AOPA Airport News
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AOPA Airport News Neues Restaurant „Check Inn“ ... am Flughafen Egelsbach Das neue Egelsbacher Flugplatzrestaurant „Check Inn“ hatte am Samstag den 08.September 2001 zu seiner offiziellen Eröffnungsparty eingeladen. Das Restaurant mit 180 Sitzplätzen direkt neben dem Egelsbacher Abfertigungsgebäude bietet in einem sehr angenehmen Ambiente, das durch eine gelungene architektonische Kombination von Glas- , Metall- und Holzkomponenten besticht, eine hervorragende und abwechslungsreiche Küche. Der als Starkoch aus dem Fernsehen bekannte Mitarbeiter Alfons Schubeck legt großen Wert darauf, dass in seinem Restaurant sowohl der preisbewußte Gast, der ein einfaches Schnitzel essen möchte, als auch der Gourmet, der ein mehrgängiges Menü verlangt, gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Großen Wert legt auch der Küchenchef Pucher darauf, dass saisonale und regionale Besonderheiten in der Speisekarte Einzug halten. Die ab 20:00 Uhr bis „open end“ geöffnete Cocktailbar, der Biergarten, die Hausbrauerei und der begehbare Weinkeller sind weitere Attraktionen des „Check Inn“, das auch bis nachts um 3:00 Uhr für Nachtschwärmer Pizza aus dem Holzofen anbietet. Mehrere Tagungsräume machen das „Check Inn“ zudem zum attraktiven Ziel für Geschäftsreisende, die die unmittelbare Nähe zum Egelsbacher Flugplatz und zum Wirtschaftszentrum Rhein/MainGebiet suchen. Aber auch private Feierlichkeiten finden hier in speziellen Räumen Platz. Unser Tipp: Wenn Sie das nächste Mal nach Egelsbach kommen, ins „Check Inn“ reinschauen lohnt sich. Verkehrslandeplatz Sömmerda (EDBS) Flying Ranch – da kommen alle auf Ihre Kosten Ganz gleich ob man den Landeplatz anfliegt oder mit dem Auto das Ziel erreicht – bereits aus der Ferne leuchtet einem das freundliche helle Pink entgegen, in dem die Dächer der Flugplatzgebäude gehalten sind. Der Verkehrslandeplatz, in einer der fruchtbaren Ebenen zwischen den reizvollen Vorgebirgen von Thüringer Wald und Harz, ganz in der 34 Nähe von Weimar und Erfurt gelegen, macht rundherum einen gepflegten Eindruck. Nicht nur der Name "Flying Ranch" am rustikal gestalteten Eingang soll einstimmen auf einige Stunden, mehrere Tage oder gar einen längeren Urlaub, den man hier als Flugschüler, gestandener CPL/PPL-Pilot oder als mitreisender Familienangehöriger verbringen kann. Das Freizeitangebot mit Fahradtouren, gemütlichen Abenden am Lagerfeuer, Reitstunden für die Kleinen, Streichelzoo, Spielplatz und vielem mehr, ist sehr abwechslungsreich. Für Ausflüge in die nähere Umgebung wie nach Weimar, Erfurt oder zum Kyffhäuser steht den Gästen der Flying Ranch ein Mietwagen zur Verfügung. Ein entsprechend ausgestatteter Planwagen mit vorgespanntem urigen Lanz-Bulldog (1Zylinder mit über 10 l Hubraum) verspricht heitere Ausflüge durchs Thüringer Land auf Nebenstrecken und Feldwegen abseits der Hauptverkehrsstraßen. Eine Sammlung sowjetischer Überschalljagd- und Kampfflugzeugen, MIG-21 sowie Suchjoi Su-22, erinnert an einen Teil jüngster deutscher Luftfahrtgeschichte. Diese Maschinen flogen einst lautstark über diesen Luftraum. Der eine und andere Pilot, der bei den NVA-Luftstreitkräften Jagdflieger war, begann seine Laufbahn auf dem einstigen Segelflugplatz nordöstlich von Sömmerda. Er war in den fünfziger Jahren entstanden. Flugbegeisterte aus der nahen, an der Unstrut gelegenen Kreisstadt, aus Mühlhausen und anderen Orten unternahmen hier auf Schulgleiter und "Baby IIb" im Windenschlepp ihre ersten Starts. Anfangs diente eine einfache Halle zum Unterstellen der Flugtechnik und ebenso als Unterkunft. Bis zur Wendezeit 1990 wurde der Flugplatz vorwiegend als Segelfluggelände betrieben. 