interview - Rhein
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The EHF CHAMPIONS proudly LEAGUE presents: EHF CHAMPIONS LEAGUE MEN 2009/10 Official Programme Rhein-Neckar Löwen vs. Chambéry Savoie HB Date: 05.11.2009 Time: 19:00 h Venue: Karlsruhe, Europahalle Rhein-Neckar Löwen vs. RK Gorenje Velenje Date: 11.11.2009 Time: 19:00 h Venue: Karlsruhe, Europahalle www.ehfCL.com Jetzt im Geschäft! Die D i e HERBST-NEUHEITEN H E R BSS T-N N E U H E IT TEN 2 2009 009 vvon on P PANDORA! A N D O R A!! PANDORA-JEWELRY.COM FOREWORD „Enjoy the 2009/10 EHF Champions League“ Dear Sporting Friends, Welcome to the Group Phase of the 2009/2010 EHF Men’s Champions League. The new season brings with it fresh and exciting challenges for Europe’s top clubs as the Champions League enters a new era. 24 teams will fight it out for the Men’s Champions League title, fewer than in previous years, and a development that will guarantee handball fans at venues across the continent even more excitement and top quality action from the world’s leading handball stars. Europe’s best teams will play ten rounds of matches through to March 2010 in their quest to reach the next round and the last 16 knock-out phase. And we should not forget the glittering prize awaiting this year’s semi-finalists, a place in the first ever FINAL4. 20.000 handball fans will pack the Lanxess arena in Cologne, Germany, on Saturday 29 and Sunday 30 May as Europe’s best four teams compete in the EHF Champions League FINAL4 for the right to lift the Champions League trophy. The FINAL4 will be the handball event of the year and is one not to be missed! I can promise you, that the 2009/10 EHF Men’s Champions League season will be truly special for all players, clubs, handball fans and also for the EHF. On behalf of the European Handball Federation I wish all teams and players the very best of luck, we are looking forward to some great games and – as always – may the best team win. Sporting wishes, Tor Lian, EHF President Gültig ab 009 01.12.2 PSD WeihnachtsSparBrief Unser Weihnachtsgeschenk für Sie. Laufzeit: 2 Jahre; Anlagesumme mind. 500 Euro Begrenztes Kontingent! Nur für Privatanleger! Für weitere Informationen rufen Sie uns an: Tel. 07 21/91 82-4 00 bzw. 0 62 32/60 36-40 www.psd-mannheim.de VORWORT „Zwei Siege für das große Ziel“ Liebe Handball-Fans, nach der Nationalmannschaftspause warten innerhalb von einer Woche zwei Heim-Aufgaben in der Champions-League-Gruppenphase auf uns. Zuletzt hatte unser Team einen tollen Lauf, den wir natürlich fortsetzen möchten. Beide Spiele in der europäischen Königsklasse müssen wir gewinnen, wenn wir unser großes Ziel – den ersten Platz in der Vorrundengruppe – erreichen wollen. Bis auf das Heimspiel gegen Kielce hat die Mannschaft bislang auch auf europäischer Ebene gute Partien gezeigt. Ich hoffe, dass dies zunächst gegen Chambéry und dann gegen Velenje seine Fortsetzung findet und wir nicht noch einmal einen Gegner der Vorrunde, wie gegen Kielce geschehen, unterschätzen. Denn alle, die in der Champions League dabei sind, gehören zu den Top-Mannschaften der Handballwelt. IMPRESSUM Herausgeber: Rhein-Neckar Löwen GmbH Mallaustraße 55 68219 Mannheim Redaktion: Ute Krebs (V.i.S.d.P.) Telefon: 0621/39 19 30 11, [email protected] Terence Träber, Michael Wilkening Texte: Ute Krebs, Terence Träber, Michael Wilkening Bilder: GES Sportfoto, Dettenheim Sörli Binder, Ingo Partecke Nicht mehr dabei sein wird Alexis Alvanos. Alexis hat uns um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Mit Michael Müller und „Ole“ Stefánsson hatte er große Konkurrenz im rechten Rückraum. Die Einsatzzeiten auf Rechtsaußen waren für ihn nicht optimal. Alvanos ist ein richtig guter Typ, hat sich bei den Löwen immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und für unsere Ziele gekämpft – auch wenn es für ihn nicht optimal gelaufen ist. Dafür möchte ich ihm an dieser Stelle nochmals danken. Von unserem Kooperationspartner AG Handball ist inzwischen Thomas Bruhn aus Dänemark zu uns gekommen. Zunächst für diese Saison. Spielberechtigt ist er sofort, lediglich in der Champions League kann er erst 2010 dabei sein. Ich freue mich, Sie in der Europahalle begrüßen zu dürfen, wünsche Ihnen tolle Champions-League-Abende und bedanke mich bereits jetzt für Ihre tolle Unterstützung! LÖWEN im Internet: www.rhein-neckar-loewen.de EHF Champions League im Internet: www.ehfcl.com Druck: NINO Druck GmbH, Neustadt/W. Ihrr Manager der Rhein-Neckar Löwen INTERVIEW INTERVIEW „Es gilt, jetzt keine Schwäche mehr zu zeigen“ Herr Fritz, eine Woche lang war in der Trainingshalle der Rhein-Neckar Löwen wenig los. Fast der komplette Kader war mit dem jeweiligen Nationalteam unterwegs und auch die Trainer waren nicht vor Ort. Wie haben Sie eigentlich trainiert? Wir haben vormittags gemeinsam gearbeitet. Wir waren zwar nicht mehr so viele Spieler, haben aber Kraft- und Lauftraining absolviert, wir hatten Pläne, die wir erfüllt haben. Abends haben wir dann mit der Regionalliga-Truppe trainiert. Das hat auch gut geklappt. Während die Nationalspieler im Einsatz waren, nutzten Sie die freie Zeit am Wochenende, um Ihre Familie in Magdeburg zu besuchen. Wie groß ist die Erleichterung, einmal durchschnaufen zu können? Ich bin froh, dass ich diese Zeit habe, da ich im Moment nicht zur Nationalmannschaft gehöre. Ich genieße es, auch wenn es nur ein kurzer Zeitraum ist, in dem ich mich auf die Familie konzentrieren kann. Es kommt selten vor, dass ein Handballer der Rhein-Neckar Löwen während der Saison Zeit findet, um ein paar Tage auszuspannen. Deshalb genoss Henning Fritz die Möglichkeit, seine Familie in Magdeburg zu besuchen, als die aktuellen