Protokoll der Auftaktveranstaltung am 30

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Protokoll der Auftaktveranstaltung am 30
Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
Protokoll der Fokusgruppe „Anwohnerinnen und Anwohner“ am
13.12.2010
Ort: Staatliche Gewerbeschule, Bundesstraße, Aula
Moderation: Markus Birzer
Protokoll: Johannes Bouchain
Beginn: 19:00 Uhr
Teilnehmer: Michael Bertram, Dr. Detlev Broszehl, Mechthild Deitert, Gottlieb Gabor, Thies Ibold,
Winfried Kölsch, Catarina Kurfess, Wittfried Malik, Annette Mierswa, Dorothea Moehle, Helga Obens,
Uwe Polley, Arndt Prenzel, Heinrich Riepen, Tobias Röcken, Martin Schütz, Eckhard v. Seld, Michael
Stascheit, Jenspeter Rosenfeldt, J.C. Seelenmeyer, Elke Rochow, Michael Holtmann, Christian Schneider, Swantje Fitzner, S. Leippe, Catherine Le Mellec-Seier
Herr Birzer begrüßt die Anwesenden und erläutert in kurzer Form das Beteiligungsverfahren zur Modernisierung und Erweiterung der Universität Hamburg (UHH). Dabei geht er auf den Ablauf des Beteiligungsverfahrens mit jeweils drei Fokusgruppen im Dezember 2010 und Januar 2011 sowie auf
den Ideenworkshop im Januar ein. Außerdem stellt er den Ablauf der heutigen Sitzung vor (siehe
Präsentation).
Nachfrage aus dem Plenum, ob es ein Missverständnis sei, dass die Ergebnisse der Fokusgruppen
aufeinander aufbauen.
Herr Birzer erläutert, dass es nicht zu bewerkstelligen sei, die Ergebnisse in aufbereiteter Form jeweils für die nächste Fokusgruppe zur Verfügung zu stellen. Zentral sei aber, dass die Ergebnisse aller
Fokusgruppen in den Ideenworkshop im Januar einfließen. Außerdem bittet er die Teilnehmer der
Fokusgruppen darum, zur Vorbereitung die Protokolle der jeweils vorangegangenen Sitzungen zu
lesen.
Anschließend weist er zunächst auf das Live-Protokoll und die Möglichkeit, dem Protokollanten Änderungswünsche und Ergänzungen mitzuteilen, hin und bittet dann um eine kurze Vorstellungsrunde.
Vorstellungsrunde aller Anwesenden, wobei alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch kurz ihr Interesse bzw. die Motivation zur Beteiligung an der heutigen Veranstaltung erwähnen. Dabei werden
folgende Themen genannt:
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Problem Verkehr
Erhalt Wiese/Wäldchen (Wald als Standortvorteil, Idee Waldkindergarten)
Beteiligungsmöglichkeiten
Fehlender Masterplan, punktuelle Bebauung ohne zusammenhängendes Konzept?
Bebauungsplan (Wie alt? Noch aktuell und Grundlage für den Wettbewerb?)
Informationen zum Verfahren
Konzeption/Organisation der Umbauphasen
Belange von Kindern und Jugendlichen
Naturschutzkonzept
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Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
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Stärkung des Wissenschaftsstandorts
städtebauliche/architektonische Entwicklung
strategische Projekte für Anwohner und UHH
Umbau Grindelallee (Aufenthaltsqualität)
Wichtigkeit einer „vernünftigen“ Planung
Glas-Anbauten Geomatikum
Herr Birzer bedankt sich für die Vorstellungsrunde und bittet Herrn Rosenfeldt von der Behörde für
Wissenschaft und Forschung, die Rahmenbedingungen bzw. die Planungsgrundlagen für die Modernisierung und Erweiterung der UHH anhand der Präsentation zu erläutern.
Herr Rosenfeldt präsentiert die Rahmenbedingungen und den aktuellen Stand der Vorüberlegungen
für das Umbauverfahren der UHH (siehe Präsentation).
Nachfrage aus dem Plenum, warum das Geomatikum saniert und nicht abgerissen werde.
Herr Rosenfeldt antwortet, dass dies zum einen aus Kostengründen entschieden worden sei – ein
Abriss und ein Neubau seien deutlich teurer. Zum anderen könnten die Nutzer bei Erhalt des
Geomatikums im Gebäude verbleiben bis sie ihre Neubauten beziehen können. So würden teure
Interimslösung vermieden.
