BACH PASSION ALEPPO

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BACH PASSION ALEPPO
BAROCKER
Bild: Bernd Guggenberger „Doch ein Comedian ist unser Gott – mit Menschenopfern wohl vertraut”
Foto: Joachim Beckert
THEATERSOMMER 2016
BACH
PASSION
ALEPPO
Ein Zeichen für ein
künstlerisches Miteinander
10.03. – 27.03.2016
Urania Potsdam · St. Matthäus-Kirche, Kulturforum Berlin
Nikolaikirche Potsdam · Klosterstift Neuzelle
Pimpinella
&
Marc Antonio
27.08. - 04.09.
Kietz - Potsdam
BAROCKER
THEATERSOMMER 2016
Für die freundliche Unterstützung danken wir:
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B A RO C K E R T H E AT E R S O M M E R 2 0 1 6
Ein künstlerisches Zeichen
für ein Miteinander
Bei den Osterfesttagen treffen Bachs Matthäus- und Johannes-Passion
auf die Passionsmusik syrischer Christen
Aus aktuellem Anlass beginnt der Barocke Theatersommer 2016 bereits zu Ostern in
Kooperation mit den Bachtagen Potsdam und dem Orchester EXXENTIAL BACH.
Ausschnitten und Figuren aus Bachs Matthäus- und der Johannes-Passion wird die
Passionsmusik syrischer Christen gegenübergestellt und in eine szenische Collage
verwoben. Dabei begegnen sich nicht nur die Musiken beider Welten, sondern auch
die Sprachen. Die bildhafte Sprache des Protestanten Bach trifft auf die aramäische
Sprache der syrischen Christen, der Muttersprache Jesu.
Die Osterfesttage sind in Berlin-Brandenburg mit ihrer Vielfalt an Musik- und
Theateraufführungen etablierter Bestandteil der Kulturlandschaft.
I think events like this are the need of the hour –
to remind people of the things that bind us,
rather than perceived differences that separate us.
George Kurian,
britischer Fotograf und Filmemacher
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“
“
BACH. PASSION. ALEPPO
Eine Musik-Theater-Performance, eingerichtet von: Ensemble I CONFIDENTI,
jungen syrischen Musiker und EXXENTIAL BACH, Leitung: Björn O. Wiede.
ALEPPO: Paradies und Inferno – sie ist die älteste und war lange die bedeutendste Stadt der arabischen
Welt, jahrhundertelang existierte ein friedliches Nebeneinander der verschiedenen Religionen und
Kulturen, heute ist kaum noch etwas übrig von dieser Stadt, ihre Menschen sind auf der Flucht. Zahlreiche
Flüchtlinge leben jetzt hier, zu denen auch Musiker aus dem Ensemble des syrischen Countertenors
Razek-François Bitar gehören. Bitar, selber aus Aleppo stammend, hat ein Ensemble zusammengestellt,
das sich auf die Alte Musik ihrer syrischen Heimat spezialisiert hat, damit die Menschen und Musiker
hier Anknüpfungspunkte finden. Pimpinella und Marc Antonio
Eine musikalisch-szenische Reise durch
drei Jahrhunderte Musik-Theater-Geschichte
Eine vergnügliche Posse über schlaue Frauen und gierige alte Männer, Hunger und Liebe und die ewige
Suche nach dem Schlaraffenland, wo ja bekanntlich nicht nur Milch und Honig fließen. Die Typen
der Commedia dell’Arte, Goldonis Bühnenpersonal und die Protagonisten aus J. A. Hasses Intermezzo
„Pimpinella und Marc Antonio“ begleiten uns bei einer musikalisch-szenischen Reise durch drei
Jahrhunderte Musik-Theater-Geschichte. Der Countertenor Tim Severloh wechselt dabei virtuos in
die Rollen der Columbina, Pimpinella, Tebaldo, Brighella, Marchese, flankiert von den Schauspielern
Michael Günther und Steffen Findeisen als Arlequino und Tebaldo.
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THEATERSOMMER 2016
Im Dialog: Razek-François Bitar
Im Fremden das
Verbindende suchen
Foto: Issa Yazji
Herr Bitar, Sie sind der künstlerische Leiter
des Ensembles junger syrischer Musiker und
selbst als Countertenor zu hören. Was reizt
Sie an einem solchen Musik-Theater-Projekt?
Bitar: Wenn man heute über Syrien spricht, dann
meist nur vom Elend, Flüchtlingen und einem zerstörtem Land. Worüber nicht gesprochen wird, ist
die jahrtausende alte Kultur, die zahlreiche Religionen und Sprachen, die dort entstanden sind. Den
Menschen hier etwas davon zu erzählen und einen
Eindruck von dem kulturellen Reichtum zu vermitteln, ist für mich ein großer Ansporn. Ich habe für
dieses Projekt einige von den besten Musikern Syriens, die jetzt hier leben, gewinnen können. Nabil
Hilaneh ist einer der angesehensten Oud-Spieler,
Mohammad Fityan betätigt sich immer wieder in
der orientalischer Musikwelt, und Joseph Shallah
spielt seit Jahren mit einer Reihe großartiger Orchester in Deutschland.
