OZ-Karin Rogalska - Stralsunder Mittelstandsverein eV

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OZ-Karin Rogalska - Stralsunder Mittelstandsverein eV
Montag,
19. August 2013
HANSESTADT STRALSUND
11
Kindern neue Chancen
im Leben eröffnen
Jugendamt sucht Pflegeeltern, die helfen wollen.
Stralsund – Der Landkreis Vorpommern-Rügen sucht Pflegefamilien.
Wie es in einer Information aus
dem Landratsamt heißt, steige die
Nachfrage nach Pflegestellen kontinuierlich. Nicht immer ist ein Aufwachsen in der eigenen Familie für
Kinder nicht möglich und so müssen für Kinder und Jugendliche für
eine bestimmte Zeit oder auf Dauer
andere Lebensperspektiven gefunden werden.
Gesucht werden daher Pflegeeltern, die belastbar sind und sich für
Kinder begeistern können. Dabei
sollten sie individuell auf ihre
Schützlinge eingehen und sich auf
die leiblichen Eltern einlassen können und mit ihnen zusammenarbeiten wollen.
Offenheit für eine enge Kooperation mit den Fachkräften des Jugendamtes/Pflegekinderdienstes
sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, Beratung und Unterstützung anzunehmen sind von Vorteil, ebenso wie pädagogische Vorbildung oder vorhandene Erfahrungen im Umgang mit Kindern und
Jugendlichen.
Alle Pflegeelternbewerber werden einem Prüfungsverfahren unterzogen und erhalten eine professionelle Schulung.
e Ansprechpartner in Stralsund
sind Frau Rogall-Lange,
J 357 19 64 sowie Frau Zehner,
J 357 19 57.
„Nachsteuerbedarf“ zum
Masterplan Vorpommern
Staatssekretär will mit Stralsunder Unternehmern
über das Regierungskonzept diskutieren.
Stralsund – Bei der jüngsten Stralsunder Tagung für erfolgreiche
Partnerschaften (STeP) hatte Christian Pegel, Chef der Staatskanzlei,
den Masterplan Vorpommern vorgestellt. Damit soll vor allem die
wirtschaftliche Entwicklung der Region befördert werden. Schwerpunkte sind dabei auch Bildung
und Energiepolitik.
Am 26. September reist Pegel
auf Einladung der drei SteP-Träger
Stralsunder Mittelstandsvereinigung (SMV), Amt für Wirtschaftsförderung und Fachhochschule
Stralsund erneut in die Hansestadt.
Dann diskutiert er ab 17 Uhr im Löwenschen Saal des Rathauses über
Herausforderungen und Handlungsansätze bei der Umsetzung
des Masterplans.
„Zwischenzeitlich haben wir Akteure in der Region befragt, was getan werden muss, wobei wir vorausgesetzt haben, dass Stralsund wirtschaftliches Zentrum der Region
ist“, erläutert Peter Fürst, Leiter
des Amtes für Wirtschaftsförderung. Es habe sich „Nachsteuerbedarf“ zum Masterplan aufgetan,
den die Wirtschaftstreibenden dem
Politiker nun schmackhaft machen
wollen. Dabei geht es nicht zuletzt
darum, wie sich weitere Investoren
nach Stralsund locken lassen.
„Wir wollen die Probleme polemisieren“, sagt SMV-Vorstands-
mitglied Stefan Suckow. Das könne unter Umständen schwieriger
sein als frühere Diskussionen. Der
Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung, Torsten Parczyk, sieht die
Veranstaltung als Gelegenheit, zur
Stärkung des Zusammenhalts der
Unternehmer in der Hansestadt
und damit auch zur Entwicklung eines Wir-Gefühls beizutragen. Mit
der Diskussion über den Masterplan lasse sich ein Grundinteresse
für die Region und das Bundesland
Mecklenburg-Vorpommern wecken. Das sei letztlich die Voraussetzung dafür, dass sich junge Leute für Stralsund entscheiden, „wovon wir alle nur profitieren können“.
Über die Jahre sei der SteP-Kongress zu einer Plattform geworden,
wo sich offen reden lasse und es die
Chance gebe, etwas zu sagen. Ab
September bereiten FH-Studenten
die nächste Tagung vor, die im Mai
2014 stattfindet. Eine Veranstaltung, die in dieser Art und Weise
von Studenten organisiert werde,
sei wohl deutschlandweit einmalig, ist der SMV-Vorsitzende überzeugt. Es mache Spaß, das zu begleiten. „Wir motivieren die jungen Leute zum Bleiben in der Region, und davon können wir doch alle nur profitieren“, ergänzt sein
Vorstandsmitstreiter Volker Alberding.
Karin Rogalska
Beraten über die nächsten Vorhaben:Torsten Parczyk, Vorsitzender der
Stralsunder Mittelstandsvereinigung, Angela Person von der Wirtschaftsförderung sowie Stefan Suckow und Volker Alberding aus dem
Foto: Karin Rogalska
Vorstand der SMV (v. l.)
