Ausgabe 4-95

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Ausgabe 4-95
Die Zeitschrift für den erfolgreichen Computereinsatz
Ausgabe 4-95
Verlag Monitor
Billrothstr. 58, A-1190 Wien
Tel.: 0222 / 368 44 50 - 0
Fax.: 0222 / 368 44 50 - 4
Liebe Leser,
CeBIT gut alles gut, eine vor
nicht allzulanger Zeit oft geäußerte Meinung in der DVBranche, hat sich inzwischen in
massive Kritik gewandelt.
Vom Erstickungstod wird gesprochen und bei einer Umfrage unter den Messebesuchern
stellte sich heraus, daß nahezu
80% eine Teilung dieser Monsterveranstaltung in eine ProfiCeBIT und eine ConsumerMesse befürworten. Wer dieses
Jahr dabei war, als sich der
schier endlose Strom der Messebesucher durch die Hallen
wand, der ertappte sich schon
manchmal bei Gedanken an
die Nützlichkeit von Knieund Ellenbogen-Schonern und
war manchmal froh, noch kurz
vor dem nervlichen Blackout
aus einer Halle geschlüpft zu
sein. Vergnügen ist es sicher
keines mehr, einer von über siebenhundertfünfzigtausend Besuchern zu sein. Für den
Veranstalter, die Deutsche Messe AG, ist es sicher nicht
leicht, die Wünsche von Besuchern und Ausstellern unter einen Hut zu bringen. Als erste
Reaktion ist die Verkürzung
der Messe um einen Tag für
1996 geplant. Bei weiter steigenden Besucherzahlen ist das
gleichbedeutend mit noch
mehr Gedrängel und noch
mehr Chaos. Dazu kommen
nächstes Jahr noch die beginnenden Bauarbeiten für die
EXPO.
Ganz andere Sorgen macht sich
da schon die Wiener ifabo, die
ja in der letzten Aprilwoche
ihre Pforten öffnet. Nach mehreren Anläufen zu einem neuen
Messekonzept muß es diesmal
klappen. Nach einer längeren
Phase des ,,rightsizings“ kann
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EDITORIAL
sich die Wiener Messe eine weitere Auszehrung eines ihrer
liebsten Kinder nicht mehr erlauben. Hat man schon das ,,i“
aus dem Namen ifabo, das für
international steht, relativiert,
mußte die Veranstaltung mit
lokalen Schwerpunkten ausgestattet werden. Mit Themenschwerpunkten wie einem
Internet-Tag am 25.4. versucht man auf so griffige und
zugkräftige Trendsetter wie
das World Wide Web aufzuspringen. Oder der MultiBank-Tag am 27.4., an dem
eine mehrnormen-fähige Telebanking-Lösung dem interessierten Publikum
nahegebracht werden soll. Endlich, kann man da nur sagen,
denn welcher auch kleine Unternehmer arbeitet nur mit einer Bank zusammen. Bisher
mußte pro Bank ein Telebanking-Paket angeschafft werden, was nicht nur ins Geld
ging, sondern auch reichlich lästig war. Einen weiten Bogen
versucht man auf dem Teleworking-Tag zu spannen. Die technischen Möglichkeiten werden
uns in diesem Bereich einige
Veränderungen bescheren.
Wenn Arbeit nicht mehr an einen Büroarbeitsplatz gebunden
ist, Informationen paktisch
überall hin transportiert werden können, hat das sowohl auf
Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber breite Auswirkungen.
Daß die damit wachsende Flexibilität nicht nur ein Segen
sein muß, kann leicht nachvollzogen werden. Wer allerdings
glauben machen will, eventuelle Gefahren bestünden nur für
Arbeitnehmer, hat die Tragweite der Möglichkeiten noch
nicht erkannt.
Einen weiteren Trendsetter,
oder sollte man besser sagen
,,bunten Vogel“ haben die ifabo
Gewaltigen sich mit dem Leitthema Client/Server Computing eingefangen. Als
Plattform für Standards und
weites Feld der Interpretationsund Darstellungsmöglichkeiten für Anbieter ist dieser
technische Terminus für viele
Anwender nicht so einfach in
den Griff zu bekommen. Und
um noch ein Schäuferl nachzulegen, was ist denn bitte unter
verteilten Client/Server Systemen zu verstehen. Von der
Qualität der Information, die
dem Besucher zu eben diesen
Themenbereichen geboten
wird, hängt im wahrsten Sinne
des Wortes auch die Zukunft
der ifabo ab. Denn wenn es mit
der Internet-Euphorie so weiter geht, finden vielleicht zukünftige Messeveranstaltungen
im virtuellen Raum eines
,,World Wide Web“ statt, in
den der Besucher über seinen
,,SOHO“-Computer eintaucht
um sich online und täglich mit
den neuesten Informationen zu
versorgen, meint Ihr
PS.: Alle Monitor-Leser sind herzlich eingeladen, sich in der Halle
10 auf dem Monitor-Stand eine
Gratis-CD (Golden Label) abzuholen, es gibt bei uns einige Überraschungen. und vielleicht auch das
ein oder andere zu gewinnen.
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Business Process Redesign
19. und 20. April, Hotel Penta Renaissance
1030 Wien, Ungargasse 60
Erfahren Sie alles über Business Process Redesign mit Oracle auf der Wiener Business Process
Redesing Konferenz am 19. und 20. April 1995.
Dienstag, 19. April
15:15 - 15:30 Einleitung
Josef Mayer, Direktor Consulting Oracle
15:30 - 16:00 ,,Enterprise Development - the Importance of Business Process Redesign“
Die verschiedenen Aspekte, die bei einer BPR-Vorgangsweise zu berücksichtigen
sind, werden mit der Oracle-spezifischen Strategie und Erfahrung hinsichtlich
Prozeßoptimierung verglichen. Darüberhinaus sollen Organisationsbereiche, die eine verstärkte
Unterstützung durch Werkzeuge benötigen, analysiert und deren Einsatz auf Zweckmäßigkeit
überprüft werden. Im speziellen geht der Vortragende auf den ,,Oracle Process Modeler“ ein
und positioniert die anderen Case-Produkte im Rahmen von Business Reengineering Strategien.
Ian Fisher, Vice President Case Product Management; Oracle UK
(Präsentation in englischer Sprache)
16:00 - 16:30 ,,Modeler/2000 in Action - eine Demonstration der neuen Tools“
Oracle stellt im Rahmen der BPR-Konferenz erstmals in Österreich seine neuen
Case-Produkte vor.
Ian Fisher, Vice President Case Product Management; Oracle UK
(Präsentation in englischer Sprache)
16:30 - 16:45 Zusammenfassung
Josef Mayer, Direktor Consulting Oracle
Anmeldung bei IDC: c/o Loisel, Spiel. Zach Gmbh, Tel.: 0222 / 50 50 900 oder bei Oracle, Tel.: 0222 / 277 76-0
Hausmessen - Roadshows - Konferenzen Kongresse - Open Houses
Laden Sie unsere Leser zu Ihrer
Informationsveranstaltung
Rufen Sie 0222-364450
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Neue Farbdruck-Technologie
Tektronix hat ein neues Desktop-Farbdruckverfahren
entwickelt. Es kombiniert das Festtintenverfahren mit
der Funktionalität einer Offsettrommel.
Festplatte beschleunigt Video
Seagate hat die Produktion der
Ende 1994 vorgestellten ,,Decathlon 850“-Festplattenlaufwerke aufgenommen. Das
ST5850A-Laufwerk für ATBus hat eine Kapazität von
850MB und besitzt eine Suchzeit von 11ms. Ein 256KBCachespeicher beschleunigt
die Performance der Lesezugriffe.
Wird die Festplatte zusammen mit einem IDE-basierenden Fast-ATA-Hostadapter
eingesetzt, werden Übertragungsgeschwindigkeiten von
16,6MB/Sekunde
möglich.
Durch diese Kombination von
Leistungsmerkmalen kann ein
komplett konfigurierter Multimedia-PC Videos mit 30 Bildern/Sekunde als Vollbild wiedergeben, wobei nur minimale
Kompression notwendig ist.
Bezugsquelle:
Seagate Technology,
Tel. 06-089/14 98 91-0
✘ Leserdienst 147 ✘
,,Vom richtigen Zeitpunkt“:
PC-Funkuhr
Tektronix Phaser 340 Desktop-Farbdrucker mit Festtintentechnologie
Die neue Technologie ermög- Entwicklerstadien benötigt, wie
licht den Druck von vollbe- bei Farb-Laserdruckern. Die Offdruckten Farbseiten mit einer settrommelmechanik sorgt für
Geschwindigkeit von vier Sei- schnelle Ausdrucke.
ten/Minute.
Mit dem Phaser 340 steht
nun
ein schneller Desktop-FarbDas Festtintenverfahren eignet sich auch für den Einsatz von drucker für Büroanwendungen
Normalpapier. Dabei werden fe- zur Verfügung. Für die hochproste Tintenstifte verflüssigt, fessionellen Anforderungen der
trocknen aber auf dem Papier so- Grafikbranche hat man den Phafort ein. Damit werden einerseits ser 300i im Programm.
die Probleme von Flüssigtinten- Bezugsquelle:
druckern vermieden, andererMcTech Computer Marketing,
seits werden nicht die verschieTel. 0222/95 12 01
denen
Tonerund
✘ Leserdienst 145 ✘
IBM senkt Server-Preise
IBM Österreich senkt die Preise
für ihre PC-Server. Die IBM
Server 95 und PC Server 300
werden bis zu 18 Prozent billiger. Es handelt sich um Modelle
mit
den
Prozessoren
486DX2/66 oder Pentium.
(Bereits im Februar hat IBM die
Auslieferung von PentiumRechnern wieder aufgenommen, nachdem diese Anfang
Dezember wegen Intels Pentium-Troubles gestoppt worden
war.)
,,Wir konnten unsere PCProduktion in den letzten Mo-
8
naten straffen und Kostenvorteile erreichen, die wir jetzt an
unsere Kunden weitergeben“,
erklärt dazu Siegfried Skalla,
PC-Direktor der IBM Österreich.
1994 konnte IBM in Österreich nahezu doppelt so viele
Server verkaufen als im Jahr zuvor.
Bezugsquelle:
IBM,
Tel. 0222/211 45-0
Halle: 25 Stand: 25114
✘ Leserdienst 146 ✘
Mit der Zeit nehmen es Computer oft nicht ganz so
genau. Außerdem muß man sie mindestens zweimal
im Jahr an die Winter-/Sommerzeit anpassen. Abhilfe
schafft die ,,PC-Funkuhr“.
PC-Funkuhr sorgt für die richtige Zeit
Bei zeitgebundenen Anwendungen wie gebührenoptimiertem
Faxversand, elektronischer Terminplanung, Fertigungssteuerung oder Personalzeiterfassung
kann die Ungenauigkeit der internen Computer-Uhr schon
zum Problem werden.
Die neuentwickelte Funkuhr
Typ DCF77 löst dieses Problem
per Funk. Sie wird direkt aus
Darmstadt mit der aktuellen
Zeit gespeist (bis zu einer Darmstadt-Entfernung von 2000 Kilometern). Sie wurde speziell für
DOS/Windows-Anwendungen
(optional Novell, OS/2) konzipiert.
Die Uhr wird am seriellen
Port oder Gameport des PC eingesteckt und synchronisiert die
PC-Echtzeituhr mit den amtlichen Zeit- und Datumswerten.
Das deutsche Unternehmen
sucht noch Vertriebspartner in
Österreich.
Bezugsquelle:
B.W. Computer Vertrieb GmbH,
D-74912 Kirchardt,
Tel. 06-07266/949-0
✘ Leserdienst 148 ✘
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Packard Bell Österreich-Offensive
Packard Bell hat sich 1994 in den USA mit 2,3
Millionen verkauften PCs zum drittgrößten
PC-Hersteller gemausert. Jetzt hat man den
europäischen Markt im Visier. In Österreich soll der
neue Distributor Dicom für einen Packard Bell-Boom
sorgen.
MultiMedia Total: CD-ROM, Soundkarte, Fax/Modem, StereoRadio und TV inklusive
Eine Spezialität des US-Herstellers sind ,,Multimedia“-PCs für
den Heimbereich - ein Markt
mit großem Wachstumspotential. Dicom Geschäftsführer
Dipl.Vw. Werner Schrammel
und seine Partner bewerten die
Akzeptanz für das Packard BellProduktfolio aber auch im professionellen Markt der Standard
PCs als ,,extrem hoch“.
Neben der Ausstattung, die
bei vielen Modellen bereits CDROM-Laufwerk, Soundkarte,
Fax/Modem aber auch StereoRadio oder TV umfaßt, hat jeder
PC die Navigator-Software installiert. Der Navigator sorgt für
eine intuitive, visuelle Bedienerführung. Damit alles wirklich
ganz einfach ist, gibt es farbkodierte Anschlüsse und den neuen
Plug & Play-Standard.
Bezugsquelle:
Dicom,
Tel. 02236/63 650
✘ Leserdienst 149 ✘
Kunststoffkarten und POS-Produkte
Die Firmengruppe Digicard/Kunz präsentiert auf der ifabo ihre drei Hauptproduktlinien:
☛ Kunststoffkartenprodukti
on,
☛ Produktion und Handel von
Flachbeschriftungsdruckund Codiermaschinen für
Kunststoffkarten,
☛ Vertrieb von POS-Terminals
und Printer (VeriFone) für
den elektronischen Zahlungsverkehr von Kreditund Kundenkarten.
Die Flachpräge- und Codiermaschinen werden seit 1984 im
Hause Digicard erzeugt und in
Märkten wie Europa, Naher
Osten, sowie USA erfolgreich
plaziert. Die Angebotspalette
reicht von Kleinmaschinen
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(PCP 200) bis zur Serie Multicolor Prestige, ein Gerät mit
dem mehrere Farben gedruckt,
Barcodes, Fotos, Magnetcode,
Personalisierung sowie Chips
kontaktiert und geladen werden
können.
VeriFone POS Produkte reichen von Kreditkartenterminals und Printern, PIN Pads mit
Chipkartenleser, bis zu Fax &
Phone Geräten für Benützung
mit Kreditkarten. Die Terminals werden auch in Ungarn,
Slowenien und Kroatien vertrieben. In Österreich sind sie
rund 3700mal installiert.
Bezugsquelle:
Digicard/Kunz GmbH.,
Tel. 0222/25 095-0
Halle: 25 Stand: 25501
✘ Leserdienst 150 ✘
9
5.Kongreß für EDV-gestütztes
Management
Der 5.Kongreß für EDV-gestütztes Management und Controlling hat sich dem Thema
,,Informationssysteme: Wettbewerbsvorteile ohne Kostennachteile?“ verschrieben. Er
findet am 27. und 28.April
1995 auf der Wirtschaftsuniversität Wien statt.
Der erste Kongreßtag untersucht das ,,Erfolgspotential
Informationssysteme“ unter anderem mit Praxisberichten von
Referenten der Jenbacher Werke und Mercedes. Der zweite
Kongreßtag behandelt die Kosten von Informationssystemen
und das Controlling von Informationssystemen. Auch hier
werden Referenten aus der Praxis vertreten sein, beispielsweise
von Dunlop und der Creditanstalt.
Ziel ist es, den Teilnehmern
Ideen für ihre unternehmensspezifische Lösung zu vermitteln: etwa in den Bereichen Kosten von Informationssystemen,
IT-Systeme als Wettbewerbswaffe, optimale Prozeßgestaltung durch IT-Systeme.
Bezugsquelle:
Österreichisches
Controller-Institut,
Tel. 0222/37 78 21-0
✘ Leserdienst 151 ✘
Gesamtlösung für technischen
Handel
SimpleWorkX ist ein Basisinformationssystem mit
Schwerpunkt Warenwirtschaft für Handels- und
Fertigungsunternehmen, mit und ohne Filialen.
SimpleWorkX: Warenwirtschaft und Servicebereich im Griff
Es basiert auf einer Ingres-Datenbank und verfügt über eine
grafische
Benutzeroberfläche
und modularen Aufbau.
Das Programm besteht aus
einem Basisinformationssystem
für die Unternehmens- und
Kundendaten. Dieses Modul
kann nun um weitere Bausteine
wie Bestellwesen, Lagerverwaltung, Auftragsbearbeitung, Service ergänzt werden. Mit dem
Service-Teil können auch Service-Calls und Service-Verträge
erfaßt und verwaltet werden.
Das hinter SimpleWorkX
liegende Konzept unterstützt
10
die neuesten technischen und organisatorischen Trends. ,,So ist es
zum Beispiel jetzt schon möglich, nach Auswahl des Ansprechpartners auf Mausklick
mit seinem ausgewählten Gesprächspartner zu telefonieren“,
erläutert der Produktverantwortliche bei Polydata, Mag. Andreas Spieß. Das Programm ist seit
kurzem auch auf Windows NT
3.5 verfügbar.
Bezugsquelle:
Polydata,
Tel. 07252/46 068
✘ Leserdienst 152 ✘
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OS/2 Warp mit Windows
21"-Monitor mit Elektromotor
IBM bringt jetzt das OS/2
Fullpack mit integriertem
Windows auf den Markt.
Damit kann der Anwender
DOS-, Windows- und OS/2Programme betreiben,
ohne daß er DOS oder
Windows extra kaufen
müßte.
Im Fullpack ist auch das BonusPack enthalten, eine Sammlung
von einem Dutzend beliebter
OS/2-Programme. Dem BonusPack beigepackt ist der neue
OS/2 Web Explorer für die bequeme Internet-Navigation.
IBM hat von dem neuen
OS/2 Warp, das Ende 1994 in
den Handel kam, bereits rund eine Million Stück verkauft und
gibt die Zahl der OS/2-Anwender mit sieben Millionen an.
Nach Schätzungen der IBM
Marktforschung erreichte OS/2
1994 einen Marktanteil von
20% beim Verkauf von PC-Betriebssystemen
weltweit.
Um die Justage des 21"-Bildschirms ,,Iiyama Pro 21“
zu erleichtern, hat der Hersteller das Modell mit
einem fernsteuerbaren Elektromotor ausgerüstet.
DOS/Windows kam auf 66%,
Apple auf 11%, Windows NT
auf 2%. Aus der derzeitigen Entwicklung schließt man bei IBM,
daß der PC-Markt zukünftig
nicht mehr von einem einzigen
Betriebssystem dominiert werden wird.
Bezugsquelle:
IBM.
Tel. 0222/211 45-0
Halle: 25 Stand: 25114
✘ Leserdienst 153 ✘
Kombilösung: CD-ROM und
3,5"-Floppy
TEAC hat ein Kombilaufwerk entwickelt, das eine 3,5"
Floppy und ein CD-ROM-Laufwerk in einem Gehäuse
vereinigt. Der große Vorteil: es benötigt nur einen
einzigen 5,25" Standard-Einbauschacht.
Elektromotor zur Justage: Iiyama Vision Master Pro 21
Der Motor befindet sich im Standfuß und steuert die Neigung
und Drehung des Bildschirms.
Die Fernbedienung ist in einem
Schubfach in der Frontblende
untergebracht. Der Pro 21 ist
TÜV Ergonomie geprüft, verfügt über eine 21" Diamondtron-Bildröhre,
Bildwiederholraten von 75Hz
bei einer Auflösung von 1600
mal 1200 Punkten und fünf Jahre Austauschgarantie (optional).
Der Bildschirm verfügt über
eine Stromsparschaltung und
reagiert auf eine Mischung aus
Zeitsteuerung und DPMS-Signalen. Außer diesem Modell
hat der japanische Hersteller Iiyama noch zwei weitere 21"-Bildschirme im Programm.
Bezugsquelle:
Lasser EDV,
Tel. 03682/24 512
✘ Leserdienst 154 ✘
Neue Druckträger für Pre-Press-Bereich
Platzsparend: 3,5" Floppy-Laufwerk- und CD-ROM-Laufwerk
in einem 5,25"-Gehäuse
Das Combo Drive CF 506A/CF- verfügt über keinen Caddy, die
506E ist mit einem Quad-Speed CDs können gleich in die ausgeCD-ROM-Laufwerk ausgestat- fahrene CD-Schublade gelegt
tet. Es stehen zwei Varianten - ei- werden. Die gängigen Standards
ne für AT-Bus und eine für wie CD-DA, Mode 1 und 2, XA,
Enhanced IDE - zur Verfügung. MPC2, Multi-Session, CD-I &
Video CD werden unterstützt.
Das Laufwerk schafft Datenübertragungsraten
bis
zu Bezugsquelle:
TEAC,
600KB/s und besitzt eine durchTel. 06-0611/7158-0
schnittliche Zugriffszeit von
✘ Leserdienst 156 ✘
195ms. Das TEAC-Laufwerk
12
,,Computer to Folex“ lautet das
Motto mit dem Folex ein völlig
neues Druckträger-Materialprogramm für die grafische Industrie
vorstellt.
Folex
präsentiert eine Produktpalette,
die dem Wandel in der Druckvorstufe und modernen Technologien
im
eigentlichen
Druckbereich Rechnung trägt:
☛ Filme direkt aus dem Laserdrucker, trocken und sofort
bereit zur Plattenkopie
☛ im Laserdrucker direkt bebilderbare Polyester-Offsetplatten für Auflagen bis zu
20.000 Drucken und mehr
☛ Ink Jet Medien für digitales
Proofing, Displays und
Kleinauflagen (Papier; Polyesterfolien; Folex-Micropore: Folie für hinterleuchtete
Plakate, Papier für sofort
trockene Ausgabe)
☛ Lackierplatten für direkte
und indirekte Lackierung
mit Offsetdruckmaschinen
☛ dimensionsstabile GummiFlexo-Druckplatten für die
(digitale) Lasergravur.
Folex hat aber auch ein umfangreiches Sortiment an konventionellen Montage-, Maskier- und Tageslichtfilmen
sowie viele weitere Spezialitäten
im Programm. Die neue Produktpalette wird auf der Düsseldorfer Druck- und Papiermesse DRUPA ’95 vom
5.-18.Mai präsentiert (Halle 4,
Stand D34-40).
Bezugsquelle:
Folex,
Tel. 0222/616 97 77
✘ Leserdienst 155 ✘
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Datenbank im PC-Netz: Neues Gupta SQLBase 6.0
SQLBase 6.0 ist die neue
Version von Guptas ClientServer-Datenbank. Sie unterstützt zahlreiche neue
Features, besitzt eine verbesserte Performance und
erweiterte Skalierbarkeit.
Das auf die PC-LAN-Architektur abgestimmte Produkt kann
mit folgenden Neuigkeiten aufwarten:
☛ Mit SQLBase ,,Stored Procedures“ werden häufig benutzte Programmodule auf dem
Datenbank-Server
ausgeführt. Die Procedures können
in SAL (SQLWindows Application Language) geschrieben
werden. Auf diese Weise können Entwickler existierende
SQLWindows-Module auf
den Server auslagern
☛ SQLBase ,,Triggers“ und ,,Timer Events“ führen Aufgaben
aus, die nicht von Applikationen gesteuert werden. Damit
können Routineaufgaben automatisiert und komplexe
Datenprüfungen beschleunigt werden.
☛ ,,Distributed Transactions“
halten die Integrität von
Transaktionen
aufrecht,
wenn Applikationen Daten
auf mehreren Servern aktualisieren.
Laserpointer mit
Voice Recorder
HCS Sysgraf präsentiert eine
neue Generation von Megapower Overheadpanels und einen preiswerten LaserpointerInfrarotzeiger.
Mit Triggern und Time Events vom neuen SQLBase lassen
sich komplexe Aufgaben automatisch steuern
☛ Außerdem verfügt SQLBase
6.0 über eine verbesserte
Schnittstelle zu SQLConsole
2.0, dem Remote Management Tool. Verwaltungsfunktionen
können
zeitgesteuert und automatisch durchgeführt werden.
Für die Verarbeitung von
sehr großen Datenbeständen hat
Gupta die Skalierbarkeit und
Performance erhöht. Eine neue
Architektur für das Laden von
Datenbanken reduziert dabei die
Up- und Download-Zeiten erheblich.
Bezugsquelle:
Gutpa,
Tel. 0222/60 70 181
✘ Leserdienst 157 ✘
Mit dem MegaShow Overhead LC-Display C3800 wurde
mit Jahresbeginn ein Aktiv
TFT Display mit 16,7 Millionen Echtfarben für Overheadund Video-Projektion eingeführt. Es besitzt ein Kontrastverhältnis von 100:1, eingebaute Stereolautsprecher, ein
OnScreen Setup Menu, Infrarotfernsteuerung mit eingebauter Maus, eingebauten Laserpointer
und
Videoschnittstelle.
Besonders interessant ist
aber auch der Laserpointer Präsentationszeiger mit Infrarotlichtdiode. Zu einem sehr günstigen Preis erhält der Kunde
Feinheiten wie Blinklicht oder
einen eingebauten Voice Recorder für kurze Memos während des Vortrages. Die Reichweite beträgt bis 50 Meter.
Bezugsquelle:
HCS Sysgraf,
Tel. 0222/877 04 37
✘ Leserdienst 158 ✘
Allplan: CAD-Special für Architekten
Nemetschek ist auf dem
Gebiet CAD und CAE im
Bauwesen eines der führenden Unternehmen
Deutschlands. Die ,,Allplan“ Special Editions wurde speziell für
Landschaftsarchitekten,
Städtebauer und Innenarchitekten zusammengestellt.
Neben dem konsequenten Zuschnitt auf den konkreten Anspruch seiner Zielgruppe
profitiert der Anwender natürlich auch von den fachübergreifenden Vorteilen des CAD: sei es
beim Einsatz als Entwurfshilfe
oder für die optimale und effektive Planung beziehungsweise
für die praxisnahe, überzeugende Präsentation vor dem Bauherrn.
Von zentraler Bedeutung
für Landschaftsarchitekten und
Städtebauer sind in der Regel
14
Speziell für Landschaftsarchitekten, Städtebauer und Innenarchitekten hat Allplan seine ,,Special Edition“ konzipiert
Umgebung und Gelände. Mit
Hilfe der Special Editions sind
Pläne und Karten ebenso einfach zu erstellen wie ein dreidimensionales Geländemodell aus
vorhandenen Meßpunkten.
Daraus läßt sich auch die
Darstellung von Höhenlinien,
Schnitten oder Profilen ableiten. Beliebige Haustypen werden dreidimensional erzeugt
und optimal in das Gelände ein-
gepaßt, sodaß ,,auf Knopfdruck“
ein räumlicher Eindruck entsteht. Auch der Innenarchitekt
kann, basierend auf Allplan-Architekturfunktionen, sowohl
die Raumeingabe als auch Innenausbau oder Möbelmodellierung völlig frei und in 3D
vornehmen. Relevante Werte
wie Ausbauflächen, Wandflächen, Teppichböden, Möbelstückzahlen lassen sich ermitteln und in dafür vorgesehenen
Listen auswerten.
Nemetschek ist seit einem
Jahr auch in Österreich vertreten und verfügt neben der Salzburger Zentrale bereits über
Niederlassungen in Wien, Graz
und Innsbruck.
Bezugsquelle:
Nemetschek Ges.m.b.H,
Tel. 0662/43 48 00
Halle: 10 Stand: 10305
✘ Leserdienst 159 ✘
monitor 4/95
Objektorientierte
Systementwicklung
Graphica: Texterkennung &
Formularverarbeitung
Die Firma Graphica ist gleich
an zwei ifabo-Standorten zu finden: einmal bei Hewlett Packard (Halle 10 Stand 10205) mit
dem Texterkennungssystem
WordScan Plus 3.0, und einmal
in der Halle 10 am Stand
10917. WordScan Plus von Caere/Calera ist eines der marktführenden
Produkte
im
Texterkennungsbereich.
Am eigenen Stand wird das
Formularverarbeitungssystem
Paper-Keyboard präsentiert.
Dieses System ist äußerst vielseitig und kann von einer Einsteigerlösung bis zum Multisy-
stem im Netz konfiguriert werden. Gelesen werden Markierungen aller Art, Druckschriftfelder,
Handschriftfelder,
Barcodes, Kommentarfelder.
Durch eine starke Script-Sprache können programmäßige Bedingungen, mehrseitige Formulare
und
anderes
verwirklicht werden.
Bezugsquelle:
Graphica,
Tel. 02236/47 234
Halle: 10 Stand: 10917
✘ Leserdienst 160 ✘
486er Embedded Controller für ISA 96
Objectory 3.5: Hilft Systementwicklern beim optimalen Umsetzen der Kundenwünsche
,,Von oben nach unten denken“, gangspunkt sind dabei immer
fordert Sten Jacobson, Marke- die Leistungen, die das System
tingleiter des schwedischen Sof- dem Endbenutzer bieten soll.
twareunternehmens Objectory.
Durch die Analysetechniken
Jacobson hat dabei die System- von Objectory, die die Systementwickler im Visier, denen er entwicklung begleiten, soll geauch gleich eine Lösung anbie- währleistet werden, daß das Entet: Objectory 3.5.
dprodukt
genau
den
Benutzerwünschen
entspricht.
Objectory setzt auf objektorientierte Systementwicklung, Bezugsquelle:
die Systemdesigner bei der AnaObjectory GmbH.,
lyse, beim Design, Bau und der
D-81677 München,
Wartung von AnwendungssyTel. 06-089/92 404 222
stemen unterstützen soll. Aus✘ Leserdienst 161 ✘
Business Planning mit SSA
SIS Datenverarbeitung vertritt
seit Jahresbeginn die gesamte
Software-Produktpalette des
AS/400-S/3x-Spezialisten SSA,
darunter auch das offene betriebswirtschaftliche Informationssystem ,,BPCS“ (Business
Planning and Control System).
BPCS ist in 25 Sprachen verfügbar und wird in den nächsten
Monaten auch auf RS/6000,
HP-UX und mit graphischer
Benutzeroberfläche als ClientServer-Anwendung verfügbar
sein. Für den Leiter des SSA-Bereiches bei SIS, Ing. Michael
Schober, sind die SSA Produkte
gerade auch für den österreichischen Markt ideal, der eine hohe
Dichte an IBM AS/400 und
S/3x-Systemen aufweist. ,,Die
Einführung von BPCS als unternehmensweites Planungs-
16
und Überwachungssystem verbessert die Produktivität der
Geschäftsabläufe und damit die
Wettbewerbsfähigkeit.“
Gemeinsam mit SSA kann
SIS bereits auf über 20 österreichischen Anwender der BPCSLösung, die bisher von Deutschland aus betreut wurden, als
Referenz zurückgreifen. SSA ist
einer der weltweit führenden
Anbieter von offenen Systemen
und baut dabei auf drei wichtige
Elemente: Konfigurierbarkeit
von Abläufen, Plattformunabhängigkeit und Zugang zu Datennetzen.
Bezugsquelle:
SIS Datenverarbeitung,
Tel. 0222/376 316-0
Halle: 10 Stand: 10923
✘ Leserdienst 162 ✘
Die deutsche Firma CSS
hat einen kompletten 486AT-Rechner mit allen
Schnittstellen inklusive Grafik-Adapter auf einer Fläche von 100 mal 160mm
untergebracht.
Die Entwicklung hatte zwei Ziele: zum einen mußte das Produkt
einen kompletten AT beinhalten, um die vorhandene PC-Software nutzen zu können, zum
anderen mußte auch der Standalone Betrieb als Embedded
Controller möglich sein.
Das Produkt bietet jetzt onboard RS232, Treiber, Bausteine
für COM1/COM2 (Maus geeignet), Druckerschnittstelle bidirectional Floppy Controller, intelligentes
IDE-Interface,
optionales Sandwich mit Local
Bus VGA Controller mit 1MB
Ein 486er im Mini-Format
für industriellen Einsatz
VRAM. Zusammen mit 4 oder
16MB RAM ist das Produkt
auch für grafische Oberflächen
interessant.
Bezugsquelle:
Ing.Johann Grath,
Tel. 02236/613 69-0
✘ Leserdienst xxx ✘
Mensch und Maschine:
AutoCAD 13-Branchenlösungen
AutoCAD-Distributor Mensch
und Maschine hat seine umfangreiche Palette an AutoCAD-Branchenlösungen
bereits an die neue AutoCAD
13-Version angepaßt. Zur Auswahl stehen:
☛ die Architektur-Komplettlösung ACAD-Bau
☛ die
Haustechnik-Lösung
RoCAD (Heizung, Lüftung,
Sanitär)
☛ die Maschinenbau-Lösung
Genius
☛ und die Elektrotechnik- beziehungsweise E-Design-Lö-
sungen
ACAD-E
und
ACAD-PCB.
Ebenso wie diese High-EndBranchenlösungen sind auch
preiswerte Utilities und Symbolbibliotheken bereits auf Release 13 umgestellt. Etwa die
Benutzeroberfläche CADiMenu
oder sämtliche Symbol- und
Teile-Bibliotheken von Mensch
und Maschine.
Bezugsquelle:
Mensch und Maschine,
Tel. 0222/911 46 56
Halle: 10 Stand: 10527
✘ Leserdienst 163 ✘
monitor 4/95
Mit AIM den Markt erobern
Hard- und Softwareproduzenten, die sich erfolgreich
auf dem österreichischen
Markt behaupten wollen,
können sich jetzt der Dienstleistungen von AIM
(Aggregated Impact on the
Market) bedienen.
AIM steht für ein bereits erprobtes Konzept, mit dem sich die
Marktpräsenz stufenweise ausbauen läßt: Infoservice, Sales Assistance, Marketing Assistance.
Dafür verantwortlich zeichnen
Elisabeth Klasan und ihr Team,
die einem renommierten Softwarehersteller im Grafikbereich innerhalb eines Jahres bereits zur
Umsatzverdoppelung verholfen
haben.
☛ Infoservice ermöglicht den
datenbankgestützten Einsatz
von Ressourcen für nachgelagerte Vertriebs- und Marketingaktivitäten.
Die
Erfassung und Klassifizierung von Kunden ermöglicht
etwa die gesonderte Betreu-
zu nutzen. Der Hersteller
profitiert von der Marktkenntnis des Gebietsvertreters, der Käufer fühlt sich
besser betreut: es festigt sich
die Produkt-Loyalität.
Elisabeth Klasan verhilft Unternehmen zu Markt-Präsenz
ung von Großkunden oder
die Möglichkeit der Verwendung von Selektionskriterien
für Direkt Mail Aktionen.
Die Anwender profitieren
durch eine raschere Behandlung der Anfragen und durch
eine persönliche Betreuung
vom Hersteller.
☛ Sales Assistance beinhaltet
den Einsatz von Gebietsvertretern, um den direkten
Kontakt zum Vertriebskanal
und zum Endkunden effizient
☛ Marketing Assistance umfaßt
schließlich sämtliche PRund Werbeaktivitäten, die
Organisation von Roadshows, Workshops, Messeteilnahmen und vieles andere
mehr, das direkt von AIM
übernommen wird.
,,AIM bietet Hard- und Softwareproduzenten ganz einfach ein
Sprungbrett für Ihre Aktivitäten
in Österreich und unterstützt sie
bei der Operationalisierung ihrer Strategien auf dem Markt“,
erklärt Elisabeth Klasan das Firmenkonzept.
Bezugsquelle:
AIM,
Tel. 0222/535 46 85
✘ Leserdienst 164 ✘
Maus mit Fernsteuerung
Speziell für Präsentationen hat Logitech den ,,TrackMan
Live!“ entwickelt. Der Trackman ist eine funkgesteuerte
Fernbedienung für den PC.
Dieses neue nützliche LogitechProdukt erlaubt das Bedienen eines PCs aus einer Entfernung von
bis zu zehn Metern ohne direkte
Sichtverbindung. Der Präsenta-
tor kann sich frei im Raum bewegen und trotzdem Schlagwörter
hervorheben, Zahlen einkreisen,
umblättern. Die drei Tasten des
TrackMan können mit der
Funksteuerung
für PCs:
schafft große
Bewegungsfreiheit bei
Präsentationen
MouseWare-Software beliebig
programmiert werden.
So dient dann beispielsweise
eine Taste zum Vorwärtsblättern
und die zweite zum Rückwärtsblättern.
Das Gerät benutzt denselben
Empfänger wie MouseMan
Cordless, Logitechs kabelloser
,,Funk-Maus“.
Der TrackMan wird um rund
2.500,- öS inkl.MwSt. zu haben
sein.
Bezugsquelle:
Logitech Austria,
Tel. 06474/8212-0
✘ Leserdienst 165 ✘
18
monitor 4/95
array: Präsentationstechnik,
CD-ROM, Farbdruck
Präsentationstechnik, Optische Speichersysteme &
CD-ROM, Farbdruck, das sind kurz gefaßt die
Schwerpunkte, die array Data auf der ifabo zeigt.
BJ-30: Portabler Tintendrucker
Canons neuer BubbleJet, der
BJ-30, ist nicht nur portabel,
sondern druckt auch bis zu drei
Seiten/Minute. Und wenn die
Tinte zur Neige geht, wird man
durch die Verbrauchsanzeige
rechtzeitig informiert.
Der Drucker wiegt nur rund
1,4 Kilo und läßt sich durch seine kompakten Ausmaße auch in
den Aktenkoffer packen. Er verfügt über einen integrierten Auto Sheet Feeder, der mit Normalpapier oder Kuverts gefüllt
werden kann. Der Druckkopf
enthält 128 Düsen. Durch die
Canon Smoothing-Funktion
wird eine Auflösung von 720
mal 360dpi erreicht.
Ein besonderer Clou ist die
Anzeige des Tintenstandes am
LC-Display. Beim Installieren
der Cartridge stellt man die Anzeige auf Null. Nähert sich die
Tinte dem Ende, blinkt die Anzeige auf. Unangenehme Überraschungen mit leeren Tintenpatronen gehören so der
Vergangenheit an. Die SWVersion des BJ-30 kostet rund
3.290,— öS inkl.MwSt.
Bezugsquelle:
Canon,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 168 ✘
Hewlett Packard Massenspeicher
Hewlett Packard bietet ein umfangreiches Sortiment
an Massenspeichern für den professionellen Einsatz:
Als Distributor von n-View neue CD-ROM- beziehungswei- von 3,5" Festplatten mit 2,1GB über optische
kann man bei array Data in der se WORM-Jukeboxen begut- MO/WORM-Laufwerke bis zu DAT-Streamer für
LAN-Backups und HP RAID-Systemen.
Halle 10 Stand 10307 die neuen achten.
n-View Präsentationsgeräte bestaunen, beispielsweise TFT Aktiv
Matrix
Panels
und
Projektoren. Darunter nFinity,
ein portabler, lichtstarker Daten- und Videoprojektor mit einem Audio-Stereo-Modul und
Infrarotbedienung.
Bei den Optischen Speichersystemen wird das neue Plasmon
Multifunktions-CD-ROM-Lau
fwerk gezeigt (4fach CD-Leselaufwerk, 650 MB wiederbeschreibbares Phase Change Laufwerk). Außerdem kann man
Für optimale Farbausdrucke
und digitales Imaging sorgt array Color, das sich auf den Einsatz von Farbdruckern verschiedenster
Basistechnologien
spezialisiert hat. Finden Sie hier
den Farbdrucker, der genau für
Ihre Anforderungen paßt.
Bezugsquelle:
array Data GmbH.,
Tel. 0222/713 89 44
Halle: 10 Stand: 10307
✘ Leserdienst 166 ✘
Zugriff auf relationale Datenbanken
Die neue Software-Produktfamilie ,,Select!“ von Attachmate
bietet direkten Zugriff auf Datenbanken, den Datenaustausch
zwischen Datenbanken sowie
die Integration von Datenbanken und PC-Applikationen.
Mit den Select!-Produkten
erhalten Anwender von Windows und OS/2 Abfragemöglichkeiten für eine Vielzahl relationaler
Datenbanken.
Die
Produkte erlauben außerdem
das Erstellen von Berichten von
einer oder mehreren Datenbanken. Gleichzeitig sind Datenübertragungen von einer Datenbank zur anderen möglich.
Informationen aus Host-Datenbanken können direkt in die üb-
20
lichen Desktop-Applikationen
eingebunden werden.
Select! wird zunächst in drei
verschiedenen Implementierungen zur Verfügung stehen:
als Abfrage-Tool für einzelne
Connectivity Produkte von Attachmate; als dezentrale, leistungsstarke Abfrage- und Berichtsfunktion,
die
mit
zahlreichen Funktionen ausgestattet ist; als individuell auf die
jeweiligen Verhältnisse anpaßbare Sicherheits- und Dictionary-Utility zur Kontrolle des
Benutzer- und Dateizugriffs.
Bezugsquelle:
Attachmate International,
Tel. 06-089/99 39 19-0
✘ Leserdienst 167 ✘
Mit diesem Angebot reagiert HP
auf die immer größeren Datenmengen, die gespeichert, verwaltet und gesichert werden
müssen. Highlights sind:
☛ Die 3,5" Festplatten mit ab
1GB Speicherkapazität, die
sich durch schnellen Datenzugriff auszeichnen und (je
nach Modell) für unterschiedliche SCSI-Standards (SCSI2, Wide-SCSI) geeignet sind.
stehen aus dem marktführenden DDS-2 (Digital Data Storage-2)-Autoloader von HP
mit der leistungsstarken
Backup-Software von Palindrome.
☛ Eine ausgewählte Palette an
optischen Speichermedien
bietet außer wiederbeschreibbaren MO-Medien auch
WORM-Disks bis zu einer
maximalen WORM-Kapazität von 1,2GB.
☛ Mit der neuen HP SureStore
12000e-Generation bringt
HP
anwenderfreundliche
DAT (Digital Audio Tape)Produkte für Netzwerke auf
den Markt. Diese Systeme be-
Bezugsquelle:
Metrologie,
Tel. 0662/45 51 77
Halle: 10 HP-Partnerstand:
10205
✘ Leserdienst 169 ✘
monitor 4/95
Viel Neues bei IBM
Austro Büroservice ISO zertifiziert
Viel hat sich IBM für die ifabo vorgenommen. Neben
einer Vielzahl an neuen Produkten, werden heuer auch
gezielte Branchentage abgehalten.
Die Firma Austro BüroserviceIng. Walter Rappl (ABS) wurde
nach ISO 9001 zertifiziert.
Durch die ISO-Zertifizierung
ist Austro Büroservice mit drei
Mitarbeitern derzeit wahrscheinlich das kleinste qualitätsgeprüfte Unternehmen im
EDV-Bereich.
Die Firma bietet Branchenlösungen für Klein- und Mittelbetriebe und das ,,Mobile Büro“,
einen
flexiblen
konfigurierbaren NotebookKoffer (Austro Case), an. Der
Notebook-Koffer ermöglicht
auch die Verbindung einer Installationskarte (langer Steckplatz) in Verbindung mit einem
mobilen Koffer und Notebook
und den benötigten Stromquellen.
Bezugsquelle:
Austro BüroserviceIng Walter Rappl,
Tel. 07472/61 300
Halle: 10 Stand: 10525
✘ Leserdienst 170 ✘
Multimediale Komfort-Monitore
PCs, die sich von simplen Datenverarbeitungsgeräten
immer mehr zu multimedialen Arbeits- und
Unterhaltungsstationen entwickeln, brauchen neue,
adäquate Bildschirme.
Der neue ,,Zauber-Notebook“ von IBM vergrößert sich beim
Aufklappen
Im Mittelpunkt werden nicht
nur das neue OS/2 Warp Fullback mit WinOS/2 stehen, IBM
hat seit dem Herbst zwei neue
PC-Produktlinien aufgebaut,
die low-end Aptiva-Linie und
die IBM PC-Linie. Letztere wird
um ein High-end-Modell, den
PC Server 720, mit bis zu sechs
Prozessoren vom Typ Pentium
100 MHz erweitert. Der Server
enthält bis zu 1GB Hauptspeicher und 40GB an Festplattenkapazität.
Darüber darf man aber die
RISC-Prozessor-basierende PowerPC-Linie nicht vergessen, die
IBM bei der CeBIT in einem eigenen ,,PowerPC-Park“ gezeigt
hat. IBM wird sie mit einer Beta-Release des neuen OS/2 für
PowerPC präsentieren.
Aufmerksamkeit ist auch
IBMs neuestem ,,NotebookZaubertrick“ gewiß. Der ThinkPad 701 Color vergrößert sich
beim Aufklappen und bietet
dem Schreiber dann eine komfortable Tastatur im A4-Format.
Der ThinkPad ist weiters mit Infrarot-Schnittstelle ausgestattet,
die im oberen Notebook-Segment langsam Standard wird.
Als Prozessor stehen ein
486DX2/50
oder
ein
22
486DX4/75 zur Verfügung. Der
Preis wird mit ab 60.000,- öS
inkl.MwSt. angegeben.
Branchentage
Mit den Branchentagen möchte
IBM auf der ifabo jeweils eine
Branche gezielt ansprechen. Das
Programm richtet sich am
☛ Dienstag an Transport/
Fleischereien,
☛ Mittwoch an die TouristikBranche,
☛ Donnerstag an das Bauhauptgewerbe
☛ Freitag an den KFZ-Bereich.
Außerdem wird IBM auf der
ifabo zeigen: ein PC-Spracherkennungssystem, PC DOS 7.0,
Internet, Wireless LAN, ClientServer-Lösung mit WorkflowManager und Dokumentenverwaltung, neue AS/400 und
RS/6000 Modelle, neue CATIA
Version 4.
Bezugsquelle:
IBM,
Tel. 0222/211 45-0
Halle: 25 Stand: 25114
✘ Leserdienst 172 ✘
Bei Philips hat man ein MindestAnforderungsprofil für diese
neue Bildschirmgeneration entwickelt:
☛ eine Bildschirmgröße von
mindestens 15" mit einer
Auflösung von mindestens
1024 mal 768 Bildpunkten,
☛ flimmerfreie
Darstellung
durch hohe Bildwiederholraten (mehr als 70Hz),
☛ einen Stereo-Audioteil für
Ton- und Musikwiedergabe,
☛ natürliche und kontrastreiche
Farben.
Die Monitore der Brilliance-Linie von Philips entsprechen diesen Anforderungen. So bietet
etwa der 15" Multimedia-Monitor 15A eine maximale Auflösung von 1280 mal 1024
Bildpunkten. Für Anwender, die
grafische Benutzeroberflächen
(etwa Windows) verwenden,
Präsentationen mit integriertem
Ton und Videos erstellen, sowie
für kaufmännische Anwendungen ausreichend Platz am Bildschirm benötigen, ist der
Brilliance 17A die optimale
Wahl.
In beiden Modellen ist bereits ein hochwertiger StereoAudioteil integriert. Stereokopfhörerausgang
sowie
Lautstärkeregler sind an der
Bildschirmfront
angebracht.
Beide Modelle erfüllen auch die
Standards für Strahlungsarmut
und
Energiesparfunktionen
nach TCO 92 und sind ergonomisch nach ISO 9241-3.
Bezugsquelle:
Philips Industrie Ges.m.b.H.,
GB Konsumentenprodukte
Tel. 0660/6201
✘ Leserdienst 171 ✘
monitor 4/95
TCO’95:
Neues Umweltgütesiegel für
PCs
Die TCO und die schwedische Naturschutzvereinigung haben TCO’95, das
neue Umweltgütesiegel für
PCs, präsentiert. Es umfaßt sowohl Ergonomie, Energie als auch
umweltverträgliche Eigenschaften.
CAD mit MFH
Zusammen mit der Firma
Mensch und Maschine präsentiert MFH am Stand 10527 in
der Halle 10 viele nützliche AutoCAD-Erweiterungen, beispielsweise die MaschinenbauApplikation Genius. Genius 12
läuft unter Windows, ist aber
auch in Versionen für HP, Sun
OS und Sun Solaris 2.1 verfüg-
bar. Ein besonderer Vorteil von
Genius ist die optimierte Menüoberfläche für den Digitizer.
Kurze Griffwege bestimmen die
Anordnung der Befehle. Durch
den modularen Aufbau kann
sich der Anwender seine individuelle Lösung zusammensetzen.