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem
Ensemble I Confidenti?
Bitar: Mit I Confidenti habe ich bereits mehrere
schöne Projekte realisiert. Das Ensemble ist sehr aufgeschlossen und hat immer wieder Lust, neue spannende Ideen vorzustellen, und ist auch bereit alles
Mögliches zu versuchen, um diese zu verwirklichen.
Die Musik Johann Sebastian Bachs ist Ihnen
ja sehr vertraut. War es für Sie und Ihr Ensemble eine große Herausforderung diese
mit der historischen Passionsmusik Ihrer
Heimatstadt Aleppo zu verbinden?
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Bitar: Ich bin eigentlich Opernsänger und Gesangslehrer. Meine ursprüngliche Formation ist die der
klassischen Musik. Das Thema hier aber ist das Leid
Christi, und so mit dem Leid aller Menschen, und
insbesondere dem der Syrer zu verbinden. Dem psychologischen Druck und der Gefahr, der sie täglich
ausgesetzt sind. Der leidenschaftliche Ausdruck,
über den die Syrer verfügen, lässt sich in der Hymne
der Passion Christi hören und spüren. Die gleiche
Leidenschaft sozusagen, lässt sich hier mit unterschiedlichen Wendungen ausdrücken.
Welche Botschaft verbinden Sie mit einem
solchen integrativen Kunstprojekt und wie
könnten, aus Ihrer Sicht, in Zukunft künstlerische Projekte aussehen?
Bitar: So wie die Botschaft der Passion Christi war,
den leidenden Menschen Rettung und Liebe zu geben, so versuchen auch wir, Verständnis und Frieden
durch die Musik zu vermitteln. Es wäre zu wünschen, dass wir den Flüchtlingen mit der Kunst Integration, und den Gastgebern ein Verständnis für
unsere Kultur näherbringen können. Viele Flüchtlinge leben in Deutschland, ohne dass sie sich mit
etwas beschäftigen dürfen. Sprachschwierigkeiten,
keine Arbeit und Heimweh – die freie Zeit könnte
sie, meiner Meinung nach, auf gefährliche Ideen
kommen lassen. Wann und wo immer sich die Möglichkeit bietet, wollen andere syrische Künstler und
ich künftig Zeichen setzen, damit das nicht passiert.
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THEATERSOMMER 2016
Im Dialog: Björn O. Wiede
Bachs harmonische
Ergänzung
Foto: Brandenburgische Bach-Gesellschaft e.V
Björn O. Wiede, Sie sind der künstlerische
Leiter des Ensembles EXXENTIAL BACH:
Wie gestaltet sich die Arbeit innerhalb Ihres
Ensembles?
Wiede: Programm, Besetzung, Richtung entscheide ich. In der Arbeit höre ich. Wir arbeiten
demokratisch und strukturiert. Ich habe das Privileg, im Zweifel über die Angebote der Kollegen
entscheiden zu können.
Wie kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Ensemble I CONFIDENTI?
Wiede: Über den Regisseur
Jürgen Hinz, der sich in der
Bach-Gesellschaft
engagiert
und wir verfolgen gegenseitig
das Kulturgeschehen in der Region, man kennt sich.
EXXENTIAL BACH hat sich bisher einen
Namen in der historischen Aufführungspraxis gemacht, allerdings nur im konzertanten Bereich. Eine szenische Collage aus
so verschiedenen Musiken, die Einbindung
der Solisten in szenische
Aktionen, Bühnenbild und
Kostüme, sind ein Novum
für Ihre Arbeit. Wie gehen
Sie mit dieser Herausforderung um?
Wem die Kunst das
Leben ist, dessen
Leben ist eine große
Kunst.
Johann Sebastian Bach
Welche Herausforderung
bedeutet das Zusammenführen von Teilen aus
Bachs Matthäus- und der
Johannes-Passion und der frühen Passionsmusik aus Aleppo?
Wiede: Das war die größte Überraschung: keine
große; das Konzept stand für mich ziemlich schnell,
nachdem François Bitar seine Musik vorgestellt und
gesungen hatte. Die Andockstellen zwischen alten
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syrischen Passionsgesängen und den Bachschen
klagenden und betrachtenden Arien sind offensichtlich.
Wiede: Offen und mit Neugier! Das kann ja nur belebend
sein und erfahrungsreicher
machen. Wenn wir über Jahre die Musik in Bewegung
gebracht haben, ist es doch
schön, Standpunkte zu verändern und sich (etwas) in Bewegung bringen zu lassen.
Zum Abschluss: Was macht für Sie den Reiz
einer solchen Musik-Theater-Produktion
aus?
Wiede: Genau das!
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THEATERSOMMER 2016
Im Dialog: Jürgen Hinz, Regisseur
Bei einem künstlerischen
Wagnis wie diesem auf die
Kraft der Musik vertrauen
Foto: Elke Hummel
Herr Hinz, das Libretto gibt Ihnen als
Opernregisseur normalerweise die Rahmenhandlung vor. Wie „inszenieren“ Sie
eine szenische Collage, für die es kein Libretto im eigentlichen Sinne gibt? Übernimmt die Musik bzw. die Musiker die Rolle der Protagonisten?
