Jahresbericht 2007/2008 - Kantonsschule Sursee
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Jahresbericht 2007/2008 - Kantonsschule Sursee
Kantonsschule Sursee Gymnasium Fachmittelschule 141. Jahresbericht 2007/2008 Kantonsschule Sursee Moosgasse 11 6210 Sursee Telefon 041 926 60 30 Fax 041 926 60 40 [email protected] www.kssursee.ch Jahresbericht 2007/2008 Kantonsschule Sursee Redaktion Stefan Deeg Michel Hubli Konstanze Mez Layout Fabrizio Brentini aufgrund des Konzeptes von Gabriela Kupferschmidt Auflage 1300 Druck Schlüssel Druck AG Sursee Abbildungsnachweis Alle Fotos von Christian Siegenthaler mit Ausnahme von: Eliane Zwimpfer S. 3, 21, 38, 39, 45, 69, hintere Umschlagseite Marcel Gühr S. 28, 29 Erich Wigger S. 40, 41, 66 Internet S. 25, 26 zVg S. 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 © Kantonsschule Sursee 2008 Rückblicke 1 Wir freuen uns, Ihnen den 141. Jahresbericht unserer Schule vorzulegen. Er eröffnet Ihnen Einblicke in die Organisation unseres Ortes des Lehrens und Lernens und er vermit telt Ihnen einen Überblick über die Ereignisse und erbrachten Leistungen im vergangenen Schuljahr. Unter dem Titel «Begegnung» erhalten Sie in einem ersten Teil Eindrücke aus Unterrichts projekten, kulturellen Veranstaltungen und anderen wichtigen Ereignissen des Schul jahres 2007/08. Unter dem Stichwort «Bewegung» können Sie sich über die unaufhalt samen Veränderungen und die Weiterentwicklung der Schule informieren. Dort ist auch der Rückblick auf den äusserst erfolgreichen Matura- und FMS-Abschluss-Jahrgang zu finden. Etwas schematisch kommt die Rubrik «Zahlen, Daten, Fakten» daher; sie lässt le diglich die Vielfalt und den Reichtum des schulischen Alltags erahnen. Deshalb schlagen wir Ihnen vor, sich auch auf unserer Webseite www.kssursee.ch umzusehen; Sie können sich dort weitere und nähere Informationen in Form von Text-, Bild- und Tondokumenten über unseren Schulbetrieb verschaffen und etwas den unsere Schulgemeinschaft prägenden Geist der Begegnung und Bewegung nachempfinden. Sursee, im Herbst 2008 Die Redaktion Editorial 2 Rückblicke Inhaltsverzeichnis Rückblicke Bericht des Rektors Panorama der Fachschaftsarbeit 3 4 12 Begegnung Lust auf Kanti geweckt Potenzial Gymnasium Neue Basis für Latein Matheaufgaben, oh je! Turnen mit einem Olympiasieger Das Besondere an Sonderwochen Literatur an der Kanti Unique Flowers of Danaan Good Morning Starshine 21 22 24 25 28 30 31 35 38 40 42 Bewegung Matura und Abschlüsse Preise für besondere Leistungen Das Glück und die Weisheit Gesundheit und Soziales Kommen und Gehen Abschied von Werner Käufeler Au revoir, Monsieur Zehnder! Legic-Card und Fass-Strasse Die Schulkommission hat das Wort 45 46 51 55 59 60 62 64 66 67 Daten, Zahlen, Fakten Organisation Lehrpersonen Schülerinnen und Schüler Chronik 2007/2008 Statistik 69 70 74 79 94 98 Dank 102 Rückblicke Rückblicke 3 4 Rückblicke Bericht des Rektors Im August 2007 begannen 838 Lernende das neue Schuljahr. Der Anstieg der Schülerzahl von 827 auf 838 ist darauf zurückzu führen, dass sowohl mehr Schülerinnen und Schüler von der Primarschule ins Langzeitgymnasium als auch von der Se kundarschule ins Kurzzeitgymnasium über getreten sind. Das Langzeitgymnasium startete wie im Vorjahr mit fünf Klassen, während die erste Klasse des Kurzzeitgymnasiums erstmals doppelt geführt wurde. Dieser Aufwärtstrend bestätigt, dass wir in einer Region leben, die konti nuierlich wächst; und wir werden darin be stärkt, den eingeschlagenen Weg zielstre big weiter zu gehen. Unsere 43 Klassen wurden von 89 Fach lehrpersonen betreut. 27 Instrumental- und Sologesangslehrpersonen erteilten 275 Lernenden Einzelunterricht, während 240 das Angebot regionaler Musikschulen nutzten. Neben den 116 Lehrpersonen arbeiteten 26 Fachkräfte in Verwaltung und Betrieb. Somit sorgten insgesamt 142 Mitarbeitende für einen reibungslosen Be Rückblicke 5 trieb, ohne dass dabei die verschiedenen Stellvertretungen und Spezialengagements gezählt sind. Einen schmerzlichen Einschnitt in unser Schulleben mussten wir im Frühjahr 2008 erfahren, als wir für immer von unserem Lehrer für Bildnerisches Gestalten und Hauskünstler Werner Käufeler Abschied nehmen mussten. Zwar wussten alle um den ernsthaften Gesundheitszustand von Werner, doch war die Betroffenheit bei der Schülerschaft und im Lehrerkollegium gross, als wir die überraschende Nachricht von seinem Tode erhielten. Wir blicken auf ein Jahr des Wandels, aber auch auf ein Jahr der Konsolidierung zurück. In den letzten Jahren ist rund ein Drittel des Lehrkörpers unserer Schule nach meist über 30-jähriger Tätigkeit in Pension gegangen. Ein einschneidender Generationenwechsel hat stattgefunden und musste auf allen Ebenen verarbeitet werden. Bedingt durch die personellen Veränderungen, aber auch durch die Intensivierung der Arbeit in Teams ergab sich eine neue Dynamik in der Zusammenarbeit in der Lehrerschaft. In der Strukturierung des Schuljahres, die neben vier Sonderwo chen im Gegenzug vierunddreissig regu läre Unterrichtswochen ohne grössere Zeitverluste zulässt, konnten in rollender Planung organisatorische und inhaltliche Verbesserungen vorgenommen werden. Während im Vorjahr die Grundlagen für ei ne neue Zeitorganisation geschaffen wurden, konnten im vergangenen Schuljahr die Unterrichtsprojekte bereits frühzeitig geplant und vorbereitet werden. Projektar tiger und fachübergreifender Unterricht, Exkursionen, Studienreisen und Studien wochen wurden neu- oder weiter entwi ckelt, so dass die Zufriedenheit und die Ergebnisse für die Lernenden und Lehrenden weiter erhöht werden konnten. Die neue Zeitorganisation hat sich auf den Arbeits rhythmus im Schulbetrieb positiv ausge wirkt. Die begonnenen Projekte und Vor haben konnten umgesetzt und konsolidiert werden. Der Qualitätsgrundsatz über die Hinführung der Lernenden zu grösserer Selbstverantwortung stand ein weiteres Jahr als Motto 6 Rückblicke im Zentrum. Es ist unser Anliegen, die Lernenden zu Eigenständigkeit und Verantwortung für ihr Tun anzuleiten und sie entspre chend zu fördern und zu unterstützen. Erstmals haben sich in diesem Schuljahr auf Grund des kantonalen Auftrages und gemäss dem vorgeschlagenen Weg der Steuerungsgruppe QSE alle Lehrpersonen in Qualitätsgruppen organisiert. Gegensei tige Unterrichtsbesuche, gemeinsame Unterrichtsprojekte, Reflexion über Unterricht, Auswertung von Schülerfeedback, Weiterentwicklung von Unterrichtsmate rialien und Medieneinsatz waren Themen (vgl. Auswahl von Q-Themen). Zur Quali tätsentwicklung und -sicherung im weiteren Sinne zählen wir auch die Mitarbeit in Projekt- und Arbeitsgruppen, wie beispiels weise in der Arbeitsgruppe Weiterbildung (s. Anhang 1), Sonderwochen, Latein, Lehrplan Fachmaturität Pädagogik, ESP (Europäisches Sprachenportfolio), Kultur, Gesundheit, Information und Evaluation (s. Anhang 2). Q-Gruppen 0708 – eine Auswahl bearbeiteter Themen • Hospitation • Lern- und Arbeitstechnik in der Klassenstunde • Persönlichkeitswahrnehmung, Stressabbau, Entspannung, Zeitmanagement, Lehr- bzw. Lerntypus, Suchtproblematik • Prüfungsangst • Hausaufgabenhilfe in der Mathematik • Unterrichtsprojekte im naturwissenschaftlichen Unterricht (Sonderwoche) • Standardisierung von Prüfungen (Fachschaft Chemie) • Entwicklung von Ideen und deren Umsetzungen für Schulanlässe oder Ausstellungen auf dem Schulkorridor • Flusslandschaften • Fächerübergreifender Unterricht zwischen Hauswirtschaft sowie Wirtschaft und Recht • Optimierung und Vertiefung des FranzösischLiteraturunterrichts im Obergymnasium • Einführung in das neue Englischlehrmittel im Untergymnasium • «Ab ins Theater!» – Spielerische Umsetzung im Literaturunterricht • Aktualisierung der Textsammlung Deutsch für das Untergymnasium • Materialien für selbstorganisiertes Lernen für die Epochen Mittelalter und Aufklärung • Eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit in Deutsch/Pädagogik und Psychologie • Medien-Organisation im Bildnerischen Gestalten • Sonderwochen-Themen in Musik • Modul-Unterricht im Ergänzungsfach Sport Rückblicke 7 Für das kantonale Projekt Plattform Poten zial Gymnasium wurden der Schulleitung 10 Projektvorschläge eingereicht; drei Pro jekte wurden an den externen Beirat (Jury) geschickt. Das Projekt «Historischer Tag» erhielt einen der Förderpreise. So folgt nach einem Sputnik-Tag im Herbst 2007 im Jahr 2008 ein Thementag zur Erinnerung an die 68er-Bewegung. Die Gründe für das abnehmende Interesse am gymnasiumstypischen Fach Latein wurden analysiert. Das Projekt «Zukunft des Lateins» ist die konkrete Antwort auf die se Entwicklung. Es wurde den Eltern und Lernenden der 1. Klassen vorgestellt. Eine Umfrage über die Wahlintentionen für ei nen neu konzipierten Lehrgang ergab eine grosse Zustimmung zur neuen Formel. Latein in einem Kultur- und Sprachenfach integriert, jedoch ausserhalb der Schwer punktfach-Auswahl angeboten, soll zwei Ziele ermöglichen: Wahl des neuen Zusatz- faches und bessere Auslastung der rest lichen sechs Schwerpunkte. Die Einzelhei ten werden im Schuljahr 2008/09 ausgear beitet, damit es ab Schuljahr 2009/10 ver wirklicht werden kann. Parallel zu unserem schulischen Programm konnten wir auch in diesem Schuljahr eine Reihe von Anlässen und Aktivitäten kultureller Prägung anbieten und diese auch den Eltern und einer interessierten Öffent lichkeit zugänglich machen. Jedes Jahr bin ich von Neuem beein druckt, wenn die Lernenden in der Schlussphase ihres Bildungsweges an der Kantonsschule zeigen, zu welchen Leis tungen sie fähig sind, wie sie mit komple xen Fragestellungen umgehen können und wie sie ihre Kreativität und Sinnlichkeit zu entfalten wissen. Dies ist für alle, die unsere Jugendlichen auf diesem Weg begleiten und fördern, eine Bestätigung und Genugtuung, dass wir unseren gesell schaftlichen und bildungsspezifischen Auftrag voll wahrnehmen und gut erfüllen. 8 Rückblicke Dahinter stecken all die Lehr- und Lernpro zesse in unserer «Kerntätigkeit» Unterricht, die intensive Arbeit des Betreuens und Beratens während eines Schuljahres, das Hinführen zu Lösungen von individuellen Problemen und das Überwinden von Schwierigkeiten der Lernenden oder Grup pen, die Planung und Umsetzung von an spruchsvollen Projekten, das Beurteilen der erbrachten Leistungen und die Verar beitung der Rückmeldungen zur laufenden Anpassung und Verbesserung der Pro zesse. Unsere Absolventinnen und Absolventen wurden für ihren Einsatz, ihre Leistung, das kontinuierliche Lernen, das Durchhalten und Dranbleiben mit der bestandenen Matura oder dem bestandenen Abschluss der FMS belohnt. Speziell erwähnen möchte ich, dass alle Kandidatinnen und Kandidaten, die zu den Abschlussprüfungen angetreten sind, diese auch mit Erfolg bestanden haben. Über dieses einmalige Resultat freuen wir uns sehr und gratulie ren allen herzlich. Zusammenfassend und rückblickend auf die guten Promotionsquoten auf allen Stufen, die verliehenen Zertifikate sowie das vielfältige Jahresprogramm darf ich festhalten, dass wir unseren Leistungsauftrag wiederum gut erfüllt haben. Dies war nur möglich dank dem Einsatz und dem Enga gement aller Beteiligten für ihre Schule, ih ren Arbeitsbereich, ihre Klassen und ihre Lernenden. Im Namen der Schulleitung und persönlich danke ich deshalb allen für die Unterstützung, die geleistete Arbeit und das Engagement im Schuljahr 2007/08. Möge sich Wandel und Konsolidierung weiterhin in einem gesunden Gleichge wicht halten und sich positiv auf unsere Schulgemeinschaft auswirken. Im Namen der Schulleitung Michel Hubli, Rektor Die Fotos zeigen Begegnungen und Bewegungen anlässlich des Sommersporttages 2008. Rückblicke 9 Anhang 1 Schulinterne Weiterbildung Im vergangenen Jahr wurde die schulinter ne Weiterbildung von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Georges Zahno und Rolf Wirth koordiniert und durchgeführt. Schulinterne Weiterbildung hat den Zweck, die Lehrpersonen bei Projekten der Quali tätssicherung und der Schulentwicklung zu unterstützen. Für unsere Schule hiess das konkret, den Bedarf an Weiterbildung aus dem Sonderwochenprojekt, aus der Arbeit in den Qualitätsgruppen und aus dem Pro jekt Lerntechniken abzudecken. Daraus entstanden folgende Weiterbil dungsveranstaltungen: • Unterrichten in grösseren Zeiteinheiten: Wie können wir die Chancen der Son derwochen für einen projektorientierten und vernetzten Unterricht optimal nüt zen? Dazu referierte Dr. Dominicq Riedo, Dozent und Didaktiker an der Universität Fribourg. • Informations- und Kommunikationstech nologien: Der Schilw-Halbtag hatte das Ziel, im Bereich ICT überall dort Lücken abzudecken, wo die Schulgemeinschaft auf einen Minimalstandard bei allen Lehrpersonen angewiesen ist. • Qualitätsgruppen: Nach einem Referat von Dr. Hans Hirschi (Rektor des Ober gymnasiums der Kantonsschule Luzern) zum Thema Perspektiven für das Gym nasium arbeiteten die Q-Gruppen an ih ren Projekten weiter. • Das Lernen lehren: Die Schülerinnen und Schüler zur Selbständigkeit führen heisst auch, ihnen das Lernen zu lehren, d. h. ihnen Techniken zu vermitteln, die beim Lernen nützlich sind. Dazu hörten wir ein Grundsatzreferat von Prof. Dr. Lutz Jäncke von der Universität Zürich zum Thema Lernen und Gedächtnis aus neuropsychologischer Sicht – Konse quenzen für den Unterricht. In verschie denen Ateliers, geleitet von Frau Helga Hotz, Psychologin aus Luzern, Frau Karin Kopse, Psychologin aus Bern und Herrn Bruno Tanner, Gesundheits- und Lebensberater aus St. Erhard, wurden anschliessend Möglichkeiten der prak tischen Anwendung aufgezeigt. 10 Rückblicke Anhang 2 Selbstevaluation Die 7-köpfige Arbeitsgruppe Evaluation unter der Leitung von Tobias Gräff und Herbert Ulrich hat sich im abgelaufenen Schuljahr mit folgenden Evaluationen be fasst: Elternfeedback: Zum zweiten Mal wurden die Eltern der ersten und dritten Klassen des Lang- sowie die ersten Klassen des Kurzzeitgymnasiums und der FMS ange schrieben. Unser Ziel ist es jeweils fest zustellen, wie die Eltern die Situation ihrer Söhne und Töchter an unserer Schule einschätzen, wie sich diese an der Kanti fühlen, wie gross ihre Arbeitsbelastung ist und ob die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus gut funktioniert. Die meisten Eltern finden, dass sich ihre Söhne und Töchter an der Schule wohl oder gar sehr wohl fühlen und dass die an sie gestellten Anforderungen ange messen sind. In Sachen Information und Kommunikation muss es weiterhin unser Bestreben sein, neben den bestehenden Kanälen auch neue Wege zu finden, damit unsere Mitteilungen bei den Eltern unge hindert ankommen und zur Kenntnis ge nommen werden. Ehemaligenumfrage: Bereits zum zehnten Mal führte die Arbeitsgruppe eine Umfrage bei Ehemaligen der KSS durch. Drei Jahre nach ihrem Abschluss (Matura bzw. Di plom) werden sie zu Schule und Unterricht befragt. Wir möchten von ihnen wissen, ob sie für die weiterführenden Studien in ausreichendem Masse vorbereitet und ob ihnen inhaltlich relevante Stoffe fach lich korrekt vermittelt worden sind. Und wir möchten auch wissen, wie die Art der Vermittlung und der Prüfungen von den Lernenden, die bereits mit einer gewissen Studien- und Lebenserfahrung auf ihre Schulzeit zurück blicken können, beurteilt wird. Jede Lehrperson erhält ihre individuellen Rückmeldungen von einer externen Aus wertungsstelle. Die Gesamtresultate der Rückblicke 11 einzelnen Fachschaften werden von der Arbeitsgruppe analysiert und ihnen zur Diskussion und Weiterverarbeitung über geben. Betrachtet man die Resultate im Überblick seit dem Maturajahrgang 1995, so kann man feststellen, dass wir uns in allen Bereichen mehr oder weniger verbessern konnten. Die Relevanz der vermittelten Stoffe und deren korrekte Vermittlung werden viel besser beurteilt als zu Beginn der Erhebungen. Auch die Angemessenheit der Methoden und die Unterrichtsatmosphäre erhielten gute Noten. Evaluation Sonderwochen: Zu den erwähn ten Erhebungen, deren Durchführung und Weiterverarbeitung von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe routiniert betrieben wird, kam eine umfassende Datenerhe bung, welche die Entscheidung über die definitive Einführung der jährlichen vier Sonderwochen erleichtern sollte. Die Lernenden von sechs Klassen und die an Projekten in diesen Klassen beteiligten Lehrpersonen wurden zu verschiedenen Aspekten von Sonderwochen befragt. Die Ergebnisse, in welchen das Sonder wochenprojekt gute Noten bekam, wurden den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern bekannt gemacht. Es ist an zunehmen, dass die Vorbehalte einiger Lehrpersonen deshalb beseitigt werden konnten, weil in den Rückmeldungen von einer Vielzahl an positiven Erfahrungen und Erlebnissen berichtet wurde. Auf je den Fall konnten sich dank der sauberen Erhebung von gesicherten Daten und auf grund der umfassenden Darstellung der Materie alle eine klare Meinung bilden, und so wurde das Projekt von der grossen Mehrheit der Schulkonferenz gutgeheis sen. 12 Rückblicke Französisch Die Projektwoche in der Romandie wurde auch dieses Jahr von den FranzösischLehrpersonen und ihren Begleitern mit vie len unterschiedlichen fächerübergreifen den Projekten gestaltet und die Schüler Panorama der Fachschaftsarbeit Auszüge aus den Jahresberichten der Fachschaften Die Aufnahmen auf den folgenden Seiten zeigen Szenen aus der Theaterfassung von George Orwells «Animal Farm». Das Stück wurde am 21. Februar 2008 in englischer Sprache in der Aula der KSS aufgeführt. konnten erleben, dass ihre Französisch kenntnisse es erlauben, sich mit Einheimi schen in deren Sprache zu unterhalten. Laut Aussage vieler Jugendlicher bedeutet dieses Projekt für sie einen eigentlichen Höhepunkt in ihrer Kanti-Karriere. Erneut konnte als kulturelles Element eine Thea terproduktion mit