Nationalspieler mit ihren Auswahlteams quer durch Europa beschäftigt waren. Der Torhüter der Badener nutzte die Gelegenheit, um seinem Körper eine kleine Pause zu geben und gleichzeitig dem Kopf eine Auszeit zu gewähren. Nach dem erfolgreichen Oktober ohne Niederlage und vor den schwierigen Aufgaben im November holte der Weltmeister von 2007 noch einmal tief Luft. In der Champions League will sich Fritz in den Heimpartien gegen Chambéry Savoie HB und RK Gorenje Velenje schadlos halten, wie er im Interview erklärt. Welchen Nutzen hatte die freie Zeit für Sie? Normalerweise spielt Handball die zentrale Rolle für mich. Jetzt hatte ich die Chance, Handball einmal aus dem Kopf zu bekommen. Das ist deshalb ein Vorteil, weil der Kopf so etwas Entspannung erhält, ehe es für uns ja wieder mit einem vollen Programm weiter geht. Jetzt kann ich mit voller Kraft wieder an die nächsten Aufgaben herangehen. In der Champions League heißen die Gegner Chambéry und Gorenje Velenje. Welche Ziele haben Sie sich für diese Partien gesteckt? EHF Champions League Sponsor EHF Champions League Partners EHF Champions League Web Sites ehfCL.com ehfTV.com ehfFinal4.com INTERVIEW INTERVIEW Das sind zwei Partien, die wir gewinnen wollen und müssen, wenn wir unser Ziel erreichen wollen. Das lautet, die Vorrundengruppe zu gewinnen. Schließlich haben wir im Heimspiel gegen Kielce bereits einen Punkt verschenkt. Deshalb gilt es jetzt, keine Schwäche mehr zu zeigen, auch wenn wir die Gegner auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Trotzdem sind das unter dem Strich Pflichtaufgaben mit dem Heimvorteil im Rücken. Wir versuchen natürlich, diese Spiele souverän zu gestalten, damit wir wieder unser Selbstvertrauen aufbauen können vor den schweren Aufgaben im November. Im Oktober waren die Löwen richtig gut in Schuss. Ärgert es Sie, dass die Länderspielpause aus Ihrer Sicht zum falschen Zeitpunkt kam? Natürlich ist es etwas ärgerlich, wenn so eine Pause in einer Phase kommt, in der es für die Mannschaft richtig gut läuft. Aber das kann man sich am Ende ja nicht aussuchen, solche Pausen gibt es halt. Wir müssen ganz einfach versuchen, so schnell wie möglich wieder in den Fluss zu kommen, der uns zuletzt so erfolgreich gemacht hat. Sie sind ein erfahrener Spieler, der die Champions League und die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Welche Unterschiede gibt es für Sie zwischen einem Spiel in der Königsklasse und der Bundesliga? Eigentlich gibt es da für mich keinen besonderen Unterschied. In der Champions League ist es zwar so, dass du gegen Kontrahenten antrittst, die du nicht jeden Tag siehst, aber auch das ist durch die vielen Fernsehübertragungen nicht mehr ganz so extrem wie früher. Für mich zählt nur der Grundsatz, dass ich jede Partie gewinnen will, ganz unabhängig, in welchem Wettbewerb wir uns gerade befinden. Ich schaue mir den Gegner auf Video an, konzentriere mich auf die Wurfbilder der Angreifer und da ist es für mich zweitrangig, ob wir in der Bundesliga, im Pokal oder in der Champions League sind. Also gibt es keine Besonderheiten? Ich habe keine anderen Emotionen. Das ist ein Spiel, das ich gewinnen will. Und das alleine zählt. Die Duelle in der Champions League bilden den Auftakt zu einem heißen November, in der in der Bundesliga schwere Aufgaben warten. Was muss passieren, damit Sie anschließend von einem erfolgreichen Monat sprechen? Bei den Ansprüchen, die wir haben, können wir uns keine Ausrutscher erlauben. Deshalb ist für uns jedes Spiel wichtig. Meine persönliche Einstellung ist es, alle Partien gewinnen zu wollen und ich glaube, das sieht der Rest der Mannschaft auch so. Wir haben am Anfang der Saison gegen Kiel und Hamburg schon zwei Partien verloren, weil bei uns das Selbstvertrauen gefehlt hat und die Truppe noch nicht in bester Verfassung war, deshalb müssen wir jetzt punkten. Wie weit sind die Löwen in ihrer Entwicklung? Wie weit ist das Team gewachsen? BMW 3er Touring www.bmw-sparen hochdrei.de Freude am Fahren Abbildung zeigt Sonderausstattung FREUDE IST 295,– EURO. FREUDE IST DER BMW 318i TOURING. AB 295,– EURO IM MONAT.* BMW EfficientDynamics Weniger Verbrauch. Mehr Fahrfreude. Kraftstoffverbrauch innerorts: 8,1 l/100 km, außerorts: 5,3 l/100 km, kombiniert: 6,3 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 147 g/km BMW Niederlassung Mannheim www.bmw-mannheim.de BMW Niederlassung Mannheim Neckarauer Str. 164 –166 68163 Mannheim Tel.: 0621 8357-0 Fax: 0621 8357-111 * Ein Leasing-Beispiel der BMW Leasing GmbH für einen BMW 318i Touring. Fahrzeugneupreis inkl. Sonderausstattungen gemäß der zum Zeitpunkt der Erstzulassung gültigen Neufahrzeugpreisliste der BMW AG in Deutschland: 34.600,– €. Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung: 10.000 km p. a. Einmalige Leasing-Sonderzahlung: 2.990,– €. Zzgl. Überführung und Zulassung: 625,– € INTERVIEW INTERVIEW Die Leute konnten sich ein gutes Stück weiter integrieren, was für uns sehr wichtig war. Es ist immer schwer, den genauen Leistungsstand anzugeben, aber ich bin der Meinung, dass wir schon gut dastehen. Jetzt muss es im November unser Ziel sein, in Gummersbach und Lemgo Big Points zu landen. Das sind wichtige Partien, und wenn wir dort gewinnen würden, hätten wir einen wichtigen Schritt getan. Was macht die Rhein-Neckar Löwen in dieser Saison aus, wo liegen die Stärken? Das kann man jetzt schwer sagen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr denke ich, dass wir schon noch mal einen Schritt nach vorne gemacht haben. Die Partien in Hannover oder Dormagen hätten wir wahrscheinlich auch gewonnen, aber sicher nicht so deutlich, wie das jetzt der Fall war. Wir ziehen unser Spiel inzwischen