1. Strophe : Der Kontinent Afrika blutet, keiner - EINE WELT-Song
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1. Strophe : Der Kontinent Afrika blutet, keiner - EINE WELT-Song
1. Strophe : Der Kontinent Afrika blutet, keiner der die Wunden pflegt Die Mutter weint, das Kind verhungert, Existenz abgelehnt Sag mir was da abgeht in Ägypten und in Libyen, in Tunesien, dem Libanon und Syrien Täglich sterben Menschen, absolut fatal – der arabische Frühling, Kriege sorgen nur für Qual Großkonzerne wie Nestlé ihr sorgt dort für Wassernot Macht viel Werbung, tut auf gut, doch klaut den Menschen dort ihr Brot Verkauft den Menschen ihr eigenes Wasser für viel Geld Ich frage mich, wer von euch das für richtig hält Ihr seid verblendet, nur weil dort die Sonne scheint heißt es nicht, dass dort trotzdem kein Kind weint Medienbericht: Piraten in Somalia und Boko Haram nimmt wieder Geisel in Nigeria Ich frage mich ob sich überhaupt was ändern lässt doch die Hoffnung, Bruder, stirbt zuletzt Refrain : Irgendwann ist es zu spät wenn es weiterhin so geht Nur weil ihr es nicht so seht heißt es nicht, dass Leid vergeht gekommen ist die Zeit die Welt zu bessern und zu heilen Die Liebe hält uns alle fest 2. Strophe : Jetzt kommen wir zum Lobesgesang denn in Afrika gab es mal einen sehr großen Mann Er hat die Lügen des Arpartheidregimes im mutigem Kampf für die Freiheit besiegt In Mitten der Unterdrücker, der weißen Lenker, war Nelson Mandela ein führender Freiheitskämpfer 27 Jahre war er politischer Häftling doch dabei verlor er niemals sein Lächeln Mandela, ein Held der nichts außer Wahrheit wollte einer, den man niemals vergessen sollte Afrika, ein Kontinent mit Kulturerbe Pyramiden die bald fallen, durch diese Krisenherde Wir müssen etwas ändern bevor es zu spät ist bevor unsere Gier Afrika zerfrisst Ich frage mich ob sich überhaupt was ändern lässt doch die Hoffung, Bruder, stirbt zuletzt Outro : Während wir in unserer Welt nichts davon mitbekommen wird in Afrika die nächste Familie durch Armut zeronnen Wir müssen aufhören ständig nur die Medien zu schauen und den Afrikanern gemeinsam eine Arche erbauen Damit sie aus ihrer grauen Welt entfliehen können Afrika, wir sind da, keiner braucht mehr weg zu rennen Schau uns an, wir tragen einen Mundschutz gegen Ebola, letztes Jahr hatten wir noch Panik wegen Malaria Wir sind Brüder, wir sind Schwestern Nachkommen von Adam ganz egal ob wir nun "Jahve", "Gott" oder "Allah" sagen wir können ankämpfen dagegen, doch unsere Zeit ist wie ein Stückchen Eis, dass auf der Handfläche zergeht Refrain : Irgendwann ist es zu spät wenn es weiterhin so geht Nur weil ihr es nicht so seht heißt es nicht, dass Leid vergeht gekommen ist die Zeit die Welt zu bessern und zu heilen die Hoffnung stirbt zuletzt Kommentare zum Text : Wir wissen, dass Syrien etc. nicht zu Afrika gehören – Kontext : arabischer Frühling, welcher in Afrika seinen Ursprung hatte.