interview - Rhein

Transcrição

interview - Rhein
The EHF
CHAMPIONS proudly
LEAGUE
presents:
EHF CHAMPIONS LEAGUE MEN 2009/10
Official Programme
Rhein-Neckar Löwen vs.
Chambéry Savoie HB
Date: 05.11.2009
Time: 19:00 h
Venue: Karlsruhe, Europahalle
Rhein-Neckar Löwen vs.
RK Gorenje Velenje
Date: 11.11.2009
Time: 19:00 h
Venue: Karlsruhe, Europahalle
www.ehfCL.com
Jetzt im Geschäft!
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D
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2009
009
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PANDORA!
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FOREWORD
„Enjoy the 2009/10
EHF Champions League“
Dear Sporting Friends,
Welcome to the Group Phase of the 2009/2010 EHF Men’s Champions League. The new season brings with it fresh and exciting challenges for Europe’s top clubs as the Champions League enters a
new era.
24 teams will fight it out for the Men’s Champions League title, fewer than in previous years, and a development that will guarantee
handball fans at venues across the continent even more excitement
and top quality action from the world’s leading handball stars.
Europe’s best teams will play ten rounds of matches through to
March 2010 in their quest to reach the next round and the last
16 knock-out phase. And we should not forget the glittering prize
awaiting this year’s semi-finalists, a place in the first ever FINAL4.
20.000 handball fans will pack the Lanxess arena in Cologne, Germany, on Saturday 29 and Sunday 30 May as Europe’s best four
teams compete in the EHF Champions League FINAL4 for the right
to lift the Champions League trophy. The FINAL4 will be the handball event of the year and is one not to be missed!
I can promise you, that the 2009/10 EHF Men’s Champions League
season will be truly special for all players, clubs, handball fans and
also for the EHF.
On behalf of the European Handball Federation I wish all teams and
players the very best of luck, we are looking forward to some great
games and – as always – may the best team win.
Sporting wishes,
Tor Lian,
EHF President
Gültig
ab
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VORWORT
„Zwei Siege für das große Ziel“
Liebe Handball-Fans,
nach der Nationalmannschaftspause warten innerhalb von einer Woche zwei
Heim-Aufgaben in der Champions-League-Gruppenphase auf uns. Zuletzt
hatte unser Team einen tollen Lauf, den wir natürlich fortsetzen möchten.
Beide Spiele in der europäischen Königsklasse müssen wir gewinnen, wenn
wir unser großes Ziel – den ersten Platz in der Vorrundengruppe – erreichen
wollen.
Bis auf das Heimspiel gegen Kielce hat die Mannschaft bislang auch auf europäischer Ebene gute Partien gezeigt. Ich hoffe, dass dies zunächst gegen
Chambéry und dann gegen Velenje seine Fortsetzung findet und wir nicht
noch einmal einen Gegner der Vorrunde, wie gegen Kielce geschehen, unterschätzen. Denn alle, die in der Champions League dabei sind, gehören zu
den Top-Mannschaften der Handballwelt.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Rhein-Neckar Löwen GmbH
Mallaustraße 55
68219 Mannheim
Redaktion:
Ute Krebs (V.i.S.d.P.)
Telefon: 0621/39 19 30 11, [email protected]
Terence Träber, Michael Wilkening
Texte:
Ute Krebs, Terence Träber, Michael Wilkening
Bilder:
GES Sportfoto, Dettenheim
Sörli Binder, Ingo Partecke
Nicht mehr dabei sein wird Alexis Alvanos. Alexis hat uns um die Auflösung
seines Vertrages gebeten. Mit Michael Müller und „Ole“ Stefánsson hatte er
große Konkurrenz im rechten Rückraum. Die Einsatzzeiten auf Rechtsaußen
waren für ihn nicht optimal. Alvanos ist ein richtig guter Typ, hat sich bei
den Löwen immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und für unsere Ziele
gekämpft – auch wenn es für ihn nicht optimal gelaufen ist. Dafür möchte ich
ihm an dieser Stelle nochmals danken.
Von unserem Kooperationspartner AG Handball ist inzwischen Thomas Bruhn
aus Dänemark zu uns gekommen. Zunächst für diese Saison. Spielberechtigt
ist er sofort, lediglich in der Champions League kann er erst 2010 dabei
sein.
Ich freue mich, Sie in der Europahalle begrüßen zu dürfen, wünsche Ihnen
tolle Champions-League-Abende und bedanke mich bereits jetzt für Ihre tolle Unterstützung!
LÖWEN im Internet:
www.rhein-neckar-loewen.de
EHF Champions League im Internet:
www.ehfcl.com
Druck:
NINO Druck GmbH, Neustadt/W.
Ihrr
Manager der Rhein-Neckar Löwen
INTERVIEW
INTERVIEW
„Es gilt, jetzt keine
Schwäche mehr zu zeigen“
Herr Fritz, eine Woche lang war in der
Trainingshalle der Rhein-Neckar Löwen
wenig los. Fast der komplette Kader
war mit dem jeweiligen Nationalteam
unterwegs und auch die Trainer waren
nicht vor Ort. Wie haben Sie eigentlich
trainiert?
Wir haben vormittags gemeinsam gearbeitet. Wir waren zwar nicht mehr
so viele Spieler, haben aber Kraft- und
Lauftraining absolviert, wir hatten Pläne, die wir erfüllt haben. Abends haben
wir dann mit der Regionalliga-Truppe
trainiert. Das hat auch gut geklappt.
Während die Nationalspieler im Einsatz
waren, nutzten Sie die freie Zeit am
Wochenende, um Ihre Familie in Magdeburg zu besuchen. Wie groß ist die
Erleichterung, einmal durchschnaufen
zu können?
Ich bin froh, dass ich diese Zeit habe, da
ich im Moment nicht zur Nationalmannschaft gehöre. Ich genieße es, auch wenn
es nur ein kurzer Zeitraum ist, in dem ich
mich auf die Familie konzentrieren kann.
Es kommt selten vor, dass ein Handballer der Rhein-Neckar Löwen während der Saison Zeit findet, um ein paar Tage auszuspannen. Deshalb genoss Henning Fritz die Möglichkeit, seine
Familie in Magdeburg zu besuchen, als die aktuellen Nationalspieler mit ihren Auswahlteams quer durch Europa beschäftigt
waren. Der Torhüter der Badener nutzte die Gelegenheit, um
seinem Körper eine kleine Pause zu geben und gleichzeitig dem
Kopf eine Auszeit zu gewähren. Nach dem erfolgreichen Oktober
ohne Niederlage und vor den schwierigen Aufgaben im November holte der Weltmeister von 2007 noch einmal tief Luft. In
der Champions League will sich Fritz in den Heimpartien gegen
Chambéry Savoie HB und RK Gorenje Velenje schadlos halten,
wie er im Interview erklärt.
Welchen Nutzen hatte die freie Zeit für
Sie?
Normalerweise spielt Handball die zentrale Rolle für mich. Jetzt hatte ich die
Chance, Handball einmal aus dem Kopf zu
bekommen. Das ist deshalb ein Vorteil,
weil der Kopf so etwas Entspannung erhält, ehe es für uns ja wieder mit einem
vollen Programm weiter geht. Jetzt kann
ich mit voller Kraft wieder an die nächsten Aufgaben herangehen.
