Für Berlin und Brandenburg - Elektro
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Für Berlin und Brandenburg - Elektro
Für Berlin und Brandenburg D 2698, PVSt DPAG Entgelt bezahlt Hüthig & Pflaum Verlag PF 10 28 69 69018 Heidelberg 11/2004 November 2004 51. Jahrgang ISSN 0420-9885 Verlassen Sie sich auf einen Partner, der perfekt zu Ihnen passt. Als zuverlässiger Energiedienstleister haben wir stets den Anspruch, unseren langjährigen Partnern den bestmöglichen Service zu bieten. Mitglieder der Handwerksinnungen profitieren dabei nicht nur von einer zuverlässigen Stromversorgung, sondern auch von unserer individuellen Beratung. Wir sind in allen Energiefragen für Sie da: 030-267-4 26 00 oder [email protected] INHALT Grußwort Günter Hermann ............................................... 4 Aus den Innungen ........................................................... 24 Aus der Region ..................................................................... 6 Vorteile der Innungsmitgliedschaft ............................... 27 Technik .................................................................................... 10 Der LIV informiert ................................................................ 29 Meinung .................................................................................. 14 Recht/Steuern/Wirtschaft/Politik ................................ 30 Ausbildung ............................................................................. 17 Seminare ................................................................................. 34 Europa...................................................................................... 19 Seminare aus der Region................................................... 36 Aktuelles ................................................................................. 21 Buchbesprechung ................................................................ 38 Fachorgan der Elektro-Innung Berlin und des Landesinnungsverbandes der Elektronischen Handwerke Berlin/Brandenburg (LIV) Redaktion: Constantin Rehlinger (verantwortlich) Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Telefon (030) 859558–0, Telefax (030) 859558–88 E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Sylvia Luplow, Telefon (089) 12607–299, Fax (089) 12607–310, E-Mail: [email protected] Postanschrift: Postfach 190737, 80607 München Paketanschrift: Lazarettstraße 4, 80636 München Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 1. 1. 2004 Vertrieb: Im Weiher 10, 69121 Heidelberg Fax (06221) 489–443 Karen Dittrich, Telefon (06221) 489-603, E-Mail: [email protected] Susanne Kemptner, Telefon (06221) 489-384, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: 10 Ausgaben im Jahr 2004 (2 Doppelnr. im Januar/Februar und Juli/August) Abonnementsverwaltung: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH, Abonnementsservice Justus-von-Liebig-Straße 1, 86899 Landsberg, Telefon (08191) 125–879, E-Mail: [email protected] Einzelheft € 5,50,–, ab Verlag zzgl. Porto Jahresabonnement € 48,–; Vorzugspreis für Meisterschüler/Studenten/Azubis (nur gegen Nachweis) € 24,–; Preise jeweils inkl. MwSt. zzgl. € 14.60 Versandspesen Ausland auf Anfrage. Gesamtherstellung: Westkreuz-Druckerei Ahrens KG Berlin/Bonn, Töpchiner Weg 198/200; 12309 Berlin Telefon (030) 7452047, Telefax (030) 7453066; E-Mail: [email protected]; Internet: www.westkreuz.de Verlag: Hüthig & Pflaum Verlag GmbH & Co., Fachliteratur KG. München/Heidelberg, Lazarettstraße 4, 80636 München, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg · Geschäftsführer: Michael Dietl, München; Udo Witych, Heidelberg Internet: http://www.huethig.de · http://www.pflaum.de Herausgeber: Elektro-Innung Berlin Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Mikroverfilmungen und die Einspeisung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Bei allen Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt. Mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnete Artikel liegen außerhalb der Verantwortung der Redaktion. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 er technik … e Anzeigenleitung stellvertretend: Jutta Landes, Telefon (089) 12607–263, Telefax (089) 12607–310, E-Mail: [email protected] äud b e G r De Anzeigenleitung: Christine Keller (verantwortlich), Telefon (089) 12607–210, E-Mail: [email protected] ABN-InstallationsSchaltgeräte ngen r u s ö L n Sie elde Erlebe Geschäf tsf n. e e für neu iedene Kund fr und zu ABN-Elektrosysteme Nord-Ost GmbH Ludwig-Erhard-Ring 5 · 15827 Dahlewitz bei Berlin Tel.03 37 08/54 6-0 · Fax 03 37 08/5 46 29 www.abn-elektro.de · www.wuensche-sind-machbar.de · E-Mail: [email protected] 3 GRUSSWORT Liebe Kollegen in Berlin und Brandenburg, verehrte Freunde des Elektrohandwerks, nun haben wir es schriftlich, der Berliner Senat unterstützt bei der öffentlichen Auftragsvergabe Betriebe, die ausbilden. Das heißt, er will sie bevorzugen gegenüber Betrieben die keine Auszubildenden beschäftigen. Diese Anordnung wird sicherlich viele ärgern, weil das nicht ausbilden mehrere Gründe hat, als nur das nicht wollen. Trotzdem, liebe Kollegen, ich glaube, das ist ein richtiger Schritt, auch wenn der Senat nicht mehr viel zu vergeben hat. Die politische Wirkung ist die Richtige. Ausbilden muss sich für die Betriebe lohnen. Mir wäre natürlich die Verordnung lieber gewesen, die festsetzt, dass für jede Lehrlingsstunde ein Verrechnungssatz in Höhe von 15 € auf der Rechnung ausgewiesen werden darf. Aber hier müssen wir nun wieder selbst den Kunden klar machen, dass Qualität seinen Preis hat. Die Anordnung des Berliner Senates sollte Anstoß geben, darüber nachzudenken, doch noch Zukunftssicherung durch Eigen-Ausbildung zu betreiben. Für Berlin ist Frau Birkmann in der Elektro-Innung jederzeit ansprechbar. In Brandenburg zeichnet sich der Weg der großen Koalition wieder ab. Man fragt sich, was wird sich wohl ändern? Nicht mal die Ministerämter sind weniger geworden, ob es wirklich zu einer effizienteren Arbeit kommt, bleibt abzuwarten. Klares Signal aus Brandenburg wurde zum Zusammengehen mit Berlin ausgesendet. Eine Länderehe wird es vorerst nicht geben. Wir hoffen auf eine Mittelstandspolitik, die ihrem Namen gerecht wird. Am 17. Oktober 2004 wurden anlässlich der Berliner Meisterfeier 460 Jungmeister geehrt. Der Beste aller Jungmeister war mit 23 Jahren Herr Martin Sünkel, Elektrotechnikermeister. Schon seine Gesellenprüfung legte er als Jahrgangsbester ab. Auf die Frage, wie es denn kommt, dass er so einen Faible für die Elektrotechnik entwickelt hat, erzählte er, dass sein Vater ihm mit 6 Jahren einen elektrotechnischen Versuchs-Kasten geschenkt hatte, mit dem er verschiedene Schaltungen und Funktionen selbst entwickeln, bauen und verstehen lernen konnte. Der Vater von Herrn Sünkel ist, wer glaubt’s, auch Elektrotechnikermeister und führt einen kleinen Betrieb. Er kämpft, wie wir alle, um das tägliche überleben. Dieses Beispiel zeigt aber, dass frühzeitige Interessenweckung prägend sein kann. Erlauben Sie mir daher die Verallgemeinerung: Wir müssen zukünftig, gerade bei rückgängigen Geburtenraten, ganz früh an die Schüler herantreten und sie für unseren Beruf begeistern. Wir sollten daher mehr Schülerpraktikumsplätze anbieten. So kann es uns gelingen, einen Schüler für die Elektroniker-Berufe zu interessieren und zu begeistern. Das weitere interessante an den Ausführungen des Herrn Sünkel war, dass er erst durch die Meistervorbereitungskurse in den Teilen III und IV selbst auf das Thema Ausbildung, auf Pädagogik und Betriebsmanagement gekommen ist. Er formulierte es so: „Durch den Teil IV der Meisterausbildung habe ich Lust bekommen selbst auszubilden“. Die politische Entscheidung, grundsätzlich die Voraussetzung der Ausbildereignungsverordnung aufzuheben, ist falsch. Die Verpflichtung zu dieser pädagogischen Schulung verhindert nicht, dass jemand ausbildet, sondern im Gegenteil, es motiviert dazu. Die Aufgabe der Meistervoraussetzung für die Selbständigkeit wird langfristig starke negative Auswirkungen haben, die wir heute noch gar nicht übersehen. Insbesondere wird die Qualität – das „Made in Germany“ – leiden und somit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Uns Qualitätsanbietern wünsche ich für die bevorstehenden Wintertage einträgliche Aufträge. Ihr Vorsitzender des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg Obermeister der Elektro-Innung Berlin 4 DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AUS DER REGION Neues SB-Center von Sonepar in Spandau Die Sonepar Deutschland/Region Nord-Ost GmbH bezieht zum 1. November 2004 neue Geschäftsräume in Berlin-Spandau. Offizieller Empfang und Einweihung der neuen Räume ist am 10. Dezember 2004. In der neuen Filiale im Päwesiner Weg 20 wird es eine Kombination aus SBCenter, Verkauf und Beratung geben. Dazu wurde die Mannschaft der Filiale Spandau auf sieben Mitarbeiter erhöht. Ab dem Tag der Eröffnung werden ca. 3500 Elektroartikel für den SB-Bereich vorrätig sein. Außerdem werden die Kunden sowie die Niederlassung im 24-Stunden-Rhythmus aus dem Logistikzentrum der Sonepar in Hannover bedient. Auf einer Fläche von 13 000 m2 liegen dort ca. 35 000 Artikel auf Lager, die über Nacht an 36 Standorte in der Region und dann zum Kunden gebracht werden: in den Betrieb, auf die Baustelle oder in die Niederlassung zur Abholung. Die Verknüpfung von SB-Bereich und konventioneller Sonepar-Fi- 6 liale mit Beratung und Verkauf wird bereits in Berlin-Tempelhof seit über einem Jahr erprobt und folgt den Bedürfnissen der Berliner Elektroinstallateure. Für dieses Konzept waren die bisherigen Räumlichkeiten im Päwesiner Weg 19 nicht geeignet – daher zog die Sonepar-Filiale einfach zwei Häuser weiter. Sonepar ist seit der Übernahme der Firma Karl Krüger im Jahre 1993 dem Standort Spandau treu geblieben. Anfänglich noch im Egelpfuhl 40–42, zog die Filiale 1994 in die Räume im Päwesiner Weg. Mit dem Umzug zum 1. November 2004 will die Spandauer Mannschaft neue Akzente im Bereich Kundenservice setzen. Sonepar Deutschland unterhält ein Filialnetz von über 130 Niederlassungen und ist so in der Lage, Kunden und Projekte auch deutschlandweit zu betreuen. Über 3000 Mitarbeiter stehen täglich im Dienste des Kunden und erwirtschafteten in 2003 einen Umsatz von fast 1,2 Mrd. €. Hensel weiterhin aktiv am Standort Berlin Wie wir hören sind am Standort Berlin Gerüchte aufgetaucht, dass die Firma Hensel den Standort Berlin aufgeben würde. Wir erklären in aller Deutlichkeit, dass dies nicht so ist! Hensel ist und bleibt marktführendes Unternehmen, auch und gerade für den Bereich der „BEWAG-Hauptverteiler“, bei denen wir seit vielen Jahren eine hervorragende Position einnehmen und auch weiterhin einnehmen wollen. Richtig ist, dass wir aus Kostengründen die dortige Werkstatt nicht aufrechterhalten werden. Ihre versierten Ansprechpartner für den Verkauf/Vertrieb aller Hensel-Erzeugnisse stehen weiterhin zur Verfügung. Erhalten bleiben auch Lagerhaltung, Auslieferung und Service der BEWAG-Hauptverteiler. F. G. Hensel Regionalbüro Ost Motzener Straße 12–14 12277 Berlin Telefon (0 30) 72 39 12–0 Telefax (0 30) 7 22 48 48 E-Mail: [email protected] Für Privat- und Gewerbekunden mit Sonderverträgen gelten ab 1. Januar 2005 neue Strompreise Kunden werden schriftlich informiert Ab 1. Januar 2005 gelten für Sondervertragskunden der Bewag in den Bereichen Haushalt und Gewerbe neue Strompreise. Wie andere Energieunternehmen zuvor, reagiert die Bewag mit den Preisanpassungen auf deutlich gestiegene Kosten bei der Stromerzeugung und -beschaffung. Die jetzt angekündigten Preisveränderungen beziehen sich hauptsächlich auf die Stromprodukte BerlinKlassik Plus und MultiConnect sowie den Gewerbestrom BewagProfi Plus. Rund 200 000 Kunden des Unternehmens – etwa 12 % aller Haushalts- und Gewerbekunden –- sind von den bevorstehenden Änderungen betroffen. Sie werden in den nächs- ten Wochen schriftlich von der Bewag informiert. Drei Jahre hatte die Bewag die Strompreise für Privatkunden in Berlin stabil halten können. Während andere Energieunternehmen bereits vor Monaten gestiegene Belastungen an ihre Kunden weitergaben, kompensierte die Bewag diese höheren Aufwändungen durch interne Rationalisierungsmaßnahmen. So hatte das Unternehmen selbst die erneute Erhöhung der Ökosteuer zu Beginn des Jahres 2003 nicht an die Berliner Haushalte weitergegeben, sondern durch Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen ausgeglichen. Für 2003 und 2004 gab die Bewag ihren KunDER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AUS DER REGION den jeweils zu Jahresbeginn sogar eine Preisgarantie. Heute liegen die Nettostrompreise der Bewag noch immer unter denen von 1998, dem Beginn der Liberalisierung des Strommarktes. Im gleichen Zeitraum haben sich staatliche Abgaben und Steuern allerdings um 70 % erhöht. Sie machen heute 40 % an den Stromkosten privater Haushalte aus. Vor allem gestiegene Brennstoffkosten für Erdgas und Kohle, deutlich gestiegene Preise beim Stromeinkauf und politisch verursachte Kosten, zum Beispiel für den Ausbau der Windenergieerzeugung, zwingen die Bewag nun zu Preisanpassungen. Diese Kostenbelastungen wirken sich je nach Stromverbrauch unterschiedlich aus. Freuen können sich die Bezieher des Bewag-Umweltstroms ÖkoPur. Der Preis für diesen zu 100 % aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom bleibt unverändert. Rund 88 % der Berliner Haushalte und Gewerbebetriebe bezieht ihren Strom nach den Allgemeinen Tarifen BerlinKlassik bzw. Be- wagProfi. Für diese Kundengruppe kann derzeit noch keine endgültige Preisaussage zum 1. Januar 2005 getroffen werden. Die Bewag hat bei der Preisgenehmigungsbehörde der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen einen Preisänderungsantrag gestellt. Vorbehaltlich der Genehmigung werden für BerlinKlassik-Kunden die Stromkosten im neuen Jahr um durchschnittlich 4,7 % und für BewagProfiKunden um rund 5,5 % steigen. Für Rückfragen zu den BewagSonderverträgen ist ab Mon- tag, 4. Oktober 2004, eine Telefon-Hotline geschaltet. Unter 0180–1–00 11 00 beantworten Bewag-Kundenberater von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 20 Uhr Fragen zu Preisen, Produkten, Vertragsgestaltung und Serviceangeboten des Unternehmens. Für einen BerlinKlassik PlusKunden, beispielsweise mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, erhöht sich die Stromrechnung damit um 1,24 € pro Monat bzw. 2,3 %. Preise bis 31. 12. 2004 Im Gewerbebereich muss ein BewagProfi Plus-Kunde bei einem Verbrauch von 10 000 kWh jährlich mit einer monatlichen Mehrbelastung von 7,93 € bzw. 5,8 % rechnen. Bewag Aktiengesellschaft & Co. KG Kommunikation Medienkommunikation Puschkinallee 52 12435 Berlin Tel.: +49/30/2 67–1 43 83 Fax: +49/30/2 67–1 10 36 E-Mail: [email protected] www.bewag.de Preise ab 1. 1. 2005 Grundpreis in EUR pro Monat Verbrauchspreis in Cent pro kWh Grundpreis in EUR pro Monat Verbrauchspreis in Cent pro kWh BerlinKlassik Plus 10,00 14,92 7,80 16,10 MultiConnect 11,50 13,52 7,80 15,82 Preise brutto, inkl. Stromsteuer und Umsatzsteuer BewagProfi Plus bis 30 000 kWh 12,78 10,53 12,78 11,35 BewagProfi Plus größer 30 000 kWh 12,78 9,67 12,78 10,80 Preise netto, exkl. Stromsteuer und Umsatzsteuer Berliner Lichterfest hatte eine glänzende Premiere Zwei hell erleuchtete Cityquartiere, ein farbig strahlendes Lichtmobil, Läufer mit einem illuminierten Staffelstab, eine Modenschau mit Lichtkleidern sowie die Freischaltung der neuen Anstrahlung für den Berliner Dom – das waren nur einige buchstäbliche Highlights des Ersten Berliner Lichterfestes, das nach zehn ereignisreichen Tagen am 24. Oktober 2004 in der Hauptstadt zu Ende ging. Das Lichterfest war die erste Veranstaltung der jüngst gegründeDER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 ten City Stiftung Berlin, die für die Verschönerung Berliner Stadträume aktiv werden möchte. Unterstützt von der Deutsche Immobilien Fonds AG (DIFA) zeigte die Stiftung jetzt, welche wichtige Rolle Licht und Beleuchtung bei diesem Anliegen spielen. In den beiden DIFA-Stadtquartieren Neues Kranzler Eck und Dom Aquarée fanden mehrere Lichtevents statt. Wichtiges Symbol war dabei das Blaue Herz, das noch ein weiteres Anliegen der Stiftung verdeutlichen soll: Sie will Menschen aller Altersgruppen fördern, denn eine lebensund liebenswürdige Stadt entsteht nicht nur durch schöne Fassaden, sondern vor allem durch Engagement zum Wohle der Gemeinschaft. Wesentlichen Anteil am Gelingen des Lichterfestes hatte Andreas Boehlke von der Firma Boehlke Beleuchtungstechnik. Das umfangreiche technische Management und seine lichtplanerische Arbeit für das Lichterfest waren nicht sein erster Einsatz für »Berlinmarketing mit Licht«. Seit vielen Jahren realisert sein Unternehmen die Weihnachtsbeleuchtung am Ku´damm und Unter den Linden, die schon bald wieder festlichen Glanz verbreiten wird. Die nächste Aktion der City Stiftung läuft schon auf Hochtouren und wieder wird Licht eine wichtige Rolle spielen: Ein internationaler studentischer Wettbewerb hat die Verschönerung des Ku´damms zum Thema. 