Kolik bei Pferden
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Kolik bei Pferden
Kolik bei Pferden – Krankheitsbild 40 alfavet Magazin - 02.2012 - Magen-Darm Kolik ist keine Krankheit, sondern bezeichnet alle Krankheitszustände, bei denen Pferde Schmerzen zum Ausdruck bringen, die in der Regel auf eine Störung im Bereich des Magen-Darm-Traktes zurückzuführen sind. Bereits vor knapp 2000 Jahren wurde die Bezeichnung „Kolik“ für Magen- und Darmerkrankungen von Haustieren verwendet. Der Begriff leitet sich von „Kolon“ (Grimmdarm) ab, in dem der Sitz der Erkrankungen vermutet wurde. Tatsächlich sind die Ursachen jedoch weitaus vielfältiger. Neben Magen- und Darmerkrankungen können Wasser- und Futtermangel, Hauterkrankungen, Störungen des Bewegungsapparats, Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane, Leber- und Gallengangserkrankungen sowie Beschwerden im Brustund Schlundbereich Koliksymptome hervorrufen. Klassische und dumpfe Kolik Grob kann anhand der typischen Symptome zwischen der klassischen Kolik mit plötzlich auftretenden Schmerzen und der weniger schwerwiegenden dumpfen Kolik unterschieden werden. Diese Einteilung stellt einen ersten wichtigen Schritt zur richtigen Diagnose der zugrunde liegenden Erkrankung dar. Während die klassische Kolik mit typischen Schmerzäußerungen (Unruhe, Treten und Umsehen nach dem Bauch, Niederlegen, Wälzen) einhergeht, wirken die Tiere bei dumpfen Koliken niedergeschlagen oder sogar apathisch und nehmen typische Schmerzvermeidungshaltungen ein. Klassische Koliken sind vor allem bei akuten und plötzlich auftretenden Krankheitsbildern zu beobachten, während Symptome der dumpfen Kolik vermehrt im Zusammenhang mit langsam fortschreitenden Erkrankungen und angeborenen Missbildungen auftreten. Schließlich kann eine plötzlich auftretende Kolik auch in eine dumpfe übergehen. Zu beobachten ist ein solcher Übergang z.B. bei der Einstülpung eines Darmabschnitts in den kaudal folgenden (Invagination) oder im Fall eingeklemmten Darmgewebes (Inkarzerationen). Unter Umständen ebben die Koliksymptome aber auch vollständig von alleine ab, ohne dass die zugrunde liegende Erkrankung überstanden wäre. Um dauerhafte Schäden oder sogar eine Lebensgefahr auszuschließen, ist daher bei jeder Kolik ein Tierarzt zu Rate zu ziehen. Typische Symptome Die mit einer Kolik verbundenen Schmerzen bringen die Tiere unterschiedlich zum Ausdruck. Einen geeigneten Indikator für die Stärke des Kolikanfalls bietet die Intensität alfavet Magazin - 02.2012 - Magen-Darm Aline Kalb der Schweißproduktion des Pferdes. Bei starkem Unbehagen entwickeln die Tiere auffällige Schweißausbrüche, das Haarkleid ist vor allem am Hals und im Schulterbereich triefend nass. Weitere Symptome sind ruheloses Umherlaufen, häufiges Niederlegen, Wälzen, Scharren, Ausschlagen, nach dem Bauch treten, hundeartiges Sitzen oder auf dem Rücken liegen sowie Absetzen von Harn oder längeres Zurückhalten von Harn. Nicht selten verletzen sich die Tiere bei ihren Versuchen, die Schmerzen zu lindern. Zu beobachten sind zudem eine erhöhte Pulsfrequenz (mehr als 60 Schläge/min), schnelle Atmung und geblähte Nüstern, gerötete Schleimhäute, Verweigern der Futteraufnahme, fehlende oder geminderte Darmgeräusche und häufiges Umschauen zum Bauch. Auf eine beginnende Kolik können auch relativ unauffällige Anzeichen wie Mattigkeit, reduzierte Futteraufnahme oder ungewohntes Hinlegen am Tag hindeuten. Eine besondere Intensität der Symptome ist nicht gleichbedeutend mit einer besonderen Schwere der Kolik: Teilweise kann es im Verlauf der Kolik sogar zu einer scheinbaren Besserung kommen, obwohl sich das Tier in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet. Daher ist bei jeder Kolik eine unverzügliche tierärztliche Untersuchung geboten. Anatomische Gründe begünstigen die Kolik Die anatomischen Besonderheiten des Pferdedarmes können sehr leicht zu Problemen im Magen-Darm-Trakt wie z.B. Darmverlagerungen, Drehungen oder Einklemmungen führen. Nicht selten sind in diesem Fall chirurgische Maßnahmen