Weiterbildungs- Angebote 2016 - Hochschule Rhein-Waal

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Weiterbildungs- Angebote 2016 - Hochschule Rhein-Waal
 WeiterbildungsAngebote
2016
Seite 2
Impressum
© Dez. 2015 Servicestelle Lehrbeauftragtenpool
Herausgeberinnen
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Grantham-Allee 20
53757 Sankt Augustin (Germany)
Hochschule Niederrhein
Reinarzstraße 49
47805 Krefeld (Germany)
Hochschule Düsseldorf
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf (Germany)
Hochschule Rhein-Waal
Marie-Curie-Straße 1
47533 Kleve (Germany)
Redaktion
Anne Hochscherf / Dr. Cornelia Rövekamp
Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
unter dem Förderkennzeichen 01PL12051B gefördert.
Die Verantwortung für den Inhalt
dieser Veröffentlichung liegt beim Autor bzw. der
Autorin.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Lehrbeauftragte,
wie in den vergangenen Jahren können Sie auch
im Jahr 2016 aus einem breitgefächerten Angebot von Workshops und Beratungen wählen. Das
Programm gliedert sich in vier Bereiche, in denen
Sie jeweils bewährte und neu hinzugekommene
Angebote entdecken können.
I
Indem Sie das hochschuldidaktische
Grundlagenmodul belegen, erfüllen Sie mit der
Teilnahme an allen 3 Workshops die Voraussetzungen für den Erwerb des Zertifikates „Professionelle Hochschullehre I“ des hochschuldidaktischen
Netzwerks hdw nrw. Den Basis-Workshop bieten
wir erstmalig auf Englisch an, und – je nach Bedarf
Ihrerseits – auch den Aufbau- sowie den Erweiterungs-Workshop.
II
Hochschuldidaktische Workshops mit
der Möglichkeit zur Vertiefung didaktischer Einzel- oder Schwerpunktthemen - bspw. fachdidaktische Workshops, Schreibdidaktik oder Prüfen und
Bewerten - werden im bewährten 1-tägigen Veranstaltungsformat angeboten. Haben Sie spezielle Fragen, können Sie diese in der Didaktischen
Sprechstunde stellen. Dort erhalten Sie 60 Minuten individuelle Beratung zur Besprechung Ihrer
persönlichen Fragestellungen rund um die Lehrtätigkeit.
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III
Fachübergreifende Kompetenzen können Sie anhand von Seminaren zu Themen wie
„Selbstmarketing“, „Rhetorik“ und „Teaching in English“ weiterentwickeln. Ebenfalls wieder im Programm ist ein Workshop zum Thema Vielfalt in der
Lehre.
IV
Die Angebote zur Förderung der Hochschulkarriere stehen auch in diesem Jahr zur Verfügung. Darunter fallen zwei Coachinggruppen im
Kleingruppenformat sowie Workshops zum Thema Hochschule & Wissenschaft.
Die Angebote werden auf unserer Website www.
lehrbeauftragtenpool.de regelmäßig aktualisiert. Dort können Sie sich für die Veranstaltungen
anmelden. Genaueres zum Anmeldeverfahren erfahren Sie auf S. 70 und 71.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen sowie auf Ihr Veranstaltungsfeedback.
Für Ihre Veranstaltungsteilnahmen wünschen wir
Ihnen schon jetzt viele neue Erkenntnisse, nützliche Tipps sowie interessante Diskussionen.
Ihre Servicestelle Lehrbeauftragtenpool
Anne Hochscherf und Dr. Cornelia Rövekamp
Weiterbildungsangebote
2016
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Die Servicestelle Lehrbeauftragtenpool bietet
Ihnen folgende Workshops an:
Hochschuldidaktische Angebote
Grundlagenmodul Hochschuldidaktik für
Lehrbeauftragte
08
Basis-Workshop
10
Aufbau-Workshop
12
Erweiterungs-Workshop
14
Basics in higher education didactics Part 1
16
Hochschuldidaktische Themenschwerpunkte
Planen von Lehrveranstaltungen
18
Prüfen und Bewerten studentischer Leistungen
20
Prüfungen kompetenzorientiert gestalten und
durchführen
22
Wie lernen Studierende heute?
24
Vorlesungen lebendig gestalten
26
Gute Lehre neu entdeckt
28
Handschriftliches Visualisieren und kognitive Landkarten
30
Lehre unter Berücksichtigung digitaler Lehrmedien
32
Methodenmix in der Lehre
34
Fallstudienarbeit in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern
36
Einsatz von interaktiven Whiteboards in der Lehre
38
Schreibdidaktik: Schreibintensive Lehre
40
Forschendes Lehren und Lernen
42
Beratung
Didaktische Sprechstunde
44
Übergreifende Angebote
Fachübergreifende Kompetenzen
Teaching in English
46
Selbstmarketing, Kommunikation und Auftreten in der
Hochschule
48
Professionell in der Lehre auftreten
50
Vielfalt in der Lehre
52
Aus dem Alltag entwickeln: Selbstmanagement und
Selbstsorge
54
Förderung der Hochschulkarriere
Kleingruppencoaching
56
(A) Karriereplanung in- und außerhalb der Hochschule
58
(B) Hochschulprofessur konkret
60
Karriere in der Wissenschaft
62
Voraussetzungen für eine Professur an einer FH
im Land NRW
64
Weitere Angebote
Selbstlernkurse
66
Einführungsveranstaltungen
69
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Grundlagenmodul Hochschuldidaktik für Lehrbeauftragte
Ähnlich wie in hochschuldidaktischen Basiskursen
für neuberufene Professorinnen und Professoren
werden im Grundlagenmodul hochschuldidaktisches Grundlagenwissen und didaktisch-methodische Kompetenzen aufgebaut. Der Nachweis
über die Teilnahme kann bei der Bewerbung für
einen Lehrauftrag förderlich sein oder für den Erwerb eines hochschuldidaktischen Zertifikates
angerechnet werden, welches als ein Beleg der
pädagogischen Eignung z.B. auch im Rahmen von
Berufungsverfahren anerkannt ist.
Das Modul wurde so konzipiert, dass:
• die 3 Workshops einzeln oder komplett besucht
werden können
• Lehrbeauftragte an den Workshops teilnehmen
können, unabhängig davon, an welcher Hochschule sie stattfinden und von wem sie geleitet
werden
• der Zeitraum, innerhalb dessen die 3 Workshops
besucht werden, auch länger als 1 Semester umfassen kann, ohne dass der Anspruch auf die Bescheinigung über das komplett absolvierte Grundlagenmodul erlischt.
Mit der Leitung des hochschuldidaktischen Netzwerkes der Fachhochschulen Nordrhein-Westfalens, hdw nrw, wurde vereinbart, dass Lehrbeauftragte der 4 Hochschulen des Verbundes das
Zertifikat „Professionelle Hochschullehre I“ erwerben können, unter folgenden Voraussetzungen:
1) Teilnahme an allen 3 Workshops des Grundlagenmoduls (mit insg. 24 LE*)
2) Teilnahme an weiteren hochschuldidaktischen
Workshops / Beratungen aus dem Programm der
SLBP (mit insg. mind. 24 LE*)
3) Anforderung und Bearbeitung der Lehrbriefe
und Übungsaufgaben des hdw nrw (dazu den
Kontakt zum hdw nrw herstellen)
4) Erstellen eines eigenen Lehrportfolios (anhand
der Anleitung des hdw nrw)
*LE=Lerneinheiten (die in den Teilnahmebescheinigungen ausgewiesen werden)
Die Betreuung (Prüfung der eingereichten Teilnahmebescheinigungen; Zusendung der Unterlagen;
Prüfung Ihrer bearbeiteten Lehrbriefe etc.) erfolgt
direkt durch das hdw nrw, welches Ihnen schließlich auch das Zertifikat nach erfolgreicher Bearbeitung ausstellt.
