Wanderwoche im Riesengebirge / CZ vom 22.06 – 29.06.2014 Mit

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Wanderwoche im Riesengebirge / CZ vom 22.06 – 29.06.2014 Mit
Riesengebirgsreise Sommer 2014
Wanderwoche im Riesengebirge / CZ
vom 22.06 – 29.06.2014
Mit DAV Erlangen – Gruppe QUERBEET
Unsere Unterkunft Erlebachova bouda (Erlebachbaude )
1150 m üNN
oberhalb Spindleruv Mlyn (Spindlermühle)
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
1.Tag: Sonntag, den 22.06.2014
Anreise mit Privat-PKWs von Erlangen über Pilsen (Plzen) – Prag (Praha) – Jung-Bunzlau (Mlada Boleslav) –
Hohenelbe (Vrchlabi ) - Spindlermühle (Spindleruv Mlyn) - Erlebachbaude (Erlebachova bouda).
Abfahrt in Erlangen um 9:00 Uhr, Ankunft an der Erlebachbaude gegen 15:30 Uhr (mit Pausen).
Anreise ohne Probleme.
Fahrtstrecke: ca. 450 km
Erlangen – Mlada Boleslav: Autobahn,
Rest: Landstraße
Die Erlebachova bouda ist historisch schon eine sehr alte Baude. Die Baude wurde im Jahre 2013 komplett
neu innoviert und ist mittlerweile mehr Hotel (*****) als Baude. Aber das Restaurant bietet beste Küche und
die Zimmer sind mit allem Komfort ausgestattet. Sehr für weitere Aufenthalte zu empfehlen!
Erlebachova bouda 1150 m üNN
Spindleruv Mlyn
Mlada Boleslav
Von Prag (E65)
Übersichtskarte - Anfahrt
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
2.Tag: Montag, den 23.06.2014
Erlebachbaude (Erlebachova bouda) 1150 m üNN – Dreisteine( Pielgrzymy/POLEN) 1204 m üNN ehemalige Schlingelbaude (Polana/POLEN) 1067 m üNN – Kleiner Teich (Maly Staw) mit kleiner
Teichbaude (Schronisko Samotnia/POLEN) 1182/1195 m üNN - Hampelbaude (Strzecha Akademicka/
POLEN 1258 m üNN - Wiesenbaude (Lucni bouda) 1410 m üNN - Weißwassergrundbaude (Bouda
u Bileho Labe) 996 m üNN - Erlebachbaude (Erlebachova bouda) 1150 m üNN
Von unserer Baude gingen wir um 9:00 Uhr los, zunächst zur Spindlerbaude (Spindlerova bouda) und dann
auf dem Kammweg weiter ein Stück bergauf in Richtung Kleine Sturmhaube (Maly Sisak). Ab da auf einem
schönen Steig mit wenig Höhenmetern Differenz zur ehemaligen Schlingelbaude (Polana), von der nur noch
die Reste der Grundmauern stehen.
Dieser Steig ist sehr schön angelegt und führt auf der gesamten Strecke durch die Kernzone des polnischen
Riesengebirgs-Nationalparks. Warum nahezu keine Wanderer auf diesem Weg anzutreffen waren
ist nicht zu verstehen.
Von da aus ging es auf einem Fahrweg ein kurzes Stück bergauf und dann auf einem Steig zur kleinen
Teichbaude (Schronisko Samotnia), die direkt am Kleinen Teich liegt (Maly Staw), wo wir eine längere
Rast einlegten.
Dann ging es zur Hampelbaude (Schronisko Akademicka) und ohne Pause direkt weiter zur Wiesenbaude
(Lucni bouda), wo wir wieder eine Rast einlegten und uns das gute selbst gebraute Bier schmecken ließen
(in der Wiesenbaude befindet sich die höchst gelegene Brauerei von Tschechien und Mitteleuropa, in
Betrieb seit 2012). Die ebenfalls in der Baude hergestellten „Brezen“ passten vorzüglich zum Bier.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es zunächst über den Koppenplan (Obri plan) ziemlich eben weiter
und dann erfolgte der schöne Abstieg entlang der Weißen Elbe zur Weißwassergrundbaude (Bouda u
Bileho Labe).
