Referat von Dr. Müller - Jugendschachbund Sachsen

Transcrição

Referat von Dr. Müller - Jugendschachbund Sachsen
„Kinder brauchen Kinder, in ihrem Alter und
auf ihrem Niveau.“
Strukturen für viel Spaß auf den 64 Feldern
Dr. Konrad Müller
Remseck, 24.11.2012
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
„Wie bekomme ich Kinder bis zum Alter von 14 Jahren
auf eine Spielstärke von 1450 DWZ?“
• Analyse der aktuellen Situation im Vereinsschach im Deutschen Schachbund
und in den Landesverbände mit dem Fokus auf Mitgliederzahlen und
altersbezogene Spielstärkestruktur
• Ableitung von Ansätze zur Weiterentwicklung und zur Vernetzung unserer
Strukturen im Kindergarten-, Schul- und Vereinsschach
• Einordnung der Stuttgarter Erfahrungen (Neuorganisation Talentstützpunkt
Stuttgart, Weiterentwicklung der Turnierlandschaft)
• Am Rande gibt der Vortrag Antworten auf folgende Fragen:
Warum sollten 14jährige eine Spielstärke 1450 DWZ haben?
Warum sind Schachkinder ab 6 Jahren die Vereinsspieler von morgen?
Warum ist ein Einstieg mit 12 Jahren eher Basisarbeit für Hobbyspieler?
Warum ist die Kommunikation mit den Eltern der Kinder so wichtig?
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
2
im Schachverband Württemberg e.V.
1
Ausgangspunkt: Trainingslehre, Schule, Kaderstruktur
Schachbezirk Stuttgart (Stand 14.10.2009)
3000
2750
Grundschule
Kita
Weltspitze - 2800, 21 J.
Weltspitze - 2650, 17 J.
Oberliga - 2200, 18 J.
Landesliga - 2000, 18 J.
Kreisklasse - 1800, 18 J.
B-Klasse - 1600, 18 J.
Jugendspieler
Gymnasium (G8)
2500
2250
DWZ / ELO
2000
1750
„Ist-Zustand“ im Bezirk Stuttgart
1500
• im Altersbereich 5…9 Jahre
kaum Spieler mit einer DWZ
1250
1000
750
D1D2D3D4- Verband
Talente- Kader Kader Kader Kader
Bezirk
Stützpunkt
Verein
500
250
• im Altersbereich 10…18 Jahre
die Masse der Kinder deutlich
unter B-Klasse-Niveau
Realität im SVW, im DSB …
0
5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
oder ein Zustand mit Potential?
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
3
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Problemfeld Altersstruktur und Spielstärke
Mitgliedergewinnung
pro Jahrgang
W. Dangelmayer & H. Schröck, Juni 2012:
„Wir gewinnen in den einzelnen Jahrgängen
nur bis zum 12. Lebensjahr Mitglieder.
Danach sinkt die Zahl nur noch ab.“
2750
aktive Spieler im DSB
aktive Spieler mit DWZ im DSB
aktive weibliche Spieler im DSB
2500
2250
„Spielstärke-Ist-Korridor“ Spielstärkeverteilung der 14-jährigen Jugendlichen
Anzahl der Spieler
2000
„Spielstärke-Ziel-Korridor“ Spielstärke-Verteilung der Erwachsenen
1750
Trend: Anzahl der aktiven Spieler
und damit die Anzahl der Mitglieder
im DSB sinkt langfristig deutlich ab.
1500
1250
1000
750
500
„Die Vergreisungswelle rollt …“
250
0
0
5
10
15
Pubertät
20
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95 100
Alter
SchachbezirksJugend Stuttgart
4
im Schachverband Württemberg e.V.
2
Statistischer Überblick zu den Landesverbänden
Datenstand vom 20.09.2012:
• Deutscher Schachbund
• Schachbund Nordrhein-Westfalen
• Bayerischer Schachbund
• Schachverband Württemberg
• Badischer Schachverband
• Hessischer Schachverband
• Niedersächsischer Schachverband
• Schachbund Rheinland-Pfalz
• Schachverband Sachsen
• LSV Sachsen-Anhalt
• Schachverband Schleswig-Holstein
• Berliner Schachverband
• Thüringer Schachbund
• Hamburger Schachverband
• Schachbund Brandenburg
• LSV Mecklenburg-Vorpommern
• Saarländischer Schachverband
• Landesschachbund Bremen
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
aktive Spieler
86465 (-3647)
18236 (-1056)
15619 ( -594)
8067 ( -487)
6929 ( -292)
6757 ( -250)
5609 ( -209)
4910 ( -401)
3831 ( -160)
2544 ( +270)
2473 ( -56)
2438 ( -51)
2123 ( -117)
2034 ( -38)
1815 ( -36)
1121 ( -28)
1112 ( -155)
846 ( +12)
Ø DWZ
1511
1530
1520
1468
1536
1504
1479
1501
1496
1466
1493
1612
1441
1607
1463
1498
1485
1547
Ø Alter (∆ 14.10.2009)
39,1 (+0,8)
39,6 (+1,1)
39,0 (+0,9)
38,1 (+0,6)
39,1 (+0,6)
38,1 (+1,2)
39,9 (+1,0)
38,1 (+1,4)
38,5 (+0,7)
35,7 (- 3,0)
39,8 (+0,9)
44,7 (+1,2)
38,0 (+1,5)
43,6 (+0,6)
37,5 (+1,2)
38,3 (+0,2)
41,0 (+2,3)
40,2 (- 0,4)
5
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Vergleich DSB-Altersstruktur 10/2009 - 09/2012 (1/3)
aktive Spieler im DSB 20.09.2012
2750
aktive Spieler im DSB 14.10.2009
Altersbereich 0..20:
• bis zu den 9jährigen leichte Steigerung der Mitgliedszahlen
• im Altersbereich der 10jährigen Kinder bis zu den 20jährigen
Jugendlichen signifikante Abnahme der Mitgliederzahlen
Altersbereich 21..100:
• Altersbedingte Verschiebung
mit Tendenz zur Abnahme im
Vergleich 2009 zu 2012
2500
Anzahl der Spieler
2250
2000
1750
1500
1250
1000
750
500
250
0
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95 100
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
6
im Schachverband Württemberg e.V.
3
Vergleich DSB-Altersstruktur 10/2009 - 09/2012 (2/3)
Vergleich zum 14.10.2009
Datenstand
20.09.2012
2750
100
2250
Anzahl der Spieler
2009
U08: 1772
U10: 4341
U12: 5431
U14: 5257
U16: 4639
U18: 3864
U20: 3096
+394
150
2500
50
2000
1750
0
1500
-50
1250
-100
1000
-1580 (-7,4%) Kinder und Jugendliche
750
2012
2166
4245
5235
4934
4207
3397
2636
∆ in %
+22,2%
-2,2%
-3,6%
-6,1%
-9,3%
-12,1%
-14,9%
-150
-200
500
-1974
-250
aktiv 20.09.2012
aktiv 14.10.2009
250
0
Differenz zum 14.10.2009
200
0
2
4
6
8
-300
10 12 14 16 18 20
0
2
4
Alter
6
8
10 12 14 16 18 20
Alter
Der gravierende Rückgang der „Vereinsspieler von morgen“ gefährdet die Vereine.
