medien.bayern - Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und
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medien.bayern - Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und
medien.bayern Das Medien Magazin 112 MITG L I EDER Mitgli IM ed Medie erverzeichn nCam is des pus B ayern Inhalt Bewegt, informativ, zukunftsträchtig........................ 4 Newsgames............................... 37 Realität Bayern prägt Überall, jederzeit und auf jedem Gerät. . ............................ 40 Spielerisch die Welt erklären Wie die Technologie der erweiterten Vernetzer der Medienbranche..... 9 Video-on-Demand-Angebote werden von Fernsehsendern ausgebaut Markus Kaiser über die neue Struktur des MedienNetzwerk Bayern Boomtown Unterföhring...........25 Geballte Kompetenz von Sky bis Gegenseitig befruchten. . ...................... 17 Darum lohnt sich Startup-Förderung für Festivals der Filmemacher...................53 Die Vielfalt bayerischer Filmfestivals Medienunternehmen Doppelte Gewinner. . ................. 28 Die Animations-Talentschmiede Bayern Vielfalt und Renommee bayerischer Medienentwicklungen mitgestalten. . ........................... 50 Medienpreise Bewegt, informativ, zukunftsträchtig Wie die Technologie der erweiterten Realität Bayern prägt WhatsApp: Vom privaten- zum Nachrichtenkanal..................... 31 Die Medientage München Portrait: Franz Josef Pschierer... 63 Immer mehr Redaktionen nutzen den Messenger Der Mix machts........................ 34 Die Kunst des digitalen Erzählens Das Storytelling-Tool des BR Filmemachen am Puls der Zeit..................................... 46 ProSiebenSat.1 4 Linius für alle........................... 44 Neue Traumpaare. . ............................. 20 Ein Gefühl für Formen und Farbe........ 56 Innovationen fördert Digital und Print Wie die Branchenvernetzung neue Der Ausbildungsberuf Mediengestalter Werdegang des Medienstaatssekretärs Drei auf einen Schlag. . .............. 70 Neue Medien-Studiengänge in Bayern 40 Überall, jederzeit und auf jedem Gerät Video-on-Demand-Angebote werden von Fernsehsendern ausgebaut Von Christian Jakubetz Am Standort Bayern wachsen gerade zwei Dinge zusammen, die – zumindest vermutlich – zusammengehören: Medien und Augmented Reality (AR). Was vor Kurzem noch als „Spielerei“ abgetan wurde, entwickelt sich zunehmend zu einer neuen Option für Journalismus und weitere Branchen. BEWEGT, INFORMATIV, ZUKUNFTSTRÄCHTIG Wie die Technologie der erweiterten Realität Bayern prägt Foto: Metaio Ob etwas nur ein Trend ist oder doch eben eine nachhaltige Entwicklung, das lässt sich immer erst nach ein paar Jahren sagen. Spricht man vom Thema AR, dann lässt sich aber inzwischen feststellen: Über das Stadium eines kurzfristigen Hypes ist AR bereits hinaus. An der Technologie der erweiterten Realität arbeiten mittlerweile etliche Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen: Architektur, Medien, Games, Tourismus oder sogar Medizin. Sie entwickeln computergestützte Anwendungen, die dem Nutzer Zusatzinformationen zur realen Welt liefern – diese werden meist über Smartphones, Tablets oder Fernsehbildschirme übermittelt. Welches Gewicht das Thema weltweit entwickelt hat, zeigt die Übernahme, die sich im Frühjahr 2015 in München zugetragen hat. Der kalifornische Computerriese Apple kaufte das Münchner Unternehmen Metaio. Weil sich zumindest so viel in den vergangenen Jahren herausgestellt hat: Es gibt fast keinen Bereich des Lebens mehr, in dem AR-Anwendungen nicht zum Einsatz kommen könnten. Sicher ist auch: Der Standort Bayern gehört zu den wichtigsten in Deutschland, wenn es darum geht, diese Technologie weiterzutreiben. Dass beispielsweise mit der ISMAR die mutmaßlich weltweit wichtigste Konferenz zum Thema erweiterte Realität 2014 in Garching stattfand, steht exemplarisch für die Bedeutung des Standorts. Vielseitig einsetzbar Von AR-basierten Handyspielen, in denen Realität und virtuelle Welten miteinander verschmelzen über ARServiceleistungen bis hin zu journalistischen Applikationen: Fast in jeden Alltagsbereich kann die Informati- 5 AR-Display der Konstruktionspläne in der Automobilproduktion. Foto: Metaio onstechnologie heute hineinreichen. Ein sogenannter Informationsanker genügt – und schon können auch Leser beispielsweise einer Tageszeitung über ihr Smartphone zusätzliche Informationen aus der erweiterten Realität abrufen. Das war übrigens auch eines der Projekte, mit denen Metaio und das Thema AR einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden sind. Für das SZ-Magazin entwickelte die Firma bereits 2010 eine Anwen- dung, mit der sie das Printmagazin zum Leben erweckte. Mit dem ARBrowser Junaio ließ sich am Beispiel des möglichen Olympia-Standorts Garmisch-Partenkirchen vergleichen, wie die Landschaft dort vor und nach den Olympischen Spielen ausgesehen hätte. Im Magazin abgebildet war ein Originalfoto der Landschaft. Der AR-Browser lieferte auf das Smartphone-Display ergänzende Bilder, die ein Szenario nach den Olympischen Spielen skizzierte. 6 Tatsächlich hat die erweiterte Realität aber vor allem einen Effekt – und der ist natürlich auch für Medienmacher ausgesprochen spannend: „Jede Art von Produkt kann in Echtgröße visualisiert werden“, sagt Andreas Zeitler, einer der Co-Eigentümer und Geschäftsführer des Standorts Regensburg von Vuframe. Das international aufgestellte SoftwareUnternehmen macht etwas, was Daneben hatte Metaio für eine ganze Reihe von Gameshows im Fernsehen schon die entsprechenden Applikationen gebaut. Damit zeigt das Portfolio des Unternehmens aber auch noch einen anderen wesentlichen Aspekt von AR: Es ist keineswegs ein auf Medien beschränktes Thema. AR kann vielseitig eingesetzt werden. Überall dort, wo Dinge visualisiert werden können, ist AR ein potentielles Thema – sogar im Auto. Für Volkswagen hat Metaio eine ARbasierte Bedienungsanleitung entwickelt. Foto: Metaio bezeichnend ist für den AR-Standort Bayern: Es arbeitet für eine aktuell noch sehr kleine Zielgruppe. „Momentan hat AR häufig noch einen zu großen Spielerei-Faktor“, räumt Zeitler ein. Allerdings glaubt auch er fest daran, dass sich das ändern wird. Vielleicht nicht sofort, aber in einem absehbaren Zeitraum von ein paar Jahren. Das ist auch der Grund, warum Unternehmen wie Vuframe und andere einen beträchtlichen Teil ihrer Arbeit immer noch unter einem Lab-Aspekt sehen. Erweiterte Realität überall Wie diese Zukunft aussehen kann, ist nicht nur für Experten wie Andreas Zeitler eine offene Frage. Allerdings nicht, weil es noch Zweifel daran gäbe, dass sich diese Technologie durchsetzen wird. Sondern vor allem deswegen, weil die potentielle Größe des Themas AR auf ganze Industrien, auf die gesamte Gesellschaft potentiell gewaltige Konsequenzen nach sich zieht. Denn genau genommen könnte die ganze Welt zu einem Bildschirm werden. Oder zumindest zu einem Ort, an dem der begleitende Screen und die Kommunikation mit ihm und den daraus resultierenden virtuellen Welten zum alltäglichen Szenario gehören. Derartige Visionen hat auch der erste Augmented Reality Day gezeigt, der vom MedienNetzwerk Bayern 2015 in den Räumlichkeiten der Hochschule für Fernsehen und Film veranstaltet wurde. Experten präsentierten Ideen, wie die Technologie der erweiterten Realität in Verlagen, der Architektur und der Automotive-Branche eingesetzt werden kann. Die Idee, dass man sich eine Einkaufsliste schreibt und eine entsprechende App uns durch die Gänge zielsicher zu den gewünschten Artikeln lotst, gehört dabei noch zu den einfacheren. Große Bauten leicht gemacht – mit der erweiterten Realität ist es möglich. Foto: Vuframe Tatsächlich stellt sich die Frage, ob und wie Realität und erweiterte Realität miteinander vermischen – und welche Auswirkungen das auf die Gesellschaft und ihr alltägliches Leben haben könnte. Trotzdem: Speziell für Medien ist das Thema hoch relevant. Und es darf als ausgemacht gelten, dass AR-Anwendungen mittelfristig so zum Journalismus und zur Kommunikation gehören werden wie beispielsweise Datenjournalismus. Wenn sich wirklich alles realitätsnah visualisieren lässt, was heute bestenfalls in Skizzen oder womöglich sogar nur als Idee in Köpfen existiert – wer wollte bestreiten, dass diese Form der Informationsdarstellung immer attraktiver wird. n 7 Nahezu real Vernetzer der Medienbranche Neue Realitäten durch ausgereifte Technologien Gewissheit in den Ring steigen, nicht die kleinste Blessur davonzutragen. Denn: Es bleibt ein virtuelles Kräftemessen. Egal in welche Richtung er sich bewegt, dreht oder wendet – das Sichtfeld lässt keinen Winkel unbeachtet. Von Franziska Baur 8 Im virtuellen Nagelstudio bunte Lackfarben testen, das zukünftige Haus schon vor dem Bau betrachten oder unverwundbar an einem Box-Kampf teilnehmen. Technologisch sind derlei Szenarien kaum Grenzen gesetzt: Mit Augmented, Virtual oder Mixed Reality. Ein boomendes Feld, in das sich auch Münchner Startups wagen. „Natürlich ist es so, dass gerade das ganze Virtual-Reality-Thema dabei ist, Mainstream zu werden. Viele verstehen jetzt: Ah da ist sowas Neues am Start“, sagt Thomas Fickert, Gründer und Geschäftsführer von Dexperio. Das Münchner Startup arbeitet an Soft- und Hardware für diesen Bereich. Für die Prototypenentwicklung eines Sportsimulations-Spiels hat es vom FilmFernsehFonds Bayern eine För- Markus Kaiser über die neue Struktur des MedienNetzwerk Bayern Das Point AR Cardboard. Foto: Patrick Hübner derung erhalten. Die Virtual Boxing Challenge soll den Spieler eine immersive Box-Kampf-Situation bestmöglich nachempfinden lassen. Mit einer Oculus-Rift-Brille, gekoppelt an einen PC oder Mac, taucht der Spieler in eine fotorealistische 3D-Welt ein. So kann der Spieler mit der absoluten Funktional und aus Pappe Um weniger aufwändige VR-Experiences erlebbar zu machen, hat Dexperio eine Hardware entwickelt: das Point AR Cardboard. Ähnlich wie beim Google-Cardboard kann man in die funktional ausgerichtete VR-Brille aus Pappkarton das eigene Smartphone einsetzen. Für den Werbebereich oder den Kundenservice könne dies lukrativ sein, so Fickert. Dass die Zukunft immer reicher an derartigen Szenarien sein werde, darüber ist sich Fickert sicher. Denn gerade in den vergangenen Jahren hat sich die Entwicklung rasant beschleunigt. n Von Katrin Baumer Alles neu? 2014 wurden das MedienNetzwerk und der MedienCampus Bayern in einer Geschäftsstelle zusammengeführt. Geschäftsstellenleiter Markus Kaiser erklärt im Interview, wie die neue Struktur aussieht, welches Potenzial branchenübergreifende Vernetzung birgt und wie das MedienNetzwerk beim Ausbau des Medienstandorts unterstützt. Herr Kaiser, MedienNetzwerk, MedienCampus – was ist was und wie hängen beide Institutionen zusammen? Kaiser: Die ältere Institution ist der MedienCampus Bayern. Ihn gibt es seit 1998. Er ist der Dachverband für die Medienaus- und -fortbildung. Das MedienNetzwerk wurde Anfang 2013 gegründet und hat zur Aufgabe, den Medienstandort Bayern voranzutreiben und den erfolgreichen Unternehmen vor Ort Sichtbarkeit zu verleihen. Im September 2013 hat der MedienCampus als Partner des MedienNetzwerk die Kommunikation und die Betreuung der offizielle Medienstandort-Website www.medien. bayern übernommen. Im November 2014 sind beide Institutionen zusammengewachsen. Markus Kaiser. Foto: Franziska Baur Warum die Entscheidung, beide Institutionen zusammenzuführen? Kaiser: Da der MedienCampus bereits 2013 die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit übernommen hatte, war er ohnehin für vieles Hauptansprechpartner, was das MedienNetzwerk betraf. Da lag es nahe, auch die anderen Aufgaben des MedienNetzwerk, wie etwa die Vernetzungsarbeit, gebündelt zu betreuen. Beide Einrichtungen sind außerdem breit aufgestellt: von Film und Games über Journalismus und Medienmanagement bis Mediendesign, Animation und IT. Und sowohl der Campus als auch das Netzwerk sind für ganz Bayern tätig. Was wird neu? Kaiser: Das MedienNetzwerk bildet von nun an das Dach, unter dem sich vier Arbeitsbereiche bündeln. Diese haben alle das Ziel, den Medien- 9 den Medien“ herausgebracht. Wie kann die branchenübergreifende Vernetzung konkret aussehen? Kaiser: Ziel ist der Austausch zwischen unterschiedlichen Branchen, damit sie sich gegenseitig befruchten und gemeinsam neue Produkte entwickelt werden können. Die Medienbranche bringen wir also mit anderen Branchen wie Automotive, Architektur, Medizintechnik oder Versicherungen zusammen. Denn die Medien sind Treiber der Digitalisierung. standort Bayern zu stärken. Unsere erste Säule steckt schon im Namen: Vernetzung. Damit ist sowohl die Vernetzung innerhalb der Medienbranche gemeint, also zum Beispiel Print, Games oder Film, als auch die Vernetzung mit anderen Branchen. Die zweite Säule bildet der MedienCampus mit den klassischen Aufgaben der Medienaus- und -fortbildung. 10 „Wir wollen ein Innovationstreiber sein.“ Markus Kaiser Darüber hinaus sind wir zuständig für die Standort-PR und -Kommunikation und betreiben die Medienstandort-Website www.medien.bayern. Sie zeigt mit journalistischen Artikeln, welche neuen Entwicklungen und innovative Ideen es am bayerischen Medienstandort gibt. In der vierten Säule spüren wir neue Trends auf und treiben Innovationen voran. In diesem Zuge haben wir dieses Jahr etwa den ersten Augmented Reality Day in Markus Kaiser über die vier Säulen des MedienNetzwerk Bayern. Foto: Franziska Baur Bayern veranstaltet. Mit der von uns gegründeten Crossmedia-Arbeitsgruppe Bayern haben wir inzwischen fünf Fachtagungen Crossmedia veranstaltet und das Buch „Innovation in Wie geschieht dies konkret? Kaiser: Gestartet sind wir mit Workshops zu „Healthcare meets Games&IT“ in Zusammenarbeit mit dem Medical Valley in Erlangen, dem IT-Cluster BICCnet und Games/Bavaria. Denken Sie etwa an ein Spiel, mit dem ein Schlaganfall-Patient gewisse Bewegungen wieder erlernen kann! Darüber hinaus geht es um Gamification, also die Verknüpfung von Spielen und Lernen. Im Bereich Automotive zum Beispiel sitzen wir in einer Arbeitsgruppe der Akademie für Technikwissenschaften zum Auto- nomen Fahren. Das Auto wird künftig das Medienzentrum schlechthin. Was bedeutet diese strukturelle Veränderung für den MedienCampus? Kaiser: Die traditionellen Arbeitsbereiche des MedienCampus bleiben bestehen. Durch unser gewachsenes Aufgabenspektrum ergeben sich jedoch vielerlei Synergieeffekte. Unsere Mitglieder haben dadurch die Möglichkeit, sich nicht nur untereinander auszutauschen, sondern auch mit Branchenvertretern zu vernetzen. Außerdem berichten wir auf der Medienstandort-Website auch über Themen der Aus- und Weiterbildung. Welche Rolle spielt das MedienNetzwerk für den Medienstandort Bayern? Kaiser: Schon jetzt ist kein Medienstandort so breit aufgestellt wie der bayerische. Wir unterstützen dabei, dieses lebendige und spannende Medienumfeld weiter auszubauen. Dafür spüren wir außergewöhnliche und innovative Ideen auf und bringen diese für den Standort nach vorne. n Foto: Franziska Baur Ein Netzwerk für den Medienstandort Stark durch Vernetzung 12 Den Medienstandort Bayern stärken und weiter voranbringen – das ist das Ziel des MedienNetzwerk Bayern. Das MedienNetzwerk besteht aus den vier Säulen Standort-PR und -Kommunikation, Vernetzung, Trends aufspüren und anschieben sowie Aus- und Fortbildung und Fachkräfte. Für die vierte Säule war bislang der MedienCampus Bayern als Dachverband für die Aus- und Fortbildung zuständig. Im November 2014 sind beide Einrichtungen zusammengelegt worden. Träger des MedienNetzwerk Bayern ist das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Daneben gibt es die Partner Bayerischer Rundfunk, Bayerische Landeszentrale für neue Medien, FilmFernsehFonds Bayern, MedienCampus Bayern und Vereinigung der bayerischen Wirtschaft. Politischer Kopf des MedienNetzwerk ist Medienstaatssekretär Franz Josef Pschierer, die operative Arbeit leitet Geschäftsstellenleiter Markus Kaiser, Netzwerk-Koordinator ist Karl-Georg Nickel. Das MedienNetzwerk betreibt die offizielle Medienstandort-Website www. medien.bayern sowie den Medienkalender www.medien.events. Dane- ben organisiert es zahlreiche Veranstaltungen, unter anderem im Rahmen der branchenübergreifenden Vernetzung mit Automotive, Architektur oder Medizin. Außerdem ist es zentraler Ansprechpartner für Unternehmen und Medienschaffende am Medienstandort Bayern. n www.mediennetzwerk.bayern STANDORT-PR / -KOMMUNIKATION VERNETZUNG Innerhalb der Medienbranche und mit anderen Branchen TRENDS Aufspüren und anschieben von Medieninnovationen AUS- UND WEITERBILDUNG Starker Standort durch starke Köpfe Von Würzburg bis Passau Ein Standort wird erst durch seine Menschen stark. Menschen, die leidenschaftlich, überzeugt und einfallsreich an Ideen arbeiten. Die facettenreiche bayerische Medienlandschaft ist nur durch sie möglich und erfolgreich. Und die Testimonials des MedienNetzwerk Bayern sind genau solche Menschen. Eine Auswahl: Matthias Matuschik Angela Kesselring Philipp Walulis Radiomoderator, Bayerischer Rundfunk Süddeutsche Zeitung Moderator, Satiriker 14 „ Mein bayerischer Sender, räumt mir alle Freiheiten ein, ich nutze diese aber nicht aus – daraus entsteht Spaß für die Hörer! „ Kreativität braucht Freiheit im Kopf. Und starke Unternehmen, die Kreativität für sich fordern, fördern und kraftvoll nutzen. All das finde ich hier. „ Weitere Testimonials auf www.medien.bayern Es gibt Schlimmeres, als täglich im Vorzimmer zum Paradies arbeiten zu müssen. Köln zum Beispiel. Innovation und Vielfalt im gesamten Freistaat Von Katrin Baumer 95 Prozent der Deutschen kennen „Das Telefonbuch“, „Das Örtliche“ und die „Gelben Seiten“. Dass das Telefonbuch ein Nürnberger ist, wissen sicher nicht so viele. Auch nicht, dass die erste Redaktion, die WhatsApp als professionellen Nachrichtenkanal nutzte, aus Franken kommt. Nur ein paar von vielen Beispielen, die zeigen, dass der Freistaat Bayern eine Vielfalt an innovativen Unternehmen und Geschäftsmodellen beheimatet – auch außerhalb der Landeshauptstadt München. Als Hans Müller 1950 den Telefonbuch-Verlag Hans Müller in Nürnberg gründete, hätte er sich wohl kaum träumen lassen, was einmal daraus wird. Müller Medien sind mit den fünf Geschäftsbereichen Verzeichnisse, Rundfunk, Print Media, Buch und New Business in Europa, den USA und Asien vertreten. Zu den Printprodukten gehören neben dem Telefonbuch auch Zeitungsverlage und der Jugend- und Sachbuch-Verlag Tessloff. Neben der Partnerschaft zu regionalen und landesweiten Radio- und Fernsehstationen macht sich das Unternehmen im Online-Bereich stark. Von Thüringen nach Würzburg – Vogel Business Media Ebenfalls breit aufgestellt ist der Fachmedien-Verlag Vogel Business Media. Gegründet wurde Vogel Business Media 1891 in Thüringen, 1952 zog das Unternehmen nach Würzburg um, wo es bis heute seinen Hauptsitz hat – zusätzlich dazu 20 Geschäfte in zwölf Ländern. Ein erster Umzug ins unterfränkische Coburg war der Enteignung und Vertreibung zu Kriegszeiten geschuldet, ein erneuter nach Würzburg der „erheblich besseren Verkehrsanbindung durch Autobahnen und Eisenbahn und der zentralen Lage Würzburgs“, erklärt der Leiter der Presse-Medienarbeit von Vogel Business Media, Gunther Schunk. Mit über 100 Printmedien, Web-Portalen und Business-Events bietet Vogel Business Media auch crossmedialen Wissensaustausch. Thematisch konzentriert sich der Verlag auf Bereiche wie etwa Industrie, Automobil und Mobilität sowie Wirtschaft oder Steuern. Apps und Tools Auch im Bereich Apps und Mobile zeigt sich der Medienstandort Bayern innovativ. So entdecken immer mehr Unternehmen WhatsApp für sich. Mit seinem Service-Angebot WhatsNews leistete die Tageszeitung Fränkischer Tag 2014 Pionierarbeit in Deutschland: Zwei Wochen lang testete die Onlineredaktion inFranken.de, Lokal- 15 nachrichten via WhatsApp zu verschicken. Der direkte Kontakt zum Nutzer bewährte sich. „Es hat fast einen Community-Charakter“, sagt Falk Zimmermann vom Fränkischen Tag. Die Klickzahlen auf die via WhatsApp verschicken Artikel seien enorm. Deshalb wurde das Experiment ab Dezember 2014 zum festen Bestandteil der Redaktion. „Noch geht es manuell. Auch mit den An- und Abmeldungen der Abonnenten. Aber wir suchen auch nach Lösungen, wie wir es mehr automatisieren können“, so Zimmermann. Denn: Mit steigenden Abonnentenzahlen wächst auch der Aufwand des Nachrichtenversendens. Das mussten auch andere Redaktionen, wie etwa OVB24 oder die Allgäuer Zeitung, bereits feststellen. In dieser Lücke fand sich die Augsburger Agentur WhatsService wieder und entwickelte ein automatisiertes Verfahren, das WhatsApp-Nachrichten an beliebig viele Abonnenten verschickt und eine zeitliche Terminierung der Nachrichten ermöglicht. Innovative Ansätze verfolgt auch die Augsburger Allgemeine. Sie hat sich zu einer breit aufgestellten Mediengruppe entwickelt, die alle Medien und damit verbundene Dienstleistungen unter einem Dach bündelt. Ihre Website ist das viertgrößte Nachrichtenportal der regionalen Tageszeitungen. Funklöcher jagen und digitalen Journalismus fördern Was aber nutzen sämtliche digitale Innovationen, wenn sie einem Funk- Foto: Franziska Baur loch zum Opfer fallen? Und das vielleicht sogar im eigenen Zuhause oder einer Stadt? Funklöcher sind überaus unbeliebte Weggefährten. Ein Problem, dem sich ebenfalls der Fränkische Tag annahm. Gemeinsam mit der Otto-Friedrich-Universität Bamberg hat die Redaktion von inFranken.de eine App entwickelt, die Funklöcher in Franken aufspüren soll. „Das Projekt will ein realistisches Bild der Mobilfunkabdeckung in Franken zeichnen, basierend auf Nutzerdaten. Wir wollen damit den weißen Flecken auf die Spur kommen, herausfinden, wo Leidensdruck herrscht und die Geschichten der Menschen erzählen, die sich von mobiler Kommunikation abgeschnitten fühlen“, erklärt Johannes Görz, Redakteur bei inFranken.de. Das Beispiel zeigt, wie die Digitalisierung das Nutzerverhalten und vor allem die Nutzerbeteiligung an Inhalten verändert. Das fordert Innovationen und Experimentierfreude der Medienhäusern. Es zeigt sich, dass auch fernab der Landeshauptstadt neue und außergewöhnliche Wege beschritten werden. n Gegenseitig befruchten Darum lohnt sich Startup-Förderung für Medienunternehmen Von Richard Löwenstein Den Traum von der eigenen Firma in die Tat umsetzen: Das ist heute einfacher als je zuvor. Internet und Digitalisierung haben den Gründungsprozess demokratisiert. Informationen, Kontakte und Geldgeber sind nur einen Mausklick entfernt. In Bayern dürfen Firmengründer auf massive Unterstützung hoffen: Medienunternehmen holen Losleger ins Haus, nehmen sie unter ihre Fittiche und bereiten sie aktiv auf den harten Wirtschafts-Alltag vor. Accelerator oder Inkubator – so heißen diese Starthilfe-Initiativen auf neudeutsch. Chancen für Gründer und Förderer Warum Acceleratoren für alle Beteiligten von Vorteil sein können, das veranschaulicht eine Reise nach Würzburg. Dort wächst auf Betreiben des Innovations- und Gründerzentrums IGZ und unter Zutun nordbayerischer Unternehmen die Initiative gründen@Würzburg.de. „Wir wollen einen Trichter schaffen. Gründer werfen oben ihre Geschäftsidee rein. Die Idee wird von einem Gremium sortiert Gerade der Austauch ist nützlich für Gründer. Foto: Vogel Business Media und verteilt und landet schließlich beim richtigen Ansprechpartner. Der unterstützt den Gründer bei seinem Vorhaben, egal ob es um Businesspläne, Firmenstrukturen oder Finanzierung geht“, umschreibt Dr. Gunther Schunk vom Verlagshaus Vogel Business Media die Idee hinter gründen@ Würzburg.de. Vogel Business Media versteht sich als modernes Medienhaus. Die Würzburger sammeln Wissen, bereiten es auf und verbreiten es auf diversen Wegen und Formaten: über Fachzeitschriften, Websites, Corporate Publishing, auf Events und Kongressen. Sie machen bei gründen@Würzburg.de mit und stellen Jungunternehmern innerhalb einer Gründerzone auf dem Verlagsgelände Raum und Kontakte zur Verfügung. Positiv für die Gründer, seitens der Unternehmen aber kein Akt der Nächstenliebe. Denn auch die Unternehmen haben Vorteile von diesen Programmen. „Angenommen ein 23-Jähriger stellt uns ein innovatives 17 Reifenprodukt vor. Wenn wir die Idee überzeugend finden, können wir sie perfekt in unsere Automotive- und ITMedienkanäle integrieren“, erläutert Dr. Gunther Schunk. Gründer generieren spannende Inhalte für existierende Medienkanäle, und für den Verlag können sich neue Chancen auftun. 