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Basis-Workshop
Teil I Grundlagenmodul
Hochschuldidaktik für Lehrbeauftragte
Es ist gar nicht so einfach, lebendige Lehrveranstaltungen durchzuführen. Aber „gute Lehre“ ist
kein Wunder, sondern im Wesentlichen das Resultat von intensiver Vorbereitung und praktischer Erfahrung. Genau hier setzt der Workshop an:
Sie erhalten einen Einblick in die Grundlagen des
Lernens und Lehrens an der Hochschule. Sie reflektieren zunächst Ihre eigenen Lernerfahrungen und
Ihre Lehrorientierung. Sie beschäftigen sich mit Ihrer Rolle als Lehrperson und setzen sich mit den
Grundlagen des Lernens auseinander sowie mit
der Frage, wie Sie Studierende motivieren können.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Aneignung von didaktischen Grundlagen des
Lernens & Lehrens an der Hochschule
Inhalte:
• Grundlagen des Lernens und Lehrens
an Hochschulen
• Reflexion eigener Lernerfahrungen und
Lehrorientierung
• Rolle des/der Lehrbeauftragten
• Motivation von Studierenden
Termin / Ort:
16.04.2016 / Hochschule Düsseldorf
07.10.2016 / Hochschule Niederrhein
Uhrzeit:
10:00 - 17:00
Referent/in:
Dr. rer. pol. Luisa Sabine Heß
promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin; Durchführung von hochschuldidaktischen
Workshops über das Netzwerk cominovo
oder
Dipl.-Psych. Daniel Al-Kabbani
freiberuflicher Trainer und Coach, u.a. in den
Bereichen Hochschuldidaktik, Tutorenausbildung
und Rhetorik
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Aufbau-Workshop
Teil II Grundlagenmodul
Hochschuldidaktik für Lehrbeauftragte
In diesem Workshop werden - aufbauend auf den
Inhalten des Basis-Workshops aus dem Grundlagenmodul - die Grundlagen des Lernens und
Lehrens an der Hochschule vertieft.
Sie beschäftigen sich mit den Lehr- / Lernzielen
Ihrer eigenen Lehrveranstaltung, vertiefen Ihr
Wissen zum didaktischen Modell, und reflektieren
darauf aufbauend das Grobkonzept Ihrer Lehrveranstaltung. Zudem setzen Sie sich mit den verschiedenen Elementen der Lehre auseinander:
Grundlagen der methodischen und inhaltlichen
Sequenzierung sowie mit dem didaktisch-methodisch passenden Medieneinsatz.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte mit vorheriger
Teilnahme am Basis-Workshop
Ziel:
Hochschuldidaktische Grundlagen auf das eigene
Lehrveranstaltungskonzept übertragen können
Inhalte:
• Vertiefung der im Basis-Workshop vermittelten
Grundlagen
• Zielformulierung für die eigenen Lehrveranstaltungen
• Wissensausbau
• Reflexion des eigenen Lehrkonzeptes
• Kennenlernen weiterer Lehrelemente:
Sequenzierung, Medieneinsatz
Termin / Ort:
15.01.2016 / Hochschule Niederrhein
28.05.2016 / Hochschule Düsseldorf
18.11.2016 / Hochschule Niederrhein
Uhrzeit:
10:00 - 17:00
Referent/in:
Dr. rer. pol. Luisa Sabine Heß oder
Dipl.-Psych. Daniel Al-Kabbani
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Erweiterungs-Workshop
Teil III Grundlagenmodul
Hochschuldidaktik für Lehrbeauftragte
Dieser Workshop dient dazu, die in den beiden
vorangehenden Teilen des Grundlagenmoduls behandelten hochschuldidaktischen Themenfelder
mit den eigenen Lehrerfahrungen zu verknüpfen.
Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen
erweist sich insbesondere für den lernförderlichen Umgang mit Studierenden als besonders wertvolle Ressource. Unter professioneller
Anleitung reflektieren Sie in diesem Workshop
gemeinsam Ihre praktischen Erfahrungen und
erarbeiten konkrete Ansatzpunkte zur stetigen qualitativen Weiterentwicklung Ihrer Lehre.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte mit Teilnahme am
Basis- und Aufbauworkshop
Ziel:
Die Fertigstellung des eigenen optimierten Lehrveranstaltungskonzeptes;
das eigene Lehrverhalten analysieren und optimieren können
Inhalte:
• Reflexion der eigenen Lehrpraxis
• Individuelle Einsatzmöglichkeiten des
Advanced Organizers
• Eigenes Auftreten vor Studierenden
• Didaktisches Dreieck
Termin / Ort:
12.02.2016 / Hochschule Niederrhein
18.06.2016 / Hochschule Düsseldorf
09.12.2016 / Hochschule Niederrhein
Uhrzeit:
10:00 - 17:00
Referent/in:
Dr. rer. pol. Luisa Sabine Heß oder
Dipl.-Psych. Daniel Al-Kabbani
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Basics in higher education didactics
Part 1
This time we introduce our basics in higher education didactics, especially for english speaking lecturers. We start with the first module with the opportunity to continue with the second and third
(see “Grundlagenmodul” Part 2 and 3 / Page 10-15).
It’s not easy to let lectures be interesting and vivid.
“Good teaching” has nothing to do with wonders
but it’s basically the result of intensive preparation
and practical knowledge.
Here we start:
You get insight in the basics of learning and teaching at universities. First you reflect your own
personal past experiences in learning and your
knowledge about theories of learning. You face up
to your role as lecturer and get to know the basics
of learning and how to motivate your students.
Target group: Lecturers who teach, support,
supervise and test students in English
Target:
Adapt Basics in teaching, learn how to motivate
students, face up your role as lecturer
Content:
• Basics of learning and teaching at universities
• Reflection of own experiences and theories of
learning
• Role as lecturer
• Motivating students
Date: 15.01.2016
Time: 10:00-17:00
Venue: Hochschule Rhein-Waal
Trainer:
Dr. rer. pol. Luisa Sabine Heß
doctorate in economic and social sciences,
offers didactical workshops through the network cominovo
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Planen von Lehrveranstaltungen
im Spannungsfeld großer Stoffmengen
und knapper Zeitressourcen
Die optimale Planung einer Lehrveranstaltung
setzt eine Abstimmung von Lernergebnissen, Prüfungssystematik sowie Lehr- und Lernmethoden
voraus. Inhalte und Prüfungen sollten sich an den
Lernergebnissen ausrichten. Das Resultat ist häufig, dass große Stoffmengen in knapp bemessener
Veranstaltungszeit zu bewältigen sind. Somit erscheint eine rein vortragende Vorlesungsdidaktik
als einziger, wenn auch wenig befriedigender Ausweg. In diesem Workshop sollen Alternativen für
den sinnvollen Umgang mit großen Stoffmengen
erarbeitet werden, bei denen die Motivation und
die Lernbereitschaft der Lernenden besondere
Berücksichtigung finden. Der Königsweg hierzu
führt über eine sinnvolle Stoffreduktion bei gleichzeitigem Einsatz aktivierender Lehr- und Lernmethoden. Im Rahmen des Workshops haben die
Teilnehmenden zu jeder Zeit die eigene Veranstaltungskonzeption im Blick, mit dem Ziel, Inhalte
besser auf Zielgruppe und zur Verfügung stehende Zeit abzustimmen, ohne dabei den Fokus auf
das Wesentliche zu verlieren.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Die Möglichkeiten der didaktisch sinnvollen
Stoffreduktion erkennen und geeignete Techniken in die eigene Lehrveranstaltungskonzeption
einbeziehen
Inhalte:
• Ursachen und Gefahren der Vollständigkeitsfalle
• Instrumente und Techniken der Stoffreduktion
• Vollständigkeit trotz reduzierter Stoffmenge
sicherstellen
• Transfer in den eigenen Hochschulalltag
Termin / Ort:
11.03.2016 / Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
09.09.2016 / Hochschule Rhein-Waal
Dauer/Uhrzeit:
10:00 - 17:00
Referent:
Prof. Dr. Peter Hartel
Dozent an der Fachhochschule Bielefeld im Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik
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Prüfen und Bewerten studentischer
Leistungen
Zum Hochschulalltag gehören auch Prüfungssituationen: Zum Abschluss des Studiums, einzelner
Module, Seminare, Übungen, Praktika und Projekte
sollen Studierende Prüfungen in schriftlicher und/
oder mündlicher Form ablegen. Eine wichtige Situation für Studierende aber auch für Sie Lehrende.
