2.Teil, 1983-2008 - Alpenverein Südtirol

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2.Teil, 1983-2008 - Alpenverein Südtirol
1983 - 2008 OLANG ALS EIGENE AVS-SEKTION
25 Jahre nach der Entscheidung, in Olang eine AVS-Außenstelle der Sektion Bruneck zu
A
V S
ALPENVEREIN SÜDTIROL
gründen, geht man 1983 einen Schritt weiter und wagt nun die Gründung einer eigenen
Sektion.
10. Juli 1983: Die 25-Jahr-Feier auf der Lanzwiese
1983
Einige hundert Bergfreunde treffen sich auf der Mitterolanger Dorfalm zur feierlichen BeNeuwahl des Ausschusses am 09.04.1983
Ortsstellenleiter
Konrad Brunner (ab 10.12.1983 1. Vorsitzender der Sektion)
Stellvertreter
Toni Mutschlechner (ab 10.12.1983 2. Vorsitzender der Sektion)
Kassier
Paul Egger
Schriftführer
Peter Pörnbacher
Tourenführer
Klemens Rederlechner
Franz Holzer
Adalbert Egger
BRD-Führer
Toni Schenk
gehung des Vereinsjubiläums. Das Ehrenmitglied des Olanger Alpenvereins Pfarrer Wilfried
Kritzinger hält die Bergmesse, eine Vertretung der Peter-Sigmair-Kapelle hilft dem ganzen
Ereignis einen festlichen Rahmen zu geben.
Eingeladen sind auch die drei Gründer der Ortsstelle Olang Herbert Obojes, Ernst Monthaler
und Adolf Ladstätter, denen zusammen mit den noch lebenden anderen Gründungsmitgliedern ein besonderer Dank ausgesprochen wird. Unter den Ehrungen für langjährige
Mitgliedschaft ist besonders jene von Pfarrer Kritzinger für 50 Jahre Bergtreue hervorzuheben.
Naturschutzreferent Anton Brunner
Jugendbetreuerin
Ehrentraud Seiwald (am 25.05.1983 kooptiert)
Die beiden herausragenden Ereignisse des Jahres 1983 sind im Sommer die 25-Jahr- Feier
der Ortsstelle Olang und im Spätherbst die Loslösung der Ortsstelle von der AVS-Sektion
Bruneck und Gründung einer eigenen Sektion Olang, der 27. Sektion des AVS landesweit.
Somit sind es 2008 zwei runde Geburtstage, die es zu feiern gilt: 50 Jahre Alpenverein in
Olang, 25 Jahre eigene Sektion.
Die 25-Jahr-Feier auf der Lanzwiesenalm: Ortsstellenleiter Konrad Brunner bei der Begrüßung der Gäste,
hinter ihm Ehrenmitglied Pfarrer Wilfried Kritzinger, der zusammen mit Pfarrer Philipp Peintner die
Festmesse zelebriert.
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1956, noch vor der Gründung der Ortsstelle, wurde das erste Gipfelkreuz am Hochalpenkopf
errichtet. Weil noch keine Straße bis zur Alm (Lanzwiese) hinauf führte, wurde es buchstäblich mit eigener Muskelkraft vom Talboden bis auf unseren ‚Zwölfer’ hinaufgetragen und
aufgestellt.“ Unter den erwähnenswerten Leistungen kann er auch den beliebten Stafettenlauf nennen, der damals bereits gut zwanzig erfolgreiche Auflagen erlebt hat, sowie
viele Wegemarkierungen und interessante Gemeinschaftswanderungen und Bergfahrten.
Gern erinnert er an die über die Staatsgrenze reichende Freundschaft mit den Bergkameraden von Virgen in Osttirol, von denen besonders Armin Saxl eine besonders rege und
intensive Beziehung zu den Olangern unterhält. Als sehr erfreulich bezeichnet er es, dass
die Jugend das Angebot des Alpenvereins gern annimmt, als Beispiel nennt er einen beachtlichen Aufschwung der Jugendtätigkeit durch die 1975 als Jugendbetreuerin hinzu
gekommene Maria Luise Jud, die nette Heimabende anbietet und mit dem Jugendzeltlager
Sehr viele Olanger besuchen das schöne Jubiläumsfest.
unterhalb der Lapedurscharte erstmals einen neuen Weg für die Jugendarbeit gefunden
hat. Auch die Gründung einer eigenen Ortsstelle des Bergrettungsdienstes hebt er dankbar
Ortsstellenleiter Konrad Brunner hebt in seiner Ansprache besonders die erfreuliche Tat-
hervor.
sache hervor, dass es in den 25 Jahren gelungen ist, den Alpenverein im Bewusstsein der
Bevölkerung fest zu verankern. In der Tat ist die Mitgliederzahl seit der Gründung auf rund
Er erinnert mit Genugtuung daran, dass die Gemeinschaftstouren in den vergangenen 25
das Zehnfache angewachsen.
Jahren bis auf einen Beinbruch ohne Verletzungen abgegangen sind, aber auch daran, dass
in dieser Zeit mit Hans Plaikner und Peter Mair zwei Olanger bei privaten Bergtouren allzu
Er erinnert an die schwierigen Anfangszeiten mit den beachtlichen Leistungen der Pionie-
früh ihr Leben lassen mussten.
re der Vereinsgeschichte: „Getragen von echtem Bergsteigeridealismus scheuten sie keine
Mühen und Opfer, den Gedanken des Alpenvereins zu verbreiten, und sie hatten damals
Als besonderes Geburtstagsgeschenk für die rege Ortsstelle hat Michl Pörnbacher, der sich
schon eine rege Aktivität aufzuweisen.“
als Mitglied eifrig an den Gemeinschaftsfahrten beteiligt, einen Rückblick auf die bisherige Vereinsgeschichte in Reimform verfasst, den er bei der Gründungsversammlung der
Als besondere Sternstunden bezeichnet Konrad Brunner die Errichtung des Gipfelkreuzes
Sektion Olang im Dezember in schön gemalter Schrift als erste Seiten einer künftigen Ver-
am Hochalpenkopf und dessen Erneuerung nach der Zerstörung durch Blitzschlag: „Bereits
einschronik vorlegt.
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AVS-SEKTION OLANG
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Leider wird diese Chronik danach nicht im dafür angelegten Album weitergeführt. Als
Quellen für die Tätigkeit der folgenden Jahre gibt es aber sauber geführte Jahresberichte,
wie sie anlässlich der Jahreshauptversammlungen vorgelegt werden. Für die Tätigkeiten
der Jugend, die häufig recht umfangreich sind, gibt es meist sogar getrennte Berichte. Immer mehr wird - so wie die Tätigkeit des ganzen Ausschusses - auch die Arbeit der Schriftführer nach professionellen Kriterien abgewickelt. Zu den jährlichen Berichten kommt
so auch der abgelegte Schriftverkehr dazu sowie mit der Zeit auch immer detailliertere
Protokolle der einzelnen Ausschusssitzungen und eine wachsende Vielzahl von Belegen
und verschiedensten Unterlagen. So wird das Verfolgen der immer komplexer werdenden
Aktivitäten lückenloser ermöglicht, eine für die Rekonstruktion der Vereinsgeschichte erfreuliche Tatsache.
10. Dezember 1983: Olang wird 27. Sektion des AVS
„Da im Jahre zuvor bei der 25-Jahr-Feier der Ortsstelle St. Pauls die Gründung einer eigenen Sektion erfolgte, kam mir dieser Gedanke auch für Olang, und es waren hier mehr oder
weniger alle dafür“, erinnert sich Konrad Brunner. Die Voraussetzungen sind gegeben, insbesondere auch das Vorhandensein einer eigenen BRD-Rettungsstelle. Daher reicht die
Ortsstelle am 30. April in einem Schreiben an Gert Mayer, den Landesvorsitzenden des
AVS, den Antrag auf Gründung einer Sektion Olang ein, was mit demselben Datum auch
der Sektion Bruneck mitgeteilt wird. Einen guten Monat später trifft dann die erfreuliche
Mitteilung der Hauptleitung ein, dass sie das Vorhaben einstimmig unterstützt.
Gert Mayer erscheint dann auch persönlich zu der auf den 10. Dezember einberufenen Jahreshauptversammlung, bei der die Gründung offiziell erfolgt. Auch Luis Vonmetz, damals
Landesjugendführer, ist anwesend und überreicht der neuen Sektion Olang symbolisch ein
Kletterseil als Starthilfe.
Alpenverein - wozu?
Über Ziele und Selbstverständnis des Alpenvereins kann man in der Ansprache des
Ortsstellen- und ab dort Sektionsleiters Konrad Brunner bei der Gründungsversammlung nachlesen:
„Liebe Alpenvereinsfreunde, wir haben das große Glück, mitten in den Bergen zuhause
zu sein. Ohne Zweifel leben wir in einem Land, auf das wir stolz sein dürfen und um
das uns viele beneiden. Unser Ziel ist es deshalb, unseren Mitgliedern unsere Heimat zu
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erschließen und sie lieben zu lernen, denn die Heimat lieben kann nur wer sie kennt.
Aus den Reihen der Jugend gibt es wieder erfreuliche Dinge zu vermerken, so
Freuen wir uns, dass wir die Fähigkeit haben, Gottes Natur zu bewundern, freuen wir
unter Anderem:
uns, dass wir kameradschaftlich beisammen sitzen, wandern und bergsteigen dürfen.
• Der AVS Olang hat 119 Jugendmitglieder, davon 12 neue.
Niemals soll es darauf ankommen, wie hoch, wie berühmt ein erklommener Gipfel ist.
• Das erste Hüttenlager findet auf der Brixner Hütte in Vals statt, 16 Jugendliche nehmen
Auch nicht auf die Teilnehmerzahl soll es ankommen, die Ziele des Alpenvereins sind
mit Begeisterung teil, die Besteigung der Wilden Kreuzspitze bedeutet für sie den ersten
höher gesteckt: Jedesmal wenn wir auf Schusters Rappen unterwegs sind, soll es ein
Gipfelsieg auf einem Dreitausender.
Tag edler und echter Kameradschaft sein.
• Man beteiligt sich an der AVS-Sternfahrt auf der Traminalm in Asten/Pens im Sarntal.
• Acht Heimabende mit je 10 - 15 Kindern werden abgehalten: Quizaufgaben, Singen,
Unser Hauptaugenmerk ist wohl in erster Linie auf die Jugend gerichtet. Wir betrachten es als unsere Pflicht, sie zu echten Freunden der Berge heranzubilden, ihnen die
Schönheiten der Natur zu zeigen, aber sie gleichzeitig auch mit den Gefahren der Ber-
Basteln und viele Spiele bringen gute Stimmung.
• Ende 1983 beträgt die Mitgliederzahl 328, was eine Zunahme von 24 im laufenden Jahr
bedeutet.
ge vertraut zu machen.“
Die weiteren Aktivitäten von 1983
• Mit einem Beitrag vom Amt für Naturparke wird der Almsteig Lanzwiese-Brunst fertig
gestellt, die Olanger AVS-Mitglieder leisten 545 Arbeitsstunden, z.T. auch mit Traktoren
und Seilwinde.
• Das Tourenprogramm ist wie jedes Jahr reichhaltig und abwechslungsreich. Es werden
hier - was auch für die folgenden Jahre gilt - jeweils die interessantesten herausgegriffen.
• 27./28. August: Zweitagestour Similaun und Finailspitze: „Es war ein herrliches Bergerlebnis, als wir uns auf dem Gipfel des Similaun die Hände zum ‚Berg Heil!’ reichten“, ließen die sieben Teilnehmer danach zufrieden im Jahresbericht vermerken.
Auf dem Weg zur Finailspitze in den Ötztaler Alpen
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1984
• Die Mitgliederzahl steigt auf 365 an, 50 Neuanmeldungen sind zu verzeichnen.