18 „Wir können viel durch den Austausch mit Gründern lernen: Schnelligkeit, neue Denkanstöße, kreative Ideen.“ Jens Pippig Jens Pippig. Foto: ProSiebenSat.1 Acceleratoren: einfach mehr Ideen Auch die ProSiebenSat.1-Gruppe hat ein hauseigenes Accelerator-Programm. Begonnen hat dieses im April 2013. Seit dem hat das Unternehmen einer beträchtlichen Zahl an Jungunternehmern unter die Arme gegriffen und sie für je drei Monate lang ins Haus integriert, gecoacht und finanziell gefördert. Neuausgerichtet hat sich das Programm im Juni 2015. Fortan konzentriert es sich speziell auf Consumer-Startups. Voraussetzung, um am Programm teilnehmen zu können, ist, dass das Startup bereits im Markt unterwegs ist. Dann bekommt jedes Startup zusätzlich ein gewisses TV-Werbebudget, um die eigene Bekanntheit und damit den eigenen Erfolg zu fördern. Im Gegenzug erhält das Unternehmen Anteile an den Startups. Und die Motivation dahinter? „Es ist nicht etwa die Erkenntnis, dass man Innovation nicht alleine hin bekommt. Vielmehr sind Acceleratoren ein zusätzlicher Weg, um Ideen zu generieren. Medienunternehmen lernen interessante Personen kennen, die sie sonst vielleicht nicht erreicht hätten“, sagt Initiator Jens Pippig. Aus dem Jungunternehmen Talentry beispielsweise, das ProSiebenSat.1 Accelerator von April bis Juni 2013 unterstützte, ging eine Social-Recruiting-Lösung hervor, die das Medienunternehmen mittlerweile intern einsetzt. „Wir können viel durch den Austausch mit Gründern lernen: Schnelligkeit, neue Denkanstöße, kreative Ideen. Zudem profitieren unterschiedliche Konzernbereiche vom Austausch und dem frischen Wind“, erzählt Pippig. Was unerwähnt bleibt, aber ein offenes Geheimnis ist: Es locken außerdem hohe Renditen. Das kann sich rechnen, sobald ein Startup durch die Decke geht. Das könnte etwa beim Roboterspielzeug-Erfinder TinkerBots und dem Geldanlage-Vermittler Cashboard sein. Beide haben zwischenzeitlich über den ProSiebenSat.1Risikokapitalgeber SevenVentures Anschlussfinanzierungen erhalten und können weiter wachsen. Was daraus wird? In zwei bis drei Jahren werden wir es wissen. n Infos für Gründer In Bayern finden Startups ein fruchtbares Umfeld für einen erfolgreichen Start. Eine Auswahl konkreter Anlaufstellen: Die IHK Startup Unit führt Erstberatung durch, inklusive Information über Businessplan, Formalien und Rechtliches. www.muenchen.ihk.de Der FilmFernsehFonds Bayern unterstützt Medienschaffende durch Beratung und Förderdarlehen. www.fff-bayern.de WERK1, das Gründerzentrum für die digitale Wirtschaft in München, stellt Mieträume zur Verfügung und vernetzt Startups. www.werk1muenchen.de BayStartUP versteht sich als bayerisches Finanzierungsnetzwerk mit über 200 Business Angels und 100 institutionellen Investoren. www.baystartup.de Weitere Informationen auf: www.medien.bayern Inkubator der BLM Im Juli 2015 öffnete das Media Lab Bayern seine Tore. Digital-journalistische Projekte sollen hier durch intensive Betreuung weiterentwickelt werden. Stefan Sutor, bei der BLM für das Media Lab verantwortlich, erklärt, was die Teilnehmer erwartet. Das Media Lab hat zwei Angebote. Was hält der Open Space bereit? Sutor: Wir bieten kostenfreie Arbeitsplätze und betreuen ausgewählte Teilnehmer mit ihren Projektideen. Wer noch keine konkrete Projektidee hat, wird bei der Themenfindung unterstützt, und wir bringen sie mit Partnern zusammen. Die nächste Stufe ist das Founders Fellowship. Was verbirgt sich dahinter? Sutor: Das ist ein Stipendium, das auf mindestens drei und höchstens sechs Monate ausgelegt ist. Zusätzlich zum Platz im Open-Space beinhaltet es eine finanzielle sowie individuellinhaltliche Unterstützung. (ab) n www.medialab-bayern.de 19 NEUE TRAUMPAARE Wie die Branchenvernetzung neue Innovationen fördert Foto: Katrin Baumer Von Katrin Baumer „Die Digitalisierung verändert die Grenzen der Branchen und Geschäftsmodelle. Und die Innovationen finden oft an den Schnittstellen statt“, so Staatsministerin Ilse Aigner in der Regierungserklärung Bayern digital. Konkrete Gestalt annehmen kann das etwa, wenn ein Turnschuh auf tragbare Computersysteme oder ein Auto auf digitalen Service trifft. Dann vernetzen sich Branchen innovativ und erfolgreich miteinander. Das zeigen auch die Projekte, die das MedienNetzwerk Bayern initiiert. „Getting healthy the playful way“ ist das Motto von Thorsten Feldmanns Unternehmen Thera Byte und könnte auch das Motto der Veranstaltungsreihe „Healthcare meets Games & IT“ sein, die vom MedienNetzwerk Bayern gemeinsam mit dem Medical Valley EMN e.V., Games/Bavaria, dem Werk1 und dem BICCnet organisiert wird. Die Reihe richtet sich an GamesEntwickler sowie Vertreter der IT- und Medizinbranche. Ziel ist es, in Dialog zu treten und neue Entwicklungen im Gesundheitswesen durch Impulse aus der IT- und Gamesbranche voranzutreiben. Drei Mal kamen die Vertreter beider Branchen bis zum Juli 2015 bereits zusammen. Thorsten Feldmann war zwei Mal dabei. Mit seinem jungen Unternehmen möchte er die Faktoren Gaming und Medizin zusammenbringen. Vernetzt zum Erfolg Die Auftaktveranstaltung zum gegenseitigen Kennenlernen diente dazu, mögliche Arbeitsfelder wie Prävention, Medikation oder Therapie herauszuarbeiten. Daraus ergab sich die Idee eines Informations-Abends, um die unterschiedlich funktionierenden Märkte der einzelnen Branchen zu erklären. In der Folgeveranstaltung sollten die Teilnehmer potentielle Projektpartner ausfindig machen. „Ich erwarte, dass wir zunächst neue Impulse, aber dann vielleicht auch eine Fragestellung bekommen bis hin zur konkreten Überlegung, wie so ein Projekt aussehen könnte“, sagt Thorsten Feldmann. Für Ärzte und Apotheker ist es unmöglich zu überprüfen, ob sich ein Patient an die vorgeschriebene Medikation hält. Viele vergessen die tägliche Einnahme oder lassen sich verunsichern, wenn in der 21 Vernetzertreffen in Erlangen. Foto: Katrin Baumer Apotheke etwa nur ein Generikum erhältlich ist, und unterbrechen die Einnahme. Andere erliegen ihrer Furcht vor dem Beipackzettel. Sie trauen sich ganz einfach nicht, Medikamente einzunehmen – aus Angst vor den Nebenwirkungen. Warum also nicht eine App entwickeln, die dem Patienten zusätzlich zum Beipackzettel Informationen zu ihren Medikamenten liefert? So könnten Ängste abge- Räume mit Hilfe von 3D-Technik, Virtual Reality und Augmented Reality bestmöglich präsentieren, obwohl sie in der Realität noch nicht existieren. Auf dem Tablet kann zum Beispiel ein Baugerüst mit dem fertigen Gebäude überlagert und so detailgetreu visualisiert werden. Um Kunden für ihre Konzepte und Planungen zu begeistern, müssen Architekten und Innenarchitekten das eigene Konzept möglichst überzeugend vermitteln – und das funktioniert am besten durch Visualisierung. 22 Gebäudepläne und -visualisierungen einfach aufs Smartphone bringen – mit Augumented Reality. Foto: Vuframe baut und Zusammenhänge verständlicher gemacht werden. Gebäude virtuell beleben Wenn zwei Branchen sich treffen, können daraus sichtbare Potenziale wachsen. So kann zum Beispiel auch eine Romanze zwischen Architektur und Augmented Reality das Zeug zur Traumehe haben. Denn mit dieser Verbindung lassen sich Gebäude noch vor Baubeginn realitätsecht abbilden. Andreas Zeitler arbeitet mit seiner Agentur Vuframe auf einem Markt, der sichtbares Potenzial hat. Vuframe entwickelt Apps, die Gebäude und Noch weiter als Andreas Zeitler forscht das Fraunhofer-Institut in Nürnberg mit seinem Holodeck 4.0. Auf 1.400 Quadratmetern hat das Institut eine Umgebung geschaffen, in der man sich mit einer Virtual-Reality-Brille frei im Raum bewegen kann. Mittels präziser Datenlokalisierung und Sensoren wird dem Brillenträger eine komplett virtuelle Welt gezeigt. Möglich ist die sinnvolle Inszenierung solcher Welten in vielen Bereichen, auch in der Architektur oder Stadtplanung. Das Ziel des Holodecks: Vir- tuelle Welten tatsächlich begehbar machen. Wäre es nicht praktisch, das neue Haus bereits vor Baubeginn testen zu können – zumindest virtuell? In einem Workshop zum Thema „Augmented Reality meets Architektur“ stieß das MedienNetzwerk Bayern dieses Themenfeld an, gemeinsam mit dem Verlag ATEC Business Information wurden Teilnehmer aus dem Medien- und Architekturbereich eingeladen. Fortsetzungsveranstaltungen sind auch hier geplant, als nächstes wird eine Exkursion ins Holodeck unternommen. machen, die ihm plötzlich während der Autofahrt zur Verfügung steht? Gemeinsam mit verschiedenen Playern in Bayern, wie zum Beispiel dem Bayerischen Rundfunk oder der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, geht das MedienNetzwerk Bayern der Frage nach, welche Rolle Medien hier spielen können. Kann ein Auto als mobiler Infotainment-Raum funktionieren? Wo stößt man auf Probleme? Wo können Technologien aus dem Medienbereich sinnvoll im Automobil eingesetzt werden? Neben den Chancen kann dieses neue Feld auch Risiken mit sich bringen: Etwa bei Fragen der Datensicherheit oder Haftung. Gründe jedoch, die umso mehr dafür sprechen, involvierte Branchen zu vernetzen und Experten mit unterschiedlichem Fachwissen zusammenzubringen. Eine Veranstaltung des MedienNetzwerk Bayern zu dem Thema ist im Mai 2016 geplant. n Automotive oder das Auto der Zukunft Eine weitere Branchenfusion sah bereits die US-Actionserie Knight Rider in den Achtzigerjahren voraus: War das sprechende und mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Auto K.I.T.T. damals noch Utopie, ist die Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge heute technisch möglich und mit vielen neuen Chancen und Märkten verbunden. Was zum Beispiel kann ein Fahrer in der neugewonnen Zeit Wissensaustausch bei Healthcare meets Games. Foto: Katrin Baumer Die Vernetzer in Bayern Geballte Kompetenz von Sky bis ProSiebenSat.1 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Dr. Klaus-Peter Potthast WERK1 München Robin Hartmann [email protected] Gabriele Pfennigsdorf Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft, Landeshauptstadt München Jürgen Enninger Cluster Druck und Printmedien Martin Oser IT-Cluster BICCnet Robert Stabl Medientage München GmbH Christopher Tusch Bayerische Landeszentrale für neue Medien Heinz Heim Vereinigung der bayerischen Wirtschaft Dr. Peter Thelen IHK für München und Oberbayern Dorothee Murfeld Verband Bayerischer Zeitungsverleger e.V. Dr. Markus B. Rick Bayerisches Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg Dirk Kiefer MedienNetzwerk Bayern Markus Kaiser [email protected] Aline-Florence Buttkereit [email protected] FilmFernsehFonds Bayern Dr. Michaela Haberlander (Games) [email protected] 24 Boomtown Unterföhring [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Bayerischer Rundfunk Markus Riese Bayerisches Filmzentrum Anja-Karina Richter [email protected] [email protected] [email protected] Bayern Design Dr. Silke Claus [email protected] Von Christian Jakubetz Es ist eine Stadt in der Stadt. Mitten im Grünen. Ein Ort, an dem man als Laie wohl kaum einen der bedeutendsten Medienstandorte Deutschlands vermuten würde. Die kleine Gemeinde Unterföhring, der es nach turbulenten Jahren mittlerweile wieder so gut geht wie lange nicht mehr. Maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen hat der ungeahnte Aufschwung zweier Unternehmen, die nicht wenige noch vor einigen Jahren für kaum mehr überlebensfähig gehalten hatten: Sky und ProSiebenSat.1. Sieht man von der RTL-Gruppe ab, dann gibt es in der 8.000-SeelenGemeinde nordöstlich vor München so gut wie keinen großen deutschen Fernsehsender, der dort nicht vertreten wäre: die ProSiebenSat.1-Gruppe mit ihren Sendern ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N24, darüber hinaus Sky, der Bayerische Rundfunk, das Zweite Deutsche Fernsehen oder auch Sport1 und Eurosport. Dazu kommen: Produktionsfirmen, Provider, Sendestudios, Kabelnetzbetreiber wie Kabel Deutschland und Ausbildungsstätten wie die Bayerische Akademie für Fernsehen und mittlerweile auch zunehmend sogenannte digitale Garagen, in denen das Fernsehen und digitale Strategien der Zukunft entwickelt werden. Das Areal auf der einstmals grünen Wiese strahlt keine Heimeligkeit, sondern so viel Betriebsamkeit wie lange nicht mehr aus. Es geht ihnen also gut in Unterföhring, in der Fernsehstadt, aus der schon Fernsehen kam, als es noch in schwarz-weiß und in vergleichsweise wenige deutsche Wohnstuben übertragen wurde. Der Beginn der Erfolgsgeschichte des Medienstandorts Unterföhring beginnt in den 1950er Jahren, als sich die RIVA-Lichttechnischen-Betriebe ansiedelten. Seit- Foto: Sky Deutschland 25 Foto: Sky Deutschland 26 dem hat sich in der Medienbranche im Allgemeinen und in Unterföhring im Besonderen vieles getan. Es gab Hochs und Tiefs. Und gerade in den vergangenen 15 Jahren gab es auch einige Niederschläge zu verkraften. Insolvenzen, Umstrukturierungen – und ja, leider auch das: Personaleinsparungen. Die Pleite des KirchKonzerns brachte für einige Zeit auch den Standort Unterföhring zum Beben. Heute jedoch hat er dieses hinter sich gelassen. Und man könnte ihn neudeutsch sogar als TV-Boomtown bezeichnen. Renaissance des Pay-TV Hinter dem Boom lassen sich Unternehmen und Trends ausmachen. Der Pay-TV-Sender Sky, aktuell unter der Leitung von Carsten Schmidt, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Nach der Umfirmierung von Premiere zu Sky arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran zu beweisen, dass Pay-TV in Deutschland eben doch funktionieren kann. „Wir schreiben immer noch zarte Verluste“, sagt der Executive Vice President Communi- cations and Public Affairs von Sky Deutschland, Dr. Wolfram Winter, auf einer Veranstaltung 2015. Der Trend gehe jedoch nach oben. Das zeigt, dass eine Trendwende eingesetzt hat. Erfolgreich in Unterföhring. Foto: ProSiebenSat.1. Die Abonnement-Zahlen wachsen, das Minus wird stetig kleiner. Der ehemalige Sky-Deutschland-Chef Brian Sullivan verpasste dem Sender in den vergangenen fünf Jahren nicht nur ein neues Image, sondern ließ genau genommen kaum einen Stein auf dem anderen. Er investierte in neue Produkte, Vertriebswege wie Sky Go – das ermöglicht einzelne AboAngebote auch übers Web oder auf das Smartphone zu beziehen – und sicherte Sky für viele Milliarden die TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga. Und die Abo-Zahlen steigen. Nach dem ersten Quartal 2015 bringt es Sky auf gut 4,2 Millionen Abonnements. So viele wie noch nie. Wie rasant die Entwicklung verlaufen ist, verdeutlicht ein Blick auf das erste Quartal 2011: Vor vier Jahren waren es gerade einmal gut 2,7 Millionen. Ein Plus von 1,5 Millionen Abos in vier Jahren, ein statistischer Zuwachs von rund 93.000 pro Monat – zu PremiereZeiten wären angesichts solcher Zahlen bei Deutschlands einzigem PayTV-Unternehmen vermutlich täglich die Sektkorken geflogen. Die Summe der Erfolge Das ist nicht die einzige Erfolgsgeschichte, die dafür verantwortlich ist, dass Unterföhring die vermutlich wichtigste Fernsehstadt Deutschlands geworden ist. Im Jahr 2000 zog die ProSiebenSat.1 Media AG in das beschauliche Unterföhring. Nach turbulenten Zeiten, vor allem nach der Insolvenz der Kirchgruppe, dem Verkauf an Haim Saban, dessen Weiterverkauf an die US-amerikanischen Investoren der Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. und Permira, kann auch die ProSiebenSat.1 Media AG wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken. Das verrät der Blick auf die Börse. Er zeigt, wie sich ProSiebenSat.1 nach oben entwickelt hat. Noch 2009 war die Aktie kurz davor, zu einem Pennystock zu werden; dann wäre sie weniger als einen Euro wert gewesen. Bei einem Kurs von 1,20 Euro erreichte sie den Tiefpunkt. Im April 2015 steht sie wieder kurz vor der 50-Euro-Marke. Wer sich also 2009 mit den Papieren der Sendergruppe eingedeckt hatte, der hat mittlerweile ein richtig gutes Geschäft gemacht. Was natürlich nicht so einfach und von ungefähr kommt: 2014 legte der Konzern – mal wieder – beträchtliche Zahlen vor. Die Erlöse stiegen zweistellig auf 2,88 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte um 7,2 Prozent auf 847 Millionen Euro. Und auch für 2015 hat der Konzern wieder ein Rekordjahr im Visier. Allerdings macht ProSiebenSat.1 inzwischen rund ein Drittel seines Umsatzes durch digitale Zusatzgeschäfte, der Konzern ist längst zu einem medialen Gemischtwarenladen geworden. Und damit auch exemplarisch für die gesamte Branche. Nur vom ehemaligen Kerngeschäft alleine kann heute beinahe keiner mehr leben. Versammelt sind die Medienunternehmen im Gewerbegebiet Ost, dem sogenannten Unterföhring Park, kurz up genannt. Die Vorteile: Zum einen die direkte Verbindung in die Münchener Innenstadt und zum Flughafen. Zum anderen, gerade in München ein ebenso wichtiger wie kostenrelevanter Aspekt: freie Fläche. n Doppelte Gewinner Vielfalt und Renommee bayerischer Medienpreise Von Franziska Baur 28 Über ein halbes Jahr lang hat Friederike Grasshoff ihren Protagonisten immer wieder begleitet, getroffen und gesprochen. Ihre Einblicke und Beobachtungen hat sie in einer Reportage so treffend und mit sprachlicher Raffinesse niedergeschrieben, dass sie dafür den Reportagepreis der Akademie der Bayerischen Presse erhalten hat. In Bayern ist er einer von zahlreichen Medienpreisen, die es schaffen, mindestens zwei Gewinner hervorzubringen: den Preisträger und den Medienstandort. „Als ich den Preis gewonnen habe, ist mir erst bewusst geworden, wie viele Journalistenpreise es doch gibt“, sagt Friederike Grasshoff. Und tatsächlich gibt es in Bayern eine unglaubliche Vielfalt an Medienpreisen. Die bayerische Staatsregierung allein verleiht bereits vier große Medienpreise: den Bayerischen Fernsehpreis, den Bayerischen Filmpreis, den Bayerischen Printmedienpreis und den Bayerischen Buchpreis. Gefeiert werden sie entsprechend, im Münchner Prinzregententheater, im Schloss Nymphenburg und in der Münchener Residenz. Der Bayerische Buchpreis wird im November 2015 zum zweiten Mal vergeben. Seine Strahlkraft hat sich schon nach kurzer Zeit entfaltet. „Er wird bereits aufmerksam wahrgenommen", sagt Dr. Klaus Beckschulte, Geschäftsführer des Börsenvereins des deutschen Buchhandels Bayern, Mitinitiator des Preises. Palina Rojinski. Foto: Tobias Isemann Denis Scheck. Foto: Mathias Beutel Starker Verlagsstandort Warum gerade Bayern prädestiniert ist, einen Buchpreis zu vergeben? Für Beckschulte eine einfache Frage: „Bayern ist ein besonders starker Buchverlagsstandort und mit der Preis- verleihung erfährt die Branche eine besondere Wertschätzung.“ Die Jury wählt in den zwei Kategorien Belletristik und Sachbuch aus deutschlandweiten Erscheinungen aus. Neu an der Preisverleihung ist auch sein Verfahren, um den Gewinner zu ermitteln. Die Jury berät in einem offenen Gespräch auf der Bühne direkt vor dem Publikum über die Bücher. „Es ist ein interaktives Konzept, das sehr transparent ist. Das Publikum ist bei der Entscheidung live mit dabei“, sagt Beckschulte. Das klassische Prinzip vieler Preisverleihungen mit Laudatio, Preisübergabe und Dank wird aufgebrochen. Das Publikum kann die Diskussion und die Argumente für oder gegen ein nominiertes Buch mitverfolgen. „Eine sehr animierende Veranstaltung, da man die Juroren und ihre Begeisterung live mitbekommt“, sagt Beckschulte. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Literaturpreise, die von Städten wie Bamberg, Augsburg oder Ansbach verliehen werden und oftmals einem bekannten Literaten oder Stadtsohn Deutscher Computerspielpreis 2014 Bayerischer Filmpreis. Foto: Tobias Isemann in München. Foto: DCP gewidmet sind, wie etwa der E.-T.-A.Hoffmann-Preis, der Bertolt-BrechtLiteraturpreis oder auch der ThomasMann-Preis. Im Bereich Rundfunk verleiht die Bayerische Landeszentrale für neue Medien jährlich Preise, die sich speziell auf den Lokalrundfunk konzentrieren. Medienübergreifende Auszeichung Der Dr. Georg Schreiber-Medienpreis würdigt journalistische Arbeiten aus dem Print-, Hörfunk-, Fernseh- und Online-Bereich. Voraussetzung ist, dass sie in einem bayerischen Medium erschienen sind und das Thema Gesundheit oder Soziales behandeln. Er wird jährlich von der AOK Bayern verliehen – gemeinsam mit der Deutschen Journalistenschule (DJS) und den Nachwuchsjournalisten in Bayern (NJB). „In diesem Jahr sind von den etwa 200 Bewerbern erstmals mehr außer-bayerische dabei“, sagt Andrea Winkler-Mayerhöfer von der AOK Bayern. Das zeigt, wie sehr Medienpreise auch über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen und geschätzt werden. „Mit der Deutschen 29 WhatsApp: Vom privaten- zum Nachrichtenkanal Immer mehr Redaktionen nutzen den Messenger vibriert das Smartphone bei jeder ankommenden WhatsApp-Nachricht“, sagt Zimmermann. Die Abonnenten zu verwalten, ist jedoch durchaus aufwändig. Jede Nummer muss eingespeichert und zur Verteilerliste hinzugefügt oder bei einer Abmeldung entfernt werden. Eine von mehreren Herausforderungen, die sich mit diesem neuen Kanal ergeben. Von Franziska Baur Mit ihrem Spiel „The Last Tinker“ haben Mimimi Productions 2015 den DCP in der Kategorie „Bestes Gamedesign“ gewonnen. Foto: Franziska Krug 30 Journalistenschule haben wir natürlich auch einen starken Partner in der Jury, der deutschlandweit großes Ansehen genießt. Immerhin ist sie die älteste und renommierteste Journalistenschule“, sagt Winkler-Mayerhöfer. Für die Preisträger kann sich eine Auszeichnung unter Umständen auch nach der Preisverleihung nachhaltig auswirken. Sei es fürs Renommee oder auch, um weitere Aufträge zu erhalten. Aber auch für den Standort kann eine Preisverleihung positive Effekte haben. Der Deutsche Computerspielpreis wird im zweijährigen Turnus in Berlin und München verliehen. Ein bedeutendes Ereignis für die bayerische Gamesbranche, meint Hendrik Lesser, Vorstandsmitglied des Games Bavaria Munich e.V. und Geschäftsführer von remote control productions. „Das ist wichtig, um die Sichtbarkeit von Games auch in Bayern und Süddeutschland weiter zu erhöhen.