PDF, 5 MB Unternehmens - BDS Baugenossenschaft Dennerstraße
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PDF, 5 MB Unternehmens - BDS Baugenossenschaft Dennerstraße
BDSBERICHT Unternehmensund Geschäftsbericht 2014 www.bds-hamburg.de Inhalt Inhaltsverzeichnis Die BDS im Überblick Unser Wohnungsbestand Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 im Überblick Vorwort des Vorstands 3 4 5 Berichte aus der Genossenschaft 90 Jahre BDS Grundstein für die Zukunft gelegt Mitglieder erinnern sich Nachbarn kamen zum „Haaremachen“ Ein Grund zum Feiern … auch heute noch Mitgliederwesen und Vertreter Vertreterrundfahrt 2014 – eine „Architektour“ Vertretertreffen 2014 – Besichtigung des Neubaus im Buchnerweg Bilanzvorbesprechung 2014 Vertreterversammlung 2014 Jahreshauptversammlung 2014 des Senioren-Selbsthilfevereins Weihnachtsmärchen 2014 6 7 9 9 11 11 12 13 14 15 16 17 Neubau und Modernisierung Neubautätigkeit – Schaffung von neuem Wohnraum durch maßvolle und sozialverträgliche Nachverdichtung Modernisierung des Nahwärmenetzes in Farmsen-Berne 21 23 BDS intern Mitarbeiterexkursion 2014 Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 24 25 BDS kulturell Mahnende Erinnerung an die Hamburger Bombennächte 27 18 Impressum, Bildnachweis 2 29 Die BDS im Überblick Unser Wohnungsbestand 11 15 19 10 17 18 1 13 6 2 21 3 7 14 16 8 20 5 9 4 12 1 Alsterdorf 2 Barmbek-Nord 3 Barmbek-Süd 4 Billstedt 5 Borgfelde 6 Bramfeld 7 Eilbek 8 Farmsen-Berne 9 HafenCity 10 Hummelsbüttel 11 Langenhorn 12 Lohbrügge 13 Lurup 14 Neustadt 15 Poppenbüttel 16 Rahlstedt 17 Schnelsen 18 Steilshoop 19 Volksdorf 20 Wandsbek 21 Winterhude 3 Die BDS im Überblick Ergebnisse im Geschäftsjahr Ergebnisse im Geschäftsjahr 2014 2013 TEuro TEuro 190.487 28.427 43.400 3.274 38,2 32.195 7.895 1.830 2.859 188.494 25.687 41.130 2.531 35,9 31.388 7.343 5.274 2.441 2014 2013 7.482 253 316 6.621 4.891 3.984 907 23 1.707 296.971 4.277 309 7.419 279 690 6.542 4.891 3.984 907 23 1.628 296.971 4.277 394 Fertiggestellte Wohnungen im Neubau 13 Bauüberhang am 31.12.2014/2013 0 Übernahme in den Bestand zum 01.01.2015/2014 13 In Planung 0 Durchschnittliche Nutzungsgebühren in Euro pro m² pro Monat: öffentlich geförderte Wohnungen 6,19 nicht preisgebundene Wohnungen 6,70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt (Stand 01.01.2015) 58 weiblich 29 männlich 29 davon Teilzeitbeschäftigte (inkl. Altersteilzeit) 11 Auszubildende 2 Geringfügig Beschäftigte 2 11 13 0 0 Bilanzsumme Geschäftsguthaben Rücklagen Jahresüberschuss Eigenkapitalquote (in %) Umsatzerlöse Hausbewirtschaftung Instandhaltungsleistung Modernisierung Neubauinvestition Sonstige Daten (Stand: 31.12.2014) Zahl der Mitglieder Abgänge Zugänge Bewirtschaftete Einheiten insgesamt Wohnungen – nicht preisgebunden – öffentlich gefördert Gewerblich genutzte Einheiten Garagen und Stellplätze Wohnfläche in m² Gewerblich genutzte Fläche in m² Wohnungswechsel insgesamt 4 6,07 6,42 56 28 28 13 2 3 Vorwort des Vorstands Vorwort Die Nachfrage nach Wohnraum in deutschen Ballungsgebieten hat auch in 2014 einen neuen Höchststand erreicht. Junge Menschen aus strukturschwachen Regionen finden in den Metropolregionen Arbeitsplätze und schätzen auch das urbane Wohnen in Szenevierteln. Die gestiegene Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot, das gerade in Hamburg aufgrund der begrenzten Fläche nur eingeschränkt erhöht werden kann. Steigende Anforderungen an die Energieeffizienz, hohe Grundstückspreise, bürokratische Hemmnisse und der Widerstand der Bürger sind erschwerte Bedingungen für den Bau bezahlbaren Wohnraums. Um die Bautätigkeit trotz dieser negativen Investitionsfaktoren anzukurbeln, wurde bereits im September 2011 durch den Senat und die Wohnungswirtschaft das „Bündnis für Wohnen“ geschlossen. Ende November 2014 wurde dieses Bündnis durch die Unterzeichnung des „Bündnisses für die Quartiere“ ergänzt. Die Zielsetzung besteht in einer neuen Form der kooperativen Stadtentwicklung mit quartiersbezogenen Strategien, die auch zu mehr Stadtteilgerechtigkeit und Wohnen in guter Nachbarschaft beitragen sollen. Aus den Krisenherden in Afrika und im Nahen Osten kommen vermehrt Flüchtlinge nach Deutschland, für die ebenfalls Wohnraum zur Verfügung gestellt werden muss. Als die BDS im Jahr 1924 gegründet wurde, gab es ebenfalls nur ein äußerst knappes Angebot an Wohnraum. Die Gründungsmitglieder der BDS griffen zur Selbsthilfe und gründeten eine Genossenschaft, die seit nunmehr 90 Jahren ihren Mitgliedern bezahlbaren Wohnraum in einem attraktiven Umfeld bietet, gute Nachbarschaft in gepflegten Quartieren – und das alles mit einem vorbildlichen Service. In ihrem Jubiläumsjahr hat die BDS im Wege der Nachverdichtung den Neubau Buchnerweg 27 – 29 mit 13 öffentlich geförderten Wohnungen planmäßig fertiggestellt und die 67 Stellplätze in der neu erbauten Quartiersgarage wurden ab Februar 2014 vermietet. Zudem begann die BDS ihre bisher größte energetische Großmodernisierungsmaßnahme an 80 Wohnungen im Buchnerweg 14 –16. Auch im Bereich der Instandhaltung wurden 2014 weiterhin umfassende Investitionen getätigt. Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen werden auch in Zukunft notwendig sein und werden von der BDS auf hohem Niveau fortgeführt werden. Finanziert werden müssen diese Investitionen natürlich mit einem moderaten, aber ausreichenden Maß an Mietanpassungen. Daneben werden Grundstückspotenziale für Neubauten untersucht und Akquisitionsgespräche geführt. An dieser Stelle möchte der Vorstand allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Tatkraft und ihr Engagement, durch die der tägliche Geschäftsbetrieb und der gute Mitgliederservice erst möglich werden, einen herzlichen Dank aussprechen. Aber auch bei allen Mitgliedern, die sich aktiv in unserer Genossenschaft einbringen, bei Gremien und externen Geschäftspartnern möchten wir uns für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Wir sehen der weiteren Zusammenarbeit mit großen Erwartungen und Freude entgegen. Der Vorstand Olaf Klie Carsten Rehling 5 Berichte aus der Genossenschaft 6 90 Jahre BDS Grundstein für die Zukunft gelegt Die BDS beging im Jahr 2014 ihr 90-jähriges Jubiläum. Am 25. April 1924 wurde die heutige Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG (BDS) gegründet. Die „Erste gemeinnützige Baugenossenschaft innerhalb des Mieterverbandes Groß Hamburg e. V. eGmbH“, wie die BDS in ihrer Geburtsstunde hieß, wurde von zwölf Herren gegründet mit dem Ziel, „der privaten Bauwirtschaft zu zeigen, dass sich auf genossenschaftlichem Wege besser und billiger bauen ließe“. Die Gründungsväter gingen davon aus, dass, „wenn dieser Wille alle beseelte, es gelingen müsste, etwas Nützliches und Brauchbares zu schaffen“. Nach Ende des Ersten Weltkriegs und Anfang der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts war die Wohnungsnot gerade in den Großstädten sehr groß. Es setzte im Zuge der Industrialisierung eine zunehmende Landflucht ein. Viele junge Männer suchten ihr Glück als Arbeiter in den Industriestädten, insbesondere in Hamburg und Berlin. Es gab kaum leer stehende Wohnungen und nur wenige kleine und bezahlbare Wohnungen für Arbeiter. Protokolle und Berichte aus den BDS-Archiven bezeugen die damalige Situation anschaulich. Es musste dringend mehr Wohnraum geschaffen werden – aber wie? Aus dem Kreis der Betroffenen griff man daher den Gedanken der Selbsthilfe auf. Am 1. Oktober 1924 setzte die BDS den Spatenstich für die erste zu schaffende Wohnanlage im Straßendreieck Dennerstraße–Bendixensweg–Mildestieg mit rund 200 Wohnungen. Heute, im Jahr 2014, verfügt die BDS über einen Wohnungsbestand von 4.891 Wohnungen, 23 gewerblich genutzten Einheiten und 1.695 Garagen und Stellplätzen. Das Gebäudeensemble an der Dennerstraße steht seit dem Jubiläumsjahr nunmehr unter Denkmalschutz. Das Ziel, auf genossenschaftlichem Wege Wohnraum zu schaffen, und zwar zu günstigeren Mieten als in der Privatwirtschaft, wird auch heute noch verfolgt. Die Herausforderungen von damals haben sich gewandelt. Kämpfte man in der Anfangszeit mit den Folgen des Ersten Weltkriegs und der Inflation (diese war jedoch auch eine Folge des Ersten Weltkriegs), bestehen in der heutigen Zeit die Herausforderungen darin, überhaupt erst einmal bezahlbare Grundstücke zu erwerben, um anschließend die Bebauung trotz steigender Baukosten derart zu realisieren, dass den Mitgliedern weiterhin preisgünstiger Wohnraum angeboten werden kann. Erschwert wird dies zusätzlich durch die ständige Zunahme von gesetzlichen Regularien, die – mit der Umsetzung der Mietpreisbremse – nunmehr sogar in die freie Marktwirtschaft eingreifen. Dennoch ist die BDS als Genossenschaft bis heute noch dazu in der Lage, ihren Mitgliedern preisgünstigeren Wohnraum anzubieten als die meisten privaten Vermieter. Die Ziele von damals überzeugen die Menschen auch heute noch. Dies beweist nicht nur die Tatsache, dass die BDS in den letzten 90 Jahren von den 12 Gründungsmitgliedern auf 7.482 Mitglieder Ende 2014 angewachsen ist, sondern auch die weiterhin dauerhaft starke Nachfrage nach einer Mitgliedschaft in der Genossenschaft. Zum Erwerb der Mitgliedschaft werden Anteile an der Genossenschaft gezeichnet. Der Erwerber stellt damit, ähnlich wie ein Aktionär, der Genossenschaft Eigenkapital zur Verfügung. Dieses investiert die BDS wieder in Neubauten, 7 Berichte aus der Genossenschaft 90 Jahre BDS 8 Modernisierungen und die laufende Instandhaltung der Wohnanlagen. Aus den jährlich erwirtschafteten Überschüssen werden den Mitgliedern Dividenden im Rahmen der satzungsbedingten Festlegungen gezahlt, der Rest verbleibt vollständig in der BDS und wird wieder in den Wohnungsbestand investiert. Nach 90 Jahren weist die BDS aufgrund vorausschauender Planung, moderaten Neubaus, gezielter Modernisierung und gewissenhafter Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes eine gesunde Kapitalstruktur, sehr gute Unternehmenskennzahlen und einen attraktiven, stets gepflegten Wohnungsbestand auf – und das alles bei einem überdurchschnittlichen Service für die Mitglieder. meinnützigen Baugenossenschaft Dennerstraße erfasst und in die Liste der Genossen eingetragen worden. Ein Arbeitskollege war mit einem Mitarbeiter der BDS befreundet gewesen und gab Gerhard Stark den Tipp, sich bezüglich der Wohnungssuche doch einmal an die BDS zu wenden. Gesagt – getan. Gerhard Stark wurde Mitglied und hat, um die Genossenschaftsanteile aufzubringen, auf so manches Vergnügen verzichtet: Der damals passionierte Kettenraucher gab das Rauchen auf, sparte an neuer schicker Kleidung und beim Ausgehen. Welche Bedeutung und welchen Stellenwert die Mitgliedschaft in der BDS bei Wohnungssuchenden bereits drei Jahrzehnte nach ihrer Gründung hatte und auch heute für unsere langjährigen Mieter und Mitglieder immer noch haben, zeigen die nachfolgenden Mitgliedererinnerungen: Der 9. Mai des Jahres 1952 war für das Ehepaar Stark ein ganz besonderer Tag: An diesem Tage erhielten die Jungvermählten die Zusage für die erste gemeinsame Wohnung. Nervös wartete Gerhard Stark nach der Arbeit am U-Bahnhof Schlump auf seine Frau, um dann zur BDS in die damaligen Geschäftsräume in der Dennerstraße 12 zu fahren. Doch Helga Stark verspätete sich und die Hoffnung, noch rechtzeitig zum Termin zu erscheinen, schwand von Minute zu Minute. Kaum angekommen, wurde das Ehepaar aufgerufen, und man bot ihm zwei freie Wohnungen zur Auswahl an. Die beiden entschieden sich für die Wohnung im Weizenkamp in Barmbek-Süd, wo die Miete anfangs gerade einmal 47,85 DM betrug. Dazu kamen 75 Pfennig Antennengebühren. Es war eine ruhige Straße, fast ohne Autos, und die Kinder spielten auf der an die Anmietung ihrer ersten Wohnung oder den Umzug nach Erfüllung des Kinderwunsches in eine größere Wohnung der BDS und insbesondere an gewachsene Freundschaften in der Nachbarschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die ständige Hilfsbereitschaft. Straße Völkerball. Das Verhältnis zu den Nachbarn war von Anfang an sehr gut. Man feierte zusammen, ging gemeinsam aus und verreiste sogar gemeinsam. Zu Helga Stark, einer gelernten Frisörin, kamen auch später noch ehemalige Nachbarn zum „Haaremachen“. Nachbarn kamen zum „Haaremachen“ Schweren Herzens zogen die Starks dann im Jahr 1967 vom Weizenkamp weg. Der Sohn war mittlerweile 10 Jahre alt, und die Wohnung wurde allmählich zu klein für die Familie. Gerhard Stark schrieb wegen eines Wohnungstauschs 90 Jahre nach Gründung der BDS ist festzustellen, dass die Gründungsmitglieder mit ihrem Selbsthilfegedanken den Grundstein gelegt haben für eine Zukunft! Mitglieder erinnern sich Im März 1951 war Gerhard Stark 28 Jahre alt und beim Amtsgericht in Hamburg als neuer Genosse der damaligen Ge- 9 Berichte aus der Genossenschaft 90 Jahre BDS 10 an die BDS und ließ seine Familie für das Neubauprojekt am Buchnerweg im Stadtteil Farmsen-Berne vormerken. Am 1. Juni 1967 erfolgte dann der Umzug ins Grüne. Der ehemalige Zollbeamte und seine Frau erinnern sich noch heute an das Kornfeld, das in unmittelbarer Nähe des Hauses auf dem Weg zum Einkaufen durchquert werden musste. Dankeschön hat sie einen Topf mit heißen Würstchen für ihre hilfsbereiten Nachbarn auf den Laubengang gestellt. Der Laubengang war überhaupt ein wichtiger Ort, um mit den Nachbarn in Kontakt zu treten. An jedem Sonntag wurden auf dem Laubengang die Schuhe geputzt – eine schöne Gelegenheit, um mit den Nachbarn einen Plausch abzuhalten. Das Ehepaar Stark ist nun mittlerweile seit rund 62 Jahren verheiratet und blickt nach eigener Aussage auf ein schönes und gutes gemeinsames Leben zurück. Die Zufriedenheit mit der langen und glücklichen Beziehung ist den beiden auch heute noch anzusehen, ganz nach dem Motto: „Liebe hat kein Alter, sie wird ständig neu geboren.“ Aber auch der Innenhof war ein richtiges Paradies, besonders für die Kinder. Else Rostock berichtet, dass von Zeit zu Zeit der Leierkastenmann in den Innenhof kam und einen lebendigen Affen bei sich hatte. „Da wickelte man 20 Pfennig in ein Stück Zeitungspapier und warf es für den Künstler aus dem Fenster.“ Ein Grund zum Feiern … Else Rostock und Gernold Beuthien strahlen regelrecht, als sie von der „guten alten Zeit“ berichten. Besonders der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft unter den Nachbarn haben beide nachhaltig beeindruckt. Else Rostock erzählt, es sei ganz selbstverständlich gewesen, dass der eigene Besuch, den man aus Platzgründen nicht unterbringen konnte, bei den Nachbarn übernachtete. Eigentlich haben Else Rostock und Gernold Beuthien mehr als einen Grund zum Feiern. Sie sind zusammen fast 180 Jahre alt und leben beide seit mehr als 60 Jahren bei der BDS. Am 1. Januar 1954 zogen die Familien der beiden in den Langenrehm in Barmbek-Süd. Erinnern können sich Else Rostock (94 Jahre) und Gernold Beuthien (86 Jahre) noch sehr gut an diese Zeit: Als sie den Rohbau besichtigten, lagen in der Straße Pfenningsbusch überall Trümmer, auf dem Mittelstreifen standen noch die sogenannten Nissenhütten. Unter den nach und nach einziehenden Mietern bestand von Anfang an ein großer Zusammenhalt und ein enormes Zusammengehörigkeitsgefühl. Alle waren ungefähr in einem Alter, hatten Kinder, hatten ganz ähnliche Schicksalsschläge durch Krieg und Nachkriegszeit erlitten. „Wir hatten ja alle kaum etwas, nur das Nötigste“, so Gernold Beuthien. „Alle waren froh und dankbar, eine Wohnung erhalten zu haben.