In dieser Veranstaltung geht es um die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der verschiedenen Prüfungsformen wie z.B. Klausuren,
Hausarbeiten, mündliche Prüfungen, Projektarbeiten und sonstige und zeigt Bewertungskriterien
dieser Leistungen auf.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Kompetenzorientierte Prüfungsformate bzgl. der
Übertragung in die eigene Lehrveranstaltung
beurteilen können
Inhalte:
• Wie sieht eine gründliche Vorbereitung für Lehrende und Studierende aus?
• Was ist bei der Durchführung zu beachten?
• Wie und wann werden welche Bewertungskriterien formuliert? Welche Funktionen haben
Nachbesprechungen?
Termin / Ort:
03.06.2016 / Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
11.11.2016 / Hochschule Rhein-Waal
Dauer/Uhrzeit:
10:00 - 17:00
Referent:
Prof. Dr. Peter Hartel
Dozent an der Fachhochschule Bielefeld im Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik
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Prüfungen kompetenzorientiert
gestalten und durchführen
(Vertiefungsworkshop)
Mit der Bologna-Reform hat eine Abkehr von der
Inhaltsorientierung zur Kompetenzorientierung in
der Hochschullehre stattgefunden, die sich auch
in der Gestaltung von Prüfungssituationen wiederfinden sollte. Die Gestaltung von angemessenen
Prüfungsszenarien und deren Durchführung ist
zentraler Gegenstand dieses zweiten Workshops
zum Thema Prüfen. Hierbei wird insbesondere der
Einsatz von Multiple-Choice-Fragen thematisiert,
mit denen sich Prüfungen rasch und zuverlässig
abhalten und auswerten lassen. Einen weiteren
Themenschwerpunkt werden Lernportfolios bilden. Neben der Konstruktion von angemessenen
Prüfungssituationen werden Aspekte der Durchführung und Bewertung von Prüfungen betrachtet, die in dem Grundlagen-Workshop keinen Platz
gefunden haben.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die
Möglichkeit geboten, eigene Prüfungssituationen
vorzustellen und zu diskutieren sowie Anliegen
und Fragen rund um das Thema Prüfen einzubringen.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte mit wünschenswerter Teilnahme an „Prüfen und Bewerten“
Ziel:
Kompetenzorientierte Prüfungsformen von
herkömmlichen Prüfungsformaten abgrenzen
und ein eigenes adäquates Prüfungsszenario
entwickeln
Inhalte:
• Wodurch zeichnen sich kompetenzorientierte
Prüfungsformen aus?
• Welche der in Frage kommenden Prüfungsformate eignen sich zur Prüfung und Bewertung
der Kompetenzen, die in der Lehrveranstaltung
gefördert werden?
• Wie können Multiple-Choice-Fragen formuliert
werden, so dass die vorhandenen Kompetenzen
Studierender überprüft werden können?
• Vorstellung des Lernportfolios als kompetenzorientierte Prüfungsform
Termin: 24.06.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Referent:
Prof. Dr. Peter Hartel
Dozent an der Fachhochschule Bielefeld im Lehrgebiet Wirtschaftsinformatik
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Wie lernen Studierende heute?
Von den Prinzipien gehirngerechten Lernens
Welche Erkenntnisse liefert der aktuelle Stand der Gehirnforschung für das Lernen? Welche didaktischen
Prinzipien lassen sich aus der Funktion des Hippokampus ableiten? Was steckt hinter der Aussage: „Fast alles,
was wir gelernt haben, wissen wir nicht, aber wir können es“? Weitere Schlagwörter sind:
Spiegelneuronen, Vigilanz, Intuition, implizites Wissen,
motivationale Ziele, Konsolidierung.
Aus all diesen Strategien der Informationsverarbeitung
im Gehirn lassen sich konkrete didaktische Vorgehensmodelle ableiten. Manche als Bestätigung der bisherigen Praxis, andere wiederum laden zum manchmal „radikalen“ Hinterfragen der bisherigen Lernkonzepte ein.
In dem Workshop können Sie zu jeder Denk- und Verarbeitungsstrategie des Gehirns verschiedene Interventionen erproben, um Ihr eigenes pädagogisches
Repertoire zu erweitern. Erforderlich ist allerdings die
Bereitschaft, gewohnte Bahnen experimentell zu verlassen.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Die wesentlichen Denk- und Verarbeitungsstrategien des Gehirns verstehen und
pädagogische Schlüsselinterventionen erproben
Inhalte:
• die wesentlichen Zusammenhänge im Gehirn
aus pragmatischer Sicht verstehen
• einige Schlüsselinterventionen aus der Neurodidaktik erproben
• aus einem Fundus von 91 Interventionen die
passenden herausfinden
• innovativ, freudvoll und effektiv experimentieren
• einen Workshop voller inspirierender Ideen zu
erleben
Termin: 26.02.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referent:
Dipl.-Ing. Ralf Besser
freiberuflicher Trainer und Berater, spezialisiert auf
Prozessbegleitungen in Unternehmen - Coaching,
Teamentwicklung, Begleitung von Organisationsveränderungen
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Vorlesungen lebendig gestalten Vom Alleinunterhalter zur
Aktivierung von Studierenden
In irgendeiner Weise bedeutet Lernen immer:
Verhalten ändern! Das heißt zugleich: Aktiv sein.
Wenn Aktivität von Beginn an in Lernprozesse integriert wird, auch - oder gerade - in Lehrveranstaltungsformate mit sehr vielen Teilnehmenden (Vorlesungen, große Seminargruppen), dann steigt die
Wahrscheinlichkeit für gelingendes Lernen im Sinne der Initiierung neuer Handlungsweisen.
Mit aktivierenden Methoden schaffen die Lehrenden auch in sog. Massenveranstaltungen
Raum für studentische Selbständigkeit und Eigenaktivität. Aktivierung ist ein bewusster und
zielgerichteter Steuerungsprozess zur Herstellung von Dezentralität in Lehr- und Lernsituationen mit dem Ziel einer Verbesserung der Lernergebnisse.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Aktivierende Elemente didaktisch sinnvoll in die
eigene Lehrveranstaltung einbauen können
Inhalte:
• Lerntheorie
• Aktivierende Lehrmethoden erschließen,
vorstellen und gemeinsam diskutieren
• Gemeinsame Behandlung folgender Methoden:
Concept Mapping, Gruppenpuzzle, Quiz und
Rätsel, Lerngruppen und –partnerschaften, Expertenbefragungen, Postersession, Lernstopp usw.
Termin: 29.04.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Referent:
Prof. Dr. Jan Jarre
Fachbereich Oecotrophologie an der FH Münster,
hochschuldidaktischer Mentor und Referent im
Netzwerk hdw nrw
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Gute Lehre neu entdeckt
Ausgangspunkt des Workshops stellt die Reflexion
der eigenen Lehrsituation dar, bei der Stärken und
Schwächen identifiziert werden sollen und eine
Auseinandersetzung mit dem Thema Motivation
von Studierenden stattfindet.
Ein zentrales Anliegen, das Lehrende zunehmend
beschäftigt, ist der Umgang mit der Konsumentenhaltung, die viele Studierende an den Tag legen. In
diesem Workshop geht es u.a. darum, Wege aus
der Konsumentenfalle zu diskutieren und aufzuzeigen, wie Studierende zu einer aktiven Teilnahme
an Lehrveranstaltungen bewegt werden können.
