wfs2004 1 - wbg Nürnberg

Transcrição

wfs2004 1 - wbg Nürnberg
Wir für Sie
Das Magazin für unsere Kunden und Partner
Die Reportage:
Die WBG Nürnberg Gruppe
im Jahr 2004
Modellprojekt bezogen
Erlebnisspielplatz
am Rodelberg
Wir gestalten LebensRäume
WBG Nürnberg Gruppe
Nummer 1
Jahrgang 9
Februar 2004
www.wbg.nuernberg.de
Wir für Sie
2
Editorial
Editorial
sellschaft und des Konzerns
„Stadt Nürnberg“.
Die weitere Entwicklung unserer
Gesellschaft, bereits heute bekannte Veränderungen oder
auch Handlungsbedarfe haben
wir in einem Gespräch mit der
Redaktion versucht, aufzuzeigen. Lesen Sie dazu die Seiten
9-11.
Die wbgGeschäftsführer
Peter H. Richter
und
Herbert Kümmerl
Liebe Leserinnen und Leser,
unser Gesellschafter, die Stadt
Nürnberg, hat beschlossen, im
Jahr 2004 Geschäftsanteile unserer Gesellschaft für 140 Mio. €
an die Städtischen Werke Nürnberg GmbH zu veräußern. Obgleich dieses Vorhaben kein einfaches sein wird, sehen wir diesen Beschluss als Chance zur
Weiterentwicklung unserer Ge-
Inhalt
Grußwort der Geschäftsführung,
Inhaltsverzeichnis, Impressum _______ 2
Objekte
Modellprojekt bezogen ______________ 3
Aktuelles für Sie __________________ 4–6
Unsere Mitarbeiter __________________ 7
Die Immobilienseite _________________ 8
Die Reportage
Die WBG Nürnberg Gruppe
im Jahr 2004 ____________________ 9–11
Unsere Mieter
Eine verdiente Belohnung __________ 12
Ratgeber: Der Mauersegler _________ 13
Unterhaltung ______________________ 14
wbg 2000 Stiftung:
„Erlebnisspielplatz am Rodelberg“ __ 15
Die letzte Seite
Beratung ist ihr Job ________________ 16
Unser neuestes Modellprojekt,
das „Selbst bestimmte Wohnen
für Senioren“, konnte am
15.12.03 den künftigen Nutzerinnen übergeben werden. Auf der
Seite 3 stellen wir Ihnen dieses
Projekt nochmals vor.
Die Stadt Nürnberg lobt jedes
Jahr mit Unterstützung der
Sparkasse Nürnberg einen Blumenschmuckwettbewerb aus.
Eine der Siegerinnen aus dem
Jahr 2003 wohnt bei uns. Darüber freuen wir uns und stellen
sie auf Seite 12 vor.
len wir Ihnen auf der Seite 13 näher bringen. Unterstützen Sie
bitte die Bemühungen, möglichst viele Nistplätze dieses einmaligen und besonderen Vogels
ausfindig zu machen.
Den Ausbau des Spielplatzes
Rodelberg hat unsere Stiftung
wohlwollend unterstützt. Auf
Seite 15 erfahren Sie mehr über
die Bürgerinitiative und deren
Erfolg.
Seit vielen Jahrzehnten bauen
und verkaufen wir Wohneigentum. In der Reihe „Unsere Abteilungen“ stellen wir Ihnen auf
Seite 16 die Vertriebsabteilung
und deren vielfältige Aufgaben
vor.
Nun wünschen wir Ihnen wieder
viel Spaß beim Lesen.
Ihre wbg-Geschäftsführer
Den Vogel des Jahres 2003 wol-
Peter H. Richter und
Herbert Kümmerl
Impressum
Das Titelbild
Verlag und Vertrieb:
wbgWohnungsbaugesellschaft der Stadt Nürnberg mbH
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Redaktionsteam:
Horst Arnold (GS Sündersbühl), Dieter Barth (K-Ö/verantwortlich), Gerd Bloß (TBI), Robert Brey (KWH), Bettina Hellmuth (KWG), Julia Helml (KBA), Frances Hoffmann (GS St. Johannis), Ulrich Illner (GS Nordbahnhof), Michaela Kirnberger (K-Ö), Annette Kirschner
(GS Nordostbahnhof), Anja Maksimovic (GS Langwasser), Elisabeth Nauert-Hahn (GS Gibitzenhof), Gerhard
Schmidt (KWV), Eve Steinbach (GS Mögeldorf).
Lektorat: Elisabeth Pfister (K/T)
Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Norbert Gstattenbauer, Monika Krannich-Pöhler,
Wolfgang Neumüller
Anschrift der Redaktion:
WBG Nürnberg Gruppe, Redaktion „Wir für Sie“,
Glogauer Straße 70, 90473 Nürnberg,
Telefon: 09 11/80 04-1 08, Telefax: 09 11/80 04-2 01,
e-mail: [email protected]
Auflage: 25 000
Gestaltung: PicaArt Werbeagentur Nürnberg.
Druck: Offsetdruck Nürnberg GmbH & Co.
Die in „Wir für Sie“ veröffentlichten Beiträge sind
urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck, auch
auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Herausgebers.
2 Dieses Magazin wurde auf 100 % Recyclingpapier gedruckt.
von Norbert Gstattenbauer
zeigt die Bewohnerinnen des
Hauses Chemnitzer Straße 2-4
in der Wohnanlage Nordostbahnhof.
3
Objekte
Wir für Sie
Modellprojekt bezogen
von Norbert Gstattenbauer
Mit ihrem Modellprojekt „Selbst bestimmtes Wohnen im Alter“ hat die WBG
Nürnberg Gruppe bundesweit für Aufsehen gesorgt. Nicht umsonst bezeichnete es das Bundesfamilienministerium als „zukunftsorientiert und richtungweisend“ und unterstützte das Projekt mit 175 000 €.
ten Objekt gesucht. Erst
als sie Kontakt zur wbg
aufnahmen, wurden sie
fündig. Auch, weil sich
der Aufsichtsrat kurz
zuvor in Schweden ein
ähnliches Wohnprojekt
angesehen hatte und
davon begeistert war.
„Außerdem haben die
Verantwortlichen bei
der wbg rasch gemerkt,
dass wir wissen, was
wir wollen“, sagt Heinrich.
Mitte Dezember sind die ersten
Frauen eingezogen. Mittlerweile
sind alle elf Wohnungen belegt,
eine dient als Gemeinschaftswohnung, in der sich die Gruppe
bespricht. „Es ist ja alles ganz
neu für uns“, erklärt Görz. „Da
wir uns selbst verwalten, gibt es
jede Menge zu klären.“
Rechtliche Basis ist ein Sondermietvertrag, den die Frauen als
Gesellschaft Bürgerlichen
Rechts mit der wbg für beide
Gebäude geschlossen haben.
