landkreisjournal - Landkreis Neustadt ad Aisch

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landkreisjournal - Landkreis Neustadt ad Aisch
LANDKREISJOURNAL
Aktuelle Informationen aus Landratsamt und Landkreis
Ausgabe Nr. 2 | 06.02.2016
Ab dem 15. Februar 2016 starten die neuen
Kurse der Volkshochschulen im Landkreis.
Im Fachbereich „Gesellschaft “ sind zahlreiche Kreativkurse zu finden, wie z. B. die
beliebten Malkurse. (Übersicht auf Seite 12)
Burnout in Flüchtlingshilfe
– Grenzen erkennen
Reiche Kulturlandschaft –
Beauftragte im Landkreis
Landrat besucht
Gründleinsmühle
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
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51 UR II 8/15
Aufgebot
Ralf-Michael Dörr, Karlsplatz 1, 91522 Ansbach hat den Antrag auf
Kraftloserklärung mehrerer abhanden gekommener Urkunden bei Gericht eingereicht.
Es handelt sich um den Grundschuldbrief über die im Grundbuch des
Amtsgerichts Neustadt a.d.Aisch, Gemarkung Dietersheim, Blatt 853,
in Abteilung III Nr. 30 eingetragene Grundschuld zu 10.000,00 EUR mit
12% Zinsen jährlich.
Eingetragener Berechtigter: Herr Helmut Eitel Frankenweg 10, 91463
Dietersheim.
Desweiteren handelt es sich um den Grundschuldbrief über die im
Grundbuch des Amtsgerichts Neustadt a.d.Aisch, Gemarkung Dietersheim, Blatt 853, in Abteilung III Nr. 31 eingetragene Grundschuld zu
10.000,00 EUR mit 12% Zinsen jährlich.
Eingetragener Berechtigter: Helmut Eitel Frankenweg 10, 91463 Dietersheim.
Der Inhaber der Grundschuldbriefe wird aufgefordert, seine Rechte spätestens bis zu dem 17.05.2016 vor dem Amtsgericht Neustadt
a.d.Aisch anzumelden und die Urkunden vorzulegen, da ansonsten die
Kraftloserklärung der Briefe erfolgen wird.
Neustadt a.d. Aisch, 15.01.2016
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für Ihr Vertrauen, während der fast 35jährigen Tätigkeit in Uffenheim, darf ich
aufrichtig danken. Nunmehr freue ich mich, Ihnen auch weiterhin eine gute
zahnärztliche Betreuung meinerseits durch die Mitarbeit in der Praxis von
Herrn Dr. Hannes Bock, Marktbreit, anbieten zu können. Der rege Zuspruch,
trotz der längeren Anfahrt, hat uns angenehm überrascht.
Selbstverständlich erreichen Sie mich nach wie vor außerhalb der Praxiszeiten
oder zu einem persönlichen Gespräch unter 0175 3689587. Ich freue mich
auf Ihren Anruf.
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Mit freundlichen Grüßen
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Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Schutz bei häuslicher Gewalt
Runder Tisch bringt Beratungsstellen und Ausführende zusammen
Beim zweiten Runden Tisch „Häusliche
Gewalt“ im Landratsamt reichten die bereitgestellten Stühle nicht aus. Schnell
wurde der Kreis ausgeweitet, so dass die
Vertreter der Beratungsstellen, Behörden,
Gleichstellungsbeauft
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ragte Luise Dreise (links)
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Beauft ragte für Frauen und Kinder im Polizeipräsidium
Mittelfranken Annegret Steiger (Mitte) stehen im Austausch mit weiteren Akteuren rund um häusliche Gewalt.
Polizei, Gericht, Anwalt, Klinik bis hin zu
Ehrenamtlichen einen Platz fanden. Das
große Interesse freute die Organisatorin
Luise Dreise, Gleichstellungsbeauft ragte im
Landratsamt, die zusammen mit Annegret
Steiger, Beauftragte für Frauen und Kinder
im Polizeipräsidium Mittelfranken, zu dem
Arbeitskreis einlud.
Dabei wurden neben aktuellen Vorkommnissen, auch Gewalt in Flüchtlingsfamilien
thematisiert. Luise Dreise machte auf das
bundesweite „Hilfetelefon Gewalt gegen
Frauen“ aufmerksam, zu dem Dolmetscherinnen in über 15 Sprachen zu dem Gespräch hinzugeschaltet werden können. Die
Nummer des Hilfetelefons „Gewalt gegen
Frauen“ lautet: 08000 116 016.
Als zentraler Tagesordnungspunkt widmeten sich die Arbeitskreisteilnehmer dem Be-
reich der Rechtsantragsstelle beim Amtsgericht und den damit verbundenen Aufgaben.
Bei dem anschließenden regen Austausch
unter den Fachstellen wurden hilfreiche Informationen besprochen. Alle waren sich
am Ende einig, dass ein regelmäßiges Treffen und damit eine intensive und förderliche
Zusammenarbeit notwendig ist, um Betroffenen der „häuslichen Gewalt“ zeitnah und
kompetent helfen zu können. Das nächste
Treffen ist für Ende Juni 2016 geplant.
täglich von 08:00 - 24:00 Uhr erreichbar
09161
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im landkreis
neustadt an der aisch
bad windsheim
„Sprache als Türöffner“
Ausschreibung
Dreiteilige Einführung ins Arabische
Die Abfallwirtschaft des Landkreises weist
darauf hin, dass im Zuge der Planungen für
die Errichtung eines Annahmebereiches für
Kleinanlieferer an der Energie- und Verwertungsanlage (EVA) Dettendorf die Ausschreibung der Tief-, Beton- und Stahlbauarbeiten
im Bayerischen Staatsanzeiger am 22. Januar 2016 veröffentlicht wurde. Die Ausschreibung erfolgte in zwei Losen: Los 1 für Tiefbau- und Betonbauarbeiten und Los 2 für
Stahlbauarbeiten. Die Vergabeunterlagen
können beim Landkreis Neustadt a.d.AischBad Windsheim, SG 34 – Abfallwirtschaft ,
Konrad-Adenauer-Straße 1, 91413 Neustadt
a.d.Aisch angefordert werden. Auskünfte
erteilen Jochen Zellner, Tel. 09161 92-465
oder Peter Kreß, Tel. 09161 92-460. Die Frist
für die Abgabe von Angeboten endet am 25.
Februar 2016 um 14:00 Uhr.
Wie sagt man auf Arabisch: „Hallo, wie geht
es dir?“ Dass Flüchtlinge, die in Deutschland bleiben wollen, die deutsche Sprache
erlernen müssen, ist selbstverständlich.
Doch gerade am Anfang ist das schwer.
Ein Großteil stammt aus arabischen Ländern, insbesondere Syrien und Irak. Viele
hatten nie die Gelegenheit Deutsch oder
auch Englisch zu lernen. So ist die Kommunikation oft herausfordernd. Um Missverständnisse und Unsicherheiten auch auf
deutscher Seite zu vermeiden und den Umgang zu erleichtern, führt Ralf Bolz Interessierte an drei Abenden in den syrisch-libanesischen Dialekt der arabischen Sprache
ein. Neben Aussprache- und Lautschrift-
übungen vermittelt er auch erste Einblicke
in kulturelle Eigenheiten. Schon wenige
Worte in der Landessprache können Herzen
öff nen und die Kommunikation erleichtern.
Der Kurs findet im Freiwilligenzentrum
„mach mit!“, Ansbacher Str. 6, 91413 Neustadt a.d.Aisch statt. Jeweils am Mittwoch,
17. Februar, 24. Februar und 2. März 2016
von 18:30 bis ca. 20:00 Uhr. Die Teilnahme
ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Anmeldung:
Bis spätestens 9. Februar 2016 via E-Mail:
[email protected] oder
Tel. 09161 888936
Verwertung vor Beseitigung
Hochwertiges Recycling von Gipskartonplatten
Der erste Gedanke bei einer anstehenden
Entsorgung von Gipsplatten ist oftmals die
Beseitigung auf einer Deponie. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz weist nun in einem Rundschreiben darauf hin, dass es hochwertige
Die sortenreine Sammlung
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von Gipskartonplatten
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der
erste Schritt zu einer möglichen Wiederverwertung.
Verfahren zum Verwerten von Gipskartonplatten gibt.
„Bei den Recyclingverfahren, die an verschiedenen Standorten in Deutschland
existieren, wird ein hochwertiges Produkt
erzeugt, das direkt für verschiedene Anwendungen von Gips zur Verfügung steht“,
erklärt Ministerialdirigentin Dr. Monika
Kratzer. Nachdem das Abfallrecht die Verwertung vor der Beseitigung von Abfällen
vorsieht, stehen Erzeuger und Besitzer
von Abfällen nun in der Pflicht, diese Möglichkeit auszuschöpfen. Vor allem, wenn
die mit der Verwertung verbundenen Kosten günstiger oder ähnlich dem einer Deponierung sind. Erste Voraussetzung ist
natürlich, dass Gipsabfälle getrennt von
anderem Bauschutt gesammelt werden.
Das führt nicht nur zu einem sortenreinen
Gipsplattenabfall sondern auch zu einem
störstoff freien Bauschutt. Auskünfte über
entsprechende Verwertungswege erhalten
Sie auf der Homepage des Landesamtes
für Umwelt – Verwerterdatenbank (http://
www.lfu.bayern.de/abfall/verwerterdatenbank/recherche/index.htm). Im Übrigen
steht das Sachgebiet Gewässerschutz und
Abfallrecht im Landratsamt für Fragen und
Auskünfte gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Landratsamt
Neustadt
a.d.Aisch-Bad
Windsheim, Gewässerschutz und Abfallrecht, Sachgebietsleiter Thorsten Distler,
Konrad-Adenauer-Straße 1, 91413 Neustadt
a.d.Aisch, Tel. 09161 92-420
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Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
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Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Burnout in der Flüchtlingshilfe
Eigene Grenzen rechtzeitig erkennen
„Über Zaun und Grenze“, das Netzwerk für
ehrenamtliches Engagement in Flüchtlingsund Nachbarschaft shilfen in Neustadt
a.d.Aisch-Bad Windsheim hatte zum Vortrag „Gerettet mit verletzter Seele“ eingeladen. Fast 60 engagierte Flüchtlingshelfer
folgten der Einladung in das Katholische
Pfarrzentrum nach Neustadt a.d.Aisch. Sie
alle beschäftigte das Schicksal ankommender Flüchtlinge und die Frage: Wie kann ich
helfen, ohne die Grenzen meines Gegenübers oder meine eigenen zu verletzen?