Dort wurde erneut eine Pause eingelegt und wir genossen den Sonnenschein auf der Terrasse der Baude.
Nach unserer Pause ging es auf einem Jägersteig ein kurzes Stück entlang des Teufelsbaches (Certova
struha), dann links abbiegend weiter und zuletzt auf einem Forstweg leicht bergan.
Kurz nach 19:00 Uhr erreichten wir wieder die Erlebachbaude.
Tourlänge:
20,6km
Höhe Start:
1150m
Höhe Ziel:
1150m
Höchster Punkt: 1425m
Tiefster Punkt: 994m
Höhendifferenz: 431m
Aufstieg:
778m
Abstieg:
778m
Höhenprofil
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Höhenprofil
Polana 1067m
Start/Ziel Erlebachova bouda 1150m
Schr. Akademicka 1258m
1258m
Schr. Samotnia 1195m
Bouda u Bileho Labe 996m
Lucni bouda 1410m
Streckenverlauf
Es geht los!
Blick zurück auf die Spindlerbaude vom Kammweg,
der Abzweig unseres Wanderweges beginnt
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Ein schönes Motiv
Weiter Blick nach Polen
So ein schöner Weg
dito
Nationalpark pur
Dreisteine (Pielgrzymy) 1204 m üNN
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Weg durchgängig sehr schön angelegt!
Fundament der ehem. Schlingelbaude (Polana)
1067 m üNN
Stein Katzenschloß (Kocici zamek) 1090 m üNN
Blick auf kleinen Teich und Teichbaude
(Maly Staw/Schronisko Samotnia) 1182 m/1195 m üNN
Hampelbaude (Schronisko Akademicka) 1258 m üNN
Es grüßt die Schneekoppe (Snezka) 1602 m üNN
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Wiesenbaude (Lucni bouda) 1410 m üNN
Der Abstieg in das Weiße- Elbe-Tal beginnt
(Dul Bileho Labe)
Auf dem schönen Weg abwärts
Blick auf die Weiße Elbe (Bile Labe)
Weißwassergrund-Baude
(Bouda U Bileho Labe) 996 m üNN
Ziel in Sicht
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3.Tag: Dienstag, den 24.06.2014
1.Teil Kammweg: Pec – Erlebachova bouda
Petzer (Pec) 774 m üNN – Schlesierhaus (Bufet Dom Slaski)/ POLEN 1394 m üNN – Schneekoppe
(Snezka) 1602 m üNN – Schlesierhaus (Bufet Dom Slaski)/ POLEN 1394 m üNN – Wiesenbaude
(Lucni bouda) 1410 m üNN – Kammweg (Cesta CS – Pol. Pratelstvi) –Mittagsstein (Slonecznik)
1423 m üNN - Erlebachova bouda (Erlebachbaude) 1150 m üNN
Mit 2 Taxis ging es zunächst von der Erlebachbaude bis zum Busbahnhof in Spindlermühle.
Von dort mit dem öffentlichen Bus nach Hohenelbe (Vrchlabi), dann Umsteigen zu dem Bus nach
Freiheit (Svoboda), danach erneutes Umsteigen auf den Bus bis Petzer (Pec).
Der ursprünglich geplante Beginn der Kammtour von Grenzbauden (Pomezni Boudy) wurde fallen
gelassen, da dies eine zusätzliche Busfahrt von Pec – Pomezni Boudy bedeutet hätte mit einer
weiteren Zeitverzögerung.