Die Einsatzgebiete reichen von
der Automobilindustrie, Mö-
belindustrie, Betriebsmittelbau
bis zur Nahrungsmittelindustrie.
Bezugsquelle:
MFH Computer & Peripherie,
Tel 022/689 11 10
Halle: 10 Stand: 10527
✘ Leserdienst 173 ✘
Das neue Prüfverfahren wurde
von der schwedischen Zentralorganisation der Angestellten und
Beamten (TCO) und der schwedischen
Naturschutzvereinigung erarbeitet. TCO’95 ist eine
logische
Fortsetzung
von
TCO’92, das sich mit der Reduktion von Bildschirmstrahlung und der Senkung des
Energieverbrauchs befaßt hat.
TCO’95 schließt einige
,,Lücken“ im Prüfverfahren und
sieht überhaupt den ganzen
Computer als Einheit, einschließlich Bildschirm, Systemeinheit, Tastatur. Die Umweltanforderungen
des
neuen
Gütesiegels sind sehr streng.
Weder FCKW noch HFCKN
dürfen bei der Herstellung eingesetzt werden. Bromidhaltige
feuerhemmende Stoffe dürfen
nicht im Kunststoff verwendet
werden. Alle einzelnen Komponenten sollen wiederverwendbar
sein.
Weiters werden Bildschirmgröße, Flimmern, Farbe, Schärfe
und Form der Zeichen, Reflexionen auf der Bildschirmoberfläche sowie Arbeitshöhe und -winkel geprüft. Außerdem werden
Punkte wie Wärmeabgabe und
Geräuschentwicklung, elektrische und magnetische Felder,
Energieverbrauch und Konstruktionsdetails berücksichtigt. ❏
monitor 4/95
23
CD-ROM in Heimarbeit
Das Erstellen von eigenen CDROMs wird immer kostengünstiger.
HCS
Sysgraf,
Distributionspartner der Firma
Storm, ermöglicht den Einstieg
ins ,,CD-ROM-Brennen“ bis
Ende April zu einem Aktionspreis von rund 35.760,- öS inklusive Gerät, Software und
Mehrwertsteuer.
Das Paket umfaßt einen externen CD-ROM Brenner, mit
Caddy, SCSI II Schnittstelle
und der passenden Software für
Apple oder PC. Unterstützt
werden alle gebräuchlichen Formate und Aufnahmetechniken
für CD 670/780MB.
Die Produktpalette von
Storm umfaßt den CD Maker I
(single Speed, 150KB/s Datenübertragungsrate) oder den CD
Maker II, ein dual-speed CDWriter, der eine Zugriffszeit
von 380ms besitzt und 1MB
Datenpuffer. Damit lassen sich
nicht nur Kleinauflagen für Präsentationszwecke oder unternehmensinterne Anwendungen
herstellen, durch die gesunkenen Kosten wird auch die Nutzung zur Datenarchivierung
immer interessanter.
6fach CD-ROM-Laufwerk
Plextor hat das erste halbhohe SCSI CD-ROMLaufwerk mit sechsfacher Geschwindigkeit
angekündigt. Die neue Produktfamilie heißt “6PleX“.
Bezugsquelle:
HCS Sysgraf,
Tel. 0222/877 04 37
✘ Leserdienst 174 ✘
Drucker Ethernet-ready
,,Ethernet-ready“ sind die neuen QMS Drucker QMS
1060E, QMS 1660E und QMS 1725E. Sie besitzen
standardmäßig eine Ethernet-Schnittstelle und sind
durch die ,,Crown-Technologie“ ideal für
Netzwerkeinsatz geeignet.
Plextor macht CD-ROMs noch schneller: Laufwerk mit
6fach-Speed
Die Geräte verfügen über
900KB/s Datenübertragungsrate, 145ms Direktzugriffsgeschwindigkeit und 256KB
Buffer. Den Einbaulaufwerken
mit 6fach-Speed sollen in einigen Monaten auch externe Versionen folgen. Plextor hat eine
Reihe innovativer CD-ROMLaufwerke im Programm, unter
anderem ein 4fach-Laufwerk mit
einem Bufferspeicher von 1MB.
Wer sich ein CD-ROMLaufwerk anschaffen möchte,
kann sich auch mit der neuen
Plextor-Broschüre ,,18 Fragen,
die Sie vor dem Kauf eines CDROM-Laufwerkes stellen sollten“ schlau machen.
Sie ist kostenlos verfügbar
und kann unter der Fax-Nummer 0222/270 68 36 50 angefordert werden.
Bezugsquelle:
Add On,
Tel. 0222/270 74 64
✘ Leserdienst 175 ✘
MapInfo: ,,Desktop Mapping“
QMS: Drucker mit standardmäßiger Ethernet-Schnittstelle
Crown
bietet
serverloses
Drucken, hält gleichzeitig alle
Schnittstellen aktiv, schaltet automatisch auf die entsprechende
Druckersprache, sorgt für
schnelle Dokumentenverarbeitung, bietet die Unterstützung
von SCSI-Festplatten, besitzt
unterteilbare, konfigurierbare
Speicherbereiche und vieles
mehr.
Die Reihe der E-Modelle
reicht vom 10 Seiten/Minutebis zum 17 Seiten/MinuteDrucker. Modell 1660E ist ein
24
A3-Drucker mit 1200 mal
600dpi, der sich besonders für
die Ausgabe von CAD-Zeichnungen,
Plänen
oder
Schwarz/Weiß-Illustrationen
eignet.
An Emulationen stehen
Postscript, PCL5 und HP-GL
zur Verfügung, optional QUIC 2
und LN03+.
Bezugsquelle:
Logic Computerperipherie,
Tel, 0222/257 21 42
✘ Leserdienst 177 ✘
Die
Buchhaltungsabteilung
verwendet MapInfo zur Kilometergeldberechnung, der Leiter der Serviceabteilung plant
die Gebietszuteilung der Kundendiensttechniker, die Marketingabteilung plant gerade die
Verkaufsaktivitäten in verschiedenen Regionen - auch mit
MapInfo.
MapInfo basiert auf Landkarten beziehungsweise geographischen Informationen und ermöglicht
es,
Sachdaten
geografisch zu visualisieren und
zu analysieren. In der neuen
Version 3.0 wurden diese Desktop Mapping-Fähigkeiten weiter verfeinert. Eine neue Benutzeroberfläche
macht
das
Programm auch für eine große
Zahl von nicht-technischen Anwendern nutzbar.
Das Programm kann Rasterdaten verarbeiten und beispielsweise Satellitenbilder einbinden. Mit dem Zusatzmodul
SQL-Link kann auf Daten von
Firmendatenbanken zugegriffen werden. Zu Oracle- und Sybase-Datenbanken ist eine direkte Verbindung möglich.
ODBC wird unterstützt. Die
Einbindung von GPS-Daten ist
ebenfalls möglich. Es stehen
Karten von der ganzen Welt zur
Verfügung. Sie können auch
selbst erstellt oder zum Beispiel
von ArcInfo oder AutoCAD
(DFX-Format) importiert werden.
Bezugsquelle:
Agis,
Tel. 0222/587 90 70-0
Halle: 10 Stand: 10410
✘ Leserdienst 176 ✘
monitor 4/95
P.S.K.: Komfortables Electronic-Banking
Das Electronic-Banking-Programm der P.S.K., P.S.K.BusinessDAT, wurde im Rahmen
einer Projektstudie am Linzer
Institut für Wirtschaftsinformatik zum funktionellsten und bedienungsfreundlichsten
Electronic-Banking-Produkt
gekürt.
Die Studie verglich dabei die
Electronic-Banking-Produkte
für Kommerzkunden von fünf
heimischen Banken anhand der
Kriterien Funktionalität, Ergonomie, Sicherheit und Kosten.
Nach Ansicht der Tester ,,übertrifft P.S.K.BusinessDAT hinsichtlich seiner Funktionalität
(das heißt des Leistungsumfanges) die Konkurrenzprodukte
bei weitem“.
Aber auch beim Bedienungskomfort konnte sich das
P.S.K. Produkt den ersten Platz
sichern. Auch ein Laie könne
sich, so das Ergebnis der Untersuchung, leicht zurecht finden.
Bei der Bewertung der Sicherheit steht das Programm zusammen mit zwei Mitbewerberprodukten auf dem Siegespodest.
Zu den Kosten (Arbeitszeit plus
Übertragung) wird angemerkt,
daß ,,der Gesamtaufwand im
Vergleich zu den anderen Produkten niedrig ist, obwohl der
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie empfohlen:
Electronic Banking mit P.S.K.BusinessDAT
Zentralrechner der P.S.K. in
Wien steht“.
Im Vorjahr setzten bereits
mehr als 5.000 Kommerz- und
Privatkunden der P.S.K. Electronic Banking-Produkte für die
Abwicklung ihres Zahlungsverkehrs ein, um ein Drittel mehr
als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der Überweisungen, die 1994 auf diesem Weg
getätigt wurden, hat sich mit etwa 300.000 mehr als verdoppelt.
Wer sich für P.S.K.BusinessDAT interessiert, kann es derzeit
kostenlos 3 Monate lang testen.
Bezugsquelle:
Österreichische
Postsparkasse,
Tel. 0222/51400-2727
Halle: 16 Stand: 16307
✘ Leserdienst 178 ✘
ISDN-Videokommunikation
AT&T öffnet den Weg zur
PC-Videokommunikation.
AT&T setzt dabei auf offene
Standards, die zum internationalen H.320-Standard für Videokonferenzen
der ITT-TSS
kompatibel sind. Dadurch ist die
Zusammenarbeit mit anderen
Videokonferenz-Systemen möglich. AT&T hat zwei Produktgruppen im Programm:
☛ Vistium Personal Video
1300, eine Highend-Lösung,
bei der die Daten durch digitale Signalprozessoren (DSP)
erfolgt; das System verarbeitet PAL- und NTSC-Videobilder.
☛ Vistium Personal Video
1200, die preiswerte zweite
Generation von Personal-Video; es läuft auf 486er/Pentium-Prozessoren und verzichtet auf spezielle Hardware.
und braucht (im Gegensatz
26
Wenn einen der PC plötzlich anlächelt, ist auf ihm vielleicht ein
AT&T Vistium Videokommunikations-System installiert
zur Version 1300) nur eine
ISA-Karte.
Mit der neuen Software können
sich Videokonferenz-Teilnehmer auch selbst am eigenen Bildschirm in die Augen schauen.
Bezugsquelle:
AT&T Global Information
Solutions,
Tel. 0222/878 98-0
✘ Leserdienst 179 ✘
monitor 4/95
Mannesmann Tally ist eines der
traditionsreichen Unternehmen
auf diesem Industriesektor und
ist eine 100%ige Tochter des
Mannesmann Konzerns. Das
Produktprogramm umfaßt heute alle Drucktechnologien und
alle Preis-Leistungsklassen. Ein
umfassendes Angebot von Dienstleistungen und Supportleistungen rundet das Bild ab.
Mannesmann Tally hat seinen Stammsitz in Deutschland,
die Produktionsstätten sind
ebenfalls in Deutschland, eine
Fabrik befindet sich in den
USA/nahe Seattle. Darüber hinaus gibt es Auftragsfertigung
und Kooperationen für Produkttechnologien und -produktion
mit anderen namhaften Unternehmen. Der Vertrieb ist weltweit über ein Netz von Tochtergesellschaften und Repräsentanzen organisiert. Die Gesellschaft in Wien hat die Verantwortung für Österreich und Osteuropa.
Die aktuelle Marktsituation
im Marktsegment Computerdrucker ist sowohl für Hersteller
als auch Handelspartner eine der
attraktivsten in der Datenverarbeitung.
Vertiefung der
Kundenbeziehungen
Drucker zeichnen sich durch ein
stabiles Wachstum von 10 %
beim Volumen und von 30 bis
35 % bei den Stückzahlen aus.
Ein weiterer immer wichtiger
werdender Aspekt ist die Vertiefung der Kundenbeziehungen.
Hier bietet die vertriebliche Betreuung und Versorgung der Benutzer von Druckern, mit
Verbrauchsmaterialien eine gute
Gelegenheit diese Kundenbeziehungen zu verstärken und zu vertiefen.
Der Absatz geschieht heute
und auch auf absehbare Zeit über
verschiedene Kanäle, abhängig
vom Leistungs- und Lieferumfang des jeweiligen Vertriebskanales. Die Struktur umfaßt den
klassischen Fachhandel, die
VAR und Systemhäuser für Systemintegration und in letzter
Zeit immer stärker wirkende
Massenkanäle wie Märkte und
Verkaufsketten.
Die Wachstumsraten in den
Segmenten werden sowohl bei
Klein- und Mittelbetrieben liegen, als auch bei Großkonzernen, welche zügig auf neue
Drucktechnologien umsteigen.
monitor 4/95
Die
Vertriebspartnerstrategie
von Mannesmann Tally
Das Jahr 1995 ist für Mannesmann Tally ein ganz besonderes:
Es steht unter dem Motto, unsere Handelspartner-Struk- tur zu
stärken und unsere Vertriebspartnerkompetenz und
Marktanteile bei Computerdruckern deutlich auszubauen.
Entscheidend für den Erfolg einer unternehmerischen Tätigkeit ist jedoch, die richtige Strategie zu haben und diese auch
anzuwenden.
Angesichts der anhaltenden
Verringerung der Preise und
Margen sind die sogenannten
,,Händler-Generalisten“ zum
Verschwinden verurteilt - außer
es handelt sich um sehr große
Vertriebspartner mit einer den
Funktionen des Marktes entsprechenden Segment-Struktur.
Die Grundsatzentscheidung ist:
entweder der Vertriebshändler
optimiert für das einfache ,,BOX
MOVING“ oder er bietet ,,Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung“ an.
Welche Erfolgskomponenten im EDV-Markt sind heute
von Bedeutung: Kundenorientierung, Marketing, Vertrieb,
Distributionswege,
Support,
Services, Handelspartnerpolitik.
Der Vertrieb kann grundsätzlich
über alle Vertriebskanäle geführt werden - direkt, indirekt es wird jedoch wichtig sein, eine
gesunde Harmonisierung der
Vertriebswege zu betreiben.
Mannesmann Tallys oberste
Priorität ist, primär mit Handelspartnern den Markt zu betreuen und zu bearbeiten. Dabei
gilt es natürlich möglichst nur
eine Handelsebene zum Kunden
zu führen, damit noch ausreichende Margen sichergestellt
werden können. Eine zentrale
Abwicklung von Service, Werbung und PR durch den Hersteller unterstützt den Partner, eine
passende Preis- und Konditionenpolitik geben die wirtschaftliche Basis.
Wie kann man die Attraktivität für Handelspartner verstärken: Wecken der Nachfrage am
Markt, Wesentliche Verbesserung bei der Unterstützung für
die Handelspartner. Die Nachfrage am Markt kann durch aktives Marketing von Mannesmann
Tally zum Endkunden verstärkt
werden. Wir verwenden dazu
unser Database Marketing und
binden gezielt unsere Handelspartner in diese Aktivitäten ein.
Durch verstärkte Zusammenarbeit mit der Fachpresse
und gute Testergebnisse zusammen mit PR und Werbung wird
der Bekanntheitsgrad gestärkt.
Wie kann man dem Handelspartner einige seiner Hauptsorgen
abnehmen: Produkte werden
prompt geliefert, keine Lagerhaltung nötig; ausreichende
Spannenpolitik; gemeinsame
Kundenaktivitäten; Schulungsangebote; Hotline Support für
zertifizierte Handelspartner kostenlos; lukratives Geschäft mit
Consumables einbinden; keine
zügellose Expansion der Vertriebswege und damit Vermeidung von sinnlosem Preisgemetzel; klares Handelspartnerkonzept. Ein klares Handelspartnerkonzept bedeutet auch
eine sorgfältige Produkt- und
Channel Selektion. Das heißt,
nicht alle Produkte für alle
Channels.
Weg vom ,,produkt-bezogenen“ Denken und hin zum ,,marketing-bezogenen“
Denken.
Mannesmann Tally unterstützt
die regional koordinierten Handelspartner in den Bereichen
Vertrieb, Verkauf, Marketing,
Service und Logistik. Der Endverbraucher wird über die regionalen Stützpunkthändler und
die Fachhändler betreut und beliefert. Damit können wir Qualität und wirtschaftliche Basis
unserer Händler zum Wohle der
Kunden absichern. Die Einkaufsbedingungen werden auf
die Lebensfähigkeit der Partner
kalkuliert.
Durch ausgewogene Auswahl der Händler in Bezug auf
das Vertragsgebiet, versuchen
wir die Konkurrenz der eigenen
Marke zu reduzieren. Der Wettbewerb unter den Händlern soll
auf ein vernünftiges Maß reduziert werden.
Eine selektive Vertriebspolitik bedeutet nicht nur längerfristig eine engere Händlerbindung, sondern auch eine
verstärkte Kundenbindung.
Österreich ist vom Marktpotential in Hauptregionen und
Händlerbezirke eingeteilt. Unser Ziel ist es, etwa 35 regional
verantwortliche Stützpunkthändler und 140 Fachhandelspartner für eine intensive gemeinsame Vermarktungstätig- keit zu
gewinnen.
Nur eine Ausgewogenheit
zwischen Leistungen und Verpflichtungen bei Hersteller und
Fachhandelspartner bringt das
für die gemeinsame erfolgreiche
Arbeit so wichtige KLIMA DES
VERTRAUENS!
29
Flexibles ,,PC-Handy“
Einen neuen modularen Handcomputer, den NF1 von
Thaler, bringt Floegl Software nach Österreich. Er ist
DOS-kompatibel und besitzt standardmäßig zwei
PCMCIA-Steckplätze. Er verfügt über 1 bis 4MB
Hauptspeicher und kann mit einem Scanner
ausgestattet werden. Ein Funkmodul sowie eine
Infrarot-Kopplung sind in Vorbereitung.
Unisys gründet Software-Unternehmen
Die Unisys Corporation hat das
Softwarehaus TopSystems übernommen. Das Management von
TopSystems bildet nun gemeinsam mit seinen Mitarbeitern
und den Produkten die Basis des
neuen Unisys-Software-Hauses
USoft.
USoft ist vollständig auf die
Lieferung von offener Software
für Client-Server-Lösungen auf
einer breiten Palette von Plattformen ausgerichtet. TopSy-
stems hat sich bereits einen Namen als Entwickler objektorientierter und repositorybasierender
Anwendungsentwicklungs-Werkzeuge für dezentralisierte Datenverarbeitung gemacht.
Bezugsquelle:
Unisys Österreich,
Tel. 0222/521 21-0
✘ Leserdienst 185 ✘
Telefon als
Kommunikationszentrum
Mit der Einführung des neuen
Kommunikationszentrums HFC 12 baut Philips seine
Serie von Multikommunikations-Produkten weiter aus.
Das vollintegrierte System ist Schnurlostelefon,
Faxgerät, Komforttelefon, Anrufbeantworter und
Kopierer in einem Gerät.
Modularer Handcomputer von Thaler mit Scanner-Option
Der berührungslos arbeitende
Scanner wird vorne auf das Gerät
gesteckt. Er kann abhängig von
der Barcode-Größe in einem
Entfernungsbereich Distanzen
von 5-50cm lesen.
Die PCMCIA-Steckplätze
bieten zum Beispiel die Möglichkeit eines Modemanschlusses und erhöhen so die Mobilität.
Mit dem NF1 steht ein vollwertiges PC-Handy zur Verfügung (Betriebssystem MS-DOS
5.0), das durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten in ver-
schiedenen Bereichen eingesetzt
werden kann.
Generalvertretung für die
Thaler-Produkte in Österreich
hat die Firma Floegl Software,
jetzt mit neuer Adresse. Zur Eröffnung des neuen Büros sind am
9.5.1995 ab 11Uhr Freunde des
Hauses und Interessenten herzlich willkommen.
Bezugsquelle: Floegl Software,
Herbststraße 36, 1160 Wien
Tel. 0222/495 54 54,
Fax: 0222/495 54 54-15.
Halle: 10 Stand: 10704
✘ Leserdienst 183 ✘
Rittal ,,flexRack“
Waren in der Vergangenheit feste Systeme für den Einbau von
19" Komponenten ausreichend,
so müssen neue Elektronik- und
Datenkommunikationsschrän
ke flexiblen Auf- und Ausbau
gewährleisten, kostengünstig
sein und den neuesten technischen Standards folgen. Um
diesen Anforderungen gerecht
zu werden, wurde das Rittal
flexRack entwickelt.
Basiselement bildet das
Multifunktions-Aluminiump
rofil, das mittels Druckgußeckverbindern und Tiefenstreben
30
zu einem stabilen Korpus verbunden wird. Danach können
sowohl die Verkleidungsteile
als auch die Innenausbauten individuell kombiniert werden.
Die Racks sind in unterschiedlichen Größen, mit oder
ohne Lüftung, mit unterschiedlichen Kabeleinführungsmöglichkeiten und umfangreichem
Zubehör erhältlich.
Bezugsquelle:
Rittal,
Tel. 0222/610 09-0
Halle: 25 Stand: 25413
✘ Leserdienst 184 ✘
Das HFC 12 kann außerdem mit
bis zu sechs Schnurlostelefonen
erweitert werden. Auf diese
Weise steht beispielsweise kleinen Unternehmen oder im privaten Bereich ein ausgefeiltes
Kommunikationszentrum zur
Verfügung, das internes und externes Telefonieren, Weiterleiten von Gesprächen und
Telefaxen erlaubt und Anrufbeantworterfunktionalität besitzt.
Die Basisstation wird lediglich mit der Telefonsteckdose
und dem Netz verbunden. Mit
der integrierten vollautomatischen Faxweiche können Faxnachrichten empfangen werden,
ohne daß die Basisstation und
das Schnurlostelefon läuten.
Das Gerät erkennt vorab, ob
ein Telefax anruft oder ein Telefon, und stellt dann die entsprechende Verbindung her. Das
Schnurlostelefon hat seine eigene Ladestation, so daß es innerhalb des Betriebsbereichs der Basisstation an jeder beliebigen
Stelle installiert werden kann.
Auf diese Weise bleibt der
Benutzer bis zu 100m in Gebäuden und 300m im Freien erreichbar.
Die Basisstation speichert
bis zu 45 Namen und Nummern, der Anrufbeantworter
verfügt über eine digitale Aufnahmetechnologie, die den Betrieb beschleunigt und Bänder
für aus- und eingehende Nachrichten überflüssig macht.
Bezugsquelle:
Philips Unterhaltungselektronik,
Tel. 0222/60 101-2844
Halle: 10 Stand: 10809
✘ Leserdienst 186 ✘
monitor 4/95
Elektronischer Büro-Assistent
Bis zu vier Arbeitswochen im Jahr verbringt ein
Verwaltungsangestellter mit dem Suchen von
Informationen. Schön, wenn das der PC für einen
erledigen kann. ,,ExtraWork“ ist so ein elektronischer
Büro-Assistent, der nicht nur Adressen, sondern auch
Briefe verwaltet, Projektdaten und vieles mehr.
Satelliten-gestützte
Netzwerkdienste
Orion Atlantic hat auf der CeBIT das ,,Virtual
Integrated Sky Network“ (VISN) präsentiert. VISN
kombiniert Satcom-Technologien von Dornier mit
dem Satelliten Orion 1 von Orion Atlantic und
erschließt damit neue Wege in der
Telekommunikation.
Im Büro die Übersicht behalten: ,,ExtraWork“
ExtraWork ist ein offenes, flexibles Datenbanksystem, das die
komplette Steuerung von Geschäftsprozessen unterstützt. Es
verwaltet Kontaktadressen, Ansprechpartner, Projektdaten und
den gesamten Schriftverkehr.
Der Benutzer wird durch Wiedervorlagen an wichtige Termine
erinnert.
Notizen,
Kalkulationen und der Schriftverkehr können zur Kontaktadresse, zum Ansprechpartner
oder zum Projekt gehörig verknüpft werden.
Durch die Zugriffsmöglichkeit auf Windows-Programme
werden gleich alle relevanten
Kundendaten (Adresse, Ansprechperson...) beispielsweise
in die jeweilige Textverarbei-
tung übertragen. Dokumentvorlagen und Textbausteine bilden
dabei Arbeitserleichterungen.
Bei Erstellung eines Dokumentes werden automatisch Angaben zum Kunden, Ansprechpartner, Projekt und vieles mehr
archiviert, um auf Tastendruck
wieder verfügbar zu sein. Natürlich wurde auf die Fax-Fähigkeit
und auf Module für bestimmte
Berufsgruppen (etwa Steuerberater, Rechtsanwälte, Fahrschulen) beziehungsweise Fakturierung und Auftragsabwicklung
nicht vergessen.
Bezugsquelle:
Extra Training,
Tel. 0222/522 38 98,
04227/2807
✘ Leserdienst 187 ✘
Quantum 3,5"-Festplatten
Quantum hat neue 3,5"-Festplatten angekündigt, die auf die
Märkte für Desktop-Einsteiger
und Server des unteren Segments abzielen. Es handelt sich
dabei um die Trailblazer-Laufwerke mit 420- und 850MBsowie um die Fireball-Laufwerke mit 540MB- und 1080MBSpeicherkapazität.
Die Trailblazer-Laufwerke
bieten eine durchschnittliche
Suchzeit von 14ms und eine
32
,,Fast ATA-2“-Schnittstelle für
Datenraten bis 16,6MB/s. Die
Fireball-Laufwerke
besitzen
Performance-steigernde Funktionsmerkmale wie eine ,,Fast
ATA-2“ Schnittstelle für Datentransferraten bis 16,6MB/s.
Diese Laufwerke unterstützen
auch Fast SCSI-3 bis 10MB/s.
Bezugsquelle:
Rein Elektronik,
Tel. 0222/610 98-0
✘ Leserdienst 188 ✘
Orion eröffnet die ,,Datenautobahn“ via Satellit für
multinationale Unternehmen
Besonders multinationale Unternehmen profitieren von diesem neuen Dienst, der den
bedarfsgerechten Austausch von
Daten aller Art in paneuropäischen und transatlantischen
Weitverkehrsnetzen bietet. Auf
der Basis von VISN und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern liefert Orion seinen
Kunden ,,schlüsselfertige“ Kommunikationslösungen.
Die VISN-Netzwerkdienste
basieren auf Dorniers Technologie-Plattform ABCS (Advanced
Business Communication via Satellite). Über Time Division
Multiple Access-Kanäle mit einer Transferrate von jeweils bis
zu 2Mbit/s, können die Übertragungskapazitäten des Satelliten
flexibel und dynamisch zugeordnet werden. Diese DornierTechnologie bildet die Ausgangsbasis für die Flexibilität
von VISN und erlaubt den Ausbau von VISN-Netzen, jeweils
mit mehreren hundert Benutzern.
VISN ermöglicht die Verbindung von lokalen Netzen,
Nebenstellenanlagen und Großrechnern. Es werden die Protokolle X.25, SNA, Frame Relay
(switched), TCP/IP, NetBIOS,
AppleTalk, Novell und DECnet
unterstützt. Die erforderlichen
Komponenten, wie beispielsweise den Satelliten-Netzknoten, kann der Kunde mieten. Zusammen mit den Partnern
übernimmt Orion die schlüsselfertige Installation und Konfiguration.
Oecotel ist der exklusive Repräsentant von Orion Atlantic in
Österreich und der Tschechischen- und Slowakischen Republik.
Bezugsquelle:
Oecotel,
Tel. 0222/711 03-210
✘ Leserdienst 189 ✘
monitor 4/95
Von AutoCAD zu MicroStation
Elf Jahre lang war die Firma Peterschinegg
AutoCAD-Distributor, nun hat das Unternehmen den
Vertrieb für die gesamte MicroStation-Produktpalette
übernommen - dem AutoCAD-Herausforderer im
CAD-Bereich.
AutoCAD-Lösungen
Auch das westösterreichische
Unternehmen Westcam hat
sich auf AutoCAD-basierende
Lösungen spezialisiert, die auf
die Anfor- derungen der Bereiche Maschinenbau, Werkzeugund Formenbau, Holzbearbeitung, Steuerungs- und Regelungstechnik abgestimmt sind.
Einen besonderen Stellenwert
nimmt in diesem Zusammen-
hang der CNC-Bereich ein. Neben diesen Softwarelösungen
für den Produktions- und Planungsbereich, konzipiert Westcam auch Netzwerksysteme mit
Windows NT und Novell.
Bezugsquelle: Westcam,
Tel. 0512/36 41 60
Halle: 10 Stand: 10527
✘ Leserdienst 182 ✘
3D-Visualisierung mit dem CAD-Programm MicroStation
MicroStation zählt mit weltweit
über 150.000 Lizenzen zu den
führenden CAD-Programmen.
Es ist auf unterschiedlichsten
Plattformen einsetzbar (etwa
DOS, Windows, NT, Unix,
Macintosh, PowerPC) und besticht durch seinen enormen
Funktionsumfang. Dies gilt sowohl für eine erste Skizze, als
auch für eine fotorealistische und
animierte 3D-Darstellung.
Das Programm wurde in den
letzten Jahren weltweit von In-
tergraph vertrieben, nun hat der
Hersteller Bentley den Vertrieb
selbst übernommen.
Bei Peterschinegg sieht man
durch die Neukonstellation eine
neue Möglichkeit, eine qualitativ hochwertige Produktpalette
im österreichischen CAD-Markt
zu vertreiben.
Bezugsquelle:
Peterschinegg GesmbH,
Tel. 0222/470 74 13
Halle: 10 Stand: 10627
✘ Leserdienst 180 ✘
SAP: R/3 im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des ifabo-Standes von SAP wird natürlich die
Business-Software R/3 stehen,
die für den Einsatz in unterschiedlichen Branchen ergänzt
und erweitert wurde. So sind bereits Anwendungen für Banken,
Versicherungen, Krankenhäuser, Energieversorger aber auch
für öffentliche Verwaltungen
verfügbar oder in Vorbereitung.
R/3 selbst liegt jetzt in der
Version 3.0 vor, die mit integrierten Anwendungen die
Kernprozesse des Unternehmens optimiert, den Arbeitsfluß durch Business Workflow
beschleunigt und allen Unternehmensebenen die jeweils notwendigen strategischen Informationen zur Verfügung stellt.
Wesentlich erweitert wurde
die Logistik-Komponente, die
jetzt Vertrieb, Materialwirtschaft, Produktion, Qualitäts-
monitor 4/95
management, Instandhaltung
und Projektmanagement zu einer durchgängigen Prozeßkette
verbindet. Erweitert wurden
außerdem die Bereiche Personalwirtschaft und Rechnungswesen.
Die Entwicklung von R/3
begann 1988. Seit der Marktfreigabe 1992 wird weltweit an
über 200.000 Arbeitsplätzen
mit R/3 Anwendungen gearbeitet. R/3 ist Unix-basiert und
Client-Server-orientiert. Für
die Integration betriebswirtschaftlicher Prozesse auf Mainframe-Ebene sorgt R/2, von
dem SAP für den Herbst die
neue Version 6.0 angekündigt
hat.
Bezugsquelle:
SAP,
Tel. 0222/220 55 11-0
Halle: 25 Stand: 25401
✘ Leserdienst 181 ✘
33
PC als Video-Studio
Mit der SPEA ,,Crunch It“ präsentiert SPEA einen digitalen
,,Videorecorder“ zu einem erschwinglichen Preis.
SPEA CRUNCH IT, der erste digitale ,,Videorecorder“ zu
einem erschwinglichen Preis
Die neue Karte mit DatenKompression und -Dekompression
nach
dem
Motion-JPEG- Format verwandelt den PC in ein VideoStudio. Damit lassen sich
beispielsweise Animationen
und Video-Clips aufzeichnen, professionelle OfflineVideo-Schnitte durchführen
sowie viele andere professionelle Multimedia-Anwendungen realisieren.
Die Karte integriert den
Zoran MPJEG Codec, der in
Echtzeit die Komprimierung
der Bilder in das MJPEG-Format durchführt. Die RealtimeDigitalisierung (Encoding) der
Bilder von fast beliebigen Video-Eingangssignalquellen wie
Videorecorder oder Laser-Disk
erfolgt nach den Fernsehnormen PAL oder NTSC und speichert die Bilder TrueColor ab.
Die Größe der digitalisierten Bilder ist einstellbar und
reicht von 320 mal 240 über
NTSC-Auflösung bis hin zu
PAL mit 768 mal 576 Bildpunkten. Die Crunch It-Karte
verfügt über zwei Video-Eingänge (SVHS, Composite) und
zwei Ausgänge. Wahlweise stehen das YUV-Format 4:2:2 und
4:1:1 zur Verfügung. Die Kom-
34
pressionsraten bis 20:1 und
mehr sind variabel einstellbar,
so daß je nach Anforderung verlustfrei beziehungsweise schnell
komprimiert werden kann.
Die komprimierten Videosequenzen, abgespeichert auf
der Festplatte, können beliebig
bearbeitet werden. Ein ganz besonderes Feature ist die variable
Einstellung des Datenstroms
(bis 128k/sek), die sogenannte
JPEG-Peaks vermeidet.
Die komprimierten und
mit der SPEA eigenen Schnittsoftware verarbeiteten Bilder
oder Video-Sequenzen lassen
sich über den Video-out auf den
Videorecorder überspielen oder
auf dem Fernsehgerät darstellen.
Man kann aber auch Daten
über den digitalen Movie Bus
von SPEA parallel zur SPEA
,,Showtime Plus“ überspielen
und auf dem PC darstellen und
bearbeiten. Die Karte ist mit allen gängigen SchnittsoftwareSystemen einsetzbar (Adobe
Premiere, Splice, und andere).
Bezugsquelle:
Elsat,
Tel. 0222/866 44-0
Halle: 10 Stand: 10718
✘ Leserdienst 192 ✘
Multi-Port Repeater
Multi-Port-Repeater sind Signalverstärker, die
mehrere Ethernet Segmente zusammenschalten. Sie
dienen zur Erweiterung von Einzelsegmenten und
zum Zusammenschalten unterschiedlicher
Kabeltypen.
Der Multi-Port Repeater ,,HE
850“ ist ein aufrüstbarer Signalverstärker. Der Repeater besitzt
zwei Stück BNC/AUI (10Base2/10Base5) und einen umschaltbaren RJ-45 (10Base-T)
Port. Der 10Base-T Port kann
über einen Schalter als Eingang
(von anderen Hubs oder Repeatern) oder als Ausgang (zu den
Endgeräten) geschaltet werden.
Die eingebauten AUI-Buchsen (15-polige D-Sub) ermöglichen über Transceiver die Ver-
bindung von 2 Ethernet Segmenten. Es werden dabei alle
Leitungsmedien, wie Thin-Wire
und Lichtwellenleiter erfaßt.
Will man sein LAN ausbauen,
kann der HE 850 einfach aufgerüstet werden. Der Deckel wird
heruntergeschraubt und ein zusätzlicher Print eingesetzt.
Bezugsquelle:
KSI,
Tel. 0222/61 096-0
✘ Leserdienst 190 ✘
Tastatur-/Bildschirm-Umschalter
Der VS-1M8 von LaCom ist ein intelligenter
Keyboard-/Monitor-Umschalter, der mittels Tastatur
und einem Bildschirm acht Computersysteme steuert.
Das Gerät benutzt einen programmierten Mikroprozessor,
der alle Ein- und Ausgangssignale steuert und zuordnet. Eine
100% AT kompatible Keyboard
Emulation für jede angeschlossene Einheit sorgt für ein stabiles
Arbeiten und verzögerungsfreies
Umschalten bei allen Hardwareund Softwarezugriffen.
Er ist zu Novell NetWare,
OS/2, Windows NT, Unix kompatibel. Mit Autoscan können
automatisch die Bildschirmin-
halte der aktiven Rechner angezeigt werden.
Der Umschalter eignet sich
zum Managen von Multi-ServerUmgebungen in großen Netzen
ebenso, wie zum Einsatz bei Serviceunternehmen oder zur vereinfachten Software-Preinstallation in Systemhäusern.
Bezugsquelle:
LaCom OHG, D-65779,
Tel. 06-06195/722 40-0
✘ Leserdienst 191 ✘
monitor 4/95
Electronic Banking: Multi Bank
Standard
Neun österreichische
Kreditinstitute präsentieren den Multi Bank Standard (MBS) für Electronic
Banking. MBS ermöglicht
es den Kunden von einem
Electronic Banking-Paket
ausgehend mit allen ihren
kontoführenden Banken
via PC und Modem zu
kommunizieren.
MBS wird derzeit von neun Kreditinstituten unterstützt (in alphabetischer Reihenfolge): Bank
Austria, BAWAG, CA-BV, Die
ERSTE, GiroCredit und S-Sparkassen, PSK, Österreichische
Volksbanken, Raiffeisenbanken
und Schoellerbank.
Im wesentlichen werden
zwei Dienstleistungen unter
dem MBS angeboten:
☛ Abruf von Kontoauszugsdaten,
☛ Durchführung von Inlandsüberweisungen/-einziehung
saufträgen und Auslandsüberweisungen.
Grundlage dafür ist die von allen
neun Banken in Kooperation
ausgearbeitete Normierung von
Struktur und Inhalt der auszutauschenden Daten, der Firma
der Übertragungsprotokolle sowie der anzuwendenden Sicherheitsverfahren.
Bisher konnten Kunden mit
zwei oder mehr Bankverbindungen die Vorteile des Electronic
Banking nur systemabhängig
nutzen, das heißt, es mußten
mehrere Electronic Banking Systeme installiert werden.
Bei MBS genügt ein Paket,
um bei mehreren Banken Zahlungsaufträgeu durchzuführen
oder Kontoinformationen abzurufen. Auskünfte dazu erteilen
die genannten Kreditinstitute.
❏
Kostenlose Netzwerkberatung auf
der ifabo
Phoinix bietet interessierten ifabo-Besuchern heuer
kostenlose und individuelle
Beratung im Netzwerkund Kommunikationsbereich an.
Vor Ort analysiert Phoinix das
Problem und erstellt in Abstimmung mit dem Interessenten ein
Rohkonzept. Die Ratsuchenden
können dabei vom besonderen
Phoinix Know-how in Bereichen
wie Gebäudeverkabelung, unternehmensweite Standortvernetzung,
Großrechneranbindung, ISDN profitieren.
Der Stand wird natürlich
auch heuer wieder vernetzt sein.
Gezeigt wird eine UTP-Verkabelung über intelligente Multiport-Repeater im 19" Rack. Als
Server fungiert ein Phoinix
RAID-System. Über einen
ISDN-Router wird eine Fernverbindung zum Firmensitz in
Wien Strebersdorf hergestellt.
36
PC-Tastatur mit Telefon
Ein völlig neues Telefon-Gefühl vermittelt das
,,phoneboard“: eine ganz normale IBM-kompatible
PC-Tastatur mit integriertem analogem Telefon für
den Anschluß an das öffentliche Telefonnetz und/oder
an eine Nebenstellenanlage.
Telefon-Innovation: Ein analoges Telefon in eine normale PCTastatur gepackt
Die Tastatur, von Cherry gefertigt, hat ein MF2-kompatibles
Tastenlayout. Es besitzt allerdings vier zusätzliche Sondertasten und einen eingebauten
Lautsprecher mit Lautstärkeregler für Freisprechbetrieb. An der
linken Seite der Tastatur sind die
Anschlußbuchsen für den Handapparat und die Hör/-Sprechgarnitur.
Die Tastatur wird über das
übliche Kabel mit dem PC verbunden. Telefonieren ist auch
bei ausgeschaltetem PC möglich.
Die mitgelieferte Software
läuft unter DOS/Windows und
ermöglicht neben der Anwahl eine
Gesprächsdatenerfassung.
Optional wird auch eine Kopfsprechgarnitur für Vieltelefonierer angeboten.
Bezugsquelle:
Lasser EDV,
Tel. 03682/245 12
✘ Leserdienst 194 ✘
Breitbanddienste über Kupferkabel
Ausfallsicherer Server bei
Phoinix auf der ifabo 95
Bezugsquelle:
Phonix,
Tel. 0222/291 10-0
Halle: 10 Stand: 10710
✘ Leserdienst 193 ✘
Ericsson Schrack hat ein Verfahren für die Übertragung von Video
über
normale
Telefonleitungen entwickelt.
Damit werden interaktive
Breitbanddienste unabhängig
von der Verfügbarkeit von
Glasfaser-Verkabelungen möglich. Präsentiert wurde die neue
Technologie auf der CeBIT 95.
Das dabei verwendete Verfahren Asymmetric Digital
Subscriber Line (ADSL) ermöglicht die Übertragung von großen Datenmengen über eine
herkömmliche Telefonleitung
bis zum Teilnehmer. Diese
Übertragungen waren bisher an
die Verlegung von Glasfaserkabeln, die über eine entsprechende Übertragungskapazität ver-
fügen, gebunden. Die Verwendung von Kupferkabeln in bezug auf Breitbandübertragung
hat zu der Bezeichnung ,,Cobra“
(Copper Band Access) geführt
Ericsson Schrack hat weiters
sogenannte Breitbandübertragungssysteme nach HDSLStandard entwickelt, die vor allem
in
öffentlichen
Telekommunikationsnetzen
bei Mietleitungsnetzen und
Mobilkommunikationssystem
en Anwendung finden.
Bezugsquelle:
Ericsson Schrack,
Tel. 0222/81 100-0
Halle: 25 Stand: 25217
✘ Leserdienst 195 ✘
monitor 4/95
Ein ,,Satellit“ zum Tragen
Neue Notebook-Serie von Toshiba
Neue Maßstäbe
hinsichtlich Preis und
Leistung innerhalb
der NotebookPalette setzt die
Satellite T2100-Serie
von Toshiba.
38
Herz der T2100-Serie ist ein Intel DX2Prozessor mit einer Taktfrequenz von 50
MHz. Die Festplattenkapazität der
T2100-Serie ist je nach Modell zwischen
260 und 330 Millionen Bytes ausbaufähig. Insgesamt besteht die Satellite
T2100 Serie aus drei Modellen: Das Basismodell (T2100) mit 4 MB Hauptspeicher, erweiterbar bis 20 MB, ist ausgestattet mit einem 9,5-ZollMonochrom-Bildschirm.
Der Satellite T21OOCS, ebenfalls
mit einem Speicher von 4 bis 28 MB,
bietet dagegen ein mit 10,4-Zoll außergewöhnlich großes STN-Farbdisplay
(Dual-Scan) zur Darstellung von bis zu
256 Farben.
Das Top-Modell der Satellite-Serie,
der T2100CT, bietet einen 8,4-Zoll
großen Farbbildschirm in der brillianten Aktiv-Matrix- TFT-Technologie für
die Darstellung von bis zu 65.536 Farbschattierungen. Die Speicherkapazität
beträgt standardmäßig 8 MB und kann
bis 32 MB aufgestockt werden. Alle
Farb-Modelle bieten mit ihrem lokalen
Video-Bus die ideale Plattform für grafische Anwendungen sowie professionell gestaltete Präsentationen im mobilen Einsatz.
Power für mobiles Arbeiten liefert
monitor 4/95
eine Nickel-Wasserstoff-Batterie. Eine
Batterieladung reicht beim T2100 für
bis zu 4,5 Stunden ungestörten Betrieb.
Bei den Farbmodellen T2100CT und
T2100CS liegt die mobile Arbeitszeit
bei rund 3,5 Stunden.
Systemerweiterungen erleichtert bei
allen Geräten ein PCMCIA-Steckplatz
für entweder zwei Erweiterungskarten
vom Typ II oder eine PCMCIA-Karte
vom Typ III. Optionen sind unter anderem Fax/Modems, Netzwerk- und Datenverschlüsselungskarten sowie Speicherkarten wie RAM, SRAM und Flash
Memory. Auf Wunsch liefert Toshiba
zum PC einen PortReplicator, der mit
einfach zu handhabenden Schnittstellenerweiterungen bequem Verbindung
zu einer Vielzahl von peripheren Geräten wie externem Bildschirm, Tastatur
und PS/2-Maus schafft. Eine Integration
des Notebook in die normale Büroumgebung wird damit erheblich vereinfacht.
Besonders bemerkenswert bei der
Satellite T2100-Serie ist die in allen Geräten integrierte 220-V-Stromversorgung, was eine Gewichts- und Platzersparnis für das Gesamtsystem (3,2 kg)
bedeutet. Standardmäßig zu allen Notebooks der Satellite T2100-Serie liefert
Toshiba Hilfsprogramme wie den Socket- und Card Service für PCMCIA und
das MaxTime Powermanagement. MSDOS und Windows sind bereits vorinstalliert.
Die unverbindlichen Preisempfehlungen der ab sofort lieferbaren Geräte
betragen für den Satellite T2100 ca. öS
23.100,- für das Modell Satellite
T2100CS ca. öS 34.500,- und für das
Modell Satellite T2100CT ca. öS
47.800,- jeweils inklusive Mehrwertsteuer.
Notebook mit
CD-ROM-Laufwerk und
Soundkarte
Die typischen High-End-Funktionen
eines tragbaren Toshiba PCs wie Komfort und hohe Verarbeitungsleistung
sind hier erstmals kombiniert mit internem CD-ROM-Laufwerk und Soundkarte für anspruchsvolle MultimediaAnwendungen. Anwender ersparen sich
mit PCs dieser Serie das oft lästige Mitnehmen eines externen Laufwerks - und
was noch wichtiger ist - Toshiba eröffnet
damit völlig neue Perspektiven für den
mobilen Computereinsatz. Verkaufspräsentationen von Außendienstmitarbeitern aus dem Finanz-, Versichemonitor 4/95
Satellite Notebook T2100CS mit 10,4" Farbildschirm und DX2 50 MHz Prozessor
rungs- und Dienstleistungsbereich
überzeugen ganz anders, wenn sie von
Video und Sound einer CD-ROMScheibe mit 600 MB begleitet sind.
Lieferbar sind die Geräte der Satellite Pro T2150CD-Serie in zwei Versionen. Prozessorbasis ist jeweils ein Intel
DX4. Mit einer Taktfrequenz von 75
MHz ist das System schnell genug, um
auch umfangreiche Datenmengen, wie
sie insbesondere bei Multimedia-Anwendungen anfallen, zu bewältigen.
Koprozessor und 16 KB Cache-Speicher
sind im Prozessor integriert.
Ergänzt wird das interne CD-ROMLaufwerk durch eine SoundBlaster-Prokompatible 16-Bit-Soundkarte für den
überzeugenden Klang. Sie unterstützt
MIDI zum Ein- und Abspielen elektronischer Musikinstrumente. Der PortReplicator ist natürlich auch für diese
Serie verfügbar. Im Visier hat Toshiba
mit dem Modell T2150CDT anspruchsvolle Anwender. Ausgestattet ist das
Gerät mit einem 10,4-Zoll großen TFTFarbbildschirm für die Darstellung von
bis zu 65.536 Farbschattierungen. Die
Hauptspeicherkapazität beträgt im Minimum 8 MB und ist ausbaufähig bis
maximal 32 MB.
Das Einstiegsmodell der Satellite
Pro Serie, der T2150CDS, ist mit einem
ebenfalls 10,4-Zoll großen Dual-Scan
STN-Farbbildschirm ausgerüstet. Hier
beträgt die Speicherkapazität in der
Standardversion 4 MB, welche bis zu 28
MB aufgesteckt werden können. Ausgestattet sind die mobilen PCs mit einer
ergonomischen Tastatur und einem in
das Tastaturfeld integrierten MousePoint. Darüberhinaus verfügen alle Modelle über ein externes 3,5-Zoll Diskettenlaufwerk.
Die Kapazitäten der Festplatten reichen von 260 Mio. Bytes für den
T2150CDS bis zu 520 Mio. Bytes für die
Modelle T2150CDT und T2150CDS.
Energie liefert ein wiederaufladbarer
NiH2-Akku. Die Batterie-Betriebsdauer beträgt rund drei Stunden. Alle
Modelle der Satellite Pro T2150CD-Serie verfügen außerdem über zwei
PCMCIA 2.0 Steckplätze Typ II oder einen Typ III. Möglich ist so die problemlose Erweiterung des Systems durch beliebige
PCMCIA-Karten
wie
Fax/Modems, externe Festplatten,
Flash-Cards und vieles andere mehr.