In der Champions League heißen die
Gegner Chambéry und Gorenje Velenje.
Welche Ziele haben Sie sich für diese
Partien gesteckt?
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ehfFinal4.com
INTERVIEW
INTERVIEW
Das sind zwei Partien, die wir gewinnen
wollen und müssen, wenn wir unser Ziel
erreichen wollen. Das lautet, die Vorrundengruppe zu gewinnen. Schließlich
haben wir im Heimspiel gegen Kielce
bereits einen Punkt verschenkt. Deshalb gilt es jetzt, keine Schwäche mehr
zu zeigen, auch wenn wir die Gegner
auf keinen Fall unterschätzen dürfen.
Trotzdem sind das unter dem Strich
Pflichtaufgaben mit dem Heimvorteil im
Rücken. Wir versuchen natürlich, diese
Spiele souverän zu gestalten, damit wir
wieder unser Selbstvertrauen aufbauen
können vor den schweren Aufgaben im
November.
Im Oktober waren die Löwen richtig
gut in Schuss. Ärgert es Sie, dass die
Länderspielpause aus Ihrer Sicht zum
falschen Zeitpunkt kam?
Natürlich ist es etwas ärgerlich, wenn so
eine Pause in einer Phase kommt, in der
es für die Mannschaft richtig gut läuft.
Aber das kann man sich am Ende ja nicht
aussuchen, solche Pausen gibt es halt.
Wir müssen ganz einfach versuchen, so
schnell wie möglich wieder in den Fluss
zu kommen, der uns zuletzt so erfolgreich gemacht hat.
Sie sind ein erfahrener Spieler, der
die Champions League und die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Welche
Unterschiede gibt es für Sie zwischen
einem Spiel in der Königsklasse und
der Bundesliga?
Eigentlich gibt es da für mich keinen
besonderen Unterschied. In der Champions League ist es zwar so, dass du
gegen Kontrahenten antrittst, die du
nicht jeden Tag siehst, aber auch das ist
durch die vielen Fernsehübertragungen
nicht mehr ganz so extrem wie früher.
Für mich zählt nur der Grundsatz, dass
ich jede Partie gewinnen will, ganz unabhängig, in welchem Wettbewerb wir
uns gerade befinden. Ich schaue mir den
Gegner auf Video an, konzentriere mich
auf die Wurfbilder der Angreifer und da
ist es für mich zweitrangig, ob wir in der
Bundesliga, im Pokal oder in der Champions League sind.
Also gibt es keine Besonderheiten?
Ich habe keine anderen Emotionen. Das
ist ein Spiel, das ich gewinnen will. Und
das alleine zählt.
Die Duelle in der Champions League
bilden den Auftakt zu einem heißen
November, in der in der Bundesliga
schwere Aufgaben warten. Was muss
passieren, damit Sie anschließend von
einem erfolgreichen Monat sprechen?
Bei den Ansprüchen, die wir haben, können wir uns keine Ausrutscher erlauben.
Deshalb ist für uns jedes Spiel wichtig.
Meine persönliche Einstellung ist es, alle
Partien gewinnen zu wollen und ich glaube, das sieht der Rest der Mannschaft
auch so. Wir haben am Anfang der Saison
gegen Kiel und Hamburg schon zwei Partien verloren, weil bei uns das Selbstvertrauen gefehlt hat und die Truppe noch
nicht in bester Verfassung war, deshalb
müssen wir jetzt punkten.
Wie weit sind die Löwen in ihrer Entwicklung? Wie weit ist das Team gewachsen?
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Zulassung: 625,– €
INTERVIEW
INTERVIEW
Die Leute konnten sich ein gutes Stück
weiter integrieren, was für uns sehr
wichtig war. Es ist immer schwer, den
genauen Leistungsstand anzugeben,
aber ich bin der Meinung, dass wir schon
gut dastehen. Jetzt muss es im November unser Ziel sein, in Gummersbach und
Lemgo Big Points zu landen. Das sind
wichtige Partien, und wenn wir dort gewinnen würden, hätten wir einen wichtigen Schritt getan.
Was macht die Rhein-Neckar Löwen in
dieser Saison aus, wo liegen die Stärken?
Das kann man jetzt schwer sagen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr denke ich,
dass wir schon noch mal einen Schritt
nach vorne gemacht haben. Die Partien
in Hannover oder Dormagen hätten wir
wahrscheinlich auch gewonnen, aber sicher nicht so deutlich, wie das jetzt der
Fall war. Wir ziehen unser Spiel inzwischen viel besser durch und das stimmt
mich positiv für die kommenden Wochen
und Monate.
Was sind die Pluspunkte der Löwen im
Augenblick?
Wir haben in der Abwehr eine gewisse
Stabilität reinbekommen. Das ist sehr
wichtig und eine gute Grundlage für unser Spiel. Außerdem sind wir im Angriff
jetzt viel disziplinierter, was auch ein
Fortschritt ist. Wir haben zwar in allen
Spielen immer noch Phasen, in denen
das verloren geht, aber wir können das
weiter reduzieren. Die gefestigte Abwehr und das verbesserte Angriffsspiel
zusammen machen uns noch stärker.
Von der sattelfesten Abwehr profitieren natürlich auch die Torhüter. Wie zufrieden sind Sie, dass Ola Lindgren so
viel Wert auf die Defensive legt?
Für einen Torwart ist es natürlich von Vorteil, wenn die Abwehr gut funktioniert.
Wenn man eine solche Abwehr vor sich
hat, sieht man als Keeper immer besser
aus, weil man Paraden zeigen kann. Es ist
aber auch für unser Spiel sehr wichtig,
weil wir so immer wieder zu einfachen
Toren über den Gegenstoß kommen. Es
nimmt Druck vom Team, wenn man sich
nicht jeden eigenen Treffer hart im Positionsangriff erarbeiten muss.
Was ist vor dem Hintergrund, dass die
Löwen immer besser in Schuss kommen, in dieser Saison aus Ihrer Sicht
noch möglich?
Ich denke, wir sollten jetzt nicht davon
sprechen, was wir am Ende erreichen
wollen. Ganz sicher stecken wir uns als
Mannschaft intern hohe Ziele, aber im
Moment geht es für uns darum, unser
Spiel zu verbessern und zu einer Einheit
zusammenzuwachsen. Wir gehen jede
Partie so an, dass wir sie gewinnen wollen, und mit dieser Marschroute fahren
wir ganz gut.
„
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INTERVIEW
ÜBERSICHT
Constanţa ist das Überraschungsteam
Nikola Manojlović, Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen, hatte damit nicht gerechnet. Als der
Serbe nach nur einem Saisonspiel HCM Constanţa verließ, um bei den Badenern anzuheuern, verschwendete er keinen Gedanken daran, dass der rumänische Meister nur wenige Wochen später
Montpellier HB mit Superstar Nikola Karabatić schlagen würde. Mit dem Erfolg gegen den SC Szeged im Anschluss haben die Osteuropäer ihre Anwartschaft auf das Erreichen des Achtelfinales
unterstrichen. Während in der Gruppe A das Rennen noch offen ist, scheint in den Gruppen C und
D schon alles gelaufen zu sein.