Foto: Norbert Gstattenbauer
Das Ergebnis kann sich sehen
lassen: schmuck sehen sie aus die beiden Gebäude in der
Chemnitzer Straße 2-4 am Nordostbahnhof.
So erhielt jede Wohnung nicht
nur einen eigenen Balkon, sondern auch neue Fenster. Das
Dach wurde neu eingedeckt und
isoliert. Das Gebäude bekam zudem einen Vollwärmeschutz.
Jede Etage verfügt über einen
Laubengang. Zu erreichen ist er
über eine Außentreppe oder den
Aufzug. Über einen Vorraum auf
den Stockwerken gelangt man
in die 12 Wohnungen.
Dort hat die Frauengruppe um
Märit Heinrich (63), Anne Görz
(72) und Käthe Säckel (74) sich
inzwischen häuslich eingerichtet. Mitgemacht haben sie bei
diesem Modellprojekt, weil „wir
miteinander und nicht allein leben wollten. Das war unsere Vision“, erläutert Märit Heinrich.
„Außerdem will keine von uns
ihren Kindern zur Last fallen,
sollten wir einmal zum Pflegefall
werden. Dann helfen wir uns
gegenseitig.“ Kennen gelernt
haben sie sich in einer Frauengruppe, die sich mit alternativen
Wohnformen beschäftigte.
„Dort entstand die Idee, so etwas auch für uns anzugehen“,
erinnert sich Anne Görz. „Über
Mund-zu-Mund-Propaganda hat
sich dann rasch ein Kreis von
Gleichgesinnten gefunden, der
den Kern unserer heutigen
Gruppe bildet.“
Sechs Jahre hat die Gruppe in
Nürnberg nach einem geeigne-
Damit haben sie das Selbstbelegungsrecht und bestimmen, wer
einziehen kann. Eine Warteliste
gibt es bereits.
Mit seinem Miet-Konzept ist das
Modellprojekt am Nordostbahnhof, das von der Evangelischen
Fachhochschule Nürnberg wissenschaftlich begleitet wird, die
einzige Wohnform dieser Art in
Deutschland. Alle ähnlichen Projekte haben ganz andere Konstellationen.
Durch den neuen
Aufzug hat das
Anwesen eine
seniorengerechte
Erschließung
bekommen.
Bitte lesen Sie weiter auf Seite 4
Die Bewohnerinnen fühlen sich
dem vernehmen
nach sehr wohl in
ihrem neuen
Zuhause.
Wir für Sie
4
Aktuelles für Sie
Achtung bei
Unterschriften!
Foto: Klaus Assmann
Es ist inzwischen gute Tradition geworden, dass in der Adventszeit
die Mieterehrungen der WBG Nürnberg Gruppe stattfinden. So
wurde auch im Jahr 2003 eine stattliche Anzahl von Mieterinnen
und Mietern in die Repräsentationsräume „Nürnberger Altstadt“
eingeladen. Voraussetzung war, dass vor 50 bzw. vor 60 Jahren ein
eigener Mietvertrag abgeschlossen wurde. Neben einem gemütlichen Kaffeenachmittag mit Blick auf die Sebalder Altstadt und die
Burg wurden Glückwünsche übermittelt, Blumen und Geschenkkörbe übergeben. Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: Erna Kubis, Frieda Scheller, Hildegard Koschnike, Hilfe Vogt,
Johanna Angstenberger, Irmgard Altmann, Helga Maulwurf, Rosa
Gamradt, Josefa Rieß, Therese Litzinger, Kurt Maulwurf, Marianne
Krippner, Christine Schneider, Therese Britting, Erna Thierfelder
und Bernhard Gierschewski. Abteilungsleiter Frank Stücker (hinten
links) und Pressesprecher Dieter Barth (vorne rechts) überbrachten
die Glückwünsche.
Foto: Dieter Barth
Jeden Tag erhalten Firmen Aufträge von uns, die dann von
Handwerkern in den Wohnungen
unserer Mieterinnen und Mieter
zu erledigen sind. Dabei stellen
wir immer häufiger fest, dass den
Mieterinnen und Mietern unvollständig ausgefüllte Arbeitsberichte zur Unterschrift vorgelegt
werden. Die unterschriebenen
Berichte werden dann nachträglich ausgefüllt und dienen so als
Grundlage für die Rechnungsstellung.
Wir bitten alle unsere Bewohnerinnen und Bewohner, die Arbeitsberichte erst zu unterzeichnen, wenn die Arbeiten ordnungsgemäß und termingerecht
ausgeführt und wirklich alle erforderlichen Angaben in den Arbeitsbericht eingetragen wurden. Bitte beachten Sie dabei
auch, dass die Arbeitszeiten korrekt aufgeführt sind. Falls Sie
Zweifel an den Angaben haben,
rufen Sie einfach Ihre Kundenbetreuerin oder Ihren Kundenbetreuer in Ihrer Geschäftsstelle
an.
In einer alten, leer stehenden Werkhalle von Siemens
fand im Herbst 2003 in der Südstadt ein Zukunftskongress zum Thema „Energie für die Südstadt“ statt. Neben Fachvorträgen und Diskussionsforen wurden von
verschiedenen Firmen innovative Produkte aus- oder
Projekte vorgestellt. Seitens der wbg wurde das
Nürnberger 3-Liter-Haus am Jean-Paul-Platz 4 vorgestellt. Unser Bild bietet einen Blick in die Werkshalle
während eines Vortrages des Vorstandsvorsitzenden
der N-ERGIE AG, Herbert Dombrowsky.
Fortsetzung von Seite 3
Parallel zum externen Vertrag
mit der wbg gibt es einen internen. Beschlüsse können die
Frauen nur mit Zwei-DrittelMehrheit oder einstimmig fassen. „Bei uns wird Demokratie
gelebt“, sagen sie stolz.
Beteiligt waren sie auch von Anfang an an der Planung und den
Baumaßnahmen des Projekts.
Es entstanden Wohnungen mit
rund 50 bis 60 Quadratmetern
Größe. Zusammen mit der wbg
legten die Frauen fest, welche
Türen, Fliesen und Farben verwendet werden, wo TV- und
Internet-Anschlüsse hinkommen sollten. Heinrich: „Die wbg
ist auf unsere Wünsche stets
eingegangen, hat möglich gemacht, was möglich war.“ Nun
hoffen sie, dass „unser Beispiel
Schule macht und der Staat solche Projekte häufiger als bislang
fördert. So eine Sache muss einfach wiederholbar
bleiben.“
5
Aktuelles für Sie
Wir für Sie
Beeindruckendes für den Aufsichtsrat
Im Dezember waren die Mitglieder unseres Aufsichtsrates unterwegs, um sich
über die Leistungen des Unternehmens vor Ort persönlich zu informieren. Besichtigt werden konnte ein breites Spektrum der Aktivitäten, vom Umbau bis zur
Modernisierung und der Neubau von Mietwohnungen und Eigenheimen.
