Für Berlin und Brandenburg - Elektro

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Für Berlin und Brandenburg - Elektro
Für Berlin und Brandenburg
D 2698, PVSt DPAG
Entgelt bezahlt
Hüthig & Pflaum Verlag
PF 10 28 69
69018 Heidelberg
11/2004
November 2004
51. Jahrgang
ISSN 0420-9885
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der perfekt zu Ihnen passt.
Als zuverlässiger Energiedienstleister haben wir stets den Anspruch,
unseren langjährigen Partnern den bestmöglichen Service zu bieten.
Mitglieder der Handwerksinnungen profitieren dabei nicht nur von
einer zuverlässigen Stromversorgung, sondern auch von unserer individuellen Beratung. Wir sind in allen Energiefragen für Sie da:
030-267-4 26 00 oder [email protected]
INHALT
Grußwort Günter Hermann ...............................................
4 Aus den Innungen ........................................................... 24
Aus der Region .....................................................................
6 Vorteile der Innungsmitgliedschaft ............................... 27
Technik .................................................................................... 10 Der LIV informiert ................................................................ 29
Meinung .................................................................................. 14 Recht/Steuern/Wirtschaft/Politik ................................ 30
Ausbildung ............................................................................. 17 Seminare ................................................................................. 34
Europa...................................................................................... 19 Seminare aus der Region................................................... 36
Aktuelles ................................................................................. 21 Buchbesprechung ................................................................ 38
Fachorgan der Elektro-Innung Berlin und des
Landesinnungsverbandes der Elektronischen Handwerke Berlin/Brandenburg (LIV)
Redaktion: Constantin Rehlinger (verantwortlich)
Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Telefon (030) 859558–0, Telefax (030) 859558–88
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DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
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Anzeigenleitung stellvertretend: Jutta Landes,
Telefon (089) 12607–263, Telefax (089) 12607–310, E-Mail: [email protected]
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GRUSSWORT
Liebe Kollegen in Berlin und Brandenburg,
verehrte Freunde des Elektrohandwerks,
nun haben wir es schriftlich, der Berliner Senat unterstützt bei der öffentlichen
Auftragsvergabe Betriebe, die ausbilden. Das heißt, er will sie bevorzugen gegenüber Betrieben die keine Auszubildenden beschäftigen. Diese Anordnung wird
sicherlich viele ärgern, weil das nicht ausbilden mehrere Gründe hat, als nur das
nicht wollen. Trotzdem, liebe Kollegen, ich glaube, das ist ein richtiger Schritt,
auch wenn der Senat nicht mehr viel zu vergeben hat. Die politische Wirkung
ist die Richtige. Ausbilden muss sich für die Betriebe lohnen. Mir wäre natürlich
die Verordnung lieber gewesen, die festsetzt, dass für jede Lehrlingsstunde ein
Verrechnungssatz in Höhe von 15 € auf der Rechnung ausgewiesen werden darf. Aber hier müssen wir nun wieder
selbst den Kunden klar machen, dass Qualität seinen Preis hat. Die Anordnung des Berliner Senates sollte Anstoß
geben, darüber nachzudenken, doch noch Zukunftssicherung durch Eigen-Ausbildung zu betreiben. Für Berlin ist
Frau Birkmann in der Elektro-Innung jederzeit ansprechbar.
In Brandenburg zeichnet sich der Weg der großen Koalition wieder ab. Man fragt sich, was wird sich wohl ändern?
Nicht mal die Ministerämter sind weniger geworden, ob es wirklich zu einer effizienteren Arbeit kommt, bleibt abzuwarten. Klares Signal aus Brandenburg wurde zum Zusammengehen mit Berlin ausgesendet. Eine Länderehe wird
es vorerst nicht geben. Wir hoffen auf eine Mittelstandspolitik, die ihrem Namen gerecht wird.
Am 17. Oktober 2004 wurden anlässlich der Berliner Meisterfeier 460 Jungmeister geehrt. Der Beste aller Jungmeister war mit 23 Jahren Herr Martin Sünkel, Elektrotechnikermeister. Schon seine Gesellenprüfung legte er als
Jahrgangsbester ab. Auf die Frage, wie es denn kommt, dass er so einen Faible für die Elektrotechnik entwickelt
hat, erzählte er, dass sein Vater ihm mit 6 Jahren einen elektrotechnischen Versuchs-Kasten geschenkt hatte, mit
dem er verschiedene Schaltungen und Funktionen selbst entwickeln, bauen und verstehen lernen konnte. Der Vater
von Herrn Sünkel ist, wer glaubt’s, auch Elektrotechnikermeister und führt einen kleinen Betrieb. Er kämpft, wie wir
alle, um das tägliche überleben. Dieses Beispiel zeigt aber, dass frühzeitige Interessenweckung prägend sein kann.
Erlauben Sie mir daher die Verallgemeinerung: Wir müssen zukünftig, gerade bei rückgängigen Geburtenraten, ganz
früh an die Schüler herantreten und sie für unseren Beruf begeistern. Wir sollten daher mehr Schülerpraktikumsplätze
anbieten. So kann es uns gelingen, einen Schüler für die Elektroniker-Berufe zu interessieren und zu begeistern. Das
weitere interessante an den Ausführungen des Herrn Sünkel war, dass er erst durch die Meistervorbereitungskurse
in den Teilen III und IV selbst auf das Thema Ausbildung, auf Pädagogik und Betriebsmanagement gekommen ist.
Er formulierte es so: „Durch den Teil IV der Meisterausbildung habe ich Lust bekommen selbst auszubilden“. Die
politische Entscheidung, grundsätzlich die Voraussetzung der Ausbildereignungsverordnung aufzuheben, ist falsch.
Die Verpflichtung zu dieser pädagogischen Schulung verhindert nicht, dass jemand ausbildet, sondern im Gegenteil,
es motiviert dazu. Die Aufgabe der Meistervoraussetzung für die Selbständigkeit wird langfristig starke negative
Auswirkungen haben, die wir heute noch gar nicht übersehen. Insbesondere wird die Qualität – das „Made in
Germany“ – leiden und somit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
Uns Qualitätsanbietern wünsche ich für die bevorstehenden Wintertage einträgliche Aufträge.
Ihr
Vorsitzender des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg
Obermeister der Elektro-Innung Berlin
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DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AUS DER REGION
Neues SB-Center
von Sonepar in Spandau
Die Sonepar Deutschland/Region Nord-Ost GmbH bezieht zum
1. November 2004 neue Geschäftsräume in Berlin-Spandau.
Offizieller Empfang und Einweihung der neuen Räume ist am
10. Dezember 2004. In der neuen Filiale im Päwesiner Weg 20
wird es eine Kombination aus SBCenter, Verkauf und Beratung geben. Dazu wurde die Mannschaft
der Filiale Spandau auf sieben
Mitarbeiter erhöht.
Ab dem Tag der Eröffnung werden ca. 3500 Elektroartikel für
den SB-Bereich vorrätig sein. Außerdem werden die Kunden sowie die Niederlassung im 24-Stunden-Rhythmus aus dem Logistikzentrum der Sonepar in Hannover bedient. Auf einer Fläche von
13 000 m2 liegen dort ca. 35 000
Artikel auf Lager, die über Nacht
an 36 Standorte in der Region
und dann zum Kunden gebracht
werden: in den Betrieb, auf die
Baustelle oder in die Niederlassung zur Abholung.
Die Verknüpfung von SB-Bereich
und konventioneller Sonepar-Fi-
6
liale mit Beratung und Verkauf
wird bereits in Berlin-Tempelhof
seit über einem Jahr erprobt und
folgt den Bedürfnissen der Berliner Elektroinstallateure. Für dieses Konzept waren die bisherigen Räumlichkeiten im Päwesiner Weg 19 nicht geeignet – daher zog die Sonepar-Filiale einfach zwei Häuser weiter.
Sonepar ist seit der Übernahme
der Firma Karl Krüger im Jahre
1993 dem Standort Spandau
treu geblieben. Anfänglich noch
im Egelpfuhl 40–42, zog die Filiale 1994 in die Räume im Päwesiner Weg. Mit dem Umzug zum
1. November 2004 will die Spandauer Mannschaft neue Akzente im Bereich Kundenservice setzen.
Sonepar Deutschland unterhält
ein Filialnetz von über 130 Niederlassungen und ist so in der
Lage, Kunden und Projekte auch
deutschlandweit zu betreuen.
Über 3000 Mitarbeiter stehen
täglich im Dienste des Kunden
und erwirtschafteten in 2003 einen Umsatz von fast 1,2 Mrd. €.
Hensel weiterhin aktiv am Standort Berlin
Wie wir hören sind am Standort Berlin Gerüchte aufgetaucht,
dass die Firma Hensel den Standort Berlin aufgeben würde.
Wir erklären in aller Deutlichkeit, dass dies nicht so ist!
Hensel ist und bleibt marktführendes Unternehmen, auch und
gerade für den Bereich der „BEWAG-Hauptverteiler“, bei denen
wir seit vielen Jahren eine hervorragende Position einnehmen
und auch weiterhin einnehmen wollen.
Richtig ist, dass wir aus Kostengründen die dortige Werkstatt
nicht aufrechterhalten werden. Ihre versierten Ansprechpartner
für den Verkauf/Vertrieb aller Hensel-Erzeugnisse stehen weiterhin zur Verfügung. Erhalten bleiben auch Lagerhaltung, Auslieferung und Service der BEWAG-Hauptverteiler.
F. G. Hensel
Regionalbüro Ost
Motzener Straße 12–14
12277 Berlin
Telefon (0 30) 72 39 12–0
Telefax (0 30) 7 22 48 48
E-Mail: [email protected]
Für Privat- und Gewerbekunden mit
Sonderverträgen gelten ab 1. Januar
2005 neue Strompreise
Kunden werden schriftlich informiert
Ab 1. Januar 2005 gelten für
Sondervertragskunden der Bewag in den Bereichen Haushalt
und Gewerbe neue Strompreise.
Wie andere Energieunternehmen
zuvor, reagiert die Bewag mit den
Preisanpassungen auf deutlich
gestiegene Kosten bei der Stromerzeugung und -beschaffung. Die
jetzt angekündigten Preisveränderungen beziehen sich hauptsächlich auf die Stromprodukte
BerlinKlassik Plus und MultiConnect sowie den Gewerbestrom
BewagProfi Plus. Rund 200 000
Kunden des Unternehmens –
etwa 12 % aller Haushalts- und
Gewerbekunden –- sind von den
bevorstehenden Änderungen betroffen. Sie werden in den nächs-
ten Wochen schriftlich von der
Bewag informiert.
Drei Jahre hatte die Bewag die
Strompreise für Privatkunden in
Berlin stabil halten können. Während andere Energieunternehmen bereits vor Monaten gestiegene Belastungen an ihre Kunden weitergaben, kompensierte
die Bewag diese höheren Aufwändungen durch interne Rationalisierungsmaßnahmen. So hatte das Unternehmen selbst die erneute Erhöhung der Ökosteuer zu
Beginn des Jahres 2003 nicht an
die Berliner Haushalte weitergegeben, sondern durch Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen ausgeglichen. Für 2003 und
2004 gab die Bewag ihren KunDER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AUS DER REGION
den jeweils zu Jahresbeginn sogar eine Preisgarantie. Heute liegen die Nettostrompreise der Bewag noch immer unter denen von
1998, dem Beginn der Liberalisierung des Strommarktes. Im gleichen Zeitraum haben sich staatliche Abgaben und Steuern allerdings um 70 % erhöht. Sie machen heute 40 % an den Stromkosten privater Haushalte aus.
Vor allem gestiegene Brennstoffkosten für Erdgas und Kohle,
deutlich gestiegene Preise beim
Stromeinkauf und politisch verursachte Kosten, zum Beispiel
für den Ausbau der Windenergieerzeugung, zwingen die Bewag nun zu Preisanpassungen.
Diese Kostenbelastungen wirken
sich je nach Stromverbrauch unterschiedlich aus.
Freuen können sich die Bezieher des Bewag-Umweltstroms
ÖkoPur. Der Preis für diesen zu
100 % aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom bleibt unverändert.
Rund 88 % der Berliner Haushalte und Gewerbebetriebe bezieht
ihren Strom nach den Allgemeinen Tarifen BerlinKlassik bzw. Be-
wagProfi. Für diese Kundengruppe kann derzeit noch keine endgültige Preisaussage zum 1. Januar 2005 getroffen werden. Die
Bewag hat bei der Preisgenehmigungsbehörde der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und
Frauen einen Preisänderungsantrag gestellt. Vorbehaltlich der
Genehmigung werden für BerlinKlassik-Kunden die Stromkosten
im neuen Jahr um durchschnittlich 4,7 % und für BewagProfiKunden um rund 5,5 % steigen.
Für Rückfragen zu den BewagSonderverträgen ist ab Mon-
tag, 4. Oktober 2004, eine Telefon-Hotline geschaltet. Unter
0180–1–00 11 00 beantworten
Bewag-Kundenberater von Montag bis Freitag in der Zeit von
8 bis 20 Uhr Fragen zu Preisen,
Produkten, Vertragsgestaltung
und Serviceangeboten des Unternehmens.
Für einen BerlinKlassik PlusKunden, beispielsweise mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, erhöht sich die Stromrechnung damit um 1,24 € pro Monat bzw.
2,3 %.
Preise bis 31. 12. 2004
Im Gewerbebereich muss ein BewagProfi Plus-Kunde bei einem
Verbrauch von 10 000 kWh jährlich mit einer monatlichen Mehrbelastung von 7,93 € bzw. 5,8 %
rechnen.
Bewag Aktiengesellschaft &
Co. KG
Kommunikation
Medienkommunikation
Puschkinallee 52
12435 Berlin
Tel.: +49/30/2 67–1 43 83
Fax: +49/30/2 67–1 10 36
E-Mail: [email protected]
www.bewag.de
Preise ab 1. 1. 2005
Grundpreis in EUR
pro Monat
Verbrauchspreis in
Cent pro kWh
Grundpreis in EUR
pro Monat
Verbrauchspreis in
Cent pro kWh
BerlinKlassik Plus
10,00
14,92
7,80
16,10
MultiConnect
11,50
13,52
7,80
15,82
Preise brutto, inkl. Stromsteuer und Umsatzsteuer
BewagProfi Plus bis
30 000 kWh
12,78
10,53
12,78
11,35
BewagProfi Plus größer 30 000 kWh
12,78
9,67
12,78
10,80
Preise netto, exkl. Stromsteuer und Umsatzsteuer
Berliner Lichterfest hatte eine glänzende Premiere
Zwei hell erleuchtete Cityquartiere, ein farbig strahlendes Lichtmobil, Läufer mit einem illuminierten Staffelstab, eine Modenschau mit Lichtkleidern sowie die
Freischaltung der neuen Anstrahlung für den Berliner Dom – das
waren nur einige buchstäbliche
Highlights des Ersten Berliner
Lichterfestes, das nach zehn ereignisreichen Tagen am 24. Oktober 2004 in der Hauptstadt
zu Ende ging.
Das Lichterfest war die erste Veranstaltung der jüngst gegründeDER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
ten City Stiftung Berlin, die für
die Verschönerung Berliner Stadträume aktiv werden möchte. Unterstützt von der Deutsche Immobilien Fonds AG (DIFA) zeigte die Stiftung jetzt, welche wichtige Rolle Licht und Beleuchtung
bei diesem Anliegen spielen. In
den beiden DIFA-Stadtquartieren Neues Kranzler Eck und Dom
Aquarée fanden mehrere Lichtevents statt. Wichtiges Symbol
war dabei das Blaue Herz, das
noch ein weiteres Anliegen der
Stiftung verdeutlichen soll: Sie
will Menschen aller Altersgruppen fördern, denn eine lebensund liebenswürdige Stadt entsteht nicht nur durch schöne Fassaden, sondern vor allem durch
Engagement zum Wohle der Gemeinschaft.
Wesentlichen Anteil am Gelingen des Lichterfestes hatte Andreas Boehlke von der Firma Boehlke Beleuchtungstechnik. Das
umfangreiche technische Management und seine lichtplanerische Arbeit für das Lichterfest
waren nicht sein erster Einsatz
für »Berlinmarketing mit Licht«.
Seit vielen Jahren realisert sein
Unternehmen die Weihnachtsbeleuchtung am Ku´damm und
Unter den Linden, die schon bald
wieder festlichen Glanz verbreiten wird.
Die nächste Aktion der City Stiftung läuft schon auf Hochtouren und wieder wird Licht eine
wichtige Rolle spielen: Ein internationaler studentischer Wettbewerb hat die Verschönerung des
Ku´damms zum Thema.
7
AUS DER REGION
Im Neuen Berliner Kranzler Eck
zogen für die Dauer des Lichterfestes farbige Anstrahlungen,
besondere Außenleuchten und
Projektionen auf Teile der
Fassade die Aufmerksamkeit
der Berliner und ihrer Gäste
auf sich.
 Die Idee, durch Licht in der Stadt Zeichen zu
setzen, in Verbindung mit sozialem Engagement,
fand bei der Elektro-Innung Berlin sofort hohe Anerkennung. Deshalb war es eine Selbstverständlichkeit,
dass die Elektro-Innung sich an der parallel inszenierten Licht- und Leuchtenausstellung mit dem Thema
„Sicherheit, Energie sparen, Komfort und Design“
beteiligte. An dieser Stelle sei den Firmen ABB, Dehn
& Söhne GmbH & Co. KG, Gira Giersiepen GmbH &
Co. KG, Hager Tehalit und der Berliner Energieagentur GmbH für ihre Unterstützung bei der Gestaltung
des Innungsstandes gedankt.
Weitere Informationen:
www.city-konferenz.de
Zweiter Veranstaltungsort des
Lichterfestes war das
Dom Aquarée in unmittelbarer
Nähe zum Berliner Dom.
Mit seiner Fassadenillumination
in Orange und Blau setzte das
Gebäude ungewöhnliche
Akzente im Stadtbild.
 Gestartet wurde zum Lichterfest mit
einem Staffellauf vom Dom Aquarée zum
Neuen Kranzler Eck. Der eigens für diesen Anlass entwickelte Staffelstab mit
Power-Leuchtdioden wurde von Berliner
Persönlichkeiten transportiert, die sich
auf ganz unterschiedliche Weise für die
Stadt engagieren. Das Spektrum reichte von Vertretern der Politik bis zu Sportlerinnen der Hockeynationalmannschaft.
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DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AUS DER REGION
Eine Leuchtenausstellung in den Räumen des Neuen Kranzler Ecks
zeigte technische und dekorative Leuchteninnovationen verschiedener Hersteller. Hier präsentierte sich auch die Elektroinnung.
Mit Sonnenblumen warben Floristik-Lehrlinge für die gemeinnützigen Ideen der Veranstalter
des Festes.
 Eröffnet wurde das Lichterfest
vom Indischen Botschafter S.E. Rangachari mit einem Vortrag über die
Bedeutung des Lichts in Indien.
Andreas Böhlke (2.v.l.) hat mit
ungeheurem Engagement die Bereitstellung, Installation und Planung
der Beleuchtungstechnik realisiert.
Dr. Bernd Andrich (2.v.r.) von der
DIFA AG zählt zu den Initiatoren der
City Stiftung Berlin.
