PDF, 5 MB Unternehmens - BDS Baugenossenschaft Dennerstraße

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PDF, 5 MB Unternehmens - BDS Baugenossenschaft Dennerstraße
BDSBERICHT
Unternehmensund Geschäftsbericht 2014
www.bds-hamburg.de
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Die BDS im Überblick
Unser Wohnungsbestand
Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 im Überblick
Vorwort des Vorstands
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Berichte aus der Genossenschaft
90 Jahre BDS Grundstein für die Zukunft gelegt
Mitglieder erinnern sich
Nachbarn kamen zum „Haaremachen“
Ein Grund zum Feiern
… auch heute noch
Mitgliederwesen und Vertreter
Vertreterrundfahrt 2014 – eine „Architektour“
Vertretertreffen 2014 – Besichtigung des Neubaus im Buchnerweg
Bilanzvorbesprechung 2014
Vertreterversammlung 2014
Jahreshauptversammlung 2014 des Senioren-Selbsthilfevereins Weihnachtsmärchen 2014
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Neubau und Modernisierung
Neubautätigkeit – Schaffung von neuem Wohnraum
durch maßvolle und sozialverträgliche Nachverdichtung Modernisierung des Nahwärmenetzes in Farmsen-Berne
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BDS intern
Mitarbeiterexkursion 2014
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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BDS kulturell
Mahnende Erinnerung an die Hamburger Bombennächte
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Impressum, Bildnachweis 2
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Die BDS im Überblick
Unser Wohnungsbestand
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1 Alsterdorf
2 Barmbek-Nord
3 Barmbek-Süd
4 Billstedt
5 Borgfelde
6 Bramfeld
7 Eilbek
8 Farmsen-Berne
9 HafenCity
10 Hummelsbüttel
11 Langenhorn
12 Lohbrügge
13 Lurup
14 Neustadt
15 Poppenbüttel
16 Rahlstedt
17 Schnelsen
18 Steilshoop
19 Volksdorf
20 Wandsbek
21 Winterhude
3
Die BDS im Überblick
Ergebnisse im Geschäftsjahr
Ergebnisse im Geschäftsjahr
2014
2013
TEuro
TEuro
190.487
28.427
43.400
3.274
38,2
32.195
7.895
1.830
2.859
188.494
25.687
41.130
2.531
35,9
31.388
7.343
5.274
2.441
2014
2013
7.482
253
316
6.621
4.891
3.984
907
23
1.707
296.971
4.277
309
7.419
279
690
6.542
4.891
3.984
907
23
1.628
296.971
4.277
394
Fertiggestellte Wohnungen im Neubau
13
Bauüberhang am 31.12.2014/2013
0
Übernahme in den Bestand zum 01.01.2015/2014
13
In Planung
0
Durchschnittliche Nutzungsgebühren in Euro pro m² pro Monat:
öffentlich geförderte Wohnungen
6,19
nicht preisgebundene Wohnungen
6,70
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt (Stand 01.01.2015)
58
weiblich
29
männlich
29
davon Teilzeitbeschäftigte (inkl. Altersteilzeit)
11
Auszubildende
2
Geringfügig Beschäftigte
2
11
13
0
0
Bilanzsumme Geschäftsguthaben
Rücklagen
Jahresüberschuss
Eigenkapitalquote (in %)
Umsatzerlöse Hausbewirtschaftung
Instandhaltungsleistung
Modernisierung
Neubauinvestition
Sonstige Daten (Stand: 31.12.2014)
Zahl der Mitglieder
Abgänge
Zugänge
Bewirtschaftete Einheiten insgesamt
Wohnungen
– nicht preisgebunden
– öffentlich gefördert
Gewerblich genutzte Einheiten
Garagen und Stellplätze
Wohnfläche in m²
Gewerblich genutzte Fläche in m²
Wohnungswechsel insgesamt
4
6,07
6,42
56
28
28
13
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Vorwort des Vorstands
Vorwort
Die Nachfrage nach Wohnraum in deutschen Ballungsgebieten hat auch in 2014 einen neuen Höchststand erreicht. Junge Menschen aus strukturschwachen Regionen
finden in den Metropolregionen Arbeitsplätze und schätzen auch das urbane Wohnen in Szenevierteln. Die gestiegene Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot, das
gerade in Hamburg aufgrund der begrenzten Fläche nur
eingeschränkt erhöht werden kann. Steigende Anforderungen an die Energieeffizienz, hohe Grundstückspreise,
bürokratische Hemmnisse und der Widerstand der Bürger
sind erschwerte Bedingungen für den Bau bezahlbaren
Wohnraums.
Um die Bautätigkeit trotz dieser negativen Investitionsfaktoren anzukurbeln, wurde bereits im September 2011
durch den Senat und die Wohnungswirtschaft das „Bündnis für Wohnen“ geschlossen. Ende November 2014 wurde
dieses Bündnis durch die Unterzeichnung des „Bündnisses
für die Quartiere“ ergänzt. Die Zielsetzung besteht in einer
neuen Form der kooperativen Stadtentwicklung mit quartiersbezogenen Strategien, die auch zu mehr Stadtteilgerechtigkeit und Wohnen in guter Nachbarschaft beitragen
sollen.
Aus den Krisenherden in Afrika und im Nahen Osten
kommen vermehrt Flüchtlinge nach Deutschland, für die
ebenfalls Wohnraum zur Verfügung gestellt werden muss.
Als die BDS im Jahr 1924 gegründet wurde, gab es ebenfalls nur ein äußerst knappes Angebot an Wohnraum. Die
Gründungsmitglieder der BDS griffen zur Selbsthilfe und
gründeten eine Genossenschaft, die seit nunmehr 90 Jahren ihren Mitgliedern bezahlbaren Wohnraum in einem
attraktiven Umfeld bietet, gute Nachbarschaft in gepflegten Quartieren – und das alles mit einem vorbildlichen
Service.
In ihrem Jubiläumsjahr hat die BDS im Wege der Nachverdichtung den Neubau Buchnerweg 27 – 29 mit 13 öffentlich
geförderten Wohnungen planmäßig fertiggestellt und die
67 Stellplätze in der neu erbauten Quartiersgarage wurden
ab Februar 2014 vermietet. Zudem begann die BDS ihre
bisher größte energetische Großmodernisierungsmaßnahme an 80 Wohnungen im Buchnerweg 14 –16. Auch im
Bereich der Instandhaltung wurden 2014 weiterhin umfassende Investitionen getätigt.
Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen werden auch in Zukunft notwendig sein und werden von der
BDS auf hohem Niveau fortgeführt werden. Finanziert
werden müssen diese Investitionen natürlich mit einem
moderaten, aber ausreichenden Maß an Mietanpassungen.
Daneben werden Grundstückspotenziale für Neubauten
untersucht und Akquisitionsgespräche geführt.
An dieser Stelle möchte der Vorstand allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Tatkraft und ihr Engagement,
durch die der tägliche Geschäftsbetrieb und der gute Mitgliederservice erst möglich werden, einen herzlichen Dank
aussprechen. Aber auch bei allen Mitgliedern, die sich
aktiv in unserer Genossenschaft einbringen, bei Gremien
und externen Geschäftspartnern möchten wir uns für die
vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Wir sehen
der weiteren Zusammenarbeit mit großen Erwartungen
und Freude entgegen.
Der Vorstand
Olaf Klie
Carsten Rehling
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Berichte aus der Genossenschaft
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90 Jahre BDS
Grundstein für die Zukunft gelegt
Die BDS beging im Jahr 2014 ihr 90-jähriges Jubiläum.
Am 25. April 1924 wurde die heutige Baugenossenschaft
Dennerstraße-Selbsthilfe eG (BDS) gegründet. Die „Erste
gemeinnützige Baugenossenschaft innerhalb des Mieterverbandes Groß Hamburg e. V. eGmbH“, wie die BDS in ihrer
Geburtsstunde hieß, wurde von zwölf Herren gegründet
mit dem Ziel, „der privaten Bauwirtschaft zu zeigen, dass
sich auf genossenschaftlichem Wege besser und billiger
bauen ließe“. Die Gründungsväter gingen davon aus, dass,
„wenn dieser Wille alle beseelte, es gelingen müsste, etwas
Nützliches und Brauchbares zu schaffen“.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs und Anfang der 20er
Jahre des 20. Jahrhunderts war die Wohnungsnot gerade
in den Großstädten sehr groß. Es setzte im Zuge der Industrialisierung eine zunehmende Landflucht ein. Viele junge
Männer suchten ihr Glück als Arbeiter in den Industriestädten, insbesondere in Hamburg und Berlin. Es gab
kaum leer stehende Wohnungen und nur wenige kleine
und bezahlbare Wohnungen für Arbeiter. Protokolle und
Berichte aus den BDS-Archiven bezeugen die damalige
Situation anschaulich. Es musste dringend mehr Wohnraum geschaffen werden – aber wie? Aus dem Kreis der
Betroffenen griff man daher den Gedanken der Selbsthilfe
auf.
Am 1. Oktober 1924 setzte die BDS den Spatenstich für
die erste zu schaffende Wohnanlage im Straßendreieck
Dennerstraße–Bendixensweg–Mildestieg mit rund 200
Wohnungen. Heute, im Jahr 2014, verfügt die BDS über einen
Wohnungsbestand von 4.891 Wohnungen, 23 gewerblich
genutzten Einheiten und 1.695 Garagen und Stellplätzen.
Das Gebäudeensemble an der Dennerstraße steht seit dem
Jubiläumsjahr nunmehr unter Denkmalschutz.
Das Ziel, auf genossenschaftlichem Wege Wohnraum zu
schaffen, und zwar zu günstigeren Mieten als in der Privatwirtschaft, wird auch heute noch verfolgt. Die Herausforderungen von damals haben sich gewandelt. Kämpfte man
in der Anfangszeit mit den Folgen des Ersten Weltkriegs
und der Inflation (diese war jedoch auch eine Folge des
Ersten Weltkriegs), bestehen in der heutigen Zeit die Herausforderungen darin, überhaupt erst einmal bezahlbare
Grundstücke zu erwerben, um anschließend die Bebauung
trotz steigender Baukosten derart zu realisieren, dass den
Mitgliedern weiterhin preisgünstiger Wohnraum angeboten
werden kann.
Erschwert wird dies zusätzlich durch die ständige Zunahme
von gesetzlichen Regularien, die – mit der Umsetzung der
Mietpreisbremse – nunmehr sogar in die freie Marktwirtschaft eingreifen. Dennoch ist die BDS als Genossenschaft
bis heute noch dazu in der Lage, ihren Mitgliedern preisgünstigeren Wohnraum anzubieten als die meisten privaten Vermieter.
Die Ziele von damals überzeugen die Menschen auch
heute noch. Dies beweist nicht nur die Tatsache, dass die
BDS in den letzten 90 Jahren von den 12 Gründungsmitgliedern auf 7.482 Mitglieder Ende 2014 angewachsen ist,
sondern auch die weiterhin dauerhaft starke Nachfrage
nach einer Mitgliedschaft in der Genossenschaft. Zum
Erwerb der Mitgliedschaft werden Anteile an der Genossenschaft gezeichnet. Der Erwerber stellt damit, ähnlich
wie ein Aktionär, der Genossenschaft Eigenkapital zur Verfügung. Dieses investiert die BDS wieder in Neubauten,
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Berichte aus der Genossenschaft
90 Jahre BDS
8
Modernisierungen und die laufende Instandhaltung der
Wohnanlagen.
Aus den jährlich erwirtschafteten Überschüssen werden den
Mitgliedern Dividenden im Rahmen der satzungsbedingten Festlegungen gezahlt, der Rest verbleibt vollständig
in der BDS und wird wieder in den Wohnungsbestand
investiert. Nach 90 Jahren weist die BDS aufgrund vorausschauender Planung, moderaten Neubaus, gezielter
Modernisierung und gewissenhafter Bewirtschaftung des
Wohnungsbestandes eine gesunde Kapitalstruktur, sehr
gute Unternehmenskennzahlen und einen attraktiven,
stets gepflegten Wohnungsbestand auf – und das alles bei
einem überdurchschnittlichen Service für die Mitglieder.
meinnützigen Baugenossenschaft Dennerstraße erfasst
und in die Liste der Genossen eingetragen worden. Ein
Arbeitskollege war mit einem Mitarbeiter der BDS befreundet gewesen und gab Gerhard Stark den Tipp, sich
bezüglich der Wohnungssuche doch einmal an die BDS
zu wenden. Gesagt – getan. Gerhard Stark wurde Mitglied
und hat, um die Genossenschaftsanteile aufzubringen,
auf so manches Vergnügen verzichtet: Der damals passionierte Kettenraucher gab das Rauchen auf, sparte an
neuer schicker Kleidung und beim Ausgehen.
Welche Bedeutung und welchen Stellenwert die Mitgliedschaft in der BDS bei Wohnungssuchenden bereits drei
Jahrzehnte nach ihrer Gründung hatte und auch heute für
unsere langjährigen Mieter und Mitglieder immer noch
haben, zeigen die nachfolgenden Mitgliedererinnerungen:
Der 9. Mai des Jahres 1952 war für das Ehepaar Stark
ein ganz besonderer Tag: An diesem Tage erhielten die
Jungvermählten die Zusage für die erste gemeinsame
Wohnung. Nervös wartete Gerhard Stark nach der Arbeit
am U-Bahnhof Schlump auf seine Frau, um dann zur BDS
in die damaligen Geschäftsräume in der Dennerstraße
12 zu fahren. Doch Helga Stark verspätete sich und die
Hoffnung, noch rechtzeitig zum Termin zu erscheinen,
schwand von Minute zu Minute. Kaum angekommen,
wurde das Ehepaar aufgerufen, und man bot ihm zwei
freie Wohnungen zur Auswahl an. Die beiden entschieden
sich für die Wohnung im Weizenkamp in Barmbek-Süd,
wo die Miete anfangs gerade einmal 47,85 DM betrug. Dazu
kamen 75 Pfennig Antennengebühren. Es war eine ruhige
Straße, fast ohne Autos, und die Kinder spielten auf der
an die Anmietung ihrer ersten Wohnung oder den Umzug
nach Erfüllung des Kinderwunsches in eine größere
Wohnung der BDS und insbesondere an gewachsene
Freundschaften in der Nachbarschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die ständige Hilfsbereitschaft.
Straße Völkerball. Das Verhältnis zu den Nachbarn war
von Anfang an sehr gut. Man feierte zusammen, ging gemeinsam aus und verreiste sogar gemeinsam. Zu Helga
Stark, einer gelernten Frisörin, kamen auch später noch
ehemalige Nachbarn zum „Haaremachen“.
Nachbarn kamen zum „Haaremachen“
Schweren Herzens zogen die Starks dann im Jahr 1967
vom Weizenkamp weg. Der Sohn war mittlerweile 10 Jahre
alt, und die Wohnung wurde allmählich zu klein für die Familie. Gerhard Stark schrieb wegen eines Wohnungstauschs
90 Jahre nach Gründung der BDS ist festzustellen, dass
die Gründungsmitglieder mit ihrem Selbsthilfegedanken
den Grundstein gelegt haben für eine Zukunft!
Mitglieder erinnern sich
Im März 1951 war Gerhard Stark 28 Jahre alt und beim Amtsgericht in Hamburg als neuer Genosse der damaligen Ge-
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Berichte aus der Genossenschaft
90 Jahre BDS
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an die BDS und ließ seine Familie für das Neubauprojekt am
Buchnerweg im Stadtteil Farmsen-Berne vormerken. Am
1. Juni 1967 erfolgte dann der Umzug ins Grüne. Der ehemalige Zollbeamte und seine Frau erinnern sich noch heute
an das Kornfeld, das in unmittelbarer Nähe des Hauses auf
dem Weg zum Einkaufen durchquert werden musste.
Dankeschön hat sie einen Topf mit heißen Würstchen für
ihre hilfsbereiten Nachbarn auf den Laubengang gestellt.
Der Laubengang war überhaupt ein wichtiger Ort, um mit den
Nachbarn in Kontakt zu treten. An jedem Sonntag wurden
auf dem Laubengang die Schuhe geputzt – eine schöne Gelegenheit, um mit den Nachbarn einen Plausch abzuhalten.
Das Ehepaar Stark ist nun mittlerweile seit rund 62 Jahren
verheiratet und blickt nach eigener Aussage auf ein
schönes und gutes gemeinsames Leben zurück. Die Zufriedenheit mit der langen und glücklichen Beziehung ist
den beiden auch heute noch anzusehen, ganz nach dem
Motto: „Liebe hat kein Alter, sie wird ständig neu geboren.“
Aber auch der Innenhof war ein richtiges Paradies, besonders für die Kinder. Else Rostock berichtet, dass von Zeit zu
Zeit der Leierkastenmann in den Innenhof kam und einen
lebendigen Affen bei sich hatte. „Da wickelte man 20 Pfennig
in ein Stück Zeitungspapier und warf es für den Künstler
aus dem Fenster.“
Ein Grund zum Feiern …
Else Rostock und Gernold Beuthien strahlen regelrecht, als
sie von der „guten alten Zeit“ berichten. Besonders der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft unter den Nachbarn
haben beide nachhaltig beeindruckt. Else Rostock erzählt,
es sei ganz selbstverständlich gewesen, dass der eigene
Besuch, den man aus Platzgründen nicht unterbringen
konnte, bei den Nachbarn übernachtete.
Eigentlich haben Else Rostock und Gernold Beuthien mehr
als einen Grund zum Feiern. Sie sind zusammen fast 180
Jahre alt und leben beide seit mehr als 60 Jahren bei der
BDS. Am 1. Januar 1954 zogen die Familien der beiden in
den Langenrehm in Barmbek-Süd. Erinnern können sich
Else Rostock (94 Jahre) und Gernold Beuthien (86 Jahre)
noch sehr gut an diese Zeit: Als sie den Rohbau besichtigten,
lagen in der Straße Pfenningsbusch überall Trümmer,
auf dem Mittelstreifen standen noch die sogenannten
Nissenhütten.