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
7
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Vergleich DSB-Altersstruktur 10/2009-03/2012 (3/3)
Anteil der U8-Mitglieder 20.09.2012
Anteil der U8-Mitglieder 14.10.2009
Landesschachbund Bremen
Schachverband Württemberg
Niedersächsischer Schachverband
Saarländischer Schachverband
Über die Hälfte des Zuwachs an
U8-Mitgliedern kommt allein aus
den kleinen Landesverbänden
Sachsen-Anhalt (+170) und
Brandenburg (+48) mit den
beiden Kinderschach-Projekten in
Magdeburg und in Rüdersdorf.
Hamburger Schachverband
Berliner Schachverband
Schachbund Rheinland-Pfalz
Badischer Schachverband
Schachbund Nordrhein-Westfalen
Schachverband Schleswig-Holstein
Deutscher Schachbund
Bayerischer Schachbund
Hessischer Schachverband
Thüringer Schachbund
LSV Mecklenburg-Vorpommern
LSV Sachsen-Anhalt
Schachverband Sachsen
Schachbund Brandenburg
0%
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
2%
SchachbezirksJugend Stuttgart
4%
6%
8%
10%
8
im Schachverband Württemberg e.V.
4
Schachlicher Erfolg bedingt Spielstärke
09/2012:
Normal-Verteilung
nur 10% der 14jährigen
im Ziel-DWZ-Korridor 1400…2000
Maximum
16 %
2000
Mittelwert + Sigma
Spielstärke1750
ZielKorridor
34 %
34 %
1500
DWZ / ELO
68 %
„unsere
Mitte“
Mittelwert
Mittelwert – Sigma
16 %
1250
Minimum
Spielstärke-IstKorridor
1000
750
Strukturelles
Problem:
SpielstärkeNiveau im
Kindes- und
Jugendalter
500
250
0
0
5
10
age-mean, DSB, Aktive mit DWZ
age-mean + sigma, DSB, Aktive mit DWZ
age-mean - sigma, DSB, Aktive mit DWZ
age-max, DSB, Aktive mit DWZ
age-min, DSB, Aktive mit DWZ
Handlungsbedarf in
den Trainings- und
Wettkampfstrukturen
5...12
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
95 100
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
9
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
In welchem Alter sollte man mit Schach beginnen?
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.“
3000
2750
2500
„In hierarchischen Verbandsstrukturen
spielt eine Hälfte der Mitglieder in der
untersten Liga.“
2250
Eine Spielstärke 1450 DWZ mit
14 Jahren als Integrationsziel
ist erreichbar, beginnt man mit
7 Jahren mit Schachtraining.
DWZ / ELO
2000
1750
1500
1250
1000
750
500
250
Spaß am Schach muß für Kinder immer
im Vordergrund stehen, aber im Hinblick
auf die Integration in die Vereine ist ein
Minimum an Leistungsorientierung nötig.
0
5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
Weltspitze - 2800, 21 J.
Weltspitze - 2650, 17 J.
Oberliga - 2200, 18 J.
Landesliga - 2000, 18 J.
Kreisklasse - 1800, 18 J.
B-Klasse - 1600, 18 J.
DWZ 1450, 14 J., 150 p/a
DWZ 1450, 14 J., 100 p/a
DSB age-mean (aktiv mit DWZ)
DSB mean (aktiv mit DWZ)
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
10
im Schachverband Württemberg e.V.
5
8 Gründe für die DWZ-Auswertung von Kinderpartien
Warum sollten Kinder eine DWZ haben und viele Kinderpartien ausgewertet werden?
• DWZ gibt einen Ranglistenplatz an, sowohl im Deutschen Schachbund als auch im
Verein oder in der Schulschachgruppe eine DWZ signalisiert „Ich gehöre dazu.“
• Kinder brauchen ein klares Feedback. Eine DWZ spiegelt eine Leistung wider. Diese
Leistung ist aber nur dann realistisch, wenn möglichst viele Kinderpartien ausgewertet
werden. eine DWZ signalisiert dann „Ich spiele auf diesem Niveau Schach.“
• Kinder suchen ihren Platz in der Gruppe immer wieder neu. Die Veränderung der DWZ
ist für die Stimulanz und für die Dynamik der Leistungsentwicklung in der Gruppe
wichtig. eine DWZ signalisiert „Das ist aktuell mein Platz in der Gruppe.“
• Das Spiel gegen Kinder unterschiedlicher Spielstärke will gelernt sein. eine DWZ
signalisiert „Welchen sportlichen Wert hat Sieg, Remis oder Niederlage.“
• Kinder setzen sich Ziele, was sie erreichen wollen eine DWZ signalisiert „Wie weit
bin ich von meinem Ziel entfernt.“ und „Wie realistisch ist mein Ziel.“
• Kinder brauchen Vorbilder eine DWZ läßt Kindern spüren „Wie weit weg ist mein
Vorbild.“ und zeigt auch „Mein Vorbild ist wie ich, auch er gewinnt und verliert.“
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
11
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Erreichen des Integrationsziels - 14 Jahre, DWZ >1450
1 von 33
LSV Mecklenburg-Vorpommern
1 von 28
Saarländischer Schachverband
1 von 24
Landesschachbund Bremen
3,0%
Anteil der Spieler 14 Jahre mit DWZ>1450
3,6%
4,2%
30 von 517 Schachbund Nordrhein-Westfalen
5,8%
28 von 471
Bayerischer Schachbund
5,9%
16 von 245
Schachverband Württemberg
12 von 176
Hessischer Schachverband
Frage: Warum ist
das Integrationsziel
so wichtig?
6,5%
6,8%
3 von 38
Schachbund Brandenburg
7,9%
3 von 37
Hamburger Schachverband
8,1%
205 von 2386
Deutscher Schachbund
8,6%
10,7%
17 von 159 Niedersächsischer Schachverband
11,0%
20 von 181
Badischer Schachverband
18 von 158
Schachbund Rheinland-Pfalz
11,4%
8 von 69 Schachverband Schleswig-Holstein
11,6%
12 von 96
Schachverband Sachsen
9 von 47
LSV Sachsen-Anhalt
14 von 65
Thüringer Schachbund
12 von 42
Berliner Schachverband
Datenstand: 20.09.2012
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
0,0%
12,5%
19,1%
21,5%
28,6%
5,0%
10,0%
SchachbezirksJugend Stuttgart
15,0%
20,0%
25,0%
30,0%
12
im Schachverband Württemberg e.V.