Frage, ob die niedrigen Bereiche des Geomatikums auch weiterhin so flach wie heute bleiben sollen
oder ob es hier möglich sei, auch in die Höhe zu bauen.
Herr Rosenfeldt antwortet, dass bestimmte Bereiche wegen der dort vorhandenen Nutzung (Werkstatt, Windkanal) entsprechend der heutigen Situation erhalten bleiben sollen. Die flachen Gebäudeteile zur Bundesstraße hin können abgerissen werden, um größere Zubauten zu ermöglichen.
Frage aus dem Plenum, wie die Reihenfolge der Realisierung der einzelnen Bereiche jetzt schon festgelegt werden könne, wenn die Planungsgrundlagen noch gar nicht ausreichend ermittelt seien (Baufelder A und B).
Herr Rosenfeldt merkt an, dass es sich bei den Bezeichnungen „A“ und „B“ lediglich um die Bezeichnung der Baufelder handle, dass damit aber nicht die Reihenfolge der Realisierung gemeint sei.
Nachfrage, ob der Bebauungsplan im Bereich Geomatikum/Schröderstift (Baufeld A) Bestand habe
und ob tatsächlich entsprechend der Festsetzungen des Bebauungsplanes 15 Stockwerke auf der
Fläche möglich seien.
Herr Rosenfeldt antwortet, dass der Bebauungsplan die bauplanungsrechtliche Grundlage für die
Bebauung der Fläche darstelle, dass aber trotzdem geprüft werden müsse, inwieweit sich die Rahmenbedingungen für die Bebauung z.B. durch den Erhalt des Schröderstifts geändert hätten.
Hinweis aus dem Plenum darauf, dass Hamburg im Jahr 2011 Umwelthauptstadt werde. In diesem
Zusammenhang sei es wichtig, ein Zeichen zu setzen, die Grünfläche zu erhalten und statt der Neubebauung der Fläche dort lieber einen Studentenkindergarten einzurichten.
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Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
Herr Birzer bedankt sich bei Herrn Rosenfeldt für dessen Ausführungen und eröffnet die erste Arbeitsphase, in der die Anwesenden auf Moderationskarten Punkte sammeln sollen, die ihnen für das
Erweiterungs- und Modernisierungsverfahren der UHH wichtig sind. Anschließend bittet er darum,
dass ihm die jeweils drei wichtigsten Karten ausgehändigt werden und bringt diese dann in Abstimmung mit den Beteiligten thematisch sortiert an den Stelltafeln an. Im Folgenden die Ergebnisse im
Einzelnen:
Die Ergebnisse der ersten Arbeitsphase dokumentiert in Bildern.
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Vielfalt der
Nutzung
 Vielfalt
 Erdgeschossflächen mit
viel öffentlicher Nutzung, wie
Wiwi-Bunker
 Flexibilität
der Gebäudenutzung
 Verbesserung Nahversorgung
 MartinLuther-KingPlatz für
Anwohner
attraktiv
gestalten
 Belebung
Bundesstraße!
 Umbau
Grindelallee
 Platzgestaltung MartinLuther-KingPlatz
Städtebauliches Konzept
 Nutzung vorhandener
Altbauten (z.B. Schlüterpost) statt Neubauten
 Eingliederung in die städtebauliche Umgebung
 Volumen Bebauung =
nötiger Platzbedarf
 Maßstäblichkeit der Bebauung im Bezug zum vorhandenen Altbaubestand. Verdichtung.
 Sedanstraße mehr bebauen
 Lieber ein paar Hochhäuser
als Flachneubauten
 Wiese und Wald werden in
der Ausschreibung als nicht
zu bebauen deklariert.
Mehr Raum durch höhere
Bebauung von Baufeld B.
 Lieber Sedanstraße höher
bebauen, als um
Geomatikum
 Glasummantelung des
Geomatikum mit Passivenergienutzung + Riesenmensa auf dem Dach (im
18. Stock) mit Blick über HH
 Auf Bebauung hinterm
Geomatikum im Vorwege
verzichten vor dem Architektenwettbewerb
 So flach wie möglich bauen
 Platzbedarf „seriös“?
 Neubaukonzept Ausrichtung
auf Höhe statt Breite.
Grundsatzentscheidung
 Vertretbare Höhe der neuen
Gebäude
 Verschattung (durch Hochhaus)
Nachbarschaft
 Verbindungen
zur Nachbarschaft
schaffen
 „Insellage“
auflösen
Planungsgrundlagen
 Bebauungsplan: wie flexibel können
Architekten
agieren/planen?
