Neu - Bad Kissingen

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Neu - Bad Kissingen
Stadtblatt
Bad Kissingen
Menschen
·
Informationen
Freundschaft wird gefeiert:
50 Jahre Städtepartnerschaft
mit Massa und Vernon
Freie Fahrt: Die neue B 286
nimmt Form an
Qualität made in Bad Kissingen:
Touristisches Leitbild ruft zur
Qualitätsoffensive auf
·
Meinungen
Ausgabe I · März 2010
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Vo r w o r t
› Inhaltsverzeichnis

Themen
Wie bleibt man bekanntester Kurort Deutschlands?. . .
Seite
04/05
Service-Qualität in Bad Kissingen. . . . . . . . . . . . . . . . . .
06
Wirtschaftsförderung informiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
07
Fürstenhof wird zum 5 Sterne-Hotel. . . . . . . . . . . . . . . . . .
08
Neugestaltung der Fußgängerzone. . . . . . . . . . . . . . . . . .
09
Neues vom Quartiersmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . .
10
Kur- und Tourist-Informationen neu eingekleidet. . . . . . . .
11
Aktiv für die Stadt - der Seniorenbeirat . . . . . . . . . . . . . .
12
Neue Parkregelung in der Schönbornstraße . . . . . . . . . . .
12
Watsu - Entspannung im Thermen-Wasser. . . . . . . . . . . .
13
Zweite Runde: der Rakoczylauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14
Miss Bad Kissingen wird zur Rosenkönigin. . . . . . . . . . . .
15
ganz jung. ganz alt. ganz ohr.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
Eiszeit herrscht mehr denn je auch bei den städtischen Finanzen,
wie Sie sicherlich der Berichterstattung über die Haushaltberatun­gen
entnehmen konnten. Bitter ist vor allem, dass nach einem Jahr der
Konsolidierung durch die Wirtschaftskrise und - zusätzlich - durch
die von der Bundesregierung beschlossenen Steuergesetze so viel
Geld in unserer Kasse fehlt, dass viele der notwendigen und schon
angeplanten Maßnahmen einfach nicht mehr bezahlt werden können. Es ist also ein echter Sparhaushalt geworden, der in der letzten
Woche beschlossen wurde, allerdings einer, der trotz aller Sparzwänge
immer noch mit vernünftigem Augenmaß an die Dinge herangeht.
Vor allem war mir wichtig, Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nicht mit einer zusätzlichen Erhöhung der Grundsteuer oder Gewerbesteuer belasten zu müssen. Diese Option hatte ich von vorneherein
auch bei den Haushaltsberatungen ausgeschlossen.
Und ich freue mich darüber, dass wichtige Kernthemen wie z. B.
der Bereich „Soziale Stadt“ mit dem neuen Quartiersmanagement
oder die Umgestaltung der Fußgängerzone trotz klammer Kassen
im Haushalt verankert werden konnten.
Ferien-Specials des Jugend- und Kulturzentrums. . . . . . . .
17
Schulstandort Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
Anton-Kliegl-Hauptschule auf dem Weg zur Mittelschule . .
19
Rund ums Rathaus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
Die städtischen Schulen in der Übersicht . . . . . . . . . . . . . .
22
Dreifachglück in Bad Kissingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
Jüdische Kulturtage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24
Faszination Finnland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
25
Fotoausstellung Bad Kissingen - Vernon. . . . . . . . . . . . . .
25
Bad Kissinger Genuss-Welten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26
Woche der Militärmusik im September. . . . . . . . . . . . . . .
27
DVD des Jugendmusikkorps. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
27
Bad Kissingens Servicecenter feiert Jubiläum. . . . . . . . . .
28
Ich werde alles dafür tun, dass die Stadt Bad Kissingen nicht durch
von außen einwirkende Zwänge jeglichen Handlungsspielraum ver­
liert. Denn das sind wir – der Stadtrat und ich – Ihnen, liebe Mit­bür­gerinnen und Mitbürger, schuldig: unsere Stadt nach wie vor als
eine der schönsten Kleinstädte Deutschlands zu erhalten, eine Stadt,
in der es sich einfach gut leben lässt.
Kulturelle Highlights März bis Mai. . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
Ihr
Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,
nach gefühlten Ewigkeiten scheint tatsächlich auch dieser Winter
endlich vorüber zu gehen. Nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der
Stadt litten unter dem dauernden Schnee und Eis, vor allem auch
die Mitarbeiter unseres städtischen Servicebetriebes mussten neben
ihrer normalen Arbeitszeit tausende von zusätzlichen Stunden zu
jeder Tages- und Nachtzeit aufbringen, um für Sicherheit in unserer
Stadt zu sorgen. Für diesen außergewöhnlichen Einsatz möchte
ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Dass dabei nicht vor
jedem Haus zu jeder Zeit Schnee- und Eisfreiheit garantiert werden
kann, versteht sich unter diesen Umständen von selbst. Trotz
mancher Beschwerden erkenne ich auch hier vor allem Ihr Ver­
ständnis und Ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit.
Kay Blankenburg
Oberbürgermeister
50 Jahre Städtepartnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . .
B 286 neu. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30/31
32 - 35
Informationen zum Winterdienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
Neues aus dem Servicebetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37
Die Kissinger Wehren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
Großbrand verwüstet „Wallstreet“ . . . . . . . . . . . . . . . . . .
39
Das Passamt informiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40
RECURO Klinik eröffnet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
41
Programme der Christian Presl-Stiftung. . . . . . . . . . . . . .
42
Bauarbeiten um das Rathaus gehen weiter. . . . . . . . . . . .
42
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
A k t u elles
Wie bleibt man bekanntester Kurort
Deutschlands? Bad Kissingen stellt sich mit modernem
Marketing auf die Veränderungen im Tourismus ein.
›

Das Projekt
„Touristisches Leitbild Bad Kissingen“ wurde von der Stadt Bad
Kissingen, der Bayer. Staatsbad
Bad Kissingen GmbH und dem
Kur- und Fremdenverkehrsverein Bad Kissingen angestoßen.
Mittlerweile wird in verschiedenen Arbeitsgruppen an der
Umsetzung der Projektvorschläge gearbeitet.
Werner Taurer und Gernot
Memmer von der Kohl & Partner Tourismusberatung GmbH
aus Villach, Österreich, haben
in folgendem Presseartikel, der
regionalen und überregionalen
Medien zuging, das Projekt beschrieben:
Bad Kissingen ist laut bundes­
weiten Umfragen der bekanntes­
te Kurort Deutschlands. Im Tou­
rismus ist bereits seit längerem
ein tiefgreifender Wandel zu be­
obachten. Traditionelle Kurorte
sind davon massiv betroffen und
suchen nach Antworten. Ein neu­
es Leitbild mit Marketingkonzept
soll dem Traditionsort helfen, die
Nummer 1 zu bleiben und sich
auf die neuen Rahmenbedin­
gungen einzustellen.
Schleichender Strukturwandel
in Gesundheitsdestinationen
Der strukturelle Wandel in den
Gesundheitsdestinationen ist ei­
nerseits eindeutig aus den amt­
lichen Statistiken der Tourismus­
orte ablesbar:
• Einer guten Entwicklung im 4/5Sterne-Segment und bei Urlaub
am Bauernhof stehen Verluste
bei niedrigeren Kategorien und
bei
Privatzimmervermietern
gegen­über.
• In der Analyse der Nachfrage
und der Herkunftsmärkte zeigt
sich eine verstärkte Internati­
onalisierung und Suche nach
neuen Herkunftsmärkten.
Andererseits zeigt sich der Struk­
turwandel auch in der Ausstat­
tung und den Bilanzen der Be­
triebe:
• Viele ältere Betriebe weisen mas­
sive Ausstattungsmängel auf.
Es fehlen attraktive Zusatzein­
richtungen wie beispiels­weise
Wellnessanlagen, die Zimmer­
ausstattung und Zimmer­größe
ist nicht mehr zeitgemäß, die
technische Ausstattung ist
­überholt. Der Investitionsbe­
darf ist hoch.
• Es haben sich die Grenzen für
rentable und unrentable Be­
triebsgrößen verschoben. Viele
Betriebe, die früher wirtschaft­
lich sehr erfolgreich waren,
sehen sich einer immer weiter
auseinanderklaffenden Preis/
Kosten-Schere gegenüber. Die
Ausstattungsmängel
verhin­
dern eine adäquate Preisan­
pas­sung,
Mitarbeiterkosten,
Mar­ke­tingaufwendungen, In­
stand­haltungs­kosten wachsen.
Die Folge ist ein dramatischer
Ausleseprozess bei Betrieben
und Regionen, der sich nicht
durch spektakuläre Zusammen­
brüche manifestiert, sondern
schleichend erfolgt.
Bad Kissingen spürte den tiefgreifenden Wandel
In den letzten 10 bis 15 Jahren
erlebte der Kurtourismus ein­
schneidende Veränderungen, die
auch in Bad Kissingen spürbar
sind und ihre Auswirkungen zei­
gen.
Signifikant für die touristische
Entwicklung in Bad Kissingen
war und ist vor allem:
• Die Zahl der Beherbergungsbe­
triebe sank um 30 %, die Anzahl
der Betten um 15 %.
• Die Gästeanzahl stieg von
160.000 auf 210.000.
• Die Gästestruktur verändert
sich: Die „Privatgäste“ haben
seit 1995 um 52 % zugenom­
men, die Zahl der über ihre
Krankenversicherung zugewie­
senen Kurgäste nur um 8 %.
• Die Auslastung der Hotels ist
unbefriedigend – strukturelle
Schwächen sind gegeben. In ei­
nigen Betrieben ist die Ausstat­
tung nicht mehr zeitgemäß.
• Die Gäste Bad Kissingens kom­
men fast ausschließlich aus
Deutschland. Der Anteil aus­
ländischer Gäste liegt bei 2 %.
• Besucherzuwächse in der Kiss­
Salis-Therme, Stagnation im
Kurhausbad.
• Die kulturellen Veranstaltun­
gen prägen das Image von Bad
Kissingen mit und sind sehr gut
besucht.
• Mit der Bayerischen Staatsbad
GmbH verfügt der Kurort über
einen starken Partner für die lo­
kalen Leistungsträger im Kurbe­
reich und in der Vermarktung.
• Die Zusammenarbeit innerhalb
Bad Kissingens war in den letz­
ten Jahren eindeutig verbesse­
rungsfähig.
Die Gesundheitsdestination der
Zukunft
Die Gesundheitsdestination der
Zukunft
• weist ein klares Profil (im Ge­
sundheitsbereich) auf
• bietet Tradition, Kompetenz
und zugleich Innovation
• setzt auf gute ortsinterne Zu­
sammenarbeit und Vernetzung
entlang der Dienstleistungsket­
te sowie gebündelte Kräfte im
Marketing
• schafft es, den „zweiten Ge­
sundheitsmarkt“ der Präven­
tion für Selbstzahler sowie der
betrieblichen Gesundheitsvor­
sorge anzusprechen
• schafft es, ein zeitgemäßes und
modernes Ergänzungsangebot
im Bereich Unterhaltung, Bewe­
gung und Kultur aufzubauen.
Ein neues Leitbild mit Marketingkonzept stellt die Weichen
für die Zukunft
Durch den beschriebenen Struk­
turwandel entstand auch in Bad
Kissingen Handlungsbedarf. Die
Vertreter von Stadt, Bayer. Staats­
bad GmbH und Kur- und Frem­
denverkehrsverein haben mit Un­
terstützung von Kohl & Part­­ner in
neun Monaten ein zu­kunfts­wei­
sen­des Marketingkonzept für die
nächsten zehn Jahre er­arbeitet.
Es baut auf den Stärken auf (me­
dizinische Kompetenz und na­
türliche Heilmittel, 125-jähri­ge
Tradition, kul­tureller Schwer­
punkt, heraus­ragendes Ambien­
te und Flair, hohe Dichte an Ein­
richtungen wie Erlebnistherme,
Veranstaltungsinfra­struktur),
entwickelt klare Leitlinien für die
Positionierung und bündelt die
Kräfte im Ort.
Ein klares Signal für einen neu­
en Geist der Zusammenarbeit
ist darin zu sehen, dass Stadt,
Staatsbad GmbH und Kurverein
dieses Konzept gemeinsam erar­
beitet haben.
Aufbruchstimmung in einer
Zukunftswerkstatt
Eine Schlüsselveranstaltung in
dem Arbeitsprozess am neuen
Leitbild Bad Kissingen mit Mar­
ketingkonzept war eine „Zu­
kunftswerkstatt“ mit 100 Teilneh­
mern. Zwei Tage lang beteiligten
sich Bürger und Touristiker aus
Bad Kissingen an der Ausar­
beitung der Grundpfeiler eines
touristischen Leitbilds für den
Kurort, das wiederum die strate­
gische Basis für das anschließend
entwickelte Marketingkonzept
dar­stellt.
Diese Veranstaltung hat bewirkt,
dass Aufbruchstimmung und
lebhaftes Interesse an einer ge­
meinsamen Zukunft entstand.
Gemeinsam wurden die Grund­
lage für eine Vision sowie die
Geschäfts- und Handlungsfelder
Bad Kissingens verabschiedet.
Vertiefung in Schlüssel­
projekten
In der Folge haben ca. 70 Per­
sonen, alle engagierte Bürger und
Leistungsträger der Stadt, inten­
siv an sechs Schlüsselprojekten
und der Erarbeitung des opera­
tiven Marketingplans mitgewirkt,
welche die strategischen Grund­
pfeiler des Marketingkonzepts
verfeinerten. Zentrale Themen
bzw. Projekte waren und sind:
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Aktuelles
Vorreiter: Die ersten Teilnehmer am Projekt „Service-Q“ wurden im Rathaus der Presse vorgestellt
1. Geschäftsfeld Gesundheit
Schwerpunkt der Entwicklung
ist der Aufbau einer klaren und
eindeutigen Positionierung am
Markt im Gesundheitstourismus
mit entsprechender Produktent­
wicklung.
2. Geschäftsfeld Kultur und
Projekt Tourismusorganisation
NEU
Eine neue Tourismusorganisa­
tion soll den Informationsfluss
der mit diesem Thema befassten
Stellen verbessern und Doppel­
gleisigkeiten abbauen helfen.
3. Handlungsfeld Inszenierung
Wasser und Natur
Möglicher Ansatzpunkt ist die
Inszenierung des (Heil-)was­
sers im gesamten Ort und seiner
Umgebung sowie der Ausbau
und die Optimierung des Wege­
systems.
4. Innenstadt Entwicklung
Aus 37 definierten Maßnahmen
(zu Themen wie Innenstadt-Ge­
staltung, Infrastrukturentwick­
lung, Vernetzung) wurden im
Rahmen einer Prioritätenanalyse
die Top-Projekte festgelegt.
5. Innenmarketing und Qualitätsmanagement
Es wurden vier Arbeitspakete
entwickelt, deren Umsetzung be­
reits in einem weiterführenden
Projekt von der Arbeitsgruppe
unter professioneller Hilfe in die
Umsetzung geführt wird:
- Innenmarketing (erste Maß­
nahmen wie beispielsweise
Studienreisen wurden bereits
umgesetzt)
- Maßnahmen zur Service-Qua­
lität
- Maßnahmen zur Qualitäts­
sicherung und –kontrolle
- Optimierung und Weiterent­
wicklung der Gastkarte mit ei­
ner Ausweitung der Vorteile
6. Schlagkräftiges Marketing
Konkrete Marketingziele, klar
definierte Zielgruppen und die
Zielmärkte der Zukunft, innova­
tive Produkte zu jedem der vier
erarbeiteten Geschäftsfelder und
erste operative Maßnahmen zur
Vermarktung wurden von einer
eigenen Arbeitsgruppe bereits
entwickelt und fixiert. Zudem
wurden die Verteilung und der
Einsatz der Marketingbudgets
neu geordnet.
Gemeinsam Schritt für Schritt
zur Umsetzung
„Die Stadt hat die Kraft zur Er­
neuerung und steht mitten in
der Umsetzung“, so Kay Blanken­
burg, Oberbürgermeister von
Bad Kissingen.
Die einzelnen Projektgruppen
setzen ihre Arbeit fort. Zudem
trifft sich im Abstand von sechs
Monaten eine Steuerungsgrup­
pe zwecks Evaluierung unter der
Umsetzungsbegleitung von Kohl
& Partner.
Somit stehen die Zeichen gut,
dass Bad Kissingen nicht nur der
bekannteste Kurort Deutsch­
lands bleiben, sondern auch der
Erfolgreichste sein wird.
Nähere Informationen:
Mag. Werner Taurer und Mag. Gernot Memmer
Kohl & Partner München
Valpichlerstrasse 49, 80686 München
Tel. 0049 (0)176 54712592
E-Mail: [email protected], [email protected]
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Wirtschaft
Qualität im Handel
Ein Erfahrungsbericht
›

Ralf Ludewig, Geschäftsmann aus Bad Kissingen,
ist Mitglied im Arbeitskreis
­Qualität, der aus dem Touristischen Leitbild hervorgegangen
ist. Hier schreibt er im Stadtblatt zur Qualitätsoffensive in
Bad Kissingen:
Stellen Sie sich folgende Situa­
tion vor: „Ein Kunde betritt ein
Geschäft. Die Beleuchtung ist
schummrig. Der mies gelaunte
Verkäufer dreht nur den Kopf
und murmelt eine Begrüßung.
Die Ware hängt und liegt un­
ordentlich in den Regalen. Der
Fußboden wurde sicher schon
lange nicht mehr gewischt. Auch
das Mittagessen des Verkäu­
fers (Döner mit Knoblauch und
viel Bier) ist an seinem Atem zu
erkennen. Zu allem Überfluss
hämmert laute Hip-Hop-Musik
aus dem Kofferradio, das auf der
Theke steht.“ Natürlich ist diese
Szene stark überzeichnet und es
gibt sicher auch Geschäfte, die
mit dieser Kulisse entsprechende
Kunden sehr glücklich machen.
Für die meisten Menschen ist
dies wahrscheinlich keine „qua­
litätsvolle“ Einkaufsstätte, die sie
gerne weiter empfehlen. Qualität
ist also eine wichtige Vorausset­
zung für das Wohlbefinden von
Kunden und Gästen.
Speziell der Standort Bad Kis­
singen befindet sich seit einigen
Jahren im Umbruch. Sowohl in
den Beherbergungsbetrieben, als
auch in Gastronomie und Einzel­
handel hat es deutliche Verände­
rungen gegeben. Auch zukünftig
werden nur die Unternehmen
eine Chance haben, die sich kon­
sequent an den Wünschen und
Bedürfnissen der Kunden und
Gäste orientieren. Qualität be­
deutet für das Modehaus Lude­
wig ein konsequentes Ausrichten
auf die Wünsche der Kunden.
Aus diesem Grund ist das Thema
Qualität im Modehaus Ludewig
mit seiner 60-jährigen Tradition
bereits seit vielen Jahrzehnten
ein fester Bestandteil der Firmen­
philosophie. Wir haben daher die
Qualitäts-Initiative von Staatsbad
GmbH und Stadt Bad Kissingen
in Kooperation mit dem Touris­
musverband Rhön sehr begrüßt
und sofort unterstützt.
Bereits im ersten Seminar wurden
zwei unserer Mitarbeiterinnen,
Das Modehaus Ludewig in der Brunnengasse
Ganz auf Service eingestellt: das Team um Ralf Ludewig
Frau Knauer und Frau Schulz,
zu Service-Coaches ausgebildet.
Diese sind für die weitere Umset­
zung des breitgefächerten The­
mas verantwortlich.
Die Erarbeitung der Qualitäts­bau­
steine hat sehr groß­es Potential
freigesetzt. In freiwilligen Arbeits­
gruppen haben sich nach Feiera­
bend Mitarbeiterinnen ge­troffen
und gemeinsam ein Handlungs­
konzept erarbeitet. Am Anfang
waren viele im Team der Meinung,
dass unser Modehaus aufgrund
der langjährigen Investitionen in
Service und Qualität kaum Ver­
besserungsbedarf hätte. Im Lauf
der verschiedenen Workshops
haben dennoch alle Team-Mit­
glieder eine umfangreiche Liste
an weiteren Verbesserungen und
Innovationen erstellt, die un­
serem Modehaus den QualitätsVorsprung für die nächsten Jahre
sichern und ausbauen helfen.
Dieser Maßnahmenkatalog mit
den erforderlichen Unterlagen
wurde anschließend an die Zer­
tifizierungsstelle zur Überprü­
fung gesandt. Das Team war sich
einig, dass wir nicht erst auf das
Zertifikat der Prüfstelle warten,
sondern sofort mit der Umset­
zung beginnen. Denn letztlich
ist Papier geduldig und nur die
Verwirklichung der Ideen und
Anregungen bringt einen echten
Nutzen für den Kunden. Daher
wurde – nach Vorstellung des Er­
gebnisses in einer Team-Bespre­
chung - ein Zeitplan für die Re­
alisierung erstellt. Erste Projekte
sind bereits umgesetzt worden.
Dabei ist die Unterstützung des
Teams durch die Geschäftsleitung
extrem wichtig. Außerdem ist an­
zumerken, dass viele Verbesse­
rungen ohne großen finanziellen
Aufwand zu erreichen sind.
Ich bin sicher, dass – nicht zuletzt
durch die Service-Initiative – das
Thema Qualität auch zukünf­
tig eine wichtige Rolle in einer
Fremdenverkehrsstadt wie Bad
Kissingen spielen wird. Kunden,
Gäste und Einheimische erwar­
ten heute zu Recht einen hohen
Qualitätsstandard in allen Berei­
chen. Im Einzelhandel spiegelt
sich Qualität somit nicht nur in
Sortiment und Service, sondern
auch in Werbung, Schaufenster,
Warenpräsentation, Reklamati­
onsbehandlung etc. wider. Natür­
lich wird – gerade von Gästen
– die Stadt als Einheit gesehen
und daher sind Schwachstellen
sehr schädlich für den Gesamt­
eindruck. Die Atmosphäre im
Hotel kann toll sein, das Essen im
Restaurant klasse. Wenn dann der
Gast in einem Geschäft unfreund­
lich bedient wird oder der Taxi­
fahrer schlecht gelaunt ist, dann
sind die vielen guten Ein­drücke
mit einem Schlag weg­gewischt.
Daher ist es wichtig, möglichst
viele Betriebe und Dienstleister
für Service und Qualität zu sen­
sibilisieren, um insgesamt einen
Standort mit hoher Service-Qua­
lität zu erhalten.
Die Service-Qualitäts-Initiative
hat mir folgende Vorteile aufge­
zeigt:
1. Qualitäts-Netzwerk: Betriebe,
die Wert auf Qualität legen, ler­
nen sich kennen und betreiben
aktives gegenseitiges Empfeh­
lungsmarketing zum Wohle
des Gastes oder Kunden.
2. Intensives Beschäftigen aller
Mitarbeiter mit den Themen
Service und Qualität
3. Nutzen für Kunden und Gäste
durch höhere Kompetenz in
Sachen Service und Qualität
4. Bessere Marktposition des ei­
genen Betriebes durch zufrie­
dene Kunden und Gäste
Ziel des Ludewig-Teams ist es,
dass Kunden begeistert sind,
wenn sie bei uns waren und ger­
ne wieder kommen. Dem Ziel
sind wir mit der Teilnahme an
der „Service-Qualitäts-Initiative“
ein großes Stück näher gekom­
men. Natürlich ist dies ein stän­
diger Prozess, in dem man seine
Leistung täglich neu zum Wohle
des Kunden erbringen darf. Wir
freuen uns daher auf viele nette
Kunden, die gemeinsam mit uns
diesen erfolgreichen Weg auch in
Zukunft gehen.
Informationen/
Termine:
Tourismus GmbH
Bayerische Rhön
Fr. Derleth-Streit
Spörleinstr. 11
97616 Bad Neustadt/Saale
[email protected]
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Wirtschaft
Ereignisreicher Winter
Bericht der Wirtschaftsförderung
›

