wethautal_nichtamtl_09_2015 - Verbandsgemeinde Wethautal
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Heimatspiegel Wethautal Verbandsgemeinde Schönburg Wethau mit Sitz in der Stadt Osterfeld Stößen Mertendorf Amtsblatt der Städte Osterfeld und Stößen sowie der Gemeinden Meineweh, Mertendorf, Molauer Land, Schönburg, Wethau und der Verbandsgemeinde Wethautal Meineweh Molauer Land Osterfeld Jahrgang 6 · Nummer 9 · Mittwoch, den 6. Mai 2015 In dieser Ausgabe: Zeitzeugen erinnern an das Kriegsende vor 70 Jahren Seite 7 Grundschule Stößen - 110 Jahre ein besonderes Jubiläum Seite 12 Malerin Ursula Vehrigs, Ausstellung Seite 16 Kinder- und Jugendfeuerwehrtag beim Mitteldeutschen Basketball-Club Im Rahmen des vorletzten Heimspiels der Wölfe gegen die EWE Baskets aus Oldenburg, fand am 19.04.2015 der 3. Kinder- und Jugendfeuerwehrtag in der Stadthalle Weißenfels statt. Rund 500 Kinder und Jugendliche aus den freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandkreises waren dabei. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren reisten am Nachmittag mit ihren Betreuern an und wurden durch den Geschäftsführer Jörg Hexel begrüßt. Radio Brocken übertrug auch dieses Heimspiel und sorgte wieder für die gute Stimmung am Rande des Spielfeldes. Aus unserer Verbandsgemeinde waren die Kinder und Jugendlichen aus Osterfeld, Kleinhelmsdorf, Weickelsdorf, Stößen und Görschen unter den Gästen und erlebten einen schönen und aufregenden Nachmittag. Der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht, schickte seine Grüße per Videobotschaft. Neben freiem Eintritt für das Spiel, erhielten alle Teilnehmer ein Halstuch, welches dank der Unterstützung des Wölfe-Nachwuchspartners MIBRAG eigens für diesen Tag produziert wurde. Danach wurden die Kinder durch die Stadthalle geführt und blickten exklusiv „hinter die Kulissen“. Besonders in der „Kleiderkammer“, wo die Schuhe der Spieler ordentlich in den Regalen standen, staunten alle, solch große Schuhe hatte man noch nicht gesehen! Der Kraftraum, die Umkleidekabinen und auch der Physiobereich konnten angeschaut werden. Ebenfalls auf dem Programm standen ein „Bockwurst-Meeting“ und ein Gruppenfoto mit dem Wolf Maskottchen. Der Spielbeginn rückte immer näher und die Kinder der Kinderfeuerwehren Görschen und Zangenberg wurden immer unruhiger. Sie durften mit den Stars des MBC’s einlaufen. Wann sieht man schon mal Malte Schwarz, Christian Standharding, Kristian Kuhn oder Patrick Richard so nah, das war für die Kinder ein Höhepunkt. Jedes Kind konnte auch einen Ball in das Publikum werfen, wobei der eine oder andere es vor Aufregung vergaß. Mit den Oldenburgern kam der aktuelle Pokalsieger in die Stadthalle nach Weißenfels. Der MBC konnte befreit aufspielen, denn der Klassenerhalt war schon sicher. Von Spielbeginn an waren die Wölfe aus Weißenfels nicht zu halten, sie holten Korbpunkt um Korbpunkt und die Gäste aus Oldenburg hatten keine Chance bei dem Tempo mitzuhalten. Zur Halbzeitpause stand es 37 : 20 für den MBC. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurden auch die Gäste immer stärker und holten so Punkt für Punkt auf. Dem MBC unterliefen in dieser Phase viele Fehler. Vor dem letzten Viertel stand es nur noch 53 : 48 und die Schlussphase sollte noch spannend werden. Im letzenden Viertel wechselte dann die Führung öfters. Nun war auf den Zuschauerrängen kein Halten mehr, die Spieler wurden angefeuert und jeder Korb bejubelt. Die Spieler des MBC behielten die Nerven und konnten so das Spiel mit 78 : 76 gewinnen. Für die Kinder- und Jugendfeuerwehren war der Samstag ein unvergessenes Erlebnis. Ein Danke geht an alle Jugendwarte, Kinderfeuerwehrwarte, die Helfer aus den Ortsfeuerwehren und an die Eltern, die zur Unterstützung mit waren. Kerstin Söll Die nächste Ausgabe erscheint am: Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, dem 20. Mai 2015 Freitag, der 8. Mai 2015 Heimatspiegel Wethautal 2 · Nr. 9/2015 NICHTAMTLICHER TEIL Mitteilungen aus der Verwaltung Bericht von den Baustellen (Stand vom 24.04.2015) Flurbereinigungsverfahren Görschen V: Im Jahr 2015 werden im Flurbereinigungsverfahren Görschen ausschließlich Wegebaumaßnahmen durchgeführt. Die Grundlage für den Ausbau ist die Plangenehmigung vom 08.08.2011 und die 1. Änderung vom 31.03.2015 des Wege- und Gewässerplanes mit landschaftspflegerischem Begleitplanes nach § 41 Flurbereinigungsgesetz. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd in Weißenfels bewilligte zwei Zuwendungsbescheide mit einem festgesetzten Fördersatz in Höhe von 83 % der zuwendungsfähigen Ausführungskosten mit einer Fördermittelsumme von insgesamt 480.705,31 Euro (Stand: 15.04.2015). Die in den Zuwendungsbescheiden bewilligten Zuwendungen setzen sich zusammen aus EU- Mitteln des Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raumes (ELER) und LEADER- Fond bzw. Bundes- und Landesmitteln. (Quelle: ALFF Süd Weißenfels) Folgende Wegebaumaßnahmen werden im Jahr 2015 zeitlich gestaffelt Vorort umgesetzt: W 01, W02/W02a, W 05, W 06, W 13. Mit der landwirtschaftlichen Wegeverbindung W 05, W 06, W 13 (Osterfelder Weg) wird bereits Anfang Mai 2015 begonnen. Der Ausbau des Feldweges erfolgt von Osterfeld, gegenüber dem Hotel Amadeus und endet an der B180, am Wasserturm in Stößen. Die Lage des zu bauenden Weges im Verfahrensgebiet grün gekennzeichnet als W05, W06 sowie W13. Das Bauvorhaben wurde durch den Verband der Teilnehmergemeinschaft Sachsen-Anhalt öffentlich ausgeschrieben. Mit der Bauausführung wurde im Ergebnis der Ausschreibung die Naumburger Bauunion beauftragt. Die zukünftigen Eigentümer und Unterhaltungspflichtigen sind die Stadt Osterfeld mit W06 + W13 sowie die Stadt Stößen mit W05. Der Ausbau der Wege W05, W06 und W13 dient der rückwärtigen Erschließung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Zugleich unterliegt der Weg einer Mehrfachnutzung für Landwirtschaft, Windkraftanlagen und Tourismus. Dieser Weg wird in einer Gesamtlänge von 3370 m ausgebaut. Den größten Anteil wird hierbei eine Betonspurbahn bilden (2.785 m) und in Teilbereichen mit einer Asphalttragdeckschicht (585 m) versehen. Information zur Vollsperrung Mit der Herstellung der Spurbahnabschnitte müssen die Wege aus Gründen der Betonaushärtung und für den Asphalteinbau voll gesperrt werden. Danach wird der Mittelstreifen für die Spurbahn und die Bankette hergestellt, bevor die Wege dem Verkehr frei gegeben werden können. Das Befahren des Planums der Wege durch Dritte und der Durchgangsverkehr kann in der Zeit der Baumaßnahme vom geplanten Baubeginn: 04.05.2015* bis zum geplanten Bauende: 10.07.2015* nicht