 Masterplan:
städtebaulich
 „Quartier“,
Natur(schutz),
Verkehr, (Architektenausschreibung)
 Masterplan für
Universitätsentwicklung
nicht stückeln
 Architektonische Gestaltungssatzung
 Ökologische
Bauweise
Naturschutz
Verkehr
Kinder
 Mehr Grün
 Naturschutzkonzept
 Erhalt Wiese/Park
 Zwischen den Gebäuden „Chill-Out-Flächen“
statt Betonplatten
 Prüfung Klein-Klima
 An den Straßenräumen
und als Ausgleich an
geeigneter Stelle großzügige Grünflächen
 Grünflächen erhalten
 Grünerhalt
 Erhalt der Wiese und
des Parks hinter dem
Geomatikum
 Die Wiese und der
Wald bleiben bestehen.
Pavillon als Kita
 Wald/Wiese
Schröderstrift und
Laufgraben (Bäume)
erhalten
 Wäldchen erhalten
 Wiese bleibt
 Luftqualität
 Die Wiese als UNNutzfläche/Erholung
erhalten
 Erhalt der Grünfläche
hinter dem
Geomatikum, Schröderstiftspark
 Grünflächen hinterm
Geomatikum erhalten
 Bauabschnitt A: Erhalt
der „Schröderstiftswiese“ (Abschnitt
Geomatikum/Schröders
tift)
 Geomatikum begrünen,
Hochbauten
„Verschattung“
 Bundesstraße für Individualverkehr
sperren. Feuerwehr hat freie Fahrt.
Auf der Bundesstraße Herz des
Campus: Arkaden, Läden, Cafés.
 Radwegekonzept, Radgaragen
überdacht wie neben Audimax
 Prüfung neues Verkehrsaufkommen
 Prüfung zusätzlicher Lärm durch
Bauflucht
 Verkehrsführung
 Bundesstraße untertunneln
 Verkehrskonzept mit bedenken
 Besserer Zugang zum Bahnhof
Schlump (Ausgang Schröderstift)
 Begegnungsflächen ohne KfzVerkehr unter Einbeziehung der
Straßen/Fahrbahnen
 Tiefgarage mit Einfahrt von Bundesstraße. Schröderstiftsweg und Laufgraben bleiben ruhig!
 Parken in der Straße „Beim
Schlump“ auf rechter Fahrbahn
 Viele Radfahrstreifen
 (überdachte) Fahrradabstellanlagen
an allen Zugängen.
 Keine Pkw-Parkplätze an den Neubauten
 Verkehrskonzept (Parkplätze, Bundesstraße, ÖPNV, U-Bahn)
 Verkehrsberuhigung der Bundesstraße. Durchfahrt nur für Feuerwehr
 Tieferlegung der Bundesstraße in
Campusbereichen. Bundesstraße:
Verkehr weiter unter „CampusBrücke“
 Verkehrswege, Fahrradwege: Buslinien, U-Bahn, Tunnel ab Schlump?
 Waldkindergarten
im MaxPlackGebäude
 Kindergarten an der
RoncalliWiese
 Plätze für
Kinder und
Jugendliche
 Laufgraben
Spielstraße
+ Plätze für
Kinder
 Waldkindergarten
für Anwohner
und Studierende
 Laubengang zum
Geomatikum mit
Schallschutzwand zur
Straße
„Beim
Schlump“,
Waldkindergarten
hinterm
Geomatikum
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Uni der
Zukunft
 „Grüne“
Uni Standortvorteil
 Exzellenz
braucht
Grün
Bauphase
 Kein zu
langer
Baulärm.
Bauen
nur in der
Woche
von
07:0017:00
Uhr.
 Umbaukonzept
(Zeitplan,
Lärm,
Verkehr,
Parkplätze)
Mitbestimmung
 Bürgerbeteiligung
nicht nur
als Farce
 Beteiligung Kinder und
Jugendliche
Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
 Grünflächen „Wiese
bleibt“
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Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
Herr Birzer schließt die erste Arbeitsphase ab. Er erläutert dann die Notwendigkeit, die genannten
Punkte weiter auszuformulieren und teilt mit Hilfe der Anwesenden die Themen in vier Gruppen ein,
die anschließend in einer Gruppenarbeitsphase bearbeitet werden. Anschließend erfolgt die Einteilung der Arbeitsgruppen.