Ein aus Sicht der Wirt­
schaftsförderung ereignis­
reiches erstes Quartal 2010 neigt
sich dem Ende. Viele für Bad
Kissingen wegweisende Projekte
konnten umgesetzt oder ange­
schoben werden. Gerade im Be­
reich des Fremdenverkehrs ste­
chen drei Projekte hervor:
Wiederbelebung einer Klinik
Im Januar 2010 öffnete die ehe­
malige Klinik Regina unter neu­
er Flagge wieder ihre Pforten.
Das Recuro Rehabilitations- und
Präventionszentrum wurde auf­
wändig für über sechs Millionen
Euro saniert und beschäftigt
zur­zeit über fünfzig Mitarbei­
ter. Bei Vollbelegung werden es
über siebzig sein. Dass eine leer
stehende Klinik saniert wird und
wieder in Betrieb geht, ist ein
Ereignis, das in Zeiten abneh­
mender gesetzlich zugesicherter
Gesundheitsleistungen deutsch­
landweit seinesgleichen sucht.
Precise Bristol und Fürstenhof in der Bismarckstraße
Aus REGINA wurde RECURO
Investitionen in die Hotellandschaft
Ein weiteres Projekt, das seine
Schatten vorauswirft, ist die
Re­­aktivierung des ehemaligen
Für­sten­hofes. Hier, so hofft die
Wirtschaftsförderung, entsteht
in Zukunft ein exklusives Ho­
tel mit Ferienwohnungen. Die
Voraussetzungen wurden mit
der Bewilligung der Bauvoran­
frage und dem damit verbunde­
nen Auftrag zur Qualifizierung
des Be­bau­ungsplanes geschaf­
fen. In direkter Nachbarschaft
tut sich ebenfalls allerhand.
Das Precise Hotel Bristol Bad
Kissingen saniert für knapp
zwei Millionen Euro Zimmer,
Flure und Eingangsbereich und
stellt sich damit den geänderten
Erwartungen des Gas­tes. Der
Wirtschaftsförderer der Stadt
Bad Kissingen äußert sich zu den
beiden Hotelprojekten positiv:
„Die notwendige Sanierung und
Aufwertung des Hotelbestands
schreitet voran. Ich halte das für
ein wichtiges Signal in Richtung
Gast, der diese Investitionen
mit Sicherheit honorieren wird,
aber auch in Richtung weiterer
Hotelbetreiber,
Investitionen
nicht zu scheuen, da der Gast
von Heute über die Hotelland­
schaft in Deutschland bestens
informiert und wählerischer
denn je ist.“
Exkursion des Geographischen Instituts der Universität Würzburg nach Bad Kissingen
Servicequalität Bad Kissingen
Und damit die Modernisierun­
gen und Reaktivierungen nicht
„leere Hüllen“ bleiben, arbeiten
die Arbeitsgruppen des touris­
tischen Leitbildes weiter mit
Hochdruck an der Umsetzung
der Projekte. Die Gruppe Innen­
marketing und Servicequalität
lud Anfang Februar zu einem
weiteren Seminar der Initiative
ServiceQualität Deutschland in
den Regentenbau ein. Das Semi­
nar war mit 19 Teilnehmern sehr
gut besucht und nach andert­
halb Tagen Vorträgen und Grup­
penarbeiten waren 19 weitere
Qualitätscoaches ausgebildet.
Da­runter auch Wirtschaftsförde­
rer Malte Tiedemann. „Ich habe
an dem Seminar teilgenommen,
um Hoteliers, Gastro­no­men
und weiteren Dienstleistern
die Teilnahme an dem Seminar
schmackhaft machen zu kön­
nen und bei Bedarf im Zertifizie­
rungsprozess behilflich zu sein.“
Schulungszentren in der ehemaligen Kaserne
Die Gewerbeflächenentwicklung
in der ehemaligen Kaserne
schreitet ebenfalls voran. So wur­
de dem Baugesuch der Beruf­
lichen Fortbildungszentrum der
Bayerischen Wirtschaft gGmbH
(bfz) vom Ausschuss ­ für Bau­
recht, Städtebau und Umwelt
einheitlich zugestimmt. Die bfz
gGmbH plant, ein Schulungs­
zentrum mit 700 m² Nutzfläche
in Bad Kissingen zu errichten
(wir berichteten im Stadtblatt
4/09). In direkter Nachbarschaft
erweitert das Arbeitsförderungs­
zentrum e.V. (afz) seinen Be­
stand um eine Schulungs- und
Lehr­küche in der ehemaligen
Kaufhalle der Kaserne. „Die
Häufung solcher Bildungsein­
richtungen in der ehemaligen
Kaserne liegt in dem Wunsch der
Einrichtungen begründet, nahe
an der Agentur für Arbeit zu lie­
gen“, so Tiedemann.
Dem aus wirtschaftlicher Sicht
guten Start ins Jahr 2010 sollen
drei weitere Quartale mit Er­
folgsmeldungen folgen. Hierfür
setzt sich die Wirtschaftsförde­
rung der Stadt Bad Kissingen
nachdrücklich ein.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
A k t u elles
5 Sterne-Haus wertet Hotellandschaft auf
›

Die in der Schweiz ansäs­
sige Fürstenhof SA beab­
sichtigt, im Bereich des ehema­
ligen Sanatoriums Fürstenhof
zwischen Bismarckstraße, Och­
senweg, Boxbergerstraße und
Marbachweg ein Fünf-SterneHotel mit 119 Zimmern und 35
Ferienwohnungen in Apparte­
menthäusern zu errichten.
Arrondierung des Angebots
Das Projekt wird eine der größ­
ten Investitionen in der Hotel­
branche seit Jahrzehnten in Bad
Kissingen sein. „Gerade im wirt­
schaftlichen Kernbereich von
Bad Kissingen, dem Gesund­
heits- und Tourismussektor, sind
derartig weitreichende Verbes­
serungen der Infrastruktur von
höchster Bedeutung“ freut sich
Oberbürgermeister Kay Blanken­
burg über das Projekt: „Vor allem
die hochklassige Ausrichtung des
geplanten Hauses stellt eine will­
kommene Abrundung des Hotel­
angebotes für die Gäste in Bad
Kissingen nach oben dar.“
Bevor die ersten Gäste jedoch in
das neue Luxushotel strömen,
steht allerdings die baurechtliche
Aufbereitung des Bauvorhabens
an.
Historisches bleibt erhalten
Nach der jetzt vorliegenden Pla­
nung sollen das unter Denkmal­
schutz stehende Hauptgebäude
und die Villa erhalten bleiben
und als Hotel bzw. für den zu­
künftigen Wellness- und Beauty­
bereich saniert werden. Die
übrigen Gebäude und Bauteile
werden abgebrochen. Südlich
an das Hauptgebäude wird, ein­
gebunden in das Gelände, ein
neuer Wellness- und Spa-Bereich
angebaut. Nördlich des Haupt­
gebäudes, entlang des Ochsen­
wegs, wird eine Hotelanlage er­
richtet, die sich, angepasst an die
Topografie des Ochsen­weges, bis
zur Boxberger Straße hin staffelt.
Entlang der Box­berger Straße und
nördlich des Marbachwegs sieht
die Planung die Errichtung von
insgesamt drei Appartementhäu­
sern vor.
Die Haupterschließung des Ho­
tels erfolgt über die Bismarck­
straße. Die Appartementhäuser
sind über die Boxberger Straße
erschlossen.
Traditionshaus: der Fürstenhof steht wieder vor einer vielversprechenden Zukunft
Im „Sondergebiet Kurgebiet“
Die Grundstücke liegen innerhalb
des Umgriffs des Bebauungs­
plans „Sondergebiet Kurgebiet“.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung ­
vom 3.2.2010 einstimmig die für
das Vorhaben nötige Änderung
des Bebauungsplans beschlos­
sen. Über einen vorhabenbezo­
genen Bebauungsplan, zu dem
auch ein Vorhaben- und Erschlie­
ßungsplan, sowie ein Durchfüh­
rungsvertrag gehören, wird der
nicht qualifizierte Bebauungs­
plan „Sondergebiet Kurgebiet“
in diesem Bereich in einen qua­
lifizierten Bebauungs­plan geän­
dert. Das heißt, dass de­tailliertere
Regelungen über das Maß der
Nutzung aufgenommen werden.
Die Festsetzungen des Sonderge­
biets Kurgebiet ste­hen dem Vor­
haben nicht entgegen.
Das Verfahren der Bebauungs­
planänderung schreibt eine
früh­zeitige Öffentlichkeitsbetei­
li­gung vor, die vom 22.3.2010
bis 22.4.2010 im Bauamt durch­
geführt wird. Zur Veranschau­
lichung steht dann auch ein
Modell zur Verfügung, so dass
sich Interessierte einen dreidi­
mensionalen Überblick über die
ge­planten Baumaßnahmen ver­
schaffen kön­nen.
Die erforder­liche Umweltverträg­
lichkeitsprüfung wird parallel im
Bauleitplanverfahren durchge­
führt.
Modell und Plan: der aktuelle Planungsstand zeigt eindrucks­volle
Dimensionen
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Stadtplanung
Im Herzen der Stadt Neugestaltung der Fußgängerzone
›

Das Herz unserer Stadt – die
Fußgängerzone - ist in die
Jahre gekommen. Die Beschwer­
den über Schäden in der Fußgän­
gerzone häufen sich, der strenge
Winter hat sein Übriges getan.
Außerdem ist eine umfangreiche
Kanalsanierung zum Schutz un­
serer Heilquellen erforderlich.
Ebenso wie in vielen anderen
Städten ist auch in Bad Kissingen
die Zeit gekommen, wo eine Sa­
nierung der in den siebziger Jah­
ren errichteten Fußgängerzone
unumgänglich ist. Dieses Erfor­
dernis kann als Chance begriffen
werden, nicht nur die Oberfläche
zu erneuern, sondern eine um­
fassende Gestaltung der Fußgän­
gerzone anzugehen und damit
die Attraktivität der Innenstadt
zu steigern.
Ideen aus einem Wettbewerb
Um mehrere Planungsalternati­
ven zu erhalten, beschloss der
städt­ische Bauausschuss in der
Sitzung am 23.2.2010 einstim­
mig, den Städtebaulichen Re­
alisierungswettbewerb für die
Fuß­gänger­zone auf den Weg zu
bringen. „Die Vorschaltung eines
Wettbewerbs bringt für die Maß­
nahme eine Vielfalt von Gestal­
tungsoptionen und Ideen, was
bei einem solchen Projekt, das
auf viele Jahrzehnte angelegt ist,
sinnvoll und angemessen ist“
meint Oberbürgermeister Kay
Blankenburg. Deshalb werden
die Kosten des Wettbewerbs auch
durch die staatlichen Stellen ge­
fördert. Das Bauamt hat die zu
berücksichtigenden Themen und
die Aufgabenstellung detailliert
vorbereitet. So sind Barrierefrei­
heit, die Themen Liefer- und
Rad­verkehr, Möblierung und Be­
leuchtung, das Thema Wasser,
Begrünung und Denkmalschutz
von den Wettbewerbsteilneh­
mern in die Vorschläge einzube­
ziehen. Darüber hinaus soll die
Fußgängerzone Raum für In­sze­
nierungen und jegliche Art von
Veranstaltungen bieten.
Schönes und Praktisches
Im Fokus stehen nicht nur Ge­
staltungsfragen und die Aufent­
haltsqualität. Auch Belange des
Einzelhandels und der Gastrono­
mie sowie die Märkte in der Stadt
und das Rakoczyfest müssen
berücksichtigt werden. Gesamt­
überdachungen von Gassen oder
Plätzen sind nicht geplant, aber
für eine Überdachung von Teil­
bereichen sollen durchaus Lö­
sungsansätze entwickelt werden.
Wettbewerb noch in 2010
Der Wettbewerb wird Lösungen
bringen, die im Anschluss an die
Planungsphase zügig umge­setzt
werden können. Um die Kos­
ten möglichst niedrig zu halten,
gleichzeitig aber viele Planungs­
varianten zu erhalten, sollen 25
Teilnehmer an dem Wettbewerb
teilnehmen, von denen sechs
einschlägige
Architekturbüros
zu­ge­laden und die übrigen Büros
durch Losverfahren aus einem Be­
werberpool ausgewählt werden.
Der Wettbewerb soll im Sommer
2010 durchgeführt werden.
Im Jahresantrag zur Städtebau­
förderung für 2010 ist der Wett­
be­werb Fußgängerzone Bad Kis­
sin­gen mit 120.000 E eingestellt.
Der Bewilligungsantrag ist bei
der Regierung von Unterfranken
gestellt, mit einer Förderung von
60 % ist zu rechnen. Wird der im
Wettbewerb mit dem ersten Preis
bewertete Entwurf umgesetzt,
verbleiben bei der Stadt Kosten in
Höhe von 32.000 E, da das Preis­
geld auf das Honorar der Planer
angerechnet wird.
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
10 Stadtplanung
News vom Quartiersmanagement
Mitgestalten – Planen – Feiern: Projekt „Soziale Stadt“
›

Im Jahr 2007 wurde Bad
Kissingen in das Städtebau­
förderungsprogramm „Soziale
Stadt“ aufgenommen. Mit Hilfe
von Bürgerzukunftswerkstätten
wurden seitdem verschiedene
soziale, wirtschaftliche, ökologi­
sche, kulturelle und bauliche
Projekte erarbeitet. Zur Planung,
Koordination und Abwicklung
dieser Projekte steht der Stadt
seit November 2009 eine Quar­
tiersmanagerin zur Seite. Die
Diplom-Soziologin Katrin Schott
soll in den kommenden drei Jah­
ren dafür sorgen, Anliegen und
Ideen der Bürgerinnen und Bür­
ger zu filtern und zusammen mit
ihnen die Projektplanung und umsetzung in die Wege zu leiten.
Außerdem soll die Quartiersma­
nagerin Bürgerkreise initiieren,
in denen beispielsweise die Um­
gestaltung des Spielplatzes an der
Kreuzung Pfalzstraße, Von-Hen­
neberg-Straße, Peter-Heil-Stra­
ße und Schurzstraße bearbeitet
werden.
BürgerForum Bad Kis­singen
Nord-Ost am 21. April
Zur Information der Bewohne­
rinnen und Bewohner in Bad
Kissingen Nord-Ost findet am
21. April um 19.00 Uhr ein Bürger­
Forum in der Aula der Franz-vonPrümmer-Schule statt. Mit „Bad
Kissingen Nord-Ost“ sind ins­
besondere die Straßen­züge Am
Steingraben, Hohmannstraße,
Frie­drich-von-Gärtner-Straße,
Dientzenhoferstraße, Pfalz­straße,
Von-Henneberg-Straße, PeterHeil-Straße, Johann-PhilippGei­gel-Straße und Schurzstraße
bezeichnet. In diesem Stadtteil
leben insgesamt 1.244 Menschen.
Ein Ziel des BürgerForums ist die
Gründung von Bürgerarbeits­
kreisen. Vorrangige Themen sind
das Stadtteilfest im Juli und die
Umgestaltung des Spielplatzes.
Alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger Bad Kissingens sind
hierzu herzlich eingeladen!
Stadtteilfest am 3. Juli
„Ein Stadtteil stellt sich vor“ – so
könnte das Motto des geplanten
Stadtteilfestes in Bad Kissingen
Nord-Ost lauten. Am 3. Juli wird
rund um den Platz an der Kreu­
zung Pfalzstraße, Von-Henne­
berg-, Peter-Heil- und Schurz­
straße gefeiert. Besonders bei
diesem Projekt sind Bürger dazu
aufgerufen, ein Fest für sich und
ihre Mitbürger nach ihren Vor­
stellungen zu organisieren. Lang­
fristiges Ziel ist es, dieses Fest im
Stadtteil in regelmäßigen Abstän­
den zu wiederholen. Mit Unter­
stützung des Quartiersmanage­
ments könnte beispielsweise ein
Fotowettbewerb „Unsere liebs­
ten Orte – ich steh‘ zu meinem
Stadtteil!“ ins Leben gerufen
werden. Ein interessantes Rah­
menprogramm wie zum Beispiel
Kinderschminken oder Auftritte
von Tanz- und Musikgruppen
kann mit Hilfe der Einbindung
von Institutionen und Vereinen
organisiert werden.
Die neue Bad Kissinger Quartiersmanagerin Katrin Schott
Spielplatzgestaltung
Zusammen mit Kindern und El­
tern soll der Spielplatz in Bad Kis­
singen Nord-Ost umgestaltet und
verschönert werden. Vorrangiges
Ziel ist eine intensive Bürgerbe­
teiligung - von der Ideenfindung
über die Planung bis zur gemein­
samen Umsetzung und Ausfüh­
rung des Spielplatzbaus. Hierzu
wird bereits am 21. April im Bür­
gerForum ein Bürgerarbeitskreis
gebildet. Schüler der Realschule
sind derzeit dabei, ihre Ideen zur
Umgestaltung planerisch auszu­
arbeiten. Diese Ergebnisse kön­
nen in die endgültige Umsetzung
einfließen. Eine weitere Gelegen­
heit zur Ideenfindung bietet auch
das Stadtteilfest rund um und auf
dem Spielplatzgelände.
Im Fokus: der Bereich Kissingen Nord-Ost
w Sprechstunden der Quartiers­
managerin:
• Am ersten und dritten Montag
des Monats von 17.00 bis 19.00
Uhr im neuen Jugend-Aktiv-Hotel
des afz, Schurzstr. 6.
• Am zweiten und vierten Montag
im Monat zwischen 17.00 und
19.00 Uhr im Büro neben dem
Stadtsaal, Maxstr. 20a.
Montag bis Mittwoch
• Tel. 0971-807474
• per Mail unter
[email protected]
Auf der Agenda: der Spielplatz
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Wirtschaft
11
Einheitliches modernes Erscheinungsbild
in den Kur- und Tourist-Informationen
BESSER ENTSPANNEN!
Die Staatsbad GmbH kleidet das Gästeservice-Team neu ein
›

Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Gästeser­
vice der Bayer. Staatsbad Bad
Kissingen GmbH sind die Vi­
sitenkarte der Stadt. Denn die
Kur- und Tourist-Informationen
sind erste Anlaufstelle für frisch
angereiste Gäste. Um diese qua­
litätsvoll, seriös und edel emp­
fangen zu können, gibt es seit
Januar eine einheitliche und
moderne Dienstkleidung für das
Gäste­service-Team.
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Verspannungen ab und
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Elegantes Dunkelblau
Dunkelblaue Kostüme und Ho­
senanzüge werden kombiniert
mit einer weißen Bluse, einem
passendem Halstuch und einem
eigens für die neue Kleidung
entworfenen Namensschildchen
– ganz nach dem Motto: Bad Kis­
singen erleben heißt Service.
Chic, praktisch, modern
Die Mitarbeiterinnen und Mit­
arbeiter der Kur- und Tourist-In­
formationen, des Kurhausbades
sowie die Brunnendamen finden
das neue Outfit nicht nur chic,
sondern auch praktisch: Nie­
mand muss sich mehr über die
tägliche Arbeitsgarderobe Ge­
danken machen.
Die Mitarbeiter der Bayer. Staatsbad GmbH im neuen Outfit
Das einheitliche Auftreten des
Gästeservice-Teams ist für die
Bayer. Staatsbad Bad Kissingen
GmbH in zweierlei Hinsicht be­
deutsam. Zum einen steht das
uniformierte Erscheinungsbild
für die hochwertige Servicequa­
lität und schafft im Kontakt mit
den Gästen einen Wiedererken­
nungswert. Zum anderen stärkt
der identische Dress das Zusam­
mengehörigkeitsgefühl und den
Teamgeist unter den Mitarbeite­
rinnen und Mitarbeitern.
Positives Fazit von Gästen und
Mitarbeitern
Nach nun fast zwei Monaten mit
der einheitlichen Dienstkleidung
zieht nicht nur Kurdirektor Gun­
ter Sauer eine überaus positive
Bilanz: „Die Gäste sind wirklich
begeistert, jetzt erkennen sie auf
Anhieb die Ansprechpartner/in­
nen an den unterschiedlichen
Gästeservicestellen“. Und auch
das Gästeservice-Team ist über
das neue Outfit hoch erfreut.
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MIT TRAINER
Spendenaufruf
Weihnachtsbildstock in der Lenbachstraße
Am Weihnachtsbildstock in der Lenbachstraße gegenüber
der Madonnenfigur nagt der Zahn der Zeit schon seit
Jahren beträchtlich am Sandstein. Dieser vormals in der
Von-Henneberg-/­Ecke Peter-Heil-Straße aufgestellten Weg­stock muss drin­gend saniert werden. Alleine aus städtischen
Mitteln ist dies jedoch nicht zu schaffen. Deshalb hat die
Stadt Bad Kissin­gen zu diesem Zweck eigens ein Spenden­
konto eingerichtet. Unterstützungswillige spenden bitte an:
Spendenkonto Nr. 91
bei der Sparkasse Bad Kissingen BLZ 793 510 10
Verwendungszweck:
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Tel. 0971 8048-223
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
12 A k t u elles
Aktiv für die Stadt – der Seniorenbeirat
›

Rückblick, Aktuelles über
den Stand der Arbeiten in
den Arbeitskreisen und der Aus­
blick auf geplante Aktivitäten
waren Hauptpunkte der Diskus­
sionen der ersten Sitzung des Se­
niorenbeirats im Jahr 2010. Vor­
sitzender Hans-Peter Kreutzberg
stellte fest, dass seit Amtsantritt
des Beirats bereits einige Veran­
staltungen durchgeführt wurden.
Dazu zählt „Die etwas andere
Stadtrundfahrt (des Vorgänger­
gremiums), die mit dem Besuch
in Winkels erfolgreich weiterging.
In diesem Jahr werden Poppen­
roth und Albertshausen besucht.
Eine interessante Veranstaltung
war die Senioren-Wald­führung
mit den bayeri­schen Förstern, die
sich regen Zu­spruchs erfreute.
Eine solche Führung wird erneut
stattfinden. Weiter konnte der Se­
niorenbeirat einen Ärztevortrag
zum Thema „Augengesundheit“
von der Seniorenbeauftragten
des Stadtrates, Dr. Brigitte Albert,
anbieten. Die Serie der Arztvor­
träge wird fortgesetzt. Letzter
Höhepunkt ver­gangenes Jahr war
die Advents­feier für Senioren der
Kernstadt am 2. Dezember im Tat­
tersall mit über 250 Teilnehmern.
An den Seniorennachmittagen
der Stadt­teile hatten Mitglieder
des Beirates teilgenommen.
Die vier Arbeitskreise (siehe ne­
benstehende Auflistung) werden
ihre Arbeiten 2010 mit Schwung
fortsetzen. Anfragen, Hinwei­
se oder Vorschläge können bei
den Sprechern oder jedem Mit­
glied des Beirates gemacht wer­
den. Besonders der Arbeitskreis‚
Sen­io­ren helfen Senioren’ ist für
neue Mitstreiter dankbar. Hier
können sich Personen melden,
die ab und zu jemanden für eine
kleine Hilfe brauchen und solche,
die gern diese Hilfe geben, z.B.
­einen Spaziergang mit jeman­
dem machen oder auch einmal
vorlesen oder einfach miteinan­
der reden und erzählen. Neue
Ideen greifen die Mitglieder des
Seniorenbeirats gerne auf.
Auch der Arbeitskreis „Bau und
Verkehr“ freut sich über Hinweise
aus der Bevölkerung, wenn Pro­
bleme auftreten, aber auch über
Lob. Aktuell wird vor allem das
sichere Mitführen von Rollatoren
in Bussen und die Sicherheit der
Senioren im Verkehr sowie das
Herrichten von sicheren Über­
gängen verfolgt.
Die Verbindung zu anderen Grup­
pierungen für ältere Menschen
pflegt der Vorsitzende, um ggf.
auch gemeinsame Veranstaltun­
gen vorzubereiten.
Für dieses Jahr sind vier Plenums­
sitzungen und die dazugehörigen
Sitzungen des Vorstandes bzw. der
Arbeitskreise geplant, die im Be­
darfsfall um zu­sätz­liche Termine
erweitert wer­den können. Höhe­
punkt der Veranstaltungen ist die
Adventsfeier in der Kernstadt am
1. Dezember. Darüber hinaus ist
vom 6. bis 9. August eine Fahrt in
die Partnerstadt Eisenstadt mit
tollem Programm vorgesehen.
Auch Angebote für Senioren von
außen (z.B. die Lesungen für Se­
nioren) werden vom Beirat durch
Werbung unterstützt.
Der Seniorenbeirat weist darauf
hin, dass im Rathausdurchgang
(links hinter dem großen Tor) der
Schaukasten hängt, in dem aktu­
elle Dinge, wie z.B. die nächsten
Veranstaltungen bekannt gege­
ben werden. Hier sind auch Na­
men und Telefonnummern der
Mitglieder des Beirats verzeich­
net.
Diese Termine 2010 stehen fest:
14.4. Waldführung
21.4. Ärztevortrag
18.6. alternative Stadtrundfahrt
6. - 9.8.2010 ‚Partnerschaftliche
Begegnung und Kultur’ – Senio­
renfahrt nach Eisenstadt
1.12. Adventsfeier in der Kern­
stadt
Neue Parkregelung in der Schönbornstraße
›

Der Ausschuss für Baurecht,
Städtebau und Umwelt hat
in seiner Sitzung am 26.2.2010
eine umfassende Umgestaltung
und Neuregelung der Parkmög­
lichkeiten in der Schönborn­
straße beschlossen.
Die 12 Bäume im oberen Bereich
der Schönbornstraße werden ent­
fernt und in die Nähe der städti­
schen Kläranlage verpflanzt.
Zwi­schen Recuro-Klinik und Gast­
stätte„Don Camillo“ (Schönborn­
straße 9) bleiben die Bäume er­
halten, wer­den aber wegen der
be­drohten Standfestigkeit stark
zu­rück geschnitten. In diesem
Be­reich wird auf einer Länge von
170 m das Parken erlaubt. Im Juni
wird ein zusätzlicher Parkschein­
automat aufgestellt. Die Bezah­
lung der Parkgebühren per SMS
ist - wie im gesamten Stadtgebiet
- auch dort möglich.
Die Arbeitskreise
Arbeitskreis 1:
Öffentlichkeitsarbeit/Presse
Sprecherin: Christa Nürnberger
Tel. 4156
Mitarbeiter/Innen:
Margarete Blach
Tel. 71480
Karl-Heinz Fürsch
Tel. 2685
Roland Fenn
Tel. 6990615
Eva-Maria Naumann
Tel. 7855057
Arbeitskreis 2: Soziale Aufgaben
Sprecherin: Leopoldine Wiesner
Tel. 3688
Mitarbeiter/Innen:
Stefica Schön
Tel. 62711
Ingrid Wagner
Tel. 61442
Brünhild Karl
Tel. 3673
Christine Unsleber Tel. 724619
Bernhilde Sebald
Tel. 63910
Markus Vaupel
Tel. 6992602
Beate Schmitt Tel. 09708/1409
Arbeitskreis 3: Bau und Verkehr
Sprecher: Hans Sternberg
Tel. 7237284
Mitarbeiter/Innen:
Christiane Rottzoll Tel. 8032048
Ralf Grosch
Tel. 72370
Arbeitskreis 4:
Organisation/Veranstaltungen
Sprecherin: Roswitha Vorbeck
Tel. 4333
Mitarbeiter/Innen:
Birgit Merkl
Tel. 63243
Olga Straub
Tel. 61762
Monika Schmidt
Tel. 67408
Rosalinde Heider
Tel. 66281
Klaus Krieg
Tel. 65113
Vorsitzender:
Hans-Peter Kreutzberg
Tel. 7851366
Stadtratsbeauftragte für Senioren
Dr. Brigitte Albert
Tel. 4410
Impressum
Herausgeber:
Stadt Bad Kissingen
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
Verantwortlich für Redaktion:
Thomas Hack, Stadt Bad Kissingen
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
Tel: 0971 807-1010
Fax: 0971 807-1029
[email protected]
Bildnachweis beim Herausgeber
Anzeigen:
MIKADO Werbeagentur GmbH
Tel: 0971 66794
Fax: 0971 66795
[email protected]
Druck und Vertrieb:
Mediengruppe Main-Post GmbH,
Würzburg
Auflage: 14.000 Exemplare
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Wirtschaft
13
Entspannung im Thermen-Wasser
Watsu mit Carmen Stark
›

„Erleichternde Schwerelo­
sigkeit, ein Loslassen und
Entspannen, eine faszinieren­
de Stille“, so beschreibt Carmen
Stark ihren ersten Kontakt mit
Wasser-Shiatsu, einer Form der
aquatischen Körperarbeit. „Die­
se Stunde hat damals so intensiv
auf mich gewirkt wie ein kleiner
Urlaub“ erinnert sich die gelernte
Erzieherin und heilpädagogische
Förderlehrerin aus Münnerstadt.
Während eines Wellness-Ur­
laubs in Bad Gögging hatte sich
Carmen Stark dieses Entspan­
nungsangebot vor vielen Jahren
einmal gegönnt und das Erleb­
nis seither immer wieder als so
verblüffend empfunden, dass sie
schließlich beschloss, die Tech­
nik zu erlernen.
Carmen Stark einmal monatlich
unter dem Motto „Auf Händen
getragen“ in der KissSalis Ther­
me anbietet. Maximal acht Per­
sonen nehmen an einem solchen
Workshop teil, sie halten, tragen
und massieren sich gegenseitig
unter Anleitung. „Es ist wich­
tig, dass es nicht zu viele sind,
um die Atmos­phäre, aber auch
den Überblick zu bewahren und
allen Aufmerksamkeit schenken
zu können“ so Carmen Stark.
Klang-Wasser-Cocktail mit
Musik
Foto: Robert Decker, Keßlerstr 14, 97631 Bad Königshofen
Mehr als Wassergymnastik: Watsu entspannt total
Ideal als Tagesausklang
Gebucht werden können Einzeloder Gruppensitzungen. Bei der
rund eineinhalbstündigen Ein­
zelanwendung, die mit einem
kur­zen Vorgespräch beginnt,
küm­mert sich die Watsu-Prakti­
zierende um die körperliche und
die seelische Ebene: „Es geht wie
beim herkömmlichen Shiatsu
darum, die Muskeln zu entspan­
nen und Verspannungen durch
leichte Massagen, Akupressur
und Streichen der Meridiane zu
lösen - im warmen Wasser beson­
ders angenehm. Außerdem wird
man vom Watsu-Praktizierenden
„getragen“, sodass ein Loslas­
sen und emotional-seelische
Ent­­spannung möglich werden.
„Dieses Loslassen von Verant­
wortung in Verbindung mit Was­
ser gibt uns das geborgene Ge­
fühl eines Baby im Mutterbauch
zurück.“ Aus diesem Grund eig­
net sich Watsu auch für Schwan­
gere: „Sie können eine besondere
Verbundenheit mit dem Kind spü­
ren“. Weiterer Vorteil: Die Schwe­
relosigkeit im Wasser entlastet
die Gelenke und vor allem den
Rücken der werdenden Mütter.
Zudem wird die Konzentration
während der Entspannungspha­
se ganz auf den eigenen Atem
gelenkt, so dass sich die Atmung
wie von selbst vertieft.
Foto: NovArte
Am Freiburger Institut für aqua­
tische Körperarbeit absolvierte
sie 2000 bis 2003 die Ausbildung
zur Wasser-Shiatsu-Praktizieren­
den. Seither bietet sie das Was­
ser-Shiatsu – abgekürzt „Watsu“
- unter anderem in der Bad Kis­
singer KissSalis Therme an. Sie
nutzt dafür das Therapiebecken
im oberen Stock, das für diesen
Zweck auf angenehme 35 °C er­
wärmt wird. „Am liebsten lege
ich die Kurse und Einzelangebote
auf den Abend oder das Wochen­
ende, weil man es als Tagesaus­
klang und losgelöst vom Alltags­
stress am besten genießen und
Kraft tanken kann.“
Die Anwendung, die Carmen
Stark zum Teil auch in Zusam­
menarbeit mit Therapeuten
durchführt, kennt kaum Alters­
grenzen. „Für kleine Kinder ist es
nicht so gut geeignet, weil diese
sich im Wasser lieber selbst bewe­
gen, aber grundsätzlich kann sich
Wasser-Shiatsu jeder gönnen, bis
ins hohe Alter.“ Der derzeit äl­
teste Patient ist 84 Jahre alt! Aber
auch der Zuspruch von jungen
Paaren ist hoch; diese kommen
zu den Gruppentermi­nen, die
Aktuelle Termine und Angebo­
te, aber auch Hintergründe zum
Wasser-Shiatsu hat sie im Inter­
net (www.wasserreise.de) zu­sam­
mengestellt.
Hinweise gibt es dort auch zum
zweimal jähr­lich stattfindenden
Klang-Wasser-Cocktail, bei dem
das Element der Musik mit me­
ditativen Klängen dazu kommt.
Diese Veranstaltung findet auf­
grund des großen Zuspruchs
inzwischen in regelmäßigen
Abständen – im Frühjahr und
im Herbst – statt. Der nächste
Klang-Wasser-Cocktail ist bereits
geplant: Interessenten sollten
sich den 27. November 2010 vor­
merken.
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14
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
S p or t
Rakoczylauf geht in die zweite Runde
Laufender Erfolg: Die Premiere des Rakoczylaufs 2009 kam hervorragend an
›

Die Stadt Bad Kissingen
stellt die Weichen für ein
zweites erfolgreiches Jahr für
den Rakoczylauf am 8. Mai 2010
und holt sich als Koordinator bei
sachkundigen Fachleuten neue
Impulse. Als neue Partner konn­
ten die Laufikone Lisa Hofmann
mit ihren bisher großen Erfah­
rungen und Erfolgen, sowie Läu­
fer-Ass Oliver Kleinhenz, der aus
der Sicht eines Athleten wichtige
Anregungen für die Planung lie­
fert, gewonnen werden.
Organisation in bewährten
Händen
Als Organisationsteam steht wie­
de­r der TSV 1876 e.V. Bad Kissin­
gen mit Herbert Höf­ner, Robert
Wolf und Reinhold Nürnberger
zur Verfügung. Gestartet wird
wieder am Dr. Hans Weiß Sport­
park um 14 Uhr. Startgebühr 6 E.
Bambinis mit dabei
Neu in diesem Jahr ist die Sparte
Bambini-Stadtlauf, dessen Aus­
arbeitung und Umsetzung, in
enger Zusammenarbeit mit der
Stadt Bad Kissingen, in den Hän­
den der Projektgruppe KissP@d
liegt, einer Erziehungspartner­
schaft für starke und gesunde
Kinder in Bad Kissingen. Ver­
antwortlich sind Silvia Winbeck,
Christina Keller und Jana Haase.
Ebenfalls zum Thema Familie
und Sport steht Bernd Keller
(KontaktPunkt/Tourismuspasto­
ral) zur Verfügung. Für den Bam­
bini-Stadtlauf fallen keine Start­
gebühren an.
Neuerungen wird es aber auch
im Bereich der Streckenführung
sowie in der Urkundenverteilung,
die in diesem Jahr via Internet
abgewickelt werden soll, geben.
Die Streckenführung wurde mit
dem Ziel geändert, die Attraktivi­
tät für die Läufer noch weiter zu
steigern. Zudem wurde die neue
Strecke in diesem Jahr auf 10 km
verlängert.
In den Bereichen Medizin und
Prävention unterstützt uns, wie
bereits im vergangenen Jahr, die
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Stadtleben
15
Miss Bad Kissingen wird zur Rosenkönigin
›

Viele werden sich über den
neuen Namen „Rosenkö­
nigin“ wundern, die bis letztes
Jahr noch unter der Bezeichnung
„Miss Bad Kissingen“ die Stadt
Bad Kissingen repräsentierte.
Gleichzeitig trug die Miss Bad
Kissingen aber auch schon im­
mer den Titel „Rosenkönigin“.
Jetzt wird sie nur noch unter
dem neuen Namen gesucht: Die
Wahl zur Rosenkönigin der Stadt
Bad Kissingen hat begonnen.
„Die Rose“ ist fest mit Bad Kissin­
gen verwurzelt. Begriffe wie
Rosengarten, Rosengala oder
Rosen­ball tauchen immer wie­
der in der Kulturlandschaft Bad
Kissingens auf. Und jetzt kommt
die „Rosenkönigin“ dazu, die
früher nur beim Rosenball in
Erscheinung trat. Künftig aber
wird sie ein ganzes Jahr lang Bad
Kissingen in der Öffentlichkeit
vertreten.
Die amtierende Rosenkönigin
2009, Lisa Buschmann, führte
ein Interview mit den Spon­soren
Trendatelier
Nicole
Brandler, Fotostudio ART-irene
und Friseursalon Spengler.
Was hat Sie damals dazu bewogen der Rosenkönigin-Idee
beizutreten?
Nicole Brandler: Es bestand der
Wunsch, dass die Rosenkönigin
zu jeder Gelegenheit passend
gekleidet sein sollte. Ich sah
eine Chance, in der Region Bad
Kissingen bekannter zu werden.
Also sagte ich zu. Seit 2008 also
bin ich offizieller Sponsor der
Rosenkönigin.
Ich bin bei jeder Castingrunde
dabei und entwerfe für den Ro­
senball drei Abendkleider nach
Maß. Auch kleide ich die Rosen­
königin während ihrer gesamten
Amtszeit neu ein.
Welche Eigenschaften sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten der Rosenkönigin?
Nicole Brandler: Die Rosenkö­
nigin sollte natürlich optisch
attraktiv sein, aber das ist nicht
das Einzige das zählt. Für mich
ist es sehr wichtig, dass sie eine
positive Einstellung zum Leben
hat. Ihre gesamte Ausstrahlung
sollte offen sein und sie sollte
sich gut artikulieren können.
Denn unsere Rosenkönigin ist
Perfektes Team: die bisherigen und die amtierende „Miss“ mit Prinzessinnen, Sponsoren und dem
Projektleiter Thomas Lutz
eine Repräsentantin der Stadt
Bad Kissingen und muss bei
öffentlichen Auftritten selbstsi­
cher und charmant sein.
Was hält sie an diesem Projekt?
Irene Schebler: Herzblut - das
Projekt ist auch mein Baby.
Ich habe immer neue Ideen, die
ich durch das Projekt Rosenkö­
nigin verwirklichen kann.
Wie ist das Verhältnis der
Sponsorinnen untereinander?
Gisela Spengler: Einfach per­
fekt! Wir ergänzen uns ideal und
es macht viel Freude miteinan­
der zu arbeiten. Wir stehen uns
bei schwierigen Fragen jederzeit
mit Rat und Tat zur Seite.
Weitere Informationen zur Wahl
der Rosenkönigin“ unter
www.badkissingen.de.
Haben Sie besondere Highlights
im Zusammenhang mit dem
Projekt Rosenkönigin?
Irene Schebler: Manche Teil­
nehmerinnen sind schon meh­
rere Jahre dabei. Zu beobachten,
wie sich ein junger Mensch ent­
wickelt und ein stetiges Ziel ver­
folgt, macht mir Freude. Ganz
besonders zeigt sich das bei un­
seren Rosenköniginnen.
Was bedeutet Ihnen das Projekt?
Gisela Spengler: Vor allem bringt
es mir Inspiration. Mit vielen ver­
schiedenen Mädchen zu ar­beiten
und das Beste aus ihnen heraus­
zuholen, stellt mich gleich­zeitig
vor große Herausforderungen.
für immer...
Am Kurgarten 6 · 97688 Bad Kissingen · www.juwelen-risch.de
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
J u g end
Bad Kissingen ist erste Partnerstadt der
bayernweiten Kampagne für Jung und Alt
›