Unter den nach und nach einziehenden Mietern bestand
von Anfang an ein großer Zusammenhalt und ein enormes
Zusammengehörigkeitsgefühl. Alle waren ungefähr in
einem Alter, hatten Kinder, hatten ganz ähnliche Schicksalsschläge durch Krieg und Nachkriegszeit erlitten. „Wir
hatten ja alle kaum etwas, nur das Nötigste“, so Gernold
Beuthien. „Alle waren froh und dankbar, eine Wohnung erhalten zu haben.“ Auch Else Rostock kann sich noch ganz
genau an ihre Gedanken und Wünsche beim Einzug erinnern. „Wir haben uns über Kleinigkeiten gefreut, wie zum
Beispiel über die Waschmaschine im Keller. Früher hatte
ich alles mit der Hand waschen müssen.“ Aber auch ein
eigenes Badezimmer innerhalb der Wohnung war ein großer Fortschritt. „Einmal möchte ich eine Toilette mit einer
Heizung direkt daneben haben“, hatte sie sich gewünscht.
Else Rostock hat mit ihrer Familie in den ersten Jahren zunächst im Erdgeschoss gelebt. Beim Umzug in die zweite
Etage haben alle Nachbarn geholfen. „Am Abend sah es
in der neuen Wohnung schon wieder ganz genauso aus
wie in der alten Wohnung“, erinnert sich Else Rostock. Als
Ein absoluter Höhepunkt für alle Mieter des Hauses war das
gemeinsame Feiern anlässlich des 25-jährigen Bestehens der
Hausgemeinschaft im Jahr 1979. Die Feier fand auf dem Trockenboden statt, mit Kartoffelsalat und Würstchen, Rotweinpunsch und Bier. Der Raum wurde festlich geschmückt und
sogar beheizt, da die Feier Anfang Dezember stattfand. Sogar
eine Polonaise durch das Treppenhaus wurde veranstaltet.
Heute sind Else Rostock und Gernold Beuthien die Einzigen, die von der damaligen Hausgemeinschaft immer noch
im Haus wohnen, und sie pflegen ihre langjährige Freundschaft sehr gewissenhaft. Fast jeden Nachmittag, um kurz
nach fünf, treffen sich beide für eine halbe Stunde, um sich
auszutauschen. „Altes Inventar muss schließlich zusammenhalten“, sagen sie und lachen.
… auch heute noch
Auch in der heutigen Zeit wächst der Wunsch vieler Menschen, aus der Anonymität herauszutreten und seine Nachbarn kennenzulernen. So findet zum Beispiel seit dem
Bezug der Wohnungen in der Straße Am Kaiserkai in der
HafenCity im Jahr 2007 jährlich im August ein Garten-Grillfest statt, das von den Bewohnern organisiert wird und an
dem auch die umliegenden Mieter von Wohnungen anderer
Genossenschaften teilnehmen.
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Berichte aus der Genossenschaft
Vertreterrundfahrt 2014 – eine „Architektour“
Nachhaltig bauen – Klima schützen
Zunächst ging es jedoch mit dem Bus zum ehemaligen
IBA-Gelände. Dort führte die Teilnehmer ein kurzer SpaAuch in diesem Jahr erhielten die Vertreter der BDS wie- ziergang vorbei an verschiedenen architektonischen Proder eine Einladung zur Vertreterausfahrt. Im Fokus stan- jekten wie z. B. dem „BIQ“. Dieses Algenhaus gehört zu
den gleich zwei Themenschwerpunkte: zum einen die den „Smart Material Houses“ und zeigt eindrucksvoll,
„Nachhaltigkeit“ der Architektur und zum anderen die Ent- dass nachhaltiges Bauen durch anpassungsfähige Bauwicklung der „Neuen Mitte Wilhelmsburg“ im Rahmen der konstruktionen und die Verwendung von intelligenten
Technologien sowie dynamischen Baustoffen nicht immer
Internationalen Bauausstellung Hamburg.
zu Lasten der Architektur gehen muss.
Hamburg hat sich von 2006 bis 2013 mit innovativen Gebäuden an der Internationalen Bauausstellung (IBA) be- In der HafenCity hielten die Busse am Unilever-Haus, das
teiligt, die an der Neuen Mitte Wilhelmsburg entstanden nach den Entwürfen der Architekten Behnisch und Partner
sind und die in diesem Jahr von 97 Vertretern der BDS zwischen 2007 und 2009 als eines der ersten Gebäude im
genauer in Augenschein genommen werden sollten. Das Quartier Strandkai errichtet wurde. Nach einem kurzen
Wetter am 24. Mai bot mit herrlichem Sonnenschein her- Blick auf das glasüberdachte Atrium wurde die Fahrt zum
Elbtorquartier fortgesetzt. Die beiden Busse erreichten
vorragende Bedingungen für diese Exkursion.
nach einer fast vierstündigen Tour das Restaurant SchifferAm ehemaligen Flakbunker in Wilhelmsburg, der zum Sym- Börse. Die Vertreter nutzten die gemütliche Atmosphäre
bol des Klimaschutzkonzeptes „Erneuerbares Wilhelms- während des Mittagessens für angeregte Gespräche über
burg“ geworden ist, stiegen die Teilnehmer aus und er- das am Vormittag Erlebte und weitere Themen rund um
hielten die Möglichkeit, das im Rahmen der IBA sanierte die Genossenschaft.
Mahnmal zu besichtigen. Der zum regenerativen Kraftwerk mit Großwärmespeicher ausgebaute Energiebunker Für viele war es die erste Vertreterrundfahrt, an der sie
versorgt heute das Reiherstiegviertel mit klimafreund- als neu gewählte Vertreter teilnahmen. Das Fazit war
licher Wärme und speist erneuerbaren Strom in die Ham- jedoch sehr einheitlich, als die Teilnehmer um 15 Uhr
burger Netze ein. Von der umlaufenden Aussichtsterrasse, wieder in der Hufnerstraße beim Haus der Baugenossendie in 30 m Höhe liegt, kann man einen Rundumblick auf schaft ankamen und sich bei Vorstand, Aufsichtsrat und
Hamburg werfen, u. a. auch auf ein weiteres Ziel der Tour – den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankten: Eine
sehr schöne und informative Vertreterausfahrt!
die HafenCity.
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Vertretertreffen 2014 – Besichtigung des Neubaus
im Buchnerweg
Wie bereits im Jahr 2013 lud die BDS im Rahmen eines
Vertretertreffs zur Besichtigung eines fertiggestellten
Neubaus ein. Kurz bevor die Wohnungen an die Mieter
übergeben wurden, folgten die Vertreter der Einladung
zum Vertretertreff am 12. November 2014, um sich von
der qualitativ hochwertigen Bauausführung des Neubaus
Buchnerweg 27 und 29 in Hamburg Farmsen zu überzeugen.
Während einer Führung mit den Abteilungsleitungen des
Produkt- und Bestandsmanagements, Grit Glindemann
und Alf Kiesel, hatten die 30 interessierten Vertreter die
Möglichkeit, sich über die seniorengerechten und familienfreundlichen Wohnungen und über die Wärmeversorgung der Wohnanlage im Buchnerweg mit nunmehr 326
Wohneinheiten zu informieren.
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Berichte aus der Genossenschaft
Bilanzvorbesprechung 2014
Wie jedes Jahr vor der ordentlichen Vertreterversammlung
hatten die Vertreter der BDS die Möglichkeit, den beiden
Vorstandsmitgliedern, Olaf Klie und Carsten Rehling, sowie
den beiden Aufsichtsratsmitgliedern, Matthias Gottschalk
und Jan Kopfmann, Fragen zum Jahresabschluss und zum
Zahlenwerk des Geschäftsberichts zu stellen.
Die Vertreter müssen im Rahmen der ordentlichen Vertreterversammlung sowohl über die Feststellung des
Jahresabschlusses als auch über die Verwendung des
Bilanzgewinns beschließen. Hier wird ihnen im Rahmen
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der Bilanzvorbesprechung die Möglichkeit gegeben, schon
im Vorfeld etwaige individuelle Verständnisfragen zum
Inhalt des Geschäftsberichts zu stellen.
Im vergangenen Jahr kam die Bilanzvorbesprechung
mangels Nachfrage nicht zustande. In diesem Jahr hatten sich insgesamt 17 Vertreter für die Veranstaltung
am 17. Juni 2014 angemeldet. Es wurden insbesondere
Fragen zur Bilanzierung und Finanzierung, zur Entwicklung des Immobilienbestandes und zur Hausbewirtschaftung gestellt.
Vertreterversammlung 2014
Am Dienstag, den 24. Juni 2014, wurde die jährliche ordentliche Vertreterversammlung im ehemaligen Hauptzollamt
Hafen Hamburg in der Speicherstadt durchgeführt. 80 Vertreter waren der fristgerechten Einladung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wilfried Jastrembski gefolgt. Nach der Begrüßung berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende zunächst
über die gesetzliche Prüfung für das Geschäftsjahr 2012, gemäß § 44 der Satzung. Anschließend folgten die beiden Berichte der Vorstandsmitglieder. Während Olaf Klie in seinem
Vortrag die guten wirtschaftlichen Verhältnisse der BDS
und die weiterhin positive Entwicklung der Finanzlage darstellte, berichtete Carsten Rehling über die aktuellen Modernisierungsprojekte und die Fertigstellung des Neubaus Flachsland im Geschäftsjahr 2013 und den positiven
Baufortschritt des Neubauvorhabens Buchnerweg 27 und 29.
Aufsichtsrat und Vorstand führten im Rahmen der allgemeinen Aussprache zum Lagebericht und zum Jahres-
abschluss 2013 einen konstruktiven Dialog mit den Mitgliedern der Vertreterversammlung. Schriftlich eingereichte Auskunftsbegehren einzelner Vertreter waren
nicht eingegangen. Nach dem Bericht des Aufsichtsrats
über das Geschäftsjahr 2013 folgten die Beschlussfassungen über die Feststellung des Jahresabschlusses und
die Verwendung des Bilanzgewinns. Die Entlastungen von
Vorstand und Aufsichtsrat wurden jeweils einstimmig von
der Vertreterversammlung beschlossen.
Die anschließende Wahl zweier Aufsichtsratsmitglieder
führte zur Wiederwahl von Peter Gero und Jan Kopfmann für weitere drei Jahre. Peter Gero ist im Technikausschuss und Jan Kopfmann im Prüfungs- und
Planungsausschuss des Aufsichtsrats tätig. Bevor der
Aufsichtsratsvorsitzende die Vertreterversammlung 2014
schloss, bedankte er sich bei den Vertretern für die
Teilnahme.
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Berichte aus der Genossenschaft
Jahreshauptversammlung 2014
des Senioren-Selbsthilfevereins
Am 24. März 2014 begrüßte die Vorsitzende Ilse Langsdorff
57 Mitglieder des Seniorenvereins einschließlich Olaf Klie,
Vorstand der BDS, und Grit Glindemann, Leiterin des Mitgliedermanagements, zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Räumlichkeiten der BDS. Die Vorsitzende berichtete über die Vorstandsarbeit des Vereins. Sie
betonte dabei das ausgesprochen gute und harmonische
Arbeitsklima nach zwei turbulenten Jahren der Vereinsarbeit. Sie bedankte sich im Namen aller Vorstandsmitglieder des SSeV bei den vielen aktiven Seniorinnen und Senioren für die tolle Unterstützung und ihr Engagement in
den Regionalgruppen.
In Vertretung für die erkrankte Eva Israel ließ Ilse Langsdorff
die Veranstaltungen und Ausfahrten des vergangenen Jahres Revue passieren und freute sich darüber, dass die neu
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ins Leben gerufene Veranstaltung „Klatsch und Tratsch“
so gut angenommen worden ist. In einer Schweigeminute
wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht; insbesondere
wurde auch des ehemaligen SSeV-Vorstandsmitgliedes
Karl-Heinz Bahr gedacht.
Der Verein verzeichnete im Jahr 2013 17 Austritte und 21
Neuzugänge und zählt insgesamt 277 Mitglieder. Schatzmeister Wolfgang Lahtz erläuterte den Anwesenden die
Zahlen des Jahresabschlusses 2013 und konnte ein positives Ergebnis bekannt geben. Anschließend informierte
Revisorin Karin Kuhnert darüber, dass die Kassenprüfung keine Beanstandungen ergeben hatte. Dem Jahresabschluss wurde einstimmig zugestimmt und dem Vorstand Entlastung erteilt. Helmut Gebauer wurde als
neues Mitglied in den Berufungsausschuss gewählt.
Weihnachtsmärchen 2014
Es ist schon eine lange BDS-Tradition, Kinder der Genossenschaft einmal im Jahr ins Theater einzuladen. So bescherte die BDS den Genossenschaftskindern im Alter von
fünf bis elf Jahren und ihren Eltern am 13. Dezember 2014
gleich zwei Vorstellungen des Weihnachtsmärchens „Urmel
aus dem Eis“. Sowohl die Vorführung um 13.30 Uhr als auch
die Spätvorstellung um 16.30 Uhr waren bis auf den letzten
Sitzplatz im „Kleinen Hoftheater“ in Hamburg-Horn belegt.
Die kleinen Zuschauer verließen das Theater mit strahlendem Gesicht – und einem Schokoladenweihnachtsmann.
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Berichte aus der Genossenschaft
Neubau und Modernisierung
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Berichte aus der Genossenschaft
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Neubau und Modernisierung
Neubautätigkeit – Schaffung von neuem
Wohnraum durch maßvolle und sozialverträgliche Nachverdichtung
ßung von vorhandenen Baulücken sowie die sogenannte
Hinterlandbebauung. Nachverdichtung kann auch in Form
von Dachgeschossausbauten oder der Aufstockung von
bereits vorhandenen Bestandsgebäuden erfolgen.
Flächen zur Realisierung von Neubauten sind knapp –
besonders in Hamburg. Die gezielte Akquisition von passenden, d. h. zentral gelegenen und auch bezahlbaren
Grundstücken ist sehr zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich. Die hohe Nachfrage und die gleichzeitige Verknappung der Ressource „Bauland“ führen zu einer starken
Die BDS hat im Rahmen der Portfolioentwicklung in den vergangenen Jahren zwei Bestandsgrundstücke ermittelt, die
die sozialen, rechtlichen und bautechnischen Voraussetzungen für eine Nachverdichtung erfüllt haben. So wurde die
energetische Großmodernisierung der aus dem Jahr 1962
stammenden Wohnanlage Eydtkuhnenweg 14 –18 auch
Verteuerung der Quadratmeterpreise. Während Projektentwickler und private Investoren die hohen Grundstückskosten in Form von hochpreisigen Mieten umlegen oder
bei Veräußerung die Kosten auf finanzstarke Erwerber
abwälzen, ist das bei Genossenschaften nicht realisierbar.
gleichzeitig genutzt, um das Gebäude Eydtkuhnenweg 16
im Rahmen einer Nachverdichtung mit einem Staffelgeschoss mit sieben neuen Wohnungen in Holzelementbauweise aufzustocken. Die Maßnahme wurde planmäßig
bereits im Herbst 2013 fertiggestellt.
Wie kann also der Zweck der Genossenschaft auch bei
einer angespannten Immobilienmarktsituation weiter
nachhaltig und effektiv zum Wohle der Mitglieder verfolgt
werden, ohne horrende Preise für knappe Baulandflächen
zu bezahlen?
Das zweite Projekt wurde auf dem Bestandsgrundstück der
BDS am Hochhaus Buchnerweg 25 in Hamburg-Farmsen
umgesetzt. Die BDS hat dort in 2014 einen Neubau
mit 13 öffentlich geförderten Wohnungen im 1. und 2. Förderweg und einer Quartiersgarage mit 67 Stellplätzen in
Form der Nachverdichtung realisiert. Die Quartiersgarage,
bestehend aus einer Tiefgarage und einem darüber befindlichen Parkdeck, wurde Ende Dezember 2013 fertiggestellt und zum Februar 2014 in die Vermietung aufgenommen.
Die Lösung kann heißen: im bestehenden Quartier maßvolle Nachverdichtung auf eigenem Grund und Boden. Zu
den Formen der Nachverdichtung gehören neben Abriss
und Neubau auf Bestandsgrundstücken auch die Schlie-
21
Berichte aus der Genossenschaft
Mit der Errichtung des Wohngebäudes wurde im September
2013 begonnen. Am 28. Mai 2014 feierte die BDS traditionell das Richtfest des Rohbaus mit den am Bau des Mehrfamilienhauses Beteiligten, den Nachbarn und weiteren
geladenen Gästen. Der Neubau einschließlich der Außenanlage wurde im Dezember 2014 fertiggestellt. Alle Wohnungen sind im Januar 2015 vermietet worden. Der Neubau verfügt über eine Gesamtwohnfläche von rund 1.000 m².
Die Wohnungen wurden in Größen von rund 50 bis 120 m²
realisiert. Sie wurden für generationsübergreifende Nutzerschichten konzipiert, von der Senioren- bis zur Familienwohnung. Die zeitgemäß ausgestatteten Wohnungen
haben eine reine Südlage und liegen geschützt und ruhig
am Ende der Wohnstraße Buchnerweg mit fußläufiger
Verbindung zu Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichem
Nahverkehr. Alle Wohnungen verfügen über großzügige
Balkone oder Dachterrassen. Im Haus wurde ein Gemein-
22
schaftsraum für die Bewohner des Quartiers eingerichtet.
Das Objekt ist als Niedrigenergiehaus im KfW-Effizienzhausstandard 55 konzipiert, alle Wohnungen sind mit einer
kontrollierten Wohnungsbe- und -entlüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Beheizung der Wohnungen erfolgt durch Fußbodenheizungen, unterstützt durch
Handtuchheizkörper in den Bädern. Mit Wärme versorgt
wird das Gebäude über das bestehende Nahwärmenetz.