• Der Rodelausflug auf die Brunstalm hat rasch an Beliebtheit gewonnen: Waren es 1979
noch fünf „Pioniere“ gewesen, so kann man 1984 bereits 60 Teilnehmer zählen
Der Rodelausflug gewinnt rasch an Beliebtheit, besonders auch bei vielen Kindern.
• 17.Juni: Skitour auf die Wurmaulspitze im Valser Tal: Dass er selbst der einzige Teilnehmer der „Gemeinschaftsfahrt“ ist, kann Sektionsleiter Konrad nicht vom Gipfelsieg
abhalten.
• 08.Juli: Mit den ÖAV-Kameraden von Matrei gibt es ein Treffen auf dem Monte Piano.
• 15. Juli: Internationales Freundschaftstreffen der Naturfreunde am Hundskehljoch (AVS,
ÖAV, DAV, Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Südtirol): An der Protestaktion
gegen eine geplante Straßenverbindung über das Hundskehljoch im hintersten Ahrn„Ein herrliches Bergerlebnis“, befinden die Teilnehmer, als die Finailspitze erreicht ist.
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tal nehmen trotz schlechtester Wetterverhältnisse auch zwei Olanger AVS-Mitglieder
teil: „Eine der schönsten und intaktesten Natur- und Kulturlandschaften der Ostalpen
ist in Gefahr, durch eine unnütze Straße durchschnitten zu werden. Dass man alte Beziehungen und Freundschaften besser zu Fuß als mit dem Auto knüpfen kann und dass
man zu dieser Straße entschieden nein sagt, dafür treten Naturfreunde aus Südtirol, Österreich und Deutschland ein“, heißt es in der Einladung der AVS-Landesjugendführung.
Die geplante Straße wird dann wegen zahlreicher weiterer Proteste aus der Bevölkerung
bensräume selbst zu zerstören und uns damit die Grundlage unseres Daseins zu entreißen. Seien wir uns bewusst, dass dieses Land uns nicht gehört, sondern denken wir
daran, dass wir diese Heimat nur für einige Jahrzehnte verwalten dürfen. Möge uns,
aber noch viel mehr unseren Kindern und Enkelkindern dieser schreckliche Tag erspart
bleiben, mögen die ungezählten Bergkreuze nicht stumme Zeugen einer verbauten,
verdrahteten, vergifteten, für immer zerstörten Heimat werden!“
nicht gebaut.
• 21. Oktober: Der AVS Olang hat als seinen Beitrag zum Tiroler Gedenkjahr auf der FranzJosefs-Höhe am Übergang von Olang nach Prags ein Gipfelkreuz errichtet. Es soll nach
dem Willen der Verantwortlichen ein „sichtbares Zeichen unseres christlichen Glaubens
sein, dem Wanderer zum Gruß, der Heimat zum Schutze“.
Das Gipfelkreuz - ein Zeichen mit großer Symbolkraft
In seiner Ansprache zur Kreuzeinweihung befasst sich Sektionsleiter Brunner mit der
symbolischen Bedeutung des Gipfelkreuzes und weist auf die immer sichtbareren
Der Hinauftransport des Kreuzes zur Franz-Josefs-Höhe ist ein schweres Stück Arbeit.
Anzeichen von Gefahren für Natur und Bergwelt hin:
„Wir Bergfreunde haben allen Grund, uns stets in Ehrfurcht und Demut davor zu verneigen. Es ziert ja einen der ungezählten Berggipfel und Aussichtspunkte unserer geliebten Tiroler Heimat und diese vertrauen wir heute wie eh und je dem Schutze Gottes
an. Zu groß und vielfältig sind die Gefahren, denen unser Land, aber auch wir Menschen selbst ausgesetzt sind, sei es den Gewalten der Natur, auf der Straße, in Beruf
und Freizeit oder den Gefahren, die wir Menschen uns erst selbst geschaffen haben.
Wir sind nämlich erschreckend nahe daran, uns unsere Natur, unsere Umwelt und Le25 Musikanten der Musikkapelle Peter Sigmair verschönern die Feier der Kreuzeinweihung.
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• Ein Teil des Gipfels der Dreifingerspitze ist abgebrochen, der AVS muss Warnschilder
aufstellen, da im unmittelbaren Gipfelbereich weiter Abbruchgefahr besteht.
Aktivitäten der Jugend:
1985
Neuwahl des Ausschusses am 06.12.1985
• Die Zahl der Jugendmitglieder steigt auf 66 an.
• 16 Heimabende werden veranstaltet, weiters Wanderungen, Würstlbraten, Köstnfest
und Anderes mehr.
• 24./25. Juli: Die Jugendtour geht auf die Rieserfernerhütte und die Kasseler Hütte,
Schwarzhorn, Rieserfernerköpfl und Magerstein werden bestiegen.
• 02. September: Olanger Jugendliche nehmen am „Treff Tirol“ mit Bischof Reinhold Stecher am Pfitscher Joch teil.
Jugendführerin Ehrentraud Seiwald mit drei
ihrer Schützlinge bei der
Frühjahrswanderung am
Tschöggelberg.
1. Vorsitzender
Konrad Brunner
2. Vorsitzender
Klemens Rederlechner
Kassier
Ambros Steurer
Schriftführer
Dieter Prugger
Ausschussmitglieder
Toni Mutschlechner
Paul Egger
Engelbert Aichner
Gianni Fontana
Meinhard Aichner (später kooptiert)
BRD-Führer
Toni Schenk
• 02.Juni: Bei der Wanderung Rodeneck-Brixen versucht man für die Anfahrt die Eisenbahn als Alternative zum Bus zu nehmen. Der Vorschlag wird von den Mitgliedern gut
angenommen.
• 27. Juli: Gemeinsam mit dem Bergrettungsdienst Olang wird der Klettersteig am „Zehner“ errichtet, um einen direkten Weg von der Franz-Josefs-Höhe auf den Hochalpenkopf zu erreichen. Bei der Bevölkerung und auch bei den Touristen findet dies sehr guten
Anklang, der Klettersteig wird seither viel begangen.
• Jung und Alt folgten gern der Einladung zu einem Herbstfest auf der Lanzwiese. Die
Jugend kann sich bei Spielen vergnügen, die Älteren zu den Klängen der Böhmischen der
Peter-Sigmair-Kapelle das Tanzbein schwingen.
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AVS-SEKTION OLANG
• 06. Dezember: Wieder ist es bei der Vollversammlung der Naturschutzgedanke, der in
der Ansprache des Vorsitzenden besonders auffällt: „Jetzt geht es darum, die erschlossenen Gebiete zu pflegen und die wenigen noch unberührten als solche zu erhalten. Der
Alpenverein trägt wesentlich dazu bei, dass nicht der momentane Vorteil den Ausschlag
gibt, sondern dass auch an die Zukunft der Natur und der Menschheit gedacht wird.“
Die Jugend bringt es mittlerweile bereits auf die stolze Zahl von 125 Mitgliedern. Die wichtigsten ihrer zahlreichen Veranstaltungen sind:
• Teilnahme an der AVS-Jugend-Wintersternfahrt in St. Magdalena Gsies, die als Wettbewerb für Faschingsmaskierungen ausgeschrieben ist
• Zweitägige Jugendtour Ra Stua - Seekofel - Egerer Hütte - Monte Sella di Sennes - Bad
Bergfall
• Teilnahme an der Sternfahrt im Martelltal: Orientierungslauf, Bau von Notunterkünften
Skitour auf den Monte Sella di Sennes
und ein Wettbewerb in Erster Hilfe stehen auf dem Programm
• Nicht weniger als 22 Heimabende werden abgehalten.
Mit der Besteigung der Dreiherrnspitze wird es wegen des dichten Nebels nichts. „Trotzdem ging es auf der
Heimfahrt noch lustig zu“, vermeldet die Chronik unter Anderem zum Tourenprogramm 1985
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1986
• Auch der Ausschuss entwickelt eine äußerst reichhaltige Tätigkeit, es wird sogar eine
wöchentliche inoffizielle Zusammenkunft ausgemacht.
• Als Weiterbildung für die Mitglieder wird ein Knoten- und Infoabend veranstaltet.
• Hatte man sich bereits im Tiroler Gedenkjahr 1984 besonders Mühe mit den HerzJesu-Feuern gemacht, so erstrahlt doch diesmal die Kette der Olanger Dolomiten als
lückenlose Lichterkette mit einem Feuerkreuz am Hang des Piz da Peres. Auch für das
25-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Philipp Peintner werden Bergfeuer entzündet.
• 22./23. August: Die aufregendste der heurigen Bergfahrten: 20 Teilnehmer besteigen
die Vincent-Pyramide (4.215 m) am Monte Rosa.
• Von 25 ausgeschriebenen Veranstaltungen werden 22 durchgeführt: 6 Skitouren, 1 Rodelausflug, 5 Wanderungen, 7 Bergtouren, 2 mal Bergfeuer, 1 Informationsabend.
• Die Mitgliederzahl erhöht sich auf 400, bei 2.400 Einwohnern der Gemeinde Olang eine
nicht unbeträchtliche Zahl.
• Immer gehäufter begegnen wir Gedanken zum Natur- und Umweltschutz. Bei der
Vollversammlung versucht der Vorsitzende bei den Mitgliedern Bewusstseinsbildung:
„Begegnen wir den drohenden Gefahren mit wachen Augen, auch wenn eine solche Einstellung nicht allen angenehm ist.“
• Die Jugend unternimmt unter Anderem eine zweitägige Tour über den Kellerbauerweg
zu Nevesjoch- und Edelrauthütte und weiter bis Pfunders.
1987
• Die Frühlings- und Familienwanderungen werden immer beliebter: Zwischen 40 und 50
Teilnehmer finden sich ein, als es ins Schnalstal bzw. Eisacktal geht.
• 23. Mai: Eine Skitour hätte auf die Tofana di Rozes führen sollen, aber ein Teilnehmer
verletzt sich und wird von den Bergkameraden zu Tal gebracht. Der Unfall hat aber keine
schwereren Verletzungen zur Folge.
• 28. Juni: Am Herz-Jesu-Sonntag wird auch das 25-jährige Priesterjubiläum von Theobald Innerhofer gefeiert, die Bergbeleuchtung fällt daher mit einem zusätzlichen
Kelch, einem Kreuz und der Zahl 25 in Feuer besonders festlich aus.
• Eine gute Chance, Berge in einem fremden Land kennen zu lernen, wird verpasst: Die
geplante Gemeinschaftstour auf den Triglav in Slowenien muss wegen zu wenig Teilnehmern abgesagt werden.
Abfahrt vom Zinnsnock
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AVS-SEKTION OLANG
• 20. September: Ein sehr schönes Erlebnis gibt es wieder für die Senioren. Die Chronik
• Bei der Bergsteigerdankmesse auf der Lanzwiese zum Abschluss des Tätigkeitsjahres
vermerkt es so: „Die Fahrt geht ins Villgratental bis zur Sillianer Hütte. Unser Ziel, das
spielt die Böhmische der Peter-Sigmair-Kapelle, es wird ein netter, gemütlicher Nach-
Degenhorn, scheint gar nicht so weit entfernt zu sein. Der Aufstieg macht schon allen
mittag.
viel Spaß, auch wenn sich die Gruppe in die Länge zieht. Ein See ist schöner als der andere
und ehe man’s erahnt, sind wir alle am Gipfel. Es war eine ausgiebige Mittagsrast, so wie
sich’s gehört. Es fehlten weder Lieder noch Witze, denn für diese sorgte Bernhard. ... Einen
1988
gemütlichen Ausklang fand die Tour in der Oberstaller Alm. Zu gern wären manche noch
länger geblieben.“
Neuwahl des Ausschusses am 10.12.1988
1. Vorsitzender
Konrad Brunner
2. Vorsitzender
Klemens Rederlechner
Kassier
Ambros Steurer
Schriftführerin
und Jugendführerin
Margareth Reden
Zeugwart
Gianni Fontana
Ausschussmitglieder
Toni Mutschlechner
(1989 aus privaten Gründen ausgeschieden)
Paul Egger
Engelbert Aichner
Karl Sapelza
BRD-Führer
Toni Schenk
• 10. Juni: Der Olanger AVS feiert sein 30jähriges Bestehen mit einer Bergmesse auf der
Franz-Josefs-Höhe, zelebriert vom Oberolanger Ordenspriester Prof. Georg Franz Untergassmair, dem späteren Abt von Neustift. Eine Abordnung der Peter-Sigmair-Kapelle
in Tracht spielt dazu, mit einem Grillfest in den Huber-Wiesen wird die schlichte Feier
beendet.