ermöglicht werden. *Änderungen je nach Bauablauf vorbehalten. *Quelle: Ingenieurbüro Boy und Partner Naumburg Nr. 9/2015 · 3 Heimatspiegel Wethautal Zusätzliche Sprechzeit des Bürgerbüros der Verbandsgemeinde Wethautal Das Bürgerbüro der Verbandsgemeinde Wethautal bietet am Samstag, 09.05.2015, in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr eine zusätzliche Sprechzeit an. Die Sprechzeit wird in der Außenstelle der Verbandsgemeinde Wethautal in 06618 Mertendorf, Naumburger Straße 23, abgehalten. gez. Beckmann Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wethautal Seniorenbeirat Burgenlandkreis hat sich konstituiert Nach Ende der Legislaturperiode 2014 war es notwendig einen neuen Seniorenbeirat im Burgenlandkreis, sowie deren Sprecher (Vorsitzenden) und seinen Stellvertreter, zu wählen. Landrat Götz Ulrich leitete die Sitzung am 21. April, einschließlich des Wahlakts. Mitglieder des neuen Beirates sind die Sprecher (Vorsitzenden) der Seniorenbeiräte in den Städten Naumburg, Weißenfels und Zeitz, sowie der Verbands- bzw. Einheitsgemeinden im Burgenlandkreis. Die wiederum wählten aus ihrer Mitte in geheimer Wahl das neue Führungsgremium. Zum Sprecher (Vorsitzenden) wurde Andreas Hunstock aus Droyßig und als sein Stellvertreter Karl-Heinz Falz aus Zeitz gewählt. Text: W. B. IMPRESSUM Foto: Pressestelle BLK Weichen für den Feuerwehrausbau in Weickelsdorf gestellt Der Ordnungs- und Brandschutzausschuss der Verbandsgemeinde Wethautal hat in seiner Sitzung am 20. April die Weichen für einen Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Weickelsdorf gestellt. Jürgen Mendler, von der Projektgesellschaft MAZ in Naumburg, trug hierzu die Planungsidee und die Ausführung des Projektes vor. Zuvor begründete Verbandsgemeindebürgermeisterin Kerstin Beckmann den Ausschussmitgliedern und den etwa 10 Kameraden der Ortsfeuerwehr nochmals die Beweggründe für das Projekt. Von der Idee, ein gemeinsames Fw.-Gerätehaus für die Wehren in Kleinhelmsdorf und in Weickelsdorf im Gewerbegebiet Heidegrund zu bauen, sei man frühzeitig abgerückt. Allerdings wurde an der Notwendigkeit, das Fw.-Gerätehaus in Weickelsdorf zu modernisieren, festgehalten. Daher auch die Platzierung des Projektes im Brandschutzbedarfsplan und letztlich im aktuellen Haushalt der Verbandsgemeinde. Eine dafür erarbeitete Planung war allerdings so nicht realisierbar. Mendler hat nun in einer veränderten Form das Projekt überarbeitet und im Vorfeld mit den Kameraden der Feuerwehr in Weickelsdorf diskutiert. Die von der Unfallkasse Sachsen-Anhalt festgestellten Mängel werden beseitigt. Im ersten Bauabschnitt soll nun ein Schulungsraum, zwei Garagen für das MTF und das TLF 16/25 sowie Sanitäreinrichtungen und Umkleideräume entstehen. Wolfram Krebs, selbst Feuerwehrmann und seit Jahren Sponsor für die Jugendfeuerwehr, bezeichnete das Projekt als „Jahrhundertfortschritt“. Der Ausschuss gab dem Projekt uneingeschränkt seine Zustimmung. Text und Foto: W. B. Heimatspiegel Verbandsgemeinde Wethautal Amtsblatt der Städte Osterfeld und Stößen sowie der Gemeinden Meineweh, Mertendorf, Molauer Land, Schönburg, Wethau und der Verbandsgemeinde Wethautal Der Heimatspiegel erscheint vierzehntäglich, jeweils in den ungeraden Wochen. Herausgeber: Verbandsgemeinde Wethautal, Corseburger Weg 11, 06721 Osterfeld, Telefon 03 44 22/4 14 -0 vertreten durch die Bürgermeisterin, Frau Beckmann Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Die Bürgermeisterin, Frau Beckmann Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: (0 35 35) 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10 vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Einzelexemplare sind gegen Kostenerstattung über den Verlag zu beziehen. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Heimatspiegel Wethautal 4 · Nr. 9/2015 Mitteilungen aus den Gemeinden Stadt Osterfeld Bereits am frühen Morgen erklingen Trommel- und Fanfarenklänge auf dem Osterfelder Schützenplatz. Aber es ist kein Auftritt des Fanfarenzuges Osterfeld, nein, am 18.04.2015 fand der alljährliche Trainingstag statt. Die Übungsleiter André Bierbaum und Lutz Burkhardt hatten bereits im Vorfeld einen strengen Trainingsplan aufgestellt, den es galt einzuhalten. Mit Sonnenschein und frischem Morgenwind, begann um 9.00 Uhr für alle nach einer kurzen Begrüßung das Training. Trommler und Fanfaren trennten sich, um neue Märsche zu festigen, aber auch ein neues Stück einzustudieren. Immer wieder von vorn ...! Da hilft kein Murren und kein Stöhnen. Alle Spieler sind bei guter Laune, denn im Fanfarenzug mitzuwirken soll nicht nur Kraft und Zeit kosten, es muss auch Spaß machen. Und den hatten wir. Langsam machte sich der Hunger breit. Aber kein Problem. Waren doch unsere fleißigen Vereinsmitglieder Heiko, Angela und Manuela in der Zwischenzeit mit der Vorbereitung des Mittagessens beschäftigt. Gut gestärkt ging es ab 13:00 Uhr in die nächste Runde. Weiter ging es mit dem gemeinsamen Training. Aufrüsten, Abreißen, Einmarsch proben. Noch mal und noch mal, bis es sitzt. Die ersten Zuhörer konnten sich von dem Trainingsfortschritt überzeugen. Nach erneutem Einzeltraining und Zusammenspiel stand das Marschtraining auf dem Plan. Was bietet sich da besser an, als der Fußballplatz. Links, links - ausrichten - Kurven exakt auslaufen, und ganz nebenbei auch noch den Tambour im Blick behalten. Da kann es schon einmal passieren, dass man dem Vordermann plötzlich in die Fersen läuft. Noch eine Runde. André ließ sich nicht erweichen. Er hat den ganzen Zug kritisch im Blick. Kaffeeduft liegt in der Luft. Wir dürfen uns am Kaffeebuffet stärken, um dann zur letzten Runde durchzustarten. Die Kräfte schwinden, die Konzentration lässt nach, aber als das letzte gemeinsame Stück gegen 17:30 Uhr verklingt ... können alle mit Gewissheit sagen: “Es war ein gelungener, erfolgreicher Trainingstag.” Nach der Pflicht kommt die Kür. Wer gemeinsam arbeitet kann auch gemeinsam feiern. Und dass die Mitglieder des Fanfarenzuges gern zusammen feiern ist bekannt. Ehepartner kommen dazu und wir lassen den Tag bei einem köstlichen Abendbrot, welches uns Heiko zubereitet hat, und einer lustigen Party ausklingen. Hast auch du Lust, bei uns mitzuspielen? Wir freuen uns auf deinen Besuch. Training mittwochs von 18:00 bis 19:30 Uhr dem Schützenplatz in Osterfeld. Kerstin Sachtler Osterfeld, April 2015 Schon notiert? 