General-Anzeiger, Ausgabe: GA-Gesamt, vom: Samstag, 23. April

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General-Anzeiger, Ausgabe: GA-Gesamt, vom: Samstag, 23. April
Immer noch
Probleme mit
Internetseite
Theo Douwes, Sprecher
der Gemeinde Westoverledingen, erklärt die
Schwierigkeiten, die die
Verwaltung derzeit mit
ihrer Homepage hat.
VON HENRIK ZEIN
GENERAL-ANZEIGER:
Seit
Mitte März können Bürger
nicht mehr auf das Ratsinfosystem der Gemeinde zugreifen. Welche Probleme gibt es?
THEO DOUWES: Über 14 Jahre lief unsere Homepage und
das Ratsinfosystem relativ
gut und störungsfrei.
Nun haben
wir sowohl
mit
der
Homepage
als auch mit
dem Ratsinfosystem unTheo
sere ProbleDouwes
me.
Unser
bisheriger
Anbieter lässt aus Sicherheitsgründen keinen unbegrenzten öffentlichen Zugriff
auf Dokumente mehr zu.
GA: Bis wann sollen diese
Schwierigkeiten behoben werden?
DOUWES: Die Probleme mit
dem System werden sich aufgrund der eingebauten Zugangshürden so wohl nicht
mehr beheben lassen. Deshalb haben wir uns ja auch
mit einigen Nachbargemeinden, die in einer ähnlichen
Situation wie wir stecken, für
ein neues Ratsinformationssystem entschieden. Offiziell
starten wollten wir damit ei-
GA
Gefragt
!
gentlich zur neuen Legislaturperiode, also zum 1. November. Kurzfristig haben
wir in den letzten Tagen seitens unserer IT-Abteilung an
einer Übergangslösung gestrickt, so dass die Informationen über nun anstehende
Sitzungen im Netz auf der
Seite ratsinfo.gemwol.de veröffentlicht werden. Möglicherweise reicht diese behelfsmäßige Darstellung bis
zum Herbst als Informationsplattform aus.
GA: Wer entwickelt das Ratsinfosystem, das in der neuen
Legislaturperiode eingesetzt
werden soll?
DOUWES: Unser neues Ratsinformationsportal
nennt
sich „SD.NET“ von der Firma
Sternberg. Das Programm
dürfte im Sommer installiert
werden und sollte eventuell
sogar einige Wochen parallel
mit dem jetzigen Programm
laufen.
✦
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Redaktion für die Gemeinden
Rhauderfehn,
Ostrhauderfehn und Westoverledingen:
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04952/927-410
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GENERAL-ANZEIGER, SEITE 2
VIEL LOS BEI DER VOLKSBANK
Vor großen Herausforderungen
Heute im
multimedialen E-Paper
Videos
Neue Folge des
GA-Videorätsels
Blick auf das Wetter
am Wochenende
WIRTSCHAFT Vorstands-Chef Harald Lott gab bei Vertreterversammlung Ausblick
Fehntjer Markt
ist eröffnet
Niedrige Zinsen, die Digitalisierung und staatliche Vorgaben bedrängen
das Geschäftsmodell der
Westrhauderfehntjer. Das
Ergebnis des vergangenen
Jahres war positiv.
Bildergalerien
Schwerer Unfall auf
der B 70
Volksbank hatte Vertreterversammlung
Storchenpaar brütet
in Barßel
VON NILS THORWEGER
WESTRHAUDERFEHN - Ein
wachsendes Kreditgeschäft,
steigende
Kundeneinlagen
und ein höherer Gewinn: Die
Zahlen für das vergangene
Jahr können sich sehen lassen. Bei der Vertreterversammlung am Donnerstagabend wurde deutlich, dass
die Volksbank Westrhauderfehn weiterhin erfolgreich ist.
Für die Zukunft sieht der
Vorstandsvorsitzende Harald
Lott aber große Herausforderungen. Im Wesentlichen
nannte er vor mehr als
100 Vertretern drei Punkte,
die das Geschäftsmodell bedrängen:
Die Niedrigzinspolitik der
Europäischen
Zentralbank Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Peter Piechowiak (am Pult) eröffnete am DonnerstagBILD: THORWEGER
(EZB) sorgt laut Harald Lott abend die Vertreterversammlung im Festzelt bei der Volksbank.
für schrumpfende Erträge.
