DieUniversitätbelohntdieBesten 5%

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DieUniversitätbelohntdieBesten 5%
Stadt Paderborn
NR. 209, MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2009
PA4
165jungeMenschen
imfreiwilligenDienst
Anteil der Männer steigt auf 16 Prozent
¥ Paderborn. Das neue Kursjahr des Freiwilligen Sozialen
Jahres (FSJ) ist im Paderborner
Liborianum eröffnet worden.
165 junge Menschen, darunter
27 junge Männer, sind für ein
Jahr im Einsatz in caritativen
Diensten und Einrichtungen im
Erzbistum Paderborn.
Einsatzstellen sind Häuser für
Menschen mit Behinderungen,
Kindergärten, Jugendbildungsstätten, Schulen, KrankenhäuAnzeige
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ser und Altenheime. Die meisten FSJ-Freiwilligen engagieren
sich im Kreis Paderborn (47). Es
folgen Dortmund (40), der
Kreis Olpe (34) und der Hochsauerlandkreis (16). Der Anteil
der männlichen Teilnehmer ist
in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Er liegt jetzt bei 16
Prozent. Acht junge Männer machen von der Möglichkeit Gebrauch, das FSJ als Zivildienst zu
nutzen.
Neu ist in diesem Jahr das Bildungsangebot „FSJ plus“. Es
richtet sich an die 25 FSJ-Teilnehmer, die ihren Einsatzort in
Einrichtungen der Alten- und
Krankenpflege haben. Für sie
gibt es eine besondere fachliche
Einführung und Orientierung.
In 70 Unterrichtsstunden werden Geschehnisse aus dem Pflegealltag reflektiert und einfache
praktische Pflegetechniken vermittelt. Die Krankenpflegeschule des Brüderkrankenhauses St. Josef in Paderborn ist bei
diesem Bildungsangebot Kooperationspartner.
Maria Römhild, stellvertretende Vorsitzende des für das
FSJ verantwortlichen In Via Diözesanverbandes, begrüßte die
FSJ-Freiwilligen und dankte ihnen für ihren Mut und ihre Bereitschaft, sich auf diesen besonderen sozialen Dienst einzulassen. Janosch Hachulla, stellvertretender Leiter des Internats im
Kolping-Berufsbildungswerk
Brakel, wünschte den jungen
Leuten, dass dieses eine Jahr zu
einem ganz besonderen Jahr ihres Lebens werden möge.
„Alt werden in der Migration“
Integrationsprojekt lädt zur Konferenz
¥ Paderborn. Für die Jahreskonferenz des Integrations-Prozesses „Komm-In“ kann man
sich noch anmelden. Das teilt
die Stadt Paderborn mit. Die
Konferenz findet am Mittwoch,
9. September, um 17 Uhr in der
Friedrich-von-Spee-Gesamtschule an der Driburger Straße
statt. Das Impulsreferat hat den
Titel „Altwerden in der Migration – ein anderes Altern?“ und
wird von Prof. Dr. Maria Dietzel-Papakyriakou gehalten.
Bei dem von der Stadt Paderborn initiierten Komm-In Prozess arbeiten neben dem Migrationsbeirat Mitarbeiter von Wohl-
fahrtsverbänden, sozialen Diensten, aus der Verwaltung, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Mitglieder von Vereinen und Gruppen, insbesondere aus den über
60 Paderborner Migrantenorganisationen sowie interessierte
Einzelpersonen
zusammen.
Nachfragen und Anmeldungen
bei Marcus Heidebrecht im Integrationsbüro der Stadt Paderborn, Am Abdinghof 11, Tel. (0
52 51) 88 13 59, E-Mail: [email protected]. Im Internet sind Informationen, die
Einladung und das Anmeldeformular unter www.paderborn.de/integration abrufbar.
Urkunden vor der Brust: 184 Schüler aus dem Kreis Paderborn wurden von der Universität mit Geld und einer Urkunde prämiert.
FOTO: RALF MISCHER
DieUniversitätbelohntdieBesten
300 Schüler bekommen Urkunden und Taschengeld für ihre Leistungen in den Naturwissenschaften
VON RALF MISCHER
¥ Paderborn. Heute sitzen sie
brav in den Stühlen der Universität. Morgen gehen sie zurück
in die Schule und schreiben
gute Noten. Und übermorgen
könnten sie vielleicht schon
Leistungsträger sein. 300 Schüler aus dem Hochstift bekamen
am Montagabend den Förderpreis der Wirtschaft überreicht.
