Paradigm Link - Medtronic Diabetes DE
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Paradigm Link - Medtronic Diabetes DE
40547 Düsseldorf Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Sommer 2005 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Telefon PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem EU2A270404 40547 Düsseldorf Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 ® NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Kopenhagen Die Stadt des Märchendichters Hans Christian Andersen Aktiv leben • BolusExpert* – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de Permanente Hochleistung – mit der Insulinpumpe den Alltagsstress besser bewältigen Paradigm Link® EU2D 210205b PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. 10 Höhere Sicherheit beim persönlichen Blutzucker-Management durch Funkübertragung der Messwerte Visionen. Bionik – die Natur als Vorbild für High-Tech-Entwicklungen. 2 10 Aktiv leben. Mit der Insulinpumpe als Basis der Diabetestherapie fällt die Bewältigung des Arbeitstages leichter. 12 Essen und Trinken. Schnitzelchen auf Sommergemüse. 13 Medtronic stellt sich vor. Auf dem Weg zum Closed Loop. Von der ersten Insulinpumpe bis zur Paradigm® 512/712 14 Community. Kleinanzeigen, Diabetikertage und News. 15 Kulturkalender. Heilige Leiber, mechanische Schönheiten, Bernsteinfunde im Grünen Gewölbe und Dinos aus dem Weserbergland. Mitmachen und gewinnen! IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: Imagedirekt Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 9 Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich 18 Auch in der Sommer-Ausgabe von Bolus können Sie wieder einen attraktiven Preis bei unserem Preisrätsel gewinnen: Passend zu unserem Artikel über Kopenhagen „Das große Märchenbuch“ von Hans Christian Andersen. Sie müssen nur auf der Postkarte das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Auf den Spuren der Dinosaurier Alle Jahrzehnte wieder werden die großen Themen im Sommerloch freudig aufgegriffen. Eins davon ist dieses Jahr die Frage: Gab es den fabelhaften Helden Siegfried und seinen getöteten Drachen wirklich oder war es Herrmann Arminius, der lippisch-cheruskische Denkmalsheros, der den Heereslindwurm des Römers Varus ins Grab stürzte? Die Wissenschaft diskutiert bisher ergebnislos. Wie gut, dass zumindest geklärt werden konnte, dass in Norddeutschland reale Drachen in grauer Urzeit ihr Unwesen trieben. Gemeinsam mit dem Dinosaurierpark Münchehagen zeigt das Niedersächsische Landesmuseum Hannover originale Befunde und eine rund 50 m2 gro- BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Kanne, Königsberg, um 1620 – 1630 Lindwürmer aus dem Weserbergland ße Abformung der Fundsituation von Dinosauriern, die in der Kreidezeit vor etwa 140 Mio. Jahren im feuchten Schlamm des damals tropischen Weserberglands ihre Fußabdrücke hinterließen. Dokumentationsmaterial zur Entdeckung, Bergung und Erforschung der Spuren sowie Rekonstruktionen einiger niedersächsisch-urzeitlicher Tiere runden die Ausstellung ab. Die Speerspitze von Jung-Siegfried wurde aber leider wieder einmal nicht gefunden. © Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Oliver Wings 12. Mai 2005 bis 1. Januar 2006 Niedersächsisches Landesmuseum Hannover www.nlmh.de 19 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). für den Alltag. Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Dr. Schnell. Aus der Praxis 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen). 8 Mittels 䡺 Infrarotschnittstelle 䡺 Bluetooth 䡺 Funkübertragung Anwendertipps. Mit der Pumpe in den Urlaub. Wie erfolgt die drahtlose Übertragung der Blutzuckerwerte von Paradigm Link® auf die Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712? 5 Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Märchendichters Hans Christian Andersen. Preisfrage: Viel Spaß beim Lesen 4 Reportage. Kopenhagen, die Stadt des dänischen © Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Zahl der Menschen, die Diabetes haben, nimmt kontinuierlich von Jahr zu Jahr zu. Welchen Stellenwert daher Diabetes besitzt, haben in den letzten Wochen große Veranstaltungen gezeigt: unter anderen die 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Berlin sowie der 2. Wiener Diabetestag in Österreich. Beide gaben einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technologie. Auch Medtronic MiniMed war vertreten und konnte der Fachwelt in Berlin neben den bewährten Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712 sowie dem CGMS®-System Gold™ auch sein neues Produkt, das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® präsentieren, das in Kürze auf den Markt kommen wird. Paradigm Link® überträgt drahtlos per Funk die ermittelten Blutzuckermesswerte an die jeweilige Paradigm und erleichtert dadurch das persönliche Blutzucker-Management merklich. Wir stellen Ihnen Paradig Link® ausführlich auf Seite 4 vor. Aber auch sonst haben wir in der Bolus-Sommerausgabe wieder jede Menge spannende Informationen für Sie zusammengetragen. und das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum „Closed Loop“. 12. März 2005 bis 28. August 2005 Grünes Gewölbe Residenzschloss Dresden www.skd-dresden.de Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 20 mal „Das große Märchenbuch“ von Hans Christian Andersen. Sie müssen nur die unten stehende Frage richtig ankreuzen und dann die Postkarte bis zum 15. August 2005 auf den Weg bringen. (Es gilt das Datum des Poststempels) Easy Living. Die Insulinpumpen Paradigm® 512/712 Danziger Werkstätten der Bernsteinbearbeitung, beginnend im späten 16. Jahrhundert bis zur 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, zu sehen. Suchen & finden 3 see sich bückend, seinen Blick zu Boden richtet. In Dresden wurde so etwas über Jahrhunderte gesammelt und kann nun wieder besichtigt werden. Die Bernsteinsammlung im Grünen Gewölbe zählt neben der Ermitage (St. Petersburg), dem Katharinenpalais (Puschkino), dem Museo degli Argenti (Florenz), den Detailaufnahme vom Prunkgefäß in Form einer Nautilusschale, Königlichen SammlunKönigsberg, 1659 gen Schloss Rosenborg Bernstein, eines der legendärsten Ma- (Kopenhagen) und dem Victoria and terialien, sagenumwoben und manch- Albert Museum (London) zu der bemal kann man sogar Mücken darin deutendsten in Europa. finden – wenn man Glück hat und am In der Ausstellung sind Gefäße, Scharichtigen Ort nach der richtigen Flut, len und Schatullen, Prunkbestecke irgendwo an den Gestaden der Ost- und Statuetten aus Königsberger und Bolus-Preisrätsel Blutzuckermessgerät und Insulinpumpe für den Patienten in der Anwendung. Bernsteinkunst aus dem Grünen Gewölbe Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Interview. Die Vorteile des intelligenten Systems von K U L T U R K A L E N D E R 10 Fotos: Karpinski E D I T O R I A L Sommer 2005 I N T E R V I E W Paradigm Link® – auf dem Weg zum Closed Loop Bolus sprach mit Dr. med. Andreas Liebl über die Relevanz von Blutzuckermessungen für einen optimalen HbA1c-Wert. Dr. med. Andreas Liebl Welche Auswirkungen hat die Häufigkeit von Blutzuckermessungen in Bezug auf den HbA1c? Der HbA1c-Wert ist einer der wichtigsten diagnostischen Parameter für die Diabetes-Therapie. HbA1c steht für „glykosiliertes Hämoglobin“ und wird bei jedem Menschen gebildet, nicht nur bei solchen mit Diabetes. Als Faustregel gilt: je höher der Blutzuckerspiegel über einen gewissen Zeitraum, umso höher der HbA1c-Wert – deswegen kann man den HbA1c-Wert auch als „Blutzuckerlangzeitgedächtnis“ bezeichnen. Leider muss ich oftmals feststellen, dass der HbA1c-Wert nicht im angemessenen Umfang bei der Therapieauswahl und -Einstellung seine Berücksichtigung findet. Ergänzend muss die aktuelle Einstellung natürlich nach den Blutglukose-Selbstkontrollwerten erfolgen, aber bei genauer Betrachtung machen rund 70 % aller Patienten dabei oft gravierende Fehler. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Die wären? Sie messen zur falschen Zeit, zu selten oder begehen Fehler bei der Übertragung der Messwerte. Mindestens vier Messungen pro Tag sind erforderlich. Weiter ist für die Interpretation ausschlaggebend, ob der Patient vor der Blutzuckermessung etwas gegessen hat oder noch nüchtern ist. Gibt es dafür Richtwerte? Ja, der Blutzucker sollte nüchtern zwischen 80 und 120 mmHg und nach dem Essen, also postprandial, bei 140 bis 160 liegen. Entsprechend sollte ein HbA1c deutlich unter 7 % erreicht werden, denn bereits eine geringe Senkung kann das Risiko von diabetesbedingten Herzinfarkten, Schlaganfällen und Folgeerkrankungen an Augen und Nieren nachweisbar senken. Stichwort Hypoglykämie: Wie hoch ist der Stellenwert des aktiven Insulins? Sehr hoch, aber leider wird das aktive, noch von der letzten Gabe im Körper befindliche und nicht ganz abgebaute Insulin recht oft vergessen. Wer dabei nicht aufpasst, kann ganz schnell in eine Spirale von Unter- und Überzuckerungen geraten. Hier setzt ja gerade der Bolus Expert der Paradigm® 512 bzw. 712 an, indem er diese Restmengen auf Basis verlässlicher Insulin-Wirkungskurven berechnet und beim Dosiervorschlag berücksichtigt. Welche Vorteile bietet das Medtronic MiniMed System für eine optimierte Schulung? Auf jeden Fall eine bessere Compliance! Das Zusammenspiel von Bo- Dr. med. Andreas Liebl ist seit November 2001 Chefarzt des Diabetes- und Stoffwechselzentrums und der Abteilung für Innere Medizin an der Fachklinik Bad Heilbrunn. Als aktives Mitglied der Bayerischen, Deutschen, Europäischen und Amerikanischen Diabetes-Gesellschaften führt er regelmäßig internationale Studien zur DiabetesTherapie durch. Seit Januar 2005 ist er stellvertretender Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Diabetologische Technologie (Insulinpumpen und Glukosemessung) AGDT. lusExpert mit den Pumpen Paradigm® 512/712 und Paradigm Link® ist die Basis. Mit den Schulungen wird die Pumpentherapie optimiert, der Pumpenträger lernt sein persönliches System kennen – und beherrschen. Das Ergebnis ist eine wesentlich höhere Therapiesicherheit und damit verbunden auch ein größerer Therapieerfolg. Warum sind die beiden Pumpen Paradigm 512 und 712 in Verbindung mit Paradigm Link® ein weiterer Schritt zum lange gewünschten „Closed Loop“? Es ist ein Gesamtsystem, das immer intelligenter wird. Man kann wirklich sagen, Medtronic MiniMed setzt hier Maßstäbe. Unsere Vision für den Diabetes Typ 1 ist, so etwas zu erreichen wie ein künstliches Pankreas, also eine Pumpe mit integrierter Messung. Paradigm Link® ist ein wichtiger Mosaikstein auf dem Weg dorthin. 3 L I V I N G E A S Y MiniMed Paradigm Link® Diabetes-Management der neuen Generation Drahtlose Verbindung der Paradigm Link® mit der Paradigm® 512 oder 712 Im Laufe des Sommers bringt Medtronic MiniMed ein neues Blutzuckermessgerät auf den Markt, das für Menschen mit Diabetes Typ 1 eine spürbare Verbesserung des alltäglichen Handlings der Pumpentherapie bedeutet. Zusammen mit den neuen und „intelligenten“ Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712 stellt das neue Messgerät ein integriertes System dar, das in dieser Form bei Ärzten und Menschen mit Diabetes schon länger mit ganz oben auf der Wunschliste stand. Das neue Paradigm-Link ® -Blutzuckermessgerät wurde von Medtronic MiniMed zusammen mit der renomierten US-amerikanischen Firma Becton Dickinson and Company (BD) aus New York entwickelt. Es überträgt drahtlos per Funk die ermittelten Blutzuckermesswerte an die jeweilige Paradigm ® 512 oder 712. Dadurch wird für den Patienten das persönliche Blutzucker-Management auf der einen Seite merklich erleichtert, auf der anderen Seite werden so mögliche Fehler bei der manuellen Eingabe der individuellen Werte in der Insulinpumpe verringert. Korrekte Messungen als Basis einer individuellen Pumpeneinstellung Zudem verringert sich durch die automatische Übertragung der Zeitaufwand bei der Einstellung der Pumpe. Auch falsche Eingaben der Blutzuckerwerte, wie sie in der Hektik des Berufslebens schon einmal vorkommen, gehören damit der Vergangenheit an. Aufeinander aufbauende Sicherheit und Genauigkeit bei der Insulingabe werden damit zum Standard in der persönlichen Insulinpumpentherapie. „Intelligente“ Paradigm® 512 und 712 Schon heute besitzen deshalb die „intelligenten“ Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712 den in das Gerät integrierten BolusExpert, der dem Anwender genaue Empfehlungen zur Dosie4 Ein perfektes Paar: Paradigm Link® und Paradigm® 512/712 rung des Bolus-Insulins gibt und dabei das im Körper noch aktive Insulin der letzten Insulingabe einbezieht. Paradigm Link® Das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® überträgt die gewonnenen Werte direkt an den BolusExpert, dessen Software dann nach Eingabe eventuell zu essender Kohlenhydrate einen Vorschlag für eine korrekte Insulin-Bolus-Dosis errechnet. Um die erforderlichen Blutzuckerwerte zu ermitteln, benötigt Paradigm Link® lediglich ein absolut geringes Blutvolumen von 0,3 Mikrolitern. Auch die Messzeit an sich ist schon rekordverdächtig: 5 Sekunden! Außerdem arbeitet das Messgerät für den Anwender praktisch schmerzfrei, da mit BD-Ultra-Fine™-33G-Lanzetten die dünnsten zurzeit auf dem Markt befindlichen Lanzetten Anwendung finden. Innovative Systemlösung Das Medtronic-MiniMed-Blutzuckermessgerät Paradigm Link® ist damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur automatischen Steuerung der Insulinpumpe durch ein kontinuierlich arbeitendes Blutzuckermessgerät – der „Closed Loop“ rückt dadurch in erreichbare Nähe. Träger der Paradigm® 512/712 werden informiert, sobald Paradigm Link® verfügbar ist. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 R E P O R T A G E Kopenhagen Die Stadt des Märchendichters Hans Christian Andersen Foto: dpa xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Sie schaut weit hinaus über den Hafen. Ihr Blick richtet sich in die Unendlichkeit des Meeres – verträumt, melancholisch, wehmütig, tieftraurig, voller Sehnsucht … wer kann ihn so genau deuten? Die kleine Meerjungfrau ist das Wahrzeichen Kopenhagens und sie ist, erst mag man überrascht sein, tatsächlich klein. Seit fast 100 Jahren sitzt sie, in Bronze gegossen, auf einem Stein am Hafen von Kopenhagen. Einsam ist sie nur scheinbar, denn tagtäglich strömen Heerscharen von Besuchern ans Wasser, um die berühmte Märchenfigur von Hans Christian Andersen zu sehen. Kopenhagen ist die Stadt, in der der Dichter den größten Teil seines Lebens BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 © Odense City Museums/ The Hans Christian Andersen Museum Segelschiffe und historische Häuser in Nyhavn, dem ehemaligen Vergnügungsviertel vor allem für Seeleute aus der ganzen Welt. Vor einigen Jahren wurde das alte Hafenviertel aufgewertet, neue Restaurants und Cafés entstanden. Hans Christian Andersen verbrachte. Zum 200. Mal jährt sich heuer sein Geburtstag. Ein willkommener Anlass für die Hauptstadt Dänemarks, ihren berühmten Sohn ausgiebig zu feiern. Mit 14 kam Andersen, der Sohn eines armen Schusters 1819 nach Kopenhagen. Nur eine Idee hatte er im Kopf: berühmt zu werden. Schauspieler wollte er sein oder Tänzer, jedenfalls irgendwie im Theater Karriere machen. Das klappte nicht so ganz. Dem langen Lulatsch mit der großen Nase fehlte es an Talent und, wie ein Zeitgenosse schrieb, auch an Schönheit. Das Theater hat ihn dennoch zeitlebens fasziniert. Als Autor blieb er ihm verbunden. Fast alle der unzähligen Wohnungen, die er im Laufe seines Lebens und meist nur für eine kurze Zeit bezog, befanden sich in unmittelbarer Nähe des Königlichen Theaters am Kongens Nytorv. Wer auf den Spuren Andersens in Kopenhagen wandeln will, hat also gut zu tun. Denn das eine Andersen-Haus gibt es nicht. 5 Christiansborg, Sitz des dänischen Parlamentes 6 © Wonderful Kopenhagen/Foto: Morten Bjarnhof „Havn“ stellten die Bewohner ein „Kopmandens“ (Kaufmann) voran. Und daraus entstand in der Zeit der Hanse im 14. und 15. Jahrhundert der endgültige Name: Kobenhavn. König Christian der IV. baute die Stadt im 17. Jahrhundert emsig aus. Unter seiner Ägide entstanden die Börse, Schloss Rosenborg, der komplett neue Stadtteil Christianshavn und der runde Turm mit seinem 206 m langen Spiralgang. Den ließ er so konstruieren, dass er im Wagen oder zu Pferd hinauf konnte, um die Sterne zu beobachten, denn der 36 m hohe, zylindrische Turm wurde als Observatorium und gleichzeitig als Kirchturm für die Studentenkirche gebaut. Das nach ihm benannte Schloss Christiansborg steht auf den Ruinen der Burg von Absalon. Zweimal ist es im Laufe der Jahrhunderte abgebrannt, der dritte Bau entstand Anfang des 20. Jahrhunderts und ist Sitz des „Folketing“, des dänischen Parlamentes. Die Königin residiert keinen Kilometer entfernt auf Schloss Amalienborg. Ohnehin, die Entfernungen in der Innenstadt sind gering. Wie keine ande- © Wonderful Kopenhagen/Foto: Cees van Roeden Arken Museum of Modern Art © Wonderful Kopenhagen/Foto: Cees van Roeden R E P O R T A G E Der Märchenerzähler war ein passionierter Spaziergänger. Er liebte es, durch seine Stadt zu wandern, ließ sich von ihr zu unzähligen Geschichten inspirieren. „Oft, wenn ich durch die Straßen der Stadt gehe, kommt es mir vor, als ginge ich durch eine große Bibliothek; die Häuser sind Bücherregale, jede Etage ein Brett mit Büchern. Hier steht eine alltägliche Geschichte, dort eine gute alte Komödie, wissenschaftliche Werke aus allen Gebieten, hier Schundliteratur und dort gute Bücher. Ich kann über all diese Bücher fantasieren und philosophieren“, so hat Andersen selbst es beschrieben. Anders als heute, war die enge Stadt zu seiner Zeit völlig überbevölkert. Innerhalb der Wälle lebten damals auf einer Fläche von 2 km² rund 120.000(!) Menschen; heute zählt das eigentliche Kopenhagen 50.000 Einwohner. In Großkopenhagen mit all seinen Vororten leben 1,7 Millionen Menschen. Gegründet wurde die Stadt im Jahr 1167 von Bischof Absalon von Roskilde mit dem Bau einer Burg, die den Hafen vor Piraten schützen sollte. Die Siedlung am Öresund wurde zum bedeutenden Knotenpunkt wichtiger Seehandelswege und entwickelte sich zu einem blühenden Handelsplatz. Dem Namen Riesenrad im Vergnügungspark Tivoli re Metropole lässt sich Kopenhagen zu Fuß erobern – oder aber mit dem Rad. Fahrräder sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Die Rush-Hour findet in Kopenhagen auf dem Radweg statt. Morgens