Subsegment als Ziel

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Subsegment als Ziel
05
2009
IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk
3 0 5 8 1 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u s g abe 2 2 0 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –
Abwrackprämie für ERP
Subsegment
als Ziel
FiBu, KoRe, Controlling
Potenziale nutzen
RFID-Etiketten
Effizienter Waren­
ausgang
CRM-Einführung
Einfaches Partner­
geschäft
MySQL
RMEi
Zweiter Server
auf der iSeries?
Eine zukunfts­
weisende Lösung
Schweizer Messe
für IT & Internet
Friedbert Schuh und Dieter Roskoni von Lawson
Software Deutschland GmbH, im Interview auf Seite 12
Robot/SCHEDULE Enterprise
Feiern Sie den jüngsten Star auf dem roten Teppich
Scheduling und Management von
Jobs im gesamten Unternehmen
Robot/SCHEDULE Enterprise® ist die
ideale Job Scheduling-Lösung für Ihre
Windows, UNIX und Linux Server. Nutzen
Sie sie für das Scheduling, das Management und die Reaktion auf Server-Jobs
in Ihrem Unternehmen. Die vollständige
Integration mit Robot/SCHEDULE®, der
Job Scheduling- und Batch ManagementSoftware, machen ihre Power® Systems
mit IBM i zum Herzstück Ihres Unternehmens.
Ereignisgesteuertes Scheduling
für Ihr Unternehmen
Heutige Job Schedules sind häufig von
Ereignissen auf Windows, Unix oder Linux
Servern abhängig. Mit Robot/SCHEDULE
Enterprise können Sie Server-Events
überwachen und das überwachte
Ereignis als Auslöser für einen folgenden
Robot/SCHEDULE Job definieren. Robot/
SCHEDULE Enterprise stellt sicher, dass
Ihre Jobs laufen, wann sie laufen sollen –
selbst wenn das auslösende Ereignis von
einem anderen Server ausgeht.
© Help/Systems, LLC. Alle Warenzeichen und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
Erfahren Sie mehr
über Enterprise Scheduling
Unter +41 (0)44 308 38 82 können Sie
Ihr kostenloses Informationspaket zu
Robot/SCHEDULE Enterprise anfordern.
Weitere Informationen und eine kostenlose
30-Tage-Trial-Version sind auch unter
www.helpsystems.com erhältlich.
Weltmarktführer für System i
Software Lösungen
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Tel: +41 (0)44 308 38 82
Fax: +41 (0)44 308 35 80
E-Mail: [email protected]
Web: www.helpsystems.com
EDITORIAL
thomas.seibold @ michael.wirt @ midrange.de
Foto: Beth Hommel, FOTOLIA
Thomas Seibold
Redaktion
MIDRANGE MAGAZIN
Mai(l) ist hier –
und da auch
W
er jetzt den Inhalt seiner IBM’schen Tape-Drives zum Lüften nach
draußen hängt, hat das Thema blaues Band und Frühling falsch
verstanden. Nur bildhaft haben die aktuell penetrierten Verkaufsaktionen mit der Jahreszeit zu tun. Es geht um Archivierung – und damit um
das große Aufräumen. Nötig ist der Daten-Hausputz schon aus monetärer Sicht: Laut Gartner müssen Firmen ohne Archivierungsstrategie
ein Drittel mehr für e‑Discovery
ausgeben; wer 1.000 Mailboxen Û Tugendhaft: Dirk Dautzenberg über Argusauund eine kluge Storage-Lösung gen in Sachen Controlling (Seite 10) Û Unmohat, soll gemäß eines exakt auf ralisch: „Rechnung? Haben wir gar nicht bekomLetztere spezialisierten Anbie- men.“ Wenn die Zahlungsmoral sinkt, hilft Zustellters zirka eine Million Dollar pro transparenz (Seite 18 ff.) Û Humana: ABS-SoftJahr sparen können. Speicher- ware beschleunigt Forderungsverkauf (Seite 22)
und Backup-Kosten seien um Û Gut erzogen: Wer nicht teilen kann, hat IBMs
bis zu 60 Prozent reduzier- und Kollaborationsspezialisten vermutlich noch nicht
die TCO sogar halbierbar. Über kennen gelernt. Jetzt aber … (Seite 40 ff.)
90 Prozent der in Unternehmen
gespeicherten Daten liegen mehrfach vor oder sind veraltet; E‑Mail Dateien belegen nicht selten bis zu 50 Prozent der Netzwerkspeicherkapazität. Die Devise: sichten, aufräumen, wenn möglich „delete“ drücken
– und den Rest clever sortiert ablegen. Neben vielen anderen Anbietern
winkt auch IBM mit einer neuen Blitzblank-Offerte. Via ProtecTIER Deduplication Appliance sollen Mittelständler bei der Verwaltung und dem
Schutz ihres Datenvolumens unterstützt werden. Die Lösung entfernt
Redundanzen, der Rest wird verlässlich gesichert. Bei einer Leistung
von bis zu 500 MB/s könnten bis zu zwölf virtuelle Bibliotheken, 256
virtuelle Laufwerke und 125.000 virtuelle Kassetten emuliert werden,
argumentiert Big Blue. Demnach: Ran an die Dubletten!
Herzlichst, Ihr Thomas Seibold
Für uns als Groß- und
Außenhandelsunternehmen
ist wichtig, dass wir schnell
kalkulieren, Angebote
erstellen und sofort liefern
können. Mit oxaion gelingt
uns das.
///// Günter Stoverock
IT-Manager, Heinz Tröber GmbH & Co. KG, Hamburg
Branche: Serviceorientierter Großhandel
info @ oxaion.de I www.oxaion.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
3
inhalt
MIDRANGE AKTUELL
Friedbert Schuh, General Manager Central Europe, und
Dieter Roskoni, Director Marketing Central Europe von
Lawson Software Deutschland: „Unser Ziel ist, Marktführer in den Subsegmenten zu werden. Dazu wollen wir die
großen Industrieblöcke weiter herunterbrechen und noch
spezifischer werden.“ Û
Seite 12
FiBu, KoRe,
Controlling
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt es
im Unternehmen auf Transparenz und Effizienz an. Eine
moderne Finanzsoftware hilft bei der Früherkennung
finanzieller Engpässe. Û
Seite 18
WWS, Kassen,
Barcode,
RFID, EDI
In der Warenwirtschaft ist Flexibilität und Schnelligkeit
gefragt. Mit entsprechenden Technologien gewinnen
Unternehmen Resourcen und können sich wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Û
Seite 26
DNUG Konferenz
im Zeichen
von Web 2.0
Im Mai organisiert die DNUG ihre 30. Konferenz. Unter
dem Motto „The Innovative Enterprise – Generating Value
in a Smarter World“ sind Anwender von Lotus Software
und alle Interessenten dieser zukunftsweisenden Technologie nach Düsseldorf eingeladen. Û
Seite 15
4
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
News & Ticker
6
Synergien nutzen
discuss & discover: Plattform für individuelle Firmen-Events
7
Köpfe
8
Finanzcontrolling: Essentiell oder „nice to have“?
Kommentar zur Frage des Monats
10
Das Subsegment als Ziel
Lawsons ERP-Kampagne bewegt die Couchpotatoes
12
Die Visitenkarte der Branche
Orbit: Die Schweizer Messe für IT & Internet
14
Generating Value in a Smarter World
30. DNUG Konferenz im Zeichen von Web 2.0
15
Die Zukunft der iSeries
Mit der IBM im Gespräch
16
fibu, kore, controlling
Optimierungspotenzial nutzen
Die Forderung, das unbekannte Wesen
18
Planungssicherheit bieten
20
Keine Sekunde bereut
Humana verkauft Forderungen auf Basis von SAP
22
Von Geckos und Zahlen
Spezialpapier- und Printprodukthersteller setzt auf CSS
24
Funktionen allein reichen nicht
Schneller und produktiver arbeiten – denn Zeit ist Geld
25
WWS, Kassen, Barcode, RFID, EDI
Entlastung für die IT-Kapazität
EDI/B2B-Outsourcing als ROI-Garant für die Zukunft
26
Technologisch flexibel kassieren
An der Kasse muss es schnell und reibungslos gehen
28
Effizienterer Warenausgang
RFID bei Asia-Importeur Kreyenhop & Kluge
29
Fit für die ATLAS-Ausfuhr?
Zollanmeldungen elektronisch erfassen und übermitteln
30
TECHNIK & INTEGRATION
Zweiter Server auf der iSeries?
MySQL: Installation und automatischer Start
32
Eine zukunftsweisende Lösung
Die IBM Rational Migration Extension for System i (RMEi)
36
mai 2009
MARKTÜBERSICHT
Das Teilen von Informationen
Wie man mit IBM Lotus Notes richtig produktiv wird
40
Anbieterübersicht
41
Sicher kommunizieren
NCT baut Hosting weiter aus
42
Einfaches Partnergeschäft
Effizient und flexibel mit der CRM-Einführung
44
Zeitwirtschaft via Lotus Notes
Bergisch Gladbach reduziert Aufwand um die Hälfte
46
Mehr als „einfach nur“ CRM
Alle Fäden in der Hand behalten
48
Lotus Notes und Domino
In den aktuellen Releases wird der Schwerpunkt auf das
Teilen von Informationen gelegt. Kollaboration zeigt sich
dabei auch in dem gemeinsamen Nutzen von Dateien.
Heute können Entscheidungen zeitnah und synchron gefällt und verbreitet werden. Û
Seite 40
SERVICE
Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe
49
Glosse, Vorschau, Impressum
50
MIDRANGE ONLINE
Midrange Jobbörse
ist die Stellenbörse für Unternehmen und IT-Professionals, die personelle Verstärkung suchen.
Û
www.midrange-jobs.de
MidrangeEvent
Auf MidrangeEvent finden Sie Schulungsange­
bote, Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.
Û
www.midrange-event.de
Frage des Monats
In der Frage des Monats erfassen wir aktuelle
Trends und Strömungen des IT-Marktes.
Û
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05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
5
MIDRANGE AKTUELL
TICKER
Azlan stiftet IBM Power Server an Berufskolleg
Û Neue Webseite von KUMA­
tronik online. Mit einem Relaunch
Ihrer Webseite auf Basis der neuen
Version des eigenen up2date CMS
präsentiert sich die KUMAtronik
Software seit dem 2. April. Ergänzt
wird die Firmenpräsentation durch
eigenständige Produkt- und Branchenwebsites.
www.kumasoft.de
Û EMC SourceOne. EMC stellt
mit EMC SourceOne eine neue Produktfamilie für Archivierung, Compliance und e‑Discovery vor. EMC
SourceOne ist ein Software-Paket,
das beliebige Inhalte über deren gesamten Lebenszyklus hinweg zentral
verwaltet. www.emc2.de Û IBM
stellt Finanzmanagement der Uni
Bielefeld um. Die Universität Bielefeld hat IBM mit der Neuausrichtung
ihrer Finanzprozesse beauftragt. Mit
der Einführung einer neuen Wirtschaftsführung reagiert die Universität offensiv auf das Hochschulfreiheitsgesetz. Das Gesetz sieht für die
Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
stärkere Selbständigkeit in Finanzangelegenheiten und ein ganzheitliches Controlling vor. In dem gemeinsamen Projekt wird das Finanzmanagement bis Ende des Jahres mit
einer integrierten SAP ERP-Lösung
auf die kaufmännische Buchführung
umgestellt. www.ibm.de Û Semiramis in der Hochschulausbildung.
Den Leistungsumfang moderner
ERP-Systeme konnten im vergangenen Wintersemester Studierende
der Universitäten Dresden, Koblenz
und Münster kennenlernen, indem
sie sich ein Semester lang intensiv in
deren Funktionalitäten anhand eines
fiktiven Unternehmens einarbeiteten. Das Beispielunternehmen war
Grundlage einer Fallstudie, mit der
sich die angehenden Wirtschaftsinformatiker mit Semiramis und anderen ERP-Systemen auseinandersetzen konnten. www.softm.com
Û Azlan, der VAD-Geschäftsbereich von
Tech Data, engagiert sich für die berufliche Aus- und Weiterbildung von Schülern
und Studenten und hat einen IBM Power
Server an das Berufskolleg für Technik
und Informatik (BTI) in Neuss gestiftet.
Am 3. März übergab Martin Bichler, Product Sales Specialist iSeries/
AS400 bei Azlan, in Anwesenheit von Dr.
Wolfgang Rother, dem IBM-Bildungsbeauftragten, einen IBM Power Server im
Wert von 18.000 Euro an das Berufskolleg für Technik und Informatik in Neuss.
Der Schulleiter Hans-Georg Torkel, der
den Rechner in Empfang nahm, erklärte:
„Wir freuen uns sehr über das Engage-
ment von Azlan. Meine Kollegen und ich
sind alle von dem System i begeistert.
Der Power-Server gilt als beste universelle Plattform für mittelständische Firmen, er wird weltweit in Unternehmen
eingesetzt. Das macht ihn auch für das
BTI und seine Auszubildenden interessant. Die Schüler arbeiten im Unterricht mit dem Server und haben somit
eine hervorragende Vorbereitung auf die
spätere Berufswelt.“ An der Übergabe
nahmen auch der Schuldezernent des
Rhein-Kreises Neuss, Tillmann Lonnes
und die Dozentin Sercin Zorlu teil.
www.azlan.de
CSS feiert 25-jähriges Unternehmensbestehen
Rechnungswesen & Personalwirtschaft
mit enormen Synergie- und Optimierungseffekten im Vordergrund.
www.css.de
Dny59, iStockphoto.com
Û Die CSS GmbH feiert im April ihr
25-jähriges erfolgreiches Bestehen am
Markt. Zeit also für einen Rückblick, Zeit
aber auch für einen Blick in die Zukunft.
Seit der Gründung der CSS Computer
Software Studio GmbH im Jahre 1984
haben sich Unternehmensprofil und Produktportfolio der CSS entscheidend verändert. Heute steht das integrierte Komplettsystem für die Bereiche Controlling,
Trost virtualisiert IT mit Citrix und IBM
Û Die Trost Auto Service Technik hat
in einem großen Virtualisierungstestprojekt Wirtschaftlichkeitsvorteile und
hohe Energieeffizienz durch den Einsatz
von Citrix XenServer und IBM System
x-Systemen nachweisen können. Die
Virtualisierungsstudie wurde vor kurzem
durchgeführt. Jetzt ist geplant, die neue
Lösung in Produktion zu übernehmen.
Damit wird den gewachsenen IT-Herausforderungen des expandierenden Unter-
nehmens Rechnung getragen. Kern der
IT-Architektur des Unternehmens ist
das von IBM betriebene Rechenzentrum
mit einer Citrix Terminal-Server-Farm,
über die ca. 80 Applikationen (16- und
32-Bit) für rund 1.200 Nutzer gehostet
werden.
de.trostgroup.com
www.citrix.de
www.ibm.de
www.midrange.de
6
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
discuss & discover: Plattform für individuelle Firmen-Events
Synergien nutzen
Auf der discuss & discover, dem neuen IT-Event der Messe München International,
können Unternehmen erstmals eigene Firmen-Veranstaltungen einbinden und dabei
von der Zugkraft des Gesamtevents profitieren.
B
eispielsweise kann eine Roadshow
als Corporate Event in die discuss
& discover integriert oder können in einer Corporate Lounge exklusiv Kunden
empfangen werden. Eine Beteiligung
an einem der anderen fünf Module ist
keine Voraussetzung. Neben Corporate
Events sind eine Messe, eine internationale Konferenz, ein Public Forum,
­Social Events und eine umfassende Online-Plattform Teil der Veranstaltung.
In den letzten Jahren hat sich abgezeichnet, dass viele Unternehmen
Roadshows durchführen, um ihre
Marken und Produkte zu positionieren. Mit der Integration einer
Roadshow oder eines Workshops in die
discuss & discover ergeben sich aber
nicht nur für die Unternehmen selbst
Vorteile, indem sie von der Strahlkraft
der Veranstaltung profitieren. Die Firmen können auch ihren Kunden einen
Mehrwert mitgeben, beispielsweise
lässt sich die Teilnahme an einem Firmen-Event mit einem Besuch des Ausstellungsstandes oder eines Vortrags
im Rahmen der Konferenz verbinden.
Neben kleineren und großen Konferenz- oder Besprechungsräumen an
den Messehallen können Lounges gebucht werden.
Die discuss & discover findet erstmals vom 20. bis 22. Oktober 2009 in
ó
der Neuen Messe München statt.
www.discuss-discover.com
MIDRANGE WEBFAIR
MIDRANGE WEBFAIR ist die IT-Fachmesse, die zu Ihnen kommt. Ohne Verkehrsstau und Parkplatzsorgen.
Machen Sie jetzt den Schritt in eine neue Zeit. Holen Sie sich Informationen, vergleichen Sie und gehen
Sie interaktive Dialoge mit Ausstellern und Besuchern ein. Und falls Sie möchten, können Sie jederzeit
wiederkommen. Die Veranstaltung ist an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden für Sie geöffnet.
Sie treten über das Portal Û www.midrange-webfair.com ein. Im Gegensatz zu den traditionellen Messen
ist bei der MIDRANGE WEBFAIR der Eintritt für Besucher völlig kostenfrei und ohne jegliche Verpflichtung.
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05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
[email protected] ı www.midrange.de
7
MIDRANGE AKTUELL
Köpfe
Mitarbeiter halten ihre Personalbetreuer für kompetent in Verwaltungsaufgaben, bemängeln
aber, dass diese sich nicht um sie kümmerten. Viele Arbeitnehmer vermissen vor allem Innovationsfähigkeit. Das ergab eine Studie der FH Koblenz in Zusammenarbeit mit dem Markt- und
Meinungsforschungsinstitut Psychonomics und der Zeitschrift Personalmagazin. www.personal-messe.de
Martina
Koederitz
Vice President
General Business,
IBM Deutschland
GmbH
Martina Koederitz, bisher Vice President Systems & Technology Group, IBM
Deutschland GmbH, führt seit 1. April als
Vice President General Business, IBM
Deutschland GmbH das Geschäft der
IBM mit mittelständischen Unternehmen. Nachfolger von Martina Koederitz
ist Marc Fischer. Er war bisher General
Manager und Vice President innerhalb
Lenovo, verantwortlich für das Geschäft
in Deutschland und Österreich. Doris
Albiez ist nach wie vor Vice President
Business Partner und Midmarket. Sie
berichtet an Martina Koederitz.
www.ibm.de
Ivo Totev
Vorstandsmitglied,
Software AG
Die Software AG hat Ivo Totev zum neuen Vorstandsmitglied der Software AG
mit weltweiter Verantwortung für den
Bereich Professional Services ernannt.
Totev hat mehr als 15 Jahre Erfahrung in
der IT-Branche. Nach Stationen bei Progress Software, Sun Microsystems und
SAP kam er 2005 zur Software AG, wo
er zunächst weltweit verantwortlich für
die Umsetzung der Produktstrategie und
des Produktmarketings im IntegrationsUmfeld war. Seit Mitte 2007 ist Totev
Chief Marketing Officer. Er löst Holger
Friedrich ab.
Freudenberg IT verstärkt mit Uwe
Ripprich das Managementteam für die
Region Europa. Er übernimmt die Position General Manager Europe. Mit
Ekkehard Spieth leitet er das Europageschäft. Ripprich bringt über zwanzig
Jahre Erfahrung im SAP-Bereich mit. Der
Diplom-Volkswirt studierte an der Universität Heidelberg.
www.freudenberg-it.de
Hansjörg Süess
Mitglied der
­Geschäftsführung,
adesso
Schweiz AG
www.softwareag.com
Michael Flegel
CEO, H&S Heilig
und Schubert
­Software AG
Zum 1. Februar 2009 hat Michael Flegel
(47), Geschäftsführer der H&S Heilig
und Schubert InformationsManagement
GmbH, als Allein-Vorstand auch die Leitung aller Landesgesellschaften der H&S
Heilig und Schubert Software AG übernommen. Unter H&S Europe werden
die Gesellschaften in Wien, Bratislava,
Mailand und Schwabach zusammengeführt. Ralph Heilig und Thomas Schubert
(Gründer der H&S Software AG) stehen
dem Unternehmen noch beratend bei.
www.hs-soft.com
8
Uwe Ripprich
General Manager
Europe, Freudenberg IT KG
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Michael
­Hammerstein
Geschäftsführer,
EMC Deutschland
GmbH
Bis die Position neu besetzt wird, übernimmt Michael Hammerstein als Geschäftsführer der EMC Deutschland
GmbH übergangsweise die Partnerbetreuung. Dr. Rainer Brockhaus, Director
Regional Partner and Channel Sales, hat
das Unternehmen verlassen. In seiner
bisherigen Funktion war er seit 1. Juni
2006 als Mitglied der Geschäftsleitung
für das Geschäft mit Resellern, ISVs und
Distributoren in Deutschland verantwortlich.
www.emc2.de
Die adesso Schweiz AG hat seit Anfang
2009 eine neue Geschäftsführungsstruktur: Hansjörg Süess übernimmt die Verantwortung für Marketing und Vertrieb
und unterstützt Geschäftsführer Daniel
Walther, der sich auf die Bereiche Verwaltung und Operations konzentriert. Süess
kommt vom US-Unternehmen Cognizant,
wo er als Sales Manager das Schweiz-Geschäft ausgebaut hatte. Er ist seit mehr
als zehn Jahren in verkaufs- und marketingorientierten Positionen in der ITBranche tätig. Weitere Stationen seines
Berufswegs waren das Flugsicherungsunternehmen Skyguide und der Finanzinformationsdienstleister Telekurs. Seit 2005
war Süess bei Cognizant beschäftigt.
www.adesso.ch
workshops
kalender
Office- und Datenintegration on i
Thema
Natürlich haben die meisten von Ihnen vollwertige Windowsarbeitsumgebungen in den
Fachabteilungen. Und oft genug arbeiten die
Kollegen dort auch mit Daten aus ihrem System i in den MS Office-Anwendungen. Manuelle Übertragungen sind jedoch fehleranfällig und dauern. Im Rahmen der MIDRANGE
ACADEMY bietet der ITP VERLAG jetzt echte
Lebenshilfe an.