Ausgezeichnet wurden sie für
ihre guten Leistungen in den Fächern Biologie, Physik, Chemie
oder Mathematik mit einer Urkunde und 75 Euro Preisgeld.
„Das ist zwar noch nicht viel“, befand Uni-Präsident Nikolaus
Risch, als Chemiker selbst ein
Naturwissenschaftler und be-
wertete das Preisgeld als den
möglichen Beginn eines künftig
noch größeren Geldsegens. Da
ging ein Raunen und Tuscheln
durch die Sitzreihen. Dass man
gerade die Besten der Naturwissenschaftlichen Fächer auszeichne, liege daran, dass man
als Land ohne Rohstoffe stets Innovationen schaffen müsse,
„um unseren Wohlstand zu hal-
ten und dauerhaft zu entwickeln.“
Landrat Manfred Müller
(CDU) korrigierte den UniChef und befand, dass 75 Euro
für einen Schüler „schon eine
ganze Menge Geld“ seien. Der
Politiker versicherte den erfolgreichen Schülern, dass sie, gleichbleibend gute Leistungen vorausgesetzt, tolle Chancen auf dem
Arbeitsmarkt haben werden.
Die Preise für die erfolgreichsten Schüler der Gymnasien und
Gesamtschulen wurden bereits
zum dritten Mal verliehen. Zum
zweiten Mal waren Schüler der
neunten und zehnten Klassen
der Bildungseinrichtungen im
Kreis Höxter mit dabei.
Auch bei ihnen warb Präsident Risch dafür, dass sie ihr Stu-
184 Preisträger aus dem Kreis Paderborn
¥ Aus dem Kreis Paderborn haben am Montag insgesamt 184
Schüler eine Auszeichnung an
der Universität erhalten. Sie
sind die Besten der Gymnasium und Gesamtschulen in
der Region. Die Auszeichnungen wurden überreicht von
Risch sowie Uni-Kanzler Jürgen Plato und Vertretern der
Sponsoren. Dies sind die Firmen Brauns Heitmann, Claas,
Deutsche Bank und D-Space.
Die Claas-Stiftung hatte zusätzlich eine Überraschung parat.
Sie lädt alle Schüler zum Tag
der Landtechnik nach Harsewinkel ein.
(rtm)
Vorbereitung der Aktion 2010
Blutspenden
beim Roten Kreuz
Werkstatt für Sternsinger in Dortmund
¥ Paderborn. Der Bund der
Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ) lädt schon jetzt alle Interessierten zu einer Sternsingerwerkstatt ein, um die Aktion
Dreikönigssingen 2010 vorzubereiten. Die Werkstatt findet am
Samstag, 10. Oktober, in der
Kommende in Dortmund, dem
Sozialinstitut des Erzbistums,
statt. „Dort möchten wir allen,
die an der Vorbereitung und
Durchführung der Sternsingeraktion vor Ort beteiligt sind,
praktische Hilfestellungen geben“, sagte Lars Hofnagel,
BDKJ-Diözesanseelsorger. Einmal gehe es um die Vertiefung
des Jahresmottos „Kinder finden neue Wege“. Weiter soll ein
mexikanisches Partnerschaftsprojekt der Kolpingjugend vorgestellt werden. Im Mittelpunkt
steht der Erfahrungs- und Ideenaustausch. Als Referentin ist die
Siegener Kinderbuchautorin
Pia Biehl dabei. Für die Sternsin-
dium an der Paderborner Hochschule aufnehmen sollen. „“Wir
sind eine offene Universität mit
einer positiven Entwicklung“,
betonte er. Sowohl bei der Zahl
weiblicher Professorinnen, als
auch bei der Zahl der eingeworbenen Drittmittel belege man
vordere Plätze.
Die Auszeichnungen wurden
überreicht von Risch sowie UniKanzler Jürgen Plato und Vertretern der Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft.
Aus dem Kreis Paderborn
konnten insgesamt 184 Schüler
einen Preis entgegen nehmen.