Kreative
Begegnungen
zwischen Jung und Alt zu
fördern und so alte und pflege­
bedürftige Menschen (wieder) in
die Mitte der Gesellschaft holen:
Das ist das Ziel der Kampagne
„ganz jung. ganz alt. ganz ohr“
des Bayerischen Sozialministeri­
ums und seiner Partner.
Das Jack-Steinberger-Gymnasi­
um bietet gleich zwei neue Akti­
onen an. Hier ist zum Beispiel ein
Workshop „Mathematik für El­
tern, Großeltern und Tagesmüt­
ter“ in Planung. Auch eine Veran­
staltung mit Senioren im Zeichen
der 60er Jahre ist im Rahmen des
Projekts angedacht.
Bad Kissingen war erste
offizielle Projektstadt
Die Staatliche Realschule stellt
immer wieder neue Aktionen
mit der Seniorenresidenz Park­
wohnstift auf die Beine. Die Har­
fengruppe der Sinnberg Grund­
schule verwöhnt die Senioren
mit ihren wunderbaren Klängen.
Lustiger geht es bei den Spielund Singkreisen der Senioren­
initiative „Mach mit“ zu, die
darüber hinaus auch noch einige
andere Angebote ins Leben geru­
fen hat.
Die Stadt Bad Kissingen ist nun
seit 2009 erste offizielle Projekt­
stadt der Kampagne und hat
bereits erste Ergebnisse vor­
zuweisen: Die Stadt, ihre Bil­
dungseinrichtungen und die
Seniorenheime stehen für mehr
Miteinander. Seit in der Kurstadt
das erste Mal vom Projekt „ganz
jung. ganz alt. ganz ohr“ die Rede
war, hat sich bis zum heutigen
Tage viel in Bad Kissingen getan.
Projektpartner unterstützen
das Projekt
Ganz neu ist der Kindergarten
Arnshausen in das Projekt ein­
gebunden, der durch Besuche
die Bewohner/innen eines Alten­
wohnheimes unterhält.
Der Stadt Bad Kissingen ist es in
dieser kurzen Zeit bereits gelun­
gen, einige interessante Projekt­
partner zu gewinnen, die sich
vorbildlich für diese Kampagne
einsetzen und die Maßnahmen
unterstützen und begleiten.
Und natürlich nicht zu vergessen:
Das städtische Jugend- und Kul­
turzentrum, das immer wieder
neue Aktionen und Veranstaltun­
gen anbietet.
Bekannte Künstler sind
„ganz ohr“
Wir dürfen stolz darauf sein, dass
die bekannte Gruppe „Creme
Fresh“ für das Festival „Umsonst
& Draußen“ am 25. und 26.Juni in
Bad Kissingen ihr Kommen zuge­
sagt hat. Mit diesem Auftritt soll
allen Besuchern des Festivals das
Projekt „ganz jung. ganz alt. ganz
ohr“ näher gebracht werden.
Die Veranstalter planen für dieses
Wochenende noch weitere attrak­
tive Aktionen (Backstageführun­
gen für Senioren, Frühshoppen,
Shuttleservice etc.).
Neue Werbemittel
Das Bayerische Staatsministeri­
um hat eigens für diese Kampag­
ne ein Medienpaket entwickelt,
das Lehrer und Gruppenleiter
bei der Vorbereitung von Gene­
rationen-Projekten
unterstüt­
zen soll. Außerdem entsteht ein
Großspiel, das Bildungseinrich­
tungen, Kirchengemeinden oder
Vereine für Veranstaltungen und
Projekte ausleihen können.
Die Stadt Bad Kissingen durfte
als erster Projektpartner dieses
Spiel im Zuge der „SpieleWochen
2010“ testen. Jung und Alt hatten
dabei sichtlich ihren Spaß.
Der Prototyp des Großspieles von „ganz jung. ganz alt. ganz ohr“
wurde im Zuge der „SpieleWochen 2010“ getestet
„ganz Ohr“? Machen Sie mit!
Ob Vorleserunde oder Musikprojekt – wenn Sie in Bad Kissingen
mit eigenen Ideen für die Kampagne „ganz jung. ganz alt. ganz
ohr“ aktiv werden möchten, wenden Sie sich bitte an:
David Rybak,
Stadt Bad Kissingen, Referat Jugend, Familie, Soziales
Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen
Telefon: (0971) 807-1300 oder
E-Mail: [email protected]
www.bayern-ist-ganz-ohr.de
Auf der Website zur Kampagne finden Sie viele Informationen
und weitere Ansprechpartner. Außerdem können Sie kostenlose
Werbemittel für Ihre Partnerprojekte sowie die CD „Starke Stimmen für die Pflege“ mit Songs und Texten bekannter Künstler
bestellen.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Jugend
17
Ferien-Specials des Jugend- und Kulturzentrums
Viele Highlights auch in den Osterferien
›

Das Jugend- und Kultur­
zentrum der Stadt führt
schon seit einigen Jahren Feri­
enspecials durch, um Kindern
und Jugendlichen auch in der im
Vergleich zu den Sommerferien
kurzen schulfreien Zeit ein ab­
wechslungsreiches Programm zu
bieten.
In den letzten Jahren führten di­
verse Fahrten in Freizeitparks, zu
Erlebnistagen in die Rhön oder in
große Erlebnisbäder. Bogenschie­
ßen, Taekwon-Do, Kinderdisco,
Bastel- und Tanzworkshops wur­
den ebenso angeboten wie Tur­
niertage und actiongeladene Be­
suche von Bowlingcentern und
verschiedenen Großkinos.
Park und Stadion
Im Rahmen des diesjährigen
Osterferien-Specials werden den
Kindern und Jugendlichen der
Großen Kreisstadt wieder ver­
schiedene Leckerbissen ange­
boten. Natürlich darf nach der
großen Begeisterung im letzten
Jahr eine Fahrt in einen Frei­
zeitpark nicht fehlen. Als Ziel
hierfür wurde einer der belieb­
testen Parks Deutschlands, der
Holiday-Park in Hassloch, ge­
wählt. Er verfügt neben vielen
Shows und abwechslungsreichen
Fahr­geschäften auch über die
schnellste Achterbahn Europas.
Eine weitere Fahrt führt die Teil­
nehmer/innen in das Easy-Cre­
dit-Stadion nach Nürnberg. Der
1. FC Nürnberg trifft auf den am­
Fun...
tierenden Deutschen Meister VFL
Wolfsburg. Die stimmungsvolle
Kulisse des ehemaligen Fran­
kenstadions ist sicherlich nicht
nur für eingefleischte Club-Fans
ein besonderes Erlebnis.
Gestaltung, Bewegung, Erholung
Tonwerkstatt im JuKuZ, Skate­
boardworkshop am Skater­
square und die 1. internationale
JuKuZ-Fußball-Meisterschaft
sind weitere Punkte in einem
abwechslungsreichen und unter­
halten­den Programm.
Höhepunkt des speziellen Feri­
enprogramms wird diesmal si­
cherlich die „Oster-Action-Tour“
sein. Nach den Erfolgen der
„Rhön-Action-Touren“ in den
Herbstferien der letzten Jahre hat
sich das JuKuZ-Team für dieses
Jahr vorgenommen, den Steiger­
wald unsicher zu machen.
Auf der Zabelsteinhütte in der
Die neuen Miele
Waschvollautomaten
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Sport...
...und Spaß beim Ferienspecial
Nähe von Ebrach werden die
Kinder und Jugendlichen mit
ihrem Betreuerteam drei Tage
lang ihr Lager aufschlagen.
Neben diversen erlebnis- und
umweltpädagogischen Angebo­
ten, Lagerfeuer, Nachtwande­
rungen und Erkundungsrallyes
steht auch der Besuch einer
Glasbläserei, des Renaissance­
schlosses Schwarzenberg und
des Geomaris Erlebnisbades in
Gerolzhofen auf dem Programm.
Für das leibliche Wohl sorgen die
Teilnehmer/innen und Betreuer/
innen in der Hüttenküche selbst.
Nach Einbruch der Dunkelheit
helfen interessante Spiele und
spannende Aktionen, dass nie­
mand allzu früh ins Bett möchte.
Weitere Informationen zum Os­
terferien-Special 2010 gibt es
im Jugend- und Kulturzentrum
unter der Rufnummer 0971/807
1310 oder unter
www.jukuz-badkissingen.de.
Weitere Informationen bei uns
15.03.10 12:05:08 Uhr
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
S c h ulen
Schulstandort Bad Kissingen
Baumaßnahmen in der Anton-Kliegl-Hauptschule schreiten voran
Mehr als nur Kosmetik: Nach dem Umbau wird
die Anton-Kliegl-Schule sich ganz anders dar­
stellen als bisher
›

Bedingt durch den extrem
kalten Winter mit Dauer­
frost und ungewöhnlich starken
Schneefällen konnten sowohl der
Austausch der Decken im ersten
Bauabschnitt, als auch die Be­
tonarbeiten an der Fluchttreppe
nur mit zeitlicher Verzögerung
durchgeführt werden. Gleiches
galt für die nachfolgenden Putzund Trockenbauarbeiten, die nur
dann ausgeführt werden können,
wenn die notwendigen Mindest­
temperaturen im Plusbereich,
gegeben sind.
Gut gerüstet: Die Anton-Kliegl-Schule ist voll im Umbauprozess
Baumaßnahme dauert einen
Monat länger
Weitere Arbeiten nur mit Baustellenheizung möglich
Die für den Bau insgesamt wid­
rigen Wetterbedingungen in die­
sem Winter hatten außerdem zur
Folge, dass sich die vorgesehene
Bauzeit für den ersten Bauab­
schnitt um etwa einen Monat
verlängerte. Nach Fertigstellung
der Baumeisterarbeiten konnte
mit der Rohinstallation der Hei­
zungs- und Sanitäranlagen be­
gonnen werden.
Gleichzeitig war man mit der
kompletten Elektro-Rohinstalla­
tion zu Gange. In unmittelbarem
Anschluss daran wurde mit dem
Austausch der Fenster begon­
nen. Um bei den für Anfang März
außergewöhnlich
niedrigen
Tem­peraturen die Arbeiten wei­
terführen zu können, wurde es
unumgänglich, kurzfristig eine
Baustellenbeheizung zu instal­
lieren, damit der Zeitplan nicht
weiter in Verzug geriet. Trotz der
Verzögerungen gehen alle Ver­
antwortlichen zur Zeit davon aus,
dass die geplante Fertigstellung
zum Schuljahresbeginn 2011 er­
reicht werden kann.
Es wird ja wohl im nächsten
Jahr nicht gleich wieder einen
Jahrhundertwinter wie diesen
geben…
Wichtige Termine:
Bürgerversammlungen:
Poppenroth Mo., 12.04.2010
Albertshausen Do., 15.04.2010
Winkels Mo., 19.04.2010
Kleinbrach Do., 29.04.2010
Reiterswiesen Mo., 03.05.2010
Garitz Mo., 10.05.2010
Arnshausen Do., 20.05.2010
02.05.2010Schließung Hallenbad (letzter Öffnungstag)
07.05.2010Öffnung Terrassenschwimmbad
08.05.2010Rakoczylauf
27.11.2010Nacht des Sports in der Bayernhalle
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Schulen
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Die Anton-Kliegl-Hauptschule auf dem
Weg zur Mittelschule
›

Die bayerische Staatsregie­
rung hat im Rahmen der
Diskussion um die Zukunft der
Hauptschulen und das dreiglied­
rige bayerische Schulsystem be­
schlossen, das Hauptschulwesen
zu reformieren.
Als Ziele dieser Hauptschulre­
form wurden u.a. festgelegt:
• Ein wohnortnahes, weiterfüh­
rendes Schulangebot – auch in
den ländlichen Regionen
• Der Erhalt von möglichst vielen
Schulstandorten
• Die Sicherung von Qualität und
Wohnortnähe im weiterent­
wickelten Hauptschulbereich
In einer Prognose bis zum Schul­
jahr 2015/2016 wird seitens des
Schulamtes und des Kultusmi­
nisteriums von einem Rückgang
der Schülerzahlen für die Haupt­
schule von über 20 % ausgegan­
gen. Hier sind die aktuellen Ge­
burtenzahlen und die bekannten
Übertrittsquoten an weiterfüh­
rende Schulen berücksichtigt.
Allein diese Tatsache würde da­
zu führen, dass ein Großteil der
Hauptschulen in Bayern die not­
wendigen Klassenstärken nicht
mehr bilden kann und die Schu­
le durch die Bezirksregierungen
bzw. das Schulamt geschlossen
werden muss.
Schulverbund kann kleine
Schulen „retten“
Um diesen Problemen zukünftig
zu begegnen, wurde die Mög­
lichkeit geschaffen, eine Haupt­
schule zur Mittelschule weiter zu
entwickeln. Die neue bayerische
Mittelschule, übrigens nicht zu
verwechseln mit der Realschu­
le, muss mindestens folgende
Bildungsangebote aufweisen:
• Die drei berufsorientierenden
Zweige Technik, Wirtschaft und
Soziales (berufliche Orientie­
rung)
• Ein (offenes oder gebundenes)
Ganztagsangebot
• Die Kooperation mit einer Be­
rufsschule, der regionalen Wirt­
schaft und der Arbeitsagentur
• Ein mittlerer Bildungsabschluss
auf dem Niveau von Wirtschaftund Realschulen
Künftig Mittelschule: die Anton-Kliegl-Hauptschule
•D
ie individuelle/modulare För­
derung der Schüler im Klassen­
verband unter Beibehaltung des
Klassenlehrerprinzips
• Angebot der Jugendsozialarbeit
bzw. von Förderlehrern
Um diese Angebote nachweisen
zu können, wurde die Möglich­
keit geschaffen, sog. Schulver­
bünde zu gründen. Ein Schul­
verbund stellt einen freiwilligen
Zusammenschluss von zwei oder
mehreren selbständig bleibenden
Schulen und Schulaufwandsträ­
gern dar. Es ist ausreichend, dass
innerhalb eines Schulverbundes
die o.g. Angebote vorgehalten
werden. Es muss also nicht jede
Schule alle Merkmale erfüllen.
Schulverbund mit Burkardroth,
Bad Bocklet und Oberthulba
Die Anton-Kliegl-Hauptschule ­
als einzige Hauptschule im Be­
reich der Stadt Bad Kissingen
würde für sich gesehen alle Merk­
male erfüllen, den Status Mittel­
schule zu erhalten.
Allerdings hat sich die Stadt Bad
Kissingen entschieden, um die
Zukunftsfähigkeit der AntonKliegl-Hauptschule und deren
Angebote zu sichern, einen Schul­
verbund zu gründen.
Die Stadt Bad Kissingen hat sich
in dem sog. Dialogforum für den
Landkreis Bad Kissingen für die
Überführung von Hauptschulen
in Mittelschulen für den so ge­
nannten Schulverbund „Land­
kreis Bad Kissingen Mitte“ ausge­
sprochen. Diesem Schulverbund
werden nach aktuellem Stand
neben Bad Kissingen die Haupt­
schulen Bad Bocklet, Burkard­
roth und Oberthulba angehö­
ren. Nüdlingen, Oerlenbach und
Euerdorf, mit denen die Stadt
ebenfalls gesprochen hat, wol­
len diesem Schulverbund derzeit
nicht beitreten. Euerdorf orien­
tiert sich Richtung Hammelburg,
Oerlenbach Richtung Poppen­
hausen und Nüdlingen Richtung
Münnerstadt.
Der Verbund der vier Schulen zu
einer gemeinsamen Mittelschu­
le hat nach aktuellen Prognosen
der im Schuljahr 2015/16 noch
etwa 600 Hauptschüler. Eine
durchgehende Vierzügigkeit, also
vier Klassen pro Jahrgang, ist da­
mit nach derzeitigem Stand ge­
sichert.
Beim Verbund zu einer solchen
Mittelschule behalten die be­
teiligten Hauptschulen grund­
sätzlich ihre Selbstständigkeit.
Das Regelangebot kann derzeit
an drei Standorten garantiert
werden. Der sog. M-Zug zum
Erwerb der mittleren Reife ist an
der Anton-Kliegl-Hauptschule
garantiert. Hierauf wird die Stadt
Bad Kissingen bei der Ausgestal­
tung der Vereinbarung mit den
Verbundpartnern großen Wert
legen. Für andere Standorte soll
ermöglicht werden, für einzelne
Schüler M-Kurse anzubieten.
Die Kooperationsvereinbarung
zwischen den Schulen und den
Sachaufwandsträgern wird der­
zeit erstellt und soll bis Ende
April den kommunalen Gremien
zur Entscheidung vorgelegt wer­
den.
Eine Genehmigung des staatli­
chen Schulamtes bzw. der Re­
gierung von Unterfranken wurde
signalisiert.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
20 Ru n d ums Rathaus
Neujahrsempfang 2010 der Stadt Bad Kissingen im Tattersall
Präsentation der Vorschläge für die Nutzung der Unteren Saline
Eröffnung der RECURO-Klinik
Der Faschingsdienstag 2010 im Tattersall
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Run d u m s R a t h a u s
Erster Spatenstich für die neuen Heilquellenleitungen
Ortseinsicht mit dem Stadtrat am Fürstenhof
Besuch aus der befreundeten finnischen Stadt Kuusamo
Berlin
Auf der ITB in
Eröffnung der Spielewochen 2010
21
22
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
S c h ulen
Kontaktdaten der städtischen Schulen
In der letzten Zeit haben sich durch den Umzug der Kliegl-Grundschule in die Sinnberg-Grundschule sowie einer Verbesserung in der
technischen Ausstattung der Henneberg-Volksschule Garitz Veränderungen in der Erreichbarkeit der einzelnen Schulen ergeben.
Um Ihnen einen aktuellen Überblick zu verschaffen, haben wir nachfolgend alle städtischen Schulen in Bad Kissingen zusammengestellt.
Name, Anschrift
Telefon
0971 /
Fax
0971 /
E-Mail/Homepage
Ansprechpartner
Sprechzeiten
Sinnberg-Grundschule 699190-0 699190-150 [email protected]
Frau Scheit
Mo, Di, Do
Sinnbergpromenade 4 07:30 - 11:30 Uhr
Fr
07:30 - 10:30 Uhr
Frau ProbandtMi
07:30 - 10:30 Uhr
Anton-Kliegl-Hauptschule 78549-10 78549-19
[email protected] Frau Kiesel
Platz Heimattreue 1 Mo - Fr
07:30 - 13:00 Uhr
Henneberg-Volksschule
• Schulhaus Garitz 6991903-0 6991903-9
Baptist-Hoffmann-Str. 14 [email protected]
Frau Metz
Mo - Do
www.henneberg-volksschule.de07:30 - 11:30 Uhr
Fr
07:30 - 09:30 Uhr
• Schulhaus Arnshausen 3253
7851392
[email protected]
Frau Metz
Mo - Do
Unterer Zollweg 20 www.henneberg-volksschule.de
Tel. 6991903-0 07:30 - 11:30 Uhr
Fr
07:30 - 09:30 Uhr
• Schulhaus Reiterswiesen 61093
7851394
Höhenstraße 2
[email protected]
www.henneberg-volksschule.de
Frau Metz
Mo - Do
Tel. 6991903-0 07:30 - 11:30 Uhr
Fr
07:30 - 09:30 Uhr
Städtische Volkshochschule 807-1210 807-1219
Rathausplatz 4 [email protected]
Frau Schriek
Mo
www.vhs-badkissingen.de14:00 - 16:00 Uhr
Di - Do
09:00 - 12:00 Uhr
Fr
09:00 - 11:00 Uhr
Städtische Musikschule
807-1401 807-1409
[email protected] Frau Grom/
Mo - Do
Geschwister-Scholl-Platz 3 Frau Hammelmann10:00 - 12:00 Uhr
13:00 - 16:00 Uhr
Fr
10:00 - 12:00 Uhr
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Aktuelles
23
Dreifachglück - wie Bad Kissingen eine Frau glücklich gemacht hat
Fühlen sich wohl in Bad Kissingen: Monika Hartmeyer und ihr Mann Michael
›