und am späten Nachmittag radeln unzählige Kopenhagener in Karawanen auf den autobreiten Asphaltwegen von Kreuzung zu Kreuzung – geleitet von einem eigenen Ampelsystem für Radfahrer. Eine Kopenhagener „Spezialität“ sind dabei die „Christiania Bikes“, dreirädrige Transporträder BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 © Wonderful Kopenhagen/Foto: Klaus Bentzen Schloss Amalienborg – hier residiert die Königin mit einer Kiste vor dem Lenkrad, in der sich alles, aber auch wirklich alles transportieren lässt. Erfunden wurden diese Räder vor rund 30 Jahren von den Bewohnern „Christianias“, dem Freistaat der Hippies. Auch er ist eine Besonderheit Kopenhagens und ein Beispiel für die dänische Toleranz. Anfang der Siebzigerjahre besetzten Jugendliche ein vom Militär verlassenes Areal im Stadtteil Christianshavn und riefen den „Fristaden Christiania“ aus – ein Paradies für Aussteiger. Nach anfänglichen heftigen Auseinandersetzungen zwischen Staat und „Freistaat“ beschloss das Parlament schließlich, „Christiania“ als „soziales Experiment“ zu tolerieren. Um die 1.000 Menschen aus ganz Europa leben seitdem im „Hippie-Staat“. Im Laufe der Jahre hat man sich mit dem Establishment arrangiert, 1979 wurden harte Drogen aus der Kolonie verbannt, Verträge mit den Behörden regeln die Strom- und Wasserversorgung. Doch in jüngster Zeit will man dem Projekt wohl wieder an den Kragen. Kein Wunder: Das 34 ha umfassende Gelände im Stadtzentrum wäre BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 für Baumagnaten und Immobilienhaie ein Leckerbissen. Die Bevölkerung Kopenhagens steht jedoch mehrheitlich hinter Christiania. Schützenhilfe kommt auch vom Tourismusverband, denn mit 500.000 Besuchern jährlich hat sich Christiania zur zweitgrößten Touristenattraktion Kopenhagens entwickelt, getoppt nur noch vom Tivoli, dem berühmten Vergnügungspark der Stadt, der gleichzeitig auch der älteste der Welt ist. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er eröffnet – damals noch auf der grünen Wiese vor den Toren der Kapitale. „Leute, die ins Tivoli gehen, machen keine Revolution“, hatte der König anlässlich seiner Einweihung 1843 verlauten lassen und damit im Großen und Ganzen Recht behalten. Der dänische Philosoph Sören Kierkegaard spöttelte über seine Stadt, sie sei die „Residenz der prostituierten Spießbürgerlichkeit“, in der man „glücklich und äußerst behaglich leben“ könne. Auch für seinen Zeitgenossen Hans Christian Andersen hatte er wenig übrig, bezeichnete ihn gar als „Jammerlappen“. Hans Christian Andersen sitzt derweil im noblen Gehrock mit Zylinder und Stock auf dem Rathausplatz und blickt hinüber zum Tivoli. Ihm, ihrem berühmtesten Sohn, hat die Stadt am Öresund genau wie seiner Märchenfigur, der kleinen Meerjungfrau, schon vor Jahrzehnten ein Denkmal aus Bronze gesetzt. Touristeninfo Wonderful Copenhagen Bemstorffgade 1 Telefon: 00 45/70 22 24 42 Internetseiten: www.visitdenmark.com www.copenhagenwalks.com (Spaziergänge durch Kopenhagen) www.citysafari.dk (Fahrradtouren durch Kopenhagen) www.tivoli.dk (Tivoli) Buchtipps: Ulrich Sonnenberg: Hans Christian Andersens Kopenhagen Ein Reise- und Lesebuch. Schöffling, Frankfurt am Main, 2004 Preis: 19,90 Euro Christoph Bartmann: Kopenhagen, Stadt der Dichter Literarische Streifzüge. Artemis & Winkler, Düsseldorf, 2005 Preis: 19,90 Euro 7 R E P O R T A G E Immerhin, diesem „Jammerlappen“ sind in diesem Jubiläumsjahr in Kopenhagen unzählige Veranstaltungen gewidmet – von der Lesung bis hin zur Aufführung des von John Neumeier choreographierten Balletts „Die kleine Meerjungfrau“ in der neuen, nicht ganz unumstrittenen Oper Kopenhagens. A N W E N D E R T I P P S Mit ein wenig Planung unbeschwert in den Urlaub fahren! Jetzt im Sommer beginnt wieder die allgemeine Ferienzeit. Auch für Menschen mit Diabetes ist natürlich ein unbeschwerter Urlaub möglich. Ob es nun der spontane Kurzurlaub über das Wochenende ist oder die weite Fernreise in südliche Gefilde – dank der Flexibilität der Insulinpumpen und der verschiedenen Programmiermöglichkeiten sind auch Urlaube mit langer Anreise per Flugzeug, Schiff oder Automobil keine Unmöglichkeit mehr. Allerdings bedarf es einer gewissenhaften Planung und Vorbereitung, denn obwohl Medtronic MiniMed auf allen Kontinenten weltweit 150 Niederlassungen besitzt, ist das Versorgungsnetz für Menschen mit Diabetes nicht immer so dicht geknüpft wie bei uns. Das australische Hinterland mit seinen unendlichen Wüstenregionen oder die pazifische Trauminselwelt ist auch für Menschen mit Diabetes erreichbar und erlebbar, aber jeder Insulinpumpenträger sollte darauf achten, dass er genügend Insulin und Zubehör mit sich führt. Doch auch wenn es fernab der großen Metropolen und Urlaubsregionen dieser Welt zu Fragen kommen sollte, Sie erreichen uns jederzeit rund um die Uhr! Gemeinsam werden wir für Sie eine Antwort finden. Als Vorbereitung für Ihren Urlaub haben wir Ihnen einmal kurz zusammengestellt, was Sie beachten und einpacken sollten, damit Sie die schönste Zeit des Jahres unbeschwert in aller Seelenruhe genießen können. 8 Urlaub mit der Pumpe • Auf jedem Kontinent zu Hause: 150 Niederlassungen weltweit! Damit halten wir ein umfassendes ServiceNetz für Sie bereit. • Sie wollen aus dem Urlaub im Ausland Kontakt mit uns aufnehmen? Per Telefon erreichen Sie das Medtronic-MiniMed-Team rund um die Uhr! Wir helfen Ihnen kompetent, schnell und freundlich. Aus dem Ausland: ➤ Hotline Deutschland +49-(0)211- 5 29 33 70 ➤ Hotline Österreich +43-(0)1- 2 40 44-240 +43-(0)664-8116196 (nach 18.00 Uhr) ➤ Hotline Schweiz +41-(0)21- 8 03 89 99 • Schützen Sie Ihre Pumpe vor Wasser – koppeln Sie sie ab, bevor sie in Swimming-Pool oder Meer abtauchen. • Schützen Sie Ihre Pumpe vor direkter Sonneneinstrahlung. Die Insulintemperatur darf nicht zu hoch sein, da sonst die Wirksamkeit nicht mehr gewährleistet ist. • Ausreichend Pumpenzubehör mitnehmen, dazu gehört auf jeden Fall Insulin für den gesamten Zeitraum plus eine entsprechende Reserve, Reservoire, Katheter und natürlich Batterien. • Für den Fall, dass die Pumpe bei einem Ausflug oder Ähnlichem beschädigt wird, sollten Sie die herkömmliche Therapieform (ICT) beherrschen. Lesen Sie notfalls vor dem Urlaub noch einmal nach und vergessen Sie die Pens nicht. Reservoir • Nicht überbefüllen, da ansonsten Luft ins Reservoir dringt. • Den Reservoir-Kolben beim Befüllen nicht verkanten, gerade nach unten ziehen, aber nicht über die maximale Befüllung hinaus. Dann den Reservoir-Kolben vorsichtig abdrehen. • Unbedingt darauf achten, dass keine Luft im Reservoir ist! Batterien • Ihre Haltbarkeit hängt von ordnungsgemäßer Lagerung ab. • Was ist ordnungsgemäße Lagerung? Batterien müssen trocken und möglichst bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. • Achtung! MiniMed-50X-Benutzer: Wechseln Sie unbedingt ALLE Batterien gleichzeitig. Keinesfalls nur eine oder zwei von dreien. • Für MiniMed-50X-Benutzer ebenfalls wichtig zu beachten: Die Batteriehaltbarkeit hängt von der Sauberkeit des Batterieträgers und des Batteriefaches ab. Reinigen Sie diese darum einfach öfter vorsichtig mit Wattestäbchen und medizinischem Alkohol. Sollten Sie Fragen haben, können Sie von Deutschland aus auch die kostenfreie Medtronic MiniMed Hotline anrufen (0-800-6 46 46 33). Bei technischen Fragen wählen Sie bitte im Ansagemenü die „2“, und Sie werden mit den Mitarbeitern des Clinical Services verbunden. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Foto: Wolfgang Wilde Wie immer gibt Ihnen Priv.-Doz. Dr. Oliver Schnell an dieser Stelle praktische Diabetes-Tipps – aus der Praxis für den Alltag. Privatdozent Dr. Oliver Schnell … für die Blutzuckermessung mit „Link“ zur Insulinpumpe? Ohne Blutzuckermessung ist eine optimale Diabetes-Einstellung bei Insulintherapie undenkbar. Blutzuckermessgeräte sind heute schon weit entwickelt. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sie noch weiter verbessert werden können. Ja, das ist möglich und eine intelligente Weiterentwicklung möchte ich Ihnen heute vorstellen: Das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® kann drahtlos per Funk den gemessenen Blutzuckerwert direkt an die Insulinpumpen Paradigm ® 512 und 712 übertragen. Der Blutzuckerwert wird auf dem Display der Insulinpumpe angezeigt. Im nächsten Schritt kann dann der in die Insulinpumpen integrierte BolusExpert direkt Empfehlungen abgeben und berücksichtigt dabei auch das noch im Körper vorhandene Insulin. So wird erstmals eine direkte Verbindung zwischen Blutzuckermess- BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 gerät und Insulinpumpe geschaffen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum so genannten „Closed Loop“System, also einem geschlossenen Regelkreis für die Praxis, über den die Insulinabgabe auf Basis der Blutzuckerwerte automatisch geregelt wird. ® Bei Paradigm Link werden nur 0,3 Mikroliter Blut benötigt und nach 5 Sekunden wird der Blutzuckerwert angezeigt. Genutzt wird dabei die BD-Logic-Technologie. Mit einer speziellen Software werden dann Blutzuckerwerte und die Daten der Insulinpumpe gerade auch im Verlauf verglichen. Die so erstellte Dokumentation wird somit eine wichtige Säule im Beratungsgespräch bilden. … zur leichteren Einstellung der Basalrate bei einer Fernreise? Auf der Website www.minimed.de sind für Insulinpumpenträger wichtige Tipps zur Vorbereitung einer Reise hinterlegt. Sie können dort wertvolle Informationen direkt herunterladen. Orientieren Sie sich bei Ihrer Reisevorbereitung an den dort hinterlegten Checklisten. Dann sind Sie gut gerüstet. Bei Fernreisen kann Ihr Arzt in dem Reiseportal ein Programm nutzen, das Empfehlungen für die Anpassung der Basalrate bei Zeitverschiebung erstellt. Auf Basis Ihrer persönlichen Reisedaten erhalten Sie so maßgeschneiderte Empfehlungen zur Umstellung der Basalrate bei Ihrer Reise mit Zeitverschiebung. Neuerdings können dort auch individuelle Empfehlungen für die Anpassung der Basalrate während und nach Ihrer Reise ausgedruckt werden. Damit Sie sich zu Hause auch wieder bestens einleben und die Umstellung Ihrer Basalrate sicher und ohne große Schwankungen des Blutzuckers erfolgt! … bei Impfungen und Diabetes? Zuerst eine sehr wichtige Nachricht: Impfungen im Kindesalter führen nach allem, was wir bisher wissen, nicht zu Typ-1-Diabetes. Eine im Jahr 2004 in dem sehr renommierten Fachjournal „New England Journal of Medicine“ vorgestellte Arbeit bestätigt dies erneut. Mehr als 31.000 in Dänemark geborene Kinder wurden in die Studie eingeschlossen, in der sich kein Hinweis für eine Beziehung zwischen Diabetes und Impfungen fand. Werden Menschen mit Diabetes geimpft, sollten sie sich so wie NichtDiabetiker verhalten, d. h. sich etwas schonen. Richten Sie sich nach den Empfehlungen Ihres Arztes, denn diese sind auch abhängig von der Art der Impfung. Testen Sie den Blutzucker wie zuvor auch und bedenken Sie, dass gegebenenfalls eine Ä nderung oder Reduzierung der Nahrungsaufnahme den Blutzucker beeinflussen kann. Es ist jedoch nicht die Impfung selbst, die den Blutzucker verändert; es können mögliche Nebenwirkungen der Impfung wie vorübergehendes Fieber sein, die den Insulinbedarf ansteigen lassen. Also: Besser in den Tagen nach der Impfung den Blutzucker häufi ger testen und die Insulingaben an die aktuellen Blutzuckerwerte anpassen! 9 A N W E N D E R T I P P S Was können Sie tun… Die Natur als Vorbild für High-Tech-Entwicklungen Die Lotusblüte – ein „Spickzettel“ für die Wissenschaft Wäre es nicht schön, wenn man nie wieder die Fenster putzen müsste, wenn das Auto nicht regelmäßig gewaschen werden müsste, sondern alles einfach so und ganz von selbst sauber bliebe? Natürlich wäre das schön und das Schönste an dieser Vorstellung ist: Sie lässt sich tatsächlich umsetzen! Der so genannte Lotusblüteneffekt macht’s möglich. Entdeckt haben ihn Wissenschaftler bei der Erforschung von Lotusblumen. Wie können die, obwohl sie doch im schlammigen Wasser wachsen, eigentlich so konstant sauber bleiben? Der nahe liegendste Gedanke: ihre Blätter sind so glatt, dass kein Schmutz darauf haften bleibt. Aber genau das stimmt nicht! Im Gegenteil: Die Lotusblätter weisen eine mikrostrukturierte Oberfläche auf. Neben stark gewölbten Epidermiszellen bewirken vor allem winzi10 ge Wachskristalle den Effekt der Unbenetzbarkeit. Auf einem glatten Untergrund verteilt ein Wassertropfen auf seinem Weg aufgelagerte Schmutzpartikel lediglich. Bei der Lotusblume hingegen bleiben sie am abrollenden Tropfen hängen und werden dadurch vom Blatt abgewaschen. Daher zeigt sich die Lotusblume nach jedem Regen trocken und strahlend sauber. So wurde sie in Asien zum Symbol der Reinheit. Die Natur hat dieses System entwickelt, um Pflanzen vor lästigen Sporen und Pilzbefall zu schützen. Und die Menschen können sich in der Tier- und Pflanzenwelt einiges abschauen. „Bionik“ nennt sich die noch recht junge, fächerübergreifende Wissenschaft, die sich auf dieses „Spicken“ spezialisiert hat. Auf einem Kongress in Dayton/Ohio wurde der Begriff 1960 geprägt. „Bionik heißt lernen von der Natur als Anwendung für eigenständiges technisches Gestalten“, so erklärt der Entdecker des Lotusblüteneffektes, Professor Wilhelm Barthlott, die Methode. Dank seiner Erkenntnisse gibt es mittlerweile tatsächlich Dachziegel und Fassadenfarben, die auf Grund mikroskopischer Noppen blütenrein bleiben. Das Wort Bionik selbst verdeutlicht, worum es geht: die Verschmelzung von BIOlogie und TechNIK. Denn längst haben Wissenschaftler erkannt, wie aufschlussreich die Beobachtung der Natur sein kann – und wie wichtig für zukünftige technologische Entwicklungen. Einer der Pioniere der Bionik in Deutschland, der mittlerweile emeritierte Professor Werner Nachtigall von der Universität Saarbrücken, sieht das angesichts von Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung so: „Da ist ei- BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Foto: mauritius images V I S I O N E N Zugeschaut und nachgebaut V I S I O N E N Foto: dpa ne Welt von Konstruktionen, Verfahren und Evolutionsprinzipien, die man in der Natur entdecken kann und die geradezu perfekt funktioniert. Es wäre einfach unweise, dieses Wissen nicht zu nutzen. Die Zeiten, in denen wir die Natur mit unserer Technik überwinden mussten, sind vorbei.“ Schon der Flugpionier Otto Lilienthal orientierte sich bei der Konstruktion seiner Fluggeräte an den Vorbildern in der Natur. Bereits 1889 schrieb er: „Die Beobachtung der Natur ist es, welche immer und immer wieder dem Gedanken Nahrung gibt: Es kann und darf die Fliegekunst nicht für ewig dem Menschen versagt sein.“ Mit gewölbten Flugflächen experimentierte er, ähnlich den Flügeln der Störche, deren Flug ihn seit seiner Kindheit faszinierte. Hätte er die Möglichkeit besessen, seine Vorbilder noch genauer zu beobachten und zu analysieren, wie es die Wissenschaftler unserer Zeit können, wäre er mit Sicherheit noch weiter gekommen. Ein gutes Beispiel dafür, wie mit der Umsetzung „natürlicher“ Prinzipien in technische Lösungen nachweislich Energie gespart werden kann, ist etwa der so genannte „Haihauteffekt“. Biologen fanden heraus, dass die Schuppen der schnellen Raubfische von so genannten Riblets durchzogen sind – feinen Längsrillen, die exakt der Strömungsrichtung folgen. Dadurch wird der Widerstand geringer, streicht das Wasser © Deutsche Bundesstiftung Umwelt Otto Lilienthal – nicht nur ein Pionier der Flugtechnik Der Wissenschaftler Wilhelm Barthlott hat nachgewiesen, dass sich Pflanzenblätter wie die der Lotusblume selbst reinigen. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 leichter an der Haihaut vorbei – das Tier wird deutlich schneller. Diese Erkenntnis aus der Biologie kann sich nunmehr die Zunft der Ingenieure zu Nutze machen. So entwickelte das amerikanische Unternehmen 3M eine Klebefolie mit „Haihaut“-Profil, die sich im Dauertest an Flugzeugen von Lufthansa und Cathay Pacific bewährte: Ein Airbus der Hongkonger Gesellschaft verbrauchte im Linienbetrieb mit 30 % beklebter Oberfläche 1% weniger Kerosin und sparte so mehrere hunderttausend Euro an Treibstoff im Jahr. Warum die Fluggesellschaften es bislang jedoch bei der Erprobung allein beließen, bleibt fraglich, denn nach Aussagen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gibt es technisch keinen Grund mehr zu zögern. Vielleicht ist ja der Treibstoff noch nicht teuer genug? Auch beim Bauen spielen bionische Forschungen eine zunehmende Rolle. In puncto Klimatechnik und Energie-Management können wir viel von der Natur lernen. „Wie lassen sich die Nachtkühle, die Temperatur des Erdreiches und die Sonnenenergie nutzen?“ fragt beispielsweise Roland Koenigsdorff, Professor für Gebäudetechnik und Gebäudeklimatik an der Hochschule Biberach. Wie ökologi- sche Klimatisierung funktioniert, zeigen uns die Termiten. Wer ihr Prinzip der Luftführung in den Bauten übernimmt, kann bis zu 80% der elektrischen Energie zur sommerlichen Kühlung und 40 – 60 % Prozent der Energie der Winterheizung sparen. Das an den Termitenbau angelehnte System der so genannten „transparenten Wärmedämmung“ in Häusern besteht aus einem Röhrensystem unter der Erde, im Boden und in den Wänden eines Hauses. Im Sommer zieht Luft langsam durch die Röhren im kühlen Boden und kühlt die Wände des Hauses. Im Winter ist die Temperatur im Boden wärmer als an der Luft. Sind die Leitungen direkt neben Heizungsrohren verlegt, verstärkt sich der Wärmeeffekt noch. Auch Grundrisse können auf bionischen Erkenntnissen basieren. Ein Klassiker ist hier das Platz sparende Wabenprinzip. Dazu kommen etwa die Idealausrichtung zu Wind und Sonne, ideale Unterkellerungen, Einnischungen in die Erde oder bestimmte Dachformen. Bionisch gebaut wurde übrigens schon lange, bevor man es so nannte. Nicht zufällig erinnert das Dach des Olympiastadions in München an ein Spinnennetz. Und Spinnennetze sind ja bekanntlich durch ihre hohe Flexibilität extrem stabil. 11 L E B E N A K T I V „Die Paradigm® 512 hat mich absolut überrascht – positiv!