Dieses wurde parallel energetisch modernisiert und mit einer Kombination aus einem Blockheizkraftwerk im Zusammenwirken mit zwei zeitgemäßen Gaskesseln ausgestattet.
Gestalterisch besticht das mit einem Staffelgeschoss versehene dreigeschossige Wohnobjekt insbesondere durch
die hell gestaltete Klinkerfassade und die nach Süden ausgerichteten Balkon- und Dachterrassenflächen. Akzente
werden durch die gezielte Verwendung von Sichtbetonelementen der Balkone und Eingangsbereiche gesetzt.
Modernisierung des Nahwärmenetzes in
Farmsen-Berne
Energieeinsparung und Reduzierung der CO2-Umweltbelastung wird vielfach aufwendig durch nachträgliche
Wärmedämmung von Gebäuden vorgenommen. Ein großes Einsparpotenzial besteht aber auch bei Heizungsanlagen und deren Wärmeverteilung. Im zweitgrößten
Wohnquartier der BDS im Buchnerweg, Farmsen-Berne,
mit insgesamt 326 Wohnungen und rund 21.500 m2 Wohnfläche erfolgt die Beheizung der Gebäude durch ein bestehendes im Erdreich verlegtes Nahwärmenetz mit einer
Gesamtlänge von rund einem Kilometer und einer zentralen Heizungsanlage. Die energetische Modernisierung
ist durch eine komplette Erneuerung der Heizungstechnik
und Neuverlegung von hochwärmegedämmten Wärme-
leitungen in diesem Quartier erfolgt. Diese neue Heiztechnik
besteht aus einer Kombination von modernen Brennwertkesseln und einem Blockheizkraftwerk (BHKW).
Das BHKW produziert Strom und die durch den Betrieb erzeugte Abwärme liefert einen Teil der benötigten Heizenergie
der Wohnungen (Kraft-Wärme-Kopplung). Durch diese
Maßnahme wird der primäre Heizenergiebedarf des Wohnquartieres um rund eine Million kWh (Kilowattstunden) pro
Jahr gesenkt, die CO2-Emission um rund 150 t pro Jahr
reduziert. Der selbst erzeugte Strom wird vollständig gegen
Rückvergütung in das Stromnetz eingespeist. Das BHKW
wird bei der geplanten Auslastung rund 400.000 kWh Strom
pro Jahr produzieren. Der ersparte Heizenergiebedarf
ist mit rund 18 % berechnet. Die Fertigstellung dieser Modernisierungsmaßnahme erfolgte im August 2014.
23
Berichte aus der Genossenschaft
BDS intern
Mitarbeiterexkursion 2014
Weil die letzte Exkursion der Belegschaft in die Wohnanlagen der BDS über zehn Jahre zurücklag und seitdem eine Vielzahl neuer Mitarbeiter zur BDS gestoßen
sind, fanden im September und Oktober 2014 zwei Ausfahrten statt, die die Belegschaft zu allen Wohnanlagen
der BDS führten, quer durch Hamburg – von Schnelsen
bis Lohbrügge und von Poppenbüttel bis zur HafenCity.
Gerade für die Mitarbeiter, die im Rahmen ihrer Tätigkeit
24
für die BDS weniger oft vor Ort sind, war die Exkursion
eine sehr anschauliche und informative Abwechslung.
Die durchgeführten Touren sollen auch als Vorlage für
die nächsten beiden Vertreterausfahrten dienen – aber in
geringerem Umfang. Die Ausfahrten werden auch für die
Vertreter eine hervorragende Möglichkeit sein, sich einen
nachhaltigen Eindruck von den Immobilien der BDS
zu verschaffen – auch weil in den letzten Jahren neue
Wohnanlagen entstanden und einige modernisiert worden
sind.
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Auch 2014 haben neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
unser Team verstärkt – im Einzelnen:
privat lässt mich meine neue Heimat nicht mehr los: Ich
wohne mit meinem Mann zentral in der Stadt und schätze
die Nähe zu Planten un Bloomen, Alster und Elbe zum
Joggen und Spazierengehen.“
Neues Gesicht im Vorstandssekretariat:
Am 1. Oktober 2014 trat Diana Hempel als neue Vorstandssekretärin die Nachfolge von Heike Kortüm an.
Teamassistenz im Bereich Produktmanagement
Diana Hempel
„Ich bin 43 Jahre und verstärke seit 1. Oktober 2014 bei
der BDS das Sekretariat des Vorstands. Nach meiner
Ausbildung zur Bürokauffrau war ich 12 Jahre als Redaktionsassistentin und Redakteurin für den Mitteldeutschen
Rundfunk tätig. Anschließend arbeitete ich in der Marketingabteilung eines Softwareunternehmens. Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit meinem Beagle in der
Rettungshundearbeit.“
Yannic Natsch
„Ich bin Yannic Natsch, 25 Jahre alt, komme aus Hamburg und bin Immobilienkaufmann. Nach meinem Abitur
und dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr habe ich
in einer Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft meine
Ausbildung zum Immobilienkaufmann erfolgreich abgeschlossen. Nun bin ich seit dem 1. Februar 2014 in der
Abteilung Produktmanagement der BDS tätig. In meiner
Freizeit bin ich viel im Fitnessstudio, an der frischen
Luft beim Joggen oder verbringe Zeit mit Freunden und
Familie.“
Neue Führungskraft für den Bereich Produktmanagement:
Zum 17. November 2014 wurde die Stelle der Abteilungsleitung des Bereichs Produktmanagement neu besetzt.
Inga Uhlenbrock übernahm die Leitung dieser Abteilung,
die bis dato kommissarisch von Grit Glindemann, Abteilungsleiterin des Bereichs Mitgliedermanagement, geführt wurde.
Inga Uhlenbrock
„Aus Hamburger Sicht bin ich eine ‚Quiddje’ – gebürtig aus
dem Rheinland habe ich mein Studium der Soziologie, Psychologie und Publizistik in Mainz absolviert. Vor der Übernahme der Abteilungsleitung Produktmanagement bei der
BDS im November 2014 war ich viele Jahre in der wohnungsmarktbezogenen Forschung und Beratung in Hamburg
tätig. Mein Schwerpunkt lag hierbei auf Kunden aus der
Wohnungswirtschaft. In den letzten Jahren habe ich mich
mit einem berufsbegleitenden MBA (Master of Business
Administration) weitergebildet. Ich freue mich darüber,
meine neuen Aufgaben bei der traditionsreichen BDS ausgerechnet in ihrem Jubiläumsjahr zu beginnen und ihre
Entwicklung in und mit den verschiedenen Hamburger
Stadtteilen in Zukunft ein Stückchen mitzugestalten. Auch
Tatkräftige Unterstützung durch unseren Werkstudenten:
Seit dem 15. August 2014 ist Jonah-Frederic Quast als
Werkstudent an drei Tagen in der Woche bei der BDS
tätig. Er hat zum Wintersemester sein Studium zum
Bachelor of Arts Real Estate an der EBZ Business School
aufgenommen.
Jonah-Frederic Quast
„Mein Name ist Jonah Quast, ich bin 19 Jahre alt und
komme ursprünglich aus Hameln. Nachdem ich mein
Abitur gemacht habe, bin ich seit August dieses Jahres in der BDS als Werkstudent tätig. Nebenbei belege
ich den Bachelor-Studiengang Real Estate an der
EBZ Business School. Im Frühjahr 2013 absolvierte ich
ein Praktikum bei der BDS. Meine Freizeit verbringe ich
größtenteils auf dem Sportplatz oder mit Freunden und
Familie.“
Im Juni 2014 gingen Ursula Kofahl und zwei Monate später
Uwe Sommerfeld in die passive Alterszeit.
25
Berichte aus der Genossenschaft
BDS kulturell
26
Mahnende Erinnerung
an die Hamburger Bombennächte
Max, 1943 zehn Jahre alt, blickt auf das Mahnmal, das die aus insgesamt sechs Teilangriffen während des
voraussichtlich in zwei Jahren, wenn der Um- und Ausbau Zeitraums 25. Juli bis 3. August 1943 bestand, starben –
des alten Bunkers in der Wielandstraße in Eilbek abge- historischen Aufzeichnungen zufolge – ca. 34.000 Menschlossen ist, nicht mehr an seine ursprüngliche Funktion schen, etwa 125.000 wurden verletzt und ca. 900.000 verloren ihr Zuhause und wurden obdachlos.
erinnern wird.
Der Hochbunker in der Wielandstraße, im Zweiten Weltkrieg als Atomluftschutzbunker gebaut, bot damals bis zu
2.053 Personen Schutz und war damit eine der größten
Zivilschutzanlagen in Hamburg. Der Bunker wurde Ende
Juli 1943 seitlich von einem Sprengkörper getroffen, der in
die 2,50 Meter dicke Wand ein 1,80 mal 2,50 Meter großes
Der schlimmste dieser Teilangriffe ereignete sich in der
Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943: Etwa 50 Kilometer
bevor die 700 englischen Bomber die deutsche Nordseeküste erreichten, ließen die Bomber 90 Millionen Stanniolpapierstreifen vom Himmel regnen und setzten so die Radargeräte der deutschen Luftwaffe außer Gefecht. Kurz nach
Loch riss. Nach dem Krieg wurde der Bunker wiederher- 1 Uhr trafen die ersten „Wohnblockknacker“, wie die 4.000
gestellt und am 23. April 1970 an das Bezirksamt Wands- Pfund schweren Minenbomben genannt wurden, einzelne
bek übergeben. Die BIMA (Bundesanstalt für Immobilien- Häuser. Bedingt durch die ungewöhnlich warme Somaufgaben), der die Verwaltung und Verwertung von Liegen- mernacht und die in Hamburg vorherrschende Blockbauschaften obliegt, veräußerte den Bunker im Jahr 2013 an weise vereinten sich die einzelnen Brandherde innerhalb
einen privaten Bauträger, der Mitte dieses Jahres damit kürzester Zeit zu einem Flammenmeer. Der Feuersturm
begonnen hat, das Mahnmal zu Eigentumswohnungen um- tobte in dieser Nacht mehr als fünf Stunden, ohne dass
ihm Einhalt geboten werden konnte – noch Tage danach
und auszubauen.
glühten die kilometerlangen niedergebrannten Straßenzüge.
Dies hat die BDS zum Anlass genommen, mit der vom
Bildhauer Hans-Werner Könecke geschaffenen Skulptur Viele Kinder, wie sie durch die Skulptur Max verkörpert
„Max“ an die Bombennächte vor 70 Jahren zu erinnern – werden sollen, standen nach diesen Luftangriffen vor dem
an die Angst, das Verderben und die vielen unschuldigen buchstäblichen Nichts. Durch die Erschütterungen der
Opfer der Kriegsjahre. Vom 18. Mai 1940 bis zum 17. April Bombeneinschläge aus dem Schlaf gerissen, standen sie –
1945 wurden insgesamt 778 Luftwarnungen gezählt, 708 wie Max – barfuß im Schlafanzug mit einer Decke auf der
Mal war in Hamburg Fliegeralarm ausgelöst worden und Straße. Heute leben in Hamburg noch über 200.000 Men213 Luftangriffe wurden auf die Hansestadt geflogen. Bei schen, die dieser Kriegsgeneration angehören und Zeitdem wohl schlimmsten Angriff, der „Operation Gomorrha“, zeugen dieser furchtbaren Ereignisse sind.
27
Impressum
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Unternehmensbericht 2014
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG
Gegründet am 25. April 1924
Eingetragen unter der Nr. 403 im Genossenschaftsregister
beim Amtsgericht Hamburg
Verwaltungsgebäude:
Hufnerstraße 28
22083 Hamburg
www.bds-hamburg.de
Unternehmens- und Geschäftsbericht
für den Zeitraum
1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014
Bildnachweis Wohnanlagen
Aloys Kiefer, Hamburg:
Titelseite Unternehmensbericht: Buchnerweg
S. 18/19: Buchnerweg
Markus Tollhopf, Hamburg:
S. 6: Dennerstraße
S. 8: Weizenkamp
S. 13/20/22/28: Buchnerweg
Rückseite Unternehmensbericht: Buchnerweg
BDS-Archiv:
S. 7: Dennerstraße
S. 9: Weizenkamp
S. 21: Buchnerweg
S. 26/27: Wielandstraße
S. 24 unten und oben links: Eydtkuhnenweg
Bildnachweis
Schäflein & Himmelreich GbR:
S. 5
Dr. Eckhard Griese:
S. 11 rechts
Andreas Balari:
S. 17
Ashkan Nasirkhani/Fotolia
S. 23 links unten
BDS-Archiv:
S. 3/9/10/11 links oben/12/14/15/16/23/24/25/27
Redaktion und Text:
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG
Konzeption und Gestaltung:
serres, design.
www.serres-design.de
29
www.bds-hamburg.de
BDSBERICHT
Rubriktitel
Geschäftsbericht 2014
www.bds-hamburg.de
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Lagebericht
1. Grundlagen des Unternehmens und Geschäftsverlauf
2. Wirtschaftliche Lage des Unternehmens
2.1 Vermögenslage
2.2 Finanzlage
2.3 Ertragslage
3. Gewinnverwendungsvorschlag
4. Nachtragsbericht
5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
4
10
10
10
13
13
13
13
Bericht über die gesetzliche Prüfung
Bericht des Aufsichtsrats
15
16
Jahresabschluss 2014
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Gewinn- und Verlustrechnung 2014
Anhang des Jahresabschlusses 2014
18
20
21
Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis
27
Impressum
34
34
Bildnachweis
3
Lagebericht
Lagebericht
1. Grundlagen des Unternehmens und Geschäftsverlauf
Diesen Lagebericht erstatten wir unter Anwendung
des DRS 20.
Das Unternehmen
Die Baugenossenschaft wurde im Jahr 1924 in Hamburg gegründet und erhielt 1932 den Namen „Baugenossenschaft Dennerstraße eGmbH“. Durch eine
Fusion im Jahr 1964 entstand ihr heutiger Name:
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG. Das
Geschäftsfeld der Genossenschaft liegt in der guten,
sicheren und sozial verantwortbaren Wohnungsversorgung der Mitglieder. Ein besonderer Schwerpunkt liegt
in der Betreuung der Mitglieder. Die Genossenschaft
ist bisher ausschließlich innerhalb der hamburgischen
Landesgrenzen tätig. Der Firmensitz befindet sich in
Hamburg.
Die Genossenschaft verfügte per 31. Dezember 2014
(Vorjahreszahlen in Klammern) über 4.891 (4.891) eigene Wohnungen ausschließlich im Hamburger Stadtgebiet mit rund 296.971 m² (296.971 m²) Wohnfläche,
23 (23) gemischt genutzte und gewerbliche Einheiten
mit einer Gesamtfläche von rund 4.276,70 m²
(4.276,70 m²). Des Weiteren sind 1.695 (1.616) Garagen
und Stellplätze vorhanden. Wie im Vorjahr werden
12 weitere Garagen fremdverwaltet.
Im Bestand der Genossenschaft befanden sich Ende
2014 Grundstücksflächen mit insgesamt rund 405.400 m²;
an rund 63.300 m² davon besitzt die BDS Erbbaurechte,
deren Laufzeiten in den Jahren 2024 bis 2076 enden.
Bei rund 7.800 m² verfügt die Freie und Hansestadt
Hamburg (FHH) über Wiederkaufsrechte, die von der
FHH in den Jahren 2022 bis 2027 ausgeübt werden
können.
Gesamtwirtschaftliche und regionale Rahmenbedingungen
Verbandsunternehmen investieren langfristig und schaffen damit attraktive Wohnbestände in stabilen Quartieren
Die im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW) organisierten Unternehmen sehen
Wohnen als Wirtschafts- und Sozialgut, das in ökonomischer, gesellschaftlicher, sozialer und ökologischer
4
Verantwortung zu pflegen ist. Dies kommt unmittelbar
der Wohn- und Lebensqualität von 1,4 Millionen Menschen in Norddeutschland zugute.
Die Unternehmen denken, handeln und finanzieren langfristig. Wohnungen sind ein langlebiges Wirtschaftsgut.
Deshalb treffen sie ihre Investitionsentscheidungen mit
Augenmaß und Weitblick. Die eigenen vier Wände und
das Wohnumfeld zusammen ergeben das Zuhause bzw.
die Heimat. Die beste Wohnungsmodernisierung und der
schönste Neubau helfen nichts, wenn die Mieter sich in
der Umgebung nicht wohlfühlen. Deshalb richtet sich
die Aufmerksamkeit der Verbandsunternehmen auf das
ganze Quartier. Schulen, Kitas und Nahversorgung sind
dabei ebenso wichtig wie eine funktionierende und sichere Infrastruktur, gut beleuchtete und saubere Gehwege und ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten.
Ein gemischtes Wohnangebot für verschiedene Bedürfnisse und verschiedene Lebensabschnitte trägt zur
sozialen Stabilität eines Quartiers bei. Zudem bieten
die Verbandsunternehmen ihren Mietern mit Nachbarschaftstreffs oder Gemeinschaftsräumen, Kultur- und
Sportangeboten und Ausflügen einen Mehrwert und
fördern das nachbarschaftliche Miteinander.
Bruttowertschöpfung der Grundstücksund Wohnungswirtschaft auf hohem Niveau
Der Immobiliensektor hat in Deutschland einen erheblichen gesamtwirtschaftlichen Stellenwert. Die Bruttowertschöpfung summiert sich auf über 299 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von ca. 12,2 %
an der gesamten Bruttowertschöpfung. Damit ist die
Immobilienwirtschaft von größerer Bedeutung als der
Maschinenbau mit 3,6 %, die Automobilindustrie mit
4 % oder der gesamte Handel mit 8,9 %.