Manche Geschichten sind
so außergewöhnlich, dass
es schwer fällt, an reinen Zu­
fall zu glauben. Eine solche Ge­
schichte ist es auch, die Monika
Hartmeyer mit der Stadt Bad Kis­
singen verbindet. Sie hat bereits
zum zweiten Mal bei einem On­
line-Gewinnspiel der Stadt den
Hauptpreis ergattert. Insgesamt
dreimal hat das Schicksal im po­
sitiven Sinne „zugeschlagen“.
Ausdauer beim Weihnachts­
gewinnspiel
Zuletzt war das im Dezember der
Fall: so ist Monika Hartmeyer die
glückliche Hauptpreis-Ge­win­ne­
rin des Weihnachtsgewinnspiels
auf www.badkissingen.de. Hier
galt es, vom 1. bis 24. Dezem­
ber pro Tag eine Frage zu beant­
worten. Es wurden dabei jeweils
Tagespreise unserer Sponsoren
und auch ein Hauptpreis verlost.
Letzterer allerdings nur unter
denjenigen, die alle Fragen be­
antwortet hatten. „Ich habe ein­
fach mal mitgemacht, in der Hoff­
nung, vielleicht einen Tagespreis
für unseren nächsten Aufenthalt
in Bad Kissingen zu gewinnen.“,
erzählt Monika Hartmeyer.
Am Ende kam dabei aber kein
Tagespreis heraus, sondern ihr
Name fiel bei der Auslosung des
Hauptgewinns. Um ein Haar wäre
ihr diese Chance noch entgangen:
„Am Heiligabend waren wir ei­
gentlich schon am Aufbrechen zu
unserer Familie, als mein Mann
mich daran erinnerte, doch noch
schnell die letzte Frage zu beant­
worten.“ Auf diese Weise sicher­
te sich Monika Hartmeyer einen
dreitägigen Aufenthalt im Hotel
Erika mit Halbpension, Zugang
zum Wellness- und Sportangebot
sowie zwei Anwendungen. Die
Stadt Bad Kissingen legte außer­
dem noch zwei Solebäder mit ins
weihnachtliche Geschenkpaket.
„Das war wirklich unglaublich,
dass ich so ein Glück hatte“, freut
sich Monika Hartmeyer noch
heute.
Durch Zufall zum ersten
Gewinn
Kaum zu glauben. Das fand auch
Pressesprecher Thomas Hack:
„Der Name, der da bei der Ver­
losung heraus kam, kam uns im
Nachhinein irgendwie bekannt
vor“, erinnert er sich. Tatsächlich:
Erst wenige Monate zuvor war es
ebenfalls Monika Hartmeyer, die
bei einem Online-Gewinnspiel
der Stadt den Hauptpreis gewon­
nen hatte. So hatte man im Zuge
der Neugestaltung der Internet­
seiten ein Preisausschreiben
veranstaltet, für das das Hotel
Sonnenhügel ein Genießer-Wo­
chenende für zwei Personen als
Preis zur Verfügung gestellt hatte.
Durch Zufall war Monika Hart­
meyer während der Recherche
von Ferienunterkünften auf der
Internet-Seite der Stadt auf das
Preisausschreiben aufmerksam
geworden: „Eigentlich mache ich
nie bei Gewinnspielen im Inter­
net mit, weil mir das zu unseriös
ist, aber da es von der Stadt Bad
Kissingen war, war ich mir sicher,
dass ich keine Angst um meine
Daten haben muss,“ erzählt die
Doppel-Preisträgerin.
Getroffen hat der Gewinn in
beiden Fällen jedenfalls genau
die Richtige: Monika Hartmeyer
und ihr Mann Michael, die in­
zwischen gemeinsam in Simmoz­
heim bei Stuttgart leben, sind
große Fans der Kurstadt. Nicht
zuletzt deshalb, weil sie sich in
Bad Kissingen auch zum ersten
mal begegnet sind: „Wir haben
uns zwar über das Internet ken­
nen gelernt, aber in Bad Kissin­
gen im Sommer 2002 zum ersten
mal persönlich getroffen. Mi­
chael hat mich während meines
Aufenthalts hier besucht.“ Aus
diesem Treffen wurde schließlich
eine Beziehung und sogar die
Hochzeitsglocken läuteten vor
zwei Jahren. Keine Frage, wohin
die Hochzeitsreise ging: natürlich
nach Bad Kissingen, ebenso wie
mehrere gemeinsame verlänger­
te Wochenenden, die die beiden
Schwaben in Franken verbracht
haben.
Echte Fans der Kurstadt
Immer wieder begeistert sind
sie von der Atmosphäre der Kur­
stadt: „Es ist einfach schön in
Bad Kissingen“, resümieren die
beiden. Auch wenn sie selbst
ebenfalls aus einer eher länd­
lichen Gegend kommen, genie­
ßen sie die Natur, die Ruhe und
die Landschaft und kommen
bei Spaziergängen und Wande­
rungen in und um Bad Kissin­
gen voll auf ihre Kosten. „Diese
Stadt hat uns einfach schon viel
Glück gebracht und wir hatten
bisher immer sehr viel Spaß
dort.“
Mit den Gewinnen können
Monika Hartmeyer und Mann
Michael in jedem Fall etwas an­
fangen: einen ohnehin geplanten
Sommerurlaub 2010 in der Saale­
stadt wollen sie mit einem der
Gutscheine verlängern. „Wir
freuen uns schon sehr, wieder
nach Bad Kissingen zu kommen“.
Und auch der andere Aufenthalt
wird sicher nicht lange auf sich
warten lassen: „Wir haben nur
gute zwei Stunden Fahrzeit und
werden dann einfach noch mal
ein verlängertes Wochenende
in unserer gemeinsamen Lieb­
lings-Stadt einplanen.“
24
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Ku ltur
Jüdische Kulturtage:
Eine Erfolgsgeschichte wird neu aufgelegt
›

Nach dem großen Zu­
spruch der vergangenen
Jahre veranstalten die Stadt Bad
Kissingen unter der Federfüh­
rung des Kulturreferates der Stadt
Bad Kissingen und der Landkreis
Bad Kissingen in Kooperation mit
verschiedenen örtlichen Institu­
tionen 2010 zum vierten Mal die
Jüdischen Kulturtage. Mit betei­
ligt an dieser Veranstaltungsrei­
he sind die Bayerische Staatsbad
GmbH, die Herz-Jesu-Pfarrei, die
Erlöserkirche, das Kurhotel EdenPark und die Volkshochschule
Bad Kissingen. Über das gesamte
Jahr verteilt werden eine Vielzahl
von hochkarätigen Konzerten,
Vor­trägen und Aus­stellungen
Wis­sens­wertes und Interessantes
über jüdische Kultur, Religion
und Ge­schichte vermitteln.
Interessante Vorträge
Im Fokus:
Erich Wolfgang Korngold
Das Ensemble des Theaters Mei­
ningen vermittelt am 16. April in
seinem von Dr. Klaus Rak, dem
Meininger Operndirektor, mode­
rierten Konzertabend einen re­
präsentativen Überblick über das
Opern- und Liedschaffen sowie
die Kammermusik Erich Wolf­
gang Korngolds, der schon in
jungen Jahren als musikalisches
Wunderkind galt. Nach seinem
kometenhaften Aufstieg, der von
den Nazis abrupt beendet wurde,
und seinem Weggang nach Ame­
rika begann er dort eine zweite
Karriere als Komponist von Film­
musik. Mit diesem Konzertabend
beteiligt sich die Stadt Hammel­
burg mit der Bayerischen Musik­
akademie an den Jüdischen Kul­
turtagen 2010.
jüdischen Friedhof in der Berg­
mannstraße die Geschichte so
manchen Steins zum Sprechen
bringen und jüdische Begräbnisund Bestattungsriten erläutern
(4. Mai).
Am 6. Mai geht der bekann­
te Düsseldorfer Historiker Falk
Wiesemann in seinem Vortrag
„Populäre Judenbilder im 19.
und 20. Jahrhundert zwischen
Antisemitismus und Kitsch“ der
Geschichte und Wirkung dieser
antijüdischen Bilderwelten nach,
während Karsten Hinrichs vom
Felix-Nussbaum-Museum in Os­
na­brück sich mit Felix Nussbaum,
dem Maler des jüdischen Schick­
sals beschäftigt, dessen einzig­
artiges Werk seit den 70er Jah­
ren zunehmend wiederentdeckt
wird (20.5.).
Jüdische Musik
das die Sopranistin Radka Lou­
dova-Remmler und ihre Klavier­
begleiterin Vera Müllerova unter
dem Motto „Meine Lippen, sie
küssen so heiß“ für ihr Konzert
am 27. Mai zusammengestellt
haben.
Highlight: Giora Feidman
Einer der Höhepunkte der Jü­
dischen Kulturtage wird sicher
am 28. Juli das Konzert von Gio­
ra Feidman und dem Gershwin
Streich-Quartett, die in der Er­
löserkirche ihr neues Programm
„Klezmer and Strings“ darbieten.
Das variantenreiche Programm
verbindet unterschiedliche Län­
der, Traditionen und Kulturen
und reicht vom temperament­
vollen südamerikanischen Tango
über die Melancholie und Le­
bensfreude der osteuropäischen
Klezmer-Musik bis zu Anleihen
aus Klassik, Jazz und Filmmusik.
Giora Feidman gehört unzweifel­
haft zu den besten Klezmer-Kla­
rinettisten.
Der Vortragsreigen wurde am 29.
Januar von einem der führenden
Theaterwissenschaftler Israels,
Prof. Gad Kaynar (Kissinger) er­
öffnet, dessen Familie ehemals
zu den Angesehensten in Bad
Kissingen gehörte. Er referierte
über Israels Theaterlandschaften.
Im April gibt es interessante Vor­
träge von Peter Longerich aus
München über Leben und Karri­
ere des Massenmörders Heinrich
Himmler (19.4.) und von HansJürgen Beck, der sich am 22.4.
mit weiteren Biografien jüdischer
Familien aus Bad Kissingen be­
schäftigen wird.
Und auch das Bayerische Kam­
merorchester Bad Brückenau
leistet am 23.4. einen Beitrag mit
seinem Frühlingskonzert „Musik
der Nationen“, mit Musik von
Paul Ben-Haim, Jean Francaix,
Edvard Grieg, Antonin Dvořák ­
u. a. Solistin ist die junge israe­
lische Klarinettistin Shirley Brill,
die Leitung hat Oksana Lyniv.
Das jüdische Hotel Eden-Park mit
seinem Maschgiach Izchak Nadel
wird in einer Führung über den
Operettenarien und Schlager
nach Texten jüdischer Librettis­
ten stehen im Mittelpunkt des ab­
wechslungsreichen Programms,
Nach der Sommerpause werden
die Jüdischen Kulturtage mit
weiteren interessanten Veran­
staltungen weiter geführt. Über
das ausführliche Programm der
Jüdischen Kulturtage 2010 infor­
miert eine kleine Broschüre mit
zahlreichen Veranstaltungsinfor­
mationen. Sie liegt an den be­
kannten öffentlichen Stellen aus.
Shirley Brill (23.4.)
Ya‘akov Rubinstein (13.5.)
Radka Loudova-Remmler (27.5.)
Giora Feidman (28.7.)
Den jüdischen Friedhof kennen
lernen
Der israelische Geiger Ya‘akov Ru­
binstein engagiert sich in beson­
derer Weise für jüdische Musik
und die Pflege historischer Auf­
führungspraxis. Im Mittelpunkt
seiner Violinsoirée am 13.5. im
Weißen Saal stehen Werke jü­
discher Komponisten wie Ernest
Bloch, Felix Mendelssohn Bart­
holdy u.a.. Begleitet wird er am
Klavier von Ohad Ben-ari.
Separater Veranstaltungsflyer
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Ku l t u r
Faszination Finnland
›

Die einmalige Natur Finn­
lands – stille Seen, einsame
Wälder, vielfältige Tierwelt – übt
eine magische Faszination auf
Naturfreunde aus. Der Fotograf
Hannu Hautala ist den Reizen
der Schönheit unberührter Natur
erlegen. Seit über 50 Jahren ist er
mit seiner Kamera unterwegs, um
Stimmungsbilder festzuhalten es sind ihm atemberauben­de Na­
turfotografien gelungen. Hannu
Hautala gilt als erster professio­
neller Naturfotograf Finn­lands.
Bis heute hat er über 40 Bücher
herausgegeben und bereits acht
Mal wurde er zum „Wildlife Pho­
tographer of the Year“ gewählt.
Das „Hannu Hautala Nature Pho­
tograph Centre“ in Kuusamo,
Finnland, archiviert und digita­
lisiert seine unzähligen Fotogra­
fien, die unter anderem die An­
passung der Natur im Laufe der
Jahre bekunden und somit ein
Dokument der Zeit sind.
Seit einigen Jahren besteht eine
Kooperation zwischen Bad Kis­
singen und dem finnischen Ku­
usamo. So war es naheliegend,
Werke des international renom­
mierten Hautala in Bad Kissin­
gen zu präsentieren. „Erlebnis
Natur. Fotografien von Hannu
Hautala“ heißt die Ausstellung,
die vom 12. März bis 30. Mai im
Alten Rathaus gezeigt wird.
Hautalas Bilder widmen sich dem
Licht des Nordens, den Nadelwäl­
dern und den unterschiedlichen
Ausprägungen der Taiga. Sein be­
sonderes Interesse besteht darin,
Bewegung und Dynamik mit der
Kamera festzuhalten, was ihn zu
seinen wichtigsten Motiven, den
Vögeln, brachte. Viele Fotografien
sind durch Zufall, bei einem Spa­
ziergang entstanden, andere sind
das Ergebnis tagelangen War­
tens. In Verstecken, mit Futter als
Lockmittel ausharrend, gelangen
Hautala seine ungewöhnlichsten
Aufnahmen. Das Warten hat sich
gelohnt, wenn man die Bilder be­
trachtet, die von der Ästhetik des
Augenblicks geprägt sind.
Die Ausstellung zeigt einen Über­
blick über Hautalas Gesamtwerk,
von frühen bis zu aktuellen Fo­
tografien. Denn bis heute ist
Hautala auf der Jagd – nach un­
verwechselbaren Momentauf­
nahmen aus der einzigartigen
Wildnis Finnlands.
Erlebnis Natur. Fotografien
von Hannu Hautala
Altes Rathaus
Mo - Fr 9 - 17 Uhr
Sa 9.00 - 12.30 Uhr
So/Feiertag 14 - 17 Uhr
Bilder zweier Städte
›

Seit vielen Jahren halten
die Fotofreunde aus Vernon
und Münnerstadt miteinander
Kontakt. Aufnahmen aus Vernon
wurden vor einigen Jahren schon
anlässlich einer Ausstellung in
Maria Bildhausen gezeigt. Umge­
kehrt waren immer wieder Bilder
von Münnerstädter Fotografen
bei den jährlich stattfindenden
Fotoausstellungen in Vernon zu
sehen.
Anlässlich des 50 jährigen Jubilä­
ums der Städtepartnerschaft zwi­
schen Vernon und Bad Kissingen
trat der Fotoclub Vernon erneut
an den Fotokreis Rhönclub Mün­
nerstadt heran mit der Idee, eine
gemeinsame Ausstellung in Bad
Kissingen zu organisieren.
Faszinierend: Hannu Hautala fängt die Natur hautnah ein
„Stadtbilder. Vernon – Bad Kis­
singen“ heißt die Fotoausstel­
lung, die im Museum Obere
Saline vom 30. April bis 4. Juli
gezeigt wird. Ungewöhnliche
Aufnahmen zeigen Augenblicke,
Ein- und Ausblicke von beiden
Städten. Und man wird sehen:
Aus anderer Perspektive betrach­
tet, in anderes Licht getaucht, er­
scheinen die bekannten Motive
aus Vernon und Bad Kissingen
romantisch, geheimnisvoll oder
exotisch.
Stadtbilder
Museum Obere Saline
30. April bis 4. Juli 2010
Mi - So 14 bis 17 Uhr
Herrenmoden
Heimansberg
Am Kurgarten 2 · Bad Kissingen
Samstags von 9 - 16 Uhr geöffnet
25
26
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Kultur
Die Bad Kissinger Genuss-Welten
Termine im Überblick
Freitag, 16. April 2010
19.00 Uhr Le Jeton
Freitag, 7. Mai bis Sonntag, 9. Mai 2010
11.00 - 18.00 Uhr Altes Rathaus
› Schokoladenmenü

› 50 Jahre Städtepartnerschaft

Bad Kissingen - Massa - Vernon
Wein- und Genussmarkt der Partnerstädte
Weine und Spezialitäten aus den Bad Kissin­
ger Partnerstädten Massa und Vernon erwar­
ten Sie während des Jubiläumsfestwochenen­
des im Alten Rathaus. Auch die Partnerstadt
Eisenstadt ist mit von der Genuss-Partie. Wo
können Sie einen Genießerstreifzug durch
vier europäische Regionen so kompakt erle­
ben? Bad Kissingen macht‘s möglich!
Erleben Sie einen Abend rund um das Thema
Schokolade. Genießen Sie ein außergewöhn­
liches 5-Gang-Menü mit begleitenden Wei­
nen und Getränken.
Samstag, 17. April 2010
19.00 Uhr Museum Obere Saline,
Gewölbekeller
› Weinkrimi „Der Wein des KGB“

Die literarisch-kulinarische Reise entführt
uns nach Rumänien. Paul Grote liest aus sei­
nem 6. Weinkrimi. In diesem Jahr präsentiert
und kommentiert der Erfolgsautor erstmals
auch seine auf den Roman abgestimmte
Weinauswahl. Rumänisches Büfett, kleine
Weindegustation.
Freitag, 21. Mai 2010
19.30 Uhr Le Makila
› Kulinarische Reise in die Toskana mit

Station in Massa und dem Golf der Poeten
Erleben Sie kulinarische Genüsse aus der
Region unserer italienischen Partnerstadt
Massa als 5-Gang-Menü begleitet mit korres­
pondierenden Getränken.
Martin Bongers, ehemals Frankfurter Wein­
händler, heute Winzer in Bordeaux, erhält
einen folgenschweren Auftrag: Für einen du­
biosen französischen Investor soll er in Rumä­
nien ein Weingut kaufen. Bereits in Bukarest
gerät er zwischen die Fronten feindlicher
Gruppen und widerstreitender Interessen.
Stecken korrupte Beamte oder Ex-SecuritateAgenten dahinter? Bongers folgt dem Duft
des großen rumänischen Weines, doch die
Spur führt ihn hinein ins Grauen ...
Samstag, 18. Juni 2010
18.00 Uhr Stadtmuseum
Hammelburg
› Schlenderweinprobe

Junger Wein in alten Mauern
Lassen Sie sich entführen zu einer vergnüg­
lichen Schlenderweinprobe durch die Alt­
stadt von Hammelburg, der ältesten Wein­
stadt Frankens.
Freitag, 30. April 2010
19.30 Uhr Le Makila
› Rund um die Königin der Gewürze –

Die Vanille
Erleben Sie einen Einblick in die kulina­
rischen Genüsse rund um die Königin der
Gewürze, die Vanille, als 5-Gang-Menü be­
gleitet von korrespondierenden Getränken.
Herrenmühle,
Buchungen unter
• Hotline 0971 807-4545
• Altes Rathaus
Das ganze Genießerjahr finden Sie
in diesem Flyer.
www.genuss-welten.de
Jeder braucht mal eine Pause ...
Er hat sich seinen hon
Oster-Gutschein sc t.
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Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Kultur
27
Woche der Militärmusik im September 2010
Musikalische Gäste: das Marinemusikkorps Ostsee ...
›

Der Militärmusikdienst ist
ein Fachdienst der Bun­
deswehr. In ihm sind vierzehn
Musikkorps der verschiedenen
Teilstreitkräfte, nämlich Luft­
waffe, Marine, Heer und Streit­
kräftebasis, sowie vier Musik­
korps mit besonderen Aufgaben
organisiert. Die fachliche Leitung
aller Musikkorps liegt beim Leiter
des Militärmusikdienstes, Oberst
Dr. Michael Schramm, mit Sitz
in Bonn. Die Musikkorps verse­
hen ihren Dienst bei Truppen­
zeremoniellen im Inland, aber
auch in den Einsatzländern der
Bundeswehr.
Mit Konzerten, Benefizkonzerten
und Musikfesten treten die Korps
in der Öffentlichkeit auf. Die
Woche der Militärmusik ist das
herausragende Musikfest des
Militärmusikdienstes. Die Stadt
Bad Kissingen freut sich sehr,
dass sie für diese musikalische
Neue DVD des
Jugendmusikkorps
›

Das Jugendmusikkorps der
Stadt Bad Kissingen konzer­
tiert regelmäßig im Regentenbau
unserer Kurstadt. Das Orchester
erfreut sich großer Beliebtheit
und ist für die Gäste immer wie­
der ein „Highlight“ während ihrer
Kur oder während des Urlaubs.
Gerne erwerben die Gäste als
Souvenir eine CD des Jugend­
musikkorps. Seit geraumer Zeit
wurde Stadtmusikdirektor Bernd
Hammer, der Leiter des Korps,
immer wieder auf eine DVD des
Korps angesprochen. Mit Jo­
hannes Bloching, Chef des Fern­
sehstudios TV 1 in Schweinfurt,
fand Hammer einen begeisterten
Fan und Gönner des Jugendmu­
sikkorps. Bloching stellte geeig­
netes Filmmaterial aus dem Ar­
chiv TV 1 für eine repräsentative
DVD des Jugendmu­
sikkorps zusammen.
Das Ergebnis dieser
Arbeit ist jetzt auf
einer DVD erschie­
nen.
Jugendmusik­k­­orps - der mu­
sikalische
Bot­
schafter der Stadt
Bad Kissingen.
Die DVD ist ab so­
fort unter Telefon
0971 807-1401 für
10 Euro erhältlich.
... und das Heeresmusikkorps 12
Großveranstaltung vom 20. bis
23. September 2010 Gastgeber
sein wird. Das Luftwaffen-Mu­
sikkorps Karlsruhe, das Marine­
musikkorps Ostsee und das Hee­
resmusikkorps Veitshöchheim
werden in der Stadt gastieren.
Das Programm beinhaltet Work­
shops in Schulen, ein Serena­
den- und Kirchen-Konzert, ein
Jazzkonzert und zwei Großkon­
zerte zum Auftakt und zum Ende
der Militärmusikwoche. Die Bad
Kissinger Bevölkerung ist bereits
jetzt herzlich eingeladen, die Ver­
anstaltungen zahlreich zu besu­
chen.
Mit der Woche der Militärmusik
findet am letzten Septemberwo­
chenende erneut ein Musikfest
in unserer Stadt statt, das den
Namen Bad Kissingens national
und international nach außen
tragen wird.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
28 A k t u elles
„Herzlich Willkommen in Bad Kissingen“
Die „Stimmen der Stadt“ feiern Jubiläum
›