Gruppe A
Bis auf den griechischen Vertreter PAOK Saloniki können sich noch fünf Mannschaften
realistische Chancen auf das Achtelfinale
ausrechnen. Zwischen dem augenblicklichen Tabellenführer Montpellier und dem
Fünften Valladolid liegt gerade einmal ein
Zähler. Fast alle Partien in dieser Gruppe
waren bis in die Schlussminuten hinein
ausgeglichen.
ihre Stärke, schossen Saloniki aus der Halle und kamen in Valladolid zu einem wichtigen Auswärtserfolg.
Dadurch sind die Spanier in Zugzwang geraten. Die Truppe von Juan Manuel Pastor
siegte zum Auftakt zwar in Constanţa, kam
anschließend in den Heimpartien gegen
Medvedi Čechov und Montpellier nur zu
einem Punkt. „Wir hatten uns mehr ausgerechnet“, sagte der Coach und ist mit
seinem Team vor den Partien in Szeged
und Saloniki unter Zugzwang. Einen Ausrutscher können sich die Spanier nicht
erlauben.
Zum Zünglein an der Waage könnte Saloniki
werden. Der griechische Champion ist auf
dem Weg ins Achtelfinale wohl chancenlos,
könnte mit einem Überraschungscoup aber
in den Kampf um das Weiterkommen eingreifen.
„Wir waren heute nicht in der Lage, die
Leidenschaft von Constanţa auszugleichen“, ärgerte sich Nikola Karabatić (Bild
oben)nach der Pleite bei den Rumänen. Mit
dem Wechsel des ehemaligen Welthandballers und Vid Kavtičnik vom THW Kiel nach
Montpellier war der französische Meister
nicht nur zum Favoriten in der Vorrundengruppe A aufgestiegen, sondern auch zum
ernsthaften Anwärter auf einen Platz beim
Final Four. Immerhin: In den übrigen Partien bisher demonstrierten die Franzosen
Gruppe C
Die größte Überraschung der ersten drei
Spieltage war der deutliche Sieg von
BM Ciudad Real beim HSV Hamburg. Immerhin standen sich beide Klubs in den beiden
Vorjahren jeweils im Halbfinale gegenüber,
wo sich die Spanier nur hauchdünn durchsetzen konnten. Und als Ciudad Real im
Sommer mit Ólafur Stefánsson und Siarhei Rutenka zwei Leistungsträger verlor,
rechneten sich die Hamburger gute Chancen aus, den Titelverteidiger besiegen zu
können.
„Unsere Mannschaft ist keinen Deut
schlechter geworden, ich habe immer noch
die 15 besten Handballer der Welt in meinem
Team“, zeigte sich Talant Dujšebaev voller
Selbstvertrauen. Mit dem FC Kopenhagen
und RK Zagreb scheinen die beiden übrigen
Qualifikanten des Achtelfinales schon festzustehen, nur die genaue Rangfolge gilt es
in den kommenden Partien noch auszuspielen.
Gruppe D
Trotz der Abgänge von Karabatić, Kavtičnik
und Stefan Lövgren vor dieser Spielzeit
marschiert der THW Kiel in seiner Vorrundengruppe schon wieder vorneweg. Besonders die Tatsache, dass die Kieler zum
zweiten Mal innerhalb von einem Jahr beim
FC Barcelona gewinnen konnten, ist ein Beweis der beibehaltenen Stärke des deutschen Meisters. Hinter dem THW scheinen
die Katalenen, Ademar Léon und KIF Kolding nur noch um die Plätze zwei bis vier
zu streiten.
„Die Niederlage gegen Kiel hat uns frustriert“, gab Rutenka zu, der nach seinem
Wechsel von Ciudad Real nach Barcelona
den ruhmreichen Klub nach Jahren voller
Enttäuschungen wieder an die europäische
Spitze führen will. Vorerst geht es für Rutenka & Co. aber erst einmal darum, sich
als Tabellenzweiter für die K.o.-Phase zu
qualifizieren.
Mit León und Kolding gibt es schließlich
harte Mitbewerber, wenngleich besonders
die Dänen in den Begegnungen gegen Kiel
und in León zeigen müssen, ob sie das Zeug
haben, mit den Topteams in der Königsklas„
se mithalten zu können.
DIE HAUPTRUNDE
GRUPPE A
GRUPPE B
HCM Constanţa – BM Valladolid
SC Szeged – Medvedi Čechov
Montpellier HB – PAOK Saloniki
23:26 (10:14)
32:32 (15:16)
46:20 (20:8)
20.02.10, 18:00 h
20.02.10, 17:00 h
17.02.10, 20:00 h
KS Kielce – RK Velenje
Bosna Sarajevo – Chambéry Savoie
Rhein-Neckar Löwen – KC Veszprém
23:21 (9:13)
24:23 (13:12)
32:29 (17:14)
17.02.10, 17:00 h
21.02.10, 17:00 h
21.02.10, 15:00 h
HCM Constanţa – Montpellier HB
SC Szeged – PAOK Saloniki
BM Valladolid – Medvedi Čechov
37:33 (17:18)
27:24 (15:13)
34:34 (17:19)
14.02.10, 17:00 h
10.02.10, 16:00 h
11.02.10, 19:00 h
Rhein-Neckar Löwen – KS Kielce
RK Velenje – Bosna Sarajevo
Chambéry Savoie – KC Veszprém
29:29 (17:15)
30:29 (15:17)
19:29 (10:16)
11.02.10, 18:30 h
13.02.10, 17:30 h
13.02.10, 17:15 h
HCM Constanţa – SC Szeged
Medvedi Čechov – PAOK Saloniki
BM Valladolid – Montpellier HB
32:30 (17:16)
37:25 (18:9)
21:26 (9:9)
07.03.10, 17:15 h
03.03.10, 20:00 h
07.03.10, 17:00 h
KC Veszprém – KS Kielce
Bosna Sarajevo – Rhein-Neckar Löwen
Chambéry Savoie – RK Velenje
33:26 (16:11)
24:39 (10:20)
28:24 (14:9)
06.03.10, 16:00 h
06.03.10, 18:15 h
06.03.10, 20:15 h
PAOK Saloniki – HCM Constanţa
SC Szeged – BM Valladolid
Montpellier HB – Medvedi Čechov
04.11.09, 20:00 h
08.11.09, 16:15 h
08.11.09, 17:00 h
27.02.10, 16:15 h
27.02.10, 19:00 h
25.02.10, 19:00 h
Rhein-N. Löwen – Chambéry Savoie
RK Velenje – KC Veszprém
KS Kielce – Bosna Sarajevo
05.11.09, 19:00 h
07.11.09, 18:15 h
07.11.09, 18:00 h
28.02.10, 17:00 h
27.02.10, 17:15 h
27.02.10, 17:30 h
PAOK Saloniki – BM Valladolid
Montpellier HB – SC Szeged
HCM Constanţa – Medvedi Čechov
11.11.09, 20:00 h
15.11.09, 17:00 h
15.11.09, 19:00 h
21.11.09, 17:30 h
22.11.09, 17:15 h
19.11.09, 19:00 h
Rhein-Neckar Löwen – RK Velenje
KC Veszprém – Bosna Sarajevo
KS Kielce – Chambéry Savoie
11.11.09, 19:00 h
14.11.09, 17:15 h
14.11.09, 18:00 h
22.11.09, 15:30 h
21.11.09, 17:30 h
19.11.09, 20:30 h
Sp
S
U
N
P
Tore
Diff.