 Anlässlich des Lichterfestes wurde
eine neue Anstrahlung des Berliner
Domes freigeschaltet. Bevor die Strahler
angingen, referierte Domkuratorin
Margit Hilmer über die Geschichte des
Bauwerks. Der Vortrag wurde von Großbildprojektionen auf die spreeseitige
Fassade des Domes untermalt.
Viele Besucher bewunderten
die tollen (Licht-)Kostüme bei
einer abendfüllenden Modenschau im Dom Aquarée.
Auf dem Programm stand auch
eine Buddy-Bären-Versteigerung.
Im Bild MdB Siegfried Helias,
Mitbegründer der City Stiftung
Berlin.
Foto: unit ZÜRN Werbeagentur GmbH
 Beleuchtungstechnik von Philips
Licht, Hamburg, und Iguzzini Illuminazione, Planegg, tauchen den Berliner
Dom in neuen nächtlichen Glanz. Dank
wirkungsvoller Licht- und Schattenspiele
hinterlässt die detailreiche Fassade mit
ihren Skulpturen und Ornamenten
einen plastischen Eindruck.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
9
TECHNIK
Schutzmaßnahmen:
Schutz bei Überspannung
Informationen über Elektrizität und ihre Anwendungen
Fortsetzung aus Heft 10/04
5.6 Anschlussleitungen
Die Anschlussleitungen zwischen
ÜSE und zu schützenden System
(L1, L2, L3, N und PE) sollen so
kurz wie möglich sein (max. 0,5
m). Ist dies nicht zu realisieren,
wird für alle Leiter V-förmiger Anschluss empfohlen.
Eine zusätzliche Verbindung zu
einem örtlichen Potentialausgleich wird mit mindestens 6
mm2 Cu ausgeführt.
6. Direkte Parallelschaltung
von ÜSE Klasse B
und ÜSE Klasse C
Seit einigen Jahren sind ÜSE
Klasse B am Markt, die über einen niedrigen Schutzpegel verfügen. Zu diesen lassen sich ÜSE
Klasse C direkt parallel schalten.
Entkopplungsimpedanzen sind
nicht mehr erforderlich. Diese
Konzepte sind unabhängig vom
Betriebstrom der Verbraucheranlage zu realisieren.
Mittlerweile sind auch ÜSE erhältlich, die in einem einzigen
Gehäuse die Anforderungen der
Klasse B und C kombinieren.
Herstellerangaben informieren
über anwendungstechnische
Randbedingungen. Bei der Installation im Vorzählerbereich
ist die VDEW-Richtlinie zu beachten.
7. Anwendung der
ÜSE Klasse D
Empfindliche Geräte werden
in unmittelbarer Nähe des Geräteanschlusses mit ÜSE Klasse D geschützt. Dies kann eine
Steckdose mit integriertem Überspannungsschutz oder auch ein
Schutzadapter sein. Speziell bei
10
Adaptern oder bei Steckdosenleisten ist darauf zu achten, dass
diese eine thermische Abtrennvorrichtung mit einer geeigneten
Kontrollmöglichkeit für den Status dieser Abtrennvorrichtung besitzen und das diese ÜSE schaltungstechnisch wie fest installierte ÜSE Klasse D aufgebaut
sind. Nur dann ist ein wirksamer
Überspannungsschutz der Geräte ohne Beeinträchtigung der vorhandenen Schutzmaßnahmen
gegen elektrischen Schlag und
Brandgefahr gegeben.
8. Einsatz in verschiedenen
Netzsystemen
Sowohl bei Neuinstallation als
auch bei Nachrüstung von bestehenden Anlagen mit ÜSE dürfen
die Schutzmaßnahmen gegen
elektrischen Schlag und Brandgefahr nicht beeinträchtigt werden.
Entscheidend ist, welches „System nach Art der Erdverbindung
(Netzsystem, früher Netzform genannt: TN-C, TN-S, TT) am Einbauort der ÜSE besteht. Hierfür sind
bestimmte Anschlussarten gefordert. Die speziellen Schaltungsarten sind sowohl für ÜSE Klasse B
als auch für ÜSE Klasse C anzuwenden. Dabei ist es unerheblich, ob ÜSE Klasse B im ungezählten Bereich oder hinter dem
Zähler angeordnet sind.
Über das Netzsystem gibt der
zuständige VNB in seinen Technischen Anschlussbedingungen
(TAB) Auskunft.
In Wohngebäuden sind vor dem
Stromkreisverteiler sowohl TN-C, TN-S- oder TT-Systeme anzutreffen. In Verbraucherstromkreisen
sind üblicher Weise TN-S- oder TTSysteme anzutreffen. Nur in alten Anlagen sind hier noch TNC-Systeme (klassische Nullung)
vorhanden.
8.1 TN-C-System
In TN-C-Systemen wird für jeden
Außenleiter (L1, L2, L3) eine ÜSE
benötigt. Diese werden über eine
möglichst kurze Verbindungsleitung (max. 0,5 m) zum PEN-Leiter geschaltet. Bei ÜSE Klasse B
ist zusätzlich eine direkte Verbindung zum separat geerdeten
Hauptpotentialausgleich vorzusehen (Bild 6).
8.2 TN-S-System
In TN-S-Systemen werden pro
Einbauort die aktiven Leiter (L1,
L2, L3 und N) über ÜSE mit dem
Erdpotential verbunden. Der Fußpunkt der ÜSE muss mit dem in
die Anlage führenden Schutzleiter (PE) verbunden werden (Bild
6). All diese Verbindungsleitungen müssen möglichst kurz (max.
0,5 m) sein. Nur so ist sichergestellt, dass die mögliche Spannungsbegrenzung der ÜSE wirklich für die nachgeschaltete Verbraucheranlage wirksam werden
kann.
Bild 6: ÜSE im TN-C-S-System
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
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Kindermann, R. / Matz, F.
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(VDE 0170/0171),
DIN EN 60034 (VDE 0530),
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sowie weiteren Normen
und Vorschriften mit
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technisch-wirtschaftliche
Antriebsoptimierung
VDE-Schriftenreihe Band 116
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die gesetzlichen Bestimmungen
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VDE-Schriftenreihe Band 185
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3-8007-2832-X
VDE-Schriftenreihe Band 62
3-8007-2783-8
VDE-Schriftenreihe Band 64
3-8007-2795-1
VDE-Schriftenreihe Band 116
3-8007-2801-X
VDE-Schriftenreihe Band 185
Abteilung / Besteller (oder Name bei Privatanschrift)
Branche
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Außerdem kostenlos:
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Verlagsverzeichnis
Katalog der Normen (auf CD-ROM)
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Prospekt „VDE-Schriftenreihe“
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TECHNIK
8.3 TT-System
Im TT-System ist ausschließlich
die „3+1“-schaltung anzuwenden (Bild 7). Hierbei wird von
den Außenleitern (L1, L2, L3) je
eine ÜSE zum N-Leiter geschaltet. Vom N-Leiter wird eine ÜSE
auf Funkenstreckenbasis zum PE
bzw. zur Erde geschaltet. Auch
hier gilt, dass der Fußpunkt der
ÜSE-Anordnung auf möglichst
kurzem Weg (max. 0,5 m) mit
dem in die Anlage weiterführenden PE-Leiter zu verbinden ist.
Diese 3+1-Schaltung hat gegenüber der früher üblichen Schaltung gravierende Vorteile bezüglich des Personen- und Brandschutzes.
Aus Fachkreisen wird empfohlen, künftig auch für TN-S-Systeme immer die „3+1“-Schaltung
zu wählen.
9. Umfassender
Überspannungsschutz
Wird ein zu schützendes Gerät
nicht nur mit elektrischer Ener-
gie versorgt, sondern hat dieses
auch eine Anbindung an weitere Leitungssysteme, so sind diese
mit in das Schutzkonzept einzubeziehen. Ist z. B. ein Computer
über ein Modem oder eine ISDNKarte direkt mit dem Telefonnetz
verbunden, so ist auch die Kommunikationsleitung mit einer
schnittstellengerechten ÜSE zu
schützen. Vorzugsweise bieten
sich hierfür kombinierte ÜSE an,
die sowohl die Netzversorgung
als auch die Telekommunikationsleitung schützen können. Ein
Schutz eines solchen Computers
nur auf der 230 V-Seite führt
nicht zum gewünschten Ziel. Es
kann zu einem Isolationsdurchschlag zur Telefonleitung kommen. Gleiches gilt sinngemäß für
alle anderen Gewerke.
10. Fazit
Schutzmaßnahmen gegen Überspannungen können nur dann
die Verfügbarkeit erhöhen, wenn
das Schutzkonzept fachkundig
unter Einbeziehung aller Gewerke geplant und nach Klärung der
Anforderungen des Auftraggebers konsequent realisiert wird.
Kann z. B. aus wirtschaftlichen
Gründen ein Gesamtkonzept
nicht realisiert werden, ist dem
Komplettschutz einzelner Systeme der Vorzug zu geben.
Die Investition für die Installation eines anlageorientierten
Schutzkonzeptes rentiert sich
spätestens nach dem ersten verhinderten Schaden.
Literatur
1. VDEW e.V.: TAB 2000 Technische Anschlussbedingungen (Musterwortlaut). VWEW
Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main
2. VDEW e.V.: ÜberspannungsSchutzeinrichtung der Anforderungsklasse B, 1998.
VWEW Energieverlag GmbH,
Frankfurt am Main
3. DIN VDE 0100 Teil 300
4. DIN VDE 0100 Teil 410
5. DIN VDE 0100 Teil 430
5. DIN VDE 0100 Teil 443
7. DIN V VDE V 0100 Teil 534
8. DIN VDE 0100 Teil 540
9. DIN VDE 0100 Teil 610
10. DIN V VDE V 0185 Teil 1–4
11. DIN VDE 0664
12. VDE 0675 Teil 6–11
13. HEA-Merkblätter M2, M3,
M8, M10, M11, VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt
am Main
14. HEA-Bilderdienst-Serie 3.4
„Installationsgeräte“. VWEW
Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main
15. Schultke/Werner: ABC der
Elektroinstallation. VWEW
Energieverlag GmbH, Frankfurt am Main
Bild 7:
ÜSE im TT-System
12
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Gebäudesicherheit
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Berücksichtigt sind in dieser Neuauflage neben den neuen Blitzschutzvornormen aus dem Jahr 2002
auch alle Änderungen vom Dezember 2003. Neu gefasst wurden außerdem die Beschreibungen der
EMV-Maßnahmen auf der Basis der EMV-Normen, die bis zum Sommer 2004 erschienen sind. Zusätzlich zu den Normenaussagen liefern alle Stichworte von A bis Z wieder eine Fülle von Tipps und Erfahrungswerten. Die CD-Beilage enthält neben dem jetzt noch verbesserten Prüfungsleitfaden wieder eine
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Informationen praxisnah und kompakt aufbereitet, um durch fachgerechte Installation Schäden vorzubeugen. Die Neuauflage berücksichtigt die umfangreichen Normenänderungen, insbe-sondere durch
die DIN V VDE V 0185.
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zur Querschnittsberechnung bei Funktionserhalt sowie zur Festlegung des Nennstroms von ÜberstromSchutzeinrichtungen.
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MEINUNG
Das kann teuer werden
Zähleranmeldung und Abnahme für nicht selbst
erstellte Elektroinstallationen
Ein großer Baumarkt in Deutschland warb in einer Zeitungsbeilage mit nachstehender Ankündigung: „Zähleranmeldung und Abnahme durch bundesweit 1500
Partner-Meisterbetriebe: 49 €
Pauschale.“
Der ZVDH wies sofort auf die
Gefahren im haftungsrechtlichen sowie im juristischen Bereich hin. Aber was ist nun tatsächlich zu beachten? Der Verfasser dieser Zeilen will einen
Versuch unternehmen, die Ordnungsmäßigkeit oder Nichtordnungsmäßigkeit derartiger Unterschriften und auch die Gefahren aufzuzeigen.
Schauen wir zunächst in das Gesetz, hier die „Verordnung über
die allgemeine Bedingung für
Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV)“, Verordnung des Bundesministers für
Wirtschaft vom 21. Juni 1979,
Bundesgesetzblatt I, Seiten 648–
692.
§ 13 Inbetriebnahme
der Kundenanlage
1. ...
2. Jede Inbetriebsetzung der Anlage ist beim Elektrizitätsversorgungsunternehmen über den Installateur zu beantragen. Dabei
ist das Anmeldeverfahren des
Unternehmens einzuhalten.
3. ...
4. ...
§ 12 Kundenanlage
Für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung
und Unterhaltung der elektrischen Anlage hinter der Hausanschlusssicherung, mit Ausnahme der Messeinrichtungen des
Elektrizitätsversorgungsunter-
14
nehmers, ist der Anschlussnehmer verantwortlich. Hat er einem Dritten die Anlage vermietet oder sonst zur Nutzung überlassen, ist er neben diesen verantwortlich.
Die Anlage darf außer durch
das Elektrizitätsversorgungsunternehmen nur durch einen in
ein Installateurverzeichnis eines
Elektrizitätsversorgungsunternehmens eingetragenen Installateur nach den Vorschriften dieser
Verordnung und nach anderen
gesetzlichen und behördlichen
Bestimmungen sowie nach den
anerkannten Regeln der Technik
errichtet, erweitert, geändert und
unterhalten werden. Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen
ist berechtigt, die ausführenden
Arbeiten zu überwachen.
Aus der gesetzlichen Grundlage
ergibt sich eindeutig, dass außer des EVU (jetzt VNB) nur ein
im Installateurverzeichnis eines
Versorgungsnetzbetreibers (früher EVU) eingetragener Installateur die Anlage errichten und
prüfen kann und darf.
Wie solche Prüfungen durchzuführen sind, ist in den VDE-Bestimmungen, hier DIN VDE 0100
Teil 610 festgelegt. Die Prüfung
einer elektrischen Anlage besteht
aus den Teilen Besichtigen, Erproben und messtechnische Überprüfung. Nun wird von einigen
Installateuren die Meinung vertreten, dass mit dem Messen, d.h.
die Feststellung des Isolationswiderstandes, Feststellen der Niederohmigkeit der Verbindungen
bzw. Feststellen des Erdungswiderstandes und Funktion des FlSchalters sei ausreichend, um
eine Bewertung der Ordnungsmäßigkeit der Elektroinstallati-
on vorzunehmen. Dies ist weit gefehlt. 70% aller Mängel erkennt
man durch Besichtigen.
Hierzu zählt bei einem Neubau:
• Sind die Leitungen in den Installationszonen DIN 18015
Teil 3 verlegt?
• Sind die Leitungen, insbesondere Stegleitungen, mit dem
richtigen Befestigungsmaterial befestigt (Sikonadeln, Gipspflaster, usw.)?
• Sind die Abstände zwischen
Starkstromleitungen und
Schwachstromleitungen bei
Parallelverlegung und Kreuzungen ausreichend gewählt?
• Sind Leitungen der Informationstechnik (Antennenleitungen, Telefonleitungen, ISDN
usw.) auswechselbar in Rohre
verlegt (DIN 18015)?
• Ist die Anzahl der Drähte in
den Abzweigdosen entsprechend der maximalen Belegungsdichte durch Herstellerangabe eingehalten?
• Sind die Aderfarben entsprechend den VDE-Bestimmungen
richtig gewählt?
• Ist bei der Verbindung von
Klemmen im Zuge von Schutzleitern auf ausreichende
Klemmfestigkeit geachtet worden?
• Sind die Anschlussfahnen
vom Fundament korrosionsgeschützt herausgeführt worden?
Insbesondere wird der Installateur bei Anschlussarbeiten dem
Schutzleiter eine ganz besondere Aufmerksamkeit widmen. Dies
alles sind Maßnahmen, die einer späteren Überprüfung, d.h.,
nachdem das Bauvorhaben verputzt ist, nicht mehr durchgeführt werden können. Diese Prüfungen finden praktisch während der Installation durch die
verantwortliche Elektrofachkraft
permanent statt. Eine nachträgliche Begutachtung ist von daher
nicht möglich.
Es wird oft die Frage gestellt:
„Darf denn ein Elektroinstallateur für Arbeiten die Verantwortung übernehmen, die er selbst
gar nicht ausgeführt hat?“
Dies ist in den „Grundsätze für
die Zusammenarbeit von Elektrizitätsversorgungsunternehmen und Elektroinstallateuren
bei der Ausführung und Unterhaltung von elektrischen Anlagen im Anschluss an das Niederspannungsnetz der EVU (aufgestellt und vereinbart von den Verbänden der öffentlichen Elektrizitätsversorgung und des Elektrohandwerks in der Bundesrepublik Deutschland vom 24. Oktober
1966)“ geregelt.
Hier heißt es unter 4.3: Der eingetragene Installteur hat
4.3.1 ...
4.3.2 ...
4.3.3 Elektroinstallationsarbeiten, die von Personen, die nicht
in das Installateurverzeichnis eines EVU eingetragen sind, ausgeführt werden, nicht mit seinem Namen zu decken, das gilt
nicht, wenn der eingetragene Installateur die Installationsarbeiten als Sachverständiger überprüft hat, die Verantwortung für
die ordnungsgemäße Ausführung übernimmt und den Errichter benennt.
Dieser Passus birgt ganz erhebliche Gefahren für den unterschreibenden Elektroinstallateur:
1. Er muss die Elektroinstallation als Sachverständiger abnehmen. Dies nach DIN VDE
0100, Teil 610, d.h. einschließlich Besichtigen der verlegten
Leitungen, d.h. der Sachverständige muss mehrfach an
der Baustelle zumindest kurz
vor dem Verputzen, und nach
endgültiger Fertigstellung, die
Anlage prüfen.
2. Er muss den Errichter schriftlich mit dem Namen in der
Fertigmeldung benennen.
3. Er muss die Verantwortung
übernehmen.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
MEINUNG
Gebäudetechnik
Aktuelles EIB Fachwissen
Diese Ausnahmeregelung hatte eigentlich einen ganz praktikablen Hintergrund. Ein in einem Meisterbetrieb angestellter Elektrogeselle will sich sein
eigenes Haus bauen. Natürlich
wird dieser seine Elektroinstallation selber errichten. Der Meister
kennt seinen Mitarbeiter, wird gelegentlich die Baustelle besichtigen und nach Prüfung natürlich den Zähler beantragen, obwohl dieser die Arbeiten nicht
ausgeführt hat. Und wenn Eltern oder Geschwister, also Verwandte 1. Grades, ein gleiches
Bauvorhaben errichten, wird so
verfahren werden. Unter dieser
Premisse macht die Ausnahmegenehmigung nach 4.3.3 einen
Sinn. Dass diese Ausnahmeregelung nun zu anderen Zwecken
missbraucht wird, ist höchst bedenklich und mit den anerkannten Regeln der Technik nicht vereinbar (siehe oben Besichtigen
und Prüfen).
Betriebshaftpflichtversicherung greift nicht
Sollte er nun bei der Überprüfung etwas übersehen haben
und es entsteht ein Schadensfall,
kann sich der Installateur nicht
auf seine Betriebshaftpflichtversicherung berufen, denn in der
Betriebshaftpflichtversicherung
besteht generell ein Ausschluss
für Vermögensschäden „...planender, beratender, bau- oder
montageleitender, prüfender
oder gutachterlicher Tätigkeit“.