Die Senioren auf dem Degenhorn
AVS-SEKTION OLANG
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Zum Dank für das oftmalige Entgegenkommen der Musikkapelle Peter Sigmair entzünden
die AVS-Mitglieder auch bei deren 80-Jahr-Feier ein schönes Bergfeuer. Ein weiteres Mal
gibt es Bergfeuer zum 25jährigen Priesterjubiläum von Christoph Laner („Klammer Heinrich“): Von der Weißlahne leuchtet diesmal ein feuriges Kreuz.
Die 30-Jahr-Feier auf der Franz-Josefs-Höhe
Der „80er“ für die Sigmairkapelle erstrahlt von der Weißlane.
• Ab 1988 findet die für den Jahresabschluss langsam zur Tradition werdende Bergsteigerdankmesse in der Kirche von Geiselsberg statt, ab 1992 dann in Mitterolang. Im
Anschluss daran gibt es ein gemütliches Abschlusskränzchen.
• 22./23. Juli: Eine zweitägige Jugendtour führt über Sambock und Putzenhöhe zur
Tiefrastenhütte, von wo es tags darauf auf die Grubbachspitze geht.
Auch die schweren Basstuben auf den Berg hinauf zu tragen haben die Musikanten die Mühe nicht
gescheut.
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AVS-SEKTION OLANG
1989
• 29. Jänner: Eigentlich war es als Skitour aufs Pfannhorn in Toblach geplant, aber „es
wäre beinahe eine Frühlingswanderung geworden, aber kaum zu glauben: Es war weit
und breit kein Schnee! “ so steht es im Tourenbericht.
• 15. Mai: Eine Fahrt, die alle sehr begeistert, führt zu den sieben deutschen Gemeinden
im Trentino. Die Chronik vermeldet jedenfalls ein schönes Erlebnis: „Alle haben schon
davon gehört, aber fast keiner hat so recht gewusst, wo diese nun genau sind. ... So treffen wir auf der Piazza Alta ein. Es scheint ein schlechtes Ziel zu sein, denn das Gasthaus
scheint unbewohnt. Auf den Lärm der Gruppe hin aber wurden die Frauen des Hauses
wach. Ein Tee tat uns gut, aber auch italienische Gerichte und ein guter Wein ließen
Stimmung aufkommen. Beim Abstieg war der Blick zum Caldonazzo-See einmalig. Das
Tal war erreicht und nun ging es in die Trattoria und wiederum‚ vino, o mamma mia!
Unsere Osttiroler Freunde staunten, als wir das eine Tirolerlied um das andere sangen. Da
kam Geselligkeit auf, aber leider musste die Heimfahrt angetreten werden.“
• 27. Mai: Einige Mitglieder nehmen an der Großkundgebung für Umweltschutz in Bozen
teil.
• Die Steige von Lanzwiese und Brunst auf den Hochalpenkopf werden markiert, dabei
wird auch das Drahtseil am Klettersteig um 150 Meter verlängert, um eine leichtere
Begehung der etwas ausgesetzten Stellen zu ermöglichen.
Der Hochalpen-Klettersteig am Olanger „Zehner“ ist mittlerweile eine sehr beliebte Einrichtung für Einheimische und auch Touristen geworden.
messe, die Musikkapelle Peter Sigmair trägt mit ihrem Spiel zu einer würdigen Gestaltung bei.
• Am 08. Oktober organisiert die Olanger AVS-Sektion eine Fahrt nach Villnöss zum 25-
• Auf Wunsch des Tourismusvereins übernimmt der AVS nun die Zuständigkeit für die
Jahr-Gedenken an den Bergtod von Ing. Hans Plaikner. 220 Teilnehmer fahren mit. Auf
Wegemarkierung. Markierungstäfelchen sollen eine sauberere und übersichtlichere
der Glatsch-Alm am Fuße der Geislerspitzen feiert Pfarrer Philipp Peintner die Gedenk-
Markierung erreichen.
AVS-SEKTION OLANG
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Der Ausschuss wendet sich vehement gegen den Bau einer Kunsteisrodelbahn in Olang.
Die Jugend hat wieder ein reichhaltiges Tätigkeitsprogramm:
• Margareth Reden startet einen Neubeginn der Heimabende: Man beschäftigt sich mit
Anton und Margareth. Für die Hüttenruhe sorgte Konrad, der sich fest mit Schnatter-
Umweltschutz, Natur und Blumen, auch Spiele, Gesang, Basteln und Würstlbraten dür-
büchsen und Gespenstern abplagen musste. Für ein gutes Essen sorgte Trude: Ihre Ge-
fen nicht fehlen.
müsesuppe schmeckte allen so sehr, dass viele einen zweiten und dritten Teller davon
• Zum Hüttenlager auf der Zanser Alm in Villnöss findet sich die große Schar von 27
Teilnehmern ein. Der vorherrschende Frohsinn kommt recht gut im Jahresbericht der
Jugend zum Ausdruck: „In diesen Tagen wird auch viel gespielt, besonders mit Marianne,
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AVS-SEKTION OLANG
haben wollten, obwohl sie zu Hause nie Gemüsesuppe essen! Alle kehrten voll Begeisterung nach Hause zurück.“
• Als Umweltschutzvertreter in der Gemeinde-Baukommission werden Anton Brunner,
Helmuth Pörnbacher und Herbert Obojes vorgeschlagen.
• 01. Dezember: Die vom AVS-Naturschutzreferat ausgeschriebene und anlässlich der
Jahreshauptversammlung in Olang durchgeführte Unterschriftenaktion zur Unterstützung der Eisenbahn gegen den weiteren Ausbau von Straßen findet großen Anklang.
• Für die Jugend gibt es sieben gut besuchte Heimabende.
• Großes Hurra gibt es wieder beim Jugendhüttenlager, diesmal auf der Lettn-Alm am
Schlern, 21 Teilnehmer verbringen zusammen vier abenteuerliche Tage. Eine nette Episode vom Aufstieg vom Schlernhaus bis zur Hütte soll nicht verschwiegen werden:
„Die von den Pferden anscheinend so heiß begehrten Wassermelonen lockten diese an
die Proviantträger heran, so dass diese sich bedrängt fühlten. Was kann man in solcher
Auch auf dem Flatschkofel wird 1989 ein Gipfelkreuz errichtet.
1990
Not und Bedrängnis nur tun? Ja, genau! Die Melone fallen lassen und das Weite suchen!
Das tat auch unsere Alexia, nachdem sie vorher lange genug ihren Mut bewiesen hatte,
indem sie die Melone vor den gierigen Mäulern schützte. Aber Konrad meinte gelassen:
‚Diese Melone haben wir extra für die Pferde mitgenommen’.“
• Die Mitgliederzahl steigt auf 424 an, davon sind 108 Jugendliche.
• 24. Juni: Da am Herz-Jesu-Fest auch das 50jährige Priesterjubiläum von Richard Aichner gefeiert wird, fallen die Bergfeuer heuer wieder besonders schön aus. Auch für die
Nachprimiz von Stefan Astner werden Feuer entzündet.
• 14./15. Juli: Mit einer Zweitagestour in die Texelgruppe nimmt man sich eine anspruchsvolle Bergfahrt vor: Lodner und Roteck werden bestiegen, aber in Anbetracht dessen,
dass so ein Ziel eher nur für Leute mit etwas mehr Kondition und Erfahrung geeignet
ist, nehmen außer den Ausschussmitgliedern keine weiteren teil.
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1991
Neuwahl des Ausschusses am 14.12.1991
1. Vorsitzender
Ambros Steurer
2. Vorsitzender
Konrad Brunner
Schriftführerin
Christine Holzer
Kassierin
Josefine Holzer
Zeugwart
Gianni Fontana
Jugendwart
Barbara Hofer
Seniorenwart
Paul Egger
Referent für Markierungswesen
Engelbert Aichner
BRD-Vertreter
Klemens Rederlechner
Ausschussmitglieder
Hans Rudolf Egger
Kurt Monthaler
Das Jahr 1991 bringt einen
Wechsel in der Führung: Ambros
Steurer leitet ab nun die Sektion
Olang, nachdem sich Konrad
Brunner als Vorsitzender von
1968 bis 1977 und dann wieder
seit 1983 viele Verdienste um
den Verein erworben hatte.
Ein ermutigendes Zeichen: Für die Ausschussneuwahl haben diesmal besonders viele Ju-
gikennt’, fügt er noch kleinlaut hinzu. ... In der Dämmerung kann man noch 30 oder gar
gendliche kandidiert, sie werden alle gewählt. Dem ist der bereits früher dem Ausschuss
50 Gemsen nicht weit von der Hütte entfernt entdecken. Während diese friedlich dahin
vorgetragene Wunsch vorausgegangen, dass die Jugendlichen selber stärker in die Planung
ziehen, wird auf der wunderschön gelegenen Hütte ein Lied nach dem anderen ange-
der für sie vorzusehenden Aktivitäten einbezogen werden wollen. Ab 1992 ist dann ein
stimmt und ein Glas nach dem anderen geleert. Keiner denkt an die Bettruhe und der
neuer Schwung in der Jugendarbeit zu verspüren.
Josl ist da einsame Spitze! Am darauf folgenden Morgen aber bestiegen alle außer drei
• 07./08. Juli: Die heurige Seniorentour führt in die Großvenedigergruppe. Aus der leb-
Senioren trotz eisigen Windes einen Dreitausender.“
haften Schilderung wird gut ersichtlich, dass die 21 Teilnehmer viel Spaß haben: „Viele
• Verschiedene falsche Wegmarkierungen werden ausgebessert, andere erneuert.
Senioren fühlen sich mit einem Schlage wieder jung und unternehmungslustig. ... In der
• Für die Kinder im Krisengebiet von Kroatien wird eine Spende von 200.000 Lire gege-
Sajat-Hütte wird Gröstl serviert und der Josl meint: ‚Verflixt, wo isch denn do’s Fleisch?’
- und er findet’s nach langem Herumstochern doch nicht. ‚Eräpfl hätt i doham aa essn
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AVS-SEKTION OLANG
ben.
• Die Jugend trifft sich zu acht Heimabenden, das heurige Hüttenlager findet auf der
Uwald-Alm in Gsies statt.
1992
• Der Rodelausflug auf die Brunstalm erreicht mit 83 Teilnehmern einen neuen Rekord.
• Toni Schenk vom Olanger BRD hält eine Schulung über Skitouren, richtiges Verhalten
und Sicherheit am Berg. Ein ausgezeichneter Vortrag von Gianni Bodini zum Thema
„Menschen in den Alpen“ zieht 125 Zuhörer an, auch aus den Nachbardörfern kommen
mehrere Interessierte.
Eine sehr schöne Skitour führt im Februar auf den Gölbner in Osttirol.
Auf dem Großen Kinigat in den Karnischen Alpen
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• Verschiedene Suchgeräte für Lawinenverschüttete können mit einem Beitrag der Südtiroler Landessparkasse angekauft werden.