Dazu werden Aspekte der Planung von Lehrveranstaltungen, der methodischen Durchführung und
medialen Unterstützung betrachtet.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte, die bereits seit
mehreren Semestern in der Hochschullehre
aktiv sind und nach neuen Ideen und Impulsen
suchen, ihre Lehre weiter zu perfektionieren und
zu professionalisieren
Ziel:
Aspekte der eigenen Lehrtätigkeit hinsichtlich
ihrer Relevanz für das Gelingen des Lehr-/LernProzesses untersuchen und Motivationspotentiale ausgewählter Lehrmethoden für die eigene
Lehrveranstaltung erschließen
Inhalte:
• Motivation von Studierenden
• Methoden und Techniken, die Studierende zur
aktiven Mitarbeit motivieren
• Konzeptbausteine zur Planung und Durchführung von lebendigen Lehrveranstaltungen
• Simulation eigener Lehrgespräche und Lernsituationen
Termin / Ort:
10.06.2016 / Hochschule Rhein-Waal
02.09.2016 / Hochschule Niederrhein
Uhrzeit:
10:00 - 17:00
Referent:
Prof. Dr. Peter Hartel
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Handschriftliches Visualisieren
und kognitive Landkarten
Das handschriftliche Visualisieren ist ein wichtiges
didaktisches Element in der Lehre. Es „entschleunigt“ den Lehrprozess, ergänzt den Medienwechsel und ermöglicht das zeitnahe Entwickeln und
Dokumentieren von Lehrinhalten sowie Diskussions- und Arbeitsergebnissen. In diesem Workshop wird das handschriftliche Visualisieren nach
den Prinzipien der Moderationsschrift trainiert. In
einem zweiten Schritt wird das handschriftliche Visualisieren am Beispiel einer Kognitiven Landkarte
für einen Lehrinhalt trainiert.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Die eigene Handschrift und die Fähigkeit zur Entwicklung kognitiver Landkarten trainieren
Inhalte:
• Training der Handschrift auf Papier (Flipchart/
Metaplanwand), um darüber Lehrinhalte gut
lesbar transportieren zu können
• Möglichkeiten zur Einbindung von Bildsprache
in die visuelle Darstellung
• Einsatzmöglichkeiten, Aufbau und Gestaltung
kognitiver Landkarten zur Vermittlung von Lehrinhalten
Termin: 08.04.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referentin:
Eva-Maria Schumacher
Diplom-Pädagogin, Supervisorin, Lehrtrainerin
und Lehrcoach (DVNLP), seit 1996 in der Hochschuldidaktik tätig
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Lehre unter Berücksichtigung
digitaler Lehrmedien
Die fortschreitende Digitalisierung in allen Bereichen unseres Lebens verändert auch die Lehre.
Studierende nutzen die Digitalisierung und die
damit veränderte Kommunikations- und Informationsstruktur, d.h. auch Lernverhalten verändern
sich oder werden zumindest ergänzt.
Durch die Berücksichtigung der Digitalisierung in
der Lehre können Studierende auf eine Berufswelt
vorbereitet werden, in der es wichtig wird, sich sowohl die Digitalisierung, als auch die globale Vernetzung zu Nutze zu machen.
In diesem Workshop werden daher die allgemeine didaktische Aufbereitung sowie die Integration
von einigen E-Learning Elementen in eine Lern-/
Lehrveranstaltung erarbeitet. Durch das Einbeziehen von E-Learning Elementen können Ideen
entwickelt werden, mit denen die Präsenzlehre
angereichert wird und mit denen aktivierende Elemente für die „Lerner“ unter allgemeinen didaktischen Aspekten angeboten werden.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte, die gerne einen
Einblick bzgl. des praktischen Einsatzes von E-Learning Elementen in eine aktivierende Lehre gewinnen möchten.
Ziel:
Erarbeiten von Fähigkeiten zur allgemeinen didaktischen Aufbereitung von einigen E-Learning
Elementen für die Lehre
Inhalte:
• Einblick in Anwendungen des Einsatzes
verschiedener Medientypen (z.B. Folien u. Videos)
• Verschiedene kommunikative und interaktive
Elemente (z.B. Foren, e-Tests)
• Unter Berücksichtigung von Behaviorismus,
Kognitivismus und Konstruktivismus
Termin: 19.02.2016
Uhrzeit: 10:00-17:00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referent:
Prof. Dr. Walter Becker
seit 1993 Professor an der HS Niederrhein/Fachbereich Chemie, setzt sich für verschiedene
E-Learning Elemente (z.T. e-Lernplattform basiert)
in der Lehre ein
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Methodenmix in der Lehre
Sie lehren in Veranstaltungen bis zu 30 Studierenden und möchten Ihre Lerngruppe gezielt aktivieren? Dazu fehlt es Ihnen noch an nötigem Handwerkszeug?
Aus der Vielzahl von Methoden für die Arbeit mit
kleineren Studierendengruppen werden wir ein
Repertoire verschiedener Methoden kennenlernen und deren Einsatzmöglichkeiten kritisch beleuchten und erproben. Dabei steht auch der gewinnbringende Einsatz von klassischen Methoden,
wie der Gruppenarbeit und dem Lehrgespräch,
auf der Agenda.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Kennenlernen eines Repertoires aktivierender
Methoden und Reflexion dieser Methoden im
Hinblick auf die eigene Lehre
Inhalte:
• Charakteristika aktivierender Methoden
• Zielorientierte Methodenauswahl und
gelungener Einsatz der Methoden
• Das aktivierende Lehrgespräch
• Ihr Transferprojekt
Termin: 23.04.2016
Uhrzeit: 10:00-17:00
Ort: Hochschule Rhein-Waal
Referentin:
Dipl.-Päd. Julia Krämer
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wandelwerk Zentrum für Qualitätsentwicklung, FH Münster
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Fallstudienarbeit in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern
professionell anleiten und bewerten
Die Lehre in den Wirtschaftswissenschaften an
Hochschulen muss sich der Forderung von Unternehmen stellen: Die Studierenden müssen im
Studium lernen, wie sie praktische Probleme lösen
können. Diesem Ziel widmet sich dieser Workshop.
Denn Aktualität und Praxisorientierung können
die Motivation der Lernenden erhöhen. Eine lernförderliche Methode, die die Praxisorientierung
adressiert, ist die Fallstudie.
In diesem Workshop werden die didaktischen
Grundlagen erarbeitet und Möglichkeiten und
Herausforderungen der Fallarbeit in Lehrveranstaltungen analysiert. Darüber hinaus wird die Bewertung von Fallstudienarbeit thematisiert.
Zielgruppe: Lehrende aus den Wirtschaftswissenschaften
Ziel:
Methode der Fallstudie kennenlernen, Einsatzmöglichkeiten kennenlernen, Bewertung von
Fallstudien reflektieren
Inhalte:
• Anlässe für praxisorientierte Lehre identifizieren,
• Didaktische Konzepte des aktiven Lehrens und
Lernens
• Fallstudien einsetzen, entwickeln, anleiten und
auswerten
Termin: 14.10.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referentin:
Dr. rer. pol. Luisa Sabine Heß
promovierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin; Durchführung von hochschuldidaktischen Workshops über das Netzwerk cominovo
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Einsatz von interaktiven Whiteboards in der Lehre
Interaktive Whiteboards (IWB) sind elektronische
Weißwandtafeln mit vielfältigen medialen Funktionen, durch deren Hilfe Lehrveranstaltungen multimedial unterstützt werden können. Dies kann sich
motivierend und aktivierend auf die Arbeit mit den
Studierenden auswirken.
In der Weiterbildungsveranstaltung soll zunächst
ein kurzer Einblick in gängige Systeme und Whiteboard-Software gegeben werden. Im weiteren
Verlauf lernen die Teilnehmer/innen spezifische
Werkzeuge und Funktionen des interaktiven Whiteboards kennen und üben diese anhand praxisnaher
Beispiele. Später werden beispielhafte Einsatzszenarien in der Lehre gezeigt und besprochen. In einem
nächsten Schritt werden exemplarisch weitere Einsatzszenarien mit den Teilnehmer/innen erarbeitet,
um den Bezug zur eigenen Lehre herzustellen.