Hinz: Nimmt man den Begriff „Musiktheater“ –
den ich lieber als „Oper“ verwende – ernst, so ist
die Handlung immer durch die Musik mit definiert, vorgegeben. Im Musiktheater reicht es nicht
aus, das Libretto lesen zu können: man muss die
Musik verstehen, die Partitur oder den Klavier­
auszug lesen, die durch die Musik vorgegebene
Handlung hören und verstehen können. Auch
eine szenische Collage bedarf einer inneren Struktur, einer „musikalischen Logik“. Hier waren
Herr Wiede und François Bitar zunächst meine
wichtigsten Partner. Ist die erst einmal gefunden,
ist es für den Regisseur nicht anders als für den
Zuschauer und -hörer: zuhören und -sehen, der
Inspiration freien Lauf lassen und auf die Kraft
der Musik vertrauen: der Rest ist Arbeit, Glück
und der gute Wille, sich auf ein solch riskantes Experiment einzulassen.
Es dürfte kaum jemand geben, der die Bilder des zerstörten Aleppo nicht aus den Medien kennt. In wiefern beeinflusst das Ihre
Arbeit bei BACH. PASSION. ALEPPO?
Hinz: Diese Bilder haben uns allen zunächst den
Anstoß dafür gegeben, dieses Projekt überhaupt
zu entwickeln. Aber das ganz aktuelle Schicksal
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Aleppos berührt und beeinflusst unsere syrischen
Musikerkollegen sicher in einer Art und Weise, die
wir alle uns überhaupt nicht vorstellen können.
Und weil mir – zu meinem und unser allen großen
Glück – diese Erfahrung fehlt, können unsere Angebote zwangsläufig nur allgemein, abstrakt und
bildhaft sein – fürs Konkrete gibt es schließlich die
Tagesschau.
Stichwort: Passion. Was interessiert Sie bei
dieser Musik-Theater Performance mehr:
Die Leidensgeschichte Christi oder die Leidenschaft, mit der diese zelebriert wird?
Beides scheint in einem solchen Projekt
aufs engste verknüpft zu sein.
Hinz: Wie immer man zu ihr steht und wie immer
man religiös „verortet“ ist: die Leidensgeschichte
Christi ist heute ein Stück „Weltkulturerbe“, so
wie Schloss Sanssouci oder die Pyramiden. Bachs
Passionsmusik hat dieser Erzählung durch sein Genie eine Ausdruckskraft verliehen, die die Grenzen
des religiösen Anlasses weit hinter sich lässt, ohne
ihn in irgend einer Weise zu beschädigen. Wie facettenreich aber diese Leidensgeschichte auch in
anderen Kulturkreisen erzählt wird, wie sehr wir
doch dem Orient in Vielem nahe sind, ohne es zu
wissen: BACH. PASSION. ALEPPO hat durchaus
auch ein Stück aufklärerische Funktion - das ist gewollt und das ist auch gut so, denn wer weiß schon,
dass bis zum Beginn des Krieges 10% der Syrer
Christen waren und Aleppo eine der ältesten Städte der Welt ist, in der seit Jahrtausenden eine kaum
zu glaubende Vielfalt der Religionen bestand. BAROCKER
THEATERSOMMER 2016
Im Dialog: Prof. Bernd Guggenberger
Eine Art gestische
Passionsmetapher
Foto: Spiegel-Selfie
Herr Prof. Guggenberger, Sie haben für die
Inszenierung ein Bühnenbild von imposanter Größe geschaffen. Man assoziiert ein
geborstenes, aufklaffendes Kreuz, in der
Nahsicht brennende, zerstörte Landschaften. Wofür steht dies? Für das zerstörte
Aleppo, das Sie ja aus friedlichen Zeiten
kennen?
Guggenberger: Ich bin ein abstrakter Maler, und es ist von
A wie Aleppo bis Z wie Zerstörung ein durch und durch abstraktes Bild. Doch was heißt das
schon? Der Kontext, in den ein
Bild gestellt wird, erzeugt Deutungszwänge, die die Assoziationen von Ihnen nahelegen und
bestärken.
Musik kann man nur empfinden, aber nicht verstehen, soll heißen: sie lässt sich nicht semantisch
entziffern. Sie bewegt, aber erzählt nicht. So, wie
wir außerhalb der Kunstwelt des Konzertsaales die
Töne und Tonfolgen, die uns bewegen, nirgends
vorgebildet finden, so müssen wir auch die Verbindungen von Farben und Formen nicht gegenständlich zuordnen und wiedererkennen, damit
sie uns als Bilder bewegen und bezwingen. Aufgabe des Künstlers ist es, ein
Bild zu malen und nicht ein
Schiff oder eine Wiese; denn
das wäre ein Abbild. Einiges
spricht dafür, dass ein Bild am
meisten „Bild“ ist, wenn es gar
nicht an ein formal bestimmtes
Vor-Bild denken lässt.
