Vortrieb unter Eisenbahn

Transcrição

Vortrieb unter Eisenbahn
Ausgabe 2/2015
PipeLine
h Vortrieb unter Eisenbahn
1 | h GFK-Düker DN 3000 mittels Vortrieb unter Eisenbahnlinie verlegt
3 | h Vortriebsrohre verlegt unter Eisenbahnschienen, LU
4 | h Vortriebsrohre: Premiere in Hong Kong
5 | Verlegung von h GFK-Rohren in Port Cape Lambert, AUS
6 | XXL h GFK-Vortriebsrohre ersetzen Eisenbahndüker aus Beton, PL
7 | Interview mit Kimberly Paggioli – h GFK-Rohre: Meister am Zug
8 | Grabenloses Projekt mit h GFK-Rohren, Budapest, HU
8 | Schneckenbohrung mit h Rohren unter Eisenbahnschienen, NL
9 | Kroatiens herausforderndstes Projekt - realisiert mit h Rohren
10 | Russische Eisenbahn gibt grünes Licht für h Produkte
11 | h Vortrieb unter der Eisenbahnlinie in Třinec, CZ
12 | Polnisches Eisenbahn-Projekt auf der Überholspur mit h, PL
h GFK-Düker DN 3000 mittels Vortrieb
unter Eisenbahnlinie verlegt
Wenn eine Rohrleitung eine Eisenbahnlinie
kreuzt, ist die Verlegung per Vortriebsverfahren
in der Regel die optimale Installationsmethode,
da es zu keinen Störungen oder Unterbrechungen des Schienenverkehrs kommt. In der Stadt
Cikowice im südlichen Polen wurden für den
Hochwasserschutz vier 34 m lange Düker mit
einem Durchmesser von 3000 mm unter einer
Eisenbahnlinie vorgepresst. HOBAS Polen
lieferte die geforderten GFK-Rohre für dieses
herausfordernde Projekt.
Im Jahr 2010 überflutete der Fluss Raba seine
Ufer und überschwemmte Cikowice und die
benachbarten Ortschaften. Die Stadt Cikowice
ist im Norden durch einen Eisenbahndamm begrenzt, der wie ein Staudamm wirkte und somit
eine zusätzlich Anstauung des Hochwassers
nach sich zog. Auf der Seite der Stadt war der
Grundwasserspiegel knapp einen Meter höher
als auf der anderen Seite des Bahndammes,
einer Region mit hauptsächlich Weideland. Um
in Zukunft derartigen Ereignissen vorzubeugen und um den Abfluss des überschüssigen
Wassers zu ermöglichen, wurde im Jahr 2014
ein Hochwasserschutzprojekt in die Wege
geleitet. Dies wurde im Zusammenhang mit der
Modernisierung der Eisenbahnlinie E30/C-E 30
E Engineering GmbH | Pischeldorfer Str. 128 | 9020 Klagenfurt | Austria
T +43.463.48 24 24 | F +43.463.48 21 21 | [email protected] | www.hobas.com
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 02
Baujahr
2014
Bauzeit
2 Monate
Gesamtrohrlänge
verwirklicht und beinhaltete den Bau von vier großen Dükern unter dem Eisenbahndamm. Im
Falle eines wiederholten Wasseranstieges ermöglichen die Düker einen freien Durchfluss
auf die andere Seite.
136 m
4 parallele Leitungen zu
je 34 m
Durchmesser
De 3000
Druckklasse
HOBAS Polen erhielt den Auftrag für die Lieferung der geforderten GFK-Rohre
DN 3000 mm für die Umsetzung der Düker. Ein wesentliches Kriterium dabei war
die glatte Rohrinnenfläche, welche Verschlammungen im Rohrinneren auch bei verunreinigtem Wasser minimiert und damit ein ungehindertes Durchfließen durch
die Düker ermöglicht.
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 40000, SN 64000
Anwendung
Düker unter Eisenbahnlinie zum Hochwasserschutz
Verlegeart
Grabenlos /
Der Einsatz von HOBAS Rohren ermöglichte zudem die rasche Wiederaufnahme der Installationsarbeiten nach einer starken Regenperiode, welche zu Unterbrechungen der Verlegearbeiten geführt hatte. Das Wasser verdichtete den
leicht sandigen und adhäsiven Unterboden; und die erforderliche Presskraft
zur Wiederaufnahme der Vortriebsarbeiten wurde dadurch beachtlich höher.
Dank der glatten Außenoberfläche der HOBAS Rohre war die benötigte Kraft
jedoch vergleichsweise niedrig und das Wiederaufnehmen der Installationsarbeiten entsprechend leichter.
Rohrvortrieb
Kunde
PKP (Polskie Linie
Kolejowe) S.A.
Die Düker in Cikowice konnten in ca. zwei Monaten fertiggestellt werden und
sind nun ein wichtiger Teil des Hochwasserschutzes der Region. Der Auftraggeber ist mit der von HOBAS gelieferten Lösung mehr als zufrieden.