“ Es sei ein gutes Zeichen und ein hilfreicher Schritt, „damit wir an der Speerspitze der Hybridindustrie Games und im Feld Technik meets Entertainment nicht den Anschluss verlieren“, sagt Lesser. Medienpreise können also mindestens in zweierlei Hinsicht Gewinner hervorbringen. Sie ehren den Preisträger mit seiner Arbeit und verleihen ihm Sichtbarkeit über den Alltag hinaus. Und sie stärken die jeweilige Medienbranche, indem sie diese würdigen und Qualitätsanreize schaffen. Zudem können die Preise die Strahlkraft, Relevanz und Aufmerksamkeit des Standorts erhöhen. Ein Weg also, der doppelte Gewinner schafft. n Ein kurzes Vibrieren, ein kurzes Tönen: Am oberen Rand des Smartphone-Displays wird eine neue WhatsApp-Nachricht angezeigt. Bislang ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Freunde eine Nachricht über den Messenger geschickt hatten. Bislang. Denn: Immer mehr Redaktionen entdecken WhatsApp, um BroadcastNachrichten zu versenden. Infranken.de, die Onlineplattform der Mediengruppe Oberfranken, zu der etwa der Fränkische Tag zählt, war im Dezember 2014 deutschlandweit die erste Redaktion, die diesen Schritt wagte. „Nach einer einmonatigen Testphase wollten die User unbedingt, dass wir mit dem Angebot weitermachen“, erzählt Falk Zimmermann, stellvertretender Chefredakteur von infranken.de, rückblickend. Gero Gode, Mitgründer und Geschäftsführer von WhatsService. Foto: privat Innerhalb eines Monats stieg die Abonnentenzahl auf 5.000 an. Und die Redaktion begann, täglich vier bis fünf Broadcast-Nachrichten an ihre WhatsApp-Abonnenten zu schicken – vorwiegend mit lokalen und regionalen Themen. „Lustige Katzenfotos zu verschicken, ist keine gute Idee. Das ist eher nervig. Immerhin Tippen bis die Finger schmerzen? Aber wie genau funktioniert das Versenden von WhatsApp-Nachrichten für Redaktionen überhaupt? Sitzen Redakteure vor einem Smartphone und tippen? „Am Anfang lief das tatsächlich in vielen Redaktionen so, aber da holt man sich ja eine Sehnenscheidenentzündung“, sagt Gero Gode, Gründer und Geschäftsführer von WhatsService, lachend. „Wir haben auf unserem Server WhatsApp sozusagen nachgebaut.“ So kann der 31 Verfasser die Nachrichten am Computer schreiben, Links und Fotos hinzufügen und versenden – oder für einen späteren Zeitpunkt vorplanen. „WhatsApp ist ein absolut wertvoller Kanal für uns.“ Falk Zimmermann 32 Vor einem Jahr hat sich die Augsburger Agentur gegründet; seit Januar 2015 bietet sie Medienhäusern, Onlinehändlern, Vereinen oder auch Finanzdienstleistern Unterstützung an, wenn es um die professionelle Nutzung von WhatsApp geht. Attraktiv sei dieser Kanal für alle Unternehmen, die intensive Kommunikation betreiben, so Gode. Werbung musste die Agentur für ihren Service nicht betreiben, um Kunden zu gewinnen. Die Anfragen seien im Nu durch die Decke gegangen, berichtet Gode. „Es gibt kaum ein großes Medienhaus in Deutschland, das nicht auf uns zugekommen ist, um über Möglichkeiten und Angebote zu sprechen.“ Jung, digital und ständig online Gerade um junge Zielgruppen zu erreichen, die kaum noch klassische Zeitungsabonnements abschließen, jedoch fast permanent online sind, ist WhatsApp ein attraktiver Kanal. „Bei der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren sind wir mit dem Angebot sehr stark“, sagt Zimmermann und fügt hinzu: „Es ist ein Marketing-Tool, mit dem wir ein Markenbewusstsein schaffen.“ Und darin liegt für Verlage und Medienhäuser wahrscheinlich auch die größte Möglichkeiten des einst privaten Kanals. Auch, wenn sich über das Nachrichten-Versenden selbst über WhatsApp kein Geld verdienen lässt. Jedoch erreicht er die junge, digitale Zielgruppe, die Medienmacher für sich gewinnen müssen, um langfristig am Markt existieren zu können. n Veranstaltungen des MedienNetzwerk/MedienCampus Bayern 2015 GamesCampus Jahrestagung der bayerischen GamesProfessoren Freitag, 18. September 2015 Ludwig-Maximilians-Universität München Vernetzung der Vernetzer Dienstag, 22. September 2015 Süddeutsche Zeitung GmbH, München MedienCampus-Areal auf den MEDIENTAGEN MÜNCHEN Mittwoch, 21. Oktober 2015 Donnerstag, 22. Oktober 2015 Freitag, 23. Oktober 2015 ICM-Messe, München Transforming Media – Neue Geschäftsmodelle in der digitalen Welt Donnerstag, 29. Oktober 2015 Eppelein-Saal der Jugendherberge, Nürnberg 2016 DesignCampus CampusTag Mitgliederversammlung des MedienCampus Bayern e. V. VolontariatsCampus Mobile Media Day Fachtagung Medien Jahrestagung der bayerischen DesignProfessoren Freitag, 30. Oktober 2015 Hochschule München Freitag, 13. November 2015 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, München Dienstag, 24. November 2015 Vogel Convention Center, Würzburg Fachtagung Crossmedia Samstag, 28. November 2015 Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt Jahrestagung der bayerischen MedienProfessoren Freitag, 11. März 2016 Otto-Friedrich-Universität Bamberg Jahrestagung der bayerischen Volontariatsbeauftragten Donnerstag, 21. April 2016 Akademie der Bayerischen Presse, München April 2016, genauer Termin folgt Automotive meets media Mai 2016, genauer Termin folgt Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., München 33 Der Mix machts Die Kunst des digitalen Erzählens Von Franziska Baur 34 Geschichten erzählen: Seit Jahrhunderten eine Kunst. Einst war die Stimme das einzige Mittel, um das Publikum in den Bann zu ziehen. Heute können dafür schier grenzenlos Medien kombiniert werden. Mit dem Mix aus Text, Fotos, Grafiken, Video- oder Audiosequenzen wagen sich immer mehr Medienschaffende an die Kunst des digitalen Geschichtenerzählens. wie der Medienmix aussieht“, sagt Robin Burgauer, Managing Director und Producer bei Docmine, über das hauseigene Format Videobooks. Die für Tablet-PCs programmierte Applikation funktioniert grob gesagt wie ein digitales Buch mit Zusatzangebot. Das Videobook über den Schweizer Diplomaten Carl Lutz, das 2014 herauskam, beinhaltet neben dem biographischen Text zahlreiche gefilmte Interviewsequenzen, interaktive Grafiken und Bildergalerien aus dem Privatarchiv des Diplomaten. Eingebettete Videos können vom Nutzer wahlweise klein im Buchlayout angesehen oder vergrößert werden, sodass der gesamte Bildschirm ausgefüllt ist. Wenige Fingertipper und -wischer auf der Benutzeroberfläche des Tablets genügen, um in die Tiefe oder ans Ende der Geschichte zu gehen. „Der Nutzer soll selbst entscheiden können, wie sehr er bei einem Thema in die Tiefe gehen will“ Robin Burgauer Quelle: Docmine „Wir haben festgestellt, dass es besser ankommt, wenn wir mehr Bewegtbilder einbauen als Text. Aber grundsätzlich entscheidet die Geschichte, In sieben interaktiven Kapiteln reist der Spieler durch die Welt der App „Janosch: Oh, wie schön ist Panama“. Quelle: Mixtvision Neue Formate, wie etwa Videobooks, bringen nicht nur dem Nutzer ungekannte und abwechslungsreiche Erlebnisse, sie verändern auch die Arbeitsweisen der Medienschaffenden. „Wir mussten uns einige Expertisen komplett neu aneignen: Kompetenzen im Bereich (Interaction-) Design, App-Entwicklung und Publishing. Zusätzlich arbeiten wir jetzt viel mehr wie ein Verlag“, sagt Robin Burgauer. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist für Burgauer der Austausch und das Verständnis der unterschiedlichen Disziplinen. „Ich als Filmemacher muss nicht unbedingt programmieren können, aber ich muss ein Verständnis dafür haben, was möglich ist, wenn ich mit einem Programmierer spreche.“ Wie erfolgreich das 2008 gegründete Kreativ-Studio mit Sitz in München und Zürich bereits mit diesem Ansatz arbeitet, zeigen zahlreiche Preise. Und 2014 waren sie mit ihren Angeboten im „Best of Apple Store“ gelistet. Konzepte individuell erarbeiten Der Münchner Kinder- und Jugendbuchverlag Mixtvision verfolgt schon von Beginn an diese Philosophie. „Unser Ansatz war es immer, über mediale Grenzen hinwegzublicken. Die ganze Medienentwicklung der vergangenen Jahre hin zum transmedialen Erzählen hat uns da durchaus in die Hände gespielt“, sagt Geschäftsführer Sebastian Zembol. Neben den klassischen Kinderbüchern bringt der Verlag beispielsweise 36 Durch digitale Verbreitungswege lassen sich Geschichten heute also viel bewegter, interaktiver und spiele- Newsgames – spielerisch die Welt erklären Wie Journalisten mit spielerischen Elementen Wissen vermitteln können Von Franziska Baur Über eine Weltkugel navigiert die Janosch-App durch die Geschichte und schickt den Spieler auf Reisen. Foto: Mixtvision rischer vermitteln als früher. Nutzer können sie wiederum individueller erleben. Denn: Jeder entscheidet selbst, welche Inhalte ihn am meisten interessieren, faszinieren und fesseln. Für Medienschaffende bedeutet es, sich neu mit der Zusammenstellung der verfügbaren Medien auseinanderzusetzen und eine neue Erzählsprache zu entwickeln. In vielen Fällen ist damit erst einmal ein Mehraufwand verbunden. Aber dieser kann eben auch der Schlüssel zu mehr Erfolg sein, wenn es um die heutzutage viel umkämpfte Aufmerksamkeit der Nutzer geht. n Sebastian Zembol - Foto: Yves Krier Bilderbuch-Apps heraus. Die JanoschApp für den Tablet-PC startet mit einer beweglichen Weltkugel, die dazu einlädt, Janosch und die Tigerente auf ihre Abenteuer-Reise zu begleiten. Zusätzlich sind kleine Spiele-Inseln eingebettet, und man kann sich die Geschichte vorlesen lassen. „Wir versuchen speziell auf Inhalte bezogene Konzepte zu entwickeln und zu realisieren“, erklärt Zembol. Ein programmiertechnischer Aufwand, der mit rund 80.000 Euro zwar nicht gerade preisgünstig ist, für Zembol trotzdem eine sinnvolle, wenn auch wirtschaftlich riskantere Investition, als E-Books zu produzieren: „Digital können wir viel freier denken, was Themeninhalte angeht.“ Erst wenn eine App hohe Verkaufszahlen erreicht, lohnt sich die Umsetzung für den Verlag finanziell. Daher setzt Mixtvision auf die Mehrsprachigkeit der aufwändig produzierten Apps und erstellt sie in deutsch, englisch und französisch. Wie viel Geld fließt bei der Produktion eines Smartphones in Herstellung, Marketing oder Steuern? Wie beschwerlich ist die Arbeit auf einer Baumwollplantage? Oder wie kommt ein Journalist in einem Flüchtlingscamp an Informationen? Komplexe Fragen, die Journalisten täglich zu beantworten versuchen. Seit kurzem auch in Kombination mit spielerischen Elementen. Newsgames heißt der neue Trend aus den Vereinigten Staaten, der sich allmählich auch in Deutschland durchsetzt. Die Computerspiele behandeln journalistische Themen und wollen diese den Usern noch begreifbarer machen. Der deutsch-französische Fernsehsender Arte und die Süddeutsche Zeitung machten es im Herbst 2014 vor. Sie brachten das Newsgame „Refugees“ heraus. User werden darin selbst zu virtuellen Reporten in Flüchtlingscamps, die recherchieren, Interviews führen und Informationen beschaffen. Gerade diese interaktive Auseinandersetzung mit einem Thema hält Henry Lai, Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks, für die wesentliche Stärke der Newsgames. Das wahre Ausmaß eines Themas könne so besser vermittelt werden. Komplexe Systeme leicht gemacht In vielen Fällen werden Newsgames genutzt, um komplexe Systeme oder Zusammenhänge zu erklären – ähnlich wie bislang Infografiken. Aber auch für Dossiers und Themen, die von Grund auf als multimedialer Beitrag angedacht sind, kann ein ergänzendes Newsgame sinnvoll sein. „Für brandaktuelle Themen ist ein Newsgame nicht das richtige“, sagt Lai. Dafür sei es schlicht zu aufwändig, zeit- und kostenintensiv. Der Bayerische Rundfunk brachte im November 2014 im Rahmen der ARD-Themenwoche Toleranz sein erstes Newsgame heraus. Drei Monate mit Unterbrechungen arbeitete Lai mit zwei Kollegen an dem sogenannten „Shitstorm Fighter“. Er funktioniert ein bisschen wie das Computerspiel Tetris: Auf kontinuierlich von oben herunterfallende Elemente müssen die Spieler 37 geschickt reagieren. Gelingt ihnen das nicht, ist das Spiel verloren. Das erste vom BR entwickelte Newsgame will dadurch begreifbar machen, wie schnell im Netz ein Shitstorm – massenhaft negative Kommentare, die vornehmlich in sozialen Netzwerken geschrieben werden – entfacht werden kann. 38 „Newsgames sind besonders für Dossiers und große Themen geeignet, die multimedial aufgezogen werden.“ Henry Lai Was in Deutschland gerade als neuer Trend aufkommt, ist in den Vereinig- ten Staaten bereits seit 2002 verbreitet. Serious Games hingegen, die mit einfachen, spielerischen Elementen Wissen vermitteln, gibt es auch in Deutschland bereits seit Jahrzehnten. Sie ähneln den Newsgames, welche das Spiel jedoch noch um den journalistische Kontext und Anspruch ergänzen. Der Würzburger Fachverlag Vogel Business Media plant bis 2016 ein Newsgame zum Thema Energiesparen. „Der Vorteil eines Newsgames ist, dass man thematisch mehr in die Tiefe gehen kann, als es in der tagesaktuellen Berichterstattung möglich ist“, sagt Robert Weber, Redakteur bei Vogel Business Media. Für Fachverlage, die sich besonders mit Analysen und langfristigen Entwicklungen beschäftigen, hält er diese Darstellungsform daher für besonders geeignet. Gamification und neue Zielgruppen Zudem sprechen für ihn zwei weitere Gründe dafür, sich auf dieses neue Gebiet zu wagen. Zum einen ist die Industrie – und damit das Zielpublikum seines Verlags – immer mehr an Gamification interessiert. Industrielle Prozesse werden mit spielerischen Elementen verknüpft. Und deswegen sollten sich auch Fachverlage daran orientieren, so Weber. Zum anderen sieht er Newsgames auch als Chance, neue Zielgruppen zu gewinnen. „Gerade junge Leute, die später einmal in der Industrie arbeiten und längst an Apps und Spiele gewöhnt sind, wollen wir damit erreichen“, sagt Weber. Neues Erzählen Für Redaktionen ergeben sich mit dieser neuen Darstellungsform neue Herausforderungen. Redakteure müssen nicht nur eine gute Geschichte aufspüren. Um ein Newsgame zu konzipieren, müssen sie sich auch überlegen, wie das Thema sinnvoll in spielerischer Weise aufbereitet werden kann. „Es ist eine völlig neue Art des Geschichtenerzählens und des journalistischen Arbeitens“, sagt Lai. Damit kann man Newsgames auch als Baustein des transmedialen Geschichtenerzählers verstehen, also den Ansatz, Geschichten über verschiedene Kanäle hinweg zu erzählen. „In einem Text und einen Fernsehbeitrag kann man beispielsweise Informationen platzieren, die mit einem dazugehörigen Spiel gekoppelt und dafür nützlich sind“, sagt Henry Lai. Als ergänzenden Kanal zu Print und Web sieht auch Robert Weber die neue Darstellungsform: „Ich denke, da geht die Zukunft hin.“ n Film, Journalismus, Games: DER BAYERISCHE MEDIENKALENDER www.medien.events Anzeige ÜBERALL, JEDERZEIT UND AUF JEDEM GERÄT Video-on-Demand-Angebote werden von Fernsehsendern ausgebaut 40 Foto: Franziska Baur Von Franziska Baur Die viel umschriebene Lagerfeueratmosphäre, die das Fernsehprogramm einst erzeugte und die gesamte Familie zusammenkommen ließ – sie hat sich deutlich verändert. Feste Zeiten, feste Sendungen: Ein Konstrukt, das durch digitale Verbreitungswege und mobile Endgeräte aufweicht und seine Konturen verliert. Durch immer neue Endgeräte und Möglichkeiten haben sich auch die Bedürfnisse vieler Zuschauer verändert. Sendungen sollen jederzeit und überall abrufbar sein – am besten auch noch mit jedem verfügbaren Gerät, egal ob mit Laptop, Smartphone oder Tablet, und in bester Qualität. Hohe Ansprüche, denen Fernsehsender und Rundfunkanstalten zu genügen versuchen. Die Video-on-Demand-Plattform Maxdome von ProSiebenSat.1 Media zählte zu den ersten, auf denen die Zuschauer zu jeder Tages- und Nachtzeit online frei wählen konnten, welche Filme und Serien sie interessierten. Mittlerweile haben viele große Anbieter nachgezogen. Am weitesten verbreitet sind heute die Mediatheken der Sender. Sie stellen ausgewählte Sendungen im Netz bereit, die für eine begrenzte Zeit gestreamt werden können. Ein erster Schritt, den Zuschauern zumindest eine eingeschränkte Flexibilität in ihrem Fernsehverhalten zu ermöglichen und ihnen auch außerhalb des linearen Programms ein Angebot zu machen. Mustafa Isik, Leiter der Abteilung Softwareentwicklung und Plattformen im Bayerischen Rundfunk. „Technologisch bewegt sich unglaublich viel: Es werden Over-the-top-Devices und On-Demand auf dem Fernseher Video-On-Demand (kurz: VoD) wurde bislang überwiegend als Angebot wahrgenommen, das über den Computer oder das Smartphone rezipiert wird. Entwickler sind jedoch heutzutage einen Schritt weiter. Weil sich herauskristallisiert hat, dass Zuschauer bereit sind, für die flexible Nutzung von Fernsehinhalten zu zahlen, wird immer neue Soft- und Hardware entwickelt. Sie ermöglicht es, auch über das Fernsehgerät auf Online-Videotheken zuzugreifen. „Der On-Demand-Bewegung gehört die Zukunft in vielen Nutzungsszenarien“, sagt Mustafa Isik. Foto: Max Hofstetter / BR 42 Internet-Streaming-fähige Erweiterungen – a la FireTV oder Google Chromecast – entwickelt, die ermöglichen, auch auf dem großen Flatscreen im Wohnzimmer on-Demand zu schauen.“ Diese Geräte funktionieren wie ein Adapter für den Fernseher, der Audio- und Videoinhalte über WLAN auf den Bildschirm streamt. So können ältere Geräte, die noch keinen Internetzugang integriert haben, auf Online-Angebote zugreifen. Als der Bayerische Rundfunk Anfang 2015 die Chance sah, sich auf Fire TV von Amazon zu platzieren, setzte Mustafa Isik das in nur wenigen Wochen mit seinem Team in die Tat um. Nun ist der BR die erste deutsche Landesrundfunkanstalt, die mit ihrer Mediathek auf Fire TV vertreten ist. Foto: Max Hofstetter / BR Wie relevant das Thema in der gesamten Branche ist, zeigt auch ein Blick in das Angebot des Bezahlsenders Sky. Er hat gleich drei On-DemandAngebote: Sky Go, Sky Online und Snap. „Wir stellen uns vielschichtig auf, um jedem Kunden ein passendes Angebot zu machen“, sagt Stefan Bor- tenschlager, Sky-Pressesprecher für den Bereich Produkt und Innovation. Bereits 2011 ging das Unternehmen mit Sky Go an den Start. Damit wird das Abo auch auf mobile Endgeräte gebracht. Erste Erfolge mit einer LiveSports-App während der Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 hatten das Unternehmen bekräftigt, den Mobile-Bereich weiter auszubauen. Ob unterwegs oder daheim – das Internet spielt auch bei diesen Angeboten die entscheidende Rolle, um den Kunden größtmögliche Flexibilität zu bieten. Eine Flexibilität, die allerdings nicht immer garantiert werden kann: Befindet sich der Nutzer an einem Ort, an dem das mobile Internet noch nicht so gut ausgebaut ist, hakt es auch beim VoD-Angebot. Mit Snap bietet Sky eine Alternative zu Amazon Prime, die mit 3,99 Euro monatlich sogar noch günstiger ist und mit dem niedrigen Preis eine breite Zielgruppe ansprechen will. Dass VoD-Angebote jedoch nicht das Ende des linearen Fernsehens einleiten, darüber sind sich Bortenschlager Foto: Max Hofstetter / BR und Isik einig. Manche Nutzer wollen in ihrem Fernsehverhalten flexibel sein, andere bevorzugen das lineare Programm mit festen Sendezeiten. „Wir haben nach wie vor viele Kunden, die das lineare Fernsehprogramm ansehen“, sagt Bortenschlager. Vor diesem Hintergrund wird eine weitere Herausforderung für Sender deutlich. Da sich für die Nutzer ein schier grenzenloses Angebot im Internet bietet, wächst auch die Konkurrenz der Stefan Bortenschlager. Foto: Sky Deutschland Anbieter um Aufmerksamkeit. Also müssen Sender heute und in Zukunft verstärkt die eigenen Zielgruppen ermitteln, definieren und bedienen. Die Suche nach Erfolgsstrategien führt auf unterschiedliche Wege: Setzen die einen auf möglichst viele Spartenangebote, um unterschiedliche Zielgruppen mit exklusiven Programmen anzusprechen, versuchen andere mit einem möglichst breiten Angebot zu punkten. Die gesamte VoD-Debatte sollte jedoch nicht vergessen lassen, dass sich Sender derzeit als eine Art Hybrid verstehen müssen. Es ist erforderlich, dass sie Neues und Bestehendes im Angebot haben und in beides investieren. Der VoD-Bereich wird in den kommenden Jahren sicherlich noch einmal deutlich mehr gefragt sein, wachsen und ausgebaut werden. Das klassische, lineare Fernsehprogramm wiederum muss innovativ und hochwertig gestaltet werden, um sowohl für die bestehende Zielgruppe als auch für ein jüngeres Publikum attraktiv zu sein. n 43 Linius für alle erzählt Volker Matthies: „Wir haben bei der Entwicklung des Tools den Inhalt in den Mittelpunkt gestellt und die technischen Möglichkeiten danach ausgerichtet, Inhalte optimal zu gestalten. Denn zunächst braucht jede gute Multimedia-Story ein gutes Storyboard. Schwache Stoffe werden nicht dadurch stärker, dass sie in ein schickes Format gesteckt werden.“ Ein Storyboard in einer multimedialen Geschichte legt fest, welche Kapitel und welche Gestaltungsmöglichkeiten die Erzählung braucht beziehungsweise wie die einzelnen Module sich zusammensetzen sollen. Storytelling nicht unterschätzen darf: „Bei einem Tool wie Linius gibt es so viele Einsatzmöglichkeiten! Artikel, Audios, Bildergalerien, Intros, Slider und Videos – entscheidend ist, diese Elemente sinnvoll zu verzahnen: Jedes Element muss zwingend aus dem anderen hervorgehen, und dabei einen neuen narrativen, visuellen und auditiven Impuls generieren. Das ist die Kunst.