Von dem zentralen Busbahnhof in Petzer ging es zunächst zu Fuß vorbei an dem Hotel Horizont bis
zur neuen Liftstation zur Schneekoppe am Ende des großen Parkplatzes (die neue Kabinenseilbahn
ist seit Frühjahr 2014 in Betrieb).Von dort fuhr ein Teil der Teilnehmer (Gabriele, Ingrid und Hans)
mit der Kabinenbahn bis auf den Gipfel der Schneekoppe. Der Rest machte sich auf den mühevollen
Aufstieg durch den Riesengrund (Obri dul) entlang der Aupa (Upa), zunächst bis zur Gedenkkapelle
an die Opfer des Bergrutsches von 1897 leicht ansteigend auf einer Teerstraße, dann bis zum
Schlesierhaus (Bufet Dom Slaski) steil ansteigend über einen Plattenweg.
Beim Erreichen des Schlesierhauses ging es dann gleich weiter über den steilen Zickzackweg bis zum
Gipfel der Schneekoppe (Snezka), wo in der tschechischen Baude zur Stärkung eingekehrt wurde.
Vom Gipfel der Schneekoppe gingen dann wieder alle Teilnehmer gemeinsam etwas weniger steil
über den Jubiläumsweg zurück zum Schlesierhaus. Von dort ging es dann nahezu eben über das
Hochmoor ( teilweise über Knüppeldämme) zur Wiesenbaude (Lucni bouda), wo wir dann einkehrten
(wie am Vortag) und uns das gute selbst gebraute Bier schmecken ließen.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es zunächst über den Koppenplan (Obri plan) ziemlich eben
weiter zurück auf den Kammweg. Bald erreichten wir den Kleinen und Großen Teich (Maly / Wielki
Staw) mit Blick auf die Teich- und Hampelbaude (Schronisko Samotnia / Akademicka).
Auf diesem Weg dann ohne große Höhendifferenz weiter über den Mittagsstein (Slonecznik) zurück
bis zur Spindlerbaude / Erlebachbaude.
Tourlänge:
20,2km
Höhe Start:
774m
Höhe Ziel:
1150m
Höchster Punkt: 1602m
Tiefster Punkt: 774m
Höhendifferenz: 828m
Aufstieg:
936m
Abstieg:
551m
Höhenprofil
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Ziel Erlebachova bouda 1150m
Kammweg
Snezka 1602m
Lucni bouda 1415m
Start am Busbahnhof Pec
770m
Streckenverlauf
Ob es Rübezahl gut mit uns meint?
Hotel Horizont in Petzer, wo wir schon einige Male
in der Vergangenheit untergebracht waren
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Noch ist es wenig anstrengend
Entlang der Aupa (Upa)
Riesengrundbaude (Bouda v Obrim dole) 920 m üNN
Wie überall eine sehr gute Wegkennzeichnung
An der Gedenkkapelle an den großen Erdrutsch 1897, Am ehemaligen Wasserwerk zur Schneekoppe
jetzt wird es steil
1288 m üNN, die größte Steigung ist geschafft
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Ein schönes Kunstwerk
Gedenktafel an den Baudenwirt der ehemaligen
Riesenbaude, tödlich verunglückt durch eine Lawine 1900
Schlesierhaus (Bufet Dom Slaski) 1394 m üNN,
Der 2. Teil folgt sogleich mit dem steilen Zick-Zack-Weg
den 1.anstrengenden Teil der Strecke überwunden
hinauf zur Schneekoppe (Snezka) 1602 m üNN
Ziel in Sicht!
Wie immer, drangvolle Enge in der tschech. Baude
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Tschechische Baude (Ceska bouda)
Laurentiuskapelle mit Wetterstation (Polen)
Weniger anstrengender Abstieg über Jubiläumsweg
(Droga Jubileuszowa) mit Blick auf das Schlesierhaus
und in den Melzergrund (Dolina Lomniczki)
Knüppeldamm zur Wiesenbaude (Lucni bouda)
1410 m üNN
Baude bald erreicht
Ob das die beiden wohl schaffen?