Es wurden die Nachbarschaft S
in Langwasser durchfahren und
die Umbaumaßnahmen an der
Ingolstädter Straße besichtigt.
Außerdem fanden Rundgänge
über das Baugebiet „Langseepark“ in Laufamholz und durch
die Wohnanlage Nordostbahnhof statt.
Abteilungsleiter
Harald Behmer
erläuterte den
Aufsichtsratsmitgliedern und der
Unternehmensleitung die einzelnen Bauabschnitte, die in der
Wohnanlage
Schweinau
durchgeführt
wurden. Die
Wohnanlage wurde unter ökologischen Gesichtspunkten modernisiert.
Die Großmodernisierung der
Wohnanlage St. Johannis fand
ebenso Anklang wie die Umund Neubauaktivitäten in der
Wohnanlage Schweinau.
Beeindruckt waren die Aufsichtsrätinnen und -räte von der
Vielfalt und Breite der Aufgaben
unserer Gesellschaft.
Fotos: Dieter Barth
Kinderweihnachtsmarkt auf dem
Hans-Sachs-Platz angeboten wird,
und gilt als erfolgreiche Ergänzung
zum traditionellen Christkindlesmarkt.
Foto: Thorsten Castan
Seit Anfang an sponsert unsere
Unternehmensgruppe das Sternenhaus, in das während der Christkindlesmarktzeit der große Saal im Hei-
lig-Geist-Spital umfunktioniert wird.
Dort findet bis Heilig Abend täglich ein
weihnachtliches Programm für Kinder
statt. Das Sternenhaus gibt es, seit der
In der Wohnanlage St. Johannis
wurde ein neu angelegter Innenhof
besichtigt. Oberbürgermeister
Dr. Ulrich Maly
(3.v.r.) und
Altoberbürgermeister Ludwig
Scholz (links)
zeigten sich zusammen mit den
anderen Mitgliedern sehr interessiert.
Zur Eröffnungsveranstaltung wurden alle Sponsoren eingeladen und
von Oberbürgermeister Dr. Ulrich
Maly zusammen mit der Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner auf die
Bühne gebeten. In der Bildmitte hinter dem Mikrofon sieht man Dieter
Barth, den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der WBG Nürnberg
Gruppe.
Wir für Sie
6
Aktuelles für Sie
PC für Schulen
Foto: Dieter Barth
Auf dem Foto freuen sich Klassenlehrer Simon Beisenwenger
(links) von der 8 c, Emrah Sahin
(Mitte) und Dominik Galsterer
(rechts) über den Besuch von
Adi Schönsteiner, dem Leiter
der IT-Abteilung der WBG
Nürnberg Gruppe.
Unter diesem Motto hatte im
Jahr 2003 das Zentrum aktiver
Bürger Firmen dazu aufgerufen,
ihre alten PCs an Schulen abzugeben.
Diesem Aufruf hat sich die Abteilung für Informationstechnologie unserer Unternehmensgruppe angeschlossen. So
konnte die Carl-von-OssietzkySchule zehn komplette Rechner
mit Bildschirm und Drucker erhalten. Ausgestattet wurde mit
einer Einheit das Lehrerzimmer,
vier Einheiten kamen in das
Klassenzimmer der Klasse 8 c,
und weitere fünf wurden im
Computerraum aufgestellt.
Nach einer längeren Vorbereitungsphase wird nun im
Frühjahr 2004 für die Kernwohnanlage Mögeldorf, gegenüber der NÜRNBERGER
Versicherungsgruppe, eine
Bewohnerparkregelung eingeführt. Notwendig wurde
diese, da nahezu alle Straßen
und Gehwege seit dem Umzug der Generaldirektion der
NÜRNBERGER in die Ostendstraße von deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zugeparkt sind. Durch die
neue Regelung und die dann
neu durchgeführten Kontrollen des ruhenden Verkehrs
wird sich die Situation erheblich verbessern. Einen Nachteil gibt es allerdings, die Bewohner müssen eine Gebühr
für die Parkerlaubnis an die
Stadt Nürnberg entrichten.
In den letzten Tagen haben Sie bereits die Ankündigung einer Mietanpassung erhalten. Betroffen sind
rund 6 000 Wohnungen, deren Mieten zum 01. April 2004 angepasst
werden.
Auf der Grundlage der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Fristen
und im Rahmen des Nürnberger
Mietenspiegels wurden die Anpassungsbeträge ermittelt.
Auch dieses Mal wurde darauf geachtet, die Anpassungen sozialverträglich zu gestalten.
Foto: Dieter Barth
Auch im Jahr 2003 wurden wieder einige Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in den verdienten Ruhestand verabschiedet, andere
konnten ein Dienstjubiläum feiern. Auf unserer Personalseite haben wir immer darüber berichtet.
Zu einem Ehrungsessen wurden die Jubilare und Ruheständler
auch in diesem Jahr wieder in die Repräsentationsräume „Nürnberger Altstadt“ von der Unternehmensleitung eingeladen. Unser Foto zeigt einen Blick auf die Gäste während der Ansprache
von Geschäftsführer Peter H. Richter.
Der Hausbestand der WBG Nürnberg Gruppe insgesamt ist in die
Jahre gekommen. Seit rund sechs
Jahren wurde das jährliche Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm stets erweitert, um den
Bestand zu verbessern. Leider ist
immer noch ein hoher dreistelliger
Millionenbetrag erforderlich, um
alle notwendigen Arbeiten durchführen zu können.
Auch diesmal ist es erforderlich,
dass jede einzelne Mieterin und jeder einzelne Mieter dem Mieterhöhungsersuchen zustimmt. Darum
bitten wir Sie an dieser Stelle.
7
Unsere Mitarbeiter
Dienstjubiläen
Veränderungen
Am 01. Januar 2004 konnte
der Kundenbetreuer der
Geschäftsstelle Nordostbahnhof, Manfred Hellmuth, sein
25-jähriges Dienstjubiläum
feiern. Die Glückwünsche des
Unternehmens überbrachte
Abteilungsleiter Frank Stücker
(links).
Am 02. Januar 2004 feierte
der Installateur Franz Schmeuser
ebenfalls sein 25-jähriges
Dienstjubiläum. Er ist seit Anfang an in unserem Regiebetrieb tätig. Die Glückwünsche
überbrachten Bereichsleiter
Harald Höger (links) und Abteilungsleiter Dieter Striegler
(rechts).