1992 privatisierte die Treuhand den Flugplatz Sömmerda. Horst Brandau, ein mittelständischer Unternehmer und Motorflieger (CPL/Fluglehrer) aus Baden-Württemberg und der einheimische Motorfluglehrer Michael Schunke bildeten die Flugservice Sömmerda GmbH, die seitdem den Platz betreibt und mit nicht unerheblichen Investitionen zu einem Zentrum der Allgemeinen Luftfahrt ausbaute. Neben Charter- und Rundflügen sind es vor allem die Angebote der Flugschule, die inzwischen von Flugschülern und Fliegern aus ganz Deutschland genutzt werden. Die Aus- und Weiterbildung individuell oder in der Gruppe kann auf dem offenen Ultraleichtflugzeug ebenso erfolgen, wie auf einem zweimotorigem Geschäftsreiseflugzeug. Alle Voraussetzungen dafür sind unter einem Dach vereinigt – Unterrichtsräume, ein leistungsfähiger Simulator (einmalig im Thüringer Raum), Gästezimmer und eine gemütliche Gaststätte. Neben der Ausbildung zum Erwerb der Privatpilotenlizenz (Motorflug) oder zum Berufsflugzeugführer mit Instrumentenberechtigung, Typeratings auf mehrmotorigen Luftfahrzeugen, dem Erwerb des Ultraleichtflugscheines, den Flugfunksprechzeugnissen BZF I, II und AZF können Kunstflug-, Nachtflug und CVFR sowie Lehrberechtigungen und weitere Lizenzen erworben werden. Hierfür stehen den Piloten erfahrene Fluglehrer wie z. B. der Ausbildugnsleiter und be- AOPA-Letter 5/2001 AOPA Airport News kannte Sachbuchautoren Werner Heese zur Verfügung. Die Zulassung zur Ausbildung von Verkehrsflugzeugführern (ATPL) ist in Arbeit und wird Anfang 2002 erwartet. Veranstaltungen, wie die Deutschen Meisterschaften im Motorkunstflug, wie große Fallschirmspringerlager, unter Insidern als "Pink-Boogie" bekannte Veranstaltungen mit in Österreich zugelassenen zweimotorigen Absetzflugzeugen Short "Skyvan", und weitere Ereignisse trugen in jüngster Vergangenheit dazu bei, daß der heutige Flugplatz in Dermdorf über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt wurde. Weitere Investitionen wie der bereits begonnene Neubau einer weiteren Flugzeughalle und einer weiteren Gaststätte mit Terrasse und Minigolfanlage sowie Blick zum 37 ha großen Flugfeld sollen der Nachfrage Rechnung tragen und die Attraktivität erhöhen. Adventure-Touren quer durch den Kontinent sowie GruppenRundflüge für bis zu 9 Personen können ab Frühjahr 2002 mit dem größten Doppeldecker der Welt, einer Antonov 2 angeboten und durchgeführt werden. Schubek gestaltet und das besondere für die Zeit "nach dem Flug" - die Gaststätte verfügt über eine hauseigene Brauerei. Der Flugplatz Egelsbach wird eine Verlängerung seiner Start- und Landebahn erhalten und die beteiligten gehen davon aus, daß evtl. noch in diesem Jahr mit dem Beginn des Baues der Verlängerung der Start- und Landebahn gerechnet werden kann. Flugplatz