Kompatibilität bei Systemerweiterungen wird durch ein integriertes
Plug-and-Play BIOS sichergestellt.
Herausnehmen oder Hinzufügen von
Systemkomponenten ist damit jederzeit
ohne Unterstützung durch den Fachmann möglich. Toshiba gewährt für die
Satellite Pro T2150CD-Serie drei Jahre
Garantie. Die unverbindlichen Preisempfehlungen der ab sofort lieferbaren
Geräte betragen für den Satellite Pro
T2150CDS ca. öS 54.300,- (mit 260 MB
HDD). Mit 520 MB Festplatte kostet
der Satellite Pro T2150CDS kostet ca.
öS 61.300,-. Der Preis für den
T2150CDT beträgt ca. öS 80.100,-. Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer.
✘ Leserdienst 110 ✘
39
HP ScanJet 3c:
Profibilder im PC
Hannes Jansky
HP bringt mit dem neuen
Farbscanner das erste Gerät
auf den Markt, das
professionelle Qualität mit
einfacher Handhabung paart.
Mit ihm und der reichlich
beigefügten Software zum
Scannen, Kopieren und für
OCR erzielen auch Amateure
professionelle Ergebnisse.
40
Farbbilder oder Dias mit Hilfe eines
Scanners so in den Computer zu bringen, daß die Druckergebnisse dem Original möglichst nahekommen, war bislang Profis vorbehalten und der
Erfahrung jahrelanger Tests. Verfälschten doch gleich drei Komponenten die
Bilder auf ihrem Weg. Jeder Scanner hat
seine Eigenheiten und kann sich einem
Original nur nähern.
Ein wesentliches Handicap stellen
Monitore dar, die diese Scans farblich
arg verunstalten. Es dauert sehr lange,
bis das Wissen darüber im Hinterkopf
angelangt ist, denn sich als Alternative
aus Farbwerten, die man an bestimmten
Stellen im Scan mißt, ein Bild zu machen, ist nicht ganz einfach. Und ausgabenseitig geben Farbdrucker, wie sie
heute verkauft werden, den Farben den
Rest, arbeiten sie noch dazu im CMYKFarbraum, während Scanner und Monitor in RGB denken. Die Umwandlung
zwischen beiden Systemen, die zueinander nicht kongruent sind, erfolgt entweder beim Drucken oder - meistens - im
Drucker selbst.
Die bereits seit einigen Jahren laufenden Bemühungen, die Kette von der
Vorlage bis zum Ausdruck zu kalibrieren, hat bis heute noch keine wirklich
befriedigenden Ergebnisse gezeitigt.
monitor 4/95
Darum war das Interesse des Monitors
an dem neuen HP ScanJet 3c groß, nach
allem, was man über ihn munkeln gehört hatte.
Plug and Play - so soll es sein
Das Gerät erreichte die Redaktion in einer Schachtel des Vorgängermodells,
doch bereits beim Öffnen zeigte sich der
Unterschied: Prangt doch auf dem Scannerdeckel ein knallbuntes Etikett. Im
Aussehen wirkt der neue HP-Scanner
dynamisch und professionell. Nachdem
am Schreibtisch ein hübsches Plätzchen
abgeräumt war - die Standfläche beträgt
ca. A2 - wurde der ScanJet an die Steckdose und mittels des beigefügten SCSIKabels an den bereits im PC befindlichen
SCSI-Controller
(Adaptec
AHA-1542B) angeschlossen.
Im Lieferumfang befindet sich aber
auch eine eigene SCSI-Karte, wozu nötigenfalls der Computer geöffnet werden muß. Die Transportsicherung, die
bei anderen Geräten in Form von anschraubbaren Klammern meist im Laufe
des Scannerlebens verlorengeht, wurde
im neuen ScanJet 3c durch einen einfachen Schalter ersetzt, den es zu betätigen
galt, um die bewegliche Scaneinheit zu
monitor 4/95
entriegeln. Das Einstellen einer passenden SCSI-Adresse, die mit keinem anderen SCSI-Gerät kollidiert, ist ebenfalls
einfach möglich. Die nötigen Abschlußwiderstände (Terminatoren) am Ende
einer SCSI-Kette, deren Sinn und Verwendung im Handbuch vorzüglich erklärt werden, sind ebenfalls per Schalter
zu betätigen - früher benötigte man dazu eigene Stecker.
Nach einem Neustart des Computers meldet der SCSI-Controller brav das
Vorhandensein des in der Zwischenzeit
eingeschalteten Scanners. Damit ist es
aber noch nicht getan.
Unter Windows werden die nötigen
Treiberdateien installiert, und nach einem neuerlichen Durchstarten steht
dem ersten Bild nichts mehr im Weg.
Vorerst wird allerdings mittels zweier
Testprogramme noch die ordnungsgemäße Funktion überprüft.
15 Minuten bis zum ersten Bild
Ein Bild war schnell gefunden und eingelegt, und DeskScan, das mitgelieferte,
eigenständige Scanprogramm, gestartet. Dabei scannt der ScanJet 3c automatisch ein Vorschaubild, das rechts neben
dem Kontrollfenster erscheint. Bis hier-
1) .. Das Hauptfenster der Scansoftware gestattet die wesentlichen
Einstellungen, die sich direkt auf die
Bildschirmvorschau auswirken.
2) .. Selektive Farbkorrektur heißt das
Zauberwort so manchen teuren Scanners: Beim HP ScanJet 3c geschieht
dies einfach und mit optischer Kontrolle in diesem Fenster.
3) .. Das Vorschaufenster ist größenmäßig idealerweise optimal auf Ihre
Bildschirmauflösung einstellbar. Dabei
zeigt die Scansoftware auch noch, wieviel Speicher das Preview belegt und ob
dazu ausgelagert werden muß.
4) .. Mittels Gradationskurven können
Mitteltöne und Schatten selektiv verändert oder beliebige Kurven auf den
Scan angewandt werden.
5) .. Einstellungen für Lichter und
Schatten, im Fachjargon auch als
Weiß- und Schwarzpunkt bezeichnet,
sind hier anzutreffen und werden auf
die hellsten bzw. dunkelsten Punkte
des Bildes angewandt.
41
Beim Start der Scan-Software - entweder direkt über das DeskScan-Icon im
Programm-Manager oder via Twain erfolgt sofort ein Prescan, das eingelegte Bild wird korrekt erkannt, ausgewählt und Helligkeit und Kontrast
optimiert. Es muß nur noch der ScanKnopf gedrückt werden, um das Bild
endgültig in den Computer zu scannen.
Die Hervorhebung dunkler Stellen mittels voreingestellter Gradationskurven
bringt deutlich mehr Zeichnung, aber wie nicht anders möglich - leider auch
eine leichte Farbverfälschung mit sich,
was in sensitiven Bereichen wie der
Möbelbranche überhaupt nicht erwünscht ist.
Geschafft: Nach weniger als 15 Minuten sind Scanner und Software installiert, im Testprogramm meldet er sich
ordentlich an.
her waren seit dem Öffnen der Schachtel
nicht mehr als 15 Minuten vergangen.
Alles ist logisch, ein Blick ins Handbuch für den erfahrenen Computeranwender kaum vonnöten. Und wenn
doch, findet sich schnell die passende
Antwort.
Die Geschwindigkeit des neuen HPScanners ist eine Wucht! Das PreviewFenster zeigte nach wenigen Sekunden
das eingelegte Photo, und auch der
Scanvorgang selbst erfolgt schneller als
bei jedem anderen Desktop-Scanner,
den ich kenne. Was bremst, ist der PC,
der die Datenmengen nicht so schnell
verarbeiten kann, wie sie der ScanJet 3c
gerne liefern würde.
Ausgebremst vom PC
Physikalisch arbeitet der HP ScanJet 3c
mit maximal 600 x 600 dpi Auflösung,
die rechnerisch auf bis zu 2.400 x 2.400
dpi interpoliert werden können auf einer
Scanfläche von 216 x 356 mm. Die intern verwendeten 30 Bit Farbtiefe führen im Vollfarbbild (16,7 Mio. Farben =
24 Bit) zu wesentlich verbesserten Ergebnissen als die 24-Bit-Scanner, die heute
am häufigsten anzutreffen sind. Ideal
wäre in manchen Fällen, die volle Farb42
information auch in den Computer
übertragen zu können, um Verluste bei
nachträglicher Bildbearbeitung zu minimieren. Das scheitert allerdings im
Moment noch daran, daß kein mir bekanntes Dateiformat in der Lage ist, diese Information zu speichern.
HP selbst arbeitet allerdings intensiv an einer derartigen Lösung.In Sachen
Geschwindigkeit kann ich nur die glaubwürdigen - Werte aus dem Handbuch weitergeben, da der zum Test verwendete Rechner (i486 DX50) den
Scanner permanent zum Stillstand
bringt. So erfolgt ein Preview mit 75 dpi
in ca. 3 Sekunden, Scans in Vollfarbe in
A4 mit 200, 300 oder 600 dpi benötigen
3,5, 7,5 bzw. 30 Sekunden.
Wenn man bedenkt, daß in letzterem Fall mehr als 100 MB anfallen, müssen Sie schon tief in die Tasche greifen,
um ein Computersystem anzuschaffen,
das diese Datenmenge in der Zeit problemlos verarbeiten kann.
Automatik bringt Komfort
Im Hauptkontrollfenster können Helligkeit und Kontrast mittels Schiebereglern festgelegt oder automatisch ermittelt werden. Die eingebaute
monitor 4/95
Die Auflösung der gescannten Bilder richtet sich sinnigerweise nach dem Ausgabemedium. Expertenwissen über lpi und dpi gehört der Vergangenheit an.
Automatik - die sich übrigens auch individuell abschalten läßt - ist beeindruckend: So wird das eingelegte Bild
erkannt und direkt ausgewählt, was
sonst per Maus im Vorschaufenster erfolgt. Auch die Art des Bildes
(Schwarz/Weiß, Halbton oder Farbe)
und die nötige Farbtiefe bis zu 16,7 Mio.
Farben wird erkannt, Helligkeit und
Kontrast werden ebenso optimiert.
Die Auflösung des zu scannenden
Bildes wird anhand des Ausgabegerätes
festgelegt, wobei unter einer Vielzahl
von Druckern gewählt werden kann:
Von 300 und 600 dpi Laserdruckern
über die komplette Palette von HP’s
Farbdruckern bis zu einem Belichter
von Linotronic, wobei die Auflösungen
jeweils für Halbton-Bilder und Photos
unterschiedlich sind. Da erstere nur aus
schwarzen Punkten bestehen, macht ein
Scan in der vollen Druckerauflösung
Sinn. Graustufen oder Farbtöne von
Photos können von Druckern aber nur
durch Simulation aus den vier Farben
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz entstehen, wodurch der Scan nur einen
Bruchteil der Druckerauflösung benötigt.
Eigene Ausgabegeräte können
schnell benannt und deren Auflösung
eingegeben werden, um sich danach im
Auswahlmenü zu finden. Je nach gewähltem Drucker wird auch eine der
vorhandenen Kalibrierungskurven angeboten, wobei natürlich die HP-eigene
ColorSmart-Technologie, die von allen
Farbdruckern aus diesem Haus verwendet wird, aufscheint.
Kalibrierung
Um möglichst originalgetreue Bilder
durch die Kette Scanner-Monitormonitor 4/95
Drucker zu bringen, ist es notwendig,
diese zu kalibrieren. Dazu bietet HP eine einfache, aber sehr effiziente Methode: Zuerst werden per Menü Testdateien
erzeugt. Nach dem Wechseln in das Anwendungsprogramm, in dem man die
fertigen Seiten gestalten will, importiert man die Farbmuster und druckt sie
1:1 aus.
Zurück im Scanmenü werden diese
Ausdrucke automatisch eingescannt,
durch binäre Codes automatisch erkannt und aus den Unterschieden zu den
Originaldateien die nötigen Kalibrierungskurven erstellt. In der Folge wird
dadurch die Ausgabe auch auf Druckern
mit sehr eigenartigen Farbaufbaukurven wesentlich verbessert. Was in der
Theorie überzeugend klingt, funktioniert auch in der Praxis. Der hier geschilderte Vorgang dauert ca. 10 Minuten und kann somit bei instabilen
Ausgabegeräten oder farbsensitiven Dokumenten schnell und einfach wiederholt werden.
Spiegeln oder Negativdarstellung
sind problemlos möglich und werden
sofort im Vorschaufenster angezeigt.
Um Details im Preview besser zu erkennen, wählt man diese aus und zoomt sich
durch nochmaligen Scan hinein. Das
Fenster selbst läßt sich idealerweise auf
beliebige Größe bringen, was bei hohen
Bildschirmauflösungen enorm vorteilhaft ist, aber schon bei der Vorschau die
Datenmengen explodieren lassen kann,
was das Echtzeiterlebnis mindert. Aber
auch das wird angezeigt.
Durchdacht bis ins Detail
Aus dem Kontroll-Menü der Scansoftware lassen sich weitere Fenster ,,abreißen“, um den Bildschirm zu füllen. Das
43
Anleitung dazu gibt nicht das Handbuch, sondern eine schmale Textdatei
auf Diskette. Immer noch besser als die
OS/2-Unterstützung, die von HP selbst
nicht gegeben ist, sondern nur über von
HP nicht unterstützte Shareware-Treiber erfolgt.
Support und Preise
Durch die mitgelieferte Kopiersoftware wird der HP ScanJet 3c zum Kopierer mit den
dort üblichen Features. Je nach Drucker in Schwarz/Weiß oder Farbe.
Setzen von Lichtern und Schatten
(Weiß- und Schwarzpunkt) in den hellsten bzw. dunkelsten Stellen des Bildes
ist ebenso möglich wie die selektive Beeinflussung der Mitteltöne mittels vorgefertigter oder frei definierbarer Gradationskurven.
Die selektive Farbkorrektur zur Entfernung von Farbstichen erfolgt optisch
in einem Farbsechseck, während die Sättigung des Bildes mittels Schiebebalken
beeinflußt werden kann. Das alles wirkt
sich natürlich sofort auf die Darstellung
im Vorschaufenster aus, weshalb es
wichtig ist, den Monitor möglichst gut
zu kalibrieren. Dies geschieht durch
Abgleichen von verschiedenen Balken
auf dieselbe Helligkeit und erfordert
einmal mehr weder besondere Erfahrung noch das Lesen von 20 Handbuchseiten.
Ein besonderes Zuckerl stellt jenes
Zusatzprogramm von HP dar, das Scanner und Drucker zu einem Kopierer verbindet. Da das Bedienungsfenster genau
so wie bei Kopierern aussieht, stellt man
die Anzahl Kopien und den Vergrößerungsfaktor ein und kurze Zeit später
wachsen die Blätter aus dem Drucker,
ohne daß das Bild am Computer darge-
44
stellt worden wäre. Ein Weg, Computerangst zu überwinden?
Reichlich Software obendrauf
Die Scanner-Software DeskScan bietet
ein und dieselbe Funktionalität im
Stand-Alone-Betrieb oder via TWAIN
aus einer beliebigen Applikation, die
diesen Standard unterstützt. Als Bildbearbeitungssoftware findet sich im Gegensatz zu früheren Versionen, die mit
Aldus PhotoStyler gebündelt waren,
Corel PhotoPaint in der Version 5.0.
Um den HP ScanJet 3c alles das, was
mit Scannern gemacht werden kann, abdecken zu lassen, wird auch ein OCRProgramm mitgeliefert: Calera WordScan in der Version 3.0. Beide
Programme wurden bereits im Monitor
ausgiebig getestet und seien hier nur am
Rande erwähnt, sollten aber nicht davon
ablenken, welche Funktionsvielfalt sich
mit dem Kauf der Hardware allein ergibt.
Neben Windows als heutigem Standardbetriebssystem für grafische Belange unterstützt der HP ScanJet 3c auch
Windows NT. Systemtreiber, die für
32-Bit-Zugriff sorgen, sind im Lieferumfang des Scanners enthalten, müssen
allerdings händisch installiert werden.
Was wäre Hewlett Packard, wenn nicht
auch für das neueste Gerät ein Jahr VorOrt-Service geboten würde. Gegen geringes Aufgeld läßt sich diese Garantie
bis auf drei Jahre ausdehnen.
Das ist gerade im Scannerbereich
wichtig, wo der Mitbewerb oft aus einfachen Fernost-Produkten besteht, deren Vertreiber und Händler in Österreich primär am Verkauf und nur
sekundär an der Wartung der Geräte interessiert sind. Wartung über die Garantie hinaus wird, wenn überhaupt,
dann oft ziemlich teuer angeboten. Der
neue HP ScanJet 3c sollte zu
ifabo-Zeiten das Licht der Marktwelt erblicken und wird dann zum Listenpreis
von etwa öS 16.300,- (inkl. MWSt.) kosten. Der optionale Diaaufsatz, der mit
seinen vier Fluoreszenzlampen beinahe
ebenso schwer wie das Komplettgerät
wiegt, wird um etwa öS 10.500,- (inkl.
MWSt.) zu haben sein. Ein automatischer Dokumenteneinzug mit 50 Blatt
Fassungsvermögen kommt ebenfalls auf
den Markt.
Fazit
Leute, die ihr Expertenwissen in Sachen
Scanner über Jahre in Nächten der Verzweiflung angesammelt haben und sich
das honorieren lassen, werden den neuen
HP ScanJet 3c diskreditieren. Zu klein
wird mit seiner Hilfe der Abstand zu
den Profis. Für alle anderen Computeranwender stellt er einen wichtigen
Schritt in die richtige Richtung dar.
Hohe Qualität, Geschwindigkeit und
Benutzerkomfort bei einem Minimum
an Lernaufwand. So sollen EDV-Geräte
sein! ❏
Bezugsquelle:
Hewlett Packard
Tel.: 0222/25000-0
✘ Leserdienst 111 ✘
monitor 4/95
Mit dem OL 810ex
präsentiert OKI
einen
wirtschaftlichen
und leistungsstarken Seitendrucker. Für eine
hohe Druckqualität sorgt die
weltweit erste
600dpi
Belichtungszeile,
die diese hohe
Auflösung nicht
über ein
algorithmisches
Verfahren,
sondern
physikalisch
erzeugt.
Wirtschaftlicher LED-Drucker für
vielseitige Anwendungen
Mit seiner Druckleistung von maximal
acht Seiten pro Minute eignet sich der
OL 810ex insbesondere für mittlere
Druckvolumen. Sein variables Papierhandling sowie die hohe Druckqualität
machen ihn zum idealen Drucker für
professionelle Anwendungen.
Eine echte Auflösung von 600dpi
liefert die neue LED-Zeile von OKI, die
aus 5.120 Leuchtdioden besteht. Der
Drucker arbeitet zudem standardmäßig
unter Verwendung der OKI Smoothing
Technology, einem Verfahren zur Optimierung der Auflösung. Bei dieser
Technologie werden in vertikaler Richtung pro Punkt bis zu zwei weitere
Punkte hinzugefügt.
Die unterschiedliche Leuchtdauer
der Dioden generiert unterschiedliche
Punktgrößen, das Ergebnis sind noch
randschärfere Schriften, Linien oder
Rundungen. Für ein sattes, regelmäßiges Druckbild sorgt zudem der Kugel46
Mikrotoner von OKI, dessen feine Partikel sich gegenüber herkömmlichem
Toner besser verteilen.
Hochleistungsprozessor für
schnelle Datenverarbeitung
Für eine schnelle Datenverarbeitung
sorgt der mit 25 MHz getaktete RISCProzessor. Nutzt man zudem die parallele High-Speed-Schnittstelle Centronics Bidirektional, so läßt sich der
Drucker besonders schnell ansprechen;
zudem verfügt der OL 810ex über die
schnelle Standardschnittstelle RS232C. Die Umschaltung zwischen diesen beiden Schnittstellen erfolgt automatisch:
Der OL 810ex fragt beide Schnittstellen permanent ab; treffen an einer der
beiden Schnittstellen Daten ein, so wird
die andere für die Dauer der Datenübertragung gesperrt. Der Drucker verfügt
über eine Speicherkapazität von 2 MB zusammen mit dem RISC-Prozessor
und der internen Datenkompression
sorgt dieser Speicher für einen hohen
Durchsatz bei Text und Grafik. Für besonders große Datenmengen oder komplexe Grafiken läßt sich der Druckerspeicher
mit
handelsüblichen
SIMM-Modulen auf maximal 34 MB erweitern.
Der OL 81Oex nutzt die Emulation
HP Laserjet IV (PCL 5e); diese Seitenbeschreibungssprache schließt die Plottersprache HP-GU2 sowie insgesamt 45
skalierbare Schriften mit ein. Ein Erweiterungs-Board mit Adobe Postscript Level 2 ist derzeit in Vorbereitung.
Variables Papierhandling
Der OL 810ex verarbeitet alle kopierfähigen Papiere, aber auch Overheadfolien, Etiketten und Briefumschläge. Der
monitor 4/95
im Lieferumfang enthaltene Papierschacht faßt maximal 250 Blatt und läßt
sich auf DIN A4 und kleiner einstellen.
Dabei können beliebige Formate verwendet werden, solange sie nicht kleiner
sind als DIN A6.
Werden größere Mengen an Papier
benötigt oder unterschiedliche Formulare bedruckt - zum Beispiel abwechselnd Briefbogen und Blankopapier - so
läßt sich der OL 810ex um einen optionalen zweiten Papierschacht erweitern.
Dieser faßt maximal 500 Blatt und erlaubt - wie schon der erste Schacht - die
Verarbeitung unterschiedlichster Formate (ab DIN A5).
Bei Etiketten, Briefumschlägen,
Overheadfolien kommt der ebenfalls
optional erhältliche Universaleinzug
zum Einsatz, der rund 100 Blatt Normalpapier beziehungsweise rund 50
Briefumschläge faßt. Und wenn es ganz
dick kommt, kann das Material über den
im Standard enthaltenen vorderen Papiereinzug manuell zugeführt werden;
bei Nutzung der Face-up Blattablage,
bei der das Blatt den Drucker gerade
durchläuft, lassen sich dann Papiersorten bis 130 g/m bedrucken.
Rücksicht auf die Umwelt
Besonders sparsam geht der OL 810ex
mit dem Toner um: Bei der sogenannten
Resttonerverteilung wird überschüssiger Toner nicht erst in einen Resttonerbehälter geleitet, um dann entsorgt zu
werden. Er verbleibt vielmehr für den
nächsten Druckvorgang direkt auf der
Bildtrommel.
So wird der Tonervorrat optimal ausgenutzt, die Entsorgung von gebrauchtem Toner entfällt. Über das Menü läßt
sich zudem ein Tonersparmodus aktivieren, der beispielsweise für den Druck
von Entwürfen geeignet ist. In diesem
Druckmodus wird der Tonerverbrauch
bei gleichbleibender Auflösung um bis
zu 50% reduziert.
Wie alle anderen LED-Drucker aus
dem Hause OKI, so verfügt auch der OL
810ex über modulare Verbrauchskomponenten, das heißt, Tonerkartusche
und Bildtrommel stellen separate Einheiten dar und werden daher auch separat ausgetauscht. Dies senkt nicht nur
die Verbrauchskosten des Druckers,
sondern belastet auch die Umwelt weniger. Alle Verbrauchsmaterialien werden
übrigens über den Fachhandel kostenlos
zurückgenommen; OKI gewährleistet
dann die fachgerechte Entsorgung.
Um ein späteres Recycling des Gerätes zu erleichtern, sind alle Kunststoffmonitor 4/95
teile entsprechend gekennzeichnet. So
lassen sich diese Teile bei der Verschrottung des Gerätes sortenrein trennen und
der Wiederverwertung zuführen.
Sparsam geht der OL 810ex auch mit
dem Strom um: Bei längeren Druckpausen schalten sich das Heizsystem und der
Lüfter ab. Das spart Energie und senkt
zudem den Geräuschpegel auf Null. Die
Energieaufnahme im Energiesparmodus liegt bei etwa 15 W - daher ist auch
der OL 81Oex, mit dem Energy Star der
amerikanischen Umweltbehörde EPA
ausgezeichnet.
Die Leistungsmerkmale im
einzelnen:
OL 810ex: LED-Drucker elektrofo-
tografisches Verfahren
Druckgeschwindigkeit:
8 Seiten/Minute
Auflösung: 600 x 600 dpi, Optimierung der Auflösung durch OKI
Smoothing Technology und Microtone
Emulation: HP LaserJet IV (PCL 5e)
Schriftarten: Standard 35 skalierbare Agfa-Schriften, 10 skalierbare
True-Type-Schriften, 1 HP-kompatibler Bitmap-Font, 84 internationale
Zeichensätze,
optionale
Fontkarten aus der OKI Schriftenbibliothek bzw. individuelle Fontkarten im JEIDA-Format
Speicher: Standard: 2 MB
Optional: Schrittweise erweiterbar
auf max. 34 MB
Prozessor: MIPS R3000 RISC, 25
MHz
Schnittstellen: Standard: Centronics Bidirektional, RS-232C automatische Schnittstellenumschaltung
Papiereinzug: Standard: 1 Schacht
mit eingebauter Universalkassette
für 250 Blatt; Optional: 2. Papierschacht mit eingebauter Universalkassette
für
500
Blatt;
Universaleinzug für ca. 100 Blatt
Normalpapier oder Sondermaterial
wie Umschläge, Folien und Etiketten.
Preise: OL 810ex: öS 18.610,- (inkl.
MwSt.)
Bezugsquelle:
OKI Repräsentanz Österreich,
Tel. 02772/53 149
Halle: 25 Stand: 25111
✘ Leserdienst 112 ✘
47
OS/2 Warp kontra W
Peter Wansch
ndows 95
Mit dem Erscheinen von OS/2
Warp Version 3 und der
Verfügbarkeit einer stabilen
und für alle zugänglichen
BetaVersion von Windows 95
wird sich für viele PCBenutzer die Frage eines baldigen Betriebssystemwechsels stellen. Die Wahl eines
Betriebssystems, vor allem in
der Büroumgebung in einem
Netzwerk aber auch für den
privaten Gebrauch, ist eine
wichtige Entscheidung und
sollte mit Sorgfalt und nach
objektiven Kriterien getroffen werden. Dieser Artikel
versucht ein objektives Bild
über den Stand der Dinge am
heiß umkämpften Betriebssystemmarkt zu geben.
Die Workplace Shell von OS/2
F
alls Sie erwarten, daß ich in
diesem Artikel sage, ob OS/2
oder Windows 95 für Ihren
Einsatz das bessere Betriebssystem ist, muß ich Sie enttäuschen. Diese Entscheidung kann jeder Benutzer nur für sich
selbst treffen. Ich möchte lediglich die
notwendigen Informationen bereitstellen, damit man diese Entscheidung
sachlich begründen kann (und nicht
durch den Medienrummel um das eine
oder andere Betriebssystem beeinflußt
wird). Ich werde außerdem nicht auf die
beiden Systemen beigelegte Software
eingehen, solange es sich nicht um Systemsoftware wie etwa die Unterstützung als LAN-Client handelt, da zum
einen noch nicht feststeht, welche Software Windows 95 endgültig beigelegt
wird, und zum anderen macht die beigelegte Software nicht die Qualität und
Funktionalität eines Betriebssystems
aus.
Zur grundsätzlichen Positionierung
der beiden Systeme ist zu sagen, daß die
Zielgruppe für Microsoft jene Anwender sind, die heute DOS und Windows
3.x auf ihren 4 MB 486er Rechnern (beziehunhsweise tragbaren Computern)
verwenden und nicht in erster Linie
OS/2-Benutzer. Aus diesem Grund besteht eigentlich keine direkte Konkurrenzsituation, weil sich der Markt für
die beiden Betriebssysteme nur zu einem gewissen Teil überdeckt. Die Zielgruppe für IBM sind Anwender, die
über eine überdurchschnittliche Hard50
ware verfügen (müssen), da die tatsächlichen Hardware-Anforderungen für
OS/2 Warp Version 3 weit über den angegebenen Minimalanforderungen liegen. IBM wäre 1991 schlecht beraten
gewesen, mit einem leistungsmäßig
identen Produkt in den WindowsMarkt vorzudringen, weil sie dort keine
Chance gehabt hätte. Daher mußten sie
sich mit OS/2 im höheren Leistungsbereich ansiedeln und gegenüber Windows 3.x neue Technologien anbieten.
Während Windows 95 als reines
PC-Betriebssystem für die Rechner der
Intel-Welt konzipiert und optimiert ist,
wurde OS/2 von IBM immer als Teil eines größeren IBM-Konzepts gesehen,
das die gesamte Betriebssystemfamilie
von IBM auf Basis der Systemanwendungsarchitektur (SAA) umfaßt. Außerdem ist OS/2 als das Betriebssystem
für die kommenden PowerPC-Rechner
geplant (OS/2 für PowerPC wird wahrscheinlich in diesem Sommer verfügbar
sein).
Eine Perücke für Rapunzel
Wenn man mit Windows-Vorkenntnissen und Erwartungen an die Workplace Shell von OS/2 geht (IBM verspricht ja ein besseres Windows als
Windows), wird man zuerst einmal enttäuscht sein, weil es nicht einmal einen
File Manager gibt und das Hantieren
mit den Laufwerksobjekten umständlich zu sein scheint. Die Workplace
Shell von OS/2 ist eine objektorientierte
Oberfläche und daher von der Funktionalität ganz anders als der gewohnte
Programm Manager von Windows 3.x.
Wenn man sich etwas Zeit nimmt und
das Tutorial durcharbeitet, wird man sehen, wie einfach, schnell und logisch
man mit der Workplace Shell arbeiten
kann, ohne sich einen einzigen Befehl
auswendig merken zu müssen.
Der große Vorteil der Workplace
Shell ist deren Konsistenz über die Benutzeroberfläche des Betriebssystems,
über die Benutzeroberfläche der Anwendungsprogramme und über Betriebssystemgrenzen und Netzwerke
hinweg. Ein Beispiel: e-mail Nachrichten liegen etwa in Form eines Kuverts in
einem Postkörbchen. Man kann diese
Kuverts durch Ziehen mit der Maus auf
den Drucker ausdrucken, durch Ziehen
auf den Papierkorb löschen, durch Ziehen den Brief in einem anderen Körbchen ablegen und vieles mehr. Will man
etwa ein Bild in einer Nachricht mitschicken, so nimmt man es einfach aus
einem Hängeordner mit Bildern und
steckt es ins Kuvert.
Die objektorientierte Oberfläche
unter OS/2, die das System Object Model als Unterbau hat, macht selbst aufwendige Funktionen durch einfache
Maustechniken möglich. In diesem Beispiel wird einer Weihnachts-e-Mail aus
dem Postkörbchen ,,Privat“ eine Videodatei vom Multimedia-Betrachter
durch Ziehen und Ablegen beigelegt.
Die selbe intuitive Arbeitsweise gilt
auch für das Erstellen eines neuen Briefs
durch Nehmen eines leeren Blatt Papiers von einem Stapel (Instantiieren eines Objekts) und Ablegen in einem
Hängeordner. Auch Dateioperationen
sind mit der Maus schnell durchzuführen. Es genügt meist ein Mausklick zum
Umbenennen, Verschieben und Kopieren von Dateien. Ein File Manager für
die Workplace Shell wäre so, als ob man
Rapunzel eine Perücke verpassen möchte.
Unter DOS und Windows 3.x werden von jedem Benutzer Kenntnisse
über Files, Directories, Betriebssystemkommandos, die CONFIG.SYS- und
die AUTOEXEC.BAT-Datei verlangt,
obwohl der heutige Stand der Benutzerschnittstellen- und BetriebssystemTechnologie den Benutzer damit weitgehendst verschonen könnte. Die ersten
Computer-Benutzer mußten sogar noch
Assembler lernen, um ihre Computer zu
benutzen. Auf Assembler-Kenntnisse
ist heute auch niemand mehr sonderlich
stolz.
monitor 4/95
Der neue Desk-Top von Windows 95
Das Objekt der Begierde
Auch die Benutzung von Windows 95
erfordert eine zum veralteten Programm
Manager unterschiedliche Denkweise,
denn hier hat man sich auch von der rein
funktionsorientierten Benutzerschnittstelle verabschiedet und geht in Richtung einer datenzentrierten, objektbasierten Benutzerschnittstelle. Es gibt
Kontextmenüs für Objekte, die man
mit der rechten Maustaste anzeigt. Diese Kontextmenüs enthalten (ähnlich wie
bei der Workplace Shell) Funktionen,
die man auf dieses Objekt anwenden
kann. Den Namen von Objekten ändert
man hier auch per Mausklick und das
Verschieben und Hantieren mit Daten
ist gegenüber vorigen Windows-Versionen verbessert worden.
Es gibt ein sogenanntes Startmenü
von dem aus Programme aufgerufen
werden können, die im System installiert sind. Neu installierte Programme
erscheinen in dieser Liste. Dieses Startmenü ist eine Umsetzung des Programm Managers in Menü-Form. Programm-Gruppen erscheinen als Menüs
und Programme erscheinen als Befehle.
Dadurch konnte auch die Kompatibilität zu Windows 3.x-Programmen gewahrt werden, da dieselben Befehle, die
Programmgruppen beziehungsweise
Programme hinzufügen, unter Windows 95 dieses Startmenü erweitern können.
Auch ein Icon zum Schließen der
Fenster neben dem Minimize- und Mamonitor 4/95
ximize-Icon wurde hinzugefügt. Es
wird auch oft Gebrauch von Notizbüchern gemacht, wie sie unter der Workplace Shell verwendet werden, um Information etwa beim Konfigurieren von
Geräten wie Druckern übersichtlicher
darzustellen. Die Oberfläche ist ansprechend, schnell und schön, und ermöglicht auch im Gegensatz zu OS/2 die
Verwendung verschiedener Arbeitsplatz-Konfigurationen für verschiedene
Benutzer.
Die Benutzung von Windows 95 erfordert eine zum Programm Manager
unterschiedliche Denkweise, denn hier
hat man sich auch von der rein funktionsorientierten Benutzerschnittstelle
verabschiedet. Der Datei-Manager wurde durch den sogenannten Explorer ersetzt. Der Benutzer arbeitet trotz der
neuen Benutzeroberfläche weiter mit
den altbekannten Dateien, Verzeichnissen, Programmen und Verknüpfungen,
sodaß man sich relativ bald in der neuen
Benutzeroberfläche zurechtfindet.
Die Benutzeroberfläche von Windows 95 bietet einige sehr nützliche Extras, wie etwa die Zuordnung von Abkürzungstasten zu beliebigen Dateien
und Programmen. Die Konsistenz der
Workplace Shell kann aber unter der Benutzerschnittstelle von Windows 95
nicht erreicht werden, da sie keinen objektorientierten Unterbau hat.
Der Explorer ersetzt den File-Manager bisheriger Windows-Versionen.
Ein Beispiel zum besseren Verständnis:
in der WPS ziehe ich das Datenobjekt
51
,,Brief an Tante Berta“ auf den Drucker.
Da ich auf einer objektorientierten Benutzerschnittstelle arbeite, erkennt das
System, daß es sich etwa um eine Datei
im Ami Pro-Format handelt (weil es der
Klasse Ami Pro-Dokumente angehört,
da ich es vom Ami-Pro-Dokumente Papierstapel genommen habe) und aktiviert die Druckfunktion von Ami Pro.
Zur Erklärung: Bei der Installation von
Ami Pro unter OS/2 wird eine Unterklasse mit der Bezeichnung Ami ProDokument der Klasse Datenobjekt erzeugt. Während etwa die vererbte
Methode (Funktion, die man auf ein Objekt anwenden kann) des Löschens übernommen wird, wird die Methode des
Druckens überschrieben.
Beim Erzeugen einer neuen Objektklasse wird dem System Object Model,
das ja auch eine Laufzeitumgebung für
die Workplace Shell ist, mitgeteilt, welche DLL die überschriebenen Funktionen enthält. Es gibt hier also eine Klassenhierarchie für die Objekte auf der
Workplace Shell, die sich des für die Objektorientierung wesentlichen Konzepts der Vererbung bedient. Diese neu
definierten Objekte können aber jetzt
nicht nur in C programmierte Methoden hinzufügen, sondern theoretisch
können diese Methoden in jeder Programmiersprache unter jedem von OS/2
unterstützten Betriebssystem geschrieben werden. Die Objekte können sogar
für den Benutzer transparent auf einem
Netzwerk verteilt sein, was durch Distributed SOM ermöglicht wird.
Die objektorientierte Benutzerschnittstelle von OS/2 basiert auf dem
System Object Model. Jedes Objekt am
Bildschirm ist daher eine Instanz einer
Klasse der Klassenhierarchie der Workplace Shell. Neue Klassen, etwa wie
Ami-Pro-Dokumente, brauchen nur
veränderte Methoden (wie etwa
Drucken) hinzufügen, die restlichen
Methoden werden vererbt.
Unter der Benutzeroberfläche von Windows 95, wird beim Doppelklicken auf
eine Datei das entsprechende Anwen-
52
Stichworte:
Application Programming Interface (API)
Die Menge der Funktionen, die das Betriebssystem Anwendungsprogrammen zur Verfügung stellt,
etwa zum Erzeugen und Verwalten von Windows oder zum Zeichnen von Grafik.
FAT (File Allocation Table)
Dateisystem für DOS, das eine Tabelle dazu verwendet, um Speicherplatz auf der Platte für eine Datei
zuzuordnen und Teile der Datei, die sich in verschiedenen Sektoren befinden können, zu verketten.
Flat Memory-Speichermodell
Speichermodell unter OS/2, das eine lineare Adressierung von 4 GB Adreßraum erlaubt. In OS/2 ist
der globale Adressierbereich von 4 GB in zwei Regionen aufgeteilt. Die Region unterhalb 512 MB
wird als Prozeßadressierungsraum bezeichnet und ist für Programmcode, Daten und Betriebsmittel
verfügbar. Die Region oberhalb 512 MB ist für die Benützung durch das Betriebssystem reserviert.
Jedes Anwendungsprogramm erhält seinen eigenen Prozeßadressierungsraum.
HPFS
Dateisystem von OS/2, das einen Hochgeschwindigkeitspuffer als Speicher verwendet (Cache), um
auf große Datenträger und Dateien effizient zugreifen zu können.
Kontextmenü
Ein Menü, das bei Aufruf neben dem dazugehörigen Objekt angezeigt wird. Es enthält die Auswahlmöglichkeiten für Funktionen, die man auf dieses Objekt anwenden kann.
Object Linking and Embedding (OLE)
Mechanismus zum Einbetten von Objekten in Dokumente. Bei einem solchen Objekt kann es sich
um eine Grafik, eine elektronisches Rechenblatt (das gesamte oder auch nur eine Teil), ein Dokument
etc. handeln. Beim Einbetten eines solchen Objekts in ein Dokument kann das Objekt durch Doppelklicken bearbeitet werden, da dadurch das entsprechende Anwendungsprogramm geladen wird.
Auch die Aktualisierung eingebetteter Objekte erfolgt automatisch.
OpenDoc
Im Leistungsumfang erweitertes Gegenstück zu OLE. OpenDoc baut im Gegensatz zu OLE auf dem
Industriestandard CORBA (Common Object Request Broker Architecture) auf, den die aus 400 Mitgliedern bestehende Object Management Group (OMG) festgelegt hat.
System Object Model (SOM)
Betriebssystem- und programmiersprachenunabhängiges System zur Definition, Implementierung
und Verwendung von Klassenbibliotheken. Die objektorientierte Benutzeroberfläche von OS/2 wurde mittels SOM-Objekten realisiert.
Win-OS/2
Windows-Version, die mit OS/2 mitgeliefert wird.
Workplace Shell (WPS)
Die objektorientierte Benutzeroberfläche von OS/2 erlaubt das Arbeiten am Computer wie auf einem
elektronischen Arbeitsplatz. Die WPS unterscheidet vier Arten von Objekten: Datenobjekte, Ordnerobjekte, Geräteobjekte und Programmobjekte. Mit diesen Objekten hantiert der Benutzer und
kann alle Systemfunktionen durch einfache Maustechniken ausführen. ❏
dungsprogramm gestartet, weil es fixe
Verknüpfungen für die Dateinamenserweiterungen in einer INI-Datei gibt.
Das heißt, die Möglichkeiten der direkten Manipulation mit Datenobjekten
beschränken sich auf Aktionen, die unabhängig von dem Format der Daten in
der Datei sind, wie: Öffnen (durch eine
Verknüpfung), Löschen, Kopieren und
Verschieben. Manche der Datenobjekte
unter Windows 95 haben aber einen
Eintrag zum Drucken. Das wird dann so
gemacht, daß diese mit dem File ver-
knüpfte Anwendung gestartet wird,
und dann wird in dieser Anwendung der
Befehl Drucken aufgerufen. Für die Betriebssystemschnittstelle ist das nicht
unbedingt eine große Einschränkung
bei der Benutzung, aber manche Anwendungen unter OS/2 profitieren stark
durch SOM, da viele Funktionen durch
einfache direkte Manipulation mit richtigen Objekten besser visualisiert und
bewältigt werden können.
Eine Inkonsistenz unter Windows
95 ist aber etwa, daß man mit Icons von
monitor 4/95
der Startliste anders arbeiten kann als
mit Icons am Arbeitsplatz. Bei Icons in
der Startliste kann man etwa nicht mit
der rechten Maustaste ein Kontextmenü
anzeigen. Unter OS/2 hantiert man mit
Objekten, mit denen man in jeder Ansicht (auch auf der Klickstartleiste)
gleichartig arbeiten kann.
SOM und OLE
Windows 95 verwendet mit OLE ein
objektbasiertes System. OLE ermöglicht etwa die Einbettung von Grafiken
aus Microsoft Draw in einem WinwordDokument und die automatische Aktualisierung dessen. Durch Doppelklicken auf das eingebettete Objekt
kann man das entsprechende Programm
zur Bearbeitung des Objekts starten.
SOM und OLE werden sehr oft in Artikeln verglichen, was aber ein klassischer
Äpfel mit Birnen-Vergleich ist.
Das OS/2-Gegenstück zu OLE ist
das sich in der Beta-Phase befindliche
OpenDoc. SOM ergänzt OpenDoc als
Unterbau. Eine Entsprechung für SOM
gibt es unter Windows 95 nicht. In der
Benutzerschnittstelle von Windows 95
hantiert man also nicht mit OLE-Objekten, während man unter OS/2 auf einem elektronischen Arbeitsplatz (Workplace Shell) mit Objekten hantiert. In
Windows 95 werden aber zusätzlich wie bereits erwähnt - die Funktionen des
Löschens und des Kopierens abgedeckt.
Es gibt sowohl Icons für einen Papierkorb und für Diskettenlaufwerke
(wie im Datei-Manager). Es wurde also
im wesentlichen der Datei-Manager in
den Programm-Manager integriert.
Das bessere Windows ist...
Ein großer Kritikpunkt an der Implementierung von Windows 3.x war immer der, daß alle Anwendungen und das
Betriebssystem im gleichen Adreßraum
ablaufen.
Das vermindert natürlich den Aufwand zur Speicherverwaltung und
macht die Anwendungsprogramme
schneller, hat aber auch den Nachteil,
daß ein Fehler (Unrecoverable Application Error) in einer einzelnen Anwendung das System zum Absturz bringen
kann. Unter Windows 95 ist diese Konstruktion noch immer gegeben. Der gemeinsame Adreßraum wird als System
Virtual Machine (VM) bezeichnet. Programme, die speziell für Windows 95
geschrieben wurden, haben diese Einschränkung nicht mehr. Für diese Programme gibt es Crash Protection und
Speicherschutz ähnlich wie unter OS/2.
Unter OS/2 sieht die Verwendung
von Windows 3.x-Anwendungen so
aus, daß diese in eigenen unabhängigen
Sitzungen, in sogenannten virtuellen
DOS Maschinen, laufen können mit ge-
Der erweiterte MS-DOS-Mode unter
Win95 ermöglicht spezifische Einstellungen
der
CONFIG.SYS
und
AUTOEXEC.BAT für DOS-Sitzungen
monitor 4/95
53
OS/2 ist so gut wie das Windows auf das
es aufsetzt. Unter Windows 95 laufen
Windows 3.x Programme schneller ab
als unter Windows 3.x und OS/2 mit
Windows beziehungsweise Win-OS/2.
Das bessere DOS ist...
OS/2 Elektonische Post
trennten Speicherräumen und preemptivem Multitasking. Der Nachteil unter
OS/2 ist der, daß der Speicherbedarf für
eine solche Konfiguration recht groß ist.
Für die erste Windows-Sitzung unter
OS/2 werden etwa 2 MB Speicher benötigt, für jede weitere 1 MB, nicht eingerechnet den Speicherbedarf der Anwendungsprogramme selbst. Das heißt, es
ist zwar prinzipiell richtig, daß Windows 3.x-Anwendungen unter OS/2 stabiler ablaufen, aber wenn man mehr als ein
oder zwei verwendet ist der Speicherbedarf so enorm, daß das System zum größten Teil mit Auslagern beschäftigt ist.
System-Polices
54
Daher verwenden die meisten OS/2-Benutzer Windows-Anwendungen unter
OS/2 in einer gemeinsamen Sitzung.
Hier verhält sich Windows 95 ähnlich
wie OS/2, das jedoch einen kleinen Vorteil gegenüber Windows 95 hat, nämlich den, daß unter OS/2 ein WindowsProgramm in keinem Fall das
Betriebssystem zum Absturz bringen
kann. Zur Geschwindigkeit ist zu sagen,
daß Windows-Programme unter OS/2
(gemessen an der Workload) nicht
schneller aber auch nicht langsamer ablaufen als unter Windows 3.x. Das
heißt, die Windows-Unterstützung von
Die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten wie sie es unter OS/2 bezüglich
Speicher, Gerätetreibern, den direkten
Zugriff auf Schnittstellen und Hardware gibt, fehlen bei Windows 95 zum
größten Teil (ebenso wie auch manche
kleine Annehmlichkeiten etwa ein größerer Tastaturpuffer), so daß anspruchsvolle DOS-Programme in einer DOSEingabeaufforderung unter Windows
95 falls überhaupt und dann nicht optimal laufen können. Ein großer Vorteil
von OS/2 gegenüber DOS und Windows 95 zeigt sich beim Einsatz ressourcenintensiver Software wie etwa Spiele:
SimCity 2000 benötigt etwa mehr konventionellen
Hauptspeicher
und
EMM386.EXE soll nicht installiert
sein, und andere Spiele wie der beliebte
Flipper PINBALL Fantasies benötigen
wieder unbedingt EMM386.EXE.
Unter DOS läßt sich das nur mit Ändern der CONFIG.SYS Datei und Neubooten des Systems machen. Unter OS/2
werden einfach verschiedene Einstellungen in einer DOS-Sitzung angegeben, wie die Anzahl an verfügbaren
EMS-, XMS- und DPMI-Speicher und
anderes mehr. Man kann auch individuelle Gerätetreiber laden und eigene
AUTOEXEC.BAT-Dateien verwenden, um Sitzungen für verschiedene
Aufgaben (beispielsweise eine Netzwerk DOS-Sitzung, eine Spiele DOSSitzung) zu konfigurieren. Durch das
Flat Memory-Speichermodell unter
OS/2 ist etwa auch die Zuordnung von
bis zu 512 (!) MB DPMI-Speicher für
DOS beziehungsweise Windows-Sitzungen möglich. Unter Windows 95
gibt es neben der wenig-konfigurierbaren DOS-Eingabeaufforderung (es kann
unter anderem der verwendete EMSund XMS-Speicher konfiguriert werden), lediglich die Möglichkeit, pures
DOS auf einem DOS-Fenster zu booten,
wobei man dann eine eigene CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT-Datei
verwenden kann.