Dang ging so richtig die Post ab. Bis morgens um zwei wurde auf der Schutzengelparty getanzt.
Foto: Hannes Ewert
Schutzengel feiern am Strand
1000 junge Leute tanzten am Abend auf der Dankeschön-Party.
Von Miriam Weber
Stralsund – Eva Degler zeigt ihre
Schutzengel-Karte und erklärt,
dass sie das Projekt gut finde. Ihre
Freundin Sabrina Scholz weiß,
dass man auf Partys zwar schon
mal genauer hinschaue, ob jemand
alkoholisiert mit dem Auto losfahren will, aber in ihrem Freundeskreis sei das zum Glück kein Thema.
Am Sonnabend genossen die
Mädchen mit ihren Freundinnen
den Tag im Strandbad bei der großen Party „Schutzengel on the
Beach“. „Das ist unser Dankeschön an die vielen ehrenamtlich tätigen Mädchen“, sagt Anne Sprenger vom Organisationsteam und
der Arbeitsgruppe „Schutzengel“.
Die 36-Jährige betont, dass es bei
der Aktion von Stadt, Landkreis
und Polizei nicht darum geht, den
Jugendlichen das Partymachen zu
vermiesen. „Unsere Message ist
klar: feiern ja, aber lernen, dabei
Verantwortung zu übernehmen.“
Die Schutzengel im Landkreis
Vorpommern-Rügen sorgen dafür,
dass sich gleichaltrige junge männliche Kraftfahrer verkehrskonform
verhalten. Seitdem das Projekt
2008 ins Leben gerufen wurde,
sank die Zahl der schweren Verkehrsunfälle in der Altersgruppe
der 16- bis 25-Jährigen deutlich.
„Bereits in den vergangenen Jahren kamen unsere Danke-Partys
gut an“, sagt Anne Sprenger. Neu
war in diesem Jahr, dass sich um
die eigentliche Party am Abend ein
D) D) Wir wollen
den jungen
Leuten zeigen,
dass es absolut
in Ordnung ist,
dass sie Spaß
haben, so lange sie bereit
sind, verantwortungsvoll zu
handeln.“
D) D) Das
Projekt
Schutzengel ist
im Grundsatz
gut. Aber ich
kam zum Glück
noch nie in die Situation, bei
einer Party eingreifen zu
müssen.“
Anne Sprenger (36)
von der AG Schutzengel
Verena Verhoeven (17),
Schutzengel aus Stralsund
buntes Rahmenprogramm spann.
„Wir konnten dafür viele Unterstützer gewinnen“, freut sich Jana
Scholz vom Orga-Team.
Unter anderem organisierte der
Stralsunder Martin Tramp ein Volleyballturnier, bei dem immerhin
sechs Mannschaften an den Start
gingen. „Die Teams wurden vorher ausgelost“, erzählt der 17-jährige Malte Kremer, der vor allem wegen der sportlichen Aktivitäten vorbei schaute. Am Stand der Verkehrswacht versuchte Maik Schla-
Sie genossen den Tag im Strandbad: Theresia Degler, Eva Degler, Sabrina Scholz und Johanna Staude (v. l.).
Fotos (3): Miriam Weber
bowski mit einer Rauschbrille, die
den Zustand von 1,3 Promille simulierte, Kleingeld ins Portmonee zu
zählen. „Da ich auf meinen Führerschein angewiesen bin, würde ich
nicht so leichtsinnig sein und alkoholisiert fahren“, sagt der zweifache Familienvater. Da Jungs aber
nun mal risikofreudiger seien, finde er die Schutzengel-Aktion richtig gut.
Während der Nachmittag eher
gemächlich dahinplätscherte und
auch Neptun im Freibad die Gäste
nicht so richtig aus der Reserve locken konnte, füllte sich das Strandbad zum Abend hin immer mehr.
Wichtiges Zugpferd: der Stralsunder Tänzer Viktor Kern, der
zum Breakdance-Contest eingeladen hatte. Tanzgruppen aus Hamburg, Rostock, Berlin, Tschechien
und Polen mit lustigen Namen wie
„Kurz und schmerzlos“ oder „Fisch
am Stiel“ kamen an den Sund.
„Um die 80 Tänzer zeigen ihr Können“, sagte Viktor Kern im Vorfeld,
während sich auf der Tanzfläche
die kleinen Tänzer die ersten
Schritte zeigen ließen. „Ich bin
schon aufgeregt“, meint er. Für
den Tanzpädagogen ein gutes Gefühl: „Das heißt doch, dass die Leidenschaft noch da ist.“
Über 1000 junge Leute tanzten
schließlich im Anschluss an den
Contest bei der eigentlichen Party
am Strand und genossen einen lauschigen Sommerabend und die
Jungs ganz bestimmt unter den
wachsamen Augen der zahlreichen Schutzengel.
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oder Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund
Wamper Weg 5, 18439 Stralsund

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