„Menschen, die bei uns Asyl suchen, haben
auf der Flucht oft Schlimmes erlebt. Viele
Helfer erfahren im Laufe ihres Einsatzes von
lebensbedrohlichen Erlebnissen. Das kann
sehr belastend sein“, so Anja Haverkock,
Prozessmanagerin von „über Zaun und
Grenze“ im Freiwilligenzentrum der Caritas.
„Wir wollten die Grenzen thematisieren, an
die Helfer gelangen können und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.“
Bei Traumata Unterstützung suchen
Plötzliche Panikattacken, Angst und
Misstrauen und eine negative Sicht auf die
Welt sind typische Verhaltensauff älligkeiten nach traumatischen Erlebnissen. Auch
Rücksichtslosigkeit, Aggressivität, Selbstzweifel bis hin zu Drogenkonsum, Depression und Selbstmordgedanken können ihre
Ursache in durchlebten Extremsituationen
haben. Bei Verdacht auf unbehandelte
Traumata rät Cornelia Uhrig, referierende
Theologin und Pädagogin aus Aschaffenburg, professionelle Unterstützung über die
Hauptamtlichen in der Asylsozialberatung
zu suchen. Bei Anzeichen von Selbstmordgefährdung müssen die zuständigen Sozialdienste benachrichtigt und im Notfall auch
Kriseninterventionsdienste oder Polizei verständigt werden.
Hintergrundwissen ermöglicht Distanz
In weniger dramatischen Fällen hilft oft
schon die Erkenntnis, dass das Verhalten
des Asylsuchenden nichts mit der Person
des Helfenden zu tun hat. Bittet z. B. ein
Asylsuchender gleich mehrere Helfer in
derselben Angelegenheit um Hilfe, liegt es
nicht automatisch daran, dass er die Kompetenz des Helfers anzweifelt, sondern viel
eher daran, dass die Flucht in ihm ein tiefes
Misstrauen gegenüber allem und jedem hinterlassen hat. Das Wissen um solche Hintergründe verschafft dem Helfer die nötige Distanz, um auch in schwierigen Situationen
optimal zu unterstützen und gleichzeitig die
Freude am Helfen zu bewahren.
Pausen einlegen und Abstand gewinnen
„Denn bei allem freiwilligen Einsatz für
andere darf man nicht den Kontakt zu sich
selbst verlieren“, warnt Uhrig. Die Gefahr
eines Burnouts ist groß. Jeder muss eine
sensible Achtsamkeit für sich selbst entwikkeln. Unruhe, Unbehagen, Schlaflosigkeit,
Gereiztheit oder Rückzug können Sympto-
me für die eigenen Grenzen sein. Dann ist
es wichtig, sich Pausen zu verschaffen und
Abstand zu gewinnen oder sich gegebenenfalls ein anderes Engagementfeld zu
suchen. „Denn Helfen soll Freude machen!“
Interesse am Menschen
„Frau Uhrig hat den Blick von den Alltagsproblemen in der Flüchtlingshilfe wieder
auf das Wesentliche eines jeden Hilfsangebotes gerichtet“, resümierte Dorothea
Hübner, Leiterin des Freiwilligenzentrums.
„Aufrichtiges Interesse am Menschen und
praktische Hilfe anbieten.“ Im Anschluss an
den Vortrag kam es noch zum lebendigen
Austausch mit den Ehrenamtlichen. Dabei
tauchten immer wieder sprachliche und kulturelle Herausforderungen im Umgang zwischen Helfern und Flüchtlingen auf. „Über
Zaun und Grenze“ plant dazu einen Einführungskurs ins Arabische und den Vortrag
„Deutsch trifft Nahen Osten“.
Kontakt:
Koordinierungsstelle im Freiwilligenzentrum, Ansbacher Str. 6, 91413 Neustadt
a.d.Aisch, Tel. 09161 888936, E-Mail: [email protected]
Viele
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beim
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Ab in den Süden!
Ferien- und Genussregion Steigerwald wirbt in Berlin
Bauernhof-Urlaub und regionale Spezialitäten stehen bei den Besuchern der Internationalen Grünen Woche in Berlin hoch
im Kurs. Mit dabei war die Ferien- und Ge-
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nussregion Steigerwald mit den Weingütern
Düll und Kreiselmeyer aus Ipsheim und dem
singenden Winzer Oswald Neumeister aus
Markt Ippesheim.
Weil die Berliner einen guten Tropfen Frankenwein zu schätzen wissen, ist der Gemeinschaft sstand immer von Gästen umlagert. Auch Landwirtschaft sminister Helmut
Brunner schaute vorbei und probierte die
feinen Tropfen.
Nach Auskunft des Ministers wollen immer
mehr Urlaubsgäste ein besonders authentisches Bauernhof-Erlebnis – also möglichst Stallgeruch und Arbeitseinsatz. Das
jedenfalls hat eine Marktanalyse gezeigt,
auf deren Grundlage Brunner jetzt einen
Zukunft splan für Urlaub auf dem Bauernhof
hat erarbeiten lassen – mit konkreten Empfehlungen für die Betriebe. Der Minister rät,
sich den Gästetrends entsprechend aufzustellen und Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Anbietern wie aktive Mitarbeit im Stall, gemeinsame Ernteeinsätze
oder Kochkurse online noch besser zu präsentieren. Denn trotz Stallgeruch – auf professionelle Informationen und Buchungsmöglichkeiten im Internet wollen die Gäste
nicht verzichten. Weil gerade jüngere Gäste
zunehmend Bewertungsportale nutzen,
setzt Brunner hier auf besondere Anreize:
Ab sofort sollen die als „höchst gastfreundlich“ bewerteten Betriebe einmal pro Jahr
mit dem „Goldenen Gockel“ ausgezeichnet
werden – verbunden mit der Botschaft: „Zur
Nachahmung empfohlen!“.
Auf den rund 5 000 Urlaubsbauernhöfen im
Freistaat werden derzeit jährlich rund elf
Millionen Übernachtungen gezählt.
5
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Der direkte Draht zum Neutralität bei Begleitung
Das Kreisjugendamt sucht Ehrenamtliche für Umgangskontakte
Landrat
Die nächste Telefonsprechstunde von Landrat Helmut Weiß findet am Donnerstag, 11.
Februar 2016 statt. Von 16:30 bis 17:30 Uhr
steht Landrat Helmut Weiß unter der Telefonnummer 09161 92-103 allen Bürgerinnen
und Bürgern eine Stunde lang am Telefon
zur Verfügung. Ohne Voranmeldung und unmittelbar können dem Landrat Anregungen
und Fragen rund um den Landkreis vorgebracht werden.
Kostenlos und
Informativ
Die App-Trilogie für Schwangere
und junge Familien
In den drei Apps „Schwanger & Essen“,
„Baby & Essen“ und „Kind & Essen“ finden
Schwangere und junge Familien hilfreiche
Informationen. Die KoKi – Koordinationsstelle „Frühe Hilfen“ teilt mit, dass die AppTrilogie im App Store und bei Google Play
kostenlos bereitsteht.
Die Apps decken jeweils einen entscheidenden Zeitraum ab: Detailliert werden alle
wichtigen Infos zu ausgewogener Ernährung und Bewegung in Schwangerschaft
und Stillzeit sowie für Säuglinge und Kleinkindern bis drei Jahren gegeben. Zusätzliche Infos zum gesunden Aufwachsen des
Kindes ergänzen die Informationen.
Die kostenlose App-Trilogie ist ein Gemeinschaft sprojekt des KErn (Kompetenzzentrum für Ernährung), dem Netzwerk junge
Familien und der Stiftung Kindergesundheit.
Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten sowie durch
das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft.
6
Verheißungsvoll begonnen und tragisch
geendet. So ergeht es manchen Lebenspartnerschaften, ob verheiratet oder nicht.
Wenn Kinder aus Beziehungen hervorgehen, leiden auch diese unter elterlichem
Streit und Trennung. Leider ist der Streit für
manche Kinder auch dann nicht beendet,
wenn die Eltern sich getrennt haben.
Es beginnt leider immer wieder ein Konflikt
um den Umgang mit dem Kind. Während der
Elternteil, bei welchem das Kind nicht lebt
Umgang haben möchte, wird dies vom anderen Elternteil verweigert. Begründungen
hierfür sind beispielhaft:
y „Das Kind weigert sich, den anderen Elternteil sehen zu wollen.“
y „Der hat sich doch nie um das Kind gekümmert.“
y „Der andere Elternteil ist verantwortungslos. Man kann ihm kein Kind anvertrauen.“
y „Das Kind benötigt die ständige Aufsicht
des mit ihm lebenden Elternteils und
kann nicht alleine in einer ihm fremden
Umgebung sein.“
In der Regel sind bei strittigen Umgangswünschen die Aussagen der Eltern und deren Einschätzung zu den kindlichen Bedürfnissen oder Wünschen unvereinbar. Immer
wieder wird dann gewünscht, dass eine
dritte, unabhängige Person mit anwesend
sein soll, um den Umgang zu begleiten. Aufgrund von Berufstätigkeit oder weiten Entfernungen werden auch Umgänge an Abenden oder Wochenenden gewünscht.