(Polnisches Eisenbahninfrastruktur Unternehmen)
Baufirmen
Intercor / PROI, PROI2
Vorteile
Glatte Innen- und
Außenoberfläche, hohe
strukturelle Festigkeit
Mehr Info: [email protected]
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 03
Immer auf Schiene mit h
h Vortriebsrohre verlegt unter
Eisenbahnschienen, LU
Das Verlegen von Rohrleitungen unter Eisenbahnschienen ist stets ein
schwieriges Unterfangen. Während Straßen üblicherweise für einen
kürzeren Zeitraum gesperrt und Umleitungen eingerichtet werden können,
sieht es bei Eisenbahnstrecken ganz anders aus. Das ist auch der Grund,
warum bei geplanten Eisenbahnprojekten von Planern und Technikern vor
allem die grabenlose Verlegung bevorzugt wird. Hinzu kommt, dass auch
sehr lange Rohrleitungen unterirdisch vorgepresst werden können, ohne
dass eine sichtbare Baustelle auf der Oberfläche notwendig ist.
Baujahr
2009
Bauzeit
3 Tage
Gesamtrohrlänge
40 m
Durchmesser
De 1720
Wanddicke: 68 mm
Nicht nur die Installationsmethode sondern auch die sorgfältig durchgeführte Materialauswahl spielt hier eine wichtige Rolle. Elektrifizierte Bahnstrecken verursachen während des Betriebes elektromagnetische Felder,
welche bei bestimmten Materialien wie Stahl oder Eisen zu Korrosion
führen können. Zudem kann Streustrom durch eventuelle Metallteile von
Rohren fließen. Dies alles sind Risiken, die auf jeden Fall zu vermeiden
sind.
Steifigkeitsklasse
SN 64000
Anwendung
Schutzrohr
Kunde
SIDEN
Baufirmen
Kuhn, K-Boringen
In Ettelbruck, Luxemburg wurde eine neue Rohrleitung geplant, welche
unter den Eisenbahnschienen verlaufen sollte. Ziel war es, verschiedene
Leitungsnetze in diese Rohrleitung einzuziehen. Ursprünglich fiel die Auswahl der Planer auf ein Beton-Schutz-Rohr, was sich jedoch bald änderte,
als sie von den unübertroffenen Vorteilen der HOBAS Vortriebsrohre hörten. In der Schicht-für-Schicht-Bauweise der GFK Rohre befinden sich in
keinerlei Metallkomponenten. Sie sind korrosionsbeständig und
nicht-leitend. Streustrom ist für HOBAS Rohrleitungen kein
Thema.
Im Februar 2009 wurden HOBAS Rohre De 1720
unter der Eisenbahnlinie in 3 Meter Tiefe
vorgepresst. Nach den Installationsarbeiten
wurde die Rohrleitung mit einer 25 cm
dicken Schicht aus Beton gefüllt um
zukünftige Instandhaltungsarbeiten an
den Leitungsnetzen zu ermöglichen.
Nach Fertigstellung der Bauarbeiten, waren Kunde und Auftraggeber gleichermaßen beeindruckt
von der schnellen Verlegeleistung,
dem geringen Rohrgewicht und
dem vergleichsweise kleinen
Außendurchmesser, welcher eine
kleinere Startgrube notwendig
machte als anfangs angenommen.
Ein gutes Beispiel für Qualität
von HOBAS – Lösungen für jede
Situation.
Mehr Info: [email protected]
Spezielle Merkmale
Vortrieb unter Eisenbahnlinie, schnelle
Verlegung, leichtes
Gewicht, kleiner
Außendurchmesser
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 04
h Vortriebsrohre: Premiere in
Hongkong – Grabenlose Verlegung von
Schutzrohren unter Eisenbahnschienen
Baujahr
2013
Im Dezember 2013 wurden in der Chinesischen Metropole Hongkong HOBAS Rohre De 1026,
SN 320000 als Schutz für Stromleitungen unter einer Eisenbahnschiene vorgepresst.
Bauzeit
6 Nächte / 15 Stunden
Durchmesser
De 1026
Druckklasse
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 320000
Anwendung
Schutzrohre für
Stromleitung
Hongkongs Mass Transit Railway (MTR) umfasst ein Schienennetz von mehr als 200 km.
Mit einem Durchschnitt von 2,45 Millionen Passagieren täglich ist es eines der weltweit
ertragreichsten Schnellbahnnetze. Die Betreiberfirma MTR Corporation war dabei, ihr
Netzwerk in der Umgebung des Bahnhofes Hong Hum in dem Vorort Kowloon zu
erweitern. Da der verfügbare Platz um die bestehenden Bahngleise sehr begrenzt
war, musste die Baufirma einen Teil der angrenzenden Böschung auf einer Länge
von 400 m abtragen und die bestehende Stromleitung verlagern. Für diese neu geplante Route, welche unter einer zweispurigen Strecke hindurch verlaufen sollte,
suchten die Projektmanager nach der minimalinvasiven und umweltverträglichsten
Lösung. Sie fanden diese gewünschte Lösung mit HOBAS Rohrsystemen.
Kunde
MTR Corporation
Limited
Planer
Ove Arup & Partners
Hong Kong Limited
HOBAS GFK-Rohre mit einem Außendurchmesser von De 1026 mm und einer
Steifigkeit von SN 320000 wurden über eine Länge von 12 Metern in 2,3 Metern
Tiefe unter dem Doppelgleis als Schutzrohre für die Stromleitung vorgepresst.