Deutsche Wirtschaft im Jahr 2014
in solider Verfassung
Die deutsche Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr
insgesamt als stabil erwiesen: Um 1,5 % war das
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt höher als 2013
und lag damit über dem Durchschnitt der letzten
zehn Jahre von 1,2 %. Offensichtlich konnte sich die
deutsche Wirtschaft in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behaupten und dabei vor allem
von einer starken Binnennachfrage profitieren.
Prognose: Deutsche Wirtschaft gewinnt
allmählich wieder an Schwung
Nach einer Stagnation im Sommerhalbjahr gewinnt die
deutsche Wirtschaft allmählich wieder an Schwung. In
2015 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt nach der
ifo-Konjunkturprognose um 1,5 % zulegen. Getragen
wird die Erholung durch die Binnenwirtschaft, die vom
Rückgang der Rohölpreise profitiert. Der private Konsum wird im Tempo der steigenden Realeinkommen
expandieren.
Nach Auffassung der Gemeinschaftsdiagnose Herbst
2014 (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
e. V., Institut für Wirtschaftsforschung Halle, ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der
Universität München e. V., Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung) wird das Wirtschaftswachstum in 2015 um 1,2 % zulegen. Ähnlich erwartet
die Bundesregierung in ihrer Herbstprojektion einen
Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes von 1,3 %
im Jahr 2015. Im Jahreswirtschaftsbericht 2015 geht
die Bundesregierung mittlerweile von einem Wachstum von 1,5 % aus.
Verbraucherpreise steigen weiter
Im Jahresdurchschnitt 2014 erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2013 um
0,9 %. Damit ist die Jahresteuerungsrate seit 2011
rückläufig (2011: + 2,1 %; 2012: + 2,0 %; 2013: + 1,5 %).
Eine niedrigere Teuerung im Jahresdurchschnitt hatte
es zuletzt 2009 gegeben (+ 0,3 %). Die moderate Jahresteuerungsrate 2014 resultierte vor allem aus niedrigen Inflationsraten in der zweiten Jahreshälfte.
Positive Arbeitsmarktentwicklung trotz
schwachem Wirtschaftswachstum
2014 waren weniger Menschen arbeitslos als ein Jahr
zuvor. Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Deutschland 2.898.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr waren 52.000 Menschen weniger
arbeitslos. Damit ist die Arbeitslosenquote gegenüber
dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 % gefallen.
Im Jahr 2014 wird damit zusammen mit 2012 der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit nach 1991 erreicht.
Die Erwerbstätigkeit ist auf 42,65 Millionen Menschen
gestiegen. Das waren 372.000 mehr als im Vorjahr. Damit erreicht die Erwerbstätigkeit einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung.
Wohnungsbaubedarf bleibt hoch
Die Baugenehmigungszahlen lassen auf ein höheres Baufertigstellungsergebnis hoffen. Von Januar
bis September 2014 wurde in Deutschland der Bau
von 212.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 5,2 %
oder 10.400 Wohnungen mehr als in den ersten neun
Monaten 2013. Die im Jahr 2010 begonnene positive
Entwicklung bei den Baugenehmigungen im Wohnungsbau setzte sich damit weiter fort. Gemäß einer
Umfrage der Landesbausparkassen beläuft sich nach
Expertenansicht der Neubaubedarf in den kommenden fünf Jahren auf 250.000 bis 300.000 Wohnungen
pro Jahr.
Hamburg wächst durch positiven
Wanderungssaldo
Hamburgs Einwohnerzahl wächst stetig. Am 30. Juni
2014 waren 1.748.915 Menschen in Hamburg gemeldet, das waren 6.208 mehr als zum gleichen Stichtag
des Vorjahres. Das Bevölkerungswachstum hat sich
damit zwar deutlich gegenüber dem Durchschnitt der
letzten drei Jahre abgeschwächt, gleichwohl profitiert
Hamburg unverändert von einem positiven Wanderungssaldo insbesondere gegenüber dem Ausland.
Sondereffekte aus dem anhaltenden Flüchtlingszustrom sind hierbei noch nicht berücksichtigt. Die
dauerhafte Integration von Flüchtlingen mit einem
gesicherten Aufenthaltsstatus stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, der sich die Politik gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft stellen
muss.
Hamburg eine „junge“ Stadt
Mit einem Durchschnittsalter der Bevölkerung von
41,9 Jahren ist Hamburg eine „junge“ Stadt. 19 %
aller Hamburgerinnen und Hamburger waren am
9. Mai 2011, dem Erhebungsstichtag des Zensus 2011,
mindestens 65 Jahre alt. Das ist der niedrigste Anteil
im Vergleich aller Bundesländer. 12 % der Hamburger Seniorinnen und Senioren haben einen Migrationshintergrund. Das ist der zweithöchste Anteil unter
allen Bundesländern. Auch wenn die „DemografieEffekte“ in Hamburg damit später eintreten werden als in anderen Bundesländern, tut Hamburg gut
daran, sich mit seinem „Demografie-Konzept Hamburg
2030“ rechtzeitig auf die damit verbundenen Herausforderungen, Chancen und Handlungserfordernisse
einzustellen.
5
Lagebericht
Mieten stagnieren – Preise für Eigentumswohnungen steigen weiter
Die insbesondere in der „veröffentlichten“ Wahrnehmung zugespitzte Situation auf dem Hamburger Wohnungsmarkt findet allenfalls in stark nachgefragten
Stadtteilen ihre Bestätigung. Über die gesamte Stadt
gesehen ist das jedoch nicht der Fall. Hier ist der Anstieg bei den Neuvertragsmieten fast zum Stillstand
gekommen. So hat sich die Marktmiete einer 75 Quadratmeter großen Standard-Wohnung im dritten Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal nur noch um 0,4 %
auf 9,80 Euro/m² erhöht, gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres war das ein Plus von 0,9 %
(Quelle: F+B-Wohn-Index). Auch in dem Top-Ranking
30 deutscher Städte mit dem höchsten Mietenniveau
2014 liegt Hamburg noch hinter München, Stuttgart,
Köln oder Frankfurt auf Platz 12.
Einzig an den Preisen für Eigentumswohnungen ließe
sich zwar eine angespannte Marktsituation in Hamburg ablesen, doch sind hierbei die hohen und weiter
steigenden Anteile von Kapitalanlagen aufgrund des
geringen Zinsniveaus zu berücksichtigen. Der durchschnittliche Preis für eine Eigentumswohnung in Hamburg ist im letzten Jahr um 4,3 % gestiegen, von 2009
bis 2014 haben sich die Eigentumswohnungspreise
hier sogar um 46,5 % verteuert.
Wohnungsbauziele des Senates erfüllt
Mit dazu beigetragen, dass die Lage des Hamburger
Wohnungsmarktes nicht so dramatisch ist wie oftmals
beschrieben, hat sicherlich auch der stark angezogene
Wohnungsneubau. Das Ziel des Hamburger Senates,
jährlich den Bau von mindestens 6.000 Wohnungen
zu ermöglichen, wurde auch in 2014 erreicht. Nach
vorläufigen Auswertungen wurden mindestens 6.100
Wohnungen fertiggestellt (2013: 6.407 Wohnungen),
das sind mindestens 66 % mehr als im Durchschnitt
der Jahre 2008 bis 2012. Rund 14.200 Wohnungen befinden sich aktuell im Bau, für fast 11.000 Wohnungen wurden Baugenehmigungen erteilt. Damit dürften
auch in 2015 und 2016 wiederum mindestens 6.000
Wohnungen jährlich fertiggestellt werden.
Wohnraumförderung auf hohem Niveau
Von den insgesamt fertiggestellten Wohnungen waren
mindestens 2.041 geförderte Mietwohnungen. Neu
gefördert wurden 2014 von der Hamburgischen Inves-
6
titions- und Förderbank (IFB) insgesamt 2.340 Mietwohnungen mit Mietpreis und Belegungsbindungen.
Auf diesem Niveau soll der öffentlich geförderte Wohnungsbau auch in den kommenden Jahren fortgesetzt
werden. So stellt der Senat für 2015 und 2016 Mittel
mit einem Subventionsbarwert von 171,5 Millionen
Euro bzw. 175 Millionen Euro zur Verfügung. Damit
sollen die Förderung von jährlich mindestens 2.000
Neubauwohnungen und 6.000 Wohnungsmodernisierungen gewährleistet werden.
Moderates Wirtschaftswachstum
Preisbereinigt ist das Hamburger Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem ersten
Halbjahr 2013 um 0,7 % gestiegen. Im gesamten Jahr
2013 lag das Plus bei 0,8 %, sodass von einer gleichbleibenden, moderaten wirtschaftlichen Entwicklung
in Hamburg gesprochen werden kann. Während Hamburgs Wirtschaftswachstum 2013 noch um 0,4 Prozentpunkte über dem des Bundes lag, ist es im ersten Halbjahr 2014 um einen Prozentpunkt unter dem
Bundesdurchschnitt geblieben. Immerhin ist die Zahl
der in Hamburg Erwerbstätigen in 2014 noch einmal
um 1,1 % auf 1.193.300 Menschen gestiegen. Insbesondere der Bereich „Finanz-, Versicherungs- und
Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen“ trug mit einem Anstieg um 2,2 % zu dieser Entwicklung bei.
Umsatzplus im Baugewerbe durch Wohnungsbau
Im Zeitraum Januar bis Oktober 2014 ist der Umsatz
im Hamburger Bauhauptgewerbe um 1,2 % gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gestiegen.
Das ist allein auf den überproportionalen Anstieg des
baugewerblichen Umsatzes im Wohnungsbau um
17,3 % zurückzuführen. Der Umsatz im gewerblichen
und industriellen Bau sowie im öffentlichen und Verkehrsbau war dagegen rückläufig (minus 5,7 % bzw.
0,8 %). Auch bei den Auftragseingängen konnten die
Baubetriebe für den Wohnungsbau ein Plus von 7,7 %
verzeichnen. Hier fielen nur der Anstieg der Auftragseingänge für den öffentlichen und Verkehrsbau
mit plus 17,8 % deutlich höher aus. Die gute Auftragslage der Baubetriebe wirkt sich zwischenzeitlich auch
in entsprechend höheren Baupreisen aus.
VNW-Wohnungsunternehmen aktive
Bündnispartner
Die im VNW zusammengeschlossenen Hamburger
Wohnungsunternehmen waren auch im abgelaufenen Jahr aktive Partner im Bündnis für das Wohnen in Hamburg. In 2014 haben sie mit dem Bau von
1.900 Wohnungen begonnen und damit – gemäß den
im Bündnis vereinbarten Zielen – eine Punktlandung
vollbracht. Nach derzeitigem Stand werden sie in 2015
mit 1.700 fertiggestellten Wohnungen knapp unter
der Zielmarke von 1.900 Wohnungen bleiben. Größter
Hemmschuh bei der Realisierung ihrer Bauvorhaben
ist nach wie vor die Beschaffung baureifer und bezahlbarer Grundstücke.
Die vom Senat beschlossenen Nachsteuerungen bei
der Ausschreibung städtischer Grundstücke nach Konzeptqualität (u. a. Begrenzung des Grundstückspreises
auf 600 Euro je Quadratmeter Wohnfläche bei ausschließlich öffentlich geförderter Bebauung) könnten
hier hilfreich sein. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der von den VNW-Wohnungsunternehmen fertiggestellten Wohnungen mit Mitteln der IFB im ersten und
zweiten Förderweg gefördert wurden. Insgesamt leisten die VNW-Wohnungsunternehmen mit Investitionen
in den Neubau und Bestand von rund 850 Millionen
Euro einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Beschäftigung in den Bauunternehmen und Handwerksbetrieben sowie zur Verbesserung der Wohnsituation
der Hamburger Haushalte.
Geschäftsverlauf
Vor dem Hintergrund der dargestellten gesamtwirtschaftlichen und regionalen Bedingungen bzw. Veränderungen entwickelt sich die Genossenschaft weiterhin positiv. Das Geschäftsjahr 2014 können wir
mit einem Jahresüberschuss von rund 3.274,3 TEuro
(Geschäftsjahr 2013: 2.530,8 TEuro) abschließen. Das
Ergebnis liegt im Bereich unserer Planungen. Nachstehend wird der Geschäftsverlauf der einzelnen Geschäftsbereiche dargestellt.
Hausbewirtschaftung
Die Bewirtschaftung und Pflege des Wohnungsbestandes ist das Kerngeschäft der BDS. Der Wohnungsbestand von 4.891 Wohnungen wird in 2015 durch die
Fertigstellung des in der Form der Nachverdichtung
errichteten Neubauvorhabens Buchnerweg 27 und 29
um 13 Wohnungen vergrößert. Die durchschnittliche
Wohnfläche je Wohnung unseres gesamten Wohnungsbestandes beträgt rund 61 m². Die Nutzungsentgelte
für den frei finanzierten Bestand – ohne Betriebsund Heizkosten – betrugen 2014 durchschnittlich
6,70 Euro je m² Wohnfläche und Monat (2013: 6,42 Euro
je m² Wohnfläche und Monat). Die Erhöhung der
Nutzungsgebühren resultiert im Wesentlichen aus der
Mieterhöhung der Bestandsmieten zum 1. April 2014
auf Grundlage des Hamburger Mietenspiegels 2013
sowie Veränderungen und Anpassungen der Mieten
im Rahmen der Fluktuation. Im gebundenen Bestand
lagen die durchschnittlichen Nutzungsentgelte bei
6,19 Euro je m² Wohnfläche und Monat (2013: 6,07 Euro
je m² Wohnfläche und Monat). Für rund ein Fünftel
des Wohnungsbestandes bestehen noch Mietpreisund Belegungsbindungen.
Die Anzahl der Wohnungswechsel im Jahr 2014 mit
309 Fällen ist um rund 20 % geringer ausgefallen
als die Vorjahreszahl von 394. Die durchschnittliche
Fluktuationsrate betrug 6,3 % gegenüber 8,1 % im
Vorjahr und ist im Vergleich zu der Region Hamburg
als eher gering zu bewerten. Der Grund für Fluktuation liegt überwiegend im Generationswechsel in den
Wohnanlagen. Viele langjährige Mitglieder verlassen
ihre Wohnung auch, um in eine Pflegeeinrichtung zu
wechseln. Doch auch beruflich notwendige Mobilität
und Flexibilität führt zum Wegzug aus Hamburg. Ein
Teil der Wiedervermietungen erfolgt innerhalb der
bei der BDS wohnenden Mitgliederschaft. Die Vermietung der Wohnungen verläuft grundsätzlich unproblematisch. Über längere Zeiträume marktbedingt leer
stehende Wohnungen sind bei der BDS nicht zu verzeichnen und sind auch nicht zu erwarten. Aufgrund
verstärkter Einzelmodernisierungen und der umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen in den Wohnungen, die auch bei optimaler Planung einige Wochen
Zeit in Anspruch nehmen, sind auch 2014 in geringem
Maße Erlösschmälerungen entstanden. Aufgrund ansonsten nahezu vollständiger Auslastung und konsequenter Verfolgung von Mietrückständen sind weitere
nennenswerte Erlösschmälerungen nicht entstanden.
Der Forderungsausfall beträgt im Berichtsjahr 0,03 %
(Vorjahr 0,05 %) bezogen auf die Jahressollmiete. Der
wie in den Vorjahren schon sehr geringe Forderungsausfall reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr noch
weiter.
7
Lagebericht
Instandhaltung
Die Werterhaltung der Wohnanlagen hat weiterhin einen hohen Stellenwert im Rahmen der Investitionen,
um die gute Vermietbarkeit der Wohnungen zu gewährleisten. Neben der konsequenten Instandhaltung
und Ausstattungsverbesserung der Wohnungen im
Rahmen der Fluktuation wird die laufende Instandhaltung im Rahmen der Bestandspflege sichergestellt.
Die Wohnungsgroßinstandsetzungen, die eine vollständige Bad- und Küchenerneuerung, die komplette
Erneuerung der Elektroinstallation und der Innenausbauteile in zeitgemäßer Art beinhalten, werden weiter
forciert, um den steigenden Ansprüchen der Bewerber
Rechnung zu tragen und zudem die Marktfähigkeit der
Altbauwohnungen sicherzustellen.
Schwerpunkte waren ebenfalls geplante Instandsetzungsarbeiten der Gebäudehüllen mit umfangreichen
Fassaden- und Balkonsanierungen sowie Austausch
von Fenster- und Haustüranlagen, Unterhaltungsarbeiten an Treppenhäusern einschließlich Eingangsbereichen mit Erneuerung der Klingel- und Gegensprechanlagen, Sanierung von Dachflächen und die
kontinuierliche Instandsetzung der Wasser- und
Abwasseranlagen.
2014 wurden für laufende Instandhaltung, Instandhaltung im Rahmen von Nutzerwechseln und zur Wohnungsgroßinstandsetzung rund 5,31 Mio. Euro und an budgetierten Instandhaltungsmaßnahmen rund 2,77 Mio.
Euro aufgewendet. Nach Abzug entsprechender Erstattungen aus teilweisen Weiterberechnungen von
Instandhaltungsaufwendungen (0,19 Mio. Euro) sind
insgesamt rund 7,9 Mio. Euro für Instandhaltungsmaßnahmen zu verzeichnen.
Die Investitionskosten für die Tiefgarage haben rund
1,2 Mio. Euro und für das Wohnhaus rund 3,5 Mio. Euro
betragen und werden zu 63 % fremdfinanziert. Darin enthalten sind zinsgünstige Mittel der KfW-Förderbank und
der IFB Hamburg.