6
Anzahl der Spieler im Verein
Spieler-Verteilung im DSB: 25…39 Jahre DWZ <1400
16
1
14
1
12
1
10
1
9
2
8
3
7
9
6
12
5
Fazit: In 94 Prozent der Vereine gibt es keine Gruppe, die für Spieler
mit geringer Spielstärke bis 25 Jahre integrierend wirken könnte.
Folge: Keine homogene Gruppe, kein schachlicher Erfolg, kein
Respekt im Verein, keine Integration …
Handlungsbedarf in den Wettkampfstrukturen:
Integration von spielschwachen Jugendliche und
Erwachsene in unsere Turniere mit einer realen
Chance auf sportlichen Erfolg für alle
23
4
62
3
148
2
326
1
667
0
1238
0
100
200
300
400
500
Datenstand: 20.09.2012
600
700
800
900
1000 1100 1200 1300 1400
Anzahl der Vereine
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
2494 Vereine mit
aktiven Mitgliedern
SchachbezirksJugend Stuttgart
13
im Schachverband Württemberg e.V.
Vereinsspieler bis 10 Jahre im DSB-Vergleich
Anteil der Mitglieder bis 10 Jahre mit DWZ
Anteil der Mitglieder bis 10 Jahre
Hamburger Schachverband
Schachbund Rheinland-Pfalz
Schachverband Württemberg
In der Förderung von Kindern
bis 10 Jahren sind die fünf
ostdeutschen Landesverbände
in folgenden Punkten Vorreiter
Berliner Schachverband
Saarländischer Schachverband
Badischer Schachverband
Niedersächsischer Schachverband
Schachbund Nordrhein-Westfalen
Mitgliederanteil bis 10 Jahre
Bayerischer Schachbund
DWZ-Quote der Mitglieder bis
10 Jahre
Landesschachbund Bremen
Deutscher Schachbund
Hessischer Schachverband
Schachverband Schleswig-Holstein
Wie ist die Verteilung der
U10-Kinder auf Vereine?
Thüringer Schachbund
LSV Mecklenburg-Vorpommern
Schachverband Sachsen
Schachbund Brandenburg
LSV Sachsen-Anhalt
Datenstand: 20.09.2012
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
0%
2%
4%
6%
8%
SchachbezirksJugend Stuttgart
10%
12%
14%
16%
18%
20%
22%
14
im Schachverband Württemberg e.V.
7
Analyse der Vereine zur Anzahl der U10-Spieler
Kriterium: kein Spieler im Verein
69,0%
Saarländischer Schachverband (29 von 42 Vereinen)
65,8%
Hamburger Schachverband (25 von 38 Vereinen)
60,9%
Schachbund Brandenburg (42 von 69 Vereinen)
60,0%
Landesschachbund Bremen (12 von 20 Vereinen)
Schachverband Sachsen (81 von 141 Vereinen)
57,4%
Niedersächsischer Schachverband (100 von 176 Vereinen)
56,8%
Thüringer Schachbund (43 von 79 Vereinen)
54,4%
LSV Sachsen-Anhalt (47 von 87 Vereinen)
54,0%
Badischer Schachverband (99 von 186 Vereinen)
53,2%
53,2%
Schachverband Schleswig-Holstein (41 von 77 Vereinen)
Schachbund Rheinland-Pfalz (78 von 149 Vereinen)
52,3%
Bayerischer Schachbund (229 von 440 Vereinen)
52,0%
52,0%
Hessischer Schachverband (103 von 198 Vereinen)
51,0%
Deutscher Schachbund (1272 von 2494 Vereinen)
45,5%
Berliner Schachverband (25 von 55 Vereinen)
43,8%
Schachbund Nordrhein-Westfalen (205 von 468 Vereinen)
41,7%
Schachverband Württemberg (93 von 223 Vereinen)
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
Deutliche Mehrheit
für Vereine ohne
U10-Kinder im DSB
42,2%
LSV Mecklenburg-Vorpommern (19 von 45 Vereinen)
Datenstand: 20.09.2012
„Kinder brauchen
Kinder …“
0%
10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
15
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Analyse der Vereine zur Anzahl der U10-Spieler
Kriterium: Gruppe von 5 und mehr Spielern
10,5%
Hamburger Schachverband (4 von 38 Vereinen)
Saarländischer Schachverband (6 von 42 Vereinen)
14,3%
„Kinder brauchen Kinder,
Schachbund Brandenburg (10 von 69 Vereinen)
14,5%
in ihrem Alter …“
Schachverband Württemberg (33 von 223 Vereinen)
14,8%
Landesschachbund Bremen (3 von 20 Vereinen)
15,0%
Schachbund Rheinland-Pfalz (23 von 149 Vereinen)
15,4%
Nur in ca. 19 Prozent der Vereine
im DSB gibt es eine Gruppe mit
fünf und mehr U10-Kindern
Niedersächsischer Schachverband (28 von 176 Vereinen)
15,9%
Badischer Schachverband (34 von 186 Vereinen)
18,3%
Bayerischer Schachbund (82 von 440 Vereinen)
18,6%
Deutscher Schachbund (472 von 2494 Vereinen)
18,9%
Schachbund Nordrhein-Westfalen (89 von 468 Vereinen)
19,0%
Schachverband Schleswig-Holstein (15 von 77 Vereinen)
19,5%
Hessischer Schachverband (42 von 198 Vereinen)
21,2%
Thüringer Schachbund (17 von 79 Vereinen)
21,5%
… und das Niveau?
LSV Sachsen-Anhalt (21 von 87 Vereinen)
24,1%
Schachverband Sachsen (35 von 141 Vereinen)
24,8%
29,1%
Berliner Schachverband (16 von 55 Vereinen)
31,1%
LSV Mecklenburg-Vorpommern (14 von 45 Vereinen)
Datenstand: 20.09.2012
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
Wo gibt es für spielstarke U10Kinder mit DWZ im Verein
eine homogene Gruppe?
0%
10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
SchachbezirksJugend Stuttgart
16
im Schachverband Württemberg e.V.