• In die Jugendarbeit kommt neuer Schwung: Barbara Hofer erarbeitet mit zehn jungen
Alpenvereinsmitgliedern zusammen neue Vorschläge für die Jugendarbeit. Es kommt
zur Bildung von zwei getrennten Gruppen von ganz Jungen und etwas Älteren. Man will
bewusst mehr auf die nunmehr moderneren Vorstellungen und Wünsche der Jugendlichen selbst eingehen, was die Aktionen der folgenden Zeit deutlich zeigen:
1993
• 12. Mai: Eine große Teilnahme der AVS-Mitglieder an der Protestkundgebung in Toblach
gegen die Alemagna-Autobahn zeigt, dass die Öffentlichkeit allmählich sehr sensibel für
Umwelt- und Heimatschutz geworden ist.
• 08. Juli: Die Sektion Olang feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Pfarrer Philipp Peintner,
• Völkerballturnier: Die Jugend gewinnt mit großem Hallo gegen den Vereinsausschuss!
selbst ein eifriger Bergwanderer, zelebriert auf der Dreifingerspitze eine Bergmesse,
• Ein Zweitagesausflug auf die Lanzwiese beschert eine romantische Übernachtung in der
welche von der Böhmischen der Sigmairkapelle musikalisch mitgestaltet wird.
noch leeren Almhütte.
• Das viertägige Jugendhüttenlager findet auf der Peitlerknappenhütte am Würzjoch
statt: 30 Teilnehmer finden sich ein. „Die Tage waren sicher ein nettes Erlebnis und gar
• Äußerst aktiv ist die Jugend auch in diesem Jahr wieder. Wegen des großen Umfanges,
den die Jugendarbeit anzunehmen beginnt, erklären sich Hans Rudolf Egger und Kurt
Monthaler bereit, Barbara Hofer in der Jugendbetreuung behilflich zu sein.
einige träumen schon vom nächsten Hüttenlager“, vermeldet die Chronik.
• Es wird Fuß- und Volleyball gespielt, man trifft sich zum Pizzaessen und zu einem
Diaabend, man beteiligt sich wieder an der Landes-Sternfahrt der AVS-Jugend, nicht
weniger als 20 Heimabende mit jeweils 10-15 Teilnehmern finden statt, die Jugend beteiligt sich zahlreich an den Fahrten der Sektion: Es herrscht insgesamt eine erfreuliche
Aufbruchstimmung.
Eine wunderschöne Zweitages-Gletschertour führt im Juli auf das Zuckerhütl und den Wilden Pfaff in den
Stubaier Alpen.
Auch bei der Fahrt der Sektion zu den Seefeldseen im Altfasstal sind zahlreiche Jugendliche mit von der
Partie.
72
AVS-SEKTION OLANG
1994
Neuwahl des Ausschusses am 26.11.94
Rund 250 Teilnehmer erfreuen sich auf der Dreifingerspitze am runden Geburtstag des Olanger Alpenvereins.
• Weihnachtsfeier, Mondscheinrodeln von der Angerer Alm, Faschingsfete, Pizzaessen,
Volleyballturnier, Hallenklettern in Brixen, Schattentheater für den Kindergarten, Übernachtung und Sonnenaufgang auf der Lanzwiese, Würstlbraten, Knotenkunde, Klettern
im Klettergarten von Prags, eine Fahrt in den Vergnügungspark „Gardaland“, Teilnahme
an der „Olympiade“ der AVS-Jugend Innichen, 15 Heimabende: Das Programm der Jugend ist reichhaltig und vielfältig wie bisher noch nie.
• Am Hüttenlager auf der Zanser Alm in Villnöss beteiligen sich 23 Kinder und Jugendliche.
1. Vorsitzender
Ambros Steurer
2. Vorsitzender
Karl Sapelza
Kassier
Kurt Monthaler
Schriftführerin und Jugendwart
Barbara Hofer
Tourenleiter Klemens Rederlechner
Tourenwart
Hans Rudolf Egger
Markus Baumgartner
Zeugwart
Gianni Fontana
Ausschussmitglied
Engelbert Aichner
Monika Mayr
BRD-Vertreter
Toni Schenk
• Die Verwendung ökologisch vertretbarer Brennstoffe für die Herz-Jesu-Feuer ist ein
wichtiges Anliegen. Der Versuch mit Hackschnitzeln, Kolophonium und Wachs bringt
allerdings wegen des sehr feuchten Wetters ein nicht ganz befriedigendes Ergebnis.
• 16./17. Juli: Höhepunkt im Tourenprogramm des Jahres ist eine Gletschertour auf die
Ötztaler Wildspitze, den zweithöchsten Berg Österreichs. Für die 26 Teilnehmer wird es
ein herrliches Bergerlebnis.
Die Jugend hat wieder viel auf Lager, die Vorhaben werden gemeinsam geplant:
• Weihnachtsfeier, Bergsteigerschulung, Kletternachmittage in Kletterhalle und Klettergarten, Mondscheinrodeln, Pizzaessen, Knotenkunde, Volleyball, Fahrradtour, Teilnahme
AVS-SEKTION OLANG
73
Recht spartanisch geht es beim Jugendhüttenlager auf der Plätzwiese her, aber wem macht das schon etwas
aus, wenn es dafür recht lustig ist?
Feste muss man feiern, wie sie fallen: Hier zum Beispiel auf der Lanzwiese den Geburtstag von Ambros
Steurer und Engelbert Aichner (Zweiter und Dritter von links).
1995
an der AVS-Sternfahrt, eine Zweitagestour auf den Hochfeiler, 10 Heimabende
• Das Hüttenlager findet auf der Plätzwiese in Prags statt, 16 Teilnehmer im Alter von
acht bis zwölf Jahren erleben vier romantische Tage mit dem Verzicht auf alle Annehmlichkeiten von zu Hause, sogar der Bach als „Waschbecken“ für die Morgentoilette und
das Plumpsklo werden nach anfänglichen Vorbehalten gern in Kauf genommen.
• Mit aufregenden Geschicklichkeitsspielen und Quizfragen über Berge und Natur geht
in der Turnhalle der Mittelschule Olang die AVS-„Jugendolympiade“ zusammen mit der
Jugendgruppe von Innichen über die Bühne.
74
AVS-SEKTION OLANG
• Zu einem regelrechten „Renner“ im Jahresprogramm entwickelt sich der Rodelausflug
auf die Brunstalm: Über 100 Mitglieder werden diesmal gezählt.
• 29./30. April: Eine Zweitagesskitour in der Adamellogruppe wird zwar eine anstrengende
Sache, aber aufgrund der herrlichen Landschaft zu einem großartigen Erlebnis.
• Auch der AVS Olang beteiligt sich an der Unterschriftenaktion für deutsche Ortsnamen
in Südtirol.
Die Jugend ist auch in diesem Jahr aktiv:
• Feiern, Sportaktivitäten und Geselligkeit wechseln einander auf motivierende Weise ab.
• Das Hüttenlager auf der Grünsee-Hütte in Matrei in Osttirol werden die 16 Teilnehmer
- der jüngste ist gerade sieben Jahre alt - lange nicht vergessen: Obwohl es vom 29. Juni
bis zum 01. Juli dauert, liegt an der Hütte Schnee, die Seen sind ebenso zugefroren wie
die Wasserleitungen.
• 09./10. September: Eine großartige Sache wird die Zweitages-Jugendtour auf die Rieserfernerhütte, wobei man auch den Magerstein besteigt.
• Bei den acht Heimabenden wird Barbara Hofer von Sandra und Carmen Ladstätter, Karin
Kofler und Barbara Egger unterstützt.
Hüttenlager 1995: Jugendführerin Barbara beim Tellerwaschen, auch das muss erledigt sein.
Unterwegs zum Magerstein, für die Jugendlichen eine ganz schöne Herausforderung
AVS-SEKTION OLANG
75
• Die schönsten Touren des Jahres führen mit Skiern in die südliche Ortlergruppe, im
1996
Sommer hingegen auf den großen Eicham in der Venedigergruppe sowie auf den Monte
Agner in der Palagruppe.
Neuwahl des Ausschusses am 20.09.1996
Der Alpenverein wird wegen der Vorteile, die das Volontariatsgesetz bietet, zum Verband, die Sektionen werden zu eigenständigen Vereinen. Das macht 1996 die Genehmigung der Satzungen und eine Neuwahl des Ausschusses nötig, da so die Sektion
Olang samt BRD Olang ein eigener Verein laut Volontariatsgesetz wird. Da die dreijährige Amtsperiode eigentlich noch nicht abgelaufen ist, stellen sich die bisherigen
Ausschussmitglieder wieder zur Verfügung, nur eine Aufstockung um ein Ausschussmitglied wird beschlossen:
1. Vorsitzender
Ambros Steurer
2. Vorsitzender
Karl Sapelza
Kassier
Kurt Monthaler
Schriftführerin (bis Ende 1997)
Barbara Hofer
Tourenleiter Klemens Rederlechner
Tourenwart
Hans Rudolf Egger
Tourenwart und Referent für Markierungswesen
Markus Baumgartner
Zeugwart
Gianni Fontana
Ausschussmitglied
Engelbert Aichner
Monika Mayr
Gert Urthaler
(ab 1998 Schriftführer)
BRD-Vertreter
Toni Schenk
76
AVS-SEKTION OLANG
Der Monte Agner bietet einen herrlichen Ausblick
Die AVS-Sektion betreibt auch eifrig
Öffentlichkeitsarbeit, besonders in
der Olanger Gemeindezeitung „DIE
SCHWEFELQUELLE“. Im Bild der Bericht, der bereits in der ersten Ausgabe der Zeitung 1996 erschienen
ist. In den 12 Jahren bisher sind von
AVS und Bergrettung Olang über 50
Beiträge an die „SCHWEFELQUELLE“
geliefert worden.
Auf dem Weg zum Monte Pelmo in den Ampezzaner Dolomiten
• Am Olanger Klettersteig werden verschiedene Ausbesserungen gemacht.
• Der Ausschuss gibt eine negative Stellungnahme an die Olanger Baukommission gegen
das „Riesenprojekt“ des „Cron-Restaurants“ ab, das an Stelle des verkauften Brunecker
Hauses entstehen sollte. In der definitiven Form wird das Projekt dann in verkleinerter
Ausführung realisiert.
• Was den Verkauf des Brunecker Hauses angeht, bemüht sich der Olanger AVS, einen
kleinen finanziellen Beitrag aus dem Verkaufserlös zu erhalten, und zwar mit dem Argument, dass das Schutzhaus damals auch mit einem kleinen finanziellen Beitrag aus
Olang sowie beträchtlicher Hilfe durch Gratisarbeitsstunden von Olanger Mitgliedern
entstanden ist. Der Ausschuss fasst nämlich die eventuelle Errichtung einer Kletterwand
AVS-SEKTION OLANG
77
in der Turnhalle der Mittelschule Olang ins Auge und macht dort bereits einen Lokal-
Teilnehmer bewältigen die Herausforderung aber erstaunlich schneidig und gut.
augenschein. Es stellt sich dann aber heraus, dass die Turnhalle abends immer von so
• Mit Jahresende 1996 beendet die bis hier sehr eifrige Barbara Hofer ihre Jugendarbeit. In
vielen Vereinen und Gruppen genutzt wird, dass für den AVS nicht mehr als ein Abend
den darauf folgenden Jahren wird vorläufig nur mehr das jährliche Hüttenlager weiter
pro Woche frei wäre. Daher muss das Vorhaben wieder fallen gelassen werden.
veranstaltet.
• Günther Pörnbacher wird als neuer Naturschutz- und Umweltreferent ernannt, ohne
allerdings - auf eigenen Wunsch - auch formell in den Ausschuss kooptiert zu werden.
Aktivitäten der Jugend:
• Weihnachtsfeier, Rennböcklausflug, Pizzaessen, Radtour und Fußballspiel stehen am
Programm.
• Das jährliche Hüttenlager findet auf der Lettn-Alm am Schlern statt, 18 Kinder und
Jugendliche nehmen daran teil.