Der Workshop zeigt Datenintegrationswerkzeuge für den Dateitransfer sowie Excel
Add-Ins und er informiert, wie der System i
Navigator hierbei unterstützt. Mit dem IBM
WebQuery können Sie neuerdings über ein
fachabteilungstaugliches Abfrage‑, Analyseund Präsentationstool der Extraklasse verfügen. Der Workshop zeigt was drin steckt
und wie es geht. Erleben Sie aber auch, was
in diesem Zusammenhang kostengünstige
Open Source Tools wie JDBC, Jasper, iReport
leisten.
Hamburg 11. 5., Köln 12. 5.,
Stuttgart 13. 5., München 14. 5.
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IBM Breakfast Briefings 2009
Firma
Grundlagen der System i DB2 UDB
4. 5. – 5. 5.
Bremen
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
SQL - Performance Analyse
4. 5. – 5. 5.
Rodgau
CSP GmbH
www.csp-gmbh.de
Fachkonferenz Innovate & Change IT
5. 5. Nürnberg
6. 5. München
REALTECH AG
www.realtech.de
Control 2009
5. 5. – 8. 5.
Stuttgart
IBS AG
www.ibs-ag.de
Souverän und sicher von RPG nach
Java
7. 5.
Stuttgart
PKS Software GmbH
www.pks.de
SQL-Grundlagen
7. 5. – 8. 5.
Bremen Vegesack
EPOS GmbH DV-Consult & Training
www.eposgmbh.com
Office und Datenintegration für System i
11. 5. HH, 12. 5. K,
13. 5. S, 14. 5. M
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Moderne B2B-Infrastruktur Heute
12. 5.
Hamburg
SEEBURGER AG
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StrategieTage IT 2009
12. 5. – 13. 5.
Bensberg
REALTECH AG
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SAP Mittelstandsfrühstück
13. 5.
Langenau
SOFT-CONSULT Häge GmbH
www.soft-consult.net
Wertschöpfung ohne Verschwendung 14. 5.
Nürnberg
MPDV Mikrolab GmbH
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LiveDay auf der Online-Messe
MIDRANGE WEBFAIR
ITP VERLAG
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online
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Sie erhalten beim IBM Breakfast Briefing die
neuesten Informationen von IBM, serviert im
Rahmen eines herzhaften Frühstücks.
Power Systems (i)
Die integrierte Lösung für mehr Vielseitigkeit und Flexibilität bietet alles in einem:
Server, Speicher, Software und Sicherheit.
Ein System, das Sie praktisch nur noch einzuschalten brauchen. Holen Sie sich einen
frischen Überblick und erleben Sie innovative Lösungen für wirtschaftliche IT mit IBM
Power Systems und IBM i 6.1. Integration,
Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit vom
Blade bis zum Großsystem. Erleben Sie die
neuen Möglichkeiten der Storageintegration
und POWER6 im BladeCenter sowie Systems-Management für Ihre gesamte IT mit
dem neuen IBM Systems Director 6.1.
Power Systems (p)
Die leistungsstarken, leicht zu verwaltenden Systeme für UNIX und Linux bieten viel
Raum für Wachstum, hohe Flexibilität, Zuverlässigkeit und soliden Investitionsschutz.
Holen Sie sich einen frischen Überblick
und erleben Sie die Möglichkeiten von AIX
6.1, aktuelle Neuigkeiten rund um POWER6
Technologie vom Blade bis zum Großsystem,
Virtualisierung und Energieeffizienz.
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05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
9
MIDRANGE AKTUELL
FRAGE DES MONATS
frage
die
?
Für ein Unternehmen kann
es überlebenswichtig sein,
stets über den aktuellen Finanzstatus informiert zu sein.
Setzen Sie dabei bereits
auf die Unterstützung eines
integrierten professionellen
Controllingtools?
das ergebnis
859 Teilnehmer
haben abgestimmt
48 % ja
52 % nein
Finanzcontrolling: Essentiell
oder „nice to have“?
E
ndet eine Umfrage wie in diesem
Fall mit einem Fotofinish, so ist genaues Hinsehen notwendig. Diese Beratertugend eröffnet umgehend den Blick
auf weiterführende Ideen zu diesem
durchaus komplexen Thema.
Hätte die Umfrage auf die Sinnhaftigkeit eines Finanzstatus gezielt, wäre
das Ergebnis selten eindeutig gewesen. Die Teilnehmer hätten vielleicht
ergänzt, dass der Status quo wichtig,
die Planung und Prognose aber die tatsächlich überlebenswichtige Kür dieser
Disziplin ist.
Die aktuelle Nachrichtenlage zur
Weltwirtschaft bestätigt dies dramatisch und zeigt deutlich, dass Teilaspekte wie der Auftragseingang oder
das Zahlungsverhalten diese Progno-
10
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
sen determinieren. Damit erklärt sich
die Intention der Fragestellung und die
Erwartungshaltung an ein professionelles Controllingtool: Sie sind genau dort
mehrwertig, wo sie tatsächlich integrierend, flexibel und vorausschauend
eingesetzt werden. Sie ermöglichen,
Aussagen zu qualifizieren, die Korrelation z. B. zu Vertrieb und Produktion
herzustellen und unternehmensweite
(Plan-) Szenarien abzubilden. Erst die
Integration ermöglicht durch einen
ganzheitlichen (Aus-) Blick eine fundierte Entscheidungsgrundlage.
Trotz der Wichtigkeit dieser Informationen erstaunt der Anteil an
Firmen, die ein solches System noch
nicht im Einsatz haben. Die Gründe
dafür sind sicherlich so individuell wie
der Mittelstand an sich. Wesentlich ist
dabei folgendes: Viele Anwender erwarten zu Recht bereits von den eingesetzten Standardlösungen im Bereich
Finance & Accounting ein hohes Maß
an qualitativen Auswertungen und
Kennzahlen im unmittelbaren Kontext
des Finanzcontrolling. Die Notwendigkeit, diesen fachspezifischen Blick zu
erweitern, haben 48 Prozent erkannt.
Was machen die Übrigen? Sind diese in
der glücklichen Lage, sich keine Sorgen
machen zu müssen? Oder haben sie die
Notwendigkeit noch gar nicht erkannt?
Beide Szenarien implizieren für interne wie externe Spezialisten, Chancenbewusstsein zu entwickeln und einen
vitalen Mehrwert für die Entwicklung
ó
des Unternehmens zu bieten.
kommentar
kommentator
Dirk Dautzenberg
Manager Consulting
VEDA GmbH
Emrah Turudu, iStockphoto.com
dirk.dautzenberg@
veda.net
zum unternehmen
ihre meinung, bitte!
VEDA GmbH
Unsere aktuelle Frage des Monats:
VEDA ist einer der führenden Lösungsanbieter für
Standardsoftware, Beratung und IT in den Bereichen Human Resources und Finance & Accounting.
Die Optimierung und Transparenz unternehmerischer Geschäftsprozesse wird durch den Einsatz
geeigneter Lösungen gewährleistet und der Informationsbedarf aller Geschäfts- und Entscheidungsprozesse eines Unternehmens abgebildet.
Das Leistungsspektrum umfasst effiziente und
skalierbare Lösungen, die sowohl Inhouse als auch
im Outsourcing betrieben werden können. Die von
VEDA entwickelten Lösungen sind speziell auf die
Anforderungen mittelständischer Unternehmen aller Branchen sowie öffentlicher Einrichtungen ausgerichtet und europaweit bei mehr als 900 Kunden
installiert.
Die ITK-Branche leidet unter starkem Fachkräfte­
mangel.
Neben modernsten Anwendungen in 100 % Java für
alle gängigen Betriebssysteme bietet VEDA auch
Software und Professional Services im Umfeld IBM
System i an. VEDA ist ein IBM Premier Business
Partner.
www.veda.net
Bilden Sie Ihren IT-Nachwuchs selbst aus?
In der jeweiligen Frage des Monats erfassen wir
aktuelle Trends und Strömungen des IT-Marktes
und fragen zum einen die Leser des +++ Monday Morning Tickers +++ und zum anderen auf
unserer Homepage nach Ihrer Meinung:
Û www.midrange.de
Beteiligen Sie sich und stimmen Sie ab. Die
Abstimmung geschieht anonym und ohne jede
weitere Befragung o. ä. Wir freuen uns ebenfalls über Kommentare zur aktuellen Frage des
Monats, die Sie direkt nach Ihrem Voting eingeben können. Für Ideen für kommende Fragen
kontaktieren Sie uns einfach per eMail:
Û [email protected]
www.midrange.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
11
MIDRANGE AKTUELL
Lawsons ERP-Kampagne bewegt die Couchpotatoes
Das Subsegment als Ziel
Was sich in der Automobilindustrie bewährt hat, scheint auch in der IT-Branche zu funktio­
nieren. Im Gespräch mit Tanja Maršal erklären Friedbert Schuh und Dieter Roskoni von
Lawson Software Deutschland, wie ihre ERP-Abwrackprämie im Markt ankommt und was
sich das Softwareunternehmen sonst noch für die nächste Zeit vorgenommen hat.
Tanja Maršal: Ihr CeBIT-Motto lautete uns die Möglichkeit, ein freies
in diesem Jahr: „Wir wollen ein Zeichen Leasing bis zu zwölf Monate in
für ERP setzen.“ Mit der Vorstellung ei­ Anspruch zu nehmen. In einem
nes speziellen Angebotes in Form einer Test haben wir an 700 UnterAbwrackprämie für ERP und eines bis nehmen Mailings verschickt
zu zwölfmonatigen zahlungsfreien Lea­ und festgestellt, dass dafür Insingangebotes für den Mittelstand will teresse da ist.
Lawson der Wirtschaftskrise trotzen Tanja Maršal: Wie ist die Stim­
und jetzt dazu animieren, Investments mung im Markt, haben Sie in
in ERP zu setzen. Inwiefern ist diese un­ den vergangenen Monaten
gewisse Zeit eine Chance für Ihr Unter­ eine abwartende Haltung fest­
nehmen und Ihre Kunden?
stellen müssen?
Friedbert Schuh: Zurzeit bietet sich uns Dieter Roskoni: Bei unseren
ein gemischtes Bild. Obwohl man das Kunden stellen wir eigentlich
Wort Krise schon nicht mehr hören kann, keine abwartende Haltung fest. Die
stellen wir fest, dass diese Zeit für die haben ja ihre Entscheidung bereits für
inhabergeführten Unternehmen tatsäch- Lawson getroffen und nutzen nun die
lich eine Chance ist. Umsatzrückgänge Zeit und Ressourcen, um ihre Systeme
sind zwar da, aber diese Unternehmen zu optimieren. Im Neukundengeschäft
nutzen die Freiräume, um jetzt zu inves- ist hingegen schon eine gewisse Zurücktieren, und kümmern sich um Dinge, die haltung zu beobachten.
sie sonst eher liegen lassen.
Friedbert Schuh: Zurzeit werden vor
Andere verspüren zwar auch den allem überschaubare Projekte wie Addstarken Druck, einen Software-Wechsel ons, also keine kompletten ERP-Neueindurchführen
zu
führungen, in An„
D
ie
Unternehmen,
die
jetzt
müssen, sagen jegriff genommen.
doch „jetzt warten
Außerdem wird die
antizyklisch agieren, werden
wir noch ein halGrößenordnung
am Ende gewinnen.“
bes Jahr“.
von Projekten anFriedbert Schuh
Dieter Roskoni:
gepasst, um das
Hier setzt auch unsere neue Abwrack- Investitionsvolumen geringer zu halten.
kampagne an, mit der wir versuchen, Projekte werden also nicht komplett verden Anreiz zu finden, die Leute von der schoben, aber man fängt erstmal kleiner
Couch hochzubekommen und zum akti- an. Andere wiederum sagen „jetzt erst
ven Handeln zu bewegen. Wir bieten un- recht“ und agieren antizyklisch. Diese
seren Kunden für Altsysteme 25 Prozent Unternehmen werden am Ende auch gedes Einstiegspreises als Gutschrift bei winnen.
Abnahme eines neuen Lawson-Systems Tanja Maršal: Wie stark ist der IT-Sektor
an. Außerdem haben Unternehmen bei überhaupt vom Abschwung betroffen?
12
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Friedbert Schuh
(links)
General Manager
Central Europe
friedbert.schuh@
de.lawson.com
Dieter Roskoni
Director Marketing
Central Europe
dieter.roskoni@
de.lawson.com
Dieter Roskoni: Da musste man sich
nur mal auf der CeBIT umschauen, die
für mich ein Querschnitt durch die ITBranche ist. Allein das gute Durchkommen in den Gängen ist ein Indikator dafür, wie wenig sie besucht ist. Wir haben
deshalb vor längerer Zeit entschieden,
uns auf kleinere, branchenorientierte
Fachmessen zu konzentrieren.
Tanja Maršal: Seinen Hauptsitz hat
Lawson in den Vereinigten Staaten (St.
Paul, Minnesota). Zudem existieren
weltweit Niederlassungen. Wie haben
sich die Zahlen im vergangenen Jahr
entwickelt?
Friedbert Schuh: Unser Geschäftsjahr
dauert von 1. Juni bis 31. Mai - wir sind
also noch im Fiskaljahr 2009. Demzufolge kann ich noch keine abschließenden Zahlen nennen. Was ich wohl sagen
kann, ist, dass wir seit der Fusion mit
der schwedischen Intentia International
im Mai 2006 stetig gewachsen sind. Im
Fiskaljahr 2008 haben wir gegenüber
2007 ein Lizenzwachstum von 34 Pro-
zent erreicht. Das Jahr zuvor waren es
26 Prozent. Auch aus den USA hören wir
keine Hiobsbotschaften. Massiv betroffen ist ja die Immobilien- und Automobilbranche. Wir bieten aber Produkte für
verschiedene Branchen. Deshalb spüren
wir die Krise nicht so stark.
Dieter Roskoni: In Amerika sind wir
vor allem im Bereich Gesundheitswesen
stark. Wenn es um Zulieferung, Verwaltung, Financials und Human Capital Management geht, sind wir mit 60 Prozent
Marktführer. Da dieser Markt an sich
antizyklisch ist – Leute werden immer
krank und müssen versorgt werden –, ist
er weniger krisenabhängig als beispielsweise die Automobilbranche.
Tanja Maršal: Lawson verspricht, für
jede Branche die richtige Lösung parat
zu haben. Wie ist es möglich, all die spe­
ziellen Anforderungen zu erfüllen – sind
Ihre Produkte so konzipiert, dass sie
von vornherein branchenübergreifend
einsetzbar sind oder ist ein stabiles
Grundgerüst vorhanden, auf dem prob­
lemlos aufgebaut werden kann?
Dieter Roskoni: Wir fokussieren uns
hauptsächlich auf Kernbranchen, wie Fashion, Nahrungs- und Genussmittel, produzierende oder Handels-Unternehmen
mit einem signifikanten Anteil ihres Umsatzes im Servicegeschäft. In Deutschland sind in diesem Bereich etwa 6.000
Unternehmen für uns interessant.
Friedbert Schuh: Wir haben eine umfassende ERP-Plattform, auf der wir die
branchenspezifischen Besonderheiten
entsprechend aus- und aufbauen. Das
können Add-ons sein, im Food-Umfeld
beispielsweise Trace Engine, die eine
komplette Lieferkette nachverfolgen
kann. Eine Chargenrückverfolgung ist
aber bereits im Kern unserer M3 Lösung
enthalten.
Dieter Roskoni: Die Anforderungen
in den einzelnen Branchen ähneln sich
und diese Gemeinsamkeiten wandern
dann in den Standard. Teile der Attributeverwaltung im Modeumfeld wie Farbe,
Form, Größe kommen beispielsweise in
der Prozessindustrie wieder vor. Was uns
von den Mitbewerbern unterscheidet, ist
die Internationalität unserer Lösungen.
Andere bieten zwar auch Branchenlösungen, aber meistens über spezifische
Partner, die jeweils nur in einem Land
tätig sind. Die haben dann das Problem,
dass ihr Partner in einem anderen Land
beispielsweise zu klein ist. Und wir bieten unsere Leistungen weltweit an.
Tanja Maršal: Über welche Vertriebska­
näle bringen Sie Ihre Produkte auf den
Markt?
Friedbert Schuh: Zum einen sind wir im
Direktgeschäft sehr stark. Und in Ländern, in denen wir nicht direkt vertreten
sind, arbeiten wir über Partner, wie zum
Beispiel im Nahen und Mittleren Osten,
wo wir sehr erfolgreich im Gesundheitswesen tätig sind. Wir entscheiden aber
auch branchenabhängig und sagen beispielsweise: In den Bereich Enterprise
Asset Management – also Maintenance,
Wartung, Instandhaltung – gehen wir
nicht direkt hinein, sondern suchen uns
einen Partner, der sich in dieser Branche
schon etabliert hat und das entsprechende Know-how hat. Das Ganze geht
so weit, dass wir für bestimmte Subsegmente nach Partnern Ausschau halten,
die vielleicht ein altes System haben
oder keine Nachfolgeregelung. Die bringen die Skills und das Expertenwissen
mit, wir haben eine tolle Lösung und damit schon einen Partner unserer Wahl.
Das Ganze hängt natürlich von weiteren
unterschiedlichen Faktoren ab, wie dem
Marktpotenzial, dem bisherigen Erfolg
des Partners oder dessen Geschäftstrategie. Auch geographische Aspekte spielen hierbei eine Rolle.
Tanja Maršal: Was erwarten Sie von
den nächsten Monaten, welche Ziele
will Lawson erreichen?
Friedbert Schuh: Definitiv im Vordergrund steht für uns das Thema Vertikalisierung. Intern wollen wir das konsequent
umsetzen, auch in der Organisation.
Extern wollen wir die Vertikalisierung
natürlich an den Markt bringen und dort
die Erfolge haben. Hier möchten wir auf
jeden Fall weiter wachsen. Das wollen
wir mit branchenorientierten Lösungsweiterentwicklungen schaffen.
Dieter Roskoni: Zur Branchenorientierung ist noch hinzuzufügen, dass es ja
immer das Ziel ist, Marktführer zu werden. Sich das Ziel zu setzen, Erster im
Bereich Nahrungs- und Genussmittel
zu werden, wäre unrealistisch. Deshalb
möchten wir Subsegmente bilden und
uns im Bereich Food zum Beispiel auf
Fleisch, Geflügel und Fisch konzentrieren, die Branchenlösungen also noch
feiner aufgliedern. In der Fischverarbeitung sind wir heute vielleicht schon
Marktführer, denn bereits jetzt werden
80 Prozent des Lachsvorkommens weltweit mit Lawson verwaltet. Im Bereich
Fashion fassen wir zum Beispiel die
Sportmode oder Dessous, Unterwäsche
ins Auge. In der momentanen Situation
kann man so etwas gut angehen.
Wir wollen also die großen Indus­
trieblöcke weiter herunterbrechen und
da noch spezifischer werden mit dem
Ziel der Marktführerschaft in diesen
ó
Subsegmenten.
zum unternehmen
Lawson liefert Software und Services an mehr
als 4.500 Kunden aus den Branchen Produktion, Handel, Wartung und Service in über 40
Ländern. Lösungen von Lawson umfassen alle betrieblichen Aspekte von produzierenden,
handelnden und Service orientierten Unternehmen. Der ERP-Anbieter liefert Lösungen
für mittelständische und große internationale
Unternehmen als Standardsoftware und mit
spezifischen Ausprägungen für bestimmte
Branchen.
Lawson M3 beinhaltet Softwarelösungen für
Unternehmen, die „Make – Move – Maintain“
als ihre Kernprozesse begreifen – also Waren
oder Ausstattung herstellen, vertreiben und
warten.
Mit den Lösungen von Lawson können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse rationalisieren, Kosten reduzieren und die Leistungsfähigkeit verbessern. Lawson hat seinen
Hauptsitz in St. Paul, Minnesota (USA) sowie
40 Niederlassungen weltweit.
www.lawson.com
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
13
MIDRANGE AKTUELL
Orbit: Die Schweizer Messe und Konferenz für IT & Internet
Die Visitenkarte der Branche
Der Veranstalter der Orbit 2009, die MCH Messe Schweiz (Basel) AG, setzt auch 2009
auf die bereits im Vorjahr sehr gut angenommene Segmentierung in Business Software,
Web, ­Internet & e‑Business, IT-Security, IT-Infrastructure & Networks, ISP & Telco, Mobile
Com­puting, Hardware & Office Equipment und neu Green IT.
D
ie einzelnen Segmente sind als
eigenständige Fachmessen zu verstehen und werden gezielt mit spezifischen Medienpartnern beworben. Das
Konzept der Orbit bietet die idealen
Voraussetzungen, um der Schweizer
ICT-Branche ein Gesicht zu geben. Die
Branche bestimmt jedoch die Schärfe
der Konturen letztlich selbst – und zwar
durch eine in den einzelnen Segmenten
repräsentative Teilnahmegröße. Diese
Erkenntnis ist nicht neu, wird nun aber
wieder durch die Aussteller selbst in
Erinnerung gerufen.
