Aktuelles 8
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Aktuelles 8
Thalia Treffpunkt Aktuelles 8 Hamburg, den 11.05.2010 Telefon 040.32814-139 Fax 040.32814-204 Liebe Freunde des Thalia Treffpunkt, im Juni finden im Rahmen unseres Treffpunkt Festivals „Ausbrechen!?“ im Thalia in der Gaußstraße folgende Premieren, Vorstellungen und Veranstaltungen statt. Thalia Treffpunkt Festival 2010: Ausbrechen !? Unterwegs sein. Neues entdecken. Raus wollen. In Gedanken und tatsächlich. Junge Leute haben mit Mitteln des Theaters erkundet, wie das ist: aufzubrechen und auszubrechen. Im Mittelpunkt von ,Ausbrechen !?’ stehen die vier verschiedenen Versionen von Ibsens ,Peer Gynt’ des Eisenhans-Theaters und des Kopernikus Gymnasiums Bargteheide. Die Suche nach dem Eigenen und dem Eigentlichen im Leben wird zu einem Abenteuer, das nicht frei bleibt von Egoismus, Lüge und Enttäuschung. Zwei weitere Projekte beschäftigen sich mit Migrationsgeschichten von Jugendlichen und Erwachsenen so z.B. ,Haymatloz’ aus St. Pauli. Beeindruckend wie bei dem Theater-Rundgang ,Fremde in der Nähe’ Bekanntes zu einer Reise in andere Welten wird. Die Jugendprojekte ,Risk’ und ,unart reloaded’ gehen Wagnisse ein. In den Szenen und Performances setzen sich die Jugendlichen Gefahren aus, deren Ausgang sie nicht kennen. Grenzüberschreitungen spielen eine wesentliche Rolle: in den eigenen Texten, den Videos und wie auch in den Songs. Das abschließende Konzert der Eisenhans Band ,Bitte Lächeln!’ und die Mein Space-Filme präsentieren wiederum überraschend Alltägliches aus der Sicht von Hamburger Schülern. ,Ausbrechen !?’ ist ein junges Festival mit 25 Vorstellungen in 15 Tagen mit 8 Premieren und 2 Gastspielen. Ein Festival mit mehr Musik, Tanz, Theater und was das Leben sonst noch so zu bieten hat. Karten zu 6.-/8.- Euro unter 040.32 81 44 44 5. – 17. Juni 2010 Thalia in der Gaußstraße und 19./20. Juni 2010 ,Fremde in der Nähe’. Treffpunkt: Thalia Theater Risk – Jugendliche testen Grenzen Leitung Corinna Honold Das Risiko besteht darin sich an eine Seilbahn zu hängen, die ca. 20 m über den Boden schnell durch einen Wald fährt. Also man hängt sich einfach mit den Händen unten an den Sitz. Und dann geht es los. Risiko gehört mit zum Leben. Ohne Risiko lebt man doch nicht richtig. Man sammelt Erfahrungen. Schlechte und gute Erfahrungen. Mit Risiko macht das meiste doch erst richtig Spaß. Oft besteht ein Risiko darin, wenn man etwas Verbotenes macht. Diese Art von Risiko hat viel mit Adrenalin zu tun und ist deswegen oft aufregend. Das Risiko ist ein täglicher Begleiter. Es beinhaltet Glück und Leid zugleich. 13 Jugendliche haben sich eine Spielzeit über mit dem Thema Grenzerfahrung und Grenzüberschreitung beschäftigt, haben Texte geschrieben, improvisiert und getanzt. Auszüge aus dem Jugendstück „Risk“ des englischen Autoren John Retallack kamen hinzu. So ist ein Stück über Ängste, Herausforderungen, Gruppendruck und eigene Möglichkeiten entstanden. Wann fühlt man sich so richtig lebendig? Von und mit Ken-David Baehr, Inken Ewert, Simona Gendelman, Moema Gregorzewski, Sannah Jürgensen, Emily Sophie Klinge, Janis Liburg, Lucas Ludolph, Johanna Oppermann, Janine