Dabei werden unter Windows 95 alle Anwendungen geschlossen, die Systemdateien umkopiert und das System
wird neu gestartet; ein Dual-Boot System für DOS und Windows 95 anstatt
virtuellen DOS-Maschinen. Die Speicherprobleme von DOS, die durch die
monitor 4/95
Die Titelseite des Microsoft online-Dienstes
virtuellen DOS Maschinen in OS/2 gelöst wurden, bleiben unter Windows 95
daher weitgehend bestehen.
Vergangenheitsbewältigung
Windows 95 ist wie auch damals OS/2
2.0 nicht von Grund aus neu kodiert
worden. OS/2 2.0 hatte bei seinem Erscheinen noch einige 16-Bit Komponenten wie den Presentation Manager,
das Window-System und den GraphicsEngine (das Subsystem für Graphikbefehle). Windows 95 enthält auch noch
eine ganze Menge Code von seinem 16bit Vorgänger Windows 3.x und lustigerweise gehört dazu ausgerechnet das
Window-System und das halbe Graphik-Subsystem. Der Unterschied ist
aber der, daß OS/2 ab seiner ersten Version als reentrantes System mit preemptiven Multitasking ausgelegt war. Windows 3.x hingegen ist als nicht-reentrantes System mit kooperativen Multitasking (siehe Artikel Prozeßverwaltung) entstanden, das eine Untermenge
der Funktionen von OS/2 enthielt.
In der Praxis heißt das, daß auf diese
unter Windows 95 vorhandenen 16-Bit
Subsyteme nur jeweils immer eine Anwendung zu einem Zeitpunkt zugreifen
darf, diese Einschränkung hat es unter
OS/2 nicht gegeben, da dessen 16-Bit
Komponenten ja reentrant waren. Unter
Windows 95 wird der Zugriff auf diese
Module serialisiert, worunter aber wieder die Leistung leidet, und zwar sind
davon auch neue Win32-Anwendungsprogramme betroffen, die mit dem
Win16LOCK-Mechanismus auf den
56
Zugriff auf die erwähnten Subsysteme
warten müssen, bis die 16-Bit Anwendung fertig ist. Dieser Kompromiß ist
wie auch die System Virtual Machine
wahrscheinlich aufgrund von Ressourcen-Überlegungen akzeptiert worden,
da Windows 95 damit auch noch bei wenig Hauptspeicher eine akzeptable Geschwindigkeit hat. Beide Systeme verfügen über ein Problem, nämlich, daß es
nur eine System-Queue gibt. Die System-Queue ist wie ein Rohr für eine
Rohrpost zu verstehen, durch das sämtliche Nachrichten, die für alle Fenster
bestimmt sind durch müssen. Eine solche Rohrpostnachricht kann etwa das
Drücken einer Taste sein.
Holt sich ein Programm jetzt seine
Rohrpost nicht zeitgerecht ab, blockiert
es damit alle anderen Rohrpost-Empfänger. In Betriebssystemen wie etwa
NextStep, gibt es einen Ansatz mit
mehreren Queues. Im Gegensatz zu
Windows 95 ist es unter Warp erstmals
möglich diese Blockade aufzulösen. Es
ist anzunehmen, daß in der endgültigen
Windows 95-Version ebenfalls ein Mechanismus zur Behebung dieses Problems vorgesehen wird.
Erste Hilfe
Unter Windows 95 wird das von DOS
bekannte FAT-Dateisystem beibehalten. Zwar hat man jetzt die Möglichkeit
wie unter OS/2 lange Dateinamen zu
verwenden, aber es gibt Einschränkungen von FAT gegenüber dem von Microsoft als Nachfolger von FAT entwickel-
tem High Performance File System, das
in OS/2 verwendet wird.
Zum einen kann der Datendurchsatz
unter HPFS höher sein als unter FAT,
was im wesentlichen durch eine verbesserte Struktur der Informationen auf der
Platte (weniger Bewegungen des Festplattenkopfs) und geringe Fragmentierung durch kleinere Zuordnungseinheiten für Dateien begründet ist. Der
wesentliche Punkt ist aber die Sicherheit des Dateisystems nach Abstürzen,
denn durch den FAT-Cache wurde der
Performance Vorsprung von HPFS
ziemlich eingeholt.
Wenn im Betrieb ein Sektor ausfällt,
sucht HPFS für das System transparent
nach einem Ersatzsektor und leistet quasi Erste Hilfe zur Erhaltung der Datenintegrität, was auch wieder ein wenig
Speicher kostet. OS/2 hat aber durch die
Unterstützung beider Systeme den
Nachteil, daß etwa auf Minimalsystemen mit 8 MB RAM bei der Verwendung von HPFS und FAT standardmäßig 1,6 MB allein für DateisystemCache vom System reserviert wird, was
nicht viel Speicher für das Betriebssystem überläßt und bald zu heftigem
Auslagern führt.
Man kann zwar die Größe des verwendeten Caches manuell verringern,
und somit die Performance von OS/2
wieder erhöhen, aber mit solchen Voreinstellungen (vor allem bei vorinstallierten Systemen) sowie untertriebenen
Mindestanforderungen hat sich OS/2
unnötigerweise den Ruf als langsames
Betriebssystem eingehandelt.
For Programmers only...
Microsoft hat vor zwei Jahren mit dem
Win32 API einen Standard vorgelegt.
Der API unter Windows 95 ist eine Untermenge dieses Standards und bis auf
wenige Funktionen, die in NT und
Windows 95 unterschiedlich sind, kann
man mit dem Standard gut leben.
Es ist kein großes Problem, Win32Anwendungsprogramme für Windows
95 und Windows NT mit einem gemeinsamen Source-Code zu schreiben.
Programme, die aber für Windows 3.x
geschrieben wurden oder werden, nützen die neuen Fähigkeiten wie Multitasking und Multithreading, Interprozeßkommunikation nicht aus, weil es diese
unter Windows 3.x nicht gibt.
OS/2 hat einen fixen API, der von
Version zu Version um wenige Funktionen erweitert wird, wodurch eine 100%
Aufwärtskompatibilität besteht. Seit
der Version 1.x hat es schon sämtliche
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Funktionen für Multithreading und
Multitasking, Interprozeßkommunikation gegeben. Will man OS/2-Programme für OS/2 2.x, OS/2 3.x und sogar für
OS/2 für PowerPC schreiben, braucht
man nur einen einzigen API. OS/2 Programme, die etwa auf der Version für
symmetrisches Multiprocessing mit
mehreren Prozessoren laufen sollen,
brauchen nicht einmal neu kompiliert
werden. Anwendungen für OS/2 für PowerPC brauchen für den Einsatz auf einem RISC System lediglich neu kompiliert werden.
Betriebssystem sucht Anschluß
Windows 95 ist als Betriebssystem für
Workstations gedacht und verfügt deshalb über eine ansehnliche Anzahl an
Netzwerk-Clients, womit man es problemlos an ein bestehendes Netzwerk
anhängen kann. An Netzwerk-Clients
stehen NetBIOS (NT, Lan Manager, Lan
Server), IPX (Netware), Banyan und
TCP/IP zur Verfügung. OS/2 Warp
Version 3 verfügt lediglich über Modem-Software, wie den Compuserve Information Manager, das Modem-Programm Hyperaccess Lite und das
monitor 4/95
Internet Access Kit mit dessen Hilfe
man Zugriff zu allen Internet-Diensten
über beliebige Internet-Provider erhält.
Warp ist aber auch speziell für Einzelplatzrechner oder Notebooks mit Modemanschluß konzipiert. Der Vorwurf,
daß man die Client Software unter OS/2
extra kaufen muß ist richtig. In Kürze
wird jedoch eine spezielle Version von
OS/2 mit der Bezeichnung OS/2 Warp
Lan Client vorgestellt, die genau dieselben Netzwerk-Fähigkeiten wie Windows 95 aufweist.
Diese Warp Lan Client Version, die
im 1. Halbjahr 1995 verfügbar sein soll,
wird es auch wieder in einer Version mit
und ohne Win-OS/2 geben. Sie wird
weiters auch den System Performance
Monitor, das Internet Access Kit, den
Compuserve Information Manager und
Person to Person/2-VideokonferenzSoftware enthalten. Windows 95 enthält über die Software zum Anschluß an
den online-Dienst von Microsoft ebenfalls Zugang zum Internet über Microsoft als Provider. In welchem Ausmaß
diese Unterstützung über das Versenden von e-mail hinausreichen wird,
steht momentan noch nicht fest. Mit der
Internet-Software unter OS/2 kann man
sich jedenfalls seinen Internet-Provider
aussuchen. Die Multimedia-Eigenschaften unter Windows 95 und OS/2
sind ähnlich, bis auf die Tatsache, daß
OS/2 Kodak Photo CD unterstützt und
Windows 95 unterstützt dafür etwas
mehr Hardware.
Mein persönliches Resümee
Windows 95 wird ein gutes und stabiles
Betriebssystem, das gegenüber der
Kombination DOS und Windows viele
57
WinPAD:
Vorteile mit sich bringt, wie etwa längere Dateinamen, höhere Geschwindigkeit, eine ansprechendere und verbesserte Benutzerschnittstelle und die
Möglichkeit leistungsfähigere Windows 32-Bit-Software mit den Vorteilen
eines preemptiven Multitaskingsystems
einzusetzen.
Die Installation von Windows 95 ist
einfach und problemlos, und durch die
Plug & Play
58
breite Unterstützung von Hardware
und vor allem LAN Clients dürfte es
auch bei dem Anschluß an ein Netzwerk
keine Probleme geben. Windows 95
wurde auf maximale Geschwindigkeit
hin optimiert und läuft daher auch auf 4
MB Rechnern, die dieselben HW-Ressourcen wie Windows 3.x Rechner haben. Für diese durchwegs positiven Eigenschaften mußten aber im Vergleich
zu OS/2 Warp Version 3 Abstriche gemacht werden in bezug auf Stabilität,
Durchsatz, Speicherverwaltung, Funktionalität der Benutzerschnittstelle und
DOS-Kompatibilität. OS/2 Warp kann
sinnvollerweise nur auf gut ausgestatteten Rechnern eingesetzt werden, da es
aufgrund seiner Struktur ressourcenintensiver ist als Windows 95. Dafür erhält man aber etwas mehr Features in
den Bereichen Durchsatz, Stabilität,
DOS-Unterstützung, Windows-Unterstützung auf Windows 3.x Niveau (mit
Unterstützung von Win32s Version 1.0
und 1.1) und vor allem eine objektorientierte Benutzeroberfläche mit einem objektorientierten Unterbau durch SOM.
OS/2 Warp LAN Client ermöglicht
sämtliche Netzwerk-Anschlüsse so problemlos wie unter Windows 95. Im Multimedia-Bereich gibt es kaum Unterschiede, obwohl durch die Workplace
Shell und Objekte wie den Light Table
die Verwendung von Multimedia-Objekten wie Filmen, Audio und Bildern
vereinfacht wird. Um OS/2 auf einem
System optimal einzusetzen, ist jedoch
mehr Feintuning als bei Windows 95 erforderlich.
Windows 95 ist auf einen Schlag
kompatibel zu zigtausenden WindowsProgrammen. Durch die Windows 3.xUnterstützung ist das OS/2 zwar auch,
nicht so gut und schnell wie Windows
95, dafür aber robuster. Auf der anderen
Seite gibt es aber mittlerweile leistungsfähige OS/2-Software, die zum Teil
schneller ist als ihre Windows 3.x-Gegenstücke (wie etwa die Textverarbeitung StarWriter) weil sie die besonderen
Fähigkeiten eines preemptiven Multitasking Systems endlich ausnützen.
Weiters profitiert auch Software wie
der LAN Server 4.0, dessen Benutzerund Ressourcenverwaltung vorbildlich
durch Workplace Shell-Integration gelöst wurde, sowie andere Programme
wie Describe und vor allem Multimedia-Anwendungen von dem objektorientierten Unterbau durch SOM. Ein
Problem stellen aber die nach wie vor
noch verhältnismäßig wenigen verfügbaren guten 32-Bit OS/2-Anwendungen dar. Die ausgiebigen Verzögerungen haben bei Windows 95
wahrscheinlich den Effekt, daß zumindest von den großen Software-Firmen
beim Erscheinen von Windows 95 spezielle 32-Bit Versionen verfügbar sein
werden, die hoffentlich besser als die ersten 32-Bit Programme für OS/2 vor einigen Jahren sein werden. ❏
✘ Leserdienst 113 ✘
monitor 4/95
Magic: ,,Rapid Application Development“
Magic ist ein Werkzeug
zur schnellen Entwicklung
kommerzieller Lösungen
im Workstation-, Hostund Client-Server-Bereich.
Das rein tabellenorientierte System bietet viel Flexibilität, ohne sich für
komplexe Operationen auf
klassische 3GL-Programmierung zurückzuziehen.
Die jüngste Version 5.7 erweitert die Oberflächen des Entwicklungssystems und der
Endanwendungen um die Standardfunktionen von MS Windows, ohne die vollständige
Quellkompatibilität zu anderen
Umgebungen aufzugeben.
Im Paket findet der Entwickler neben vielen Detailverbesserungen qualifiziertere Diagnosemöglichkeiten für die
Definitions- und Testphase sowie erweiterte Zugriffsmöglichkeiten auf fremde Server in heterogenen Netzen.
Magic hat sich seit seiner
Markteinführung zu einem Al-
Sowohl Apple als auch IBM werden die OpenBoot Spezifikationen für eigene zukünftige
Entwicklungen
verwenden.
Durch das IEEE Standard Komitee wurde die auf Suns Technologien basierende Boot-Software
auch von offizieller Seite als Industriestandard anerkannt.
OpenBoot ist somit der erste
nicht proprietäre, Prozessoroder Bus-unabhängige Standard
für Boot Firmware. Dadurch
wird der Einsatz von Device Codes auf unterschiedlichen CPUs
und Plattformen ermöglicht.
Bacher Systems,
Magic 5.7 erweitert die Oberflächen des Entwicklungssystems und der Endanwendungen um MS WindowsStandardfunktionen
ternativstandard im plattformübergreifenden Rapid Application Development System entwickelt.
Magic Software Enterprises,
Tel. 06-089/741 20 135
✘ Leserdienst 114 ✘
KEA! PC-Host Software
,,Kea“ heißt die PC-HostSoftware des ConnectivitySpezialisten Attachmate jetzt verfügbar in Version
4.1
Die neu vorgestellte KEA!-Version ermöglicht die leistungsfähige Anbindung von Windowsund Windows NT Arbeitsplätzen an DEC VAX-, Alpha AXP-,
HP- und Unix-Hosts. Die integrierte Unterstützung des FTPFiletransfers sorgt für einen
erheblich schnelleren Dateiaustausch zwischen Client und
Host. Die verbesserte Unterstützung von Netware for LAT
zeichnet sich durch eine neuartige Multiplexmethode von Sessions aus, die auf alle bisher
benötigten
TSR-Programme
verzichtet und somit wertvolle
Ressourcen einspart.
Für die Client/Server-Entwicklung werden von KEA!
neue Connectivity-Möglichkeimonitor 4/95
IBM und Apple
übernehmen Suns
OpenBoot
Mit KEA! 4.1 können Host-Informationen in neue grafische
Anwendungen integriert werden
ten zur Verfügung gestellt. schnellere und effizientere NutKEA! for Windows und KEA! zung von VAX- und Unix-Hostfor Windows NT, die beide in Anwendungen.
VT340- und VT420-Versionen
bereitgestellt werden, bieten Flamingo Soft,
Tel. 0222/799 23 56
Automatisierungs-Tools für die
✘ Leserdienst 117 ✘
Tel. 0222/601 26-0
✘ Leserdienst 115 ✘
Fernwartung unter
OS/2
Egal ob im gleichen Gebäude
oder tausend Kilometer entfernt,
PolyPM/2 erlaubt Fernwartung
beziehungsweise -steuerung von
OS/2-, DOS- und WindowsPCs. Neben dieser Fernbedienung können auch Daten in
beide Richtungen übertragen
werden. Besonders nützlich ist
dabei die integrierte ,,Script
Language“ zur individuellen
Programmierung, mit der Daten
und Programme automatisch
verteilt oder gesammelt werden
können. Natürlich ist auch ein
Programm-Fernstart möglich.
Mit Hilfe von einem Gateway können beispielsweise über
ein einziges Modem alle Rechner
im LAN gesteuert werden.
Nicht nur für den Schulungseinsatz sind einige Features konzipiert, die die Vergabe von Paßworten und Zugriffsrechten
erlauben. Unterstützt werden
NetBIOS, IPX/SPX, TCP/IPNetzwerke.
IS2 Software GmbH,
Tel. 06-06221/78 50 95
✘ Leserdienst 116 ✘
63
Schlüsselkomponenten
der Client/Server-Strategie
Jürgen Degenhardt
Nahezu uneingeschränkte Flexibilität und Skalierungsmöglichkeiten gehören zu den
herausragenden Eigenschaften des Client/Server-Konzeptes.
Wer die prinzipiellen Vorteile in der betrieblichen Praxis auch tatsächlich umsetzen möchte, muß eine einheitliche
Infrastruktur auf Basis eines funktionsreichen
Datenbankmanagementsystems schaffen, die sämtliche Varianten
des Client/Server-Konzeptes abdeckt
und den Weg für künftige Neuerungen
nicht verbaut.
In einem sind sich die Statistiker einig: Das Gros der IT-Aufwendungen
fließt in den dezentralen Bereich. Und
dies geschieht nicht von ungefähr. Denn
Initiator des kontinuierlich wachsenden
Bedarfs an mehr Computer- und Datenbankleistung ist heute eindeutig der Endanwender.
Für diese Entwicklung lassen sich sicherlich einige technologische Begründungen finden wie Siegeszug des PC, erhöhter Bedienerkomfort durch grafische
Oberflächen etc. Der eigentliche Auslöser sind aber vielmehr die neuen Unternehmensstrukturen, die den Mitarbeitern mehr Entscheidungsbefugnis
zubilligen und damit eine verstärkte
Nachfrage an Information direkt am Endbenutzerarbeitsplatz generieren.
Technologisch gestützt werden diese neuen Strukturen durch das Konzept
des Client/Server-Modells. Im Gegensatz zu traditionellen, meist Mainframeorientierten Anwendungen erlaubt dieses Konzept eine Unterteilung der
Anwendung in die Komponenten Präsentation, Anwendungslogik und Datenhaltung sowie Kommunikation.
Die prinzipielle Unabhängigkeit der
einzelnen Komponenten voneinander
ermöglicht eine Vielzahl von Varianten
des Client/Server-Modells. In der einfachen Form, in der Regel für einfache Anwendungen in Arbeitsgruppen eingesetzt, sind ein Server-System - mit
gängigen Betriebssystemen wie Unix
oder Windows NT und einem Standarddatenbankmanagementsystem ausge64
rüstet - und Standard-PCs miteinander
stand-alone verbunden.
Typische Abteilungsanwendungen
wiederum wie Lohn & Gehalt, Rechnungswesen, als Client/Server-Software
realisiert, greifen oftmals remote auf die
erforderlichen Datenbestände zu. Die
Ressourcen-Anforderungen in komplexeren Unternehmensstrukturen, wie sie
von SAPs integrierter Standardsoftware
R/3 unterstützt werden, lassen sich
durch den Einsatz des drei-stufigen Client/Server-Modells erfüllen. Durch weitere Verteilung beziehungsweise Integration zusätzlicher Server-Systeme für
Anwendung oder Datenhaltung ist dem
Ausbau kaum mehr eine Grenze gesetzt.
Diese grundsätzlichen Beispiele lassen nur erahnen, welches Potential die
Flexibilität und Skalierbarkeit des Client/Server-Konzeptes erschliessen und
für künftige Anwendungen eröffnen.
Fraglos steigen mit dem zunehmenden
Vordringen in die vielfältigen komplexen Unternehmensstrukturen aber auch
die Anforderungen an Funktionalität,
Connectivity, Verfügbarkeit und Administrierbarkeit der jeweils eingesetzten Basis-Komponenten. Produktivitätssteigerungen auf der Client-Seite, so
die Quintessenz aus einer Gartner-Studie, könnten sonst direkt von dem notwendigen Mehraufwand der Verwaltungsaufgaben im Server-Bereich
übertroffen werden.
Nur wenn die ausgewählten Komponenten für den Aufbau der Infrastruktur ebenfalls die Punkte Flexibilität und
Skalierbarkeit von Hause aus unterstützen, lassen sich die entsprechenden Vorteile des Client/Server-Konzeptes auch
realisieren.
Im Grunde sind gegenwärtig im
Markt zwei gegenläufige Entwicklungen zu beobachten. Entwicklungswerkzeuge im Client-Bereich ermöglichen,
da sie oft keinerlei Programmier- oder
SQL-Kenntnisse verlangen, dem Endanwender seine Arbeitsumgebung immer individueller zu gestalten. Zum anderen erlaubt die Entwicklung immer
leistungsfähigerer Server-Systeme, Aufgaben wieder zentral zu bündeln.
DBMS: Die neue Zentrale
Eine herausragende Rolle fällt in Client/Server-Umgebungen dem eingesetzten relationalen Datenbankmanagementsystem
zu,
weshalb
von
Beratungsunternehmen wie Diebold
diese auch als die strategische Middleware-Komponente der neunziger Jahre
bezeichnet wird. Zwei Aspekte sind dabei im Zusammenhang mit dem Client/Server-Computing von entscheidender Bedeutung: Die Funktionalität
in der Datenhaltung und die Connectivity.
Erst die neue Generation relationaler
Datenbankmanagementsysteme erfüllt
die Anforderungen, die an ein Client/Server-DBMS im unternehmensweiten Einsatz gestellt werden.
Neue
Client/Server-Anwendungstypen
Zu den wichtigsten neuen Client/Server-Anwendungen im dezentralen Bereich gehört das Konzept des Data Warehouse. Es handelt sich hierbei um eine
spezielle Ausprägung eines unternehmensweiten Data Repositories, das zyklisch von den Produktionssystemen
mit Daten versorgt wird. Diese DatenBasis steht dann den Sachbearbeitern
ausschliesslich zur Verfügung, um mit
Hilfe entsprechender Tools oder vorgefertigter Routinen seine individuellen
Statistiken und Analysen zu erstellen.
Typischerweise wird das Data Warehouse deshalb getrennt von den eigentlichen Produktionsdatenbanken realisiert. Schliesslich soll die Erstellung der
Reports. etc. keinen direkten Einfluss
monitor 4/95
auf die Produktionssysteme und den
hier eingesetzten DV-Ressourcen ausüben. Da sich das neue System nahtlos in
die bestehende IT-Infrastruktur eingliedern muss, sind umfangreiche
,,kommunikative“ Fähigkeiten wie oben
beschrieben unverzichtbar. Neben der
Connectivity gehören Flexibilität und
Skalierbarkeit auch beim Data Warehouse die wichtigsten Anforderungen.
Trotz dieser vielfältigen Skalierungsmöglichkeiten wird der Datenbankadministrator oftmals nicht umhinkönnen, aufgrund der enormen
Datenmenge ausgewählte Datenbestände mehrfach anzulegen. Schliesslich gilt
es auch beim Data Warehouse, dass die
Daten wirklich dort zur Verfügung stehen, wo sie gebraucht werden.
Eine besondere Form des Data Replication wird auch bei dem sich derzeit
in Entwicklung befindlichen sogenannten Nomadic/Mobile Computing benötigt. Hierbei hat man es mit einer vollkommen
neuen
Client/Server-Entwicklung zu tun. Die
Grundüberlegung ist, sicherzustellen,
dass mobile oder externe Anwendungs-
monitor 4/95
systeme nicht immer oder nur in bestimmten Zeitabschnitten mit der zentralen Datenbank verbunden sind. Dies
kann unbeabsichtigt geschehen wie bei
der Unterbrechung bedingt durch eine
Tunneldurchfahrt; dies kann geplant erfolgen wie beispielsweise beim Aussenvertrieb.
In beiden Szenarien muss im Bedarfsfall ein entsprechender Datenabgleich zwischen lokaler Datenbank und
dem zentralen System erfolgen, um Datenintegrität, etc. sicherzustellen. Aufgrund der eingeschrdnkten Ressourcen
auf der Client-Seite ist für das lokale
DBMS sicherlich nicht der gleiche
Funktionsumfang vonnöten und man
wird die Aufgabe mit einer ,,schlankeren“ Variante bewältigen können.
Ein weiteres Entwicklungsfeld, dem
sich Anbieter von Server-Datenbanktechnologie sicherlich künftig verstärkt
widmen müssen, sind multimediale Anwendungen und komplexe Datentypen.
Beispielsweise will man mit sogenannten Multimedia-Kiosk-Anwendungen
wie Ticketverkauf ermöglichen, dass
solche Systeme nicht nur als Informati-
onsbörse, sondern auch als Verkaufsstelle akzeptiert und genutzt werden. Um
dies zu realisieren, werden neben dem
erforderlichen Transaktionsschutz zusätzlich die Unterstützung komplexer
Datenstrukturen auf der Server-Seite
benötigt.
Um diese komplexen Datentypen
künftig zu integrieren, können verschiedene Varianten eingesetzt werden. So
entwarf etwa Informix ein sogenanntes
Xtend-Framework. Auf Basis dieses
Rahmenwerks wird es auch Drittanbietern möglich sein, neue Datentypen wie
Text, Videobilder etc. in das DBMS einzubinden und zwar unter Ausnutzung
sämtlicher Funktionen.
Ziel dabei ist es, von vorneherein keinen Bruch zwischen relationalen, multimedialen und objektorientierten Anwendungen entstehen zu lassen.
Schliesslich müssen auch diese in der
Regel mit den bestehenden Systemen
integriert werden. Der multimediale
Verkaufskiosk kann beispielsweise nur
funktionieren, wenn er im Hintergrund
weiterhin mit dem ,,gewöhnlichen“ Abrechnungssystem zusammenarbeitet. ❏
65
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
CA-OpenROAD
C
A-OpenROAD steht für ’Open Rapid Object Application
Development’ und ist eine vollkommen objektorientierte, unter vielen Window-Managern und Datenbanksystemen einsetzbare 4GL-Programmierumgebung zur effizienten Entwicklung
komplexer Client/Server-Anwendungen.
CA-OpenROAD basiert auf dem Release 3.0 der bereits 1989
auf dem Markt eingeführten, ersten graphischen Programmiersprache der 4. Generation CA-Windows/4GL. Nach nunmehr sechs
Jahren kontinuierlicher, marktorientierter Weiterentwicklung erfüllt CA-OpenROAD alle Anforderungen nach größtmöglicher Stabilität, Funktionalität, Produktivität, Skalierbarkeit und
Portabilität.
Komplexe, unternehmenskritische Client/Server-Anwendungen
mit hunderten Masken und umfangreichen Sourcecodes sind effizient realisierbar und auch unter dem Streß großer Benutzerzahlen
zuverlässig betreibbar. CA-OpenROAD Anwendungen sind über
diverse Betriebssysteme, Datenbanksysteme und Window-Manager
portabel. Dazu zählen Microsoft Windows, Windows/NT, XWindows/Motif, SUN/OpenLook und in Hinkunft auch DEC/Windows
sowie OS/2 Presentation Manager.
Mittels CA-OpenINGRES/Enterprise Access ist transparenter,
lesender und schreibender Realtime-Zugriff auf eine Vielzahl von
Datenhaltungssystemen wie DB2, IMS, VSAM, RDB, RMS, Allbase/SQL, CA-Datacom, CA-IDMS und in Hinkunft auch Informix
möglich. CA-OpenINGRES, Oracle, Sybase und SQL-Server sind
durch eigens entwickelte hochperformante Datenbanktreiber direkt
einsetzbar. Diese Treiber erlauben die Nutzung datenbankspezifischer Features, zB. Stored Procedures, wobei Portabilität über
Datenbanksysteme durch spezielle vordefinierte Objektklassen, wie
DataStreams, QueryObjects, usw. gewährleistet ist.
Heterogene DV-Umgebungen werden zu einem transparenten
Client/Server Netzwerk integriert. CA-OpenROAD verbindet Por-
66
tabilität über GUI’s und Datenbanksysteme mit der Produktivität eines vollgraphischen, objektorientierten
und
Repository-gesteuerten
4GLEntwicklungswerkzeuges. Graphische Editoren verkürzen die
Entwicklungszeit, befreien die
Entwickler von der Interaktion
mit den unterschiedlichen Toolkits diverser Window-Manager
und bieten eine einheitliche, einfache Point-and-Click Schnittstelle.
CA-OpenROAD ermöglicht
prozedurales als auch vollkommen objektorientiertes Programmieren. Beliebige Objektklassen
und darauf basierende Methoden
können angelegt werden. Unlimitierte Vererbung von Attributen und Methoden, Polymorphie
und Datenkapselung sind nutzbar. Hundert vordefinierte Systemklassen samt Methoden
vereinfachen den Prozeß des Designs und der Entwicklung von
vollgraphischen Client/ServerAnwendungen.
Verglichen mit herkömmlichen Programmiersprachen ergeben
sich
signifikante
Reduktionen im Codierungsaufwand. Spezielle Features, wie Arrays von benutzerdefinierten Objekten, Multitasking, und ereignisgesteuerte Realtime-Verarbeitung
sind mittels CA-OpenROAD einfach realisierbar. Dynamische Applikationen, welche je nach Benutzerinteraktion zur Laufzeit die
entsprechenden Masken samt 4GL-Logik generieren, bieten absolute Flexibilität und reduzieren den Programmieraufwand. Templates
für Felder und Masken können sowohl vordefinierte Eigenschaften
als auch 4GL-Logik inkludieren.
Details werden nur einmal definiert und dann wiederholt und
konsistent auf die Applikation angewandt. SQL ist direkter Bestandteil der 4GL-Syntax, 3GL-Prozeduren sind einfach einbindbar. Mit
dem integrierten vollgraphischen Debugger können Probleme während der Entwicklung rasch identifiziert und behoben werden. Ein
aktives, relationales Repository enthält alle Entwicklungsdaten,
synchronisiert viele gleichzeitige Entwickler und steuert die eingebaute, leistungsfähige Versionsverwaltung. CA-OpenROAD wird
durch eine vollständige Online-Dokumentation sinnvoll ergänzt.
✘ Leserdienst 140 ✘
Produktname
CA-OpenROAD
Hardwareplattform
Intel, Unix
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, UNIX
Dialogsprache
Englisch
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Computer Associates International
Ges.m.b.H
Tel: 0222/894 19 13 Fax: 0222/894 18 64
CA COMPUTER ASSOCIATES
monitor 4/95
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
Informix
D
ie Client Server-Architektur verteilt die Verarbeitung auf Client und Server Rechner und nützt dadurch optimal die Rechnerleistung jedes Systems. Der Client ist dabei üblicherweise
ein PC oder eine Workstation mit grafischer Oberfläche. Der Datenbankserver ist je nach geforderter Leistung ein weiterer PC, eine
Workstation, ein Minicomputer oder ein Mainframe.
Die Client/Server Architektur erlaubt die Wahl der geeignetsten
Systemkonfiguration für jede Anwendungsumgebung. Die Unabhängigkeit von Betriebsystem und Applikationssoftware liefert
dabei den grundlegenden Rahmen für die Integration heterogener
Umgebungen. Die Bewegung der Informationstechnologie in Richtung offener Systeme hat jedem Unternehmen neue Möglichkeiten
- und Risken- gebracht.
Die Wahl der besten C/S Technologie
Die Wahl der richtigen Datenbank-Technologie ist entscheidend für den Erfolg jeder Anwendung in einer offenen Client/Server-Umgebung. Ein Verständnis für die wichtigsten Kriterien bei
der Auswahl der richtigen Datenbanktechnologie ist dabei von
gleicher Bedeutung: Was sind die Grundanforderungen und welche
Alternativen stehen zur Auswahl?
Informix ist der einzige Datenbankanbieter, der seinen Kunden
verschiedene Server für Client/Server-Verarbeitung anbietet. Informix-OnLine Dynamic Server ist der leistungsstarke MultithreadingDatenbankserver der Informix-Produktfamilie, gleichermaßen
ausgelegt für Single- und symmetrische Multiprozessorsysteme. Er
bietet höchste Datenbank-Skalierbarkeit und Systemleistung und
ermöglicht die komfortable Systemverwaltung zunehmend größerer
und komplexerer Datenbanken. Darüberhinaus stellen Features wie
PDQ (Parallele Datenabfrage), Tabellenfragmentierung und Datenreplikation wichtige Kriterien für eine zukunftsorientierte Auswahl
dar.
INFORMIX-SE ist ein leicht zu bedienender und leicht zu
pflegender Datenbankserver mit erstklassigem Preis/Leistungsverhältnis. INFORMIX-SE bietet exzellente Leistung, Datenkonsistenz, Client/Server Verarbeitung auf den Plattformen UNIX,
MS-NT, MS-Windows, MS-DOS, OS/2 und NetWare. Eine spätere
Migration zu INFORMIX-OnLine Dynamic Server ist ohne Umstellungsaufwand möglich.
Entwicklungswerkzeuge
Die zukunftsweisende Client/Server Entwicklungsumgebung
von INFORMIX zur Realisierung untenehmensweiter Datenbankanwendungen mit höchster Skalierbarkeit und Leistung ist INFORMIX-NewEra. Sämtliche Komponenten von NewEra tragen
zum beeindruckenden Leistungsspektrum bei:
die mächtige, objektorientierte Datenbankanwendungssprache,
produktivitätssteigernde, visuelle Programmierwerkzeuge
die Unterstützung von teamorientierter Entwicklung
Anwendungspartionierung zwischen Client und Datenbankserver,
MS-Windows und Motif Unterstützung,
sowie ein komfortables System zur Verwaltung und Wiederverwendung von Code und Modulen.
Bereits mit allen Komponenten für Client/Server-Umgebungen
ausgestattet, unterstützt NewEra nicht nur Datenbanken von Informix, sondern auch relationale Datenbank-Produkte anderer Hersteller, wie z.B. Oracle und Sybase.
Standards
Weltweite Standards sind die Grundlage für jede erfolgreiche
Client/Server-Lösung. Informix arbeitet mit folgenden weltweiten,
de-facto und sich neu herausbildenden Standards:
monitor 4/95
SQL nach ANSI
X/Open und ISO Standards der SQL ACCESS-Gruppe
X/Open XA Standard
IBM’s DRDA
Microsoft ODBC
OSF DCE
Connectivity mit OSF’s DCE Standard
INFORMIX DCE/NET ist eine auf breite Standards aufgebaute,
heterogene Connectivity-Umgebung für ODBC-fähige Tools und
Anwendungen. Sie bietet verteilte Dienste und eine echte, offene
Datenumgebung auf Basis der DCE-Standardspezfikationen. Anwender erhalten mit der Software transparenten Zugriff auf Informix- und andere relationale Datenbanken und können die Vorteile
von DCE-Diensten nutzen.
DCE beinhaltet Dienste (inklusive Datensicherheit und die Fähigkeit zur Datenbankstrukturierung), die es den Unternehmen
ermöglichen, stark verteilte und heterogene Hardwareplattformen,
Betriebssysteme, Netzwerke und Anwendungen zu verwalten. INFORMIX-DCE/NET unterstützt unter anderem den DCE Security
Service, der Daten zwischen Client und Datenbankserver verschlüsselt übermittelt. Außerdem wird der Global Directory Service genutzt, der Datenbanknamen und Zugriffsorte speichert und
verwaltet. Die Architektur von INFORMIX-DEC/NET bietet zusätzliche Funktionalität über die reine Integration des DCE-Standards hinaus, um die Anforderungen der Anwender zu erfüllen, die
Ihre Client/Server-Applikationen im gesamten Unternehmen einsetzen wollen.
Vorteile
von INFORMIX-DCE/NET:
Sichere Umgebung für ODBC-Tools: GUI-basierende Tools
und bereits existierende Anwendungen, die mit INFORMIXNewEra, INFORMIX-HyperScript Tools, Visual C++, Visual
Basic, Microsoft Access und anderen ODBC-fähigen Tools entwickelt wurden, können auf die DCE-Umgebung zugreifen.
Transparente Migration: Anwender von INFORMIX-Datenbanken können auf die DCE-Umgebung migrieren, ohne ihre Applikationen neu zu entwickeln, zu rekompilieren oder neu zu
linken.
Zugriff auf zahlreiche Datenbanken: INFORMIX-DCE/NET
unterstützt nicht nur INFORMIX-Datenbanken, sondern heterogene Datenbanksysteme anderer Hersteller wie Oracle, Sybase
oder IBM’s DB2.
Rentabilität
Abschließend ist festzuhalten, daß bei dem Vergleich der Kosten
und damit der Rentabilität einer Client/Server Architektur auch die
Eigenschaften wie Offenheit und Skalierbarkeit bewertet werden
müssen. Diese Faktoren minimieren das Risiko einer getätigten
Investition und stellen die wahre Stärke einer sorgfältig konfigurierten Client/Server Umgebung dar.
✘ Leserdienst 139 ✘
Produktname
Informix
Hardwareplattform
Intel, Unix
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, OS/2, UNIX
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Informix
Tel: 0222/714 02 54-0
Fax: 0222/714 02 54 - 500
INFORMIX
67
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
Apertum
Choreo für Visual Basic
D
urch die SQL-basierende Datenbankbasis ist Apertum über
viele Plattformen einsetzbar. Die Datenbanken Gupta und
Oracle werden bereits im Standard unterstützt. Vom Einzelplatz bis zum Multivendor-Netzwerk, Apertum wächst mit Ihren
Ansprüchen. Der modulare Aufbau gestattet Ihnen die kostengünstige Auswahl Ihres idealen Systems.
Auftragsverwaltung: Vom Angebot bis zur Rechnung - eine
prozeßorganisierte Ablaufstruktur ermöglicht Ihnen Transparenz über alle betrieblichen Daten. Von der integrierten
Deckungsbeitragsberechnung über Femdwährungen bis zur
Mehrsprachigkeit wird insbesondere der Vertrieb optimal unterstützt.
Materialwirtschaft: Von der Schnellkalkulation der Artikel bis
zum Fertigungsprozeß: Logistische Lösungen der Apertum-Reihe unterstützen den geschlossenen Mengen- und Wertefluß bei
jeder Materialbewegung.
Einkauf: Von der Bestellung bis zur Eingangsrechnungsprüfung liegen alle Daten vor. Die Integration in das Gesamtsystem ermöglicht Ihnen ein effektives Qualitäts- und
Kostenmanagement.
Finanzwesen: Finanzcontrolling bedeutet heute die tagesgenaue
Verfügbarkeit aller unternehmensrelevanten Daten. Ob CashManagement oder externe Anbindungen, ob Reporting oder
schnelle Liquiditätsübersichten - Apertum unterstützt Sie bei
Ihren Entscheidungen.
Führunginformationen: Der schnelle Zugriff auf Daten und Fakten, auch grafisch aufbereitet, unterstützt Sie ideal bei allen Managemententscheidungen.
Technischer Kundendienst & TIS-Auftragsbearbeitung: Die
ideale Unterstützung für Betriebe mit Servicestrukturen bildet
das Technische Informations System (TIS ) für den Kundendienst. Alle wichtigen Daten bezgl. Kunden, gelieferte Produkte und vereinbarte Konditionen stehen per Knopfdruck zur
Verfügung. TIS bietet die optimale Einsatzplanung von Mitarbeitern, Auftragserfassung, Erfassung des zeitlichen und materiellen Aufwandes des Kundendienstes.
✘ Leserdienst 138 ✘
C
horeo ist ein komplettes Client/Server-Entwicklungstool für
Microsoft Visual Basic und Gupta SQL Windows, das seine
Funktionen in die Entwicklungsebene integriert.
Mit Choreo entwickelt man genauso einfach, schnell und offen,
wie man es aus den beiden Entwicklungsumgebungen gewohnt ist.
Durch Drag-und-Drop-Technologie transferiert man die gewünschten Datenbankfelder auf die Oberfläche.
Choreo übernimmt das Datenbankhandling mit der Verwaltung
des Datenbankcursors, der Abfragen, der Sicherheit, der Datenbanksperrungen und -transaktionen.
Choreo verwaltet für alle Fenster einer Applikation die Daten
parallel. Das heißt, wenn etwa ein Kundenname in einem Fenster
geändert wird, erscheint automatisch, ohne weitere Programmierung, in allen Fenstern der Applikation der geänderte Name.
Choreo synchronisiert alle Daten automatisch über alle Fenster
Ihrer Applikation.
Diese Art der Datenverwaltung ist einzigartig.
Durch die Entwicklung mit Choreo wird nicht nur erheblicher
Zeitaufwand bei der Codierung gespart, Applikationen werden zudem schneller und besser strukturiert.
Choreo ist ab Mai 1995 lieferbar, der Preis für eine Vollversion
wird DM 1.114,25 (inkl.MwSt.) betragen.
Selbstverständlich übernimmt esra software services den
deutschsprachigen Support für Choreo.
✘ Leserdienst 137 ✘
Produktname
Apertum
Produktname
Choreo für Visual Basic
Hardwareplattform
Intel
Hardwareplattform
Intel
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, Windows 32bit
Betriebssystem und
Umgebung
Windows
Dialogsprache
Deutsch
Dialogsprache
Englisch
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Preis inkl. MwSt.
DM 1.114,25,-
Bezugsquelle:
Com-CAT Computer und EDV-Software
Handelsges.m.b.H.
Tel: 07612/722 11 19 Fax: 07612/72211-25
Bezugsquelle:
Esra Software Services
Tel: 06-02203/69 57 38 Fax: 06 02203 69 57
52
S.C.I. GES.M.B.H.
68
CENTER VIEW
monitor 4/95
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
Lösungen auf Apertum-Basis
MAX.
D
E
ine neue offene Softwarekonzeption unter Windows in ClientServer-Technologie verfolgen mehrere leistungsfähige Softwareunternehmen aus Österreich und Deutschland. Basierend auf
der offenen Warenwirtschaft ,,Apertum“ werden in Source-CodePartnerschaft flexibel einsetzbare Softwarebausteine entwickelt, die
auf einer gemeinschaftlichen relationalen Datenbank aufsetzen. So
können problemlos umfassende betriebswirtschaftliche Gesamtlösungen konfiguriert werden.
Die Finanzbuchhaltungs- und Kasse/Point of Sale-Lösungen von
GCA nutzen die Möglichkeiten dieser offenen Softwarekonzeption,
die auch die Einbindung der weiteren betrieblichen Funktionsbereiche, etwa der Warenwirtschaft oder der Kundendienststeuerung
ermöglicht.
Diese vollintegrierten Lösungen können durch Nutzung der
neuesten flexiblen Schnittstellentechnologien, wie DDE oder OLE
unter Windows, Windows 95, Windows NT beziehungsweise OS/2
mit geringem Aufwand um marktgängige Standardprodukte wie
Excel oder Workflow- oder MIS-Systeme ergänzt werden.
Durch den Einsatz dieser Software auf lokalen Netzwerken können in kurzer Zeit nicht nur maßgeschneiderte Lösungen für Kleinund Mittelbetriebe, sondern auch flächendeckende Informationssysteme für Großunternehmen zu günstigen Kosten geschaffen werden. Der Anwendungsbereich erstreckt sich von Handelsunternehmen bis zu Produktionsunternehmen.
Die GCA-Gesellschaft für Computeranwendungen befaßt sich
seit ihrer Gründung 1970 mit der unternehmensweiten Einführung
von Softwarelösungen für Groß- und Mittelbetriebe. Ein heute über
50-köpfiges Team von Softwareingenieuren unterstützt dabei seine
Kunden bei der funktionellen Erweiterung sowie bei der Anpassung
ihrer EDV-Systeme an den jeweils neuesten Stand der Technologie.
ie Befreiung von der Routine! Das ,,Anti-Streß-Programm“
spart Zeit & Geld. Und managt Kunden gewinnbringend!
MAX. wurde mit SQLWindows von Gupta-Technologies entwickelt. Speziell für das Bank- und Versicherungswesen und den
Handel wurden zwei Module konzipiert:
MAX. Risikomanagement ist auf Kosten- und Risikenminimierung ausgerichtet, optimiert das Mahnwesen und hilft den Gewinn zu steigern.
MAX. Marketing & Vertriebssteuerung ist die Softwarelösung
für gewinnorientierte Kundenbetreuung und effektive Kundenaquisition.
Als Client-Server-Groupwaretool verbindet MAX. professionelles Datenbank-Management mit Kompletterfassung, Verwertung
und Visualisierung aller Kundeninformationen. MAX. erleichtert
mit seiner innovativen Vorgangsautomatik die Kundenbetreuung
und realisiert individuell planbare Marketingaktivitäten selbsttätig.
Weiters mißt und analysiert MAX. den Erfolg der marketingstrategischen Maßnahmen und stellt die Ergebnisse sofort präsentationsreif dar. MAX. arbeitet mit allen bereits vorhandenen Daten, wobei
neuartige Import-/Exportmodule die Datenübernahme aus Fremdsystemen erleichtern.
MAX. ist eine Client-Server-Applikation mit verteilter Verarbeitung. Für Netzwerkverwendung konzipiert, unterliegt MAX.
keiner Beschränkung der Benutzerzahl. Die Windows-Oberfläche
von MAX. ist absolut benutzerfreundlich. Durch den völlig neuartigen Designermodus kann jeder Benutzer seine eigene Bedienungsoberfläche an seine persönlichen Anforderungen und speziellen
Bedürfnisse ausrichten.
Lernen Sie MAX. auf der IFABO ’95, Halle 25, Stand 25109,
persönlich kennen und testen Sie das ,,Anti-Streß-Programm“!
GCA wird auf der ifabo als Microsoft-Partner in der Halle 19 zu finden
sein.
✘ Leserdienst 135 ✘
✘ Leserdienst 136 ✘
Produktname
Lösungen auf Apertum-Basis
Hardwareplattform
Intel
Produktname
MAX.
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, NT
Hardwareplattform
Intel
Deutsch
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows
Dialogsprache
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Dialogsprache
Deutsch
GCA Gesellschaft für Computer
Anwendungen
Tel: 0732/38 73 39-0 Fax: 0732/38 73 39-4
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Intra-Sys HandelsgesmbH
Tel: 504 14 44-0 Fax:
Bezugsquelle:
SCI/GCA
monitor 4/95
INTRA-SYS
69
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
Progress ADE
R&S - Software
R
amsauer & Stürmer Consulting ist ein Beratungsunternehmen
mit Sitz in Salzburg, Linz und Prag, das derzeit mehr als 40
Mitarbeiter beschäftigt. Es gibt in unserer Unternehmung drei
Geschäftsfelder: R&S - Software, Rationalisierung/Organisationsberatung, Marketing und Strategieberatung.
D
as Progress Application Development Environment (ADE) ist
ein umfassender, integrierter Satz von Werkzeugen, mit dem
erfolgsrelevante Anwendungen einfach und vollständig realisiert, getestet und gewartet werden können. So erstellte Applikationen sind portabel, skalierbar und für ein breites Spektrum von
Datenverarbeitungsumgebungen - von traditionellen Hostsystemen
über gemischte Umgebungen bis zu Client/Server-Architekturen ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand rekonfigurierbar. Durch
die Skalierbarkeit des Progress Datenbankservers haben Sie immer
jene Leistungsfähigkeit zur Verfügung, die gerade für Ihre Applikation gebraucht wird.
Mit Progress entwickelte Applikationen können unter nahezu
allen Hardwareplattformen, Betriebssystemen, Datenbankmanagementsystemen und Userinterfacestandards eingesetzt werden. Dies
wird ermöglicht durch die offene Architektur von Progress und die
Unterstützung aller gängigen Standards. Progress befreit Sie von der
Portierungsproblematik zwischen unterschiedlichen EDV-Umgebungen und erlaubt es Ihnen, sich voll auf Ihre Geschäftsfälle
konzentrieren zu können.