“ Mayer hat diese Kunst verstanden. Mit Daniel Harrich und Ulrich Chaussy konzipierte er die preisgekrönte BR-Webreportage „Das OktoberfestAttentat. Spurensuche“, die den Reporter Chaussy bei der Suche nach der Wahrheit hinter dem Anschlag von 1980 begleitet. Ein großes Projekt, an dem am Ende ein Team aus etwa 16 Leuten beteiligt war. Wie wichtig das Storyboard für die Umsetzung eines gelungenen Projekts ist, erfuhr Patricius Mayer. Der Autor und Dramaturg beim Bayerischen Rundfunk hat Linius erfolgreich genutzt und weiß, dass man die Komplexität von multimedialem Einfache Handhabung auf WordPress-Basis Gerade mit der technischen Umsetzung war das Team durchaus zufrieden. Zwei Tage haben die Beteiligten dafür gebraucht, die Gesamtkonzeption dauerte drei Monate. Nicht Das Storytelling-Tool des Bayerischen Rundfunks Von Katrin Baumer 44 Neue Medien ändern die Art und Weise, wie wir mit Geschichten umgehen und bieten vielfältige Möglichkeiten des Erzählens. Eine davon ist digitales Storytelling. Mit Linius stellt der Bayerische Rundfunk der Öffentlichkeit ein Tool zur Verfügung, das es Medienschaffenden ermöglicht, Inhalte auch ohne explizite Programmierkenntnisse zur digitalen MultimediaGeschichte zu machen. Das Tool umfasst eine Vielzahl von Modulen rund um Bild, Video, Text und Ton, die die Nutzer miteinander kombinieren können, um ihre Geschichten bildgewaltig und abwechslungsreich zu erzählen. Die Agentur mc-quadrat sorgt durch Updates für eine ständige Weiterentwicklung von Linius, optimiert das Tool und passt es an die Anforderungen des digitalen Erzählens an. Die Grundausrichtung war allerdings von Anfang an klar, Erfunden hat das Tool Volker Matthies aus der BR-Redaktion Telemedien. Matthies befasst sich seit Jahren mit medienübergreifender Zusammenarbeit und arbeitete im Bayerischen Rundfunk bereits für Radio, Fernsehen und im Online-Bereich. Gemeinsam mit Marc Münzenmaier und Sven Schulz entwickelte er die erste Version von Linius. Quelle: BR Mit Zeitdokumenten, Fotos und Grafiken visualisiert Linius die Geschichte des Oktoberfest-Attentates 1980 als Web-Reportage. Quelle: BR zuletzt, weil Linius auf der Blogsoftware WordPress basiert, ist das Tool relativ einfach und intuitiv zu bedienen und kompatibel mit Computern, Tablets und Smartphones. Einzige Voraussetzung, um mit Linius arbeiten zu können: WordPress muss auf dem jeweiligen Webserver laufen. Ist das der Fall, kann das Tool installiert werden. mc-quadrat bietet eine nichtkommerzielle und eine kommerzielle Version zur Installation an. Zweitere beinhaltet individuelle Unterstützung, spezifische Entwicklung und Betreuung durch die Agentur. Damit einher geht eine Besonderheit bei Linius, die hilft, das Tool in seinen Mög- lichkeiten nicht stagnieren zu lassen: Durch das sogenannte Joker-Modul kann jeder auf die Bedürfnisse seines Projekts zugeschnittene, neue Umsetzungen wie Datenvisualisierungen oder Quizze in Linius integrieren. Gerade die individuellen Möglichkeiten, die sich für ein Projekt durch das Tool eröffnen, haben Patricius Mayer überzeugt. „Linius entwickelt sich ständig weiter, das ist das Besondere daran. Jede Geschichte hat eigene Bedürfnisse. Deswegen sollte sich ein Tool nach der Geschichte richten, und nicht die Geschichte nach dem Tool.“ n 45 Filmemachen am Puls der Zeit form heben.“ Schopper kommt selbst direkt aus der Praxis und hat für die Visual Effects im Film „Independence Day“ sogar einem Oscar gewonnen. Seine langjährige Erfahrung als Creative Director VFX bei ARRI in München würde er niemals aufgeben: „Ich möchte nicht nur in der Lehre sein, sondern am Puls der Zeit bleiben! Animation ist ein Bereich, in dem man sehr schnell den Anschluss verliert.“ Die Animations-Talentschmiede Bayern Von Katrin Baumer 46 Von der Traumfabrik an eine bayerische Hochschule. Mit Michael Coldewey als Professor für Visual Effects (VFX) und Animation kommt ein großer Name aus der Industrie an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. Der Gründer des Animationsstudios Trixter wirkte bereits an Hollywood-Blockbustern wie „Iron Man“ oder „Cloud Atlas“ mit. Vorgemacht hat dieses Modell die Technische Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg. Der dortige VFXProfessor Jürgen Schopper ist gleichzeitig Creative Director VFX bei ARRI und gilt als Koryphäe bei der Ausbildung junger Filmemacher. Mit einem eigenen Studiengang für VFX und Animation nimmt die Technische Hochschule Georg Simon Ohm eine Vorreiterrolle in Bayern ein. Vor Jürgen Schopper. Foto: TH Nürnberg 15 Jahren hat sie Jürgen Schopper zum Professor für VFX und Animation berufen. Seit Antritt seiner Lehrtätigkeit hat sich einiges getan. „Ich konnte quasi alles neu gestalten und konzipieren“, sagt Schopper. „Von Anfang an war für mich wichtig, dass das Studium praxisnah ist und nicht nur aus Theorievorlesungen besteht. Ich wollte in die Zukunft denken und das Filmemachen auf eine digitale PlattAnimationsfilm wHole. Quelle: TH Nürnberg Erst Zeichentrick, dann Computeranimationen Trotz Schoppers Konzentration auf die digitale Bildwelt und aktuelle Entwicklungen im technischen Bereich legt er bei der Ausbildung seiner Studenten Wert auf klassische Animationstechniken. Die seien gut für das Verständnis von Computeranimation. Denn: „Was man am Computer kreiert, soll wirken, als wäre es echt. Wenn man aber nicht weiß, wie etwas in echt rüberkommt, kann man es auch nicht glaubwürdig digital nachempfinden.“ Darüber hinaus möchte er den Studenten klarmachen, dass ein guter Animationsfilm Animationsfilm Lure. Quelle: TH Nürnberg 48 ein Gesamtkunstwerk ist, dass mehr dazu gehört, als ein sicherer Umgang mit Animationstechniken. Der Film müsse eine Vision vermitteln und ein gutes Drehbuch haben. „Wenn jemand Talent hat“, erklärt Schopper, „kann auch eine Bleistiftlinie bewegend sein. Einfach, weil ich sehe und fühle, wie gut der Zeichner ist.“ Dieses Gefühl gehört für Schopper sowohl zu einem Film dazu, der mit klassischen Techniken gemacht wurde, als auch für digital produzierte Filme: „Wenn ich einen Animationsfilm sehe, möchte ich mich unvoreingenommen wie ein Kind darauf einlassen können. Stimmt das Gesamtpaket, gelingt mir das.“ Das Große und Ganze im Blick Einen Film als Gesamtpaket zu sehen, ist auch für Michael Coldewey eine Grundvoraussetzung für eine gute Animation. Coldewey wurde im März 2015 als Professor für VFX und Animation an die HFF berufen. Genau wie die TH Nürnberg hat sich die HFF mit Coldewey für jemanden entschieden, der direkt aus der Filmindustrie nente abdecken, die Bereiche VFX und Animation an der HFF nach und nach ausbauen und ihre Vielfalt aufzeigen. Michael Coldewey. Foto: privat kommt und auch weiterhin dort tätig ist. „Das war die Intention der HFF – keinen Theoretiker ins Boot zu holen, der vielleicht super lehren kann, aber nicht weiß, was draußen los ist“, erklärt er. Die Entscheidung, eine Professur für VFX und Animation einzurichten, war eine lang erwartete. Bisher lagen die Schwerpunkte der HFF in anderen filmischen Bereichen. Mit Christoffer Kempel gibt es zwar bereits seit 2009 einen Dozenten für VFX im Bereich digitale Postproduktionstechnologien. Coldewey möchte als Professor nun die kreative Kompo- Visual Effects sind kein Teufelswerk Dass das nicht von heute auf morgen möglich ist und mit Sicherheit ein etwas längerer Atem nötig sein wird, ist Coldewey bewusst. Vor allem, da die Professur sowohl für ihn als auch für die Hochschule eine völlig neue Erfahrung ist. Zunächst wolle er vor allem die Studenten kennenlernen: Wie sie ticken, was ihre Ziele sind. Nach und nach können die Bereiche VFX und Animation dann ausgebaut werden, bis vielleicht – und das wäre der größte Traum des neuen Professors – ein eigener Lehrstuhl entsteht. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Coldewey will vor allem den Studenten die Vorurteile in Bezug auf Visual Effects nehmen und ihnen die damit entstehenden Möglichkeiten aufzeigen: „Digital ist oft gleichgesetzt mit Teufelswerk. Aber Visual Effects haben nichts mit Genre zu tun oder mit Budget. Man muss einfach etwas herstellen, das es real nicht gibt.“ n Silicon Valley in der weißblauen Medienwelt Bayerische Medienveranstaltungen Von Katrin Baumer Wenn Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, der Internet-Experte, Blogger und Journalismus-Professor Jeff Jarvis und EU-Digitalkommissar Günther Oettinger in München aufeinandertreffen, ist das nicht ungewöhnlich. Seit 2005 bringt die Digitalkonferenz „Digital Life Design“ internationale Branchengrößen in die bayerische Landeshauptstadt. Und sie ist nur eine von einschlägigen medialen Großveranstaltungen, die den Freistaat in der internationalen Medienwelt platzieren und sichtbar machen. Auf den folgenden Seiten zeigt eine Auswahl herausragender Veranstaltungen, dass in Bayern wichtige Plattformen für sämtliche Medienbereiche zu finden sind. Dazu gehören die Medientage München, die Stars aus der Medienwelt zusammenführen. Oder die Lokalrundfunktage in Nürnberg, die als Branchentreff für den lokalen und regionalen Rundfunk Zukunftsvisionen für die Branche geben und Trends auf dem Markt vorstellen. Rund um Themen wie medienübergreifendes Marketing, MedienCampus-Areal auf den Medientagen München. Foto: Brigitte Aiblinger Animationstrends und -techniken und virtuelle Realitäten drehen sich der Augmented Reality Day, der Animation Day und der Transmedia Day, die 2015 im Rahmen der Munich Creative Business Week stattfanden. Und nicht zuletzt im Filmbereich hat der Freistaat einiges zu bieten: Mit internationalen Großveranstaltungen wie dem Münchner Filmfest, den Hofer Filmtagen, dem DOK.fest oder dem Nürnberger Human Rights Film Festival kann Bayern einige bedeutende Filmfestivals in Deutschland und Europa für sich verbuchen. n Foto: DLD 49 Medienentwicklungen mitgestalten Die Medientage München, Europas größter Medienkongress Von Katrin Baumer Die Medientage München bringen führende Köpfe aus den Bereichen Broadcast, Publishing und Medienkommunikation mit Experten aus Online-Medien und Digital Business Foto: Medientage München sowie Werbeprofis, Medienpolitikern und Kreativen zusammen. Vom 21. bis 23. Oktober finden sie zum 29. Mal auf dem Messegelände ICM statt. Sie sind der wichtigste und größte Medienkongress in Europa und konnten 2014 etwa 6.000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland verbuchen. Seit 1987 gibt es die Medientage schon. Wolf-Dieter Ring und Edmund Stoiber gründeten sie im Auftrag der bayerischen Staatsregierung für private Hörfunk- und Fernsehanbieter, Zeitungs- und Zeitschriftenverlage und die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Neue Medien bewirken ein erweitertes Kongressangebot Seit 1999 ist die Medientage München GmbH mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie und der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) für die Organisation der Medientage verantwortlich. Seitdem hat sich einiges verändert: „Die Medientage hatten ursprünglich ihren Schwerpunkt in den Themen Rundfunk, Film und Werbung“, erklärt Christopher Tusch, sei 2010 Geschäftsführer der Medientage München GmbH. „Seit wir 1999 die Federführung übernommen haben, ergänzten wir das Kongressangebot unter anderem um die Themen Internet und Online, Print und Publishing, Mobile, Netzpolitik, Journalismus, Jugendschutz und Medienkompetenz.“ Diese Entwicklung sei logische Konsequenz von Digitalisierung, neuen Übertragungstechnologien, Endgeräten und dem geänderten Nutzungsverhalten. Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops mit über 500 Referenten und 90 Einzelveranstaltungen decken sämtliche Medienbereiche ab und sind auch Plattform für den medienübergreifenden Dialog. Das dominierende Thema, sagt Tusch, sei momentan die digitale Disruption in der Medienbranche: „In der heutigen digitalen Medienwelt wird fast nichts so bleiben, wie es ist. Neue Geschäftsmodelle werden die herkömmlichen ablösen und neue Marktteilnehmer werden gegen bisherige konkurrieren.“ Das bestätigt Miriam Meckel, Chefredakteurin der WirtschaftsWoche, die im Oktober 2015 die Eröffnungskeynote halten wird. Sie findet: „Wir können die disruptive Kraft des Digitalen nutzen, um mit veralteten Ideen aufzuräumen und neue zu entwickeln.“ Messe und MedienCampus-Areal Begleitet wird der dreitägige Kongress von einer Messe, auf der Unternehmen, Verbände und Initiativen der Medien- und Kommunikationsbranche Neues aus Bereichen wie Internet und Multimedia, Mobile Media, Startups oder Medienaus- und weiterbildung präsentieren. Letzteres finden die aus- und weiterbildungsinterssierten Besucher vor allem auf dem Areal des MedienCampus Bayern in der Halle B0, im Erdgeschoss. Hier bieten Medienausbildungsstätten, Journalistenschulen und Arbeitgeber aus der Medienbranche Informationen für Studierende, Hochschulabsolventen oder Nachwuchskräfte mit ab- geschlossener Lehre oder Ausbildung in einem Medienberuf an. Außerdem können die Besucher des Areals in zahlreichen Vorträgen, Showcases und Workshops prominente Vertreter aus der Medienbranche live erleben, sich untereinander austauschen und vernetzen. Das breite Kongressprogramm, das Messeangebot und die Plattform für Dialog und Vernetzung seien die Mischung, die die Medientage so einzigartig macht, so Tusch. Seine Überzeugung und sein Anspruch an die Veranstaltung ist deshalb „alle relevanten Themen vorstellen und diskutieren zu können.“ n Foto: Marita Reich 51 Digital Life Design Festivals der Filmemacher Eine Konferenz für digitale Zukunftsthemen Von Katrin Baumer 52 Jedes Jahr im Januar bringt die Digital Life Design Konferenz (DLD) des Medienkonzerns Hubert Burda Media die Crème de la Crème der digitalen Welt in München zusammen. Neben „LeWeb” in Paris gilt die DLD als wichtigstes Event in der digitalen Welt Europas und kann seit 2005 jährlich etwa 150 Sprecher und mittlerweile über 1.000 Teilnehmer verbuchen. Schwerpunktthemen 2015 waren etwa Big Data, Industrie 4.0, Internet of Things, Mobile, Health und ECommerce – alles unter dem Motto "It's only the beginning". Ein naheliegendes Motto für Mitbegründerin und Leiterin Stephanie Czerny, denn: „Wir stehen am Anfang. Die Digitalisierung wird die Welt verändern wie die Elektrizität.” Gerade vor diesem Hintergrund ist die DLD eine wichtige Plattform für Vernetzung und Innovation, die mit prominenten Gästen auf aktuelle Trends hinweist und auf neue Entwicklungen innerhalb der digitalen Welt reagiert – sei es, um die Auswirkung von künstlicher Intelligenz auf Wirtschaft und Gesellschaft zu thematisieren oder aber die Bedeutung eines digital vernetzten Europas für die Politik herauszustellen. Die Vielfalt bayerischer Filmfestivals merinnen, Managerinnen, Ärztinnen und Künstlerinnen diskutieren über Themen rund um das Internet und seinen Einfluss auf Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Für Czerny ist die DLD-Women bedeutend, um auch die weibliche Seite digitaler Themen hervorzuheben – und das ganz ohne klassische Rollenverteilungen und Klischees. n Von Franziska Baur Rote Kinosessel, talentierte Filmemacher und unzählige engagierte Mitarbeiter: Verbindende Elemente in der facettenreichen bayerischen Filmfestival-Landschaft, die nicht nur in den warmen Sommermonaten das Publikum lockt. Programmausrichtung und Größe sind durchaus unter- schiedlich. Zu finden sind die Filmfestivals aber überall in Bayern – nicht nur in den großen Metropolen. Den Jahresauftakt bilden die Bamberger Kurzfilmtage. Bis in den Dezember hinein finden in allen bayerischen Regionen Filmfestivals statt, kleine und große, internationale oder eher nationale. Und der Erfolg wächst. „In den letzten zehn Jahren haben die Filmfestivals geradezu einen Boom erfahren“, sagt Andrea Kuhn vom Verband der bayerischen Filmfestivals. Das Münchner DOK.fest stellte in diesem Jahr mit 35.000 Besuchern einen neuen Rekord auf. Und auch das Filmfest München konnte den Besucherrekord von 80.000 knacken. Das spiegelt deutlich wider, wie beliebt die bayer- Internationaler Zuwachs Neben der Hauptkonferenz in München, hat die DLD mittlerweile bereits einige Kinder geboren, etwa Networking-Veranstaltungen in New York, London, Tel Aviv, Istanbul, Rio de Janeiro und Peking. Ein Ableger, der ebenfalls in München stattfindet, ist die Konferenz DLD-Women. Seit 2010 richtet sie sich vor allem an weibliche Vertreter aus der Branche. UnternehFoto: Burda Wim Wenders gemeinsam mit Heinz Badewitz bei den Hofer Filmtagen. Foto: Evelyn Kutschera 53 54 ischen Filmfestivals sind. „Die Bayerischen Filmfestivals haben es sehr gut verstanden in die Fläche zu gehen“, sagt Kuhn. Neben den Festivals in den großen Städten wie München, Nürnberg oder Augsburg gibt es auch in Landshut, Straubing, am Tegernsee oder in Bad Aibling eigene Filmfestivals. Und natürlich in Hof. Seit dem Start der Hofer Filmtage 1967 haben sie immens an Strahlkraft gewonnen und zählen heute zu den renommiertesten deutschen Filmfestivals. In der sonst so beschaulichen Stadt mit gut 45.000 Einwohnern, die einigen auch als kälteste Stadt Deutschlands bekannt ist, geht es im Oktober heiß her. Dann tummelt sich die Prominenz in Eröffnung der 48. Hofer Filmtage. Foto: Hendrik Ertel den Straßen und Gassen. Unschwer lassen sich Blicke auf deutsche und internationale Schauspieler, Regisseure und Filmschaffende erhaschen, die zur Filmschau angereist sind. Start mit zweieinhalb Stunden Noch während der Studienzeit hat Festivalleiter Heinz Badewitz die Hofer Filmtage das erste Mal auf die Beine gestellt. Da er in München keinen Kinosaal für seine Filmvorführung finden konnte, plante er die Filmtage kurzerhand in Hof. Hier kannte er einen Filmvorführer und konnte Räumlichkeiten organisieren. Zweieinhalb Stunden füllte das Programm damals. Heute sind es jeweils im Oktober sechs Tage und um die 130 Filme, die gezeigt werden. „Hof ist der Geburtsort des deutschen Films. Und es ist nach wie vor ein Festival der Filmemacher“, sagt Heinz Badewitz. Mit 48 Jahren Erfahrung als Festivalleiter gibt es europaweit niemanden, der ihm auf diesem Bereich Konkurrenz machen könnte. Auf den Festivals findet kreativer Austausch zwischen den Filmschaffenden statt, eine lebendige Atmosphäre, und manchmal schwingt auch ein Hauch Hollywood mit, wenn die Stars über den roten Teppich schreiten und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen entgegenstrahlen und sich präsentieren. Neben dem Glanz und Glamour sprechen jedoch noch weit mehr Gründe für die herausragende Festivallandschaft. „Für viele kleine Produktionen bedeuten sie zudem eine sehr gute Möglichkeit, ‚entdeckt‘ zu werden. Festivals spielen daher in der Medienbranche eine wichtige Rolle“, so Ilse Aigner, bayerische Medienministerin. Darüber hinaus brächten die Festivals neben dem kulturellen Reichtum auch wirtschaftliche Vorteile für die Regionen, so Aigner weiter. Denn von den Festival-Besuchern profitiere auch der regionale Tourismus. Um den bayerischen Filmfestivals mehr Sichtbarkeit zu geben, hat sich 2014 der Verband der bayerischen Filmfestivals gegründet: 19 bayerische Filmfestivals, darunter das DOK.fest, das Fünf-Seen-Filmfestival oder auch die Internationalen Kurzfilmwochen Regensburg. „Unsere Lobbyarbeit für die Filmfestivals hat sich schon gelohnt. Wir haben eine spürbare und wohltuende finanzielle Erhöhung der Fördergelder bekommen“, sagt Verbands-Vorsitzende Kuhn. Rund eine halbe Million Euro steht den bayerischen Filmfestivals im aktuellen Doppelhaushalt des bayerischen Wirtschaftsministerium als Fördersumme zur Verfügung. Während sich die meisten Filmfestivals jährlich ein neues Schwerpunktthema wählen und dementsprechende Arbeiten aussuchen, Michael Ballhaus, Schirmherr und Ehrenpreisträger des 7. Internationalen Filmfestivals der Menschenrechte 2011 in Nürnberg. Foto: NIHRFF hat das Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte (NIHRFF) eine andere Ausrichtung. Wie der Name schon sagt, widmet es sich den Menschenrechten – überall auf der Welt und in ihren unterschiedlichsten Facetten oder Einzelschicksalen. Bewusst ist der Spielort Nürnberg, die Stadt des Friedens und der Menschenrechte. Als unabhängiges Festival wird das NIHRFF von einem gemeinnützigen Verein veranstaltet und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg umgesetzt. Ohne ehrenamtliche Mitarbeiter, sagt die Festivalleiterin Andrea Kuhn, „gäbe es das Festival nicht“. Mit einer festen Stelle und 70 ehrenamtlichen Helfer wird die Veranstaltung alle zwei Jahre möglich gemacht. n EIN GEFÜHL FÜR FORMEN UND FARBEN Der Ausbildungsberuf zum Mediengestalter Digital und Print Foto: Lena Berger Von Lena Berger Der Arbeitstag von Konrad Jarysto neigt sich langsam dem Ende zu. Mit einem letzten Klick stellt er die Anzeige fertig, die am nächsten Tag in der gedruckten Zeitung erscheinen soll. Jetzt kann er sie zur Überprüfung an seinen Ausbilder Thomas Szalai geben. Anzeigen sind Konrads tägliches Geschäft. Er macht bei der Mediengruppe Main-Post, der größten regionalen Tageszeitung in Unterfranken mit einer verkauften Auflage von rund 120.000 Exemplaren, eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print. In der Druckvorstufe geht Konrad ein und aus: „Täglich bearbeiten wir die Seitenköpfe für Sonder- und Kollektivseiten für die Zeitung.“ Das sind farbig hinterlegte Überschriften, die beispielsweise über einem Anzeigenblock stehen. Die Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print dauert in der Regel drei Jahre, mit Abitur oder einer bereits abgeschlossenen Ausbildung kann um ein halbes Jahr verkürzt werden. Koordiniert wird Konrads Ausbildung von der Würzburger Medienakademie, kurz: WÜma. Für den 26-Jährigen ist sie daher auch zentraler Ansprechund Vertragspartner. Insgesamt koordiniert die WÜma zehn duale Ausbildungsberufe in den Würzburger Medienhäusern der Krick Unternehmensfamilie, der Mediengruppe Main-Post und Vogel Business Media. Bei jungen Leuten beliebt Erst über Umwege ist Konrad zur Ausbildung des Mediengestalters gekommen. Während seiner Schulzeit hatte er bereits ein Praktikum als Mediengestalter absolviert, später jedoch keinen Ausbildungsplatz bekommen. Also erlernte er den Beruf des Heilerziehers. Aber das Interesse am Gestalten und der Hang zum Design erhielt er sich und baute es in kleinen Aufträgen immer weiter aus. „In meiner Freizeit habe ich immer wieder mal Flyer und Plakate für Freunde entworfen, und das hat mir viel Spaß gemacht. Daher kam schließlich die Motivation, noch eine zweite AusbilFoto: Lena Berger dung zu machen“, erinnert er sich. Mit seinem Berufswunsch, Mediengestalter zu werden, ist Konrad bei weitem kein Einzelfall. Der Beruf des Mediengestalters ist bundesweit sehr gut nachgefragt. Auf zwei Ausbildungsplätze pro Jahr bewerben sich über 100 junge Leute, sagt Konrads Ausbilder Thomas Szalai. Das Verhältnis von Männern und Frauen hält sich dabei ungefähr die Waage. 58 und zeigt eine Weihnachtskarte, die er mit seinen Klassenkameraden in der Berufsschule gemacht hat. Produzieren und gestalten Während der Ausbildung hospitiert der angehende Mediengestalter in jeder Abteilung der Druckvorstufe in unterschiedlichen Bereichen: in der Anzeigenherstellung, dem Seitenmanagement, der Grafik oder der Bildtechnik. „In jeder dieser Abteilungen bekommen wir unsere eigenen Projekte und arbeiten im Tagesgeschäft mit“, berichtet er. Bei der Main-Post können Azubis sich eigenverantwortlich ausprobieren. „Wir machen beispielsweise die Gemeindeblät- Praktisches Wissen erlernen und vertiefen die Auszubildenden im Betrieb. Den theoretischen Hintergrund wiederum bekommen sie in der Berufsschule vermittelt. Neben fachspezifischem Unterricht wie beispielsweise Medienproduktion, Farbmanagement oder auch Entwicklung von Logos und Corporate Design stehen auch klassische Fächer wie Deutsch, Mathe und Englisch auf dem Stundenplan der Auszubildenden. In eigenen Projekten können sie Erlerntes umsetzen und sich ausprobieren. „Wir lernen viel über Schriften, Schriftklassifikationen und typografische Grundlagen“, erzählt Konrad Foto: Lena Berger ter. Dafür bekommen wir von den Gemeinden die Texte und die Bilder und layouten dann die einzelnen Seiten.