Aufgrund des nicht-leitenden Materials und der hohen Tragkraft eigneten sie sich
optimal für die vorherrschenden Gegebenheiten.
Baufirma
Gammon – Kaden SCL
1111 Joint Venture
Auftragnehmer Vortrieb
Victory Trenchless
Engineering Company
Limited
Vorteile
Nicht-leitende Eigen-
Die Verlegearbeiten waren aus verschiedenen Gründen eine Herausforderung.
Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse auf dem aus Schotter bestehenden
Gleisbett musste die Baugrube relativ eng ausgehoben werden (4 x 4,5 m). Auch
war es nicht möglich, eine Zielgrube auszuheben. Stattdessen wurde der Bohrkopf
am Ende der Verlegearbeiten teilweise abgebaut und innerhalb des Rohres zurück
zur Startgrube gezogen. Die Rohre konnten nicht vor Ort gelagert werden und
mussten über 50 m Stück für Stück auf einer improvisierten Trasse zur Vortriebsgrube gerollt werden.
schaften, hohe Tragfähigkeit, glatte Außenoberfläche, einfaches
Kupplungssystem
Da die Zugstrecke 19 Stunden täglich von 05:30 bis
00:30 Uhr in Betrieb ist, erlaubte der Kunde die
Durchführung der Vortriebsarbeiten nur während
den Nachtstunden zwischen 01:30 und 04:00
Uhr. Die durchführende Baufirma musste
deshalb sehr effizient arbeiten um jede
Nacht das geplante Ziel in diesen
2,5 Stunden zu erreichen. Mit ihren Verlege-Vorteilen beim Vortrieb (z.B. glatte
Außenfläche) und mit dem schnellen
und leichten Kupplungssystem leisteten die HOBAS Rohre einen wichtigen
Beitrag zur signifikanten Steigerung
der Verlegeleistung.
Nach 6 Nächten und einer Vortriebsdauer von 15 Stunden wurde die Installation
erfolgreich abgeschlossen.
Mehr Info: [email protected]
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 05
h Vortrieb in Down Under
Verlegung von h GFK-Rohren in
Port Cape Lambert, AUS
Die Region Pilbara im Nordwesten von Australien wurde vor mehr als 50.000 Jahren erstmals von
den Vorfahren der heutigen Aborigines besiedelt. Seit 2012 spielen hier HOBAS Vortriebsrohre
De 2250 eine wichtige Rolle für dir Regenwasserdrainage in der aufkommenden Bergbauindustrie.
Baujahr
Im Jahr 1950 wurde bekannt, dass sich in Pilbara eines der weltweit größten Eisenerz-Vorkommen
befindet. Seitdem leistet die Region in Zusammenarbeit mit Bergbau-Firmen wie Rio Tinto einen
wesentlichen Beitrag zur Australischen Wirtschaft. Da der größte Teil des Erzes heute exportiert wird,
wurde mit Eisenbahnschienen und großen Häfen eine entsprechende Infrastruktur geschaffen, um
den Transport des Erzes zu ermöglichen. Rio Tintos Cape Lambert ist einer der größten dieser Häfen.
Aus der gesamten Region kommen Züge von den Rio Tinto Minen mit insgesamt ca. 80 Mio. Tonnen
Eisenerz pro Jahr zur weiteren Verarbeitung und Schiffsverladung nach Cape Lambert.
Gesamtrohrlänge
2012
Bauzeit
6 Monate
308 m
Rohrspezifikation
De 2250, PN 1, SN 32000
Kunde
Rio Tinto
Planer
Sinclair Knight Mertz
Aufgrund der steigenden Nachfrage wurde Cape Lambert nach wie vor ausgebaut, so dass sich die
Kapazität bis Mitte 2015 mehr als verdoppelte. Nach Abschluss dieser Erweiterung werden nun geschätzte 200 Millionen Tonnen an Eisenerz jährlich von diesem Hafen aus exportiert. Ein wesentlicher
Teil dieses Ausbau-Projektes war im Jahr 2012 die Erweiterung der Drainageleitung von „Sam´s Creek“,
welche unter den bestehenden Eisenbahnschienen verläuft und so den Abfluss des Regenwassers
während Regenperioden ermöglicht. Den laufenden Betrieb der Eisenbahnverbindung und damit den
Transport zum Hafen zu unterbrechen war keine Option – die einzige Möglichkeit war somit die grabenlose Installation.
Der Planer der neuen Drainageleitung Sinclair Knight Merz plante zwei Rohr-Reihen mit je 2100 mm
Innendurchmesser und einer Länge von je 100 Metern. Vorgesehen waren HOBAS Vortriebsrohre
mit einem Außendurchmesser von 2250 mm und einer Steifigkeit von SN 32000. Aufgrund des
harten und steinigen Untergrundes erhöhte sich die anfangs kalkulierte Vorpresskraft auf
7850 kN. Dank der glatten Außenoberfläche der HOBAS Vortriebsrohre war die tatsächlich
angewandte Vorpresskraft letztendlich deutlich niedriger als angenommen. Der wesentlich
kleinere Außendurchmesser im Vergleich zu einem entsprechenden Betonrohr hatte zudem
den zusätzlichen Vorteil, dass mehr Bodendeckung unter der Bahnschiene möglich war
und so auch Risiko und Installationszeit minimiert wurden. Weiterhin war die Lieferzeit von
HOBAS beachtlich kürzer als die der örtlich produzierten Betonrohre. Auch in Anbetracht
des kurzen Zeitrahmens war HOBAS somit die beste Lösung für dieses Projekt.