französischsprachigen Schauspielern angeboten werden. Es war dies «Rhinocéros» von Eugène Ionesco, ein vom surrealistischen Hintergrund her leicht befremdend wirkendes Stück. Die Darbietung war jedoch derart hervorra gend und die Schauspieler so überzeugend, dass der Theaterbesuch für das Ver ständnis des Stücks eine grosse Hilfe war. Oliver Morach Deutsch Im Zeichen der Leseförderung standen einerseits das von der Schulleitung am 20. September 2007 dem Beirat der kantonalen Plattform «Potenzial Gymnasium» ein gereichte Projekt «achtung fertig lies!», das Schüler dazu motiviert und anleitet, eine eigene Lektüre zu wählen und diese für Kollegen zu rezensieren; der zur Wei terführung gedachte Leseblog ist auf der Homepage der KSS aufgeschaltet worden. Andererseits ist es in Zusammenarbeit mit der PHZ-Reihe «Literatur aus erster Hand – Autorinnen und Autoren lesen in der Zentralschweiz» wie in den Vorjahren gelungen, bereichernde klasseninterne Lesungen und Vorträge durchzuführen – die Palette der eingeladenen Kunstschaffen den reichte dabei, um nur drei zu nennen, von Klaus-Peter Wolf, der u. a. «Tatort»Drehbücher verfasst, über Regisseur Nino Jacusso mit breitem filmhistorischem Wissen bis hin zum Jugend-Erfolgsautor Werner J. Egli. David Lienert Rückblicke 13 Englisch Die Ablösung des alten Buches «Ready for English» wird im nächsten Schuljahr abge schlossen sein, und es wird ein sinnvoller lehrmitteltechnischer Anschluss der Mit telstufe an die Unterstufe gewährleistet sein. Der Übergang zum «New Headway» Intermediate Kurs wird nun nach den Herbstferien der 3. Klasse LZG stattfinden, womit mehr Zeit für Lektüre in der 4. Klas se bleibt. Mit der Einführung der neuen Englischlehrmittel auf der Unter- und Mittelstufe leistet die KSS schweizweit Pionierarbeit. Im Rahmen unseres Freifachan gebotes können wir ein reges Interesse an den Cambridge First und Advanced Kursen verzeichnen: viele Schülerinnen und Schüler bestanden auch im letzten Schuljahr erfolgreich die entsprechenden Examen. Auch der Englisch-Club floriert, und seine Absolventinnen und Absolventen zeigen in den mittlerweilen traditionellen mündlichen Twin-Exams, die es kantonal nur an unserer Schule gibt, erstaunliche Leistungen an der Matura, nicht zuletzt dank der fruchtbaren Kombination von Advanced Kurs und English-Club. Iso Peyer Latein Zum zweiten Mal fand in der 4. Klasse die Kulturreise – mit geringer Abweichung und Erweiterung – nach Trier und Umgebung statt. Die römische Hinterlassenschaft, die im Feld und im Museum besichtigt werden konnte, beeindruckte die Teilnehmer und wird bestimmt in guter Erinnerung bleiben. Die 2. Klassen erfuhren im Projekt «Kochen nach Apicius» römischen Alltag und Ge nuss. Dazu gehörten auch der Besuch der Römervilla von Augst und ein Abstecher nach Basel ins Antikenmuseum und in die Sammlung Ludwig (Griechische Vasen). Sehr schmerzlich traf die Fachschaft wie derum der Mangel an Interessenten für das SF Latein. Die Schule will nun ein Projekt starten, mit dem die Zukunft des Lateins gesichert werden soll. Urs Lütolf Spanisch Der Kulturtag der Kantonalen Fachschaft Spanisch für alle Schüler und Schülerinnen der zweiten Jahrgangsstufe der Luzerner Kantonsschulen (ca. 120 Schülerinnen und Schüler) fand dieses Jahr im März an der 14 Rückblicke KS Luzern statt. Er war eingebunden in die Projektwoche der KSL anlässlich der Feierlichkeiten 40 Jahre Kantonsschule Luzern. Benno Frank Italienisch Das Lehrmittel «Orizzonti», mit dem wir seit fast zehn Jahren arbeiten, ist mittlerweilen in die Jahre gekommen. Unsere persönli chen Beurteilungen, die von uns im Unter richt gemachten Erfahrungen sowie die von Schülerinen eingeholten Feedbacks zu zwei neuen Lehrmitteln haben uns über zeugt, in Zukunft mit «Azzurro» zu arbeiten. «Azzurro» ist ein kompaktes, übersichtli ches Lehrbuch von gymnasialem Niveau und einer recht steilen Progression, das unsere Lernenden fördert und fordert, und wir sind sicher, dass das neue Lehrmittel neue Impulse für den Unterricht liefern wird. Michael Nellen Musik Beinahe schon institutionalisiert sind die Auftritte unserer verschiedenen Ensem bles: Das Weihnachtskonzert, die musika lische Umrahmung am Infotag KSS, Sgt. Pepper’s mit verschiedenen Formationen im Kulturwerk, die Pausenmusik beim El ternbesuchstag, das grosse Chor- und Theaterprojekt «Hair» unter Mitwirkung von Chor, Solisten und Instrumentalisten. Die Schwerpunktfach-Klasse 6D hat mit ihrem Schlusskonzert vor einem sehr zahlreichen Publikum einen hoch stehen den Querschnitt durch ihr musikalisches Schaffen gezeigt. Robert Pfister Biologie Ein wichtiges Thema unserer Fachschaft war das Überarbeiten bzw. Neukonzipieren der zahlreichen Sonderwochen-Veranstal tungen aufgrund der Erfahrungen im vor angegangenen Schuljahr. Insgesamt bot die Fachschaft Biologie 41 Veranstaltungen im Rahmen dieser Sonderwochen an. Zu Rückblicke 15 sammen mit der Fachschaft Chemie orga nisierten wir eine fachschaftsspezifische Weiterbildung in Statistik. Christoph Isenegger Chemie Wie jedes Jahr legte die FS Chemie den Fokus auf das Kerngeschäft, nämlich un seren Schülerinnen und Schülern einen qualitativ hoch stehenden, zeitgemäs sen, abwechslungsreichen und interes santen Chemieunterricht zu bieten. Eine enge Zusammenarbeit mit der Fachschaft Biologie ermöglichte es, im Schwerpunkt fach, interdisziplinäre Projekte durchzufüh ren, wie zum Beispiel das Brauen von Bier, Wachstumsversuche mit Hefepilzen oder chemische und biologische Versuche zum Thema Photosynthese. Thierry Bregnard Physik Physik gehört zur Gegenwartskultur: Schon ein Jahr vor der erfolgreichen Inbetrieb nahme des neuen Teilchenbeschleunigers LHC am weltgrössten Kernforschungslabor in Genf hat Prof. G. Dissertori (ETHZ, CERN) uns einen Blick in die Welt der Elementar teilchen und ihrer fundamentalen Wechsel wirkungen eröffnet. Sein Vortrag war «eine erstaunlich verständliche, auf ein breites Publikum ausgelegte Einführung in die Thematik des LHC, der Teilchenphysik und der Kosmologie. Prof. Dissertori vermochte zu faszinieren: Er zeigte den Schülern, dass einem als (zukünftiger?) Teilchenphy siker die interessante Arbeit kaum aus gehen wird. Oder wussten Sie etwa, dass wir alle etwa 14 Milliarden Jahre alt sind, da alle Atome kurz nach dem Urknall ent standen sind, und dass wir wortwörtlich aus Sternenstaub bestehen?» (R. Fuchs, Surseer Woche, Nov. 2007). Jurek Sromicki Mathematik Ein Zitat von Jean-Henri Fabre (1823– 1915) lautet: «Die Mathematik ist eine wunder bare Lehrerin für die Kunst, die Gedanken zu ordnen, Unsinn zu beseitigen und Klar heit zu schaffen.» Ganz anders das Zitat einer deutschen Maturandin aus einem Internet-Blog: «mannchaml versteh ich des und dan gibts so tage da denk ich mir 16 Rückblicke „häää...was willn der von mir? ich raff nua bahnhoff“.» Im Spannungsfeld zwischen diesen zwei Zitaten bemühen wir uns von der Fachschaft Mathematik um einen in teressanten, abwechslungsreichen aber auch anspruchsvollen Unterricht, auch im vergangenen Schuljahr. Das ist uns vermutlich nicht in allen rund 8000 Ma thematiklektionen gelungen. Mathematik ist nicht immer spannend, ist oft harte Arbeit. Die Belohnung bei erreichtem Ziel ist dafür umso grösser. Rolf Probst Informatik Nach einer Pause von mehreren Jahren konnte wieder einmal das Freifach Infor matik durchgeführt werden. Einer Gruppe von 10 Lernenden wurden Kenntnisse im Programmieren vermittelt. Gearbeitet wurde vor allem mit Top-Pascal, aber auch mit der objektorientierten Programmiersprache Java. Im Rahmen der Revision der neuen Maturitätsordnung soll das Ergänzungs fach Informatik eingeführt werden. In einer Q-Gruppe erarbeiteten die Informatik-Leh rer die Umsetzung des Rahmenlehrplanes Ergänzungsfach Informatik. Diese Arbeit fand im Kanton und schweizweit grosse Beachtung. Bruno Wicki Geografie Da sich alle gesellschaftlichen Prozesse im Raum abspielen, müssen sie im Raum sel ber beobachtet und analysiert werden. Exkursionen sind somit ein wichtiger Be standteil des Geografieunterrichtes. Bei diesen Exkursionen legen wir grossen Wert auf die Umsetzung des interdisziplinären Ansatzes der Geografie und auf die Förderung der Mitverantwortung der Lernenden bei der Aufarbeitung der Themen im Gelände. Die Auswahl der Exkursions themen und der Exkursionsräume folgt dem didaktischen Prinzip «Vom Nahen zum Fernen». Einige Mitglieder der Fachschaft planten und evaluierten im Rahmen einer Q-Gruppe die Exkursion «Flussland schaften» für die 2. Klasse im Ürketal. Rückblicke 17 Dabei erarbeiteten wir gemeinsam die Landschaftsgeschichte und die Raumnut zung in diesem Seitental des Suretals. Severin Disler Philosophie In diesem Schuljahr haben alle Fach schaftsmitglieder philosophische Sonder wochenkurse geleitet. Dank fachschafts interner Weiterbildung, Themenabsprache und gemeinsamer Erarbeitung von Unter richtsmaterialien sind sowohl der Logikund Argumentationskurs, als auch die Einführung in die Wissenschaftstheorie zu einem eigentlichen Fachschaftsunterneh men geworden und erhalten dadurch auch das der Thematik zustehende Gewicht. Es ist uns gelungen, mehrere Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen zur Teilnahme an der Internationalen Philo sophie-Olympiade für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zu bewegen. Eine Schülerin erzielte in der zweiten Runde in Bern einen guten fünften Rang. Unter der Herausge berschaft der Fachschaft Philosophie der KSS konnte eine herausragende Matura arbeit publiziert werden, die auf ein gutes Medienecho stiess und auch in der Öffent lichkeit zur Kenntnis genommen wird. Herbert Schweizer Instrumentallehre und Sologesang Die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrkräfte, konnten ihr Können im grös seren und kleineren Rahmen unter Beweis stellen und sowohl in Ensembles als auch solistisch glänzen. Zu nennen sind an er ster Stelle sicher das Weihnachtskonzert, das Konzert des Kammerchores (Flowers of Danaan), die Serenade und das Projekt «Hair» des Kantichores. Gerhard Unternährer Tastaturschreiben Abgesehen von einzelnen Ausnahmen meldeten alle Lernenden am Ende des Schul jahrs, dass sie in Zukunft mit dem erlern ten 10-Fingersystem Texte am Computer verfassen würden. Beim Abschlusstest schrieben die Lernenden flüssig und mehr heitlich fehlerfrei einen längeren Text ab. 18 Rückblicke Im Bereich der Textverarbeitung verfügen sie über erste Anwenderkenntnisse im Programm Word. Markus Fuchs Sport Die Mitglieder der FS Sport haben sich zum Ziel gesetzt, den Lernenden altersadäquat die Möglichkeit zu geben, im Unterricht auf unterschiedliche Art mehr Verantwortung für sich und das Erreichen der Lernziele zu übernehmen: Die 3. Klassen werden z. B. im zweitägigen Sonderwochenprojekt di rekt in die Planung miteinbezogen, können ihre individuellen Stärken in den Unterricht einbringen und übernehmen auch die Verantwortung für Teile der Unter richtsinhalte. Lernende der 5. Klassen können im Bereich Leichtathletik und Geräteturnen individuelle Schwerpunkte und Lernziele setzen. Patrick Studer Wirtschaft und Recht Im Schuljahr 2007/08 hat die KSS erneut am Projekt YES mit folgenden vier Miniunternehmen teilgenommen: Im Schwer punktfach mit dem Projekt Personal Cases, im Ergänzungsfach mit Cada Moneda, Watch EM und Funbrella. Ausser Watch- Rückblicke 19 EM qualifizierten sich alle Miniunterneh men für den nationalen Wettbewerb. Awards konnten aber leider keine gewon nen werden. Alle vier Projekte waren mehrfach in den Medien präsent, eines so gar im Schweizer Fernsehen. Jürg Regli Textiles Gestalten Zum Semesterbeginn gestalteten wir im Unterricht ein Portmonee aus RecyclingMaterial, was die Schüler sehr motivierte. Parallel dazu wurde das Nähma schinennähen auch theoretisch angegan gen und das Thema mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Mit den Themen «Applikation, Sticken mit der Nähmaschine, Stoffverzieren» und dem «Nähmaschi nennähen allgemein» war das Programm sehr ausgefüllt. Rahel Suter-Portmann Technisches Gestalten In einem Sonderwochen-Projekt haben die Lernenden der 1. Klasse im Surseerwald Landartinstallationen erstellt. In einem an deren Projekt wurden aus Plastiksäcken Kleider nach eigenen Ideen kreiert und in einer Schlusspräsentation der Klasse vor geführt. In einem BG/TG Projekt wurden aus diversen Materialien Farbpigmente hergestellt und anschliessend aus diesen selbst hergestellten Pigmentfarben Bilder gemalt. Christian Stucki Geschichte Auch dieses Jahr wurde ein historischer Aktionstag durchgeführt, es wurde der Sputnik-Schock von 1957 thematisiert. Der Erfolg dieser historischen Tage in den letz ten Jahren hat uns motiviert, im Rahmen der Plattform «Potenzial Gymnasium» ein entsprechendes Projekt einzureichen. Wir sind stolz darauf, dass unser Konzept, welches schülerzentrierten, selbstverant wortlichen und projektorientierten Unter richt integriert, die Jury überzeugen konn te und mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Bernhard Büchel 20 Rückblicke Religionskunde und Ethik Sowohl innerhalb der Fachschaft als auch in einer fächerübergreifenden Hospita tionsgruppe wurde in diesem Schuljahr viel über Unterrichtsformen und Prüfungsan ordnungen diskutiert. In den Sonderwo chen bestreitet die Fachschaft Religions kunde und Ethik einen Tag in den 1. Klas sen. Dieser muss, da er nicht für jede Klasse in derselben Woche stattfindet, ver schiedenen Themen gewidmet sein. Fabrizio Brentini Bildnerisches Gestalten Im Frühjahr fand im Foyer der Kantons schule die Ausstellung «Objekt – Bild» statt, an der Zeichnungen, Malereien, Skulpturen und Fotografien von Lernenden aller Stufen ausgestellt wurden. Während der Projekttage zum Thema Filmkunde entstanden ganz unterschiedliche Arbei ten zu diversen Themen, wie z. B. «Vom Einzelbild zum Trickfilm»: Hier wurden Kulissen aus Karton gebaut und mit Knet masse wurden Figuren hergestellt, deren Aktionen mit Fotokameras digital aufge nommen wurden. Schliesslich wurden diese Bilder am Computer zu einem Kurzfilm zusammengefügt. Christian Siegenthaler Pädagogik und Psychologie Das Schuljahr verlief für die Fachschaft PP sehr gut. Neben dem Unterricht im Ergänzungsfach auf der 5. und 6. Gymna sialstufe und in der Fachmittelschule, den positiv abgeschlossenen Maturaarbeiten und -prüfungen, den verschiedenen Pro jekten in den Sonderwochen, konnten auch gute Abschlüsse bei den selbständigen Arbeiten der FMS-Schülerinnen verbucht werden. Rigo Söder Hauswirtschaft Unsere Fachschaft war in den Sonderwo chen insbesondere zusammen mit der Fachschaft Wirtschaft und Recht mit einem Projekt zum Thema Detailhandel vertreten. Auch dieses Jahr haben wir wieder bei einem gesunden Apfel den Eltern und inte ressierten Jugendlichen unsere Anliegen im Bereich Gesundheit vorgestellt. Ruth Glanzmann Rückblicke 21 Begegnung 22 Begegnung Lust auf Kanti geweckt Der Informationstag aus der Sicht eines Vaters Mit einem eigentlichen Feuerwerk präsen tierte sich die Kantonsschule Sursee allen interessierten Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Primarklasse und ihren Eltern. Auf grosses Interesse stiess bei uns die Vorstellung der einzelnen Fächer, vor allem die der naturwissenschaftlichen, wo sich Sohn Martin als Chemiker, Physiker und Biologe versuchen durfte. Der Schritt will wohlüberlegt sein: Soll un ser Kind in die Sekundarschule oder an die Kantonsschule? Es ist ja nicht nur die Fra ge, wie viel Schule das Kind erträgt. Son dern es geht – wie man weiss – um noch viel mehr: Soll das Kind der obligatorischen Schulzeit ein Studium anhängen? Soll es sich, besser gesagt, sollen wir uns auf den schulischen Kulturwechsel einlassen? Ist unser Kind für die Kanti geeignet? Genau um diese Fragen beantworten zu können, besuchten wir mit unserem Sohn Martin den Informationstag am 17. November. Und wir erhielten die gewünschte Antwort. Doch dazu später. Schon der Empfang durch die schuleigene Band erfolgte vielversprechend-attraktiv. Bereits bei der Begrüssung kam der Rektor der Schule, Michel Hubli, auf die Anforde rungen an die zukünftigen Schülerinnen und Schüler zu sprechen. Lerninteressiert, ausdauernd, neugierig, selbständig sollen sie sein. Über genügend Reserven und auch über ein bisschen psychische Wider standsfähigkeit sollen sie verfügen, um temporäre Tiefschläge überwinden zu kön nen. Der Turn-, Deutsch- und Spanischleh rer Benno Frank informierte anschliessend über das Leben an der Kanti. Dabei räumte er bei den Anwesenden rigoros mit einem Vorurteil auf. Nämlich dass es an der Kanti trocken zu- und hergeht. Dass nur das Fachwissen im Mittelpunkt steht und das Schicksal der jungen Geschöpfe den Lehr personen egal wäre. Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Lehrpersonen kümmern Begegnung 23 sich sehr um die Schüler und Schülerinnen, Herzlichkeit und eine Portion Humor sind unabdingbar in den akademischen Gemäu ern. Sehr aufschlussreich war das Interview mit vier Schülerinnen und Schülern der aktuellen 1. Klassen. Ihre Ausführungen wirkten sehr authentisch und kamen – vor allem auch durch die angenehme Art der Moderation – bei den Interessierten sehr gut an. Dass der Informationsgehalt dabei sehr hoch war, zeigte die Tatsache, dass nur wenige Fragen gestellt wurden, diese aber sehr kompetent beantwortet wurden. Auf grosses Interesse stiess neben der Führung der Neubau für die naturwissen schaftlichen Fächer. So auch bei unserem Sohn Martin. Er betätigte sich bald als Biologe, schaute sich unter anderem Chlorophyllkörner unter dem Mikroskop an und liess eine Maus den Weg durch das Laby rinth zum Futter suchen. Er zeigte sich beeindruckt von der Ausrüstung dieser Fach zimmer und drängte schon in die Chemie abteilung. Dort machte er die Lackmuspro be mit verschiedenen Lebensmitteln, weiss nun, dass Eistee sauer und Zahnpasta alkalisch sind. Er verbrannte Eisen, eine ganz neue Erfahrung, und stellte Pharaos Schlange her. Viel zu schnell verging der Morgen. Und nur der knurrende Magen und das lockende Mittagessen in der Mensa vermochten ihn von ihr wegzulotsen. Eigentlich wollte er nachher noch physi kalische Experimente durchführen. Wegen Zeitmangel musste er die wohl auf später, auf die Kantizeit, verschieben. Was aber blieb, war die grosse Lust auf mehr Kanti. Für Martin das Verlangen: Da möchte ich künftig in die Schule gehen. Und für uns Eltern das Gefühl: Dorthin möchte ich mein Kind in die Schule schicken. Lukas Bucher 24 Begegnung Auf der gemeinsamen Plattform der kantonalen Gymnasien sollen Projekte erschei nen, die geeignet sind, die Marke «Gymna sium» in der Öffentlichkeit profiliert darzu stellen; sie haben Entwicklungspotenzial und sind entsprechend zukunftsweisend und erfolgversprechend für das Lernen an unseren Schulen. Die Schulleitung hatte im Potenzial Gymnasium Projekteingaben für eine kantonale Plattform September 2007 die Qual der Wahl, als sie drei Projekte für die kantonale Plattform «Potenzial Gymnasium» zu bestimmen hatte, da insgesamt zehn Vorschläge ein gegangen waren. Ausgewählt wurden die drei folgenden Projekte: «achtung fertig lies!» – ein Projekt zur För derung der Lesekompetenz und Motivation für das Lesen! Das Projekt hat gesell schaftliche Relevanz und steht im Zentrum einer fundamentalen Kulturtechnik, welche die Geschichte des Gymnasiums entschei dend geprägt hat und auch künftig prägen wird; es bestehen Möglichkeiten für fä cherübergreifende Anwendung und auf Fremdsprachenlektüre. Historischer Tag – Förderung des Ge schichtsbewusstseins! Durch jährliches Fokussieren auf ein historisches Thema, das in Verbindung mit einem konkreten Ereignis in der Geschichte steht, bieten sich fächerübergreifender Zugänge und Vertiefungsmöglichkeiten an. Naturwissenschaft und Technik – ein neues Fach im Untergymnasium! Das neue Profilfach ermöglicht die Differenzierung zu anderen Schultypen. Der ganzheit liche Ansatz für Fragestellungen und Themen aus Technik, Mathematik, Physik und Informatik wirken bei Jungen und Mädchen motivierend. Der externe Beirat, zusammengesetzt aus Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft, wählte aus den eingegan genen Projekten das Projekt «Historischer Tag» für die kantonale Plattform aus. Wir dürfen gespannt sein auf den nächsten Historischen Tag, der die 68er-Bewegung thematisiert. Michel Hubli Das Schwerpunktfach Latein wurde zweimal hintereinander nicht mehr von einer nennenswerten Zahl von Schülern und Schülerinnen gewählt. Für das Kollegium wie für Schulleitung und Schulkommission war klar, dass dies nicht einfach so hinge nommen werden kann. Eine Phase der Standortbestimmung und der Konzeptarbeit setzte ein. Projektgruppen sammelten Ideen und prüften, wie andere Schulen ihr Lateinangebot halten oder sogar festigen konn ten. Zudem wurde erneut über eine Neu strukturierung des Lateinangebots im Un tergymnasium nachgedacht. Mit dem Ziel, den Lateinunterricht wieder auf eine tragfähige Basis zu stellen, wurde ein Projekt ins Leben gerufen. Wir möchten eine Leistungsklasse mit Latein sowie mit Modulen in Hebräisch und Altgriechisch führen. Projektidee Latein soll neu allen Schülerinnen und Schülern der KSS als Zusatzfach «Euro päische Sprachen und Kulturen» offen ste hen und neu nicht mehr als zu wählendes Schwerpunktfach angeboten werden. Mit anderen Worten heisst dies, dass alle einen Schwerpunkt aus den folgenden Fächern wählen: Italienisch, Musik, Bildnerisches Gestalten, Biologie und Chemie, Physik und Anwendungen der Mathematik so wie Wirtschaft und Recht. Als freiwillige Ergänzung kann das Zusatzfach «Europäi sche Sprachen und Kulturen» gewählt wer den. Lernende, die dieses Fach wählen, Begegnung 25 Neue Basis für Latein 26 Begegnung müssen mit einem erheblichen Zusatzauf wand rechnen; dies umso mehr als das Zusatzfach zur Semesterpromotion zählt. Als Maturafach kann es jedoch nicht gel ten, da die Maturafächer vom Bund vorge geben werden. Vorgesehen sind für dieses Fach durchschnittlich vier Jahreswochen stunden. Alte Sprachen – neue Inhalte Den Kern des neuen Zusatzfaches wird auch weiterhin der Lateinunterricht bilden – mit Grammatik und Lektüre. Ergänzend kommen allgemeine Sprachtheorie und fächerübergreifende Themen dazu. Lange Jahrhunderte bevor Europa sich als Einheit zu verstehen begann, verband die lateini sche Sprache die verschiedenen europä ischen Regionen und sorgte für eine gemeinsame kulturelle Basis. Da die Schülerinnen und Schüler vom zusätzlichen Sprachtraining generell profitieren, kann zum Ausgleich in einzelnen Fächern und Semestern die jeweilige Wochenstunden zahl reduziert werden. Über das Ganze gesehen, müssen die Lernenden mit Zusatz fach rund zwei Jahreswochenstunden mehr als ihre Kolleginnen und Kollegen oh ne Latein absolvieren. Geplant ist, dass dieses Zusatzfach am Ende der 6. Klasse mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen wird, deren Ergeb nis mit einem zusätzlichen Notenblatt ausgewiesen wird. Prinzipiell steht die Latein klasse allen Bewerbern offen. Wegen des absehbaren Mehraufwandes werden die Lernenden vor einem Übertritt individuell beraten, um sicherzustellen, dass die Anforderungen zumutbar sind. Ein vergleich bares Aufnahmeverfahren ist für Schüle rinnen und Schüler vorgesehen, die ins Kurzzeitgymnasium eintreten. Andere Lernendenbiografien Mit diesem neuen Angebot, das ab 2009/ 2010 als Schulversuch schrittweise einge führt werden soll, wird für die Lernenden der KSS eine Möglichkeit geschaffen, bei ihrer Bildung neue Akzente zu setzen. Wir denken hier z. B. an leistungsfähige, natur wissenschaftlich interessierte Lernende, die ein Medizinstudium anstreben und des halb Biologie und Chemie als Schwerpunkt wählen. Auch diese Lernenden müssen künftig nicht auf eine klassisch-humani stische Bildung mit Alten Sprachen ver zichten. Mit vertretbarem Zusatzaufwand können sie das Sowohl-als-auch genies sen: sich sowohl in die modernen Natur wissenschaften hineinknien als auch eine Sprache lernen, die jahrhundertelang gleichzeitig Motor der Wissenschaften und Kulturmedium par excellence war. Ausblick Ob dieses Angebot auch eine Nachfrage finden wird, bleibt offen. Eine Präsentation des Projektes vor Lernenden der ersten Klassen und ihren Eltern stiess auf viel Wohlwollen, was uns sehr gefreut hat. Unterstützung haben wir auch von exter nen Fachleuten erhalten, so etwa von Dr. Christian Utzinger, dem Verantwortlichen für Alte Sprachen der Universität Zürich, der uns die Anerkennung des Kurses im Sinne der Erfüllung der Latinumspflicht in Aussicht gestellt hat. Im kommenden Schuljahr gilt es, ein tragfähiges Kurskon zept und den Lehrplan für das Zusatzfach zu erarbeiten sowie die Detailabsprachen mit den Fachschaften zu treffen. Und dann wird es sich im Frühjahr 2009 bei den Anmeldungen zeigen, ob wir im August mit dem Zusatzfach »Europäische Sprachen und Kulturen» werden starten können. Stefan Deeg Begegnung 27 Latein setzt sich mit der Vergan genheit auseinander, etwa mit dem Zeitalter von Kaiser Augus tus, aber nicht nur ... Die Abbildung auf der vorhergehenden Seite entstammt der Website www.veritas.at/sbo/ extproj/Glossar/latein.php 28 Begegnung Lisa: «Hallo Sven, hast du die Matheauf gaben auf heute lösen können?» Sven: «Na, ja, ehrlich gesagt, nicht wirk lich. Ich habe begonnen mit der Aufgabe 34 und kam dann nicht mehr weiter. In der Matheaufgaben, oh je! Mathestunde hätte mir unsere Lehrerin vermutlich mit einem kleinen Hinweis hel fen können, aber zuhause war niemand, den ich fragen konnte.» Lisa: «Aufgabe 34 ging ja noch, aber die 37 war echt happig. Da wusste ich nicht mehr weiter. Du weisst, dass wir bald eine Prüfung haben. Ich habe ein etwas mul miges Gefühl, und du?» Dieser fiktive Gesprächsfetzen von Lisa und Sven hat uns Mathematiklehrer und -lehrerinnen dazu bewogen, eine Hilfe stellung anzubieten. Zweimal pro Woche, jeweils montags und donnerstags, haben ratsuchende Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 3 und der FMS die Mög lichkeit, sich bei ihren Hausaufgaben von einem Mathelehrer helfen zu lassen. In einem speziell dafür reservierten Zimmer steht während der Mittagszeit eine Lehrperson zur Verfügung, gibt Tipps zur Lösung oder schliesst Lücken im Verständnis des Stoffes. Die Hilfestellung erfolgt völlig unkompliziert. Wer Lust hat, kann kommen, an den Hausaufgaben arbeiten und jeder zeit Fragen stellen. Die Präsenzliste des vergangenen Schul jahres zeigt, dass dieses Angebot auch wahrgenommen wird. In den 55 statt gefundenen Mittagsstunden haben sich insgesamt knapp 350 Schülerinnen und Schüler eingefunden. Bei durchschnittlich gut sechs Lernenden pro Sitzung gab es auch Tage, an denen über 20 Lernende teilnahmen. Viele Lernende zeigten sich sehr dankbar für die ihnen angebotene Hilfe. Es fällt ihnen leichter, ausserhalb des Klassenverbandes Fragen zu stellen und Probleme zu bearbeiten, die Ablenkung ist kleiner und man hat «keinen Ruf zu verlie ren». Das fiktive Gespräch könnte sich nun fol gendermassen weiterentwickeln: Sven: «Ich glaube, ich werde heute diese Hausaufgabenhilfe besuchen. Schaden kann’s ja nicht. Kommst du auch?» Lisa: «Heute habe ich leider keine Zeit, aber am nächsten Montag gehe ich auch hin. Eigentlich finde ich Mathematik ja teilweise recht spannend, aber nur wenn ich auch den Durchblick habe und die Aufgaben lösen kann.» Marcel Gühr, Fachschaft Mathematik Begegnung 29 30 Begegnung Turnen mit einem Olympiasieger Sommersporttag 2008 mit Donghua Li Wir, die 1F waren dieses Jahr erstmals dabei. Seit Tagen freuten wir uns auf dieses Ereignis unter dem Motto Olympische Spiele 2008 in Peking. Nach einer lustigen Eröff nungsfeier – wir entzündeten zuerst das Olympische Feuer –, absolvierten wir einen modernen Fünfkampf und massen uns in Rückschlagspielen (Tischtennis, Badminton und Tennis), um möglichst viele Punkte für die Klassenwertung zu erzielen. Nach einem anstrengenden Vormittag stürzten wir uns aufs Mittagessen. Alle waren gespannt, wer denn der schon lange angekündigte Spezial gast sein würde. Schnell merkten wir: Es war Donghua Li. Plötzlich stand Herr Frank vor uns. Er brauchte zwei Freiwillige, denn Donghua Li wollte auch etwas mit Schülern machen. Nach kurzem Zögern meldeten wir uns. Nach einem kurzen Interview, das Herr Frank mit Donghua Li führte, wurden wir auf die Bühne gerufen. Der Olympiasieger 1996 (Atlanta) begrüsste uns freundlich. Dann zeigte er uns am Pferdpauschen verschiedene Übungsteile, die wir nachmachen sollten (Wandern auf dem Pferd im Stütz, Scherenbewegung, etc). Bei ihm sah das alles so spielend leicht aus, doch bald merkten wir, dass es das nicht war. Schon bei einer «einfachen» Runde um das Pauschenpferd scheiterten wir. Doch das störte uns nicht sonderlich. Von da an hatten wir noch mehr Respekt vor Donghuas Leistung. Nun durften wir die Bühne verlassen. Dass uns viel Applaus entgegenbrandete, machte uns irgendwie stolz. Mit der Schlussfeier, die zugleich die Rang verkündigung war, ging ein schöner, erleb nisreicher Tag zu Ende. Übrigens belegte unsere Klasse den 2. Platz unter den ersten Klassen! Andreas Mäder, Dennis Erni 1F Begegnungen im Val Müstair Die beiden Klassen der Fachmittelschule F1A und F1B führten in der 4. Sonderwo che vom 26. bis 30. Mai 2008 eine Studien woche in einem geografisch und kulturell äusserst interessanten Bergtal an der Grenze zum Südtirol durch. Die von den Lernenden gewählten und im Voraus ge planten Projekte befassten sich mit ver schiedensten Formen der Begegnung: Flora und Fauna, Sagen und Märchen, Architektur, Historische Hotels, Sgraffito, Kalkbrennen, Glurns, Kloster St. Johann (Weltkulturerbe), einheimisches Kultur schaffen, Traditionen (Museum) etc. Ein wichtiger Aspekt dabei war die mediale Umsetzung. Es wurden nicht einfach Tex te formuliert, sondern die Ergebnisse der Begegnungen wurden als Videofilme, Audio-Interviews, Powerpoint-Präsenta tionen mit medialen Elementen und als reich illustrierte Dokumente publiziert. In einem umfangreichen Mediensaal standen 16 Notebooks, 10 Videokameras, 10 MP3Rekorder sowie 10 Fotoapparate zur Ver fügung, dazu kamen ein paar private Geräte. Das Lagerhaus verfügte über ein W-LAN, was dazu führte, dass im Ge meinschaftssaal, in den Schlafräumen wie Begegnung 31 Das Besondere an Sonderwochen Drei Projektberichte auch im Garten gearbeitet wurde. Die Video-Bearbeitung erfolgte mit der Gratis software der JVC-HD-Kamera und die Audiobearbeitung mit dem OpenSourceTonstudio Audacity. Die aus beiden Klassen zusammengesetz ten Küchenmannschaften wurden von Renata Lussi sehr zuverlässig, kompetent und mit Fingerspitzengefühl geleitet. Die Kochkünste der künftigen Lehrpersonen dürfen sich sehen lassen: Wir haben ausgezeichnet gegessen! Ich als Klassenleh rer der F1A war als Transporteur, Magazin chef, Organisator und ICT-Supporter tätig. Alle Studierenden haben ihre Arbeiten in den Teams selber organisiert. Die bei den Klassen haben sich sehr gut kennen gelernt, vielfältige Kontakte wurden ge knüpft. Gelegenheit hatten sie unter ande rem an Jennys Geburtstagparty, die in der Disco im Keller ausgiebig und mit hohen 32 Begegnung Dezibelwerten gefeiert wurde. Unterstützt haben uns tageweise die Lehrpersonen Tobias Gräff und der Prorektor der Fach mittelschule, Herbert Ulrich, der uns auch auf der erlebnisreichen Wanderung vom Ofenpass nach Valchava begleitete. Beein druckend und lehrreich war auch die Klosterführung in Müstair am vorletzten Tag. Insgesamt eine tolle, erlebnisreiche Wo che für alle! Marcel Brücker Naturlehrgebiet Ettiswil Im Rahmen der vierten Sonderwoche be suchte die Klasse 1E das Naturlehrgebiet Buchwald in Ettiswil. An diesem Tag hatten die Lernenden die Gelegenheit, die Natur mit Kopf, Hand und Herz zu erleben und zu erforschen. Der Tag begann mit einer kur zen Führung, auf der sie einen Überblick über die stillgelegte Kiesgrube mit ihren Weihern und Trockenstandorten erhielten. Darauf ging es auf die Jagd nach den zahl reichen Tieren, die im und ums Wasser he rum leben. Einige Frosch- und Molcharten, Insekten (wie z. B. die bis 3 cm langen, ge frässigen Larven der Libellen), Schnecken und mikroskopisch kleine Krebstiere wurden in grossen Einmachgläsern zum Sammelpunkt gebracht und dort fortlau fend mit Hilfe von Fachbüchern und Lupen bestimmt und beschriftet. Nach einem gemütlichen Grillieren über Mittag unter suchten die Lernenden die Pflanzen der Teiche. Dabei gelang es zwei Schülerinnen eine junge Ringelnatter zu fangen. Zum Abschluss des Tages legten wir selbst Hand an, um einen Beitrag zur Erhaltung des Naturlehrgebietes zu leisten. Hecken wurden zurück geschnitten, Geröllhalden frei geräumt und Laubhaufen für Reptilien und Amphibien aufgeschichtet. Somit wur de für die Schüler das Ökosystem Teich unmittelbar greifbar. Die Erkenntnisse und Erlebnisse dieses Tages flossen direkt in den Naturlehreunterricht ein, in dem wir uns vertieft mit dem Aufbau und den Kreisläufen dieses Lebensraumes aus einandersetzten. Weitere Bilder dieser Exkursion siehe: www.biologiekss.ch.vu Wolfgang Käppeli Le lac, la ville, la langue – une expérience inoubliable Der Begriff Sonderwoche sagte mir zu Beginn des Schuljahres nichts und vom Romandieaufenthalt der 3. Klassen hatte ich auch noch keine grosse Ahnung. Den Lernenden der Klassen 3C und 3E erging es ähnlich bei ihrer Recherche zur Stadt Lausanne, welche in den Sonderwochen 3 und 4 unser Ziel sein sollte. Es gab also viel Neues zu entdecken und soviel vorne weg: «Tout est bien qui finit bien!» Die Französischkenntnisse sollten gleich bei unserer Ankunft angewandt werden: wie gelangt man zur Jugendherberge? Wie beschafft man sich einen Stadtplan? Die Erkundigungen einer Schülergruppe im «Office de tourisme» dauerten dann doch etwas lang. Der Stadtplan war zur Stadtführung geworden und das Personal am Schalter versuchte verzweifelt, die Reservation einer Führung für die Klasse aus Sursee zu finden. «Honi soit qui mal y pense!» Danach ging’s gut gelaunt zur Jugendher berge, die uns für zwei Nächte eine kom fortable und geräumige Unterkunft sein sollte. Als Knüller erwies sich auch die im Übernachtungspreis inbegriffene Tageskarte für die ÖV in ganz Lausanne. Einige Schülerinnen haben sich so sehr gefreut, dass sie daraus kurzerhand ein Freizeitver gnügen machten und gewisse Buslinien mehrmals ganz durchgefahren sind. «Tous les goûts sont dans la nature!» Die sprachliche Herausforderung des Auf enthalts bestand dann aber darin, vor Ort die Recherche zu einem frei gewählten Thema zu vertiefen und darüber Interviews zu führen. Die Themen reichten von ver schiedenen Museen (Musée olympique, Musée de la photographie) über die Gas tronomie in Lausanne bis zum Lac Léman oder die im Bau befindliche Metrolinie. Es wurden zwar nicht alle Gruppen zu einem Gespräch mit dem Direktor des Musée de la photographie gebeten oder an der «Table d’Edgar» (Hotel Palace****) mit ei ner hauseigenen Leckerei verwöhnt, aber fast alle stiessen bei ihren Gesprächen auf viel Wohlwollen und Interesse, was den Lernenden Mut machte, die Sprache ohne Hemmungen anzuwenden und die Begegnungen zu einem schönen Erlebnis werden liess. Die Vorträge an der Kanti Begegnung 33 34 Begegnung Sursee am vierten Tag waren Beweis da für. Neben der Arbeit in Gruppen standen pro Klasse zwei Exkursionen auf dem Pro gramm. Eine Stadtführung resp. ein Besuch des Musée historique brachte uns die Ge schichte der «Ville sur trois collines» ein wenig näher. Und unter Tag erlebten wir (am eigenen Leib), welcher Aufwand in den «Mines de sel» in Bex betrieben wurde und