8
Analyse der Vereine zur Anzahl der U10-Spieler
Kriterium: Gruppe von 5 und mehr Spielern mit DWZ
LSV Mecklenburg-Vorpommern (0 von 45 Vereinen)
0,0%
Schachverband Württemberg (2 von 223 Vereinen)
0,9%
Bayerischer Schachbund (4 von 440 Vereinen)
0,9%
„Kinder brauchen Kinder,
Schachbund Nordrhein-Westfalen (9 von 468 Vereinen)
1,9%
Schachbund Rheinland-Pfalz (3 von 149 Vereinen)
2,0%
Badischer Schachverband (4 von 186 Vereinen)
2,2%
Saarländischer Schachverband (1 von 42 Vereinen)
2,4%
Hamburger Schachverband (1 von 38 Vereinen)
2,6%
Schachverband Schleswig-Holstein (2 von 77 Vereinen)
2,6%
Deutscher Schachbund (85 von 2494 Vereinen)
3,4%
Niedersächsischer Schachverband (7 von 176 Vereinen)
4,0%
in ihrem Alter und
auf ihrem Niveau.“
Nur in ca. 3 Prozent der Vereine im DSB
gibt es eine Gruppe mit fünf und mehr
U10-Kindern mit DWZ
5,1%
Hessischer Schachverband (10 von 198 Vereinen)
Berliner Schachverband (4 von 55 Vereinen)
7,3%
Thüringer Schachbund (6 von 79 Vereinen)
7,6%
LSV Sachsen-Anhalt (7 von 87 Vereinen)
8,0%
Schachbund Brandenburg (6 von 69 Vereinen)
8,7%
10,0%
Landesschachbund Bremen (2 von 20 Vereinen)
12,1%
Schachverband Sachsen (17 von 141 Vereinen)
Datenstand: 20.09.2012
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
Alternative im BSV und SVW:
Spielstarke U10-Kinder gehören
in die Talent-Stützpunkte.
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60% 70%
80%
90% 100%
17
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Analyse der Vereine zur Anzahl der U14-Spieler
Kriterium: Gruppe von 5 und mehr Spielern mit DWZ
2,2%
LSV Mecklenburg-Vorpommern (1 von 45 Vereinen)
3,4%
LSV Sachsen-Anhalt (3 von 88 Vereinen)
„Kinder brauchen Kinder,
Bayerischer Schachbund (19 von 440 Vereinen)
4,3%
Saarländischer Schachverband (2 von 42 Vereinen)
4,8%
in ihrem Alter und
Schachverband Schleswig-Holstein (4 von 77 Vereinen)
5,2%
auf ihrem Niveau.“
Berliner Schachverband (3 von 55 Vereinen)
5,5%
Schachbund Brandenburg (4 von 69 Vereinen)
5,8%
Nur in ca. 7 Prozent der Vereine im DSB
gibt es eine Gruppe mit fünf und mehr
U14-Kindern (Jg. 1998/99) mit DWZ
Hessischer Schachverband (13 von 197 Vereinen)
6,6%
Schachverband Württemberg (15 von 222 Vereinen)
6,8%
Deutscher Schachbund (171 von 2492 Vereinen)
6,9%
Badischer Schachverband (13 von 186 Vereinen)
7,0%
Schachbund Rheinland-Pfalz (11 von 149 Vereinen)
7,4%
Thüringer Schachbund (6 von 79 Vereinen)
7,6%
Hamburger Schachverband (3 von 38 Vereinen)
7,9%
Schachbund Nordrhein-Westfalen (41 von 469 Vereinen)
8,7%
Niedersächsischer Schachverband (16 von 175 Vereinen)
9,1%
Schachverband Sachsen (13 von 140 Vereinen)
9,3%
20,0%
Landesschachbund Bremen (4 von 20 Vereinen)
Datenstand: 08.11.2012
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
… und wie steht es denn in den
171 Vereinen mit dem Niveau?
0%
10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
SchachbezirksJugend Stuttgart
18
im Schachverband Württemberg e.V.
9
Fehlende Homogenität in Vereinsgruppen
171 von 2492 Vereine mit einer Gruppe von 5 und mehr Kindern
Signifikantes Defizit an Altersund Spielstärke-Homogenität
von Vereins-Kindergruppen
• 1149 von 2928 der U14-Kinder mit DWZ sind in diesen Vereinen
DWZ-Unterschied in der Gruppe
• 1088 von 2492 Vereine haben U14-Kinder mit DWZ
≥700
1
2
6
15
11
13
13
650
1
2
3
2
3
2
1
1
600
1
3
3
2
1
1
550
1
1
2
2
1
500
1
2
2
3
1
1
3
4
1
1
1
5
4
4
450
400
350
300
1
4
4
3
≥700
1
1
550
500
1
450
1
1
1
400
1
1
1
350
1
300
250
SpielstärkeZielkorridor
3
150
200
150
1
800
650
600
1
250
200
100
3
1
1
1
2
9
Wachsende Inhomogenität der Gruppe
•
100
850
900
950
1000
1100
1150
1200
1250
1300
1350
1400
1450
≥1500
Mittlere DWZ der Gruppe
U14-Kinder,
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
1050
19
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
„Wie bekomme ich Kinder bis 14 Jahre auf 1450 DWZ?“
Oswald Bindrich - Erfolgsrezept im Nachwuchsschach
• möglichst sehr früh mit Schach anfangen,
Oswald Bindrich
• viel Taktik-Training zu Hause,
• Trainingsarbeit mit möglichst guten Trainern,
• Turniere spielen, Turniere spielen, …, Turniere spielen und
(Referent für Leistungssport im SV Sachsen
1997-2007, sächsische
Talente gewannen in
dieser Zeit 27 DM-Titel)
• ständiger Kontakt und regelmäßige Gespräche mit den Eltern.
Strukturen, Methodik und Inhalte zur notwendigen Spielstärke-Entwicklung
• Welche Trainingsinhalte sind notwendig?
was erfordern 1450 DWZ
• Welche Kompetenzen brauche ich als Trainer?
Aufgaben des Trainers
• Wie sieht guter Unterricht aus?
Pädagogik
• Welche Strukturen sind dafür erforderlich?
Training und Wettkampf
Hintergrund: Rasante Veränderungen in der Welt im Zuge der Globalisierung
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
20
im Schachverband Württemberg e.V.
10
Sachthemen im Verbandsdschungel …
oder Vereinspolitik auf Verbandsebene
Präsidium
Präsidium
6 Bezirke
6 Bezirke
je Bezirk bis
zu 3 Kreise
je Bezirk bis
zu 3 Kreise
WSJ im SVW
SVW
• Strukturteile, die für sich beanspruchen, von der höheren Ebene unabhängig zu sein
• keine Bindung von Delegierten an die Mehrheits-Meinung, auf der sie wählenden Ebene
• lokaler Fokus von Entscheidungsträgern (Verein, Region, Kreis) mit einer geringen bis
sehr geringen Bereitschaft zu Veränderungen und Kompromissen
• Führungskräfte mit einem völlig unterschiedlichen Verständnis von Engagement in der
Sache und von der Bedeutung von Führung
• Vielzahl von unvorbereiteten emotionalen Entscheidungen
• Exekutive ist (notgedrungen) zugleich auch Legislative
• schlechtes Kommunikationsverhalten („Wer etwas von mir will, der kann ja fragen.“ …)
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
21
im Schachverband Württemberg e.V.
Einstieg ins Schach im Kindergarten
2010: 56 Kindergartenkinder, 17 Mädchen & 39 Jungen, aus 21 Kitas in Dresden, Radebeul, Meißen und
Umgebung nahmen im Kaufpark Dresden- Nickern am 3. Nudossi-Räuberschach-Turnier teil.