Es ist daher eine zusätzliche Vermögensschadenhaftpflichtversicherung unbedingt notwendig.
Die Kosten einer derartigen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung sind oftmals höher als
die der normalen Betriebshaftpflichtversicherung. Selbst das
reicht nicht aus.
Für den Sachverständigen gilt
ferner, dass in seiner Betriebshaftpflichtversicherung die Tätigkeit des Sachverständigen beDER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
nannt sein muss, damit Personen und Sachschäden mit versichert sind.
Achtung: Sachverständige benötigen die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für diese
Tätigkeit. U.U. ist sogar eine Architektenhaftpflichtversicherung
erforderlich.
Was versichert nun die zusätzliche Vermögenhaftpflichtversicherung des Selbstständigen?
Gegenstand der Versicherung
§1 (1) AVB: Der Versicherer gewährt dem Versicherungsnehmer
Versicherungsschutz für den Fall,
dass er wegen eines bei der Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit von ihm selbst oder einer Person, für die er einzutreten hat,
begangenen Verstoßes von einem anderen auf Grund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen
privatrechtlichen Inhaltes für einen Vermögensschaden verantwortlich gemacht wird. Vermögensschäden sind solche Schäden, die weder Personen- noch
Sachschäden sind, noch sich als
solche herleiten.
Der Installateur, der sich bereiterklärt, fremde elektrische Anlagen zu prüfen und abzunehmen,
sollte sich wirklich im Klaren darüber sein, welch hohes Risiko er
eingeht, nicht von ihm erstellte
Anlagen zu prüfen.
Das Nichtbeachten der vorgenannten Bestimmungen kann
auch rechtliche Fragen, wie in
einem Fall in Norddeutschland,
aufwerfen. Ein Installateur hatte Zähleranträge für Fremde unterschrieben, ohne die Bauvorhaben ausreichend geprüft zu haben und auch den Errichter nicht
benannt. Das Ordnungsamt hat
ein erhebliches Bußgeld ausgesprochen, und das EVU dem Installateur die Konzession entzogen.
Jeder Kollege möge sich überlegen, ob das 49 € wert ist.
(Quelle: aus „Das Sprachrohr“)
Willi Meyer
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Das Praxisbuch für ETS 3 Professionell,
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2004. Ca. 350 Seiten. Kartoniert. Mit Option auf kostenlose ETS
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zu vergessen sind Checklisten zur Projektanalyse und Fehlervermeidung (Erstprüfung) und
die zahlreichen Projektierungstipps des Autors.
Robert Beiter
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15
MEINUNG
Statement von ZVEHHauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi
Ebenso wie unsere Mitgliedsbetriebe braucht auch die elektrohandwerkliche Organisation eine
geeignete Anpassungsstrategie,
um den zukünftigen Anforderungen der elektrohandwerklichen
Unternehmen – unserer Kunden
– gerecht werden zu können.
Ausgangspunkte sind mit Blick
auf die Verbandsorganisation
zum einen die bereits geschilderten technologischen Innovationen und veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zum
anderen aber auch die Veränderungen in der Handwerksordnung (HwO).
Wenn wir an die Betriebe die
Aufforderung richten, sich künftig auf „Spezialisierung“ statt
auf „Standard“ auszurichten,
heißt das für uns als Organisation, dass wir neben dem „Standardbetrieb“, den wir weiterhin
zu betreuen haben, auch Unternehmen mit einem speziellen Geschäftszweck zu unserer Klientel
zählen müssen, für die es gilt,
spezifische Angebote zu unterbreiten. Künftig werden wir eine
stärkere Heterogenität bei den
elektrohandwerklichen Betrieben
vorfinden. Daran müssen wir un-
16
sere Angebote ausrichten – ohne
die typischen Stammbetriebe zu
vernachlässigen.
Hinzu kommt, dass die zum 1. Januar 2004 in Kraft getretene
neue HwO ein Überdenken der
Strukturen unserer eigenen Organisation zwingend erfordert. So
wird durch die sogenannte Altgesellenregelung, nach der Gesellen nach sechs Jahren Berufspraxis, davon vier Jahre in leitender Funktion, sich ohne weitere Qualifikation selbstständig machen können, das bis
Ende 2003 jedenfalls im Grundsatz noch angewendete Meister-
prinzip weitgehend ausgehöhlt.
Überdies ist eine Unternehmensgründung in den elektro- und informationstechnischen Handwerken mit vergleichsweise geringem Investitionsaufwand möglich. Daher könnten gerade in unserer Branche relativ viele Unternehmensneugründungen auf dieser Qualifikationsbasis erfolgen.
Mit der novellierten HwO hat
sich wiederum die Vergleichbarkeit zwischen Qualifikationsmodellen in der Industrie, aber auch
im akademischen Bereich erhöht.
Auch hieraus folgt eine starke Differenzierung in der Qualifikation
der Betriebsleiter. Neben der Beantwortung der grundsätzlichen
Frage, ob die elektrohandwerkliche Organisation sich für – neutral ausgedrückt – anders qualifizierte Unternehmer öffnen will,
gilt es, Modelle für die Betreuung dieser unterschiedlichen Unternehmens- und Unternehmertypen zu entwickeln und anzubieten. Der Marktzugang neuer Mitbewerber mit differenzierter Qualifikation hat also für unsere Betriebe unmittelbare wirtschaftliche Folgen, wird aber auch die
Struktur der gesamten Branche
verändern. Ein Verband, der auf
diesen Wandel nicht rechtzeitig
reagiert, wird mittelfristig keine
Zukunft haben.
Mit den Fachbetriebskonzepten
für Gebäudetechnik, Informationstechnik und Antriebstechnik
sind die Weichen beim ZVEH teilweise bereits gestellt. Diese Konzepte können unter der Dachmarke e-Blitz weiter ausgearbeitet
werden. Darüber hinaus gilt es,
weitere Segmentmarken zu schaffen, um der zu erwartenden Heterogenität der Betriebe zu entsprechen.
Neben dieser notwendigen Anpassung an die Veränderung in
den elektro- und informationstechnischen Handwerksbetrieben
muss eine moderne Verbandsarbeit auch auf schon seit Jahren
bestehende grundlegende Probleme reagieren, die branchenübergreifend vorhanden sind.
Dabei ist festzustellen, dass die
Mitgliedschaft – gerade in handwerklichen Interessenverbänden
– oft deswegen nicht attraktiv
erscheint, weil bei der eigentlichen Lobbyarbeit nur Teil- oder
Verhinderungserfolge vorzuweisen sind. Meist ist auch eine klare Kosten-/Nutzenrechnung bei
der Innungsmitgliedschaft nicht
möglich. Die Verbände können
den tatsächlichen finanziellen
Wert ihrer Arbeit für die Betriebe nur schlecht oder überhaupt
nicht darstellen. Schließlich ist
das Kernproblem aller Verbandstätigkeit darin zusehen, dass die
Erfolge der Lobbyarbeit, sei es im
gesetzgeberischen oder beispielsweise im Normungsbereich immer auch zugunsten von Nichtmitgliedern Wirkung entfalten.
Anreize zum Innungsbeitritt gehen aber nur von Leistungen aus,
die exklusiv für Innungsmitglieder erbracht werden.
Daraus ergibt sich für die elektrohandwerkliche Organisation die
zwingende Notwendigkeit, sich
in ihrem Betreuungsangebot so
aufzustellen, dass sich die Leistungen verstärkt – im Idealfall
ausschließlich – positiv für die
Innungsbetriebe auswirken. Hier
sehe ich zum Beispiel im Bereich
von schneller und kompetenter
Beratung insbesondere auch bei
der Hilfe zur Bürokratiebewältigung noch ungenutzte Potenziale. Auch die Bereiche Werbung
und Marketing sind durchaus
ausbaufähig. Gezielte Markenkonzepte, die auf den e-Blitz als
Dachmarke aufbauen, werden
diese Anstrengungen unterstützen. Alle Bemühungen müssen
im Schulterschluss mit den Landesinnungsverbänden und insbesondere auch mit Unterstützung
der ArGe Medien erfolgen, wenn
sie zum Ziel führen sollen.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AUSBILDUNG
Ankerwickler– Elektromaschinenbauer – Elektroniker für
Maschinen und Antriebstechnik
Wer kennt das neue Berufsbild
des Elektronikers für Maschinen
und Antriebstechnik?
Am Oberstufenzentrum Hein
Moeller werden zurzeit 14 Lehrlinge dieses Berufsbildes ausgebildet.
Davon sind 4 Lehrlinge in der
Lehrlingsrolle der IHK und 10 in
der Lehrlingsrolle der HwK eingetragen. Was aber alle überrascht
hat: Diese 14 Lehrlinge sind Lehrlinge aller Lehrjahre und die werden an der Hein Moeller Schule
in einem Klassenverband ausgebildet! Dieser Zustand erinnert
an eine Dorfschule des letzten
Jahrhunderts. Schaut man genauer hin, dann ist es eine Meisterleistung des Schulleiters Herrn
Brändel und des Klassenlehrers
Herrn Diehl unter diesen Bedingungen diesen Beruf in Berlin erfolgreich auszubilden.
Aber nun der Reihe nach. Am
Mittwoch, den 20. Oktober 2004
haben die Elektro-Innung Berlin
und die Handwerkskammer Berlin in die Akademie für Elektrotechnik und Informationstechnik zu einem Podiumsgespräch
eingeladen. Wer liefert uns den
Fachkräftenachwuchs? Brauchen
wir noch den Elektromaschinenbauer/Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik?
Eingeladen wurden alle 58 Betriebe die in der Handwerksrolle
mit dem Elektromaschinenbauerhandwerk eingetragen sind. Dass
5 Betriebe die Teilnahme absagten ist eine ganz normale Angelegenheit, dass aber über 40 Betriebe gar nicht reagierten verwundert
schon sehr. Haben die alle keine
Sorgen mit dem Fachkräftenachwuchs? Sind die Auftragsbücher
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
so voll, dass für die Berufsausbildung keine Zeit mehr bleibt?
Neben dem Obermeister der Elektro-Innung Berlin Günter Hermann und dem Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin Ulrich Wiegand war der Bundesfachgruppenleiter des Elektromaschinenbauerhandwerks
Herr Fritz Babinsky Gast des Forums und der kam schnell in Erklärungsnot, warum die Einführung der neuen Ausbildungsverordnung stillschweigend an den
Berliner Elektromaschinenbauern vorbei lief. Siegfried Lattka
hatte alle Aktivitäten der Einführung der Verordnung in Berlin
festgehalten und da wird deutlich, dass erst im Januar 2003
die Elektro-Innung Berlin die Entwürfe der neuen Ausbildungsverordnung erhalten und im Fachbereich zur Diskussion gestellt
hatte. Alle Stellungnahmen, Kritiken und Einwände der Betriebe,
der Lehrer, der Ausbilder und der
Ausbildungsberater zu dieser Verordnung kamen im Februar und
März 2003 zu spät, denn die Verordnung war zu diesem Zeitpunkt
schon so gut wie verabschiedet
und die Änderungsanträge aus
Berlin wurden ignoriert. Ergebnis: In Berlin bildet kaum jemand
den Beruf des Elektronikers für
Maschinen und Antriebstechnik
aus. Die Hein Moeller Schule sichert die Ausbildung trotz viel
zu geringer Lehrlingszahlen und
die Überbetriebliche Ausbildung
wird in Zusammenarbeit mit der
Handwerkskammer Potsdam gewährleistet. Aber wo bleiben die
Lehrlinge?
Der Vorschlag von Udo Weitzel
die wenigen Lehrlinge in Länder
Messpraxis
So checken Sie Elektroanlagen und Geräte richtig!
Dieser praxisbezogene Leitfaden
begleitet Sie Schritt für Schritt bei der
organisatorischen Vorbereitung, der
technischen Durchführung sowie der
Auswertung und gerichtsfesten
Protokollierung von Wiederholungsprüfungen.
Sie erhalten konkrete Aussagen zu den
zu beachtenden gesetzlichen Vorgaben
und Normen, zu den Anpassungsforderungen, Prüffristen, Prüfberechtigungen, zur Auswahl von Mess- und Prüfgeräten sowie zu Fragen des Arbeitsschutzes.
Das Buch beschreibt im Einzelnen die
Wiederholungsprüfung
� in Wohngebäuden
� in Gewerbebetrieben (Bäckereien
bis Verkaufsstätten)
� in besonderen Bauten (Altersheime
bis Versammlungsstätten)
� an/in besonderen Orten/Räumen
(Badezimmer bis Unterrichtsräume)
� von besonderen Anlagen und Betriebsmitteln (Antennenanlagen bis
Zählerplätze)
� von medizinischen Einrichtungen
� von elektrischen Geräten / Betriebsmitteln
� von Maschinenausrüstungen
Klaus Bödeker/
Robert Kindermann/
Friedhelm Matz
Wiederholungsprüfungen
nach DIN VDE 0105
Elektrische Gebäudeinstallationen und ihre
Betriebsmittel.
2003. 400 Seiten. Geb.
€ 44,80
ISBN 3-8101-0157-5
Ein Prüfkompendium für die Praxis,
das keine Wünsche offen lässt!
Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43
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Expl. Bödeker/Kindermann/Matz,
Wiederholungsprüfungen nach DIN VDE 0105
€ 44,80 zzgl. Versandkosten
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Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40 Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software
ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet werden. Sollten Sie dies nicht
mehr wünschen, schreiben Sie bitte an untenstehende Adresse.
Datum/Unterschrift
Telefon 0 62 21/ 4 89-5 55 HÜTHIG & PFLAUM
E-Mail: [email protected] V
E
R
L
A
G
www.online-de.de Postf. 10 28 69, D-69018 Heidelberg
17
AUSBILDUNG
übergreifender Kooperation in
Burg auszubilden, könnte das generelle Todesurteil dieses Ausbildungsberufes in Berlin sein, denn
wer bezahlt die zusätzlichen Reisekosten und die Unterbringung
im Internat . . . und ob man Berliner Schulabgänger für eine Schulausbildung im Städtchen Burg
begeistern kann, bleibt auch offen.
Bundesweit sind die Ausbildungszahlen im Elektromaschinenbauerhandwerk gleich geblieben so berichtet der Bundesfachgruppenleiter Fritz Babinsky. Die neue Ausbildungsverordnung findet im Handwerk und in
der Industrie gleichermaßen Anwendung. In den Randgebieten in nördlicher und
östlicher Richtung gibt es
zwar ein Gefälle der Zahl
der Ausbildungsplätze,
aber ausgebildet wird.
Die neuen Lernfelder werden in den Berufsschulen bis Ende dieses Jahres umgesetzt und die
Unterlagen für die überbetriebliche Ausbildung
sind laut Babinsky in Vorbereitung. Das im ersten
Lehrjahr die Elektroberufe zu Fachklassen zusammengefasst werden sollen, stieß bei den Teilnehmern des Forums auf Widerspruch, denn der Elektroniker für Energie- und
Gebäudetechnik unterscheidet sich bereits im
1. Lehrjahr vom Elektroniker für Maschinen und
Antriebstechnik.
Laut Hauptgeschäftsführer Ulrich Wiegand wird
es in den nächsten Jahren
zunehmend mehr Schulabgänger geben, die
nicht in eine Berufsausbildung zu vermitteln sind,
obwohl freie Lehrstellen
vorhanden sein werden.
Diese Lehrstellenbewer-
18
ber erfüllen nicht die Voraussetzungen für eine Berufsausbildung. Die Sicherung des fachlichen Nachwuchses wird sich
auch aus diesem Grund weiter
verschärfen.
Der Vorschlag des Fachgruppenleiters Lothar Albrecht, die Ausbildung im 1. Ausbildungsjahr
am OSZ und der AKEI als geförderte Maßnahme und dann ab
2. Ausbildungsjahr in den Betrieben durchzuführen fand breite
Zustimmung. Auf diesem Weg erhalten die Lehrlinge die Ausbildungsinhalte, die in den Betrieben nicht oder nur schwer vermittelt werden können und die Betriebe erfahren eine Kostenent-
lastung, wenn sie fachlich „vorgebildete“ Lehrlinge übernehmen können.
Die Lehrplaneinführung an den
Elektromaschinenbauern der
Hauptstadt vorbei hat zu einem
nur schwer zu beseitigenden
Scherbenhaufen geführt. So fordert Herr Siegfried Lattka einen
Untersuchungsausschuss, der die
rechtmäßige Einführung der Verordnung untersuchen soll. Die
Betriebe kommen mit den Ausbildungsinhalten nicht klar, der Prüfungsausschuss hat offene Fragen zur Vorbereitung und Durchführung beider Teile der Gesellenprüfung und eine öffentliche
Begleitung der Einführung die-
ser Verordnung im Fachorgan
des Elektromaschinenbauerhandwerks hat bis heute nicht stattgefunden. Wir fühlen uns allein gelassen bringt Detlef Müller die Situation auf den Punkt. Wir haben
nun eine Ausbildungsverordnung
vor uns mit der wir nicht klar kommen sagt Karl Heinz Diehl und
der Kommentar zur Verordnung
liegt noch nicht vor.
Mit der platten Aufforderung
des Wirtschaftsministers auszubilden, ist den Betrieben nicht
geholfen. Dass ein Ausbildungsbedarf für Elektromaschinenbauer bzw. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechniker besteht, ist unstrittig, aber die politischen Rahmenbedingungen stimmen nicht, so
Dietmar Handke. Die Ausbildung wird uns durch
überdurchschnittlich gewachsene Ausbildungsvergütungen schwer gemacht. Detlef Müller
schlägt eine Kappungsgrenze und ein einheitliches Lehrlingsentgelt
vor. Das würde zur Entlastung der immer noch
angespannten wirtschaftlichen Situation der Betriebe beitragen. Handwerkskammer und Elektro-Innung sind aufgefordert mehr für die Berufswerbung zu tun, offensichtlich reichen die
Maßnahmen der ArgeMedien noch nicht aus.
Es nützt nichts wenn man
die beste Ware, die beste
Dienstleistung oder den
besten Ausbildungsberuf hat, wenn’s niemand
weiß. Wir brauchen mindest eine Klassenstärke
je Ausbildungsjahr oder
wollen wir in der Hauptstadt weiterhin auf Dorfschulniveau ausbilden?
Me
20.10.2004
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
EUROPA
Informationen zur EU-Erweiterung
Umsatzsteuer: Auswirkungen durch den Beitritt Estlands,
Lettlands, Litauens, Maltas, Polens, der Slowakei, Sloweniens,
der Tschechischen Republik, Ungarns und Zyperns
Fortsetzung aus Heft 10/2004
4. UmsatzsteuerIdentifikationsnummer
Seit 1. Mai 2004 unterliegt der
grenzüberschreitende Warenverkehr mit den Beitrittstaaten den
Vorschriften, die für den innergemeinschaftlichen Handel gelten.
Unternehmer in den Beitrittsländern erhalten seit dem 1. Mai
2004 für umsatzsteuerliche Zwecke eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer dient
vorrangig als Anzeichen dafür,
dass ihr Inhaber Bezüge aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union als innergemeinschaftlichen Erwerb in dem Mitgliedstaat, der ihm diese Nummer erteilt hat, versteuern muss.