Der Vortrieb in Port Cape Lambert setzte einen neuen Rekord in Bezug auf den größten
Durchmesser von HOBAS Vortriebsrohren die jemals in Australien eingebaut wurden und
ebnete so den Weg für ähnliche Projekte in der stetig wachsenden Bergbauindustrie Australiens. Überdies wurde das Rio Tinto Entwässerungssystem auch als Chance für die Stärkung des
örtlichen kulturellen Bewusstseins genutzt: Lokale Künstler wurden eingeladen, um die GFK-Rohre
im künstlerischen Stil der ursprünglichen Einwohner zu gestalten. Die Darstellungen sollen Glück und
Reichtum für das Land bringen und die verlegten HOBAS Rohre sind schlussendlich wahrhaft ein Teil
der lokalen Landschaft geworden.
Mehr Info: [email protected]
Baufirma
NRW, Tunnel Boring
Australia
Vorteile
Niedrige Vortriebskraft
geringes Verhältnis
zwischen Innen- und
Außendurchmesser
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 06
XXL h GFK-Vortriebsrohre ersetzen
Eisenbahndüker aus Beton
Vortrieb unter Schienen mit h Rohren
De 3600 in Danzig, Polen
Baujahr
2013
Bauzeit
2 Monate
Durchmesser
De 3600
Druckklasse
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 40000
Anwendung
Eisenbahndüker
Kunde
PKP Polskie Linie
Kolejowe
Bauherr
Als der alte Betondüker unter der Eisenbahnlinie E65 Warsaw – Gdynia in der Polnischen Stadt
Danzig dem Hochwasserlevel des naheliegenden Flusses nicht länger standhalten konnte,
wurde nach einer praktikablen Ersatzlösung gesucht. Zum Einsatz kamen HOBAS GFK-Rohre
mit einem Außendurchmesser von 3600 mm, die unter den Eisenbahnschienen vorgepresst
wurden.
Der alte 2 x 1,2 m große Düker aus Beton konnte den steigenden Wasserständen des
nahe liegenden Flusses Krolewski während Regenperioden nicht länger standhalten, so
dass es regelmäßig zu Überflutungen der umliegenden Regionen kam. An der Notwendigkeit diesen Düker zu ersetzen bestand demzufolge kein Zweifel. Der erste konkrete
Plan beinhaltete zwei parallele 2 x 2 m Vierkant-Düker aus Beton, verlegt im offenen
Graben. Schnell wurde jedoch klar, dass diese Planung unpassend für die vorliegenden
Umstände war und ein anderer Lösungsansatz entwickelt werden musste. Im Jahr 2013
wurde ein neues Sanierungsprojekt initiiert, welches den Bau eines einzelnen runden
Dükers vorsah. Es wurde entschieden, diesen neuen Düker mittels Vortrieb und mit
HOBAS GFK-Rohren DN 3600 zu realisieren.
Przedsiębiorstwo Usług
Technicznych (PUT)
INTERCOR, PROI2
Vorteile
Keine Behinderung
des Schienenverkehrs,
nicht-leitendes und sehr
langlebiges Rohrmaterial
Die Vortriebsarbeiten wurden mit einer hydraulischen Presse und einem Bohrkopf, der
eigens für dieses Projekt gefertigt wurde, durchgeführt. Wo sich die alte und neue Rohrleitung kreuzen, wurde der alte Düker gesprengt und entfernt. Am Ende der Installationsarbeiten wurde der ringförmige Freiraum zwischen der alten und neuen Leitung mit Beton
verfüllt. Aus Sicherheitsgründen wurden die Schienen mit Stahlträgern verstärkt. Im Falle
möglicher Erdbewegungen durch den Vortriebsvorgang würden diese Stahlträger die Last der
Züge gleichmäßig auf die Schienen verteilen. Die Linie E65 ist eine stark frequentierte Strecke,
die im 3-Minuten-Takt befahren wird. Obwohl die Fahrgeschwindigkeit der Züge in diesem Bereich
auf 30 km/h reduziert werden musste, konnten die Züge dank der grabenlosen Verlegung ohne zusätzlichen Verzögerungen weiterhin die Strecke
befahren. Die Baufirmen PUT INTERCOR aus Zawiercie und PROI2
aus Kattowitz waren überaus zufrieden mit dem Ausgang dieses
Projektes – sie hatten bereits zuvor schon zahlreiche HOBAS
Rohrleitungssysteme verlegt und sie schätzen die hohe
Produktqualität.