“ Sie führt ein ganz normales Leben, mit Familie und Beruf, Hobbys und Urlaub. Katja Stein gehört zur Gruppe der Menschen, die Diabetes haben – und sich für eine Insulinpumpe entschieden. Deswegen führt sie ein ganz normales Leben … Seit mehr als zehn Jahren verlässt sich Katja Stein, 34 Jahre, auf Insulinpumpen bei der Therapie ihres Diabetes. Seit Anfang 2005 besitzt sie die Medtronic MiniMed Paradigm® 512 und ist hellauf begeistert. Die junge Frau aus Berlin arbeitet wochentags sechs Stunden in der Schadenabteilung einer Versicherung, der Rest des Tages gehört ihrer Familie. „Meine Tochter ist jetzt drei, das ist doch das Schönste, wenn man mitbekommt, wie die Kinder sich entwickeln. Ich bin total begeistert, wenn ich vom Job komme und die Kleine wieder sehe!“ Wenn sie Zeit findet neben der Hausarbeit und der Beschäftigung mit ihrer Tochter, liest Katja Stein. Am liebsten Henning Mankel, den schwedischen Meister des inszenierten Todesfalls. Ebenso „nördlich“ wie ihre literarische Vorliebe ist die sportliche: Nordic Walking. Zweimal in der Woche geht es raus, jeweils mindestens eine Stunde, als Ausgleich für das stundenlange Sitzen im Büro hinter dem Computer. Sonst melden sich die Rückenschmerzen. Die sanfte Sportart ist genau das Richtige für die junge Berlinerin: Es för12 Steckbrief Name: Katja Stein Geburtsdatum: 06.06.1971 Beruf: Versicherungsangestellte Hobbys: Nordic Walking, Lesen dert die Durchblutung, sie hat keine Kreislaufprobleme durch allzu große Anstrengungen und es hält fit. Dass Katja Stein Diabetes hat, fällt nicht ins Gewicht. Durch ihre Insulinpumpe kann sie öfter auch spontan einmal mit einer Arbeitskollegin nach der Geschäftszeit ein paar Runden „walken“. Per Menüführung wird die Basalrate vor dem Laufen gesenkt. Nach der sportlichen Betätigung ist alles immer noch im grünen Bereich. „Ich bin total begeistert von der Paradigm® 512 und ihren verschiedenen Optionen und Programmpunkten. Da haben die bei der Entwicklung echt an alles gedacht!“ Als Katja Stein Anfang Januar ihre neue Pumpe erhielt, war sie zunächst verblüfft darüber, dass die Pumpe mehrere verschiedene Bolus-Varianten vorhält. Auch Funktionen wie den BolusExpert kannte sie nicht von ihrer alten Pumpe. „Ich hatte zwar im Vorfeld bei der Suche nach einer neuen Pumpe die Anzeigen gelesen und mich im Internet auf der Website von MiniMed umgesehen, aber als ich die Pumpe dann hatte, war ich erst einmal ziemlich baff auf Grund der vielen Funktio- nen und Möglichkeiten, die die Pumpe bietet.“ Besonders die Fernbedienung hat Katja Stein schätzen gelernt. Bei Restaurantbesuchen oder wenn sie bei Freunden zum Essen eingeladen ist, kann sie diskret und schnell ihr Insulin-Management programmieren und den Gegebenheiten anpassen. Von der Zuverlässigkeit ist sie sowieso überzeugt. Schon kurz nach Erhalt der Paradigm® 512 ging es auf eine Urlaubsreise nach Schweden. Vorsichtshalber hatte Katja Stein für den Fall der Fälle alles dabei, doch die 512 meisterte unbeirrt ihren Dienst. „Es gab gar keine Probleme. O. k., bei einigen Programmpunkten musste ich noch nachlesen, aber mittlerweile beherrsche ich das Pumpenmenü fast schon im Schlaf. Besonders auf den BolusExpert möchte ich inzwischen nicht mehr verzichten, die Vorschläge für die Dosierung sind eine echte Hilfe, besonders, wenn es mal im Büro hektisch und die Zeit knapp ist. Das Leben ist durch die Paradigm® 512 total normal geworden!“ Was will man mehr? BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Foto: Michael Brauner T R I N K E N E S S E N & Schnitzelchen auf Sommergemüse Wenn es im Sommer warm ist, die Sonne so richtig runterbrutzelt und man sich fast nur von kühlen Getränken, frischen Salaten, Obst oder Eis ernähren möchte, darf trotzdem ab und an das Stück Fleisch in der Pfanne nicht fehlen. Fleisch ist in einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise ein durchaus wichtiger Bestandteil – in Maßen. Als „Beilage“ zu Kartoffeln, Reis oder Pasta und einer zusätzlichen großen Gemüseportion. Von Experten werden 80 – 150 g Fleisch pro Person bis zu dreimal in der Woche zum Hauptgericht empfohlen. Deswegen möchten wir Ihnen als leichtes Sommergericht einmal „Schnitzelchen“ vorstellen – natürlich mit ordentlich Gemüse! BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Pro Portion ca. 399 kcal 25 g Eiweiß 12 g Fett 43 g Kohlenhydrate Zutaten für zwei Portionen 1 EL Olivenöl 1 gehackte Zwiebel 1 kleine, gehackte Knoblauchzehe 100 g Langkorn-Naturreis 3 EL trockener Weißwein Salz 1 Möhre 1⁄2 Fenchelknolle 75 g fettarmer Joghurt 2 TL Zitronensaft 1 EL frisch gehackte Petersilie 160 g Schweineschnitzel Paprikapulver, edelsüß Rosmarin, gemahlen 1 EL Öl zum Braten 1 Das Öl erhitzen, Zwiebel und Knob- lauch darin andünsten, den Reis dann unterrühren und alles anbraten. Wein und 250 ml Wasser hinzugeben, alles minimal salzen. Den Reis aufkochen lassen und zugedeckt 40 Minuten bei schwacher Hitze garen. 2 Nun das Gemüse waschen und putzen, die Möhren schälen und dann, wie auch den Fenchel, in Scheiben hobeln. Auf den Tellern anrichten. Joghurt mit einer Prise Salz , Zitronensaft und der gehackten Petersilie verrühren und über das Gemüse geben. 3 Jetzt das Schnitzel mit Salz, Paprikapulver und gemahlenem Rosmarin würzen und in sechs kleine Scheiben schneiden. Die Schnitzelchen im heißen Öl von jeder Seite drei Minuten anbraten und dann zusammen mit dem Gemüse und dem Langkorn-Reis servieren. 13 V O R S I C H S T E L L T M E D T R O N I C Seit mehr als 20 Jahren – Medtronic MiniMed setzt Maßstäbe in der Entwicklung von Insulinpumpen! Als Anfang Mai die 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft stattfand, standen wie üblich auch neue Technologien im Mittelpunkt des Interesses – und damit diesmal besonders Medtronic MiniMed. Denn mit Paradigm Link® in Zusammenspiel mit BolusExpert sowie den Pumpen Paradigm® 512/712 gibt es jetzt ein Insulinpumpensystem, das immer intelligenter und einfacher geworden ist. Dies sind weitere Schritte zu dem von Wissenschaft, Ärzten und Menschen mit Diabetes geforderten „Closed Loop“, dem so genannten künstlichen Pankreas. Dazu Dr. Rudolf Messer, Leiter des Geschäftsbereichs Diabetes der Medtronic GmbH: „Wir haben schon lange an dieser Entwicklung gearbeitet, die an sich logisch ist und irgendwann die Aspekte „messen“ und „pumpen“ zusammenführen musste. Jedoch, was in der Natur scheinbar so einfach aussieht und funktioniert, ist es in der künstlichen Reduplikation noch lange nicht. Letztendlich war es auch für Medtronic MiniMed ein langer Weg. Mehr als 20 Jahre produzieren wir nun Insulinpumpen und Messgeräte wie das CGMS® System Gold™ – und arbeiten so an unserer Vision des Closed Loop.“ Der zweite Aspekt, der für die Forscher von Medtronic immer im Vordergrund steht, ist die höchstmögliche Verträglichkeit. Das System soll den Patienten nicht unnötig beeinträchtigen. Messer: „Bei Paradigm Link® brauchen wir nur 0,3 Mikroliter Blut, 14 schon nach 5 Sekunden wird der aktuelle Blutzuckerwert angezeigt. Wir sind da mit unserem Partner Becton Dickinson and Company (BD) aus New York zurzeit wirklich an der Spitze der Entwicklung.“ Eine Entwicklung, für die Medtronic MiniMed in den vergangenen 5 Jahren sehr hohe Investitionen darauf verwendete, um hoch entwickelte Systeme zur Behandlung des Diabetes Mellitus auf den Markt zu bringen. Das Entwicklungsprogramm umschließt sowohl neue Insulinpumpen wie die Paradigm® 512/712, künftige Insulinpumpen und Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung wie das CGMS® System Gold™. Dazu natürlich ergänzend die Software zur professionellen Auswertung der gewonnen Daten, die eine wichtige Säule im Beratungsgespräch bilden. Dazu Dr. Rudolf Messer: „Wir sind seit 20 Jahren im Bereich Diabetes tätig, haben eine starke Bindung zu Ärzten, Diabetesberatern und -beraterinnen, arbeiten kontinuierlich mit vielen Diabetesforschungszentren zusammen. Aber nicht nur die so genannte „Fachwelt“ ist für uns relevant, sondern gerade auch Selbsthilfegruppen und Patienten. Hier kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass wir einen guten Draht zueinander haben, und manche Weiterentwicklung hat ihren Ursprung hier genommen. Für Medtronic MiniMed ist dieses internationale Netzwerk persönlicher Beziehungen ein wichtiger Ansporn, immer wieder bestehende Systeme zu optimieren und neue zu entwickeln. Da geben wir weiter Gas – versprochen!“ 1978 – die erste Insulinpumpe 1983 MiniMed® 502: Erste Insulinpumpe auf dem Markt 1987 MiniMed® 504: Sehr viel einfacher zu programmieren 1992 MiniMed® 506: Mit Bolusspeicher und täglicher InsulinGesamtmenge 1996 MiniMed® 507: Verbesserte Technologie mit Audio Bolus und verlängertem Bolus 1998 MiniMed® 507C: Mit Dual-Bolus, unbegrenzten Basalraten und größerem Speicher 1999 MiniMed® 508: Programmierbare, patientenspezifische Basalratenmuster und Fernbedienung 2001 Paradigm® 511: Neue, einfachere Menüführung, kleineres Gehäuse, Standard-AAABatterie 2003 Paradigm® 512/712: Einführung des BolusExpert, der das im Körper noch aktive Insulin berücksichtigt. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) Anfang Mai fand im Berliner Internationalen Congress Centrum ICC zum 40. Mal die Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft statt. Während der vier Kongresstage informierten sich mehr als 7.000 Ärzte und ihre Teams im ICC Berlin über Suchen & finden Hilfe gesucht, Freund gefunden Hier finden Sie den Platz für Ihre kostenlosen privaten Kleinanzeigen. Die Redaktion von Bolus übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen. Gewerbliche Angebote können hier bei den privaten Kleinanzeigen nicht berücksichtigt werden. Auf unserer Website www. minimed.de können Sie unter Bolus Community ebenfalls Ihre persönlichen Kleinanzeigen schalten. PumPEN-Stammtisch Schwarzenbek jeden 2. Do. im geraden Monat ab 19 Uhr in der Alten Meierei. Tanja, 0179/ 3 9115 59. Ich, w., 16 Jahre, suche nette Brieffreunde! Alter und Geschlecht egal! Meldet euch bei mir! Bianca Plieth, Grafenstraße 1, 49170 Hagen a. T. W., Telefon: 0 16 24/46 94 04. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 aktuelle Entwicklungen in der Diabetologie. Technologie und optimierte Therapieformen standen dabei wie immer im Mittelpunkt des Interesses. Neben einer riesigen Zahl an Ausstellern gab es natürlich auch die ganzen Tage über volles Programm im Kongressbereich mit Vorträgen und Diskussionsforen. Mit einer gut besuchten Patientenveranstaltung endete dann am 7. Mai die Jahrestagung. Natürlich war auch Medtronic MiniMed mit einem Stand im Ausstellungsbereich vertreten und konnte im Verlauf der Veranstaltung jede Menge interessierte Besucher begrüßen. „Pumpie“, (W./31), sucht nette Leute aus der Umgebung zwecks Briefwechsel oder gemeinsamen Unternehmungen. Anja Stuke, Ulmenweg 21, 46514 Schermbeck. Pumpenträgerin, 16 Jahre, sucht Brieffreunde zwischen 16 u. 18 Jahren. Hobbys: Freunde treffen, Volleyball spielen. Jennifer Krause, Bonhoefferstraße 46, 32107 Bad Salzuflen. Hey, ich, Jule, 14, suche nette E-MailFreunde, die gerne und viele Mails schreiben!!! Na, Lust bekommen? Dann ran an die Tasten!!! Ich freue mich auf eure Post. E-Mail: [email protected]. Ich, weiblich, 41 Jahre, Pumpenträger, suche Freundin/Freund zum gemeinsamen Radfahren u. a. Freizeitaktivitäten innerhalb Düsseldorfs. Maria F., Telefon: 02 11/4 22 89 91. Ich (22) suche Brieffreunde, die auch Typ-1-Diabetes haben! Bis 35! Schreibt an: Andrea Wellensiek, Am Holtacker 22, 32289 Rödinghausen. Telefon: 01 78/7 45 07 12. Pumpenträger, 15 Jahre, sucht Brieffreunde zwischen 13 u. 16 Jahren. Hobbys: Schwimmen, Computer, Reisen, Kochen. Sebastian Kunz, Brückenstraße 16, 59759 Arnsberg-Hüsten. Preisrätsel Auch wenn das Insulin über längere Zeiträume im Kühlschrank aufgehoben werden sollte – die richtige Temperatur zum „Aufziehen“ ist die ganz normale Zimmertemperatur. Veranstaltungen Deutschland 07.09.05 15. Kronacher Diabetikertag, Historisches Rathaus 03.09.05 9. Cottbuser Diabetestag für Kinder und Jugendliche, Don-Bosco-Haus in Neuhausen bei Cottbus 17.09.05 15. Niedersächsischer Diabetikertag, Hannover-Congress-Centrum – Niedersachsenhalle, 9.00 – 16.00 Uhr 17.09.05 Diabetikertag der AOK, Burghof, Lörrach, 9.30 – 16.00 Uhr 08.10.05 9. Bremer Diabetiker Tag, Motto: „Wissen schafft Lebensqualität“. Congress Centrum Bremen, Bürgerweide Bremen, Nähe Hauptbahnhof Österreich 24.07.05 Kinder-Schulungscamp, St. Gilgen am Wolfgangsee 18.09.05 19. Österreichischer Diabetikertag, Tauernhalle, Schladming 01.10.05 ÖDV-Diabetes-Infotag, Bildungszentrum Graz 15.10.05 Tiroler Insulinpumpentag, Innsbruck 37-jährige Pumpenträgerin sucht nette Leute zum Erfahrungsaustausch! E-Mail: [email protected]. Bin kein Supermodel, aber eine Frau mit viel Herz, Lebensenergie, Humor und etwas Pfunden auf den Hüften. Ich, 67, suche Partner für Freizeitge stal tung, Raum Wuppertal oder Um ge bung, Nichtraucher. Telefon 0175/ 8 44 88 92. 15 C O M M U N I T Y News +++ Aktuelles +++ Meldungen +++ C O M M U N I T Y 2. Wiener Diabetestag Das Angebot war verlockend: Jeder Besucher des 2. Wiener Diabetestages am 8. April 2005 im Wiener Rathaus konnte bei freiem Eintritt kostenlos seine wichtigsten Werte wie Blutzucker, Blutdruck, Cholesterin und Body-Mass-Index bestimmen lassen. In erster Linie ging es bei diesem 2. Informationstag rund um das Thema Diabetes aber um Aufklärung und Prävention. Diabetestag-Initiator Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prager von der III. Med. Abteilung des Krankenhauses Lainz: „Die Häufigkeit des Diabetes ist ständig im Steigen begriffen (man kann von einer Zunahme der Erkrankungsrate um 30 % innerhalb von zehn Jahren in Österreich ausgehen). Das ist deswegen von so großer Bedeutung, da Diabetes einer der Hauptrisikofaktoren für den Herzinfarkt und damit die führende Todesursache in den westlichen Industrienationen ist. So haben 70 % aller Patienten mit einem ersten Herzinfarkt eine Störung des Zuckerhaushaltes im Sinne einer gestörten Glukosetoleranz oder eines bisher nicht bekannten Diabetes mellitus.“ Mag. Theres Rathhammer, Koautorin des 1. Österreichischen Diabetesberichtes, der im Vorjahr präsentiert wurde, unterstreicht: „Dem Österreichischen Diabetesbericht 2004 zufolge lebt über ein Viertel der österreichischen Diabetikerinnen in Wien. Bei der Häufigkeit des Diabetes mellitus herrscht ein deutliches Ost-WestGefälle, ebenso in der Verteilung der Risikofaktoren für Diabetes mellitus Typ 2, Übergewicht bzw. Adipositas, Ernährung und körperliche Aktivität: Österreicherinnen in den östlichen Bundesländern im Allgemeinen und die WienerInnen im Besonderen sind am dicksten, ernähren sich am seltensten gesundheitsbewusst und sind am seltensten körperlich aktiv.“ 16 Besser messen – aktiver leben Aufklärungskampagne für ein aktives Leben mit Diabetes Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr – rund 12.000 Menschen besuchten den 1. Wiener Diabetestag – stand die diesjährige Veranstaltung mit nahezu 10.000 Besuchern ganz im Zeichen der patientengerechten Diabetes-Therapie. Bei freiem Eintritt konnten Interessierte jede Menge Information über die gefährliche Stoffwechselerkrankung Diabetes, ihre Begleiterscheinungen und Folgen bekommen. Experten referierten zu wichtigen Themen und standen für Fragen und Antworten zur Verfügung. Bei verschiedenen Checkpoints konnten Blutzucker, Blutdruck, Body-Mass-Index, der Langzeitwert HbA1c, Cholesterin und Gewicht bestimmt werden. Begleitet wurde der 2. Wiener Diabetestag von einer großen Industrieausstellung. Insgesamt präsentierten 44 Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen. Natürlich hat auch Medtronic diese Veranstaltung unterstützt und interessierten Besuchern die vielfältigen Vorteile der Insulinpumpentherapie mit der Paradigm® 512 und Paradigm® 712 vorgestellt. „Die richtige Blutzuckerselbstkontrolle ist Basis des Diabetes-Managements. Sie gibt Arzt und Patient essenzielle Informationen für Therapiebegleitung und Alltag“, sagte Professor Thomas Haak, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Diabetologen in Kliniken e. V. (BVDK) zum Auftakt der Kampagne „Besser messen – aktiver leben“. Anfang Mai wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft in Berlin der Beginn der bundesweiten Aufklärungskampagne bekannt gegeben, die sich vor allem an insulinbehandelte Diabetiker wendet. Die Kampagne ist eine gemeinsame Initiative verschiedener Diabetes-Organisationen und hat zum Ziel, durch besseres, situationsangepasstes Blutzuckermessen und entsprechende Therapie die Lebensqualität und Langzeitprognose im Leben mit Diabetes nachhaltig zu verbessern. Viele der 1,65 Millionen insulinbehandelten Menschen mit Diabetes in Deutschland sind verunsichert und schränken sich daher völlig unnötig ein, indem sie zum Teil vollkommen auf Sport und andere Freizeitaktivitäten verzichten. „Besser messen – aktiver leben“ will über die Möglichkeiten und Chancen der situationsangepassten Blutzuckerselbstkontrolle aufklären und zu vermehrter körperlicher Bewegung und sportlicher Aktivität motivieren. Sport und Bewegung verbessern das allgemeine Wohlbefinden und die Blutzuckerwerte. BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Wie der Name schon sagt, wollen sich hier insulinpflichtige Diabetiker zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch treffen. Zu jedem Treffen der Berliner SHG finden interessante Vorträge von Fachpersonal statt. Jeder Teilnehmer kann seine Wünsche zum Inhalt der Vorträge und zur Gestaltung der SHG einbringen. Termine: jeden letzten Donnerstag im Monat um 18 Uhr, im Auguste-Victoria-Krankenhaus, Haus 10, Rubensstraße 125, 12157 Berlin. Kontakt: Brigitte Stemmler im AVK: Telefon: 030/79 0320 68; Matthias Maith: 0170/1632650 Mit TEDDY dem Diabetes Typ 1 auf der Spur Einen rasanten Anstieg der Fälle von Diabetes Typ 1 bei Kindern und Jugendlichen registrieren die deutschen Diabetes-Fachärzte und -Kliniken. So nimmt die Zahl der Neuerkrankungen an Diabetes Typ 1 jährlich um 3 – 4% zu. Typ 1 des krankhaft veränderten Blutzuckerspiegels tritt besonders häufig bei Kindern und Jugend- Das TEDDY-Forschungsteam lichen auf. Neben genetischen Fakto ren gibt es jedoch auch eine Reihe von Umweltfaktoren, die zum Ausbr uch führen – Zum Beispiel der Moment, an dem zum ersten Mal Beikost gefüttert wird. Diese Umweltrisiken sollen nun mittels einer Studie aufgedeckt werden. Um die Ursachen dieser Entwicklung zu erforschen, initiiert das Münchner Institut für Diabetesforschung zurzeit eine internationale Studie mit schwangeren Frauen und jungen Eltern in der Region München, um eben jene Umweltfaktoren zu identifizieren, die zu Diabetes bei Kindern führen. „TEDDY“ heißt die von der Pharmaindustrie unabhängige Studie, die ausschließlich Forschungszwecken dient. Das kindgerechte Kürzel steht für „The Environmental Determinants of Diabetes in the Young“. Die Studie wird von der höchsten amerikanischen Gesundheitsbehörde NIH mit fünf Millionen US-Dollar jährlich finanziert und läuft bis 2023. Neben dem Münchner Institut sind weltweit noch fünf weitere Einrichtungen involviert. 