Urs Bühler, CEO Belsoft, sagt beispielsweise: „Die Orbit ist der Fixpunkt
in unserer Marketingstrategie und zahlt sich immer
wieder aus.“ Jacqueline
Badran, Partner/Geschäftsführerin Zeix AG, erklärt:
„Die Orbit ist für uns nach wie vor eine
Pflichtveranstaltung, an der wir jedes
Jahr wertvolle neue Kontakte knüpfen
und bestehende auffrischen.“ Ähnlich
klingt auch die Einschätzung von Marco
Quinter, Vice President Business Markets, cablecom business: „Eine Messe
wie die Orbit ist der ideale Ort, um persönliche Kontakte zu knüpfen. Solche
Kontakte schaffen das Vertrauen, auf
dem alle guten Geschäfte basieren.“
Neues Konferenzformat Zoom Days
Daten & Fakten
Orbit – Messe und Konferenz
für IT & Internet
Dienstag, 12. bis Freitag, 15. Mai 2009
Messezentrum Zürich
Messe: Hallen 3 bis 6
Konferenz: Auditorium Halle 7 und in
den Kongressräumen K6 und K7
Themenbereiche
ó Business Software
ó Web, Internet & e‑Business
ó IT-Security
ó IT-Infrastructure & Networks, ISP & Telco
ó Mobile Computing
ó Hardware & Office Equipment
ó Green IT
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
Eintrittspreise (inkl. Messekatalog)
Tageskasse
25,– CHF
Studenten/AHV‑, IV-Bezüger
10,– CHF
www.orbit.ch
14
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Der bewährte, begleitende Kongress
wird in tagesbestimmende, tragende
Elemente der Orbit 2009 umgewandelt.
An jedem Messetag wird unter dem Titel Zoom Day ein Thema speziell hervorgehoben. Die vier bestimmenden
Themen werden Business Software, ITSecurity, Web-Technologies und Green
IT sein. Die Zoom Days werden von
den Ausstellern sehr begrüßt. Für René
Krämer, CEO und Delegierter des VR
der IFAS Info Nova AG steht fest, dass
die Zoom Days den KMU exakt jene In­
strumente in die Hand geben, die sie
für ihre Entscheidungen benötigen.
Vor allem das Thema Green IT ist
momentan an Aktualität kaum zu überbieten. Nicht zuletzt die steigenden
Energiepreise zwingen Unternehmen
dazu, sich mit dem Thema intensiv
auseinanderzusetzen. Die Orbit 2009
liefert Antworten, wie Unternehmen
mit Green IT Kosten sparen und damit zu einer lebenswerteren Umwelt
beitragen. Höhepunkt des Green IT
Zoom Days wird die Vergabe des ersten
Schweizer Green IT Awards sein.
Last but not least heißt die größte und wichtigste ICT-Plattform der
Schweiz nicht mehr Orbit-iEX, sondern
nur noch Orbit. Damit einher geht ein
visueller Wechsel, der die Stringenz
und Dynamik des neuen Namens auch
optisch unterstreicht. Diese Klarheit
und Frische steht stellvertretend für
das Konzept 2009 und die folgenden
Jahre.
Ergänzend kann die Orbit 2009
erstmals auf die volle Unterstützung
der Dachorganisation der wichtigsten Verbände und Organisationen des
schweizerischen Informatik- und Telekomsektors, ICTSwitzerland, zählen.
Präsident Stefan Arn fordert denn auch
alle Anbieter der Branche klar und
deutlich auf, Flagge zu zeigen und sich
auf der Orbit 2009 zu präsentieren.
„Die Orbit ist die Visitenkarte unserer
Branche. Nur gemeinsam bieten wir der
Schweizer Wirtschaft die volle Palette
der technologischen Möglichkeiten, die
sie – und somit unser Land – stark und
ó
erfolgreich machen.“
Die 30. DNUG Konferenz steht im Zeichen von Web 2.0
Generating Value
Am 12. und 13. Mai 2009 organisiert die DNUG die 30. Konferenz. Unter dem Motto
„The Innovative Enterprise – Generating Value in a Smarter World“ sind Anwender von
Lotus Software und alle Interessenten dieser zukunftsweisenden Technologie nach
Düsseldorf eingeladen.
M
it dem erneut starken Engagement von IBM Lotus als Kooperationspartner der Tagung wird die
Veranstaltung zu dem Event für die
IBM Messaging und Collaboration Software 2009. Zum fünften Mal setzt die
Frühjahrskonferenz der DNUG auf die
bei den Teilnehmern stets geschätzte
Kombination von Neuigkeiten aus der
Lotus Brand mit Praxiserfahrungen
und offen diskutierten aktuellen Fragestellungen.
Neuigkeiten gibt es bei IBM Lotus
in diesem Jahr reichlich: Alloy als erstes gemeinsames Produkt von IBM und
SAP, LotusLive bzw. LotusLive Engage
und Lotus Foundations, die aktuellen
Versionen von Lotus Notes/Domino,
Connections, Quickr und Sametime. Damit zeigt IBM, wie mit Lotus Software
Web 2.0 und Unified Communication
und Collaboration definiert werden.
Zu den Highlights des Tagungsprogrammes gehören die Keynotes von
Bob Picciano, General Manager Lotus
Software, von Markus Bentele, CIO der
Rheinmetall AG, sowie der Lotus Vice
Presidents Kevin Cavanaugh und Sean
Poulley. Erstmalig spricht Martin Jetter,
Vorsitzender der Geschäftsführung von
IBM Deutschland, im Programm einer
Lotus Anwenderkonferenz. Auf der
Anwenderseite ist die Agenda geprägt
durch Erfahrungsberichte aus den Unternehmen FIDUCIA IT AG, Helvetia
Versicherungen, Landkreis Lüneburg,
Merck KGaA, Phoenix Contact GmbH
& Co. KG und des VR Kreditwerk Ham-
burg – Schwäbisch Hall AG. Hinter einer Vielzahl von weiteren Best Practices Vorträgen steht gleichfalls die Expertise von DNUG Mitgliedern.
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DNUG Projekt 2010 heißt in
Düsseldorf konkret die EULUC Plattform zu präsentieren, die auf Lotus
Connections basierende Web 2.0 Plattform der DNUG, und das DNUG Enthu-
siast Programm offiziell zu starten. Die
DNUG Enthusiasten werden zukünftig
wesentliche Themen innerhalb der
DNUG als Experten voran treiben und
sie ebenfalls nach außen vertreten. Die
Enthusiasten sind sowohl im Vortragsprogramm als auch an zentraler Stelle
in der Ausstellung anzutreffen.
Die parallelen Sessions und Workshops werden ergänzt durch die begleitende Fachausstellung der IBM
Business Partner und von IBM Lotus
Themen mit dem Experts’ Lab. Social
Software – Social Events: Auch dafür ist
gesorgt – mit der Welcome Reception
an Vortag und der Abendveranstaltung
des ersten Konferenztages.
Alle Konferenzinformationen sind
tagesaktuell verfügbar:
ó
Û www.dnug.de/conference
DNUG e.V. – Deutsche Notes User Group, Jena
www.dnug.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
15
MIDRANGE AKTUELL
Mit der IBM im Gespräch
Die Zukunft der iSeries
Christian Keller, Vice President Systems and Technology Group, IBM Nordost-Europa,
ist verantwortlich für das IBM Systems Technology Portfolio. Darin sind sämtliche
Server­plattformen enthalten, angefangen von den Mainframes über Power, System x,
das komplette Speicher/Storage-Portfolio sowie die Kassen-Systeme.
Thomas Seibold: Durch das Zusam­
menführen der Serverlinien i und p zu
den neuen Power Systems ist im Markt
einige Unruhe entstanden, vor allem
was die Zukunft der iSeries angeht. Wie
stehen Sie dazu?
Christian Keller: Ich habe von Kunden
und Partnern sehr viel Feedback bekommen, dass durch das Zusammenführen
Bedenken gewachsen sind, IBM verabschiede sich komplett vom i-Markt.
Ich kann dem nur widersprechen. Das
Gegenteil ist der Fall. Dass wir i und p
vollständig zusammengeführt haben,
ist eigentlich die beste Neuigkeit seit
langem aus dem
i-Lager. Dadurch,
dass wir dieselbe
H a r d wa r e - P l a t form nutzen, gibt
es viele Synergien. i/OS wird
jedoch weiterhin
als eine eigene
Betriebssystem-Software weitergeführt.
Wir haben nach wie vor die Vorteile, die
sich ursprünglich mit der AS/400 über
die iSeries und das System i im Sinne
eines vollständig integrierten ‚Operating
Environment‘ geboten haben. Bei anderen Betriebssystemen, wie AIX oder Linux, haben sie lediglich ein mehr oder
weniger ‚nacktes‘ Betriebssystem, das
erst durch verschiedene Tools zu einem
eigentlichen ‚Operating Environment‘
aufgebaut werden muss. Sie können
zwar die Tools selbst auswählen, müssen
jedoch die Abstimmung und Integration
selbst vornehmen. Beim i/OS ‚Stack‘
16
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
sind diese bereits integriert, optimiert
und aufeinander abgestimmt, was die
Handhabung sehr stark vereinfacht.
Thomas Seibold: Was unterscheidet
die Power Systems mit ihren jeweiligen
Betriebssystemen voneinander?
Christian Keller: Es gibt natürlich eine
Überlappung im Sinne von Performance
und von technischen Merkmalen. Es wäre
ungeschickt, wenn wir die Vorteile oder
Entwicklung der einen Plattform nicht in
eine andere einfließen lassen würden.
Nichtsdestotrotz hat jede Server Plattform spezifische Charakteristika, die
je nach Anwendungs- und oder Industriebereich zum
Tragen kommen.
Christian Keller
Vice President
Wir glauben nach
Systems and
wie vor – obwohl
­Technology Group,
das viele unserer
IBM NordostEuropa
Mitbewerber dem
Markt schmackhaft machen wollen ‑, nicht an den
„One size fits all“-Ansatz. Wir sind überzeugt, dass es differenzierter Lösungen
bedarf, um den spezifischen Kundenanforderungen optimal gerecht zu werden
– und da steht das jeweilige System oder
die Plattform erstmal nicht zur Debatte.
Letztlich ist die zugrundeliegende
Hardware-Infrastruktur für den Kunden
irrelevant. Entscheidend ist, dass er
seine Ansprüche kennt, daraus die entsprechenden Verfüg- und Skalierbarkeiten formulieren, sowie seine Ansprüche
an Sicherheit und Kosten nennen kann.
Daraus abgeleitet ergibt sich die Wahl
der Plattform. Auch hier kann es zu
Überschneidungen kommen, wobei wir
wieder bei der Power-Plattform wären:
Es ist ja gerade deren großer Vorteil,
dass darauf verschiedene Betriebssysteme bzw. ‚Operating Environments‘
laufen und damit ein Investitionsschutz
weitestgehend garantiert ist. Das führt
zu einer ganz anderen Auslastung der
Hardware bzw. der IT-Infrastruktur, insbesondere, wenn die vorhandenen Virtualisierungs- und Hochverfügbarkeitskonzepte vollumfänglich genutzt respektive
umgesetzt werden.
Die Ankündigung der ‚Dynamic Infrastructure‘ Initiativen im Rahmen
unserer ‚Smarter Planet‘ Vision spielt
genau in die Hände der i-Kundschaft.
Der ‚Cloud Computing‘-Ansatz spiegelt
im Prinzip das Architektur-Konzept des
i/OS wieder: Der Kunde soll sich auf
seine eigentliche Geschäftstätigkeit
konzentrieren und die benötigten ITDienstleistungen nach Bedarf beziehen,
ohne mit der gesamten IT-Komplexität,
Skalierbarkeit, Verfügbarkeit, Sicherheit
etc., konfrontiert zu werden. Vor allem
für den Mittelstand gibt es keine bessere Neuigkeit: Das Gedankengut und die
Stärke des ursprünglichen Application
Servers AS/400 kommt hier voll zum
Tragen. Diese Entwicklung aus Rochester findet nun eine Fortführung im Sinne
der größeren IBM-Familie.
Seitens IBM gibt es also überhaupt
keinen Grund, die Entwicklungen im
i/OS Bereich zurückzufahren. Es wird
weiter entwickelt und es werden weitere
Releases kommen, für den i/OS-Stack
ó
wie auch für AIX.
UML
UMLExtrahierung
Extraction
Datenmodell
Data
Modeling
Extrahierung
Extraction
Extrahierung
der
Business Rule
Geschäftsregeln
Extraction
Sofort­
Instant
dokumentation
Documentation
to SQL
DDS zu
SQL
Modernization
Modernisierung
RPG/COBOL
to J2EE
zu
Struktur­
Structure
Charts
diagramme
RPG/COBOL
Pseudo Code
Design
NEU IN
NEW
IN RELEASE
RELEASE 8:
8:
Verstehen
ist in
Projekt
The
first step
in jedem
any project
starts
withSchritt
understanding
der erste
Testen
Sie X-Analysis
mit Ihrem
Trial
X-Analysis
over your
own system
eigenen
System
für 30
und
for
30 days
and see
forTage
yourself.
beurteilen Sie selbst.
Recovery
with X-Analysis
Relationales
Altsystem-Datenmodell
Derive
Legacy
Relational Data Model ableiten
Extrahierung
Dokumentation
Business
Rulesund
Extraction
& Documentation
von Geschäftsregeln
Database Modernization - DDS to SQL
Datenbank
Modernisierung —
&
Globalization
DDS zu SQL und Globalisierung
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Neuentwurf nach UML und J2EE
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Dokumentation in Java und VB
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SCHWERPUNKT
SUMMARY
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
ist es umso wichtiger, stets einen Überblick
über den aktuellen Finanz­status zu haben.
Investitionen in entsprechende Lösungen
lohnen sich daher schnell.
Die Forderung, das unbekannte Wesen
Optimierungspotenzial nutzen
Aufgrund der sinkenden Zahlungsmoral benötigen Unternehmen zunehmend Transparenz
und Effizienz in der Forderungsbearbeitung – angefangen beim Rechnungs- und Mahnungs­
versand. Fehlende Zustelltransparenz kann zu unnötigen Zweitschriften, Ablauf von
Zahlungszielen und Erhebung ungerechtfertigter Mahngebühren führen.
I
n der Konsequenz kann dies zusätzliche Kosten und Unzufriedenheit
bei allen Beteiligten mit sich bringen.
Für die meisten Unternehmen stellt der
Versandprozess jedoch eine regelrechte „Black Box“ dar. Zudem erschweren
fehlerhafte Kundendaten die Geltendmachung von Forderungen. In der
Folge werden offene Forderungen in
geringerer Höhe häufig nur aufgrund
der drohenden Bearbeitungskosten abgeschrieben, auch wenn sie in ihrer Ge-
18
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
samtheit ein hohes Zahlungspotenzial
darstellen.
Effizienz schafft hier beispielsweise ein Dienstleister, der nicht nur den
kompletten Versand per Post und elek­
tronisch übernimmt, sondern gleichzeitig auch Werkzeuge zur Optimierung
der internen Prozesse mitliefern kann.
Für die effiziente Verarbeitung von
Ausgangsrechnungen und Mahnungen bieten sich moderne on demandLösungen aufgrund der direkt erzielba-
ren Einsparungen an. Ein ganzheitlich
ausgerichteter Dienstleister gewährt
aber auch detaillierte Einblicke in die
zugrunde liegenden Prozesse – allen
voran den gegenwärtigen Status der gedruckten oder elektronisch versandten
Dokumente.
Der Dokumenten- und Informationslogistiker Itella etwa verfolgt solch
einen vollständig transparenten Ansatz und dokumentiert den gesamte
Versandprozess vollautomatisch IT-
gestützt aus der laufenden Verarbeitung heraus: in Zusammenarbeit mit
dem Distributionsexperten Mail to
Print vom Datensatz bis zum Briefträger oder E‑Mail-Account. Versandstatusmeldungen je Dokument bis hin zu
Rückläufern stehen dem Versender als
Echtzeit-Reporting im Service Online
Portal von Mail to Print zur Verfügung
und können in das Forderungsmanagement einfließen. So lassen sich Liquidität, Call Center-Kapazitäten und Mahnungsläufe wesentlich exakter planen.
Der Versender ist bei jeder SchuldnerRückfrage auskunftsfähig darüber, welche Sendungen der Schuldner erhalten
hat oder noch erhalten wird. Über das
Online-Portal, an das auch beauftragte
Briefzusteller angeschlossen werden,
kann überdies ein besonders schnelles
Redressing erfolgen und direkt in die
Stammdatenpflege und vollautomatische Adressprüfung vor dem nächsten
Versand einfließen.
Die detaillierte Sendungsdokumentation zeigt, wann eine Rechnung
beim Empfänger eingegangen ist, bevor
gemahnt wird oder sogar rechtliche
Schritte eingeleitet werden. Dies kann
beispielsweise verhindern, dass ein
teures telefonisches Nachfassen erfolgt
oder ein Vollstreckungstitel erwirkt
wird, obwohl die Rechnung erst verspätet beim Kunden einging und somit
noch nicht beglichen werden konnte.
Erreichen Sendungen den Empfänger
zu spät oder folgt auf eine verzögert
zugestellte Rechnung zu schnell eine
Mahnung, wirkt sich dies negativ auf
die Kundenzufriedenheit aus. Besonders kritisch sind hier Mahnungen, die
innerhalb weniger Tage standardmäßig
zu einem Lieferstopp führen. Der Betroffene wird sich zumindest beschweren und unnötigen Arbeitsaufwand
verursachen – im schlimmsten Falle
droht der Verlust des Kunden. Unter
Berücksichtigung der Tatsache, dass
alleine bei jedem Kundenanruf schnell
Bearbeitungskosten von über 5 Euro
entstehen, ist es verwunderlich, dass
Optimiertes Forderungsmanagement durch intelligente Informationslogistik
viele Unternehmen im Rechnungsdruck und -versand um Kosteneinsparungen im Nachkommabereich ringen,
statt hier erhebliche Prozesspotenziale
auszuschöpfen.
Redressen managen
Eine vollautomatische Adressprüfung
anhand stetig aktualisierter Datenbanken vor dem Versand erspart gerade
im eng kalkulierten Bereich des Forderungsmanagements unnötige Zusatzkosten, Zeitaufwand und Rückläufer.
Über das Online Portal kann darüber
hinaus besonders schnell und einfach
ein akkurates Redressing erfolgen und
direkt in den Forderungsmanagementprozess einfließen. Lückenhafte Kundendaten und Wanderadressen werden
so minimiert bzw. identifiziert. Der
Dienstleister stellt dabei durch Partner den Redressgrund fest und eruiert
die richtige Anschrift. Diese wird samt
Grund für die zunächst nicht erfolgte
Zustellung über das Portal an den Auftraggeber zurückgespielt. Der Anteil an
Redressen am allgemeinen Briefaufkommen in Deutschland liegt laut AS
Integ bei rund drei Prozent und stellt
auch in der Buchhaltung eine relevante Größe dar. Neben der verbesserten
Transparenz profitiert der Versender in
der Zusammenarbeit mit einem Multi­
channel-Dienstleister wie Itella vom
Einsatz kombinierter Versandwege wie
etwa E‑Mail-Reminder nach Postversand einer Mahnung. Der Versender
wechselt mühelos mit nur einem Klick
zwischen den verschiedenen Kanälen
– ob Postweg, E‑Mail oder direkte Datenübertragung. Durch die fortlaufende, zentrale Dokumentation wird eine
präzise Analyse etwa hinsichtlich des
Reaktions- und Zahlungsverhaltens
mit fortschreitendem Lerneffekt unterstützt.
„Wer nicht informiert ist, kann
auch nichts einsparen“, so das Credo
einer Studie des Instituts für Qualitätsmanagement zum Thema e‑Billing und
e‑Mahnwesen. Dies gilt umso mehr für
den noch intransparenteren Postversand und insbesondere bei kombinierten Kommunikationswegen.
Christian Scherf ó
Christian Scherf
Direktor Produkt­
management,
Itella Information
GmbH
Itella Information GmbH, Düsseldorf
www.itella.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
19
SCHWERPUNKT
FiBu, KoRe, Controlling
Planungssicherheit bieten
Die aktuelle Finanzlage zeigt einmal mehr, wie wichtig eine präzise Finanz- und Liquiditätsübersicht für jedes Unternehmen ist. Eine moderne Finanzsoftware erweist sich dabei als
Garant für die Früherkennung finanzieller Engpässe.
E
ine moderne Finanzsoftware bietet,
richtig „gefüttert“, alle Kennzahlen,
die eine Geschäftsleitung für die erfolgreiche Führung des Unternehmens benötigt. Dabei ist es gerade in der heutigen Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen des Marktes ad hoc ändern
können, entscheidend, alle Kennzahlen
stets aktualisiert und zeitnah zu erhalten.
Ergänzend ist ein auf das Unternehmen zugeschnittenes Controlling der
zweite wichtige Baustein, um nicht nur
zu reagieren, sondern pro aktiv agieren
zu können. „Pro aktiv“ bedeutet in diesem Zusammenhang, vorausschauende
Planungen zu erarbeiten, um auf Veränderungen rechtzeitig Einfluss nehmen zu können.
zu eins aus Lehrbüchern übernommen
werden können, da jedes Unternehmen
individuelle Problemstellungen hat und
die Anforderungen an ein Controllingsystem ebenso individuell sind.
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Als Herausforderung erweist sich hierbei, die Flut an Informationen so zu filtern und aufzubereiten, dass die Kennzahlen als Entscheidungsgrundlage
dienen können und Abweichungen klar
erkennbar sind. Unternehmenskennzahlen, Balanced Scorecards, sind dafür
wichtige Hilfsmittel, die aber nicht eins
20
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
es wichtig zu erkennen, dass sich die
Verschlechterung nur auf den Produktbereich Automotive bezieht und hier
ein enormer Einbruch des Deckungsbeitrages um 20 Prozent eingetreten
ist. Richtige und notwendige Weichen
können also nur durch die differenzierte Betrachtungsweise gestellt werden.
Eine BI-Suite, wie beispielsweise von OGS, stellt täglich aktuell eine
Übersicht der wichtigsten Kennzahlen
für die Unternehmenssteuerung zur
Verfügung. Mit Hilfe dieser Übersicht,
die Abweichungen in Form der Ampelfarben rot-gelb-grün kennzeichnet,
können die Berechtigten per Mausklick
die Ursache dieser Abweichungen erforschen und bis auf die unterste Ebene
verzweigen.