10-jähriges Jubiläum am 26.09.2015 auf dem Schützenplatz in Osterfeld. Nr. 9/2015 · 5 Heimatspiegel Wethautal Heimatspiegel Wethautal 6 · Nr. 9/2015 Ursula Vehrigs - Zeittafel: · 1893 geb. in Mertendorf, Tochter von Hugo Vehrigs, Besitzer der Kohlengrube und später der Steinzeugwerke („Tonfabrik“) in Mertendorf und seiner Frau Margarete. Verbringt auf dem Schachtberg ihre ersten Lebensjahre. · 1903 - 05 Besuch des Steiberschen Mädchenpensionats in Leipzig zusammen mit ihrer Schwester Margot · 1906 Umzug nach Berlin-Grunewald, weil die Mutter sich mit dem Physiologen Ernst Weber dorthin neuverheiratet hatte. Besuch des Gymnasiums, Besuch der Malschule des Berliner Künstlerinnenvereins · 1910 - 1913 Reisen in die Alpen, nach Sylt, 1911 nach Süddeutschland, Murnau und Venedig, 1913 nach Ostende, Paris und Nizza · 1919 Umzug an den Kurfürstendamm 35. Besuch der Malschule Hans Hofmann in München · 1923 Schwester Margot heiratet Fritz Hofmeier, Industriesachverständiger der Deutschen Bank, in der Kirche zu Mertendorf. · 1924 Reise nach Capri. Ernst Weber stirbt. · 1925 - 26 Besuch der Académie Moderne von Fernand Leger in Paris · 1926 Rückkehr nach Berlin. Ausstellungsbeteiligungen in der Secession, bei Cassirer und Nierendorf. · 1928/1929/1930 Beteiligung an der ‚Großen Berliner Kunstausstellung’ insbesondere mit der „Novembergruppe“, malt u. a. den bekannten Literaturkritiker Alfred Kehr und sein Familie. · 1939 stirbt der Vater Hugo Vehrigs · 1943 Ausbombung ihres Ateliers am Kurfürstendamm, Rückkehr mit Mutter und Schwester auf den Schachtberg in Mertendorf · 1946 - 49 Beteiligung an den Kunstausstellungen des Landes Sachsen-Anhalt in Halle auf der Moritzburg. · 1949 Beteiligung an der Ausstellung ‚Mensch und Arbeit’ in Ost-Berlin im Stadtkontor. Tod der Mutter Margarethe Weber. · 1950 - 52 Ausstellungsbeteiligungen in Weißenfels. · 1960 Ausstellung im Salztor, Naumburg · 1972 Tod von Ursula Vehrigs in Mertendorf. Ursula Vehrigs war Selbstversorgerin unter ärmlichen Verhältnissen in Mertendorf. Alljährliche Besuche bei ihrer Schwester Margot in München. Bis zuletzt malt sie Menschen und Landschaften ihrer Umgebung. Nr. 9/2015 · 7 Heimatspiegel Wethautal Herzlichen Dank Die Goldschauer Pfingstgesellschaft möchte sich auf diesem Weg für die jahrzehntelange Treue und Unterstützung bei allen Einwohnern von Utenbach, Seiselitz, Haardorf, Osterfeld und Nautschütz bedanken. Leider ist es uns aus organisatorischen Gründen und altersbedingt nicht mehr möglichen, den Umzug in diesem Umfang beizubehalten. Wir hoffen auf Ihr Verständnis für den uns schwerfallenden Schritt. Pfingstgesellschaft Goldschau 666-Jahr-Feier in Haardorf wirft seine Schatten voraus Der Ersterwähnung des Ortes Haardorf hatte man schon im Jahre 1995, gedacht und ein Fest gefeiert. Die Mitglieder des 1995 gegründeten Heimatvereins hatten hierzu mit viel Engagement, z. B. für die Erforschung der Heimatgeschichte und der Dokumentation einer Festschrift, sowie der Organisation der Feierlichkeiten beigetragen. Gemeinde Mertendorf Zeitzeugen erinnern an das Kriegsende vor 70 Jahren Nunmehr will man am 6. Juni 2015 auf 666 Jahre Ersterwähnung Haardorf mit einem Fest zurückschauen. Dafür eröffnet ab 12.30 Uhr die Heimatstube und zeigt in Schrift und Bildern die geschichtliche Entwicklung des Ortes auf. 13.00 Uhr ist in der Haardorfer Kirche ein Festgottesdienst vorgesehen, bevor dann 14.00 Uhr das Fest offiziell im Festzelt auf dem Sportplatz eröffnet wird. Bei Blasmusik mit den Schönburger Burgmusikanten kann man danach Kaffee und Kuchen einnehmen und für „große und kleine“ sind dann Spiele vorgesehen. Die Kinder der Kita „Frechdachse“ aus Haardorf sind mit von der Partie. Gewerbetreibende und Händler bieten ihre Produkte an und die Wing-Schun-Organisation Osterfeld zeigt ihr Können. Ab 20.00 Uhr wird zum Tanz mit einer Disko eingeladen. PS. Händler und Gewerbetreibende sind immer noch willkommen. Bitte bei Karl Heinz Hoppert melden. Episoden und Erinnerungen bei Senioren anzuregen, führen oft zu nicht endenden Erzählungen. Egal ob aus der Jugendzeit oder zu bestimmten eingeprägten Ereignissen. So auch hier beim Seniorennachmittag am 14. April in Kleinhelmsdorf, bei dem das Ereignis, Einmarsch der Amerikaner am 12. April, fast Tag genau vor 70 Jahren angesprochen wurde. Aber zuvor „labte“ man sich an den Leckereien, die Christine Nieswandt, aus Anlass ihres Geburtstages mitgebracht hatte. Es war um die Mittagszeit des 12. April 1945, als Amerikanische Vorauskräfte aus dem Thüringischen kommend, vom Bornweg (Gartenanlage) her die Dorfstraße am damaligen Anger erreichte. Eine weitere Kolonne umfasste die Ortschaft und kam auf der Autobahn zum stehen. Rohre der Panzerkanonen richteten sich auf die Häuserfront in der damaligen Siedlung. Eine Panzergranate wurde auf das „Schlesier Haus“ (früher Wohnhaus der Familie Schüler) abgefeuert, trotz dass die Bewohner weiße Bettlaken als Zeichen - kein Widerstand - gezeigt hatten. Gleichzeitig hatten auch beherzte Männer aus dem Dorf ein weißes Bettlaken auf dem Kirchturm angebracht. Käthe Huth, damals 17 Jahre alt und Lothar Burkhard 12 Jahre alt, erinnerten sich genau. „Wir saßen beim Mittagessen in der Küche. Es gab Spiegelei, als Amerikaner die Küche betraten und uns aufforderten die Küche zu verlassen“, berichtet Käthe Huth. „später mussten wir, wie alle Familien, Haus und Hof verlassen und durften diesen nur zur Viehversorgung wieder betreten“, so Käthe Huth weiter. Heimatspiegel Wethautal Die Amerikaner hatte man allerdings früher als am 12. April erwartet, ergänzt Lothar Burkhardt. Sein Vater Alfred führte ein Fuhrgeschäft und brachte die Information aus dem Thüringischen mit, wo schon Tage zuvor Kanonendonner zu hören war. Egal, in Kleinhelmsdorf war am 12. April der Krieg zu Ende, trotz noch ca. 33 Väter und Söhne nicht aus dem Kriege zurück waren. 8 · Nr. 9/2015 Es bahnte sich danach ein freundschaftliches Verhältnis zu den Amerikanern an. Man ergänzte sich. Regelmäßige „Verpflegung“ gegen „Kaffee und Schokolade“. In Löbitz erreichten Amerikanische Kampftruppen am 12. April gegen 12.00 Uhr den Ort. Zuvor hatte man die Feldscheune der Familie Engelmann (heute Kunze) an der Beuditzer Straße in Brand geschossen. In Löbitz wurde Widerstand durch eine hier stationierte Flakeinheit geleistet, die sich allerdings ergab. (der Heimatspiegel berichtete) Ingeborg Kunze, geb. Engelmann, damals 20 Jahre alt, erinnerte sich an ein erstes Zusammentreffen mit den Amerikanern. „Wir saßen in der Küche, voller Furcht vor dem herannahenden Panzerlärm und der zuvor Gegenwehr durch die Flakeinheit. Unser Vater hatte sich dennoch zu seinem „Mittagsschläfchen“ zurück gezogen. Wir wurden aufgefordert das Haus zu verlassen und durften das erst nach einer Durchsuchung aller Räume wieder betreten.