• Als Jugendtour wagt man sich sogar an den Tomaselli-Klettersteig heran, die jungen
Barbara Hofer beim Hüttenlager 1996 auf der Lettn-Alm, ihrem letzten als Jugendbetreuerin des
Olanger AVS
78
AVS-SEKTION OLANG
Auch die Jüngsten
halten sich am
Tomaselli-Klettersteig
erstaunlich gut.
1997
• Interessante Ski- bzw. Gletschertouren führen auf die Ruderhornspitze und den Schrankogel in den Stubaier Alpen sowie auf die Hochalmspitze in den Hohen Tauern.
• Gut kommt eine Diskussionsveranstaltung mit den Mittelschülern/-innen zur Aktion „Tag
der sauberen Berge“ an.
• Der Wanderweg vom Oberriedl zur Lanzwiese wird ausgebessert.
• Als Beitrag zur Umweltschutzaktion „Feuer in den Alpen“ entzünden Olanger AVS-Mitglieder auf der Weißlane zwei große Feuer.
• Der neue Naturschutzreferent des AVS Olang Günther Pörnbacher lädt die Gemeindeverwalter und den AVS-Ortsausschuss zu einer naturkundlichen Wanderung zur Mühlbachl-Quelle ein, um auf die Gefahr hinzuweisen, dass eine Ableitung der Quelle ins
Olanger Trinkwassernetz ein einmaliges Naturjuwel in Olang zerstören könnte. Der AVS
erhebt darauf offiziell Einspruch an die Gemeinde gegen die Ableitung des Mühlbachls
für Zwecke außer Trinkwasser, da man befürchtet, dass das Wasser auch für die künstliche Beschneiung der Rennrodelstrecke „Panorama“ hergenommen werden soll. Auch
die Landesverwaltung lehnt in der Folge eine Wasserableitung für Beschneiung der Rodelbahn und Präparierung des Eisplatzes ab, so dass der Gemeinderat nur mehr eine
reine Verwendung als Trinkwasser genehmigen kann. Dafür gibt die AVS-Sektion Olang
mit Schreiben vom 04.08.1998 unter gewissen Bedingungen ihr Einverständnis: Klarer
Das Mühlbachl ist in der Folge doch für Trinkwasserzwecke gefasst worden, allerdings nicht ohne eine
vertretbare Restwassermenge zu garantieren. Im Bild das heutige Aussehen des Wasserfalls.
Nachweis der Notwendigkeit, ausreichende Restwassermenge, landschaftsschonende
Trassenführung der Ableitung, Einbau einer Zeitschaltung, damit wenigstens untertags
das herrliche Naturschauspiel des Wasserfalls erhalten bleibt.
• Für die Jugend findet wieder das traditionelle Hüttenlager statt, diesmal auf der Peitlerknappenhütte auf dem Würzjoch. Obwohl es sonst keine regelmäßige Jugendarbeit mehr
gibt, nehmen immerhin 26 Jugendliche daran teil. Auch eine eigene Jugendtour auf den
Pisciadù-Klettersteig wird organisiert.
AVS-SEKTION OLANG
79
Auf dem anspruchsvollen Pisciadù-Klettersteig fühlen sich die Jugendlichen durchaus wohl.
1998
• Unter verschiedenen schönen Touren stechen jene in die Civetta-Gruppe und ganz besonders jene zur Besteigung des Viertausenders „Dent du Geant“ in den Westalpen hervor. An letzterer beteiligen sich 15 Teilnehmer in vier Seilschaften.
• 17. Jänner: Die gewohnten Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft betreffen diesmal
unter anderen auch zwei ganz besonders verdiente Mitglieder: Konrad Brunner und
Die Besteigung des Dent du Geant zählt bis heute zu den Sternstunden der Olanger AVS-Mitglieder.
80
AVS-SEKTION OLANG
Auch auf den Tullnkogel führte eine schöne Skitour.
Auch in diesem Jahr wagt sich die Jugend auf einen Klettersteig, diesmal ist jener auf die Punta Fiames bei
Cortina d’Ampezzo dran.
Klemens Rederlechner sind beide bereits 40 Jahre im AVS tätig. Konrad hat zudem 16
die Sicherheit der Trinkwasserversorgung für Geiselsberg gefährden, ausgedehnte Brut-
Jahre die Ortsstelle bzw. Sektion Olang geleitet, war weitere 6 Jahre Ausschussmitglied
gebiete der Auer- und Spielhähne zerstören und den letzten großen Restbestand an
und 40 Jahre lang auch im Bergrettungsdienst aktiv. Klemens wird auch für 25 Jahre
Schutzwald auf der Olanger Seite des Kronplatzes durchschneiden würde.
Mitarbeit im Ausschuss geehrt.
• Die AVS-Sektion meldet sich in der Diskussion der Gemeindeverwaltung um eine neue
Rodelbahn an Stelle der Kunstbahn im Gelände „Panorama“ zu Wort. Der AVS spricht
sich gegen den Bau aus und scheut sich nicht, den Unmut der Sportclubvertreter auf
sich zu ziehen.
• Auch zu Plänen der Olanger Seilbahnen AG gilt es anlässlich der Überarbeitung des
Landes-Skipistenplans Stellung zu nehmen. Der AVS Olang spricht sich zwar für eine
Verbreiterung der auf der Olanger Seite des Kronplatzes bestehenden „Arndt“-Piste aus,
aber gegen eine neue Skipiste im Bereich der Geiselsberger Trinkwasserquellen, welche
• Die „Kompass“-Wanderkarte für den Bereich Olang wird von Klemens Rederlechner und
Ambros Steurer überarbeitet. Solche Kartenüberarbeitungen stehen mehr oder weniger
jedes Jahr an.
• Zusammen mit dem Landes-Naturschutzreferat des AVS wird eine Exkursion zum Kronplatz unternommen, bei welcher man die Auswirkungen intensiver Skipistennutzung im
hochalpinen Vegetationssystem unter die Lupe nimmt.
• Für die Jugend wird das Hüttenlager in der AVS-Hütte in Pfelders in Passeier organisiert,
die Beteiligung ist recht zahlreich.
• Ankauf von Kletterseil, Helmen und Klettergurten für Kinder.
AVS-SEKTION OLANG
81
1999
• Mit 527 Mitgliedern wird erstmals die magische Zahl 500 überschritten.
• Es gibt wieder schöne Skitouren, z.B. eine zweitägige in die Schobergruppe mit Besteigung von Hochschober und „Bösem Weib“. Bei einer Tour auf den Stoßkogel in Weißenbach allerdings hätte es schlimmer gehen können: Zwei der Teilnehmer werden von
einem Schneebrett mitgerissen, können aber schnell und zum Glück auch unverletzt
befreit werden. Eine großartige Gletschertour führt in die Adamellogruppe, wobei auch
der Presanella-Gipfel erstiegen wird.
Ein Freudentag für die Olanger Bergfreunde: Einweihung des neuen Gipfelkreuzes am „Zwölfer“
82
AVS-SEKTION OLANG
Das neue Gipfelkreuz: Die Schmiede- und Tischlerarbeiten stammen von zwei
Ausschussmitgliedern der Olanger AVS-Sektion.
Der Christuskopf wurde vom alten Kreuz übernommen.
• 04. Juli: Auf dem Hochalpenkopf ist bereits 1998 ein neues Gipfelkreuz errichtet worden,
nun wird es eingeweiht. Die Schmiedearbeiten hat Markus Baumgartner, die Tischlerarbeiten Hans Rudolf Egger beigetragen, beide Ausschussmitglieder der AVS-Sektion
Olang. An die 150 Olanger finden sich zur schlichten Feier ein, bei der Kooperator Eduard
Fischnaller die von der Peter-Sigmair-Kapelle musikalisch gestaltete Bergmesse zelebriert.
• Der Ausschuss beschließt, sich bei der Gemeinderatswahl neutral zu verhalten und keine
Kandidaten zu unterstützen.
• Das Jugendhüttenlager findet in der Peitlerknappenhütte am Würzjoch statt, 17 Teilnehmer sind mit von der Partie.
• Beim Kinderfest des Katholischen Familienverbandes in Niederolang organisiert der AVS
die Kletterwand, bei der ein derartig riesiger Andrang zu verzeichnen ist, dass man kurzerhand noch einen weiteren Tag anhängt.
• Man macht sich Gedanken über eine aktivere Anwerbung neuer Mitglieder, das Einzahlen der Mitgliedsbeiträge soll einfacher werden.
• Als Zeichen der Verbundenheit mit den Osttiroler Freunden gibt die Sektion Olang für die
Renovierung der Erzherzog-Josef-Schutzhütte eine Spende von 150.000 Lire.
Bericht in der Gemeindezeitung „DIE SCHWEFELQUELLE“
AVS-SEKTION OLANG
83
• Wieder macht die aufblasbare Kletterburg, die der AVS bereit stellt, Furore, diesmal beim
2000
„Standlschmaus“ in Mitterolang.
• Im Vereinslokal werden Computer, Drucker und Internetanschluss angeschafft.
• Die AVS-Sektion setzt sich bei der Gemeinde für eine differenziertere Markierung der
Neuwahl des Ausschusses am 15.01.2000
Ambros Steurer will den Vorsitz an Markus Baumgartner abgeben, die gemeinsamen
Überlegungen im Ausschuss ergeben aber, dass Markus noch für eine bestimmte Zeit
als Stellvertreter von Ambros eingeführt werden soll.
1. Vorsitzender
Ambros Steurer
2. Vorsitzender und Markierungswart
Markus Baumgartner
Kassier
Kurt Monthaler
Schriftführer
Gert Urthaler
Natur-/Umweltschutzreferentin
Maria Luise Radl
Tourenleiter Klemens Rederlechner
Tourenwart Rainer Plaikner
Gerätewart
Gianni Fontana
Jugendwart
Matthias Agstner
Ausschussmitglied
Engelbert Aichner
BRD-Vertreter
Toni Schenk
Radwege auf dem Gemeindegebiet ein.
• Auch heuer wieder unterstützt der AVS Olang die Aktion „Feuer in den Alpen“ als Zeichen der Ablehnung des immer erdrückenderen Transitverkehrs.
• Für das Jugendhüttenlager auf der Lettn-Alm am Schlern melden sich15 Teilnehmer.
• Sehr gut kommen Kletternachmittage für die Jugend in der Kletterhalle in Bruneck an,
30 Kinder und Jugendliche machen begeistert mit.
• In diesen Jahren werden die Frühlingsfahrten an den Gardasee äußerst beliebt: Diesmal
melden sich nicht weniger als 80 Teilnehmer.
• Die schönsten Zweitagesfahrten im reichhaltigen Tourenprogramm sind die Skitour ins
Montafon, wobei auch der Piz Buin bestiegen wird, und die Bergtour in die Brentagruppe mit Besteigung von Cima Tosa und Campanile Basso.
Die Lettn-Alm ist 2000 Schauplatz des Jugendhüttenlagers.
84
AVS-SEKTION OLANG
Auf dem Weg zur Cima Tosa in den Brentadolomiten, links im Bild Christian Mair, der ein
knappes Jahr später bei einer privaten Tour genau an diesem Berg tödlich verunglückt.
So berichtet der AVS in der „SCHWEFELQUELLE“
AVS-SEKTION OLANG
85
2001
• Mit 71 Teilnehmern wird die Frühlingswanderung in Malcesine am Gardasee ein voller
Erfolg. Der einmalige Rundblick von den Höhen des Monte Baldo und die Vielfalt der
typischen Flora hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck.
• Bei einem Skitourenwochenende im Kaunertal werden Glockenturm und Weißseespitze
bestiegen. Probleme gibt es, weil nicht alle ausreichend gegen den gefährlichen Sonnenbrand vorgesorgt haben.