Alles, was man tun
muss, ist die richtige
Taste zum richtigen
Zeitpunkt zu treffen.
Aleppo – eine Vision für
das friedliche Miteinander? Kann es so was aus
Ihrer Sicht geben?
Ihre Arbeit unterscheidet
Johann Sebastian Bach
sich von konkreten Arbeiten zum Thema Flucht
Guggenberger: In Aleppo haund Vertreibung wie z.B.
ben über viele Jahrhunderte
Ai Weiweis „RettungsweEthnien, Kulturen und Resten“. Hilft es, das Ereignis
ligionsgemeinschaften friedlich nebeneinander
aus der Bilderflut des Gegenständlichen zu
existiert. Katastrophen entbergen immer wieder
befreien, die man am Ende gar nicht mehr
gegenkatastrophisches Potential. Auch hier wird
wahrnimmt, weil sie nicht mehr berührt?
sich Zukunft wieder öffnen, sich frei machen vom
Schutt geborstenen Betons und verkohlter Balken
Guggenberger: Ja, vielleicht ist es wirklich die
und Menschen werden lernen zu verzeihen und zu
Abstraktion, die uns von dem allzu leicht Konsuvergessen. Denn sie verfügen seit jeher über die
mierbaren befreit, weil sie uns mit dem Nicht-Erzählbaren konfrontiert. Und uns dadurch zu einer
Fähigkeit des abgründig-grundlosen Hoffens und
anderen Form der Stellungnahme zwingt. Sehen
Glaubens - jenes auch uns so vertrauten „Credo
Sie, niemand käme auf die Idee, vom Kompoquia absurdum“.
nisten zu verlangen, er möge sich die Vorbilder
seiner Tonfolgen gefälligst aus der Realität holen.
Bernd Guggenberger „Doch ein Comedian ist unser Gott – mit Menschenopfern wohl vertraut“
Foto: Joachim Beckert
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KÜNSTLERBIOGRAFIEN
Razek-François Bitar · Countertenor
Der syrische Countertenor und Altus studierte in Damaskus, Genua und Rom Gesang.
Sein Operndebüt gab er 2003 in der Partie des Ramiro in “La finta giardiniera” von
W. A. Mozart am Teatro Gustavo Modena in Genua/Italien. In zahlreichen weiteren
Engagements sang er unter anderem Orphée in “Orphée et Euridice” von Gluck, Apoll
in “Death in Venice” von Britten und Roberto in “Griselda” von Vivaldi. Er trat bei
renommierten Festivals, wie den Festspielen in Martina Franca oder dem Festival Valle
d‘Istria auf. Engagements führten ihn an das Teatro La Fenice in Venedig, an die Theater von Pisa, Reggio Emilia, Bozen, Modena und Ferrara. Diese Konzerte sowie seine
zahlreichen Auftritte mit bedeutenden italienischen Spezialorchestern der historischen
Aufführungspraxis können auf CD- und DVD-Produktionen nacherlebt werden. Dazu
gehören Gesamtaufnahmen von N. Piccininis “Il Ré pastore”, Glucks “Orphée et Euridice” unter Aldo Salvagno sowie Veröffentlichungen von geistlicher Musik der Renaissance und des Frühbarock. Bitar ist in Berlin u.a. als Dozent für Alte Musik an der
Universität der Künste und als Gesangslehrer in der Bela Bartok-Musikschule tätig. Er
leitete auch eine Masterclass in der Abtei Royaumont (Frankreich). Darüber hinaus
zählt er zu den festen Mitgliedern des polyfonischen Ensembles „Graindelavoix“, mit
dem er Konzerte in Belgien, Portugal und Frankreich gab. Gemeinsam mit I CONFIDENTI arbeitete Bitar bereits 2014 bei der Produktion „Il teatro alla Moda: Zickenkrieg und Engelsstimmen“ und „Der Virtuose“ zusammen.
EXXENTIAL BACH · Ensemble
EXXENTIAL BACH widmet sich der authentischen Aufführungspraxis der Werke
Bachs. Das Ensemble vereinigt in verschiedenen Besetzungen Künstler aus Polen, Tschechien, Österreich, Amerika, Ungarn, England, Italien und Deutschland. Gemeinsam ist
ihnen die Liebe zur Arbeit an der authentischen Aufführungspraxis der Werke Bachs
in “einfacher” Besetzung, d.h. pro komponierter Stimme wird ein Instrument oder ein
Sänger besetzt. Im Ensemble EXXENTIAL BACH musizieren exquisite Barockkünstler
wie die Altisten David Erler (Deutschland) und Alex Potter (England), der Tenor Max
Kiener (Österreich), die Violinisten Nadja Zwiener (Berlin), Thomas Pietsch (Hamburg),
Adam Pastuszka (Polen), die Traversflötistin Jana Semerádová (Tschechien), der Oboist
Marek Niewiedzial (Polen) und die Trompeterin Fruzsina Hara (Ungarn). Der Gründer
und Künstlerische Leiter des Ensembles, Björn O. Wiede, war Sängerknabe im Dresdner Kreuzchor und wurde in Dresden, Hamburg und München in Violoncello, Klavier,
Cembalo, Orgel, Dirigieren und Musikpädagogik ausgebildet. Er ist Nikolaikantor und
Künstlerischer Leiter der Bachtage Potsdam.