viel besser durch und das stimmt mich positiv für die kommenden Wochen und Monate. Was sind die Pluspunkte der Löwen im Augenblick? Wir haben in der Abwehr eine gewisse Stabilität reinbekommen. Das ist sehr wichtig und eine gute Grundlage für unser Spiel. Außerdem sind wir im Angriff jetzt viel disziplinierter, was auch ein Fortschritt ist. Wir haben zwar in allen Spielen immer noch Phasen, in denen das verloren geht, aber wir können das weiter reduzieren. Die gefestigte Abwehr und das verbesserte Angriffsspiel zusammen machen uns noch stärker. Von der sattelfesten Abwehr profitieren natürlich auch die Torhüter. Wie zufrieden sind Sie, dass Ola Lindgren so viel Wert auf die Defensive legt? Für einen Torwart ist es natürlich von Vorteil, wenn die Abwehr gut funktioniert. Wenn man eine solche Abwehr vor sich hat, sieht man als Keeper immer besser aus, weil man Paraden zeigen kann. Es ist aber auch für unser Spiel sehr wichtig, weil wir so immer wieder zu einfachen Toren über den Gegenstoß kommen. Es nimmt Druck vom Team, wenn man sich nicht jeden eigenen Treffer hart im Positionsangriff erarbeiten muss. Was ist vor dem Hintergrund, dass die Löwen immer besser in Schuss kommen, in dieser Saison aus Ihrer Sicht noch möglich? Ich denke, wir sollten jetzt nicht davon sprechen, was wir am Ende erreichen wollen. Ganz sicher stecken wir uns als Mannschaft intern hohe Ziele, aber im Moment geht es für uns darum, unser Spiel zu verbessern und zu einer Einheit zusammenzuwachsen. Wir gehen jede Partie so an, dass wir sie gewinnen wollen, und mit dieser Marschroute fahren wir ganz gut. \_]KM%Zfd INTERVIEW ÜBERSICHT Constanţa ist das Überraschungsteam Nikola Manojlović, Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen, hatte damit nicht gerechnet. Als der Serbe nach nur einem Saisonspiel HCM Constanţa verließ, um bei den Badenern anzuheuern, verschwendete er keinen Gedanken daran, dass der rumänische Meister nur wenige Wochen später Montpellier HB mit Superstar Nikola Karabatić schlagen würde. Mit dem Erfolg gegen den SC Szeged im Anschluss haben die Osteuropäer ihre Anwartschaft auf das Erreichen des Achtelfinales unterstrichen. Während in der Gruppe A das Rennen noch offen ist, scheint in den Gruppen C und D schon alles gelaufen zu sein. Gruppe A Bis auf den griechischen Vertreter PAOK Saloniki können sich noch fünf Mannschaften realistische Chancen auf das Achtelfinale ausrechnen. Zwischen dem augenblicklichen Tabellenführer Montpellier und dem Fünften Valladolid liegt gerade einmal ein Zähler. Fast alle Partien in dieser Gruppe waren bis in die Schlussminuten hinein ausgeglichen. ihre Stärke, schossen Saloniki aus der Halle und kamen in Valladolid zu einem wichtigen Auswärtserfolg. Dadurch sind die Spanier in Zugzwang geraten. Die Truppe von Juan Manuel Pastor siegte zum Auftakt zwar in Constanţa, kam anschließend in den Heimpartien gegen Medvedi Čechov und Montpellier nur zu einem Punkt. „Wir hatten uns mehr ausgerechnet“, sagte der Coach und ist mit seinem Team vor den Partien in Szeged und Saloniki unter Zugzwang. Einen Ausrutscher können sich die Spanier nicht erlauben. Zum Zünglein an der Waage könnte Saloniki werden. Der griechische Champion ist auf dem Weg ins Achtelfinale wohl chancenlos, könnte mit einem Überraschungscoup aber in den Kampf um das Weiterkommen eingreifen. „Wir waren heute nicht in der Lage, die Leidenschaft von Constanţa auszugleichen“, ärgerte sich Nikola Karabatić (Bild oben)nach der Pleite bei den Rumänen. Mit dem Wechsel des ehemaligen Welthandballers und Vid Kavtičnik vom THW Kiel nach Montpellier war der französische Meister nicht nur zum Favoriten in der Vorrundengruppe A aufgestiegen, sondern auch zum ernsthaften Anwärter auf einen Platz beim Final Four. Immerhin: In den übrigen Partien bisher demonstrierten die Franzosen Gruppe C Die größte Überraschung der ersten drei Spieltage war der deutliche Sieg von BM Ciudad Real beim HSV Hamburg. Immerhin standen sich beide Klubs in den beiden Vorjahren jeweils im Halbfinale gegenüber, wo sich die Spanier nur hauchdünn durchsetzen konnten. Und als Ciudad Real im Sommer mit Ólafur Stefánsson und Siarhei Rutenka zwei Leistungsträger verlor, rechneten sich die Hamburger gute Chancen aus, den Titelverteidiger besiegen zu können. „Unsere Mannschaft ist keinen Deut schlechter geworden, ich habe immer noch die 15 besten Handballer der Welt in meinem Team“, zeigte sich Talant Dujšebaev voller Selbstvertrauen. Mit dem FC Kopenhagen und RK Zagreb scheinen die beiden übrigen Qualifikanten des Achtelfinales schon festzustehen, nur die genaue Rangfolge gilt es in den kommenden Partien noch auszuspielen. Gruppe D Trotz der Abgänge von Karabatić, Kavtičnik und Stefan Lövgren vor dieser Spielzeit marschiert der THW Kiel in seiner Vorrundengruppe schon wieder vorneweg. Besonders die Tatsache, dass die Kieler zum zweiten Mal innerhalb von einem Jahr beim FC Barcelona gewinnen konnten, ist ein Beweis der beibehaltenen Stärke des deutschen Meisters. Hinter dem THW scheinen die Katalenen, Ademar Léon und KIF Kolding nur noch um die Plätze zwei bis vier zu streiten. „Die Niederlage gegen Kiel hat uns frustriert“, gab Rutenka zu, der nach seinem Wechsel von Ciudad Real nach Barcelona den ruhmreichen Klub nach Jahren voller Enttäuschungen wieder an die europäische Spitze führen will. Vorerst geht es für Rutenka & Co. aber erst einmal darum, sich als Tabellenzweiter für die K.o.