Sp
S
U
N
P
Tore
Diff.
1. Montpellier HB
3
2
0
1
4:2
105:78
+27
1. Rhein-Neckar Löwen
3
2
1
0
5:1
100:82
+18
2. Medvedi Čechov
3
1
2
0
4:2
103:91
+12
2. KC Veszprém
3
2
0
1
4:2
91:77
+14
3. HCM Constanţa
3
2
0
1
4:2
92:89
+3
3. KS Kielce
3
1
1
1
3:3
78:83
-5
4. SC Szeged
3
1
1
1
3:3
89:88
+1
4. RK Velenje
3
1
0
2
2:4
75:80
-5
5. BM Valladolid
3
1
1
1
3:3
81:83
-2
5. Chambéry Savoie HB
3
1
0
2
2:4
70:77
-7
6. PAOK Saloniki
3
0
0
3
0:6
69:110
-41
6. Bosna Sarajevo
3
1
0
2
2:4
77:92
-15
GRUPPE C
GRUPPE D
BM Ciudad Real – FC Kopenhagen
Fyllingen Handball – RK Zagreb
HSV Hamburg – Alingsas HK
34:22 (15:9)
22:29 (9:15)
35:25 (20:12)
21.02.10, 15:50 h
20.02.10, 18:00 h
20.02.10, 16:10 h
Vardar Skopje – KIF Kolding
Amicitia Zürich – FC Barcelona
THW Kiel – Ademar León
25:32 (10:13)
27:39 (15:15)
35:32 (17:15)
20.02.10, 16:15 h
N.N.
21.02.10, 17:00 h
HSV Hamburg – BM Ciudad Real
RK Zagreb – Alingsas HK
FC Kopenhagen – Fyllingen Handball
26:32 (12:14)
30:21 (17:9)
35:21 (17:8)
22.11.09, 17:30 h
21.11.09, 15:30 h
21.11.09, 18:15 h
FC Barcelona – THW Kiel
Ademar León – Vardar Skopje
KIF Kolding – Amicitia Zürich
27:30 (17:20)
37:28 (16:13)
35:27 (17:13)
14.02.10, 16:30 h
13.02.10, 18:30 h
13.02.10, 18:15 h
BM Ciudad Real – Fyllingen Handball
Alingsas HK – FC Kopenhagen
HSV Hamburg – RK Zagreb
40:24 (18:12)
21:33 (9:15)
35:26 (14:12)
06.03.10, 16:00 h
07.03.10, 15:50 h
N.N.
FC Barcelona – KIF Kolding
Amicitia Zürich – Ademar León
Vardar Skopje – THW Kiel
46:36 (23:19)
27:30 (14:15)
23:33 (12:14)
06.03.10, 16:15 h
06.03.10, 18:00 h
07.03.10, 15:45 h
Fyllingen Handball – Alingsas HK
BM Ciudad Real – RK Zagreb
FC Kopenhagen – HSV Hamburg
07.11.09, 16:15 h
07.11.09, 20:00 h
08.11.09, 15:50 h
N.N.
N.N.
27.02.10, 16:40 h
Vardar Skopje – Amicitia Zürich
FC Barcelona – Ademar León
KIF Kolding – THW Kiel
07.11.09, 18:30 h
07.11.09, 16:15 h
07.11.09, 16:15 h
27.02.10, 18:15 h
28.02.10, 18:00 h
27.02.10, 15:00 h
Fyllingen Handball – HSV Hamburg
Alingsas HK – BM Ciudad Real
FC Kopenhagen – RK Zagreb
14.11.09, 16:15 h
14.11.09, 16:10 h
15.11.09, 15:50 h
11.02.10, 20:15 h
13.02.10, 16:30 h
13.02.10, 18:00 h
Ademar León – KIF Kolding
Vardar Skopje – FC Barcelona
THW Kiel – Amicitia Zürich
14.11.09, 17:30 h
14.11.09, 18:30 h
15.11.09, 17:30 h
22.11.09, 14:00 h
21.11.09, 16:15 h
21.11.09, 18:15 h
Sp
S
U
N
P
Tore
Diff.
Sp
S
U
N
P
Tore
Diff.
1. BM Ciudad Real
3
3
0
0
6:0
106:72
+34
1. THW Kiel
3
3
0
0
6:0
98:82
+16
2. FC Kopenhagen
3
2
0
1
4:2
90:76
+14
2. FC Barcelona
3
2
0
1
4:2
112:93
+19
3. HSV Hamburg
3
2
0
1
4:2
96:83
+13
3. Ademar León
3
2
0
1
4:2
99:90
+9
4. RK Zagreb
3
2
0
1
4:2
85:78
+7
4. KIF Kolding
3
2
0
1
4:2
103:98
+5
5. Alingsas HK
3
0
0
3
0:6
67:98
-31
5. Amicitia Zürich
3
0
0
3
0:6
81:104
-23
6. Fyllingen Handball
3
0
0
3
0:6
67:104
-37
6. Vardar Skopje
3
0
0
3
0:6
76:102
-26
Die pure Lebenslust.
www.warsteiner.de
Reach your impossible with the lighter, lower and faster Glove CC7.
Play hard. Stay cool.
Impossible is nothing.