Modernisierungen
Für aktivierungspflichtige geplante Modernisierungen
wurden insgesamt rund 1,8 Mio. Euro Fremdkosten
aufgewendet. Es wurden 2014 die folgenden Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt:
VE
Maßnahme
49 Buchnerweg
Modernisierung
Heizungsversorgung/
Nahwärme
1.094,9
Energetische
Großmodernisierung
(Vorbereitung/
Planung)
544,1
49 Buchnerweg
14–16
74 Haidlandsring Heizungsanlage
2a
75 Schellingstraße 70–74
Heizungsanlage/
Fernwärme
Diverse VE
Außenanlagen/
Sonstiges
Summe
in TEuro
6,2
62,3
122,4
1.829,9
Neubautätigkeit
Personal, Organisation und Geschäftsleitung
Hamburg-Farmsen: Neubau eines Wohnhauses und einer Quartiersgarage
Der Personalbestand der BDS umfasste im Jahr 2014
durchschnittlich 56 Personen, davon waren 45 in Vollzeit
tätig und elf in Teilzeit; sechs Beschäftigte davon befanden sich durchschnittlich in Altersteilzeit. Daneben
waren zwei Auszubildende, ein Werkstudent und zwei
geringfügig Beschäftigte für die BDS tätig. Zum Jahresende befanden sich sechs Mitarbeiter in Altersteilzeit.
Auf dem Bestandsgrundstück der BDS am Hochhaus
Buchnerweg 25 in Hamburg-Farmsen wurde im Juli
2013 mit einem Neubau im Rahmen einer Grundstücksnachverdichtung begonnen. Realisiert wurden
auf der östlichen Grundstücksfläche ein Neubau mit
13 öffentlich geförderten Wohnungen (erster und zweiter Förderweg) und eine Quartiersgarage, bestehend
aus einer Tiefgarage mit darüber befindlichem Parkdeck mit insgesamt 67 Stellplätzen. Im Oktober 2014
8
wurde das Wohngebäude und im Dezember 2014 die
Außenanlagen fertiggestellt. Alle Wohnungen sind im
Januar 2015 vermietet worden.
Für die Mitarbeiter der BDS gelten der wohnungswirtschaftliche Tarifvertrag sowie darüber hinaus verschiedene Betriebsvereinbarungen. Die BDS bildet kontinuierlich Immobilienkaufleute aus und fördert die berufliche
Qualifikation der Beschäftigten. In 2014 wurde der erste
Werkstudent eingestellt und es wurde mit dem Personalentwicklungsprojekt „UnternehmenswertMensch“
begonnen, das mit Bundesmitteln gefördert wird.
Mitgliederwesen
Die Zahl der Mitglieder ist im Berichtszeitraum von
7.419 auf 7.482 gestiegen. Der Anstieg fiel geringer aus als in den Vorjahren, da die Nachfrage nach
einer Mitgliedschaft vermehrt aufgrund der hohen
Dividende von 4 % beruhte. Im Januar 2014 beschloss
daher der Vorstand, eine neue Mitgliedschaft nur noch
in Verbindung mit der Nutzung von Wohnraum, einer
Übertragung von Geschäftsguthaben oder aufgrund
von Familienangehörigkeit zuzulassen.
Das von qualifizierten Mitarbeitern durchgeführte Mitgliedermanagement trägt erheblich zur Zufriedenheit
der Mitglieder in unseren Wohnanlagen und zur Erhaltung guter Nachbarschaften bei. Die im Februar
2009 durchgeführte Mitgliederumfrage weist auf eine
große Zufriedenheit der befragten Mitglieder hin und
zeigt dabei auch einen hohen Anspruch an den Service auf. Der von unseren Mitgliedern geführte Senioren-Selbsthilfeverein (SSeV) ist seit 19 Jahren aktiv
und mobilisiert die Gruppe der älteren Mitglieder im
Rahmen von Nachbarschaftstreffs in allen Bereichen
des Wohnungsbestandes mit einem breiten Angebot
von Veranstaltungen.
Verbundene Unternehmen
Die BDS ist alleinige Gesellschafterin der 2012 gegründeten IMSH Immobilienmanagementservice Hamburg
GmbH, Hamburg (IMSH), mit einem Stammkapital von
250 TEuro. Gegenstand des Unternehmens sind Aufgaben und Dienstleistungen zur Unterstützung der Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes der BDS. Hierzu
zählen insbesondere die Errichtung, der Betrieb und
der Erwerb von Anlagen zur Erzeugung von Wärmeenergie und Strom.
Beteiligungen
Die BDS hält an der GBS Gesellschaft für Bau- und
Stadtentwicklung mbH, Hamburg (GBS), einem Zusammenschluss mit vier weiteren Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, einen Geschäftsanteil von 20 %.
Zum Zweck des Erwerbs eines städtischen Grundstücks
wurde im März 2015 mit einer Projektentwicklungsge-
sellschaft eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts gegründet. Die BDS ist an dieser GbR mit 97 % beteiligt.
Finanzielle Leistungsindikatoren
Der Wohnungsmarkt in Hamburg erlebt weiterhin eine
stetig steigende Nachfrage bei nur gering wachsendem
Angebot. Die Mieten der BDS wurden innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens eher moderat erhöht
und betrugen 2014 durchschnittlich 6,19 Euro für öffentlich geförderte Wohnungen (Vorjahr: 6,07 Euro) und für
frei finanzierte Wohnungen 6,70 Euro (Vorjahr: 6,42 Euro)
pro m² Wohnfläche und Monat. Nennenswerte Leerstände waren nicht zu verzeichnen und sind auch nicht
zu erwarten. Die Fluktuationsquote ist mit 6,3 % (Vorjahr:
8,1 %) im Vergleich zu der Region Hamburg gering.
Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmensentwicklung von Bedeutung sind, fasst folgende
Tabelle zusammen:
Umsatzerlöse
aus Mieten
Instandhaltungsaufwendungen
Zinsaufwendungen
Jahresüberschuss
Plan
2014
Ist
2014
Ist
2013
TEuro
TEuro
TEuro
24.804,7 24.632,8 24.007,5
7.855,8
4.686,4
2.449,8
7.895,5
4.533,8
3.274,3
7.343,0
4.705,2
2.530,8
Auf der Grundlage vorläufiger Vorjahreszahlen waren Aufwendungen und Erträge für das Geschäftsjahr
geplant worden. Zu diesen Planzahlen haben sich
nur geringe Abweichungen ergeben. Der Jahresüberschuss hat sich gegenüber der Planung insbesondere
durch die ertragswirksame Verbuchung der KfWTilgungszuschüsse erhöht.
Die Instandhaltungsaufwendungen betrugen 2014
durchschnittlich rund 26,59 Euro pro m² Wohnfläche
(Vorjahr: 24,73 Euro). Zusätzlich wurden 1.830 TEuro
(Vorjahr: 5.274 TEuro) für aktivierungspflichtige Modernisierungen aufgewendet.
Die Zinsaufwendungen waren trotz Neuaufnahme von
Finanzierungsmitteln für Neubau und Modernisierungsmaßnahmen wegen der Zinsdegression im Bestand rückläufig.
9
Lagebericht
2. Wirtschaftliche Lage des Unternehmens
2.1 Vermögenslage
Die Vermögens- und Kapitalstruktur zum 31. Dezember 2014 und die Vorjahreswerte sind in der Tabelle auf
Seite 11 dargestellt. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich
auf 38,2 % (Vorjahr 35,9 %) bei einer Bilanzsumme in
Höhe von 190.487,0 TEuro (im Vorjahr: 188.494,2 TEuro).
Das Anlagevermögen ist vollständig durch Eigenkapital,
langfristige Fremdmittel sowie langfristige Rückstellungen gedeckt. Das Anlagevermögen beträgt rund 90 % der
Bilanzsumme. Das Anlagevermögen hat sich 2014 im
Wesentlichen durch folgende Maßnahmen erhöht:
• Neubaukosten des Projektes Nachverdichtung Buchnerweg in Höhe von insgesamt rund 2,9 Mio. Euro,
• Aktivierung von Modernisierungsmaßnahmen in
Höhe von rund 1,8 Mio. Euro.
Dem Zugang zu den Investitionen stehen planmäßige
Abschreibungen des Anlagevermögens in Höhe von
rund 4,5 Mio. Euro und 0,3 Mio. Euro Baukostenzuschüsse gegenüber. Das Anlagevermögen ist insgesamt per saldo um rund 239,5 TEuro gestiegen. Die
Vermögenslage ist geordnet, die Vermögens- und Kapitalstruktur ist solide.
2.2 Finanzlage
Im Rahmen des Finanz– und Cashmanagements wird
vorrangig darauf geachtet, dass die Genossenschaft ihren
Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsverkehr und gegenüber Kreditinstituten und anderen
Gläubigern jederzeit termingerecht nachkommt. Die
Zahlungsfähigkeit war während des gesamten Berichtsjahres gegeben. Die überwiegend langfristigen Darlehen
valutieren in Euro und sind ausschließlich mit deutschen
Kreditinstituten abgeschlossen, so dass Währungsrisiken nicht vorhanden sind. Die Fälligkeit der Verbindlichkeiten ergibt sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel des
Anhangs. Derivative Finanzinstrumente wurden auch im
Jahr 2014 nicht in Anspruch genommen. Über die abgeschlossenen Darlehen hinaus verfügt die BDS über einen
verbindlichen Dispositionskreditrahmen in ausreichender Höhe. Die Zinsentwicklung wird im Zuge des Risikomanagements laufend beobachtet. Aufgrund steigender
Tilgungsanteile bei Annuitäten, vermehrter Sondertilgungen und der im Zeitablauf gleichmäßiger verteilten
Zinsbindungsfristen werden die Zinsänderungsrisiken
zukünftig als gering eingestuft.
10
Die BDS hat durch ihre langjährige Strategie, die Anzahl
der Gläubiger im Grundbuch zu reduzieren, ihre Position gegenüber Kreditgebern stetig verbessert. Eine
kontinuierliche Anzahl von freien Grundbüchern ermöglicht gute Vertragskonditionen bei Neuabschlüssen. Der
hohe Tilgungsanteil bei den auslaufenden Annuitäten
sowie Sondertilgungen tragen ebenfalls zur weiteren
Entschuldung bei. Auch durch die gezielte und ausgewogene Auswahl der Gläubiger und die Vermeidung von
Klumpenrisiken bei der Neuaufnahme von Fremdfinanzierungen hat die BDS ihr Darlehensportfolio weiter
optimiert. Die BDS ist somit gegenüber einer für Kreditnachfrager schwierig gewordenen Finanzmarktsituation gut aufgestellt. Die BDS geht davon aus, dass sich
aufgrund ihrer nachhaltigen Unternehmensstrategie
keine Hindernisse oder Risiken bei der Nachfrage nach
Hypothekenfinanzierungen ergeben.
Die geldmäßige Entwicklung wird auf Seite 12 mittels einer Kapitalflussrechnung dargestellt. Der Cashflow aus
laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgung betrug im Jahr
2014 rund 4.948,2 TEuro, im Vorjahr rund 3.676 TEuro. Im
Investitionsbereich sind insgesamt rund 5.816,2 TEuro
geflossen. Die Investitionen betrafen vorwiegend den
Neubau Buchnerweg 27–29, die Modernisierung des
gesamten Nahwärmenetzes im Buchnerweg und die Modernisierungsvorbereitung für den Buchnerweg 14–16.
Das Ergebnis der Zuflüsse im Finanzierungsbereich 2014
in Höhe von rund 1.721 TEuro resultiert hauptsächlich aus
den Einzahlungen von Geschäftsanteilen, den Rückzahlungen von Darlehen sowie aus der Aufnahme von Finanzierungsmitteln für die Modernisierung und den Neubau.
Für die Zahlung einer Dividende von derzeit 4 % auf das
Geschäftsguthaben standen auch im Geschäftsjahr ausreichend Eigenmittel aus den Mittelzuflüssen des Geschäftsjahres zur Verfügung. Im Ergebnis wurden per
saldo rund 853 TEuro dem Finanzmittelfonds zugeführt;
der Finanzmittelbestand betrug damit am Bilanzstichtag
rund 11.489 TEuro, im Vorjahr rund 10.636 TEuro. Der
Finanzmittelfonds fällt höher aus als erwartet; Ursache
hierfür sind Einzahlungen von zusätzlichen freiwilligen
Geschäftsanteilen Ende 2014 in Höhe von rund 2,1 Mio.
Euro. Der Mittelzufluss aus Finanzierung fiel im Gegenzug in 2014 entsprechend geringer aus. Für 2015 wird ein
etwas geringerer Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit erwartet. Es bestehen Kreditlinien bei der Deutschen Kreditbank (DKB) in Höhe von 5.000 TEuro und der
Hamburger Sparkasse in Höhe von 1.500 TEuro, die jedoch
im Geschäftsjahr nicht in Anspruch genommen wurden.
Die Vermögenslage
Der Vermögensaufbau und die Kapitalveränderung der Genossenschaft ergeben in gekürzter und
zusammengefasster Form folgendes Bild:
31.12.2014
Aktiva
Langfristiger Bereich
Sachanlagen
Finanzanlagen
Bausparguthaben
Mittel- und kurzfristiger Bereich
Vorräte
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Liquide Mittel
Rechnungsabgrenzung
Passiva
Langfristiger Bereich
Eigenkapital
Pensionsrückstellungen
Andere Rückstellungen
Verbindlichkeiten (Darlehen)
Mittel- und kurzfristiger Bereich
Andere Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzung
31.12.2013
Veränderungen
TEuro
%
TEuro
%
TEuro
169.171,0
300,0
1.647,3
171.118,3
88,8
0,2
0,9
89,9
168.931,5
300,0
544,4
169.775,9
89,6
0,2
0,3
90,1
239,5
0,0
1.102,9
1.342,4
7.146,7
3,7
7.473,0
4,0
–326,3
730,0
11.488,7
3,3
19.368,7
0,4
6,0
0,0
10,1
609,0
10.635,8
0,5
18.718,3
0,3
5,6
0,0
9,9
121,0
852,9
2,8
650,4
190.487,0
100,0
188.494,2
100,0
1.992,8
72.835,9
3.681,8
547,8
101.375,3
178.440,8
38,2
1,9
0,3
53,2
93,6
67.662,2
3.606,2
698,2
105.248,7
177.215,3
35,9
1,9
0,4
55,8
94,0
5.173,7
75,6
–150,4
–3.873,4
1.225,5
1.547,7
10.387,0
111,5
12.046,2
0,8
5,5
0,1
6,4
1.133,6
10.063,1
82,2
11.278,9
0,6
5,4
0,0
6,0
414,1
323,9
29,3
767,3
190.487,0
100,0
188.494,2
100,0
1.992,8
Die Zunahme des Eigenkapitals setzt sich wie folgt
zusammen:
2014
2013
rund Euro
rund Euro
Zugang der Geschäftsguthaben (Saldo)
Jahresüberschuss
Dividende (Vorjahr)
2.739.438
3.274.296
–840.109
3.967.484
2.530.783
–750.501
Erhöhung des Eigenkapitals
5.173.625
5.747.766
11
Lagebericht
Die Finanzlage
Die „geldmäßige“ Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
2014
Vorjahr
TEuro
TEuro
3.274,3
4.476,0
892,9
2.530,8
4.407,5
647,3
8.643,2
–3.695,0
4.948,2
7.585,6
–3.909,6
3.676,0
–5.816,2
-8.314,2
1.720,9
6.551,1
IV. Finanzmittelfonds
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes
Finanzmittelbestand am 31.12.2013/2012
852,9
10.635,8
1.912,9
8.722,9
11.488,7
7.675,6
10.635,8
6.891,4
I.
Laufende Geschäftstätigkeit
Jahresüberschuss
Abschreibungen beim Anlagevermögen
Veränderungen sonstige Aktiva/Passiva
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Tilgungen
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgungen
II. Investitionsbereich
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
III. Finanzierungsbereich
Mittelzufluss aus Finanzierungstätigkeit
Finanzmittelbestand am 31.12.2014/2013
Cashflow nach DVFA/SG
Die Ertragslage
Die Ertragslage der Genossenschaft ergibt in zusammengefasster Form folgendes Bild:
12
2014
Vorjahr
Veränderungen
TEuro
TEuro
TEuro
Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung
Ergebnis aus der Bautätigkeit und Modernisierung
im Anlagevermögen
Ergebnis aus der Betreuungstätigkeit
Finanzergebnis
Sonstiger Geschäftsbetrieb
Neutrales Ergebnis
3.738,7
3.341,4
397,3
–197,6
–0,1
–267,5
–512,3
513,1
–189,3
0,0
–177,8
–559,8
116,3
–8,3
–0,1
–89,7
47,5
396,8
Jahresergebnis
3.274,3
2.530,8
743,5
2.3 Ertragslage
4. Nachtragsbericht
Die Ertragslage 2014 ist in der Tabelle auf Seite 12
dargestellt. Sie wird, wie in den Vorjahren, im Wesentlichen durch das Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung bestimmt. Das positive Ergebnis der Hausbewirtschaftung hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter
verbessert. Höhere Mieterträge durch Neuvermietung
und Fluktuation stehen höheren Aufwendungen, insbesondere für Instandhaltung, gegenüber. Die Zinsen
für langfristige Darlehen des Bestandes tragen durch
Zinsdegression sowie fortschreitende Tilgung auch
unter Berücksichtigung von Neuaufnahmen für Neubau und Modernisierung zur Verbesserung des Ergebnisses bei.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem
Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben
sich bis zum Zeitpunkt der Lageberichterstattung
nicht ergeben.
Das Ergebnis aus der Bautätigkeit ist insbesondere
geprägt durch nicht aktivierte Eigenleistungen aus
Modernisierungstätigkeit, Bautätigkeit sowie Vorplanungen für weitere Modernisierungs- und Neubauprojekte. Das Finanzergebnis wird geprägt durch die
Aufzinsung von Rückstellungen und weist aufgrund
von Abschlusskosten für Bausparverträge ein höheres Negativergebnis aus als im Vorjahr. Das Ergebnis
des sonstigen Geschäftsbetriebs weist aufgrund gesunkener Kosten bei höheren Erträgen im Vergleich
zum Vorjahr ein geringeres Negativergebnis aus. Das
neutrale Ergebnis weist aufgrund von einmaligen Tilgungszuschüssen für die Modernisierung Eydtkuhnenweg ein höheres positives Ergebnis im Vergleich
zum Vorjahr aus.