Rathmann, Schady Saliba, Annalena Thielemann und Kaya Wittrock Assistenz Anna-Lena Geerdts, Raffaela Phannavong Premiere Sa 5.6.2010, 18 Uhr, Thalia Gauß Garage Vorstellungen So 6.6., 20 Uhr, Mo 7.6., 11 Uhr und 20 Uhr Und folgende drei Eisenhans-Theaterprojekte in Kooperation mit Leben mit Behinderung Hamburg und das Gastspiel des Kopernikus Gymnasiums Bargteheide zu Henrik Ibsens PEER GYNT: Suche nach - Wie egoistisch ist Peer Gynt? Leitung Simone Bauer Wer möchte Peer Gynt sein? Alle wollen Peer sein. Peer ist jung, voller Lebenslust und Spinnereien. Peer liebt die Mädchen und baggert jede an. Die eine schickt ihn zum Teufel, die andere lacht ihn aus und Ingrid fand ihn schon immer toll. Super - denkt Peer und verführt sie in einer Nacht. Die beiden haben Spaß und genießen die Küsse, den ersten Sex. Am nächsten Morgen ist alles vorbei – Peer schickt sie weg, weil er nur an eine denkt – an Solveig. - Eine Gruppe von jungen Menschen hat sich eine eigene Fassung des Ibsen Stücks PEER GYNT erarbeitet. Den Peer, der sich in seiner Phantasie auslebt, der diese ganzen Luftschlösser mit seiner Mutter teilt. Peer, der von den anderen im Dorf beschimpft und belächelt wird. Peer, der seine Liebe zu Solveig findet und den Weg zu ihr verliert. Peer, der das Leben und sich selbst sucht, der sich ganz viele Fragen stellt. Peer, der seine Ellenbogen benutzt für seinen Weg, weil er immer im Recht ist, weil es sein Leben ist. Es spielen Alexander Sascha Dobruschkin, Dennis Fehr, Nora Fiedler, Fiona Fink, Melanie Godinho, Lina Häusgen, Maike Inselmann, Mina Jadali, Lara Johst, David Karberg, Tom Kristian Krohn, Sarah Müller, Beatrice Nülle, Irina Ort, Viktoria Plieth, Dorothee Reumann, Philip Riedel, Marcel da Cruiz Morais Ruppach und Lina Strothmann. Assistenz Sabina Angerer, Florian Burr, Lukas Heldermann Voraufführung: Mi 2.6.2010, 19 Uhr, Kulturzentrum Rieckhof, Rieckhofstr. 12. Karten 8/6 € an der Abendkasse Premiere Mi 9.6.2010, 20 Uhr, Thalia Gauß Bühne Vorstellungen So 13.6., 16 Uhr (mit Liebe ganz stark); Mo 14.6., 18 Uhr (mit Du lügst) Liebe ganz stark - Über die Sehnsüchte des Teenies Solveig Leitung Dorothee de Place, Christina Fritsch Solveig ist verliebt in Peer. Aber Peer ist ein Spinner. Er erzählt eine Menge Geschichten und man weiß nie, was wahr ist. Wenn Solveig mit ihm allein ist, ist er nett. Wenn andere dabei sind, benimmt er sich blöd. Aber Solveig ist verliebt in Peer. Dann sagt Peer: „Warte hier auf mich, ich komme wieder.“ Aber er kommt nicht. Heute nicht, morgen nicht. Er bleibt für Jahre fort. Und Solveig wartet. Was soll sie jetzt machen? Heißt lieben jetzt „treu bleiben“, „warten“, „die eigenen Wünsche aufgeben“, „verzeihen“? Kann man jemanden lieben, der scheinbar nur an sich selbst denkt? Aber kann man einfach aufhören, ihn zu lieben? - Wir liefern uns der Liebe aus und probieren mit Solveig zu warten – bis zu dem Moment, wo uns der Kragen platzt! Mit Dominic Dober, Jonas Dumkowski, Alina Ehrlich, Ceylan Feige, Florian Holz, Mila-Zoè Meier, David Mettlau, Joana Orth, Datis Pourian, Thea Sagawe, Paul Kai Schröder, Sara Kermanshahani Soltani, Tina Stenner, Fenja Stoeck, Philine Strauß, Timo Weymann, Natalie Wirbel, Christian Wismer und Swatina Wutha. Cello Ben Soyka Assistenz Lino Grubben, Hatto ter Hazeborg Premiere Fr 11.6.2010, 18 Uhr, Thalia Gauß Bühne Vorstellungen So 13.6., 16 Uhr (mit Suche nach); Mi 16.6., 18 Uhr (mit Du lügst) Du lügst (und trotzdem ist es wahr) - Zwischen Realität und Kopfkino Leitung Herbert Enge Die Mutter wirft es ihm an den Kopf: „Peer, du lügst!