Beratungsauftrag an die Eltern verbunden,
da diese Beratung von der Erziehungs- und
Lebensberatungsstelle geleistet wird. Die
Ehrenamtlichen entscheiden selbst, ob sie
eine Begleitung annehmen und vereinbaren
mit den Eltern die Termine für den Umgang
selbst. Pro Umgang wird eine Aufwandspauschale vergütet.
Stundenweise dabei sein
Das Kreisjugendamt sucht deshalb Ehrenamtliche, die Umgänge zwischen einem
Elternteil und deren Kind stundenweise begleiten. Mit der Umgangsbegleitung ist kein
Kontakt:
Interessenten melden sich bitte beim Kreisjugendamt, Roland Schmidt, Tel. 09161 92250 oder Erwin Graf von der Erziehungs- und
Lebensberatungsstelle, Tel. 09161 2577.
Unterstützung durch Fachpersonal
Die Ehrenamtlichen werden vom Jugendamt
zu den rechtlichen Aspekten informiert. Die
Erziehungs- und Lebensberatungsstelle
des Diakonischen Werkes berät zu pädagogischen Fragen und trägt die hauptamtliche
Verantwortung für den begleiteten Umgang.
Die Ehrenamtlichen haben deshalb immer
Unterstützung durch Fachpersonal.
Voraussetzungen
Umgangsbegleiter sollten folgende Voraussetzungen mitbringen:
y Verständnis und Einfühlungsvermögen
in kindliche Bedürfnisse.
y Neutralität gegenüber den Eltern.
y Bereitschaft an kostenlosen Fortbildungen teilzunehmen.
y Sich verbindlich auf einen Begleitungsprozess einzulassen.
y Kurzdokumentation anhand eines vorgegebenen Schemas.
y Führerschein und Pkw um an den Umgangsort zu gelangen (keine Mitnahme
von Eltern oder Kind).
Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim trauert um
Frau Erna Hertlein
Neustadt a.d.Aisch
Die Verstorbene war vom 19. Dezember 1983 bis zum Bezug ihrer Altersrente am
31. Mai 2011 als Arztschreibkraft beim staatlichen Gesundheitsamt in Neustadt
a.d.Aisch, zunächst als Regierungsangestellte und mit der Eingliederung der
staatlichen Gesundheitsämter in die Landratsämter zum 1. Januar 2000 für den
Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, tätig.
Frau Hertlein hat ihre Aufgaben stets pflichtbewusst, zuverlässig und zur vollsten Zufriedenheit erledigt.
Der Landkreis sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes
werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.
Januar 2016
Landkreis
Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Helmut Weiß, Landrat
Personalrat des Landratsamtes
Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Andrea Baumann, Vorsitzende
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Regionalentwicklung
Reiche Kulturlandschaft im Landkreis
Beauftragte sammeln und erforschen historische Merkmale
Während der letzten Bürgermeisterdienstversammlung stellten sich die ersten beiden
ehrenamtlichen
Kulturlandschaft sbeauftragten im Landkreis Neustadt a.d.AischBad Windsheim den Bürgermeistern vor.
Im Rahmen eines bayernweiten LEADER-Kooperations-Pilotprojektes mit wesentlicher
Unterstützung der Oberfrankenstiftung,
durchliefen drei Kandidaten der LAG Südlicher Steigerwald eine von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf konzipierte
Ausbildung. Aus dem Landkreis Neustadt
a.d.Aisch-Bad Windsheim sind dies Siegfried Maier aus Markt Taschendorf und Dr.
Erich Zimmermann aus Münchsteinach. Aus
dem Landkreis Bamberg ist es Georg Zipfel.
Jeder von ihnen bearbeitete im Rahmen der
Ausbildung ein Projekt. Die Themen waren:
„Hopfengärten in und um Markt Taschendorf“ (Maier), „Erinnerungen bewahren –
Zeitzeugen berichten aus der Geschichte
Münchsteinachs“ (Zimmermann) und „Erdaufschlüsse durch die Entnahme von Baumaterialien in den neun Gemarkungen der
Stadt Schlüsselfeld“ (Zipfel).
Die Landschaft im Landkreis ist vom Menschen und seiner Kultur geprägt und wird
deshalb als Kulturlandschaft bezeichnet.
Sie unterscheidet sich z. B. von den Kulturlandschaften an der Altmühl, in der Fränkischen Schweiz und zeigt ihre ganz eigenen
historischen Kulturlandschaft smerkmale.
Viele Elemente in der Kulturlandschaft geben Hinweise und Aufschluss über die Geschichte.
Aufgabe der Kulturlandschaft sbeauftragten
ist, dies zu sammeln, zu erforschen und in
Zusammenhänge zu bringen. Dabei sollen
die Bürger vor Ort für die historische Kulturlandschaft sensibilisiert und informiert
werden sowie in Aktivitäten zum Erhalt der
Kulturlandschaft eingebunden werden. Ein
erster Schritt ist die Erfassung vorhandener Kulturlandschaft smerkmale, mit denen
der Landkreis reich ausgestattet ist. Eine
Aufgabe, die nur ehrenamtlich innerhalb
der einzelnen Gemeinden möglich ist, zu
der aber die Kulturlandschaft sbeauftragten
wertvolle Tipps und Anleitungen geben können.
Historische
h Ansichten
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der Orte, wie h
hier Markt
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dorf aus den Dreißigern, sind oft hilfreich bei den Forschungen der Kulturlandschaft sbeauft ragten.
Regionalentwicklung
Größte aktive Mühle
Die Gründleinsmühle in Oberlaimbach
Landrat Helmut Weiß und sein Wirtschaft sförderer Michael Capek besuchten die
Gründleinsmühle in Oberlaimbach und gratulierte der Familie Englert zur gelungenen
Übernahme.
Nach der Insolvenz der Ohlmannsmühle
im Jahr 2011 übernahm die Obervolkacher
Gründleinsmühle den Geschäft sbetrieb in
Oberlaimbach und sicherte dadurch die Belieferung der Kunden mit hochwertigem fränkischem Mehl. Auch die acht Arbeitsplätze
wurden erhalten. Die Familie Englert betreibt
das Familienunternehmen in der vierten Generation (seit 130 Jahren) mit Hingabe und
Professionalität. Landrat Helmut Weiß freute sich über die erfolgreiche Übernahme der
Mühle, die die größte aktive Mühle im Landkreis ist: „Es ist wichtig dieses Angebot vor
Ort zu haben und auch zu behalten.“
Die Gründleinsmühle gliedert sich in zwei
Bereiche. In Obervolkach gibt es Getreidelager und Kraft futterwerk. Der Betrieb
beliefert Reitställe im Radius von 130 km
Geschäft sführer Jürgen Englert (rechts) erklärt Landrat
Helmut Weiß die Abläufe in der Mühle.
und Fischzuchten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Bio Fischfutter
das Naturland und Bio Suisse zertifiziert
ist. In Oberlaimbach stehen Getreidelager
und Mühle (Weizen und Roggen getrennt).
Hier liegt der Schwerpunkt bei regionalen
mittelständischen Handwerksbäckern und
kleineren Industriebetrieben. Außerdem
gibt es einen kleinen Mühlenladen mit allen
hergestellten Produkten.
Derzeit werden in Oberlaimbach 15.000
Tonnen Getreide pro Jahr angeliefert und
verarbeitet, was größere Investitionen
in den nächsten Jahren erfordert. So soll
Schritt für Schritt das Mühlgebäude neu
aufgebaut, die Logistik optimiert und ein
Mehlsilo auf dem bestehenden Gelände geschaffen werden.
Aus diesem Grund sucht die Mühle junge
Frauen und Männer aus der Region, die den
spannenden Beruf des Müllers, der heute
„Verfahrenstechniker/in der Mühlen- und
Futtermittelwirtschaft “·genannt wird, erlernen möchten. Dieser Beruf hat heutzutage
nichts mehr mit „Säcke schleppen“ zu tun,
da mit modernster Technik produziert wird.
Jürgen Englert freut sich über Bewerbungen
beiderlei Geschlechts. „Gerne würde ich
jedes Jahr einen Azubi einstellen und nach
dem Umbau der Mühle noch einen weiteren“, so Englert.
Landrat Helmut Weiß bedankte sich sehr für
die interessanten Einblicke und wünschte
den Mitarbeitern wie auch dem Unternehmen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Am 08.02.2016 zum 90. Geburtstag
Helene Ostermann, Eschenbach
Am 08.02.2016 zum 95. Geburtstag
Elisabetha Stubenrauch,
Obertaschendorf
Am 09.02.2016 zum 90. Geburtstag
Anneliese Papendorf, Oberndorf
Am 10.02.2016 zum 90. Geburtstag
Barbara Krauß, Scheinfeld
Am 11.02.2016 zur Diam. Hochzeit
Dr. Brigitte und Dr. Gerhard Hermann,
Reusch (Korrektur zu Nr. 24/2015)
Sieglinde und Adolf Brandt,
Schornweisach
Am 14.02.2016 zum 90. Geburtstag
Konrad Fischer, Unterlaimbach
Am 16.02.2016 zum 95. Geburtstag
Maria Schwab, Oberambach
Am 17.02.2016 zur Diam. Hochzeit
Helga und Richard Engelhardt,
Rauschenberg
Am 18.02.2016 zur Diam. Hochzeit
Christa und Johann Senft, Sugenheim
Am 20.02.2016 zum 90. Geburtstag
Margareta Hofmann, Neustadt a.d.Aisch
Barbara Pelka, Bad Windsheim
Am 21.02.2016 zum 95. Geburtstag
Ilse Gerlach, Bad Windsheim
7
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Regionalentwicklung
Messeauftritte im Ausland?