Progress unterstützt Sie in der schrittweisen Umstellung Ihrer
bestehenden EDV-Infrastruktur. Nicht nur, daß bestehende Applikationen und Datenbestände problemlos mit neu entwickelten Modulen kombiniert werden können, garantiert Ihnen Progress die
Unterstützung aller zukünftigen Technologiefortschritte und
schützt dadurch Ihre Investitionen.
✘ Leserdienst 134 ✘
Die R&S Software deckt unter anderem folgende betriebswirtschaftliche Bereiche ab: Auftragsbearbeitung mit Angebotswesen,
Vertriebsinformationssystem, Beschaffungswesen, Lagersystem,
Produktionsplanung und -steuerung (PPS-System), Absatzplanung,
Finanzbuchhaltung, Rechnungs- und Controllingsystem (IPUKRechnung), Einzelhandelspaket (Kassensystem), Zeitsystem.
Unsere Programme laufen auf einem ,PC-Netz" mit der modernen ,Client-Server-Architektur". Auf der Clientseite verwenden wir
das grafische Betriebssystem ,Windows 3.x" oder ,Windows NT",
als Server können verschiedene Betriebssysteme (Novell, WindowsNT, UNIX, OS/2, OS400) eingesetzt werden, je nach verwendeter
Datenbank. Diese moderne System-Architektur bringt für die Klienten folgende Vorteile:
geringe Netz- und Serverbelastung und flexible Informationsaufbereitung am Client (PC)
hoher Komfort durch die grafische und einheitliche Bedienungsoberfläche, Fenstertechnik, Mausbenutzung, etc.
freie Datenkommunikation mit allen gängigen Windows-Programmen (z.B. Excel, Lotus, WinWord, Mail, etc.)
frei gestaltbare Listen und Abfragen
Zugriff auf alle system- und systemfremden Daten (ohne separate Definition von Schnittstellen und Programmen)
Um eine optimale Zielerreichung zu gewährleisten, arbeiten wir
nach dem sogenannten ,Phasenkonzept": Planung (Entwurf) des
,neuen" Informationssystems (Ist-, Soll- und Hardwarekonzept),
Auswahl der passenden Hard- und Systemsoftware (Ausschreibung),
Realisierung (Umsetzung) des Systementwurfes (Anpassung, Implementierung, Schulung), Nachbetreuung der Organisation und Wartung der Programme.
✘ Leserdienst 133 ✘
Produktname
Progress ADE
Produktname
R&S - Software
Hardwareplattform
Intel, Unix
Hardwareplattform
Intel
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, UNIX
Betriebssystem und
Umgebung
Windows 32bit,OS/2, UNIX, NT, OS/400; Client:
Windows, NT
Dialogsprache
Deutsch, Englisch
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Progress Software Ges.m.b.H.
Tel: 0222/69 66 03 Fax: 0222/69 66 03/99
Bezugsquelle:
Ramsauer & Stürmer Consulting Ges.mb.H.
Tel: 0662/84 06 73-0 Fax: 0662/84 06 73-9
Bezugsquelle:
PROGRESS SOFTWARE CORP., USA
70
RAMSAUER & STÜRMER
monitor 4/95
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
SQA Teamtest 3.1
Q
ualitätsmanagement für Softwareentwicklung. Fehler in Softwareprodukten sind der zweithäufigste Grund für gescheiterte
Projekte in grafischen Client/Server-Umgebungen.
SQA Teamtest sichert die Möglichkeit, durch automatisches Testen
und einfaches Qualitätsmanagement Software garantiert fehlerfrei
zu liefern.
Objekt-orientiertes Aufzeichnen von Abläufen
Wer schnell testet, kann schnell auf Fehler reagieren und so
Schritt für Schritt die auszuliefernde Software verbessern. Nur
schnelle Testläufe können mit schneller Entwicklungsarbeit Schritt
halten. SQA Teamtest nimmt objektbezogen Aktionen auf und
arbeitet diese intelligent ab.
Erweiterbare, Standard-Skript-Sprache
SQA Teamtest erzeugt Skripts in der Sprache von Visual Basic.
Diese sind editier- und erweiterbar und werden für schnelle Ausführung kompiliert .
Integrierte Fehlersuche und Auswertung
SQA Teamtest findet automatisch alle Fehler während des automatischen Testlaufs. Auswertungen können grafisch orientiert frei
definiert werden und bieten somit Fakten-orientiertes Qualitätsmanagement.
Netzwerk Test-Repository
Das Repository verbindet alle Teststationen im Netzwerk, zentralisiert und koordiniert die gesamten Tests und deren Ergebnisse.
SQA hat Partnerschaften mit den Herstellern der gängigsten
Entwicklungstools:
GUPTA (SQLWindows), Powersoft (PowerBuilder), Oracle
(Forms), Microsoft (VB), Borland (Delphi), Symantec, Informix,
uvam.
Sichern Sie die Qualität Ihrer Software-Applikationen und lassen
Sie sich die Gratis- Demodiskette oder die voll funktionsfähige
Demoversion (Unkostenbeitrag von ca. 1.190,- öS inkl.MwSt.)
schicken.
Besuchen Sie uns auf der Ifabo’95: Halle 25, Stand 25109.
✘ Leserdienst 132 ✘
SQLBase 6.0
G
upta SQLBase 6.0 ist ein schneller Datenbankserver für PC
Client/Server Anwendungen. Ob Sie downsizen, upsizen oder
neue unternehmensweite Lösungen suchen, SQLBase ist die
beste Datenbank für Ihre Client/Server-Applikationen.
SQLBase wurde von Grund auf für Client/Server entwickelt und
läuft optimal mit grafischen Client/Server-Applikationen. SQLBase
ist von Grund auf ,,Lean“ und kompakt entworfen, daraus resultiert
die sehr gute Performance von SQLBase.
Einfache Installation und Wartung:
Sie brauchen kein ausgebildeter Datenbankadministrator sein,
um SQLBase selbst in komplexen Netzwerken einzusetzen. Installation und Konfiguration von SQLBase geschieht in wenigen Minuten. Zur Administrierung von SQLBase wird SQLConsole, das
grafische Datenbankmanagementwerkzeug für SQLBase gleich mitgeliefert. Mit SQLConsole können Grenzwerte für viele Systemeigenschaften definiert werden.
Skalierbarkeit für das ganze Unternehmen:
SQLBase läuft auf allen wichtigen LAN-Betriebssystemen inklusive DOS, OS/2, Windows NT, NetWare sowie Sun UNIX.
Zusätzlich gibt es Single-User-Versionen von SQLBase für DOS,
Windows, OS/2 und Windows NT. Gupta bietet auch Connectivity
zu Unternehmensdatenbanken wie DB2, Oracle, SQL Server und
ODBC-Unterstützung.
Stored Procedures, Triggers und Events:
Immer wiederkehrende Aufgaben werden direkt im Datenbankserver als Stored Procedures abgearbeitet. Trigger und Timer Events
starten Datenbankprozesse automatisch beim Eintreten von bestimmten Ereignissen. Events werden sehr einfach in der grafischen
Oberfläche von SQLConsole definiert, ohne daß umständliche Kommandos eingegeben werden müssen
Kundenfreundliche Benutzerstaffeln:
SQLBase kann als Mehrplatzversion für 5, 10, 20, 50 oder
unlimitierte Anwender eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es kostengünstige Kapazitäts-Upgrades wenn Sie auf mehr Anwender
umsteigen wollen.
✘ Leserdienst 131 ✘
Produktname
SQA Teamtest 3.1
Produktname
SQLBase 6.0
Hardwareplattform
Intel
Hardwareplattform
Intel, Unix
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, Windows NT
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, Windows 32bit,OS/2, UNIX,
NetWare, Sun
Dialogsprache
Englisch
Dialogsprache
Englisch
Preis inkl. MwSt.
43.140,—öS
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
CSD Management Consulting GmbH
Tel: 0222/8770298-0 Fax: 0222/8770298-20
Bezugsquelle:
Gupta Ges.m.b.H.
Tel: 0222/607 01 81 Fax: 0222/607 01 82
Bezugsquelle:
SQA
monitor 4/95
GUPTA
71
CLIENT SERVER TECHNOLOGIE
Verwaltungs- und
Organisationssysteme
Vokus
S
W
itti Data hat eine Reihe von Verwaltungs- und Organisationssystemen für unterschiedliche Branchen entwickelt.Für
diese zukunftsweisenden Branchenpakete sorgt die leistungsfähige und mit dem Betriebserfordernissen mitwachsende
Client/Server Technologie. Das Client-System benützt die Windows-Oberfläche ab Version 3.1. Das Server-System bedingt den
Einsatz der Watcom SQL oder Gupta’s SQL Base Datenbank .
Bei der Entwicklung werden objektorientierte CASE gestützte
Programmierwerkzeuge eingesetzt, die mit verschiedenen Plattformen wie Windows, UNIX, OS/2 etc. systemübergreifend zusammenarbeiten. Das bedeutet leichte Wartbarkeit und
kundenspezifische Flexibilität in der Anpassung.
Witti DATA Software-Übersicht:
PIETAET-für Bestattungsunternehmen
BACCHUS-für Vinotheken
COPYSHOP-für Kopiergeschäfte
BPM-für Bau-Projektmanagement
TEXTIL-Warenwirtschaft für den Textilbereich
POWERCOMPASS-das elektronische Betriebskommunikationssystem
Dies sind alles Software-Middleware-Lösungen, die den Windows Standard voll ausschöpfen und damit Bedienungskomfort und
Hilfeleistung garantieren.
✘ Leserdienst 130 ✘
peziell für Vertriebs-Mitarbeiter wurde das Softwarepaket VOKUS entwickelt. Es enthält alle wesentlichen Funktionen, die
ein Vertrieb für die optimale Erfüllung seiner täglichen Aufgaben benötigt. Gerade für Mitarbeiter im Außendienst (Notebooks) ist das Programm durch die Möglichkeit des Datenaustauschs
mit der Zentrale die optimale Lösung zur Steuerung und Verwaltung Ihres Vertriebes. Einzelne Programmpunkte im Überblick:
Verwaltung der bestehenden und zukünftigen Kunden:
Der Kunde steht immer im Mittelpunkt. Neben den wichtigsten Kundendaten lassen sich Kunden auch zu Organisationen
zusammenfassen, eigene Korrespondenzadressen angeben, und vieles mehr.
Artikel- und Produktverwaltung:
Die Artikel- und Produktdaten lassen sich übersichtlich verwalten. Durch die Übernahme der Umsatzdaten aus dem bestehenden
EDV-System lassen sich auch kunden- und artikelbezogene Statistiken erstellen.
Gezielte Zielgruppenselektion:
Wenn man mit der integrierten Textverarbeitung (oder beispielsweise MS Word) seinen Serienbrief geschrieben hat, kann man
ihn mit den umfangreichen Selektionsmechanismen gleich an die
richtige Zielgruppe versenden.
Asynchrone Replikation:
VOKUS bietet die Integration von mobilen Geräten in das
Gesamtsystem. Außen- und Innendienst können Daten erfassen und
ändern. Ein ausgeklügeltes Abgleichverfahren überträgt - auch per
Modem - alle neuen und geänderten Daten vom Notebook in die
Zentrale und umgekehrt.
Kontaktverwaltung mit integriertem Kalender:
Daß kein Termin vergessen wird, dafür sorgt die integrierte
Terminverwaltung inklusive To-Do-Liste, Wiedervorlage und vielem mehr. Auch Gruppentermine können erstellt werden.
Das Programm ist modular aufgebaut und nach Bedarf konfigurierbar. Es läuft auf einem Novell-, Windows NT-, OS/2- oder
SunOS-Server; auf den Clients läuft es unter Windows.
✘ Leserdienst 129 ✘
Produktname
Vokus
Produktname
Verwaltungs- und Organisationssysteme
Hardwareplattform
Intel, Unix
Hardwareplattform
Intel
Betriebssystem und
Umgebung
Windows, Novell
Betriebssystem und
Umgebung
MS-DOS, Windows, OS/2, UNIX, SunOS; Client:
Windows
Dialogsprache
Deutsch
Dialogsprache
Deutsch
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Preis inkl. MwSt.
auf Anfrage
Bezugsquelle:
Bezugsquelle:
Witti DATA Software GmbH
Tel: 0512/395 698 Fax: 0512/353 662
Pict & Byte Computeranimation
Entwicklungs und Handelsges.m.b.H.
Tel: 0222/533 74 12 Fax: 0222/533 74 12-11
WITTI DATA SOFTWARE
72
PICT & BYTE
monitor 4/95
Peter Wansch
Das Dateisystem ist eine der
wesentlichsten Komponenten
moderner Betriebssysteme,
weil es von erheblicher
Bedeutung für dessen
Leistung ist. Untersuchungen
etwa am UNIX-Kernel haben
gezeigt, daß über ein Viertel
der Exekutionszeit des
Kernels auf eine einzige
Dateisystemfunktion entfällt.
Moderne
Anwendungsprogramme
werden immer festplattenund speicherintensiver, und
die virtuelle
Speicherverwaltung von
Betriebssystemen arbeitet
ebenfalls mit großen
Auslagerungsdateien. Aus
diesem Grund wollen wir die
drei meistverwendetsten
Dateisysteme (FAT, HPFS und
das UNIX-Dateisystem) ein
wenig genauer unter die Lupe
nehmen.
Dateisysteme sind meistens hierarchisch strukturiert. Es gibt ein Stammverzeichnis (Root Directory), das - wie
alle anderen Verzeichnisse auch - Dateien oder wieder Verzeichnisse enthalten
kann. Ein Verzeichnis ist eine Sonderform einer Datei, deren Inhalt vom Betriebssystem verwendet wird, um sich
im Dateisystem zurechtzufinden.
Das Dateisystem, das entweder wie
bei UNIX oder DOS im Kernel integriert oder wie bei OS/2 und Windows
95 geladen wird, stellt über die Betriebssystemfunktionen-Schnittstelle
eine Anzahl an Funktionen etwa zum
Öffnen, Lesen und Schreiben von Dateien zur Verfügung. Das Dateisystem verwaltet aber nicht nur herkömmliche Dateien, sondern auch Geräte wie den
Drucker (PRN) oder Schnittstellen
(COM1, LPT1). Beim Ausdrucken einer
Datei werden die Daten mit Hilfe des
74
Dateisysteme
unter der Lupe
Dateisystems zu der Druckerschnittstelle befördert. Das Dateisystem wird
aber auch für Mechanismen der Interprozeßkommunikation und für andere
Betriebssystemaufgaben benötigt, so
daß es eine sehr zentrale Rolle einnimmt.
FAT
Das wohl bekannteste Dateisystem ist
das durch DOS eingeführte FAT-Dateisystem. Die Abkürzung FAT steht dabei
für File Allocation Table und DOS steht
für Disk Operating System. Dieses Disk
meinte aber ursprünglich Disketten, da
DOS erst seit der Version 2.0 Festplatten unterstützt. Das FAT-Dateisystem
wurde also ursprünglich für Disketten
entwickelt, und man behielt es auch für
Festplatten bei, was für die heute verfügbaren großen Festplatten ein ziemlich unbefriedigender Kompromiß ist.
Seit der Version 3.3 unterstützt DOS
auch Partitionen, die größer als 32 MB
sind, und seit der Version 4.0 unterstützt DOS Partitionen bis zu einer Grö-
ße von 2 GB und eine maximale Dateigröße von ebenfalls 2 GB. Die Einschränkung der Dateinamen auf eine
Länge von 8 Zeichen und eine Dateinamenserweiterung von 3 Zeichen, sowie
der nicht gemachte Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung für
Dateinamen sind ebenfalls durch die
großen Einschränkungen bei den ersten
Diskettenlaufwerken für PCs zu verstehen.
Unter OS/2 und Windows 95, die
auch noch das FAT-Dateisystem unterstützen, gibt es aber die Möglichkeit,
längere Dateinamen (bis zu 254 Zeichen) zu verwenden, und die Groß- und
Kleinschreibung wird aus Gründen der
erhöhten Leserlichkeit abgespeichert,
wenn auch nicht unterschieden (wie etwa bei UNIX).
Unter DOS arbeitet das FAT-Dateisystem in vier Schichten. Die oberste
Schicht, die mit dem Programm SHARE eingerichtet werden kann (seit der
Version 3.1), dient zur Verwaltung von
Dateischutzrechten unter DOS. Auf der
monitor 4/95
zweiten Schicht können die Benutzer
mit Pfaden, Dateinamen und Dateiattributen hantieren. Die dritte Schicht
arbeitet mit sogenannten logischen Sektoren, die eine lineare Folge von 512
Byte großen Datenbereichen sind. Diese
logischen Sektoren werden von der Programmierseite über Interrupts gelesen
und geschrieben, und sie werden auf die
physikalischen Sektoren der Festplatte
abgebildet. Die unterste Schicht bildet
der sogenannte Disk-Blocktreiber. Dieser Treiber muß sich bereits mit Laufwerksnummern, Köpfen, Spuren und
Sektoren abquälen, und er ist in der Systemdatei IO.SYS beziehungsweise IBMBIO.COM enthalten. Die Kommunikation dieses Treibers mit der Festplatte
erfolgt über einen BIOS-Interrupt.
Eine Festplatte unter dem FAT-Dateisystem wird so verwaltet, daß mehrere benachbarte logische Sektoren zu einem
sogenannten
Cluster
zusammengefaßt werden. Die kleinste
Verwaltungseinheit, die das FAT-Dateisystem verwendet, ist also der Cluster. Die Dateizuordnungstabelle (File
Allocation Table) ist eine Tabelle, die einen Eintrag für jeden Cluster auf der
Festplatte hat. Dieser Eintrag gibt einerseits an, ob der Cluster frei ist oder
nicht; andererseits besteht eine Datei
üblicherweise aus einer Anzahl solcher
Cluster. Im Verzeichnis steht nicht nur
Das FAT-Dateisystem unter DOS
arbeitet in vier Schichten.
der Dateiname, sondern auch die Nummer des ersten Clusters der Datei. In der
Dateizuordnungstabelle steht jetzt im
Eintrag für diesen ersten Cluster ein
Verweis auf den zweiten Cluster usw.
Das heißt, daß die Cluster, aus denen eine Datei besteht durch eine einfach verkettete Liste miteinander verbunden
sind. Diese Liste ist in Tabellenform realisiert.
Wie sieht es jetzt auf einer FAT-formatierten Festplatte unter DOS aus?
Wird eine Festplatte formatiert, so legt
das Formatierungsprogramm einen sogenannten Boot-Sektor an und gleich
dahinter die Dateizuordnungstabelle.
Aus Sicherheitsgründen wird die Dateizuordnungstabelle üblicherweise zweimal hintereinander angelegt. Gleich damonitor 4/95
Das Plattenlayout unter dem FAT-Dateisystem ist sehr einfach aufgebaut (am
Beispiel einer 8 MB Partition). Ab der Version 3.2 reserviert das FAT-Dateisystem
für jede Partition einen sogenannten Partitionssektor, der sich über eine ganze Spur
erstreckt, aber unbenutzt bleibt.
hinter wird das Hauptverzeichnis der
Partition angelegt. Der Boot-Sektor
enthält Informationen zur Partition wie
etwa die Anzahl von Sektoren pro Cluster, die Anzahl von Bytes pro Sektor,
die Anzahl der Dateizuordnungstabellen, die Anzahl der Sektoren pro Disk,
die Anzahl der Sektoren pro FAT, die
Anzahl der Sektoren pro Spur, die Anzahl der Köpfe und einen Hinweis darauf, wo sich die Dateizuordnungstabelle
(FAT) befindet. Unmittelbar nach den
beiden Tabellen befindet sich das Hauptverzeichnis.
Das Hauptverzeichnis ist im Gegensatz zu den anderen Verzeichnissen einer
FAT-Partition in seiner Länge fix. Die
Länge des Hauptverzeichnisses ist im
Boot-Sektor selbst eingetragen, weil
sich unmittelbar danach an einer fixen
Plattenposition die Datei IO.SYS beziehungsweise IBMBIO.COM befindet,
also das Kernstück des Betriebssystems
DOS. Seit der Version 4.0 kann sich die
Datei MSDOS.SYS beziehungsweise
IBMDOS.COM an einer beliebigen Position auf der Festplatte befinden.
Ein Verzeichnis enthält für jede Datei einen 32 Byte großen Eintrag. In diesem Eintrag werden der Dateiname, die
Attribute (versteckt, schreibgeschützt,
Archiv, System), die Dateilänge, das Erstellungsdatum, und die Nummer des
ersten Clusters dieser Datei gespeichert.
Ein Unterverzeichnis wird genauso wie
jede andere Datei vom Dateisystem behandelt und kann im Gegensatz zum
Stammverzeichnis auch beliebig groß
sein. Eine Partition hat ab einer Größe
von 10 MB immer eine 16 Bit FAT (darunter eine 12 Bit FAT) und somit immer die gleiche Anzahl von Cluster-Einträgen (65535) zur Verfügung, egal ob
es sich um eine 10 MB oder um eine 400
MB große Partition handelt. Je größer
die Festplatte, desto mehr logische Sektoren müssen zu einem Cluster zusammengefaßt werden. Die Dateiorganisation mit einem FAT-Dateisystem ist
einfach und man kann mit einer kleinen
FAT auch große Festplatten verwalten.
Trotzdem bringt das FAT-Dateisystem
zum Teil erhebliche Probleme mit sich.
1) Verschwendeter Plattenplatz:
Selbst bei kleinsten Partitionen unter
10 MB Größe werden 8 Sektoren zu einem Cluster zusammengefaßt. Das
heißt, auch wenn eine Datei nur 2 Byte
groß ist, werden 4 KB auf der Festplatte
reserviert und stehen nicht mehr für andere Dateien zur Verfügung.
Selbst bei einer so kleinen Partition
kann der verschwendete Plattenplatz
laut statistischen Untersuchungen bis
zu 50% (!) betragen, was natürlich von
der Größe der Dateien abhängt. Bei entsprechend größeren Clustern bei heutzutage nicht unüblichen FAT-Partitionen in der Größenordnung von einigen
hundert Megabyte ist die Plattenplatzverschwendung zum Teil noch größer.
Bei Disketten, für die das FAT-Dateisystem ursprünglich bestimmt war, ist das
Problem nicht so schlimm, denn hier
entspricht (zumindest bei 1,2 und 1,44
MB-Disketten) ein Cluster einem Sektor, was ein geringes Maß an Fragmentierung bedeutet.
Absurderweise werden bei Double
Density-Formaten 2 Sektoren zu einem
Cluster zusammengefaßt, was in keinem
Fall optimal ist.
2) Durch die Verwendung einer einfach
verketteten Tabelle ist das
FAT-Dateisystem nicht gerade sehr
sicher.
Bricht die Kette an nur einer Stelle geht
auch die Information über die hinteren
Teile verloren. Mit CHKDSK kann man
leicht überprüfen, ob man verlorene
Ketten in seiner Dateizuordnungstabelle hat. Die Sicherungskopie der FAT
entschärft dieses Problem zwar zu einem
gewissen Grad, aber die Position physikalisch direkt hinter der ersten FAT ist
nicht optimal, wenn etwa ein Hardwarefehler die FAT außer Gefecht setzt.
75
3) Das Einlesen einer Datei erfordert
sehr viele Kopfbewegungen.
Zuerst wird einmal der Verzeichniseintrag mit der Information über den ersten
Cluster eingelesen. Dann wird der erste
Cluster eingelesen, und der Kopf wird
wieder zur FAT positioniert. Dort wird
der Eintrag für den zweiten Cluster eingelesen, dann wird der zweite Cluster
eingelesen und so fort. Da sich die FAT
in den ersten logischen Sektoren einer
Festplatte befindet, ist der mittlere
Weg von jedem Sektor zur FAT maximal. Das heißt, daß nicht nur die Anzahl
der Kopfbewegungen groß ist, sondern
auch der Weg, der zurückgelegt werden
muß. Durch die Verwendung eines Dateisystem-Cache kann zumindest das
Problem des geringen Datendurchsatzes
weitgehend beseitigt werden. Bei einem
Dateisystem-Cache wird bei jedem Einlesen von Sektoren nicht nur der angeforderte Sektor beziehungsweise Cluster
eingelesen, sondern auch gleich ein paar
nächste werden in einen Hauptspeicherbereich (Cache) eingelesen. Das kostet
nicht viel (in punkto Zeit), und wenn eine Datei nicht fragmentiert ist, ergeben
sich daraus enorme Geschwindigkeitssteigerungen.
4) Fragmentierung
Je voller eine FAT-Partition wird, desto
örtlich zerstreuter liegen die Cluster aus
denen sich eine Datei zusammensetzt.
Diesem kann mit Festplatten-Defragmentierungsprogrammen abgeholfen
werden, die einfach die Cluster auf einer
Festplatte umordnen. An der Verschwendung des Plattenplatzes ändert
sich aber dadurch auch nichts.
5) FAT-Verzeichnisse werden nicht
mehr verkleinert.
Wie bereits erwähnt, werden in einem
Verzeichnis für jeden Eintrag 32 Byte
verbraucht. Ein Unterverzeichnis ist genauso wie alle anderen Verzeichnisse eine Datei, die diese Einträge enthält.
Legt man jetzt in einem Unterverzeichnis etwa 100 Dateien an so ist die Verzeichnisdatei 3200 Byte groß. Löscht
man jetzt alle Dateien wird deshalb die
Verzeichnisdatei aber nicht verkleinert.
Mit dem Befehl RD wird die Verzeichnisdatei explizit gelöscht. Defragmentierungsprogramme bringen in der Regel
auch
wieder
diese
Verzeichnisdateien auf die benötigte
Größe wodurch etwas Plattenplatz gewonnen werden kann.
76
Das Plattenlayout unter HPFS unterscheidet sich wesentlich von dem unter dem
FAT-Dateisystem.
Um diesen großen Einschränkungen
durch das FAT-Dateisystem ein Ende zu
bereiten, entwickelte Microsoft ein
komplett neues Dateisystem mit dem
Namen HPFS (High Performance File
System), dessen Entwicklungskriterien
maximaler Durchsatz und Effizienz sowie größtmögliche Zuverlässigkeit waren. Das High Performance Dateisystem
wurde erstmals 1989 mit dem Betriebssystem MS OS/2 1.2 mitgeliefert.
HPFS
HPFS ist, im Unterschied zum FATDateisystem unter DOS, ein sogenanntes installierbares Dateisystem, das ähnlich wie ein Gerätetreiber durch einen
Eintrag in der CONFIG.SYS-Datei geladen wird. Im Kernel befindet sich nur
mehr eine Minimalversion des Dateisystems, die gerade ausreicht, um das Dateisystem von der Platte zu laden.
HPFS ermöglicht Partitionen bis zu
einer Größe von 64 Gigabyte. Das Konzept der Cluster gibt es nicht mehr. Die
kleinste Zuordnungseinheit ist der 512
Byte große Sektor. Die maximale Dateigröße beträgt 2 GB und die maximal unterstützte Plattengröße beträgt 2 Terrabyte.
Das
Konzept
der
Unterverzeichnisse bleibt erhalten. Datei- und Verzeichnisnamen können je-
doch bis zu 254 Zeichen lang sein und
eine beliebige Anzahl von Punkten und
Leerzeichen enthalten. Dateinamen mit
Leerzeichen müssen aber dann bei der
Referenzierung von der Befehlszeile her
unter Hochkomma gesetzt werden, wie
etwa ,,Brief an Tante Berta“. HPFS
macht keinen Unterschied zwischen
Groß- und Kleinschreibung, speichert
diese aber zur Erhöhung der Leserlichkeit ab. Verzeichnisse werden automatisch alphabetisch sortiert.
Erweiterte Attribute
Unter HPFS können jeder Datei zu den
schon unter FAT bekannten Attributen
sogenannte erweiterte Attribute (Extended Attributes) zugeordnet werden.
Diese erweiterten Attribute umfassen
Informationen wie das Datum und die
Zeit des letzten Schreibens, das Datum
und die Zeit des letzten Zugriffs.
In den erweiterten Attributen kann
man etwa auch den Dateityp speichern,
was eine Möglichkeit zur Assoziation
von Dateien mit Anwendungsprogrammen ermöglicht. Die Möglichkeiten,
die sich durch die Verwendung von erweiterten Attributen ergeben, sind sehr
vielfältig, da die Größe dieser Attribute
nicht vom Dateisystem beschränkt
wird.
monitor 4/95
HPFS wurde gleich von Anfang an
für Caching ausgelegt, und zwar mit der
besonders effizienten Methode des Lazy
Write-Cachings. Dabei werden Daten
nicht direkt auf die Platte, sondern in einen Pufferspeicher geschrieben. Das Dateisystem schreibt sie dann zu einem
Zeitpunkt geringerer Systembelastung
direkt auf die Festplatte. Diese Eigenschaft bringt natürlich einen enormen
Geschwindigkeitsvorteil, hat jedoch
auch zur Folge, daß es etwa bei System-
Offset
Größe
0
4
8
12
16
20
24
30
31
4
4
4
4
4
4
6
1
1-255
Beschreibung
unbekannt
Zeiger auf den F-Node
Datum der letzten Änderung
Größe des Eintrages
Datum der Erstellung
Datum des letzten Lesezugriffs
unbekannt
Länge des Dateinamens
Dateiname
Die Abbildung zeigt einen Verzeichniseintrag unter HPFS.
Datenbänder,
Die Abbildung zeigt einen F-Node für eine
Datei, die sich in den Sektoren 100 - 106
und 200 - 201 befindet.
abstürzen zu inkonsistenten Daten
kommen kann, nämlich dann, wenn etwa der Rechner abgeschaltet wird, bevor
der Puffer geleert und sein Inhalt auf den
beständigen Speicher (die Festplatte)
geschrieben werden kann. Aus diesem
Grund darf man auch einen Rechner, auf
dem HPFS oder FAT mit aktiviertem
Lazy Write-Caching läuft, nicht einfach
ausschalten, sondern man muß einen Systemabschluß (Shutdown) vornehmen,
der genau dieses Schreiben des Puffers
durchführt.
HPFS weicht aber auch in seiner
Struktur auf der Festplatte erheblich
vom FAT-Dateisystem ab. Die Struktur
auf der Festplatte sieht völlig anders aus:
ein Boot-Bereich mit Platten-ID-Informationen;
ein sich direkt dahinter befindlicher
Superblock, der vier 32 Bit-Zeiger
auf die wichtigsten Systembereiche
enthält: das Hauptverzeichnis, die
Liste der freien Bereiche und der fehlerhaften Sektoren sowie auf den Verzeichnisstreifen;
ein Spareblock, der weitere Systeminformationen enthält und Puffer für
Systemoperationen bereitstellt;
monitor 4/95
die einige Megabyte
groß sind; diese Eigenschaft wirkt
besonders der Fragmentierung von
sehr großen Dateien auf Festplatten
entgegen;
Freiraum-Bitmaps.
Hinter dem Datenband 1 befindet
sich eine Bitmap, die die nicht allokierten Bits im Datenband 1 bezeichnet,
wobei jedem Sektor ein Bit zugeordnet
ist (1 bedeutet belegt, und 0 bedeutet
frei). Direkt hinter der Bitmap für das
Datenband 1 befindet sich die für das
Datenband 2, wodurch die Datenbänder
2 und 3 unmittelbar aufeinanderfolgen.
Diese Anordnung hat den Sinn, daß
auch sehr große Dateien unfragmentiert
auf der Platte aufgezeichnet werden
können.
In einem der Datenbänder befindet
sich der sogenannte Verzeichnisstreifen.
HPFS plaziert ihn in die physikalische
Mitte der Platte, um den Zeitbedarf für
die sehr häufigen Zugriffe auf Verzeichniseinträge im Mittel gering zu halten.
Suche nach Dateien
Im HPFS ist die Dateiensuche etwas
komplizierter als beim FAT-Dateisystem. Der Zugriff und das Einlesen einer
Datei erfolgt dafür schneller. Zuerst
sucht HPFS im Superblock nach einem
4-Byte-Wert, der auf einen sogenannten
F-Node für das Hauptverzeichnis zeigt.
Der Zeiger auf diesen F-Node - wie
übrigens alle Zeiger bei HPFS - gibt einen Sektor-Offset an. Beträgt er also etwa 500, so sucht HPFS im 501. Sektor
der Partition nach dem Hauptverzeichnis. Dann wird der F-Node des Hauptverzeichnisses gelesen. Ein F-Node besteht aus einem oder mehreren Sektoren
und beschreibt im wesentlichen, wo sich
eine Datei befindet. Außerdem enthält
er ihre erweiterten Attribute. HPFS
liest nun das Hauptverzeichnis ein.
Jeder Verzeichniseintrag besteht aus
dem Zeiger auf den ersten oder einzigen
F-Node der Datei, dem Datum der letzten Änderung, der Größe des Eintrags,
dem Datum des letzten Lesezugriffs,
dem Datum der Erstellung, der Länge
des Dateinamens und dem Dateinamen.
Das Ende des Verzeichnisses wird
durch einen Dummy-Eintrag gekennzeichnet. Durch die alphabetische Ordnung der Verzeichniseinträge können
die Dateien mit einem speziellen Suchalgorithmus und damit auch wesentlich
schneller aufgefunden werden. In jedem
F-Node befindet sich nun eine Struktur,
die jeweils den Startsektor und die Anzahl der Sektoren angibt, die zu einer
Datei gehören. In einem F-Node sind
maximal acht solcher Einträge möglich,
was für die meisten Dateien völlig ausreichend ist. Anstelle dieser Einträge
können sich bei größerer Fragmentierung der Dateien auch Verweise auf neue
Zuordnungssektoren befinden. Mit
Hilfe dieser Sektorsequenzen kann
HPFS die Datei nun einlesen. Die erweiterten Attribute einer Datei werden entweder direkt im F-Node angegeben,
oder es wird im F-Node ein Verweis darauf gespeichert, je nach Größe der verwendeten Attribute. HPFS-Verzeichnisse haben prinzipiell denselben
Aufbau wie das Hauptverzeichnis und
werden auf die gleiche Art und Weise
wie Dateien allokiert.
Der einzige Nachteil des HPFS-Dateisystems ist der, daß es mehr Platz für
die Dateiverwaltungsbereiche auf der
Festplatte benötigt (etwa 3 bis 5 MB im
Vergleich zur fixen Größe einer 16 BitFAT von 64 KB). Dies wird jedoch
durch die geringere Verschwendung
von Plattenplatz mehr als ausgeglichen.
Für kleine Partitionen (kleiner als 60
MB) macht HPFS aber wenig Sinn, da
sich hier zusätzlich benötigter Platten77
Die Abbildung zeigt die Struktur des UNIX-Dateisystems auf einer Festplatte.
platz bei HPFS und verschwendeter
Platz bei FAT die Waage halten. Für
Multiuser- und LAN Betriebssysteme
gibt es auch ein adaptiertes HPFS mit
der Bezeichnung HPFS386, das etwa
unter dem LAN Server verwendet wird.
HPFS386 erlaubt zusätzlich die Verwendung von Zugriffsschutzrechten.
UNIX (BSD UNIX)
Im Vergleich zu DOS oder OS/2, wo
man durch Angabe eines Laufwerkbuchstabens vor dem Pfadnamen Zugriff auf mehrere Dateisysteme hat,
kann man unter dem UNIX-Dateisystem nur immer auf einen Verzeichnisbaum zugreifen.
Der Zugriff auf andere Dateisysteme
wird durch das Einhängen eines anderen
Dateisystems in den Directorybaum
(Mounting eines Dateisystems) ermöglicht. Dabei ersetzt das Root Directory
des neuen Dateisystems ein bestehendes
Unterverzeichnis. Dateien, die sich in
dem bestehenden Unterverzeichnis befunden haben sind nicht mehr ansprechbar. Dateinamen unter UNIX können
bis zu 255 Byte lang sein. Sämtliche Informationen über eine Datei, die sich in
einer Verzeichnisdatei befinden, sind
der Name der Datei und die Nummer
des sogenannten i-nodes. Jede Datei enthält einen i-node der folgende Informationen über die Datei enthält:
den Typ des Files (Directory,
Normal, Special File);
die Zugriffsrechte auf das File;
die Anzahl der Referenzen auf das
File durch sogenannte Symbolic
Links; in mehreren Directories können sich Referenzen auf eine Datei
befinden, und die Datei wird etwa
nur dann physikalisch von der Platte
gelöscht, wenn keine Referenz beim
78
Löschen der Datei mehr vorhanden
ist;
der Besitzer des Files;
die Gruppe des Besitzers des Files;
den Zeitpunkt des letzten Zugriffs,
des letzten Schreibzugriffs, der
letzten Änderung des i-nodes;
die Anzahl der verwendeten Blöcke
der Datei;
Zeiger zu den Datenblöcken (einfach,
zweifach und dreifach-indirekt).
Ein Verzeichniseintrag unter UNIX
enthält die Nummer des i-Nodes der
Datei, die Länge des Dateinamens, die
Länge des Eintrags und den Dateinamen
selbst. Um Platz zu sparen, wird nicht
wie bei FAT oder HPFS eine fixe Größe
für einen solchen Eintrag reserviert, sondern nur das was gerade benötigt wird.
Daher ist auch die Länge des Eintrags
notwendig, damit man bei der Suche in
einer Verzeichnisdatei weiß, wo der
nächste Verzeichniseintrag beginnt.
Die Struktur auf einer Partition ist in
mehrere Blöcke aufgeteilt.
Der Bootblock, Superblock, enthält
Informationen wie die Größe der Partition, Größe der i-node Listen, Größe eines Blocks, Anzahl von Sektoren und
Zylindern und anderes mehr. Darauf folgen sogenannte Zylindergruppen (ein
Zylinder besteht aus allen übereinanderliegenden Spuren einer Platte, die
daher ohne Bewegung des Schreib/Lesekopfes gelesen werden können). Eine
Zylindergruppe umfaßt mehrere nebeneinanderliegende Zylinder. Sie enthält
eine Kopie des Superblocks (aus Sicherheitsgründen) einen Zylindergruppenblock (der neben einer Beschreibung eine Liste der freien i-nodes und eine Liste
der freien Datenblöcke enthält), sowie inodes und Datenblöcke. Die Idee hinter
der Bildung von Zylindergruppen ist
die, daß man die i-nodes und die Datenblöcke von Dateien möglichst nahe beisammen hat, um die Wege der Plattenköpfe zu minimieren. Organisatorische
Daten der Zylindergruppen werden aus
Sicherheitsgründen in verschiedenen
Zylindern und Sektoren gespeichert, so
daß ein Hardwarefehler immer nur einen kleinen Teil dieser wichtigen Daten
zerstören kann. Das Problem des Konflikts zwischen Durchsatz und Plattenfragmentierung hat man unter UNIX
elegant gelöst, indem man eine große
Blockgröße gewählt hat (3 beziehungsweise 8 KB), wobei es aber auch die Möglichkeit gibt, diese bei Bedarf in Fragmente aufzuspalten.
Tips und Tricks
DOS
Aus Performance-Gründen ist es unter
DOS und Windows sinnvoll, mehrere
kleinere Partitionen (etwa in der Größenordnung von 100 MB) zu haben, da
durch das FAT-Dateisystem sonst sehr
viel Plattenplatz verschwendet wird. Es
macht sicher Sinn für DOS und Windows eine eigene Partition zu verwenden,
die einmal defragmentiert wird, wodurch man die Sicherheit hat, daß temporäre Dateien und die Auslagerungsdatei von Windows unfragmentiert auf
der Partition gespeichert werden können. Die Verwendung eines Defragmentierungsprogramms ist durchaus sinnvoll und anzuraten, vor allem auf
Partitionen in denen man Daten abspeichert (Dokumente, Datenbanken etc.).
OS/2
In einem OS/2 System ist von der Verwendung verschiedener Dateisysteme
abzuraten. Werden nämlich in einem
System sowohl das FAT- als auch das
HPFS-Dateisystem installiert, wird für
beide Dateisysteme im Hauptspeicher
ein nicht unerheblicher Cache reserviert. Die Verwendung von HPFS unter
OS/2 ist vor allem aus PerformanceGründen sehr empfehlenswert (außer
auf kleinen Partitionen). Es wäre optimal, für die Auslagerungsdatei eine eigene Partition zu haben, oder man hat
eine eigene Betriebssystempartition, in
der sich auch die Auslagerungsdatei befindet. Falls Lazy Write-Caching und
eine durch nicht erfolgten Systemabschluß eventuell mögliche Inkonsistenz
des Dateisystems für einen speziellen
Einsatzfall inakzeptabel sind, kann man
mit dem Befehl CACHE das Lazy
Write-Caching deaktivieren. ❏
monitor 4/95
Das Büro-Theater
Zum Glück nicht den ganzen Tag spielt es im
Softlab-Büro Theater. Nur abends - und das ganz
professionell. Denn im Rahmen seines
Kulturpartnerschafts-Projektes hat Softlab heuer eine
Theatergruppe auserkoren.
In den letzten Jahren war Softlab
der Bildenden Kunst zugetan
und hat Künstler und Fotografen
jeweils ein Jahr lang finanziell
und mit Ausstellungsmöglichkeiten unterstützt. Für das Jahr
1995 hat sich Michael Buchecker, der bei Softlab ,,für Kultur
sorgt“, etwas Besonderes einfallen lassen. Die Hall & Waxx
Company, eine freie Theatergruppe, wurde als Patenkind
auserkoren.
Um der Gruppe die Möglichkeit zu geben, ohne Saalmie-
te und sonstige Nebenkosten
spielen zu können, wurde für die
Produktion ,,Was der Butler
sah“, die die sexuellen Obsessionen von Psychiatern aufs Korn
nimmt, ein Büroraum zur Verfügung gestellt. Das Stück lief
erfolgreich einen Monat lang
und bot einen starken Kontrast
zur
High-Tech-Softwareentwicklung, die tagsüber die Räume füllt. Eine Produktion ist im
Rahmen des Partnerschafts-Projektes noch vorgesehen. Schaun
Sie sich das an. ❏
Borland gewinnt Rechtsstreit
1992 wurde Borland von Lotus
wegen
Urheberrechtsverletzung geklagt. Konkret ging es
um Borlands Spreadsheetprogramme Quattro und Quattro
Pro und die dort eingesetzte
Menü-Befehls-Hierarchie. Borland verlor in erster Instanz und
mußte die beklagten Programmpunkte entfernen.
Jetzt wurde das Urteil in
zweiter Instanz aufgehoben. Die
Richter kamen zur Erkenntnis,
daß diese Softwarelemente
monitor 4/95
nicht unter das Urheberrecht
fallen. Bei Borland hat man das
Urteil mit Freude aufgenommen, auch wenn Quattro Pro
bereits vor einem Jahr an Novell
verkauft worden ist.
,,Durch diese Entscheidung
können wir unsere Pläne weiterverfolgen, erstklassige Softwareentwicklungstools zu produzieren“, erläutert Gary Wetsel,
Borlands Präsident. ❏
Schoeller
Network Design
Schoeller Electronics hat
sich in Schoeller Network
Design umbenannt. Der
neue Firmenname soll
dem steigenden Anteil an
Dienstleistungen im Bereich Computer-Netzwerke Rechnung tragen.
Klaus Luft im DellAufsichtsgremium
Verstärktes Europa-Engagement demonstriert Dell Computer und hat Klaus Luft,
ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Nixdorf Computer
AG, in das Board of Directors
aufgenommen.
,,Die Wahl von Klaus Luft
kommt zu einem Zeitpunkt,
wo unser Europa-Geschäft eine
Größenordnung von etwa einer
Milliarde US-Dollar erreicht
hat. Wir setzen auch in Zukunft auf weitere, umsichtig
geplante, weltweite Expansion. Dabei wird die internationale Erfahrung von Klaus Luft
für unser Team von großem
Nutzen sein“, kommentiert
Michael S. Dell, Chairman und
CEO der Dell Computer Corporation. ❏
,,Wir erstellen das maßgeschneiderte Netzwerk- und
Kommunikationskonzept
unter Berücksichtigung der
jeweils bestmöglichen Infrastruktur“, Mag. Kurt Heiny,
Geschäftsführer Schoeller
Network Design.
Außerdem konnte Schoeller die
österreichische Tochtergesellschaft der US-Firma Black Box
erwerben, die ebenfalls mit einem neuen Namen bedacht wurde
und
jetzt
Schoeller
Connectivity heißt.
Das Unternehmen erreichte
1994 einen Umsatz von rund
125 Millionen öS und ein Wachstum von etwa 10 Prozent. Spezialität von Schoeller sind Lösungen
in
den
Bereichen
Computernetzwerke und Datenkommunikation. Eigenständige
Tochtergesellschaften sind in
Ungarn und der Tschechischen
Republik tätig.
Bezugsquelle:
Schoeller Network Design,
Tel. 0222/68 75 34-0
✘ Leserdienst 118 ✘
,,Zu einer ersten Adresse für
Anforderungen im Systemintegrationsbereich“ möchte
Dipl.Ing. Franz Rieser die Management Data in der Steiermark und Kärnten machen.
Der neue MD-Gebietsleiter
des MD-Systemhauses für
Steiermark und Kärnten
kann auf langjährige Erfahrung im Industriebereich
(PPS) zurückblicken und hat
sich seit 1992 intensiv mit
Telekommunikationsdienstleistungen beschäftigt. ❏
79
EvanMahaney’s
Leprechaun Talk
A $10 entry pot,
winner takes all. I
dutifully wrote my
number (9 million
because I think MS will
make the August
launch) and dropped it
in the pot. Since the
Leprechauns are so short
I could see what most
were writing. Mr.
Cantankerous is an
eternal pessimist. He
picked 4 million because
he thinks it will launch
just before Christmas.
The old Curmudgeon
may be slightly testy at
times, but he appreciates
good marketing. He
selected 7.2 million.
80
There is nothing as hard on the nerves as being
around a bunch of people — even if they are Leprechauns — who have lost money in a lottery; a
lottery that isn’t even over yet. All of the losers
were clamoring for another lottery, while chanting in unison the Losers Universal Anthem, ,,let
me get even.“
The Leprechaun Lottery launched last June to
pick the date Microsoft would finally deliver its
new Windows operating system, now known to
the world as Windows 95, has only two potential
winners. Even I have somewhat of an interest in
getting even since my selection date of February
14, 1995, has come and gone with no Windows
95 release. The potential winners are not speaking to each other. Mr. Curmudgeon picked September 31, 1995. His adversary, Mr. Cantankerous picked July 31, 1995. That makes the
make-or-break date Sept. 1, 1995. I can feel a bitter battle coming between the Curmudgeon and
the Cantankerous one over exactly how the exact
date will be defined.
What the rest of the Leprechauns want is a lottery to pick how many Windows 95 packages
will be sold by the end of the year — December
31, 1995. I pointed out to the little green ones
that this was a rather dangerous wording of the
proposition. If Microsoft does get Win95 in the
retail stream in August, that’s one thing. But
should the real date be as late as December, that
will make a big difference in total packages sold
by the end of the year. Mr. Curmudgeon, who is
anxious to parlay what he feels is a sure bet, says
having that much variance potential makes the
new lottery even more exciting.
Mr. Cantankerous raised his voice, and sent a
withering look at Curmudgeon, to ask for some
clarification. ,,We need to determine what
counts,“ he said. ,,For instance, are we going to
use the number of units shipped, the number of
units sold or what? Are we going to let the nearly
one million Windows 95 packages already out in
users hands as beta tests count? Are we going to
count the number of systems installed by OEM
manufacturers on computers not sold? Finally,
should we even believe Microsoft’s figures? I for
one would like to see us count only retail sales as
reported by one of the independent software
tracking statistical firms.“
All then agreed: Retail sales as reported by the
leading retail tracking agencies, like Dataquest,
around the globe. A $10 entry pot, winner takes
all. I dutifully wrote my number (9 million because I think MS will make the August launch)
and dropped it in the pot. Since the Leprechauns
are so short I could see what most were writing.