“. Der junge Mann versteht das Problem nicht recht und lebt weiter in seiner eigenen Welt - umgeben von Trollen und Abenteuern, der Sehnsucht nach Heimat und Liebe und mit wechselnden Abbildern seiner selbst. Wo hört Realität auf und wo fangen Kopfkino und Tagtraum an? Wer bestimmt, dass dieses nicht doch – zumindest ganz persönlich – wahr sein könnte? Wie viel Peer steckt in jedem Einzelnen? Diesen und anderen Fragen auf der Spur folgen die Darsteller dem jungen Mann und schälen Zwiebeln – auf der Suche nach dem Kern der Geschichte. - Eine Inszenierung mit Musik von Aphex Twin, Auteche, Barbara Morgenstern, Beastie Boys, Billy Mahonie, Boards of Canada; Britney Spears, Cat Power, DJ Shadow, Mogwai und Johnny Cash. Mit Sophie Arlt, Tobias Bartsch, Martina von Castel, Nikolas Gerlach, Arne Hauschild, Christoph Juddat, Swantje Kähler, Siegfried Knefel, JanUwe Macketanz, Andreas Michaelis, Alexandra Nieslony, Canan Salman, Franziska Schnoor, Felix Schnor, Nico Steiner, Daniel Tietjen und Eva Troch . Assistenz Dennis Dringelburg, Sophie Arlt, Franziska Schnoor, Felix Schnor Premiere So 13.6.2010, 20 Uhr, Thalia Gauß Bühne Vorstellungen Mo 14.6., 18 Uhr (mit Suche nach); Mi 16.6., 18 Uhr (mit Liebe ganz stark) Gastspiel Kopernikus Gymnasium Bargteheide Peer Gynt - Was interessiert mich an P.G.? Leitung Susanne Oehmsen, Sabine Storch Peer Gynt – das ist ein Spinner, sagen die einen. Der will alles und bekommt nichts richtig hin, sagen die anderen. Tagelang treibt er sich in den Bergen herum, anstatt zu arbeiten und ein ordentliches Leben zu führen. Seine Mutter bringt er damit zur Verzweiflung. Aber trotz all seiner Unzuverlässigkeiten und Träumereien glaubt sie daran, dass er eines Tages den richtigen Weg für sich finden wird. Und noch jemand glaubt an ihn: Solveig, das Mädchen, das er auf einer Hochzeit kennen lernt. Sie ahnt, wer Peer wirklich ist und was in ihm steckt. Es liegt nur an Peer, ob er den Weg zu sich und damit zu Solveig findet. Was geht uns an Henrik Ibsens „Peer Gynt“ an? Unter dieser Fragestellung hat die Theatergruppe der Oberstufe die Schwerpunkte für diese Produktion gesetzt und zu einzelnen Szenen oft unterschiedliche, aber gleichermaßen stimmige Bilder gefunden. Auf diese Weise fiel die Entscheidung für eine Dreiteilung der Peer-Figur, die die gleiche Situation ganz unterschiedlich wahrnehmen kann. Di 15.6.2010, 19 Uhr, Thalia Gauß Garage Gastspiel "Haymatloz" - Ferne, Fremde, Heimat … los! Lesung mit Musik Projektleitung Wolfgang Ehmke Wir schreiben Migrationsgeschichte(n). Wir haben in unseren Familien nachgeforscht, mit Freunden und Nachbarn gesprochen. Wie sah die Anwerbung aus? Wo kam zum Beispiel der Großvater oder Vater unter? Gab es Kontakt zu deutschen Kollegen? Einladungen? Was war mit der Sprache? Wo wurde gelernt? Gibt es besondere Ereignisse und