Mehr Info: [email protected]
Klicken Sie auf das Video oben oder den unten
stehenden Link und erfahren Sie mehr über das
Projekt in Danzig.
http://bit.ly/1GuANDU
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 07
h GFK-Rohre: Meister am Zug
Interview mit Kimberly Paggioli,
Qualitätssicherung & Marketing HOBAS Pipe USA
Die amerikanische Gesellschaft für Eisenbahntechnik und Gleiswartung
AREMA (American Railway Engineering and Maintenance-of-Way Association) hat vor Kurzem Glasfaserrohre in die AREMA-Standards für
Eisenbahntechnik 2015 aufgenommen. Das bedeutet, dass HOBAS Rohre
in den neuen AREMA-Normen gelistet sind und künftig vermehrt bei
Eisenbahnanwendungen zum Einsatz kommen können. Kimberly Paggioli,
die bei HOBAS Pipe USA für Qualitätssicherung & Marketing verantwortlich ist, spricht über Glasfaserrohre bei Eisenbahnprojekten in den USA und
ganz im Allgemeinen.
Was sind die speziellen Herausforderungen bei Vortriebsprojekten
unter Eisenbahnschienen?
KIM: Wenn eine Rohrleitung eine Eisenbahnlinie kreuzt, muss der Schienenverkehr bei den meisten Projekten ungestört aufrecht erhalten bleiben.
Daher werden üblicherweise grabenlose Verlegearten für solche Anforderungen gewählt. Egal ob es sich dabei um ein Relining bestehender oder
um den Vortrieb neuer Rohre handelt; HOBAS Rohre entsprechen den von
AREMA entwickelten Vorgaben.
Welche Anforderungen müssen Rohre für solche Projekte erfüllen?
KIM: Das Rohr muss ausreichend stabil sein, die Lasten des Schienenverkehrs tragen zu können. HOBAS Rohre sind dank ihrer nicht-leitenden
Eigenschaften zudem beständig gegenüber Streustrom. Daher werden
HOBAS Rohre sehr oft Stahlrohren vorgezogen. Weiters können HOBAS
Rohre mit der geforderten axialen Festigkeit erzeugt werden, um der geplanten Presskraft standzuhalten.
Gibt es weitere Vorteile, die für die Verwendung von HOBAS Rohren
beim Eisenbahnvortrieb sprechen?
KIM: Üblicherweise werden unsere Rohre unter Eisenbahnschienen als
Abwasserkanäle verwendet. Daher ist die ihre Korrosionsbeständigkeit
ein weiterer wichtiger Vorteil. Die hohe Dichtheit der Rohrverbindungen
ermöglicht eine schnelle Montage und einen leckfreien Einsatz. HOBAS
Rohre verfügen weiters über eine glatte, nichtabsorbierende Außenfläche,
welche eine niedrigere Vortriebskraft sowie sichere und zugleich längere
Pressstrecken möglich machen.
Wie schwierig ist es, den AREMA-Normen zu entsprechen? Was genau bedeutet das für HOBAS in den USA?
KIM: Unsere Rohre werden schon seit den späten
1980ern unter zahlreichen Schienen eingesetzt. Jetzt,
nachdem Glasfaserrohre in die AREMA-Normen
aufgenommen wurden, wird es leichter, HOBAS
Rohre unter Eisenbahnschienen zu verwenden.
Praktisch ist es so, dass jedes Mal, wenn eine
Rohrleitung eine Eisenbahnschiene kreuzt, eine
Genehmigung des Wegerechtsinhabers eingeholt werden muss. Dieser Prozess kann unter
Umständen wesentlich beschleunigt werden,
wenn das verwendete Produkt bereits in den
Standards enthalten ist. Das AREMA Komitee
arbeitet nach strengen Vorgaben und akzeptiert
nur Produkte allerhöchster Güte. Die Aufnahme
in die Standards zeugt daher für die ausgezeichnete Qualität unserer Rohre.
Wieviele Eisenbahn-Projekte wurden bis
dato von HPUSA erfolgreich umgesetzt?
KIM: So viele, dass ich sie nicht zählen kann.
Und da werden definitiv noch viele weitere
folgen.
Das Handbuch für Eisenbahntechnik (MRE)
wird jährlich im April herausgegeben und
kann unter www.arema.org/catalog.aspx
abgerufen werden.
Wenn Sie weitere Fragen zu HOBAS Rohren bei
Eisenbahnanwendungen haben, senden Sie bitte
ein E-Mail an [email protected].
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 08
Grabenloses Projekt mit h
GFK-Rohren in Ungarn
Aus Sicherheitsgründen hat die Ungarische Zuggesellschaft MAV spezielle Anforderungen an
Konstruktionen, welche unter Schienen verlegt werden. Die traditionelle Lösung für die Verrohrung
und das bisher verwendete Material waren Doppelrohrleitungen aus Stahl mit Mörtel gefüllten
Zwischenräumen.
Im Jahr 2002 erhielt HOBAS erstmals die Zulassung von MAV für ein Vortriebsprojekt in Aszofo
mit 18 Meter Rohren De 820 (SN 32000, PN 1). HOBAS Rohre überzeugten die Zuggesellschaft
durch ihre Materialbeschaffenheit, Korrosionsbeständigkeit, Langlebigkeit sowie durch ihre leichte
Verlegbarkeit. Aufgrund dieses erfolgreichen Erstprojektes und nach zahlreichen gründlichen Tests
und Kalkulationen erteilte MAV im Jahr 2010 die generelle Zulassung für Eisenbahnprojekte an
HOBAS. Zahlreiche Projekte sind seitdem erfolgreich abgeschlossen worden.