12/03/2009 12:51:35
Ein einfaches Beispiel zeigt das
deutlich: Eine Firma bedient die Baubranche mit einem DB in Höhe von
500.000 Euro. Als zweites Standbein
hat sich das Unternehmen in der Automotivbranche mit einem DB von 10.000
Euro engagiert. Nun verschlechtert sich
der gesamte Deckungsbeitrag um 0,4
Prozent. Bei einfacher Betrachtung
ist nicht ersichtlich, auf welche
Produktionsbereiche sich diese Abweichungen beziehen. Auch wenn
0,4 Prozent kaum
Screenshot
Auswirk ungen
der Lösung
auf das Gesamter„OGSid BI-Suite“
gebnis haben, ist
Die Zusammenstellung der Kennzahlen
ist individuell wählbar, beispielsweise
aus Cash Flow, Produktionskennzahlen wie Maschinenauslastung oder
Wareneinsatz sowie aus kundenbezogenen Kennzahlen wie prozentualer
Umsatzanteil, Deckungsbeitrag, Rentabilitätskennzahlen etc. Usern der
OGSid-Software bietet sich damit die
Chance, jede noch so kleine oder größere Gefahr frühzeitig erkennen zu können und so auch schwierige Phasen zu
überstehen.
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inKrisenzeitenistderController
besondersgefragt–undgefordert!
doch Weissagen können auch Controller
nicht. Aber sie können dem management verlässliche unternehmenszahlen
als sichere entscheidungsgrundlage
liefern. nicht nur unternehmensintern
sind die Analysen und Berichte aus dem
Controlling begehrt. Auch externe geldgeber, Banken und investoren blicken
derzeit mit Argusaugen auf die unternehmenskennzahlen. Je gründlicher und
professioneller diese vom unternehmen
geliefert werden, umso besser ist seine
verhandlungsposition, gerade in Zeiten
knapper finanzieller mittel.
die professionellen Controlling-lösungen von Corporate Planning bieten
den verantwortlichen für Controlling und
Finanzwesen effiziente und schnelle unterstützung bei der Finanzplanung, bei
der datenanalyse und beim reporting:
Liquiditätsplanung
knappe finanzielle mittel und teure kredite – neben dem konsum- und investitionsrückgang treffen sie die unternehmen
am stärksten. die software CP-CAsH
mAnAger zur kurzfristigen liquiditätsplanung zeigt Wege auf, die im unternehmen vorhandenen finanziellen mittel
optimal zu verwenden, liquiditätsengpässe zu vermeiden und das Fremdfinanzierungsvolumen zu reduzieren.
integrierteFinanz-underfolgsplanung
die ergebnis- und Finanzplanung eines
jeden unternehmens bildet die grundlage für eine erfolgreiche unternehmenssteuerung. das in CorPorAte PlAnner enthaltene modell der integrierten
Finanz- und erfolgsplanung verknüpft
alle teilbereiche des Finanzcontrollings
(gewinn- und verlustrechnung, Finanz-
plan und Planbilanz) dynamisch miteinander und liefert transparente, konsistente unternehmenszahlen.
rating
lässt sich eine kreditaufnahme nicht
umgehen, kann ein professionelles ratingtool wie CP-rAting dabei helfen, die
Bonität des unternehmens zu belegen
und das benötigte kapital zu besseren
konditionen von Banken und kreditgebern zu erhalten. mit CP-rAting erstellen Anwender rating-Berichte nach
internationalem kapitalmarktstandard.
das modul wurde entsprechend der vorgaben von Basel ii entwickelt.
Kreditmanagement
eine weitere lösung für die Finanzierungspolitik eines unternehmens bietet
das kreditmanagement-modul in CorPorAte PlAnner. es ermöglicht dem
Anwender die gruppierung von krediteinträgen nach standard-kategorien (gruppierungskriterien: kreditgeber (Banken),
Fälligkeiten, Zinsen, tilgungsraten, laufzeiten, individuelle kategorien). der Anwender erhält einen optimalen Überblick
über das aktuelle oder zukünftige Fremdfinanzierungsvolumen und kann dadurch
die kredit- und Finanzierungspolitik in
seinem unternehmen flexibel steuern.
anbieter
CPCOrPOratePLanninGaG
große elbstraße 27
d-22767 Hamburg
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telefax +49 40 431333-33
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ihre Ansprechpartnerin
nathalie többen
zumunternehmen
das auf Controlling spezialisierte softwarehaus CP CorPorAte
PlAnning Ag bietet ein integriertes
Produkt-Portfolio für Planung, Analyse,
reporting und konsolidierung. unter
dem leitspruch „Controlling kann so
einfach sein!“ entwickelt, vertreibt und
implementiert das softwarehaus seit
1989 management-, Planungs- und
informationssysteme. sein leistungsstarkes software-Portfolio für unternehmenssteuerung zeichnet sich durch
integriertes betriebswirtschaftliches
know-how, leichte Bedienung, höchste
Flexibilität und kurze implementierungszeiten aus.
Kompetenzbereiche
Controlling-software für den
mittelstand
ó Planung, Analyse, reporting,
konsolidierung, risikomanagement,
Balanced scorecard, strategische
unternehmensführung
ó Controlling, softwareentwicklung,
schulungen und Workshops
ó
risikomanagement
Häufig liegt die ursache einer schieflage des unternehmens außerhalb des
unternehmens. die klare identifizierung
und Analyse von risikofaktoren hilft
dabei, unternehmensrisiken zu steuern
und zu kontrollieren. die vorlage einer
ausführlichen, mit risk mAnAger erstellten dokumentation in Form eines
risikohandbuchs bei Banken kann zudem die verhandlungsposition des unternehmens verbessern.
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
21
SCHWERPUNKT
FiBu, KoRe, Controlling
Humana verkauft Forderungen auf der Basis von SAP-Software
Keine Sekunde bereut
Im April 2007 hat die Humana Milchunion, Deutschlands zweitgrößter Milchverarbeiter,
im Forderungsverkauf (Asset Backed Securities) die bisherige Software durch das SAPAdd-On ABSsprint der cormeta ag ersetzt. „Wir verkaufen Forderungen, um unsere Bilanzstruktur zu verbessern und weil die Marge besser ist als beim klassischen Bankkredit“,
erläutert Herbert Krüger, Leiter Finanzwesen.
I
nzwischen beträgt das Volumen 100
Millionen Euro, eine nicht unerhebliche Entlastung für das Kontokorrent.
Verkauft werden ausschließlich inländische Forderungen, wobei 70 Prozent
auf Molkereiprodukte entfallen. Der
Rest verteilt sich auf Käse und Babynahrung. Der Abschlag beträgt 4,5 Prozent, darin sind Verlustrisiko und Wertminderung enthalten. In der Milchindustrie war Humana das erste Unternehmen, das Asset Backed Securities
eingeführt hat.
Früher 1,5 Tage, heute 30 Minuten
Der Grund für den Softwarewechsel
war die ungenügende Unterstützung
durch das Altsystem. Die zu verkaufenden Forderungen mussten extra ausgelesen und in Excel-Tabellen eingespielt
werden. Auch der Abgleich mit den
Zahlungseingängen erfolgte manuell.
Allein für die Erstellung brauchte der
Mitarbeiter anderthalb Tage. Heute dagegen dauert der gesamte Prozess maximal eine halbe Stunde.
Das System gleicht automatisch
den Altbestand der verkauften Forderungen mit den Zahlungseingängen
ab und erstellt die aktuelle Übersicht.
Anschließend erfolgt der Datentransfer an die Zweckgesellschaft. Gemeldet
werden der alte Forderungsbestand,
darauf entfallende Zahlungseingänge,
der neue Bestand sowie das zugehörige
WKV-Limit monatlich. Beim Kreditin­
stitut steht ein Stand-alone-Server extra für Humana, der die Daten ausliest,
22
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
zu einem so genannten Asset Report
zusammenstellt und zurücksendet. Dieser Report zeigt das bisher in Anspruch
genommene Forderungsvolumen sowie Überfälligkeiten
an. Ein weiterer Vorteil ist, dass Herbert
Krüger und seine
Mitarbeiter bei der
Erstellung der ABSfähigen Forderungen
feststellen können, ob
der eine oder andere
Kunde inzwischen gezahlt hat.
Die Automatisierung der Prozesse ist
der größte Vorteil von
ABSsprint. Humana hat damit wesentlich mehr Sicherheit bei der Zusammenstellung und Übermittlung der Daten. Positiver Nebeneffekt: Die internen
Prozesse wurden verschlankt. Das System ist leicht zu handhaben, auch für
IT-Laien.
Auf cormeta aufmerksam wurde
man durch die Dresdner Bank, mit der
Humana zusammenarbeitet. Die Entscheidung stand für Herbert Krüger
schnell fest. „Bereits nach der ersten
Präsentation war uns klar, dass ABSsprint die richtige Lösung ist. Auch
deshalb, weil die Software die Daten
aus verschiedenen Systemen extrahieren kann. Ein Teil der zu verbriefenden
Forderungen lief damals bereits unter
SAP, der andere unter Novum. Insofern
bestand die Herausforderung, diese
beiden unterschiedlichen Systeme zu
vereinigen. Die Entscheidung haben
wir keine Sekunde bereut.“
Unternehmen, die ABS betreiben
wollen, rät der Leiter
Finanzwesen, die Forderungen über eine Warenkreditversicherung
abzusichern. Zudem sollten sie eine gute Bonität
besitzen. Denn gegebenenfalls müssen sie die
Forderungen zurückkaufen, wenn diese keinen
Abnehmer auf dem Kapitalmarkt finden. Hinter
den verkauften Forderungen steht in der Regel
ein Kredit in gleicher Höhe, den das
Unternehmen nicht bekommen würde,
bestünden Zweifel an seiner Bonität.
Zu beachten sind laut Krüger auch die
Kosten für die Implementierung eines
ABS-Systems. Die liegen heute bei mindestens 500.000 Euro, unabhängig von
der Höhe des Forderungsvolumens, das
man verbriefen will. Eine lohnende Inó
vestition sei es auf jeden Fall.
Carsten Lüdtge
Fachredakteur,
PRX Agentur für
Public Relations GmbH,
Stuttgart
cormeta ag, Ettlingen
www.cormeta.de
Promotion
Produktvorstellung
Quality Close
anbieter
Accounting - Reporting - Controlling von IGS
das international mehrfach erprobte
igsmt® rechnungswesen wird für viele
unternehmen, bedingt durch die aktuellen dynamischen umweltbedingungen,
immer mehr von essentieller Bedeutung.
schnelligkeit und effizienz im Zuge der
monatlichen und jährlichen Abschlussarbeiten werden
unter diesen umständen immer bedeutungsvoller. ebenso
sehen sich immer
mehr unternehmen
mit der situation
konfrontiert, laufend ein konsolidiertes ergebnis vorlegen
zu müssen, auch immer
häufiger nach internationalen rechnungslegungsstandards.
efficientaccounting
das neuartige, geschäftsfallorientierte
Buchungsmodell der igs Finanzbuchhaltung ermöglicht die definition von
regeln, auf deren Basis umbuchungen
rechtsbereichsübergreifend
durchgeführt werden können. Hierdurch können
auch durch die erfassung der originärbuchungen, ein großteil der konsolidierungsbuchungen abgeleitet werden. diese Formen der Buchungsautomatismen
bedeuten eine enorme effizienzsteigerung im Zuge von Abschlusstätigkeiten,
da redundante Abläufe entfallen.
das Anlagenmanagement von igs ermöglicht eine Bewertungen des betrieblichen Anlagevermögens nach nationalen und internationalen standards. Beteiligungen, das Finanzanlagevermögen
und die leasinggüter können in jedem
erforderlichen gesetzlichen und unternehmensspezifischen Periodenzeitraum
berechnet und geführt werden. im Zuge
von intercompany-Anlagenverkäufen,
sorgen entsprechende konsolidierungslogiken für die notwendige Zwischenergebniseliminierung.
im rahmen der betrieblichen leistungserbringung wird der
kostenef f iziente
einsatz der zur verfügung stehenden
ressourcen immer
bedeutungsvoller.
daher muss eine moderne kostenrechnung
so konzipiert sein, dass
steuerungsrelevante informationen
den entscheidungsträgern permanent,
strukturiert und weitestgehend automatisch aufbereitet zur verfügung gestellt
werden.
ebenso gewinnt ein permanentes Cashund Forderungsmanagement, welches
ein integrierter Bestandteil des rechnungswesen von igs ist, immer mehr
an Bedeutung. die gegenüberstellung
von ein- und Auszahlungen auf Basis
von Forderungen und verbindlichkeiten
ist ein wesentlicher Bestandteil des betrieblichen treasury und wird – bedingt
durch die permanente verarbeitung von
Buchungsdaten – laufend aktualisiert.
das flexible und moderne Auswertungsmodell ermittelt optimale entscheidungsgrundlagen, indem historische
daten mit simulationsdaten unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und gesetzlicher elemente verknüpft werden
können.
iGSSystemmanagement
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05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
23
SCHWERPUNKT
FiBu, KoRe, Controlling
Spezialpapier- und Printprodukthersteller setzt auf CSS
Von Geckos und Zahlen
Gerade in Krisenzeiten kommt es darauf an, flexibel zu sein. Wer seine IT-Landschaft rechtzeitig optimiert hat, ist gewappnet. Dies gilt auch für einen der größten internationalen
Hersteller von Spezialpapier- und Printprodukten, der im Zuge der Einführung eines neuen
ERP-Systems auch die Anwendungen für das Finanzwesen modernisiert hat.
D
abei setzt das Unternehmen auf
Bewährtes: Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit dem Spezialisten
für kaufmännische Lösungen, der CSS
GmbH, ist heute das Nachfolgeprodukt
der 1997 eingesetzten Vorgängerlösung
im Echtbetrieb.
Die Diagramm Halbach GmbH
& Co. KG exportiert ihre Spezialpapier- und Printprodukte in über 70
Länder. Um weiterhin flexibel auf
die Anforderungen des internationalen Marktes reagieren zu können, sollte im Zuge der Umstellung
auf das neue ERP-System auch das
Optimierungspotenzial im kaufmännischen Bereich genutzt werden. Hier stand die neue Wunschlösung
sofort fest, denn durch eine jahrelange
Zusammenarbeit war das Vertrauen in
den bisherigen Anbieter groß.
Schneller, erfolgreicher Umstieg
Bereits seit 1997 hatte Diagramm Halbach die FIX-Anwendungen von CSS in
den Bereichen Lohn & Gehalt, Finanzund Anlagenbuchhaltung im Einsatz.
Aufgrund der großen Zufriedenheit mit
dem Funktionsumfang der Software sowie mit dem Service und der Betreuung
durch den Anbieter war es nahe liegend
sich die Nachfolgelösung eGECKO genau anzuschauen. Die Mittelstands-Lösung überzeugte durch ihre Flexibilität
und Funktionalität sowie neueste JavaTechnologie.
Das bestätigt Detlef Mücke, Leiter
Personalwesen bei Diagramm Halbach.
Er kennt bereits zahlreiche Abrech-
24
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
nungssysteme aus seiner jahrelangen
Praxis und berichtet: „Durch meine
Erfahrung im Bereich Personalabrechnung sowie die Einbindung in Entwicklungsarbeiten war ich schnell vom Potenzial der eGECKO-Lösung überzeugt:
beitern sehr geschätzt, da sie nicht nur
der Fehlervermeidung dienen, sondern
auch effizient beim Managen der rund
400 abzurechnenden Mitarbeiter und
Betriebsrentner von Diagramm Halbach
unterstützen. „Dank der grundlegenden Struktur und Organisation der
Arbeitsabläufe arbeiten wir noch
ressourcen- und zeitsparender. So
können wir uns nun wesentlich intensiver der eigentlichen Datenanalyse widmen und mir bleibt mehr
Zeit für die eigentlichen Aufgaben
eines Personalleiters“, so Detlef
Mücke weiter.
Zeitnah und flexibel reagieren
Die Software besticht durch ihre Zukunftsfähigkeit, ihren Bedienkomfort
sowie ihren Funktionsumfang, der
unseren Bedürfnissen als mittelständisches Unternehmen voll entspricht.“
Auch die schnelle und reibungslose Systemumstellung überzeugte: So
vergingen lediglich rund sechs Monate
von der Bedarferkennung bis zum Echtbetrieb. Die Einbindung des Controllings erfolgt derzeit.
Die intuitive Bedienung des Systems ermöglichte den reibungslosen
Übergang und sorgt bei den Mitarbeitern für eine durchgängige Akzeptanz.
Flexibles Verzweigen, nicht nur innerhalb der Personalanwendung, sondern
anwendungsübergreifend bis hin zum
Ursprungsbeleg, optimiert die täglichen Arbeitsprozesse um ein Vielfaches. Auch die stringenten Plausibilitätsprüfungen werden von den Mitar-
Da die Lösung jederzeit sämtliche unternehmensrelevanten Kennzahlen ad
hoc liefert, ist ein zeitnahes und flexibles Reagieren auf Unternehmens- und
allgemeine Wirtschaftsentwicklungen
möglich. Eines der Tochterunternehmen greift gerade zeitweise auf das
Modul Kurzarbeit zurück, um die Abrechnung von Kurzarbeitern komfortabel und schnell durchzuführen, Diagramm Halbach selbst aber ist durch
die enorme Branchendiversität seiner
Produktpalette gut aufgestellt und aus
sich heraus für die Krise gewappnet.
Annette Schmidt ó
CSS Computer Software Studio GmbH, Künzell
www.css.de
Schneller und produktiver arbeiten – denn Zeit ist Geld
Funktionen allein reichen nicht
Auch wenn man es nicht mehr hören kann, so ist sie doch allgegenwärtig: die Wirtschafts­
krise. Kaum ein Unternehmen, das nicht auf stornierte Aufträge, steigende offene Posten
oder Finanzierungsprobleme reagieren muss. Einfach abzuwarten kann nicht die Lösung sein
– Schnelligkeit und Flexibilität sind gefragt. Neueste Softwarelösungen unterstützen dabei.
W
ichtig ist vor allem, die Handlungsfähigkeit des eigenen Unternehmens dauerhaft zu gewährleisten. Wer nicht über ein sattes Auftragspolster und solvente Kunden verfügt,
der muss rechtzeitig wissen, welche
geschäftlichen Entwicklungen zu erwarten sind, worauf besonders geachtet
werden muss und welche Konsequenzen wann zu ziehen sind. Softwarelösungen können hier entscheidend unterstützen – sofern sie den aktuellen
Anforderungen genügen. Software für
geschäftskritische Prozesse wie ERP,
Rechnungs- und Personalwesen oder
Controlling muss die Arbeit im Unternehmen heute mehr denn je mit neuen,
prozessorientierten Methoden nachhaltig produktiver gestalten.
In den meisten Unternehmen werden für die jeweiligen Aufgaben verschiedene Programme, meist noch mit
getrennten Datenbanken, genutzt. Und
was ist die Konsequenz? Stammdaten
müssen mehrfach angelegt werden,
Daten von einem Programm ins andere
übergeben und unterschiedliche Updates eingespielt werden. So verlängert
sich die Bearbeitungszeit, zusätzliche
Kosten und Fehlerquellen entstehen.
Neuere, integrierte Softwarelösungen
sorgen bereits für deutliche Verbesserungen in puncto Schnelligkeit und
Komfort der Bearbeitung: Alle Programme finden sich in einer Datenbank und
werden mit einem einzigen Mausklick
gestartet. Das Navigieren zwischen den
Modulen wird so einfacher und bequemer.
Doch angesichts der aktuellen He- beispielsweise bieten auf Knopfdruck
rausforderungen geht es insbesondere nicht nur einen aktuellen Überblick
darum, wie produktiv gearbeitet wird über die Situation des Unternehmens,
– wie schnell also die zunehmende sondern zeigen auch dessen vorausDatenflut zu verwertbaren und ver- sichtliche Entwicklung an. Alle Daten
ständlichen Informationen verarbeitet aus der laufenden Buchhaltung fließen
werden kann. Hier setzt die neueste automatisch in die Berechnungen ein.
Softwaregeneration, die vorgangsorien- Ob Planungsfunktionen, Prognoseszetierte Software, an. Die Arbeitsweise ist narien, Auswertungen, Analysen oder
dabei an den Abläufen und Vorgängen Alternativpläne: Alle Funktionen lasder Anwender orientiert. Und hier steht sen sich mit wenigen Mausklicks aufdie Steigerung der Produktivität bei rufen. Gleiches gilt für die dynamische
gleichzeitig höchster Funktionalität im Liquiditätsvorschau, mit der bis zu 60
Vordergrund. Bei Addison, einem füh- Monate im Voraus die künftige Finanzrender Anbieter von Software für Steu- kraft des Unternehmens berechnet
erberater, Wirtschaftsprüfer und mit- werden kann.
telständischen Unternehmen, ist dies
seit Jahren ein zen­
traler Aspekt der Produktentwicklung.
Arbeiten mit einer vorgangsorientierten Software, z. B.
von Addison, ermöglicht eine Steigerung
der Produktivität um
Liquiditätsvorschau
mindestens 20 %. Das
bedeutet zum einen,
dass erheblich weniger Zeit benötigt
Vorgangsorientiertes Arbeiten hilft
wird, um die jeweiligen Aufgaben zu also entscheidend, Freiräume zu schafbewältigen. 20 % produktiver heißt für fen und sie dorthin zu konzentrieren,
viele Mitarbeiter, die gleiche Arbeit wo sie momentan gebraucht werden:
an einem Arbeitstag in ein bis zwei auf den Markt, auf die Kunden und auf
ó
Stunden weniger zu erledigen. Und es die Produkte.
bedeutet zum anderen, ohne viel Zeit
und Mühe die vielfältigen Möglichkei- ADDISON Software und Service GmbH,
­Ludwigsburg
ten der Software nutzen zu können.
www.addison.de
Die Controlling-Lösungen von Addison
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
25
SCHWERPUNKT
WWS, Kassen, Barcode, RFID, EDI
SUMMARY
In der Warenwirtschaft ist
Flexibilität und Schnellig­
keit gefragt. Die reibungs­
lose Kommunikation von
Lieferant und Kunde muss
stets gewährleistet sein.