-Phase zu qualifizieren. Mit León und Kolding gibt es schließlich harte Mitbewerber, wenngleich besonders die Dänen in den Begegnungen gegen Kiel und in León zeigen müssen, ob sie das Zeug haben, mit den Topteams in der Königsklas se mithalten zu können. DIE HAUPTRUNDE GRUPPE A GRUPPE B HCM Constanţa – BM Valladolid SC Szeged – Medvedi Čechov Montpellier HB – PAOK Saloniki 23:26 (10:14) 32:32 (15:16) 46:20 (20:8) 20.02.10, 18:00 h 20.02.10, 17:00 h 17.02.10, 20:00 h KS Kielce – RK Velenje Bosna Sarajevo – Chambéry Savoie Rhein-Neckar Löwen – KC Veszprém 23:21 (9:13) 24:23 (13:12) 32:29 (17:14) 17.02.10, 17:00 h 21.02.10, 17:00 h 21.02.10, 15:00 h HCM Constanţa – Montpellier HB SC Szeged – PAOK Saloniki BM Valladolid – Medvedi Čechov 37:33 (17:18) 27:24 (15:13) 34:34 (17:19) 14.02.10, 17:00 h 10.02.10, 16:00 h 11.02.10, 19:00 h Rhein-Neckar Löwen – KS Kielce RK Velenje – Bosna Sarajevo Chambéry Savoie – KC Veszprém 29:29 (17:15) 30:29 (15:17) 19:29 (10:16) 11.02.10, 18:30 h 13.02.10, 17:30 h 13.02.10, 17:15 h HCM Constanţa – SC Szeged Medvedi Čechov – PAOK Saloniki BM Valladolid – Montpellier HB 32:30 (17:16) 37:25 (18:9) 21:26 (9:9) 07.03.10, 17:15 h 03.03.10, 20:00 h 07.03.10, 17:00 h KC Veszprém – KS Kielce Bosna Sarajevo – Rhein-Neckar Löwen Chambéry Savoie – RK Velenje 33:26 (16:11) 24:39 (10:20) 28:24 (14:9) 06.03.10, 16:00 h 06.03.10, 18:15 h 06.03.10, 20:15 h PAOK Saloniki – HCM Constanţa SC Szeged – BM Valladolid Montpellier HB – Medvedi Čechov 04.11.09, 20:00 h 08.11.09, 16:15 h 08.11.09, 17:00 h 27.02.10, 16:15 h 27.02.10, 19:00 h 25.02.10, 19:00 h Rhein-N. Löwen – Chambéry Savoie RK Velenje – KC Veszprém KS Kielce – Bosna Sarajevo 05.11.09, 19:00 h 07.11.09, 18:15 h 07.11.09, 18:00 h 28.02.10, 17:00 h 27.02.10, 17:15 h 27.02.10, 17:30 h PAOK Saloniki – BM Valladolid Montpellier HB – SC Szeged HCM Constanţa – Medvedi Čechov 11.11.09, 20:00 h 15.11.09, 17:00 h 15.11.09, 19:00 h 21.11.09, 17:30 h 22.11.09, 17:15 h 19.11.09, 19:00 h Rhein-Neckar Löwen – RK Velenje KC Veszprém – Bosna Sarajevo KS Kielce – Chambéry Savoie 11.11.09, 19:00 h 14.11.09, 17:15 h 14.11.09, 18:00 h 22.11.09, 15:30 h 21.11.09, 17:30 h 19.11.09, 20:30 h Sp S U N P Tore Diff. Sp S U N P Tore Diff. 1. Montpellier HB 3 2 0 1 4:2 105:78 +27 1. Rhein-Neckar Löwen 3 2 1 0 5:1 100:82 +18 2. Medvedi Čechov 3 1 2 0 4:2 103:91 +12 2. KC Veszprém 3 2 0 1 4:2 91:77 +14 3. HCM Constanţa 3 2 0 1 4:2 92:89 +3 3. KS Kielce 3 1 1 1 3:3 78:83 -5 4. SC Szeged 3 1 1 1 3:3 89:88 +1 4. RK Velenje 3 1 0 2 2:4 75:80 -5 5. BM Valladolid 3 1 1 1 3:3 81:83 -2 5. Chambéry Savoie HB 3 1 0 2 2:4 70:77 -7 6. PAOK Saloniki 3 0 0 3 0:6 69:110 -41 6. Bosna Sarajevo 3 1 0 2 2:4 77:92 -15 GRUPPE C GRUPPE D BM Ciudad Real – FC Kopenhagen Fyllingen Handball – RK Zagreb HSV Hamburg – Alingsas HK 34:22 (15:9) 22:29 (9:15) 35:25 (20:12) 21.02.10, 15:50 h 20.02.10, 18:00 h 20.02.10, 16:10 h Vardar Skopje – KIF Kolding Amicitia Zürich – FC Barcelona THW Kiel – Ademar León 25:32 (10:13) 27:39 (15:15) 35:32 (17:15) 20.02.10, 16:15 h N.N. 21.02.10, 17:00 h HSV Hamburg – BM Ciudad Real RK Zagreb – Alingsas HK FC Kopenhagen – Fyllingen Handball 26:32 (12:14) 30:21 (17:9) 35:21 (17:8) 22.11.09, 17:30 h 21.11.09, 15:30 h 21.11.09, 18:15 h FC Barcelona – THW Kiel Ademar León – Vardar Skopje KIF Kolding – Amicitia Zürich 27:30 (17:20) 37:28 (16:13) 35:27 (17:13) 14.02.10, 16:30 h 13.02.10, 18:30 h 13.02.10, 18:15 h BM Ciudad Real – Fyllingen Handball Alingsas HK – FC Kopenhagen HSV Hamburg – RK Zagreb 40:24 (18:12) 21:33 (9:15) 35:26 (14:12) 06.03.10, 16:00 h 07.03.10, 15:50 h N.N. FC Barcelona – KIF Kolding Amicitia Zürich – Ademar León Vardar Skopje – THW Kiel 46:36 (23:19) 27:30 (14:15) 23:33 (12:14) 06.03.10, 16:15 h 06.03.10, 18:00 h 07.03.10, 15:45 h Fyllingen Handball – Alingsas HK BM Ciudad Real – RK Zagreb FC Kopenhagen – HSV Hamburg 07.11.09, 16:15 h 07.11.09, 20:00 h 08.11.09, 15:50 h N.N. N.N. 27.02.10, 16:40 h Vardar Skopje – Amicitia Zürich FC Barcelona – Ademar León KIF Kolding – THW Kiel 07.11.09, 18:30 h 07.11.09, 16:15 h 07.11.09, 16:15 h 27.02.10, 18:15 h 28.02.10, 18:00 h 27.02.10, 15:00 h Fyllingen Handball – HSV Hamburg Alingsas HK – BM Ciudad Real FC Kopenhagen – RK Zagreb 14.11.09, 16:15 h 14.11.09, 16:10 h 15.11.09, 15:50 h 11.02.10, 20:15 h 13.02.10, 16:30 h 13.02.10, 18:00 h Ademar León – KIF Kolding Vardar Skopje – FC Barcelona THW Kiel – Amicitia Zürich 14.11.09, 17:30 h 14.11.09, 18:30 h 15.11.09, 17:30 h 22.11.09, 14:00 h 21.11.09, 16:15 h 21.11.09, 18:15 h Sp S U N P Tore Diff. Sp S U N P Tore Diff. 1. BM Ciudad Real 3 3 0 0 6:0 106:72 +34 1. THW Kiel 3 3 0 0 6:0 98:82 +16 2. FC Kopenhagen 3 2 0 1 4:2 90:76 +14 2. FC Barcelona 3 2 0 1 4:2 112:93 +19 3. HSV Hamburg 3 2 0 1 4:2 96:83 +13 3. Ademar León 3 2 0 1 4:2 99:90 +9 4. RK Zagreb 3 2 0 1 4:2 85:78 +7 4. KIF Kolding 3 2 0 1 4:2 103:98 +5 5. Alingsas HK 3 0 0 3 0:6 67:98 -31 5. Amicitia Zürich 3 0 0 3 0:6 81:104 -23 6. Fyllingen Handball 3 0 0 3 0:6 67:104 -37 6. Vardar Skopje 3 0 0 3 0:6 76:102 -26 Die pure Lebenslust. www.warsteiner.de Reach your impossible with the lighter, lower and faster Glove CC7. Play hard. Stay cool. Impossible is nothing. INTERVIEW LÖWENRUDEL 1 SŁAWOMIR SZMAL TW Spiele: Paraden: Paraden Schnitt: Paraden max.: Tore: 3 39 13 22 0 Strafminuten: Gelbe Karten: Rote Karten: Siebenmeter: Quote%: 0 0 0 10/5 50,0 TW Spiele: Paraden: Paraden Schnitt: Paraden max.: Tore: 2 17 8,5 17 0 Strafminuten: Gelbe Karten: Rote Karten: Siebenmeter: Quote%: 0 0 0 9/1 11,1 TW Spiele: Paraden: Paraden Schnitt: Paraden max.: Tore: 0 0 0 0 0 Strafminuten: Gelbe Karten: Rote Karten: Siebenmeter: Quote%: 0 0 0 0/0 - LA Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 16 5,3 9/11 81,8 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 10 0 0-0 9/7 77,8 KM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 3 1,0 3/3 100 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 2 10 3-0 0/0 - KM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 