Fokus: Spaß am Schach für Kinder in der Öffentlichkeit mit einer Schachschule
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
22
im Schachverband Württemberg e.V.
11
Einstieg ins Schach in der Grundschule
2010: 258 Kinder aus 42 Grundschulen spielten in 64 Teams beim 8. Schulpokal der Schachschule
Meng und Schach macht fit e.V. (5 Runden Schweizer System, A-Turnier: 25 min, B-Turnier: 15 min)
www.schachschulemeng.com
Mitwirkende:
• Peter Meng
• Steffen Banda
• Hartmut Schöne
• Claus Förster
• Andreas
Schneider
• Bert Otto
• Martina Winkler
• Frank Baensch
• Peter Bochmann
• Dirk Henzchen
• Karl Zuleger
• Heiner Orlovius
• Toralf Güttler
(Stand 11/2012)
www.schach-macht-fit.de
Einstieg in die Schul-AG: Kinder haben Kinder, in ihrem Alter und auf ihrem Niveau.
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
23
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Jugendspieler in Leistungsentwicklungskurven
SF Schwaigern mit Nachwuchsarbeit
Beispiel für einen Durchschnitts-Verein
3000
2750
2500
2250
Wo finden diese „Einzelkämpfer“Kinder eine homogene Gruppe
hinsichtlich Alter und Spielstärke?
DWZ / ELO
2000
1750
1500
1250
1000
750
Weltspitze - 2800, 21 J.
Weltspitze - 2650, 17 J.
Oberliga - 2200, 18 J.
Landesliga - 2000, 18 J.
Kreisklasse - 1800, 18 J.
Foto: Gregor Helms, www.wikipedia.de
B-Klasse - 1600, 18 J.
DWZ 1400, 10 J., 200 p/a
DWZ 1450, 14 J., 150 p/a
DWZ 1450, 14 J., 100 p/a
age-mean (DSB aktiv mit DWZ)
age-mean + sigma (DSB aktiv mit DWZ)
age-mean - sigma (DSB aktiv mit DWZ)
age-max (DSB aktiv mit DWZ)
age-min (DSB aktiv mit DWZ)
mean (DSB aktiv mit DWZ)
Spieler des Vereins
500
250
0
5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
„Einzelkämpfer“-Nachwuchs – leider
ein typisches Bild in der Mehrheit der
kleinen Vereine im SVW und im DSB
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
24
im Schachverband Württemberg e.V.
12
Unterschiede zwischen Schule und Schachverein
Schulklasse
Schachvereins-Trainingsgruppe
•
Schulpflicht (besteht seit 1938)
•
freiwilliges Angebot
•
altersmäßig homogen
•
altersmäßig heterogen
•
leistungsmäßig relativ homogen
•
leistungsmäßig heterogen
•
zahlenmäßig konstant
•
zahlenmäßig schrumpfend
Steuerung des Schulsystems
•
Vorgaben von Lehrinhalten
•
Ethischer Code und DidaktikAnforderungen nach Pisa
•
Ausdünnung des Schulnetzes
entsprechend der Klassenstärken
•
Bezahlung aus Steuergeldern
Steuerung der Schach-Angebote
???
???
Foto: Gregor Helms, www.wikipedia.de
???
???
„Das war bei uns schon
immer so.“ … früher in der
einklassigen Volksschule
auf dem Dorf, alle Kinder
von der 1. bis zur 8. Klasse
in einem Raum, sinkenden
Schüler-Zahlen zum Trotz.
Fehlende Anpassung der Schach-Strukturen an Vernetzung und Globalisierung.
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
25
im Schachverband Württemberg e.V.
Schachtrainer dringend gesucht …
From: "hort_pragschule" [email protected]
To: <[email protected]>
Sent: Friday, September 21, 2012 10:29 AM
Guten Tag Herr Dr. Gackenholz,
ich wende mich auf Geheiß von Herrn Dr. Gutmann an Sie. Ich bin seit
langer Zeit auf der Suche nach einem Schachtrainer. Wir sind eine
Kindereinrichtung, die Kinder im Alter von 5 - 9 Jahren vor Schulbeginn und
nach der Schule betreut. Einige Kinder konnten durch den Zuffenhausener
Schachverein über ein ganzes Schuljahr mit Schach vertraut gemacht werden,
jedoch konnte der Verein seit 2 Jahren keinen Trainer mehr stellen. Nun
meine Frage: Hätten Sie Jemanden von den Stuttgarter Schachfreunden, der
unseren Kinder vornehmlich der 1. und 2. Klasse gegen Entgelt Schach
beibringen könnte? Für eine Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Ute Busch
• Der Mangel an guten Trainern mit Tagesfreizeit zeigt sich besonders im Kindergartenund im Schulschach. Auch Vereine klagen über fehlende Trainer.
• Die geringe ideelle Anerkennung (Lob, Dank) und die dürftige materielle Anerkennung
(Trainer-Vergütung) verstärkt den Trainermangel in den Vereinen und im SVW.
• Der Schlüssel zum Trainer-Erfolg ist Struktur, Kommunikation und Zusammenarbeit.
• Jeder Trainer sollte sich bewußt sein – Traineraufgaben sind Führungsaufgaben.
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
26
im Schachverband Württemberg e.V.
13
Können uns selbständige Trainer helfen?
3000
Monatseinkommen ohne Mehrwertsteuerpflicht
Netto-Monatseinkommen [€]
durchschnittliches Monatseinkommen 2009
2.624 €
durchschnittliches Monatseinkommen 2012
2500
2.099 €
2000
1.747 €
1500
1.488 €
1000
1.049 €
787 €
525 €
500
Dr. Markus Keller, 04/2011: Auch das Angebot für die
Jüngsten wird erweitert. In Baden-Württemberg gibt es
einzelne Spots mit intensiverem Angebot für Kleinkinder, z.B. Stuttgart, Mannheim, Baden-Baden. Das
sind insbesondere die Regionen mit freiberuflichen
Schachtrainern mit Kindergarten- und/oder Grundschulangebot.
Fazit: Auf Basis der aktuellen Stundensätze der GKL kann
kein selbständiger Trainer für den Verband arbeiten ...
1.574 €
Stundensätze für selbständige Trainer
auf der Basis der Brutto-Durchschnittsverdienste in Deutschland
(2009: 27.648 €, 2012: 32.446 €)
Randbedingungen:
• Krankenversicherung
15,5 %
• Pflegeversicherung
1,7 %
• Rentenversicherung
19,6 %
• Arbeitslosenversicherung
3,0 %
• Persönlicher Steuersatz
15,5 %
• pro Jahr wurden 44 Wochen mit jeweils
30 abrechenbare Stunden veranschlagt
aktuelle C- B- A-Trainer-Stundensätze der GKL
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
Stundensatz [€]
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
60
65
70
75
GKL – Gemeinsame Kommission
Leistungssport der Schachverbände
aus Baden und Württemberg
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
27
Fragen aus sich ändernden Rahmenbedingungen
Demografischer Wandel (Vergreisung, Migration):
• Wie werden Zielgruppen zeitgemäß für das organisierte Schach gewonnen?