INTERVIEW
LÖWENRUDEL
1
SŁAWOMIR SZMAL
TW
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3
39
13
22
0
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0
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10/5
50,0
TW
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2
17
8,5
17
0
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0
0
9/1
11,1
TW
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0
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-
LA
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3
16
5,3
9/11
81,8
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Quote%:
10
0
0-0
9/7
77,8
KM
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3
3
1,0
3/3
100
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Karten (G-R):
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2
10
3-0
0/0
-
KM
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1
3
3,0
3/4
75,0
Tore max.:
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Quote%:
3
0
0-0
0/0
-
RL, RM
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0
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Tore max.:
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0
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-
RL
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3
10
3,3
10/14
71,4
Tore max.:
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Karten (G-R):
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Quote%:
5
6
0-0
0/0
-
RL
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3
16
5,3
16/26
61,5
Tore max.:
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Karten (G-R):
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Quote%:
10
4
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0/0
-
RM
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3
7
2,3
7/14
50,0
Tore max.:
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Quote%:
4
2
3-0
0/0
-
02.10.1978 | Strzelce Opolskie (Polen)
1,86 m | 94 kg | seit 7/2005 [TuS N-Lübbecke]
Vertrag bis 30.06.2011
12
HENNING FRITZ
21.09.1974 | Magdeburg
1,89 m | 90 kg | seit 7/2007 [THW Kiel]
Vertrag bis 30.06.2010
16
MAXIMILIAN BENDER
29.06.1990 | Bruchsal
1,90 m | 85 kg | seit 7/2005 [JSG Hambrücken/Weiher]
Vertrag bis 30.06.2011
3
UWE GENSHEIMER
26.10.1986 | Mannheim
1,88 m | 90 kg | seit 7/2003 [TV Friedrichsfeld]
Vertrag bis 30.06.2012
4
OLIVER ROGGISCH
25.08.1978 | Villingen-Schwenningen
1,99 m | 90 kg | seit 7/2007 [SC Magdeburg]
Vertrag bis 30.06.2010
5
CARLOS PRIETO
02.02.1980 | Mérida (Spanien)
2,03 m | 100 kg | seit 7/2009 [BM Valladolid]
Vertrag bis 30.06.2011
6
GRZEGORZ TKACZYK
22.12.1980 | Warschau (Polen)
1,94 m | 94 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]
Vertrag bis 30.06.2011
7
SIARHEI HARBOK
04.12.1982 | Minsk (Weißrussland)
1,98 m | 95 kg | seit 7/2007 [RK Celje]
Vertrag bis 30.06.2010
8
KAROL BIELECKI
23.01.1982 | Sandomierz (Polen)
2,02 m | 101 kg | seit 12/2007 [SC Magdeburg]
Vertrag bis 30.06.2011
9
NIKOLA MANOJLOVIĆ
01.12.1981 | Belgrad (Serbien)
1,95 m | 99 kg | seit 09/2009 [HCM Constanţa]
Vertrag bis 30.06.2010
10
SNORRI GUĐJÓNSSON
RM
Spiele:
Tore:
Tore Schnitt:
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Feldwürfe %:
3
6
2,0
6/8
75,0
Tore max.:
Strafminuten:
Karten (G-R):
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Quote%:
4
0
0-0
0/0
-
RR
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Feldwürfe %:
3
5
1,7
2/6
33,3
Tore max.:
Strafminuten:
Karten (G-R):
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Quote%:
2
0
1-0
3/3
100
RR
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0
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Tore max.:
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-
LA
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Tore max.:
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0
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-
RR
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3
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0,7
2/6
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Tore max.:
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Karten (G-R):
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Quote%:
1
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-
KM
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0
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3
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3,7
11/16
68,8
Tore max.:
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4
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RR
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Tore
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2
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2/6
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Tore max
max.:
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R)
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Quote%:
1
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0/0
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LA, RM
Spiele:
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Feldwürfe %:
3
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11/19
57,9
Tore max.:
Strafminuten:
Karten (G-R):
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Quote%:
7
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-
KM
Spiele:
Tore:
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0
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0
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-
Tore max.:
Strafminuten:
Karten (G-R):
Siebenmeter:
Quote%:
0
0
0-0
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-
RA
Spiele:
Tore:
Tore Schnitt:
Feldwürfe:
Feldwürfe %:
3
8
2,7
8/14
57,1
Tore max.:
Strafminuten:
Karten (G-R):
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Quote%:
6
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-
17.10.1981 | Reykjavík (Island)
1,86 m | 87 kg | seit 9/2009 [GOG Svendborg TGI]
Vertrag bis 30.06.2010
11
ÓLAFUR STEFÁNSSON
03.07.1973 | Reykjavík (Island)
1,96 m | 94 kg | seit 7/2009 [BM Ciudad Real]
Vertrag bis 30.06.2011
13
GÁBOR ANCSIN
27.11.1990 | Békéscsaba (Ungarn)
2,00 m | 100 kg | seit 7/2009 [Dunaferr SE]
Vertrag bis 30.06.2013
14
NIKLAS RUSS
13.12.1990 | Karlsruhe
1,80 m | 79 kg | seit 7/2005 [TSV Malschenberg]
Vertrag bis 30.06.2011
15
MICHAEL MÜLLER
19.09.1984 | Würzburg
1,97 m | 105 kg | seit 7/2009 [TV Großwallstadt]
Vertrag bis 30.06.2012
17
ANDREJ KLIMOVETS
18.08.1974 | Gomel (Weißrussland)
1,97 m | 103 kg | seit 7/2005 [SG Flensburg-Handewitt]
Vertrag bis 30.06.2010
18
BJARTE MYRHOL
29.05.1982 | Oslo (Norwegen)
1,92 m | 96 kg | seit 7/2009 [HSG Nordhorn]
Vertrag bis 30.06.2010
21
ALEXANDROS ALVANOS
CKE
E
B
B
Ü
L
N
S
U
T
U
Z
GEWECHSELT
09
04 1980 | SSaloniki
l
and
09.04.1980
(Griechenland)
Gummersbach]
1,87 m | 88 kg | seit 7/2009 [VfL Gu
rsbach]
Vertrag bis 30.06.2011
22
GUĐJÓN VALUR SIGURĐSSON
08.08.1979 | Reykjavík (Island)
1,87 m | 82 kg | seit 7/2008 [VfL Gummersbach]
Vertrag bis 30.06.2011
23
ALEXANDER BECKER
27.09.1991 | Mannheim
1,98 m | 97 kg | seit 7/2007 [HSG Mannheim]
Vertrag bis 30.06.2010
24
PATRICK GROETZKI
04.07.1989 | Pforzheim
1,84 m | 84 kg | seit 7/2007 [SG Pforzheim/Eutingen]
Vertrag bis 30.06.2010
INTERVIEW
CHAMBÉRY
SAVOIE HB
Verlust von Narcisse schmerzt
Eigentlich war Chambéry Savoie HB in der vergangenen Saison drauf und dran, dem dominierenden
Erzrivalen Montpellier HB in der französischen Liga den Rang abzulaufen. Die Alpen-Handballer
hatten sich viel vorgenommen und klebten dem Abonnementmeister lange an den Fersen, ehe sie
sich im Zieleinlauf mit sieben Punkten Rückstand geschlagen geben mussten. In der Champions
League schlugen sie sich sogar besser und durften länger vom Viertelfinale träumen, das sie nur
aufgrund des schlechteren Vergleichs gegen die Löwen und Zagreb verpassten. Nach dem Weggang von Daniel Narcisse ist in Savoyen nun aber wieder Ernüchterung eingekehrt.
Der im Überseedépartement Réunion geborene Rückraumspieler hatte seine beeindruckende Karriere in den Savoyer Alpen begonnen, ehe er sie in der Bundesliga
beim VfL Gummersbach fortsetzte. Als er
2007 nach Chambéry zurückkehrte, roch
es nach Karriereausklang, immerhin ging
der Welt- und Europameister stark auf die
30 zu. Um Narcisse versuchte Trainer Philippe Gardent ein junges Team zu formen,
das nach dem ersten und letzten Meistertitel 2001 nach den Sternen würde greifen
können. Doch dann kam alles anders.