1 3 3,0 3/4 75,0 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 3 0 0-0 0/0 - RL, RM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 0 0 0 0 - Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 0 0 0-0 0/0 - RL Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 10 3,3 10/14 71,4 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 5 6 0-0 0/0 - RL Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 16 5,3 16/26 61,5 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 10 4 1-0 0/0 - RM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 7 2,3 7/14 50,0 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 4 2 3-0 0/0 - 02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen) 1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke] Vertrag bis 30.06.2011 12 HENNING FRITZ 21.09.1974 | Magdeburg 1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel] Vertrag bis 30.06.2010 16 MAXIMILIAN BENDER 29.06.1990 | Bruchsal 1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher] Vertrag bis 30.06.2011 3 UWE GENSHEIMER 26.10.1986 | Mannheim 1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld] Vertrag bis 30.06.2012 4 OLIVER ROGGISCH 25.08.1978 | Villingen-Schwenningen 1,99 m | 90 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg] Vertrag bis 30.06.2010 5 CARLOS PRIETO 02.02.1980 | Mérida (Spanien) 2,03 m | 100 kg | seit 7/2009 [BM Valladolid] Vertrag bis 30.06.2011 6 GRZEGORZ TKACZYK 22.12.1980 | Warschau (Polen) 1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg] Vertrag bis 30.06.2011 7 SIARHEI HARBOK 04.12.1982 | Minsk (Weißrussland) 1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje] Vertrag bis 30.06.2010 8 KAROL BIELECKI 23.01.1982 | Sandomierz (Polen) 2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg] Vertrag bis 30.06.2011 9 NIKOLA MANOJLOVIĆ 01.12.1981 | Belgrad (Serbien) 1,95 m | 99 kg | seit 09/2009 [HCM Constanţa] Vertrag bis 30.06.2010 10 SNORRI GUĐJÓNSSON RM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 6 2,0 6/8 75,0 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 4 0 0-0 0/0 - RR Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 5 1,7 2/6 33,3 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 2 0 1-0 3/3 100 RR Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 0 0 0 0 - Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 0 0 0-0 0/0 - LA Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 0 0 0 0 - Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 0 0 0-0 0/0 - RR Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 2 0,7 2/6 33,3 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 1 2 0-0 0/0 - KM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 0 0 0 0 - Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 0 0 0-0 0/0 - KM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 11 3,7 11/16 68,8 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 4 4 1-0 0/0 - RR Spiele: Tore: Tore ore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 2 2 1,0 10 2/6 33,3 Tore max max.: Strafminuten: (G-R): Karten (G R) Siebenmeter: Quote%: 1 0 0-0 0/0 - LA, RM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 11 3,7 11/19 57,9 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 7 0 0-0 0/0 - KM Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 0 0 0 0 - Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 0 0 0-0 0/0 - RA Spiele: Tore: Tore Schnitt: Feldwürfe: Feldwürfe %: 3 8 2,7 8/14 57,1 Tore max.: Strafminuten: Karten (G-R): Siebenmeter: Quote%: 6 0 0-0 0/0 - 17.10.1981 | Reykjavík (Island) 1,86 m | 87 kg | seit 9/2009 [GOG Svendborg TGI] Vertrag bis 30.06.2010 11 ÓLAFUR STEFÁNSSON 03.07.1973 | Reykjavík (Island) 1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real] Vertrag bis 30.06.2011 13 GÁBOR ANCSIN 27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn) 2,00 m | 100 kg | seit 7/2009 [Dunaferr SE] Vertrag bis 30.06.2013 14 NIKLAS RUSS 13.12.1990 | Karlsruhe 1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg] Vertrag bis 30.06.2011 15 MICHAEL MÜLLER 19.09.1984 | Würzburg 1,97 m | 105 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt] Vertrag bis 30.06.2012 17 ANDREJ KLIMOVETS 18.08.1974 | Gomel (Weißrussland) 1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt] Vertrag bis 30.06.2010 18 BJARTE MYRHOL 29.05.1982 | Oslo (Norwegen) 1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn] Vertrag bis 30.06.2010 21 ALEXANDROS ALVANOS CKE E B B Ü L N S U T U Z GEWECHSELT 09 04 1980 | SSaloniki l and 09.04.1980 (Griechenland) Gummersbach] 1,87 m | 88 kg | seit 7/2009 [VfL Gu rsbach] Vertrag bis 30.06.2011 22 GUĐJÓN VALUR SIGURĐSSON 08.08.1979 | Reykjavík (Island) 1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach] Vertrag bis 30.06.2011 23 ALEXANDER BECKER 27.09.1991 | Mannheim 1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim] Vertrag bis 30.06.2010 24 PATRICK GROETZKI 04.07.1989 | Pforzheim 1,84 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen] Vertrag bis 30.06.2010 INTERVIEW CHAMBÉRY SAVOIE HB Verlust von Narcisse schmerzt Eigentlich war Chambéry Savoie HB in der vergangenen Saison drauf und dran, dem dominierenden Erzrivalen Montpellier HB in der französischen Liga den Rang abzulaufen. Die Alpen-Handballer hatten sich viel vorgenommen und klebten dem Abonnementmeister lange an den Fersen, ehe sie sich im Zieleinlauf mit sieben Punkten Rückstand geschlagen geben mussten. In der Champions League schlugen sie sich sogar besser und durften länger vom Viertelfinale träumen, das sie nur aufgrund des schlechteren Vergleichs gegen die Löwen und Zagreb verpassten. Nach dem Weggang von Daniel Narcisse ist in Savoyen nun aber