Deutsche Unternehmer benötigen die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ihres Leistungsempfängers, um zu erkennen, ob sie
nach §4 Nr.1 Buchstabe b i. V. m.
§6a UStG steuerfrei an ihn liefern können. Ferner benötigen
sie die Nummer des Leistungsempfängers, um den Verpflichtungen zur Rechnungsausstellung nach §14a UStG nachzukommen. Schließlich müssen sie
steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen unter Angabe
der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Leistungsempfängers in ihren zusammenfassenden Meldungen (§18a UStG)
angeben. Steuerliche Bedeutung
hat die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Leistungsempfängers auch als Tatbestandsmerkmal der Regelungen des
§3a Abs. 2 Nr.3 Buchstabe c und
Nr. 4 UStG und des §3b Abs. 3
bis 6 UStG über den Ort bestimmter sonstiger Leistungen.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummern werden
in den Beitrittsländern wie folgt aufgebaut sein:
Estland
EE
EE999999999
1 Block mit 9 Ziffern
Lettland
LV
LV99999999999
1 Block mit 11 Ziffern
Litauen
LT
LT999999999
1 Block mit 9 Ziffern
oder
oder
LT999999999999 1 Block mit 12 Ziffern
Malta
MT MT99999999
1 Block mit 8 Ziffern
Polen
PL
PL9999999999
1 Block mit 10 Ziffern
Slowakei
SK
SK9999999999
1 Block mit 10 Ziffern
Slowenien
SI
SI99999999
1 Block mit 8 Ziffern
Tschechien
CZ
CZ99999999
oder
CZ999999999
oder
CZ9999999999
1 Block mit 8, 9 oder
10 Ziffern
Ungarn
HU HU99999999
1 Block mit 8 Ziffern
Zypern
CY
1 Block mit 9 Ziffern
CY999999999
Das Bundesamt für Finanzen bestätigt seit 1. Mai 2004 auf Anfrage die Gültigkeit von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern,
die von den Beitrittsländern erteilt wurden, §18e Nr.1 UStG.
Eine einfache Bestätigungsanfrage (Bestätigung der Gültigkeit bzw. Ungültigkeit der angefragten Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zum Zeitpunkt
der Anfrage) kann über das Internet unter der Adresse www.
bff-online.de erfolgen. Anfragen
zur qualifizierten Bestätigung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, bei der neben der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer Angaben zum Namen, Ort,
Postleitzahl und Straße des Unternehmers aus einem anderen
EU-Mitgliedstaat bestätigt werden können, können schriftlich,
telefonisch oder per Telefax an
das Bundesamt für Finanzen gerichtet werden.
Nach §6a Abs. 3 UStG müssen
die Voraussetzungen einer innergemeinschaftlichen Lieferung
vom Unternehmer nachgewiesen werden. Hierzu gehört nach
§17c Abs.1 UStDV als buchmäßiger Nachweis die Aufzeichnung
der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Abnehmers. Zur Vermeidung von Übergangsschwierigkeiten wird die fehlende Aufzeichnung der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer eines Abnehmers in den Beitrittstaaten
unter den folgenden Voraussetzungen beanstandet:
1. Die Lieferung wird nach dem
30. April 2004 und vor dem
1. August 2004 ausgeführt.
2. Die Lieferung erfolgt nicht im
Einzelhandel oder in einer für
den Einzelhandel gebräuchlichen Art und Weise (vgl. §17c
Abs. 2 Nr. 2 UStDV).
3. Die außer der Aufzeichnung
der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nach den §§17a
bis 17c UStDV erforderlichen
Nachweise für die Inanspruchnahme der Steuerbefreiung
liegen vor.
4. Der Abnehmer gibt gegenüber dem Unternehmer die
schriftliche Erklärung ab, dass
er die Erteilung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
beantragt hat und dass die
Voraussetzungen für die Erteilung vorliegen.
5. Die zunächst fehlende Aufzeichnung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des
Abnehmers wird nachgeholt.
Im Übrigen ist die Durchführung des (einfachen oder qualifizierten) Bestätigungsverfahrens nicht materiell-rechtliche
Voraussetzung für den buchmäßigen Nachweis bei innergemeinschaftlichen Lieferungen. Das Bestätigungsverfahren dient dem
Unternehmer insbesondere in
den Fällen, in denen Geschäftsbeziehungen aufgenommen werden oder Zweifel an der Gültigkeit einer erteilten UmsatzsteuerIdentifikationsnummer bestehen,
als Anhaltspunkt dafür, dass die
jeweilige Umsatzsteuer-Identifikationsnummer dem Abnehmer
erteilt wurde. Für vor dem 1. August 2004 ausgeführten Lieferungen wird eine fehlende qualifizierte Bestätigung einer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer eines Abnehmers in den Beitrittstaaten nicht zu Lasten des
Unternehmers berücksichtigt,
wenn im Übrigen alle sonstigen
Sorgfaltspflichten erfüllt wurden
und der Unternehmer auch nachweist, dass er die Bestätigungsanfrage vor Ausführung der Lieferung beim Bundesamt für Finanzen gestellt hat.
19
EUROPA
5. Behandlung von Lieferungen
vor dem 1. Mai 2004, bei denen die gelieferten Gegenstände nach dem 30. April
2004 in einen der Beitrittstaaten oder aus einem der
Beitrittstaaten in das Inland
gelangen
Liefert ein Unternehmer vor dem
1. Mai 2004 einen Gegenstand
im Inland an einen Abnehmer
und gelangt dieser Gegenstand
nach dem 30. April 2004 in das
Gebiet eines Beitrittstaates, ist
diese Lieferung unter den weiteren Voraussetzungen des § 6
UStG als Ausfuhrlieferung steuerfrei.
Gegenstände, die vor dem Beitrittsdatum geliefert wurden und
nach dem Beitrittsdatum verwendet werden, unterliegen unter
den Voraussetzungen des Art.
28p Absatz 5 der 6. EG-Richtlinie der Einfuhrumsatzsteuer.
nem besonderen Verfahren zu
erstatten und hierfür eine zentrale Erstattungsbehörde zu bestimmen. Die Anschriften der
Erstattungsbehörden lauten wie
folgt:
6. Zentrale Erstattungsbehörden
Auf Grund der 8. EG-Richtlinie
sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, den in einem anderen
EU-Mitgliedstaat ansässigen Unternehmern die Vorsteuern in ei-
• Litauen:
Vilniaus apskrities valstybine
mokesciu inspekcij
Sermukonio g.4
2600 VILNIUS
Tel. (+370) 52 61 66 35
Fax (+370) 52 68 76 89
Herstellung und Vertrieb
elektrotechnischer Anlagen
Hauptverteiler nach
BEWAG-Richtlinien
Standverteiler in ISO und
Stahlblech bis 1500 A
Senatsverteiler
• Estland:
Tallina Juriidiliste Isikute
Maksuamet
Endla 8
15177 TALLIN
Tel. (+372) 693 42 00
Fax (+372) 693 41 11
• Lettland:
Valsts ienemumu
dienesta Lielo nodoklu
maksataju parvalde
(Large Taxpayers Board of
the State Revenue Service)
Jeruzalemes street 1
Riga LV 1010
Tel. (+371) 701 68 03
Fax (+371) 722 74 96
Schaltanlagen
– Kundenwerkstatt
Burri · Schaltanlagen GmbH
Dresdener Str. 15, 10999 Berlin
(0 30) 614 40 83
�
Fax: (0 30) 615 53 31
e-mail: [email protected]
GE Power Controls
Niederspannungstechnik
KOMPETENZ-CENTER
20
• Malta:
VAT Department
Centre Point Building
Ta’ Paris Road
Birkirkarar BKR 13
MALTA
Tel. (+356) 21 499 330
Fax (+356) 21 499 365
E-Mail: [email protected]
• Polen:
Drugi Urzad Skarbowy
Warszawa-Srodmiescie
(Second Tax Office for
Warszawa-Srodmiescie)
ul. Lindleya 14
02-013 WARSZAWA
SRODMIESCIE
Tel. (+48) 226 21 72 49
Fax (+48) 226 25 50 06
• Tschechische Republik:
Financni urad pro Prahu 1.
Stepanska 28
1000 PRAGUE 1
Tel. (+420) (2) 24 04 11 11
Fax (+420) (2) 24 04 19 12
(+420) (2) 24 04 19 18
• Ungarn:
APEH Eszak-budapesti
Igazgatosaga Külfödiek
Ügyeit Inezö Föosztaly
H-1387 BUDAPEST
Pf. 45
Tel. (+361) 320 98 94
Fax (+361) 239 50 51
E-Mail: ugyfelszolgalat.
[email protected]
• Slowakei:
Danovy urad Bratislava 1.
Radlinskeho 37–P.O. Box 89
81789 BRATISLAVA
Tel. (+421) 252 44 21 81
(+421) 252 44 21 49
Fax (+421) 257 37 81 11
• Zypern:
VAT Service
46 Themistokli Dhervis Str.
1471 NICOSIA
Tel. (+357) 22 60 18 45
(+357) 22 60 18 34
Fax (+357) 22 66 04 84
E-Mail:
[email protected]
• Slowenien:
Davcni Urad Ljubljana
Tax office Ljubljana
Dunanjska 22
S1-1000 LJUBLJANA
Tel. (+386) 14 74 46 02
(+386) 14 74 42 97
Fax (+386) 14 74 43 71
Auf der Internetseite der Europäischen Union (http://europa.eu.int/comm/taxation.customs/publications/info.doc/
vat.ec.htm) stehen Informationen über das Umsatzsteuerrecht
in den Beitrittsländern zur Verfügung.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AKTUELLES
Kompakte LED-Hochleistungslichtquelle
Ostar von Osram
Mit über 120 lm erreicht die neue
Hochleistungs-LED Ostar von Osram Opto Semiconductors einen
Spitzenwert in der Helligkeit. Die
nur 3 x 1 cm große RGB-Lichtquelle strahlt nahezu das gesamte intern erzeugte Licht nach oben ab
und soll Bewegung in den Projektions- und Beleuchtungsmarkt
bringen.
Ihre große Helligkeit, das gleichmäßige Licht und die geringe Einbautiefe machen die Ostar interessant für den Einsatz in Mini-Projektoren, mit denen z. B. nur zigarettenschachtelgroße Beamer
sowie Projektoren für Digitalkameras oder auch Personalcomputer ausgestattet werden können.
Die Geräte projizieren die Bilder
direkt an die Wand. Dabei sorgen die exakte Positionierung der
Chips sowie die kompakte Anordnung aller Bauteile für eine äußerst homogene Lichtverteilung
auf dem vergrößerten Bild, ohne
Abstände oder Unregelmäßigkeiten. Ein mit diesem LED-Modul
ausgerüsteter Beamer braucht
außerdem keine Aufwärmphase,
kommt ohne Lüfter aus und läuft
daher ausgesprochen leise. Die
Ostar erfüllt sowohl die NTSCals auch die PAL-Norm und erreicht eine Vielfalt an stark gesättigten Farben.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Die einbaufertige RGB-Lichtquelle besteht aus einem roten, einem
blauen sowie zwei grünen Dünnfilmchips, einem Keramik-Basisträger zur Anbindung an die Kühlung sowie ESD-Schutzelementen (Electrostatic Discharge), die
Überspannungen zuverlässig abwehren. Mit 120 lm leuchtet sie
etwa vier Mal so hell wie die Golden Dragon und sogar 50 Mal
so hell wie die Power TopLED.
Hinter dieser beachtlichen Leistung steckt hauptsächlich die
von Osram entwickelte Dünnfilmtechnologie. Hinzu kommt
gewachsenes Know-how in der
Fertigungstechnologie und bei
der Chip-Positionierung.
Die besonderen Strahleigenschaften empfehlen die Ostar
auch für den Einsatz in weiteren Bereichen, z. B. in der Medizin
oder im Automobilbereich. Besonders Head-up-Displays und
Fahrscheinwerfer können von der
lichtstarken LED profitieren.
Anlagen automatisieren
und instand halten mit
System
Zur Instandhaltung von Anlagen setzt Siemens Automation
and Drives (A&D) jetzt die Software „Simatic PCS 7 Asset Management“ ein. Der besondere
Clou: Die neue Option wird einfach in das Prozessleitsystem Simatic PCS 7 integriert und läuft
dort parallel zur Anlagenautomatisierung. Zusätzliche Hardware oder Software-Werkzeuge
entfallen. Anlagenfahrer und
Instandhalter nutzen dieselben
Simatic PCS 7-Werkzeuge und
-Bedienoberflächen mit für den
jeweiligen Aufgabenbereich gefilterten und aufbereiteten Informationen.
Mit den neuen Simatec PCS 7 Asset Management erhält der Anlagenfahrer über die Bedien- und
Beobachtungsfunktionen der
PCS-7-Operator-Station (OS) alle
prozessrelevanten Informationen
und greift gezielt in den Prozess
ein. Der Instandhalter dagegen
kontrolliert per MaintenanceStation (MS) die Hardwarestruktur der Automatisierungsanlage,
um Diagnose- und Wartungsanforderungen bearbeiten zu können. Zum Beispiel lässt er sich
die gesamte Anlagenübersicht
mit Statusanzeigen und systemweitem Alarmmanagement an-
zeigen, um auf einen Blick den
Zustand seiner Anlage zu beurteilen. Auch einzelne Ereignisse im Hierarchiebaum der Hardwarestruktur werden angezeigt –
die Diagnosedaten erscheinen in
Faceplate-Technik, etwaige Wartungsaufforderungen werden per
Mausklick sichtbar.
Die Datenstruktur von Simatic
PCS 7 Asset Management erfüllt
die Anforderungen der Namur
(Interessengemeinschaft Prozessleittechnik der chemischen und
pharmazeutischen Industrie): Informationen aus dem Prozess
sind von den Zustandsmeldungen der Hardwarestruktur getrennt. Diese umfasst alle Automatisierungskomponenten einer
Anlage, beginnend mit den Feldgeräten über I/O-Karten, Feldbus, Controller und Netzkomponenten bis hin zum Anlagenbus
sowie den OS-Servern und -Clients. Im Betrieb liefern die einzelnen Automatisierungskomponenten, etwa moderne Feldgeräte,
wartungs- und diagnoserelevante Informationen, neben Informationen zum Prozess. Zusätzlich
mit den Diagnoseinformationen
des Prozessleitsystems entsteht
dadurch ein schlüssiges Bild zum
Instandhaltungs-Zustand einer
Anlage und den vorzunehmenden Maßnahmen.
Weitere Informationen im Internet unter www.siemens.de/
pcs7.
Wohlige Wärme
im Büro und Zuhause
Der AEG Heizteppich TBF 65 und
TBF 95 erwärmt energiesparend,
fußkalte Zonen im Wohn- und Arbeitsbereich. Einfach auf den kalten Fußboden gelegt, verbreitet
er schnell Behaglichkeit und
Wohlbefinden. Aufgrund der hohen Heizleistung, wird die Wärme schnell abgegeben und das
wohlig, warme Empfinden stellt
sich rasch ein. Daneben ist der
Heizteppich auch unempfindlich gegenüber starker Beanspruchung. Der Teppich ist aus
einem strapazierfähigem, graumelierten Belag mit gekettelter
Umrandung gefertigt. Bedienen
lässt er sich ganz einfach über einen Schiebeschalter der je nach
Modell die Leistungsstärken 95
oder 65 Watt anwählt.
TBF 65
Im Handel wird der Heizteppich
derzeit mit der Aktion „Wertvoller als ein echter Perser“ beworben. Dabei erhält der Händler zur
Schaufensterdekoration ein Dekopaket mit AEG Direktheizgeräten. Ein Stoffbanner im Format
21
AKTUELLES
B 60 x H 120 cm verstärkt die
Wirkung und dient als Eyecatcher. Neben dem Heizteppich
werden folgende AEG Direktheizgeräte zur Schaufenster- bzw. Ladenpräsentation empfohlen: AEG
Heizlüfter HS 203 T, AEG Heizlüfter HS 204 ST, AEG Heizteppich TBF 65/TBF 95, AEG Ventilatorheizer VH 206, AEG Luftbefeuchter LBF 301, AEG Standkonvektor SK 203 T, AEG Ventilatorheizer VH 211, AEG Frostwächter FW 504, AEG Wandkonvektor WKL 502-3002, AEG Infrarotstrahler IWS /IWQ, AEG Badheizgerät mit Handtuchtrockner
VKE 151, AEG Natursteinheizung
NSH 35- 145 und AEG THERMO
BODEN TBS TC und TBT . Textlich
werden die Produktfeatures über
„stumme Verkäufer“ in Acrylaufstellern kommuniziert.
Normen für den
Wohnungsbau
Das individuelle Wohlbefinden
eines Menschen beruht auf verschiedenen Faktoren: Neben der
subjektiven Einschätzung von
Glück und Zufriedenheit spielen auch soziale Indikatoren:
22
(Arbeitsbedingungen, Bildung,
Gesundheit, Freizeit, natürliche
Umwelt) eine große Rolle. Wichtig ist für die meisten Menschen
auch eine hohe Wohnqualität.
Dafür sorgen die Wohnungsbaunormen.
Das DIN-Taschenbuch 110
„Wohnungsbaunormen“ liegt
druckfrisch in 9. Auflage vor.
Der Querschnitt der insgesamt
52 Normen reicht dabei vom
Dach (Schornsteine, Regenrinnen) über Planungsgrundlagen
im Haus (Haus, Bad, WC) und
am Haus (Spielplätze) bis hin zu
Bauwerksabdichtungen und Entwässerungsanlagen. Berücksichtigt werden auch Treppen, Türen,
Fenster und elektrische Anlagen.
Angaben zu Kosten- und Flächenberechnung, zu Maßordnung und
zu Zeichnungen vervollständigen
den Inhalt.
Ob klassische Normen wie die
DIN 68800 „Holzschutz im Hochbau“, grundlegende wie die DIN
107 „Bezeichnungen mit links
oder rechts im Bauwesen vom
April 2004: Das vorliegende
Kompendium liefert in bewährter Weise die normativen Grundbausteine für alle Aufgaben im
Wohnungsbereich. Es ist ausgerichtet an den Bedürfnissen der
Praktiker vor Ort wie auch der
planenden Stellen im privaten
und öffentlichen Bereich.
DIN-Taschenbuch 110
Wohnungsbau
Normen, Richtlinien
(Bauwesen 11)
Herausgeber: DIN Deutsches
Institut für Normung e.V.
Beuth Verlag GmbH: Berlin,
Wien, Zürich
9. Aufl. 2004. 576 S. A5. Brosch.
110,70 €/197,00 sFr
ISBN 3-410-15755-7
Kompatibel: Geräteeinbau und Blendentechnik
für Tehalit BR und
BR netway
Einheitliches Design, einfache
Technik und kompakter Aufbau
– so lauten die Forderungen des
Marktes an moderne Elektro-Installationskanalsysteme. Diese
Ansprüche hat Tehalit mit der
neuen Blendentechnik und dem
einheitlichen Geräteaufbau für
die Brüstungskanäle BR und BR
netway sowie für das neue Raumverteilersystem umgesetzt. In beiden Systemen ist die gleiche modulare Blendentechnik für alle
Steck- und Datendosen einsetzbar. Die Vorteile dieser Technik:
Sie vereint eine hohe Geräte-Einbaudichte mit einer besonders
unkomplizierten Montage. Energie- und Datendosen kann der
Elektrotechniker nach Kundenwunsch beliebig kombinieren
und selbst Nachrüstungen und
Erweiterungen sind durch einfaches Zusammenstecken von Geräten und Blenden problemlos
realisierbar.