Baujahr
2007
Gesamtrohrlänge
30 m
Der Bach Ordogarok, auch bekannt als Teufelsbach, führt Regenwasser der Buda Berge
bei Budapest in die Donau. Im oberen Bereich der Berge fließt der Fluss frei, ab der Hälfte
fließt er durch Düker. Im Bereich der Hűvösvölgyi Straße in Budapest, passieren diese Düker unterirdisch eine Straßenbahnschiene. Als im Jahre 2007 eine Erneuerung notwendig
wurde, sprach sich der Betreiber für eine grabenlose Installation mit HOBAS Rohren aus,
um den Einfluss auf die Umwelt und den Verkehr so gering wie möglich zu halten und um
von den Materialeigenschaften zu profitieren. 30 Meter Rohre De 1720, SN 32000 wurden
unter den Schienen vorgepresst – das Projekt wurde zur vollsten Zufriedenheit des Betreibers abgeschlossen.
Durchmesser
De 1720
Druckklasse
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 32000
Vorteile
Geringe Auswirkungen
auf Umwelt und Verkehr,
optimale strukturelle
Mehr Info: [email protected]
Baujahr
2011
Rohrlänge
36 m
Durchmesser
De 220,
Wanddicke 20 mm
Verlegeart
Schneckenbohrung
Anwendung
Schutzrohr
Baufirma
ProRail
Vorteile
Leichte Verlegung dank
Push-to-Fit Kupplungen,
leichtes aber robustes
Material, flexibles Design
Eigenschaften
Schneckenbohrung mit h Rohren
unter Eisenbahnschienen, NL
Im Jahr 2010 wurde eine neue Industrieanlage im Hafen von Rotterdam erbaut, für
dessen Stromversorgung eine neue
10.000 Volt Stromleitung notwendig wurde. Die Sicherheitsbestimmungen rund um
das Eisenbahnnetz sahen ein Schutzrohr
für alle Druckleitungen und Kabelversorgungen unter den Schienen vor. Die dafür
verantwortliche Firma ProRail suchte nach
einer geeigneten Lösung im Kleindurchmesserbereich. Schnelle Installation war ein
äußerst wichtiger Faktor, sodass das bisher
verwendete GRE-Rohr, welches an den
Kupplungen verklebt werden muss, für dieses
Projekt nicht mehr in Frage kam.
ProRail wandte sich an HOBAS Benelux:
Die leichte Handhabung der Rohre bei der
Installation, das geringe Rohrgewicht und
die Push-to-fit Kupplung überzeugten.
HOBAS Benelux besitzt schon seit Jahrzehnten die Zulassung für Rohrleitungen
für die Verlegung unter Eisenbahn-
schienen. Bis zu diesem Zeitpunkt war der von
ProRail vorgegebene kleinstmögliche Außendurchmesser für HOBAS GFK-Rohre
427 mm. Dank der Flexibilität im Rohrdesign
wurden die geforderten Vortriebsrohre De 220
mit einer Wandstärke von 20 mm produziert,
um der geforderten maximalen Schneckenbohrungskraft von 148 kN standhalten und um alle
Sicherheitsbestimmungen der Netzbetreiber
einhalten zu können.
Die 36 m lange Leitung wurde in 4 Meter Tiefe
innerhalb eines einzigen Tages verlegt. Der
Auftraggeber war beeindruckt von diesem
Resultat und es folgten weitere Projekte mit
Schneckenbohrung im Kleindurchmesserbereich
mit GFK-Rohren. Infolgedessen weitete ProRail
den Anwendungsbereich von GFK-Rohren auf
Durchmesser bis DN 200 aus.
Mehr Info: [email protected]
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 09
Vortrieb unter Schienen und Straßen
Kroatiens herausforderndstes Projekt –
realisiert mit h Rohren
Baujahr
Slawonien ist eine als Kornkammer bekannte Region im Osten Kroatiens.
Um eine ertragreiche Ernte sicher zu stellen, ist ein zuverlässiges Bewässerungssystem unumgänglich – aus diesem Grund wurden im Jahr 2011
513 m HOBAS Rohre De 2047 als Teil eines groß angelegten Bewässerungsprojektes vorgepresst.
2011
Bauzeit
3 Monate
Gesamtrohrlänge
513 m
Durchmesser
Dieses bisher anspruchsvollste Vortriebsprojekt in Kroatien verläuft unter
einer Autobahn und einer Eisenbahnlinie und wurde mit HOBAS Rohren
durch die Baufirma und Vortriebsexperten Aquaterm realisiert. Um die
GFK-Vortriebsrohre richtig auszurichten, wurden drei parallele Abschnitte
gepresst. Starkregen und Schneefälle während der Bauarbeiten stellten
eine Herausforderung für die Arbeiter und die Ausrüstung dar - nicht
aber für die HOBAS Rohre, welche wetterunabhängig verlegt werden
können. Das Projekt sorgte in der Alpe-Adria Region für viel Interesse:
Diverse Experten aus den Bereichen Planung, Bauausführung und
Finanzierung aus Kroatien, Bosnien, Serbien und Slowenien besuchten
die Baustelle und konnten so die Vortriebstechnologie vor Ort kennenlernen und sich von deren Vorteilen überzeugen.