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So kann man es gut aushalten
Kleiner Teich, Teichbaude und Hampelbaude
(Maly Staw, Schronisko Samotnia / Akademicka)
Blick vom Kammweg
Großer Teich (Wielki Staw) 1225 m üNN
Mittagssteine (Poledni kameny) 1423 m üNN
Jetzt ist das Schlimmste geschafft
Rübezahl-Jugendkammhaus(POLEN)
(Schronisko Odrodzenie) 1250 m üNN
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4.Tag: Mittwoch, den 25.06.2014
Spindlermühle (Spindleruv Mlyn) 812 m üNN / Busstop Medvedin – Elbgrund (Labsky dul) – Elbfallbaude
(Labska bouda) 1340 m üNN – Martinsbaude (Martinova bouda) 1288 m üNN – Bradlerbauden (Bradlerovy
Boudy) 1156 m üNN – ehem.Peterbaude (Petrova bouda) 1288 m üNN /01.08.2011 abgebrannt! Erlebachbaude (Erlebachova bouda) 1150 m üNN
Wir fuhren mit dem 1.Shuttlebus um 9:00 Uhr von unserer Baude bis Spindlermühle / Busstopp Myslivna.
Von dort gingen wir leicht bergab zum Restaurant Myslivna (Forsthaus), wo der Zusammenfluss der weißen
Elbe mit der Elbe erfolgt.
Über die Elbbrücke wechselten wir auf die linksseitige Teerstraße (für den öffentlichen Verkehr gesperrt),
der wir ca. 3 km entlang der Elbe folgten.
Danach ging es über einen schönen Steig entlang des Elbetales mit Blick auf die Goldhöhe (Krklonos) und
den Pantschewasserfall (Pancavska vodopad) bis zur Elbfallbaude (Labska bouda), zum Schluss steil
ansteigend. Wobei wir den Elbfall (Labsky vodopad) passierten, der allerdings wenig Wasser führte. In der
Elbfallbaude legten wir eine Rast ein und stärkten uns.
Von dort gingen wir über einen schönen Steig mit geringem Höhenunterschied weiter bis zur Martinsbaude
(Martinova bouda). Diese Baude hat noch ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und dort kann man sehr
gut einkehren.
Wir gingen jedoch weiter, zunächst bergab ca. 0,7km bis zur nächstgelegenen Bradlerbaude (Bradlerova
bouda), wo wir dann einkehrten. Diese Baude ist ebenfalls noch in ihrem Originalzustand und gemütlich.
Von dort gingen wir über einen schönen Fußsteig nicht sehr steil ansteigend weiter zur ehemaligen
Peterbaude (abgebrannt 01.08.2011), wo wir auf den Kammweg bzw. Freundschaftsweg (Cesta cesko –
polskeho pratelstni) trafen.
Über die Teerstraße (für den öffentlichen Verkehr gesperrt) und Überschreiten des tiefsten Punktes
des Kammweges – das Löchel (Prelecz Dolek) mit 1178 m üNN - weiter zur Spindlerbaude (Spindlerova
bouda) 1200 m üNN, wo wir den Kammweg verließen und zu unserer Baude abstiegen.
Tourlänge:
19,1km
Höhe Start:
812m
Höhe Ziel:
1150m
Höchster Punkt: 1358m
Tiefster Punkt: 772m
Höhendifferenz: 586m
Aufstieg:
782m
Abstieg:
452m
Höhenprofil
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Ehem.Petrova bouda 1288m
Martinova bouda 1288m
Labska bouda 1340m
Bradlerova bouda 1156m
Ziel Erlebachova bouda 1150m
Labsky dul
Start Busstop Myslivna 812m
Streckenverlauf
Start unserer Wanderung am Busstop Myslivna
oberhalb Spindlermühle (Spindleruv Mlyn)
Restaurant Myslivna (Forsthaus) – Zusammenfluss
der weißen Elbe und Elbe
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
An der wilden Elbe (Labe)
Hier sind noch gute Rückepferde gefragt
Ende der Teerstraße – die Steigung beginnt
Blick vom Elbetal auf die Goldhöhe (Krkonos)
Elbetal(Labsky dul) – immer wieder schön
Elbfallbaude (Labska bouda) 1340 m üNN
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Stilleben in der Elbfallbaude
So kann man es aushalten!
