Arbeitsblatt emaille goldene tulpe

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WATERMANSHOP ARBEITSBLATT EMAILLIEREN
EMAILLE GOLDENE TULPE
EMAILLE- GOLDENE TULPE
Mein EFCO 110 Öfenchen ist klein, aber fein.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, einen großen Ofen zu besitzen,
wenn man große Werkstücke anfertigen will. (siehe Abbildung)
Ich wurde mehrere Male gefragt, was man mit so einem kleinen
Ofen alles machen kann. Beim Testen des Ofens hat sich
herausgestellt, dass “der Kleine” ganz “große” Leistungen
vollbringt! Es dauert dann allerdings ein paar Tage, bis dieses
Werkstück fertig ist.
Zunächst entwerfe ich das Werkstück.
Sechs Kupferfliesen mit einer Größe von 5 x 5 cm werden in
Alufolie und Cloisonnedraht aus Kupfer gelegt.
Die Tulpe wird mit transparentem Altgold gefüllt. Die grüne Farbe
der Tulpe wird aus transparentem Grasgrün angefertigt.
Benötigte Materialien:
K0405 Kupferplatten, quadratisch 5 x 5 cm.
KC0370 Kupfer Cloisonnédraht1x1,5mm x L 2,5m.
PT0480 Emaillierpulver: transparentes Altgold
PT0482 Emaillierpulver: transparentes Grasgrün
P0149 Königsblau
Z0133 Feine Alufolie
Die Ränder der Kupferplatten werden mit Hilfe eines
Plastehammers ein bisschen nach hinten gebogen. Ich nutzte den
Schraubstock als Amboss.
Auf dieser Abbildung ist zu sehen, dass der Rand ein bisschen
gebogen ist. Diese Technik sorgt dafür, dass die Zugkraft des
Kupfers größer wird.
Auf diese Weise wird Krümmungen entgegengewirkt.
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In dieser Abbildung werden alle Kupferteile gezeigt.
Alle Platten wurden auf Maß zugeschnitten. 5 x 5 cm
Der Cloisonnédraht hat eine Länge von 1 x 0,5 mm
Dieser wird an der schmalen Seite befestigt.
Aufgrund dessen entsteht ein Rand, der für einen 3D Effekt sorgt.
Ich verwende hierfür Kupferdraht, weil ich gern möchte, das
später die kupfergrüne Färbung entsteht.
Hiedurch entsteht ein schöner Effekt.
Alle Materialien wurden gereinigt und entfettet. Jetzt kann das
Ganze emailliert werden.
Hier sehen Sie, dass ich eine dünne Schicht auftrage.
Nach dem Gegenemaillieren versehe ich die Vorderseite mit einer
Lage königsblauem Emaillepulver. (P0149)
Diese Lage sollte nur ganz dünn aufgetragen werden, weil Sie
lediglich für das Befestigen des Cloisonnedrahts benötigt wird.
Auf dem großen Foto können Sie sehen, dass das Kupfer noch
hindurch schimmert.
Auf dieser Abbildung wurden die Kupferplatten bereits emailliert.
Die Emaillelage ist nur ganz dünn. Ich habe die Emaille nicht völlig
verlaufen lassen.
Der Organgeneffekt ist gut zu sehen.
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Ich nehme meinen Entwurf zur Hand und lege ein Blatt Papier
darauf.
Dann ziehe ich mit einem Bleistift die Linien nach.
Auf diese Weise enstehen schöne, deutliche Bleistiftlinien. Ich
zeichne den Entwurf 2 Mal nach. Später werden diese Skizzen für
das Anfertigen der Schablonen benötigt.
Die erste Schablonenskizze schneide ich mit einem scharfen
Messer aus.
Beachten Sie bei der Tulpenknospe bitte, dass ich auch die dünne
Trennungslinie ausgeschnitten habe.
Auf der Unterseite der Knospe habe ich nur ein kleines Stück nicht
ausgeschnitten, um dem Ganzen Halt zu geben.
Auch bei der Schnittlinie der Blätter habe ich ein bisschen Papier
zusammen gelassen, damit nicht alles auseinanderfällt.
Danach lege ich den Entwurf auf die Fliesen.
Durchtrennen Sie die Nähte zwischen den Fliesen mit einem
Messer, damit Einzelteile entstehen.
