Kindergarten „Am Rohrendorfer Platz“ Obersulm
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Kindergarten „Am Rohrendorfer Platz“ Obersulm
Konzeption Kindergarten „Am Rohrendorfer Platz“ Obersulm - Affaltrach Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Vorstellung der Einrichtung 2.1. Träger 2.2. Adresse der Einrichtung 2.3. Lage der Einrichtung 2.4. Größe der Einrichtung 2.5. Öffnungs – und Ferienzeiten 2.5.1. Regelgruppe (RG) 2.5.2. Verlängerte Öffnungszeiten (VÖ) 2.5.3. Ferienbetreuung 2.6. Gruppenstruktur 2.7. Unser Leistungsangebot 2.8. 2 Beispiele aus unserem Leistungskatalog 2.8.1. Intensivgruppe 2.8.2. Kinderkonferenz 2.9. Personal 2.10. Unser Kindergarten als Ausbildungsstätte 3. Pädagogik Sinnspruch 3.1. Unser Bild vom Kind 3.2. Definitionen 3.2.1. Begriff: „Bildung“ 3.2.2. Begriff: „Erziehung“ 3.3. Erziehungsziele 3.3.1. Ich – Kompetenz 3.3.2. Sozial – Kompetenz 3.3.3. Sach – Kompetenz 3.4. Beobachtung und Dokumentation 3.4.1. Was ist Beobachtung und Dokumentation? 3.4.2. Wer oder was wird beobachtet? 3.4.3. Wie wird dokumentiert? 3.5. Pädagogische Umsetzung 3.6. Individuelle Schwerpunkte unserer Einrichtung 3.6.1. Bewegung 3.6.2. Sprache und Kommunikation 4. Erziehungspartnerschaft 4.1. Vorwort 4.2. Definition „Erziehungspartnerschaft“ 4.3. Ziele und Methoden der Erziehungspartnerschaft 4.4. Wie können Eltern die Erziehungspartnerschaft unterstützen ? 4.5. Unser Leistungskatalog 4.6. Umsetzung der Erziehungspartnerschaft 4.6.1. Eingewöhnungskonzept 4.6.2. Entwicklungsgespräche 4.7. Abschlussworte 5. Teamarbeit 5.1. Definition: Was ist ein Team? 5.2. Ziele und Formen unserer Zusammenarbeit 6. Kooperation und Vernetzung 6.1. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 6.2. Zusammenarbeit mit der Grundschule – als unseren Schwerpunkt 7. Schlusswort 1.Vorwort Liebe Eltern, wir Erzieherinnen begleiten Ihre Kinder neben und mit Ihnen auf einem Stück des Weges in die Zukunft. Wir sind uns der Verantwortung und Bedeutung bewusst, den dieser Lebensabschnitt als Basis für die körperliche und geistige Entwicklung Ihrer Kinder hat. Deshalb haben wir auf der Grundlage des „Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung“ in Baden-Württemberg vieles neu überdacht: -in der pädagogischen Schwerpunktsetzung, -bei der Erziehungspartnerschaft mit Ihnen, -der Zusammenarbeit im Team und -mit dem Träger unserer Einrichtung. Vorgaben, Ziele, Richtlinien und neue Erkenntnisse haben wir in eine Konzeption gebracht, die wir gemeinsam mit Ihnen umsetzen möchten. Das war ein langwieriger, arbeitsintensiver und nicht immer leichter Weg. Alle Leser – insbesondere Kollegen – haben deshalb sicher Verständnis, dass wir darum bitten, wenn Gedanken aus dieser Konzeption übernommen werden, uns zu informieren oder unsere Konzeption als Quelle anzugeben. Nach einem Jahr intensiver Arbeit stellen wir Ihnen das Ergebnis vor. Es bildet die Grundlage unserer Arbeit nach dem gegenwärtigen Entwicklungsstand. Durch Voranschreiten unserer Lernprozesse bedarf diese Konzeption einer ständigen Überprüfung an der Praxis. Den Kindern und Eltern wünschen wir eine schöne Zeit in unserer Kindertagesstätte. Leiterin der Einrichtung: Carsta Banse 2. Vorstellung der Einrichtung 2.1. Träger Die zuständige Stelle für den Kindergarten Am Rohrendorfer Platz ist die Gemeinde Obersulm. Adresse: Gemeinde Obersulm Bernhardstraße 1 74182 Obersulm- Affaltrach Tel. 07130-28-0 2.2. Adresse der Einrichtung: Gemeindekindergarten „Am Rohrendorfer Platz“ Am Rohrendorfer Platz 1 74182 Obersulm -Affaltrach Tel. 07130-9184 2.3. Lage der Einrichtung: Unser Kindergarten liegt inmitten eines Wohngebietes. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Rathaus, die Gemeindebücherei, das Kulturhaus, die Polizei, sowie verschiedene kleine Geschäfte. Kulturhaus Bernhardstraße Kiga Am Rathaus Rathaus Rohrendorfer Platz 2.4. Größe der Einrichtung Unsere Einrichtung besteht seit 1992 und wurde 2004 erweitert. Wir haben zwei Gruppenräume und einen großen Eingangsbereich, der von uns als Kreativbereich genutzt wird. Unsere Räume umfassen verschiedene Funktionsbereiche: - Lego- und Bauecke mit verschiedenen Konstruktionsmaterialien, - Kuschelecke mit Büchern, - Mal- und Bastelecke, - Kinderwerkstatt, - Experimentierecke, - Puppenecke, - Bewegungsraum, - Vesperzimmer mit Küche - Waschraum mit Toiletten - Wickelplatz Legoecke Wickelplatz Bauecke Unser Außenbereich besteht aus: - einer großen Grünfläche mit Baumbestand - Kletterbäume - Sandkasten - Rutsche - Kletterhügel mit Kriechtunnel - Gartenhaus mit verschiedenen Spielgeräten - Großspielgerät/ Nestschaukel Kuschelecke/ Kommunikationsbereich 2.5. Öffnungs- und Ferienzeiten Der Kindergarten ist eine familienergänzende und unterstützende Einrichtung. Wir wollen mit bedarfsgerechten Öffnungszeiten die Interessen von alleinerziehenden und berufstätigen Eltern beachten, damit sie Familie und Beruf besser in Einklang bringen können. Wir bieten folgende Öffnungszeiten für unsere zwei Gruppen an: 2.5.1. Regelgruppe (RG) Montag – Freitag 7.30 Uhr – 12.30 Uhr 2.5.2. Verlängerte Öffnungszeiten (VÖ) Montag – Freitag Montag – Freitag 7.30 Uhr – 13.30 Uhr 7.15 Uhr – 13.15 Uhr 2.5.3 Ferienbetreuung Jedes Jahr wird ein Ferienangebot von der Gemeinde Obersulm erstellt und den Eltern bekannt gegeben. Somit kann auch jedes Kind in den Pfingst- und Sommerferien betreut werden. 2.6. Gruppenstruktur In unserer Einrichtung betreuen wir Kinder im Alter von 2,5 bis 6 Jahren in offenen Gruppen. Ziel ist es, den Kindern mehr Bewegungs- und Entdeckungsraum zu geben. Das heißt in der Umsetzung, dass die üblichen Raumstrukturen aufgelöst sind und alle Räumlichkeiten allen Kindern während der Freispielzeit frei zur Verfügung stehen. Funktionsbereiche wie Kreativbereich, Bewegungsbereich, Ruhe- und Kommunikationsbereich, Rollenspiel- und Baubereich bieten eine Umgebung zum freien Spielen, zum Entdecken und Forschen. Die Bildungsprozesse der Kinder werden dadurch besser angeregt. Mahlzeiten werden im Vesperzimmer eingenommen. Die Erzieherinnen sind im Wechsel für die einzelnen Bereiche / Räume verantwortlich. 2.7. Unser Leistungsangebot o gemeinsame Kinderkonferenz o Intensivgruppen in drei altersgetrennten Kleingruppen (Bienen, Zwerge und Riesen) o Turntage o Vespertage o Freispielphase (freies Vesper) o Bastel- und Malangebote o Werkstattangebote o Morgentreff o Lieder- und Singspiele o Kreis- und Bewegungsspiele o Spaziergänge o viel Bewegung im Garten o Waldwochen o Feste feiern z.B. Geburtstage, religiöse Feste…. o verschiedene Sprachförderungsprogramme als Angebot 2.8. Zwei Beispiele aus unserem Leistungsangebot 2.8.1. Intensivgruppe In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten. Wir arbeiten in drei altersgetrennten Gruppen. In Anlehnung an unser aktuelles Thema singen wir Lieder, hören Geschichten, spielen, führen Gespräche, betrachten Bilderbücher und vieles mehr. In dieser Gruppe erleben sich die Kinder oft zum ersten Mal bewusst als Teil einer größeren Gemeinschaft. Unter anderem lernen die Kinder aufeinander Rücksicht zu nehmen, indem sie den anderen ausreden lassen und ihm zuhören. Oft muss das Kind dadurch seine eigene Person zurückstellen, weil noch andere Kinder da sind, deren Interessen und Bedürfnisse es akzeptieren lernen muss. 2.8.2. Kinderkonferenz Unsere Kinderkonferenz findet mit allen Kindern statt. Es werden Erlebnisse ausgetauscht, Regeln aufgestellt bzw. besprochen, der Plan für die kommende Woche erstellt und sonstige aktuelle „Probleme“ geklärt. Da in der Kinderkonferenz alle Kinder und Erzieherinnen etwas gemeinsam machen, wird das Gemeinschaftsgefühl gefördert. Die Kinder werden in Entscheidungen mit einbezogen. 2.9 Personal Unser Team besteht zur Zeit aus folgenden Mitarbeitern: Zweitkraft in Teilzeit Zweitkraft in Teilzeit Zweitkraft in Vollzeit Gruppenleitung in Vollzeit Leitung des Kindergartens in Vollzeit (Gruppenleitung) Sandra Seyfert Grit Simon Sandra Seyfert Grit Simon Renate Felber Denise Häußermann Carsta Banse Renate Felber Denise Häußermann Carsta Banse Auf Grund der zwei Öffnungszeiten- Modelle arbeiten wir nach unserem individuellen Schichtdienstplan. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt bei Vollzeitkräften 39,0 Stunden. Enthalten sind darin auch die Zeiten für die Vor- und Nachbereitungen in der Einrichtung. Für die Reinigung unserer Räume sind zwei Reinigungskräfte in Teilzeit beschäftigt. Bei Hausmeistertätigkeiten steht uns der Hausmeister vom Rathaus zur Verfügung. 2.10 Unser Kindergarten als Ausbildungsstätte Während der 4-jährigen Berufsausbildung zur Erzieherin haben die Schülerinnen bei uns die Möglichkeit die erforderlichen Praktika durchzuführen. Dazu brauchen die Praktikanten Anleitungskräfte. Dabei kommt der Anleitung und Beratung eine besondere Bedeutung zu im Hinblick auf eine - Ermunterung zum Probieren, - strukturierte Planung von Vorhaben, - kritische Begleitung der Umsetzung, - person- und fachbezogene Auswertung von durchgeführten Projekten, - durchdachte Neuplanung bei auftauchenden Schwierigkeiten, - person- und inhaltsorientierte Diskussion über den Erfolg/Misserfolg des Praktikums. Neben den längeren Praktikumszeiten gibt es auch immer wieder Kurzzeitpraktika: - soziale Praktika der Haupt- und Realschulen, sowie Gymnasien - berufsorientierte Praktika z.B. BORS, usw. 3. Pädagogik Sinnspruch Erlebt ein Kind Nachsicht, lernt es Geduld. Erlebt ein Kind Ermutigung, lernt es Zuversicht. Erlebt ein Kind Lob, lernt es Empfänglichkeit. Erlebt ein Kind Bejahung, lernt es lieben. Erlebt ein Kind Anerkennung, lernt es, dass es gut ist, ein Ziel zu haben. Erlebt ein Kind Ehrlichkeit, lernt es, was Wahrheit ist Erlebt ein Kind Fairness, erlernt es Gerechtigkeit. Erlebt ein Kind Sicherheit, lernt es Vertrauen in sich selbst und in jene, die mit ihm sind. Erlebt ein Kind Freundlichkeit, lernt es die Welt als Platz kennen, in dem gut wohnen ist. 3.1 Unser Bild vom Kind Jedes Kind ist mit Neugierde, spontanem Lernwillen, großem Interesse an Menschen und Umwelt und einem enormen Wissensdrang ausgestattet. „Solange die Kinder noch klein sind, gib ihnen tiefe Wurzeln. Wenn sie älter geworden sind, gib ihnen Flügel“ (aus Neuseeland) Kinder sind experimentierfreudig Kinder sind bewegungsfreudig Kinder sind kommunikativ Kinder sind einzigartig Kinder sind kreativ und voller Phantasie Kinder sind weltoffen Kinder sind unbeschwert Kinder sind Persönlichkeiten Kinder brauchen Zeit Kinder sind vertrauensvoll sie entdecken neugierig ihre Umwelt Bewegung fördert ihr Lernen sie verschaffen sich laut und leise Gehör sie leben und genießen den Augenblick manchmal brauchen sie einen Anstoß sie erleben Gemeinschaft, Freundschaften ohne Vorurteile sie brauchen Regeln, Grenzen, Rituale und Beständigkeit sie wollen Wertschätzung, Geborgenheit und Akzeptanz sie brauchen Freiräume für ihre Selbstbildungsprozesse sie suchen sich Vorbilder 3.2. Definitionen: Bildung und Erziehung „Gebildet werden kann man nicht, bilden muss man sich selbst“ 3.2.1 Bildung Lern- bzw. Bildungsprozesse beginnen mit der Geburt und begleiten den Menschen ein Leben lang. Frühkindliche Bildung beinhaltet die Prozesse: • filtern, • wählen, • konzentrieren, • hervorheben und • auseinandersetzen durch jede subjektive kleine Persönlichkeit. Kinder entwickeln selbst ihre Strukturen mit denen sie ihre soziale, sachliche und geistige Welt erfassen. Bildung ist auf die eigene Wahrnehmung des Kindes angewiesen. Mit Hilfe seiner Sinne entwickelt das Kind ein Bild von sich und seiner Umwelt und speichert das als Erfahrung. Das setzt die Bindung an Erwachsene voraus. Sie - dient der Hilfe zur Selbsthilfe - gibt Sicherheit - erspart größere Umwege und Enttäuschungen - spornt an (Vorbild) Die Hilfe der Erwachsenen kann eigenes Forschen, Vergleichen und Austesten der Kinder nicht ersetzen. Aus den inneren Bildern der Kinder entstehen Fragen. Sie sind die „Brücke“ zur Erwachsenenwelt. Soziale und kulturelle Muster bilden dabei wichtige Orientierungshilfen, mit denen sich das Kind seine Sachbezüge erschließt. 