Bayern International bietet Plattform
Wer die Bekanntheit seiner Produkte steigern, Imagepflege betreiben, treue Kunden
besuchen oder neue Kunden gewinnen will:
Messen sind die perfekte Plattform. Das
Bayerische Messebeteiligungsprogramm
hilft dabei. Kleine und mittlere Unternehmen können sich unter dem Dach des Bayerischen Gemeinschaft sstandes auf Auslandsmessen präsentieren. Und das auf
jährlich rund 50 Messen in fast 30 Ländern.
Ein Team von Bayern International organisiert den Messeauftritt in Zusammenarbeit mit Wirtschaft sorganisationen wie
Kammern und Verbänden. Die Vorteile am
Bayerischen Gemeinschaft sstand sind ein
schlüsselfertiger Stand mit kompletter
Ausstattung, attraktive Messeplatzierung,
finanzielle Förderung, kostenlose Nutzung
des Lounge-Bereichs, Networking, kostenlose Werbemaßnahmen und persönliche
Betreuung vor Ort. Die Teilnahme am Bayerischen Gemeinschaft sstand wird durch das
Bayerische Wirtschaft sministerium finanziell gefördert.
Außerdem besteht die Möglichkeit, sich an
einer Delegationsreise mit hochrangigen
Repräsentanten des Freistaates Bayern zu
beteiligen. Oder bei einer Unternehmerreise
teilzunehmen. Aber auch im Lande gibt es
die Möglichkeit ausländische Delegationen
zu treffen und sich zu präsentieren.
Die neue Broschüre mit allen von Bayern
International unterstützten Veranstaltungen und Messen weltweit kann bei der Wirtschaft sförderung unter E-Mail: wirtschaft@
kreis-nea.de oder Tel. 09161 92-142 bestellt
werden. Ausführliche Informationen gibt es
unter www.bayern-international.de.
Regionalentwicklung
Sanierungshelden gesucht
Preise in Höhe von insgesamt 20.000 Euro
Wer sein Haus energieeffizient saniert, hat
Einiges zu erzählen: Über interessante Entdeckungen, die bei der Begehung mit dem
Energieberater ans Licht kamen. Über Begebenheiten mit Familie und Freunden und die
Reaktionen der Nachbarn. Oder über neue
Lieblingsplätze, die sich der Nachwuchs im
ausgebauten Dachgeschoss erobert hat.
Im Rahmen des Wettbewerbs Sanierungshelden sucht die Deutsche Energie-Agentur
(dena) jetzt auf der Website www.sanie-
rungshelden.de Hauseigentümer, die ihre
private Immobilie erfolgreich energieeffizient saniert haben und ihre Geschichte erzählen wollen. Der Wettbewerb ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 20.000 Euro
dotiert. Zudem wird ein Sonderpreis für das
originellste Foto mit Anekdote unter dem
Motto „Mein/e Energieberater/in und ich“
vergeben und unter allen Wettbewerbsteilnehmern attraktive Sachpreise verlost.
Einsendeschluss ist der 29. Februar 2016.
Wanderbuchausstellung „Tierische Freunde“
Kommunale Jugendarbeit und Kreisbüchereien laden ein
Noch bis zum 18. Februar 2016 ist die diesjährige Wanderbuchausstellung „Tierische
Freunde“ in der Kreisbücherei in Neustadt
a.d.Aisch zu sehen. Die Buchausstellung
wandert im Anschluss, vom 8. Februar bis 17.
März 2016, in die Kreisbücherei Scheinfeld.
Die Ausstellung möchte (nicht nur) Kinder
und Jugendliche für das Lesen eines Buches
begeistern und ihnen hierbei gezielt den
Umgang mit Tieren näher bringen. In einer
Vielzahl von Büchern erfährt der Leser Wissenswertes über die Haltung und Pflege verschiedener Tierarten oder lernt wie wertvoll
es sein kann Verantwortung für ein Tier zu
übernehmen. Tiere sind schon seit Jahrtausenden gute Begleiter des Menschen, sie
erfreuen die Seele und sind echte Freunde.
8
Geöff net ist die Wanderbuchausstellung
während der normalen Öff nungszeiten der
Kreisbüchereien.
Kreisamtsblatt
Inhalt Nr. 2/2016
vom 06.02.2016
Landkreis
y Einwohnerzahlen am 30. Juni 2015
y Hinweis auf Ausschreibung der Abfallwirtschaft
Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld
y Haushaltssatzung 2016
Verwaltungsgemeinschaft Uffenheim
y Haushaltssatzung 2016
Das Amtsblatt des Landkreises steht zum Download auf www.kreis-nea.de zur Verfügung, wird
über E-Mail verteilt (zum Eintrag in den Verteiler kurze Nachricht an
amtsblatt@kreis-nea.
de), bei Bedarf kostenlos versandt (Tel. 09161
92-116) und kann in
der Amtsbücherei des
Landratsamtes eingesehen werden (KonradAdenauer-Str. 1, 91413
Neustadt a.d.Aisch).
Pädo-audiologischer Sprechtag
Die Pädagogisch-Audiologische Beratungsstelle vom Zentrum für Hörgeschädigte in Nürnberg hält am Mittwoch,
17. Februar 2016 im Gesundheitsamt
in Neustadt a.d.Aisch einen Sprechtag
für hör- und sprachauff ällige Kinder ab.
Mindestalter drei Jahre. Voranmeldung
ist erforderlich. Die Hörmessungen und
Sprachtestungen sind kostenfrei. Interessierte Eltern können sich montags
bis freitags von 08:00 bis 12:00 Uhr
unter der Telefonnummer 09161 92-511
anmelden.
Hallenbad im
Schulzentrum
Das Hallenbad im Schulzentrum Neustadt
a.d.Aisch ist vom Faschingssonntag bis
Aschermittwoch, 7. bis 10. Februar 2016,
geschlossen.
Dietrich-BonhoefferRealschule
Mit dem Titel „Tierische Freunde“ wählten die Organisatoren ein Thema aus, das Groß und Klein gleichermaßen
anspricht.
Die Realschule in Neustadt a.d.Aisch, Comeniusstr. 4, bietet am Freitag, 26. Februar 2016
von 15:00 bis 18:00 Uhr Informationen und
Beratung zum Übertritt für Grundschüler (4.
Klasse) und Schüler aus der Mittelschule (5.
Klasse) an. Gleichzeitig findet ein Schnuppernachmittag für die zukünftigen Schüler statt.
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
„Nur wer fragt, kann gewinnen“
Die Jugendsozialarbeit an Schulen stellt sich vor (Teil 5)
Seit dem Jahr 2008
gibt es im Sonderpädagogische Förderzentrum II in Bad Windsheim für Schülerinnen
und Schüler die Angebote der Jugendsozialarbeit (JaS). Dominik
Lorenz ist Leiter der
dortigen JaS und berichtet über seine Arbeit.
Redaktion: Herr Lorenz, bitte stellen Sie
sich unseren Lesern kurz vor.
Dominik Lorenz: Ich bin nun seit dem Jahr
2010 am Förderzentrum II tätig, seit November 2013 in der Funktion als Jugendsozialarbeiter. Zuerst hatte ich eine Ausbildung
zum Bankkaufmann gemacht. Dabei wurde
mir aber klar, dass ich gerne noch mehr mit
Menschen arbeiten möchte. Deshalb habe
ich nach dem Fachabitur „Wirtschaft “ Soziale Arbeit an der Fachoberschule studiert.
Meine Arbeit am Förderzentrum macht mir
großen Spaß. Sie ist sehr vielfältig und immer spannend.
Redaktion: Wie sieht Ihre Arbeit denn konkret aus? Mit welchen Angelegenheiten
kommen die Schülerinnen und Schüler zu
Ihnen?
Dominik Lorenz: Ich berate oder arbeite mit
einzelnen Personen, oft auch in Gruppen.
Die Verwaltung nimmt auch einige Zeit in
Anspruch, z. B. koordiniere ich die Einsätze unserer Schulbegleiter. Das ist bei uns
was Besonderes, da wir drei festangestellte
Schulbegleiter haben, die zwölf Schüler betreuen. Das ist wohl ziemlich einmalig, wir
haben aber sehr positive Erfahrungen damit
gemacht. Sehr wichtig ist auch die Vernetzung mit anderen Fachstellen, z. B. mit dem
Allgemeinen Sozialdienst oder Erziehungsberatungsstellen. Natürlich arbeite ich auch
eng mit der Schulleitung und den Lehrkräften zusammen. Oft kommen Schüler von
selbst zu mir, manchmal auf Rat der Lehrkräfte oder der Eltern. Es steht ihnen frei,
das Angebot anzunehmen und ich unterliege selbstverständlich der Schweigepflicht.
Das ist extrem wichtig, vor allem, weil es oft
um sehr private Angelegenheiten wie Mobbing oder Familie geht. Ich begleite Schüler
aber auch beim Übergang in die Berufswelt
und biete zum Beispiel Bewerbungstraining
an.
Redaktion: Gibt es besondere Projekte der
JaS am Förderzentrum II?
Dominik Lorenz: Da haben wir Einiges auf
dem Programm. Zwei Beispiele: Unser tägliches kostenloses Frühstücksangebot, das
vom Bayerischen Lehrerverband (BLLV) und
den Sternstunden gefördert wird. Wir haben
auch sogenannte Helferklubs, die den Umgang mit Wut üben.
Redaktion: Eines Ihrer schönsten Erlebnisse aus dem Arbeitsalltag?
Dominik Lorenz: Schön ist zu sehen, wenn
sich die Schülerinnen und Schüler toll weiterentwickeln. Das freut mich immer ganz
besonders.
Redaktion: Haben Sie noch ein besonderes
Anliegen?
