Elektrische Begleitheizung

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Elektrische Begleitheizung
Elektrische Begleitheizung
INSTALLATIONSANWEISUNG
Die Begleitheizungsspezialisten®
Elektrische Begleitheizung - Installationsanweisung
Komplettes Elektrisches Begleitheizungssystem:
Heizkabeltypen1 . . .
Selbstregulierende Heizkabel:
BSX™(s. Datenblatt TEP0067G)
1725 II 2 G Ex eb IIC T5 or T6, II 2 D Ex tb IIIC T100°C or T85°C FM 13ATEX0052
FMG 13.0020 Ex eb IIC T5 or T6, Ex tb IIIC T100°C or T85°C
RSX™ 15 (s. Datenblatt TEP0048G)2
1725 II 2 G Ex eb IIC T6…120°C (T4), II 2 D Ex tb IIIC T80°C…T120°C KEMA 07ATEX0179,
KEMA 07.0052 Ex eb IIC T6…120°C (T4), Ex tb IIIC T80°C…T120°C
HTSX™ (s. Datenblatt TEP0074G)
1725 II 2 G Ex eb IIC T2 or T3, II 2 D Ex tb IIIC T300°C or T200°C FM 12ATEX0014
FMG 12.0004 Ex eb IIC T2 or T3, Ex tb IIIC T300°C or T200°C
KSX™(s. Datenblatt TEP0072G)
1725 II 2 G Ex e II T3 to T6, II 2 D Ex tD A21 IP66/IP67 T200°C to T85°C FM 07ATEX0027
FMG 06.0009 Ex e II T3 to T6,
Ex tD A21 IP66/IP67 T200°C to T85°C
VSX™(s. Datenblatt TEP0008G)
1725 II 2 G & D Ex e II T3 DEMKO 02ATEX0152667
UL 05.0008x Ex e II T3
Leistungsbegrenzende Heizkabel:
HPT™(s. Datenblatt TEP0011G)
1725 II 2 G Ex e II T2 to T6, II 2 D Ex tD A21 T300°C to T85°C FM 07ATEX0028
FMG 06.0006 Ex e II T2 to T6
Parallelheizkabel mit konstanter Leistungsabgabe:
FP
(s. Datenblatt TEP0016U)3
1725 II 2 G Ex e II T3 to T6, II 2 D Ex tD A21 IP66/IP67 T200°C to T85°C FM 07ATEX0016
FMG 06.0008 Ex e II T3 to T6,
Ex tD A21 IP66/IP67 T200°C to T85°C
Serienheizleitungen mit konstanter Leistungsabgabe:
HTEK™ (s. Datenblatt TEP0022U)
1725
II 2 G Ex eb IIC T260°C (T2) to T6, II 2 D Ex tb IIIC T260°C to T85°C FM 11ATEX0050
CCVE 11.0002 Ex eb IIC T260°C (T2) to T6, Ex tb IIIC T260°C to T85°C
TEK™(s. Datenblatt TEP0021U)
1725
II 2 G Ex eb IIC T260°C (T2) to T6, II 2 D Ex tb IIIC T260°C to T85°C FM 11ATEX0050
CCVE 11.0002 Ex eb IIC T260°C (T2) to T6, Ex tb IIIC T260°C to T85°C
TESH™ (s. Datenblatt TEP0070G)
1725
II 2 G Ex e IIC T2 To T6 Gb, II 2 D Ex tb IIIC IP6X T260°C to T80°C Db ISSeP 10ATEX015X
Hinweis . . .
1. Beachten Sie die Heizkabel-Datenblätter wegen der vom Hersteller vorgegebenen Temperaturbereiche.
2. Für Fundamentbeheizung mit RSX Kabel , siehe Datenblatt TEP0059.
3. Für Fundamentbeheizung mit FP Kabel , siehe Datenblatt TEP0079.
Die Begleitheizungsspezialisten®
1
Elektrische Begleitheizung
Komplettes Elektrisches Begleitheizungssystem
...
Lesen Sie die folgende Installationsanweisung
sorgfältig, bevor Sie ein Thermon
Begleitheizungssystem installieren1. Die
Produktzulassungen und Leistung des
Begleitheizungssystems beziehen sich auf eine
ordnungsgemäße Installation mit zugelassenen
Thermon Komponenten. Die Installation muß in
Übereinstimmung mit den Richtlinien aus EN IEC
60079-14 und IEC 62086-2 für explosions-gefährdete
Bereiche (falls zutreffend) erfolgen. Die Installation des
Systems muss außerdem konform zu allen nationalen/
regionalen Anforderungen ausgeführt werden.