Der Kreis Höxter war mit 118
Schülern vertreten. Musikalisch
wurde die Preisverleihung umrahmt von der Gruppe „Silkship“ aus der Fakultät für Kulturwissenschaften der Hochschule.
gerwerkstatt, die im Erzbistum
federführend durch die Diözesanverbände der Kolpingjugend
sowie des BDKJ organisiert
wird, können sich Interessierte
bis zum 26. September anmelden. Infos unter Tel. (0 52 51)
2 88 84 00 oder im Internet:
www.bdkj-paderborn.de
¥ Paderborn. Das Deutsche
Rore Kreuz ruft zur Blutspendeaktion auf: in Sande am Montag,
14. September, von 16 bis 20
Uhr im Feuerwehrhaus, Ostenländer Straße 31 und am gleichen Tag in Paderborn von 16
bis 20 Uhr im DRK-Heim, Neuhäuser Straße 64.
Briefe an die Lokalredaktion
Großen Wurf am Kötterhagen nicht gefährden
¥ Betrifft: Berichte und Leserbriefe zum Umbau des Volksbank-Gebäudes am RathausRegenten in Zivil: Bataillonsjungschützenmeister Christian Nolden, platz und der damit verbundeKronprinz Matthias Hardeck, Apfelprinz Lars Steinkemper, Jungschüt- nen Entfernung der Rikus-Faszenkönig 2009/2010 Christoph Brockmeyer, Zepterprinz Jörg Schmidt sade.
und Schützenkönig Elmar Kloke (v. l.).
FOTO: PBSV
Zwischen dem Pötzschen
Haus und dem Rathaus hat der
Paderborner Künstler Josef Rikusselbst in den siebziger Jahren
den zurückliegenden Platzabschluss gestaltet. Er arbeitete im
Auftrag des Bauherrn und Gebäudeeigentümers, der VolksZwei Stunden spannender Wettkampf
bank Paderborn, und schuf ei¥ Paderborn. Die Jungschüt- ter der Western-Kompanie, aus nen Fassadenschmuck über den
sichtbaren Teil des Bankgebäuzen aller fünf Kompanien des Pa- der Kralle geholt.
Neuer Jungschützenkönig im des, hinter dem sich im 1. und 2.
derborner Bürger-Schützenvereins 1831 haben das jährliche PBSV wurde nach gut 2 Stunden Obergeschoss das Foyer der
spannendem Wettkampf mit Westfälischen Kammerspiele
Jungschützen-Vogelschießen
auf den vereinseigenen Schieß- dem 156. Schuss Christoph heute noch befindet.
Durch die Absicht der Bank,
anlagen durchgeführt. Eröffnet Brockmeyer aus der Königsträdie zurzeit ein ganzes Stadtvierwurde das Schießen mit dem Eh- ßer-Kompanie.
Die Proklamation und Or- tel - den Kötterhagen - neu errenschuss des Schützenkönigs
densverleihung nahm Batail- richtet und den dortigen HinterElmar Kloke.
Der Jungschützenmeister der lonsjungschützenmeister Chris- hofcharakter beseitigen wird,
Maspern-Kompanie, Matthias tian Nolden zusammen mit dem den östlichen Teil unserer FußHardeck (24), sicherte sich mit amtierenden Schützenkönig El- gängerzone städtebaulich neu
dem 12. Schuss die Würde des mar Kloke vor. Unter den Gäs- zu erschließen und den dann
Kronprinzen. Western-Jung- ten war auch der Jugendleut- noch weiter zurückliegenden
schütze Jörg Schmidt (27) nant der Maspern-Kompanie, Theaterneubau auch optisch
schoss mit dem 13. Schuss das Gerhard Kesselmeier, der für die- mit dem Rathausplatz zu verbinZepter ab. Der Apfel wurde mit ses Jahr und das kommende Jahr- den, ja den Vorplatz des neuen
Theaters erst sichtbar und erfahrdem 19. Schuss von Lars Stein- zehnt die Orden gestiftet hat.
bar zu machen, ist der Rückbau
kemper (24), Jungschützenmeis- www.pbsv.de
ChristophBrockmeyer
ist Jungschützen-König
des heutigen Bankgebäudes und
damit einhergehend der Abriss
der fast allen Paderbornern liebgewordenen Theaterräumlichkeiten notwendig geworden.
Es ist in diesem Zusammenhang schlicht übertrieben und
zeugt auch wohl von einer gewissermaßen altersbedingten Betriebsblindheit der Vortragenden, der Öffentlichkeit zu erklären, hier werde einfach so ein bedeutendes Kunstwerk demontiert. Die autonomen Werke Josef Rikus bleiben der Paderstadt
auch künftig erhalten: der Gekreuzigte vor dem ReismannGymnasium, das Mahnmal für
die Bombenopfer von 1945 am
Busdorfwall oder der Brunnen
auf dem Markt sind zeittypische
und ergreifende Kunstwerke im
öffentlichen Raum. Für diese Öffentlichkeit und die Bevölkerung wurden sie geschaffen und
aufgestellt, und ihr Verschwinden ginge uns alle etwas an.