EDI/B2B-Outsourcing als ROI-Garant für die Zukunft
Entlastung für die IT-Kapazität
In Zeiten der verstärkten Ressourcen­planung und zunehmendem Kostendruck vertrauen
immer mehr Unternehmen bei nicht-strategische Tätigkeiten auf Outsourcing. Vor allem
der Kostenfaktor ist dabei ein wichtiges Argument.
O
b Insolvenzen oder staatliche Rettungspakete – die täglichen Wirtschafts- und Unternehmensmeldungen
spiegeln die Schreckensszenarien wider, die sich aufgrund der weltweiten
Krise abspielen. Die Unternehmen
müssen einen rigorosen Sparkurs einschlagen und können sich Fehler und
unnötige Kosten nicht mehr erlauben.
Immer mehr Unternehmen entdecken nun die Vorteile von Outsourcing,
wobei der Kostenfaktor an erster Stelle
steht. Viele Abteilungen werden der-
26
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
zeit von Personalkürzungen bedroht.
Gleichzeitig sollen aber Produktivität
und Effizienz gesteigert werden. Die
Total Cost Of Ownership (TCO) zum
Beispiel im Bereich der B2B-Geschäftspartnerkommunikation (EDI) liegen
bei einer Inhouse-Lösung deutlich über
denen einer Outsourcing-Alternative.
Zusätzlich müssen die Personalressourcen in Betracht gezogen werden,
wenn es um die Instandhaltung von
EDI-Inhouse-Lösungen oder neue Partneranbindungen geht. IT-Outsourcing
ist neben all den anderen Vorteilen
auch zum Schlüsselbegriff für sichere
Systeme geworden.
Gerade mittelständische Unternehmen können meist keine ausreichend
gesicherte IT-Infrastruktur mit rechtskonformen Archiven u. ä. vorhalten,
die Server eines Outsourcing-Anbieters
stehen dagegen in Hochsicherheits-Rechenzentren und genügen den rechtlichen Anforderungen in jeder Hinsicht.
Neben der veränderten wirtschaftlichen Situation haben sich auch die
Ansprüche und Anforderungen der Unternehmen an Outsourcing-Lösungen
verändert: Im Bereich der B2B-Kommunikation haben Unternehmen in
den letzten 30 Jahren vor allem auf herkömmliche EDI-Lösungen gesetzt, die
auf den Aufbau von Punkt-zu-PunktVerbindungen basieren. Diese Einzelverbindungen zu jedem Geschäftspartner sind aber meist sehr zeit- und kostenintensiv. 5.000 bis 10.000 Euro je
angebundenem Geschäftspartner sind
keine Seltenheit. Da die Zahl der Verbindungen mit dem Ausbau des jeweiligen Partnernetzwerks steigt, wachsen
die Kosten für die Integration neuer
Partner beachtlich. Hinzu kommt der
Zeitaufwand für die Pflege bzw. Anpassung der bestehenden Schnittstellen.
ner und der Datenaustausch insgesamt
– gegenüber einer 1:1-Verbindung – 50
bis 70 Prozent geringer aus.
Das Managed-Service-Modell erstellt und verwaltet die Geschäftspartnerprofile in einem eigenen MetaFormat zentral auf der Plattform. Im
Partner-Repository werden lauffähige
und wiederverwendbare Metadaten
und die dazugehörigen Mappingregeln
für den elektronischen Datenaustausch
(EDI) eines unternehmensspezifischen
Prozesses vorgehalten. Mapping-Änderungen müssen
also nicht mehr
Inhouse umgesetzt werden und
spart Wartungs- und Instandhaltungskosten, manuelle Prozesse können abgeschafft werden und sorgen für ein
schnelleres und effizienteres Arbeiten.
Beispiel: Ein amerikanisches Unternehmen, mit etwa 2 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr und Niederlassungen in Europa und Asien, würde durch
B2B-Konsolidierung und Outsourcing
rund 40 Prozent an Kosten für redundante Hardware und Softwarewartung
einsparen.
Risiko Inhouse-EDI-System
Damit bergen Inhouse-EDI-Systeme das
Risiko, zu einem unberechenbaren Kostenfaktor zu werden, vor allem wenn
viele Partner mit relativ geringem Geschäftsvolumen zu integrieren sind. Das
ist ein Grund dafür, dass gerade mittelständische Unternehmen beim Einsatz
von EDI sehr zurückhaltend waren.
Vor diesem Hintergrund zeigt sich der
Trend, dass immer mehr Unternehmen
auf EDI-Services von Managed-ServiceDienstleistern zurückgreifen.
Das Auslagern der elektronischen
Geschäftspartnerkommunikation über
die Crossgate B2B 360° Services, einem netzwerkorientierten SaaS-Ansatz, hilft nicht nur beim Kostensparen.
Unternehmen brauchen lediglich eine
Schnittstelle, um sich an das Crossgate B2B-Netzwerk (Business-Ready
Network) anzuschließen. Einmal angeschlossen können sie quasi ad hoc
Daten und Dokumente mit über 40.000
Netzwerkteilnehmern weltweit elektronisch austauschen. Durch den Netzwerkeffekt, bei dem jeder neue Geschäftspartner nur einmal an das Netzwerk
angeschlossen werden muss, um allen
Teilnehmern zur Verfügung zu stehen,
fallen die Integrationskosten pro Part-
die Aufwände für das Änderungsmanagement sinken signifikant. So
gewinnen Unternehmen Ressourcen,
die sie für die Instandhaltung von EDIInhouse-Lösungen aufgewandt haben,
und können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.
Crossgate arbeitet eng mit SAP zusammen und war der erste B2B-Service
Provider, der in das Business Process
Outsourcing-Programm der SAP aufgenommen wurde. Durch die B2B 360°
Services „powered by SAP“ erhalten
Kunden aus ihrem SAP-System heraus
einen direkten Anschluss an das Business-Ready Network.
Studien von Forrester, IDC und anderen Marktforschern belegen, dass
EDI/B2B-Outsourcing-Projekte die ITKosten senken und die IT-Kapazitäten
entlasten. Durch die Auslagerung des
Geschäftsnetzwerkes eröffnen sich Einsparpotenziale in mehrerer Hinsicht:
Die vereinfachte IT-Infrastruktur er-
Wer diese Zeit als
Chance sieht und seine
B2B-Strategie überdenkt,
kann sein Unternehmen gestärkt durch
die Krise bringen. Denn durch Outsourcing der nicht-strategischen Geschäftsprozesse reduzieren sich die IT-Kosten
und die Prozesse werden effizienter.
Durch den immens hohen Vernetzungsgrad mit Geschäftspartnern weltweit
ist man flexibel und für die Zukunft
gerüstet. Der ROI bei einem CrossgateOutsourcing-Projekt liegt durchschnittó
lich bei sechs Monaten liegt.
Oliver P.
van der Linden
Vice President Sales,
Crossgate AG
Crossgate AG, München
www.crossgate.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
27
SCHWERPUNKT
WWS, Kassen, Barcode, RFID, EDI
An der Kasse muss es schnell und reibungslos gehen
Technologisch flexibel kassieren
Einzelhändler wissen, dass der letzte Eindruck für den Kunden zählt. Deshalb sind intuitive
Bedienbarkeit, Ergonomie sowie einfache Kassierabwicklung wichtig bei der Auswahl der
passenden Kassenlösung. Zudem wünschen sich viele Händler Echzeit-Datentransfer und
mehr Flexibilität an ihrem Point-of-Sale, als ihre bestehenden Kassensysteme es zulassen.
O
ffenheit ist angesagt. Neben
Backoffice-Funktionen
müssen
Kassenlösungen auch immer mehr
Anwendungen wie beispielsweise Kundenbindungssysteme integrieren. Ein
wesentlicher Faktor dabei ist die einfache Bedienung und damit ein möglichst
geringer Komplexitätsgrad.
Signature Pad
Klassische IT-Themen wie Skalierbarkeit und die Berücksichtigung von
Standards stehen bei den Händlern
ebenfalls im Mittelpunkt, schließlich
soll dem eigenen Wachstum nichts
im Wege stehen. Auch Touchscreens
sind im Trend – insbesondere weil sie
die Bedienung von individuellen Prozessanforderungen hervorragend abbilden.
Als die ETHALON GmbH aus Hamburg 2007 einen Auftrag von der Ludwig Görtz GmbH – einer der führenden
Einzelhändler im Schuh- und Fashionbereich in Deutschland ‑, erhielt, ein
neues Kassen- und Filialsystem nach
28
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
modernsten Maßstäben zu entwickeln,
fiel die Entscheidung für die Technologie-Basis auf das IBM Retail Integration
Framework (RIF). RIF ist ein Bündel
von IBM Middlewarekomponenten, die
speziell auf die Bedürfnisse von Einzelhandelsunternehmen zugeschnittenen
sind. Die RIF-Software umfasst den
IBM WebSphere Application Server, IBM
WebSphere MQ, die
IBM DB2-Datenbank
und die IBM Tivoli
Monitoring and Configuration-Software.
Auf der HardwareEbene kommen IBM
SurePOS (Point-ofSale) und IBM Anyplace (Kiosk) Systeme zum Einsatz.
Offene Architektur
Das ETHALON Kassen- und Filialsystem
PRIAMOS ist inzwischen in allen Görtz
Filialen in Deutschland, Österreich und
Polen installiert. Die erprobte IBM Referenzlösung ist auf einer offenen Architektur konzipiert, damit sie angepasst
und erweitert werden kann, ohne dass
die Kernanwendung für jede Kundenumgebung geändert werden muss.
„Die IBM WebSphere-Technologie
auf Basis von Java/J2EE bietet bei weitem die stabilste und offenste Basis
für die Integration unterschiedlicher
Anwendungen und Prozesse“, sagt Sebastian Neil Hölken, Abteilungsleiter
Vertrieb der ETHALON GmbH.
PRIAMOS ist mehr als ein Kassensystem. Die browserbasierte Oberfläche
des mitgelieferten Filialsystems integriert je nach Anforderung auch Funktionen aus anderen Anwendungen. So
können z. B. neben Auswertungen und
Materialbestellungen auch zentrale
ERP-Module sowie E‑Mail- und Kalenderanwendungen nahtlos eingebunden
werden. Zudem wird der Aufwand für
Schulungen durch integrierte e‑Learning Werkzeuge gesenkt.
Der fehlerfreie elektronische Zahlvorgang ist entscheidend für Händler
und Kunde zugleich. Damit die Effizienz
und Kosteneinsparungen der neuesten
Technologie für seinen Kunden zur Geltung kommen können, hat ­ETHALON die
neue digitale Unterschriftlösung „easy
signature“ des Payment-Dienstleisters
easycash in ­PRIAMOS integriert. Görtz
ist die erste „easy signature“-Referenz
in Deutschland. Die Unterschrift wird
während des Kassiervorgangs digital festgehalten und mit dem elektro­
nischen Zahlungsbeleg im easycash
Rechenzentrum
gespeichert.
Das
komplette Beleghandling entfällt und
der Bearbeitungsaufwand in Revisionsfällen wird auf ein Minimum reduziert – ein echter Kostenvorteil für den
Händler.
James Hill ó
ETHALON GmbH, Hamburg
www.ethalon.de
RFID bei Asia-Importeur Kreyenhop & Kluge
Effizienterer Warenausgang
Mit RFID werden die Paletten von der Firma Kreyenhop & Kluge GmbH & Co. KG seit Herbst
2008 beim Verladen mittels des QCP-Qualitätssteuerungspunktes gelesen. Aus diesen Informationen kann die automatische Erstellung der Lieferpapiere erfolgen. Das modular aufgebaute System der RFID Konsortium GmbH ist an die Anforderungen des Kunden angepasst.
S
eit Ende der 60er Jahre importiert
Kreyenhop & Kluge asiatische Spezialitäten und gehört inzwischen zu den
größten europäischen Importeuren von
asiatischen Frucht- und Gemüsekonserven, Saucen, Gewürzen, Spirituosen,
Nudeln, Reis sowie Fruchtsäften und
Tiefkühlspezialitäten. Das Unternehmen ist Beschaffungspartner des Handels, u. a. auch der METRO Group, und
importiert neben Lebensmitteln auch
Artikel aus dem Non-Food-Bereich.
Im Herbst 2008 realisierte das
RFID Konsortium die Einführung des
StarterKit B bei der Firma Kreyenhop
& Kluge GmbH & Co. KG. Der Realisator
RFID Konsortium GmbH bietet logistische Lösungen für die Optimierung
des Materialflusses und der elektronischen Datenübertragung (EDI) entlang
der gesamten Lieferkette. Das modular
aufgebaute RFID Sprinter Component
System, bestehend aus Hard- und Software, ist optimal an die Anforderungen
der Kunden angepasst.
Mit Beginn des neuen Jahres lieferte K+K mit RFID-Etiketten versehene
Paletten an die C+C Märkte der ­METRO
Group. Dadurch wird nicht nur die
Warenvereinnahmung bei der METRO
Group automatisiert, wenn die Paletten im Wareneingang automatisch mit
RFID Leseeinrichtungen identifiziert
und mit dem elektronischen Lieferschein (DESADV) abgeglichen werden.
Auch der Warenausgang gestaltet sich
mit RFID effizienter, denn die Paletten
werden beim Verladen mittels des QCPQualitätssteuerungspunktes gelesen
29
und aus diesen Informationen kann die
automatische Erstellung der Lieferpapiere erfolgen.
Eingeführt wurde das StarterKit B
mit QCP, RFID-Drucker, Barcodescanner und der RFID Sprinter Software.
Verantwortlich für die Umsetzung bei
Kreyenhop & Kluge ist der IT-Leiter
Herbert Wendelken. Er stand der Einführung mit großem Optimismus, aber
auch mit hohem Anspruch gegenüber.
Nach Abschluss der Installationsarbei-
ten sagte er: „Ich habe mich gefreut, mit
welcher Professionalität die Mitarbeiter
des RFID Konsortium die Technik installierten und in Betrieb nahmen. Das
Ganze hat nicht einmal einen ganzen
Tag in Anspruch genommen.“ Die gestellten Anforderungen wurden vom
RFID Konsortium mit großer Zufriedenheit erfüllt.
Sebastian Lang ó
RFID Konsortium GmbH, Paderborn
www.rfid-konsortium.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
29
SCHWERPUNKT
WWS, Kassen, Barcode, RFID, EDI
Zollanmeldungen elektronisch erfassen und übermitteln
Fit für die ATLAS-Ausfuhr?
Die komplette Einbindung von elektronischen EU-Zollverfahren in die ERP-Lösung
bietet exportierenden Unternehmen optimale Bedingungen für eine vollständig
papierlose Kommunikation mit der Zollverwaltung.
A
b 1. Juli 2009 ist für Unternehmen mit internationalem Warenverkehr die Teilnahme an der ATLAS
(Automatisiertes Tarif- und Lokales
Zollabwicklungssystem)-Ausfuhr verpflichtend. War seit der Einführung des
elektronischen Ausfuhrverfahrens zum
als auch der Zollstelle zu übermitteln;
Informationen über die Entscheidung
der Zollstelle sowie der Bescheid über
Einfuhrabgaben bzw. die Festsetzung/
Anerkennung von Bemessungsgrundlagen erfolgen anschließend ebenfalls auf
elektronischem Weg. Diese Vorgehens-
über atlas
Mit dem IT-Verfahren ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem)
stellt das Bundesministerium für Finanzen die
Voraussetzungen für
die weitgehend automatisierte Abfertigung
und Überwachung des
grenzüberschreitenden
Warenverkehrs
zur
Verfügung.
Schriftliche Zollanmeldungen
und
Verwaltungsakte, einschließlich der
Bescheide über Einfuhrabgaben, werden
ersetzt durch den
elektronischen Datenaustausch. Die Abgabe der elektronischen
Ausfuhranmeldung ist seit dem 1. August 2006
mit ATLAS-Ausfuhr möglich; in diesem Rahmen werden die europäischen Verfahren ECS
(Export Control System) und AES (Automated
Export System) in Deutschland umgesetzt,
die innerhalb der eCustoms-Initiative der Eu-
1. August 2006 ein paralleles Arbeiten
von elektronischem und Papierverfahren möglich, so müssen exportierende
Firmen jetzt komplett auf ATLAS umstellen, um ihren Status als zugelassene Versender zu behalten.
Das ATLAS-Verfahren ermöglicht
es exportierenden Unternehmen, Zollanmeldungen zur Überführung von
Waren elektronisch sowohl zu erfassen
30
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
ropäischen Kommission der Schaffung eines
EU-weiten elektronischen Ausfuhrverfahrens
dienen. Ab 1. Juli 2009 müssen alle Ausfuhr-
Anmeldungen über das elektronische Zollverfahren „ATLAS-Ausfuhr“ abgegeben werden, ab
diesem Termin ist eine Papieranmeldung nicht
mehr möglich.
www.zoll.de
weise beschleunigt und verschlankt
das komplette Verfahren und reduziert
gleichzeitig die Papiermengen. Weitere
Vorteile ergeben sich durch den Wegfall von Wegezeiten zur bzw. von der
Zollstelle sowie die Möglichkeit, eine
vorzeitige Zollanmeldung bereits vor
Eintreffen der Ware abzugeben.
Sinnvoll ist eine vollständige Integration der Funktionalität für die papier-
lose Zollabwicklung via ATLAS in eine
leistungsstarke ERP-Lösung. Spezielle
Systemvorgaben gewährleisten dabei
den Anwendern aus den unterschiedlichsten Branchen, sämtliche für den
Versand benötigten Daten über die
entsprechenden Schnittstellen direkt
zu übernehmen und die Pflichtfelder
korrekt auszufüllen. Das manuelle Einpflegen und Verwalten der Stammdaten
entfällt, die vollständig elektronisch
abgewickelte Kommunikation mit der
Zollverwaltung spart zudem Zeit und
Kosten und minimiert gleichzeitig die
Gefahr fehlerhafter Angaben.
„Mit dem Ende der bisherigen
Übergangslösung, die bei der Abwicklung des Warenverkehrs noch eine
Wahl zwischen zwei Wegen ließ, dem
elektronischen und dem herkömmlich
genutzten Papierverfahren, profitieren
natürlich diejenigen Unternehmen, die
schon dafür gesorgt haben, dass sie
in ihrer IT-Umgebung die ATLASAusfuhr durchführen können. Daher
haben wir diese Funktionalität bereits
frühzeitig in unser ERP-System sou.
MatriXX integriert, so dass unsere
Anwender dem Tag der vollständigen
Umstellung gelassen entgegensehen
können – und selbstverständlich unterstützen wir auch gerne die Firmen,
deren Software noch entsprechend
umzurüsten ist“, kommentiert Marco
Mancuso, kaufmännischer Geschäftsó
führer bei SOU.
SOU Systemhaus GmbH & Co. KG,
­ chwetzingen
S
www.sou.de
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Workflow verkürzt die Lieferzeiten
Wie die Warenwirtschaft bei Planam mit BPM optimiert wurde
Der Bekleidungsgroßhändler Planam im Münsterland hat im
Markt für Arbeitsbekleidung äußerst erfolgreich eine Nische
besetzt. Dank optimaler Lieferkette mit Produktion in China
bietet das Unternehmen Qualität zum günstigen Preis. Voraussetzung für den Erfolg sind eine augeklügelte Disposition
und Logistik, mit der die Lieferung nach der Bestellung schon
am Folgetag sichergestellt wird. Die Prozessoptimierung mit
einer in das ERP-System SoftM Suite integrierten Lösung für
Business Process Management (BPM) sorgt heute für die kürzesten Lieferzeiten der Branche.
Die Planam Arbeitsschutz GmbH vertreibt seit 1987 Arbeitsbekleidung in ganz Europa, und das mit nachhaltigem Erfolg. Im Zeitraum von 2002 bis 2008 hat sich der Umsatz des
Textilgroßhändlers verdreifacht. Planam lässt die Kleidung in
China fertigen und vertreibt die Waren über eine hocheffiziente Logistik vom Firmensitz in Herzebrock-Clarholz an
über 1300 Wiederverkäufer in ganz Europa. Seit 2002 ist
die ERP-Lösung SoftM Suite bei Planam im Einsatz und hat
das Unternehmen dabei unterstützt, diese Umsatzpotentiale
zu erschließen. Seither arbeitet Planam kontinuierlich an der
Verbesserung der Prozesse und hat sich für ein systematisches
Business Process Management (BPM) entschieden. Gemeinsam mit SoftM wurde 2008 ein BPM-Projekt durchgeführt.
Bei Planam wurden in einem ersten Schritt drei Kernprozesse
in Angriff genommen.
Liefertreue an entscheidender Stelle optimiert
„Unser Ziel war ein definierter Workflow für den kompletten Prozess der Kundenbestellungen. Dafür haben wir die
Kernprozesse Auftragseingung, Kreditmanagement und
Kommissionierung optimiert“, sagt Projektleitern Claudia
Groer von der SoftM-Niederlassung Münster. Das Geschäft
von Planam ist geprägt durch unterschiedliche Bestellwege
wobei heute eine Vielzahl von Bestellungen per Fax eingehen. Grundsätzlich werden alle Bestelleingänge der Kunden
archiviert. Über das Archivsystem InfoStore wird dabei der
Workflow-Prozess aktiviert. Bei allen manuell gescannten
Belegen wird die jeweilige Sachbearbeiter-Nummer zusätzlich mit einem Barcode-Etikett versehen. „Wir haben daher
schon recht bald unser Optimierungspotential durch aktive
Prozessunterstützung mit Business Process Management
erkannt. Wir wollten genau wissen, welche Bestellung zu
www.softm.com
welchem Zeitpunkt im Umlauf ist“, sagt Christian Reckord,
Geschäftsführer bei Planam. Mit dem BPM-Projekt konnte
genau diese Zielsetzung erreicht werden.