außergewöhnliche Episoden? Die persönlichen Geschichten wühlen auf. Sie zeugen von Angst, Unsicherheit, Entbehrungen. Aber auch von Mut, Anpacken und Stolz, sich behauptet zu haben. Wo ist Heimat? Wo man Freunde und Familie hat. Das ist hier in Hamburg! So schreiben wir Geschichte! Von und mit den Schülerinnen und Schülern des Wirtschaftsgymnasiums St. Pauli: Vanessa Onorato, Eda Koca, Catherine Burmester, Sandy Günzel, Sibel Iscen, Denislav Isaev, Marcel Weinberg, Alev Öveç, Sultan Bulut, Angelique Whitehead, Oğuzhan Mese, Merve Yazıcı, Funda Avcı, Zeynep Demirel, Selen Özenel, Ciğdem Gökkaya, Deniz Bektaş, Jacqueline Stettin, Sevda Erol, Ufuk Göztaş, Yücel Aslan, Agit Bilen, Esad Kodaman und Mahboob Aryobi Do 10.6.2010, 18 Uhr, Thalia Gauß Garage Unart reloaded - Eine Jugend-Crossmedia-Performance mit Musik und Tanz Die gemeinsame Erfahrung der Jugendlichen aus verschiedenen Gruppen war die Teilnahme an dem Jugend-Performance-Wettbewerb des Thalia Theaters zu Beginn dieser Spielzeit mit einer Reihe von Vorstellungen im Thalia Gaußstraße und einer Tournee nach Berlin, Dresden und Frankfurt/Main. Danach war schnell klar, es muss weitergehen. Man beschloss, sich zusammenzusetzen und zu überlegen, zu spielen, zu tanzen, Musik zu machen.... Das Ziel vor Augen, vor Ohren und im Körper. - Und hier die Story: Im Schul-Geschichtsunterricht beschäftigt sich eine Klasse mit dem, was sie wirklich interessiert: Apartheid, Rassentrennung, Diskriminierung, no drugs but not only rock’n roll... wie ist Protest zu organisieren, was können Musik und Tanz ausdrücken, wie zeigen wir es: die eigene Meinung, die eigenen Gefühle. 19 Jugendliche ertanzen und erspielen neue Räume in einer Zeit-Geschichte, die fiktiv und aktuell, historisch und live ist. Von und mit David Ashimolowo, Phil Amadou Camara, Amin Darid, Yassine Diao, Nazgol Farokhyar, Eugene Fritsche, Niklas Hess, Alina Hirschhausen, Ricardo Holzfuß, Noah Kibe Karis, Elias Kisansi, Esad Kodarman, Christopher Meyer, Anour Mousthapa, Raphael Rau, Omid Reza Pourdkhani, Jennifer Schulze, Jil Waterman und Ebad Yamrali. Coaching Alina Gregor, Nehle Mallasch Premiere Fr 11.6.2010, 20 Uhr, Thalia Gauß Garage Weitere Vorstellung: Mo 14.6., 19 Uhr Konzert und Film Bitte Lächeln ! + Mein Space-Filme Der Abend besteht aus zweierlei: Erstens: Das Filmprojekt "Mein Space - Was ist mir wichtig in meinem Leben?" Leitung Kamilla Nowicki Was treibt Jugendliche an? Was sind ihre Träume und Ziele? Welche Orte suchen sie auf? Wer oder was ist ihnen wirklich wichtig? Im Rahmen eines TuSch-Projektes nähern Jugendliche sich der unverfälschten Lebenswirklichkeit von Jugendlichen. Hamburger Schüler machen ihre eigenen Filme: selbst erdacht, selbst gedreht, selbst fotografiert, selbst geschnitten. Mal inszeniert, mal dokumentarisch, mal beides. Aber immer mit dem Blick der Schüler auf ihre Welt und das, was ihnen wichtig ist. - Der eine möchte Koch werden, die andere Schauspielerin. Wiederum andere tun sich in kleine Teams zusammen und drehen oder fotografieren ihren Alltag: Familie, Chillen mit Freunden, Langeweile in der Schule, Konsumgier, Medienallgegenwärtigkeit... In Zusammenarbeit mit folgenden Schulen: Marion-DönhoffGymnasium, Blankenese, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Harburg und Max-Brauer-Schule, Altona. Zweitens: Musik der Eisenhans-Band Bitte Lächeln! Leitung Mirko Frank, Musiker Acht Jungs machen Musik. Die Rock- und Pop-Songs handeln von all dem, was Körper, Geist und Seele bewegt und berührt. Von der Liebe und dem Leben, von der Sehnsucht und dem Streben, der Hoffnung und dem Geben. Mal politisch, mal gesellschaftskritisch, mal banal, mal genial. Und immer bestechend durch ihre Direktheit, Authentizität und Emotionalität. Seit über zwei Jahren erarbeiten die Jungs zwischen 16 und 24 Jahren ihre eigenen Songs und Texte. Es spielen Maxim Böthling (Drums), Dominic Dober (Djembe), Lukas Johannsen (Gesang), Philipp Mohr (Gesang), Christian Raulfs (Keyboard), Dennis Reinhardt (Keyboard), Benjamin Richter (Saxophon), Mirko Frank (Bass) Die integrative Band von EISENHANS ist eine Kooperation von Thalia Treffpunkt des Thalia Theater und Leben mit Behinderung Hamburg Do 17.6.2010, 19 Uhr Thalia Gauß Garage Werkstattaufführungen in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule. Meine Welten - Szenen zu H.C. Andersen Leitung Alina Gregor Die eigene Biografie neu erfinden! Wer und was wollte ich schon immer sein? Wünsche und Träume – und das wahre Leben stehen im Mittelpunkt des Theaterprojektes. Was lässt sich bei mir entdecken, um daraus Neues zu schaffen? Stehen wir mit den Füßen in verschiedenen Welten? Theaterfiktion und Alltagsrealität – wie finden wir radikal inszenierte Nischen von Traum und Wirklichkeit? In Anlehnung an die Thalia Inszenierung Stefan Puchers „Andersen. Trip zwischen Welten“ und an die Geschichten des dänischen Märchen-Erzählers Hans Christian Andersen ist eine Szenenfolge entstanden. Von und mit Katrin Benner, Ellen Dressler-Strebel, Wolfgang Emslander, Bernd Fesser, Sibylle Helweg, Claudia Hübner, Jens Klockgether, Mürvet Kortag, Marcus Legran, Andrea Lütz, Sonja Metz, Sonja Niemann, Jasna Pavlovic, Christiane Rissmann und Maren von Westernhagen Assistenz Tim Albers, Pia Behrend So 13.6.2010, 14 Uhr, Thalia Gauß Garage Gastspiel Fr 18.6., 20.30 Uhr, Stadtteilzentrum Motte, Eulenstr. 43 in Ottensen. Karten unter 040.399 36 20 Theaterrundgang in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule. Fremde in der Nähe - Rund ums Thalia Theater Leitung Jens Jakob de Place Alstertor, Hamburger Innenstadt. Zwischen den hohen Mauern strömen die Menschen tagsüber zur Arbeit, verlieren sich in den bunten Ladenfenstern oder suchen die Aufmerksamkeit der Menge. Aber in dem Wirrwarr tauchen auch viele unter. Was passiert, wenn die Innenstadt abends scheinbar zur Ruhe kommt? Was verbirgt sich hinter Glasfassaden und Steinmauern? Wie kommt man vom iranischen Isfahan zum Jungfernstieg? Was macht der indische Teeladenbesitzer in der Freizeit? Und wo trifft der afghanische Kontor-Hausmeister seine Kollegen, wenn die Büros sich geleert haben? Wohin geht die Verkäuferin aus China nach Geschäftsschluss? Wie nennt sich der Beruf der Afrikanerin, die täglich mit sehr großen Räumen zu tun hat? In Zusammenarbeit mit der Autorin Christiane Richers tauchen wir in verborgene Leben ein und entdecken Fremde und Fremdes