“ Zwei Tage danach durfte man das Haus wieder betreten, so die Löbitzer Chronik. Fotos: Archiv, Fam. Kunze privat Auch hier war der Krieg zu Ende. Die Amerikaner zogen als Befreier weiter und nachfolgende Hauptkräfte besetzten die Dörfer und Städte, bevor man sich in die festgelegte Besatzungszone zurück ziehen musste. Text: W. B. Sonstige Behörden und Stellen Kurse der Volkshochschule Burgenlandkreis Anmeldung über: Geschäftsstelle Zeitz Domherrenstraße 1 • 06712 Zeitz Tel. 03441 879112 • Fax: 03441 879306 www.vhs-burgenlandkreis.de Auszug aus dem Kursangebot der VHS Kurs-Nr. Titel Dozent Beginn von – bis * Termine 15FZ3074 Moderne Frühlingsküche Mit Spargel aus Beelitz Hr. Kannegießer Mi., 06.05.2015 17:15 - 21:00 1 15FZ5016 Fotobuch mit CEWE erstellen Hr. Bunda Mi., 06.05.2015 09:30 - 11:45 3 15FZ4090 Italienisch – Grundkurs Hr. Steffens Do., 07.05.2015 17:00 - 18:30 10 15FZ1093 Praxis der Weltreligion –Buddhismus- Hr. Hoffmann Do., 07.05.2015 18:00 - 19:30 1 15FZ3042 Glückliche Eltern – Glückliche Kinder Hr. Franz Do., 07.05.2015 18:00 - 19:30 1 15FZ2080 Gitarre Grundkurs Hr. Bunda Fr., 08.05.2015 17:00 - 18:30 10 15FZ3045 Der Mensch kann 140 Jahre alt werden! Fr. Fischer Sa., 09.05.2015 10:00 - 11:30 1 Heimatspiegel Wethautal Nr. 9/2015 · 9 Kurs-Nr. Titel Dozent Beginn von – bis * Termine 15FZ2030 Geschichte erleben – Droyßig Hr. Wellnitz Sa., 09.05.2015 09:45 - 14:15 1 15FZ1001 Zwischen Minirock und Kopftuch Fr. Bernecker Di., 12.05.2015 18:00 - 19:30 1 15FZ1074 Selbstmotivation Fr. Dr. Günther Di., 12.05.2015 18:00 - 19:30 1 15FZ501K1 Smartphone leicht gemacht Hr. Jäkel Di., 12.05.2015 17:15 - 21.00 1 15FZ4191 Russisch Auffrischungskurs Fr. Kramer Mi., 20.05.2015 17:00 - 18:30 10 15FZ4220 Spanisch - Anfänger Hr. Alban Gordillo Mi., 20.05.2015 17:00 - 18:30 10 15FZ201C Alte deutsche Schreibschrift Fr. Dr. Loebel Mi., 20.05.2015 17:00 - 18:30 3 15FZ2069 Workshop Floristik Fr. Schulze Fr., 22.05.2015 15:00 - 19:30 1 15FZ5011B Windows 8 (Grundkurs) Fr. Prätzel Fr., 22.05.2015 18:00 - 21:15 4 Am Freitag, dem 15.05.2015 bleibt die Volkshochschule geschlossen!! Mit freundlichen Grüßen VHS Zeitz Kursangebote der VHS Naumburg vom 06.05. bis 20.05.2015 Kurs-Nr. Titel Dozent/ Kursort Beginn Uhrzeit Termine 15FN1020 FriedWald - Die Bestattung in der Natur Fr. Lehmann Mi., 06.05.2015 18:00 - 19:30 Uhr 1 15FN3078 Aufgestrichen - Brotaufstriche selbst gemacht in der modernen Küche Fr. Tille Mi., 06.05.2015 18:00 - 19:15 Uhr 1 15FN301A Trance Tanz Fr. Werner Do., 07.05.2015 17:00 - 20:00 Uhr 1 15FN3042 Der Mensch kann 140 Jahre alt werden! Fr. Fischer Do., 07.05.2015 18:00 - 19:30 Uhr 1 15FN1114 ... und ein Lehrer von der Schul´ Hr. Dr. Steinbrück Do., 07.05.2015 18:15 - 20:30 Uhr 1 15FN501Q Power-Point-Präsentation Hr. Terneddé Fr., 08.05.2015 17:00 - 19:15 Uhr 2 15FN2056 Freies Malen und Zeichnen Hr. Scheithauer Sa., 09.05.2015 So., 10.05.2015 09:00 - 12:00 Uhr 09:00 - 12:00 Uhr 2 15FN1042 Einkommensteuererklärung 2014 für Rentner Steuerberaterin Fr. Bach Mo., 11.05.2015 15:30 - 17:45 Uhr 1 15FN501E Excel - Word - Internet speziell für Senioren Fr. Terneddé Di., 19.05.2015 10:00 - 13:00 Uhr 3 15FN5017B Excel - Word - Outlook - Aufbaukurs Hr. Terneddé Do., 21.05.2015 18:00 - 20:15 Uhr 3 Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) Kartierung von Arten und Lebensräumen/Biotopen in der Verbandsgemeinde Wethautal Bekanntmachung Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) als die nach § 2 Nr. 1 und 4 des Naturschutzgesetzes des Landes SachsenAnhalt (NatSchG LSA) zuständige Fachbehörde für Naturschutz beabsichtigt, die Kartierung und Bewertung von Arten, Biotopen und Lebensraumtypen durchzuführen, die im Zusammenhang mit der Erfüllung nachfolgender Aufgaben stehen: - - - Artikel 6 und 17 der Richtlinie 92/43/EWG zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen und Artikel 4 Abs. 1 und 2 der Richtlinie 2009/105/ EG über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten Beobachtung von Natur und Landschaft als Landesaufgabe, auch in Verbindung mit § 5 Abs. 1 der Verordnung über abweichende Zuständigkeiten für das Recht des Naturschutzes und der Landschaftspflege und über die Anerkennung von Vereinigungen Untersuchungen zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege gemäß §§ 1, 30-33, 37-39 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und § 21-23, 25, 28 NatSchG LSA. In der Verbandsgemeinde Wethautal werden im Rahmen landesweiter Untersuchungen in den Jahren 2015 bis 2020 Kartierungen und das Monitoring aller in Sachsen-Anhalt relevanten Tierarten, Pflanzenarten und Biotope/Lebensraumtypen sowie Untersuchungen zur Erstellung von Naturschutzfachplanungen durchgeführt. Aufgrund des behördlichen Auftrages sind das Betreten von Feld und Wald gemäß § 3 Abs. 2 Satz 2 des Feld- und Forstordnungsgesetzes (FFOG) und das Befahren von Feld- und Waldwegen zur Erfüllung der gestellten Aufgabe mit Pkw gemäß § 4 Abs.1 Satz 2 Nr. 3 FFOG zu gestatten. Den Beauftragten der Fachbehörde für Naturschutz (LAU) ist der Zutritt zu Grundstücken zum Zwecke von Erhebungen im Zusammenhang mit diesen Geländekontrollen auf der Grundlage der oben genannten Vorschriften in Verbindung mit § 30 NatSchG LSA und § 65 Abs. 3 BNatSchG zu gestatten. Es handelt sich dabei lediglich um eine Erfassung des Ist-Zustandes der Natur, grundsätzlich im nicht eingezäunten Bereich; Veränderungen an den Grundstücken sind damit nicht verbunden. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten der betroffenen Grundstücke werden gebeten, diese Kartierungen zu unterstützen. Sie sind verpflichtet, solche Maßnahmen des Naturschutzes wie Prüfungen, Vermessungen, die Entnahme von Pflanzenproben, Bodenuntersuchungen sowie sonstige Arbeiten und Besichtigungen im Rahmen des Betretungsrechts des § 30 NatSchG LSA zu dulden. Heimatspiegel Wethautal 10 · Nr. 9/2015 Kita Stößen Arbeitseinsatz XXL Kita Osterfeld „Matzturmmäuse“ Osterhase bist du da? Wirklich? Ach ja! Am Mittwoch, dem 1. April, war bei uns in der Kita so richtig was los. Nach wochenlanger Vorfreude beim Osterkörbchen basteln, Ostereier bemalen, Ostergras säen, Osterlieder singen und einem leckeren Osterfrühstück, war es dann endlich so weit. Der Osterhase hoppelte auch bei uns im Kindergarten herein. Vier große Körbe mit Osterüberraschungen brachte er mit, die konnte er gar nicht alleine tragen, sodass wir Kinder ihm dabei halfen. Alle Kinder warteten gespannt auf ihr Osterkörbchen und freuten sich riesig darüber, es persönlich vom Osterhasen überreicht zu bekommen. Am Sonnabend, dem 18. April 2015 trafen sich ab 8:00 Uhr die Mitarbeiter unserer Einrichtung sowie 17 fleißige Muttis und Vatis und einige Kinder