wieder Ernüchterung eingekehrt. Der im Überseedépartement Réunion geborene Rückraumspieler hatte seine beeindruckende Karriere in den Savoyer Alpen begonnen, ehe er sie in der Bundesliga beim VfL Gummersbach fortsetzte. Als er 2007 nach Chambéry zurückkehrte, roch es nach Karriereausklang, immerhin ging der Welt- und Europameister stark auf die 30 zu. Um Narcisse versuchte Trainer Philippe Gardent ein junges Team zu formen, das nach dem ersten und letzten Meistertitel 2001 nach den Sternen würde greifen können. Doch dann kam alles anders. „Air France“, wie der sprunggewaltige Olympiasieger von 2008 auch gerne ehrfurchtsvoll genannt wird, gab zehn Tage tige Stars zu kaufen“, hält sich Trainer vor dem Saisonstart in Frankreich seinen Gardent nicht mit langen Klageliedern auf Wechsel zum THW Kiel bekannt. Was an der (siehe auch Interview auf Seite 22). 1983 Förde lautstark bejubelt wurde, versetzte als Chambéry Handball Club gegründet, Chambéry in einen Schockzustand. „Daniel kletterte der Verein nach und nach in die kann uns mit seiner Schnelligfranzösische Elite. 1996 lockte DER KLUB keit und Explosivität helfen“, der damalige Präsident Henri Gründungsdatum freute sich THW-Coach Alfređ 1983 Gandia den frischgebackenen Gíslason, der Narcisse bereits Farben Weltmeister Philippe Gardent gelb, schwarz in Gummersbach trainierte. Halle (Kapazität) nach Chambéry. Der damals „Er ist ein kompletter Spieler, „Le Phare“ (4.423) 32-Jährige sollte aus einem kann auf beiden Halbpositi- Trainer hoffnungsvollen Haufen ein Philippe Gardent onen, auf der Mitte und sogar Erfolge Spitzenteam formen. Dass Garauf Linksaußen in Abwehr und 1 x französischer Meister [2001] dent heute noch immer Trainer 1 x französischer Ligapokal [2002] Angriff eingesetzt werden.“ Saison 2008/09 in Chambéry ist, verdeutlicht, Bei so einem Zeugnis ist es nur Französischer Vizemeister dass er die Erwartungen erfüllt Champions League Hauptrunde allzu verständlich, dass dem hat. Und mehr als das: Der Exfast 200-fachen Nationalspieler in den AlNationalspieler baute in Ermangelung popen mehrere Tränen nachgeweint wurden. tenter Sponsoren eine Talentschmiede auf, die die „Équipe Tricolore“ immer wieder „Unsere Aufgabe ist es seit jeher, talenmit neuen Top-Leuten fütterte und ihr zu tierte Spieler gut auszubilden. Wir haben weiteren internationalen Triumphen vernicht die finanziellen Möglichkeiten, ferhalf. Zu den bekanntesten Akteuren zählen der Rückraumspieler Stéphane Stoecklin (Welthandballer 1997) sowie die Gebrüder Bertrand und Guillaume Gille, die seit 2002 für den HSV Hamburg auflaufen. Benjamin, ihr jüngerer Bruder, hofft, es ihnen eines Tages gleichzutun. Mit Xavier Barachet und Guillaume Joli stehen zudem zwei Olympiasieger von Peking in der Gardent-Sieben. In der Liga läuft alles wie gehabt. Mit nur einer Niederlage – die allerdings nicht gegen Montpellier, sondern beim Fünften Saint-Raphaël – steht Chambéry mit zwei Punkten Rückstand auf den Meister auf Platz zwei. In der Champions League verlief der Start mit einer Niederlage in Sarajevo sowie einer Heimschlappe gegen Veszprém deutlich holpriger. Daniel Narcisse fehlt an allen Ecken und Enden. RHEIN-NECKAR LÖWEN – CHAMBÉRY SAV. DONNERSTAG, 5. NOVEMBER, 19:00 UHR KARLSRUHE, EUROPAHALLE 2 18 21 26 Laurent Cédric Benjamin BUSSELIER PATY MASSOT-PELLET Guillaume JOLI 25 Grégoire DETREZ 9 7 4 Bertrand Benjamin Xavier ROINE GILLE BARACHET 15 Zacharia N‘DIAYE 3 5 Florian Gábor Karel BOTTI CSÁSZÁR NOCAR 1 C Philippe GARDENT 6 12 Mickaël Cyril ROBIN DUMOULIN INTERVIEW CHAMBÉRY SAVOIE HB # Spieler Geb. cm kg Nat. Pos. 1 Mickaël ROBIN 28. 05. 1985 190 82 TW 12 Cyril DUMOULIN 02. 02. 1984 199 101 TW 2 Laurent BUSSELIER 27. 11. 1976 183 82 LA 3 Florian BOTTI 12. 02. 1986 184 83 RM 4 Xavier BARACHET 19. 11. 1988 195 97 RR 5 Gábor CSÁSZÁR 16. 06. 1984 188 95 RM 6 Karel NOCAR 28. 02. 1977 185 95 RM 7 Bertrand ROINE 17. 02. 1981 197 93 RL 9 Benjamin GILLE 03. 05. 1982 191 91 RL 15 Zacharia N‘DIAYE 02. 06. 1984 191 97 RL 18 Cédric PATY 25. 07. 1981 194 89 RA 21 Benjamin MASSOT-PELLET 15. 02. 1988 189 73 RA 25 Grégoire DETREZ 22. 05. 1981 185 97 KM 26 Guillaume JOLI 27. 03. 1985 178 80 RA Philippe GARDENT 15. 05. 1964 C Tore 7M V 2min D/A SPIELFILM Min. Name/Nr. Aktion Heim Gast Min. Name/Nr. Aktion Heim Gast INTERVIEW INTERVIEW Achtelfinale das höchste der Gefühle Herr Gardent, in dieser Saison müssen Sie den Verlust von Daniel Narcisse verkraften. Wieviel Prozent verliert dadurch Ihr Team im Vergleich zur vergangenen Runde? Es ist immer sehr schwierig, einen Spieler von der Klasse Daniels zu verlieren, vor allem, zu diesem späten Zeitpunkt, also am Ende unserer Vorbereitung. Aber ein Klub wie Chambéry muss und kann nach vorne schauen, um dieses Problem zu lösen. Ein Klub gehört nie zu einem Spieler – es sind die Spieler, die Teil eines Klubs sind. Wir werden mit Sicherheit ein bisschen Zeit brauchen, aber in Chambéry ist es schon Tradition, sich diesen Situationen zu stellen und schnell wieder in Gang zu kommen. Wir haben die blöde Angewohnheit, uns unsere besten Spieler von reicheren, deutschen Vereinen wegkaufen zu lassen. Chambéry ist ja dafür bekannt, große Handballer zu „produzieren“. Wer wird der nächste sein? Es stimmt, dass wir mit unserer Ausbildungspolitik einen exzellenten Ruf in Frankreich genießen. Aber bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich nicht vor Ihnen die Namen unserer künftigen Aushängeschilder ausbreiten möchte – denn ich weiß, dass die Löwen hervorragende Jäger sind [lacht]. die Löwen schon dieses Niveau haben, auch wenn sie sich ihm immer mehr annähern. Sie müssen sich noch ein wenig gedulden, aber ich wünsche es ihnen aufrichtig, dass sie