noch heute betrieben wird, um das Salz aus dem Felsen zu lösen. Ein überaus spannendes Kapitel Industriegeschichte! Die Ausstellung im Alimentarium in Vevey wiederum gab uns einen Einblick in die Kultur des Essens. Zudem bot sich mit einem so genannten «Atelier en cuisine» die Möglichkeit, eine spezielle Immersions übung einzubauen. Dabei ging es darum, unter Anleitung von zwei Köchen selber Chutney herzustellen. Es wurde geschält, geraffelt und gebrutzelt – teilweise so gewissenhaft, dass wir zeitlich leicht in Verzug gerieten. «L’habit (ne) fait (pas) le moine!» Neben der Arbeit in Gruppen und den Ex kursionen blieb den Lernenden genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkun digen. Und wer noch nicht genug hatte, der konnte sich danach am Billard- oder Tischtennistisch in der Jugendherberge weiter betätigen. So waren die drei Tage dann doch ein wenig zu kurz! Zu guter Letzt ein herzliches Dankeschön an N. Burkard, S. Mundwiler und meine Frau Véronique Fischer, welche mich und die Klassen während des Aufenthaltes be gleitet haben. Moritz Fischlin Begegnung 35 Die Reihe «Literatur an der Kanti», die Ur sula Bründler Stadler und Edith Budmiger zusammen aufgebaut haben und leiten, konnte in den letzten zwei Jahren wich tige Begegnungen mit namhaften Autoren ermöglichen. Über die Begegnungen mit Endo Anaconda und Peter von Matt infor mierten wir im letzten Jahresbericht. Thomas Hürlimann (März 2007) überzeugte mit seinem «Buch der Mutter». Es ist die Geschichte einer Frau mit jüdischem Hintergrund, die einen katholisch-konservati ven Politiker heiratet, diesem durch ge schicktes Taktieren als graue Eminenz zu politischem Ruhm verhilft und dabei stets das mühsame und fassadenhafte Rollen spiel der Politikergattin zu bewältigen hat. Mit dem Rektor der Klosterschule seien sie keineswegs auf gutem Fuss gestanden, Kutten hätten sie verbrannt und als der Rektor schliesslich auf einer Italienreise gestorben war, wäre unter ihnen zynische Schadenfreude ausgebrochen. Indem Thomas Hürlimann bereits zu Beginn der Lesung mit einer gehörigen Portion Schalk Literatur an der Kanti Rückblick auf drei Lesungen und Humor derartige Episoden aus sei ner prägenden Schulzeit zum Besten gab, schaffte er es einerseits, auf gekonnte Art an die von Rektor Michel Hubli gehal tene und mit Anspielungen auf des Gastes Schulzeit versehene Begrüssungsrede anzuknüpfen. Andererseits gelang es ihm dadurch, das zahlreiche Publikum und dessen Aufmerksamkeit auf seine Seite zu ziehen, als es dann endlich losging mit der zweiteiligen Lesung. Journalistenteam der Klasse 6A 36 Begegnung 300 Literaturinteressierte verfolgten im Oktober 2007 die von Pascal Mercier ge konnt gehaltene Lesung aus seiner aktu ell erschienenen Novelle «Lea. Es geht um die Zerbrechlichkeit des Menschen und der Fremdheit sich selber und ande ren gegenüber. Die Existenz sei behaftet mit einer Fremdheit, welche die Intimität zwischen zwei Menschen sowie die ei gene Selbsterkenntnis verunmögliche. So taucht auch im Roman eine andere Art der Fremdheit in den Gesprächen des Vaters mit dem Erzähler, einem Chirurgen, auf. Beide sind Männer, welche die Sprache der Gefühle nie erlernt haben und deren Denken durch Logik geprägt ist. Jedoch sind sie gezwungen, über ihre persönli chen Tragödien zu sprechen. Die Klasse 6F hat sich auf die Begegnung mit Pascal Mercier beziehungsweise Peter Bieri, dem früheren Philosophieprofessor an der frei en Uni Berlin, intensiv vorbereitet. Die Lek türe «Nachtzug nach Lissabon» beschäf tigte sie mehrere Wochen. Auszüge aus dem persönlich geführten Lesejournal ga ben einen Einblick in die Verarbeitung des anspruchsvollen Romans. Journalistenteam der Klasse 6F Das Publikum wartete gespannt, als Eveline Hasler, die Autorin der «Anna Göldin. Letzte Hexe», mit feiner Stimme zur Lesung (März 2008) aus dem Roman «Stein bedeutet Liebe» auf die Bühne kam. Regina Ullmann, die zum Katholizismus konvertierte Schriftstellerin, sei eine ihrer Begegnung 37 schwierigsten Protagonistinnen gewesen. Ullmann zeige zwei Gesichter: die faszinie rende Schriftstellerin mit ihrem intuitiven Schreiben – eben jüngst ist der Erzählband «Die Landstrasse» veröffentlicht worden – und zugleich die Frau, die in ihren Briefen eher Banales geschrieben habe. Als Has ler den Kulturpreis der Stadt St. Gallen erhalten habe, sei sie zum ersten Mal auf Regina Ullmann aufmerksam geworden, da diese 1954 die erste Frau war, die über haupt diesen Preis gewonnen habe. Dies regte Eveline Hasler dazu an, die eher tra gische Lebensgeschichte Ullmanns bis ins letzte Detail zu recherchieren. Eineinhalb Jahre Studium als Vorarbeit für den mög lichst wirklichkeitsgetreuen Zeitbericht ha be sie gebraucht. 98 Prozent ihrer Erzählung beruhe auf dokumentarisch belegba rem Material, wie in den anderen Büchern auch. «Wir dümpeln in den flachen Gewässern unserer Existenz.» Ihr Ziel sei es, «die Wirklichkeit in Wörter und Sätze einzukrei sen». So suchte Eveline Hasler nach den Hintergründen der tragischen Liebesaffäre zwischen dem morphiumabhängigen Psy chiater Otto Gross und der jungen Ullmann, die von ihm ein uneheliches Kind hatte. Otto Gross habe als Arzt zunächst mit Ko kain experimentiert und sei dann selber süchtig geworden. Die Epoche war geprägt von der Idee, die Welt zu verändern, so auch über die erotische Revolution gegen das spröde wilhelminisch geprägte gesell schaftliche Sein. «Stein bedeutet Liebe» ist gespickt mit bekannten Persönlichkeiten aus dem frühen 20. Jahrhundert, der Café hausatmosphäre in München-Schwabing, wo sich alle namhaften Künstler trafen, vor allem die Bohème-Szene und die Dada künstler, und den Besuchern auf dem Monte Verità, Ascona. Auf gekonnte Art und Weise gelang es Eveline Hasler, leben dige Einblicke in diese Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu geben. Ursula Bründler Stadler 38 Begegnung Unique «Unique» war ein Musicalprojekt im Rah men der Maturaarbeit von Sara Wicki und Christoph Amrein, eine Mischung aus Theater, Gesang und Tanz. Das Musical beruhte auf der Geschichte von Max Lucado «Du bist EINMALIG» und der Musik Über ein Musicalprojekt im Rahmen einer Maturaarbeit aus bekannten Musicals. Am 16. August 2007 begann der erste der drei Probetage. Den Morgen verbrachten die Tänzer damit, die Choreographien einzustudieren und die Sänger die Songs mit den Musikern zu proben. Parallel dazu wurde das Bühnen bild gestaltet. Die beiden Schülerinnen der Zeichnungsklasse schöpften mehr aus den Vorgaben, als wir uns je vorstellen konn ten. Am folgenden Tag beschäftigten wir uns mit dem Schauspiel und dem Dreh buch. Sara, welche die Regie führte, hatte nun die Aufgabe, die rund 20 Mitwirkenden mit den zuvor besprochenen Szenen ver traut zu machen und allen die richtigen Anweisungen zu geben. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass uns bis zur Premiere nur noch rund drei Wochen zur Verfügung standen. Hoch motiviert und mit vollem Engagement vergassen wir die Zeit und den Hunger und tauchten ab in die einzigartige Welt von «Unique». Am Abend stellten wir fest, dass das Musical Gestalt angenommen hatte und wir beruhigt nach Hause gehen konnten. Am letzten Sommer ferienprobetag waren wir alle gespannt, wie es herauskommen würde, wenn wir Theater, Gesang und Tanz zusammenfügen. Es war für uns eine Freude zu sehen, dass alle mit Herzblut hinter der Sache standen und sich bemühten, ihr Bestes zum Musical beizusteuern. Nach den harten und intensiven Probeta gen waren alle froh, eine Pause zu bekom men, denn es war für alle fordernd und anstrengend. Doch es hatte sich mehr als gelohnt. In den folgenden zwei Wochen verbrachten Sara und Christoph die meiste Zeit damit, Verbesserungen und Änderun gen am Musical vorzunehmen. Choreogra phien, Lieder und Texte wurden verbessert und perfektioniert. Am 6. September, am Tag vor der Aufführung, installierten wir die gesamten tontechnischen Anlagen und waren bereit für die Hauptprobe. Alles verlief nach Plan, alle waren aufgeregt und gespannt, wie das Musical bei den Zu schauern ankommen werde. Am Freitag, 7. September war es dann soweit. 16.15 Uhr versammelte sich die gesamte Unique-Crew, für die Premiere. Mikrophone wurden überprüft, Gesichter geschminkt, die Bar gedeckt, es wurde eingedehnt und eingesungen und der Vor- hang geschlossen. Alles war bereit für die grosse Aufführung. Es klappte alles wie am Schnürchen, keine Patzer im Text, das Publikum war guter Laune und wie vielleicht viele mitbekommen haben, blieb nicht jedes Auge trocken. Es folgte eine weitere Aufführung am darauf folgenden Samstag. Die entscheidende Botschaft, die wir mit dem Musical vermitteln wollten, war angekommen und mehr als das. Sie hat die Herzen berührt. Ein erfolgreiches und einmaliges Projekt nahm mit dem Schlies sen des Vorhanges am Samstagabend ein Ende. Auch wenn die Aufführungen vorbei sind, bleiben uns die Erinnerungen an die wunderschöne Zeit und die wunderbare Zusammenarbeit mit rund 25 Jugendlichen. Uns allen wird diese schöne Zeit immer in Erinnerung bleiben und in jedem von uns wird die Geschichte von Jane, Marek und den anderen einen Platz im Herzen haben, die wir alle mit uns mittragen und mit so vielen Menschen wie möglich teilen werden, denn es ist eine entscheidende Botschaft, die wir alle hören sollten: «Du bist EINMALIG!» Sara Wicki und Christoph Amrein Begegnung 39 40 Begegnung Flowers of Danaan Schottisches traf Schweizerdeutsch Für einmal waren im Lichthof der Kantonsschule leise Töne angesagt. Der Kammerchor und ein vorwiegend aus Instrumenta listinnen und Instrumentalisten, die an der Kantonsschule Sursee unterrichten, zu sammengestelltes Kammerorchester inter pretierten Volkslieder aus den britischen Inseln in Sätzen von John Rutter (*1945), einem der erfolgreichsten Chormusik-Kom ponisten unserer Zeit. Unter der Leitung von Gerhard Unternährer gelang den Schülerinnen und Schülern eine Leistung, die – entgegen den Erwartungen, die man an Produktionen von Jugendlichen beob achten bzw. erfahren kann – aufgrund der leisen Töne und der feinen Gestalt be stach. Das Interesse an Volksliedern oder eben an Folksongs datiert in der Romantik. In den Jahren um 1800 sind solche Lieder gesammelt und neu herausgegeben wor den. Die Dichter, die häufig als Sammler tätig waren, haben diese Töne auch nach geahmt und häufig die Vorlagen bei wei tem übertroffen. So lag es nahe, zwischen die gesungenen «originalen» Folksongs volkstümliche Kunstgedichte einzuflech ten. Gerhard Unternährer hat Gedichte des schottischen Dichters Robert Burns (1759–1796) ausgewählt. Die Lieder von Burns stellen an die Vortragenden und Zuhörenden Ansprüche vom Dialekt und vom Wortschatz her. Und so erklang je weils nach den von Lina Meyer (Klasse F2) vorgetragenen schottischen Originalen die zürichdeutsche Nachdichtung aus dem Off. Stefan Deeg (Prorektor Oberstufe) hatte den vom Volkspoeten August Corrodi (1826–1885) bis in Tonfall und Vokalmusik nachgezeichneten von Burns-Gedichten Stimme und Zürcherdialekt verliehen. Begegnung 41 So rezitierte Lina Meyer My heart is sair – I dare na tell, My heart is sair for Somebody; I could wake a winter night For the sake o‘ Somebody. O-hon! for Somebody! O-hey! for Somebody! I could range the world around, For the sake o‘ Somebody. Und des Prorektors Stimme echote Mis Herz ist schwer – i säge’s nid – Ist schwer vu wegen Öpperem; I chönt e langi winternacht Durewache wegen Öpperem. O weh, dä Öpper! Juhe, dä Öpper! I luff gern zringelum um d’welt Un nu vu wegen Öpperem. Ye Powers that smile on virtuous love, O, sweetly smile on Somebody! Frae ilka danger keep him free, And send me safe my Somebody! O-hon! for Somebody! O-hey! for Somebody! I wad do-what wad I not? For the sake o‘ Somebody Ihr gueten Engel, händem sorg Und leugedmer mim Öpper! Und löndem nie nüt böses gscheh Un bringedmer gsund min Öpper! O weh! Dä Öpper! Juhe! Dä Öpper! I thät – i thät, was weissi nid Für desäb Öpper! Volkslieder und Gedichte waren gebunden zu einem Strauss von Blumen der Danaan, der irischen Schutzgeister oder Göttinnen, die schauen, dass die Menschen zu ihrem Portiönchen Licht, Güte und Glück kom men. Die Ausführenden haben auf diese Weise sich selber und den zahlreichen Zuhörenden eine gute Stunde des feinen Genusses verschafft. Herbert Ulrich 42 Begegnung Good Morning Starshine Retrospektive auf das Kanti-Musical-Theater «Flower Power» «Schade, dass die Crew mit dieser Produk tion nicht auf Schweizer Tournee gehen kann!» Dies eine Aussage eines begeis terten Besuchers des Musical-Theaters «Flower Power». Im Jahr 2008 sind die Erinnerungen an die 68er-Bewegung aus giebig zelebriert und neu ausgekostet wor den. In die Reihe dieser Anlässe darf auch die Aufführung von «Flower Power», der Adaptation des Rock-Musicals «Hair» für unseren Kanti-Chor und die Kanti-Theatergruppe aufgenommen werden. Wie war es möglich, dass das MusicalTheater eine noch nie dagewesene Anzahl Besucherinnen und Besucher in die Aula gelockt hat? Erfahrungsgemäss hat ein Musical gute Chancen für einen Publi kumserfolg. Natürlich war nicht nur das ausgewählte Werk massgebend für die Anziehungskraft, die es auf die Besucher ausübte. 125 Leute waren aktiv beteiligt und vermochten Geschwister, Eltern, Verwandte und Freunde, aber auch viele nostalgisch Veranlagte aus der 68er-Ge neration in die Kanti-Aula zu locken. Noch vielversprechender war die Tatsache, dass eine Gemeinschaftsproduktion für unsere Jugendlichen, in der sich Mario Thürig und Dieter Ockenfels zusammentun, ga rantiert von Erfolg gekrönt sein würde. In diesem Fall darf man sagen, dass die Produktion von «Flower Power» alle un sere Erwartungen übertroffen hat. Es ist den Drahtziehern dieses Unternehmens gelungen, einen Musical-Klassiker aktuell, für den grossen Chor, für jugendliche SoulStimmen, für Theater und Bewegung, für Licht und Farbe, schlicht und einfach mit viel Spielfreude aufzuführen. Das Publikum wurde komplett mitgerissen und sichtlich begeistert. Dank geschickter Arrangements, einer schlichten Dramaturgie, einer zügigen Choreographie und einer schnörkellosen Begegnung 43 44 Begegnung Begleitung einer Band im Stile der 60er Jahre zeigten die Schauspielerinnen und Schauspieler, Sängerinnen und Sänger musikalische und theatralische Glanzleis tungen. Musik, Theater, Gesang und Tanz flossen dynamisch ineinander über und liessen die Spannung bis zum Schluss ansteigen. Die Songs wurden auf die Solis tinnen und Solisten des Chors verteilt und begleiteten die parallel inszenierte Hand lung der Geschichte über Freundschaft und Liebe, Frieden und Krieg, durch die Theatergruppe. Nicht umsonst musste im Vorfeld für die Wahl der Interpreten der Solo-Darbietungen ein Casting durchge führt werden. Viele junge Talente erhielten so ihre Chance für eine Song-Interpreta tion und das Publikum kam in den Genuss eines Happenings der Stimmen- und Klangvielfalt. «Flower Power» wird den Mitwirkenden als intensives Gemeinschaftserlebnis und dem Publikum als farbenfrohes, vitales und facettenreiches Gesamtwerk in Erinnerung bleiben. Michel Hubli Regie: Dieter Ockenfels Musikalische Leitung: Mario Thürig Bühnenbild: Christian Stucki Kostüme: Rahel Suter Licht: Maurus Achermann Ton: Musikhaus Niederberger Wolhusen Graphik: Christian Siegenthaler Film: Seppi Baumann Schauspiel: Benjamin Gisi (Claude Hooper Bukowski), Fabian Gloor (George Berger), Anna Kaufmann (Woof Daschund), Natascha Zoller (Hud, Lafayette), Julia Häfliger (Jeanie Ryan), Sarina Büchler (Sheila Franklin), Aline Bachmann (Claire), Corina Achermann (Bukowskis Mutter), Noémi Hausheer, Jana Roos, Seraina Willi Soli: Judith Galliker (Donna), Niklaus Manser (Manchester England), Stefanie Erni (I got life), Matthias Bieri (Hair), Rahel Erni (Where do I go), Elena Ruckstuhl (Black boys), S. + R. Erni (White boys), Nora Küng (Easy to be hard), Antonia Schaffner (Good morning starshine), Flavia Jecklin (Let the sunshine in) Tanz: Valérie Luternauer, Fabienne Suppiger, Natascha Zoller, Anna Kaufmann Band: Raphael Disler (dr), Fabian Kraus (b), David Lichtsteiner (p), Francesco Camenzind (g) Anzahl Aufführungen: 3 Anzahl Mitwirkende: 125 Verkaufte Eintritte: 1107 Informationen www.kantichor.ch Bewegung 45 Bewegung 46 Bewegung Matura und Abschlüsse Alle 164 Kandidatinnen und Kandidaten haben bestanden! Mit besonderer Freude und Genugtuung kann der Rektor für den diesjährigen Abschlussjahrgang ein Ausnahmeresultat verkünden: Alle 164 Kandidatinnen/ Kandidaten, die zur Prüfung angetreten sind, haben diese bestanden! Herzliche Gratulation! Langzeit- und Kurzzeitgymnasium 124 Lernende (65 Damen und 56 Herren) traten an der Kantonsschule Sursee zur Prüfung an und bestanden sie. Der Gesamtdurchschnitt lag bei 4,74. 