Ein kompletter elektrischer Heizkreis beinhaltet
Normalerweise die folgenden Komponenten2:
1.Elektrisches Begleitheizungskabel1, 5
(Selbstregulierend , Leistungsbegrenzt oder
Parallel, - oder Festwiderstandskabel).
2.Anschluss an Spannungsversorgung
3.RTD Sensor oder Control Thermostat3.
4.In-line/T-Verbindung (erlaubt 2 oder 3 Kabel
zusammen anzuschließen).
5.Endabschluss Kabel.
5a. Endabschluss Heizkreis mit Leuchtmelder.
6.Befestigungsklebeband (Installationsintervalle ca.
30cm oder entsprechend gültiger Spezifikation).
7.Hinweisschilder “ Vorsicht elektrische
Begleitheizung “ ( auf der Isolation oder
Ummantelung im Abstand von 3 Metern oder
entsprechend der Spezifikation).
8.Isolation4 und Dampfsperre (extern).
Jeder, der diese Produkte installiert, ist für die
Einhaltung aller anwendbaren Sicherheits- und
Gesundheitsrichtlinien verantwortlich. Während
des Einbaus sollte eine geeignete persönliche
Schutzausrüstung (PSA) getragen werden. Falls
Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an
Thermon.
Anwendungen . . .
1.Der Einsatz von elektrischen Heizkabeln dient
zum Frostschutz und zur Temperaturhaltung von
Rohrleitungen, Behältern und Instrumenten.
Das Fehlen eines Bausteiles kann zur Fehlfunktion des
Systems oder zu einer Sicherheitsgefährdung führen.
Bemerkung . . .
2.Heizkabel dürfen in allgemeinen
(nicht klassifizierten) Bereichen und
explosionsgefährdeten (klassifizierten) Bereichen
entsprechend der spezifischen Heizkabelzertifizierungen und Zulassungen installiert werden1.
1. Siehe Seite 1 für Kabeltype und Zulassungen.
2. Abbildungen illustrieren einen Beispielhaften selbstregulierenden Heizkreis.
Für den Anschluss von Heizkabeln an der Spannungsversorgung,
sind zugelassene und für die Anwendung geeignete Anschlusskästen
zu verwenden und gem. Installationsvorschriften zu installieren. Beim
Anschluss von Ex e zertifizierten Systemen sind vorgeschriebene
Kriechstrecken und Mindestabstände einzuhalten!
Praxis . . .
3. Temperaturregelung ist empfohlen für alle Anwendungen bei Frostschutz
und Prozesstemperaturerhaltung mit elektrischer Begleitheizung.
1.Stellen Sie Schutzkleidung, sowie persönliche
Schutzausrüstung zum Schutz vor möglichen
Lichtbögen und Stromschlägen zur Verfügung.
2.Qualifizieren Sie Personal durch Schulungen,
damit Zweck und Funktion einer elektrischen
Begleitheizung sowie deren Spannungsversorgung
und Steuerung verstanden wird, um somit
Gefahren, die mit Betrieb und Wartung verbunden
sind, vorzubeugen.
3.Zutreffende Sicherheitsvorkehrungen beinhalten
folgende Hinweise:
•Identifizieren Sie den zugehörigen Heizkreis,
sowie alle zugehörigen Spannungsquellen.
•Unterbrechen Sie die Stromversorung für Phase
und Nullleiter am Schutzschalter und Schalter
sowie bei weiteren möglichen Schaltelementen.
•Sichern Sie den Spannungsabgang gegen
Wiedereinschalten entsprechend lokaler
anwendbarer Vorschriften.
•Führen Sie möglichst eine Sichtkontrolle durch, ob
der entsprechende Heizkreis wirklich offen ist.
•Zur Prüfung der Spannungsfreiheit benutzen Sie
ein geprüftes Voltmeter ( Testen Sie das Voltmeter
vorher an einem bekannten Stromkreis und folgen
Sie den Anweisungen).
•Zum weiteren Schutz vor Stromschlägen,
die Abgänge kurzschliessen und Erden (PE/
Erdanschluss).
4. Alle beheizten Leitungen müssen thermisch isoliert werden.
5. Bezogen auf Thermon Dokumentation PN50273U für
Installationsanweisungen von MI Heizkabel.
Abbildung A: Typische Installation einer elektrischen
Begleitheizung
5a
4
5
8
6
7
3
2
2
1
Elektrische Begleitheizung
Identifizierung Heizkabel . . .
Vor der Installation des Heizkabels . . .
1.Heizkabel identifizieren um sicherzugehen, dass
korrekte Typ und Menge eingegangen sind. Die
Typenbezeichnung ist bei kunststoffisolierten
Heizkabeln auf dem Außenmantel aufgedruckt.
2.Führen Sie
eine optische
Sichtkontrolle
des Kabel durch
um Beschädigungen durch
den Transport zu erkennen.