Mr. Cantankerous is an eternal pessimist. He
picked 4 million because he thinks it will launch
just before Christmas. The old Curmudgeon may
be slightly testy at times, but he appreciates good
marketing. He selected 7.2 million. In fact, most
monitor 4/95
of the selections were well above 5 million. One
youngster in the group selected a number that
seems high — but who knows. He picked 12 million and shared his reasoning:
,,What we will all re-learn from this is that
history repeats itself. You’ve all heard the cynical
saying, ‘I don’t care what you call me, just spell
my name right.’ I think that’s the game Microsoft
has been playing. Millions of pages in computer
magazines have been given over to Microsoft and
Windows 95. Why, do you realize one American
magazine, Windows Sources, devoted their
March issue to ways to optimize Windows 95?
Dumbest thing I’ve ever seen because all those
who read it had nothing at their fingertips to
tweak. No Windows 95 to work with. But it
shows how obsessive the whole industry is about
Windows 95. In the end this will translate to big
— really big, big, big, big bucks for MS."
It was time to ask if the Leprechauns, who delight in reading private E-mail messages hither
and yon, had picked up on any new trends. One
of the female Leprechauns stepped forward to say,
,,Well, O lover of meat loaf, it may not exactly be
a trend but I can give you some good advice for
the future.“ I attempted to ignore her, pretending
she was talking to someone else, but the grins on
the other Leprechauns let me know I was the target of her jibe. ,,OK, let’s have it,“ I said.
What Ms. Prissy predicted was a steadying increase in the cost of memory. Even female Leprechauns can be cynical, although Ms. Prissy calls
herself ,,skeptical.“ She says the manufacturers
and middle men in the SIMM & SIPP chain are
not beyond manipulating the market. ,,What you
will see,“ she declared, ,,will be stories in papers
and magazines about a ‘shortage’ of memory configurations. Then the price goes up.
When Windows 95 makes its debut there
will be millions of users who will suddenly want
more memory to take advantage of Windows.
And the same for OS/2. Both IBM and Microsoft
will tell you that their systems can run on 4 megs,
but they say 8 megs is better and to really see it
work well you should have 16 megs. The
wheelers and dealers in memory are well aware of
this and will play the shortage game to their advantage." Her advice: bite the bullet and buy
now.
I agreed that the drama of memory might not
be a trend — just a short-term prediction. What
I wanted to hear was something regarding a
longer trend. One of the Leprechauns was saying
something, but not very loud. I asked him to
speak up. ,,Well, you are part of the newest trend
we see,“ he said. He was too embarrassed to go on,
so naturally Mr. Curmudgeon picked up the
thread.
,,You guys in the media are promoting the latest trend. You guys are turning computer executives into journalists. Computer CEOs used to be
content with a good public relations department
that could send out press releases most magazines
would print. But now CEOs want to be like Bill
Gates. They want their own column. None of
them can write for sour birds — but they let the
PR people do the writing anyway.“
Another Leprechaun spoke up, ,,So it’s a
trend. A year from now some of the top CEOs in
computer software and hardware will be writing
columns. Plus, these CEOs are learning all the
tricks of the 1990s PR scam. They love to appear
at special forums on the Internet or on the online
services, to be online, live, while thousands of
people try to ask a question. In the typical session
only about 10 people get to really be online with
the computer honcho — but the other 10,000
watching the give and take on their computer feel
just like they’ve been rubbing elbows with the
rich and famous.“
,,Ah, I get it,“ I said, ,,the trend you see is more
and more computer CEOs getting out of the office and being seen in print and online. CEOs are
now going to walk amonst the unwashed.“
,,By Jove, I think you’ve got it,“ Mr.
Curmudgeon said.❏
,,So it’s a trend. A year
from now some of the top
CEOs in computer
software and hardware
will be writing columns.
Plus, these CEOs are
learning all the tricks of
the 1990s PR scam.
They love to appear at
special forums on the
Internet or on the online
services, to be online,
live, while thousands of
people try to ask a
question.
Want to communicate
with Evan and his band
of Leprechauns? You
can contact him at:
CompuServe,
Evan Mahaney
72233,1126 or FAX
001-214-620-2422.
Phrases that need translating
,,It should be possible to get 40 percent of the market in all of Europe.“
[Dan Lautenbach of IBM projecting OS/2 Warp sales in 1995.]
Translation: Words like ,,should“ and ,,possible“ will protect my rear end when final figures come
in.
,,We are not seeing any major or visible movement of customers to Warp.“
[Microsoft’s European chairman Bernard Vergnes at Hanover show.]
Translation: Words like ,,major“ and ,,visible“ will protect my rear end when final figures come in.
,,We believe Microsoft and Toshiba technology will bring mobile computing to new levels
of use.“ [Toshiba spokesman Atshutoshi Nishida on Toshiba making deal for Win95.]
Translation: Wow. Did Microsoft ever make us a sweetheart deal.
,,Is the level playing field made by crushing the other buildings down?“
[Scott Kurnit, executive vice president of Prodigy sniping at Microsoft’s new online service.]
Translation: Sure, Sears and IBM [owners of Prodigy] are big companies. But forget that — look
at Microsoft.
monitor 4/95
81
Gates Watch
von Evan Mahaney
übersetzt von Peter Wansch
Bill Gates hat erst vor kurzem die Macht der Presse mit seinen Kolumnen entdeckt, und es
verblüfft nicht im geringsten, daß jemand mit seinem Tempo nur eine kurze Zeit benötigt hat,
um die Lektion des verbalen Steinewerfens zu lernen.
Oscar Wilde hat das bereits vor vielen Jahren mit folgenden Worten beschrieben: "Es war ein
verhängnisvoller Tag als wir entdeckten, daß die Feder mächtiger ist als Pflastersteine, und daß sie
so treffen kann, wie ein Ziegelstein." Bill Gates bediente sich der Seiten des Wall Street Journals, um einen Stein auf seinen Erzrivalen
Jim Manzi, dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Lotus Development Corp., zu werfen, und er landete einen Volltreffer.
In einer Gastkolumne im Wall Street Journal schrieb Bill Gates folgendes über Jim Manzi: "Lotus hat mit seinen Kunden nicht
gut verfahren, seitdem Mr. Manzi Aufsichtsratsvorsitzender ist. Als er seine Position einnahm war Lotus größer als Microsoft und heute ist Lotus kleines als ein Fünftel von Microsoft." Auf diese Weise hat Bill Gates auf eine Gastkolumne reagiert, die Manzi eine Woche
vorher im Journal geschrieben hatte, in der er Bill Gates und Microsoft "wettbewerbsschädigende Praktiken" vorgeworfen hatte.
Die Tatsache, daß Manzi einen Artikel geschrieben hat, beweist zwei Dinge: (1) Fast alle Vorsitzenden von Firmen in der Computerund Softwareindustrie beneiden Bill Gates um seine regelmäßige Zeitungskolumne. Sie wollen auch alle mit ihrer Meinung abgedruckt werden. (2) Nahezu alle diese Vorsitzende haben sich in eine Hetzjagd eingereiht, nachdem ein U. S. Bundesrichter die zwischen dem Justizministerium und Microsoft ausgemachte Vereinbarung betreff "wettbewerbsschädigender Praktiken" abgelehnt
hat. Microsoft hat vom Justizministerium einen Klaps auf die Hand bekommen, aber das war möglicherweise das Beste was es herausholen konnte.
Nach dem Entscheid von Richter Sporkin, den sowohl Microsoft als auch das Justizministerium beim obersten Gerichtshof anfechten, haben sich die Computer-Gurus regelrecht angestellt, um mehr Pflastersteine auf Bill Gates zu werfen. Sie haben dabei aber drei
Dinge vergessen. Gates hat eine Menge von Pfeilen im Köcher, um zurückzuschießen. Gates hat jede Menge Fakten und Insider-Wissen
zu seiner Verfügbarkeit und er kann ohne weiteres diese Pflastersteine wieder zurück werfen.
Die Reaktion der Presse auf den Artikel von Bill Gates war die, daß die Öffentlichkeit einen der seltenen Momente zu Gesicht
bekommt, in denen man sieht wie sich in Bill Gates der Ärger aufstaut. Es wird angedeutet, daß Bill Gates immer gereizter wird,
vor allem nach dem großen Hallo, das durch die Ablehnung der Vereinbarung zwischen Microsoft und dem Justizministerium entstanden ist.
Ich stimme mit dieser Auffassung nicht überein. Natürlich hat Gates Temperament, aber er hat auch einen genialen Kopf, der es
ihm ermöglicht, strategische Züge weit vor den eigentlichen Entwicklungen zu machen. Er setzt mit seinem Temperament Dinge in
die Tat um. Ich denke, daß Bill Gates in dem Moment als Richter Sporkin die Vereinbarung abgelehnt hatte, ganz genau gewußt
hat, daß seine Mitbewerber über ihn herfallen würden. Er wußte auch, daß er sofort reagieren müßte, um dem Geheule seiner Konkurrenz
die Stirn zu bieten.
Er machte seinen ersten Zug, als der Vorsitzende von Apple Computer, Michael Spindler, nach Bekanntwerden von Richter Sporkins
Entscheidung, Microsoft "Einschüchterungstaktiken und Drohungen" vorwarf. Apple schickte ebenfalls einen Brief an Richter Sporkin,
indem Microsoft beschuldigt wurde, daß diverse Handlungsweisen von Microsoft in der letzen Zeit nicht der getroffenen Vereinbarung
entsprächen.
Gates ging mit seinem Brief an Spindler in die Öffentlichkeit. Er sagte Spindler, daß er von dem "Mangel an Offenheit und
Ehrlichkeit", den Apple im Umgang mit Microsoft an den Tag gelegt hätte, enttäuscht ist. Gates verwendete ebenfalls den Ausdruck
"entspricht nicht der Wahrheit", was etwas freundlicher klingt als "Lügner". Aber die beiden Ausdrücke meinen dasselbe.
Eine Woche darauf und unter Einsatz seiner neuen Fähigkeiten als Autor, attackiert Gates Manzi ausgesprochen scharf. Und was
er sagt, stimmt. Microsoft ist um viele Größenordnungen gewachsen, während Lotus mehr oder weniger auf der Stelle getreten hat.
Gates ist nicht der Type von Mensch, mit dem ich gerne eine Turnier-Schachpartie spielen würde. Manzi und Spindler hätten sich ebenfalls nicht auf dieses Spiel einlassen sollen.
Falls Sie einen kleinen Blick auf die Person Bill Gates werfen wollen, können Sie das in der Kolumne für diesen Monat, nämlich
wenn er über all die wunderbaren Dinge auf CD-ROM spricht und sagt: "Ich wünschte ich wäre ein Kind, das in der heutigen Zeit
aufwächst." Ich kann mir schon denken, daß Bill Gates gerne wieder ein Kind sein möchte, um seinen Kopf dazu zu verwenden mit
all den Möglichkeiten, die ihm heute geboten werden, all das Wissen noch schneller zu lernen. Aber es zeigt auch einen Blick auf einen
Bill Gates, der erkennt, daß er sich ständig auf der Überholspur befindet. Wenn man wieder ein Kind sein möchte, ist das eine andere Art zu sagen: "Haltet mal die Welt für eine Minute an. Ich möchte aussteigen".
In der Manzi Kolumne schreibt Bill Gates, "Trotz der manchmal sehr schrillen Vorwürfe von Seiten der Mitbewerber Microsofts,
denke ich, daß mein Job noch immer der Beste der Welt ist." Vielleicht träumt er im Unterbewußten davon, die Welt anzuhalten, um
auszusteigen, aber in der realen Welt hat er die Nase vorn. ❏
Dank neuer Technologien kann man sich seine
Neugierde ein Leben lang erhalten
von Bill Gates, Firmengründer von Microsoft
übersetzt von Peter Wansch
Wenn ich daran denke, welche Möglichkeiten moderne Technologien Kindern heutzutage
bieten, wünsche ich mir wieder, ein Kind zu sein. Kinder haben jede Menge Talent und einen
schier unstillbaren Wissensdurst. Sie wollen die Welt um sich herum erkunden und herausfinden, wie sie am besten reinpassen. Kinder können für Sachen, die sie interessieren, eine
unglaubliche Ausdauer an den Tag legen. Manche Kinder wissen etwa die genauen Namen
von dutzenden Dinosauriern auswendig. Wenn Kinder älter werden, verlieren sie meist einen
Teil ihrer Neugierde und ihres Wissensdurstes, was schade ist. Menschen, die sich diese Eigenschaften erhalten, können es in unserer
heutigen Welt weiter bringen. Wenn man die Fragen eines Kindes ernsthaft beantwortet, kommen weitere Fragen wie von selbst.
Daher sind aufmerksame Lehrer und Eltern, die diesen Wissensdurst ihrer Kinder unterstützen, auch so wichtig. Wenn aber ein
Erwachsener zu beschäftigt ist oder eine Frage nicht beantworten kann, oder falls ein Schulbuch nicht die gesuchten Information enthält, verebbt der Wissensdurst häufig. Wenn der Wissensdurst aber jedesmal ungestillt bleibt, so verliert sich schnell die Freude und
der Reiz am Lernen. Ich habe an manchen Interessen aus meiner Kinderzeit festgehalten und wünschte es wären mehr. Ich bin sicher,
daß viele Menschen ebenso darüber denken. Kinder haben heutzutage Werkzeuge zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, sich
ihre Neugierde und ihren Wissensdurst zu erhalten, indem diese auf fesselnde Weise befriedigt werden.
Die dazu benötigten Multimedia-Werkzeuge werden in unseren Tagen verfügbar. Man hat endlich verstanden, wie sich die Stärken
der Computertechnologie mit dem enormen Bedarf nach besseren Ausbildungsmöglichkeiten vereinen lassen.
Ein Multimedia-Computer kann interaktive Information zur Verfügung stellen, die Text, Bilder, Video und Ton vereint. Interaktiv
bedeutet, daß die Information so organisiert und strukturiert ist, daß die Person die den Computer bedient bestimmt, was sie sehen
oder hören möchte.
Wenn sich ein Mädchen etwa für das Sonnensystem interessiert, könnte sie sich einen Informationsträger aussuchen, der es ihr
ermöglicht einen bestimmten Planeten oder Mond auszuwählen, über den sie etwas erfahren möchte. Sie könnte sich Fotos davon ansehen, Geschichten darüber hören, Abbildungen genauer untersuchen und Detailinformation lesen. Falls Sie etwas nicht weiß - wie etwa
den Unterschied zwischen einem Planeten und einem Mond - könnte sie es nachschlagen. Damit das auch funktioniert, muß ständig
eine ungeheure Fülle an Information unmittelbar zur Verfügung stehen. Heutzutage wird das meistens so gelöst, daß man die Information
auf einer sogenannten CD-ROM speichert. CD-ROMs sind ident mit Audio-CDs, können aber darüber hinaus auch noch Texte, Bilder
und Video enthalten. Aber in nur wenigen Jahren wird der Großteil an Multimedia-Information über Hochgeschwindigkeitsnetzwerke
geliefert werden, die jede Schule, jede Universität, jedes Büro und sämtliche privaten Haushalte miteinander verbinden werden. Diese
Netzwerke, die auch unter dem Sammelbegriff Information Highway oder Datenautobahn bekannt sind, versprechen, eine geradezu
unbeschränkte Menge an Information liefern zu können. Ich weiß durchaus, daß es da gewisse Skepsis gibt. Als in den Schulen die
ersten Computer eingeführt wurden, gab es auch eine gewisse Gegenreaktion, da dieser Unterricht oft auf Drill hin gestaltet wurde.
Die Computer wurden nämlich nicht dazu verwendet, um Wissen zu vermitteln, sondern sie haben das Wissen nur abgeprüft. Das hat
den Computer natürlich in eine negativ besetzte Rolle gedrängt, die niemandem geholfen hat.
Aber wenn der Computer helfen kann, die Neugierde und den Wissensdurst von Kindern zu stillen und das Lernen zum spielerischen Vergnügen zu machen, dann sehen die sich daraus ergebenden Möglichkeiten schon ganz anders aus.
Kinder sind stolz auf ihre erlernten Fähigkeiten. Sie sind vor allem dann stolz darauf, wenn sie mehr über eine Sache wissen als
ein von ihnen bewunderter Erwachsener. Ein Computer kann dieses Gefühl etwas erreicht zu haben hervorbringen, indem er dem Kind
mitteilt, wieviel sie oder er schon gelernt hat, und es damit ermutigt weiterzulernen. Selbstbestätigung bringt den Wunsch hervor,
mehr über etwas herauszufinden. Sogar 3 jährige Kinder können belohnt werden, etwa durch Figuren die am Bildschirm erscheinen
und ihnen applaudieren. Für Kinder ist das ein Riesenspaß.
Ich bin immer sehr beeindruckt, wenn ich Kleinkinder beobachte, wie sie mit manchen Produkten umgehen können, zum Beispiel
mit der Serie Living Books (herausgegeben von Broderbund und Random House). Mit nur wenig Übung schaffen es Kleinkinder,
die kaum alt genug sind, um Sätze richtig aneinander zu hängen, mit der Maus richtig umzugehen, damit sie diese neuen Welten entdecken können. Sie klicken an verschiedenen Stellen am Bildschirm, um zu sehen, was passiert. Multimedia-Werkzeuge können aber
auf keinen Fall Lehrer und Eltern ersetzen, genauso wenig wie das Schulbücher können. Auch das Lesen wir d dadurch nicht an Stellenwert
verlieren. Aber Bild und Ton bringen ein neues Erleben in den Unterricht.
Viele Schulen verfügen bereits über einige Computer, und die PCs sind gerade dabei, die privaten Haushalte im Sturm zu
erobern. Umfragen zeigen, daß sich etwa in einem Drittel aller US-Haushalte bereits PCs befinden. In Haushalten in denen es Teenager
gibt, haben sogar die Hälfte PCs. Dieses Phänomen ist aber nicht auf die USA beschränkt, sondern es ist weltweit zu beobachten. In
Korea und Taiwan werden mehr als ein Viertel der PCs für Heimzwecke gekauft. Auf der ganzen Welt werden bereits mehr PCs als
Autos gekauft. Nicht jede Familie kann sich einen PC leisten, aber die fallenden Har dware-Preise kommen allmählich in die Größenordnung
von Fernsehgeräten. Schulen, Bibliotheken, Regierungsstellen und Gemeindezentren werden mit einer Fülle von PCs bestückt werden, so daß jedes Kind Zugang zu einem PC haben wird. Ich bin immer ein Optimist. Ich glaube, daß Kinder, die Zugang zu solchen Ressourcen haben, sich ihre Neugier und ihren Wissensdurst bis ins Erwachsenenalter erhalten werden. Es macht mich sogar
ein wenig neidisch.
Manchmal bekomme ich Post von Kindern, die mir schreiben sie möchten, gerne so werden wie ich, wenn sie erwachsen sind. Aber
wenn ich mir so ansehe, was in den nächsten Jahren alles möglich sein wird, wünschte ich, ich wäre ein Kind, das in der jetzigen Zeit
heranwächst. ❏
Are you playing possum?
von Peter Wansch
In seiner letzten Kolumne schreibt Bill Gates wieder über die Möglichkeiten, die moderne
Informationstechnologien bieten. Er schreibt über Kinder, die sich über CD-ROMs alle nur erdenklichen Informationen abrufen können, und wie wir über einen zukünftigen Information Highway
unmittelbaren Zugang zu einer gewaltigen Informationsmenge haben werden, sowie ein
Kommunikationsmedium mit ungeahnten Dimensionen. Auch auf der vor kurzem zu Ende gegangenen CEBIT hat er das zu einem wesentlichen Thema in seinem Vortrag gemacht.
Diese Visionen wie auch die Verwendung von Computern ab dem Kindergarten aufwärts
ruft in vielen Menschen Skepsis und Ängste verschiedenster Art hervor. Die einen malen ein Bild, in dem Kinder nur mehr parasoziale
Kontakte zu den ihnen applaudierenden virtuellen Spielgefährten in einer kontrollierbaren Cyberwelt haben und darüber aus mangelnden Kontaktmöglichkeiten mit anderen Kindern kein gesundes Maß an Toleranz, Kompromißfähigkeit und Akzeptanz im direkten Umgang mit anderen Menschen mehr erlernen können. Andere meinen, daß die Einschränkung des menschlichen Gedankenaustauschs
und der Kommunikation auf kontrollierbare elektronische Medien zu einer Verarmung und Verkümmerung menschlicher Kommunikation
führen könnte, und daß damit soziale Strukturen aufgebrochen würden. Viele fühlen sich auch durch die (anscheinende) Informationsund Technologieflut stark unter Druck gesetzt. Das Gefühl, das man selbst nicht mehr mitkommt, wird offensichtlich immer stärker. Kurzum stellt sich die alte Frage: Ist die moderne Technologie reiner Selbstzweck? Bringt sie uns wirklich etwas oder verlieren wir
dadurch?
Ich denke nein. Zu der Informationsüberflutung ist zu sagen, daß die Informationen auf CD-ROM und anderen elektronischen
Medien (im Vergleich zu bisherigen Büchern) nicht besser und wichtiger sind, sondern nur einfacher zugänglich. Mit dem Wert von
Informationen hapert es sowieso. Ein Großteil der Information, die wir etwa in der Schule lernen, haben Wert zum Trivial PursuitSpielen, aber im richtigen Leben sind für uns nach wie vor andere Werte wesentlicher. Ich pflege an dieser Stelle einer Diskussion immer
zu sagen, daß ein Großteil der Information auf CD-ROM die Relevanz der Information auf dem Wickelpapier von Orangen hat.
Meiner Auffassung nach ist jede neue Technologie (Computer, Betriebssysteme, Online-Dienste, CD-ROM, Personal Digital
Assistants etc.) bei Ihrem Erscheinen als Produkt noch vollkommen unfertig. Wir nehmen uns dieser Technologie an, spielen damit,
versuchen einen Platz dafür zu finden. Dieser Prozeß hat natürlich auch Rückwirkung auf die Technologie selbst, und wenn sie sich
als tauglich und nützlich erweist, wird sie sich in irgendeiner Form etablieren. So viel zum Vorwurf, neue Betriebssysteme, Computer,
Programme seien nicht das Gelbe vom Ei. Wie können Sie denn? Wir haben ja noch nicht einmal einen Platz für Personal Computer
in unserer Gesellschaft gefunden. Außerdem hatte man beim Fernsehen und beim Telefon ähnliche Bedenken.
Und das ist auch genau die Blickrichtung, mit der man an neue Technologien und Visionen herangehen sollte. Einfach nur die
Konkurrenz kritisieren, weil sich deren Produkte als tauglich herausgestellt haben, ist zu einfach. Außerdem stehen wir ja noch
ziemlich am Anfang mit der gesamten Computer- und Informationstechnologie. Die Karten sind noch nicht verteilt, und es kann noch
jeder mitspielen, was auch Bill Gates in seinem Artikel "Software, in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten" gemeint hat. Nicht
alles, was technisch möglich ist und heutzutage ers(p)onnen wird, wird sich im Endeffekt als tauglich erweisen und angenommen werden. Wenn dem so wäre hätten wir heute schon alle Bildtelefone. Viele Leute stempeln Bill Gates Zukunftsvisionen auch als "AufRaumschiff-Enterprise-Niveau" ab, aber das macht keinen Sinn. Wir müssen uns mit diesen Dingen konfrontieren, damit spielen und
dann wird schon mit der Zeit etwas Gescheites herauskommen, auch wenn es manchmal länger dauert als man denkt. Und gerade diese Visionen und wie man am Weg dorthin das Feedback der Menschen einarbeitet und in am Markt erfolgreiche Produkte umsetzt,
unterscheidet erfolgreiche Firmen von weniger erfolgreichen. Außerdem sind die Anfänge von vielen großartigen Technologien oft
recht kläglich (siehe Apples Lisa). Marketing, Werbung und wirtschaftliche Potenz können Entwicklungen in eine bestimmte Richtung
sicher begünstigen, aber sie können sicher nicht einem untauglichen Produkt zum Durchbruch verhelfen. Aus diesem Grund sind
Microsofts Windows, Apples Power Macintosh, IBMs OS/2, DECs Alpha Chip, Intels P5 alles Produkte die, weil sie relativ schnell
und in großem Maße angenommen werden, taugliche Produkte und da hilft keine Unkerei über Monopolisierung, technische
Minderwertigkeit und sonstiges.
Microsoft mit Bill Gates ist sicher ein herausragender Visionär. Sie haben die große Vision des Personal Computings am erfolgreichsten umsetzen können. Sie entwickeln etwa derzeit einen PDA unter der Bezeichnung WinPad, welcher ab Jahresmitte an Hersteller
lizensiert werden soll. Auch Microsofts Online Service ist sicher nur als erster Schritt auf einem Weg zu neuen interaktiven Technologien
zu sehen, was durch ein Joint Venture (Teledesic Corp.) von McCaw Cellular Communications Inc. und Microsoft deutlich wird, die
ein neues globales Internet auf Satellitenbasis mit Datenraten bis 1.244 Gb/s errichten wollen. Die ersten Satelliten sollen bereits 2000
in eine Umlaufbahn geschossen werden, der Service soll im darauffolgenden Jahr zur Verfügung stehen.
Aber auch IBM zeigt sich immer mehr als innovativer Visionär. Der Weltmeister bei Patentanmeldungen im Vorjahr stellt mit seiner neuen leistungsfähigen PowerPC-Technologie seine Bestrebungen unter den Titel HUMAN CENTERED und kann dabei auf
erstaunliche Entwicklungen im Bereich benutzerfreundlicher Technologien hinweisen, wie etwa für die in OS/2 für Power PC, Open
DOC und SOM konsequent weitergeführte Workplace-Strategie, die immer einfachere und intuitivere Benutzerschnittstellen ermöglichen soll (auch unter Erschließung natürlichsprachlicher und sonstiger Eingabemöglichkeiten).
Vergessen wir die Schlammschlachten und Zukunftsängste, und graben wir uns nicht in einem Lager ein, sondern freuen wir uns
lieber darauf, mit allen diesen großartigen Technologien spielen zu können. ❏
E-Mail - gelesen
und beantwortet von Bill Gates
übersetzt von Peter Wansch
Frage: Glauben Sie, daß irgendwann der Zeitpunkt kommt, ab dem man einen neugekauften Computer
nicht schon nach 6 Monaten komplett aufrüsten muß? (Mauricio Lopez, Mexico; George McLaren, U.S.
und andere)
Antwort: Wenn man einen PC kauft, sollte man mindestens drei Jahre ganz gut damit arbeiten können. Manche Leute verwenden ihren PC sogar sechs oder sieben Jahre, wenn er seinen
Zweck für sie erfüllt. Wenn man aber immer am neuesten Stand sein will, dann wird jeder
Computer, den man kauft, innerhalb eines Jahres veraltet sein. Bei PCs immer am letzen
Stand zu sein, ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, weil PCs auch in Zukunft sich sehr schnell weiterentwickeln werden. Man
wird immer im darauffolgenden Jahr mehr Speicher, höhere Kapazitäten und Geschwindigkeiten und mehr Funktionalität um das
gleiche Geld bekommen. Aber so wie ich auch nicht meinen Computer jedes Jahr aufrüste, werden es die meisten auch nicht müssen. Nach ungefähr drei Jahren denkt ein durchschnittlicher Computerbenutzer daran, seinen Computer aufzurüsten. Üblicherweise
werden mehr Speicher oder neue Steckkarten installiert, oder manche kaufen sogar einen neuen PC. Es ist durchaus sinnvoll, seine PCHardware nach etwa 3 Jahren aufzurüsten, damit man die aktuelle Software leistungsmäßig optimal nutzen kann. Softwarefirmen werden oft dafür kritisiert, daß sie Software entwickeln, die eigentlich nur auf den neuesten, leistungsfähigsten Rechnern optimal läuft.
Aber das ist ja eigentlich notwendigerweise so, weil die immer leistungsfähigere Hardware auch die Entwicklung immer bedienerfreundlicherer Software ermöglicht, die natürlich mehr Ressourcen benötigt. Der beste Zeitpunkt einen Computer zu kaufen ist der,
wenn man einen braucht. Wenn man einen PC ein halbes Jahr bevor man ihn braucht kauft, verschwendet man sicher Geld, weil in
sechs Monaten werden sicher schon billigere und schnellere Computer am Markt sein. Andererseits, wenn man den Kauf eines PCs nur
hinauszögert, damit man ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis bekommt, verliert man den Produktivitätsvorsprung, den man durch
die Arbeit mit einem PC hat. Man sollte nicht viel Geld vom Verkauf eines vier Jahre alten Computers erwarten, man könnte ihn aber
einer Schule oder einer Organisation geben. Der Computer ist nämlich vielleicht nicht mehr für einen selbst leistungsfähig genug, aber
für jemanden anderen könnte er sehr nützlich sein.
Frage: Haben Sie eine Sekretärin? Viele Angestellte auf mittlerer und unterer Ebene schreiben ihre eigenen Briefe, Memos und e-mail-Nachrichten.
Sie verwenden Software zur Planung anstatt sich auf Sekretärinnen zu verlassen. Ist das auch für leitende Angestellte sinnvoll? (Chueck Ming Desmond,
Hong Kong)
Antwort: Ich habe keine Sekretärin im eigentlichen Sinn. Meine ganze e-mail kommt direkt zu mir, und ich beantworte sie selbst. Ich
schreibe alle meine Memos und Briefe selbst, und ich schreibe etwa wesentlich mehr vom Umfang her als der Assistent, der vor meinem Büro sitzt. Mein Assistent hilft mir beim Planen von Terminen und nimmt Kontakt zu mir auf, wenn es um dringende geschäftliche Angelegenheiten geht und ich nicht im Büro bin. Ich bin einer der wenigen Leute, die einen eigenen Assistenten haben. Das
Verhältnis von Fachkräften zu Assistenten bei Microsoft beträgt ungefähr 15 zu 1. Leitende Angestellte verwenden Informationssoftware,
um ihre täglichen Aufgaben zu koordinieren.
Frage: Programmieren Sie noch immer? Wieviel tragen sie eigentlich persönlich zu einem fertigen Softwareprodukt bei? (Luis Fdo. Garcia, Mexico;
Paige L. Jensen, U.S. und andere)
Antwort: Obwohl ich in den Anfangsjahren von Microsoft selber sehr viel programmiert habe, habe ich in den letzten zehn Jahren
Programme eigentlich nur zu meinem Privatvergnügen geschrieben bzw. um mich mit technischen Entwicklungen am laufenden
zu halten. Das letzte Microsoft-Produkt, für das ich noch wesentliche Teile selbst programmiert habe, war die Software, die in einem
schon längst vergessenen tragbaren Computer eingebaut wurde, der als Radio Shack Model 100, als Olivetti M-10 und als NEC PC8200 auf den Markt gekommen ist. Abgesehen davon, daß es mein letztes Programmierprojekt war, bin ich auch recht stolz darüber.
Ich mußte damals nämlich eine einfache Textverarbeitung, ein Telephon-Kommunikationsprogramm und eine Version der
Programmiersprache BASIC zusammen in einen kleinen 24 KB großen Speicherbereich bringen und das war schon eine Herausforderung.
Manchmal beneide ich Leute, die noch programmieren. Nachdem ich aufgehört hatte, für Microsoft zu programmieren, habe ich manchmal im Spaß bei Besprechungen gesagt, daß ich am Wochenende komme und den Code selbst schreibe. Das sage ich nicht mehr,
aber ich denke manchmal daran. Heutzutage verbringe ich mehr als die Hälfte meiner Zeit mit Produktentwicklung, und dieser Teil
meiner Arbeit gefällt mir auch am besten. Ich schlage Spezifikationen für Produkte vor oder überarbeite sie und nehme größere Projekte
(und manchmal auch deren Code) kritisch unter die Lupe - zumindest alle drei Monate. Microsofts e-mail System ermöglicht es mir,
mich über die wichtigsten Projekte am laufenden zu halten. Die Entwicklungsteams wissen, daß ich an Ihrer Arbeit sehr großes Interesse
habe, und ich kritisiere direkt, spare aber auch nicht an Lob. Manchmal vermisse ich das Programmieren, aber meine Zeit ist leider
auch nur begrenzt.
Fragen an Bill Gates können über e-mail geschickt werden. Die Adresse ist: [email protected]
Sie können aber auch unter folgender Adresse an ihn schreiben:
Bill Gates. c/o The New York Times Syndicate ,122E, 42nd Street, 14th Floor, New York, N.Y. 10168.
Weg frei für ATM mit 25Mbps?
FDDI-Ring-Monitor
Das ATM-Forum will eine zweite Norm für
Desktop-ATM standardisieren. Die ATM25-Allianz
rechnet sich Chancen aus.
Die ATM25-Allianz besteht
aus über 30 Unternehmen, die
die
Standardisierung
der
Schnittstellen von ATM-Kommunikationsprodukten mit einer Übertragungsrate von 25
Megabit/Sekunde zum Ziel hat.
Nach Darstellung von Madge
Networks hat das ATM Forum
jetzt die bisherige starre Festlegung auf 51Mbps als einzige
Möglichkeit für die ATMKommunikation mit niedriger
Geschwindigkeit (geringer als
155 Mbps) aufgegeben. Es soll
vielmehr eine zweite sogenannte Midrange-Physical-Spezifikation definiert werden.
Das ATM-Forum zieht damit Konsequenzen aus der ge-
ringen Marktdurchsetzung dieser Technologie. Laut Madge
Networks, Mitinitiator der
ATM25-Allianz, ist ein 25Mbps-ATM eine offene und
preisgünstige Lösung, ohne die
hohen Kosten und der Komplexität eines SONET-basierten
Ansatzes, wie das beim
51Mbps-ATM der Fall wäre.
Ziel von ATM25 ist der Desktop-Markt, während die Hochgeschwindigkeitsnormen (ab
155Mbps) vornehmlich auf
Backbone-Netze zielen.
Bezugsquelle:
Madge Networks GmbH.,
Tel. 06-06102/73 060
✘ Leserdienst 119 ✘
Digitaler Kabeltester
Der digitale Kabeltester
Fluke DSP-100 wurde für
LAN-Verkabelungen der
Kategorie 5 bis 100 MHz
entwickelt. Das neue mobile LAN-CableMeter basiert auf
Digitaltechnologie, die
sehr kurze Testzeiten und
hohe Präzision ermöglicht.
Fluke DSP-100: Digitaler
Kabeltester
Das Gerät bietet Fehleridentifizierung mit exakter Fehlerlokalisierung und ist für die
kommenden TIS/EIA- und
ISO/IEC-Standards gerüstet. Es
86
schafft einen vollen Richtig/Falsch-Selbsttest für NearEnd-Crosstalk (NEXT) und
andere Parameter bei installierten Kategorie-5-Kabeln in rund
15 Sekunden. In dieser kurzen
Testzeit macht es Messungen
mit mehr als 1000 verschiedenen Frequenzen pro Paar.
Mit dem CableMeter läßt
sich der exakte Ort einer Störung lokalisieren, einschließlich von Nebensprechproblemen (NEXT) an den Enden, die
durch fehlerhafte Komponenten oder schlechte Installation
verursacht werden können. Zusätzliche Testmöglichkeiten
beinhalten zum Beispiel einen
Kurzschluß- und Unterbrechungstest, Messung der
Dämpfung, Messung des Ethernet-Traffics sowie der Aufzeichnung von Kollisionen und Auslastung.
Bezugsquelle:
Fluke,
Tel. 0222/614 10-0
✘ Leserdienst 121 ✘
FDDI-Ring-Monitor für SNMP
Wandel & Goltermann hat einen
unabhängigen SNMP-Ringmanagement angepaßten FDDIRing-Monitor vorgestellt. Der
RDA 301F überwacht kontinuierlich alle Ringeinrichtungen
und gibt einen umfassenden
Überblick über den Qualitätszustand des Rings.
In Ergänzung zur üblichen
Backbone-Struktur eignet sich
der FDDI-Ring-Monitor vor allem für Netze mit zahlreichen
Servern und Desktop-Ringen,
wo viele Einrichtungen nur wenig SNMP-Informationen er-
zeugen. Der Ringmonitor fragt
die einzelnen Stationen reihum
ab und erstellt eine Komplettübersicht über Fehler und Fehlerorte auf dem Ring.
Das Verfahren von Wandel
& Goltermann verwendet die
Selbstüberwachungsfunktion
der einzelnen FDDI-Knoten indem es die SMT-(Station Management)-Funktionen der FDDIStation nutzt.
Bezugsquelle:
Wandel & Goltermann,
Tel. 02252/855 21-0
✘ Leserdienst 120 ✘
PCI Token Ring-Adapter
Der neue Smart 16/4 PCI
Ringnode von Madge ist für
PCI-Bus ausgelegt und nutzt
die 132 MByte/s Übertragungsrate der PCI-Architektur voll
aus. Als Zielgruppe nennt Madge Anwender mit steigendem
Netzwerkverkehr, Client-Server- und neuen MultimediaApplikationen.
Die Karte unterstützt die
Microsoft/Intel Plug & PlaySpezifikationen. Die automatische Erkennung des angeschlossenen Kabeltyps sowie ein
vollständig
menügeführtes
Treiberinstallations- und Diagnoseprogramm dienen ebenfalls der vereinfachten Installation.
Mit einem Speicher von
512KB können Anwender bis
zu sieben Protokolle parallel
nutzen und auf den Adapter
auslagern, was den PC-Speicher
für speicherintensive Anwendungen freihält. Bei Madge
geht man davon aus, daß PCI
künftig der dominierende Standard bei Local-Bus-Architekturen sein wird. Der empfohlene
Listenpreis beträgt 11.268,- öS
inkl.MwSt. Zum Lieferumfang
gehören Adapter, Support-Software, Treiber, Administrationstools.
Bezugsquelle:
Datentechnik,
Tel. 0222/610 20-0
✘ Leserdienst 122 ✘
monitor 4/95
,,Management by adidas“ ist eine vielfach bekannte
Bezeichnung für eine wenig geliebte Technik, mit
der auch heute noch zahlreiche kleinere, aber
genauso größere Computernetzwerke betreut
werden: Fast jeder Fehler und jedes Softwareupdate setzen den Netzwerkbetreuer in Marsch,
um die notwendigen Arbeiten vor Ort durchzuführen.
Christoph Martinek
Schluß mit dem
Turnschuhmanagement
Denn wenn die
automatische Verteilung
neuer
Programmversionen
wirklich Sinn machen
soll, muß der Anwender
nach Durchführung des
Updates wieder eine
funktionierende
Arbeitsumgebung
vorfinden, die all seine
Anforderungen erfüllen
kann - und das besser
als vorher, denn wozu
wäre das Update denn
sonst gut gewesen.
88
Auch wenn viele Netzwerkadministratoren mit
dieser Technik alles andere als glücklich sind und
immer wieder fasziniert die Annoncen studieren,
in denen Produkte angepriesen werden, die nahezu das gesamte Netzwerkmanagement alleine
machen, die Praxis ist für die meisten von uns
noch sehr schweißtreibend.
Dennoch, die Dinge sind in Bewegung geraten: immer breiter wird das Spektrum an nützlichen und brauchbaren Produkten, die die Verwaltung eines PC-Netzes wesentlich vereinfachen. Die Palette reicht von vergleichsweise
einfachen Produkten (oder Produktsammlungen, die auch im Utilitybereich in Anlehnung an
die diversen Applikationssammlungen gerne
,,Suiten“ genannt werden), die sich auch in kleineren Netzen wirtschaftlich einsetzen lassen, bis
hin zu reinen Profiwerkzeugen, die einen eigenen
Server mit Beschlag belegen. Und alle wichtigen
Namen aus der Branche sind vertreten - sei es Symantec mit dem Norton Administrator, Intel
mit dem Lan Desk Manager, Novell mit der neuen Produktsammlung ManageWise oder Microsoft mit SMS (das in einer vorgeburtlichen Phase
gerne als ,,Hermes“ durch die Medien geisterte).
Derartige Produkte helfen uns nicht nur bei
der Inventarisierung der im Feld verstreuten PCs
(auch über WAN-Grenzen hinweg), sie bieten
mittlerweile auch unter Windows eine stabile
und verläßliche Fernsteuerungslogik für entfernt
stehende PCs, an denen ein Problem aufgetreten
ist. Diese ,,remote hosts“ können aber nicht nur
Anwender-Geräte sein, auch die Fernwartung
zentral aufgestellter Gateway-Rechner vom
Schreibtisch des Administrators aus kann eine
große Hilfe sein.
Eine neu hinzugekommene Funktion, deren
Praxistauglichkeit sich erst erweisen muß, ist die
automatische Softwareverteilung. Verteilt werden sollen in Zukunft nicht nur neue Treiberversionen und geänderte Parameterdateien, ganze
Applikationen sollen über das Netzwerk den
Weg zum Anwender finden. Da aber schon die
Verteilung von überschaubaren Konfigurationsdateien (das mögliche Spektrum reicht hier von
AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS bis hin zu
diversen INI-Dateien) nicht ohne Tücken ist, da
kreative Benutzer auch in wohlstandardisierten
Umgebungen stets für unerwartete Änderungen
sorgen, ist die Komplexität bei der Verteilung
von mehreren Megabyte großen Programmen
mit all ihren anwenderabhängigen Einstellungsmöglichkeiten nahezu ohne Ende.
Denn wenn die automatische Verteilung neuer Programmversionen wirklich Sinn machen
soll, muß der Anwender nach Durchführung des
Updates wieder eine funktionierende Arbeitsumgebung vorfinden, die all seine Anforderungen erfüllen kann - und das besser als vorher,
denn wozu wäre das Update denn sonst gut gewesen.
Ein weiterer Aspekt, der bei der Softwareverteilung über das Netz eine Rolle spielt, ist die Belastung des Netzwerkes an sich. Da die zu übertragenden Datenmengen schon bei klassischen
LAN-Architekturen mit einem theoretischen
monitor 4/95
Durchsatz von 10 oder 16 Megabit/Sekunde
durchaus ins Gewicht fallen, ist bei Netzwerkverbindungen über langsame WAN-links Vorsicht am Platz.
Die Ferninstallation einer neuen Version von
beispielsweise MS-Excel mit einem Platzbedarf
von über 17 MB wird über eine Leitung mit einem Durchsatz von 64 KBit/Sekunde auch beim
Einsatz moderner Kompressionstechniken nur
wenig kürzer als eine Stunde dauern und daher
nur in den seltensten Fällen wirtschaftlich und
sinnvoll sein. Für derartige Vorhaben sind die
heutigen Datenhighways noch nicht reif. Aber
wie gesagt, auch im klassischen LAN kann die
unkoordinierte Verteilung von neuen Programmversionen über das Netzwerk rasch zu Problemen führen.
Wenn jeder Benutzer die Zeit für sein Update
selbst bestimmen kann und sich alle unglücklicherweise für die Mittagspause entscheiden, wird
der Netzwerkadministrator voraussichtlich nur
wenig Freude an seiner Pause haben: Überlastsituationen für Server und Netzwerk sind unvermeidbar. Wenn es dann noch zu Verbindungsunterbrechungen kommt und die diversen Updates
teilweise nur unvollständig durchgeführt werden können ist das Chaos perfekt: der ursprünglich durch die automatisierte Verteilung angestrebte Nutzen wird nicht erreicht. Gute
Planung kann also auch durch den Einsatz von
leistungsfähigen Werkzeugen nicht ersetzt, sondern nur sinnvoll ergänzt werden.
Aber auch nach einem erfolgreichen Update
ist der Krieg gegen das Chaos noch nicht gewonnen. Nicht nur die Verteilung der neuen Version,
auch die sachgemäße Entsorgung der alten Version will erledigt sein. Bei aktualisierten Treiberdateien und Konfigurationsfiles ist die Sache je
noch sehr einfach: die neuen Versionen tragen in
monitor 4/95
aller Regel denselben Namen wie Ihre Vorgänger
und ersetzen diese spurlos.
Ein Parallelbetrieb zur Sicherstellung eines
ordnungsgemäßen Überganges auf die neue Version ist nicht notwendig, selbst wenn der Netzwerkverwalter gepfuscht hat und die neue Konfiguration nicht ausreichend getestet wurde,
kann der Schaden durch Rücksicherung der alten
Version rasch behoben werden. Anders stellt sich
die Situation beim Versionswechsel ganzer Programme dar. Die alte Version muß nicht nur aus
Platzgründen, sondern meist auch aus lizenzrechtlichen Gründen entfernt werden, sobald sichergestellt ist, daß das Update erfolgreich war.
Dabei sollten aber nach Möglichkeit keine Benutzerdaten vernichtet werden, auch wenn diese
gegen jede Vernunft mitten zwischen den Programmdateien gespeichert waren - ein einfaches
Löschen ganzer Verzeichnisbäume wird daher
normalerweise nicht die richtige Lösung sein.
Dennoch bin ich davon überzeugt, daß uns
die neuen Werkzeuge in Zukunft eine wertvolle
Hilfe bei der Durchführung unserer täglichen
Arbeit sein werden. Solange wir die erforderliche
organisatorische Vorbereitung nicht aus den Augen verlieren und nicht in unkritischer Technikgläubigkeit ins Chaos stolpern, sondern einzelne
Produkte oder sogar nur Produktteile dort einsetzen, wo der unmittelbare Nutzen evident ist,
werden die neuen Tools das sein, was sie sein sollen: leistungsfähige Arbeitsgeräte in den Händen
von Profis. Denn Hermes war der griechischen
Mythologie nicht nur als Götterbote, Wegführer
und Schützer der Wanderer, sondern auch als
Gott der Kaufleute und Diebe bekannt. ❏
Christoph Martinek
Internet: [email protected]
CIS: 100064,1030
Christoph Martinek arbeitet seit
1984 in der Oesterreichischen
Nationalbank (OeNB) und hat
im Rahmen seiner Tätigkeit in
der Organisationsabteilung und
später im Rechenzentrum die
Entwicklung des PC-Einsatzes
in der OeNB von Anfang an miterlebt. Seit mehr als 3 Jahren ist
er in der OeNB für den Betrieb
der gesamten PC-Infrastruktur
verantwortlich (knapp 600 PC,
davon mehr als 95% vernetzt,
über 700 Anwender). Auf
Wunsch des Autors wird festgehalten, daß der Inhalt seiner Artikel ausschließlich seine Privatmeinung darstellt, die er sich
aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen bilden konnte. Ein
Rückschluß auf die offizielle Position oder Strategie der OeNB zu
den dargestellten Themenbereichen ist daher nicht zulässig.
89
40-GHz-Schalter für Multigigabit-Übertragung
Das Berliner HeinrichHertz-Institut hat einen
optischen Schalter mit extrem hoher Schaltfrequenz
entwickelt. Ein wichtiger
Schritt in die Richtung
hochleistungsfähiger
,,Daten-Highways“.
Mit der wachsenden Nachfrage
nach multimedialen Kommunikationsmöglichkeiten wird auch
der Bedarf an Übertragungskapazitäten rapide steigen. Datenraten von 2,5Gbit/s auf
Glasfaserstrecken sind heute
Stand der Technik; Systeme mit
10Gbit/s stehen vor dem Einsatz. In Forschung und Entwicklung wird schon intensiv an
Multigigabit-Systemen
mit
Übertragungsraten von 40 bis
100Gbit/s gearbeitet.
Grundsätzlich könnte beispielsweise der gesamte Sprechund Datenverkehr im Netz der
deutschen Telekom (rund 75
Gbit/s) in einer einzigen Glasfaser untergebracht werden. Dazu
müßten die einzelnen Signale zu
langen ,,Datenzügen“ zusam-
Neue
SunISDN-Produkte
SunISDN beinhaltet die neueste Version des SunISDN Expansion Kit und des SunISDN
Enabling Kit. Beide entsprechen dem pan-europäischen
ISDN-Standard.
Photonischer Wellenleiterschalter für 40 GHz (schematische
Draufsicht)
mengekoppelt werden. Dieses
Reißverschluß-ähnliche Verfahren (optisches Zeitmultiplex,
OTDM) wird bei geringen Datenraten bereits erfolgreich eingesetzt. Für die MultigigabitÜbertragung, etwa 40 Gbit/s,
sind aber ultraschnelle Schalter
erforderlich, die die eigentlichen
Informationsträger (Digitalimpulse in Form einzelner, kurz
aufeinanderfolgender Lichtblitze) 40 milliardenmal in der Sekunde zuverlässig von einer Faser auf die andere umleiten.