Martinsbaude (Martinova bouda) 1288 m üNN
Wollgraswiese
Bradlerbaude (Bradlerova bouda) 1156 m üNN
Ruine der ehemaligen Peterbaude(Petrova bouda)
1288 m üNN
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5.Tag: Donnerstag, den 26.06.2014
2.Teil Kammweg: Harrachov – Erlebachova bouda
Harrachsdorf (Harrachov) 685 m üNN – Mummelfall (Mumlavsky vodopad) und Mummelgrund
(Mumlavsky dul) – Harrachweg ( Harrachova cesta) – Wosseckerbaude (Vosecka bouda) 1260 m üNN auf den Kammweg (Cesta CS-Pol.pratelstvi) - Quargsteine (Tvaroznik) 1322 m üNN – Tafelstein (Sokolnik)
1384 m üNN – Veilchenstein (Violik) 1472 m üNN – Rübezahlkanzel (Krakonosova kazatelna) 1490 m üNN
an den Schneegruben (Snezne jamy) und der ehemalige Schneegrubenbaude (Schronisko nad Snieznymi
Kotlami) - Hohes Rad (Vysoke kolo) 1509 m üNN – Agnetendorfer Pass (Sedlo nad Martinovkou) 1348 m
üNN – Mannsteine (Muzske kameny) 1417 m üNN – Mädelsteine (Divci kameny ) 1413 m üNN – ehem.
Petrova bouda (Peterbaude) 1288 m üNN, ist 2011 abgebrannt – Erlebachbaude (Erlebachova bouda)
1150 m üNN
Wir fuhren mit 2 Taxis von unserer Baude bis zum zentralen Busbahnhof in Spindlermühle (Spindleruv Mlyn)
und von dort dann mit dem öffentlichen Bus bis Hohenelbe (Vrchlabi).
Wenn wir mit dem öffentlichen Bus bis Harrachsdorf weiter gefahren wären (mit dreimal umsteigen) wären
wir erst nachmittags um 13:30 Uhr in Harrachsdorf angekommen, was für die Kammtour zu spät gewesen
wäre.
Aus diesem Grunde fuhren wir mit 2 PKW-Taxis von Hohenelbe bis Harrachsdorf Bus-Endstation
(10 Personen), d.h. hinten je 4 Personen. Für die beiden Taxen bezahlten wir insgesamt TKr 3.000,00 nach
einigen Diskussionen mit den Fahrern wegen der Höhe des Betrages, was € 115 entspricht.
Von dort gingen wir los, zunächst auf einer Teerstraße im Mummeltal aufwärts bis zur nächsten Kreuzung.
Dort bogen wir dann links ab zur Wosseckerbaude (Vosecka bouda), wo wir eine längere Rast einlegten.
Die Wosseckerbaude ist noch im Originalzustand, innen sehr gemütlich und zur Einkehr zu empfehlen.
Von dort aus gingen wir auf dem Kammweg weiter und bogen dann zur Elbquelle ab. An der Elbquelle sind
die 24 Wappen der Städte zu sehen, durch die die Elbe von der Quelle bis zur Mündung fließt.
Danach ging es dann wieder zurück auf den Kammweg, der immer wieder schön zu gehen ist. Diesem
folgten wir dann weiter bis zu den Schneegruben mit der Schneegrubenbaude (heute Fernsehumsetzer).