Das Heizkabel sollte zur
Sicherheit mit einem 500 Vdc Isolationsmessgerät
geprüft werden, zwischen den Heizkabelenden und
dem Schirmgeflecht der Isolierung. Die IEEE 515
und EN-IEC 60079-30 Normen empfehlen eine
Testspannung für diesen bei allen Polymerisolierte
Heizkabel mit einer Prüfspannung von 2500 Vdc.
Mindestwiderstandswert sollte 20 Megaohm
betragen.
( siehe Punkt 1 des Isolationswiderstandstest
auf den Seiten 9 und 10 )
3.Trocken lagern.
1.Stellen Sie sicher, dass alle zu beheizenden
Rohrleitungen und Anbauten vollständig installiert,
druckgeprüft und (falls zutreffend) angestrichen
sind.
2. Oberflächen, auf welchen Heizkabel installiert wird,
müssen sauber und fettfrei sein! Entfernen Sie
Schmutz, Rost und Grate mit einer Drahtbürste und
Öl und Schmierfilme mit geeigneten Lösungsmitteln.
Beginn der Installation . . .
1.Installieren Sie das Heizkabel im unteren Bereich
der Rohrleitung auf der 4 bzw. 8 Uhr-Position.
Falls Zugänglichkeit ein Problem sein sollte, so
kann auch auf der 10 oder 2 Uhr-Position installiert
werden. Temperatursensoren sollten min. 90°
versetzt von Heizkabeln angebracht werden.
Beachten Sie die Abb. B (Heizkabel- und SensorPositionen).
2. Beginnen Sie mit der Installation am Heizkreisende
und legen Sie das Heizkabel auf der Rohrleitung
aus, dabei zusätzliches Heizkabel für den
Stromanschluss und Abzweige einplanen. Beachten
Sie Abb. C zur Vorinstallation.
3.Machen Sie Heizkabelzugaben für Ventile,
Flansche, Rohrbögen und Auflager entsprechend
der Zeichnungen und Tabellen auf den Seiten 5 und
6 dieser Installationsanweisung.
Abbildung B: Heizkabel und Fühlerpositionierung
Temperaturfühler
Rohrwand
45º
90º
90º
45º
45º
45º
45º
45º
45º
Heizkabel
(Beispiel)
Ein Heizkabel
Zwei Heizkabeln
Drei Heizkabel
Vorgesehenes Ende des
Heizkreises
Abbildung C. Vorübergehende Installation
Rohrauflager
Hinweise . . .
1. An- und Endabschlusssets, die bei der Installation
eines Heizkreises erforderlich sind, werden in dieser
Installationsanweisung nicht im Detail behandelt.
Beachten Sie die in den jeweiligen Sets beiliegende
Installationsanweisung oder nehmen Sie Kontakt
mit Thermon wegen besonderer Informationen zur
Konfektionierung von Heizkabel auf.
Kabelzugabe für
Wärmesenken
Geplante Osition für
Stromanschluss
3
Elektrische Begleitheizung
Installation an Rohrbögen, Auflagern und
Flanschen . . .
4. Flansche: Heizkabel muß in Schlaufen um die
Rohrleitung gelegt werden auf beiden Seiten des
Flanschs. Der Kontakt zum Flansch muss beim
Umwickeln bestehen bleiben, um so zusätzlichen
Wärmeverlust auszugleichen.
1.Heizkabel wie in Abbildung D, E und F gezeigt
anbringen und mit dem jeweiligen passenden
Klebeband befestigen.
2.Rohrbögen: Heizkabel auf dem äußeren Radius
des Rohrbogens anbringen, um eine ausreichende
Wärmeabgabe für das zusätzliche Rohrmaterial
zu gewährleisten. Heizkabel auf der Rohrleitung
auf jeder Seite des Rohrbogens mit Klebeband
befestigen.
5.Siehe Produktspezifikation zum Mindestbiegeradius
des Heizkabels .Verändern Sie nicht den
Biegeradius wenn die Installation beendet ist.
3.Rohrauflager : Isolierte Rohrauflager benötigen kein
zusätzliches Heizkabel. Für unisolierte Rohrauflager
werden 2x die Länge des Rohrauflegers sowie
zusätzliche 40 cm Heizkabel benötigt.
Abbildung D: Rohrbogen
Abbildung E: Rohrauflager1
Befestigungsband
(Beispiel)
Heizkabel
Heizkabel
Befestigungsband
( Beispiel)
8 cm
Abbildung F: Rohrflansch
8 cm
Auflager
Länge
Befestigungsband
(Beispiel)
Heizkabel
Maße und Design der Auflager
Hinweis . . .
1.Nur zur Anwendung bei
Rohrleitungen ≥ 50mm.