Ebenfalls für alle Tehalit Kanalsysteme geeignet: Der Tehalit
Ethernet-Switch zum direkten Kanaleinbau. Dieses Gerät bringt
mehr Flexibilität, sorgt für geringen Planungsaufwand und spart
so manche Zwischenverteilung
ein. Denn mit dem Tehalit Ethernet-Switch lässt sich über Glasfaser der zentrale Switch im Verteiler direkt anfahren. Weitere Vorteile: Die Kanäle werden platzsparend mit weniger Leitungen
belegt und die Brandlast verringert sich. Für mehr Sicherheit in
Netzwerken sorgen die Tehalit
Überspannungsschutz- und Störfiltermodule, die direkt in den
Steckdosen integriert sind.
Es geht auch ohne Dose
Flacher Wandsender
für das Berker
Funkbus-System
Die neuen Wandsender für den
Berker Funkbus sind im Aufbau
wesentlich flacher als die bisherigen Funk-Wandsender, die zur
Befestigung noch ein flaches Aufbaugehäuse benötigten. Ganz
ohne Up-Dose oder Aufbaugehäuse wird die neue Schaltstelle jetzt einfach auf die Wand geklebt oder geschraubt. Damit ist
der Wandsender ideal für Schaltstellen an Glaswänden geeignet
sowie für den Sanierungsbereich,
zum Beispiel in denkmalgeschützten Objekten.
Eine einzelne Lithium-Knopfzelle versorgt den Funk-Wandsender mit der nötigen Energie, das
heißt auf Leitungen kann komplett verzichtet werden und die
laufenden Kosten sind ebenfalls
geringer als beim herkömmlichen Wandsender. Die optimierte Antennenanlage erzielt trotz
kompakter Bauform eine große
Reichweite (100 m/Freifeld) und
macht die Installation so noch
problemloser.
Als praktische Zusatzfunktion kann der Funk-Wandsender
Lichtszenen „einfrieren“, so dass
die programmierten Lichtszenen
nicht mehr versehentlich – zum
Beispiel durch Kinder – verstellt
werden können.
Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse der Elektro-Innung Berlin
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AKTUELLES
Erweiterungen
und Lösungen
für größere Einheiten
Konsequent erweitert hat Gira
die Türkommunikation im Außenbereich. Die bisherige Integration der Türkommunikations-Komponenten in die Rahmen der Serie Gira TX_44 hatte die Zahl der
eingebundenen Teilnehmer auf
9 (Audio) beziehungsweise 6 (Video) festgelegt. Nun bietet Gira
intelligente und kundenindividuelle Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle – sei
es im Einfamilienhaus oder im
30-Parteien-Haus. Mit Hilfe eines
Einbaulautsprechers ist die Technik des Gira TürkommunikationsSystems auch bei Briefkastenanlagen und Klingeltableaus integrierbar. Der Einbaulautsprecher
fungiert dabei als Adapter zwischen den mechanischen Klingeltastern der bestehenden Anlage
und dem Gira 2-Draht-Bus. Damit können alle Gira Wohnungsstationen im Gebäudeinneren
angesteuert werden.
HellermannTyton
zeigt 12 000 Produkte
auf einen Blick
Wer den rund 400 g schweren
brandneuen Katalog aufschlägt,
wird nicht enttäuscht.
Auf über 350 Seiten präsentieren sich mehr als 12 000 Produkte, die sich über das gesamte
Portfolio des Unternehmens erstrecken.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Mit einem Angebot aus den Bereichen Kabelbündel- und Befestigungssysteme, Wärmeschrumpfende Produkte, Kabelschutz,
Elastomerschläuche, Tüllen, Kantenschutz, Kennzeichnungssysteme, Verarbeitungswerkzeuge
und chemisch technische Produkte glänzt HellermannTyton
wie gewohnt durch Vielfalt und
Qualität. Zudem macht die übersichtliche Gestaltung den Katalog zu einem unentbehrlichen
Tool für Händler, Einkäufer und
Anwender.
Mit der Selbstverpflichtung zur
Innovation rund ums Kabel stellt
sich HellermannTyton immer
wieder den Anforderungen seiner Kunden. Durch ständige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie einem intensiven
Kompetenz-Austausch mit den
Kunden wird das Unternehmen
diesem Anspruch gerecht. Nach
diesem Prinzip entstanden bisher
20 000 innovative Produkte.
[email protected]
web: www.HellermannTyton.de
F-tronic – der innovative
Partner des
Elektrogroßhandels
F-tronic präsentiert anlässlich
der „light + building“ in Frankfurt die brandneue Generation
im Bereich der Hohlwanddosen.
Die montagefreundliche Hand-
habung ohne teures Zusatzwerkzeug erlaubt dem Elektroinstallateur eine zeitsparende Montage. Ab sofort werden die Kabel von hinten durch die extra
dafür vorgesehenen Durchstoßmembranen geführt. Nun können die Kabel nicht mehr von alleine nach hinten wegrutschen.
Winddichtigkeit und niedriger
Heizungsenergiebedarf sind
ebenso wichtige Vorteile wie
das Verhindern des Eindringens
von Kondenswasser und Staub.
Aufgrund der starken Nachfrage sind sich die Geschäftsführer
Winfried Fohs und Jürgen Goldinger einig, dass diese Produktinnovation, welche auch in halogenfreier Ausführung lieferbar
ist, die starke Unternehmensentwicklung von F-tronic weiter beflügeln wird. Nähere Informationen unter www.f-tronic.de.
vermittelt allgemeinverständlich
und herstellerneutral die Grundlagen moderner Beleuchtungstechnik. Die Neuerscheinung ist
der Auftakt zu insgesamt 14 verfügbaren Veröffentlichungen der
Schriftenreihe „Informationen zur
Lichtanwendung“.
Der umfangreiche, mit zahlreichen Illustrationen aus Physik
und Lichttechnik bebilderte Inhalt reicht von der Geschichte
des Lichts über die Prinzipien
der Lichterzeugung bis zur ausführlichen Darstellung von Lampen und Leuchten. Auf die Planung geht das Heft ebenso ein
wie auf die Kosten der Beleuchtung. Im abschließenden Kapitel
wird das Thema Licht und Umwelt behandelt.
Heft 1 „Die Beleuchtung mit
künstlichem Licht“ (DIN A 4,
36 Seiten) kostet 9 € und kann
bezogen werden im Internet unter www.licht.de (dort auch kostenfreier Download der PDF-Datei) oder bei der Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL), Postfach
70 12 61, 60591 Frankfurt am
Main, Bestell-Fax (0 69) 9 89 55–
1 98, sowie über den Buchhandel
(ISBN 3-926 193-01-8).
Licht und Beleuchtung
umfassend erklärt
Fördergemeinschaft
Gutes Licht aktualisiert
Grundlagen-Heft
Was ist Licht? Welche Qualitätsmerkmale hat gute Beleuchtung?
Antworten auf diese und viele
Fragen mehr gibt das aktualisierte Heft 1 „Die Beleuchtung mit
künstlichem Licht“ der Fördergemeinschaft Gutes Licht (FGL). Es
23
AUS DEN INNUNGEN
ELEKTRO-INNUNG BERLIN
50. Geburtstag
am 7.Dezember 2004
Arif Barlas
Elektro-Barlas
Bellermannstraße 88
13357 Berlin-Wedding
25-jähriges Meisterjubiläum
am 28. Dezember 2004
Herbert Rode
Luckauer Straße 23
15926 Langengrassau
60. Geburtstag
am 1. Dezember 2004
Helmut Templin
Tränkeweg 38
12351 Berlin-Neukölln
60. Geburtstag
am 30. Dezember 2004
Volker Pätzold
Grüner Weg 9
16792 Zehdenick
25-jähriges Geschäftsjubiläum
am 19. Dezember 2004
ELSYS Systemhaus für integrierte elektro-, nachrichtenund informationstechnische
Anlagen GmbH
Reuchlinstraße 10/11
Haus 7/R
10553 Berlin-Tiergarten
ELEKTROINNUNG UCKERMARK
50. Geburtstag
am 2. Dezember 2004
Gerald Müller
Am Gutshof 6
16278 Berkholz
ELEKTRO-INNUNG FINSTERWALDE
Elektro-Innung Berlin
50. Geburtstag
am 24. Dezember 2004
Klaus-Peter Schulz
Feldstraße 8
04895 Falkenberg
Michael Löffler
Bachwitzer Straße 12
12555 Berlin-Treptow
ELEKTRO-INNUNG
KÖNIGS WUSTERHAUSEN
50. Geburtstag
am 2. Dezember 2004
Ulrich Losch
Hauptstraße 40
15754 Friedersdorf
ELEKTROTECHNIKER-INNUNG
NIEDERLAUSITZ
50. Geburtstag
am 24. Dezember 2004
Rainer Manke
Feldstraße 10
03205 Calau
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ELEKTROINNUNG OBERHAVEL
ALS NEUES MITGLIED BEGRÜSST DIE
Steffen Mettke
Wilhelminenhofstraße 89 a
12459 Berlin-Treptow
Albert Schäffler
Elektromeister GmbH
Ladenstraße 33–34
14169 Berlin-Zehlendorf
Christian Schipp
Berliner Straße 54
10713 Berlin-Wilmersdorf
Bernhard u. Marianne Konrad
Köpenicker Straße 154 a
10997 Berlin-Kreuzberg
Aufzugsservice
Arlitt & Arndt GmbH
Ottenbuchstraße 11
Peter Poleski
Mühlenstraße 22
13187 Berlin-Pankow
sectronic Service GmbH &
Co KG
Waidmannsluster Damm 134
13469 Berlin-Reinickendorf
Elektro-Innung Oder-Spree
Udo Stascheit
Falkenhorst 4
15566 Schöneiche
Elektro-Innung Niederlausitz
Elektro-Schmidt
Waldweg 2
03226 Vetschau
Jens Kurrar
Anlagenservice &
Elektrotechnik
Kleinbahnstraße 12a
15907 Lübben
Die StrOHMerin – ein Projekt des
Berliner Frauenbildungsträgers LIFE e.V.
Der Bildungsträger LIFE e.V. legt auf eine fachlich gute Ausbildung großen Wert und verknüpft die traditionelle Handwerksausbildung mit modernen Technologien wie SPS, EIB und auftragsorientierten Ausbildungsmethoden. In Zusammenarbeit
mit Berliner Betrieben werden Praktikumsphasen geplant, die
die Erfahrungen der StrOHmerinnen ergänzen. Durch regelmäßige Exkursionen in und außerhalb von Berlin oder ins Ausland
werden die Kenntnisse der StrOHMerinnen systematisch erweitert. So haben die StrOHMerinnen in Österreich eine EIB-Schulung absolviert. Ihr Zertifikat „Installationsbus EIB (KNX) – Kombikurs“ gilt europaweit.
Die Betrachtung des Gebäudes als Ganzes und eine effiziente
Energieversorgung sind Themen, die in der Ausbildung mittlerweile eine wichtige Rolle einnehmen genauso wie der Blick auf
angrenzende Gewerke wie Heizungs- und Klimatechnik. So werden in gemeinsamen Projekten mit Contractingfirmen Heizungssysteme in Schulgebäuden, Schwimmbädern usw. besichtigt und
analysiert. Hier finden sich enorme Energiesparpotentiale und
Möglichkeiten für zukünftige Arbeitsplätze angesichts knapper
werdender Rohstoffe und steigender Energiepreise.
Diese Erfahrungen gehen jetzt schon in die Planung der neuen
Ausbildung zur Anlagenmechanikerin für Energie- und Gebäudetechnik ab September 2005.
Ein weiteres Kennzeichen der Ausbildung ist eine umfassende
ökologische Bildung. Sie wird den jungen Frauen im Bereich Photovoltaik durch ein Zusatzzertifikat der Deutschen Gesellschaft
für Sonnenenergie (DGS) bescheinigt.
Kontakt, auch für Arbeitsplatzangebote:
Monika Flamm, Koordinatorin StrOHMerin
LIFE e.V., Dircksenstr. 47, 10178 Berlin
Tel: 30 87 98–23, Fax: 30 87 98–20
E-Mail: [email protected] · www.life-online.de
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
AUS DEN INNUNGEN
EINLADUNG
zur Innungsversammlung der Elektro-Innung Berlin
Gemäß § 24 der Satzung lade ich hiermit
alle Mitglieder der Elektro-Innung Berlin zu der am
Mittwoch, dem 17. November 2004, 17.30 Uhr
im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Berlin
– großer Saal –,
Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg,
stattfindenden Innungsversammlung ein.
Folgender Ablauf ist geplant:
17.30 Uhr
18.00 Uhr
Imbiss
Beginn des statutarischen Teils
Vorläufige Tagesordnung
1. Beschlussfähigkeit, Tagesordnung und Genehmigung der Niederschrift
der Mitgliederversammlung vom 26. April 2004
2. Bericht des Obermeisters
3. Berichte
a) Lehrlingswart
b) Fachgruppen
4. Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2005
5. Änderung der §§ 29, 30, 32 der Satzung
6. Verschiedenes
Günter Hermann
Obermeister
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
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AUS DEN INNUNGEN
Berliner Innungen
unterstützen Hertha BSC
16. Oktober 2004, 15:30 Uhr:
Rund 3000 Mitglieder der Berliner Handwerksinnungen feuern
Hertha frenetisch an beim Spiel
gegen Bayer 04 Leverkusen. Erfolg: Hertha gewinnt sensationell
mit 3:1 und steigt rasant in der
Bundesligatabelle auf.
26
Mit dem 3:1 krönt Hertha
den gemeinsamen Innungsspieltag mit dem Verein
„Wenn Handwerk – dann
Innung!“ www.innung.org
e.V. über den die Mitgliedsbetriebe der Innungen sowie deren Mitarbeiter, Familien und Freunde Zugang
zum Innungs- Kartenkontingent in den Stadionblöcken
12–14 fanden. Schon von weitem gut zu erkennen war die „Innungskurve“ an der www.innung.
org Bandenwerbung und an den
3000 blauen Fanmützen mit
Hertha und Wenn Handwerk –
dann Innung!–Aufdruck (Sammlerwert nicht ausgeschlossen!).
Der rasend schnelle Kartenabsatz, das tolle Spielergebnis und nicht zuletzt die Bombenstimmung im „Handwerkerfanblock“ haben den Innungsspieltag auf Anhieb zu einem
großen Erfolg dieser neuen
Zusammenarbeit von Hertha BSC
und den Berliner Innungen gemacht. Eine Fortsetzung noch
in dieser Saison ist mehr als nur
wahrscheinlich!
Als in der Mitte der zweiten Halbzeit das Hertha-Maskottchen
Herthinho in unserem Stadionblock erschien, wurde das Spiel –
besonders für die kleinen Fans –
kurzzeitig zur Nebensache. Nachdem der Endstand von 3:1 für
Hertha erreicht war, hielt es bis
zum Spielende buchstäblich keinen Handwerker mehr auf den
Sitzen. Wer nicht dabei war, hat
ganz sicher einen tollen Sportnachmittag verpasst. Aber wie
sagte schon Sepp Herberger:
Nach dem Spiel ist vor dem (Innungs-) Spiel (-Tag) . . .
Jürgen Wittke
Vorsitzender innung.org.e.V.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
VORTEILE DER INNUNGSMITGLIEDSCHAFT
VHV-Kautionsversicherung – jetzt abschließen für 2005
Es gehört mittlerweile zum Tagesgeschäft eines Unternehmens der Bauwirtschaft, für einen Großteil der zu erbringenden Leistungen Sicherheitseinbehalte bauvertraglich vereinbaren
zu müssen.
In den meisten Fällen besteht die
Möglichkeit, diese Sicherheitseinbehalte in Form von Bürgschaften abzulösen. Wird das in Anspruch genommene Bürgschaftsvolumen jedoch ganz oder teilweise auf die Kreditlinie bei der
Hausbank angerechnet, kann
dies wesentliche Auswirkungen
auf die Unternehmens- und Auftragsfinanzierungsmöglichkeiten
des Unternehmens haben.
Die VHV Deutsche Kautionsversicherung für die Bauwirtschaft
Aktiengesellschaft bietet durch
den Rahmenvertrag mit dem Landesinnungsverband der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/
Brandenburg eine Alternative, in
dem der Bürgschaftsbedarf für
Verbandsmitglieder in den meisten Fällen über die VHV Kautions
AG abgedeckt werden kann. Bisher war die Grundlage für die Berechnung der jährlichen Avallinie
die Brutto-Lohn- und Gehaltssumme (BLGS). Vor dem Hintergrund,
dass sich der Anteil der BLGS an
der Jahresgesamtleistung immer
weiter verringert, kam es zu einer
Unterdeckung nach dem bisherigen kommen. Dieses denkbare
Manko wird mit dem neuen Bürgschaftsrahmenvertrag ausgeglichen werden, da hier der Bürgschaftsrahmen auf der Grundlage der Gesamtleistung ermittelt wird. Neben einer moderaten Preiserhöhung sind nunmehr
auch Vorauszahlungsbürgschaften im Programm.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Konditionen ab 1. Januar 2005
Bemessungsgrundlage:
Gesamtleistung max. 12 Mio. EUR
Höhe:
6 % der Gesamtleistung, max.
720 000,00 €
BürgschaftsrahmenÄnderungsoptionen:
max. +/- 30 %
Beitragssatz:
 bei 4-jährl. BS-Laufzeit
Mindestbeitrag:
Einmalbetrag 1,75 % des
Bürgschaftsrahmen
0,44 % p.a.
300,00 €
Sicherheiten:
individuelle Prüfung, max. 25 %
Bürgschaftsarten:
 Ausführungs-, Gewährleistungs-, Vertragserfüllungsbürgschaften
 Vorauszahlungs-, Bietungs-, Bauhandwerkersicherungs-Bürgschaften gem. § 648 a BGB (Subrahmen max. 25 % des
Bürgschaftsrahmen)
Gebühren:
 Sonderformulare: 15,00 €
 Ausstellung Internetanträge: 0,00 €
 Ausstellung manuelle Anträge: 10,00 €
Beispiel:
Bauunternehmen Mustermann KG mit einer Gesamtleistung von 1,5
Mio. € hat einen Bürgschaftsbedarf von 174 000 € (bei einer 4-jähriger Laufzeit der Bürgschaften):
VHV
Beispiel-Rahmen
jährlicher
Beitragssatz
jährlicher Beitrag
andere Anbieter
90 000 €
90 000 €
0,44 %
(1,75 % : 4 Jahre LZ)
1,075 %
396,00 €
967,50 €
jährliche Ersparnis 571,50 €
Ihre Vorteile im Überblick:
• Keine Anrechnung des Bürgschaftsvolumens auf die Kreditlinie bei Ihrer Bank.
• Bürgschaften werden zeitnah
ausgereicht.