erforderlich, da andernfalls lebensbedrohliche Verläufe zu befürchten sind. >> 41 >> Ein Problem ist das sehr lange Darmgekröse, das dem 19 – 30 m langen Dünndarm einen großen Bewegungsspielraum ermöglicht, wodurch er sich leicht einklemmen und verdrehen kann. Auch der Dickdarm stellt mit seinen knapp 8 Metern Länge und einem Fassungsvermögen von fast 130 Litern einen Risikofaktor für das Pferd dar. Vor allem das große Kolon verursacht durch seine Größe und sein Gewicht bei Verdrehungen ab ca. 90 Grad starke Schmerzen. Hervorgerufen werden diese durch Gefäßstauungen, die eine ausreichende Blutversorgung verhindern, und durch verminderten Gasabgang. Begünstigt werden die Verdrehungen durch die relativ leichte Befestigung des Kolons an der vorderen Gekrösewurzel, die dem Darm eine große Bewegungsfreiheit ermöglicht. Diese Verbindungsstelle ist vor allem bei gebärenden Stuten gefährdet und kann bei abrupten Bewegungen des Fohlens zerreißen (Mesokolonruptur). Hinderlich ist zudem die relative Unfähigkeit des Pferdes sich zu erbrechen, die durch eine sehr starke Muskulatur am Übergang von der Speiseröhre zum Magen (Kardia) bedingt wird. Hierdurch kann es bei Magenüberladungen zu einem lebensbedrohlichen Magendurchbruch kommen. Problematisch sind außerdem die Übergänge von weiten zu engen Darmteilen, an denen sich Nahrungsmittel verfangen und so eine Verstopfung verursachen können. Schließlich können auch angeborene Missbildungen dem Pferd im Laufe seines Lebens Beschwerden bereiten. Besonders häufig ist das sogenannte Meckelsche-Divertikel. Tiere, die diesen Rest des embryonal ausgebildeten Dottersacks aufweisen, sind oft Jahre- oder sogar ein Leben lang beschwerdefrei. Allerdings kann es aufgrund der gestörten anatomischen Verhältnisse leicht zu einer Verstopfung kommen, so dass eine hohe Prädisposition besteht, an einer Kolik zu erkranken. Die chronische Form bleibt mitunter über Monate bis Jahre unerkannt und ihre Folgen wie Leistungsabfall, Abmagerung und Tod durch einen Darmriss sind entsprechend gefürchtet. • Sandverstopfungen (Sandkolik) Eine sogenannte Sandkolik kann durch den Tierhalter leicht vermieden werden, indem er das Pferd ausschließlich auf Weiden mit ausreichend langen Futterpflanzen grasen lässt. Anderenfalls nimmt das Tier zwangsläufig Sand auf, der sich in der Blinddarmspitze ablagert. Wird nun zu wenig verdauungsfördernde Nahrung (Raufutter) zugefüttert, wird der Sand nicht hinausbefördert und der Blinddarm zunehmend belasted. • Krämpfe (Krampfkolik) Eine Krampfkolik wird meist durch vermehrten Stress ausgelöst. Scheinbar harmlose Veränderungen wie eine Futterumstellung, ein Ortswechsel, ein Transport im Pferdeanhänger oder sogar ein bloßer Wetterumschwung können im Tier eine derartige Anspannung auslösen, dass es zu Muskelspasmen im Magen- und Darmtrakt kommt. Im Allgemeinen sind Krämpfe zwar mit starken Koliksymptomen verbunden, lassen jedoch schnell wieder nach, sind nicht lebensbedrohlich und hinterlassen keine Folgeschäden. Erst wenn Darmgeräusche und Darmbewegungen ausbleiben, kann es sich um einen dringend zu behandelnden Dauerkrampf handeln. Die rasche Gabe von krampflösenden Mitteln lässt die Symptome dann schnell wieder verschwinden. • Meteorismus (Gaskolik, Windkolik, Tympanie) Wie beim Menschen kann blähende Nahrung auch dem Tier starke Schmerzen im Magen- und Darmtrakt bereiten, ein Krankheitsbild, dass beim Pferd als „primärer Meteorismus“ bezeichnet wird. Vor allem junges eiweißreiches und rohfa- Ursachen, die Koliken auslösen können: • Verstopfung, Darmanschoppung (Obstipation) Eine Verstopfung kann mannigfaltige Ursachen haben. Zu schnelle Nahrungsaufnahme (vor allem zu beobachten nach harter körperlicher Arbeit), verdorbenes Futter, verholztes Stroh, geringe Wasseraufnahme oder hoher Schweißverlust und Bewegungsmangel sind häufige Faktoren, die zu einer typischen Kolikerkrankung führen. Daneben können auch krankhafte Veränderungen des Darms wie starker Wurmbefall oder eine Entzündung Verstopfungen auslösen. Während eine Verstopfung des mittleren Dickdarms langsam voranschreitet und erst spät zu sichtbaren Symptomen führt, reagiert das Pferd auf eine Dünndarmverstopfung bereits kurz nach der Futteraufnahme mit ausgeprägten Schmerzsymptomen. Eine Blinddarmobstipation kann dagegen sowohl einen akuten als auch einen chronischen Verlauf aufweisen. 