25 Maturi und Maturae, also 23,1 Prozent, erreichten einen Durchschnitt von 5,0 und mehr. Das beste Resultat war 5,73. Die erfolgreichen Maturi und Maturae hatten folgende Schwerpunkte gewählt: Latein 14 11,3 % Italienisch 15 12,1 % Wirtschaft und Recht 24 19,4 % Musik 14 11,3 % Physik und Mathematik 14 11,3 % Biologie und Chemie 20 16,1 % Bildnerisches Gestalten 23 18,5 % Maturandinnen und Maturanden Aebli Michael, Eich Albisser Isabel, Geuensee Albisser Sabrina, Schenkon Amrein Christoph, Oberkirch Amrein Eliane, Buttisholz Amrhyn Melanie, Buttisholz Arnold Angela, Oberkirch Balazi Behije, Reiden Bärenbold Lukas, Roggliswil Bärenbold Oliver, Roggliswil Basler Christoph, Oberkirch Basler Pascal, Triengen Baumeler Marcel, Grosswangen Bieri Matthias, Sursee Bisang David, Sempach Blum Stephanie, Pfaffnau Bolt Sabrina, Reiden Bewegung 47 Boog Nicole, St. Erhard Bösch Sarah, Buttisholz Bucher Janine, Buttisholz Bucher Patrick, Schenkon Bucher Stefanie, Oberkirch Burkart Tabitha, Sempach Burri Martin, Nottwil Cremer Kevin, Neuenkirch Dao Trong Phuong, Sursee Degiacomi Alexandra, Luzern Dubach Flavia, Nottwil Egli Andrea, Geiss Egli Peter, Grosswangen Erni Katharina, Willisau Erni Sara, Sursee Erni Stefanie, Triengen Frank Manuel, Mauensee Furrer Isabel, Sursee Gerber Ruth, Sursee Gloggner Rita, Ruswil Gmür Roman, Eich Grüter Balz, Sempach Haas Mischa, St. Erhard Häfliger Urs, Reiden Hellmüller Lilian, Sursee Hess Angelika, Triengen Hodel Jonas, Egolzwil Huber Jasmin, Nebikon Huber Simona, Triengen Hunkeler Lea, Dagmersellen Hunkeler Marcel, Wauwil Hunkeler Michael, Oberkirch Hürlimann Manuela, Schenkon Hurni Sybille, Schenkon Jost Sophie, Dagmersellen Juchli Andreas, Wauwil Juchli Rebekka, Triengen Käch Roman, Buttisholz Kamlesh Gian, Sursee Käser Sarah, Sempach Kaufmann Andreas, Knutwil Koch Benjamin, Langnau Koch David, Sursee Kottmann Sonja, Oberkirch Kronenberg Lukas, Dagmersellen Kunz Markus, Dagmersellen Kunz Regula, Triengen Künzli Lukas, Büron Ledergerber Tony, Schenkon Mattmann Prisca, Sempach Melillo Andreas, Buttisholz Mignoli Marco, Sempach Müller Alexandra, Reiden Müller Eliane, Sempach 48 Bewegung Müller Stefanie, Wauwil Müller Urs, Knutwil Muri Lukas, Sursee Näf David, Schenkon Najer Daniel, Dagmersellen Neuenschwander Melanie, Rickenbach Niederberger Rahel, Winikon Nietlisbach Silvan, Schenkon Nietlispach Thomas, Egolzwil Nussbaumer Luca, Schötz Portmann Céline, Eich Reber Melanie, Nottwil Röösli Marina, Sursee Rutz Géraldine, Richenthal Sert Janine, Sursee Sieger Dominik, Schenkon Spälti Jan, Reiden Sperb Luca, Schenkon Spielhofer Manuel, Sursee Subasic Kristina, Sursee Sutter Nadine, Dagmersellen Schaffner Antonia, Nottwil Schärli David, Oberkirch Schindler Dominik, St. Erhard Schindler Kilian, St. Erhard Schmid Aurel, Geuensee Schmidlin Ramona, Sursee Schmidlin Sandra, Geuensee Schürch Caterina, Langnau Stampfli Franziska, Winikon Steiger Flavio, Uffikon Steiner Céline, Triengen Steiner Melanie, Triengen Theiler Sandro, Dagmersellen Thürig Marlene, Triengen Tobón Christine, Wauwil Trüssel Jonas, Sursee Tschopp Sara, Geuensee Ulrich Sven, Sursee Villiger David, Dagmersellen Vonarburg Fabio, Reiden Waller Tanja, Schenkon Wechsler Andrea, Kaltbach Wechsler Christa, Oberkirch Wechsler Cyrill, Nebikon Wicki Andreas, Buttisholz Wicki Riccarda, St. Urban Wicki Sara, Wauwil Willi Chantal, Egolzwil Willimann Lucas, Oberkirch Zahner Tobias, Sempach Zemp Brigitte, Sursee Zwyssig Céline, Sempach Bewegung 49 Bestleistungen Tony Ledergeber hat mit einem Durch schnitt von 5,73 das beste Resultat erzielt und erhält dafür den Preis der Industrieund Handelsvereinigung der Region Sur see in der Höhe von 1000 Fr. Das zweitbeste Resultat mit 5,68 wurde von Lukas Künzli erreicht. Er erhält den Preis von 500 Fr. von der Stadt Sursee. Das drittbeste Resultat erzielte mit 5,64 Pascal Basler. Er erhält den Preis von 500 Fr. von der Stadt Sursee. Vorhergehende Seite: Die drei Maturi mit den Bestleistungen – Tony Ledergerber (oben), Lukas Künzli (Mitte), Pascal Basler (unten) Fachmittelschule Fachrichtung Pädagogik und Fachrichtung Gesundheit/Soziales 40 FMS3-Absolventinnen (32 Damen) und -Absolventen (8 Herren) haben die Prüfung absolviert und auch bestanden. Der Ge samtdurchschnitt lag bei 4,65, das beste Resultat war 5,26. Absolventinnen und Absolventen Apostol Dominique, Ettiswil Bandel Nils, Schötz Baumgartner Karin, Reiden Bieri Silvan, Sursee Birrer Marielle, Reiden Brun Tina, Reiden Bucher Michaela, Ruswil Bucher Stefanie, Ruswil Buchmann Daniela, Sursee Bühlmann Sandra, Reiden Burgherr Hanna, Wikon Funk Isabelle, Buttisholz Gabriel Simona, Buttisholz Gauglitz Arno, Luzern Ghisoni Romina, Sursee Grüter Sandra, Luzern Ineichen Miriam, Triengen 50 Bewegung Dominique Apostol mit dem bestem Abschluss der FMS Jung Michèle, Reiden Kaufmann Alexandra, Egolzwil Lehmann Janine, Reiden Meyer Martina, Sursee Meyer Ramon, Reiden Nurmi Samuel, Schwarzenbach Oehen Annabel, Sursee Pantic Irena, Sursee Portmann Carmen, Ettiswil Prendi Valon, Zell Ronner Stefanie, Triengen Schaerer Corinne, Reiden Schäfer Felicia, Sursee Schenk Sonja, Dagmersellen Schmidlin Ornella, Oberkirch Stocker Judith, Reiden Tollardo Ramona, Wikon Wechsler Andrea, Oberkirch Wechsler Selina, Dagmersellen Wechsler Yanik, Dagmersellen Wüest Isabelle, Rickenbach Zekaj Benita, Knutwil Zimmerli Pascal, Wikon Wyss Markus, Sempach Station Zwyssig Sarah, Sempach Bestleistung Dominique Apostol hat mit dem Durch schnitt von 5,26 das beste Resultat der Fachmittelschule erzielt. Sie erhält einen Preis des Zonta Clubs in der Höhe von 500 Fr. Die Schulleitung gratuliert allen Absolven tinnen und Absolventen zur bestandenen Matura und zum bestandenen Abschluss ganz herzlich, dankt ihnen für die erbrach ten Leistungen und das Durchhaltevermö gen und wünscht ihnen auf ihrem weiteren Studien- und Berufsweg viel Erfolg. An dieser Stelle sei auch ein Dank an alle gerichtet, welche die Lernenden direkt oder indirekt unterstützt und begleitet haben. Die Schulleitung Aus 24 Arbeiten mit der Note 6 wurden von den betreuenden Lehrpersonen 12 Maturaund Abschlussarbeiten für einen Preis vor geschlagen (siehe Kasten S. 53). Prämiert wurden: Nadine Sutter «Schadstoffbeobachtungen» Nadine Sutter hat sich in ihrer Matura arbeit mit dem Nachweis und der Isolie rung von Toluol abbauenden Bakterien aus unterschiedlich belasteten Böden ausein andergesetzt. Toluol ist ein Giftstoff, der u. a. in Autoabgasen vorkommt und der die Qualität des Grundwassers beeinträchti gen kann. Ihre Hypothese, dass ein Boden unmittelbar neben der Autobahn viel mehr Toluol abbauende Bakterien enthalten müsse als ein unbelasteter Waldboden, konnte sie bestätigen. Sie isolierte hier für die Bakterien aus den verschiedenen Böden, kultivierte sie in einer ToluolAtmosphäre und hielt ihre Resultate foto grafisch fest. Zusätzlich untersuchte sie, ob diese Bakterien auch im Belebtschlammbecken der ARA Oberwiggertal auftraten. Ihre Ziele verfolgte sie mit gros ser wissenschaftlicher Neugierde, viel Enthusiasmus und Hartnäckigkeit. Die Bewegung 51 Preise für besondere Leistungen Experimente wurden sorgfältig geplant und durchgeführt, die Resultate professionell ausgewertet und auf einem für diese Stufe hohen fachlichen Niveau diskutiert. Alles in allem: Nadine Sutter verfasste mit über durchschnittlichem Engagement eine fun dierte und solide wissenschaftliche Arbeit. Nadine Sutter erhält für ihre Leistung ei nen Preis des Zonta Clubs in der Höhe von 500 Fr. Thierry Bregnard, Fachschaft Chemie Behije Balazi «Bekämpfung der Geldwäscherei» «Pecunia non olet» – Geld stinkt nicht! Die se altrömische Weisheit veranlasste Behije Balazi, sich vertieft mit dem Phänomen der Geldwäscherei in ihrer Maturaarbeit auseinander zu setzen. Das heikle Thema erschwerte der Autorin das Finden von ge eigneten Interviewpartnern. Teilweise wur Nadine Sutter (oben) und Behije Balazi (unten) 52 Bewegung Andreas Kaufmann (oben) und Valon Prendi (unten) de sie auch beschimpft oder ihre Telefon anrufe aufgehängt. Trotz der Hindernisse ist es der Autorin dank Beharrlichkeit, Fleiss, guter Arbeitstechnik, realistischer Zeitplanung und Intelligenz hervorragend gelungen, die gewählte Problemstellung zu lösen. Die Autorin untersuchte sehr gründlich Wesen, Begriff, Statistik, Aus wirkungen, Bekämpfung und internationale Entwicklung der Geldwäscherei. Dabei hat sie auf eindrückliche Art und Weise bewie sen, dass eine systematische Geldwäsche in der Schweiz unmöglich ist. Behije Balazi hat in ihrer Maturaarbeit klar zwischen Fakten und Hypothesen unterschieden und hat ihre Aussagen widerspruchsfrei und gestalterisch anspruchsvoll abgefasst. Es ist ihr bestens gelungen, ihre These zu verifizieren. Entstanden ist während eines Jahres eine Maturaarbeit, welche das geforderte Niveau in formaler und materi eller Hinsicht bei weitem übersteigt. Behije Balazi erhält für ihre Leistung einen Preis des Zonta Clubs in der Höhe von 500 Fr. Jürg Regli, Fachschaft Wirtschaft und Recht Andreas Kaufmann «Banlieue entre marginalisation et intégration» Andreas Kaufmann verdient aus folgenden Gründen die Auszeichnung: – Selbständigkeit, Vielseitigkeit und Kre ativität des Verfassers: schöne Gestal tung der Arbeit; Ergänzung der Arbeit durch Rap-Texte und der Präsentation durch ein selbst gemaltes Bild. – Grosse Sachkenntnis in einem Themen bereich, der den Verfasser seit Jahren sehr interessierte, zu vertiefen und wissenschaftlich anzugehen. – Fähigkeit des Verfassers, sich in die ziemlich fremde Problematik der sozi alen Situation der jungen Immigranten in französischen Vorstädten einzufühlen und sein grosses Interesse an soziolo gischen Aspekten. – Sehr gute französische Sprachkennt nisse (insbesondere im Bereich des Wortschatzes), welche sich der Verfas ser angeeignet hat, obwohl er nie einen längeren Aufenthalt im französischen Sprachraum absolviert hat; diese er möglichten es ihm, eine Arbeit auf sehr anspruchsvollem Niveau sprachlich zu bewältigen. – Scharfer Blick des Verfassers für die soziolinguistischen Seiten der Fremd sprache Französisch und auch ein Gefühl für ihre künstlerischen Mög lichkeiten im Zusammenhang mit den Raptexten. – Reichhaltigkeit, sorgfältige Gestaltung und Illustration der Arbeit. Andreas Kaufmann erhält für seine Leistung einen Preis des Lion Clubs in der Höhe von 500 Fr. Sibylle Kurt, Fachschaft Französisch nicht beeindruckt war. Der Film wurde im albanischen Fernsehen gezeigt. Die Arbeit war sehr komplex. Es galt u. a. technische, ethische, filmische Probleme zu lösen und mit einer Fülle von Material auszukommen. Es war auch sehr mutig, sich mit diesem heiklen und emotionalen Thema auseinan derzusetzen. Es liegt eine reife und durch dachte Arbeit vor, ein wahres Highlight! Valon Prendi erhält für seine Leistung ei nen Preis des Lion Clubs in der Höhe von 500 Fr. Stefan Rösli, Fachschaft Bildnerisches Gestalten Valon Prendi «Tränen in Kosovo» Valon Prendi hat mit viel Enthusiasmus und Eigenleistung einen Film gedreht. Viel Herzblut wurde hineingelegt und unzählige Lernschritte wurden gemacht, die in der Arbeit als Letztes nicht ersichtlich sind. Er hat es nicht gescheut, viele, nützliche Kontakte zu knüpfen (Sfor, UCK). Er hat jene Leute gesucht und gefunden, die bei seinem Unternehmen nützlich waren. Zudem hat er den Film in der Öffentlichkeit gezeigt. Es gab niemand, der von der Arbeit Öffentliche Präsentation des Films «Tränen in Kosovo – eine Familie zwischen Trauer und Hoffnung» in der Aula der KSS Die Präsentation von Valon-Enrico Prendis Film wurde in vielen Zeitungen angekün digt. Entsprechend hoch war auch die Zahl an Interessenten, welche am 17. April 2008 die Aula beinahe füllten. Dass über die Hälfte der Zuschauer einen persönlichen Bezug zu den schrecklichen Ereignissen im Kosovo-Krieg hatten, war an der Stimmung während des Filmes spürbar. Es dauerte nicht lange, bis die meisten Leute Tränen in den Augen hatten und Taschentücher Bewegung Nominationen für Preise 53 Bereich Mathematik/Naturwiss.: Basler Pascal: Laser – Arbeits prinzip und Konstruktion Bucher Janine: Geschichte der Gleichungen von der Antike bis zur Renaissance Sutter Nadine: Schadstoffbeobachtungen Bereich Sprachen/Geisteswiss.: Kaufmann Andreas: Banlieue entre marginalisation et intégration Schindler Kilian: Die Welt in Tolkiens «Der Hobbit» Schürch Caterina: Homöopathie, eine wissenschaftstheoretische Analyse Bereich Sozialwissenschaften: Balazi Behije: Bekämpfung der Geldwäscherei Käser Sarah: Die amerikanische Diplomatie 1943 in der Schweiz Wechsler Selina: Emanzipation der Frau Bereich Kunst und Kultur: Hodel Jonas: Licht und Raum Prendi Valon: Tränen in Kosovo Zemp Brigitte/Sert Janine: Phaeton – musikalische Umsetzung der griechischen Sage 54 Bewegung herumgereicht wurden. Als der Film zu Ende war, dauerte es eine gewisse Zeit, bis sich die Zuschauer aus ihrer Betroffenheit etwas gelöst hatten und die eingebrochene Stille durch immer lauter werdendes Ap plaudieren durchbrochen wurde. Anschliessend wurden die Besucher auf die Türkollekte aufmerksam gemacht, von welcher knapp die Hälfte an die im Film interviewte Familie nach Kosovo geschickt wurde. Die Gäste hatten zum Schluss noch die Möglichkeit, zusammen einen Aperi tif einzunehmen und sich über die noch frischen Eindrücke des Filmes zu unterhal ten. Wahrscheinlich trug die Aktualität des Themas aufgrund der einseitig erklärten Unabhängigkeit des Kosovos zum grossen Interesse an diesem Film bei. Die Präsenta tion wäre ohne die grosszügigen Spender, die Hilfe der Mitschüler und der Schullei tung nicht möglich gewesen. Selina Wechlser Stellvertretend für die Gruppe des Musicals UNIQUE Sara Wicki und Christoph Amrein Sonderpreis 2008 der Kantonsschule Sursee Der diesjährige Maturajahrgang hat sich nicht nur mit Einzelleistungen positiv her vorgetan. Wir konnten bei verschiedensten Ereignissen und Anlässen eine beachtliche Sozialkompetenz feststellen, eine gegen seitige Animation zu Glanzleistungen im musikalischen und kulturellen Bereich und eine grosse Bereitschaft, Projekte gemein sam zu verwirklichen und viele am Ergeb nis und Erfolg teilhaben zu lassen. Deshalb honoriert die Schule die eindrück liche Gesamtleistung einer Gruppe, bei der Beteiligte aus verschiedenen Klassen mithalfen, eine ambitiös angelegte Matura arbeit zu verwirklichen. Es handelt sich um das Musical-Projekt mit dem Namen UNIQUE. Die Gruppe, geleitet von Sara Wicki und Christoph Amrein, erhält den Sonderpreis von 1000 Fr der Kantonsschule Sursee. Michel Hubli, Rektor Liebe Fachmittelschulabsolventinnen und -absolventen, liebe Maturandinnen und Maturanden, liebe Eltern, liebe Gäste, liebe Kolleginnen und Kollegen In Kürze werden Sie, liebe Lernende, phy sisch erfahrbar ein amtliches Papier in Händen halten, das Ihnen bestätigt, dass Sie nun so weit gereift sind, dass Sie un sere Schule verlassen können. Zu Ihren Leistungen in den vergangenen drei, vier oder auch sechs Jahren und insbesonde re in den abgelegten Prüfungen, die Sie erst hierher zu dieser Feier gebracht ha ben, gratuliere ich Ihnen herzlich und für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen viel Glück. Glück!? – Wenn Sie an Glück denken, dann könnte es sein, dass bei einigen von Ihnen sich nochmals alle Schrecksekunden aus den Prüfungen etwa in Form von Hitzewal lungen und Schweissausbrüchen bemerk bar machen. Vor allem aber werden Sie wohl in Ihre Zukunft denken und daran, dass diese hoffentlich glücklich sein wer de. – Was genau soll denn einen günstigen Ausgang haben? Wenn wir Sie, liebe Eltern, fragen würden, was Sie Ihren Töchtern und Söhnen für die Zukunft wünschen, dann würden Sie wohl antworten: Was auch im Bewegung 55 Das Glück und die Weisheit Maturarede von Rolf Wirth, Prorektor Mittelstufe mer sie machen, wir wünschen ihnen, dass sie glücklich sein werden. Glückwünsche sind leicht ausgesprochen. Was aber ist überhaupt das Glück? Und: Wie findet es mich? Oder besser: Wie finde ich es? Wenn der Deutschlehrer sich schwieriger Fragen annimmt, nimmt er – wie könnte es anders sein – ein Buch zur Hand und liest – zum Beispiel bei Schiller: Das Glück und die Weisheit. Im nachfol genden Gedicht treffen die Glücksgöttin Fortuna und die Weisheit mit Namen Sophia aufeinander. In der ersten Hälfte des Gedichts beklagt sich Fortuna über einen Favoriten oder Günstling, der vom Glück nie genug bekommen kann. Erst ganz am Schluss folgt eine kurze Entgegnung der weisen Sophia. 