3. Gewinnverwendungsvorschlag
Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den
Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:
Geschäftsjahr
Vorjahr
(zum Vergleich)
Euro
Euro
Dividende 4 %
Vortrag auf neue
Rechnung
1.003.620,45
840.109,67
5.428,66
4.752,81
Bilanzgewinn
1.009.049,11
844.862,48 5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht
Die Genossenschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftsfelder neben den allgemeinen Risiken aufgrund konjunktureller und wirtschaftlicher Entwicklungen auch
branchenspezifische Unsicherheiten zu berücksichtigen. Das Risikomanagement ist daher wesentlicher
Bestandteil der Unternehmensplanung und -steuerung. Es besteht aus monatlichem Berichtswesen,
Controlling, Bestands- und Kreditportfoliomanagement sowie Zinsmanagement. Des Weiteren werden
die externen Marktfaktoren regelmäßig beobachtet.
Damit ist die frühzeitige Identifizierung von negativen
Entwicklungen und Risiken gesichert und es können
gegebenenfalls effektive Gegensteuerungsmaßnahmen ergriffen werden.
Das bewährte integrierte Finanzplanungssystem
unterstützt die Unternehmensführung in ihren Entscheidungen hinsichtlich der Planung der zukünftigen
Aktivitäten und der resultierenden mittel- und langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen. Hinsichtlich
der Ertragslage geht die BDS mittelfristig von einer
weiteren positiven Entwicklung der Ergebnisse der
wesentlichen Geschäftsfelder aus. Die prognostizierte
demografische Entwicklung Hamburgs bis 2030 lässt
eine weiter steigende Anzahl der Haushalte in Hamburg sowie die wachsende Nachfrage nach kleineren,
bezahlbaren Wohnungen erwarten. Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage haben, sind derzeit nicht erkennbar.
Die Chancen für die Genossenschaft ergeben sich aus
der aktuellen Finanzplanung und einer positiven Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung. Daher wird die
BDS auch zukünftig in der Lage sein, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Der Cashflow ist so
geplant, dass ein ausreichender Anteil an Eigenfinanzierung für Bau- und Modernisierungsmaßnahmen zur
Verfügung steht. Außerdem wird die BDS der erwarteten Zahlung einer Dividende in Höhe von 4 % auf das
Geschäftsguthaben nachkommen können. Langfristig
wird mit einem Fremdkapitalzins von 5 % kalkuliert, so
dass mögliche zukünftige Zinsschwankungen berück-
13
Lagebericht
sichtigt werden. Durch vorausschauende Kreditportfolioplanungen, den Abschluss von Bausparverträgen,
Sondertilgungen und den rechtzeitigen Abschlüssen
von Forwarddarlehen zur Sicherung niedriger Zinsen
sind so genannte Klumpenrisiken nicht zu erwarten.
Die mittelfristige Unternehmensplanung der BDS für
die Jahre 2015 bis 2023 weist leicht steigende Jahresüberschüsse aus. Durch die aus den Jahresüberschüssen mögliche Rücklagenstärkung wird die Eigenkapitalquote mittelfristig mindestens 35 % betragen.
Aus unseren Daten lässt sich ableiten, dass die wirtschaftliche Stabilität der Genossenschaft auch für die
Zukunft gewährleistet ist. Die nachhaltige Sicherung
der Wettbewerbsfähigkeit und der Leistungsfähigkeit
durch Optimierung der Kerngeschäftsfelder, Investitionen in den Neubau, zeitgemäße Modernisierung
unseres Wohnungsbestandes und Instandhaltungsmaßnahmen auf weiterhin hohem Niveau, ist die Basis einer weiterhin erfolgreichen Entwicklung. Damit
können die Wohnraumversorgung und die Betreuung
der Mitglieder langfristig gesichert werden. Die konsequente Werterhaltung der Gebäude stellt die nachhaltige Vermietbarkeit der Anlagen bei steigenden
Ansprüchen der Nachfrager sicher und gewährleistet
einen dauerhaften Mittelrückfluss. Moderate Mietanpassungen werden turnusmäßig alle zwei Jahre und
darüber hinaus im Rahmen der Fluktuation vorgenommen und werden die Jahresergebnisse positiv
beeinflussen.
Der besondere Vorteil unseres Geschäftsmodells liegt
in den regelmäßig eingehenden Nutzungsgebühren
(Mieten). Weder aufgrund der aktuellen Marktlage
noch der erwarteten Entwicklung ist mit nennenswertem Leerstand oder mit umfangreichen Mietausfällen zu rechnen. Bei auch zukünftig leicht steigenden Nutzungsgebühren (Mieten), bei weiterhin nicht
ansteigenden Zinsen sowie planmäßiger Fortführung
von Instandhaltung und Modernisierung rechnen wir
für 2015 mit Mieterträgen von rund 24.915 TEuro,
Zinsaufwendungen von rund 4.616 TEuro und planen
die Kosten für Instandhaltung mit rund 8.174 TEuro.
Als Jahresüberschuss rechnen wir mit einem Betrag
von rund 2.153 TEuro. Damit wird unser Eigenkapital
weiter gestärkt und die finanzielle Basis für künftige
Investitionen weiter verbessert.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich die Genossenschaft aufgrund eines geordneten, auf die Zukunft gerichteten Unternehmenskonzeptes insgesamt
14
weiterhin positiv entwickeln wird. Die Grundsätze genossenschaftlichen Handelns werden dabei gewahrt
bleiben.
Hamburg, 29. April 2015
Der Vorstand
Olaf Klie
Carsten Rehling
Bericht über die gesetzliche Prüfung
Bericht über die gesetzliche Prüfung
Zusammengefasstes Prüfungsergebnis
der gesetzlichen Prüfung nach § 53 GenG
bei der Baugenossenschaft Dennerstraße-
Selbsthilfe eG, Hamburg
Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse unter Einbeziehung von Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht der
Genossenschaft
Wir fassen das Ergebnis unserer gesetzlichen Prüfung
nach § 53 GenG wie folgt zusammen:
Die Buchführung entspricht den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger
Buchführung sowie den ergänzenden Bestimmungen
der Satzung.
Unsere Prüfung umfasst danach die Feststellung der
wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Dazu sind die Einrichtungen,
die Vermögenslage sowie die Geschäftsführung der Genossenschaft einschließlich der Führung der Mitgliederliste zu prüfen. Die Beurteilung der wirtschaftlichen
Verhältnisse erfolgt unter Einbeziehung des vom Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts, der hierfür die Verantwortung trägt.
Grundsätzliche Feststellungen
Gegenstand des Unternehmens sind insbesondere die
Bewirtschaftung seiner Wohn- und Gewerbeeinheiten
sowie die Bebauung von erworbenen Grundstücken.
Dieser Gegenstand des Unternehmens entspricht dem
satzungsgemäßen Auftrag der Genossenschaft.
Im Rahmen der Prüfung ergaben sich keine Hinweise darauf, dass die Einrichtungen der Genossenschaft nicht dem Fördergedanken gemäß § 1 GenG
entsprechen.
Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 entspricht den
gesetzlichen Erfordernissen.
Der Lagebericht für 2013 entspricht den gesetzlichen
Anforderungen.
Die Vermögens- und die Finanzlage der Genossenschaft sind geordnet; die Zahlungsfähigkeit ist gesichert. Auch aus der Fortschreibung der Geschäftsentwicklung ergibt sich eine ausreichende Liquidität.
Die Ertragslage wird wesentlich beeinflusst vom Ergebnis aus der Hausbewirtschaftung.
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung
Unsere Prüfungshandlungen haben ergeben, dass
Vorstand und Aufsichtsrat ihren gesetzlichen und satzungsmäßigen Verpflichtungen nachgekommen sind.
Die Mitgliederliste enthält die nach § 30 GenG erforderlichen Angaben.
Hamburg, den 20.06.2014
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.
Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern –
Schleswig-Holstein
Prüfungsdienst
Diegelmann
Wirtschaftsprüferin
15
Bericht des Aufsichtsrats
Bericht des Aufsichtsrats
Das Gremium setzte sich 2014 aus folgenden Mitgliedern mit den genannten Aufgabenbereichen zusammen:
Wilfried Jastrembski
Karin Timmermann
Klaus Ehlers
Petra Fischer
Peter Gero
Matthias Gottschalk
Jan Kopfmann
Rechtsanwalt
Kauffrau
Dipl.-Ingenieur
Dipl.-Ingenieurin/
Dipl.-Sozialpädagogin
Dipl.-Ingenieur
Dipl.-Kaufmann
Wirtschaftsprüfer/
Steuerberater
Dipl.-Betriebswirt
Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres
vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 regelmäßig über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens,
die Planungen, den Geschäftsverlauf sowie über wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichten lassen und
den Vorstand in seiner Geschäftsführung beraten und
überwacht. Er war in alle Entscheidungen einbezogen,
die nach Gesetz und Satzung der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften. Die Zusammenarbeit des Gremiums mit dem Vorstand war gut und vertrauensvoll.
Der Aufsichtsrat ließ sich vom Vorstand insbesondere
in sechs gemeinsamen Sitzungen am 19. Februar,
23. April, 11. Juni, 9. September, 29. Oktober und
10. Dezember 2014 berichten. Daneben informierte
der Vorstand den Vorsitzenden und die stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats in regelmäßigen
gesonderten Jour-fixe-Terminen, insbesondere jeweils zur Vorbereitung der gemeinsamen Aufsichtsratssitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat, über den
Geschäftsverlauf und die aktuellen Themen.
Die drei Ausschüsse des Aufsichtsrats, der Mitgliederausschuss, der Technikausschuss und der Prüfungs- und Planungsausschuss, haben jeweils in ihren
Aufgabengebieten und auf Basis eines abgestimmten
Jahresplanes gemeinsam mit dem Vorstand in gesonderten Sitzungen Sachthemen besprochen und Prüfungen durchgeführt.
Dabei setzte der Mitgliederausschuss einen Schwerpunkt auf das Wirken der BDS im Bereich Förderung
der Mitgliederzufriedenheit, Beschwerde- und Sozialmanagement sowie dem Senioren-Selbsthilfeverein.
Der Technikausschuss begleitete in seinen Sitzungen
u. a. den Status und die Planungen der Großmodernisierungen und Neubauprojekte sowie Fragen zu den
16
Vorsitzender
stellv. Vorsitzende
Schriftführer
Mitgliederausschuss
Technikausschuss
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Technikausschuss
Prüfungs- und
Planungsausschuss
Prüfungs- und
Planungsausschuss
Standards der BDS bei Instandhaltungen und Instandsetzungen. Der Prüfungsausschuss befasste sich insbesondere mit den jährlich wiederkehrenden Themen
Fortschreibung des Finanzplanes und Prüfung des
Jahresabschlusses sowie mit besonderen Einzelfragen wie Versicherungsschutz und zwischenbetrieblicher Vergleich. Die Ergebnisse wurden in den Gesamtgremiumssitzungen vorgetragen und beraten.
Gegenstand des intensiven Austausches von Vorstand
und Aufsichtsrat waren u. a. die Beratung der Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung durch den Verband, die
Fortschreibung der integrierten Finanzplanung und
die Verabschiedung des Wirtschaftsplanes 2015. Weitere Themen waren die Prüfung des Jahresabschlusses und die Vorbereitung der ordentlichen Vertreterversammlung. Laufend und wiederkehrend wurden in
den Sitzungen die Berichte zur Geschäftslage und zum
Bautenstand (insbesondere Neubau Buchnerweg 27–
29), zu diversen Modernisierungsmaßnahmen, zu Aktivitäten hinsichtlich der Grundstücksbeschaffung für
zukünftigen Neubau, die Unternehmenskennziffern
des Controllings und der Risikoüberwachung sowie die
Leerstandsberichte und Personalkennziffern erörtert.
Ein Schwerpunkt im Jahre 2014 lag erneut auf den
Fragen zu der Sanierung des Wohnungsbestandes der
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG und
der Erweiterung des Bestandes durch Neubau. Gemeinsam mit dem Vorstand diskutierte der Aufsichtsrat zudem die Themen seniorengerechtes Wohnen und
wohnungsnahe Dienst- und Versorgungsleistungen.
Diesen Fragen kam gerade auch im Jahr des neunzigsten Bestehens der BDS eine besondere Bedeutung
zu, da sie zu den Kernwerten einer Wohnungsbaugenossenschaft zählen und heute die Weichen für das
nächste Jahrzehnt gestellt werden müssen.
Der Aufsichtsrat begleitete die Zusammenarbeit des
Vorstands mit den gewählten Vertretern u. a. auf den
Vertretertreffen. Die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrats haben sich auch 2014 durch die Teilnahme
an Veranstaltungen des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. informiert und weitergebildet.
Im Jahre 2014 liefen turnusmäßig die Amtszeiten von
Jan Kopfmann und Peter Gero aus. Beide Aufsichtsratsmitglieder wurden auf der Vertreterversammlung
am 24. Juni 2014 für eine weitere Amtszeit von drei
Jahren wiedergewählt.
Der Aufsichtsrat hat auf Grundlage von § 21 Abs. 3
der Satzung und mit einem einstimmigen Votum am
29. Oktober 2014 Olaf Klie für eine weitere Amtszeit
von fünf Jahren vom 1. Mai 2015 bis 30. April 2020 als
Vorstand bestellt. Olaf Klie ist seit 15 Jahren im Unternehmen tätig und hat in den zehn Jahren als Vorstand
wichtige Themen für die erfolgreiche Entwicklung der
BDS angestoßen und umgesetzt. Der Aufsichtsrat begrüßt es sehr, dass diese gute Arbeit des Vorstands
mit Kontinuität Fortsetzung findet.
Der vorgelegte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr
2014 schließt ab mit einem Jahresüberschuss in Höhe
von 3.274.296,30 Euro. Die Eigenkapitalquote der Baugenossenschaft ist weiter gestiegen auf 38,2 % (35,9 %
im Vorjahr). Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss
2014 mit der Bilanz, der Gewinn-und Verlustrechnung
und dem Anhang sowie den Lagebericht des Vorstands
geprüft und keine abweichenden Feststellungen getroffen. Die Geschäftsführung war nach Überzeugung
des Aufsichtsrats geordnet und ordnungsgemäß.
Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, dem
Jahresabschluss 2014 zuzustimmen und ihn damit
festzustellen.
richt enthält keine materiellen Beanstandungen oder
Auflagen, so dass der Aufsichtsrat empfiehlt, bei der
Beratung in der Vertreterversammlung auf die Verlesung des Prüfungsberichts zu verzichten. Der vorliegende Geschäftsbericht 2014 enthält gemäß § 59 Genossenschaftsgesetz das zusammengefasste Ergebnis
der Pflichtprüfung sowie das uneingeschränkte Testat.
Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, dem
Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu
erteilen.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung für ihre erfolgreiche Tätigkeit und das
große Engagement aus. Der Aufsichtsrat dankt auch
den Vertreterinnen und Vertretern sowie den Verantwortlichen des Senioren-Selbsthilfevereins für
ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle der
Genossenschaftsgemeinschaft.
Hamburg, 29. April 2015
Wilfried Jastrembski
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende
von 4 % auszuschütten und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Dieser Gewinnverwendungsvorschlag entspricht Gesetz und Satzung.