Zielgruppe: Der Kurs richtet sich insbesondere
an Lehrende, die die Möglichkeiten von interaktiven Whiteboards kennenlernen möchten.
Ziel:
Multimediale Möglichkeiten von IWB kennenlernen und einschätzen können, um deren sinnvollen Einsatz in der Lehre zu planen.
Inhalte:
• Einblick in gängige Systeme und IWB-Software
• Kennenlernen von Werkzeugen und Funktionen des IWB
• didaktische Einsatzszenarien und Anwendungsbeispiele
Termin: 04.03.2016
Uhrzeit: 10:00-17:00
Ort: Hochschule Niederrhein
Referentin:
Prof. Dipl.-Des. Tina Glückselig
seit 2007 an der FH Münster/Fachbereich Design;
Themenschwerpunkt Interaktionsgestaltung User Experience und Usability
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Schreibdidaktik:
Schreibintensive Lehre
Studentisches Schreiben mit inhaltlichem Bezug
zu den Themen einer Lehrveranstaltung fördert
neben der Ausdrucksfähigkeit auch die Vertiefung von Fachwissen. Denn wer schreibt, muss
auf ein Thema fokussieren, es strukturieren und in
fachliche Zusammenhänge einbetten, muss Lösungsalternativen abwägen, Position beziehen...
Im Zentrum des Workshops stehen Ideen für
kurze, erkenntnisfördernde Schreibübungen, die
in Präsenzveranstaltungen eingebettet werden
können. Dabei werden auch zeitlich vertretbare
Feedbackvarianten für studentische Schreibaufgaben vorgestellt.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Potenzial schreibintensiver Lehre kennen und
für die eigene Lehrveranstaltung nutzen lernen
Inhalte:
• Schreibdidaktische Grundlagen
• Schreibübungen zur Verständnisförderung
• Transfer auf die eigene Lehrveranstaltung
• Texte bewerten und Feedback geben
Termin: 23.04.2016
Uhrzeit: 10:00-17:00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referentin:
Maria-Anna Worth M.A.
Studium der Soziologie, Linguistik und Rechtswissenschaften, Leiterin Bildungsübergänge/
Akademisches Schreibzentrum der TH Köln
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Forschendes Lehren und Lernen
„Forschen“ und „Lehren“ scheinen zwei konträre
Aufgaben von Hochschullehrenden zu sein. Und
doch sind diese im Humboldtschen Ideal als eine
zusammengehörige Aufgabe gedacht. Lässt sich
dieser Anspruch auch an den Massenhochschulen
des 21. Jahrhunderts einlösen?
Das Konzept „Forschendes Lernen“ (FoL) hat Vorteile für Studierende und Lehrende: Studierende
erwerben beim Forschenden Lernen nicht nur
Schlüssel-, sondern auch Forschungskompetenzen und Lehrende können ihre eigenen Forschungsprojekte weiterentwickeln.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Die Teilnehmer lernen das theoretischen Konzept kennen, erfahren dessen praktische Umsetzungsmöglichkeiten, haben sich kritisch mit dem
Konzept FoL auseinander gesetzt und haben erste
Ideen für die Umsetzung in der eigenen Lehre
entwickelt
Inhalte:
• Geschichtliche Entwicklung des Konzeptes FoL
• Theoretische Hintergründe von FoL
• Anwendungsbeispiele national & international
• Didaktische Umsetzungsmöglichkeiten
• Typische Stolpersteine in der Umsetzung
von FoL
Termin: N.N.
Uhrzeit: 10:00-17:00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referent/in:
N.N. wird auf der Webseite bekannt gegeben
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Didaktische Sprechstunde
Dieses innovative Angebot der Servicestelle Lehrbeauftragtenpool eröffnet Ihnen die Möglichkeit,
mit erfahrenen Hochschulcoaches Ihre Lehrveranstaltung in Hinblick auf Konzept, Durchführung
oder Evaluation zu betrachten.
Sie können für die individuelle Bearbeitung Ihrer Fragen oder von bestimmten didaktischen
Herausforderungen eine Stunde persönlicher
Beratungszeit buchen.
Diese Form der Beratung zielt darauf, dass Sie
Unterstützung in Ihrer Rolle als Lehrende/r im
Kontext moderner zeitgemäßer Hochschullehre
erhalten, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem individuellen Lehrstil entgegen kommt.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Gemeinsames Erarbeiten konkreter Ansatzpunkte
zur Weiterentwicklung der eigenen Lehrveranstaltung / Lehrkompetenz mit dem Hochschulcoach
Inhalte:
• Ausbau des Lehrveranstaltungskonzeptes
• methodisch-didaktische Anregungen
• herausfordernde Lehr- oder Prüfungssituationen
• Reflexion ausgewählter Fallbeispiele
Termin / Ort:
Im 1. Halbjahr
09.04.2016 / Hochschule Rhein-Waal
20.05.2016 / Hochschule Düsseldorf
Im 2. Halbjahr:
22.10.2016 / Hochschule Niederrhein
04.11.2016 / Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Dauer:
60 Min. nach Vereinbarung
Referent/in:
Prof. Dr. Peter Hartel
Prof. Michael Grillo
Prof. Dr. Martina Meyer-Schwickerath
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Konfliktmanagement
Teaching
in English
im
Hochschulalltag
lingua
franca in a globalised academic
environment
To communicate fluently in English in an intercultural environment is an – often new – challenge
for many academic teachers and lecturers. Speaking and reading and unterstanding English texts
are basic qualifications to be learnt at university.
This workshop aims at improving the participants‘
communication and language skills using exercises, role plays and group discussions. Participants
have the opportunity to openly discuss experiences and difficulties with teaching in English in an
academic context.
The workshop language is English. This way, the
participants get to listen to a trainer speaking English on near-native level and to practice speaking
in an authentic workplace setting. On-the-spot
language feedback is given, if requested.
Target group: Visiting lecturers who teach, support, supervise, and test students in English or will
do so in the near future.
Content:
First day:
• Switching to English-medium teaching
• Giving informative lectures and presentations
• Helpful language for teaching situations
• Clear, correct, and audience-oriented
communication
• Strategies for vocabulary and fluency
development
Second day:
• Supporting students effectively in intercultural
encounters: general considerations
• Workplace communication: becoming more
fluent and confident in meetings and discussions
• Offering useful and efficient one-to-one
communication
• Clear communication in supervising processes:
making standards and expectations explicit
Dates: 08.01.2016 and 08.07.2016
Times: 10.00-17.00
Venue: first day HS Niederrhein,
second day HS Rhein-Waal
Trainer: Vera Zegers-Leberecht, PhD
studied German Linguistics, Intercultural Communication, Theology, and German as a Second/
Foreign Language in Germany and Finland
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Selbstmarketing, Kommunikation
und Auftreten in der Hochschule
Positive Selbstdarstellung, Zielstrebigkeit und das
Eingehen auf Gesprächspartner/innen sind sowohl
im Kontakt mit Hochschulangehörigen, als auch
in der Lehre gefragt. Lernen Sie dazu, sich selbst
und Ihre Beiträge souverän zu präsentieren, Ihre
Kompetenzen und Ihre persönliche Ausstrahlung
zu betonen, sowie in diesem Zusammenhang zielwirksame Gespräche zu führen. Unterschiedliche
Formen des Gesprächsverhaltens, insbesondere
männliches und weibliches Verhalten werden reflektiert und die jeweilige Wirkung hinterfragt.
Weitere Themen sind: Überzeugen durch nonverbale Signale, Manipulationen erkennen und
schlagfertig kontern. Wie erwerbe ich Schlagfertigkeit, welche Signale sende ich durch Schlagfertigkeit? Umgang mit Macht und Hierarchie, Spielregeln im Beruf.