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KÜNSTLERBIOGRAFIEN
Steffen Findeisen · Pantomime
Der Pantomime und Schauspieler absolvierte ein Studium als Pantomime und Mime in der
Schule für Darstellende Künste „Die Etage“ in Berlin und in der „Ecole de Mime Corporel
Dramatique“ in Paris, u.a. mit Eberhard Kube, Steve Wason und Corinne Soum. Von 1995 bis
1998 war er Mitglied der internationalen Theatergruppe „Ton und Kirschen“ unter Margarete
Biereye und David Johnston und von 1999 bis 2000 der Hamburger Schauspielcompagnie „Adhoc“ unter Jörg Pleva. Durch ein Tanzstudium an der Kunsthochschule in Denpasar auf Bali
erwarb er von 1999 bis 2000 besondere Kenntnisse in traditionellen Tanz- und Theaterformen,
u.a. bei einem der bekanntesten Maskentänzer Balis, I Made Djimat. Seit 2002 arbeitet Steffen
Findeisen freischaffend in den Bereichen Theater, Maskenspiel, Pantomime und Fernsehen. Seit
2008 ist er im Rahmen des Barocken Theatersommers für I CONFIDENTI als Pantomime und
Schauspieler tätig. Seit 2014 arbeitet er auch als Dozent für Maskenspiel und szenischen Unterricht in der HfM „Hans Eisler“ in Berlin.
Mohamad Fityan · Nay und Kawala
Mohamad Fityan ist Komponist und Solist auf der Nay und Kawala-Flöte. Er studierte von 2004
bis 2009 an der Musikhochschule in Damaskus und war von 2003 bis 2013 Solist des Syrian
Orchestra und der Syrian Jazz Big Band. Seit 2014 arbeitet er außerdem mit dem Ensemble
Sarband zusammen. Im Rahmen einer regen Konzerttätigkeit trat er unter anderem 2015 beim
World Cup Rennen in Dubai und mit der Sinfonietta Essenbach in München auf. Neben seiner
Tätigkeit als Solist diverser Orchester, Ensembles und Fusion Bands, trat er auf der Nay und
der Kawala auch in Soundtracks für Serien und Filme in Erscheinung. Als Komponist wirkte er
an mehreren Theaterprojekten zwischen 2005 und 2007 mit, die auf internationalen Festivals
in Spanien, Tunesien, Pakistan, Ägypten und Syrien gezeigt wurden. Darüber hinaus schrieb er
Musik für Arabesque Radio in Syrien, lehrte von 2003 bis 2013 am Solhi Al-wadi Institut für
Musik und unterrichtete in einem UNICEF SOS-Kinderdorf. Ferner komponierte er für das Rodrigo Guitar Orchestra und das Syrian Arabic Music Orchestra und erhielt den Best Nay Player
Award (2002) sowie den Best Conductor Award (2003) beim Contest of Syrian Youth Musicians.
Michael Günther · Schauspieler
Der gebürtige Dresdner Michael Günther besuchte von 1989 bis 1993 die Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, welche er mit einem Schauspieldiplom abschloss. Ein
Austauschstudium führte ihn 1991 an das Eugene-O’Neill-Theater-Center in Waterford, Connecticut, USA. Nach seiner Ausbildung und einer Gastrolle am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin war Michael Günther 13 Jahre lang festes Ensemblemitglied an verschiedenen
deutschen Staats- und Stadttheatern, zuerst an der Volksbühne Berlin, dann an den Freien Kammerspielen Magdeburg, den Stadttheatern Chemnitz und Bielefeld und am Staatstheater Mainz.
Seit 2006 ist Michael Günther freischaffend und spielt unter anderem beim Rheingausommer
Eltville, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen, bei den Bad Hersfelder Festspielen,
am Renitenztheater Stuttgart, am Theater Baden-Baden, auf dem Theaterkahn Dresden, in
Rolf Hoppes Hoftheater Dresden, bei der Shakespeare-Company Berlin und am Staatstheater Cottbus. Von 2007 bis 2010 wagte er den Sprung ins musikalische Fach und spielte in der
deutschen Erstaufführung des Broadway-Musicals „Wicked“ die Rolle des Dr. Dillamonth in
Erstbesetzung.
Als Schauspieldozent wirkte Michael Günther an der Hochschule für Musik und Theater „Felix
Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, der Schauspielschule Mainz und der Hochschule für Musik
und Darstellende Künste Stuttgart. Regieverpflichtungen banden ihn an das Maxim-Gorki-Theater Berlin, das Theater Baden-Baden, das Palladium Theater Stuttgart sowie die Burghofspiele
Eltville.
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KÜNSTLERBIOGRAFIEN
Nabil Hilaneh · Oud
Geboren in Syrien; Studium der orientalischen Laute (Oud) am Konservatorium in Damaskus und am „Haus der Oud“ in Kairo. Diplom und Lehraufträge an beiden Hochschulen. Als Solist gab und gibt er zahlreiche Konzerte in Syrien und dem Ausland.