Dominik Lorenz: Haben Sie keine Scheu davor, Hilfe anzunehmen. Dafür sind diese Angebote da. „Nur wer fragt, kann gewinnen.“
Sonderpädagogisches Förderzentrum II
Bad Windsheim
Dominik Lorenz, Tel. 09841 652523
Berufsschule Neustadt a.d.Aisch
Renate Böhm, Tel. 09161 6620117
Berufsschulzentrum Scheinfeld
Cornelia Pohli, Tel. 09162 556
Mittelschule Neustadt a.d.Aisch
Claudia Schönrock, Tel. 09161 3077781
Mittelschule Bad Windsheim
Andrea Erdmann, Tel: 09841 652062
Mittelschule Scheinfeld
Katharina Blume, Tel: 09162 922683
Mittelschule Uffenheim
Jürgen Pöschl, Tel: 09842 95306850
Mittelschule Emskirchen
Leila Hoff mann, Tel. 09104 824879
BRK rund um die Uhr erreichbar
Vorlesestunde
Beratungszentrum hilft weiter
Die Kreisbücherei Bad Windsheim lädt am
Freitag, 19. Februar 2016, 14:30 Uhr, Kinder
im Alter von vier bis sechs Jahren zu einer
Vorlesestunde ein. Die Kinder hören von
Waschbär Kalle und seinem Freund Theo
der Igel, die von Kalles Oma eine Waschmaschine erhalten und einen Waschsalon
eröff nen. Denn Wäsche waschen ist ja total
einfach. Ob das aber gut geht?
Anmeldung unter Tel. 09841 4966. Bitte
Schere und Kleber mitbringen.
Ab sofort bietet der BRK-Kreisverband Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim einen neuen Service an: Rund um die Uhr, an allen
Tagen des Jahres sind Mitarbeiter des BRK
telefonisch zu erreichen.
Wie gewohnt sind die Mitarbeiter der BRKKreisgeschäft sstelle in Neustadt a.d.Aisch
von Montag bis Donnerstag in der Zeit von
08:00 bis 16:30 Uhr und am Freitag von
08:00 bis 14:00 Uhr erreichbar, zu allen
übrigen Zeiten sind die Telefone auf das
bayernweite BRK-Beratungszentrum umgeleitet.
„Das BRK-Beratungszentrum ist kein typisches Callcenter“, so Kreisgeschäft sführer
Ralph Engelbrecht, „BRK-Berater, -Technik
und -Regie: Dies sind die Komponenten, von
denen jeder Anrufer unmittelbar profitiert.
Hier geht es nicht um die bloße Abarbeitung
von Standardfragen, sondern vom ersten
Moment an um schnellstmögliche konkrete
Lösungen und deren professionelle Umsetzung vor Ort.“ Die Berater haben über eine
BRK-eigene Soft warelösung Zugriff auf alle
relevanten Informationen des BRK-Kreisverbandes Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim: Angefangen von Kursterminen, über
Angebote des Menüservices „Essen auf Rädern“, des Fahrdienstes bis hin zu Hausnotruf und Mobilruf.
Weinparadies Crosslauf
Nach den Vorjahreserfolgen veranstalten
der FC Gollhofen mit dem SVV Weigenheim
und ihren Partnern, dem Weinparadies
Franken und Optik Höfler in Uffenheim, auch
2016 einen Crosslauf in Weigenheim. Am
Samstag, 20. Februar 2016 startet auf der
Geländestrecke um 13:00 Uhr der Schüler-
lauf (ca. 1 km), um 13:15 Uhr der Hobby- und
Jugendlauf (ca. 2 km) und um 13:30 Uhr der
Hauptlauf (ca. 6 km). Voranmeldeschluss ist
am 18. Februar 2016. Die Gebühr beträgt für
unter 18-jährige 2,50 Euro und für Erwachsene 6 Euro. Weitere Informationen unter
www.fcgollhofen.de.
Trauercafé
Der Trauer- und Hoff nungstreff in Neustadt
a.d.Aisch ist ein offenes Angebot für Trauernde Menschen. Er findet einmal im Monat
von 15:00 bis 17:00 Uhr im Caritasgebäude,
Ansbacher Str. 6 statt. Im Austausch mit
ähnlich Betroffenen finden Trauernde Trost
und Kraft für den eigenen Weg, teilen Erfahrungen oder sind einfach nur da. Die Termine für 2016: Montag, 15. Februar, 21. März,
18. April, 20. Juni, 18. Juli, 15. August, 19.
September, 17. Oktober, 21. November und
19. Dezember 2016.
9
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
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Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Literarische Spurensuche im Landkreis (Folge 46)
Earl hilft Neustadts hungernden Kindern
Unterwegs notiert: Aus Reiseberichten des 17. Jahrhunderts
Eine gute Tat ist immer der lobenden Erwäh- Paul Rubens macht’s möglich. Er hat Thomas
nung wert, auch wenn sie fast 380 Jahre zu- Lord Howard 1629 gezeichnet und an Hand
rückliegt. Damals, 1636, reiste Thomas Lord dieser Vorstudie ein Ölportrait gemalt, das
Howard, 21st Earl of Arundel, 4th Earl of Sur- heute im „Stuart Gardner Museum“ in Boston
rey und 1st Earl of Norfolk, in diplomatischer hängt.
Mission durch Deutschland. Sein Weg von Knapp dreißig Jahre später bewegt sich eine
Frankfurt über Würzburg nach Nürnberg führ- Reisegruppe auf der gleichen Fernstraße,
te ihn auch durch das vom noch andauernden allerdings in ost-westlicher Richtung. Der
Dreißigjährigen Krieg schwer in Mitleiden- hochgestellte Adelige ist diesmal ein junger
schaft gezogene Land zwischen Main und Spund, der 17-jährige Charles Honoré, Sohn
Frankenhöhe. Einer seiner Begleiter, William des Herzogs von Chevreuse, sein Reporter
Crowne, ein knapp 19-jähriger Gentleman, und Begleiter ein weitgereister Weltmann,
schrieb alles Bemerkenswerte in ein Tage- Balthasar de Monconys (1611-1665). Der
buch:
53-Jährige ist vor allem an Wissenschaft und
Am nächsten Tag brachen wir früh auf – es Technik interessiert, pflegt daneben aber
war der 10. Mai – und betraten markgräfliches auch seine literarischen Neigungen. In NürnLand. In Kitzingen aßen wir zu Mittag. Nach berg besucht er, wie ausdrücklich vermerkt,
dem Essen fuhren wir weiter
die Buchläden. Am 28. Nodurch eine Stadt Iphofen und
vember verlassen die beiden
weiter nach Markt Bibart, wo
Franzosen die Reichsstadt
wir die ganze Nacht auf dem
Richtung Main:
Fußboden lagen, da der Ort
Nach Mittage fuhren wir
am Tage vorher geplündert
auch zwo Meilen, biß in das
worden war. Früh am nächStädtgen Embs-kirchen [Emssten Morgen fuhren wir weg
kirchen] allwo wir sowol ein
und kamen durch Neustadt,
gutes Nachtlager als Mahlzeit
das eine schöne Stadt gewehatten. Wir fanden auf dem
sen, jetzt aber geplündert und
Wege Erdbeeren, und genoserbärmlich verbrannt war.
sen selbige mit guten Appetit.
Thomas
h
Lord
d Howard,
d gemalt
l von
Hier sahen wir arme Kinder Peter Paul Rubens.
Nach Mittags hatten wir lauvor ihren Türen sitzend, fast
ter Wald und böse Strassen zu
tot vor Hunger; seine Exzellenz gab Befehl, passiren, weil die Pferde wegen des gar fetten
ihre Eltern mit Fleisch und Geld zu unterstüt- Erdreichs uns kaum fortzuziehen vermochten.
zen. Von hier kamen wir nach Emskirchen, Den 29. fuhren wir bey anbrechenden Tage
einem armen Dorfe, wo wir von unserem eige- fort, und hatten so schlimmen Weg, als genen Vorrat an Fleisch zu Mittag aßen, da dort stern, kamen aber endlich Mittags 2 Meilen
gar nichts zu bekommen war. ...
weit nach Langenfeld, ein elendes Städtchen,
Für die Nachwelt ist die hochherzige Geste welches, gleich wie auch Nächtelin [in der
des englischen Grafen in Crownes A true re- franz. Ausgabe „Naichtelin“; aus dem Folgenlation of all the remarkable places and pas- den geht hervor, dass Neustadt a.d.Aisch gesages observed in the travels oft the right ho- meint ist] dem Marggrafen von Brandenburg
nourable Thomas Lord Howard festgehalten. Bayreuth gehöret, und dessen Gemahlin, so
Das Buch erschien 1637 in London, unmittel- des Chur-Fürsten von Sachsen Tochter, zum
bar nach Ende der Reise in solcher Eile, dass, Leib-Geding ausgesetzet ist. Es war daselbst
wie es heißt, der Autor nicht einmal Korrek- auch nicht ein eintziges gantzes Hauß, autur lesen konnte. Die unterwegs phonetisch ßer das Schloß zu sehen, welches mich aber
notierten Ortsnamen finden sich deshalb im ebenfalls nicht viel sonderlichs zu seyn beOriginal in oft kurioser Schreibweise, wie zum dünckete.
Beispiel Ipza [Iphofen] oder Marck-Bibrach Und weil der schlimme Weg immer noch
[Markt Bibart]. In deutschen Übertragungen, währete, kunten wir nach Mittage nicht weidurchwegs aus heimatkundlichen Aspekten ter als eine Meile fahren, wiewohl die Landangefertigt, sind die Bezeichnungen meist schafft sehr lustig, und voller Marck-Flecken
stillschweigend korrigiert. Eine komplette und Dörffer ist, wie wir denn auch ein Schloß
Übersetzung von Crownes Werk, dessen elo- [zweifellos Schloss Schwarzenberg bei
quenter Stil gelobt wird, gibt es nicht.
Scheinfeld] zur rechten Hand liegen sahen.