12. Familientag im Herzund Diabeteszentrum NRW Mit großer Resonanz und Programmvielfalt fand Pfingsten der 12. Familientag im Herz- und Diabeteszentrum NRW statt. Unter der Leitung von Prof. Diethelm Tschöpe hatte das Diabeteszentrum Bad Oeynhausen eingeladen. Etwa 300 Besucher kamen, um gemeinsam einen spannenden Tag mit der ganzen Familie zu erleben. Unter dem Motto „Diabetes-Therapie – unbegrenzte Möglichkeiten oder begrenzte Unmöglichkeiten“ wurde über neue Therapie-Optionen und Diabetes-Technologien informiert. Für die Kinder gab es ein Programm mit Spiel-, Sport-, Lese-, Koch- und Bastelaktionen sowie lustigen Show-Einlagen. Weitere Infos zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus am Herz- und Diabeteszentrum NRW: Dr. Thomas Nachtwey: 05731/ 973701, E. Mügge: 05731/ 972290, Dipl.Psych. K. Ramöller: 05731/ 972368, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Diabeteszentrum, Kinder- und Jugenddiabetologie, Georgstr. 11, 32545 Bad Oeynhausen Familien-Schulungswochenende 2005 der BFJD in Potsdam Seit 25 Jahren engagiert sich die BFJD für Familien, in denen Kinder oder Jugendliche mit Diabetes leben. Zum vierten Mal findet jetzt ein Schulungswochenende statt, um Gleichgesinnte zu finden, sich auszutauschen und zu schulen. Vorträge, Gesprächskreise und Schulungen mit Fachärzten, gemeinsam und getrennt für Kids und Eltern, sind wie immer in ein unterhaltsames Programm eingebettet. Für Kinderbetreuung während aller Elternangebote ist gesorgt! Alle Kinder und Jugendlichen (mit und ohne Diabetes) werden kostenlos mitgenommen, Bedingung hierfür ist nur, dass zumindest ein Kind mit Diabetes in deren Familie lebt und wenigstens ein Erziehungsberechtigter mitfährt. Unterstützt wird das Schulungswochenende durch „Aktion Mensch“ und deren Förderaktion „5000xZukunft“. Termin : 30.09. – 03.10.2005 Information bei: BFJD – Bundesweite Fördergemeinschaft Junger Diabetiker e. V., Gabriele Kohlos, Letzkauer Steig 6 a, 13503 Berlin, Telefon: 0 30 / 4 31 66 30 Foto: K. Hertrampf BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 17 C O M M U N I T Y Selbsthilfegruppe „Die Insulaner“ Kids Diab und etes K U L T U R K A L E N D E R Das Heilige und der Leib Schätze aus dem Nationalmuseum Warschau Fotos: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Seit 1997 kooperieren die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden und das Na- Mikolaj Obilman, „Ecce Homo“, Flügel des Polyptichons von Legnica, 1466, Tempera auf Holz, 196 x 165,2 x 6 cm 23. Juli bis 25. September 2005 Staatliche Kunsthalle Baden-Baden www.kunsthalle-baden-baden.de Bildung – Experiment – mechanische Schönheit Im Zentrum der Ausstellung „Apoll im Labor“ steht der Berliner Physiologe Emil Du Bois-Reymond (1818 – 1896). Seine richtungweisenden Experimentaluntersuchungen zur Funktion der Muskeln und Nerven standen im 19. Jahrhundert im Fokus der Me18 „Christus im Elend“, Breslau, ca. 1500 Holz, polychromiert, 117 x 42,5 x 63,5 cm Polen im Nationalmuseum in Warschau präsentiert. Gezeigt werden frühchristliche Fresken, mittelalterliche Altartafeln und Skulpturen, Gemälde der europäischen Renaissance und des Barock sowie Werke des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, ergänzt um einige Exponate aus der ägyptischen, griechischen und römischen Antike. Der Besucher erfährt, welche religiösen und weltlichen Vorstellungen vom Heiligen und vom Leib und welcher kontinuierliche Wandel sich in den Kunstwerken spiegeln. dizin, wurden aber auch vom interessierten Laien manchmal nicht ohne ein schaurig-schönes Gruseln betrachtet und beachtet. Du Bois-Reymonds Privatlabor war sowohl Künstleratelier als auch Wissenschaftswerkstatt. Er selbst sah sich als Wissenschaftler, der sich im Labor als Künstler in der hohen Kunst des Experimentierens versucht. Der Öffentlichkeit wird mit der Ausstellung erstmals die doch recht enge Verzahnung experimenteller Wissenschaftspraxis und idealistischer Bildungsästhetik in einem naturwissenschaftlichen Laboratorium des späten Berliner Biedermeier vorgestellt. Nur: So richtig gruseln wird sich heute wahrscheinlich keiner mehr, dazu haben die heutigen „Körperwelten“ eine zu breite Bresche in die Empfindsamkeit geschlagen … Fotos: Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité Apoll im Labor tionalmuseum Warschau miteinander. Auch in diesem Sommer entsteht so wieder ein faszinierendes Ausstellungsprojekt: „Das Heilige und der Leib“. Das Spannende an der gegenseitigen Unterstützung der beiden Ku nstsammlungen: Die so über die Grenzen hinweg komponierte Ausstellung wird sowohl in Deutschland als später im Herbst ab Oktober dann auch in 13. Mai bis 2. Oktober 2005 Berliner Medizinhistorisches Museum (BMM) der Charité www.bmm.charite.de BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Visionen. Bionik – die Natur als Vorbild für High-Tech-Entwicklungen. 2 10 Aktiv leben. Mit der Insulinpumpe als Basis der Diabetestherapie fällt die Bewältigung des Arbeitstages leichter. 12 Essen und Trinken. Schnitzelchen auf Sommergemüse. 13 Medtronic stellt sich vor. Auf dem Weg zum Closed Loop. Von der ersten Insulinpumpe bis zur Paradigm® 512/712 14 Community. Kleinanzeigen, Diabetikertage und News. 15 Kulturkalender. Heilige Leiber, mechanische Schönheiten, Bernsteinfunde im Grünen Gewölbe und Dinos aus dem Weserbergland. Mitmachen und gewinnen! IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: Imagedirekt Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 9 Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich 18 Auch in der Sommer-Ausgabe von Bolus können Sie wieder einen attraktiven Preis bei unserem Preisrätsel gewinnen: Passend zu unserem Artikel über Kopenhagen „Das große Märchenbuch“ von Hans Christian Andersen. Sie müssen nur auf der Postkarte das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Auf den Spuren der Dinosaurier Alle Jahrzehnte wieder werden die großen Themen im Sommerloch freudig aufgegriffen. Eins davon ist dieses Jahr die Frage: Gab es den fabelhaften Helden Siegfried und seinen getöteten Drachen wirklich oder war es Herrmann Arminius, der lippisch-cheruskische Denkmalsheros, der den Heereslindwurm des Römers Varus ins Grab stürzte? Die Wissenschaft diskutiert bisher ergebnislos. Wie gut, dass zumindest geklärt werden konnte, dass in Norddeutschland reale Drachen in grauer Urzeit ihr Unwesen trieben. Gemeinsam mit dem Dinosaurierpark Münchehagen zeigt das Niedersächsische Landesmuseum Hannover originale Befunde und eine rund 50 m2 gro- BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Kanne, Königsberg, um 1620 – 1630 Lindwürmer aus dem Weserbergland ße Abformung der Fundsituation von Dinosauriern, die in der Kreidezeit vor etwa 140 Mio. Jahren im feuchten Schlamm des damals tropischen Weserberglands ihre Fußabdrücke hinterließen. Dokumentationsmaterial zur Entdeckung, Bergung und Erforschung der Spuren sowie Rekonstruktionen einiger niedersächsisch-urzeitlicher Tiere runden die Ausstellung ab. Die Speerspitze von Jung-Siegfried wurde aber leider wieder einmal nicht gefunden. © Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Oliver Wings 12. Mai 2005 bis 1. Januar 2006 Niedersächsisches Landesmuseum Hannover www.nlmh.de 19 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). für den Alltag. Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Dr. Schnell. Aus der Praxis 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen). 8 Mittels 䡺 Infrarotschnittstelle 䡺 Bluetooth 䡺 Funkübertragung Anwendertipps. Mit der Pumpe in den Urlaub. Wie erfolgt die drahtlose Übertragung der Blutzuckerwerte von Paradigm Link® auf die Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712? 5 Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Märchendichters Hans Christian Andersen. Preisfrage: Viel Spaß beim Lesen 4 Reportage. Kopenhagen, die Stadt des dänischen © Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Zahl der Menschen, die Diabetes haben, nimmt kontinuierlich von Jahr zu Jahr zu. Welchen Stellenwert daher Diabetes besitzt, haben in den letzten Wochen große Veranstaltungen gezeigt: unter anderen die 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Berlin sowie der 2. Wiener Diabetestag in Österreich. Beide gaben einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technologie. Auch Medtronic MiniMed war vertreten und konnte der Fachwelt in Berlin neben den bewährten Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712 sowie dem CGMS®-System Gold™ auch sein neues Produkt, das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® präsentieren, das in Kürze auf den Markt kommen wird. Paradigm Link® überträgt drahtlos per Funk die ermittelten Blutzuckermesswerte an die jeweilige Paradigm und erleichtert dadurch das persönliche Blutzucker-Management merklich. Wir stellen Ihnen Paradig Link® ausführlich auf Seite 4 vor. Aber auch sonst haben wir in der Bolus-Sommerausgabe wieder jede Menge spannende Informationen für Sie zusammengetragen. und das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum „Closed Loop“. 