Nabil Hilaneh lebt seit kurzem in Berlin.
Daniel Kurz · Theorbe und Barockgitarre
Daniel Kurz studierte klassische Gitarre an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“
bei Prof. Rainer Feldmann und Laute bei Wolfgang Katschner an der Musikhochschule
Dresden „Carl Maria von Weber“ sowie in Frankfurt/Main bei Sigrun Richter am Konservatorium „Dr. Hoch‘s“. Später absolvierte er ein Studium bei Hopkinson Smith an
der Schola Cantorum Basilensis in der Schweiz. Er gründete das Lautenduo „Campanella“ und das Ensemble „Celeste Sirene“. Beide Ensembles erhielten mehrfach Preise.
Er ist Mitglied in verschiedenen Ensembles für Alte Musik: „Musica Baltica“ (Rostock),
„Companie Fontainbleau“ (Berlin), „Barockwerk Hamburg“ (Hamburg). Er wirkte bei
zahlreichen Konzert- und Opernproduktionen im In-und Ausland als Solist und Continuospieler mit, u.a. in Schweden, Litauen, Montenegro, Italien, Frankreich, Österreich
und Griechenland. Er spielte unter anderem zum Thüringer Musiksommer, den Musikfestpielen Potsdam, den Arolser Festspielen, den Uckermärkischen Musikfestspielen und
den Internationalen Basler Lautentagen. Daniel Kurz lebt und arbeitet als freischaffender Musiker und Pädagoge in Berlin.
Joseph Shallah · Harfe
Joseph Shallah wurde in Saudi-Arabien geboren und erlernte bereits in seiner Kindheit
die Instrumente Klavier, Klarinette und Harfe. Er absolvierte sein Diplom an der Musikhochschule Damaskus und studierte ab 2005 Harfe an der Hochschule für Musik und
Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. In 2011 erhielt er seine Konzertexamen. Er spielte erste und zweite Harfe im Syrischen Nationalsinfonieorchester, wurde
u.a. häufig für die Dresdner Philharmonie engagiert und unternahm Auslandstourneen
in mehrere europäische Länder, nach China und in die Vereinigten Arabischen Emirate,
sowie Konzertreisen mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenboim.
Er unterrichtete Klavier und Harfe u.a. an der Musikhochschule in Damaskus. Derzeit
unterrichtet er Harfe an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ und “Clara
Schumann“. Er lehrte bei einer Masterclass in Shanghai sowie am Beijing Central Conservatory. Als gefragter Solist ist er immer wieder mit Philharmonischen Kammerorchester Dresden, der Lausitzer Philharmonie und den Lüneburger Sinfonikern auf der
Bühne zu erleben.
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KÜNSTLERBIOGRAFIEN
Tim Severloh · Countertenor
Der Countertenor Tim Severloh wurde in Hamburg geboren, wo er zunächst historische
und systematische Musikwissenschaften studierte. Hier galt sein besonderes Interesse
den Verzierungstechniken, historischen Gesangsschulen und der Gesangskunst der Kastraten. Er nahm zunächst privaten Gesangsunterricht bei Peter Laurenz Anders und
Marianne Fischer-Kupfer. Darauf folgend studierte er Gesang an der HdK Berlin bei
Harald Stamm und Ingrid Figur. Ergänzend absolvierte er Meisterkurse bei Paul Esswood, Richard Wistreich, Rahid Safir und René Jacobs. Von 2009 bis 2013 hatte Tim
Severloh einen Lehrauftrag für Alte Musik an der UdK-Berlin inne. Noch vor Beginn
seines Gesangstudiums gab Tim Severloh sein Operndebüt am Staatstheater Braunschweig in der Partie des Orest in „Die schöne Helena“ (Offenbach). Tim Severloh
sang in den folgenden Jahren an vielen bedeutenden Opernhäusern wie z.B. Staatsoper
Wien, Theater an der Wien, Staatsoper Berlin, Staatsoper Hamburg, Oper Frankfurt
a.M., Oper Basel u.v.a. Dabei arbeitete er mit Regisseuren wie Georges Delnon, Peter
Mussbach, Christine Mielitz, Marco Marelli, Vera Nemirowa oder auch Stefan Herheim zusammen. Tim Severloh war zudem Gast bei vielen wichtigen Festivals wie z.B.
Schwetziger Festspiele, Rheingau-Festival, Ars Musica der Société Philharmonique de
Bruxelles etc. Seine Engagements im Opern- und Konzertfach führten ihn mit Dirigenten wie z.B. Christoph Eschenbach, Dennis Russel Davies, Michael Boder, Enoch zu
Guttenberg, Eric Nielsen oder auch Vladimir Fedoseyev zusammen.