42 serarmes Gras, frischer Klee, Obst, Luzerne-, Getreideschrot und Brot führen zu einer verstärkten mikrobiellen Aktivität mit Gasbildung. Da man die Gase durch kontrollierte Be- alfavet Magazin - 02.2012 - Magen-Darm Kolik bei Pferden – Krankheitsbild wegung und Anregung der Darmperistaltik zum Entweichen bringen kann, ist dieser primäre Meteorismus eine gut zu behandelnde Kolikform. Der sogenannte „sekundäre Meteorismus“ tritt häufiger auf. Er entsteht durch einen Darmverschluß (Ileus) im Bereich des Dünndarms. In diesem Fall können die Gase aufgrund des Verschlusses nicht so leicht bzw. gar nicht entweichen und so eine Überdehnung des Darmes verursachen. In extremen Fällen besteht sogar die Gefahr einer Darmlähmung (Darmparalyse) oder eines Darmrisses (Darmrupturen). • Darmverlegung Die Darmverlegung ist eine seltene Kolikform, die hauptsächlich durch Fremdkörper bedingt wird. Da Pferde selektive Fresser sind, ist die Gefahr einer Fremdkörperaufnahme zwar recht gering, dennoch können Heunetze, Kunstofffolie, Düngersäcke, Abdeckfolien usw. aufgenommen werden. Gelegentlich können auch Hafersteine (Phytobezoare), die sich im Verlauf von einigen Monaten bilden und aus organischen Haferfasern (50 %) und anorganische Phosphaten (50 %) bestehen, den Darm verlegen. Bei Gebissfehlern oder fehlenden Zähnen können darüber hinaus aus mangelhaft zerkauten und verwerteten Pflanzenresten bis zu kindskopfgroße Gebilde (Konglobate) entstehen, die das Darmlumen völlig verlegen. • Magenüberladung Magenüberladungen treten bei Pferden vor allem nach schwerer körperlicher Arbeit auf. Bei einer primären Magenüberladung kann neben übergroßen Futtermengen auch die Aufnahme von zu viel und zu kaltem Wasser oder von zu viel quellendem oder gärendem Futter, das nicht eingeweicht wurde, dem Tier starke Schmerzen bereiten. Sekundär kann auch ein Darmverschluss durch Rückfluss von Darminhalt eine Magenüberladung auslösen, was sogar häufiger vorkommt. Die Magenüberladung geht regelmäßig mit hochgradigen Koliksymptomen und einer deutlich erhöhten Herz- und Atemfrequenz einher. In allen Fällen ist eine sofortige Behandlung angezeigt, da sowohl ein Magenriss als auch das Absterben eines Darmabschnitts in aller Regel tödlich enden. nehmen. Das Führen am Halfter beruhigt das Pferd und verhindert das unkontrollierte Wälzen in der Box. Belastungen des Pferdes sollten aber in jedem Fall vermieden werden. Ist der Tierarzt eingetroffen, wird er zunächst eine klinische Untersuchung zur Ermittlung der aktuellen Kreislaufsituation durchführen. Überprüft werden hierbei die Herz- und Atemfrequenz, die Schleimhäute sowie der Flüssigkeitshaushalt. Behandlung Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung einer Kolik ist die schnelle Benachrichtigung des Tierarztes. Je rascher er mit Untersuchung und Therapie beginnen kann, desto größer sind die Chancen auf eine vollständige Heilung. Um die Zeitspanne zu verkürzen, sollten dem Tierarzt bereits am Telefon die auftretenden Symptome, Puls- und Atemfrequenz, sowie die Körpertemperatur mitgeteilt werden. Bis der Tierarzt eintrifft sollte das Pferd weder Futter noch Wasser zu sich alfavet Magazin - 02.2012 - Magen-Darm >> 43 >> Das Abhören der Bauchhöhle an den Flanken des Pferdes gibt Auskunft über die Darmmotorik. Mittels einer rektalen Untersuchung informiert sich der Tierarzt über Lage und Füllungszustand der Darmorgane. Um den Magen und seinen Inhalt zu untersuchen muss eine Nasenschlundsonde eingeführt werden. Mit dieser kann auch etwaig in den Magen zurückgelaufener Darminhalt entfernt und so eine gefährliche Magenruptur verhindert werden. Neben der klinischen einschließlich der rektalen Untersuchung sowie der Sondierung des Magens kann auch die Erhebung flankierender