Mit Vorträgen, Diskussionen, Übungen und
Feedbacks werden wir lebendiges Lernen praktizieren.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Gekonntes Selbstmarketing zeigen, souverän
auftreten, Manipulationen erkennen, schlagfertig kontern.
Inhalte:
• Positives Selbstmarketing
• Nonverbale Signale nutzen
• Umgang mit Macht und Hierarchie
• Spielregeln
• Manipulationen erkennen
• Schlagfertigkeit
Termin: 08.04.2016
Uhrzeit: 10:00-17:00
Ort: Hochschule Niederrhein
Referentin:
Marianne Gühlcke
Diplom Volkswirtin, Gestalttherapeutin,
Mediatorin; Bonn
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Professionell in der Lehre auftreten
Rhetorik in wissenschaftlichen
Präsentationen
Überzeugend argumentieren:
Sie kennen Ihre Stärken und sind mit allgemeinen
Präsentationstechniken vertraut. Sie wissen, worauf es ankommt. Aus diesem Grund möchten Sie
nun gezielt an einem überzeugenden Auftreten
arbeiten.
Durch umfangreiches Feedback erhalten Sie ein
differenziertes Fremdbild und können Ihre Wirkungsmuster besser einschätzen. Darauf aufbauend trainieren Sie in diesem Seminar Ihre persönliche Außenwirkung. Sie lernen, in Körpersprache
und Sprechausdruck präsent zu sein, sowie durch
einen zielorientierten Aufbau von Statements und
Kurzvorträgen wirkungsvoll zu kommunizieren.
Wir setzen uns intensiv mit der Frage auseinander,
wie Überzeugungskraft entsteht: Denn dieses fein
balancierte System aus Glaubwürdigkeit, Kontakt
zum Gesprächspartner und rhetorischer Finesse
will gelernt sein. Entdecken Sie die Starkmacher in
Ihrer Sprache und die Freude daran, selbstsicher
und durchsetzungsstark aufzutreten. Entwickeln
Sie Ihren eigenen souveränen Stil.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Die persönliche Überzeugungskraft steigern:
Präsent sein, frei sprechen und selbstsicher präsentieren, ziel- und hörerorientiert argumentieren,
rhetorische Mittel souverän einsetzen
Inhalte:
Durch praktische Erfahrung zum überzeugenden
Auftreten:
• Analyse der nonverbalen Wirkung: Körpersprache, Stimme, Sprechweise
• Analyse der Rhetorik: Redestruktur, Hörerkontakt,
Starkmacher in der Sprache, Storytelling
• Praxistraining zur Verbesserung der Wirkung
• Praxistraining zum zielorientierten Aufbau von
Statements und Überzeugungsreden
• Einzel- und Gruppenübungen
• Auf Wunsch Videofeedback
Termin: 26.08.2016
Uhrzeit: 10.00-17.00
Ort: Hochschule Rhein-Waal
Referentin:
Sandra Marx
Sprechstil Institut, Sprecherzieherin (DGSS), Coach
für Körper, Stimme und Sprechen
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Vielfalt in der Lehre – diversitykompetent lehren und lernen
Lehre, die ankommen will, ist anspruchsvoll. Es
gibt vielfältige Optionen, Lernprozesse zu gestalten. Macht man sich bewusst, dass Lernende wie
auch Lehrende sehr verschieden sind, erhöht sich
die Komplexität nochmals. Wie also soll man vorgehen: Gruppenunterricht statt Frontalvortrag?
Differenzierung statt Einheitsunterricht? Individualisierung statt Lernen im Gleichschritt? Diese und
viele andere Fragen beschäftigen jede*n, der/die
eine Lehrveranstaltung mit Studierenden plant
und durchführt.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Ziel des Workshops ist es, Sie als Lehrende in Ihrer
Diversity-Kompetenz so zu stärken, dass Sie in
konkreten Lehrsituationen angemessener reagieren
können und das Lernen der Studierenden besser
gelingt.
Inhalte:
• Was ist Diversity und was heißt DiversityKompetenz?
• Mit welchem (impliziten) Lehr-Lern-Modell
arbeite ich und wie wird es durch die Diversität
der Lernenden beeinflusst?
• Wo und wie kann man ansetzen, um Diversity
(besser) zu begegnen?
Termin: 31.10.2016
Uhrzeit: 10.00-17.00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Referent:
Prof. Dr. Frank Linde
Prof. für Wirtschaftswissenschaften, TH Köln;
Leitung des KomDiM - Zentrum für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in
Studium und Lehre an Hochschulen in
Nordrhein-Westfalen, Duisburg-Essen/TH Köln
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Aus dem Alltag entwickeln:
Selbstmanagement und Selbstsorge
Die vielen Anforderungen von außen und die persönlichen Ansprüche an die eigene Arbeit sind
im Alltag manchmal kaum zu bewältigen. Hinzu
kommen bei Lehrbeauftragten neben der Hochschule noch weitere – oft sehr unterschiedliche
- Arbeitszusammenhänge hinzu. In diesem Workshop sollen nicht einfache Methoden präsentiert
werden, um noch mehr Arbeit im Alltag unterzubringen. Vielmehr werden Möglichkeiten zum Verstehen der eigenen komplexen Arbeitsstrukturen
aufgezeigt und daraus erste Ansätze erarbeitet, die
Ent-, statt weiterer Belastungen erkennbar werden
lassen. Es werden anschließend eine Reihe von
Methoden vorgestellt, die es ermöglichen, einerseits persönliche Ziele und Zeitstrukturen anzulegen, die den Arbeitsalltag leichter werden lassen,
und andererseits die Gestaltung von neuen Freiräumen aufzunehmen. Darüber kann es beispielsweise gelingen, neue eigene Projekte (wieder) in
den Blick zu nehmen und erste Schritte zur Umsetzung bereits sofort zu notieren. Zwischen den
einzelnen Abschnitten wird es kleine Angebote für
kurze „Aus-Zeiten“ zum Ausprobieren geben.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte
Ziel:
Die selbstbestimmte Gestaltung von beruflichen
Arbeitsstrukturen, Freiräumen und „Aus-Zeiten“ für
den Alltag
Inhalte:
• Die eigenen Arbeitsbelastungen besser verstehen lernen
• Komplexe Arbeitsstrukturen selbst gestalten
• Die besonderen Bedeutungen von Selbstverantwortung und Selbstsorge
• Methoden, um eigene berufliche und private
Entwicklungen im Blick zu behalten
• Möglichkeiten für alltagstaugliche kurze
„Aus-Zeiten“ und kleine Entspannungen kennenlernen
Termin: 04.11.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Referentin:
Hanna Beneker
Dipl.-Soziologin, Theaterpädagogin, arbeitet als
freie Dozentin mit den Schwerpunkten: Hochschuldidaktik, Hochschullehre sowie in der
Weiterbildung und Praxisforschung
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Kleingruppencoaching - Auf dem
Weg zur Hochschulprofessur
Seit 2014 wird für Lehrbeauftragte, die sich beruflich orientieren möchten sowie für Lehrbeauftragte, die eine Professur an einer Hochschule anstreben, ein Kleingruppencoaching angeboten.
Die Kleingruppen treffen sich in regelmäßigen Abständen mit und ohne einen Coach, um (erreichte) Ziele zu besprechen. Ein Thema des Coachings
ist die kollegiale Beratung, damit die Teilnehmer/
innen sich über die angebotenen Termine hinaus
kontaktieren und gegenseitig unterstützen können. Die Auseinandersetzung über die individuelle
Situation, Schwierigkeiten in der wissenschaftlichen Arbeit, (un)passende Handlungsweisen sowie die Selbstreflexion werden im Coaching unterstützt.
Ein wichtiges Ziel des Kleingruppencoachings besteht darin, die Voraussetzungen für eine Hochschulprofessur zu besprechen, bezogen auf die
wissenschaftliche Qualifikation / Promotion, pädagogische Eignung und (passende) Berufserfahrungen. Zu diesem Thema werden neben dem Kleingruppencoaching auch Workshops angeboten.