3.2.2 Erziehung Erziehung ist die Tätigkeit des Erwachsenen mit dem Ziel, alle Kräfte des Kindes anzuregen, damit diese sich zu einer eigenen individuellen Persönlichkeit harmonisch entfalten können. Das bedeutet: eine anregende Lernumwelt zu schaffen, die alle Sinne und Interessen der Kinder anspricht und den Kindern die Möglichkeit bietet, ihre Erklärungsmodelle der Welt zu überprüfen und zu erweitern. Erziehung setzt eine Bindung zu den Erwachsenen voraus. Erziehung ist Hilfestellung verschiedenster Art, je nach Alter und Fähigkeit des Kindes. Sie beginnt beim Vorbild und reicht über die Beratung bis zur altersgerechten Kontrolle. So vermittelt Erziehung den Kindern Werte, setzt Grenzen und legt Regeln fest. 3.3 Erziehungsziele Was wollen die Kinder von uns? „Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“ Maria Montessori Die Erziehungsziele unserer pädagogischen Arbeit umschließen drei entscheidende Erfahrungsbereiche, für welche die Kinder im Sinne eines erfolgreichen Starts ins Leben sensibilisiert werden sollen. Ich-Kompetenz Sachkompetenz verlangt Vertrauen, Selbstachtung, Neugierde und Offenheit in seine körperlichen und geistigen Erfahrungen (Fähigkeiten) die Fähigkeit zur Abstraktion, Sachverhalte differenziert wahrnehmen und beschreiben zu können Sozialkompetenz beschreibt die Fähigkeit zur sprachlichen Verständigung, dass Regeln des Zusammenlebens vereinbart und eingehalten werden Wie setzen wir das um? Die Grundlage für unsere Arbeit ist, dass ihr Kind sich bei uns wohlfühlt! Damit dies gelingt, gilt für uns, ihr Kind mit seiner Persönlichkeit und seiner Individualität anzunehmen und zu respektieren! Erst dann können wir mit den verschiedenen Schwerpunkten unserer Einrichtung ansetzen und arbeiten! Unsere Aufgliederung der entsprechenden Kompetenzen enthält eine Auswahl unserer Arbeit. 3.3.1 ICH-Kompetenz - Ich bin ich – Wir sind ein Kindergarten…., …. der Kinder selbständig und selbsttätig sein lässt, deshalb o gelten feste Regeln und Absprachen o können Kinder Spielbereiche selbst wählen o halten wir Kinder dazu an, Eigenverantwortung zu übernehmen z.B. selber Anund Ausziehen, Ordnung halten können o dürfen Kinder auch „unbeobachtet“ in Spielräumen und Gartenbereichen spielen … der das Selbstbewusstsein der Kinder stärkt, deshalb o ermutigen wir sie „Neues“ auszuprobieren o dürfen die Kinder ihre Meinungen offen vertreten z.B. Kinderkonferenz o fördern wir die Kinder in ihrer Fähigkeit sich selbst wahrzunehmen und zu reflektieren (z.B. Entwicklungsschritte im Portfolio) … der Kindern die Möglichkeit gibt, sich selbst zu achten, deshalb o gehen die Kinder verantwortungsbewusst mit ihrem Körper um (z.B. gesunde Ernährung,….) … der den Kindern Raum gibt, Entscheidungen selbst zu treffen, deshalb o dürfen die Kinder in der Freispielzeit über Ort, Partner, Zeit z.B. Vesperzeit und Spielmaterial selbst entscheiden … der die Stärken unserer Kinder im Vordergrund sieht, deshalb o kann das Kind seine Stärken weiterentwickeln z.B. Werkbank, Experimentierecke (messen, wiegen, vergleichen,….) o haben Kinder unser vielfältiges Materialangebot z.B. Magnete, Lupen … der den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bietet. Darin sehen wir einen umfassenden Schwerpunkt unserer Arbeit. 3.3.2 Sozialkompetenz Wir sind ein Kindergarten…., …in dem Platz für jedes Kind, unabhängig von Alter, Geschlecht, Religion, Nationalität und gesellschaftlicher Stellung, ist, deshalb o unterstützen wir die Kinder von Beginn an beim Aufbau eins vertrauensvollen Miteinander (Geborgenheit, Zufriedenheit, Liebe) o lernen die Kinder voneinander Hilfsbereitschaft ( Ältere und Jüngere ergänzen sich gegenseitig) o erfahren die Kinder Wertschätzung und Respekt ( Höflichkeit, Ehrlichkeit, Rücksichtsnahme) o erfahren die Kinder christliche Werte in Form von Büchern, Geschichten, Liedern…. o lernen die Kinder eigene Emotionen und Bedürfnisse mit denen anderer in Bezug zu setzen ( Toleranz, Kompromissbereitschaft, gewaltfreie Lösungsstrategien entwickeln) o erleben und üben sich die Kinder in der Gemeinschaftsfähigkeit ( Einordnen und Unterordnen in der Gruppe) … der die Ganzheitlichkeit von Sprache und Kommunikation nicht aus dem Blick verliert. Auch hier sehen wir einen umfassenden Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. 