Planam-Geschäftsführer Christian Reckord:
„Transparente Bestellprozesse“
Heute laufen die Bestellprozesse bei Planam sehr transparent
ab, da jede Bestellung im Umlauf sichtbar ist. Werden Bearbeitungszeiten überschritten, so erhalten die zuständigen
Sachbearbeiter gemäß ihrer definierten Rolle automatisch
eine E-Mail. „Gleichzeitig wollten wir mit der Lösung ein
Stück weg vom Papier, um die Abläufe zu beschleunigen“,
sagt Geschäftsführer Reckord. Per Fax eingehende Orders
werden direkt im elektronischen Archiv dokumentiert. Durch
die automatische direkte Zuordnung des entsprechenden
Sachbearbeiters zu der jeweiligen Kundenbestellung ist der
Prozess ‚Auftragserfassung’ deutlich optimiert und beschleunigt worden.
Integration durch Workflowmanagement
„Durch die BPM-Lösung wird die Komplexität unserer Abläufe auf ein Minimum reduziert, ohne dabei unsere Flexibilität
einzuschränken“, so Christian Reckord. Die Mitarbeiter bei
Planam werden heute genau dort unterstützt, wo die Effizienz- und Qualitätssteigerung auch für die Kunden spürbar
wird und sind zufrieden mit den optimierten Abläufen.: „Wir
liefern heute noch schneller und etablieren uns damit noch
viel besser im Markt“, äußert Christian Reckord zufrieden.
Die vollständige Nachvollziehbarkeit jedes Prozessschrittes
ist dabei ausschlaggebend.
TECHNIK & INTEGRATION
MySQL: Installation und automatischer Start
Zweiter Server auf der iSeries?
Am 26. 4. 2007 kündigten MySQL AB und IBM in einer gemeinsamen Technologie- und
Reseller­vereinbarung Open-Source-Datenbankunterstützung für die System i Plattform an.
Dabei war in einem ersten Schritt geplant, den MySQL-Server für i5/OS verfügbar zu
­machen. In einem zweiten Schritt soll die DB2 für i5/OS als zertifizierte Speicherengine
auf der System i-Plattform im MySQL Server eingesetzt werden.
E
in zweiter Server auf der iSeries?
Eine zusätzliche Datenbank auf unserem System?
Eine Vision? Nein, bereits heute
können Sie den MySQL Server native
auf der System i Plattform installieren
– ohne Partitionierung Ihres Systems
und ohne zusätzliche Linux-Installationen. IBM führt hierdurch die Weiterentwicklung der System i-Plattform systematisch in moderne, offene Lösungen
fort. Durch die Integration des MySQL
Servers auf die System i Plattform
stehen uns sofort alle Open-Source­MySQL- und PHP-Anwendungen zur
freien Verfügung.
Später soll es eine DB2 Storage Engine für den MySQL-Server geben. Dann
werden wir in der Lage sein, MySQLAnwendungen zu erstellen und können
gleichzeitig unsere DB2 Datenbanken
weiter nutzen. Die DB2 Engine wird
sich einfach in den MySQL-Server einklinken und kann anschließend genau
so wie jede andere Storage Engine innerhalb des MySQL Datenbankservers
verwaltet werden. Die DB2-Storage Engine wird Speicherverwaltung, Transaktionsunterstützung und Datenbankmanagement für MySQL-Entwickler
auf einem sehr hohen Niveau anbieten
und ermöglicht das Datensharing zwischen MySQL- und DB2-Anwendungen.
Dadurch können Online- und Transaktions-MySQL-Anwendungen implementiert werden. Die gesamten Daten können hierbei in einer einzigen, einfach
32
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
zu verwaltenden DB2-Datenbank untergebracht werden.
Eine interessante Vorstellung wie
ich finde! Und Grund genug sich in einer Beitragsserie mit dem MySQL Server zu beschäftigen.
Lassen Sie uns in einem ersten
Schritt klären, wer MySQL AB ist und
wie wir den Server installieren können.
Wer oder was ist MySQL?
Wenn Sie im Internet nach dem Begriff MySQL suchen, werden Sie lesen,
dass der MySQL Server das populärste
quelloffene
SQL-Datenbankmanagementsystem der Welt sei. Mehr als
sechs Millionen Installationen und
über 35.000 Downloads pro Tag belegen diese Behauptung. Der MySQL Server wird von der schwedischen Firma
MySQL AB entwickelt, vertrieben und
supportet. MySQL AB ist ein kommerzielles, von den MySQL-Entwicklern gegründetes Unternehmen, das heute die
Werte und Methodik von Open Source
mit einem erfolgreichen Geschäftsmodell verbindet. Die MySQL Geschichte
begann 1994, als drei Studenten der
technischen Universität Helsinki eine Speicherengine entwickelten und
schließlich 2001 die schwedische Firma
MySQL AB gründeten. Die Entwickler
von MySQL AB werden wie ganz normale Angestellte geführt. Das Produkt
MySQL ist also kein Werk von Freiwilligen, sondern von professionellen Pro-
grammierern. Die Mitarbeiter sind allerdings über die ganze Welt verstreut
und kommunizieren per E‑Mail, IRC,
Telefon und zuweilen auch persönlich
auf Firmentreffen oder Konferenzen.
MySQL AB ist in diesem Sinne zwar
eine virtuelle Firma, sie unterhält aber
auch mehrere Standorte u. a. in Uppsala/Schweden, Cupertino/USA oder in
München.
Im Mai 2003 übernahm MySQL AB
die Datenbankaktivitäten von SAP. Die
Datenbank SAP DB wurde in MaxDB
umbenannt und wird nun als zweites
Produkt von MySQL AB angeboten.
MaxDB ist SAP/R3-zertifiziert. Im Oktober 2003 übernahm MySQL AB die
Firma Alzato, eine Tochter des schwedischen Telekommunikationskonzerns
Ericsson. Mit ihr übernahm man nicht
nur die Entwicklermannschaft, sondern
auch die Rechte an deren Produkt NDB
Cluster. NDB Cluster hat MySQL AB
mittlerweile in den MySQL Server als
MySQL Cluster integriert. Etwas Verunsicherung entstand im Oktober 2005
als Oracle den Kauf von Innobase Oy
bekannt gab. Die von Innobase Oy entwickelte Datenbankengine InnoDB war
und ist bis heute die wichtigste Speicherengine des MySQL Servers, da sie
von Beginn an Transaktionen erlaubte,
die dem ACID Standard genügten. Allerdings konnten die bestehenden Verträge
mit Innobase Oy trotz der Firmenübernahme langfristig verlängert werden.
Dennoch begann MySQL AB mit der
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TECHNIK & INTEGRATION
1 Download
mit der oben erwähnten Zielsetzung,
den MySQL Server für System i verfügbar zu machen.
Woher bekommen wir unsere
­Distribution?
2 Verfügbare Distributionen
3 verfügbare ibm aix downloads
4 gz-file entpacken
5 Inhalt des Verzeichnisses /USR/LOCAL00
Entwicklung einer eigenen transaktionalen Storage-Engine mit dem Codenamen „Falcon“. Diese Engine wird unter
der Federführung von Jim Starkey entwickelt, dessen Firma Netfrastructure
von MySQL AB übernommen wurde.
Starkey ist u. a. durch die Entwicklung
der Datenbank Interbase bekannt. Die
34
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
neue Datenbankengine „Falcon“ wurde gerade in einem Alpha-Release des
MySQL Servers veröffentlicht. Gleichzeitig verstärkte MySQL AB die Suche
nach weiteren Partnern und vereinbarte u. a. im April 2007 eine Partnerschaft
mit IBM. IBM wird Mitglied des MySQL
Certified Storage Engine-Programms
Wenn Sie die Installation von MySQL
vorbereiten, sollten Sie sich zunächst
entscheiden, welche Version Sie benutzen wollen. Die Entwicklung von MySQL
erfolgt in mehreren Release-Serien. Die
erste zu treffende Entscheidung ist die,
ob Sie ein Produktions-Release oder einen Entwicklungs-Release verwenden
wollen. Im MySQL-Entwicklungsprozess existieren mehrere Release-Serien
nebeneinander, die sich alle durch den
Grad der Ausgereiftheit voneinander
unterscheiden:
Das
MySQL-Benennungsschema
verwendet Release-Namen, die aus drei
Zahlen und einem Suffix bestehen. Dies
kann etwa so aussehen: mysql-5.0.12beta. Die Zahlen im Release-Namen
sind wie folgt zu interpretieren:
Die erste Zahl (5) ist die Hauptversion und beschreibt das Dateiformat. Alle
MySQL 5-Releases haben das gleiche
Dateiformat.
Die zweite Zahl (0) ist der ReleaseLevel. Zusammengefasst bilden Hauptversion und Release-Level die Nummer
der Release-Serie.
Die dritte Zahl (12) ist die Versionsnummer innerhalb der Release-Serie.
Diese wird bei jedem neuen Release um
den Wert 1 erhöht. In der Regel sollten
Sie immer die neueste Version in der
von Ihnen gewählten Serie verwenden.
Bei kleineren Updates wird jeweils die
letzte Zahl im Versions-String hoch gezählt. Liegen wesentliche Neuerungen
bei den Merkmalen oder kleinere Inkompatibilitäten mit vorherigen Versionen vor, dann wird die zweite Zahl im
Versions-String hoch gezählt. Ändert
sich schließlich das Dateiformat, dann
wird die erste Zahl erhöht.
Release-Namen enthalten auch ein
Suffix, welches die Stabilitätsstufe für
das Release angibt.
Alpha zeigt an, dass das Release neue
Funktionen enthält, die noch nicht
umfassend getestet wurden. Die meisten Alpha-Releases implementieren
neue Befehle und Erweiterungen. Die
aktive Entwicklung, die auch umfassende Änderungen am Code beinhalten kann, erfolgt in der Alphaphase.
ó Beta bedeutet, dass das Release funktionsseitig abgeschlossen ist und der
gesamte neue Code getestet wurde.
Es werden keine wesentlichen neuen
Funktionen und Merkmale mehr hinzugefügt. Es sollten auch keine kritischen Bugs mehr vorhanden sein.
Eine Version wechselt vom Alpha- in
den Betastatus, wenn mindestens einen Monat lang keine schweren Bugs
mehr für die Alphaversion gemeldet
wurden und nicht beabsichtigt ist,
neue Merkmale hinzuzufügen, die die
Zuverlässigkeit der zuvor implementierten Funktionen beeinträchtigen
könnten.
ó RC ist ein Release-Kandidat, d. h. eine
Betaversion, die bereits seit einiger
Zeit verfügbar ist und offensichtlich
stabil arbeitet. Es werden nur noch
kleinere Fehlerkorrekturen vorgenommen
ó Ist kein Suffix vorhanden, dann bedeutet dies, dass die Version bereits
seit einiger Zeit an vielen verschiedenen Standorten läuft, ohne dass
kritische nachvollziehbare Fehler
gemeldet wurden – mit Ausnahme
plattformspezifischer Fehler. Eine solche Version wird Produktions-Release
oder auch „GA-Release“ (General
Availability, allgemeine Verfügbarkeit) genannt.
Derzeit ist MySQL 5.1 der aktuelle
Release Kandidat und MySQL 5.0 ist
die aktuelle Release-Serie für Produktionsumgebungen.
Wenn Sie sich für eine Version entschieden haben, müssen Sie ein Distributionsformat auswählen. Sie können
zwischen fertig gepackten Distributionen mit binären (vorkompilierten) Programmen und dem Quellcode wählen.
ó
Entscheiden Sie sich im Zweifelsfall
immer für eine binäre Distribution.
Jetzt können Sie auf der Webseite
http://dev.mysql.com Ihre Distribution
downloaden (vgl. Abb. 1).
Öffnen Sie den Eintrag Community.
Jetzt können Sie sich für ein Release
entscheiden. Das Release 6.0 ist eine
Alpha-Version und kommt daher eher
nicht in Frage. Sie können wählen zwischen dem Release 5.0 (=Produktions-
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digitalisieren, per E-Mail verschicken und
platzsparend archivieren kann, versteht sich
von selbst.
Mehr erfahren Sie unter www.SpoolMaster.de
version) und dem Release 5.1 (Release
Kandidat). Ich entscheide mich zunächst einmal für das Release 5.0 (vgl.
Abb. 2).
Auf der nun folgenden Seite müssen
Sie sich für IBM AIX als Betriebssystem entscheiden, da der MySQL Server
in der PASE Umgebung Ihrer iSeries
installiert wird (vgl. Abb. 3). Anschließend öffnet sich der Downloadvorgang.
Speichern Sie die Datei auf Ihrem PC
in einem beliebigen Verzeichnis. Sie
erhalten ein GZ-File, das wiederum ein
tar-File enthält. Das GZ- File müssen Sie
anschließend entpacken. Aber Vorsicht,
Sie dürfen noch nicht das tar-File entpacken. Ihr Ergebnis auf dem PC sollte
wie in Abb. 4 dargestellt ausschauen.
Anschließend kopiere ich das tarFile in ein IFS-Verzeichnis. Ich verwende in meinem Beispiel das Verzeichnis
/USR/LOCAL. Wenn Sie keine abweichende Installation durchführen müssen –
wie ich, weil wir bereits einen MySQL
Server produktiv im Einsatz haben
– sollten Sie das Standardverzeichnis
/­USR/LOCAL beibehalten.
Melden Sie sich anschließend auf
der iSeries an. Sie sollten sich mit einem Profil anmelden, das über QSECOFR Rechte verfügt. Danach rufen
Sie die Shell-Umgebung auf. Geben Sie
hierfür den i5/OS Befehl CALL QP2TERM
auf der Kommandozeile ein. Anschließend gelangen Sie in die UNIX ShellUmgebung.
Wechseln Sie als erstes mit dem
Befehl cd /USR/LOCAL in das zuvor erstellte Verzeichnis. Falls Sie die Standardinstallation beibehalten, sollten
Sie mit cd /USR/LOCAL ans Ziel kommen. Jetzt schauen Sie sich den Inhalt
des Verzeichnisses mit dem Befehl ls an
(Abb. 5).
In dem entsprechenden Verzeichnis
müssen Sie Ihr kopiertes tar-File sehen.
Vielleicht wundern Sie sich über die
Befehle? Die Shell Umgebung Ihrer iSeries ist eine UNIX Umgebung, folglich
müssen Sie in dieser Umgebung UNIX
Befehle einsetzen. Aber keine Sorge,
die Umgebung existiert bei Ihnen automatisch – UNIX muss dafür nicht installiert werden!
Carmen Rasche ó
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Den vollständigen Artikel finden Sie in
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05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
35
TECHNIK & INTEGRATION
Die IBM Rational Migration Extension for System i (RMEi)
Eine zukunftsweisende Lösung
Der Paradigmen-Bruch zwischen traditioneller prozeduraler Programmierung und objektorientierter Welt erregt auch im Krisenjahr 2009 die Gemüter der Entwickler und SoftwareArchitekten. Die Kernfrage, um die es dabei geht: Wie können die Stärken beider Ansätze
(schnell und produktiv entwickeln sowie modernste Technologie für den Anwender anbieten)
sinnvoll kombiniert werden?
A
uf diese Frage gibt es genau eine
Antwort: Umsteigen auf die IBM
Business-Sprache EGL (Enterprise Generation Language). EGL ist eine Programmiersprache der neuesten Generation, die sowohl den client- als auch
den serverseitigen Bedarf bei der Entwicklung von Geschäftsanwendungen
berücksichtigt: Moderne Frontends, basierend auf JSF und Ajax-Technologie,
lassen sich ebenso herstellen wie klassische Batch-Programme mit Text-UserInterface à la 5250. Das Schöne daran:
Aus EGL heraus kann man direkt JavaProgramme erzeugen, aber weiterhin
auch native i-Programme. Doch ganz
1 Verfolgung der Änderungen
besonders wichtig: EGL ist keine objektorientierte, sondern eine prozedurale
Programmiersprache, in der die modernen SOA-Aspekte implizit eingebunden
sind. Die bisher fehlende tragfähige
Brücke zwischen traditioneller und objektorientierter Welt ist somit gebaut.
Die EGL Entwicklungsumgebung ist in
3 RMEi-Ansicht
2 5250-Ansicht
4 Bildschirmgestaltung in EGL
36
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
folgenden Paketierungen erhältlich:
ó IBM
Rational Business Developer
(RBD)
ó IBM Rational Developer for System i
for SOA Construction (RDi for SOA)
Soweit, so gut. Doch wie lassen sich
bewährte RPG-Anwendungen sicher
und effizient nach EGL migrieren, um
nachhaltig auch deren Return of Invest
zu sichern?
Hierfür bietet IBM die Lösung mit
dem Produkt:
ó IBM Rational Migration Extension for
System i (RMEi)
Mit dem RMEi können die vorhandenen RPG-Programme nach EGL migriert werden. Dazu stellt der RMEi zwei
Optionen zur Verfügung:
ó RMEi Web-API: erzeugt aus den interaktiven Programmteilen ad hoc eine
XML-basierte
Browser-Oberfläche
und ermöglicht so die nahtlose Integration mit EGL-Neuentwicklungen
ó RMEi Konverter: transformiert RPGCode in EGL-Code
Der große Vorteil beim Umstieg auf
EGL ist: Kein Paradigmenbruch mehr
zwischen prozeduraler und objektorientierter Welt. Dieser überforderte die
meisten Anwendungsentwickler und
führte in der Praxis zu schwer wartbaren Ergebnissen. Eine Modernisierung
der Benutzeroberfläche, wie von zahlreichen Kunden in den letzten Jahren
durchgeführt, ist zwar ein guter Anfang
5 EGL JSP Seite Mit WEB-Service
– doch reines Screenscraping allein
erhöht nur die Komplexität, ohne die
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Wann ist eine Umstellung auf EGL
sinnvoll?
Wenn die Grundsatzdiskussion aufkommt, ob man die Eigenentwicklung
durch Standardsoftware ablösen soll.
– Häufig der Fall, wenn neue Manager
in der IT oder in der Geschäftsleitung
aktiv werden.
ó Wenn
neue Anforderungen nicht
mehr in RPG realisiert werden, sondern unter Java oder .NET.
ó
Wenn es eine größere Zahl von Anwendern gibt, die ständig zwischen
GUI und Green Screen Oberflächen
verschiedener Anwendungen hinund herwechseln müssen.
ó Wenn
Programmanpassungen und
Erweiterungen nicht mehr zeitnah
ausgeführt werden können – und die
Entwicklung zum erfolgskritischen
Flaschenhals wird.
Im vorliegenden Beitrag wollen wir
uns Schritt für Schritt in vereinfachter
Form anschauen, wie eine solche sanfte
Migration funktioniert.
Betrachten wir also zunächst ein
typisches RPG (RPG IV) Programm
(Abb. 1). Die rote Markierung im Bild
erleichtert später die Verfolgung der
Änderungen.
Wenn wir das Programm kompilieren und dann wie gewohnt als 5250
Anwendung starten erhalten wir den
Screen aus Abb. 2.
Nun nutzen wir die RMEi Web-API
und starten die gleiche Anwendung
(vgl. Abb. 3).
Wir erhalten eine moderne GUI,
die alle Möglichkeiten der Integration
von „neuer“ Technologie, z. B. EGL JSP
Seiten, in die bestehende RPG Anwendung ermöglicht. Technisch detailierter
wird die RMEi Web-API an einer späteren Stelle in diesem Artikel beschrieben.
Soweit, so gut. Schauen wir uns
nun die EGL Entwicklungsumgebung
an, hier als Beispiel eine Bildschirmgestaltung in EGL einer Detail-Anzeige zu
obiger Übersichts-Maske (diese basiert
ja noch auf unserem Ursprungs-RPGSource).
Markiert wird hier das Datum
(11.03.2009), auf das wir später zurückkommen werden (Abb. 4).
Über das Kontext-Menü unserer
Übersichts-Maske können wir nun auf
die neu erstellte JSP Seite verzweigen.
Innerhalb dieser EGL JSP Seite wird ein
WEB-Service aufgerufen, welcher das
aktuelle Wetter der angezeigten Stadt
ermittelt (vgl. Abb. 5).
ó
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
37
TECHNIK & INTEGRATION
6 Import Wizard
alle verwendeten PF, LF, DSPF und
PRTF Sourcen inklusive Referenzfiles.
Über einen Import Wizard werden
die entsprechenden Sourcen aus den
System i Members in eine geeignete
EGL Projektstruktur übertragen (vgl.
Abb. 6).
Alle Sourcen werden in eine standardisierte Projektstruktur übertragen.
Hierbei wird für jede Library ein eigenes Verzeichnis angelegt und entsprechende Unterverzeichnisse für Sourcefiles und Sourcemembers inklusive der
verschiedenen Sourcearten.
Nun erfolgt ein Wechsel der Perspektive auf die „RPG – EGL Migration“.
In dieser Perspektive finden sich alle
für die Migration benötigten Werkzeuge.
2. Die Migration kann nun gestartet
werden. Sie kann erfolgen Source für
Source oder als Gesamtmigration für
ein komplettes Projekt- bzw. Teilprojekt.
Während die Migration läuft, werden auf der „Migration Tooling Console“ alle ausgeführten Schritte angezeigt.
Nach Abschluss der Migration erfolgt
auf der Konsole eine Meldung über die
Anzahl der migrierten Programme.
Hier wird nun die am Anfang des
Artikel geänderte RPG Source nochmals
geändert in „11 EGL native“ (Abb. 7).
Um zu sehen, was passiert, wenn in
der Migration der Programme ein Fehler auftritt, simulieren wir ein Problem
mit einem MOVE Befehl im Programm.
Der Befehl MOVE XXXXX YYYYYY arbeitet mit nicht deklarierten Feldern
XXXXX und YYYYYY (Abb. 8).
