Reges Treiben an grünen Tischen
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Reges Treiben an grünen Tischen
Reges Treiben an grünen Tischen Projekt „InTTgration“ des SV Schott Jenaer Glas trägt erste Früchte Jena (mj). Nach dem Startsignal von Dr. Albrecht Schröter begann das rege Treiben an den grünen Tischen. Die Kinder setzten das um, was ihnen der Jenaer Dezernent für Soziales und Kultur mit auf den Weg gegeben hatte: „Viel Freude und Erfolg“ bei der so „enorm wichtigen“ sportlichen Betätigung. Im Rahmen des Projektes „InTTgration“ wetteiferten Kinder aus Jenaer Schulen um den Titel eines Siegers beim Kreisentscheid der Minimeisterschaft im Tischtennis. Den Besten winkte als verdienter Lohn die Qualifikation für die Bezirksrunde am 2. April in Weida. Auch die Platzierten konnten gewiss sein, nicht leer auszugehen. Jedes Kind erhielt bei der von Klaus Auerswald (SG Pädagogik Jena) und Bob Metzger (SV Schott Jenaer Glas) vorbildlich organisierten Veranstaltung einen Preis wie etwa ein Set aus zwei Schlägern und Bällen. Zwar blieb die Teilnehmerzahl ob der gerade begonnenen Osterferien auf 15 Kinder begrenzt, deren Leistungen jedoch waren sehenswert. „Das eine oder andere Talent“, hatte Ingolf Gläßer, dessen Sohn Bruno Dietel bei den Jüngsten in der Altersklasse bis acht Jahre startete, entdeckt. Der Lehrer am Sportgymnasium in Erfurt, der über jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Trainingsgruppen im Tischtennis verfügt, weiß, wovon er spricht. „Jetzt gilt es, die Begabung entsprechend zu fördern.“ Diese Aufgabe beim SV Schott Jenaer Glas hat Anika Resch übernommen, die seit November 2004 in ihrer Trainingsgruppe einen Zulauf von etwa 20 Kindern, darunter die Hälfte aus Migrantenfamilien, verzeichnen konnte. Das damals gestartete Projekt „InTTgration“ im Rahmen der „Aktion Mensch“ trägt also erste Früchte. „Wir befinden uns auf einem guten Weg“, schätzt Sozialpädagoge Andreas Amend ein, der als Leiter des Projektes fungiert, bei dem der SV Schott mit dem Jugendmigrationsdienst der Arbeiterwohlfahrt, der Kindersprachbrücke e.V. und der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Jena-Lobeda kooperiert. Die Minimeisterschaft stellte nur eine Zwischenstation auf dem weiteren Weg dar. Neben den regulären wöchentlichen Übungsstunden sind für den eifrigen Nachwuchs weitere Angebote wie Trainingslager und Freizeitfahrten angedacht. AK 8 und jünger: 1. Valentin Minkmar, 2. Phil Heuchert, 3. Martin Ortelbach, 4. Bruno Dietel AK 9/10, Mädchen: 1. Ricarda Haustein, Jungen: 1. Walery Samrin, 2. Daniel Herold, 3. Bogdan Tschurtschun, 4. Valentin Minkmar, 5. Fabian Fichtner, 6. Lucas Gitter AK 11/12, Mädchen: 1. Jasmin Nestler, Jungen: 1. Matthias Frank, 2. Boris Karukin, 3. Philipp Selentin, 4. Mani Madani Die besten vier Aktiven jeder Altersklasse haben sich für den Bezirksentscheid am 2. April in Weida qualifiziert, der jedoch erst ab der AK 9/10 aufwärts ausgespielt wird. Valentin Minkmar, als Bester der jüngsten Altersstufe, löste sein Ticket im Vergleich mit den älteren Gegnern. Sozialdezernent Dr. Albrecht Schröter und Klaus Auerswald bei der Eröffnung Walery Samrin setzt die Vorhand ein... ...und Bruno Dietel zeigt seine Rückhandfertigkeiten