Eingestellt
Ausgeschieden
Zum 01. Januar
2004 hat
Franzisca Fuchs
ihre Tätigkeit
als Sprecherin
einer Geschäftsstelle
aufgenommen.
Nach der Einarbeitungszeit wird
sie voraussichtlich die Geschäftsstelle Nordostbahnhof leiten.
Nach mehr als
31-jähriger
Tätigkeit ist
Karin Glückstein
zum 30. November 2003
in die Freistellungsphase der
Altersteilzeit gegangen. Sie war
als Sachbearbeiterin der Abteilung Informationstechnologie
und Organisation tätig.
Bei technischen Störungen
wählen Sie bitte die
NOTDIENSTNUMMER
8 00–44 44
wenn Sie Hilfe AUSSERHALB
unserer Geschäftszeiten brauchen.
Wir für Sie
Nicole Buhac ist
zum 31. Januar
2004 nach über
3-jähriger
Tätigkeit ausgeschieden.
Nach Abschluss
ihrer Ausbildung zur Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft war sie in der Abteilung
Hausbewirtschaftung für die
Mietberechnung mit zuständig.
Waldemar
Hildebrandt,
Bereichsleiter
für den Bereich
Immobilienmanagement, hat
zum 01. November 2003 Handlungsvollmacht für die wbg erhalten.
Ebenfalls Handlungsvollmacht
für die wbg
wurde dem Abteilungsleiter
Frank Stücker,
Abteilung Geschäftsstellen,
zum 01. Februar 2004 erteilt.
Michaela Grabenbauer ist zum 31.
Dezember 2003
als stv. Geschäftsführerin
aus der Unternehmensleitung
der NORIMA
Immobilien Dienstleistungen
GmbH ausgeschieden. Alle ihre
anderen Aufgaben bleiben davon
unberührt.
Der bisherige
stv. Geschäftsführer der
NORIMA
Immobilien
Dienstleistungen GmbH, Ralf
Hummer, wurde
ab 01. Januar 2004 zum ordentlichen Geschäftsführer bestellt.
Zum 01. Januar
2004 hat der
Leiter der Geschäftsstelle
Wohneigentum
der NORIMA
Immobilien
Dienstleistungen GmbH, Frank Höppner, Handlungsvollmacht erhalten.
Wir für Sie
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8
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9
Die Reportage
Wir für Sie
Die WBG Nürnberg Gruppe
im Jahr 2004
von Norbert Gstattenbauer
„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“. Ein Satz, der 2004 auch auf die
WBG Nürnberg Gruppe zutreffen wird. „Wir für Sie“ sprach deshalb mit Peter
H. Richter und Herbert Kümmerl, den beiden Geschäftsführern der wbg, über
die Neuerungen, die in diesem Jahr auf das Unternehmen zukommen.
Richter: Diese Transaktion geschah auf Wunsch unseres
Gesellschafters, der Stadt Nürnberg. Der eine Grund dafür ist
die wirtschaftliche Situation
Nürnbergs. Der andere ist die
Notwendigkeit, die Beteiligungen der Stadt an Unternehmen
neu zu strukturieren und somit
zeitgerechte und zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln.
Abgeschlossen sein wird die
Integration der WBG Nürnberg
Gruppe in den Konzern Städtische Werke voraussichtlich zu
Beginn des 2. Halbjahres 2004.
Bedeutet das, dass die wbg in
Zukunft eine Tochter der Städtischen Werke ist?
Kümmerl: Genau. Die Städtischen Werke sind die Holding,
und N-ERGIE, VAG und wbg die
Töchter. Damit bieten sie den
Nürnberger Bürgerinnen und
Bürgern drei Bereiche aus einer
Hand an: Energie und Wasser,
Öffentlichen Personennahverkehr und Wohnen.
Ist die Stadt mit dieser Transaktion möglicherweise auswärtigen Investoren zuvorgekommen?
Fotos: Thomas Geiger
Das brennende Thema momentan ist der Verkauf von GmbHAnteilen der wbg an die Städtischen Werke, der Mitarbeiter
wie Mieter gleichermaßen beschäftigt. Was können Sie uns
dazu sagen?
Richter: Die Stadt hat durch ihr
Handeln eine Situation geschaffen, durch die rein privatwirtschaftlich organisierte
Unternehmen nicht zum Zug
kommen.
Sehen Sie den Verkauf der
GmbH-Anteile als verkappte
feindliche Übernahme?
Kümmerl: Ganz und gar nicht.
Wir sehen das als einen ganz
normalen Prozess. Es ist auch
keine Fusion, wie immer wieder
zu hören war, sondern eine Integration der wbg in den Konzern
Städtische Werke. Wir werden
unsere Selbstständigkeit wahren!
Wirkt sich diese Integration auf
die Mietverträge aus?
Richter: Nein! Sie bleiben erhalten, wie gehabt. Mietanpassungen wird es nach wie vor nur im
gesetzlich möglichen Rahmen
geben. Unsere Mieter brauchen
sich also keine Sorgen zu machen:
Wir werden unseren öffentlichen
Auftrag weiter erfüllen.
Sehen Sie durch den neuen Gesellschafter auch neue Chancen
für die wbg?
Kümmerl: Sehr große sogar. Wir
bringen zum einen unsere Fachkompetenz in der Immobilienwirtschaft mit den Schwerpunkten Neubau, Verwaltung, Bauträgergeschäft und Versicherungsmanagement in den neuen Konzern ein. Wir glauben,
dass wir dadurch einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten
können. Zum anderen ergeben
sich aber auch für uns gute
Chancen, uns positiv weiterzuentwickeln. Das betrifft besonders neue Geschäftsfelder und
unter Umständen die Möglichkeit, über das Stadtgebiet hinaus, in die Region hinein zu
expandieren.
Zudem werden wir uns noch
mehr als bisher in der Stadtentwicklung engagieren. Als Unternehmen der Immobilienwirtschaft ist zudem der Handel mit
Immobilien eine reizvolle Perspektive, die sich uns durch die
neue Situation eröffnen kann.
„Wir sehen die
Eingliederung in
den Konzern
„Städtische
Werke Nürnberg“
durchaus positiv,
wenn auch der
Prozess nicht einfach sein wird“,
so die beiden
wbg-Geschäftsführer Peter H.
Richter und
Herbert Kümmerl.
Wir für Sie
10
Die Reportage
Welche weiteren Vorteile sehen
Sie für die wbg?
Richter: Größe allein ist kein
Wert an sich. Trotzdem ist in
einem Verbund das Überleben
des einzelnen Unternehmens
besser gesichert - gerade in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten, wie wir sie auch an
anderen Stellen momentan
durchleben.
Wird sich die Integration in den
Unternehmensverbund auf die
Instandhaltung und die Modernisierung des Wohnungsbestandes auswirken?