Hier öffneten sich uns wunderschöne Ausblicke in die wilden Felsenkessel der Großen und Kleinen
Schneegrube(beides Gletscherkare aus der Eiszeit) und in das Hirschberger Tal. Auf einem Plattensteinweg
erfolgte der Abstieg zum Agnetendorfer Pass (Sedlo nad Martinovkou). Über die Felsmassive der Mannsteine
/ Mädelsteine und die ehem. Peterbaude erreichten wir die Spindlerbaude (Spindlerova bouda), wo wir dann
vom Kammweg abbogen zu unserer Baude.
Tourlänge:
20,3km
Höhe Start:
685m
Höhe Ziel:
1150m
Höchster Punkt: 1490m
Tiefster Punkt: 685m
Höhendifferenz: 805m
Aufstieg:
926m
Abstieg:
473m
Höhenprofil
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Vosecka bouda 1270m
Start Harrachov 685m
Snezne jamy (oben) 1490m
Pramen Labe 1382m
1382mSnezne jamy
1490m
Ziel Erlebachova bouda 1150m
Streckenverlauf
Ankunft in Harrachsdorf (Harrachov) 685 m üNN
Mummel-Wasserfall (Mumlavsky vodopad)
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Ein schöner Kinderspielplatz
Die wilde Mummel (Mummlavska)
Wosseckerbaude (Vosecka bouda) 1260 m üNN
Es wird einiges für die Wanderer investiert
Einkehr empfehlenswert
Reifträger mit Reifträgerbaude (Szrenica) 1362 m üNN
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Sausteine (Swinske kameny) 1314 m üNN
(unterhalb der Reifträgerbaude)
Quargsteine (Tvaroznik) 1332 m üNN
Elbquelle (Pramen labe) 1382 m üNN
Veilchenstein (Violek) 1472 m üNN
Ehem. Schneegrubenbaude mit Teufels- bzw. Rübezahlkanzel (Schronisko nad Snieznymi Kotlami) /
Czarcia Ambona) 1490 m üNN
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Blick in die Abgründe der Schneegruben
(Snezne lamy)
Riesengebirgsreise Sommer 2014
Abstieg über Plattenweg zum Agnetendorfer Pass
(Sedlo nad Martinovkou) 1348 m üNN
Blick zurück zur Schneegrubenbaude und
Hohem Rad (Vysoke kolo) 1509 m üNN
Anstieg zu den Mannsteinen (Muzske kameny)
1417 m üNN
An den Mannsteinen
Mädelsteine (Divci kameny) 1413 m üNN
Das Ziel ist bald erreicht
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
6.Tag: Freitag, den 27.06.2014
Erlebachbaude (Erlebachova bouda) 1150 m üNN – ehem.Peterbaude (Petrova bouda) 1288 m üNN / 2011
abgebrannt – Schneegruben unten (Sniezne jamy/POLEN) 1262m üNN – Alte Schlesische Baude (Schronisko
pod Labskim Szczytem/POLEN) 1168 m üNN - Wossecker Baude (Vosecka bouda) 1260 m üNN –
Harrachsteine (Harrachovy kameny) 1421 m üNN – Vrbatova bouda 1396 m üNN - Bärhübel (Medvedin)
1235 m üNN – Schüsselbauden (Horni Misecky) 1000 m üNN – Spindlermühle (Spindleruv Mlyn)
726 m üNN - Erlebachbaude (Erlebachova bouda) 1150 m üNN.
Von unserer Baude ging es zunächst auf dem Fahrweg bis zur Peterbaude, Start um 9:00 Uhr. Dort ging es
erst mal leicht bergab, bis wir auf den Steig zu den Schneegruben stießen. Bis zu den Schneegruben (unten)
war der Weg dann sehr schön zu gehen und verlief nahezu eben. An den Schneegrubenteichen (Sniezne
Stawki) legten wir eine kurze Rast ein. Ab da war der Weg - bedingt durch Felsbrocken – sehr holprig. Vor
der Alten Schlesischen Baude (Schronisko pod Labskim Szczytem) hatten wir dann wieder gute
Wegverhältnisse.