• Wie sieht zukünftig ein attraktiver Spielbetrieb aus?
Veränderte Werthaltung (Kosten-Nutzen-Denken, geringere Bindung):
• Wie müssen Vereine und Verbände organisiert sein, daß sie auf das
„klassische“ Ehrenamt weitgehend verzichten können?
• Wie sehen zeitgemäße Formen von Mitgliedschaft und Engagement aus?
Veränderungen im Bildungsbereich (Ganztagsschule, Kindergarten)
• Wie kann flächendeckend Schach im Kindergarten eingeführt und Schach im
Nachmittagsprogramm der Ganztagsschule angeboten werden?
Schachspezifische Aspekte (Schach im Internet, sehr kleine Vereine)
• Wozu benötigt man zukünftig überhaupt noch Vereine?
• Wie können Vereine von außen wirksam unterstützt werden?
Quelle:
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung – ein
Positionspapier der Deutschen Schachjugend,
Stand: 01/2010
28
im Schachverband Württemberg e.V.
14
Ansatz zur Weiterentwicklung unserer Strukturen
„Probleme kann man niemals mit
derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind.“
Albert Einstein
Quelle: http://www.alladvantage.de/images/Albert-Einstein.jpg
Strukturen zur notwendigen Spielstärke-Entwicklung
• Grundsatz: „Kinder brauchen Kinder, in ihrem Alter und auf ihrem Niveau“
• wichtige Grundsätze müssen in den Zielen des Verbandes festgeschrieben
sein und im Alltag an der Schachbasis ankommen und gelebt werden:
Vernetzung von Kindergarten-, Schul- und Vereinsschach
strukturunabhängige alters- und leistungshomogenen Trainingsgruppen
Aufbau einer Kommunikation zur Steuerung der Schach-Angebote
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
29
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Idee zur Vernetzung von Schul- und Vereinsschach
• „Spaß am Schach“ muß für die Kinder immer und überall im Vordergrund stehen
• Durchführung von Eltern-Info-Veranstaltungen (von Kindern in der 1. Klasse)
Wiederholung: Warum ist die Einbindung der Eltern so wichtig?
• Wertvorstellungen der Eltern prägen die Wertvorstellungen der Kinder.
• Die Eltern haben die Verantwortung für die Entwicklung ihrer Kinder.
• Aufbau eines Informationsflusses an alle Eltern von Schach-interessierten Kindern
unabhängig von Strukturen (Vereine, Schulschach-AG‘s, etc.)
Wiederholung: Erfolgsrezept im Nachwuchsschach
• möglichst sehr früh mit Schach anfangen,
• viel Taktik-Training zu Hause,
• Trainingsarbeit mit möglichst guten Trainern,
• Turniere spielen, Turniere spielen, Turniere spielen und
• ständiger Kontakt und regelmäßige Gespräche mit Eltern.
Umsetzung: Vernetzung Schulschach-Vereinsschach:
• Schach-Interesse in der Kita wecken (Regeln erklären)
• „coole“ Schulschach-AG in der Grundschule
• gutes methodisches Material für Selbstbeschäftigung
• über die AG Einzel-Turniere anbieten (JGP, KJEM)
• Angebot an die Eltern: Vereinschach zur Förderung
• Weiterbildung der Schul-AG-Leiter und Vernetzung mit den Nachwuchsleitern der Vereine
• gezielte Förderung der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit von Trainern in der
Betreuung von Schachkindern U10 durch den Verband (Erhalt der homogenen Gruppe)
Gewinnung der Eltern als Partner für die schachliche Entwicklung der Kinder.
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
30
im Schachverband Württemberg e.V.
15
Vision der Vernetzung von Schul- und Vereinsschach
Turniererfolg
Kommunikation
Talente-Stützpunkt
Eltern-Info
Förder-Ebene 1
Eltern-Kind-Gespräch
Turniererfolg
Verein B&D
Eltern-Info
Verein C
Verein A&E
Eltern-Kind-Gespräch
Eltern-Info
Basis-Ebene
Turniererfolg
Schulschach-AG
Grundschule 1
Schulschach-AG
Grundschule 2
Schulschach-AG
Grundschule 3
Einstieg-Ebene
Grundidee: Einstieg möglichst über das Schulschach in der 1. Klasse der Grundschule
Zusammenarbeit der Vereine auf der Basis-Ebene
beim Wechsel von Einstiegs- zur Basis-Ebene Verbleib in der Gruppe auf der
Einstiegsebene bis zum Abschluß der Integration auf der Basis-Ebene
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
31
im Schachverband Württemberg e.V.
Antwort auf die Frage „Was spricht für´s Schach?“
• frühzeitiges Erlernen und regelmäßiges Üben von strategischen
Brettspielen (Schach) stimuliert nachhaltig die psychische
Entwicklung der Kinder
• Schach fördert geistige Konzentration und Ausdauer sowie
schlussfolgerndes Denken, Partnerorientierung und
Handlungsplanung
• Schach fördert die Intuition, das Lernen vom Lehrer und vom
Spielpartner, den Abbau von Aggressionen und das
eigenverantwortliche Handeln.
• durch das Schach spielen erlernen die Kinder, sich über einen
längeren Zeitraum zu konzentrieren, was sich positiv auf das
Lernvermögen in der Schule auswirkt.
• „Schach hilft Kindern, mannigfaltige Fähigkeiten und Charaktereigenschaften
zu entwickeln, die im täglichen Leben sehr wichtig sind: Logik, die Fähigkeit
Dinge zu Ende zu denken und korrekte Entscheidungen zu treffen, und die
Fähigkeit Verantwortung für diese Entscheidungen zu übernehmen."
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
32
im Schachverband Württemberg e.V.