Karlheinz Peter ó
7 Migration
8 Problemansicht bei Fehlern
So leicht und flüssig können also
vorhandene RPG-Anwedungen mit der
RMEi Web-API in ein Browser-Frontend
überführt und nahtlos mit Neu-Entwicklungen in JSP-Technologie eingebunden werden.
Doch nun zur zweiten wichtigen
Option der RMEi: dem Konverter zur
Migration von RPG nach EGL. Dazu
38
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
beschreiben wir nachfolgend die einzelnen Schritte, die nötig sind, um existierende RPG-Anwendungen nach EGL
zu überführen:
1. Zunächst werden die existierenden Sourcen von der iSeries in die EGL
Rational Entwicklungsumgebung überführt. Hierbei werden nicht nur die
RPGLE Sourcen benötigt, sondern auch
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dem Referenten interessiert sind
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k Überblick über die neuen Möglichkeiten
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23. Juni 2009
Aus dem Inhalt
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24. Juni 2009
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Datenbank
k Abfrage von SQL-Datenbanken
Referent: Klaus-Peter
WS-Nr. 5401906
+ 49 8191 70661
Der Standardzugriff auf die DB2 Ihres System i
ist SQL. Schon seit Jahren wird von IBM keine
andere Zugriffsmethode für Ihre Datenbank
weiterentwickelt. SQL ist inzwischen erheblich
schneller und flexibler als die nativen Zugriffe.
25. Juni 2009
Luttkus
WS-Nr. 5421906
im Web
www.midrange-academy.com
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop
1. Teilnehmer Name
Firma
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E-Mail-Adresse
Straße
2. Teilnehmer Name
PLZ, Ort
E-Mail-Adresse
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Datum
Fax
Unterschrift
Workshop-Nummer
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
Workshop-Nummer
Workshop-Nummer
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis Frühbucher + Abonnent
(1 Monat vorher)
549,— €
499,— €
449,— €
499,— €
449,— €
399,— €
474,05 €
426,55 €
379,05 €
Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
Die Teilnahmegebühr enthält ausführliche Seminarunterlagen, Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausener frischungen.
Sie erhalten nach Eingang Ihrer Buchung die Anmeldebestätigung/Rechnung mit Angaben über Termin und Veranstaltungsort. Ausgabe der Unterlagen ab 8.30 Uhr, Beginn um 9.30 Uhr,
Ende gegen 16.30 Uhr. Änderungen vorbehalten.
ITP VERL AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0 ı Fax + 49 8191 70661
E-Mail [email protected] ı www.midrange.de
marktübersicht
Sensay, iStockphoto.com
Lotus Notes und Domino
SUMMARY
Die Collaboration Software der IBM ist aktuell
in der Version 8.5 erhältlich. Wir stellen Ihnen
einige Anbieter und ihre Lösungen für diese
und die Vorgängerversionen vor.
Wie man mit IBM Lotus Notes richtig produktiv wird
Das Teilen von Informationen
Mit IBM Lotus Notes können Mitarbeiter Informationen leichter teilen und verwalten,
Geschäfts­entscheidungen schneller treffen und die Arbeitsabläufe optimieren.
Kollaboration beschleunigt Prozesse und Arbeitsabläufe in Unternehmen. IBM hat sich
diese Maxime in ihrer Lotus Brand auf die Fahnen geschrieben.
D
ie Palette von Anwendungen ist in
der Vergangenheit kontinuierlich
erweitert und verbessert worden, um
die Zusammenarbeit von Mitarbeitern
zu vereinfachen. Heute können Entscheidungen zeitnah und synchron
gefällt und verbreitet werden. Die asynchrone Kommunikation nimmt in einigen Bereichen schon einen kleineren
Teil ein.
In den aktuellen Releases von IBM
Lotus Notes und Domino wird der
40
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Schwerpunkt auf das Teilen von Informationen gelegt. Kollaboration zeigt
sich dabei auch in dem gemeinsamen
Nutzen von Dateien. Die Erhöhung der
Transparenz von Geschäftsprozessen
sorgt darüber hinaus auch für einen
optimierten Ablauf. Sie identifiziert
Bottelnecks oder Schwachstellen im Arbeitsablauf, die eine Verzögerung der
Vorgänge bewirken. Informationen teilen heißt nicht, dass allen alles zugänglich gemacht wird. Verschiedene Arten
der Abstufung sind hier sinnvoll. Ob
nach Unternehmenshierarchie, Projekt,
Gruppenzugehörigkeit oder Zuständigkeit, alle Formen von Zugriffsschutz
sind möglich. Das Ziel ist die Optimierung der Prozesse und Projekte des Unternehmens.
Businesspartner der IBM sorgen
dafür, dass diese oben erwähnten Fähigkeiten in Software für Unternehmen
Verwendung finden, die ganz spezielle Anforderungen haben. Lotus Notes
Anbieterübersicht
bietet das Rüstzeug, um dem täglichen
Kampf um Marktanteile entgegenzutreten. Ein Businesspartner veredelt diese
Anwendungen mit seinem Branchen
Know-how. Gerade der Mittelstand
braucht und nutzt dieses Know-how,
um seine Marktposition erfolgreich
zu behaupten. Dabei ist es meist nicht
nötig zusätzliche Software auf den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter zu installieren, da die Applikationen browserfähig sind. Durch Portale und andere
Technologien lassen sich die Applikationen zu echten Web 2.0 Anwendungen
ausbauen.
Korrespondenz – aber wie?
Lotus Symphony ist ein Programmpaket, welches auch im neuen Release 8.5
mit ausgeliefert wird. Die Kombination
von Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm spart
Lizenzkosten, da es kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Mit zusätzlichen
Werkzeugen lassen sich die erstellten
Dokumente in Lotus Notes Datenbanken ablegen. Die Office Dokumente
werden integraler Bestandteil eines
DMS-Systems und bieten die Vorteile eines gut formatierten Dokuments
verknüpft mit dem Sicherheitskonzept
einer kollaborativen Anwendung. So
werden nicht noch weitere Daten für
das Filesystem erzeugt.
Mail ist inzwischen eine Schlüsselanwendung im Bereich Korrespondenz
und Kommunikation geworden. Das
hohe Aufkommen von Geschäftskorrespondenz macht es nötig, über Ablage
und Archivierungskonzepte nachzudenken. Eine Ordnerstruktur kann auf
Dauer keine Lösung sein, vor allen Dingen dann, wenn man die gesamte Korrespondenz im Kundenbeziehungsprozess abbilden möchte. Sinnvollerweise
legt man Daten dort ab, wo sie tatsächlich gebraucht werden. Und im Zuge
dieser Vorgehensweise reduziert man
die Daten gleich durch Vermeidung von
Mehrfachablage. Zudem kann man den
Datenzugriff durch den Benutzerkreis
oder über ein Zugriffskonzept steuern.
So landen Informationen da, wo sie gebraucht werden. Wenn man die Informationen den Prozessen und Projekten
zugeordnet hat, ergibt sich ein umfassendes Profil der Vorgänge.
Eine stärkere Kontrolle über Besprechungen und eine verbesserte Benutzeroberfläche sind Anforderungen
an ein zeitgemäßes Kalendermanagement. Die Integration einer zentralen
Feiertagsverwaltung und eines Urlaubsplanungstools machen das Ganze
noch effektiver. Alle Termine im Unternehmen, dargestellt durch verschiedene Ansichten, geben einen kompletten
Überblick.
Geschäftsanwendungen sind zur
Automatisierung von Unternehmensprozessen, zur Erhöhung der Mitarbeiterproduktivität sowie für Schulungszwecke konzipiert. Der Mehrwert ist
für jedes Unternehmen individuell.
Die Prinzipien auf denen sich dieser
Mehrwert erwirtschaften lässt, sind
aber universell. IBM Businesspartner
finden den individuellen Mehrwert
durch Analyse und Recherche in einzelnen Unternehmen und im Markt. So
lässt sich ein Paket an Produkten und
Dienstleistungen schnüren, das maßgeschneidert für die Anforderungen von
verschiedensten Branchen ist. Produktive Prozesse sind branchenunabhängig. Das fachliche Know-how findet sich
aber auch beim Businesspartner, der
mit seiner Erfahrung den Unternehmen helfen kann, die ihre Produktivität
ó
erhöhen wollen. Andreas Bannenberg
Marketing,
Pavone AG
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Telefon +49 69 90479-0
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05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
41
marktübersicht
Lotus Notes und Domino
Anbieterübersicht
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Telefon +49 30 896903-33
GroupWare AG
Telefon +49 451 87211-0
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Telefon +49 40 51451-0
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Telefon +49 40 650622-0
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Telefon +49 6147 913-0
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Telefon +49 5251 3102-0
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Telefon +49 6151 8290-0
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Telefon +49 2607 1012
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Telefon +49 89 5528-0
SCHLEICHER System AG
Telefon +49 6145 9577-0
SER Solutions Deutschland GmbH
Telefon +49 2683 984-0
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Telefon +49 8142 4799-0
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Telefon +49 9571 9501-0
Solitas Informatik AG
Telefon +41 81 75555-00
SystAG Systemhaus GmbH
Telefon +49 7123 9202-0
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Telefon +49 89 3747970-0
Trubiquity GmbH
Telefon +49 621 39155-0
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Telefon +49 6102 303-3
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Eine Übersicht aller uns bekannten
Anbieter und deren Produkte mit ihren
vergleichbaren Merkmalen finden Sie
in der aktuellen Online-Ausgabe.
42
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
NCT baut Hosting weiter aus
Sicher kommunizieren
Die NCT GmbH erweitert ihr Portfolio mit Lotus Notes
Hosting & BlackBerry im Hochsicherheitsrechenzentrum.
Die neue Hosting-Lösung gilt für alle Unternehmen, die
den BlackBerry als das Büro in der Jackentasche nutzen oder
auf Lotus Domino als Kommunikationsplattform setzen.
D
ie IT-Systeme, auf denen das Hosting betrieben wird, sind in einem
Hochverfügbarkeitsrechenzentrum
installiert. Das Zentrum ist vor Bedrohungen von innen und außen geschützt
und mit einem präventiven Schutz
der Stromversorgung, Klimatisierung,
Brandschutz und Breitbandleitungen
ausgestattet.
Software as a Service setzt sich
immer mehr durch und stellt eine kostengünstige Alternative für alle Unternehmen dar, die sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und nicht
in eigenes, zusätzliches Equipment
investieren möchten. Bei dem HostingAngebot überlassen Unternehmen die
IT von der Planung bis zum Betrieb einem Experten.
Termine ortsunabhängig vewalten
Unternehmen, die Lotus Domino als
Kommunikationsplattform nutzen, erwarten, dass Standardanwendungen
in Notes wie die Mail-Datenbank sowie
Kalender und Aufgabenverwaltung,
Termine und Notizen, ständig verfügbar sind. Kontakte mittels E‑Mails und
Terminanfragen an Teammitglieder
oder externe Gesprächspartner sollten
ortsunabhängig möglich sein.
Für Anwender des NCT Hostings
bedeutet das auch, dass ein Team von
Experten für den Support und den Service sorgt. Die Anwender sind auf der
sicheren Seite, da von der Implementierung bis zur Administration von NCT
für einen problemlosen Ablauf gesorgt
wird. Mit inbegriffen ist ein Firewall‑,
Viruswall- und Spamkonzept.
Für viele Unternehmen ist BlackBerry heute unverzichtbar als Instrument
der ortsunabhängigen Kommunikation.
Der Leistungsumfang der NCT HostingLösung umfasst, dass die Anwender,
seien es Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten, über die BlackBerry-Funktionen Anfragen, Terminabstimmungen,
Kalkulationen und Angebote per E‑Mail
nutzen können. Und dies alle, ohne Investitionen in Server, Lizenzen, Service
und Wartung – also ohne irgendwelche
Vorlaufkosten.
„Ein guter Kundenservice ist für die
Anwender von Hosting-Diensten wichtiger als der Preis hat das Ergebnis einer
Untersuchung von über 700 deutschsprachigen Mittelständlern ergeben.
Mit unserem langjährigen Know-how
auf dem Gebiet der Systemsicherheit
und Hochverfügbarkeit können wir
unseren Kunden darüber hinaus garantieren, dass bei uns die Sicherheit der
Kundendaten höchste Priorität hat“,
sagt Eric Nuernberger, Geschäftsführer
ó
der NCT GmbH.
NCT GmbH, Trebur
www.nctgmbh.de
PROMOTION
Automatisierter und server-basierter Druck aus Lotus Notes
SL Print for Notes
SL Print for Notes erweitert Lotus Notes um die Möglichkeit, aus unterschiedlichsten Datenbanken Dokumente serverbasiert und automatisiert auszudrucken.
Im Standard bietet Lotus Notes nur wenige Möglichkeiten, Dokumente zu Papier zu bringen. Dies wird für
den Anwender besonders dann zeitaufwändig, wenn es
darum geht, mehrere auch miteinander verknüpfte Dokumente auszudrucken. Normalerweise muss der Anwender dann die Dokumente einzeln öffnen, den Ausdruck aufrufen, eventuell mehrere Anhänge öffnen und
hier dann ebenfalls den Druck aus der jeweiligen Standardapplikationen aktivieren. Da diese Funktionen auf
dem Client ablaufen, müssen diese Applikationen hier
nicht nur installiert, sondern auch lizenziert sein.
Mit Hilfe von SL Print for Notes wird diese Arbeit nun
auf ein Minimum reduziert. Dies soll an einem Beispiel
verdeutlicht werden: Ein Filialunternehmen sendet mehrfach täglich Produktinformationen in die Maildatenbanken der Filialen. Diese Dokumente müssen gedruckt
und in verschiedenen Verkaufshandbüchern abgeheftet
werden.
Mit SL Print for Notes werden nun die zu druckenden Dokumente markiert. Beim Aufruf der Druckfunktion
kann vom Anwender noch ein für ihn freigegebene Drucker gewählt werden. Weitere Wahlmöglichkeiten bestehen für den Druck der eigentlichen E-Mails und deren
abschließender Löschung. Danach wird der Job an den
Domino Server übergebenen. Dieser prüft nun die gewählten Dokumente auf Anhänge und druckt sie über
das Netzwerk aus.
Sind in den Notes-Dokumenten auch Links auf andere
Datenbanken und deren Dokumente enthalten, so werden diese ebenfalls auf Anhänge geprüft und gedruckt.
Die Standardapplikationen zum Druck der Anhänge
müssen somit nur auf
dem Server vorhanden
und lizenziert sein.
Der gesamte Vorgang
kann auf weitere Verknüpfungsebenen erweitert werden. Auch
eine Vollautomatisierung ist jederzeit möglich. Hierbei kann auf
Benutzerberechtigungen, Zeitabläufe und
Feldinhalte der jeweiligen Dokumente Rücksicht genommen werden. Das Produkt ist einfach skalierbar, so
dass auch große Organisationen mit mehreren tausend
Druckern im Netzwerk unterstützt werden.
SL Print for Notes ist branchenunabhängig und in mehreren Sprachen ab Lotus Notes Version 6.5 verfügbar.
Die Firma SCHLEICHER System AG ist überregional in der BRD, Österreich,
der Schweiz und Benelux tätig und Mitglied im comTeam Systemhausverbund.
Schwerpunkte des Unternehmens sind die Programmierung im Bereich Lotus Notes und Windows sowie die Erstellung
von Lösungen für Spezialaufgaben. Hardware-Plattformen sind Intel basierte Server und IBM System i. Ein breites Dienstleistungs- und Beratungsportfolio rundet das Angebot ab.
Weitere Produkte des Unternehmens:
| SL iCall
| SL iConnect
| SL iControll
| SL Symbio4
| SL Export
| SL Makler
| SL WWS
| SL S/H/K
| SL GH
| SL Transport
marktübersicht
Lotus Notes und Domino
Effizient und flexibel mit der Einführung eines CRM-Systems
Einfaches Partnergeschäft
In der ITK-Branche sind die vertrieblichen Kanäle in der Regel sehr gut organisiert.
Hersteller verkaufen an Großhändler oder Distributoren, die die Produkte an den
Einzel­handel verteilen. Am Ende der Kette steht der Kunde. Dadurch ergibt sich für
die Hersteller von ITK-Produkten eine komplexe Kundenstruktur.
R
eseller wie Distributoren, Fachhändler und Systemhäuser – sie
alle sind wertvolle Partner, zu denen intensive Beziehungen gepflegt werden.
Deshalb entschied sich der Hersteller
professioneller Netzwerklösungen in
den Bereichen Network Connectivity und Wireless LAN – die LANCOM
Systems GmbH aus Würselen – für ein
Kundenmanagement (CRM) System,
das solche komplexen Kunden- und
Partnerstrukturen optimal abbilden
kann.
Die Wahl fiel auf das CRM-System
der Team4 GmbH aus Herzogenrath.
Dieses System kann nicht nur die
vielschichtigen Kundenbeziehungen
verwalten, sondern es integriert auch
Partnerdaten ins CRM, die über das
Webportal eingegeben werden.
viduell an unsere Bedürfnisse anpassbar ist“, so Paul Moll weiter. „Das System soll die Projekte zwischen Systemhäusern und Endkunden steuerbar und
verfolgbar machen, Kundenaktivitäten
in einem einheitlichen Datensatz kon-
Notes/Domino gearbeitet, hier konnte
das Team4 CRM-System auf die vorhandene Infrastruktur aufgesetzt werden. Dabei galt es, die Grundsoftware
Team4 CRM gemäß den vorgegebenen
Rahmenbedingungen zu konfigurieren.
solidieren und die Daten der Webanmeldungen zum Partnerprogramm
direkt integrieren. Diese Bedingungen
konnte unser Partner, die Team4 GmbH,
erfüllen. Mit Team4 beauftragten wir
nicht nur einen der führenden Anbieter für Lotus Notes basiertes B2B-CRM,
sondern auch einen Partner quasi um
die Ecke. Ist die Team4 GmbH doch in
Herzogenrath und somit nicht unweit
unseres Firmensitzes angesiedelt.“
Bei LANCOM vor Ort wurde bereits mit dem Groupwaresystem Lotus
Betroffen waren alle Stammdaten wie
Ansprechpartner, Firmendaten und
Produktdaten, aber auch Bewegungsdaten wie Berichte, E‑Mails, Briefe und
Informationen zu Verkaufschancen,
bezeichnet als Opportunities. Dadurch,
dass Team4 CRM ein flexibles „Relation Framework“ unterliegt, konnten
auch tiefgreifende strukturelle Anpassungen rein durch Konfiguration
erfolgen. Durch die passgenaue Modellierung der kompletten Struktur
ist eine Rundumsicht auf Kunden und
Hohe Anforderungen an CRM
„Das Partnergeschäft an sich stellt
schon besondere Anforderungen an
ein CRM-System. Im Vergleich zum
Privatkundengeschäft sind die abzubildenden Datenstrukturen im B2BBereich um ein Vielfaches komplexer“,
berichtet Paul Moll, verantwortlicher
Projektleiter für die CRM-Einführung
bei LANCOM. „Wir mussten das CRMSystem also auf vorhandene Strukturen
und Daten regelrecht aufpfropfen und
hatten zudem noch Sonderwünsche.
Hier die richtige Lösung zu finden war
nicht einfach.“
„Wir suchten ein echtes B2B-CRM,
das auf unsere Groupware Plattform
Lotus Notes/Domino aufsetzt und indi-
44
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Interessenten möglich. Verkaufschancen und Berichte, aber auch E‑Mails
und Briefe lassen sich aus dem vollen
Informationskontext heraus einfacher
und schneller erstellen. Allen Mitarbeitern mit Kundenkontakten wird ein
einheitlicher, aktueller und kompletter
Informationszugriff ermöglicht sowohl
den Mitarbeitern im Büro, als auch den
Außendienstlern bei ihren Besuchen
vor Ort, denn die Replikationsfunktion
von Lotus Notes verteilt die Daten von
Team4 CRM auch auf die Festplatten
der Notebooks.
Eine Besonderheit der Lösung ist
die Verknüpfung des CRM-Systems mit
dem webbasierten Partner-Anmeldesystem von LANCOM Systems. Auf der
Website des Unternehmens können sich
Partner und solche, die es noch werden
wollen, über eine entsprechende Maske zum Partnerprogramm anmelden.
Die Daten kommen im Vertriebsinnendienst an und werden zur weiteren Bearbeitung und Betreuung automatisch
in das CRM-System überführt.
zu erfassen und nach einem Klärungsprozess lediglich die interessanten als
Stammdaten in das CRM zu überführen. Auch eine Abbildung von Events,
wie etwa „Round-Table“ oder „RoadShows“ ist möglich.
Wegen hoher Anforderungen bezüglich der Gestaltung und Versendung
von unterschiedlichen Newslettern
an verschiedene Zielgruppen plante
LANCOM schon zum Start des CRMProjektes die zusätzliche Einführung
eines eigenständigen, professionellen
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nkonfigura
tor.de
Automatische Daten-Überführung
Ist ein Distributor, Händler oder Systemhaus zum Partner geworden, muss
sich das Unternehmen als Partner von
LANCOM jedes Jahr neu qualifizieren.
Dazu kann der LANCOM Mitarbeiter
direkt aus dem CRM-System die aktuellen Partnerdaten entnehmen und eine
E‑Mail an den Partner schreiben, die
diesen zur Re-Qualifikation auffordert.
„Die automatische Überführung der
Daten unserer Partner aus dem Webportal direkt in das CRM und die Entnahme dieser Daten zur Versendung
der E‑Mails zur Re-Qualifikation ist für
unser Unternehmen ein Gewinn. Liegen doch immer aktuelle Daten für den
Dialog mit dem Partner vor“, erklärt
Paul Moll.
Messeleadtool und Eventabbildung
Außerdem wurde eine Messeleadtool
integriert, das es LANCOM Systems
ermöglicht, Leads besonders schnell
Einsatzzweck miteinander kombiniert.