Die Begegnung zwischen den halbverhunger- Also nahmen wir das Nachtlager zu Markten Kindern und dem vor Mitleid gerührten Pirrach [Markt Bibart], einem Catholischen
Earl of Arundel im verwüsteten Neustadt, Städtgen, so dem Churfürsten von Mayntz zuknapp aber anschaulich beschrieben, ver- stehet. Musten aber mit einer ietzt fast einfalmag auch heute noch zu bewegen. Und gerne len wollenden Stube vorlieb nehmen …
würde sich der Leser von Crownes Text ein Monconys Bericht zeigt, dass auch nach Ende
genaueres Bild machen von dieser humanen des Dreißigjährigen Krieges die Spuren der
Figur in unmenschlichen Zeiten. Kein Gerin- Zerstörung und des Verfalls im Gebiet des
gerer als der berühmte flämische Maler Peter heutigen Landkreises noch überall gegen-
wärtig waren. Aber den Blick des Autors für
die Schönheiten der Landschaft konnten sie
nicht ganz verstellen. Man hatte ja genügend
Zeit sich umzusehen. Die Kutschenfahrt auf
schlechten Straßen waren mühsam, gute
zwanzig Kilometer bereits eine passable Tagesetappe. Noch während der Drucklegung
seines Journal de voyages de M. de Monconys in den Jahren 1665 bis 1666 verstarb
der Autor, danach kümmerte sich der Wissenschaft sredakteur Jean Bertet um die Herausgabe des mehrteiligen Werkes. Erst einunddreißig Jahre später kam eine deutsche
Übersetzung auf den Markt.
Ebenfalls im 17. Jahrhundert machte der Arzt
und Reiseschrift steller Edward Brown unserer Gegend seine Aufwartung. Auf Veranlassung der Königlich Englischen Medizinischen
Gesellschaft sammelte er Eindrücke in Holland, Deutschland und Südosteuropa. Sein
Auslandsaufenthalt dauerte immerhin fünf
Jahre von 1668 bis 1673 und schlug sich literarisch in dem 1685 in London erschienenen
Zweiteiler A brief account of some travels in
divers part of Europe ... Through a great part
of Germany, and through the Low Countries ...
nieder.
Bereits ein Jahr später kam in Nürnberg eine
deutsche Ausgabe, übersetzt aus dem Holländischen, heraus. Edward Brown zählt zu
den gern zitierten Zeugen, wenn es um den
Ruhm der Noris geht: Nürnberg ist unter allen
Städten, die ich jemals in Teutschland gesehen habe, die allerschönste.
Über den Zustand Burgbernheims, wo er
1668 eine Nacht verbrachte, enthält Brown
sich eines Urteils. Lapidar beschreibt er, von
Heidelberg kommend, seinen weiteren Weg:
… darnach reiseten wir auf Rotenburg und logierten zu Burgberner ...
Die „Bernemer“ unserer Zeit dürfen dem
Übernachtungsgast durchaus ein Ehrenplätzchen in ihrem Geschichtsbuch reservieren.
Schließlich brachte es der gelehrte Mediziner
und Reiseschrift steller noch bis zum Präsidenten des Königlichen Ärztekollegiums. Um
sein Lebenswerk kümmert sich bis heute die
traditionsreiche „Royal Society“.
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11
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
KINO-EVENT
Kreisjugendring Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Tel. 09161 92-192 | www.kjr-nea.de
Kreisjugendring Neustadt a.d.Aisch-Bad
Windsheim
Rettungsschwimmer
Veranstalter von Bademaßnahmen müssen
jederzeit in der Lage sein, die Badeaufsicht
zu übernehmen und eine Teilnehmerin oder
einen Teilnehmer zu retten. In Kooperation
mit der Wasserwacht bieten wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinder- und
Jugendarbeit das Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze/Silber an.
Praktisches Training: Ab 19. Februar 2016 (außer in den Schulferien) jeden Freitag von 19:00
bis 20:00 Uhr, Training mit der Wasserwacht.
Ort: Bad Windsheim
Prüfungstermin: Der genaue Termin wird
mit den Teilnehmern abgestimmt. Die Prüfung besteht aus je einem theoretischen
und praktischen Teil.
Voraussetzung: Nachweis der gesundheitlichen Eignung und Erste Hilfe Kurs vor Abnahme der Prüfung (nicht älter als ein Jahr).
Infos und Anmeldung: Beim Kreisjugendring
unter Tel. 09161 92191 oder E-Mail: info@
kjr-nea.de.
Erste Hilfe Jugendarbeit
für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit
Der Kreisjugendring veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund
Bad Windsheim einen Erste Hilfe Grundlehrgang und eine Erste Hilfe Fortbildung.
Er erfüllt die Voraussetzung für die Juleica
und den 10,00 Euro-Bonus der pauschalen
Aufwandsentschädigung. Der Kurs findet in
zwei Teilen statt. Die Teilnahme an einem
eintägigen Erste Hilfe Grundlehrgang mit
neun Unterrichtseinheiten ist möglich.
Teil 1 (Erste Hilfe Grundlehrgang) findet am
Samstag, 27. Februar 2016 statt. Teil 2 (Erste Hilfe Fortbildung, nur in Kombination
mit Teil 1 möglich) findet am Sonntag, 28.
Februar 2016 statt. Der Teil 2 ist vor allem
auf das Tätigkeitsfeld der Jugendarbeit zugeschnitten!
Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 09161 92-193 und -192 oder auf der
Homepage www.kjr-nea.de.
Türkische und ägyptische Küche
Neustadt, Realschule
Mi., 17.02.16 (2x) 18:00-21:15 Uhr
mit Nursen Schwanke
24,00 Euro + Lebensmittelkosten
Tel. 09161 92-556, Fax: 09161 92-8726
Internet: www.vhs-nea-bw.de
Computerkus für Senioren und „Jüngere“
ohne Vorkenntnisse
NE1106
Neustadt, Schulzentrum
Di. u. Fr., 16.02.16 (9x) 15:00-17:30 Uhr
mit Klaus-Dieter Müller, Lehrer, 149,00 Euro
Computerkurs für Senioren u. Anfänger
Bad Windsh., Wirtschaft sschule
WE1112
Di. u. Do., 16.02.16 (7x) 17:00-18:30 Uhr
mit Christa Eckart, Fachlehrerin
60,20 Euro + 5,00 Euro Skriptkosten
Schwimmkurs für Anfänger
Für Kinder ab 4 Jahre
Neustadt, Hallenbad
Di., 16.02.16 (12x) 16:15-17:00 Uhr
mit Melanie Müller
55,00 Euro incl. Hallenbadeintritt
NJ2102
Deutsch als Fremdsprache
WL0100
Bad Windsheim, Wirtschaft sschule
Mo., 15.02.16 (10x) 19:00-20:30 Uhr
mit Dr. Heino Ulmer, Lehrer
45,00 Euro
Italienisch für Anfänger
SL3104
Scheinfeld, Gymnasium
Di., 16.02.16 (10x) 19:00-20:30 Uhr
mit Katharina Meotti, Dolmetscherin45,80 €
12
NC4114
Seniorentanz
NG4124
Neustadt, Comenius-Grundschule
Mi., 17.02.16 (10x) 19:00-20:30 Uhr
mit Marianne Wendtlandt
50,00 Euro
Krapfen backen
WC4232
Bad Windsheim, Sonderpäd. Förderzentrum
Mi., 17.02.16 (1x) 19:00-22:00 Uhr
mit Tanja Zeller, Hauswirtschaft smeisterin
12,00 Euro + Lebensmittelkosten
Tabellenkalkulation mit Excel 2010
Grundlagen
WE1118
Bad Windsheim, Wirtschaft sschule
Do., 18.02.16 (7x) 16:30-18:00 Uhr
mit Stephan Held, Fachoberlehrer
60,20 Euro + 17,00 Euro Skriptkosten
Es ist mal wieder soweit, am Freitag, 19.
Februar 2016 findet das legendäre Dankeschön-Event des Kreisjugendrings für
seine Mitgliedsverbände statt. Die Ehrenamtlichen werden vom Kreisjugendring ins
Lichtspielkino Central in Bad Windsheim
zum kostenlosen Kino-Besuch eingeladen.
Nach einem kurzen Saftempfang und ein
paar Grußworten geht es schon los zum
Kino-Erlebnis!
Wann: Freitag, 19. Februar 2016, um 19:30
Uhr
Wo: Kino Central Lichtspiele in Bad Windsheim
Was: Der Film ist leider noch nicht bekannt,
wird aber auf unserer Homepage veröffentlicht: www.kjr-nea.de
Bitte unbedingt anmelden unter Tel. 09161
92-192 oder E-Mail: [email protected].
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
Basenfasten-Seminar
SG1102
Scheinfeld, bsz
Fr., 19.02.16 (3x) 18:00-20:30 Uhr
mit Sabine Sandstede-Moldan, 50,00 Euro
Vortrag: Ernährung nach der
NG1000
Traditionellen Chinesischen Medizin TCM
Neustadt, VHS im Gesundheitsamt
Fr., 19.02.16 (1x) 18:00-20:00 Uhr
von Christine Dresel, Fachlehrerin
6,00 Euro + 2,00 Euro Skript
Workshop: Filz-Allerlei
UC7507
Uffenheim, Grund- und Mittelschule
Sa., 20.02.16 (1x) 10:00-18:30 Uhr
mit Rita-Maria Weimann, Filzkünstlerin
35,40 Euro + Materialkosten
Alternative Heilmethoden
NAG1553
Neuhof a.d.Zenn, im Künstlerhof Wyand
Sa., 20.02.16 (1x) 14:30-18:00 Uhr
mit A. Gräfin Wolffskeel, Heilpraktikerin
19,00 Euro
Einstieg in das Projektmanagement
Neustadt, VHS im Gesundheitsamt NE2104
Do., 18.02.16, 17:00-21:30 Uhr
Fr., 19.02.16, 17:00-21:30 Uhr
mit Moritz Schmidt, Consultant 50,00 Euro
Grundlagen: Fotografie mit der digitalen
Spiegelreflex- oder Systemkamera NC5100
Neustadt, Schulzentrum, Anbau Sportplatz
Mo., 22.02.16 (4x) 19:30-21:30 Uhr
mit Klaus Walzer, Fotodesigner 45,00 Euro
Qi Gong – die 5 Elemente für Anfänger
Scheinfeld, VHS-Fitnessraum
SG5106
Do., 18.02.16 (10x) 19:30-20:30 Uhr
mit Carmen Krieger, Tai Chi-Qi Gong-Leiterin
37,50 Euro
Optimales Gedächtnistraining
WAC1300
Obernzenn, Grundschule
Do., 25.02.16 (10x) 09:30-11:00 Uhr
mit Christa Engert und Inge Schuh, Gedächtnistrainerinnen
62,60 Euro
Der Kurs findet 14-tägig statt!