Kurz vor Erreichen der Reifträgerbaude (Schronisko Szrenica) und den Sausteinen (Svinske kameny) bogen
wir links zur Wosseckerbaude (Vosecka bouda) ab, wo wir wieder eine längere Rast einlegten (wie am
Vortag). Auf leicht ansteigendem Weg erreichten wir die Vrbatovabaude (erbaut 1964), wobei wir kurz
vorher die Harrachsteine (Harrachovy kameny) und das Denkmal der tschechischen Skiläufer Hanc und
Vrbaty passierten, die auf tragische Weise bei dem Riesengebirgs-Skilanglauf im Jahre 1913 über 50 km
infolge Unterkühlung und Herzversagen ums Leben kamen, bedingt durch einen Wettersturz.
In der schönen Vrbatovabaude (Baujahr 1964) konnten wir leider nicht einkehren, da dort zurzeit
Restaurationsarbeiten durchgeführt werden, so dass wir an dem daneben liegenden Kiosk einkehrten.
Danach gingen wir zunächst auf der Straße und dann auf einem Steig bergab zu dem Sessellift auf dem
Bärhübel ( Medvedin). Da jedoch noch alle fit waren (das war zumindest die Aussage), wurde beschlossen
nicht den Lift zu benutzen, sondern über Schüsselbauden (Horni Misecky) nach Spindlermühle (Spindleruv
Mlyn) steil abzusteigen, was zusätzliche 500 Hm↓ bedeutete.
In Spindlermühle angekommen, kehrten wir erst einmal ein.
Der größte Teil der Teilnehmer fuhr dann mit dem Bus-Taxi zurück zu unserer Baude, Karl und Sigi
bewältigten diese zusätzliche Strecke von 7km /ca. 440 Hm ↑ dann noch zu Fuß, Ankunft gegen 19:00 Uhr.
Tourlänge:
33,7km
Höhe Start:
1150m
Höhe Ziel:
1150m
Höchster Punkt: 1421m
Tiefster Punkt: 726m
Höhendifferenz: 695m
Aufstieg:
1218m
Abstieg:
1218m
Höhenprofil
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Vosecka bouda 1260m
Sniezne jamy (unten) 1262m
Start/Ziel Erlebachova bouda 1150m
Vrbatova bouda 1413m
Lift Medvedin 1235m
Horni Misecky 1000m
Spindleruv Mlyn 726m
Höhenprofil Streckenverlauf
Unser Wanderweg zweigt an der Peterbaude
(Petrovabaude) rechts ab, zunächst bergab
Dieser Wanderweg zu den Schneegruben (unten)
ist landschaftlich sehr schön
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
dito
Unterwegs immer wieder schöne Felsengebilde
An dem Rastplatz (Rozoidoze pod Javorem) 1127 m üNN
Schneegrubenteich, (Sniezne Stawki) 1262 m üNN
mit Ente, ab hier war der Weg schwierig zu gehen
Am Schneegrubenteich, mit einer kurzen Rast
Durch das botanisch sehr interessantes Gelände
der Schneegruben
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Danach wurde der Weg wieder gut gangbar
Reifträgerbaude (Schronisko Na Szrenica)
1362 m üNN
Alte Schlesische Baude (Pod Labskim Szczytem)
1168 m üNN mit Bräuerhansens Steine
(Borowczane Skaly)
Weg ab der Wosseckerbaude (Vosecka bouda)
1260 m üNN zur Vrbatova bouda
Auf dem Weg kurz vor der Vrbatova bouda 1396 m üNN Gedenkstein an die 1913 tödlich verunglückten
mit den Harrachsteinen (Harrachovv kameny)
Skiläufer Hanc und Vrbaty
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Rast an dem Kiosk der Vrbatova bouda
Etwas entspanntes Gehen bergab
Richtung Lift Medvedin (Bärhübel) 1235 m üNN
Anzeige am Lift, alles aus Holz gefertigt
Steiler Abstieg auf der Skiabfahrt nach Schüsselbauden
(Horni Misecky) 1000m üNN
Der lange Abstieg nach Spindlermühle
beginnt
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
7.Tag: Samstag, den 28.06.2014
Erlebachova bouda (Erlebachbaude) 1150 m üNN – Davidsbauden (Davidovy Boudy) 1000 m üNN –
Daftebaude (Moravska bouda) 1225 m üNN – Peterbaude (Petrova bouda) / 2011 abgebrannt 1288 m üNN
- Erlebachova bouda (Erlebachbaude) 1150 m üNN
Bei unserer letzten Tour ging es von der Erlebachbaude zunächst ein kurzes Stück auf der Straße Richtung
Spindlerbaude (Spindlerova bouda) bergauf. Danach links abbiegend auf einem nahezu ebenen Weg leicht
absteigend zu den Davidsbauden (Davidovy Boudy) mit einigen Passagen auf Holzbohlen.
