächste Ausgabe: Juli 2007 Redaktionsschluss: Juni 2007 Impressum Herausgeber: Regens Wagner Zell Zell A 9 91161 Hilpoltstein Telefon: 09177 97-0 Telefax: 09177 97-102 E-Mail: [email protected] Internet: www.regens-wagner.de Regens-Wagner-Stiftung Zell Zell A 9, 91161 Hilpoltstein Spendenkonto: Konto-Nr.: 240 000 224 Sparkasse Mittelfranken-Süd BLZ: 764 500 00 Für die finanzielle Unterstützung unserer Zeitung bedanken wir uns ganz herzlich bei: • • • • Redaktionsteam: Sr. M. Gerda Friedel Brigitte Hirscheider Monika Stanzel Peter Münch Gerhard Ramsauer Textverarbeitung: Brigitte Hirscheider Reproduktion und Druck: Druckerei A. Semmler, Daßwang/Seubersdorf • • Praxis Helene Alt in Heideck Apotheke im Fürstenhof in Hilpoltstein Draxler-Sanitätshaus in Hilpoltstein und Schwabach Metzgerei Lutz in Roth Bäckerei Schmidtkunz in Eysölden Autohaus Sturm in Hilpoltstein