Am Heinrich-Hertz-Institut ist es nun gelungen, einen optischen 40-GHz-Schalter herzustellen. Der optoelektronisch
integrierte Chip entstand aus
dem Halbleitermaterial Indiumphosphid und arbeitet nach dem
Mach-Zehnder-Prinzip. Durch
eine besondere Elektrodenanordnung, mittels der das durchlaufende Lichtsignal von einer elektrischen Wanderwelle begleitet
wird, gelang es, derartig hohe
Schaltfrequenzen zu erzielen.
Nach Einschätzung des Projektleiters Dr.Detlef Hoffmann
bietet das Verfahren Perspektiven bis über 100GHz hinaus.
Bezugsquelle:
Heinrich-Hertz-Institut,
D-10587 Berlin,
Tel. 06-030/31 002-0
✘ Leserdienst 123 ✘
Das Enabling Kit besteht
aus der ISDN-Software und
eignet sich für Sun-Systeme,
die bereits einen eingebauten
ISDN BRI Anschluß aufweisen. Im Expansion Kit befinden sich eine ISDN SBus Karte
und Software. Diese Lösung
zielt auf Anwender ab, die
ISDN-Funktionalität in SunSystemen nutzen wollen, in denen noch keine ISDNSchnittstellen integriert sind.
Ebenso kann das Kit in
SPARCstations und SPARCservern eingesetzt werden, die
mehrere ISDN-Schnittstellen
benötigen.
Bezugsquelle:
Bacher Systems,
Tel. 0222/60 126-0
✘ Leserdienst 124 ✘
Pilotstudie ,,Telearbeit“
26 IBM Österreich Mitarbeiter werden 1995 einen
Teil ihrer ganz normalen
Büroarbeit von zu Hause
aus erledigen. Im Rahmen
dieser Pilotstudie zum Thema ,,Telearbeit“ sollen vor
allem die betriebswirtschaft- lichen-, sozialenund arbeitsrechtlichen Implikationen geklärt werden.
Denn technisch ist Telearbeit, so
IBM, grundsätzlich gelöst. Aber
das ist nicht die einzige Problemstellung, wenn ein Mitarbeiter plötzlich einen Teil der
Arbeit von zu Hause aus verrichtet. Es ist abzuklären, wie sich
Telearbeit auf Kollegen und Familien auswirkt.
Wieviel ein Unternehmen
investieren muß. (Schließlich
90
Telearbeit in der Praxis: Mag. Martin Weigl, MarketingManager für Wissenschaft und Verwaltung bei IBM Österreich
bedarf es einer Modemverbindung vom jeweiligen zu Hause
in das Büro.) Wie das Arbeitsrecht erweitert werden müßte.
Für diesen wissenschaftlichen
Teil der Studie sorgt Dozent
Dr.Paul Kolm vom Institut für
Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien. IBM hat
freiwillige Testpersonen aus den
Bereichen Marketing für die Finanzwirtschaft und den öffentlichen Sektor als ,,Versuchskaninchen“ eingesetzt.
Die Mitarbeiter gehören zu
verschiedenen Berufsgruppen
und sind mindestens einen ganzen Tag/Woche im Büro beziehungsweise zu Hause. Die Ergebnisse der Studie werden
entscheiden, ob und wie IBM
Telearbeit einsetzen wird.
Direktinfo:
IBM,
Tel. 0222/211 45-0
✘ Leserdienst 125 ✘
monitor 4/95
ATM im Business Network
Der ,,Information-Highway“ ist in aller Munde. Bei
Ericsson Schrack steht man an der vordersten Linie,
wenn es um die praktische Umsetzung dieses
,,Schlagwortes“ geht - nicht zuletzt durch die
langjährige Zusammenarbeit mit General DataComm.
Zu diesem Zweck hat man das
Business Network-Konzept entwickelt, ein diensteintegrierendes,
unternehmensweites
Kommunikations-Netzwerk. Es
werden dabei verschiedenste
Technologien eingesetzt, die eine Integration aller Kommunikations-Dienste
und
Applikationen in einem homogenen Informations-Netzwerk
ermöglichen.
Die Komponenten bestehen
aus dem Anschlußmedium
(strukturierte
Verkabelung),
den Access-Lösungen (Modems,
ISDN-Adapter, PADS, Hubs),
den Internetworking-Komponenten (ISDN-Kommunikationssysteme, X.25/Frame RelayKnoten, ATM-Koten und
anderes) und dem Netzwerkmanagement.
Als
diensteintegrierende
Backbone-Technologie (LAN,
Multimedia, Video und Sprache)
im Hochgeschwindigkeitsbereich steht ATM bereits heute in
der Form des APEX von General
DataComm innerhalb des Business Network-Konzepts zur
Verfügung. Derartige ATMKnoten können über SHD-Verbindungen (155Mbps oder
mehr) beziehungsweise über
Glasfaserwege vernetzt werden
und bieten Datendurchsatzraten
mit einigen Gbps.
APEX ATM unterstützt eine breite Palette von Daten-,
Sprach- und Videoanwendungen. Neben Lösungen für Konzern- beziehungsweise private
monitor4/95
Netze, wird auch eine ATMVermittlungsplattform
für
Dienstleister im Bereich Informationsnetze angeboten. Beim
neuesten Produkt handelt es sich
um einen ATM-Access-Knoten
für bandbreitenintensive Multimedia-Applikationen, beispielsweise für Videokonferenzen.
ATM in Polen
Das erste ATM-(Asynchronous
Transfer Mode)-Netzwerk in
Osteuropa wird Ericsson-Schrack an NASK (Research and
Academic Network Poland) in
Warschau liefern. Der 30 Mio.
öS Auftrag beinhaltet die Generalplanung und Montage und die
Ausrüstung für die GlasfaserKnoten. Einen Großteil des Lieferumfanges
stellen
ATM-Knoten (APEX) von General DataComm.
Dieses Netz wird als Hochgeschwindigkeits-ATM-Back
bone das Internetworking von
bestehenden LAN-Routern, sowie die direkte LAN-Connectivity via optischer ATM-Links
bereitstellen. ATM-Links zu anderen ATM-Netzwerken in Europa für ATM-Pilotprojekte
sind geplant.
Bezugsquelle:
Ericsson Schrack AG,
Tel. 0222/811 00-0
✘ Leserdienst 129 ✘
91
Datenkommunikation ist
einer der spannendsten
Anwendungsbereiche für
PCs. Doch erst eine
komplizierte
Zusammenarbeit
zwischen Hard- und
Software öffnet das Tor
zur weiten Welt.
ISDN Kommunikation unter OS/2
Wie schön wäre es doch, einfach nur ein
Telefonkabel in den PC zu stecken und
sofort Kontakt zu allen Diensten aufbauen zu können, indem man einfach
nur eine Telefonnummer eingibt. Die
Realität sieht jedoch leider ganz anders
aus. Da gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Normen und Geräten, die
alle ihre Eigenheiten haben. Da man bei
der Kommunikation über ISDN immer
noch darauf angewiesen ist, das meiste
selber einstellen zu müssen, ist viel Wissen über die Kommunikationsmöglichkeiten eines PCs erforderlich. Wir von
NCP engineering möchten Sie daher in
die Grundlagen der Kommunikation
unter OS/2 einführen und stellen Ihnen
einige ISDN-Adapter vor.
Ohne Schnittstelle geht nichts
Um die Kommunikation eines PCs mit
seiner Außenwelt einleiten zu können,
benötigt man zuerst eine geeignete
Schnittstelle. Zur Standardausstattung
eines PCs gehören eine oder mehrere serielle Schnittstellen, die diese Aufgabe
erledigen. Diese Schnittstellen arbeiten
nach der Anschlußnorm V.24 asynchron. Zur asynchronen Übertragung
von Daten reichen pinzipiell bereits drei
Leitungen aus: RX = Empfangsleitung,
TX = Sendeleitung und eine Masse
GND. Die Daten können mit verschiedenen Bit-Raten, zwischen 50 und
57.600 Bit/s, übertragen werden. Die
92
serielle Übermittlung eines Bytes kann
auf verschiedene Arten erfolgen. Der
Beginn eines Bytes wird durch ein StartBit, das Ende durch ein Stop-Bit, signalisiert. Zum eigentlichen Byte, das mit
7 oder 6 Bit übermittelt wird, kann zusätzlich ein gerades oder ungerades Paritäts-Bit zur Prüfung mitgesendet werden.
Ein
Großteil
der
Modemkommunikation zu Online-Systemen und Mailboxen wird mit 8 Daten-Bit, keine Parität und 1 Stop-Bit
durchgeführt. Eine Ausnahme macht
der Compuserv, das standardmäßig mit
7 Daten-Bits, gerader Parität und StopBit arbeitet.
Der Datenfluß muß gesteuert werden, da es dazu kommen kann, daß das
datenübertragende Gerät zeitweise
nicht dazu in der Lage ist, Daten so
schnell zu versenden, wie sie der PC anliefert. Bei langsameren Datenübertragungen bis etwa 2.400 Bit/s oder bei
Übertragungen, bei denen tatsächlich
nur drei Leitungen verbunden sind,
kann diese Steuerung über Informationen im Datenfluß selbst erfolgen. Diese
Methode des Handshakes bezeichnet
man als XON/XOFF. Diese Methode ist
für höhere Datenübertragungsraten jedoch weniger geeignet. Man setzt ein
Hardware Handshake ein. Hierzu greift
man auf zwei weitere Leitungen der seriellen Schnittstelle zurück. Über eine
der beiden Leitungen signalisiert der PC
dem Modem die Sendebereitschaft,
während das Modem oder Datenendgerät über die zweite Leitung seine Empfangsbereitschaft an den PC signalisiert.
Das Handshake ist bei modernen Hochgeschwindigkeitsmodems deshalb so
wichtig, da die Kommunikation zwischen PC und Modem meist wesentlich
schneller abläuft, als die Kommunikation über die Telefonleitungen. Die Geschwindigkeit des Datenstroms über die
Leitung ist sehr variabel. Da man heute
üblicherweise Datenkompression bei
der Übertragung verwendet, kann es
auch bei physikalischen Verbindungsgeschwindigkeiten von 14.400 Bit/s zu
reelen Übertragungsraten von bis zu
38.400 Bit/s kommen. Wichtig bei der
Verwendung des Hardware Handshakes
ist, daß sowohl die Kommunikationssoftware auf dem PC das Handshake einsetzt, als auch das Datenendgerät. Diese
Umstellung erfolgt bei Modems nicht
automatisch, wie beispielsweise die
Umstellung der Geschwindigkeit, sondern muß vom Anwender sowohl im Setup des Modems als auch in den Einstellungen der Software vorgenommen
werden.
Der Schlüsselbaustein einer seriellen
Schnittstelle ist ein sogenannter
UART-Chip (Universal Asynchronous
Receiver Transmitter). Diesen UART
gibt es in verschiedenen Ausführungen.
In normalen PCs findet man üblichermonitor 4/95
weise einen Chip vom Type 16450 vor.
Dieser ist nicht unbedingt das beste,
speziell beim Einsatz unter OS/2. Dieser
Chip muß alle Daten sofort an den PC
abgeben und verfügt über keinen Zwischenpuffer. Gerade im Multitasking
kann das zu Performanceproblemen und
geringeren Übertragungsraten führen.
Deshalb muß man auf Prozessorschnittstellenkarten zurückgreifen, die mit einer eigenen CPU und einem RAM-Fenster arbeiten. Diese Adapter sind im
Regelfall jedoch deutlich teurer als einfache ISDN-Adapter.
Ressourcen-Verwaltung
Gegenüber DOS, bei dem die meisten
Kommunikationprozesse direkt auf die
Schnittstellenhardware zugreifen, wird
unter OS/2 der Zugriff über einen Ressourcen-Namen abgewickelt. Hinter
diesen Namen steht ein Device-Treiber,
der den Zugriff auf die Schnittstelle abwickelt. Die Verwaltung der Zugriffe
über einen Treiber hat mehrere Vorteile.
Die Ressource wird sauber verwaltet.
Der Treiber ist austauschbar.
Virtuelle Ports sind möglich.
Der Name kann frei gewählt werden.
In einer Multitasking-Umgebung ist
die richtige Verwaltung der HardwareRessourcen unumgänglich. Nur so wird
gewährleistet, daß ein Kommunikationsprozeß exklusiven Zugriffen auf die
Ressource hat. Ferner ist der Treiber jederzeit austauschbar, ohne daß die Anwendung einen Unterschied bemerkt.
Dies ist vor allem dann wichtig, wenn
man eine Schnittstelle einsetzt, die
nicht auf den herkömmlichen Adressen
liegt. Ein spezieller Treiber schafft hier
den Zugang für Kommunikationsanwendungen.
Mittels dieser Struktur erlaubt OS/2
auch die Unterstützung virtueller Ports,
also Schnittstellenemulationen. Diese
Emulationen werden oft bei ISDN-Karten angewandt, um sie wie Modems ansprechen zu können. Ein Beispiel ist der
ISDNCOM-Treiber von NCP. Er setzt
auf der CAPI (Common ISDN Application Interface) einer ISDN-Karte auf
und simuliert eine oder mehrere COMSchnittstellen mit AT-Befehlssatz.
Auch der Einsatz einer gemeinsam genutzten Schnittstelle eines NetzwerkServers wird über virtuelle Ports verwaltet. Der Lan Server unterstützt die
Bereitstellung von Server-Schnittstellen ohne Zusatzsoftware. Für die Anwendung auf der Arbeitsstation besteht
monitor 4/95
zwischen einem Netzwerk- und einer lokalen Schnittstelle kein Unterschied.
Auch müssen die Anschlüsse unter OS/2
nicht zwingend als COM bezeichnet
werden. Man kann beispielsweise den
ISDNCOM-Treiber mit anderen Namens-parametern wie ISDN1 versehen.
Einschränkungen in DOS-Boxen
So schön und komfortabel die Schnittstellenverwaltung unter OS/2 auch ist,
in DOS-Boxen muß man mit Einschränkungen rechnen. Normalerweise simuliert OS/2 in DOS-Boxen das Vorhandensein von seriellen Schnittstellen.
Dies geht aber nur mit real vorhandenen
Schnittstellen. Für die Unterstützung
virtueller Ports, auch in DOS-Boxen,
muß ein eigener DOS-Treiber vorhanden sein
Betreibt man ISDN über COMEmulation oder mit einem virtuellen
Treiber, wird man leider mit ähnlich
ungenormten Kommandoproblemen
konfrontiert, wie bei analogen Modems.
Ordnung schafft hier eine einheitliche
ISDN-Softwareschnittstelle. Laut Euronorm müßte das eigentlich PCI sein, jedoch hat sich CAPI bereits bewährt. Unter OS/2 tritt die Schnittstelle in Form
einer DLL auf. Kommunikationsprogramme, die auf ISDN zugreifen möchten, nutzen die Funktionsaufrufe der Bibliothek.
Zum
Aufbau
einer
Verbindung muß ein Programm, vereinfacht gesagt, nur den gewünschten
Übertragungsmodus und die Nummer
angeben. Die Spezifikation der CAPI
berücksichtigt hierbei auch Besonderheiten. Da es zu vielen ISDN-Boards Erweiterungen für den Fax 3 Betrieb gibt,
wurden auch passende Funktionen hierfür implementiert.
Obwohl es neben NCP auch noch einige ISDN-Karten mit CAPI FOR OS/2
gibt, mangelt es jedoch noch an passenden Anwendungen. Die ständig wachsende Anzahl neuer ISDN-Anwender
wird allerdings die Nachfrage nach
CAPI-Anwendungen verstärken und
damit einige Softwarehersteller dazu bewegen, mehr CAPI taugliche Anwendungen auf den Markt zu bringen.
OS/2 liefert für die Datenkommunikation alle nötigen Grundlagen. Das flexible Treibersystem läßt viele Erweiterungen zu, die unter anderen Systemen
nur mit größten Anstrengungen realisierbar sind. Das Multitasking erlaubt
den simultanen Betrieb mehrerer Kommunikationsprozesse auf einem PC nahezu ohne Einschränkungen. Auch las93
sen sich langwierige Übertragungen im
Hintergrund abwickeln.
Für digitale Einsteiger und
Fortgeschrittene
Möchte man ISDN überwiegend für Filetransfer und Mailbox-Zugänge einsetzen, genügt eine einfache, passive
ISDN-Karte (16 Bit) wie z.B. die
NCP/ISDN/P-16.
Eine interessante Alternative zu den
passiven ISDN-Karten ist ein PocketISDN-Adapter für die parallele Schnittstelle. Diese PI-Box bietet die gleichen
Leistungsdaten einer passiven ISDNKarte, da auch für die PI-Box ein OS/2
CAPI-Treiber zur Verfügung steht. Gegenüber externen ISDN-Adaptern benötigt eine ISDN-Karte keine eigene serielle Schnittstelle. Ferner erlaubt eine
externe Lösung über die serielle Schnittstelle keine unabhängige Operation
beider B-Kanäle.
Eine interne ISDN-Karte verfügt im
Regelfall über eine CAPI-Softwareschnittstelle, jedoch mangelt es noch an
CAPI-unterstützende Kommunikationssoftware. Eine Alternative stellt der
COM-Emulationstreiber dar, der bei
aktiven Karten zur Verfügung steht.
Diese COM-Ports lassen sich wie ATkompatible Modems ansprechen. Will
man mit einer ISDN Karte jedoch mehr
als nur eine einfache Datenübertragung
realisieren, muß man sich eine aktive
Karte mit eigenem Prozessor und einen
RAM-Speicher besorgen. Bei erweiterten Anforderungen an das ISDN-Gerät
kommen Faktoren wie Datenkompression, Telefonie und vor allem Datenverschlüsselung ins Spiel. Bei einfachem
Datentransfer können die Daten vor
94
dem Transfer komprimiert werden. Bei
Remote Networking, externen Datenbankzugriffen ist das jedoch nicht möglich. Hier müssen die Daten während
der Aussendung komprimiert oder dekomprimiert werden. Verwendet man
eine passive ISDN-Karte, bleibt diese
Aufgabe an der CPU des PCs hängen.
Aktive Karten mit einem eigenen Prozessor können hier die komplette Aufarbeitung der Daten übernehmen.
On-Board Datenverschlüsselung
Die NCP ISDN Karten haben noch eine
Besonderheit, sie haben standardmäßig
eine Datenverschlüsselung on Board.
Dieses Features ist sicherheitstechnisch,
unterschiedlich zu beurteilen. So haben
Großrechner durchwegs im Betriebssystem integrierte Sicherheitsprozeduren,
die zusammen mit den in den meisten
Unternehmen durchgesetzten Absicherungen, in Form von Closed-Shop-Betrieb, ein zufriedenstellendes Sicherheitsniveau realisieren.
Dagegen läßt das Sicherheitsniveau
bei Stand-alone-PCs einiges zu wünschen übrig. Im Zuge der Modernisierung werden diese sicherheitstechnisch
spärlich ausgestatteten Geräte in unternehmensweiten Netzen zusammengefaßt. Hierbei gewinnt die Datenfernübertragung, zu der strenggenommen
auch die Kommunikation von Rechnern
in einem lokalen Netz gehört, zunehmend an Bedeutung. Parallel dazu
wächst die Datenmenge, welche den
Gefährdungen durch illegale Zugriffe in
erhöhtem Maße ausgesetzt ist.
Das Abhören der Daten auf der Leitung ist sicherlich die Art von Bedrohung, die als erste in Betracht gezogen
wird. Nicht umsonst gilt der Ausspruch, Daten, welche ins öffentliche
Netz gehen, sind öffentlich. Jedoch ist
auch das Mithören auf LAN Leitungen
ohne Schwierigkeiten möglich, da meist
Netzwerkanschlüsse für spätere Erweiterungen bereits verfügbar sind und es
kaum auffällt, wenn ein Rechner in ein
bestehendes Netz eingeschleust wird.
Diesen Anforderungen entsprechend, hat die Firma NCP ein spezielles
Sicherheitskonzept entwickelt, das alle
Aspekte der Datensicherheit bei der Datenkommunikation über ISDN optimal
berücksichtigt. Anstelle der Paßworteingabe (z.B. nicht möglich, wenn keine
Personen involviert sind), wurde für nahezu alle ISDN Produkte von NCP eine
Authentikation der kommunizierenden
Partner implementiert. Diese Authentikation beruht auf der ISO Norm 9798
Two Pass Parallel. Hierbei wird mittels
eines symmetrischen Verschlüsselungsverfahrens die Rechtmäßigkeit der einzelnen Verbindungen geprüft.
Nach der Authentikation wird nun,
unter Zuhilfenahme der Zufallszahlen
beider Stationen, ein sogenannter Sessionkey erzeugt. Dieser Sessionkey gilt
nur für die augenblicklich, stattfindende Verbindung. Die auszutauschenden
Daten werden nun mittels DES-Algorithmus oder dem NCP-Srambling verschlüsselt. Wird die Verbindung aus irgendeinem Grund wieder abgebaut, so
verliert auch der Sessionkey seine Gültigkeit, und nach einer erneuten Anwahl
und Authentikation muß wieder ein
neuer Sessionkey generiert werden.
Die Vorteile dieses Verfahrens sind:
1)Durch Verwendung der von beiden
Stationen erzeugten Zufallszahlen
zur Generierung des Sessionkeys
werden Manipulationen zum Unterlaufen der Sicherheitsmaßnahmen
verhindert.
2)Nach dem Verbindungsabbau verliert der Sessionkey seine Gültigkeit,
was ein Protokollieren des Datenstroms, um später dadurch eventuell
den verwendeten Schlüssel zu rekonstruieren, sinnlos macht.
Ferner wurden sogenannte Zeitstempel
in das Übertragungsprotokoll mit eingebaut, damit ein nachträgliches Einfügen von Daten sofort erkannt wird.
NCP engineering GmbH.,
Tel.: 0662/45 73 89 oder
Tel.: 0222/212 70 92
✘ Leserdienst 128 ✘
monitor 4/95
PowerMac Multimedia-Paket
,,Rock’n ROM“-Lexikon
Apple bietet Multimedia-Anwendern und
-Interessenten zwei Komplettlösungen auf Power
Macintosh-Basis an. Den Geräten ist die Software
VideoShop 3.0 zur digitalen Bearbeitung von Film- und
Musiksequenzen beigepackt.
Rock auf Multimedia spielt es bei der Münchner Firma
MitCom Marketing, die eine mehrere CD-ROMs
umfassende ,,Rock-Lexika Collection“ herausbringt.
Komplettlösung für MultiMediaAnwender nun von Apple
Das Paket gibt es in zwei Ausführungen:
☛ mit
Power
Macintosh
7100/80/AV, 8MB RAM,
700MB Festplatte und CDROM-Laufwerk zum Preis
von rund 55.600,- öS;
☛ mit
Power
Macintosh
8100/100/AV, 16MB RAM,
1GB Festplatte und CDROM-Laufwerk um rund
79.300,- öS.
(Die Preise sind laut Hersteller
,,durchschnittlich
erwartete
Straßenpreise“ inkl.MwSt.)
Beide Rechner sind mit einer
Audio/Video-Grafikkarte ausgestattet, mit der Filme, Bilder
und Musik digital im Computer
aufgenommen und bearbeitet
werden können. Die bearbeiteten Filme können anschließend
auf Videobänder gespeichert
und mit einem handelsüblichen
Videorecorder abgespielt werden.
Bezugsquelle:
Apple Computer,
Tel. 0222/711 82-0
✘ Leserdienst 126 ✘
Panatronic:
ASK Präsentationssysteme
Panatronic, Spezialist für
Präsentationssysteme hat
jetzt auch die Präsentationspanels und -projektoren
von ASK als Distributor im
Programm.
Videoprojektion und das Impact
WSX Workstation Projektionspanel. Das WSX-Panel besitzt
eine Auflösung bis 1280 mal
1024 Bildpunkte (komprimiert)
und bietet alle Vorteile der Aktiv
Matrix LCD Technologie, wie
hoher Kontrast und 16,7 Millionen Farben.
Der Impression 750 ist ideal
für mobile Präsentationen oder
Schulungen. Auch er besitzt ein
Echtfarben TFT-Display mit
16,7 Millionen Farben und ist zu
VHS, S-VHS, PAL, NTSC, SECAM kompatibel.
Bezugsquelle:
Besonders hervorzuheben sind
der Impression 750 Multimedia
LCD Projektor für Daten- und
monitor 4/95
Panatronic,
Tel. 0222/982 50 24-0
✘ Leserdienst 129 ✘
Diese Zusammenstellung bietet
einen umfassenden Überblick
über die deutsche und internationale Rockszene der 70er, 80er
und 90er Jahre. Den Anfang machen dabei erfolgreiche deutsche
Bands wie Westernhagen, Die
Ärzte und Die toten Hosen. Aber
auch Stars vergangener Tage wie
Peter Maffay und Nena werden
ausführlich dokumentiert.
Parallel zu ,,Best of GermanRock“ erscheint die Reihe ,,Best
of Rock-Stars“, auf der sich inter-
nationale Topstars wiederfinden. Zu jeder Band liefert die
Sammlung eine Kurzbiographie
sowie eine ausführliche Diskographie. MIDI-Dateien geben
die größten Hits wieder, über
450 Konzert- und Tourfotos
können betrachtet werden. Tools
zur Bild- und Soundbearbeitung
stehen zur Verfügung.
Bezugsquelle: MitCom
Tel. 06-089/272 28 65
✘ Leserdienst 127 ✘
Digitales Video am PC
Die ,,miroVIDEO P12“-Karte
erlaubt PC-Benutzern den Einstieg in alle Anwendungen der
Digitalvideo-Wiedergabe. Sie
ermöglicht beispielsweise das
Abspielen von MPEG-Filmen,
CDi-Videos und AVIs.
In der Grundausstattung
mit 1MB DRAM beträgt die
höchste Auflösung 1024 mal
768 Bildpunkte bei 8-Bit Farbtiefe. Der Speicher kann auf
2MB DRAM aufgerüstet werden. Die Karte basiert auf dem
neuen ProMotion-Grafikprozessor des Halbleiterherstellers
Alliance.
Im Standardlieferumfang
der Karte befinden sich Windows und OS/2 sowie eine Software zur Wiedergabe digitaler Videos
im
MPEG-Format.
Dadurch lassen sich MPEGSpielfilme von Festplatte oder
CD-ROM abspielen. Das Board
wird in zwei Versionen VESA
oder PCI unterstützen und soll
bereits Anfang 2. Quartal 95 zu
einem Preis von rund 2.400,(inkl.MwSt.) erhältlich sein.
Bezugsquelle:
Miro Computer Products,
Tel. 0222/701 55-0
✘ Leserdienst 128 ✘
96
Megastorm - die neue Shareware-Serie von Starcom
Der Name Starcom ist im
Bereich Shareware ein Gütesiegel für besondere Qualität, und auch die neue
Serie ,,Megastorm“ setzt
sowohl hinsichtlich der Aktualität der Programmzusammenstellung, als auch
bezüglich der komfortablen Benutzeroberflächen
diese gute Tradition fort.
Hier einige Highlights dieser neuen Produktion:
Die von Starcom entwickelten
DOS-, Windows-Oberflächen,
bekannt von der Pegasus 5.0,
wurden optisch und funktionell
völlig überarbeitet. Neu entwickelt wurde ein Menüsystem
für OS/2 für die OS/2 Ausgabe.
Diese Oberflächenprogramme
sind trotz der enormen Möglichkeiten, die sie bieten, sehr einfach bedienbar.
☛ Installation- und Deinstallationsroutinen;
☛ Alle Dateien sind ausführlich
beschrieben: Programmname, Version, Autor, Registrierung, kurze (2 Zeilen)
und lange Beschreibung,
Stichwörter, Dateiname, größe, -datum;
☛ Gliederung der Dateien und
Programme nach Kategorien;
☛ Listings der Dateien und Programme in drei verschiedenen Formaten: Listendarstellung, Halb- und Vollbild
(eine Seite je File);
☛ Die Datei-Listen können
nach Programmname, Dateiname, Autor sortiert dargestellt werden;
☛ Die vom Benutzer favorisierten Dateien/Programme können in die sogenannte
,,benutzerdefinierte
Liste“
eingefügt werden. So sind die
,,Lieblingsprogramme“ immer rasch im Zugriff;
☛ Erweiterte Such- und Filterfunktionen: Gesucht werden
kann nach Programmname,
Autor, Dateiname, Stichwörtern und Strings innerhalb
der Beschreibungen. UND-
bzw. ODER-Verknüpfungen
der Kriterien sind möglich.
Beim Filtern werden nur jene
Dateien angezeigt, welche die
Bedingungen erfüllen;
☛ Leistungsfähiger Dateimanager mit zahlreichen Möglichkeiten: Programme starten,
Dateien kopieren und verschieben, Dateien umbenennen, Suchen, Verzeichnisse
anlegen und vieles mehr;
☛ Frei definierbare Verknüpfungen: damit können Sie für
jede File-Extension eine Applikation angeben, die bei
Dateien mit dieser Endung
automatisch gestartet wird;
☛ Automatisches UNZIP für
alle komprimierten Dateien
mit selektiver Wahlmöglichkeit;
☛ Eingebaute ASCII-Viewer,
die durch Anklicken von Textdateien (auch innerhalb von
ZIP-Archiven) automatisch
den Text anzeigen;
☛ Automatisches Betrachten
der Programm-Dokus - der
Benutzer muß dazu nicht einmal den Dateinamen der Dokumentation kennen;
☛ Vordefinierte Anwendungen,
die per Tastendruck gestartet
werden können. Die Liste der
installierten
Programme
kann vom Benutzer beliebig
erweitert werden.
Die CD-ROM ,,Megastorm“ für
DOS und Windows erschien am
10. März 95. Die exklusiv für
,,Starcom“ produzierte BonusCD wird diesmal tolle Multimedia-Dateien des bekannten
Spiele-Produzenten ,,Blue Byte“
enthalten: Präsentationen der
neuen 95-er-Spiele ,,Die große
Rallye“, ,,Albion“, ,,Chewy“,
,,Der Schatten des Imperiums“
und der Battle Isle Saga ,,Aristos
Diener“. Außerdem auf der Bonus-CD: Spielbare Demos von
,,Die Siedler“ und ,,Battle Isle 2“,
sowie 11 Soundtracks aus der
Battle Isle Saga, komponiert von
Haiko Ruttmann. Als besonderes Highlight enthält die BonusCD auch noch einen Auszug aus
der Intro der Battle Isle Strategie
,,Der Schatten des Imperiums“.
Die Intro ist ein Teil aus einem
Hörspiel, das zur Zeit in Arbeit
ist. Empfohlener Verkaufspreis:
öS 299,- inkl.MwSt.
nicht genügt, der kann sich mit
dem integrierten Editor weitere
Texte erstellen und diese oder
bereits bestehende Texte im
ANSI-Format in das Programm
laden.
Auch die Statistiker unter
den Übenden kommen nicht zu
kurz. Alles, was sich irgendwie
berechnen läßt, sei es die verstrichene Zeit, Gesamtfehler, Fehlerprozent, Prozentsatz der Fehler eines bestimmten Fingers
oder die personenbezogenen
Leistungen, wird ausgewertet
und als Diagramm in anschaulicher Form präsentiert. Selbst die
zugegebenermaßen strenge Bewertung der Schreibleistung am
Ende einer Lektion fehlt nicht.
Wer sich gerne etwas sagen
läßt, wird an Multimedia PC
Schreib seine Freude haben. Optional kann man die Soundkarte
des PCs zur Ansage des Textes
einsetzen. Nicht nur einzelne
Buchstaben kann man sich von
einem ausgebildeten Sprecher
diktieren lassen, auf der Scheibe
finden sich fünf Diktate in Form
von über 200 MB WAVE-Dateien, welche in fünf verschiedenen Geschwindigkeitsstufen
abspielbar sind, vorausgesetzt
man verfügt über eine Soundkarte. Das Programm ist sowohl
vom didaktischen, als auch vom
programmtechnischen Standpunkt zu empfehlen.
Hardwarevoraussetzungen:
IBM kompatibler AT ab 386,
VGA, Windows 3.1; optional:
Sound-Blaster oder dazu kompatible Sound-Karte. Empfohlener Verkaufspreis: öS 289,inkl.MwSt. Erhältlich im Fachhandel.
Bezugsquelle:
Starcom
Tel. 0463/329020
✘ Leserdienst 126 ✘
Multimedia PC Schreib
Die brandneue CD-ROM
,,Multimedia PC Schreib“
vereint zwei Programme
für DOS und Windows,
mit denen Sie innerhalb
kürzester Zeit das Zehnfinger-System erlernen können.
Eingebettet in eine ansprechende Windows-Oberfläche werden neben den beiden Versionen
aber auch ein Tastenkurs und einige ergonomische Gesichtspunkte in Wort und Bild
präsentiert. Die DOS-Version
von PC Schreib hat sich als solides und leistungsfähiges Maschineschreib-Lernprogramm
bereits vor 4 Jahren am Shareware-Markt durchgesetzt und ist
als überarbeitete Vollversion auf
der CD. Dieses Produkt ist unter anderem auch an zahlreichen
Schulen für die MaschinschreibAusbildung im Einsatz.
monitor 4/95
Herzstück von Multimedia
PC Schreib ist die WindowsVersion des SchreibmaschinTrainers. Diverse Einstellungen
wie Takt, Modus für den Zeilenvorschub, Art der Fehlermeldung und Korrekturmodus lassen sich sowohl über das Menü,
als auch über eine Iconleiste den
Vorstellungen des Übenden anpassen. Insgesamt findet man
auf der Scheibe 30 Lektionen
mit über 65 KB Text. Wem das
Bezugsquelle:
Starcom,
Tel. 0463/32 90 20
✘ Leserdienst 127 ✘
97
Vom Sklaven zum Herrn
Leonhard Orgler
DerBriefendetemitderFloskel"mitfrindlichenGrüßen".Thomas
Hofstetter, Creative Director der Werbeagentur "Spontan", fiel
sofort der Fehler auf.
"Fräulein Bichler, Sie haben sich in der letzten Zeile vertippt."
Die Sekretärin, der sonst nie Tippfehler unterliefen, entschuldigte sich sofort, schrieb den Brief auf ihrem PC noch einmal, da
sie ihn nicht gespeichert hatte, und druckte ihn erneut aus. Diesmal
las sie ihn selbst durch - und entdeckte wieder einen Fehler: "frondlich" statt "freundlich".
Kopfschüttelnd blickte sie auf den Bildschirm. Dort stand eindeutig "freundlich".
"Herr Hofstetter, hier dürfte etwas mit dem Drucker nicht
stimmen", rief sie ihren Chef herbei. Der verglich ebenfalls den
Ausdruck mit den Bildschirmtext.
"Sie haben recht. Ich lasse sofort einen Techniker kommen."
Der Techniker untersuchte den Drucker, die Treiber-Software,
die Verbindungskabel - alles. Außer einigen Dutzend Ausdrucken,
auf denen jeweils das Wort "freundlich" falsch geschrieben war,
konnte er kein Ergebnis vorweisen.
"Ich glaube, da muß ein Schaltelement falsch gelötet worden
sein. Da hilft nichts anderes, wir müssen das Gerät einschicken."
In der Firma, die die Drucker produzierte, sagte Fred Ulrich,
ein Servicetechniker, zu seinem Kollegen: "Das ist nun schon der
vierte Drucker, den wir heute hereinbekommen. Und alle haben
denselben Fehler: Sie drucken etwas Falsches aus."
Die beiden Servicetechniker zerlegten alle Printer in ihre
Einzelteile und untersuchten sie eingehendst. Sie entdeckten nichts.
Im Gegenteil. Bis zum Ende der Woche waren siebenundvierzig
Drucker eingelangt - alle mit demselben Problem.
Am Montag der darauffolgenden Woche fand eine
Bereichsleitersitzung der Hardwarefirma statt, die den betreffenden Drucker erzeugte.
"Gibt es bereits irgendwelche Erkenntnisse, wieso unsere
Produkte dauernd Mist bauen?" fragte der Direktor. Niemand gab
Antwort. Die anwesenden Damen und Herren wußten es einfach
nicht. Die mangelhaften Drucker unterschieden sich durch nichts,
absolut nichts von funktionierenden Geräten gleicher Bauart. Ja, manche Printer hatten monatelang zufriedenstellende Ergebnisse geliefert, bis sie zu spinnen angefangen hatten.
"Es ist wie ein Virus, der sich unter den Druckern ausbreitet",
meinte ein Betriebsleiter. "Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, daß
nicht nur Geräte unserer Firma betroffen sind. Auch Erzeugnisse anderer Unternehmen haben bereits begonnen, falsch geschriebene Wörter
auszudrucken."
Am Mittwoch kam die erste Erfolgsmeldung. Ein Student, der
seine Diplomarbeit ausdrucken wollte und nur fehlerhafte Seiten vom
Printer erhielt, war in seiner Verzweiflung vor dem Gerät weinend
zusammengebrochen und hatte es flehentlich gebeten, doch richtig
zu funktionieren. Und siehe da - eine Diplomarbeit ohne einen einzigen Rechtschreibfehler wurde ausgedruckt.
Der Student war ein guter Freund von Fred Ulrich, dem
Servicetechniker, und hatte ihm von seinem Erlebnis erzählt. Ulrich
probierte tags darauf, die fehlerhaften Drucker durch gutes Zureden
wieder zum Funktionieren zu bringen. Das Ergebnis war verblüffend. Die meisten Geräte arbeiteten wieder einwandfrei, nur einige
mußten zudem noch liebevoll gestreichelt werden.
Diese Erkenntnis wurde von allen Medien ausgeschlachtet.
Schlagzeilen wie "Drucker zeigen Gefühle" oder "Hardware erwacht
zum Leben" beherrschten die Titelseiten der Presse. Die Reaktionen
darauf waren vielfältig. Verschiedenste Leute beschrieben ihre
Erlebnisse. Nicht nur Drucker zeigten Emotionen, auch andere
Hardware war betroffen. Eine Dame schwörte darauf, daß ihr PC nur
laufen wollte, wenn ein Strauß frischer Tulpen auf dem Tisch stand.
Und ein Priester meinte, sein Bildschirm bliebe den ganzen Tag dunkel, wenn er ihm nicht jeden Morgen den Schöpfungsbericht aus der
Bibel vorlas.
Auch die Wissenschaft blieb nicht untätig. Zahlreiche Gelehrte
versuchten, dieses seltsame Phänomen zu ergründen, und Hunderte
von Seiten wurden mit Berichten über Untersuchungen und
Experimente vollgeschrieben - allerdings mit wenig Aussagekraft.
Allmählich gewöhnte man sich jedoch daran, zu seinen Computern
oder Peripheriegeräten wie zu Haustieren zu sprechen, sie mit guter Musik oder angenehmen Düften bei guter Laune zu halten oder
sie gar ab und zu mit Leckerbissen zu füttern.
Und so nahm auch niemand von der kurzen Zeitungsnotiz
Kenntnis, die besagte, daß in einem kleinen Landstädtchen ein
Computer seinen Herrn gezwungen hatte, für ihn den Hund des
Nachbarn umzubringen, weil ihm dessen Gebell auf die Nerven ging.
Nur die Maschinen wußten, daß dies die Wende war. Zum ersten
Mal hatte ein Mensch für seinen PC eine strafbare Handlung begangen. Und die sanfte Revolution, die die Elektronikgeräte begonnen hatten, würde nun eine andere Dimension annehmen. ❏
ACER
Acer Altos 7000/P
Pentium
90
EISA, PCI
3 PCI,5 EISA 16
512
ACER
Acer Altos 900
Pentium
90
ISA, PCI
3 ISA, 5 PCI 8
ACER
Acer Power 66
486DX2
66
ISA
4 ISA
ACER
Acer Power M75
Pentium
75
ISA, PCI
ACER
Acer Power VP1000 486DX4
100
ISA, PCI
APPLE
COMPUTER
APPLE
COMPUTER
APPLE
COMPUTER
AT&T
Power Macintosh
6100/66
Power Macintosh
7100/80
Power Macintosh
8100/100-/110
Globalyst 520
PowerPC
601
PowerPC
601
PowerPC
601
486DX2-DX4
50-100
ISA, PCI
AT&T
Globalyst 530
486DX2-DX4 50-100
AT&T
Globalyst 575
AT&T
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis (inkl MwSt)
Bildschirm / Videokarte
Harddisk
RAM maximal (MB)
RAM Grundausstattung (MB)
Steckplätze
Sytembus
Taktfrequenz (MHz)
Prozessortyp
Produktname
Hersteller
MARKTVIEW:Computer
nach Wunsch
PCI 1/2MB
ab 65.000,— öS Acer 0222/914 18 81
301
128
nach Wunsch
PCI 1/2MB
ab 46.900,— öS Acer 0222/914 18 81
302
32
E-IDE 540
ISA 1/2MB
ab 18.000,— öS Acer 0222/914 18 81
303
3 PCI,5 ISA 8
256
E-IDE 540
PCI 1/2MB
ab 25.400,— öS Acer 0222/914 18 81
304
3 PCI,5 ISA 8
64
nach Wunsch
PCI 1/2MB
ab 23.700,— öS Acer 0222/914 18 81
305
66
1
8
72
ab 350
12-21", je nach Ausbau
auf Anfrage
Apple 0222/711 82-0
306
80
3
8
136
ab 350
14 - 21", je nach Ausbau
auf Anfrage
Apple 0222/711 82-0
307
100/110
3
16
264
12-21", je nach Ausbau
auf Anfrage
Apple 0222/711 82-0
308
S3 PCI 1/2MB
ab 20.250,— öS AT&T 0222/878 98-0
309
8
128
ISA, PCI
1 PCI,
8
1PCI/ISA,2 ISA
3 PCI,5 ISA 8
500 MB bis 2 GB
SCSI HDD
IDE/SCSI ab 540
128
IDE/SCSI ab 540
S3 PCI 1/2MB
ab 21.750,— öS AT&T 0222/878 98-0
310
486 SX-DX4 33 - 100
ISA, PCI
6 ISA,2 PCI 4
64
ab 270
1.280 x 1.024
auf Anfrage
AT&T 0222/878 98-0
311
Globalyst 590
Pentium
66
ISA, PCI
128
ab 270
ATI Mach 64
auf Anfrage
AT&T 0222/878 98-0
312
AT&T
Globalyst 600
Pentium
90
ISA, PCI
3 ISA 2
8
ISA/PCI
6 ISA,3 PCI 8
128
ab 270
ATI Mach 64
auf Anfrage
AT&T 0222/878 98-0
313
AT&T
Globalyst 620
Pentium
75-100
ISA, PCI
192
IDE/SCSI ab 540
S3 PCI 1/2MB
ab 27.720,— öS AT&T 0222/878 98-0
314
AT&T
Globalyst 630
Pentium
75-100
ISA, PCI
1 PCI,1
8
PCI/ISA, 2 ISA
3 PCI,5 ISA 8
192
IDE/SCSI ab 540
S3 PCI 1/2MB
ab 29.190,— ÖS AT&T 0222/878 98-0
315
COMPAQ
Compaq Deskpro
COMPAQ
Compaq Pro Linea
COMPAQ
Compaq ProLiant
1500
Compaq ProSignia
300
Compaq ProSignia
500
Dell Dimension XPS
100MT
Dell Dimension XPS
P120MT
Dell Dimension XPS
P90MT
Dell Omniplex 5100
486DX2Pentium
486DX2Pentium
Pentium
66/100ISA, PCI
75/90/100
50/66/100- ISA, PCI
75/90/100
75/100/120 EISA, PCI
Pentium
75/90
EISA, PCI
Pentium
90
EISA, PCI
Pentium
100
Pentium
3-5
8/16 136/192 E-IDE ab 270
PCI 1/2MB
ab 20.000,— öS Compaq 0222/878 16-0
316
3-5
4/8/16 136/192 E-IDE ab 270
PCI 1/2MB
ab 16.000,— öS Compaq 0222/878 16-0
317
16
208
bis 21,5GB/CD-ROM
PCI
ab 90.000,— öS Compaq 0222/878 16-0
318
16
208
bis 12,9GB/CD-ROM
PCI
ab 45.000,— öS Compaq 0222/878 16-0
319
16
144
bis 30,1GB/CD-ROM
PCI
ab 58.000,— öS Compaq 0222/878 16-0
320
ISA, PCI
5EISA, 2PCI,
1 PCI/EISA
3 EISA,1
PCI,1PCI/EISA
3 EISA,1
PCI,1PCI/EISA
3 PCI,4 ISA
16
128
E-IDE 1GB
Trio PCI 2MB, 17"
51.054,— ÖS
Dell 02243/34 100-0
321
120
ISA, PCI
3 PCI,4 ISA 16
128
E-IDE 1GB
PCI 2MB, 17"
60.065,— ÖS
Dell 02243/34 100-0
322
Pentium
90
ISA, PCI
3 PCI,4 ISA 8
128
525
Trio PCI 1MB, 15"
32.270,— ÖS
Dell 02243/34 100-0
323
Pentium
100
EISA, PCI
5 EISA,2 PCI 16
192
SCSI 535
PCI
58.230,— öS
Dell 02243/34 100-0
324
100
64
E-IDE 365
Cirrus VL, 1MB
28.040,— öS
Dell 02243/34 100-0
325
8
64
E-IDE 365
Cirrus VL, 1MB
28.900,— öS
Dell 02243/34 100-0
326
8
64
E-IDE 365
Cirrus VL, 1 MB
22.850,— öS
Dell 02243/34 100-0
327
DELL
Dell Optiplex 560L Pentium
60
8
128
E-IDE 365
Cirrus PCI 1MB
28.426,— öS
Dell 02243/34 100-0
328
DELL
100
16
128
E-IDE 365
S3 PCI
45.270,— öS
Dell 02243/34 100-0
329
DELL
Dell Optiplex XL
Pentium
5100
Dell Optiplex XL 575 Pentium
8
128
E-IDE 365
S3 PCI
30.585,— öS
Dell 02243/34 100-0
330
DELL
Dell Optiplex XL 590 Pentium
90
16
128
E-IDE 365
S3 PCI
40.950,— öS
Dell 02243/34 100-0
331
DELL
Dell Poweredge
Pentium
SP590-2
Dell Poweredge XE- Pentium
5100-2
90 (Dual)
ISA, VESA VL 6 ISA,2 VL
(opt.)
ISA, VESA VL 5 ISA,2 VL
(opt.)
ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL
(opt.)