Hinweis: Flanschzugabe kann sich entsprechend
der Isolierung von Flansch und angeschlossener
Rohrleitung verändern.
30 cm
Die Begleitheizungsspezialisten®
4
Elektrische Begleitheizung
Installation an Ventilen und Pumpen . . .
1.Heizkabel wie in Abbildung G und H gezeigt
anbringen. Befestigen Sie das Heizkabel mit
Befestigungsband auf der Rohrleitung.
2.Zusätzliches Heizkabel ist für den vergrößerten
Wärmebedarf von Ventilen, Pumpen und
verschiedenen Geräten erforderlich. Beachten Sie
Tabelle 1 für den geschätzten Heizkabelbedarf
für die Installation an typischen Ventilen und
Pumpen. Zuschläge wie in Tabelle 1 gezeigt sind
ausgelegt für 150 Pfund Pumpen. Mehr Kabel wird
bei größeren Pumpen benötigt. Beachten Sie die
Isometrie und Zeichnungen welche Projektbezogen
sind.
Tabelle 1: Zugaben für Ventile und Pumpen1
Längenzuschlag
Längenzuschlag Ventil
Pumpe
(Metern)
RohrLängen(Meter))
Gedurchmesszuschlag
schraubt
er
geflan- geschgegeflan- Flansch (
oder
(mm)
Metern)
scht
weißt schraubt scht
Geschweißt
12
0.20
0.30
0.00
0.30
0.61
0.38
3.Installieren Sie Heizkabel an Ventilen und Pumpen
mit Hilfe der Schlaufentechnik (so kann das Ventil
oder die Pumpe im Bedarfsfall ausgebaut werden).
Das Überkreuzen von Heizkabeln mit konstanter
Leistungsabgabe muss vermieden werden.
4.Beachten Sie den minimalen Biegeradius
im Datenblatt des jeweiligen Heizkabeltyps.
Unterschreiten Sie den Biegeradius nicht bei der
Installation.
0.20
0.46
0.00
0.46
0.91
0.46
25
0.30
0.61
0.30
0.61
1.22
0.46
32
0.50
0.61
0.30
0.91
1.37
0.61
40
0.50
0.76
0.46
0.91
1.52
0.61
50
0.60
0.76
0.61
1.22
1.68
0.69
80
0.80
1.07
0.76
1.52
2.13
0.69
100
1.20
1.52
0.91
2.44
3.05
0.84
150
2.10
2.44
1.07
4.27
4.88
0.99
200
2.90
3.35
1.22
5.79
6.71
1.14
250
3.80
4.27
1.22
7.62
8.53
1.30
300
4.60
5.03
1.52
9.14
10.06
1.52
350
5.50
5.94
1.68
10.97
11.89
1.68
400
6.60
7.01
1.83
13.11
14.02
1.83
450
7.80
8.23
1.98
15.54
16.46
1.98
500
8.70
9.14
2.13
17.37
18.29
2.21
550
10.40
10.97
2.44
20.73
21.95
2.51
600
12.20
12.80
3.05
24.38
25.60
3.05
Hinweis . . .
1.Der Kabelzuschlag für Ventile ist die Gesamtlänge für das auf dem Ventil zu
installierende Heizkabel. Werden mehrere Heizkreise benötigt so dividiert
sich die Angabe des Kabelzuschlags durch die die Menge der Heizkreise.
Zuschläge sind für Ventile mit 150 Pfund. mehr Heizkabel ist notwendig für
größere Ventile oder größere Einheiten. Beachten Sie die Heizkreisisometrie oder Zeichnung mit möglichen Vorgaben für das jeweilige Projekt oder
der jeweiligen Berechnung.
Abbildung H: Typische Installation an einer Pumpe
Abbildung G: Typische Installation an einem Ventil
Befestigungsband
(Beispiel)
20
Befestigungsband
(Beispiel)
Heizkabel
Heizkabel
Heizkabel in Schlaufen um das Ventil gewickelt
Heizkabel in Schlaufen um die Pumpe gewickelt
Anbringung an der Pumpe
Layout auf einem Ventil
5
Elektrische Begleitheizung
Vervollständigung der Installation . . .
1.Vervollständigen Sie die Installation des Heizkabels,
indem Sie den Heizkreisabschluss befestigen. Arbeiten
Sie sich dann rückwärts bis zum Stromanschluss vor.
•Flexible Heizkabel werden mit dem der Anwendung
entsprechenden Klebeband befestigt. Das Klebeband
wird einmal herumgewickelt und im Abstand von
max. 30 cm befestigt, damit das Heizkabel immer
in Kontakt mit der Rohrleitung bleibt. Beachten Sie
Tabelle 2, um die Anzahl von Rollen Klebeband zu
ermitteln, welche für den jeweiligen Rohrdurchmesser
benötigt werden1.