56 Bewegung Das Glück und die Weisheit Entzweit mit einem Favoriten Flog einst Fortun’ der Weisheit zu: «Ich will dir meine Schätze bieten, Sei meine Freundin du! Mit meinen reichsten, schönsten Gaben Beschenk ich ihn so mütterlich, Und sieh, er will noch immer haben Und nennt noch geizig mich. Komm, Schwester, lass uns Freundschaft schliessen, Du marterst dich an deinem Pflug; In deinen Schoss will ich sie giessen, Hier ist für dich und mich genug.» Sophia lächelt diesen Worten Und wischt den Schweiss vom Angesicht: «Dort eilt dein Freund, sich zu ermorden, Versöhnt euch – ich brauch dich nicht.» Fortuna, die Glücksgöttin im Gedicht, ist ein flatterhaftes Wesen und hat ihre Günstlinge, die sie zu Königen und – beim Entzug der Gunst – zu Bettlern machen kann. Der Favorit im Gedicht oder eben der Bevorzug te, der die Gunst der Fortuna genossen hat, kann offenbar ohne das ihm zufällig zufal lende Glück nicht leben und macht sich auf, von der nächsten Brücke zu springen. Dieses unverfügbare Zufalls-Glück findet mich oder eben nicht, selber kann ich es nicht finden. Entscheidend ist deshalb un sere Haltung diesem Glück gegenüber: Wo es uns ungünstig ist, wollen wir es er dulden; wo es uns günstig ist, wollen wir es ergreifen. Im Gedicht steht der Fortuna die Weisheit gegenüber. Vielleicht entge gen ersten Erwartungen sitzt Sophia, wie die Weisheit genannt wird, nicht auf einer Anhöhe, versunken in philosophische Be trachtung. Nein, sie «martert (sich) an (ihrem) Pflug». Die Weisheit dennoch als alternatives Glück zum Zufalls-Glück? Statt sich Fortunas «Gaben» «in [den] Schoss giessen» zu lassen, arbeiten im «Schweiss[e] [unsres] Angesichts» und dies auch noch als Glück empfinden? Die Alternative zum Arbeiten wäre das Vergnügen. Leider aber taugt diese Lösung nicht. Wir können nämlich bei Schiller und auch bei fast allen Philosophen nachle sen, dass der hemmungslose Wettlauf mit den Vergnügungen nicht zu Glück, sondern letztlich zu einer tiefen Bitterkeit führt. Warum das? Wir wissen es alle: Wo nur noch Vergnügen herrscht und es keinerlei Ernst mehr gibt, wo der Spass zum alleini gen Lebensprinzip geworden ist, wird dieser Spass bald schon zum blanken Entsetzen, denn er erweist sich ohne Gegen gewicht als hohl und leer. Wer einzig dem Vergnügen nachjagt, kommt dadurch nicht zu sich selbst – nein, im Gegenteil: Er wird seiner selbst überdrüssig. Glückssuche also doch als Arbeit? Der 1953 geborene Philosoph Wilhelm Schmid nennt diese Arbeit Lebenskunst. Dieser Begriff könnte uns vielleicht gefallen, wären wir doch wohl alle gerne Lebenskünstler. Schmid hält fest, dass früher Religion und Traditionen den Menschen den Lebenssinn vorgegeben haben. Er spricht von einer ehemals normativen Lebensgestaltung. Die Entdeckungen in den modernen Naturund Geisteswissenschaften haben jedoch aus den früheren Sicherheiten in den gros sen Lebensfragen Unsicherheiten gemacht. So geben uns heute auch die Literaten kei ne Antworten mehr, sondern konfrontieren uns mit den grundlegenden Fragen unseres Daseins. Was können wir wissen? Was sol len wir tun? Was dürfen wir glauben? Die Philosophie und die Literatur schaffen uns keinen Himmel auf Erden, sondern sie zie hen uns immer wieder den Boden unter den Füssen weg. Wir können uns dieser Provokation verweigern oder aber uns ihr stellen und die Offenheit unseres Daseins aushalten. Vor allem aber ist diese Offenheit auch eine grosse Chance, denn sie bedeutet Freiheit – sie gibt uns die Frei heit, vieles in unserem Leben selber zu ent scheiden. Zusammengefasst: War der Einzelne mit der früheren normativen Lebensgestaltung, in der alles seinen festen Platz hatte, von der Sinnsuche entlastet, so ist heute der Einzelne aufgefordert, selber seinen Lebenssinn zu suchen und damit zum Lebenskünstler zu werden. Schmid nennt dies eine optative Lebensgestaltung. Das Wort Option kommt vom lateinischen optio und meint den freien Willen bzw. die kognitiven Voraussetzungen, die gegeben sein müssen, um überhaupt eine Wahlfreiheit haben zu können. Dazu gehören u. a.: Aufmerksamkeit, Erinnerung, Lernen, Kreati vität, Planen, Orientierung, Imagination, Introspektion, Wille. Bewegung 57 58 Bewegung Damit kommen wir zurück zum amtlichen Schein, den Sie bald erhalten werden. Er ist hoffentlich eben nicht nur ein Billett, sondern auch ein Symbol dafür, dass Sie gebildet und damit auch ein wenig weise geworden sind. Dafür, dass Sie in der Schule nicht normiert und mit Antworten abgefüllt worden sind, sondern dass Sie Voraussetzungen mitbekommen haben, sich den offenen Fragen des Lebens immer wieder neu zu stellen, diese immer wieder neu frei, kritisch und kreativ für sich zu be antworten. Sie sehen, dieses individuelle Schaffen von Sinn – von Zusammenhängen im ganzen eigenen Leben – ist Arbeit, Lebensarbeit: Arbeit an der Freundschaft, Arbeit an der Familie, Bürgerarbeit, Musse arbeit, Erwerbsarbeit und vor allem Arbeit an sich selbst. Und: Mit dem persönlichen Entscheid trägt der Einzelne, also Sie und ich, die Verantwortung sowohl für das Gelingen als auch für das Misslingen. Weis heit ist deshalb verbunden mit Verstand, vor allem aber mit Charakter oder auch Mut. Sie, liebe Prüflinge, die nun die KSS verlassen, machen sich jetzt auf, Lebenskünst ler und Glücksfinder zu werden im Be wusstsein, dass Glück nicht andauert und immer wieder neu erarbeitet werden muss. Dabei hilft es möglicherweise, sich zwi schendurch vor den Spiegel zu stellen und mit dem Gedicht von Erich Fried konstruk tive Selbstkritik zu üben: Meine Schwäche war mein Gefühl der Überlegenheit Das habe ich überwunden Jetzt bin ich vollkommen Allen Anwesenden wünsche ich einen schönen Abend. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Rolf Wirth Bewegung 59 Im Juni 2007 haben fünf Damen und zwei Herren der Fachmittelschule an der Kan tonsschule Sursee den allgemein bildenden Teil ihrer Ausbildung mit dem Fachmit telschulausweis «Gesundheit/Soziales» ab geschlossen. Während drei Jahren hatten sie vollzeitlichen Unterricht zu besuchen, wobei im zweiten und dritten Ausbildungsjahr wöchentlich fünf Lektionen berufs kundlicher Unterricht und zusätzlich überbetriebliche Kurse hinzu kamen. Die Präsentation einer Projektarbeit sowie schriftliche und mündliche Prüfungen bildeten den Endpunkt der theoretischen Ausbil dung. Im Juli 2008 wurde den Damen und Herren nach einem Jahr praktischer Ausbildung das eidgenössische Fähigkeits zeugnis Fachangestellte Gesundheit (FAGE) erteilt. Auf Grund der theoretischen und praktischen Leistungen konnten die Absol ventinnen und Absolventen kürzlich das Gesundheit und Soziales Erste Berufsmatura via FMS Berufsmaturitätszeugnis in Empfang neh men, das ihnen erlaubt, ihre Studien an einer Fachhochschule fort zu setzen. Am 2. September 2008 nahmen die erfolg reichen Absolventen Heller Ueli, Lütolf Cornelia, Marfurt Janine, Minder Stefanie, Odermatt Miriam, Mutiangpil Jasmine und Vonmoos Simon bei einem Apero mit den Lehrpersonen und der Schulleitung Abschied von der Kantonsschule Sursee. Herzliche Gratulation! Herbert Ulrich, Prorekor und Leiter der Abteilung FMS an der Kantonsschule Sursee 60 Bewegung Kommen und Gehen Neu an der Schule Folgende Lehrpersonen konnten wir im Team willkommen heissen: Nicole Burkard (Englisch) Thomas Clemens (Deutsch) Moritz Fischlin (Französisch) Ulrike Gerhardt (Wirtschaft und Recht) Shabir Hansraj (Chemie) Wolfgang Käppeli (Biologie) Manuela Kronenberg (Sport) Jann Loosli (Chemie) Matthias Lussi (Biologie) Stefan Mundwiler (Chemie) Franziska Schnyder (Sport) Eine längere Stellvertretung übernahmen Achim Schroeteler und Gabriela Gyr in Bildnerischem Gestalten für Werner Käufeler. Ein herzlicher Willkommensgruss geht auch an Markus Kneubühler (Geschichte und Geografie), der seine Arbeit nach einem Jahr Urlaub wieder aufnimmt und an Otto Steiger (Physik, Naturwissenschaften und Technik), der für eine nicht angetre tene neue Lehrperson ein weiteres Jahr auf seine geplante Pensionierung verzich tete. Austritte Während des Schuljahres verliess uns Chantal Grossmann infolge Mutterschaft (2000–2008); ihr Nachfolger im Tastatur schreiben ist Markus Fuchs. Auf Ende des Schuljahres 2007/08 ging Jules Zehnder, Französisch, in Pension. Er war 1970–2008 an der Schule tätig. Die Schulleitung dankt ihm für seine jahrelan ge Treue und seine Dienste und wünscht ihm im neuen Lebensabschnitt Gesundheit und viele glückliche Jahre. Auf Ende des Schuljahres 2007/08 verlies sen uns zudem folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hausdienste: 20 Dienstjahre Marcel Gühr Stefan Rösli Gerber Rahel, 1.2.2007–20.3.2008 Jakob Brigitte, 20.11.2006–31.8.2007 Emmenegger Maria, 1.8.1999–31.8.2008 Meinen Peter, 1.9.1999–9.10.2007 25 Dienstjahre Urs Lütolf Die Schulleitung dankt allen Mitarbeiten den, die unsere Schule verlassen, recht herzlich und wünscht ihnen in der neuen Umgebung Glück und Erfolg. Dienstjubiläen Im Jahr 2007 feiern folgende Lehrpersonen der Kantonsschule Sursee Dienstjubiläen: 10 Dienstjahre Evelyne Balmer Adrian Büchel Markus Oswald Iso Peyer 15 Dienstjahre Benno Blättler Fabrizio Brentini Karin Grabher 30 Dienstjahre Marcel Brücker Matthias Forrer Herzlichen Dank und Gratulation! Die Schulleitung Bewegung 61 62 Bewegung Abschied von Werner Käufeler 27. Juli 1946 – 20. April 2008 Seit längerer Zeit wussten wir, dass Wer ner Käufeler ernsthaft krank war. Und wir hatten seit einiger Zeit damit rech nen müssen, dass er nie mehr an unsere Schule zurück kommen würde. Trotzdem sind wir zutiefst erschrocken und betrof fen gewesen, als wir vernahmen, dass Werner Käufeler gestorben ist. Wenn der Platz eines Menschen, mit dem wir wäh rend Jahren zusammengearbeitet haben, definitiv verwaist bleibt, stellen wir uns immer auch die Frage, inwieweit unser Lebenswerk gediehen ist, bzw. wie viel Zeit uns noch bleibt, Angefangenes fort oder zu Ende zu führen. Wenn wir auf Werner Käufelers 37-jähriges Wirken an unserer Schule zurück blicken, so dürfen wir bei all unserem Trauern fest halten, dass er in seinem relativ kurzen Leben sichtbare Spuren hinterlassen hat. Konkrete Resultate – dies war es auch immer, was Werner anstrebte und suchte. Mühselige Grundsatzdiskussionen, welche die Praxis nur wenig oder gar nicht zu prä gen vermochten, waren nicht seine Sache. Werner war ein Mann der Tat, ein Mann des praktischen Vollzugs, ein Meister des Bewegens. Das hat er im Schulalltag im mer wieder gezeigt. Statt Stapel von Papier mit Buchstaben zu Papiertigern aufzubla sen, hat er skizzierend Lösungen gesucht und dann auch gleich Hand angelegt und das Entworfene sinnvoll und gewinnbrin gend umgesetzt. So würde er wahrscheinlich nur den Kopf schütteln, wenn man davon spräche, dass er im Kanton Luzern mit einem Pilotprojekt den Weg für das Fach Werken im Gymna sium geebnet hat. Für ihn war Werken nichts anderes als die Ausweitung des Zeichnens auf eine weitere Dimension und deshalb gehörte dieser Bereich einfach zum traditionellen Unterricht. Und was Werner Käufeler als notwendig erachtete, das setzte er um. Heute werden Projekte von den Durchführenden üblicherweise mit papierener Reflexion und Dokumentation und von den Instanzen mit Finanzen beglei tet. Werner Käufeler musste sein Fach mit kleinem Budget etablieren. Dies liess ihn immer wieder individuelle und improvisierte Lösungen finden. Und wenn das Geld immer noch nicht reichte, dann setzte er sein fachliches und handwerkliches Kön nen ein, um Finanzquellen zu erschliessen und Notwendiges für den Unterricht anschaffen zu können. Nicht nur die Fach schaftskolleginnen und -kollegen wussten, dass Werner eine gute Adresse war, wenn man etwa funktionierende Fotoapparate oder anderes Material brauchte. Und viele von uns haben seine beinahe unbegrenzte Hilfsbereitschaft immer wieder beanspru chen dürfen. Im Lehrerkollegium und in der Fachschaft war Werner einer derjenigen, an denen die Wellen der Betriebsamkeit und Hektik gebrochen wurden. Wie im Unterricht hörte und schaute er sich die Dinge mit Ruhe und Gelassenheit an, und wenn er seine Vorbehalte anmeldete, so geschah dies in der Regel mit einem schalkhaften Augenzwinkern und einem witzigen Kommentar. Den Verkündern von pädagogischen und methodischen Heilslehren stand er wie innovativen Neuerun gen abwartend kritisch gegenüber, sodass sogar die Informatik einen relativ hohen Entwicklungsstand aufweisen musste, bis Werner sich diese Technik zu eigen mach- te. Seine Unterrichtsmethode bestand darin, den Schülerinnen und Schülern klar und offen entgegen zu treten und ihnen an der Wandtafel oder im Skizzenbuch zu zeigen, auf welche Weise was wie zu ma chen ist. Er setzte den Lernenden weite Grenzen und er musste oder konnte auch laute Worte verlieren, wenn diese überschritten wurden. Er hat die Grenzüber schreiter mit sicherer Hand zurückgeholt, fair und korrekt, und er hat ihnen ihre Ver fehlungen nie nachgetragen. Wer sich ihm anvertraute, dem zeigte er Wege und Möglichkeiten zu kreativem Tun auf, wer auf ihn hörte, der konnte sich – von Geschichten und Anekdoten aus allen Lebensberei chen begleitet – in die Welt des Sich-Er fahrens und Sich-Ausdrückens entführen lassen. Wir sind traurig, dass wir einen verständ nisvollen und einfühlsamen Lehrer ver lieren, wir sind traurig, dass wir einen markanten und lieben Freund und Kollegen verlieren – aber wir sind auch dankbar für all das, was er für uns und für die Schule getan hat. Michel Hubli, Rektor Bewegung 63 64 Bewegung Au revoir, Monsieur Zehnder! Wenn sich heute Schülerinnen und Schüler der Luzerner Primarschule selbstverständ lich mit einem «Bonjour, Monsieur» oder einem «Au revoir, Madame» an ihre Lehr personen wenden und damit eine Brücke in die nur zwei Auto-Stunden entfernte Westschweiz schlagen, ist das auch ein Verdienst unseres Kollegen Jules Zehnder, der mit Ende dieses Schuljahres in Pension gegangen ist. Als kantonaler Verantwort licher für Lehrerfortbildung, Lehrpläne und Lehrmittel hat er massgeblich an der Einführung und Konsolidierung des Franzö sischunterrichts mitgewirkt und Primarlehrpersonen auf ihre Arbeit im Franzö sischunterricht vorbereitet: zunächst mit «Bonne Chance», später dann mit dem noch aktuellen «Envol». Als Französischlehrer ist er der Kantons schule Sursee und dem Kanton Luzern 38 Jahre lang treu geblieben und hat auf allen Stufen von der ersten Klasse bis hin zur Matura unterrichtet. Neben seinen pädagogischen und lern psychologischen Anliegen – wir in der Fachschaft nannten Jules manchmal un seren «pédagogue» – verstand er es im mer wieder, den Lernenden die in der Innerschweiz zeitweise doch sehr fremde Sprache Französisch auf lebendige und natürliche Art und Weise näher zu bringen: durch Schüler- und Klassenaustausche, Kontakte mit französischsprachigen Personen, durch Klassenlager und Studien reisen. Ein Meilenstein in der fachlichen Tätigkeit von Jules Zehnder als Romanist war in den letzten Jahren die Einführung des ESP (Europäisches Sprachenportfolio): In einem übersichtlichen Ordner geben sich Lernende über ihre Leistungen und Fortschritte in verschiedenen Fremdsprachen Rechen schaft. Wichtiger als die buchhalterische Arbeit ist aber das Bewusstsein, dass im heutigen modernen Sprachunterricht nicht mehr die quasi perfekte Imitation des (zu meist geschriebenen) Französisch das Ziel sein kann, sondern eine geduldige, be harrliche Entwicklung der «4 Fertigkeiten» Hörverstehen, Sprechen, Leseverstehen und Schreiben. Um dies in den Köpfen von Lernenden, Lehrenden und auch Behör den zu verankern, brauchte es viel Über zeugungsarbeit und leidenschaftliche Beharrlichkeit. Diese Eigenschaften hat uns Jules als Kollege in der Fachschaft Französisch oft vorgemacht und uns er mutigt, diesen Weg konsequent weiter zu verfolgen. Aber auch auf anderen Ebenen der Bil dungslandschaft hat sich Jules Zehnder engagiert, neben oder nach dem Unterrich ten, nach Feierabend sozusagen: bei der Evaluation neuer Lehrmittel, als Leiter der kantonalen und der schulinternen Fachschaft Französisch, als Mentor und Prakti kumsleiter für junge Lehrpersonen, als Mitglied der Diplomprüfungskommission für Primarlehrpersonen, als Organisator methodisch-didaktischer Kurse für Gym nasiallehrpersonen, als Experte bei Prü fungen und Anstellungen, als Gründer des Ehemaligenvereins der Kantonsschule Sursee. Die Liste aller Engagements ginge «auf keine Kuhhaut», es bräuchte dafür schon mehrere Kühe! Wir Kolleginnen und Kollegen wünschen Jules Zehnder «le repos du guerrier», Zeit zum Ausruhen von den Strapazen des manchmal doch hektischen Schulalltags, vor allem aber die Musse, ein Buch zu le sen, ohne es am nächsten Tag bereits in ein didaktisches Schema verarbeiten zu müssen. Et garde ton sourire! Harald Kolb Bewegung 65 66 Bewegung Im Dienstleistungsbereich konnten zu Beginn des 2. Semesters zwei Meilensteine umgesetzt werden. Mit dem Unterrichts beginn nach den Fasnachtsferien 2008 wurde der bargeldlose Zahlungsverkehr in der Mensa und den dazugehörenden Selbstbedienungsstellen (Automaten) eingeführt. Für die Erstellung der rund 1000 Legic-Card und Fass-Strasse Neue Dienstleistungen an der KSS Legic-Cards wurde im Januar von allen Lernenden, Lehrpersonen und Mitarbeiten den der Verwaltung eine Passfoto aufge nommen. Unsere Lernende Mediamatikerin Jessica Singer überarbeitete die Fotos, führte alle notwendigen Personalinforma tionen zusammen und druckte die LegicCards. In der Mensa können Essen und Bezüge an den Automaten nur noch mittels Legic-Card bezahlt werden. Den Eltern wird von der Schule eine Rechnung von Fr. 50 zugestellt (Startguthaben und Depot, das beim Schulaustritt bei Rückgabe der Karte inkl. Restguthaben zurückerstattet wird). Das Kartenguthaben kann an der Ladesta tion mit Geldnoten aufgeladen werden. Die Legic-Card gilt zugleich als neuer Schülerausweis (Student Identity Card) für die Lernenden, als Ausweis für Lehr personen (Teacher Identity Card) bzw. als Schulausweis für Mitarbeitende. Einführung einer zweiten Fass-Strasse für das Mittagsmenü: Gleichzeitig mit der Einführung der Legic Card wurden in der Mensa eine zweite Fass-Strasse für die Essensausgabe und zwei neue Kassen für die Bezahlung eingerichtet. Eine zusätz liche Mitarbeiterin unterstützt das Men sateam während den Spitzenzeiten. Mit diesen Massnahmen konnte eine spürbare Verbesserung für die Mensakunden bei der Essensausgabe erreicht werden. Unser Mensateam wird weiterhin für ein ausgewogenes und reichhaltiges Verpfle gungsangebot an der Kanti sorgen sowie periodisch Früchte-Aktionen im Rahmen des Gesundheitsförderungskonzeptes gra tis anbieten. Wir danken allen bei diesen Projekten engagierten Mitarbeitenden und den beteiligten Unternehmern für die ein wandfreie Ausführung der Arbeiten. Erich Wigger, Leiter Zentrale Dienste Bewegung 67 Die Schulkommission und die Schulleitung arbeiten gut zusammen. Es wird bei Pro blemen der Schule respektvoll nach gemeinsam vertretbaren Lösungen gesucht. Dies ist nicht selbstverständlich, zeugt aber von der aktuell wirklich guten Stim mung und Ruhe an der Front unserer Kanti. Dadurch können die Ressourcen für das Wohl der Lernenden eingesetzt werden und es muss nicht an zermürbenden Ne benschauplätzen Kraft verschwendet werden. Wir sind bestrebt, weiterhin die Schulleitung im nicht immer einfachen Umfeld zu unterstützen, konstruktiv mit zudenken und uns für die Qualität an der Kanti im Rahmen der Möglichkeiten zu en gagieren. Es ist schwierig, unsere Tätigkeitsgebiete im vergangenen Schuljahr auf ein paar Worte zusammenzufassen, weshalb ich mich auf zwei Aspekte beschränke: Aus voller Überzeugung, dass das im Planungs bericht der Regierung enthaltene Leis tungslohnsystem bei Lehrpersonen mit sei Die Schulkommission hat das Wort Gezieltes Engagement und konstruktives Mitdenken 68 Bewegung nem Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag stünde, haben wir die anderen Schulkommissionen, aber auch die Politi ker persönlich zur klaren Ablehnung aufgefordert. Das klare Ergebnis in der Bildungskommission des Kantonsrates hat uns entsprechend gefreut. Wieder holt