“ Auch Else Rostock kann sich noch ganz genau an ihre Gedanken und Wünsche beim Einzug erinnern. „Wir haben uns über Kleinigkeiten gefreut, wie zum Beispiel über die Waschmaschine im Keller. Früher hatte ich alles mit der Hand waschen müssen.“ Aber auch ein eigenes Badezimmer innerhalb der Wohnung war ein großer Fortschritt. „Einmal möchte ich eine Toilette mit einer Heizung direkt daneben haben“, hatte sie sich gewünscht. Else Rostock hat mit ihrer Familie in den ersten Jahren zunächst im Erdgeschoss gelebt. Beim Umzug in die zweite Etage haben alle Nachbarn geholfen. „Am Abend sah es in der neuen Wohnung schon wieder ganz genauso aus wie in der alten Wohnung“, erinnert sich Else Rostock. Als Ein absoluter Höhepunkt für alle Mieter des Hauses war das gemeinsame Feiern anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Hausgemeinschaft im Jahr 1979. Die Feier fand auf dem Trockenboden statt, mit Kartoffelsalat und Würstchen, Rotweinpunsch und Bier. Der Raum wurde festlich geschmückt und sogar beheizt, da die Feier Anfang Dezember stattfand. Sogar eine Polonaise durch das Treppenhaus wurde veranstaltet. Heute sind Else Rostock und Gernold Beuthien die Einzigen, die von der damaligen Hausgemeinschaft immer noch im Haus wohnen, und sie pflegen ihre langjährige Freundschaft sehr gewissenhaft. Fast jeden Nachmittag, um kurz nach fünf, treffen sich beide für eine halbe Stunde, um sich auszutauschen. „Altes Inventar muss schließlich zusammenhalten“, sagen sie und lachen. … auch heute noch Auch in der heutigen Zeit wächst der Wunsch vieler Menschen, aus der Anonymität herauszutreten und seine Nachbarn kennenzulernen. So findet zum Beispiel seit dem Bezug der Wohnungen in der Straße Am Kaiserkai in der HafenCity im Jahr 2007 jährlich im August ein Garten-Grillfest statt, das von den Bewohnern organisiert wird und an dem auch die umliegenden Mieter von Wohnungen anderer Genossenschaften teilnehmen. 11 Berichte aus der Genossenschaft Vertreterrundfahrt 2014 – eine „Architektour“ Nachhaltig bauen – Klima schützen Zunächst ging es jedoch mit dem Bus zum ehemaligen IBA-Gelände. Dort führte die Teilnehmer ein kurzer SpaAuch in diesem Jahr erhielten die Vertreter der BDS wie- ziergang vorbei an verschiedenen architektonischen Proder eine Einladung zur Vertreterausfahrt. Im Fokus stan- jekten wie z. B. dem „BIQ“. Dieses Algenhaus gehört zu den gleich zwei Themenschwerpunkte: zum einen die den „Smart Material Houses“ und zeigt eindrucksvoll, „Nachhaltigkeit“ der Architektur und zum anderen die Ent- dass nachhaltiges Bauen durch anpassungsfähige Bauwicklung der „Neuen Mitte Wilhelmsburg“ im Rahmen der konstruktionen und die Verwendung von intelligenten Technologien sowie dynamischen Baustoffen nicht immer Internationalen Bauausstellung Hamburg. zu Lasten der Architektur gehen muss. Hamburg hat sich von 2006 bis 2013 mit innovativen Gebäuden an der Internationalen Bauausstellung (IBA) be- In der HafenCity hielten die Busse am Unilever-Haus, das teiligt, die an der Neuen Mitte Wilhelmsburg entstanden nach den Entwürfen der Architekten Behnisch und Partner sind und die in diesem Jahr von 97 Vertretern der BDS zwischen 2007 und 2009 als eines der ersten Gebäude im genauer in Augenschein genommen werden sollten. Das Quartier Strandkai errichtet wurde. Nach einem kurzen Wetter am 24. Mai bot mit herrlichem Sonnenschein her- Blick auf das glasüberdachte Atrium wurde die Fahrt zum Elbtorquartier fortgesetzt. Die beiden Busse erreichten vorragende Bedingungen für diese Exkursion. nach einer fast vierstündigen Tour das Restaurant SchifferAm ehemaligen Flakbunker in Wilhelmsburg, der zum Sym- Börse. Die Vertreter nutzten die gemütliche Atmosphäre bol des Klimaschutzkonzeptes „Erneuerbares Wilhelms- während des Mittagessens für angeregte Gespräche über burg“ geworden ist, stiegen die Teilnehmer aus und er- das am Vormittag Erlebte und weitere Themen rund um hielten die Möglichkeit, das im Rahmen der IBA sanierte die Genossenschaft. Mahnmal zu besichtigen. Der zum regenerativen Kraftwerk mit Großwärmespeicher ausgebaute Energiebunker Für viele war es die erste Vertreterrundfahrt, an der sie versorgt heute das Reiherstiegviertel mit klimafreund- als neu gewählte Vertreter teilnahmen. Das Fazit war licher Wärme und speist erneuerbaren Strom in die Ham- jedoch sehr einheitlich, als die Teilnehmer um 15 Uhr burger Netze ein. Von der umlaufenden Aussichtsterrasse, wieder in der Hufnerstraße beim Haus der Baugenossendie in 30 m Höhe liegt, kann man einen Rundumblick auf schaft ankamen und sich bei Vorstand, Aufsichtsrat und Hamburg werfen, u. a. auch auf ein weiteres Ziel der Tour – den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankten: Eine sehr schöne und informative Vertreterausfahrt! die HafenCity. 12 Vertretertreffen 2014 – Besichtigung des Neubaus im Buchnerweg Wie bereits im Jahr 2013 lud die BDS im Rahmen eines Vertretertreffs zur Besichtigung eines fertiggestellten Neubaus ein. Kurz bevor die Wohnungen an die Mieter übergeben wurden, folgten die Vertreter der Einladung zum Vertretertreff am 12. November 2014, um sich von der qualitativ hochwertigen Bauausführung des Neubaus Buchnerweg 27 und 29 in Hamburg Farmsen zu überzeugen. Während einer Führung mit den Abteilungsleitungen des Produkt- und Bestandsmanagements, Grit Glindemann und Alf Kiesel, hatten die 30 interessierten Vertreter die Möglichkeit, sich über die seniorengerechten und familienfreundlichen Wohnungen und über die Wärmeversorgung der Wohnanlage im Buchnerweg mit nunmehr 326 Wohneinheiten zu informieren. 13 Berichte aus der Genossenschaft Bilanzvorbesprechung 2014 Wie jedes Jahr vor der ordentlichen Vertreterversammlung hatten die Vertreter der BDS die Möglichkeit, den beiden Vorstandsmitgliedern, Olaf Klie und Carsten Rehling, sowie den beiden Aufsichtsratsmitgliedern, Matthias Gottschalk und Jan Kopfmann, Fragen zum Jahresabschluss und zum Zahlenwerk des Geschäftsberichts zu stellen. Die Vertreter müssen im Rahmen der ordentlichen Vertreterversammlung sowohl über die Feststellung des Jahresabschlusses als auch über die Verwendung des Bilanzgewinns beschließen. Hier wird ihnen im Rahmen 14 der Bilanzvorbesprechung die Möglichkeit gegeben, schon im Vorfeld etwaige individuelle Verständnisfragen zum Inhalt des Geschäftsberichts zu stellen. Im vergangenen Jahr kam die Bilanzvorbesprechung mangels Nachfrage nicht zustande. In diesem Jahr hatten sich insgesamt 17 Vertreter für die Veranstaltung am 17. Juni 2014 angemeldet. Es wurden insbesondere Fragen zur Bilanzierung und Finanzierung, zur Entwicklung des Immobilienbestandes und zur Hausbewirtschaftung gestellt. Vertreterversammlung 2014 Am Dienstag, den 24. Juni 2014, wurde die jährliche ordentliche Vertreterversammlung im ehemaligen Hauptzollamt Hafen Hamburg in der Speicherstadt durchgeführt. 80 Vertreter waren der fristgerechten Einladung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wilfried Jastrembski gefolgt. Nach der Begrüßung berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende zunächst über die gesetzliche Prüfung für das Geschäftsjahr 2012, gemäß § 44 der Satzung. Anschließend folgten die beiden Berichte der Vorstandsmitglieder. Während Olaf Klie in seinem Vortrag die guten wirtschaftlichen Verhältnisse der BDS und die weiterhin positive Entwicklung der Finanzlage darstellte, berichtete Carsten Rehling über die aktuellen Modernisierungsprojekte und die Fertigstellung des Neubaus Flachsland im Geschäftsjahr 2013 und den positiven Baufortschritt des Neubauvorhabens Buchnerweg 27 und 29. Aufsichtsrat und Vorstand führten im Rahmen der allgemeinen Aussprache zum Lagebericht und zum Jahres- abschluss 2013 einen konstruktiven Dialog mit den Mitgliedern der Vertreterversammlung. Schriftlich eingereichte Auskunftsbegehren einzelner Vertreter waren nicht eingegangen. Nach dem Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2013 folgten die Beschlussfassungen über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Verwendung des Bilanzgewinns. Die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat wurden jeweils einstimmig von der Vertreterversammlung beschlossen. Die anschließende Wahl zweier Aufsichtsratsmitglieder führte zur Wiederwahl von Peter Gero und Jan Kopfmann für weitere drei Jahre. Peter Gero ist im Technikausschuss und Jan Kopfmann im Prüfungs- und Planungsausschuss des Aufsichtsrats tätig. Bevor der Aufsichtsratsvorsitzende die Vertreterversammlung 2014 schloss, bedankte er sich bei den Vertretern für die Teilnahme. 15 Berichte aus der Genossenschaft Jahreshauptversammlung 2014 des Senioren-Selbsthilfevereins Am 24. März 2014 begrüßte die Vorsitzende Ilse Langsdorff 57 Mitglieder des Seniorenvereins einschließlich Olaf Klie, Vorstand der BDS, und Grit Glindemann, Leiterin des Mitgliedermanagements, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Räumlichkeiten der BDS. Die Vorsitzende berichtete über die Vorstandsarbeit des Vereins. Sie betonte dabei das ausgesprochen gute und harmonische Arbeitsklima nach zwei turbulenten Jahren der Vereinsarbeit. Sie bedankte sich im Namen aller Vorstandsmitglieder des SSeV bei den vielen aktiven Seniorinnen und Senioren für die tolle Unterstützung und ihr Engagement in den Regionalgruppen. In Vertretung für die erkrankte Eva Israel ließ Ilse Langsdorff die Veranstaltungen und Ausfahrten des vergangenen Jahres Revue passieren und freute sich darüber, dass die neu 16 ins Leben gerufene Veranstaltung „Klatsch und Tratsch“ so gut angenommen worden ist. In einer Schweigeminute wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht; insbesondere wurde auch des ehemaligen SSeV-Vorstandsmitgliedes Karl-Heinz Bahr gedacht. Der Verein verzeichnete im Jahr 2013 17 Austritte und 21 Neuzugänge und zählt insgesamt 277 Mitglieder. Schatzmeister Wolfgang Lahtz erläuterte den Anwesenden die Zahlen des Jahresabschlusses 2013 und konnte ein positives Ergebnis bekannt geben. Anschließend informierte Revisorin Karin Kuhnert darüber, dass die Kassenprüfung keine Beanstandungen ergeben hatte. Dem Jahresabschluss wurde einstimmig zugestimmt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Helmut Gebauer wurde als neues Mitglied in den Berufungsausschuss gewählt. Weihnachtsmärchen 2014 Es ist schon eine lange BDS-Tradition, Kinder der Genossenschaft einmal im Jahr ins Theater einzuladen. So bescherte die BDS den Genossenschaftskindern im Alter von fünf bis elf Jahren und ihren Eltern am 13. Dezember 2014 gleich zwei Vorstellungen des Weihnachtsmärchens „Urmel aus dem Eis“. Sowohl die Vorführung um 13.30 Uhr als auch die Spätvorstellung um 16.30 Uhr waren bis auf den letzten Sitzplatz im „Kleinen Hoftheater“ in Hamburg-Horn belegt. Die kleinen Zuschauer verließen das Theater mit strahlendem Gesicht – und einem Schokoladenweihnachtsmann. 17 Berichte aus der Genossenschaft Neubau und Modernisierung 18 19 Berichte aus der Genossenschaft 20 Neubau und Modernisierung Neubautätigkeit – Schaffung von neuem Wohnraum durch maßvolle und sozialverträgliche Nachverdichtung ßung von vorhandenen Baulücken sowie die sogenannte Hinterlandbebauung. Nachverdichtung kann auch in Form von Dachgeschossausbauten oder der Aufstockung von bereits vorhandenen Bestandsgebäuden erfolgen. Flächen zur Realisierung von Neubauten sind knapp – besonders in Hamburg. Die gezielte Akquisition von passenden, d. h. zentral gelegenen und auch bezahlbaren Grundstücken ist sehr zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich. Die hohe Nachfrage und die gleichzeitige Verknappung der Ressource „Bauland“ führen zu einer starken Die BDS hat im Rahmen der Portfolioentwicklung in den vergangenen Jahren zwei Bestandsgrundstücke ermittelt, die die sozialen, rechtlichen und bautechnischen Voraussetzungen für eine Nachverdichtung erfüllt haben. So wurde die energetische Großmodernisierung der aus dem Jahr 1962 stammenden Wohnanlage Eydtkuhnenweg 14 –18 auch Verteuerung der Quadratmeterpreise. Während Projektentwickler und private Investoren die hohen Grundstückskosten in Form von hochpreisigen Mieten umlegen oder bei Veräußerung die Kosten auf finanzstarke Erwerber abwälzen, ist das bei Genossenschaften nicht realisierbar. gleichzeitig genutzt, um das Gebäude Eydtkuhnenweg 16 im Rahmen einer Nachverdichtung mit einem Staffelgeschoss mit sieben neuen Wohnungen in Holzelementbauweise aufzustocken. Die Maßnahme wurde planmäßig bereits im Herbst 2013 fertiggestellt. Wie kann also der Zweck der Genossenschaft auch bei einer angespannten Immobilienmarktsituation weiter nachhaltig und effektiv zum Wohle der Mitglieder verfolgt werden, ohne horrende Preise für knappe Baulandflächen zu bezahlen? Das zweite Projekt wurde auf dem Bestandsgrundstück der BDS am Hochhaus Buchnerweg 25 in Hamburg-Farmsen umgesetzt. Die BDS hat dort in 2014 einen Neubau mit 13 öffentlich geförderten Wohnungen im 1. und 2. Förderweg und einer Quartiersgarage mit 67 Stellplätzen in Form der Nachverdichtung realisiert. Die Quartiersgarage, bestehend aus einer Tiefgarage und einem darüber befindlichen Parkdeck, wurde Ende Dezember 2013 fertiggestellt und zum Februar 2014 in die Vermietung aufgenommen. Die Lösung kann heißen: im bestehenden Quartier maßvolle Nachverdichtung auf eigenem Grund und Boden. Zu den Formen der Nachverdichtung gehören neben Abriss und Neubau auf Bestandsgrundstücken auch die Schlie- 21 Berichte aus der Genossenschaft Mit der Errichtung des Wohngebäudes wurde im September 2013 begonnen. Am 28. Mai 2014 feierte die BDS traditionell das Richtfest des Rohbaus mit den am Bau des Mehrfamilienhauses Beteiligten, den Nachbarn und weiteren geladenen Gästen. Der Neubau einschließlich der Außenanlage wurde im Dezember 2014 fertiggestellt. Alle Wohnungen sind im Januar 2015 vermietet worden. Der Neubau verfügt über eine Gesamtwohnfläche von rund 1.000 m². Die Wohnungen wurden in Größen von rund 50 bis 120 m² realisiert. Sie wurden für generationsübergreifende Nutzerschichten konzipiert, von der Senioren- bis zur Familienwohnung. Die zeitgemäß ausgestatteten Wohnungen haben eine reine Südlage und liegen geschützt und ruhig am Ende der Wohnstraße Buchnerweg mit fußläufiger Verbindung zu Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichem Nahverkehr. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Balkone oder Dachterrassen. Im Haus wurde ein Gemein- 22 schaftsraum für die Bewohner des Quartiers eingerichtet. Das Objekt ist als Niedrigenergiehaus im KfW-Effizienzhausstandard 55 konzipiert, alle Wohnungen sind mit einer kontrollierten Wohnungsbe- und -entlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Beheizung der Wohnungen erfolgt durch Fußbodenheizungen, unterstützt durch Handtuchheizkörper in den Bädern. Mit Wärme versorgt wird das Gebäude über das bestehende Nahwärmenetz. Dieses wurde parallel energetisch modernisiert und mit einer Kombination aus einem Blockheizkraftwerk im Zusammenwirken mit zwei zeitgemäßen Gaskesseln ausgestattet. Gestalterisch besticht das mit einem Staffelgeschoss versehene dreigeschossige Wohnobjekt insbesondere durch die hell gestaltete Klinkerfassade und die nach Süden ausgerichteten Balkon- und Dachterrassenflächen. Akzente werden durch die gezielte Verwendung von Sichtbetonelementen der Balkone und Eingangsbereiche gesetzt. Modernisierung des Nahwärmenetzes in Farmsen-Berne Energieeinsparung und Reduzierung der CO2-Umweltbelastung wird vielfach aufwendig durch nachträgliche Wärmedämmung von Gebäuden vorgenommen. Ein großes Einsparpotenzial besteht aber auch bei Heizungsanlagen und deren Wärmeverteilung. Im zweitgrößten Wohnquartier der BDS im Buchnerweg, Farmsen-Berne, mit insgesamt 326 Wohnungen und rund 21.500 m2 Wohnfläche erfolgt die Beheizung der Gebäude durch ein bestehendes im Erdreich verlegtes Nahwärmenetz mit einer Gesamtlänge von rund einem Kilometer und einer zentralen Heizungsanlage. Die energetische Modernisierung ist durch eine komplette Erneuerung der Heizungstechnik und Neuverlegung von hochwärmegedämmten Wärme- leitungen in diesem Quartier erfolgt. Diese neue Heiztechnik besteht aus einer Kombination von modernen Brennwertkesseln und einem Blockheizkraftwerk (BHKW). Das BHKW produziert Strom und die durch den Betrieb erzeugte Abwärme liefert einen Teil der benötigten Heizenergie der Wohnungen (Kraft-Wärme-Kopplung). Durch diese Maßnahme wird der primäre Heizenergiebedarf des Wohnquartieres um rund eine Million kWh (Kilowattstunden) pro Jahr gesenkt, die CO2-Emission um rund 150 t pro Jahr reduziert. Der selbst erzeugte Strom wird vollständig gegen Rückvergütung in das Stromnetz eingespeist. Das BHKW wird bei der geplanten Auslastung rund 400.000 kWh Strom pro Jahr produzieren. Der ersparte Heizenergiebedarf ist mit rund 18 % berechnet. Die Fertigstellung dieser Modernisierungsmaßnahme erfolgte im August 2014. 23 Berichte aus der Genossenschaft BDS intern Mitarbeiterexkursion 2014 Weil die letzte Exkursion der Belegschaft in die Wohnanlagen der BDS über zehn Jahre zurücklag und seitdem eine Vielzahl neuer Mitarbeiter zur BDS gestoßen sind, fanden im September und Oktober 2014 zwei Ausfahrten statt, die die Belegschaft zu allen Wohnanlagen der BDS führten, quer durch Hamburg – von Schnelsen bis Lohbrügge und von Poppenbüttel bis zur HafenCity. Gerade für die Mitarbeiter, die im Rahmen ihrer Tätigkeit 24 für die BDS weniger oft vor Ort sind, war die Exkursion eine sehr anschauliche und informative Abwechslung. Die durchgeführten Touren sollen auch als Vorlage für die nächsten beiden Vertreterausfahrten dienen – aber in geringerem Umfang. Die Ausfahrten werden auch für die Vertreter eine hervorragende Möglichkeit sein, sich einen nachhaltigen Eindruck von den Immobilien der BDS zu verschaffen – auch weil in den letzten Jahren neue Wohnanlagen entstanden und einige modernisiert worden sind. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Auch 2014 haben neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser Team verstärkt – im Einzelnen: privat lässt mich meine neue Heimat nicht mehr los: Ich wohne mit meinem Mann zentral in der Stadt und schätze die Nähe zu Planten un Bloomen, Alster und Elbe zum Joggen und Spazierengehen.“ Neues Gesicht im Vorstandssekretariat: Am 1. Oktober 2014 trat Diana Hempel als neue Vorstandssekretärin die Nachfolge von Heike Kortüm an. Teamassistenz im Bereich Produktmanagement Diana Hempel „Ich bin 43 Jahre und verstärke seit 1. Oktober 2014 bei der BDS das Sekretariat des Vorstands. Nach meiner Ausbildung zur Bürokauffrau war ich 12 Jahre als Redaktionsassistentin und Redakteurin für den Mitteldeutschen Rundfunk tätig. Anschließend arbeitete ich in der Marketingabteilung eines Softwareunternehmens. Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit meinem Beagle in der Rettungshundearbeit.“ Yannic Natsch „Ich bin Yannic Natsch, 25 Jahre alt, komme aus Hamburg und bin Immobilienkaufmann. Nach meinem Abitur und dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr habe ich in einer Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft meine Ausbildung zum Immobilienkaufmann erfolgreich abgeschlossen. Nun bin ich seit dem 1. Februar 2014 in der Abteilung Produktmanagement der BDS tätig. In meiner Freizeit bin ich viel im Fitnessstudio, an der frischen Luft beim Joggen oder verbringe Zeit mit Freunden und Familie.“ Neue Führungskraft für den Bereich Produktmanagement: Zum 17. November 2014 wurde die Stelle der Abteilungsleitung des Bereichs Produktmanagement neu besetzt. Inga Uhlenbrock übernahm die Leitung dieser Abteilung, die bis dato kommissarisch von Grit Glindemann, Abteilungsleiterin des Bereichs Mitgliedermanagement, geführt wurde. Inga Uhlenbrock „Aus Hamburger Sicht bin ich eine ‚Quiddje’ – gebürtig aus dem Rheinland habe ich mein Studium der Soziologie, Psychologie und Publizistik in Mainz absolviert. Vor der Übernahme der Abteilungsleitung Produktmanagement bei der BDS im November 2014 war ich viele Jahre in der wohnungsmarktbezogenen Forschung und Beratung in Hamburg tätig. Mein Schwerpunkt lag hierbei auf Kunden aus der Wohnungswirtschaft. In den letzten Jahren habe ich mich mit einem berufsbegleitenden MBA (Master of Business Administration) weitergebildet. Ich freue mich darüber, meine neuen Aufgaben bei der traditionsreichen BDS ausgerechnet in ihrem Jubiläumsjahr zu beginnen und ihre Entwicklung in und mit den verschiedenen Hamburger Stadtteilen in Zukunft ein Stückchen mitzugestalten. Auch Tatkräftige Unterstützung durch unseren Werkstudenten: Seit dem 15. August 2014 ist Jonah-Frederic Quast als Werkstudent an drei Tagen in der Woche bei der BDS tätig. Er hat zum Wintersemester sein Studium zum Bachelor of Arts Real Estate an der EBZ Business School aufgenommen. Jonah-Frederic Quast „Mein Name ist Jonah Quast, ich bin 19 Jahre alt und komme ursprünglich aus Hameln. Nachdem ich mein Abitur gemacht habe, bin ich seit August dieses Jahres in der BDS als Werkstudent tätig. Nebenbei belege ich den Bachelor-Studiengang Real Estate an der EBZ Business School. Im Frühjahr 2013 absolvierte ich ein Praktikum bei der BDS. Meine Freizeit verbringe ich größtenteils auf dem Sportplatz oder mit Freunden und Familie.“ Im Juni 2014 gingen Ursula Kofahl und zwei Monate später Uwe Sommerfeld in die passive Alterszeit. 25 Berichte aus der Genossenschaft BDS kulturell 26 Mahnende Erinnerung an die Hamburger Bombennächte Max, 1943 zehn Jahre alt, blickt auf das Mahnmal, das die aus insgesamt sechs Teilangriffen während des voraussichtlich in zwei Jahren, wenn der Um- und Ausbau Zeitraums 25. Juli bis 3. August 1943 bestand, starben – des alten Bunkers in der Wielandstraße in Eilbek abge- historischen Aufzeichnungen zufolge – ca. 34.000 Menschlossen ist, nicht mehr an seine ursprüngliche Funktion schen, etwa 125.000 wurden verletzt und ca. 900.000 verloren ihr Zuhause und wurden obdachlos. erinnern wird. Der Hochbunker in der Wielandstraße, im Zweiten Weltkrieg als Atomluftschutzbunker gebaut, bot damals bis zu 2.053 Personen Schutz und war damit eine der größten Zivilschutzanlagen in Hamburg. Der Bunker wurde Ende Juli 1943 seitlich von einem Sprengkörper getroffen, der in die 2,50 Meter dicke Wand ein 1,80 mal 2,50 Meter großes Der schlimmste dieser Teilangriffe ereignete sich in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943: Etwa 50 Kilometer bevor die 700 englischen Bomber die deutsche Nordseeküste erreichten, ließen die Bomber 90 Millionen Stanniolpapierstreifen vom Himmel regnen und setzten so die Radargeräte der deutschen Luftwaffe außer Gefecht. Kurz nach Loch riss. Nach dem Krieg wurde der Bunker wiederher- 1 Uhr trafen die ersten „Wohnblockknacker“, wie die 4.000 gestellt und am 23. April 1970 an das Bezirksamt Wands- Pfund schweren Minenbomben genannt wurden, einzelne bek übergeben. Die BIMA (Bundesanstalt für Immobilien- Häuser. Bedingt durch die ungewöhnlich warme Somaufgaben), der die Verwaltung und Verwertung von Liegen- mernacht und die in Hamburg vorherrschende Blockbauschaften obliegt, veräußerte den Bunker im Jahr 2013 an weise vereinten sich die einzelnen Brandherde innerhalb einen privaten Bauträger, der Mitte dieses Jahres damit kürzester Zeit zu einem Flammenmeer. Der Feuersturm begonnen hat, das Mahnmal zu Eigentumswohnungen um- tobte in dieser Nacht mehr als fünf Stunden, ohne dass ihm Einhalt geboten werden konnte – noch Tage danach und auszubauen. glühten die kilometerlangen niedergebrannten Straßenzüge. Dies hat die BDS zum Anlass genommen, mit der vom Bildhauer Hans-Werner Könecke geschaffenen Skulptur Viele Kinder, wie sie durch die Skulptur Max verkörpert „Max“ an die Bombennächte vor 70 Jahren zu erinnern – werden sollen, standen nach diesen Luftangriffen vor dem an die Angst, das Verderben und die vielen unschuldigen buchstäblichen Nichts. Durch die Erschütterungen der Opfer der Kriegsjahre. Vom 18. Mai 1940 bis zum 17. April Bombeneinschläge aus dem Schlaf gerissen, standen sie – 1945 wurden insgesamt 778 Luftwarnungen gezählt, 708 wie Max – barfuß im Schlafanzug mit einer Decke auf der Mal war in Hamburg Fliegeralarm ausgelöst worden und Straße. Heute leben in Hamburg noch über 200.000 Men213 Luftangriffe wurden auf die Hansestadt geflogen. Bei schen, die dieser Kriegsgeneration angehören und Zeitdem wohl schlimmsten Angriff, der „Operation Gomorrha“, zeugen dieser furchtbaren Ereignisse sind. 27 Impressum 28 Unternehmensbericht 2014 Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG Gegründet am 25. April 1924 Eingetragen unter der Nr. 403 im Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Hamburg Verwaltungsgebäude: Hufnerstraße 28 22083 Hamburg www.bds-hamburg.de Unternehmens- und Geschäftsbericht für den Zeitraum 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 Bildnachweis Wohnanlagen Aloys Kiefer, Hamburg: Titelseite Unternehmensbericht: Buchnerweg S. 18/19: Buchnerweg Markus Tollhopf, Hamburg: S. 6: Dennerstraße S. 8: Weizenkamp S. 13/20/22/28: Buchnerweg Rückseite Unternehmensbericht: Buchnerweg BDS-Archiv: S. 7: Dennerstraße S. 9: Weizenkamp S. 21: Buchnerweg S. 26/27: Wielandstraße S. 24 unten und oben links: Eydtkuhnenweg Bildnachweis Schäflein & Himmelreich GbR: S. 5 Dr. Eckhard Griese: S. 11 rechts Andreas Balari: S. 17 Ashkan Nasirkhani/Fotolia S. 23 links unten BDS-Archiv: S. 3/9/10/11 links oben/12/14/15/16/23/24/25/27 Redaktion und Text: Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG Konzeption und Gestaltung: serres, design. www.serres-design.de 29 www.bds-hamburg.de BDSBERICHT Rubriktitel Geschäftsbericht 2014 www.bds-hamburg.de Inhalt Inhaltsverzeichnis Lagebericht 1. Grundlagen des Unternehmens und Geschäftsverlauf 2. Wirtschaftliche Lage des Unternehmens 2.1 Vermögenslage 2.2 Finanzlage 2.3 Ertragslage 3. Gewinnverwendungsvorschlag 4. Nachtragsbericht 5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 4 10 10 10 13 13 13 13 Bericht über die gesetzliche Prüfung Bericht des Aufsichtsrats 15 16 Jahresabschluss 2014 Bilanz zum 31. Dezember 2014 Gewinn- und Verlustrechnung 2014 Anhang des Jahresabschlusses 2014 18 20 21 Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis 27 Impressum 34 34 Bildnachweis 3 Lagebericht Lagebericht 1. Grundlagen des Unternehmens und Geschäftsverlauf Diesen Lagebericht erstatten wir unter Anwendung des DRS 20. Das Unternehmen Die Baugenossenschaft wurde im Jahr 1924 in Hamburg gegründet und erhielt 1932 den Namen „Baugenossenschaft Dennerstraße eGmbH“. Durch eine Fusion im Jahr 1964 entstand ihr heutiger Name: Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG. Das Geschäftsfeld der Genossenschaft liegt in der guten, sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung der Mitglieder. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Betreuung der Mitglieder. Die Genossenschaft ist bisher ausschließlich innerhalb der hamburgischen Landesgrenzen tätig. Der Firmensitz befindet sich in Hamburg. Die Genossenschaft verfügte per 31. Dezember 2014 (Vorjahreszahlen in Klammern) über 4.891 (4.891) eigene Wohnungen ausschließlich im Hamburger Stadtgebiet mit rund 296.971 m² (296.971 m²) Wohnfläche, 23 (23) gemischt genutzte und gewerbliche Einheiten mit einer Gesamtfläche von rund 4.276,70 m² (4.276,70 m²). Des Weiteren sind 1.695 (1.616) Garagen und Stellplätze vorhanden. Wie im Vorjahr werden 12 weitere Garagen fremdverwaltet. Im Bestand der Genossenschaft befanden sich Ende 2014 Grundstücksflächen mit insgesamt rund 405.400 m²; an rund 63.300 m² davon besitzt die BDS Erbbaurechte, deren Laufzeiten in den Jahren 2024 bis 2076 enden. Bei rund 7.800 m² verfügt die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) über Wiederkaufsrechte, die von der FHH in den Jahren 2022 bis 2027 ausgeübt werden können. Gesamtwirtschaftliche und regionale Rahmenbedingungen Verbandsunternehmen investieren langfristig und schaffen damit attraktive Wohnbestände in stabilen Quartieren Die im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW) organisierten Unternehmen sehen Wohnen als Wirtschafts- und Sozialgut, das in ökonomischer, gesellschaftlicher, sozialer und ökologischer 4 Verantwortung zu pflegen ist. Dies kommt unmittelbar der Wohn- und Lebensqualität von 1,4 Millionen Menschen in Norddeutschland zugute. Die Unternehmen denken, handeln und finanzieren langfristig. Wohnungen sind ein langlebiges Wirtschaftsgut. Deshalb treffen sie ihre Investitionsentscheidungen mit Augenmaß und Weitblick. Die eigenen vier Wände und das Wohnumfeld zusammen ergeben das Zuhause bzw. die Heimat. Die beste Wohnungsmodernisierung und der schönste Neubau helfen nichts, wenn die Mieter sich in der Umgebung nicht wohlfühlen. Deshalb richtet sich die Aufmerksamkeit der Verbandsunternehmen auf das ganze Quartier. Schulen, Kitas und Nahversorgung sind dabei ebenso wichtig wie eine funktionierende und sichere Infrastruktur, gut beleuchtete und saubere Gehwege und ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten. Ein gemischtes Wohnangebot für verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Lebensabschnitte trägt zur sozialen Stabilität