bald in die Kategorie dieser Klubs vorstoßen. Sie sind gut in die Meisterschaft gestartet, können Sie Montpellier diesmal ein Bein stellen? Ja, langsam aber sicher kommen sie ins Rollen. Es bedurfte nach der Ankunft des neuen Trainers und von Ólafur Stefánsson noch einer gewissen Findungsphase. Die Löwen sind meiner Meinung nach genauso gefährlich wie im vergangenen Jahr, auch wenn ich denke, dass sie einen Kerl wie Jurasik hätten halten müssen. Außerdem hätten sie länger um die Chance kämpfen müssen, einen Typen wie Narcisse zu bekommen. In dieser Saison wird es für uns sehr kompliziert, an Montpellier heranzukommen. Montpellier hat eine überragende Mannschaft, unser Kader ist hingegen sehr knapp bemessen. Aber seien Sie sicher, dass wir alles geben und uns nicht einfach unserem Schicksal fügen werden! In der Champions League verlief der Auftakt weniger verheißungsvoll. Sind Sie vor dem Hintergrund, dass Sie nicht mehr auf Narcisse bauen können, dennoch zufrieden? Was ist Ihr realistisches Ziel in der Königsklasse? Ich denke, dass wir den vierten Platz in dieser Gruppe anpeilen und uns für das Achtelfinale qualifizieren können, auch wenn wir wissen, dass es hart für uns werden wird, jeden dritten Tag ein Spiel auf diesem Niveau bestreiten zu müssen. Unser aktueller Leistungsstand reicht aber nicht über ein Champions-LeagueAchtelfinale hinaus. Wer sind die Favoriten für das Final Four in Köln? Ich denke an Hamburg, Kiel, Ciudad Real und Montpellier. Ich glaube nicht, dass Haben sich denn die Rhein-Neckar Löwen Ihrer Meinung nach im Vergleich zum Vorjahr verbessert? Wohin geht die Reise Chambérys in den kommenden Jahren? Wir arbeiten an einem Vier-Jahres-Plan. Unsere aktuelle Mannschaft ist sehr jung, sie benötigt noch die Unterstützung einiger Spieler von Weltklasse-Format. Wir setzen gerade ein entsprechendes Projekt auf und sind mit vielen Leuten im Gespräch, um schon in der kommenden Saison die nächste Stufe zünden zu können. Ist die Rückkehr von Nikola Karabatić nach Frankreich für Sie eher ein Segen, weil er das Niveau der Liga anhebt, oder ein Fluch – weil er für Montpellier spielt? Von Karabatić profitiert einzig und allein Montpellier. Seine Rückkehr wäre sehr interessant gewesen, wenn Narcisse in Frankreich geblieben wäre. Wir brauchen in unserer Liga nicht nur ein Aushängeschild, sondern mehrere. INTERVIEW RK GORENJE VELENJE Bienen auf Höhenflug Vor 50 Jahren war Velenje ein jugoslawisches Städtchen am südöstlichen Fuß der Alpen. Zu jener Zeit gab es in Wöllan, wie der heute knapp 40.000-Einwohner zählende Ort im Deutschen heißt, weder eine vorzeigbare Handball-Mannschaft und schon gar keinen weltweit operierenden Hersteller von Haushaltsgeräten. Der hatte, als Landmaschinenbauer 1950 gegründet, seinen Sitz im nahegelegenen Gorenje. Heute ist nichts mehr so, wie es war. Jugoslawien existiert nicht mehr, die Firma hat ihren Sitz nach Velenje verlegt und der Handball-Klub des Nachbarstädtchens Šoštanj hat längst in Velenjes Rdeča dvorana („Rote Halle“) eine neue Heimat gefunden. Was der Haushaltsgeräte-Hersteller Gorenje mit der ganzen Sache zu tun hat? Das Unternehmen, das auch eine Niederlassung in München hat, nahm die Handballer nach der Unabhängigkeit Sloweniens unter seine Fittiche und trug seinen Teil dazu bei, dass der in der Tito-Ära international unbedeutende Klub mittlerweile auf nationaler Ebene Erfolge feiert und den Firmennamen sowie den des Produktionsstandorts in ganz Europa bekannt gemacht hat. Der „Rukometni Klub“ (Handball-Klub), kurz RK, Gorenje aus Velenje hat in den vergangenen Jahren große Spieler hervorgebracht und trat in der vergangenen Saison erstmals aus dem Schatten des Erzrivalen RK Celje (16 Meistertitel), als er zum ersten Mal die Slowenische Meisterschaft gewann. den unteren jugoslawischen Ligen. Die Musik spielte in der kroatischen (Zagreb, Bjelovar), bosnischen (Banja Luka) und serEiner der bekanntesten Ex-Spieler Velenbischen (Belgrad, Šabac) Teilrepublik. Auch jes ist der ehemalige Kieler Vid Kavtičnik, nach dem Umzug nach Velenje behielt der der im nahegelegenen Slovenj zwischenzeitlich zweitklassige DER KLUB Gradec geboren wurde und Verein zunächst seinen NaGründungsdatum das Handball-Einmaleins beim 1958 men, passte ihn aber bald seiRK Gorenje erlernte, ehe er Farben ner neuen Heimatstadt an. In gelb, schwarz 2005 im Alter von 21 Jahren Halle (Kapazität) der letzten Spielzeit unter juzum THW wechselte. Auch der „Rdeča dvorana“ (2.500) goslawischer Flagge vergeigte weißrussische Weltstar Siarhei Trainer der Klub am letzten Spieltag Ivica Obrvan Rutenka, heute beim FC Bar- Erfolge den Aufstieg und wurde nur celona, bildete sich auf seiner 1 x Slowenischer Meister Dritter – doch der Bürgerkrieg 1 x Slowenischer Pokalsieger ersten ausländischen Station Saison 2008/09 auf dem Balkan hätte den verzunächst in Velenje weiter, Slowenischer Meister passten Triumph ohnehin zuEHF-Pokal-Finalist bevor er über Celje den Weg in nichte gemacht. Im unabhändie Liga ASOBAL fand. Der serbische Ausgigen Slowenien gehört Velenje schließlich nahmekönner und Karabatić-Nachfolger von Beginn an zu den Top-Teams, zog aber Momir Ilić kam über Velenje und Gummersgegen den Erzrivalen aus Celje regelmäßig bach nach Kiel. Die Anfangsjahre seiner den Kürzeren. Bei seiner ersten internatioExistenz verbrachte der damals noch in nalen Teilnahme (EHF-Pokal 1994/95) stieß Šoštanj (Schönstein) beheimatete Klub in Velenje gleich bis ins Halbfinale vor – ein Kunststück, das den Gelb-Schwarzen 2004 im Cup der Pokalsieger erneut gelang. Das Alternativlogo ziert, den Klub-Farben entsprechend, eine grimmig blickende Biene, die 2004/05 erstmals durch die Champions League