zu Diskussionen hat auch die «Zukunft des Lateins» geführt. Unsere Kommission nahm nun erfreut Kenntnis vom breit ab gestützten Projekt mit dem Zusatzfach «Europäische Sprachen und Kulturen, welches ab dem Schuljahr 2009/10 starten soll und welchem gute Chancen einge räumt werden dürfen. Neu als Ersatz für die zurückgetretenen, langjährigen Mitglieder durften wir in der Schulkommission Othmar Dubach (Mitglied Konzernleitung Emmi Gruppe Luzern), Christiane Schildknecht (Prof. an der UNI Luzern) und Peter Stocker (Schulleiter Sursee) begrüssen. Wir sind stolz: Die Kanti Sursee ist zu einem Begriff geworden! Die vier Sonderwochen sind ebenso bekannt wie der «His torische Tag» oder die bekannten «Nights» (Jazz, Beatles, Celtic), die beliebten KantiTheater usw. Die Schulkommission freut sich über diese nicht mehr wegzudenken den Veranstaltungen, alles ein Verdienst der Schulleitung, vieler Lehrpersonen, aber auch unserer Lernenden selber. Für solch wertvolle Institutionen, aber auch ganz generell für die grossen Verdienste an der gut gebildeten Jugend möchten wir der Schulleitung und der Lehrerschaft beziehungsweise dem ganzen Kanti-Team abschliessend den verdienten Dank aus sprechen. Die Schule kann nur leben, wenn wir alle uns gemeinsam um sie kümmern! Beat Frischkopf, Präsident Daten Zahlen Fakten 69 Daten, Zahlen, Fakten 70 Daten Zahlen Fakten Organisation Schulkommission Frischkopf Beat, Präsident Albisser Hofstetter Verena Bühlmann Paul Dubach Othmar Künzli-Rohrer Monika Schildknecht Christiane Stocker Peter Wangler Werner A. Schüpbach Werner (Vertreter Bildungsund Kulturdepartement) Hubli Michel, Rektor (Einsitz mit beratender Stimme) Frank Benno, Lehrervertreter (Einsitz mit beratender Stimme) Wigger Erich (Protokoll) Schul- und Geschäftsleitung Hubli Michel, Rektor Deeg Stefan, Prorektor Oberstufe Wirth Rolf, Prorektor Mittelstufe Schindler Beat, Prorektor Unterstufe Ulrich Herbert, Prorektor Fachmittelschule Wigger Erich, Leiter Zentrale Dienste Schulleitungsforum Vertretung Schulleitung: Deeg Stefan, Hubli Michel, Ulrich Herbert Vertretung Lehrerschaft: Büchel Adrian, Kurt Sibylle, Sandel Scott Schulinterne Schüler/innenberatung Bründler Ursula, Büchel Adrian, GraberGrossmann Chantal (bis 28.2.2008), Häusler Beat Studienberatung Rämer Bettina Fachstelle für Schulberatung Brantschen Karin (bis 29.2.2008) Rothenbühler Eva (seit 1.3.2008) Sekretariat, Verwaltung Erni Ruth Lana-Hofstetter Gisela Daten Zahlen Fakten 71 Die Schul- und Geschäftsleitung, von links nach rechts: Erich Wigger, Rolf Wirth, Beat Schindler, Stefan Deeg, Michel Hubli, Herbert Ulrich 72 Daten Zahlen Fakten Informatik-Support Weyermann Thomas (First-Level-Support) Singer Jessica (Lernende Mediamatik) Biologie-Assistentin Meneghelli Ursulina Chemie-Assistentin Graf Ursula (seit 1.10.2007) Bibliothek Schönborn Annegret Hausdienste Meier Herbert, Hauswart Achermann Rita Arnold Tanja Emmenegger Maria Frei Anita Gerber Rahel (bis 20.3.2008) Habegger Ruth Hurni-Stucki Ursula Kathriner Ernst Mazza Maria Luisa (seit 25.3.2008) Meinen Peter (bis 31.10.2007) Muri Lisbeth Nobel Elisabeth Prela Jeton Schindler Lisabeth Mensa Wilkens Björn, Küchenchef Frei Anita Graser Esther Hierzer Margrith Hummel Ruth (seit 11.2.2008) Hurni-Stucki Ursula Schöpfer Maya Weltert Beatrice Permanente Funktionen und Leitung von Arbeitsgruppen Qualitätsbeauftragte Severin Disler, Stefan Deeg Steuerungsgruppe QSE Weiterbildungskoordination Georges Zahno, Rolf Wirth Arbeitsgruppe schulinterne Weiterbildung Evaluationsbeauftragte Tobias Gräff, Herbert Ulrich Arbeitsgruppe Evaluation Sonderwochenkoordination Rolf Probst, Beat Schindler, Rolf Wirth Begleitgruppe Koordination und Organisation, Begleitgruppe Inhalte und Beurteilung Daten Zahlen Fakten 73 Redaktion «Einblicke» Fabrizio Brentini, Stefan Deeg Internes Informationsblatt Tobias Gräff Europäisches Sprachenportfolio Michael Nellen Arbeitsgruppe ESP Stundenplanung Rolf Probst, Beat Schindler, Tobias Gräff Webmaster Marcel Brücker Vertretungsplanung Tobias Gräff ICT-Koordination Marcel Brücker, Erich Wigger Koordination Maturaarbeiten, FMS-Abschlussarbeiten Peter Inauen Medienbeauftragter Marcel Brücker Pressebeauftragter Fabrizio Brentini (bis Mai 2008), David Lienert (ab Juni 2008) Kultur Michel Hubli Koordination Kulturprogramm Beauftragter Bilddokumente Christian Siegenthaler Musikkoordination Robert Pfister Koordination Schulmusik und indiv. Instrumental- und Vokalunterricht Erscheinungsbild, PR Michel Hubli Präsentation Publikationen Gesundheit Beat Schindler Koordination Programm und Arbeitsgruppe 74 Daten Zahlen Fakten Lehrpersonen Arnet Matthias lic. phil. I Bachmann Edi MSC, Fachlehrer Englisch Balmer Evelyne dipl. Turn- u. Sportlehrerin II Baumgartner Mirjam Hauswirtschaftslehrerin Berger Hutchings Monika lic. phil I Biland Susanna lic. phil. I Blättler Benno dipl. Turnlehrer ETH Blum Michael lic. phil. I Bregnard Thierry Dr. sc. nat. ETH Brentini Fabrizio Dr. phil I, lic. theol. Brücker Marcel lic. phil. I Bründler Stadler Ursula lic. phil. I Büchel Adrian lic. phil. I Büchel Bernhard lic. phil. I Bucher Stefan Lehrdiplom Klavier, Chorleiter A Bühler Stanja dipl. Turn- und Sportlehrerin Bühlmann Stefan Lehrdiplom Burkard Nicole lic. phil. I Callmar Roland dipl. Trompetenlehrer, Musiker Clemens Thomas lic. phil. I Deeg Stefan lic. phil. I Disler Severin lic. phil. nat. Egli Peter Musikpädagoge Fischlin Moritz lic. phil. I DE SH, EN SD, MA, EFSP HW DE FR, GS SH, DE FR CH, NL, SFBC RE, PH DE DE EN, DE, IF GS, EFGS Klavier SD Horn EN Trompete, Brassensemble DE Prorektor, DE, GS GG, EFGG, IF MU, EFMU, Gitarre FR Forrer Mathias dipl. math. ETH Frank Benno dipl. Turnlehrer Fuchs Markus lic. phil. I Geiser Urs dipl. Gymnasiallehrer Gerhardt Ulrike dipl. Handelslehrerin Ghezal Abdelhakim Dr. phil. II, dipl. math. Glanzmann Ruth Hauswirtschaftslehrerin Grabher Karin lic. phil. I Gräff Tobias dipl. math. ETH Grossmann Chantal lic. phil. Psychologin FSP Gühr Marcel dipl. math. ETH Hammer Susanne lic. phil. I Häusler Beat lic. phil. hist. Hess Sue B. Mus., Hon. Perf., A. Mus. A. Hubli Michel mag. oec. HSG Hügi Charlotte dipl. Instrumentallehrerin Hunkeler-Czàka Trudi dipl. Instrumentallehrerin Inauen Peter lic. phil. I Isenegger Christoph dipl. natw. ETH Käufeler Werner Zeichenlehrer Kneubühler Markus lic. phil. hist. Koch Rainer dipl. Instrumentallehrer Kolb Harald dipl. Gymnasiallehrer Käppeli Wolfgang dipl. biol. Kreder Daniel Musiker MH Kronenberg Manuela dipl. Turn- und Sportlehrerin II Kurmann René lic. phil. hist. Kurt Sibylle PD Dr. phil. I Kyburz Verena Lehrdiplom Sologesang MA SH, DE, FFES, IF TA MA, IN, GG, EFAM, SFPM WR MA, IN HW EN, FR MA, IN TA MA, SFPM EN GS, DE Klavier Rektor, IF Klavier Querflöte PH, GS BI, NL, SFBC BG GG, GS, IF Querflöte FR, SFIT BI, NL Klavier SD EN, GG, IF FR Sologesang, Chorleitung Daten Zahlen Fakten 75 76 Daten Zahlen Fakten Lienert David lic. phil. I Loosli Jann dipl. phil. natw. Lusser Niklaus dipl. phil. II Lussi Matthias dipl. Umwelt-Natw. ETH Lussi Schmidli Renata dipl. Zeichen- u. Werklehrerin Lütolf Urs lic. phil. I Mauderli Donatina lic. phil. hist. Meneghelli Claudio Lehrdiplom Mez Brentini Konstanze Dr. phil. II Morach Oliver lic. phil. I Mössinger Robert Lehr- und Konzertdiplom Müller Beat lic. phil. I Müller Urs Instrumentallehrer Mundwiler Stefan Dr. phil. II Neher Martin Lehrdiplom Nellen Michael lic. phil. I Niederer Ruedi Prof. Dr. phil. II, dipl. math. ETH Ockenfels Dieter Theaterpädagoge Oftinger Claudio Lehrdiplom Oswald Markus Lehrdiplom Peschak Viliam dipl. phys. ETH Peyer Iso Dr. phil. I Pfister Robert dipl. Musiklehrer Probst Rolf dipl. math. ETH Regli Jürg Dr. oec. publ., mag. rer. pol. Regli Robert Religionslehrer Rösli Stefan dipl. Zeichenlehrer Salopek Schallehn Vlasta Pianistin Sandel Scott B. Mus., Ed. M. DE, GS CH GG BI, NL, IF BG, TG SFLA, WPLA PP, EFPP Gitarre BI, NL DE, FR, IN Oboe FR, SFLA, WPLA, FFLA Gitarre CH Klarinette FR, SFIT MA, SFPM FFTH Cello Gitarre PS EN, GS MU, SFMU MA, NT, IN WR, SFWR, IF RE BG, TG, SFBG Klavier MU Daten Zahlen Fakten 77 Schärer Lothar lic. iur. Scheidegger Franziska lic. phil. I Scherer Josef dipl. Violinlehrer Schindler Beat lic. phil. II Schneider Berger Johanna dipl. Instrumentallehrerin Schnyder Franziska dipl. Turn- und Sportlehrerin II Schroeteler Achim Zeichenlehrer Schweizer Herbert Dr. phil. I, lic. theol. Shabir Hansraj dipl. natw. ETH Siegenthaler Christian dipl. Zeichenlehrer Silvestra Sebastian dipl. Musiklehrer Söder Rigo mag. phil. Söder Thomas Dr. phil. I Soldan Elisabeth dipl. Violinlehrerin Sromicki Jerzy PD Dr. sc. nat. ETH Stadler David dipl. natw. ETH Stalder Marcel dipl. Instrumentallehrer Staub Raphael dipl. Instrumentallehrer Steffen Daniel Lehrdiplom SMPV Steiger Martin dipl. phys. ETH Steiger Otto dipl. phys. ETH Strube Andel Solistendiplom Stucki Christian dipl. Zeichenlehrer Studer Patrick dipl. Turn- und Sportlehrer Suter-Portmann Rahel Lehrerin für TG Thürig Mario dipl. Musiklehrer Ulrich Herbert Dr. phil. I WR, IF EN Violine, Viola, Kanti-Orchester Prorektor, MA Klavier SD BG PH, RE CH TG, BG, SFBG Panflöte RE, EFPP, IF DE Violine PS, SFPM BI, NL, SFBC, IF Elektrobass, Rock-Workshop Euphonium, Posaune Klavier MA, PS NT, PS Blockflöte, -ensemble BG, TG SH, EFSP TG MU, EFMU, Chor Leiter FMS, EN, DE 78 Daten Zahlen Fakten Unternährer Gerhard dipl. Musiklehrer II Voney Jürg Lehrdiplom, Orchesterdiplom Wernli Roger lic. phil. nat. Wey Marcel dipl. Turnlehrer Wicki Bruno dipl. math. Wigger-Lötscher Franziska dipl. Gesangspädagogin Wirth Rolf lic. phil. hist. Zahno Georges dipl. Gymnasiallehrer Zehnder Jules dipl. Gymnasiallehrer Sologesang, Kammerchor Schlagzeug GG, BI SH, MA MA, IN Sologesang Prorektor, DE FR, GS, EFGS FR Lehrer und Lehrerinnen im Ruhestand Amrein Ruedi, pens. seit 2006; Bachmann Katrin, pens. seit 2004; Bossart Regina, pens. seit 2007; Balmer Bruno, pens. seit 2007; Bossart Otto, pens. seit 2003; Düggelin Yvonne, pens. seit 2006; Geisser Heinrich, pens. seit 2001; Furrer Robert, pens. seit 2007; Hägi Fredy, pens. seit 2005; Hardegger Hans, pens. seit 2001; Imboden Michael, pens. seit 2005; Kurmann Edy, pens. seit 2004; Lutz Hans-Peter, pens. seit 2007; Portmann Werner, pens. seit 1994; Pfister Franz, pens. seit 1999; Röllin Stefan, pens. seit 2005; Schallberger Anton, pens. seit 2001; Steiger Otto, pens. seit 2007; Urech Hans, pens. seit 2006; Vogel Hugo, pens. seit 2005; Weingartner Elisabeth, pens. seit 2003; Wenger Hanspeter, pens. seit 2006 Fächerabkürzungen BG Bildnerisches Gestalten; BI Biologie; CH Chemie; DE Deutsch; EFAM Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik; EFGS Ergänzungsfach Geschichte; EFMU Ergänzungsfach Musik; EFPP Ergänzungsfach Psychologie/Pädagogik; EFSP Ergänzungsfach Sport; EN Englisch; FFES Freifach Spanisch; FFLA Freifach Latein; FFTH Freifach Theater; FR Französisch; GG Geografie; GS Geschichte; HW Hauswirtschaft; IF Integrationsfach; IN Informatik; MA Mathematik; MU Musik; NL Naturlehre; NT Naturwissenschaft und Technik; PH Philosophie; PP Psychologie/Pädagogik; PS Physik; RE Religionskunde und Ethik; SD Sport Damen; SFBC Schwerpunktfach Biologie/Chemie; SFBG Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten; SFIT Schwerpunktfach Italienisch; SFLA Schwerpunktfach Latein; SFMU Schwerpunktfach Musik; SFPM Schwerpunktfach Physik/Mathematik; SFWR Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht; SH Sport Herren; TA Tastaturschreiben; TG Technisches bzw. Textiles Gestalten; WPLA Wahlpflichtfach Latein; WR Wirtschaft und Recht 1A Klassenlehrer Rolf Probst Arondekar Anisha, Bachmann Ramona, Barth Fabienne, Birrer Michèle, Felder Yannick, Fischer Sandro, Frischkopf Martina, Gnana Segaram Mariya, Grimm Silja, Guglielmo Melissa, Horni Joana, Keller Daria, Korthus Rahel, Küng Lukas, Meyer Alain, Rüttimann Amanda, Steiner Marc, Thierstein Aline, Tschudi Johannes, Wandeler Meret, Wey Livia, Witschi Fabienne, Zemp Yannis 1B Klassenlehrer Georges Zahno Ackermann Cindy, Ademi Artan, Bründler Roxane, Frei Nicole, Gamma Sabrina, Häfliger Jasmin, Hofer Nicole, Ineichen Geraldine, Kaufmann Jan, Künzli Tobias, Loosli Samara, Michimura Samuel, Sartori Larissa, Stauber Anina, Steinmann Jana, Strohbecke Silja, Studer Stephanie, Studhalter Laura, Tardit Alain, Vonesch Leonard, Wälti Anja 1C Klassenlehrer Christian Siegenthaler Bachmann Jil, Birrer Lena, Bisang Jana, Burri Eva, Camenzind Moira, Dalvai Vanessa, Eggerschwiler Alina, Gachnang Lara, Galliker Antonia, Ghidoni Céline, Gisler Livio, Hausheer Michael, Hodel Vera, Jurt Nadine, Kaufmann Andrea, Konyo Jacqueline, Lauber Johanna, Mitteregger Reto, Perren Niklaus, Reichmuth Levin, Rickli Nora, Stadelmann Fabian, Tschopp Anja Daten Zahlen Fakten 79 Schülerinnen und Schüler 1D Klassenlehrer Benno Blättler Amrein Christian, Arnold Julia, Bakker Louis, Bieri Simeon, Birrer Miranda, Estermann Patricia, Fischer Moritz, Frank Carmela, Gaber Glenn, Gschwind Annina, Gut Timeo, Guyer Luc, Huwyler Benjamin, Kiener Dominik, Kronenberg Severin, Lemmenmeier Corinne, Leuthard Jessica, Lindauer Manuel, Löchler Katharina, Odermatt Pascal, Rütter Severino, Sebastiampillai Silvia, Tanner David 1E Klassenlehrer Benno Frank Beqiri Egzon, Boog Beatrice, Craven Daniel, Geiser Darja, Hauser Matthias, Jost Tarek, Kaufmann Markus, Kaufmann Ronny, Kaufmann Sophia, Kunz Martina, Lehner Julian, Milosavljevic Nevena, Peter Nicole, Schmid Franziska, Stadelmann Talia, Thiyagalingam Gumanan, Vogel Lukas, Vukajlovic Dejan, Wigger Andreas, Witschi Karin, Wüest Alexander, Wyss Elisa, Wyss Matthias 1F Klassenlehrer Marcel Wey Brunner Patricia, Buholzer Jonas, Cesljic Linda, Darusman Virginia, Dragusha Diamant, Duss Seraina, Egli Romana, Erni Dennis, Felder Timo, Gähwiler Sarah, Hunkeler Marco, Hurni Stefan, Joos Kevin, Kaufmann Frederik, Kreienbühl Belinda, Maeder Andreas, Maric Danilo, Romanelli Flavio, Steiger Josiana, Urwyler David, Vesti Siro, Willimann Saskia 80 Daten Zahlen Fakten 2A Klassenlehrerin Konstanze Mez Affentranger Anna-Lena, Arnold Christoph, Dillier Luca, Grabher Sandra, Haas Viviane, Hunkeler Fabienne, Hunkeler Melanie, Koller Sven, Kottmann Jolanda, Kramis Carla, Lorétan Thimna, Michelon Lea, Odermatt Brigitte, Rinert Janosch, Röder Claudia, Roth Katja, Sert Jasmin, Ulrich Irène, Walther Annatina, Wolfisberg Linda, Zowa Carmen 2B Klassenlehrer Thomas Söder Bosshard Nadja, Brunner Céline, Bühler Lina, Carneiro Jessica, Cozzio Mario, Dahinden Sandrine, Felician Felicita, Frey Deborah, Graf Aurel, Heini Priscilla, Illi Angela, Ineichen Sarah, Keusch Michelle, Koller Antonia, Montagano Federica, Müller Leo, Pilger Michelle-Sybille, Rickli Oliver, Romic Aleksandra, Schuler Larissa, Villiger Aline 2C Klassenlehrer Mario Thürig Alicioglu Hebun, Baumli Nicole, Böni Tobias, Felder Nicole, Hutchings Catherine, Kiener Patrick, Lipp Stefan, Menz Mara, Pimol Priyakorn, Reiter Oliver, Röösli Dario, Spitaleri Marc, Stalder Larissa, Wanner Benjamin, Wechsler Ramona, Wespi Remo, Wey Yannick, Witschi Mathias, Wyss Steven 2D Klassenlehrer Stefan Rösli Aebli Jonas, Aydin Vedat, Blum Marcel, Brand Flurin, Calchini Laura, Davanzo Chiara, De Rosa Luca, Estermann Christian, Estermann Lukas, Felber André, Felder Marvin, Galliker Lukas, Hammans Pascal, Ineichen Martin, Kamber Anna, Lustenberger Eva, Matter Oliver, Oswald Jonathan, Urwyler Samuel, Wicki Jonas, Zemp Yannik, Zimmermann Hannes 2E Klassenlehrerin Evelyne Balmer Albisser Simon, Demaj Ermir, Erni Sarah, Fischer Joel, Forster Eva, Gnana Segaram Raj, Gut Michelle, Häfliger Martin, Hodel Carmen, Kaufmann Angela, Lazareva Sara, Müller Anna-Tina, Müller Selina, Schwegler Christian, Spiess Deborah, Steinhoff Selma, Suter Jonatan, Thiede Roman, Vonarburg Luca, Wanner Natascha, Zeder Julia 3A Klassenlehrer Jules Zehnder Bachmann Amina, Barth Florian, Drescher Andrea, Ehrler Nadine, Fischer Tina, Hofstetter Vera, Ineichen Luzia, Iten Mike, Keller Simone, Lang André, Manser Julia, Müller Kilian, Ruf Maurus, Schuler Tanja, Spichtig Livio, Stöckli Simona, Süess Rahel, Trachsel Markus 3B Klassenlehrer René Kurmann Alicioglu Artes, Bärenbold Jana, Boog Jaqueline, Boog Stefan, Bühlmann Lena, Burkhard Raphael, Frey Claudia, Gnana Segaram Mary, Höltschi Petra, Iten Nico, Jenni David, Keller Silvan, Müller Livia, Roth Marius, Spälti Daniela, Stadelmann Thomas, Wyss Caroline 3C Klassenlehrer Roger Wernli Basile Samira, Baumgartner Daria, Boppart Michelle, Deplazes Larissa, Felder Rahel, Frank Larissa, Fries Sandro, Gander Laura, Gerig Selina-Barbara, Hausheer Noëmi, Ljutow Thomas, Müller Sarah-Lea, Plüss Silvan, Reiter Anna, Ruckstuhl Elena, Schaer Satya, Schmid Yvette, Tanner Michelle, Troxler Betina, Wey Carmela, Willi Seraina, Zurkirch Selina 3D Klassenlehrerin Susanna Biland Beck Laura, Bijelic Boris, Egli Stefan, Eiholzer Flavio, Felder Perrine, Grossmann Manuel, Gschwend Damian, Häfliger Julia, Kirchhofer Selina, Kramis Benjamin, Kraus Elias, Kronenberg Cindy, Lattion Silvan, Purtschert Jonas, Schönitz Léonard, Steiner Urban, Stutz Domenika, Troxler Patrick, Wagner Jonathan, Weingartner Selina, Wermelinger Irene, Zemp Eliane 3E Klassenlehrer Markus Kneubühler Arondekar Neha, Felber Pascal, Frey Nadja, Huber Christian, Ineichen Simon, Kaufmann Anna, Koller Philipp, Lanz Steven, Meyer Cyril, Mignoli Severin, Rogger Peter, Rogger Raphael, Siegenthaler Milena, Spiess Sandro, Tschuppert Nicolas, Vogel Jolanda, Weltert Elias, Wyder Tobias, Zoller Natascha 3K Klassenlehrer Adrian Büchel Brunner Dominik, Faden Michael, Fischer Karin, Glaus Jessica, Hafner Bettina, Heller Anja, Hunn Ellenor, Imfeld Sonja, Köchli Kyra, Müller Michael, Neumann Jannik, Popp Valerie, Sieger Evelyne, Simmen Lea, Steiger Raphael, Vukelic Sanja, Wernli Maurice, Wüst Tina 3L