Die Ergebnisse der gesetzlichen Prüfung des Jahresabschlusses 2013 und der Geschäftsführung des
Jahres 2014 (bis zum Prüfungsstichtag 20. Juni 2014)
wurden in gemeinsamer Sitzung mit dem Prüfer des
Verbands am 9. September 2014 erörtert. Der Prüfungsbericht wurde von Vorstand und Aufsichtsrat in
gemeinsamer Sitzung beraten und gebilligt. Der Be-
17
Jahresabschluss 2014
Bilanz zum 31. Dezember 2014
Aktivseite
2014
2013
Euro
Euro
43.832,08
67.138,94
160.932.827,70
4.355.396,74
0,51
2.734.663,51
365.986,51
0,00
738.220,62
0,00
169.127.095,59
162.889.744,68
4.475.944,74
0,51
59.306,51
384.811,51
795.232,38
244.354,96
14.980,00
168.864.375,29
250.000,00
50.000,00
300.000,00
250.000,00
50.000,00
300.000,00
169.470.927,67
169.231.514,23
7.146.699,18
7.472.923,78
160.262,42
5.699,46
587,15
563.430,48
729.979,51
122.045,49
5.689,89
0,00
481.239,90
608.975,28
11.488.676,92
1.647.346,14
13.136.023,06
10.635.818,36
544.427,40
11.180.245,76
21.012.701,75
19.262.144,82
3.336,01
537,85
190.486.965,43
188.494.196,90
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten
3. Grundstücke ohne Bauten
4. Technische Anlagen und Maschinen
5. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
6. Anlagen im Bau
7. Bauvorbereitungskosten
8. Geleistete Anzahlungen
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
Anlagevermögen insgesamt:
B. Umlaufvermögen
I. Andere Vorräte
1. Unfertige Leistungen
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung
2. Forderungen aus Betreuungstätigkeit
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
4. Sonstige Vermögensgegenstände
III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben
1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
2. Bausparguthaben
Umlaufvermögen insgesamt:
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
18
Passivseite
Euro
2014
2013
Euro
Euro
451.724,00
482.820,00
27.875.709,50
99.372,00
28.426.805,50
25.131.383,18
73.164,00
25.687.367,18
6.030.000,00
5.700.000,00
27.500.000,00
25.800.000,00
9.870.000,00
9.630.000,00
43.400.000,00
41.130.000,00
4.752,81
3.274.296,30
–2.270.000,00
1.009.049,11
4.079,83
2.530.782,65
–1.690.000,00
844.862,48
72.835.854,61
67.662.229,66
3.681.808,00
2.095.520,00
5.777.328,00
3.606.163,00
1.831.760,00
5.437.923,00
72.071.586,60
29.303.660,23
8.418.489,74
59.919,27
1.795.446,65
0,00
113.175,08
111.762.277,57
74.465.894,58
30.786.577,80
8.251.385,03
58.773,72
1.646.317,27
75,36
102.852,95
115.311.876,71
111.505,25
82.167,53
190.486.965,43
188.494.196,90
A. Eigenkapital
I. Geschäftsguthaben
1.der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen
Mitglieder
2. der verbleibenden Mitglieder
3. aus gekündigten Geschäftsanteilen
Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile:
(Vorjahr:
1.326,00
1.326,00)
II. Ergebnisrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage
– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 330.000,00
(Vorjahr: 260.000,00)
2. Bauerneuerungsrücklage
– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 1.700.000,00
(Vorjahr: 1.200.000,00)
3. Andere Ergebnisrücklagen
– davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 240.000,00
(Vorjahr: 230.000,00)
III. Bilanzgewinn
1. Gewinnvortrag
2. Jahresüberschuss
3. Einstellung in die Ergebnisrücklagen
Eigenkapital insgesamt
B.Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2. Sonstige Rückstellungen
C.Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
3. Erhaltene Anzahlungen
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung
5. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
7. Sonstige Verbindlichkeiten
– davon aus Steuern:
(Vorjahr:
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
(Vorjahr:
D. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
53.687,20
44.854,13)
245,13
564,16)
19
Jahresabschluss 2014
Gewinn- und Verlustrechnung
Für die Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014
Euro
1. Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung
b) aus Betreuungstätigkeit
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen
2. Minderung des Bestandes an unfertigen Leistungen
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung
b) Aufwendungen für Betreuungstätigkeit
6. Rohergebnis
7. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und Unterstützung
– davon für Altersversorgung: –286.787,96
(im Vorjahr: –261.895,13)
8.Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
– davon aus Aufzinsung Rückstellungen: 187.426,44
(im Vorjahr: 200.497,30)
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
13. Sonstige Steuern
14. Jahresüberschuss
20
2014
2013
Euro
Euro
32.194.761,87
4.789,46
92.828,40
32.292.379,73
31.387.917,45
4.781,42
82.677,00
31.475.375,87
–326.224,60
128.017,11
847.116,10
–144.540,97
189.760,80
544.624,54
–14.573.944,71
–93,53
–14.574.038,24
–14.488.549,01
0,00
–14.488.549,01
18.367.250,10
17.576.671,23
–2.951.003,95
–2.898.699,32
–832.306,78
–821.120,45
–3.783.310,73
–3.719.819,77
–4.476.036,64
–1.420.799,98
38.407,01
–4.533.755,91
–4.407.505,91
–1.329.445,18
33.111,16
–4.705.203,87
4.191.753,85
3.447.807,66
–917.457,55
–917.025,01
3.274.296,30
2.530.782,65
15. Gewinnvortrag
16.Einstellungen aus dem Jahresüberschuss
in Ergebnisrücklagen
4.752,81
4.079,83
–2.270.000,00
–1.690.000,00
17. Bilanzgewinn
1.009.049,11
844.862,48
Anhang des Jahresabschlusses 2014
A. Allgemeine Angaben
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte entsprechend der Verordnung
über Formblätter für die Wohnungswirtschaft vom
25. Mai 2009. Die in der Bilanz und der Gewinn und
Verlustrechnung bei den einzelnen Posten angegebenen Vorjahresbeträge sind vergleichbar mit den
diesjährigen Angaben. Die Bezeichnung des Postens
„Maschinen“ wurde geändert in „Technische Anlagen
und Maschinen“.
B.Erläuterungen zu den Bilanzierungs und Bewertungsmethoden
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden nur insoweit zu Anschaffungskosten aktiviert, als sie entgeltlich
erworben wurden. Die Abschreibungen auf Programme
und Software bemessen sich auf eine Nutzungsdauer
von drei Jahren.
Das Sachanlagevermögen ist unter Berücksichtigung
planmäßiger linearer Abschreibungen zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten angesetzt.
Für die in dem Bilanzposten A.II.1 „Wohnbauten“ ausgewiesenen Wohngebäude wird eine Nutzungsdauer von
99 bzw. für Neubauten von 75 Jahren, für die in dem Bilanzposten A.II.2 „Geschäfts- und andere Bauten“ eine
Nutzungsdauer von 50 bzw. 25 Jahren angenommen. In
Wohngebäuden integrierte einzelne Gewerbeeinheiten
werden mit einer Nutzungsdauer von 25 bzw. 34 Jahren
angesetzt. Die Nutzungsdauer von Wohngebäuden, die
einer energetischen Großmodernisierung unterzogen
wurden, wird – je nach Restnutzungsdauer – um bis zu
25 Jahre erhöht. Für Einzelgaragen wird eine Nutzungsdauer von 20 Jahren und für Außenanlagen eine Nutzungsdauer von zehn bis 20 Jahren angenommen.
Für „Technische Anlagen und Maschinen“ wird eine Nutzungsdauer von acht bis 20 Jahren und für „Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung“ von drei bis
zehn Jahren angenommen.
schinen“. Die Nutzungsdauern für die einzelnen Vermögensgegenstände des Systems von zehn bis 20 Jahren
wurden beibehalten und werden ebenfalls für das neue
Nahwärme-System im Quartier Buchnerweg zu Grunde
gelegt.
Verwaltungskosten wurden in Höhe von 128,0 TEuro in
die Herstellungskosten des Jahres 2014 einbezogen
(„Wohnbauten“ 101,9 TEuro und „Technischen Anlagen“
26,1 TEuro). Fremdkapitalzinsen sowie Grundsteuern
während der Bauzeit wurden nicht aktiviert.
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel unter „Abgang“ gezeigt.
In den Finanzanlagen wurden die Anteile an verbundenen
Unternehmen und die Beteiligungen zu Anschaffungskosten angesetzt.
Beim Umlaufvermögen wurden die unfertigen Leistungen zu Anschaffungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.
Die Forderungen aus Vermietung sowie die anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände des
Umlaufvermögens wurden bei erkennbaren Risiken aktivisch wertberichtigt.
Die Höhe der Rückstellungen für Pensionen wurde auf
der Grundlage des Anwartschaftsbarwertverfahrens
(projected unit credit method) sowie der „Richttafeln
2005 G“ von Klaus Heubeck berechnet. Dabei wurden zur
Ermittlung des Erfüllungsbetrags eine Rentensteigerung
von 1,5 % sowie der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte durchschnittliche Marktzins der vergangenen sieben Jahre für eine Laufzeit von 15 Jahren in Höhe
von 4,53 % zum 31. Dezember 2014 zu Grunde gelegt.
Eine Fluktuation bei den Rentenanwärtern oder -berechtigten oder Lohn- und Gehaltssteigerungen waren nicht
zu berücksichtigen.
Im Geschäftsjahr wurden Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung gemäß § 249 (1) Satz 2 Nr. 1 HGB
(Durchführung innerhalb von drei Monaten im Folgejahr)
in Höhe von 114,2 TEuro verbraucht und in Höhe von
71,4 TEuro neu gebildet. Die Ertragslage wurde per saldo
um 42,8 TEuro entlastet.
Das Nahwärme-System im Quartier Haidlandsring
wurde von der Bilanzposition „Wohnbauten“ umgegliedert in die Bilanzposition „Technische Anlagen und Ma-
21
Jahresabschluss 2014
Entwicklung des Anlagevermögens, der Forderungen Immaterielle
Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit
Wohnbauten
Grundstücke mit Geschäftsund anderen Bauten
Grundstücke ohne Bauten
Technische Anlagen und
Maschinen
Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
Anlagen im Bau
Bauvorbereitungskosten
Geleistete Anzahlungen
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
Beteiligungen
Anlagevermögen insgesamt
22
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
01.01.2014
Zugänge
des
Geschäftsjahres
Abgänge
des
Geschäftsjahres
Umbuchungen
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
31.12.2014
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
890.046,16
26.704,52
247.011.491,19
438.291,55
5.983.628,56
0,51
916.750,68
299.202,00
1.732.082,94
4.886,87
242.538,89
1.039.941,20
8.459,30
1.389.899,66
795.232,38
244.354,96
14.980,00
255.682.126,15
154.046,96
2.742.269,17
615.267,89
64.057,89
4.989.816,77
376.606,06
248.882.663,68
5.978.741,69
0,51
1.941.800,84
3.215.821,63
–3.537.501,55
–121.402,23
–14.980,00
0,00
1.479.888,73
0,00
738.220,62
0,00
260.295.336,86
250.000,00
50.000,00
300.000,00
0,00
0,00
0,00
250.000,00
50.000,00
300.000,00
256.872.172,31
5.016.521,29
376.606,06
0,00
261.512.087,54
und Verbindlichkeiten
Kumulierte
Abschreibungen
Vorjahre
01.01.2014
Abschreibungen des
Geschäftsjahres
Abgang
Abschreibungen
2014
Umbuchungen
Abschreibungen
2014
Kumulierte
Abschreibungen
31.12.2014
Buchwert am
31.12.2014
Buchwert am
31.12.2013
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
822.907,22
50.011,38
872.918,60
43.832,08
67.138,94
84.121.746,51
4.003.486,08
87.949.835,98
160.932.827,70
162.889.744,68
1.507.683,82
118.908,79
3.247,66
1.623.344,95
4.355.396,74
0,51
4.475.944,74
0,51
183.232,38
130.988,43
8.459,30
481.158,12
2.734.663,51
59.306,51
1.005.088,15
172.641,96
63.827,89
1.113.902,22
75.534,85
0,00
0,00
91.168.241,27
365.986,51
0,00
738.220,62
0,00
169.127.095,59
384.811,51
795.232,38
244.354,96
14.980,00
168.864.375,29
250.000,00
50.000,00
300.000,00
169.231.514,23
0,00
0,00
86.817.750,86
4.426.025,26
–175.396,61
175.396,61
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
250.000,00
50.000,00
300.000,00
87.640.658,08
4.476.036,64
75.534,85
0,00
92.041.159,87
169.470.927,67
Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar:
Insgesamt
Davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr
2014
Vorjahr
2014
Vorjahr
Euro
Euro
Euro
Euro
Forderungen aus Vermietung
Forderungen aus Betreuungstätigkeit
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Sonstige Vermögensgegenstände
160.262,42
5.699,46
587,15
563.430,48
122.045,49
5.689,89
0,00
481.239,90
153.710,81
160.489,61
Gesamtbetrag
729.979,51
608.975,28
153.710,81
160.489,61
23
Jahresabschluss 2014
Die Bilanzposition „Sonstige Rückstellungen“ beinhaltet alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger
kaufmännischer Beurteilung in Höhe des künftigen
Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem der
Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins
der vergangenen sieben Jahre gemäß Vorgabe der
Deutschen Bundesbank abgezinst. Verbindlichkeiten
sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
C. Erläuterungen zur Bilanz und zur
Gewinn- und Verlustrechnung
Der Bilanzposten „Unfertige Leistungen“ stellt die
noch nicht abgerechneten umlagefähigen Betriebsund Heizkosten 2014 dar.
In der Bilanz werden unter dem Posten „Sonstige Vermögensgegenstände“ im Wesentlichen Forderungen
aus Baukostenzuschüssen in Höhe von 237,3 TEuro für
den Neubau Flachsland (158,3 TEuro) und die Modernisierung im Eydtkuhnenweg (79,0 TEuro) sowie zwei
Guthaben in Höhe von rund 138,8 TEuro ausgewiesen,
die für eine Insolvenzversicherung zur Absicherung
von Altersteilzeitguthaben (Festgeld 128,4 TEuro) und
als Kaution für angemietete Büroräume (Sparbuch
10,4 TEuro) verpfändet wurden.
Die sonstigen Rückstellungen enthalten als größten
Einzelposten einen Betrag in Höhe von 547,8 TEuro
für künftige Belastungen aus der Altersteilzeit und
738,5 TEuro für die Sanierung von Grundsielleitungen
des Wohnungsbestandes.
In der Gewinn-und Verlustrechnung werden unter dem
Posten „Sonstige betriebliche Erträge“ im Wesentlichen Tilgungszuschüsse der KfW zu den Darlehen für
die Modernisierung im Eydtkuhnenweg in Höhe von
501,7 TEuro, Versicherungserstattungen für Instandhaltungsaufwendungen (97,6 TEuro) sowie Erträge aus
Weiterberechnungen von Instandhaltungsaufwendungen an Mitglieder und Firmen (88,9 TEuro) ausgewiesen. Der größte Einzelposten ist ein Tilgungszuschuss
der KfW für die Modernisierung im Eydtkuhnenweg
14+18 in Höhe von 336,3 TEuro.
In „Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ sind
187,4 TEuro aus der Aufzinsung von Pensions- und Altersteilzeitrückstellungen enthalten.
24
D. Sonstige Angaben
1.Die BDS ist mit 20 % an der GBS Gesellschaft für
Bau- und Stadtentwicklung mbH, Hamburg (GBS),
beteiligt. Zum 31. Dezember 2013 beträgt das Eigenkapital 317,4 TEuro (im Vorjahr: 308,3 TEuro).
2013 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von
9,1 TEuro erwirtschaftet.
Die BDS ist alleinige Gesellschafterin der 2012
gegründeten IMSH Immobilienmanagementservice Hamburg GmbH, Hamburg (IMSH), mit einem
Stammkapital von 250 TEuro. Gegenstand des Unternehmens sind Aufgaben und Dienstleistungen
zur Unterstützung der Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes der BDS. Hierzu zählen insbesondere die Errichtung, der Betrieb und der Erwerb
von Anlagen zur Erzeugung von Wärmeenergie und
Strom. Zum 31. Dezember 2013 beträgt das Eigenkapital 224,8 TEuro. Im Jahr 2013 wurde ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 17,2 TEuro erwirtschaftet.
Zum Zweck des Erwerbs eines städtischen Grundstücks ist die BDS im März 2015 eine Kooperation
mit einer Projektentwicklungsgesellschaft in Form
einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts eingegangen. Die BDS ist an dieser GbR mit 97 % beteiligt.
2. Die gesetzlich geforderte Angabe über
durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer:
45 Vollzeitbeschäftigte, davon
29 kaufmännische Angestellte,
5 technische Angestellte,
11 Hausverwalter bzw. Mitarbeiter im
Regiebetrieb;
weitere Beschäftigte:
11 Teilzeitbeschäftigte,
1 Werkstudent,
2 geringfügig Beschäftigte,
2 Auszubildende bzw. Praktikanten.
3.Es bestehen Haftungsverhältnisse zum 31. Dezember 2014 der von drei Mietern der Wohnanlage Herrengraben, Hamburg-Neustadt, hinterlegten Kautionen in Höhe von 4,2 TEuro.
4.Es bestehen finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Durchführung der energetischen
Modernisierung des Wohngebäudes im Buchnerweg 14–16 in Höhe von insgesamt rund 9.535 TEuro.
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Grundpfandrechte stellen sich wie folgt dar:
(Die Vorjahreszahlen sind in Klammern vermerkt)
Verbindlichkeiten
Insgesamt
gesichert
Art der
Sicherung
Euro
Euro
Euro
2.958.336,73 11.845.662,16
(2.630.066,27) (11.193.516,64)
57.267.587,71
(60.642.311,67)
72.071.586,60
(74.465.894,58)
Grundpfandrechte*)
29.303.660,23
(30.786.577,80)
101.375.246,83
(105.252.472,38)
1.269.465,41
(1.218.681,25)
4.227.802,14
(3.848.747,52)
23.474.151,18
(24.758.193,28)
29.303.660,23
(30.786.577,80)
Grundpfandrechte*)
8.418.489,74
(8.251.385,03)
8.418.489,74
(8.251.385,03)
59.919,27
(58.773,72)
43.069,21
(41.923,66)
1.795.446,65
(1.646.317,27)
1.795.446,65
(1.646.317,27)
Verbindlichkeiten
gegenüber
verbundenen
Unternehmen
0,00
(75,36)
0,00
(75,36)
Sonstige
Verbindlichkeiten
113.175,08
(102.852,95)
113.175,08
(102.852,95)
Gesamtbetrag
111.762.277,57
(115.311.876,71)
unter 1 Jahr
Euro
Verbindlichkeiten
gegenüber
Kreditinstituten
Verbindlichkeiten
gegenüber
anderen
Kreditgebern
Erhaltene
Anzahlungen
Verbindlichkeiten
aus Vermietung
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen
und Leistungen
72.071.586,60
(74.465.894,58)
Euro
Davon Restlaufzeit
1 bis 5 Jahre
über 5 Jahre
Euro
4.560.043,64
(4.809.703,27)
16.850,06
(16.850,06)
14.597.982,82 16.422.555,86
(13.891.301,79) (16.020.069,97)
80.741.738,89 101.375.246,83
(85.400.504,95) (105.252.472,38)
*) Überwiegend Buchgrundschulden
25
Jahresabschluss 2014
5.Mitgliederbewegung 2014
Anfangsbestand: 7.419
Zugang: 316
Abgang: 253
Endbestand: 7.482
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich um 2.744 TEuro erhöht.
6.Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbands:
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen
e. V., Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern –
Schleswig-Holstein,
Tangstedter Landstraße 83,
22415 Hamburg.
7.Mitglieder des Vorstands:
Olaf Klie,
Carsten Rehling.
8.
Mitglieder des Aufsichtsrats:
Wilfried Jastrembski, Vorsitzender,
Karin Timmermann, stellv. Vorsitzende,
Klaus Ehlers, Schriftführer,
Petra Fischer, Peter Gero,
Matthias Gottschalk,
Jan Kopfmann.