Die Fassadengestaltung an
den Obergeschossen des Volksbankgebäudes durch Josef Rikus, die in den siebziger Jahren
sehr zurecht als städtebaulicher
Akzent gefeiert wurde, ist durch
den Wegfall seiner Zweckbestimmung leider obsolet geworden:
ohne Theater keine Theaterfas-
sade. Die Kritiker sehen zu
schnell darüber hinweg, dass der
Neubau desselben, die Erschließung eines weiteren innerstädtischen Platzes und damit die
stadtplanerische Zukunft unserer zentralen Lebenswelt Maßstab und Absicht markieren und
dass nicht etwa die Demontage
eines Paderborner Künstlers betrieben werden soll.
Im übrigen dürfen sich alle
Bürger dieser Stadt vor Augen
halten, dass selbst die aufwändigste Neubebauung eines Stadtviertels auch schiefgehen kann.
Den Investoren im Kötterhagen
wird das Beispiel Königsplatz
deutlich vor Augen sein, dessen
Anbindung an die Fußgängerzone vermittels schmaler Gassen nie wirkungsvoll gelang und
der über Jahrzehnte innerstädtische Diaspora blieb. Schon deshalb ist die Erweiterung des östlichen Rathausplatzes mit einer
großzügigen Blickachse auf den
hinterliegenden neuen Platz
und die Fassade des neuen Theaters ein stadtplanerischer Riesensprung, ein sprichwörtlicher großer Wurf, dessen baldige Verwirklichung man unserer Stadt
nur wünschen kann.
Dr. Franz Josef Drewes
33106 Paderborn
Alles vorgeschobene Argumente
¥ Betrifft: „Aufregung über Also wäre es logischer, die kühÖffnungszeiten“ in der NW len Frühstunden abzuhängen
und erst 4 Stunden später zu öffvom 4. September.
nen, statt eher zu schließen. Und
Ich bin eine ausgesprochene die Frühschwimmer könnten
Freibadschwimmerin, da ich dann ja genauso gut ins HallenHallenbäder
grundsätzlich bad ausweichen, bevor die Schunicht mag und so gut wie nie len kommen, wie das die
dorthin gehe. Und ich bin berufs- Schwimmer jetzt am Nachmittätig. Und ich bin eine Spät- tag tun sollen.
Und ein Schwimmmeister
schwimmerin, da ich mir vor
der Schule den Stress mit Zeit- muss sowieso am Nachmittag
druck, Kälte und Kampf um die wegen der Kurse im InnenMini-Lehrschwimmbecken da
Bahnen nicht antun will.
All das bedeutet: ich kann sein. Wieso man angeblich zumeine erfreulicherweise noch sätzlich eine Aushilfskraft für
geltende Saisonkarte ab Montag die Außenaufsicht haben muss,
nicht einsetzen bzw. höchstens ist mir schleierhaft, denn im
am Wochenende, da das Drei- Waldbad in Schloss Neuhaus
vierteljahresbecken im Rolands- funktioniert das ja auch zuweilen ohne eine solche. Das sind albad nur morgens geöffnet ist.
Man wolle auf diese Weise les vorgeschobene Argumente,
Heizung und Personal einspa- die nicht greifen. Warum muss
ren. Ja dann, liebe Leute, wäre es man die Schwimmer mal wieder
konsequent, ganz zu schließen! dermaßen ärgern?
Ich möchte, dass das DreivierUnd vor allem das sicher wesentlich kostenintensivere Klein- teljahresbecken seiner Bestimschwimmbecken nebst Wärme- mung gemäß den ganzen Tag
über geöffnet wird, und das
halle usw. gleich mit.
Ich glaube nicht, dass man das ohne die ewige Diskutiererei.
Wasser um Punkt 13 Uhr, wenn Wer unbedingt den teuren Neualle raus müssen, abstellt und bau in dieser Konstruktion
auskühlen lässt und peng, am wollte, muss nun auch die KonMorgen um 6 Uhr ist es wieder sequenzen tragen.
Beate Bliedung
warm. Das ist lächerlich! Gerade
33102 Paderborn
ab Mittag wirkt die Solaranlage.

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