7 AUS DER REGION Im Neuen Berliner Kranzler Eck zogen für die Dauer des Lichterfestes farbige Anstrahlungen, besondere Außenleuchten und Projektionen auf Teile der Fassade die Aufmerksamkeit der Berliner und ihrer Gäste auf sich. Die Idee, durch Licht in der Stadt Zeichen zu setzen, in Verbindung mit sozialem Engagement, fand bei der Elektro-Innung Berlin sofort hohe Anerkennung. Deshalb war es eine Selbstverständlichkeit, dass die Elektro-Innung sich an der parallel inszenierten Licht- und Leuchtenausstellung mit dem Thema „Sicherheit, Energie sparen, Komfort und Design“ beteiligte. An dieser Stelle sei den Firmen ABB, Dehn & Söhne GmbH & Co. KG, Gira Giersiepen GmbH & Co. KG, Hager Tehalit und der Berliner Energieagentur GmbH für ihre Unterstützung bei der Gestaltung des Innungsstandes gedankt. Weitere Informationen: www.city-konferenz.de Zweiter Veranstaltungsort des Lichterfestes war das Dom Aquarée in unmittelbarer Nähe zum Berliner Dom. Mit seiner Fassadenillumination in Orange und Blau setzte das Gebäude ungewöhnliche Akzente im Stadtbild. Gestartet wurde zum Lichterfest mit einem Staffellauf vom Dom Aquarée zum Neuen Kranzler Eck. Der eigens für diesen Anlass entwickelte Staffelstab mit Power-Leuchtdioden wurde von Berliner Persönlichkeiten transportiert, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für die Stadt engagieren. Das Spektrum reichte von Vertretern der Politik bis zu Sportlerinnen der Hockeynationalmannschaft. 8 DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AUS DER REGION Eine Leuchtenausstellung in den Räumen des Neuen Kranzler Ecks zeigte technische und dekorative Leuchteninnovationen verschiedener Hersteller. Hier präsentierte sich auch die Elektroinnung. Mit Sonnenblumen warben Floristik-Lehrlinge für die gemeinnützigen Ideen der Veranstalter des Festes. Eröffnet wurde das Lichterfest vom Indischen Botschafter S.E. Rangachari mit einem Vortrag über die Bedeutung des Lichts in Indien. Andreas Böhlke (2.v.l.) hat mit ungeheurem Engagement die Bereitstellung, Installation und Planung der Beleuchtungstechnik realisiert. Dr. Bernd Andrich (2.v.r.) von der DIFA AG zählt zu den Initiatoren der City Stiftung Berlin. Anlässlich des Lichterfestes wurde eine neue Anstrahlung des Berliner Domes freigeschaltet. Bevor die Strahler angingen, referierte Domkuratorin Margit Hilmer über die Geschichte des Bauwerks. Der Vortrag wurde von Großbildprojektionen auf die spreeseitige Fassade des Domes untermalt. Viele Besucher bewunderten die tollen (Licht-)Kostüme bei einer abendfüllenden Modenschau im Dom Aquarée. Auf dem Programm stand auch eine Buddy-Bären-Versteigerung. Im Bild MdB Siegfried Helias, Mitbegründer der City Stiftung Berlin. Foto: unit ZÜRN Werbeagentur GmbH Beleuchtungstechnik von Philips Licht, Hamburg, und Iguzzini Illuminazione, Planegg, tauchen den Berliner Dom in neuen nächtlichen Glanz. Dank wirkungsvoller Licht- und Schattenspiele hinterlässt die detailreiche Fassade mit ihren Skulpturen und Ornamenten einen plastischen Eindruck. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 9 TECHNIK Schutzmaßnahmen: Schutz bei Überspannung Informationen über Elektrizität und ihre Anwendungen Fortsetzung aus Heft 10/04 5.6 Anschlussleitungen Die Anschlussleitungen zwischen ÜSE und zu schützenden System (L1, L2, L3, N und PE) sollen so kurz wie möglich sein (max. 0,5 m). Ist dies nicht zu realisieren, wird für alle Leiter V-förmiger Anschluss empfohlen. Eine zusätzliche Verbindung zu einem örtlichen Potentialausgleich wird mit mindestens 6 mm2 Cu ausgeführt. 6. Direkte Parallelschaltung von ÜSE Klasse B und ÜSE Klasse C Seit einigen Jahren sind ÜSE Klasse B am Markt, die über einen niedrigen Schutzpegel verfügen. Zu diesen lassen sich ÜSE Klasse C direkt parallel schalten. Entkopplungsimpedanzen sind nicht mehr erforderlich. Diese Konzepte sind unabhängig vom Betriebstrom der Verbraucheranlage zu realisieren. Mittlerweile sind auch ÜSE erhältlich, die in einem einzigen Gehäuse die Anforderungen der Klasse B und C kombinieren. Herstellerangaben informieren über anwendungstechnische Randbedingungen. Bei der Installation im Vorzählerbereich ist die VDEW-Richtlinie zu beachten. 7. Anwendung der ÜSE Klasse D Empfindliche Geräte werden in unmittelbarer Nähe des Geräteanschlusses mit ÜSE Klasse D geschützt. Dies kann eine Steckdose mit integriertem Überspannungsschutz oder auch ein Schutzadapter sein. Speziell bei 10 Adaptern oder bei Steckdosenleisten ist darauf zu achten, dass diese eine thermische Abtrennvorrichtung mit einer geeigneten Kontrollmöglichkeit für den Status dieser Abtrennvorrichtung besitzen und das diese ÜSE schaltungstechnisch wie fest installierte ÜSE Klasse D aufgebaut sind. Nur dann ist ein wirksamer Überspannungsschutz der Geräte ohne Beeinträchtigung der vorhandenen Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag und Brandgefahr gegeben. 8. Einsatz in verschiedenen Netzsystemen Sowohl bei Neuinstallation als auch bei Nachrüstung von bestehenden Anlagen mit ÜSE dürfen die Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag und Brandgefahr nicht beeinträchtigt werden. Entscheidend ist, welches „System nach Art der Erdverbindung (Netzsystem, früher Netzform genannt: TN-C, TN-S, TT) am Einbauort der ÜSE besteht. Hierfür sind bestimmte Anschlussarten gefordert. Die speziellen Schaltungsarten sind sowohl für ÜSE Klasse B als auch für ÜSE Klasse C anzuwenden. Dabei ist es unerheblich, ob ÜSE Klasse B im ungezählten Bereich oder hinter dem Zähler angeordnet sind. Über das Netzsystem gibt der zuständige VNB in seinen Technischen Anschlussbedingungen (TAB) Auskunft. In Wohngebäuden sind vor dem Stromkreisverteiler sowohl TN-C, TN-S- oder TT-Systeme anzutreffen. In Verbraucherstromkreisen sind üblicher Weise TN-S- oder TTSysteme anzutreffen. Nur in alten Anlagen sind hier noch TNC-Systeme (klassische Nullung) vorhanden. 8.1 TN-C-System In TN-C-Systemen wird für jeden Außenleiter (L1, L2, L3) eine ÜSE benötigt. Diese werden über eine möglichst kurze Verbindungsleitung (max. 0,5 m) zum PEN-Leiter geschaltet. Bei ÜSE Klasse B ist zusätzlich eine direkte Verbindung zum separat geerdeten Hauptpotentialausgleich vorzusehen (Bild 6). 8.2 TN-S-System In TN-S-Systemen werden pro Einbauort die aktiven Leiter (L1, L2, L3 und N) über ÜSE mit dem Erdpotential verbunden. Der Fußpunkt der ÜSE muss mit dem in die Anlage führenden Schutzleiter (PE) verbunden werden (Bild 6). All diese Verbindungsleitungen müssen möglichst kurz (max. 0,5 m) sein. Nur so ist sichergestellt, dass die mögliche Spannungsbegrenzung der ÜSE wirklich für die nachgeschaltete Verbraucheranlage wirksam werden kann. Bild 6: ÜSE im TN-C-S-System DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 SPS/IPC/DRIVES 2004: Halle 9 · Stand 149 · Wir freuen uns auf Ihren Besuch! VDE-Schriftenreihe – Normen verständlich Bödeker, K. / Kammerhoff, U. / Kindermann, R. / Matz, F. VDE-Schriftenreihe Band 62 Prüfung elektrischer Geräte in der betrieblichen Praxis nach DIN VDE 0701/0702/0751 Hrsg.: Bödeker, K. 4. Aufl. 2004 340 S., DIN A5, kart. ISBN 3-8007-2832-X 26,– € / 45,60 sFr* mit CD-ROM Der Band 62 erleichtert den Elektrofachkräften die Umsetzung der DIN VDE-Normen in die Praxis. Das Buch erläutert, wann welche Normen bzw. Bestimmungen zu beachten sind und wie die einzelnen Normen einander ergänzen. Die für die Sicherheitsprüfungen erforderlichen Messgeräte werden beschrieben sowie deren Handhabung und Einsatz erläutert. Eine Marktübersicht der Mess- und Prüfgeräte vereinfacht die Auswahl für den eigenen Messgerätebestand. Falk, K. / Hofbauer, K. Moritz, D. VDE-Schriftenreihe Band 64 Explosionsgeschützte Elektromotoren Erläuterungen zu DIN EN 50014 bis 50021 (VDE 0170/0171), DIN EN 60034 (VDE 0530), DIN EN 60079 (VDE 0165), EG-Richtlinien (ATEX) sowie weiteren Normen und Vorschriften mit Hinweisen für die technisch-wirtschaftliche Antriebsoptimierung VDE-Schriftenreihe Band 116 Das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) Gesetzestext und Erläuterungen 3. Aufl. 2004 ca. 200 S., DIN A5, kart. ISBN 3-8007-2783-8 ca. 18,– € / ca. 31,90 sFr* (Erscheint im IV. Quartal 2004) Dieser Band erläutert die einschlägigen Vorschriften und Normen, schildert die verschiedenen Zündschutzarten und zeigt ihre Anwendung auf Elektromotoren und Antriebe. 2004, 138 S., DIN A5, kart. ISBN 3-8007-2795-1 20,– € / 35,10 sFr* Das neue Geräte- und Produktsicherheitsgesetz ist die zentrale deutsche Vorschrift für das Inverkehrbringen von technischen Arbeitsmitteln und Verbraucherprodukten. Das Fachbuch erläutert anschaulich und gut verständlich die gesetzlichen Bestimmungen für das Inverkehrbringen (Herstellung und Handel) neuer und gebrauchter Produkte. Dabei geht es beispielhaft auf die Abgrenzung zu anderen Gesetzen (z. B. Bauproduktengesetz oder Medizinproduktengesetz) ein und erklärt die Rolle von Normen und anderen technischen Spezifikationen. Hasse, P. / Landers, U. / Wiesinger, J. VDE-Schriftenreihe Band 185 EMV – Blitzschutz von elektrischen und elektronischen Systemen in baulichen Anlagen Risiko-Management, Planen und Ausführen nach den neuen Vornormen der Reihe VDE 0185 2004, 308 S., DIN A5, kart. ISBN 3-8007-2801-X 28,– € / 49,– sFr* Bauliche Anlagen verfügen heute oft über eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Systemen (z. B. für Information, Telekommunikation, Datenverarbeitung, Automatisierung, Gebäudeleittechnik und Überwachung). Die Funktionssicherheit solcher Systeme kann nur durch ein umfassendes Schutzkonzept gegen Blitzeinwirkungen und Überspannungen gewährleistet werden. * = Persönliche VDE-Mitglieder erhalten beim Kauf von Fachbüchern des VDE VERLAGs unter Angabe der Mitgliedsnummer 10 % Rabatt. Bestellungen über den Buchhandel bzw. direkt beim Verlag. Preisänderung und Irrtum vorbehalten. Es gelten die Liefer- und Zahlungsbedingungen des VDE VERLAGs. Weitere Informationen zu unserem Buchprogramm finden Sie unter: www.vde-verlag.de Senden Sie mir / uns zuzüglich Versandkosten: Anzahl ISBN Firma Titel 3-8007-2832-X VDE-Schriftenreihe Band 62 3-8007-2783-8 VDE-Schriftenreihe Band 64 3-8007-2795-1 VDE-Schriftenreihe Band 116 3-8007-2801-X VDE-Schriftenreihe Band 185 Abteilung / Besteller (oder Name bei Privatanschrift) Branche UST-IdNr. Werb-Nr. 041013 Außerdem kostenlos: � � Verlagsverzeichnis Katalog der Normen (auf CD-ROM) � � Prospekt „VDE-Schriftenreihe“ VDE-Mitgliedsnr. / Bezirksverein Prospekt „Fachzeitschriften“ Straße / Nr. VDE VERLAG GMBH · Berlin · Offenbach Bismarckstraße 33 · 10625 Berlin Telefon: (030) 34 80 01-0 · Fax: (030) 341 70 93 E-Mail: [email protected] www.vde-verlag.de Postleitzahl / Ort Telefon / Fax E-Mail Datum / Unterschrift VDE VERLAG-Kundennr. TECHNIK 8.3 TT-System Im TT-System ist ausschließlich die „3+1“-schaltung anzuwenden (Bild 7). Hierbei wird von den Außenleitern (L1, L2, L3) je eine ÜSE zum N-Leiter geschaltet. Vom N-Leiter wird eine ÜSE auf Funkenstreckenbasis zum PE bzw. zur Erde geschaltet. Auch hier gilt, dass der Fußpunkt der ÜSE-Anordnung auf möglichst kurzem Weg (max. 0,5 m) mit dem in die Anlage weiterführenden PE-Leiter zu verbinden ist. Diese 3+1-Schaltung hat gegenüber der früher üblichen Schaltung gravierende Vorteile bezüglich des Personen- und Brandschutzes. Aus Fachkreisen wird empfohlen, künftig auch für TN-S-Systeme immer die „3+1“-Schaltung zu wählen. 9. Umfassender Überspannungsschutz Wird ein zu schützendes Gerät nicht nur mit elektrischer Ener- gie versorgt, sondern hat dieses auch eine Anbindung an weitere Leitungssysteme, so sind diese mit in das Schutzkonzept einzubeziehen. Ist z. B. ein Computer über ein Modem oder eine ISDNKarte direkt mit dem Telefonnetz verbunden, so ist auch die Kommunikationsleitung mit einer schnittstellengerechten ÜSE zu schützen. Vorzugsweise bieten sich hierfür kombinierte ÜSE an, die sowohl die Netzversorgung als auch die Telekommunikationsleitung schützen können. Ein Schutz eines solchen Computers nur auf der 230 V-Seite führt nicht zum gewünschten Ziel. Es kann zu einem Isolationsdurchschlag zur Telefonleitung kommen. Gleiches gilt sinngemäß für alle anderen Gewerke. 10. Fazit Schutzmaßnahmen gegen Überspannungen können nur dann die Verfügbarkeit erhöhen, wenn das Schutzkonzept fachkundig unter Einbeziehung aller Gewerke geplant und nach Klärung der Anforderungen des Auftraggebers konsequent realisiert wird. Kann z. B. aus wirtschaftlichen Gründen ein Gesamtkonzept nicht realisiert werden, ist dem Komplettschutz einzelner Systeme der Vorzug zu geben. Die Investition für die Installation eines anlageorientierten Schutzkonzeptes rentiert sich spätestens nach dem ersten verhinderten Schaden. Literatur 1. VDEW e.V.: TAB 2000 Technische Anschlussbedingungen (Musterwortlaut). VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main 2. VDEW e.V.: ÜberspannungsSchutzeinrichtung der Anforderungsklasse B, 1998. VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main 3. DIN VDE 0100 Teil 300 4. DIN VDE 0100 Teil 410 5. DIN VDE 0100 Teil 430 5. DIN VDE 0100 Teil 443 7. DIN V VDE V 0100 Teil 534 8. DIN VDE 0100 Teil 540 9. DIN VDE 0100 Teil 610 10. DIN V VDE V 0185 Teil 1–4 11. DIN VDE 0664 12. VDE 0675 Teil 6–11 13. HEA-Merkblätter M2, M3, M8, M10, M11, VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main 14. HEA-Bilderdienst-Serie 3.4 „Installationsgeräte“. VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main 15. Schultke/Werner: ABC der Elektroinstallation. VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main Bild 7: ÜSE im TT-System 12 DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Gebäudesicherheit -Fachwissen Mit Sicherheit erfolgreich Vojtech Kopecky NEU EMV, Blitz- und Überspannungsschutz von A-Z 2., neu bearb. und erweiterte Auflage 2004. Ca. 280 Seiten. Mit CD-ROM. Kartoniert. € 39,80 ISBN 3-8101-0209-1 Berücksichtigt sind in dieser Neuauflage neben den neuen Blitzschutzvornormen aus dem Jahr 2002 auch alle Änderungen vom Dezember 2003. Neu gefasst wurden außerdem die Beschreibungen der EMV-Maßnahmen auf der Basis der EMV-Normen, die bis zum Sommer 2004 erschienen sind. Zusätzlich zu den Normenaussagen liefern alle Stichworte von A bis Z wieder eine Fülle von Tipps und Erfahrungswerten. Die CD-Beilage enthält neben dem jetzt noch verbesserten Prüfungsleitfaden wieder eine Auswahl sehr nützlicher Informationen, Arbeitshilfen und Software der Blitzschutzmaterialhersteller. Wolfgang Trommer / Ernst A. Hampe Blitzschutzanlagen Planen, Bauen, Prüfen NEU 3., neu bearb. und erw. Aufl. 2004. Ca. 260 Seiten. Kartoniert. Mit CD-ROM. Ca. € 32,80 ISBN 3-7785-2927-7. Voraussichtlicher Erscheinungstermin: IV. Quartal 2004 Handwerkern aller mit dem Blitzschutz betrauten Gewerke bietet dieses bewährte Buch die wichtigsten Informationen praxisnah und kompakt aufbereitet, um durch fachgerechte Installation Schäden vorzubeugen. Die Neuauflage berücksichtigt die umfangreichen Normenänderungen, insbe-sondere durch die DIN V VDE V 0185. Herbert Schmolke Brandschutz in elektrischen Anlagen Praxishandbuch für Planung, Errichtung, Prüfung und Betrieb NEU 2., neu bearb. und erweiterte Auflage 2004. 360 Seiten. Mit CD-ROM. Gebunden. € 44,80 ISBN 3-8101-0183-4. Jetzt mit Dokumentationshilfe auf CD! Auch in der stark bearbeiteten 2. Auflage finden Sie all das, was Sie bei der Planung, Errichtung, Prüfung und dem Betrieb elektrischer Anlagen beachten müssen. Berücksichtigt sind nun die neuen Ausgaben von DIN VDE 0100-482, DIN VDE 0100-520 sowie DIN VDE 0298-4. Die Begleit-CD enthält fünf automatische Tabellen zur Strom-, Kabel- und Leitungsberechnung, zur Querschnittsberechnung bei Funktionserhalt sowie zur Festlegung des Nennstroms von ÜberstromSchutzeinrichtungen. Joachim Schimanski Überspannungsschutz – Theorie und Praxis 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2003. 174 Seiten. Gebunden. € 29,80 ISBN 3-7785-2898-X Dieses Buch vermittelt Planern und Installateuren sowohl Basiswissen zum Überspannungsschutz als auch praktische Lösungen nach dem neuesten Stand der Technik. Bodo Wollny Alarmanlagen – Planung, Komponenten, Installation 4., neu bearb. und erw. Aufl 2003. 115 Seiten. Kartoniert. € 22,– ISBN 3-7905-0903-5 Die komplett überarbeitete vierte Auflage des Buches gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Gebäude- und Personensicherungen. Heinz Olenik u.a. Elektroinstallation und Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen 2000. 331 Seiten. Kartoniert. € 34,80 ISBN 3-8101-0130-3 Behandelt werden im Einzelnen die wichtigsten explosionsgeschützten Betriebsmittel und ihre Auswahl, die Errichtung von Gesamtinstallationen sowie deren Instandhaltung, Prüfung und Betrieb. Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-6 23 Firma Name/Vorname Straße/Postfach PLZ/Ort E-Mail Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse. Datum/Unterschrift Ja, senden Sie mir: � � � � � � Ausführliche Informationen und das komplette de-Fachwissen Buch-Programm finden Sie im de-shop unter: www.online-de.de Expl. Kopecky EMV, Blitz- und Überspannungsschutz von A-Z € 39,80 ISBN 3-8101-0209-1 Expl. Trommer/Hampe Blitzschutzanlagen Ca. € 32,80 ISBN 3-7785-2927-7 Expl. Schmolke Brandschutz in elektrischen Anlagen € 44,80 ISBN 3-8101-0183-4 Expl. Schimanski Überspannungsschutz € 29,80 ISBN 3-7785-2898-X Expl. Wollny Alarmanlagen € 22,– ISBN 3-7905-0903-5 Expl. Olenik u.a. Elektroinstallation und Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen € 34,80 ISBN 3-8101-0130-3 Preise zzgl. Versandkosten Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55 HÜTHIG & PFLAUM E-Mail: [email protected] V E R L A G Internet: www.online-de.de Postfach 10 28 69 · D-69018 Heidelberg MEINUNG Das kann teuer werden Zähleranmeldung und Abnahme für nicht selbst erstellte Elektroinstallationen Ein großer Baumarkt in Deutschland warb in einer Zeitungsbeilage mit nachstehender Ankündigung: „Zähleranmeldung und Abnahme durch bundesweit 1500 Partner-Meisterbetriebe: 49 € Pauschale.