„Air France“, wie der sprunggewaltige
Olympiasieger von 2008 auch gerne ehrfurchtsvoll genannt wird, gab zehn Tage
tige Stars zu kaufen“, hält sich Trainer
vor dem Saisonstart in Frankreich seinen
Gardent nicht mit langen Klageliedern auf
Wechsel zum THW Kiel bekannt. Was an der
(siehe auch Interview auf Seite 22). 1983
Förde lautstark bejubelt wurde, versetzte
als Chambéry Handball Club gegründet,
Chambéry in einen Schockzustand. „Daniel
kletterte der Verein nach und nach in die
kann uns mit seiner Schnelligfranzösische Elite. 1996 lockte
DER KLUB
keit und Explosivität helfen“,
der damalige Präsident Henri
Gründungsdatum
freute sich THW-Coach Alfređ 1983
Gandia den frischgebackenen
Gíslason, der Narcisse bereits Farben
Weltmeister Philippe Gardent
gelb, schwarz
in Gummersbach trainierte. Halle (Kapazität)
nach Chambéry. Der damals
„Er ist ein kompletter Spieler, „Le Phare“ (4.423)
32-Jährige sollte aus einem
kann auf beiden Halbpositi- Trainer
hoffnungsvollen Haufen ein
Philippe Gardent
onen, auf der Mitte und sogar Erfolge
Spitzenteam formen. Dass Garauf Linksaußen in Abwehr und 1 x französischer Meister [2001]
dent heute noch immer Trainer
1 x französischer Ligapokal [2002]
Angriff eingesetzt werden.“ Saison 2008/09
in Chambéry ist, verdeutlicht,
Bei so einem Zeugnis ist es nur Französischer Vizemeister
dass er die Erwartungen erfüllt
Champions League Hauptrunde
allzu verständlich, dass dem
hat. Und mehr als das: Der Exfast 200-fachen Nationalspieler in den AlNationalspieler baute in Ermangelung popen mehrere Tränen nachgeweint wurden.
tenter Sponsoren eine Talentschmiede auf,
die die „Équipe Tricolore“ immer wieder
„Unsere Aufgabe ist es seit jeher, talenmit neuen Top-Leuten fütterte und ihr zu
tierte Spieler gut auszubilden. Wir haben
weiteren internationalen Triumphen vernicht die finanziellen Möglichkeiten, ferhalf. Zu den bekanntesten Akteuren zählen
der Rückraumspieler Stéphane Stoecklin
(Welthandballer 1997) sowie die Gebrüder
Bertrand und Guillaume Gille, die seit 2002
für den HSV Hamburg auflaufen. Benjamin,
ihr jüngerer Bruder, hofft, es ihnen eines
Tages gleichzutun. Mit Xavier Barachet und
Guillaume Joli stehen zudem zwei Olympiasieger von Peking in der Gardent-Sieben.
In der Liga läuft alles wie gehabt. Mit nur
einer Niederlage – die allerdings nicht
gegen Montpellier, sondern beim Fünften
Saint-Raphaël – steht Chambéry mit zwei
Punkten Rückstand auf den Meister auf
Platz zwei. In der Champions League verlief
der Start mit einer Niederlage in Sarajevo
sowie einer Heimschlappe gegen Veszprém
deutlich holpriger. Daniel Narcisse fehlt an
„
allen Ecken und Enden.
RHEIN-NECKAR LÖWEN – CHAMBÉRY SAV.
DONNERSTAG, 5. NOVEMBER, 19:00 UHR
KARLSRUHE, EUROPAHALLE
2
18
21
26
Laurent
Cédric
Benjamin
BUSSELIER
PATY
MASSOT-PELLET
Guillaume
JOLI
25
Grégoire
DETREZ
9
7
4
Bertrand
Benjamin
Xavier
ROINE
GILLE
BARACHET
15
Zacharia
N‘DIAYE
3
5
Florian
Gábor
Karel
BOTTI
CSÁSZÁR
NOCAR
1
C
Philippe
GARDENT
6
12
Mickaël
Cyril
ROBIN
DUMOULIN
INTERVIEW
CHAMBÉRY SAVOIE HB
#
Spieler
Geb.
cm
kg
Nat.
Pos.
1
Mickaël ROBIN
28. 05. 1985
190
82
TW
12
Cyril DUMOULIN
02. 02. 1984
199
101
TW
2
Laurent BUSSELIER
27. 11. 1976
183
82
LA
3
Florian BOTTI
12. 02. 1986
184
83
RM
4
Xavier BARACHET
19. 11. 1988
195
97
RR
5
Gábor CSÁSZÁR
16. 06. 1984
188
95
RM
6
Karel NOCAR
28. 02. 1977
185
95
RM
7
Bertrand ROINE
17. 02. 1981
197
93
RL
9
Benjamin GILLE
03. 05. 1982
191
91
RL
15
Zacharia N‘DIAYE
02. 06. 1984
191
97
RL
18
Cédric PATY
25. 07. 1981
194
89
RA
21
Benjamin MASSOT-PELLET 15. 02. 1988
189
73
RA
25
Grégoire DETREZ
22. 05. 1981
185
97
KM
26
Guillaume JOLI
27. 03. 1985
178
80
RA
Philippe GARDENT
15. 05. 1964
C
Tore
7M
V
2min
D/A
SPIELFILM
Min.
Name/Nr.
Aktion
Heim
Gast
Min.
Name/Nr.
Aktion
Heim
Gast
INTERVIEW
INTERVIEW
Achtelfinale das höchste der Gefühle
Herr Gardent, in dieser Saison müssen
Sie den Verlust von Daniel Narcisse
verkraften. Wieviel Prozent verliert
dadurch Ihr Team im Vergleich zur vergangenen Runde?
Es ist immer sehr schwierig, einen Spieler von der Klasse Daniels zu verlieren,
vor allem, zu diesem späten Zeitpunkt,
also am Ende unserer Vorbereitung. Aber
ein Klub wie Chambéry muss und kann
nach vorne schauen, um dieses Problem
zu lösen. Ein Klub gehört nie zu einem
Spieler – es sind die Spieler, die Teil eines
Klubs sind. Wir werden mit Sicherheit ein
bisschen Zeit brauchen, aber in Chambéry ist es schon Tradition, sich diesen Situationen zu stellen und schnell wieder
in Gang zu kommen. Wir haben die blöde
Angewohnheit, uns unsere besten Spieler von reicheren, deutschen Vereinen
wegkaufen zu lassen.
Chambéry ist ja dafür bekannt, große
Handballer zu „produzieren“. Wer wird
der nächste sein?
Es stimmt, dass wir mit unserer Ausbildungspolitik einen exzellenten Ruf in
Frankreich genießen. Aber bitte haben
Sie Verständnis dafür, dass ich nicht
vor Ihnen die Namen
unserer künftigen
Aushängeschilder
ausbreiten möchte – denn ich weiß,
dass die Löwen hervorragende Jäger
sind [lacht].
die Löwen schon dieses Niveau haben,
auch wenn sie sich ihm immer mehr annähern. Sie müssen sich noch ein wenig
gedulden, aber ich wünsche es ihnen
aufrichtig, dass sie bald in die Kategorie
dieser Klubs vorstoßen.
Sie sind gut in die
Meisterschaft gestartet, können Sie
Montpellier diesmal ein Bein stellen?
Ja, langsam aber sicher kommen sie ins
Rollen. Es bedurfte nach der Ankunft des
neuen Trainers und von Ólafur Stefánsson noch einer gewissen Findungsphase.
Die Löwen sind meiner Meinung nach
genauso gefährlich wie im vergangenen
Jahr, auch wenn ich denke, dass sie einen Kerl wie Jurasik hätten halten müssen. Außerdem hätten sie länger um die
Chance kämpfen müssen, einen Typen
wie Narcisse zu bekommen.
In dieser Saison wird es für uns sehr kompliziert, an Montpellier heranzukommen.
Montpellier hat eine überragende Mannschaft, unser Kader ist hingegen sehr
knapp bemessen. Aber seien Sie sicher,
dass wir alles geben und uns nicht einfach unserem Schicksal fügen werden!