• Selbstverständlich werden
auch „unbefristete Bürgschaften“
(unter Bezug auf § 17, Ziffer 4,
Absatz 2VOB/B) ausgestellt.
• Die Notwendigkeit von Sicherheiten wird individuell geprüft.
Max. werden 25 % Sicherheiten
gefordert. Vor Stellung der Sicherheiten (auch Teilsicherheiten)
steht Ihnen für Bürgschaftsanfor-
derungen vorab ein Betrag von
max. 20 000 € aus Ihrem Bürgschaftsrahmen zur Verfügung.
• Spezielle Bürgschaftstexte
werden in der Regel akzeptiert.
Für Bürgschaften, die nicht den
formalen und materiellen Anforderungen der Bürgschein-Muster
der VHV Deutsche Kautionsversicherung AG oder denen der EFBFormulare entsprechen, wird eine
Gebühr von 15 € je Formular erhoben.
• Neu: Umschuldung von bereits
bestehenden Bürgschaften.
• Wir stellen Ihnen Ausführungs-, Vertragserfüllungs- und
Gewährleistungsbürgschaften sowie Vorauszahlungs-, Bietungsund Bauhandwerkersicherungsbürgschaften gemäß § 648 a
BGB zur Verfügung.
Das Mitglied kann den Bürgschaftsrahmen auf Antrag reduzieren, max. jedoch um 30 %
der zu errechnenden Summe. Der
Mindestbeitrag wurde von 200 €
auf 300 € festgelegt. Der Antrag
ist innerhalb von 6 Wochen nach
Zugang der Teilnahmebestätigung zu stellen. Auf Antrag des
Mitgliedes kann der Bürgschaftsrahmen jederzeit erhöht werden,
insgesamt jedoch nicht mehr als
30 % der zu errechnenden Summe. Bürgschaften, die in einem
laufenden Kalenderjahr ausgestellt werden und in demselben
Kalenderjahr wieder zurückgegeben werden, ohne dass eine Inanspruchnahme der VHV Kautions AG erfolgt ist, führen zur Entlastung des in demselben Kalenderjahr zur Verfügung gestellten
Bürgschaftsrahmens.
Das Antragsverfahren läuft
wie folgt ab:
Den Antrag auf Teilnahme am
Bürgschaftsrahmenvertrag er-
27
VORTEILE DER INNUNGSMITGLIEDSCHAFT
halten Sie in unserer Geschäftsstelle. Diesen senden Sie bitte
ausgefüllt und unterschrieben
an den:
Landesinnungsverband der
Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg
Wilhelminenhofstraße 75
12459 Berlin – Treptow-Köpenick.
Der Landesinnungsverband bestätigt der VHV Kautions AG
die Zugehörigkeit des Mitgliedes
zum Verband. Gleichzeitig reicht
das Mitglied die erforderlichen
Unterlagen zur Bonitätsprüfung
bei der VHV Kautions AG direkt
ein. Die Teilnahmebestätigung
erfolgt durch die VHV und enthält Angaben zu der:
• Höhe des Bürgschaftsrahmens
• Beitrag
• sonstige Konditionen
(z. B. Limitierung von Einzelbürgschaften)
Für die Ausstellung sämtlicher
Bürgschaften, die nicht via Internet in Auftrag gegeben worden
sind, wird eine Gebühr je Bürgschaft von 10 € fällig.
Die fälligen Beiträge für die Bereitstellung des Bürgschaftsrahmens sowie die fälligen Gebühren, die bei der Ausstellung von
Bürgschaften anfallen, erhebt
die VHV Kautions AG direkt beim
Mitglied im Wege des Lastschrifteinzugsverfahrens.
Nähere Informationen und Antragsformulare erhalten Sie in
der Geschäftsstelle des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg oder bei der VHV Kautions AG unter der Telefon (05 11)
9 07–42 64.
28
DER LIV INFORMIERT
Neues Rahmenabkommen mit
Auto-Center Berlin
Mit dem Auto-Center Berlin wurde ein neues Lieferabkommen (LD 60) über den Bezug von
Opel-Neufahrzeugen abgeschlossen. Mitglieder des Landesinnungsverbandes der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/ Brandenburg können ab sofort folgende Konditionen in Anspruch
nehmen:
Agila
16 %
Zafira
18 %
Corsa
18 %
Vectra Limousine,
GTS, Caravan
18 %
Meriva
16 %
Signum
18 %
Combo Kasten- 18 % + 750,00 EUR
wagen und Combi bis 31.12.2004
Vivaro Kastenwagen und Combi
24 %
Combo Tour
18 % + 750,00 EUR
bis 31.12.2004
Vivaro Life/Tour
24 %
Astra Limousine
und Caravan
18 %
Movano
26 %
Alle Nachlässe verstehen sich jeweils
auf die aktuellen
Fahrzeug Listenpreise inkl.
Zusatzausstattung
ab Werk, zzgl.
Fracht und
Zulassungskosten
von 550,00 EUR.
In folgenden Opel-Autohäusern erhalten Innungsmitglieder die Sonderkonditionen:
•
•
•
•
•
•
Auto-Center Berlin 1092 GmbH
• Autohaus Rummelsburg
Autohaus Hoppegarten
• Autohaus Bernau
Autohaus Eberswalde
• Auto Service Frankfurt/Oder
Autohaus Eisenhüttenstadt
Bei Interesse fordern Sie bitte ein Antragsformular
Opel Bessemerstrasse GmbH
für den Bezugberechtigungsschein in der
Autohaus Köpenick GmbH
Geschäftsstelle des Landesinnungsverbandes
Landesinnungsverband der
Elektrotechnischen Handwerke
Berlin/Brandenburg
„Villa Rathenau“
Wilhelminenhofstr. 75
12459 Berlin-Treptow/Köpenick
der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/ Brandenburg unter der Rufnummer (0 30) 85 95 58-32 ab.
Telefon: (0 30) 85 95 58-0
Fax: (0 30) 85 95 58-88
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eh-bb.de
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
DER LIV INFORMIERT
Folgebescheinigung für BauabzugsGesetzliche Unfallversicherung
steuer-Freistellung beantragbar
greift nicht bei privater
Unterbrechung des Heimwegs
Die BGFE informiert
Das BMF hat kürzlich in einem
Schreiben die Voraussetzungen
für eine sog. Folgebescheinigung
veröffentlicht (Bezug: Schreiben
vom 20. 9. 2004 – Az: IV A 5-S
2272b-11/04). Bei einer „Folgebescheinigung“ handelt es sich
demnach um eine Freistellungsbescheinigung, deren Gültigkeit
mit dem Ablauf der vorangegangenen Freistellungsbescheinigung beginnt. Grundsätzlich gilt
die Gültigkeit einer Freistellungs-
bescheinigung ab Ausstellung.
Bei einer Folgebescheinigung
kann auf Antrag des Steuerpflichtigen hiervon abgewichen werden, wenn dieser den Antrag
innerhalb einer 6-Monatsfrist vor
Ablauf der Gültigkeit der bereits
existierenden Freistellungsbescheinigung gestellt wird. Freistellungsbescheinigungen, die
vor Beginn der 6-Monatsfrist
ausgestellt werden, gelten wie
bisher ab Ausstellungsdatum.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung informiert
Achtung! Neue Antragswege
Kurzfristig zum 1. September
2004 ändern sich die Antragszuständigkeiten im Bereich Verkehr erheblich. Die Aufgaben
wechseln von der Straßenverkehrsbehörde beim Polizeipräsidenten Berlin zu den Bezirksämtern und der neuen Sonderbehörde zur Verkehrslenkung Berlin (VLB).
Grundlage ist das „Gesetz zur Errichtung bezirklicher Ordnungsämter“ (OÄErrG vom 24. Juni
2004), das den Bezirken zusätzliche Kompetenzen überträgt.
Dazu zählen verkehrsrelevante Genehmigungen sowie straßenverkehrsbehördliche Anordnungen, beispielsweise die Parkraumbewirtschaftung, die Erteilung von Ausnahmegenehmigungen – auch die Aufstellung von
Containern –, die Einrichtung von
Baustellen oder die Anmeldung
von Veranstaltungen. Für entsprechende Anträge waren bisher die Polizeidirektionen beziehungsweise die Straßenverkehrsbehörde beim Polizeipräsidenten
zuständig.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Neu ist: Vom 1. September an
sind verkehrsrelevante Anträge nunmehr grundsätzlich an
die Straßenverkehrsbehörden in
den Bezirksämtern zu richten.
Zwischen den Bezirken und der
Sonderbehörde VLB sollen die Zuständigkeiten intern geklärt und
Anträge entsprechend weitergeleitet werden. Anträge, die zwischenzeitlich noch bei den Polizeidirektionen oder bei den Abschnitten eingehen, werden umgehend den Bezirksämtern zugeleitet, so die Senatsverwaltung.
Grundsätzlich ist die neue Sonderbehörde VLB ab sofort Ansprechpartner für alle Entscheidungen, die das übergeordnete
Hauptverkehrsstraßennetz Berlins betreffen, während die Bezirksämter für das untergeordnete zuständig sind. Derzeit liegen noch keine aktuellen Telefonund Faxnummern vor. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
empfiehlt, Anträge deshalb zunächst allgemein an die Bürgerämter der zuständigen Bezirke
zu richten.
Auf dem Weg zu und von der Arbeit sind Arbeitnehmer gesetzlich unfallversichert. Als Träger
der gesetzlichen Unfallversicherung übernehmen die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE)
und die anderen Berufsgenossenschaften den Versicherungsschutz; sie kümmern sich im Fall
eines Unfalls um eine optimale
medizinische, berufliche sowie soziale Rehabilitation und leisten
Entschädigung. Unterbricht allerdings ein Arbeitnehmer den
Heimweg von der Arbeit aus privaten Gründen, greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht.
Das hat das Bundessozialgericht
in einem Urteil vom 9. Dezember 2003 (B 2 U 23/03 R) entschieden.
Im konkreten Fall hatte die Klägerin auf dem Heimweg mit dem
PKW einen Zwischenstopp eingelegt, um Fisch zu kaufen. Sie parkte ihr Auto und wollte die rund
100 Meter zum auf der anderen
Straßenseite gelegenen Fischgeschäft zu Fuß gehen. Beim Überqueren der Fahrbahn geriet sie in
einen Verkehrsunfall und wurde
schwer verletzt.
Das Bundessozialgericht kam –
wie die zuständige Berufsgenossenschaft und die Vorinstanzen
– zu dem Schluss, dass hier kein
versicherter Wegeunfall vorliegt.
Die Klägerin, so begründete das
BSG sein Urteil, wollte mit dem
Aufsuchen des Fischgeschäfts
eine private Erledigung einschieben, die nicht der Zurücklegung
des Weges dient. Eine Unterbrechung des Heimwegs würde nur
dann unter Versicherungsschutz
stehen, wenn sie in einem inhaltlichen Zusammenhang mit der
versicherten beruflichen Tätigkeit
steht. Der Einkauf von Lebensmitteln auf dem Heimweg gehört jedoch zum unversicherten persönlichen Lebensbereich.
Nach ständiger Rechtsprechung
beseitigt eine private Unterbrechung nur dann den Zusammenhang des Weges mit der Betriebstätigkeit nicht, wenn die Unterbrechung geringfügig ist. Diese
Voraussetzung ist erfüllt, wenn
die privaten Besorgungen unmittelbar im Bereich der Straße und
ohne nennenswerte Verzögerungen, also im „Vorbeigehen“, erledigt werden, wie z.B. der Einwurf eines Briefes in einen Briefkasten.
Diese Voraussetzung lag hier
nicht vor, da der private Einkauf
den Heimweg mehr als geringfügig unterbrechen sollte. In diesem Fall setzt der Versicherungsschutz erst dann wieder ein,
wenn die eigenwirtschaftliche
Tätigkeit beendet ist und der ursprüngliche Weg erneut aufgenommen wird.
Mehr Informationen zu den Aufgaben und Leistungen der BGFE
online unter: www.bgfe.de
Werden Sie Mitglied in der Unterstützungskasse
der Elektro-Innung Berlin
29
RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK
Verkaufsargument Energieeffizienz:
Ein Plus für den Fachhandel
Eine aktuelle forsa-Umfrage im
Auftrag der Initiative EnergieEffizienz zeigt: Energieeffizienz ist
ein wichtiges Beratungsthema.
Seit zwei Jahren stellt die Initiative EnergieEffizienz Einzelhandelsunternehmen kostenlos Informationsbroschüren und POS-Materialien zum Thema Stromeffizienz zur Verfügung. Eine aktuelle
forsa-Umfrage unter Haushaltsentscheidern sowie Einzelhändlern belegt: Das Beratungsthema Energieeffizienz gewinnt an
Bedeutung.
Energieeffizienz im Verkaufsgespräch: Beim Kauf eines neuen
Kühlschranks oder einer Waschmaschine entscheidet längst
nicht mehr nur der Preis. Die Umfrage im Auftrag der Initiative
EnergieEffizienz zeigt, dass Energieeffizienz ein wichtiges Thema
beim Gerätekauf ist. So führen
mehr als die Hälfte (61 %) der
befragten Haushaltsentscheider
an, dass der Energieverbrauch eines Kühlschranks der wichtigste Aspekt bei ihrer Kaufentscheidung sei. Dies geht mit einer hohen Bereitschaft einher, für ein
Haushaltsgerät mit niedrigem
Energieverbrauch einen höheren
Anschaffungspreis zu zahlen: Jeder Dritte ist bereit, höhere Mehrkosten zu akzeptieren (31 %).
88 % der Haushaltsentscheider
nehmen geringe Mehrkosten in
Kauf. Ähnliche Aussagen ergibt
die Befragung zu dem Bereich
Beleuchtung: Drei Viertel (76 %)
der befragten Verbraucher signalisieren Zuzahlungsbereitschaft
für Energiesparlampen, wenn geringe Mehrkosten anfallen.
Die Initiative EnergieEffizienz informiert mit drei Verbraucherbroschüren umfassend zu den Bereichen Stand-by, Weiße Ware und
30
Beleuchtung. Themen sind unter
anderem der versteckte Stromverbrauch elektronischer Geräte,
die verschiedenen Energieeffizienzklassen von Haushaltsgeräten (EU-Label) und die Einsparpotenziale durch den Einsatz von
Energiesparlampen. Darüber hinaus unterstützt die Initiative den
Handel mit Deckenhängern, Dispensern, Türaufklebern und Beratungstipps für das Verkaufspersonal. Laut der Umfrage unter Einzelhändlern, die an der Initiative
teilnehmen, schätzen die Händlern diesen Service: 87 % der Befragten bezeichnen die Broschüren als „sehr nützlich“, zwei Drittel (65 %) geben an, dass die Materialien eine Unterstützung für
das Verkaufsgespräch seien.
Seit Kampagnenbeginn im Jahr
2002 konnten über 6500 Verkaufsstellen für die Initiative EnergieEffizienz gewonnen werden.
Teilnehmer dieses Händler-Netzwerkes profitieren nicht nur von
den Informationsmaterialien, sie
werden bei Wunsch auch in die
Händler-Datenbank der Homepage der Initiative aufgenommen. Hier können Verbraucher,
die beispielsweise eine Beratung
zu besonders energieeffizienten
Haushaltsgeräten suchen, mit einem Klick einen Händler in ihrer
Nähe finden. Die Nachfrage dafür besteht: 48 % der befragten
Einzelhändler berichten von einer höheren Verbraucher-Nachfrage nach Weiße-Ware-Geräten
der Effizienzklasse A innerhalb
der letzten sechs Monate.
Die Umfrage führte das Meinungsforschungsinstitut forsa
im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz durch. Für die Verbraucher-Daten wurden 1000
Entscheider in deutschen Haushalten befragt. Die Fachhandels-Umfrage wurde bundesweit
unter 200 Händlern, die an der
Initiative teilnehmen, durchgeführt. Weitere Informationen
zum Thema Energieeffizienz sind
im Internet unter www.initiativeenergieeffizienz.de zu finden.
Über die kostenlose Hotline
0800–0 73 6734 steht die Initiative zudem rund um die Uhr
für Fragen zur Verfügung. Die
Initiative EnergieEffizienz ist ein
Bündnis für effiziente Stromnutzung in privaten Haushalten.
Ihr Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Privatsektor zu reduzieren und damit zum Klimaschutz beizutragen. Träger der
Initiative sind die Verbände der
Energiewirtschaft (VDEW, VRE,
VKU) und die Deutsche EnergieAgentur GmbH (dena). Gefördert wird die Initiative von der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA).
Die Ansparrücklage – Ein Instrument
zur Steuerentlastung?
Dr. Hans-Jürgen Ahlhoff
Der Staat muss sparen, das ist
uns allen bekannt. Noch vorhandene Schlupflöcher, die Steuersparmöglichkeiten boten, wurden weitestgehend in diversen
Gesetzgebungsverfahren geschlossen. Es stellt sich daher gerade in Zeiten rückläufiger Einnahmen und zunehmender staatlicher Reglementierungen auch
für Handwerksbetriebe verstärkt
die Frage, wie der immer noch
sehr hohen Steuerbelastung wirksam begegnet werden kann.
Eine Möglichkeit, die neben einer
beachtlichen Steuerersparnis
auch noch die Eigenkapitalbildung im eigenen Unternehmen
fördert, ist die Bildung einer Ansparrücklage im Jahresabschluss
des Steuerpflichtigen zum 31. Dezember 2004. Diese Ansparrücklage bzw. Ansparabschreibung
hat die gleiche Auswirkung wie
eine Betriebsausgabe. Sie mindert den Gewinn in Höhe der gebildeten Rücklage und führt somit zu einer entsprechenden
Steuerersparnis.
Mit diesem Steuervorteil will der
Gesetzgeber die Investitionsbereitschaft kleinerer und mittlerer Unternehmer fördern. Sie ist
begrenzt auf 40% der Investitionskosten, höchstens jedoch
154 000 €; für Existenzgründer
sind es 307000 €. Bei beabsichtigten Investitionen von beispielsweise 100 000 € kann dann eine
steuerlich wirksame Rücklage
von 40 000 € gebildet werden.
Welche Voraussetzungen müssen
erfüllt sein, um in den Genuss einer Steuerentlastung mit Hilfe einer Ansparrücklage zu kommen?
Investitionsbereitschaft
Die Bildung einer steuerrechtlichen Ansparrücklage setzt zunächst eine konkrete Investitionsbereitschaft für neue bewegliche
Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens voraus. Für Unternehmen des Elektrohandwerks bedeutet dies in erster Linie die Anschaffung von technischen Geräten, Lager- und Büroeinrichtung,
aber auch von Transportern und
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Elektroplanung
-Fachwissen
Schützen Sie sich schon im Vorfeld!
NEU
Dieses Buch behandelt in umfassender Weise die Grundsätze für
Planung, Errichtung, Prüfung, Betrieb und Instandhaltung elektrischer Anlagen in Krankenhäusern, Kliniken, Ambulanzen, Ärztehäusern und Praxen, und das sowohl für Neubauten als auch für
Rekonstruktionen.