De 2047,
Wanddicke 65 mm
Druckklasse
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 32000
Anwendung
Bewässerungsrohr
Investor
Hrvatske Vode
Planer
Institut IGD d.d.,
Kršimir Galić d.i.g.
Der Investor ist mehr als zufrieden mit den einzigartigen Eigenschaften
der HOBAS Produkte und der raschen Verlegung – er
verwendete HOBAS Rohre mit dem gleichen
Durchmesser für eine Folgelieferung für
ein weiteres Bewässerungsprojekt.
Bauherr
Aquaterm d.o.o. Karlovac
Vorteile
Kurze Verlegezeit,
leichtes Gewicht,
Abriebsbeständigkeit,
geringe Produktlebens-
Mehr Info:
[email protected]
zykluskosten
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 10
Baujahr
Russische Eisenbahn gibt grünes Licht für
h Produkte
GFK-Schleuderrohre unter Eisenbahnschiene
vorgetrieben
2013
Bauzeit
4 Monate
Rohrlänge
137 m
Durchmesser
De 1414 and 1638
Druckklasse
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 32000 and 40000
Anwendung
Düker unter
Bahnschiene
Anwendungsmethode
Vortrieb,
Nur wenige Rohrhersteller bieten eine breite Palette von technischen Lösungen und
sind für die Installation unter russischen Bahngleisen zugelassen. Um die Genehmigung zu erhalten, müssen die Produkte die Anforderungen und Standards der
Russischen Eisenbahn (RŽD) erfüllen, eines der drei größten Bahnunternehmen
weltweit. Sicherheit ist dabei das oberste Gebot.
Im Sommer 2012 gewährte RŽD HOBAS die Erlaubnis, ein Pilotprojekt an der
Eisenbahnstrecke zwischen Surgut und Tobolsk in den russischen Oblasten
Samara und Tjumen zu implementieren. Geplant war ein zweites Gleis, weswegen der alte Düker ersetzt werden musste. Die alte Wellblech-Rohrkonstruktion zeigte Anzeichen von starker Korrosion, was die strukturelle Integrität
beeinträchtigte. Darüber hinaus forderte der Bauunternehmer Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser während der Bauarbeiten und die Einhaltung des
natürlichen Verlaufs des Flussbettes. Eventuelle Störungen des Eisenbahnverkehrs sollten ebenfalls vermieden werden.
offener Graben
Kunde
Российские железные
дороги (Russian Railways – RŽD)
Vorteile
Korrosions- und Abriebbeständigkeit, hohe
strukturelle Festigkeit,
einfache Verlegung
Angesichts dieser Gegebenheiten entschied man sich für den Vortrieb von
HOBAS Rohren De 1434 mit Hilfe von Schneckenbohrung direkt neben dem
alten Rohr unterhalb der Eisenbahnstrecke. Nachdem der Aushub per Schnecke
durch ein Stahlgehäuse abtransportiert wurde und der Bohrkopf die Zielgrube
erreicht hatte, wurden die HOBAS GFK-Rohre in Verbindung mit dem Stahlgehäuse vorgetrieben. Anschließend wurden für die weiterführende Rohrstrecke HOBAS
Rohre De 1638 in offener Bauweise installiert. Für die Dauer der Bauarbeiten mussten
vorbeifahrende Züge lediglich bis auf 40 km/h abbremsen. Dank der grabenlosen Verlegung konnte der reguläre Bahnverkehr jedoch aufrechterhalten werden.
Die Produkte von HOBAS überzeugten die Baufirma
nicht nur durch ihre statischen Eigenschaften
und der Korrosionsbeständigkeit (vor allem
im Hinblick auf Kriechstrom), sondern auch
durch ihre lange Lebensdauer und die
einfache Verlegung. Die Arbeiten konnten nach nur vier Monaten im Oktober
2013 zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen werden. Im
Anschluss an das erfolgreiche Projekt
erhielt HOBAS Russland von RŽD die
offizielle Zulassung, HOBAS Produkte
für weitere Projekte unter russischen
Eisenbahnen einsetzen zu dürfen.
Mehr Info: [email protected]
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 11
Platz frei für den Zug mit h
h Vortrieb unter Eisenbahnlinie
in Třinec, CZ
Rohrleitungen, die Straßen, Flüsse oder Gebäude kreuzen, stellen
eine große Herausforderung für die ausführende Baufirma dar.
Umleitungen und die dadurch verlängerte Rohrleitung würden in
den meisten Fällen die Kosten beträchtlich in die Höhe steigen
lassen, sodass Projekte in manchen Fällen gar nicht erst
realisiert werden können. Eine gängige Lösung für dieses
Problem ist die grabenlose Installation mit HOBAS Rohren.
Wie im Fall Třinec in Tschechien wo HOBAS GFK-Rohre
unter einer Eisenbahnschiene vorgepresst wurden.
Die Bauarbeiten zu dieser 330 Meter langen Abwasserleitung begannen im November 2010, als der Winter mit
starkem Schneefall und frostigen Temperaturen einsetzte.
Dieser extreme Wetterumschwung stellte jedoch kein
Hindernis für die GFK-Rohre dar, welche unabhängig von
kalten oder heißen Temperaturen verlegt werden können. Die
Vortriebsarbeiten konnten ohne Schwierigkeiten in frostfreier
Tiefe abgeschlossen werden.