Der erste Eindruck zählt
– das gilt nicht nur zwi­
schen Menschen, sondern auch
von „Stadt zu Gast“, wie man in
Bad Kissingen weiß. Um einen
positiven ersten Eindruck akus­
tischer Art kümmert sich daher
seit nunmehr zehn Jahren im Auf­
trag der Stadt Bad Kissingen und
der Bayer. Staatsbad GmbH das
MIKADO direkt Service-Center.
Seit inzwischen sechs Jahren lei­
tet die 32-jährige Dénise Kuntz
das Unternehmen. Von ihr und
ihren insgesamt acht Mitarbei­
terinnen werden alle Anrufer mit
den Worten „Herzlich Willkom­
men in Bad Kissingen“ begrüßt.
„Natürlich gilt es, freundlich
und aufmerksam zu sein, aber
es ist uns dabei wichtig, nicht
aufgesetzt zu wirken,“ erklärt
die engagierte Unternehmerin
das Erfolgsrezept, „wir möchten
ein Lächeln durch das Telefon
übermitteln“. Genau wie ihre Mit­
arbeiterinnen lebt die gebürtige
Rheinländerin ihren Job.
Begeisterung via Telefon
Vor neun Jahren kam sie nach
Bad Kissingen und hat seither
die Stadt lieben gelernt: „Ich
lebe sehr gerne hier und ich
hoffe natürlich, meine Begeis­
terung auch über das Telefon
transportieren zu können“. Of­
fenbar gelingt ihr und ihrem
Team das recht gut: Einige Gäs­
te wollten sich nach der erfolg­
reichen Vermittlung durch die
Telefon-Damen vor Ort sogar
noch einmal persönlich bedan­ken und auch über positives
Feedback per E-Mail durften
sich die „Stimmen der Stadt“ erst
kürzlich wieder freuen. „Wenn
sich jemand die Mühe macht
und sogar eine E-Mail an den
Kurdirektor verfasst, dann freut
uns das natürlich ganz beson­
ders“, so Dénise Kuntz.
Der Erfolgsfaktor: ein um­
fassend informiertes Team
Zwar werden regelmäßig Schu­
lungen und Fortbildungen wahr­
genommen, um auf dem neues­
ten Stand zu sein, dennoch hält
sie die Persönlichkeiten ihrer
Mitarbeiterinnen für den ent­
Das Team des MIKADO direkt Service-Centers
scheidenden Erfolgsfaktor. Eben­
so wichtig und erfreulich sei das
besondere Teamgefühl. Seit ihrer
Übernahme 2004 sind ihr die
Mitarbeiterinnen - übrigens alle
aus Bad Kissingen - treu geblie­
ben und man arbeitet gerne ge­
meinsam am Erfolg.
Entscheidend: zu wissen, was
Bad Kissingen ausmacht
Tag für Tag gilt es dabei, jede
Menge unterschiedlichster Fra­
gen zu beantworten, Auskünfte
ein­zuholen und Ratschläge zu
ge­ben. Von Informationen über
La­ge, Klima und Freizeitmöglich­
keiten bis zu konkreten Zimmer­
buchungen reichen die Aufgaben.
Die meisten der Fragen rund um
Bad Kissingen können die kom­
petenten Mitarbeiterinnen auf
An­hieb beantworten, aber auch
wenn das einmal nicht möglich
ist, bekommt man als Gast in je­
dem Fall Auskunft: „Dann heißt es
für uns erst einmal recherchieren
und so schnell wie möglich zu­
rück zu rufen,“ so Dénise Kuntz,
„das gehört selbstverständlich
dann auch zu unserem Service.“
Montag bis Freitag sind die Lei­
tungen von 8.30 bis 20 Uhr be­
setzt, am Wochenende ist man
von 10 bis 14 Uhr zu erreichen.
Neben den touristischen Anfra­
gen laufen im MIKADO direkt
Service-Center, das seinen Sitz
im Rhön-Saale-Gründerzentrum
hat, übrigens auch die Fäden in
Sachen Ticketservice zusammen.
Wer also telefonisch Karten für
die zahlreichen Bad Kissinger
Kulturveranstaltungen bestellen
möchte, der landet ebenso bei
MIKADO direkt wie diejenigen,
die per E-Mail Kontakt zum Tou­
rismusbüro suchen. Denn auch
die E-Mail-Anfragen gehen hier
ein.
Dienstleister für die unterschiedlichsten Branchen
Kunden- und gästefreundliche
Öffnungszeiten
Telefonisch ist man an sieben
Tagen die Woche erreichbar, das
eingespielte Team arbeitet dabei
im rotierenden Schichtdienst.
Neben den eingehenden Anru­
fen von Kurgästen, Urlaubern
und Tagungsteilnehmern be­
treut MIKADO direkt aber auch
verschiedene Unternehmen, die
zum Teil auch außerhalb Bay­
erns ansässig sind: vom Golfclub
Bad Kissingen über verschiedene
Finanzdienstleister bis hin zu
Hotellerie und Wirtschaft. So
gehören Direktmarketing-Akti­
onen, projektbezogene Aufträge
sowie ein umfangreicher Büround Mailingservice ebenfalls
zum Repertoire des MIKADO di­
rekt Service-Centers.
Das STADTBLATT gratuliert zum
Jubiläum und wünscht weiterhin
viel Erfolg für die Zukunft.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Kultur
29
Kulturelle Highlights vom Feinsten
›

In der schönsten Jahres­
zeit stehen nicht nur Bad
Kissingens Parks und Gärten in
voller Blüte, auch das Kulturpro­
gramm ist wieder abwechslungs­
reich und unterhaltsam.
stellt den Höhepunkt dar. Drei
Finalistinnen stellen sich der
Wahl und wollen die Nachfolge
von Lisa Buschmann antreten.
Die neue Rosenkönigin wird als
Botschafterin der Stadt ein Jahr
lang zu den unterschiedlichsten
Anlässen Bad Kissingen reprä­
sentieren.
Theater im Mai
Film- und Theaterurgestein In­
grid van Bergen und die talen­
tierte Jungschauspielerin Cos­
ma Shiva Hagen treten in dem
Theaterstück „Die Nadel der Kle­
opatra“ am Samstag, 15. Mai in
einen außergewöhnlichen Dia­
log.
Der Schauplatz ist New York,
Protagonistin die junge Sophie
(Cosma Shiva Hagen). Die er­
folglose Schauspielerin ohne En­
gagement und mit einer Menge
Selbstzweifeln, auch hinsichtlich
ihrer Beziehung mit dem ständig
abgebrannten und chaotischen
Marc, ist denkbar unglücklich.
Zusammen mit seinem zwie­
lichtigen Kumpel Jeff überredet
Marc sie, sich auf ein Zeitungsin­
serat zu melden, in dem ein
„junges, sprachgewandtes Fräu­
lein als Vorleserin“ gesucht wird.
So macht Sophie die Bekannt­
schaft mit der erblindeten Witwe
Charlotte Bergmann (Ingrid van
Bergen). Langsam aber sicher
kommen die beiden sich näher.
Als Jeff und Marc erfahren, dass in
der Wohnung der blinden Dame
ein Originalgemälde des Malers
Claude Monet hängt, erscheint
ihnen das als die Lösung für ihre
finanziellen Probleme. Sophie
macht sich unterdessen auf eine
spannende Reise in Charlottes
Vergangenheit…
Alle Nachtschwärmer, die nicht
genug bekommen können, sind
ab Mitternacht zur RosenballParty im Salon am Schmuckhof
eingeladen - dann mit Musik
vom DJ.
„Jedermann“ im Juli
Cosma Shiva Hagen in „Die Nadel der Kleopatra“ im Kurtheater
Der Kurgarten wird Kulisse für Christine Neubauer, Otto Sander
u.a. im „Jedermann“
Der genusssüchtige, hartherzige
Jedermann wird darin auf Geheiß
Gottes mitten aus dem bunten
Leben vom Tod abgeholt. Eben
noch hat er die guten Ratschläge
seiner Mutter in den Wind ge­
schlagen und höhnisch die Hil­
fegesuche seiner armen Nach­
barn und Schuldner abgewiesen,
plötzlich, angesichts des Todes,
verlassen ihn Freunde und Ver­
wandte und für seinen Reichtum
kann er sich nichts mehr kaufen.
Er verzweifelt und im Grabe be­
tet er schließlich um Erbarmen.
Gott erhört und verzeiht ihm,
und der Teufel, der sich dieser
verdorbenen Seele schon sicher
war, muss unverrichteter Dinge
wütend abziehen.
Diese aktuelle Inszenierung des
„Jedermann“, der 1912 uraufge­
führt wurde, ist nicht nur um Au­
thentizität bemüht, sondern wird
durch Schauspieler wie Christine
Neubauer, Otto Sander und viele
andere auf ein hohes künstleri­
sches Niveau gehoben.
Rosenball im Juni
Der Rosenball ist in diesem Som­
mer wieder das große Sommer­
nachtsevent. Der Rosengarten
steht in voller Blüte, der Duft
unzähliger Blüten schwebt über
der Stadt. Die Jemma Robertson
Band sorgt mit Standard- und
lateinamerikanischen Tanzmu­
sik für beste Stimmung. Es darf
- und soll - die ganze Nacht ge­
tanzt werden.
TV-Moderator und Publikums­
liebling Pierre Geisensetter be­
geisterte schon beim letzten Ro­
senball 2009 und führt unsere
Gäste durch diesen Abend. Die
Wahl der Rosenkönigin 2010
Am 31. Juli wird der wunder­
schöne Kurgarten erstmals zur
Theaterbühne - für das nicht nur
von den Salzburger Festspielen
bekannte Erfolgsstücks „Jeder­
mann“.
Rosenkönigin und -prinzessinnen mit ihrem „Stab“ 2009
Eintrittskarten sind erhältlich:
• in der Kur- und Tourist-Information
• im Alten Rathaus
• in der Tourist-Information im
Arkadenbau und
• unter Tel. 0971 8048-444
• per E-Mail: kissingen-ticket@
badkissingen.de.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
30 A k t u elles
50 Jahre Städtepartnerschaft
Bad Kissingen
Massa
Vernon
›

Als eine der ersten Städ­
te in Bayern und als erste
Stadt in Unterfranken knüpfte
Bad Kissingen nach dem Zweiten
Weltkrieg Kontakte zu den Nach­
barländern. Bereits 1960 unter­
zeichnete
Oberbürgermeister
Dr. Hans Weiß Partnerschaftsur­
kunden mit Massa in Italien und
Vernon in Frankreich. Was
als kleiner, aber wichtiger
Baustein zur Friedenssi­
cherung und Völkerver­
ständigung gelten sollte,
war bald mehr: Es war der
Beginn von Städtefreund­
schaften, die bis heute le­
bendig sind.
Das Jubiläumsprogramm
Bad Kissingen:
in
30. April - 4. Juli
„Stadtbilder“ – Vernon und Bad
Kissingen
Ausstellung der Fotoclubs Vernon
und Münnerstadt
Museum Obere Saline
8. Mai
Festabend „Europa in Kultur“
mit Darbietungen von Künstlern
aus den Partnerstädten
19:30 Uhr Regenten­
bau, Max-LittmannSaal
15. Mai
Konzert der Katholischen Kanto­
rei Bad Kissingen mit dem Chorus
Semper Viret Vernon, be­gleitet
vom Mitteldeutschen Kammer­
orchester. Lei­tung: Marc Sieffert
und Burkhard Ascherl. Es erklin­
gen Mozarts „Krönungsmesse“
und Mendelssohn Bartholdys
„Magnificat“
20:00 Uhr Herz-Jesu Stadtpfarr­
kirche
9. Mai
Ökumenischer Fest­
gottesdienst
10:00 Uhr Herz-Jesu
Stadtpfarrkirche
22. - 24. Mai
Jugendfußball-Turnier der Part­
nerstädte
Ausrichter FC 06 Bad Kissingen
Dr. Hans-Weiß-Sportpark
7. - 9. Mai
Wein- und Genussmarkt der Part­
nerstädte
11:00 - 18:00 Uhr Altes Rathaus
6. - 18. Juni
Schüleraustausch
des Jack-SteinbergerGymnasiums und
Schüler des Lycée
Vernon
Die Bedeutung des 50jäh­
rigen Städtepartnerschafts­
jubiläums Bad Kissingens
mit Massa und Ver­non
wird durch das große Ju­
biläumsprogramm
un­
terstrichen, das das für
Städtepartnerschaften zu­
ständige Kulturreferat in
Zusammenarbeit mit dem
Städtepartnerschaftskomi­
tee erarbeitet hat. Nicht
nur am Festwochenende
vom 6. - 9. Mai, wenn im
Rahmen einer festlichen
Stadtratssitzung das histo­
risch wichtige Ereignis in
Erinnerung gerufen wird,
sondern auch während des
ganzen Jahres wird bei Ver­
anstaltungen unterschied­
lichster Art das Miteinan­
der und die Freundschaft
zwischen den Städten ge­
lebt.
11. Juni
Kochseminar mit
Chef­koch Michel
Graux, Vernon - Nor­
mannische Küche
Gesellschaft zur be­
ruflichen Förderung
12. Juni
Mont Saint Michel
Vortrag von M. Gui­
bout, Präsident des
Partnerschaftskomi­
tees Vernon
19:00 Uhr Rathaus,
Sitzungssaal
2. Juli - 12. Sept.
Kunst aus Vernon
Ausstellung des
Künst­ler­­ver­eins
„Art Visuel“, Vernon
Altes Rathaus
6. - 9. Mai
Besuch des Kultur- und Natur­
schutz-Vereins „Italia Nostra“,
aus Massa in Bad Kissingen
23. - 25. Juli
Rakoczy-Fest – Fürstliches Wein­
dorf mit Wein- und Genussstän­
den aus den Partnerstädten
13. - 16. Mai
Besuch des Chores „Semper
Viret“, Vernon.
27. - 30. August
Tennistreffen mit Spielern aus
Vernon
3. - 9. Oktober
Schüleraustausch des Jack-Stein­
berger-Gymnasiums
Schüler des Liceo Rossi und des
Liceo Pascoli, Massa
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Aktuelles
31
1960 - 2010
Städtepartnerschaft
Gemellaggio
Jumelage
Wahrzeichen Massas:
der Palazzo Rosso
Bad Kissingen in Massa
19. - 27. März
Schüleraustausch mit Schülern
des Jack-Steinberger-Gymnasi­
ums
24. - 30. Mai
KisSingers
Gastspiel des Bad Kissinger Gos­
pelchors in Massa
4. - 11. Sept.
Vereinsfahrt des Städtepartner­
schaftskomitees Bad Kissingen
nach Massa
Bad Kissingen in Vernon
17. - 28. März
Schüleraustausch
mit Schülern des Jack-Steinber­
ger-Gymnasiums
21. - 24. Mai
Foire aux Cerises
(Kirschenmesse)
Stand des Städtepartnerschafts­
komitees Bad Kissingen,
Stiftkirche Notre Dame in Vernon
Beeindruckend: Blick vom Castello Malaspina
Auftritte der Big Band des Jugend­
musikkorps Bad Kissingen
21. - 26. Mai
Tennistreffen mit Spielern aus
Bad Kissingen
22. - 28. Mai
Junge Europäer
Jugendfahrt der Europa-Union
29. - 30. Mai
Volleyballtreffen
mit Spielern aus Bad Kissingen
2. - 10. Oktober
„Stadtbilder – Vernon und Bad
Kissingen“
Ausstellung der Fotoclubs Vernon
und Münnerstadt
7. - 10. Oktober
Jubiläumswochenende in Ver­
non
7. - 10. Oktober
Gastspiel des Jugendmusikkorps
Bad Kissingen in Vernon
Die Alte Mühle in Vernon
7. - 10. Oktober
Wer bin ich?/Qui suis-je?
Künstlerische
Arbeiten
zum Thema „Selbstpor­
träts“ von Gymnasiasten
aus Vernon und Bad Kis­
singen
9. Oktober
Orgelkonzert mit Burkard
Ascherl (Bad Kissingen)
und Sylvain Vandé (Ver­
non) unter Mitwirkung
des Chorus Semper Viret
20:45 Uhr Stiftskirche
Notre Dame
20. Nov. - 5. Dez.
50 Jahre Kunst aus Bad
Kissingen
Ausstellung der Werke von
15 Bad Kissinger Künst­
lern
Musée de Vernon
13. November
Kochseminar
Fränkisches Weihnachts­
essen
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Flagge anlässlich des Jubiläums
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
32 A k t u elles
Neue B 286 nimmt Formen an
Das Staatliche Bauamt Schweinfurt nimmt als zuständige Behörde in
einer Presseerklärung exklusiv im Stadtblatt Stellung
›