Richter: Wir werden beides
weiter im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten fortführen. Mehr denn je wird dabei
die Qualität des guten Wohnens
im Vordergrund stehen, zum
Vorteil der Nürnberger Bürgerinnen und Bürger. Unsere Dienstleistung ist und bleibt das Produkt Wohnen, das wir an die
Bürger bringen.
War das vielleicht der Grund,
warum die wbg vor einem Jahr
Anteile an der impleaPlus (IPG),
einem Gruppenunternehmen
der N-ERGIE, erworben hat?
Richter: Nein! Zu diesem Zeitpunkt war die Entwicklung der
letzten Wochen und Monate
nicht abzusehen. Diese Beteiligung war für uns ein strategisches Mittel, um einen starken
Partner beim Facility-Management an der Seite zu haben.
Kostenrelevante Vorgänge rund
um ein Gebäude während seines Lebenszyklus zu betrachten,
zu analysieren und zu optimieren - genau das müssen ja auch
wir tun. Mit der IPG haben wir
einen Partner, der uns zusätzliche Möglichkeiten bei der Modernisierung bietet.
Wie sieht es mit der Freien
Vermietung bei der wbg zurzeit
aus?
Kümmerl: Seit 01. Januar 2004
vermieten wir alle preisfreien
Wohnungen in Eigenregie. Wir
sind dem Aufsichtsrat dafür
dankbar, dass wir das dürfen.
Somit kann sich jeder, der an einer Wohnung interessiert ist, in
Zukunft auch bei uns melden.
Bis April werden wir dazu eine
Außenstelle an der Welserstraße
einrichten. Dorthin können sich
Wohnungssuchende quer durch
alle Bevölkerungsschichten
wenden, um die richtige Wohnung zum richtigen Zeitpunkt
und in der richtigen Gegend für
sich zu finden. Wir sehen das als
Weiterentwicklung unserer Kundenorientierung und als neuen
Service von uns für alle, die in
Nürnberg eine Wohnung suchen unter dem Motto: „Sicher
und zufrieden wohnen“.
Wird es in den kommenden Monaten Mieterhöhungen geben?
Richter: Ja, bei rund 6 000
Wohneinheiten zum 01. April.
Es besteht allerdings kein Zusammenhang zum Anteilsverkauf. Diese Mietanpassungen
waren schon vorher geplant.
Wir brauchen Mehreinnahmen
dringend für die Modernisierung und Instandhaltung.
Eine Änderung gab es zum 01.
Januar auch bei den Kautionen.
Wie sieht diese aus?
Richter: Die Kautionen werden
in Zukunft als Bargeld statt
Bürgschaft bei der Sparkasse
Nürnberg hinterlegt. Für die
Mieter ändert sich nichts. Notwendig wurde diese Maßnahme, damit die Kautionszahlung
des Mieters klar getrennt wird
vom Vermögen der wbg.
StWN
Städtische Werke
Nürnberg GmbH
60,2 %
100 %
100 %
x%
N-ERGIE
FEG
VAG
wbg
Aktiengesellschaft
Fränkische EnergieGesellschaft mbH
VerkehrsAktiengesellschaft
wbg - Wohnungsbaugesellschaft der Stadt
Nürnberg mbH
Beteiligungsgesellschaften
Beteiligungsgesellschaften
Beteiligungsgesellschaften
11
Die Reportage
Wir für Sie
Auch künftig wird
ein Aufgabenschwerpunkt der
wbg der Erhalt
des Bestandes
sein. Hier Herbstimpressionen aus
der Wohnanlage
St. Johannis, deren wesentliche
Modernisierung
im Jahr 2004 abgeschlossen wird.
Welche Bauvorhaben nimmt die
wbg in diesem Jahr in Angriff?
Richter: Wir werden unsere Projekte im Langseepark in Mögeldorf und in Langwasser weiterentwickeln. Parallel dazu wird
der vierte Bauabschnitt in St. Johannis mit 1 005 Wohnungen
fertig gestellt. Unsere Vision ist
- und damit sind wir das einzige
Unternehmen in Deutschland - :
Bis 2012 sollen alle unsere Wohnungen Sieben-Liter-Standard
haben. Damit werden wir pro
Jahr rund 30 000 Tonnen an
CO2-Emissionen einsparen, von
den Energiekosten ganz zu
schweigen, deren Einsparungen
in die Millionenhöhe gehen werden. Das ist ein wichtiger Punkt:
Denn Energie wird in Zukunft
bestimmt nicht billiger werden,
sondern teurer.
2004 hat die wbg zum „Jahr der
Sicherheit“ ausgerufen. Was
darf man sich darunter vorstellen?
Kümmerl: Sicheres Wohnen
wird zum Selbstverständnis und
ist ein Qualitätsmerkmal für unsere Mieter. Die Verantwortung dafür liegt bei uns.
Deshalb lassen wir
2004 auf
der Basis
Fotos: Hans Lindner
der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie der einschlägigen
EU-Richtlinien flächendeckend
in allen unseren Häusern Brandschutz und Gasleitungen,
Elektroinstallationen und Aufzüge sowie alle Kinderspielplätze
überprüfen und gegebenenfalls
Schwachpunkte umgehend beseitigen. Das kostet zwar eine
Menge Geld, ist uns die Sache
aber wert, denn sicheres Wohnen ist unser Markenzeichen.
Wir für Sie
12
Unsere Mieter
Eine verdiente Belohnung
von Wolfgang Neumüller
Foto: Dieter Barth
Beim Nürnberger Blumenschmuck-Wettbewerb gewann Sigrit Oppermann aus
Zerzabelshof für die Gestaltung des Hauseingangsbereiches den 1. Preis. „Wir
für Sie“ besuchte die Preisträgerin, die nicht nur leidenschaftliche Blumenfreundin ist, sondern auch einen schwunghaften Handel mit Teddybären betreibt.
Sigrit Oppermann
freut sich sichtlich
über die Anerkennung ihrer Arbeit
und damit auch
über die gewonnenen Preise.
Stolz zeigt Sigrit Oppermann auf
den Zitronenbaum, der sein Winterquartier neben der Heizung am
Fenster hat, und freut sich: „Letztes Jahr konnte ich zwei Zitronen
ernten, das ist doch toll!“ Während der warmen Monate stand
das Bäumchen im Freien neben
dem Hauseingang und sorgte für
mediterranes Flair – umgeben
von der dichten Blumenpracht
von Kirschlorbeer, Sommerhortensien, Eintagslilien, Fuchsien
und Malven. Im Frühjahr blühen
Stiefmütterchen, Tulpen, Narzissen und Phlox.