• 19. Mai: Das 29jährige Mitglied der AVS-Sektion Olang Christian Mair stürzt bei der
Skiabfahrt von der Cima Tosa in der Brentagruppe tödlich ab.
• 29. September: Zum 40-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Philipp Peintner und
Monsignore Josef Wieser entzünden AVS-Mitglieder Bergfeuer.
• Die Wegemarkierungstätigkeit ist in diesem Jahr sehr umfangreich, 84 neue Wegweiser
auf Holzsäulen werden aufgestellt. Von den 51 geleisteten Arbeitsstunden bezahlt der
Tourismusverein 36.
• Der Hochalpen-Klettersteig bedarf aus Sicherheitsgründen immer wieder verschiedener
Wartungsarbeiten. 145 m neues Drahtseil und 20 neue Verankerungshaken werden
angebracht.
• Das Jugendhüttenlager in der Landrohütte im Höhlensteintal zieht 20 Kinder und Jugendliche an. Sehr interessant sind eine naturkundliche Wanderung mit einem der Naturparkführer sowie der Besuch der BRD-Hundeführer aus Olang und Antholz.
Ein schmerzlicher Verlust für alle, die ihn kannten: Der immer fröhliche Bergkamerad Christian Mair
verunglückt an der Cima Tosa.
86
2002
• Das Jahr 2002wird von der UNO zum „Internationalen Jahr der Berge“ ausgerufen. Man
will damit weltweit auf die Tatsache hinwiesen, dass die Berge eine wichtige Funktion
für das Überleben der Menschheit haben. Die Gletscher gewährleisten die Versorgung
mit Wasser und Energie, die Wälder reinigen die Luft, die Berglandschaft bietet unersetzliche Schätze für die Freizeit und Erholung der Menschen, fürs Wandern, Bergsteigen und Skifahren. Mit besonderen Aktionen soll bewusstseinsbildend gewirkt werden,
damit der Lebensraum Berg schonend behandelt und vor technischer Vergewaltigung
und Verunreinigung geschützt wird. Es gilt eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Dazu gehören dauerhafte Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und des Friedens. Sektionsvorsitzender Ambros Steurer versucht auf einer Wanderung in der nächsten Nähe
von Olang - zum Lutterkopf, Durrakopf und zur Taistner Alm - besonders den sensiblen
Umgang mit den Naturschönheiten unserer Heimat in den Vordergrund zu stellen.
• Eine schöne Zweitagesskitour führt auf den Sesvenna im obersten Vinschgau. Das Tourenprogramm ist wieder sehr reichhaltig, aber insgesamt beobachtet man mit einiger
Sorge, dass sich bei manchen Fahrten ziemlich wenige beteiligen. Man beschließt, die
Anzahl der Gemeinschaftsfahrten im kommenden Jahr etwas zu verringern.
• Auch in diesem Jahr werden Markierungsaktionen groß geschrieben: Unter anderem
werden wie jedes Jahr die Wanderwege Stocker-Brunst, Oberriedl-Lanzwiese und Bergfall-Lanzwiese nachmarkiert.
• 09. Juni: Am Herz-Jesu-Fest feiert Theobald Innerhofer sein 40-jähriges Priesterjubiläum. Mit schönen Bergfeuern wird der Anlass festlich mitgestaltet.
Das von den Jugendlichen selbst verfasste Hüttenlagergedicht wird in der
Gemeindezeitung „DIE SCHWEFELQUELLE“ abgedruckt.
AVS-SEKTION OLANG
87
• Sehr beeindruckend und lehrreich wird die Wanderung in die Bletterbachschlucht im
Naturpark „Trudner Horn“. Naturschutzreferent Günther Pörnbacher gibt viele Erläuterungen zur Geologie dieses einmaligen Naturparkgebietes und auch die Besichtigung
des Naturparkhauses in Truden und des Naturmuseums von Radein hinterlassen bleibende Eindrücke.
• Ein Diavortrag von Konrad Renzler zum Thema „Berge und Bergsteiger“ im Kongresshaus von Olang verzeichnet zahlreiche Beteiligung.
• Für die Jugend findet ein fünftägiges Hüttenlager in der Peitlerknappenhütte am Würzjoch statt, 21 Teilnehmer zeigen das nach wie vor gute Interesse der Kinder und Jugendlichen an der flotten Gemeinschaft und den abenteuerlichen Erlebnissen in der
freien Natur.
• Der Ausschuss unternimmt intensive und auch erfolgreiche Bemühungen, um junge
Mitglieder als Kandidaten für die kommenden Ausschussneuwahlen zu finden, da zwei
Sogar aufs Musizieren ist nicht vergessen worden, so kommt nie Langeweile auf.
der bisherigen Ausschussmitglieder ihr Ausscheiden ankündigen.
Spiel und Spaß darf bei keinem Hüttenlager fehlen, denkt sich Betreuer Andreas Brunner.
88
AVS-SEKTION OLANG
2003
Neuwahl des Ausschusses am 11.01.2003
1. Vorsitzender
Markus Baumgartner
2. Vorsitzender
Rainer Plaikner
Kassier (bis zum Unfalltod am 16.02.2003)
Andreas Brunner
Schriftführerin
Alexandra Felder
Tourenwart (ab 03.03.2003 Kassier)
Gert Mittermair
Wanderführer und Markierungswart Ambros Steurer
Natur-/Umweltschutzreferentin
Maria Luise Radl
Jugendführeranwärter
Matthias Agstner
Gerätewart
Gianni Fontana
Ausschussmitglied
Engelbert Aichner
BRD-Vertreter
Toni Schenk
Ausschussmitglieder (ab 06.09.2004)
Lydia Platzgummer
unter einer Lawine den Bergtod. Ihre vielen Freunde und Bergkameraden trauern mit
Lukas Brunner
den Familien um zwei liebe junge Menschen, die unter Anderem auch als Musikanten
Mit 2003 übernimmt Markus Baumgartner
die Leitung der Sektion Olang. Ambros
Steurer, der die Sektion seit 1991 geführt
hat, hat bereits früher den Wunsch geäußert, den Vorsitz abzugeben.
Einen besonderen Dank spricht der scheidende Vorsitzende
Ambros Steurer bei der Vollversammlung vom 11.01.2003
an Klemens Rederlechner (links) für 29-jährige Mitarbeit
im Ausschuss aus, der sich über das Anerkennungsgeschenk, einen geschnitzten Bergsteiger, sehr freut.
mit ihrer großen Fröhlichkeit viel zu einem angenehmen Leben in der Dorfgemeinschaft
• Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 575 angewachsen.
• Das Tätigkeitsjahr 2003 hat gerade mit neuem Schwung und Optimismus begonnen,
da die Führung und der ganze Ausschuss verjüngt werden, bereits einen Monat danach
bringt es aber schon einen sehr bitteren Verlust für den Verein und auch für das ganze
beigetragen haben.
• Aus dem Tourenprogramm sticht vor allem die Zweitagsskitour in die Venedigergruppe
hervor. Nach der Übernachtung auf der Rostocker Hütte wird die fast 3.500 m hohe
Östliche Simonyspitze bestiegen.
Dorf Mitterolang: Die beiden Freunde Andreas Brunner (25 Jahre, gerade erst zur Freu-
• Das Anzünden der Herz-Jesu-Feuer wird zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis, be-
de der Jugend neu in den Ausschuss gewählt) und Roland Moser (23 Jahre), beide ganz
sonders auch weil sich diesmal gut 30 Mitglieder dazu eingefunden haben. Der Chronist
begeisterte Bergfreunde, finden am 16. Februar bei einer Skitour am Hirbernock in Rein
kommt daher in seinem Jahresbericht gehörig ins Schwärmen: „Zuerst ging es auf die
AVS-SEKTION OLANG
89
90
AVS-SEKTION OLANG
Atemberaubender Rundblick von der Simonyspitze: Strahlender Sonnenschein und ein atemberaubendes
Bergpanorama lassen alle Mühen des Aufstiegs vergessen!
Einserspitze, wo eine ausgiebige Rast eingelegt und der größte Hunger und Durst gestillt
wurde. Dann wurden sehr präzise die einzelnen Büchsen mit Nafta über den imposanten
Nordwänden der Olanger Bergkette zwischen Flatschkofel und Zwölfer ausgelegt. Als
alle Vorbereitungen beendet waren, traf man sich in der Scharte zwischen Zwölfer und
Einser zum gemeinsamen Grillen. Grillchefin Edith mit Gehilfen bereitete ein vorzügliches
Mahl, das von allen sehr gelobt wurde. Sogar die Schafe der Hochalpe statteten uns einen Besuch ab und wollten von den köstlichen Würsteln und Schnitzeln etwas haben.
Als es auf den Sonnenuntergang zuging, verteilten sich alle auf die einzelnen Standorte
und warteten das Zeichen zum Anzünden ab, jedes Mal spannende Augenblicke. Um halb
neun kam das Zeichen von Horst und die Feuer wurden entzündet: Berge in Flammen!“
Die Speisen für das Grillen bezahlt der Tourismusverein.
Die fröhliche Herz-Jesu-Truppe
• Die AVS-Sektion macht Gemeinde, Forstverwaltung und Tourismusverein auf die Zuständigkeiten des AVS bei der Wegemarkierung und beim Bau von Straßen und Wegen
aufmerksam und fordert bei allen Wegebeschilderungen sowie beim Bau von neuen
Wegen zeitgerecht informiert zu werden. Das AVS-Wegeprojekt ist nämlich allmählich
im Anlaufen, bei dem alle Wanderwege neu vermessen und kartiert werden sollen.
• Die Gelegenheit, eine wunderbare Blumenwelt zu erleben, ergibt sich bei einer Wanderung über den „Blumenweg“ in Defreggen, bei dem auch die Seespitze erstiegen wird.
• Auch die Weiterbildung der Berggeher wird wichtig genommen. Bereits seit Jahren gibt
es großes Interesse für die verschiedenen Schulungen, die zusammen mit dem Bergrettungsdienst über Techniken, Verhalten und Vorsichtsmaßnahmen veranstaltet werden.
AVS-SEKTION OLANG
91
350 Besucher werden diesmal bei der Informationsveranstaltung „Vorbeugendes Verhalten bei Skitouren“ gezählt, eine wahrlich erfreuliche Tatsache.
• Viel Schwung und Pep gibt es beim fünftägigen Jugendhüttenlager in der AVS-Selbstversorgerhütte in der Nähe des Dürrensees im Höhlensteintal. Bergtouren, Übungen mit
den Rettungshunden des BRD, Kletterversuche im Klettergarten, Spiel und Spaß in der
Hütte und im See, verschiedene Schulungen, neuer Kartenspielrekord bis vier Uhr früh
und vieles mehr: Ein wunderbares Erlebnis, gar einige sind etwas traurig, als die Eltern
sie wieder abzuholen kommen!
Nirgends gibt es ein herrlicheres Schlammbad als im flachen Dürrensee!
Die gut gesicherten Kletterversuche im Klettergarten sollen die Jugend an das
Klettern im Gebirge heranführen.
AVS-SEKTION OLANG
2004
• Der Mitgliederstand erreicht nun knapp 600.
• In diesem Jahr gibt es eine „goldene“ Ehrung: Bei der Vollversammlung am 10.01.2004
erhält Adolf Ladstätter, einer der Gründer der AVS-Ortsstelle Olang des Jahres 1958, die
Auszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft.
• Mit einem Beitrag der Gemeinde wird die Einrichtung des Vereinslokals ergänzt. Zur
besseren Dokumentation der Veranstaltungen und Unternehmungen beschließt man
den Ankauf einer Digitalkamera.
Sektionsvorsitzender Markus Baumgartner mit Adolf Ladstätter
Eine der schönsten Bergtouren des Jahres 2004 ist jene auf den Habicht im nordtirolischen Gschnitztal.