3. Fertigen Sie Muffenverbindungen (falls erforderlich)
entsprechend der Installationsanweisung des
Verbindungssets an.
4.Bevor Sie die Spannung anlegen, wiederholen Sie
die Isolationsprüfung mit mindestens einem 500
VDC Megaohmmeter zwischen den Leitern und dem
metallischen Schutzgeflecht des Heizkabels .Die
Normen IEEE 515 und EN-IEC 60079-30 empfehlen
eine Prüfspannung für Fluorpolymerheizkabel von
2500 VDC. Der Mindestwiderstand sollte 20 Megaohm
betragen.
5.Installieren Sie das Anschlussset entsprechend
der detaillierten Installationsanweisung, welche
mitgeliefert wird.
•Vermeiden unbedingt Sie Kreuzungen bei der
Installation von Festwiderstandskabel.
•Falls erforderlich und zur Verfügung, beachten Sie
die Installationsdetails in den Montagezeichnungen
(Isometrien) oder nehmen Sie Kontakt mit THERMON
für weitere Informationen auf.
6. Befestigen Sie den Temperaturfühler (falls erforderlich)
mit Klebeband auf der Rohrleitung.
Hinweise . . .
1. In Tabelle 2 wird von einer Klebebandbefestigung am Umfang der
Rohrleitung alle 30 cm entlang der gesamten Prozessrohrleitung
ausgegangen.
2.Zusätzlich zum Klebebandbedarf muss eine
kontinuierliche Abdeckung mit Aluminiumklebeband
erfolgen, wenn:
•Urethanschaum2 Isolierung angebracht wird.
•Beheizung von Nichtmetallischen Rohrleitungen.
•In der Spezifikation die Verwendung von
Aluminiumklebeband zur Verbesserung des
Wärmeübergangs vorgeschrieben ist.
2. Maximale Heizkabeltemperatur im Verhältnis zur Aushärtungstemperatur
der Isolierung beachten.
Abbildung 1: Finale Kabelverlegung
Vorgesehenes Heizkreisende
Zusätzliches Klebeband
Vorgesehene Spannungseinspeisung
Tabelle 2: Bedarf von Befestigungsband ( Menge ist ausgelegt für die lineare Rohrleitungslänge. Zuschläge per Rolle).
Querschnitt
Rohrleitung 12-25
in mm
Länge
Rohrleitung
je Rolle
109.7
Klebeband in
Meter
32
40
50
80
100
150
200
250
300
350
400
450
500
600
750
79.2
67.0
54.9
45.7
36.6
27.4
21.3
18.2
15.2
12.2
10.7
9.1
7.6
6.0
4.6
Die Begleitheizungsspezialisten®
6
Elektrische Begleitheizung
Heizkreisabsicherung . . .
Letzte Prüfung und Dokumentierung . . .
1.Ein Überstromschutzschalter ist für jeden
Heizkreisabgang vorzusehen! Dieser muss
alle Spannungsführenden Teile von der
Versorgungsspannung trennen.
2.Für Installationen ( innerhalb des TT oder TN
Netzes ) wird ein Schutz gegen Erdungsfehler
benötigt , inklusive eines Schutzes gegen
Reststrom für jeden Kreis bzw. Heizkreis . Für
festeingestellte Fehlerstromschutzschalter werden
Typen mit min. 30mA-Auslösung empfohlen. Für
einstellbare Schutzelemente wird ebenfalls ein
Auslösewert min. 30mA oberhalb der kapazitiven
Ableitströme des Heizbandes empfohlen. Wenn
durch Wartungsvorschriften und Supervision
sichergestellt ist das ausschliesslich qualifiziertes
Personal das installierte System bedient/betreut
und ein kontinuierlicher Betrieb des Systems
aus Sicherheits- oder Produktionsbedingten
Gründen erforderlich ist, so kann ein
Fehlerstromschutzelement ohne Abschaltung
eingesetzt werden, wenn eine geeignete
Alarmierung sichergestellt ist!
3.Bei Verwendung eines IT Netzes ist die Verwendung
eines Fehlerstromschutzschalters vorgegeben
der über ein komplettes Monitoringmodul für
die Isolationsüberwachung verfügt, welches die
Netzspannung wegschaltet oder abschaltet wenn
immer der elektrische Widerstand nicht größer
als 50 Ohm/ Volt bezogen auf die vorhandene
Netzspannung ist.