“ Dabei lernt und übt er den kompletten Produktionsablauf und kann schon einmal reinschnuppern, wie es sich unter realen Bedingungen arbeiten lässt – eine nützliche Vorbereitung für seine spätere Berufstätigkeit. Er bearbeitet Bilder, kontrolliert, ob die Texte bündig und die Anzeigen auch auf den richtigen Seiten platziert sind. Eine weitere klassische Aufgabe für ihn als Auszubildenden ist die Gestaltung der Anzeigen. „Manche Kunden kommen mit klaren Vorstellungen, teilweise auch mit Skizzen, andere Kunden lassen uns freie Hand“, erklärt Konrad die Vorgehensweise. Sein Fazit: Kreativ sollte man in jedem Fall sein, um Mediengestalter zu werden, gute Zeichenkünste seien jedoch nicht unbedingt erforderlich. „Aber man muss wissen, was umsetzbar ist.“ Grundvoraussetzung für den Beruf des Mediengestalters Digital und Print ist für ihn: ein Gefühl für Formen und Farben. n Foto: Lena Berger Deine Zukunft in der Medienbranche Mit dem Qualitätssiegel fällt die Entscheidung leichter Von Matthias Schäffner ÄT S S I RN CA MPUS B A IE YE MED N E PERSONAL EL A LIT G QU EXTERNE GUTACHTER AUSSTATTUNG LEHRPLAN QUALITÄTSSICHERUNG Bei über 200 verschiedenen Berufsbildern, die die Medienbranche verzeichnet, ist es für viele nicht immer leicht, den richtigen Einstieg in den vermeintlichen Traumjob zu finden. Die Bandbreite reicht von Journalismus, Film, Games, Medientechnik, Management bis hin zu Theater und Musik. Aber nicht nur die Berufsbilder der Medienlandschaft sind sehr zahlreich. Wer sich für eine Karriere in der Medienbranche entschieden hat, sieht sich schnell mit einem schier unzähligen Angebot ganz unterschiedlicher Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten konfrontiert. Da heißt es die richtige Wahl treffen, damit es, später kein böses Erwachen gibt. Und genau an dieser Stelle bietet das Qualitätssiegel des MedienCampus Bayern eine entscheidende Hilfestellung. Schüler und Studenten, die sich über Ausbildungen oder Studiengänge informieren möchten, aber auch erfahrene Medienschaffende, die sich für eine Fortbildung interessieren, können durch das Qualitätssiegel auf einen Blick erkennen, ob die gewählte Institution hohe Qualitätsstandards aufweist. Denn eine Siegelvergabe beinhaltet ein strenges Prüfverfahren, bei dem sich zwei fachlich erfahrene, externe Gutachter auch vor Ort von der Qualität des Lehrangebotes überzeugen. Sie überprüfen dabei – immer im Hinblick auf die Qualitätssicherung – den Lehrinhalt, die Dozenten und die technische Ausstattung des Antragstellers. Besteht dieser die Prüfung, wird das Siegel für einen Zeitraum von drei Jahren verliehen. Danach kann das Siegel erneut beantragt werden. Durch das aufwändige Prüfverfahren profitieren allerdings nicht nur die- jenigen, die sich für eine Aus- oder Weiterbildung im Medienbereich interessieren. Auch die Antragsteller des Qualitätssiegels haben den Vorteil, dass sie durch die Gutachter ein ausführliches Feedback mit Verbesserungspotenzialen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommen. Das Qualitätssiegel wurde in den vergangen drei Jahren an zahlreiche Hochschulen, Universitäten und Akademien in ganz Bayern verliehen. n Weitere Informationen und eine Übersicht über alle aktuellen Siegelinhaber sind auf der Homepage des MedienCampus Bayern zu finden: www.mediencampus.de/ qualitaetssiegel 61 „Thematisch ist das meine Welt“ Medienstaatssekretär Franz Josef Pschierer ist ein Politiker vom Fach KOMPAKTES WISSEN über aktuelle Medientrends Die 2. Auflage erscheint im Herbst 2015 für 29,90 Euro im Buchhandel oder kostenfrei als PDF-Download unter www.medienwiki.org Von Markus Kaiser und Elvira Holzmayr Bayerns Medienstaatssekretär Franz Josef Pschierer ist ein Politiker, der in dem Bereich selbst gearbeitet hat, für den er heute verantwortlich ist. Der CSU-Politiker hat nach seinem Studium der Politik- und Sozial- Franz Josef Pschierer am Schnittplatz. Foto: StMWi Anzeige wissenschaft und einem PR-Job in der Handwerkskammer beim Holzmann-Verlag in Bad Wörishofen ein verkürztes Volontariat absolviert. Nach dieser Ausbildung zum Redakteur arbeitete Pschierer bei dem Handwerkerverlagshaus, ab 1989 als stellvertretender Chefredakteur der Deutschen Handwerkszeitung. „Das hilft mir heute viel weiter“, sagt Pschierer, „weil ich die Abläufe und Strukturen in einem Verlag und in der Medienbranche kenne.“ Besonders in Erinnerung ist ihm geblieben, wie er als Redakteur ITMessen wie die CeBIT in Hannover oder die Systems in München besucht hat. Oder die Etablierung des Verlagshauses Holzmann in den neuen Bundesländern. Als „spannende Pionierarbeit“ bezeichnet der heutige Wirtschaft- und Medienstaatssekrtär diesen Einsatz. Und es spannt den 63 Franz Josef Pschierer bei M94,5 im Radio. Foto: StMWi Bogen, wie Pschierer Medien heute versteht: von klassischen Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Innovationen wie Wearables und Augmented Reality. Die AR-Weltkonferenz ISMAR hat Pschierer im September 2014 eröffnet. Beim Hörfunk gilt er den Landtag kandidieren wolle. Warum er von den Medien in die Politik gewechselt ist? In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Handwerkskammer habe er politische Entscheidungen vermarktet und Reden geschrieben, als Redakteur habe er diese aufbereitet, kommentiert und oft auch kritisiert. „Nun aber wollte ich auch gestalten und mitreden“, erklärt er. Das journalistische Arbeiten ist dem Medienstaatssekretär Pschierer nicht fremd. Fotos: StMWi 64 – wie auch Medienministerin Ilse Aigner – als glühender Verfechter von DAB+, und auch im Bereich Games setzt er sich für die Branche ein, führt intensiv den Dialog mit den Gamesentwicklern am Standort Bayern. Beispiel Ringvorlesung Games Weit über 100 Besucher sind ins Gründerzentrum Werk1 am Münchner Ostbahnhof gekommen, wo der MedienCampus Bayern in fünf Wochen fünf Games-Referenten aus ganz Bayern eine Vorlesung halten lässt. Franz Josef Pschierer besucht eine dieser Veranstaltungen, um Gamification geht es. Der Medienstaatssekretär legt sein Redemanuskript beiseite, spricht frei, hebt die Bedeutung der Gamesbranche für den Standort hervor. Und er nimmt sich vor allem die Zeit, um nach der Ringvorlesung noch Stunden lang mit den Besuchern zu sprechen, sich die Sorgen der Branche anzuhören. Pschierer gilt als volksnaher Staatssekretär, der nach einem Grußwort in der Regel nicht gleich wieder verschwindet, der sich intensiv in Themen einarbeitet und der vor allem auf Menschen zu- geht. Rhetorik und frei zu sprechen, sagt Pschierer bei anderer Gelegenheit, habe er bei der Bundeswehr gelernt, als er dort nach seinem Abitur in Mindelheim eine Ausbildung zum Reserveoffizier absolviert hat. Mit Anforderungen wie „Erzählen Sie doch mal etwas vom Ziegelstein!“ musste er vor die Gruppe treten. Das habe ihm das Rüstzeug für ein gewisses Selbstbewusstsein und eine verständliche Ausdrucksweise gegeben. Nach seinem Eintritt in die CSU dauerte es deshalb nicht lange, bis er gefragt wurde, ob er nicht für 1994 wurde er schließlich für den Stimmkreis Kaufbeuren im Ostallgäu in den Landtag gewählt. Dort engagierte er sich besonders im Wirtschaftsbereich, so dass er bald Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses wurde. Im Jahr 2008 berief ihn Ministerpräsident Horst Seehofer ins Kabinett – zunächst als Finanzstaatssekretär und als Chief-InformationOfficer (CIO) in Bayern. Das ist der IT-Beauftragte der Staatsregierung. Spannend war diese Funktion vor allem deshalb, weil die Digitalisierung gerade Fahrt aufnahm. Heute profitiert er besonders davon, denn in seinem Hause wurde großteils die Strategie für das Zentrum Digitalisierung.Bayern in Garching entwickelt. Und die Medienbranche gilt als die „Speerspitze der Digitalisierung“. Kenner der Branche Nach der Landtagswahl 2013 wechselte Pschierer als Staatssekretär ins Wirtschafts-, Medien-, Technologieund Energieministerium. „Thematisch ist das meine Welt“, sagt der Vorstandsvorsitzende des MedienCampus Bayern. Sein Verhältnis zur Medienbranche bezeichnet er als „selten gespalten“. „Ich habe Verständnis dafür, dass Journalisten Nachrichten brauchen, um ein attraktives Blatt zu machen, und ich sehe auch die Nöte dabei.“ Heute erlebe er eine ganz andere Medienlandschaft als zu seiner Zeit bei Holzmann: Crossmediale Ansätze oder digitale Medien gab es zu seiner Zeit noch nicht. Umso interessierter befasst er sich heute mit neuen journalistischen Erzählweisen und Trends. Natürlich nutzt er ein Tablet, um Nachrichten zu lesen. Um die Bandbreite und den rasanten Wandel der Medien kennenzulernen, reserviert er sich ganze Tage nur für den Besuch von Medienunternehmen und Hochschulen. In Franken war er genauso unterwegs wie in Schwaben und in München. Auch hier immer ganz nah dran an den Medien und den Medienmachern. n Foto: Aline-Florence Buttkereit Welche Medienberufe gibt es? Generalisten und Spezialisten Modejournalismus als Bildungsprogramm Ausbildungsberufe in den Medien KÜNSTLERISCH GESTALTERISCH TECHNISCH INFORMATIK Fotograf KAUFMÄNNISCH Informatikkaufmann Maskenbildner Mediengestalter Kostümbildner Digital und Print Maßschneider Gestaltungstechnischer Assistent Modist Foto- und medientechniTapezierer scher Assistent Bühnenmaler Fotomedienfachmann Requisiteur Mediengestalter Bild und Ton Veranstaltungstechniker Fachinformatiker Tontechniker Webmaster Beleuchter IT-Systemelektroniker Medientechnologe Druck Mathematisch-technischer Softwareentwickler Medientechnologe Druckverarbeitung Fachangestellter für Industriebuchbinder Informationsdienste Medien- und Medienkaufmann Kaufmann für Büromanagement Kaufmann für Dialogmarketing Kaufmann für audiovisuelle Medien Veranstaltungskaufmann Werbekaufmann für Visagist Film- und Videoeditor Mehr Infos und Berufe im MedienWiki unter www.medienwiki.org Von Katrin Baumer Modejournalisten schreiben nicht nur für Frauenzeitschriften oder Modejournale. Auch Formate wie die Zeit, die Welt und die Süddeutsche Zeitung haben Modebeiträge und Stilrubriken. Seine Rolle als Stiefkind unter den journalistischen Ressorts lässt der Modejournalismus mehr und mehr hinter sich – aber betrifft das auch die Ausbildungsmöglichkeiten? Wie wird man überhaupt Modejournalist? Und was hat es mit der Spezialisierung auf ein einzelnes journalistisches Gebiet auf sich? Marketingkommunikation „Modejournalismus – das klingt so spitz, ist aber sehr breit aufgefächert. Dazu braucht man neben dem journalistischen Fachwissen auch Sachwissen aus der Branche. Jemand, der sich ausschließlich für sein Outfit interessiert und nur bei Modenschauen in der ersten Reihe sitzen will, ist falsch in unserem Ausbildungsgang“, sagt Sabine Resch, Studienleiterin für Modejournalismus/Medienkommunikation an der Akademie Mode & Design (AMD). Die AMD bietet diesen Ausbildungsgang in verschiedenen deutschen Städten an, unter anderem in München. In sechs Semestern lassen sich hier angehende Modejournalisten in mehreren Fachkompetenzen ausbilden: Journalistische Grundlagen in Print-, Online- oder TV-Journalismus stehen in den ersten Semestern auf dem Unterrichtsplan, dazu kommen spezifische Inhalten wie Mode-Inszenierung, Styling und Shooting aber auch Mode-, Kunstund Kulturgeschichte sowie Kostümgeschichte oder Textiltechnologie. Im dritten Semester absolvieren die Studierenden eine Zwischenprüfung, und sowohl in der Mitte als auch am Ende der Ausbildung spielen die an- Gute Modefotos brauchen viel Zeit und Geduld. Foto: AMD gehenden Journalisten berufliche, mediale Praxisszenarien durch: „Der gesamte Kurs wird etwa im zweiten Semester zur Redaktion und produziert ein vollständiges Magazin. In den weiteren Semestern werden neue digitale Publikationsformate ausprobiert und entwickelt“, erklärt Resch. Sabine Resch ist stolz auf die breit aufgestellte Ausbildung an der AMD, die bereits einige erfolgreiche Absol- venten hervorbrachte. „Viele nennen sich Modejournalist, obwohl sie keine Ahnung haben. Gerade im Bereich Mode können die Leute punkten, die sich damit auskennen.“ Das weiß auch Kerstin Weng. Die AMD-Absolventin war Chefredakteurin beim Lifestyle-Magazin „Cosmopolitan“, bevor sie zum Modeportal „Stylight“ wechselte. „Ein Lehrplan, der spezifisches Wissen vermittelt, ist ein großer Vorteil, um sich von Absolventen der breit gefächerten, generellen Studiengänge abzuheben“, sagt sie über ihre Ausbildung. „Durch Ressortjournalismus wird garantiert, dass Experten mit Wissen- und Erfahrungsschatz am Werk sind.“ Einen großen Erfahrungsschatz will die AMD auch durch einen großen Praxisbezug vermitteln. Deswegen steht ein mindestens sechsmonatiges Praktikum in einer Redaktion oder einem Verlag auf dem Programm. Darüberhinaus wird eine cross- und multimediale Ausbildung betont. „Die Medienwelt ist in Bewegung, es tut sich wahnsinnig viel, und alle Fotos: Sabine Resch Sabine Resch. Foto: Aiblinger laufen den Innovationen hinterher“, erklärt Resch. „Du kannst als junger Journalist nicht sagen: Online interessiert mich nicht, Print ist tot, Fernsehen mag ich nicht.“ Vielmehr müsse man Generalist sein, was die Medienformen angeht, und Spezialist für den Fachbereich. Ressortjournalismus als Studienfach Diese Empfehlung lässt sich nicht nur auf den Kultur-Bereich Mode anwenden. Mode ist nur eines von vielen Ressorts, auf das sich JournalismusStudenten in Bayern spezialisieren können. Die Hochschule Ansbach zum Beispiel bietet einen ganzen Studiengang „Ressortjournalismus“ an. In den ersten drei Semestern lernen die Studenten die journalistischen Grundlagen sämtlicher Medienarten kennen. Ab dem vierten Semester können sie sich auf die Ressorts Sport, Medizin, Politik und Wirtschaft, Technik, Energie und Umwelt oder Kultur spezialisieren. Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm bietet den Bachelor-Studiengang Technikjournalismus/Technik-PR an. Dieser vermittelt journalistische wie technische Kompetenz. Obwohl eine solche Ausbildung für sie ein wichtiger Grundstein ist, rät Weng jungen Journalisten, nicht zu fokussiert zu sein, stattdessen flexibel zu bleiben: „Man darf nicht den Fehler machen, krampfhaft am eigenen Schwerpunkt festzuhalten. Das spezifische Studium kann man als persönliches Feature nutzen und davon im gegebenen Fall profitieren.“ n 69 Drei auf einen Schlag Neue Medien-Studiengänge in Bayern Von Franziska Baur 70 Wer nach seinem Bachelorstudium noch einen Master anschließen will, um sich im Bereich Marketing, Journalismus, Crossmedia oder Medienmanagement weiter zu qualifizieren, für den wächst die Auswahl. Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS), die Hochschule Ansbach und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bieten insgesamt drei neue Masterstudiengänge an. Bereits die bayerischen Bachelorstudiengänge im Medienbereich bieten eine große Auswahl: von Medien und Kommunikation an der Universität Passau über Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film in München bis hin zu Medienproduktion und -technik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Studium mit Drive Seit Oktober 2014 bietet die FHWS den Masterstudiengang „M-Drive“ an. Er bereitet darauf vor, Marken aufzubauen, abzugrenzen und weiterzuentwickeln. Die Lehrinhalte aus den Bereichen Mediaplanung, Markenstrategie, Agenturmanagement oder auch Eventmanagement werden mit zwei Praxisprojekten ergänzt. Im Sommersemester 2015 war eines davon zum Beispiel, einen Imagefilm für den Deutschen Journalisten Dienst zu drehen. „Die Studierenden haben alles selbst machen können, vom Storyboard über den Dreh bis hin zum Schnitt“, sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Karsten Kilian. Absolventen stehe anschließend ein breites Arbeitsfeld offen. „Alle großen Markenunternehmen haben mittlerweile auch eigene Medienkanäle, zum Beispiel Firmen-TV, YouTube-Kanäle, Gruppenarbeit im Unterricht. Foto: M3ve eigene Newsticker und Apps sowie Mitarbeiter- und Kundenmagazine. Deshalb ergänzen sich die Themenfelder Medien und Marken so wunderbar“, sagt Kilian. Im ersten Semester begannen 28 Studenten den Studiengang M-Drive in Würzburg. Foto: M3ve Multimediales Schweizer Taschenmesser Die Hochschule Ansbach startet im Oktober 2015 mit dem Masterstudiengang „Multimediale Kommunikation und Information“. Bewusst praxisorientiert will dieser auf den veränderten Arbeitsmarkt vorberei- ten und Studierende wie ein „Multimediales Schweizer Taschenmesser" für alle Bereiche fit machen, heißt es auf der Studiengangswebsite. „Die Studierenden werden so ausgebildet, dass sie alles können: Print, Fernsehen und Online. In der multimedialen Welt muss man heutzutage vieles alleine machen, darauf bereiten wir vor", sagt Studiengangsleiterin Prof. Renate Hermann. Damit qualifiziert der Studiengang für verhältnismäßig neue Berufsfelder, wie etwa Videojournalismus, Social-Media-Management, Games- oder App-Entwicklung. Theologische Botschaften in den Medien Die FAU richtet ihr neues Angebot ab Herbst 2015 speziell an Theologen. Der Master „Christliche Medienkommunikation“ wird zu einem großen Teil parallel zum bereits bestehenden Masterstudiengang „Medien-EthikReligion“ laufen. In spezifischen Modulen wie etwa Christliche Medienverkündigung lernen die Studierenden, wie sie eine Verkündigung für eine Zeitung schreiben oder etwa eine Radioandacht halten. „Wie lässt sich auch ein säkulares Publikum mit religiösen Themen erreichen? Das ist eine ganz andere Situation als in der Kirche“, sagt Prof. Johanna Haberer. Damit sollen die Absolventen für Tätigkeiten vorbereitet werden, die sich im Schnittpunkt zwischen Kirche und Medien befinden, wie etwa Religionspublizistik oder kirchliche Öffentlichkeitsarbeit. n 71 Foto: M3ve Aktuelle Medienveranstaltungen Bilder sprechen lassen Aus dem Medienkalender Bayern 2015 Public Broadcasters International 9. - 11. September 2015 verschiedene Orte, München Augsburger Mediengespräche 72 5. Oktober 2015 Rathaus, Augsburg Hofer Filmtage 20. - 25. Oktober 2015 Central Kino, Scala Filmtheater Hof Programm Eliteförderung Videojournalismus Symposion Software- und Games-Industrie 26. November 2015 Historischer Rathaussaal, Nürnberg Crowd Dialog München 27. November 2015 Industrie- und Handelskammer, München 30. November 2015 Evangelische Akademie Tutzing 2016 Bayerischer Filmpreis Bayerischer Buchpreis Digital Life Design Konferenz 12. November 2015 Allerheiligen-Hofkirche, München 20. - 28. Februar 2016 verschiedene Orte, München Deutscher Computerspielpreis April 2016 München Medienforum Tutzing Medientage München 21. - 23. Oktober 2015 ICM, München Munich Creative Business Week 15. Januar 2016 Prinzregententheater, München 17. - 19. Januar 2016 verschiedene Orte, München Dok.fest 5. - 15. Mai 2016 verschiedene Kinos, München Filmfest München 23. Juni - 2. Juli 2016 verschiedene Kinos, München Lokalrundfunktage 5. - 6. Juli 2016 Messezentrum, München Weitere Veranstaltungen der bayerischen Medienlandschaft finden Sie unter www.medien.events Von Franziska Baur Von der Kameraführung über die Redaktion bis hin zur Postproduktion: Ein Videojournalist beherrscht all diese Kompetenzen. „Wir bemühen uns, Allrounder zu sein“, sagt die angehende Videojournalistin Nathalie Stüben. Gemeinsam mit drei weiteren jungen Journalisten nimmt sie an dem Programm Eliteförderung Videojournalismus teil, das von der Hochschule Ansbach, dem Aus- und Fortbildungskanal afk tv und dem MedienCampus Bayern angeboten wird. Die Kurse und Coachings finden größtenteils in der Redaktion von afk tv in München statt und vermitteln Wissen über Dreh, Schnitt und Videojournalismus. Je nach Interesse, können zudem individuelle Zusatzkurse belegt werden, wie etwa Fotografie, Social Media oder Moderation. Ge- arbeitet wird in kleinen Teams und mit professioneller Ausstattung: Camcorder, Fotokamera und GoPros; für den Schnitt stehen AVID- und Adobe-Arbeitsplätze zur Verfügung. Neben den Seminaren steht viel Praxis auf dem Plan der Stipendiaten. „Am Nachrichtenkurs fand ich gut, einfach loszuziehen und in kurzer Zeit einen Beitrag vollkommen eigenständig zu produzieren“, erzählt Stüben. Das Programm beginnt mit einer intensiven Kursphase, in der die Teilnehmer sich fundiertes Wissen aneignen oder ausbauen können. Danach werden vor allem eigene Projekte und Konzepte entwickelt und umgesetzt, bis es dann heißt, ein Abschlussprojekt auf die Beine zu stellen. Am Ende sollen die VJs sowohl den klassischen Drei-Minüter als auch multimediale Webreportagen produzieren können. „Nathalie und ich waren vorher bereits auf der Deutschen Journalistenschule und haben dort eine Video- Ausbildung gemacht. Aber hier habe ich noch einmal viel mehr TechnikKnow-how erwerben können“, sagt Florian Falzeder. Gerade im Bereich Bildkomposition hat er in den vergangenen Monaten viel gelernt. Das seit 2013 laufende Programm fördert pro Halbjahr vier Vollzeit-Stipendiaten. Die finanzielle Unterstützung erfolgt durch die Hubertus-AltgeltStiftung. Start ist jeweils zum 1. April beziehungsweise 1. Oktober eines jeden Jahres. n www.vj-stpidenium.de Foto: Günter Brockt 73 Akademie der Bayerischen Presse Einsteinstraße 42 (Innenhof) Rosenheimer Straße 145 c 81675 München 81671 München Tel.: 089 / 47 50 56 Tel.: 089 / 49 99 92 - 0 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Hans-Peter Albrecht, Direktor Dr. Robert Arsenschek, Akademiedirektor Wolfgang Baum, Ausbildungsleiter Monika Großkopf, stv. Akademiedirektorin LIT ÄT S S I RN EL YE N Dr. Sebastian Poliwoda, stv. Akademiedirektor E G www.akademie-u5.de IE [email protected] A CA MPUS B A Maximilian Condula, Präsident MED Der MedienCampus Bayern e. V., getragen vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, ist der Dachverband für die Medienaus- und -fortbildung in Bayern. Unter den 112 Mitgliedern sind zahlreiche Universitäten, Hochschulen und Akademien sowie Verbände und Medien, wie der Bayerische Rundfunk, ProSiebenSat1. oder Sky. Sie alle sind im Bereich Medienaus- und -weiterbildung tätig. Auf den folgenden Seiten des Magazins werden die Mitglieder und ihre Ansprechpartner genannt. Akademie an der Einsteinstraße U5 für Kommunikationsdesign QU Mitgliederverzeichnis Praxisbezogene Ausbildung zum Kommunikations-/Grafikdesiger in drei Jahren. Alle Dozenten sind Experten aus Werbung und Medien. Die Ausbildung umfasst Zeichnen, Scribblen, Illustrieren, Corporate Design, Ideenfindung, Kampagnengestaltung, Konzeption, Strategie, Creative Suite, Werbespots, Onlinegestaltung, und Praxisprojekte. Die Absolventen sind begehrte Mitarbeiter in Agenturen und erzielten über 650 Einträge beim ADC. [email protected] www.a-b-p.de In praxisnahen Kursen vermittelt die Akademie der Bayerischen Presse Finessen des Print-, Radio-, Fernsehund Onlinejournalismus. Das Angebot behandelt Themen wie Community-Management, Web-Videos und Mobile Publishing, Kreatives Schreiben oder Fernsehmoderation. Es richtet sich an Mitarbeiter von Pressestellen, PublicRelations-Agenturen, freie Journalisten und erfahrene Redakteure. 