Schon seit vielen Jahren ist Gianni Fontana beim Rodelausflug auf Brunst
ums leibliche Wohl der Teilnehmer bemüht.
AVS-SEKTION OLANG
93
• Lydia Platzgummer und Lukas Brunner zeigen großes Interesse an der Mitarbeit und
werden am 06.09.2004 in den Ausschuss kooptiert.
• Für die im Vorjahr tödlich verunglückten Bergkameraden Andreas Brunner und Roland
Moser findet auf der Hirber Alm in Rein eine Bergsteigergedenkmesse statt.
• Für die Jugend nehmen die Aktivitäten auf erfreuliche Weise wieder zu: Hallenklettern
in Bruneck, ein Klettertag im Klettergarten im Innerfeldtal und ein Turnkurs mit Lydia
Platzgummer sowie ein fünftägiges Hüttenlager im Friedl-Mutschlechner-Haus in Innervillgraten finden statt.
Beim Aufstieg zum Anzünden der Herz-Jesu-Feuer
Beim Kletternachmittag in Bruneck
Frühlingswanderung am Gardasee: Jung und Alt sind
auf den Beinen.
AVS-SEKTION OLANG
2005
• Die Sektion Olang zählt nun 665 Mitglieder, praktisch ist fast jede/-r vierte Olanger/-in
Mitglied.
Ernst Monthaler, einer der Gründer des
AVS Olang und Ehrenmitglied des Olanger
Bergrettungsdienstes, (links) wird bei der
Vollversammlung vom 15.01.2005 für 50
Jahre AVS-Mitgliedschaft geehrt.
Herz-Jesu-Feuer - einmal aus dem Blickwinkel der Akteure betrachtet
• Georg Brunner hält im Kongresshaus Olang einen Diavortrag über seine Asienreise, zu
dem ein großes Publikum von hunderten Interessierten erscheint.
• Zwei sehr schöne Zweitagestouren führen ins Silvrettagebiet, wo von der Bieler Höhe
aus die Wiesbadener Hütte und die Dreiländerspitze erreicht werden, und auf den Großvenediger. An einem Kletterwochenende in Arco am Gardasee allerdings beteiligen sich
lediglich vier Mitglieder.
Vom Sass Songher genießt man einen herrlichen Rundblick.
AVS-SEKTION OLANG
95
Aufstieg zum Großvenediger
• Mitglieder der AVS-Sektion beteiligen sich an der großen Dorfsäuberungsaktion in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung.
• Zusammen mit dem katholischen Familienverband der Pfarre Olang wird das 1. Famili-
• Es werden wieder Überlegungen angestellt, in der Turnhalle der Mittelschule eine Hallenklettereinrichtung zu errichten. Bei einem Lokalaugenschein mit einem Sachverständigen erwägt man eine 3 m hohe und 15 m breite Boulderwand anzubringen. Sie würde
encamp im AVS-Haus „Friedl Mutschlechner“ in Innervillgraten veranstaltet, es wird ein
rund 15.000 Euro kosten. Eine Realisierung kommt allerdings wieder nicht zustande.
großer Erfolg und sollte nach dem Willen der Beteiligten nicht das letzte Mal gewesen
• Je zwei Paar Steigeisen und zwei Gurte, Helme und Eispickel werden zum Verleih an die
sein.
Mitglieder angekauft.
• Unter dem landesweit ausgerufenen Motto „Südtirol bewegt sich“ findet das 1. Olanger
Sportfest fest. Der AVS beteiligt sich zusammen mit den Hundeführern des BRD, die
Hüpfburg mit Kletterwand wird wieder einmal ein großer Publikumsmagnet.
• Auch die AVS-Sektion Olang beteiligt sich an der Organisation der „Selbstverwalteten
Volkbefragung“ zur Pustertaler Straße.
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AVS-SEKTION OLANG
• Die digitale Vermessung der Wanderwege in Olang wird in Angriff genommen.
• Die neue Form der Mitgliederverwaltung bringt wesentliche Erleichterungen beim Einsammeln der Mitgliedsbeiträge.
• Für die Jugend findet ein viertägiges Hüttenlager auf der Zanser Alm in Villnöss statt.
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Gedanken - Augenblicke,
sie werden uns immer an dich erinnern
und uns glücklich und traurig machen
und dich nie vergessen lassen.
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AVS-SEKTION OLANG
Klemens Rederlechner - ein guter Kamerad verlässt uns für immer
Am 22. Oktober 2005 hat Klemens Rederlechner den Kampf gegen seine Krankheit verloren. Ein hervorragender Kenner unserer Bergwelt und ein begeisterter Bergsteiger schließt seine
Augen.
1941 in St. Georgen bei Bruneck geboren, hat Klemens schon als Kind sehr gern seinen Hausberg, den Sambock bestiegen. Bereits den Zwanzigjährigen, er war damals in Meran als
Gärtner beschäftigt, zog es auf die Königsspitze. Nach seiner Hochzeit ließ er sich in Olang nieder, wo er nach 15 Jahren Tätigkeit in der Brunecker Tuchfabrik Moessmer bis zu seiner
Pensionierung Bahnangestellter war.
Seine Freizeit verbrachte er fast ausschließlich in den Bergen. Viele von ihnen hat er mehrmals bestiegen, oft in Begleitung, aber vielfach auch allein. Vor allem zog es ihn ins Ahrntal
oder nach Villgraten.
Er kannte sich aus wie kein Anderer, was auch dem Alpenverein sehr zugute kam. Sechs Jahre war er dessen Ortsstellenleiter in Olang und unter seiner Führung wurde der Almsteig
errichtet. Er organisierte und führte viele Touren, darunter auch Skitouren.
Klemens war ein Naturtalent, das Bergsteigerglück war immer auf seiner Seite.
2003, nach 29 Jahren Mitarbeit im AVS-Ortsausschuss, schied er aus Gesundheitsgründen aus. Eine heimtückische Krankheit zehrte an seinen Kräften. Er ließ es sich nicht anmerken,
aber schlussendlich verlor er den Kampf. Mit nur 64 Jahren musste er von uns gehen.
Für den Alpenverein hat er wertvolle Arbeit geleistet, ein Schatz, den es in Dankbarkeit zu bewahren gilt.
Maria Luise Radl
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• Die Mitgliederzahl steigt auch in diesem Jahr wieder an und beträgt nun 721.
2006
• Bei der Vollversammlung vom 27.01.2006 werden Herbert Obojes als einer der Gründer
des AVS Olang und Hermann Holzer für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Der Ausschuss
Neuwahl des Ausschusses am 27.01.2006
1. Vorsitzender
Markus Baumgartner
2. Vorsitzender und Tourenwart
Rainer Plaikner
Kassier und Tourenwart
Gerd Mittermair
Schriftführerin
Alexandra Felder
Markierungswart Ambros Steurer
Natur-/Umweltschutzreferentin
Maria Luise Radl
Jugendwart
Matthias Agstner
Jugendwart
Kathrin Mutschlechner
Gerätewart
Gianni Fontana
Tourenbegleiterin
Lydia Platzgummer
Tourenbegleiter
Lukas Brunner
BRD-Vertreter
Toni Schenk
bedankt sich auch herzlich bei Engelbert Aichner für sein langjähriges Mitwirken im
Ausschuss, wobei er auch als Referent für das Markierungswesen tätig war.
Unter den Geehrten des Jahres 2006 ist auch Vereinsgründer Herbert Obojes (4. von rechts)
Vorsitzender Markus Baumgartner mit
Engelbert Aichner
Der gegenwärtige Sektionssausschuss ist seit 2006 im Amt. Von links nach rechts:
Ambros Steurer, Lydia Platzgummer, Toni Schenk, Kathrin Mutschlechner, Gerd Mittermair, Rainer Plaikner,
Lukas Brunner, Alexandra Felder, Maria Luise Radl, Markus Baumgartner, Matthias Agstner, Gianni Fontana
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AVS-SEKTION OLANG
• Erstmals gibt es eine Wanderung mit den in dieser Zeit rasch populär gewordenen
• Unter den Bergfahrten ist besonders die Zweitagestour in die Ortlergruppe zu erwäh-
Schneeschuhen in Raschötz in Gröden. Aus dem Bericht in der Chronik entnehmen wir
nen. Nach der Übernachtung in der Düsseldorfer Hütte in Sulden geht es auf die Ver-
einen lebhaften Eindruck von der Realität solcher Touren: „Vom Parkplatz der Seceda-
tainspitze und den Hohen Angelus.
Seilbahn in St. Ulrich wanderten wir durch den Raschötzer Wald zur Bergstation des Sesselliftes. Einige der jüngeren Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, den letzten Teil des
Anstieges mit dem etwas altertümlichen Einser-Sessellift zurückzulegen. So erreichten
wir gegen Mittag alle wohlbehalten die Hütte, wo wir uns ausgiebig stärkten. Dann ging
es weiter in Richtung Außerraschötz, auch Raschötzer Kreuz genannt. Nun probierten
einige der Teilnehmer unter der strengen Kontrolle von Matthias das Schneeschuhwandern. Und alle, ob groß oder klein, hatten ihren Spaß am Wandern mit den „Tretern“. So
erreichten wir den 2.282 m hohen Gipfel. Auch Anna und Annika, die mit dem Spruch
„Wir sind Teenager und Teenager gehen nicht auf den Berg“ nicht mehr weiter gehen
wollten, konnten von Matthias und Rainer mit einigen unfairen Tricks zum Weitergehen
bewegt werden.“
Einen wunderschönen Tag hat man für die Wanderung im Latemargebiet erwischt, freut sich auch Anna
Moser, eines der besonders eifrigen Mitglieder.
Das Gehen mit den Schneeschuhen macht sichtlich Spaß.
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Als es auf den Morgenkofel geht, strahlt
Schriftführerin Alexandra mit der Sonne um
die Wette.
Die Seniorentour 2006 führt auf den Maurerberg am Würzjoch. Ganz links im Bild Armin Saxl aus Virgen,
der seit nunmehr fast vier Jahrzehnten die Touren der Olanger fleißig mitmacht.
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AVS-SEKTION OLANG
Auch 2006 bessern die Mitglieder wieder verschiedene Wege aus. Im Bild Rainer
Plaikner bei Arbeiten am Lanzwiesenweg.
• Zur umstrittenen geplanten Ried-Piste mit einer Seilbahn von Percha auf den Kronplatz wird vom AVS Olang bei der Jahreshauptversammlung eine Mitgliederumfrage
gestartet: 75 sprechen sich dagegen aus, 6 dafür, 2 sind unentschlossen. Die Sektion
schickt darauf eine ablehnende Stellungnahme an die AVS-Landesleitung und fordert
von dieser eine Stellungnahme.
• Das Ausschussmitglied Kathrin Mutschlechner wird als Jugendführeranwärterin gemeldet. Lukas Brunner wird als Vertreter des AVS in die Gemeinde-Verkehrskommission
ernannt; da er nun auch im Ausschuss des Tourismusvereins sitzt, wird der die Interessen des Alpenvereins auch dort wahrnehmen und als Bindeglied zwischen den beiden
Vereinen dienen.
• Der Klettersteig ist wieder instand zu halten.
• Der Ankauf von Jacken für die Ausschussmitglieder und von verschiedenen Kletterausrüstungsgegenständen wird von den einheimischen Banken (Raiffeisenkasse und Südtiroler Landessparkasse) gesponsert.
• Für die Jugendlichen gibt’s eine aufregende Klettersteigtour in Drò bei Arco und das Hüttenlager in der AVS-Selbstversorgerhütte in Landro im Höhlensteintal wird wie gewohnt mit großem Hallo zum unvergesslichen Abenteuer.
Jugendwart Matthias Agstners neue „Seilschaft“ muss natürlich gebührend gefeiert werden.
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Lagerfeuerromantik beim Jugendhüttenlager
Beim Jugendklettern in Arco
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AVS-SEKTION OLANG
Der Dürrensee macht das Abenteuer erst richtig perfekt.