„Wir haben kaum noch Zins- ist jedes zweite neu eröffnete
einnahmen.“ Die Kosten sei- Konto eines für die OnlineVertreterversammlung
Bilanz der Bank
en hingegen kaum zu sen- Nutzung.“ Zudem würden
beschloss am Donnersken. Er rechnet damit, dass Internet-Unternehmen
ins
Die Volksbank Westrhau- tagabend, an die mehr
in den kommenden fünf Jah- traditionelle
Bankgeschäft
derfehn weist für das
als 12 000 Mitglieder eiren 30 bis 40 Prozent der drängen. „Unsere größten
Jahr 2015 eine Bilanzne
Dividende von sechs
Volksbanken in Deutschland Konkurrenten werden in Zusumme von fast 332 MilProzent auszuschütten.
fusionieren werkunft
Paypal,
_________
lionen Euro aus. Das sind
den. „Unser Ziel
Amazon
und
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7,6 Prozent mehr als im
Personalien
ist es aber, auch
Google sein“, so
Jahr zuvor. Die Kundenin Zukunft eigenLott. Alle diese
Amazon und
Neu in den Aufsichtsrat
ständig zu bleiFirmen
hätten
einlagen stiegen um
der Volksbank WestrhauGoogle als
ben.“ Insgesamt
bereits Banklizen3,6 Prozent auf 219 Milderfehn wurde Dr. Mareigrößte
geht Lott davon
zen. Um in der dilionen Euro. Die Kundenke Engelberg (34) aus
Konkurrenten
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Westrhauderfehn geken in Deutschmithalten zu kön6,5
Prozent
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Milwählt. Sie folgt auf Jakob
land ihr Filialnetz und den nen, müsse die Volksbank
lionen Euro.
Reinholz, der sich nicht
Personalbestand weiter aus- ständig kräftig investieren.
erneut zur Wahl gestellt
dünnen werden.
Zudem belasten die reguDer Bilanzgewinn für das
Als „größte Herausforde- latorischen Vorgaben die
hatte.
rung“ bezeichnete Harald Bank nach Angaben des VorJahr 2015 beträgt
Lott die fortschreitende Digi- standes erheblich. „Das ist
677 000 Euro, 2014 waWiedergewählt wurde
talisierung. „Es gibt einen ra- inhaltlicher und kostenmäßiren es 579 000 Euro. Die
Dr. Peter Piechowiak.
santen Wandel. Schon heute ger Wahnsinn“, sagte Lott.
„Handwerk steht eine rosige Zukunft bevor“
WIRTSCHAFT Podiumsdiskussion thematisierte Perspektiven junger Menschen
Die Teilnehmer waren
sich einig, dass das Image
aufpoliert werden muss.
VON GÜNTER RADTKE
- In
den Elternhäusern muss sich
die Sichtweise auf handwerkliche Berufe zu allererst zum
Besseren wandeln, damit das
Handwerk sein schlechtes
Image bei jungen Menschen
wieder deutlich verbessert.
Darin waren sich gestern
Abend die Teilnehmer einer
Podiumsdiskussion bei der
Volksbank Westrhauderfehn
einig. Es war die Auftaktveranstaltung der dreitägigen
Familienmesse.
Ludger Mählmann, Leiter
der Haupt- und Realschule in
Ostrhauderfehn, der DiplomIngenieur und ehemalige Unternehmer Günter Specht aus
Rhauderfehn, der SPD-Europaabgeordnete
Matthias
Groote, die angehende Malermeisterin Elina Peters und
der KreishandwerkerschaftsGeschäftsführer Detlef Greek
diskutierten. GA-Redaktionsleiter Nils Thorweger mode-
WESTRHAUDERFEHN
Diskutierten gestern Abend über die Perspektiven für junge Menschen im Handwerk (von links): Ludger Mählmann,
Günter Specht, Matthias Groote, Elina Peters, Detlef
Greek und GA-Redaktionsleiter Nils Thorweger. BILDER: RADTKE
Auch
Handwerksmeister
Harald Hamel (vorne) und
Bürgermeister Geert Müller
verfolgten die Diskussion.
rierte die Runde. Es ging um
die Frage, ob junge Menschen im Handwerk noch
Perspektiven haben.
Ja, die gebe es auf jeden
Fall, waren sie alle einig.
Matthias Groote meinte gar,
das Handwerk habe nicht
nur goldenen Boden, sondern auch rosige Zeiten vor
sich. Ein gravierender Wandel zugunsten des Handwerks stehe bevor. Detlef
Greek bestätigte, der bedarf
sei da. Das Handwerk brauche dringend junge Leute,
en bekanntlich recht schwer.
Gute Erfahrungen habe man
an seiner Schule mit dem
Versuch des langfristigen
Schülerpraktikums in Betrieben gemacht.
Günter Specht hielt es für
erforderlich, dass das Handwerk nicht nur bei Schülern,
sondern auch bei Eltern und
Großeltern der Schüler für
ein besseres Image werbe.
Elina Peters verriet, sie habe
es als Abiturientin auf keinen
Fall bereut, das Malerhandwerk erlernt zu haben.
finde sie aber immer weniger, weil das Handwerk einfach ein schlechtes Image habe und man selbst in den
letzten Jahren viel zu wenig
dagegen gesprochen habe.
Ludger Mählmann berichtete, das Handwerk rangiere
auf der Berufe-Beliebtheitsskala bei seinen Schülern im
unteren Drittel. Gleichzeitig
sehe er eine große Herausforderung für die Schulen,
Schüler für das Handwerk
ausbildungsfähig zu machen.
Und Gesellenprüfungen sei-
Saisonstart im Museum Elisabethfehn
Viele Projekte in Leer
in Planung
... sowie viele weitere Videos
und Bildergalerien zu lokalen und nationalen Themen.
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