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Kultur im Landkreis
08. bis 21. Februar 2016
Kulturelles für die nächste Ausgabe bis 08. Februar 2016 an [email protected]
Konzerte
Sonntag, 14. Februar 2016, 09:30 Uhr
Frühstücken wie Gott in Frankreich
Lindhof, Ulsenheim 44
Einen „zauberhaften Morgen im Café de la
mer“ verspricht am Valentinstag ein Musikertrio mit Gerd Semle am Akkordeon,
Werner Küspert an der Gitarre und Dirk
Schade am Kontrabass. Die drei Virtuosen entführen mal melancholisch, mal mit
einem Schmunzeln an ferne Gestade. Im
Gepäck sind argentinische Tangos, französische Chansons, italienische Canzoni
und deutsche Schlager. Bereichert wird die
musikalische Reise durch ein traditionelles
französisches Frühstück der Lindhofküche.
Reservierungen unter Tel. 09842 936191.
Sonntag, 14. Februar 2016, 18:00 Uhr
Hexenwahn und Teufelslieder
Kulturscheune, Ermetzhof 19
Delikte mit magischem Hintergrund wurden
schon in der Antike verfolgt und streng bestraft. Zu Beginn der Neuzeit waren es namhafte Intellektuelle, die die magischen Delikte als den Ausdruck einer Häresie (Abfall
vom wahren Glauben) ansahen. Hier kam
es dann zu den Hexenverfolgungen, für die
die weltliche Gerichtsbarkeit verantwortlich
war. Aus dem Mittelalter sind nur sehr wenige Lieder überliefert, in denen der Teufel
eine gewichtige Rolle spielt. Erst nach Ende
des Hexenwahns hat sich die Volksmusik
des 19. und 20. Jahrhunderts der Thematik
angenommen und eine ganze Reihe von selten gesungenen Liedern geschaffen, die an
diesem Abend zu Gehör gebracht werden.
Ein Stubenkonzert mit Ulrike Bergmann
und Eberhard Kummer – Drehleier, Gitarre,
Schoßharfe, Gesang und Lesung. Anmeldung ist unter Tel. 09845 9852152 möglich.
Theater
Mittwoch, 17. Februar 2016, 19:30 Uhr
„Wow!“ – Eine Liebesgeschichte in der virtuellen Realität
Bühne im Torhaus, Untere Schlossgasse 8 in
Neustadt a.d.Aisch
Das neu gegründete Theater2Go zeigt als
erste Produktion das Jugendtheaterstück
„Wow!“ aus der Feder von Rolf Kindler und
Stefanie Pfeiffer. Im Anschluss wird der Film
„Wow! reloaded“ gezeigt, der ein mögliches
Ende des Theaterstücks erzählt. Beides ent-
„GoSozial – Du wirst gebraucht“
Berufsinformationen in Neustadt a.d.Aisch
Am Dienstag, 16. Februar 2016, 17:00 bis
19:00 Uhr, gibt es im Evangelischen Gemeindezentrum, Am Schloßgraben 1 in
Neustadt a.d.Aisch geballte Informationen
zu Ausbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in sozialen Berufen. Mit
dabei sind Vertreter vom bsz-[scheinfeld],
der Krankenpflegeschule Scheinfeld, der
Berufsfachschulen für Altenpflege und Al-
tenpflegehilfe Scheinfeld, der AugustinusSchule für Heilerziehungspflege Gremsdorf,
der Fachakademie für Sozialpädagogik
Höchstadt a.d.Aisch, der Berufsfachschule für Ergotherapie und Logopädie Fürth,
der Evang. Hochschule Nürnberg und des
Arbeitsamtes. Nähere Informationen unter Tel. 09161 8889-0, E-Mail: schneider@
caritas-nea.de.
Berufsinformationsabend Uffenheim
Rund 70 Betriebe, Behörden, Organisationen, Fach- und Hochschulen stellen am
Mittwoch, 17. Februar 2016, 17:00 bis 19:30
Uhr ihre Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in der Christian-von-Bomhard-Schule
Uffenheim vor.
Der vom Elternbeirat organisierte Berufsinformationsabend ist für Schüler ab der
achten Jahrgangsstufe Realschule, der
neunten Jahrgangsstufe Gymnasium, der
Fachoberschule sowie deren Eltern gedacht. Interessierte der umliegenden Schulen sind herzlich willkommen. Erfahrene
Personalsachbearbeiter bieten außerdem
einen Bewerbungsmappen-Check an. Für
die besten Bewerbungsmappen gibt es Preise. Alle Schüler können an einem Gewinnspiel teilnehmen. Weitere Informationen
zum Berufsinformationsabend unter www.
bomhardschule.de.
stand in Zusammenarbeit mit zwei Schulen
und erreichte beim Kooperationswettbewerb „Mixed up“ 2012 das Finale. Obwohl
als Klassenzimmerstück konzipiert, bietet
das Stück nicht nur für Jugendliche Unterhaltungs- und Informationswert. Auch
Erwachsene sind angesprochen und erhalten sowohl witzige als auch nachdenkliche
Einblicke in die Lebenswelt der „Digital Natives“.
Kabarett
Samstag, 13. Februar 2016, 20:00 Uhr
„Regenauers NÜTZEL – bäggindaun“
Brauerei Prechtel in Uehlfeld
Bernd Regenauers Harald Nützel ist zurück
in der Stadt. Den plagte das Heimweh, nachdem er zehn Jahre als Reiseleiter quer durch
Europa unterwegs war. Gerne folgte er dem
Ruf des bayerischen Heimatministeriums in
Nürnberg. Das in der Außenwirkung leicht
angeschlagene Ministerium braucht einen
wie Nützel, der wie kein anderer die Seelenlandschaft der gebeutelten strukturschwachen Franken kennt. Sein Auftrag ist, eine
Imagekampagne für die Region zu entwickeln. Ein Job, den nur ein Harald Nützel
perfekt und souverän in den Sand setzen
kann. Karten im Vorverkauf gibt es in Uehlfeld in der Brauerei Prechtel, Raiffeisenbank
und Sparkasse sowie in Neustadt a.d.Aisch
im Bücherladen Libretto.
Beratungstag
Ob Existenzgründung, Existenzerhaltung
oder Unternehmensnachfolge: Für kleine
und mittelständische Unternehmen bietet
die Wirtschaft sförderung zusammen mit
den Aktivsenioren Bayern e. V. und der Wirtschaft svereinigung NEA-BW e. V. am Dienstag, 16. Februar 2016 von 14:00 bis 17:00
Uhr einen Beratungstag an.
Schwerpunkte sind Planung, Finanzierung,
Organisation, Rechnungswesen sowie Hilfestellung bei Problemen mit Produktion,
Vertrieb oder Absatz. Im Neustädter Landratsamt steht ein starkes Team ehemaliger
Führungskräfte mit Rat zur Seite, die nun im
Ruhestand ihr Wissen und ihre Erfahrung
ehrenamtlich und uneigennützig in den
Dienst von Wirtschaft und Gesellschaft stellen. Für weiterreichende Beratungen steht
ein Netz ehrenamtlicher Unternehmer zur
Verfügung.
Informationen und Terminvereinbarung:
Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Wirtschaft sförderung, Tel. 09161 92142, E-Mail: [email protected]
13
Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Langjährige Engagement belohnt - Confiserie Riegelein gewinnt
Anzeige
Fairtrade-Publikumsaward 2016
rinnen und Mitarbeitern. Ohne den
beherzten Einsatz aller wäre diese
breite Zustimmung für unser Fairtrade-Engagement nicht zu erzielen
gewesen.“
Die langjährige Partnerschaft mit
Fairtrade begann 2011, als das Cadolzburger
Familienunternehmen
die handdekorierten Confiserie-Artikel im deutschen Markt auf Fairtrade-Schokolade umstellte. Zum Start
des
Fairtrade-Kakao-Programms
2014 war Riegelein einer der ersten Vertragspartner und setzte sich
zum Ziel, den Kakaobedarf für die
Marke Riegelein bis zum SaisonStart Weihnachten 2016 vollständig
auf das Fairtrade-Kakao-Programm
umzustellen. Damit ist Riegelein der
erste breit aufgestellte Markenhersteller für Schokolade, der sich zu
einer kompletten Umstellung auf fair
gehandelten Kakao verpflichtet hat.
„Fairer Handel ist ein Thema der Zukunft, auf das jedes Unternehmen in
seinem Kompetenzbereich eine ver-
www.
r.de
autohaus-lindache
GmbH & Co.KG
Die Confiserie Riegelein hat seit
2010 eine Vorreiterrolle für den
Einsatz von fair gehandeltem
Kakao eingenommen. Dabei ist
Nachhaltigkeit für Riegelein nicht
nur Teil des Leitbildes sondern
auch eine Herzensangelegenheit
der Inhaberfamilie.
Nun wurde das langjährige Engagement belohnt: Am 15. Januar
gewann die Confiserie Riegelein
die Online-Abstimmung um den
Fairtrade-Publikumsaward 2016.