1.Nach der Anbringung der Isolierung und
Wetterbarriere, aber VOR DER INBETRIEBNAHME
DES HEIZKREISES muss der MegaohmmeterTest wiederholt werden. Besonderer Augenmerk
gilt jeglicher Beschädigung des Heizkabels, die
während der Installation der Isolierung entstanden
ist. ( Punkt 3 des Isolationswiderstandtests auf
Seite 9 und 10. Bei seriellem Heizkabel, den
Schleifenwiderstand messen und im Messprotokoll
eintragen. Für serielles Heizkabel , die Messung
des elektrischen Schleifenwiderstandes muss im
Protokoll eingetragen eingetragen werden. ( Punkt 3
auf Seite 10)).
2.Es ist erforderlich, daß der Heizkreis vorübergehend
eingeschaltet wird, so daß Volt, Ampere,
Rohrtemperatur und Umgebungstemperatur
aufgezeichnet werden können. Notieren Sie
die Werte nach 5 Minuten im eingeschalteten
Zustand. Diese Information kann für zukünftige
Rückfragen wichtig sein und muss für die
Betriebsdatenarchivierung festgehalten werden.
( Punkt 4 des (Punkt 4 Isolationswiderstandstest
Seite 9 und 10)
3.Stabilisiertes Design und Auslegung für
selbstregulierende- , leistungsbegrenzende - und
Festwiderstandskabel ohne Begrenzer dient zur
Bestimmung der Temperaturklasse und kann
entweder mit der CompuTrace Software oder durch
das Thermon Engineering erfolgen.
4.Leistung von Festwiderstandskabeln und
T-Einstufung sind abhängig von Nennspannung,
Kabelwiderstand, Temperaturbedingungen und
weiteren Bedingungen, und kann ebenfalls mit Hilfe
der THERMON-Berechnungssoftware CompuTrace
oder durch das Thermon Engineering erfolgen.
5.Die maximalen Temperaturen, welche durch die
THERMON-CompuTrace Software und durch
das Thermon-Engineering berechnet werden,
entsprechen den Methoden und Anforderungen aus
IEC 60079-30-2.
6. Falls festgelegte Auslegungsmethoden
verwendet werden, muss der Endverbraucher die
Systemparameter und T-Klasse dokumentieren
und diese Unterlagen für die Nutzungsdauer des
Heizkabels aufbewahren.
7.Warten Sie das System regelmäßig, mindestens
einmal pro Jahr. Bewahren Sie alle Informationen
nach der Durchführung der Prüfungen auf.
Falls das System bei einem der Tests versagt,
beachten Sie Thermon´s Leitfaden für Wartung
und Störbehebung. Schalten Sie die betroffenen
Heizkreise aus und führen Sie die erforderlichen
Reparaturen schnellstmöglich aus.
Isolationsarbeiten . . .
1.Bevor die Wärmeisolierung über dem Heizkreis
angebracht wird, muss ein Meßtest durchgeführt
werden. Das Heizkabel muss mit einer
Testspannung von mind. 500 VDC geprüft werden.
Die Prüfspannung für Polymer-isoliertes Heizkabel
muss 2500 VDC, bzw. 1000 VDC für MI-Heizkabel
betragen. Der minimalste akzeptable Messwert
für jegliche Polymer-isolierte Heizkabel beträgt 20
Megaohm.
2.Eine sauber installierte und gut gewartete Isolierung
ist außerordentlich wichtig. Ohne Isolierung sind
die Wärmeverluste in jedem Fall zu hoch, um
durch ein konventionelles Begleitheizungssystem
ausgeglichen zu werden.
3.Zusätzlich zu Rohrleitung und Einbauten wie z. B.
Pumpen und Ventile, müssen alle Wärmesenken
ordentlich isoliert werden. Darin inbegriffen sind
Rohrauflager, Aufhängungen, Flansche und in den
meisten Fällen Ventildeckel.
4.Ungeachtet der Art oder Stärke der eingesetzten
Isolierung muss eine Schutzbarriere angebracht
werden. Hierdurch wird die Isolierung vor
eindringender Feuchtigkeit und mechanischer
Beschädigung geschützt und die ordnungs-gemäße
Funktion des Begleitheizungssystem sichergestellt.
Alle Durchführungen durch die Isolierschicht sind
abdichten.
5.Befestigen Sie die Hinweisschilder “ Vorsicht
elektrische Begleitheizung “ auf der Isolation oder
Ummantelung im Abstand von 3 Metern oder
entsprechend der Spezifikation.
8.Überprüfen Sie die Einstellung des
Übertemperaturreglers/Limiters, falls vorgesehen,
um die Einhaltung der T-Klasse für den
Heizkreis sicherzustellen, um die maximale
Oberflächentemperatur zu begrenzen zur
Einhaltung der Norm 4.4.3 of IEC 60079-30-1.
Wartung und Reparatur . . .
1. Siehe auch Datenblatt TEP0066-Elektrische
Begleitheizung Wartung, Instandhaltung und
Fehlerbehebung.