in der Nähe. Zu sehen ist ein Stück über Menschen und Gebäude - gespielt , wo sie sind: Mitten in der Hamburger City. „Der liebe Gott hat mich tssur Welt gebracht irgendwo – egal – auf diese Welt und bin ich hier – also, egal wo ich geboren werde – bin ich hier“. Mit Barbara Greulich, Susanne Lages, Patrick Lindner, Dagmar Niemann, Marion Puhl, Dagmar Richter und Daniela Schmidt. Assistenz Patrick Lindner, Helene Richter Sa 19.6., 11.30 und 15.00 Uhr, So 20.6.2010, 11.30 und 16.30 Uhr. Treffpunkt: Haupteingang Thalia Theater, Alstertor Die neuen Workshops in Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule. Anmeldung ab sofort und Kosten erfragen unter 040.32 81 41 39 oder [email protected] Chor und Choreografie Leitung Alina Gregor, Theaterpädagogin und Schauspielerin Ausgangspunkt sind Bewegungsabläufe Einzelner. Jeder bringt Bewegungspotenzial mit und entdeckt dieses neu. Von vielen Spielsituationen kommen wir zu einer gemeinsamen und trennen uns wieder von dieser. Chorisch bespielen wir Lieblingstexte, deren Rhythmen choreografisch festgehalten werden. So entwickeln sich Zug um Zug Choreografien. Es geht um das Finden und Erfinden ganz eigener Geschichten und Bilder, die in einem Chor zusammenkommen. Wir spielen mit den einzelnen Elementen, finden andere Bewegungsabläufe, inszenieren Brüche in diesen gefundenen Mustern. In Auseinandersetzung mit Textmaterial werden Bühnenpräsenz, Körperwahrnehmung und stimmliche Fähigkeiten gezielt trainiert. Sa 29.5. / So 30.5.2010, jeweils 11–17 Uhr, VHS-Mitte, Schanzenstr. 75, 20357 Hamburg Workshop: Sichtbar unsichtbar Leitung Heike Falkenberg, Regisseurin und Schauspielerin Ein Paar betritt die Bühne und setzt sich. Beide sehen sich nicht an und der Zuschauer weiß sofort Bescheid: Beziehungskrise! Kein Wort wurde bisher gesprochen, nichts wurde erklärt und trotzdem ist das Unsichtbare für alle sichtbar geworden. Wie funktioniert das? In diesem Improvisationsworkshop soll das Phänomen der Körpersprache spielerisch ergründet werden. Sa 5.6., 11–18 Uhr / So 6.6. 2010, 11–17 Uhr, VHS-Mitte, Schanzenstr. 75, 20357 Hamburg. Theaterkostüme: Schnitte Abnehmen Leitung Geseke Brandis, Gewandmeisterin Tipps, Tricks, Erfahrungen und feste Vorgehensweisen im Schnitt-Abnehmen von alten nicht wieder zu beschaffenden Kostümen oder absoluten Lieblingsstücken sollen hier vermittelt und ausprobiert werden. Sa 12.6.2010, 11–19 Uhr. Thalia, Damenschneiderei, Raboisen 67 (Bühneneingang), 20095 Hamburg Vom Fundstück zum Möbel Leitung Peter Bruns, Tischlermeister Ein schönes altes Tischbein, ein krummes Fußbodenbrett vom Dachboden, ein einzelner Schubkasten vom Sperrmüll... Mit solchen und anderen Fundstücken werden im Kurs kleine Möbel und Objekte gefertigt. Grundlagen im Umgang mit Handwerkzeugen und Kleinmaschinen werden vermittelt und einfache Holzverbindungen und Konstruktionen erlernt. Eigene Fundstücke bitte mitbringen. Fr 11.6., 16–20 Uhr / Sa 12.6.2010, 11–19 Uhr und Fr 18.6., 16–20 Uhr / Sa 19.6.2010, 11–19 Uhr Thalia Theater, Tischlerei, Raboisen 67 (Bühneneingang) 20095 Hamburg Wir freuen uns auf Ihren und Euren Besuch und wünschen eine schöne Sommerzeit. Mit freundlichen Grüßen Herbert Enge