Corvette C6R „Mad Croc“ - Modelers
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Corvette C6R „Mad Croc“ - Modelers
Corvette C6R „Mad Croc“ Corvette C6R „Mad Croc“ – Revell – 1:24 Besuchen Sie uns auch im Internet www.modelers-network.com Corvette C6R „Mad Croc“ – Revell – 1:24 Die Idee… … zum Umbau kam mir, als ich den C6R „Le Mans“ Bausatz von Scale Motorsport bekam. Da mir meine erstgebaute Revell Corvette zu schade für die Reststofftonne war und ich schon seit längerem die Decals der „Mad Croc„-Version hatte, stand mein Entschluss fest. Die Corvette wurde vorsichtig zerlegt und entlackt. Das Cockpit wurde im Großen und Ganzen im alten Zustand belassen. Lediglich die Gurte habe ich mit SponsorenDecals aufgepeppt und das Armaturenbrett wurde Mattschwarz lackiert. Die gebaute Corvette C6R von Revell sollte als Grundlage für den Umbau dienen. Die „Mad Croc“ Decals kommen von DecalDoc Im Innenraum wurde nicht viel geändert. Das Armaturenbrett wurde mit Mattschwarz umlackiert. Corvette C6R „Mad Croc“ – Revell – 1:24 Los ging es mit dem bekleben der Karosserie. Die Decals ließen sich erstaunlich gut auf dem Body aufbringen. Das Arbeiten mit Weichmacher ist aber auf jeden Fall erforderlich, um ein sauberes Ergebnis zu bekommen. Ich empfehle dafür das Produkt Micro Sol aus dem Hause Microscale. Abschließend wurden die Decals mit mattem 2k-Klarlack von Zero Paints versiegelt. Die Decals werden in mehreren Schichten aufgetragen. Zuerst die „Krokodilhaut“. Im zweiten Schritt wird eine silberne Grundlage für die bunten Decals geschaffen. Am Ende muss nur noch mit Klarlack versiegelt werden, um die Decals zu schützen. Die Konturen sind hier schon gut zu erkennen. Ohne Weichmacher geht hier nichts – sonst würden sich die Decals nicht in die Vertiefungen legen. Corvette C6R „Mad Croc“ – Revell – 1:24 Weiter ging es mit den Felgen. Für diese Version sind die Felgen aus dem Bausatz nicht zu verwenden. Ich habe mich deshalb für BBS-Felgen von Scale Production entschieden. Ein Satz Bremsen aus der Grabbelkiste und dann konnte es losgehen. Nun musste ich mir Gedanken machen, wie das Ganze am Revell-Chassis befestigt werden konnte ohne umfangreiche Umbauarbeiten. Die Lösung war zum Glück recht einfach. Der Felgeneinsatz hat hinten einen Stift. Auf diesen wird die Bremsscheibe aufgesteckt. Fehlte nur noch eine Aufnahme für die Achse. Aber zuerst wurde die Felge Glanzschwarz lackiert. Für die Achsaufnahme nahm ich mir die Felgen aus dem Bausatz vor. Die Hülse wurde herausgetrennt und entsprechend gekürzt. Zum richtigen Einpassen musste ein Rand gefräst werden. Dazu wurde die Hülse in den Dremel gespannt und über eine Feile gedreht. Danach fand die Passprobe statt. Die neuen Felgen stammen von Scale Production. Für die nun benötigten Achsaufnahmen wurden die alten Felgen zerlegt… Neue Bremsscheiben kommen aus der Restekiste. … und an die neuen Felgen angepasst. Corvette C6R „Mad Croc“ – Revell – 1:24 Der Diffusor vom Bausatz wurde entfernt… … und durch einen selbstgebauten ersetzt. Weiter ging es mit dem Diffusor. Das angegossene Teil von Revell entspricht irgendwie so gar nicht dem Original. Also wurde er kurzerhand abgetrennt. Ein neuer sollte nun aus Sheet hergestellt werden. Dazu wurden auf eine Sheetplatte 15 gleichgroße Finnen gezeichnet. Um den richtigen Abstand zu bekommen, habe ich den geätzten Diffusor aus dem Scale Motorsport-Bausatz als Schablone genommen. Dieser wurde auf ein Stück Sheet geklebt und Schwarz gebrusht. Auf die schwarzen Linien wurden dann die Finnen geklebt. Das ganze musste dann natürlich noch etwas ausgerichtet werden. Da dem Revell-Bausatz keine Seitenscheiben beiliegen, mussten auch diese selbst hergestellt werden. Dazu wurde von innen Masking Tape geklebt und die Konturen des Fensterrahmen nachgefahren. Die entstandene Schablone wurde auf ein Stück Transparentes Sheet geklebt und ausgeschnitten. Alternativ kann man auch den Klarsichtdeckel eines Schnellhefters verwenden. Das ausgeschnittene Fenster wurde dann wiederum zwischen 2 Maskingtape Streifen geklebt um den Rahmen einzuzeichnen. Die Kontur für das Fenster wurde direkt an der Karosserie mit Klebeband abgenommen. Für die Lüftungsöffnung half ein Ätzteil als Schablone aus. Anschließend wurde die Öffnung geschnitten. Corvette C6R „Mad Croc“ – Revell – 1:24 Fazit: Ich habe den Rahmen dann direkt am Fenster ausgeschnitten und lackiert. Auch die Lüftungsöffnung musste ausgeschnitten und eingebaut werden. Zum Schluss gab es dann noch ein paar Ätzteile wie Abschlepphaken vorne und hinten, Haubenverschlüsse sowie ein Lüftungsgitter. Nach dem Aufstecken der Räder war die C6R fertig. Haubenverschlüsse… Der Bau war recht kurzweilig. Die Passgenauigkeit der Revell Corvette ist durchweg als gut zu bezeichnen und damit auch hervorragend Anfängertauglich. Zwar sind die älteren Revell Bausätze noch etwas Spartanisch ausgerüstet, aber mit ein klein wenig modellbauerischem Geschick und ein paar wenigen Zurüstteilen, kann man ein sehr ansehnliches Modell bauen. Allerdings würde ich einem ungeübten Modellbauer von der "MadCroc" Version abraten, da die Decals sich zwar sehr gut verarbeiten lassen, aber ohne Erfahrung vermutlich kein schönes Bild abgeben würden. Immerhin wird hier die komplette Karosse beklebt. ● VE Modelers-Network.com Das Online Modellbauportal Von Modellbauern für Modellbauer B-03-2013 Abschlepphaken… … sowie Lüftungsgitter runden das Modell ab.