eines Quartiers bei. Zudem bieten die Verbandsunternehmen ihren Mietern mit Nachbarschaftstreffs oder Gemeinschaftsräumen, Kultur- und Sportangeboten und Ausflügen einen Mehrwert und fördern das nachbarschaftliche Miteinander. Bruttowertschöpfung der Grundstücksund Wohnungswirtschaft auf hohem Niveau Der Immobiliensektor hat in Deutschland einen erheblichen gesamtwirtschaftlichen Stellenwert. Die Bruttowertschöpfung summiert sich auf über 299 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von ca. 12,2 % an der gesamten Bruttowertschöpfung. Damit ist die Immobilienwirtschaft von größerer Bedeutung als der Maschinenbau mit 3,6 %, die Automobilindustrie mit 4 % oder der gesamte Handel mit 8,9 %. Deutsche Wirtschaft im Jahr 2014 in solider Verfassung Die deutsche Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr insgesamt als stabil erwiesen: Um 1,5 % war das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt höher als 2013 und lag damit über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 1,2 %. Offensichtlich konnte sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behaupten und dabei vor allem von einer starken Binnennachfrage profitieren. Prognose: Deutsche Wirtschaft gewinnt allmählich wieder an Schwung Nach einer Stagnation im Sommerhalbjahr gewinnt die deutsche Wirtschaft allmählich wieder an Schwung. In 2015 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt nach der ifo-Konjunkturprognose um 1,5 % zulegen. Getragen wird die Erholung durch die Binnenwirtschaft, die vom Rückgang der Rohölpreise profitiert. Der private Konsum wird im Tempo der steigenden Realeinkommen expandieren. Nach Auffassung der Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2014 (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e. V., Institut für Wirtschaftsforschung Halle, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V., Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) wird das Wirtschaftswachstum in 2015 um 1,2 % zulegen. Ähnlich erwartet die Bundesregierung in ihrer Herbstprojektion einen Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes von 1,3 % im Jahr 2015. Im Jahreswirtschaftsbericht 2015 geht die Bundesregierung mittlerweile von einem Wachstum von 1,5 % aus. Verbraucherpreise steigen weiter Im Jahresdurchschnitt 2014 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2013 um 0,9 %. Damit ist die Jahresteuerungsrate seit 2011 rückläufig (2011: + 2,1 %; 2012: + 2,0 %; 2013: + 1,5 %). Eine niedrigere Teuerung im Jahresdurchschnitt hatte es zuletzt 2009 gegeben (+ 0,3 %). Die moderate Jahresteuerungsrate 2014 resultierte vor allem aus niedrigen Inflationsraten in der zweiten Jahreshälfte. Positive Arbeitsmarktentwicklung trotz schwachem Wirtschaftswachstum 2014 waren weniger Menschen arbeitslos als ein Jahr zuvor. Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Deutschland 2.898.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr waren 52.000 Menschen weniger arbeitslos. Damit ist die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 % gefallen. Im Jahr 2014 wird damit zusammen mit 2012 der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit nach 1991 erreicht. Die Erwerbstätigkeit ist auf 42,65 Millionen Menschen gestiegen. Das waren 372.000 mehr als im Vorjahr. Damit erreicht die Erwerbstätigkeit einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung. Wohnungsbaubedarf bleibt hoch Die Baugenehmigungszahlen lassen auf ein höheres Baufertigstellungsergebnis hoffen. Von Januar bis September 2014 wurde in Deutschland der Bau von 212.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 5,2 % oder 10.400 Wohnungen mehr als in den ersten neun Monaten 2013. Die im Jahr 2010 begonnene positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau setzte sich damit weiter fort. Gemäß einer Umfrage der Landesbausparkassen beläuft sich nach Expertenansicht der Neubaubedarf in den kommenden fünf Jahren auf 250.000 bis 300.000 Wohnungen pro Jahr. Hamburg wächst durch positiven Wanderungssaldo Hamburgs Einwohnerzahl wächst stetig. Am 30. Juni 2014 waren 1.748.915 Menschen in Hamburg gemeldet, das waren 6.208 mehr als zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Das Bevölkerungswachstum hat sich damit zwar deutlich gegenüber dem Durchschnitt der letzten drei Jahre abgeschwächt, gleichwohl profitiert Hamburg unverändert von einem positiven Wanderungssaldo insbesondere gegenüber dem Ausland. Sondereffekte aus dem anhaltenden Flüchtlingszustrom sind hierbei noch nicht berücksichtigt. Die dauerhafte Integration von Flüchtlingen mit einem gesicherten Aufenthaltsstatus stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, der sich die Politik gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft stellen muss. Hamburg eine „junge“ Stadt Mit einem Durchschnittsalter der Bevölkerung von 41,9 Jahren ist Hamburg eine „junge“ Stadt. 19 % aller Hamburgerinnen und Hamburger waren am 9. Mai 2011, dem Erhebungsstichtag des Zensus 2011, mindestens 65 Jahre alt. Das ist der niedrigste Anteil im Vergleich aller Bundesländer. 12 % der Hamburger Seniorinnen und Senioren haben einen Migrationshintergrund. Das ist der zweithöchste Anteil unter allen Bundesländern. Auch wenn die „DemografieEffekte“ in Hamburg damit später eintreten werden als in anderen Bundesländern, tut Hamburg gut daran, sich mit seinem „Demografie-Konzept Hamburg 2030“ rechtzeitig auf die damit verbundenen Herausforderungen, Chancen und Handlungserfordernisse einzustellen. 5 Lagebericht Mieten stagnieren – Preise für Eigentumswohnungen steigen weiter Die insbesondere in der „veröffentlichten“ Wahrnehmung zugespitzte Situation auf dem Hamburger Wohnungsmarkt findet allenfalls in stark nachgefragten Stadtteilen ihre Bestätigung. Über die gesamte Stadt gesehen ist das jedoch nicht der Fall. Hier ist der Anstieg bei den Neuvertragsmieten fast zum Stillstand gekommen. So hat sich die Marktmiete einer 75 Quadratmeter großen Standard-Wohnung im dritten Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal nur noch um 0,4 % auf 9,80 Euro/m² erhöht, gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres war das ein Plus von 0,9 % (Quelle: F+B-Wohn-Index). Auch in dem Top-Ranking 30 deutscher Städte mit dem höchsten Mietenniveau 2014 liegt Hamburg noch hinter München, Stuttgart, Köln oder Frankfurt auf Platz 12. Einzig an den Preisen für Eigentumswohnungen ließe sich zwar eine angespannte Marktsituation in Hamburg ablesen, doch sind hierbei die hohen und weiter steigenden Anteile von Kapitalanlagen aufgrund des geringen Zinsniveaus zu berücksichtigen. Der durchschnittliche Preis für eine Eigentumswohnung in Hamburg ist im letzten Jahr um 4,3 % gestiegen, von 2009 bis 2014 haben sich die Eigentumswohnungspreise hier sogar um 46,5 % verteuert. Wohnungsbauziele des Senates erfüllt Mit dazu beigetragen, dass die Lage des Hamburger Wohnungsmarktes nicht so dramatisch ist wie oftmals beschrieben, hat sicherlich auch der stark angezogene Wohnungsneubau. Das Ziel des Hamburger Senates, jährlich den Bau von mindestens 6.000 Wohnungen zu ermöglichen, wurde auch in 2014 erreicht. Nach vorläufigen Auswertungen wurden mindestens 6.100 Wohnungen fertiggestellt (2013: 6.407 Wohnungen), das sind mindestens 66 % mehr als im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012. Rund 14.200 Wohnungen befinden sich aktuell im Bau, für fast 11.000 Wohnungen wurden Baugenehmigungen erteilt. Damit dürften auch in 2015 und 2016 wiederum mindestens 6.000 Wohnungen jährlich fertiggestellt werden. Wohnraumförderung auf hohem Niveau Von den insgesamt fertiggestellten Wohnungen waren mindestens 2.041 geförderte Mietwohnungen. Neu gefördert wurden 2014 von der Hamburgischen Inves- 6 titions- und Förderbank (IFB) insgesamt 2.340 Mietwohnungen mit Mietpreis und Belegungsbindungen. Auf diesem Niveau soll der öffentlich geförderte Wohnungsbau auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. So stellt der Senat für 2015 und 2016 Mittel mit einem Subventionsbarwert von 171,5 Millionen Euro bzw. 175 Millionen Euro zur Verfügung. Damit sollen die Förderung von jährlich mindestens 2.000 Neubauwohnungen und 6.000 Wohnungsmodernisierungen gewährleistet werden. Moderates Wirtschaftswachstum Preisbereinigt ist das Hamburger Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 um 0,7 % gestiegen. Im gesamten Jahr 2013 lag das Plus bei 0,8 %, sodass von einer gleichbleibenden, moderaten wirtschaftlichen Entwicklung in Hamburg gesprochen werden kann. Während Hamburgs Wirtschaftswachstum 2013 noch um 0,4 Prozentpunkte über dem des Bundes lag, ist es im ersten Halbjahr 2014 um einen Prozentpunkt unter dem Bundesdurchschnitt geblieben. Immerhin ist die Zahl der in Hamburg Erwerbstätigen in 2014 noch einmal um 1,1 % auf 1.193.300 Menschen gestiegen. Insbesondere der Bereich „Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen“ trug mit einem Anstieg um 2,2 % zu dieser Entwicklung bei. Umsatzplus im Baugewerbe durch Wohnungsbau Im Zeitraum Januar bis Oktober 2014 ist der Umsatz im Hamburger Bauhauptgewerbe um 1,2 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen. Das ist allein auf den überproportionalen Anstieg des baugewerblichen Umsatzes im Wohnungsbau um 17,3 % zurückzuführen. Der Umsatz im gewerblichen und industriellen Bau sowie im öffentlichen und Verkehrsbau war dagegen rückläufig (minus 5,7 % bzw. 0,8 %). Auch bei den Auftragseingängen konnten die Baubetriebe für den Wohnungsbau ein Plus von 7,7 % verzeichnen. Hier fielen nur der Anstieg der Auftragseingänge für den öffentlichen und Verkehrsbau mit plus 17,8 % deutlich höher aus. Die gute Auftragslage der Baubetriebe wirkt sich zwischenzeitlich auch in entsprechend höheren Baupreisen aus. VNW-Wohnungsunternehmen aktive Bündnispartner Die im VNW zusammengeschlossenen Hamburger Wohnungsunternehmen waren auch im abgelaufenen Jahr aktive Partner im Bündnis für das Wohnen in Hamburg. In 2014 haben sie mit dem Bau von 1.900 Wohnungen begonnen und damit – gemäß den im Bündnis vereinbarten Zielen – eine Punktlandung vollbracht. Nach derzeitigem Stand werden sie in 2015 mit 1.700 fertiggestellten Wohnungen knapp unter der Zielmarke von 1.900 Wohnungen bleiben. Größter Hemmschuh bei der Realisierung ihrer Bauvorhaben ist nach wie vor die Beschaffung baureifer und bezahlbarer Grundstücke. Die vom Senat beschlossenen Nachsteuerungen bei der Ausschreibung städtischer Grundstücke nach Konzeptqualität (u. a. Begrenzung des Grundstückspreises auf 600 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bei ausschließlich öffentlich geförderter Bebauung) könnten hier hilfreich sein. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der von den VNW-Wohnungsunternehmen fertiggestellten Wohnungen mit Mitteln der IFB im ersten und zweiten Förderweg gefördert wurden. Insgesamt leisten die VNW-Wohnungsunternehmen mit Investitionen in den Neubau und Bestand von rund 850 Millionen Euro einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Beschäftigung in den Bauunternehmen und Handwerksbetrieben sowie zur Verbesserung der Wohnsituation der Hamburger Haushalte. Geschäftsverlauf Vor dem Hintergrund der dargestellten gesamtwirtschaftlichen und regionalen Bedingungen bzw. Veränderungen entwickelt sich die Genossenschaft weiterhin positiv. Das Geschäftsjahr 2014 können wir mit einem Jahresüberschuss von rund 3.274,3 TEuro (Geschäftsjahr 2013: 2.530,8 TEuro) abschließen. Das Ergebnis liegt im Bereich unserer Planungen. Nachstehend wird der Geschäftsverlauf der einzelnen Geschäftsbereiche dargestellt. Hausbewirtschaftung Die Bewirtschaftung und Pflege des Wohnungsbestandes ist das Kerngeschäft der BDS. Der Wohnungsbestand von 4.891 Wohnungen wird in 2015 durch die Fertigstellung des in der Form der Nachverdichtung errichteten Neubauvorhabens Buchnerweg 27 und 29 um 13 Wohnungen vergrößert. Die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung unseres gesamten Wohnungsbestandes beträgt rund 61 m². Die Nutzungsentgelte für den frei finanzierten Bestand – ohne Betriebsund Heizkosten – betrugen 2014 durchschnittlich 6,70 Euro je m² Wohnfläche und Monat (2013: 6,42 Euro je m² Wohnfläche und Monat). Die Erhöhung der Nutzungsgebühren resultiert im Wesentlichen aus der Mieterhöhung der Bestandsmieten zum 1. April 2014 auf Grundlage des Hamburger Mietenspiegels 2013 sowie Veränderungen und Anpassungen der Mieten im Rahmen der Fluktuation. Im gebundenen Bestand lagen die durchschnittlichen Nutzungsentgelte bei 6,19 Euro je m² Wohnfläche und Monat (2013: 6,07 Euro je m² Wohnfläche und Monat). Für rund ein Fünftel des Wohnungsbestandes bestehen noch Mietpreisund Belegungsbindungen. Die Anzahl der Wohnungswechsel im Jahr 2014 mit 309 Fällen ist um rund 20 % geringer ausgefallen als die Vorjahreszahl von 394. Die durchschnittliche Fluktuationsrate betrug 6,3 % gegenüber 8,1 % im Vorjahr und ist im Vergleich zu der Region Hamburg als eher gering zu bewerten. Der Grund für Fluktuation liegt überwiegend im Generationswechsel in den Wohnanlagen. Viele langjährige Mitglieder verlassen ihre Wohnung auch, um in eine Pflegeeinrichtung zu wechseln. Doch auch beruflich notwendige Mobilität und Flexibilität führt zum Wegzug aus Hamburg. Ein Teil der Wiedervermietungen erfolgt innerhalb der bei der BDS wohnenden Mitgliederschaft. Die Vermietung der Wohnungen verläuft grundsätzlich unproblematisch. Über längere Zeiträume marktbedingt leer stehende Wohnungen sind bei der BDS nicht zu verzeichnen und sind auch nicht zu erwarten. Aufgrund verstärkter Einzelmodernisierungen und der umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen in den Wohnungen, die auch bei optimaler Planung einige Wochen Zeit in Anspruch nehmen, sind auch 2014 in geringem Maße Erlösschmälerungen entstanden. Aufgrund ansonsten nahezu vollständiger Auslastung und konsequenter Verfolgung von Mietrückständen sind weitere nennenswerte Erlösschmälerungen nicht entstanden. Der Forderungsausfall beträgt im Berichtsjahr 0,03 % (Vorjahr 0,05 %) bezogen auf die Jahressollmiete. Der wie in den Vorjahren schon sehr geringe Forderungsausfall reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr noch weiter. 7 Lagebericht Instandhaltung Die Werterhaltung der Wohnanlagen hat weiterhin einen hohen Stellenwert im Rahmen der Investitionen, um die gute Vermietbarkeit der Wohnungen zu gewährleisten. Neben der konsequenten Instandhaltung und Ausstattungsverbesserung der Wohnungen im Rahmen der Fluktuation wird die laufende Instandhaltung im Rahmen der Bestandspflege sichergestellt. Die Wohnungsgroßinstandsetzungen, die eine vollständige Bad- und Küchenerneuerung, die komplette Erneuerung der Elektroinstallation und der Innenausbauteile in zeitgemäßer Art beinhalten, werden weiter forciert, um den steigenden Ansprüchen der Bewerber Rechnung zu tragen und zudem die Marktfähigkeit der Altbauwohnungen sicherzustellen. Schwerpunkte waren ebenfalls geplante Instandsetzungsarbeiten der Gebäudehüllen mit umfangreichen Fassaden- und Balkonsanierungen sowie Austausch von Fenster- und Haustüranlagen, Unterhaltungsarbeiten an Treppenhäusern einschließlich Eingangsbereichen mit Erneuerung der Klingel- und Gegensprechanlagen, Sanierung von Dachflächen und die kontinuierliche Instandsetzung der Wasser- und Abwasseranlagen. 