Vor Beginn des Programms wird eine Auswahl an
Lehrbeauftragten vorgenommen, in der die entsprechenden Voraussetzungen geprüft werden.
Da der Anteil an Professorinnen im Vergleich zu
Professoren eher gering ist, wird ein spezieller Fokus auf Frauen gelegt.
Zwei Kleingruppen werden gebildet:
A) Karriereplanung in- und außerhalb der
Hochschule für Lehrbeauftragte, die sich noch
nicht entschieden haben, ob die wissenschaftliche
Laufbahn für sie von Interesse ist. Für die Teilnahme an der Gruppe A gibt es keine Auswahl; es zählt
das Anmeldedatum.
B) Hochschulprofessur konkret für Lehrbeauftragte, die über die entsprechenden Voraussetzungen zur Professur verfügen und die nun überlegen, wo und wie sie diese erreichen können. Für
die Gruppe B müssen die Voraussetzungen für
eine Hochschulprofessur gegeben sein.
Bei Interesse schicken Sie bitte bis spätestens einen
Monat vor dem ersten Termin (siehe Folgeseiten)
Ihren Lebenslauf und ein Motivationsschreiben an
Dr. Cornelia Rövekamp / Hochschule Rhein-Waal.
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Karriereplanung in- und außerhalb
der Hochschule (Gruppe A)
Lehrbeauftragte stehen aufgrund ihrer Lehrtätigkeit mit einem Bein in der Hochschule, mit dem
anderen in weiteren beruflichen wie außerberuflichen Verpflichtungen. Eine Karriere in Hochschule
und Wissenschaft anzustreben, liegt nahe.
Im Kleingruppencoaching besteht die Möglichkeit, im kollegialen Rahmen und gemeinsam mit
einem Coach über diese Themen nachzudenken
und nächste Schritte zu planen.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte, für die eine Hochschulkarriere als eine Alternative in Betracht
kommt
Ziel:
Klären beruflicher Alternativen
Inhalte:
• Welche Phasen der Hochschullaufbahn gibt es?
• Welche Schritte sind für eine Karriere in der
Hochschule nötig?
• Was bedeutet der Karriereschritt Promotion?
• Wie gehe ich Schritte der Hochschullaufbahn
strategisch an?
• Welche Alternativen bieten sich zur hochschulischen Karriere?
Termine: 18.06.2016 und 15.10.2016
Uhrzeit: 10.00-17.00
Ort: Hochschule Düsseldorf
Coach:
Dr. phil. Jutta Wergen
Wissenschaftscoach, Trainerin für wissenschaftliches Schreiben, Hochschuldidaktische Multiplikatorin, wissenschaftliche Nachwuchsförderung
und -forschung
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Hochschulprofessur konkret
(Gruppe B)
Fachhochschulen sind auf dem Weg, als (Aus-)
Bildungsinstitutionen drittmittelstark und forschungsorientiert ihre Praxisorientierung für drängende wissenschaftliche und gesellschaftliche
Fragestellungen einzusetzen. Daher suchen sie
leistungsstarke Anwärter/innen und Anwärter auf
Professuren, die in Forschung, Lehre und Selbstverwaltung herausragende Arbeit leisten können.
Für die Auseinandersetzung mit und die Vorbereitung auf Aufgaben von Professor/innen und für den
Zuschnitt des eigenen Profils auf ausgeschriebene
Professuren hat sich Coaching in einer Gruppe als
hilfreich herausgestellt. Hier können Fragen des
Zugangs zu einer Professur im interdisziplinären
Zuschnitt erörtert werden.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte, die Voraussetzungen zur Professur (wissenschaftliche Qualifikation/
Promotion, pädagogische Eignung, Berufserfahrungen) erfüllen und sich um eine Professur
bemühen
Ziel:
Unterstützung auf dem Weg zu einer
Berufung als Professor/in
Inhalte:
Das Kleingruppencoaching bearbeitet intensiv
und auf Sie zugeschnitten
• Anforderungen an Professuren und notwendige
Kompetenzen
• Herausforderungsanalyse und Ressourcenermittlung
• Darstellung des eigenen Profils (z.B. Profilelement Lehre) vor Berufungskommissionen
Termine: 30.05.2016 und 29.09.2016
Uhrzeit: 10.00-17.00
Ort: Hochschule Niederrhein
Coach:
Dr. Birgit Szczyrba
Leiterin des Kompetenzteams Hochschuldidaktik
der Fachhochschule Köln, Hochschuldidaktische
Moderation und Beratung, Wissenschaftscoaching
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Karriere in der Wissenschaft
Das Berufsziel Wissenschaft hat eine hohe Anziehungskraft und oft führen auch verschlungene
Karrierepfade zum Ziel. Ebenso wie in anderen
Berufsfeldern ist auch eine Karriere in der Wissenschaft planbar, wenn die Stufen, die dorthin
führen, bekannt sind, wichtige Kompetenzen entwickelt und die notwendigen Qualifikationen erworben werden. Dazu gilt es, das eigene Profil zu
analysieren, seine Zielsetzung zu definieren und
konkrete Schritte zu planen. Der Workshop informiert über Karrierewege in der Wissenschaft und
die erforderlichen Anforderungen. Es wird Raum
gegeben, den eigenen Ausgangspunkt zu analysieren und seine Zielsetzung zu reflektieren. Davon ausgehend sollen konkrete nächste Schritte
geplant werden.
Durch die systematische Weiterentwicklung einer
akademischen Karriere werden die Kompetenzen
in vielfacher Hinsicht gestärkt. Dabei wird nicht
nur die Fähigkeit ausgebaut, Erfahrungswissen in
einen wissenschaftlich-theoretischen Kontext zu
überführen, sondern es werden auch didaktische,
soziale und personale Kompetenzen gestärkt.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte, die überlegen, die
Hochschullaufbahn Professur zu verfolgen
Ziele:
Reflexion des eigenen wissenschaftlichen Profils
und die Planung weiterer Karriereschritte wie
bspw. die Durchführung einer Promotion
Inhalte:
• Wissenschaftliche Karrierewege
• Networking
• Kompetenzentwicklung
Termin: 30.04.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Rhein-Waal
Referent:
Dr. Eike Hebecker
Politwissenschaftler, Dr.rer.soc., einjährige Weiterbildung in hochschuldidaktischen Beratungsformaten / Promotionscoaching
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Voraussetzungen für eine Professur
Voraussetzungen für eine Professur
an einer FH im Land NRW
an einer FH im Land NRW
Der Workshop wendet sich an Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, die beabsichtigen, sich als Lehrbeauftragte in absehbarer Zeit an einer Fachhochschule als Professorin oder Professor zu bewerben.
In diesem Rahmen werden im Workshop die formalen und die darüber hinausgehenden Voraussetzungen einer FH-Professur geklärt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich
über ihre eigenen Chancen und Entwicklungsfelder klar werden. Sie erhalten Methoden, mit
denen die noch fehlenden Voraussetzungen für
die Hochschullaufbahn Professur systematisch
erfüllt werden, um dadurch die Chancen auf eine
Professur deutlich zu steigern.
Zielgruppe: Lehrbeauftragte, die beabsichtigen,
sich auf eine Hochschulprofessur zu bewerben
Ziel:
Grundlegende Informationen über die Hochschullaufbahn Professur
Inhalte:
Bedeutung von Professuren an den FHs des Landes NRW:
• Die gesetzlichen Anforderungen an Bewerberinnen und Bewerber für eine Professur an einer
Fachhochschule
• Die sonstigen Anforderungen
• Die Beobachtung von Lehre in Berufungsverfahren und ihre Bewertung
• Das Berufungsgespräch, Beobachtungen während des Gesprächs und seine Auswertungen
• Präzisierung individueller Entwicklungspfade
und Tipps zur Entwicklung
Termin: 06.10.2016
Uhrzeit: 10:00 - 17:00
Ort: Hochschule Niederrhein
Referent:
Prof. Dr. Thomas Stelzer-Rothe
Professor für BWL mit Schwerpunkt Personalmanagement, Fachhochschule Südwestfalen;
Präsident des Hochschullehrerbundes Nordrhein-Westfalen
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Selbstlernkurse
Um Ihnen die Gelegenheit zu geben, auch außerhalb von Präsenzveranstaltungen Themen zu erarbeiten, besteht die Möglichkeit, sich in Selbstlernkursen weiterzubilden.