Hamburg, 29. April 2015
Der Vorstand
Olaf Klie 26
Carsten Rehling
Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis
Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis
Stand: 24. Februar 2015
Die Anzahl der Vertreter für den jeweiligen Wahlbezirk ist in Klammern angegeben.
Barmbek-Nord
Vertreter (15)
11848 Eggers
2463 Honig
10029 Kutta
10047 Damerow
10216 Volkert
16384 Barua
13861 Dr. Marquardt
11680 Seidel
15233 Köstel
10967 Hänsch
6246 Hilsenbeck
6017 Riege
11056 Topf
17961 Gerdes
18100 Schäding
Horst
Karl Heinz
Martina
Frank
Ute
Luiz G.
Helge
Bernd
Angelika
Ursula
Manfred
Harald
Martina
Katharina
Nils
Mildestieg 11
Dennerstraße 14
Mildestieg 19
Bendixensweg 6
Mildestieg 23
Dennerstraße 8
Lambrechtsweg 2
Witthof 9
Lorichsstraße 31
Dennerstraße 18
Bendixensweg 4
Carsten-Reimers-Ring 44 c
Wagenfeldstraße 6
Jaspersdieck 26
Dennerstraße 16
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22309 Hamburg
22305 Hamburg
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22307 Hamburg
22175 Hamburg
22307 Hamburg
22399 Hamburg
22307 Hamburg
Ersatzvertreter
14356 Sörensen
19038 Jandras
6272 Kuhnert
9434 Schroeder
7169 Grandt
17566 Akpi
19882 Kovalakidis
Christian
Stefan
Karin
Karin
Detlef
Leonard
Evangelos
Goldbekufer 11
Dennerstraße 10
Lambrechtsweg 2
An der Spreekoppel 2
Am Sportplatz 4 b
Dennerstraße 12
Funhofweg 1 a
22303 Hamburg
22307 Hamburg
22309 Hamburg
25485 Langeln
24616 Brokstedt
22307 Hamburg
22307 Hamburg
Vertreter (12)
18834 Kemper
14582 Bennesch
8783 Faber
2499 Wietzer
18289 Thöle
12809 Karthaus-Fricke
13663 Werner
14729 Lohmann-Stehr
15367 Osterkamp
18299 Struß
19113 Janke
19726 Kossatz
Bettina
Birgit
Gabriele
Eva
Ralf
Frank
Olaf
Regina
Frank
Dietrich
Angelika
Knut
Detmerstraße 13
Hufnerstraße 113
Hufnerstraße 113
Poppenhusenstraße 1
Fährstraße 92
An den Krummstücken 4
Hufnerstraße 113
Heitmannstraße 9
Flachsland 41
Poppenhusenstraße 1
Lohkoppel 26
Berthastraße 32
22305 Hamburg
22305 Hamburg
22305 Hamburg
22305 Hamburg
21107 Hamburg
21339 Lüneburg
22305 Hamburg
22083 Hamburg
22083 Hamburg
22305 Hamburg
22179 Hamburg
22083 Hamburg
Ersatzvertreter
9114 Eggers
19881 Stallbaum
14042 Schröder
11555 Detlefsen
18565 Ramcke
15286 Wiest
Henri
Klaus
Thomas
Olaf
Karin
Philip
Hufnerstraße 24 a
Stockhausenstraße 8
Rübenkamp 84
Groß Ippensen 47 a
Mirowstraße 4
Rübenkamp 82 b
22083 Hamburg
22305 Hamburg
22307 Hamburg
27419 Vierden
22083 Hamburg
22307 Hamburg
Barmbek-Mitte
27
Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis
Barmbek-Süd
Vertreter (13)
18805 Köppen
19850 Heim
19690 Ottilie
19567 Schmidt
11926 Walensky
8294 Engfer
6520 Bleckwedel
10233 Ullrich
15769 Rosbiegal
16115 Balan
19222 Schneegans
10078 Grosche
18676 Stahn
Rick
Peter Vincent
Carsten
Liane
Monika
Holger
Michael
Hans-Joachim
Anita
Dragomir
Thomas
Detlev
Uwe
Pfenningsbusch 12
Flachsland 41
Reyesweg 1
Vogelweide 27 b
Hegestraße 17
Am Bahnhof 21 a
Weizenkamp 3
Pfenningsbusch 10
Maurienstraße 16
Pfenningsbusch 26
Simrockstraße 152
Reyesweg 1
Borgstücken 32
22081 Hamburg
22083 Hamburg
22081 Hamburg
22081 Hamburg
20251 Hamburg
22946 Trittau
22081 Hamburg
22081 Hamburg
22305 Hamburg
22081 Hamburg
22589 Hamburg
22081 Hamburg
22043 Hamburg
Ersatzvertreter
19953 Dr. Magiera
8288 Kaulfers
12133 Dunkel
13679 Stegelmann
17773 Leuschner
19791 Löhlein
Eberhard
Günther
Horst-Dieter
Karsten
Michael
Hermann
Ellerbrookswisch 11
Lüneburger Straße 16 a
Reyesweg 1
Goldbekufer 8
Vogelweide 23 c
Vogelweide 25 b
22397 Hamburg
21395 Tespe
22081 Hamburg
22303 Hamburg
22081 Hamburg
22081 Hamburg
Vertreter (11)
19619 Kettner
15984 Grimm
6844 Bednarczyk
7087 Zimmermann
8443 Liepelt
16133 von Waltershausen
19412 Semmler
15027 Nahrstedt
15963 Sanmann
6269 Kröger
17658 Gasowska
Petra
Christiane
Erika
Jürgen
Lieselotte
Ilo
Monika
Rosemarie
Michael
Claus-Dieter
Renata
Eydtkuhnenweg 16 d
Kletterrosenweg 8
Kletterrosenweg 14
Erich-Ziegel-Ring 86
Bauernrosenweg 40
Buschrosenweg 12
Edelweißweg 19 e
Buschrosenweg 6
Fabriciusstraße 60
Eydtkuhnenweg 14 d
Erich-Ziegel-Ring 88
22047 Hamburg
22177 Hamburg
22177 Hamburg
22309 Hamburg
22177 Hamburg
22177 Hamburg
22523 Hamburg
22177 Hamburg
22177 Hamburg
22047 Hamburg
22309 Hamburg
Ersatzvertreter
15346 Kostenko
17985 Asiedu
4586 Schack
14859 Altvater
7184 Lange
Sergej
Kay-Martin
Manfred
Karin
Rolf
Eydtkuhnenweg 14 b
Erich-Ziegel-Ring 88
Eydtkuhnenweg 14 d
Buschrosenweg 22
Ahornweg 67
22047 Hamburg
22309 Hamburg
22047 Hamburg
22177 Hamburg
21465 Reinbek
Bramfeld
28
Haidlandsring
Vertreter (18)
8363 Gabriel
10808 Reimers
13619 Lang
18233 Volkert
3584 Schade
15766 Bochow
2839 Krohn
2893 Homann
13413 Löbel
10812 Busch
3476 Wedekind
2813 Fluthwedel
6309 Petersen
2509 Bockwoldt
13652 Krausz
3008 Elfers
3313 Langbein
3139 Schöning
Joachim
Frank
Birgit
Margund
Hans-Christoph
Tobias
Peter
Gerhard
Sven
Jens-Volker
Jonny
Günter
Holger
Horst
Kurt
Dieter
Anke
Hans-Jürgen
Bramfelder Drift 13
Haidlandsring 55
Bramfelder Drift 11
Haidlandsring 61
Haidlandsweg 17
Bramfelder Drift 34
Haidlandsring 23
Haidlandsring 61
Haidlandsring 79
Bramfelder Drift 11
Haidlandsring 10
Haidlandsring 6
Haidlandsring 25
Haidlandsring 1
Haidlandsring 33
Haidlandsring 3
Haidlandsring 51
Haidlandsring 53
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
Ersatzvertreter
10425 Woehe
2869 Sienknecht
17003 Landbeck
19778 Jürgens
12053 Sick
16704 Lucht
13243 Justus
Victor
Dieter
Helga
Hartmut
Marlies
Bernd
Erna
Bramfelder Drift 13
Haidlandsring 33
Kühlungsborner Straße 24
Lauenburger Straße 22
Haidlandsring 10
Haidlandsring 8
Haidlandsring 67
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22147 Hamburg
22049 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
22175 Hamburg
29
Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis
Eilbek/Wandsbek
Vertreter (14)
2975 Baar
10104 Drobczyk
13317 Meyer
13833 Sörensen
16741 Meyer
7512 Hartwig
14251 Schoke
14310 Schulz
16621 Yüce
18438 Schröder
9370 Schulz
11303 Reinke
14857 Lange-Graetsch
8756 Büchelmaier
Wolfgang
Heidi
Sven
Kerstin
Jürgen
Peter
Claudia
Dirk
Mevlüde
Petra
Andrea
Holger
Iduna
Rolf
Eilbeker Weg 175
Schellingstraße 72
Rückertstraße 41
Eilbektal 72
Klappstraße 11
Eilbektal 72
Hoheneichen 78
Eilbeker Weg 175
Wielandstraße 27
Quarree 3 a
Eilbeker Weg 175
Achtern Hollerbusch 38 c
Rückertstraße 45
Schellingstraße 72
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22041 Hamburg
22089 Hamburg
22391 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22041 Hamburg
22089 Hamburg
25436 Gross Nordende
22089 Hamburg
22089 Hamburg
Ersatzvertreter
17191 Weltzien
9043 Schellenberg
14153 Paap
10973 Timm
12728 Reincke
17119 Harms
15427 Brandt
Jens
Ute
Ingrid
Brigitte
Kurt
Gunnar
Margot
Rückertstraße 43
Seumestraße 50
Wielandstraße 25
Seumestraße 48
Schellingstraße 70
Wielandstraße 25
Kantstraße 34
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
22089 Hamburg
Vertreter (5)
4502 Pankow
18462 Meiners
17427 Cirsovius
18068 Klode
19460 Kloos
Rigo
Uwe
Sabine
Uwe
Oliver
Harnackring 21
Lohbrügger Landstraße 179 d
Curtiusweg 7
Ahornweg 190
Sillemstraße 83
21031 Hamburg
21031 Hamburg
20535 Hamburg
25469 Halstenbek
20257 Hamburg
Ersatzvertreter
4838 Hofmeister
16926 Addo
13408 Böttcher
Peter
Kojo
Peter
Immenseeweg 4 b
Edvard-Munch-Straße 10
Ellenbogen 7
22149 Hamburg
22115 Hamburg
22926 Ahrensburg
Bergedorf/Billstedt
30
Farmsen-Rahlstedt
Vertreter (15)
5391 Lahtz
13993 Arnold
3695 Heitmann
9230 Timm
12450 Ottens
12429 Dressler
14214 Hentschel
2801 Dressler
17366 Dr. Fleck
5456 Schmidt
2571 Rudolph
14800 Feddersen
3269 Dahlke
13030 Sander
14512 Scheffler
Wolfgang
Birte
Ingrid
Eleonore
Rainer
Ursula
Erika
Klaus
Stefan
Renate
Hans Jürgen
Elke
Gerd
Stefan
Marco
Buchnerweg 19
Buchnerweg 29
Buchnerweg 16
Buchnerweg 15
Buchnerweg 10
Buchnerweg 25
Boltenhagener Straße 12
Buchnerweg 25
Buchnerweg 7
Buchnerweg 14
Buchnerweg 12
Buchnerweg 25
Buchnerweg 16
Buchnerweg 25
Kantstraße 9
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22147 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
25348 Glückstadt
Ersatzvertreter
17071 Maus
19725 Glashoff
16340 Hirrschoff
15993 Appenrodt
16072 Heesch
17888 Kahl
Andreas
Dieter
Holger
Marianne
Thomas
Klaus-Dieter
Farmsener Landstraße 72
Spannwisch 1
Buchnerweg 16
Farmsener Landstraße 72
Meiendorfer Weg 124 a
Buchnerweg 25
22359 Hamburg
22159 Hamburg
22159 Hamburg
22359 Hamburg
22359 Hamburg
22159 Hamburg
31
Vertreter- und Ersatzvertreterverzeichnis
Winterhude-Ost
Vertreter (13)
17127 Wolter
9788 Dr. Block
19151 Wollschläger
18635 Börgmann
12372 Leithner
6991 Fuchs
4720 Michaelis
7099 Casten
5590 Bartels
11087 Haendel
16271 Falk
19685 Moritz
5888 Böttcher
Astrid
Wolfgang
Sibylle
Peter
Edda
Heide
Horst
Astrid
Brigitte
Andrea
Boris
Siegfried
Sigrid
Meerweinstraße 17
Stammannstraße 30
Stammannstraße 35
Martin-Haller-Ring 1
Von-Axen-Straße 14
Flotowstraße 31
Martin-Haller-Ring 2
Imstedt 41
Stammannstraße 32
Imstedt 41
Wiesendamm 103
Martin-Haller-Ring 5
Ellenbogen 7
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22083 Hamburg
22083 Hamburg
22303 Hamburg
22083 Hamburg
22303 Hamburg
22083 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22926 Ahrensburg
Ersatzvertreter
14651 Heck
15455 Wiedemann
14495 Dr. Errichiello
18464 Grebien
18954 Wulff
12605 Binder
10584 Böge
Georg
Götz
Oliver
Heidemarie
Winka
Ilse
Christian
Wagnerstraße 118
Martin-Haller-Ring 1
Bocksberg 22 d
Bachstraße 101
Loehrsweg 12
Kraepelinweg 3
Brandstwiete 50
22089 Hamburg
22303 Hamburg
22395 Hamburg
22083 Hamburg
20249 Hamburg
22081 Hamburg
20457 Hamburg
Vertreter (11)
10250 Roose
8579 Holm
7385 Dr. Kölln
12783 Vietmeyer
8606 Oranienburg
16918 Heecks
9979 Leithner
16809 Dr. Zschiesche
18981 Meyer
17051 Sohl
Karen
Stefan
Marie-Luise
Marita
Sabine
Andreas
Kerstin
Arnd
Michael M.
Benedict
Goldbekufer 10
Goldbekufer 19
Semperstraße 17
Semperstraße 40
Semperstraße 13
Forsmannstraße 38
Goldbekufer 8
Goldbekufer 10
Geibelstraße 61
Semperstraße 40
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
Ersatzvertreter
16425 Hahn
15038 Langsdorff
15750 Rosbiegal
7748 Wiedemann
Ingmar
Ilse
Claudia
Gertrude
Goldbekufer 10
Goldbekufer 9
Goldbekufer 18
Goldbekufer 20
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
22303 Hamburg
Winterhude-West
32
Hummelsbüttel/Tegelsberg
Vertreter (5)
6684 Matz
8556 Ottilie
6104 Raue
8021 Schellenberg
9173 Becker
Wolfgang
Stephan
Christa
Karen
Stephan
Tegelsbarg 62
Tegelsbarg 64
Heidkamp 7
Tegelsbarg 48
Leuteritzweg 2
22399 Hamburg
22399 Hamburg
22399 Hamburg
22399 Hamburg
22399 Hamburg
Ersatzvertreter
8006 Kubbeit
8990 Ihben
14589 Netzband
Peter
Jeanette
Gerd
Tegelsbarg 56
Haidkamp 7
Tegelsbarg 75
22399 Hamburg
22399 Hamburg
22399 Hamburg
Vertreter (13)
7908 Hoffmann
8771 Herzberg
5858 Beyer
14535 Balzer
19279 Deniz-Knauß
18545 Matzen
6243 Boysen
17384 Markwort
16672 Hanke
18021 Kluckhohn
19708 Terjung
16263 Busch
18161 Donandt
Manfred
Heiko
Orda
Stephan
Jan
Uwe
Angelika
Manuel
Margot
Heide-Lore
Hanns Joachim
Victor-Philipp
Martin
Wilhelm-Bock-Weg 14
Poppenbütteler Berg 38
Wilhelm-Bock-Weg 12
Poppenbütteler Berg 48
Herrengraben 23
Poppenbütteler Berg 38
Tunnkoppelring 58
Herrengraben 27
Hindenburgstraße 127
Buchwaldstraße 99
Wiesenhof 43
Herrengraben 26
Hans-Much-Weg 21
22297 Hamburg
22399 Hamburg
22297 Hamburg
22399 Hamburg
20459 Hamburg
22399 Hamburg
22359 Hamburg
20459 Hamburg
22297 Hamburg
22143 Hamburg
22143 Hamburg
22459 Hamburg
20249 Hamburg
Ersatzvertreter
18269 Fuhrmeister
16130 Bartels
17458 Scheppach
18536 Dumitrescu
8453 Dabelgott
17356 Scheppach
19899 Behn
Karl Jakob
Ralf
Petra
Paul
Lutz
Gerd
Helga
Rehhoffstraße 4
Herrengraben 25
Am Kaiserkai 31
Poppenbütteler Berg 48
Auf der Heide 65 a
Am Kaiserkai 31
Semperstraße 21
20459 Hamburg
20459 Hamburg
20457 Hamburg
22399 Hamburg
22393 Hamburg
20457 Hamburg
22303 Hamburg
Kleinere Wohnanlagen
33
Impressum
Impressum
Geschäftsbericht und
Jahresabschluss 2014
Bildnachweis
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG
Gegründet am 25. April 1924
Aloys Kiefer, Hamburg:
Titelseite Geschäftsbericht: Buchnerweg
Eingetragen unter der Nr. 403 im
Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Hamburg
Verwaltungsgebäude:
Hufnerstraße 28
22083 Hamburg
www.bds-hamburg.de
Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. Januar 2014
bis 31. Dezember 2014
34
Gewohntes Vertrauen.
Hufnerstraße 28
22083 Hamburg
Tel. (040) 20 200 30
Fax (040) 20 200 399
www.bds-hamburg.de