Seit vielen Jahren ist sie
im Gespräch, die neue
B 286. Fragen der Finanzierung
und Ausführung warfen das Pro­
jekt aber immer wieder zurück.
Jetzt ist man einen wesentlichen
Schritt weiter gekommen. Das
Staatliche Bauamt Schweinfurt
plant im Auftrag des Bundesver­
kehrsministeriums die Verlegung
der Bundesstraße B 286 zwischen
Bad Kissingen und der Bundes­
autobahn A 71.
Ausgangslage: B 286 ist nicht
mehr zeitgemäß
Durch die Verlegung der B 286
erhält Bad Kissingen eine sichere
und leistungsfähige Anbindung
an die A 71. Die Ortsdurchfahrten
von Arnshausen, Oerlenbach und
Eltingshausen werden dann vom
Durchgangsverkehr weitgehend
entlastet.
Die Wichtigkeit der Maßnahme
spiegelt sich in der Einstufung in
den „Vordringlichen Bedarf“ im
Bedarfsplan für die Bundesfern­
straßen wider. Der Bedarfsplan
wird als Teil des Bundesverkehrs­
wegeplans vom Deutschen Bun­
destag verabschiedet.
Die B 286 ist vor allem für den
Berufspendler- und Wirtschafts­
verkehr von und nach Schwein­
furt von großer Bedeutung. Auch
ist eine gute Erreichbarkeit Bad
Kissingens für Kurgäste und
Tou­risten äußerst wichtig. Die
Be­deutung zeigt sich in den Ver­
kehrs­zahlen, die nach aktuel­len
Ver­kehrs­zählungen bei ei­nem
durch­schnittlichen Ver­kehr zwi­
schen ca. 6.800 Kfz/ 24h tägli­
chen im Bereich von Oerlen­
bach und ca. 12.300 Kfz/24 h an
der „Schlachthofkreuzung“ in
Bad Kissingen liegen bei einem
Schwerverkehrsanteil von durch­
schnitt­lich ca. 5 %.
Den Anforderungen nicht mehr
gerecht
Der jetzige Ausbauzustand der
B 286 bleibt hinter den Anfor­
derungen, die an eine derart
bedeutsame Bundesstraße ge­
stellt werden, weit zurück. Be­
reichsweise ist die Fahrbahn nur
6,80 m breit, für die abzuwickeln­
de Verkehrsstärke wäre außerhalb der Ortsdurchfahrten da­
gegen eine Fahrbahnbreite von
7,50 m erforderlich. Die Linien­
führung ist, insbesondere zwi­
schen Arnshausen und dem
Kreisstraßenabzweig am Terzen­
brunn, sehr unstetig.
Dies hat zur Folge, dass es auf
dieser Strecke immer wieder zu
Unfällen kommt, meist durch
den Zusammenstoß mit entge­
genkommenden
Fahrzeugen,
aber auch das Abkommen von
der Fahrbahn. Die Folgen die­
ser Unfälle sind in zweifacher
Hinsicht fatal: Nicht nur die Per­
sonen- und Sachschäden der
betroffe­nen Verkehrsteilnehmer
sind zu beklagen, darüber hinaus
gefährden auslaufende Treibund Schmierstoffe verunglück­
ter Fahr­zeuge das Grundwasser.
Dieses gilt es im dortigen Wasser­
schutzgebiet unbedingt zu ver­
hindern.
Auch die Ortsdurchfahrten von
Oerlenbach und Arnshausen wer­
den derzeit erheblich belastet. ­
In Oerlenbach treten an einem
fünfarmigen Knotenpunkt im­
mer wieder Probleme in der Ver­
kehrsabwicklung auf. In Arns­hausen sind zwar ausreichend
breite Gehwege vorhanden, je­
doch führt eine über einen län­
geren Abschnitt fast 8 % starke
Steigung zu erhöhten Lärm- und
Abgasbelastungen der Anwoh­
ner.
Warum ist das Projekt
„B 286 neu“ trotz seiner
Bedeutung und Dringlichkeit
noch nicht weiter gediehen?
Straßenplanungen müssen bis
zum ersten Spatenstich viele Pla­
nungsstufen durchlaufen. Zuerst
erfolgt eine Voruntersuchung, in
der mögliche Trassenkorridore
untersucht werden. In einem
Raumordnungsverfahren wird
dann die Trasse ermittelt, die am
besten den landesplanerischen
Bedürfnissen entspricht. Das Er­
gebnis dieses Verfahrens ist die
sogenannte landesplanerische
Be­urteilung. Nach der Bestim­
mung der Linie durch das Bun­
desverkehrsministerium erfolgt
dann mit dem Vorentwurf die ei­
gentliche detaillierte Straßenpla­
nung. Ziel ist es, eine haushalts­
rechtliche Genehmigung für die
im Vorentwurf ermittelten Kosten
zu erhalten. Im Anschluss folgt
das Planfeststellungsverfahren,
das jedem Betroffenen das Recht
einräumt, Einwendungen gegen
die Planung zu erheben. Im Plan­
feststellungsbeschluss entschei­
det die Regierung von Unter­
franken über die Einwendungen
und erteilt der Maßnahme, in
der Regel unter Auflagen und Be­
dingungen, das Baurecht. Nach
Schaffung des Baurechts und Be­
reitstellung der benötigten Haushaltsmittel kann schließlich mit
dem Bau begonnen werden.
Erste Ansätze bereits um 1960
Erste Überlegungen einer Verle­
gung der B 286 zwischen Bad Kis­
singen und der B 19 stammen be­
reits aus den 1960er Jahren. Erste
konkrete Planungsüberlegungen
erfolgten jedoch erst ca. 20 Jah­
re später. Sie wurden nach der
deutschen Wiedervereinigung
den veränderten verkehrlichen
Randbedingungen
angepasst.
1994 konnte das Raumordnungs­
verfahren im Zusammenhang
mit der A71 Erfurt-Schweinfurt
abgeschlossen werden. Das Er­
gebnis war eine annähernd der
heutigen Linie entsprechende
Trasse. Diese Linie erwies sich als
die vorteilhafteste, da sie als ein­
zige untersuchte Linie nicht das
Wasserschutzgebiet Arnshausen
berührt. Außerdem umgeht sie
die Orte Oerlenbach und Eltings­
hausen relativ weiträumig, so
dass diese Orte weder in ihrer
Entwicklung eingeschränkt sind,
noch erhebliche Lärmbelastun­
gen erfahren.
Diese Trasse diente fortan als
Grundlage für die weiteren tiefer­
gehenden Planungen. Aus Grün­
den des Grundwasserschutzes,
der Minimierung der Eingriffe in
Natur und Landschaft und der
Verringerung der Neuversiege­
lung wurde zwischenzeitlich von
der Linienführung bereichs­weise
etwas abgerückt. Auf dieser Ba­
sis wurde schließlich im Jahre
2002 ein Vorentwurf erstellt, der
auch die Grundlage für Beurtei­
lung des Projekts im Rahmen der
seinerzeitigen Bedarfsplanfort­
schreibung bildete.
Neuer Vorentwurf 2004
Allerdings musste der Vorentwurf
kurz darauf durch neue Gegeben­
heiten, insbesondere Verkehrs­
prognosen, grundlegend über­
arbeitet werden. Im Jahre 2004
konnte dann der neue Vorent­
wurf, der eine fast durchgehend
dreispurige Bundesstraße mit
höhenfreien
Anschlussknoten
vor­sah, an die vorgesetzten
Dienst­stellen zur Genehmigung
vorgelegt werden. Im Jahr 2005
wurde dieses Entwurfskonzept
nochmals erweitert, indem die ­
so genannte Westspange aufge­
nommen wurde. So bezeichnet
man die Weiterführung der ge­
planten Trasse südlich von Bad
Kissingen in Höhe der Kläranlage
über die Saale zur B 287 in Rich­
tung Hammelburg.
2006 wurde die mittlerweile be­
deutend umfangreichere und
teurere Planung durch den Bun­
desrechnungshof einer Prüfung
unterzogen. Insbesondere be­
anstandete der Rechnungshof,
dass die zugrunde liegenden
Verkehrszahlen zu hoch ange­
setzt wären und somit ein zu
hoher Ausbaustandard für die
neue Straße geplant sei. Daher
werde auch der Kostenrahmen
des Bedarfsplans überschritten.
Auch sei die Westspange eine
unzulässige Er­weiterung des Be­
darfsplanprojekts und müsste als
eigenes Projekt unabhängig von
der Verlegung der B 286 erst vom
Deutschen Bundestag beschlos­
sen werden.
Nach mehrmaligen Abstimmun­
gen zwischen Bundesrechnungs­
hof und Bundesverkehrsministe­
rium erfolgte schließlich 2009 im
sogenannten Bemerkungsverfah­
ren als Ergebnis der Prüfung eine
Entscheidung des zuständigen
Bun­destags­aus­schusses, der das
Bundesverkehrsministerium mit
der Prüfung noch offener entwurfstechnischer Fragen beauf­
tragte.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Aktuelles
33
Gefahrenpotential: Die neue B 286 wird gefährliche Kurven
vermeiden
Entlastung: Die neue Streckenführung wird die Orte umgehen
In der Zwischenzeit wurde eine
neue Generation von Entwurfs­
richtlinien erarbeitet, die neue
Querschnitte und Parameter
(z. B. Kurvenradien, Längsnei­
gungen) für die Straßenplanung
vorsieht.
den bisherigen Planungen zwei
entscheidende Änderungen vor:
Zum einen wird die entwurfs­
technische Gestaltung ähnlich
dem alten Vorentwurf von 2002
wieder auf eine grundsätzlich
zweispurige Bundesstraße mit
höhengleichen Knotenpunkten
umgestellt. Zum anderen wird
erwogen, die bestehende B 286
im Bereich zwischen Arnshausen und der Einmündung der
Kreisstraße KG 6 in Richtung
Ramsthal zurückzubauen. Ein
Rückbau ist langfristig der beste
Grundwasserschutz im dortigen
Wasserschutzgebiet. Inwieweit
die bestehende Straße teilwei­
se als Radweg oder öffentlicher
Feldweg erhalten bleibt, wird in
den weiteren Planungen noch
geprüft
Auch wurden vom Bayerischen
Landesamt für Statistik und Da­
tenverarbeitung
neue Bevöl­
kerungsprognosen bekannt ge­
geben, die einen Rückgang der
Bevölkerung im Landkreis Bad
Kissingen bis zum Jahr 2028 um
über 8 % ausweisen. Folglich
wird sich auch die Mobilitätsent­
wicklung in Zukunft anders dar­
stellen, als bisher angenommen.
Auch wurden zwischenzeitlich
Verkehrszählungen auf der neu­
en A 71 durchgeführt, die zeigten,
dass der vorhandene Verkehr
hinter den erwarteten Verkehrs­
zahlen zurückblieb.
Diese beiden Tatsachen machten
eine Fortschreibung der früheren
Verkehrsuntersuchungen erfor­
derlich.
Die Ergebnisse dieser neuen Ver­
kehrsuntersuchung liegen nun
im Entwurf vor. Sie zeigen, dass
der Verkehr auf der zukünftigen
B 286 annähernd dem aktuellen
Verkehr entsprechen wird.
Aus diesen Gründen muss nun
das Planungskonzept nochmals
überarbeitet werden.
Zwei entscheidende Änderungen im aktuellen Konzept
Als Konsequenz aus der Prüfung
des vorhergehenden Planungs­
konzepts durch den Bundes­
rechnungshof wird die bereits er­
wähnte Westspange nicht mehr
Bestandteil der „B 286 neu“-Pla­
nung sein. Als Alternative käme
ein Umbau der „Schlachthof­
kreuzung“ in Betracht, für den
derzeit die Stadt Bad Kissingen
Lösungskonzepte im Rahmen
einer Machbarkeitsstudie unter­
suchen lässt.
Das aktuelle Planungskonzept
für die B 286 neu sieht gegenüber
Nach dem Abschluss des Geneh­
migungsverfahrens des neuen
Vorentwurfes sieht der weitere
Zeitablauf ein möglichst zügiges
Einsteigen in das Planfeststel­
lungsverfahren vor, um rasch
Baurecht zu erhalten.
Baubeginn 2015 möglich
Im günstigsten Fall könnten dann
im Jahr 2015 die ersten Bauakti­
vitäten zu sehen sein. Eine stra­
ßenbegleitende Radwegverbin­
dung zwischen Bad Kissingen
und Arnshausen ist Teil des Pro­
jekts „B 286 neu“. Sie kann mög­
licherweise in einem eigenen
Teilbauabschnitt zusammen mit
der neuen Bahnbrücke in Angriff
genommen werden.
Der langwierige und mit einigen
„Stolpersteinen“ und Umwegen
bestückte Planungsprozess für
die B 286 neu wird sich als vor­
teilhaft erweisen: Bad Kissingen
erhält eine „maßgeschneiderte“
Anbindung an die A 71, die im
Sinne der Nachhaltigkeit den
heutigen und künftigen verkehr­
lichen und ökologischen Anfor­
derungen entspricht und das in
einem für den Steuerzahler weit
verträglicheren Rahmen, als bis­
her zu befürchten war.
Siehe auch den Straßenplan auf
den Folgeseiten.
34 A k t u elles
Die aktuelle
Trassenplanung für
die neue B 286
Das Staatliche Bauamt
Schweinfurt plant die Verle­
gung der Bundesstraße B 286
zwischen Bad Kissingen und
der Bundesautobahn A 71.
Die Maßnahme beginnt in
der Würzburger Straße und
endet an der Staatsstraße
2445 (frühere B19) unweit der
Anschlussstelle Bad Kissin­
gen/Oerlenbach. Durch die
Verlegung der B 286 erhält Bad
Kissingen eine sichere und
leistungsfähige Anbindung
an die A 71.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Aktuelles
35
36
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
R a t haus
Informationen zum Winterdienst
Winterzauber: Statt Rosen blühten Schneemassen im Rosengarten
›

Ganz Deutschland unter
einer weißen Decke - eine
Seltenheit!
Der Winter 2009/2010 war zwar
durchaus streng, doch auch für
unsere Region kann meteorolo­
gisch nicht von einem Katastro­
phenwinter gesprochen werden.
Dieser Winter stellte aber mit viel
Schnee und Frost sehr hohe An­
forderungen an den städtischen
Winterdienst. Die Organisation
des Servicebetriebes war extrem
gefordert. Eingeteilt in zwei Grup­
pen von jeweils 27 Mann, die sich
wochenweise ablösten, waren
die Mannschaften und der jewei­
lige Bereitschaftsführer rund um
die Uhr rufbereit oder im Einsatz
– wochenlang! Und das zusätz­
lich zur ganz normalen Arbeits­
zeit. Zwölf entsprechend aus­
gestattete städtische Fahrzeuge
fuhren im Winterdiensteinsatz
und zwei externe Dienstleister
übernahmen die Winterdienst­
arbeiten für die Gehwege in den
Stadtteilen Albertshausen, Arns­
hausen, Garitz, Poppenroth und
Reiterswiesen.
Lieferengpässe beim Streusalz
Bereits ab der Jahreswende kam
es in ganz Deutschland zu Lie­
ferschwierigkeiten bei Auftau­
salz. Die Lagerbestände waren
schnell aufgebraucht, da auch
der Norden und Osten Deutsch­
lands sehr stark vom Schnee­
chaos betroffen waren. Das Salz
Die ersten Senioren
sind eingezogen!
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Befüllung der neuen Salzsiloanlage
konnte einfach nicht so schnell
abgebaut und transportiert wer­
den, wie es überall benötigt wur­
de. Eigentlich war vorgesehen,
die Splittausbringung mit ihren
Nachteilen zu minimieren. Be­
dingt durch den Salzmangel
musste jedoch durch Streckung
der Streumittel mehr als doppelt
so viel Splitt ausgebracht werden
als in einem „normalen“ Winter.
Inzwischen sind die städtischen
Kehrmaschinen dabei, den Splitt
so schnell wie möglich wieder zu
beseitigen, damit die Stadt wie­
der „besenrein“ ist.
Winterdienst mit großem Erklärungsbedarf
Viele Anfragen erreichten die
Zentrale des Servicebetriebes ge­
rade in der „heißen“ Phase des
Winters, die eigentlich die kalte
ist, weil viele Bürger die Grund­
züge des differenzierten Winter­
dienstes, wie er in der Stadt Bad
Kissingen und in vielen anderen
Kommunen praktiziert wird, un­
bekannt waren. Das führte zu
erheblichem Erklärungsaufwand
in schwierigen Situationen.
Deshalb hier noch mal in Kürze:
Geräumt und gestreut werden
die Straßen nur an verkehrswich­
tigen und gefährlichen Stellen.
Beide Voraussetzungen müssen
gleichzeitig erfüllt sein. Darü­
ber hinaus werden sämtliche
Straßen, in denen der Öffent­
liche Nahverkehr (Stadtbuslinie,
Schulbusverkehr) fährt, geräumt
und gestreut (zusammen ca. 87
km). Nachrangig werden zudem
besonders gefährliche Stellen
frei­willig geräumt und gestreut
(ca. 20 km). Alle anderen Straßen
(ca. 53 km) werden erst ab einer
Schneehöhe von mindestens
10 cm geräumt. Die städtischen
Gehwege (ca. 20 km) werden ge­
räumt und gestreut.
Hindernis: parkende Fahrzeuge
Und dieser Verpflichtung kann
die Stadt nur mit Maschinenein­
satz gerecht werden. Die Schnee­
massen müssen irgendwo hin
geschoben werden und parkende
Fahrzeuge machen das Ganze oft
auch nicht einfacher.
Die Mitarbeiter des Servicebe­
triebes bitten um Verständnis,
wenn Bürger von besonderen
Erschwernissen betroffen waren
z.B. einer Nachräumung des Geh­
weges, weil ein vorbeifahrendes
Räumfahrzeug wieder Schnee
darauf warf, oder es in ähnlicher
Weise zur Schließung eines ge­
räumten Überganges kam.
Entschuldigung des Dualen
Systems
Des weitern auch darum, wenn
die Abfallbeseitigung ihrer Pflicht
zur Abfallsammlung am Abhol­
tag nur verzögert oder gar nicht
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Rathaus
Fakten
Vergleich (Stand 10.03.2010) „Normaler“ Winter Winter 2009/10
Winterwetter allgemein
Frost Im Mittel 2 Grad
zu kalt
Schneetage 3x so viele als
Vorjahre
Schneehöhe 31 cm (Schnee­
rekord 33 cm)
Winterdiensteinsätze
Teileinsätze Normaleinsätze Einsätze über 10 cm Gesamteinsätze 38 35 3
75 34
49
8
91
Einsatzstunden 4.800 7.200
Streumittelbedarf
Auftausalz Edelsplitt 2/5 350 t 100 t 975 t
280 t
37
Neu: Service-Management
Straße/Stadtgrün/Kanal
Telefon 0971/807-3555
Peter Borst ist für die Belange der Bürger da: bei Sorgen und
Fragen einfach anrufen!
nachkommen konnte. An dieser
Stelle wird auch die Entschuldi­
gung der Entsorgungsfirma des
Dualen Systems Deutschland
(Gelber Sack) weitergegeben.
Die Fahrer waren angewiesen ­
auf Sicherheit zu fahren und die
Infotelefone der Leitstellen wa­
ren zum Teil überlastet, sodass
die Informationen nicht immer
zeitnah erfolgten.
Mit dem Rückzug der Schneeund Eisflächen werden nun nach
und nach die erheblichen Stra­
ßenschäden sichtbar, die dieser
Winter verursacht hat.
Insgesamt werden die Kosten
dieses Winters das Budget des
Straßenunterhaltes der Stadt Bad
Kissingen übermäßig belasten,
was durch die verantwortlichen
Stellen im Rathaus bereits ange­
zeigt wurde. Die genauen Zahlen
stehen aber noch aus.
Gelohnt hat sich allerdings die
Investition in den neuen Hoch­
wasserschutz der Stadt Bad Kis­
singen, der die Feuertaufe bei
einem Saalepegel am Regen­
tenbau von ca. 3,80 m bestand.
Auch hier hatten die Mitarbeiter
des Servicebetriebs im Sonder­
einsatz, außerhalb der Regelar­
beitszeit, große Teile des mobilen
Hochwasserschutzsystems nach
einsetzendem Tauwet­ter und
Niederschlägen im ganzen Ein­
zugsgebiet gemäß Hochwasser­
maßnahmenplan auf­ge­baut. Die
Rufbereitschaften funktionierten
in gewohnter Weise.
Im technischen Büro des Ser­
vicebetriebes der Stadt Bad
Kissingen werden ab sofort
kompetente Mitarbeiter die
Anliegen der Bürgerinnen und
Bürger zentral erfassen und be­
arbeiten (z.B. die Meldung von
Schäden bzw. Anträge auf de­
ren Behebung).
Erster Ansprechpartner ist
Peter Borst. Ihm arbeiten bei
Bedarf bis zu 2 Mitarbeiter zu.
Die Themenbereiche sind:
• Straße
Straßen, Plätze, Gehwege,
Wege, Treppenanlagen, Brü­
cken, Ingenieurbauwerke,
Möblierungen, Ausstattun­
gen, Winterdienst, Straßen­
reinigung
• Stadtgrün
Parkanlagen, Bäume, Brun­
nen, Spiel- u. Sportanlagen,
Friedhöfe, Wasserläufe, Seen,
Landschaftspflege
• Kanal
Öffentliche Kanäle, Grä­
ben, Einläufe, Kläranlagen,
Sonderbauwerke, Hochwas­
serschutz
Noch glimpflich: Das Hochwasser Ende Februar richtete keine
großen Schäden an
Ziele dieser Maßnahme
Verbesserung des Bürger­ser­­vi­ce durch
• klare Zuständig­keiten
• Einrichtung einer Hotline
• Kompetenz zur Erledigung
von Klein- und Sofortmaß­
nahmen
• festen Anprechpartner
Verbesserung der Verwaltungsarbeit
• zentrale Bearbeitung der An­
fragen und Stellungnahmen
• Beschleunigung der Ausfüh­
rung von Sofort- und Klein­
maßnahmen
• Einheitliche und transparente
Er­fassung der Bürgeranfra­
gen und Projekte in einem
Informationsmanagement­
programm mit Planungs-, Fi­
nanzierungs-, Ausführungs-,
und Kostenkontrolle
Peter Borst Kurzprofil
• Bautechniker, Gala-Bau
• seit 1991 Stadt Bad Kissingen,
betraut mit leitenden Tätig­
keiten und Planungsaufga­
ben. Zudem Ausbilder und
Bereitschaftsführer
• mit fundiertem Fachwissen,
ausgezeichneten Verwal­
tungs- und Ortskenntnissen
• E-mail-Kontakt: pborst@
stadt.badkissingen.de
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
38 A k t u elles
Aber auch im Landkreis Bad Kissingen und auf der Bundesautobahn ist die Stadtfeuerwehr im Einsatz
Die „Neue Drehleiter“ war zur Personenrettung und Brandbekämpfung mehrmals im Einsatz
Im Dienst für die Allgemeinheit:
die Kissinger Wehren
›

Stadtbrandinspektor Ha­
rald Albert schreibt für das
„Stadtblatt“ über das Einsatzjahr
2009:
Auch im Jahr 2009 konnten von
der Freiwilligen Feuerwehr Stadt
Bad Kissingen die vielfältigen an­
stehenden Aufgaben bewältigt
werden. Dies war aber nur mög­
lich, weil jedes einzelne Mitglied
der Feuerwehr ehrenamtlich sei­
ne Zeit und Arbeitskraft zur Ver­
fügung stellte.
Die Mannschaftsstärke beträgt
zum 1.1.2010 69 aktive Mit­
glieder.
241 Mal wurden die Feuerwehr­
frauen u. Feuerwehrmänner der
Kernstadtwehr im Jahr 2009 alar­
miert, zusammen mit 124 Feuer­
sicherheitswachen er­geben sich
somit insgesamt 365 Einsätze.
An 115 Tagen bestand eine Wo­
chenenddienstbereitschaft. Im
Rahmen dieser Dienstbereit­
schaft sind 3301 Stunden geleis­
tet worden.
Um die Routine für den Einsatz­
fall zu erhalten bzw. zu steigern,
wurden 48 Ausbildungen und
Übungen durchgeführt.
Im abwehrenden Brandschutz
wurden für das Bauamt der Stadt
Bad Kissingen Stellungnahmen
zu Baumaßnahmen erstellt.
Weiter sind das Staatliche Hoch­
bauamt, Architekten, Bauherren,
Firmen, Sanatorien und Kliniken
fachlich im abwehrenden Brand­
schutz beraten und beim Erstel­
len von Einsatzplänen unter­
stützt worden.
Beim Empfang der Feuerwehren im Rathaus wurden verdiente
Feuerwehrdienstleistende geehrt und der Feuerwehr-Stadtkommandant Kurt Feichtinger von unserer Partnerstadt Eisenstadt mit
der Medaille für internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet
Tabelle Einsatz Gesamtübersicht Feuerwehr Stadt Bad Kissingen
Jahr Brand Einsätze Std. Techn. Hilfe Einsätze Std. Fehlalarme Einsätze Std. Sicherheitswachen Nachalarm. Zentr. Gesamt
Einsätze Std. Einsätze Std. Einsätze Std.
56,0 3223340,0
1995
34 898,0 105
928,0
2 226,0 160 1232,0 21
1996
46 720,5
744,0
3 108,0 173 1352,0 82 217,0 3883141,0
84
1997
44 785,5 127 1572,0
5 122,0 186 1448,0 83 223,0 445 4150,5
1998
34 641,5
1
1999
31 737,0 114 1350,0
77 1014,5
47,5 191 1474,0 70 177,0 3733354,5
9 105,0 186 1564,0 39 118,5 3793874,5
2000
27 561,0
94 1143,0
8
89,0 186 2386,0 70 183,0 385 4362,0
2001
29 594,0 133 1251,0
9
98,0 180 2053,0 55 191,0 406 4187,0
2002
30 591,0 138 2204,0 15 110,0 143 1515,5 52 138,5 378 4559,0
2003
55 731,0 139 2337,0 17 177,0 147 1586,0 55 226,0 396 5057,0
2004
30 546,0 112
786,0 10
88,0 125 1318,5 51 182,5 328 2921,0
2005
32 533,0
93
733,0 10
41,0 127 1542,5 47 173,5 3093023,0
84 1169,0 35 363,0 147 1833,5 65 329,0 368 4476,5
2006
37 782,0
2007
35 678,0 144 1649,0 48 674,0
2008
29 898,0 122 1065,0 40 370,0 129 1770,0 56 242,0 376 4345,0
2009
40 636,0 104 1182,0 47 424,0 124 1380,0 50 276,0 3653898,0
98 1363,0 77 426,0 402 4790,0
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Aktuelles
39
Großbrand verwüstet „Wallstreet“
Ein Opfer der Flammen: die Gastsätte „Wallstreet“
›