2007
• Horst Kofler hält bei der Vollversammlung einen interessanten Diavortrag über seine
Nepal-Tibet-Expedition mit Besteigung des Achttausenders Shisha Pangma. Freiwillige
Spenden werden dabei zugunsten der in Not geratenen Familie Brunner von Deutschnofen gesammelt.
Es ist das erste Mal, dass ein Mitglied des Olanger Alpenvereins einen Achttausender besteigt. Hermann Tauber, der als Bergführer seit vielen Jahren auf der ganzen Welt sehr viele
Expeditionen und Touren führt, ist Mitglied der Sektion Bruneck, aber seit seiner Heirat
auch ein Wahlolanger. Er hat bereits drei Achttausender bestiegen. Lassen wir Horst Kofler
aber selbst zu Wort kommen:
„Am 14.04.2006 starteten wir – eine Gruppe bestehend aus 13 Bergsteigern – unter der Expeditionsleitung von Hermann Tauber aus Olang zur Besteigung des 8.046 m hohen Shisha Pangma in Tibet. Von München ging es über Doha nach Katmandu. Nach Überwindung
mehrerer logistischer Schwierigkeiten aufgrund des Bürgerkriegs in Nepal flogen wir mit
einem in die Jahre gekommenen russischen Hubschrauber weiter an die nepalesisch–chinesische Grenze und danach fuhren wir mit Geländewagen bis in das 3.750 Meter hoch
gelegene Nyalam. Dort blieben wir drei Tage lang, um uns besser zu akklimatisieren. Danach
ging es weiter, zuerst per Jeep, dann zu Fuß, bis ins ca. 5.600 Meter hoch gelegene Basislager, welches wir am 25.04.2006 erreichten.
Jetzt hatten wir einen Monat lang Zeit, um uns für die Besteigung vorzubereiten. Dazu
musste die gesamte Ausrüstung und das Gepäck zur Errichtung von 2 Hochlagern (La-
Horst Kofler auf dem Shisha Pangma
ger I auf 6.400 m, Lager II auf 7.100 m) hochgetragen werden, immer unter Berücks-
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der großen Höhe, das heißt sich nicht überfordern, immer wieder Ruhetage einplanen und
Watzmann bei Berchtesgaden in Bayern. Über letztere findet sich in der Chronik ein
viel essen und vor allem viel trinken, da sich der Körper erst langsam an die Höhe anpassen
schöner Eintrag:„Ziel war der zweithöchste Berg Deutschlands, der sagenumwobene
muss.
Watzmann. Nach einem Zwischenstopp beim Stanglwirt in Going ging es über die Grenze ins Berchtesgadener Land zum Königssee. Eine lustige Schifffahrt mit original Flügel-
Am 14.05.2006 nützten wir ein vorausgesagtes Schönwetterfenster und starteten den
hornecho als Aperitif, ein Mittagessen im idyllischen Gasthaus in St. Bartholomä und als
Gipfelversuch. Am 16.05.2006 wollten wir die Gipfeletappe von Lager zwei aus in Angriff
Nachtisch eine ziemlich steile Angelegenheit mit Schwindel erregenden Ausblicken auf
nehmen, ein Höhensturm zwang uns aber zum Verbleib in den Zelten. Somit konnten erst
den See hinauf zum Watzmannhaus auf 1.930 m. Hüttenzauber mit deutscher Gastlich-
am 17.05.2006 zur Gipfeletappe starten. Um drei Uhr standen wir auf, um halb fünf ging es
keit, von der wir uns aber nicht drausbringen ließen, beendete den Tag. Bei Tagesanbruch
los. Nach neun Stunden Aufstieg erreichten wir zu acht um 13.30 Uhr bei bestem Wetter und
ging es zunächst hinauf auf das 2.651 m hohe Hocheck, den ersten der drei Gipfel des
angenehmen Temperaturen den Gipfel. Nach eineinhalb Stunden mussten wir den Abstieg
Watzmanngrates. Oben empfing uns ein scharfes Lüftlein und die Windjacken wurden
beginnen, bis zum Abend erreichten alle gesund das Lager zwei. Am nächsten Tag wurden
ausgepackt. Die schöne und recht anspruchsvolle Gratüberschreitung ging über die Mit-
alle Lager abgebaut und mit Skiern fuhren wir bis auf eine Höhe von 5.900 Metern ab. Nach
telspitze hinüber bis zum Südgipfel auf 2.712 m. Zusammen mit dem Grat fühlten wir uns
einigen Tagen im Basislager kamen die Yaks und wir marschierten wieder in Richtung Zivi-
wie eine Wetterscheide: Nebel und null Sicht links von uns, strahlender Sonneschein und
lisation. Am 26.05.2006 landeten wir in München.“
blauer Himmel rechts.
• Die Bemühungen um die Verhinderung der Ried-Piste am Kronplatz gehen weiter. In
der Sektion Olang herrscht eine sehr ablehnende Haltung vor, da man nicht den letzten
noch naturbelassenen Fleck am Kronplatz geopfert sehen möchte - die Gegend um das
beliebte „Ruiper Seabl“ wäre zum Beispiel betroffen.
• Der Vereinsvorstand kann nicht mehr die Haftung bei Skitouren übernehmen. Es wird
beschlossen, einen Bergführer mitzunehmen.
• Das AVS-Wegeprojekt wird abgeschlossen.
• Die interessantesten Fahrten aus dem Tourenprogramm sind die Zweitagesskitour ins
Stubaital, wobei der Westlicher Daunkogel, der Schrankogel und die Östliche Seespitze,
alles mächtige Dreitausender bestiegen werden, sowie die Zweitagesbergtour auf den
Der Blick vom Dach der Welt ist schon beeindruckend.
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AVS-SEKTION OLANG
• 03. Oktober: Einer der drei Gründer des AVS Olang, Adolf Ladstätter, verstirbt im Alter
von 78 Jahren.
Auf dem Watzmann
Adolf Ladstätter bei der Verleihung der
Ehrung für 50jährige Mitgliedschaft
2004
Die Herbstwanderung 2007 geht mit rund 35 Teilnehmern ins Grödner Tal zum idyllischen Kirchlein von St.
Jakob. Der ständige Blick auf die gegenüber liegenden Bergketten mit Langkofel, Sellastock und Seiser Alm
begleitet die ganze Wanderung.
AVS-SEKTION OLANG 107
Jugend:
• Überlegungen werden angestellt, wie man wieder eine regelmäßige Jugendarbeit aufbauen könnte.
• Sechs Kletternachmittage für Kinder in den Klettergärten der Umgebung und im Boulderraum von Niederdorf sowie ein „School’s out festival“ mit den Familien der Schüler
beim Klettergarten am Pragser Wildsee stehen auf dem Programm
• Das jährliche Hüttenlager findet in der Hütte der Pfarre Bozen am Würzjoch statt.
Wie die Prozessionsspinner: Auf dem leichten Klettersteig zum Peitler Kofel
Die fidele Truppe beim Hüttenlager am Würzjoch
Die gesicherten Übungen im Klettergarten sind sehr beliebt.
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AVS-SEKTION OLANG
2008
• 02. Februar: Die Jahresvollversammlung im Jubiläumsjahr ist mit rund 120 Anwesenden sehr gut besucht. Es gibt mehrere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: Michl
Pörnbacher und Konrad Brunner erhalten die „goldene“ Auszeichnung für 50 Jahre, zu
erwähnen ist auch die 25jährige Mitgliedschaft von Armin Saxl aus Virgen. Die Grün-
Der langjährige Vorsitzende Konrad Brunner erhält
die Auszeichnung aus den Händen des Landesvorsitzenden Luis Vonmetz.
dungsmitglieder der Sektion Konrad Brunner, Anton Mutschlechner, Paul und Adalbert
Egger, Franz Holzer und Peter Pörnbacher erhalten ein Buchgeschenk, das Gründungsmitglied Klemens Rederlechner ist leider bereits verstorben.
• Der beliebte alljährliche Rodelausflug auf die Brunstalm bringt den zahlreichen Teilnehmern wieder ein lustiges Erlebnis, an die 15 kg Würste werden verspeist. Auch die aus
Witterungsgründen verschobene Rodel- und Schneeschuhwanderung auf den Golzentipp bei Obertilliach in Osttirol kann diesmal erfolgreich durchgeführt werden.
• Eine Zweitagesskitour führt ins Martelltal, von wo aus der Angriff auf die Madritsch-
Auch Michl Pörnbacher erhält die goldene Nadel für
50 Jahre Alpenvereinsmitgliedschaft.
spitze und den Cevedale erfolgt. Die Großartigkeit der Landschaft und die gute Stimmung der Truppe lassen die Fahrt zu einem bleibenden Erlebnis werden.
• Die für den Herz-Jesu-Tag ausnehmend günstige Witterung lässt die Bergfeuer heuer
besonders schön ausfallen.
• Die Arbeiten für das AVS-Wegeprojekt sind angelaufen, über 500 neue Wegschilder
sind aufzustellen. Die hohen Spesen sollen mit Beiträgen der Gemeinde, der Fraktionen
und des Tourismusvereins von Olang sowie des Landes gedeckt und die Arbeiten zum
Unter den „25Jährigen“ gibt es auch für Armin
Saxl eine Ehrung, der als Osttiroler den Olangern
seit Jahrzehnten die Treue gehalten hat und immer
noch Jahr für Jahr an den Unternehmungen der
Sektion Olang teilnimmt.
AVS-SEKTION OLANG 109
Die Olanger Dolomiten am Herz-Jesu-Abend 2008
Auch 2008 gibt es wieder ein abwechslungsreiches Tourenprogramm.
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AVS-SEKTION OLANG
Großteil von der Forstbehörde ausgeführt werden. Der AVS Olang ist für Instandhaltung
große Gruppe der Olanger AVS-Jugend aufbricht, um am Almleitenköpfl ein Bergfeuer
und Markierung von 91 km Wanderwegen zuständig.
zu entzünden.
• Gespräche mit der Gemeindeverwaltung ergeben, dass ein Boulderraum im alten Bahnhofsmagazin untergebracht werden könnte.
• Mitgliederstand der Sektion Olang am 01.06.2008: 822 aktive Mitglieder, davon 137
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und 685 Erwachsene. Die Mitglieder kommen aus
• Kathrin Mutschlechner vertritt künftig die AVS-Sektion im Olanger Jugendbeirat.
ganz Südtirol, Italien, Deutschland, Schweiz und Österreich.
• Für die Jugend gibt es einen Spaßnachmittag im Schnee am „Panorama“-Gelände in
Der Redaktionsschluss für die Festschrift musste aus Termingründen auf Anfang Juni 2008
Olang, bei dem eine heiße Schneeballschlacht zwischen „Neandertalern“ und „Wild-
festgelegt werden. Daher ist die Jahrestätigkeit 2008 nur bis dahin berücksichtigt, dies gilt
schweinen“ auszufechten und die Geschicklichkeit mit dem Rennböckl zu beweisen ist,
auch für das folgende Kapitel über den Bergrettungsdienst.
sowie einen erlebnisreichen Ausflug zum Bouldern nach Gröden, bei dem leider der
große Teilnehmerandrang nicht zur Gänze berücksichtigt werden kann. Eine Premiere
besonderer Art gibt es am Herz-Jesu-Sonntag, an dem in diesem Jahr erstmals eine
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In der Spur zum Cevedale
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AVS-SEKTION OLANG
Zünftig zu geht’s bei der Schneeballschlacht der „Neandertaler“ gegen die „Wildschweine“...
Die Jugendgruppe auf dem Almleitenköpfl, wo sie nach einem Nachmittag mit Spielen und gemeinsamem
Grillen ein großes Herz-Jesu-Feuer entfacht.
Beim Bouldern in Gröden: Die Jugend ist begeistert.
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