Bettina Bartz · Deutsche Textfassung Pimpinella
Die 1960 in Berlin geborene Theaterwissenschaftlerin wurde 1983 an der Ostberliner
Humboldt-Universität diplomiert und arbeitete an Stadttheatern, aber auch im Performance- und Offtheaterbereich. Von 1998 bis 2000 war sie Chefdramaturgin des Brandenburger Theaters und von 2008 bis 2011 Chefdramaturgin der Oper Leipzig. Als Dramaturgin betreute sie Opernproduktionen u.a. in Berlin, Graz, Hamburg, Essen, Amsterdam,
Wien, Kopenhagen und Antwerpen. Als Autorin verfasste seit 1985, meistens gemeinsam
mit Werner Hintze, Nachdichtungen klassischer Opernlibretti u.a. für die Komische Oper
Berlin, Hamburgische Staatsoper, Gärtnerplatztheater München und das Festival Schloss
Britz in Berlin. Sie unterrichtete an Musikschulen und Hochschulen in Berlin, Leipzig und
Tallinn. Ehrenamtlich arbeitet sie seit 2000 für das Theater RambaZamba, welches mit
geistig behinderten Schauspielern eigene Stücke entwickelt. Sie schrieb Hörspiele und Revuen, sowie die Kinderoper „Reise zum Mond“. Ihr Kinderkonzert „Planet der Drachen“
wurde von Arnold Fritzsch komponiert und mit dem LEOPOLD-Preis Gute Musik für
Kinder ausgezeichnet. 2014 erhielt sie den Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste in
der Sparte Darstellende Kunst.
BAROCKER
THEATERSOMMER 2016
KÜNSTLERBIOGRAFIEN
Bernd Guggenberger · Bühnenbild
Geb. in Blasiwald, Hochschwarzwald. Studium der Germanistik, Geschichte, Politischen Wissenschaft, Philosophie und Soziologie in Freiburg und Berlin; Dr. phil. habil., Heisenberg-Stipendiat,
Professor für Politische Wissenschaften und Rektor der Lessing Hochschule zu Berlin. Autor zahlreicher Bücher zur Politischen Theorie und Philosophie, zur Kultur- und Sozialanthropologie, zur
Ökologie und Demokratietheorie, zur Kunst und Ästhetik; vielfältige journalistische Tätigkeit für
Zeitschriften, Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen; Publikation von lyrischen Texten und Kurzprosa. Erste künstlerische Ausbildung bei Prof. Guido Martini am Kolleg St. Blasien; Mitglied des
Künstlerhauses „Villa Mitscherlich“ in Freiburg. Seit 1968 regelmäßig Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Kultureinrichtungen, Galerien und Museen des In- und Auslandes. Seit
2013 Zusammenarbeit mit dem Ensemble I CONFIDENTI; großformatige Bildinstallationen für
Bühnenräume.
Christine Jaschinsky · Bühnenbild, Kostüme
studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin. Nach dem Diplom folgten Aspirantur und Lehrauftrag an der Kunsthochschule Berlin. Sie ist mit ihren Bildern, skulpturalen Objekten und Bühnenausstattungen national und international in Ausstellungen und Inszenierungen vertreten: Berlin, Potsdam, Frankfurt (Main), Köln, Bonn, Montreal, Vancouver, Toronto. Seit 2001 leitet sie I
CONFIDENTI, Internationales Musik-Theater Ensemble, Potsdam.
Jürgen Hinz · szenische Einrichtung
Jürgen Hinz ist in der Niederlausitz geboren und aufgewachsen. Er arbeitete nach einem Studium an der Bauhochschule in Weimar zunächst ab 1972 als Stadtplaner in Leipzig und in
Ost-Berlin. Von 1976 - 80 studierte er an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ Berlin
Opernregie bei Prof. Erhardt Fischer. In dieser Zeit absolvierte er diverse Regieassistenzen,
u.a. bei Prof. Harry Kupfer in Dresden. Nach seiner Diplominszenierung mit Studenten der
Berliner Musikhochschule im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper Berlin ging er 1980 ins
Engagement an das Theater Greifswald. Als Spielleiter und ab 1985 als Oberspielleiter für
Musiktheater inszenierte er Opern, Operetten, Musicals und sammelte Regie-Erfahrungen
im Schauspiel. Außerdem war er als Gastregisseur an den Theatern in Brandenburg a.d.H.,
Frankfurt (Oder), Senftenberg, Stendal und Neustrelitz engagiert. In der Zeit des politischen
Umbruchs 1989/1990 war Jürgen Hinz wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Abteilungsleiter für Publikation / Öffentlichkeitsarbeit / Information in der Direktion für Theater und
Orchester. Im Anschluss daran leitete er bis 2014 das Referat für Musik und Theater im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. An der Fachhochschule Potsdam, im Studiengang Kulturarbeit, unterrichtet er seit 1996. Hinz wurde 2007 als
Honorarprofessor bestellt. In jüngster Zeit war er, gemeinsam mit der Dramaturgin Bettina
Bartz, Autor der deutschsprachigen Neufassung von Pergolesis „Livietta und Tracollo“ sowie
der Deutschen Fassung (Erstaufführung) von Johann Adolf Hasses Opernrarität „Pyramus und
Thisbe“ für das Festival Schloss Britz in Berlin tätig.