Seit 15 Jahren kümmert sich
Sigrit Oppermann nun schon um
die Bepflanzung der Rabatten
entlang des Zugangsweges zum
Haus. Es fing damit an, dass eine
Kiefer gefällt werden musste, die
mit ihren Wurzeln das Mauerwerk zu schädigen drohte. Sigrit
Oppermann erinnert sich: „Ich
fragte einfach an, ob ich nicht
etwas pflanzen dürfte, und bei
der NAG-Nürnberger Aufbaugesellschaft mbH war man einverstanden.“
Mittlerweile bekommt sie Unterstützung. An den Kosten für Dünger, Grassamen und Erde beteiligten sich früher die älteren Herrschaften vom Nachbarhaus, heute die NAG, regelmäßig kommt
ein Gärtner und mäht den Rasen.
„Das ist ein wunderbarer Mann.
Ich hoffe, dass er weiterhin zur
Betreuung und zur Rasenpflege
kommt.“ Wenn sie im Urlaub ist,
gießen die Nachbarn die Blumen,
und auch die Kinder im Haus
helfen manchmal mit beim Gärtnern. „Die meisten Nachbarn
freuen sich über die Blumen. Und
die Kinder aus dem Haus helfen
auch mit“, erzählt sie.
„Eines Tages, ich war gerade
beim Auto, kamen zwei Herren
und meinten, der Garten wäre so
schön. Sie fragten, ob ich nicht
Lust hätte, an einem Wettbewerb
teilzunehmen“, erinnert sich
Sigrit Oppermann. Sie sagte zu
und gewann prompt den ersten
Preis für Zabo. Weil sie am Tag
der Preisverleihung im Urlaub
war, wurde sie vom wbg-Pressesprecher Dieter Barth vertreten,
der für sie eine Schale mit Gewürzen sowie den Gutschein für
eine Fahrt zur Landesgartenschau nach Burghausen in Empfang nahm.
Sigrit Oppermann lebt seit 1981
in Nürnberg und kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. In
Gablonz im Sudetenland geboren, wurde die heute 63-Jährige
mit ihrer Familie nach dem Krieg
vertrieben und landete zunächst
in Thüringen und schließlich in
Gießen. Dort lernte sie ihren
Mann kennen, der an der Universität studierte. Zusammen zogen
sie in die Lüneburger Heide, wo
sie ein Haus bewohnten, zu dem
ein 1 000 m2 großer Garten gehörte. „Schon in diesem Garten
machte ich alles selbst. Jemand
anderes hätte es mir wahrscheinlich gar nicht recht machen können“, meint sie lächelnd. Für ihre
zwei Töchter war dieser Garten
eine große Bereicherung, und
aus der örtlichen Schule kamen
sogar die Biologielehrer, um ihren Schülern Anschauungsunterricht zu erteilen.
Auf die Zeit in Norddeutschland
folgten vier Jahre in Israel, da ihr
Mann mittlerweile im diplomatischen Dienst tätig war.
In Nürnberg fühlt sich Sigrit
Oppermann sehr wohl. Sie kann
hier problemlos ihren weiteren
Hobbys nachgehen. Sie wandert
gerne, geht schwimmen oder besucht die Oper. Auch die Landschaft hat es ihr angetan: „Im
Norden war es mir auf die Dauer
zu flach. Hier gefällt es mir, denn
ich mag Berge!“
Beruflich handelt die gelernte
Schneiderin erfolgreich mit Teddybären. Sie ist geschäftlich viel
unterwegs, ihr Kundenstamm ist
verteilt über einen Umkreis von
200 km. Auch in Berlin hat sie gelegentlich zu tun. Lachend meint
sie: „Ich mache das, damit ich
nicht roste. Und wenn die Arbeit
Freude macht, ist das für den
ganzen Menschen positiv!“
13
Ratgeber und Recht
Wir für Sie
Der Mauersegler
von Wolfgang Neumüller
Mauersegler verbringen den größten Teil ihres Lebens in der Luft. Nur zum Brüten und zur Aufzucht der Jungen gönnen sie sich eine Flugpause. Ihre Nistplätze suchen sie sich bevorzugt in Altbauten. Dadurch sind sie besonders gefährdet, denn oft werden bei Altbausanierungen die Nistplätze zerstört.
ersegler in Hohlräume und Lücken zwischen Dach und Mauerwerk von Altbauten. Doch auch
in Hochhäusern findet sich zwischen Dachkante und Verblechungen Platz zum Nisten. Eine
handtellergroße Fläche reicht
ihm dafür. Der Zugang zu den
Nistplätzen ist ungefähr zwei
mal drei Zentimeter groß. Das
Nest verrät sich auch nicht
durch Kotspuren am Mauerwerk: Der Mauersegler trägt seinen Kot aus dem Nest fort. Am
Nest selber sind Mauersegler
ebenfalls nur schwer zu beobachten, da sie nur selten zu Hause sind und der Brutwechsel
sehr rasch vor sich geht. Die
Nistplätze sind also nicht nur
schwer für Menschen zugänglich, sondern auch schwer zu erkennen. Die Anwesenheit von
Mauerseglern fällt meist nur den
Menschen auf, die im selben Gebäude oder in der Nachbarschaft wohnen. Der Mauersegler
steht ganzjährig unter Naturschutz, seine Nistplätze dürfen
nicht zerstört werden. Es kann
zwei bis drei Jahre dauern, bis
ein Mauersegler einen neuen
Nistplatz gefunden hat!
Wenn nun Altbauten saniert
werden, gehen vorhandene
Nistplätze oft verloren - Dachlücken, Spalten im Mauerwerk
und Öffnungen an Verblechungen werden entfernt, der Mauersegler steht vor „verschlossener
Tür“. Der Bund Naturschutz hat
aus diesem Grund in Nürnberg
ein Mauersegler-Projekt gestartet, das von der WBG Nürnberg
Gruppe unterstützt wird: Der
Mauersegler-Bestand in der Stadt
soll erfasst werden, um bestehende Nistplätze
zu schützen. Bauherren und Hauseigentümer werden kostenlos beraten, wie sie Nistplätze erhalten
können. So bietet
der Bund Naturschutz Nisthilfen
aus Holz und Stein
an, die einfach
und kostengünstig in den Bau integriert werden
können. Im Verlauf des Projektes konnten bisher 650 Brutpaare in Nürnberg registriert werden. Diese konzentrieren sich
auf die Nord- und Südstadt, die
Altstadt, Gostenhof, St. Johannis und Langwasser.
Zur Bestandserfassung ist der
Bund Naturschutz auf Hilfe der
Bevölkerung angewiesen. Deshalb werden alle Mieterinnen
und Mieter gebeten: Wenn Sie
sehen, dass Mauersegler Häuser anfliegen oder dass Häuser,
in denen vielleicht Mauersegler
brüten, saniert werden, informieren Sie bitte den Bund Naturschutz! Fachleute gehen den
Hinweisen nach und erfassen
eventuelle Niststätten.