In der Champions League verlief der
Auftakt weniger verheißungsvoll. Sind
Sie vor dem Hintergrund, dass Sie
nicht mehr auf Narcisse bauen können,
dennoch zufrieden? Was ist Ihr realistisches Ziel in der Königsklasse?
Ich denke, dass wir den vierten Platz in
dieser Gruppe anpeilen und uns für das
Achtelfinale qualifizieren können, auch
wenn wir wissen, dass es hart für uns
werden wird, jeden dritten Tag ein Spiel
auf diesem Niveau bestreiten zu müssen.
Unser aktueller Leistungsstand reicht
aber nicht über ein Champions-LeagueAchtelfinale hinaus.
Wer sind die Favoriten für das Final
Four in Köln?
Ich denke an Hamburg, Kiel, Ciudad Real
und Montpellier. Ich glaube nicht, dass
Haben sich denn die Rhein-Neckar Löwen Ihrer Meinung nach im Vergleich
zum Vorjahr verbessert?
Wohin geht die Reise Chambérys in den
kommenden Jahren?
Wir arbeiten an einem Vier-Jahres-Plan.
Unsere aktuelle Mannschaft ist sehr jung,
sie benötigt noch die Unterstützung einiger Spieler von Weltklasse-Format.
Wir setzen gerade ein entsprechendes
Projekt auf und sind mit vielen Leuten
im Gespräch, um schon in der kommenden Saison die nächste Stufe zünden zu
können.
Ist die Rückkehr von Nikola Karabatić
nach Frankreich für Sie eher ein Segen,
weil er das Niveau der Liga anhebt,
oder ein Fluch – weil er für Montpellier
spielt?
Von Karabatić profitiert einzig und allein
Montpellier. Seine Rückkehr wäre sehr
interessant gewesen, wenn Narcisse in
Frankreich geblieben wäre. Wir brauchen
in unserer Liga nicht nur ein Aushängeschild, sondern mehrere.
„
INTERVIEW
RK
GORENJE VELENJE
Bienen auf Höhenflug
Vor 50 Jahren war Velenje ein jugoslawisches Städtchen am südöstlichen Fuß der Alpen. Zu jener
Zeit gab es in Wöllan, wie der heute knapp 40.000-Einwohner zählende Ort im Deutschen heißt,
weder eine vorzeigbare Handball-Mannschaft und schon gar keinen weltweit operierenden Hersteller von Haushaltsgeräten. Der hatte, als Landmaschinenbauer 1950 gegründet, seinen Sitz
im nahegelegenen Gorenje. Heute ist nichts mehr so, wie es war. Jugoslawien existiert nicht
mehr, die Firma hat ihren Sitz nach Velenje verlegt und der Handball-Klub des Nachbarstädtchens
Šoštanj hat längst in Velenjes Rdeča dvorana („Rote Halle“) eine neue Heimat gefunden.
Was der Haushaltsgeräte-Hersteller Gorenje mit der ganzen Sache zu tun hat? Das
Unternehmen, das auch eine Niederlassung
in München hat, nahm die Handballer nach
der Unabhängigkeit Sloweniens unter seine
Fittiche und trug seinen Teil dazu bei, dass
der in der Tito-Ära international unbedeutende Klub mittlerweile auf nationaler Ebene Erfolge feiert und den Firmennamen sowie den des Produktionsstandorts in ganz
Europa bekannt gemacht hat. Der „Rukometni Klub“ (Handball-Klub), kurz RK, Gorenje aus Velenje hat in den vergangenen
Jahren große Spieler hervorgebracht und
trat in der vergangenen Saison erstmals
aus dem Schatten des Erzrivalen RK Celje
(16 Meistertitel), als er zum ersten Mal die
Slowenische Meisterschaft gewann.
den unteren jugoslawischen Ligen. Die Musik spielte in der kroatischen (Zagreb, Bjelovar), bosnischen (Banja Luka) und serEiner der bekanntesten Ex-Spieler Velenbischen (Belgrad, Šabac) Teilrepublik. Auch
jes ist der ehemalige Kieler Vid Kavtičnik,
nach dem Umzug nach Velenje behielt der
der im nahegelegenen Slovenj
zwischenzeitlich zweitklassige
DER KLUB
Gradec geboren wurde und
Verein zunächst seinen NaGründungsdatum
das Handball-Einmaleins beim 1958
men, passte ihn aber bald seiRK Gorenje erlernte, ehe er Farben
ner neuen Heimatstadt an. In
gelb, schwarz
2005 im Alter von 21 Jahren Halle (Kapazität)
der letzten Spielzeit unter juzum THW wechselte. Auch der „Rdeča dvorana“ (2.500)
goslawischer Flagge vergeigte
weißrussische Weltstar Siarhei Trainer
der Klub am letzten Spieltag
Ivica Obrvan
Rutenka, heute beim FC Bar- Erfolge
den Aufstieg und wurde nur
celona, bildete sich auf seiner 1 x Slowenischer Meister
Dritter – doch der Bürgerkrieg
1 x Slowenischer Pokalsieger
ersten ausländischen Station Saison 2008/09
auf dem Balkan hätte den verzunächst in Velenje weiter, Slowenischer Meister
passten Triumph ohnehin zuEHF-Pokal-Finalist
bevor er über Celje den Weg in
nichte gemacht. Im unabhändie Liga ASOBAL fand. Der serbische Ausgigen Slowenien gehört Velenje schließlich
nahmekönner und Karabatić-Nachfolger
von Beginn an zu den Top-Teams, zog aber
Momir Ilić kam über Velenje und Gummersgegen den Erzrivalen aus Celje regelmäßig
bach nach Kiel. Die Anfangsjahre seiner
den Kürzeren. Bei seiner ersten internatioExistenz verbrachte der damals noch in
nalen Teilnahme (EHF-Pokal 1994/95) stieß
Šoštanj (Schönstein) beheimatete Klub in
Velenje gleich bis ins Halbfinale vor – ein
Kunststück, das den Gelb-Schwarzen 2004
im Cup der Pokalsieger erneut gelang.
Das Alternativlogo ziert, den Klub-Farben
entsprechend, eine grimmig blickende Biene, die 2004/05 erstmals durch die Champions League flog, allerdings bereits in der
Gruppenphase abstürzte. Nach seiner bislang erfolgreichsten Saison – neben dem
Gewinn des ersten Meistertitels zog Velenje auch ins EHF-Pokal-Finale ein, wo es aber
dem VfL Gummersbach unterlag (Bild oben:
Gruppenfoto nach dem Finale) – startet das
Team des kroatischen Trainers Ivica Obrvan
nun zum vierten Mal in der Königsklasse.