Laborparameter nützlich sein, um Art und Schweregrad der Kolikerkrankung einzuschätzen und die richtige Entscheidung bezüglich der Behandlung zu treffen. Sinnvoll sind die Untersuchung des Hämatokrit- und des Plasmaproteinwertes, eine Blutgasanalyse zur raschen Erkennung einer metabolischen Azidose sowie eine Bauchhölenpunktion zwecks Punktatuntersuchung. Ergänzend steht die Ultraschall- und Röntgenuntersuchung der Bauchhöhle zur Verfügung. Nach eingehender Untersuchung stellt der Tierarzt fest, ob das Pferd vor Ort behandelt werden muss oder ob es eines Klinikaufenthalts inklusive chirurgischen Eingriffs bedarf. Ziel der Untersuchung ist in jedem Fall die genaue Erfassung der jeweiligen Kolikform und der daraus resultierenden pathophysiologischen Konsequenzen für den betroffenen Abschnitt des Magen-Darm-Traktes sowie für den Gesamtorganismus. Um einen Kreislaufzusammenbruch durch Flüssigkeitsmangel zu vermeiden sollten dem Pferd Infusionen verabreicht werden. In vielen Fällen führt bereits die Gabe von krampflösenden und schmerzstillenden Mitteln auf den Weg der Genesung. Neben den jeweils notwendigen tierärztlichen Notfall- und Therapiemaßnahmen ist es aber in jedem Fall wichtig, die physiologischen Verdauungsvorgänge schnell wieder zu normalisieren. Hierbei kann insbesondere die Wiederherstellung der Darmflora mit einem Probiotikum wirkungsvoll unterstützt werden. Als besonders geeignet hat sich beim Pferd der Einsatz der Lebendhefe Yea-Sacc® erwiesen. Hilfreich sind weiterhin sogenannte karminative (= blähungshemmende) Kräuterextrakte aus Fenchel, Kümmel und Kamille. Eine Kombination aus beidem bietet z.B. das Ergänzungsfuttermittel EquiDigest®. Zur Anregung der Produktion und Sekretion von Gallenflüssigkeit und Verdauungsenzymen, der Darmperistaltik sowie des Leberstoffwechsels eignen sich darüber hinaus verschiedene Heilkräuter (siehe Tab. 2 auf Seite 37) bzw. entsprechende 44 Fertigprodukte (EquiDigest®, EquiDigest® liquid). Erforderlich ist stets auch die anschließende Überwachung des Pferdes, um bei Verschlechterungen des Gesundheitszustandes sofort reagieren zu können. Kolikerkrankungen sind nicht statisch, weshalb sich die diagnostisch-therapeutische Versorgung den jeweiligen Entwicklungen anpassen muss. So kann eine zunächst heftig beginnende Kolik schnell zurückgehen, sich aber ebenso – nach einer scheinbaren Beruhigung – in eine schwere, tödliche Erkrankung umwandeln. Vorbeugende Maßnahmen Eine Kolik ist nicht zwingend ein Hinweis auf nicht artgerechte Haltung. Dennoch ist die Haltung bei der Prävention ein starker Faktor und erspart dem Pferd unter Umständen erhebliche Schmerzen. Daher ist zunächst wichtig, dass dem Tier der Art und der täglichen Leistung entsprechendes Futter von guter Qualität verabreicht wird. Dabei muss neben dem Kraft- und Krippenfutter auch auf ein ausreichendes Maß an Raufutter und Wasser geachtet werden. Daneben ist ein geregelter Tagesablauf mit festen Futter- und Trainingszeiten möglichst einzuhalten, wobei eine Verteilung der Futtertagesration auf mindestens drei Rationen empfohlen wird. Sind in dieser Hinsicht Umstellungen geplant, so sollten diese langsam und unter besonderer Beobachtung des Gesundheitszustandes des Pferdes durchgeführt werden. Auch mögliche Stall- und sonstige Umgebungswechsel sollten längerfristig geplant und möglichst schonend realisiert werden, um das Pferd vor unnützem Stress zu schützen. Wichtig sind darüber hinaus selbstverständlich tägliche Bewegung, eine turnusmäßige tierärztliche Untersuchung und eine artgerechte Pflege inklusive regelmäßiger Parasitenbekämpfung und Gebisskontrolle. Wußten Sie schon? Dass Pferde nicht „kotzen“ können, ist nur bedingt richtig. Ein Erbrechen ist in seltenen Fällen durchaus möglich und zwar, wenn der Mageninhalt sehr flüssig und der Druck so hoch ist, dass die Kardia ihn mit ihrer starken Muskulatur nicht mehr zurückhalten kann. Anatomisch bedingt tritt diese Flüssigkeit dann aber nicht aus dem Maul, sondern aus den Nüstern aus. alfavet Magazin - 02.2012 - Magen-Darm