3.3.3 SACH-Kompetenz Wir sind ein Kindergarten…., … in dem kreative Entfaltung in vielen Bereichen möglich ist, deshalb o werden die Kinder für ihre Sinne (riechen, schmecken, tasten,…) sensibilisiert. o wird Fein- und Grobmotorik der Kinder im Alltag mobilisiert (schneiden, malen, Bewegungs- und Kreisspiele) o sind musische Angebote wichtig, um die kindlichen Empfindungs- und Ausdrucksmöglichkeiten zu entfalten, z.B. verschiedene Instrumente und Klänge, singen, erleben von Stille, …. … in dem naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen gesammelt und erforscht werden können, deshalb o kann jedes Kind nach Interesse und eigener Logik Dinge auswählen, forschen, sich auseinandersetzen,…. (Schwerkraft, Zeitgefühl,…) o dürfen die Kinder mit all ihren Sinnen ihre Umwelt erschließen und auf Entdeckungsreise gehen, wissbegierig bleiben. o können die Kinder ihre handwerklichen Fähigkeiten entdecken und weiterentwickeln… der Kindern vielfältige Naturerfahrungen ermöglicht, deshalb o bietet unser Garten verschiedene Naturbereiche, z.B.: Sandkasten, Kletterbäume, Erdhügel, Großspielgerät. o unternehmen wir Spaziergänge. o gehen wir regelmäßig in den Waldkindergarten. o gehen wir bei jedem Wetter hinaus. o laden verschiedene Spiel- und Naturmaterialien zum Forschen, Bearbeiten und Spielen ein. … in dem ein politisches Bewusstsein angeregt wird, deshalb o können die Kinder sich mit aktuellen Alltagsgeschehnissen auseinandersetzen, z.B.: in der Kinderkonferenz, bei Gesprächen in der Freispielzeit, in der Intensivgruppe,…. 3.4. Beobachtung und Dokumentation „Es geht um das Entdecken des unbekannten Kindes, denn wenn wir Kinder fördern wollen, müssen wir etwas von ihnen erfahren das wir nicht wissen. (Prof. Dr. Gerd Schäferl) 3.4.1 Was ist Beobachtung und Dokumentation? Eine wichtige Voraussetzung einer guten pädagogischen Arbeit ist die Beobachtung und Dokumentation des aktuellen Entwicklungsstandes des Kindes, sowie den Verlauf des Entwicklungs- und Bildungsprozesses. Außerdem erfahren wir diverse Konstellationen innerhalb der Altersgruppe, der Gesamtgruppe und der Einrichtung. O Die Beobachtungen werten wir im Teamgespräch aus, um eine objektive Sichtweise zu erlangen. O Die konkreten Wahrnehmungen der Kinder dokumentieren wir schriftlich und nehmen sie als Grundlage für kompetente Gespräche mit Eltern und Fachkräften. O Besonders wichtig ist uns, die Stärken, Kompetenzen und Fortschritte des Kindes wahrzunehmen, aber auch seine Interessen, Neigungen, Gewohnheiten und Schwächen. O Die Beobachtung und Dokumentation ist für uns die Grundlage einer professionellen Arbeit und ein Instrument der Transparenz. 3.4.2 Wer oder was wird beobachtet? Beobachtet wird im Alltag, vor allem im Freispiel, da es sich hier um eine selbst gewählte Aktivität handelt. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit auf: - einzelne Kinder - Kindergruppen - die eigene Beteiligung der Erzieherin oder anderer Erwachsener - die Rahmenbedingungen, in die das beobachtete Geschehen eingebettet ist. 3.4.3 Wie wird dokumentiert? Die Dokumentation erfolgt mit Vorlagen, Formularen und in einem Portfolio (von den Kindern) in der die individuelle Situation des Kindes/ der Familie berücksichtigt wird. In unserer Kindertagesstätte werden folgende Verfahren verwendet: - Validierte Grenzsteine der Entwicklung - Obersulmer Beobachtungsbogen - Leuvener Engagiertheitsskala - verschiedene Sprachverfahren (spezielle Erklärungen liegen in der Elternecke aus) 3.5 Pädagogische Umsetzung Unser Tagesablauf in Stichpunkten 1. ab 7.15 Uhr F R E I S P I E L a) Freies Spiel b) Freies Vesper c) Angebot in der Kleingruppe 2. ab 10.15 Uhr Aufräumphase 3. 10.30 Uhr Morgentreff – alle Kinder treffen sich in der Halle zu einem Begrüßungslied 4. 11.00 Uhr Intensivgruppen in ALTERSGETRENNTEN Kleingruppen 5. ab 11.45 Uhr: Die ersten Kinder werden entlassen, bzw. abgeholt. Zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr können Sie Ihr Kind auch direkt bei uns abholen. (Für VÖ Eltern bis 13.30 Uhr) / 13.15 Uhr 6. bis 12.15 Uhr – (13.30 Uhr/ 13.15 Uhr nur VÖ-Kinder) Freispiel oder Bewegungsphase im Garten. 7. 