Dabei sind die erhöhten Anforderungen an die Versorgungssicherheit medizinischer elektrischer Geräte und an den Schutz
vor elektrischem Schlag nur zwei wesentliche Kriterien. Elektrische Anlagen müssen des Weiteren die sichere Stromversorgung
für alle gebäudetechnischen Anlagen bereitstellen, die medizinischen Prozessen oder Sicherheitszwecken dienen (z. B. Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Klima, medizinische Gasversorgung).
Zusätzlich gelten für den Brandschutz außerordentlich hohe Anforderungen, die nur im Zusammenhang mit einer dafür ausgelegten und errichteten Elektroanlage zu erfüllen sind.
Strategien für eine kostengünstige Instandhaltung werden aufgezeigt.
Hans-Peter Uhlig/Norbert Sudkamp
Elektrische Anlagen in
medizinischen Einrichtungen
Planung, Errichtung, Prüfung, Betrieb
und Instandhaltung.
Ca. 400 Seiten, € 58,–
Subskriptionspreis bis 31. Dez. 2004:
€ 48,–
Voraussichtlicher Erscheinungstermin:
Januar 2005
ISBN 3-8101-0206-7 Hüthig & Pflaum
Neben den anzuwendenden neuen Normen wird auch auf die zu
berücksichtigenden Gesetze und Verordnungen sowie weitere
relevante Vorschriften eingegangen. Dies ist unabdingbar, weil
beispielsweise die neueren VDE-Normen nicht mehr auf die behördlichen Vorschriften verweisen.
Ausführliche Informationen und Inhaltsverzeichnis im Internet
unter www.online-de.de/shop
Bis 31. 12. bestellen
und über 17 % sparen!
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von Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte
Rücksendung der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung
genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels).
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Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach
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wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse.
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Firma
Expl. Uhlig/Sudkamp
Elektrische Anlagen in
medizinischen Einrichtungen
€ 58,– zzgl. Versandkosten
€ 48,– (Subskriptionspreis bis
31. Dezember 2004)
ISBN 3-8101-0206-7
Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.online-de.de
HÜTHIG & PFLAUM
V
E
R
L
A
G
Postfach 10 28 69 · D-69018 Heidelberg
RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK
Pkws. Der Kauf eines neuen Pkws
ist jedoch regelmäßig dann nicht
begünstigt, wenn die außerbetriebliche Nutzung mehr als 10%
beträgt.
Betriebsgröße
Um die Inanspruchnahme der
Rücklage auf mittelständische
Betriebe zu beschränken, sieht
der Gesetzgeber vor, dass das
Betriebsvermögen maximal
204517€ betragen darf.
Kleine Betriebe, die ihren Gewinn
durch Überschussrechnung ermitteln, erhalten hier jedoch einen
zusätzlichen Bonus. Es wird nämlich stets ohne Nachweispflicht
typisierend unterstellt, dass das
Betriebsvermögen die genannte
Grenze nicht überschreitet.
Nachweis der Rücklage
in der Buchführung
Als weitere formale Hürde hat
der Gesetzgeber vorgesehen,
dass jede einzelne Rücklage getrennt zu buchen, zu erläutern
und die voraussichtliche Investition genau zu bezeichnen ist.
Auflösung der Rücklage
Die beabsichtigte Investition
muss spätestens im zweiten Jahr
nach Bildung der Rücklage durchgeführt werden, ansonsten muss
sie gewinnerhöhend aufgelöst
werden. Ferner erfolgt ein Gewinnzuschlag von 6% der aufzulösenden Rücklage für jedes Jahr,
in dem die Rücklage bestand.
Werden im 1. oder 2. Jahr nach
ihrer Bildung die geplanten Investitionen durchgeführt, können
die darauf möglichen Sonderabschreibungen mit der Ansparrücklage verrechnet werden, so
dass sich im Idealfall mit Auflösung der Ansparrücklage keine
Gewinnerhöhung ergibt.
Fazit
Da die Investitionsabsicht zunächst ausreicht, um einen nicht
unerheblichen Steuervorteil noch
in diesem Jahr zu erzielen, sprechen aus meiner Sicht mehrere
gute Gründe für die Bildung einer Ansparrücklage:
• Auch wenn die voraussichtliche Investition nicht realisiert
wird, weil sich z. B. die Zukunftsperspektiven unerwartet
geändert haben, ergibt sich
durch die Steuerverschiebung
ein erheblicher Liquiditätsvorteil, der auch den erwähnten
Gewinnzuschlag von jährlich
6 % der Rücklage überkompensieren kann, insbesondere
wenn Fremdfinanzierungszinsen eingespart werden können.
• Durch die Senkung des Spitzensteuersatzes zum 1. Januar
2005 von 45% auf 42% erzielt man neben dem Liquiditätsvorteil auch eine definitive
Steuerersparnis in Höhe des
Unterschieds zwischen altem
und neuem Spitzensteuersatz.
• Bei stark schwankenden Gewinnen führt im Einzelfall die
Bildung einer Ansparrücklage
zu einer Gewinnglättung und
damit zu einer Abmilderung
der Steuerprogression.
Elektrohandwerk –
heute so wichtig wie morgen!
32
• Wen das nicht überzeugt, der
sollte dennoch in diesem Jahr
eine Ansparrücklage in geringer
Höhe bilden, weil ansonsten die
spätere Inanspruchnahme von
Sonderabschreibungen (20%
der Anschaffungskosten für
neue bewegliche Wirtschaftsgüter) ausgeschlossen ist.
Nach den vorstehenden Ausführungen kann die Frage, ob die
Ansparrücklage ein Steuersparinstrument sein kann, vorbehaltlos
mit ja beantwortet werden. Das
gilt insbesondere für Steuerpflichtige, die unabhängig von einem
Steuervorteil in ihren Betrieb investieren wollen. Aber auch diejenigen, die gar nicht oder nur
geringfügig investieren, können
bei geschickter Gestaltung von
der Bildung einer Ansparrücklage profitieren.
Verfasser:
Steuerberater
Dr. Hans-Jürgen Ahlhoff
Dr. Ahlhoff, Braumann & Partner GmbH
Tel.: (0 30) 30 69 85–0
Fax: (0 30) 30 69 85–85
[email protected]
www.ahlhoff.de
10 Last-Minute-Steuertipps
Handwerker haben nur noch wenige Wochen Zeit, um ihre Steuerlast 2004 mit gezielten Strategien kräftig zu drücken. Grund
genug, das Thema Steuern zur
Chefsache zu machen.
• Abschreibung spart Steuern.
Durften Handwerker, die ihren
Gewinn im Rahmen der Einnahmen-Überschussrechnung ermitteln, bisher nur Gegenstände abschreiben, wenn sie diese zu mindestens 50 % betrieblich nutzten, ist dies nach einem Urteil
des Bundesfinanzhofs nun bereits bei einer mindestens 10%igen betrieblichen Nutzung
möglich (BFH, Urteil vom 2. Oktober 2003, Az.: IV R 13/03). Erwirbt ein Handwerker noch 2004
einen Pkw und nutzt diesen zu
10 % für sein Unternehmen, darf
er diesen Pkw Gewinn mindernd
abschreiben und sämtliche PkwKosten als Betriebsausgaben verbuchen.
• Auf Sofortabzug setzen: Soll
sich noch jeder ausgegebene
Cent im Jahr 2004 steuerlich auswirken, müssen Handwerker Anlagegegenstände kaufen, deren
Kaufpreis netto nicht mehr als
410 € beträgt. In diesem Fall dür-
fen die gesamten Kosten sofort
vom Gewinn abgezogen werden
(§6 Abs.2 EStG). Damit das Finanzamt diesem Sofortabzug jedoch zustimmt, müssen solche
Billig-Gegenstände zudem noch
eigenständig nutzbar sein. Ersteht man einen Drucker, einen
Scanner oder einen Monitor,
kippt das Finanzamt den Sofortabzug. Begründung: Ohne PC
läuft bei diesen Geräten nichts.
Ausweg: Der Sofortabzug lässt
sich für solche Geräte retten,
wenn man Kombigeräte erwirbt,
wie beispielsweise eine vom PC
unabhängige Kopierfunktion
(Az.: BFH, VIR 135/01).
• Strategien wegen sinkender
Steuersätze: 2005 sinkt der Eingangssteuersatz von derzeit 16
auf 15 % und Spitzenverdiener
müssen anstatt mit 45 nur noch
mit einem Spitzensteuersatz von
42 % rechnen. Strategisch bedeutet das Folgendes: Betriebsausgaben sollten wenn möglich ins
Jahr 2004 vorgezogen werden,
Betriebseinnahmen dagegen besser ins Jahr 2005 vorgezogen
werden. Muss ein lediger Handwerker mit einem zu versteuernden Einkommen von 200 000 €
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
RECHT / STEUERN / WIRTSCHAFT / POLITIK
im Jahr 2004 noch satte Steuern
von 85 618 € berappen, sind es
im Jahr 2005 lediglich noch
80 270 €.
• Gewerbesteuer mindern:
Schuldzinsen für Kontokorrentkonten, die an 365 Tagen im Soll
standen, rechnet das Finanzamt
bei der Ermittlung des Gewerbeertrags zu 50 % dem Gewinn des
Handwerkers hinzu. Vermeiden
lässt sich das nur, wenn man an
mindestens acht Tagen im Jahr
einen Kontostand von mindestens 0 € nachweisen kann. Betroffene Handwerker sollten also
in Erwägung ziehen, Betriebsausgaben von anderen Konten abbuchen zu lassen und Betriebseinnahmen auf das negative
Kontokorrentkonto überweisen
lassen, um 2004 zumindest an
acht Tagen aus den roten Zahlen
zu kommen.
• Bestellung genügt: Um kurz
vor dem Jahresende noch Ab-
schreibungen ins Spiel zu bringen, muss ein Handwerker betriebliche Gegenstände (Pkw, PC,
Maschine) lediglich noch 2004
liefern lassen. Selbst wenn die Bezahlung erst im Jahr 2005 erfolgt, darf man die anteilige Abschreibung noch 2004 berücksichtigen.
• Steuerstrategie ohne Ausgaben: Wer momentan nicht das
nötige Kleingeld hat, um steuersparende Investitionen zu tätigen, muss nicht verzagen. Man
sollte vielmehr einen Blick in die
Zukunft werfen. Soll nämlich in
den nächsten beiden Jahren investiert werden (in bewegliche
Gegenstände wie Pkw, Maschinen, Büroeinrichtung), darf man
schon im Jahr 2004 satte 40 %
der voraussichtlichen Kosten als
Gewinn mindernde Betriebsausgabe verbuchen (siehe ausführlichen Artikel auf Seite 30 von
Dr. Ahlhoff). Bernhard Köstler
Weitere Steuerstrategien
• Familie: Stellt man in der hektischen Weihnachtszeit Familienangehörige wie Ehefrau oder Kinder im Betrieb an, bleibt
das Geld zum einen in der Familie, zum anderen lassen sich
sämtliche Lohnkosten als Betriebsausgaben abziehen. Um sicherzugehen, dass das Finanzamt das Vertragsverhältnis akzeptiert, lohnt sich der Gang zum Steuerberater.
• Leasing: Bei Einnahmen-Überschussrechnungen dürfen Leasing-Sonderzahlungen stets im Jahr der Bezahlung in voller
Höhe den Betriebsausgaben zugerechnet werden.
• Aufgabe/Veräußerung: Soll der Betrieb zum Jahresende aufgegeben oder veräußert werden, sollte man mit seinem Berater klären, ob es nicht sinnvoll ist, die Aufgabe/Veräußerung erst 2005 durchzuführen, weil man ab diesem Jahr deutlich geringere Einnahmen erzielt. Oftmals bringt das wegen
der ermäßigten Besteuerung nach § 34 EStG deutliche Vorteile.
• Gründer in spe: Selbst wenn noch kein Gewerbe angemeldet
wurde, darf man dem Finanzamt sämtliche für die spätere
Gründung angefallenen Kosten als Betriebsausgaben präsentieren. Wer 2005 ein Gewerbe eröffnen möchte, kann
demnach schon 2004 Steuer sparende Kosten verursachen.
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Werte Kollegen und Kolleginnen,
wir alle kennen das Thema Altersversorgung und Rente zur Genüge. Dachte ich auch, aber weit gefehlt. Gezwungenermaßen
musste ich mich in den letzten Monaten intensiv mit der Materie auseinander setzen, und musste schmerzliche Erfahrungen machen.
Hand aufs Herz, wer weiß denn genau wie viel Rente er tatsächlich erhalten wird, oder was ist der Nachhaltigkeitsfaktor, die
Riesterlücke, Steuerfreiheit usw.
Ich kann deshalb nur jedem empfehlen sich für dieses Thema
mal Zeit zu nehmen.
Ich denke es ist wichtig, da zum 1. Januar 2005 erhebliche Änderungen anstehen.
Wenn Sie weitere Informationen oder Hilfestellung benötigen,
bin ich gerne bereit Ihnen meine Kenntnisse weiterzugeben.
Sie erreichen mich Mo bis Do von 8.00 bis 16.00 und Freitag
von 8.00 bis 13.00.
Unter (0 30) 3 93 40 02 GROSSEBNER Elektroanlagen
Bei Lohnstückkosten
ist Deutschland Spitze
Die deutsche Industrie muss international die höchsten Lohnstückkosten schultern. Nach einem Bericht des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln lagen sie im
Schnitt 16 % höher. Besonders
groß sei der Abstand zu Japan
und Kanada, wo die Arbeitskosten je hergestellte Einheit um gut
27 % geringer waren. Frankreich
und die Vereinigten Staaten sind
16 % günstiger.
Während zwischen 1990 und
2003 die Lohnstückkosten in
den anderen großen Volkswirtschaften (gerechnet in nationaler Währung) im Schnitt jährlich
um nur 0,3 % stiegen, kletter-
ten sie in Deutschland um 1,7 %.
2003 hätten die deutschen Lohnstückkosten stagniert, der Durchschnitt der elf wichtigsten Konkurrenzländer sei aber auf EuroBasis gerechnet um gut 6 % gesunken.
Das Argument, Deutschland
verfügte über eine hohe Arbeitsproduktivität, gilt laut IW
längst nicht mehr: Von elf wichtigen Wirtschaftsnationen hätten 2003 sieben eine höhere Produktivität als Deutschland gehabt. In Belgien und Frankreich
kämen die Industriebeschäftigten sogar auf einen um 15 bzw.
12 % höheren Output je Arbeitsstunde.
ddp
BESUCHEN
SIE UNS
IM INTERNET:
WWW.ELEKTRO-INNUNG-BERLIN.DE
33
SEMINARE
Seminare, Schulungen, Vorträge des LIV
der Elektrotechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg
und der Elektro-Innung Berlin Nov./Dez. 2004
Datum / Zeit
09.11.2004
17:00 – 20:00 Uhr
Thema
Übersichtsvortrag „Neue und geänderte
VDE-Bestimmungen“
Ing. Burkhard Schulze
10.11.2004
18:00 – 21:00 Uhr
Normgerechte Installation in Räumen mit
Badewanne oder Dusche
Ing. Burkhard Schulze
17.11.2004
15:00 – 17:30 Uhr
25.11.2004
17:00 – 20:00 Uhr
30.11.2004
16:30 – 19:30 Uhr
02.12.2004
17:00 – 20:00 Uhr
Übersichtsvortrag „Neue und geänderte
VDE-Bestimmungen“
Ing. Burkhard Schulze
VDE 0100 Teil 702
„Becken von Schwimmbädern und andere
Becken“
Ing. Werner Hörmann
Lichtmanagement im UP-Geräte-system
Vortrag Firma A. Jung GmbH
Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen
Ing. Werner Hörmann
Ort
TGS GmbH
Ostendstraße 25
12459 Berlin – Treptow-Köp.
Schulungsraum Firma
Vaillant
Marzahner Straße 24
13053 Berlin-Hohensch.
AKEI im BTZ der HWK
Mehringdamm 14
10961 Berlin-Kreuzberg
Elektro-Innung Berlin
Villa Rathenau
Wilhelminenhofstr. 75
12459 Berlin – Treptow-Köp.
AKEI im BTZ der HWK
Mehringdamm 14
10961 Berlin-Kreuzberg
TGS GmbH
Ostendstraße 25
12459 Berlin – Treptow-Köp.
Kosten
25,00 € für Mitgl.
50,00 € für Nichtm.
25,00 € für Mitgl.
50,00 € für Nichtm.
25,00 € für Mitgl.
50,00 € für Nichtm.
25,00 € für Mitgl.
50,00 € für Nichtm.
ohne
25,00 € für Mitgl.
50,00 € für Nichtm.
Anmeldungen: FEB Fördergesellschaft Elektrohandwerke Berlin mbH, Wilhelminenhofstraße 75, 12459 Berlin, Tel. (0 30) 85 95 58–34, Fax
(0 30) 85 95 58–55. Beachten Sie bitte auch die aktuellen Seminarausschreibungen in unseren Rundschreiben. Änderungen vorbehalten!
Errichten normgerechter elektrischer Anlagen in den Bereichen von Becken
von Schwimmbädern und anderen Becken
Die Elektro-Innung Berlin lädt im Rahmen ihrer Vortragsreihe
zu VDE-Bestimmungen in Zusammenarbeit mit der FEB GmbH
zum o. g. Thema ein.
Auf der Grundlage der gültigen Norm DIN VDE 0100-702 (VDE
0100 Teil 702):2003-11 und der sich daraus ergebenden Neuerungen werden folgende Schwerpunkte im Vortrag erläutert und
auch alle Fragen zu diesem Thema beantwortet:
• Zusammenführung der beiden Normen DIN VDE 0100-702
und DIN VDE 0100-737 zu einer Norm;
• Anwendungsbereich und Bereichseinteilungen;
• Zusätzlicher Schutz mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen;
• Zusätzlicher Potentialausgleich;
• Kabel- und Leitungsanlagen;
• Elektrische Installationsgeräte und Verbrauchsmittel.
34
Termin:
25. November 2004, 17 bis 20 Uhr
Ort:
Geschäftsstelle der Elektro-Innung Berlin
Villa Rathenau, Wilhelminenhofstraße 75
12459 Berlin Treptow-Köpenick
Kosten:
25 €, inkl. MwSt. für Innungsmitglieder
50 €, inkl. MwSt. für Nichtmitglieder
Anmeldung: FEB GmbH
Tel. (0 30) 85 95 58–34
Fax (0 30) 85 95 58–55
E-Mail: [email protected]
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
SEMINARE
NiederspannungsSchaltgerätekombinationen
Die Elektro-Innung Berlin lädt in Zusammenarbeit mit der FEB
GmbH alle interessierten Meister, Ingenieure und Gesellen zu
einem Vortrag zum Thema „Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen“ ein.
Auf der Grundlage der gültigen Norm DIN EN 60439-1 (VDE
0660 Teil 500):2000-08 und der für besondere Verteiler zusätzlich zu beachtenden Normen VDE 0660 Teil 501 bis Teil 514 und
DIN VDE 0603 werden folgende Schwerpunkte im Vortrag erläutert und auch alle Fragen zu diesem Thema beantwortet:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Unterscheidung TSK/PTSK;
Anforderungen für die Herstellung von TSK und PTSK;
Prüfanforderungen für TSK und PTSK;
Installationsverteiler zu deren Bedienung Laien Zugang
haben;
Kleinverteiler und Zählerplätze;
Erwärmungsnachweis;
Bemessung von Leiterquerschnitten in PTSK
Schutz gegen zufälliges Berühren an aktiven Teilen beim
Betätigen
Gangbreiten.
