Auszug AGHZ - Einstein Gastronomiegruppe

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Auszug AGHZ - Einstein Gastronomiegruppe
Rheinland-Pfalz Vom Kellner zum Großgastronom
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05.07.2013
Rheinland-Pfalz Vom Kellner zum
Großgastronom
Der gebürtige Türke Kenan Tayhus hat mit der Einstein
Gastronomie Gruppe den Koblenzer Markt erobert
aus: AHGZ-Duckausgabe Nr. 2011/42 vom 15. Oktober 2011
von Heinz Feller
Bereit zu neuen Herausforderungen: Kenan Tayhus hat sich mit vier Restaurants in
Koblenz etabliert. Weitere könnten bald folgen
KOBLENZ. Eine Karriere wie aus dem Bilderbuch: Kenan Tayhus kam vor 17 Jahren
als einfache Servicekraft aus der Türkei nach Koblenz, um in der Rhein-MoselCongresshalle seine Brötchen zu verdienen. Heute ist er als Inhaber und
Geschäftsführer der Einstein Gastronomie Gruppe einer der erfolgreichsten
Gastronomen in Rheinland-Pfalz. Zu seiner Gruppe gehören inzwischen vier
Restaurants in Koblenz, das Brauhaus Machern in Bernkastel, der gastronomische
Service in der Rhein-Mosel-Halle sowie das Cateringunternehmen Einstein Exclusive
Catering. 400 Mitarbeiter sind für ihn tätig, der Jahresumsatz liegt nach
Unternehmensangaben im zweistelligen Millionenbereich.
05.07.2013 16:36
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05.07.2013
Glück und viel Arbeit
Wie der gebürtige Türke das im Rheintal geschafft hat? Verschiedene Faktoren
seien maßgebend gewesen: „Ideen, Hartnäckigkeit, Glück und viel, viel Arbeit“, sagt
Tayhus. „Es war auch Glück dabei, dass mir zur rechten Zeit die richtigen Objekte
angeboten wurden.“ Begonnen hat das 1997 mit dem Bistro Welle 101,5 in der
Görresstraße. Das hat die Gruppe im Rahmen einer Portfoliobereinigung 2004 aber
wieder aufgegeben.
2001 folgte das Restaurant-Café Einstein. „Eine Location, an der insbesondere
jüngere Leute Gefallen gefunden haben. Sehr beliebt waren hier von Anfang an das
Frühstücksbuffet und der Sonntagsbrunch“, bemerkt der 38-Jährige. Erfolg
verpflichtet, sagte sich der Gastronom und eröffnete 2004 mit dem FeinschmeckerRestaurant Da Vinci seine drittes Lokal in Koblenz. Geboten wird den Gästen im Da
Vinci eine sehr ambitionierte mediterrane Küche. Antipasti, hausgemachte
Nudelspezialitäten, Fisch- und Fleischgerichte, zubereitet auf Holzkohlegrill und
Lavasteinen.
Zur gleichen Zeit etwa hatte Tayhus unter mehreren Bewerbern den Zuschlag für
die gastronomische Nutzung der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle übertragen
bekommen. „Dort können bis zu 5000 Gäste verköstigt werden“, sagt der
Gastronom. Wegen Umbau ist die Halle derzeit geschlossen, Wiedereröffnung soll
im November sein.
Zwei Jahre später bekam Tayhus eines der schönsten Gastronomieobjekte von
Koblenz angeboten: das Palais am Görresplatz. 400 Gäste finden auf bequemen
Bänken und Ledersesseln Platz, 200 Sitzplätze gibt es im Sommer auf der Terrasse.
Das Erdgeschoss, als klassisches Café und Restaurant, im Jugendstil eingerichtet,
erhielt neben der großen Haupttheke eine avantgardistisch gestaltete Cocktail-Bar.
„Mit diesem Konzept wollen wir verschiedene Gästekreise ansprechen“, erläutert
Tayhus. „Im Restaurant legen wir morgens eine vielfältige Frühstückskarte auf,
mittags verwöhnt die Küche mit internationalen und regionalen Spezialitäten und
nachmittags decken wir für anspruchsvolle Kaffee-Kuchenkunden ein.“
2007 kam das Restaurant Deinhard’s zur Einstein-Gruppe hinzu. Es ist benannt
nach der Koblenzer Schaumwein-Traditionsmarke Deinhard. Das Restaurant im
Stammhaus der Sektkellerei, mit direktem Durchgang zum Stadttheater, verfügt
über zirka 100 Plätze. Achtzig weitere finden auf der Terrasse Platz. Die Küche ist
französisch ausgerichtet. Mit dem Brauhaus im ehemaligen Kloster Machern bei
Bernkastel-Kues hat Tayhus 2009 zudem ein Objekt außerhalb von Koblenz mit ins
Portfolio aufgenommen.
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Weiter auf Expansionskurs
Insgesamt hat Tayhus in den vergangenen 14 Jahren 7,7 Mio. Euro in seine
Gastronomiegruppe investiert. Das soll nach seinen Worten auch das große
Vertrauen versinnbildlichen, das er in die Zukunft für Koblenz und die Moselregion
hat. „Es gibt nichts, was man nicht schaffen kann, wenn man wirklich will“, sagt der
smarte Enddreißiger und lächelt dabei überzeugt.
Mit dem Geschäftsverlauf aller Betriebe in 2010 ist er sehr zufrieden gewesen. Doch
auch die Aussichten seien positiv, zumal in Koblenz derzeit die Bundesgartenschau
stattfindet. „Ich bin optimistisch, dass wir ein erfolgreiches Jahr 2011 haben werden.“
Demnächst soll noch ein weiterer Betrieb zur der Gruppe hinzukommen,
möglicherweise im Catering-Bereich. Genaueres will der Gastronom noch nicht
verraten. Heinz Feller
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