“ Der ZVDH wies sofort auf die Gefahren im haftungsrechtlichen sowie im juristischen Bereich hin. Aber was ist nun tatsächlich zu beachten? Der Verfasser dieser Zeilen will einen Versuch unternehmen, die Ordnungsmäßigkeit oder Nichtordnungsmäßigkeit derartiger Unterschriften und auch die Gefahren aufzuzeigen. Schauen wir zunächst in das Gesetz, hier die „Verordnung über die allgemeine Bedingung für Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV)“, Verordnung des Bundesministers für Wirtschaft vom 21. Juni 1979, Bundesgesetzblatt I, Seiten 648– 692. § 13 Inbetriebnahme der Kundenanlage 1. ... 2. Jede Inbetriebsetzung der Anlage ist beim Elektrizitätsversorgungsunternehmen über den Installateur zu beantragen. Dabei ist das Anmeldeverfahren des Unternehmens einzuhalten. 3. ... 4. ... § 12 Kundenanlage Für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der elektrischen Anlage hinter der Hausanschlusssicherung, mit Ausnahme der Messeinrichtungen des Elektrizitätsversorgungsunter- 14 nehmers, ist der Anschlussnehmer verantwortlich. Hat er einem Dritten die Anlage vermietet oder sonst zur Nutzung überlassen, ist er neben diesen verantwortlich. Die Anlage darf außer durch das Elektrizitätsversorgungsunternehmen nur durch einen in ein Installateurverzeichnis eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens eingetragenen Installateur nach den Vorschriften dieser Verordnung und nach anderen gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen sowie nach den anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, geändert und unterhalten werden. Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen ist berechtigt, die ausführenden Arbeiten zu überwachen. Aus der gesetzlichen Grundlage ergibt sich eindeutig, dass außer des EVU (jetzt VNB) nur ein im Installateurverzeichnis eines Versorgungsnetzbetreibers (früher EVU) eingetragener Installateur die Anlage errichten und prüfen kann und darf. Wie solche Prüfungen durchzuführen sind, ist in den VDE-Bestimmungen, hier DIN VDE 0100 Teil 610 festgelegt. Die Prüfung einer elektrischen Anlage besteht aus den Teilen Besichtigen, Erproben und messtechnische Überprüfung. Nun wird von einigen Installateuren die Meinung vertreten, dass mit dem Messen, d.h. die Feststellung des Isolationswiderstandes, Feststellen der Niederohmigkeit der Verbindungen bzw. Feststellen des Erdungswiderstandes und Funktion des FlSchalters sei ausreichend, um eine Bewertung der Ordnungsmäßigkeit der Elektroinstallati- on vorzunehmen. Dies ist weit gefehlt. 70% aller Mängel erkennt man durch Besichtigen. Hierzu zählt bei einem Neubau: • Sind die Leitungen in den Installationszonen DIN 18015 Teil 3 verlegt? • Sind die Leitungen, insbesondere Stegleitungen, mit dem richtigen Befestigungsmaterial befestigt (Sikonadeln, Gipspflaster, usw.)? • Sind die Abstände zwischen Starkstromleitungen und Schwachstromleitungen bei Parallelverlegung und Kreuzungen ausreichend gewählt? • Sind Leitungen der Informationstechnik (Antennenleitungen, Telefonleitungen, ISDN usw.) auswechselbar in Rohre verlegt (DIN 18015)? • Ist die Anzahl der Drähte in den Abzweigdosen entsprechend der maximalen Belegungsdichte durch Herstellerangabe eingehalten? • Sind die Aderfarben entsprechend den VDE-Bestimmungen richtig gewählt? • Ist bei der Verbindung von Klemmen im Zuge von Schutzleitern auf ausreichende Klemmfestigkeit geachtet worden? • Sind die Anschlussfahnen vom Fundament korrosionsgeschützt herausgeführt worden? Insbesondere wird der Installateur bei Anschlussarbeiten dem Schutzleiter eine ganz besondere Aufmerksamkeit widmen. Dies alles sind Maßnahmen, die einer späteren Überprüfung, d.h., nachdem das Bauvorhaben verputzt ist, nicht mehr durchgeführt werden können. Diese Prüfungen finden praktisch während der Installation durch die verantwortliche Elektrofachkraft permanent statt. Eine nachträgliche Begutachtung ist von daher nicht möglich. Es wird oft die Frage gestellt: „Darf denn ein Elektroinstallateur für Arbeiten die Verantwortung übernehmen, die er selbst gar nicht ausgeführt hat?“ Dies ist in den „Grundsätze für die Zusammenarbeit von Elektrizitätsversorgungsunternehmen und Elektroinstallateuren bei der Ausführung und Unterhaltung von elektrischen Anlagen im Anschluss an das Niederspannungsnetz der EVU (aufgestellt und vereinbart von den Verbänden der öffentlichen Elektrizitätsversorgung und des Elektrohandwerks in der Bundesrepublik Deutschland vom 24. Oktober 1966)“ geregelt. Hier heißt es unter 4.3: Der eingetragene Installteur hat 4.3.1 ... 4.3.2 ... 4.3.3 Elektroinstallationsarbeiten, die von Personen, die nicht in das Installateurverzeichnis eines EVU eingetragen sind, ausgeführt werden, nicht mit seinem Namen zu decken, das gilt nicht, wenn der eingetragene Installateur die Installationsarbeiten als Sachverständiger überprüft hat, die Verantwortung für die ordnungsgemäße Ausführung übernimmt und den Errichter benennt. Dieser Passus birgt ganz erhebliche Gefahren für den unterschreibenden Elektroinstallateur: 1. Er muss die Elektroinstallation als Sachverständiger abnehmen. Dies nach DIN VDE 0100, Teil 610, d.h. einschließlich Besichtigen der verlegten Leitungen, d.h. der Sachverständige muss mehrfach an der Baustelle zumindest kurz vor dem Verputzen, und nach endgültiger Fertigstellung, die Anlage prüfen. 2. Er muss den Errichter schriftlich mit dem Namen in der Fertigmeldung benennen. 3. Er muss die Verantwortung übernehmen. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 MEINUNG Gebäudetechnik Aktuelles EIB Fachwissen Diese Ausnahmeregelung hatte eigentlich einen ganz praktikablen Hintergrund. Ein in einem Meisterbetrieb angestellter Elektrogeselle will sich sein eigenes Haus bauen. Natürlich wird dieser seine Elektroinstallation selber errichten. Der Meister kennt seinen Mitarbeiter, wird gelegentlich die Baustelle besichtigen und nach Prüfung natürlich den Zähler beantragen, obwohl dieser die Arbeiten nicht ausgeführt hat. Und wenn Eltern oder Geschwister, also Verwandte 1. Grades, ein gleiches Bauvorhaben errichten, wird so verfahren werden. Unter dieser Premisse macht die Ausnahmegenehmigung nach 4.3.3 einen Sinn. Dass diese Ausnahmeregelung nun zu anderen Zwecken missbraucht wird, ist höchst bedenklich und mit den anerkannten Regeln der Technik nicht vereinbar (siehe oben Besichtigen und Prüfen). Betriebshaftpflichtversicherung greift nicht Sollte er nun bei der Überprüfung etwas übersehen haben und es entsteht ein Schadensfall, kann sich der Installateur nicht auf seine Betriebshaftpflichtversicherung berufen, denn in der Betriebshaftpflichtversicherung besteht generell ein Ausschluss für Vermögensschäden „...planender, beratender, bau- oder montageleitender, prüfender oder gutachterlicher Tätigkeit“. Es ist daher eine zusätzliche Vermögensschadenhaftpflichtversicherung unbedingt notwendig. Die Kosten einer derartigen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sind oftmals höher als die der normalen Betriebshaftpflichtversicherung. Selbst das reicht nicht aus. Für den Sachverständigen gilt ferner, dass in seiner Betriebshaftpflichtversicherung die Tätigkeit des Sachverständigen beDER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 nannt sein muss, damit Personen und Sachschäden mit versichert sind. Achtung: Sachverständige benötigen die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für diese Tätigkeit. U.U. ist sogar eine Architektenhaftpflichtversicherung erforderlich. Was versichert nun die zusätzliche Vermögenhaftpflichtversicherung des Selbstständigen? Gegenstand der Versicherung §1 (1) AVB: Der Versicherer gewährt dem Versicherungsnehmer Versicherungsschutz für den Fall, dass er wegen eines bei der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit von ihm selbst oder einer Person, für die er einzutreten hat, begangenen Verstoßes von einem anderen auf Grund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen privatrechtlichen Inhaltes für einen Vermögensschaden verantwortlich gemacht wird. Vermögensschäden sind solche Schäden, die weder Personen- noch Sachschäden sind, noch sich als solche herleiten. Der Installateur, der sich bereiterklärt, fremde elektrische Anlagen zu prüfen und abzunehmen, sollte sich wirklich im Klaren darüber sein, welch hohes Risiko er eingeht, nicht von ihm erstellte Anlagen zu prüfen. Das Nichtbeachten der vorgenannten Bestimmungen kann auch rechtliche Fragen, wie in einem Fall in Norddeutschland, aufwerfen. Ein Installateur hatte Zähleranträge für Fremde unterschrieben, ohne die Bauvorhaben ausreichend geprüft zu haben und auch den Errichter nicht benannt. Das Ordnungsamt hat ein erhebliches Bußgeld ausgesprochen, und das EVU dem Installateur die Konzession entzogen. Jeder Kollege möge sich überlegen, ob das 49 € wert ist. (Quelle: aus „Das Sprachrohr“) Willi Meyer EIB Tool Software NEU Das Praxisbuch für ETS 3 Professionell, ETS 3 Starter und ETS 2 2004. Ca. 350 Seiten. Kartoniert. Mit Option auf kostenlose ETS 3-Demo-CD. Ca. € 39,80 ISBN 3-8101-0212-1 Dieses Buch behandelt erstmals den Gesamtprozess der Programmierung und Inbetriebnahme von EIB-Projekten. Zentrales Thema ist dabei die Arbeit mit der brandaktuellen ETS 3 Professionell. Hierzu erfährt der Nutzer alles, was er wissen muss, um effektiv, zeitsparend sowie die gesamten Potenziale dieser neuen Software ausschöpfend, arbeiten zu können. Alle Aktionen werden per Screen-Shots dargestellt, so dass schnelles Nachvollziehen der Vorgänge gewährleistet ist. Zur ETS 2 und zu dem sehr einfach zu bedienenden Einsteigertool ETS 3 Starter ist ein kurzer Abriss zu finden. Bemerkenswert: Zu jeder Softwareversion gibt es einen „roten Faden“, der in Tabellenform alle für die Projekterstellung und -programmierung wichtigen Arbeitsschritte enthält. Nicht zu vergessen sind Checklisten zur Projektanalyse und Fehlervermeidung (Erstprüfung) und die zahlreichen Projektierungstipps des Autors. Robert Beiter Installationsbus EIB/KNX Twisted Pair NEU Das Lehrbuch 2004. 160 Seiten. Kartoniert. Mit Fragen, Aufgaben und Lösungen. € 22,80 ISBN-8101-0185-0 Dieses Buch, geprägt von einer pädagogisch-didaktisch ausgereiften, aber dennoch sehr straffen Wissensvermittlung, stellt ein echtes Lehrbuch dar. Im Zentrum stehen das logische Erlernen der grundsätzlichen Wirkungsweisen und Begriffe und damit die Vermittlung eines tiefen Verständnisses der Zusammenhänge. Ein konkretes Installationsbeispiel begleitet den Leser durch das gesamte Buch und veranschaulicht dem Lernenden in praktischer Weise das Wesentliche der Bus-Philosophie. Bei der Darstellung der Buskomponenten richtet sich die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Busgeräte. Anwendungsprogramme, Gerätefunktionen und Buskommunikation werden eingehend vermittelt. Enthalten sind außerdem: EIB-Lösungen für die häufigsten Standardfunktionen, Fragen und Antworten zur Wissenkontrolle, Zusammenfassung wichtiger Begriffe. Ausführliche Informationen und das komplette de-Fachwissen Buch-Programm finden Sie im de-Shop unter: www.online-de.de/shop Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43 Ja, senden Sie mir: Expl. Meyer, EIB Tool Software Ca. € 39,80 zzgl. Versandkosten ISBN 3-8101-0212-1 Expl. Breiter, Installationsbus EIB/KNX Twisted Pair € 22,80 zzgl. Versandkosten ISBN 3-8101-0185-0 Firma Name/Vorname Straße/Postfach PLZ/Ort Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse. Datum/Unterschrift Telefon 0 62 21/ 4 89-5 55 E-Mail: [email protected] www.online-de.de HÜTHIG & PFLAUM V E R L A G Postf. 10 28 69, D-69018 Heidelberg 15 MEINUNG Statement von ZVEHHauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi Ebenso wie unsere Mitgliedsbetriebe braucht auch die elektrohandwerkliche Organisation eine geeignete Anpassungsstrategie, um den zukünftigen Anforderungen der elektrohandwerklichen Unternehmen – unserer Kunden – gerecht werden zu können. Ausgangspunkte sind mit Blick auf die Verbandsorganisation zum einen die bereits geschilderten technologischen Innovationen und veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zum anderen aber auch die Veränderungen in der Handwerksordnung (HwO). Wenn wir an die Betriebe die Aufforderung richten, sich künftig auf „Spezialisierung“ statt auf „Standard“ auszurichten, heißt das für uns als Organisation, dass wir neben dem „Standardbetrieb“, den wir weiterhin zu betreuen haben, auch Unternehmen mit einem speziellen Geschäftszweck zu unserer Klientel zählen müssen, für die es gilt, spezifische Angebote zu unterbreiten. Künftig werden wir eine stärkere Heterogenität bei den elektrohandwerklichen Betrieben vorfinden. Daran müssen wir un- 16 sere Angebote ausrichten – ohne die typischen Stammbetriebe zu vernachlässigen. Hinzu kommt, dass die zum 1. Januar 2004 in Kraft getretene neue HwO ein Überdenken der Strukturen unserer eigenen Organisation zwingend erfordert. So wird durch die sogenannte Altgesellenregelung, nach der Gesellen nach sechs Jahren Berufspraxis, davon vier Jahre in leitender Funktion, sich ohne weitere Qualifikation selbstständig machen können, das bis Ende 2003 jedenfalls im Grundsatz noch angewendete Meister- prinzip weitgehend ausgehöhlt. Überdies ist eine Unternehmensgründung in den elektro- und informationstechnischen Handwerken mit vergleichsweise geringem Investitionsaufwand möglich. Daher könnten gerade in unserer Branche relativ viele Unternehmensneugründungen auf dieser Qualifikationsbasis erfolgen. Mit der novellierten HwO hat sich wiederum die Vergleichbarkeit zwischen Qualifikationsmodellen in der Industrie, aber auch im akademischen Bereich erhöht. Auch hieraus folgt eine starke Differenzierung in der Qualifikation der Betriebsleiter. Neben der Beantwortung der grundsätzlichen Frage, ob die elektrohandwerkliche Organisation sich für – neutral ausgedrückt – anders qualifizierte Unternehmer öffnen will, gilt es, Modelle für die Betreuung dieser unterschiedlichen Unternehmens- und Unternehmertypen zu entwickeln und anzubieten. Der Marktzugang neuer Mitbewerber mit differenzierter Qualifikation hat also für unsere Betriebe unmittelbare wirtschaftliche Folgen, wird aber auch die Struktur der gesamten Branche verändern. Ein Verband, der auf diesen Wandel nicht rechtzeitig reagiert, wird mittelfristig keine Zukunft haben. Mit den Fachbetriebskonzepten für Gebäudetechnik, Informationstechnik und Antriebstechnik sind die Weichen beim ZVEH teilweise bereits gestellt. Diese Konzepte können unter der Dachmarke e-Blitz weiter ausgearbeitet werden. Darüber hinaus gilt es, weitere Segmentmarken zu schaffen, um der zu erwartenden Heterogenität der Betriebe zu entsprechen. Neben dieser notwendigen Anpassung an die Veränderung in den elektro- und informationstechnischen Handwerksbetrieben muss eine moderne Verbandsarbeit auch auf schon seit Jahren bestehende grundlegende Probleme reagieren, die branchenübergreifend vorhanden sind. Dabei ist festzustellen, dass die Mitgliedschaft – gerade in handwerklichen Interessenverbänden – oft deswegen nicht attraktiv erscheint, weil bei der eigentlichen Lobbyarbeit nur Teil- oder Verhinderungserfolge vorzuweisen sind. Meist ist auch eine klare Kosten-/Nutzenrechnung bei der Innungsmitgliedschaft nicht möglich. Die Verbände können den tatsächlichen finanziellen Wert ihrer Arbeit für die Betriebe nur schlecht oder überhaupt nicht darstellen. Schließlich ist das Kernproblem aller Verbandstätigkeit darin zusehen, dass die Erfolge der Lobbyarbeit, sei es im gesetzgeberischen oder beispielsweise im Normungsbereich immer auch zugunsten von Nichtmitgliedern Wirkung entfalten. Anreize zum Innungsbeitritt gehen aber nur von Leistungen aus, die exklusiv für Innungsmitglieder erbracht werden. Daraus ergibt sich für die elektrohandwerkliche Organisation die zwingende Notwendigkeit, sich in ihrem Betreuungsangebot so aufzustellen, dass sich die Leistungen verstärkt – im Idealfall ausschließlich – positiv für die Innungsbetriebe auswirken. Hier sehe ich zum Beispiel im Bereich von schneller und kompetenter Beratung insbesondere auch bei der Hilfe zur Bürokratiebewältigung noch ungenutzte Potenziale. Auch die Bereiche Werbung und Marketing sind durchaus ausbaufähig. Gezielte Markenkonzepte, die auf den e-Blitz als Dachmarke aufbauen, werden diese Anstrengungen unterstützen. Alle Bemühungen müssen im Schulterschluss mit den Landesinnungsverbänden und insbesondere auch mit Unterstützung der ArGe Medien erfolgen, wenn sie zum Ziel führen sollen. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AUSBILDUNG Ankerwickler– Elektromaschinenbauer – Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik Wer kennt das neue Berufsbild des Elektronikers für Maschinen und Antriebstechnik? Am Oberstufenzentrum Hein Moeller werden zurzeit 14 Lehrlinge dieses Berufsbildes ausgebildet. Davon sind 4 Lehrlinge in der Lehrlingsrolle der IHK und 10 in der Lehrlingsrolle der HwK eingetragen. Was aber alle überrascht hat: Diese 14 Lehrlinge sind Lehrlinge aller Lehrjahre und die werden an der Hein Moeller Schule in einem Klassenverband ausgebildet! Dieser Zustand erinnert an eine Dorfschule des letzten Jahrhunderts. Schaut man genauer hin, dann ist es eine Meisterleistung des Schulleiters Herrn Brändel und des Klassenlehrers Herrn Diehl unter diesen Bedingungen diesen Beruf in Berlin erfolgreich auszubilden. Aber nun der Reihe nach. Am Mittwoch, den 20. Oktober 2004 haben die Elektro-Innung Berlin und die Handwerkskammer Berlin in die Akademie für Elektrotechnik und Informationstechnik zu einem Podiumsgespräch eingeladen. Wer liefert uns den Fachkräftenachwuchs? Brauchen wir noch den Elektromaschinenbauer/Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik? Eingeladen wurden alle 58 Betriebe die in der Handwerksrolle mit dem Elektromaschinenbauerhandwerk eingetragen sind. Dass 5 Betriebe die Teilnahme absagten ist eine ganz normale Angelegenheit, dass aber über 40 Betriebe gar nicht reagierten verwundert schon sehr. Haben die alle keine Sorgen mit dem Fachkräftenachwuchs? Sind die Auftragsbücher DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 so voll, dass für die Berufsausbildung keine Zeit mehr bleibt? Neben dem Obermeister der Elektro-Innung Berlin Günter Hermann und dem Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin Ulrich Wiegand war der Bundesfachgruppenleiter des Elektromaschinenbauerhandwerks Herr Fritz Babinsky Gast des Forums und der kam schnell in Erklärungsnot, warum die Einführung der neuen Ausbildungsverordnung stillschweigend an den Berliner Elektromaschinenbauern vorbei lief. Siegfried Lattka hatte alle Aktivitäten der Einführung der Verordnung in Berlin festgehalten und da wird deutlich, dass erst im Januar 2003 die Elektro-Innung Berlin die Entwürfe der neuen Ausbildungsverordnung erhalten und im Fachbereich zur Diskussion gestellt hatte. Alle Stellungnahmen, Kritiken und Einwände der Betriebe, der Lehrer, der Ausbilder und der Ausbildungsberater zu dieser Verordnung kamen im Februar und März 2003 zu spät, denn die Verordnung war zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie verabschiedet und die Änderungsanträge aus Berlin wurden ignoriert. Ergebnis: In Berlin bildet kaum jemand den Beruf des Elektronikers für Maschinen und Antriebstechnik aus. Die Hein Moeller Schule sichert die Ausbildung trotz viel zu geringer Lehrlingszahlen und die Überbetriebliche Ausbildung wird in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Potsdam gewährleistet. Aber wo bleiben die Lehrlinge? Der Vorschlag von Udo Weitzel die wenigen Lehrlinge in Länder Messpraxis So checken Sie Elektroanlagen und Geräte richtig! Dieser praxisbezogene Leitfaden begleitet Sie Schritt für Schritt bei der organisatorischen Vorbereitung, der technischen Durchführung sowie der Auswertung und gerichtsfesten Protokollierung von Wiederholungsprüfungen. Sie erhalten konkrete Aussagen zu den zu beachtenden gesetzlichen Vorgaben und Normen, zu den Anpassungsforderungen, Prüffristen, Prüfberechtigungen, zur Auswahl von Mess- und Prüfgeräten sowie zu Fragen des Arbeitsschutzes. Das Buch beschreibt im Einzelnen die Wiederholungsprüfung � in Wohngebäuden � in Gewerbebetrieben (Bäckereien bis Verkaufsstätten) � in besonderen Bauten (Altersheime bis Versammlungsstätten) � an/in besonderen Orten/Räumen (Badezimmer bis Unterrichtsräume) � von besonderen Anlagen und Betriebsmitteln (Antennenanlagen bis Zählerplätze) � von medizinischen Einrichtungen � von elektrischen Geräten / Betriebsmitteln � von Maschinenausrüstungen Klaus Bödeker/ Robert Kindermann/ Friedhelm Matz Wiederholungsprüfungen nach DIN VDE 0105 Elektrische Gebäudeinstallationen und ihre Betriebsmittel. 2003. 400 Seiten. Geb. € 44,80 ISBN 3-8101-0157-5 Ein Prüfkompendium für die Praxis, das keine Wünsche offen lässt! Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43 Ja, senden Sie mir: Expl. Bödeker/Kindermann/Matz, Wiederholungsprüfungen nach DIN VDE 0105 € 44,80 zzgl. Versandkosten ISBN 3-8101-0157-5 Firma Name/Vorname Straße/Postfach PLZ/Ort Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse. Datum/Unterschrift Telefon 0 62 21/ 4 89-5 55 HÜTHIG & PFLAUM E-Mail: [email protected] V E R L A G www.online-de.de Postf. 10 28 69, D-69018 Heidelberg 17 AUSBILDUNG übergreifender Kooperation in Burg auszubilden, könnte das generelle Todesurteil dieses Ausbildungsberufes in Berlin sein, denn wer bezahlt die zusätzlichen Reisekosten und die Unterbringung im Internat . . . und ob man Berliner Schulabgänger für eine Schulausbildung im Städtchen Burg begeistern kann, bleibt auch offen. Bundesweit sind die Ausbildungszahlen im Elektromaschinenbauerhandwerk gleich geblieben so berichtet der Bundesfachgruppenleiter Fritz Babinsky. Die neue Ausbildungsverordnung findet im Handwerk und in der Industrie gleichermaßen Anwendung. In den Randgebieten in nördlicher und östlicher Richtung gibt es zwar ein Gefälle der Zahl der Ausbildungsplätze, aber ausgebildet wird. Die neuen Lernfelder werden in den Berufsschulen bis Ende dieses Jahres umgesetzt und die Unterlagen für die überbetriebliche Ausbildung sind laut Babinsky in Vorbereitung. Das im ersten Lehrjahr die Elektroberufe zu Fachklassen zusammengefasst werden sollen, stieß bei den Teilnehmern des Forums auf Widerspruch, denn der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik unterscheidet sich bereits im 1. Lehrjahr vom Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik. Laut Hauptgeschäftsführer Ulrich Wiegand wird es in den nächsten Jahren zunehmend mehr Schulabgänger geben, die nicht in eine Berufsausbildung zu vermitteln sind, obwohl freie Lehrstellen vorhanden sein werden. Diese Lehrstellenbewer- 18 ber erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung. Die Sicherung des fachlichen Nachwuchses wird sich auch aus diesem Grund weiter verschärfen. Der Vorschlag des Fachgruppenleiters Lothar Albrecht, die Ausbildung im 1. Ausbildungsjahr am OSZ und der AKEI als geförderte Maßnahme und dann ab 2. Ausbildungsjahr in den Betrieben durchzuführen fand breite Zustimmung. Auf diesem Weg erhalten die Lehrlinge die Ausbildungsinhalte, die in den Betrieben nicht oder nur schwer vermittelt werden können und die Betriebe erfahren eine Kostenent- lastung, wenn sie fachlich „vorgebildete“ Lehrlinge übernehmen können. Die Lehrplaneinführung an den Elektromaschinenbauern der Hauptstadt vorbei hat zu einem nur schwer zu beseitigenden Scherbenhaufen geführt. So fordert Herr Siegfried Lattka einen Untersuchungsausschuss, der die rechtmäßige Einführung der Verordnung untersuchen soll. Die Betriebe kommen mit den Ausbildungsinhalten nicht klar, der Prüfungsausschuss hat offene Fragen zur Vorbereitung und Durchführung beider Teile der Gesellenprüfung und eine öffentliche Begleitung der Einführung die- ser Verordnung im Fachorgan des Elektromaschinenbauerhandwerks hat bis heute nicht stattgefunden. Wir fühlen uns allein gelassen bringt Detlef Müller die Situation auf den Punkt. Wir haben nun eine Ausbildungsverordnung vor uns mit der wir nicht klar kommen sagt Karl Heinz Diehl und der Kommentar zur Verordnung liegt noch nicht vor. Mit der platten Aufforderung des Wirtschaftsministers auszubilden, ist den Betrieben nicht geholfen. Dass ein Ausbildungsbedarf für Elektromaschinenbauer bzw. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechniker besteht, ist unstrittig, aber die politischen Rahmenbedingungen stimmen nicht, so Dietmar Handke. Die Ausbildung wird uns durch überdurchschnittlich gewachsene Ausbildungsvergütungen schwer gemacht. Detlef Müller schlägt eine Kappungsgrenze und ein einheitliches Lehrlingsentgelt vor. Das würde zur Entlastung der immer noch angespannten wirtschaftlichen Situation der Betriebe beitragen. Handwerkskammer und Elektro-Innung sind aufgefordert mehr für die Berufswerbung zu tun, offensichtlich reichen die Maßnahmen der ArgeMedien noch nicht aus. Es nützt nichts wenn man die beste Ware, die beste Dienstleistung oder den besten Ausbildungsberuf hat, wenn’s niemand weiß. Wir brauchen mindest eine Klassenstärke je Ausbildungsjahr oder wollen wir in der Hauptstadt weiterhin auf Dorfschulniveau ausbilden? Me 20.10.2004 DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 EUROPA Informationen zur EU-Erweiterung Umsatzsteuer: Auswirkungen durch den Beitritt Estlands, Lettlands, Litauens, Maltas, Polens, der Slowakei, Sloweniens, der Tschechischen Republik, Ungarns und Zyperns Fortsetzung aus Heft 10/2004 4. UmsatzsteuerIdentifikationsnummer Seit 1. Mai 2004 unterliegt der grenzüberschreitende Warenverkehr mit den Beitrittstaaten den Vorschriften, die für den innergemeinschaftlichen Handel gelten. Unternehmer in den Beitrittsländern erhalten seit dem 1. Mai 2004 für umsatzsteuerliche Zwecke eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer dient vorrangig als Anzeichen dafür, dass ihr Inhaber Bezüge aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union als innergemeinschaftlichen Erwerb in dem Mitgliedstaat, der ihm diese Nummer erteilt hat, versteuern muss. Deutsche Unternehmer benötigen die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ihres Leistungsempfängers, um zu erkennen, ob sie nach §4 Nr.1 Buchstabe b i. V. m. §6a UStG steuerfrei an ihn liefern können. Ferner benötigen sie die Nummer des Leistungsempfängers, um den Verpflichtungen zur Rechnungsausstellung nach §14a UStG nachzukommen. Schließlich müssen sie steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen unter Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Leistungsempfängers in ihren zusammenfassenden Meldungen (§18a UStG) angeben. Steuerliche Bedeutung hat die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Leistungsempfängers auch als Tatbestandsmerkmal der Regelungen des §3a Abs. 2 Nr.3 Buchstabe c und Nr. 4 UStG und des §3b Abs. 3 bis 6 UStG über den Ort bestimmter sonstiger Leistungen. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummern werden in den Beitrittsländern wie folgt aufgebaut sein: Estland EE EE999999999 1 Block mit 9 Ziffern Lettland LV LV99999999999 1 Block mit 11 Ziffern Litauen LT LT999999999 1 Block mit 9 Ziffern oder oder LT999999999999 1 Block mit 12 Ziffern Malta MT MT99999999 1 Block mit 8 Ziffern Polen PL PL9999999999 1 Block mit 10 Ziffern Slowakei SK SK9999999999 1 Block mit 10 Ziffern Slowenien SI SI99999999 1 Block mit 8 Ziffern Tschechien CZ CZ99999999 oder CZ999999999 oder CZ9999999999 1 Block mit 8, 9 oder 10 Ziffern Ungarn HU HU99999999 1 Block mit 8 Ziffern Zypern CY 1 Block mit 9 Ziffern CY999999999 Das Bundesamt für Finanzen bestätigt seit 1. Mai 2004 auf Anfrage die Gültigkeit von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern, die von den Beitrittsländern erteilt wurden, §18e Nr.1 UStG. Eine einfache Bestätigungsanfrage (Bestätigung der Gültigkeit bzw. Ungültigkeit der angefragten Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zum Zeitpunkt der Anfrage) kann über das Internet unter der Adresse www. bff-online.de erfolgen. Anfragen zur qualifizierten Bestätigung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, bei der neben der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer Angaben zum Namen, Ort, Postleitzahl und Straße des Unternehmers aus einem anderen EU-Mitgliedstaat bestätigt werden können, können schriftlich, telefonisch oder per Telefax an das Bundesamt für Finanzen gerichtet werden. Nach §6a Abs. 3 UStG müssen die Voraussetzungen einer innergemeinschaftlichen Lieferung vom Unternehmer nachgewiesen werden. Hierzu gehört nach §17c Abs.1 UStDV als buchmäßiger Nachweis die Aufzeichnung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Abnehmers. Zur Vermeidung von Übergangsschwierigkeiten wird die fehlende Aufzeichnung der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer eines Abnehmers in den Beitrittstaaten unter den folgenden Voraussetzungen beanstandet: 1. Die Lieferung wird nach dem 30. April 2004 und vor dem 1. August 2004 ausgeführt. 2. Die Lieferung erfolgt nicht im Einzelhandel oder in einer für den Einzelhandel gebräuchlichen Art und Weise (vgl. §17c Abs. 2 Nr. 2 UStDV). 3. Die außer der Aufzeichnung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nach den §§17a bis 17c UStDV erforderlichen Nachweise für die Inanspruchnahme der Steuerbefreiung liegen vor. 4. Der Abnehmer gibt gegenüber dem Unternehmer die schriftliche Erklärung ab, dass er die Erteilung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer beantragt hat und dass die Voraussetzungen für die Erteilung vorliegen. 5. Die zunächst fehlende Aufzeichnung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Abnehmers wird nachgeholt. Im Übrigen ist die Durchführung des (einfachen oder qualifizierten) Bestätigungsverfahrens nicht materiell-rechtliche Voraussetzung für den buchmäßigen Nachweis bei innergemeinschaftlichen Lieferungen. Das Bestätigungsverfahren dient dem Unternehmer insbesondere in den Fällen, in denen Geschäftsbeziehungen aufgenommen werden oder Zweifel an der Gültigkeit einer erteilten UmsatzsteuerIdentifikationsnummer bestehen, als Anhaltspunkt dafür, dass die jeweilige Umsatzsteuer-Identifikationsnummer dem Abnehmer erteilt wurde. Für vor dem 1. August 2004 ausgeführten Lieferungen wird eine fehlende qualifizierte Bestätigung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer eines Abnehmers in den Beitrittstaaten nicht zu Lasten des Unternehmers berücksichtigt, wenn im Übrigen alle sonstigen Sorgfaltspflichten erfüllt wurden und der Unternehmer auch nachweist, dass er die Bestätigungsanfrage vor Ausführung der Lieferung beim Bundesamt für Finanzen gestellt hat. 19 EUROPA 5. Behandlung von Lieferungen vor dem 1. Mai 2004, bei denen die gelieferten Gegenstände nach dem 30. April 2004 in einen der Beitrittstaaten oder aus einem der Beitrittstaaten in das Inland gelangen Liefert ein Unternehmer vor dem 1. Mai 2004 einen Gegenstand im Inland an einen Abnehmer und gelangt dieser Gegenstand nach dem 30. April 2004 in das Gebiet eines Beitrittstaates, ist diese Lieferung unter den weiteren Voraussetzungen des § 6 UStG als Ausfuhrlieferung steuerfrei. Gegenstände, die vor dem Beitrittsdatum geliefert wurden und nach dem Beitrittsdatum verwendet werden, unterliegen unter den Voraussetzungen des Art. 28p Absatz 5 der 6. EG-Richtlinie der Einfuhrumsatzsteuer. nem besonderen Verfahren zu erstatten und hierfür eine zentrale Erstattungsbehörde zu bestimmen. Die Anschriften der Erstattungsbehörden lauten wie folgt: 6. Zentrale Erstattungsbehörden Auf Grund der 8. EG-Richtlinie sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, den in einem anderen EU-Mitgliedstaat ansässigen Unternehmern die Vorsteuern in ei- • Litauen: Vilniaus apskrities valstybine mokesciu inspekcij Sermukonio g.4 2600 VILNIUS Tel. (+370) 52 61 66 35 Fax (+370) 52 68 76 89 Herstellung und Vertrieb elektrotechnischer Anlagen Hauptverteiler nach BEWAG-Richtlinien Standverteiler in ISO und Stahlblech bis 1500 A Senatsverteiler • Estland: Tallina Juriidiliste Isikute Maksuamet Endla 8 15177 TALLIN Tel. (+372) 693 42 00 Fax (+372) 693 41 11 • Lettland: Valsts ienemumu dienesta Lielo nodoklu maksataju parvalde (Large Taxpayers Board of the State Revenue Service) Jeruzalemes street 1 Riga LV 1010 Tel. (+371) 701 68 03 Fax (+371) 722 74 96 Schaltanlagen – Kundenwerkstatt Burri · Schaltanlagen GmbH Dresdener Str. 15, 10999 Berlin (0 30) 614 40 83 � Fax: (0 30) 615 53 31 e-mail: [email protected] GE Power Controls Niederspannungstechnik KOMPETENZ-CENTER 20 • Malta: VAT Department Centre Point Building Ta’ Paris Road Birkirkarar BKR 13 MALTA Tel. (+356) 21 499 330 Fax (+356) 21 499 365 E-Mail: [email protected] • Polen: Drugi Urzad Skarbowy Warszawa-Srodmiescie (Second Tax Office for Warszawa-Srodmiescie) ul. Lindleya 14 02-013 WARSZAWA SRODMIESCIE Tel. (+48) 226 21 72 49 Fax (+48) 226 25 50 06 • Tschechische Republik: Financni urad pro Prahu 1. Stepanska 28 1000 PRAGUE 1 Tel. (+420) (2) 24 04 11 11 Fax (+420) (2) 24 04 19 12 (+420) (2) 24 04 19 18 • Ungarn: APEH Eszak-budapesti Igazgatosaga Külfödiek Ügyeit Inezö Föosztaly H-1387 BUDAPEST Pf. 45 Tel. (+361) 320 98 94 Fax (+361) 239 50 51 E-Mail: ugyfelszolgalat. [email protected] • Slowakei: Danovy urad Bratislava 1. Radlinskeho 37–P.O. Box 89 81789 BRATISLAVA Tel. (+421) 252 44 21 81 (+421) 252 44 21 49 Fax (+421) 257 37 81 11 • Zypern: VAT Service 46 Themistokli Dhervis Str. 1471 NICOSIA Tel. (+357) 22 60 18 45 (+357) 22 60 18 34 Fax (+357) 22 66 04 84 E-Mail: [email protected] • Slowenien: Davcni Urad Ljubljana Tax office Ljubljana Dunanjska 22 S1-1000 LJUBLJANA Tel. (+386) 14 74 46 02 (+386) 14 74 42 97 Fax (+386) 14 74 43 71 Auf der Internetseite der Europäischen Union (http://europa.eu.int/comm/taxation.customs/publications/info.doc/ vat.ec.htm) stehen Informationen über das Umsatzsteuerrecht in den Beitrittsländern zur Verfügung. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AKTUELLES Kompakte LED-Hochleistungslichtquelle Ostar von Osram Mit über 120 lm erreicht die neue Hochleistungs-LED Ostar von Osram Opto Semiconductors einen Spitzenwert in der Helligkeit. Die nur 3 x 1 cm große RGB-Lichtquelle strahlt nahezu das gesamte intern erzeugte Licht nach oben ab und soll Bewegung in den Projektions- und Beleuchtungsmarkt bringen. Ihre große Helligkeit, das gleichmäßige Licht und die geringe Einbautiefe machen die Ostar interessant für den Einsatz in Mini-Projektoren, mit denen z. B. nur zigarettenschachtelgroße Beamer sowie Projektoren für Digitalkameras oder auch Personalcomputer ausgestattet werden können. Die Geräte projizieren die Bilder direkt an die Wand. Dabei sorgen die exakte Positionierung der Chips sowie die kompakte Anordnung aller Bauteile für eine äußerst homogene Lichtverteilung auf dem vergrößerten Bild, ohne Abstände oder Unregelmäßigkeiten. Ein mit diesem LED-Modul ausgerüsteter Beamer braucht außerdem keine Aufwärmphase, kommt ohne Lüfter aus und läuft daher ausgesprochen leise. Die Ostar erfüllt sowohl die NTSCals auch die PAL-Norm und erreicht eine Vielfalt an stark gesättigten Farben. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Die einbaufertige RGB-Lichtquelle besteht aus einem roten, einem blauen sowie zwei grünen Dünnfilmchips, einem Keramik-Basisträger zur Anbindung an die Kühlung sowie ESD-Schutzelementen (Electrostatic Discharge), die Überspannungen zuverlässig abwehren. Mit 120 lm leuchtet sie etwa vier Mal so hell wie die Golden Dragon und sogar 50 Mal so hell wie die Power TopLED. Hinter dieser beachtlichen Leistung steckt hauptsächlich die von Osram entwickelte Dünnfilmtechnologie. Hinzu kommt gewachsenes Know-how in der Fertigungstechnologie und bei der Chip-Positionierung. Die besonderen Strahleigenschaften empfehlen die Ostar auch für den Einsatz in weiteren Bereichen, z. B. in der Medizin oder im Automobilbereich. Besonders Head-up-Displays und Fahrscheinwerfer können von der lichtstarken LED profitieren. Anlagen automatisieren und instand halten mit System Zur Instandhaltung von Anlagen setzt Siemens Automation and Drives (A&D) jetzt die Software „Simatic PCS 7 Asset Management“ ein. Der besondere Clou: Die neue Option wird einfach in das Prozessleitsystem Simatic PCS 7 integriert und läuft dort parallel zur Anlagenautomatisierung. Zusätzliche Hardware oder Software-Werkzeuge entfallen. Anlagenfahrer und Instandhalter nutzen dieselben Simatic PCS 7-Werkzeuge und -Bedienoberflächen mit für den jeweiligen Aufgabenbereich gefilterten und aufbereiteten Informationen. Mit den neuen Simatec PCS 7 Asset Management erhält der Anlagenfahrer über die Bedien- und Beobachtungsfunktionen der PCS-7-Operator-Station (OS) alle prozessrelevanten Informationen und greift gezielt in den Prozess ein. Der Instandhalter dagegen kontrolliert per MaintenanceStation (MS) die Hardwarestruktur der Automatisierungsanlage, um Diagnose- und Wartungsanforderungen bearbeiten zu können. Zum Beispiel lässt er sich die gesamte Anlagenübersicht mit Statusanzeigen und systemweitem Alarmmanagement an- zeigen, um auf einen Blick den Zustand seiner Anlage zu beurteilen. Auch einzelne Ereignisse im Hierarchiebaum der Hardwarestruktur werden angezeigt – die Diagnosedaten erscheinen in Faceplate-Technik, etwaige Wartungsaufforderungen werden per Mausklick sichtbar. Die Datenstruktur von Simatic PCS 7 Asset Management erfüllt die Anforderungen der Namur (Interessengemeinschaft Prozessleittechnik der chemischen und pharmazeutischen Industrie): Informationen aus dem Prozess sind von den Zustandsmeldungen der Hardwarestruktur getrennt. Diese umfasst alle Automatisierungskomponenten einer Anlage, beginnend mit den Feldgeräten über I/O-Karten, Feldbus, Controller und Netzkomponenten bis hin zum Anlagenbus sowie den OS-Servern und -Clients. Im Betrieb liefern die einzelnen Automatisierungskomponenten, etwa moderne Feldgeräte, wartungs- und diagnoserelevante Informationen, neben Informationen zum Prozess. Zusätzlich mit den Diagnoseinformationen des Prozessleitsystems entsteht dadurch ein schlüssiges Bild zum Instandhaltungs-Zustand einer Anlage und den vorzunehmenden Maßnahmen. Weitere Informationen im Internet unter www.siemens.de/ pcs7. Wohlige Wärme im Büro und Zuhause Der AEG Heizteppich TBF 65 und TBF 95 erwärmt energiesparend, fußkalte Zonen im Wohn- und Arbeitsbereich. Einfach auf den kalten Fußboden gelegt, verbreitet er schnell Behaglichkeit und Wohlbefinden. Aufgrund der hohen Heizleistung, wird die Wärme schnell abgegeben und das wohlig, warme Empfinden stellt sich rasch ein. Daneben ist der Heizteppich auch unempfindlich gegenüber starker Beanspruchung. Der Teppich ist aus einem strapazierfähigem, graumelierten Belag mit gekettelter Umrandung gefertigt. Bedienen lässt er sich ganz einfach über einen Schiebeschalter der je nach Modell die Leistungsstärken 95 oder 65 Watt anwählt. TBF 65 Im Handel wird der Heizteppich derzeit mit der Aktion „Wertvoller als ein echter Perser“ beworben. Dabei erhält der Händler zur Schaufensterdekoration ein Dekopaket mit AEG Direktheizgeräten. Ein Stoffbanner im Format 21 AKTUELLES B 60 x H 120 cm verstärkt die Wirkung und dient als Eyecatcher. Neben dem Heizteppich werden folgende AEG Direktheizgeräte zur Schaufenster- bzw. Ladenpräsentation empfohlen: AEG Heizlüfter HS 203 T, AEG Heizlüfter HS 204 ST, AEG Heizteppich TBF 65/TBF 95, AEG Ventilatorheizer VH 206, AEG Luftbefeuchter LBF 301, AEG Standkonvektor SK 203 T, AEG Ventilatorheizer VH 211, AEG Frostwächter FW 504, AEG Wandkonvektor WKL 502-3002, AEG Infrarotstrahler IWS /IWQ, AEG Badheizgerät mit Handtuchtrockner VKE 151, AEG Natursteinheizung NSH 35- 145 und AEG THERMO BODEN TBS TC und TBT . Textlich werden die Produktfeatures über „stumme Verkäufer“ in Acrylaufstellern kommuniziert. Normen für den Wohnungsbau Das individuelle Wohlbefinden eines Menschen beruht auf verschiedenen Faktoren: Neben der subjektiven Einschätzung von Glück und Zufriedenheit spielen auch soziale Indikatoren: 22 (Arbeitsbedingungen, Bildung, Gesundheit, Freizeit, natürliche Umwelt) eine große Rolle. Wichtig ist für die meisten Menschen auch eine hohe Wohnqualität. Dafür sorgen die Wohnungsbaunormen. Das DIN-Taschenbuch 110 „Wohnungsbaunormen“ liegt druckfrisch in 9. Auflage vor. Der Querschnitt der insgesamt 52 Normen reicht dabei vom Dach (Schornsteine, Regenrinnen) über Planungsgrundlagen im Haus (Haus, Bad, WC) und am Haus (Spielplätze) bis hin zu Bauwerksabdichtungen und Entwässerungsanlagen. Berücksichtigt werden auch Treppen, Türen, Fenster und elektrische Anlagen. Angaben zu Kosten- und Flächenberechnung, zu Maßordnung und zu Zeichnungen vervollständigen den Inhalt. Ob klassische Normen wie die DIN 68800 „Holzschutz im Hochbau“, grundlegende wie die DIN 107 „Bezeichnungen mit links oder rechts im Bauwesen vom April 2004: Das vorliegende Kompendium liefert in bewährter Weise die normativen Grundbausteine für alle Aufgaben im Wohnungsbereich. Es ist ausgerichtet an den Bedürfnissen der Praktiker vor Ort wie auch der planenden Stellen im privaten und öffentlichen Bereich. DIN-Taschenbuch 110 Wohnungsbau Normen, Richtlinien (Bauwesen 11) Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Beuth Verlag GmbH: Berlin, Wien, Zürich 9. Aufl. 2004. 576 S. A5. Brosch. 110,70 €/197,00 sFr ISBN 3-410-15755-7 Kompatibel: Geräteeinbau und Blendentechnik für Tehalit BR und BR netway Einheitliches Design, einfache Technik und kompakter Aufbau – so lauten die Forderungen des Marktes an moderne Elektro-Installationskanalsysteme. Diese Ansprüche hat Tehalit mit der neuen Blendentechnik und dem einheitlichen Geräteaufbau für die Brüstungskanäle BR und BR netway sowie für das neue Raumverteilersystem umgesetzt. In beiden Systemen ist die gleiche modulare Blendentechnik für alle Steck- und Datendosen einsetzbar. Die Vorteile dieser Technik: Sie vereint eine hohe Geräte-Einbaudichte mit einer besonders unkomplizierten Montage. Energie- und Datendosen kann der Elektrotechniker nach Kundenwunsch beliebig kombinieren und selbst Nachrüstungen und Erweiterungen sind durch einfaches Zusammenstecken von Geräten und Blenden problemlos realisierbar. Ebenfalls für alle Tehalit Kanalsysteme geeignet: Der Tehalit Ethernet-Switch zum direkten Kanaleinbau. Dieses Gerät bringt mehr Flexibilität, sorgt für geringen Planungsaufwand und spart so manche Zwischenverteilung ein. Denn mit dem Tehalit Ethernet-Switch lässt sich über Glasfaser der zentrale Switch im Verteiler direkt anfahren. Weitere Vorteile: Die Kanäle werden platzsparend mit weniger Leitungen belegt und die Brandlast verringert sich. Für mehr Sicherheit in Netzwerken sorgen die Tehalit Überspannungsschutz- und Störfiltermodule, die direkt in den Steckdosen integriert sind. Es geht auch ohne Dose Flacher Wandsender für das Berker Funkbus-System Die neuen Wandsender für den Berker Funkbus sind im Aufbau wesentlich flacher als die bisherigen Funk-Wandsender, die zur Befestigung noch ein flaches Aufbaugehäuse benötigten. Ganz ohne Up-Dose oder Aufbaugehäuse wird die neue Schaltstelle jetzt einfach auf die Wand geklebt oder geschraubt. Damit ist der Wandsender ideal für Schaltstellen an Glaswänden geeignet sowie für den Sanierungsbereich, zum Beispiel in denkmalgeschützten Objekten. Eine einzelne Lithium-Knopfzelle versorgt den Funk-Wandsender mit der nötigen Energie, das heißt auf Leitungen kann komplett verzichtet werden und die laufenden Kosten sind ebenfalls geringer als beim herkömmlichen Wandsender. Die optimierte Antennenanlage erzielt trotz kompakter Bauform eine große Reichweite (100 m/Freifeld) und macht die Installation so noch problemloser. Als praktische Zusatzfunktion kann der Funk-Wandsender Lichtszenen „einfrieren“, so dass die programmierten Lichtszenen nicht mehr versehentlich – zum Beispiel durch Kinder – verstellt werden können. Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse der Elektro-Innung Berlin DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AKTUELLES Erweiterungen und Lösungen für größere Einheiten Konsequent erweitert hat Gira die Türkommunikation im Außenbereich. Die bisherige Integration der Türkommunikations-Komponenten in die Rahmen der Serie Gira TX_44 hatte die Zahl der eingebundenen Teilnehmer auf 9 (Audio) beziehungsweise 6 (Video) festgelegt. Nun bietet Gira intelligente und kundenindividuelle Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle – sei es im Einfamilienhaus oder im 30-Parteien-Haus. Mit Hilfe eines Einbaulautsprechers ist die Technik des Gira TürkommunikationsSystems auch bei Briefkastenanlagen und Klingeltableaus integrierbar. Der Einbaulautsprecher fungiert dabei als Adapter zwischen den mechanischen Klingeltastern der bestehenden Anlage und dem Gira 2-Draht-Bus. Damit können alle Gira Wohnungsstationen im Gebäudeinneren angesteuert werden. HellermannTyton zeigt 12 000 Produkte auf einen Blick Wer den rund 400 g schweren brandneuen Katalog aufschlägt, wird nicht enttäuscht. Auf über 350 Seiten präsentieren sich mehr als 12 000 Produkte, die sich über das gesamte Portfolio des Unternehmens erstrecken. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Mit einem Angebot aus den Bereichen Kabelbündel- und Befestigungssysteme, Wärmeschrumpfende Produkte, Kabelschutz, Elastomerschläuche, Tüllen, Kantenschutz, Kennzeichnungssysteme, Verarbeitungswerkzeuge und chemisch technische Produkte glänzt HellermannTyton wie gewohnt durch Vielfalt und Qualität. Zudem macht die übersichtliche Gestaltung den Katalog zu einem unentbehrlichen Tool für Händler, Einkäufer und Anwender. Mit der Selbstverpflichtung zur Innovation rund ums Kabel stellt sich HellermannTyton immer wieder den Anforderungen seiner Kunden. Durch ständige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie einem intensiven Kompetenz-Austausch mit den Kunden wird das Unternehmen diesem Anspruch gerecht. Nach diesem Prinzip entstanden bisher 20 000 innovative Produkte. [email protected] web: www.HellermannTyton.de F-tronic – der innovative Partner des Elektrogroßhandels F-tronic präsentiert anlässlich der „light + building“ in Frankfurt die brandneue Generation im Bereich der Hohlwanddosen. Die montagefreundliche Hand- habung ohne teures Zusatzwerkzeug erlaubt dem Elektroinstallateur eine zeitsparende Montage. Ab sofort werden die Kabel von hinten durch die extra dafür vorgesehenen Durchstoßmembranen geführt. Nun können die Kabel nicht mehr von alleine nach hinten wegrutschen. Winddichtigkeit und niedriger Heizungsenergiebedarf sind ebenso wichtige Vorteile wie das Verhindern des Eindringens von Kondenswasser und Staub. Aufgrund der starken Nachfrage sind sich die Geschäftsführer Winfried Fohs und Jürgen Goldinger einig, dass diese Produktinnovation, welche auch in halogenfreier Ausführung lieferbar ist, die starke Unternehmensentwicklung von F-tronic weiter beflügeln wird. Nähere Informationen unter www.f-tronic.de. vermittelt allgemeinverständlich und herstellerneutral die Grundlagen moderner Beleuchtungstechnik. Die Neuerscheinung ist der Auftakt zu insgesamt 14 verfügbaren Veröffentlichungen der Schriftenreihe „Informationen zur Lichtanwendung“. Der umfangreiche, mit zahlreichen Illustrationen aus Physik und Lichttechnik bebilderte Inhalt reicht von der Geschichte des Lichts über die Prinzipien der Lichterzeugung bis zur ausführlichen Darstellung von Lampen und Leuchten. Auf die Planung geht das Heft ebenso ein wie auf die Kosten der Beleuchtung. Im abschließenden Kapitel wird das Thema Licht und Umwelt behandelt. Heft 1 „Die Beleuchtung mit künstlichem Licht“ (DIN A 4, 36 Seiten) kostet 9 € und kann bezogen werden im Internet unter www.licht.de (dort auch kostenfreier Download der PDF-Datei) oder bei der Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL), Postfach 70 12 61, 60591 Frankfurt am Main, Bestell-Fax (0 69) 9 89 55– 1 98, sowie über den Buchhandel (ISBN 3-926 193-01-8). Licht und Beleuchtung umfassend erklärt Fördergemeinschaft Gutes Licht aktualisiert Grundlagen-Heft Was ist Licht? Welche Qualitätsmerkmale hat gute Beleuchtung? Antworten auf diese und viele Fragen mehr gibt das aktualisierte Heft 1 „Die Beleuchtung mit künstlichem Licht“ der Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL). Es 23 AUS DEN INNUNGEN ELEKTRO-INNUNG BERLIN 50. Geburtstag am 7.Dezember 2004 Arif Barlas Elektro-Barlas Bellermannstraße 88 13357 Berlin-Wedding 25-jähriges Meisterjubiläum am 28. Dezember 2004 Herbert Rode Luckauer Straße 23 15926 Langengrassau 60. Geburtstag am 1. Dezember 2004 Helmut Templin Tränkeweg 38 12351 Berlin-Neukölln 60. Geburtstag am 30. Dezember 2004 Volker Pätzold Grüner Weg 9 16792 Zehdenick 25-jähriges Geschäftsjubiläum am 19. Dezember 2004 ELSYS Systemhaus für integrierte elektro-, nachrichtenund informationstechnische Anlagen GmbH Reuchlinstraße 10/11 Haus 7/R 10553 Berlin-Tiergarten ELEKTROINNUNG UCKERMARK 50. Geburtstag am 2. Dezember 2004 Gerald Müller Am Gutshof 6 16278 Berkholz ELEKTRO-INNUNG FINSTERWALDE Elektro-Innung Berlin 50. Geburtstag am 24. Dezember 2004 Klaus-Peter Schulz Feldstraße 8 04895 Falkenberg Michael Löffler Bachwitzer Straße 12 12555 Berlin-Treptow ELEKTRO-INNUNG KÖNIGS WUSTERHAUSEN 50. Geburtstag am 2. Dezember 2004 Ulrich Losch Hauptstraße 40 15754 Friedersdorf ELEKTROTECHNIKER-INNUNG NIEDERLAUSITZ 50. Geburtstag am 24. Dezember 2004 Rainer Manke Feldstraße 10 03205 Calau 24 ELEKTROINNUNG OBERHAVEL ALS NEUES MITGLIED BEGRÜSST DIE Steffen Mettke Wilhelminenhofstraße 89 a 12459 Berlin-Treptow Albert Schäffler Elektromeister GmbH Ladenstraße 33–34 14169 Berlin-Zehlendorf Christian Schipp Berliner Straße 54 10713 Berlin-Wilmersdorf Bernhard u. Marianne Konrad Köpenicker Straße 154 a 10997 Berlin-Kreuzberg Aufzugsservice Arlitt & Arndt GmbH Ottenbuchstraße 11 Peter Poleski Mühlenstraße 22 13187 Berlin-Pankow sectronic Service GmbH & Co KG Waidmannsluster Damm 134 13469 Berlin-Reinickendorf Elektro-Innung Oder-Spree Udo Stascheit Falkenhorst 4 15566 Schöneiche Elektro-Innung Niederlausitz Elektro-Schmidt Waldweg 2 03226 Vetschau Jens Kurrar Anlagenservice & Elektrotechnik Kleinbahnstraße 12a 15907 Lübben Die StrOHMerin – ein Projekt des Berliner Frauenbildungsträgers LIFE e.V. Der Bildungsträger LIFE e.V. legt auf eine fachlich gute Ausbildung großen Wert und verknüpft die traditionelle Handwerksausbildung mit modernen Technologien wie SPS, EIB und auftragsorientierten Ausbildungsmethoden. In Zusammenarbeit mit Berliner Betrieben werden Praktikumsphasen geplant, die die Erfahrungen der StrOHmerinnen ergänzen. Durch regelmäßige Exkursionen in und außerhalb von Berlin oder ins Ausland werden die Kenntnisse der StrOHMerinnen systematisch erweitert. So haben die StrOHMerinnen in Österreich eine EIB-Schulung absolviert. Ihr Zertifikat „Installationsbus EIB (KNX) – Kombikurs“ gilt europaweit. Die Betrachtung des Gebäudes als Ganzes und eine effiziente Energieversorgung sind Themen, die in der Ausbildung mittlerweile eine wichtige Rolle einnehmen genauso wie der Blick auf angrenzende Gewerke wie Heizungs- und Klimatechnik. So werden in gemeinsamen Projekten mit Contractingfirmen Heizungssysteme in Schulgebäuden, Schwimmbädern usw. besichtigt und analysiert. Hier finden sich enorme Energiesparpotentiale und Möglichkeiten für zukünftige Arbeitsplätze angesichts knapper werdender Rohstoffe und steigender Energiepreise. Diese Erfahrungen gehen jetzt schon in die Planung der neuen Ausbildung zur Anlagenmechanikerin für Energie- und Gebäudetechnik ab September 2005. Ein weiteres Kennzeichen der Ausbildung ist eine umfassende ökologische Bildung. Sie wird den jungen Frauen im Bereich Photovoltaik durch ein Zusatzzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) bescheinigt. Kontakt, auch für Arbeitsplatzangebote: Monika Flamm, Koordinatorin StrOHMerin LIFE e.V., Dircksenstr. 