Termin:
2. Dezember 2004, 17 bis 20 Uhr
Ort:
TGS GmbH, Konferenzraum 2
Ostendstraße 25
12459 Berlin Treptow-Köpenick
Kosten:
25 €, inkl. MwSt. für Innungsmitglieder
50 €, inkl. MwSt. für Nichtmitglieder
Anmeldung: FEB GmbH
Tel. (0 30) 85 95 58–34
Fax (0 30) 85 95 58–55
E-mail: [email protected]
Lichtmanagement im UP-Gerätesystem
Die Elektro-Innung Berlin lädt alle interessierten Betriebe in Zusammenarbeit mit der Firma Albrecht Jung GmbH & Co. KG zu
einer Informationsveranstaltung ein.
Inhalt:
• Niedervolt-Halogen-Beleuchtungsanlagen
– konventionelle und elektronische Transformatoren
– Dimmen von NV-H-Anlagen
– Leistungserweiterung/Leistungszusätze
•
•
•
•
Fernbedienungssysteme
Lichtszenensteuerung
Beleuchtungsregelung, z. B. Präsenzmelder
Lichtsignale mit LED – einfache Signalisierung
mit Texten und Symbolen
• Sonderfunktionen („Kurzhubtaste Universal“ –
Anwesenheitssimulation /Hotelflurschaltung usw.)
• Neuheiten light + building 2004
Termin:
Dienstag, 30. November 2003
16.30 bis 19.30 Uhr
Ort:
AKEI Akademie für Elektro- und
Informationstechnik im Bildungs- und
Technologiezentrum der HWK Berlin,
Mehringdamm 14, 10961 Berlin-Kreuzberg
Anmeldung: Bei der Elektro-Innung Berlin,
Tel. (0 30) 85 95 58–34
Fax (0 30) 85 95 58–55
E-Mail: [email protected]
Die Veranstaltung ist kostenlos.
BESUCHEN SIE UNS IM INTERNET: WWW.ELEKTRO-INNUNG-BERLIN.DE
Seminarauskünfte
immer aktuell
in der Geschäftsstelle unter
(0 30) 85 95 58–34,
Frau Genzmehr
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
35
SEMINARE AUS DER REGION
Datum / Zeit
Thema
Veranstaltungsort
08.11. – 09.11.2004
Die elektrotechnisch unterwiesene Person – als befähigte Person für ein fest
umrissenes Aufgabengebiet an elektrischen Anlagen
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
09.11.2004
Explosionsschutz – Neu im Ex-Schutz „Die Betriebssicherheitsverordnung“
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
09.11.2004
16:00 – 19:15 Uhr
Heizlastspitzen nach unterbrochenem Heizbetrieb technisch beherrschen (Heizlast
DIN EN 12831) / Hilfsmittel zur Beurteilung, Ausschreibung und
Dokumentierung / kostenlose Software
Bär & Ollenroth KG
Tabbertstraße 28
12459 Berlin-Köpenick
09.11.2004
15:00 – 19:00 Uhr
Network-Connection
Firmen Böhm, Cimco, Erico, Beha, Rutenbeck
Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter
Storkower Straße 109
10407 Berlin
10.11.2004
15:00 – 19:00 Uhr
Network-Connection
Firmen Böhm, Cimco, Erico, Beha, Rutenbeck
Obeta – ZET Zentrum für Elektrotechnik
Wilhelmsaue 33
10713 Berlin
10.11.2004
Instandhaltung SF 6 – gasisolierter Schaltanlagen
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
11.11.2004
15:00 – 19:00 Uhr
Network-Connection
Firmen Böhm, Cimco, Erico, Beha, Rutenbeck
Obeta – Filiale Cottbus
Gubener Straße 18
03042 Cottbus
11.11. – 12.11.2004
Feldbussysteme in der Automatisierungstechnik –
Einführung in die Kommunikation in verteilten Automatisierungssystemen
Ausbildung zum Sachkundigen für die Prüfung der künstlichen Beleuchtung an
Arbeitsplätzen (mit Zertifikat)
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
12.11.2004
Potentialausgleich und Erdung
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
12.11.2004
09:00 – 17:30 Uhr
LCN-Grundkurs
Grundlagen / Planungshilfen / Programmieren mit LCN Pro /
Praktische Übungen
Abschluss: Zertifikat der Fa. ISSENDORFF Mikroelektronik
Aus- und Weiterbildung in Treptow
GmbH
Karl-Kunger-Str. 68
12435 Berlin
15.11. – 16.11.2004
Planung und Errichtung von kundeneigenen Übergabestationen im
Mittelspannungsnetz
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Starkstromanlagen im Krankenhaus und medizinisch genutzten Räumen nach DIN
VDE 0100-710
16.11.2004
16:00 – 19:15 Uhr
Bär & Ollenroth KG
Beheizte Fußbodenkonstruktionen – veränderte Planung und Ausführung nach
Mittenwalder Straße 8
neuen europäischen Regelungen, Grundprinzipien, typische Fehler und Kniffe beim
15834 Rangsdorf
Errichten
OT Groß Machnow
16.11.2004
17:00 – 19:00 Uhr
Antennentechnik
Firma Wisi
17.11.2004
17:00 – 19:00 Uhr
PHC-Compact Workshop
Firma Peha
18.11.2004
16:00 – 18:00 Uhr
OBO Bettermann
Brandschutzsysteme E30/E90
19.11.2004
15:00 – 19:00 Uhr
Neu ! Workshop - Die intelligente Hausinstallation
Jalousien, Rollläden, Beleuchtung, Heizung steuern;
Technik für Wohnkomfort und optimale Sicherheit bei gleichzeitig hoher Wirtschaftlichkeit, einfache Programmierung ohne PC, flexibel veränderbar und zukunftssicher jetzt auch mit Funkgeräten kombinierbar
36
Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter
Storkower Straße 109
10407 Berlin
Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter
Storkower Straße 109
10407 Berlin
Solar GmbH
Lorenzweg 5
12099 Berlin-Tempelhof
Hager Tehalit
VZ-Berlin
Seestraße 10
14974 Genshagen
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
SEMINARE AUS DER REGION
Datum / Zeit
22.11.2004
22.11. – 26.11.2004
23.11.2004
09:00 – 16:00 Uhr
Thema
Veranstaltungsort
Sicheres Betreiben elektrischer Anlagen
(Pflichten, Aufgaben für Elektrofachkräfte mit Führungsverantwortung, neue Vorschriften und Normen
Blitzschutz und Überspannungsschutz – Seminar B
Teilseminar zur VdS-Anerkennung als „Blitzschutz und EMV-Sachkundigen“ mit Prüfung
Aufbaukurs Softwaresystem Elcom
tiefergehende Kenntnisse für Hager-Software-Anwender;
Voraussetzung: Teilnahme am Grundkurs oder Kenntnisse im Umgang mit Software wird empfohlen
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Hager Tehalit
VZ-Berlin
Seestraße 10
14974 Genshagen
Obeta ABC Abhol- und Beratungscenter
Storkower Straße 109
10407 Berlin
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
23.11.2004
17:00 – 19:00 Uhr
Praxisseminar Firma Ritto
24.11.1004
Rechtssicherheit bei der Errichtung von Elektroanlagen
24.11.2004
13:00 – 16:00 Uhr
24.11.2004
16:00 – 19:15 Uhr
Gebäudeverkabelung
Die strukturierte Gebäudeverkabelung, ein interessantes Potential für den Elektroinstallateur;
Kupfer und Glas
Workshop mit Installation und Messen
DIN VDE 0100-701 Neue Errichtungsbestimmungen im Bad /
Aktuelle Festlegungen zur Kabel- und Leitungsverlegung nach neuer DIN VDE
0100-520 vom Juni 2003
25.11. – 26.11.2004
SPS-Programmierung mit STEP 7
Einführung in die SPS-Technik am Beispiel von Simatic S7
25.11.2004
16:00 – 19:15 Uhr
DIN VDE 0100-701 Neue Errichtungsbestimmungen im Bad /
Aktuelle Festlegungen zur Kabel- und Leitungsverlegung nach neuer DIN VDE
0100-520 vom Juni 2003
25.11.2004
29.11.2004
30.11.2004
Bär & Ollenroth KG
Albertshofer Chaussee
16321 Bernau
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Bär & Ollenroth KG
Stadtring 2 b
03050 Cottbus
VDE Verband der Elektrotechnik
Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten unter Spannung stehenden elektrischen AnlaBismarckstraße 33
geteilen unter Beachtung der DIN VDE0105 Teil 100
10625 Berlin
VDE Verband der Elektrotechnik
Beleuchtungstechnik im Außenbereich
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Instandhaltung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel
Instandsetzung und Pflege von Öltransformatoren
01.12.2004
Jahresunterweisung für Elektrofachkräfte
Die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
02.12. – 03.12.2004
06.12. – 07.12.2004
Sonepar Deutschland
Region Nord-Ost GmbH
Meeraner Str. 23
12681 Berlin
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Schaltberechtigung in Starkstromanlagen bis 36 kV
Teil 2: Training als Voraussetzung für die Erteilung der Schaltberechtigung
Wiederholende Unterweisung für Schaltberechtigte in Starkstromanlagen bis 36
VDE Verband der Elektrotechnik
kV – Geforderte Wiederholungsunterweisung nach ArbschG § 12 und UVV BGV A1 Bismarckstraße 33
§ 7 f. Schaltberechtigte
10625 Berlin
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
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SEMINARE AUS DER REGION / BUCHBESPRECHUNG
Datum / Zeit
08.12.2004
09.12.2004
15:00 – 18:00 Uhr
09.12. – 10.12.2004
Thema
Veranstaltungsort
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Hager Tehalit
VZ-Berlin
Seestraße 10
14974 Genshagen
Die Erteilung einer Schaltberechtigung – Richtlinien für Verantwortliche
Zählerplätze für Sonderlösungen
Für Wärmepumpen, Photovoltaik, Speicherheizungen;
Theorie: von DIN VDE-Bestimmungen bis neueste TAB-Ergänzungen
Praxis: vom Umgang mit den Gebietslisten bis zur Software
Anwendung der Lonworks® -Technologie in der Gebäudeautomation
Integrative Planung und Inbetriebnahme von LON-Anlagen
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Schaltberechtigung in Starkstromanlagen bis 36 kV
Teil 2: Training als Voraussetzung für die Erteilung der Schaltberechtigung
09.12. – 10.12.2004
09:00 – 17:30 Uhr
13.12. – 14.12.2004
Prüfen von NS-Anlagen, Maschinen und Geräten mit Messpraktikum - VDE 0100610.2004-04,VDE 0105-100,
VDE 0113
EIB-Gebäudesystemtechnik – Planung und Inbetriebnahme
Nähere Informationen und Anmeldung direkt beim Veranstalter !!
Solar GmbH
Regionsbüro Berlin
Lorenzweg 5
12099 Berlin-Tempelhof
Tel. (0 30) 23 08 93-0
Fax (0 30) 23 08 93-99
E-Mail: [email protected]
Hager Tehalit Vertriebs GmbH
Vertriebszentrum Berlin
Seestraße 10
14974 Genshagen
Tel. (0 33 78) 86 58-0
Fax (0 33 78) 86 58-62
E-Mail: [email protected]
Buchbesprechung
Neuerscheinung
Neuer TOP-Katalog 2004/05
Das 1992 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiierte technologieorientierte Besuchs- und Informationsprogramm TOP, das u. a.
vom BDI aktiv unterstützt wird,
fördert Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größe
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Aus- und Weiterbildung in Treptow
GmbH
Karl-Kunger-Str. 68
12435 Berlin
LCN-Aufbaukurs
LCN Segmentbus und Zwei-Draht-Bus / Zusätzliche Module und
Funktionen / Kommandoverarbeitung / Praktische Übungen
Sonepar Deutschland
Region Nord-Ost GmbH
Meraner Straße 23, 12681 Berlin
Tel. (0 30) 5 49 74-220
Fax (0 30) 5 49 74-234
BÄR & OLLENROTH KG
Verkaufsförderung
Tel. (03 37 08) 26-0 (Zentrale)
Fax (03 37 08) 26-195 (Zentrale)
Tel. (03 37 08) 26-212 (Herr Schmidt)
Tel. (03 37 08) 26-216 (Herr Timm)
Fax (03 37 08) 26-279
E-Mail: [email protected]
und Branche. Über 24 000 Teilnehmer haben bisher in mehr als
2300 Veranstaltungen bei rund
250 gastgebenden Unternehmen von diesem
Programm profitiert. Nach dem
TOP-Erfolgskonzept
wird der Einsatz innovativer Prozesse, erfolgreicher Strategien und moderner
Technologien in eintägigen Veranstaltungen vor Ort diskutiert.
VDE Verband der Elektrotechnik
Bismarckstraße 33
10625 Berlin
Obeta Oskar Böttcher GmbH & Co. KG
Motzener Straße 40, 12277 Berlin
Tel. (0 30) 7 20 94-121
Fax (0 30) 7 20 94-109
E-Mail: [email protected]
Aus- und Weiterbildung in Treptow GmbH
Karl-Kunger-Straße 68, 12435 Berlin
Tel. (0 30) 53 33 06–22
Fax: (0 30) 53 33 06–13
E-Mail: [email protected]
VDE Verband der Elektrotechnik
Büro Berlin - Frau Hoppe
Bismarckstraße 33, 10625 Berlin
Tel. und Fax: (0 30) 34 80 01 80
E-Mail: [email protected]
In der Praxis erprobtes Wissen
wird in eigener Anschauung und
in persönlichen Gesprächen mit den Experten vermittelt.
Das neue TOP-Programm ergänzen
10 neue innovative Gastgeber –
BHS tabletop, Institut Fresenius, gempex,
Hamburg-Mannheimer Versicherung, HMI Akademie, LHI
Leasing, Schuster Präzision Ma-
schinenbau, Sennheiser electronic, T-Systems Multimedia Solutions und Zentrum Mikroelektronik Dresden. Damit wurde das
Programm erneut bundesweit
ausgebaut.
Der TOP-Katalog sowie Informationen zu den TOP-Veranstaltungen sind kostenlos zu bestellen
beim TOP-Team im F.A.Z.-Institut, Telefon (0 69) 75 91–21 67,
Fax –23 01,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.top-online.de
DER ELEKTRO-FACHMANN, 51. Jahrgang 2004, Nr. 11
Betriebsführung
-Fachwissen
„Ausgezeichnet”
im Praxistest
Ulrich C. Heckner / Roland Meier
Erfolgreiche Unternehmensführung im Elektrohandwerk
Marketing im Tagesgeschäft
2., völlig neu bearbeitete Auflage 2002.
536 Seiten. Zahlreiche Illustrationen,
Tabellen, Checklisten und Arbeitsblätter.
A4-Ordner
€ 78,– ISBN 3-8101-0159-1
Dieses Marketing-Erfolgswerk ist ein Informations- und Trainingsinstrument für
handwerkliche Unternehmer in der Elektrobranche.
„Was” getan werden muss, um einen Betrieb erfolgreich zu führen, ist vielen
Elektrohandwerkern klar;
„Wie” dies umgesetzt werden kann, aber oft nicht. Im Zentrum des Marketingsordners steht deshalb das „Wie”:
� Wie stehe ich wirtschaftlich da?
� Wie definiere ich Ziele, damit sie erreicht werden?
� Wie finde ich heraus, womit ich morgen mein Geld verdienen kann?
� Wie verkaufe ich diese Leistungen richtig?
� Wo macht es Sinn, Geld für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu
investieren?
� Wie muss ich Kontrollen einsetzen, um mehr Erfolg, aber gleichzeitig
auch weniger Stress zu haben?
Wie alle diese Analysen eingeleitet, umgesetzt und weiterverfolgt werden müssen und welche Hilfsmittel dafür woher zu beziehen sind, alles das erfahren Sie
in sehr präziser Weise innerhalb der folgenden Hauptkapitel des Marketing-Ordners:
� Analyse des Unternehmers
� Analyse des Unternehmens
� Marktanalyse
� Definition der persönlichen und betrieblichen
Ziele
� Selbstorganisation und Zeitmanagement
� Betriebsorganisation
� Personalmanagement
� Marktauftritt und Öffentlichkeitsarbeit
� Kontrolle
Unterstützung erhalten Sie dabei durch Egon Strom. Dessen
Weg zum erfolgreichen Unternehmer zieht sich wie ein roter
Faden durch das gesamte Werk.
An der Überarbeitung der vorliegenden zweiten Auflage des
Marketing-Ordners haben unter anderem 30 Elektrohandwerksunternehmer aktiv mitgewirkt. Somit enthält der Ordner viele
wertvolle Praxistipps, die dieses Werk noch handwerksgerechter und noch verständlicher machen.
Fax-Bestellung 0 62 21/ 4 89-4 43
Name/Vorname
Straße/Postfach
PLZ/Ort
Mitglied der Innung
Ja, senden Sie mir:
�
Firma
Expl. Heckner/Meier
Erfolgreiche Unternehmensführung
im Elektrohandwerk
€ 78,– zzgl. Versandkosten
ISBN 3-8101-0159-1
E-Mail
Ich habe das Recht, diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von
Gründen zu wiederrufen. Der Widerruf erfolgt schriftlich oder durch fristgerechte Rücksendung
der Ware an den Verlag oder an meine Buchhandlung. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige
Absendung des Widerrufs der Ware (Datum des Poststempels). Bei einem Warenwert unter 40
Euro liegen die Kosten der Rücksendung beim Rücksender. Entsiegelte Software ist vom Rückgaberecht ausgeschlossen. Ihre Daten werden nach dem Bundesdatenschutzgesetz elektronisch
gespeichert und können für Werbezwecke innderhalb des Hüthig & Pflaum Verlages verwendet
werden. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an nebenstehende Adresse.
Datum/Unterschrift
Tel. 0 62 21/ 4 89-5 55 HÜTHIG & PFLAUM
E-Mail: [email protected] V
E
R
L
A
G
Internet: www.online-de.de Postfach 10 28 69 · D-69018 Heidelberg
Unsere Feiertagsregelung:
Am 24. + 31.12.04 bleiben alle Filialen geschlossen !
Am 27., 28., 29. und 30.12.04 haben nur folgende Filialen in Berlin ...
ABC, Prenzlauer Berg, Storkower Straße 109 - Telefon: 42 80 18 40
City, Wilmersdorf, Wilhelmsaue 33 - Telefon: 82 77 00 62
Mitte, Heidestraße 46-52 - Telefon: 39 83 88 30 oder -31
Spandau, An der Spreeschanze 10-12 - Telefon: 3 31 90 47
in der Zeit von 6.30 - 17.00 Uhr geöffnet.
Die OBETA Filialen außerhalb Berlins + Potsdam sind am 23.12.04 bis 16.00 Uhr
und vom 27.12. bis 30.12.04 bis 14.00 Uhr geöffnet.
Königs Wusterhausen/ Wildau und Ludwigsfelde, bleiben wie die Berliner Filialen,
vom 27.12. - 30.12.04 geschlossen.
Ein frohes Fest und viel Glück im Neuen Jahr

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