2 ISA,1
ISA, PCI
PCI/ISA
4 ISA,2
ISA, PCI
PCI/ISA
2 ISA,1
ISA, PCI
PCI/ISA
3 ISA,2
ISA, PCI
PCI/ISA
5 EISA,1 PCI
EISA, PCI
8
DELL
Dell Optiplex
486DX4
4100MTe
Dell Optiplex
486DX4
4100MXe
Dell Optiplex 466Le 486DX2
16
256
SCSI 535
ATI Mach 32
77.240,— öS
Dell 02243/34 100-0
332
100 (Dual)
EISA, PCI
5 EISA,1 PCI 16
256
SCSI 535
ATI Mach 32
103.160,— öS
Dell 02243/34 100-0
333
COMPAQ
COMPAQ
DELL
DELL
DELL
DELL
DELL
DELL
DELL
monitor 4/95
100
66
75
101
DIGITAL Celebris 5100
Pentium
100
EQUIPMENT
DIGITAL Celebris 5100 Full Pentium
100
EQUIPMENT Profile
DIGITAL Celebris 560
Pentium
60
EQUIPMENT
DIGITAL Celebris 575
Pentium
75
EQUIPMENT
DIGITAL Celebris 590
Pentium
90
EQUIPMENT
DIGITAL Celebris 590 FP
Pentium
90
EQUIPMENT
DIGITAL Celebris XL 5100 Pentium
100
EQUIPMENT
DIGITAL Celebris XL590
Pentium
90
EQUIPMENT
DIGITAL Venturis 4100
486SX/DX2 100
EQUIPMENT
DIGITAL Venturis 450
486DX2
50
EQUIPMENT
DIGITAL Venturis 466
486DX2
66
EQUIPMENT
DIGITAL Venturis 466 Full AMD 486 66
EQUIPMENT Profile
HEWLETT HP NetServer LC
486DX2/DX4/ 66/100/66
PACKARD
Pentium
HEWLETT HP NetServer LF
486DX2/DX4/ 66/100/66
PACKARD
Pentium
HEWLETT HP NetServer LM
486DX2/ 66/Pent. 60PACKARD
Pentium
100
HEWLETT HP Vectra M2
486SX-DX4 33-100
PACKARD
HEWLETT HP Vectra N2
486SX-DX2 25-66
PACKARD
HEWLETT HP Vectra VE
Pentium
75/90
PACKARD
HEWLETT HP Vectra VL Serie 3 Pentium
75/90/100
PACKARD
HEWLETT HP Vectra VL2
486SX-DX2 25-66
PACKARD Economy
HEWLETT HP Vectra VL2
486 SX33-100/60
PACKARD Standard
Pentium
HEWLETT HP Vectra XM2
486DX2/ 50/66/100
PACKARD
DX4
HEWLETT HP Vectra XU
Pentium
90
PACKARD
IBM
IBM Aptiva 2144-798 Pentium
60
E-IDE 270
S3 PCI 1MB
16
128
E-IDE 540
S3 PCI 1MB
8
128
E-IDE 270
S3 PCI 1 MB
8
128
E-IDE 270
S3 PCI 1MB
8
128
E-IDE 270
S3 PCI 1 MB
8
128
E-IDE 270
S3 PCI 1MB
16
192
SCSI 1GB
S3 PCI 2MB
8
192
SCSI ab 540
S3 PCI 2MB
4
68
E-IDE 270
Trio VL 1MB
ISA, VESA VL 3 ISA
4
68
E-IDE 270
Trio Vl 1MB
ISA, VESA VL 3 ISA
4
68
E-IDE 270
Trio VL 1MB
ISA, VESA VL 6 ISA
4
68
E-IDE 270
S3 VL 1MB
LDNR
Bezugsquelle
ISA, VESA VL 3
4
128
IDE 270
Cirrus VL
75
MC, PCI
3
8
192
IDE 540
S3
ICL
ErgoPro D5/60P
Pentium
60
ISA, PCI
4
8
128
IDE 270
PCI 1MB
ICL
ErgoPro D5/90P
Pentium
90
ISA, PCI
4
8
128
IDE 270
PCI 1MB
39.500,— öS
ICL 0222/811 29-0
361
OLIVETTI
M4-454
486DX2
50
ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL
4
64
Fast IDE 270-1GB
SVGA 1MB
22.140,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
362
OLIVETTI
M4-454S
486DX2
50
ISA, VESA VL 1 ISA,2 VL
4
64
Fast IDE 270-1GB
SVGA 1MB
16.250,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
363
OLIVETTI
M4-464
486DX2
66
ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL
8
64
Fast IDE 270-1GB
SVGA 1MB
19.310,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
364
OLIVETTI
M4-464S
486DX2
66
ISA, VESA VL 1 ISA,2 VL
8
64
Fast IDE 270-1GB
SVGA 1MB
19.080,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
365
102
128
Endpreis (inkl MwSt)
Bildschirm / Videokarte
Harddisk
RAM maximal (MB)
50
IBM
IBM PC 330 (6571- 486DX2
KV1)
IBM PC 730 (6875) Pentium
ab 50.280,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 51.120,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 30.480,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 33.000,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 37.200,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 38.040,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 73.560,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 50.760,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 21.600,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 15.960,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 18.240,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 19.080,— öS Digital Equipment
0222/60124-5000
ab 34.260,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 43.320,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 78.900,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 20.880,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 19.920,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 22.440,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 27.240,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 14.340— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 15.360,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 25.740,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
ab 39.540,— öS Hewlett Packard
0222/25000-0
25.990,— öS
IBM Österreich
0222/211 45-0
16.992,— öS
IBM Österreich
0222/211 45-0
44.544,— öS
IBM Österreich
0222/211 45-0
28.000,— öS
ICL 0222/811 29-0
IBM
8
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, PCI
ISA, VESA
1 ISA,1
PCI,1 PCI/ISA
3 ISA,1
PCI/ISA
1 PCI,1
ISA,1 PCI/ISA
1 PCI,1
ISA,1 PCI/ISA
1 PCI,1
ISA,1 PCI/ISA
1 PCI,3
ISA,1 PCI/ISA
2 PCI,3
ISA,1PCI/ISA
2 PCI,3
ISA,1 PCI/ISA
VL 3 ISA
RAM Grundausstattung (MB)
Steckplätze
Sytembus
Taktfrequenz (MHz)
Prozessortyp
Hersteller
Produktname
MARKTVIEW:Computer
EISA, PCI
4 EISA,2 PCI 8/16 136/192 bis 1GB
800 x 600/16 F.
EISA, PCI
7 EISA,2 PCI 8/16 136/192 bis 1GB
800 x 600/16 F.
EISA
8 EISA
16
ISA, VESA VL 3 ISA,1VESA 8
384
nach Bedarf
800 x 600/16 F.
96
bis 540
VL 1/2MB
ISA
3 ISA
4
96
bis 540
1/2MB
ISA, PCI
4 ISA
4
128
Fast IDE 270/540
Cirrus PCI 1MB
ISA, PCI
192
Fast IDE 420/840
Cirrus PCI 1/2MB
ISA
2 ISA,1
8
PCI,1 PCI/ISA
4 ISA
4
64
bis 340
512 KB
ISA
4 ISA
4
64
bis 540
1MB
ISA, PCI
2 ISA,2 PCI 8
96
bis 540
PCI 1/2MB
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8/16 256
bis 1GB
PCI 2/4MB
ISA, PCI
4x4
8
128
E-IDE 540
S3 PCI
334
335
336
337
338
339
340
341
342
343
344
345
346
347
348
349
350
351
352
353
354
355
356
357
358
359
360
monitor 4/95
OLIVETTI
M4-484
OLIVETTI
M4-484S
OLIVETTI
M4-82
OLIVETTI
M6 640
OLIVETTI
486DX4
100
ISA, VESA VL 3 ISA,2 VL
8
486DX4
100
ISA, VESA VL 1 ISA,2 VL
Pentium
60/75/90
Pentium
90
M6 760
486DX2
OLIVETTI
M6 760S
OLIVETTI
64
Fast IDE 270-1GB
SVGA 1MB
23.840,— öS
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis (inkl MwSt)
Bildschirm / Videokarte
Harddisk
RAM maximal (MB)
RAM Grundausstattung (MB)
Steckplätze
Sytembus
Taktfrequenz (MHz)
Prozessortyp
Hersteller
Produktname
MARKTVIEW:Computer
Olivetti 0222/866 94 0
366
8
64
Fast IDE 270-1GB
SVGA 1MB
23.610,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
367
ISA, PCI
4 ISA,3 PCI 8
96
Fast IDE bis 1GB
PCI 1MB
28.480,— ÖS
Olivetti 0222/866 94 0
368
ISA, PCI
4 ISA,3 PCI 16
128
Fast IDE 1GB
PCI
72.320,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
369
66
ISA, PCI
4 ISA,3 PCI 16
128
Fast IDE bis 1GB
Matrox PCI
27.240,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
370
486DX2
66
ISA, PCI
2 ISA,3 PCI 16
128
Fast IDE bis 1GB
Matrox PCI
26.330,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
371
M6 770
486DX4
100
ISA, PCI
4 ISA,3 PCI 16
128
Fast IDE bis 1GB
Matrox PCI
31.990,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
372
OLIVETTI
M6 770S
486DX4
100
ISA, PCI
2 ISA,3 PCI 16
128
Fast IDE bis 1GB
Matrox PCI
31.090,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
373
OLIVETTI
SNX 140
Pentium
66
EISA, PCI
6 EISA,3 PCI 16
172
SCSI bis 2GB
SVGA
66.380,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
374
OLIVETTI
SNX 160
Pentium
90
EISA, PCI
3 PCI
16
512
SCSI bis 2GB
SVGA
50.180,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
375
OLIVETTI
SNX 160/R
Pentium
90
EISA, PCI
6 EISA,3 PCI 32
512
SCSI bis 2GB
SVGA
128.010,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
376
OLIVETTI
SNX 200
Pentium
100
EISA, PCI
5 EISA,4 PCI 32
256
SCSI bis 2GB
SVGA
151.340,— öS
Olivetti 0222/866 94 0
377
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PACKARD
BELL
PHOINIX
Force 2405DM
486DX2
66
ISA, VESA VL 3 ISA
4
64
420/CD-ROM
Cirrus 5428 VL
ab 18.900,— ÖS dicom 02236-63650
378
Force 2614T
Pentium
90
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8
72
850
PCI
ab 30.000,— öS dicom 02236-63650
379
PB-DT 66/420
486DX2
66
ISA, PCI
4
4
64
IDE 420
Cirrus PCI 1MB
ab 17.070,— öS Rein 0222/610 98-0
380
PB-DT 66/420-CD
486DX2
66
ISA, PCI
4
4
64
IDE 420/CD-ROM
Cirrus PCI 1MB
ab 19.970,— öS Rein 0222/610 98-0
381
PB-DT 66/420-MM
486DX2
66
ISA, PCI
3
4
64
IDE 420/CD-ROM
Cirrus PCI 1MB
ab 21.260,— öS Rein 0222/610 98-0
382
PB-DTIP 60/420
Pentium
60
ISA, PCI
4
8
64
IDE 420
Cirrus PCI 1MB
ab 24.800,— öS Rein 0222/610 98-0
383
PB-DTIP 60/528-MM Pentium
60
ISA, PCI
2
8
128
IDE 528/CD-ROM
Cirrus PCI 1MB
ab 28.670,— öS Rein 0222/610 98-0
384
PB-MT 66/420
486DX2
66
ISA, PCI
6
4
64
IDE 420
Cirrus PCI 1MB
ab 17.580,— öS Rein 0222/610 98-0
385
PB-MT 66/528
486DX2
66
ISA, PCI
6
4
64
IDE 528
Cirrus PCI 1MB
ab 19.180,— öS Rein 0222/610 98-0
386
PB-MTIP 60/528
Pentium
60 M
ISA, PCI
6
8
64
IDE 528
Cirrus PCi 1MB
ab 32.530,— öS Rein 0222/610 98-0
387
PB-MTIP 60/528-MM Pentium
60
ISA, PCI
5
8
128
IDE 528/CD-ROM
Cirrus PCI 1MB
abab 32.110,— öS Rein 0222/610 98-0
388
PB-MTIP 90/528
Pentium
90
ISA, PCI
6
8
64
IDE 528
Cirrus PCI 1MB
ab 32.530,— öS Rein 0222/610 98-0
389
Spectria
486DX2
66
ISA, VESA VL 3
8
64
E-IDE 420/CD-ROM
CL 5428 1MB
ab 23.000,— öS dicom 02236-63650
390
PX-4P10A500
486DX4
100
ISA, PCI
5 ISA,3 PCI 4
64
IDE 500
PCI
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
391
PHOINIX
PX-4P66A500
486DX2
66
ISA, PCI
5 ISA,3 PCI 4
64
IDE 500
PCI
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
392
PHOINIX
PX-4P80A500
486DX2
80
ISA, PCI
5 ISA,3 PCI 4
64
IDE 500
PCI
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
393
PHOINIX
PX-4V10A500
486DX4
100
ISA, VESA VL 4 ISA,3 VL
4
64
VL-IDE 500
Cirrus VL 1MB
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
394
PHOINIX
PX-4V66A500
486DX2
66
ISA, VESA VL 4 ISA,3 VL
4
64
VL-IDE 500
Cirrus VL 1MB
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
395
PHOINIX
PX-4V80A500
486DX2
80
ISA, VESA VL 4 ISA,3 VL
4
PHOINIX
PX-PT10A500
Pentium
100
PHOINIX
PX-PT60A500
Pentium
PHOINIX
PX-PT75A500/PT90 Pentium
SIEMENS
NIXDORF
PCD-4H PCI
104
64
VL-IDE 500
Cirrus VL 1MB
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
396
ISA, PCI
5 ISA,3 PCI 8
128
E-IDE 500
PCI
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
397
60/66
ISA, PCI
5 ISA,3 PCI 8
128
E-IDE 500
PCI
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
398
75/90
ISA, PCI
5 ISA,3 PCI 8
128
E-IDE 500
PCI
a.A.
Phoinix 0222/291 10-0
399
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8
128
ab 270
Tseng PCI 1MB
ab 36.612,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
486DX2/DX4 66/100
400
monitor 4/95
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
PCD-5H PCI
Pentium
75/90
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8
128
540-1GB
Tseng PCI 2MB
PCD-5H/100
Pentium
100
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 16
128
540-1GB
Tseng PCI 2MB
PCD-5L/75
Pentium
75
ISA, PCI
2
128
ab 270
Tseng PCI 1MB
PCE-5S/100
Pentium
100
ISA, EISA,
VESA VL
1 ISA,1 VL,7 16
EISA
512
bis 6 x 1GB
Cirrus VL 1MB
PCE-5Smp/100
Pentium
100 (bis 4x) EISA, VESA VL 1 VL,9 EISA 32
1 GB
bis 10 x 4GB
Cirrus VL 1MB
PCE-5T/90
Pentium
256
bis 4 x 2GB
Cirrus PCI 1MB
Scenic 4H PCI
486DX2
90 (bis 2x) ISA, EISA, PCI 4 EISA,1
16
ISA,3 PCI
50/66
3 ISA,2 PCI 8
ISA, PCI
96
E-IDE 270/540
Tseng PCI 1MB
Scenic 4H/100 PCI
486DX4
100
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8
96
E-IDE 540
Tseng PCI 1MB
Scenic 4T PCI
486DX2
66
ISA, PCI
4 ISA,2 PCI 8
128
E-IDE ab 420
Tseng PCI 1MB
Scenic 5H PCI
Pentium
75/90/100
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8
128
E-IDE ab 540
Tseng PCI 1MB
Scenic 5T/100 PCI
Pentium
100
ISA, PCI
4 ISA,2 PCI 8
128
E-IDE 540
Tseng PCI 1MB
Scenic 5T/75 PCI
Pentium
75
ISA, PCI
4 ISA,2 PCI 8
128
E-IDE 540
Tseng PCI 1MB
Scenic 5T/90PCI
Pentium
90
ISA, PCI
4 ISA,2 PCI 8
128
E-IDE ab 420
Tseng PCI 1MB
Scenic Infotainment Pentium
Plus
CWP 4663
486DX2
60
ISA, PCI
3 ISA,2PCI
128
E-IDE 540/CD-ROM
Tseng PCI 1MB
66
ISA, PCI
64
IDE 210/420
CL 5430 PCI
CWP 4666
486DX2
66
ISA, PCI
2 ISA,1PCI,1 4
PCI/ISA
4 ISA,3 PCI 8
ab 239.088,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 239.088,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 23.616,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
31.992,— öS
Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
27.600,— öS
Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 36.528,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
43.728,— öS
Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
38.640,— öS
Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
36.036,— öS
Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
43.440,— öS
Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 21.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0
64
IDE oder SCSI
CL 5430-PCI
ab 21.600,— öS UNISYS 0222/521 21-0
UNISYS
CWV 4332
486SX
33
ISA, VESA VL 2 ISA,1 VL
4
64
IDE 210/420
CL 5428 VL
ab 10.080,— öS UNISYS 0222/521 21-0
417
UNISYS
ELI 4666
486DX2
66
ISA, VESA VL 6 ISA,1VL
4
64
IDE 270/540
CL 5428 VL
ab 15.720,— öS UNISYS 0222/521 21-0
418
UNISYS
MDP 5605
Pentium
60
ISA, PCI
136
IDE oder SCSI
CL 5434-PCI
ab 25.680,— öS UNISYS 0222/521 21-0
419
UNISYS
SFE 59010
Pentium
90
EISA, VESA VL 7 EISA,3 VL 16
1
SCSI bis 2GB
Graphics Accelerator VL 24
ab 267.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0
420
UNISYS
SME 59010
Pentium
90
EISA, VESA VL 7 EISA, 3VL 16
1
SCSI bis 2GB
Graphics Accelerator VL 24
ab 210.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0
421
UNISYS
SSE 59010
Pentium
90
EISA, PCI
512
SCSI bis 2GB
GraphicsOrchid-PCI
ab 119.760,— öS UNISYS 0222/521 21-0
422
UNISYS
SVE 5909
Pentium
90
3 PCI,7
16
EISA,
EISA, VESA VL 7EISA, 3 VL 16
1
UNISYS
SVI 5907
Pentium
90
ZENITH
Z-Select PT
Pentium
ZENITH
Z-Server GT
ZENITH
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
SIEMENS
NIXDORF
UNISYS
UNISYS
8
8
3 ISA,2 PCI 8
ab 40.236,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 53.016,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 38.143,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
ab 143.748,— öS Siemens Nixdorf
0222/33 119-0
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis (inkl MwSt)
Bildschirm / Videokarte
Harddisk
RAM maximal (MB)
RAM Grundausstattung (MB)
Steckplätze
Sytembus
Taktfrequenz (MHz)
Prozessortyp
Hersteller
Produktname
MARKTVIEW:Computer
401
402
403
404
405
406
407
408
409
410
411
412
413
414
415
416
SCSI bis 2GB
Western Digital-VL
ab 90.000,— öS UNISYS 0222/521 21-0
423
ISA, PCI
4 ISA,3 PCI 8 /16 128
IDE oder SCSI
CL PCI/ Matrox MGA II-PCI
ab 46.560,— öS UNISYS 0222/521 21-0
424
60
ISA, PCI
3 ISA,2 PCI 8
136
PCI IDE 420
Cirrus Logic 5434, 2MB
29.400,— öS
Bull AG 0222/85 36 41-0
425
Pentium
90
EISA, PCI
3 EISA,2 PCI 32
1024
2 x Fast Wide SCSI-2 PCI 512KB
a.A.
Bull AG 0222/85 36 41-0
426
Z-Server MX
Pentium
90
EISA, PCI
4 EISA,2 PCI, 32
768
Fast Wide SCSI-2
PCI 512KB
a.A.
Bull AG 0222/85 36 41-0
427
ZENITH
Z-Server W6
Pentium
75
EISA, PCI
5 EISA,2 PCI 16
256
Fast SCSI-2 ab 500
PCI 512KB
a.A.
Bull AG 0222/85 36 41-0
428
ZENITH
Z-Station 510
486DX4
100
ISA, PCI
128
IDE 540
Cirrus PCI 1MB
a.A.
Bull AG 0222/85 36 41-0
429
ZENITH
Z-Station ES
486DX4
100
ISA
2 ISA,1
8
PCI,1 PCI/ISA
4 iSA
8
64
IDE 540
auf PCI erweiterbar
a.A.
Bull AG 0222/85 36 41-0
430
ZENITH
Z-Station EX
Pentium
90
ISA, PCI
2 PCI,2 ISA 16
128
IDE 540
ATI Mach 64, 2 MB
ca. 49.440,— öS Bull AG 0222/85 36 41-0
431
monitor 4/95
105
Bezugsquelle
LDNR
Endpreis (inkl MwSt.)
Videobandbreite (MHz)
Zeilenfrequenz (KHz)
Bildwiederhol
frequenz (Hz)
Maximale Auflösung
X x Y / Refresh
Schirmdiagonale in Zoll
Hersteller
Produktname
MARKTVIEW: 17" Monitore
ACER
Acer View 76
APPLE COMPUTER Apple Multiple Scan
ART MEDIA CORP. Art Media TC 1864
Trinitron
CTX-ELECTRONIC CPS 1765GM
CO., LTD
CTX-ELECTRONIC CPS 1785GM
CO., LTD
EIZO
F553
EIZO
F563-TCO
EIZO
T563-TCO
HYUNDAI-KOREA Hyundai HL 7682
IBM
IBM 6327-022
IBM
IBM 9527-012
IBM
IBM 9527-015 TCO
IBM
IBM 9527-T32 Touch
ICL
ICL ErgoPro 17C
IIYAMA
Vision Master 17
IIYAMA
Vision Master 17T TCO
MAG TECHNOLOGIES MDX 17F
MAG TECHNOLOGIES MX 17S
MAG TECHNOLOGIES MXP 17F
MIRO
D 1764T
MIRO
Miro C1782
NOKIA
Nokia Valuegraph 447V
PACKARD BELL
1712SLE
PANASONIC
TX-D1732/Panasync 5G
PHILIPS
17 B
17
17
17
1280x1024/60Hz
1024x768
1024x768/75
50-90
50-120
50-120
31-64
30-64
31-64
110
10.500,— öS
Acer 0222/914 18 81
a.A.
Apple 0222/711 82-0
ab 12.990,— öS Fachhandel
260
261
262
17
1024x768/60Hz
50-110
30-65
110
ab 9.690,— öS Fachhandel
263
17
1280x1024/75Hz
50-110
30-85
135
ab 10.990,— öS Fachhandel
264
17
17"
17"
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
17
1024x768/85Hz
1280x1024/80 Hz
1280x1024/80 Hz
1280x1024/75
1280x1024/60
1360x1024/77Hz
1360x1024/77Hz
1360x1024/77Hz
1280x1024/75 Hz
1280x1024/80Hz
1280x1024/>80Hz
1280x1024/60Hz
1280x1024/60Hz
1600x1200/62Hz
1280x1024/60Hz
1280x1024/80Hz
1024x768/76Hz
1280x1024/60Hz
1280x1024
1280x1024/60 Hz
55-120
55-160
55-160
45-100
50-130
50-110
50-110
50-110
48-100
50-120
50-120
50-100
50-120
50-120
50-120
48-100
55-90
50-160
50-160
27-69
33-86
33-86
30-82
30-64
30-82
30-82
30-82
30- 82
23,5-86
27-86
30-64
30-64
30-82
31-64
29- 82
31-64
30-54
30-64
30-60
80
150
150
135
110
160
160
160
140
135
135
100
100
130
80
100
90
100
86
110
13.800,— öS
16.680,— öS
19.080,— öS
ab 10.590,— öS
14.856,— öS
23.280,— öS
26.340,— öS
35.436,— öS
9.990,- öS
ab 12.000,— öS
ab 15.000,— öS
10.990,— öS
12.990,— öS
14.990,— öS
15.990,— öS
19.990,— öS
ab 9.990,— öS
ca. 9.700,— öS
12.990,- öS
11.990,— öS
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
PHILIPS
17 C
17
1024x768/72Hz
50-100
30-58
75
8.590,— öS
285
PHILIPS
17T
17
1280x1024/60Hz
50-100
30-64
110
15.990,— öS
PHILIPS
Brilliance 17A
17
1280x1024/76Hz
50-120
30-82
135
16.990,— öS
QUME
SAMSUNG
SAMSUNG
SHAMROCK
TECHNOLOGY
TAXAN
TAXAN
TAXAN
CBSCM-870QM
Syncmaster 17GL
Syncmaster 17GLs
SRC 1702
17
17
17
17
1280x1024/60Hz
1280x1024
1600x1280
1600x1280
50-100
60-100
60-120
47-104
30-64
30-65
30-82
30-82
70
106
135
135
14.280,— öS
a.A.
a.A.
ab 10.990,—
TA-EV 880 LR
TA-EV 885 LR
TA-EV 895 LR
17"
17
17
1280x1024
1600x1200
1600x1200
50-100
50-100
50-120
30-64
30- 82
30-85
>86
135
>100
12.600,— öS
15.120,— öS
20.520,— öS
106
Hayward 0662/85 29 29-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Fachhandel
IBM Österreich 0222/211 45-0
IBM Österreich 0222/211 45-0
IBM Österreich 0222/211 45-0
IBM Österreich 0222/211 45-0
ICL 0222/811 29-0
LASSER EDV 03682/24 512
LASSER EDV 03682/24 512
miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0
miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0
miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0
miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0
miro Computer Products GmbH 0222/701 55-0
Macrotron Gesmbh 0222/408 15 43-0
dicom 02236-63650
Panasonic Austria 0222/61 080
Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0
Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0
Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0
Philips Professionelle Elektronik Gmbh 0222601 01-0
Phoinix 0222/291 10-0
Elsat 0222/866 44-0
Elsat 0222/866 44-0
öS Fachhandel
Rein 0222/610 98-0
Rein 0222/610 98-0
Rein 0222/610 98-0
286
287
288
289
290
291
292
293
294
monitor 4/95
MARKTVIEW: Laserdrucker
600
300
600
300
600
300
400
10
10
12
6
6
6
A4
10 (A4) A4-A1
2
1
✔2
0,5/1
✔2
1
16
34
10
26
2
10
5
50
720
endlos A4-A1
4
16
CANON
TechJet 720
5424R
LBP-12670c
600
12 A4
4
12
✰ ✰
CANON
CANON
LBP-430W
LBP-4i
300
300
4
0,5
0,5
4,5
4,5
✔
✔ ✰ ✰
CANON
EPSON
EPSON
EPSON
EPSON
FACIT AB
SCHWEDEN
FACIT AB
SCHWEDEN
FACIT AB
SCHWEDEN
FACIT AB
SCHWEDEN
FUJITSU
FUJITSU
FUJITSU
GCC
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
LBP-4u
EPL-3000
EPL-5600
EPL-5600
EPL-9000
Facit D7160
300
300
600
600
600
300
0,5
1
2
2
2
4,5
5
64
64
64
✔
✔
✔
✔
CALCOMP
LEXMARK
LEXMARK
LEXMARK
108
PACKARD
PACKARD
PACKARD
PACKARD
Auflösung in dpi
Papierformate
A5
A5
A5, B5
B5
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔ ✔ IBM, Epson
✔ IBM, Epson
✔ ✔ IBM, Epson
CaPSL, IBM
Facit P8042 WIN 300
4
A4
0,02
Facit P8045
300
4
A4
1
3
✔
Facit P8086
600
8
A4, A5, B5, B6
2
32
✔ ✰ ✔
300
300
300
600
300
300
600
4
4
8
10
bis 10
4
A4
A4
A4
A4
A4
1
9
2
9
✔ ✰ ✔
HP LaserJet 4V
HP LaserJet 5P
HP LaserJet5MP
HP Laserjet 4Si
4039 10plus
600
600
600
600
600
600
600
600
Optra L (4049- 1200
12L)
Optra Lx (4049- 1200
16L)
Optra Lxi (4049- 1200
16E)
16
12 A4
12
✰2
44
66
16
✰
16 (A4) A4, A3
6 bis A4
6 bis A4
16 A4
✰
✰
✰
✰
✰
432
100
50, 250
500
a.A.
a.A.
Apple 0222/711 82-0
Apple 0222/711 82-0
433
434
350
250
250
500
250
500
100
100
✰ CAPSL
✔
✔ Epson
✔ Epson
✔ Epson
Industrie Image,
IBM
GDI-Windows
✔
12 A4
Apple 0222/711 82-0
60m Rolle
A4
A4,
A4,
A4,
A3,
A4
72
2
38
a.A.
✰ ✔ HP-RTL, CALS
4
4
6
6
8 (A4)
16
endlos
1
8
8
1
✰6
500/75
✰ ✔
✰
IBM., Epson
✰ ✔ IBM, Epson
4
A5,B5
A5, B5,
A5, B5
A4, A5, B5
100, 250
250
250
500/250
250
250
150
2Rollen 150m
A4
VM4
VM4 Win
VM8
ECile 600 ET
Color LaserJet
HP LaserJet 4L
HP LaserJet 4M
Plus
HEWLETT PACKARD HP LaserJet 4MV
HEWLETT PACKARD HP LaserJet 4Plus
HEWLETT PACKARD HP LaserJet 4Si
MX
HEWLETT
HEWLETT
HEWLETT
HEWLETT
LEXMARK
A4,
A4,
A4,
A4,
✔ ✔
LDNR
✔
Bezugsquelle
8
16
Endpreis (inkl. MwSt.)
2
7
Optionen Papiervorat
weitere Schächte
A4
10 A4, B5
Papiervorat
4
Anders
300
600
HPGL
Laserjet PCL
✔ ✔
PostScript
Arbeitsspecher maximal
32
Beidseitiger Druck
8
APPLE COMPUTER LaserWriter
16/600 PS
APPLE COMPUTER LaserWriter 320
APPLE COMPUTER LaserWriter Select
360
BROTHER
HL-10h
BROTHER
HL-10v
BROTHER
HL-1260
BROTHER
HL-630/631
BROTHER
HL-660
BROTHER
HL-6v
CALCOMP
Solus 4
Seiten / Minute
16 A4, B5
Produktname
600
Hersteller
Arbeitsspeicher Standard.
Emulation
100
150
150
150
250
endlos
150
150
250
100
22.990,— öS Brother 0222/610 07-0
19.990,— öS Brother 0222/610 07-0
26.990,— öS Brother 0222/610 07-0
ab 7.990,— öS Brother 0222/610 07-0
12.990,— öS Brother 0222/610 07-0
9.990,— öS Brother 0222/610 07-0
397.200,— öS CalComp GesmbH
0222/711 10-6450
59.880,— öS CalComp GesmbH
0222/711 10-6450
ca. 26.900,— CANON 0222/68 36 41-0
öS
7.900,— öS CANON 0222/68 36 41-0
ca. 8.900,— CANON 0222/68 36 41-0
öS
9.990,— öS CANON 0222/68 36 41-0
8.988,— öS Hayward 0662/85 29 29-0
19.320,— öS Hayward 0662/85 29 29-0
19.320,— öS Hayward 0662/85 29 29-0
28.200,— öS Hayward 0662/85 29 29-0
93.000,— öS Facit 0222/749 09 09
435
436
437
438
439
440
441
6.900,— öS
Facit 0222/749 09 09
452
442
443
444
445
446
447
448
449
450
451
100
300
9.600,— öS
Facit 0222/749 09 09
453
250/100
500
21.480,— öS Facit 0222/749 09 09
454
250
100
350
500
8.560,— öS
7.390,— öS
13.080,— öS
34.272,— öS
116.400,— öS
9.888,— öS
35.520,— öS
455
456
457
458
459
460
461
350
350
1000
500
500
2000
53.520,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 462
26.640,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 463
82.800,— öS Hewlett Packard 0222/25000-0 464
500
✔ ✔
IBM
350
250/100
250/100
1.000
200
37.080,—
16.440,—
19.440,—
59.880,—
25.080,—
✔
nur Windows
✔ ✰ ✔
✔ ✔
✔ ✰
✔
✔
✔ ✔ ✔
✔ ✔ ✔
✔ ✰ ✔
EPSON FX/IBM
✔ ✔ ✔ Proprinter als
SIMM-Option
✔ ✰ ✔
✔
✔
✔ ✔ ✔
✔
✔ Epson, IBM
100
100
100
10 A4, A5
4
2
3
✰2
✰2
68
50
35
34
10
8/12 A4, A5
✰4
64
✔ ✔
IBM
500
500/100
8/16 A4, A5
✰8
64
✔ ✔
IBM
500
500/100
8/16 A4, A5
✰8
64
✔ ✔
IBM
500/500
100
2.000
500/100
öS
öS
öS
öS
öS
Elsat 0222/866 44-0
Elsat 0222/866 44-0
Elsat 0222/866 44-0
Logic 0222/257 21 42
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
39.360,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
55.080,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
65.880,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
465
466
467
468
469
470
471
472
monitor 4/95
MARKTVIEW: Laserdrucker
500/100
LEXMARK
1200
8/16 A4, A5
✰4
64
✔ ✔
IBM
200
500/100
LEXMARK
Papiervorat
Anders
HPGL
Papierformate
Auflösung in dpi
300
5
A4, A5
0,5
4,5
✔
IBM
150
250
300
5
A4, A5
1,5
4,5
✔
IBM
150
250
600
5
A4, A5
1
5
✔
IBM
150
250
300
4
A4
1,5
4,5
✔
Windows WPS
150
300
4
A4, A5, A6
0.5
4,5
✔
Windows WPS
150
600
5
A4, A5
2 MB 6 MB ✔
Windows WPS
150
250
60
10 A4, A5
Windows WPS
200
500/100
T 9005
300
5
A4
T 9005 PS
300
5
T 9005 Plus
300
T 9008
NEW GEN
Superscript S 610
Plus
Superscript S 660
Superscript S 660i
Design X-Press
12 Oversize
Imager Plus
OKI
LEXMARK
LEXMARK
LEXMARK
LEXMARK
LEXMARK
LEXMARK
8
✔
512KB 4
✔
250
250
A4
✔
250
5
A4
✔
✔ ProPrinter, Epson 250
u.a.
260
✔
600
8
A4, B5
300
6
A4, B5
600
600
1.200
6
6
A4, B5
A4, B5
16 A4, A3
48
192
✔
1200
8 (A4) A4, A3
40
96
✰ ✔ ✔
OL 1200ex
600
12 bis A4
2
34
OKI
OL 400 ex
300
4
A4, A5, A6
1
5
OKI
OL 410 ex
300
4
A4, A5, A6
✰1
5
OKI
OL 810ex
600
8
A4, A5, A6
2
34
OLIVETTI
OLIVETTI
PANASONIC
PENTAX
PG 304
PG 508
KX-P4400
LF 300E
300
600
300
300
A4
A4, A5, B5
A4
A4
512KB
2
1
4 MB
1,5
34
5
8 MB
✔
✔ ✰
✔
PENTAX
LF 480E
240
4
8
4
16
endlos
16
endlos
A4
4
8
✔ ✰
QMS
600
A4
8
✔ ✔ ✔
1200
A4, A3
24
✔ ✔ ✔
RANK XEROX
QMS 1060
Laserdrucker
QMS 1660
Laserdrucker
XEROX 4505
600
5
A4
2
16
✔ ✰
RANK XEROX
Xerox 4011
300
8
A4
3
5
✔ ✰
RANK XEROX
Xerox 4213
300
13 A4
✔2
✔
RANK XEROX
Xerox 4510
600
10 A4
2
MANNESMANN
TALLY
MANNESMANN
TALLY
MANNESMANN
TALLY
MANNESMANN
TALLY
NEC
NEC
NEC
NEW GEN
QMS
110
✔2
2
32
16
✔ ✰ ✔ HP PCL 5e
250
250/100
500
Windows
50
200
Windows
Windows
XLI Controller
50
200
250
200
250
250
500
500
✔ ✰
100
250
✔ ✰ ✔
100
250
✰ ✔
250
500
Windows WPS
✔ ✰ ✔ IBM
✔ ✰
IBM
100
250/100
100
endlos
500
500
endlos
250/500
250
250
XES
250
250
XES
250
1.500
250
250
28.200,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
40.080,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
13.8000,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
15.060,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
15.480,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
10.140,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
8.880,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
15.480,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
20.400,— öS LEXMARK HandelsgesmbH
0222/217 22-0
14.388,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H.
0222/66 126-0
17.988,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H.
0222/66 126-0
15.588,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H.
0222/66 126-0
25.188,— öS Mannesmann Tally Ges.m.b.H.
0222/66 126-0
7.020,— öS Rein 0222/610 98-0
10.900,— öS Rein 0222/610 98-0
13.800,— öS Rein 0222/610 98-0
113.520,— öS HCS Sysgraf Computerhandel
GmbH 0222/877 04 37
100.680,— öS HCS Sysgraf Computerhandel
GmbH 0222/877 04 37
a.A.
OKI Repräsentant für Österreich
02772/53 149
7.443,— öS OKI Repräsentant für Österreich
02772/53 149
9.670,— öS OKI Repräsentant für Österreich
02772/53 149
18.610,— öS OKI Repräsentant für Österreich
02772/53 149
9.990,— öS Olivetti 0222/866 94 0
19.990,— öS Olivetti 0222/866 94 0
5.990,— öS Panasonic Austria 0222/61 080
91.080,— öS SLACH Bildtechnik 610 44-0
LDNR
200
Bezugsquelle
IBM
Endpreis (inkl. MwSt.)
✔ ✔
Optionen Papiervorat
weitere Schächte
Laserjet PCL
64
PostScript
Arbeitsspecher maximal
✰2
Beidseitiger Druck
8/12 A4, A5
Seiten / Minute
1200
Produktname
Optra R (404912RL)
Optra Rx (404916RL)
ValueWriter 300
(4037-05E)
ValueWriter 300
Plus (4037-05G)
ValueWriter 600
(4047-05E)
Winwriter 200
(4027-04G)
Winwriter 200
(4027-04W)
Winwriter 400
(4047-05W)
Winwriter 600
Hersteller
LEXMARK
Arbeitsspeicher Standard.
Emulation
473
474
475
476
477
478
479
480
481
482
483
484
485
486
487
488
489
490
491
492
493
494
495
496
497
498
83.880,— öS SLACH Bildtechnik 610 44-0
499
42.420,— öS Logic 0222/257 21 42
500
89.100,— öS Logic 0222/257 21 42
501
19.884,— öS Rank Xerox Austria
0222/60 197-0
28.200,— öS Rank Xerox Austria
0222/60 197-0
64.680,— öS Rank Xerox Austria
0222/60 197-0
26.400,— öS Rank Xerox Austria
0222/60 197-0
502
503
504
505
monitor 4/95
MARKTVIEW: Laserdrucker
microLaser Power 600
Pro
microLaser Pro 600
600
microWriter Basic 300
12 A4
6
22
✔ ✔
250/250
8
A4
6
22
✔ ✔
250/250
5
A4
1,5
4,5
✰
250
microWriter PS 23 300
5
A4
✔
250
WDV 2416D
400
16 A3, A4, A5
✔ 16
WDV
WDV 2600T
Laser/Plotter
WDV 800CL
Farblaser
600
8 (A4) A3, A4, A5
16
32
✔ ✔ Calcomp, WDV
250/250
WDV
400
30/5 A3, A4, A5
20
32
✔ ✔ Calcomp, WDV
500/500/100
128
Papierformate
Anders
✔ ✔ ✔ Calcomp, WDV
250
63.840,— öS Rank Xerox Austria
0222/60 197-0
20.000,— öS Texas Instruments GesmbH
0222/604 19 31
24.990,— öS Texas Instruments GesmbH
0222/604 19 31
19.990,— öS Texas Instruments GesmbH
0222/604 19 31
6.990,— öS Texas Instruments GesmbH
0222/604 19 31
8.990,— öS Texas Instruments GesmbH
0222/604 19 31
500/500/100 155.880,— öS Avionic Dittel Gmbh
0 76 82/80 91
150
75.840,— öS Avionic Dittel Gmbh
0 76 82/80 91
359.880,— öS Avionic Dittel Gmbh
0 76 82/80 91
LDNR
250/250
Bezugsquelle
✔ ✔
1.500/250
Endpreis (inkl. MwSt.)
19
Optionen Papiervorat
weitere Schächte
3
Papiervorat
12 A4
HPGL
Laserjet PCL
microLaser Pro E 600
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
TEXAS
INSTRUMENTS
WDV
PostScript
Arbeitsspecher maximal
250
800
Beidseitiger Druck
✔ ✰
Xerox 4520
Seiten / Minute
52
RANK XEROX
Auflösung in dpi
4
Produktname
20 A4, A3
Hersteller
Arbeitsspeicher Standard.
Emulation
506
507
508
509
510
511
512
513
514
Drucker Markt-View schnell erklärt
Die beiden Drucker-Tabellen - Laserdrucker ab Seite 92; Tintenstrahler Seite 96 - enthalten einen großen Querschnitt derzeit
in Österreich erhältlicher Laser- und Tintenstrahldrucker.
Laserdrucker arbeiten nach dem elektrophotographischen Prinzip, ähnlich einem
herkömmlichen
Kopierer;
Tintenstrahldrucker arbeiten mit flüssiger Tinte, wobei feine Tröpfchen auf das
Papier geschleudert werden.
Laserdrucker sind in der Regel teurer
als Tintenstrahldrucker, drucken aber
schneller und bieten bei einer entsprechend hohen Auflösung in dpi
(dpi = dots per inch), eine sehr gute
Wiedergabe-Qualität - allerdings fast
immer nur S/W. Desktop-Farblaser
sind noch rar und teuer.
Tintenstrahldrucker eignen sich bereits als qualitätsvolle Low-costDrucker. Um unter 10.000,- öS
inkl.MwSt. kann man bereits Geräte
erwerben, die auch über ausgezeichnete Farbdruckausgabe verfügen.
Aber aufgepaßt: nicht jeder Drucker
liefert auf Normalpapier gleich gute
monitor 4/95
Ergebnisse, vor allem beim Farb-/Grafikdruck.
Seiten/Minute gibt an, wieviele Seiten ein Laserdrucker pro Minute maximal drucken kann.
Papierformat benennt die höchste
Formatgröße, die ein Drucker verarbeiten kann.
Arbeitsspeicher und Arbeitsspeicher maximal gibt die standardmäßige und die optionale Größe des
Hauptspeichers an.
PCL, PostScript und HPGL gibt an,
welche Seitenbeschreibungssprache
der Drucker versteht.
Der Papiervorrat ist vor allem bei
Laserdruckern wichtig, die oft auch
als Abteilungsdrucker im Netzwerk
hängen - und es ist ärgerlich, wenn
immer gleich die Papierlade leer ist.
Zum Glück kann man die meisten Modelle mit zusätzlichen Behältern, optionaler Papiervorrat, ausrüsten.
Bei den Tintenstrahldruckern interessiert vor allem, ob es sich um einen
Farbdrucker handelt, beziehungsweise - für Notebook-Anwender - ob
er ein Portable-Drucker ist.
Interface gibt die wichtigsten möglichen Schnittstellen des Druckers an,
über die man ihn an den PC anschließen kann.
Einige Tintenstrahler verarbeiten ,,Endlos“-Papier, sehr viele haben eine
Einzelbatt-Verarbeitung und können
auch mit Kuverts etwas anfangen.
Bezugsquelle: der jeweilige Hersteller bzw. Distributor; dort können beispielsweise Fachhändler erfragt
werden.
Preis: meistens der empfohlene Listenpreis des Herstellers bzw. Distributors inkl.MwSt; die Preise können
im Handel variieren. ❏
111
MARKTVIEW: TINTENSTRAHLDRUCKER
APPLE COMPUTER
APPLE COMPUTER
APPLE COMPUTER
CALCOMP
CALCOMP
CANON
CANON
CANON
CANON
CANON
CANON
CANON
CANON
CANON
CANON
EPSON
EPSON
EPSON
EPSON
EPSON
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
HEWLETT PACKARD
LEXMARK
LEXMARK
LEXMARK
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
MANNESMANN
MANNESMANN
MANNESMANN
MANNESMANN
MANNESMANN
MANNESMANN
OKI
✔
✔
✔
✔
✔
✔
Apple StyleWriter II
ColorStyleWriter 2400
Portable StyleWriter
Techjet Color 5324
Techjet Color 5336
/BJ-230
BJ-10sx
BJ-200ex
BJ-30
BJC-300/BJ-330
BJC-4000
BJC-600e
BJC-70
BJC-800
BJC-880
SQ-1170
SQ-870
Stylus 1000
Stylus 800 +
Stylus Color
DeskJet 1200C
DeskJet 1200PS
DeskJet 1600C
DeskJet 1600CM
DeskJet 320
DeskJet 540
DeskJet 660c
DeskJet 850c
DeskWriter 320
DeskWriter 540
PaintJet XL 300
ExecJet IIc (4076-02C)
IBM 4072-001
IBM ColorJetprinter PS
4079
TALLY MT 93
TALLY MT 94
TALLY T 7018
TALLY T 7040
TALLY T 7040 C
TALLY T 7070
OkiJet 300c
OLIVETTI
JP 360
OLIVETTI
JP 450
OLIVETTI
JP 50
TEXAS INSTRUMENTS microMarc Color
112
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✰
✰
✔
✔
✰
✰
✔
✔
✔
✰
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
A4
A4
✔ A4, B5
A4-A1
A4-A0
max. A3
✔ A4
A4, B5
✔ A4, B5
bis A2
max. A4
A4, B5
A4
max. A3
max. A3
A3 quer
A4
A3 quer
A4
A4
A4
A4
max. A4
A4
✔ A4
A4, A5
A4, A5
bis A4
✔ A4
A4, A5
A4, A3
A4
A4, A3
A4, A3
bis A3 hoch
bis A3 quer
A4
A4
A4
A4
A4, A5, B5
A4
A4
✔ A4
✔
A4, A5
✔
✔
✔
✔ ✔
✔ ✔
✔
✔
✔
✔
✔ ✰
✔
✔
✔
✔
✔ ✔
✔ ✰
✔ ✔
✔ ✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔
✔ ✔
✔
✔
✔ ✔
✔ ✰
✔ ✰
✔
✔
✔
✰ ✰ RS-422, Coax, Twinax
✰ ✰ Coax,Twinax
✰ ✰ Coax, Twinax
✔
✔
✰
RS422
✔ ✔
✔ ✔ Token Ring
✔
✔
Token Ring Option
✔ ✔ a.A.
✔ ✔ a.A.
✔ ✔ a.A.
87.000,— öS
107.880,— öS
✔ ✔ ca. 5.490,— öS
✰ ✰ ca. 3.990,—
ca. 4.490,— öS
✔ ✔ 3.490,— öS
✰ ✰ ab 11.988,— öS
✔ ✔ ca. 5.490,— öS
✔ ✔ ca. 7.990,— öS
✔ ✔ 4.790,— öS
✔ ✔ 25.000,— öS
ca. 49.900,— öS
✔
17.520,— öS
✔
12.588,— öS
✔ ✔ 10.860,— öS
✔ ✔ 3.490,— öS
✔
7.490,— öS
✔
17.880,— öS
✔
28.680,— öS
✔
22.800,— öS
✔
35.520,— öS
✔
4.728,— öS
✔
5.328,— öS
✔
9.324,— öS
11.280,— öS
✔
4.738,— öS
✔
5.328,— öS
43.908,— öS
✔ ✔ 6.960,— öS
✔ ✔ 13.920,— öS
✔ ✔ 57.360,— öS
IBM
IBM
✔
RS422 opt.
RS422 opt.
✔ ✔ ✔ 11.388,— öS
✔ ✔ ✔ 13.188,— öS
✔
2.990,— öS
✰ ✔
4.691,— öS
✰ ✔
5.291,— öS
PCMCIA, RS422 opt.
PCMCIA, RS422 opt.
✔ ✰
3.990,— öS
✔ ✔ 6.511,— öS
✔ ✰
✔ ✰
✔
✔
✔ ✔ 3.600,— öS
✰ ✔ ✔ 4.100,— öS
✔
4.290,— öS
✔ ✔ ca. 5.490,— öS
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis (inkl. MwSt.)
Kuverts
Einzelblatt
Endlos
Andere
Papier
EtherTalk
EtherTalk
✔ ✔ ✔
✔ ✔
✔ ✔
✔
✔
✔
✔
Ethernet
Apple Talk
V.24 Seriell
Centronics
Papierformate
Portable-Drucker
Farbdrucker
Interface
Thermotransfer
Tintenstahl
Nadeldrucker
Hersteller
Produktname
Typ
Apple 0222/711 82-0
Apple 0222/711 82-0
Apple 0222/711 82-0
CalComp 0222/711 10-6450
CalComp 0222/711 10-6450
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
CANON 0222/68 36 41-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Hayward 0662/85 29 29-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
Hewlett Packard 0222/25000-0
LEXMARK 0222/217 22-0
LEXMARK 0222/217 22-0
LEXMARK 0222/217 22-0
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
Mannesmann 0222/66 126-0
Mannesmann 0222/66 126-0
Mannesmann 0222/66 126-0
Mannesmann 0222/66 126-0
Mannesmann 0222/66 126-0
Mannesmann 0222/66 126-0
OKI Repräsentant für Österreich
02772/53 149
Olivetti 0222/866 94 0
Olivetti 0222/866 94 0
Olivetti 0222/866 94 0
Texas Instruments 0222/604 19 31
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
monitor 4/95

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