47, 10178 Berlin Tel: 30 87 98–23, Fax: 30 87 98–20 E-Mail: [email protected] · www.life-online.de DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 AUS DEN INNUNGEN EINLADUNG zur Innungsversammlung der Elektro-Innung Berlin Gemäß § 24 der Satzung lade ich hiermit alle Mitglieder der Elektro-Innung Berlin zu der am Mittwoch, dem 17. November 2004, 17.30 Uhr im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin – großer Saal –, Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg, stattfindenden Innungsversammlung ein. Folgender Ablauf ist geplant: 17.30 Uhr 18.00 Uhr Imbiss Beginn des statutarischen Teils Vorläufige Tagesordnung 1. Beschlussfähigkeit, Tagesordnung und Genehmigung der Niederschrift der Mitgliederversammlung vom 26. April 2004 2. Bericht des Obermeisters 3. Berichte a) Lehrlingswart b) Fachgruppen 4. Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2005 5. Änderung der §§ 29, 30, 32 der Satzung 6. Verschiedenes Günter Hermann Obermeister DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 25 AUS DEN INNUNGEN Berliner Innungen unterstützen Hertha BSC 16. Oktober 2004, 15:30 Uhr: Rund 3000 Mitglieder der Berliner Handwerksinnungen feuern Hertha frenetisch an beim Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Erfolg: Hertha gewinnt sensationell mit 3:1 und steigt rasant in der Bundesligatabelle auf. 26 Mit dem 3:1 krönt Hertha den gemeinsamen Innungsspieltag mit dem Verein „Wenn Handwerk – dann Innung!“ www.innung.org e.V. über den die Mitgliedsbetriebe der Innungen sowie deren Mitarbeiter, Familien und Freunde Zugang zum Innungs- Kartenkontingent in den Stadionblöcken 12–14 fanden. Schon von weitem gut zu erkennen war die „Innungskurve“ an der www.innung. org Bandenwerbung und an den 3000 blauen Fanmützen mit Hertha und Wenn Handwerk – dann Innung!–Aufdruck (Sammlerwert nicht ausgeschlossen!). Der rasend schnelle Kartenabsatz, das tolle Spielergebnis und nicht zuletzt die Bombenstimmung im „Handwerkerfanblock“ haben den Innungsspieltag auf Anhieb zu einem großen Erfolg dieser neuen Zusammenarbeit von Hertha BSC und den Berliner Innungen gemacht. Eine Fortsetzung noch in dieser Saison ist mehr als nur wahrscheinlich! Als in der Mitte der zweiten Halbzeit das Hertha-Maskottchen Herthinho in unserem Stadionblock erschien, wurde das Spiel – besonders für die kleinen Fans – kurzzeitig zur Nebensache. Nachdem der Endstand von 3:1 für Hertha erreicht war, hielt es bis zum Spielende buchstäblich keinen Handwerker mehr auf den Sitzen. Wer nicht dabei war, hat ganz sicher einen tollen Sportnachmittag verpasst. Aber wie sagte schon Sepp Herberger: Nach dem Spiel ist vor dem (Innungs-) Spiel (-Tag) . . . Jürgen Wittke Vorsitzender innung.org.e.V. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 VORTEILE DER INNUNGSMITGLIEDSCHAFT VHV-Kautionsversicherung – jetzt abschließen für 2005 Es gehört mittlerweile zum Tagesgeschäft eines Unternehmens der Bauwirtschaft, für einen Großteil der zu erbringenden Leistungen Sicherheitseinbehalte bauvertraglich vereinbaren zu müssen. In den meisten Fällen besteht die Möglichkeit, diese Sicherheitseinbehalte in Form von Bürgschaften abzulösen. Wird das in Anspruch genommene Bürgschaftsvolumen jedoch ganz oder teilweise auf die Kreditlinie bei der Hausbank angerechnet, kann dies wesentliche Auswirkungen auf die Unternehmens- und Auftragsfinanzierungsmöglichkeiten des Unternehmens haben. Die VHV Deutsche Kautionsversicherung für die Bauwirtschaft Aktiengesellschaft bietet durch den Rahmenvertrag mit dem Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/ Brandenburg eine Alternative, in dem der Bürgschaftsbedarf für Verbandsmitglieder in den meisten Fällen über die VHV Kautions AG abgedeckt werden kann. Bisher war die Grundlage für die Berechnung der jährlichen Avallinie die Brutto-Lohn- und Gehaltssumme (BLGS). Vor dem Hintergrund, dass sich der Anteil der BLGS an der Jahresgesamtleistung immer weiter verringert, kam es zu einer Unterdeckung nach dem bisherigen kommen. Dieses denkbare Manko wird mit dem neuen Bürgschaftsrahmenvertrag ausgeglichen werden, da hier der Bürgschaftsrahmen auf der Grundlage der Gesamtleistung ermittelt wird. Neben einer moderaten Preiserhöhung sind nunmehr auch Vorauszahlungsbürgschaften im Programm. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Konditionen ab 1. Januar 2005 Bemessungsgrundlage: Gesamtleistung max. 12 Mio. EUR Höhe: 6 % der Gesamtleistung, max. 720 000,00 € BürgschaftsrahmenÄnderungsoptionen: max. +/- 30 % Beitragssatz: bei 4-jährl. BS-Laufzeit Mindestbeitrag: Einmalbetrag 1,75 % des Bürgschaftsrahmen 0,44 % p.a. 300,00 € Sicherheiten: individuelle Prüfung, max. 25 % Bürgschaftsarten: Ausführungs-, Gewährleistungs-, Vertragserfüllungsbürgschaften Vorauszahlungs-, Bietungs-, Bauhandwerkersicherungs-Bürgschaften gem. § 648 a BGB (Subrahmen max. 25 % des Bürgschaftsrahmen) Gebühren: Sonderformulare: 15,00 € Ausstellung Internetanträge: 0,00 € Ausstellung manuelle Anträge: 10,00 € Beispiel: Bauunternehmen Mustermann KG mit einer Gesamtleistung von 1,5 Mio. € hat einen Bürgschaftsbedarf von 174 000 € (bei einer 4-jähriger Laufzeit der Bürgschaften): VHV Beispiel-Rahmen jährlicher Beitragssatz jährlicher Beitrag andere Anbieter 90 000 € 90 000 € 0,44 % (1,75 % : 4 Jahre LZ) 1,075 % 396,00 € 967,50 € jährliche Ersparnis 571,50 € Ihre Vorteile im Überblick: • Keine Anrechnung des Bürgschaftsvolumens auf die Kreditlinie bei Ihrer Bank. • Bürgschaften werden zeitnah ausgereicht. • Selbstverständlich werden auch „unbefristete Bürgschaften“ (unter Bezug auf § 17, Ziffer 4, Absatz 2VOB/B) ausgestellt. • Die Notwendigkeit von Sicherheiten wird individuell geprüft. Max. werden 25 % Sicherheiten gefordert. Vor Stellung der Sicherheiten (auch Teilsicherheiten) steht Ihnen für Bürgschaftsanfor- derungen vorab ein Betrag von max. 20 000 € aus Ihrem Bürgschaftsrahmen zur Verfügung. • Spezielle Bürgschaftstexte werden in der Regel akzeptiert. Für Bürgschaften, die nicht den formalen und materiellen Anforderungen der Bürgschein-Muster der VHV Deutsche Kautionsversicherung AG oder denen der EFBFormulare entsprechen, wird eine Gebühr von 15 € je Formular erhoben. • Neu: Umschuldung von bereits bestehenden Bürgschaften. • Wir stellen Ihnen Ausführungs-, Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaften sowie Vorauszahlungs-, Bietungsund Bauhandwerkersicherungsbürgschaften gemäß § 648 a BGB zur Verfügung. Das Mitglied kann den Bürgschaftsrahmen auf Antrag reduzieren, max. jedoch um 30 % der zu errechnenden Summe. Der Mindestbeitrag wurde von 200 € auf 300 € festgelegt. Der Antrag ist innerhalb von 6 Wochen nach Zugang der Teilnahmebestätigung zu stellen. Auf Antrag des Mitgliedes kann der Bürgschaftsrahmen jederzeit erhöht werden, insgesamt jedoch nicht mehr als 30 % der zu errechnenden Summe. Bürgschaften, die in einem laufenden Kalenderjahr ausgestellt werden und in demselben Kalenderjahr wieder zurückgegeben werden, ohne dass eine Inanspruchnahme der VHV Kautions AG erfolgt ist, führen zur Entlastung des in demselben Kalenderjahr zur Verfügung gestellten Bürgschaftsrahmens. Das Antragsverfahren läuft wie folgt ab: Den Antrag auf Teilnahme am Bürgschaftsrahmenvertrag er- 27 VORTEILE DER INNUNGSMITGLIEDSCHAFT halten Sie in unserer Geschäftsstelle. Diesen senden Sie bitte ausgefüllt und unterschrieben an den: Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg Wilhelminenhofstraße 75 12459 Berlin – Treptow-Köpenick. Der Landesinnungsverband bestätigt der VHV Kautions AG die Zugehörigkeit des Mitgliedes zum Verband. Gleichzeitig reicht das Mitglied die erforderlichen Unterlagen zur Bonitätsprüfung bei der VHV Kautions AG direkt ein. Die Teilnahmebestätigung erfolgt durch die VHV und enthält Angaben zu der: • Höhe des Bürgschaftsrahmens • Beitrag • sonstige Konditionen (z. B. Limitierung von Einzelbürgschaften) Für die Ausstellung sämtlicher Bürgschaften, die nicht via Internet in Auftrag gegeben worden sind, wird eine Gebühr je Bürgschaft von 10 € fällig. Die fälligen Beiträge für die Bereitstellung des Bürgschaftsrahmens sowie die fälligen Gebühren, die bei der Ausstellung von Bürgschaften anfallen, erhebt die VHV Kautions AG direkt beim Mitglied im Wege des Lastschrifteinzugsverfahrens. Nähere Informationen und Antragsformulare erhalten Sie in der Geschäftsstelle des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg oder bei der VHV Kautions AG unter der Telefon (05 11) 9 07–42 64. 28 DER LIV INFORMIERT Neues Rahmenabkommen mit Auto-Center Berlin Mit dem Auto-Center Berlin wurde ein neues Lieferabkommen (LD 60) über den Bezug von Opel-Neufahrzeugen abgeschlossen. Mitglieder des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/ Brandenburg können ab sofort folgende Konditionen in Anspruch nehmen: Agila 16 % Zafira 18 % Corsa 18 % Vectra Limousine, GTS, Caravan 18 % Meriva 16 % Signum 18 % Combo Kasten- 18 % + 750,00 EUR wagen und Combi bis 31.12.2004 Vivaro Kastenwagen und Combi 24 % Combo Tour 18 % + 750,00 EUR bis 31.12.2004 Vivaro Life/Tour 24 % Astra Limousine und Caravan 18 % Movano 26 % Alle Nachlässe verstehen sich jeweils auf die aktuellen Fahrzeug Listenpreise inkl. Zusatzausstattung ab Werk, zzgl. Fracht und Zulassungskosten von 550,00 EUR. In folgenden Opel-Autohäusern erhalten Innungsmitglieder die Sonderkonditionen: • • • • • • Auto-Center Berlin 1092 GmbH • Autohaus Rummelsburg Autohaus Hoppegarten • Autohaus Bernau Autohaus Eberswalde • Auto Service Frankfurt/Oder Autohaus Eisenhüttenstadt Bei Interesse fordern Sie bitte ein Antragsformular Opel Bessemerstrasse GmbH für den Bezugberechtigungsschein in der Autohaus Köpenick GmbH Geschäftsstelle des Landesinnungsverbandes Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg „Villa Rathenau“ Wilhelminenhofstr. 75 12459 Berlin-Treptow/Köpenick der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/ Brandenburg unter der Rufnummer (0 30) 85 95 58-32 ab. Telefon: (0 30) 85 95 58-0 Fax: (0 30) 85 95 58-88 E-Mail: [email protected] Internet: www.eh-bb.de DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 DER LIV INFORMIERT Folgebescheinigung für BauabzugsGesetzliche Unfallversicherung steuer-Freistellung beantragbar greift nicht bei privater Unterbrechung des Heimwegs Die BGFE informiert Das BMF hat kürzlich in einem Schreiben die Voraussetzungen für eine sog. Folgebescheinigung veröffentlicht (Bezug: Schreiben vom 20. 9. 2004 – Az: IV A 5-S 2272b-11/04). Bei einer „Folgebescheinigung“ handelt es sich demnach um eine Freistellungsbescheinigung, deren Gültigkeit mit dem Ablauf der vorangegangenen Freistellungsbescheinigung beginnt. Grundsätzlich gilt die Gültigkeit einer Freistellungs- bescheinigung ab Ausstellung. Bei einer Folgebescheinigung kann auf Antrag des Steuerpflichtigen hiervon abgewichen werden, wenn dieser den Antrag innerhalb einer 6-Monatsfrist vor Ablauf der Gültigkeit der bereits existierenden Freistellungsbescheinigung gestellt wird. Freistellungsbescheinigungen, die vor Beginn der 6-Monatsfrist ausgestellt werden, gelten wie bisher ab Ausstellungsdatum. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung informiert Achtung! Neue Antragswege Kurzfristig zum 1. September 2004 ändern sich die Antragszuständigkeiten im Bereich Verkehr erheblich. Die Aufgaben wechseln von der Straßenverkehrsbehörde beim Polizeipräsidenten Berlin zu den Bezirksämtern und der neuen Sonderbehörde zur Verkehrslenkung Berlin (VLB). Grundlage ist das „Gesetz zur Errichtung bezirklicher Ordnungsämter“ (OÄErrG vom 24. Juni 2004), das den Bezirken zusätzliche Kompetenzen überträgt. Dazu zählen verkehrsrelevante Genehmigungen sowie straßenverkehrsbehördliche Anordnungen, beispielsweise die Parkraumbewirtschaftung, die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen – auch die Aufstellung von Containern –, die Einrichtung von Baustellen oder die Anmeldung von Veranstaltungen. Für entsprechende Anträge waren bisher die Polizeidirektionen beziehungsweise die Straßenverkehrsbehörde beim Polizeipräsidenten zuständig. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Neu ist: Vom 1. September an sind verkehrsrelevante Anträge nunmehr grundsätzlich an die Straßenverkehrsbehörden in den Bezirksämtern zu richten. Zwischen den Bezirken und der Sonderbehörde VLB sollen die Zuständigkeiten intern geklärt und Anträge entsprechend weitergeleitet werden. Anträge, die zwischenzeitlich noch bei den Polizeidirektionen oder bei den Abschnitten eingehen, werden umgehend den Bezirksämtern zugeleitet, so die Senatsverwaltung. Grundsätzlich ist die neue Sonderbehörde VLB ab sofort Ansprechpartner für alle Entscheidungen, die das übergeordnete Hauptverkehrsstraßennetz Berlins betreffen, während die Bezirksämter für das untergeordnete zuständig sind. Derzeit liegen noch keine aktuellen Telefonund Faxnummern vor. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung empfiehlt, Anträge deshalb zunächst allgemein an die Bürgerämter der zuständigen Bezirke zu richten. Auf dem Weg zu und von der Arbeit sind Arbeitnehmer gesetzlich unfallversichert. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung übernehmen die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE) und die anderen Berufsgenossenschaften den Versicherungsschutz; sie kümmern sich im Fall eines Unfalls um eine optimale medizinische, berufliche sowie soziale Rehabilitation und leisten Entschädigung. Unterbricht allerdings ein Arbeitnehmer den Heimweg von der Arbeit aus privaten Gründen, greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Das hat das Bundessozialgericht in einem Urteil vom 9. Dezember 2003 (B 2 U 23/03 R) entschieden. Im konkreten Fall hatte die Klägerin auf dem Heimweg mit dem PKW einen Zwischenstopp eingelegt, um Fisch zu kaufen. Sie parkte ihr Auto und wollte die rund 100 Meter zum auf der anderen Straßenseite gelegenen Fischgeschäft zu Fuß gehen. Beim Überqueren der Fahrbahn geriet sie in einen Verkehrsunfall und wurde schwer verletzt. Das Bundessozialgericht kam – wie die zuständige Berufsgenossenschaft und die Vorinstanzen – zu dem Schluss, dass hier kein versicherter Wegeunfall vorliegt. Die Klägerin, so begründete das BSG sein Urteil, wollte mit dem Aufsuchen des Fischgeschäfts eine private Erledigung einschieben, die nicht der Zurücklegung des Weges dient. Eine Unterbrechung des Heimwegs würde nur dann unter Versicherungsschutz stehen, wenn sie in einem inhaltlichen Zusammenhang mit der versicherten beruflichen Tätigkeit steht. Der Einkauf von Lebensmitteln auf dem Heimweg gehört jedoch zum unversicherten persönlichen Lebensbereich. Nach ständiger Rechtsprechung beseitigt eine private Unterbrechung nur dann den Zusammenhang des Weges mit der Betriebstätigkeit nicht, wenn die Unterbrechung geringfügig ist. Diese Voraussetzung ist erfüllt, wenn die privaten Besorgungen unmittelbar im Bereich der Straße und ohne nennenswerte Verzögerungen, also im „Vorbeigehen“, erledigt werden, wie z.B. der Einwurf eines Briefes in einen Briefkasten. Diese Voraussetzung lag hier nicht vor, da der private Einkauf den Heimweg mehr als geringfügig unterbrechen sollte. In diesem Fall setzt der Versicherungsschutz erst dann wieder ein, wenn die eigenwirtschaftliche Tätigkeit beendet ist und der ursprüngliche Weg erneut aufgenommen wird. Mehr Informationen zu den Aufgaben und Leistungen der BGFE online unter: www.bgfe.de Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse der Elektro-Innung Berlin 29 RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK Verkaufsargument Energieeffizienz: Ein Plus für den Fachhandel Eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz zeigt: Energieeffizienz ist ein wichtiges Beratungsthema. Seit zwei Jahren stellt die Initiative EnergieEffizienz Einzelhandelsunternehmen kostenlos Informationsbroschüren und POS-Materialien zum Thema Stromeffizienz zur Verfügung. Eine aktuelle forsa-Umfrage unter Haushaltsentscheidern sowie Einzelhändlern belegt: Das Beratungsthema Energieeffizienz gewinnt an Bedeutung. Energieeffizienz im Verkaufsgespräch: Beim Kauf eines neuen Kühlschranks oder einer Waschmaschine entscheidet längst nicht mehr nur der Preis. Die Umfrage im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz zeigt, dass Energieeffizienz ein wichtiges Thema beim Gerätekauf ist. So führen mehr als die Hälfte (61 %) der befragten Haushaltsentscheider an, dass der Energieverbrauch eines Kühlschranks der wichtigste Aspekt bei ihrer Kaufentscheidung sei. Dies geht mit einer hohen Bereitschaft einher, für ein Haushaltsgerät mit niedrigem Energieverbrauch einen höheren Anschaffungspreis zu zahlen: Jeder Dritte ist bereit, höhere Mehrkosten zu akzeptieren (31 %). 