Großeinsatz am frühen
Sonntagmorgen: Ca. 150
Helfer sind im Einsatz – die Po­
lizei schätzt den Schaden auf
250.000 Euro.
Die ehemalige Szene-Kneipe
„Ipanema“, die erst vor kurzem
als „Wallstreet“ wiedereröffnet
worden war, ist am Sonntag früh,
den 14.03.2010, nahezu völlig
ausgebrannt. Die darüberlie­
genden Büroräume wurden
durch die Rauch- und Hitzeent­
wicklung erheblich in Mitlei­
denschaft gezogen. Die Polizei
schätzt den Schaden an dem
Gebäude in der Bad Kissinger
Hemmerichstraße vorsichtig auf
250.000 Euro. Menschen wurden
bei dem Brand nicht verletzt.
Einer der größten Brände in
den letzten Jahren
Dies ist die vorläufige Bilanz
eines „der größten Brände, die
wir in den letzten Jahren hatten“,
wie Stadtbrandinspektor Harald
Albert am Tag danach zusam­
menfasste. Ca. 130 Feuerwehr­
leute mit 16 Fahrzeugen, der Ret­
tungsdienst mit ca. 20 Mann und
9 Fahrzeugen sowie die Polizei,
Stadtwerke und der Servicebe­
trieb waren im Einsatz.
Vor Ort: Oberbürgermeister Kay Blankenburg informierte sich
persönlich über die Lage
Um 3:45 Uhr hatte ein Anwohner
starken Brandgeruch bemerkt
und per Notruf die Feuerwehr
alarmiert. Beim Eintreffen der
Einsatzkräfte kurze Zeit später
war der angebaute Winter­garten
bereits nach vorne eingestürzt.
Nach kurzer Erkundung der
Lage durch Kreis- und Stadt­
brandinspektor Harald Albert,
der den Einsatz gemeinsam mit
Kreisbrandrat Benno Metz und
Stadtbrandmeister Michael Wolf
leitete, wurde von ihm die Alarm­
stufe 3, die Höchste im Brandfall,
ausgerufen.
Abschnitt A Hemmerichstraße
waren die Feuerwehren Bad Kis­
singen, Winkels und Reiterswie­
sen mit Abschnittsführer Alexan­
der Pusch eingesetzt.
Keine Personen zu Schaden
gekommen
Auf dem Berliner Platz wur­
de das Einsatzleitfahrzeug der
Unterstützungsgruppe Örtliche
Ein­satzleitung des Landkreises
aufgebaut. Auch war die Feuer­
wehr Hausen hier in Bereitschaft
um Kräfte abzulösen und noch
Atemschutzgeräteträger zu stel­
len.
Dem Einsatzleiter, der als erster
an der Einsatzstelle war, boten
sich dramatische Bilder. In der
Hemmerichstraße war der Win­
tergarten der Gaststätte komplett
nach vorne weggeklappt. Aus der
Gaststätte kam dichter Rauch.
Im rückwärtigen Teil schlugen
die Flammen ca. drei Meter hoch
aus den Fenstern. Zu diesem
Zeitpunkt war auch noch nicht
bekannt, ob sich Personen im
Gebäude befinden.
Die Einsatzstelle wurde dann in
zwei Abschnitte eingeteilt. Im
Im Abschnitt B, Rückseite des
Gebäudes, waren die Feuerweh­
ren Bad Kissingen, Arnshausen
und Nüdlingen im Einsatz. Die­
sen Abschnitt leitete Kreisbrand­
meister Steffen Kiesel. In jedem
Abschnitt waren eine Drehleiter
und eine Wärmebildkamera der
Feuerwehr Bad Kissingen einge­
setzt.
Insgesamt waren 20 Atemschutz­
trupps und 43 Geräte im Einsatz.
Die Bewohner der Nachbarge­
bäude wurden vorübergehend
in Sicherheit gebracht. Aufgrund
der frühen Uhrzeit wurde aber
auf Durchsagen zum Schließen
von Fenstern und Türen verzich­
tet. Die Wetterlage spielte auch
hier eine Rolle. Die Qualmwol­
ke zog nach oben über die Stadt
ab. Gefahr für die Bevölkerung
bestand somit zu keinem Zeit­
punkt.
Um 5:11 Uhr meldete Einsatz­
leiter Harald Albert „Feuer aus“.
Ab diesem Zeitpunkt wurden
dann jedoch noch Nachlöschar­
beiten und weitere Sicherungs­
maßnahmen durchgeführt.
Um 6:40 Uhr konnten die Ein­
satzabschnitte aufgelöst und zu
einem zusammengeführt wer­
den. Bis 9:20 Uhr wurde eine
Brandwache durch die Feuerwehr
Bad Kissingen installiert. Von
13:00 Uhr bis 13:45 Uhr wurde
sicherheitshalber nochmals eine
Nachkontrolle mit einer Wärme­
bildkamera vorgenommen.
Auch Oberbürgermeister Kay
Blankenburg informierte sich
direkt vor Ort und dankte an­
schließend den Einsatz­kräften
in der Feuerwache in Bad Kissin­
gen.
Noch in der Nacht nahmen Kripo­
beamte aus Schweinfurt die
Suche nach der Brandursache
auf.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
40 A k t u elles
Das Passamt der Stadt Bad Kissingen informiert
›

Ist Ihr Personalausweis bzw.
Reisepass noch gültig?
Zum Beginn der Urlaubszeit bit­
ten wir Sie bereits jetzt, die vor­
handenen Ausweisdokumente
auf ihre Gültigkeit hin zu über­
prüfen bzw. die für eine geplante
Urlaubsreise erforderlichen Aus­
weise neu zu beantragen.
der Bundesdruckerei in Berlin
innerhalb von 72 Stunden erstellt
werden.
Wurde vom Passamt der Stadt
Bad Kissingen bisher noch
kein Ausweisdokument ausge­
stellt, bitten wir um Vorlage der
Geburts­urkunde bei ledigen und
der Heiratsurkunde bzw.
Auszug aus
Wenn Sie ins Ausland verreisen
möchten, erkundi­
gen Sie sich bitte
bei Ihrem Reiseve­
ranstalter oder der
für ihr Reiseziel zu­
ständigen Botschaft
bzw. dem Konsulat
über die für diesen
Staat geltenden Ein­
reisebestimmungen.
Die MitarbeiterInnen
des Bürgerbüros sind
nach einer Richtlinie
des
Bundesministeri­
ums des Innern angewie­
sen, keine Auskünfte zu
Einreisebestimmungen zu
erteilen.
Bei Kinderreisepässen ist folgendes zu beachten:
• Für den Antrag sind die Unter­
schriften beider Erziehungsbe­
rechtigter persönlich unter Vor­
lage eines Ausweisdokumentes
im Bürgerbüro zu leisten.
• Für Kinder jeglichen Alters
ist ein Lichtbild nach den
neuesten biometrischen Vor­
schriften erforderlich.
Wir möchten Sie darauf auf­
merksam machen, dass sowohl
der Kinderausweis als auch der
Kinderreisepass nur Passersatz­
dokumente sind und nicht von
allen Staaten als Reisedokument
anerkannt werden.
Die Bearbeitungszeit für Perso­
nalausweise beträgt derzeit ca.
3 Wochen und für Reisepässe ca.
4 Wochen, bitte berücksichtigen
Sie diese Zeit bei Ihren Urlaubs­
vorbereitungen.
In Eilfällen kann umgehend ein
vorläufiger Personalausweis mit
einer Gültigkeitsdauer von 3 Mo­
naten ausgestellt werden.
Außerdem kann auch ein Rei­
sepass im Expressverfahren bei
Eine Verlängerung der bisherigen
Kinderausweise ist nicht mehr
möglich!
Kosten der Ausweisdokumente:
Personalausweis: 8,- Euro
(erstmalige Ausstellung bis zum
21. Lebensjahr gebührenfrei)
Vorläufiger Personalausweis:
8,- Euro
Reisepass (32 Seiten)
unter 24 Jahre: Express: über 24 Jahre: Express: 37,50Euro
69,50Euro
59,- Euro
91,- Euro
Reisepass (48 Seiten)
unter 24 Jahre: 59,50Euro
Express: 91,50Euro
über 24 Jahre: 81,- Euro
Express: 113,- Euro
Kinderreisepass:
13,- Euro
Verlängerung bzw. Nachtrag:
6,- Euro
Die Homepage des Auswär­
tigen Amtes stellt bereits
viele Informationen zur Ver­
fügung.
Die Internet-Adresse lautet:
www.auswaertiges-amt.de
Dort wählen Sie den Bereich
„Länder, Reisen und Sicher­
heit“ aus.
Achtung: Abschließend und
verbindlich sind jedoch nur die
Auskünfte der zuständigen Bot­
schaften und Konsulate!
diese Vorschriften. Bei Aktuali­
sierung eines Lichtbildes in den
Kinderreisepass sind die Unter­
schriften der Erziehungsberech­
tigten nicht erforderlich.
wF
ür weitere Fragen erreichen Sie:
Passamt: 0971/807-2231
Bürgerbüro: 0971/807-2233
Fax: 0971/807-2239
E-Mail: buergerbuero@stadt.
badkissingen.de
dem Familienbuch bei ver­
hei­rateten Bürgern (eine Kopie
ist ausreichend). Bitte beachten
Sie, dass Sie für die Beantragung
persönlich im Rathaus vor­
sprechen müssen und dass pro
Ausweisdokument ein Lichtbild
aktuellen Datums erforderlich
ist.
Bei Reisepässen ist zusätzlich
zu beachten, dass das Lichtbild
den neuesten biometrischen
Vorschriften entspricht. Die Foto­
grafen in Bad Kissingen sind über
die aktuellen Bestimmungen
informiert.
Eingescannte Fotos oder Licht­
bilder, die die Person nicht er­
kennen lassen, sowie Fotos, die
nicht die Größe 35 mm x 45 mm
aufweisen (z. B. Fotosticker)
oder (bei Reisepässen) nicht die
erforderlichen
biometrischen
Merkmale aufweisen, können
nicht angenommen werden.
• Ebenso sind in
jedem Fall Größe
und Augen­farbe
des Kindes anzu­
geben.
• Ab dem 10. Le­
bensjahr muss das
Kind selbst auf
dem Antrag mit
unterschreiben.
Kinderreisepässe
können nach Vorla­
ge aller Unterlagen
bei uns ausgestellt
werden, die Bear­
beitungszeit
be­
trägt ca. 1 Woche.
Bitte beachten Sie
hierbei, dass einige
Länder - z. B. die
USA - den Kinder­
reisepass nicht als
Ausweisdokument
anerkennen. Für die
Verlängerung eines
Kinderreisepasses
gelten
ebenfalls
Versicherungsbüro Kurt Göttlicher
Schönbornstr. 37 · 97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 6990881 · Fax 0971 6990882
[email protected] · www.vbkg.de
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
Top-Ausstattung: Das Haus bietet modernste Apparate
Wirtschaft
41
Herzlich willkommen: Das Team von RECURO freut sich auf die
Gäste
RECURO Klinik in der Schönbornstraße eröffnet
›

Bis auf den Standort und
die beiden Anfangsbuch­
staben haben die RECURO Klinik
Bad Kissingen und ihre Vorgänge­
rin, die Klinik Regina, nicht mehr
viel gemeinsam. So eröffnete die
Recuro GmbH, die bereits in Bad
Bocklet ein Reha- und Präventi­
onszentrum betreibt, nach um­
fassenden Renovierungs- und
Umbauarbeiten Anfang des Jah­
res in Bad Kissingen ihre zweite
Klinik. Insgesamt 160 Betten auf
fünf Etagen stehen hier für Be­
handlungen in den Bereichen
Orthopädie und Psychosoma­
tik zur Verfügung. Diese werden
für Rehabili­ta­tionsmaßnahmen
aber auch Anschlussheilbehand­
lungen genutzt. Nach Jahren des
Lehrstands hat damit das „Regi­
na“ wie­der eine Nutzung. „Für
Bad Kissingen ist diese Investiti­
on nicht nur eine tolle Ergänzung
unseres Angebotes, sondern vor
allem ein wichtiges Symbol, dass
die Stadt eine vielversprechende
Zukunft im Bereich Gesundheit
und Tourismus hat“ freut sich
Oberbürgermeister Kay Blanken­
burg, der bei der offiziellen Eröff­
nung der Klinik einer der Gratu­
lanten war.
Auf der Suche nach Objekten
Die Kapazitätserweiterung des
Unternehmens war für Ge­
schäftsführer Harald Barlage und
Belegungskoordinator
Thorn
Plöger die Konsequenz aus dem
großen Zuspruch, den man am
Standort Bad Bocklet in den letz­
ten Jahren erfahren hat. In Bad
Bocklet gibt es insgesamt vier
Fachrichtungen: Psychosomatik,
Orthopädie, Innere Medizin und
Geriatrie. „Besonders die Ortho­
pädie und die Psychosomatik
waren sehr gut ausgelastet,“ so
Thorn Plöger. Schon seit einigen
Jahren war man daher auf der Su­
che nach einem zweiten Objekt.
Wunschziel war von Anfang an
Bad Kissingen. So hatte man z. B.
auch die ehemalige Klinik Victo­
ria und die Klinik Wissell im Auge.
Aber auch das Regina war seit
längerem eine Option für die Bad
Bockleter Investoren. Im vergan­
genen Jahr einigte man sich mit
dem Eigentümer, der Deutschen
Rentenversicherung Bayern Süd,
schließlich auf den Kauf.
Rekordverdächtige Umbauzeit
Anfang Oktober fiel der Start­
schuss für die geplanten Sanie­
rungs- und Umbauarbeiten, die
in einer rekordverdächtigen Zeit
fertig gestellt wurden: In 62 Ta­
gen wurden Außen- und Innen­
bereich umfassend erneuert, ein­
zelne kleine Korrekturen stehen
noch aus. Eine Investitionssum­
me von 4,5 Millionen Euro war da­
für veranschlagt worden. Die zu­
sätzlichen Brandschutzauflagen
erhöhten diese Summe im Laufe
der Arbeiten nochmals deut­lich.
In der Umbauphase be­­kamen
unter anderem die Patientenbe­ziehungsweise Gäste­zimmer
ei­nen neuen Anstrich und neue
Bodenbeläge. Außerdem wurden
sie mit modernster Technik aus­
gestattet: In jedem Zimmer gibt
es ein Notruf-System, FlachbildFernseher sind Standard. Auch
von außen hat sich viel getan:
die Balko­ne sind sandgestrahlt,
die Auf­fahrt zur Klinik ist neu
gestaltet, der Eingangsbereich
über­dacht. Über einen Glas­pano­
rama-Fahr­stuhl gelangen die
an­­kommen­den Gäste ab sofort
in den Rezeptionsbereich, der an­
sprechend gestaltet wurde. Eine
angeschlossene Lobby bie­tet
Raum zum „Ankommen“: „Wer
neu anreist, bekommt in unserer
Lobby erst einmal ein Ge­tränk.
In entspannter Atmosphäre wer­
den dort dann die For­malien er­
ledigt,“ erklärt Plöger einen Teil
der Philosophie des Hauses. „Wir
möchten, dass sich die Patienten
hier von Anfang an will­kommen
fühlen.“
Klinik mit Hotelambiente
So war ein wichtiges Ziel der Um­
bauarbeiten, dass der frühere
Kli­nik-Charakter einem Hotel­­am­biente weicht. Die optischen
und baulichen Veränderungen
unter­streichen die konzeptio­nelle Grund­­ausrichtung der
­Klinik, die es „durchaus mit
einem 4-Sterne-Hotel aufneh­
men kann“, so Thorn Plöger. Die
Gäste sollen sich während ihres
Aufenthalts wohlfühlen. Hilfreich
schätzt Plö­­ger hierfür den famili­
ären Cha­rak­­ter des Hauses ein:
„Wir haben zum Beispiel keine
externen Dienstleister im Haus,
unsere Mitarbeiter kümmern
sich in allen Dingen persönlich
um die Gäste.“ Derzeit sind das
inklusive medizinischem Per­
sonal rund 70 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. Die Verpflegung
wird zum Teil durch die Kollegen
aus Bad Bocklet unterstützt. So
kommt das warme Mittagessen
aus der Stammklinik und wird
in der Verteilküche vor Ort por­
tioniert. Auch im medizinischen
Bereich nutzt man Synergieef­
fekte und vor allem die Erfah­
rungen aus Bad Bocklet. So un­
terstehen die neuen Abteilungen
den selben Chef­ärzten. Für den
orthopädi­schen Bereich ist da­
bei Dr. Ursula Emmert zuständig,
Chefarzt der Psychosomatik ist
Tim Wagemann. Daneben sind
insgesamt fünf weitere Ärzte aus­
schließlich für die Bad Kissinger
Patienten vor Ort. Sie gewähr­
leisten zusammen mit Kranken­
schwestern, Physio­therapeuten
und weiterem medizinischem
Fachpersonal eine optimale Be­
treuung der Kassen- und Privat­
patienten. Von der deutschen
Rentenversicherung hat man
derzeit bereits eine Zulassung,
die Zulassung der Krankenkas­
sen wird bis Mitte dieses Jahres
erwartet.
Beste medizinische Ausstattung
Neben der medizinischen Ver­
sorgung, der herzlichen Atmos­
phäre und der guten Lage ist
auch die medizinische Grund­
ausstattung ein Pluspunkt: zur
RECURO gehören ein weitläu­
figes Schwimmbad, eine Drei­
fachturnhalle und ein Raum
für die computergestützte Trai­ningstherapie, die insbesondere
den Orthopädie-Patienten eine
optimale Rehabilitation ermög­
lichen soll.
Stadtblatt Bad Kissingen | März 2010
42 A k t u elles
Meditative Wanderung auf dem Franziskusweg und Trauerarbeit auf dem Pony
Zwei Angebote für Menschen in Trauer aus dem Programm der Christian Presl-Stiftung
›

Erwachsene und Kinder,
die einen Angehörigen ver­
loren haben und um ihn trauern,
finden in der Christian Presl-Stif­
tung in Bad Kissingen Unterstüt­
zung.
So hat sich über die Wintermo­
nate eine Gruppe von Männern
und Frauen zu einem Gesprächs­
kreis getroffen und dabei die
Erfahrung gemacht, dass es gut
tun kann, sich mit anderen Trau­
ernden auszutauschen. Diese
Gruppe will sich nun auch für
andere Betroffene öffnen und
lädt am Samstag, 8. Mai zu einer
meditativen Wanderung auf den
Franziskusweg an der Thüringer
Hütte ein.
Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am
Parkplatz an der Thüringer Hüt­
te. Die gut zu bewältigende Weg­
strecke hat eine Länge von ca.
5 km, die reine Gehzeit beträgt
etwa 1 Stunde. Mit den medita­
tiven Betrachtungen und Impul­
sen werden daraus aber zwei bis
drei Stunden. Im Anschluss an
die Wanderung sind eine kurze
Gesprächsrunde und eine Ein­
kehr in die Thüringer Hütte ge­
plant.
Der Franziskusweg will mit seinen
Skulpturen, Objekten und Im­
pulsen die Auseinandersetzung
mit dem eigenen Weg durch das
Leben anstoßen. Das gemein­
same Wandern durch die Natur
bietet die Gelegenheit der Begeg­
nung und des Gesprächs mit an­
deren Betroffenen.
Kinder trauern anders und brau­
chen einen geschützten Rah­
men. Die Christian Presl-Stiftung
bietet ab 30. April für Mädchen
zwischen 8 und 12 Jahren „Trau­
erarbeit auf dem Pony“ auf der
Weidenmühle bei Poppenhau­
sen an. Die Teilnehmerinnen
ver­bringen fünf erlebnisreiche
Nachmittage in der Natur. Das
Reiten und der Umgang mit Tie­
ren überhaupt sind dabei ein
wesentliches Element. Aber auch
die Trauerarbeit soll nicht zu kurz
kommen.
Hilfreich: Die Arbeit mit Tieren tröstet betroffene Kinder
Für beide Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen:
Christian Presl-Stiftung
Spargasse 18 · 97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 69919070 · Fax 0971 69919079
[email protected]
www.christian-presl-stiftung.de
Winter ade: Bauarbeiten ums Rathaus laufen wieder an
›

Am 11. Januar sollte es
eigentlich weiter gehen mit
den Bauarbeiten im Bereich der
Spitalgasse und Bachstraße. Der
strenge Winter hat jedoch nicht
nur für diese Baustelle den Bau­
leitern einen dicken Strich durch
die Rechnung gemacht. Erst am
22. Februar konnte die Firma
Adam-Bau wieder loslegen.
Nach der Zwangswinterpause
von insgesamt ca. sechs Wochen
wurden die Kanalhausan­schlüsse
in der Spitalgasse bereits fertig
gestellt. Auch die Hauptwasser­
leitungen und die Hausan­schluss­
leitungen werden gleichlaufend
mit den weiteren Kanalarbeiten
hergestellt.
Aufgrund der langen Unterbre­
chung und dem zusätzlichen
Einsatz einer zweiten Baukolon­
ne ist jetzt folgender Terminplan
vorgesehen:
Baubeginn der Kanalarbeiten am
Rathausplatz war am 8. März.
Anschließend erfolgt die Erneu­
erung der Mühlbachverrohrung.
Hier ist vorgesehen, dass das
Ende der Wartezeit: Mensch und Maschine können wieder an die Arbeit
bestehende Bauwerk zurück­
gebaut wird und durch ein
Stahlbetonrohr ersetzt wird.
Die Belagsoberfläche wird in
der ursprünglichen Bauwei­
se wieder hergestellt. Als Ende
der Bau­maßnahmen auf dem
Rathausplatz ist der 15. April
vorgesehen. Diesem Zeitplan
dürfte nun nichts mehr im Wege
stehen.
Der Straßenbau der Bachstraße
wird erst nach der Fertigstellung
der Spitalgasse erfolgen.
Die Straßenbauarbeiten in der
Spitalgasse beginnen spätestens
am 22. März. Auch hier ist also
das Ende in Sicht.
Als Bauende für die gesamte
Maßnahme ist nunmehr die
20. Kalenderwoche, also Mitte
Mai, vorgesehen.
4UVOEFOr,PTUFOMPTVOELPNQFUFOUr4FSWJDFSVOEVNEJF6ISr4UVOEFO4UÕSVOHTBOOBINF
Beim Ostereierabkochen
äußerst praktisch:
Strom und Gas von Ihren Stadtwerken Bad Kissingen.
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Bad Kissin
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