Ihre Beobachtungen melden Sie
bitte an:
Bund Naturschutz Nürnberg
Tel. (0911) 45 76 06
e-mail: [email protected]
Foto: Bund Naturschutz
Der Bund Naturschutz möchte
die Mauersegler-Bestände in
Nürnberg erhalten und wird dabei von der WBG Nürnberg
Gruppe unterstützt. Das charakteristische „srih-srih“ des Vogels des Jahres 2003 ertönt in
der Abenddämmerung, wenn
die Mauersegler in Gruppen von
bis zu zwanzig Tieren akrobatisch durch die Lüfte gleiten. Oftmals werden sie dabei mit
Schwalben verwechselt, obwohl
sie mit dem Kolibri enger verwandt sind. Der Mauersegler ist
jedoch größer als eine Schwalbe
und ist am leichtesten im Flug zu
erkennen an seinen sichelförmig
geschwungenen Flügeln. Sein
Gefieder ist vollkommen
schwarz bis auf den hellen Kehlfleck.
Von Ende April bis Ende Juni
verbringen die Mauersegler ihre
Zeit in unseren Breitengraden
damit, sich zu paaren, zu brüten
und die Jungen aufzuziehen. Danach fliegen sie wieder zurück in
die Gebiete südlich der Sahara.
Da sie in der Luft essen, trinken,
schlafen und sich sogar paaren
und den Boden nur zum Brüten
und Füttern der Jungen berühren, legen Mauersegler, die bis
zu zwanzig Jahre alt werden
können, im Laufe ihres Lebens
mehrere 100 000 km Flugstrecke
zurück.
Der Mauersegler ist ein Kulturfolger, denn er lebt in der Nähe
von Menschen - meist mit diesen unter einem Dach. Brutkolonien können sich über mehrere
Gebäude erstrecken. Sein kleines, kahles Nest baut der Mau-
Wir für Sie
y
14
t
Unterhaltung
Wir für Sie
Preisausschreiben
Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig ein Preisausschreiben im Zusammenhang mit unserer Arbeit.
Die Auflösung
Die Lösung unseres letzten Preisausschreibens konnten Sie auf Seite 12 finden. Wir hatten Sie gefragt: „Welche Einrichtung leitet
Elsbieta Belicynska-Orsech in Nürnberg?“
Die richtige Antwort lautet:
„Das polnische Kulturzentrum
Krakauer Haus“.
Wir danken für die vielen Einsendungen und
hoffen, dass Sie sich auch diesmal wieder beteiligen.
Wir wünschen
allen Kunden und Partnern
ein frohes Osterfest!
Das neue Rätsel
Unsere Frage lautet:
Wie heißt der Vogel des Jahres 2003?
Schreiben Sie Ihre Antwort bitte auf eine Postkarte und senden Sie diese an:
WBG-Redaktion
„Wir für Sie“ - Preisausschreiben
Glogauer Straße 70
90473 Nürnberg.
Die Preise
1. Preis
Buch
„Stadtlexikon Nürnberg“
Einsendeschluss ist der 19. März 2004. Es gilt das Datum des
Posteingangsstempels der WBG Nürnberg Gruppe. Von der
Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der WBG Nürnberg Gruppe, deren Angehörige
sowie alle Personen, die mit der Erstellung dieses Magazins
befasst sind. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
l
Terminkalender
Die Gewinner
Am Faschingsdienstag, dem 24. Februar 2004,
haben alle Einrichtungen der WBG Nürnberg
Gruppe geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis und danken herzlich dafür.
Der 1. Preis ging diesmal an Anneliese Spät, eine
Mieterin der Wohnanlage St. Johannis. Über
den 2. Preis freute sich Marcel Sterner aus der
Wohnanlage Nordbahnhof und über den 3.
Preis Monika Radecker aus Sündersbühl (v.l.n.r.).
Am Samstag, dem 06. März 2004, findet vormittags in der städtischen Wirtschaftsschule wieder
ein Berufsbasar statt. Interessierte Jugendliche
können sich über einen Ausbildungsplatz im Jahr
2005 informieren.
Foto: Dieter Barth
I
Außerhalb unserer Geschäftszeiten, natürlich
auch an den Wochenenden und Feiertagen, können Sie sich bei unumgänglichen Reparaturen an
unsere technische Notdienstnummer
800 4444 wenden.
Die nächste Ausgabe von „Wir für Sie“ erscheint in der Woche vom 10. bis 14. Mai 2004.
2. Preis
Buch „Sankt Johannis rosenschön“
3. Preis
Buch „4. Ausgabe
Nürnberger Facetten“
15
wbg 2000 Stiftung
Wir für Sie
Erlebnisspielplatz am Rodelberg
Monika Krannich-Pöhler
Die Organe der wbg 2000 Stiftung haben einen Betrag in Höhe von 10 000 € für die
Spielplatzinitiative „Erlebnisspielplatz am Rodelberg“ in Langwasser bewilligt.
Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, am Rodelberg
an der Imbuschstraße einen
Spielplatz zu errichten. Dazu hat
sie von Eltern und Anwohnern
Spenden gesammelt. Durch die
Aktion „aus 1 mach 3“ der Stadt
Nürnberg wurde das Geld verdreifacht. Zusätzlich stellte die
Stadt Nürnberg das Grundstück
zur Verfügung.
Gefördert wird mit dem Betrag
der wbg 2000 Stiftung ein Teil
der Ausstattung und eine Umzäunung, damit Hunde vom
Spielplatz fern gehalten werden.
Angefangen hat es im Kindergarten mit der Aktion „Spielplätze in unserem Wohngebiet“.
Das Ergebnis war mehr als unbefriedigend. „Von den entsprechend der Planungsrichtlinien
erforderlichen 11 Spielplätzen
existierte kein einziger, der diese Bezeichnung wirklich verdient hätte“, war die Meinung
der Eltern und Erzieherinnen.
Sie wollten dies nicht als gegeben hinnehmen und begannen
mit einer Unterschriftensammlung. Auslöser dafür war eine
Verlosung von Dr. Oetker - die
Gemeinde, Stadtteile oder Einrichtungen, die die meisten
Unterschriften prozentual zur
Einwohnerzahl sammeln, gewinnen einen Spielplatz. Leider
gehörte die Initiative nicht zu
den fünf Gewinnern. Nun mussten neue Wege gefunden werden. Gemeinsam mit der Familienselbsthilfe organisierten die
Eltern ein Treffen mit Vertretern
der Stadt und legten ihre Unterschriftenlisten, Analyse und die
von den Kindern gemalten
Wunschspielplätze vor. Dabei
verdeutlichten sie, dass die
Kleinkinderspielplätze, bis auf
die wbg-eigenen, alle sanierungsbedürftig und teilweise
verletzungsgefährdend für die
Kinder waren.