Pause von ca. 20:30-20:45 Uhr
Gruppenarbeitsphase bis ca. 21:35 Uhr
Vorstellung der Ergebnisse der Arbeitsgruppen
AG 1: Verkehr
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Grundsätze: Priorität für Umweltverbund (Fuß, Rad, ÖPNV).
Wer zur Uni kommt, darf nicht die Hoffnung haben, dort einen Parkplatz zu finden – Problem
Parksuchverkehr, wird auch durch kleine zusätzliche Parkplätze verursacht. Muss verhindert
werden
Verkehrliche Alternativen attraktiver gestalten – z.B. Radverbindung Schlump   VonMelle-Park, attraktive Verbindung, Führung durch Grün und Bauten, kein „Closed Shop“
Querung Grindelallee: muss zur Verbindung werden, die durch Führung und Nutzung attraktiv wird, mit anderen Nutzungen anreichern
Radstation Von-Melle-Park reicht nicht
Andere Nutzungen: Lokale, mehrere Nutzungen in Bibliotheken, öffentliche Begegnungsräume
Radverkehr attraktiver gestalten: Abstellmöglichkeiten ausbauen und Möglichkeit vereinfachen, mit Leihrad von Campus zu Campus zu fahren
Fußgängerverkehr: Aufenthalt im öffentlichen Raum interessant machen
Verkehrsberuhigung Bundesstraße: Durchfahrt erhalten, aber nicht attraktiv für Durchfahrt
gestalten (Beispiel Mö)
Nachfrage aus dem Plenum zur Tieferlegung der Bundesstraße. Eine Tieferlegung und eine Deckelung
mit breiter Brücke wäre doch eine gute Verbindung.
Antwort aus der Arbeitsgruppe, dass dies diskutiert wurde. Probleme seien aber, dass man sehr tief
nach unten gehen müsse (ca. 8m) und dass die dadurch notwendigen Rampen sehr problematisch
seien. Deshalb habe man das in der Arbeitsgruppe nicht weiterverfolgt.
Nachfrage, ob denn an der Bundesstraße keine neuen Tiefgaragen vorgesehen seien.
AG 2: Naturschutz
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Naturschutz/Grünkonzept – Landschaftsplaner/-architekten
Grünbestand erhalten  Wiese, Wald  Park am Schröderstift (Biotop)
Beton zurückbauen, mehr Chilloutflächen, mehr Ruhezonen
Grüne Dächer/Begrünung des Geomatikums
Grünachsen schaffen – Martin-Luther-King-Platz, zwischen Bauflächen A und B
Wasser als Element: Gräben, Brunnen
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Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
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Spielstraßen Laufgraben, Schröderstiftweg
Shared Space Bundesstraße
Mehr Bänke
Waldkindergarten in den Pavillon (Max-Planck-Institut)
AG 3: Städtebau
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Abschnitt A:
 Blockrandbebauung, um Grünflächen zu erhalten
 Im Kontext zur Umgebung 3- bis 4-geschossig
 Wiese und Park bleiben erhalten
Abschnitt B:
 Höher bebauen
 Möglicher Weise abgetreppt zum Bestand
Flächenbedarf konkretisieren
Mensa gehört ins neue Herz/Zentrum des neuen Campus, als verbindendes Element
Uni der Zukunft beinhaltet Lebensqualität für alle, die mit, bei und in der Uni leben
Begegnungsflächen (auch im Straßenraum)
Bürgerbeteiligung bei Entscheid Verwirklichung des städtebaulichen Wettbewerbs. Kriterium
für Wettbewerb: Naturschutzflächen nicht mit einbeziehen
Anmerkung aus dem Plenum, dass es auch den Wunsch einer Natursteinmauer entlang der Straße
„Beim Schlump“ gebe. Eine 3- bis 4-geschossige Blockrandbebauung sei kein Konsens in der Gruppe
gewesen.
Antwort aus der Arbeitsgruppe, man habe sich Gedanken gemacht über die vorausgesetzte Quadratmeterzahl (es müsse aber noch überprüft werden, ob die Menge notwendig sei). Dann habe man
überlegt, wie man die Menge X an Quadratmetern Fläche auf den zur Verfügung stehenden Grundstücken am besten unterbringen und dabei am meisten Grünflächen erhalten kann. Hier sei man zu
dem Schluss gekommen, dass dies am ehesten durch eine moderate Blockrandbebauung zu erreichen sei.