16
Idee zur Neuorganisation des Schulschach-Pokals
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
Aufbau eines festen Zeitplans:
Eröffnung
1. Runde: Taktik-Team-Löserwettbewerb
1. Runde: Partie im Schulschach-Pokal
Pause zwischen den Runden
2. Runde: Taktik-Team-Löserwettbewerb
2. Runde: Partie im Schulschach-Pokal
Pause zwischen den Runden
3. Runde: Taktik-Team-Löserwettbewerb
3. Runde: Partie im Schulschach-Pokal
Pause zwischen den Runden
…
Pause zwischen den Runden
n. Runde: Taktik-Team-Löserwettbewerb
n. Runde: Partie im Schulschach-Pokal
Siegerehrung
Schulung der AG-Leiter
(Ziel: Vernetzung und Didaktik)
• Taktik-Team-Löserwettbewerb dient zum
Aufwärmen, also den Fokus der Kinder
auf Schach und auf die Partie zu lenken,
Maßnahme hat einen Trainingseffekt und
dient gleichzeitig der Teambildung
• Einsatz von Trainern aus den Talentstützpunkten zur organisatorischen
Umsetzung des Zeitrasters, jeder Trainer
ist dabei Pate für einem Jugendlichen,
der Interesse an der Trainer- oder
Turnierleiterausbildung hat
• Finanzielle Vergütung des Einsatzes der
Talentstützpunkt-Trainer nach den
gültigen Stundensätzen der GKL
• Verknüpfung von Schulschach-Pokal am
Freitag und GKL-Trainertag am Samstag
und Aufwertung des zweitägigen Events
für Trainer als anrechenbare Bausteine in
der Trainer-Lizenzverlängerung
• Vernetzung der Trainer und AG-Leiter
• Werbung für das aktives Turnierschach
im Verein und im Verband mit Spaßfaktor
SchachbezirksJugend Stuttgart
33
im Schachverband Württemberg e.V.
Struktur des Talentstützpunkts Stuttgart
• Kandidatenkreis umfaßt vor allem Kinder, die durch nachhaltigen Erfolg bei
U8- und bei U10-Turnieren auf sich aufmerksam machen
• Talentstützpunkt konzipiert für 20 Kinder im Alter zwischen 6…12 Jahren
• wegen der Altersunterschiede (6…12 Jahre) und der Leistungsunterschiede
(750…1600 DWZ) sind drei parallele Trainingsgruppen notwendig
• Training am Samstag mit drei Trainern 9 Uhr bis 13 Uhr in Vaihingen
• wöchentliche Taktik-Trainingsaufgaben mit Kontrolle durch die Trainer
• direkte Kommunikation zwischen dem Talentstützpunkt und den Eltern
• pro Saison ein Elterngespräch mit dem Talent, seinen Eltern und den Trainern
aus dem Talentstützpunkt und aus dem Heimatverein
• Erhebung eines finanziellen Eigenanteils analog zum D-Kader
• verantwortlich: Dr. Konrad Müller (Organisation), Roland Sieker (Abrechnung)
• beteiligte Trainer: Dr. Konrad Müller (verantwortlich, B-Trainer), GM Zigurds
Lanka, IM Tobias Hirneise, Florian Feller, Thomas Giricz (alle C-Trainer)
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
34
im Schachverband Württemberg e.V.
17
Spielstärke-Einordnung: Talentstützpunkt Stuttgart
Zahlreiche Kandidaten mit perspektivischem D-Kader-Potential
2000
Weltspitze - 2800, 21 J.
Weltspitze - 2650, 17 J.
Oberliga - 2200, 18 J.
Landesliga - 2000, 18 J.
Kreisklasse - 1800, 18 J.
B-Klasse - 1600, 18 J.
DWZ 1400, 10 J., 200 p/a
DWZ 1450, 14 J., 150 p/a
DWZ 1450, 14 J., 100 p/a
Alter (mean), DSB, Aktive mit DWZ
Alter (mean+sigma), DSB, Aktive mit DWZ
Alter (mean-sigma), DSB, Aktive mit DWZ
Alter (max), DSB, Aktive mit DWZ
Alter (min), DSB, Aktive mit DWZ
Talentstützpunkt Stuttgart
Stand: 20.09.2012
1750
DWZ / ELO
1500
1250
1000
750
500
Entwicklung bei den Kindern sehen wir dann, wenn sie die Trainingsinhalte
erfolgreich in der Praxis anwenden. Das bedeutet neben dem Training
Turniere spielen, Turniere spielen, Turniere spielen …
250
0
5 6
7 8
9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
35
im Schachverband Württemberg e.V.
Stand 01/2010 – Situation der U10 im SVW:
Keine DWZ, keine DWZ-U10-Turniere …
• aktuell gültige Bedenkzeit-Regularien U10 und U12: Die Mindestbedenkzeit für
die DWZ-Auswertung beträgt eine Stunde pro Partie und Spieler
• im SVW gab es kein spezielles Turnierangebot für Schachkinder U10 zum
Erreichen einer DWZ-Zahl, ähnliche Situation auch im BSV
• Im SVW gab es gemäß WSJ-Spielordnung keine Mannschaftsturniere U10
• einziges altersgerechtes Angebot U10: Jugend-Grand-Prix-Turniere
• sehr schlechte Beteiligung an der KJEM U10/U12 – Beispiel Stuttgart 2009:
U10: Ost/Mitte/West: 0 / 8 / 6 = 14 Teilnehmer (99 U10-Spieler 14%)
U12: Ost/Mitte/West: 6 / 10 / 4 = 20 Teilnehmer (120 U10-Spieler 16%)
Kindern benötigen „Spielpraxis mit Reflektion“
• DWZ-Zahl und viele Turniere mit einer DWZ-Auswertung
• Elternbegleitung bei Turnieren („sicherer Hafen“ für emotionalen Fälle)
• Trainerbegleitung bei Turnieren (Motivation, sofortige Korrektur grober Fehler)
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
36
im Schachverband Württemberg e.V.
18
2010: 110 T
eilnehmer
in fünf Turn
ieren
2011: 184 T
eilnehmer
in sechs Tu
rnieren
Stuttgarter Kreisjugend-Pokalturniere
• Ausschreibung aller Stuttgarter Kreis-Jugend-Einzel-Meisterschaften U10/U12 als offene
Turniere mit DWZ-Auswertung („Stuttgarter Kreisjugend-Pokalturniere“)
• direkte Qualifikation zur BJEM (wie bisher) nur über den Heimat-Kreis, kreisspezifische
Aufteilung der Qualifikationsplätze zur BJEM zwischen KJEM und KJPT
• Freiplatzvergabe nur bei Teilnahme an anderer KJEM/KJPT mit Ergebnis-Kriterium
• ein Talent U8/U10/U12 kann in der Region bis zu 37 DWZ-auswertbare Partien spielen
Samstag
Samstag
Samstag
KJEM U10
StuttgartOst
KJPT
U12
KJPT U12
KJPT U12
KJEM U10
StuttgartWest
5 Tage
„Freizeit auf der
Diepoldsburg“
Jens Uwe Renz
KJEM
U12
KJEM U10
StuttgartMitte
4 Tage
KJEM U12-U18
Samstag Samstag Samstag
„Freizeit in
Münsingen“
KJPT
U12
KJPT U12
KJEM U12-U18
Steffen Gampper
Turnierbegleitung durch Trainer aus dem Talentstützpunkt Stuttgart
eintägig, 5 Runden, 60 Minuten pro Partie und Spieler (Württembergische Jugendpokalturniere)
mehrtägig, 7 Runden, 90 Minuten pro Partie und Spieler (nach dem bisherigem Freizeit-Konzept)
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
37
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
Ansatz zur Weiterentwicklung des Turnierangebots
1800
Ziel-Spielstärke:
1400 DWZ
mit 14Jahren
1600
1400
DWZ / ELO
1200
Frage: Wie kann Turnierteilnahme und SpielstärkeEntwicklung der Kinder motiviert werden?