12. März 2005 bis 28. August 2005 Grünes Gewölbe Residenzschloss Dresden www.skd-dresden.de Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 20 mal „Das große Märchenbuch“ von Hans Christian Andersen. Sie müssen nur die unten stehende Frage richtig ankreuzen und dann die Postkarte bis zum 15. August 2005 auf den Weg bringen. (Es gilt das Datum des Poststempels) Easy Living. Die Insulinpumpen Paradigm® 512/712 Danziger Werkstätten der Bernsteinbearbeitung, beginnend im späten 16. Jahrhundert bis zur 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts, zu sehen. Suchen & finden 3 see sich bückend, seinen Blick zu Boden richtet. In Dresden wurde so etwas über Jahrhunderte gesammelt und kann nun wieder besichtigt werden. Die Bernsteinsammlung im Grünen Gewölbe zählt neben der Ermitage (St. Petersburg), dem Katharinenpalais (Puschkino), dem Museo degli Argenti (Florenz), den Detailaufnahme vom Prunkgefäß in Form einer Nautilusschale, Königlichen SammlunKönigsberg, 1659 gen Schloss Rosenborg Bernstein, eines der legendärsten Ma- (Kopenhagen) und dem Victoria and terialien, sagenumwoben und manch- Albert Museum (London) zu der bemal kann man sogar Mücken darin deutendsten in Europa. finden – wenn man Glück hat und am In der Ausstellung sind Gefäße, Scharichtigen Ort nach der richtigen Flut, len und Schatullen, Prunkbestecke irgendwo an den Gestaden der Ost- und Statuetten aus Königsberger und Bolus-Preisrätsel Blutzuckermessgerät und Insulinpumpe für den Patienten in der Anwendung. Bernsteinkunst aus dem Grünen Gewölbe Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Interview. Die Vorteile des intelligenten Systems von K U L T U R K A L E N D E R 10 Fotos: Karpinski E D I T O R I A L Sommer 2005 40547 Düsseldorf Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Sommer 2005 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Telefon PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem EU2A270404 40547 Düsseldorf Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 ® NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Kopenhagen Die Stadt des Märchendichters Hans Christian Andersen Aktiv leben • BolusExpert* – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de Permanente Hochleistung – mit der Insulinpumpe den Alltagsstress besser bewältigen Paradigm Link® EU2D 210205b PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. 10 Höhere Sicherheit beim persönlichen Blutzucker-Management durch Funkübertragung der Messwerte Visionen. Bionik – die Natur als Vorbild für High-Tech-Entwicklungen. 2 10 Aktiv leben. Mit der Insulinpumpe als Basis der Diabetestherapie fällt die Bewältigung des Arbeitstages leichter. 12 Essen und Trinken. Schnitzelchen auf Sommergemüse. 13 Medtronic stellt sich vor. Auf dem Weg zum Closed Loop. Von der ersten Insulinpumpe bis zur Paradigm® 512/712 14 Community. Kleinanzeigen, Diabetikertage und News. 15 Kulturkalender. Heilige Leiber, mechanische Schönheiten, Bernsteinfunde im Grünen Gewölbe und Dinos aus dem Weserbergland. Mitmachen und gewinnen! IMPRESSUM Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Titelfoto: Imagedirekt Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz 9 Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH Erscheinungsweise: viermal jährlich 18 Auch in der Sommer-Ausgabe von Bolus können Sie wieder einen attraktiven Preis bei unserem Preisrätsel gewinnen: Passend zu unserem Artikel über Kopenhagen „Das große Märchenbuch“ von Hans Christian Andersen. Sie müssen nur auf der Postkarte das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. E-Mail: [email protected] BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Auf den Spuren der Dinosaurier Alle Jahrzehnte wieder werden die großen Themen im Sommerloch freudig aufgegriffen. Eins davon ist dieses Jahr die Frage: Gab es den fabelhaften Helden Siegfried und seinen getöteten Drachen wirklich oder war es Herrmann Arminius, der lippisch-cheruskische Denkmalsheros, der den Heereslindwurm des Römers Varus ins Grab stürzte? Die Wissenschaft diskutiert bisher ergebnislos. Wie gut, dass zumindest geklärt werden konnte, dass in Norddeutschland reale Drachen in grauer Urzeit ihr Unwesen trieben. Gemeinsam mit dem Dinosaurierpark Münchehagen zeigt das Niedersächsische Landesmuseum Hannover originale Befunde und eine rund 50 m2 gro- BOLUS Nr. 10/ Sommer 2005 Kanne, Königsberg, um 1620 – 1630 Lindwürmer aus dem Weserbergland ße Abformung der Fundsituation von Dinosauriern, die in der Kreidezeit vor etwa 140 Mio. Jahren im feuchten Schlamm des damals tropischen Weserberglands ihre Fußabdrücke hinterließen. Dokumentationsmaterial zur Entdeckung, Bergung und Erforschung der Spuren sowie Rekonstruktionen einiger niedersächsisch-urzeitlicher Tiere runden die Ausstellung ab. Die Speerspitze von Jung-Siegfried wurde aber leider wieder einmal nicht gefunden. © Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Oliver Wings 12. Mai 2005 bis 1. Januar 2006 Niedersächsisches Landesmuseum Hannover www.nlmh.de 19 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). für den Alltag. Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Dr. Schnell. Aus der Praxis 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus- Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer 8 Wochen). 8 Mittels 䡺 Infrarotschnittstelle 䡺 Bluetooth 䡺 Funkübertragung Anwendertipps. Mit der Pumpe in den Urlaub. Wie erfolgt die drahtlose Übertragung der Blutzuckerwerte von Paradigm Link® auf die Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712? 5 Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): Märchendichters Hans Christian Andersen. Preisfrage: Viel Spaß beim Lesen 4 Reportage. Kopenhagen, die Stadt des dänischen © Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Zahl der Menschen, die Diabetes haben, nimmt kontinuierlich von Jahr zu Jahr zu. Welchen Stellenwert daher Diabetes besitzt, haben in den letzten Wochen große Veranstaltungen gezeigt: unter anderen die 40. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) in Berlin sowie der 2. Wiener Diabetestag in Österreich. Beide gaben einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technologie. Auch Medtronic MiniMed war vertreten und konnte der Fachwelt in Berlin neben den bewährten Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712 sowie dem CGMS®-System Gold™ auch sein neues Produkt, das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® präsentieren, das in Kürze auf den Markt kommen wird. Paradigm Link® überträgt drahtlos per Funk die ermittelten Blutzuckermesswerte an die jeweilige Paradigm und erleichtert dadurch das persönliche Blutzucker-Management merklich. Wir stellen Ihnen Paradig Link® ausführlich auf Seite 4 vor. Aber auch sonst haben wir in der Bolus-Sommerausgabe wieder jede Menge spannende Informationen für Sie zusammengetragen. und das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum „Closed Loop“. 12. März 2005 bis 28. August 2005 Grünes Gewölbe Residenzschloss Dresden www.skd-dresden.de Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspiels 20 mal „Das große Märchenbuch“ von Hans Christian Andersen. 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Die Bernsteinsammlung im Grünen Gewölbe zählt neben der Ermitage (St. Petersburg), dem Katharinenpalais (Puschkino), dem Museo degli Argenti (Florenz), den Detailaufnahme vom Prunkgefäß in Form einer Nautilusschale, Königlichen SammlunKönigsberg, 1659 gen Schloss Rosenborg Bernstein, eines der legendärsten Ma- (Kopenhagen) und dem Victoria and terialien, sagenumwoben und manch- Albert Museum (London) zu der bemal kann man sogar Mücken darin deutendsten in Europa. finden – wenn man Glück hat und am In der Ausstellung sind Gefäße, Scharichtigen Ort nach der richtigen Flut, len und Schatullen, Prunkbestecke irgendwo an den Gestaden der Ost- und Statuetten aus Königsberger und Bolus-Preisrätsel Blutzuckermessgerät und Insulinpumpe für den Patienten in der Anwendung. Bernsteinkunst aus dem Grünen Gewölbe Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Interview. Die Vorteile des intelligenten Systems von K U L T U R K A L E N D E R 10 Fotos: Karpinski E D I T O R I A L Sommer 2005 40547 Düsseldorf Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Sommer 2005 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Telefon PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem EU2A270404 40547 Düsseldorf Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich MiniMed Emanuel-Leutze-Straße 20 ® NEU ab Sommer 2005: Paradigm Link – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Kopenhagen Die Stadt des Märchendichters Hans Christian Andersen Aktiv leben • BolusExpert* – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de Permanente Hochleistung – mit der Insulinpumpe den Alltagsstress besser bewältigen Paradigm Link® EU2D 210205b PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. 10 Höhere Sicherheit beim persönlichen Blutzucker-Management durch Funkübertragung der Messwerte