Zahlreiche Schienen kreuzen im Eisenbahnknoten Třinec. Der Unterboden in diesem Gebiet ist zudem sehr steinig. Der Auftraggeber
entschied sich für ein 3-Phasen-Vortriebsverfahren, um die GFK-Rohre
vor Schäden durch den harten Untergrund zu bewahren. Nach dem ersten
Anbohren wurde eine Schutz-Stahlverrohrung durch das Erdreich gestoßen
bevor die GFK-Rohre installiert wurden. Da angenommen wurde, dass der
Stahl aufgrund von Streuströmen der Eisenbahnschienen kontinuierlich
korrodiert, wurden statisch tragfähige HOBAS Rohre De 427 verwendet. GFK-Rohre sind nicht leitfähig und deshalb unempfindlich
gegenüber magnetischen Feldern. Verbleibende Zwischenräume
wurden mit einem Zement-Flugasche-Gemisch aufgefüllt.
Mehr Info: [email protected]
Baujahr
Anwendung
2010-2011
Abwasserrohr
Gesamtrohrlänge
Kunde
330 m
Glasspol Kroměříž
Durchmesser
Bauherr
De 427
Michlovský
Druckklasse
protlaky a.s. Zlín
PN 1
Vorteile
Steifigkeitsklasse
Temperatur- und Kor-
SN 100000
rosionsbeständigkeit,
Verlegeart
langfristige strukturelle
Vortrieb
Festigkeit, Dichtheit
h PipeLine | Ausgabe 2/2015 | Seite 12
Polnisches Eisenbahn-Projekt auf der
Überholspur mit h
GFK-Durchlässe unter der Linie E65 mit
Microtunneling verlegt
Baujahr
2010 - 2011
Gesamtrohrlänge
94 m
Durchmesser
De 1720, De 2047
Druckklasse
PN 1
Steifigkeitsklasse
SN 64000
SN 100000
Anwendung
Im Rahmen des landesweiten Projektes „Modernisierung der E65 Linie Warschau - Gdynia” wurden bei Ciechanów unter der Eisenbahnlinie verlaufende Düker mit HOBAS GFK-Rohren installiert.
Die Hauptziele dieses umfangreichen Projektes auf einem 103 km langen Abschnitt waren die
Verbesserung des Reisekomforts, die Erhöhung der Sicherheit und das Verkürzen der Fahrt um
27 Minuten.
Ursprünglich sollten die Durchlässe unter der Eisenbahnlinie in der Nähe von Ciechanów im
offenen Graben verlegt werden. Um Zeit zu sparen und unter Beachtung des vorgegebenen
Zeitplanes, entschied man sich letztendlich jedoch für das Microtunneling-Verfahren. Für drei
Durchlässe in 16, 24 und 32 Metern Länge wurden HOBAS GFK-Rohre mit einem Außendurchmesser von 1720 mm und einer nominalen Steifigkeit 100000 kN / m² vorgetrieben.
Ein weiterer 22-m-Abschnitt wurde mit HOBAS Rohren De 2047, SN 64000 realisiert
Regenwasserdurchlass, Durchgang für
Tiere
Verlegemethode
Microtunneling
Kunde
PKP Polskie Linie
Kolejowe S.A.
Bauherr
Przedsiębiorstwo
Das Engineering-Team von HOBAS arbeitete eng mit den Planern zusammen, um die
benötigte Steifigkeit der Rohre zu bestimmen. Die Lastkapazität wurde auf der Grundlage
der Finiten-Elemente-Methode (FEM) berechnet. Der im Vortrieb und ähnlichen Projekten
sehr erfahrene Bauunternehmer Przedsiębiorstwo Przewiertowe MOTYL sorgte dafür,
dass das Microtunneling reibungslos verlief und erfolgreich abgeschlossen wurde. Um
den Installationsprozess so effizient wie möglich zu gestalten und um Zeit zu sparen,
bestellte das Unternehmen die Rohre bereits mit Schrägschnitt, welche dann mit vorgefertigten Einfassungen ausgestattet wurden. Auf diese Weise konnte der Einbau in wenigen
Tagen fertig gestellt werden.
Przewiertowe MOTYL
Vorteile
Schnelle Verlegung,
Korrosionsbeständigkeit
Der Auftraggeber, die Polnische Staatsbahn (PKP Polskie Linie Kolejowe SA), war bereits gut
mit HOBAS Produkten vertraut, da diese die technische Zulassung vom Forschungsinstitut für
Straßen- und Brückenbau (IBDiM) und dem Polnischen Eisenbahn Institut (IK) besitzen. Der erste
HOBAS GFK-Düker unter einer polnischen Eisenbahnstrecke, ein DN 1300 Abschnitt, wurde
bereits im Jahr 2003 unter der Linie E20 bei Mienia eingebaut. Ein Jahr später folgte das zweite
Projekt in Ostrów Wielkopolski mit GFK-Rohren De 2047 mm. In 2005 wurden HOBAS Rohre mit
den Durchmessern 1229-1434 mm unter der Eisenbahnlinie zwischen Minsk Mazowiecki und
Terespol installiert. Zahlreiche weitere Projekte folgten.
Mehr Info: [email protected]

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