„Wir freuen uns sehr, dass immer
mehr Menschen unser Engagement für den Fairen Handel schätzen und mit uns teilen“, sagt Peter
Riegelein,
Geschäftsführender
Gesellschafter der Confiserie
Riegelein. „Ich möchte mich sehr
herzlich bei allen Unterstützern
– besonders auch hier aus der
Region – bedanken, die unserem
Familienunternehmen ihre Stimme gegeben haben. Gleichzeitig
gilt mein Dank allen Mitarbeite-
Orthopädischer
Hufbeschlag
PLATH
0162-7242048
91443 Scheinfeld · Nürnberger Straße 1 · Tel. (0 91 62) 98 96 - 6
Peter Riegelein, Geschäftsführender Gesellschafter der Confiserie
Riegelein, (mit Kakaobohne in der
Hand) vor der Chocothek in Cadolzburg.
Foto: Confiserie Riegelein/ Peter von Beyer
antwortungsvolle und nachhaltige
Lösung finden muss.
Es ist unser Anliegen, ökologisch,
ökonomisch und sozial verantwortungsvoll hergestellte Produkte
anzubieten und so den Gedanken
fair gehandelter Waren aktiv zu
unterstützen“, betont Peter Riegelein.
Die nächste Ausgabe
erscheint am:
20. Februar
Anzeigenschluss:
für diese Ausgabe ist der
10 .
Februar
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Landkreisjournal Nr. 2 | 2016
Märkte
So. 14.02.
Mi. 17.02.
Do. 11.02.
• Wochenmarkt
Bad Windsheim, Marktplatz,
08:00-13:00
• „Venedig – eine Stadt und
ihre Geschichte in Wort und
Bild“ (Dr. Hans Schneider)
Bad Windsheim, Lutherhaus,
EBW, 19:30
Fr. 12.02.
• Wochenmarkt
Uffenheim, Dammgasse, Stadt
Uffenheim, 13:00-18:00
Fasching
Sa. 13.02.
Mo. 08.02.
• Bauernmarkt
Neustadt a.d.Aisch, Marktplatz, Agenda 21 Arbeitskreis
Wirtschaft, 08:00-12:30
So. 14.02.
• Trödelmarkt
Bad Windsheim, in und an der
Alten Stadthalle, A. Bosse,
08:00-16:00
Do. 18.02.
• Wochenmarkt
Bad Windsheim, Marktplatz,
08:00-13:00
Fr. 19.02.
• Wochenmarkt
Uffenheim, Dammgasse, Stadt
Uffenheim, 13:00-18:00
Sa. 20.02.
• Bauernmarkt
Neustadt a.d.Aisch, Marktplatz, Agenda 21 Arbeitskreis
Wirtschaft, 08:00-12:30
So. 21.02.
• 2. Kinderkleiderbasar
Equarhofen, Musikhalle, Blaskapelle, 14:00-16:00
• Frühlingserwachen
Markt Nordheim
Vorträge
Di. 09.02.
• „Mit dem ganzen Körper
lachen ganz ohne Matte“
(Claudia Pfundmeier)
Neustadt a.d.Aisch, Hospizbüro, Bamberger Str. 27, Hospiz
Verein, 19:30
Mi. 17.02.
• Rosenmontagstreff
Altershausen, Gasthaus Schlager, Dorf- und Feuerwehrverein, 19:30
• Kappenabend
Altheim, Dorfhaus, Dorf- und
Kulturverein, 19:00
• Rosenmontagsball
Bad Windsheim, Kur &
Kongress-Center, KG Windshemia, 19:30
• Rosenmontagsgaudi
Dottenheim, Gasthaus Fellner,
Landfrauen, 19:00
• Seniorensitzung
Ipsheim, Festhalle, TSV, 14:00
• Rosenmontagsfasching
Obernzenn, Zenngrundhalle,
Gemeinde, 13:30-17:00
Di. 09.02.
• Kinderfasching
- Altmannshausen, Dreschhalle,
Dorfgemeinschaft, 14:30-17:00
- Bad Windsheim, Kur & Kongress-Center, KG Windshemia,
14:00
- Burgbernheim, Roßmühle,
TSV, 14:00
- Münchsteinach, Steinachgrundhalle, SVS, 14:00
• Faschingsumzug
Burgbernheim, Start in der
Rodgasse, TSV, 13:30
• Seniorenfaschingsfeier
Sugenheim, Landgasthof
Ehegrund, VdK, 14:00
Kulturelles
Do. 11.02.
Do. 11.02.-So. 14.02.
• „Schnecken, Schnaken,
Kakerlaken“
Münchsteinach, Kulturscheune, OGV, 19:00
Fr. 12.02.
• „Fieberkurve“
Bad Windsheim, Fränkisches
Freilandmuseum, Freilandtheater, Beginn alle 25 Min.
zwischen 17:00 und 20:05
• „Auswanderer nach Amerika
aus Markt Bibart und Umgebung“ (Heinz Kühlwein)
Markt Bibart, Kath. Pfarrheim,
19:30
• Bernd Regenauer „Nützel –
bäggindaun“
Uehlfeld, Brauerei Prechtel,
Bänkla, 20:00
IMPRESSUM
Sa. 13.02.
• Jugendtheaterstück „Wow!“
und Kurzfilm „Wow! reloaded“
Neustadt a.d.Aisch, Bühne am
Torhaus, Theater2Go, 19:30
Do. 18.02.-Sa. 20.02.
• Schafkopfrennen
Mosbach, Gasthaus Kuhlmann, 20:00
Di. 16.02.
• „GoSozial – Du wirst gebraucht“ Berufsinformationsveranstaltung
Neustadt a.d.Aisch, Evang. Gemeindezentrum, 17:00-19:00
Mi. 17.02.
• Berufsinformationsabend
Uffenheim, Christian-vonBomhard-Schule, Elternbeirat, 17:00-19:30
• „Fieberkurve“
Bad Windsheim, Fränkisches
Freilandmuseum, Freilandtheater, Beginn alle 25 Min.
zwischen 17:00 und 20:05
Fr. 19.02.
Fr. 19.02.
• Weinparadies Crosslauf
Weigenheim, am Hohenlandsberg, SVV Weigenheim und FC
Gollhofen, 13:00/13:15/13:30
• Lesung mit Dr. Helmut Haberkamm
Ottenhofen 34, Les` und
Schreibwerkstatt, Anita Kuboth, 19:30
Sa. 20.02.
• Saso Avsenik und seine Oberkrainer präsentieren: Die großen Hits von Slavko Avsenik
Bad Windsheim, Kur &
Kongress-Center, 20:00
• „An Erminig“ Konzert
Neustadt a.d.Aisch, NeuStadtHalle am Schloss, 20:00
• Trio DAccord
Scheinfeld, Aula Gymnasium,
Förderverein Schwarzenberger
Schlosskonzerte, 19:30-22:30
So. 21.02.
• „Hans mit Huth“
Unsere Muttersprache,
Fränkische Gedichte
Markt Bibart, Kath. Pfarrheim,
19:00
• Chiemgauer Volkstheater
Neustadt a.d.Aisch, NeuStadtHalle am Schloss, 19:00
• Klaviertrio Würzburg: Tastensprünge und Saitenspiele
Neustadt a.d.Aisch, Rathausehrenhalle, pro musica, 17:00
Vermischtes
• Wirtshaussingen
Deutenheim, Dorfhaus, MGV,
19:00
Sa. 20.02.
Blutspendetermine
Das Rote Kreuz ruft die Bevölkerung im Alter von 18 bis 69 Jahren
auf, sich an den nächsten Blutspendeterminen zu beteiligen.
Bad Windsheim: Mo. 15. Februar
2016, 17:00 bis 21:00 Uhr, Staatl.
Berufsschule
Neustadt a.d.Aisch: Di. 16. Februar 2016, 16:30 bis 20:30 Uhr,
NeuStadtHalle
Marktbergel: Fr. 19. Februar 2016, 17:00 bis 20:30 Uhr,
Grundschule/Turnhalle
Uffenheim: Fr. 19. Februar 2016,
17:00 bis 20:00 Uhr, Grund- und
Mittelschule
Faschingsdienstag
Das Landratsamt, seine Außenstellen und Einrichtungen
(Kfz-Zulassung, Tourist Info,
Kreisbüchereien, Energie- und
Verwertungsanlage, Wertstoffhöfe, Kompostplätze) sind am
Faschingsdienstag, 9. Februar
2016, geschlossen.
Fr. 12.02.
• Weiße-Rüben-Essen
Gutenstetten, Gemeindezentrum, Gemeinde, 18:00
Sa. 13.02.
• Schafkopfturnier
Markt Nordheim, Gasthaus
Felsch, 20:00
Asyl im Landkreis
Das Landratsamt veröffentlicht aktuelle Zahlen,
Informationen und Ansprechpartner unter www.
kreis-nea.de/qr/asyl.
ISSN 1437-6369
Das „Landkreisjournal“ erscheint alle 14 Tage.
Kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis.
Das Landkreisjournal kann auch im Internet unter der
Adresse www.kreis-nea.de abgerufen werden.
Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.
Für Anzeigen gilt die Preisliste 23/1. Auflage ca. 42.500
Alle Termine ohne Gewähr!
• Hexenwahn und Teufelslieder
Ermetzhof 19, Kultur in der
Scheune e.V., 18:00
• „Café de la mer“ Frühstück mit
Musik
Ulsenheim 44, Hillenbrands
Lindhof, 09:30
Für die nächste Ausgabe:
Redaktionsschluss (12:00 Uhr):
Anzeigen-Annahmeschluss:
08.02.2016
10.02.2016
Herausgeber und verantwortlich für den redaktionellen
Inhalt:
Landratsamt Neustadt a.d.Aisch–Bad Windsheim
Büro des Landrates, Rainer Kahler
Konrad-Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch
Kontakt zur Redaktion:
E-Mail: [email protected], Tel. 09161 92-116
Anzeigenverwaltung, Satz und Layout, Druck und Verteilung:
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