Bei den Davidsbauden ging es dann auf einem Teerweg steil bergauf zu der Daftebaude (Moravska bouda),
wo eingekehrt wurde. Diese Baude hat noch ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und ist für eine Einkehr
gut zu empfehlen.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es noch ein kurzes Stück bergan zu der 2011 abgebrannten
Peterbaude. Ob diese Baude je wieder aufgebaut wird, ist sehr unwahrscheinlich.
Von dort ging es auf dem Fahrweg zurück bis zu unserer Erlebachbaude.
Karl und Fritz legten ab der Daftebaude noch einen zusätzlichen Weg zurück über den Abstieg zur
Bradlerbaude (Bradlerova bouda), Bärengrundbaude (Medvedi bouda), Myslivna (Forsthaus), und Aufstieg
über das Weiße- Elbetal zur Weißwassergrundbaude (Bouda u Bileho Labe) und dann zurück zur
Erlebachbaude.
Tourlänge:
18km
Höhe Start:
1150m
Höhe Ziel:
1150m
Höchster Punkt: 1307m
Tiefster Punkt: 800m
Höhendifferenz: 507m
Aufstieg:
643m
Abstieg:
643m
Höhenprofil
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Bradlerova bouda 1156m
Moravska bouda 1225m
Davidovy Boudy 100m
Medvedi bouda 1050m
Start/Ziel Erlebachova bouda 1150m
Bouda u Bileho Labe 996m
Myslivna 800m
Streckenverlauf
Bereit zur letzten Tour
Auf dem Bohlenweg zu den Davidsbauden
(Davidovy Boudy) 1000 m üNN
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
Dito
Spaltebaude (Horska chata Sedmidoli)
Blick auf die Davidsbauden
Kurz vor der Daftebaude (Moravska bouda)) 1225 m üNN
Die beiden „harten Wanderer“ Fritz und Karl
Ein schöner Abschlussabend
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Riesengebirgsreise Sommer 2014
7.Tag: Sonntag, den 29.06.2014
Rückreise (wie Hinreise), ohne Schwierigkeiten.
Abfahrt an der Erlebachbaude um 9:00 Uhr, Ankunft in Erlangen gegen 15:00 Uhr.
Résumé:
Wieder eine schöne Woche im Riesengebirge verbracht mit einer tollen Truppe!
Teilnehmer der Wandergruppe:
AV Erlangen – Gruppe Querbeet:
Gudrun und Christoph Messingschlager
Rosi und Horst Kracker
Gabriele Ethevenaux
Fritz Prosiegel
Karl Mistelberger
Sigi Pusch
Andere Teilnehmer der Wandergruppe:
Ingrid und Hans Paul (DAV Erlangen)
Jürgen Just aus Weida
Fotos von:
Karl Mistelberger, Fritz Prosiegel, Sigi Pusch
Verfasser & Wanderführer:
Sigi Pusch
18.07.2014
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