12.15 – 12.30 Uhr Aufräumphase und gemeinsames Anziehen 8. Unsere Entlasszeiten für die Kinder: 1. Entlasszeit: ab 11.45 Uhr 2. Entlasszeit: 12.30 Uhr 3. Entlasszeit: von 12.45 - 13.30 Uhr (nur VÖ-Kinder) 3.6 Individuelle Schwerpunkte unserer Einrichtung 3.6.1 „Bewegung“ unter dem Motto: „So viel Freiheit wie möglich, so viel Unterstützung wie nötig!“ Unsere Ziele: - Freude an der Bewegung Grob – und Feinmotorik weiterentwickeln Körperbewusstsein fördern Körperliche Grenzen erfahren Koordination, Balance austesten Gesunderhaltung Kräfte messen Ausdauer Materialerfahrungen verschiedenster Art Raumerfahrungen wahrnehmen Wie setzen wir diese Ziele um? Wer? Kinder und Erzieherinnen Wie? Turnen, Rhythmik, Bewegungsbaustelle, Bewegungsraum, Arbeit in offenen Gruppen, Freispiel, Kreativecke, Garten, Spaziergänge, Waldkindergarten Wann? Immer Was? Grobmotorische Fähigkeiten: (sind großräumige Bewegungsabläufe des Körpers einschließlich der Koordination von Armen und Beinen.) rennen, hüpfen, klettern, fangen, tanzen, Kreisspiele, krabbeln, rutschen, schaukeln, hangeln… Feinmotorische Fähigkeiten: (beschreibt die Gesamtheit der Bewegungsabläufe der Hand- und Fingerkoordination, aber auch Fuß-, Zehen-, Gesichts-, Augen- und Mundmotorik) malen, schneiden, kleben, weben, Fingerspiele, hämmern… Wieviel? täglich 3.6.2 „Sprache und Kommunikation“ Unsere Ziele: - Erweiterung des Wortschatzes Grammatik (Satzbau, Wortbildung) Ganzheitlichkeit von Sprache und Kommunikation Förderung durch spezielle Sprachprogramme ( z.B. von Landesstiftung, Sprach – und Lernhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund) Sprechanlässe schaffen sprachliche Bildungsprozesse herausfordern Wie setzen wir diese Ziele um? Wer? Kinder, Erzieherinnen, Fachkräfte für Spracherziehung Wie? Gespräche führen mit einzelnen Kindern und in der Gruppe, eigenes Tun sprachlich begleiten, vorlesen, konzentrieren, erzählen, verschiedene Medien nutzen, gezielte Angebote durch Fachkräfte anbieten,… Wann? Täglich / Angebot der Fachkräfte 2-3mal wöchentlich Was? Reime, Verse, Fingerspiele, Geschichten, Bilderbücher lesen und nacherzählen, Geschichten erfinden, Rollenspiele, differenzierte Übungen zu Lauten und Lautverbindungen, Bewegungsspiele, Mundmotorikspiele, Silben klatschen,…. 4. Erziehungspartnerschaft 4.1 Vorwort Sie liebe Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen ihres Kindes und dadurch unsere wichtigsten Partner! Gemeinsam wollen wir die Kindergartenzeit Ihres Kindes so schön wie möglich gestalten. Deshalb werden wir uns bemühen, unsere Arbeit transparent zu machen. 4.2 Definition: Erziehungspartnerschaft Mit Erziehungspartnerschaft ist eine gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung gemeint, gemeinsames Lernen, die eigene Bereitschaft selbst zu lernen und die Erlaubnis, Fehler zu machen für die bestmögliche Entwicklung und Förderung des Kindes. 4.3 Ziele und Methoden der Erziehungspartnerschaft Es ist uns wichtig: Ziele Formen / Methoden 1 Gegenseitige Anerkennung, Wertschätzung und Akzeptanz • • • • • Angenehme Atmosphäre schaffen Vorbildwirkung der Erwachsenen Auf eine gute Gesprächskultur achten Regelmäßiges Feedback Regelmäßige positive Rückmeldungen 2 Partnerschaftliche Zusammenarbeit, getragen von Vertrauen und Offenheit mit Ihnen • • Gesprächsbereitschaft signalisieren Mit Eltern das Gespräch suchen und im Gespräch bleiben 3 Sie als Eltern sind kompetente Partner damit wir gemeinsam die Lern- und Entwicklungsprozesse Ihres Kindes unterstützen können • Individuelle Angebote für Interessengruppen … verschiedene Projekte planen Unterstützung von Eltern und Erziehern im Gespräch mit externen Fachkräften Gemeinsame Planung von Veränderungen • 4 • • • 5 6 Im Dialog orientieren wir uns gemeinsam an den Ressourcen Ihres Kindes • Als Kindertagesstätte werden wir der familien- / elternunterstützenden Funktion gerecht. • • • • • Gemeinsame Ideen, Vorschläge sammeln und beraten, z.B. mit Elternbeirat Aktuelle Themen besprechen und vorbereiten (z.B. Themenelternabend) Informationen ansprechend gestalten Informationstage für neue Familien (Kinder) Eingewöhnungsgespräch Regelmäßige Entwicklungsgespräche, Tür- und Angelgespräche, Beratungsgespräche, Fördergespräche,…. Verständnis für familiäre Hintergründe haben Agieren statt reagieren Keine Ersatzfunktion für Eltern 4.4 Wie können Eltern die Erziehungsarbeit im Kindergarten unterstützen? Arbeit im Elternbeirat Eltern begegnen sich Elternangebote für Kinder Eltern im Kindergartenalltag positives Vorbild Eltern bieten ihre Unterstützung an Präsenz der Eltern bei der Eingewöhnung 4.5 Unser Leistungskatalog (Angebote für Elternarbeit) Wir bieten Ihnen dazu: • Elternabende ( erster Elternabend im Jahr mit Elternbeiratswahl / Themenelternabend mit Referent) • Elternbeirat ( Elternbeiratssitzungen) • Infotage für neue Familien • Entwicklungsgespräche • Elternaktivitäten (Vater-Kind-Aktion, Oma/ Opa-Mittag, gemeinsames Frühstück, Backtage, Vespertage,….) • Mitgestaltung bei verschiedensten Festen ( Laternenfest, Kindergartenfest usw….) • Kurse zur Elternbildung • Elternstammtisch • Eltern-Info-Ecke (im Eingangsbereich des Kiga’s) • Elternumfragen • Elternbriefe • Organisation der Kinderkleiderbörse (1x jährlich) • Eingewöhnungszeit / Eingewöhnungskonzept ( für unsere neuen Kinder ) 4.6 Umsetzung der Erziehungspartnerschaft an 2 Beispielen 4.6.1 Eingewöhnungskonzept „Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen!“ (Aurelius Augustimus (354-430) Bischoff von Hippo, Philisoph und Kirchenvater) Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung aller Beteiligten zum Wohle der Kinder ist Voraussetzung und Aufgabe zugleich. Dies setzt Absprachen über Ziele und Inhalte der pädogogischen Arbeit voraus. (Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten) Aufnahme und Eingewöhnungszeit Forschungsergebnisse belegen, dass sich Kinder im Alter von ca. 3 Jahren umso leichter an eine Tagesbetreuung gewöhnen, je enger Eltern und Einrichtung kooperieren. Wir geben deshalb Eltern die Möglichkeit, den Eingewöhnungsprozess Ihres Kindes zu begleiten. Struktur der Aufnahme- und Eingewöhnungszeit Inhalte des Aufnahmegesprächs am Infotag: • Gegenseitiges kennen lernen • Vorstellung der Einrichtung • Konzeptionelle Informationen • Übergabe der Aufnahmepapiere • Absprachen über Gestaltung der Eingewöhnungszeit • Fragen der Eltern Die Eingewöhnungsphase Die Eingewöhnungszeit ist für Kinder und Eltern nicht verpflichtend, sondern beruht auf freiwilliger Basis. Eltern, die ab dem 3. Geburtstag Ihres Kindes wieder arbeiten müssen, dürfen nach Absprache bereits vorher die Eingewöhnungszeit nutzen. Kleinere Geschwister sollten während der Eingewöhnungszeit außerhalb betreut werden. Möglicher Ablauf im Kindergarten 1 und 2. Tag Kennenlernphase • Begrüßung von Mutter/ Vater und Kind durch die verantwortliche Erzieherin • Einweisung in die Zeit der Eingewöhnung • Ein Elternteil begleitet das Kind beim Spiel gemeinsam mit der Erzieherin • Erzieherin wird langsam zum Ansprechpartner (evtl. erster Trennungsversuch) Ca. 3-4 Tage Stabilisierungsphase • Feedback über 1. Phase • Weitere Trennungsversuche (unter Erreichbarkeit der Eltern) • Erzieherin bietet sich als Spielpartner an, um eine Bindung aufbauen zu können. Ca. 4-5 Tag • Fortfahren der Stabilisierung • Verbleibzeit des Kindes bis zum vereinbarten Ende Nach ca. 8 bis 12 Wochen erfolgt ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern. 4.6.2 Entwicklungsgespräche Ihnen als Eltern und uns als Erzieherinnen ist es wichtig, die Entwicklung Ihres Kindes zu begleiten und zu fördern. In der Kindergartenzeit bleiben uns ca. 3 Jahre um gemeinsam zum Wohl Ihres Kindes zusammenzuarbeiten. Einmal im Jahr finden Entwicklungsgespräche statt. Diese werden immer dann stattfinden, wenn Ihr Kind Geburtstag hatte. Somit entsteht ein kontinuierlicher Zeitrahmen über den Entwicklungsstand Ihres Kindes. Selbstverständlich ist es jederzeit möglich auch außerhalb dieses Zeitrahmens einen Termin mit uns zu vereinbaren. Bei Gesprächen können außerdem entsprechende Eltern, Elternbeirat und weitere Personen nach Wunsch hinzugezogen werden. 