Anmerkung, dass die Blockrandbebauung nicht im Sinne der Schröderstiftler sei.
Anmerkung aus der Arbeitsgruppe, dass 7 von 8 Personen für eine Blockrandbebauung waren.
Hinweis aus der Arbeitsgruppe darauf, dass es sich hier um ein Missverständnis handle. Die Blockrandbebauung betrifft eher den Bereich Geomatikum Ecke Beim Schlump/Bundesstraße und nicht
unbedingt den Bereich der Wiese beim Schröderstift.
Erneute Anmerkung, dass die Blockrandbebauung kein Konsens in der Arbeitsgruppe gewesen sei.
AG 4: Mitbestimmung
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Gedanken zur Rolle der Anwohner im Prozess: Wie kann die Meinung der Anwohner zum
Tragen kommen?
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Uni baut Zukunft – Wettbewerbs- und Beteiligungsverfahren Campus Bundesstraße
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Preisgericht: kaum Anwohner werden dabei sein, aber Ergebnisse des Verfahrens fließen in
Ausschreibung ein
Vorschlag: Bürger können Abgeordnete ins Preisgericht entsenden oder besser: das Preisgericht wird für die Öffentlichkeit geöffnet
Städtebaulicher Wettbewerb: nicht 1./2./3. Preisträger bestimmen, sondern Auswahl an ca. 5
Arbeiten, die alle Bedingungen erfüllen
Das Preisgericht kann Priorität setzen, aber dann wird diskutiert
Anhörung anhand von ausgewählten Alternativen veranstalten (es muss noch entschieden
werden, wie genau)
Muss auf Rahmenplan hinauslaufen, der mit Anwohnern abgestimmt ist
Thema Kinder: Kindergarten/Waldkindergarten. Vorschlag: bestehende Kinderbetreuungseinrichtungen stärken und vorhandene Flächen zusätzlich für Kinder nutzen
Nachfrage aus dem Plenum, ob denn genügend Kindergartenplätze vorhanden seien. Es sei auch
bekannt, dass Studierende häufig nach Plätzen für Kinder stundenweise suchen. Dies solle nicht unterschätzt werden.
Hinweis aus der Arbeitsgruppe, dass der Bedarf an Kinderbetreuungsmöglichkeiten an der MINFakultät im Vergleich mit den anderen Faklutäten am geringsten sei. Das Thema solle nicht überbewertet werden.
Hinweis auf die hohe Gymnasiendichte im Bezirk Eimsbüttel.
Erneuter Hinweis aus der Arbeitsgruppe, dass die Freiflächen vorhandenen Kindergärten zur Verfügung gestellt werden sollen. Es müsse überprüft werden, wie viele Spielmöglichkeiten gebraucht
werden.
Ergänzende Anmerkung aus der Arbeitsgruppe zum Thema Vielfalt. Auch im Bereich Grindelallee
müsse viel geschehen, sie solle wieder zur Allee werden – aber es sei hier auch schon viel vorhanden.
In der Bundesstraße fehle aber Belebung, die müsse hier noch entwickelt werden, hier müsse noch
viel geschehen. Verbindung Grindelallee – Schlump sei wichtig, die Entfernung sei sehr gering. Es sei
noch abzustimmen, wo die Vielfalt der Nutzungen am wichtigsten ist.
Ergänzung aus dem Plenum zum Bereich Ecke Laufgraben/Schröderstiftsweg. Der Bereich solle zur
Spielstraße werden, Bereiche für Kinder sollten miteinander verbunden werden (Bereiche der Kindergärten), so dass eine Nutzung für Kinder stattfinden kann. Weitre Bereiche gegenüber Flohzirkus
sollten mit einbezogen werden.
Herr Birzer läutet das Ende der Sitzung ein und verweist auf eine weitere Fokusgruppe zum Thema
Anwohnerinnen/Anwohner im Januar und auf die weitere Bearbeitung der Themen beim Ideenworkshop. Er verweist darauf, dass alle Termine im Internet stehen und dass Anmeldungen zur zweiten
Anwohner-Fokusgruppe bereits möglich seien. Zudem verweist er auf die nun besser ersichtliche
Verlinkung der Protokolle im Internet. Abschließend bedankt er sich für die Teilnahme, verabschiedet
die Anwesenden und beendet die Sitzung.
Hamburg, den 15.12.2010
gez. Johannes Bouchain
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