2014 wurden für laufende Instandhaltung, Instandhaltung im Rahmen von Nutzerwechseln und zur Wohnungsgroßinstandsetzung rund 5,31 Mio. Euro und an budgetierten Instandhaltungsmaßnahmen rund 2,77 Mio. Euro aufgewendet. Nach Abzug entsprechender Erstattungen aus teilweisen Weiterberechnungen von Instandhaltungsaufwendungen (0,19 Mio. Euro) sind insgesamt rund 7,9 Mio. Euro für Instandhaltungsmaßnahmen zu verzeichnen. Die Investitionskosten für die Tiefgarage haben rund 1,2 Mio. Euro und für das Wohnhaus rund 3,5 Mio. Euro betragen und werden zu 63 % fremdfinanziert. Darin enthalten sind zinsgünstige Mittel der KfW-Förderbank und der IFB Hamburg. Modernisierungen Für aktivierungspflichtige geplante Modernisierungen wurden insgesamt rund 1,8 Mio. Euro Fremdkosten aufgewendet. Es wurden 2014 die folgenden Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt: VE Maßnahme 49 Buchnerweg Modernisierung Heizungsversorgung/ Nahwärme 1.094,9 Energetische Großmodernisierung (Vorbereitung/ Planung) 544,1 49 Buchnerweg 14–16 74 Haidlandsring Heizungsanlage 2a 75 Schellingstraße 70–74 Heizungsanlage/ Fernwärme Diverse VE Außenanlagen/ Sonstiges Summe in TEuro 6,2 62,3 122,4 1.829,9 Neubautätigkeit Personal, Organisation und Geschäftsleitung Hamburg-Farmsen: Neubau eines Wohnhauses und einer Quartiersgarage Der Personalbestand der BDS umfasste im Jahr 2014 durchschnittlich 56 Personen, davon waren 45 in Vollzeit tätig und elf in Teilzeit; sechs Beschäftigte davon befanden sich durchschnittlich in Altersteilzeit. Daneben waren zwei Auszubildende, ein Werkstudent und zwei geringfügig Beschäftigte für die BDS tätig. Zum Jahresende befanden sich sechs Mitarbeiter in Altersteilzeit. Auf dem Bestandsgrundstück der BDS am Hochhaus Buchnerweg 25 in Hamburg-Farmsen wurde im Juli 2013 mit einem Neubau im Rahmen einer Grundstücksnachverdichtung begonnen. Realisiert wurden auf der östlichen Grundstücksfläche ein Neubau mit 13 öffentlich geförderten Wohnungen (erster und zweiter Förderweg) und eine Quartiersgarage, bestehend aus einer Tiefgarage mit darüber befindlichem Parkdeck mit insgesamt 67 Stellplätzen. Im Oktober 2014 8 wurde das Wohngebäude und im Dezember 2014 die Außenanlagen fertiggestellt. Alle Wohnungen sind im Januar 2015 vermietet worden. Für die Mitarbeiter der BDS gelten der wohnungswirtschaftliche Tarifvertrag sowie darüber hinaus verschiedene Betriebsvereinbarungen. Die BDS bildet kontinuierlich Immobilienkaufleute aus und fördert die berufliche Qualifikation der Beschäftigten. In 2014 wurde der erste Werkstudent eingestellt und es wurde mit dem Personalentwicklungsprojekt „UnternehmenswertMensch“ begonnen, das mit Bundesmitteln gefördert wird. Mitgliederwesen Die Zahl der Mitglieder ist im Berichtszeitraum von 7.419 auf 7.482 gestiegen. Der Anstieg fiel geringer aus als in den Vorjahren, da die Nachfrage nach einer Mitgliedschaft vermehrt aufgrund der hohen Dividende von 4 % beruhte. Im Januar 2014 beschloss daher der Vorstand, eine neue Mitgliedschaft nur noch in Verbindung mit der Nutzung von Wohnraum, einer Übertragung von Geschäftsguthaben oder aufgrund von Familienangehörigkeit zuzulassen. Das von qualifizierten Mitarbeitern durchgeführte Mitgliedermanagement trägt erheblich zur Zufriedenheit der Mitglieder in unseren Wohnanlagen und zur Erhaltung guter Nachbarschaften bei. Die im Februar 2009 durchgeführte Mitgliederumfrage weist auf eine große Zufriedenheit der befragten Mitglieder hin und zeigt dabei auch einen hohen Anspruch an den Service auf. Der von unseren Mitgliedern geführte Senioren-Selbsthilfeverein (SSeV) ist seit 19 Jahren aktiv und mobilisiert die Gruppe der älteren Mitglieder im Rahmen von Nachbarschaftstreffs in allen Bereichen des Wohnungsbestandes mit einem breiten Angebot von Veranstaltungen. Verbundene Unternehmen Die BDS ist alleinige Gesellschafterin der 2012 gegründeten IMSH Immobilienmanagementservice Hamburg GmbH, Hamburg (IMSH), mit einem Stammkapital von 250 TEuro. Gegenstand des Unternehmens sind Aufgaben und Dienstleistungen zur Unterstützung der Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes der BDS. Hierzu zählen insbesondere die Errichtung, der Betrieb und der Erwerb von Anlagen zur Erzeugung von Wärmeenergie und Strom. Beteiligungen Die BDS hält an der GBS Gesellschaft für Bau- und Stadtentwicklung mbH, Hamburg (GBS), einem Zusammenschluss mit vier weiteren Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, einen Geschäftsanteil von 20 %. Zum Zweck des Erwerbs eines städtischen Grundstücks wurde im März 2015 mit einer Projektentwicklungsge- sellschaft eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet. Die BDS ist an dieser GbR mit 97 % beteiligt. Finanzielle Leistungsindikatoren Der Wohnungsmarkt in Hamburg erlebt weiterhin eine stetig steigende Nachfrage bei nur gering wachsendem Angebot. Die Mieten der BDS wurden innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens eher moderat erhöht und betrugen 2014 durchschnittlich 6,19 Euro für öffentlich geförderte Wohnungen (Vorjahr: 6,07 Euro) und für frei finanzierte Wohnungen 6,70 Euro (Vorjahr: 6,42 Euro) pro m² Wohnfläche und Monat. Nennenswerte Leerstände waren nicht zu verzeichnen und sind auch nicht zu erwarten. Die Fluktuationsquote ist mit 6,3 % (Vorjahr: 8,1 %) im Vergleich zu der Region Hamburg gering. Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmensentwicklung von Bedeutung sind, fasst folgende Tabelle zusammen: Umsatzerlöse aus Mieten Instandhaltungsaufwendungen Zinsaufwendungen Jahresüberschuss Plan 2014 Ist 2014 Ist 2013 TEuro TEuro TEuro 24.804,7 24.632,8 24.007,5 7.855,8 4.686,4 2.449,8 7.895,5 4.533,8 3.274,3 7.343,0 4.705,2 2.530,8 Auf der Grundlage vorläufiger Vorjahreszahlen waren Aufwendungen und Erträge für das Geschäftsjahr geplant worden. Zu diesen Planzahlen haben sich nur geringe Abweichungen ergeben. Der Jahresüberschuss hat sich gegenüber der Planung insbesondere durch die ertragswirksame Verbuchung der KfWTilgungszuschüsse erhöht. Die Instandhaltungsaufwendungen betrugen 2014 durchschnittlich rund 26,59 Euro pro m² Wohnfläche (Vorjahr: 24,73 Euro). Zusätzlich wurden 1.830 TEuro (Vorjahr: 5.274 TEuro) für aktivierungspflichtige Modernisierungen aufgewendet. Die Zinsaufwendungen waren trotz Neuaufnahme von Finanzierungsmitteln für Neubau und Modernisierungsmaßnahmen wegen der Zinsdegression im Bestand rückläufig. 9 Lagebericht 2. Wirtschaftliche Lage des Unternehmens 2.1 Vermögenslage Die Vermögens- und Kapitalstruktur zum 31. Dezember 2014 und die Vorjahreswerte sind in der Tabelle auf Seite 11 dargestellt. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 38,2 % (Vorjahr 35,9 %) bei einer Bilanzsumme in Höhe von 190.487,0 TEuro (im Vorjahr: 188.494,2 TEuro). Das Anlagevermögen ist vollständig durch Eigenkapital, langfristige Fremdmittel sowie langfristige Rückstellungen gedeckt. Das Anlagevermögen beträgt rund 90 % der Bilanzsumme. Das Anlagevermögen hat sich 2014 im Wesentlichen durch folgende Maßnahmen erhöht: • Neubaukosten des Projektes Nachverdichtung Buchnerweg in Höhe von insgesamt rund 2,9 Mio. Euro, • Aktivierung von Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von rund 1,8 Mio. Euro. Dem Zugang zu den Investitionen stehen planmäßige Abschreibungen des Anlagevermögens in Höhe von rund 4,5 Mio. Euro und 0,3 Mio. Euro Baukostenzuschüsse gegenüber. Das Anlagevermögen ist insgesamt per saldo um rund 239,5 TEuro gestiegen. Die Vermögenslage ist geordnet, die Vermögens- und Kapitalstruktur ist solide. 2.2 Finanzlage Im Rahmen des Finanz– und Cashmanagements wird vorrangig darauf geachtet, dass die Genossenschaft ihren Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr und gegenüber Kreditinstituten und anderen Gläubigern jederzeit termingerecht nachkommt. Die Zahlungsfähigkeit war während des gesamten Berichtsjahres gegeben. Die überwiegend langfristigen Darlehen valutieren in Euro und sind ausschließlich mit deutschen Kreditinstituten abgeschlossen, so dass Währungsrisiken nicht vorhanden sind. Die Fälligkeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel des Anhangs. Derivative Finanzinstrumente wurden auch im Jahr 2014 nicht in Anspruch genommen. Über die abgeschlossenen Darlehen hinaus verfügt die BDS über einen verbindlichen Dispositionskreditrahmen in ausreichender Höhe. Die Zinsentwicklung wird im Zuge des Risikomanagements laufend beobachtet. Aufgrund steigender Tilgungsanteile bei Annuitäten, vermehrter Sondertilgungen und der im Zeitablauf gleichmäßiger verteilten Zinsbindungsfristen werden die Zinsänderungsrisiken zukünftig als gering eingestuft. 10 Die BDS hat durch ihre langjährige Strategie, die Anzahl der Gläubiger im Grundbuch zu reduzieren, ihre Position gegenüber Kreditgebern stetig verbessert. Eine kontinuierliche Anzahl von freien Grundbüchern ermöglicht gute Vertragskonditionen bei Neuabschlüssen. Der hohe Tilgungsanteil bei den auslaufenden Annuitäten sowie Sondertilgungen tragen ebenfalls zur weiteren Entschuldung bei. Auch durch die gezielte und ausgewogene Auswahl der Gläubiger und die Vermeidung von Klumpenrisiken bei der Neuaufnahme von Fremdfinanzierungen hat die BDS ihr Darlehensportfolio weiter optimiert. Die BDS ist somit gegenüber einer für Kreditnachfrager schwierig gewordenen Finanzmarktsituation gut aufgestellt. Die BDS geht davon aus, dass sich aufgrund ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategie keine Hindernisse oder Risiken bei der Nachfrage nach Hypothekenfinanzierungen ergeben. Die geldmäßige Entwicklung wird auf Seite 12 mittels einer Kapitalflussrechnung dargestellt. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgung betrug im Jahr 2014 rund 4.948,2 TEuro, im Vorjahr rund 3.676 TEuro. Im Investitionsbereich sind insgesamt rund 5.816,2 TEuro geflossen. Die Investitionen betrafen vorwiegend den Neubau Buchnerweg 27–29, die Modernisierung des gesamten Nahwärmenetzes im Buchnerweg und die Modernisierungsvorbereitung für den Buchnerweg 14–16. Das Ergebnis der Zuflüsse im Finanzierungsbereich 2014 in Höhe von rund 1.721 TEuro resultiert hauptsächlich aus den Einzahlungen von Geschäftsanteilen, den Rückzahlungen von Darlehen sowie aus der Aufnahme von Finanzierungsmitteln für die Modernisierung und den Neubau. Für die Zahlung einer Dividende von derzeit 4 % auf das Geschäftsguthaben standen auch im Geschäftsjahr ausreichend Eigenmittel aus den Mittelzuflüssen des Geschäftsjahres zur Verfügung. Im Ergebnis wurden per saldo rund 853 TEuro dem Finanzmittelfonds zugeführt; der Finanzmittelbestand betrug damit am Bilanzstichtag rund 11.489 TEuro, im Vorjahr rund 10.636 TEuro. Der Finanzmittelfonds fällt höher aus als erwartet; Ursache hierfür sind Einzahlungen von zusätzlichen freiwilligen Geschäftsanteilen Ende 2014 in Höhe von rund 2,1 Mio. Euro. Der Mittelzufluss aus Finanzierung fiel im Gegenzug in 2014 entsprechend geringer aus. Für 2015 wird ein etwas geringerer Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwartet. Es bestehen Kreditlinien bei der Deutschen Kreditbank (DKB) in Höhe von 5.000 TEuro und der Hamburger Sparkasse in Höhe von 1.500 TEuro, die jedoch im Geschäftsjahr nicht in Anspruch genommen wurden. Die Vermögenslage Der Vermögensaufbau und die Kapitalveränderung der Genossenschaft ergeben in gekürzter und zusammengefasster Form folgendes Bild: 31.12.2014 Aktiva Langfristiger Bereich Sachanlagen Finanzanlagen Bausparguthaben Mittel- und kurzfristiger Bereich Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Liquide Mittel Rechnungsabgrenzung Passiva Langfristiger Bereich Eigenkapital Pensionsrückstellungen Andere Rückstellungen Verbindlichkeiten (Darlehen) Mittel- und kurzfristiger Bereich Andere Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzung 31.12.2013 Veränderungen TEuro % TEuro % TEuro 169.171,0 300,0 1.647,3 171.118,3 88,8 0,2 0,9 89,9 168.931,5 300,0 544,4 169.775,9 89,6 0,2 0,3 90,1 239,5 0,0 1.102,9 1.342,4 7.146,7 3,7 7.473,0 4,0 –326,3 730,0 11.488,7 3,3 19.368,7 0,4 6,0 0,0 10,1 609,0 10.635,8 0,5 18.718,3 0,3 5,6 0,0 9,9 121,0 852,9 2,8 650,4 190.487,0 100,0 188.494,2 100,0 1.992,8 72.835,9 3.681,8 547,8 101.375,3 178.440,8 38,2 1,9 0,3 53,2 93,6 67.662,2 3.606,2 698,2 105.248,7 177.215,3 35,9 1,9 0,4 55,8 94,0 5.173,7 75,6 –150,4 –3.873,4 1.225,5 1.547,7 10.387,0 111,5 12.046,2 0,8 5,5 0,1 6,4 1.133,6 10.063,1 82,2 11.278,9 0,6 5,4 0,0 6,0 414,1 323,9 29,3 767,3 190.487,0 100,0 188.494,2 100,0 1.992,8 Die Zunahme des Eigenkapitals setzt sich wie folgt zusammen: 2014 2013 rund Euro rund Euro Zugang der Geschäftsguthaben (Saldo) Jahresüberschuss Dividende (Vorjahr) 2.739.438 3.274.296 –840.109 3.967.484 2.530.783 –750.501 Erhöhung des Eigenkapitals 5.173.625 5.747.766 11 Lagebericht Die Finanzlage Die „geldmäßige“ Entwicklung stellt sich wie folgt dar: 2014 Vorjahr TEuro TEuro 3.274,3 4.476,0 892,9 2.530,8 4.407,5 647,3 8.643,2 –3.695,0 4.948,2 7.585,6 –3.909,6 3.676,0 –5.816,2 -8.314,2 1.720,9 6.551,1 IV. Finanzmittelfonds Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am 31.12.2013/2012 852,9 10.635,8 1.912,9 8.722,9 11.488,7 7.675,6 10.635,8 6.891,4 I. Laufende Geschäftstätigkeit Jahresüberschuss Abschreibungen beim Anlagevermögen Veränderungen sonstige Aktiva/Passiva Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Tilgungen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgungen II. Investitionsbereich Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit III. Finanzierungsbereich Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit Finanzmittelbestand am 31.12.2014/2013 Cashflow nach DVFA/SG Die Ertragslage Die Ertragslage der Genossenschaft ergibt in zusammengefasster Form folgendes Bild: 12 2014 Vorjahr Veränderungen TEuro TEuro TEuro Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung Ergebnis aus der Bautätigkeit und Modernisierung im Anlagevermögen Ergebnis aus der Betreuungstätigkeit Finanzergebnis Sonstiger Geschäftsbetrieb Neutrales Ergebnis 3.738,7 3.341,4 397,3 –197,6 –0,1 –267,5 –512,3 513,1 –189,3 0,0 –177,8 –559,8 116,3 –8,3 –0,1 –89,7 47,5 396,8 Jahresergebnis 3.274,3 2.530,8 743,5 2.3 Ertragslage 4. Nachtragsbericht Die Ertragslage 2014 ist in der Tabelle auf Seite 12 dargestellt. Sie wird, wie in den Vorjahren, im Wesentlichen durch das Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung bestimmt. Das positive Ergebnis der Hausbewirtschaftung hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert. Höhere Mieterträge durch Neuvermietung und Fluktuation stehen höheren Aufwendungen, insbesondere für Instandhaltung, gegenüber. Die Zinsen für langfristige Darlehen des Bestandes tragen durch Zinsdegression sowie fortschreitende Tilgung auch unter Berücksichtigung von Neuaufnahmen für Neubau und Modernisierung zur Verbesserung des Ergebnisses bei. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich bis zum Zeitpunkt der Lageberichterstattung nicht ergeben. Das Ergebnis aus der Bautätigkeit ist insbesondere geprägt durch nicht aktivierte Eigenleistungen aus Modernisierungstätigkeit, Bautätigkeit sowie Vorplanungen für weitere Modernisierungs- und Neubauprojekte. Das Finanzergebnis wird geprägt durch die Aufzinsung von Rückstellungen und weist aufgrund von Abschlusskosten für Bausparverträge ein höheres Negativergebnis aus als im Vorjahr. Das Ergebnis des sonstigen Geschäftsbetriebs weist aufgrund gesunkener Kosten bei höheren Erträgen im Vergleich zum Vorjahr ein geringeres Negativergebnis aus. Das neutrale Ergebnis weist aufgrund von einmaligen Tilgungszuschüssen für die Modernisierung Eydtkuhnenweg ein höheres positives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr aus. 3. Gewinnverwendungsvorschlag Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: Geschäftsjahr Vorjahr (zum Vergleich) Euro Euro Dividende 4 % Vortrag auf neue Rechnung 1.003.620,45 840.109,67 5.428,66 4.752,81 Bilanzgewinn 1.009.049,11 844.862,48 5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht Die Genossenschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftsfelder neben den allgemeinen Risiken aufgrund konjunktureller und wirtschaftlicher Entwicklungen auch branchenspezifische Unsicherheiten zu berücksichtigen. Das Risikomanagement ist daher wesentlicher Bestandteil der Unternehmensplanung und -steuerung. Es besteht aus monatlichem Berichtswesen, Controlling, Bestands- und Kreditportfoliomanagement sowie Zinsmanagement. Des Weiteren werden die externen Marktfaktoren regelmäßig beobachtet. Damit ist die frühzeitige Identifizierung von negativen Entwicklungen und Risiken gesichert und es können gegebenenfalls effektive Gegensteuerungsmaßnahmen ergriffen werden. Das bewährte integrierte Finanzplanungssystem unterstützt die Unternehmensführung in ihren Entscheidungen hinsichtlich der Planung der zukünftigen Aktivitäten und der resultierenden mittel- und langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen. Hinsichtlich der Ertragslage geht die BDS mittelfristig von einer weiteren positiven Entwicklung der Ergebnisse der wesentlichen Geschäftsfelder aus. Die prognostizierte demografische Entwicklung Hamburgs bis 2030 lässt eine weiter steigende Anzahl der Haushalte in Hamburg sowie die wachsende Nachfrage nach kleineren, bezahlbaren Wohnungen erwarten. Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, sind derzeit nicht erkennbar. Die Chancen für die Genossenschaft ergeben sich aus der aktuellen Finanzplanung und einer positiven Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung. Daher wird die BDS auch zukünftig in der Lage sein, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Der Cashflow ist so geplant, dass ein ausreichender Anteil an Eigenfinanzierung für Bau- und Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung steht. Außerdem wird die BDS der erwarteten Zahlung einer Dividende in Höhe von 4 % auf das Geschäftsguthaben nachkommen können. Langfristig wird mit einem Fremdkapitalzins von 5 % kalkuliert, so dass mögliche zukünftige Zinsschwankungen berück- 13 Lagebericht sichtigt werden. Durch vorausschauende Kreditportfolioplanungen, den Abschluss von Bausparverträgen, Sondertilgungen und den rechtzeitigen Abschlüssen von Forwarddarlehen zur Sicherung niedriger Zinsen sind so genannte Klumpenrisiken nicht zu erwarten. Die mittelfristige Unternehmensplanung der BDS für die Jahre 2015 bis 2023 weist leicht steigende Jahresüberschüsse aus. Durch die aus den Jahresüberschüssen mögliche Rücklagenstärkung wird die Eigenkapitalquote mittelfristig mindestens 35 % betragen. Aus unseren Daten lässt sich ableiten, dass die wirtschaftliche Stabilität der Genossenschaft auch für die Zukunft gewährleistet ist. Die nachhaltige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und der Leistungsfähigkeit durch Optimierung der Kerngeschäftsfelder, Investitionen in den Neubau, zeitgemäße Modernisierung unseres Wohnungsbestandes und Instandhaltungsmaßnahmen auf weiterhin hohem Niveau, ist die Basis einer weiterhin erfolgreichen Entwicklung. Damit können die Wohnraumversorgung und die Betreuung der Mitglieder langfristig gesichert werden. Die konsequente Werterhaltung der Gebäude stellt die nachhaltige Vermietbarkeit der Anlagen bei steigenden Ansprüchen der Nachfrager sicher und gewährleistet einen dauerhaften Mittelrückfluss. Moderate Mietanpassungen werden turnusmäßig alle zwei Jahre und darüber hinaus im Rahmen der Fluktuation vorgenommen und werden die Jahresergebnisse positiv beeinflussen. Der besondere Vorteil unseres Geschäftsmodells liegt in den regelmäßig eingehenden Nutzungsgebühren (Mieten). Weder aufgrund der aktuellen Marktlage noch der erwarteten Entwicklung ist mit nennenswertem Leerstand oder mit umfangreichen Mietausfällen zu rechnen. Bei auch zukünftig leicht steigenden Nutzungsgebühren (Mieten), bei weiterhin nicht ansteigenden Zinsen sowie planmäßiger Fortführung von Instandhaltung und Modernisierung rechnen wir für 2015 mit Mieterträgen von rund 24.915 TEuro, Zinsaufwendungen von rund 4.616 TEuro und planen die Kosten für Instandhaltung mit rund 8.174 TEuro. Als Jahresüberschuss rechnen wir mit einem Betrag von rund 2.153 TEuro. Damit wird unser Eigenkapital weiter gestärkt und die finanzielle Basis für künftige Investitionen weiter verbessert. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die Genossenschaft aufgrund eines geordneten, auf die Zukunft gerichteten Unternehmenskonzeptes insgesamt 14 weiterhin positiv entwickeln wird. Die Grundsätze genossenschaftlichen Handelns werden dabei gewahrt bleiben. Hamburg, 29. April 2015 Der Vorstand Olaf Klie Carsten Rehling Bericht über die gesetzliche Prüfung Bericht über die gesetzliche Prüfung Zusammengefasstes Prüfungsergebnis der gesetzlichen Prüfung nach § 53 GenG bei der Baugenossenschaft Dennerstraße- Selbsthilfe eG, Hamburg Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse unter Einbeziehung von Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht der Genossenschaft Wir fassen das Ergebnis unserer gesetzlichen Prüfung nach § 53 GenG wie folgt zusammen: Die Buchführung entspricht den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung. Unsere Prüfung umfasst danach die Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Dazu sind die Einrichtungen, die Vermögenslage sowie die Geschäftsführung der Genossenschaft einschließlich der Führung der Mitgliederliste zu prüfen. Die Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse erfolgt unter Einbeziehung des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts, der hierfür die Verantwortung trägt. Grundsätzliche Feststellungen Gegenstand des Unternehmens sind insbesondere die Bewirtschaftung seiner Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie die Bebauung von erworbenen Grundstücken. Dieser Gegenstand des Unternehmens entspricht dem satzungsgemäßen Auftrag der Genossenschaft. Im Rahmen der Prüfung ergaben sich keine Hinweise darauf, dass die Einrichtungen der Genossenschaft nicht dem Fördergedanken gemäß § 1 GenG entsprechen. Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 entspricht den gesetzlichen Erfordernissen. Der Lagebericht für 2013 entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Die Vermögens- und die Finanzlage der Genossenschaft sind geordnet; die Zahlungsfähigkeit ist gesichert. Auch aus der Fortschreibung der Geschäftsentwicklung ergibt sich eine ausreichende Liquidität. Die Ertragslage wird wesentlich beeinflusst vom Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung. Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung Unsere Prüfungshandlungen haben ergeben, dass Vorstand und Aufsichtsrat ihren gesetzlichen und satzungsmäßigen Verpflichtungen nachgekommen sind. Die Mitgliederliste enthält die nach § 30 GenG erforderlichen Angaben. Hamburg, den 20.06.2014 Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein Prüfungsdienst Diegelmann Wirtschaftsprüferin 15 Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Das Gremium setzte sich 2014 aus folgenden Mitgliedern mit den genannten Aufgabenbereichen zusammen: Wilfried Jastrembski Karin Timmermann Klaus Ehlers Petra Fischer Peter Gero Matthias Gottschalk Jan Kopfmann Rechtsanwalt Kauffrau Dipl.-Ingenieur Dipl.-Ingenieurin/ Dipl.-Sozialpädagogin Dipl.-Ingenieur Dipl.-Kaufmann Wirtschaftsprüfer/ Steuerberater Dipl.-Betriebswirt Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 regelmäßig über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens, die Planungen, den Geschäftsverlauf sowie über wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichten lassen und den Vorstand in seiner Geschäftsführung beraten und überwacht. Er war in alle Entscheidungen einbezogen, die nach Gesetz und Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften. Die Zusammenarbeit des Gremiums mit dem Vorstand war gut und vertrauensvoll. Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand insbesondere in sechs gemeinsamen Sitzungen am 19. Februar, 23. April, 11. Juni, 9. September, 29. Oktober und 10. Dezember 2014 berichten. Daneben informierte der Vorstand den Vorsitzenden und die stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats in regelmäßigen gesonderten Jour-fixe-Terminen, insbesondere jeweils zur Vorbereitung der gemeinsamen Aufsichtsratssitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat, über den Geschäftsverlauf und die aktuellen Themen. Die drei Ausschüsse des Aufsichtsrats, der Mitgliederausschuss, der Technikausschuss und der Prüfungs- und Planungsausschuss, haben jeweils in ihren Aufgabengebieten und auf Basis eines abgestimmten Jahresplanes gemeinsam mit dem Vorstand in gesonderten Sitzungen Sachthemen besprochen und Prüfungen durchgeführt. Dabei setzte der Mitgliederausschuss einen Schwerpunkt auf das Wirken der BDS im Bereich Förderung der Mitgliederzufriedenheit, Beschwerde- und Sozialmanagement sowie dem Senioren-Selbsthilfeverein. Der Technikausschuss begleitete in seinen Sitzungen u. a. den Status und die Planungen der Großmodernisierungen und Neubauprojekte sowie Fragen zu den 16 Vorsitzender stellv. Vorsitzende Schriftführer Mitgliederausschuss Technikausschuss Mitgliederausschuss Technikausschuss Prüfungs- und Planungsausschuss Prüfungs- und Planungsausschuss Standards der BDS bei Instandhaltungen und Instandsetzungen. Der Prüfungsausschuss befasste sich insbesondere mit den jährlich wiederkehrenden Themen Fortschreibung des Finanzplanes und Prüfung des Jahresabschlusses sowie mit besonderen Einzelfragen wie Versicherungsschutz und zwischenbetrieblicher Vergleich. Die Ergebnisse wurden in den Gesamtgremiumssitzungen vorgetragen und beraten. Gegenstand des intensiven Austausches von Vorstand und Aufsichtsrat waren u. a. die Beratung der Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung durch den Verband, die Fortschreibung der integrierten Finanzplanung und die Verabschiedung des Wirtschaftsplanes 2015. Weitere Themen waren die Prüfung des Jahresabschlusses und die Vorbereitung der ordentlichen Vertreterversammlung. Laufend und wiederkehrend wurden in den Sitzungen die Berichte zur Geschäftslage und zum Bautenstand (insbesondere Neubau Buchnerweg 27– 29), zu diversen Modernisierungsmaßnahmen, zu Aktivitäten hinsichtlich der Grundstücksbeschaffung für zukünftigen Neubau, die Unternehmenskennziffern des Controllings und der Risikoüberwachung sowie die Leerstandsberichte und Personalkennziffern erörtert. Ein Schwerpunkt im Jahre 2014 lag erneut auf den Fragen zu der Sanierung des Wohnungsbestandes der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG und der Erweiterung des Bestandes durch Neubau. Gemeinsam mit dem Vorstand diskutierte der Aufsichtsrat zudem die Themen seniorengerechtes Wohnen und wohnungsnahe Dienst- und Versorgungsleistungen. Diesen Fragen kam gerade auch im Jahr des neunzigsten Bestehens der BDS eine besondere Bedeutung zu, da sie zu den Kernwerten einer Wohnungsbaugenossenschaft zählen und heute die Weichen für das nächste Jahrzehnt gestellt werden müssen. Der Aufsichtsrat begleitete die Zusammenarbeit des Vorstands mit den gewählten Vertretern u. a. auf den Vertretertreffen. Die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich auch 2014 durch die Teilnahme an Veranstaltungen des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. informiert und weitergebildet. Im Jahre 2014 liefen turnusmäßig die Amtszeiten von Jan Kopfmann und Peter Gero aus. Beide Aufsichtsratsmitglieder wurden auf der Vertreterversammlung am 24. Juni 2014 für eine weitere Amtszeit von drei Jahren wiedergewählt. Der Aufsichtsrat hat auf Grundlage von § 21 Abs. 3 der Satzung und mit einem einstimmigen Votum am 29. Oktober 2014 Olaf Klie für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren vom 1. Mai 2015 bis 30. April 2020 als Vorstand bestellt. Olaf Klie ist seit 15 Jahren im Unternehmen tätig und hat in den zehn Jahren als Vorstand wichtige Themen für die erfolgreiche Entwicklung der BDS angestoßen und umgesetzt. Der Aufsichtsrat begrüßt es sehr, dass diese gute Arbeit des Vorstands mit Kontinuität Fortsetzung findet. Der vorgelegte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 schließt ab mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 3.274.296,30 Euro. Die Eigenkapitalquote der Baugenossenschaft ist weiter gestiegen auf 38,2 % (35,9 % im Vorjahr). Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2014 mit der Bilanz, der Gewinn-und Verlustrechnung und dem Anhang sowie den Lagebericht des Vorstands geprüft und keine abweichenden Feststellungen getroffen. Die Geschäftsführung war nach Überzeugung des Aufsichtsrats geordnet und ordnungsgemäß. Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, dem Jahresabschluss 2014 zuzustimmen und ihn damit festzustellen. richt enthält keine materiellen Beanstandungen oder Auflagen, so dass der Aufsichtsrat empfiehlt, bei der Beratung in der Vertreterversammlung auf die Verlesung des Prüfungsberichts zu verzichten. Der vorliegende Geschäftsbericht 2014 enthält gemäß § 59 Genossenschaftsgesetz das zusammengefasste Ergebnis der Pflichtprüfung sowie das uneingeschränkte Testat. Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung für ihre erfolgreiche Tätigkeit und das große Engagement aus. Der Aufsichtsrat dankt auch den Vertreterinnen und Vertretern sowie den Verantwortlichen des Senioren-Selbsthilfevereins für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Genossenschaftsgemeinschaft. Hamburg, 29. April 2015 Wilfried Jastrembski Vorsitzender des Aufsichtsrats Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 4 % auszuschütten und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Dieser Gewinnverwendungsvorschlag entspricht Gesetz und Satzung. Die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2013 und der Geschäftsführung des Jahres 2014 (bis zum Prüfungsstichtag 20. Juni 2014) wurden in gemeinsamer Sitzung mit dem Prüfer des Verbands am 9. September 2014 erörtert. Der Prüfungsbericht wurde von Vorstand und Aufsichtsrat in gemeinsamer Sitzung beraten und gebilligt. Der Be- 17 Jahresabschluss 2014 Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktivseite 2014 2013 Euro Euro 43.832,08 67.138,94 160.932.827,70 4.355.396,74 0,51 2.734.663,51 365.986,51 0,00 738.220,62 0,00 169.127.095,59 162.889.744,68 4.475.944,74 0,51 59.306,51 384.811,51 795.232,38 244.354,96 14.980,00 168.864.375,29 250.000,00 50.000,00 300.000,00 250.000,00 50.000,00 300.000,00 169.470.927,67 169.231.514,23 7.146.699,18 7.472.923,78 160.262,42 5.699,46 587,15 563.430,48 729.979,51 122.045,49 5.689,89 0,00 481.239,90 608.975,28 11.488.676,92 1.647.346,14 13.136.023,06 10.635.818,36 544.427,40 11.180.245,76 21.012.701,75 19.262.144,82 3.336,01 537,85 190.486.965,43 188.494.196,90 A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 4. Technische Anlagen und Maschinen 5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6. Anlagen im Bau 7. Bauvorbereitungskosten 8. Geleistete Anzahlungen III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen Anlagevermögen insgesamt: B. Umlaufvermögen I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 2. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 4. Sonstige Vermögensgegenstände III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 2. Bausparguthaben Umlaufvermögen insgesamt: C. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 18 Passivseite Euro 2014 2013 Euro Euro 451.724,00 482.820,00 27.875.709,50 99.372,00 28.426.805,50 25.131.383,18 73.164,00 25.687.367,18 6.030.000,00 5.700.000,00 27.500.000,00 25.800.000,00 9.870.000,00 9.630.000,00 43.400.000,00 41.130.000,00 4.752,81 3.274.296,30 –2.270.000,00 1.009.049,11 4.079,83 2.530.782,65 –1.690.000,00 844.862,48 72.835.854,61 67.662.229,66 3.681.808,00 2.095.520,00 5.777.328,00 3.606.163,00 1.831.760,00 5.437.923,00 72.071.586,60 29.303.660,23 8.418.489,74 59.919,27 1.795.446,65 0,00 113.175,08 111.762.277,57 74.465.894,58 30.786.577,80 8.251.385,03 58.773,72 1.646.317,27 75,36 102.852,95 115.311.876,71 111.505,25 82.167,53 190.486.965,43 188.494.196,90 A. Eigenkapital I. Geschäftsguthaben 1.der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 2. der verbleibenden Mitglieder 3. aus gekündigten Geschäftsanteilen Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: (Vorjahr: 1.326,00 1.326,00) II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage – davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 330.000,00 (Vorjahr: 260.000,00) 2. Bauerneuerungsrücklage – davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 1.700.000,00 (Vorjahr: 1.200.000,00) 3. Andere Ergebnisrücklagen – davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 240.000,00 (Vorjahr: 230.000,00) III. Bilanzgewinn 1. Gewinnvortrag 2. Jahresüberschuss 3. Einstellung in die Ergebnisrücklagen Eigenkapital insgesamt B.Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Sonstige Rückstellungen C.Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 3. Erhaltene Anzahlungen 4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 7. Sonstige Verbindlichkeiten – davon aus Steuern: (Vorjahr: – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: (Vorjahr: D. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme 53.687,20 44.854,13) 245,13 564,16) 19 Jahresabschluss 2014 Gewinn- und Verlustrechnung Für die Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 Euro 1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Betreuungstätigkeit c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 2. Minderung des Bestandes an unfertigen Leistungen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Betreuungstätigkeit 6. Rohergebnis 7. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung – davon für Altersversorgung: –286.787,96 (im Vorjahr: –261.895,13) 8.Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – davon aus Aufzinsung Rückstellungen: 187.426,44 (im Vorjahr: 200.497,30) 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13. Sonstige Steuern 14. Jahresüberschuss 20 2014 2013 Euro Euro 32.194.761,87 4.789,46 92.828,40 32.292.379,73 31.387.917,45 4.781,42 82.677,00 31.475.375,87 –326.224,60 128.017,11 847.116,10 –144.540,97 189.760,80 544.624,54 –14.573.944,71 –93,53 –14.574.038,24 –14.488.549,01 0,00 –14.488.549,01 18.367.250,10 17.576.671,23 –2.951.003,95 –2.898.699,32 –832.306,78 –821.120,45 –3.783.310,73 –3.719.819,77 –4.476.036,64 –1.420.799,98 38.407,01 –4.533.755,91 –4.407.505,91 –1.329.445,18 33.111,16 –4.705.203,87 4.191.753,85 3.447.807,66 –917.457,55 –917.025,01 3.274.296,30 2.530.782,65 15. Gewinnvortrag 16.Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 4.752,81 4.079,83 –2.270.000,00 –1.690.000,00 17. Bilanzgewinn 1.009.049,11 844.862,48 Anhang des Jahresabschlusses 2014 A. Allgemeine Angaben Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte entsprechend der Verordnung über Formblätter für die Wohnungswirtschaft vom 25. Mai 2009. Die in der Bilanz und der Gewinn und Verlustrechnung bei den einzelnen Posten angegebenen Vorjahresbeträge sind vergleichbar mit den diesjährigen Angaben. Die Bezeichnung des Postens „Maschinen“ wurde geändert in „Technische Anlagen und Maschinen“. B.Erläuterungen zu den Bilanzierungs und Bewertungsmethoden Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt: Immaterielle Vermögensgegenstände wurden nur insoweit zu Anschaffungskosten aktiviert, als sie entgeltlich erworben wurden. Die Abschreibungen auf Programme und Software bemessen sich auf eine Nutzungsdauer von drei Jahren. Das Sachanlagevermögen ist unter Berücksichtigung planmäßiger linearer Abschreibungen zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten angesetzt. Für die in dem Bilanzposten A.II.1 „Wohnbauten“ ausgewiesenen Wohngebäude wird eine Nutzungsdauer von 99 bzw. für Neubauten von 75 Jahren, für die in dem Bilanzposten A.II.2 „Geschäfts- und andere Bauten“ eine Nutzungsdauer von 50 bzw. 25 Jahren angenommen. In Wohngebäuden integrierte einzelne Gewerbeeinheiten werden mit einer Nutzungsdauer von 25 bzw. 34 Jahren angesetzt. Die Nutzungsdauer von Wohngebäuden, die einer energetischen Großmodernisierung unterzogen wurden, wird – je nach Restnutzungsdauer – um bis zu 25 Jahre erhöht. Für Einzelgaragen wird eine Nutzungsdauer von 20 Jahren und für Außenanlagen eine Nutzungsdauer von zehn bis 20 Jahren angenommen. Für „Technische Anlagen und Maschinen“ wird eine Nutzungsdauer von acht bis 20 Jahren und für „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ von drei bis zehn Jahren angenommen. schinen“. Die Nutzungsdauern für die einzelnen Vermögensgegenstände des Systems von zehn bis 20 Jahren wurden beibehalten und werden ebenfalls für das neue Nahwärme-System im Quartier Buchnerweg zu Grunde gelegt. Verwaltungskosten wurden in Höhe von 128,0 TEuro in die Herstellungskosten des Jahres 2014 einbezogen („Wohnbauten“ 101,9 TEuro und „Technischen Anlagen“ 26,1 TEuro). Fremdkapitalzinsen sowie Grundsteuern während der Bauzeit wurden nicht aktiviert. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel unter „Abgang“ gezeigt. In den Finanzanlagen wurden die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen zu Anschaffungskosten angesetzt. Beim Umlaufvermögen wurden die unfertigen Leistungen zu Anschaffungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet. Die Forderungen aus Vermietung sowie die anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens wurden bei erkennbaren Risiken aktivisch wertberichtigt. Die Höhe der Rückstellungen für Pensionen wurde auf der Grundlage des Anwartschaftsbarwertverfahrens (projected unit credit method) sowie der „Richttafeln 2005 G“ von Klaus Heubeck berechnet. Dabei wurden zur Ermittlung des Erfüllungsbetrags eine Rentensteigerung von 1,5 % sowie der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen sieben Jahre für eine Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 4,53 % zum 31. Dezember 2014 zu Grunde gelegt. Eine Fluktuation bei den Rentenanwärtern oder -berechtigten oder Lohn- und Gehaltssteigerungen waren nicht zu berücksichtigen. Im Geschäftsjahr wurden Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung gemäß § 249 (1) Satz 2 Nr. 1 HGB (Durchführung innerhalb von drei Monaten im Folgejahr) in Höhe von 114,2 TEuro verbraucht und in Höhe von 71,4 TEuro neu gebildet. Die Ertragslage wurde per saldo um 42,8 TEuro entlastet. Das Nahwärme-System im Quartier Haidlandsring wurde von der Bilanzposition „Wohnbauten“ umgegliedert in die Bilanzposition „Technische Anlagen und Ma- 21 Jahresabschluss 2014 Entwicklung des Anlagevermögens, der Forderungen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke mit Geschäftsund anderen Bauten Grundstücke ohne Bauten Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Bauvorbereitungskosten Geleistete Anzahlungen Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Anlagevermögen insgesamt 22 Anschaffungs-/ Herstellungskosten 01.01.2014 Zugänge des Geschäftsjahres Abgänge des Geschäftsjahres Umbuchungen Anschaffungs-/ Herstellungskosten 31.12.2014 Euro Euro Euro Euro Euro 890.046,16 26.704,52 247.011.491,19 438.291,55 5.983.628,56 0,51 916.750,68 299.202,00 1.732.082,94 4.886,87 242.538,89 1.039.941,20 8.459,30 1.389.899,66 795.232,38 244.354,96 14.980,00 255.682.126,15 154.046,96 2.742.269,17 615.267,89 64.057,89 4.989.816,77 376.606,06 248.882.663,68 5.978.741,69 0,51 1.941.800,84 3.215.821,63 –3.537.501,55 –121.402,23 –14.980,00 0,00 1.479.888,73 0,00 738.220,62 0,00 260.295.336,86 250.000,00 50.000,00 300.000,00 0,00 0,00 0,00 250.000,00 50.000,00 300.000,00 256.872.172,31 5.016.521,29 376.606,06 0,00 261.512.087,54 und Verbindlichkeiten Kumulierte Abschreibungen Vorjahre 01.01.2014 Abschreibungen des Geschäftsjahres Abgang Abschreibungen 2014 Umbuchungen Abschreibungen 2014 Kumulierte Abschreibungen 31.12.2014 Buchwert am 31.12.2014 Buchwert am 31.12.2013 Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro 822.907,22 50.011,38 872.918,60 43.832,08 67.138,94 84.121.746,51 4.003.486,08 87.949.835,98 160.932.827,70 162.889.744,68 1.507.683,82 118.908,79 3.247,66 1.623.344,95 4.355.396,74 0,51 4.475.944,74 0,51 183.232,38 130.988,43 8.459,30 481.158,12 2.734.663,51 59.306,51 1.005.088,15 172.641,96 63.827,89 1.113.902,22 75.534,85 0,00 0,00 91.168.241,27 365.986,51 0,00 738.220,62 0,00 169.127.095,59 384.811,51 795.232,38 244.354,96 14.980,00 168.864.375,29 250.000,00 50.000,00 300.000,00 169.231.514,23 0,00 0,00 86.817.750,86 4.426.025,26 –175.396,61 175.396,61 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 250.000,00 50.000,00 300.000,00 87.640.658,08 4.476.036,64 75.534,85 0,00 92.041.159,87 169.470.927,67 Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar: Insgesamt Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr 2014 Vorjahr 2014 Vorjahr Euro Euro Euro Euro Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände 160.262,42 5.699,46 587,15 563.430,48 122.045,49 5.689,89 0,00 481.239,90 153.710,81 160.489,61 Gesamtbetrag 729.979,51 608.975,28 153.710,81 160.489,61 23 Jahresabschluss 2014 Die Bilanzposition „Sonstige Rückstellungen“ beinhaltet alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des künftigen Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem der Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre gemäß Vorgabe der Deutschen Bundesbank abgezinst. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung Der Bilanzposten „Unfertige Leistungen“ stellt die noch nicht abgerechneten umlagefähigen Betriebsund Heizkosten 2014 dar. In der Bilanz werden unter dem Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ im Wesentlichen Forderungen aus Baukostenzuschüssen in Höhe von 237,3 TEuro für den Neubau Flachsland (158,3 TEuro) und die Modernisierung im Eydtkuhnenweg (79,0 TEuro) sowie zwei Guthaben in Höhe von rund 138,8 TEuro ausgewiesen, die für eine Insolvenzversicherung zur Absicherung von Altersteilzeitguthaben (Festgeld 128,4 TEuro) und als Kaution für angemietete Büroräume (Sparbuch 10,4 TEuro) verpfändet wurden. Die sonstigen Rückstellungen enthalten als größten Einzelposten einen Betrag in Höhe von 547,8 TEuro für künftige Belastungen aus der Altersteilzeit und 738,5 TEuro für die Sanierung von Grundsielleitungen des Wohnungsbestandes. In der Gewinn-und Verlustrechnung werden unter dem Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ im Wesentlichen Tilgungszuschüsse der KfW zu den Darlehen für die Modernisierung im Eydtkuhnenweg in Höhe von 501,7 TEuro, Versicherungserstattungen für Instandhaltungsaufwendungen (97,6 TEuro) sowie Erträge aus Weiterberechnungen von Instandhaltungsaufwendungen an Mitglieder und Firmen (88,9 TEuro) ausgewiesen. Der größte Einzelposten ist ein Tilgungszuschuss der KfW für die Modernisierung im Eydtkuhnenweg 14+18 in Höhe von 336,3 TEuro. In „Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ sind 187,4 TEuro aus der Aufzinsung von Pensions- und Altersteilzeitrückstellungen enthalten. 24 D. Sonstige Angaben 1.Die BDS ist mit 20 % an der GBS Gesellschaft für Bau- und Stadtentwicklung mbH, Hamburg (GBS), beteiligt. Zum 31. Dezember 2013 beträgt das Eigenkapital 317,4 TEuro (im Vorjahr: 308,3 TEuro). 2013 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 9,1 TEuro erwirtschaftet. Die BDS ist alleinige Gesellschafterin der 2012 gegründeten IMSH Immobilienmanagementservice Hamburg GmbH, Hamburg (IMSH), mit einem Stammkapital von 250 TEuro. Gegenstand des Unternehmens sind Aufgaben und Dienstleistungen zur Unterstützung der Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes der BDS. Hierzu zählen insbesondere die Errichtung, der Betrieb und der Erwerb von Anlagen zur Erzeugung von Wärmeenergie und Strom. Zum 31. Dezember 2013 beträgt das Eigenkapital 224,8 TEuro. Im Jahr 2013 wurde ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 17,2 TEuro erwirtschaftet. Zum Zweck des Erwerbs eines städtischen Grundstücks ist die BDS im März 2015 eine Kooperation mit einer Projektentwicklungsgesellschaft in Form einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts eingegangen. Die BDS ist an dieser GbR mit 97 % beteiligt. 