Kleben Sie danach mit etwas Cloisonnéleim alle Einzelstücke der
Schablonen sorgfältig an den für diese bestimmten Ort.
Alle Einzelteile wurden auf die Fliesen geklebt.
Jetzt weiß ich, wo ich den Cloisonnedraht auftragen muss.
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Der Cloisonnedraht wird über die 2. Schablone gebogen.
Ich lasse die Drähte etwas herausragen.
Wenn das Werkstück fertiggestellt wird, entferne ich die Enden.
Dann macht das Ganze einen besseren Eindruck.
Alle Einzelteile gehören wie ein Puzzle zueinander.
Ich sorge dafür, dass alle Teile einer Fliese beeinander bleiben. Das
erleichtert später das Auftragen des Leims.
Alle Teile wurden an Hand der Papierschablonen sorgfältig auf die
Emaille geklebt.
Danach habe ich die Papierstücke entfernt.
Die Kleberückstände vom Papier hab ich mit Wasser entfernt.
Jetzt noch einmal kontrollieren, ob alles gut zusammen passt und
sich am richten Ort befindet.
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Dann streue ich eine zweite Lage des königsblauen Pulvers über das
Ganze.
Es ist nicht schlimm, wenn der Cloisonnedraht mit bestreut wird.
Ich entferne die Emaillereste später.
Tragen Sie das Pulver nicht zu dick auf. Es ist besser, mehrere Lagen
aufzutragen, als eine Lage, die zu dick geworden ist.
Auf dieser Abbildung wurden die Fliesen bereits gebacken.
Die Stellen, auf denen sich noch Leim befand, sind gut zu sehen.
Der Cloisonnédraht ist jetzt mit der Unterlage verschmolzen.
Die zweite Lage königsblau stabilisiert das Ganze.
Da der Cloisonnédraht jetzt fest ist, können die überstehenden
Enden ohne Probleme entfernt werden.
Schleifen Sie diese mit dem Carborundumstein oder mit einer Feile.
Wenn Sie die Fliesen aneinander legen, können Sie sehen, dass alle
Cloisonnédrähte schön ineinander übergehen.
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Der Leim hat ein paar Spuren hinterlassen.
Diese können Sie mit Hilfe einer Feile oder mit Hilfe des
Carborundumsteins entfernen, damit die Emaille wieder schön
glatt wird.
Auf dieser Abbildung wurden alle Stellen mit Leimresten bereits
gesäubert und glatt scheuert.
Die Cloisonnédrahtstückchen, die sich gelöst haben, fixiere ich mit
nasser Emaille.
Ich habe noch einmal alles mit dem königsblauen Pulver bestreut.
Diese Abbildung zeigt das Werkstück nach dem Backen.
Der Cloisonnédraht hat ein schönes, herausragendes Relief.
Nun ist die erste Phase des Emaillierens der “Goldenen Tulpe”
abgeschlossen.
Während dieser Phase haben wir den Cloisonnédraht geformt und
aufgetragen.
In der nächsten Phase wird die feine Alufolie verarbeitet.
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Wir werden dafür sorgen, dass die Innenseite der Tulpe mit feiner
Alufolie ausgelegt wird.
Das ist ein ordentliches Stückchen Arbeit. Es muss sehr sorgfältig
gearbeitet werden.
Zunächst lege ich alle Fliesen nebeneinander auf ein Stück
Küchenrolle.
Sie können Sie ebensogut auf eine Gummimatte oder auf eine
andere Unterlage legen. Wichtig ist nur, dass sich das Ganze nicht
verschiebt. Jetzt legen Sie bitte ein Stück Papier drauf.
Ich führe den Bleistift jetzt über das Papier.
Das ist der Tulpenabdruck auf dem Papier. Jetzt kann ich genau
sehen, wo sich der Cloissonédraht befindet und wie breit dieser ist.
Ich zeichne die Bleistiftlinien mit einem Filzstift nach.
Auf diese Weise erhalte ich eine deutliche Zeichnung.
Da ich einen dicken Filzstift verwendet habe, ist auch die Stärke des
Cloisonnédrahtes gut zu sehen.
Diese Zeichnung ist unsere Hauptschablone.
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Nun lege ich ein anderes Blatt Papier auf die Hauptschablone und
fertige eine neue Schablone an.