88 % der Haushaltsentscheider nehmen geringe Mehrkosten in Kauf. Ähnliche Aussagen ergibt die Befragung zu dem Bereich Beleuchtung: Drei Viertel (76 %) der befragten Verbraucher signalisieren Zuzahlungsbereitschaft für Energiesparlampen, wenn geringe Mehrkosten anfallen. Die Initiative EnergieEffizienz informiert mit drei Verbraucherbroschüren umfassend zu den Bereichen Stand-by, Weiße Ware und 30 Beleuchtung. Themen sind unter anderem der versteckte Stromverbrauch elektronischer Geräte, die verschiedenen Energieeffizienzklassen von Haushaltsgeräten (EU-Label) und die Einsparpotenziale durch den Einsatz von Energiesparlampen. Darüber hinaus unterstützt die Initiative den Handel mit Deckenhängern, Dispensern, Türaufklebern und Beratungstipps für das Verkaufspersonal. Laut der Umfrage unter Einzelhändlern, die an der Initiative teilnehmen, schätzen die Händlern diesen Service: 87 % der Befragten bezeichnen die Broschüren als „sehr nützlich“, zwei Drittel (65 %) geben an, dass die Materialien eine Unterstützung für das Verkaufsgespräch seien. Seit Kampagnenbeginn im Jahr 2002 konnten über 6500 Verkaufsstellen für die Initiative EnergieEffizienz gewonnen werden. Teilnehmer dieses Händler-Netzwerkes profitieren nicht nur von den Informationsmaterialien, sie werden bei Wunsch auch in die Händler-Datenbank der Homepage der Initiative aufgenommen. Hier können Verbraucher, die beispielsweise eine Beratung zu besonders energieeffizienten Haushaltsgeräten suchen, mit einem Klick einen Händler in ihrer Nähe finden. Die Nachfrage dafür besteht: 48 % der befragten Einzelhändler berichten von einer höheren Verbraucher-Nachfrage nach Weiße-Ware-Geräten der Effizienzklasse A innerhalb der letzten sechs Monate. Die Umfrage führte das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz durch. Für die Verbraucher-Daten wurden 1000 Entscheider in deutschen Haushalten befragt. Die Fachhandels-Umfrage wurde bundesweit unter 200 Händlern, die an der Initiative teilnehmen, durchgeführt. Weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz sind im Internet unter www.initiativeenergieeffizienz.de zu finden. Über die kostenlose Hotline 0800–0 73 6734 steht die Initiative zudem rund um die Uhr für Fragen zur Verfügung. Die Initiative EnergieEffizienz ist ein Bündnis für effiziente Stromnutzung in privaten Haushalten. Ihr Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Privatsektor zu reduzieren und damit zum Klimaschutz beizutragen. Träger der Initiative sind die Verbände der Energiewirtschaft (VDEW, VRE, VKU) und die Deutsche EnergieAgentur GmbH (dena). Gefördert wird die Initiative von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA). Die Ansparrücklage – Ein Instrument zur Steuerentlastung? Dr. Hans-Jürgen Ahlhoff Der Staat muss sparen, das ist uns allen bekannt. Noch vorhandene Schlupflöcher, die Steuersparmöglichkeiten boten, wurden weitestgehend in diversen Gesetzgebungsverfahren geschlossen. Es stellt sich daher gerade in Zeiten rückläufiger Einnahmen und zunehmender staatlicher Reglementierungen auch für Handwerksbetriebe verstärkt die Frage, wie der immer noch sehr hohen Steuerbelastung wirksam begegnet werden kann. Eine Möglichkeit, die neben einer beachtlichen Steuerersparnis auch noch die Eigenkapitalbildung im eigenen Unternehmen fördert, ist die Bildung einer Ansparrücklage im Jahresabschluss des Steuerpflichtigen zum 31. Dezember 2004. Diese Ansparrücklage bzw. Ansparabschreibung hat die gleiche Auswirkung wie eine Betriebsausgabe. Sie mindert den Gewinn in Höhe der gebildeten Rücklage und führt somit zu einer entsprechenden Steuerersparnis. Mit diesem Steuervorteil will der Gesetzgeber die Investitionsbereitschaft kleinerer und mittlerer Unternehmer fördern. Sie ist begrenzt auf 40% der Investitionskosten, höchstens jedoch 154 000 €; für Existenzgründer sind es 307000 €. Bei beabsichtigten Investitionen von beispielsweise 100 000 € kann dann eine steuerlich wirksame Rücklage von 40 000 € gebildet werden. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um in den Genuss einer Steuerentlastung mit Hilfe einer Ansparrücklage zu kommen? Investitionsbereitschaft Die Bildung einer steuerrechtlichen Ansparrücklage setzt zunächst eine konkrete Investitionsbereitschaft für neue bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens voraus. Für Unternehmen des Elektrohandwerks bedeutet dies in erster Linie die Anschaffung von technischen Geräten, Lager- und Büroeinrichtung, aber auch von Transportern und DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Elektroplanung -Fachwissen Schützen Sie sich schon im Vorfeld! NEU Dieses Buch behandelt in umfassender Weise die Grundsätze für Planung, Errichtung, Prüfung, Betrieb und Instandhaltung elektrischer Anlagen in Krankenhäusern, Kliniken, Ambulanzen, Ärztehäusern und Praxen, und das sowohl für Neubauten als auch für Rekonstruktionen. Dabei sind die erhöhten Anforderungen an die Versorgungssicherheit medizinischer elektrischer Geräte und an den Schutz vor elektrischem Schlag nur zwei wesentliche Kriterien. Elektrische Anlagen müssen des Weiteren die sichere Stromversorgung für alle gebäudetechnischen Anlagen bereitstellen, die medizinischen Prozessen oder Sicherheitszwecken dienen (z. B. Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Klima, medizinische Gasversorgung). Zusätzlich gelten für den Brandschutz außerordentlich hohe Anforderungen, die nur im Zusammenhang mit einer dafür ausgelegten und errichteten Elektroanlage zu erfüllen sind. Strategien für eine kostengünstige Instandhaltung werden aufgezeigt. Hans-Peter Uhlig/Norbert Sudkamp Elektrische Anlagen in medizinischen Einrichtungen Planung, Errichtung, Prüfung, Betrieb und Instandhaltung. Ca. 400 Seiten, € 58,– Subskriptionspreis bis 31. Dez. 2004: € 48,– Voraussichtlicher Erscheinungstermin: Januar 2005 ISBN 3-8101-0206-7 Hüthig & Pflaum Neben den anzuwendenden neuen Normen wird auch auf die zu berücksichtigenden Gesetze und Verordnungen sowie weitere relevante Vorschriften eingegangen. Dies ist unabdingbar, weil beispielsweise die neueren VDE-Normen nicht mehr auf die behördlichen Vorschriften verweisen. Ausführliche Informationen und Inhaltsverzeichnis im Internet unter www.online-de.de/shop Bis 31. 12. bestellen und über 17 % sparen! Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43 Name/Vorname Straße/Postfach PLZ/Ort Mitglied der Innung E-Mail Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse. Datum/Unterschrift Ja, senden Sie mir: � Firma Expl. Uhlig/Sudkamp Elektrische Anlagen in medizinischen Einrichtungen € 58,– zzgl. Versandkosten € 48,– (Subskriptionspreis bis 31. Dezember 2004) ISBN 3-8101-0206-7 Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.online-de.de HÜTHIG & PFLAUM V E R L A G Postfach 10 28 69 · D-69018 Heidelberg RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK Pkws. Der Kauf eines neuen Pkws ist jedoch regelmäßig dann nicht begünstigt, wenn die außerbetriebliche Nutzung mehr als 10% beträgt. Betriebsgröße Um die Inanspruchnahme der Rücklage auf mittelständische Betriebe zu beschränken, sieht der Gesetzgeber vor, dass das Betriebsvermögen maximal 204517€ betragen darf. Kleine Betriebe, die ihren Gewinn durch Überschussrechnung ermitteln, erhalten hier jedoch einen zusätzlichen Bonus. Es wird nämlich stets ohne Nachweispflicht typisierend unterstellt, dass das Betriebsvermögen die genannte Grenze nicht überschreitet. Nachweis der Rücklage in der Buchführung Als weitere formale Hürde hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass jede einzelne Rücklage getrennt zu buchen, zu erläutern und die voraussichtliche Investition genau zu bezeichnen ist. Auflösung der Rücklage Die beabsichtigte Investition muss spätestens im zweiten Jahr nach Bildung der Rücklage durchgeführt werden, ansonsten muss sie gewinnerhöhend aufgelöst werden. Ferner erfolgt ein Gewinnzuschlag von 6% der aufzulösenden Rücklage für jedes Jahr, in dem die Rücklage bestand. Werden im 1. oder 2. Jahr nach ihrer Bildung die geplanten Investitionen durchgeführt, können die darauf möglichen Sonderabschreibungen mit der Ansparrücklage verrechnet werden, so dass sich im Idealfall mit Auflösung der Ansparrücklage keine Gewinnerhöhung ergibt. Fazit Da die Investitionsabsicht zunächst ausreicht, um einen nicht unerheblichen Steuervorteil noch in diesem Jahr zu erzielen, sprechen aus meiner Sicht mehrere gute Gründe für die Bildung einer Ansparrücklage: • Auch wenn die voraussichtliche Investition nicht realisiert wird, weil sich z. B. die Zukunftsperspektiven unerwartet geändert haben, ergibt sich durch die Steuerverschiebung ein erheblicher Liquiditätsvorteil, der auch den erwähnten Gewinnzuschlag von jährlich 6 % der Rücklage überkompensieren kann, insbesondere wenn Fremdfinanzierungszinsen eingespart werden können. • Durch die Senkung des Spitzensteuersatzes zum 1. Januar 2005 von 45% auf 42% erzielt man neben dem Liquiditätsvorteil auch eine definitive Steuerersparnis in Höhe des Unterschieds zwischen altem und neuem Spitzensteuersatz. • Bei stark schwankenden Gewinnen führt im Einzelfall die Bildung einer Ansparrücklage zu einer Gewinnglättung und damit zu einer Abmilderung der Steuerprogression. Elektrohandwerk – heute so wichtig wie morgen! 32 • Wen das nicht überzeugt, der sollte dennoch in diesem Jahr eine Ansparrücklage in geringer Höhe bilden, weil ansonsten die spätere Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen (20% der Anschaffungskosten für neue bewegliche Wirtschaftsgüter) ausgeschlossen ist. Nach den vorstehenden Ausführungen kann die Frage, ob die Ansparrücklage ein Steuersparinstrument sein kann, vorbehaltlos mit ja beantwortet werden. Das gilt insbesondere für Steuerpflichtige, die unabhängig von einem Steuervorteil in ihren Betrieb investieren wollen. Aber auch diejenigen, die gar nicht oder nur geringfügig investieren, können bei geschickter Gestaltung von der Bildung einer Ansparrücklage profitieren. Verfasser: Steuerberater Dr. Hans-Jürgen Ahlhoff Dr. Ahlhoff, Braumann & Partner GmbH Tel.: (0 30) 30 69 85–0 Fax: (0 30) 30 69 85–85 [email protected] www.ahlhoff.de 10 Last-Minute-Steuertipps Handwerker haben nur noch wenige Wochen Zeit, um ihre Steuerlast 2004 mit gezielten Strategien kräftig zu drücken. Grund genug, das Thema Steuern zur Chefsache zu machen. • Abschreibung spart Steuern. Durften Handwerker, die ihren Gewinn im Rahmen der Einnahmen-Überschussrechnung ermitteln, bisher nur Gegenstände abschreiben, wenn sie diese zu mindestens 50 % betrieblich nutzten, ist dies nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs nun bereits bei einer mindestens 10%igen betrieblichen Nutzung möglich (BFH, Urteil vom 2. Oktober 2003, Az.: IV R 13/03). Erwirbt ein Handwerker noch 2004 einen Pkw und nutzt diesen zu 10 % für sein Unternehmen, darf er diesen Pkw Gewinn mindernd abschreiben und sämtliche PkwKosten als Betriebsausgaben verbuchen. • Auf Sofortabzug setzen: Soll sich noch jeder ausgegebene Cent im Jahr 2004 steuerlich auswirken, müssen Handwerker Anlagegegenstände kaufen, deren Kaufpreis netto nicht mehr als 410 € beträgt. In diesem Fall dür- fen die gesamten Kosten sofort vom Gewinn abgezogen werden (§6 Abs.2 EStG). Damit das Finanzamt diesem Sofortabzug jedoch zustimmt, müssen solche Billig-Gegenstände zudem noch eigenständig nutzbar sein. Ersteht man einen Drucker, einen Scanner oder einen Monitor, kippt das Finanzamt den Sofortabzug. Begründung: Ohne PC läuft bei diesen Geräten nichts. Ausweg: Der Sofortabzug lässt sich für solche Geräte retten, wenn man Kombigeräte erwirbt, wie beispielsweise eine vom PC unabhängige Kopierfunktion (Az.: BFH, VIR 135/01). • Strategien wegen sinkender Steuersätze: 2005 sinkt der Eingangssteuersatz von derzeit 16 auf 15 % und Spitzenverdiener müssen anstatt mit 45 nur noch mit einem Spitzensteuersatz von 42 % rechnen. Strategisch bedeutet das Folgendes: Betriebsausgaben sollten wenn möglich ins Jahr 2004 vorgezogen werden, Betriebseinnahmen dagegen besser ins Jahr 2005 vorgezogen werden. Muss ein lediger Handwerker mit einem zu versteuernden Einkommen von 200 000 € DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK im Jahr 2004 noch satte Steuern von 85 618 € berappen, sind es im Jahr 2005 lediglich noch 80 270 €. • Gewerbesteuer mindern: Schuldzinsen für Kontokorrentkonten, die an 365 Tagen im Soll standen, rechnet das Finanzamt bei der Ermittlung des Gewerbeertrags zu 50 % dem Gewinn des Handwerkers hinzu. Vermeiden lässt sich das nur, wenn man an mindestens acht Tagen im Jahr einen Kontostand von mindestens 0 € nachweisen kann. Betroffene Handwerker sollten also in Erwägung ziehen, Betriebsausgaben von anderen Konten abbuchen zu lassen und Betriebseinnahmen auf das negative Kontokorrentkonto überweisen lassen, um 2004 zumindest an acht Tagen aus den roten Zahlen zu kommen. • Bestellung genügt: Um kurz vor dem Jahresende noch Ab- schreibungen ins Spiel zu bringen, muss ein Handwerker betriebliche Gegenstände (Pkw, PC, Maschine) lediglich noch 2004 liefern lassen. Selbst wenn die Bezahlung erst im Jahr 2005 erfolgt, darf man die anteilige Abschreibung noch 2004 berücksichtigen. • Steuerstrategie ohne Ausgaben: Wer momentan nicht das nötige Kleingeld hat, um steuersparende Investitionen zu tätigen, muss nicht verzagen. Man sollte vielmehr einen Blick in die Zukunft werfen. Soll nämlich in den nächsten beiden Jahren investiert werden (in bewegliche Gegenstände wie Pkw, Maschinen, Büroeinrichtung), darf man schon im Jahr 2004 satte 40 % der voraussichtlichen Kosten als Gewinn mindernde Betriebsausgabe verbuchen (siehe ausführlichen Artikel auf Seite 30 von Dr. Ahlhoff). Bernhard Köstler Weitere Steuerstrategien • Familie: Stellt man in der hektischen Weihnachtszeit Familienangehörige wie Ehefrau oder Kinder im Betrieb an, bleibt das Geld zum einen in der Familie, zum anderen lassen sich sämtliche Lohnkosten als Betriebsausgaben abziehen. Um sicherzugehen, dass das Finanzamt das Vertragsverhältnis akzeptiert, lohnt sich der Gang zum Steuerberater. • Leasing: Bei Einnahmen-Überschussrechnungen dürfen Leasing-Sonderzahlungen stets im Jahr der Bezahlung in voller Höhe den Betriebsausgaben zugerechnet werden. • Aufgabe/Veräußerung: Soll der Betrieb zum Jahresende aufgegeben oder veräußert werden, sollte man mit seinem Berater klären, ob es nicht sinnvoll ist, die Aufgabe/Veräußerung erst 2005 durchzuführen, weil man ab diesem Jahr deutlich geringere Einnahmen erzielt. Oftmals bringt das wegen der ermäßigten Besteuerung nach § 34 EStG deutliche Vorteile. • Gründer in spe: Selbst wenn noch kein Gewerbe angemeldet wurde, darf man dem Finanzamt sämtliche für die spätere Gründung angefallenen Kosten als Betriebsausgaben präsentieren. Wer 2005 ein Gewerbe eröffnen möchte, kann demnach schon 2004 Steuer sparende Kosten verursachen. DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Werte Kollegen und Kolleginnen, wir alle kennen das Thema Altersversorgung und Rente zur Genüge. Dachte ich auch, aber weit gefehlt. Gezwungenermaßen musste ich mich in den letzten Monaten intensiv mit der Materie auseinander setzen, und musste schmerzliche Erfahrungen machen. Hand aufs Herz, wer weiß denn genau wie viel Rente er tatsächlich erhalten wird, oder was ist der Nachhaltigkeitsfaktor, die Riesterlücke, Steuerfreiheit usw. Ich kann deshalb nur jedem empfehlen sich für dieses Thema mal Zeit zu nehmen. Ich denke es ist wichtig, da zum 1. Januar 2005 erhebliche Änderungen anstehen. Wenn Sie weitere Informationen oder Hilfestellung benötigen, bin ich gerne bereit Ihnen meine Kenntnisse weiterzugeben. Sie erreichen mich Mo bis Do von 8.00 bis 16.00 und Freitag von 8.00 bis 13.00. Unter (0 30) 3 93 40 02 GROSSEBNER Elektroanlagen Bei Lohnstückkosten ist Deutschland Spitze Die deutsche Industrie muss international die höchsten Lohnstückkosten schultern. Nach einem Bericht des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln lagen sie im Schnitt 16 % höher. Besonders groß sei der Abstand zu Japan und Kanada, wo die Arbeitskosten je hergestellte Einheit um gut 27 % geringer waren. Frankreich und die Vereinigten Staaten sind 16 % günstiger. Während zwischen 1990 und 2003 die Lohnstückkosten in den anderen großen Volkswirtschaften (gerechnet in nationaler Währung) im Schnitt jährlich um nur 0,3 % stiegen, kletter- ten sie in Deutschland um 1,7 %. 2003 hätten die deutschen Lohnstückkosten stagniert, der Durchschnitt der elf wichtigsten Konkurrenzländer sei aber auf EuroBasis gerechnet um gut 6 % gesunken. Das Argument, Deutschland verfügte über eine hohe Arbeitsproduktivität, gilt laut IW längst nicht mehr: Von elf wichtigen Wirtschaftsnationen hätten 2003 sieben eine höhere Produktivität als Deutschland gehabt. In Belgien und Frankreich kämen die Industriebeschäftigten sogar auf einen um 15 bzw. 12 % höheren Output je Arbeitsstunde. ddp BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET: WWW.ELEKTRO-INNUNG-BERLIN.DE 33 SEMINARE Seminare, Schulungen, Vorträge des LIV der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg und der Elektro-Innung Berlin Nov./Dez. 2004 Datum / Zeit 09.11.2004 17:00 – 20:00 Uhr Thema Übersichtsvortrag „Neue und geänderte VDE-Bestimmungen“ Ing. Burkhard Schulze 10.11.2004 18:00 – 21:00 Uhr Normgerechte Installation in Räumen mit Badewanne oder Dusche Ing. Burkhard Schulze 17.11.2004 15:00 – 17:30 Uhr 25.11.2004 17:00 – 20:00 Uhr 30.11.2004 16:30 – 19:30 Uhr 02.12.2004 17:00 – 20:00 Uhr Übersichtsvortrag „Neue und geänderte VDE-Bestimmungen“ Ing. Burkhard Schulze VDE 0100 Teil 702 „Becken von Schwimmbädern und andere Becken“ Ing. Werner Hörmann Lichtmanagement im UP-Geräte-system Vortrag Firma A. Jung GmbH Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen Ing. Werner Hörmann Ort TGS GmbH Ostendstraße 25 12459 Berlin – Treptow-Köp. Schulungsraum Firma Vaillant Marzahner Straße 24 13053 Berlin-Hohensch. AKEI im BTZ der HWK Mehringdamm 14 10961 Berlin-Kreuzberg Elektro-Innung Berlin Villa Rathenau Wilhelminenhofstr. 75 12459 Berlin – Treptow-Köp. AKEI im BTZ der HWK Mehringdamm 14 10961 Berlin-Kreuzberg TGS GmbH Ostendstraße 25 12459 Berlin – Treptow-Köp. Kosten 25,00 € für Mitgl. 