75 Eine Marke der music support group 76 Akademie der Deutschen Medien gGmbH Akademie der Wildner AG Akademie Deutsche POP – eine Marke der music support group Akademie für Gestaltung Regensburg Salvatorplatz 1 Steinerstraße 15/Haus D Perchtinger Str. 10 Andreasstraße 28 80333 München 81369 München 81379 München 93059 Regensburg Tel.: 089 / 29 19 53 - 0 Tel.: 089 / 74 28 06 - 0 Tel.: 089 / 7 29 49 69 - 0 Tel.: 0941 / 2 80 08 54 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Bernd Zanetti, Geschäftsführer Heidi Schmidt, Ausbildungs- und Studienberatung Janis Carow, Standortleiter München Georg Fiederer Stefan Göler [email protected] [email protected] [email protected] www.medien-akademie.de www.wildner.de www.deutsche-pop.de [email protected] www.akademieregensburg.de Die Akademie der Deutschen Medien/E-Publishing Academy bietet Programme zur Qualifizierung und Weiterentwicklung für Fach- und Führungskräfte an. Als Branchenforum begleitet sie die digitalen Veränderungsprozesse in Medienhäusern und Verlagen und bietet Management-Veranstaltungen ebenso wie Marketing-, Corporate-Communications- oder E-PublishingSeminare. Die Akademie der Wildner AG bietet Weiterbildungen für Medien- und Kulturberufe an – unter anderem in den Fachbereichen Medien, Architektur und Musik. Weiterbildungs-Seminare mit interdisziplinärem Ansatz und Praxisbezug werden ebenso angeboten wie berufsbegleitende Tages- oder Abendseminare. Zu den Themen zählen Kommunikations- und Mediendesign, Social Media Marketing oder auch WordPress. Durch praxisorientierte Seminare bietet die Deutsche POP einen Einstieg in die Musik- und Medienbranche. In Fachbereichen wie Musik, Ton, Management, Kommunikation oder Design werden insgesamt 50 Ausbildungsgänge angeboten. Zusätzlich veranstaltet die Akademie regelmäßig Workshops. Im deutschsprachigen Raum hat sie zehn Standorte, unter anderem in Berlin, Köln, München, Nürnberg und Wien. Das zehnmonatige Vorstudienjahr der privaten Akademie für Gestaltung Regensburg ist positioniert zwischen Schule und Studium/Berufsausbildung. Die Akademie vermittelt grundlegende Kenntnisse in Praxis und Theorie und ermöglicht so die Orientierung im Dickicht der über 160 angebotenen Studiengänge. Die Teilnehmer werden individuell begleitet und für die Aufnahmeprüfung an der Hochschule vorbereitet. 77 AMD Akademie Mode & Design ARD.ZDF medienakademie Langheimer Amtshof Infanteriestr. 11a, Haus E Geschäftssitz Nürnberg Schulbergstraße 30 Rentamtsgäßchen 2 80797 München Wallensteinstraße 121 94034 Passau 95326 Kulmbach Tel.: 089 / 38 66 78 - 0 90431 Nürnberg Tel.: 0851 / 20 96 04 40 Tel.: 09221 / 13 16 Ansprechpartner: Sabine Resch, Studienleitung, Modejourn./Medienkomm. Ansprechpartner: Thomas Nagel, Studienleiter [email protected] Dr. Stefan Hanke, Geschäftsführer Die Akademie für Neue Medien Kulmbach richtet Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Nachwuchsjournalisten aus. In den drei Berufsbildern Video-, Radio- und Printjournalismus bildet sie ebenso aus wie im Bereich PRund Öffentlichkeitsarbeit. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen unter anderem die Stadt und der Landkreis Kulmbach, sowie die Bayerische Landeszentrale für neue Medien und der Bayerische Rundfunk. www.amdnet.de LIT ÄT S S I RN YE N CA MPUS Gisela Werner [email protected] E B A RN YE A B IE MPUS [email protected] A MED CA Kommunikationsdesign (B.A.) EL EL IE N Prof. Hendric Wilke, Studiendekan Marken- und E QU ÄT S S I G LIT G A MED www.bayerische-medienakademien.de QU Ansprechpartner: [email protected] Athanor Akademie Fachakademie für Darstellende Kunst Tel.: 0911 / 96 19 - 110 Ansprechpartner: 78 JOSEPH & SEBASTIAN / ATHANOR AKADEMIE Präsentation erster Entwürfe zur neuen CI. Burghausen, 28.11.2013 Akademie für Neue Medien Kulmbach Seit über 25 Jahren bildet die AMD Kreative aus: Der Studiengang Marken- und Kommunikationsdesign (B.A.) richtet sich an Gestalter im Bereich visuelle Kommunikation und Markenentwicklung. Als einzige Institution im deutschsprachigen Raum bietet die AMD Modejournalismus/Medienkommunikation als journalistische Ausbildung an sowie den Bachelor in Fächern wie Mode Design, Mode- und Designmanagement. [email protected] www.athanor.de www.ard-zdf-medienakademie.de Die ARD.ZDF medienakademie ist die zentrale Fortbildungseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und des Deutschlandradios. Sie unterhält Trainingszentren an zwei Standorten: in Nürnberg und Hannover. Das Seminarspektrum reicht von Programm und Gestaltung, Produktion und Technik bis hin zu Marketing und Verwaltung. Die Trainings sind auch für externer Unternehmen offen. Die staatlich anerkannte Athanor Akademie blickt auf 20 Jahre Theater- und Filmausbildung zurück. Die Ausbildung erfolgt parallel in den Bereichen Theater und Film mit den Fachrichtungen Regie oder Schauspiel. Zu den Produktions- und Lehrstätten gehören unter anderem mehrere Klassen- und Bühnenräume, ein Theatersaal, eine Turnhalle und ein Theaterzelt. Internationale Dozenten lehren in 25 Fächern. 79 Bavaria Film GmbH Bayerische Akademie für Fernsehen BAW Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e. V. Rosenheimer Straße 145 Bavariafilmplatz 7 Betastraße 5 Orleansstraße 34 81671 München 82031 Geiselgasteig 85774 Unterföhring 81667 München Tel.: 089 / 42 74 08 - 20 Tel.: 089 / 64 99 - 31 86 Tel.: 089 / 42 74 32 - 0 Tel.: 089 / 48 09 09 - 10 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Florian Dickmann Walter Hölzl, Ausbildung Medienberufe Irmi Freier Matthias Holz, Direktor Rosalia Kreppel Christine Stanek, Teamleiterin Studienmanagement MPUS B Seit 1993 bildet die Bayerische Akademie für Fernsehen e.V. (BAF) Fachkräfte für das Fernsehen aus. In zehn Monaten erlernen die Studierenden Grundlagen in den Bereichen Journalismus, Kamera, Schnitt, Visual Effects oder Produktionsmanagement. Das Ausbildungskonzept orientiert sich am Bedarf der Fernsehsender und Produktionsfirmen. Erfahrene Dozenten aus der Branche geben ihr Wissen in konzentrierter Form weiter. www.baw-online.de LIT ÄT S S I N E RN A YE [email protected] QU [email protected] CA MPUS B A RN YE CA A N E EL Bavaria Film ist einer der größten Produzenten von Spielfilmen und TV-Programmen in Europa sowie Anbieter von Dienstleistungen im Medienbereich. Dazu gehören die Vermarktung von Rechten oder spezielle Angebote elektronischer Unternehmenskommunikation. Außerdem bildet Bavaria Film unter anderem zum Mediengestalter Bild und Ton aus. Ein mehrmonatiges Praktikum wird vorausgesetzt. ÄT S S I G afk tv und Radio afk M94.5 in München wie auch Radio afk max in Nürnberg sind die Plattformen für die bayerischen Medienmacher von morgen. In eigenen Sende- und Produktionsstudios kann man „on air“ erste Erfahrungen sammeln und mit neuen Programmformaten experimentieren. Die Vor-Ausbildung ist breit angelegt und setzt einen besonderen Fokus auf Online-Medien als crossmediale 360-Grad-Schnittstelle. LIT IE www.fernsehakademie.de IE [email protected] A 81 MED [email protected] EL www.bavaria-film.de G [email protected] www.afk.de MED [email protected] QU 80 afk – Aus- und Fortbildungs GmbH für elektronische Medien Die Bayerische Akademie für Werbung und Marketing gilt im deutschsprachigen Raum als führendes Institut beim Qualifikationserwerb in den Bereichen Marketing und Kommunikation. Neben Studiengängen für Marketing, Kommunikation, Medien, Online, Dialog, Public Relations und Sport-Marketing können die Teilnehmer durch intensive Lehrgänge und Seminare ihre Kompetenzen erweitern und ihr Portfolio ergänzen. 82 Bayerische Landeszentrale für neue Medien Bayerischer Musikrat Bayerischer Rundfunk Bayerisches Filmzentrum Geiselgasteig Heinrich-Lübke-Straße 27 Sandstraße 31 Rundfunkplatz 1 Bavariafilmplatz 7 81737 München 80335 München 80335 München 82031 Grünwald Tel.: 089 / 63 80 82 50 Tel.: 089 / 52 04 64 - 24 Tel.: 089 / 59 00 - 1 03 00 Tel.: 089 / 64 98 10 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Heinz Heim, Bereichsleiter Programm Dr. Irmgard Schmid, Generalsekretärin Clemens Finzer, Leiter der Ausbildungsredaktion Anja-Karina Richter, Geschäftsführerin [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.blm.de www.musikinbayern.de www.br.de/ausbildung www.filmzentrum.net Die BLM genehmigt, fördert und beaufsichtigt die privaten Radio- und TV-Angebote in Bayern. Mit Programmförderung, Förderung der Programmherstellung sowie Film- und Fernsehförderung unterstützt die BLM die programmliche Entwicklung. Sie fördert außerdem die Aus- und Fortbildung von professionellem Mediennachwuchs und bietet Fortbildungen für die Mitarbeiter im lokalen Rundfunk in Bayern an. Der Bayerische Musikrat vereinigt Einrichtungen und Verbände des Musiklebens in Bayern. Ziel ist es, die Musikkultur im Freistaat zu unterstützen und zu fördern. Er übernimmt Informations- und Beratungsaufgaben und dient als Gesprächs- und Diskussionsforum für ihm angeschlossene Verbände und Institutionen. Er ist Träger der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf, an der Weiterbildungskurse und Wettbewerbe stattfinden. Der Bayerische Rundfunk ist als öffentlich-rechtlicher Sender seit Jahrzehnten ein Garant für professionellen Journalismus. Mit seinen TV-, Radio- und Onlineprogrammen, aber auch seinen Klang-körpern erreicht der BR bayernweit und darüber hinaus ein Millionenpublikum. Junge Menschen finden im BR einen attraktiven Einstieg in die Berufswelt – z.B. als Journalisten, Mediengestalter oder Veranstaltungskaufleute. Das Bayerische Filmzentrum Geiselgasteig auf dem Gelände der Bavaria-Film unterstützt Nachwuchsproduzenten und junge Unternehmen der Medienbranche. Es vermietet ausgestattete Büroräume, bietet professionelle Beratung in den Bereichen Dramaturgie und Film/ TV-Herstellung. In der Nachwuchsförderung engagiert es sich unter anderem mit der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). 83 blocherer schule 84 BCI Group GmbH & Co. KG Bildungs- und Sozialwerk des Bayerischen Journalisten-Verbandes Blocherer Schule Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern Wieseneckstraße 26 St.-Martin-Straße 64 Grafinger Straße 6/Werk 9 Salvatorplatz 1/Literaturhaus 90571 Schwaig 81541 München 81671 München 80333 München Tel.: 0911 / 95 35 - 300 Tel.: 089 / 5 45 04 18 - 0 Tel.: 089 / 48 84 24 Tel.: 089 / 29 19 42 - 0 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Jörg Stingl, Geschäftsführer Michael Busch, Vorsitzender Karl Freiherr von Loeffelholz Almut Stützel, Referentin für Aus- und Fortbildung Thomas Mrazek, Bildungsbeauftragter [email protected] Jutta Müller, Geschäftsführerin [email protected] [email protected] www.bci.de Monika Schulz, Seminar-Koordination www.blochererschule.de www.buchhandel-bayern.de Die Blocherer Schule ist eine private, staatlich anerkannte Berufsfachschule für Innenarchitektur und Kommunikationsdesign. Studierende lernen, Räume und eigene Konzepte zu entwerfen, innovative Ideen für Printmagazine und multimediale Internetauftritte zu entwickeln sowie Projekte eigenständig umzusetzen. Seit 2013 bietet die Schule einen halbjährigen Fotografie-Studienlehrgang an. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern vereint rund 450 Verlage und 900 Buchhandlungen. Um den Branchennachwuchs zu fördern und Fach- und Führungskräfte weiterzubilden, bietet die Fachorganisation Seminare zu Themen wie „Verkauf und Warenpräsentation“, „Selbst-Management“ oder „Rechte und Lizenzen“ an. Der Club für Auszubildende bietet Betriebsbesichtigungen und Vorträge an. [email protected] www.bjv.de/bsw Die bci Group in Schwaig bei Nürnberg ist eine europaweit agierende Radio-Beratungsfirma. Sie veranstaltet Seminare und Workshops in der Aus- und Weiterbildung von der Moderation bis zur Produktion, vom Marketing bis zur Öffentlichkeitsarbeit. Sie bietet strategische Beratung etwa für die Programmausrichtung, individuelles Coaching, Unterstützung beim kreativen Texten sowie bei Musikproduktionen oder Sound Design. Wie können Journalistinnen und Journalisten sich in einer sich ständig wandelnden Medienwelt behaupten und diese mitgestalten? Welche neuen Wege können freie Journalisten beschreiten, welche angestellte Redakteure? Fragen wie diese möchte der BJV mit seinen Weiterbildungsangeboten beantworten. Die Seminare/Webinare richten sich an alle Journalistinnen und Journalisten, wobei BJV-Mitglieder günstige Konditionen genießen. 85 burcom – Institut für Kommunikation Burda Journalistenschule Busch Entertainment Media GmbH CommClubs Bayern Kapuzinerstraße 25 Arabellastraße 23 Weihenstephaner Straße 7 Rosenheimer Straße 145 i 80337 München 81925 München 81673 München 81671 München Tel.: 089 / 7 90 95 80 Hubert-Burda-Platz 1 Tel.: 089 / 4 51 14 - 1 12 Tel.: 089 / 4 48 81 91 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ulrich Höcherl Petra Lorenz 77652 Offenburg Ansprechpartner: 86 Tel.: 089 / 92 50 - 34 22 Gerhard Rost Isabel Apelt Ansprechpartner: Martina Valkenburg, Sekretariat Nikolaus v. der Decken, Leiter der Burda Journalistenschule [email protected] www.burcom.de [email protected] [email protected] [email protected] www.commclubs-bayern.de www.buschgroup.com www.burda.de burcom engagiert sich in der beruflichen Weiterbildung und bietet Seminare, Kompakt-, Inhouse-Schulungen und Vorträge im Bereich Medienkommunikation an.Darin geht es um den richtigen Einsatz von Nachrichten und Print, aber auch um Social Media, Twitter, Facebook oder Radio. Angeboten werden zudem berufsbegleitende Ausbildungen, etwa zum PR-Berater, oder Weiterbildungen in Bereichen wie Druck, Print oder Internet. Die Burda Journalistenschule ist die Ausbildungseinrichtung für Volontäre bei Hubert Burda Media. Sie bildet jährlich etwa 30 zukünftige Redakteure für die Titel des Hauses aus, beispielsweise für Focus oder Bunte. Neben dem klassischen Print-Handwerk lernen die Volontäre Audio- und Videoproduktion, Community Management, Suchmaschinen-Optimierung und Social Media. Der Ausbildungsbeginn ist im Oktober. Busch Entertainment Media ist seit 2014 ein Unternehmen der Busch Group und entwickelte sich in den mehr als dreißig Jahren seines Bestehens zum größten deutschen Fachverlag für die Entertainment-Industrie. Für Film, Fernsehen, DVD/Blu-ray/Video-on-Demand, Musik, Games sowie Info- und Edutainment publiziert es die Magazine Blickpunkt:Film, VideoMarkt, MusikWoche, GamesMarkt und den Fachinformationsdienst mediabiz. Die CommClubs Bayern e. V., 1947 als Bayerischer Werbefachverband gegründet, ist die Berufsvereinigung von Fachleuten der Kommunikationsbranche in Bayern. Mitglieder sind sowohl Experten als auch der Nachwuchs aus Bereichen wie Marketing und Werbung, PR, Eventmarketing und Medien. Seit über 50 Jahren verleiht der Verband die CommAwards in den Kategorien „out of home“, „print“, „digital“ und „Kommunikation im Raum“. 87 88 CTVA - Corporate TV & Video Association e.V. Deutsche Journalistenschule die medienakademie Dienstleistungsgesellschaft für Bayerische Lokal-Radioprogramme Sonnenstraße 20 Hultschiner Straße 8 Bavariafilmplatz 7 Rosenheimer Straße 145 c 80331 München 81677 München 82031 Geiselgasteig 81671 München Tel.: 089 / 41 87 05 17 Tel.: 089 / 23 55 74 - 0 Tel.: 089 / 64 99 30 01 Tel.: 089 / 4 99 94 - 400 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Dr. Nikolai A. Behr, Vorsitzender Jörg Sadrozinski, Geschäftsführer Dr. Walther Ziegler Sebastian Steinmayr, Chefredakteur [email protected] [email protected] www.diemedienakademie.de www.blr.de Die medienakademie bietet Studiengänge in den Fächern TV-Journalismus, Media Acting & Rhetorik, Sportjournalismus, Regie, Kamera und Schnitt an. In sechs Semestern führen sie zum staatlichen Hochschulabschuss Bachelor of Arts. Die medienakademie in München ist eng mit den großen Fernsehsendern vernetzt. Teile der Ausbildung finden bei ProSieben, Sat1, Sport1 und in den Studios der Bavaria Film statt. Die BLR beliefert knapp 50 lokale Hörfunksender in Bayern mit gesprochenen Nachrichten, einem Mantelprogramm sowie aktuellen Beiträgen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Buntes. Mit rund 3,32 Mio. Hörern pro Tag (Quelle: FAB 2013) produziert die BLR eines der reichweitenstärksten Informationsprogramme im deutschsprachigen Raum. Die BLR hat ihren Sitz auf dem Gelände von Media Works Munich. Karin Below, Leitung Presse/Projekte/Praktika [email protected] www.ctva.de [email protected] www.djs-online.de Die CTVA ist die Expertenplattform für Bewegtbildkommunikation in PR und Marketing. Spezialisten der Unternehmenskommunikation treffen auf die Kreativen der Produktionsbranche. Durch Seminare, Workshops, Kongresse und Praktika bietet die CTVA Auszubildenden und Studenten in Kommunikation, TV, Online, Produktion oder Medienmanagement einen Zugang zum führenden Netzwerk der Bewegtbildkommunikation. Die Deutsche Journalistenschule bildet jährlich 45 junge Menschen zum Redakteur/zur Redakteurin aus. Sie bietet zwei Wege in den Beruf: einen 16-monatigen Kompaktkurs und ein viersemestriges Master-Studium in Verbindung mit der Ludwig-Maximilians-Universität München. Beide bieten ein multimediales, praxisorientiertes Ausbildungsprogramm in den Bereichen Print (Zeitung und Zeitschrift), Radio, TV und Online. 89 Documentary Campus e. V. DOK.fest/DOK.forum ebam Business Akademie für Medien, Event & Kultur Montgelasstraße 8 St.-Pauls-Platz 5 Dachauer Straße 114 Engelhardstraße 6 81679 München 80336 München 80636 München 81369 München Tel.: 089 / 8 00 33 45 - 0 Tel.: 089 / 41 07 39 - 30 Tel.: 089 / 51 39 97 88 Tel.: 089 / 54 88 47 91 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Gunther Schnatmann, Geschäftsführer Donata von Perfall, Direktorin Sebastian Sorg, Leitung DOK.forum Georg F. Löffler, Geschäftsführer [email protected] [email protected] [email protected] www.documentary-campus.com www.dokfest-muenchen.de www.ebam.de Documentary Campus ist eine der führenden Dokumentarfilminitiativen, die sowohl professionellen Filmschaffenden als auch talentierten Nachwuchskünstlern Plattformen zur Weiterbildung und zur Vernetzung bietet. Zum Angebot gehören die renommierte Masterschool, Crossing Borders sowie Branchenevents mit Kooperationspartnern wie dem DOK.fest München, Sheffield Doc/Fest oder DOK Leipzig. Das DOK.fest ist das größte bayerische Dokumentarfilmfestival und findet in verschiedenen Kinos in München statt. Das DOK.forum ist die Branchenplattform des Festivals. In Panels, Case Studies und Workshops werden aktuell relevante Themen des Dokumentarfilms behandelt. Der „Marktplatz“ bietet Playern aus dem deutschsprachigen Raum Gelegenheit zur Vernetzung, um Projekte gemeinsam zu realisieren. Das Aus- und Fortbildungsangebot der ebam Akademie konzentriert sich auf kaufmännische, organisatorische und rechtliche Schwerpunkte in den Bereichen Musik, Medien, Event, Kultur und Sponsoring. Die Kursmodelle reichen von Intensivseminaren und kompakten Winter- und Sommeraka- demien über berufsbegleitende Teilzeitlehrgänge bis hin zur Vollzeitausbildung. In Deutschland ist die Akademie in acht Städten vertreten. LIT ÄT S S I E G RN EL YE CA MPUS B A N IE www.medientraining-institut.de A MED [email protected] QU 90 DIKT Deutsches Institut für Kommunikations-und MedienTraining GmbH Pressesprecher und Führungskräfte werden am Deutschen Institut für Kommunikations- und MedienTraining (DIKT) für Auftritte geschult. Die Ausbildung reicht von Interview-Grundlagen über TV- und Krisentrainings bis zur Körpersprache. Das DIKT mit Zentrale in München sowie Außenstellen in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und Brüssel schult in regelmäßigen offenen Seminaren als auch individuell auf Anforderung. 91 92 Evangelische Akademie Tutzing Fachhochschule des Mittelstands, Campus Bamberg FilmFernsehFonds Bayern GmbH Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS Schloss-Straße 2+4 Pestalozzistraße 10 Sonnenstraße 21 Am Wolfsmantel 33 82327 Tutzing 96052 Bamberg 80331 München 91058 Erlangen Tel.: 08158 / 2 51 - 0 Tel.: 0951 / 29 78 89 - 0 Tel.: 089 / 54 46 02 - 0 Tel.: 09131 / 7 76 16 30 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Udo Hahn, Direktor Dr. Ulrike Posch Prof. Dr. Klaus Schaefer, Geschäftsführer Thoralf Dietz, Leiter Unternehmenskommunikation Dr. Axel Schwanebeck Julia Rappold, Förderreferentin Erstlings- und Abschlussfilme [email protected] Dr. Michaela Haberlander, Förderreferentin Games www.ev-akademie-tutzing.de [email protected] [email protected] www.fh-mittelstand.de [email protected] www.fh-mittelstand.de/campus_bamberg www.fff-bayern.de Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bamberg bietet akkreditierte BachelorStudiengänge an, wie „Eventmanagement & Entertainment“ und „Sportjournalismus & Sportmarketing“. Der Fachbereich Medien qualifiziert Führungskräfte und Mitarbeiter für viele Bereiche der Medienbranche. Enge Kontakte zu Unternehmen garantieren einen hohen Praxisbezug auf wissenschaftlichem Niveau. Der FFF Bayern unterstützt die Herstellung von Kinound Fernsehfilmen vom Drehbuch bis zum Verleih. Zusätzlich werden Nachwuchsfilme, Filmtheater sowie die Entwicklung und Produktion von Computerspielen gefördert. Im Rahmen der Nachwuchsförderung werden Abschluss- und Erstlingsfilme von Studierenden und Absolventen der HFF München und der Macromedia sowie Filme professioneller Quereinsteiger gefördert. Die Evangelische Akademie Tutzing ist eine Tagungsund Studienstätte der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Sie trägt zur Gestaltung einer verantwortlichen, gerechten und partizipativen Gesellschaft bei. Themenschwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit meinungsbildenden Faktoren der Massenmedien durch Veranstaltungen wie dem Tutzinger Medien-Dialog oder dem Medientreff im Münchner PresseClub. [email protected] www.iis.fraunhofer.de Das Fraunhofer IIS mit Hauptsitz in Erlangen ist das größte Institut der Fraunhofer-Gesellschaft. Mit der maßgeblichen Beteiligung an der Entwicklung der Audiocodierverfahren mp3 und MPEG AAC ist das Fraunhofer IIS weltweit bekannt geworden. Zu den Forschungsfeldern gehören u.a. Audio & Multimedia sowie Bildsysteme. Mit der Universität Erlangen-Nürnberg organisieren Studierende das Campusradio bitexpress (www.bitexpress.de). 