Wir haben jetzt also:
- A. Eine Hauptschablone, oben in der Abbildung, vom letzten
Schritt.
- B. Eine Bleistiftskizze, die von dieser Schablone angefertigt wurde.
Nehmen Sie bitte die Bleistiftschablone zur Hand.
Schneiden Sie mit Hilfe eines scharfen Messers alle Teile der Tulpe
aus.
Nummerieren Sie die einzelnen Teile vorsichtshalber durch.
Falten Sie ein leeres Blatt einmal zusammen.
Bitte zeichnen Sie, beim Kniff beginnend, alle Einzelteile auf.
Verwenden Sie die einzelnen Teile als Schablone.
Auf dieser Abbildung können Sie sehen, wie die einzelnen Teile ab
dem Kniff aufgezeichnet wurden.
Ich habe sie nummeriert, um nicht durcheinander zu kommen.
Legen Sie die Alufolie zwischen die Blätter.
Wenn Sie das Papier gegen das Licht halten, können Sie die Alufolie
sehen.
Schneiden Sie jetzt alle Teile vorsichtig aus.
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Alle Teile sind fertig.
Bitte achten Sie darauf, dass die Tulpenknospe aus zwei Teilen
besteht!
Die Folienteile werden jetzt vorsichtig auf ihren Platz gelegt.
Verwenden Sie hierfür einen Pinsel, den Wipeoutstift sowie etwas
Emaillierleim.
Mit Hilfe des Wipeoutstiftes können Sie die Ränder der Alufolie
vorsichtig gegen den Cloisonnédraht drücken.
Wenn sich alles am richtigen Ort befindet, schneide ich die Alufolie
vorsichtig durch. (zwischen den Fliesen)
Die Alufolie liegt nun genau da, wo sie hingehört.
Die Fliesen werden wieder gebacken, damit die Folie schmelzen
kann.
Jetzt haben wir erneut eine Phase abgeschlossen.
Innerhalb der nächsten Phase stellen wir das Werk fertig.
Die Alufolie wird mit transparanter Emaille gefärbt.
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Alle Fliesen wurden gebacken.
Jetzt wird das Werk geglättet und auf die nächste Phase
vorbereitet.
Wenn alle Fliesen noch einmal gebacken wurden, entferne ich mit
Hilfe einer Feile oder mit Hilfe des Carborundsteins die Alufolie
entlang der Ränder
Bitte gehen Sie vorsichtig vor, damit die Folie nicht beschädigt
wird.
Auf die Stellen, an denen die Alufolie nicht gut gehalten hat bzw.
wo diese beschädigt ist, lege ich neue Folienstückchen.
Falls nötig, klebe ich Folie auf die beschädigten Stellen.
Jetzt kann ich die transparente Emaille auf die Alufolie auftragen.
Mit Hilfe der Hauptschablone fertige ich 2 neue Schablonen an:
1. für die Tulpenknospe,
2. für den Stil und für die Blätter.
Mit einem scharfen Messer schneide ich die Tulpenknospe aus der
ersten Schablone aus.
Aus der zweiten Schablone schneide ich den Stil und die Blätter
aus.
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Jetzt kann ich die Schablone auf die Fliesen legen.
Ich bestreue die Tulpe vorsichtig mit transparentem
Goldemaillepulver.
Auf dieser Abbildung habe ich die Schablone entfernt.
Legen Sie die andere Schablone auf die Tulpe und bestreuen Sie
diese mit grasgrünem Transparentpulver.
Jetzt entferne ich das Emaillepulver mit Hilfe des Wipeoutstiftes
vom Cloisonnédraht.
Ich entferne das überschüssige Emaillepulver von den Rändern des
Cloisonnédrahtes.
Dies ist Fingerspitzenarbeit. Nehmen Sie sich bitte Zeit.
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Nun werden die Fliesen zum letzten Mal gebacken.
Sie erhalten das Ergebnis, das Sie links auf der Abbildung sehen.
Ich habe meinen Namen mit schwarzer Emaillierwasserfarbe rechts
unten auf die Fliesen geschrieben. Danach habe ich sie nochmals
gebacken.
Dann habe ich alles auf ein Stück Holz montiert.
Zwischen den Fliesen habe ich kleine Zwischenräume gelassen.
Jetzt ist es ein schönes Fliesengemälde.
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Arbeitsblatt emaille goldene tulpe

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