Klassenlehrer Niklaus Lusser Amgarten Marco, Andermatt Sandro, Dejanovic Ana, Eggerschwiler Kornel, Felber Julia, Fischer Manuela, Heini Mario, Herdener Yannick, Juchli Raphael, Kneubühler Julian, Kottmann Kevin, Lanz Jérôme, Lindegger Jan, Nüssli Carlo, Racaj Liridona, Schürch Manuel Daten Zahlen Fakten 81 82 Daten Zahlen Fakten 4A Klassenlehrer Urs Lütolf Cozzio Alexandra, Erni Rahel, Frischkopf Patricia, Heim Patrick, Huwyler Oliver, Iten Laura, Köpfli Corinne, Kronenberg Hans-Paul, Künzli Jonas, Lujanovic Iva, Regli Dorina, Schärli Selina, Siegenthaler Rachel, Steiner Stefanie, Tuor Tina, Zemp Christian 4B Klassenlehrer Michael Nellen Aebli Lina Maria, Bärenbold Rebekka, Barmet Livia, de Jesus Melanie, Ernst Svenja, Frank Leandra, Kämpf Sylvina, Käslin Angela, Küng Franziska, Lütolf Livia, Richards Ella, Simona Michèle, Suppiger Melanie, Tolusso Silja, Troxler Patricia 4C Klassenlehrer David Stadler Brechbühl Nina, Burkart Angela, Fiorentino Italo, Grabher Iris, Hammans Chantal, Helfenstein Andrina, Hess Valentin, Hozjan Patrick, Müller Flavia, Nlabu Jessica, Peter Livia, Pierroz Benoît, Rost Martina, Schmid Jennyfer, Schumacher Max, Sperb Nadine, Wangler Gina, Weber Stephan, Wicki Rebekka 4D Klassenlehrer Lothar Schärer Arioli Marcel, Cremer Sven, Fuchs Tobias, Hodel Cyril, Leuenberger Adrian-Philipp, Marbach Rebecca, Muff Andrea, Müller Rebekka, Roos Jana, Roos Vera, Troxler Chantal, von Wartburg Jonas, Wespi Kevin, Wey Fabiano, Wicki Dominik, Willimann Reto, Wobmann Andrea, Wyss Andreas, Zimmermann Florian 4E Klassenlehrer Beat Häusler Bauersfeld Cilgia, Büchler Sarina, Burkard Christian, Burkhalter Philippe, Disler Andrea, Gaber Linda, Gabriel Carla, Herzog Jolanda, Juchli Lukas, Krasnic Paskal, Küng Nora, Ledergerber Gisela, Metzler Tamara, Portmann Cyrill, Reiher Viktoria, Schwarzentruber Rahel, Studer Alexandra, Wildhaber Philipp, Wolfisberg Selina, Wüst Alexandra, Yoon Gabi, Zemp Matthias 4K Klassenlehrer Martin Steiger Borer Stefan, Brunner Lukas, Burri Ramona, Fernandes Telmo, Galliker Judith, Häfliger Barbara, Herdener Philippe, Jecklin Flavia, Jurt Pascal, Kneubühler Daniela, Knüsel Christof, Lerch Sandro, Moita Saraiva André, Muharemovic Tamara, Peter Miriam, Schmidli Rahel, Stadler Beat, Vogel Pirmin, Vogel Tobias 5A Klassenlehrer Marcel Gühr Cappiello Lucia, Egli Tobias, Erni Pius, Furrer Thabea, Hagmann Dominik, Kaufmann Eva, Lang Philip, Lötscher Dominik, Portmann Andrea, Sen David, Spichtig Luca, Spychiger Florian, Wangler Marco, Weltert Matthias, Zemp Martina 5B Klassenlehrer Peter Inauen Baeriswyl Damien, Bucher Sarah, Diaz Lucas Elizabeth, Estermann Manuel, Frischkopf Amanda, Manser Niklaus, Meyer Yves, Pascarella Antonio, Reiterer Katrin, Schuler Claudia, Suppiger Fabienne, Wandeler Simona, Wermelinger Mario, Wildhaber Franziska 5C Klassenlehrer Michael Blum Aeschimann Ralph, Camenzind Francesco, Dahinden Jennifer, Disler Raphael, Everts Alain, Graf Tatjana, Gschwend David, Hofer Micha, Imbach Benjamin, Krapf Beatrice, Kraus Fabian, Lichtsteiner David, Luternauer Valérie, Moser Anina, Müller Samuel, Sieber Kevin, Stadelmann Raphael, Stofer Celine, Tanner Sandra, Theiler Flavio, Töngi Martina, Willi Samuel 5D Klassenlehrerin Karin Grabher Achermann Corina, Arnold David, Arnold Nicole, Bachmann Charlotte, Graf Barbara, Kämpf Raphael, Kost Rahel, Lindegger Marcel, Lustenberger Myriam, Lustenberger Saphira, Ruckstuhl Samuel, Stadelmann Daniel, Steiger Ronnie, Steiner Deborah, Van Eenam Kathryn, Wyss Larissa, Yoon Ji-Na, Zust Anna Daten Zahlen Fakten 83 5E Klassenlehrer Matthias Forrer Albisser Julia, Arnosti Fiorina, Bachmann Aline, Bossert Céline, Helfenstein Beatrice, Jovic Milan, Kristic Zorka, Kunz Nadine, Lüthi Raffaela, Manojlovic Isidora, Manstein Isabelle, Müller Marius, Pantic Sabrina, Roos Lea, Vonäsch Jill, Wey Melanie, Wüest Jonas 5F Klassenlehrer Jürg Regli Aeschimann Margaux, Blum Sebastian, Bucher Simon, Estermann Céline, Faes Yannik, Gisi Benjamin, Gloor Fabian, Hiller Dominik, Ilieva Ivana Sofija, Kronenberg Philipp, Lindegger Oliver, Marberger Lea, Mijailovic Dejan, Pavlovic Ivana, Renggli David, Schürch Simon, Wüest Sabrina 5K Klassenlehrer Urs Geiser Allemann Ramona, Andermatt Mario, Andermatt Roman, Burkart Julia, Estermann Lea, Gasser Corinne, Getzmann Marie-Luise, Hodel Anja, Huber Sandro, Huber Sibylle, Kaczmarczyk Gian, Kaufmann Silvan, Lauber Yves-René, Peterhans Claudia, Rogger Alexandra, Rubeli Gianna, Schilliger Jasmin, Schmidlin Melanie, Stalder Simon 84 Daten Zahlen Fakten F1A Klassenlehrer Marcel Brücker Achermann Jasmin, Bachmann Franziska, Blatty Jenny, Dedaj Martin, Dörig Andreas, Erni Sonja, Güntensperger Anja, Hawk Kyly, Joos Sabrina, Keller Toniolo Paula, Laureijs Jasper, Merz Corinne, Ottenbacher Leila, Rudaj Drite, Stalder Sven, Winiker Frecia, Wyss Franziska F1B Klassenlehrer Herbert Ulrich Arnet Cynthia, Bucheli Daniela, Caluori Alexandra, Christen Fabienne, Daehn Salome, Fallegger Janine, Fuchs Laura, Inik Didem, Lorétan Mahela, Luternauer Selina, Minder Karin, Muff Isabel, Nietlispach Myriam, Stauber Patricia, Steiger Silvan, Trüssel Isabelle F2 Klassenlehrer Tobias Gräff Bader Manuela, Beck Marusca, Bernet Nina, Boppart Fabienne, Bösiger Susanne, Bucher Armanda, Bürkli Nicole, Darusman Tamara, Kiener Antonia, Lauber Jasmin, Machado Claudia, Meyer Lina, Polat Duygu, Rösli Simone, Schmitt Lena, Schwaller Valerie, Stanga Martina, Toprak Gülsah, Troxler Mirjam, Wicki Ramona, Zünd Anna Daten Zahlen Fakten 85 Hintere Reihe von links: Schindler Kilian, Juchli Andreas, Künzli Lukas, Kaufmann Andreas, Müller Urs, Wechsler Cyrill, Bisang David Vordere Reihe von links: Hunkeler Marcel, Huber Jasmin, Tschopp Sara, Müller Alexandra, Kunz Regula, Huber Simona, Ledergerber Tony Klasse 6A Klassenlehrer Iso Peyer 86 Daten Zahlen Fakten Hintere Reihe von links: Dubach Flavia, Bucher Janine, Rutz Géraldine, Blum Stephanie, Zemp Brigitte, Albisser Isabel, Burkart Tabitha, Furrer Isabel Vordere Reihe von links: Müller Eliane, Hürlimann Manuela, Subasic Kristina, Käser Sarah, Amrein Eliane, Kottmann Sonja, Erni Sara Klasse 6B Klassenlehrerin Sibylle Kurt Daten Zahlen Fakten 87 Hintere Reihe von links: Albisser Sabrina, Gloggner Rita, Wicki Sara, Sutter Nadine, Mattmann Prisca, Egli Peter Mittlere Reihe von links: Sert Janine, Jost Sophie, Tobón Christine, Müller Stefanie, Niederberger Rahel Vorderer Reihe von links: Spälti Jan, Muri Lukas, Käch Roman, Aebli Michael, Vonarburg Fabio, Baumeler Marcel, Sperb Luca ..und: Kamlesh Gian Klasse 6C Klassenlehrer Christoph Isenegger 88 Daten Zahlen Fakten Klasse 6D Klassenlehrer Robert Pfister Hintere Reihe von links: Basler Christoph, Bärenbold Oliver, Steiger Flavio, Theiler Sandro, Bieri Matthias, Villiger David, Frank Manuel, Kronenberg Lukas Vordere Reihe von links: Koch David, Reber Melanie, Stampfli Franziska, Steiner Melanie, Schaffner Antonia, Erni Stefanie Daten Zahlen Fakten 89 Hintere Reihe von links: Steiner Céline, Bucher Stefanie, Najer Daniel, Wicki Riccarda, Willi Chantal, Juchli Rebekka, Schürch Caterina, Haas Mischa Vordere Reihe von links: Koch Benjamin, Arnold Angela, Amrhyn Melanie, Wechsler Christa, Schmidlin Sandra, Gerber Ruth, Wechsler Andrea, Näf David, Wicki Andreas ...und: Nussbaumer Luca Klasse 6E Klassenlehrer Christian Stucki 90 Daten Zahlen Fakten Klasse 6F Klassenlehrer Herbert Schweizer Hintere Reihe von links: Bärenbold Lukas, Häfliger Urs, Sieger Dominik, Balazi Behije, Erni Katharina, Bösch Sarah, Schmidlin Ramona, Hurni Sybille, Waller Tanja, Amrein Christoph, Boog Nicole Vordere Reihe von links: Nietlispach Thomas, Degiacomi Alexandra, Burri Martin, Röösli Marina, Zahner Tobia, Hunkeler Michael, Grüter Balz, Mignoli Marco ...und: Melillo Andreas, Thürig Marlene Daten Zahlen Fakten 91 Hintere Reihe: Kunz Markus, Basler Pascal, Schindler Dominik, Bucher Patrick, Trüssel Jonas, Nietlisbach Silvan, Hodel Jonas, Willimann Lucas, Schärli David, Cremer Kevin Vordere Reihe von links: Schmid Aurel, Egli Andrea, Neuenschwander Melanie, Hunkeler Lea, Zwyssig Céline, Hess Angelika, Hellmüller Lilian, Spielhofer Manuel, Ulrich Sven Klasse 6G Klassenlehrer David Lienert 92 Daten Zahlen Fakten Klasse F3A Klassenlehrerin Renata Lussi Hintere Reihe von links: Oehen Annabel, Schenk Sonja, Prendi Valon, Bandel Nils, Bieri Silvan, Apostol Dominique, Baumgartner Karin, Wechsler Yanik Vordere Reihe von links: Bühlmann Sandra, Wechsler Selina, Jung Michèle, Brun Tina, Wechsler Andrea, Birrer Marielle, Zekaj Benita, Bucher Stefanie, Lehmann Janine ...und: Schäfer Felicia Daten Zahlen Fakten 93 Hintere Reihe von links: Meyer Martina, Tollardo Ramona, Grüter Sandra, Gauglitz Arno, Funk Isabelle, Gabriel Simona, Pantic Irena, Ineichen Miriam, Wüest Isabelle Vordere Reihe von links: Burgherr Hanna, Bucher Michaela, Stocker Judith, Portmann Carmen, Schmidlin Ornella, Ghisoni Romina, Buchmann Daniela ...und: Ronner Stefanie Klasse F3B Klassenlehrer Matthias Arnet 94 Daten Zahlen Fakten Chronik 2007/2008 August 2007 Beginn des Schuljahres September 2007 Mi 5.9. Fr/Sa 7./8.9. Mo 10.9. Di 11.9. Sa 15.9. Mo 24.9.–Fr 28.9. Schulinterner Weiterbildungstag «Unterrichten in längeren Einheiten», Sonderwochenplanung. Musical im Rahmen einer Maturaarbeit Elternabend für neu Eingetretene (ausser 1. Klassen LZG) Elternabend 1. Klassen EGS 6. Klassen: Exkursion «Auf den Spuren des Kriegs» im Elsass Sonderwoche 1: Projekte und Unterricht nach speziellem Plan Oktober 2007 Mo 15.10. Di 16.10. Okt/Nov Di 23.10. Fr 26.10. Mi 31.10.–Mo 5.11. November 2007 Mo 5.11. Do 8.11.–Di 13.11. Literatur in der Kanti: Öffentliche Lesung mit Pascal Mercier 1. und 2. Klasse sowie F1: Schulbesuchstag. 5. Klassen: Besuch des BIZ in Sursee Reise ins Innerste der Materie, Vortrag von Prof. G. Dissertori (ETH Zürich) «Flowers of Danaan», Konzert Kulturreise Barcelona für ausgewählte Lernende der Klassen 5A, 5B, 5C, 5D, 5F und F1A Orientierung über das Kurzzeitgymnasium ZEBI (Zentralschweizer Bildungsmesse), Allmend, Luzern Fr 9.11. Mo 12.11. Do 15.11. Fr 16.11. Sa 17.11. Di 27.11. Mi 28.11. «Rhinocéros» von Eugène Ionesco, Aufführung in französischer Sprache für 5. und 6. Klassen und Auswärtige Orientierung über die Fachmittelschule Sputnik, Spionage, Kalter Krieg, Ausstellung zum Sputnikschock Tag der Luzerner Mittelschullehrpersonen im KKL Luzern Infotag der Kantonsschule Sursee 5. Klassen: Fachschaftsbörse (Bazar) zu den Maturaarbeiten. 3. Klassen: Elternabend Dezember 2007 Do 6.12. Do 13.12. Sa 22.12. «Julius Caesar» von William Shakespeare, Aufführung in englischer Sprache Weihnachtskonzert in der Stadtkirche Sursee Willisauer und Surseer Lehrpersonen: Eishockeymatch in der Eishalle Januar 2008 Do 3.1. Fr 4.1. Mi 16.01. Di 22.1.–Do 25.1. Di 22.1. Schulinterner Weiterbildungstag zu ICT-Themen ? 6. Klassen: Präsentation der Maturaarbeiten nach besonderem Plan Schnuppertag für KZG-Interessenten Sonderwoche 2: Projekte und Unterricht nach speziellem Plan. 2. Klassen: Ateliers zur Wahl des Schwerpunktfachs Februar 2008 Mo 11.2. Do 14.2. Di 19.2.–Fr 22.2. Beginn des 2. Semesters Klassenlehrpersonen 2. Klassen: Elternabend zur Schwerpunktfachwahl Schulbesuchsmöglichkeit für Schüler und Schülerinnen der 6. Primarklassen in unseren 1. Klassen Daten Zahlen Fakten 95 96 Daten Zahlen Fakten Do 21.2. Di 26.2. Mo 25.2. «Animal Farm», Theater in englischer Sprache nach der Satire von George Orwell, Aufführung für 6. Klassen und Auswärtige Winter-Aktivitätstag Projektauszeichnung Potenzial Gymnasium, Luzern März 2008 Do 6.3. Do 6.3. Sa 8.3. Sa 8.3. Mo 10.3. Mi 12.3. Do 13.3. Fr 14.3. Mo 17.3.–Do 20.3. Di 18.3. Freie Vortragsübung, Fachschaft Musik EGS 6. Klasse: «Gelenkte Demokratie. Russland nach den Wahlen», Vortrag Max Schmid, Radio DRS, im Romeohaus Luzern F3: Präsentation der selbständigen Arbeit nach besonderem Plan Aufnahmeprüfung FMS Vernissage zur Ausstellung «Objekt – Bild» im Foyer, Werke aus dem Bildnerischen Gestalten. Dauer der Ausstellung bis 28.3. Serenade der Sologesangsklassen Schulbesuchstag 1. Klassen. Lesung mit Eveline Hasler Sonderwoche 3: Projekte und Unterricht nach speziellem Plan «Brennpunkt Wasser», Vortrag von Bruno Strebel zum Ressourcenproblem Wasser April 2008 Mo21.4.–Fr 25.4. Mi 23.4. Fr 25.4. Di 29.4. Mi 30.4. Klasse F3B: Überbetrieblicher Kurs, FAGE, Modul 4 Freie Vortragsübung, Fachschaft Musik Sgt. Pepper’s Lonely Heart’s Club Night. Musikalisches Forum im Kulturwerk 118 Ecce Musica: Abschlusskonzert der Maturaklasse 6d, Aula. Schulinterne Weiterbildung zu «Klassenlehreraufgaben» und Sonderwochenplanung Mai 2008 Mo 5.5. und Di 6.5. Vortragsübungen für Musikmaturanden und -maturandinnen Do 8.5. Eltern und Lernende der 1. Klassen: Orientierungsabend zum Lateinprojekt Di 13.5. Fussballmatch: Maturanden – Lehrpersonen Di 13.5. und Mi 14.5.Vortragsübungen für MusikmaturandInnen Do 16.5. Sommersporttag Di 20.5.–Di 27.5. Schriftliche Matura- und FMS-Prüfungen Mi 21.05. 2. Klassen: «Finale Furioso», Grammatikstufentest Mo 26.5.–Fr 30.5. Sonderwoche 4: Projekte und Unterricht nach speziellem Plan Juni 2008 Sa 3.6.–Sa 17.6. Fr 13.6.–Sa 15.6. Fr 20.6. Fr 27.6. Mo 30.6. Mündliche Matura- und FMS-Prüfungen gemäss Plan «Flower Power», Musiktheater mit Chor und Theatergruppe der KSS Matura- und Diplomfeier FS MU: Vorspiel der Musikmaturandinnen und -maturanden im Marianischer Saal, Luzern Betriebsausflug und Jahresabschluss Juli 2008 Mo 30.6. und Di 1.7. 5 Klassen: Zeitgefäss zur Arbeit an der Maturaarbeit F2: Zeitgefäss zur Arbeit an der Facharbeit Mo 30.6.–Fr 4.7. F1: Zeitgefäss für das Praktikum bzw. den Sprachaufenthalt Do 3.7. Gemeinsame Abschlussfeier des Schuljahres 2007/2008. Daten Zahlen Fakten 97 98 Daten Zahlen Fakten Statistik Langzeitgymnasium LZG Klassen Schüler total davon weiblich 1. Klasse 2. Klasse 6 5 135 107 76 61 Total UG 11 242 137 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 5 5 6 7 102 92 104 127 54 61 52 65 Total OG 23 425 232 Total LZG 34 667 369 Daten Zahlen Fakten 99 Kurzzeitgymnasium KZG Klassen Schüler total davon weiblich 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 2 1 1 0 36 20 22 0 17 10 14 0 Total KZG 4 78 41 38 745 409 Klassen Schüler total davon weiblich 1. Klasse FMS 2. Klasse FMS 3. Klasse FMS 2 1 2 33 20 40 26 20 32 Total FMS 5 93 78 Total KSS 43 838 488 Total Gymnasium Fachmittelschule FMS 100 Daten Zahlen Fakten Wohnort Altishofen Ballwil Beromünster Buchrain Büron Buttisholz Dagmersellen Egolzwil Eich Ettiswil Geuensee Grossdietwil Grosswangen Gunzwil Knutwil Kriens Luzern Mauensee Menznau Nebikon Neudorf total m w Wohnort 3 1 6 1 26 21 35 20 35 4 34 1 5 2 39 1 5 36 1 12 1 0 0 5 0 14 8 12 12 20 0 10 0 5 0 22 1 2 12 0 5 0 3 1 1 1 12 13 23 8 15 4 24 1 0 2 17 0 3 24 1 7 1 Neuenkirch Nottwil Oberkirch Pfaffnau Reiden Rickenbach Roggliswil Rothenburg Ruswil Schenkon Schlierbach Schötz Sempach Sursee Triengen Wauwil Wikon Willisau Winikon Wolhusen Zell total m w 9 34 53 12 63 4 5 1 8 48 2 4 71 129 59 24 6 3 12 1 1 5 13 16 4 21 1 2 1 1 26 1 3 38 47 21 12 2 2 4 1 1 4 21 37 8 42 3 3 0 7 22 1 1 33 82 38 12 4 1 8 0 0 Daten Zahlen Fakten 101 Lernende nach Freifächern Lernende nach Ländern Schweiz Albanien Bosnien-Herzegowina Costa Rica Deutschland Indien Italien Kosovo Kroatien Mazedonien Niederlande Österreich Portugal Serbien Slowenien Sri Lanka Thailand Türkei 784 1 1 1 10 1 5 3 4 3 1 2 5 5 1 5 1 4 Chor Musikensembles Instrumentalunterricht* Englisch Cambridge Advanced Englisch First Certificate Französisch DELF Latein Spanisch Bildnerisches Gestalten Textiles Gestalten Sport ** Theater Informatik * fakultativer Instrumentalunterricht und Sologesang ** Sport inkl. Wahlfachobligatorium Oberstufe 98 89 268 23 21 41 13 60 12 13 457 23 10 102 Dank Dank Die Kantonsschule Sursee erfüllt einen wesentlichen Leistungsauftrag im Bildungsbe reich. Auf das erreichte Jahresergebnis dürfen wir stolz und dankbar sein. Es war nur möglich dank dem grossen Einsatz aller Beteiligten zum Wohle unserer Lernenden und unserer Institution. Mein Dank geht deshalb an alle Lehrpersonen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sekretariat, Informatik, Bibliothek, Hausdiensten und Mensa, an die Prorektoren und den Leiter Zentrale Dienste, an den Präsidenten und die Mitglieder un serer Schulkommission und natürlich auch an alle Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern. Die Fotos der Titelseiten zeigen Ausschnitte des Musicals UNIQUE. Den entsprechenden Bericht finden Sie auf Seite 38 dieses Jahresberichtes. Hintere Umschlagseite: Gruppenbild mit allen Teilneh menden des Musicals UNIQUE. Einen Dank richte ich auch an die Verantwortlichen im Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern für ihre Unterstützung unserer Anliegen, insbesondere an unseren Bildungs- und Kulturdirektor, Regierungsrat Dr. Anton Schwingruber, an den Sekretär des Bildungs- und Kulturdepartementes, Dr. H.R. Burri, an den Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung, Dr. Werner Schüpbach, und an alle ihre Mitarbeitenden in der Verwaltung. Michel Hubli, Rektor Kantonsschule Sursee Redaktion Stefan Deeg Michel Hubli Konstanze Mez Layout Fabrizio Brentini aufgrund des Konzeptes von Gabriela Kupferschmidt Auflage 1300 Druck Schlüssel Druck AG Sursee Abbildungsnachweis Alle Fotos von Christian Siegenthaler mit Ausnahme von: Eliane Zwimpfer S. 3, 21, 38, 39, 45, 69, hintere Umschlagseite Marcel Gühr S. 28, 29 Erich Wigger S. 40, 41, 66 Internet S. 25, 26 zVg S. 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37 © Kantonsschule Sursee 2008 Kantonsschule Sursee Gymnasium Fachmittelschule 141. Jahresbericht 2007/2008 Kantonsschule Sursee Moosgasse 11 6210 Sursee Telefon 041 926 60 30 Fax 041 926 60 40 [email protected] www.kssursee.ch Jahresbericht 2007/2008 Kantonsschule Sursee