2. Die gesetzlich geforderte Angabe über durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer: 45 Vollzeitbeschäftigte, davon 29 kaufmännische Angestellte, 5 technische Angestellte, 11 Hausverwalter bzw. Mitarbeiter im Regiebetrieb; weitere Beschäftigte: 11 Teilzeitbeschäftigte, 1 Werkstudent, 2 geringfügig Beschäftigte, 2 Auszubildende bzw. Praktikanten. 3.Es bestehen Haftungsverhältnisse zum 31. Dezember 2014 der von drei Mietern der Wohnanlage Herrengraben, Hamburg-Neustadt, hinterlegten Kautionen in Höhe von 4,2 TEuro. 4.Es bestehen finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Durchführung der energetischen Modernisierung des Wohngebäudes im Buchnerweg 14–16 in Höhe von insgesamt rund 9.535 TEuro. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Grundpfandrechte stellen sich wie folgt dar: (Die Vorjahreszahlen sind in Klammern vermerkt) Verbindlichkeiten Insgesamt gesichert Art der Sicherung Euro Euro Euro 2.958.336,73 11.845.662,16 (2.630.066,27) (11.193.516,64) 57.267.587,71 (60.642.311,67) 72.071.586,60 (74.465.894,58) Grundpfandrechte*) 29.303.660,23 (30.786.577,80) 101.375.246,83 (105.252.472,38) 1.269.465,41 (1.218.681,25) 4.227.802,14 (3.848.747,52) 23.474.151,18 (24.758.193,28) 29.303.660,23 (30.786.577,80) Grundpfandrechte*) 8.418.489,74 (8.251.385,03) 8.418.489,74 (8.251.385,03) 59.919,27 (58.773,72) 43.069,21 (41.923,66) 1.795.446,65 (1.646.317,27) 1.795.446,65 (1.646.317,27) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 (75,36) 0,00 (75,36) Sonstige Verbindlichkeiten 113.175,08 (102.852,95) 113.175,08 (102.852,95) Gesamtbetrag 111.762.277,57 (115.311.876,71) unter 1 Jahr Euro Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 72.071.586,60 (74.465.894,58) Euro Davon Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Euro 4.560.043,64 (4.809.703,27) 16.850,06 (16.850,06) 14.597.982,82 16.422.555,86 (13.891.301,79) (16.020.069,97) 80.741.738,89 101.375.246,83 (85.400.504,95) (105.252.472,38) *) Überwiegend Buchgrundschulden 25 Jahresabschluss 2014 5.Mitgliederbewegung 2014 Anfangsbestand: 7.419 Zugang: 316 Abgang: 253 Endbestand: 7.482 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich um 2.744 TEuro erhöht. 6.Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands: Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V., Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein, Tangstedter Landstraße 83, 22415 Hamburg. 7.Mitglieder des Vorstands: Olaf Klie, Carsten Rehling. 8. Mitglieder des Aufsichtsrats: Wilfried Jastrembski, Vorsitzender, Karin Timmermann, stellv. Vorsitzende, Klaus Ehlers, Schriftführer, Petra Fischer, Peter Gero, Matthias Gottschalk, Jan Kopfmann. Hamburg, 29. April 2015 Der Vorstand Olaf Klie 26 Carsten Rehling Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis Stand: 24. Februar 2015 Die Anzahl der Vertreter für den jeweiligen Wahlbezirk ist in Klammern angegeben. Barmbek-Nord Vertreter (15) 11848 Eggers 2463 Honig 10029 Kutta 10047 Damerow 10216 Volkert 16384 Barua 13861 Dr. Marquardt 11680 Seidel 15233 Köstel 10967 Hänsch 6246 Hilsenbeck 6017 Riege 11056 Topf 17961 Gerdes 18100 Schäding Horst Karl Heinz Martina Frank Ute Luiz G. Helge Bernd Angelika Ursula Manfred Harald Martina Katharina Nils Mildestieg 11 Dennerstraße 14 Mildestieg 19 Bendixensweg 6 Mildestieg 23 Dennerstraße 8 Lambrechtsweg 2 Witthof 9 Lorichsstraße 31 Dennerstraße 18 Bendixensweg 4 Carsten-Reimers-Ring 44 c Wagenfeldstraße 6 Jaspersdieck 26 Dennerstraße 16 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22309 Hamburg 22305 Hamburg 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22307 Hamburg 22175 Hamburg 22307 Hamburg 22399 Hamburg 22307 Hamburg Ersatzvertreter 14356 Sörensen 19038 Jandras 6272 Kuhnert 9434 Schroeder 7169 Grandt 17566 Akpi 19882 Kovalakidis Christian Stefan Karin Karin Detlef Leonard Evangelos Goldbekufer 11 Dennerstraße 10 Lambrechtsweg 2 An der Spreekoppel 2 Am Sportplatz 4 b Dennerstraße 12 Funhofweg 1 a 22303 Hamburg 22307 Hamburg 22309 Hamburg 25485 Langeln 24616 Brokstedt 22307 Hamburg 22307 Hamburg Vertreter (12) 18834 Kemper 14582 Bennesch 8783 Faber 2499 Wietzer 18289 Thöle 12809 Karthaus-Fricke 13663 Werner 14729 Lohmann-Stehr 15367 Osterkamp 18299 Struß 19113 Janke 19726 Kossatz Bettina Birgit Gabriele Eva Ralf Frank Olaf Regina Frank Dietrich Angelika Knut Detmerstraße 13 Hufnerstraße 113 Hufnerstraße 113 Poppenhusenstraße 1 Fährstraße 92 An den Krummstücken 4 Hufnerstraße 113 Heitmannstraße 9 Flachsland 41 Poppenhusenstraße 1 Lohkoppel 26 Berthastraße 32 22305 Hamburg 22305 Hamburg 22305 Hamburg 22305 Hamburg 21107 Hamburg 21339 Lüneburg 22305 Hamburg 22083 Hamburg 22083 Hamburg 22305 Hamburg 22179 Hamburg 22083 Hamburg Ersatzvertreter 9114 Eggers 19881 Stallbaum 14042 Schröder 11555 Detlefsen 18565 Ramcke 15286 Wiest Henri Klaus Thomas Olaf Karin Philip Hufnerstraße 24 a Stockhausenstraße 8 Rübenkamp 84 Groß Ippensen 47 a Mirowstraße 4 Rübenkamp 82 b 22083 Hamburg 22305 Hamburg 22307 Hamburg 27419 Vierden 22083 Hamburg 22307 Hamburg Barmbek-Mitte 27 Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis Barmbek-Süd Vertreter (13) 18805 Köppen 19850 Heim 19690 Ottilie 19567 Schmidt 11926 Walensky 8294 Engfer 6520 Bleckwedel 10233 Ullrich 15769 Rosbiegal 16115 Balan 19222 Schneegans 10078 Grosche 18676 Stahn Rick Peter Vincent Carsten Liane Monika Holger Michael Hans-Joachim Anita Dragomir Thomas Detlev Uwe Pfenningsbusch 12 Flachsland 41 Reyesweg 1 Vogelweide 27 b Hegestraße 17 Am Bahnhof 21 a Weizenkamp 3 Pfenningsbusch 10 Maurienstraße 16 Pfenningsbusch 26 Simrockstraße 152 Reyesweg 1 Borgstücken 32 22081 Hamburg 22083 Hamburg 22081 Hamburg 22081 Hamburg 20251 Hamburg 22946 Trittau 22081 Hamburg 22081 Hamburg 22305 Hamburg 22081 Hamburg 22589 Hamburg 22081 Hamburg 22043 Hamburg Ersatzvertreter 19953 Dr. Magiera 8288 Kaulfers 12133 Dunkel 13679 Stegelmann 17773 Leuschner 19791 Löhlein Eberhard Günther Horst-Dieter Karsten Michael Hermann Ellerbrookswisch 11 Lüneburger Straße 16 a Reyesweg 1 Goldbekufer 8 Vogelweide 23 c Vogelweide 25 b 22397 Hamburg 21395 Tespe 22081 Hamburg 22303 Hamburg 22081 Hamburg 22081 Hamburg Vertreter (11) 19619 Kettner 15984 Grimm 6844 Bednarczyk 7087 Zimmermann 8443 Liepelt 16133 von Waltershausen 19412 Semmler 15027 Nahrstedt 15963 Sanmann 6269 Kröger 17658 Gasowska Petra Christiane Erika Jürgen Lieselotte Ilo Monika Rosemarie Michael Claus-Dieter Renata Eydtkuhnenweg 16 d Kletterrosenweg 8 Kletterrosenweg 14 Erich-Ziegel-Ring 86 Bauernrosenweg 40 Buschrosenweg 12 Edelweißweg 19 e Buschrosenweg 6 Fabriciusstraße 60 Eydtkuhnenweg 14 d Erich-Ziegel-Ring 88 22047 Hamburg 22177 Hamburg 22177 Hamburg 22309 Hamburg 22177 Hamburg 22177 Hamburg 22523 Hamburg 22177 Hamburg 22177 Hamburg 22047 Hamburg 22309 Hamburg Ersatzvertreter 15346 Kostenko 17985 Asiedu 4586 Schack 14859 Altvater 7184 Lange Sergej Kay-Martin Manfred Karin Rolf Eydtkuhnenweg 14 b Erich-Ziegel-Ring 88 Eydtkuhnenweg 14 d Buschrosenweg 22 Ahornweg 67 22047 Hamburg 22309 Hamburg 22047 Hamburg 22177 Hamburg 21465 Reinbek Bramfeld 28 Haidlandsring Vertreter (18) 8363 Gabriel 10808 Reimers 13619 Lang 18233 Volkert 3584 Schade 15766 Bochow 2839 Krohn 2893 Homann 13413 Löbel 10812 Busch 3476 Wedekind 2813 Fluthwedel 6309 Petersen 2509 Bockwoldt 13652 Krausz 3008 Elfers 3313 Langbein 3139 Schöning Joachim Frank Birgit Margund Hans-Christoph Tobias Peter Gerhard Sven Jens-Volker Jonny Günter Holger Horst Kurt Dieter Anke Hans-Jürgen Bramfelder Drift 13 Haidlandsring 55 Bramfelder Drift 11 Haidlandsring 61 Haidlandsweg 17 Bramfelder Drift 34 Haidlandsring 23 Haidlandsring 61 Haidlandsring 79 Bramfelder Drift 11 Haidlandsring 10 Haidlandsring 6 Haidlandsring 25 Haidlandsring 1 Haidlandsring 33 Haidlandsring 3 Haidlandsring 51 Haidlandsring 53 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg Ersatzvertreter 10425 Woehe 2869 Sienknecht 17003 Landbeck 19778 Jürgens 12053 Sick 16704 Lucht 13243 Justus Victor Dieter Helga Hartmut Marlies Bernd Erna Bramfelder Drift 13 Haidlandsring 33 Kühlungsborner Straße 24 Lauenburger Straße 22 Haidlandsring 10 Haidlandsring 8 Haidlandsring 67 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22147 Hamburg 22049 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 22175 Hamburg 29 Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis Eilbek/Wandsbek Vertreter (14) 2975 Baar 10104 Drobczyk 13317 Meyer 13833 Sörensen 16741 Meyer 7512 Hartwig 14251 Schoke 14310 Schulz 16621 Yüce 18438 Schröder 9370 Schulz 11303 Reinke 14857 Lange-Graetsch 8756 Büchelmaier Wolfgang Heidi Sven Kerstin Jürgen Peter Claudia Dirk Mevlüde Petra Andrea Holger Iduna Rolf Eilbeker Weg 175 Schellingstraße 72 Rückertstraße 41 Eilbektal 72 Klappstraße 11 Eilbektal 72 Hoheneichen 78 Eilbeker Weg 175 Wielandstraße 27 Quarree 3 a Eilbeker Weg 175 Achtern Hollerbusch 38 c Rückertstraße 45 Schellingstraße 72 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22041 Hamburg 22089 Hamburg 22391 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22041 Hamburg 22089 Hamburg 25436 Gross Nordende 22089 Hamburg 22089 Hamburg Ersatzvertreter 17191 Weltzien 9043 Schellenberg 14153 Paap 10973 Timm 12728 Reincke 17119 Harms 15427 Brandt Jens Ute Ingrid Brigitte Kurt Gunnar Margot Rückertstraße 43 Seumestraße 50 Wielandstraße 25 Seumestraße 48 Schellingstraße 70 Wielandstraße 25 Kantstraße 34 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg 22089 Hamburg Vertreter (5) 4502 Pankow 18462 Meiners 17427 Cirsovius 18068 Klode 19460 Kloos Rigo Uwe Sabine Uwe Oliver Harnackring 21 Lohbrügger Landstraße 179 d Curtiusweg 7 Ahornweg 190 Sillemstraße 83 21031 Hamburg 21031 Hamburg 20535 Hamburg 25469 Halstenbek 20257 Hamburg Ersatzvertreter 4838 Hofmeister 16926 Addo 13408 Böttcher Peter Kojo Peter Immenseeweg 4 b Edvard-Munch-Straße 10 Ellenbogen 7 22149 Hamburg 22115 Hamburg 22926 Ahrensburg Bergedorf/Billstedt 30 Farmsen-Rahlstedt Vertreter (15) 5391 Lahtz 13993 Arnold 3695 Heitmann 9230 Timm 12450 Ottens 12429 Dressler 14214 Hentschel 2801 Dressler 17366 Dr. Fleck 5456 Schmidt 2571 Rudolph 14800 Feddersen 3269 Dahlke 13030 Sander 14512 Scheffler Wolfgang Birte Ingrid Eleonore Rainer Ursula Erika Klaus Stefan Renate Hans Jürgen Elke Gerd Stefan Marco Buchnerweg 19 Buchnerweg 29 Buchnerweg 16 Buchnerweg 15 Buchnerweg 10 Buchnerweg 25 Boltenhagener Straße 12 Buchnerweg 25 Buchnerweg 7 Buchnerweg 14 Buchnerweg 12 Buchnerweg 25 Buchnerweg 16 Buchnerweg 25 Kantstraße 9 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22147 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 25348 Glückstadt Ersatzvertreter 17071 Maus 19725 Glashoff 16340 Hirrschoff 15993 Appenrodt 16072 Heesch 17888 Kahl Andreas Dieter Holger Marianne Thomas Klaus-Dieter Farmsener Landstraße 72 Spannwisch 1 Buchnerweg 16 Farmsener Landstraße 72 Meiendorfer Weg 124 a Buchnerweg 25 22359 Hamburg 22159 Hamburg 22159 Hamburg 22359 Hamburg 22359 Hamburg 22159 Hamburg 31 Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis Winterhude-Ost Vertreter (13) 17127 Wolter 9788 Dr. Block 19151 Wollschläger 18635 Börgmann 12372 Leithner 6991 Fuchs 4720 Michaelis 7099 Casten 5590 Bartels 11087 Haendel 16271 Falk 19685 Moritz 5888 Böttcher Astrid Wolfgang Sibylle Peter Edda Heide Horst Astrid Brigitte Andrea Boris Siegfried Sigrid Meerweinstraße 17 Stammannstraße 30 Stammannstraße 35 Martin-Haller-Ring 1 Von-Axen-Straße 14 Flotowstraße 31 Martin-Haller-Ring 2 Imstedt 41 Stammannstraße 32 Imstedt 41 Wiesendamm 103 Martin-Haller-Ring 5 Ellenbogen 7 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22083 Hamburg 22083 Hamburg 22303 Hamburg 22083 Hamburg 22303 Hamburg 22083 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22926 Ahrensburg Ersatzvertreter 14651 Heck 15455 Wiedemann 14495 Dr. Errichiello 18464 Grebien 18954 Wulff 12605 Binder 10584 Böge Georg Götz Oliver Heidemarie Winka Ilse Christian Wagnerstraße 118 Martin-Haller-Ring 1 Bocksberg 22 d Bachstraße 101 Loehrsweg 12 Kraepelinweg 3 Brandstwiete 50 22089 Hamburg 22303 Hamburg 22395 Hamburg 22083 Hamburg 20249 Hamburg 22081 Hamburg 20457 Hamburg Vertreter (11) 10250 Roose 8579 Holm 7385 Dr. Kölln 12783 Vietmeyer 8606 Oranienburg 16918 Heecks 9979 Leithner 16809 Dr. Zschiesche 18981 Meyer 17051 Sohl Karen Stefan Marie-Luise Marita Sabine Andreas Kerstin Arnd Michael M. Benedict Goldbekufer 10 Goldbekufer 19 Semperstraße 17 Semperstraße 40 Semperstraße 13 Forsmannstraße 38 Goldbekufer 8 Goldbekufer 10 Geibelstraße 61 Semperstraße 40 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg Ersatzvertreter 16425 Hahn 15038 Langsdorff 15750 Rosbiegal 7748 Wiedemann Ingmar Ilse Claudia Gertrude Goldbekufer 10 Goldbekufer 9 Goldbekufer 18 Goldbekufer 20 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg 22303 Hamburg Winterhude-West 32 Hummelsbüttel/Tegelsberg Vertreter (5) 6684 Matz 8556 Ottilie 6104 Raue 8021 Schellenberg 9173 Becker Wolfgang Stephan Christa Karen Stephan Tegelsbarg 62 Tegelsbarg 64 Heidkamp 7 Tegelsbarg 48 Leuteritzweg 2 22399 Hamburg 22399 Hamburg 22399 Hamburg 22399 Hamburg 22399 Hamburg Ersatzvertreter 8006 Kubbeit 8990 Ihben 14589 Netzband Peter Jeanette Gerd Tegelsbarg 56 Haidkamp 7 Tegelsbarg 75 22399 Hamburg 22399 Hamburg 22399 Hamburg Vertreter (13) 7908 Hoffmann 8771 Herzberg 5858 Beyer 14535 Balzer 19279 Deniz-Knauß 18545 Matzen 6243 Boysen 17384 Markwort 16672 Hanke 18021 Kluckhohn 19708 Terjung 16263 Busch 18161 Donandt Manfred Heiko Orda Stephan Jan Uwe Angelika Manuel Margot Heide-Lore Hanns Joachim Victor-Philipp Martin Wilhelm-Bock-Weg 14 Poppenbütteler Berg 38 Wilhelm-Bock-Weg 12 Poppenbütteler Berg 48 Herrengraben 23 Poppenbütteler Berg 38 Tunnkoppelring 58 Herrengraben 27 Hindenburgstraße 127 Buchwaldstraße 99 Wiesenhof 43 Herrengraben 26 Hans-Much-Weg 21 22297 Hamburg 22399 Hamburg 22297 Hamburg 22399 Hamburg 20459 Hamburg 22399 Hamburg 22359 Hamburg 20459 Hamburg 22297 Hamburg 22143 Hamburg 22143 Hamburg 22459 Hamburg 20249 Hamburg Ersatzvertreter 18269 Fuhrmeister 16130 Bartels 17458 Scheppach 18536 Dumitrescu 8453 Dabelgott 17356 Scheppach 19899 Behn Karl Jakob Ralf Petra Paul Lutz Gerd Helga Rehhoffstraße 4 Herrengraben 25 Am Kaiserkai 31 Poppenbütteler Berg 48 Auf der Heide 65 a Am Kaiserkai 31 Semperstraße 21 20459 Hamburg 20459 Hamburg 20457 Hamburg 22399 Hamburg 22393 Hamburg 20457 Hamburg 22303 Hamburg Kleinere Wohnanlagen 33 Impressum Impressum Geschäftsbericht und Jahresabschluss 2014 Bildnachweis Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG Gegründet am 25. April 1924 Aloys Kiefer, Hamburg: Titelseite Geschäftsbericht: Buchnerweg Eingetragen unter der Nr. 403 im Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Hamburg Verwaltungsgebäude: Hufnerstraße 28 22083 Hamburg www.bds-hamburg.de Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 34 Gewohntes Vertrauen. Hufnerstraße 28 22083 Hamburg Tel. (040) 20 200 30 Fax (040) 20 200 399 www.bds-hamburg.de