93 Freistaat Bayern Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Georg-von-Vollmar-Akademie e. V. Hanns-Seidel-Stiftung Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Schlossplatz 4 Bildungsstätte Schloss Aspenstein Lazarettstraße 33 Energie und Technologie 91054 Erlangen Am Aspensteinbichl 9-11 80636 München Prinzregentenstraße 28 Tel.: 09131 / 85 - 24444 / - 23333 82431 Kochel am See Tel.: 089 / 12 58 - 0 80538 München Tel.: 089 / 21 62 - 0 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident [email protected] ÄT S S I E EL YE IE N Die bayerische Medienpolitik wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gestaltet. Dorthin ist nach der Landtagswahl 2013 die Medienabteilung umgezogen. Das Referat „Grundsatzfragen der Medienpolitik, Medienrecht“ ist auch für Themen der Medienausbildung zuständig. Medienaus- und -fortbildungsfragen koordiniert der MedienCampus Bayern e. V.. LIT G A MED www.uni-erlangen.de RN [email protected] CA MPUS B A www.stmwi.bayern.de QU 94 Tel.: 08851 / 7 80 Die Universität Erlangen-Nürnberg ist die größte Universität in Nordbayern. Im Medienbereich bietet sie folgende Studiengänge an: Buchwissenschaft, Theaterund Medienwissenschaft, Theaterpädagogik, und die Master Medien-Ethik-Religion und Multimedia-Didaktik sowie das Wahlfach Kommunikationswissenschaft, das im Rahmen der Studiengänge Sozialökonomik und Wirtschaftswissenschaften belegt werden kann. Ansprechpartner: Prof. Hans-Peter Niedermeier, Leiter des Instituts für Tamara Wissing Begabtenförderung [email protected] [email protected] www.vollmar-akademie.de www.hss.de Die Georg-von-Vollmar-Akademie mit ihrer Bildungsstätte Schloss Aspenstein in Kochel am See widmet sich mit Seminaren der politischen Bildung; sie ist Begegnungsort, Ideenwerkstatt und Diskussionsforum. Das Programm reicht von Bildung, Kultur, Wirtschaft, internationalen Beziehungen bis hin zu Umweltpolitik. Im Bereich Medien gibt es u.a. Praxisseminare zum Thema Web 2.0 und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Hanns-Seidel-Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch ideelle und finanzielle Förderung zur Erziehung eines persönlich und wissenschaftlich hochqualifizierten Akademikernachwuchses beizutragen. Das journalistische Förderprogramm bietet journalistisch talentierten Studenten zudem die Möglichkeit, sich studienbegleitend und praxis-orientiert auf einen späteren beruflichen Einsatz im Medienbereich vorzubereiten. 95 Hilfsverein Bayerischer Zeitungsverleger Hochschule Ansbach Hochschule Augsburg Hochschule Fresenius München Friedrichstraße 22 Residenzstraße 8 Fakultät für Gestaltung Infanteriestraße 11 a 80801 München 91522 Ansbach Friedberger Straße 2 80797 München Tel.: 089 / 45 55 58 - 0 Tel.: 0981 / 48 77 - 234 86161 Augsburg Tel.: 089 / 2 00 03 73 - 10 Tel.: 0821 / 55 86 - 34 01 IE N Der Hilfsverein Bayerischer Zeitungsverleger e. V. nimmt Brancheninteressen wahr und bietet Seminare zur Ausund Weiterbildung von kaufmännischen Mitarbeitern im Zeitungsverlagsgewerbe an. Das Angebot richtet sich an Verlagsmitarbeiter aus den Bereichen Anzeigen, Vertrieb/ Logistik, Recht und Personal und wird in Kooperation mit dem Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger e. V. in Stuttgart durchgeführt. LIT ÄT S S I E RN A EL www.hs-ansbach.de G [email protected] www.vbzv.de MED [email protected] Ansprechpartner: YE Prof. Renate Hermann CA MPUS B A Ansprechpartner: Dr. Markus Rick, Hauptgeschäftsführer QU 96 Andreas Scherer, Augsburger Allgemeine, Vorsitzender Die Hochschule Ansbach bietet die Bachelor-Studiengänge „Ressortjournalismus“ und „Multimedia und Kommunikation“ sowie den Master-Studiengang „Multi-mediale Information und Kommunikation“ an. „Ressortjournalismus“ bildet in den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online aus. Der Studiengang „Multimedia und Kommunikation“ konzentriert sich auf die Arbeit in Fernseh- und Ton-studios, 3D- und IT-Laboren. Ansprechpartner: Prof. Dr. Ludwig Hinkofer, Studiendekan für Medien- und Prof. Jens Müller Kommunikationsmanagement [email protected] [email protected] www.hs-augsburg.de/gestaltung www.hs-fresenius.de Die Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg bietet die Bachelor-Studiengänge „Kommunikationsdesign“ und „Interaktive Medien“ an. Diese qualifizieren für die Tätigkeit in den Bereichen Design, Werbung und elektronische Medien. Anschließend kann zur Vertiefung einer der dreisemestrigen Master-Studiengänge „Design- und Kommunikationsstrategie“, „Newsdesign“ oder „Interaktive Mediensysteme“ begonnen werden. Die Hochschule Fresenius ist ein privater Bildungsträger mit acht Standorten in Deutschland. Die Media School mit Sitz in München bietet den Bachelor-Studiengang „Medien- und Kommunikationsmanagement“ und den Master-Studiengang „Media Management & Entrepreneurship“ an. Der Bachelor beschäftigt sich u.a. mit Marketing, Medien- und Wirtschaftsrecht, der Master mit Entrepreneurship, Projekt- und Selbstmanagement. 97 Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten - Fakultät Informatik Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt Hochschule für Fernsehen und Film München Baierbrunner Str. 28 Bahnhofstraße 61 Münzstraße 12 Bernd-Eichinger-Platz 1 81379 München 87435 Kempten 97070 Würzburg 80333 München Tel.: 089 / 28 81 02 - 0 Tel.: 0831 / 25 23 - 303 Tel.: 0931 / 35 11 - 84 89 Tel.: 089 / 6 89 57 - 85 02 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Michel Décombe Prof. Dr. Tobias Breiner Prof. Dr. Thilo Büsching Jette Beyer [email protected] Im Bachelor-Studiengang „Informatik – Game Engineering“ der Fakultät Informatik in Kempten lernen die Studierenden, Computerspiele zu konzipieren und informationstechnisch umzusetzen. Mit einer fundierten Informatik-Grundausbildung liegt ein Schwerpunkt auf dem Softwareengineering von 3D-Echtzeitspielen. Weitere Aspekte sind Simulation, Game Design, 3D-Modellierung & Animation und Game-Physik und -Psychologie. ÄT S S I Anja Menge E YE IE N Die private Hochschule für Angewandte Sprachen des SDI bietet sieben staatlich anerkannte und akkreditierte Bachelor- und Master-Studiengänge mit den Fachrichtungen Internationale Wirtschaftskommunikation, Internationale Medienkommunikation und Übersetzung an. Studierende können ein interkulturell ausgerichtetes Sprachenstudium mit betriebswirtschaftlichem oder Technik- und Medien-Know-how verbinden. LIT RN A CA MPUS B A www.fhws.de/medien EL [email protected] www.hs-kempten.de G [email protected] www.sdi-muenchen.de MED [email protected] QU 98 Hochschule für Angewandte Sprachen Als drittgrößte Fachhochschule Bayerns bietet die Hochschule für angewandte Wissenschaften WürzburgSchweinfurt die Bachelor-Studiengänge Kommunikationsdesign und Medienmanagement und die MasterStudiengänge Fachjournalismus und Informationsdesign. Studierende der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft und Sozialen Arbeit können medienorientierte Schwerpunkte setzen. [email protected] www.hff-muc.de An der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) können Studieninteressierte zwischen fünf Studiengängen wählen: „Kino- und Fernsehfilm“, „Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik“, „Produktion und Medienwirtschaft“, „Drehbuch“ und „Kamera“. Die Studienfächer Medienwissenschaft und Technik sind obligatorisch. Vertiefungen sind u.a. in den Bereichen Werbung, Creative Writing, Montage und VFX möglich. 99 Hochschule für Musik und Theater München Hochschule für Philosophie München Hochschule Hof/Campus Münchberg Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences Arcisstraße 12 Kaulbachstraße 31a Kulmbacher Straße 76 Gollierstraße 4 80333 München 80539 München 95213 Münchberg 80339 München Tel.: 089 / 2 89 - 2 74 50 Tel.: 089 / 23 86 - 21 43 bzw. - 22 34 Tel.: 09281 / 4 09 - 85 60 oder - 80 00 (Sekretariat) Tel.: 089 / 54 41 51 - 0 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Dr. Frizz Lauterbach Prof. Dr. Alexander Filipović Prof. Torsten Stapelkamp Christine Göing, Leitung Studienberatung [email protected] [email protected] www.mediendesign.hof-university.de [email protected] 101 Christopher Koska M.A. Der siebensemestrige Bachelor-Studiengang Mediendesign bietet auf der Basis einer konzept- und strategieorientierten Designausbildung ein ideales Umfeld für die Ausbildung und Förderung innovativer und selbstbewusster Gestalterpersönlichkeiten. Die Hochschule bereitet auf die Designer-Realität vor, indem sie Gestalterkompetenzen und Methoden vermittelt, aber auch auf ein Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge setzt. RN Im Jahr 2013 wurde an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München der bundesweit erste Lehrstuhl für Medienethik mit philosophischem Schwerpunkt geschaffen. Ziel des Lehrstuhls ist es, Medienethik systematisch zu erforschen und sowohl im Kontakt mit den Studierenden als auch in der Auseinandersetzung mit Verantwortungsträgern, Journalisten und anderen Medienschaffenden in die Praxis umzusetzen. N E YE Das Studienangebot der Hochschule für Musik und Theater München umfasst künstlerische und pädagogische Musikfächer. Dazu zählen der Bachelor-Studiengang „Komposition für Film und Medien“ und die MasterStudiengänge „Musikjournalismus“, „Kultur- und Musikmanagement“ und „Gesangspädagogik“. Darüber hinaus gibt es Kooperations-Studiengänge mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding. www.mhmk.de ÄT S S I EL www.hfph.de/medienethik LIT G www.musikhochschule-muenchen.de A IE [email protected] MED [email protected] CA MPUS B A [email protected] QU 100 Hochschule für Musik und Theater München Die Macromedia Hochschule ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule. Studiengänge können sowohl in den Bereichen Konzeption, Gestaltung und Produktion als auch im Bereich Medienmanagement begonnen werden. In München bietet die Hochschule folgende Bachelor-Studiengänge an: „Medienmanagement“, „Journalistik“, „Medien- und Kommunikationsdesign“ sowie „Film und Fernsehen“. Hochschule Neu-Ulm Hochschule Rosenheim IHK für München und Oberbayern Lothstraße 34 Wileystraße 1 Hochschulstr. 1 Balanstraße 55-59 80335 München 89231 Neu-Ulm 83024 Rosenheim 81541 München Tel.: 089 / 12 65 - 11 21 Tel.: 0731 / 97 62 - 20 02 Tel.: 08031 / 8 05 - 0 Tel.: 089 / 51 16 - 17 98 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Pia Hetzel, Beratung und Immatrikulation Linda Hinsdorf, Studien- und Infocenter Prof. Dr. Brigitte Kölzer Dorothee Murfeld, Referentin Medienbranche [email protected] [email protected] www.fh-rosenheim.de www.muenchen.ihk.de Die Hochschule Rosenheim verbindet ein regionales Profil mit internationalem Renommee. In allen Studiengängen – darunter auch Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing – wird großer Wert auf Praxisnähe gelegt: Die Studierenden erwerben bei Projekten mit realen Auftraggebern Fach- und Methodenkenntnisse für das spätere Berufsleben. Medienkenntnisse werden im Modul „Kommunikations- und Medienmanagement“ vermittelt. Die IHK ist die erste Adresse, wenn es um die Wirtschaft in München und Oberbayern geht. Sie bietet zahlreiche Ausund Weiterbildungsangebote an – auch im Bereich Medien. Mit einer erheblichen Anzahl an Informationsund Netzwerkveranstaltungen wie zum Beispiel dem Münchner Agenturgipfel und dem Arbeitskreis Medien bietet sie eine Plattform für die Medienbranche und vertritt ihre Interessen gegenüber Politik und Verwaltung. Die Hochschule München bietet kreative und technische Ausbildungsangebote an. Im Studiengang Design stehen die Fachrichtungen Industriedesign, Kommunikationsdesign oder Fotodesign zur Wahl. Die Studiengänge Druck- und Medientechnik, Printmedien, Digitales Publizieren oder Technische Redaktion vermitteln Kenntnisse für die Druck- bzw. in der Medientechnik. Auch die Visualisierung raumbezogener Daten wird gelehrt. LIT ÄT S S I RN YE N E CA MPUS B A RN YE B IE MPUS A MED CA www.hs-neu-ulm.de/imuk EL EL IE N [email protected] E QU ÄT S S I G LIT G A MED www.hm.edu/bewerberinfo A [email protected] QU 102 Hochschule München Die Hochschule Neu-Ulm (HNU) bildet verantwortungsvoll handelnde Fach- und Führungskräfte aus. In den Bachelor- und Master-Studiengängen wird Wert auf Praxisnähe und Anwendungsbezug gelegt. Der BachelorStudiengang „Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation“ verbindet Betriebswirtschaft, Medien- und Informationstechnik, Unternehmenskommunikation und Gestaltung. 103 104 IHK Nürnberg für Mittelfranken Institut für Journalistenausbildung der Passauer Neue Presse e.V. Institut für Rundfunktechnik Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses Ulmenstraße 52 Medienstraße 5 Floriansmühlstraße 60 Kapuzinerstraße 38 90443 Nürnberg 94036 Passau 80939 München 80469 München Tel.: 0911 / 13 35 - 3 79 Tel.: 0851 / 8 02 - 269 Tel.: 089 / 3 23 99 - 0 Tel.: 089 / 5 49 10 30 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Dr. Kurt Hesse, Geschäftsbereich Kommunikation Martin Wanninger, Geschäftsführer Thomas Schierbaum, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Bernhard Remmers, Journalistischer Direktor [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.ihk-nuernberg.de www.institut-journalisten.de www.irt.de www.journalistenschule-ifp.de Die IHK Nürnberg für Mittelfranken ist eine unternehmerische Organisation zur Wirtschaftsförderung. Im Bereich Medien betreut die IHK über 25 Ausbildungsberufe. Sie bietet Weiterbildungen an und organisiert Netzwerke wie etwa den G100-Pressesprechergipfel und den Kommunikationsausschuss. So schafft die IHK eine Plattform für die Medienbranche und vertritt ihre Interessen gegenüber Politik und Verwaltung. Mit dem „Passauer Modell“ ermöglicht das Institut Studierenden, neben dem Studium eine Volontärsausbildung im Bereich Tageszeitung zu absolvieren. Jährlich lernen sechs ausgewählte Studierende zunächst die Redaktionen der Passauer Neuen Presse und anschließend andere deutsche oder ausländische Medienhäuser kennen. Außerdem bietet das Institut allgemein zugängliche Seminare zur Aus- und Weiterbildung an. Das IRT mit Sitz in München ist das Forschungsinstitut der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD, ZDF, Deutschlandradio), Österreichs (ORF) und der Schweiz (SRG/SSR). Ziel ist es, das europäische Rundfunkwesen und die europäische Rundfunktechnik zu fördern. Forschungsthemen sind etwa digitales Radio, Fernsehen und Online. Studierende können hier ihre Bachelor- oder Masterarbeit schreiben. Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) ist die katholische Journalistenschule in Deutschland. Neben der studienbegleitenden Journalistenausbildung (Stipendiaten) betreut das ifp die multimediale Ausbildung von Volontären in katholischen Medien und von Volontären bei Tageszeitungen. Alle Dozenten sind erfahrene Branchenvertreter aus den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online. 105 Junge Presse Bayern e.V. Internationaler Presseclub München e. V. Isarnetz UG Julius-Maximilians-Universität Würzburg Junge Presse Bayern Marienplatz 22/IV Gabelsbergerstr. 36 Rgb. Sanderring 2 KunstKulturQuartier 80331 München 80333 München 97070 Würzburg Königstraße 93 Tel.: 089 / 26 02 48 48 Tel.: 089 / 52 77 89 Tel.: 0931 / 3 18 82 44 90402 Nürnberg Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ruthart Tresselt, Vorsitzender Prof. Wolf Groß Prof. Dr. Marc Erich Latoschik Tel.: 0700 / 57 22 93 76 106 Angelica Fuss, Geschäftsführerin Ansprechpartner: Sofia Karl [email protected] [email protected] [email protected] www.isarnetz.de [email protected] [email protected] www.presseclub-muenchen.de www.muenchner-webwoche.de www.uni-wuerzburg.de www.jpbayern.de Im Internationalen Presseclub München e. V. engagieren sich rund 850 Journalisten, Pressesprecher und Medienverantwortliche. Der Presseclub bietet Pressegespräche und Podiumsdiskussionen an, für Mitglieder auch Führungen, Seminare und Pressefahrten. Zudem engagiert er sich in der Nachwuchsförderung, ist Mitglied der Deutschen Journalistenschule und bietet ein eigenes Mentoringprogramm an. Isarnetz ist ein offenes Netzwerk der Digital- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion München. Die Vernetzung insbesondere der jungen Social-Media-, Gründer-, Medien- und IT-Szene mit den Hochschulen sowie mit der klassischen Wirtschaft ist, genau wie die Förderung des Standortes, ein besonderes Anliegen von Isarnetz. Isarnetz ist außerdem in Kooperation mit über 50 Partnern Organisator der Münchner Webwoche. Die Julius Maximilians Universität (JMU) bündelt in zwei kooperierenden Instituten vielfältige Medienkompetenzen. Medien wie Film, Funk oder Fernsehen sind ebenso wie digitale vernetzte Medien oder multimodale Interaktionen, Virtuelle Realitäten oder Computerspiele zentrale Inhalte der Forschung. Angebotene Studiengänge: Mensch-Computer-Interaktion, Medienkommunikation, Informatik oder auch Games Engineering. Die Junge Presse Bayern ist der Landesverband der bayerischen Jugendmedien. Der Verein besteht selbst aus jungen Medienschaffenden und unterstützt andere engagierte Medienbegeisterte an Schulen und Universitäten oder auch bereits freiberuflich arbeitende. Neben Grundlagenseminaren zu den Themen Journalistisches Schreiben, Layout und Fotografie bietet der Verein regelmäßig auch Kurse für Fortgeschrittene an. 107 Ludwig-Maximilians-Universität München – Institut für Informatik – Studiengang Medieninformatik Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien Ludwig-Maximilians-Universität München Department für Germanistik, Komparatistik, Nordistik, Deutsch als Fremdsprache Ostenstraße 25 Amalienstraße 17 Ludwigstraße 28, VG Schellingstraße 3, RG 85072 Eichstätt 80333 München 80539 München 80799 München Tel.: 08421 / 93-15 64 oder - 16 98 Tel.: 089 / 21 80 46 50 Tel.: 089 / 21 80 - 63 90 Tel: 089 / 21 80 - 23 70 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen Prof. Dr. Heinrich Hußmann Natalie Kaltenecker Dr. Marcel Schellong [email protected] [email protected] www.sprach-und-literaturwissenschaften.uni-muenchen.de/einrich- www.medien.ifi.lmu.de www.wim.bwl.lmu.de tungen/f13_dep_1/index.html Das Institut für Informatik der Ludwig-MaximiliansUniversität München bietet interdisziplinäre Bachelorund Master-Studiengänge im Fachbereich Medieninformatik an. Diese angewandte Informatik beschäftigt sich mit der digitalen Informationsverarbeitung in den Medien und dem dadurch ausgelösten Zusammenwachsen von modernen Konzepten der Informatik mit digitalen Kommunikationstechniken und Multimedia. Die Digitalisierung von Unternehmen sowie die Ergebnisse und technischen Lösungen stehen im Mittelpunkt der Forschung und Lehre. Das Institut beschäftigt sich insbesondere mit der Digitalisierung von Medienunternehmen und betrachtet zudem Themen wie die unternehmerische Nutzung einer Digitalisierung des täglichen Lebens und den Einfluss digitaler Technologien auf Organisations- und Steuerungskonzepte. Der interdisziplinäre und forschungsorientierte MasterStudiengang Medienkulturwissenschaft der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften an der LMU München untersucht das wechselseitige Bedingungsverhältnis von Medien und Kultur. Seinen Gegenstandsbereich bilden die vielfältigen Formen der kulturellen Hervorbringung von Medien und der medialen Hervorbringung von Kultur. LIT ÄT S S I RN EL YE N E G [email protected] IE Dr. Renate Hackel-de Latour A MED Prof. Dr. Klaus Meier CA MPUS B A Prof. Dr. Friederike Herrmann QU 108 Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt – Studiengang Journalistik www.journalistik-eichstaett.de Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt bietet sowohl einen Bachelor- als auch einen Master-Studiengang „Journalistik“ an. Im Bachelor wird Fachwissen aus Bereichen wie Wirtschaft oder Politik vermittelt; gleichzeitig wird gelehrt, Reportagen zu schreiben oder Websites zu gestalten. Der Master „Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Management“ beschäftigt sich unter anderem mit der Mobilkommunikation. 109 Ludwig-Maximilians-Universität München – Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung Macromedia Akademie Mediadesign Hochschule Medien-Akademie Augsburg Elisenheimer Str. 63 Claudius-Keller-Str. 7 Curt-Frenzel-Straße 2 Oettingenstraße 67 80687 München 81669 München 86167 Augsburg 80538 München Tel.: 089 / 5 44 1 51 51 oder - 54 Tel.: 089 / 45 06 05 - 0 Tel.: 0821 / 7 77 - 22 74 Tel.: 089 / 21 80 - 94 28 und Internationale PR [email protected] [email protected] Dr. Bernhard Goodwin , MA Journalismus [email protected] www.mediadesign.de [email protected] www.macromedia-akademie.de Nina Springer, MA Kommunikationswissenschaft 111 [email protected] A LIT ÄT S S I MED www.medien-akademie-augsburg.de IE N E RN Kommunikationsmanagement YE Adelheid Braemer, Bildungsberatung CA MPUS B A Stefanie Sayle, Geschäftsführerin Claudia Riesmeyer, BA Kommunikationswissenschaft EL Ansprechpartner: Prof. Dr. Roland Frank, Studiengangsleiter Medien- und G Ansprechpartner: Dr. Brita Baume, Leitung Bildungsberatung QU 110 Ansprechpartner: Ansprechpartner: www.ifkw.lmu.de Das Institut bildet in vier sozialwissenschaftlichen Studiengängen aus. Dies sind die forschungsorientierten Programme Bachelor und Master Kommunikationswissenschaft, Master Internationale PR und der stärker anwendungsorientierte Master Journalismus. Durch die interdisziplinäre Orientierung sind die Absolventen des Instituts in vielen unterschiedlichen Kommunikationsund Medienberufen erfolgreich. Die Macromedia Akademie bietet Ausbildungen und Akademie-Studiengänge in den Bereichen Medien, Design, Games, IT, Marketing, Sport und Event an. Seit 2013 sind die Macromedia Akademie und die Hochschule Macromedia Mitglied des internationalen Hochschulnetzwerks Galileo Global Education und expandieren zum internationalen Medien-, Event- und Business-Bildungsinstitut. Die MD.H ist eine der führenden Hochschulen für Medien und Design Deutschlands. Die Studierenden in den Bachelor- bzw. Master-Studiengängen „Digital Film Design – Animation/VFX“, „Gamedesign“, „Mediadesign“, „Medien- und Kommunikationsmanagement“, „Modedesign“ und „Modemanagement“ profitieren von der individuellen Betreuung in Lehre und Projektphasen und der besonderen Nähe zum Medien- und Kreativmarkt. Die Medien-Akademie Augsburg ist ein Unternehmen der Mediengruppe Pressedruck. Sie bildet den Nachwuchs ihrer Mitglieder aus. Darunter befindet sich etwa die Augsburger Allgemeine, die Allgäuer Zeitung und die rt1.media group. Neben angehenden Journalisten lernen hier auch PR-Journalisten, Medienkaufleute, Mediengestalter Digital & Print, Kameraleute, Fachinformatiker oder Medientechnologen. 112 Medien-Club München e.V. Müller Medien Münchner Filmwerkstatt e. V. Münchner Marketing Akademie Liebigstraße 39 Pretzfelder Straße 7 - 11 Postfach 86 05 25 Biedersteiner Straße 6 80538 München 90425 Nürnberg 81632 München 80802 München Tel.: 089 / 68 99 91 90 Tel.: 0911 / 34 09 - 290 Tel.: 089 / 20 33 37 12 Tel.: 0800 / 08 00 18 50 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Eberhard Sinner, Vorsitzender, Staatsminister a.D. Monika Wirsching Eva-Maria Dietl Heike Beckert [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.medien-club-muenchen.com www.mueller-medien.com www.muenchner-filmwerkstatt.de www.akademie-marketing.com Der Medien-Club München e.V., ein gemeinnütziger und politisch unabhängiger Verein, sieht sich als Plattform und Forum für den fachlichen Informationsaustausch im Medienbereich. Er verleiht jährlich den Kinder-MedienPreis „der weiße Elefant“. Mit diesem Preis werden Kinound Fernseh-Produktionen, Computerspiele und Internetangebote sowie andere audiovisuelle Medien für Kinder und Jugendliche prämiert. Müller Medien ist eine vor über 50 Jahren gegründete Unternehmensfamilie mit dem Hauptsitz in Nürnberg. Zum Unternehmens-Netzwerk gehören eigene Firmen und Kooperationen aus den fünf Geschäftsbereichen Verzeichnisse, Print Media, Rundfunk, Buch und Online. Damit ist Müller Medien in Europa, USA und Asien vertreten. Aus- und Weiterbildungsangebote gibt es für Auszubildende, Trainees und duale Studenten. Die Münchner Filmwerkstatt ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der Münchner Independent-Film-Szene und bietet Weiterbildungen in Form von Webinaren, Wochenendseminaren und längerfristigen Lehrgängen an. Im Kino film.coop mit integriertem Ausbildungsstudio und Seminarräumen fördert die Münchner Filmwerkstatt Kurz- und Langfilme, unter anderem mit dem eigenen Kurzfilmfestival KALIBER35. Neue Wege in Sachen Marketing zu beschreiten, ist erklärte Philosophie der Münchner Marketing Akademie mit Sitz im Herzen der Münchener Innenstadt. Dabei setzt ihr Fortbildungsangebot vor allem auf die Vermittlung klassischen Marketing-Know-hows in Verbindung mit neuen, praxis-tauglichen und ergebnisorientierten Tools. Es werden Seminare zu Marketingthemen, Lehrgänge und komplette Studiengänge angeboten. 