Mainz-Finthen EDFZ Der Flugplatz Mainz-Finthen wird im Oktober 2001 eine neue Tankanlage in Betrieb nehmen. Auf dem Flugplatz wird dann Treibstoff vom Typ Jet-A1, Avgas und Mogas vorhanden sein. Die Tankstelle wurde mit erheblichem Aufwand neu gebaut und befindet sich jetzt dann nicht mehr zwischen den Hallen, sondern auf dem Vorfeld. Flugplatz Mönchen-Gladbach EDLN Baden Airport Nach Gesprächen mit Herrn Fundel, Geschäftsführer des Flughafens Stuttgart (Betreiber v. Baden-Airport) und der Eingabe an die Landesregierung Baden-Württemberg, konnte die AOPA- Germany, gemeinsam mit unserem Flugplatzbeaufgtragten, Herrn Günther und Dank ihres eigenen takträftigen Einsatzes anlässlich der Anhörung, noch eine Reduzierung der Landegebühren erreichen. Nach dieser Erhöhung und damit auch einer Angleichung der Gebühren an ähnlich gelagerte Flugplätze, versicherte Herr Jung, Baden-Airport, in der Zukunft auf Gebührenerhöhungen zu verzichten, die nicht im Rahmen der allgemeinen Kostensteigerung liegen. Wir werden uns dafür einsetzen, daß Flugzeuge, die noch keinen erhöhten Schallschutz besitzen, auch weiterhin in Söllingen stationiert bleiben dürfen. Bitte halten Sie weiterhin Kontakt zum Flugplatzbeauftragten der AOPA, Herrn Günther, damit wir auf Ihre Probleme sofort reagieren können. Flugplatz Bienenfarm EDOI Der Flugplatz Bienenfarm hat eine neue Gaststätte. Diese hat nicht nur 60 Sitzplätze, sondern auch eine große Terrasse, die einen Blick auf den Flugbetrieb des Flugplatzes ermöglicht. Flugplatz Egelsbach EDFE Der Flugplatz Egelsbach hat ebenfalls eine neue Gaststätte. An das Hauptgebäude anschließend wurde für rund 21 Mio. DM ein tolles neues Gebäude architektonisch sehr geschmackvoll errichtet. Das Gebäude bietet etwa 200 Personen Platz. Es hat ebenfalls eine große Terrasse und ermöglicht den Blick auf den Flugbetrieb. Das Angebot auf der Speisekarte wird von dem Starkoch Der 48jährige Hans-Günther Zerbe wird neuer Geschäftsführer von EDLN , nachdem er viele Jahre auf dem Flughafen Düsseldorf gearbeitet hat. Flugplatz Straußberg EDAY Die Platzrunde für die Ultraleichtflugzeuge ist entfallen. Diese Luftfahrzeuge haben jetzt die Motorflugplatzrunde, wie veröffentlicht, zu nutzen. Flugplatz Laarbruch ETUL Der an der deutsch-niederländischen Grenze gelegene ehemalige britische Militärflughafen wird eine zivile luftrechtliche Genehmigung erhalten. Es wird derzeit damit gerechnet, daß der VFR-Flugbetrieb zum Jahresende und der IFR-Betrieb im Laufe des Jahres 2002 beginnen kann. Der Flugbetrieb soll von 5 Uhr morgens bis 24 Uhr nachts möglich sein. Der Flugplatz verfügt über eine 2.400 m lange Landebahn - Standardlandebahn von Natoflugplätzen -. Flugplatz Bitburg Der Flugplatz Bitburg verfügt über eine 3,2 km lange Landebahn sowie einen 5stöckigen Tower mit eigenen Hangars und Hochbauten mit einer Bruttogeschoßfläche von insgesamt 266.000 m2. Seit 5 Jahren läuft das Genehmigungsverfahren für die luftverkehrsrechtliche Genehmigung für den Verkehrslandeplatz Bitburg. Das Urteil des Koblenzer Oberverwaltungsgerichts ist vor kurzem durch das Bundesverwaltungsgericht in Berlin aufgehoben worden. Man rechnet damit, daß der zivile Flugbetrieb Anfang 2002 aufgenommen werden kann. AOPA-Letter 5/2001 35