Die Vorteile: Sie können selbst entscheiden, zu
welchem Zeitpunkt Sie welche Abschnitte ansehen möchten. Sie können sich auch einzelne Abschnitte heraussuchen, die Sie interessieren. Sie
können die Kurse an jedem Ort ansehen.
Neben erläuternden Texten finden Sie Übungen,
ein Quiz und Fragen, die Sie beantworten können.
Zusätzlich erhalten Sie anhand von weiterführenden Texten oder Links zusätzliche Informationen
zu den Themen.
Neben Moodle, Wissenschaftliches Arbeiten und
geschlechtergerecht Lehren wird Anfang 2016 ein
vierter Kurs zum Thema „Prüfen und Bewerten“ angeboten.
Moodle
In dem Kurs werden Grundlagen von dem LMS
Moodle vermittelt. Er ist für die Lehrbeauftragten,
die konkret in einer der Hochschulen mit Moodle
arbeiten.
Wissenschaftliches Arbeiten: Was ist gute wissenschaftliche Praxis?
Wissenschaftliche Standards sind aus dem Studium bekannt – doch nicht immer sind diese noch
so präsent wie zu Studienzeiten. Mit dem Kurs
können Sie sich die Standards noch einmal vor Augen führen und etwas über neuere Diskussionen,
bspw. über Plagiate erfahren.
Geschlechtergerecht Lehren: Was ist zu beachten? - Gender als Dimension guter Lehre
Gendergerecht zu lehren gilt mittlerweile als ein
neuer Standard der Lehre. In dem Kurs lernen Sie,
wie Sie Gender-Aspekte in der Lehre berücksichtigen können und welche Theorien dem zugrunde
liegen.
(Fortsetzung nächste Seite)
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Zielgruppe für die Selbstlernkurse:
• Lehrbeauftragte, die selten an den Hochschulen
sind und sich Themen außerhalb der üblichen
Zeiten von Präsenz-Weiterbildungen aneignen
möchten.
• Personen, die neben dem Beruf privat eingebunden sind und die keine länger dauernden Termine
wahrnehmen können.
• Personen, die eine eigenständige Form des Lernens bevorzugen (Selbstlernen).
Ziele:
• Eigenständige Erarbeitung von Themen
• Aufgreifen von Themen, die zu jedem Zeitpunkt
erarbeitet werden können
Kurse:
• Moodle-Kurs
• Wissenschaftliches Arbeiten: Was ist gute wissenschaftliche Praxis?
• Geschlechtergerecht Lehren: Was ist zu beachten? Gender als Dimension guter Lehre
• Neu ab 2016: Prüfen und Bewerten
Die Kurse sind an den Hochschulen des Verbundes
an unterschiedlichen Orten hinterlegt. Bitte fragen
Sie die Servicestellenmitarbeiter/innen der Hochschule, in der Sie tätig sind, wo Sie die Kurse finden.
Einführungsveranstaltungen für
neue Lehrbeauftragte
An den jeweiligen Hochschulen des Verbundes
werden für neue Lehrbeauftragte zwei halbtägige
Einführungsveranstaltungen vor Semesterbeginn
durchgeführt.
Dabei werden hochschulspezifische und organisatorische Themen aufgegriffen, die für neue Lehrbeauftragte von Bedeutung sind: Ansprechpersonen in der Hochschule, Informationen über die
Gestaltung der Lehre (Modulhandbuch, Prüfungen etc.), die Verwendung der Hörsaaltechnik, die
Ausleihe in der Bibliothek. In der zweiten Veranstaltung können Fragen aufgegriffen werden, die
zu Beginn des Semesters entstanden sind, von der
Organisation in der Hochschule über die Situation
in der Lehre bis hin zur Gestaltung von Prüfungen.
Im Anschluss an die Veranstaltungen besteht die
Möglichkeit zur persönlichen Vernetzung.
Die Termine werden in der jeweiligen Hochschule
des Verbundes separat bekannt gegeben.
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WICHTIGE HINWEISE
Wer kann teilnehmen?
Teilnehmen können Lehrbeauftragte und wissenschaftliche Mitarbeiter/innen der vier Hochschulen des Verbundes - unabhängig davon,
an welcher der vier Hochschulen sie tätig sind.
Die Plätze werden vorrangig an diejenigen vergeben, die für das aktuelle oder bevorstehende Semester einen Lehrauftrag an einer der vier Hochschulen des Verbundes erteilt bekommen haben.
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen können dann
teilnehmen, wenn sich genügend Lehrbeauftragte
angemeldet haben und noch Plätze frei sind. Sie
müssen sich die Teilnahme von dem/der Vorgesetzten der Hochschule genehmigen lassen.
Kosten
Die Weiterbildungsangebote der Servicestelle
Lehrbeauftragtenpool sind kostenfrei. Die Kosten
für Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind selbst
bzw. von den Hochschulen der wissenschaftlichen
Mitarbeiter/innen zu tragen.
Anmeldung
Um sich für die Veranstaltungen anmelden zu können, müssen Sie sich unter www.lehrbeauftragtenpool.de registriert haben. Wenn Sie sich ausschließlich für die Weiterbildungen interessieren, können
Sie dies bei der Registrierung angeben. Anschließend können Sie sich direkt bei der Veranstaltung
anmelden, an der Sie teilnehmen möchten - unter
www.lehrbeauftragtenpool.de/Veranstaltungen.
Der Status Ihrer Anmeldungen ist jederzeit in Ihrem persönlichen Bereich unter „Meine Anmeldungen“ einsehbar.
Bedenken Sie bitte bei Ihrer Terminplanung, dass
die Anmeldung verbindlich ist. Die Durchführung
der Veranstaltung sowie die Planung des Veranstaltungsablaufes ist von einer Mindestteilnehmeranzahl abhängig. Eine verbindliche Zusage ist
daher im Sinne aller Teilnehmer/innen.
Anmeldefrist
Die Anmeldefrist für die Workshops endet in der
Regel vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin.
Einladung
Die Einladung erfolgt nach der Anmeldefrist über
ein gesondertes Schreiben. Bitte halten Sie sich
den Veranstaltungstermin bis zu diesem Zeitpunkt
frei.
Stornierung
Sollten Sie von Ihrer Anmeldung aus wichtigem
Grund zurücktreten müssen, stornieren Sie Ihre
Anmeldung bitte auf der Website bzw. unter den
von Ihnen gebuchten Veranstaltungen, die in Ihrem persönlichen Bereich unter „Meine Anmeldungen“ angezeigt werden.
Ihre Notizen
Ihre Notizen
Ansprechpersonen für die
Weiterbildungsangebote
Hochschuldidaktik
Anne Hochscherf
Dezernat Personal und Recht
Team Personalentwicklung
und -gewinnung
Servicestelle Lehrbeauftragtenpool
Hochschule Düsseldorf
Münsterstr. 156
40476 Düsseldorf
Raum 02.3.011
Tel.: 0211/4351-8326
Email: [email protected]
Übergreifende Angebote
Dr. Cornelia Rövekamp
Akademisches Zentrum
Servicestelle Lehrbeauftragtenpool
Hochschule Rhein-Waal
Friedrich-Heinrich-Allee 25
47475 Kamp-Lintfort
Raum 04.01.445
Tel.: 02842 90825-384
Email: veranstaltungen-pe
@lehrbeauftragtenpool.de
www.lehrbeauftragtenpool.de

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