All das basiert auf hochwertigen Vorlagen, die immer für einen CI-konformen,
professionell aussehenden HTML-Newsletter sorgen. Weiterhin bietet das „Inxmail-System“ Feedback-Funktionen an,
die die „Click-to-open-Raten“ sammeln
oder eine An- und Abmeldestatistik der
Empfängerdaten liefern.
Eine Integration des externen Newsletter-Tools mit dem CRM-System durch
Team4 ist geplant. Diese Integration
ermöglicht eine Übernahme der entsprechenden Stammdaten direkt aus
dem CRM in die Newsletter-Lösung, um
damit partnerspezifische Newsletter zu
verschicken.
„Die enge Verknüpfung des CRMSystems mit dem Partnerprogramm ist
nicht nur eine Erleichterung für den
Vertrieb, seitdem kennen wir auch unsere Partner besser“, so Paul Moll. Das
CRM-System muss jede Änderung im
Partnerprogramm sofort abbilden und
unseren Vertrieb bei der Zusammenarbeit mit den vielen unterschiedlichen
Kunden unterstützen. Hier sehen LANCOM Systems und Team4 ein ständiges
Optimierungspotenzial.
Folgeprojekte stehen an
Dokumenten-Management
schafft Platz.
www.docuware.com
Newsletter-Tools und dessen Kopplung mit dem CRM. Nach einer kurzen
Evaluierungsphase entschieden sich
die beiden Projektpartner Team4 und
LANCOM für die professionelle E‑Mail
Marketing-Lösung „Inxmail“.
Der Vorteil dieses externen Programms liegt beispielsweise in der
möglichen Erstellung unterschiedlich
gestalteter Newsletter für unterschiedliche Partnergruppen. Dabei werden
gruppenspezifische Inhalte und Textblöcke sowie Personalisierungselemente wie Anrede und Betreffzeile je nach
Aber nicht nur die Anpassung des
CRM an das Partnerprogramm gilt es
in Zukunft umzusetzen, auch mehrere
weitere Folgeprojekte stehen an. So ist
ein Tool zur Kundenbewertung und zur
Wertanalyse geplant. Auch Schnittstellen vom CRM zum Support-Tool sollen
realisiert werden.
Projektleiter Paul Moll resümiert:
„Das CRM-System unterstützt unsere
Geschäftsprozesse optimal. Team4 begleitete die Einführung mit großer Flexibilität und hat sich ganz an unseren
Wünschen orientiert. Wir werden auch
in Zukunft auf Team4 setzen.“
Michael Büning ó
Team4 GmbH, Herzogenrath
www.team4.de
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
45
marktübersicht
Lotus Notes und Domino
Stadt Bergisch Gladbach reduziert Aufwand um die Hälfte
Zeitwirtschaft via Lotus Notes
Die Verwaltung von 80 verschiedenen Arbeitszeitregelungen und den zeitweiligen Abwesenheiten von 710 Beschäftigten, die an die Zeiterfassung angeschlossen sind, konfrontierte
die Stadt Bergisch Gladbach in der Vergangenheit mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand. Hinzu kam, dass die Übersicht für Beschäftigte und Vorgesetzte stark litt.
M
it einer Zeiterfassung via
Lotus Notes der AHB Electronic gelang es der Stadt, ihre
Zeitwirtschaft zu optimieren. Auf
diese Weise spart die Kommune
heute pro Jahr etwa 18.000 Euro
ein.
Früher waren die Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst übersichtlich. Man kam und ging
meist zu festen Zeiten. Sehr überschaubar, aber nicht unbedingt
sinnvoll. Heutzutage gibt es flexible Arbeitszeiten mit Gleitzeit und
Arbeitszeitkonten, für Mitarbeiter
aber auch für die Bürger im Ergebnis vorteilhaft. Bei so viel Flexibilität besteht für Personalplaner jedoch immer die Gefahr, die
Übersicht zu verlieren. Für die Stadt
Bergisch Gladbach ist die neue Lösung
einer Arbeitszeiterfassung via Notes
daher ein wichtiger Schritt, um auch
für kommende Entwicklungen gerüstet
zu sein.
„Mit unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen entsprechen wir schon
seit vielen Jahren den Anforderungen,
die eine moderne Arbeitswelt mit sich
bringt“, sagt Cornelia Thoben, Leiterin
Informationstechnologie und Statistik.
„Jetzt können wir dies auch mit der
richtigen IT-Lösung effizient unterstützen – und dabei die vorhandene Technik sinnvoll nutzen.“
So war es mit entscheidend bei der
Wahl des neuen Systems, dass sich
dieses an das Workflow-Programm Lotus Notes anbinden ließ, mit dem die
46
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Stadt ohnehin arbeitete. Über eine von
AHB entwickelte Schnittstelle konnten
so auch Standorte in die elektronische
Zeitwirtschaft integriert werden, in
denen keine Terminals installiert sind.
Hier buchen die Beschäftigten am PC.
Lotus Notes leitet die Daten an den Zeitwirtschaftsserver weiter.
Urlaubsanträge am PC
Die Bediensteten können am Monitor
auch jederzeit ihr persönliches Arbeitszeitprotokoll einsehen. Anträge
für Urlaub, Dienstreise oder Seminar
füllen die Mitarbeiter per Mausklick
aus und senden diese digital an ihre
Führungskraft. Wenn ein Mitarbeiter eine Zeitbuchung vergisst, sendet
ihm das System per E‑Mail eine Erinnerung. Über die Mail gelangt man
direkt in die Maske „Zeitkorrektur”,
hier gibt man fehlende Buchungen für
zurückliegende Tage ein. Missbrauch
oder Manipulation wird durch definierte Freigabewege über Vorgesetzte oder
die Personalabteilung Einhalt geboten.
Vorgesetzte erhalten zusätzliche Übersichten. Als Unterstützung für ihr Personalmanagement können sie verschiedene Abteilungslisten und grafische
Übersichten einsehen. Für die Zukunft
lässt sich das AHB-System flexibel
und relativ kostengünstig erweitern.
Jens Witthus ó
AHB Electronic GmbH, Hemsbach
www.ahb-electronic.de
ACADEMY
Power System i
Rich Internet
Applications (RIA)
Für zeitgemäße Oberflächenkonzepte in der Anwendungsentwicklung. Moderne Benutzeroberflächen sind heute entscheidend
für den Erfolg von Anwendungen. Die Rolle des jeweiligen Sachbearbeiters und der Einsatzort bestimmen in zeitgemäßen Oberflächenkonzepten den jeweiligen Funktionsumfang und die Nutzungsart. Für die Umsetzung dieser Einsichten brauchen Sie jedoch
neue, flexible und schnelle Werkzeuge. Der Workshop zeigt Ihnen
die wichtigsten Tools und belastbare Trends.
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie …
◊ wissen, dass sich Ihre Anwender moderne Oberflächen
wünschen
◊ schnelle und schlanke grafische Oberflächenkonzepte suchen
◊ Anwendungen auch entfernt zur Verfügung stellen müssen
◊ über moderne Softwarearchitekturen nachdenken
◊ am Erfahrungsaustausch mit dem Referenten und Kollegen
interessiert sind
Aus dem Inhalt
RIA-Clients: Eclipse, EGL-Clients, Adobe Flex
RIA-Backends: REST-Services, Architektur, Verfahren und
Methoden, SOAP-Services, Verfahren und Methoden
Power System i als Dienste und Datenbankserver:
PHP für i5 als REST und SOAP Server, IBM i und i5/OS Internal
Application Server, Websphere Application Server
Orte & Termine
Hamburg
Köln
Stuttgart
München
WS-Nr. 5451901
WS-Nr. 5451902
WS-Nr. 5451903
WS-Nr. 5451904
Anmeldung
per Fax
+ 49 8191 70661
E-Mail-Adresse
2. Teilnehmer Name
PLZ, Ort
E-Mail-Adresse
Fax
Unterschrift
◊ Ihren Fachabteilungen aktuelle Auswertungen zur Verfügung
stellen müssen
◊ System i Daten auf anderen Plattformen weiterverarbeiten
möchten
◊ endlich mit Ihren Listen aufhören und Daten modern präsentieren möchten
◊ einfache Möglichkeiten zur Datenbankabfrage suchen
◊ am Erfahrungsaustausch mit dem Referenten und Kollegen
interessiert sind
Aus dem Inhalt
Access für Windows – Datenintegrationswerkzeuge: Dateitransfer, Datenbanktreiber: ODBC, ADO.NET, Abfrageskripte mit
System i Navigator generieren, Excel Add-In
WebQuery: Abfragen erstellen, Report Assistant, Diagramm
Assistant und Power Painter, Developer Workbench: OLAP
Abfragen, Reports publizieren, Exportformate 1: HTML, PDF, CSV,
etc., Exportformate 2: Active Reports, Power Point
Open Source Tools: JDBC, Jasper, iReport, Daten exportieren
11. 5. 2009
12. 5. 2009
13. 5. 2009
14. 5. 2009
3. Teilnehmer Name
E-Mail-Adresse
WS-Nr. 5501901
WS-Nr. 5501902
WS-Nr. 5501903
WS-Nr. 5501904
im Web
www.midrange-academy.com
Workshop-Nummer
E-Mail-Adresse
Straße
Datum
Sie sollten diesen Workshop besuchen, falls Sie …
Hamburg
Köln
Stuttgart
München
1. Teilnehmer Name
Firma
Telefon
Werkzeuge und Methoden für Abfragen, Integration und Präsentation. Wie zeitgemäß sind eigentlich die Auswertungen für Ihre
Fachabteilungen? Entsprechen die präsentierten Daten noch den
optischen Erwartungen und mit welchen Methoden werden sie
generiert? Der Workshop zeigt Ihnen moderne Werkzeuge und
Methoden, mit denen Sie Abfragen rationalisieren und zeitgemäß
präsentieren und integrieren können.
Orte & Termine
15. 6. 2009
16. 6. 2009
17. 6. 2009
18. 6. 2009
Name
Office- und
Datenintegration
für System i
Workshop-Nummer
Workshop-Nummer
Teilnahmegebühr pro Person / Workshop
Personen bzw.
Workshops
1
2
3
Grundpreis Frühbucher + Abonnent
(1 Monat vorher)
549,— €
499,— €
449,— €
499,— €
449,— €
399,— €
474,05 €
426,55 €
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Den Preisen ist die gesetzliche Mehrwertsteuer hinzuzurechnen.
Die Teilnahmegebühr enthält die Verpflegung tagsüber inkl. Mittagsessen und Pausenerfrischungen. Sie erhalten nach Eingang
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Lotus Notes und Domino
Alle Fäden in der Hand behalten
Mehr als „einfach nur“ CRM
K
undenansprachen und -bindungen
nehmen einen hohen Stellenwert
ein, da die Neukundengewinnung bis
zu fünf Mal teurer sein kann als die
Kundenbindung. Daher werden bei
vielen Unternehmen Kundendaten und
abgewickelte Transaktionen in Datenbanken gespeichert. Die Daten sollen
so im Unternehmen an jeder Stelle in
der passenden Zusammenstellung zur
Verfügung stehen. CRM unterstützt die
Kommunikation im Kundenprozess.
Ziel ist es, dokumentierte Informationen jedem berechtigten Mitarbeiter
schnell zugänglich zu machen.
Die Ausgangssituation in vielen
Firmen sieht heute noch so aus: Die
File-Server-Strukturen sind über Jahre
ACADEMY
gewachsen, die E‑Mail-Ordner sind unübersichtlich und überfüllt. Dazu kommen chaotische Wiedervorlagen oder
kaum nachvollziehbare Tätigkeitsdokumentation.
Jeder erfindet das Rad neu: Serienbriefe, Vorlagen oder E‑Mails werden
individuell gestaltet und nach eigenem
Ermessen und selbst ausgedachtem
Ablagesystem gespeichert. Das führt
zu umständlichem Reporting aus zentralen Anwendungen. Mangels besseren Wissens oder gut funktionierender
Kommunikation muss man Kunden
vertrösten, bis alle Daten da sind. Dezentrale Kalenderfunktionen erschweren einfachste Terminabsprachen oder
Gruppenbesprechungen.
SQL SummerCamp
Das CRM-Tool evo-one der AS/point
GmbH setzt auf Lotus Notes auf. Optimierte Kontakt- und Adressverwaltung
und die Integration von Microsoft Office bietet zahlreiche Office-Funktionen
wie das problemlose Erstellen von Serienbriefen, -faxen und ‑mails. Offene
Fax- und Telefonieschnittstellen runden die Lösung ab. Das Tool greift auf
die Sicherheitsmechanismen von Lotus
Notes zurück. Alle Dokumente lassen
sich schnell und einfach auffinden.
Marc van Heiss ó
AS/point Software und Beratungsgesellschaft
mbH, Übach-Palenberg
www.aspoint.de
Düsseldorf, 18. – 20. August 2009
Aus dem Inhalt für alle
Track 1: Mit SQL arbeiten
DB2 UDB für System i und SQL
k Implementation DB2 UDB für System i
(SQL Begriffswelt, Kataloge und Journale)
k Datenbankdesign/Datenbankmodellierung
(Entity Relationship Model, Normalisierung, Tools)
k System i Navigator für Datenbankentwicklung nutzen
(Database Navigator, Diagnosezentrale, etc.)
Einfache Abfragen
k Datenselektionen; Built-In Functions
Komplexe Abfragen
k Joins und Unions; Insert, Delete und Update; Subselects
Datenbanken erstellen
k Create-, Alter- und Drop-Befehle; Daten in DB2 importieren
In den Labs steht für jeden Teilnehmer ein Arbeitsplatz-Rechner mit
WDSC zur Verfügung, mit dem auf einem System i unter IBM i V6.1 gearbeitet werden kann.
Track 2: SQL fortgeschrittene Techniken
Mittwoch: 9.30 bis 16.30 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 18.00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Erfahrungsaustausch
Mit Stored Procedures arbeiten
k Syntax, Parameterübergaben, Resultsets; SQL Procedures;
External Procedures
Mit User Defined Functions arbeiten
k Scalare Funktionen; Tabellenfunktionen; Abgeleitete Funktionen;
Externe Funktionen
SQL-Trigger
k Externe Trigger (System-Trigger); SQL-Trigger; Instead of Trigger
Donnerstag: 9.30 bis 15.00 Uhr Workshops/Labs (inkl. Pausen/Mittagessen); 15.00 Uhr Ende und Verabschiedung
Referenten: Klaus-Peter Luttkus, Ronald Böhmer
Ablauf
Dienstag: bis 15.00 Uhr Eintreffen; bis 18.00 Uhr DB2 UDB für System i
und SQL; Abend zur freien Verfügung
Entscheiden Sie sich für einen von zwei Tracks! Anmeldung:
48ITP VERL
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
AG ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Telefon + 49 8191 9649-0
www.midrange-academy.com
ı Fax + 49 8191 70661 ı www.midrange.de
SERVICE
autoren dieser ausgabe
Andreas Bannenberg
Michael Büning
. . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . Dirk Dautzenberg
. . . . . . . . . 40
Carsten Lüdtge
. . . . . . . . . . . . . . . . .
44
Manfred Over
[email protected]
[email protected]
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . . . . . . .
22
. . . . . . . . . . . .
20
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
36
[email protected]
10
Karlheinz Peter
. . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Carmen Rasche
. . . . . . . . . . . . . .
[email protected]
James Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . 28
Christian Scherf
. . . . . . . . . . . . . [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Sebastian Lang
Annette Schmidt . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Marc van Heiss
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver P. van der Linden
. . . . . . . [email protected]
. . . . . . . .
[email protected]
. . . . . .
29
[email protected] . . . . . . 26
Jens Witthus
. . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
. . . . 32
24
. . . . . . . . . . . .
[email protected]
. . . . .
46
52
Inserenten dieser Ausgabe
AXEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.axel.com
BCC
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.bcc.biz
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
CP Corporate Planning . . . . . . . . www.corporate-planning.com
Databorough . . . . . . . . . . . . . . . . www.databorough.com
DocuWare
EPOS
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Help/Systems
IGS
. . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
index
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . InfoServ
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . .
Lawson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lawson.de
. . . . . . . . . . . . . . . . 41
oxaion
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
21
Roha
5
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de
www.roha.at
. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . .
17
Schleicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.schleicher-systemag.de
www.docuware.com
. . . . . . . . . . . . .
45
SoftM
www.eposgmbh.com
. . . . . . . . . . . . . 9
Solvito
www.helpsystemsintl.com
www.igs.at
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.index.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.infoserv.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de
. . . . . . . . . .
2
www.solvito.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Symtrax
Toolmaker
11
UBL
41
Wilsch
. . . . . . 43
31
. . . . . . . . . . . . . . . . .
41
www.symtrax.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
23
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.toolmaker.de
www.ubl-is.de
15, 35
. . . . . . . . . . . . . . . .
www.softm.com
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
20
. . . . . . . . . . . . . . .
51
. . . . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . .
37
www.wilsch.de
7, 33, 47
firmen dieser ausgabe
ADDISON GmbH
. . . . . . . . . . . . . AHB Electronic GmbH
AS/point GmbH
. . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . .
Stadt Bergisch Gladbach
cormeta ag
Crossgate AG
CSS GmbH
. . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . .
ETHALON GmbH
. . . . . . . . . . . . . 25
Kreyenhop & Kluge
. . . . . . . . . . .
46
LANCOM Systems GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . 48
Lawson Software GmbH
www.addison.de
. . . . . . . . . . . . . . . .
www.ahb-electronic.de
www.aspoint.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . www.kreyenhop.com
. . . . . . . . . . . . www.lancom-systems.de
. . . . . . . . . 29
44
www.lawson.com . . . . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . . . 46
METRO Group . . . . . . . . . . . . . . . www.metrogroup.de
. . . . . . . . . . . . . . . 22
NCT GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . .
www.nctgmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . 42
www.crossgate.de . . . . . . . . . . . . . . 26
OGS GmbH
. . . . . . . . . . . . . . . . . www.ogs.de
www.css.de
PAVONE AG
. . . . . . . . . . . . . . . . . www.pavone.de
www.bergischgladbach.de
www.cormeta.de
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
www.ethalon.de . . . . . . . . . . . . . . . . 28
SOU GmbH & Co. KG
Humana Milchunion eG
Team4 GmbH
www.humana-milchunion.coop
. . . . . 22
Itella Information GmbH . . . . . . . www.itella.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
. . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . RFID Konsortium GmbH . . . . . . . www.rfid-konsortium.de
Diagramm GmbH & Co. KG . . . . . www.halbach.com . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . .
. . . . . . VEDA GMBH
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . .
www.sou.de
29
20
40
. . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
www.team4.de
www.veda.net
. . . . . . . . . . . . . . . . .
44
. . . . . . . . . . . . . . . . . 10
05/2009 · MIDRANGE MAGAZIN
49
GLOSSE
VORSCHAU
Die Ohnmacht des Ist
MIDRANGE MAGAZIN 06/2009
erscheint am 19. 5. 2009
Diosmic, iStockphoto.com
SERVICE
D
ie Finanzbuchhaltung wurde einst erfunden, um der Verpflichtung
zur Ordnungsmäßigkeit, des Kaufmannsstandes formell zu genügen
und dem Fiskus das Seine zu errechnen. Erst sehr viel später haben die
Verantwortlichen in den Unternehmen erkannt, dass das Erbsenzählen
alleine nicht ausreichend war, um zutreffende Aussagen über Erfolgsoder Misserfolgskomponenten zu treffen. Die Kosten- und Leistungsrechung ward geboren. Mit Controlling hat man später versucht, Kosten
und Erlöse zu planen, Abweichungen zu ergründen
und Chancenpotenziale zu
offenbaren. All diese Verfahren haben jedoch einen
gemeinsamen Nachteil. Sie
basieren auf ihrer harten
Seite auf den oft grausamen Ist-Daten. Zum Zeitpunkt des Reports liegt das
Kind also bereits im Brunnen. Um diesem Mangel
Herr zu werden, wurden
BI- und Datawarehousing-Tools entwickelt. Ausgestattet mit intelligenten Algorithmen, versuchen sie aus Vergangenheits‑, Erfahrungs- und
Erwartungswerten, Zahlen und Analysen so weit in die Zukunft zu projizieren, dass im Bedarfsfall noch ausreichend Zeit für Korrekturmaßnahmen bleibt. Ein hehres Unterfangen, welches natürlich nur bei korrekter
Datenbasis und adäquaten Korrekturen konforme Vorhersagen liefern
kann. Letzten Endes ist der Verantwortliche in seinem Unternehmen zum
Ultimo der Abrechnungsperiode wieder mit den Ist-Zahlen konfrontiert,
auf die er jeglichen Einfluss verloren hat.
kdj ó
MIDRANGE MAGAZIN
LEKTORAT Text Lift, Thomas Gaissmaier
ISSN 0946-2880
Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle
Bezugspreis (Jahresabo):
Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–
Erscheinungsweise:
12 Ausgaben pro Jahr
Gültige Anzeigenpreisliste:
Media-Daten Nr. 19/2009
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PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller
Telefon +49 8191 9649-23
E-Mail [email protected]
PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann
Telefon +49 8191 9649-24
E-Mail [email protected]
TECHNISCHE REDAKTION
Robert Engel, Telefon +49 9563 74060
Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491
50
MIDRANGE MAGAZIN · 05/2009
Branchenlösungen:
Food, Beverage, Pharma
Spezielle Branchen erfordern spezielle
Lösungen. Der entsprechende SoftwareAnbieter sollte die Besonderheiten kennen und über gutes Know-how in den
Segmenten verfügen.
BI, Datawarehouse,
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Telefon +49 8191 9649-26
E-Mail [email protected]
Thomas Seibold (T.S.) (V.i.S.d.P.),
Tanja Maršal (TM), Irina Hesselink (I.H.),
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter
Jägle (kdj), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)
SCHWERPUNKT
Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN
erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,
vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher
Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung
in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Hiervon
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Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden,
dass die beschriebene Lösung oder verwendete
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