Björn O. Wiede · Musikalische Leitung
Björn O. Wiede ist Nikolaikantor und Künstlerischer Leiter der Bachtage Potsdam. Er war Sängerknabe im Dresdner Kreuzchor und studierte in Dresden, Hamburg und München. Seine
Ausbildungen erhielt er in Violoncello, Klavier, Dirigieren, Cembalo, Kirchenmusik und Musikpädagogik. Heute leitet er den Nikolaichor Potsdam, die Neue Potsdamer Hofkapelle und das
Barockensemble EXXENTIAL BACH.
BAROCKER
THEATERSOMMER 2016
Festspielorte des
Barocken Theatersommers
Nikolaikirche
Von der Schiffbauergasse direkt in Potsdams Zentrum: Mit dem neuen Spielort
am Alten Markt zeigt sich einmal mehr die kulturelle Spannweite von
I CONFIDENTI. Das nach Plänen von Schinkel entworfene Gotteshaus
ist eine der wichtigsten geistlichen und gesellschaftlichen Begegnungsstätten
Potsdams. Und damit ein ideales Forum für BACH. PASSION. ALEPPO.
St. Matthäus-Kirche (Kulturforum, Berlin)
Umgeben von den bedeutenden Bauten des 20. Jahrhunderts (Mies van der
Rohe, Hans Scharoun oder Hilmer und Sattler), ist die St. Matthäus-Kirche
des Schinkel-Schülers Stüler heute inmitten des Kulturforums längst selbst zu
einem herausragenden Ort nationaler wie internationaler Kunst und Kultur
geworden.
T-Werk Schirrhof
Das T-Werk bietet mit dem spannenden und spartenübergreifenden
„Schirrhofnächten“ von Musiktheater, Schauspiel, Masken- und Figurentheater
nicht nur viele Anknüpfungspunkte sondern auch eine ideale Bühne für
„Pimpinella und Marc Antonio“.
Kulturkirche Kietz
Im Rahmen des Prignitz-Sommers hat sich die Kirche als Mittelpunkt für
kulturelle Veranstaltungen längst etabliert. Am 27. August findet hier die
Vorpremiere von „Pimpinella und Marc Antonio“ statt.
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BAROCKER
THEATERSOMMER 2016
Alle Daten auf einen Blick
SPIELPLAN
10.03.2016
18 Uhr
Premierenfieber, Einführungsveranstaltung
Urania, Potsdam
24.03.2016
18 Uhr
Bach. Passion. Aleppo
St. Matthäus-Kirche, Berlin
25.03.2016
18 Uhr
Bach. Passion. Aleppo
Nikolaikirche, Potsdam
26.03.2016
19.30 Uhr
Bach. Passion. Aleppo
Klosterstift Neuzelle
27.08.2016
19 Uhr
Pimpinella und Marc Antonio
Kietz, Theaterkirche
02.09.2016
19 Uhr
Pimpinella und Marc Antonio
Schirrhof-Nächte, Potsdam
03.09.2016
19 Uhr
Pimpinella und Marc Antonio
Schirrhof-Nächte, Potsdam
04.09.2016
16 Uhr
Pimpinella und Marc Antonio
Schirrhof-Nächte, Potsdam
TICKETS
Ticket-Hotline für BACH. PASSION. ALEPPO
Tel. (030) 479 974 50
Tickets BACH. PASSION. ALEPPO
Matthäuskirche/ Kulturforum (Berlin) : 13 – 34 EUR zzgl. Geb.
Nikolaikirche (Potsdam): 13 – 25 EUR zzgl. Geb.
Tickets BACH. PASSION. ALEPPO
Klosterstift Neuzelle
20 EUR/ 5 EUR (Schüler)
Tel. (033652) 814 16
Ticket-Hotline für Pimpinella und Marc Antonio
Tel. (0331) 71 91 39
18,- erm. 12,- Schüler 8,- zzgl. 2,- Euro an der Abendkasse
BAROCKER
THEATERSOMMER 2016
P RO G R A M M F O L G E
Begrüßung
durch Frau Prof. Karin Flegel,
Geschäftsführerin der URANIA Potsdam
Christine Jaschinsky, Künstlerische Leiterin des Ensembles I Confidenti
stellt die Programme und Spielorte des Barocken Theatersommers 2016 vor
Razek-François Bitar, Mohamad Fityan
Vorghormia (Kyrie eleison)
Bach. Passion. Aleppo
Vorstellung des Bühnenbildes durch
Christine Jaschinsky und Bernd Guggenberger
Razek Francois Bitar, Mohamad Fityan
Wa Habibi (Oh, mein Schatz)
Bachs Passionen und die Passionsgesänge aus Aleppo:
eine künstlerische Herausforderung
und ein Zeichen für ein künstlerisches Miteinander
Gespräch mit dem Regisseur Jürgen Hinz, dem Dirigenten Björn O. Wiede (EXXENTIAL BACH) und Razek François Bitar (Künstlerischer Leiter des syrischen
Ensembles)
Moderation: Prof. Karin Flegel
Mohamad Fityan, Nay und Kawala Solo
Diskussion

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