zum Arbeitseinsatz in der Kita. Wir hatten uns viel vorgenommen und auch viel geschafft. Im Innenbereich wurde ein Gruppenraum frisch gestrichen. Im Außenbereich wurden von Muttis und Vatis zahlreiche Blumen und Sträucher in Blumenkästen, Beete und Rabatten gepflanzt, die Sandflächen wurden aufgelockert und unser Fachwerkhaus gestrichen. Die „kleinen Arbeiter“ halfen fleißig beim Erdeholen, Einpflanzen, Gießen und Malern. Unser größtes Projekt an diesem Tag war aber die Versetzung unserer Hangrutsche, die nun schon seit über zwei Jahren aus Sicherheitsgründen gesperrt war. Herr Dietl hatte im Vorfeld die Planung übernommen und alles nötige organisiert. Zuerst wurde die Rutsche am alten Standort demontiert, und an ihrem neuen Platz wieder einbetoniert. Nicht schlecht staunten vor allem die Kinder, als Herr Schneider mit schwerem Gerät anrückte, um den anderen Vatis bei den Erdarbeiten zu helfen, denn am Hang musste eine ganze Menge aufgeschüttet werden. Gegen 16:00 Uhr war dann das Mögliche geschafft. Finale Erdarbeiten und die Befestigung des Aufstieges zur Rutsche werden in den nächsten Tagen erfolgen. Als Dankeschön sangen wir alle ein schönes Osterlied, worüber sich der Osterhase sehr freute. Leider hatte es der Osterhase etwas eilig und musste sich schon bald verabschieden, um die vielen anderen Kindergärten und Schulen zu besuchen. DANKE lieber Osterhase! Einen recht herzlicher Dank gilt auch unseren Eltern, die uns beim Osterkörbchen basteln und beim Osterfrühstück unterstützt haben. Bis bald, eure „Matzturmmäuse“! Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Familien Hoppert, Adam, Hildmann und Massag, bei Frau Röhr, bei Herrn Schneider, Herrn Caspary und Valentin, Herrn Pietsch, Herrn Dietl, Herrn Ludwig, Herrn Seidel, Herrn Wötzel, Herrn Gotter und hoffen, dass wir keinen vergessen haben. Ebenso bedanken wir uns beim OBI Naumburg für die gesponserten Pflanzen. Nr. 9/2015 · 11 Der Frühling ist da! Seit einiger Zeit beobachten wir die Veränderungen bei Pflanzen, Tieren und Wetter im Frühling. Oft konnten wir Vögel entdecken, die mit kleinen Zweigen im Schnabel für ihren Nestbau herumfliegen. Da entstand bei uns die Idee Nistkästen zu bauen. Gemeinsam mit unserem Hausmeister haben die Kinder voller Freude an den Kästen gewerkelt. Heimatspiegel Wethautal Kita Löbitz „Froschkönige“ Dem Frühling auf der Spur Frühling ist die Zeit der Freude, des Lichtes und der Wärme. Die Tage werden länger und alles drängt nach draußen. Auch wir sind losgezogen den Frühling zu entdecken. Auch wir sind losgezogen den Frühling zu entdecken. Wir begrüßen den Frühling mit Liedern und Gedichten. In den Garten und auf der Wiese fanden wir die ersten Frühlingsblumen. An den Büschen und Bäumen sahen wir die ersten Blüten. Wir hörten das Summen der Bienen und zwitschern der Vögel. Auch die Geschichte vom „Star im Apfelbaum“ stimmte uns auf den Frühling ein. Unser Hochbeet im Garten muss nun auch neu angelegt werden. Wir haben gesät und warten auf die ersten Pflänzchen. Die Kinder der Kita Froschkönig Kaum hatte Herr Breitbarth die Nistkästen an den Bäumen unseres Freigeländes angebracht, wurden sie auch schon von Kohlmeise & Co. bezogen. Welch eine Freude und Aufregung! Fortan wird immer wieder beobachtet, ob sich an den Nistkästen etwas ereignet. Auf diesem Weg ein großes Dankeschön an unseren Hausmeister Herrn Breitbarth. Besuch beim Wethauer Storch Am 21. April 2015 machte sich unsere „Moritzgruppe“ mit dem Bus auf den Weg nach Wethau in die Natur- und Umweltschule. Frau Lorenz begrüßte uns dort und erzählte den Kindern von den Vögeln, die jetzt aus ihrem Winterquartier in Afrika zurückkommen und bei uns brüten. So auch vom Storch, der seit vielen Jahren sein Nest in der Wethauer Untergasse hat. In diesem Jahr war er nach seiner ca. 10000 Kilometer langen Reise aus Südafrika bereits im März hier angekommen. Auf dem Weg zum Storchennest, vorbei an der 400-jährigen Linde und am Teich, besichtigten wir einen alten Keller, der in den Buntsandsteinfelsen geschlagen ist und machten ein Picknick in einem verlassenen Garten. Als wir das Storchennest erreichten sahen wir leider nur den Kopf der „Storchenfrau“, die schon fleißig beim Brüten ist, über den Nestrand ragen. Es dauerte aber nicht lange und „Herr Storch“ kam auf das Nest geflogen und klapperte laut. Die Kinder waren begeistert, solch große Vögel so nah zu erleben. Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Lorenz für diesen erlebnisreichen Vormittag und freuen uns schon auf ein Wiedersehen! Die Kinder und Erzieher der Kita „Max & Moritz“ Stößen Kita Meineweh „Parksternchen“ Abschiedsworte einer Erzieherin aus unserer Kita! Liebe Kinder, liebe Eltern, in wenigen Tagen endet meine Tätigkeit als Erzieherin. Für mich war es eine wunderschöne Zeit. Ich hatte viel Freude und Spaß an dieser Arbeit, denn jeder Tag brachte Neues und Überraschendes mit sich. Es ist einfach schön zu sehen, wie die Kinder sich entwickeln. Neues lernen, kleine Freundschaften sich herausbilden und immer wieder gern in unsere Einrichtung kommen und Spaß haben. Dafür danke ich euch, liebe Kinder und Ihnen allen. Heimatspiegel Wethautal Ihnen, liebe Eltern, danke ich für Ihr Vertrauen und hoffe, dass auch Sie mit meiner Arbeit zufrieden waren. Gleichzeitig möchte ich mich auch bei meinen Kolleginnen, Frau Raffke, Frau Peitzsch, Frau Eckel und Frau Lange für die schöne gemeinsame Zeit bedanken. Es war einfach nur schön!!! Ich wünsche allen Kinder, Eltern und Kolleginnen alles erdenklich gute, viel Gesundheit und eine glückliche und zufriedene Zeit miteinander. Auf Wiedersehen! Herzlichst eure Frau Eisenschmidt 12 · Nr. 9/2015 Grundschule Stößen 110 Jahre - Schule Stößen - ein besonderes Jubiläum Am 9. Mai 2015 feiert die Schule Stößen ihr 110-jähriges Jubiläum. Eine Projektwoche unter dem Thema „Zirkuswelt erleben“ soll den Schülern ein unvergessliches Ereignis werden. Innerhalb 1 Woche trainieren Zirkusleute mit den Kindern Vorführungen ein und verführen sie in die Welt des Zirkuslebens. All die tollen Sachen werden dann am Freitag, dem 8. Mai, 15 um 17.00 Uhr im Zirkuszelt zu bewundern sein. Wir laden herzlich dazu ein und sagen: „Hereinspaziert, hereinspaziert“ Sie finden uns auf dem Gelände der GS Stößen hinter der Turnhalle.Einen kleinen Obulus für den Eintritt entrichten Sie sicher gern. V. Strocka JUBILÄUMSAUSGABE 2015 Kita Rathewitz Frühlingsfest bei den „Rathewichteln“ Endlich wird es draußen warm und in der Natur grünt und blüht es. Wir Rathewichtel haben in diesem Jahr den Frühling mit einem Fest begrüßt. Ein gesundes obst- und gemüsereiches Frühstück mit Brot und