113 Munich Business School Nachwuchsjournalisten in Bayern Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg Elsenheimerstraße 61 c/o PresseClub München Kaiser-Wilhelm-Ring 23 Prüfeninger Straße 58 80687 München Marienplatz 22 92224 Amberg 93049 Regensburg Tel.: 089 / 54 76 78 - 0 80331 München Tel.: 09621 / 4 82 - 37 01 oder - 36 22 Tel.: 0941 / 9 43 - 97 10 oder - 97 11 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Karlheinz Müller Andrea März-Bäuml Tel.: 0176 / 64 18 35 39 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Sandra Schwarz, Allgemeine Studienberatung Natalie Mayroth, Vorsitzende www.njb-online.de Die Munich Business School (MBS) bildet als erste private Hochschule Bayerns seit ihrer Gründung im Jahr 1991 Führungskräfte für Wirtschaftsunternehmen aus. Internationalität, hoher Praxisbezug und ein starkes Netzwerk sind die zentralen Bestandteile der Bachelor-, Master- und Master of Business Administration (MBA)Studiengänge sowie des Promotions-Programms Doctor of Business Administration. Der NJB ist ein Netzwerk für junge Journalisten in Bayern. Er bietet Schülerzeitungsredakteuren, Studierenden, freien Mitarbeitern, Volontären und Jungredakteuren Starthilfe. Durch Austausch und Weiterbildung will er den Qualitätsjournalismus stärken. Dazu bietet er Seminare, Diskussionsveranstaltungen, Vorträge, Recherchereisen und Tutoratsprojekte an. Mitglieder können über den NJB einen Presseausweis beantragen. LIT ÄT S S I E RN YE N IE [email protected] A CA MPUS B A www.oth-aw.de EL [email protected] [email protected] G Linda Jessen, Geschäftsführerin www.munich-business-school.de MED [email protected] QU 114 Prof. Dr. Stefan Baldi Um in die Medienbranche zu starten, bietet die OTH folgende Studiengänge an: Medienproduktion und -technik (BA/MA)/ Medieninformatik. Vermittelt wird Wissen über audiovisuelle und computergestützte Medien. Schwerpunkte können gelegt werden auf: Technik, Gestaltung, Konzeption und Redaktion. Praxisbezug besteht zu Film, Print, Web, 3D-Grafik. Es bestehen Kooperationen mit Medienunternehmen, und es gibt Gastvorträge. [email protected] www.oth-regensburg.de Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg bietet Medieninteressierten folgende Studiengänge: Den Bachelor in Elektro- und Informationstechnik – Schwerpunkt Nachrichtentechnik, Industriedesign, Informatik, Medizinische Informatik, Technische Informatik, Wirtschaftsinformatik; den berufsbegleitenden Master in „Leitung und Kommunikationsmanagement“; Wahlfächer: Social Media, Kommunikationstraining. 115 Otto-Friedrich-Universität Bamberg persönlichkeit+ethik – Institut zur ethischen Orientierung im beruflichen Kontext ProSiebenSat.1 Media SE RKW Bayern e. V. Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Bayerischen Wirtschaft e. V. Kapuzinerstraße 16 Martin-Luther-Straße 1 Medienallee 7 96047 Bamberg 82256 Fürstenfeldbruck 85774 Unterföhring Karwendelstraße 2 Tel.: 0951 / 8 63-22 84 Tel.: 08141 / 3 63 17 53 Tel.: 089 / 95 07 - 23 00 82024 Taufkirchen b. München Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Dr. Florian L. Mayer PD Dr. Thomas Zeilinger, Referent für Medienethik Bettina Hörmann, Head of HR Training Ansprechpartner: [email protected] Josef Wissinger, Agnes Diller, Ruth Herrmann, Manuela Vespe Tel.: 089 / 67 00 40 - 35 116 [email protected] [email protected] Annette Kümmel, Senior Vice President Governmental Relations www.uni-bamberg.de/kowi/studium www.persoenlichkeitundethik.de & Regulatory Affairs Neben den traditionellen Geistes- und Kulturwissenschaften weist die Otto-Friedrich-Universität Bamberg einen Schwerpunkt in den Sozialwissenschaften sowie ein breites wirtschaftswissenschaftliches Fächerspektrum auf. Relevant für den Medienbereich sind der Bachelorund der darauf aufbauende Master-Studiengang Kommunikationswissenschaften. Auch als Nebenfach ist das Angebot in diversen Bachelor-Studiengängen belegbar. Das Institut persönlichkeit+ethik unterstützt die ethische Orientierung von Führungskräften. Berufsbegleitend bietet das kooperative Institut der Augustana Hochschule Neuendettelsau und der FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg Kurse und Seminare an. Ziel ist es, die ethische Urteilsbildung und die Reflexion eigener Werthaltungen zu medien- und unternehmensethischen Themen zu fördern. [email protected] [email protected] www.prosiebensat1.de www.rkwbayern.de Die ProSiebenSat.1-Gruppe ist mit SAT.1, ProSieben, kabel eins, sixx, SAT.1 Gold und ProSieben MAXX eines der größten unabhängigen Medienhäuser in Europa. Das Unternehmen ist über das Fernsehen hinaus transmedial ausgerichtet und möchte sich in neuen Bereichen breit aufstellen: Im digitalen Bereich etwa durch das Video-on-Demand-Portal maxdome, den Multi-ChannelNetwork Studio71 oder die Streaming App 7TV. Die Aufgabe des RKW Bayern ist es, die Wettbewerbsfähigkeit sowie Leistungs- und Ertragskraft von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken. Ziel ist es, deren Wirtschaftlichkeit zu verbessern, soziale und organisatorische Prozesse zu optimieren und Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Dafür bietet das RKW Seminare, Beratung, Weiterbildung, Workshops und Schulungen – auch Inhouse und individuell zugeschnitten 117 Sky Deutschland AG Städtische Berufsschule für Medienberufe München Stiftung Journalistenakademie Dr. Hooffacker GmbH & Co. KG Bayerwaldstraße 43 Medienallee 26 Riesstraße 40 Arnulfstraße 111 - 113 81737 München 85774 Unterföhring 80992 München 80604 München Tel.: 089 / 55 06 86 - 65 Tel.: 089 / 99 58 63 81 Tel.: 089 / 2 33 - 8 55 00 Tel.: 089 / 1 67 51 06 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Manuel Pal, Industry Relations & Career Coach Simon Wimmer Christhard Böttinger, Schulleiter Peter Lokk, Geschäftsführer SAE Alumni Chapter President Das SAE Institute ist eine private Bildungseinrichtung, die in den Bereichen Audio Engineering, Film & Visual Effects, Webdesign & Development, Cross Media Production & Publishing, Game Art & 3D Animation und Game Programming ausbildet. Es bietet sowohl Bachelor- als auch Master-Studiengänge, in denen die Studienzeit in praktische und theoretische Abschnitte gegliedert ist. Das Medienunternehmen Sky Deutschland bietet Abonnementfernsehen sowie On-Demand-Services. Die Plattform von Sky umfasst mehr als 70 TV-Sender – fast alle davon auch in HD. Zum Programmangebot zählen aktuelle Spielfilme, Serien, Kinderprogramme, Dokumentationen und Live-Sport. Das Unternehmen bietet verschiedene Volontariate wie im Bereich Corporate Communications, aber auch Traineeprogramme. Die städtische Berufsschule für Medienberufe ist dualer Partner für ausbildende Medienbetriebe. Unterrichtet werden unter anderem junge Leute in den Ausbildungsberufen: Buchhändler, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste,Fachkraft für Veranstaltungstechnik oder Kaufleute für audiovisuelle Medien. Der Fachunterricht wird ergänzt durch Englisch-,Sport- und Sozialkundeunterricht sowie Projektarbeiten. LIT ÄT S S I N E RN YE www.journalistenakademie.de A IE www.sae.edu [email protected] CA MPUS B A www.bsmedien.musin.de EL [email protected] www.sky.de G [email protected] MED [email protected] 119 Irene Stuiber, Projektleitung QU 118 SAE Institute München Die Journalistenakademie ist eine private Ausbildungseinrichtung mit den Vollzeitlehrgängen Online-Journalismus, Pressearbeit online, Onlineredakteur/in Crossmedia, Pressereferent/in Crossmedia und Videoreporter/ in Crossmedia. Berufsbegleitende Lehrgänge sind: Journalismus crossmedial, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Audio- und Videoproduktion. Darüber hinaus bietet die Stiftung Kurzlehrgänge und Inhouse-Schulungen an. Studieninstitut für Kommunikation GmbH Standort München Süddeutsche Zeitung GmbH Technische Hochschule Deggendorf – Fakultät Elektro- und Medientechnik Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Heßstr. 41 Hultschiner Straße 8 Edlmairstraße 6 + 8 Keßlerplatz 12 80798 München 81677 München 94469 Deggendorf 90489 Nürnberg Reisholzer Werftstr. 35 Tel.: 089 / 21 83 - 0 Tel.: 0991 / 36 15 - 501 Tel.: 0911 / 58 80 - 26 91 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Angela Kesselring Prof. Dr.-Ing. Gerhard Krump Prof. Jürgen Schopper, Design 40589 Düsseldorf Ansprechpartner: Prof. Ralph Lano, Ph.D., Media Engineering [email protected] ÄT S S I N E YE RN YE B LIT EL MPUS A G CA [email protected] RN Prof. Volker Banholzer, Technikjournalismus E CA MPUS B A ÄT S S I IE IE N www.studieninstitut.de LIT MED [email protected] A EL www.th-deg.de G [email protected] www.sueddeutsche.de MED [email protected] A Michael Hosang, Geschäftsführung 121 [email protected] QU 120 QU Tel.: 0211 / 77 92 37 - 0 www.th-nuernberg.de Praxisnahe Lehr- und Studiengänge mit Fokus auf Event, Messe, Marketing, Kommunikation, Management und Wirtschaft: Veranstaltungskaufmann (IHK), Eventmanager (IHK), Veranstaltungsfachwirt (IHK), Bachelor (B. Sc.) Event- und Messemanagement (TU Chemnitz), MBA Eventmarketing (TU Chemnitz), Fachwirt für Werbung und Kommunikation (IHK), Online-Marketing (IHK), Betriebswirt (FH) Online-Marketing. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) ist die größte überregionale Qualitätstageszeitung Deutschlands. Sie vereint hohen redaktionellen Anspruch mit hoher Reichweite. Als meinungsbildendes Medium steht die SZ vor allem für Glaubwürdigkeit und erreicht 1,29 Millionen Leser. Ergänzend werden auf Süddeutsche.de internationale und regionale Themen vielseitig und fundiert für 8 Millionen monatliche Unique User aufbereitet. Im Medienbereich bietet die Technische Hochschule Deggendorf den Bachelor-Studiengang „Medientechnik“ an. Dieser vermittelt ingenieurswissenschaftliches Basiswissen, gestalterische Medienaspekte, medienspezifische Technologien, Informatik und Betriebswirtschaft. Auch Projekt-arbeiten und ein Industriepraktikum sind vorgesehen. Angeschlossen werden kann der Master „Medientechnik und Medienproduktion“. Medieninteressierten bietet die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm vier verschiedene BachelorStudiengänge. Der Studiengang „Design“ vermittelt gestalterische Fertigkeiten, unter anderem im Bereich Film & Animation. IT-Interessierten stehen die Studiengänge „Medieninformatik“ und „Media Engineering“ offen. Seit dem Wintersemester 2009/10 existiert außerdem der Studiengang „Technikjournalismus“. 122 Technische Universität München TUM School of Management Executive Education Center Technische Universität München Fakultät für Informatik Text-College TOP:Talente e. V. Akademie für Film- und Fernsehdramaturgie Arcisstraße 21 Boltzmannstraße 3 Adam-Berg-Straße 188 Landsberger Straße 314 80333 München 85748 Garching 81735 München 80687 München Tel.: 089 / 2 89 - 2 84 74 Tel.: 089 / 289 - 1 75 90 Tel.: 089 / 68 09 95 90 Tel.: 089 / 54 58 89 - 80 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Bernhard Kraus, Managing Director Christian Waechter Wolf Bruns Dr. Anton Magnus Dorn [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.eec.wi.tum.de www.in.tum.de www.text-college.de www.toptalente.org Das Executive Education Center (EEC) bündelt die Weiterbildungsaktivitäten der TUM School of Management. Das Programm umfasst Executive-MBAStudiengänge, Trainings, zertifizierte Weiterbildungsangebote sowie speziell auf Unternehmen zugeschnittene Seminarangebote. Ziel des EEC ist es, neueste Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung anwendungsbezogen in die unternehmerische Praxis zu integrieren. Im Bachelor-Studiengang „Informatik: Games Engineering“ werden Kenntnisse in Computergrafik, Simulation, künstlicher Intelligenz, Interaktion, Game Engine Design und mobilen internet-basierten Social Games vermittelt. In jedem Semester nehmen die Studierenden an einem Spielepraktikum oder -projekt teil. Geplant ist, diese in engem Kontakt mit Firmen und mit den internationalen Forschungslabors der TUM-Informatik durchzuführen. Das Text-College ist eine private Bildungseinrichtung in München mit Angeboten für Werbetexter. In einem sechsmonatigen Kurs werden Herangehensweisen, Ideenfindung und Umsetzung von kreativen Werbetexten für TV, Radio, Print und Web vermittelt. Der Kurs kann studien- oder berufsbegleitend belegt werden, zusammen mit einem Praktikum oder als Fernstudium. Das Angebot endet mit einer Abschlussprüfung. TOP:Talente e.V. führt Drehbuch-Werkstätten sowie verschiedene Fortbildungen für Autorinnen und Autoren durch. Darin begleiten erfahrene Fachleute den gesamten Arbeitsprozess von der Idee bis hin zum fertigen Drehbuch. Darüber hinaus informiert der Förderverein über den aktuellen Medienmarkt, schreibt Ideenwettbewerbe aus und vermittelt Kontakte zu Autorenpools, Redaktionen und Produzenten. 123 transmedia bayern 124 Transmedia Bayern e.V. Universität Augsburg Universität Bayreuth Universität der Bundeswehr München Fakultät für Betriebswirtschaft Bavariafilmplatz 7 Universitätsstraße 10 Geschwister-Scholl-Platz 3 Werner-Heisenberg-Weg 39 82031 Grünwald 86159 Augsburg 95445 Bayreuth 85577 Neubiberg Tel.: 089 / 6 49 81 - 100 Tel.: 0821 / 59 85- 940 Tel.: 0921 / 55 - 50 24 oder - 50 77 Tel.: 089 / 60 04 - 31 61 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Egbert van Wyngaarden Prof. Dr. Susanne Kinnebrock Prof. Jürgen E. Müller, Medienwissenschaft Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, Studiendekanin Philipp Schall Dr. Thorsten Naab [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.medienwissenschaft.uni-bayreuth.de www.unibw.de/bw www.transmedia-bayern.org www.uni-augsburg.de Transmedia Bayern e.V. vernetzt Akteure der bayerischen Kreativszene. Darunter fallen die Bereiche Film, Games, Animation, Presse, Werbung, Rundfunk, Musik, Kunst und Design. Durch die engere Verzahnung der Sparten werden Innovation gefördert und zukunftweisende Medienangebote auf den Weg gebracht. Transmedia Bayern e.V. organisiert branchenübergreifende Veranstaltungen für Mitglieder und Nicht-Mitglieder. Was bedeutet der Medienwandel für die Gesellschaft? Wie entwickelt sich der Journalismus, wenn sich die Zahl der Medienkanäle und Zielgruppen vervielfältigt? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Institut für Medien, Wissen und Kommunikation der Universität Augsburg. Im Bachelor- und Masterprogramm „Medien und Kommunikation“ werden Medieninnovationen und ihr Vermittlungspotenzial systematisch erforscht. Im medienwissenschaftlichen Bereich bietet die Universität Bayreuth den Bachelor-Studiengang „Medienwissenschaft und Medienpraxis“ sowie „Theater und Medien“ an. Master-Studiengänge können folgende begonnen werden: „Literatur und Medien“ und „Medienkultur und Medienwirtschaft“. Letzterer kombiniert Medien-, Geschichts-, Rechts-, Wirtschafts- und Informationswissenschaft. Seit 2010 bietet die Universität der Bundeswehr München die Bachelor- und Master-Studiengänge „Management und Medien“ an, im Master mit den Studienrichtungen Journalistik und Strategische Kommunikation. Die Studierenden profitieren von der Verzahnung wirtschaftswissenschaftlicher Themenfelder mit Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Praxisprojekte ermöglichen die Kontaktaufnahme zu Unternehmen. 125 Universität Regensburg Lehrstuhl für Medieninformatik vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern Innstraße 41 Universitätsstraße 31 Max-Joseph-Straße 5 Friedrichstraße 22 94032 Passau 93040 Regensburg 80333 München 80801 München Tel.: 0851 / 5 09 - 29 30 Tel.: 0941 / 9 43 - 33 87 Tel.: 089 / 5 51 78 - 100 Tel.: 089 / 28 81 27 - 0 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Ansprechpartner: Prof. Dr. Ralf Hohlfeld Prof. Dr. Christian Wolff Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer und Vizepräsident Marie-Luise Brückner, Geschäftsstelle Dr. Peter J. Thelen, Leiter Strategie und Politischer Dialog Anina Veigel, Geschäftsführerin [email protected] [email protected] www.vbw-bayern.de www.v-z-b.de Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist die freiwillige, branchenübergreifende Interessensvereinigung der bayerischen Wirtschaft. Sie vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Interessen von 121 bayerischen Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden sowie 39 Einzelunternehmen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Freistaat zu stärken. Der VZB vertritt die Interessen seiner 85 Mitgliedsverlage in Bayern. Mit seinem Engagement bei der Akademie der Bayerischen Presse gewährleistet er Qualitätsjournalismus in der Aus- und Weiterbildung und fördert den Nachwuchs. Das Projekt „Zeitschriften in bayerischen Schulen“ wendet sich an junge Leser: Zusammen mit der Stiftung Lesen und den Mitgliedsverlagen stellt der VZB Schulen kostenlos Zeitschriften und Unterrichtsmaterial. LIT ÄT S S I RN EL www.uni-regensburg.de YE IE N [email protected] E G A MED www.uni-passau.de/hohlfeld CA MPUS B A [email protected] QU 126 Universität Passau Die Universität Passau bietet den Bachelor- und den Master-Studiengang „Medien und Kommunikation“ an. Während des Studiums können Studierende sowohl im Bereich Print-, Radio- und Fernsehjournalismus Erfahrung sammeln als auch bei crossmedialen Projekten. Darüber hinaus stehen Themen wie Arbeits- und Wirkungsweise der Medien oder Medienrecht auf dem Programm. Der Lehrstuhl für Medieninformatik an der Universität Regensburg betreut die Bachelor- und Master-of-ScienceStudiengänge Medieninformatik. Zu den Forschungsschwerpunkten gehören Human-Computer-Interaction, Mobile Computing, Digital Humanities und Entertainment Computing. Die Medieninformatik ist eine angewandte Informatik, deren Bezugsbereich Medien ein interdisziplinäres Arbeitsfeld bedingt. 127 Verband Druck und Medien Bayern Vogel Business Media GmbH & Co. KG VPBy e. V. / Rock.Büro SÜD Webmasters Fernakademie Friedrichstraße 22 Max-Planck-Straße 7/9 c/o Bayerische Musikakademie, Schloss Alteglofsheim Neumeyerstr. 22-26 80801 München 97082 Würzburg Am Schlosshof 1 90411 Nürnberg Tel.: 089 / 3 30 36 - 0 Tel.: 0931 / 4 18 - 0 93087 Alteglofsheim Tel.: 0911 / 49 52 23 - 0 Tel.: 09453 / 31 06 20 128 Ansprechpartner: Ansprechpartner: Thomas Hosemann, Referent für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Gunther Schunk [email protected] [email protected] www.vdmb.de www.vogel.de Ansprechpartner: Ansprechpartner: Dr. Ulrike Walter, Bernd Schweinar, Monika Beck M.A. Bernd Strieder [email protected] [email protected] www.webmasters-fernakademie.de www.allmusic.de Als Stimme der Druck- und Medienindustrie bündelt und vertritt der Verband Druck und Medien Bayern e. V. (VDMB) die Interessen seiner Branche. Mit seinem breiten Beratungs- und Schulungsangebot ist er auf einen zentralen Auftrag ausgerichtet: die Wettbewerbskraft seiner Mitgliedsunternehmen im rasanten Wandel der Medienmärkte nachhaltig zu stärken. Er versteht sich als Heimat der bayerischen Druck- und Medienwirtschaft. Vogel Business Media ist Deutschlands großes Fachmedienhaus mit 100+ Fachzeitschriften, 100+ Webportalen, 100+ Business-Events sowie zahlreichen mobilen Ange boten und internationalen Aktivitäten. Hauptsitz ist Würzburg. Die Print- und Online-Medien bedienen vor allem die Branchen Industrie, Automobil, Informationstechnologie und Recht/Wirtschaft/Steuern. Das Unternehmen feiert 2016 seinen 125. Geburtstag. Das Rock.Büro SÜD ist die Corporate Identity des Verbands für Popkultur in Bayern e. V. (VPBy). Es ist ein Netzwerk von Clubs, Veranstaltern, Musikinitiativen, Kommunen und Szeneförderern. Seminare und Workshops gehören ebenso zum Angebot des Rock.Büro SÜD wie Musikförderprojekte, außerschulische Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, Konferenzen oder Spitzenförderung von Rock und Pop- Interpreten. Die Webmasters Fernakademie bietet praxisnahe Ausund Weiterbildungen in den Bereichen Online-Marketing, Webdesign und Web-Entwicklung an. Besonderen Wert legt sie auf aktuelle und arbeitsmarktrelevante Inhalte. Alle Bildungsangebote werden als Fernunterricht durchgeführt und bieten den Lernenden durch individuelle Starttermine und verschiedene Zeitmodelle – Vollzeit bis berufsbegleitend – zeitliche Flexibilität. 129 Die Mitarbeiter des MedienNetzwerk/ MedienCampus Bayern 130 WERK1. Bayern GmbH Würzburger Medienakademie GmbH Grafinger Str. 6 Franz-Horn-Straße 2 81671 München 97082 Würzburg Tel.: 089 / 99 52 99 22 Tel.: 0931 / 41 70 - 415 Ansprechpartner: Ansprechpartnerin: Dr. Franz Glatz, Geschäftsführer Alexandra Köth, Leiterin Aus- und Weiterbildung [email protected] www.werk1muenchen.de [email protected] V.i.S.d.P.: Markus Kaiser Redaktion: Franziska Baur, Katrin Baumer Layout und Satz: Volker Heinrich (Luehrsen Heinrich GmbH), Marita Reich www.wuema.de Das WERK1 ist ein Gründerzentrum für digitale Jungunternehmen, Gamesentwickler und Startups auf dem Kultfabrikgelände am Münchner Ostbahnhof. Als Coworking Space stellt es Freelancern, Startups und Kleinunternehmern Räume zur Verfügung, fördert die Vernetzung und ist ein kreatives Umfeld für den Austausch und die gemeinsame Arbeit. Durch Veranstaltungen und Workshops berät und unterstützt es junge Unternehmen. WÜma – das bedeutet: drei Medienunternehmen im Würzburger Raum, eine gemeinsam organisierte Ausund Weiterbildung. Wer diese Unternehmen sind? Krick Unternehmensfamilie, Mediengruppe Main-Post und Vogel Business Media. Elf Ausbildungsberufe, zwei duale Studiengänge und ein Traineeprogramm gehören zum Angebot. Damit ist das Angebot so vielfältig wie die Medienbranche selbst: kaufmännisch, technisch, kreativ. MedienNetzwerk/ MedienCampus Bayern e. V. Liebigstraße 8 80538 München Tel: 089/21 66 91 - 0 Fax: 089/ 21 66 91 - 70 [email protected] www.medien.bayern Stefanie Dusel, Referentin Aus- und Weiterbildung [email protected] Impressum Druck: FIBO Druck und Verlags GmbH, Neuried hinten v.l.: Marita Reich, Daniel Simic, Maximilian Rückert. vorne v.l.: Aline-Florence Buttkereit, Markus Kaiser, Franziska Baur, Katrin Baumer. Foto: Patrick Hübner Stand: August 2015 Auflage: 30.000 131