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30.05.2011
Anhaltender Hüftschmerz: Blick ins Gelenk gibt Aufschluss über Ursachen
Prof. Dr. med. Jörg Scholz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie- Zentrum für Gelenkmedizin- erläutert einer Patientin die
Spiegelung der Hüfte (Hüftarthroskopie)
Bereits ein vermeintlich harmloser Sturz, der eine Prellung oder blaue Flecken hervorruft, kann anhaltende Schmerzen in der Hüfte oder
Leiste verursachen. Häufig bringen jedoch weder eine Röntgenaufnahme noch eine Untersuchung im Magnetresonanztomografen (MRT)
Klarheit über die Ursache. Abhilfe schaffen kann die sogenannte Hüftarthroskopie. Bei der Spiegelung schauen Orthopäden mittels einer
speziellen Optik in den schmalen Gelenkspalt der Hüfte. Über wenige kleine Hautschnitte können mit feinen Instrumenten mögliche
Schäden gleichzeitig schonend beseitigt werden.
Schmerzen in oder an der Hüfte können viele Gründe haben.
Häufig ist Arthrose (Gelenkverschleiß) der Auslöser. Dabei ist der Knorpel im Inneren des Gelenks geschädigt. Die Folge sind Entzündungen, die
wiederum den Abbau des Gelenkknorpels beschleunigen. Betroffene spüren oft eine Art Fremdkörper im Hüftgelenk, der die Bewegungsfreiheit
einschränkt. Ist die Erkrankung weit fortgeschritten, hilft meist nur noch ein künstlicher Gelenkersatz, eine Endoprothese. Außer Arthrose gibt es
jedoch eine Vielzahl anderer Erkrankungen, die ähnliche Symptome hervorrufen.
?Wenn wir im Röntgenbild oder im MRT keinen Anhaltspunkt für die langanhaltenden Schmerzen finden, raten wir zu einer Hüftarthroskopie?, sagt
Professor Jörg Scholz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zentrum für Gelenkmedizin im HELIOS Klinikum Emil von Behring.
Bei diesem Verfahren wird die Hüfte gespiegelt. Wenige kleine Hautschnitte ermöglichen den Gelenkspezialisten einen schonenden Zugang zum
Gelenkinneren. Mit Hilfe einer Kamera, dem Arthroskop, wird der enge Gelenkspalt zwischen Oberschenkelkopf und Hüftpfanne sichtbar,
krankhafte Veränderungen können präzise lokalisiert und schonend beseitigt werden. Eine simultane Röntgendarstellung zeigt den Verlauf des
Eingriffs und bietet zusätzliche Sicherheit. Die minimalinvasive Technik schont das Gewebe. Dies trägt zu einer schnelleren Genesung bei und
minimiert die Schmerzen nach dem Eingriff.
Eine Hüftarthroskopie bietet sich an bei anhaltenden Beschwerden in der Leiste oder Hüfte, die bei Belastung auftreten oder in Ruhe vorkommen.
Folgende Behandlungen sind mit der Gelenkspiegelung möglich:
·
Beseitigung von Knorpelschäden und Veränderungen an der Gelenkschleimhaut
·
Verletzungen der Gelenklippe (Labrum)
·
Freie Gelenkkörper
·
Engpasssyndrom (Impingement der Hüfte), bei dem der Oberschenkelkopf aufgrund von Verformungen an das Pfannendach der Hüfte stößt.
?Nach einem solchen Eingriff dürfen die Patienten das Bein schrittweise zunächst an Unterarmgehstützen belasten, begleitend ist
Krankengymnastik für einige Wochen nötig, um die gewohnte Beweglichkeit wieder herzustellen,? erläutert Prof. Scholz die Nachbehandlung.
Um Beschwerden in der Hüfte vorzubeugen, kann jeder selbst etwas tun. Fehlbelastungen und Überanstrengungen sollten vermieden werden,
ebenso ist es unerlässlich, überflüssige Pfunde abzubauen. Denn Übergewicht belastet die Hüfte unnötig. Mit Bewegung lässt sich vorsorgen,
allerdings sollte sie möglichst gelenkschonend sein: Gymnastik, Schwimmen, Radfahren, Walking oder Aqua- Jogging helfen, Knorpel und Muskeln
zu kräftigen und - unabhängig vom Alter - wiederaufzubauen.
Klinikkontakt:
HELIOS Klinikum Emil von Behring
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ? Zentrum für Gelenkmedizin
Walterhöferstr. 11, 14165 Berlin
Chefarzt: Professor Dr. med. Jörg Scholz
Telefon: +49 (0)30 8102-19 83
Email: jö[email protected]
www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-zehlendorf
Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 63 eigene Kliniken, darunter 43 Akutkrankenhäuser und 20 Rehabilitationskliniken. Mit fünf
Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende
Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 29 Medizinische Versorgungszentren
(MVZ). HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet
Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende
Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 29 Medizinische Versorgungszentren
(MVZ). HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet
Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr
als 18.500 Betten und beschäftigt über 33.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2010 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die
Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius SE & Co. KGaA.
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