• Spaß am Turniererfolg (Pokale für die Plätze 1-3)
• Spaß an großen Teilnehmerfeldern mit vielen Kindern
• Gewinnchancen für die zweite Garnitur
Ergänzende Fragen:
• Wie kann ein eintägiges Turnierangebot (auch wegen G8)
für Jugendliche mit DWZ-Auswertung aussehen?
• Wie können spielschwache Erwachsene (z.B. U25) in die
eintägigen Turniere integriert werden?
• Wie können begleitende Eltern und oder Trainer parallel
sinnvoll mit Schach „beschäftigt“ werden?
1000
800
Altersgrenze Württembergische Jugend-Pokalturniere (WSJ)
0
Altersgrenze Jugend-Grandprix-Turniere (WSJ und SJB) 1)
5
10
15
20
25
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
30
35
1) JGT bis U14 gewertet, oft
bis U18 ausgeschrieben
40
38
19
Anleihe bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft
1800
1400
U8
1200
DWZ / ELO
Idee: Offenes Turnier für alle, 3 Runden mit DWZAuswertung, Bedenkzeit 90 min pro Partie und Spieler,
Austragung parallel zu den Württembergischen
Jugend-Pokalturnieren (etwa gleiche Dauer)
Zielgruppe: alle Schachspieler, die an einem Tag ein
DWZ-ausgewertetes Turnier spielen wollen
Ziel-Spielstärke:
1400 DWZ
mit 14Jahren
1600
U10
U12
1. Rundenturnier, 4er Gruppe
mit gleicher Spielstärke
Württemb.
Jugend1000
Pokalturniere
800
Jugendlicher mit DWZ-Joker
5
10
5. Rundenturnier, 4er Gruppe
mit gleicher Spielstärke
n. Rundenturnier, 4er Gruppe
mit gleicher Spielstärke
Jugendlicher mit DWZ-Joker
Altersgrenze Jugend-Grandprix-Turniere 1)
15
20
25
Alter
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
4. Rundenturnier, 4er Gruppe
mit gleicher Spielstärke
Jugendlicher mit DWZ-Joker
Empfehlung: Beschränkung
der Haupt-Zielgruppe der
Jugend-Grandprix-Turniere
auf Anfänger bis 18 Jahre
und Spielstärke bis 900DWZ
0
2. Rundenturnier, 4er Gruppe
mit gleicher Spielstärke
3. Rundenturnier, 4er Gruppe
mit gleicher Spielstärke
Jugendlicher mit DWZ-Joker
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
30
35
1) JGT bis U14 gewertet, oft
bis U18 ausgeschrieben
40
39
Präsidium
s-Beschluß
vom 27.04.
2012
Württembergische Amateur-Meisterschaft
• Offenes Turnier für alle: Einteilung in Vierergruppen gleicher Spielstärke gemäß
Startrangliste, 3 Runden mit DWZ-Auswertung, Bedenkzeit 90 min pro Partie und Spieler
• DWZ-Joker für Kinder und Jugendliche U18 (beinhaltet die mögliche Einordnung in
die Startrangliste mit einer um 50, 100 oder 150 höheren DWZ-Zahl)
• Hauptzielgruppe: Breitenschach (richtet sich an alle Schachspieler, die an einem Tag
ein DWZ-auswertbares Turnier spielen wollen)
• Spezielle Zielgruppe: spielstarke Kinder U12, Jugendliche U14 aufwärts, Erwachsene
mit geringer Spielstärke, Austragung (vorzugsweise) parallel zu den Württembergischen
Jugend-Pokalturnieren (etwa gleiche Dauer, Erhalt der Gruppe für Kinder aus den
Talentstützpunkten, Integration der Eltern und Betreuer ins Turniergeschehen)
• Turnierserie unter dem Namen „Württembergische Amateur-Meisterschaft“ 1) mit
einer offenen Anzahl von Turnieren pro Saison
• Einführung einer Punktwertung (z.B. Gruppensieg: 10 Punkte, Platz 2/3/4: 8/6/5 Punkte),
Auszeichnung der Spieler mit den meisten Punkten pro Saison mit je drei Pokale in der
Gesamtwertung und in den Altersklassen U12, U14, U16 und U18
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
im Schachverband Württemberg e.V.
1) Am 27.04.2012 vom Präsidium
40
des SVW beschlossen
20
„Breitenschach pur“ - die ersten vier WAM-Turniere …
•
•
•
•
Kernen (SpVgg Rommelshausen):
Stuttgart-Mitte (Stuttgarter SF):
Stuttgart-West (SG Vaihingen-Rohr):
Stuttgart-Ost (SV Schwaikheim):
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
40 Teilnehmer
20 Teilnehmer
32 Teilnehmer
36 Teilnehmer
… und mit viel Spaß
am Schach in der
„richtigen“ Zielgruppe
SchachbezirksJugend Stuttgart
41
im Schachverband Württemberg e.V.
Zusammenfassung
• Zur Gewinnung von spielstarken Vereinsspielern sollte die Beschäftigung mit Schach
im Kindergarten beginnen und für die interessierten Kinder möglichst früh in ein
strukturiert organisiertes Nachwuchstraining überführt werden.
• Eine effektive Förderung von Schach-Talenten ist unabhängig von Strukturen nur in
Zusammenarbeit mit den Eltern möglich und schließt eine Identifikation mit diesem Ziel
durch das Talent und durch seine Eltern ein.
• Für lebenslangen Spaß am Schach ist das Erreichen der durchschnittlichen DWZ des
Verbandes bis zum 14. Lebensjahr anzustreben.
• Wesentliche Erfolgsfaktoren: Organisationsstruktur, Kommunikation und Vernetzung
• Gewinnung, Stärkung und Wertschätzung der Trainer im Verband als Multiplikatoren
• Eine strukturunabhängige Zusammenarbeit von Verband, Vereinen, Schachgruppen
unterstützt die Förderung von Talenten und stärkt unsere Mitgliederbasis.
• frei nach Montessori gilt: „Schach-Kinder sind Gäste, die nach dem Weg zu
lebenslangem Spaß und Erfolg auf den 64 Feldern fragen.“
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
42
im Schachverband Württemberg e.V.
21
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Fragen,
Anregungen,
Feedback,
Ideen für Projekte, …
bitte per e-mail an
[email protected]
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
43
im Schachverband Württemberg e.V.
Raum für Notizen
Die Vortragsfolien werden als pdf-Dokument verteilt.
24.11.2012, Dr. Konrad Müller
SchachbezirksJugend Stuttgart
44
im Schachverband Württemberg e.V.
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