50,00 € für Nichtm. 25,00 € für Mitgl. 50,00 € für Nichtm. 25,00 € für Mitgl. 50,00 € für Nichtm. 25,00 € für Mitgl. 50,00 € für Nichtm. ohne 25,00 € für Mitgl. 50,00 € für Nichtm. Anmeldungen: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Tel. (0 30) 85 95 58–34, Fax (0 30) 85 95 58–55. Beachten Sie bitte auch die aktuellen Seminarausschreibungen in unseren Rundschreiben. Änderungen vorbehalten! Errichten normgerechter elektrischer Anlagen in den Bereichen von Becken von Schwimmbädern und anderen Becken Die Elektro-Innung Berlin lädt im Rahmen ihrer Vortragsreihe zu VDE-Bestimmungen in Zusammenarbeit mit der FEB GmbH zum o. g. Thema ein. Auf der Grundlage der gültigen Norm DIN VDE 0100-702 (VDE 0100 Teil 702):2003-11 und der sich daraus ergebenden Neuerungen werden folgende Schwerpunkte im Vortrag erläutert und auch alle Fragen zu diesem Thema beantwortet: • Zusammenführung der beiden Normen DIN VDE 0100-702 und DIN VDE 0100-737 zu einer Norm; • Anwendungsbereich und Bereichseinteilungen; • Zusätzlicher Schutz mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen; • Zusätzlicher Potentialausgleich; • Kabel- und Leitungsanlagen; • Elektrische Installationsgeräte und Verbrauchsmittel. 34 Termin: 25. November 2004, 17 bis 20 Uhr Ort: Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin Villa Rathenau, Wilhelminenhofstraße 75 12459 Berlin Treptow-Köpenick Kosten: 25 €, inkl. MwSt. für Innungsmitglieder 50 €, inkl. MwSt. für Nichtmitglieder Anmeldung: FEB GmbH Tel. (0 30) 85 95 58–34 Fax (0 30) 85 95 58–55 E-Mail: [email protected] DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 SEMINARE NiederspannungsSchaltgerätekombinationen Die Elektro-Innung Berlin lädt in Zusammenarbeit mit der FEB GmbH alle interessierten Meister, Ingenieure und Gesellen zu einem Vortrag zum Thema „Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen“ ein. Auf der Grundlage der gültigen Norm DIN EN 60439-1 (VDE 0660 Teil 500):2000-08 und der für besondere Verteiler zusätzlich zu beachtenden Normen VDE 0660 Teil 501 bis Teil 514 und DIN VDE 0603 werden folgende Schwerpunkte im Vortrag erläutert und auch alle Fragen zu diesem Thema beantwortet: • • • • • • • • • Unterscheidung TSK/PTSK; Anforderungen für die Herstellung von TSK und PTSK; Prüfanforderungen für TSK und PTSK; Installationsverteiler zu deren Bedienung Laien Zugang haben; Kleinverteiler und Zählerplätze; Erwärmungsnachweis; Bemessung von Leiterquerschnitten in PTSK Schutz gegen zufälliges Berühren an aktiven Teilen beim Betätigen Gangbreiten. Termin: 2. Dezember 2004, 17 bis 20 Uhr Ort: TGS GmbH, Konferenzraum 2 Ostendstraße 25 12459 Berlin Treptow-Köpenick Kosten: 25 €, inkl. MwSt. für Innungsmitglieder 50 €, inkl. MwSt. für Nichtmitglieder Anmeldung: FEB GmbH Tel. (0 30) 85 95 58–34 Fax (0 30) 85 95 58–55 E-mail: [email protected] Lichtmanagement im UP-Gerätesystem Die Elektro-Innung Berlin lädt alle interessierten Betriebe in Zusammenarbeit mit der Firma Albrecht Jung GmbH & Co. KG zu einer Informationsveranstaltung ein. Inhalt: • Niedervolt-Halogen-Beleuchtungsanlagen – konventionelle und elektronische Transformatoren – Dimmen von NV-H-Anlagen – Leistungserweiterung/Leistungszusätze • • • • Fernbedienungssysteme Lichtszenensteuerung Beleuchtungsregelung, z. B. Präsenzmelder Lichtsignale mit LED – einfache Signalisierung mit Texten und Symbolen • Sonderfunktionen („Kurzhubtaste Universal“ – Anwesenheitssimulation /Hotelflurschaltung usw.) • Neuheiten light + building 2004 Termin: Dienstag, 30. November 2003 16.30 bis 19.30 Uhr Ort: AKEI Akademie für Elektro- und Informationstechnik im Bildungs- und Technologiezentrum der HWK Berlin, Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg Anmeldung: Bei der Elektro-Innung Berlin, Tel. (0 30) 85 95 58–34 Fax (0 30) 85 95 58–55 E-Mail: [email protected] Die Veranstaltung ist kostenlos. BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET: WWW.ELEKTRO-INNUNG-BERLIN.DE Seminarauskünfte immer aktuell in der Geschäftsstelle unter (0 30) 85 95 58–34, Frau Genzmehr DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 35 SEMINARE AUS DER REGION Datum / Zeit Thema Veranstaltungsort 08.11. – 09.11.2004 Die elektrotechnisch unterwiesene Person – als befähigte Person für ein fest umrissenes Aufgabengebiet an elektrischen Anlagen VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin 09.11.2004 Explosionsschutz – Neu im Ex-Schutz „Die Betriebssicherheitsverordnung“ VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin 09.11.2004 16:00 – 19:15 Uhr Heizlastspitzen nach unterbrochenem Heizbetrieb technisch beherrschen (Heizlast DIN EN 12831) / Hilfsmittel zur Beurteilung, Ausschreibung und Dokumentierung / kostenlose Software Bär & Ollenroth KG Tabbertstraße 28 12459 Berlin-Köpenick 09.11.2004 15:00 – 19:00 Uhr Network-Connection Firmen Böhm, Cimco, Erico, Beha, Rutenbeck Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter Storkower Straße 109 10407 Berlin 10.11.2004 15:00 – 19:00 Uhr Network-Connection Firmen Böhm, Cimco, Erico, Beha, Rutenbeck Obeta – ZET Zentrum für Elektrotechnik Wilhelmsaue 33 10713 Berlin 10.11.2004 Instandhaltung SF 6 – gasisolierter Schaltanlagen VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin 11.11.2004 15:00 – 19:00 Uhr Network-Connection Firmen Böhm, Cimco, Erico, Beha, Rutenbeck Obeta – Filiale Cottbus Gubener Straße 18 03042 Cottbus 11.11. – 12.11.2004 Feldbussysteme in der Automatisierungstechnik – Einführung in die Kommunikation in verteilten Automatisierungssystemen Ausbildung zum Sachkundigen für die Prüfung der künstlichen Beleuchtung an Arbeitsplätzen (mit Zertifikat) VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin 12.11.2004 Potentialausgleich und Erdung VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin 12.11.2004 09:00 – 17:30 Uhr LCN-Grundkurs Grundlagen / Planungshilfen / Programmieren mit LCN Pro / Praktische Übungen Abschluss: Zertifikat der Fa. ISSENDORFF Mikroelektronik Aus- und Weiterbildung in Treptow GmbH Karl-Kunger-Str. 68 12435 Berlin 15.11. – 16.11.2004 Planung und Errichtung von kundeneigenen Übergabestationen im Mittelspannungsnetz VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Starkstromanlagen im Krankenhaus und medizinisch genutzten Räumen nach DIN VDE 0100-710 16.11.2004 16:00 – 19:15 Uhr Bär & Ollenroth KG Beheizte Fußbodenkonstruktionen – veränderte Planung und Ausführung nach Mittenwalder Straße 8 neuen europäischen Regelungen, Grundprinzipien, typische Fehler und Kniffe beim 15834 Rangsdorf Errichten OT Groß Machnow 16.11.2004 17:00 – 19:00 Uhr Antennentechnik Firma Wisi 17.11.2004 17:00 – 19:00 Uhr PHC-Compact Workshop Firma Peha 18.11.2004 16:00 – 18:00 Uhr OBO Bettermann Brandschutzsysteme E30/E90 19.11.2004 15:00 – 19:00 Uhr Neu ! Workshop - Die intelligente Hausinstallation Jalousien, Rollläden, Beleuchtung, Heizung steuern; Technik für Wohnkomfort und optimale Sicherheit bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit, einfache Programmierung ohne PC, flexibel veränderbar und zukunftssicher jetzt auch mit Funkgeräten kombinierbar 36 Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter Storkower Straße 109 10407 Berlin Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter Storkower Straße 109 10407 Berlin Solar GmbH Lorenzweg 5 12099 Berlin-Tempelhof Hager Tehalit VZ-Berlin Seestraße 10 14974 Genshagen DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 SEMINARE AUS DER REGION Datum / Zeit 22.11.2004 22.11. – 26.11.2004 23.11.2004 09:00 – 16:00 Uhr Thema Veranstaltungsort Sicheres Betreiben elektrischer Anlagen (Pflichten, Aufgaben für Elektrofachkräfte mit Führungsverantwortung, neue Vorschriften und Normen Blitzschutz und Überspannungsschutz – Seminar B Teilseminar zur VdS-Anerkennung als „Blitzschutz und EMV-Sachkundigen“ mit Prüfung Aufbaukurs Softwaresystem Elcom tiefergehende Kenntnisse für Hager-Software-Anwender; Voraussetzung: Teilnahme am Grundkurs oder Kenntnisse im Umgang mit Software wird empfohlen VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Hager Tehalit VZ-Berlin Seestraße 10 14974 Genshagen Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter Storkower Straße 109 10407 Berlin VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin 23.11.2004 17:00 – 19:00 Uhr Praxisseminar Firma Ritto 24.11.1004 Rechtssicherheit bei der Errichtung von Elektroanlagen 24.11.2004 13:00 – 16:00 Uhr 24.11.2004 16:00 – 19:15 Uhr Gebäudeverkabelung Die strukturierte Gebäudeverkabelung, ein interessantes Potential für den Elektroinstallateur; Kupfer und Glas Workshop mit Installation und Messen DIN VDE 0100-701 Neue Errichtungsbestimmungen im Bad / Aktuelle Festlegungen zur Kabel- und Leitungsverlegung nach neuer DIN VDE 0100-520 vom Juni 2003 25.11. – 26.11.2004 SPS-Programmierung mit STEP 7 Einführung in die SPS-Technik am Beispiel von Simatic S7 25.11.2004 16:00 – 19:15 Uhr DIN VDE 0100-701 Neue Errichtungsbestimmungen im Bad / Aktuelle Festlegungen zur Kabel- und Leitungsverlegung nach neuer DIN VDE 0100-520 vom Juni 2003 25.11.2004 29.11.2004 30.11.2004 Bär & Ollenroth KG Albertshofer Chaussee 16321 Bernau VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Bär & Ollenroth KG Stadtring 2 b 03050 Cottbus VDE Verband der Elektrotechnik Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten unter Spannung stehenden elektrischen AnlaBismarckstraße 33 geteilen unter Beachtung der DIN VDE0105 Teil 100 10625 Berlin VDE Verband der Elektrotechnik Beleuchtungstechnik im Außenbereich Bismarckstraße 33 10625 Berlin Instandhaltung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel Instandsetzung und Pflege von Öltransformatoren 01.12.2004 Jahresunterweisung für Elektrofachkräfte Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 02.12. – 03.12.2004 06.12. – 07.12.2004 Sonepar Deutschland Region Nord-Ost GmbH Meeraner Str. 23 12681 Berlin VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Schaltberechtigung in Starkstromanlagen bis 36 kV Teil 2: Training als Voraussetzung für die Erteilung der Schaltberechtigung Wiederholende Unterweisung für Schaltberechtigte in Starkstromanlagen bis 36 VDE Verband der Elektrotechnik kV – Geforderte Wiederholungsunterweisung nach ArbschG § 12 und UVV BGV A1 Bismarckstraße 33 § 7 f. Schaltberechtigte 10625 Berlin DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 37 SEMINARE AUS DER REGION / BUCHBESPRECHUNG Datum / Zeit 08.12.2004 09.12.2004 15:00 – 18:00 Uhr 09.12. – 10.12.2004 Thema Veranstaltungsort VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Hager Tehalit VZ-Berlin Seestraße 10 14974 Genshagen Die Erteilung einer Schaltberechtigung – Richtlinien für Verantwortliche Zählerplätze für Sonderlösungen Für Wärmepumpen, Photovoltaik, Speicherheizungen; Theorie: von DIN VDE-Bestimmungen bis neueste TAB-Ergänzungen Praxis: vom Umgang mit den Gebietslisten bis zur Software Anwendung der Lonworks® -Technologie in der Gebäudeautomation Integrative Planung und Inbetriebnahme von LON-Anlagen VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Schaltberechtigung in Starkstromanlagen bis 36 kV Teil 2: Training als Voraussetzung für die Erteilung der Schaltberechtigung 09.12. – 10.12.2004 09:00 – 17:30 Uhr 13.12. – 14.12.2004 Prüfen von NS-Anlagen, Maschinen und Geräten mit Messpraktikum - VDE 0100610.2004-04,VDE 0105-100, VDE 0113 EIB-Gebäudesystemtechnik – Planung und Inbetriebnahme Nähere Informationen und Anmeldung direkt beim Veranstalter !! Solar GmbH Regionsbüro Berlin Lorenzweg 5 12099 Berlin-Tempelhof Tel. (0 30) 23 08 93-0 Fax (0 30) 23 08 93-99 E-Mail: [email protected] Hager Tehalit Vertriebs GmbH Vertriebszentrum Berlin Seestraße 10 14974 Genshagen Tel. (0 33 78) 86 58-0 Fax (0 33 78) 86 58-62 E-Mail: [email protected] Buchbesprechung Neuerscheinung Neuer TOP-Katalog 2004/05 Das 1992 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiierte technologieorientierte Besuchs- und Informationsprogramm TOP, das u. a. vom BDI aktiv unterstützt wird, fördert Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größe 38 Aus- und Weiterbildung in Treptow GmbH Karl-Kunger-Str. 68 12435 Berlin LCN-Aufbaukurs LCN Segmentbus und Zwei-Draht-Bus / Zusätzliche Module und Funktionen / Kommandoverarbeitung / Praktische Übungen Sonepar Deutschland Region Nord-Ost GmbH Meraner Straße 23, 12681 Berlin Tel. (0 30) 5 49 74-220 Fax (0 30) 5 49 74-234 BÄR & OLLENROTH KG Verkaufsförderung Tel. (03 37 08) 26-0 (Zentrale) Fax (03 37 08) 26-195 (Zentrale) Tel. (03 37 08) 26-212 (Herr Schmidt) Tel. (03 37 08) 26-216 (Herr Timm) Fax (03 37 08) 26-279 E-Mail: [email protected] und Branche. Über 24 000 Teilnehmer haben bisher in mehr als 2300 Veranstaltungen bei rund 250 gastgebenden Unternehmen von diesem Programm profitiert. Nach dem TOP-Erfolgskonzept wird der Einsatz innovativer Prozesse, erfolgreicher Strategien und moderner Technologien in eintägigen Veranstaltungen vor Ort diskutiert. VDE Verband der Elektrotechnik Bismarckstraße 33 10625 Berlin Obeta Oskar Böttcher GmbH & Co. KG Motzener Straße 40, 12277 Berlin Tel. (0 30) 7 20 94-121 Fax (0 30) 7 20 94-109 E-Mail: [email protected] Aus- und Weiterbildung in Treptow GmbH Karl-Kunger-Straße 68, 12435 Berlin Tel. (0 30) 53 33 06–22 Fax: (0 30) 53 33 06–13 E-Mail: [email protected] VDE Verband der Elektrotechnik Büro Berlin - Frau Hoppe Bismarckstraße 33, 10625 Berlin Tel. und Fax: (0 30) 34 80 01 80 E-Mail: [email protected] In der Praxis erprobtes Wissen wird in eigener Anschauung und in persönlichen Gesprächen mit den Experten vermittelt. Das neue TOP-Programm ergänzen 10 neue innovative Gastgeber – BHS tabletop, Institut Fresenius, gempex, Hamburg-Mannheimer Versicherung, HMI Akademie, LHI Leasing, Schuster Präzision Ma- schinenbau, Sennheiser electronic, T-Systems Multimedia Solutions und Zentrum Mikroelektronik Dresden. Damit wurde das Programm erneut bundesweit ausgebaut. Der TOP-Katalog sowie Informationen zu den TOP-Veranstaltungen sind kostenlos zu bestellen beim TOP-Team im F.A.Z.-Institut, Telefon (0 69) 75 91–21 67, Fax –23 01, E-Mail: [email protected], Internet: www.top-online.de DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11 Betriebsführung -Fachwissen „Ausgezeichnet” im Praxistest Ulrich C. Heckner / Roland Meier Erfolgreiche Unternehmensführung im Elektrohandwerk Marketing im Tagesgeschäft 2., völlig neu bearbeitete Auflage 2002. 536 Seiten. Zahlreiche Illustrationen, Tabellen, Checklisten und Arbeitsblätter. A4-Ordner € 78,– ISBN 3-8101-0159-1 Dieses Marketing-Erfolgswerk ist ein Informations- und Trainingsinstrument für handwerkliche Unternehmer in der Elektrobranche. „Was” getan werden muss, um einen Betrieb erfolgreich zu führen, ist vielen Elektrohandwerkern klar; „Wie” dies umgesetzt werden kann, aber oft nicht. Im Zentrum des Marketingsordners steht deshalb das „Wie”: � Wie stehe ich wirtschaftlich da? � Wie definiere ich Ziele, damit sie erreicht werden? � Wie finde ich heraus, womit ich morgen mein Geld verdienen kann? � Wie verkaufe ich diese Leistungen richtig? � Wo macht es Sinn, Geld für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu investieren? � Wie muss ich Kontrollen einsetzen, um mehr Erfolg, aber gleichzeitig auch weniger Stress zu haben? Wie alle diese Analysen eingeleitet, umgesetzt und weiterverfolgt werden müssen und welche Hilfsmittel dafür woher zu beziehen sind, alles das erfahren Sie in sehr präziser Weise innerhalb der folgenden Hauptkapitel des Marketing-Ordners: � Analyse des Unternehmers � Analyse des Unternehmens � Marktanalyse � Definition der persönlichen und betrieblichen Ziele � Selbstorganisation und Zeitmanagement � Betriebsorganisation � Personalmanagement � Marktauftritt und Öffentlichkeitsarbeit � Kontrolle Unterstützung erhalten Sie dabei durch Egon Strom. Dessen Weg zum erfolgreichen Unternehmer zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk. An der Überarbeitung der vorliegenden zweiten Auflage des Marketing-Ordners haben unter anderem 30 Elektrohandwerksunternehmer aktiv mitgewirkt. Somit enthält der Ordner viele wertvolle Praxistipps, die dieses Werk noch handwerksgerechter und noch verständlicher machen. Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43 Name/Vorname Straße/Postfach PLZ/Ort Mitglied der Innung Ja, senden Sie mir: � Firma Expl. Heckner/Meier Erfolgreiche Unternehmensführung im Elektrohandwerk € 78,– zzgl. Versandkosten ISBN 3-8101-0159-1 E-Mail Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse. Datum/Unterschrift Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55 HÜTHIG & PFLAUM E-Mail: [email protected] V E R L A G Internet: www.online-de.de Postfach 10 28 69 · D-69018 Heidelberg Unsere Feiertagsregelung: Am 24. + 31.12.04 bleiben alle Filialen geschlossen ! Am 27., 28., 29. und 30.12.04 haben nur folgende Filialen in Berlin ... ABC, Prenzlauer Berg, Storkower Straße 109 - Telefon: 42 80 18 40 City, Wilmersdorf, Wilhelmsaue 33 - Telefon: 82 77 00 62 Mitte, Heidestraße 46-52 - Telefon: 39 83 88 30 oder -31 Spandau, An der Spreeschanze 10-12 - Telefon: 3 31 90 47 in der Zeit von 6.30 - 17.00 Uhr geöffnet. Die OBETA Filialen außerhalb Berlins + Potsdam sind am 23.12.04 bis 16.00 Uhr und vom 27.12. bis 30.12.04 bis 14.00 Uhr geöffnet. Königs Wusterhausen/ Wildau und Ludwigsfelde, bleiben wie die Berliner Filialen, vom 27.12. - 30.12.04 geschlossen. Ein frohes Fest und viel Glück im Neuen Jahr