flog, allerdings bereits in der Gruppenphase abstürzte. Nach seiner bislang erfolgreichsten Saison – neben dem Gewinn des ersten Meistertitels zog Velenje auch ins EHF-Pokal-Finale ein, wo es aber dem VfL Gummersbach unterlag (Bild oben: Gruppenfoto nach dem Finale) – startet das Team des kroatischen Trainers Ivica Obrvan nun zum vierten Mal in der Königsklasse. Zu seinen Stützen zählt neben Kapitän Sebastjan Sovič der kroatische Rechtsaußen Ivan Čupić, der bei mehreren europäischen Top-Teams auf dem Wunschzettel steht. RHEIN-NECKAR LÖWEN – RK GORENJE MITTWOCH, 11. NOVEMBER, 19:00 UHR KARLSRUHE, EUROPAHALLE 5 Niko MEDVED 10 Sebastjan 44 SOVIČ 23 24 27 Rok Rok Mario ŠIMIČ GOLČAR ŠOŠTARIČ 17 Ivan ČUPIĆ 21 Matjaž Miha MLAKAR ŽVIŽEJ 4 20 13 Momir Boštjan Jure RNIĆ KAVAŠ NATEK 22 Aljoša ŠTEFANIČ 6 1 C Ivica OBRVAN 25 Marko Adnan BEZJAK HARMANDIĆ 12 16 Ivan Matevž Emir GAJIĆ SKOK TALETOVIČ INTERVIEW RK GORENJE VELENJE # Spieler Geb. cm kg Ivan GAJIĆ 17. 05. 1978 191 104 TW 12 Matevž SKOK 02. 09. 1986 188 91 TW 16 Emir TALETOVIČ 09. 01. 1990 187 89 TW 4 Boštjan KAVAŠ 13. 09. 1978 191 93 RR 5 Niko MEDVED 26. 03. 1990 184 83 LA 6 Marko BEZJAK 26. 06. 1986 184 79 RM 10 Sebastian SOVIČ 26. 02. 1976 181 84 LA 13 Jure NATEK 30. 03. 1982 193 94 RR 17 Matjaž MLAKAR 13. 04. 1981 187 102 KM 20 Momir RNIĆ 01. 11. 1987 195 102 RL 21 Miha ŽVIŽEJ 06. 11. 1987 191 102 KM 22 Aljoša ŠTEFANIČ 02. 02. 1982 197 99 RR 23 Rok GOLČAR 23. 12. 1985 189 86 RA 24 Mario ŠOŠTARIČ 25. 11. 1992 191 85 RA 25 Adnan HARMANDIĆ 28. 06. 1983 190 90 RM 27 Ivan ČUPIĆ 27. 03. 1986 178 81 RA 44 Rok ŠIMIČ 25. 07. 1986 185 83 LA Ivica OBRVAN 02. 06. 1966 1 C Nat. Pos. Tore 7M V 2min D/A SPIELFILM Min. Name/Nr. Aktion Heim Gast Min. Name/Nr. Aktion Heim Gast the highlight of European club handball 29. / 30. Mai 2010 LANXESS arena Köln Tickets und Informationen Ticket-Hotline +49 221 280 288 ehfFinal4.com EHRENTAFEL INTERVIEW HISTORIE Barça an der Spitze Als die Champions League noch Europapokal der Landesmeister hieß, war der Wettbewerb noch fest in deutscher und osteuropäischer Hand. Doch mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der kurz darauf erfolgten Umbenennung in Champions League (1993/94) begann die große Zeit der Spanier, die sich bis dahin nur einmal durchgesetzt hatten und seither zwölf von 16 möglichen Titeln gewonnen haben. Dem FC Barcelona war es 1991 gelungen, als einzige spanische Mannschaft vor der neuen Zeitrechnung den wichtigsten Vereinspokal des Kontinents zu holen. In den 90er Jahren gelang den Katalanen das wohl einmalige Kunststück, die Trophäe fünf Mal in Folge zu gewinnen und sich inklusive des 2005er Triumphes an die Spitze der Rekordsieger zu setzen. Bis spät in die 80er Jahre hinein sah das noch ganz anders aus. Da wanderte der Cup der Landesmeister regelmäßig in den Ostblock, lediglich den deutschen Klubs – allen voran Gummersbach und Großwallstadt – gelang es, einen Alleingang der rumänischen, jugoslawischen, sowjetischen oder ostdeutschen Teams zu verhindern. Einige dieser Mannschaften sind mittlerweile von der großen Bühne verschwunden, so etwa der sechsfache DDRMeister SC DHfK Leipzig. Nach mehreren Auflösungen und Neugründungen spielt der „Sport Club Deutsche Hochschule für Körperkultur“ in der Oberliga Sachsen. Ein anderer Champion aus der Deutschen Demokratischen Republik, Vorwärts Frankfurt (1975), existiert heute gar nicht mehr. Partizan Bjelovar, das Anfang der 70er um „Noka“ Serdarušić eine bärenstarke Mannschaft geformt hatte, gehört immerhin noch der ersten kroatischen Liga an, spielt dort allerdings nur im Tabellenkeller. Europäischer Spitzen-Handball ist in dem 40.000-Einwohner-Städtchen nicht mehr denkbar. Ein Jahr nach seinem großen Triumph scheiterte Bjelovar im Finale an MAI Moskau. Der Klub, der dem Staatlichen Luftfahrtinstitut angegliedert war, ist ebenso in der Versenkung verschwunden, wie der Lokalrivale ZSKA Moskau – der später im Vorort-Klub Medvedi Čechov aufging – oder die Ungarn von Honvéd Budapest. Der erste Champions-League-Gewinner Cantabria Santander, für den einst auch der heutige Ciudad-Real-Coach Talant Dujšebaev spielte und der alle anderen internationalen Wettbewerbe ebenfalls gewann, musste sich aus finanziellen Gründen aus der Liga ASOBAL zurückziehen. Titel nach Klubs Titel nach Nationen FC Barcelona 7 VfL Gummersbach 5 SKA Minsk, BM Ciudad Real 3 Frisch Auf Göppingen, Dukla Prag, Steaua Bukarest, TV Großwallstadt, SC Magdeburg, Metaloplastika Šabac, RK Zagreb 2 Redbergslids IK, Dinamo Bukarest, SC DHfK Leipzig, Partizan Bjelovar, MAI Moskau, Vorwärts Frankfurt/Oder, Borac Banja Luka, Honvéd Budapest, ZSKA Moskau, Cantabria Santander, Bidasoa Irún, Portland San Antonio, SC Magdeburg, Montpellier HB, RK Celje, THW Kiel 1 Deutschland Spanien Jugoslawien Sowjetunion Rumänien Tschechische Republik Kroatien Schweden Ungarn Frankreich Slowenien 15 13 5 5 3 2 1 1 1 1 1 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Redbergslids IK Frisch Auf Göppingen Frisch Auf Göppingen Dukla Prag Dinamo Bukarest SC DHfK Leipzig VfL Gummersbach Steaua Bukarest VfL Gummersbach VfL Gummersbach Partizan Bjelovar MAI Moskau VfL Gummersbach Vorwärts Frankfurt/Oder Borac Banja Luka Steaua Bukarest SC Magdeburg TV Großwallstadt TV Großwallstadt SC Magdeburg Honvéd Budapest VfL Gummersbach Dukla Prag Metaloplastika Šabac Metaloplastika Šabac SKA Minsk ZSKA Moskau SKA Minsk SKA Minsk FC Barcelona RK Zagreb RK Zagreb Cantabria Santander Bidasoa Irún FC Barcelona FC Barcelona FC Barcelona FC Barcelona FC Barcelona Portland San Antonio SC Magdeburg Montpellier HB RK Celje FC Barcelona BM Ciudad Real THW Kiel BM Ciudad Real BM Ciudad Real EHF Champions League celebrate the passion