Zu seinen Stützen zählt neben Kapitän Sebastjan Sovič der kroatische Rechtsaußen
Ivan Čupić, der bei mehreren europäischen
Top-Teams auf dem Wunschzettel steht. „
RHEIN-NECKAR LÖWEN – RK GORENJE
MITTWOCH, 11. NOVEMBER, 19:00 UHR
KARLSRUHE, EUROPAHALLE
5
Niko
MEDVED
10
Sebastjan
44
SOVIČ
23
24
27
Rok
Rok
Mario
ŠIMIČ
GOLČAR
ŠOŠTARIČ
17
Ivan
ČUPIĆ
21
Matjaž
Miha
MLAKAR
ŽVIŽEJ
4
20
13
Momir
Boštjan
Jure
RNIĆ
KAVAŠ
NATEK
22
Aljoša
ŠTEFANIČ
6
1
C
Ivica
OBRVAN
25
Marko
Adnan
BEZJAK
HARMANDIĆ
12
16
Ivan
Matevž
Emir
GAJIĆ
SKOK
TALETOVIČ
INTERVIEW
RK GORENJE VELENJE
#
Spieler
Geb.
cm
kg
Ivan GAJIĆ
17. 05. 1978
191
104
TW
12
Matevž SKOK
02. 09. 1986
188
91
TW
16
Emir TALETOVIČ
09. 01. 1990
187
89
TW
4
Boštjan KAVAŠ
13. 09. 1978
191
93
RR
5
Niko MEDVED
26. 03. 1990
184
83
LA
6
Marko BEZJAK
26. 06. 1986
184
79
RM
10
Sebastian SOVIČ
26. 02. 1976
181
84
LA
13
Jure NATEK
30. 03. 1982
193
94
RR
17
Matjaž MLAKAR
13. 04. 1981
187
102
KM
20
Momir RNIĆ
01. 11. 1987
195
102
RL
21
Miha ŽVIŽEJ
06. 11. 1987
191
102
KM
22
Aljoša ŠTEFANIČ
02. 02. 1982
197
99
RR
23
Rok GOLČAR
23. 12. 1985
189
86
RA
24
Mario ŠOŠTARIČ
25. 11. 1992
191
85
RA
25
Adnan HARMANDIĆ
28. 06. 1983
190
90
RM
27
Ivan ČUPIĆ
27. 03. 1986
178
81
RA
44
Rok ŠIMIČ
25. 07. 1986
185
83
LA
Ivica OBRVAN
02. 06. 1966
1
C
Nat.
Pos.
Tore
7M
V
2min
D/A
SPIELFILM
Min.
Name/Nr.
Aktion
Heim
Gast
Min.
Name/Nr.
Aktion
Heim
Gast
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EHRENTAFEL
INTERVIEW
HISTORIE
Barça an der Spitze
Als die Champions League noch Europapokal der Landesmeister
hieß, war der Wettbewerb noch fest in deutscher und osteuropäischer Hand. Doch mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und
der kurz darauf erfolgten Umbenennung in Champions League
(1993/94) begann die große Zeit der Spanier, die sich bis dahin
nur einmal durchgesetzt hatten und seither zwölf von 16 möglichen Titeln gewonnen haben.
Dem FC Barcelona war es 1991 gelungen,
als einzige spanische Mannschaft vor der
neuen Zeitrechnung den wichtigsten Vereinspokal des Kontinents zu holen. In den
90er Jahren gelang den Katalanen das wohl
einmalige Kunststück, die Trophäe fünf Mal
in Folge zu gewinnen und sich inklusive des
2005er Triumphes an die Spitze der Rekordsieger zu setzen.
Bis spät in die 80er Jahre hinein sah das
noch ganz anders aus. Da wanderte der
Cup der Landesmeister regelmäßig in den
Ostblock, lediglich den deutschen Klubs
– allen voran Gummersbach und Großwallstadt – gelang es, einen Alleingang
der rumänischen, jugoslawischen, sowjetischen oder ostdeutschen Teams zu verhindern. Einige dieser Mannschaften sind
mittlerweile von der großen Bühne verschwunden, so etwa der sechsfache DDRMeister SC DHfK Leipzig. Nach mehreren
Auflösungen und Neugründungen spielt
der „Sport Club Deutsche Hochschule für
Körperkultur“ in der Oberliga Sachsen.
Ein anderer Champion aus der Deutschen
Demokratischen Republik, Vorwärts Frankfurt (1975), existiert heute gar nicht mehr.
Partizan Bjelovar, das Anfang der 70er
um „Noka“ Serdarušić eine bärenstarke
Mannschaft geformt hatte, gehört immerhin noch der ersten kroatischen Liga an,
spielt dort allerdings nur im Tabellenkeller.
Europäischer Spitzen-Handball ist in dem
40.000-Einwohner-Städtchen nicht mehr
denkbar. Ein Jahr nach seinem großen Triumph scheiterte Bjelovar im Finale an MAI
Moskau. Der Klub, der dem Staatlichen Luftfahrtinstitut angegliedert war, ist ebenso
in der Versenkung verschwunden, wie der
Lokalrivale ZSKA Moskau – der später im
Vorort-Klub Medvedi Čechov aufging – oder
die Ungarn von Honvéd Budapest. Der erste Champions-League-Gewinner Cantabria Santander, für den einst auch der heutige Ciudad-Real-Coach Talant Dujšebaev
spielte und der alle anderen internationalen Wettbewerbe ebenfalls gewann, musste
sich aus finanziellen Gründen aus der Liga
„
ASOBAL zurückziehen.
Titel nach Klubs
Titel nach Nationen
FC Barcelona
7
VfL Gummersbach
5
SKA Minsk, BM Ciudad Real
3
Frisch Auf Göppingen, Dukla Prag, Steaua
Bukarest, TV Großwallstadt, SC Magdeburg,
Metaloplastika Šabac, RK Zagreb
2
Redbergslids IK, Dinamo Bukarest, SC DHfK
Leipzig, Partizan Bjelovar, MAI Moskau,
Vorwärts Frankfurt/Oder, Borac Banja Luka,
Honvéd Budapest, ZSKA Moskau, Cantabria
Santander, Bidasoa Irún, Portland San Antonio, SC Magdeburg, Montpellier HB, RK Celje,
THW Kiel
1
Deutschland
Spanien
Jugoslawien
Sowjetunion
Rumänien
Tschechische Republik
Kroatien
Schweden
Ungarn
Frankreich
Slowenien
15
13
5
5
3
2
1
1
1
1
1
1959
1960
1961
1962
1963
1964
1965
1966
1967
1968
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Redbergslids IK
Frisch Auf Göppingen
Frisch Auf Göppingen
Dukla Prag
Dinamo Bukarest
SC DHfK Leipzig
VfL Gummersbach
Steaua Bukarest
VfL Gummersbach
VfL Gummersbach
Partizan Bjelovar
MAI Moskau
VfL Gummersbach
Vorwärts Frankfurt/Oder
Borac Banja Luka
Steaua Bukarest
SC Magdeburg
TV Großwallstadt
TV Großwallstadt
SC Magdeburg
Honvéd Budapest
VfL Gummersbach
Dukla Prag
Metaloplastika Šabac
Metaloplastika Šabac
SKA Minsk
ZSKA Moskau
SKA Minsk
SKA Minsk
FC Barcelona
RK Zagreb
RK Zagreb
Cantabria Santander
Bidasoa Irún
FC Barcelona
FC Barcelona
FC Barcelona
FC Barcelona
FC Barcelona
Portland San Antonio
SC Magdeburg
Montpellier HB
RK Celje
FC Barcelona
BM Ciudad Real
THW Kiel
BM Ciudad Real
BM Ciudad Real
EHF Champions League
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