7
Testreport
1.Bezogen auf die Installationsanweisungen für allgemeine Installationen , Anforderungen und Richtlinien.
2.Nach dem Erhalt des Heizkabels , prüfen Sie dieses um festzustellen ob Sie das richtige Kabel haben. Alle
flexiblen Kabel haben als Aufdruck auf dem Außenmantel die Angaben über Katalognummer, Nennspannung
und eine Leistungsangabe.
3.Führen Sie eine optische Sichtkontrolle des Kabel durch um Beschädigungen durch den Transport zu
erkennen. Das Heizkabel sollte zur Sicherheit mit einem 500 Vdc Isolationsmessgerät geprüft werden,
zwischen den Heizkabelenden und dem Schirmgeflecht
der Isolierung. Die IEEE 515 and EN-IEC 60079-30
Normen empfehlen eine Testspannung für diesen bei allen
Polymerisolierten Heizkabeln mit einer Prüfspannung von
2500 Vdc. Mindestwiderstandswert sollte 20 Megaohm
betragen. ( siehe Punkt 1 des Isolationswiderstandstest
auf den Seiten 9 und 10 )
A.Verbinden Sie den Pluspol des Widerstandsmessgerät
mit den Heizkabelenden.
B.Verbinden Sie den Minuspol des Widerstandsmessgerätes mit dem Schirmgeflecht der Isolierung.
C.Schalten Sie das Isolationsmessgerät ein und beginnen Sie die Messungen - Werte zwischen 20 Megaohm
und Unendlich sind in Ordnung. Messungen mit weniger als 20 Megaohm können bedeuten das die
Isolierung beschädigt ist. Prüfen Sie das Heizkabel erneut auf mechanische Beschädigungen , besonders
zwischen Heizmatrix und dem Schirmgeflecht. Kleiner Kratzer oder Schnitte beinträchtigen nicht die
Isolationsmessung, es sei den die Beschädigungen sind durchdringend zwischen Heizmatrix, Heizleiterkabel
und der Isolierung.
4.Wenn die Installation beendet ist , aber noch vor Beginn der Isolierarbeiten , prüfen Sie das Heizkabel
erneut mit einem 500 Vdc Isolationsmessgerät geprüft werden, zwischen den Heizkabelenden und dem
Schirmgeflecht der Isolierung. Die IEEE 515 and EN-IEC 60079-30 Normen empfehlen eine Testspannung für
diesen bei allen Polymerisolierte Heizkabel mit einer Prüfspannung von 2500 Vdc. Mindestwiderstandswert
sollte 20 Megaohm betragen. ( siehe Punkt 2 des Isolationswiderstandstest auf den Seiten 9 und 10 )
5.Nach den Isolierarbeiten muss die Widerstandsmessung wiederholt und erneut durchgeführt werden.
Mindestwiderstandswert sollte 5 Megaohm betragen. (siehe Punkt des Isolationswiderstandstest auf den Seiten
9 und 10). Bei der Verwendung von Festwiderstandskabeln messen Sie den Schleifenwiderstand and notieren
Sie sich den Widerstandswert.(siehe Punkt 3 , Seite 10 .)
6.Nach den Isolationsarbeiten und Installation der Spannungsversorgung, notieren Sie sich bitte die
Schaltschrank ,- und Leistungschalter / Sicherungsautomatangaben. Stellen Sie sicher das alle Verteilerboxen,
Kabelverschraubungen, Temperaturfühler etc. sicher installiert und angeschlossen sind. Setzen Sie den
Temperaturcontroller ( wenn vorhanden ) auf Manuel und schalten Sie den heizkreis für 5 Minuten ein. Notieren
Sie sich die Umgebungstemperatur , messen und notieren Sie sich die Spannung sowie die Stromaufnahme
des jeweiligen Heizkreises. ( siehe Punkt 4 für Isolationsmessung , Seite 9 und 10 )
Hinweis: Um die Garantie für das Heizkabel auch nach erfolgter Installation gewähren
zu können, muss das vorhandene Messprotokoll komplett ausgefüllt sein
und alle Angaben zum installierten/verwendeten Heizkabel enthalten.
Die Begleitheizungsspezialisten®
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Checkliste für selbstregulierendes und leistungsbegrenzendes Heizkabel.