Für die Eltern der Initiative war
es wichtig, dass kein „AlibiSpielplatz“ entsteht. In ihrem
Schreiben an die Stadt und in
lag bei rund 50 000 Euro.
Das war eine sehr hohe Summe. Bedauerlich war dabei,
dass die Mitglieder der Initiative
kein Mitspracherecht hatten.
„Wir hätten gern bei der Planung mitgearbeitet und kostengünstigere Geräte und Firmen,
deren Angebote weit unter dem
Preis lagen, ausgewählt. Laut
Gartenbauamt ging dies wegen
v.l.n.r. ist zu sehen: der ehemalige Stadtrat Hermann Imhof,
Dr. Klemens Gsell,
Vorsitzender des
Beirates der wbg
2000 Stiftung,
Jutta Köttgen und
Petra Thumer von
der Spielplatzinitiative und Ralf
Hummer vom Vorstand der Stiftung.
Foto: Dieter Barth
den Besprechungen verdeutlichten sie dies mehrfach: „Kinder
brauchen einen Ort, an dem sie
gefahrlos herumtollen, klettern,
miteinander spielen und sich
einfach wohl fühlen können. Sie
brauchen einen anregenden und
attraktiven Platz, der ihre Entwicklung in körperlicher, geistiger und sozialer Hinsicht fördert.“ Dabei sollten vor allem für
Schulanfänger Bewegungsangebote geschaffen werden. Besonders für den Schulsprengel
Salzbrunner Straße in Langwasser bestand auch nach einer Studie des Gesundheitsamtes ein
besonders hoher Handlungsbedarf.
Der Kostenvoranschlag für den
Entwurf des Gartenbauamtes
des Haftungsrechts nicht“, bedauert heute noch Petra Thumer, Vertreterin der Spielplatzinitiative. Viele Aktionen, wie
Tombola, Straßensammlung,
Kaffee- und Kuchenverkauf,
wurden durchgeführt und Sponsoren gesucht. Die Resonanz
war sehr groß. Dank der Einnahmen, der Gelder des Amtsgerichts für gemeinnützige Einrichtungen, den Spenden, insbesondere der 10 000 € der wbg
2000 Stiftung, konnte das Projekt Wirklichkeit werden. Als gut
geeignetes Grundstück wurde
die Fläche am Rodelberg an der
Imbuschstraße ausgewählt.
Wir für Sie
16
Beratung ist ihr Job
Die letzte Seite
wbg-Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Nürnberg mbH
Postfach 51 01 53 · 90215 Nürnberg
Pressesendung, Entgelt bezahlt, B 42934
von Norbert Gstattenbauer
Was möchte der Kunde kaufen? Welche
Produkte sind gefragt? Wie entwickeln
sich die Preise?
Die Beobachtung des Immobilienmarktes ist nur eine der Aufgaben, die der Vertrieb, kurz
KWV genannt, bei der WBG
Nürnberg Gruppe zu erfüllen
hat. Grund genug, unseren Leserinnen und Lesern diese Abteilung einmal vorzustellen. Betrachtet man sich die Geschäftsfelder von Dieter Pluschke und
seinem vierköpfigen Team,
kommt einem spontan der Gedanke an einen Gemischtwarenladen. „Das könnte man so sagen“, schmunzelt der Leiter von
KWV. „So vielfältig, wie unsere
Aufgabengebiete sind.“
Sie reichen vom Vertrieb der Be-
Wie sich das Geschäft in diesem
Jahr entwickeln wird, ist noch
nicht abzusehen. „Wir rechnen
aber damit, dass der Verkauf
verhaltener sein wird“, sagt
Pluschke und verweist auf die
Kürzung der Eigenheimzulage.
Für den Vertrieb geht es deshalb
darum, die neue Produktpalette
der wbg auf dem Markt zu platzieren und damit die vielfältigen
Wünsche der Bauwilligen abzudecken: wie mit dem Haustyp
Foto: Dieter Barth
Zur Abteilung
KWV gehören
Norbert Popp,
Gerhard Schmidt,
Roswitha Guth,
Dieter Pluschke
und Hermann
Schröpfer (v.l.n.r.).
stands- und Neubauten über die
Objektfinanzierung bis zum
Grundstücksmanagement. „Wer
also Wohnungeigentum erwerben will, ist bei uns an der richtigen Adresse“, erläutert Pluschke.
Als Bauträger realisiert die wbg
zurzeit mehrere Projekte - im
Langseepark und in Langwasser. Dabei kümmert sich KWV
um den Verkauf und begleitet
den Kunden bis zur Übergabe
seines neuen Zuhauses.
Nove, der über verschiedene
Fassaden und Grundrisse verfügt. Oder mit dem Modell Futuro, das als Drei- bzw. Vier-LiterHaus noch unter dem Niedrigenergie-Standard liegt. „Gerade
dieser Bereich ist eine Nische für
uns, die wir noch stärker besetzen wollen“, erläutert Pluschke.
Festgestellt haben er und seine
Mitarbeiter, dass die Ansprüche
potenzieller Käufer gestiegen
sind: „Der Kunde ist besser in-
formiert und dadurch kritischer.“
Darin sieht Pluschke keinen
Nach-, sondern einen Vorteil:
„Damit haben wir einen kompetenten Gesprächspartner, dessen individuelle Wünsche wir
berücksichtigen können. Der
Kunde legt ja für sein Objekt gutes Geld auf den Tisch. Dafür soll
er auch das bekommen, was er
sich vorstellt.“
Das zweite wichtige Geschäftsfeld von KWV ist das Grundstücksmanagement. Dazu zählt
die Bewirtschaftung, die Bewertung sowie der An- und Verkauf
von Grundstücken.
Mehr und mehr an Bedeutung
gewonnen hat in den letzten
Jahren das dritte Geschäftsfeld die Objektfinanzierung. Konkret:
Geld zu beschaffen, Fördermittel
zu beantragen für Um- und Neubauten sowie die Modernisierung der Gebäude. Ein Bereich,
in dem sich KWV über die Jahre
hinweg viel Kompetenz erworben hat. Sie zeigt den Kaufinteressenten Fördermöglichkeiten
auf und berät sie bei der Finanzierung ihres Eigenheims.
Pluschke: „Wir haben den ersten
Kontakt zum Kunden und können ihn qualifiziert und neutral
beraten, da wir unabhängig von
einer Bank sind. Mit ihrer über
80-jährigen Erfahrung ist die
wbg ein kompetenter und vor allem sicherer Partner beim Erwerb von Wohneigentum. Ein
Service, den unsere Kunden
zu schätzen wissen."

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