4.7 Abschlussworte Wir würden uns über eine große Anteilnahme an unserer Arbeit freuen. Vielleicht haben auch Sie Lust uns mit Ihrer Mitarbeit tatkräftig zu unterstützen. 5. Teamarbeit „Die innere Qualität ist Voraussetzung für die äußere Qualität“ (von J. Juran) 5.1 Definition: Was ist ein Team? Ein Team ist eine konstruktiv tätige Arbeitsgruppe, in der alle Gruppenmitglieder an der Bewältigung einer gemeinsamen Aufgabe beteiligt sind und anstehende Probleme gemeinsam löst. 5.2 Ziele und Formen unserer Zusammenarbeit Um die bestmögliche pädagogische Arbeit zu gewährleisten, legen wir auf eine gute Zusammenarbeit untereinander und auf ein partnerschaftliches Miteinander besonderen Wert. Autonomie • Alle Mitarbeiterinnen sollen sich gleichwertig angenommen fühlen. Selbständigkeit • Jeder soll sich individuell in die Arbeit einbringen können. Fortbildung • Unser Team nimmt regelmäßig an Fortbildungen teil. • Unsere Fachkompetenz ist eine solide Grundlage für unsere Arbeit. Fairness und Gerechtigkeit • Wir arbeiten auf der Grundlage gegenseitiger Achtung und Wertschätzung. • Wir wollen den Kindern Vorbild sein. Teamorganisation und Klima Kooperative Zusammenarbeit • Vorschläge werden miteinander diskutiert. • Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Strukturierung • Wir führen wöchentliche Dienstbesprechungen durch Inhalte: • Terminabsprachen • Planung verschiedener Aktivitäten • Elternarbeit • Fallbesprechungen von Beobachtungen • Festvorbereitungen….. Gegenseitige Unterstützung • Wir sind ständig im Gespräch (Feedback). • Wir wollen aufmerksam und offen gegenüber unseren Kolleginnen sein. Leistungsorientierung • Wir haben Visionen, arbeiten an Perspektiven und stellen uns neuen Herausforderungen. 6. Kooperation und Vernetzung 6.1 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen zählen heute zu den Kernaufgaben von Kindertagesstätten, sie ermöglichen vielfältige Hilfestellungen bei der Entwicklung unserer Kinder. Je nach Bedarf arbeiten wir mit folgenden Institutionen zusammen: • Mit der Gemeinde und deren verschiedenen Ansprechpartnern • Mit anderen Kindergärten • Mit der Erziehungsberatungsstelle für Familien (Rathaus) • Mit der Frühförderstelle in Willsbach • Mit dem Jugendamt und Gesundheitsamt Heilbronn • Mit der Musikschule • Mit verschiedenen Ausbildungsstätten für Erzieherinnen (Öhringen, Neckarsulm, Heilbronn Böckingen) • Mit Integrationskräften für Kinder mit besonderem Förderbedarf • Mit verschiedenen Logopäden • Wir haben Kontakte zu verschiedenen Institutionen wie: Feuerwehr, Polizei, DRK,… • Mit Haupt- , Realschulen und den Gymnasium aus Obersulm 6.2 Zusammenarbeit mit der Grundschule Affaltrach – als besonderen Schwerpunkt Der Übergang in die Schule ist für jedes Kind eine besondere Herausforderung. Eine wichtige Aufgabe unserer Bildungseinrichtung ist es darum, die Kinder bei der Bewältigung des Übergangs in die Grundschule zu stärken. Damit dieser wichtige Schritt gelingt, arbeiten Kindergarten und Grundschule zusammen. Die Kooperation mit der Grundschule beinhaltet u.a. • Gegenseitige Hospitationen • Regelmäßiger Austausch in Gesprächsrunden o Erziehungsziele, Aufgaben und Arbeitsweisen in KiGa und Schule o Schulreife / Schulfähigkeit (elementare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten) o Kinder mit Besonderheiten o Zusammenarbeit mit Eltern • Gemeinsame Elternabende • Besuch unserer Schulanfänger in der Grundschule 7. Schlusswort Liebe Leser! Sie sind nun am Ende unserer Konzeption angelangt und haben somit einen Einblick in die Wichtigkeit und Vielfältigkeit der Kindergartenzeit erhalten. Die entscheidenden Grundsteine der Entwicklung werden einem Kind jedoch in seiner Familie gelegt und dabei wollen wir Sie so gut es geht unterstützen. Durch die Erstellung unserer Konzeption sind wir in einen Entwicklungsprozess eingetreten, der nie beendet sein wird und somit findet unsere Konzeption auch keinen endgültigen Abschluss. Wir freuen uns, dass wir Sie und vor allem Ihr Kind ein Stück des Weges begleiten können und hoffen, dass es für alle eine spannende und erlebnisreiche Zeit wird. Ihr Kiga-Team vom Kindergarten Rohrendorfer Platz