Rüblikuchen, frisch angerichteter Kräuterbutter und Kräuterquark ließen keine kulinarischen Wünsche offen. Das Brot und den Kuchen hatten die Kinder am Tag zuvor selbst in der Kita gebacken. Unser Vorhaben, eine CD mit unseren neuesten Hits aufzunehmen, haben wir im letzten Jahr 2014 in die Tat umgesetzt. Ab sofort kann diese CD zu unseren Auftritten erworben bzw. über unsere Internetseite sk-pretzsch.de zu einem Unkostenbeitrag in Höhe von 10,00 EUR bestellt werden. Übrigens, alle Auftrittstermine finden Sie auch unter dieser Internetseite. Hier schon einmal eine kleine Auswahl: Am 09.05.15 spielen wir um 19:30 Uhr zum Fackelumzug in Stößen, am 24.05.15 ab 14:00 Uhr zum Pfingstumzug in Rossbach, am 31.05.15 von 11:30 13:30 Uhr zum Eierbetteln in Leißling und am 06.06.15 von 14:30 - 16:00 Uhr zum Handballfest in Stößen. Das Jubiläumsjahr 2015 zum 55-jährigen Bestehen der Schalmeienkapelle Pretzsch hat begonnen - wir freuen uns auf alle unsere treuen Fans und alle neuen Freunde der Schalmeienmusik. Natur- und Umweltschule Wethau Nach dem Frühstück ging es ans Säen von Blumen in Töpfchen und Gemüse ins Gartenbeet. Auch unser Kräutergarten wurde mit frisch gesäter Petersilie, Schnittlauch, Dill und anderem verjüngt. Danach konnten die Kinder bei einem Test mit verbundenen Augen ihre Geschmackserinnerungen überprüfen und hatten viel Spaß beim Kosten und Erraten der Obst- und Gemüseproben. Natürlich war auch Zeit zum Rutschen, Schaukeln, Ball und Sand spielen im herrlichen Sonnenschein. Und endlich können wir wieder Roller, Laufrad, Traktor, Bobbycar und Co. fahren. Diese haben wir in den letzten Tagen aus dem Winterquartier geräumt, sie geputzt und fahrtüchtig auf unserem Freigelände stehen. Schön dass endlich Frühling ist! Für die reichhaltige Unterstützung zu unserem Frühstück möchten wir uns recht herzlich bei unseren Eltern bedanken. Vor Pfingsten, also vom 18. - 22. Mai sind Ferien. Wer nicht zu Hause sitzen und ein tolles Angebot erleben möchte, ist herzlich in die Natur- und Umweltschule eingeladen. Unter dem Motto: „Malen wie die alten Meister“ geht es durch die Woche. Farben, Karton, Papiere, unendliche viele Motive und viele interessante Eindrücke werden zur Woche gehören. Ausflüge sind vorgesehen, mehr wird nicht verraten. Täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr geht es rund; gekocht und gebacken wird selbst. Geeignet ist das Angebot für Kinder ab 6 Jahren, nach oben gibt es keine Grenze. Wer mitmachen möchte melde sich unter 03445 777331 an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Rathewichtel Conny Lorenz Ferienangebot für Kinder und Jugendliche Nr. 9/2015 · 13 Heimatspiegel Wethautal Vereinsmeisterschaften 2015 der Kegler von Wethau „Der Lindenbaum ... am Brunnen vor dem Tore“ Zu diesem Vortrag von Klaus Popko vom HV Branderoda e. V., lädt der Heimatverein Wethau alle Interessierten (auch Kinder und Jugendliche) recht herzlich ein. 8. Mai 2015 - 19.00 Uhr, Gemeindesaal Wethau, OT Gieckau Es geht um noch Bekanntes und fast Vergessenes zur kulturhistorischen sowie aktuellen Nutzung und Bedeutung der Linde. Sie ist der Baum, der einst Sinnbild und Symbol der Deutschen war, den man in jedem Dorf und jeder Stadt finden konnte und kann, bei dem man im Sommer unter der Tanzlinde seine freie Zeit verbrachte und noch heute mancher Liedtext sehnsuchtsvoll klingt. Diese Bäume haben nicht nur eine reichhaltige Geschichte. Sie bieten mehr ... Neben Beschäftigungen für Kinder und kleinen Überraschungen wird auch fürs leibliche Wohl gesorgt sein. Zum Abschluss der Saison wurde in der ersten Aprilwoche unter großer Beteiligung der Vereinsmeister ermittelt. Nach der Vorrunde lag der amtierende Meister Sören Apelt (443) an zweiter Stelle hinter Siegfried Kresse (459). In Lauerstellung wartete Jürgen Lindam (423), alle anderen fünf qualifizierten Spieler schienen abgeschlagen zu sein. Im Finale kam es dann zu einigen Verschiebungen zwischen den vierten bis achten Platz. Spannung bis zur letzten Kugel herrschte zwischen den beiden Bestplatzierten. Sören gab alles, konnte aber auf Siegfried nur ein Holz bis zur Halbzeit gut machen. Nun schmolz der Vorsprung immer mehr und Sören hatte es fast geschafft, doch Siegfried räumte mit der vorletzten Kugel ab und dann entschied der letzte Wurf über den neuen Vereinsmeister. Alle Beteiligten waren sich am Ende einig das dieser Wettkampf an Spannung und Geselligkeit nicht zu überbieten war. Nochmals herzlichen Glückwunsch an Siegfried Kresse als neuen Vereinsmeister des WKC. Endergebnis 1. Siegfried Kresse (862) 2. Sören Apelt (860) 3. Jürgen Lindam (835) 4. Georg Kanne (831) 5. Wolfgang Canitz (830) 6. Gerhard Petermann (822) 7. Steffen Schindler (820) 8. Gerhard Henschler (799) Gut Holz WKC Mehr Informationen dazu unter 03445 777331 Conny Lorenz Vorsitzende HV Wethau SV Mertendorf e. V. Tiefbewegt und mit großer Anteilnahme nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Mitglied und Kamerad Dietmar Baack Unseren Dank für die jahrelange Zusammenarbeit verbinden wir mit dem tiefen Mitgefühl für seine Familie. Feuerwehr- und Heimatverein Punkewitz - Vorstand und Mitglieder und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Punkewitz Punkewitz/Mertendorf im Mai 2015 Spielpläne Datum 09.05.15 09.05.15 16.05.15 16.05.15 30.05.15 30.05.15 Uhrzeit 15:00 Uhr 15:00 Uhr 13:00 Uhr 15:00 Uhr 13:00 Uhr 15:00 Uhr Alte Herren 15.05.15 18:30 Uhr 22.05.15 18:30 Uhr 29.05.15 18:30 Uhr Gast Klosterhäseler Naumburger 05 SV Mertendorf II SV Mertendorf I SV Mertendorf II SV Mertendorf I Heim SV Mertendorf II SV Mertendorf I Karsdorf Saubach Memleben Bad Kösen II SV Mertendorf SV Mertendorf Camburg/Frauenp. 1. FC Zeitz 1. FC Weißenfels SV Mertendorf Beilagen DIN A4 I schwarz-weiß I vierfarbig www.wittich.de HAUSHALTSDECKEND möglich! 100%ige Verteilung! 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(03445 777331) oder bei Wolfram Voigt (036694 20661) Nach erfolgreichen „Tagen der offenen Gärten“ im Jahr 2002, 2008 und 2012 soll es dieses Jahr, am Wochenende des 6. und 7. Juni 2015 auch hier in Naumburg und der Region wieder ein „Tag der offenen Gärten“ geben. Diesen Tag gibt es seit vielen Jahren bundesweit in den „Gartenmonaten“ von Mai bis September. Die Teilnahme bedeutet, dass man seinen Garten zur Besichtigung für Interessierte zur Verfügung stellt und den Besuchern für evtl. Fragen zur Verfügung steht. Kleine Angebote - floristische oder Imbiss - ergänzen, sind aber nicht zwingend. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wunderbare Gespräche und Kontakte kommen an solchen Tagen zu Stande, das sind die Erfahrungen der vergangenen Jahre. Beteiligen können sich Besitzer von Gärten aller Art: - private Hausgärten Schrebergärten Themengärten schön gestaltete Höfe, Hinterhöfe oder Vorgärten Schlossgärten, Gutshöfe ... Veranstalter sind Gartengestalter Wolfram Voigt aus Wilschütz sowie der Naumburger Umweltladen e. V. (Ansprechpartnerin Conny Lorenz). Eine Vorbesichtigung der Gärten findet nach Vereinbarung statt. Wolfram Voigt Cornelia Lorenz Heimat- und Bürgerzeitungen – hier steckt Ihre Heimat drin. www.wittich. de Farbenfroh wie das Leben Erbsensuppe Donnerstag, den 14. Mai 2015 ab 10:00 Uhr in Rathewitz auf dem Dorfplatz Erbsensuppe aus der Gulaschkanone und andere Speisen und Getränke Freiwillige Feuerwehr Görschen und Feuerwehrförderverein Görschen Nr. 9/2015 · 15 WITTICHBusiness Komplett-Paket ✔ 500 Visitenkarten ✔ 1.000 Briefbogen A4 ✔ 1.000 Briefumschläge DIN lang mit Fenster ✔ Gestaltung und Erstellung inkl. ✔ Versand frei Haus inkl. nur 375,- € inkl. MwSt. Ve r l a g + D r u c k LINUS WITTICH K G An den Steinenden 10 04916 Herzberg (Elster) Tel. (0 35 35) 4 89 - 0 [email protected] ZEIT SPAREN – private Kleinanzeigen ONLINE BUCHEN: anzeigen.wittich.de Heimatspiegel Wethautal Heimatspiegel Wethautal Ursula-Vehrigs-Ausstellung Mertendorf, Alte Schule & Kirche Gemälde, Fotos & Dokumente In Vorbereitung der Ausstellung über die Mertendorfer Malerin Ursula Vehrigs, die vom 16. Mai bis 14. Juni 2015 in der Alten Schule (jetzt Bürgerbüro) und Kirche in Mertendorf gezeigt wird, ist Ihre Mithilfe gefragt: · Wer erinnert sich an die Malerin Ursula Vehrigs (geb. 1893 gest. 1972 in Mertendorf)? · Wer hatte eigene Erlebnisse mit Ursula Vehrigs und würde diese gern mitteilen? · Wer besitzt Fotos von Ursula Vehrigs und würde diese Verfügung stellen? · Wo war die Grabstelle von Ursula Vehrigs auf dem Mertendorfer Friedhof? · Wer weiß etwas über die nachfolgenden Fotos (Ort, Personen etc.)? Informationen nehmen gern entgegen: · Redaktion des Heimatspiegels: Verbandsgemeinde Wethautal, Corseburger Weg 11, 06721 Osterfeld, Tel. 034422 414-31 · Artur Krumbholz, Naumburger Str. 10, 06618 Mertendorf, Tel. 03445 777720 Leben und künstlerisches Schaffen der Malerin Ursula Vehrigs Die Malerin Ursula Vehrigs wurde im Januar 1893 in Mertendorf geboren. Der Vater Hugo Vehrigs betrieb seit 1889 eine Kohlengrube am Schachtberg in Mertendorf. Kurz darauf lernte er die 17 Jahre jüngere Margarete Vogt aus bürgerlichen Verhältnissen in Langensalza stammend, kennen und lieben. Man heiratete 1891. 1893 gebar die jetzige Margarete Vehrigs ihre Tochter Ursula, 1895 die zweite Tochter Margot. Die Mutter ging in diesen Jahren schon ihrer Vorliebe für das Zeichnen und Malen nach. Sie studierte zeitweise in Weimar. In den darauffolgenden Jahren lebte sie sich mit ihrem Mann auseinander. Um 1900 lernte sie den Physiologen Ernst Weber kennen, den Enkel von Hugo Vehrigs Schwester Olga Vehrigs, geschiedene Weber. Das Ehepaar Vehrigs trennte sich. Es kamen für die geschiedene Margarete Vehrigs und Ernst Weber Jahre des Reisens bis sie 1904 heirateten. Inzwischen hatte Ernst Weber eine Anstellung an der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität (der heutigen Humboldt-Universität) in Berlin gefunden. So zog man nach Berlin und holte die Kinder ein Jahr später nach. Hugo Vehrigs ließ 1905/06 die Steinzeugwerke Mertendorf errichten. Der Kontakt zwischen den beiden Geschwistern und ihrem Vater und Mertendorf blieb bestehen. So sind Vater, Großvater und die beiden Schwestern auf einem Foto von 1911 gemeinsam vor den Tonröhren der Fabrik zu sehen. Auch Bilder der Ursula Vehrigs aus dieser Zeit, häufig die Schwester als Motiv oder Gebäude auf dem Schachtberg, bezeugen die Verbundenheit der Schwestern mit Mertendorf und ihrem Vater. Der Vater wird 1914 noch als Sechsundfünfzigjähriger als Offizier an die Westfront in Seclin (Nordfrankreich) eingezogen. Die Tochter Margot hilft ihrem Vater in der Fabrikleitung. In einem Dokument von 1918 wird sie als Prokuristin der Firma ausgewiesen. Auch in den zwanziger und dreißiger Jahren gibt es häufige Aufenthalte der beiden Schwestern in Mertendorf und auf dem Schachtberg. Davon zeugt eine Reihe von Fotos, die gemütliche Tischrunden neben dem Wohnhaus auf dem Schachtberg mit diversen Besuchern und eben auch den Schwestern zeigen. 1943 wird die Bleibe von Ursula Vehrigs in Berlin ausgebombt und sie geht zusammen mit der Mutter und ihrer Schwester ganz nach Mertendorf zurück. Am 13. April 1945 besetzen die Amerikaner Mertendorf. Die Schwester flieht im Juli 1945 bei Einzug der Russen mit ihrem Mann Fritz Hofmeier nach München. Die Mutter stirbt 1949. 16 · Nr. 9/2015 Ursula Vehrigs lebt noch weitere fast 25 Jahre auf dem Schachtberg. Sie hält sozusagen die Stellung, wenn auch unter schlechten finanziellen und künstlerischen Bedingungen, was sie aber nicht davon abhält bis ins letzte Lebensjahr hinein an ihrer Malerei festzuhalten mit beeindruckenden Ergebnissen. Im Jahre 1972 stirbt Ursula Vehrigs in Mertendorf und wird auf dem dortigen Friedhof beigesetzt. Die Lage ihrer Grabstelle ist nicht mehr bekannt, da bei der Beräumung des Friedhofs ihr Grabstein entsorgt wurde. Auch ein Teil ihrer Bilder ist „verschwunden“, denn 31 Bildern aus dem Nachlass von Ursula Vehrigs wurden durch die Zollverwaltung der DDR beschlagnahmt, obwohl die offizielle Genehmigung zur Überführung der Bilder zur Schwester Margot nach München vorlag. Aber Ursula Vehrigs und ihr Schaffen bleiben unvergessen. Im Jahre 2015 hat der Gemeinderat von Mertendorf beschlossen, Ursula Vehrigs zu ehren und dem Platz vor dem zukünftigen Feuerwehrgebäude (an der ehemaligen Neuen Schule) ihren Namen zu geben. Die Ausstellung in Mertendorf wird vom Freundeskreis Ursula Vehrigs und Rudolf Jankuhn, dem Hüter des Nachlasses von Ursula Vehrigs, mit Unterstützung der Gemeinde Mertendorf und der Verbandsgemeinde Wethautal vorbereitet. Sie wird Ölbilder, Graphiken und Aquarelle sowie Dokumenten zu Geschichte der Vehrigschen Kohlengruben und Steinzeugwerke in Mertendorf zeigen. Wir wollen damit die Erinnerung an Ursula Vehrigs und auch ein spannenden Teil der Geschichte Mertendorfs lebendig werden lassen. R. Jankuhn, L. Mairich Ausstellungsort: Alte Schule (Dienstgebäude der VerbGem. Wethautal) & Kirche, Naumburger Str. 23, 06618 Mertendorf Sie sind herzlich eingeladen! Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag: Pfingstmontag 6. Juni Finissage 13.06., 14.00 - 18.00 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr 9.00 - 18.00 Uhr 15.00 Uhr Kontakt/Informationen: Artur Krumbholz, Tel. 03445 777720 Dr. Lothar Mairich, Tel. 03445 702429 Führungen auf Anfrage Ausstellungseröffnung: Einweihung „Ursula-Vehrigs-Platz“ 16.05., 15.00 Uhr Vernissage: anschließend um 16.00 Uhr in der Alten Schule Dia-Vortrag von Rudolf Jankuhn: Samstag, 30.05.2015, 15.00 Uhr, Alte Schule Lust auf Besuch? Bolivianische Schüler suchen Gastfamilien! Die Schüler der Deutschen Schule Santa Cruz (Bolivien) wollen gerne einmal Schnee in den Händen halten und Deutschland kennen lernen. Dazu sucht das Humboldteum deutsche Familien, die offen sind, einen lateinamerikanischen Jugendlichen (15 bis 17 Jahre alt) aus dem leidenschaftlichen Land am Titicacasee als „Kind auf Zeit“ aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch das „Kind auf Zeit“ den eigenen Alltag neu zu erleben und gleichzeitig ein Fenster in ein Land aufzustoßen, wo die Ursprünglichkeit noch existiert: meterhohe Kakteen und Häuser, die aus Salz gebaut sind. Bolivien ist „wild“ und eigenwillig, das gilt ebenso für die grandiosen Landschaften wie für die Bevölkerung. Nr. 9/2015 · 17 Die bolivianischen Jugendlichen lernen Deutsch als Fremdsprache, so dass eine Grundkommunikation gewährleistet ist. Ihr potentielles „Kind auf Zeit“ ist schulpflichtig und soll die nächstliegende Schule zu ihrer Wohnung besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen ist gedacht von Samstag, den 26. September 2015 bis Samstag, den 12. Dezember 2015. Wenn Ihre Kinder Bolivien entdecken möchten, laden wir ein an einem Gegenbesuch im Februar 2016 oder Oktober 2016 teilzunehmen. Für Fragen und Infos kontaktieren Sie bitte die gemeinnützige Servicestelle für Auslandsschulen: Humboldteum - Verein für Bildung und Kulturdialog, Königstraße 20, 70173 Stuttgart, Tel. 0711 2221400, Fax 0711 2221402, E-Mail: [email protected], www.humboldteum.de Heimatspiegel Wethautal Evangelischen Kirchspiele, Görschen/Stößen und Teuchern laden ein April 2015 Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Antoine de Saint-Exupéry Gottesdienste Sonntag, 17.05. 09.00 Uhr Teuchern Pfingstsonntag, 24.05. 09.00 Uhr Teuchern Pfingstmontag, 25.05. 10.00 Uhr Görschen 10.30 Uhr Kistritz Weitere Veranstaltungen: Posaunenchor: dienstags in Görschen - 18.30 Uhr Basteln u. Handarbeiten: 15.30 Uhr oder 19.00 Uhr, immer montags im Pfarrhaus Kirchenchor: donnerstags, 19.00 Uhr im Gemeinderaum oder nach Vereinbarung Wir gratulieren unseren Seniorinnen und Senioren Evangelisches Pfarramt Droyßig Gottesdienste 10. Mai 08.45 Uhr Quesnitz 10.00 Uhr Zeitz GD zu Nikolaus von Amdorf 14. Mai, Christi Himmelfahrt 10.00 Uhr Hassel 14.00 Uhr Gladitz (Andacht und Konzert) 23. Mai 13.30 Uhr Droyßig (Konfirmation) 24. Mai 08.45 Uhr Thierbach 10.00 Uhr Pötewitz 14.00 Uhr Kretzschau (Taufe Gruber) 25. Mai 15.30 Uhr Weißenborn 30. Mai 10.00 Uhr Meineweh (Bikergottesdienst) 15.00 Uhr Kirchsteitz (Familiengottesdienst) Frauenstunden: Stunde der Begegnung: Droyßig 12. Mai 15.00 Uhr Stunde für berufstätige Frauen: Droyßig 13. Mai 19.30 Uhr Frauenhilfe: Meineweh 13. Mai Meineweh 28. Mai 14.30 Uhr 14.30 Uhr Mütterkreis: Thierbach Thierbach nach Vereinbarung 19:30 Uhr Gemeinde Meineweh Frau Barbara Bauer Frau Monika Kostecki OT Pretzsch Frau Elke Hauwetter OT Schleinitz Herrn Heinz Hocke OT Schleinitz Frau Ursula Zörner OT Schleinitz Frau Brigitte Kointke OT Schleinitz Gemeinde Mertendorf Frau Rosamarie Stadelmann Frau Gertrud Benndorf Frau Elfriede Priese Frau Dorothea Schlosser Frau Hannelore Wolf OT Cauerwitz Frau Barbara Zimmermann OT Droitzen Herrn Dieter Seiffarth OT Droitzen Frau Lieselotte Köber OT Görschen Herrn Siegbert Langner OT Großgestewitz Frau Inge Probst OT Punkewitz Frau Erna Weiß OT Rathewitz Herrn Werner Findling OT Rathewitz Frau Ingrid Findling OT Rathewitz Frau Rosemarie Höppner OT Scheiplitz zum 82. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 67. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 69. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 92. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 66. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 66. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 81. Geburtstag Heimatspiegel Wethautal Gemeinde Molauer Land Frau Irmgard Behnke OT Abtlöbnitz Frau Ebba Kneist OT Abtlöbnitz Herrn Roland Kneist OT Abtlöbnitz Herrn Hermann Reichenbächer OT Leislau Herrn Helmut Müller OT Leislau Frau Margit Walther OT Seidewitz Herrn Helmut Henschel OT Sieglitz Stadt Osterfeld Herrn Wolfgang Bauer Herrn Günter Burckhardt Frau Annelies Droszez Herrn Dr. Reiner Pützschel Frau Ingrid Dippold Frau Renate Ißleb Frau Isolde Kießling Frau Marlene Tragé Herrn Klaus Poser Frau Edith Dippold Herrn Manfred Geißler Frau Karin Ludwig Frau Heidrun Knöchel Herrn Peter Neumann Herrn Rolf Rougk Frau Renate Keil Frau Renate Jentzsch Herrn Günter Hanl OT Goldschau Frau Renate Zielinski OT Goldschau Frau Christa Schmidt OT Goldschau Herrn Herbert Zielinski OT Goldschau Herrn Günther Wilhelm OT Goldschau Frau Waltraud Schwager OT Goldschau Frau Erika Zippel OT Haardorf Herrn Reiner Schumann OT Kleinhelmsdorf Frau Jutta Schulz OT Kleinhelmsdorf Herrn Waldemar Dreher OT Waldau Frau Jutta Zaumseil OT Waldau Frau Sieglinde Winkler OT Waldau Frau Anna Rätzsch OT Weickelsdorf Herrn Rudolf Tschischka OT Weickelsdorf Gemeinde Schönburg Frau Hella Breitschuh Frau Rosel Röhrborn OT Kroppental Frau Sigrid Veit OT Possenhain Frau Marie-Luise Voland OT Possenhain zum 79. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 67. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 66. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 67. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 73. Geburtstag 18 · Nr. 9/2015 Frau Helene Apelt OT Possenhain Frau Regina Kahl OT Possenhain Stadt Stößen Herrn Rudolf Hartmann Herrn Otto Gröbner Frau Melitta Pilz Herrn Wolfgang Schmidt Frau Erika Bergner Frau Renate Buschke Frau Dorothea Wötzel Frau Sabine Bobles Herrn Rainer Grapenthin Herrn Guntram Hüttig Gemeinde Wethau Frau Erika Sittig Frau Hannelore Heidenreich Herrn Bernhard Schmidtchen Frau Herta Hirsch Herrn Erich Hubert Herrn Günther Scheil Herrn Siegfried Staudte Herrn Kurt Richter OT Gieckau Herrn Siegfried Grassall OT Pohlitz Herrn Dieter Kluge OT Pohlitz Frau Heidrun Schröder OT Pohlitz zum 81. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 69. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 67. Geburtstag Anzeigen zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 67. Geburtstag zum 66. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 68. Geburtstag zum 66. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 66. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 71. Geburtstag