Allgemeine Informationen
Projekt-Nr.:
Elektroinstallateur:
Einheit:
Referenz-Nr.:
Kunden-Nr.:
Prüfer:
Prüfung 1. Vor dem Einbau
Heizkabeltyp:
Trommelnummer:
Länge Kabeltrommel
( Meter ):
Isolierung
Widerstandsprüfung
(M Ohms)*:
Geprüft (Name/
Datum):
Geprüft (Name/Datum):
Prüfung 2. Vor Installation der Wärmedämmung
Leitungs-Nr:
Thermostat Nr.:
Ausrüstungs-Nr.:
Nummer Verteilerbox:
Nummer Heizkreis:
Ungenutzte
Kabelabgänge
abgeschaltet:
Nummer
Heizkreisschalter:
Schirmgeflecht
verbunden mit PE /
Erde:
Geprüft (Name/
Datum):
Heizkabellänge (Meter):
Isolierung
Widerstandsprüfung
(M Ohms)*:
Geprüft (Name/Datum):
Prüfung 3. Nach Installation der Wärmedämmung
Isolierung
Widerstandsprüfung:
(M Ohms)*
Wasserdichtigkeit der
Isolation:
Geprüft (Name/
Datum):
Geprüft (Name/Datum):
Prüfung 4: Enprüfung
Schaltschrank
Nummer:
Umgebungstemperatur.
(°C):
Rohrleitungstemperatur
(°C):
Gemessene
Stromstärke ( nach 5
Minuten Betrieb):
Abgangs- Nr.:
Nennspannung in
Volt:
Geprüft (Name/
Datum):
Geprüft (Name/Datum):
*Hinweis: Der minimalste akzeptable Wert beträgt 20 Megaohm für Prüfung 1 & 2 und 5
Megaohm für Prüfung 3.
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Checkliste für Installation von seriellen Heizkabeln
Allgemeine Informationen
Projekt-Nr.:
Elektroinstallateur:
Einheit:
Referenz-Nr.:
Kunden-Nr.:
Prüfer:
Prüfung 1. Vor dem Einbau
Heizkabeltyp:
Länge Kabeltrommel (
Meter ):
Trommelnummer:
Isolierung Widerstandsprüfung (M Ohms):
1
2
1 phasig
1
2
3 phasig
Geprüft (Name/Datum):
L-Erdung
L1-Erdung
L2-Erdung
L3-Erdung
Geprüft (Name/Datum):
Prüfung 2. Vor Installation der Wärmedämmung
Leitungs-Nr.:
Nummer Verteilerbox:
Ausrüstungs-Nr.:
Ungenutzte
Kabelabgänge
abgeschaltet:
Nummer Heizkreis:
Heizkabellänge (Meter):
Nummer
Heizkreisschalter:
Schirmgeflecht
verbunden mit PE /
Erde:
Isolierung Widerstandsprüfung (M Ohms):
1 phasig
3 phasig
Thermostat Nr.:
1
2
L-Erdung
L1-Erdung
L2-Erdung
L3-Erdung
Geprüft (Name/Datum):
Geprüft (Name/Datum):
Datensätze 3: Nach Installation der
Wärmedämmung
Wasserdichtigkeit der
Isolation:
Isolierung Widerstandsprüfung (M Ohms):
Stromkreis Widerstandsprüfung (Ohms):
1 phasig
1 phasig
3 phasig
Geprüft (Name/Datum):
L-Erdung
L1-Erdung
L2-Erdung
L3-Erdung
3 phasig
LN
L1L2
L2L3
L3L1
Geprüft (Name/Datum):
Vorgang 4: Enprüfung
Schaltschrank Nummer:
Abgangs- Nr.:
Nennspannung in Volt:
Geprüft (Name/Datum):
Umgebungstemperatur
(°C):
Rohrleitungstemperatur
(°C):
Gemessene
Stromstärke ( nach 5
Minuten Betrieb):
Geprüft (Name/Datum):
*Hinweis: Der minimalste akzeptable Wert beträgt 20 Megaohm für Prüfung 1 & 2 und 5
Megaohm für Prüfung 3.
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Für zusätzliche Produktinformationen über Thermon’s elektrische Begleitheizung und Kabel,
schauen Sie sich bitte die jeweilige Produktinformation an.
BSX™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0067U)
RSX™ 15 (Beachten Sie auch Dokument TEP0048U)
HTSX™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0074U)
KSX™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0072U)
VSX™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0008U)
HPT™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0011U)
FP (Beachten Sie auch Dokument TEP0016U)
HTEK™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0022U)
TEK™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0021U)
TESH™ (Beachten Sie auch Dokument TEP0070U)
THERMON . . . Die Begleitheizungsspezialisten
www.thermon.com
Europäische Zentrale
Boezemweg 25
PO Box 205
2640 AE Pijnacker
Niederlande
Tel: +31 (0) 15-36 15 370
•
•
Konzernzentrale
100 Thermon Dr.
PO Box 609
San Marcos, TX 78667-0609
USA
Tel: +1 512-396-5801
•
•
Spezifikationen und Informationen können sich ohne Vorankündigung ändern! PN50207G-0412
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www.thermon.com

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